3 minute read
STV-PARTNER
STV-SPONSOREN & PARTNER
Der STV dankt seinen Partnern für ihre tatkräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir das Turnen weiterentwickeln und Emotionen auslösen.
Dafür herzlichen Dank!
Main Partner
2020 – EIN HERAUSFORDERNDES JAHR
Co-Partner
Keine Wettkämpfe, keine Events, keine Kurse: ein wahrlich herausforderndes Jahr für den Schweizerischen Turnverband (STV). Das Sponsoringteam war an allen Fronten gefordert, Lösungen mit seinen Partnern zu finden, um vertraglich vereinbarte Leistungen und Gegenleistungen trotz allen Umständen umzusetzen oder Alternativen zu finden. Zudem standen Vertragsverhandlungen mit grossen Partnern an.
Erfolgsmeldungen
Der STV freut sich, dass der Vertrag mit dem Gesundheitspartner SWICA um weitere vier Jahre verlängert werden konnte. Neben dem DachverbandsSponsoring bleibt somit auch die traditionelle SWICA Sportförderung für Mitglieder sichergestellt. Der Vertrag mit dem «ältesten» STV-Sponsor «Alder + Eisenhut» konnte um weitere sechs Jahre verlängert werden. Zudem konnten Partnerschaften mit «EcoTent» und den Schweizer Jugendherbergen (beide Supplier) abgeschlossen sowie die Verträge mit Vistawell und SUVA (Winterfit) verlängert werden.
CornèrcardPartnerschaft endet 2021
Nach jahrelanger, erfolgreicher Partnerschaft endet die Zusammenarbeit mit Cornèrcard per Ende April 2021. Der STV verliert mit Cornèrcard nicht nur seinen «Main Partner» auf Verbandsstufe, sondern auch den Hauptpartner im Spitzensport. Ein weiterer Abgang betrifft den Wettkampfausrüster Carla Sport. Der STV bedankt sich an dieser Stelle bei Cornèrcard und Carla Sport herzlich für das langjährige und starke Engagement im Schweizer Turnsport.
Ausblick
Trotz der momentanen Situation sieht der STV positiv in die Zukunft und ist bereit für neue, interessante Partnerschaften, welche unseren Mitgliedern und Vereinen einen Mehrwert bieten. Oberste Priorität wird der Suche nach einem neuen «Main Partner» sowie neuen Event-Partnern für den «Swiss Cup Zürich» und die «Gymotion» beigemessen. Denn diese sind für die Stärkung des Turnsports und die Durchführung dieser Top-Events unentbehrlich.
Text: Roland Häuptli (Projektleiter Marketing+Sponsoring) Foto: STV-Archiv / Stephan Boegli
Partner
Supplier
Wie du von den Partnerschaften des STV profitieren kannst, siehst du bei den Mitgliederangeboten (S. 40–42) oder unter
stv-fsg.ch/mitgliederangebote
WENN DER EISKANAL LOCKT
Im Bobsport gibt es kein Vorbeikommen an den Turnerinnen und Turnern. Seit Jahren stellen diese nicht nur einen Grossteil der Bob-Kaderathleten, sondern sind auch Garant für Erfolge – so unter anderem Olympiasieger Beat Hefti.
«Ich wurde an einem LeichtathletikWettkampf vom damaligen Bobpiloten Daniel Suter angesprochen, ob ich Interesse hätte», erinnert sich Beat Hefti an seine ersten Kontakte mit dem Bobsport zurück. Im Juli 1998 absolvierte der Appenzeller seine erste Testfahrt und «bereits im November fuhr ich mein erstes Rennen», erinnert sich der Olympiasieger von 2014. So wie dem heute 43-Jährigen geht es den meisten, die den Weg in den Eiskanal finden. Denn Heftis Sportkarriere begann einst im Turnverein.
Versteckte BobTalente
Mittlerweile ist es der Schwellbrunner, der mit seiner «Bob Trophy», einer BobAnschiebebahn, seit fünf Jahren an Turnfesten nach Nachfolgern sucht – und dies erfolgreich. «Viele der heutigen Kaderathleten haben den Weg über die Trophy zum Bobsport gefunden», sagt Hefti. So verwundert es nicht, dass von den derzeitigen Kaderathletinnen und -athleten deren 35 eine Verbindung zum Schweizerischen Turnverband (STV) haben. Doch was macht die STV-Turnenden so interessant? Schliesslich handelt es sich um ein Phänomen, dass seit Jahrzehnten anhält. «Diese Menschen können anpacken. Das braucht es im Bobsport», so das TV-Herisau-Mitglied. Durch die Vereinstrainings haben Turnende bereits eine sportliche Grundausbildung und zudem Potenzial, welches zu einem Bobathleten gefördert werden kann. «In den Turnvereinen gibt es viel versteckte Bobtalente», weiss Hefti.
Teamgeist ist wichtig
Ähnlich tönt es bei Rico Peter. Der Spartenchef Bob beim nationalen Verband Swiss Sliding, einst selbst Bobpilot und Mitglied des STV Kölliken, sieht einen weiteren Vorteil: «Der Teamgeist ist so wichtig wie im Turnverein. Einzelkämpfer eignen sich weniger.» Hinzu kommen Voraussetzungen wie Schnellkraft, Beweglichkeit und gute Sprint-Eigenschaften. «Leichtathletische Disziplinen werden in vielen Turnvereinen bereits trainiert, so etwas hilft als Grundvoraussetzung», ergänzt Peter. Es sind viele Puzzleteile, die einen perfekten Bobathleten ausmachen. Während Peter den Turnenden einen gewissen Durchhaltewillen attestiert – «Turner können auf die Zähne beissen» –, sieht Hefti noch einen Aspekt neben dem Eiskanal: «Zum Bobfahren gehört auch handwerkliches Flair dazu. Es gibt viele Turnende, die beruflich in diesem Bereich tätig sind.»
Werbung für Dorf und Verein
Gerade weil sowohl Hefti als auch Peter ihre Karriere im Turnverein lanciert hatten und heute noch damit verbunden sind, freut es sie, dass sich nach wie vor viele Turnende von der Sportart begeistern lassen. Sie sehen sich jedoch nicht als Konkurrenz. Negative Rückmeldungen, er würde Mitglieder abwerben, erhalte er kaum, so Hefti: «Natürlich gibt es unterschiedliche Feedbacks. Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, was ein Turner im Bobsport erreichen kann.» Im Gegenzug könne auch der Turnverein von den Bobfahrerinnen und -fahrern profitieren: «Gerade im Turnfest-Sommer hat der Verein dann einen gut trainierten Athleten in seinen Reihen», sagt Rico Peter.