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ANZAHL SCHADENFÄLLE BLEIBT STABIL

Die USS Versicherung konnte an ihrer Delegiertenversammlung in Düdingen auf ein positives Jahr zurückblicken. Sorgen bereitet der Genossenschaft eine Zunahme der Schadenfälle im Zusammenhang mit der neuen GP11 Munition.

Sepp Rusch durfte an seiner ersten Delegiertenversammlung als Geschäftsführer vermelden, dass die USS Versicherung trotz Börsenturbulenzen und Mehrkosten weiterhin auf einem soliden finanziellen Fundament dasteht. Der Reingewinn von 112‘000 Franken hat sich im Vergleich zum Vorjahr zwar praktisch halbiert, kann aber mit dem höheren Personalaufwand infolge der Neuorganisation oder höheren Ausgaben im Sponsoring erklärt werden Auch die Delegiertenversammlung 2022 habe im Vergleich zu 2021 kräftig zu Buche geschlagen 2021 fiel die DV der USS infolge Corona-Pandemie aus

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Explodierende Munition Besch Ftigt Versicherung

Im Geschäftsjahr wurden insgesamt 23 neue Schadenereignisse registriert Diese teilen sich auf in 4 Personenschäden, 8 Haftpflichtfälle, 7 Sachschäden und 4 Fälle, welche auf freiwilliger Basis erledigt wurden Die Anzahl Schadenfälle ist im Vergleich zu den letzten zwei Vorjahren zwar gestiegen, bleibt aber unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie

Wie dem Schadenbericht 2022 zu entnehmen ist, musste die Versicherung eine Zunahme von Schäden im Zusammenhang mit der neuen GP11 Munition feststellen «Explodierende Munition beschädigte Verschlüsse, deren

Gehäuse und Abzugsvorrichtungen», heisst es im Bericht Wie die USS schreibt, seien ausschliesslich Sturmgewehre 57 mit Sportläufen und Standardgewehre von solchen Schäden betroffen. «Es ist nur glücklichen Umständen zuzuschreiben, dass keine Schützen verletzt wurden», schreibt Schadenleiter Eric Zosso in seinem Bericht. Die Reparaturkosten solcher Schäden seien hoch und würden in keinem Verhältnis zur kalkulierten Kaskoprämie des ganzen Vereines stehen Laut der USS sei der Munitionshersteller und der Bereich Schiesswesen ausser Dienst der Schweizer Armee daran, den Sachverhalt zu prüfen und abzuklären, was dagegen unternommen werden kann. Die Jahresrechnung wurde von den 198 anwesenden Stimmberechtigten ebenso einstimmig genehmigt wie der Jahresbericht, das Protokoll und die Wahl der Revisionsstelle. Am Ende war es an USS-Präsident Rudolf Vonlanthen, verdiente Eidgenössische Schiessoffiziere und abtretende Präsidenten von Kantonalverbänden zu verabschieden Abgeschlossen wurde die Delegiertenversammlung mit dem traditionellen Apéro und Bankett

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