Nr. 7 10. 7. 2015
die zeitung
www.syndicom.ch Gewerkschaft Medien und Kommunikation
AZB 3001 Bern Adressänderungen sind zu richten an: syndicom, Adressverwaltung, Monbijoustrasse 33, Postfach, 3001 Bern
Logistik
PostCom will bei den Arbeitsbedingungen Mindeststandards festlegen Seite 5 besuch bei skyguide
Luftraumschutz Täglich durchkreuzen 26 000 Flugzeuge den europäischen Himmel. Über 3000 davon werden von Skyguide durch den Luftraum geleitet. Bei einem Besuch in Genf erhielt syndicom Einblick in die Problemstellungen im Bereich Luftraumsicherheit. Zukünftig könnte die Schweizer Flugsicherung neue Herausforderungen zu bewältigen haben: Skyguide ist über die bilateralen Verträge in das Konzept eines einheitlichen europäischen Luftraums eingebunden. Die damit verbundenen strukturellen Veränderungen werden die Sozialpartner vor grössere Herausforderungen stellen. › Seite 6
telecom/IT
Firmenkonferenz beschliesst: syndicom soll Probleme mit Cablex angehen Seite 5
Medien
Porträt-Fotoseiten zur Schliessung der NZZ-Druckerei in Schlieren Seiten 8–9
IG Jugend
syndicom-Jugend besucht die Sonderausstellung zur Zimmerwalder Konferenz Seite 11
bundesgesetz zur Überwachung des Post- und FernmeldeverkehrS (Büpf)
Der Staat liest mit
Wie und wann dürfen Behörden unsere Kommunikation ausspionieren? Wie kann unsere Privatsphäre geschützt werden? Das Parlament hat der Revision des Fernmelde überwachungsgesetzes (BÜPF) zugestimmt. Der Widerstand formiert sich. › Seiten 2–3
Medienfreiheit in konfliktgebieten
Im Visier … Im Ostukraine-Konflikt sind Journalisten nicht nur Opfer von Gewalt, sie werden auch in einem Informationskrieg instrumentalisiert. Die Konfliktparteien werfen sich gegenseitig Propaganda und Hass reden vor. Der Bürgerkrieg in der Ukraine war Anlass einer zweitägigen Konferenz in Wien zum Thema «Sicherheit von Journalisten. Medienfreiheit und Pluralismus in Zeiten von Konflikten», durchgeführt von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Ergänzend dazu wurde kürzlich auch ein Handbuch für Journalisten in Konfliktgebieten veröffentlicht. › Seite 10
GAV für die grafische Industrie
Heiterer Einstieg – düstere Aussichten Am 24. Juni wurden in Bern die Verhandlungen zur Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) für die grafische Industrie aufgenommen. Bereits konnten zwei erste Erfolge erzielt werden. Wenn wir aber den absurden Forderungen von Viscom entgegentreten wollen, müssen wir uns auf einen langen und harten Kampf gefasst machen. Verhandlungsbeginn für die Erneuerung des GAV für die grafische Industrie war offiziell der 24. Juni. Bis zum 4. November sind vier weitere Verhandlungsrunden vorgesehen, bei denen eine für beide Parteien tragbare Übereinkunft gefunden werden soll.
In der Regel benützen die Delegationen das erste Treffen für eine wirtschaftliche Analyse des Sektors und eine Auslegeordnung der jeweiligen Forderungen. Diesmal ging es aber noch vor diesen beiden Punkten um einen Konsens zur Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) des GAV
sowie zum Reglement der beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Ein erster positiver Schrit t Der Morgen begann überraschend positiv: Bildung und Weiterbildung wer-
Fortsetzung auf Seite 7