BRYCE DALLAS HOWARD
OAKES FEGLEY
WES BENTLEY
KARL URBAN
UND
ROBERT REDFORD
DISNEYS GROßES SOMMER-ABENTEUER!
Manche Geheimnisse sind einfach zu groß. Disney Deutschland
disney.de/ElliotDerDrache © 2016 Disney | Im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures, Germany
AB 25. AUGUST IM KINO
18 Spielstätten, 70 Konzerte, 300 Musikerinnen und Musiker. Wer von Anfang bis Ende durchhält, kann von 17 Uhr bis Mitternacht unterwegs sein und im Stundentakt auf dem Grat zwischen verschiedenen Stilen und Sparten wandern. Infos: www.koelner-musiknacht.de
„FarbTon“ Bernd Hagemann / Mechthild Wallrath-Karcher (2.-26.9., BN-Bad Godesberg, Kunstverein, Glaskarree) Bernd Hagemann, Maler, Graiker, Plastiker wurde in Porto Alegre, Brasilien, geboren und studierte Kunstgeschichte in Bonn. Seine Kunst will nicht „verstanden“ werden und der Künstler will mit ihr
nichts „aussagen“. Sie will nichts „aufzeigen“, keine Sehgewohnheiten verändern, nicht durch physikalische Größe „Bedeutung“ vortäuschen. Weder sieht der Künstler seine Kunst als ein bloßes „l’art pour l’art“, noch versteht er sie als ein „interesseloses Wohlgefallen“. Zentral ist für ihn der schöpferische Akt, der, frei von allen Ansprüchen und Absichten, wie durch einen Zauber das „richtige“ Bild wachsen lässt: Das Werk muss also geradezu von selbst entstehen: Handeln im Nichthandeln. Die Schönheit der Welt, das Wunder des Lebens, das 4 09/2016 SZENE KÖLN / BONN
Geheimnis der Farbe, das Rätsel der Form. Für die Künstlerin Mechthild Wallrath-Karcher steht der Mensch im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit, im menschlichen Körper findet sie Ausdrucksformen der menschlichen Emotionen. Das Material Ton ist ihr als Arbeitsmittel seit langer Zeit vertraut. Mit den Händen eine Idee, Eingebungen, Gedanken zu formen und daraus eine Plastik, eine Skulptur zu gestalten, fordert sie immer wieder aufs Neue heraus. Der spannendste Vorgang ihres Schaffens ist der Raku-Brand, eine japanische Technik aus dem 16. Jahrhundert. Die Objekte, die mit etwa 1000 Grad aus dem Ofen kommen, tragen die Spuren von Rauch und Zange. Die Glasuren reißen, woraus ein maschenartiges Netz aus Sprüngen entsteht. Das sogenannte Krakelee. Dadurch wird jedes Stück zum Unikat, voller ausdrucksstarker Lebendigkeit. Raku bedeutet Ungezwungenheit, Wohlbeinden, Freude und Glück. Somit spiegeln die Objekte der Künstlerin ein bestimmtes Lebensgefühl. Klare Farben, funkelnde Metalloxide, designorientierte Formensprachen mit Elementen der Moderne, kombiniert die Künstlerin mit Holz und Metall. Wallrath-Kirchers Skulpturen tragen als Signatur einen Stempel ohne Jahreszahl. Für die Künstlerin ist Kunst zeitlos. Wim T. Schippers: Eine Retrospektive (2.9.-30.10., Bonn, Kunstverein) Wim T. Schippers ist als Künstler, Schauspieler, Komponist, Regisseur und Autor bekannt. Seine beruliche Karriere erstreckt sich über mehr als 50 Jahre und umfasst Ausstellungen, musikalische Kompositionen sowie Arbeiten für das Theater, das Fernsehen und den Rundfunk. Ursprünglich mit Pop Art und Fluxus verbunden, realisierte Schippers seine ersten Ausstellungen in den frühen 1960er-Jahren in Amsterdam, bevor er sich 1967 dem Rundfunk zuwandte. Gemeinsam mit Trino Flothuis, Wim van der
Linden und Hans Verhagen produzierte er die Kult-Fernsehshow „Hoepla” („Hoppla“, 1967). Mit der ersten Nacktszene im holländischen Fernsehen löste das Pro-
gramm eine nationale Kontroverse aus. In den 1970er-Jahren war Schippers Co-Autor und Regisseur verschiedener absurder ComedyShows für den niederländischen Sender VPRO, beispielsweise „De Fred Haché Show!” (1971), „Barend is weer bezig” („Barend ist wieder beschäftigt“, 1972/73), „Van Oekel’s Discohoek” (1974/75) und „Het is weer zo laat!” („Es ist wieder so spät“, 1974). Zwischen 1984 und 1991 produzierte und inszenierte er 328 Episoden von „Ronlonlon“ bzw. „Ronflonflon avec Jacques Plafond” („Ronlonlon mit Jacques Plafond“), einer der populärsten Radiosendungen des Senders VPRO. Als Autor und Regisseur verantwortete Schippers über 40 Theaterstücke, darunter ein 46 Minuten langes, mit sechs Schäferhunden besetztes Erfolgsstück mit dem Titel „Going to the Dogs” („Vor die Hunde gehen“). Seit 1976 ist er die niederländische Stimme von Ernie, Kermit dem Frosch, Graf Zahl und Robert aus der „Sesamstraat“ („Sesamstraße“). „bilderstrom. Der Rhein und die Fotograie 2016-1853“ (9.9.-22.1.17, Bonn, LVRLandesMuseum) Die Ausstellung versammelt rund 260 eindrucksvolle Fotografien von 62 bedeutenden europäischen Fotografen aus 163 Jahren. Ob als „Vater Rhein“, national umkämpfte Grenzlinie, Sehnsuchtslandschaft der (Post-)Romantik, ökologisch
bedrohtes Biotop, tagestouristisches Auslugsziel, ökonomische Lebensader, urbaner Alltagsraum, Sinnbild Europas oder als ewig mäanderndes Fließgewässer: Der Rhein erweist sich immer wieder als bildschöpfender Fluss. Damit eröfnet „bilderstrom“ facettenreich eine motivbezogene Geschichte der Fotografie. Die Ausstellung erkundet die Wechselwirkungen zwischen Fluss und Bild anhand der Fotograie, einem Verfahren, das in einem besonderen Spannungsfeld zwischen Wirklichkeitstreue und der Sehnsucht nach Imagination steht. Die Schau vereint namhafte europäische Fotografen, insbesondere aus Deutschland und den Anrainerstaaten Schweiz, Frankreich und
den Niederlanden. Das Spektrum reicht von freien dokumentarischen und bildjournalistischen Arbeiten bis zu fotokünstlerischen Positionen. Bild: Valeska Achenbach und Isabela Pacini, Ohne Titel, 2003 (aus einer 8-teiligen Serie) Der Rhein. Eine Europäische Flussbiograie (9.9.-22.1.17, Bonn, Kunsthalle) Der Rhein ist eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Seit Jahrtausenden befördert er Kohle, Baumaterial und Menschen, aber auch Luxusgüter und Kunstschätze, Wafen, Ideen, Märchen und Mythen durch halb Europa. Beeindruckende Städte, Klöster und Kathedralen, aber auch Ballungsräume und Industrieansiedlungen säumen den Strom. Er ist und war
Grenze und verbindendes Element gleichermaßen und prägt bis heute die Menschen, die sich an seinen Ufern niedergelassen haben. Seit
römischer Zeit war der Rhein mit wechselnden Fronten zwischen feindlichen Parteien Pforte, Festung und Grenze, Brücke und Furt. Er wurde reguliert, begradigt, verschmutzt, umkämpft, erobert und besetzt. Die Ausstellung folgt der kulturpolitischen Botschaft der am Rhein entstandenen EU zu grenzüberschreitender Kooperation seiner anliegenden Staaten. Sie begleitet den Rhein von seinen Quellen bis zum Rhein-MaasSchelde-Delta und erzählt von folgenreichen und teils dramatischen Ereignissen aus über 2000 Jahren Kulturgeschichte. Simone Forti: sound move (11.9. - 23.10., Bonn, Kunstmuseum ) Choreographin, Tänzerin, bildende Künstlerin, Schriftstellerin: Simone Forti (*1935) gilt als eine der vielseitigsten Künstlerinnen des amerikanischen Postmodern
Dance. Als Mitbegründerin des legendären Judson Church Dance Theater, das in den 1960er Jahren
in New York über die Spartengrenzen hinweg radikal neue und offene Arbeitsweisen erprobte, suchte Forti konsequent ihren Weg zwischen und mit verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen. Ihr Werk, das neben performativen auch zahlreiche bildnerische Arbeiten – insbesondere Zeichnungen und Skulpturen – umfasst, wurde in den letzten Jahren von wichtigen Museen neu entdeckt. Die Ausstellung im Rahmen des Beethovenfestes versammelt Werke Fortis, in denen Musik und Sound eine zentrale Rolle einnehmen. Gezeigt werden Objekte, Videos, Tonaufnahmen, Fotoprojektionen, installativ-musikalische Apparaturen und Zeichnungen, ebenso wie Live-Auführungen ihrer Performances aus den 1960er-Jahren. Rossi: Perspektivische Verzerrungen (15.9. - 16.10., Bonn, Kult41) Jede Perspektive ergibt sich aus dem Standpunkt und der Blickrich-
tung des Betrachters. Von ihnen hängt ab, was sich dem Auge zeigt und was sich ihm verbirgt. Und auch das Sichtbare ist zum größten Teil verzerrt; erst das Gehirn konstruiert daraus anhand von Erwartungen und Erfahrungen ein stimmiges Ganzes. Die Perspektive, die doch so wirklichkeitsgetreu erscheint, zeigt uns also nie die Wahrheit; schon eine geringfügige Verschiebung des Standpunkts oder der Blickrichtung ergibt ein neues Bild. Ungewohnte Blickwinkel und fremdartige Betrachtungsweisen sind eine Möglichkeit, der Wahrheit näherzukommen. Rossi (alias Reinhard Rösler) ist BauSZENE KÖLN / BONN 09/2016
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von Wrochem mit, Schauspielerin, Musikerin und die Tochter vom Klaus. Zusammen bringen sie eine Hommage an die anarchistische Seelenverwandtschaft auf die SofaBühne des Le Sabot. Karl Valentin & Liesl Karlstadt feiern fröhliche Auferstehung, witzeln gegen den grauen Alltag, zaubern mit der Geige und vergessen, oh Wunder, auch nicht, den neuesten Mist des Gesamtsystems durch den Kakao zu ziehen. Mothers Finest am 4.9. in der Kantine (Köln) Als Erinder des Funk-Rock spielen Mothers Finest auch heute ein „enormes Brett“, sind aber offen für Metal, Blues und Soul. Nach ihrer letzten frenetisch gefeierten Tour verabschieden sich die legendären Mothers Finest nun mit ihrer „Farewell“-Tour. Mit dabei natürlich auch ihr neues Album „Goody Two Shoes & The Filthy Beasts“, das
vergangenen März erschienen ist. Die beiden überragenden LeadSänger Glenn Murdock und Joyce Kennedy werden in Originalbesetzung von den Gitarristen Gary Moore und John Hayes unterstützt sowie vom Megabassisten Wyzad und der Powerstation Dion Derrick an den Drums. Sjaella am 10.9. in der Kirche St. Margareta (KönigswinterStieldorf) Sjaella - die rein weiblich besetzte Formation aus Leipzig - gehört zu den gefragtesten A-CappellaEnsembles Deutschlands. Das breit gefächerte Repertoire reicht von moderner sakraler Vokalmusik über europäische Volkslieder und Gedichtvertonungen bis hin
zu Jazzstandards, Pop und experimentellem Jazz. Den Zuhörer erwartet ein kontrastreiches Programm, bei welchem Sjaella die
Grenzen zwischen den Genres gekonnt zerließen lässt und atemberaubende mehrstimmige Klänge erzeugt. Sjaella beweist die Vielseitigkeit seines Repertoires bei rund 40 Konzerten im Jahr im In- und Ausland. Mit Auftritten bei KlassikFestivals (Mosel Musikfestival, MDR Musiksommer oder Bachfest Leipzig) und steigender Präsenz in Rundfunk- und Fernsehsendungen (u.a. ZDF „Annettes DaschSalon“ und Berlinale) eroberte sich Sjaella einen festen Platz in der Klassikszene. I Liguriani am 10.9. im Feuerschlösschen (SibiGymnasium, Bad Honnef) Mit Gesang, Flöte, Violine, Gitarre, Knopfakkordeon und Dudelsack präsentiert die Band Musik aus ihrer Heimat Ligurien, die viele Anklänge aus anderen Kulturen in sich aufnimmt: Balladen von Seefahrern und Liebespaaren, Partisanenlieder aus zwei Weltkriegen, temperamentvolle Tänze aus dem Piemont,
Mazurken, Sbrandi und Monferrine – alles zauberhaft arrangiert und moderiert voller Herz und Seele.
Le Clou am 17.9. im Weinhaus Steinbach (Bad Honnef) Getauft mit den Wassern des Mississippi, ist die Cajun Kult-Band seit mehr als drei Jahrzehnten ununterbrochen „on the road“. Die musikalische Seele von Le Clou ist das Trio David / Epremian / Gueit. Mit heiterem Spielwitz zaubern diese drei Musketiere so manche Sumpfblüte aus dem Hut. „Weil wir viel und gerne live spielen, ist unsere Musik in all den Jahren dynamischer geworden, perkussiv und tanzbar“, sagt Michel David, der aus Paris stammt. Er ist der charismatische Charmeur der Truppe und raspelt sich mit seiner Reibeisenstimme schnell in die Herzen der Fans. Yves Gueit, der
ruhige Steuermann, rührt gelassen die verrauchte Luft mit dem CajunAkkordeon, während der Schalk im Team, Johannes Epremian, über die Saiten seiner Fiddle saust. So unterschiedlich diese drei Typen auch sind, so ideal ergänzen sie sich zu einer traumwandlerisch eingespielten Einheit. Ihre Spielfreude ist hochgradig ansteckend. Laissez les bons temps rouler! Mitsing-Konzert am 21.9. in der Pauke (Bonn) Für alle, die gerne „heimlich unter der Dusche" singen, bis hin zu den geübten Chorsängern - Singen macht Spaß, noch mehr mit vielen anderen zusammen: Von einfachen Melodien bis zu zweistimmigen Chören - jeder kann sich da einbringen! Im Vordergrund stehen der Spaß am Singen und das gesellige Beisammensein, eingebunden in eine Reise durch die jüngere Musikgeschichte von Abba über SZENE KÖLN / BONN 09/2016
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Queen bis zu Udo Jürgens und Helene Fischer - Ohrwürmer, Evergreens, Pop- und Rocksongs, Hits und Schlager, die jede und jeder kennt. „Mitsingkonzerte“ besteht aus einer Gruppe von Musikern, die in unterschiedlichen Besetzungen auftreten und auch durch ihre jeweiligen Fähigkeiten und Schwerpunkte jede Mitsingveranstaltung unterschiedlich gestalten. Die Titel sind in einem akustischen Rahmen arrangiert, moderiert und mitgesungen, begleitet von ein bis zwei Gitarren, 6- und 12-saitig. The Tubes am 27.9.in der Harmonie (BN-Endenich) Sie waren und sind noch immer schrill, unangepasst, anarchisch und haben auch noch immer den Rock'n'Roll der siebziger und acht-
ziger Jahre im Blut! Ihr größter Hit „White Punks on dope“ ist und bleibt eine Hymne. The Tubes spielen fast in Originalbesetzung mit Fee Waybill (voc) Roger Steen (guit), Prairie Prince (dr) und Rick Anderson (b). An den Keyboards spielt David Medd. Ben Harper & The Innocent Criminals am 30.9. im Palladium (Köln) Der US-amerikanische Sänger, Gitarrist, Songwriter und Produzent Ben Harper hat mit einer Melange verschiedener Genres einen hochauthentischen, unvergleichlichen Musikstil geschafen. Mit Elementen aus Folk, Blues, Reggae, Roots-Rock, Soul und Jazz entwickelte er einen treibenden, kraftvollen Sound, der wie geschafen ist für seine virtuosen 8 09/2016 SZENE KÖLN / BONN
Fähigkeiten an der Slide-Gitarre. Dem dreifachen Grammy-Gewinner
ist das Kunststück gelungen, mit emotionaler, individueller Musik weltweit Fans zu begeistern. Zehn seiner 13 Studioalben stiegen in die Top 100 der Billboard Charts, drei davon in die Top 10. Nachdem Ben Harper zuletzt einige Alben als Solokünstler im kreativen Austausch mit anderen Musikern aufnahm, kehrt er nach achtjähriger Pause nun mit seiner angestammten Begleitband The Innocent Criminals zurück. Im Frühjahr erschien das gemeinsame Album „Call It What It Is“, gefolgt von einer Welttournee.
Pantheon-Vorleser im WDR Der Berliner Kult-Autor Horst Evers moderiert die Reihe für komische Literatur und literarische Komik
zurückgeben! Die Süddeutsche Zeitung schrieb über ihn: „Evers Geschichten sind federleicht, voll fatalistischen Humors.“ Eine Veranstaltung des Pantheon Theaters. Wann: 7.9., 20 Uhr Wo. Harmonie, BN-Endenich La Signora – Carmela de Feo: „Meine besten Knaller“ La Signora kommt und zwar mit all den wahnsinnigen, erfolgreichen, besten Nummern aus ihren
verschiedenen Programmen! Ein garantiert bunter Abend mit der kleinen, charmanten, schwarzen, italienischen Ratte aus dem Ruhrpott! Wer sich diese Spektakel nicht entgehen lassen will, sollte sich beeilen, denn die Polonaise durch La Signoras verrückte und aberwitzige Welt hat schon längst begonnen. Nur echt mit dem schwarzen Haarnetz! Wann: 10.9., 20 Uhr Wo. Haus der Springmaus BN-Endenich Der Schöne und das Biest Das Biest (Jana Rahma): Das ist SIE, die Diva, die Sängerin, die im Nachtclub allabendlich die Herzen und Sinne erglühen lässt. Der
nach dem bewährten Prinzip: Wir lesen vor, Sie hören zu. Lachen ist aber ausdrücklich erwünscht. Horst Evers ist als vorderster Vorleser eine Traumbesetzung: Er ist Geschichtenschreiber aus Leidenschaft und Vorleser aus Vernunft – schließlich hat er in der Schule einmal Lesen gelernt und will das Gelernte jetzt der Öffentlichkeit
Schöne (Lucas Sanchez): Das ist ER, der jeden Abend aus seinem
grauen Alltag zu ihren Auftritten eilt, um SIE, zumindest im Traum, zu erobern – und eines Abends unversehens auf der Nachtclubbühne das größte Liebesabenteuer seines Lebens erlebt! Von Michael Barfuß, dem Autor und Regisseur der „Rock'n'Rollator Show“. Wann: 11.9., 19 Uhr Wo: Haus der Springmaus BN-Endenich Wednesday Night Live Und wieder öfnet sich der Vorhang für eine illustre Künstlerriege aus der Kleinkunstszene. Bekannte Comedians und Kabarettisten erpro-
ben neue Nummern vor Publikum oder bewerben ihr Solo-Programm und die hoffnungsvollen Talente, vielversprechenden Newcomer, tonangebenden Musiker sowie all die begnadeten Spaßvögel, Humoristen, Possenreißer, Clowns, Schalke und Witzbolde präsentieren sich häuig erstmalig auf der Bühne. Und es ist genau diese Mischung von Prois und Newcomern, die den Reiz der Show ausmacht. Diesmal u.a. mit: Herr Schröder, Thomas Schmidt, Jamie Wierzbicki, Ossi Bollo, Lothar & Peter. Moderation: Udo Wolf (Bild) Wann: 28.9., 20 Uhr Wo: Pauke, Bonn
Agent Undercover (Piatnik) Ein Kreuzfahrtschif, ein WellnessTempel, eine Weltraumstation und 22 weitere Orte sind die Schauplätze bei „Agent Undercover“. Die Spieler schlüpfen in unterschiedliche Rollen vor Ort, wobei einer immer der Geheimagent ist. Dieser
weiß allerdings nicht an welchem Ort er sich beindet. Seine Mission ist es, die Mitspieler zum Reden zu bringen, um so Hinweise über seinen Aufenthaltsort zu erhalten. Dabei muss er seine Fragen so geschickt stellen, dass er nicht sofort als Geheimagent entlarvt wird. Die Aufgabe der anderen Spieler ist es, die Identität des Geheimagenten aufzudecken. Sie geben sich vorsichtig Hinweise, welche zeigen, dass sie genau wissen, wo sie sich befinden und dass sie nicht der Geheimagent sind. Konzentration und Beobachtung, Kreativität und Feingefühl, Ungeniertheit und List sind notwendig, um die anderen zu durchschauen und selbst nicht aufzuliegen! Ein kreatives und kommunikatives Partyspiel für bis zu acht Mitspieler! Von der Jury „Spiel des Jahres“
aufgenommen in die Liste der besonders empfehlenswerten Spiele des aktuellen Jahrgangs.
Bernhard Hennen, R. Corvus Die Phileasson Saga, Bd. 2: Himmelsturm Heyne Sagen und Mythen ranken sich um die legendäre Rivalität zwischen Asleif Phileasson, den sie nur den Foggwolf nennen, und Beorn dem Blender. Nun soll eine Wettfahrt entscheiden, wer von beiden der größte Seefahrer aller Zeiten ist und sich König der Meere nennen darf. In achtzig Wochen müssen die beiden Krieger den Kontinent Aventurien umrunden und sich dabei zwölf riskanten Abenteuern
stellen. Abenteuern, die nur die abgebrühtesten Helden zu bestehen vermögen. Es ist der Beginn des größten und gefährlichsten Wettlaufs aller Zeiten ...
Seit der Geburtsstunde von „Das Schwarze Auge“, dem erfolgreichsten Rollenspiel im deutschsprachigen Raum, vor mehr als 30 Jahren zählt Bernhard Hennen zu dessen begeisterten Fans. Zu eigenen Geschichten inspiriert beginnt der junge Journalist damals, die fantastische Welt Aventuriens, in der die Abenteuer von „Das Schwarze Auge“ spielen, weiterzuentwickeln und auszuarbeiten. Die „Phileasson“- Saga ist damit geboren, die die wenig bekannten Regionen Aventuriens zum allerersten Mal zum Schauplatz für fantastische Abenteuer macht. Mit „Himmelsturm“ erscheint nun der zweite Teil der zwölfbändigen PhileassonSaga. Neil Ansell Tief im Land Ullstein „Tief im Land“ entführt in die Stille eines archaischen, asketischen Lebens. Neil Ansell verbrachte in selbstgewählter Einsamkeit fünf Jahre in den Hügeln von Wales
- das nächste Dorf einen Tagesmarsch, der nächste Bahnhof drei SZENE KÖLN / BONN 09/2016
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Stunden entfernt. Er erzählt von seinem Alltag in einem alten, halb verfallenen Cottage ohne Transportmittel, Strom und Gas. Im Laufe der Zeit verschmilzt er immer mehr mit seiner Umgebung. Selbstvergessen beschreibt er die Landschaft, Tiere und speziell die Vogelwelt. Auf fast meditative Weise gelingt es ihm, seine Ruhe auf den Leser zu übertragen und ihn in sein naturverbundenes Leben hineinzuziehen. Sein Stil, konzentriert, bildhaft und melodisch, überträgt Ruhe und Gelassenheit. Es entsteht ein schönes Bild von Stille. Peter Dempf Die Brunnenmeisterin Bastei Lübbe Augsburg, 1515: Nach dem Tod ihres Mannes führt Julia dessen Arbeit als Brunnenmeister fort.
Doch der Zunftobere will die Wasserversorgung der Stadt nicht in den Händen einer Frau belassen. Ohne Mitleid stellt er sie vor ein Ultimatum: Entweder heiratet sie wieder, oder sie verliert Stand und Haus. Fieberhaft sucht Julia nach einem Ausweg - und indet Hinweise auf eine Verschwörung, die bis in die obersten Kreise der Stadt reicht. Kann sie dieses Wissen nutzen, um ihre Freiheit zu erkaufen? Oder bringt sie sich damit erst recht in Gefahr? Rebecca Thornton The Girls: Freundinnen. Unzertrennlich. Bis zu jener Nacht … rororo Sie teilen alles. Aber auch den Schmerz? Josephine und Freya sind beste Freundinnen. Gemeinsam besuchen sie ein englisches 10
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Eliteinternat, sind süchtig nach Leben und Erfolg. Von den anderen werden sie beneidet - alle wären gerne so wie sie. Doch die beiden sind unzertrennlich, für eine Dritte
Er wird entführt, ohne dass Irene es verhindern kann. Die Spur führt in ein dunkles Venedig des immerwährenden Karnevals. Ein Ort der Masken und Geheimnisse ... Tom Jacuba Kalypto - Der Wächter des schlafenden Berges, Bd. 3 Bastei Lübbe Gabrylon, der Wächter des Schlafes, ist verzweifelt. Seit Tausenden Sonnenwenden wacht er im
im Bunde ist kein Platz. Bis eine verhängnisvolle Nacht alles verändert. 18 Jahre später: Josephine ist Ausgrabungsleiterin, in der ganzen Welt unterwegs und eigentlich auf der Flucht: vor sich selbst, dem Leben, vor Beziehungen. Und vor allem vor den Erinnerungen an das, was damals geschah. Nach Jahren ohne jeden Kontakt meldet sich plötzlich Freya bei ihr. Sie besteht auf ein Trefen. Und sie macht unmissverständlich klar, dass es Zeit ist, das Schweigen zu brechen ... Genevieve Cogman Die Bibliothekare: Die maskierte Stadt Bastei Lübbe Irene ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Ihr Job ist es,
Inneren eines Vulkans über den magischen Schlaf seiner Brüder und Schwestern - der Magier von Kalypto. Doch nach und nach sterben sie, und Gabrylon kann es nicht verhindern. Nur wenn das eine Dienstvolk gefunden ist, würdig das Zweite Reich von Kalypto zu errichten, darf er die Magier wecken. Nun aber bahnt sich etwas Ungeheuerliches an, von dem Gabrylon nichts ahnt: Ein einfacher Sterblicher, ein Mann aus dem Volk der Waldstämme, macht sich auf den Weg zum Vulkan, um es mit den Magiern aufzunehmen ... Daniel Loy Der Fluch der weißen Hexe Bastei Lübbe Eingekesselt von den Truppen des machtgierigen Grafen von Edern,
einzigartige, ungewöhnliche oder rare Bücher für diese Bibliothek zu beschaffen. Sie hat gerade auf einer zwielichtigen Auktion einen seltenen Bram-Stoker-Text erworben, als sie und ihr Assistent Kai überfallen werden. Zu spät erkennt Irene, dass es nicht um das Buch, sondern um Kai geht.
scheint die Lage für Kaiserin Aruda aussichtslos. Doch dann erscheint
ein weiteres Heer vor den Toren der Hauptstadt, angeführt vom Grafen von Guthügeln. Kurz vor seinem Tod hatte der alte Kaiser ihm die Hand seiner Tochter versprochen, aber Aruda lief damals vor der Verlobung davon. Guthügeln jedoch hat nie vergessen, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Er ist gekommen, seine Braut mit Gewalt zu erringen - und die Kaiserkrone gleich dazu! Stephen R. Lawhead Das Schattenlicht, Die schimmernden Reiche, Bd. 4 Bastei Lübbe Es begann in einer regnerischen Nacht in einer Gasse in London. Hier stolperte Kit Livingstone über die legendären Ley-Linien: Pfade, die das Reisen durch die Zeit zu alternativen Welten ermöglichen. Seitdem ist nicht nur Kit auf der Suche nach den Teilen der einen Meisterkarte, die alle Wege verzeichnet. Doch es geht um mehr als eine Schatzsuche: Scheinbar steht die
Stephen R. Lawhead Der Schicksalsbaum, Die schimmernden Reiche, Bd. 5 Bastei Lübbe Kit Livingstone ist ein Zeitreisender. Er kann auf den Ley-Linien durch die Dimensionen reisen und sucht nach den Teilen der Meisterkarte, die alle Welten verzeichnet. Doch plötzlich mehren sich ungewöhnliche Phänomene: Menschen inden sich schlagartig an anderen Orten wieder, Ereignisse wiederholen sich
bis sich Vincent und Paulina für den Kurs öfnen können - und sich schließlich ineinander verlieben ... Ein beeindruckender Jugendro-
man über Abhängigkeit, über das Erwachsenwerden, über Trauer und Liebe - aus zwei Perspektiven erzählt.
auf exakt dieselbe Art und Weise, und Brücken verschwinden. Anscheinend wird die Realität instabil und wenn sich dieser Vorgang nicht aufhalten lässt, droht die Auslöschung allen Lebens ...
Katrin Bongard Lass uns liegen Oetinger Vincent und Paulina kommen aus vollkommen unterschiedlichen Welten. Die leißige Schülerin hat nichts mit Vincent, dem Kifer, zu tun. Doch dann lernen sich die Welt am Rand einer Katastrophe! beiden in der Schreibwerkstatt besUnd Kit und seine Freunde müssen ser kennen. Dort ist Raum für ihre nun alles tun, um das Rätsel der Gedanken, Ängste und Wünsche. Karte zu entschlüsseln ... Trotzdem dauert es eine Weile,
Stefan Chirazi The Peoples Republic of Wacken Heel Verlag Ein Muss für jeden Wacken-Fan! Großformatiger Bild- und Geschenkband inkl. DVD mit der 150-minütigen „25 Years Louder Than Hell“-Dokumentation! Ende Juli und Anfang August jeden Jahres verwandelt sich der kleine norddeutsche Ort Wacken von einem ruhigen, idyllischen Bauerndorf in den Gastgeber des weltweit größten, lautesten und hingebungsvollsten Heavy-Metal-Festivals, das für seine Dauer 85.000 Menschen aus allen Ecken der Welt beherbergt. „The Peoples Republic of Wacken“, das offizielle WackenBuch in deutscher und englischer Sprache zeigt mit über 200 Farbund Schwarzweiß-Fotograien und
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Zitaten der Wacken-Schöpfer und der dort auftretenden Musiker das Herz, den Geist, die Dynamik und die unglaubliche Gemeinschaft dieser beeindruckenden 26 Jahre
alten Veranstaltung. Dieses Buch zeigt Wacken-Atmosphäre pur: Viele emotionsgeladene Bilder sowohl der Fans als auch von Top-Acts wie Saxon, Accept, Alissa White-Gluz von Arch Enemy, Steel Panther, Apocalyptica, Lemmy Kilmister von Motörhead und Johan Hegg von Amon Amarth bringen das WackenFeeling nach Hause! Greg Jenner Neues von vorgestern: Die ganze Geschichte der alltäglichen Dinge Lübbe Seit wann schlafen Menschen eigentlich in einem Bett? Wer hat das Zähneputzen erfunden, und wer hat sich überhaupt „Arbeit“ ausgedacht? TV-Historiker Greg Jenner, Englands populärster GeschichtsErklärer nimmt uns mit auf eine Reise in die Geschichte unseres Alltags. Wir begleiten seinen Pro-
tagonisten vom Aufstehen ins Bad und zur Arbeit; wir sitzen mit am Tisch, wenn er isst und telefoniert, 12
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und erfahren, welche Kulturen die alltäglichen Dinge erfunden oder entscheidend weiterentwickelt haben - Geschichte zum Anfassen und Miterleben! Katja Kessler Das muss Liebe sein: 54 1/2 Plegetipps für die glückliche Ehe Lübbe Ehrenwirth Wer heute in Deutschland vor den Traualtar tritt, wird mit 35-prozentiger Wahrscheinlichkeit in den nächsten 25 Jahren geschieden. Nur mal angenommen, Sie gingen zu Douglas, dort gäbe es eine Zaubercreme gegen Falten. Allerdings würde die Verkäuferin Sie warnen: „Diese Creme macht mit 35-prozentiger Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen in den nächsten 25 Jahren die Nase abfällt.“ Würden Sie diese Creme dennoch kaufen? Ganz bestimmt nicht! Werden Sie mit dem gleichen Risiko dem Mann,
den Sie lieben, das Jawort geben? Ganz bestimmt! Gratulation. Richtig so! Verlobt, verliebt, verheiratet und dann? Bestseller-Autorin Katja Kessler weiß Rat. Hier ihre 54 ½ ultimativen Tipps, um es mit Mr. oder Mrs. Right bis ins Seniorenstift zu schafen. Saukomisch, wissenschaftlich fundiert, noch nie gehört. Mit vielen persönlichen Anekdoten. Was ist wichtig im Rausch der Gefühle? Und was, wenn es mal heißt: Tausche Brautkleid gegen Pistole? Elisabetta De Luca Mediterraneo: Eine kulinarische Reise durch Süditalien Pichler Alte, gut gehütete Rezepte, eindrucksvolle Geschmackserlebnisse und eine Reise durch die Regionen
des Sud - ein letztes Stück authentisches Italien: „Mediterraneo“ ist das neue Standardwerk der echten süditalienischen Küche und würdigt besonders die starke Regionalität der dortigen Esskultur. Der Neapolitaner Luigi Barbaro, der seit 30
Jahren mehrere italienische TopRestaurants in Wien führt, gibt dem Leser einen Einblick in die authentische Küche Süditaliens. Abseits allseits bekannter Klassiker erschließt er die faszinierende kulinarische Welt seiner Kindheit und erzählt anhand einzigartiger Rezepte die Geschichte seines Lebens. Der Fokus liegt auf der Regionalität der Küche und der Qualität der Zutaten. Denn aus dieser Genussregion sind Spezialitäten und Basis-Zutaten wie zum Beispiel Mozzarella di Bufala, Zitronen, Olivenöl, Melanzani oder Pomodori Calabresi nicht wegzudenken. Dieter Appel Bergwandern hält it Münchner Hausberge für die Generation 50 + Süddeutsche Zeitung Die Freude am Bergwandern kennt keine Altersgrenze. Im Gegenteil:
Sie wächst noch mit den Jahren. Der Leistungsdruck lässt nach,
dafür nimmt man sich mehr Zeit, in der freien Natur neue Kraft zu schöpfen. Was gibt es Schöneres, als gemütlich auf einen Berg zu steigen, sich am Gipfel in die Sonne zu setzen und am Rückweg noch in einer Hütte einzukehren? 25 Wanderungen von ganz leicht bis sportlich, auf Berge, in eine Klamm und auf die längste FußgängerHängebrücke der Welt. Bernd Jung, Martin Kriz, Peter Fröhlich Gratwandern Schweiz 60 Touren zwischen Genfersee und Bodensee Bergverlag Rother Möglichst lange oben bleiben – das ist die Devise bei Wanderungen auf Graten! Hier ist die Aussicht am schönsten und am weitesten, hier hält das Gipfelgefühl stundenlang an. 60 besonders empfehlenswerte Touren zwischen Genfersee und Bodensee stellt der Band „Gratwandern Schweiz“ aus der Reihe Rother Selection vor. Von einfachen Kammwegen für Gratwander-Neulinge bis hin zu luftigen Graten für erfahrene Alpinwanderer bietet dieses Buch eine
zum Download bereit. Praktisch sind die Umschlagklappen – sie liefern einen schnellen Überblick über alle Touren. Die großzügige Ausstattung des Rother-Selection Bandes und viele eindrucksvolle Bilder machen Lust aufs Losgehen. Antje Schwab, Gunter Schwab Pfälzerwald MM-Wandern – Deutsche Weinstraße Michael Müller Verlag Bis weit in den Herbst kann man im Naturpark Pfälzerwald und an der
barten Vulkanstotzen Donnersberg. In zünftigen Wanderhütten und gemütlichen Weinstuben wird leckere, bodenständige Küche serviert, die in diesem lebenslustigen Landstrich auch noch preiswert ist. Antje und Gunther Schwab kennen das Gebiet wie ihre Westentasche und haben Wege unterschiedlichen Anspruchs ausgewählt.
Dik Browne Hägar der Schreckliche Gesamtausgabe 28: Sonntagsstrips 2008 bis 2014 Egmont Comic Collection Eins weiß er, der Hägar, behaart bärtiges Raubein hin oder her: mal musst Du gehen, mal musst Du stehen und manchmal, naja, da muss sonnenverwöhnten Weinstraße 38 herrliche Touren unternehmen. Sie führen zu bizarren Felsformationen und mittelalterlichen Burgen im romantischen Wasgau, zur alten Reichsfeste im Trifelsland, im Norden in die Höhle des Drachen aus der Nibelungensage, aber auch zu stillen Weihern im Leininger Land und keltischen Spuren am benach-
man auch rennen. Letzteres zum Beispiel dann, und am besten in ab-
breite Tourenauswahl. Der Großteil liegt im Bereich des anspruchsvollen Wanderns. Die meisten Touren sind Tageswanderungen, oftmals bietet sich aber eine reizvolle Hütte in schöner Lage zur Übernachtung an – so lässt sich das Gipfelgefühl nochmals genussvoll verlängern. Jede Tour wird mit einer zuverlässigen Wegbeschreibung, einem aussagekräftigen Höhenproil und einem Wanderkärtchen mit eingetragenem Routenverlauf vorgestellt. GPS-Daten stehen auf der Internetseite des Bergverlag Rother SZENE KÖLN / BONN 09/2016
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gepasstem Gleichschritt, wenn der Wikinger unter seinem Arm gerade eine kapitale 5-Meter-Buche hochgewuchtet hat und mit dem Laubbaumstamm im potenzierten Tempo einer Handvoll Barbaren-Recken auf ein erschreckend massiv anmutendes Schlosstor zurennt. Da ist ihm das Stehen schon weitaus lieber und angenehmer, alldieweil sich das Gehen mitunter recht prompt empfiehlt und noch ehe Helga mehr als einen Teilsatz zum Thema Eheplichten verloren hat. Also alles zu seiner Zeit und uns ein neuer „Hägar“ GesamtausgabenBand, dieses Mal endlich wieder mit den beliebten längeren SonntagsStrips! Wir verlosen 1 x den Band 28 der „Hägar der Schreckliche Gesamtausgabe“! Wer gewinnen will, schickt eine Mail mit dem Stichwort „Hägar“ an redaktion@ szeneonline.de John Cullen Murphy Prinz Eisenherz. Murphy-Jahre Band 15: Jahrgang 1999/2000 Bocola Nachdem Hal Foster seinen „Prinz Eisenherz“ 34 Jahre lang Woche für Woche gezeichnet und erzählt hat, entschließt er sich mit 78 Jahren, die Serie nach seinen Skizzen und Texten von John Cullen Murphy fortführen zu lassen. Bis März 2004 (Seite 3501) führte dieser die Serie fort. Doch 1971, das Jahr, in dem
zwischen Foster und seinem Prinzen. Noch bis Anfang 1980, er war jetzt stolze 87 Jahre alt, schrieb er die Story, überwachte die Farbgebung und fertigte Vorzeichnungen an. Diese fruchtbaren Jahre der Zusammenarbeit veröffentlichte der Bocola Verlag in einer fünfbändigen Ausgabe - digital überarbeitet und in den Originalfarben. Die ersten fünf Bände sind in dieser Reihe als Foster & Murphy-Jahre erschienen, alle weiteren werden als Murphy-Jahre veröffentlicht. Die gesamte Reihe wird die Originalseiten 1789-3501 (1971-2004) enthalten, erstmals in der digital restaurierten Farbversion der USSonntagsseiten!
Live at Wacken 2015 - 26 Years louder than Hell (2DVD+2CD) „Louder than hell“ – unter diesem Motto findet das Wacken Open Air jedes Jahr am ersten Augustwochenende im beschaulichen
Dörfchen Wacken in SchleswigHolstein statt. Für drei Tage im Jahr feiern über 75.000 Metalheads aus aller Herren Länder zusammen ihre Musik. Mit „Live At Wacken 2015 – 26 Years Louder Than Hell“ kann man das letztjährige Festival noch einmal Revue passieren lassen. Und wie immer waren Highlights dabei, die jedes Fanherz höher schlagen lassen: Judas Priest, Sabaton, In Flames, In Extremo, Kärbholz, Beyond The Black, Amorphis, Running Wild, Danko Jones, Europe, Santiano, My Dying Bride, die letzte vollständig von Foster an- Mantar, Oomph, Cannibal Corpse, gefertigte Seite erschien, war nicht Biohazard, Kataklysm u.v.m. „Wader Schlusspunkt der Beziehung cken 2015“: 35 Bands, 53 Songs 14 09/2016 SZENE KÖLN / BONN
und über 260 Minuten Spielzeit auf 2DVD+2CD im Digipak. Lindsey Stirling – „Brave Enough“ Die Erfolgsgeschichte der USViolinistin und Tänzerin Lindsey Stirling wird weiter geschrieben. Gerade ist ihr aktuelles und drittes
Album „Brave Enough“ erschienen, das unbestritten an die Erfolge ihrer Vorgänger-Alben „Lindsey Stirling“ und „Shatter Me“ anknüpfen wird: Alleine in Deutschland hat Lindsey mit ihrem Debüt inzwischen Dreifach-Gold-Status erlangt, ihr zweites Album „Shatter Me“ hat die Platin-Grenze gesprengt und auf der Forbes-Liste der Youtube-Stars, die am besten verdienen, erreichte sie Platz 4. Bei den renommierten Billboard Music Awards konnte sich Lindsey gegen Künstler wie Calvin Harris, Avicii, Disclosure und Skrillex durchsetzen und gewann in der Kategorie „Top Dance/Electronic Album“. Torun Eriksen – „Grand White Silk” Zum ersten Mal hat die norwegische Sängerin ein Album selbst produziert und arrangiert, zusammen mit ihrem langjährigen musikalischen Weggefährten Kjetil Dalland (Gitarren, Bass, Programming). Unterstützt wird sie ebenso durch Drummer/Perkussionist Andreas Bye und Keyboarder David Wallum-
rød – auch er ist seit ihrem Debüt im Jahre 2003 ein treuer Begleiter. Aufmerksam umranken diese drei Klangkünstler Torun Eriksens ein-
dringliche Texte, avantgardistisch, und doch stets zurückhaltend und songdienlich. In „Right Here“ lebt das Quartett eine nahezu Björkartige Lust am Experimentieren aus, während das folkige „Take My Time“ offenbart, warum Eriksen schon als Norwegens Antwort auf Joni Mitchell gehandelt wurde. „Downhill“ zeigt klassische Einlüsse auf, die mit geisterhaft verfremdeten Keyboards und Gitarren gebrochen werden. „Winter Today“ ist eine minimalistische Ballade für die dunkle Jahreszeit, während das optimistische „I've Been Thinking“ mit seinen außergewöhnlichen Background-Vocal-Arrangements am deutlichsten den Einluss ihrer Anfänge als Sängerin im Gospelchor aufzeigt. Freddie Mercury – „Messenger of the Gods: The Singles” Freddie Mercury Edition zum 70. Geburtstag. Es ist eine Reise durch die Karriere eines einzigartigen Talents: angefangen von seiner Debütsingle „I Can Hear Music“, veröffentlicht unter dem Namen Larry Lurex, über die dancelooresquen Solohymnen der 80er, bis hin zu seinen Kollaborationen mit der legendären spanischen Opernsängerin Montserrat Caballé, darunter
auch das zeitlose „Barcelona“. Es dauerte mehr als zehn Jahre bis zur Veröfentlichung seiner zweiten Solosingle – des pulsierenden Electronic-Tracks „Love Kills“. 1985 folgte Freddies erstes Soloalbum „Mr Bad Guy“. Alle vier von diesem Album ausgekoppelten Singles strotzen vor Lebensfreude und Spaß, verbergen aber auch eine ernstere Facette von Freddie Mercury - und sie alle sind natürlich im Boxset „Messenger Of The Gods" enthalten: „I Was Born To Love You“, „Made In Heaven“, „Living On
My Own“ und „Love Me Like There’s No Tomorrow“. Keine zwei Jahre später hatte er sich vom Sound der Clubs verabschiedet und der Musik der Opernhäuser zugewandt. Aber zunächst veröffentlichte er noch die gigantische Single „Time“, Titelsong des gleichnamigen, opulenten, von Dave Clark produzierten Musicals, und sein unfassbares (und aufschlussreiches) Cover des Platters-Hits „The Great Pretender“ (1965), mit dem er es in die Top 5 der britischen Charts schaffte. 1987 stürzte er sich mit der monumentalen Single „Barcelona“ kopfüber in die Welt der Oper und der klassischen Musik. Der Song ist ein Duett mit der legendären spanischen Sopranistin Montserrat Caballé, einem Idol von Freddie. Sie hatte ihn gebeten, einen Song über ihre Heimatstadt zu schreiben. Dolly Parton – „Pure & Simple“ Dolly Parton ist die Country-Ikone schlechthin und darf mit 25 Nummer-Eins-Hits und mehreren
Grammy-Auszeichnungen auf eine unvergleichliche Karriere zurückblicken. Doch ans Aufhören denkt die 70-jährige Sängerin noch lange nicht. Stattdessen hat sie ein neues, berührendes Album über die Liebe aufgenommen. „Pure & Simple“ erscheint mit 10 neu geschriebenen Songs sowie 2 Bonus Tracks auf der ersten CD einer 2-CD-Edition. Für CD 2 hat Dolly ihre Lieblingssongs aus ihrer über 50-jährigen Karriere ausgewählt, u.a. „9 to 5“, „Jolene“ oder „Coat of Many Colors“. Céline Dion - „Encore Un Soir" Der Longplayer enthält u.a. den Titelsong „Encore Un Soir“, der von Jean-Jacques Goldman geschrieben wurde. Erstmals schrieben die legendären französischen Songwri-
ter Francis Cabrel und Serge Lama ein Lied für die Kanadierin. Ihr langjähriger musikalischer Partner und
Vertrauter Jacques Veneruso, von dem unvergessliche Dion-Hymnen wie „Je Ne Vous Oublie Pas” und „Parler À Mon Père” stammen, steuerte ebenfalls einen neuen Song bei. Der Poetry-Slam-Künstler Grand Corps Malade, der bereits an Célines Album „Sans Attandre” mitgewirkt hatte, ist auch auf dem neuen Werk mit seiner Poesie vertreten. Die musikalische Familie erhielt allerdings noch weiteren Zuwachs: die kanadische R&BSängerin Zaho, die mit ihrem Song „Tourner La Page“ eindrucksvoll bewiesen hatte, dass sie weiß, wie man Crossover-Hits schreibt, war an der Entstehung der Musik auf „Encore Un Soir“ beteiligt. Darüber hinaus finden sich die Namen Florent Mothe und Mutine in den Songwriting-Credits von vier weiteren großartigen Popsongs des Albums. Als Hommage an ihr geliebtes Quebec und dessen große Musikgeschichte nahm Céline den Robert Charlebois-Klassiker „Ordinaire“ neu auf. Barbra Streisand - „Encore: Movie Partners Sing Broadway" Alec Baldwin, Antonio Banderas, Anne Hathaway, Hugh Jackman, Melissa McCarthy, Chris Pine, Daisy Ridley, Patrick Wilson … diese Namen indet man nicht allzu oft in der Interpretenliste eines Albums.
Weltstar Barbra Streisand, die am Abend des 12. Juni im Beacon Theatre in New York erstmals seit SZENE KÖLN / BONN 09/2016
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1970 wieder bei einer Tony Award Verleihung auftrat, versammelt nun all diese Schauspiel-Kolleginnen und Kollegen auf ihrem neuen Album „Encore: Movie Partners Sing Broadway“. Auf dem Longplayer inden sich insgesamt zehn Duette mit großen Hollywood-Stars, darunter „At The Ballet“ mit Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway („Les Misérables“, „Interstellar“ etc.) und „Star Wars“-Shootingstar Daisy Ridley. Barbra Streisand ist ohne Zweifel der größte Star, den der Broadway je hervorbrachte – mit „Encore: Movie Partners Sing Broadway“ kehrt die vielfache Grammy-, Oscar-, Emmy- und Golden Globe Award-Preisträgerin nun zu ihren Wurzeln zurück.
Die glorreichen Sieben Die Stadt Rose Creek steht unter der tödlichen Kontrolle des Geschäftsmanns Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard). Die
(Manuel Garcia-Rulfo) und Red Harvest (Martin Sensmeier). Während sie die Stadt auf den gewalttätigen Showdown vorbereiten, der unausweichlich bevorsteht, inden diese sieben Söldner heraus, dass es bei ihrem Kampf um mehr als nur um Geld geht ... (Woki, Kinopolis) Findet Dorie „Findet Dorie“: ein lossenstarkes Wiedersehen mit den Helden aus
Disney Pixars Boxoicehit „Findet Nemo!“ Diesmal tauchen PalettenDoktorisch Dorie und ihre Clownischfreunde Nemo und Marlin in die Vergangenheit der vergesslichen Flossendame ein: Kann sich Dorie an früher erinnern? Wer sind ihre Eltern? Und wo zum Seeteufel hat sie so gut Walisch gelernt? Dorie mag vielleicht Probleme haben, sich daran zu erinnern, was oder wen sie da eigentlich sucht, aber sie wird nicht aufgeben, bis sie das Rätsel um ihre Vergangenheit gelöst hat ... (Woki, Kinopolis) Elliot, der Drache Seit Jahren erfreut Holzschnitzer Mr. Meacham (Robert Redford) die Kinder aus der Nachbarschaft mit Geschichten über einen wilden Drachen, der in den tiefen Wäldern
verzweifelten Einwohner engagieren daher zu ihrem Schutz sieben Outlaws, Kopfgeldjäger, Spieler und Revolverhelden - Sam Chisolm (Denzel Washington), Josh Farraday (Chris Pratt), Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), Jack Horne (Vincent D'Onofrio), Billy Rocks (Byung-Hun Lee), Vasquez 16
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des Paziischen Nordwestens lebt. Für seine Tochter Grace, Försterin
in der Umgebung, waren diese Geschichten nie mehr als Legenden, bis sie den Jungen Pete (Oakes Fegley) kennenlernt ... Der mysteriöse Zehnjährige hat weder Familie noch ein Zuhause und behauptet, zusammen mit einem gigantischen grünen Drachen namens Elliot in den Wäldern zu leben. Auf wundersame Weise hat das Wesen aus Petes Beschreibungen große Ähnlichkeit mit dem Drachen aus Mr. Meachams Geschichten. Zusammen mit der elfjährigen Natalie (Oona Laurence), der Tochter von Sägewerkbesitzer Jack (Wes Bentley), macht es sich Grace zur Aufgabe, Petes Herkunft und das Geheimnis seines Drachens zu lüften … (Kinopolis) The Shallows – Gefahr aus der Tiefe Nancy (Blake Lively) surft alleine an einem einsamen Strand, als sie plötzlich von einem Weißen Hai
angegrifen wird. In letzter Sekunde kann sie sich auf einem Felsen im Meer in Sicherheit bringen. Doch obwohl sie nur wenige hundert Meter von der rettenden Küste entfernt ist, wird der Weg dorthin zum ultimativen Willenstest. Ein nervenaufreibender Kampf auf Leben und Tod beginnt ... Überraschend, abgründig und nervenzerreißend spannend – „Der Weiße Hai“ für eine neue Generation! (Kinopolis) Mein ziemlich kleiner Freund Ein kleiner Unterschied und seine großen Folgen: Mit der hinreißenden Liebeskomödie „Mein ziemlich kleiner Freund“ beweist Erfolgsregisseur Laurent Tirard, dass er ein Faible für zierliche Helden hat.
Nerve Bist du Player oder Watcher? Auf Vees (Emma Roberts) Highschool gibt es so gut wie kein anderes Gesprächsthema mehr als die immer riskanter werdenden Challenges, die das illegale Online-Game „Nerve" seinen Spielern stellt. Um einmal so wie ihre Freundin Sydney im Mittelpunkt zu stehen meldet sich die eher schüchterne Vee kurzentschlossen selbst bei „Nerve“ an. Angetrieben vom Kick des Verbotenen bricht Vee mit
ihrem ebenso attraktiven wie mysteriösen neuen Game-Partner Ian (Dave Franco) schnell alle Tabus: keine Challenge ist ihnen zu riskant. Über Nacht werden Vee und Ian die Sensation des immer gefährlicher werdenden Spiels! Doch als Vee herausindet, dass ihre gesamten Social Media Accounts gehackt wurden, und versucht, aus dem Spiel wieder auszusteigen, muss sie feststellen, dass es dafür längst zu spät ist … Nach „Paranormal Activity 3+4“ legen Henry Joost und Ariel Schulman mit „Nerve“ erneut einen packender Thriller nach. (Kinopolis) Der Landarzt von Chaussy Dr. Jean-Pierre Werner (François Cluzet) ist seit über 30 Jahren Landarzt und in seiner Dorfgemeinschaft sehr beliebt. Für die Nöte und Sorgen seiner Patienten hat er immer ein ofenes Ohr. Als er plötzlich selbst erkrankt, ist er gezwungen, eine Vertretung einzustellen. Diese kommt, schneller als ihm lieb ist, in Gestalt der attraktiven und selbstbewussten Dr. Nathalie Delezia (Marianne Denicourt). Aber Jean-Pierre, der sich für ziemlich unersetzbar hält, ist nicht bereit, 18 09/2016 SZENE KÖLN / BONN
sie ohne Umschweife als mögliche Nachfolgerin an seiner Seite zu akzeptieren. Und so muss sich
Natalie seine Anerkennung und die der Dorfgemeinschaft erst hart erarbeiten. Doch nach und nach kommt unter der anfänglich rauen Oberläche wahre Herzlichkeit zum Vorschein ... (Rex) Dragonball Z: Resurrection „F“ Einst wurde der intergalaktische Tyrann Freezer von Son-Goku besiegt und von Trunks vernichtet. Nun reisen Freezers Untergebene auf die Erde, um ihren Meister mithilfe der Dragonballs wieder zurückzuholen. Dieser schwört auf Rache und fällt mit seinen Truppen auf der Erde ein. Ausgerechnet Son-Goku und Vegeta sind jedoch auf einen entfernten Planeten gereist, um dort ihre Fähigkeiten zu erweitern. Nun liegt es an Son-Gokus Freunden, sich Freezer entgegenzustellen. Ein erbitterter Kampf bricht aus. Doch schafen es Son-Goku und Vegeta noch rechtzeitig zurück, um die Erde zu retten? Dragonball Z basiert auf einer japanischen Anime-Serie, der wiederum die Comic-Serie Dragonball von Akira Toriyama zugrunde liegt.
Hauptigur und Held in Dragonball Z ist Son Goku. Die Geschichte um
Son Goku begeistert seit Jahrzehnten bereits Millionen von Fans und entwickelte sich weltweit zu einem unglaublichen Phänomen. Dragonball Z: Resurrection 'F' führt die Handlung um Son Goku und seine Freunde (über die Manga-Vorlage und die TV-Episoden von „Dragonball Z“ hinaus) fort. (Kinopolis) Molly Monster – Der Kinoilm Ted Siegers „Molly Monster – Der Kinofilm“ erzählt die Geschichte von Molly, einem fröhlichen, aufgeweckten Monstermädchen, das zusammen mit ihrem besten Freund Edison, einem Aufzieh-Spielzeug mit aufmüpigem Eigenleben, und ihren Eltern im bunten, verrückten Monsterland lebt. Als sich ein neues Geschwisterchen ankündigt, bricht in der Familie freudiger Trubel aus: das Ei, das Mutter Etna gelegt hat, soll nach alter Monstersitte Vater Popocatepetel ausbrüten. Der traditionelle Ort dafür ist die weit entfernte Eier-Insel, zu der sich die Eltern aufmachen müssen – die Zeit
drängt. Molly soll mit ihren Onkel Alfredo und Santiago zuhause zurückbleiben, schließlich ist sie noch zu klein für solch eine lange Reise. Finden die Eltern – findet Molly nicht. Und als die Onkel gerade mal nicht aufpassen, begibt sich die mutige Monsterin auf eigene Faust zusammen mit Edison auf die lange und spannende Reise: Über wüste wilde Hügel, an tiefen Tälern vorbei begegnet sie allerlei hilfreichen Mitmonstern und indet schließlich die Eier-Insel, ihre Eltern und ihren neuen Platz als große Schwester in der Monsterfamilie. Nach dem Erfolg der auf dem Kin-
derbuch basierenden Fernsehserie, die in Deutschland bereits mehrfach im Rahmen des Sandmännchens ausgestrahlt wurde, und einem ersten Kurzilm, der 2004 bereits auf internationalen Festivals das Publikum begeisterte, erobert Molly Monster nun 2016 in ihrem ersten Kinoilm in Spielilmlänge die Leinwände. (Kinopolis) Don’t Breathe Der Vater von Alex (Dylan Minnette) arbeitet im Sicherheitsgeschäft – sehr praktisch, wenn man wie Alex
ein Dieb ist. Das Insiderwissen hilft dem jungen Mann, die teuren Sicherheitssysteme reicher Leute zu überwinden und in Villen fette Beute zu machen. Alex ist auf diesen Diebestouren nicht allein: Rocky (Jane Levy), als sein heimlicher Schwarm die Hauptmotivation für die Einbrüche, begleitet ihn, um sich und ihrer kleinen Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen. Dritter im Bunde ist Money (Daniel Zovatto), Rockys Freund, der des Kicks wegen mitmacht. Ein Kick der besonderen Art steht dem Trio bevor, als es in das Haus eines Kriegsveteranen (Stephen Lang) einsteigt, der nach dem Unfalltod seines einzigen Kindes ein großes Schmerzensgeld bekommen haben soll. Der Veteran ist blind, was kann also schiefgehen? … (Kinopolis) Absolutely Fabulous Die beiden Freundinnen Edina (Jennifer Saunders) und Patsy (Joanna Lumley) lassen es sich in ihrem Luxusleben sichtlich gut gehen. Wenn sie sich gerade nicht die Zeit mit gemeinsamem Shoppen und Trinken vertreiben, tingeln sie über die angesagtesten Partys Londons.
Doch als sie bezichtigt werden, bei einer solchen für einen aufsehenerregenden Skandal gesorgt zu
haben, ist es mit dem entspannten Glamour-Dasein vorerst vorbei. Fortan folgen ihnen die Medien und sensationslüsterne Paparazzi auf Schritt und Tritt. So bleibt ihnen am Ende nichts anderes übrig, als ohne Geldmittel unter den Superreichen an der Französischen Riviera unterzutauchen. Dort dauert es auch nicht lang, bis sie einen Plan ersinnen, der ihnen ihren gewohnten Lebensstandard für alle Zeiten sichern soll ... Zum preisgekrönten Team hinter der Kamera gehört Mandie Fletcher („Blackadder“, „Absolutely Fabulous“), die nach dem Drehbuch von Jennifer Saunders Regie führt. Männertag Schluss, aus, vorbei, einfach tot! Und das nach 20 Jahren ohne Kontakt. Die vier Freunde Stevie (Milan Peschel), Chris (Tom Beck), Peter (Oliver Wnuk) und KlausMaria (Axel Stein) sind schockiert über den plötzlichen Tod ihres Schulfreundes Dieter. Um seinen
letzten Wunsch zu erfüllen, begeben sie sich auf einen chaotischen Abenteuertrip auf dem Bierbike – und entdecken ganz neue Seiten
aneinander. Mit von der Partie sind Stevies vom Liebeskummer geplagter Sohn Paul (Chris Tall) sowie Powerfrau Andrea (Lavinia Wilson), die aufpassen soll, dass Schauspieler Chris nicht über die Stränge schlägt. Doch der Alkohol ließt in rauen Mengen und noch dazu legen die Freunde sich mit ihrem früheren Erzfeind Andi Mauz (Hannes Jaenicke) an, der sie zusammen mit seiner Gang verfolgt. Da ist es gar nicht so einfach, das ursprüngliche Ziel der Fahrt nicht aus den Augen zu verlieren … The Light Between Oceans Eine abgelegene Insel im Westen Australiens, zu Beginn der 1920er Jahre. Eines Morgens entdecken der Leuchtturmwärter Tom Sherbourne (Michael Fassbender) und
seine Frau Isabel (Alicia Vikander) ein angespültes Ruderboot, in dem die Leiche eines Mannes liegt – und ein neugeborenes Baby. Sie beschließen, das Kind zu sich zu nehmen und als ihr eigenes großzuziehen – und ahnen nicht, welch schreckliche Konsequenzen ihre Entscheidung haben wird. Denn wenige Jahre später trefen sie auf die leibliche Mutter (Rachel Weisz) des Kindes … Kraftvoll, verführerisch und vom ersten Moment an fesselnd: „The Light Between Oceans“ ist die Verilmung des gleichnamigen internationalen Bestsellers von M.L. Stedman. Nun bringt Regisseur Derek Cianfrance („The Place Beyond The Pines“, „Blue Valentine“) das Romandebüt mit einem herausragenden Cast auf die große Leinwand. (Kinopolis) SZENE KÖLN / BONN 09/2016
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The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years Bis heute sind sie die Könige des Pop: Die vier Pilzköpfe Paul, John, George und Ringo eroberten in den Sechzigern von Liverpool aus die Welt. Der Dokumentarilm begleitet die Band während ihrer Tour-Jahre, und damit von ihren Anfängen im Hamburger Star Club Anfang der Sechziger bis zu ihrem letzten Konzert im Candlestick Park in San Francisco 1966. Wie wurde aus den vier jungen Männern aus Liverpool, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr, die erfolgreichste Band der Popgeschichte? Der Film beleuchtet, wie diese vier ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen als Band funktionierten, ihre Entscheidungen trafen, Songs schrieben und dabei die außergewöhnliche Karriere der Beatles starteten und die Welt im Sturm eroberten.
Oscar-Preisträger Ron Howard („Rush“, „Illuminati“) bietet in seinem mitreißenden Dokumentarilm „The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years“ einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der einlussreichsten Band der Popgeschichte. Faszinierende und noch nie veröfentlichte Live-Mitschnitte der Beatles machen den Film zum absoluten Muss für jeden Musikfan! Tschick Während die Mutter in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin auf „Geschäftsreise“ ist, verbringt der 14-jährige Außenseiter Maik Klingenberg (Tristan Göbel) die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa. Doch
dann kreuzt Tschick (Anand Batbileg) auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, stammt aus dem
decenter stattinden soll. Robinson willigt ein - allerdings nur unter der Bedingung, dass jegliche romantischen Komponenten vom Tisch sind, denn schließlich ist es für sie schon schwer genug, als Frau in der Kanzlei ernst genommen zu werden. Obama nimmt das zur Kenntnis und probiert trotzdem alles in seiner Macht stehende, um die Frau seiner Träume zu erobern. Der Rest ist bekanntlich Geschichte …
tiefsten Russland, kommt aus einem der Hochhäuser in BerlinMarzahn – und hat einen geklauten Lada dabei. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz. Die Geschichte eines Sommers, den wir alle einmal erleben wollen ... Der beste Sommer von allen eben! „Ich habe den Roman entdeckt und war sofort Feuer und Flamme“, so Fatih Akin („Soul Kitchen“, „Gegen die Wand“) über Wolfgang Herrndorfs Bestseller „Tschick“. (Kinopolis)
SMS für dich Clara (Karoline Herfurth) kommt einfach nicht über den Verlust ihrer großen Liebe Ben hinweg, der vor zwei Jahren bei einem Autounfall gestorben ist. Selbst ihrer forschen Mitbewohnerin Katja (Nora Tschirner) gelingt es nur mühsam,
My First Lady Manchmal braucht es nur eines einzigen glücklichen Tages, um sein Leben für immer zu verändern und das gilt natürlich auch für einen späteren US-Präsidenten: Im Sommer 1989 arbeitet Barack Obama (Parker Sawyers) in einer Anwaltskanzlei in Chicago, wo er Michelle Robinson (Tika Sumpter) kennenlernt, die ihm beratend zur Seite steht. Eines Tages fragt
Obama Robinson, ob sie ihn nicht zu einer Kirche begleiten will, wo eine Diskussion über ein Gemein-
ihre Freundin zurück ins Leben zu manövrieren. Stattdessen schreibt Clara voller Wehmut SMS an Bens alte Handynummer ... ohne zu ahnen, dass die Nummer gerade neu vergeben wurde. So landen ihre liebevollen, romantischen Erinnerungen direkt im Display des Sportjournalisten Mark (Friedrich Mücke). Verblüft und zugleich berührt liest dieser die SMS-gewordene Sehnsucht … und schlittert in seiner Verwirrung bei seiner Freundin Fiona (Friederike Kempter) von einem Fettnapf in den nächsten. Trotzdem: Er muss die mysteriöse Unbekannte unbedingt inden und spannt auch seinen besten Freund David (Frederick Lau) in die Suche ein … (Woki, Kinopolis) Das Geständnis Eine Frauenleiche inmitten von filterlosen Westzigarettenkippen SZENE KÖLN / BONN 09/2016
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und verstreutem Bargeld – ausgerechnet in dem Staat, in dem es Mord oiziell doch gar nicht gibt. Plötzlich ist die schläfrige Ruhe in der Morduntersuchungskommission der DDR, die zuvor nur der Parteisekretär (Torsten Spohn) etwas störte, vorbei. Der renitente Micha (Bernd Michael Lade), belastet mit familiären Problemen, soll ermitteln, wobei ihm die Kollegen klarmachen: De facto sind größere Ermittlungen überlüssig, denn wer soll der Täter sein, wenn nicht ein Feind des Sozialismus? Der General (Wolfgang Hosfeld) versucht,
persönlich dafür zu sorgen, dass Micha die festgesetzte Ermittlungsrichtung nicht verlässt, doch der Kriminalkommissar nimmt seinen Job ernst. Er eckt damit an, bei parteitreuen Vorgesetzten genauso wie bei Kollegen im Kommissariat. Und als nach der Wende ein Wessi Chef wird, bleibt trotzdem fast alles wie zuvor … Bad Moms Die junge Mutter Amy Mitchell (Mila Kunis) versucht, Karriere und Familie zu balancieren. Das ist schwer und wird noch schwerer, als sie herausindet, dass ihr Mann Mike (David Walton), ohnehin keine große Hilfe beim Hüten der frechen Kinder, sie auch noch betrügt. Amy platzt der Kragen, aus der braven Ehefrau wird eine „Bad Mom“. Sie schmeißt ihren Mann raus und bekommt zusammen mit zwei anderen Müttern, der frivolen Carla (Kathryn Hahn) und der braven Kiki (Kristen Bell), einen Geschmack davon, was Freiheit wirklich bedeutet: Das Trio hört auf, nett und perfekt zu sein, setzt fortan lieber auf Genuss - und 22
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das ziemlich unverschämt. MusterMama Gwendolyn James (Christina
Applegate) indet den freizügigen Spaßtrip völlig daneben und versucht, mit Intrigen zu intervenieren. Amy aber sieht das nur als weiteren Kick … (Kinopolis) Der Vollposten Checco Zalone (Checco Zalone) hat das, wovon andere nur träumen können: Eine unbefristete Festanstellung in der Landesverwaltung für Jagd und Fischerei. Seine alles andere als arbeitsintensive Position sichert ihm nicht nur Geschenke der vorsprechenden Antragsteller, sondern auch die uneingeschränkte Hingabe seiner Dauerfreundin (Azzurra Martino). Doch dann beschließt die Regierung eine Reform der öffentlichen Verwaltung und Checco wird vor die Wahl gestellt: Kündigung oder Versetzung. Stur klammert er sich an seine ihm heilige Festanstellung. Doch die eiskalte Beamtin Sironi (Sonia Bergamaco) will Checco loswerden und entsendet ihn an immer abgelegenere Orte, sogar weit über die Grenzen Italiens hinaus ... Genüsslich nimmt die freche Cul-
ture-Clash-Komödie um den liebenswerten Macho Zalone Beam-
tentum und kulturelle Klischees auf die Schippe, feiert das italienische Lebensgefühl und lässt natürlich die Romantik nicht zu kurz kommen. In seinem Heimatland ließ „Der Vollposten“ selbst Blockbuster wie „Star Wars“ hinter sich: Fast 10 Millionen Kinozuschauer kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus! (Filmbühne) Alice und das Meer Alice (Ariane Labed) fährt zur See. Während Félix (Anders Danielsen Lie), ihr Mann, auf dem Festland zurückbleibt, arbeitet sie als zweite Mechanikerin auf der „Fidélio“, einem alten Frachtschif. In ihrer Kabine stößt Alice auf ein Büchlein, das ihrem Vorgänger, dem alten Mechaniker gehörte. Bei der Lektüre seiner Notizen – zwischen Problemen mit der Maschine, neuen Eroberungen und Liebeskum-
mer – klingt seltsamerweise etwas nach, das auch Alice verspürt, das Glück und die Traurigkeit in einer Parallelwelt auf See zu leben. Von Hafen zu Hafen, zwischen dem Leben an Bord inmitten einer rein männlichen Schifsbesatzung und ihren Gefühlen, die ins Schwanken geraten, versucht die junge Frau, auf Kurs zu bleiben ... The Visit – Eine außerirdische Begegnung Der dänische Regisseur Michael Madsen („Into Eternity: A Film For The Future“) dokumentiert in „The Visit“ ein Ereignis, das bisher nicht stattgefunden hat: Die erste Begegnung des Menschen mit intelligentem Leben aus dem All! Seit der Erindung der Radiowellen