Nautilus Tauchreisen - Gesamtgebietskatalog 2019 by Mark Fischer

Erster Tauchreiseveranstalter Europas seit 1965

CUBA BELIZE KOLUMBIEN HONDURAS NICARAGUA MEXIKO BONAIRE CURACAO SABA BRITISH VIRGIN ISLANDS FLORIDA DOMINIKANISCHE REPUBLIK GRENADA SÜDAFRIKA PHILIPPINEN BALI ÄGYPTEN GRIECHENLAND TÜRKEI MALTA SPANIEN

UNTERWASSER-WELT AUF EINEN BLICK

NEWSLETTER Regelmäßig schreiben wir über unsere Reisen ausführliche Reisetagebücher und Geschichten von über und unter Wasser. Diese teilen wir in unserem Newsletter mit Ihnen. Wenn Sie ihn gerne empfangen möchten, registrieren Sie sich auf unserer Website dafür: www.nautilus-tauchreisen.de.

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Um Ihnen in diesem Katalog einen schnelleren Überblick bieten zu können, ob das jeweilige Tauchgebiet auf Ihre Wünsche passt oder nicht, haben wir eine Grafik für Sie, die sofort zeigen soll, was man unter Wasser erwarten kann. Hier haben wir uns auf die nach unserer Erfahrung wichtigsten Kriterien Großfische, Kleinfische, Riffe und Wracks beschränkt, um das ganze übersichtlich zu halten. Großfische

Kleinfische

Riffe

Wracks

1 2 3 4 5 6 7 8 2

8 SCHRITTE ZU IHREM TAUCHURLAUB Nehmen Sie anhand des Katalogs ein oder mehrere Zielgebiete in die engere Auswahl. Besuchen Sie unsere Website www.nautilus-tauchreisen.de. Hier finden Sie detaillierte Infos, Fotos und Preisangaben.

Die Bewertung von 1 bis 10, wobei 1 das Minimum und 10 das Maximum ist, soll Ihnen möglichst genau aufzeigen, was dieses Gebiet ausmacht. Beachten Sie nur bitte: wenn ein Land beispielsweise eine hohe Punktanzahl in dem Bereich Großfische bekommen hat, heißt dies nicht, dass man überall entsprechend Großfische sehen kann, sondern, dass es in dem Land mindestens ein Gebiet gibt, in dem man Großfische sehen kann. Die Bewertungen haben wir anhand unserer subjektiven Erfahrungen vorgenommen.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 08143 - 93100 Telefon eMail info@nautilus-tauchreisen.de Online-Anfrage www.nautilus-tauchreisen.de Wir beraten Sie offen und ehrlich. Unsere Mitarbeiter haben langjährige Erfahrung und scheuen sich nicht, Ihnen im Fall der Fälle von einem Zielgebiet abzuraten. Wir erstellen auf Basis Ihrer Wünsche und Ideen ein individuelles Angebot - zum bestmöglichen Preis. Gefällt Ihnen unser Angebot, können Sie es nun verbindlich buchen. Rufen Sie uns einfach an und wir erledigen den Papierkram für Sie. Sobald die Buchung fertig bearbeitet ist, erhalten Sie eine Buchungsbestätigung mit Angabe der Zahlungsmodalitäten. Zahnbürste und Tauchausrüstung einpacken und los geht´s. Viel Spaß bei Ihrer Nautilus Tauchreise!

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IMPRESSUM INHALT / REDAKTION Nautilus Tauchreisen GmbH © 2019 FOTOAUFNAHMEN Helmut und Barbara Corneli Dietmar W. Fuchs Norbert Probst (www.unterwasserbild.de) Wolfgang Pölzer (www.unterwasser-fotos.com) Sven Peks (www.seaimages.de) Walter Drechsler (www.uw-photo-walter.de) Linus Geschke (www.linus-geschke.de) Udo Kefrig (www.unterwasserbilder.de) Martin Strmiska (www.aquasphere.sk) Timo Dersch (www.timodersch.de) Daniel Brinckmann (www.facebook.com/daniel.brinckmann.1) Stephen Frink (www.stephenfrinkphoto.com) Stefanie Meigel Olga Torrey & Larry Cohen Vertragspartner Nautilus Tauchreisen GmbH KONZEPT / GESTALTUNG Carola Burg | cb-kommunikationsbuero.de DRUCK F&W Druck- und Mediencenter GmbH AGB Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind Buchungsgrundlage. Diese finden Sie auf unserer Website oder auf Wunsch schicken wir Ihnen diese auch gerne zu.

NAUTILUS TAUCHREISEN

Liebe Tauchfreunde seit über 53 Jahren organisiert Nautilus nun schon Tauchreisen. Das ist ganz schön lange - vor allem in der schnelllebigen Zeit von heute. Ich bin mittlerweile seit über 21 Jahren bei Nautilus an Bord und manchmal selbst überrascht darüber, was sich seit meinem ersten Tag im September 1997 getan und verändert hat. Damals lief alles über Fax, Telefon oder sogar noch per Brief. Die Wutausbrüche meines damaligen Chefs (dem Gründer von Nautilus), wenn ein Fax nach Cuba mal wieder nicht durchgegangen ist, waren im Team legendär: „Das muss doch klappen!“ Nun, manchmal klappte es dummerweise nicht. Das bringt mich zu einem wichtigen Thema, denn seit ich die Firma Nautilus im Mai 2001 übernommen habe, war es mir immer besonders wichtig zu kommunizieren, was die verschiedenen Länder, die wir anbieten, ausmacht. Manchmal klappen Dinge nämlich einfach nicht - ohne dass jemanden wirklich eine Schuld trifft. Wir organisieren Reisen in nahe gelegene und weit entfernte Länder dieser Welt und jedes davon ist anders. Genau das möchten wir Ihnen erklären, vermitteln und dabei von unseren Erfahrungen vor Ort berichten. Denn nach wie vor gilt bei uns, dass wir nichts verkaufen, was wir nicht selbst getestet haben. Als Spezialist, und als solchen sehen wir uns, muss man wissen wovon man spricht. Zwingend. Denn, wie gesagt, in einigen Ländern sollte man auf das, was einen erwartet vorbereitet sein und das ist gar nicht negativ gemeint. In diesem Zusammenhang ist die Erwartungshaltung ein ganz wichtiger Aspekt. Heutzutage werden Bilder und Videos in Echtzeit über die sozialen

Netzwerke nur so durch die Welt gejagt. Die einen besser als die anderen. Noch näher dran am Walhai. Noch weißer der Strand. Noch spektakulärer die Hai-Begegnung. Das birgt die Gefahr, dass gewisse Gegebenheiten als selbstverständlich gesehen werden. Und dem ist eben (meistens) nicht so. Natürlich finden Sie in unserem Katalog auch nur möglichst schöne Bilder, klar, aber wenn Sie unsere Berichte oder Infoboxen lesen, werden Sie hier und da erkennen, dass wir versuchen auf gewisse „Dinge“ hinzuweisen. Und zwar oftmals durchaus kritisch. Generell ist unser Katalog so konzipiert, dass Sie aufgrund unserer Gebietsvorstellungen idealerweise erkennen können, ob die eine oder andere Destination etwas für Sie sein könnte. Falls ja, finden Sie auf unserer Homepage weitere Angaben und natürlich auch Hotelinformationen. Und speziell dort werden Sie anhand klarer Beschreibungen erkennen, dass wir Sie wirklich ehrlich beraten möchten. Die Hotelbilder sind beispielsweise fast alle von uns selbst. Wir möchten als vertrauensvoller Partner für Sie da sein. Vor, während und nach der Reise. Das ist mir persönlich ganz wichtig! Hoffentlich hilft unser Katalog Ihnen dabei uns besser kennen zu lernen, aber auch das richtige Zielgebiet für Sie zu finden. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Ihr Buddy beim Tauchen sein dürften. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Jan Thies

Dein Buddy beim Tauchen

INHALT

MEXIKO

BELIZE

KOLUMBIEN

CUBA

INHALTSVERZEICHNIS In dieser Ausgabe Allgemeines Inhaltsverzeichnis Gastbeiträge Unsere Ziele KARIBIK Cuba Martin Strmiska über Cuba Belize Timo Dersch über Belize Kolumbien Daniel Brinckmann über Kolumbien Honduras 4

2-3 4-5 6-7 8-9

10-17 12-13 18-25 20-21 26-33 28-29 34-41

Jan Thies über Honduras Nicaragua Linus Geschke über Nicaragua Mexiko Timo Dersch über Mexiko Bonaire Dietmar Fuchs über Bonaire Curaçao Linus Geschke über Curaçao Saba British Virgin Islands Florida Jan Thies über Florida

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36-37 42-49 44-45 50-57 52-53 58-65 60-61 66-73 68-69 74-79 80-85 86-93 88-89

106 BRITISH VIRGIN ISLANDS

SÜDAFRIKA

114

PHILIPPINEN

80 ÄGYPTEN

130 122

138

BALI

MITTELMEER

Dominikanische Republik Grenada

94-99 100-105

ROTES MEER Ägypten Tauchsafaris

130-135 136-137

AFRIKA Südafrika Timo Dersch über Südafrika

106-113 108-109

ASIEN Philippinen Jan Thies über die Philippinen Bali Wolfgang Pölzer über Bali

114-121 116-117 122-129 124-125

MITTELMEER Griechenland Türkei Linus Geschke über die Türkei Malta Spanien

140-143 144-149 144-145 150-153 154-157

Unser Service

158-159

Dein Buddy beim Tauchen

ALLGEMEINES

EIN Gastbeiträge ANDERER BLICK Vier Augen sehen mehr als zwei. Und sieben zusätzliche Augenpaare sind die perfekte Unterstützung für unseren Geschäftsführer. Aus diesem Grund finden Sie in unserem Katalog auch mehrere Meinungen und Geschichten, um Ihnen unterschiedliche Blickwinkel zu ermöglichen. Folgend stellen wir Ihnen alle Personen vor, die diesen Katalog mit ihren ganz persönlichen Eindrücken bereichern. Fotografen und Journalisten haben einen besonderen und exklusiven Blick auf die Schönheiten der Unterwasserwelt und das Reisen ganz allgemein. Nautilus setzt schon seit vielen Jahren auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit diesen Profis. Und ja, unser Geschäftsführer hat sich auch noch irgendwie hinein gemogelt, steht alphabetisch dafür aber an letzter Stelle ...

DANIEL BRINCKMANN Daniel Brinckmann taucht seit seinem zwölften Lebensjahr und hat pünktlich zum Abitur seine erste Reisereportage zum damals fast unbekannten Tauchziel Azoren (in Aquanaut) veröffentlicht. Neben seinem Medienwissenschaften/Englisch-Studium in Düsseldorf arbeitete er sieben Jahre für die Rheinische Post vornehmlich im Kultur-Ressort und nutzte die Semesterferien für Reportage-Trips ehe er 2008 freiberuflicher Reisejournalist wurde. Veröffentlicht hat er seitdem mehrere hundert Reportagen in unterwasser, Tauchen, Diver Magazine, Abenteuer & Reisen und auch Tagespresse wie NZZ, FAZ und anderen. Im Rahmen von etwa 80 Pressereisen hat er auch über entlegende Orte wie Clipperton-Atoll, Rowley Shoals, das Hochland Papuas, die Rebellenregion Kolumbiens, Malpelo, unser neues Reiseziel Providence oder auch aus Ägypten während des Arabischen Frühlings berichtet. Außerdem hat er an Forschungspro6

jekten auf den Azoren (Unterwasserarchäologie für das portugiesische Kulturministerium und Erforschung einer Hammerhai-Kinderstube) teilgenommen und engagiert sich im Meeresschutz, speziell für Schildkröten und Haie im Mittelmeer. Fachvorträge und begleitete Gruppenreisen komplettieren sein Portfolio. Daniel war einer der ersten, der uns auf die zauberhafte Insel Providencia in Kolumbien hingewiesen hat!

selbst als Outdoor-Enthusiasten beschreiben. Ob im Matsch kriechend in engen Tropfsteinhöhlen, mit dem Snowboard auf abgelegenen Tiefschneehängen, oder mit Apnoe-Flossen und angehaltenem Atem in schwindelerregenden Tiefen: Timo ist an den ungewöhnlichsten Orten anzutreffen. Sein Motto dabei: the more thrill, the better. Mit Timo gemeinsam haben wir Belize „entdeckt“, bereits eine Gruppenreise nach Südafrika zum Sardine Run organisiert und Florida erkundet. Zudem ist unser aktuelles Coverfoto ist von Timo! Timo‘s Lieblingstauchplätze liegen in den Gewässern vor der südafrikanischen Küste.

TIMO DERSCH Timo Dersch arbeitet als Redakteur und Fotograf. Der gelernte Journalist reist seit seinem 16. Lebensjahr um den Globus, vor allem um die Unterwasserwelt zu entdecken. Timo schreibt und fotografiert für Tauchen, Divemaster, Silent World, Free Men’s World, Reisedepeschen und viele mehr. Außerdem arbeitet Timo für das Unterwasser-Videoprojekt Behind the Mask. Der gebürtige Stuttgarter würde sich

DIETMAR W. FUCHS Als Dietmar Fuchs mit Tauchen anfing gab es noch keine tauchtouristisch erschlossenen „Malediven“ und kein „Rotes Meer“. Anfänglich war Dietmar auch nicht touristisch unterwegs, sondern arbeitete

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als Tauchleiter und 1. Offizier für eine Schweizer Gesellschaft auf einem „Treasure Hunter“ in Puerto Rico. Von dort aus zog es ihn in die Windward Islands, wo er für den Club Med als Tauchlehrer aktiv war, um danach selbst ein Tauchkreuzfahrschiff zu navigieren. Später hat Dietmar in München (Meeres)-Biologie und Kommunikationswissenschaften studiert. Seit 1988 ist er als Chefredakteur tätig, unter anderem beim Aquanaut (1988-1993) unterwasser (1994-2010), Ocean Planet (2010-2016) und aktuell ehrenamtlich beim VDST-sporttaucher (seit 2016). Taucherisch gilt seine Leidenschaft dem Wracktauchen und sein Lieblingstauchziel war, ist und wird immer die Karibik sein. Seit 2008 ist Dietmar Herausgeber der UW-Fotozeitschrift Edition Fifty Fathoms und als Berater im „Blancpain Ocean Commitment“ tätig, wo er sich wieder mehr wissenschaftlich engagieren kann, zum Beispiel für „seine“ Fechterschnecken-Aufzuchtstation. Wo? In der Karibik natürlich. Mit Nautilus verbindet Dietmar eine innige Freundschaft, seit er 1988 das erste Mal mit uns Kuba besucht hat. Dazu resümiert Fuchs: „In einer Region wo Massentourismus und Geheimtipp so eng beieinander liegen, muss man sich als Taucher auf die tatsächliche Tauch- und Reiseerfahrung eines Veranstalters verlassen können. Bei Nautilus kann ich das seit nunmehr über 30 Jahren!“

LINUS GESCHKE

SVEN PEKS

Linus Geschke wurde 1970 in Köln geboren und arbeitet als freier Journalist für führende deutsche Magazine und Tageszeitungen, darunter Spiegel Online und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Als begeisterter Taucher verfasst er zudem Tauchund Reisereportagen, für die er bereits mehrere Journalistenpreise gewonnen hat. Schon auf der Journalistenschule entwickelte er ein Faible für mysteriöse Verbrechen. Diesen Reiz verarbeitet er als Schriftsteller jetzt in seinen Krimis und Thrillern: Unaufgeklärte Verbrechen aus der Vergangenheit, die Auswirkungen auf die Gegenwart haben, sind sein Markenzeichen. Seine bei Ullstein erscheinende Reihe rund um den Journalisten Jan Römer wird derzeit fürs Fernsehen verfilmt. „Tannenstein“ ist Linus Geschkes Thrillerdebüt bei dtv – das Buch, von dem er sagt, dass er es „dringender schreiben wollte als jedes andere“. Linus Geschke wohnt in seiner Geburtsstadt Köln, deren Fußballverein er in einer intensiven Hassliebe verbunden ist. Erfreulicherweise haben wir schon einige besondere Projekte zusammen auf die Beine gestellt. So war Linus beispielsweise mit uns als erster Journalist der deutschen Tauchbranche in Nicaragua. Honduras, Curacao, Türkei, Bali und Ägypten waren einige weitere unserer gemeinsamen Reisen.

Sven Peks, Jahrgang 1972, begann 2007 mit der Unterwasserfotografie und arbeitet seit 2010 als freier Fotograf und Reisejournalist für diverse Magazine. Bereits im ersten Jahr erschienen erste Arbeiten bei Spiegel Online, es folgten sehr schnell Buchbeiträge und Covershoots. Seit 2012 ist er exklusiv für die Zeitschrift unterwasser tätig. Darüber hinaus ist Sven Peks ein erfolgreicher selbstständiger Musikproduzent und Audioengineer. Die Zusammenarbeit mit Sven Peks begann als er 2012 als begleitender Fotoexperte eine Tauchsafari-Gruppenreise von uns begleitete und dabei viele herausragende Bilder von und in den Wracks im Roten Meer entstanden sind.

suchte er sich äußerst erfolgreich bei Fotowettbewerben. Unter den zahlreichen internationalen Siegen sind besonders die Goldmedaillen bei den CMAS-Weltmeisterschaften der Unterwasserfotografie 1998 (Kategorie „Makro“) und 2002 (Kategorie „Weitwinkel“) und in Antibes 2000 (Kategorie „SWBild“) zu erwähnen. Heute arbeitet Wolfgang Pölzer als freiberuflicher Journalist und Naturfotograf mit Schwerpunkt auf Unterwasserund Reisefotografie für zahlreiche Hochglanzmagazine, Bücher und Agenturen. Wir haben Wolfgang mehr oder weniger zufällig auf Cuba kennen gelernt und seitdem hat sich eine prima Partnerschaft entwickelt. So war Wolfgang für uns unter anderem auf den British Virgin Islands, Grenada, Bali, in Florida, Honduras, Ägypten, Griechenland und auf den Philippinen.

JAN THIES

MARTIN STRMISKA

WOLFGANG PÖLZER Wolfgang Pölzer, Jahrgang 1969, studierte Zoologie mit dem Schwerpunkt Meeresbiologie an der Universität Salzburg. Neben seiner Tätigkeit als Tauchlehrer ver-

arbeiten. Martin Strmiska konnte in der Vergangenheit schon zahlreiche Wettbewerbe mit seinen Unterwasserfotos gewinnen und bereits einige Male wurden seine Bilder als Cover der Zeitschrift unterwasser veröffentlicht. Wir haben bereits einige schöne Reisen zusammen mit Martin Strmiska organisiert und jedes Mal ist er mit beeindruckendem Bildmaterial zurückgekommen. Beispielsweise das Coverfoto unseres letzten Katalogs stammt von ihm und wurde in Nicaragua aufgenommen (dieses Jahr auf Seite 42/43).

Martin Strmiska war von frühester Kindheit an verliebt in das Meer. Als Teenager entdeckte er seine Leidenschaft marines Leben zu beobachten und einige Jahre später begann er damit erste Unterwasserfotos zu schießen. Die Leidenschaft, die schönen Momente und Abenteuer auf Fotos zu bannen, fesselte ihn so stark, dass er irgendwann den Schritt wagte, als professioneller Fotograf und Journalist bei der Zeitschrift unterwasser zu

Dein Buddy beim Tauchen

Jan Thies, Jahrgang 1977, ist Inhaber und Geschäftsführer von Nautilus Tauchreisen. Nach dem Abitur, startete er 1997 als Auszubildender bei Nautilus Tauchreisen und war nach Abschluss der Ausbildung ab 2000 verantwortlicher Verkaufsleiter. 2001 übernahm er schließlich Nautilus Tauchreisen. Den Open Water Kurs absolvierte er mit 15 Jahren in der Türkei, wodurch seine Leidenschaft für das Tauchen geweckt wurde. 1999 reiste er das erste Mal nach Cuba, 20 weitere Besuche sollten bis 2018 folgen. Jan Thies hat alle Zielgebiete aus dem Programm von Nautilus Tauchreisen mindestens einmal persönlich besucht, wodurch er bis 2018 auf über 85 Tauchreisen weltweit kommt. 7

ALLGEMEINES

UNSERE ZIELE Die Nautilus Weltkarte Es gibt so viele schöne Tauchplätze weltweit und am liebsten würde man sie alle kennen. Unser Ziel ist es aber nicht, ein Spezialist für die ganze Welt zu sein, sondern wir haben unseren Fokus auf ausgewählte Tauchgebiete gelegt. Diese Destinationen haben wir selbst besucht, getestet und Ihnen eine klare Auswahl an Hotels und Tauchbasen herausgesucht. Ganz bewusst bieten wir Ihnen nicht überall viele Hotels an, sondern haben uns auf die unserer Meinung

USA

KARIBIK

ATLANTISCHER OZEN

GOLF VON MEXIKO Florida Keys

US Virgin Islands British Virgin Islands Saba

Bahamas

Anguilla Cuba

Yucatán

Útila Guatemala

Haiti

Cayman Islands

Belize

Mexiko

Turks- und Caicos

Roatán

Jamaica

St. Martin, St. Maarten St. Barthelemy St. Eustatius St. Kitts und Nevis Antigua und Barbuda

Dominikanische Republik Puerto Rico

Montserrat Guadeloupe Dominica Martinique St. Lucia Barbados St. Vincent und The Grenadines Grenada

Honduras Providencia

El Salvador Nicaragua

Costa Rica

KARIBISCHES MEER Corn Islands

Aruba Curaçao Bonaire

Trinidad und Tobago

Venezuela Panama

Kolumbien

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Guyana

nach beste Auswahl beschränkt. Das zeichnet unter anderem für uns einen Spezialisten aus. Anhand unserer Weltund Gebietskarten können Sie erkennen, welche Länder wir bei Nautilus anbieten. Wir garantieren Ihnen gute Zielgebietskenntnis, handverlesene Partner vor Ort und interessante Tauchspots. Viel Spaß in der Welt von Nautilus Tauchreisen!

MITTELMEER UND ROTES MEER Tunesien Spanien

Italien Griechenland

Mallorca

Zakynthos

Libyen

Türkei

Ägypten Malta

Tunesien

Syrien Kreta

MITTELMEER

Zypern

Libanon

Algerien

Niger

Eritrea

Tschad

Israel

Sudan

Dschibuti

Jordanien

Libyen

Nigeria

Äthiopien

Zentralafrik. Republik

Kamerun

Ägypten ROTES MEER

Somalia

quatorialGuinea

Uganda

Kenia

Gabun

AFRIKA

Ruanda

Kongo

Burundi

Tansania

ASIEN PHILIPPINEN SEE

INDISCHER SÜDCHINESISCHES MEER OZEAN Malawi

Philippinen

Vietnam

Angola

PAZIFIK

Sambia

Namibia

Simbabwe

SULU SEE

Mosambik Madagaskar

Botswana

Malaysia

Südafrika Indonesien

SÜDATLANTIK Bali

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NAUTILUS | Cuba

Cayo Santa Maria

DIE HIGHLIGHTS

CUBA

Die faszinierende Insel Cuba wird aufgrund ihrer Größe und auch wegen ihrer Schönheit zu Recht als die "Königin der Antillen" bezeichnet. Nirgends findet man die Merkmale der Karibik so schön vereint, wie auf dieser - doch so eigenen - Insel. Wenn man an Cuba denkt, fallen einem Dinge wie Salsa, Zigarren, freundliche Menschen, Sonne, Strände und Oldtimer ein und genau diese Dinge (er)lebt man in Cuba! Wer einmal dort war, wird von der Insel in einen Bann gezogen; ein Lebensgefühl, dem man sich nicht entziehen kann. Cuba muss man einfach erlebt haben...

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KARIBIK | Cuba

1 | Jardines de la Reina 2 | Altstadt Havanna

Haitauchen in Cuba Text: Martin Strmiska ihren Kopf unter Wasser stecken. Die Tauchbasis in ihrem Aufbau Man kann nur vermuten, wie die Karibik im 15. Jahrhundert und der Art des Arbeitens ist heute ein Vorbild für Nachhaltigkeit aussah, zu der Zeit, als bis zum Rand mit Gold gefüllte spaniund minimalen menschlichen Einfluss auf die Natur. Zudem biesche Gallonen von Schiffen mit schwarzen Segeln verfolgt wurtet sie ein einmaliges Konzept in Form eines wissenschaftlichen den. Als Piraten ihre Beute an Land zogen und Fische aus dem Liveboards zu dem alle Universitäten freien Zugang haben. Wie Wasser sprangen, weil es unter Wasser zu viele von ihnen gab. Als ist Cuba heute? Die Insel ist anders als alles anderen in der KariFlora und Fauna noch im Einklang waren. Als das empfindliche bik. Sie erinnert noch immer sehr stark an ein Ostblock-Land aus Ökosystem des Meeres noch heil war. Genau das gab es damals den Zeiten des kalten Krieges. Das beste Beispiel für den Zustand und war wohl auch einer der Gründe, warum Christoph Columdes Landes ist Havanna. Die Stadt hat bus diese Gegend aus Mangroven, zwei Gesichter. Zum einen die neuen Inseln und Inselchen seiner spani»Vamos, vamos. Wir müssen los«, mahnt alten Gebäude, von Investoren aufposchen Königin widmete und sie »die Carlos, einer unserer Tauchguides, zum liert, saniert und nun teure EdelunGärten der Königin« nannte – die Aufbruch. Halb vier kommt Niño. Niño, terkünfte. Zum anderen der Verfall, Jardines de la Reina. Die heute wie das Krokodil. Ruinen, notdürftig hergerichtete Häudamals noch immer mit einer unser – Gebäude aus besseren Zeiten, als glaublichen Vielfalt über und unter Cuba noch boomte, hipp und schick war – damals in den 1920ern. Wasser beeindrucken. Ein halbes Jahrhundert nach Christoph Seitdem wurde mangels Waren und Willens nichts mehr gemacht. Columbus war es der Entdecker der Neuzeit, Jacques Yves CousGenau dieser Mix macht heute den Charme der Stadt aus, den teau, der mit seiner Calypso diese Gegend im Süden Cubas erso viele faszinierend finden. Cuba hat es noch immer nicht gekundete. Seine damalige Expedition wurde auch von Fidel Castro, schafft, sich selbst zu helfen. Dabei scheinen die Cubaner selbst der selbst Taucher und Freund Cousteaus war, verfolgt. Genau keine Hilfe zu brauchen. Sie haben sich mit dem Leben arrangiert, dieser Fakt führte dazu, dass dieses Gebiet unter Schutz gestellt lachen, tanzen, feiern. Genau dieser Mix aus Lebensfreude, Altund zu dem wurde, was es heute noch ist – ein Paradies über wie kommunismus, Armut und Aufbruch ist es, was Cuba heutzutage unter Wasser. 1992 verzauberte der Landstrich zwei Italiener: Guausmacht und Touristen anlockt. iseppe und Filippo verliebten sich in die Gegend und eröffneten eine Tauchbasis. Ihnen ist es zu verdanken, dass die »Jardines de la Reina« 1996 von der cubanischen Regierung zum Nationalpark Jardines de la Reina erklärt wurden. Seit dem ist das Fischen in dieser Gegend strengsUnd dann gibt es noch die Unterwasser-Welt. Unser Ziel heißt tens verboten und es dürfen pro Jahr nicht mehr als 1.000 Taucher Jucaro. So fahren wir 450 Kilometer quer durchs Land, entlang ei12

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aus nächster Nähe an, weil sie ganz genau wissen, dass die Besucher keine ner Straße mit rotem Boden, auf dem entweder Zuckerrohr oder Ananas Gefahr darstellen. Genauso kommen die Tiger-Zackenbarsche ganz dicht angebaut wird. Der servierte Kaffee ist enttäuschend. Aber all diese Straan die Taucher heran. Es ist fantastisch. Die kleineren Nassau-Zackenpazen nimmt man nicht wahr, zu faszinierend ist das, was man aus dem barsche demonstrieren gerne ihre Stärke, denn der Mensch ist zu ihrem Fenster beobachten kann. Am Ziel angekommen, finden wir uns in einem Freund geworden. Nicht selten kommen sogar riesige Goliath-Zackengeschäftigen Hafen wieder. Hier in Jucaro legen alle Tauchsafari-Boote barsche vorbei - die Fischart, die man im Rest der Karibik nur noch selten ab. Jedes dieser Boote schluckt die Taucher und bringt sie in den über finden kann. Ein so gesundes und in allen Bereichen funktionierendes 100 Kilometer entfernten Süden des Archipels, wo die Tauchspots warten. Riff-Ökosystem zu beobachten ist erstaunlich und faszinierend. Die KonUns bringt ein Schnellboot zu unserem Ziel: dem schwimmenden Hotel zentration an Leben ist hier in den Jardines de la Reina absolut einzigartig. Tortuga. Die Stahlfestung ist tief in den Mangroven versteckt und sieht ein In den Gorgonienwäldern verstecken sich aber nicht nur Zackenbarsche wenig wie ein Flussdampfer aus dem Amazonas-Gebiet aus. und andere Rifffische! Massive Riffhaie ziehen fast überall ihre Kreise. KaDas ganze Gebiet der Jardines de la Reina ist eine riesige, dicht mit ribische Riff- und Seidenhaie sind bei fast allen Tauchplätzen zu „bekannMangroven bewachsene Sandbank. Es gibt zwar keinen dichten Regenten Tauchbegleitern“ geworden. Es gibt hier Hunderte von ihnen, aber sie wald, aber die Geräusche der Vögel sind manchmal genauso laut wie im sind immer noch einzigartig und beeindruckend. Es geht ihnen hier so Dschungel. gut, dass sie wahrlich keinen Grund haben umzusiedeln, um irgendwo Das Meerwasser ist ebenfalls ständig in Bewegung, da die Flut und die anders auf Nahrungssuche zu gehen. In ihrem Verhalten sieht man nicht Ebbe regelmäßig eine relativ starke Strömung verursachen. Ringsherum, die kleinste Spur von Aggressivität. Sie begleiten die Taucher bei jedem soweit das Auge reicht, treffen die grünen Mangroven auf blauen Himmel. Flossenschlag. Einfach so. Nach ein paar Tauchgängen verschmelzen die Wir sind wie gefangen von der Umgebung. Oder vielmehr in der engsten vielen Haie nahezu mit dem Riff und man empfindet sie fast schon nicht Umarmung mit der Natur. mehr als etwas Außergewöhnliches, sondern als natürlichen Teil des Riffs Das eher praktische als ästhetische Konstrukt der Tortuga dient als Hound als ein Zeichen der Gesundheit dieser Landschaft. tel mitten in der Wildnis und als technische Basis fürs Tauchen. DenDie Dichte ist für den Fotografen immer entscheidend. Die Dichte des noch scheint es hier ein guter Platz zu sein, viel Freiraum mitten in den Lebens, der Farben und der Motive, die in den Jardines de la Reina in Mangroven und mit allem Komfort. Von hier aus werden die Taucher von einem einzigen Rahmen festgehalten werden können, ist so intensiv, dass Safaribooten in kleinere Boote verschifft und zu den umliegenden Tauchdie Aufnahmen oft kitschig aussehen. Momente, wenn beispielsweise plätzen des Naturschutzgebietes gebracht. Typisch karibisch? Das schnelle Haie durch einen großen Schnapperfischschwarm schwimmen. KompoFiberglasboot kann maximal acht Taucher aufnehmen und rauscht gerade sitionen von großen Zackenbarschen mit Riffhaien im Hintergrund sind mit voller Geschwindigkeit durch die Mangroven, James Bond auf Verfolhier Normalität. Für Fotografen ein Paradies! Man gungsjagd in Venedig – könnte man meinen. Der kann bei außergewöhnlich guten fotografischen Grund ist logisch: das Wasser ist flach. Würde das Bedingungen, die andere karibische Ziele in der Boot langsam fahren, so würde der Propeller den Form nicht (mehr) zu bieten haben, unglaubliche Boden durchpflügen. Ein Mangroven-LabyrinAufnahmen bekommen. th, in dem sich nur Einheimische zurechtfinden. Wenn Ebbe herrscht sind manche Passagen nicht Die größte karibische Insel Cuba ist befahrbar. Daher hängen die Tauchzeiten hier von seit vielen Jahren unser Spezialgebiet, Das Krokodil Niño den Gezeiten ab. Wenn sich dann plötzlich die hier haben wir alle Möglichkeiten vor »Vamos, vamos. Wir müssen los«, mahnt Carlos, Mangroven lichten und sich das offene Meer zeigt, Ort. Mit Cuba hat Nautilus quasi erst einer unserer Tauchguides, zum Aufbruch. Halb wird auch das Wasser typisch karibisch blau. Die richtig „angefangen“... Entsprechend vier kommt Niño. Niño, das Krokodil. Es klingt Sonne brennt, die See ist ruhig – Karibik, wie man gut kennen wir die Gegebenheiten wie ein Witz, aber Carlos scherzt nicht. Er schießt sie sich vorstellt. und können nahezu jede denkbare mit dem Boot durch die Mangroven zum KroVariante organisieren. Ein besonders kodil-Tauchplatz. Dann stoppt das Boot. Carlos schöner Tipp anstelle von Hotels sind beginnt zu rufen: »Whey, whey, whey. Niñoooo!« Das Tauchgebiet in der Zwischenzeit „casas particulaKurze Zeit später deutet er auf einen Punkt in der Man sagt immer, dass Cuba generell und die cures“, Privatunterkünfte, bei denen Sie Ferne. Und tatsächlich: Niño kommt, um seinen banische Landschaft sehr authentisch sei - unter das Land nochmal von einer ganz antäglichen Snack abzuholen. Es mag sein, dass man Wasser ist Cuba auf jeden Fall vollkommen urderen Seite kennenlernen. sich über die Art und Weise des Anfütterns Amesprünglich. In den Jardines de la Reina fehlt kein rikanischer Salzwasser-Krokodile mit HähnchenTeil der Unterwasser-Gemeinschaft, kein Stück schenkeln streiten kann. Aber wie sonst kommt des Ökosystems und kein Bewohner. Das fällt eiman als Taucher zu solch einer Begegnung, bei der nem schon beim ersten Blick unter Wasser auf. ein sattes zwei Meter langes Krokodil den Taucher Die Szenen, die sich unter Wasser abspielen, erbis auf Zahnfühlung an sich heran lässt. Es beginnt innern uns oft an ein Märchen. Unendliche Wälzu dämmern und der Rückweg zum schwimmender von Gorgonien wiegen sich genauso wie in den Hotel steht an. Bei einem Mango-Cocktail anderen karibischen Gegenden in den Wellen, und glutrotem Himmel lässt man dann den Tag aber hier gibt es zusätzlich noch Dutzende von mit all seinen karibischen Schönheiten ausklingen Nassau-Zackenbarschen, die sich im Riff verste2 und freut sich auf den nächsten Morgen. cken. Sie starren die Taucher mit großen Augen

Schon gewusst?

Dein Buddy beim Tauchen

KARIBIK | Cuba

CUBA Tauchen Haitauchen Im Süden Cubas befindet sich das beste Tauchgebiet der Insel, vielleicht sogar das beste der Karibik. Die Jardines de la Reina sind ein geschützter Nationalpark, in dem man nahezu garantiert Haie beobachten kann. Das Tauchen dort ist Extraklasse, allerdings muss man berücksichtigen, dass eine Reise dorthin auch entsprechend kostspielig ist. Es gibt keine Hotels, sondern nur Hotelschiffe oder klassische Safariboote.

Alte Hasen Hier taucht das Lebensgefühl mit, so viel ist sicher! Die Tauchguides auf Cuba sind meist „alte Hasen“, die die Tauchregionen teilweise 10 Jahre und länger kennen. Entsprechend hoch ist auch der Kumpelfaktor, dennoch sind alle Tauchguides selbstverständlich hervorragend ausgebildet. Die Tauchbasen sind in der Regel gut ausgestattet, überprofessionell läuft es in Cuba aber nirgends ab. Sprich, das klassische „Einchecken“ wie man das von ägyptischen Basen kennt, findet auf Cuba quasi nirgends statt. Darauf sollte man eingestellt sein. 14

Empfehlungen Das Tauchen in Cuba unterscheidet sich deutlich von Region zu Region. Der Norden ist eher flach und sandig mit Korallenblöcken, während es im Süden sagenhafte Steilwände mit artenreichem Bewuchs gibt. Das vielleicht beste „Paket“ findet man in Maria la Gorda, ganz im Westen der Insel. Im Nordwesten hat man zu bestimmten Jahreszeiten die Chance auf Bullenhaie, während es im Südosten Wracks aus dem amerikanisch-spanischen Krieg zu bestaunen gibt. www.nautilus-tauchreisen.de

Cenote bei Playa Giron

Die Unterwasserwelt

Jardines de la Reina

GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

Dein Buddy beim Tauchen

KARIBIK | Cuba

LandCUBA & Leute USA

Golf von Mexiko

Mexiko Dom. Rep. Honduras Guatemala Nicaragua

Cayo Levisa

Havanna

Pinar del Río

Playa Larga Nueva Gerona

Isla de la Juventud

Cienfuegos

Playa Giron

Sancti Spiritus

Trinidad

Ciego de Ávila Santa Lucia

Júcaro

Karibisches Meer

100 km

Atlantik

Camaguey

Jardines de la Reina

Venezuela

Cayo Santa Maria Cayo Coco Santa Clara

CUBA

Cayo Largo

Panama Columbien

Matanzas

Vinales

Maria la Gorda

Costa Rica

Varadero

Las Tunas

Holguín Guantánamo Santiago de Cuba

Internationaler Flughafen

Moment mal

Cuba ist ein besonderes Land, ein anderes Land. Wenn Sie Ihre Reise planen berücksichtigen Sie dies bitte. Service, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind hier keine besonders wichtigen Werte. So ist das eben! Hier herrscht ein SlowGo, der über mehrere Generationen bereits gelebt wird. Auch kulinarisch glänzt Cuba leider nicht, denn einfache Gerichte sind hier an der Tagesordnung: Reis mit Bohnen, Fisch, Schwein und Huhn - das sind die Hauptgerichte in Cuba. Generell gilt: Reden Sie mit den Leuten! Wer freundlich ist und fragt, bekommt in der Regel auch eine freundliche Reaktion. 16

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Jan Thies Inhaber Nautilus Tauchreisen

Expertentipp

Cuba ist mein Herz in der Karibik – das weiß jeder, der schon mal mit mir übers Reisen und Tauchen gesprochen hat. Meine erste Karibikreise 1999 ging nach Cuba und ich habe mich direkt in die Insel verliebt. Klar, nicht alles ist perfekt, denn Cuba hat seine Macken und gewiss auch Nachteile, aber wer das weiß und einschätzen kann, wird mit einer traumschönen Karibikinsel belohnt. Maria la Gorda im Westen von Cuba bietet das vermutlich beste Preis-Leistungs-Verhältnis der gesamten Karibik! Und die Tauchgebiete der Jardines de la Reina sind vielleicht sogar die besten der ganzen Karibik. Ich persönlich würde noch dazu jedem empfehlen mit einem Mietwagen durch das Land zu fahren, denn nur so kann man Cuba auch wirklich kennenlernen. Und vielleicht ja sogar in sein Herz schließen…

Temperaturen

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In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick Außen- und Wassertemperatur im Kalenderjahr. Die beste Reisezeit haben wir rötlich für Sie markiert. Tagestemperatur Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

27º 27º 28º 29º 30º 31º 31º 32º 31º 29º 27º 27º

Wassertemperatur 26º 26º 27º 27º 28º 28º 29º 29º 29º 28º 27º 27º

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KARIBIK | Belize

1 | Blue Hole 2 | Caye Caulker

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DIE HIGHLIGHTS

BELIZE

Tauchen und Belize, das passt zusammen wie Piña und Colada. Das kleine zentralamerikanische Land ist ein absolutes Taucher-Geheimziel. Doch gerade bei europäischen Meeresliebhabern bleibt es oft unter dem Radar. Seltsam, denn dabei gibt es in Belize doch einen der berühmtesten Tauchplätze überhaupt: das Great Blue Hole! Und auch darüber hinaus hat das Land unheimlich viel zu bieten, sowohl am Festland, als auch auf den vielen Inseln im Karibischen Meer...

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KARIBIK | Belize

1 | Ambergris Caye 2 | Lamanai

Liebe auf den ersten Blick Text: Timo Dersch der Welt, dort liegt auch einer der Top-10-Tauchplätze der Welt. „Ich habe mich sofort verliebt“, sagt er, wirft die Haare zurück und Das Great Blue Hole. Einst von keinem geringerem als Yves-Jaques lässt seine Blicke über die Palmenwälder schweifen. Dann schaut Cousteau getaucht und als für gut befunden, zieht das magische er nach links in Richtung der vorgelagerten Sandinsel. „Belize ist Loch im Riffdach zehntausende Besucher jährlich an. Der Legende wirklich einzigartig. Für mich fühlt es sich an wie der Himmel auf nach hat das Loch im perfekten Kreis einst Cousteau selbst hineinErden.“ gesprengt, um mit seinem Forschungsschiff Calypso hinzufahren. Es ist kein Geringerer als Schauspieler Leonardo Di Caprio der sich Ob das wirklich so war, weiß wohl nur die Crew der Calypso. hier verliebt hat. Denn als der das erste Mal belizianischen Boden Zunächst geht es durch eine Schicht etwas milchigem Wassers hinbetritt, wird ihm klar: das ist mein Traumland. Und das liegt nicht durch, vertikaler Abstieg. Die Zahlen nur am karibischen Flair und den endloauf dem Tauchcomputer purzeln nur so sen, schneeweißen Sandstränden – auch „Fast jeder Fisch denn du dir so vor sich hin. 15, 22, 28 Meter, dann geLeo ist Taucher. Und auch Leo hat erkannt, vorstellen kannst, ist hier zu Hause, raten sie in Sicht. Wie Zeugen aus einer dass man hier etwas ganz Abgefahreund diese Manatee Population. anderen Zeit hängen sie da vom Höhnes findet: das zweitgrößte Barriere-Riff Und die Kultur, die Maya-Tempel.“ lenüberhang hinab: gigantische Stalakder Welt. So weltberühmt das größte in titen. Es geht noch weiter hinab, ab 35 Australien, so wenig bekannt ist das zweitLeonardo Di Caprio Meter Tiefe, besser noch 40, kann man größte, vorgelagert vor der Küste des kleisich zwischen den Kopfüber-Felsnanen zentralamerikanischen Karibikstaates. deln hindurch schlängeln. Im Zickzack, einfach weil es mehr Spaß „Das Riff hat eines der vielfältigsten marinen Ökosysteme die ich je macht. Gigantisch. Was muss das einmal für eine Höhle gewesen gesehen habe.“ Der Schauspieler gerät ins Schwärmen. „Fast jeder sein, bevor nach der Eiszeit der Meeresspiegel stieg? Die StalaktiFisch denn du dir so vorstellen kannst, ist hier zu Hause, und diese ten haben Durchmesser von bis zu zwei Metern. Der längste hängt Manatee Population. Und die Kultur, die Maya-Tempel.“ Leo hat ganze acht Meter vom Überhang hinab. Wir kommen uns vor, wie es derart gepackt, dass er kurzerhand eine Insel kauft und nun ein wenn wir durch die Säulen eines gigantischen Palasts tauchen. Im umweltfreundliches Eco-Resort drauf bauen will. Unweit von AmBlauwasser zieht ein Großer Barrakuda vorbei. Neugierig lugt er zu bergis Cay, der großen Touristeninsel. Wo sich das Leben in Strandden Tauchern herüber. Haie sehen wir keine. Doch die gibt es hier. bars abspielt und die Fortbewegung nur in Golf-Carts stattfindet. Hammerhaie, Bullenhaie und graue Riffhaie werden im Blue Hole Und Ambergis Caye ist auch der perfekte Ausgangspunkt um eine gesichtet. Doch die großen Räuber mögen es meist etwas tiefer. Das Ausfahrt dorthin zu starten, weshalb sie alle herkommen, die Tau300 Meter breite Loch fällt kerzengerade bis auf 125 Meter Tiefe ab, cher. Denn dort draußen liegt nicht nur das zweitgrößte Barriereriff 20

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da gibt es viel Platz zum Jagen oder einfach zum Hai sein. Das ist es, was das Blue Hole so einzigartig macht: Es ist die Möglichkeit in einer riesigen Tropfsteinhöhle zu tauchen und dabei trotzdem die Chance auf Großfisch zu haben. Quasi wie in einer gigantischen Cenote nur mit direktem Meereszugang. Doch Belize wäre nicht Belize wenn es nicht noch mehr zu bieten hätte. Half Moon Caye und Long Caye Aquarium gehören zu den berühmtesten Tauchplätzen der Karibik. Und das Beste: Sie sind Tauchgang Nummer Zwei und Drei auf der Blue Hole-Tagesausfahrt. Ein Tagestrip mit drei Weltklasse-Tauchplätzen hintereinander? Wo gibt es das schon? Gesunde Riffe, und Korallen bewachsenes Wrack und dann ist es endlich Zeit für die Stars Karibische Riffhaie, Adlerrochen, Schildkröten, Langusten, Stachelrochen der Manege. Dick und fett sieht man sie schon vom Boot aus im Wasser und vor allem hervorragende Sichtweiten in türkisfarbenem karibisch klahängen. Ganz gemächlich schwimmen sie zur Oberfläche. Ein Atemzug und rem Wasser sind hier draußen vorprogrammiert. Wer Natur auch an Land es geht wieder hinab in die Schockstarre. Die Rede ist von Manatees, oder mag, der macht in der Mittagspause auf Half Moon Caye den Spaziergang auch Rundschwanzseekühe genannt. Die schwergewichtigen Riesenbabies zum Vogelbeobachtungsturm. Zu Hunderten brüten hier die Rotfußtölpel mit der Kuhschnauze muss man einfach gern haben. So knuffig wie sie aus und die Prachtfregattvögel. Ein faszinierender aber auch ein wenig ulkiger ihren kleinen Knopfaugen heraus lugen, da möchte man sie am liebsten soAnblick wenn die Männchen der letzteren ihre roten Kehlsäcke aufblasen fort durchknuddeln. Doch anfassen ist nicht. Zu nah ran schwimmen auch um ihre geballte Testosterondominanz zu präsentieren. Und war man auf nicht. Denn die gemütlichen Säuger lassen sich zwar viel gefallen, aber wenn der morgendlichen Überfahrt noch ganz müde und in sich gekehrt, so man sie doch mal erschreckt, schwimmen sie weg, und schließlich will man wird die Rückfahrt zur lustigen Sause. Denn die Crew packt den Rum aus. die sanften Riesen und die anderen Schnorchler auch nicht verärgern. Was Pina Colada für alle. Da werden selbst die mürrischsten Taucher zu redsefür tolle Begegnungen. Was für ein Tag auf dem Meer. Schwer zu toppen. ligen Buddies. Und als dann die Delfinschule ankommt und vor dem Boot Denkt man sich. Noch. Kunststückchen aufführt, da fragt man sich, ob das alles noch mit rechten Denn es ist zu toppen. Wer in Südbelize ankommt, fühlt auf einmal das echDingen zugeht oder ob man vielleicht doch schon den einen oder anderen te Land. Die Touristenmassen sind verschwunden. Die Städtchen Hopkins Drink zu viel im Becher hatte. Ein perfekter Tauchtag. Schwer zu toppen. und Placencia, obwohl mit zahlreichen Unterkünften ausgestattet, haben Denkt man sich. Noch. diesen mittelamerikanischen Dschungel- und Sumpflandschaftsflair. Eine gewisse aufmerksame Gemütlichkeit. Nicht die Spaßgesellschaft des NorDenn die Reise geht weiter. Nach Caye Caulker. Die kleine Backpackerinsel südlich von Ambergis Caye hat weniger Resorts, aber dafür umso mehr Flair. dens. Und als dann das Tauchboot ganz allein auf dem Wasser unterwegs Hier herrscht Laid-Back-Dancehall-Vibe. Aus den bunten Hütten wumist, wird spätestens klar: Ja, hier muss was gehen. Hier sehen die Riffe seltener luftschnaufende Besucher. Hier läuft alles noch seinen natürlichen mern die Bässe. Hier schlendert man zu Fuß an den Schmuck-Ständen und Weg. Und in der Tat: es geht was. Das Riff, das wie Beach Bars vorbei. Golf Carts? Braucht man kaum. Denn die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Auf ein Bergrücken auf zwei Seiten abfällt, ist kerngeden Docks, im Sand, an der Holztheke, im natürlisund. Die Ammenhaie ziehen vorbei. Langusten im chen Strandbad – überall genießt man einfach nur XXL-Format, und auch die Fächerkorallen scheinen sein Dasein. Mit einem Belikin, dem hervorragend mit einem Hydro-Dünger groß gepflegt worden zu sein. Und dann auf einmal, gerade hat man noch erfrischenden lokalen Bier, oder einem Pina Colada Wenn Sie nach Belize reisen, reisen die Weihnachtsbaumwürmer auf einer Hartkoralgeht das natürlich noch besser. Was Caye Caulker Sie in Belize! Sprich, kombinieren neben dem zeitlosen Verplantsein seiner Bewohner Sie Inseln und verschiedene Gebiete le bewundert, tauchen sie im Blickfeld der Maske oder hängengebliebenen Besuchern noch auszeichoder bauen Sie sogar eine Rundreise auf. Erst denkt man es sind ein, zwei. Doch dann ein. Das Land ist so vielfältig und abwird das ganze Ausmaß der Flugformation klar. Es net, ist das exzellente Meeresschutzgebiet, direkt vor sind zehn, mit etwas Abstand fünf weitere: Adlerwechslungsreich, dass es zahlreiche seiner Küste. Lässt man sich hier rücklings von den Möglichkeiten gibt. Unsere Rundkleinen Schnorchelbooten ins Wasser fallen, zuckt rochen. Elegant gleiten die gepunkteten Schönlinge man zunächst erschrocken zurück. Denn sie komauf die Tauchgruppe zu. Im letzten Moment drehen reisen beinhalten faszinierende Mayasie ab und fliegen mit etwas Sicherheitsabstand an men von allen Seiten. Und sie kommen alle auf einTempelanlagen, wie Xunantunich, den Blasenblubberern vorbei. Wie Schwalben die mal. Die Rede ist von Stachelrochen. Die hübschen Lamanai oder Altun-Ha und lassen gen Süden ziehen halten sie ihre Flugformation. Plattenkiemer mit dem langen Stachelschwanz wissich wunderbar mit einem TauchFlap Flap – die dreieckigen Flügel schlagen im Takt. aufenthalt kombinieren. Ein schöner sen, dass es von einigen Booten Futter gibt. Zwar Man möchte mitfliegen, doch die Flossen erlauben füttern nicht alle, aber alle werden sie mit Futter asVorteil hierbei ist, dass es sich in Belize es nicht. Es bleibt nur ehrfürchtig hinterher zu blisoziiert. Und so gehen die trapezförmigen Vielfraße eigentlich überall um kurze Strecken mit den Glubschaugen ordentlich auf Tuchfühlung. handelt. Kaum ein Flug oder ein Transcken und sich umso mehr zu freuen, wenn die gefleckten Knorpelfische es sich überlegen noch eine Und dazwischen kommen die Ammenhaie vorbei. fer nimmt viel Zeit in Anspruch! Ehrenrunde zu drehen. Zur Feier des Tages sozusaNicht einer etwa. Nein, eine kleine Armee aus fünf2 gen. Oder einfach weil ihnen gerade danach war die zehn Ammenhaien schlängelt sich zwischen unseLungenatmer noch mehr zu beeindrucken. Freude ren Beinen hindurch. Gluckernde Freudenschreie sind gedämpft durch die Schnorchel zu hören. Und pur. Strahlende Gesichter zurück an Bord. Ja, es war möglich. Ja, der Tauchgang hat alles Vorangegangeauch diesmal überrascht Belize. Denn das war nur der erste Stopp des Schnorchelvergnügens. Es folgen ne getoppt. Ja, hier ist die Welt noch in Ordnung. eine Korallenbucht, ein komplett mit Schwämmen Belize it, or not.

Tipp

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KARIBIK | Belize

BELIZE Tauchen Caye Caulker Tauchen kann man zwar vor Caye Caulker nicht, aber für Schnorchelfans ist Caye Caulker ein Highlight. Im vorgelagerten Nationalpark kann man Ammenhaie, Schildkröten und Stachelrochen inmitten der weiten Seegraswiesen beobachten. Caye Caulker empfehlen wir allerdings eher als Zwischen- und nicht als volles Urlaubsziel.

Blue Hole Belize verfügt erstaunlicherweise über drei der vier Atolle in der Karibik. Es handelt sich dabei um das Lighthouse, das Turneffe und das Glover’s Reef. Im Lighthouse Reef befindet sich mit dem Blue Hole einer der bekanntesten Tauchplätze der Welt. Seit Jacques-Yves Cousteau 1972 über diese 300 Meter breite und kreisrunde Sinkhöhle berichtet hat, umgibt diesen 125 Meter tiefen Tauchplatz ein gewisser Mythos. Vor allem die gewaltigen Stalaktiten und Stalagmiten ziehen viele Taucher in ihren Bann. Aber Vorsicht! Dieser Tauchplatz ist nur etwas für erfahrene Taucher.

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Placencia Von dem Ort Placencia aus kann man ideal die Gebiete rund um das South Water Caye Marine Reserve und das Glover’s Reef betauchen. Neben unberührten Korallenlandschaften ist vor allem die Artenvielfalt beeindruckend. Tauchgänge mit bis zu zehn Adlerrochen sind keine Seltenheit! In der Zeit April bis Juni kann man hier sogar auch noch Walhaie beobachten.

Die Unterwasserwelt Großfische

Kleinfische

Riffe

Wracks

Blue Hole

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KARIBIK | Belize

BELIZE Land & Leute Cuba Yucatán

Ambergris Caye

MEXIKO San Pedro

Lamanai Altun Ha

GUATEMALA

Mexiko

Belize Stadt

BELIZE

Turneffe Reef

Guatemala

El Salvador Nicaragua

San Ignacio Dangriga Xunantunich Belize Zoo La Democracia

Honduras

Blue Hole Lighthouse Reef

Parque Nacional Tikal

Roatán Guanaja Útila

Hopkins

Costa Rica Panama

Glover’s Reef

Karibisches Meer

Placencia

HONDURAS N 0

100 km

Schnellstraße

Landstraße

Landesgrenze

Internationaler Flughafen

Insidertipps

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Neben der vielleicht bekanntesten Insel Ambergris Caye gibt es in Belize noch zwei weitere Geheimtipps. Der eine wäre die Backpacker-Insel Caye Caulker, auf der es zwar keine Autos und Traumstrände gibt, aber diese Insel hat trotzdem das gewisse Etwas. Karibisches Gefühl pur! Und die andere Empfehlung ist die Halbinsel Placencia im Süden von Belize. Hier findet man eine schöne Mischung aus sanftem Tourismus und Ursprünglichkeit. Ein traumhafter Strand, viele Bars direkt am Meer und ein fantastisches Tauchgebiet machen diesen kleinen Ort zu einem echten Tipp!

DIETMAR W. FUCHS

Journalist

Expertentipp

Belize ist für mich Abenteuertauchen pur, und das ausnahmsweise ganz ohne Wracks. Vor Belize hat mich das große Barriere-Außenriff mit seinen sensationellen Sichtweiten und möglichen Tauchtiefen begeistert. Nirgends in der Karibik habe ich mehr Großfische pro Tauchgang erlebt, als am Lighthouse Reef. Delfine bei jedem Tauchgang, Adlerrochen en masse und ganze Wolken von Mobulas. Dazu natürlich das Blue Hole, das mir als Nostalgiker und Tieftaucher besonders gut gefallen hat. Auf den Inseln war es, wie man im Urlaubsjargon gerne sagt: sehr erholsam. Nach Belize würde ich gerne mal wieder reisen! 1 | Lighthouse Reef 2 | Ambergris Caye 3 | Ambergris Caye 4 | Placencia 5 | Caye Caulker

Temperaturen

27º 28º 29º 29º 30º 30º 30º 31º 30º 30º 28º 27º

Wassertemperatur 25º 25º 26º 27º 27º 28º 28º 28º 27º 26º 25º 25º

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KARIBIK | Kolumbien

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DIE HIGHLIGHTS

KOLUMBIEN

Karibik und Kolumbien verbindet man jetzt nicht unbedingt miteinander. Bedauerlicherweise! Denn losgelöst vom kolumbianischen Festland und westlich von Nicaragua gelegen, befindet sich die traumhafte Insel Providencia, die karibischer nicht sein könnte. Endlose Strände, die von türkisblauem Wasser und Palmenwäldern eingerahmt werden, kleine Bars und Restaurants in Bretterhütten und diese besondere Atmosphäre, die man nur in der Karibik findet. Fluch und Segen zugleich: Providencia liegt sehr entlegen. Das macht die Anreise etwas schwieriger, allerdings wird man vor Ort mit einer quasi unentdeckten Insel belohnt...

Providencia

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KARIBIK | Kolumbien

1 | Southwest Beach auf Providencia 2 | Kathedrale von Zipaquira bei Bogota 1

Karibische Zeitmaschine Text: Daniel Brinckmann Providence... Wikipedia serviert unter diesem Namen allein 43 Städte. Die ehemalige Pirateninsel Old Providence ist aber ein Sonderfall – nicht nur, weil sie eine der wenigen echten Hochseeinseln der Karibik ist. Wer glaubt, dass die Region keine Weltklasse-Spots mehr bereit hält, ist eben noch nie weit vor der Küste Kolumbiens abgetaucht. Gemächlich zwischen Seefächern und nadelbaumartigen Hornkorallen herumdümpeln und einfach mal gedankenvergessen den Trompeten- und Kaiserfischen hinterherschauen. Tagträumen. Karibik-Taucher kennen das. Und so vergehen auch die ersten Minuten im vielleicht bestgehüteten Taucher-Geheimnis der westindischen Inseln. Bis der dicht bewachsene Balkon plötzlich gut zehn Meter tief abfällt, den Blick auf eine Sandfläche mit Christus-Statue freigibt, an dessen Fuß sich ein kapitaler Stachelrochen eingebuddelt hat. Weit im Hintergrund kreisen graue Silhouetten, die markante Schatten auf dem weißen Sand hinterlassen. Natürlich Haie, viel zu weit weg, um die Art zu bestimmen, aber in die Jacket-Tasche passen sie sicher nicht. Unmerklich nimmt die Strömung an Fahrt auf, während wir der Steilwand folgen, die so dicht von Schwämmen überzogen ist als sei es Zuckerguss. Während mich ein Adlerrochen in der Distanz vom ganz normalen karibischen Riff-Fisch-Gewusel ablenkt, beschleicht mich das Gefühl, beobachtet zu werden. Beim Blick über die Schulter blicke ich jedoch nicht Tauchbasis-Leiter Daniel Gutiérrez ins Gesicht, sondern ins Katzenauge eines Karibischen Riffhais, der kaum drei Meter entfernt zum Überholmanöver ansetzt. Immerhin hat er die imaginäre linke Spur gewählt... Ein Blick um die eigene Achse gibt den Blick frei auf mindestens 28

sechs Artgenossen, die ziemlich schmerzfrei zwischen Tauchern und dem Riff herumschwimmen. Eigentlich eher ein Verhalten, das man von angefütterten Räubern kennt... Wie immer hat der Chef während der Oberflächenpause eine Erklärung parat: „Dass die Riffe intakt sind und die Haie etwas neugierig sind, liegt daran, dass die Bestände der schädlichen eingewanderten Rotfeuerfische durch jahrelanges Harpunieren klein gehalten worden sind“, erklärt der Enddreißiger. „Auf diese Weise konnten sich die Rotfeuerfische nicht im Rekordtempo vermehren und alle Jungfische fressen wie an vielen anderen Stellen der Karibik, aber die Haie haben irgendwann gemerkt, dass sie die stacheligen Viecher an der Harpunenspitze tatsächlich fressen können.“ Dafür hätten sie, ergänzt er lachend, ganz schön lange gebraucht, trotz des Fischblutes im Wasser. Gutiérrez muss es wissen. Nicht nur weil er der Leiter der Tauchbasis Sirius ist. Sein Vater stammt von Providence und auf Providence lebt ein verschworenes Völkchen, das zusammenhält und bei aller Freundlichkeit gegenüber Touristen sehr traditionsbewusst ist. Fast neunzig Prozent der knapp 6.000 Bürger der Insel gehören der ethnischen Gruppe der „Raizal“ an und sind Nachfahren der britischen Kolonialisten und deren Sklaven, die eine eigenständige Kultur bilden. Man ist mitnichten Rastafari, sondern mehrheitlich christlich, „gejammt“ wird mit Fiedel und Mandoline, und getanzt wird nicht nur auf Mentosha und Mozurka sondern auch auf Polko und Sholtee, die natürlich von Polka und Shanty abstammen. Familiennamen wie Conolly, Arlington oder Wellington sind selbstredend so britisch wie der Tower of London, und die Queen steht oft höher im Kurs als die eigene Re-

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der heute noch von zwei Familien hinterm Haus gebrannt und in Plastikgierung. 800 Kilometer nördlich des kolumbianischen Festlandes ticken flaschen verkauft wird. Also doch Piraten-Schnaps... die Uhren anders. Der Regierung auf dem Festland steht man oft skepEin ganz anderes Wahrzeichen des 17 Quadratkilometer großen Eilands tisch gegenüber – und kaum jemand nennt Old Providence bei seinem sind die vorgelagerten Inselchen, wie anderswo in der Karibik Cays geoffiziellen Namen Providencia. Allen Hotelgroßprojekten trotzend, ist die nannt. Vor Crab Cay, einem kreisrunden Nichts mit zehn Kokospalmen Insel bis heute ein ungeschliffener Rohdiamant geblieben, ein liebensund einem Anleger, finden Schnorchler die besten Reviere der Insel. Ganz wert unperfektes Stückchen Erde. Die Betonplatten der Straße, über die Providence, also auch die Riffe und vorgelagerten Bänke (die im Rahmen vornehmlich Motorroller donnern, haben mehr Schlaglöcher als manche von Tagesausflügen betaucht werden), gehören zu einem Biosphären-ReWüstenpiste Marokkos, kein Hotel trifft das europäische Mindestmaß servat, in dem nur sehr eingeschränkt gefischt werden darf. Auch zwei eines Viersterne-Tempels, die Strände sind oft eher vulkanisch aschgrau Wracks gibt es. Zwischen Mitte Januar und Ende Februar laichen Schwarze als schneeweiß. Die Kolonialstil-Fassaden der Häuser schillern karibisch und Nassau-Zackenbarsche in den Riffen, in Gruppen, die Daniel auf „bis bunt, und das Nachtleben spielt sich am Straßenrand genauso ab wie in zu fünfhundert Tiere“ schätzt. Anfang Mai marschiert hingegen eine Arden gemütlichen kleinen Bars in den Hügeln oder an der Wasserkante. mada dunkler und obendrein schmackhafter Landkrabben von den HüDass der Hauptort Santra Isabel Village einfach nur „The Town“ genannt geln herab zur Küste, um im Flachwasser zu laichen, ähnlich wie die roten wird und eines der Dörfer im Westen Lazy Hill heißt, spricht Bände. Verwandten auf Christmas Island bei Australien. Tatsächlich setzen die Hauptsache relaxed. lokalen Fischer auf Nachhaltigkeit, so dass die Mitarbeiter der regionalen Ähnliches geht mir durch den Kopf als ich in die rot strahlenden Augen Schutzorganisation Coralina keine Langleinen oder Schleppnetze einhomeines selig grinsenden Guides Orson blicke, der mich mit satter Verlen müssen. Die McBean-Lagune im Nordosten der Insel bietet mit ihren spätung doch noch ins Herz des inseleigenen Nationalparks führt. Über Mangroven eine Kinderstube für Barrakudas, Zitronenhaie und andere Felder, durch den Dschungel und über improvisierte Brücken führt unser Meeresbewohner, ehe die sich ins tiefe Wasser eines der größten RiffsysWeg hinauf zum Inselberg El Pico/The Peak. Schweiss, Regenschauer und teme der Karibik wagen. Letzteres stellt Urlauber mit Tauchschein vor ein nochmal Schweiss. Alle Strapazen sind vergessen, als die 363 Höhenmeter unlösbares Problem. Und den Journalisten erst recht. Daniel kennt alle bewältigt sind und der türkise Außenriffgürtel endlich vor uns liegt. BeiRiffe aus dem Effeff, und von seinen 15 Lieblings-Spots soll ich in vier nahe so weit scheinen auch die steilen Flanken des ehemaligen Vulkans zu Tagen „zumindest die Hälfte“ nicht verpassen. Nur liegen die praktisch reichen, die größtenteils von Urwald bedeckt sind in dem heute noch Leimmer mehr als zwei Kilometer weit draußen und viel tiefer als es die guane und Boa Constrictor leben, die der Nationalparkführer tatsächlich amerikanische Tauchsportpolizei der Karibik gern sieht. Nitrox gibt es auch aufspürt. Ebenso wie Wegzehrung in Form von zuckersüßen Mannicht, und so kommen nicht selten ein paar Minuten Deko zusammen. gos. „Es gibt mehr als zwanzig Sorten auf der Insel, die faulen einfach auf Aber die kurze Grundzeit lohnt sich für erfahrene Taucher. Mehrere Zudem Urwaldboden, weil es zu viele gibt“, beschwört der Guide während ckerhut-Riffe mit mehr als fünf Meter langen Röhrenschwämmen und er über große Wurzeln stakst. „Salzige, süße, gelbe, grüne – Mann, alles verschwenderischen Weichkorallenwäldern gibt mögliche.“ Kurz darauf überkommt ihn die Eues, über denen fast immer Haie, Barrakudas, phorie und er beginnt, irgendwas zu quasseln von Stachelmakrelen, Wahoos und Schwarmfische, „Majesty, oh Majesty“ und „look how the Birds are die ihre Kreise ziehen. Oder Piedra de la Tortuchilling“ und dass „das Wasser vom Himmel ins ga, der frei stehende „Schildkröten-Felsen“ mit Meer fällt und vom Meer wieder in den Himmel“. orangen Schwämmen, häufigen Adlerrochen- und Der Rest geht für mich in kreolischem KauderEine Reise nach Kolumbien erfordert Hai-Sichtungen, Manta City mit seinen Stachelwelsch unter, hört sich aber trotzdem irgendwie durchaus einen bisschen Entdeckerrochen, NX mit seinen Regenbogen-Rennern, nett an. Bis er von einem alten Nazi erzählt, der in geist und Spaß am Unbekannten. grünen Schwämmen und großen aber scheuen den Hügeln gelebt haben soll und angeblich AnDie Insel Providencia ist ein gutes Goliath-Zackenbarschen. Besser für Anfänger gefang der 1990er-Jahre mitsamt seinem Traum vom Beispiel – kaum jemand wird bisher eignet ist der „Allrounder“ Felipe‘s Place oder der Tausendjährigen Reich verscharrt wurde. davon gehört haben und das hat gute 12 Meter flache Tete‘s Place, der unseren letzten Etliche Legenden ranken sich auch um die FreiGründe. Entsprechend sollte die ErTauchtag abrundet wie der aromatische Mangobeuter, und an denen ist auf Providence mehr dran wartungshaltung sein! Gleiches gilt saft das abendliche Seafood-Dinner. Zwischen der als anderswo in der Karibik, wo den Touristen Pifür das Festland, denn auch dort von Conch-Schnecken bevölkerten Seegraswiese ratenhöhlen, Piratenschädel, Piratenschätze aus gibt es viele, wunderschöne Orte, und dem Riff erstreckt sich eine Sandfläche und Plastik bei Piratenschnaps serviert werden. Der die weitestgehend unbekannt sind. die diffuse Masse an der Sichtgrenze entpuppt sich leibhaftige Captain Morgan, Louis Aury und weiEntdecken Sie sie! Wir bieten schöne als eine Wand von tausenden Schnappern. Auch tere Freibeuter-Prominenz soll im 18. Jahrhundert Rundreisen zu den Topspots wie Medazwischen tobt das karibische Leben: Papageiendie Senke im Norden der Insel abgetragen haben dellin und Cartagena an... fische, Meerbarben und Soldatenfischen füllen die bis die Flut einen 100 Meter breiten Kanal formte 2 Wassersäule, Igelfische und mehrere der kleinen und die Insel Santa Catalina geboren war. Auf dem aber bunten Jamaika-Stachelrochen stehen unter Landweg wurde das Fort Warwick damit uneinden Hornkorallen. Dass kein einziger Hai aufnehmbar. Noch heute sind mehrere Kanonen vom taucht, enttäuscht schon fast - dafür schießen aber Piraten-Unterschlupf auf der Anhöhe in Richtung zwei Spanische Makrelen vorbei. Und doch drückt See gerichtet, auf eine markante Felsformation vor Daniel wieder einmal den Enthusiasmus: „Also, der Palmenküste, die – natürlich – als „Morgan‘s beim letzten Mal waren es aber mehr Schnapper.“ Head“ in die Inselfolklore einging. Aus dieser Zeit Kein Kommentar... stammt auch der „Bushy“, ein milder Strohrum,

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KARIBIK | Kolumbien

KOLUMBIEN-PROVIDENCIA Tauchen

Tete’s Place Fischschwärme sind das eine. Aber Wolken von Fischen sind das andere. Der Tauchplatz Tete’s Place ist vermutlich einer der fischreichsten Plätze der Karibik. Schnapper, Grunzer und Soldatenfische schieben sich in unvorstellbaren Massen durch die Korallenlandschaft, so dass man teilweise das Riff gar nicht mehr sehen kann. Ein Highlight!

Providencia Die Tauchgebiete rund um Providencia zählen vermutlich zu den besten der gesamten Karibik. Einer der Gründe ist sicherlich, dass die Insel bisher vom Tourismus nahezu komplett „verschont“ geblieben ist. Kommerziellen Fischfang gibt es sowieso nicht. Entsprechend zutraulich sind die Fische. Unter anderem auch Haie! Bei nahezu jedem Tauchgang hat man die Chance auf teilweise beachtliche Riffhaie. Kaum ein Gebiet innerhalb der Karibik bietet so gute Chancen auf Großfisch wie Providencia. www.nautilus-tauchreisen.de

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Kolumbien

KOLUMBIEN-PROVIDENCIA Land & Leute Providencia San Andrés Barranquilla

COSTA RICA

Karibisches Meer

Cartagena Santa Marta

PANAMA VENEZUELA Medellín Guatapé Bogotá Armenia Cali

GUYANA

Parque Nacional Natural El Tuparro

KOLUMBIEN

Popayán

USA

San Augustin

Mexiko

BRASILIEN

Nicaragua Panama

Venezuela

Kolumbien

Parque Nacional Natural Río Puré

ECUADOR

100 km

Brasilien

Internationaler Flughafen

Insidertipps Die Insel Providencia ist klein. Und dennoch gibt es viel zu sehen und zu erleben! Am besten mietet man sich ein Moped und zieht auf eigene Faust los. Die Insel Santa Catalina beispielsweise mit dem Morgan’s Head – so etwas wie das Wahrzeichen der Insel – ist einen Ausflug wert. Oder Crab Cay, ein Nationalpark mit einer winzigen Insel, die man per Boot besuchen kann. Die Perlen von Providencia sind aber die Strände Southwest Beach und die Manchineel Beach (Seite 4) – schöner geht es kaum.

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Jan Thies Inhaber Nautilus Tauchreisen

Expertentipp

Kolumbien ist so etwas wie meine neueste „Entdeckung“, denn obwohl ich schon lange eine Reise dorthin geplant hatte, hat es letztlich erst 2018 geklappt. Entdeckt habe ich für mich mit der Insel Providencia einen der unberührtesten und schönsten Flecken in der ganzen Karibik. Die Tauchgebiete waren fantastisch, nicht nur weil ich bei jedem Tauchgang Haie gesehen habe, sondern vor allem weil die komplette Unterwasserwelt vollkommen intakt ist. Die Insel selbst ist Karibik pur. Fabelhafte Strände, familiäre Unterkünfte, sowie Essen in kleinen Hütten unter Palmen. Für mich eines der Highlights der Karibik!

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Temperaturen In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick Außen- und Wassertemperatur im Kalenderjahr. Die beste Reisezeit haben wir rötlich für Sie markiert. Tagestemperatur Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

31º 32º 33º 34º 33º 31º 30º 31º 30º 30º 31º 30º

Wassertemperatur 27º 27º 27º 27º 28º 29º 29º 29º 29º 29º 27º 27º

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KARIBIK | Honduras

DIE HIGHLIGHTS

HONDURAS

Umgeben von bekannten Reiseländern wie Mexiko und Costa Rica ist Honduras nach wie vor ein Insidertipp. Hier findet man keine langen Warteschlangen am Eingang der Attraktionen, sondern höchstens eine heimische Schulklasse. Das Schöne daran ist, dass die Infrastruktur voll touristentauglich ist. Es sind gute Straßen, Restaurants und Hotels vorhanden. Man kann sowohl schöne Landausflüge unternehmen, als auch echtes Karibikfeeling auf den Inseln Roatán und Útila erleben.

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1 | Wasserfall Pulhapanzak 2 | Haitauchen auf Roatรกn

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KARIBIK | Honduras

1 | Utila 2 | West Bay auf Roatán 3 | Maya-Ruine Copàn

Herzenstipp Text: Jan Thies Reisen war schon immer meine große Leidenschaft. Als Jugendlicher habe ich mir mal eine Weltkarte mit Styropor dahinter gebastelt, damit ich Nadeln mit Flaggen dorthinein stecken konnte, wo ich bereits war. Es dauerte mir nur leider viel zu lange bis sich das Bild nach und nach mit Fahnen füllte. Pläne hatte ich in jedem Fall viele. Und das wusste auch jeder in meinem Umfeld. Erfreulicherweise bekam ich dann die Möglichkeit mein Hobby zu meinem Beruf zu machen. Seitdem werde ich oft von Freunden und Bekannten gefragt, was denn nun mein ganz besonderer Reisetipp wäre?! Nun, ehrlich gesagt, habe ich viele Zielgebiete, Regionen und Länder, die ich mehr als gerne mag. Die Karibik generell. Ich mag das Lebensgefühl dort, diese einzigartige Atmosphäre und das lockere „Sein“. Cuba ist quasi mein zuhause in der Karibik. Nicaragua ist so etwas wie mein besonHonduras war mein deres Entdeckerziel und wir waren einer der ersten erster Insidertipp! Reiseveranstalter, der klassische Pauschalreisen dorthin organisiert hat. Aber Honduras war mein erster Insidertipp! Vermutlich die Wenigsten haben Honduras auf ihrer geheimen Reiseliste, viele kennen Honduras ja nicht einmal. Zu dominant ist die Konkurrenz in Mittelamerika mit Mexiko und Costa Rica. Nun, was soll ich sagen: Das ist die Chance für jeden, der einmal ein „anderes“ Land kennenlernen möchte... Tegucigalpa ist zwar die Hauptstadt von Honduras, das touristische Herz schlägt aber weiter im Norden, und zwar in San Pedro Sula. Von dort geht es weiter Richtung Westen zu einem der Highlights des Landes. Die alte Mayastadt Copán liegt fast an der Grenze zu Guatemala und ist ein echter Schatz. Die Fahrt dorthin ist mühsam und zeigt auch gleich die Schwächen und Stärken 36

dieses Landes. Es gibt keine ausgebauten Autobahnen, auf denen große Touristenmassen in noch größeren Bussen in das Innere von Honduras gekarrt werden, um dort im Schnelldurchlauf eine Ausgrabungsstätte zu besichtigen. Das ist die Schwäche. Die Stärke ist, dass man eben keine großen Touristenbusse auf dem Parkplatz der antiken Ruinen findet. Die Wahrheit ist, dass ich bei allen Besuchen vor Ort niemals auch nur annähernd so etwas wie große Touristengruppen gesehen habe. Das Maximum war eine Schulklasse, die sich freudig durch das große Areal von Copán gespielt hat. Bei meinem ersten Besuch hatte mein Tourguide einen Stock mit einer auffällig bunten Feder mit dabei, damit ich ihn nicht verliere, was blanke Ironie war, weil ich außer ihm vielleicht noch zehn andere Menschen in der ganzen Anlage gesehen habe. Und als ich dann auf einer Erhöhung auf die sehr gut erhaltenen Überreste dieser ehemals stolzen Stadt blicken konnte, kam ich mir vor wie Indiana Jones. In der gesamten Weite war niemand außer mir. Die Steinmauern wurden an einigen Stellen von der Natur zurückerobert und respekteinflößend große Bäume wachsen mittlerweile inmitten der ehemaligen Marktplätze. Es war ein beeindruckendes Bild und ein noch schöneres Gefühl. Einige Jahre später war ich wieder einmal im Rahmen einer Gruppenreise dort und konnte mich kaum losreißen von den spannenden Geschichten, die unser Guide Sául über Copán erzählt hat. Allen Teilnehmern ging es genauso. Die Ruinen von Copán zählen seit 1980 zum UNESCO Weltkulturerbe und sind so etwas wie ein Spielplatz für Erwachsene. Oder eben auch für Schulkinder. Die direkt daneben liegende gleichnamige Kolonialstadt Copán ist im Übrigen eine bezaubernde Kulisse für diesen kulturellen Aus-

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gio bietet angefütterte Haitauchgänge an und die Tauchbasen der Insel flug. Ich genieße die Zeit dort immer sehr, denn man kann wunderbar durch schicken ihm auch gerne ihre Taucher. Kritiker werden den Finger heben die Pflastersteingassen schlendern, in einheimischen Restaurants echte Landesspezialitäten probieren oder aber in einem Café um die Ecke leckeren und ich habe Sergio auch einmal mit der Frage konfrontiert, ob sich das honduranischen Kaffee probieren. Alles unaufdringlich und entspannt. Verhalten der Haie durch seine Fütterungen nicht verändert. Seine Antwort darauf war recht einfach, und zwar, dass die vielen Haie der RegiDer nächste Teil einer Rundreise durch Honduras könnte der Nationalon niemals von dem bisschen Köder satt werden würden. Sie kommen park Azul Meambar sein. Alleine schon die Unterkunft ist ein Highlight, zwar gerne vorbei, um sich den Appetizer abzuholen, aber jagen müssdenn es handelt sich um eine Lodge inmitten des Dschungels. Es knackt und raschelt überall, man hört das Leben und riecht die Natur. Zwei Grupten sie trotzdem weiterhin. Fakt ist, fast alle Taucher auf Roatán buchen mindestens einmal diesen Tauchgang, denn er hat es in sich. Schon beim pen habe ich bisher hierher begleitet und beide waren zunächst eher unAbstieg erkennt man Bewegungen am Grund. Große graue Körper rauaufgeregt hinsichtlich dieses Teils der Reise. Bei der Abreise meinten beide dann aber, dass man hier durchaus mehr Zeit hätte verbringen können. schen durchs Riff. Bis zu 20 stattliche Riffhaie versuchen bei einem solchen Ich sehe das genauso. Bevor es auf die Inseln geht, folgt noch ein Abstecher Tauchgang einen Happen abzubekommen und umkreisen dabei die Grupzum gewaltigen Wasserfall Pulhapanzak. 43 Meter hoch und rauschend pe der Taucher. Wie gesagt, wer Haie sehen möchte, wird hier aus dem laut. Alleine der Anblick ist schon großartig, aber mit einer Zipline über Staunen nicht herauskommen. den Wasserfall hinwegzuschweben ist ein Highlight! Eine Rundreise durch Weiter geht es nach Útila. Mein Herzenstipp. Das Publikum auf der FähHonduras ist so abwechslungsreich wie nur irgend möglich. Der einzige re hat oft schon viel gesehen von Mittelamerika. Die Backpacker reisen Haken besteht darin, dass die Strecken lang sind – das sollte man wissen. meist von Süden nach Norden durch die verschiedenen Länder und Útila Nun aber soll es endlich nass werden. Honduras bietet zwei fantastische darf dabei nicht fehlen. Schon am Hafen kann man den Geist der Insel Inseln im Karibischen Meer, die unterschiedlicher kaum sein könnten. aufsaugen. Bunte Bretterbuden, bemalte Schilder bei denen die Farbe hier Und das sieht man direkt am Fährhafen des Ortes La Ceiba. Hier legen die und da abblättert, Mopeds knattern und Musik schallt blechern von irFähren zu der jeweiligen Insel ab. Links ein schicker Neubau mit Glastür gendwoher. Es dauert manchmal ein paar Tage bis man richtig auf Útila und klimatisiertem Wartesaal. Rechts ein überdachter Bretterbau mit eiankommt, aber diesem außergewöhnlichen Gefühl der Insel kann man sich kaum entziehen. Eigentlich besteht die Insel ner kleinen Hütte in der Mitte. Links geht es nach nur aus einem Ort und dieser wiederum nur aus Roatán und die Urlauber tragen ihre Hartschaleneiner Straße – das macht sie übersichtlich. Fast koffer vom Bus in das Fährterminal. Rechts steigen unmittelbar direkt am Ufer schlängelt sich die Backpacker von einem Transporter und kramen Straße durch kleine Hütten, Stände und Bootshäuerstmal einen Lonely Planet-Reiseführer aus ihrem ser mit Stegen. Dabei handelt es nicht selten um Rucksack. Sie wollen auf die kleine Insel Útila. Was Wir empfehlen auf jeden Fall eine Bars, bei denen man die Cocktails direkt über dem beide Inseln eint, ist, dass sie viel zu bieten haben kleine Rundreise in Ihren Ablauf einWasser mit Blick gen Westen Richtung Sonnenunsowohl über als auch unter Wasser. zubauen. Hier würde sich die Copántergang genießen kann. In einer Hängematte lieMich verschlägt es erst nach Roatán, die tourisTour anbieten, welche zu einer gen, die richtige Musik im Hintergrund, ein feines Maya-Ausgrabungsstätte im Westen tisch deutlich weiter entwickelte Insel. Allerdings Getränk mit Schuss in der Hand und aufs Wasdes Landes führt. Denn nicht nur die muss man das ein wenig einschränken, denn letztser blicken: Das ist für mich Karibik. Auf Útila ist Anlage ist interessant, sondern auch lich ist nur der äußerste Westen von Roatán voll das ein ganz normaler Abend. Ich könnte Seiten die alte Kolonialstadt selbst ist sehr erschlossen. Am puderzuckerweißen Strand von über diese faszinierende Insel schreiben, weil man sehenswert. Ebenfalls ausgesprochen Westend gibt es viele Bars, Cafés und Restaurants, hier auf einmal Aussteiger verstehen kann. Menreizvoll ist der Nationalpark Azul der Rest der Insel hat sich jedoch seine Ursprüngschen, die zu Hause ihre Firma verkaufen, oder Meambar, den wir auch im Rahmen lichkeit bewahrt. Das Tauchen auf Roatán zeichihren Anzug gegen Flipflops eintauschen und einer Rundreise anbieten. net sich vor allem durch Drop-Offs im Süden aus das nur um hier auf Útila Yoga zu unterrichten. – hier können sich Tieftaucher austoben und auf 3 Einer meiner Lieblingsmomente auf Útila besteht dem bunt bewachsenen Korallendach wunderbar immer darin, mittags nach dem Tauchen direkt in austauchen. Mich ziehen die Steilwände jedes Mal eines der kleinen Lokale einzukehren, bei denen in ihren Bann, denn sie wirken wie ein Felsmassiv, die Mama des Hauses noch in der Küche steht und das es zu erklimmen gilt. Begleitet werde ich von strahlend nach draußen winkt und anschließend Fischschwärmen, zahlreiche Lobster beobachten einen Smoothie auf der Straße zu schlürfen. Zeit mich aus ihren Verstecken und hin und wieder spielt dabei keine Rolle. Wieso auch, wir sind in kann man im Blau Riffhaie oder Adlerrochen entder Karibik und hier ticken die Uhren ja bekanndecken. Apropos Haie. Wer hier Haie sehen will, termaßen anders... kann das auch. Die Tauchbasis des Italieners Ser-

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KARIBIK | Honduras

HONDURAS Tauchen Roatán Roatán gilt als einer der besten Tauchspots der Karibik. Vor allem im Süden der Insel kann man an großartigen Steilwänden tauchen. Canyons, Tunnel und Überhänge zählen auf Roatán genauso zum Profil wie gut betauchbare Wracks. Zudem werden Haitauchgänge angeboten, welche zweifelsohne touristisch sind, allerdings hat man so die Möglichkeit ca. 20 große Riffhaie auf einmal zu beobachten.

Útila

Bay Islands

Die kleine und sehr sympathische Insel Útila sollte man nicht ausschließlich zum Tauchen besuchen. Útila ist ein karibischer Insidertipp mit üppig bewachsenen und abwechslungsreichen Riffen sowie viel Kleinfisch. Die Tauchgebiete sind absolut intakt und sehr artenreich. Im Frühjahr und im Spätsommer hat man auch immer wieder die Chance, Walhaie zu sehen.

Die Tauchgebiete in Honduras bieten eigentlich für jeden Geschmack etwas. Rund um die beiden Inseln Roatán und Útila, die zu den so genannten Bay Islands gehören, findet man Wracks, Steilabfälle, üppig bewachsene Korallengärten, Fischschwärme und Großfisch. Natürlich sind die Inseln US-amerikanisch geprägt, das Vorurteil von zeitlich limitierten Tauchgängen oder Ähnlichem trifft hier allerdings nicht zu. www.nautilus-tauchreisen.de

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Wrack Odyssey

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Honduras

HONDURAS Land & Leute Guanaja

Karibisches Meer

Roatán West End

BELIZE Útila

La Ceiba

GUATEMALA

National Park Pico Bonito

San Pedro Sula

Cuba Yucatán

HONDURAS

Belize

Mexiko

Jamaica

CA5

Roatán Guanaja Útila

Guatemala HONDURAS

El Salvador

National Park Cerro Azul Meambar

Copán Ruinen

Nicaragua

Costa Rica

Kolumbien Panama

3 km

Landstraße

Landesgrenze

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Insidertipps

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Die Anreise nach Honduras ist nicht ganz so leicht, da man auf jeden Fall eine Zwischenübernachtung benötigt. Es gibt mehrere Möglichkeiten nach San Pedro Sula zu kommen, wobei die besten Flüge über die USA gehen. Man könnte hier die Not zur Tugend machen und den Aufenthalt dort nutzen oder sogar verlängern. Planen Sie in jedem Fall etwas Zeit für die Reise ein, denn „mal eben so“ kommt man nicht nach Honduras.

Wolfgang Pölzer Unterwasser-Fotograf

Expertentipp Ein wirklich lohnendes Reiseziel abseits von Mainstream! Taucherisch lockt natürlich der bekannte Archipel rund um die Insel Roatán, wo entspanntes Karibiktauchen angesagt ist. Gemütliche Riffe, Wracks aber auch spannende Hai-Tauchgänge und Delphinbegegnungen. Utila ist zudem eine außergewöhnliche Insel mit karibischem Flair. Unbedingt einplanen sollte man auch ein paar Tage Landesprogramm am Festland. Maya-Ruinen, Dschungeltrips, Wasserfälle, Seen, Land und Leute machen den Reiz der Region aus.

29º 30º 33º 33º 34º 34º 33º 33º 33º 31º 30º 29º

Wassertemperatur 27º 27º 28º 28º 29º 29º 30º 30º 29º 28º 28º 28º

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KARIBIK | Nicaragua

DIE HIGHLIGHTS

NICARAGUA

Wer es außergewöhnlich mag, der ist in Nicaragua genau richtig. Bis auf Backpacker findet man hier kaum Touristen und genau das macht das Land so besonders. Ein Gefühl von „so wie es früher einmal war“ reist immer mit, als eben noch nicht alles komplett durchgeplant war. Nicaragua ist ein echtes Abenteuer, auf das man sich einlassen muss! Danach hat man ganz sicher jede Menge zu erzählen ...

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1 | Little Corn Island 2 | Little Corn Island

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KARIBIK | Nicaragua

1 | Little Corn Island 2 | Granada

Die vergessene Insel Text: Linus Geschke früher alles besser gewesen sei – die Einheimischen noch freundWir sind zu spät geboren. Zu spät, um manche Reiseziele noch licher waren, die Hotels und Restaurants weniger. Die viel zitierte so zu erleben, wie sie einst gewesen sind. Authentischer. Weniger „Gute, alte Zeit“: Auf Little Corn findet sie gerade jetzt erst statt. vom Massentourismus verdorben. Marrakesch zum Beispiel: Um zu verstehen, was den Reiz dieser Stadt ausgemacht hat, musste man in den sechziger Jahren jung gewesen sein. Der wabernde Am Hafen, der lediglich aus einem ins Meer gebauten Pier beDuft von Weihrauch und Marihuana, Hippies und Aussteiger steht, holt uns ein lächelnder Einheimischer ab. Wir folgen ihm überall. Für Strandpartys auf Goa dagegen waren die Siebziger idequer durch den Dschungel. Laufen über Trampelpfade hinweg, auf denen frische Manal, für Taucher auf den Malediven die Achtziger. gos liegen. Tropische „Irgendwann werde ich mich an Little Corn Island erinnern. Und für uns? Ist die Welt Vögel kreischen in den Irgendwann werde ich zurückdenken und sagen, dass ich zu klein geworden. Keine Bäumen, Moskitos umdort gewesen bin – damals, als alles noch besser war.“ Geheimnisse mehr, keine schwirren uns. Dann unentdeckten Flecken. öffnet sich das Dickicht, Wir kennen Taka-Tuka-Land besser als unsere direkte Nachbardas Meer kommt in Sicht, eine frische Brise. Das Resort „Beach & Bungalow“ gehört zu den besten der Insel, trotzdem erwarten schaft. Nichts ist mehr unberührt, die Unschuld schien verloren. einen hier weder Klimaanlage noch durchgängig Strom. Scott, der Und dann kam Nicaragua. Besitzer, ist stolz darauf, in den Duschen warmes Wasser anbieten zu können – zumindest, solange es Elektrizität gibt. Schon die kleine Abflughalle in Managua, wo man auf den Start der knatternden Propellermaschine wartet, die einen nach Big Corn Island bringt, macht deutlich, dass diese Reise anders wird. Ebenso Nachdem die Koffer abgestellt sind, folgt ein erster Überblick: Ein wie die Überfahrt in einem kleinen Boot nach Little Corn, wo sich Papagei sitzt in den Palmen, Katzen und Hunde laufen unter Händie zusammengequetschten Passagiere eine Plastikplane über den gematten hinweg. Der Strand sieht aus, als wenn Robinson Crusoe Kopf halten müssen, damit Regen und Spritzwasser den Rumpf gerade erst gestrandet wäre. Weitläufig, unberührt und ohne Liegen, nicht fluten. Und dann? Stehen Martin Strmiska, der Fotograf, und die Touristen mit Handtüchern reserviert haben. Dann geht direkt ich auf einer Insel, auf der es weder Autos noch Motorräder gibt; vor uns die Sonne unter und bringt das Meer zum Glühen. Wir gewo Schubkarren und der eigene Rücken das einzige Transportnießen die volle Dosis Karibik, atmen sie ein und lassen sie langsam wieder durch die Nase entweichen, bevor wir im offenen Hotelrestaumittel sind. Selbstbemalte Holzhäuser leuchten in Grün, Gelb und rant noch eine Portion Spare Ribs essen und anschließend todmüde Pink und keiner der anderen Reisenden erzählt einem, dass hier 44

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ins Bett fallen. Der Rest ist Dunkelheit und ein Schlaf, der einer Ohnmacht gleicht. Gegen 05:30 Uhr beschließt ein durchgeknallter Hahn, dass es an der Zeit wäre, wieder aufzustehen. Einen bösen Moment lang wünschen wir ihn uns für den Abend auf dem Teller, knusprig gebraten, vielleicht mit Pommes dazu. Dann laden wir das Tauchgepäck auf den Rücken und laufen 20 Minuten durch den Dschungel bis zur Tauchbasis. Und weil es bekanntlich leichter ist, den Spuren bereits Gereister zu folgen, schließen wir uns einer Gruppe junger Amerikaner an, die alles weiß, was es über die Insel zu wissen gibt – angefangen bei den günstigsten Mahlzeiten bis hin zu den Orten, an denen die Internetverbindung wenigstens halbwegs stabil ist. Überhaupt ist jedes Zusammentreffen mit anderen Besuchern von den immer gleichen Fragen geprägt: Wie´s einem geht, woher man kommt und wie lange man bleiben will. Das Gefühl, gemeinsam einen Ort zu bereisen, der anderen bislang verborgen blieb, verbindet über sämtliche sonstigen Trennlinien hinweg. Die Tauchbasis Dolphin Dive liegt gut 200 Meter vom Pier entfernt an dem einzigen befestigten Weg, den man auf der Insel findet. Drei Ausfahrten gibt es täglich: Eine um 08:30 Uhr, eine um 11.30 Uhr und eine um 14 Uhr. Die meisten Gäste sind Backpacker, viele Ausbildungen werden gemacht, es gibt nur wenige erfahrene Taucher. Der Laden ist für karibische Verhältnisse gut organisiert, das Leihequipment in einem guten Zustand. An diesem Morgen ist das Meer noch rau, der erste Tauchplatz nicht weiter als fünf Minuten Bootsfahrt entfernt. Direkt nach dem Abstieg schlängeln sich zwei braune Körper an Schwämmen und Korallen entlang und nehmen Kurs auf die kleine Tauchgruppe: Ein Pärchen Ammenhaie, die uns bis zum Ende des Tauchgangs wie junge Hunde folgen. Mal dichter, mal weiter weg, aber ständig in Sichtweite. Sie lenken den Blick ab von den Stachelrochen, die auf dem Boden ruhen und den Lobstern, die sich in tiefen Riffspalten verstecken. Viele Fische, viele Farben. Gutes Tauchen.

Blick frei auf eine kleine Obst- und Gemüseplantage; Basilikum, Ananas, Bananenstauden und Cashew-Bäume, dann ist man wieder im Wald gefangen. In den wenigen Wellblechbaracken, die unterwegs auftauchen, leben Einheimische, deren kleine Kinder nackt herumlaufen und die mit selbstgebastelten Schlitten spielen, die sie aus Plastikwannen gebaut haben. So reich die Natur auch ist, Armut stellt in Nicaragua immer noch ein Problem dar – wenn auch eines, dass nicht mit Hunger verbunden ist. „Du schnappst dir eine vom Baum gefallene Mango, die hier wie Blätter auf dem Boden liegen. Der Saft läuft dir die Finger herunter und du fragst dich: Wann hat eine Frucht jemals so süß geschmeckt?“ Drei Stunden sind mittlerweile vergangen, und Martin ist immer noch nicht zurück. Als er eine Stunde später wieder auftaucht, sehen seine Hände so verschrumpelt aus wie die eines Neunzigjährigen. Er war lediglich schnorcheln, mit einer monströs großen Unterwasserkamera, und dennoch hat er Wesen fotografiert, die in diesem Teil der Welt schon verloren schienen. Mehrere Graue Riffhaie, dazu einen der weltweit selten gewordenen großen Hammerhaie. Tarpune und Schulen von Adlerrochen, die in Verbänden von mehr als 50 Tieren vorüber glitten. „Gib mir einen Rebreather und drei Stunden Zeit“, grinst er, „und ich mache dir hier am Riff die besten Bilder, die du aus der Karibik bekommen kannst.“ Ein kurzer Blick auf das Display und die Fotos, die der Schnorchelausflug gebracht hat, und man glaubt ihm jedes Wort. Ganz sicher: Nicaragua allgemein und die Corn Islands im Besonderen sind ein Paradies für Reisende, die noch zu den Entdeckern gehören wollen; über wie unter Wasser.

Das Beach & Bungalow Resort ist der perfekte Aufenthaltsort dafür. Nicht billig, aber jeden Cent wert. Selbst in heißen Nächten schwitzt man ohne Klimaanlage nicht, weil der kühle Meereswind ungehindert durch die offenstehenden Fenster strömt. Die Wege sind mit angeschwemmtem Nach dem nächsten Tauchgang mit Dolphin Dive, der wieder AmmenSeegras belegt, das Restaurant ist eines der besten der Insel und preislich haie, Lobster und Stachelrochen bietet, gehen wir ins Hotel zurück. Martin absolut im Rahmen – die gegrillte Hähnchenbrust mit Reis und Salat beisagt, dass er noch eine Stunde an dem vorgelagerspielsweise ist inklusive Vorspeise und Dessert für ten Riff schnorcheln will, maximal. Ich wundere neun Dollar zu haben. Yanelly, eine der Kellnerinmich, warum seine Nase dabei nicht wächst – die nen, sagt, dass man hier einfach die Gäste glückErfahrung hat gezeigt, dass ich ihn für die nächslich machen wolle: Was andernorts lediglich wie ten zwei, drei Stunden vergessen kann. Zeit genug eine plumpe Werbeaussage klingt, ist hier gelebte also, um sich in Ruhe die Umgebung anzuschauRealität. Apropos Realität … da war doch noch Ähnlich wie Honduras bietet auch en. Entlang endloser Sandstrände führt der Weg was? Nicaragua schöne Möglichkeiten für nach Norden, in Richtung von „Derek´s Place“. Besichtigungen auf dem Festland. Kokosnüsse dümpeln in der sanften Brandung, Wir können Ihnen abwechslungs„Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr gebogene Palmen spenden Schatten. Irgendwann reiche Rundreisen unterschiedlicher Taucher kommen“, wird Tonya, eine Diveguidin, geht der Strand in Dschungel über – keine HosDauer (2 bis 7 Tage) organisieren, später sagen. „Ich habe schon viele Gebiete in tels, keine Hütten, rein gar nix. So ähnlich muss die Sie zu den schönsten Städten wie der Karibik gesehen, aber da war nichts darunter, sich der Einsamgestrandete gefühlt haben. Dann León und Granada oder auch zu den was an das Tauchen vor den Corn Islands heranein paar Stelzenhäuser, die auf saftig grünem Gras bekannten Vulkanen führen. reicht.“ Eine Zeitlang sah es so aus, als könnte ihr stehen, das so weich aussieht, dass man sich auWunsch Wirklichkeit werden. Auf Big Corn, der 2 genblicklich darauf niederlegen möchte. Ein paar rund zehn Kilometer von Little Corn entfernten Hängematten, eine winzige Tauchschule: „Deund mehr als dreimal so großen Nachbarinsel, rek´s Place“. Irgendwann vor Jahren muss die Zeit sollte vor Jahren ein internationaler Flughafen hier stehengeblieben sein. entstehen; Direktverbindungen in die USA inklusive. Mittlerweile ruht das Bauvorhaben wieder, Durch dichten Dschungel führt der Weg anist der Investor pleite. Gute Chancen also, dass schließend ins Dorf zurück, der Schweiß lässt das hier, 70 Kilometer vor der Küste Nicaraguas, alles T-Shirt am Körper kleben. Auf der linken Seite so bleibt, wie es ist – die gute, alte Zeit noch lange öffnet sich plötzlich das Dickicht und gibt den andauert.

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KARIBIK | Nicaragua

NICARAGUA Tauchen Karibischer Tauchtourismus Wer sich für Little Corn Island interessiert, sollte wissen, dass es nur wenige Tauchbasen auf der Insel gibt, entsprechend gering ist die Verfügbarkeit. Auch sind diese Tauchbasen eher „karibisch“, also nicht in allem mit europäischem Standard vergleichbar. Ebenfalls ist zu berücksichtigen, dass man auf dem Flug nach Big Corn Island nur sehr geringes Freigepäck hat, ergo: man muss mit wenigen Dingen auskommen. Große Tauchtaschen wie man sie für Ägypten packt, sind hier definitiv nicht möglich.

Little Corn Island

Big Corn Island

Die Tauchgebiete rund um Little Corn Island sind ausgesprochen fischreich, man sieht Ammenhaie, Rochen und immer wieder große Fischschwärme. Die Tauchplätze bestehen meist aus wunderschön bewachsenen Korallenblöcken, wodurch man selten richtig tief taucht. Im Allgemeinen ist die Unterwasserwelt sehr unberührt.

Wir empfehlen die Insel Big Corn Island auf der Rückreise noch mit „einzubauen“. So vermeiden Sie zum einen Probleme mit der Fährund Flugverbindung von Little Corn Island kommend und zum anderen erreichen Sie so den besten Tauchplatz der Region - Blowing Rock - relativ einfach. Dieses Highlight sollte man nicht verpassen! www.nautilus-tauchreisen.de

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Nicaragua

NICARAGUA Land & Leute HONDURAS

Reserva Biologica Cayos Miskitos

Karibisches Meer

Matagalpa

El Viejo

NICARAGUA

León

Little Corn Island

Managua Bluefields

San Juan del Sur

ica

Haiti

Ometepe

Cuba

Big Corn Island

Granada

Jamaica Belize Mexiko Guatemala

El Salvador

Roatán Guanaja Útila Honduras

COSTA RICA Nicaragua Little Corn Island Corn Island

Costa Rica

Kolumbien Panama

100 km

Schnellstraße

Landesgrenze

Flughafen

PANAMA

Moment mal

Nicaragua ist ein Land, das gerade erst den Tourismus entdeckt. Das hat den Vorteil, dass man dieses außergewöhnliche Land noch ganz authentisch erleben kann. Der Nachteil ist, dass viele für uns selbstverständliche Dinge, dort nicht selbstverständlich sind. Wer nach Nicaragua reist, muss sich dieser Tatsache bewusst sein und sollte eine Portion Abenteuergeist mitbringen. Es werden Dinge nicht wie geplant verlaufen, das ist fast garantiert! 48

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2 Martin Strmiska Unterwasser-Fotograf

Expertentipp Lateinamerika hat irgendwie das gewisse „Etwas“. Pina Coladas, Mangos, karibische Rhythmen und weiße Strände fühlen sich nirgends besser an. Verschont vom Massentourismus, vereint Nicaragua das pure karibische Lebensgefühl mit tollem Tauchen. Little Corn Island hat mich unter anderem mit einem der spektakulärsten Schnorchelerlebnisse überhaupt beeindruckt. Die Zeit, die ich mit einer Schule von ungefähr 50 Adlerrochen und einem Hammerhai verbringen durfte, zählt definitiv zu meinen Highlights. Die besondere Stimmung, die Nicaragua ausstrahlt, findet man nirgendwo sonst. 3

31º 32º 33º 34º 33º 31º 30º 31º 30º 30º 31º 30º

Wassertemperatur 27º 27º 27º 28º 29º 29º 29º 29º 29º 29º 27º 27º

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KARIBIK | Mexiko

DIE HIGHLIGHTS

MEXIKO

Das Land der Sombreros und des Tequilas ist sowohl über als auch unter Wasser ein echtes Highlight in der Karibik. Zu Lande gibt es kulturelle Schätze, wie die Maya-Ausgrabungsstätten Tulum und Chichén Itzá. Kulinarisch kann man sich mit Fajitas, Nachos, Guacamole und vielem mehr verwöhnen lassen und als Deko-Bier dient ein leichtes Sol nahezu ideal... Tauchen kann man in Mexiko wunderbar auf der Halbinsel Yucatán, wo sich schöne Riffe die Küste entlang schlängeln.

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1 | Chichén Itzá 2 | Walhai vor Cancun

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KARIBIK | Mexiko 1

1 | Cenote Dos Ojos 2 | Grand Cenote 3 | Mayatempel Coba

Die Unterwelt der Cenoten Text: Timo Dersch Die mexikanische Halbinsel Yucatan ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Timo Dersch erlebte die mystische Atmosphäre des geheimnisvollen Höhlen-Tauchreviers. Man findet sie im dichten Trockenwald Yucatans. Zahlreich verstecken sie sich dort im Dickicht. Manche sind gerade einmal breit genug, um mit der Tauchausrüstung hineinzuschlüpfen. Andere wiederum haben den Durchmesser eines kleinen Sees. Die Rede ist von den Cenoten. Unzählige, mit Süsswasser gefüllte Kalksteinlöcher, die die Halbinsel im Südosten Mexikos in einen Schweizer Käse verwandeln. Taucht man ein in ihr kristallklares Wasser, spürt man sofort eine magische Anziehungskraft. In mystisches Licht gehüllt, schwebt man durch Hallen voller Tropfsteine. Die Höhlen sind Zeitzeugen einer Hochkultur. Ts’o’noot, die heiligen Quellen, nannten die Maya ihre Opferstätten. Sie sicherten ihr Überleben, als Trinkwasserversorgung und zur Bewässerung der Landwirtschaft. Gleichzeitig spielten die Wasserlöcher in der Maya-Mythologie eine zentrale Rolle. Unter der Oberfläche lag der Zugang zur Unterwelt, dem lichtlosen Urmeer im Jenseits, das die Götter und Ahnen beherbergt. In vielen der Höhlen findet man bis heute konservierte Überreste der Opfergaben – Tierknochen, Keramiken, Werkzeuge, aber auch menschliche Schädel und Skelette. Alles zu Ehren des Regengottes Chac, der die geheimnisvolle Unterwelt bewohnt. Doch die Cenoten sind nicht nur Kalksteinlöcher, in die Opfergaben hineingeworfen wurden. Der Begriff steht auch für ein einzigartiges Höhlensystem, das viele der Kavernen unterirdisch miteinander verbindet. 52

DAS HÖHLEN-ELDORADO Durch den sich hebenden und senkenden Grundwasserspiegel entstand das einzigartige Naturwunder. Das vom Wasser ausgehöhlte Karstgestein stürzte ein, nachdem sich darunter Hohlräume gebildet hatten. Die entstandenen Löcher fangen Regenwasser auf und saugen förmlich jegliche Feuchtigkeit aus dem Dschungel heraus. Entstanden ist so das größte Höhlensystem der Erde. Über 1000 Kilometer wurden bereits vermessen, etliche Gänge warten noch darauf, erforscht zu werden. Manche der spinnennetzartigen Systeme enthalten bis zu 200 Eingänge und fallen auf eine Tiefe von über 100 Metern ab. Andere Cenoten haben nur einen Eingang und führen in eine Einbahnstraße. Fleißig arbeiten internationale Höhlentaucherteams daran, die Karten zu verbessern, neue Eingänge zu finden und – das Sahnehäubchen des Entdeckerdrangs – Verbindungen zwischen den einzelnen Höhlensystemen zu entdecken. Man muss kein Abenteurer sein, um die Cenoten zu betauchen. Gerade einmal eine zwanzigminütige Jeepfahrt vom Resort in Playa del Carmen entfernt liegt der Tauchplatz Dos Ojos. Um ihn zu sehen, geht es für Taucher mit dem Pick-up auf schmalen Pfaden durch den Dschungel. Der hat von der einstigen Kulturlandschaft vollständig Besitz ergriffen. Affen kreuzen den Weg und flüchten, irritiert vom Motorengeräusch, davon. Ein Blauscheitelmotmot, ein Verwandter des Eisvogels, ruft mit schrillem Gezwitscher durch den Wald. Da seine Nistplätze in unmittelbarer Nähe zu den Wasserlöchern liegen, dienten sie nicht nur den Mayas als natürlicher Wegweiser zu ihrer Wasserversorgung, auch die Taucher können erahnen: Das Ziel kann nicht mehr weit entfernt sein.

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Obwohl im Dschungel gelegen gibt es eine Infrastruktur. Souvenirshops, ein Restaurant, Toiletten, die wichtigen Bänke und Ablagen, um das Tauchgerät anzulegen. Ein paar Schritte und man steigt über eine Holztreppe hinab in die Grotte. Bereits der Einstieg bietet ein unvergessliches Bild. Gesäumt von Felsüberhängen glitzert die verwunschene Lagune vor sich hin. Fledermäuse flattern über den Köpfen der Taucher umher, während sie sich fertig machen für den Eintritt in die mystische und geheimnisvolle Unterwelt der Götter.

ausbilden lassen. Die Tauchschulen in den Orten Tulum und Playa del Carmen haben sich darauf spezialisiert. Sie bieten neben den „Cavern Dives“- auch „Full Cave“-Kurse an. Die achttägige Ausbildung beinhaltet Leinenlegen und weitere Tauchtechniken, um die schier endlosen Höhlensysteme sicher erkunden zu können.

JEDE CENOTE IST EINZIGARTIG

Die Vielfalt der heiligen Gewässer ist beeindruckend. In der Cenote ‚The Pit‘ geht es kerzengerade hinab in die Tiefe. Bei etwa 25 Metern trifft man auf eine schimmernde Linie. Durchbricht man sie, verschwimmt die Sicht AUCH FÜR „NORMALE“ TAUCHER und es wird wärmer. Wird es unter Sprungschichten normalerweise nicht Oft wird das Tauchen in den Cenoten mit gefährlichem Höhlentauchen immer kälter? Es ist die für tiefe Cenoten typische in immer enger werdenden Gängen assoziiert. „Halocline“. Unter dem Süßwasser liegt schwereEin Trugschluss. Denn auch Sporttaucher können res Salzwasser. Ein Beweis dafür, dass die Höhlenhier atemberaubende Tauchgänge erleben. Bei systeme unterirdisch mit dem Meer verbunden sogenannten „Cavern Dives“ bekommt man das sein müssen. Wenige Zentimeter tiefer normaliHöhlenfeeling auch ohne spezielle Ausbildung. siert sich die Sicht wieder. Es geht weiter hinab. Geschulte Tauchguides führen die Gruppen auf Playa del Carmen ist der perfekte Ort Angekommen auf 30 Meter Tiefe, findet man sich festgelegten Routen, entlang einer Leine durch für „aktive Taucher“. Wer neben dem kurzerhand in einem Märchenwald wieder. Herdie Grotten. Dabei muss das Tageslicht zu jeder Tauchen noch etwas unternehmen abgestürzte Äste haben sich auf dem Grund anZeit zumindest ein wenig sichtbar sein. Vorsicht und auch mal außerhalb des Hotels gesammelt. Durch die sich zersetzenden Blätter ist aber auch fernab der ewigen Dunkelheit geessen möchte, ist hier genau richtig. ist eine Methanschicht entstanden, die wie Nebelboten, denn Sediment aufwirbeln vermiest dem Es gibt hier unzählige Geschäfte, Reschwaden zwischen den Ästen hängt. Ähnlich eiHintermann die Sicht. Die Grotte von Dos Ojos staurants, einen weißen Sandstrand nes Flugzeugs, das die Wolkendecke durchbricht, eignet sich hervorragend für diese Art des „Höhund Ausflüge zu den Mayastätten sieht man die Taucher nach und nach vollständig lentauchen light“. Selbst Schnorchler kommen sind Pflicht! Wer es etwas ruhiger im Nebel verschwinden. Darunter erwartet einen voll auf ihre Kosten. Es geht vorbei an Stalaktiten möchte, sollte nach Cozumel fahren, wieder klares Wasser, nur deutlich dunklerer. und Stalagmiten, durch große Torbögen und weite hier geht es deutlich beschaulicher zu. Gänge. Wie Laserstrahlen tanzen die einfallenden 3 Lichtstrahlen um die staunenden Besucher herIn der weniger frequentierten Cenote Angelita, um. Sichtweiten von bis zu 80 Meter lassen vergesetwa zehn Minuten südlich von Tulum, ist diesen, dass man sich überhaupt im Wasser befindet. se Wolkendecke besonders beeindruckend. Hier Das Tauchen kommt dem schwerelosen Flug hier ragt in der Mitte des kreisrunden Wassertopfs wohl am nächsten. Und wie im Flug ist der Taucheine kleine Insel aus der besonders dichten Sulfatgang auch vorbei. Doch wer die Cenoten einmal schicht. Dadurch entsteht der Eindruck, es sei der „beschnuppert“ hat, der will mehr. Um weiter in Boden der Cenote. Es ist ein einzigartiges Gefühl, Gänge vorzudringen, als es die großen Stoppschilsich schlichtweg in den Grund hineinsinken zu der erlauben, muss man sich zum Höhlentaucher lassen.

Tipp

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KARIBIK | Mexiko

MEXIKO Tauchen Große Auswahl Das taucherische Angebot in Mexiko ist groß. Rifftauchen in Cozumel, Strömungstauchen in Playa del Carmen, Süßwasser-Höhlentauchen an der Südküste von Yucatán und Großfische zu unterschiedlichen Jahreszeiten. In Mexiko kann man in jedem Fall aus dem Vollen schöpfen, hier sollte für jeden etwas dabei sein...

Cozumel Die Insel Cozumel ist aufgrund ihrer hervorragenden Tauchplätze eine echte Taucherinsel. Die Steilwände im Süden der Insel haben Weltklasseniveau, so gilt das Palancar Reef mit seiner zerklüfteten Korallenlandschaft als einer der besten Tauchplätze der Karibik. Für alle, die das Tauchen an erster Stelle sehen, ist Cozumel genau richtig. Denn von dort sind ebenfalls Ausflüge zu den Cenoten am Festland möglich.

Großfische Segelfische und Bullenhaie sieht man doch eher selten, in Mexiko hat man allerdings die Chance auf beides. In den Wintermonaten Februar und März kann man vor Playa del Carmen mit etwas Glück Bullenhaie und vor Cancun Segelfische im Rahmen einer Tagesexpedition bestaunen. Bei den Segelfischen darf man zwar nur Schnorcheln, dennoch ist eine solche Begegnung sicherlich ein Highlight.

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Walhaie In den Monaten Mai bis September hat man die außergewöhnliche Möglichkeit mit Walhaien vor der Küste Cancuns zu schnorcheln. Der hohe Planktongehalt zu dieser Zeit (für die Walhaie gleichbedeutend mit einem üppig gedeckten Tisch) garantiert quasi eine Begegnung mit diesen beeindruckenden Tieren. Sicherlich ist ein solcher Tagesausflug touristisch, trotzdem steht der Schutz der Walhaie hier an erster Stelle.

Cenoten Südlich von Playa del Carmen, befinden sich die sogenannten Cenotes, oder auch Süßwasserhöhlen. Diese sind nicht nur spektakulär, sondern auch einfach zu betauchen, weshalb demnach keine höhere Zertifikation als Open Water notwendig ist. Es handelt sich um flache Tauchgänge (5-10 Meter), das Wasser ist dazu völlig ruhig und klar. Getaucht wird in kleinen Gruppen: Das bedeutet nicht mehr als 4 Taucher pro Guide.

Die Unterwasserwelt Großfische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Mexiko

MEXIKO Land & Leute USA

Miami Bahamas Cuba Yucatán

Cayman Island

Dom. Rep. Jamaica

Mexiko

British Virgin Islands

Guatemala

Antigua und Barbuda Dominica

Aruba

Nicaragua Costa Rica

Bonaire Curaçao

Golf von Mexiko

Holbox

Saint Lucia Barbados

Grenada Trinidad

Venezuela

Panama Kolumbien

Guyana

Isla Mujeres Cancún

Suriname Brasilien

Puerto Morelos

Mérida

Playa del Carmen

Valladolid

San Miguel

Chichén Itzá

Coba Isla Cozumel

Tulum Uxmal Punta Allen

MEXIKO-YUCATÁN

Campeche

30 km

Schnellstraße

Karibisches Meer

Internationaler Flughafen

Insidertipps Mexiko hat das gleiche „Problem“ wie Italien. Beides sind fantastische Reiseländer, werden aber oftmals ein wenig verkannt. Italien aufgrund der Nähe zu Deutschland, Mexiko wegen der Nähe zu den USA. Beide Länder haben aber so viel zu bieten: Sie sind kulturgeschichtlich höchst interessant, es gibt traumhafte Badestrände, mondän und/oder ruhig - beides ist möglich, es gibt interessante Großstädte und kulinarisch prägt Mexiko die ganze Welt. Mexiko (und hier im Speziellen die Halbinsel Yucatán) ist definitiv eine Reise wert - in jeder Hinsicht!

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1 | Chichén Itzá 2 | Strand Tulum 3 | Mayatempel Tulum 4 | Strand Playa del Carmen

Daniel Brinckmann Journalist

Expertentipp

2 3

Kein Revier der Karibik ist so abwechslungsreich wie die Riviera Maya Mexikos! Einerseits gibt es im Marinepark rund um die Insel Cozumel die typisch bunten Steilwände und liebliche Hornkorallenwälder im Flachwasser mit Langusten, Barrakudas und Rochen, andererseits die Schwergewichte, die zum Fressen oder zur Paarung aus dem Golf von Mexiko an die Riviera ziehen: Zwischen Mai und September tummelt sich vor Cancún das größte bekannte Walhai-Vorkommen der Weltmeere, während im selben Seegebiet im zeitigen Frühjahr Jagdverbände von Segelfischen durchs Wasser pflügen, die ebenfalls schnorchelnd beobachtet werden. Einige Wochen zuvor, im späten Herbst, sind trächtige Bullenhai-Weibchen die Taucher-Attraktion im 50 Kilometer südlich gelegenen Playa del Carmen. Landeinwärts ziehen von unterirdischen Flüssen gespeiste Quelltöpfe mit Cavernen (Cenoten) selbst Taucher in ihren Bann, die sonst niemals in eine Höhle tauchen würden. Prädikat: kinderleicht und weltweit einmalig. Wenn die Flossen trocken bleiben sollen, warten nicht nur schmucke Dörfer und pulsierende Städte auf ihre Erkundung, sondern auch etliche Maya-Stätten wie Tulum und Coba.

28º 29º 32º 33º 34º 33º 33º 33º 32º 31º 29º 28º

Wassertemperatur 25º 25º 25º 26º 27º 27º 28º 28º 28º 27º 26º 25º

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KARIBIK | Bonaire

DIE HIGHLIGHTS

BONAIRE

Die „Insel der Flamingos” gilt als eines der besten Tauchgebiete der Welt, was ganz sicher auch auf den 1971 ins Leben gerufenen Bonaire Marine Park zurückzuführen ist. Auf der Insel selbst dreht sich alles um das Tauchen, was natürlich daran liegt, dass man hier so unabhängig und selbstständig wie nirgends sonst tauchen kann. Die Riffe reichen bis zum Ufer, wodurch man mit einem Mietwagen problemlos von Tauchplatz zu Tauchplatz fahren und dann abtauchen kann. Dieser einzigartige Umstand zieht Taucher aus aller Welt an, in Deutschland ist Bonaire ohnehin schon lange kein Geheimtipp mehr!

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Tauchplatz Salt Pier

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KARIBIK | Bonaire

1 | Tauchplatz Salt Pier 2 | Die Hauptstadt Kralendijk 3 | Hans Hass

Hans Hass‘ Liebling Text: Michael Jung und Dietmar Fuchs Rolle eines Pioniers einzunehmen. Sei es durch die Etablierung „Es gibt Bilder, die man im Leben nie vergißt - ein solches Bild eines professionellen und ausgewogenen Tauchsportangebotes, schauten wir! Vor uns - oder besser: schräg unter uns lag ein durch die Errichtung eines Unterwasserschutzparks oder die Widhöchstmerkwürdiger rötlicher Wald, dessen Bäume teilweise hart an die Oberfläche emporwuchsen. Diese Bäume erinnerten nicht mung eines großen Teils der Landfläche als Naturschutzgebiet. im Entferntesten an Algen oder an Gewächse, wie man sie an Die Besuche von Hans Hass in den 1940er und 1950er Jahren Land sieht. Sie waren völlig starr, und ihre zernagten, schaufelarbildeten den Auftakt für diese erfolgreiche Entwicklung. Anfang tigen Äste ragten wie Elchgeweihe nach allen Seiten vor. Es waren der 1960er Jahre kam dann der Amerikaner Don Steward auf die Bäume aus Stein - Korallen.“ Insel, und richtete im Flamingo Beach Hotel die erste Tauchbasis So beschrieb Hans Hass in seinem Buch „Drei Jäger auf dem Meeein. Weitere entstanden in rascher Folge, es sprach sich schnell resgrund“ die Unterwasserlandschaft von Bonaire und natürlich herum, dass man hier absolut stressfrei taucht und eine vielfältige findet man die mächtigen Elchhornkorallen auch heute noch. Unterwasserwelt anzutreffen ist. Der Slogan „Diver’s Paradise“ ist Überhaupt findet man auf Bonaire ziemlich viel so wieder, wie keine PR-Masche, sondern gelebte Realität. es Hans vor genau 80 Jahren erlebt hat. Die niederländische AnDie Einrichtung des Unterwasser-Naturschutzparks 1971 und tillen-Insel hat, Gott sei Dank, alles richtig gemacht und sich die weitere Schutzmaßnahmen wurden schließlich 1994 mit dem Ursprünglichkeit erhalten. Es geht einfach zu, im Vergleich zu den begehrten Eco-Award belohnt. Seitdem reiht sich eine Auszeichluxuriösen Betnung an die andere, und es vergeht kaum ein Jahr, tenburgen am in dem Bonaire nicht von einem Magazin oder einer „Möge es uns gelingen, immer tiefer in Roten Meer oder Gesellschaft ausgezeichnet wird. Inzwischen ist das Eidie Geheimnisse der Meerestiefe einzuden Malediven, land nicht nur der Pionier, sondern Schrittmacher und einfach erholsam, Benchmark in der Karibik und weit darüber hinaus. dringen und ihre Schönheit durch Fotokann man da nur „Ich tauchte nun auch wieder und schwamm weiter, und Filmaufnahmen der Öffentlichkeit sagen. aufmerksam in das Dunkel des Waldes hineinspähend. zugänglich zu machen“ Hernach schwamm ich auch zwischen den Bäumen Viele Jahre, bevor hindurch, verfolgte diesen und jenen Fisch bis ich zu man 1992 in Rio einer Lichtung kam, die über und über mit den merkwürdigsten de Janeiro darüber nachdachte, im Rahmen einer UNO-AgenKorallen bedeckt war.“ da einen nachhaltigen Tourismus zu fordern, hatte Bonaire dies Wir finden es überhaupt nicht merkwürdig, dass man auf Bootslängst in die Tat umgesetzt: Für Bonaire, nur wenige Meilen von tauchgänge auf Bonaire verzichten kann, nicht muss, aber eben der Küste Venezuelas entfernt, ist es nichts Ungewöhnliches, die 60

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wurde im Drogentransport von Mittel- nach Nordamerika eingesetzt, kann. Zu viel Sehenswertes gibt es nämlich schon direkt von Land aus zu als es 1984 in der Nähe von Bonaire Motorprobleme hatte. Die Behörbetauchen. Selbst Wracktaucher kommen an der Hilma Hooker dabei auf den fanden die Drogen und entschieden sich nach einigen Absprachen ihre Kosten. mit dem Marine Park und den Tauchbetreibern dafür, die Hilma Hooker Apropos Kosten: Kosten ziehen sich natürlich auch durch den gesamten nicht zu verschrotten, sondern sie als künstliches Wrack für den komBonaire Urlaub – nur eben deutlich geringer als auf vergleichbaren Karimenden Tauchtourismus einzusetzen. Heute liegt bik Inseln, denn das Tauchen vom Ufer aus ist die das Schiff auf seiner Steuerbordseite in 30 Meter Spezialität von Bonaire. Wie damals Hans Hass Tiefe und ist vom Ufer aus erreichbar. Ein großarfährt man mit dem Auto direkt zum Tauchgebiet tiger Wracktauchgang. am Strand, deutlich markiert mit gelben Steinen Großartiges Tauchen bietet auch die vorgelagerte auf die der Name des Tauchplatzes gepinselt ist. Insel „Klein Bonaire“: „Monk´s Haven“ bietet ein „Möge es uns gelingen, immer tiefer in die GeMichael Jung ist der Direktor des praktisch unberührtes tiefes Riff, und „Just a Nice heimnisse der Meerestiefe einzudringen und ihre Hans Hass Institutes und hält die ErDive“ offeriert wieder eine feine Auswahl an kürzSchönheit durch Foto- und Filmaufnahmen der innerung an den großen Tauchpionier lich entdeckten Ankern. Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, und Meeresforscher am Leben. 2019, Immer tiefer in die Geheimnisse des Meeres drinzum 100sten Geburtstag des „ersten Und „Wood“ zählt in Klein Bonaire zu einem der gen jetzt die Tec-Taucher ein. Wenn wir uns deren Sporttauchers“ leitet Michael Jung besten Tauchplätze und – wie der Name schon spezifische „technischen“ Tauchplätze ansehen, gemeinsam mit dem Verband Deutsagt – führt er uns in die unterseeischen Wälder müssen wir uns ganz einfach begeistern. Etwas von Bonaire, entdeckt, Sie ahnen es, von Hans scher Sporttaucher eine Expedition Derartiges hätten wir nicht erwartet, vor allem Hass. Der Kreis schließt sich. Nicht so unsere nach Bonaire und wird sich in den nicht auf Bonaire, das schon mit seinen einfachen, taucherischen Aktivitäten auf den Spuren von Gewässern von Bonaire und Klein flachen Tauchplätze für Furore sorgt. Wer zusätzHans Hass: Vor den besagten 80 Jahren organiBonaire auf die Spuren von Hans Hass lich nach endlosen, in der Tiefe verschwindenbegeben und viele der im Artikel gesierte Hans Hass 1939 mit seinen Freunden eine den Wänden sucht, wird jetzt ebenso fündig: Bei nannten Tauchspots besuchen. Foto- und Filmexpedititon nach Curaçao und „Karpata“ und „Dania´s Leap“. Beide Tauchlätze Bonaire. Vor Klein-Bonaire drehte Hans seinen Michael Jung ist Autor des Tauchreiliegen im Norden und sind vom Ufer aus leicht zu ersten Film, bei dem er erstmals auch die „freiseführer Bonaire (ISBN-13: 978erreichen. 3927913127). schwimmende“ Filmmethode verwandte. Seine Wer unter Wasser auf die Historie der Schifffahrt Fotos und Erlebnisse veröffentlichte er in vielen 3 nicht verzichten möchte und alte Anker liebt, ist seiner Bücher wie zum Beispiel „Unter Korallen bei „Red Slave“ genau richtig. An diesem Tauchund Haien“ und „Fotojagd am Meeresgrund“. platz findet man Anker aus dem 17ten und 18ten Anlässlich des 100.Geburtstages des großen MeeJahrhundert, die meisten liegen zwischen 40 und resforschers veranstaltet der Verband Deutscher 60 Meter, einige andere jedoch tiefer, bis zu 130 Sporttaucher VDST zu Hans’ Ehren den ersten Meter tief. Hans-Hass-Fotosub, einen Live-Foto- und KurzMehr als nur den Anker bieten die vielen „ganzen“ film-Wettbewerb der uns auch in den kommenWracks vor Bonaire. Die Hilma Hooker hatten wir den Jahren immer wieder nach Bonaire führen schon erwähnt. Das 72 Meter lange Frachtschiff wird. Und Sie?

Michael Jung

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KARIBIK | Bonaire

BONAIRE Tauchen

Hilma Hooker Am 12.09.1984 wurde das Frachtschiff der Hilma Hooker vor Bonaire versenkt. Das 70 Meter lange Wrack liegt nun in etwa 30 Metern Tiefe, die Backbordseite befindet sich allerdings bereits auf 17 Metern. Es ist heute eine der beliebtesten Tauchspots auf Bonaire, vor allem die Heckschraube ist ein sehr schönes Fotomotiv.

Unlimitiertes Rifftauchen Tauchen wann, wo und so oft man will – das gibt es wohl nur auf Bonaire. Der Tauchablauf ist denkbar einfach, denn man bucht fast ausschließlich das „Unlimited Dive Package“, welches so viele Tauchflaschen wie gewünscht garantiert. Fast alle Tauchplätze beginnen mit einer Sandfläche auf maximal 5 Meter Tiefe, die anschließend in einen bunt bewachsenen Steilhang mit Korallen übergeht. Mit einem Mietwagen und einer Inselkarte mit den verschiedenen Tauchplätzen kann man demnach dieses beeindruckende Tauchrevier auf eigene Faust erkunden. Dass diese kleine Insel weltweit als Tauchparadies bekannt ist, verdankt Bonaire der Tatsache, dass hier weitreichende Schutzmaßnahmen eingeführt und auch umgesetzt werden. Der Bonaire Marine Park funktioniert vorbildlich und das Resultat ist eine fantastische Unterwasserwelt mit jungfräulichen Riffen. Insgesamt gibt es über 60 Tauchplätze auf Bonaire!

Die gelben Steine Die Tauchplätze auf Bonaire werden am Straßenrand durch gelbe Steine markiert. So findet man sich jederzeit problemlos zurecht und weiß sofort, welcher Tauchplatz sich an der jeweiligen Stelle befindet. An jedem Tauchspot gibt es ausreichend Parkplätze und die Gäste können von dort problemlos ihre Tauchgänge starten.

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Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Bonaire

BONAIRE Land & Leute USA

USA

Miami Bahamas

Cuba

Washington-Slagbaai National Park

Mexiko

Haiti

British Virgin Islands

Dom. Rep.

Jamaica

Rincon

Antigua und Barbuda Dominica

Honduras

Saint Lucia

1.000 Steps

Nicaragua

BONAIRE

Aruba Curaçao

Bonaire

Grenada Trinidad

Costa Rica Panama Kolumbien

Venezuela

Guyana

Klein Bonaire

Suriname

Kralendijk

Brasilien

Te Amo Beach

Karibisches Meer

Eselfarm

Lac Bay Hilma Hooker Salt Pier

3 km

Cargill Salt

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Insidertipps Was hat Bonaire neben dem Tauchen zu bieten? Wer denkt, dass diese Taucherinsel nur Riffe als Attraktionen hat, der täuscht, denn Bonaire ist eine spannende Insel durch und durch. Im Norden befindet sich zum Beispiel der Washington Slagbaai Nationalpark mit einem Kakteen bewachsenen Berg, denn man am besten morgens besteigt - die Aussicht entschädigt dann auch für das frühe Aufstehen. Im Südosten gibt es einen traumhaft schönen Strandbereich, geschützt in der Surferbucht Lac Bay. Hier kann man in flachem, türkisfarbenem Wasser wunderbar baden oder an den Beachbars entspannen. Im Inselinneren wurde eine Eselfarm gegründet, die die wilden Esel auf der Insel schützen soll. Hier kann man ganz nah an den langohrigen Grautieren dran sein und sie mit Karotten füttern. Ebenfalls interessant ist die Salzgewinnungsanlage ganz im Süden der Insel.

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Martin Strmiska Name Unterwasser-Fotograf XXXXXXXXX

Expertentipp

Bonaire ist definitiv eine Insel für Taucher. Dieses besondere Gefühl merkt man direkt, wenn man am Flughafen ankommt und es begleitet einen durch den gesamten Aufenthalt auf der Insel. Bonaire bietet nicht nur feinstes karibisches Tauchen, sondern den Tauchern auch jede Menge Freiheit. Einen Pickup Truck anmieten, um die Insel fahren und ins Wasser gehen, wann, wo, so lange und so oft man möchte, hört sich nach einem Traum an. Das alles ist aber auf Bonaire möglich.

Schon gewusst? Bonaire ist eine Insel für Individualisten, hier knüpft man schnell Kontakte, alles läuft sehr persönlich ab und man kann quasi überall mit jedem über das Tauchen quatschen. Besonders angenehm auf Bonaire sind zusätzlich die kurzen Strecken. So kann man relativ spontan seine Pläne ändern und kurzfristig mal etwas einbauen.

28º 29º 29º 30º 30º 31º 31º 31º 33º 32º 30º 28º

Wassertemperatur 27º 27º 27º 28º 28º 28º 28º 28º 29º 29º 28º 27º

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KARIBIK | Curaçao

DIE HIGHLIGHTS

CURAÇAO

Curaçao ist die größte der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao) und bietet sowohl über als auch unter Wasser reichlich Unterhaltung. Bei Tauchern ist Curaçao ohnehin schon lange als eines der besten Tauchgebiete der Karibik bekannt - zu Recht! Besonders auf Curaçao ist aber, dass es neben dem Tauchen noch so viele weitere Attraktionen und Freizeitmöglichkeiten gibt. Die beiden Wahrzeichen von Curaçao findet man beispielsweise in der Hauptstadt Willemstad. Es handelt sich zum einen um die bunten Häuser direkt am Ufer und zum anderen um die auf Booten schwenkbare Brücke im Hafen.

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Die berĂźhmte HĂ¤userzeile der Uferpromenade von Willemstad

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KARIBIK | Curaçao

1 | Strand Großer Knip

Das karibische Rätsel Text: Linus Geschke

An der Südküste Curaçaos reiht sich Tauchplatz an Tauchplatz. Über 60 Stück sind es, die meisten davon ganz einfach von Land aus zu erreichen. Nummer 36 ist die Vaersenbaai, eine kleine Bucht, die an beiden Seiten von Abhängen begrenzt wird. Er ist bei den ansässigen Tauchschulen nicht sonderlich beliebt, obwohl er mit dem größten Geheimnis aufwarten kann, dass die Antilleninsel zu bieten hat: den „Car Wrecks“. „Um von der Bucht aus zu den Autowracks zu gelangen, muss man erst knapp zwanzig Minuten an der Oberfläche gen Osten schwimmen, was vielen Tauchern zu anstrengend ist“, sagt Louis Lopez Ramirez, der von Geburt an auf Curaçao lebt und von der „Das da ist ganz sicher ein Insel nicht mehr wegzudenken ist. 1952er Dodge, da könnte „Dazu kommt, dass die Wracks erst ich wetten!“ in einer Tiefe von 25 Meter beginnen und sich dann bis in über 50 Meter Tiefe erstrecken. Hier kann man nur mit erfahrenen Tauchern hin, und die sind selten.“ Wann und wie genau die Amischlitten dorthin gelangten, ist auch für Ramirez ein Rätsel, und das ärgert ihn. „Weder das Curaçao Tourist Board noch die anderen Tauchschulen haben genauere Informationen darüber. Man weiß nur, dass die Fahrzeuge aus den vierziger und fünfziger Jahren stammen und auf einem Laster transportiert wurden, der von einem Schlepper gezogen wurde – mehr nicht“. Und so will sich Ramirez, während die Taucher ihren Tauchgang absolvieren, an das Telefon hängen und seine Kontakte spielen lassen. Und davon hat er viele: Auf der Antilleninsel mit ihren pastellfarbenen Häusern im Kolonialstil ist er bekannt wie ein 68

bunter Hund – wer etwas zu sagen hat, den kennt er, wen Ramirez nicht kennt, der hat meist auch nichts zu sagen. Nach dem Einstieg wenden sich die Taucher nach links und paddeln an der Oberfläche zu einer schwarzen Boje, die den genauen Fundort markiert. Kurz zu Atem kommen, ein letzter Check, dann geht es in die Tiefe. In zwanzig Meter Tiefe liegen die ersten Trümmerstücke herum, Reifen und Fahrgestelle, bevor kurze Zeit später komplette Autowracks folgen. Schwämme in Orange und Mint haben sich auf den Kotflügeln festgesetzt, durch zerborstene Windschutzscheiben wachsen Peitschenkorallen heraus. Wo einst Fahrer und Beifahrer saßen, haben jetzt Flöten- und Feuerfische ihr Zuhause. Die Natur hat die Fahrzeuge vollständig in Beschlag genommen und aus ihnen ein künstliches Riff geschaffen, welches von Jahr zu Jahr farbenprächtiger wird. Einzig ein paar verchromte Kühlermasken und Stoßstangen widersetzen sich noch dem Bewuchs. Es sieht fast so aus, als hätte jemand die Buicks und die Dodges, die Limousinen und Pick-ups, am Riffhang gestapelt. Sind es dreißig Fahrzeuge oder gar vierzig? Ein Pritschenwagen ist auf der Motorhaube gelandet, das Heck reckt sich fast senkrecht der weit entfernten Meeresoberfläche entgegen. Er wirkt wie ein versunkenes Monument aus der Blütezeit der amerikanischen Automobilindustrie, als der Benzinverbrauch noch viel zu unwichtig war, um überhaupt im Herstellerprospekt erwähnt zu werden. Diese Fahrzeuge, perfekt restauriert – sie wären der Stolz jeder Automobilausstellung. Die Taucher umkreisen die Autowracks, entdecken hier noch ein Detail, dort noch etwas Neues. Allzu viel Zeit hat man in der Tiefe nicht – zumindest nicht genug, um sich jedes Fahrzeug genauer anzusehen. Selbst der

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2 | und 3 | Tauchplatz Car Wrecks 4 | Strand Porto Marie

Louis Lopez Ramirez hat in der Zwischenzeit getan, was er konnte. Rund genaue Fahrzeugtyp kann oftmals nur noch von Experten bestimmt werden: ein Dutzend ergebnisloser Telefonate hat er geführt und wenn jetzt noch Die Markenembleme sind im Salzwasser verrottet, viele Lenkräder und Dejemand helfen kann, dann ist es Eric Wederfoort, der Besitzer der ältestails schon von Plünderern demontiert worden. Wie mögen sie hier gelandet ten Tauchschule auf Curaçao. Der Senior mit dem Kranz schneeweißer sein, wer hat sie versenkt und wann ist dies geschehen? Zumindest die FraHaare lebt in St. Michiels, nur wenige Fahrminuten von der Vaersenbaai ge nach dem „wie“ lässt sich ansatzweise beantworten: Nicht weit von den entfernt. Und er hat zumindest zwei plausibel klingende Theorien zu Fahrzeugen entfernt liegt ein Schiff auf seiner Steuerbordseite, welches einst bieten: „Entweder waren dies Schrottautos, die eine Plattform im Schlepp hatte, auf der die Autos vor der Küste kostenlos entsorgt werden solltransportiert wurden. Auch diese kann man heute ten, oder es handelte sich – was ich eher glaube noch begutachten: Gut fünfzig Meter von den Auto– um gestohlene Fahrzeuge, die man im Schutz wracks entfernt, in Richtung der Bucht liegend. Ihr der Nacht unbemerkt an Land bringen wollte.“ oberes Ende beginnt in zwanzig Meter Tiefe, ihr unSicher ist für ihn nur eines: „Der Transportverteres verliert sich in der Dunkelheit. Die Autowracks Auf Curaçao bucht man, genauso wie bund geriet wohl in einem Sturm und sank under Vaersenbaai sind ein Tauchplatz für Entdecker, auf Bonaire, am Besten gleich einen weit der Küste.“ Wann das passiert ist, weiß er alder allerdings mehr Fragen aufwirft, als er beantMietwagen mit dazu, denn nur so lerdings auch nicht. Wederfoort ist seit 1966 auf kann man die Insel ideal erkunden. wortet. Viel zu schnell mahnt der zur Neige gehende der Insel und weiß nur, dass dies „vor meiner Zeit Egal, ob man im Osten oder WesLuftvorrat die Taucher zum Rückzug. Über grobgeschehen sein muss.“ Die Geschichte hinter den ten der Insel wohnt, es lohnt sich stollige Reifen, verbeulte Fahrzeugdächer und eleWracks bleibt ebenso im Dunkel verborgen wie auch auf die andere Seite zu fahren. gant geschwungene Hecks steigen sie langsam höher die Wracks selber; der Abstieg dorthin hat jedoch Es macht Spaß mit offenem Fenster – unter ihnen bleibt ein ungelöstes Rätsel zurück. Suchtpotenzial. zum Supermarkt zu fahren, denn oftmals bucht man seine Unterkunft Ansonsten ist Curaçao der Inbegriff der taucheriAuch Stefan Koole, der mit seiner Frau Kathrin ohne Verpflegung, da die Nebenschen Freiheit. Du tauchst, wann du willst, wo du im Osten Curaçaos ein Tauchcenter betreibt, war kosten doch relativ hoch sind. Und willst und so lange du willst. Alles läuft auf eigene schon oft an den Autowracks der Vaersenbaai. dennoch gibt es schöne Restaurants Faust ab, alles geht unglaublich leicht. Keine starFragt man ihn nach dem Hintergrund, erntet man am Strand, ausgezeichnete Küchen in ken Strömungen, keine hohen Wellen. Hier rein jedoch auch nur ein ratloses Schulterzucken. „Das gehobenem Umfeld oder aber auch ins Wasser, dann bis gut 100 bar in die eine Richwüsste ich auch zu gerne“, sagt er. „Allerdings atmosphärische Beachbars - die Listung tauchen, etwas höher gehen und zurück. Ferkenne ich auch niemanden, der etwas Genauete an Restaurantempfehlungen jeder tig. Das ist weit von Raketenwissenschaft entfernt, res darüber berichten kann.“ Doch unter seinen Art ist lang. verleiht einem aber ein Freiheitsgefühl, was man Gästen ist ein holländischer Autonarr, der nach in anderen Gegenden der Welt schon lange nicht Sichtung der Fotos zumindest das Untergangsdamehr kennt. Alles, was man dafür braucht, ist ein tum einschränken kann: „Das da ist ganz sicher Mietwagen – die Kosten dafür holt man durch ein 1952er Dodge, da könnte ich wetten!“ Irgenddie geringen Kosten für unbegleitete Tauchgänge wann zwischen 1952 und 1966 – dem Jahr, als Eric locker wieder rein. Außerdem ist man flexibler. Wederfoort auf die Insel kam – muss es also gePastellfarbene Häuser in Willemstad, die größte schehen sein. Wahrscheinlich nachts. Viele „wahrStraußenfarm außerhalb Afrikas, die Bars und das scheinlich“, „vielleicht“ und „eventuell“ sind das: Nachtleben. So farben- und fischreich die Riffe 4 mehr hat man leider nicht – nur die Aussicht auf auch sind: Für einen reinen Urlaub unter Wasser ein immer noch ungelöstes Rätsel. ist diese Antilleninsel viel zu abwechslungsreich.

Tipp

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KARIBIK | Curaçao

CURAÇAO Tauchen Unlimitiertes Rifftauchen Genau wie auf Bonaire kann man auch auf Curaçao fast alle Tauchplätze mit dem Auto erreichen, das heißt konkret: man kann seinen eigenen Ablauf zusammenstellen. Die Tauchbasen bieten Pakete mit einem unlimitierten Tauchflaschen-Kontingent an, einen Mietwagen dazu und schon kann man unabhängig und flexibel tauchen.

Playa Grandi

Inselkombis

Der Strand Playa Grandi ist ein Highlight auf Curaçao, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Grund sind die vielen Schildkröten, die man hier fast zuverlässig sehen kann. Zwischen der schönen Steilwand und dem Ufer liegt ein relativ breiter Sandbereich, in dem sich immer wieder viele Schildkröten aufhalten. Für Taucher und Schnorchler gleichermaßen beeindruckend!

Wer die beiden Inseln Bonaire und Curaçao kombinieren möchte, kann dies problemlos tun. Es gibt von Europa aus Flüge nach Bonaire und Curaçao, kurze Verbindungsflüge zwischen den Insel sind unkompliziert buchbar und fertig ist die perfekte Kombination aus großer Insel mit europäischem Flair (Curaçao) und der kleinen Taucherinsel (Bonaire).

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Die Unterwasserwelt

Tauchplatz Tug Boat

GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Curaçao

CURAÇAO Land & Leute USA

USA

Westpunt

Miami

Playa Grandi

Bahamas

Cuba

Christoffelpark

Haiti

Mexiko

British Virgin Islands

Dom. Rep.

Jamaica

Großer Knip

Antigua und Barbuda Dominica

Honduras

Barber

Karibisches Meer

Saint Lucia Nicaragua

Aruba Curaçao

Bonaire

Trinidad

Costa Rica Panama Kolumbien

Cas Abao

Grenada

Venezuela

Guyana

Tera Kora

Suriname Brasilien

Curaçao

Bullenbaai

CURAÇAO

Car Pile Sint Michel

Willemstad Piscadera Superior Producer

3 km

Schnellstraße

Mambo Beach Jan Thiel Bay Curaçao Baai

Internationaler Flughafen

Insidertipps Was hat Curaçao, was andere Inseln nicht haben? Es gibt wenige Inseln, die so viel vereinen wie Curaçao. Hier ist der Strandurlauber, genauso zu Hause wie der Taucher, der Naturfan genauso wie der Stadtmensch, der kulturell Interessierte genauso wie der Sportler. Am Ende macht es die Mischung, dass man wirklich unglaublich viel unternehmen kann. An dem einen Tag ist man noch am idyllischen karibischen Traumstrand im Westen der Insel, am nächsten Tag liegt man im mondänen Beachclub in der Jan Thiel Bay im Osten der Insel. Oder man macht Shopping in Willemstad mit Kino am Abend, um am nächsten Tag im Christoffelpark Fahrrad zu fahren.

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DIETMAR W. FUCHS

Journalist

Expertentipp

Europa trifft auf die Karibik! Curaçao hat mir deshalb so gut gefallen, weil die Insel alles vereint, was einen gelungenen Tauchurlaub in der Karibik ausmacht. Vormittags mit dem Mietwagen individuell und flexibel tauchen gehen, mittags am Strand entspannen und essen, um dann nachmittags noch eine Runde Golf zu spielen. Willemstad als Stadt fand ich auch spannend. Außerdem bietet Curaçao klasse Möglichkeiten neben dem Tauchen noch etwas zu unternehmen – einen Mietwagen bucht man ja sowieso meist mit. Curaçao ist für Taucher eine Pflichtinsel in der Karibik…

29º 29º 30º 31º 32º 32º 32º 33º 33º 33º 32º 30º

Wassertemperatur 26º 26º 26º 27º 27º 27º 27º 28º 28º 28º 27º 27º

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KARIBIK | Saba

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DIE HIGHLIGHTS

SABA

Nur dreizehn Quadratkilometer groß ist Saba, die kleinste Insel der Niederländischen Antillen und gehört zu den Inseln „unter dem Winde“. Der Flughafen alleine beschreibt schon die Größe der Insel, da eine Landebahn wohl kaum kürzer und ein Flughafengebäude kaum winziger sein kann. Wenn man auf Saba zufliegt, entsteht der Eindruck, man hat soeben die letzte verbliebene Dinosaurier-Insel entdeckt, so unglaublich ist das dichte Grün dieser Insel. Die tropischen Regenwälder und die üppige Vegetation, die bis zum Gipfel des 898 Meter hohen Mount Scenery reichen, sind samt ihrer Tierwelt einmalig für die Karibik.

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KARIBIK | Saba

SABA Tauchen Naturschutzpark Tauchen ist auf Saba die Hauptbeschäftigung neben Wandern. Dennoch gibt es nur drei Tauchbasen auf der Insel. Grund sind die Bestimmungen des Naturschutzparks, was der Unterwasserwelt sehr zu Gute kommt. Die vulkanische Insel Saba bietet artenreiche und bewachsene Riffe, abwechslungsreiche Tauchplätze und gilt immer noch als Insidertipp. Massentauchen gibt es hier auf jeden Fall nicht!

Schildkröten Saba ist nach unserer Erfahrung ein großartiges Ziel für Fans von Schildkröten. Selten haben wir auf unseren Inspektionsreisen regelmäßig so viele Schildkröten gesehen, wie auf Saba. Nahezu bei jedem Tauchgang kann man eine oder mehrere beobachten, wobei sie durch den Naturschutzpark sogar außergewöhnlich zutraulich sind. 76

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Die Unterwasserwelt Großfische

Pinnacles

Kleinfische

Riffe

Wracks

Die sogenannten Pinnacles, vom Meeresboden auf rund 30 Meter aufsteigende Felsnadeln, die großen Fischschwärmen, Schildkröten und Haien ihre Heimat bieten, sind eines der Highlights der Insel. Beachten muss man allerdings die Strömung, so dass diese Tauchspots eher für erfahrene Taucher geeignet sind.

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KARIBIK | Saba

LandSABA & Leute USA

USA

Florida

Miami Florida Keys

Bahamas

Cuba

Juancho E. Yrausquin Airport

Cayman Island

Haiti

Dom. Rep.

Jamaica

Mexiko

Upper Hell´s Gate

The Ladder Bay Reef Well´s Bay

Guatemala

Lower Hell´s Gate

British Virgin Islands

Cove Bay

Spring Bay

St. Maarten Saba Dominica

Honduras

Saint Lucia Nicaragua

Aruba Curaçao

SABA

Puerto Rico

Bonaire

Grenada Trinidad

Costa Rica Panama

Venezuela Columbien

Guyana

Mount Scenery 877m

Suriname Brasilien

Windward Side

Tha Ladder

Core Gut Bay

The Bottom

Tent Point

St. Johns

Tent Reef

Karibisches Meer Fort Bay Ferry

1 km

Great Level Bay

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Schon gewusst?

Nach Saba reist man über die Hauptinsel der sogenannten SSS-Inseln: St. Maarten. (Die anderen beiden Inseln sind Saba und St. Eustatius). St. Maarten ist unterteilt in einen holländischen und einen französischen Teil und ist das genaue Gegenteil von Saba. Wer also nach dem Tauchen noch einen Bade- und Strandurlaub einbauen möchte, kann das hier perfekt machen. Der französische Teil besitzt eine Reihe von Traumstränden, während man im holländischen Teil Geschäfte, Beachclubs und große Hotels findet. Außerdem hat St. Maarten aufgrund des außergewöhnlichen Flughafens Berühmtheit erlangt: die Flugzeuge fliegen knapp über dem Strand an und landen nur wenige Meter dahinter! 78

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Sven Peks Unterwasser-Fotograf

Expertentipp Saba ist das Ziel für jeden, der einmal erleben möchte, was die Karibik ohne Überfischung und Massentourismus zu bieten hätte. Begegnungen mit Haien, Tarpunen und Anglerfischen stehen hier auf der Tagesordnung. Da die Insel so klein ist, erreicht man mit dem Boot die gesamte Küste, auch die rauere Atlantikseite. Den Besucher erwarten somit zwei vollkommen unterschiedliche Tauchgebiete: Im Westen die flachen, ruhigen Riffe mit ihren bunten Schwämmen und wogenden Korallenfächern, und die auf der Südostseite gelegenen, schroffen Felswände mit metergroßen Elchgeweihkorallen. Wer nach Saba reist, sollte ein paar feste Schuhe in den Koffer legen, denn eine Wanderung auf einem der Trails durch den Regenwald der Insel darf sich kein Urlauber entgehen lassen.

Moment mal Bei der Karibik denkt man natürlich an Strände mit tropischen Palmen, allerdings sucht man diese ist auf Saba vergeblich. Die „ungekrönte Königin“, wie die Insel genannt wird, entspricht keinem Klischee, sondern verfügt eher über tropische Wälder, Berge und steile Hänge. Wanderer werden auf Saba ihre wahre Freude haben, denn die Wanderwege sind fantastisch und bieten tolle Aussichten. Dadurch wird die Insel auch von den Massen verschont und hat noch diese Atmosphäre, wie man sie sich von früher wünscht.

1 | Flughafen St. Maarten 2 | Wanderweg 3 | Aufstieg zum Mount Scenery 4 | Ortschaft „The Bottom“

28º 28º 28º 29º 31º 31º 32º 31º 31º 30º 29º 28º

Wassertemperatur 25º 25º 25º 26º 27º 27º 27º 27º 28º 27º 26º 26º 3

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KARIBIK | British Virgin Islands

1 | Strand The Baths auf Virgin Gorda 2 | Road Town auf Tortola

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DIE HIGHLIGHTS

BRITISH VIRGIN ISLANDS Wer von der Karibik träumt, träumt von den British Virgin Islands. Traumstrände, Strandbars, bemalte Häuser und freundliche Menschen, all das sind Synonyme für die British Virgin Islands. Jede einzelne Insel versprüht dieses besondere Flair, welches man auf Fotos festhalten, in bunten Bildern darstellen und mit einem Cocktail in der Hand und dem Blick auf türkisfarbenes Wasser ewig genießen möchte. Eine Reise auf die British Virgin Islands ist in jedem Fall eine echte Traumreise.

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KARIBIK | British Virgin Islands

BRITISH Tauchen VIRGIN ISLANDS

Das Wrack der RMS Rhone

Typisch karibisch

Der bekannteste Tauchplatz der British Virgin Islands ist das Wrack des Passagierschiffs RMS Rhone. Das knapp 100 Meter lange Dampfschiff sank 1867, als es von einem verheerenden Hurricane gegen Felsen vor der Insel Salt Island geworfen wurde. Die RMS Rhone war eines der ersten Schiffe, das aus Eisen gebaut wurde, und verfügte über einen Schornstein, zwei Segelmasten und einen Propeller. Entsprechend wurde das Schiff von Dampfmaschinen und Wind angetrieben. Heute ist das Gebiet rund um das Wrack ein Nationalpark und es liegt in sehr schön betauchbaren 20 bis 25 Metern. Außerdem war das Wrack Schauplatz des bekannten Films „Die Tiefe“ aus dem Jahre 1977 mit Nick Nolte.

Das Tauchen auf den British Virgin Islands ist ähnlich wie auf anderen Inseln der Karibik - die Korallengärten sind traumhaft, üppig bewachsen und das intakte Riffleben ist in jedem Winkel spürbar. Tiefes Tauchen gibt es auf den Inseln nicht so häufig, viele Tauchplätze haben eine maximale Tiefe von 20 bis 25 Metern, wobei dies der Qualität definitiv keinen Abbruch tut. Von den Hauptinseln Tortola und Virign Gorda werden auch viele Tauchgebiete der anderen Inseln angefahren, was ein unschätzbarer Vorteil ist.

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RMS Rhone

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | British Virgin Islands

BRITISH VIRGIN ISLANDS Land & Leute Virgin Gorda Lambert Bay Jost Van Dyke Tortola

Spanish Town

Parham Road Town Town

Beef Island The Baths

Ginger Island Cooper Island

USA

Salt Island

Soper´s Hole

Florida

RMS Rhone

Miami Florida Keys

Peter Island

Karibisches Meer

Bahamas

Cuba

Turks- und Caicosinseln

Yucatán

Norman Island

Cayman Island

Mexiko

Haiti Jamaica

Guatemala

Dom. Rep.

Puerto Rico

Honduras

St. Maarten British Virgin Islands

Saba Dominica Saint Lucia

Nicaragua

Aruba Curaçao

Costa Rica

Bonaire

Venezuela

Panama

Grenada Trinidad

Columbien

5 km

Schnellstraße

Internationaler Flughafen Suriname Brasilien

Moment mal Die British Virgin Islands tauchen kaum auf der touristischen Landkarte auf und das hat einen Grund. Die kleine Inselgruppe ist nämlich nicht gerade günstig. Was die Reise dorthin preislich intensiver macht, sind vor allem die Nebenkosten, sprich die Verpflegung und das Tauchen. Wer sich aber einmal etwas gönnen möchte, der ist hier genau richtig, denn man erlebt hier die Karibik definitiv von ihrer schönsten Paradies-Seite…

Schon gewusst? Auf der Insel Virgin Gorda kann man die Traumstrände kaum zählen, so viele gibt es davon. Der bekannteste und faszinierendste ist der Nationalpark „The Baths“, was an den gigantischen Granitfelsen vulkanischen Ursprungs liegt, die zum Meer offene Grotten formen. Wenn Reisemagazine die schönsten Strände der Welt vorstellen, ist „The Baths“ immer ganz vorne mit dabei.

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DIETMAR W. FUCHS

Journalist

Expertentipp

British Virgin Islands bedeutet für mich Wracks, was sonst?! Hier habe ich in den frühen 80ern die »Nuestra Senora de Jesus« gesucht (und vor Puerto Rico gefunden). Zudem wurden hier die Unterwasser-Szenen zu meinem Lieblingsfilm »Die Tiefe« an einem der schönsten Wracks der Karibik gedreht – der RMS Rhone. Auf den vielen Inseln kann man nebenbei auch an „Land“ wundervoll bei Soca und Pina Colada ausspannen, idealerweise nach einem erholsamen Tauchgang in der bunten Unterwasserwelt der Karibik. Über die Strände der Inseln braucht man fast nichts mehr sagen – sie sind traumhaft. Unbeschreiblich. 5

29º 29º 29º 29º 30º 30º 30º 31º 31º 31º 30º 29º

Wassertemperatur 27º 27º 27º 27º 28º 28º 29º 29º 29º 29º 29º 28º

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KARIBIK | Florida

1 | Smathers Beach auf Key West 2 | Manatees im Crystal River

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DIE HIGHLIGHTS

FLORIDA

Florida, The Sunshine State! Es gibt vieles, was man mit dem Sonnenstaat der USA verbindet und das meiste davon können wir Ihnen innerhalb einer Reise zeigen. Die Liste ist lang: Miami Beach, endlose Strände, die Florida Keys, Orlando mit den Vergnügungsparks, Schnorcheln mit Manatees, die Everglades und vieles mehr. Eine Reise durch Florida ist ein Traum, man muss sich nur darauf einlassen und einige USA-Vorurteile beiseite räumen...

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KARIBIK | Florida

1 | Miami Beach 2 | Manatee im Crystal River 3 | Strand bei Seaside 4 | Key West

Ich liebe es Text: Jan Thies Über den südlichsten Bundestaat der USA einen Reisebericht zu schreiben, ist für mich eine Herzensangelegenheit. So wie man Freunden von einer gelungenen Geburtstagsparty berichtet. Oder wie man in der Familie eine Geschichte erzählt, bei der jeder weiß, wie sie ausgeht und trotzdem alle lachen. Weil man sich dabei wohl fühlt. Weil ich es einfach gerne mache. Ich bin schon seit einer Ewigkeit in den „Sunshine State“ verliebt und das anfängliche Schwärmen hat sich zu einer echten Liebe entwickelt. Meine Affinität zu den USA rührt aus meinen Kindestagen, als ich im Jahre 1987 mit meiner Familie jede einzelne Folge der deutschen Erstausstrahlung der Serie „Fackeln im Sturm“ regelrecht aufgesaugt habe. Starbesetzt handelt sie vom Bürgerkrieg der USA und verhalf dem damals noch sehr jungen Patrick Swayze zum Durchbruch. Es gab zu der Zeit natürlich noch kein Netflix oder ähnliches und entsprechend rar waren gute Serien. Von dort an wusste ich: Ich will mal in die USA. Wenige Jahre später erhielt ich von einem Schulfreund eine Postkarte aus Miami. Der Strand sah toll aus und Postkarten waren damals bereits genauso besonders, wie sie es heute wieder sind. Dann kam noch ein Bud Spencer-Film dazu und es war um mich geschehen. Florida musste es sein. Als ich 1997 bei Nautilus angefangen habe, war mein damaliger Chef gerade dabei das Zielgebiet Honduras zu entwickeln. Bei der Hinreise hat man immer eine Zwischenübernachtung in Miami benötigt, um am nächsten Tag nach Mittelamerika zu gelangen. Mit viel Freude habe ich immer die Hotels für diesen eigentlich 88

irrelevanten Übergang herausgesucht. Im Jahre 2001 war es dann endlich soweit - kurz nachdem ich die Firma Nautilus übernommen hatte, habe ich eine Gruppenreise mit mir als Reiseleiter nach Honduras organisiert und für uns dabei sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise eine Nacht in Miami eingeplant. Als ich dann das erste Mal am Ocean Drive in Miami Beach stand, kam ich mir selbst vor wie in einem Film. Alles war so groß, so bunt, der Strand war so breit, weiß und wunderschön und die Häuser waren alle höher als bei uns. Im Laufe der Jahre war ich dann noch viele weitere Male vor Ort, teilweise weiterhin nur für einen kurzen Stopp, aber immer öfter habe ich mir auch mehr Zeit für diesen traumhaften Bundesstaat der USA genommen. Die Florida Keys beispielsweise sind ein nahezu einzigartiges Fleckchen Erde. Per Mietwagen bin ich das erste Mal in Miami aufgebrochen und irgendwie Richtung Süden gefahren, bis die vielen, mehrspurigen Straßen sich zu nur noch einer einzigen zusammentun. Um einen herum wird es immer weniger Land und immer mehr Wasser, bis man irgendwann nur noch auf Inseln unterwegs ist. Es ist unbeschreiblich. Man muss einfach das Fenster öffnen und die warme Luft mit viel Feuchtigkeit einsaugen. Dazu idealerweise noch 80er Jahre Musik im Radio hören. Man sieht nur noch Häuser auf Stelzen, bunte Schilder verraten einem wo es Restaurants direkt am Wasser gibt und überall gleiten Pelikane durch die Luft. Der südlichste Punkt der USA befindet sich auf der Insel Key West und hier ist man eher in der Karibik als

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in den Vereinigten Staaten. Strände, Palmen, alte Holzhäuschen im Kolonialstil, kleine Bars in pastellfarbenen Hütten, Sonnenuntergänge zum Dahinschmelzen und eine Atmosphäre mit purem Wohlfühlfaktor. Ich liebe Key West. Unter Wasser sind in den Florida Keys vor allem Wrackfans zu Hause. Bis zu zehn Wracks kann man in einer Woche betauchen und manche davon lohnen sogar für mehrere Tauchgänge. Das Wrack der USS Vandenberg habe ich beispielsweise an einem Tag zweimal betaucht: Das erste Mal habe ich mich einfach von der Strömung daran vorbeitragen lassen und das zweite Mal habe ich mir bestimmte Regionen dieses 200 Meter Schiffs genauer angesehen. Dazu muss man sagen, dass es sich dabei um einen Mondraketentracker handelt, also ein Schiff, das auf eine Kapsel aus dem Weltraum beim Wiedereintritt wartet. Beide Tauchgänge waren Spitzenklasse. In Key Largo habe ich dagegen bei einem Tauchgang im Flachwasserbereich einmal zwei Haie und eine Gruppe Delfine gesehen! Dazu VBF – viele bunte Fische. Der Logbucheintrag war fantastisch.

zu und drehen sich sogar auf den Bauch, um sich streicheln zu lassen! Ich war im Dezember dort, der angehenden Hauptsaison, und habe vielleicht 100 Manatees gesehen! Es war eine der tollsten Erfahrungen, die ich unter Wasser je gemacht habe. Als ich danach mit einer Tasse heißem Kakao zitternd, wegen des kalten Wassers, an Bord des Bootes saß, hatte ich ein Glücksgefühl wie ganz ganz selten bisher. Diese Begegnungen sind schlichtweg besonders. Auf der Weiterfahrt an der Westseite Floridas an der Küste entlang, passiert man so viele charmante kleine und große Orte direkt am Meer, dass die Auswahl bei der Reiseplanung wirklich schwer fällt. Mein Favorit ist Bradenton Beach, wobei eigentlich jeder Ort ähnlich (schön) ist. Pures Urlaubsfeeling. Einfach ins Auto setzen, hier mal einen Kaffee trinken, da mal an den Strand gehen und ins Wasser springen, dort mal ein Eis essen und abschließend vielleicht spontan bei einen Restaurant am Meer anhalten. Ich liebe Florida.

Schon gewusst?

Bei einer anderen Reise bin ich von Houston gekommen, wieder per Mietwagen, und habe mir erst New Orleans angesehen, um dann nach und nach das nördliche Florida – der so genannte Panhandle – zu entdecken. Wenn man die schönsten Strände der Welt googelt, taucht eine erstaunlich große Anzahl in der genau der Region auf. Völlig zu Recht! Puderzuckerweiß und endlos lang sind die Strände hier. Sobald man den „Knick“ Floridas erreicht, wartet ein weiteres „dickes“ Highlight. Ich wollte schon immer mal Seekühe sehen, hatte aber in Ägypten nie Glück. Im Crystal River sollte es nun soweit sein. Diese Region ist berühmt für die knuffigen Manatees und ich war mir sicher, dass ich, entgegen meinem miserablen Tauchkarma, Glück haben werde. Beim Ansehen des Infovideos über das Schnorcheln mit den Rundschwanzseekühen, lernt man, dass man die Manatees nicht anfassen und sich ihnen nicht schnell nähern soll. Die Umsetzung ist nur dummerweise gar nicht so leicht, denn die wirklich drolligen und massigen Tierchen sind viel zu neugierig, als dass sie mir eine Wahl lassen. Sie rumpeln immer wieder in mich hinein, schwimmen überraschend zügig auf mich

Key West ist der südlichste Punkt der USA! Und gleichzeitig ein besonderer, denn die westlichste Insel der Florida Keys ist mehr karibisch als amerikanisch. Spannend ist bereits der Weg dorthin über die vielen kleinen Inseln und Brücken - unter anderem die weltbekannte Seven Mile Bridge. Der charmante koloniale Baustil der kleinen Häuser, die Atmosphäre in den Straßen und das leckere Essen vermitteln das reine Urlaubsgefühl. Dazu gibt es am Mallory Square die besten Sonnenuntergänge überhaupt zu beobachten! 4

Bei all den Geschichten habe ich ja sogar noch Orte wie Orlando (was auch mal lustig ist, vor allem wenn man, wie ich, Filme mag und die Universal Studios besuchen kann) oder Fort Lauderdale komplett vernachlässigt. Miami Beach sollte allerdings Teil einer jeden Planung sein, denn ich wünsche jedem einmal das Gefühl, so fasziniert wie ich vor den bunten Leuchtreklamen der Hotels am Ocean Drive zu stehen. Florida ist ein Traum. Man muss sich nur darauf einlassen. Per Mietwagen unterwegs zu sein, ist ein etwas anderer Urlaub, aber es bringt auch viele Vorteile mit sich, nämlich zum Beispiel die Flexibilität. Ich mag es, wenn ich morgens zu einem gemütlichen Frühstücks-Café fahren oder an einem Tauchpausentag einen Ausflug zu den Everglades machen und mir Alligatoren ansehen kann. Wenn ich zufällig einen Tipp bekomme, kann ich ihn am nächsten Tag umsetzen. Florida bietet so viel, man bräuchte drei bis vier Urlaube, um alles einmal wirklich erlebt und gefühlt zu haben. Meine Lieblingstour ist die von Orlando über den Crystal River an der Westküste entlang bis hinunter zu den Florida Keys. Bei genau dieser Tour habe ich angefangen Florida zu lieben...

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KARIBIK | Florida

FLORIDA Tauchen Wracks Wer beim Tauchen wirklich nach Metall sucht, kann hier den so genannten „Wrack Trek“ wählen. Dabei taucht man von Norden (Key Largo) nach Süden (Key West) alle Wracks der Florida Keys ab, wobei bei einigen der Schiffe auch zwei Tauchgänge sehr gut zu empfehlen sind. Alles kommt aus einer Hand, sprich eine Tauchbasis kümmert sich um alles und Sie müssen nur noch abtauchen.

Vandenberg

Schöne Kombi

Manatees Crystal River

Florida bietet unglaublich viele Möglichkeiten, am besten man lernt sie alle kennen. Eine schöne Variante ist, nach Orlando zu fliegen, von dort die Manatees im Crystal River zu besuchen und dann weiter in den Süden zu den Florida Keys zu reisen. Dort kann man dann Wracks und schöne Riffe betauchen. Zurückfliegen kann man zum Schuss ab Miami, wodurch man keine Strecke doppelt fahren muss. Ein tolles und abwechslungsreiches Programm!

Der weltweit beste Spot um Seekühe - oder genauer - Manatees zu sehen, befindet sich in Florida, und zwar im westlich von Orlando gelegenen Crystal River. Dort halten sich die Manatees vor allem in den Wintermonaten Dezember bis April auf. In dieser Zeit kann man bis zu 1.000 Tiere dort antreffen und ihnen beim Schnorcheln ganz nahe kommen. Ein außergewöhnliches Erlebnis!

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Key Largo Rund um die Insel Key Largo befindet sich mit dem Pennekamp Nationalpark ein spektakuläres Tauchgebiet, welches sich besonders durch den enormen Fischbestand auszeichnet. Die Tauchplätze in diesem Bereich sind alle relativ flach, was allerdings nichts über die Qualität aussagt, denn gerade hier kann man durchaus schon Haien und Delfinen begegnen.

Die Unterwasserwelt

Spiegel Grove

Großfische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Florida

FLORIDA Land & Leute Louisiana

Mobile Biloxi

Pensacola

Lafayette

Tallahassee

Fort Walton Seaside Panama City

Panama City

New Orleans

Jacksonville

Apalachicola National Park

St. Joseph Nationalpark Apalachicola Ocala National Part

Daytona Beach

Crystal River

Golf von Mexiko

Orlando

Spring Hill

USA

Clearwater

Tampa St. Petersberg

Florida St. Pete Beach Sarasota

Miami Florida Keys

FLORIDA

Bahamas

Fort Lauderdale

Fort Myers

Cuba

Turks- und Caicosinseln

Everglades National Park

Yucatán Haiti

Dom. Rep.

Jamaica Mexiko

Puerto Rico

Saba

Honduras 1A 1A

Vandenberg CaymanBonaire Salvager

Curaçao

Costa Rica

100 km

Panama

Venezuela

Schnellstraße

Columbien

Miami

Benwood

Bibb

Islamorada

Marathon

Homestead

Everglades National Park

Miami Beach

997

Duane

Dominica

Miami

Biscayne Bay

Florida City 1

Key Largo

Eagle

Saint Lucia Thunderbolt Barbados

1A 1A

Aruba

Antigua und 1 Barbuda Conch Key 1

Fort Lauderdale

Naples

Big Pine Key 1A

Key West

Tavernier

British Virgin Islands

Summland Key

Nicaragua

N 0

Spiegel Grove

Key Largo

Cayman Island

Guatemala

Cape Coral Sanibel

Key West

Grenada

Atlantik

Trinidad

Internationaler Flughafen Guyana Suriname Brasilien

Moment mal Wer nach Florida reist, sollte eine Portion Eigeninitiative mitbringen, denn am besten erkundet man die vielfältigen Möglichkeiten mit einem Mietwagen. In Florida isst man selten im Hotel, sondern sitzt abends zum Sonnenuntergang am Meer auf einer Restaurant-Terrasse oder besucht ein Steak-House oder genießt frischen Fisch in einer unscheinbaren Gaststätte. In den Keys Fisheries beispielsweise gibt es das vermutlich beste Fisch-Sandwich der Welt! Oder aber wenn man von Orlando über den Crystal River (Manatees!) in den Süden fährt, kann man einige der schönsten Strände der USA besuchen. Die Flexibilität eines Mietwagens ist hier in Florida Gold wert!

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Wolfgang Pölzer

Unterwasser-Fotograf

Expertentipp Der „Sunshine State“ im Süden der USA hat weit mehr zu bieten als Sandstrände und warmes Wasser! Der „Shipwreck Trail“ entlang der Keys mit Zwischenstopp bei den Everglades und dann runter nach Key West, dem südlichsten Punkt der USA gilt als Geheimtipp für Wracktaucher aus nah und fern. Weiter nördlich, nur wenige Autostunden von Orlando mit all seinen riesigen Vergnügungsparks, kann man mit den Seekühen (Manates) schnorcheln, in kristallklaren Flüssen schwimmen und faszinierende Höhlensysteme betauchen. 6

4 5

24º 25º 26º 28º 30º 31º 32º 32º 31º 29º 27º 25º

Wassertemperatur 24º 24º 25º 26º 27º 28º 29º 29º 28º 27º 26º 25º

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KARIBIK | Dominikanische Republik 1 | Kolumbus Denkmal in Santo Domingo 2 | Tauchen vor Bayahibe

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DIE HIGHLIGHTS DOMINIKANISCHE REPUBLIK

Was verbindet man mit der Dominikanischen Republik? Feinste Sandstrände, Musik, Palmen, Herzlichkeit… All das trifft definitiv zu, denn die Insel ist faszinierend in ihrer Vielfältigkeit. Vor allem aber die gute Erreichbarkeit ab Deutschland und das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis sind die besten Argumente für einen Urlaub in der Dominikanischen Republik. Vergessen sollte man dabei aber auf keinen Fall die guten Tauchgebiete, denn die Südseite mit ihren bunten Korallenriffen ist mehr als reizvoll.

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KARIBIK | Dominikanische Republik

DOMINIKANISCHE Tauchen REPUBLIK Karibisches Tauchen Das beste, weil abwechslungsreichste, Tauchen in der Dominikanischen Republik findet man auf der Südseite der Insel. Dort gibt es herrliche Korallenriffe, Höhlen, das ein oder andere Wrack und bunten Fischreichtum. Eines der schönsten Gebiete sind die Tauchplätze rund um die Isla Catalina, wohin man Tagestouren unternehmen kann und mit klasse Tauchspots belohnt wird. „The Wall“ bietet eine 40-Meter-Steilwand, sowie Rochen, Haie, Lobster und Muränen.

Wrack St. George Ein besonderer, weil sehr spannender Tauchgang ist das 73 Meter lange Frachter-Wrack „St. George“. Kurioserweise ist dies nicht der Name des Schiffes, sondern der Name des Hurricanes aus dem Jahre 1998, der diesen Frachter versenkte. Auf 15 bis 44 Metern Tiefe liegt das Schiff ganz einsam am Grund und wirkt deshalb ein wenig wie ein Geisterschiff.

Höhlentauchen Die Dominikanische Republik wird nicht unbedingt mit Höhlentauchen in Verbindung gebracht, dabei gibt es rund um Bayahibe einen Nationalpark, der mit einem spannenden Höhlensystem versehen ist. Glasklares Wasser, unendliche Sichtweiten und Stalaktiten und Stalagmiten wie Säulen in einer Kathedrale warten auf jeden Höhlenfan.

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Die Unterwasserwelt

Wrack Atlantic Princess

GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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KARIBIK | Dominikanische Republik

DOMINIKANISCHE REPUBLIK Land & Leute USA

Florida

Miami Florida Keys

Bahamas Turks- und Caicosinseln

Cuba

Puerto Plata Cayman Island

Sosúa Santiago De Los Caballeros

Haiti

Dom. Rep.

Jamaica Mexiko Guatemala

British Virgin Islands Saba

Antigua und Barbuda Dominica

Honduras

Las Terrenas Nicaragua Samaná Parque Nacional Costa Rica Los Haitises

Parque Nacional José Del Carmen Ramirez

Puerto Rico

Aruba Curaçao

Saint Lucia Barbados Bonaire

Grenada Trinidad

Panama

DOMINIKANISCHE REPUBLIK

El Seibo

Venezuela

Guyana

Columbien

Suriname

Higüey

Brasilien

Punta Cana

La Isabela Santo Domingo

La Romana Boca Chica San Pedro

Isla Catalina

Bayahibe Isla Saona

Karibisches Meer Parque Nacional Isla Beata

N 0

40 km

Schnellstraße

Landstraße

Landesgrenze

Internationaler Flughafen

Schon gewusst? Der kleine Ort Bayahibe, ca. eine Stunde von Punta Cana entfernt, ist ein Geheimtipp. Man findet hier feinsandige, weiße Traumstrände, es gibt Hotels in allen Preisklassen und Bayahibe an sich ist ein atmosphärischer, typisch karibischer Ort mit Strandbars, kleinen Restaurants und bunten Geschäften. Der Strand von Bayahibe ist palmengesäumt und wunderschön. Dazu kann man abends herrlich am Meeresufer in einem der Cafés sitzen und das wundervolle Ambiente genießen...

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Sven Peks Unterwasser-Fotograf

Moment mal Die Dominikanische Republik hat leider stark mit dem Vorurteil des billigen All-Inclusive-Urlaubs zu kämpfen. Zu Unrecht! Es gibt dort nämlich sehr schöne, atmosphärische Resorts mit dem gewissen Flair - trotz All Inclusive. Gerade an der Südküste findet man in den beschaulicheren Orten auch familiäre Unterkünfte oder Appartementanlagen.

Tipp

Expertentipp Die Insel Hispaniola, auf der die Staaten Haiti und die Dominikanische Republik liegen, ist bereits seit über 500 Jahren ein Magnet für Abenteurer und Entdecker. Immer wieder heben Schatzsucher die Überreste vergangener Seeschlachten vom Meeresgrund oder dringen Taucher in neue Höhlensysteme im Landesinneren vor. Gerade diese noch relativ unbekannten Höhlen mit ihren unberührten Tropfsteinen macht das Reiseziel für mich zu einem ganz besonderen Platz. Die flachen Riffe vor der Küste mit ihren strömungsarmen Tauchplätzen sind besonders für Anfänger und Fortgeschrittene zu empfehlen. Entspannte Tauchgänge mit ausgedehnten Oberflächenpausen an endlosen Palmenstränden sind eine willkommene Abwechslung zu den Besuchen der tiefer gelegenen Wracks oder einer zu langen Nacht in Tanz- und Feierlaune. 6

Traumhafte Strände gibt es in der Dominikanischen Republik wie Sand am Meer, aber zwei der berühmtesten und schönsten Strände - vielleicht sogar in der Karibik - befinden sich auf den Inseln Saona und Isla Catalina. Beide Inseln sind beliebte Tagesausflugsziele und von der Südseite der Dominikanischen Republik angenehm zu erreichen. 5 3

Temperaturen In dieser Übersicht sehen Sie auf einen Blick Außen- und Wassertemperatur im Kalenderjahr. Die beste Reisezeit haben wir rötlich für Sie markiert.

Tagestemperatur Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

28º 29º 29º 30º 30º 31º 31º 31º 31º 30º 29º 28º

Wassertemperatur 27º 26º 26º 27º 27º 27º 28º 28º 28º 28º 27º 27º

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KARIBIK | Grenada Einer der schönsten Strände der Welt: der Grand Anse

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DIE HIGHLIGHTS

GRENADA

Die Insel Grenada ist für seine liebenswerten Menschen bekannt, wobei man dies ja über sehr viele Karibikinseln sagt. Ebenso wird in Grenada ganz vorzüglicher Rum hergestellt - aber auch dies ist in der Karibik keine Seltenheit. Was macht Grenada demnach besonders? Wie wäre es mit dem bekanntesten Wrack der Karibik? Oder mit einem der schönsten, traditionellen Fischmärkte? Den gibt es auf Grenada in Gouyave und ist die pure Lebensfreude! Dazu atemberaubende Natur mit unzähligen Wasserfällen, ein rekordverdächtiger Strand und allerlei duftende Gewürze? Welcome to Spice Island!

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KARIBIK | Grenada

GRENADA Tauchen Das Wrack der Bianca C. Der bekannteste Tauchplatz der Insel ist das Wrack der Bianca C., welche auch die Titanic der Karibik genannt wird. Es handelt sich um ein 200 Meter langes Passagierschiff, das 1961 ausbrannte und gerade noch aus dem Hafenbecken gezogen werden konnte. Seitdem gilt es als das beste Taucherwrack der Karibik. Achtung allerdings vor der Tiefe, denn die Bianca C. liegt auf 32 bis 55 Metern Tiefe. Das Wrack ist mittlerweile der Lebensraum vieler Fische, so jagen beispielsweise immer wieder Barrakudas, Makrelen und Thunfische im Freiwasser rund um die Bianca C. Imposant sind vor allem der Bug und der Pool – in einem solchen taucht man ja auch nicht alle Tage...

Fischreichtum Getaucht wird auf Grenada grundsätzlich vom Boot aus, die Riffe befinden sich aber nur wenige Minuten vom Ufer entfernt. Beachtlich ist der Fischreichtum und auch Haie lassen sich des Öfteren sehen. Daneben gibt es die klassische Karibik-Fauna mit Lobstern, Barrakudas, Muränen und Rochen.

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Wrack Persia

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

Wrack Hema

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KARIBIK | Grenada

GRENADA Land & Leute Levera National Park Victoria Au Coin Falls Gouyave

GRENADA Mt. Horne

Concord Falls Brizan

Grand Etang Forest Reserve

Old Airport

USA

Florida

St. James St. Margaret

Grenville Miami Florida Keys

St. Cyr Grand Etang Lake Annandale Falls

Bahamas

Cuba

Turks- und Caicosinseln

Cayman Island

Mexiko

Haiti Jamaica

Dom. Rep.

St. George´s Guatemala

Puerto Rico

Nicaragua

Aruba Curaçao

Prickley Bay

Antigua und Barbuda

Saint Lucia Barbados Bonaire

Grenada Trinidad

Costa Rica

Karibisches Meer

Point Salines

Saba

Dominica

Honduras

Bianca C. Grand Anse

British Virgin Islands

Venezuela

Panama Columbien

Guyana

True Blue Bay

Suriname Brasilien

3 km

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Tipp

Einer der schönsten Strände der Karibik befindet sich auf Grenada! Zu einer echten Karibikinsel gehört natürlich auch ein Traumstrand und der Grand Anse ist zweifelsohne ein solcher. Er ist beachtliche 3 km lang und frei zugänglich. Keiner der ca. 45 Strände Grenadas ist privat, was natürlich den Badeurlaubern zu Gute kommt. Der Grand Anse läuft herrlich flach ins Meer hinein, schimmert türkisblau und hat nur leichten Wellengang perfekt zum Baden. Dazu gibt es eine Reihe von schönen Beachbars, von wo aus man den Sonnenuntergang beobachten kann.

Grenada verfügt über einen der bemerkenswertesten Häfen der Karibik! Das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende natürliche Hafenbecken, die so genannte Carenage, bildet eine u-förmige Bucht. Die Altstadt befindet sich somit direkt am Wasser! Die Straßen hinter dem Hafen sind ebenfalls schön zu entdecken. Dazu zählen der „alte Markt“, der Fischmarkt, das über der Stadt thronende Fort und die Kirchen der Stadt.

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Schon gewusst?

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Wolfgang Pölzer Unterwasser-Fotograf

Expertentipp

Die Gewürzinsel der Karibik versprüht den Charme von Abenteuer und lässt einem an die Piratengeschichten von Robert Louis Stevenson denken. Malerische Landschaft, liebenswerte Leute und jede Menge hervorragende Tauchspots machen die Kleine Antilleninsel zu einem runden Gesamtpaket. Fischreiche Riffe mit jeder Menge Wracks, Haien, Rochen aber auch gemütlichen Unterwasser-Landschaften locken nicht umsonst Wiederholungsgäste hier her.

Insidertipps Grenada wird auch „Spice Island“ genannt, zu deutsch Gewürzinsel, denn nirgends wachsen auf einer Insel mehr Gewürzpflanzen als hier. So etwas wie die Nationalpflanze ist der Muskatnussbaum mit seinen Früchten. Muskatnuss heißt übersetzt Nutmeg und diese ist wirklich überall auf der Insel zu finden. Interessant sind aber auch viele andere Gewürze, denn man wundert sich sehr, wenn man diese einmal ganz pur und frisch riecht - ein Fest für den Geruchs- und Geschmackssinn!

27º 28º 28º 29º 29º 29º 29º 29º 30º 30º 29º 28º

Wassertemperatur 26º 25º 25º 26º 27º 28º 28º 28º 28º 28º 27º 27º

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KARIBIK | Südafrika

DIE HIGHLIGHTS

SÜDAFRIKA

Südafrika ist ein unglaublich beeindruckendes und vielfältiges Land. Vielleicht sogar eines der faszinierendsten Länder überhaupt. Wer einmal in Kapstadt war, will nochmal dorthin. Eine Safari in einem der vielen Nationalparks auf der Suche nach den Big Five ist etwas, das man sein Leben nicht vergisst. Und unter Wasser sieht man das, was man überall sonst oft vergebens sucht: Großfische! Südafrika gilt als eines der weltbesten Großfischgebiete und das zu Recht – hier gibt es Haie satt.

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AFRIKA | Südafrika

Ab ins Getümmel Text: Timo Dersch Einmal im Jahr brodelt das Meer vor der Küste der Provinz Ostkap. Hunderte Delfine und Wale folgen der größten Tierwanderung des Planeten, dem Sardine Run. Das eigentliche Spektakel spielt sich jedoch unter der Wasseroberfläche ab. Denn Meeressäuger, Raubfische, sowie neugierige Schnorchler, sie alle sind auf den großen Jackpot aus – den Baitball aus Sardinen. Freude. Angst. Neugierde. Ehrgeiz. Mut. Ambition. Ehrfurcht und Demut. Wer einmal in seinem Leben in einem Baitball gesteckt hat, der weiß, wie es ist, innerhalb von Sekunden all diese Emotionen hintereinander zu erleben. Achterbahnfahrt der Gefühle? Ein Baitball ist die Mutter aller Achterbahnfahrten. Zunächst überwiegt pure Freude und Aufregung. Endlich hat man sie gefunden, die lang ersehnte Sardinenkugel. Denn die „Sardine Run, das ist wie bei der Suche war hart. Und vor Armee. 99 Prozent Langeweile, allem lang. Anfangs hatein Prozent Action“. te man noch gelacht, als Bryan, der Tauchbasisleiter scherzte: „Sardine Run, das ist wie bei der Armee. 99 Prozent Langeweile, ein Prozent Action“. Doch dann wurde einem schnell klar: War zwar witzig, bringt es aber auf den Punkt. Stundenlang ist man auf offener See herumgerast. Im kleinen Schlauchboot. Kein Sonnendach. Kein Sonnendeck. Kein flauschiges Kissen auf der Liege. Nur Schaumkronen. Eine nach der anderen. Soweit das zusammengekniffene Auge reicht. Dann erspähte man eine Buckelwalfontäne am Horizont. Sah die Seevögel vorbeiziehen, die sich auf derselben Suche befinden und erfreute sich an der schrof108

fen, rauen Felslandschaft der Wildcoast. Dann wieder gähnende Leere. Stundenlang. Doch jetzt ist man mittendrin im Getümmel. Endlich schießen die Vögel durch die Wasseroberfläche und strampeln was das Zeug hält, um ihren Teil vom Sardinenkuchen abzubekommen. Endlich sind sie da, die Schwarzspitzenhochseehaie, die Seidenhaie, die Bronzehaie – und sie sind ganz außer sich. Im Blutrausch schießen sie umher. Die Kiemen flattern, während sie nach den kleinen Leckerbissen schnappen. Selbst die Delfine, gerade noch haben sie die Gruppe Sardinen vom Schwarm abgetrennt, aus den in Angst versetzten Fischen eine perfekte Kugel geformt, und sich ihre Leckerbissen zurechtgelegt, halten jetzt Sicherheitsabstand. Sie lassen den Stärkeren den Vortritt, warten, bis sie an der Reihe sind. Doch vor lauter Aufregung, vor lauter Staunen, hat man ganz vergessen, was das eigentlich bedeutet, wenn Haie im Fressrausch sind, wenn sie wild umher schnappen, als gäbe es nur diese eine Mahlzeit und dann wochenlang nichts mehr. Da kriecht sie langsam in die Gehirnwindungen, die Angst. Das Karussell aus „was wäre wenn“-Gedanken. Wenn er doch versehentlich mal daneben beißt. Was wenn er mich gar nicht sieht vor lauter Sardinen, einfach in mich rein schwimmt und sich aus Verzweiflung verteidigen will? Was wenn ein Schwertfisch kommt, mich schlichtweg aufspießt? Der Puls hat vorher bereits mit 220 Schlägen gehämmert, jetzt kommt das eigene, hohle Atemgeräusch im Schnorchel dazu. Immer lauter, die Frequenz immer schneller. Doch der Ehrgeiz ist stärker. Schließlich hat man eine Kamera in der Hand. Man ist ja nicht umsonst aus eigener Flossenkraft vom

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1 | und 2 | Sardine Run 3 | Bootstausfahrt Sardine Run

ausgesprochen, benannt nach dem norwegischen Walfänger Johan Bryde, Boot herüber gesprintet. Und schließlich hat man sich vorgenommen, die sind eine Unterart der Furchenwale. Sie leben stationär. Jedes Jahr freuen besten Bilder mit nach Hause zu bringen. Um allen zu zeigen, was für ein sie sich hier vor der Küste des Ostkaps aufs Neue, dass die Sardinen an Abenteurer man ist und welche Naturwunder sich hier vor der südafriihrer Heimat vorbeiziehen. Wer mit dem Riesen auf Tuchfühlung geht, kanischen Küste abspielen. Die Chance liegt jetzt direkt vor einem. Man dem bleibt nichts anderes übrig, als ehrfürchtig hinterher zu starren. Sich muss nur noch abdrücken. Ambitioniert stürzt man sich ins Getümmel. innerlich demütig zu verneigen und anzuerkennen, dass hier an der Küste Aller Mut ist vereint. Die Delfine machen Platz. Die Haie interessiert der um Port St. Johns herum das Leben im Meer noch so ist, wie es sich MeeNeuankömmling überhaupt nicht. Sie schießen fleißig weiter links und res- und Naturliebhaber am meisten wünschen. Rau, wild, unverzeihlich. rechts vorbei. Schnappen hier, schnappen da. Bringen die WasseroberDie geballte Kraft des Meeres kommt hier nicht nur in den Wellen, die auf fläche durch ihre hektischen Bewegungen zum Brodeln wie in einem gidie Küste treffen, zum Vorschein. Hier trifft sich auch das Leben. gantischen Kochtopf. Man hört das Wasser links und rechts platschen. Klack. Klack. Der Spiegel der Kamera hebt und senkt sich im Takt. Das Das aufgewühlte Treiben ebbt ab. Ein Teil der Sardinen hat es geschafft, müssen super Fotos werden. Doch dann passiert das Unerwartete. Das in die Tiefe zu entkommen. Sie schließen dort womit man nicht im kühnsten Traum gerechnet wieder mit dem dunklen Teppich auf, den ihre hätte. Sich weder zu erträumen gehofft, noch je in Verwandten gebildet haben. Das Boot sammelt Gedanken durchgespielt hatte. Ein D-Zug kommt die glücklichen Schnorchler ein. Die sind noch aus der Tiefe angerauscht. Aus dem tiefschwarganz außer sich von dem gerade Erlebten. Wie zen Niemandsland unter der Sardinenkugel in einer kleinen Dauerschleife ziehen die Bilkommt er so plötzlich, dass man keine Zeit mehr Der Sardine Run ist ein einzigartiges der immer und immer wieder vor dem inneren hat, zur Seite zu schwimmen, ihm verständlich Naturspektakel, das es nur in SüdAuge ab. Es gibt Sandwiches und Kakao, eine zu machen, dass man gar nicht auf die Sardinen afrika gibt. Millionen von Sardinen wärmende Öljacke gegen den kalten Wind, einen aus sei. Das man doch nur ein Foto habe machen sammeln sich im Winter der SüdLolli gegen die Seekrankheit. Man freut sich auf wollen. Dass man jetzt dann auch schnell wieder halbkugel vor der südlichen Küste die Lodge. Die warmen Socken nach der heißen nach Hause schwimme. Dorthin zurück, wo man Südafrikas und veranstalten dort die Dusche. Das Bier am Feuer. Bryan heizt den Grill hergekommen ist. Und auch ganz bestimmt alle größte Tierwanderung, die es auf unan. Fleisch ist Grundnahrungsmittel. Das Braai, Sardinen in Ruhe lasse. Doch kein Erbarmen. Mit serem Planeten gibt. Sie ziehen von wie die Barbecues genannt werden, sind nicht offenem Maul rast das Monster auf die Kugel zu. den kälteren Gewässern vor Port Elinur Verköstigung, sie sind Teil der Kultur, Teil des Es scheint, als wolle es alles verschlucken, was es zabeth bis in den Norden Südafrikas. sozialen Lebens, des Zusammenkommens. Am wagt, sich mitten in den von ihm auserwählten Dabei legen sie eine gewaltige Strecke Feuer im halben Ölfass werden am Abend die GeSardinenschwarm zu setzen. Es ist ein Bryde’s Wal. von knapp 1.000 km zurück, die volschichten ausgepackt. Von vergangenen Baitballs. Sardinen stehen ganz oben auf seiner Speisekarler Gefahren und Jägern steckt, um Von Tauchgängen mit weißen Haien. Von Walte. Der Koloss rast weiter. Wer es schafft, weicht dann vor Mosambik zu laichen und kadavern, um den die großen Räuber kreisen. aus. Wer nicht, kugelt an den weichen Lamellen den Bestand ihrer Art zu sichern. Um Hier fühlt man sich nicht nur wie ein richtiger seines Unterkiefers entlang. Wie wenn er sie mit dieses Phänomen zu beobachten hat Abenteurer, sondern auch wie einer, der seine Lenor eingeseift hätte, fühlen die sich an. Genau man ungefähr einen Monat Zeit, und Familie mitgebracht hat. Hier ist keiner allein. Alle so schnell wie das Tier aus der Dunkelheit heran zwar zwischen Juni und Juli. sind sie gemeinsam aus Umkomaas gekommen gerauscht kam, genau so schnell saugt die lebenund haben ihre kleine Tauchschule mitgebracht. de Abzugshaube die Sardinenkugel in sich hinein. Das gesamte Ausmaß des hungrigen ZeitgenosEinmal im Jahr wird das Team von Aliwaal Shoal sen wird erst jetzt bewusst. Denn während die Scuba zu Gipsies, zu Nomaden die in das verschlaDampflokomotive schon lang im schummrigen fene Örtchen Port St. Johns ziehen. Denn eines Licht verschwunden ist, ziehen noch die restlivereint sie hier mit ihren Gästen: die Liebe für das chen Waggons vorbei. Der Rumpf mit den kleinen Meer und das unstillbare Bedürfnis am größten Seitenflossen, die kleine sichelförmige Finne, die 3 Naturspektakel, den der azurblaue Lebensraum zu weit hinten auf dem Rücken des knapp vierzehn bieten hat, mit dabei zu sein. Meter langen Körpers sitzt. Bryde’s Wale, „brüte“

Schon gewusst?

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AFRIKA | Südafrika

SÜDAFRIKA Tauchen Tauchbedingungen Aufgrund der sehr guten Chancen auf eine Haisichtung wollen immer mehr abenteuerlustige Taucher die Tauchgebiete Südafrikas kennen lernen. Allerdings muss man auch erwähnen, dass das Tauchen in Südafrika nicht immer leicht ist. Es herrschen starke Strömungen und die Sichtweite ist auch des Öfteren nicht sonderlich gut. Daher ist unsere Empfehlung, dass man nur mit einer gewissen Erfahrung in diesen beiden Gebieten Südafrikas tauchen sollte.

Aliwal Shoal & Protea Banks

Haie

Direkt vor der Küste des Ortes Umkomaas befindet sich mit dem Riff Aliwal Shoal eine spektakuläre Tauchregion. Mit den Schiffen Nebo und Produce gibt es hier zwar zwei extrem spannende und gut zu betauchende Wracks, aber natürlich ist dieses Riffplateau vor allem wegen seiner Haie bekannt. Genauso wie das vor der Küste von Shelly Beach befindliche langgezogene Riff der Protea Banks. Hier lässt man sich zumeist von der Strömung durchs Blauwasser treiben und beobachtet dabei die vorbeiziehenden Haie. Beides sind Großfischgebiete par excellence, entsprechend empfehlen wir sehr gerne eine Kombination der beiden Tauchregionen.

Ganz wichtig ist, dass es bei den beiden Gebieten Aliwal Shoal und Protea Banks keine klassisch „beste Reisezeit“ gibt, denn zu jeder Jahreszeit sieht man normalerweise unterschiedliche Haiarten. Ganz grob gibt es folgende Saisonzeiten: - Tigerhaie zwischen Dezember und Juni - Hammerhaie (nur Protea Banks) zwischen November und Dezember - Sandtigerhaie zwischen Juni und September - Bullen- und Schwarzspitzen-Hochseehaie ganzjährig Genaue Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

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Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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AFRIKA | Südafrika

SÜDAFRIKA Land & Leute BOTSWANA

Krüger Nationalpark

Sun City

MOSAMBIK

Mbombela Pretoria

Maputo

Johannesburg

NAMIBIA

SWASILAND

Hluhluwe Nationalpark

Upington

Ponta do Ouro

Sodwana Bay

Bloemfontein

LESOTHO

Durban Umkomaas Aliwal Shoal Shelly Beach Protea Banks

SÜDAFRIKA

Mthatha

Port St. Johns Sardine Run

Tunesien

Marokko Algerien

WestSahara

Libyen

Ägypten

Mauretanien Mali

East London Kapstadt

Senegal Gambia GuineaBissau

Stellenbosch

Eritrea

Tschad

Burkina Faso

Sudan

Dschibuti

Nigeria

Sierra Leone Liberia

Port Elizabeth

Niger

Kamerun Togo Elfenbein- Äquatorialküste Guinea Gabun

Äthiopien

Zentralafrik. Republik

Somalia

Uganda Kenia Kongo

Rep. Kongo

Tansania

Ruanda Burundi Malawi

False Bay Cape of Good Hope

Angola Sambia Namibia

Simbabwe Mosambik Madagaskar

Botswana Südafrika

5 km

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Swasiland Lesotho

Insidertipps Wenn man schon einmal in Südafrika ist, empfiehlt es sich einen Abstecher nach Kapstadt zu machen oder vielleicht sogar eine kleine Rundreise einzubauen. Wir können Ihnen sehr gerne Kombinationen organisieren, wie zum Beispiel einen Dreiecks-Flug von Deutschland nach Durban (Zielflughafen für die Tauchgebiete Aliwal Shoal und Protea Banks) und ab Kapstadt wieder zurück nach Deutschland. Den Inlandsflug zwischen den Städten würden wir selbstverständlich ebenfalls buchen. Zusätzlich oder alternativ bietet sich auch eine Safari an, bei der Sie die wunderschöne Landschaft und die atemberaubende Tierwelt Südafrikas bestaunen können.

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Daniel Brinckmann Unterwasser-Fotograf

Expertentipp 1 | Kapstadt 2 | Camps Bay bei Kapstadt 3 | Bootsfahrt zu den Protea Banks 4 | Strand bei Umkomaas

Tropisches Afrika im Osten und ein Hauch von Bretagne im Westen: Abgesehen von unzähligen Naturwundern und der weltberühmten Tierwelt setzen sich beide Extreme Südafrikas auch unter Wasser fort: Die Riffe zwischen der Grenze zu Mosambik und Margate präsentieren sich mit Schwarmfisch, Schildkröten, großen Zackenbarschen und viel Makro erstaunlich artenreich, wobei sich speziell ab dem Südende der globalen Korallenriffe bei Aliwal Shoal und den subtropischen Protea Banks je nach Saison Schwarzspitzen-, Bullen-, Tiger- und Gruppen von Sandtigerhaien dazugesellen. Im Juni/Juli werden weiter südlich Sardinen-Schwärme auf ihren Laichzügen von allen Arten Räubern bis hin zu Walen verfolgt, und auch rund ums kühle Westkap dreht sich (fast) alles um die großen Kaliber der Meere: Käfigtauchen mit Weißen Haien ist dort im Rahmen von Tagestouren möglich, auch Schnorcheln mit Hochseehaien, Robben sowie Tauchgänge im Kelpwald mit Siebenkiemer-Haien stehen auf der Tagesordnung. 4

27º 28º 27º 26º 24º 23º 22º 22º 23º 24º 25º 26º

Wassertemperatur 24º 24º 24º 23º 22º 21º 21º 20º 21º 21º 22º 23º

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ASIEN | Philippinen 1

1 | El Nido auf Palawan 2 | Fuchshai vor Malapascua

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DIE HIGHLIGHTS

PHILIPPINEN

Die Philippinen gehören zu den beliebtesten, deutschen Tauchzielen, denn vermutlich findet man nirgends so abwechslungsreiche Tauchgebiete, so familiäre Taucherhotels und Tauchguides mit so gutem Auge wie hier. Der fünftgrößte Inselstaat der Welt ist ein Klassiker unter Tauchern und dafür gibt es viele gute Gründe. Neben dem Tauchen gibt es auch noch großartiges Essen, charmante und herzliche Einheimische sowie atemberaubende Naturkulisse.

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ASIEN | Philippinen

Inselhopping Text: Jan Thies Meine erste Tauchreise nach Asien führte mich 2005 auf die Philippinen. Ich war zwar im Jahr davor bereits einmal in Asien, allerdings „nur“ als normaler Urlauber in Thailand. Die Brücke am Kwai hat mir gut gefallen, ebenso Ko Phi Phi, bevor „The Beach“ vom Tourismus völlig verschluckt wurde. Mit dem Besuch am James Bond-Felsen hatte ich mir zudem einen kleinen Kindheitstraum erfüllt. Überschattet wurde diese Reise allerdings davon, dass ich nur knapp über eine Woche vor dem Tsunami aus Thailand abgereist war. Entsprechend geschockt war ich dann, als ich am 26. Dezember 2004 furchtbare Bilder von Orten sah, an denen ich noch vor wenigen Tagen viel Spaß mit meinem ältesten Freund hatte.

„Vier Walhaie spielten völlig unbekümmert in der Bucht. Meine allerersten Walhaie! Ganz alleine. Nur wir und der größte Fisch der Gegenwart.“ Knapp ein Jahr später wollte ich trotz allem wieder nach Asien, und zwar auf die Philippinen. Dieses Mal aber zum Tauchen. Wir (und damit meine ich Nautilus) waren zum damaligen Zeitpunkt ein reiner Karibik-Spezialist und ich habe durch meine vielen Besuche vor Ort die Karibik natürlich auch in mein Herz geschlossen. Über das Tauchen in Asien hatte bis dahin nur gelesen und bei einigen Beratungen mit Kunden wurden wir auf die Artenvielfalt, sowie die unzähligen Farben unter Wasser angesprochen. Entsprechend neugierig war ich. Die Philippinen waren für mich Jeepney-Busse, Auslegerboote und Pygmäenseepferdchen. Diese 116

Bilder hatte ich im Kopf, als ich mit einem schicken Rucksack ausgestattet nach Manila aufgebrochen bin. Die Hauptstadt der Philippinen war allerdings irgendwie eine Enttäuschung, denn außer einer großen Mall gab es nicht wirklich etwas zu besichtigen. Ich wollte zum Beispiel das Stadion des weltbekannten Boxkampfes zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier, den so genannten „Thrilla in Manila“, besuchen, allerdings wurde dieses mittlerweile generalüberholt und hatte demnach nichts mehr mit dem damaligen Hexenkessel gemein. Aufgefallen ist mir stattdessen sofort der schier unglaubliche Kabelsalat, der sich überirdisch durch die ganze Stadt zieht und auf bemitleidenswerte Kabelmasten gepackt wird. Bis heute muss ich darüber jedes Mal schmunzeln. Was ich dann in den Wochen danach erlebt habe, hat mich definitiv für immer geprägt und mir erfreulicherweise nochmal eine ganze andere Perspektive auf das Reisen gegeben. Zunächst einmal war das Tauchen großartig, denn ich konnte völlig neue Dinge in mein Logbuch eintragen. Unzählige Nacktschnecken in allen Formen und Farben, Fledermaus-, Geisterpfeifen- und vor allem Anglerfische. Ich wusste, dass ich nicht wirklich ein Adlerauge unter Wasser besitze, aber wenn ich einen Fisch aus ca. 20 cm Entfernung nicht erkennen kann, dann spricht das zum einen für das Tarnvermögen des Fisches und zum anderen für den Tauchguide, der ihn trotzdem entdeckt hat. Faszinierend. Seitdem ist es übrigens mein Lebensziel als Taucher einmal einen Anglerfisch zu erspähen, aber die Erfüllung dieses Wunsches ist mir bis heute verwehrt geblieben.

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1 | Sipalay auf Negros 2 | Underground River auf Palawan 3 | Malapascua

stehen um fünf Uhr morgens wert. Wenn sie mit ihrer unwirklich langen Schwanzflosse ihre Bahnen ziehen, wird man automatisch ein staunender Beobachter. Erfreulicherweise sind sie fast zuverlässig auf Malapascua anzutreffen und machen die kleine Insel mit ihrem weißen Sandstrand zu einem der beliebtesten Spots auf den Philippinen. Meinen ersten Mandarinfisch in der Abenddämmerung bei einem Nachttauchgang auf Romblon feiere ich heute noch.

Auf Cebu bekam ich einmal einen heißen Tipp in ein kleines Dorf zu fahren, um dort selbstständig zu tauchen. Dies sollte so etwas wie mein vorNeben dem Tauchen haben mich allerdings vor allem die Inseln und die gezogenes Weihnachtsgeschenk sein. Mein Buddy und ich machten uns Menschen sehr berührt. Auf der Reise habe ich beispielsweise eine Nacht also auf den Weg, gingen in aller Früh mit Erlaubnis durch einen fremden auf einer Fähre verbracht, die die einzige Verbindung zwischen zwei Inseln darstellte und auf der mehr Tiere als Menschen untergebracht waren. Fast Garten und tauchten einfach mal ab. Das Wasser war leicht trüb, konnte die ganze Überfahrt haben sich einfach so zwei Familien mit mir unteraber nicht verbergen, weshalb wir hier waren. Vier Walhaie spielten völlig unbekümmert in der Bucht. Meine allerersten Walhaie! Ganz alleine. Nur halten. Türöffner für das Gespräch war die Tatsache, dass der eine Sohn wir und der größte Fisch der Gegenwart. Es war mehr als erhebend: Es war kurioserweise ein Deutschlandtrikot trug. Auf Bohol habe ich eine Mopeddie pure Freude. Den Sugar Beach in Sipalay auf der Insel Negros erreicht tour über die Insel gemacht und je weiter ich nach Osten kam, umso mehr man nur per Boot - genau wie den oben erwähnten, weltbekannten „The merkte ich, wie die Einheimischen auf mich aufmerksam wurden. Eine FaBeach“. Der Unterschied ist, dass dieser Strand zwar genauso schön, aber milie hat mich spontan zu sich zum Abendessen eingeladen, was ich ganz nahezu menschenleer ist. Drohnenbilder sehen irgendwie gestellt aus. Gesicher niemals in meinem Leben vergessen werde. Das Lachen der drei Kinder bei der Verabschiedung hat meine Welt verändert. Ich kann nur jedem fühlt zu schön. Der dortige Tauchplatz „Mad Max“ hält was er verspricht, empfehlen, sich auf den Philippinen mal ein Mofa nämlich Endzeitstimmung pur. Auf der Insel Leyte zu schnappen, um die Umgebung ein bisschen zu kann man zwischen Dezember und Juni Walhaie erkunden – ich habe das damals bei eigentlich jesehen und obwohl ich das Glück nicht hatte, war der Tauchplatz Napantao einer der überwältigendsdem Zielgebiet gemacht und habe das auch immer so beibehalten. Bei der gleichen Fahrt bin ich wenig ten, den ich je gesehen habe. Es handelt sich um eine reich bewachsene Steilwand, die zumeist von später an einem Basketballplatz vorbeigekommen, Bei den Philippinen wird oft nach auf dem gerade ein Ligaspiel stattfand. Nun, ich Fischschwärmen verdeckt wird. Dazu habe ich dem so genannten Insel-Hopping mag Basketball sehr gerne, weshalb ich einfach mal zwei Weißspitzenhaie in einer Höhle gesehen. Auf oder Kombinationen gefragt, was angehalten und zugeschaut habe. Es dauerte nicht Palawan konnte ich eines der sieben Naturwunder prinzipiell auch eine sehr schöne lange, bis die Zuschauer sich über den großen, lander Erde bewundern, nämlich den längsten schiffMöglichkeit ist, die vielen Inseln zu bereisen ... aber unterschätzen Sie gen Blonden gewundert haben und prompt sollte baren Untergrundfluss der Welt. Wenn man in seinicht die Distanzen! Was auf der ich auf dem Platz mitspielen?! Eine völlig bizarre nem Boot in die dunkle Welt von Stalagmiten und Karte nach einem „Katzensprung“ Situation, dass für mich das Spiel unterbrochen Stalaktiten eintaucht, fühlt man sich schlichtweg aussieht, kann eine Taxifahrt plus wurde! Natürlich habe ich mich sehr darüber geder Natur ergeben. Das vermeintlich taucherische Fährverbindung plus ein weiterer TaHighlight der Philippinen habe ich sogar noch freut, auch wenn ich durchaus ein wenig peinlich xitransfer sein, was sich schnell auf 7 vor mir, und zwar eine Tauchsafari zum Tubbaberührt war. Nahe der Insel Negros auf Sipaway bis 8 Stunden Reiseweg beläuft. Frataha-Riff. Ich freue mich sehr, dass dieses besondekam ich an einem Kindergarten vorbei und wurgen Sie uns nach passenden Kombire Ereignis noch vor mir liegt... de auch dort spontan eingeladen die Einrichtung nationen, wir kennen die Flug- und zu besuchen. Wenige Minuten später wurden mir Fährverbindungen, sowie die angeLieder vorgesungen, alle Kinder wollten mir „mal Die Freundlich- und Herzlichkeit der Menschen nehmsten Möglichkeiten mehrere Hallo sagen“ und ich durfte mich in das Buch des auf den Philippinen haben mich jedes Mal aufs Ziele unter einen Hut zu bringen. Es Ortes eintragen. So etwas bleibt. Seit dieser Reise Neue begeistert und speziell meine erste Reise fühle ich mich den Philippinen in der Tat mehr als wird für mich immer etwas Besonderes bleiben. soll ja ein entspannter und stressfreier verbunden. Ich habe lange den Vergleich zwischen Karibik (Tauch-)Urlaub werden. und Asien gescheut und ich denke man kann die beiden Gebiete letztlich auch nicht nebeneinanVier weitere Besuche gab es seitdem und ich habe derstellen. Birnen und Äpfel sind nun mal unjedes Mal besondere Erlebnisse mitgenommen. terschiedlich. Aber dass ich die Philippinen auch Auf der Insel Malapascua bei Cebu habe ich beieinmal so lieb gewinnen würde, hätte ich 2005 spielsweise das erste Mal Fuchshaie gesehen! Auf vermutlich nicht erwartet. Mehr noch, sie sind Englisch ist der Name „thresher shark“ kaum aus3 eines meiner absoluten Herzensgebiete geworden. zusprechen, aber diese Haie sind sogar das Auf-

Tipp

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ASIEN | Philippinen

PHILIPPINEN Tauchen Walhaie Den Traum, einmal mit einem Walhai zu tauchen, kann man sich auf den Philippinen erfüllen - natürlich nur soweit die Natur mitspielt. Im Süden der Insel Leyte, ganz im Osten der Philippinen, ziehen jedes Jahr im Zeitraum November/Dezember bis Mai/Juni zahlreiche Walhaie vorbei, so dass man sie sogar teilweise bereits am Hausriff antreffen kann. Ein echtes Highlight!

Leckerbissen Die philippinischen Inseln zählen taucherisch zu den absoluten Leckerbissen, denn die Tauchplätze hier sind weitestgehend unberührt. Makrofreunde werden voll und ganz auf ihre Kosten kommen, denn „das Kleine“ ist hier das Besondere! Unabkömmlich ist hier ein guter Tauchguide, der die Verstecke der Meeresbewohner kennt. Viele der Tauchregionen haben auch ein schönes Hausriff. Bei Bootsausfahrten lernt man auch gleich eine philippinische Tradition kennen, und zwar die sogenannten „Bangkas“ - dreirumpfige Boote. Unter dem Strich sind die Philippinen ein super Tauchgebiet für den eher abenteuerlichen Taucher, der ein gewisses Entdeckergefühl in sich trägt. Denn allzu touristisch geht es in vielen unserer Gebiete noch nicht zu. Wir haben zwar auch komfortablere Hotels in unserem Programm, generell ist auf den Philippinen vieles jedoch noch etwas einfacher.

Großfische Die Philippinen werden oft mit Großfischen in Verbindung gebracht, dabei sind sie eigentlich kein ausgewiesenes Großfischziel. Rund um die Insel Cebu ist die Wahrscheinlichkeit - neben Leyte - allerdings vermutlich am größten. Vor allem rund um die Insel Malapascua im Norden Cebus hat man sehr gute Aussichten auf Fuchshaie. Walhaie sieht man ansonsten immer wieder mal auf den Philippinen.

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Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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ASIEN | Philippinen

PHILIPPINEN Land & Leute Bangladesch

China

Taiwan

Burma Laos

Indien

Thailand

Philippinen See

LUZON

Kambodscha Vietnam Philippinen

Manila

Sri Lanka Malaysia

Puerto Galera

Südchinesisches Meer

Pazifik

Mindoro

Brunei Malaysia

Singapore

Romblon PapuaNeuguinea

Indonesien

El Nido

VISAYAS

Tacloban Leyte

Bacolod Cebu Puerto Princesa Palawan

Negros Sipalay Dumaguete

Australien

Bohol

Tagbilaran Siquijor

Camiguin

Cagayan de Oro

Sulu See

MALAYSIA

MINDANAO

200 km

Landesgrenze

Internationaler Flughafen

Insidertipps

Sieht man Bilder von den Philippinen, dann sind das oft puderzuckerweiße Strände, scheinbar menschenleer und paradiesisch. Und das sind sie, die Philippinen. Natürlich ist das nicht überall so, denn es gibt auch Gegenden, wo es belebter zugeht. Das muss nicht negativ sein, denn damit hat man auch den Vorteil, dass man abends mal „raus gehen“, woanders essen und trinken oder auch Ausflüge buchen kann. Jedes Zielgebiet ist unterschiedlich und bietet verschiedene Möglichkeiten - und so ist am Ende für jeden etwas dabei, je nachdem was man lieber mag: Ruhe, Abwechslung oder irgendwas dazwischen. 120

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Wolfgang Pölzer Unterwasser-Fotograf

Der über 7.000 Inseln fassende Archipel gilt als erschwingliches Tauchparadies in Fernost. Bei der Menge an Möglichkeiten liegt die Vielfältigkeit auf der Hand. Die riesige Bandbreite reicht von ausgesprochenen Makrodestinationen für eingefleischte Schneckenfans über Allrounder mit artenreichen Riffen bis zu speziellen Großfischdestinationen, wo etwa Begegnungen mit Walhaien auf der Tagesordnung stehen! Eine genaue Planung im Vorfeld ist hier unabdingbar.

Moment mal Aufgrund der großen Beliebtheit der Philippinen wird oft übersehen, dass die Anreise doch ziemlich aufwendig ist. Die Reise rund um den Globus braucht Zeit, weshalb man mindestens einen Zwischenstopp während der Anreise einlegen muss. Wer möchte, kann hieraus eine Tugend machen und kombiniert eine Philippinenreise mit einem Kurzaufenthalt beispielsweise in Singapur oder Hong Kong. 4

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30º 31º 32º 33º 33º 32º 30º 31º 31º 32º 31º 30º

Wassertemperatur 26º 26º 27º 28º 28º 29º 29º 28º 28º 28º 27º 27º

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ASIEN | Indonesien

DIE HIGHLIGHTS

INDONESIENBALI

Jeder hat bereits so viel über diese indonesische Insel gehört, dass er in seinem Kopf sicher schon unbewusst ein bestimmtes Bild von Bali vorgezeichnet hat. Buddhistische Skulpturen, saftig grüne Reisterrassen, Tempelanlagen in einer malerischen Kulisse oder riesige Wellen mit coolen Surfern. Und natürlich auch von der Sehnsucht gemalt schöne Strände! Rundum ist Bali eine fantastische Insel mit all diesen und noch viel mehr herrlichen Bildern…

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Tegallalang Reiseterrasse

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ASIEN | Indonesien 1

1 | Ubud 2 | Tauchplatz Tulamben 3 | Monkey Forrest in Ubud

Von Klein bis Groß Text: Wolfgang Pölzer Die „Insel der Götter“ trumpft mit göttlichen Tauchgründen, freundlichen Menschen und einer stabilen politisch/religiösen Lage auf. Hervorragende Flugverbindungen und günstige Preise machen sie zur ersten Wahl im weiträumigen Indonesien.

NO-Bali (Tulamben) – Wrack und Pygmäenseepferdchen Die zweifellos bekannteste Tauch-Region von Bali ist die Gegend um Tulamben, die sich innerhalb von rund 2,5 Autostunden vom internationalen Flughafen Denpasar aus erreichen lässt. Berühmtheit erlangte das winzige Dorf durch das größte und schönste Schiffswrack der Insel. Im 2. Weltkrieg von einem japanischen U-Boot torpediert, wurde das leckgeschlagene 134 m lange US-Frachtschiff der „Liberty-Klasse“ vor Tulamben an den Strand gesetzt, um Ladung und Menschenleben zu retten. Glücklicherweise war beides von Erfolg gekrönt. Da blieb das leere Frachtschiff nun mehr als 20 Jahre am Strand liegen und rostete still vor sich hin. Bis schließlich im März 1963 die Götter für den zukünftigen Tauchsport ein Zeichen setzten und den höchsten Vulkan der Insel, den Gunung Agung (3142 m) ausbrechen ließen. Seine herabströmende Lava schob das Schiffswrack nämlich wieder zurück ins Meer und bildete so die Grundlage für eine Tauchattraktion ersten Ranges. Heute liegt es auf seiner Steuerbordseite und kann von 3 bis 30 m Tiefe kinderleicht betaucht werden. In den mehr als fünf Jahrzehnten hat sich ein Leben am, im und rund um das Wrack angesiedelt, das einfach nur grandios ist. Phantastisch bunte Weichkorallen kämpfen mit keinesfalls nachstehenden Steinkorallen, unglaublich vielfältigen Schwämmen, farbenprächtigen Algen und bizarren 124

Seescheiden um den letzten freien Platz an dem künstlichen Riff. Obgleich die „Liberty“, wie das Wrack in Ermangelung ihres exakten Namens genannt wird, mit Sicherheit den meistbetauchten Tauchspot Balis darstellt, ist sie nach wie vor ein absolutes „Muss“. Bis zu mehrere Hundert Taucher pro Tag konnten ihrer Schönheit bislang nichts anhaben. Die enorme Fischvielfalt hat sich offensichtlich an all die Blubberblasen gewöhnt und lässt die Taucher besonders nahe an sich heran. Raritäten wie Schaukelfische, Anglerfische, ja selbst Pygmäenseepferdchen werden hier regelmäßig gefunden und eine stattliche Schule von Büffelkopf-Papageifischen verbringt jede Nacht schlafend am Wrack. Diesen begegnet man auch gerne bei einem frühmorgendlichen Tauchgang, denn bei Tagesanbruch ziehen sie gemächlich hinüber zum rund 350 m entfernten Steilwandtauchplatz „Drop Off “. Etwa auf halbem Weg liegt eines der Tauchresorts der ersten Stunde hier in Tulamben, der Tauch Terminal. Obwohl der Name etwas abschreckt, fühlen wir uns sofort pudelwohl. Kein Riesenkomplex, sondern eine kleine gemütliche Anlage von Tauchern für Taucher gemacht. Deutsches Management, ein österreichischer Basenleiter – Herz was willst du mehr!? Direkt vor der Türe liegen die drei Tauchplätze, die man nach Herzenslust rund um die Uhr vom Strand aus betauchen kann. Und dabei stoßen wir auf eine weitere Besonderheit von Tulamben – die Flaschenträger. Schon vor Jahren haben sich einige Dorfbewohner zusammengeschlossen und die „Tulamben Porter“ gegründet. So stehen heute etwa 30 Träger den Tauchtouristen zur Verfügung und balancieren für diese oft zwei komplette Tauchausrüstungen leichtfüßig auf ihrem Kopf über den grobsteinigen Strand entlang zum jeweiligen Tauchplatz. Dieser Service ist bei allen Tauchbasen im

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Preis inbegriffen und kann gar nicht verweigert werden. – Selbst Tragen ist hier also verpönt! So geht es die nächsten Tage für uns im Kleinbus zu den nahegelegenen Tauchgründen, die sich alle im Großraum von Tulamben befinden. Charakterisieren lassen sie sich durch schwarze Lavaformationen, die teils stufenförmig, teils als senkrechte Steilwände in der Tiefe verschwinden. Dazwischen dominieren sanfte Sandabhänge, die mit kleineren Korallenblöcken durchsetzt sind. Sowohl die Felsen als auch die Sandhänge sind durch einen reichlichen Bewuchs an Korallen, Haarsternen, Schwämmen und Seescheiden auffallend bunt und stehen in wunderbarem Kontrast zu dem schwarzen Hintergrund. Vor allem Fans von skurrilen Kleinlebewesen (Critter), wie etwa ausgefallenen Nacktschnecken oder bizarr geformten Fischen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Ausgesprochene Großfischliebhaber müssen sich meist mit Schulen von Büffelkopfpapageienfischen, Schwärmen von Stachelmakrelen und gelegentlichen Riffhai- und Mondfischsichtungen zufrieden geben.

NW-Bali (Menjangan) – Steilwände & Critter

das vor allem Makroliebhaber erfreut. Noch spezieller und nur für ausgesprochene Critter-Fans empfehlenswert ist die mittlerweile gut bekannte „Secret Bay“. Die nicht einmal 10 m tiefe, äußerlich unscheinbare Bucht wurde in Fotografenkreisen einige Jahre lang als Geheimtipp gehandelt. In Gili Manuk, der westlichsten Stadt Balis und wichtigen Fährhafen zur Nachbarinsel Jawa gelegen, erinnert sie stark an manche legendären Muck-Tauchplätze der Lembeh Strait in Sulawesi. Flacher Sand/Schlammboden mit vereinzeltem Hartsubstrat, wie versunkenen Ästen, ein wenig Seegras, vielen Seeigeln und Seegurken – kurzum, den idealen Platz für ausgefallene Tierarten. Verschiedene Seepferdchen und -nadeln, Geisterpfeifenfische, Seegraspfeifenfische, Anglerfische, Leierfische bis hin zum vielgesuchten Bobbit-Wurm geben sich hier ein Stelldichein – ein Paradies für jeden Makrofotografen!

Die Westspitze Balis stellt die zweite interessante Tauchregion der Insel dar. Um sie zu erkunden, siedeln wir um nach Pemuteran. Beim Thema tauchen wird Düde, der Leiter der Tauchbasis im Hotel Pondol Sari, gesprächig. Der erfahrene Weltenbummler und Basenleiter schwärmt von seinen Tauchgründen. Vor allem die Insel Menjangan hat es ihm angetan. Das unbewohnte Eiland, etwa 50 Bootsminuten entfernt, lockt mit dem besten Steilwandtauchen von ganz Bali. Etwa 15 Tauchspots rund um die kleine Felsinsel, die zum „West Bali Nationalpark“ gehört und auch unter Wasser geschützt ist, versuchen sich gegenseitig an Schönheit zu übertreffen. SO-Bali (Nusa Penida) – Strömung & Großfische Voller Erwartung steigen wir am nächsten Morgen auf eines der vier basisDie dritte und letzte Station auf unserer Suche nach den besten Tauchgrüneigenen Boote. Eine knappe Stunde später dann der Sprung ins Wasser. Fast den Balis ist Candidasa im Südosten der Insel. Eine Hand voll vorgelagerter rund um die etwa 2 km lange Insel ist Steilwandtauchen mit der Chance auf Felsen aber vor allem die große Insel Nusa Penida samt ihrer beiden NachGroßfischbegegnungen angesagt. Auch heute verliert sich das senkrechte barn Lembongan und Ceningan machen die Highlights der Region aus. Riff weit unter unseren Flossen. Das Wasser ist anTreffend charakterisieren lassen sich die Tauchgänge mit drei Wörtern: Strömung, Strömung, Strögenehm warm und die Sicht mit geschätzten 30m mung! Gelegentlich kommt man sich vor wie in sehr gut. Wir lassen uns absinken. Die vorwiegend einer Waschmaschine, mal geht es nach unten, mal von Steinkorallen dominierte Riffkante geht über in ein dichtes Geflecht aus riesigen Fächerkoralnach oben und dann wieder nach vorne. Deswegen sollte die Mehrheit davon wirklich erfahrenen Taulen. Von kleinen Felsvorsprüngen wuchern Büsche Wer das erste Mal auf Bali ist, sollte von Schwarzen Korallen neben leuchtend roten auf jeden Fall einen Aufenthalt in der chern vorbehalten bleiben. Ein weiteres Merkmal Besengorgonien. Mannsgroße Tonnenschwämme Künstlerstadt Ubud einbauen. Hier vieler Tauchspots hier ist das mit 17 bis 23°C deutund die ebenfalls ihrer Form nach benannten Elegibt es kleine Geschäfte von Malern, lich kältere Wasser. Es quillt als meist kristallklares Steinmetzen und Bildhauern, die Tiefenwasser empor, oft nur bis 20 Meter, manchfantenohrschwämme schmiegen sich ans Riff. Eine von Wertvollem bis hin zu Schnicksanfte Strömung treibt uns vorwärts – kein Probmal bis zur Oberfläche. Aber nun kommen die poschnack alles verkaufen. Es macht sitiven Effekte dieser Gegebenheiten. Hier hat man lem, das Tauchschiff folgt uns an der Oberfläche. Spaß, durch die Gassen zu bummeln, die besten Chancen vor Bali, um Großfische zu seDa, ein Trupp von kapitalen Stachelmakrelen jagt in Cafés auf die Reisfelder zu blicken an uns vorbei. Kurz darauf eine Schule von bläuhen! Vor allem August bis September ist die Zeit und die Atmosphäre aufzusaugen. In der Mondfische. Dann könnte man an manchen lich blitzenden Füsilieren. Da und dort vereinzelt Ubud gibt es auch den „Monkey FoStellen fast eine „Mondfisch-Garantie“ abgeben. Kaiserfische. Über den Fächergorgonien ein dichrest“, wo Affen eine alte TempelanlaEin weiterer Spot lässt einem nahezu mit Sicherheit ter Schwarm purpurfarbener Riffbarsche. – Leben ge „besetzt“ haben. Mantas begegnen. Und wieder andere Plätze könwohin man blickt. Nur mit den richtig großen Jungs will es heute leider nicht klappen. Napoleons, nen mit Haien protzen, oft sogar mit dem seltsa3 Schildkröten, ja sogar Mantas und Walhaie werden men Teppichhai (Wobbegong). hier gelegentlich gesehen. Na ja, vielleicht beim Und wirklich, trotz unseres kurzen Aufenthalts nächsten Tauchgang. Aber auch ohne solche Senvon lediglich einem Tag bekommen wir alles zu Gesicht, vom Manta über Mondfisch bis hin zum sationen sind die Steilwände von Menjangan jedes Wobbegong! Und so schließt sich der Kreis. Bali, Mal sehenswert. die kleine Insel im Zentrum des indonesischen RieDie nächsten Tage besuchen wir die Tauchgründe im näheren Umkreis. Sie sind zwar weniger spektasenarchipels stellt nach wie vor eines der weltbeskulär als Menjangan, bestechen jedoch durch ihre ten und leicht erreichbaren Tauchreviere dar – man reiche Fischwelt und so manches Kleinlebewesen, muss nur wissen, wo man was erwarten darf.

Schon gewusst?

Dein Buddy beim Tauchen

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ASIEN | Indonesien

INDONESIEN-BALI Tauchen Nusa Penida Diese vorgelagerte Insel ist vor allem für die vielen Mantas bekannt, die hier regelmäßig die zu Putzerstationen umfunktionierten Felsblöcke anfliegen. In etwa 45 Minuten per Boot erreicht man Nusa Penida ab Padang Bai und wird mit einer tollen Show belohnt. Die beste Zeit hierfür ist September bis Juni, allerdings kann man die Mantas das ganze Jahr vor Nusa Penida beobachten. Die Tauchbasen in Tulamben bieten regelmäßig Tagestouren nach Nusa Penida an.

Makrotauchen

Das Wrack der USS Liberty

Tauchen auf Bali bietet vor allem eines, und zwar eine große Unterwasser-Vielfalt. Im Nordwesten nahe dem Ort Pemuteran befindet sich ein Makro-Paradies mit den Top-Spots Secret Bay und Menjangan Island, wobei man hier durchaus auch Steilwände betauchen kann. Im Osten von Bali, direkt vor der Haustür des Dorfs Tulamben, liegt das bedeutendste Wrack der Insel, nämlich das der USS Liberty. Im Bereich vor Tulamben hat man zwar nicht so viele Tauchplätze, dafür sind die Tauchplätze der Umgebung feinstes Makro-Tauchen.

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gilt als einer der Top-Tauchplätze Balis. Wenn man Glück hat, beginnt der Tauchgang mit einem tollen Makrelenschwarm direkt im Uferbereich. Das Wrack selbst befindet sich direkt am Strand und man kann dort die gesamte Palette tropischer Rifffische im Reefguide abhaken, sowie kapitale Büffelkopffische entdecken. Die USS Liberty ist komplett bewachsen und an manchen Stellen gar nicht mehr wirklich als Wrack zu erkennen, wären da nicht die vielen Metallverstrebungen. www.nautilus-tauchreisen.de

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

Dein Buddy beim Tauchen

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ASIEN | Indonesien

INDONESIEN-BALI Land & Leute Menjangan Island Buleleng

West Bali National Park

Tejakula

Pemuteran Gilimanuk

Tianyar Danau Batur

Tempel Pura Ulun Danu Negara

Liberty Tulamben

BALI

Besakih Bangladesch

Gunung Agung China

Bangli Tempel Ubud Taman Ayun

Taiwan

Laos

Indien

Klungkung

Padang Bai Thailand

Indischer Ozean

Vietnam

Tanah Lot

Denpasar

Kuta Tuban Balangan Beach

Kambodscha

Philippinen

Sri Lanka

Nusa Penida Nusa Dua

Malaysia

Uluwatu

Indonesien

10 km

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Bali

Australien

Schon gewusst? Bali wird ja auch „Insel der Götter“ genannt und entsprechend gibt es viele Tempelanlagen in allen Teilen der Insel. Eine Besichtigung dieser Attraktionen ist auf jeden Fall interessant, denn die Anlagen sind doch sehr unterschiedlich. Der wichtigste Tempel ist der Muttertempel Pura Besakih, welcher auf ca. 1000 Metern im Hang des Vulkans Gunung Agung liegt. Am meisten besucht ist der Tempel Tanah Lot, was übersetzt Meerestempel bedeutet. Er befindet sich direkt am Wasser und ist bei Flut komplett vom Wasser umspült. Ebenfalls sehr schön sind die Tempel Pura Ulun Danu, ebenfalls im Wasser gelegen, allerdings in einem See im Norden von Bali, und Ulu Watu, was soviel bedeutet wie hoch über dem Fels.

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Martin Strmiska Name Unterwasser-Fotograf XXXXXXXXX

Expertentipp

Auch wenn ich schon einige Male auf Bali war, komme ich immer wieder gerne hierher zurück. Der Ozean mit seiner vollen Kraft bestimmt diese Insel und bietet den Tauchern durch seine Vielfalt an Möglichkeiten ein einzigartiges Erlebnis. Faszinierend ist für mich vor allem der Kontrast zwischen dem wilden Süden und dem ruhigeren Norden. Während im Süden durch starke Strömungen nährstoffreiches Wasser aus der Tiefe aufsteigt und damit Großfische anzieht, ist das warme Wasser im Norden ein Paradies für kleine Kreaturen und Makrotauchen. Beide sind auf ihre Weise besondere Weltklassespots.

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Temperaturen 5

Tipp Bali ist ein perfekter Ort, um es sich gut gehen zu lassen. Zum Beispiel kulinarisch. Nirgends schmeckt ein Nasi Goreng besser als auf Bali. Es gibt so viele leckere, einheimische Gerichte und das Essen ist vergleichsweise günstig. Der große Verwöhnungstrumpf sind aber die vielen Wellness–Möglichkeiten, denn nahezu jedes Hotel bietet Massagen oder verschiedene Behandlungen an, bei denen man göttlich entspannen kann. Dein Buddy beim Tauchen

30º 30º 31º 32º 31º 31º 31º 31º 31º 32º 31º 30º

Wassertemperatur 28º 28º 28º 28º 28º 28º 27º 27º 28º 28º 28º 29º

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ROTES MEER | Ägypten

DIE HIGHLIGHTS

ÄGYPTEN

Als Land der Pharaonen ist Ägypten schon lange ein klassisches Reiseland. Die kulturellen (Welt-)Wunder sind berühmt und auch die Naturwunder ziehen eine beachtliche Anzahl von Touristen in ihren Bann. Gemeint sind die einzigartigen Korallenriffe des Roten Meeres. Dichtgedrängt entfaltet sich eine unglaubliche Farb- und Formenvielfalt, die immer aufs Neue überwältigt und begeistert. Das Rote Meer gehört ganz klar zu den besten Tauchzielen der Welt, wie schön, dass es für uns Europäer nur wenige Flugstunden entfernt ist!

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Die Pyramiden von Gizeh

Dein Buddy beim Tauchen

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ROTES MEER | Ägypten

ÄGYPTEN Tauchen Großfische Wer im Roten Meer taucht, will normalerweise auch Großfische sehen. Das Daedalus Riff ist bekannt für seine Hammerhaie, allerdings erreicht man dies nur auf Tauchsafaris und man muss bereit sein, etwas tiefer zu tauchen. Das Elphinstone Riff dagegen liegt näher an der Küste und wird daher auch von Land aus in ca. 1 ½ Stunden erreicht. Dort hat man generell sehr gute Chancen auf Großfisch, bekannt ist der Tauchplatz Elphinstone aber vor allem für seine Weißspitzenriffhaie und sogar die Weißspitzenhochseehaie (Longimanus). Delfine wiederum kann man am so genannten Dolphinhouse (Shaab Samadai) beobachten, welches in ca. 80 Minuten von Marsa Alam aus angefahren wird. Und zu guter Letzt wären da noch die Brother Islands, die leider ebenfalls nur per Tauchsafari erreicht werden. Dort hat man die Chance auf viele Haiarten und mit etwas Glück sogar auf Mantas. Aber Vorsicht! Diese Tour ist nur für erfahrene Taucher geeignet.

Vielseitig und Weltklasse!

Salem Express

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Die Tauchgänge werden in Ägypten sehr unterschiedlich durchgeführt. Im nördlichen Bereich rund um Safaga erreicht man die besten Tauchplätze weitestgehend nur mit Bootstauchgängen, bevorzugt in Tagestouren. Im Süden Ägyptens gewinnen Land-, zumeist per Jeep, und Hausrifftauchgänge an Bedeutung. Fast alle Hotels in El Qusier, Marsa Alam und Berenice verfügen über ein gutes Hausriff, darüber hinaus werden aber selbstverständlich auch Bootstauchgänge durchgeführt. In Sharm-el-Sheikh gibt es spektakuläre Wracks, wie zum Beispiel die sagenumwobene „Thistlegorm“. Der ehemalige Beduinen-Ort Dahab bietet dagegen wieder Landtauchgänge und sogar „Kamelsafaris“. Außerdem stellt das legendäre „Blue Hole“ sicherlich für jeden erfahrenen Taucher einen ganz besonderen Reiz dar! Das alles und noch viel mehr bietet das Rote Meer. Artenreich wie kaum woanders, dazu gute Chancen auf Großfisch.

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Giannis D.

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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ROTES MEER | Ägypten

ÄGYPTEN Land & Leute Bosnia Herzegovina

Rumenien

Serbien

SINAI

Bulgarien

Istanbul

Sharm el Sheikh

Thistlegorm

Montenegro

Corsica

Cagliari

Italien Türkei

Rosalie Moller

Ras Mohammed

Griechenland

SAUDI ARABIEN

Abu Nuhas Hurghada Safaga

Malta

Kreta

Zypern

Syrien

Tunesien Israel

Brother Islands

Algerien

Jordanien

El Qusier Ägypten

Rotes Meer Libyen

Port Ghalib

Marsa Alam

Elphinstone

Medina

Daedalus Reef Sha´ab Samadai Sha’ab Sharm Wadi Gimal

ÄGYPTEN

Yanbu Furyshoal Berenice

Ras Banas Zabargad Rocky Island St. John´s Reef

Abu Simbel

Abu Fendera

100 km

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Thuwal

Mecca Jeddah

Insidertipps Zuerst war es nur der Norden, dann kam Marsa Alam und alle drängten in den Süden. Eine Zeitlang gab es fast täglich Flüge, mittlerweile ist das nicht mehr so. Allerdings ist in der Zwischenzeit auch die Autobahn von Hurghada so gut ausgebaut worden, dass man nach El Qusier auch sehr bequem von Norden aus gelangen kann und nicht auf die spärlichen Flugangebote nach Marsa Alam angewiesen ist. Der Norden gewinnt generell wieder an Bedeutung, zum Beispiel durch die Soma Bay.

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Taif

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Martin Strmiska Name Unterwasser-Fotograf XXXXXXXXX

Expertentipp Ägypten ist fast wie eine zweite Heimat für mich und trotzdem überraschen mich die Riffe immer wieder bei meiner Rückkehr. Als Fotograf fasziniert mich vor allem das weite Spektrum an Farben, welches man in einem einzigen Bild festhalten kann. Ob es nun die Südspitze der Sinai-Halbinsel, die Brother Islands oder die geheimen Spots entlang der Küste sind, die Tauchplätze im Roten Meer sind beispiellos. 3

1 | Brother Island 2 | Luxor 3 | Wüste im Sinai 4 | Abu Simbel

Schon gewusst? Wenn man neben dem Tauchen auch etwas vom Land selbst sehen möchte, gibt es die Möglichkeit, Ausflüge nach Kairo oder Luxor zu unternehmen. Dazu muss man sagen: diese sind sehr (!) touristisch, man muss früh aufstehen, um dann im Konvoi im Bus über die staubige Autopiste zu zuckeln. Aber: unterm Strich steht, dass die Sehenswürdigkeiten, wie die Pyramiden, die Sphinx und das ägyptische Museum in Kairo oder der Karnak-Tempel mit seinem Säulenwald, das Tal der Könige und der Hatschepsut-Tempel in Luxor, absolut faszinierend sind.

21º 22º 25º 27º 30º 31º 34º 34º 32º 31º 27º 21º

Wassertemperatur 21º 21º 22º 23º 24º 26º 27º 27º 27º 25º 23º 22º

Dein Buddy beim Tauchen

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ROTES MEER | Ägypten

ÄGYPTEN-SAFARI Tauchen

ISRAEL

ROUTENBEISPIELE MIT MÖGLICHEN TAUCHPLÄTZEN

JORDANIEN

NORD-WRACKTOUR ab/an Hurghada, Abu Nuhas, Rosalie Moeller, Thistlegorm, Giannis D.

SINAI Sharm el Sheikh

Thistlegorm

Rosalie Moller

BROTHER ISLAND ab/an Hurghada, Panorama Reef, Big Brother Island, Small Brother Island, Giftun Island

Ras Mohammed

Abu Nuhas

SAUDI ARABIEN

Hurghada Safaga

MARINEPARK SÜD ab/an Port Ghalib, Elphinstone, Daedalus, Zabargad Island, Rocky Island, Shaab Sharm

Brother Islands El Qusier

Rotes Meer Port Ghalib

Marsa Alam

MARINEPARK NORD ab/an Port Ghalib, Elphinstone, Brother Islands, Shaab Abu Dabab

Elphinstone

Daedalus Reef Sha´ab Samadai Sha’ab Sharm Wadi Gimal

SÜDTOUR / ST. JOHN’S ab/an Porto Ghalib, Elphinstone, Shaab Sharm, St. John’s, Fury Shoals, Zhaab Abu Dabab Medina

Yanbu Furyshoal Berenice

Ras Banas Zabargad Rocky Island

ÄGYPTEN

St. John´s Reef

Abu Fendera

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80 km

Landesgrenze

Internationaler Flughafen

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Thuwal

Jeddah

Expertentipp

Daedalus Reef

Das Rote Meer ist für Europäer nicht nur das nächstgelegene und vor allem preisgünstigste tropische Tauchgewässer, sondern nach wie vor auch eines der schönsten der Welt. Vor allem in Punkto Farbenpracht und tollen Sichtweiten kann ihm kaum eine andere Tauchdestination das Wasser reichen. Die bequemste Möglichkeit die riesige Vielfalt der Tauchgründe zu erleben ist zweifellos an Bord eines der zahllosen Tauchsafarischiffe. Die bunte Mischung aus faszinierenden Wracks, atemberaubenden Steilwänden, Großfischbegegnungen sowie gemütlichen Korallengärten ist unschlagbar, und macht auch zum wiederholten Male immer wieder Spass.

Es gibt viele Flotten im Roten Meer und wir bieten Ihnen hier mit die renommiertesten Schiffe an. Bei all diesen Partnern sind Sie in besten Händen: • Seawolf Flotte • Seven7Seas • Blue Planet Liveaboards • Independence Flotte

• Golden Dolphin Safari • Sea Serpent Fleet • Longimanus

Tipps Auf unserer Homepage haben Sie die Möglichkeit unter Tauchsafaris auf einer umfangreichen Datenbank bequem und unkompliziert die bekanntesten Safariflotten online zu prüfen. Dort können Sie tagesaktuell unverbindlich Termine, Routen und Verfügbarkeiten abfragen, verbindlich reservieren und auch die passenden Flüge entsprechend buchen.

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MITTELMEER | Griechenland - Türkei - Malta - Spanien

DIE HIGHLIGHTS

MITTELMEER

Das Mittelmeer wird den meisten als DAS erste Urlaubsziel in den Sinn kommen. Jeder kennt die Küsten von Spanien, Italien oder der Türkei und verbindet sicherlich eine Erinnerung mit den vielen Ländern rund um das „Mare Nostrum“. Da wären schöne Küstenabschnitte mit Felswänden und Serpentinen, versteckte Strände in kleinen Buchten, leckere kulinarische Spezialitäten und die südliche Mentalität der verschiedenen Länder… Jedes Land ist auf seine eigene Art und Weise besonders, sehenswert und eine Reise wert!

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Griechenland

Malta

Griechenland ist das Land der Götter, vieler kultureller Highlights und der weiß gekalkten Häuser, die das Meer noch blauer aussehen lassen, als es ohnehin schon ist. Wer einmal in Griechenland war, will immer wieder dorthin zurück. Das Festland mit der Hauptstadt Athen und die vielen kleinen Inseln der Ägäis und des ionischen Meers lassen das Herz eines jeden Weltenbummlers höher schlagen. Hier kann man kulturelle wie kulinarische Besonderheiten erleben und genießen, wie in wenigen anderen Ländern Europas!

Die maltesische Inselgruppe besteht aus Malta - der größten Insel - Gozo und der kleinen Insel Comino, die für ihre blaue Lagune bekannt ist. Zusammen formen diese drei Inseln ein ganz besonderes Tauchrevier im Herzen des Mittelmeers. Neben dem Tauchen, für das die maltesischen Inseln unter anderem sehr bekannt sind, gibt es auch über Wasser jede Menge Spektakuläres.

Türkei

Spanien

Touristisch gesehen besteht die Türkei auf den ersten Blick aus Istanbul, den Strandgebieten rund um Antalya und vielleicht noch der Insel Bodrum. Aber dieses Land bietet mindestens noch eine Region mehr, die es sich anzusehen lohnt! Wenn man nämlich von Antalya südlich Richtung Mittelmeer fährt, gelangt man zu einigen kleinen Ortschaften, die zwar auch schon touristisch erschlossen sind, aber längst nicht so ausgetreten und laut, sondern sehr ruhig und beschaulich. Von dort haben es uns zwei besonders angetan: Adrasan und KaŞ.

Es gibt viele Zielgebiete und Regionen in Spanien - die wenigsten werden mit Tauchen in Verbindung gebracht. Und die Insel Mallorca ist auch nicht unbedingt als Taucherziel in aller Munde - zu Unrecht, wie wir finden! Mehrmals waren wir auf Mallorca, bis wir endlich den erhofften Geheimtipp gefunden haben, aber letztlich hat sich die Suche gelohnt, denn der Ort San Telmo und sein vorgelagertes Riff bieten alles, was man für einen tollen Tauchurlaub braucht!

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MITTELMEER | Griechenland

GRIECHENLAND Tauchen The Tower Der Tower ist der Top-Tauchplatz in Kalamitsi und gilt als einer der besten Tauchplätze Griechenlands. Der 50 Meter hohe Felsturm wird „bewacht“ von Langusten, zahllosen Seescheiden und grimmigen Mittelmeermuränen. Schwärme von Fahnenbarschen besiedeln die Riffüberhänge, Gabeldorsche verstecken sich in Vorsprüngen. Ebenfalls findet man viele Nacktschnecken in unterschiedlichen Farben. Ein spannender Tauchgang!

Höhlen und Canyons

Mönchsrobbe

Wie eigentlich überall im Mittelmeer ist auch in Griechenland das Tauchen geprägt von Höhlen, Canyons und Felsformationen sowie bewachsenen Riffwänden. Vor der Insel Zakynthos gibt es spektakuläre Steilküsten, deren Felswände aus 300 Metern Höhe fast senkrecht ins Meer stürzen. Eruptionen, Witterung und Wellenbewegungen erschufen einzigartige Felsnadeln, Naturbögen und jede Menge Grotten. In Kalamitsi bestimmen Steilwände, Wracks und interessante Felslandschaften das Bild. Dazu sind einige Tauchplätze für das Mittelmeer erstaunlich fischreich.

Vor Zakynthos kann man mit sehr viel Glück eines der seltensten Säugetiere Europas sehen, und zwar die Mittelmeer-Mönchsrobbe. Es gibt mittlerweile nur noch ca. 350 bis 450 Exemplare dieser bis zu knapp drei Meter großen Fischfresser. Eine Begegnung mit diesen tagaktiven Robben ist natürlich ein absolutes Highlight!

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Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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MITTELMEER | Griechenland

MAZEDONIEN

GRIECHENLAND Land & Leute BULGARIEN

Thessaloniki

ALBANIEN

Chalkidiki

Athos

Sithonia Kassandra

Kalamitsi

Bosnia Herzegovina

GRIECHENLAND

Montenegro

Corsica

Rumenien

Serbien Bulgarien Mazedonien Istanbul

Albanien

Italien

Athen

Cagliari

Griechenland Türkei

Athen

Zakynthos Limni Keri

Mykonos Zakynthos

Tripoli

Mykonos

Algerien

Peloponnes

Santorini Malta

Kreta

Tunesien

Paros

Mittelmeer

Naxos

Zypern

Libyen

Israel

Santorini Ägypten

Chania Rethymnon

100 km

Schnellstraße

Heraklion

Kreta

Landesgrenze

Internationaler Flughafen

Insidertipps Machen Sie Ausflüge mit dem Mietwagen! Auf Zakynthos gibt es die weltbekannte Schmugglerbucht, die arkadenähnlichen Felsbögen und die Blauen Grotten. In Kalamitsi kann man hervorragend die Drei-Finger-Insel Chalkidiki erkunden, wobei schon der Nachbarort Porto Koufo mit seinen Tavernen am Hafen sehenswert ist.

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Syrien Libanon

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Jordanien

Wolfgang Pölzer Unterwasser-Fotograf

Expertentipp Mittelmeertauchen kann und darf man nicht mit Karibik oder anderen Tropenzielen vergleichen - es ist schlicht und einfach anders - und dennoch absolut faszinierend! Kristallklares blaues Wasser, großartige Felsformationen mit unzähligen Grotten und Höhlen, ausgedehnte Seegraswiesen voller Leben, das zugegebenermaßen oft im Detail zu finden ist. Aber auch sommerliche Fischschwärme, unzählige Wracks und nicht zu vergessen absolut empfehlenswerte Nachttauchgänge, wo man oft weit mehr an bunten Fischen und Krebsen zu Gesicht bekommt als tagsüber. Hier macht es vor allem das Gesamtpaket aus: malerische Inseln mit einsamen Buchten, kleinen Dörfern, fantastischem Essen und jeder Menge gelebter Geschichte vermischt mit faszinierenden Tauchgängen.

Schon gewusst? Wer möchte, kann ohne Probleme (und wir empfehlen das sehr!) auch noch einen Besuch der Hauptstadt Athen einbauen, die wir als Kombination jederzeit mitplanen können. Athen ist eine beeindruckende Metropole Europas, was vor allem an den weltbekannten Bauwerken der alten Griechen liegt. Die Akropolis, das Panathinaiko-Stadion, in welchem die ersten olympischen Spiele der Neuzeit im Jahre 1896 ausgerichtet wurden, oder der Zeus-Tempel sind Sehenswürdigkeiten, die man einfach gesehen haben muss!

14º 14º 16º 20º 25º 28º 31º 31º 28º 25º 20º 15º

Wassertemperatur 14º 14º 14º 15º 18º 23º 24º 24º 23º 21º 18º 16º

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MITTELMEER | Türkei 1

1 | Tauchsegelkreuzfahrt 2 | Hafen von KaŞ 3 | Strand von Adrasan

Große Freiheit Text: Linus Geschke Manta, Schwertfisch, Hammerhai? Braucht in der türkischen Ägäis kein Mensch! Sie würden auch nur ablenken von dem, was wirklich wichtig ist: Prall gefüllte Segel, Tauchgänge durch die Antike und verborgene Buchten, denen die Sarazenen die Dattelpalmen brachten. Die Halbinsel Datça südlich von Marmaris: Es ist eine wilde, zerklüftete, fast schon archaische Landschaft, die an dem Zweimaster „Okyanus“ vorüberzieht. Man kann sich gut vorstellen, wie hier sarazenische Heere landeten, byzantinische Gelehrte die Küsten erkundeten oder osmanische Bäuerinnen Salbei und Oregano pflügten. Die schroffen Hänge sind frei von jeglicher „Die Menschen hier sind ebenso menschlicher Behausung: erdverbunden wie herzlich, das Jürgen Janning nennt sie Küstenpanorama raubt mir immer sein „Outback“.

noch den Atem. Seit meinem ersten Besuch lässt mich die Gegend nicht mehr los.“

Janning ist Westfale, ein hünenhafter Mann mit lächelnden Augen, der sein Herz an die Hänge der Halbinsel verloren hat. Mit seiner Firma „J-Dive“ organisiert er die einzigen regelmäßigen Tauchsafaris in der Türkei – und es scheint auf der Welt keinen Ort zu geben, an dem er lieber wäre. „Die Menschen hier sind ebenso erdverbunden wie herzlich, das Küstenpanorama raubt mir immer noch den Atem. Seit meinem ersten Besuch lässt mich die Gegend nicht mehr los.“

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Nach gut einer Stunde Fahrtzeit erreicht die „Okyanus“ den ersten Tauchspot. Janning erklärt anhand einer Karte, wo es unter Wasser lang geht, dann checken alle ihre Ausrüstung und springen von Bord. Als sich das Gewitter aus Luftblasen beim Eintauchen lichtet, streift der Blick zum ersten Mal durch das türkische Mittelmeer. Richtig aufgeräumt sieht es aus, klare Gesteinsformationen, die Sichtweite ist schier atemberaubend. Und erschreckend leer ist es – wo sind all die Fischschwärme hin, die man auf einer Tauchsafari zu sehen erhofft? Der zweite Blick fällt genauer aus: Ein Einsiedlerkrebs kriecht mit seiner Behausung in Sicherheit, Muränen lugen aus ihren Spalten hervor und Jungfische suchen Schutz zwischen Steinblöcken, die mit ihren geraden Linien wie von Menschenhand erschaffen wirken. Das Leben in der Ägäis präsentiert sich dem Besucher nicht wie auf dem Silbertablett – es schärft den Blick für die kleinen Schönheiten, die man an einer tropischen Riffwand achtlos links liegen lassen würde. Und Amphoren: Ob in kleinen rotbraunen Bruchstücken oder nahezu vollständig erhalten, das klassische Transportgefäß der Antike ist an nahezu jedem Tauchplatz zu finden.

Unter Segeln Nach dem Tauchgang sieht man das Funkeln der Sonne auf dem weiten Blau, lauscht dem Flüstern des Windes und dem leisen Schlag der Wellen an der hölzernen Bordwand. Die Berlinerin Dagmar Thümler ist mit ihrem Mann Ingo zum ersten Mal auf einer Tauchsafari dabei – und findet neben den entspannenden

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Tauchgängen vor allem das Ambiente an Bord des klassischen „Gulet“, wie die Zweimaster in der Türkei heißen, unwiderstehlich: „Es ist, als würde man der alltäglichen Hektik den Stecker rausziehen“. Eine Tauchsafari hier ist eine Tauchsafari für Menschen, die eigentlich keine Tauchsafaris mögen: Weil ihnen da die Kultur fehlt, die Landschaft, all die Themen, die außerhalb der Welt des Tauchsports liegen. Mit gut fünf Knoten gleitet das Schiff unter 350 Quadratmetern Segelfläche dem nächsten Ziel entgegen. „Hur Mali“ heißt es, die Bucht der Sarazenen. Manche Männer werden zu begeisterten Kindern, wenn sie eine Modelleisenbahn sehen – bei Jürgen Janning tritt der Effekt ein, wenn er von seinem „Outback“ erzählt: „Im siebten Jahrhundert kampierten die arabischen Heere der Sarazenen hier. Zur Verpflegung hatten sie auch Datteln dabei, deren Kerne sie auf den Boden spuckten und aus denen dann die Dattelpalmen wuchsen, die man in der türkischen Ägäis sonst nicht findet.“ Da ist sie wieder, die Kultur: Bei nur zwei Tauchgängen täglich bleibt genug Zeit für Landgänge und Besichtigungen übrig.

Highlight Atabol Doch irgendwann ruft Ahmet Durmaz, Jannings türkischer Partner vor Ort, „Ab in die Pelle!“. Auf dem Programm steht der Abstieg bei „Atabol“, einem der Küste vorgelagerten Tauchplatz, der sich aus großen Tiefen bis fünf Meter unter die Oberfläche erhebt. Das Gulet bleibt in der Bucht vor Anker, die Fahrt mit dem Schlauchboot dauert nur zehn Minuten und Janning verspricht, dass dieser Spot „zu den besten der Tour“ gehören würde. Unter Wasser dauert es keine fünf Minuten, bis Ingo Thümler ihm zustimmend zunickt: Was die Fischerei dem Mittelmeer an anderen Stellen geraubt hat, hier findet man es im Überfluss. Tausende Mönchsfische betupfen die Steilwand, Schwärme von silbrig glitzernden Zweibindenbrassen, denen zwei schwarze Streifen zu ihrem Namen verhalfen, ziehen darüber hinweg. Ihr Weg wiederum wird gekreuzt durch unzählige Schnapper, zwischen denen Makrelen- und Barrakudaschwärme hin und her schießen. Mit ihren lichtstarken Lampen leuchten die Taucher in jede

Spalte, unter jeden Überhang: Hat sich da vielleicht ein Oktopus versteckt, wartet dort ein Bärenkrebs? Nach einer knappen Stunde kann nur der zur Neige gehende Luftvorrat die Taucher wieder an die Oberfläche zwingen. An Bord der „Okyanus“ sind sich alle einig: Jede gute Tour braucht ihr Highlight, mit Atabol haben sie es gefunden. Und als sich alle umgezogen haben und bei Kaffee, Tee und Keksen zusammen sitzen, beschließt Jürgen Janning, seinen ursprünglichen Plan umzuschmeißen und der Begeisterung nachzugeben: „Kein Problem – dann bleiben wir heute in der Bucht und betauchen Atabol am Nachmittag eben nochmals!“

Das nächste Mal macht der Segler an einem Platz fest, den Ahmet Durmaz „Kameriye Asasi“ nennt. Auf einem kleinen Plateau steht ein noch kleineres Kloster aus byzantinischer Zeit – lange verlassen und dem Verfall preisgegeben. Der Vorplatz ist mit einem gut erhaltenen Mosaik versehen, in dessen Mitte sich ein uralter knorriger Olivenbaum erhebt. Janning wäre nicht Janning, wenn er dazu nicht auch eine Geschichte wüsste: „An dem Baum sind weiße Tücher befestigt, die Einheimische dort anbringen. Sie glauben, Wir bieten ebenfalls Tauchsegeldass damit ihre Wünsche in Erfüllung gingen.“ kreuzfahrten in der türkischen Ägäis an, und zwar zwischen den Hafenstädten Marmaris und BoIm Inneren der Kapelle findet sich ein Jesusbild, drum. Hierbei fährt man auf einer teilweise zerstört, dessen verbliebene Farben jetürkischen Gulet (Motorsegler) die doch immer noch leuchten. Dagmar Thümler schönsten Tauchplätze der Region steht an einem Fenster, schaut hinaus, sieht das ab, genießt das Leben an Bord, legt Gulet auf dem Blau vor Anker liegen. Sie sieht hier und da an und freut sich über die zerklüfteten Berghänge, denkt an Tauchgändie Flexibilität dorthin zu fahren, wo ge durch die Vergangenheit, an Amphoren und man für sich ist. Organisiert wird das antike Steinanker. Ihr prägendster Eindruck der Ganze von dem Deutschen Jürgen vergangenen Woche? „Die große Freiheit an Bord, Janning, der seit Jahren diese Gebiete ganz ohne Stress und Hektik.“ mit seinem Segelschiff erkundet. Ein letztes Mal noch heißt es „Ab in die Pelle!“, schweben die Taucher durch das fast transparent erscheinende Mittelmeer. Es ist fast wie bei einer „Goodbye-Tour“, ein Verabschieden von Bärenkrebs und Fadenschnecke, bevor die Ausrüstung gewaschen und für die Heimreise gepackt wird. Mantas und Hammerhaie? Scheint an Bord der „Okyanus“ kein Mensch vermisst zu haben.

Tipp

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MITTELMEER | Türkei

TÜRKEI Tauchen Adrasan Der kleine Ort Adrasan hat zunächst einmal den Vorteil, dass es dort kaum Taucher gibt, entsprechend ruhig geht es hier zu. Die Tauchgebiete sind vor allem aufgrund der spannenden Rifflandschaften, der vielen Höhlen und Canyons, sowie der Fischvielfalt so schön. Viele begeisterte Wiederkommer sprechen ganz klar für das Tauchen in Adrasan.

Amphoren und Steilwände

Kaş Das Tauchen an der Lykischen Küste der Türkei zeichnet sich durch aufregende Felsformationen und einen gesunden Fischreichtum aus. Kaş ist hierfür das perfekte Beispiel. Zusätzlich gibt es einige interessante Wracks und Amphorenfelder zu sehen.

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Die Abgeschiedenheit der beiden Orte Adrasan und KaŞ kommt natürlich auch dem Tauchen zu Gute, denn die Tauchbasen dort bieten guten Service und haben auch die besseren Tauchplätze zu bieten: Wracks, Canyons, Amphoren und Steilwände bestimmen das Tauchen in dieser Region. Bunte Korallen findet man im Mittelmeer eher selten, dafür ist die Riffbeschaffenheit oft umso interessanter. Echte Mittelmeer-Fans sollten einmal in der Türkei tauchen, soviel ist sicher...

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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MITTELMEER | Türkei

TÜRKEI Land & Leute Bosnia Herzegovina

Rumenien

Serbien

Montenegro

Corsica

Bulgarien Mazedonien

Pamukkale

Istanbul Albanien

Italien

Cagliari Türkei Griechenland

Algerien

Malta Kreta

Tunesien

Syrien

Zypern Libanon

Libyen

TÜRKEI

Israel

Jordanien

Ägypten

Yali Bodrum Kos Kefalos

Antalya

Marmaris Datça

Rodou Diagoras

Belek

Dalaman

Bozburun

Fethiye Rhodos

Kemer

Side

Ölüdeniz Kaş

Adrasan Demre/Myra

Mittelmeer N 0

50 km

Schnellstraße

Landstraße

Internationaler Flughafen

Insidertipps Wer etwas Besonderes bei seiner Reise einbauen möchte, sollte über eine Kombination der Tauchgebiete mit einem Besuch in Istanbul nachdenken. Diese Stadt ist eine aufgeschlossene und ziemlich westliche Metropole, in der Geschichte und Kultur der Türkei trotzdem omnipräsent sind. Es gibt so viel zu sehen: Hagia Sophia, Topkapı Palast, Sultan-Ahmed-Moschee und großartige Brückenund Hafenpanoramen.

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Jan Thies Inhaber Nautilus Tauchreisen

Expertentipp

Ich war schon unzählige Male in der Türkei – meist im Tennistrainingslager. Als ich dann aber auch mal eine Tauchreise ausprobiert habe, war ich begeistert. Der kleine Ort Adrasan ist ein echter Geheimtipp! Der Strand ist wunderschön, die Unterkünfte klein und familiär und das leckere Essen in den vielen Restaurants werde ich wohl nie vergessen. KaŞ ist eines unserer ersten Tauchziele im Mittelmeer und quasi ein Klassiker. Und mehr Entspannung als auf einer Tauchsegelkreuzfahrt durch die türkische Küstenregion ist vermutlich nicht möglich…

Schon gewusst? Die Region südwestlich von Antalya ist ausgesprochen interessant und bietet viele Möglichkeit für tolle Ausflüge. Da wären zum Beispiel die antike Stadt Myra mit ihren gut erhaltenen Felsengräbern, die Ruinen der Städte Olympos und Arykanda, Amphitheater oder der brennende Berg von Chimaira. Aus dem Berg dringen in der Tat Flammen, durch Gase entstehend, aus den Rissen und Spalten. Genug zu sehen, um sich einen Mietwagen zu leihen und von KaŞ oder Adrasan auf den Weg zu machen!

4 5

15º 16º 17º 20º 25º 29º 33º 33º 30º 26º 20º 17º

Wassertemperatur 15º 15º 15º 16º 20º 23º 25º 27º 26º 26º 20º 17º

Dein Buddy beim Tauchen

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MITTELMEER | Malta

MALTA Tauchen Wrack Imperial Eagle

Ganz große Klasse! Rund um Malta gibt es erstklassige Tauchplätze zu entdecken!  Hierbei spielt es keine Rolle, ob man Anfänger oder Fortgeschrittener ist, auf Malta ist für jeden etwas dabei. Sehr angenehm ist, dass alle Tauchplätze in kürzester Zeit zu erreichen sind, da die Distanzen auf Malta grundsätzlich kurz sind. Die Riffe punkten mit Höhlen, Felsbögen und Tunnels, sowie natürlich jeder Menge Wracks. Viele der Tauchplätze werden auch von Land aus erreicht. Das Meer rund um Malta bietet teilweise Sichtweiten mit bis zu 30 Metern.

Wrack Patrouillenboot 29

Wracktauchen Taucherisch hat Malta viel zu bieten, an erster Stelle sind aber die vielen Wracks zu nennen. Die künstlichen Riffe, die teilweise absichtlich versenkt wurden, sind allesamt gut zu betauchen und stellen eine interessante Herausforderung dar. Das bekannteste Wrack ist „unsere Rozi“, wie sie oft liebevoll von den Maltesern genannt wird. In maximal 36 Metern Tiefe liegt dieser Schlepper, der mittlerweile die Heimat von vielen Brassen, Barschen und Barrakudas geworden ist. Das zweite Highlight ist der 110 Meter lange Tanker „Um El Faroud“, der 1998 wegen starker Schäden nach einer Kesselexplosion sank und mit einem voll ausgestatteten Maschinenraum sowie hohem Fischreichtum einen tollen Tauchplatz darstellt. Daneben gibt es noch viele weitere Wracks, die alle Wrackfans ganz sicher begeistern werden.

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Blue Hole

Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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MITTELMEER | Malta

MALTA Land & Leute Österreich

Schweiz

Slovenien Kroatien

Bosnia Herzegovina

Frankreich

Rumenien Serbien

Italien Bulgarien

Montenegro

Corsica

Mazedonien Istanbul Albanien Cagliari

ta´Pinu Ghasri Portugal Blue Ir-Rabat GOZO Hole

Spanien

Griechenland

COMINO Algerien Tunesien

Rozi

Malta Kreta

Marocco

Xemxija

Mittelmeer

St. Paul´s Bay Golden Bay

Libyen

Mgarr

II-Belt Valletta

Msida Rabat

Ägypten

Sliema

Mdina

MALTA

L-Ajruport

Traxien Marsaxlokk

Iż Żurriq

Blue Grotto Um el Faroud

5 km

Schnellstraße

Internationaler Flughafen

Schon gewusst? Beachtlich ist die Bevölkerungsdichte Maltas, denn da die Fläche der Insel relativ gering ist, die Einwohnerzahl aber über 410.000 beträgt, ergibt sich hier die fünfthöchste Bevölkerungsdichte der Welt. Zieht man jetzt noch in Betracht, dass pro Jahr ca. 1,4 Millionen Touristen zu Besuch kommen, ist in den Sommermonaten auf Malta „ordentlich was los.“

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Expertentipp Über Wasser ein charmanter Schmelztiegel europäischer und arabischer Kultur mit unzähligen Sehenswürdigkeiten und einem regen Nachtleben, ist der maltesische Archipel unter der Wasseroberfläche kaum weniger reizvoll: Eine Vielzahl spektakulärer Wracks, die ebenso wie viele Riffe und Steilwände von Land aus erreichbar sind, und ein großer Artenreichtum am Übergang zwischen westlichem und östlichen Mittelmeer machen Malta, Gozo und Comino zu einem Ausnahme-Revier im europäischen Hausmeer. Verschiedene Nacktschnecken, Brassen-Schwärme und Papageifische zählen im meist kristallklaren Wasser zum Standard-Inventar, an bestimmten Spots sind auch Zackenbarsche und Barrakuda-Schwärme zu sehen. Abschließender Bonus: Dank der südlichen Lage der Inseln stellen sich beim Tauchen auch im späten Herbst noch keine kalten Füße ein! 3

Temperaturen 4

Insidertipps Malta ist kulturell unheimlich interessant. Die Hafenstadt Valetta ist flächenmäßig die kleinste Hauptstadt eines EU-Staates, birgt aber trotzdem viele schöne Sehenswürdigkeiten. So wurde die Stadt als „Gesamtmonument“ von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt und gilt bis heute, aufgrund der umliegenden Bastionen, als die bestgesicherte Stadt der Welt - absolut empfehlenswert. Darüber hinaus warten die Kathedrale von Mdina oder der Tempel von Tarxien und dessen enorme Ausgrabungsstätte darauf besichtigt zu werden.

15º 16º 17º 20º 25º 29º 33º 33º 30º 26º 20º 17º

Wassertemperatur 15º 15º 15º 16º 20º 23º 25º 27º 26º 26º 20º 17º

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MITTELMEER | Spanien

SPANIEN-MALLORCA Tauchen Spannende Tauchspots Aufgrund des für das Mittelmeer recht großen Fischreichtums, der intakten Unterwasserwelt und den teilweise sehr guten Sichtweiten ist das Tauchen in San Telmo vielleicht das beste der ganzen Insel Mallorca. Neben der Insel Dragonera gibt es noch einige weitere spannende Tauchplätze, wie zum Beispiel das Wrack der MS Josephine. Es liegt auf 33 Metern Tiefe mitten im Kanal zwischen San Telmo und Dragonera. In einigen mallorquinischen Magazinen wird er als der spektakulärste Tauchspot Mallorcas beschrieben. Bekannt ist der Platz für seine Congeraale und die großen Muränen.

Die Insel Dragonera Direkt vor dem pittoresken Ort San Telmo (teilweise auch Sant Elm genannt) liegt die Insel Dragonera, die - vom Ufer aus betrachtet - tatsächlich die Form eines im Wasser dahin gleitenden Drachen hat. Sie ist über 4 km lang und 900 Meter breit und gilt seit 1995 als Naturschutzgebiet. Für alle Taucher ist sie ein Traum, denn auch dadurch entwickelten sich die Gebiete rund um die Insel zu einem fantastischen Tauchgebiet. Am „Barrakuda Point“ am Nordende von Dragonera beispielsweise jagen Schwärme von Barrakudas durch das klare Wasser nach Beute. Am Wrack der MS Josephine sind immer freischwimmende Muränen, sowie Congeraale und Zackenbarsche zu sehen. An der Außenseite der Insel befindet sich außerdem noch eine betauchbare Tropfsteinhöhle mit einer Luftkuppel und Stalaktiten. Dragonera ist also ein echtes taucherisches Highlight im Mittelmeer! 154

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Die Unterwasserwelt GroĂ&#x;fische

Kleinfische

Riffe

Wracks

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MITTELMEER | Spanien

SPANIEN-MALLORCA Land & Leute Alcúdia

Mittelmeer

Serra de Tramuntana Sóller

Puig de Major 1445 m

Badia d´Alcúdia

Can Picafort

Cala Ratjada

Dragonera Andratx San Telmo Port d´Andratx

Magaluf

Cala Millor

MALLORCA

Palma de Mallorca Playa de Palma

Manacor Porto Cristo

S´Arenal Bosnia Herzegovina

Frankreich

Portocolom

Rumenien Serbien

Italien

Bulgarien

Montenegro

Corsica

Mazedonien

Santanyi

Albanien

Sardinien

Spanien

Athen

Griechenland

Portugal

Mallorca

Mik Zakynthos Peloponnes

Cala Figuera Malta

12 km

Schnellstraße

Tunesien

Internationaler Flughafen Libyen

Moment mal Für viele steht Mallorca leider bloß für Ballermann. Dass dies ein fatales Vorurteil ist, sollen schon einige der hier im Katalog gezeigten Bilder beweisen, denn Mallorca ist eine wunderschöne mediterrane Insel mit Flair, tollen kleinen Ortschaften und vielen zauberhaften Buchten. Es gibt die Partystrände - man kann auf Mallorca aber auch einen traumhaften Urlaub verbringen. Und das ist nicht mal ein Geheimtipp.

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N Sa

Kreta

Algerien Morocco

Paros

Jan Thies Inhaber Nautilus Tauchreisen

Expertentipp Wer den Fehler macht, Mallorca auf eine Partydestination zu reduzieren, beraubt sich einer wunderschönen Insel. Egal ob im Osten bei Cala Figuera oder im Westen zwischen Sóller und Andratx – Mallorca hat so viel zu bieten. Speziell die vielen Buchten mit schönen Stränden sind jeden Ausflug wert. Hinzu kommen viele atmosphärische Restaurants auf dem Weg dorthin. Das Tauchen vor San Telmo rund um die Insel Dragonera ist zudem feinstes Mittelmeer-Tauchen! Selten habe ich solche Barrakuda-Schwärme gesehen wie dort…

Tipp Alleine schon die Umgebung von San Telmo zeigt, dass dieser Ort etwas Besonderes ist, denn im Süden befindet sich der mondäne Ort Port D’Andratx und Richtung Norden schlängelt sich eine spektakuläre Küstenstraße bis nach Sóller. Die Aussichten sind atemberaubend. Natürlich kann man auf Mallorca und in San Telmo (bei den Mallorquinern heißt der Ort Sant Elm) auch alle landestypischen Vorzüge genießen, wie zum Beispiel eine leckere Paella in einem gemütlichen Hinterhofrestaurant, spektakuläre Naturmotive wie Orangenplantagen und natürlich kleine atmosphärische Buchten - wo man (fast) alleine sein kann.

Temperaturen Schon gewusst?

Unternehmen Sie einmal einen Tagesausflug in den Osten der Insel, z.B zu dem kleinen Fischerort Cala Figuera an einem romantischen Hafen. Dort kann man abends zuschauen, wie die Kutter ihre fangfrischen Fische und Meeresfrüchte entladen - ein gemalter Traum. Oder wenn es etwas ganz anderes sein darf, dann gibt es in Porto Cristo noch die größte Tropfsteinhöhle der Insel. Ebenfalls ein schöner Tipp ist die Bucht Cala Sa Nau bei Porto Colom.

15º 16º 17º 20º 25º 29º 33º 33º 30º 26º 20º 17º

Wassertemperatur 15º 15º 15º 16º 20º 23º 25º 27º 26º 26º 20º 17º

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SERVICE

IHRE Service REISE Unser Bei Nautilus Tauchreisen dürfen Sie darauf zählen, echte Dienstleistung zu erhalten. Dazu gehört nach unserem Verständnis, dass wir bei Unklarheiten und Fragen im Vorfeld für Sie da sind und Sie auch bei individuellen Wünschen oder Problemen gut beraten. Zusätzlich sind bei uns ausführliche Reiseunterlagen Standard. Sie sollen sich auf Ihre Reise gut vorbereiten können, um dann entspannt in den Urlaub zu starten. Außerdem wissen wir, dass auf Reisen nicht immer alles glatt geht und man im Fall der Fälle eben Unterstützung benötigt. Bei Komplikationen, Unwettern, Flugausfällen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen kümmern wir uns schnell und zuverlässig um Alternativen und Lösungen für Sie.

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UNSERE REISEUNTERLAGEN Mit den Dokumenten für Ihre Reise versuchen wir Sie natürlich auf den Urlaub einzustimmen, aber es ist auch unser Anspruch, Ihnen die bestmöglichen Informationen mit auf den Weg zu geben. Da wir alle Zielgebiete persönlich kennen, können wir Ihnen auch die wichtigen praktischen Informationen von vor Ort geben, die Sie bei den Reisevorbereitungen benötigen und Ihnen am Urlaubsort weiterhelfen sollen. Die Nautilus Reiseunterlagen beinhalten z.B. Informationen über Gepäck, Visa und Passvorgaben, Transferund Kontaktdaten, Reisetipps, Ausflugsempfehlungen und bei einigen Zielgebieten Kartenmaterial oder Reiseführer. Außerdem schenken wir Ihnen einen praktischen Kofferanhänger und bei Reisen in die Karibik einen Stromadapter für amerikanische Steckdosen!

REISEVERSICHERUNG Manchmal hat man kein Glück: irgendetwas funkt einem bei der lang ersehnten Reise dazwischen. Eine fiese Grippe legt einen flach, ein Geschäftstermin, der nicht verschoben werden kann oder ein Unglücksfall im Freundeskreis. Für diese Fälle können wir Sie beraten und Ihnen eine passende Reiseversicherung empfehlen. Wir arbeiten in diesem Bereich mit der Europäischen Reiseversicherung zusammen, die für jeden Reisenden die richtigen Reiseschutzpakete anbietet. An erster Stelle wäre hier natürlich die Reiserücktrittsversicherung zu nennen, aber auch Reisegepäck-, Reiseabbruch- oder Reisekrankenversicherung können wichtige Begleiter für eine Tauchreise sein. Wir beraten Sie gerne zu dem Thema, rufen Sie uns an: 08143 93100

REISEBAUSTEINE Unser Kerngeschäft ist es selbstverständlich komplette Reisen inklusive Flug, Hotel und Tauchen zu verkaufen. Sollten Sie aber einmal nur einzelne Bausteine bei uns buchen wollen, so ist dies natürlich möglich. Wir berechnen dann eine geringe Service-Gebühr von EURO 30,- pro Reisenden.

Nautilus Tauchreisen Erster Tauchreiseveranstalter Europas seit 1965 Pfarrgasse 1 D-82266 Inning am Ammersee Telefon +49 / 8143 / 93 10 -0 Telefax +49 / 8143 / 93 10 -13 eMail info@nautilus-tauchreisen.de Internet www.nautilus-tauchreisen.de