Auer Magazin 02 2016

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Auer Magazin Ausgabe 02|2016

Saubere Energie im Höllental

Besteigung

Zugspitze

im Interview mit Robert Krinninger

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Musik ist sein Leben Interview mit Manfred Unterwaditzer Seite 14

Ötztal-Pitztal: aus 2 wird 1 Seite 8

Herbstzeit

ist törggele-zeit Seite 12

Glitzernder Winterzauber Spannend, genussvoll, für die ganze Familie

www.tirol-bayern.com


Mit Kindern am Berg unterwegs

Höllentalangerhütte Familie Auer (Pächter) Postfach 1435, D-82454 Garmisch-Partenkirchen Kontaktperson: Thomas Auer Tel. Sommer: +49 163 / 554 22 74 Tel. Winter: +43 664 / 401 52 00 info@hoellentalangerhuette.de

www.hoellentalangerhuette.de

Auf sicheren Wegen

ein einzigartiges Wanderabenteuer erleben

E

ine abenteuerliche Wanderung fasziniert nicht nur Erwachsene, auch kleine Bergfexe sind für Gipfelsiege zu begeistern! Perfekt für Wanderungen mit der ganzen Familie! Was Sie beachten sollten, wenn Sie mit Ihren Sprösslingen das Abenteuer Berg wagen – wir haben die wichtigsten Tipps zusammengefasst!

Über Stock und Stein ...

Damit das Laufen auch nach längerer

Zeit und auf schwierigem Untergrund nicht zur Qual wird, sind die richtigen Schuhe unverzichtbar. Am besten eignen sich Kinderwanderschuhe, welche bereits eingelaufen – und nicht komplett neu – sind.

Die richtige Verpflegung

„Durst ist schlimmer als Heimweh“ – dieses alte Sprichwort bewahrheitet sich leider oft zur falschen Zeit. Damit dies nicht passiert, unbedingt an genügend Flüssigkeit denken!

Eine kleine Packliste für Familien: • Eine Trinkflasche pro Wanderer • Ersatzkleidung und Regenjacke • Sonnenbrille, Sonnenhut, Sonnencreme, Wanderkarte • Essen und Müllbeutel • Kleine Notfall-Apotheke • Feuerzeug und Taschenmesser • Feuchttücher und Taschentücher • eventuell Windeln und Wickelzeug • eventuell Tragetuch / Kindertrage / Klettergurt

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Augen auf!

Vergessen Sie nicht, dass Sie sich im alpinen Gelände befinden und es ratsam ist, Ihr Kind stets unter Beobachtung zu halten (bei sehr kleinen Kindern empfiehlt sich eine Kindertrage).

Neues Wasserkraftwerk Saubere Energie im Höllental

M

it dem Neubau der Höllentalangerhütte haben wir nicht nur mehr Komfort für unsere Gäste geschaffen, sondern mit dem Bau eines neuen Wasserkraftwerkes auch naturschutzfördernde Maßnahmen für die Umwelt gesetzt.

// Bislang erzeugten zwei Dieselaggre­gate den auf der Hütte benötigten Strom. Für diese Versorgung wurden pro Saison 15 bis 18.000 Liter Kraftstoff benötigt und mit der Materialseilbahn in die Höhe transportiert. Jetzt wird die Hütte zu 100 % aus regenerativer Energie mit Strom versorgt. // Bereits im Altertum wurde das Lebenselixier Wasser zur Energieerzeugung genutzt und die Was-

sermühle sowie das Wasserrad zum Bewässern von Feldern genutzt. Angesichts des weltweiten Klimawandels und der daraus resultierenden, immer häufiger in Erscheinung tretenden Naturkatastrophen ist es heute umso wichtiger, die Treibhausgasemissionen durch das Verbrennen von finiten, fossilen Brennstoffen (Erdöl, Erdgas, Kohle) zu reduzieren und im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes auf saubere Energie, etwa aus Windrädern, Solarenergie, Biomasse oder Wasserkraft, zu setzen. Wir leisten unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft und haben unseren ökologischen Fußabdruck mit dem Bau des Wasserkraftwerkes verbessert. 3


Besteigung Zugspitze

Deutschlands höchster Berg 2.962 m Interview mit dem örtlichen Bergführer Robert Krinninger aus Garmisch-Partenkirchen

H

err Krinninger, Sie sind bereits 40 Jahre im Bergsteigermilieu unterwegs. Können Sie uns ein wenig über Ihren Werdegang erzählen. Welche Ausbildungen sind erforderlich und wie sind Sie dazu gekommen? Ich bin 1962 in Garmisch-Partenkirchen geboren und seit ca. 40 Jahren im Bergsteigermilieu unterwegs. Sehr früh lernte mir mein Vater das Skifahren. Als Schüler und Jugendlicher bin ich im Skiclub Garmisch Rennen gefahren. Mit 14 Jahren fing ich an zu Klettern und war mit der Alpenvereinsjugend im gesamten Alpenraum unterwegs. In den Jugendjahren entschloss ich mich, in das Berg- und Skilehrerwesen einzusteigen. Zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr absolvierte ich die staatliche Skilehrerprüfung und die staatliche Berg- und Skiführerprüfung. Die letzten Jahre brachten in jeglicher Hinsicht viel Veränderung. Lässt sich das auch im Bergsport erkennen? Welche Veränderungen hat es hier in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten Ihrer Tätigkeit gegeben? Ja, es hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Die Leute sind heute im Zeitalter des Internets über die Touren sehr gut informiert. Dennoch mache ich sehr oft die Erfahrung, dass die Informationen in der Realität nicht umgesetzt werden können und die Bergsteiger den Ansprüchen nicht gewachsen sind. Durch den Tourismuszuwachs in den Bergen, ist auch meine Arbeit um ein Vielfaches gestiegen. Ich bekomme Anfragen von Familien mit Kleinkindern für Hüttenwanderungen bis zu Extrembergsteigern, die einen 7000 m Gipfel im Himalaya besteigen wollen.

Das Kundenspektrum ist weitläufiger im Gegensatz zu früher. Was empfehlen Sie „Bergsteigerneulingen“, wenn Sie eine Reise in die Zugspitzregion antreten, um den höchsten Berg Deutschlands zu erzwingen. Wie viel Zeit sollten Sie einplanen und wie sollten Sie an die Sache herangehen? Die Zugspitze gehört sicherlich nicht zu den höchsten Bergen in den Alpen, ist aber ein hochalpines Gelände. Es ist von Vorteil, mit einem Bergführer Kontakt aufzunehmen und sich beraten zu lassen. Man darf nicht vergessen, dass vom Tal zum Gipfel ca. 2200 Höhenmeter überwunden werden müssen. Darum ist es für viele Bergsteiger besser, auf der Höllentalangerhütte zu übernachten, um den Aufstieg zu verkürzen. Es ist auch zu überlegen, ob man die Zugspitze über die leichteren Wege „Reintal über Knorrhütte“ oder „Gatterl über Knorrhütte“ besteigt. Dies sind die längeren, aber wesentlich einfacheren Aufstiegsvarianten, bei denen zwei Tage einkalkuliert werden sollten. Für den Höllental- und Wiener-NeustädterAufstieg ist eine hohe alpine Erfahrung notwendig! Die Ausrüstung spielt eine sehr wichtige Rolle. Wie geht man bei

Bauernregel Ein Herbst, der gut und klar, deristAuswahl des richtigen Materigut für das als vor? Ich empfehle den Leuten bei kommende jedem der Aufstiege einen Helm und Jahr. Klettersteigset. Über das Höllental benötigt man aufgrund des Gletschers zusätzlich Steigeisen und Pickel. Sehr oft wird auch zu wenig an Getränken mitgenommen. Bei der Auswahl des richtigen Materials berate ich die Bergsteiger gerne, denn oft wird ungeeignetes Material gekauft. Es besteht auch die Möglichkeit, Ausrüstung zu leihen. Herr Krinninger, wir könnten uns noch Stunden über Ihre Arbeit und Ihr Leben unterhalten. Es würde uns sehr freuen, wenn wir unseren Lesern die Möglichkeit bieten können, Infos über Ihr Angebot einzuholen. Wo wären Sie am besten zu erreichen? Alpine Auskünfte und Angebote erhalten Sie unter www.robert-krinninger.de. Berg- und Skischule Robert Krinninger 82467 Garmisch-Partenkirchen Höllentalstraße 59 Tel: 0049 8821 / 579 10 Mobil: 0049 171 / 834 00 64

Freuen Sie sich auf eine

neue Hüttensaison

Wiedereröffnung am 26. Mai 2017

Vielen Dank für das Gespräch!

Wanderung durch die Höllentalklamm

Online ReservierungsSystem

Die Höllentalangerhütte im Probebetrieb

Grainau - Hammersbach – Höllental-Eingangshütte – Höllentalklamm – Höllentalangerhütte und zurück.

Robert Krinninger 4

Schwierigkeit: mittel Dauer: 2 Tage inkl. Übernachtung auf der Höllentalangerhütte Aufstieg: 2200 Höhenmeter Ausrüstung: Klettersteigset mit Helm und angemessenes Schuhwerk Aktuelle Tourenbedingungen auf www.hoellentalangerhuette.de unter aktueller Bericht

Eine wunderschöne gemütliche Wanderung, die entlang des Hammersbach in den Wald geht und dann über Serpentinen und Stufen zum Eingang der Klamm führt. Über einen in den Felsen gesprengten Weg, der teilweise durch Tunnel führt, geht es in die Klamm. Weiter über Stege am Felsen entlang und über das Wasser. Ein wunderschönes, wildes Naturparadies mit tosenden Wasserfällen. // Nach etwa einem Kilometer endet die Klamm und geht in einen Serpentinen-Weg über, der zum oberen Höllental führt. Dann ist das Ziel nicht mehr weit und die leckere Jause in der Höllentalangerhütte inkl. herrlichem Ausblick auf die Zugspitze wartet schon! 5

„Der Sommer 2016 verlief Dank des Online Reservierungssystems überwiegend problemlos“, so Hüttenwirt Thomas Auer. // Der Alpenverein geht mit der Zeit: Wer seinen Schlafplatz auf einer Alpenvereinshütte reservieren möchte, kann das künftig auch rund um die Uhr online tun. Reservierungen für den Sommer 2017 können Sie online wieder ab dem 01. März 2017 vornehmen. www.davplus.de/ hoellentalangerhuette


Spiel, Spass

Saison 2016/17

Erfolgreicher Winterstart

und jede Menge Action beim hoteleigenen Übungslift

Familien•Wellness•Hotel Andreas Hofer Familie Auer Thomas e.U., Mandarfen 23 A-6481 St. Leonhard im Pitztal Kontaktperson: Silvia Auer Tel.: +43 5413 / 86 214 Mobil: +43 664 / 11 46 787 Fax: +43 5413 / 86 214-20 info@andreashofer.at

www.andreashofer.at

I

m Familienurlaub im Pitztal wird das Skifahren lernen leicht gemacht. Unmittelbar neben unserem Familien•Wellness• Hotel Andreas Hofer auf dem hauseigenen Übungshang liegt das ca. 20.000 qm große Bambini-Kinderland, welches die Familie Auer in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband und der Skischule mit viel Liebe und Wissen zu einem Ski- und Spielparadies für Kinder ausgebaut hat. //Hier können Ihre Sprösslinge auf spielerische Art und Weise erste Versuche auf den Skiern wagen oder ihre Fähigkeiten darauf verbessern. Die Möglichkeiten sind schier unendlich: Bergab geht‘s beim Torlauf durch lustige Pitzifiguren, auf der Wellenbahn oder im Skikarussell.

Winterskilauf

Darum macht es so Viel SpaSS

B

ei uns im Pitztal fängt der Winter bekanntlich schon früher an als in anderen Regionen Tirols. Wir sind Ende Oktober bereits in die Saison gestartet und freuen uns, Sie in unserem Familien•Wellness•Hotel begrüßen zu dürfen.

Die milden Temperaturen nutzen Skifahren am Gletscher im Winter bedeutet, sich warm in den dicken Skianzug einzupacken. Im November hingegen herrscht Skigenuss bei nicht ganz so frostigen Bedingungen!

Skigenuss vor allen anderen erleben Während die meisten Sportler ihre Skier noch im Keller lassen, können im Pitztal bereits die ersten Schwünge in den Schnee gezogen werden! Fotos schießen, in sozialen Medien teilen und Urlaubsgrüße an alle Zuhausegebliebenen versenden – das geht, so früh, nur bei uns!

Eine wahre Augenweide Mit dem Lift bequem nach oben transportiert werden und das atemberaubende Bergpanorama beobachten. Spüren Sie die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut und atmen Sie frische Bergluft ein! Genießen Sie ein paar unbeschwerte Stunden in luftiger Höhe und erfreuen Sie sich an der Schönheit der Natur.

//Auf den kindersicheren Förderbändern geht es anschließend wie-

der bequem nach oben. Auch für alle „großen“ Skianfänger bietet der hauseigene Übungslift die ideale Gelegenheit für die ersten Schwünge. //In unserem Restaurant mit 80 Innen- und Außensitzplätzen wird mittags der junge Bärenhunger gestillt. Außerdem bietet unser

Bambini-Kinderland die Bambinistube zum Aufwärmen und Basteln bei Schlechtwetter, kindergerechte Toiletten, bis zu 20 Kinderanimateureund betreuerinnen (je nach Bedarf) im Kinderland und im Bambiniland. //Für unsere Hotelgäste ist die Nutzung des Liftes kostenlos!

Das alles finden Sie im Bambini-Kinderland

Voller Action geht es in richtung winter Rodelspaß pur erwartet alle kleinen und großen Abenteurer bei der Rodelbahn beim Übungslift Mandarfen • Länge ca. 200 m • Dienstag, Donnerstag, Samstag: Nachtrodeln (beleuchtet) von 19.30 bis 22.00 Uhr • Rodel zum Ausleihen für die Benützung der Rodelbahn

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• • • • • • •

Bequeme Förderbänder Kinderkarussell Riesen-Pitzi‘s und Kinderfiguren Wellenbahn und Torlauf Stubbies Abfahrtshilfen Kinderrutschen

Erlebnis pur! Mit 3 Rodelabenden pro Woche sowie anderen Veranstaltungen kommt in Ihrem Urlaub im Pitztal garantiert keine Langeweile auf!

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Abendticket inkl. Rodel 19.30 - 22.00 Uhr Für unsere Hotelgäste kostenlos!


Gletscherverbindung

Ötztal – Pitztal: Aus ZWEI werde EINS

Pitztal in das geplante neue Skizentrum fungieren soll sowie unterhalb des Karlesferners das Zentrumsgebäude mit den drei Bahnen, einem Restaurant sowie Ski- und Gerätedepot – dieser komplette Ausbau des Seilbahnzentrums ist aber erst in einer zweiten Phase geplant. // Vom Ötztal durch einen Skitunnel ins Pitztal: Etwa 95 % der geplanten 64 Hektar an neuen Pisten werden sich auf bestehenden Gletscherflächen befinden. Daher benötigt es laut dem technischen

Verantwortlichen keine Pistenbaumaßnahmen. Darüber hinaus ist aber ein Skitunnel im Bereich des Rettenbachferners geplant, um von der Ötztaler Seite ins Skigebiet Pitztaler Gletscher zu gelangen.

2 Jahren abgeschlossen sein. Die beiden Gletscherbahnen sind dazu bereit und überzeugt, mit dieser Verbindung zwischen Pitztal und Ötztal einen Meilenstein im Wintertourismus zu setzen.

Verfahren dauert mehr als ein Jahr Im Mai wurden die notwendigen Unterlagen im Umfang von 6.000 Seiten bei den Tiroler Behörden eingereicht, wo diese nun zur Prüfung vorliegen. Die Errichtung des ersten Bauabschnitts sollte innerhalb von

Skigebietserweiterung und -zusammenschluss Pitztal-Ötztal

Ü

ber zwei Jahre Planung und 50 Gutachten hat es gedauert, bis die beiden Skigebiete Pitztaler Gletscher und Sölden, das Zusammenschluss-Projekt offiziell bei der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht haben. // Investition: Rund 120 Millionen Euro sollen in drei neue Seilbahnen sowie 64 Hektar neue Pisten eingebracht werden. Jakob Falkner, seines Zeichens Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, als auch Hans Rubatscher, Geschäftsführer der Pitztaler Gletscherbahnen, sind sich einig und sehen diesen Zusammenschluss als „einmalige Chance“ für die gesamte Region, womit auch eine touristische und wirtschaftliche Aufwertung verbunden ist. // Die Verantwortlichen rechnen bei den Nächtigungen mit einer Einnahmensteigerung von rund 15 Mio. Euro für das Pitztal und etwa 28 Mio. Euro für das Ötztal – den Großteil des Investitionsvolumens werden aber die Pitztaler tragen, da es sich im Wesentlichen um eine Erweiterung auf dieser Seite des Gebietes handelt. Um dem Trend in Richtung Großraumskigebiet zu folgen, sind für die Planung bereits zwei Mio. geflossen. //  Realisiert werden soll nun schon bald die Verbindung innerhalb der bestehenden Skigebietsgrenzen rund um den Linken Ferner-

kogel – dieser Bereich ist bereits seit 2005 durch eine Widmung der Tiroler Raumordnung zur Erweiterung freigegeben. Verbindung In zwei Ausbaustufen plant man die Verbindung über einen Zentrumspunkt unterhalb der Braunschweiger Hütte vorbei am Linken Fernerkogel bis zum Tiefenbachferner zu errichten. Von diesem Zentrumspunkt kommt man mit der sogenannten Grabkogelbahn wieder zur Bergstation des bestehenden Skigebiets der

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Pitztaler Gletscherbahnen zurück. Ebenfalls wird der Zentrumspunkt die Bergstation der Zubringerbahn eine sogenannte 3S-Bahn - vom Tal bilden, die in der zweiten Ausbaustufe errichtet wird. Im finalen Ausbau stehen den Urlaubern im Pitztal und Ötztal während der Wintermonate insgesamt 50 Liftanlagen mit rund 600 ha Pistenfläche zur Verfügung. Projekt 3S Bahn Zu den drei vorgesehenen Seilbahnen zählt auch eine moderne „3S Bahn“, die als Zubringer aus dem >

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Liebe Gäste, Liebe Freunde des Hotel Andreas Hofer!

FasZINATION Skitouren

D

ie Sonne geht langsam auf und zaubert zuerst helle Schatten, im Anschluss klare Silhouetten auf den weißen Hang. Gleichzeitig bewegt sich eine Gruppe von Skitourengehern auf den Gipfel zu. Die unberührte Schneedecke verspricht feinsten Pulver für

G

erne möchten wir Sie bereits heute informieren, dass wir ab dem Winter 2017/2018 unser Familien•Wellness•Hotel Andreas Hofer auf ein Hotel Garni umstellen werden. Es ist uns schon lange ein Anliegen, den Wünschen unserer Gäste zu folgen, daher haben wir uns zu diesem, für uns sehr spannenden Schritt entschlossen. // Mit einem köstlichen Frühstück vom Buffet - auch für Langschläfer und in ganz gemütlicher Atmosphäre, dürfen wir Sie im nächsten Winter hier bei uns begrüßen. In einem kleinen und familiären Team werden wir uns künftig, noch intensiver um unsere Gäste kümmern können. // Freuen Sie sich mit uns und erleben Sie diese positive Veränderung. Kurz einige Informationen, welche Ihre Vorteile bei Buchung im Hotel Garni Andreas Hofer sein werden: Bei Zimmer mit Frühstück sind Sie unabhängig

Zahlreiche Inklusivleistungen bleiben erhalten

Sie entscheiden, was Sie essen wollen und wann. Durch den zunehmend bewussteren Umgang mit Gesundheit, Körper und Geist, genießen unsere Gäste ab sofort keinen Termindruck mehr im Urlaub.

Kostenlose Nutzung der kompletten Hotelinfrastruktur wie z. B. hoteleigener Übungslifts, 20% Ermäßigung im hoteleigenen Skiverleih, Kinderspielbereich, Wellnessbereich.

Günstigere Konditionen

Back to the roots

Selbstverständlich werden wir auch unsere Preise anpassen und Ihnen somit attraktive Angebote unterbreiten.

In einem kleinen und familiären Team möchten wir dem ursprünglichem Gedanken unserer Arbeit wieder folgen: Gastwirte waren und sind wir aus Leidenschaft. Leider hat die zunehmende Bürokratie und die laufenden Gesetzesänderungen immer wieder dazu beigetragen, unsere eigentliche Arbeit hinten an zu stellen. Dem möchten wir Abhilfe leisten und endlich wieder unserer Berufung folgen.

zum einkehrschwung ... ... locken zahlreiche Restaurants und Schneebars. Probieren Sie sich durch die einheimische Küche. Gerne geben wir Ihnen Tipps, wo Sie genussvoll speisen können. Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Familie Auer Silvia und Thomas mit Lisa, Michael, Gernot, Franziska und Riccardo 10

die Abfahrt im Anschluss. Genau das macht den Reiz von Skitouren aus! // Sowohl das Hochzeiger Skigebiet, der Pitztaler Gletscher als auch der Naturpark Kaunergrat stehen ­Ihnen für Skitouren-Erlebnisse der besonderen Art offen!

die schönsten tourentipps: Bliggspitze (2.453m) Ausgangspunkt: Talstation Pitztaler Gletscherbahn Maximale Hangneigung: über 40° Höhenmeter: 1050m

Rostitzkogel (3.394m) Ausgangspunkt: Talstation Rifflseebahn Maximale Hangneigung: 35 – 40° Höhenmeter: 1150m

Wurmtaler Kogel (3.225m) Linker fernerkogel (3.277m) Ausgangspunkt: Ausgangspunkt: Talstation Rifflseebahn Talstation Pitztaler Gletscherbahn Maximale Hangneigung: 25 – 30° Maximale Hangneigung: 30 – 35° Höhenmeter: 1000m Höhenmeter: 550m K2 (3.253m) Wildspitze (3.774m) Ausgangspunkt: Ausgangspunkt: Talstation Riffelbahn Talstation Pitzexpress Maximale Hangneigung: 30 – 35° Maximale Hangneigung: 30 – 35° Höhenmeter: 1000m Höhenmeter: 700m

Skitouren-Ausrüstung – das sollten Sie unbedingt dabei haben:

ACHTUNG!

• Harscheisen • Helm • Die richtige Bekleidung und Wechselbekleidung (das Abfahren im Anschluss nicht vergessen) • Essen und Trinken, Snacks für Zwischendurch • Sicherheitsausrüstung: Lawinen-Suchgerät bzw. -pieps, Lawinenschaufel & -sonde, Safety- und Erste-Hilfe-Set

Das Skivergnügen abseits der markierten Pisten ist nicht ohne Risiko! Bitte prüfen Sie vor jeder Tour die aktuelle Lawinensituation. Für Ihre Skitour können Sie auch einen Ski- oder Winterwanderführer, der mit der Beschaffenheit des Schnees vertraut bzw. ortskundig ist, zu Rate ziehen.

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Interview

Tiroler Wirtshaus

am Locherboden Familie Auer Thomas e.U. Landesstraße 2, A-6423 Mötz Kontaktperson: Brigitte Neumann Tel.: +43 5263 / 55 99, Fax: +43 5263 / 55 90-20 info@locherboden.at

mit Brigitte & Fritz Neumann

www.locherboden.at

L

TÖRGGELEKARTE

nur auf Vorbestellung Vorspeise Verschiedene hausgemachte Aufstriche (Grammelschmalz, Liptauer, ...) mit frischem Bauernbrot

ab 5 Personen ab 10 Personen ab 15 Personen

€ 27,- p. P. € 25,- p. P. € 23,- p. P.

inkl. an guat’n Selbergebrennt’n

Suppen A Gerstlsuppe mit an Gmias drinnen (Gerstelsuppe mit Gemüseeinlage) Kürbiscremesuppe Hauptspeisen Bauernschmaus (Schweinsbrat‘n, Selchfleisch, Blut- und Leberwurst, verschiedene Knödel, Kartoffeln und Sauerkraut) und danach Kiachl mit Preiselbeeren & frische Kest‘n, Mandarinen und Nuss‘n

WIRTSHAUS

LOCHERBODEN Durchgehend warme Küche g Mittwoch Ruheta

Herbstzeit ist Törggele-Zeit Im Winter gibt es in Tirol viele Traditionen ... nicht nur zauberhafte Bergfeuer und rauschende Fasnachten sind typisch für diese Jahreszeit, auch das allseits beliebte Törggelen wird in vielen Orten Tirols und Südtirols zelebriert. Woher kommt der Brauch des Törggelens, bei dem traditionell viele kulinarische Köstlichkeiten aufgetischt und das Beisammensein in geselliger Runde genossen werden? // Gleich zu Anfang ist darauf hinzuweisen, dass die Herkunft nicht gänzlich ge-

klärt ist, denn es gibt viele v­ erschiedene Theorien zu diesem Brauch. // Wörtlich übersetzt entstammt der Begriff dem Lateinischen „­torquere“. Dies bedeutet soviel wie „(Wein) ­pressen“. So könnte das Törggelen aus dem Eisacktal stammen und auf den Weinhandel zurück gehen. Die Händler aus Südtirol trafen sich nämlich im Herbst zum Austausch von Nachrichten, zum Verkosten des neuen Weines. // Eine andere Theorie besagt, dass das Törggelen Abschluss eines Tauschhandels ist: Während die einen Bauern Südtirols keine Weinberge hatten, aber

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Weiden, hatten die Weinbauern das umgekehrte Problem. Somit schickte der Weinbauer sein Vieh auf die Weiden und lud den Viehbauer ein, wenn es im Herbst einen neuen Wein gab. // Andererseits könnte es auch sein, dass in Südtirol die Bauern im Oktober zum Dank ein Festmahl für die Erntehelfer zubereitet haben. // Woher auch immer dieser Begriff stammen mag – wir genießen die herbstliche Zeit mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten in vollen Zügen!

iebe Familie Neumann, Sie haben sich zu dem Schritt entschlossen, im Tiroler Wirtshaus am Locherboden wieder neuen Wind einkehren zu lassen. Was haben Sie für die Zukunft geplant? Brigitte: Wir möchten mehr Veranstaltungen für unsere Gäste anbieten. Auch Musik mit gutem Essen zu verbinden, ist uns ein Anliegen. Wir haben schon einige Ideen gesammelt. Unter anderem Line Dance bei Countrymusik und dazu bieten wir Ripperln mit Knoblauchbrot an. Auch ein Candle Light Dinner – umrahmt mit Panflötenmusik – schwebt uns vor. Zu unserer allseits beliebten A Gaudi mit Musi möchten wir noch heimische Schmankerln servieren. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten! Man konnte in den letzten Wochen bereits sehr viele positive Eindrücke von Gästen am Locherboden gewinnen. Vor allem in der Küche dürfte so einiges passiert sein. Gibt es hier ein Geheimrezept bzw. was machen Sie anders als andere? Fritz: Wir setzen auf regionale und saisonale Küche! Natürliche Hausmanns-

kost mit einem gewissen Etwas! Eine spezielle Abendkarte wäre noch etwas, das wir gerne anbieten würden. Wir haben schon einige Gerichte im Kopf wie leckeres Roastbeef mit feinen Beilagen. Unter anderem möchten wir wieder einen Fondue-Abend organisieren. Nach so vielen Jahren in der Gastronomie gehören Sie ja schon zu den „alten Füchsen“. Sie machen es immer noch mit so viele Liebe und Freude. Was empfehlen Sie jungen Menschen, die vor der Entscheidung stehen, Ihre Zukunft zu planen bzw. sich einen Job suchen? Brigitte: Auf das Herz hören nicht nur an das liebe Geld denken! Für mich gibt es nichts Schöneres, als Gäste zu sehen, die glücklich und zufrieden das Lokal verlassen. Ich finde es sehr schade, dass sich immer weniger junge Leute für die Lehre in der Gastronomie entscheiden. Hier ist die Politik und die Wirtschaftskammer gefordert, sich ins Zeug zu legen, damit es mit Gasthäusern wie dem Locherboden in Zukunft weitergeht. Wir schauen positiv in die Zukunft, da etwas geschehen muss!

Wie sehen die nächsten Monate am Locherboden aus. Welches Programm gibt es noch in den nächsten Wochen vor Ihrem Betriebsurlaub und wann starten Sie dann wieder? Fritz: Am 6. Dezember gibt es in Mötz den Krampusslauf des Mötzer Krampusvereins. Am 18. Dezember haben wir wieder unser Weihnachtshaus mit Schlussverlosung. Am 29. Dezember Linedance-Abend. Wir informieren Sie immer gerne auf unserer Homepage und natürlich auch auf Facebook. Vielen Dank für das nette Gespräch und Ihren herzlichen Empfang. Wir wünschen Ihnen alles Gute und viele nette Gäste!

Weihnachtshaus am Locherboden 016 Sonntag, 18.12g.2 )

uns helfen! rz und helfen Sie Zeigen auch Sie He r Benefiz-Veranstaltung kommt dem Familien Der gesamte Erlös de Gute, das bedürftige „Netzwerk Tirol hilft“ zu . tzt stü aus dem Bezirk unter

(4. Adventsonnta

EIntritt frei!

Beginn: 15.30 Uhr

Weihnachtszeit

Zeit der Besinnung, Zeit der Nächstenliebe Wir zeigen Herz und veranstalten dieses Jahr bereits zum 13. Mal unser beliebtes Weihnachtshaus. Volkstümliche Musik, adventliche Weisen und eine große Tombola mit tollen Preisen sorgen für ein unvergessliches Charity Event. 13


Musik ist sein Leben Exklusives Interview mit

Manfred Unterwaditzer

H

Musiker und Unterstützer von „A Gaudi mit Musi“

err Unterwaditzer, seit wann sind Sie im Musikgeschäft tätig und was hat Sie dazu bewogen? Manfred: Ich habe mit sieben Jahren Klarinettenunterricht genommen, war mit 15 am Konservatorium in Innsbruck bei Prof. Kefer. Später habe ich bei verschiedenen Gruppen wie Oberland Quintett, Telfer Buam, Rietzer Musikanten, Milser Musikanten, Ferdie & Drevs, Alpinkrainer, Klarinette, Gitarre und Saxophon gespielt. Zur Musik bin ich durch meine Eltern gekommen. Sie selbst sind auch sehr viel als Musikant unterwegs. Wo und wie findet man Sie? Manfred: Ich spiele zur Zeit im Duo Ferdie&Tschuggi, beim „Bio Trio die Stoanbriggler“ und seit September haben wir wieder ein neues Projekt: „Alpin Power“. Die Termine sind auf der Homepage unter www.alpinpower.info zu finden. Sie haben sich ja mittlerweile schon zweimal bereit erklärt die „A Gaudi mit

si A Gaudi mit Mu LIVE! wann

24.03.17 28.04.17 26.05.17

ab

20.00 Uhr

Musi“ CD mit Musikanten dieser Veranstaltung zu machen. Was waren Ihre Erfahrungen dabei? Manfred: Mit der CD „A Gaudi mit Musi“ wollte ich all jenen Musikanten, die vielleicht sonst nie in ein Tonstudio gekommen wären, die Möglichkeit geben, sich auf einer CD zu verewigen. Meine Erfahrung dabei war, dass diese Musikanten größtenteils besser vorbereitet ins Studio gekommen sind, als so manche Profigruppe. Das Musikgeschäft ist ja bekanntlich sehr hart. Wie schätzen Sie diese Situation ein und mit welchen Entwicklungen ist hier noch zu rechnen? Manfred: Meiner Meinung nach geht die Entwicklung in eine falsche Richtung. Es wird leider in der volkstümlichen Musik immer weniger Live gespielt. Kontaktdaten: MS-Studio Manfred Unterwaditzer Bundesstraße 38 6430 Ötztal-Bahnhof Tel.: 0043 699 / 11 79 39 54

Feiern

rund um den Locherboden

M

ittlerweile hat sich der goldene Herbst verabschiedet und der erste Schnee ist bereits gefallen. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. // Langsam kommt die eindrucksvolle Adventsstimmung und mit ihr die ersten würzigen Glühweinverkostungen auf den traditionellen Weihnachtsmärkten. Es ist auch die Zeit, in der man gemeinsam auf das erfolgreiche Jahr zurückblickt. Gerne bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre Weihnachtsfeier zu arrangieren. Überlassen Sie uns das Organisatorische und genießen Sie ein paar genussvolle Stunden bei uns im Locherboden. // Das Tiroler Wirtshaus Locherboden bietet zu jeder Jahreszeit ein herrliches Ambiente und eine spektakuläre Aussicht über das Inntal. Genau das Richtige also für einen Besuch mit Ihren

für Jedermann im musikantenfreundlichen Tiroler Wirtshaus am Locherboden.

// Mit der Wallfahrtskirche Mariahilf nur einen Katzensprung entfernt bietet das Wirtshaus Locherboden einen idealen Ort für die Austragung von Hochzeitsfeierlichkeiten zu jeder Jahreszeit. Sagen Sie Ja! Und unser Team verwöhnt Sie mit individuellem Menü und unvergesslichem Ambiente, damit Sie den schönsten Tag im Leben in vollen Zügen genießen können. // Unser Team rund um Frau Neumann ist Ihnen gerne bei Anfrage, Planung und Organisation behilflich!

Hier abtrennen und Ihren Liebsten eine Freude mit der Postkarte bereiten. Wenn Sie es in einem unserer Betriebe abgeben, übernehmen wir gerne das Porto!

Musikanten können sich gerne bei Fr. Ria Wieser unter Tel.: +43 680 / 122 29 22 oder per E-Mail: ria.wieser@gmail.com anmelden.

Familien•Wellness•Hotel Andreas Hofer Familie Auer Thomas e.U., Mandarfen 23 A-6481 St. Leonhard im Pitztal info@andreashofer.at www.andreashofer.at

Schenken Sie gaumenfreude! en Frühschopp 11. Juni 2017 Countryfest 08. Juli 2017 Line Dance 2016 29. Dezember 14

Liebsten. Geselligkeit ist unser Stichwort, also warum nicht die Weihnachtsfeier in gemütlicher Atmosphäre und mit kulinarischen Köstlichkeiten verbringen? Unsere Räumlichkeiten bieten sowohl kleinen als auch größeren Gruppen reichlich Platz und ein vielfältiges Menü bietet Gaumenfreuden für jeden Geschmack.

Sie sind noch auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einem Geschenk, das alle Sinnesorgane anspricht und somit länger im Gedächtnis bleibt? Schenken Sie ein kulinarisches Highlight im Locherboden! Unsere Gutscheine sind flexibel und individuell. Gerne beraten wir Sie telefonisch oder per Email.

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