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Luftgitter machen AdBlue überflüssig

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Ein weiterer Schritt in Richtung »saubere« Baustelle

GRAEPEL >> Dieselmotoren erreichen die strenge Abgasnorm Stage V jetzt auch ohne AdBlue - dank spezieller Luftgitter von Graepel. Bobcat zeigte sich begeistert und stattete seine neue Ladergeneration damit aus.

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Das zur Doosan-Gruppe gehörende Unternehmen setzt die Gitter bei seinen neuen Motoren D34 und D24 ein. Sie powern viele der neuen Teleskop- und Raupenlader, die Bobcat Mitte 2020 auf den Markt brachte. Anstelle einer SCR-Abgasreinigung (Selektive Katalytische Reduktion) besitzen sie ein autonomes Nachbehandlungssystem, das automatisch arbeitet, keine zusätzlichen Betriebsstoffe erfordert und die Motorenleistung nicht beeinträchtigt. Es ist eine Kombination aus Dieselpartikelfilter (DPF) und Dieseloxidationskatalysator (DOC). Nicht zuletzt durch Graepels Gittertechnologie führte dieser Weg zum Erfolg.

BIONISCHE GITTERSTRUKTUR Die Gitter leiten den Motoren jede Menge Frischluft zu und schützen sie nebenbei vor Steinschlagschäden und Verschmutzung. Sie entstanden als Koproduktion mit Bobcat. Das Luftgitter aus DC04-Stahl im vorderen Bereich der Haube ist besonders markant: Dank »bionischer« Sechskantlochung hat man eine sehr feine Gitterstruktur mit einem freien Querschnitt von 63 Prozent erreicht. Sie sei eine wesentliche Voraussetzung für die Stage V-Klassifikation der Fahrzeuge, hieß es.

Die Integration lief für Bobcat richtig gut: „Es war die bislang erfolgreichste“, unterstreicht Nicolas Lagrouas, verantwortlicher Einkäufer bei Bobcat im Fertigungswerk Pontchâteau, Frankreich. „Wir freuen uns, dass wir uns auf Graepel als kompetenten, schnell agierenden und preisgünstigen Partner verlassen

können“. Bereits für die Vorgängerfahrzeuge habe man Bauteile in Löningen geordert. Die Filterwirkung der Luftgitter gilt im primären Einsatzgebiet der Bobcats (Baustelle und Landwirtschaft) als Zusatzplus.

INHOUSE-ENTWICKLUNG MIT WERKZEUGBAU Den Zulieferer holte man gleich zu Beginn der Designphase ins Boot, um die Entwicklung kostenoptimiert koordinieren zu können. Eingepresste Sicken machen das Bauteil flach und trotzdem stabil. Das Design kann dadurch der Linienführung der Haube

 Eines der Gitter im Detail: Die Lochung

nach Art einer Bienenwabe gilt als physikalisch nahezu optimale Form für technisch hoch beanspruchte »offene« Bauteile

folgen, und hinterlässt einen markanten und modernen Eindruck. Die KTL- und Pulverbeschichtung erfolgt in Graepels Spezialwerk für Oberflächentechnik. Bemerkenswert: Bobcat und Graepel tüftelten mehrere Monate an den Gittern, bis alle Werte auf Höchstleistung getrimmt waren. Dazu erstellte Graepel die Werkzeuge im hauseigenen Werkzeugbau und fertigte die Prototypen aus eigenen Prototypenwerkzeugen - beides eine Besonderheit in der Branche. Letztere flossen ins Serienwerkzeug ein, was nochmals zur Kosten- und Zeitersparnis beigetragen hat.

 Nicht zuletzt dank ihrer »bionischen« Luftgitter erzielen die

neuen Teleskoplader Bestwerte in puncto Leistung und Umweltschutz / © Graepel

NACH MEHR ALS 30 JAHREN:

„ES IST EINFACH UNMÖGLICH, DIE VORTEILE DES TILTROTATORS ZU IGNORIEREN!“

ENGCON >> Obwohl es das Tiltrotator-Phänomen bereits seit mehr als 30 Jahren gibt, arbeiten rund 97 Prozent aller Bagger weltweit immer noch ohne einen Tiltrotator. Und das, obwohl der Tiltrotator das Baggern effizienter und produktiver macht, weil er einen Bagger in eine Multifunktionsmaschine verwandelt. Das in Skandinavien seit gut zwei Jahrzehnten äußerst erfolgreich angewandte Konzept wird seit einiger Zeit aber auch im Rest der Welt populärer. Denn immer mehr Baggerfahrer verstehen, wie wichtig es ist, flexibler und effizienter und damit nachhaltiger zu arbeiten. Denn das erhöht nicht nur die Rentabilität, sondern es verbessert auch die Sicherheit und hilft, die Umweltbelastung zu verringern.

Wie ein Tiltrotator arbeitet und was er bewirken kann, das war für die meisten Baggerfahrer weltweit lange Zeit relativ unbekannt. Nicht zuletzt dank Engcons langfristig angelegter Kommunikationsinitiative mit ausführlichen Informationen auf der FirmenWebsite, mit Messeauftritten, klassischer Werbung und Pressemitteilungen sowie mit einer starken Social-Media-Präsenz in Kombination mit BranchenMultiplikatoren findet das Tiltrotator-Konzept immer mehr Interessenten.

Ganz deutlich wurde das auf der Conexpo in Las Vegas, der in diesem Corona-Jahr weltweit größten Baumaschinenmesse: Die Besucher-Präsenz am Engcon-Stand übertraf alle Erwartungen. Im Vorfeld der Conexpo hatte Engcon in Videos, mit Interviews und Artikeln auf die Vorteile hingewiesen, die ein Tiltrotator beim Baggern bietet. Auf der Messe wollten dann viele Besucher das Phänomen Tiltrotator live in Aktion erleben und sich davon überzeugen, wie man mit einem Bagger intelligenter arbeiten kann.

„Früher wurde mit einem Bagger eine Grube gegraben, und das war’s meistens. Heute haben eine Vielzahl an hydraulischen Anbauwerkzeugen den Bagger zu einer Multifunktionsmaschine gemacht, die graben, heben, greifen, planieren, kehren oder ver-

dichten kann“, so Krister Blomgren, CEO der Engcon Group. „Bauunternehmer erhöhen in der Regel ihren Umsatz und verdienen mehr Geld, indem sie mehr Aufträge übernehmen. Diese Aufträge müssen aber auch schneller und intelligenter abgearbeitet werden können. Und dafür ist der Tiltrotator der Schlüssel. Davon sind wir überzeugt.“

„DIE WELT DES BAGGERNS VERÄNDERN“ Engcon arbeitet seit langem nach der Devise »Change the world of digging« und hat dieses Jahr beschlossen, dies auch als seine Zukunftsvision umzusetzen. „Das ist genau das, was wir auf lange Sicht machen wollen! Wenn wir mehr Bagger mit einem Tiltrotator ausrüsten können, wird das Baggern profitabler, effizienter, flexibler, umweltfreundlicher und auch sicherer. Wir verändern einfach die Welt des Baggerns“, betont Krister Blomgren. Nur rund zwei bis drei Prozent der Bagger weltweit arbeiten bereits heute mit einem Tiltrotator. Das zeige das enorme Entwicklungspotenzial für die Rationalisierung in der Branche, so Krister Blomgren weiter. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei zudem die geringere Belastung der Umwelt, denn beim Einsatz eines Tiltrotators würden weniger Ressourcen in Form von Material, Kraftstoff und Zeit verbraucht.

„In einen Tiltrotator zu investieren, ist deshalb eine Investition in die Zukunft“, betont Krister Blomgren. „Wir bei Engcon glauben daran, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch in den großen Märkten die Akzeptanz für den Tiltrotator nachhaltig wächst. Denn es ist einfach unmöglich, die Vorteile des Tiltrotators zu ignorieren!“

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