Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik
2. Ausgabe
ISSN-Nr. 1612-1848
Mai 2014
12. Jahrgang
Halle 25
Stand C12
Spezialgeräte Terex Port Solutions: Häfen profitieren von Komplettprogramm ab Seite 50
C e M AT 2 0 1 4 CeMAT-Messeführer
ab Seite 21
STAPLERWORLD CeMAT-Hauptausgabe
STAPLERWORLD 02-2014
Vo r w o r t
Its CeMAT-Time Wegeoptimiert soll sie sein, die 2014er-CeMat, so sieht es Dr. Andreas Grucho aus dem Vorstand der deutschen messe AG und hat damit ein neues „Wording“ für nicht verkauften Hallenplatz gefunden. Die CeMAT geht geschwächt ins Jahr 2014 – daran kann kein Zweifel bestehen. Viele große Namen fehlen – allen voran Linde – die Anfang Mai zu einer eigenen Großveranstaltung der „World of Material Handling“ nach Mainz geladen haben. Eine Entscheidung, die beim Marktanteil der Aschaffenburger in Mitteleuropa nachvollziehbar ist, dennoch bleibt abzuwarten, wie es läuft. Viele Flurförderzeughersteller etwa Hyster, Yale, UniCarriers, Doosan, Stöcklin und viele Spezialgeräte-Hersteller haben abgesagt – teils aus hausgemachten Gründen, teils weil der Messeplatz in Norddeutschland durch die Logimat, deren jährlicher Rhythmus auch nicht jedermanns Sache ist, ganz schön in die Mangel genommen worden ist. Ob und wie die vom Logimat-Team organisierte Transfairlog in Hamburg heuer ein Erfolg werden wird, steht eher auf tönernen Füßen.
– n e t s a Ihre L Maßstab unser
Doch zurück zur CeMAT, die nun auch mit Gebrauchtstapler-Ständen versucht Kompetenz zu zeigen – so eine Mischung aus „Resale“ und Neuheitenshow. Naja – es ist zwar bekannt, dass die allermeisten Flurförderzeuge von mitteleuropäischen Betreibern gefragt sind, weil gut gepflegt, einigermaßen regelmäßig serviciert und mit halbwegs kompletten Unterlagen. Aber es zeigt, dass man Ausstellungsflächen vermarkten muss, die vorher von Neugeräteherstellern belegt waren. Die CeMAT hat, und das ist an sich eine gutes Konzept, in schlechten Zeiten Ihr Konzept aus Ausstellung gepaart mit Fachforen ins Ausland transferiert und Schwesterveranstaltungen in Russland, Fernost und Südamerika aufgezogen – anscheinend können das lokale Messegesellschaften nicht, was mich wundert, aber da haben die Hannoveraner eigentlich clever gehandelt. Doch der Boomerang kommt zurück, denn die vielen außerdeutschen CeMATS schwächen die heimische Schau. Der milde Winter und das schöne Frühjahr lassen eine angenehme Atmosphäre erwarten – die Trends sind Energie, Effizienz, Management, besseren Zubehör, Flottenoptimierung und leicht integrierbare automatische Systeme. Die Intralogistik wird entscheidend vom Handel geprägt, der auf Logistik, Bereitstellung und Versand erheblich mehr Einfluss hat als noch vor Jahren die hochgelobte Just-In-Time-Belieferung von Automobilwerken. Die STAPLERWORLD schlägt ihren Stand in Halle 25 (K11/1) auf und freut sich auf viele Fachgespräche, Hintergrundinformationen und Trendthemen, denn nach der CeMAT ist vor der nächsten starken Frühsommerausgabe.
Halle
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Stand
D25 Wir freuen uns auf Ihren Besuch Schwerlast- und Multifunktionstraversen Schwerlasttraversen für den Umschlag von Lang- und Flachprodukten in Stauereien und Lagerbetrieben, in 20 ft. und 40 ft. zum Anschlenken mit Ösen- und Hakenaufnahme
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Halle
25
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Frontstapler
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Inhalt I Impressum
Gegengewichtsstapler mit E-, LPG- und Dieselantrieb, Einsatzberichte, Interviews
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News
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A Remarkable Road to Success with Solid Tires
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Neues von den grünen Finnen
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Verzinkereinsatz: Hyundai Staplerflotte im Dauerbetrieb
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8-Tonner aus Hamburg auch mit 900 mm LSP
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LogiMAT-Rückblick
ab 16
Systemgeräte
Herausgeber/Verlag TechTex-Verlag GmbH & Co. KG Schaeferstrasse 2 | D-55257 Budenheim Geschäftsführung: Oliver Bachmann Fon: +49 (0) 61 39-29 34 45 | Fax: +49 (0) 61 39-96 04 55 info@staplerworld.com | www.staplerworld.com www.techtex-verlag.com Kommanditgesellschaft – Budenheim – HRA 4370 Mainz Komplementärin: Bachmann Verwaltungs-GmbH Budenheim – HRB 8678 Mainz Verlags- / Objektleitung Susanne Obigt sob@techtex-verlag.com Chefredakteur VISDP Dipl.-Wirtsch.-Ing. Oliver Bachmann oba@techtex-verlag.com | Cell: +49 (0) 1522-9225539
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Redaktionelle Mitarbeiter Susanne Obigt, Hans Wirth, Magdalena Chikov, Bernd Derenbach, Nina Nadge, Eva Hausmann-Klein, Peter Pospiech/Rhauderfehn Anzeigen Print Verlagsvertretung Albert Mumm | Ernst-Ludwig-Str. 35 55257 Budenheim | Tel.: +49 (0) 6139-788 | a.mumm@gmx.de
C e M AT- F ü h r e r Der Markt treibt Innovationen
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Handhubwagen fährt automatisch: Preisbrecher-FTS!
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Advertorial: Winterolympiade in Sotchi
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Liebherr investiert mehr als CHF 200 Mio. am Standort Bulle
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Staplerkonfigurator 59 Schubmaststapler: Ruhiger Mast für hohe Resttragkraft
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Superkompakter 10-t-E-Stapler
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DIN-Tagung 64 Neue Vorschriften und Zuständigkeiten im Abfallrecht
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Pyroban fokussiert seine Entwicklungs- und Fertigungsoperationen 66 „Incredible Hulk“ – Grüner Bandagenhüne aus den USA
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Auf ins Abenteuer – aber so richtig!
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Frontstapler
A Remarkable Road to Success with Solid Tires
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GRI (Global Rubber Industries Pvt. Ltd.) is a leading industrial solid tire manufacturer in Sri Lanka, which is the largest producer of high-quality solid tires in the world. It has been supplying tires to original equipment and replacement markets in more than 50 countries worldwide since 2002. It has sales offices and warehouses in the United States, France, Germany and the Netherlands. GRI’s state of the art factory in Sri Lanka employs the latest technology and the highest quality norms to produce some of the finest solid tires in the industry. GRI has a long-standing, strong and trusted business partnership with Pneuhage and Interpneu in Germany for distribution and commercialization rights for its premium ULTIMATE XT and PEAKMASTER brands. In just over 12 years, GRI has created an exclusive high-value niche in the industrial tire segment that few competitors can challenge and has grown
to join the elite league of global industrial tire manufacturers. A proven track record for world-class quality, delivery and innovation has taken GRI brands to the top of a customer’s choice. GRI is governed by a Board of Directors. It is led by Mr. Prabhash Subasinghe, an ambitious and astute entrepreneur, as its Managing Director. GRI currently has a staff of 500 employees managed through focused strategic business units under the leadership of professionals with entrepreneur skills and global experience. GRI produces Solid Resilient Tires (SRT) and Press on Band (POB) Tires. It operates a production facility of 175,000 sq. ft. with a capacity to manufacture 1200 tons per month, which is over 400,000 tires per year. It believes innovation through R&D as well as continuous process improvement, both in business and in production, is a key to face any challenge at present and in the future. GRI will relentlessly push the boundaries of technology advancement.
Interpneu is one of the largest tire wholesaler in Germany with a broad assortment in passenger car tires and tires for commercial used vehicles. The company is focused on high delivery capacity, professional customer consulting and fast supply. Customers have access to an extensive stock of GRI products such as Ultimate XT, Peakmaster and The Performer.
Solid tires from GRI are built with highquality raw materials and advanced natural rubber compounds that make them perform better than tires in the same categories from competitors. GRI benchmarks its products with the best in the world and develop compounds with superior properties to optimize performance of its tires. GRI has also established a progressive quality management system that ensures its tires are of supreme quality.
State of the art factory
Premium Plus Highest Quality & Comfort ULTIMATE XT
Premium Longer Running Hours PEAKMASTER
Standard Better than Expectations GLOBESTAR
Value Good Value for Money THE PERFORMER
Broad Brand Portfolio The portfolio of products consists of its main brands ULTIMATE XT, PEAKMASTER, GLOBESTAR and THE PERFORMER, plus special brands DELTA 1, DELTA 2 and EXCALIBUR. In addition GRI builds a great Skid Steer tire AIR RYDE. Each main brand is available with clip and non-marker (NM) versions. GRI tires are built with advanced natural rubber compounds for durability, comfort and creel bead wires that ensure secure rim fitment for all forklifts, trailers, excavators and other material handling equipment. The base, centre and tread layers are carefully developed to optimize performance and the tire architecture assures excellent comfort, low rolling resistance, reduced heat build-up and superior endurance. GRI tires are used in replacement forklifts by Toyota and Kion Group Linde in Germany, Fenwick in France, Raymond in the US, Jungheinrich, Hyster, Yale, Crown, Komatsu and other major lift trucks. GRI is also the largest producer of solid excavator tires
in the world. It supplies tires to original equipment manufacturers of excavators Liebherr, Sennebogen and Caterpillar in Europe. Initiatives and endeavours of GRI have powered it forward to rapidly become a leading solid tire producer in Sri Lanka. GRI has grown its business through wider global outreach, strengthening business partnerships, increasing manufacturing capacity and developing a compelling product portfolio. GRI is determined to advance further with more innovations to fulfil demand in the material handling industry.
Pneuhage Reifendienste represent the retail business of the company group Pneuhage. For industrial tires, 88 Pneuhage tire service stations in Germany offer different kind of services. One of the most valuable services for customers is the mobile fitting service. Pneuhage runs more than 15 mobile presses and provides fitting service at customer’s premises. By choosing this services customers can minimize the interruption time for forklifts.
Awarded Business Excellence GRI has won several awards for business excellence. The most recent was the overall bronze award of the National Business Excellence Awards 2013 in Sri Lanka. GRI is committed to protect and nurture the environment through its policies, processes, practices and products. GRI will continue its pursuit of excellence, producing some of the best solid tires in the industry and striving for greater success.
Latest technology in testing
info
Pictures: Global Rubber
Servicecenter Industriereifen Tel: +49 (0) 35242 463 - 53 E-Mail: info-ind@pneu.com www.pneu.com CeMAT Stand C12
Mr. Prabhash Subasinghe – Managing Director
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News
News
Frontstapler
Vertrieb zusammengelegt
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Mit dem Aufbau einer gemeinsamen Vertriebsorganisation erfahren Kunden ab sofort Beratung und Betreuung für Produkte von Meyer (Mehrpalettenlogistik, Zinkenverstellgeräte, drehbare Einheiten und parallelgeführte Klammern) und von Bolzoni-Auramo (Anbaugeräte für das Handling von Papier-, Zellulose und Recyclingprodukten) aus einer Hand. Das kombinierte Produktprogramm umfasst ein Vollsortiment von Gabelstapleranbaugeräten, Gabelzinken und Hubtischen.
Internationaler Key Account Im Rahmen der Neustrukturierung der Vertriebseinheiten wird der Vertriebsbereich „Key Account“ erweitert und ebenfalls für beide Marken neu organisiert. Diese Vertriebseinheit orientiert sich an den Organisationsstrukturen internationaler Großkunden und ermöglicht einen noch direkteren Kontakt und eine intensivere Beratung an den Schnittstellen. Das Zusammenführen der Vertriebs- und Serviceeinheiten der Hans H. Meyer GmbH und der Bolzoni-Auramo GmbH baut auf zwei starke Standorte: Salzgitter und Korschenbroich. Durch den Aufbau und die Erweiterung neuer Zentrallager für Ersatzteile für alle Produkte beider Marken, Gabelzinken und Seitenschieber wird die 24-h-Lieferfähigkeit für diese Produkte und Komponenten weiter ausgeweitet. An- und Verkauf von Gebrauchtgeräten, Reparaturen und Vermietung werden weiterhin über beide Standorte angeboten. Mit dem kombinierten Team der Servicetechniker beider Unternehmen entsteht nach Angaben von Geschäftsführer Thomas Auringer das größte dezentrale Servicetechnikernetzwerk in der Anbaugeräteindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bilder: Meyer/STW
Schwerstapler 16 bis 18 Tonnen erweitert
Hyster hat jetzt vier neue Schwerlaststapler mit 16 und 18 t Traglast bei LSP 900/1.200 mm vorgestellt. So kommen bei den H16XM-9 und H16XM-12 sowie H18XM-7.5 und H18XM-9 Cummins-Motoren der Stufe Tier 4i / IIIB mit Katalysator zum Einsatz, die keine Nachbehandlung per Harnstoff- (AdBlue) und Dieselpartikelfilter benötigen. Der Eco-eLo Modus verspricht laut Herstellerangaben eine Kraftstoffeinsparung von mindestens fünf Prozent bei gleicher Leistung und einer vergleichsweise schnelleren Hubgeschwindigkeit. Im HiP-Modus steht die maximale Leistung zur Verfügung. Axialkolbenpumpen anstelle von Zahnradpumpen, die immer mit konstanter Drehzahl arbeiten, sind bei den Geräten Standard. Der H16XM-12 hebt 16 Tonnen bei einem Lastschwerpunkt von 1.200 mm bis zu einer Höhe von 5.400 mm. Für Lasten mit geringerem LSP (750/900 mm), eignen sich die Modelle H18XM-7,5 und H18XM-9 mit einer Tragfähigkeit von 18.000 kg. Ein umfangreiches Portfolio an Gabelträgern, von der robusten Wellenführung bis hin zum Schnellwechselträger mit Zusatzventilen für die hydraulische Steuerung von Anbaugeräten, macht die neue Hyster Serie zu Multitalenten im Schwerlastbetrieb. Alle Stapler verfügen über einen Radstand von 3,75 Metern. Bild: Hyster
3-2-1-Palettengabel Kernkompetenz der Spezialisten in Salzgitter
www.hyster.eu
www.bolzoni-auramo.com
10. Hamburger Staplertagung 26. Juni 2014
Fachausstellung Fachtagung - Assistentensysteme - Methoden Maschinenelemente
- Energiespeicher - Forschung - Sicherheit - Standardisierung - Automatisierung - Antriebe
Infos und Anmeldung unter: www.staplertagung.de
Frontstapler
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Die völlig neu konzipierten E-Frontstapler der Edias EX-Baureihe mit 80-V-Antrieb und für den Traglastbereich 2,5 bis 3,5 t vorgesehen.
Neues von den grünen Finnen Die Mitsubishi-Mannen in Jarvenpää bei Helsinki sind froh – ab nun entwickeln sie die -Stapler selbst und sind nicht mehr von Japan abhängig. 350 Mitarbeiter sind im E-Stapler- und Lagertechnikwerk beschäftigt – der Name Rocla wird übrigens nur noch in Finnland, Dänemark und Russland verwendet im „Rest of the World“ ist alles entweder Mitsubishi- oder CATgebrandet. Das umstrukturierte Werk kann jährlich 10.000 Lagertechnikgeräte und etwa 4.000 E-Stapler produzieren. Seit dem 06. Mai 2013 werden die ehemals in Almere gebauten E-Frontstapler in Finnland gefertigt, die Verbrenner kommen aus chinesischer Produktion. Wichtig ist der Bereich FTS, jährlich werden bis zu 100 Fahrzeuge gebaut – größtenteils basieren diese auf den Lagertechnikgeräten. Sonderfahrzeuge für überdimensionale Lasten sind aber weiterhin im Angebot. Interessant, dass man auf der CeMAT erstmals ein Rocla-FTS im Mitsubishi-Gewand ausstellen wird – der Verbreitung in vielen Branchen dürfte das durchaus zuträglich sein, weil man mit diesem Konzern erhebliches Hightechpotential verbindet. Der Stahlbau für die Fahrzeuge wird in Osteuropa vorproduziert, die Mastproduktion befindet sich, weil Kernkompetenz, im Werk Jarvenpää. Wegen des Umzugs der E-Staplerproduktion aus Almere (STE berichtete ausführlich) musste das Ersatzteillager ins belgische Puurs verlagert werden – auch die für Finnland zuständige Verkaufsorganisation wurde nach Vantaa ausgelagert.
Das neue Display dient Fahrer und Techniker gleichermaßen der Kommunikation – es ist für Stapler und Schubmaster identisch.
Zwei neue Maschinen stehen im Fokus der CeMAT – es sind die überarbeiteten Schubmaststapler der Sensia-Baureihe und die völlig neu konzipierten EFrontstapler der Edias EX-Baureihe mit 80-V-Antrieb und für den Traglastbereich 2,5 bis 3,5 t vorgesehen – die Ausdehnung auf größere Tonnagen ist wünschenswert, die mit zahlreichen sehr innovativen Features aufwarten. Industrial Design Manager Kero Uusitalo erklärt die Vorteile der Maschinen. Professional und Ecological Mode für bestimmte Standardanwendungen und zusätzlich lassen sich in einem Customer Mode spezifische Rampen und Geschwindigkeiten ablegen. Ein neugestaltetes und für Frontstapler und Schubmaster identisches Display mit großer Datumsanzeige, Batteriezustandsanzeige und auf Wunsch durchblätterbaren Menus soll die Mensch-Maschine-Kommunikation deutlich verbessern und beschleunigen. Servicetechniker können am Display auch Maschineneinstellungen umprogrammieren. Neu entwickelt ist die Armlehne mit größeren und feinfühligen, weil proportionalen, Fingertipps – das sollte heute mit an Bord sein, wenn man in der Premiumliga mitspielen will. Auf den ominösen F2-Knopf lassen sich unterschiedlichste Funktionen legen, etwa Hubhöhenvorwahl, Nullstellung der Steuerung u.a.. Gut gefällt die sanft einsetzende Curve Control – lenkwinkelabhängige Geschwindigkeitsregelung, diese setzt sehr sanft ein,
Die Geschichte von Rocla reicht bis ins Jahr 1977 zurück. Am Standort Jarvenpää arbeiten 350 Menschen.
Der neue Schubmaststapler Sensia bekommt einen um 140 mm niedrigen Fahrerplatz.
Typische Aufgabe in Holdorf: HyundaiDieselstapler 40DS-7E beim Abladen von Stahlkomponenten für das Verzinken. Die 2.400 mm langen Gabeln gestatten das Abladen von einer Seite.
Frontstapler
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Verzinkereinsatz: Hyundai Staplerflotte im Dauerbetrieb Die im ostwestfälischen Rietberg ansässige Seppeler-Gruppe ist ein Verbund mehrerer Verzinkereien. Dazu gehört auch seit 2011 die in Holdorf, 45 km nördlich von Osnabrück, ansässige Feuerverzinkerei Holdorf mit heute 100 Mitarbeitern. Spezialität dieses Unternehmens ist die Verzinkung sehr spezieller Komponenten – etwa ganzer Gülletankwagen. Diese werden in einem Stück in einem der breitesten Kessel Deutschlands (Kesselarbeitsmaß 9.800 x 2.200 mm) verzinkt. Im Gegensatz zu anderen Betrieben, welche die meisten Transporte deckengestützt mit Krananlagen durchführen, setzt das
Holdorfer Werk auf eine Flotte von aktuell neun Hyundai-Gabelstaplern mit Traglasten von 3.300, 4.000 und 8.000 kg. Für Vertrieb und Service zeichnet der HyundaiVertragshändler Kornetzki GabelstaplerVertrieb aus Melle verantwortlich. Eingesetzt werden Geräte aus der Serie 7, und zwar I 3 x 33D-7E, 48 kW, 3.300 kg/500 mm LSP, Hubhöhe 3.600 mm I 5 x 40-DS-7E, 68 kW, 4.000 kg/600 mm LSP, Hubhöhe 3.500 mm I 1 x 80D-7E, 75 kW, 8.000 kg/600 mm LSP, Hubhöhe 4.500mm
Handarbeit: Hyundai 4-Tonner in der Verzinkerei, die Kleinteile müs-sen manuell an das Förderband gehängt werden.
Alle Stapler werden von Kubota- oder Hyundai-Motoren angetrieben, haben einen Wandlerantrieb und wartungsfreie nasse Lamellenbremsen. Die südkoreanischen Frontstapler gelten als robuste Maschinen, die bei kompakten Abmessungen gute Resttragfähigkeiten bieten. So hat der 40DS-7E mit Triplexmast bei TF 600 insgesamt 6.000 mm Hubhöhe und bietet mit zwillingsbereifter Vorderachse bei voller Hubhöhe 3.200 kg Resttragkraft. Besonders kompakt ist der 80D-7E, der nur 2.500 mm Radstand aufweist und eine Gesamtlänge bis zum Gabelträger von 5.000 mm bietet. Der 20 t wiegende Midrange-Stapler kann mit Triplexhubgerüsten bis zu 6.070 mm Hubhöhe bestückt werden. Alle Hyundai-Stapler zeichnen sich durch ein übersichtliches Maschinenlayout mit zentralisierten Wartungspunkten für die tägliche Kontrolle der Betriebsstoffe aus. Fahr- und Hubgeschwindigkeiten lassen sich auf den jeweiligen Fahrer einstellen. Übersichtliche Elektrik und im Falle des 8-Tonners eine seitlich kippbare Kabine erleichtern die Wartung. Bei allen Frontstaplern der Serie 7 kann der Fahrer zwischen drei Arbeitsmodi wählen und so Geschwindigkeit, Feinfühligkeit und Treibstoffverbrauch in einem weiten Bereich beeinflussen. Alle Stapler dieser Serie haben 500 Stunden Wartungs/Ölwechselintervall beim Motor – das Hydrauliköl hat eine Standzeit von 3.000 Stunden, die mit Feinfiltern auf bis zu 5.000 Betriebsstunden verlängert werden kann.
Harter Einsatz: Bis zu 2.000 h/Jahr und Stapler Die neuen Dieselstapler leisten jährlich im Zweischichtbetrieb bis zu 2.000 Stunden und werden nach Ablauf der zweijährigen Garantie mit einem Wartungsvertrag auf hoher Verfügbarkeit gehalten. Gert Ritter leitet den Stapler- und Lkw-Fuhrpark und suchte robuste Maschinen mit überschaubarer Technik. „Speziell für die großen Teile benötigten wir einen sehr leistungsfähigen und kompakten Stapler, da passte der nur 3.960 mm lange Hyundai D80-7E bestens in unsere Infrastruktur. Sämtliche Stapler sind mit Duplex-Vollfreisichthubgerüsten und 2.400 m langen Gabeln bestückt. Zinkenversteller mit integriertem Seitenschieber bezog man bei Kaup. Kornetzki hat die Stapler intensiv vorgeführt. Vollkabine, SE-Bereifung sind die typischen Sonderausstattungen, welche die Holdorfer ordern. Der 8-Tonner wurde mit einem Grammer-Luftfedersitz ausgerüstet und nachträglich von Luft- auf SE-Bereifung umgerüstet. Der Einsatz in Verzinkereien mit aggressiven Medien und hoher Feuchtigkeit, belastet alle Staplerkomponenten. Aufgabe der gelben Hyundai-Flotte ist primär der Materialtransport im Werk sowie die Be- und Entladung der 13 eigenen Lastzüge, wie auch die der Kunden. Die immer größer werden Stahlkonstruktionen, speziell aus der Stallausrüstungsindustrie von Landmaschinenherstellern und Stahlbauern, erfordern große Stapler.
denz – hier müssen wir staplermäßig mitwachsen.“ Ausfälle kann man sich nicht leisten, denn zu tun gibt es für die von einem festen Mitarbeiterkreis pilotierten Maschinen reichlich. Hyundai fertigt die Stapler in seinem modernen südkoreanischen Werk in Ulsan. Der Verzinkerei-Einsatz stellt an Mensch und Maschine wegen der teilweise sehr aggressiven Umgebung (Stichwort Säurebäder) hohe Anforderungen. Hyundai-Podukte sind technisch auf dem aktuellen Stand, allerdings, so betont Kornetzki, nicht überfrachtet mit extensiver CanBusKommunikation und ausufernden E-Platinen. Natürlich zehrt der Einsatz gelegentlich an Schaltern, Kontakten und Relais – aber auffällig sind die Maschinen während der ersten 2.000 Betriebstunden im Innen- und Außeneinsatz nicht geworden. Kornetzki hat derzeit neun Monteure im Außendienst und ordnet diese jeweils festen Kundengruppen zu. So lassen sich Reaktionszeiten und First-fix-Raten von über 70 % realisieren. Die Monteure haben nämlich die Ersatzteile der Stapler ihrer Kunden an Bord und können fast immer bei der ersten Anfahrt helfen und das Gerät instand setzen. Bild: Hyundai Heavy Industries/OB info HHI Industries Deutschland 45670 Holzwickede Tel. +49 2301 94405 -33 www.hyundai.eu
Dazu Ritter. „Die Gülletransportwagen werden immer größer, derzeit wiegen die Tanks schon bis zu 5.000 kg mit steigender Ten-
Isfort Staplertechnik GmbH & Co. KG 48619 Heek Tel. +49-2568-93468-0 www.isfort.com
Der 80-7E beim Abladen eines frisch verzinkten Gülletanks mit ei-nem Gewicht von rund 3.500 kg. Das Verzinken dieser Landmaschi-nen ist eine Königsdisziplin, die Kunden aus ganz Europa angezogen hat.
Kornetzki Gabelstapler 49324 Melle Tel. +49 5422 981363 www.kornetzki-gabelstapler.de
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Die Hyundai Heavy Industries Co, Ltd. ist ein südkoreanisches Unternehmen mit Stammsitz in Ulsan, Südkorea. 2012 wurde ein Umsatz von 51,32 Mrd. $ (37,4 Mrd. EURO) erzielt. Das Unternehmen ist in den Top Ten des Aktienindex KOSPI vertreten. Es wurde 1973 von Chung Ju-yung gegründet und gehört zu den größten Werften weltweit. Die Werft fertigt Tanker, Schüttgutfrachter, Containerschiffe sowie Gas- und Chemietanker. Unternehmensbereiche sind: Schiffbau, Raffinerien, Baumaschinen/Gabelstapler, Offshore & Engineering, Kraftwerksbau, Schiffsmotoren/Schiffs-Offshore-Equipment, elektrische Ausrüstungen, Windkraftanlagen, Finanzdienstleistungen. Seit 1985 fertigt der Konzern Baumaschinen (Hydraulikbagger bis 120 t Gewicht, Radlader, Mobilbagger, Minibagger, Baggerlader, Skid-Steer-Loader und Front-Gabelstapler bis 25 t). Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 erzielte die Sparte Baumaschinen/Flurförderzeuge einen Umsatz von 2,77 Mrd. $ (2,02 Mrd. EURO). Die Baumaschinen werden in Fabriken in Südkorea, China, Indien und Brasilien gefertigt. 59 % des Baumaschinenumsatzes entfallen auf Hydraulikbagger, 15 % auf Gabelstapler und 11 % auf Radlader. Im November 2011 wurde in der chinesischen Stadt Taian eine Radladerfabrik in Betrieb genommen, damit will HHI auf dem größten Radladermarkt der Welt schnell Fuß fassen und Marktanteile dazu gewinnen. In 13 wichtigen Teilmärkten bei Baumaschinen ist HHI schon heute Marktführer bei Hydraulikbaggern, dazu gehören China, Korea, Neu Seeland, Russland und Brasilien. Ende 2014 wird das gemeinsam mit dem us-amerikanischen Motorenhersteller Cummins errichtete Motorenwerk in Südkorea in Betrieb gehen, das im Endausbau jährlich über 50.000 Motoren für Baumaschinen und Flurförderzeuge von HHI fertigen wird.
Frontstapler
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8-Tonner aus Hamburg auch mit 900 mm LSP Verschärfte Emissionsrichtlinien bei Dieselstaplern und der weiter anhaltende E-Mobility Trend erhöhen die Nachfrage nach Elektrogabelstaplern auch in größeren Tragfähigkeitsklassen. Still hat mit dem ganz großen R 60 reagiert. Die großen RX 60 gibt es mit den Grundtragfähigkeiten sechs, sieben und acht Tonnen; den RX 60-80 sogar mit einem LSP von 900 mm. Mit einer Fahrzeuglänge von unter 3.500 mm und einer Breite von unter 1.680 mm (Einfachbereifung) beziehungsweise unter 2.000 mm bei Zwillingsbereifung benötigt der RX 60-60 bis -80 einen Wenderadius von gerade einmal drei Metern und kann in Arbeitsgangbreiten von unter 5 m eingesetzt werden. Der 80-V-Stapler bietet selbstverständlich nasse Lamellenbremsen. Er verfügt über zwei je 10,5 kW starke Fahrmotoren. Er erreicht bis zu 17 km/h. Serienmäßig ist der RX 60-60/80 mit fünf verschiedenen Fahrprogrammen und dem Blue-Q-Energiesparmodus für bis zu 10 % Energieersparnis ohne Leistungseinbußen ausgestattet. Optional stehen Ein- oder Doppelpedalsteuerung zur Wahl. Bei beiden Optionen bremst das Fahrzeug elektrisch und damit völlig verschleißfrei, sobald der Fuß vom Fahrpedal genommen wird. Mit zwei 21-kW-Motoren erreichen die Frontstapler Hubgeschwindigkeiten bis 0,48 m/s. Das Triplex-Hubgerüst schafft Hubhöhen bis 8.740 mm (RX 60-60). Energiespeicher ist eine seitlich wechselbare 1.240-Ah-Batterie.
Die durchdachte Fahrzeugergonomie mit kompakter Fahrzeugkontur, nach links versetzter Fahrerkabine, extra hoher Sitzposition, unten liegenden Neigezylindern und großen Fenstern im Fahrerschutzdach garantiert optimale Rundumsicht.
Ergonomisch durchdacht Durch das einheitliche Bedienkonzept für alle Stapler der RX-Baureihe müssen sich die Fahrer kleinerer Fahrzeugklassen nicht umstellen. Für den Auf- und Einstieg in die Kabine sorgen großflächige, griffige und auch von oben sichtbare Trittstufen sowie Haltegriffe an Fahrerschutzdach und der Batteriehaube. Zur besseren Orientierung und für einen guten Überblick ist die asymmetrisch konzipierte Fahrzeugkabine auf dem Chassis nach links versetzt und der Fahrersitz erhöht. Das ermöglicht freie Sicht links am Hubgerüst vorbei und über die Ware hinweg nach vorn. Ein großes Fenster im Dach und sichtoptimierte Schutzdachholme hinten sorgen ebenso wie die beheizbare Heckscheibe für freie Sicht auch bei kalten Umgebungen. Damit kann der Fahrer auch in hohen Regalebenen effizient und sicher ein- und auslagern.
Überblick sowie eine optimale Nutzung seiner Fahrzeugflotte. Sowohl einzelne Fahrzeugdetails wie auch Berichte über die komplette Flurförderzeugflotte lassen sich problemlos erstellen und auswerten. Durch die integrierte Schockerkennung trägt der FleetManager 4.x außerdem zur Reduzierung von Gewaltschäden bei.
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Sicher und transparent Der optional erhältliche FleetManager 4.x monitort die Performancedaten. Einzeln definierbare Zugangsberechtigungen sorgen für eine spezifische Konfiguration der Fahrprofile. Eine individuelle Berichtsabfrage ermöglicht jedem Fuhrparkleiter einen
Die Elektrostapler der Baureihe RX 60-60 bis -80 für 6.000 bis 8.000 kg Traglast sind wendig und kompakt.
Das einheitliche Bedienkonzept aller Stapler der RX-Baureihe mit sinnvoll angeordneten Bedienelementen sorgt für eine intuitive Bedienung des RX 60-60/80.
info Still GmbH Tel.: +49-40-7339-0 www.still.de
Bilder: Still
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Logimat 2014 – leichtes Plus bei Ausstellungsfläche Die Anbindung des Handelsforums TradeWorld wurde positiv aufgenommen und soll im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden. 2015 wird zudem die Ausstellungsfläche um mindestens eine Halle auf dem Stuttgarter Messegelände erweitert. Es präsentierten in diesem Jahr 1.004 Aussteller auf fast 75.000 Quadratmetern. 32.800 Fachbesucher (+11.3 Prozent) besuchten die messe. Mit 182 Unternehmen (18,1 Prozent) kam nahezu jeder fünfte Aussteller aus dem Ausland. Insgesamt waren 26 Nationen auf dem Stuttgarter Messegelände präsent. 35,5 % der Messegäste hatten eine Anreise von mehr als 300 Kilometer. Zwei Drittel der Besucher gelten als Allein- oder Mitentscheider. Bei der von Wissler & Partner ermittelten, allgemeinen Besucherzufriedenheit gaben 81,1
Prozent der Besucher der Messe die Note „gut“ oder „sehr gut“. Die TradeWorld, so die Rückmeldungen aus den Messehallen, wurde gleichermaßen von Ausstellern wie Besuchern gut angenommen“, freut sich der Veranstalter. Angesichts der globalen Warenströme greifen Handel und Logistik immer enger ineinander. Vor dem Hintergrund, dass 64,3 % der Besucher das der TradeWorld mit „gut“ bis „sehr gut“ bewerteten, sollen sowohl die TradeWorld als auch die Synergien mit der Logimat in 2015 ausgebaut werden. Die nächste Messe in Stuttgart findet vom 10. bis 12. Februar 2015 statt.
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9 Daum und Partner zeigt mit Brinx ein Low-Cost-FTS für 14.900 Euro, das optisch geführt wird, es soll die Hemmschwelle für diese Technik senken - ein hervorragender und überfälliger Ansatz - das STW-Lieblingsprodukt auf der LOGIMAT 2014! 10 Der Transport von Standard-Paletten per FTS wird in kürzester Zeit unter den etablierten FFZ-Herstellern aufgeteilt sein, hier haben die auf Kleinstserien und Einzelstücke spezialisierte FTS-Hersteller reduzierte Chancen. 11 Doosan erreicht mit seinem südkoreanischen Sitz-Schubmaster durchaus europäisches Niveau. Das Design weiß zu gefallen. 12 E-Mehrwegestapler mit „normaler“ und lastbegleitender Kabine sind das Metier von Votex-Bison, die gerade in ein größeres Werk umziehen.
Systemgeräte
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Viel los in Duisburg! Das südkoreanische Unternehmen trauert um Egon Strehl. Der Geschäftsführer der europäischen Aktivitäten verstarb nach schwerer Krankheit am 26. Januar 2014 im Alter von nur 58 Jahren. Die Geschäftsleitung liegt nun in den Händen einer Doppelspitze: SS Baik vom Mutterkonzern Young An, zugleich CEO und Präsident von Clark Material Handling International, als CEO und Rolf Eiten, Direktor Sales & Marketing als COO. CEO SS Baik zum Tode Egon Strehls: „Wir ringen um Fassung und betrauern einen guten Freund, einen exzellenten Kenner der Staplerszene und Clarkianer durch und durch.“ Egon Strehl habe seit 2004 maßgeblich am Aufbau der für die Regionen Europa, Middle East und Afrika zuständigen Europe GmbH mitgewirkt, solide Unternehmensstrukturen sowie ein weit reichendes Vertriebsnetz mit 170 Händlern in 58 Staaten aufgebaut. Rolf Eiten, der das operative Geschäft bereits seit Juli 2013 als COO leitet, ergänzt: „Wir gedenken seiner als Mensch und als Fachmann. Unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Familie.“ In Duisburg, in der ehemaligen ToyotaZentrale, in der auch schon Egon Strehl arbeitete, sind nun nach dem Umzug aus Mühlheim 60 Mitarbeiter im EInsatz. Das Duisburger Headquarter ist eingebettet in das Netzwerk aller zwölf Niederlassungen weltweit. Neue infrastrukturelle Möglichkeiten für Mitarbeiter, Werkstatt, Montagefertigung, Schulungszentrum, Neugeräte- und Ersatzteillagerung bietet der Anfang Februar 2014 bezogene, neue Stammsitz. Erbaut wurde er 1997 im Businesspark Niederrhein (Asterlagen) – knapp 15 Kilometer westlich vom bisherigen Standort Mülheim an der Ruhr gelegen. Er bietet 15.000 m² Betriebsfläche, davon sind derzeit nur 5.300 m² bebaut. „Zunächst nehmen wir am Standort Duisburg neben den administrativen Einheiten den Werkstattbetrieb für Auslieferungsprüfungen und Modifikationen auf“, er-
Neues Headquarter in Duisburg-Asterlagen
E-Fahrzeug Burden Carrier aus us-amerikanischer Produktion. Der Hersteller wurde übernommen. läutert Rolf Eiten, „weiterhin richten wir hier unser europäisches Ersatzteillager ein und bevorraten Neumaschinen. Ein großes Plus der neuen Einrichtung sind sicherlich die Räumlichkeiten für Trainings und Workshops. Immerhin verfügen wir jetzt über ein separates Schulungszentrum, das abseits vom Tagesgeschäft volle Konzentration auf die Aus- und Weiterbildung unserer Verkäufer und Servicemonteure erlaubt.“ Im Juni 2015 soll in der neuen Europazentrale die CKD-Montagefertigung (Completely Knocked Down) mit Fokus auf Elektrogeräte für den europäischen Markt starten. Mit diesem neuen Werk werden es gesamt fünf Produktionsstätten weltweit sein (USA, Mexiko, Deutschland, China und Südkorea). SS Baik: „Die Investition in den neuen Stammsitz in Deutschland und den Aufbau der neuen Fertigung verstehen wir als klares Standort-Bekenntnis, was Händlern und Endkunden in Europa, Middle East und Afrika Planungssicherheit bietet.“ Von Vorteil ist die verkehrliche Anbindung des Stammsitzes Duisburg an der Schnittstelle von Rheinschiene und Ruhrgebiet: In unmittelbarer Nähe zum Businesspark Niederrhein liegen die Autobahn A40, der internationale Flughafen Düsseldorf sowie der Containerhafen Duisburg.
E-Fahrzeug kommt Im äußerst dicht besetzten und margenschwachen Segment der E-Fahrzeuge für den innerbrtrieblichen EInsatz schickt man den “Burden Carrier” an den Start. Seit November 2013 werden die Personentransport- und elektrischen Nutzfahrzeuge am Standort Lexington (USA) gefertigt, zunächst stehen drei Baureihen zur Auswahl. Nahezu alle Geräte verfügen über 48 Volt-AC-Motoren, 10-Zoll-Räder, Scheibenbremsen und Betriebsstundenzähler. Die CBX-Modellreihe (Cargo Box Burden Carrier) ist als 2- oder 4-Sitzer erhältlich und verfügt über eine Cargo-Box aus Aluminium. Die maximale Zuladung des CBX beträgt modellabhängig 360 kg (CBX2) bzw. 545 kg (CBX4), die Höchstgeschwindigkeit knapp 20 km/h. Die FBX-Modellreihe (Flatbed Burden Carrier) mit einer Nutzlast von 725 kg und 16 km/h Höchstgeschwindigkeit ist als 2 bzw. 2+2-Sitzer erhältlich. Bilder: Clark
info Clark Europe GmbH 47228 Duisburg Tel.: +49 (0)2065-49913-232 www.clarkmheu.com
F端hrer 2014
Messe-Beileger zur STAPLERWORLD: 2. Ausgabe
ISSN-Nr. 1612-1848
Mai 2014
12. Jahrgang
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Messe-Info
CeMAT 2014: Der Markt treibt Innovationen Einer der größten Einflussfaktoren auf die Intralogistik zurzeit und sicherlich auch für die kommenden Jahre ist der Treiber E-Commerce. Denn die gestiegenen Anforderungen hinsichtlich kleinerer Stückzahlen bei kürzeren Lieferzeiten und maximaler Verfügbarkeit beschleunigen auch die Nachfrage nach effizienteren Logistiksystemen und einer fehlerfreien Kommissionierung. Mehr Automatisierung und damit eine noch engere Verkettung der Prozesse sind für fast alle FFZ-Hersteller eine große Herausforderung. In den vergangenen Jahren hat sich die Branche insgesamt sehr stark auf die Distributionslogistik konzentriert. Sicherlich liegt auch dort künftig noch einiges an Verbesserungspotenzial. Dass die Intralogistik eine der innovativ sten Branchen überhaupt ist, das glaubt Dr. Christoph Beumer, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender des gleichnamigen Unternehmens. Die Vernetzung von verschiedenen technischen Einheiten, Produkten, Standorten und Menschen etwa, in vielen anderen Wirtschaftszweigen gerade erst auf dem Vormarsch und mit dem Schlagwort „Industrie 4.0“ versehen, sei hier bereits Realität: Intelligente Maschinen, Bauteile und Waren kommunizieren eigenständig miteinander und steuern so einen Großteil ihrer Aufgaben und Wege selbst. „Das schafft schlanke und effiziente Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, sagt Beumer. „Und auch für andere aktuelle Herausforderungen findet die Intralogistikbranche die richtigen Lösungen.“ Beispiele seien die Automatisierungstechnik, die den Mitarbeitern die tägliche Arbeit erleichtert, oder umweltfreundliche Anlagen, die mit Energie und Rohstoffen so sparsam wie möglich umgehen. „Die Intralogistik ist ein wesentlicher Problemlöser für Wirtschaft und Gesellschaft“, stellt Beumer fest.
Die Themen Umwelt- und Ressourcenschonung werden für die Branche generell immer stärker an Bedeutung gewinnen. Begriffe wie umweltschonende Techniken bei Anlagen und Abläufen, CO2-arme Logistikdienstleistungen, Nachhaltigkeit sowie Effizienzsteigerung sind in aller Munde. „Wir setzen bereits heute leistungsstarke LEDs mit langer Lebensdauer ein und sparen damit Energie und schonen die Umwelt“, sagt Torben Posert, Head of Logistics Sales beim Bildverarbeitungsspezialisten Vitronic. „Deshalb sind unsere Systeme nahezu wartungsfrei, denn reduzierte Lebenszykluskosten werden immer wichtiger.“
Flurförderzeughersteller setzen verstärkt auf alternative Antriebe Ein Thema, das in der Branche der Stapler- und Flurförderzeughersteller derzeit ganz oben auf der Agenda steht, sind die alternativen Antriebe und Energiespeicher. „Welche der derzeit sich in der Erforschung befindlichen Alternativen sich eines Tages am Markt durchsetzen werden, kann man heute noch nicht abschließend sagen“, erklärt Dr. KlausDieter Rosenbach, Vorstand Technik bei Jungheinrich. „Allerdings sehen wir hier eine Tendenz zur LithiumIonen-Technik.“ Bei diesem Thema will Jungheinrich wieder deutlich Flagge zeigen. „Darüber hinaus sind verschiedene Trends, die ebenfalls auf der CeMAT 2014 in Hannover eine große Rolle spielen werden, im Bereich Flurförderzeuge erkennbar“, sagt Rosenbach. „Zu diesen gehören unter anderem der fortschreitende Einsatz von Assistenzsystemen zur Effizienzsteigerung, die Automatisierung von Flurförderzeugen sowie die optimale Steuerung ganzer Fahrzeugflotten.“ Auch Matthias Klug, Leiter Internationale Unternehmenskommunikation bei Still, ist sich sicher, dass die verschärfte Abgasgesetzgebung und die damit aufwändige Abgasnachbehandlung dafür sorgen werden, dass sich die Trends weiter hin zu alternativen Antrieben entwickeln. „Die Nachfrage nach Hybridund Elektro-Staplern, aber auch nach Li-Ionen-Batterien und Brennstoffzellenantrieben werden unserer Ansicht nach weiter steigen“, sagt Klug. „Dies spiegelt sich auch in unseren Highlights des Jahres wider, denn auf der CeMAT erwartet unsere Besucher ein ganzes Feuerwerk an Neuigkeiten.“
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Halle 27 Neue Generation Elektrostapler
Energieeffiziente Antriebs konzepte mit Besthane-Rädern Blickle Räder+Rollen aus Rosenfeld hat mit den Radserien Besthane und Besthane Soft Räder mit geringem Rollwiderstand und hohem Fahrkomfort entwickelt. Die verwendete Polyurethanmischung eignet sich auch für hohe Traglasten. Sie verringert den Rollwiderstand gegenüber herkömmlichen Polyurethan-Laufbelägen um bis zu 30% ohne die Tragfähigkeit zu reduzieren. Der geringere Rollwiderstand bietet den Vorteil der leichteren Manövrierfähigkeit schwerer Transportgeräte. Beim Einsatz der Besthane-Räder an Fahrzeugen mit Elektroantrieb erhöht der geringere Rollwiderstand auch die Batteriereichweite. Das kann neben klassischer Transportgeräte und Flurfördergeräte auch in der Fördertechnik ein entscheidender Vorteil sein. Auf die stark steigende Nachfrage hat der Hersteller bereits mit einer Ausweitung der Produktionskapazität am Standort Rosenfeld reagiert. www.blickle.com
Kalmar, ein Unternehmen der Cargotec Cooperation, stellt auf der CeMAT einen neuen Elektrostapler der Generation G vor. Der Frontstapler mit einer Hubkraft von 5 bis 9 t verfügt über das Konzept der Generation G, das bereits bei der Baureihe DCG90-180 und dem Reachstacker DRG450 umgesetzt wurde und die Schnittstelle Fahrzeug und Fahrer verbessert, die Produktivität des Bedieners erhöht und die Betriebskosten reduziert. Der neue Elektrostapler ist serienmäßig mit der EGO-Kabine von Kalmar ausgestattet. Die EGO-Kabine unterscheidet sich deutlich von ihrem Vorgänger, zeigt erhebliche Verbesserungen im Hinblick auf Ergonomie und Sichtbarkeit. Das neue Elektroniksystem verfügt über eine
Reihe von Energiesparmöglichkeiten. Der Powermodus optimiert die Leistung des Fahrzeugs und steigert gleichzeitig die Produktivität. Der Normalmodus optimiert die Produktivität und der EconomyModus sorgt mit Energieeinsparungen von bis zu 10% für die niedrigsten Betriebskosten in dieser Klasse. www.cargotec.com/en-global/kalmar Stand D22
Vollcontainer-Reachstacker mit TIER-IV-final-Motor Der chinesische Kran- und Baumaschinenhersteller Sany Deutschland, mit deutscher Endmontage in Bedburg bei Köln, zeigt auf der CeMAT einen Vollcontainer-Reachstacker mit TIER-IV-final-Motor.
www.sanygroup.com Stand F54
Stand D24
Gabelstapler, Reach Stacker, TruConnect und eine Überraschung! Am Dienstag, 20. Mai, 11.00 Uhr, enthüllt Konecranes Lifttrucks am CeMAT-Stand eine Produktneuheit. „Wir haben an unserem Stand dieses Mal mit einem Gabelstapler sowie einem Reach Stacker zwei Großgeräte zum Anfassen am Start“, sagt Hans-Jürgen Haupt, Vertriebsdirektor von Konecranes Lifttrucks Deutschland, und ergänzt: „Einen weiteren Fokus legen wir auf das Thema TruConnect und natürlich auf unsere Überraschung.“ Was das genau ist, will Hans-Jürgen Haupt nicht verraten, nur so viel: „Es geht um ein nagelneues Produkt von uns. Das wollen wir zur Premiere auf der CeMAT direkt einer größeren Fachöffentlichkeit präsentieren.“ Dank TruConnect können Arbeitsprozesse effizienter gestaltet und damit Zeit und Kosten gespart werden. Zudem erhöht es die Verfügbarkeit, Sicherheit und Nachwww.konecranes.de haltigkeit von Gabelstaplern, Reach Stackern und Containerstaplern.
Stand D29
Rückverfolgbarkeit und Fälschungsschutz kombinieren Rechtssicherer Fälschungsschutz für die Intralogistikbranche - unter diesem Motto stellt 3S Simons Security Systems ihre Produktpalette auf der CeMAT 2014 vor. Dabei steht die Kombination von Warenrückverfolgbarkeit und Fälschungsschutz mit der Branchenlösung Secudata im Zent rum. Darüber hinaus zeigt 3S die rechtssichere Dokumentierung mit Secudoc, die Sicherung von Primärund Sekundärverpackungen mit Secupack und den direkten Produktschutz mit Secuproduct. Die Sicherheitslösungen lassen sich auf nahezu allen Feststoffen anbringen, darunter Metalle, Kunststoffe, Papier erzeugnisse, Glas, Legierungen und textile Gewebe. Da für die Authentifizierung lediglich ein handelsübliches Stabmikroskop mit 100-facher Vergrößerung benötigt wird, ist die Einrichtung eines Labors zur Analyse nicht notwendig. Dementsprechend entfallen kostspielige Investitionen in Fachkräfte und technisches Equipment sowie langwierige Überprüfungsprozeduren. www.secutag.com Stand C45/2
Rollen sind unser Antrieb Unter diesem Leitgedanken zeigt das Familienunternehmen BS Rollen während der CeMAT Rollen von der filigranen Designerrolle bis hin zur Schwerlastrolle mit bis zu 11 t Tragfähigkeit. Am Firmenstandort Remscheid verfügt das Unternehmen seit 2009 über ein Logistikzentrum von mehr als 3.000 qm und 600 qm Verwaltung. Alle gängigen Rollenund Räderausführungen können dort innerhalb von 24 Stunden zum Versand gebracht werden. Das Unternehmen liefert europaweit über 12.000 Artikel – hochwertige Rollen und komplette Transportsysteme. Sämtliche Produkte finden Sie auch im umfangreichen Gesamtkatalog.
ww.bs-rollen.de
RFID-Technologie für Optimierung der Abläufe in der Lagerlogistik und Industrie Das RFID-Unternehmen deister electronic bietet eine komplette RFID-Lösung für die mobile und automatische Identifikation von Ladungsträgern, Waren und Stellplätzen in der Lagerlogistik an Flurförderzeugen (FFZ) sowie UHF-Lösungen für die mobile Identifikation in der Industrieautomation. Die Antenne und das Lesegerät sind in einem robusten IP67-Gehäuse integriert. Das System ist mit einer Technologie mit dem weltweiten Standard ISO18000-6C ausgerüstet. UDL 100 lässt sich einfach zwischen den Gabelzinken am FFZ montieren und sorgt für eine zuverlässige Erkennung von Ladungsträgern und Regaltranspondern. Dabei ist der Ausbau zum RTLS-System oder zum „mobilen WE-Gate“ möglich. TSU 100 ist ein flexibles und robustes Ident-System (passive UHF Short Range für die Industrie) und TSU 200 ermöglicht eine sichere Identifikation und Steuerung von stehenden/bewegten Objekten. www.deister.com
Stand G39
Stand C37/1
Rollen für Routenzüge Sie werden immer populärer, schneller, leistungsfähiger, müssen spurtreu fahren und auf jedem Untergrund sicher verkehren – gemeint sind Routenzüge. Der deutsche Rollenhersteller hat sich Qualität, Variantenvielfalt und vor allem stete Innovation zum Ziel gesetzt. Auf der diesjährigen CeMAT werden Rollen für Routenzüge mit Geschwindigkeiten von 6 bis 16 km/h präsentiert. Dieses Einsatzspektrum ist besonders anspruchsvoll, deswegen werden Rollen
aus den bekannten Reihen Midthane, Top thane und Redthane in entsprechenden Ausführungen präsentiert.
www.wicke.com Stand E50
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Jubiläum für einen Spezialisten der Stapler-Branche Konzentration aufs Besondere Spezialist fürs Besondere: Zum SichelschmidtProgramm gehören auch Ex-Stapler für Reinraumbereiche
Wir befinden uns im Jahre 2014 n.Chr. Die gesamte Staplerbranche wird von in ternational tätigen Anbietern dominiert, die mit hohem Automationsgrad Großserienprodukte herstellen. Die gesamte Branche? Nein! In einer westfälischen Kleinstadt haben sich unbeugsame Stapler-Experten darauf spezialisiert, Nischenmärkte mit qualitativ hochwertigen Fahrzeugen zu beliefern, dabei extreme Anforderungen z.B. des Explosionsschutzes und der Reinraumtechnik zu berücksichtigen und auch Stapler nach ganz individuellen Kundenvorgaben zu bauen. So oder ähnlich könnte man – in nicht ganz zufälliger Anlehnung an die einleitenden Worte einer bekannten Comic-Serie – die Positionierung der Sichelschmidt GmbH im weltweiten Flurförderzeug-Markt beschreiben. Die Anzahl der Geräte, die das Werk in Wetter/Ruhr in einem Jahr verlassen, dürfte noch nicht einmal der Tagesproduktion einer einzigen Produktionsstätte der Top 3 oder 5-Staplerhersteller entsprechen. Aber genau dies ist die Nische, in der sich das Unternehmen, das in diesem Jahr seinen 100sten Geburtstag feiert, wohlfühlt. Ralf Sichelschmidt, in vierter Generation Geschäftsführer des Familienunternehmens: „Wir konzentrieren uns auf vier definierte Segmente im Elektro-Flurförderzeug-Markt und sind mit dieser Spezialisierung sehr erfolgreich.“
Ralf Sichelschmidt, in vierter Generation Geschäftsführer der Sichelschmidt GmbH
Ex-Stapler: Partner nicht nur der Chemieindustrie Immerhin ist das Unternehmen doch so groß, dass es bei elektrisch betriebenen Flurförderzeugen für explosionsgeschützte Bereiche eine Führungsposition beanspruchen kann. Schon in den 60er Jahren entwickelte Sichelschmidt den ersten „ExStapler“, damals noch als Sonderfahrzeug für einen Düsseldorfer Chemiekonzern. Heute reicht das Produktspektrum der ExGeräte vom Gabelhubwagen über Deichsel- und Breitspurstapler sowie Schubmaststapler bis zu Gegengewichtsstaplern. Ralf Sichelschmidt: „Alle Stapler im ExProgramm werden von Grund auf für den Einsatz in explosionsgefährdeten Zonen entwickelt: Umbauten gibt es bei uns nicht.“ Mit diesem Grundsatz fährt das Unternehmen gut, denn es bietet seinen Kunden Sicherheit in einem sehr sensiblen Einsatzbereich. Und es fertigt neben dem Serienprogramm auch immer wieder echte Spezialitäten, die sich z.B. durch besondere Anbaugeräte für das Fass-Handling auszeichnen.
Von Offshore bis Reinraum Die Erfahrungen im Ex-Bereich öffneten in den 1980er Jahren die Türen für einen Anwendungsbereich, in dem es noch extremer zugeht. Auf Ölbohrplattformen und anderen Anlagen der Offshore-Technik gelten nicht nur strengste Ex-Schutz-Bestimmungen. Jegliches Gerät muss in hohem Maße korrosionsbeständig sein, auch die tiefen Temperaturen sind zu berücksichtigen. Und anders als in der Industrie, ist auch die Ladestation der Stapler im ExBereich untergebracht, so dass beim Ladevorgang besondere Sicherheitsvorschriften zu beachten sind. Für diese Anforderungen hat Sichelschmidt ein „Offshore-Paket“ entwickelt, das bis zur Schichtdicke der Speziallackierung und der Beschichtung von Hydraulikzylindern und Befestigungselementen auf die Anforderungen der Offshore-Technik abgestimmt ist. In eine ganz andere „Extrem“-Richtung geht eine neue Baureihe, die Sichelschmidt
vor gut einem Jahr erstmals vorstellte. Stapler in Reinraum-Ausführung für GasEx-Zone 1 und 2, und GMP-Reinraumklasse C sind so konstruiert, dass Partikelemissionen auf ein absolutes Minimum reduziert sind und die Stapler deshalb auch dort eingesetzt werden können, wo strenge Anforderungen an die Reinheit in der Produktion gelten.
Beispiel für Sonderfahrzeuge: Ein Deichselstapler mit kurzem Hubmast und Fassrandklemme.
Deichsel-, Schubmast- und Vielwegestapler Im Segment der Nicht-Ex-Fahrzeuge bietet Sichelschmidt ein Serienprogramm an Deichsel-, Paletten- und Schubmaststaplern für allgemeine Aufgaben der Intralogistik. Diese Fahrzeuge konkurrieren mit dem Serienprogramm der Branchengrößen. Ein Unterscheidungskriterium ist die extreme Langlebigkeit der Stapler, die nach dem Motto „Built to last“ konstruiert werden. Dasselbe gilt für das dritte Produktsegment: Die „Vielwegestapler“ der Baureihe M900 ASM können nicht nur in vier Richtungen, sondern auch quer verfahren. Diese Eigenschaft ist vor allem beim Langguttransport gefragt. Geübte Fahrer manövrieren mit breiter Last in beeindruckender Weise auch durch beengte Fahrwege – vorwärts, seitwärts und im „Krabbengang“. Ideal für platzsparenden Langgutransport: Der „Vielwegestapler“ M900 ASM.
Gebaut wird, was der Kunde wünscht
Service gehört dazu
Das vierte Geschäftsfeld der kundenspezifischen Fahrzeuge lässt sich kaum konkret beschreiben, weil es außerordentlich breit aufgestellt ist. Zu den aktuelleren Beispielen, die auf der Basis von Kundenwünschen entwickelt und gebaut wurden, gehören ein „XXL“-Hubwagen für Ex-Bereiche mit 7.000 kg Tragfähigkeit, ein Deichselstapler mit verkürztem Hubmast und Fassrandklemme und ein 3,5 Tonnen-Ex-Vierradstapler für den kombinierten Innen-/Außeneinsatz. Immer wieder schaffen einzelne Geräte auch den Sprung vom Sonderfahrzeug in die Serie. Zum Beispiel wurde kürzlich auf Kundenwunsch der Werkstattkran d800 ASM aufgelegt und direkt Abnehmer für eine erste Kleinserie gefunden.
Gerade bei Staplern mit überproportional langer Lebensdauer spielt der Service eine wichtige Rolle. Sichelschmidt verfügt deshalb über ein Netz von 22 eigenen, gut ausgebildeten Servicetechnikern und arbeitet weltweit mit Handelspartnern zusammen. Die seit 1947 bestehende Serviceorganisation führt auch die wiederkehrenden Prüfungen an Fremdfabrikaten jeder Bauart durch, die bei mobilen elektrischen Betriebsmitteln in Ex-Bereichen vorgeschrieben sind. Und sie modernisiert bei Bedarf Altgeräte von Grund auf. Aufgrund der soliden Substanz ist das auch bei 20 oder 30 Jahre alten Staplern wirtschaftlich: Gebrauchtgeräte von Sichelschmidt sind sehr gefragt.
Für die Sonderfahrzeuge gilt der gleiche Qualitätsanspruch wie für die Seriengeräte, denn die Konstrukteure greifen bei ihrer Arbeit auf ein Modulsystem von bewährten Komponenten und Baugruppen zurück. Dazu gehört das ASM-Antriebssystem: Sichelschmidt war Pionier bei der Entwicklung und Markteinführung der DrehstromAntriebstechnik in der FFZ-Welt. Das modulare Prinzip der zentralen Konstruktionselemente schafft auch die Voraussetzung dafür, dass die Kundenwünsche innerhalb des festgelegten Kostenrahmens in die Praxis umgesetzt werden.
Vom Sonderwunsch zum Serienfahrzeug: Der Werkstattkran d800 ASM.
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Halle 26 Zur CeMAT: Neue Generation von Ex-Dreiradstaplern Dass im Jubiläumsjahr von Sichelschmidt die CeMAT stattfindet, passt natürlich perfekt. Im Mittelpunkt der Messepräsentation wird eine neue Generation von DreiradGegengewichtsstaplern für explosionsgefährdete Bereiche stehen. Die Baureihe M 700-EEx mit Tragfähigkeiten von 1600 bis 2000 kg gehört seit Jahren zu den am häufigsten gefertigten Serien der Staplerproduktion in Wetter. Äußerlich sind die neuen Modelle kaum von ihren Vorgängern zu unterscheiden. Umso größere Veränderungen gibt es unter dem traditionell sehr solide ausgeführten Blech.
Neues Antriebskonzept Bisher wurden die Dreiradstapler von einem einzelnen Hinterrad angetrieben. Jetzt übernehmen die beiden Vorderräder den Antrieb – mit der Folge, dass sich vor allem beim Fahren mit Last die Traktion verbessert. Darüber hinaus profitiert der Fahrer von einer höheren Leistung der ASM-Drehstromantriebe, die sowohl kraftvoll als auch energieeffizient ihre Arbeit verrichten und für eine hohe Produktivität sorgen. Ebenfalls neu ist das von Sichelschmidt entwickelte elektronische Stabilitätssystem. Es erfasst die Fahrgeschwindigkeit und die Lenkbewegungen des Fahrers und reduziert bei zu hoher Kurvengeschwindigkeit selbsttätig die Geschwindigkeit. So wird verhindert, dass der Stapler bei zu schneller Kurvenfahrt in den Grenzbereich gerät und umkippt. Unverändert gegenüber der Vorgängerbaureihe sind der ergonomische Fahrer-Arbeitsplatz, die kompakten Abmessungen und die Wendigkeit des M700 EEx, der mit verschiedenen Masttypen lieferbar ist.
Noch 2014: Kompakte Dreiradstapler Neben dem neuen Dreiradstapler zeigt Sichelschmidt in Hannover einen ElektroDeichsel-Hubwagen für den horizontalen Palettentransport in Ex-Zone 1 sowie einen Elektro-Deichsel-Palettstapler – ebenfalls in Ex-Ausführung – für vielfältige Aufgaben
in Lager und Produktion. Ein weiteres Exponat wird der H120 Ex sein: ein Handhubwagen aus Edelstahl mit 2000 kg Tragfähigkeit und ATEX-Zulassung für Zone 1. Was plant Sichelschmidt über die CeMAT hinaus? Die Entwicklungs-Roadmap für die kommenden Jahre verrät Ralf Sichelschmidt natürlich nicht. Aber einen Ausblick auf die zweite Jahreshälfte gibt er doch: „Wir entwickeln gerade eine sehr kompakten Dreiradstapler-Baureihe mit Tragfähigkeiten von 1000 und 1250 kg. Und wir sind zuversichtlich, dass wir die M600 EEx noch 2014 unseren Kunden vorstellen können.“
Hebezeuge anno 1949: Die „Schrotleiter“ zum Heben von Fässern und Säcken ließ Sichelschmidt patentieren.
Auf der CeMAT zeigt Sichelschmidt die neueste Generation der Ex-Drei- und Vierradstapler M700 EEx.
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Halle 26 Order Picker Platform Lift Abeko will exhibit during CeMAT OPL 10, an order picker platform lift, 1.200 mm initial lift, equipped with dual control, shelf, foot buttons to lower the platform, extra buttons to raise and lower the forks from the outside of the machine, walk side drive with automatic straight steering. Additionally will be exhibited MPL Lux, an order picker with a fork length of 2.350 mm and equipped with shelf, walk side drive with automatic straight steering, the SA 1350 Stand-in Stacker with triplex mast lift, height 4.900 mm, initial lift, writing pad for vertical/standing A4, SAN 1.600 double stack stacker, duplex mast lift height 1.795 mm, initial lift, tandem load rollers, shock absorber, spring loaded caster wheels and SWR 30T sit-on powered pallet truck with twin drive motors, fork length 3.590 mm, 48 V and Battery 930 Ah.
www.actil.se Stand K10
Maximale Ladung mit Lithium–Batterie-System
Ladetechnik für hohe Energieeffizienz
Mit dem AlbrightEnergy-BatterieSystem ist die Entwicklung eines Batteriesystems mit aktivem BalancingVerfahren gelungen, das die volle Kapazität aller Zellen ausnutzt. Damit ist es möglich, die maximale Ladung der Batterie zu entnehmen. Durch die Verwendung langlebiger, Lithium-EisenPhosphat-Zellen aus deutscher Produktion und dem Balancing-Verfahren entstand ein Produkt mit hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit. Das BatterieManagement-System (BMS) misst alle Prozessgrößen mit hoher Präzision. Eine Überhitzung, Überladung oder Tiefenentladung ist nicht möglich. Ladedaten können per USB-Stick ausgelesen werden. Verschiedene Troggrößen und Bauformen decken Batteriekapazitäten von 96 bis 960 Ah ab. Verfügbar sind 24 48V. Bei der schonenden Ladung werden Messdaten via CAN zwischen BMS, Ladegerät abgeglichen. Eine leere Batterie ist innerhalb von zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Banner Batterien zeigt neben seinem Spektrum von Antriebsbatterien für die Industrie auch Ladetechniken auf der CeMAT 2014. So stellt die Select Ladetechnik mit Active Inverter Technologie der Batterie nur die Energie zur Verfügung, die sie auch aufnehmen kann. Damit erwärmt sich die Batterie nicht unnötig und die Energieeffizienz im Ladeprozess wird gesteigert. Über die Anpassung des Stroms an die Batterie lassen sich Ladeverluste zu Beginn der Ladung und in der Nachladephase vermeiden. Die kühle und schonende Ladung durch den Ri-Ladeprozess gewährleistet zudem eine maximale Batterielebensdauer. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst auch Dienstleistungsangebote im Bereich Industriebatterien: Von Batterien für automotive Anwendungen über Systeme für Flurförderfahrzeuge, Hebebühnen und Solaranlagen bis hin zur Notstromversorgung. Die Blei-Säure-Batterien sind optional mit Füllsystem, Elektrolytumwälzung und Elektrolystandsanzeige verfügbar.
www.albrightinternational.com Stand K28
www.bannerbatterien.com Stand D31
„Powering a World in Motion” GNB Industrial Power, Division von Exide Technologies, Hersteller von Batteriespeichern, zeigt auf der CeMAT in Hannover maßgeschneiderte Energiespeicherlösungen für die Intralogistik. Neben einer Batterie-Weltpremiere zeigt GNB bewährte Klassiker im neuen Format sowie die Hochleistungsbatterien Tensor und Sonnenschein Lithium mit dem Extra an Leistung, Kapazität und Schnellladefähigkeit. Abgerundet wird dies durch die dazugehörigen Ladegeräte der Baureihe 2100 und effiziente Service- und Energiemanagement-Konzepte. www.exide.com Stand D24
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Halle 26 Hydraulische Teleskopgabelzinke
Die hydraulische Teleskopgabelzinke von Durwen Maschinenbau eignet sich für viele Transport- und Beschickungsaufgaben, gerade bei Einsätzen, in dem die Transportfahrzeuge nur von einer Seite be- oder entladen werden können. Die Teleskopgabelzinke ist unter Last teleskopierbar. Entwickelt im ständigen Dialog mit den täglichen Anwendern haben die 2-Zylinder-Teleskop gabelzinken serienmäßig einen integrierten Zwangsgleichlauf. Verschleißteile sind verschraubt und austauschbar. Auch im Mietgeschäft befindet sich das Unternehmen auf einem erfolgreichen Kurs. So überzeugen die Plaidter mit kompetenten Beratungen und schnellen Verfügbarkeiten seitens des verstärkten Innendienstteams. Zusammengefasst ist viel Bewegung und Wachstum bei dem Unternehmen festzustellen, egal ob in Manpower, Firmenkomplexe, Produkte oder Dienstleistungen, die Maschinenbau GmbH ist auf einem guten Kurs!
Glanzlichter aus Österreich Der Batterielade-Spezialist Fronius zeigt auf der CeMAT seine Ladetechnologie auf Basis des neuartigen Ri-Ladeprozesses. Diese Technologie ist nicht nur ressourcenschonend und wirtschaftlich, sondern verlängert die Batterielebensdauer und sorgt für maximale Energieeffizienz. Mit dem Ri-Ladeprozess wird nach dem Verbinden des Ladesteckers mit der Batterie der aktuelle Zustand der Batterie permanent ermittelt. Das heißt, es wird geprüft, ob es sich um eine alte oder neue Batterie handelt, wie hoch die Temperatur der Batterie ist und wie weit sie entladen ist. Anhand dieser Informationen aus der Batterie passt die Ladegerätesoftware die einzelnen Ladephasen, also den optimalen Strombedarf der Batterie, entsprechend an. Damit ist jeder einzelne Ladezyklus ein Unikat mit individueller Kennlinie, der besonders energieeffizient ist und die schädliche Erwärmung der Batterie minimiert. Dank dieser Technik erreichen die neu entwickelten Selectiva-Geräte einen Ladewirkungsgrad von 90 Prozent.
www.durwen.de Stand K07
www.fronius.com
Teleskopgabeln mit Zinkenverstellung
Griptech bietet für jede Anwendung die passende Teleskopgabel, von dem 2-Zylinder Hochleistungsmodell bis hin zur TriploGabel für einen reduzierten Wenderadius. Mit dem Freisicht Führungssystem Integra präsentiert das Unternehmen ein System für Teleskopgabeln mit Zinkenverstellung. Häufig auftretende Beschädigungen der Kolbenstangen sind somit auf ein Minimum reduziert. Außerdem sind Vorbaumaß und Durchsicht optimiert. Dieses Konzept ist sowohl für Zinkenverstellungen innerhalb der Rahmenbreite als auch bis außerhalb der Rahmenbreite verwirklicht. Des weiteren stellt das Unternehmen die Shift2end Zinkenverstellung vor. Diese wurde speziell entwickelt, um schmale Ladungspakete im Container oder LKW seitlich an der Wand aufzunehmen bzw. abzusetzen. Hierzu lassen sich beide Gabelzinken in zusammengefahrener Position von ganz links nach ganz rechts verstellen. Als Zinkenverstellung lassen sich die Gabelzinken über die gesamte Rahmenbreite bewegen. www.griptech.eu
Stand L16
Stand F10
Kundenindividuelle Profilideen Insbesondere innerhalb der Flurförderzeugindustrie geht die Erwartungshaltung zu immer schnelleren, höheren und auch unter großer Last dauerhaft leistungsfähigeren Eigenschaftswerten. Durch die Kombination des klassischen Warmwalzverfahrens mit einem geeigneten Werkstoff und einer effizienten mechanischen Bearbeitung ist es möglich, den hohen Anforderungen zu entsprechen. Das sogenannte und patentierte SE-|M| Verfahren – Specially Engineered Milled – bietet hier eine Reihe von Vorteilen besonders für Anwendungen in der Flurförderzeugindustrie. Weiterführende Informationen können eingeholt werden während der CeMAT 2014 in Hannover und zwar auf dem Messestand von Hoesch Schwerter Profile. www.hoesch-profile.de Stand C24
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Halle 26 Qualitäts Gabelzinken
Umfangreiches Portfolio
stabau / Schulte-Henke zeigt auf der CeMAT 17 Anbaugeräte, darunter folgende Neuheiten: Ballenklammer BKZ, Hafenklammer HKG und das Drehgerät DE der ISO-Klasse 4. Zum Portfolio gehören neben Standardanbaugeräten und Sonderbauten Lösungen für Großstapler, Drehgeräte zur Containerentleerung mit Tragfähigkeit von 50 t und mehr, Tragdorne mit Tragfähigkeiten bis 60 t und Zinkenverstellungen für Lasten von 55 t. Die Anbaugeräte sind anwenderfreundlich und langlebig. Das bedeutet beste Sichtverhältnisse, Servicefreundlichkeit und geringe After-Sales-Kosten, gepaart mit ausgewählten Komponenten und einer robusten Konstruktion. Ein weiteres Betätigungsfeld des Unternehmens betrifft Anbaugeräten für Gießereieinsätze und die allgemeinen Metallbe- und verarbeitung. Damit Flüssigmetallspritzer nicht in das Anbaugerät eindringen, sind diese mit einem Vollschutz ausgerüstet. Alle Anbaugeräte sind auch für Großstapler mit hohen Tragfähigkeiten verfügbar. www.stabau.com
Vetter, laut eigenen Angaben die Nr. 1 in Europa, wenn es um Qualitäts-Gabelzinken geht, stellt auch während der CeMAT seine 50 jährige Erfahrung in der Gabelzinken-Produktion heraus. Egal ob 1 t oder 120 t Tragfähigkeit und mehr gefragt sind, das Unternehmen liefert sämtliche Ausführungen und Losgrößen. Denn, alles, was sich Gabelzinke nennt, ist das Metier des Unternehmens.
www.gabelzinken.de Stand H09
Stand H14
Treibgas-Konzepte nach Maß Eine betriebseigene Treibgas-Tankstelle ermöglicht die rasche Stapler-Nachbetankung. Dazu stellt die Westfalen Gruppe Treibgas der Marke Westfalengas als wirtschaftliche Antriebsenergie für Stapler vor. Wegen seiner guten Umwelteigenschaften ist Treibgas als Antriebsenergie für Stapler steuerbegünstigt. Gasstapler sind leistungsstark und eignen sich auch für den Einsatz in Hallen. Die nahezu rückstandsfreie Verbrennung verschont Produkte und Verpackungen von abgasbedingtem Schmutz. Die weiche Verbrennung ist motorschonend, geräuscharm und sorgt für verlängerte Wartungs- und Ölwechsel-
intervalle. Die Treibgas-Stapler eignen sich für den Mehrschichtbetrieb, da Betankung und Flaschenwechsel schnell erledigt sind. Durch das Click-On-System kann der Flaschenwechsel noch schneller und bediensicherer erfolgen. Je mehr Stapler betrieben werden, desto eher lohnt sich aber eine
Betriebstankstelle, da sich bei großen Mengenabnahmen die Energie- und Verwaltungskosten reduzieren. www.westfalen-ag.de Stand E09
CeMAT-Messeführer
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Halle 26 Butt Sonderrampe für die Verladung von Gesteinsbrechern
Routenzug mit garantiertem Stopp Feil zeigt während der CeMAT den neuen und patentierten Routenzug ‚drive2dock-System‘. Das System sorgt für ein richtiges Andocken des Routenzuges auch bei Kurvenfahrten. Damit lassen sich Großladungsträger bis 600 kg mühelos und ohne Hilfsmittel von nur einer Person auf einen Bahnhof schieben. Stapler und Kräne sind nicht notwendig, wodurch Wartezeiten und Unterbrechungen vermieden werden. Eine selbsttätige Sicherung fixiert das Ladegut sowohl auf dem Wagen, als auch auf dem Bereitstellungsplatz automatisch.
STAPLERWORLD 02-2014
Butt Verladerampen präsentiert dieses Jahr auf der CeMAT eine Sonderrampe, die das Unternehmen für einen österreichischen Hersteller zur Verladung von Gesteinsbrechern entwickelt und bereits ausgeliefert hat. Mit dieser speziellen Rampe lassen sich Baumaschinen mit auskragenden Förderbändern, reibungslos auf Sattelauflieger verladen. Durch einen steilen Auffahrkeil und eine geringe Steigungsrampe können Gesteinsbrecher sicher und problemlos in fast waagerechter Position in die Transportmittel verfahren werden. Der Auffahrkeil ist mit einem rutschsicheren Fischgrätenmuster und die Fahrfläche mit widerstandsfähigem Schwerholz für Kettenfahrzeuge ausgestattet. Die Rampe hat eine Traglast von 40 t, ist höhenverstellbar und verfahrbar. www.butt.de
www.feil.eu Stand K14
Stand K01
Intelligentes Staplermanagement I.D. Systems stellt zusammen mit seinen bekannten, elektronischen und transpondergestützten Staplermanagementsystemen didBOX, PowerBOX und PowerFleet die Produktneuheit ZoneSpeed in den Mittelpunkt ihres diesjährigen Messeauftritts. ZoneSpeed ist das RFID-Produkt zur automatischen Geschwindigkeitsreduzierung von Flurförderzeugen. www.id-systems.com Stand K23
Bestleistung mit Lithium-Ionen-Energiesystem industrie automation präsentiert auf der CeMAT in Hannover ihre Lithium-Ionen-Energiesysteme liflex und liCube. Highlight ist die 48V-Ausführung für Gegengewichtsstapler, die die bereits im Markt eingeführte 24V-liflex-Baureihe für batterieelektrisch betriebene Flurförderzeuge erweitert. Nach zahlreichen Einsätzen beim Kunden hat sich das Unternehmen einen umfangreichen Erfahrungsschatz angeeignet und den Einsatz der Technologie neu bewertet. Das Unternehmen geht davon aus, dass mit der neuen Speichertechnologie in der Intralogistik ein Paradigmenwechsel stattfindet. Hierbei entscheidend ist die neu gewonnene größtmögliche Verfügbarkeit von Flurförderzeugen. Die bisher erforderliche Infrastruktur verbunden mit diversen Nebenaufgaben verändert sich gravierend. Betroffen davon sind z.B. Batteriewechsel, Ladestationen, Entlüftungseinrichtungen oder lange Verkehrswege.
www.industrie-automation.de Stand C22
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Halle 26 Sichtlösungen für Schubmaststapler, Container-Handler und Gegengewichtsstapler
Mehr Leistung für schnelles Laden
Orlaco präsentiert mit maßgefertigten Kamera- und Monitorsystemen für die Logistik innovative Sichtsysteme für Schubmaststapler, Container-Handler und Gegengewichtsstapler. Die speziell für Gabelstapler entwickelten Kameras wie die CPH-, CFMC- und AMOS-Kameras sind ebenso auf der CeMAT zu sehen wie die Zoomkamera mit 12“ Monitor. Das Unternehmen demonstriert auch spezielle Systeme wie das aktive Detektionssystem RadarEye und den Easy Solid Recorder, der die Möglichkeit bietet, Bilder aufzuzeichnen und später wiederzugeben. Alle Kamerasysteme sind von hoher Qualität und wurden mit dem Ziel mehr Sicherheit, Effizienz, Komfort und Schadenreduzierung entwickelt. Sie sind IP69 wasserdicht, stoß- und vibrationsfest und bringen ihre Leistung dauerhaft unter extremen Bedingungen. Das Unternehmen ist Co-Aussteller von Griptech. Dort steht ein Sales-Team bereit, um Fragen zu beantworten und Sichtsysteme für Gabelstapler und anderen Maschinen und Fahrzeuge zu besprechen. www.orlaco.nl Stand F10
25-jähriges Bestehen Das Unternehmen Klaus-Peter Zander (KPZ) feiert dieses Jahr 25-jähriges Bestehen. Seit 1989 versorgt das Unternehmen aus Hamburg seine Kunden mit IndustrieWaagen. Der Fokus lag und liegt auf qualitativ hochwertigen Industriewaagen mit kurzen Lieferzeiten, welche die Fertigung und Auslieferung in Europa gewährleistet. Zusätzlich zu den Ausführungen unseres Standardsortiments können auf Anfrage nahezu alle Sonderwünsche erfüllt werden. Meist geht es dabei um Waagen mit besonderen Abmessungen oder um für die Integration in den Kundenbetrieb notwendige Spezifikationen. Das Sortiment reicht von großen Bodenwaagen über Stückzähl-, Tisch- und
Kurze Ladezeiten oder erhöhte Speicherkapazitäten stehen bei Fahrzeugbatterien von Flurförderzeugen im Mittelpunkt. Realisiert wird dies durch höhere Ladeströme oder den Einsatz von Lithium-Ionen-Akkus. Entsprechend der DIN VDE 0623-589 erfüllt die neue Baureihe LV-HPC von Schaltbau die Anforderungen für eine höhere Stromtragfähigkeit. Ein roter Kodierstift kennzeichnet den Betrieb mit 120, 250 und 400 A. Außerdem sorgt eine konsequente mechanische Weiterentwicklung der LV-Reihe für gesteigerte Funktionalität und Wartungsfreundlichkeit. Kombischaltgeräte vereinigen vielfältige elektrische und mechanische Funktionen in einer Baugruppe und können kundenspezifisch modifiziert werden. Ergebnis einer zielgerichteten Weiterentwicklung der bewährten Baureihe C100 ist bei den Batterieschützen eine neue Produktfamilie C110B, die bei deutlich reduziertem Rohmaterialeinsatz (Silber, Kupfer) die identische Performance bietet.
www.schaltbau-gmbh.com Stand D14 Kranwaagen bis hin zu Handhubwagen mit Waagen sowie Wiegeeinrichtungen für Stapler und Flurförderzeuge. www.kpzwaagen.de Stand E14
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Halle 25 Industriereifen und Profile Bohnenkamp präsentiert zusammen mit Balkrishna Industries auf der CeMAT Neuheiten aus dem Industriereifen-Programm der Serien Maglift, Airomax, Container King, Rockgrip und Multimax. Die Maglift-Reihe beinhaltet qualitativ hochwertige Vollgummireifen für Gabelstapler.
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www.bohnenkamp.de Stand L19
Rockgrip eignet sich für den Einsatz auf knickgelenkten Muldenkippern (ADT) in unterschiedlichstem Gelände. Sein tiefes Profil sorgt mit den nicht laufrichtungsgebundenen und äußerst stabilen Stollen für beste Traktion und Handling-Eigenschaften, auch auf schwerem Untergrund wie zum Beispiel in Steinbrüchen und Minen. Der Reifen Container King wurde für Reachstacker und Fahrzeuge für den Containerumschlag entwickelt. Sein tiefes Laufflächendesign und eine spezielle, gegen Verschleiß hochwiderstandsfähige Mischung garantieren eine lange Lebensdauer. Die Multimax MP 522 Radialreifen eignen sich für den Einsatz auf Teleskpstaplern.
Elektro-Stapler der nächsten Generation BYD stellt auf der diesjährigen CeMAT seine Batterietechnologie in einer neu entwickelten Modellreihe elektrisch angetriebener Gabelstapler vor. Diese umweltfreundlichen und hocheffizienten Flurförderzeuge sorgen für deutliche Einsparungen bei den Betriebskosten. Die vier vorgestellten Flurförderzeuge – drei Gegengewichtsgabelstapler sowie ein Palettenhubwagen – werden alle mit der Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (Fe-Batterie) angetrieben. Die Fe-Batterie verlängert die Gesamtlebensdauer der Batterie, so dass Anwender die Originalbatterie ihres Staplers nicht mehr auswechseln müssen. Auch entfällt der Wartungsaufwand für die Batterie vollständig. Schnelle Ladezeiten von ein bis zwei Stunden und der geringere Energieverbrauch während des Ladevorgangs führen zusammen mit der längeren Lebensdauer der Fe-Batterien, die üblicherweise deutlich über zehn Jahre liegt, zu Einsparungen von 20 bis 25% der Betriebskosten.
www.byd.com Stand C21
A rally course from Chengdu to Lhasa This past summer, Camoplast Solideal helped one of its largest customers, Linde Forklift, to endure a tough 2.228 km test as part of Linde’s 20th Anniversary in China. An HT30 lC counterbalanced forklift truck was equipped with ED Plus pneumatic tires as it set out a rally course from Chengdu to Lhasa, in Tibet. Traveling at 20 km/h, the truck faced steep roads, hairpin turns and harsh weather conditions as it passed through 21 cities en route to completing the course. On their arrival at Lhasa, the three Linde crew members credited the tires with allowing them to keep going through 29 straight days of tough slugging. “At the beginning, we were mostly worried about the tires, but we didn’t have to replace any tires the entire way,” they said. “ln the snow and stones... the tires were brilliant!” For their contribution to the event, Camoplast Solideal was awarded the Best Partner Trophy. www.camoplastsolideal.com Stand C28
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Halle 13 Neuheiten im Jubiläumsjahr
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Zwei neue Tortypen präsentiert Efaflex auf der CeMAT. Im 40. Jahr nach Firmengründung punktet der Spezialist mit dem Schnelllaufspiraltor EFA-SST-MS und dem Schnelllaufrolltor EFA-SRT-MS. EG-baumustergeprüft sind diese Maschinenschutztore nach der Maschinenschutzrichtlinie 2006/ 42/EG mit einem Performance Level „d“ zur Verwendung als bewegliche trennende Schutzeinrichtungen zertifiziert. Speziell für die industrielle Anwendung konzipiert, sind die Maschinenschutztore funktionssicher, platzsparend und wartungsarm. Sie trennen den Gefahrenbereich zwischen der Maschine und dem Menschen. Für höchste Sicherheit werden die Tore mit dem Steuersystem der Maschine als alleinwirkende, kraftbetriebene und trennende Schutzeinrichtung verwendet. Eine Frequenzumformersteuerung ist in einem Stahlgehäuse untergebracht und für die weltweite Verwendung ausgelegt. Der Antrieb erlaubt hohe Zyklenzahlen in Fertigungsprozessen, der integrierte Absolutwertgeber vermeidet unnötige Synchronisierungen. www.efaflex.com
Aus Doppelkufensystem wird LogiMover Pünktlich zur CeMAT erhält das Kind einen Namen. Eisenmann stellt das im September 2013 erstmals präsentierte Doppelkufensystem unter dem Namen LogiMover aus. Ausgestattet mit einer innovativen mobilen Kufensteuerung und einem leistungsstarken LithiumIonen Batteriekonzept ist das fahrerlose und preiswerte Flurfördermittel nun startklar für den industriellen Einsatz. 2014 sind erste Pilotanwendungen geplant. LogiMover ist extrem wendig und platzsparend, er befördert Lasten von bis zu einer Tonne mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde. LogiMover optimiert die Abläufe in der Transport- und Lagerlogistik, die Inbetriebnahme ist vergleichsweise schnell und einfach. Zahlreiche Unternehmen sehen bereits konkrete Einsatzmöglichkeiten für die Automatisierung ihrer intralogistischen Prozesse.
www.eisenmann.com Stand C12
Stand E01
Schaumbeton-Injektionen bei abgesackten Betonböden Wie sich mit Hilfe eines Injektionsverfahrens mit Schaumbeton instabile und abgesackte Betonböden schnell und kostengünstig insbesondere bei den hochbelasteten Fahrwegen von Flurförderzeugen wieder “liften” lassen, zeigt Faber Betonbodensanierung während der CeMAT. Mit dem in Deutschland noch weitgehend unbekannten, patentierten SchaumbetonInjektions-System aus den Niederlanden, kann man abgesackte Betonböden effizient, umweltfreundlich und schnell anheben und Hohlräume vollständig füllen. Dazu wird durch vorab gebohrte Löcher eine qualitativ vorherberechnete Schaumbetonmischung unter den Boden injiziert. Die Absenkung wird mit Hilfe des Schaumbetons schnell und wirksam nivelliert, alle Hohlräume werden gefüllt, der Untergrund verstärkt und der gesamte Boden angehoben. Die Arbeiten lassen sich in der Regel auch bei laufendem Betrieb ausführen. www.faber-betonbodensanierung.de Stand A56
Eintauchen in die Welt der Effizienz Besucher des Messestandes von SSI Schäfer erhalten anhand spezieller Informationsinseln – Stationen, an denen die Systeme interaktiv per Monitor vorgestellt werden – sofort einen Eindruck, zu welcher Leistung die Lösungen in der Praxis tatsächlich fähig sind. Und www.ssi-schaefer.de das für die Branchen und Themen Pharma & Kosmetik, Handel, Lebensmittel & Getränke, Stand C20 E-Commerce, Automotive, Fashion, Produktionslogistik und Customer Service & Support. Spezialisten stehen hier jedem Interessierten beratend zur Seite. Um dies live erlebbar zu machen, stellt das Unternehmen Systementwicklungen, Regalbediengeräte, Regale und Ladungsträger, Förder- und Kommissioniertechnik bis hin zu Steuerungs- und Lagerverwaltungssystemen aus. Zwei reale Logistikkreisläufe zeigen das effiziente Zusammenspiel der Systeme. So ist ein leistungsfähiges automatisches Kleinteilelager (AKL) inklusive des Regalbediengeräts SMC an eine Förderstrecke angeschlossen, welche die Ware sicher zu den ergonomischen Kommissionierarbeitsplätzen führt. SAP EWM wird dabei live für die Steuerung der Komponenten eingesetzt.
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Freigelände Irische Vielfalt in Hannover Ein Blick an den großen Combilift Stand auf dem Freigelände wird beweisen, dass sich die Produktpalette des irischen Spezialherstellers in den letzten drei Jahren um einiges erweitert hat. Nach Einführung der neuen Combi-WR Deichselstapler fangen Tragfähigkeiten jetzt bei 1,450 kg an und reichen bis zu 80 t mit der Combi-SC Reihe. Neben Exponaten der bewährten C Serie – ein C14000 Modell zum Beispiel für schwere Einsätze, die robuste und kraftvolle Leistung erfordern – stellt das Unternehmen auch eine Auswahl seiner ST Stapler aus. Mit einer schmalen Standkabine ausgestattet, sind diese Geräte für den Schmalgangeinsatz geeignet, oft in Zusammenhang mit schienengeführten Gängen. Das kleinste Modell ist der Schubgabelstapler Combi-WR4. Er kann in Gangbreiten von 2.100 mm – gemessen von Palette zu Palette – arbeiten. Das Gerät kombiniert multidirektionale Fähigkeit mit Merkmalen wie Pantograph, Seitenschieber und Gabelträgerneigung.
Trend zum Elektro-Antrieb verstärkt sich
Universal-Genie für Industrie, Bau und Landwirtschaft Dieci Telestapler überzeugen durch Leistungsparameter. Die Telestaplerrange besteht aus 80 Modellen und ist speziell für die Bauindustrie abgestimmt. Sie setzen sich auch im landwirtschaftlichen Bereich immer mehr durch. Schwere Lasten hoch und weit anreichen ist ihr Job, dabei bleiben sie geländegängig und wendig. Viele ausgereifte Anbauteile machen aus dem Telestapler im Handumdrehen ein Spezialgerät, das andere Komplettmaschinen ersetzt. Die Arbeitsplattform als Anbauteil macht etwa eine Teleskoparbeitsbühne überflüssig. Die Modelle unterscheiden sich in den Extremspezifikationen der Parameter Reichweite, Hubkraft, Motorisierung und deren Kombination. Für die Bedürfnisse der Landwirtschaft gibt es eine eigene “Agri“-Reihe mit speziellen Optionen, u.a. EHR-Dreipunktaufhängung und 120 PS-Zapfwelle. Eine Homologation bis 20 t Anhängelast ist ebenso möglich wie die dazu gehörige Druckluftbremsanlage.
Unter dem Motto „Name für Qualität und Fortschritt“ präsentiert das Fuldaer Unternehmen auf der CeMAT eine repräsentative Auswahl seiner Geräte sowie eine wiederum ergänzte Produktpalette. Dabei hat der Trend zum Elektroantrieb sich weiter verstärkt. Mit dem neuen DQ 45 E hat ein Universalstapler Premiere, der über eine deutlich variablere Lenkung und kürzere Umschaltzeiten verfügt. Als Vorteile ergeben sich für den Fahrer und den Workflow Komfort-, Zeit- und Sicherheitsvorteile. Der DQ 45 E profitiert außerdem von einem um 35 % effizienteren Energieverbrauch. Der neu entwickelte Schubmasterstapler SQ 40 wird erstmals der Fachwelt vorgestellt. Die beiden kürzlich vorgestellten Elektro-Mehrwege-Seitenstapler DS 27 und DQ 30 E werden einer breiteren Fachöffentlichkeit auf einer Vorführfläche präsentiert. Sie zeichnen sich durch ihre ebenfalls marktführenden komfortablen Lenkungen und eine praxisgerechte Ergonomie aus. Durch Live-Vorführungen und per Videowand kann der Messebesucher sich einen Eindruck von der Qualität der Produktpalette verschaffen. Gezeigt werden u.a.: I Elektro-Mehrwege-Seitenstapler bis 20 t I Universalstapler bis 10 t I Seitenstapler bis 40 t I Sondergeräte bis 350 t Das von den CeMAT-Veranstaltern als Schwerpunkt definierte Thema „Gebrauchtgeräte“ berücksichtigt der Spezialstaplerhersteller in Form eines Point-of-Sale-Terminals, wo einige Dutzend Gebrauchtgeräte gezeigt, deren Einsatzoptionen beschrieben und Preise genannt werden.
www.genkinger-hubtex.com Stand G02
www.dieci.com Stand G12
www.combilift.com/de/ Stand F02
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Freigelände Distributions-Zugmaschine für schnelle Umschlagzeiten Mit der Mafi Distributions-Zugmaschine T 225 D mit geräumiger XXL-Kabine lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Straßen-LKWs in der gleichen Zeit drei bis fünf mal mehr Sattelauflieger umsetzten. Auch Brems- und Elektroleitungen für Kühlauflieger können bei einem Radstand von 3.500 mm mühelos angeschlossen werden. Die Zugmaschine ist ausgestattet mit dem neuen umweltfreundlichen Volvo Motor TAD 571VE. Der 4-Zylinder-Motor hat eine Nennleistung von 129 kW und erfüllt bereits heute die europäischen Normen gemäß Abgasstufe IV und Tier 4 Final. Besonders vorteilhaft ist der geringere Wartungsaufwand durch verlängerte Ölwechselintervalle von 1.000 Stunden. Mit dem optionalen Start-Stop-System lässt sich der Kraftstoffverbrauch um 5 bis 15 % verringern. Eine weitere Neuerung ist die Ausstattung mit der robusten Volvo-Vorderachse, belastbar mit 10 t, sowie der Kessler Antriebsachse Typ D81 PL378 für eine zulässige Achslast bis zu 40 t.
www.mafi.de Stand L03
Neue Sicherheitsausstattung für Flurförderzeuge Toyota Material Handling Europe (TMHE) kündigte eine neue Sicherheitsausstattung für Flurförderzeuge an: Zur Messe stellt TMHE eine smarte Möglichkeit vor, bei dem die Telemetrie-Technologie des Flottenmanagement-Systems I_Site zum Einsatz kommt. Bestandteile des Pakets sind die Beschränkung des Zugangs auf autorisiertes Personal sowie obligatorische Sicherheitschecks vor Inbetriebnahme des Staplers. Außerdem bietet eine neue Smartphone-App praktische Funktionen zum Management der Geräte aus der Ferne. Flurförderzeuge aus Bestandsflotten können so durch ein simples Upgrade auf ein höheres Sicherheits-Level gebracht werden. Auch wurde I_Site optimiert: Neben der App für das Remote-Management zählt hier der Staplerzugang per Smartcard zu den wichtigsten Neuheiten. Das Besondere: das Kartensystem ist mit allen gängigen RFIDTechnologien kompatibel. www.toyota-forklifts.eu Stand P32
Zinkenverstellgeräte für unterschiedliche Einsätze Kaup nutzt seine 700 qm Standfläche auf der CeMAT, um neben Bewährtem auch eine Reihe von individuellen Branchenlösungen zu präsentieren. Der Fokus liegt auf Zinkenverstellgeräten für leichte, mittelschwere, schwere Einsätze. Das Unternehmen zeigt Exponate in vorgehängter und integrierter Ausführung, mit Teleskopgabeln oder Förderbandgabeln. Zudem wird eine spezielle Branchenlösung für den Automobilund Luftfahrtbereich zu sehen sein. Weitere Highlights: das Zinkenverstellgerät 1.5T163SAT als kundenoptimierte Neuentwicklung, das Weinfasstransportgerät 0.3T415WD als branchenspezifische Speziallösung und ein Systemvergleich zwischen Ventilblockseitenschub und separater Seitenschub mit zwei hydraulisch angetrieben Zinkenverstellgeräten. Hinzu kommen Mehrfach-Palettengeräte wie das Achtfach-Palettengerät 8T429B-4-8 und ein Teil seines Zubehörprogramms.
www.kaup.de Stand K02
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Groeneveld Sicherheitssystem Greensight/ Greencam für Flurförderzeuge Kameras gibt es genug. Ein DIN-zertifiziertes akustisches System, das dem Maschinenführer erlaubt, sich auf seine primäre Arbeit zu konzentrieren, ist etwas spezielles. Greensight/Greencam von Groeneveld besteht aus den Komponenten: I Farbmonitor 7“ oder Display I CMOS Kamera I Ultraschallsensoren I Das verbaute System besteht aus einer CMOS Farbkamera mit der Schutzklasse IP67 und IP69K die am Heck montiert ist. Sie überträgt das Bild beim Einlegen des Rückwärtsganges auf den Farbmonitor. I Zusätzlich überwachen zeitgleich 2 Ultraschallsensoren, montiert am Heck des
Reifen für Erdbewegungsmaschinen Bridgestone bietet ein sehr umfangreiches und spezialisiertes Produktportfolio mit 80 Profilen in verschiedenen Größen, um allen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Dabei arbeiten die Forschungsund Entwicklungsabteilungen nicht nur am Reifen, sondern beobachten ebenso kontinuierlich die Veränderungen auf dem Baumaschinenmarkt, um neuen Anforderungen zeitnah gerecht zu werden.
Denn, verschiedenste Einsatzbedingungen machen den Bausektor zu einem sehr anspruchsvollen Markt. Ob im Steinbruch, Untertage, auf Baustellen oder in der Kiesgrube – hier sind Reifen gefordert, die extremsten Belastungen standhalten und auf allen Untergründen optimale und konstante Leistung bringen. Und das über eine möglichst lange Lebensdauer hin-
weg – denn gerade die Reifen für große Baumaschinen stellen eine erhebliche Investition dar.
info www.bridgestone.de
Spezialger채te
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Terex Port Solutions: H채fen profitieren von Komplettprogramm
Interview mit Klaus Peter Hoffmann Kann man aus über 70 im Laufe der Zeit erworbenen Unternehmen die alles – von der Baumaschine, über Raupenkrane, Hebebühnen bis hin zu riesigen Hafenmobilkranen herstellen – einen weltumspannenden erfolgreichen Konzern schmieden und diesen auch in schwierigen Zeiten erfolgreich lenken? Antwort: Man kann. Ron DeFeo ist CEO und Chairman of the Board (Vorstandvorsitzender) des Terex Konzerns mit Stammsitz in Westport, Connecticut, USA. Der große Vielmarkenkonzern (2012: 21.300 Mitarbeiter, Umsatzerlöse 7 Mrd. US-$). soll seinen Umsatz bis zum Ende des Geschäftsjahres 2014 auf 7,3 bis 7,7 Mrd. US-$ steigern. Im Konzern sind viele bekannte Namen aufgegangen – und weitere dürften möglicherweise folgen. Aktuell ist der Terex Konzern in fünf Geschäftssegmente gegliedert, eines davon ist Terex Material Handling & Port Solutions, das für rund 25% des Konzernumsatzes steht und zu dem auch Terex Port Solutions zählt. Im Jahr 2012 stieg die Terex Corporation, nachdem sie die Aktienmehrheit beim Fördertechnik- und Hafentechnologiehersteller Demag Cranes AG erworben hatte, stärker als zuvor in das Hafengeschäft und damit auch in das besonders anspruchsvolle und für sie unbekannte Segment der Automatisierung ein und bündelte alle Hafenaktivitäten im Geschäftsbereich Terex Port Solutions (TPS). TPS verfügt über fünf Werke
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und erwirtschaftet mit ca. 2.400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen Umsatz von ca. 700 Mio. US-$ (2012). Zu TPS zählen die Ur-Marken Noell (Würzburg und Xiamen/China), Fantuzzi und Reggiane (Lentigione/Italien) und PPM (Montceau-lesMines/Frankreich) sowie Gottwald Port Technology/Düsseldorf, die mit Hafenmobilkranen und der weltweit größten Flotte an Schwer-FTS, bei TPS Automated Guided Vehicles oder kurz AGV genannt, für Containerterminals aufwarten kann. TPS belieferte bisher unter anderem ECT in Rotterdam und CTA Container Terminal Altenwerder in Hamburg. Gefertigt werden die Produkte der breiten Angebotspalette in Düsseldorf und Würzburg, Lentigione, Montceau-lesMines und in Xiamen. Wo Terex Port Solutions aktuell im Markt steht und welche Neuigkeiten es im Produktsegment Schwerlaststapler gibt, besprach STAPLERWORLD in Düsseldorf mit Klaus Peter Hoffmann, Vice President & Managing Director Terex Port Solutions und in dieser Position auch verantwortlich für Vertrieb, Service und Marketing der Unternehmensgruppe. Die weltumspannende Terex Port Solutions wird von Düsseldorf aus gelenkt. Warum? K. P. Hoffmann: TPS in Düsseldorf spielt im Kreis der Unternehmensgruppe Terex Port Solutions sicherlich eine bedeutende Rolle.
Von hier aus gingen wichtige Impulse, Erfindungen und Technologien für den Umschlag im Hafen aus. Denken Sie nur an den Hafenmobilkran oder an Automated Guided Vehicles. Auch die anderen Ur-Marken machten immer wieder durch Pionierleistungen von sich reden. Terex hat offenbar besonderes Vertrauen in Düsseldorf gesetzt, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass das TPS Management vornehmlich aus vormaligen Führungskräften der Gottwald Port Technology GmbH gestellt wird. Dieses Management hat die volle Unterstützung von Steve Filipov, der das Geschäftssegment Terex Material Handling & Port Solutions führt, zu dem ja auch TPS zählt. TPS verfügt über eine breite Produktpalette. Wo werden denn welche Produkte gefertigt? K. P. Hoffmann: Reach Stacker fertigen wir ab sofort ausschließlich im französischen Montceau-les-Mines, während alle anderen Schwerlaststapler einschließlich Leer- und Vollcontainerstapler sowie Gabelstapler durch ca. 150 Mitarbeiter in Lentigione/ Italien produziert werden. Portaltransporter und -stapler kommen nach wie vor aus Würzburg. Hafenmobilkrane und deren Derivate auf Portal oder Ponton (Schwimmkrane), automatisierte Stapelkrane (ASC)
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14 Klaus Peter Hoffmann leitet als Vice President und Managing Director den Geschäftsbereich Terex Port Solutions.
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sowie Automated Guided Vehicles (AGV) werden in Düsseldorf gefertigt. Gummibereifte und schienengebundene Containerstapelkrane (RTG bzw. RMG) sowie die großen Containerbrücken (S-T-S) kommen aus Xiamen. Der weltweite Fertigungsverbund macht TPS sehr flexibel. So wurden z. B. die Brückenträger für die automatisierten Stapelkrane der Bauart Cantilever ASC für das neue Terminal von Rotterdam World Gateway auf der Maasvlakte II/Rotterdam nicht in Düsseldorf, sondern bei TPS in Würzburg gefertigt.
te über zwei Produktmarken. Da ist zunächst die neue Marke – wir sagen auch Übergangsmarke – Terex Gottwald, mit der alle Produkte markiert werden, die in Düsseldorf gefertigt werden. Alle anderen Produkte werden Terex markiert. Letzteres hatte Terex bereits mit Übernahme der UrMarken Noell, Fantuzzi und Reggiane vollzogen. Die Marke PPM ist ja schon viel länger bei Terex und wird auch nicht mehr genutzt. Wann aus Terex Gottwald dann Terex wird, entscheiden wir, wenn die Zeit reif dafür ist.
Ist das Portfolio von Terex Port Solutions schon komplett? K. P. Hoffmann: An Umschlaggeräten fehlt uns aktuell eigentlich nur der Terminaltraktor, der aber mittelfristig in unser Blickfeld rückt. Überhaupt beobachten wir den Markt sehr genau und reagieren auf veränderte Anforderungen mit neuen oder verbesserten Produkten. Als Systemhaus erstreckt sich unser Interesse natürlich auch auf Softwarelösungen für Consulting, Planung und Steuerung von Umschlaggeräten. Hier sind auch kurzfristige Zukäufe zur Komplettierung unseres Portfolios denkbar.
Portaltransporter (Straddle Carrier) kaufen Häfen direkt beim Hersteller, Reach Stacker beschaffen Terminals beim Händler, fahrerlose Transportsysteme sind so komplex, dass man maximal die Wartung an Fremdfirmen vergeben kann. Wie positionieren Sie Vertrieb und Service? K. P. Hoffmann: Wir möchten den Markt mit einem integrierten Vertrieb und Service bedienen und sind hier auf einem guten Weg. Überhaupt sind diese Bereiche bei der Integration am weitesten fortgeschritten. Der Vertrieb bei Reach Stackern war übrigens etwas differenzierter als Sie es andeuten. Während die Kollegen aus Frankreich sehr stark auf eine Händlerorganisation vertrauten, wurde aus Lentigione heraus häufiger an Endkunden verkauft. Wir werden hier für die Zukunft eine gute und damit kundengerechte Lösung finden. Fahrerlose Transportsysteme, Flotten und weitere beratungsintensive Produkte werden sicherlich auch weiterhin nicht über Händler, sondern durch besonders erfahrene Kollegen bei TPS vertrieben. Allerdings will ich auch sagen, dass wir auch auf sehr erfahrene Händler bauen können, die gute Produktkenntnisse und sich auch sehr stark im Service etabliert haben. Und, typisch für TPS, wir schulen unsere eigenen Leute und unsere Händler so, dass sie unseren Kunden jederzeit mit qualifizierten Rat und Tat zur Seite stehen können – immer unterstützt durch Terex Port Solutions.
Und durch die Stärkung der Hafenaktivitäten wird der Konzern sicher auch unempfindlicher gegenüber Konjunkturzyklen? K. P. Hoffmann: Ja, die Umschlagtechnik für Häfen und Terminals, die nun eine grössere Rolle im Konzern einnimmt, koppelt als neues Feld das Unternehmen etwas von den Konjunkturzyklen der Bauwirtschaft ab. Überhaupt lebt, denkt und handelt der gesamte Hafensektor anders – denken Sie dabei nur an den zunehmenden Grad der Automatisierung, der Kommunikationstechnologie, der Steuerungstechnik oder auch die komplexe Projektplanung, die den Konzern in seiner Denke vor neue Aufgaben stellt. Haben Sie keine Sorge, dass der Markt Ihre Markenpolitik nicht versteht? K. P. Hoffmann: Sie sprechen zu Recht die vielen Ur-Marken an, die wir als TPS geerbt haben. Das ist im Übrigen normal für einen Konzern, der bisher eher durch Zukäufe als durch organisches Wachstum aufgefallen ist. Die Hafensparte Terex Port Solutions verfügt heu-
Der Zusammenkauf vieler Firmen mit unterschiedlichen Produktphilosophien, Unternehmenskulturen und Strategien ist doch in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Erwartet der Markt hier nicht sehr schnell einheitliches Auftreten bis hin zu einheitlichen Prozessen? K. P. Hoffmann: Ja, das kann ich bestätigen. Chinesen, Italiener, Franzosen, Deutsche und Amerikaner. Da gibt es viel, was unter einen Hut zu bringen ist. Aber keiner erwartet Wunder von uns, auch unsere Kunden nicht. Unser Gesicht im Markt zeigt im Übrigen immer klarere Konturen. Die Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen ist da naturgemäß schwieriger, was dann auch mehr Zeit benötigt. Aber auch hier sind wir auf gutem Weg: Neue Managementstrukturen, eine Matrixorganisation, Schnittstellen zum Datenaustausch, Koordination im Ersatzteilgeschäft sind nur einige Punkte, die wir bisher umgesetzt haben. Verschiedene Kulturen können manches sicherlich erschweren, sind aber mit Blick auf die Bearbeitung unterschiedlicher geografischer Märkte auch ein Segen. Per Saldo ist das alles eher positiv zu sehen. Wird Terex Port Solutions heute im Hafensegment, in dem sich große Marktbegleiter wie Konecranes, Cargotec, ZPMC oder Liebherr tummeln, ausreichend wahrgenommen? K. P. Hoffmann: Richtig, unsere Branche wird durch starke und große Mitspieler charakterisiert. Darüber hinaus ist sie schnelllebig und wird nicht zuletzt zunehmend durch Übernahmen geprägt. Gottwald und Terex Port Equipment (unter dieser Bezeichnung hatte Terex das bisherige Hafengeschäft ja einige Jahre geführt) sind vom Markt vor der Gründung von TPS überwiegend als zwei Nischenlieferanten wahrgenommen worden. Gottwald z.B. als einer der Marktführer bei Hafenmobil-
Die Produktion der Reach Stacker, hier beim Containerumschlag mit einem Hafenmobilkran aus Düsseldorf, wird auf den französischen Standort Montceau-les-Mines konzentriert.
Wenden wir uns den Reach Stackern noch einmal zu. Deren aktuelle Konstruktion ist ja mit Blick auf die Geräte aus Lentigione und Montceau-les-Mines doch recht unterschiedlich. K. P. Hoffmann: Ja, das trifft zu. Deshalb sehen wir uns dieses Produkt auch ganz genau an und verbinden das jeweils Beste aus beiden Konstruktionswelten, um unseren Kunden am Ende eine wettbewerbsfähige Produktlinie anbieten zu können. Überhaupt sehen wir uns sukzessive alle Produkte unserer Schwerlaststaplerlinie an. Priorität genießen einstweilen neben den Reach Stackern die Leercontainerstapler. Diese beiden Produktlinien werden in einem ersten Schritt zunächst einmal „refreshed“ und damit entscheidend verbessert auf den Markt gebracht. In drei bis vier Jahren dürfen unsere Kunden dann eine komplett überarbeitete und innovative Schwerlaststapler-Produktfamilie erwarten.
info Terex Port Solutions Gottwald Port Technology GmbH 40597 Düsseldorf Tel.: +49-211-71020 www.terexportsolutions.com
1824
1906
1933
1981 1968 1960 1956
1986
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2006 2000 1995 1993
2009
Klaus Peter Hoffmann begann seine Karriere 1988 noch unter Mannesmann Demag Fördertechnik und nahm dort schon früh Führungspositionen ein. Unter anderem leitete er von 2001 bis 2003 das Geschäftssegment Seilzüge bei der Demag Cranes & Components GmbH, ab 2003 die Geschäftseinheit Handling Technology & Drives. 2008 übernahm er die Leitung des Geschäftssegments Industriekrane der Demag Cranes AG. Ab 2010 war er für die strategische Neuausrichtung der Demag Cranes AG in Asien verantwortlich. Ab 2012 führte er als Direktor das Hafentechnologiegeschäft. Er ist Geschäftsführer der Tochter gesellschaft Gottwald Port Technology GmbH und seit der Integration in den Terex Konzern als Vice President und Managing Director für den Geschäftsbereich Terex Port Solutions verantwortlich.
Bilder: Terex Port Solutions
Timeline: 2011
Vita Klaus Peter Hoffmann Geboren 1962 in Hagen/Westfalen, Diplom-Ingenieur, Diplom-Wirtschaftsingenieur
2012
kranen, Terex als mitführend auf dem Gebiet der Reach Stacker. Gemeinsam spielen wir nun im Konzert der Großen mit, was unsere Kunden durchweg begrüßen und bei uns auch komplette Systeme bestellen – und so eben nicht mehr hier und dort anklopfen müssen.
Zu den Anwendungen: Die Windkraftbranche, Stahlwerke und andere Branchen warten etwa beim Transport von langen Bauteilen, Stichwort Türme von Windkraftanlagen, auf geeignete Umschlagkonzepte. Können Sie da schon Equipment anbieten? K. P. Hoffmann: Ja, beim Umschlag von langen Windkraftkomponenten und Stahlwerkserzeugnissen sind wir dabei. Z. B. mit Hafenmobilkranen zum Laden und Löschen von Naben, Flügeln oder auch Turmsegmenten von Windkraftanlagen. Reach Stacker rüsten wir mit Sonderlastaufnahmemitteln einschließlich Brammenzangen und Magnet traversen aus. Über weitere Anwendungen denken wir nach. In Sachen FTS haben wir auch bereits anspruchsvolle Lösungen mit zwei AGVs geliefert. Diese Geräte arbeiten
Terex Port Solutions ist sicher nicht in allen Fällen der technologische Vorreiter sondern auch qualifizierter Fast-Follower. Wie ordnen Sie sich da ein? K. P. Hoffmann: Bei AGV sind wir eindeutig Marktführer, bei Hafenmobilkranen und Straddle Carriern sind wir einer von zweien, die den Takt angeben. Auf anderen Gebieten sind wir, technologisch betrachtet, sicherlich eher im Mittelfeld oder oberen Mittelfeld anzusiedeln. Für uns ist mittelfristig wichtig, dass wir erprobte Hochtechnologie, da wo möglich und wirtschaftlich sinnvoll, auf andere Geräte zu übertragen. Von großer Bedeutung sind für uns auch die Antriebstechnologien, die laufend effizienter und damit auch „grüner“ werden müssen. Mit Batterie- und Hybridantrieben haben wir hier besonders gute Voraussetzungen. Einen Teil dieser Technologien untersuchen wir gegenwärtig auch in einem Projekt, das durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wird. Für Details ist die Zeit sicherlich noch nicht reif.
Gründung der Unternehmensgruppe Terex Port Solutions durch Zusammenführung der Produkte und Serviceleistungen von Gottwald und Terex Port Equipment Terex übernimmt mehrheitlich die Demag Cranes AG Terex übernimmt Fantuzzi Reggiane und gründet die Geschäftseinheit Terex Port Equipment Demag Cranes AG übernimmt Gottwald Fantuzzi Reggiane übernimmt Noell Noell gründet ein Joint-Venture in China Terex übernimmt PPM Fantuzzi übernimmt Reggiane und gründet Fantuzzi Reggiane Gottwald führt automatisierte Container transportfahrzeuge AGV in den Markt ein Markteinführung von Fantuzzi Reach Stackern und Leercontainerstaplern Markteinführung von PPM Reach Stackern Markteinführung von Noell Portalstaplern Fantuzzi wird in Italien gegründet Erfindung und Markteinführung des Gottwald Hafenmobilkrans Die Firma Euclid wird gegründet und wird schließlich Terex Corporation Gründung von Gottwald Port Technology als Ernst Halbach Maschinenfabrik in Düsseldorf Noell wird in Würzburg gegründet
Fast 1.000 Straddle Carrier mit dieselelek trischem Antrieb hat TPS schon geliefert – gefertigt werden sie in Würzburg.
in einem Stahlwerk in Südkorea. Einstweilen wollen wir unsere neue AGV-Genera tion mit Batterieantrieb aber im Hafen etablieren, bevor wir uns mit dieser Technologie weiteren Anwendungsgebieten und -anforderungen zuwenden.
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Containerreinigung und -lagerung braucht Power-Reachstacker
Der Vollcontainer-Reachstacker wurde bei Hempt in Worms notwendig, weil viele Kunden beladene Container zwischenlagern – sogar bis zu 500 Gefahrgut-Lagerplätze werden mit dem großen Reachstacker bedient.
Worms ist eher durch den Dom und die es umgebenden Weinberge bekannt, denn für Industrie – doch im beschaulichen Domstädtchen zwischen den Ballungszentren Mannheim/Ludwigshafen und dem Rhein Main Gebiet gelegen, hat sich eine erstaunliche Industrievielfalt angesiedelt. Die Peter Hempt GmbH ist ein gutes Beispiel dafür – drei moderne Kalmar-Reachstacker sind seit 2011 wichtige Betriebsmittel. Vor 30 Jahren hat das Unternehmen mit heute 60 Zugmaschinen und 300 Containerchassis mit dem Transport von Tankcontainern begonnen – daraus wurde mittlerweile eine 170-Mann-Unternehmen, das europaweit Tankcontainer transportiert und – viel wichtiger: diese auch lagert, repariert, reinigt und bei bestimmten Pro dukten vor der Auslieferung mit Dampf auf Temperatur bringt, damit das Ladegut überhaupt aus ihnen heraus fließt. Ortstermin bei Werkstattleiter Peter Meindl – der sich um den Fuhrpark und die Reachstacker auf dem über 2.000 Container fassenden Großlager kümmert. Auf Kalmar ist er aufmerksam geworden, weil die schwedischen Qualitätsprodukte komfortabel, leise, schnell und sehr gut bedienbar sind.
Hektisches Treiben auf dem 65.000 m2 großen Betriebsgelände der Peter Hempt GmbH in Worms, ständig müssen die Kalmar-Leercontainer-Reachstacker DRF 100 20´und 30´-Tankcontainer für Kunden aus der Chemie bereitstellen und verladen.
Seit 2011 sind drei Leercontainer-Reach stacker DRF 100 und ein VollcontainerReachstacker DRF420 im Einsatz, und zwar bis zu 3.000 h/Jahr. Der DRF stapelt in der ersten Reihe bis zu sechs Standard-Container oder fünf Highcube-Boxen. Angetrieben wird der DRF 100 von einem 185 kW starken Volvo-Euro IIIb-Motor mit sechs Zylindern. Zu den wichtigen Features des Umschlaggerätes zählt der drehbare Spreader, welcher es dem Fahrer erlaubt, die Container auch schräg von der Seite aufzunehmen – ein sehr wichtiges Feature, dass Zeit spart, Rangierarbeiten vermeidet und den Reifenverschleiss minimiert. Meindl hat spezielle Fahrerteams bilden lassen, die sich um die Maschinen kümmern – man sieht es den Geräten an, sie sind fast im Auslieferungszustand. Man entschied sich für ein flexibles Mietkonzept – für die Wartung ist der örtliche Kalmar-Monteur verantwortlich. Die mit Euro IIIb-Motoren be-
stückten Großstapler werden genauestens gemonitort, speziell, was Treibstoff- und Filterverbrauch, Reifen und Ersatzteile betrifft. „Bisher...“ so Meindl „...benehmen sich die großen Schweden sehr manierlich, haben einen niedrigen Verbrauch und werden von den Fahrern sehr gelobt, obwohl sie ihren Vorgängern von einer anderen Marke naturgemäß ähnlich sind, fahren sie sich leichter, sind übersichtlicher und vor allem leiser, zudem werden die feinfühligen Bedienelemente gelobt“.
Kalmar ist Teil des finnischen CargotecKonzerns, der in 2012 einen konsolidierten Umsatz von 3,3 Mrd. Euro mit seinen rund 10.000 Beschäftigten erzielt hat. Cargotecs-B-Aktien werden im NASDAQ OMX an der Börse in Helsinki unter der Wertpapierkennzeichnung CGCBV gehandelt. www.cargotec.com
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Liebherr investiert mehr als CHF 200 Mio. am Standort Bulle Die Firmengruppe Liebherr wird am Entwicklungs- und Fertigungsstandort Bulle in der Schweiz in den nächsten sechs Jahren mehr als CHF 200 Mio. (rund 160 Mio. EUR) investieren. Liebherr entwickelt und produziert in Bulle Diesel- und Gasmotoren, Einspritzsysteme, Hydraulikkomponenten und Verteilergetriebe. Diese kommen primär in den Maschinen und Geräten der Firmengruppe zum Einsatz. Zum einen wird die Montagekapazität für Dieselmotoren deutlich erhöht. Zum anderen wird die Fläche für Motorenprüfstände erheblich vergrössert und sich künftig auf mehr als 14.000 m² erstrecken. Dies bildet die Grundlage für den weiteren Ausbau des Motorenportfolios der Liebherr Machines Bulle SA, das momentan sechs Grundmotoren vom Vierzylinder-Reihenmotor bis zum Zwölfzylinder-V-Motor umfasst.
Gesamtansicht der Liebherr Machines Bulle SA nach Umsetzung aller geplanten Investitionen im Jahr 2020. Die Produktion von Common-Rail-Einspritz systemen, die in Bulle seit 2012 in Serie gefertigt werden, soll auf mehr als 100.000 Systeme pro Jahr gesteigert werden. Damit schafft man die Voraussetzungen, um verstärkt auch externe Kunden zuverlässig zu bedienen. Der neue Werksbereich für die Entwicklung und Herstellung von Einspritzsystemen mit einer Fläche von 9.000 m² soll bereits 2016 eröffnet werden. Die räumlich von Motoren- und Hydraulikfertigung getrennten Gebäude werden über hochautomatisierte Montagelinien und Qualitätssicherungssysteme verfügen, die den Standards in der Automobilbranche entsprechen. Der geplante Ausbau der Präzisi-
onsteilefertigung wird die Fertigungstiefe im Bereich Common-Rail-Systeme signifikant erhöhen und zu einer hohen Verfügbarkeit beitragen. Die Modernisierung der Service- und Logistikinfrastruktur durch eine neue Lagerhalle sowie ein Logistikzentrum und die Erweiterung des Schulungszentrums kommen allen Geschäftsbereichen des Standorts zugute. Mit diesen Massnahmen wird auch eine Reorganisation der Prozesse und Materialflüsse verbunden, durch die eine deutliche Produktivitätssteigerung bei reduziertem Flächenbedarf angestrebt wird. info www.liebherr.com
HÄNDLERTAG 2014
18./19 November 55131 Mainz ALTE LOKHALLE I I I I
Vorträge Produktdemonstrationen Get-Together-Abend CE-Parcour
www.lokhalle-mainz.de
Alle Infos unter: www.staplerworld.com
Themen: Sicherheit, Zugangssysteme, Werkstattorganisation, Personalführung, Weiterbildung, Neuheiten und Trends, Der Staplermarkt und seine Zukunft, Kundenprofiling, Zukunftstechnologien
Sponsoren: Susanne Höhndorf redaktionpow02@techtex-verlag.com Referenten: Birgit Vetter redaktionpow01@techtex-verlag.com Aussteller: Kai Hoffmann service@tt-communications.de Teilnehmeranmeldungen: Ewa Palinska-Wrobel redaktionstw02@techtex-verlag.com Fon: +49-6139-293445
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mieren jede für den Vertrieb relevante Abhängigkeit einzeln ein.“ Dieser hohe Aufwand hat den Vorteil, dass im Falle einer Diskrepanz während der Konfiguration dem Nutzer eine hilfreiche Beschreibung wie z. B. ’Hubeinheit passt nicht zu diesem Fahrzeug’ Aufschluss gibt Zur Komplettierung der automatisierten Vertriebsabläufe suchte man nach Implementierung der MSA-Applikation eine Lösung für die Integration der externen Händler und der Mitarbeiter ohne MSA Anwendung. Aspekte wie hohe Datensicherheit und der Unabhängigkeitswunsch vieler Händler führten dazu, einer OfflineLösung den Vorzug zu geben. Als geeignetes und weltweit einheitliches Übertragungsmedium bot sich eine CD an.
Entwicklung eines harmonisch integrierbaren OfflineKonfigurationssystems Es galt, eine geeignete Software, die per CD verteilt werden kann, zu erstellen, so dass die Nutzer weltweit zu identischen Ergebnissen bei der Konfiguration und der Preisbildung gelangen. Das Konfigurationssystem sollte außerdem nicht auf fremden Computersystemen neu installiert werden und spezielle Zugriffsrechte benötigen. Neben der Lauffähigkeit musste auch die Aktualisierung der CD als auch deren Versand gewährleistet sein. Vor diesem Hintergrund setzten sich die Staplermannen 2008 mit der Orisa Software aus Jena in Verbindung, Spezialist für Variantenkonfiguration und SAP-Lösungen, Mitglied der Configuration Work Group CWG sowie der SAP IPC User Group. „Wir hatten uns damals mehrere Angebote eingeholt. Die Jenaer erhielten den Zuschlag, da sie mit einem sehr klar strukturierten Lösungsansatz und vertretbaren Konditionen überzeugte“, berichtet Ulf Schnackenberg und erläutert: „Look & Feel sollten auf jedem Fall beibehalten werden, wie es die Außendienstler bei der Nutzung von Mobile Sales Application (MSA/CRM) bereits kennen.“ Das Projekt hatte die Umsetzung der Online-orientierten IPC-Lösung in eine identisch arbeitende Offline-Version zum Ziel. „Wichtig beim Aufbau solcher Lösungen ist es, eine für alle Konfigurations-Einsatzfälle kompatible Regelspra-
che zu verwenden. Das Beziehungswissen muss für eine Online- als auch Offline-Konfiguration verwendbar sein, damit ein reduzierter Ausbildungs- und Testaufwand sowie kein doppelter Pflegeaufwand entsteht“, berichtet Matthias Plietz, Vertriebsleiter des Softwareherstellers. Daher sollte keine erneute Entwicklung bzgl. der Administration der Produktdaten, Programmabläufe und Konfigurationsalgorithmen erfolgen. Das bedeutet: I Nutzung der gleichen Konfigurationsdaten wie in KMAT-Modellen mit Merkmalen, Logik und Text in allen Vertriebskanälen I Nutzung der gleichen Bedienungsoberfläche I Nutzung der gleichen Konfigurationsprozeduren einschließlich des Beziehungswissens I Nutzung der gleichen Softwarebasis wie bei MSA / CRM
Dieses Unternehmen entwickelt seit 1991 Software für Produkt- und Variantenkonfiguration. 43 Mitarbeiter arbeiten in Jena. Zu den Kunden zählen Fertigungsunternehmen aus dem Maschinen-, Anlagen- Fahrzeugbau und der Automatisierungstechnik. Man bietet dem Kunden Konfigurationslösungen auf Basis verschiedener Technologien an. Neben dem Standardprodukt Crealis werden Konfiguratoren auf Basis SAP realisiert. Ist der Einsatz eines Standardprodukts oder dessen Anpassung nicht möglich, werden für den Kunden individuell zugeschnittene Konfigurationslösungen geschaffen. Zu den Kernkompetenzen zählen neben der Entwicklung die Beratung, Programmierung und Implementierung wissensbasierter Konfigurationslösungen.
Aus Sicht der Händler sollten sich verbindliche, korrekte Konfigurationen mit identischer Preisfindung sowie eine einheitliche Angebotserstellung und automatische Dokumentengenerierung komfortabel realisieren lassen. Somit ergaben sich weitere Anforderungen an die Software-Entwicklung: I Leichte Implementierung und einfaches Update der Offline-Lösung I Lauffähigkeit auf fremden PCs mit unbekannter Software- und Hardwareausstattung I Bereitstellung eines fehlerfreien Konfigurationssystems I Reproduzierbarkeit der Ergebnisse I Maßgeschneiderte Anpassung der vorhandenen IPC-Lösung für einen optimalen Offline-Betrieb
Und wenn alles klappt, steht der Stapler wenige Monate später „in Eisen“ beim Kunden
Screenshot finale Maschinenkonfiguration
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Schräg angeordnete Dachstreben erlauben eine nahezu ungehinderte Sicht auf die Höhenregionen des Lagers.
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Schubmaststapler: Ruhiger Mast für hohe Resttragkraft Ausführung für den Einsatz im Blocklager oder im Einfahrregal angeboten. Darüber hinaus ist der FM-X in den Versionen 1,4 t, 1,7 t und 2,0 t auch mit Superelastik-Bereifung und mehr Bodenfreiheit für den kombinierten Innen- und Außeneinsatz erhältlich. Der 48-V-Drehstrom-Antrieb ermöglicht Fahrgeschwindigkeiten bis 14 km/h und Hubgeschwindigkeiten bis 0,5 m/s. Alle Antriebe für Fahr-, Hub- und Lenkfunktionen sind vollständig gekapselt und somit vor Umwelteinflüssen geschützt. Um jedes Fahrzeug für den jeweiligen Einsatz optimal ausrüsten zu können, bietet man Batteriekapazitäten von 360 bis 930 Ah.
Die aktive Laststabilisierung des FM-X wirkt den in hohen Hubhöhen auftretenden Schwingungen im Hubgerüst durch gezielte Schubimpulse entgegen. Unter gleichem Namen präsentiert STILL den neuen Schubmaststapler FM-X mit 13.000 mm Hubhöhe und 1.000 kg Resttragkraft eben in dieser Höhe. Denn in der Höhe wird bei immer knapperen Bodenreserven künftig speziell in der Kontraktlogistik das Geld verdient. Ein Trend, den schon mehrere Schubi-hersteller erkannt haben. Doch jetzt zu einem der Marktfüher. Übrigens ein Modell, das es beim Schwesterunternehmen nicht geben wird, nur die Plattform (Chassis) ist identisch. Die überarbeiteten FM-X-Modelle werden für Tragfähigkeiten von 1 t bis 2,5 t angeboten. Aktive Laststabilisierung sorgt für die enorme Resttragfähigkeit. Hohe Fahr- und Hubgeschwindigkeiten tragen zur verlängerten Batterie-Standzeit bei. Auch LED-Scheinwerfer und Energierückgewinnung beim Bremsen sollen die Energiebilanz verbessern. Mit seinen kompakten Abmessungen ist der Schubmaststapler sowohl im Block lager als auch im Regalgang die richtige Wahl. Im Laufe des Jahres folgt auch die Version für Einfahrregale.
Schwingung? Nein Danke! Schwingungen im Hubgerüst sind gerade bei großen Hubhöhen und Arbeitsgeschwindigkeiten ein zeitraubendes Ärgernis für Staplerfahrer und Betreiber, denn solange das Hubgerüst auspendelt, können keine Lasten aufgenommen oder abgesetzt werden. Das reduziert die Produktivität. „Mit der aktiven Laststabilisierung lassen sich die Wartezeiten um bis zu 80 % verkürzen“, so Christian Baerwolff, Leiter Produktmanagement. Durch einen automatischen Ausgleichsimpuls werden die in großen Höhen auftretenden Schwingungen gestoppt. Da-
How about the Driver?
Durch seine kompakten Abmessungen und den kleinen Wenderadius kann der FM-X auch in schmalen Regalgängen eingesetzt werden. mit ermöglicht das innovative Modul ein effizientes und zugleich noch sichereres Lastenhandling am Regal. Während andere Schubmaststaplerfahrer noch auf das Abklingen der Hubgerüstschwingungen warten, kann mit dem FM-X bereits der nächste Warentransport erledigt werden. Bei mittleren Hubhöhen und während der Fahrt passt das Fahrerassistenzsystem „Optispeed“ die Fahrzeugbewegungen automatisch an das Gewicht der Last an. Dank der verbesserten Steifigkeit des Hubgerüstes und des neu entwickelten Mastes hebt der FM-X jetzt Lasten bis 1.000 kg problemlos in maximal 13.000 mm Hubhöhe. Die Modellreihe sechs verschiedene Tragfähigkeitsklassen – von 1 t bis 2,5 t Tragfähigkeit. Bis auf das 2,5 t-Modell werden alle Fahrzeuge auch in einer schmalen
Für entspanntes, bequemes und sicheres Arbeiten während der gesamten Schicht sorgt ein ganzheitliches Ergonomiekonzept mit einem geräumigen Fahrerplatz mit einstellbaren Bedienelementen und großzügiger Beinfreiheit. So ist das Lenkrad jetzt auch in der Höhe verstellbar. Ein gedämpfter Fahrerplatz reduziert die Stöße deutlich und schont damit den Rücken des Fahrers. Mithilfe der proportionalen Sitz- und Fußplattenverstellung lässt sich der Sitz zudem auf die ergonomisch optimale Position verschiedener Fahrer anpassen. Der KomfortNeigesitz ermöglicht dem Fahrer eine nackenschonende und damit entspannte Sicht nach oben oder an der Ware vorbei. Dabei kann er alle hydraulischen Funktionen ohne Umgreifen mit dem ergonomisch gestalteten Joystick oder den Fingertipp-Hebeln einfach und effizient ausführen. Umfassende Informationen über Betriebsbereitschaft, Geschwindigkeit, Fahrprogramme, Batterie-Entladezustand oder auch das angehobene Gewicht werden übersichtlich auf einem Display angezeigt. Das einheitliche Bedienkonzept und die intuitive Benutzerführung reduzieren die Ausbildungskosten für die Fahrer und erleichtern den Umstieg auf andere Geräte dieses Herstellers. Die Mastquerverschub-Funktion sowie die asymmetrisch platzierten Freihubzylinder ermöglichen eine gute Sicht auf die Ware ohne störende Hydraulikleitungen am Gabelträger. Die optional erhältliche Hubhöhenvorwahl oder der Einsatz eines Kamerasystems an den Gabelzinken unterstützen den Fahrer zusätzlich beim exakten Positi-
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Superkompakter 10-t-E-Stapler Der Polcher Spezialstaplerbauer MKF gibt die Daten des brandneuen superkompakten MKF CS 100 E bekannt. Diser für einen Automobilzulieferer gebaute Sonderstapler mit E-Antrieb ist nur 2.600 mm lang (bis Gabelrücken), 1.400 mm breit und 2.480 mm hoch (Höhe über Fahrerschutzdach). Er hebt 10.000 kg bei einem Lastschwerpunktabstand von 600 mm. Die beiden 20 kW Elektromotoren werden von einer 80-V-Batteie mit einer Kapazität von 930 Ah gespeist. info
Bilder: MKF
MKF GmbH & Co. KG 56751 Polch Tel.: +49 (0) 2654-881322 www.mkf-kompkatstapler.de
DIN-Tagung: Maschinenrichtlinie aktuell am Dienstag, 24. Juni 2015 in Stuttgart/Filderstadt Thema: Konformität und CE-Kennzeichnung. Themenschwerpunkte der Tagung: I Grundbegriffe der Maschinenrichtlinie I Normung zur Sicherheit von Maschinen I Unternehmensinterne CE-Organisation I Produkthaftung Die Teilnehmer der Tagung erhalten fundierte und praxisnahe Informationen, die für das Herstellen, Vertreiben und Bereitstelle von Maschinen von großer Bedeutung sind. www.beuth.de/sc/tagung-mrl Bild: STW info So sieht eine korrekte CE-Beschriftung aus - hier an einem Miag-Ex-Stapler. Die Materie ist äußerst komplex und bietet gerade im Segment Flurförderzeuge/Anbaugeräte viele Fallstricke.
Beuth Verlag GmbH DIN-Akademie Tel.: +49 (0) 30 2601-2365 www.beuth.de/din-akademie
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Pyroban fokussiert seine Entwicklungs- und Fertigungsoperationen Pyroban gekündigt an, dass alle Explosionsschutzumrüstungen seiner Gabelstapler in Europa nun entweder in seinem „Electric Centre of Excellence“ in den Niederlanden oder in seinem „Diesel Centre of Excellence“ in Großbritannien stattfinden werden. Argument: Lieferzeiten und Umrüstzeiten für Stapler werden so verkürzt. „Aufgrund der starken und anhaltenden Nachfrage in der EMEA-Region und der ständig steigenden technischen Komplexität der neuen Fördertechnik strukturiert Pyroban seine europäischen Produktionsstätten um“, sagte Matthew Shirkie, Leiter der Industrial Division. „Alle künftigen Explosionsschutzumrüstungen von Elektrostaplern werden in unserem Werk in Hendrik Ido Ambacht in den Niederlanden durchgeführt und alle künftigen Explosionsschutzumrüstungen von Staplern mit Verbrennungsmotoren in unserem Werk in West Sussex, UK.“ Die Explosionsschutzumrüstung von Gabelstaplern für den Einsatz in Gefahrenbereichen ist eine der Hauptaktivitäten dieses Umrüsters. Für 2014 erwartet das Unternehmen die Umrüstung von 750 Einheiten. Führende FFZ-Hersteller autorisieren das englische Unternehmen zur Umrüstung der Stapler für die CE-Zertifizierung ist
ebenfalls der Umrüster verantwortlich. Die Entwicklungs-, Operations- und QS- (Qualitätssicherung) des Umrüsters arbeiten eng mit Erstausrüstern zusammen, um sicherzustellen, dass alle Fahrzeuge für die Explosionssicherheitsnormen umgerüstet werden und weiterhin die europäische Maschinenrichtlinie und ISO 3691.1 einhalten. Beide Werke sind mit modernsten Testvorinfo
Bild: STW/OB
richtungen ausgestattet, um sicherzustellen, dass alle Explosionsschutzumrüstungen vollständig der ATEX-Richtlinie 94/9/ EG und allen geltenden europäischen Normen entsprechen. Die Stapler werden weiterhin gemäß dem EN1755 Arbeitszyklus getestet und erhalten die relevanten Zertifizierungen und Handbücher jeweils für den Betrieb in den Gefahrenbereichen Zone 1, 2, 21 oder 22.
www.pyroban.com
„Incredible Hulk“ – Grüner Bandagenhüne aus den USA Die in den USA gefertigte FGC-Serie von Mitsubishi gewinnt sicher keinen Designpreis, hat aber ihre Liebhaber im Bereich Print und Stahl gefunden, überall, wo schwere Produkte auf engstem Raume zu bewegen sind. Gefertigt werden die Geräte mit Traglasten von 3.500 bis 7.000 kg nur die größeren Maschinen mit 4.500 bis 7.00 kg Traglast sind hierzulande gefragt. Der FGC70 K ist ein, wer hätte es anders erwartet, Treibgasstapler mit 7.000 kg Traglast bei 600 mm LSP. Das 9.700 kg schwere Gerät hat Bandagenbereifung und wird von einem GM V6-Motor mit 65 kW angetrieben. Interessant die Maße des Fronstaplers, der mit 1.830 mm Radstand daherkommt. Bis zum Gabelträgerrücken ist er 3.920 mm lang. (1.440 mm Breite). Sein Triplex-Hubgerüst bietet 7.585 mm Hubhöhe, „ganz oben“ hat er noch 2.650 kg Resttraglast.
Dank 2.150 mm Höhe mit eingefahrenem Mast machen ihn bei allen Betriebsleitern mit niedrigen Hallendurchfahrten beliebt. Selbstverständlich ist der japanisch/amerikanische Frontstapler mit metrischen Gewinden ausgestattet. 155 bar stehen für Anbaugeräte wie Papierklammern, Drehgeräte und ähnliches zur Verfügung.
info
Bilder: Mitsubishi
www.mitsubishi-gabelstapler.de
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Miete und Service im Doppelpack Entladen der Bigbags mit einem 3,5-t-Frontstapler mit Vollkabine
sie auf einer schmalen Rampe zur LKWLadefläche fahren und sich auch auf dieser in den engen Eckenbereichen bewegen müssen.“ Das Schüttgut wird in der Regel in 1,7 Tonnen schweren Bigbags verladen. Dabei zeigen die Stapler eine hohe Standfestigkeit. Schnelles Fahren und eine hohe Hubgeschwindigkeit sind für Michael Kuttig und sein Team weniger wichtig, dafür aber Arbeitssicherheit. Hier zeige sich der große Wert eines robusten Fahrgestells und der geschlossenen Kabine.
Der Duisburger Hafen ist der größte Binnenhafen Europas und mit seiner Gesamtfläche von 10 km2 einer der größten Umschlagplätze für Güter und Materialien, die in alle Welt verladen werden. Eines der schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts dort ansässigen Hafen-Unternehmen ist die Ruhrmann Logistik GmbH & Co. KG. Das Dienstleistungsunternehmen sitzt in Duisburg-Meiderich und dient Kunden aus der Stahl-, Chemie- und Baustoffindustrie sowie dem Bodenmanagement als Zwischenlager für Schüttgüter. Für den Umschlag eines Teils der Schüttgüter hat die Ruhrmann Logistik GmbH & Co. KG zusätzlich zu einem Eigentumsgerät von Zeppelin Rental einen 3,5 Tonnen Hyster Gasstapler gemietet. Nach der Beendigung der Zusammenarbeit zwischen dem Zeppelin Konzern und Hyster in Deutschland hat Zeppelin Rental das Vermietgeschäft von Flurförderzeugen übernommen. Michael Kuttig, der Betriebsleiter der Niederlassung in Duisburg-Meiderich, bekräftigt, wie zu-
frieden er mit beiden Geräten ist: „Sie sind sehr zuverlässig und bewähren sich besonders beim Entladen der LKW. Unsere Fahrer sitzen bis zu zehn Stunden auf den Staplern. Da ist eine durchdachte Ergonomie unabdingbar.“ Besonders gut kommen auch die neuen Minihebel an. Die beiden eingesetzten Stapler gehören zur Serie Fortens (FT). Sie sind mit VSMBordcomputer, CANbus-Elektrik und Stabilitätssystem ausgestattet und fahren mit dem von Hyster entwickelten, elektronisch gesteuerten DuraMatch-Getriebe. Mit ihm erfolgen selbst abrupte Richtungswechsel weich und ruckfrei ohne Durchdrehen der Reifen. Dies bewährt sich besonders beim Entladen der LKW. „Die beiden H3.5FT Stapler sind passgenau auf unsere Bedürfnisse ausgerichtet“, erklärt Michael Kuttig weiter. „Eine Hubgerüsthöhe von bis zu acht Metern ist für unsere Ladearbeiten hier am Hafen wichtig. Aber auch die Wendigkeit der Stapler, da
Neben den technischen Kriterien spielt für den Betriebsleiter der Ruhrmann-Niederlassung in Duisburg aber noch etwas anderes eine große Rolle: der Service. „Der beste Stapler nützt nichts, wenn der Service nicht stimmt. Zeppelin Rental zeichnet sich hier aus. Im Kompetenz-Center in Mülheim bekommen wir schnell Ersatzteile und die Monteure sind bei einem Ausfall sofort zur Stelle. Die Betreuung ist fachmännisch, die Monteure kennen die Geräte und unsere Begebenheiten gut.“ Ruhrmann startete bereits in den 1920er Jahren mit dem Transport und der Vermarktung von Kies und Sand im westdeutschen Kanalgebiet und gehört seit 1957 zur Hülskens GmbH & Co. KG. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem modernen Logistik- und Handelsunternehmen entwickelt, das über eigene Häfen und Umschlagsanlagen an den am meisten befahrenen Kanälen in Nordrhein-Westfalen verfügt. Unter der Führung des Betriebsleiters Michael Kuttig arbeiten in der Duisburger Niederlassung acht Fahrer und drei Büroangestellte. Der Schwerpunkt liegt in der Schiffsentladung per Kran von Schüttund Stückgut. Bilder: Zeppelin Rental info www.zeppelin-rental.de
Preisübergabe TOP Linde Händler (Quelle: Linde Materialhandling)
Bester deutscher Lindehändler Das Unternehmen Gruma Nutzfahrzeuge GmbH mit Hauptsitz in Friedberg-Derching verkauft, wartet und vermietet Gabelstapler sowie Land- und Kommunaltechnik und ist Linde-Generalvertreter. Insgesamt sind rund 420 Mitarbeiter in den Staplerzentren Friedberg-Derching und Garching bei München tätig. Dieses Unternehmen war im vergangenen Jahr der erfolgreichste LindeHändler Deutschlands. Dafür erhielt das Unternehmen bei einer Feierstunde Ende Februar in Fulda die begehrte Trophäe
„TOP 1 Linde Händler“. Das Team unter der Vertriebsleitung von Helmut Deffner ließ im Ranking den Zweitplatzierten weit hinter sich und erzielte den höchsten Marktanteil für die Kion-Marke in Deutschland. Als weitere Kriterien für die Auszeichnung fließen die Zielerreichung bei Kundenzufriedenheit und Servicekompetenz ein. Dank des umfassenden Know-hows und der konsequenten Marktausrichtung gehört man seit über 30 Jahren regelmäßig zu den Preisträgern und konnte mittlerweile zum
achten Mal Platz Eins für sich beanspruchen. „Wir sind stolz, uns zum wiederholten Male Top 1 Linde Händler nennen zu dürfen“, sagt Geschäftsführer Hans Gruber. „Das ist nicht nur das verdiente Ergebnis unserer Kompetenz und Servicebereitschaft, sondern vor allem das Resultat einer hervorragenden Zusammenarbeit unserer hochmotivierten Mannschaft.“ info www.gruma.de
Drehgeräte-Übersicht
SH-ANBAUGERÄTE GMBH DV 1.5 1,6 500 75 II DV 2.5 2500 500 80 II DV 3.0 2800 500 85 III DV 4.5 4300 500 90 III DV 6.0 6000 600 113 IV TVH THERMOTE & VANHALST PRC18D 1800 80 170 FEM2 PRC22D 2200 80 170 FEM2 PRC28D 2800 85 170 FEM3 PRC32D 3200 85 175 FEM3
980
4500 6900
1150 1150
900 1040 1150 1150
742 775 775 775
164 164 169 180 209
4 820 5,5 895 6,8 1025 8,5 1025
Sonderausstattung
Eigengewicht (kg)
Erforderliche Ölmenge/Umdrehung
Drehgeschwindigkeit (°/s)
Vorbaumaß (mm)
Drehmoment (NM) bei 140 bar
Bauhöhe (mm)
Breite (mm)
ISO/FEM-Klasse
ESP (mm)
LSP (mm)
Traglast (kg)
Typenbezeichnung
Die Tabelle zeigt die typischen Einträge in der STAPLERFACTS-CLOUD und in der Printausgabe der STAPLERFACTS. Auszugsweise zeigen wir die Produkte zweier Hersteller. Weitere Anbieter von Drehgeräten sind Schulte-Henke, Cascade, Bolzoni-Auramo/Meyer, Durwen, ATIB und Kaup.
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250 270 300 360 570 32,4 28,8 20,4 16,8
25 L 25 L 25L 25L
215 225 305 325
x x x x
Steinweise 1 I 59872 Meschede Tel: +49-291-908700-0 info@sh-anbaugeraete.de www.sh-anbaugeraete.de
w w w.
S TA P L E R
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Das Magaz in für Flurfö rderze
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Spezialgeräte
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STAPLERWORLD 02-2014
FTS-Plattformwagen transportiert bis zu 63 t FTS machen vor keinem Transportgut halt. Auch nicht vor sehr schweren Teilen, wie sie bei dem Anlagenbauer Dieffenbacher im baden-württembergischen Eppingen die Regel sind. Hier können die zu transportierenden Maschinenteile bis zu 63 t wiegen. Dieffenbacher ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die Pressensysteme und Produktionsanlagen zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten fertigt. Heute beschäftigt die Firmengruppe global 1780 Mitarbeiter, die im Geschäftsjahr 2012 über 400 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Produziert wird in Eppingen und Ötigheim in Deutschland, aber auch in Kanada, Tschechien, China und den USA. Die Herstellung der Anlagen und Systeme macht es erforderlich, Werkstücke, Paletten und Kisten von einer Produktionshalle oder Freifläche zur nächsten zu bringen. Projektleiter Markus Müller hat sich für ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) entschieden. Das 6,67 Meter lange und 2,50 Meter breite Plattformfahrzeug vom Typ Caesar P-63 Mr bewegt sich dank Magnetnavigation frei navigierend auf einem Parcours, der etwa 400 Meter lang ist, wobei sich 220 Meter Strecke im Außenbereich befinden.
Installierte Ampeln verhindern Kollisionen im Kreuzungsverkehr-Bereich
Zeitgewinn durch das FTS
Sicherheit ist oberstes Gebot
Das FTF folgt automatisch einem vorgegebenen Fahrkurs, bei dem die Kurvenfahrten nur einmal optimiert wurden.“ Zudem verfügt die hydraulische Lenkung des Plattformwagens über einen weiten Stellbereich, sodass das Gerät trotz seiner Größe mit einem Innenwenderadius von knapp 1.600 mm auch in engem Raum gut bewegt werden kann. Die Fahrbereiche sind farblich markiert, damit die Mitarbeiter in den Hallen und im Freien wissen, welche Strecken freizuhalten sind. An den Stellen auf dem Parcours, wo manuell geführte Fahrzeuge den Fahrweg des FTF kreuzen, ist eine Ampelanlage für jede Fahrtrichtung installiert.
Be- und Entladen wird das automatische Fahrzeug an zwölf Haltestellen manuell mit Kränen. Auch an diesen Wechselstationen gibt es Sicherheitsmaßnahmen: Zum einen werden die Lasten auf Antirutsch matten abgelegt und ordnungsgemäß verzurrt. Erst nachdem der Kran die Fahrstrecke verlassen hat, das heißt, sich außerhalb von Fahrzeugkontur und Last befindet, gibt der Mitarbeiter die Fahrt für das FTF per Tastendruck frei. Anschließend steuert das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von maximal 0,8 m/s automatisch seine Zielstation an. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen ist vorgeschrieben, dass Ladung mit Überlänge so auf dem Fahrzeug abzu-
Fahrerloser Schwerlasttransporter für Lasten bis zu 63 Tonnen und für Außenbereiche
Die Be- und Entladung des Schwertransporters geschieht mit manuell gesteuerten Kränen
Spezialgeräte
74 75
STAPLERWORLD 02-2014
Vom Barcode-Strich bis zur RFID-Funkwelle Keine Barcodes mehr scannen und dadurch im Erfassen und Verwalten von Daten im innerbetrieblichen Waren- und Materialfluss kräftig Zeit sparen: Möglich macht dies RFID (Radio Frequency Identification). Bei dieser Technologie müssen die Transponder mit den Daten – im Gegensatz zum Barcode – nicht erst gesucht werden, sondern das mobile Terminal M260 UHFRFID aus dem Hause ACD Elektronik GmbH muss sich hierfür lediglich in einem Radius von sieben Metern befinden. Die Unternehmensgruppe mit Standorten im süddeutschen Achstetten und Neustadt (Orla) in Thüringen konnte für die Weiterentwicklung des M260 die Kathrein RFID aus dem bayerischen Amerang als Partner gewinnen. Die beiden Spezialisten für Mobile Datenerfassung und RFID haben sich zusammengeschlossen, um ein Terminal für viele Anwendungsbereiche zu entwickeln. Beispielsweise wurde der RFID-Reader in einem speziellen Backpack integriert, um effektives Arbeiten sicher zu stellen. Das Betriebssystem Windows Embedded CE 6.0, ein leistungsstarker Marvell XScale Prozessor sowie eine Akkulaufzeit von rund neun Stunden tragen hierzu ebenfalls bei. Trotzdem setzt ACD immer auch auf Bewährtes: „Wie alle ACD-Mobilterminals wartet das M260 UHF-RFID mit einer einfachen Struktur und robuster Bauweise auf“, macht ACD-Geschäftsführer Andreas Zwißler deut lich. „Auch die Neuentwicklung bietet dank frei belegbarer Tasten und Zubehörteilen ausreichenden Spielraum für individuelle Lösungen.“ Neben RFID-Tags im UHF-Frequenzband von 865 bis 870 Megahertz liest das M260 UHF-RFID sämtliche gängigen Datamatrix- und Barcodes im Nah- und Fernbereich. Damit erfüllt das Gerät alle Anforderungen aus Logistik, Handel und Industrie. Der RFID-Reader von Kathrein RFID sendet und empfängt mit einer Leistung von 500mW und ist mit einem patentierten X-Pol Antennendesign ausgestattet, welches eine sichere und lückenlose Erfassung
Gegründet wurde die jetzige ACD Elektronik GmbH im Jahre 1976 in Achstetten bei Ulm von Karl-Heinz Andes, Johann Bolkart und Fritz Guther. Hard- und Software kommen aus einem Hause. Die Gruppe setzt sich aus den Bereichen Elektronik, Systemtechnik und Antriebstechnik zusammen und ist in Deutschland an zwei verschiedenen Standorten vertreten. Die Gruppe beschäftigt an beiden Standorten insgesamt ca. 340 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2012 einen Jahresumsatz von 60,5 Millionen Euro.
von bis zu 7 Meter ermöglicht. Dadurch nimmt er mit den Abmessungen 104 x 104 x 44,9 Millimeter wenig Platz in Anspruch. Strapazierfähig und ansprechend ist auch das 3,5 Zoll große Display mit einer Bildauflösung von 240 x 320 Pixel, das selbst bei schlechten Lichtverhältnissen sehr gut lesbar ist – und darüber hinaus als Touchscreen genutzt werden kann. Im Inneren sorgt der Prozessor PXA 166 mit 800 Megahertz von Marvell XScale für eine schnelle Verarbeitung aller Daten. Damit in diesem Prozess der Mitarbeiter nicht in Stress gerät, verfügt das Handterminal über
eine Schnelleingabetastatur mit 15 breiten Tasten. Der Abstand von 15 Millimetern zwischen den Feldern erlaubt auch die Bedienung mit Arbeitshandschuhen. Optional kann das M260 UHF-RFID mit einem zusätzlichen 2D Scanner, GPS, einer SDKarte oder einer beleuchteten Tastatur ausgestattet werden. Zudem macht ACD das mobile Gerät auf Kundenwunsch auch fit für Verbindungen über WLAN, den Bluetooth-kompatiblen Nahbereichsfunk oder UMTS.
Der „Revolver“ für die raue Umgebung Der Pistolengriff des M260 UHF-RFID ist besonders ergonomisch und gewährleistet ein ermüdungsfreies Arbeiten. Dazu tragen insbesondere die schlanken Gesamtabmessungen des Gerätes bei: Diese betragen lediglich 219 x 83 x 41 Millimeter. Dennoch bewährt sich das Handterminal auch unter der rauesten Industrieumgebung. Zum einen wird die wertvolle Technik im Inneren durch ein stabiles ABS Gehäuse (Schutzart IP 54) mit integriertem Gummischutz abgesichert. Zum anderen bewahrt sich die Technik selbst vor Beschädigungen: Ein integrierter Bewegungsund Beschleunigungssensor registriert bereits beginnende Stürze und sichert die Daten noch vor dem Aufprall.
info ACD Elektronik GmbH D-88480 Achstetten Tel.: +49 7392 708 404 www.acd-gruppe.de
Tabelle LOSTNFOUND folgt in Teil 02 in STW 03-2014
80 81
Equipment-Check
B-ALERT
STAPLERWORLD 02-2014
Wer weiß wo mein Stapler ist? Die Überwachung von Miet- und Eigentumsgeräten ist für die allermeisten Betreiber von größter Bedeutung. Sie dient zu Fahrzeugüberwachung, Abrechnung, Aufschlüsselung auf Kostenstellen, Fahrerbewertungen und vielen weiteren Analysen. Am einfachsten ist die Montage eines Überwachungssystems, das keine CanBusSchnittselle erfordert. Auf diese haben wir uns bei diesem Doppeltest konzentriert. Nach Insiderangaben gibt es weit über 200 Systeme am Markt, die alle ähnlich funktionieren. Eine Hardware mit Elektronik, Shocksensor, GPS- und Funkmodul wird mit einer selbst entwickelten Software verknüpft, es wird Serverspace gemietet und schon können Kunden die Systeme maschinenbezogen registrieren, per Web konfigurieren und deise Auslesen, Daten in Excel exportieren und sie können die Maschinen, etwa mit der schönen Funktion GEOFENCING so überwachen, dass genau festzustellen ist, wer wann wo mit welcher Geschwindigkeit unterwegs war. Geofencing dient nicht nur der Überwachung befugter und unbefugter Benutzung viel wichtiger ist ein Alarm beim Verlassen des vorher eingestellten elektronischen Zaunes. Sobald dieser Bereich verlassen wird, ertönt eine Warnung, eine SMS „poppt“ auf oder eine Email informiert verschiedene Empfänger. Gut auch für Vermieter, die vom Kunden immer hören: „Wir nutzen die Maschinen nur während der Woche“ - seltsamerweise bekommen aber viele Mietmaschinen gerade am Wochenende ordentlich „Stunden af die Uhr“, weswegen in solches System perfekt dokumentiert und zweifelsfrei aufdeckt, was wann wo mit der Maschine geschah. Im Markt sind Systeme aus fernöstlicher Produktion ebenso vertreten wie ur-europäische Systeme – Qualitätsunterschiede mag es geben, aber STAPLERWORLD wollte es genau wissen und bat die Systeme I Lost N Found aus der Schweiz mit fernöstlicher Hardware und I B-Alert aus Belgien mit europäische Hardware zum Doppeltest Die beiden Systeme wurden unter Leitung von Bernd Derenbach, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Flur-
Tester 01
Tester 02
Bedienungsanleitung, gedruckt in Landessprache (10)
ja
10
10
Einbauanleitung, gedruckt inLandessprache (10)
ja
10
10
Verpackung (10)
ja
10
10
Länge Kabelbaum (cm) (10)
NVT
10
10
Schutzklasse (10)
IP 67
10
10
Antennen im Gehäuse integriert (10)
ja
10
10
Integrierter Akku (10)
ja
10
10
350
10
10
110X80X40 mm
9
8
NVT
10
10
Gewicht in Gramm (10)
460 gr
8
10
Temperaturbereich (10)
-30 bis +80° C
8
9
6-30 V
6
5
Laufzeit int. Standard-Akku (h) (10) Maße (LxBxH inmm) Kabellänge (10)
Versorgungsspannung (10) Ruhestrom (mA) Digitale/Analage Ausgänge
6 -B49
Eingebauter Schocksensor (10)
ja
10
10
ManagerTool für Vermieter (10)
ja
8
8
Mobile-App Apple/Android (10)
nein/works on browers, also mobile
8
8
Live-Tracking (10)
ja
8
9
Ortung bei Kurswechsel x-Grad (10)
ja
10
10
Fahrspuraufzeichnung/Historie (10)
ja
10
10
Tageskilometer (10)
ja
10
10
Tages-Arbeitsstunden (10)
ja
10
10
Tages-Leerlaufstunden (idle) (10)
ja
10
10
NVT
10
10
ja
8
9
nein
5
9
Tankdatenerfassung (10) Geozonen-/Punkt-/Bewegungs-Alarm (10) Hardware Alarm (10) Alarm bei Akkuzustand (10)
ja
10
9
possible
10
10
Alarm bei fehlendem GPS (10)
nein
0
10
Alarm bei fehlendem GSM (10)
nein
0
9
Meldungen per SMS (10)
ja
10
9
Meldungen per E-Mail (10)
ja
10
10
Meldungen über Portal (10)
ja
10
9
Berichtsfunktionen / mehr als 6 (10)
?
0
Alarm bei Zustand der Fahrzeugbatterie (10)
automatische Berichtsfunktion / mehrsprachig (10)
?
0
PDF und Excel export (10)
ja
10
10
Benutzerverwaltung (10)
ja
7
8
Kundenverwaltung (10)
ja
7
8
Gruppenverwaltung (10)
ja
8
8
Fuhrparkverwaltung (10)
ja
8
8
Wartungsmodul (10)
ja
10
10
Mehrsprachiges Portal (10)
ja
10
8
Update over the Air (10)
ja
10
10
Gebietsüberwachung (10) Bewegungssensor (10)
ja
10
10
NVT
10
10
Fahrtenbuch / Fahrtennachweis (10)
ja
8
9
Fahreridentifikation (10)
ja
10
10
Speicherung Ortungsdaten ( Monate ) (10)
ja, wie viele Monate?
9
9
Kartenmaterial des Portals (D-A-CH-Benelux-I) (10)
ja
10
8
Kartenmaterial Weltweit (10)
ja
8
8
Anschaffungspreis (1-10 Stück) (10)
299,-
10
10
Anschaffungspresi > 10 Stück (10)
269,-
10
10
Montage pro Box (10)
0,00
10
10
Kosten
Fahrtpauschale Mindestlaufzeit Monate (10) monatliche Kosten ( national ) (10) monatliche Kosten (global) keine Länderbegrenzung (10)
? 24
5
5
5,00
10
8
5,00
10
8
unbegrenzt
10
10
Zusatz-SMS (10)
0,00
10
10
Online/UMTS-Reset (10)
nein
0
10
Deutsche Hotline kostenlos (10)
ja
10
10
Hardware made in Europe (10)
ja
10
10
1000
5
5
1
5
5
Standort der Server (10)
België
6
5
Servervolumen (TB) (10)
grades up in function of data
7
5
Back-Up-Frequenz (10)
daily
7
8
538
564
Anzahl SMS in Pauschale (10)
Anzahl aktivierte Hardware weltweit Stück (10) Anzahl Server (10)
Gesamtpunktzahl Werte in Klammern = maximale Punktmenge/Eintrag
Bilder: STW
info Tester Bernd Derenbach: www.staplergutachter.eu Tester BHT: www.bht-gmbh.de B.Alert: www.saleception.com LostnFound: www.lostnfound.com Das B-ALERT-System vor dem Einbau
förderzeuge, beim Stapler-Handelshaus BHT in Herborn in einen UniCarriers-Frontstapler testweise eingebaut. Der Testeinbau sollte so real wie möglich unter dem Armaturenbrett des 3,5-Tonners erfolgen. LostnFound-System, der graue Kasten im Hintergrund ist das IP67-Gehäuse.
…weiter geht´s in STW 3-2014. Kommentar von Bernd Derenbach: Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Antenne, der Empfang auch in Hallen und die Erkennbarkeit/Identifizierbarkeit als Überwachungsmodul. B.Alert bietet hier ein komplett vergossenes Connect-Modul mit integrierter Antenne, das bis IP 67 geschützt ist und auch Stürze aus getesteter 1 m Höhe einwandfrei übersteht. Das Gerät ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Blackbox mit schwarzem Gehäuse und einer zentralen Befestigungsschraube an der Anbauseite. Das Gerät lässt nicht erkennen, was es für eine Funktion hat und ist deshalb recht sicher vor Entdeckung und Manipulation. Die Übertragungsleistung der Daten waren im Test sehr gut. Selbst in einer geschlossenen Halle wurden die Daten übertragen.
Das LostnFound Produkt besteht aus mehreren Teilkomponenten und einer Außenantenne. Durch die Aufmachung und Farbe sowie dem Anschluss einer Antenne ist das Gerät relativ leicht als Überwachungsgerät zu identifizieren und muss daher sicher und versteckt eingebaut werden um Manipulationen vorzubeugen. Da es sich um ein nicht versiegeltes System handelt, muss der Einbau an geschützter Stelle erfolgen. Beim Test war eine Komponente des Systems mit einem falschen CE-Zeichen versehen. Im Außenbereich war die Datenübertragung sehr gut. In der geschlossenen Halle gab es Probleme mit der Datenübertragung. Ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt ist das Abrechnungsmodell der einzelnen Hersteller. Hierzu gibt es unterschiedliche Modelle mit unterschiedlichen Kostenstrukturen je nach Datenmenge. Bei LostnFound wird nach unterschiedlichen monatlichen Grundbeträgen für Deutschland oder Ausland und der Häufigkeit der Datenübertagung (SMS) abgerechnet.
Einbausituation im UniCarriers-Frontstapler b.Alert hat ein einfaches und übersichtliches System: Geringer, fixer Festbetrag (5,00 € ) pro Monat ohne Begrenzung der Daten in Deutschland und im Ausland. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile, sind aber von den angebotenen Features nahe beieinander. Für den Bereich Einsatz bei Flurförderzeugen ist das b.Alert System besser geeignet. Die kompakte Form mit integrierter Antenne, der gute Empfang und die unempfindliche, vergossene Form machen im harten Stapler- oder Baumaschinen Außeneinsatz eine bessere Figur. Die Software von LnF ist intuitiv, grafisch ansprechend und leicht verständlich. Hier gehen die Punkte klar an LnF. Wer ein Trackingsystem für PKWs, Wohnmobilen oder ähnlichen Fahrzeugen sucht, wird mit beiden Systemen gut leben können. Da könnte die leichtere Bedienbarkeit der Benutzeroberfläche, der Anschaffungspreis oder das Abrechnungssystem den Ausschlag zum Kauf geben.
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