STAPLERWORLD 05-2012

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ISSN-Nr. 1612-1848 5. Ausgabe | November 2012 | 10. Jahrgang

Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik

| News aus dem HRL-Stapler-Segment und Marktübersicht

Seite 20–26

| Langguthandling: Vierwegestapler in ungeahnter Vielfalt

Seite 34–39


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VORWORT

Herbstliche Erkenntnisse Zu den anspruchvollsten Umschlaggütern zählen Langgüter – von der Stabstahlkassette bis zum Windradflügel. Jeder, der sich auch nur ansatzweise damit beschäftigen muss, hat damit „seinen Schaff“, wie man im geografischen Umfeld der STAPLERWORLD-Redaktion gerne sagt. Lange, biegsame Güter, riesige Kassetten, schmale Durchgänge, schwer zu beladende Lastwagen, Bodenverhältnisse, die ein Aufschaukeln der Last begünstigen und und und. Bei der Recherche zum Thema Vierwegestapler sind wir auf zahlreiche hochinteressante Lösungen gestoßen, angefangen bei so einfachen wie nützlichen EGY1000-16 von Baka bis hin zum bestens bekannten Vierwege-E-Stapler in Stand- und Sitzausführung wie er von einer ganzen Reihe von Anbietern produziert wird. Fiora startet in diesem Segment unter Regie von Michael Holthausen, der über 25 Jahre Erfahrung verfügt, in Deutschland – ob und wie sich VKP aus Tschechien dem Markt stellen wird, bleibt abzuwarten.

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Generell ist sehr sorgsam darüber nachzudenken, wie örtliche Gegebenheiten, Umschlagleistung und Ladegüter aufeinander abzustimmen sind, so können nämlich durchaus Stand-Vierwegestapler ohne verschiebbaren Mast eine durchaus gangbare und preislich alternative Lösung sein. Ein kerniger Bursche im Langgutumschlag ist naturgemäß der Vierwege-Schubmaststapler – basierend auf Großserientechnik erschließt sich seine Bedienung auch sehr schnell Fahrern von „normalen Schubis“ – auch die Werkstatt bzw. der Service freuen sich über hohe Gleichteilquoten. Immer mehr Geräte, ich nenne mal Foxx El von Baumann und Stampede von Votex-Bison, sind ganz klar für den Innen- und Außeneinsatz konzipiert, das zeigen Bodenfreiheit, Reifendimensionen und deren Profile sowie die Anordnung und Ausstattung der Kabine – sicher sind diese Maschinen, die schnell irgendwo zwischen 70.000 und 90.000 Euro liegen, eine höchst interessante Alternative zur Kombination Front- und Seitenstapler – eben einer für alles. Wer sich Gedanken um die Batteriekapazitäten macht, dem sei versichert, dass moderne Vierwegestapler, auch wenn Sie schnell bis zu acht oder zehn Tonnen Gewicht auf die Waage bringen, sich durchaus über eine Schicht mit der Batterieladung „hinüberretten“ können. AC-Technik, Rückgewinnung, passende Steuerungen, Abschalten von nicht benötigten Verbrauchern wie etwa Hydraulikpumpen, LED-Beleuchtung und weitere Maßnahmen begegnen mir immer häufiger im Einsatz – das alles noch mit schicker HF-Ladetechnik gekoppelt und schon steht eine wirklich dauerhafte Systemlösung im Hause. Womit wir uns noch befassen? Natürlich spielt Treibgas bei 45 % aller verbrennungsmotorisch angetriebenen Stapler auf dem mitteleuropäischen Markt eine wichtige Rolle, weswegen wir uns mit einigen Experten ausführlich unterhalten haben. Das Hochregalstapler als Brücke zwischen bemannter Lagertechnik und schienengeführten Regalbediengeräten nach wie vor bestens gefragt sind, zeigt ein Gespräch mit Steve Ridgway von Yale, der den europäischen Markt für diese Maschinen auf etwa 2.600 Einheiten/anno zählt – damit ist für alle Anbieter genug zu tun wie etwa der Beitrag von Still aus dem Hause Güldenkron zeigt – da ist es dann sogar schon die vollautomatische Variante, welche die Brücke zu unserer überaus erfolgreichen FTS/AGV-FACTS-Sonderausgabe, die zwei Mal/Jahr erscheint, baut. Also – es ist Herbstzeit, wir eilen im Wettlaub mit den Herbststürmen von Termin zu Termin und freuen uns schon auf informative Gespräche auf der Logistica in Utrecht. Neuer Erkenntnisse wünschend verbleibe ich wie immer ganz herzlich als Ihr

Anbaugeräte Sonderkonstruktionen und Umbauten für besondere Lastaufnahmeanforderungen Sonderbauten Geräte für den speziellen Einsatz, z. B. Gabelstapler in Edelstahl für besondere hygienische Ansprüche Reparaturservice Gabelzinken richten, Hubmasten kürzen, Profile aufarbeiten oder erneuern, Anbau­ geräte und Gabelträger instand setzen

Hotline +49 2205 901090

Oliver Bachmann | oba@staplerworld.com

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FRONTSTAPLER

Industriereifen Ultimate XT und Peakmaster von Global Rubber exklusiv bei Interpneu

dort aus werden Kunden im 24-h-Rythmus beliefert. Das Premium-Produkt Ultimate XT ist für anspruchsvolle Geräteeinsätze und den Transport hoher Lasten konzipiert. Sowohl die Gummimischung als auch ein neuartiges Profildesign zielen auf Langlebigkeit und hohe Laufleistung. Die preiswerteren Peakmaster-Reifen wurden für Geräte im Standardeinsatz entwickelt. Zur Energieund Treibstoffreduzierung sind beide Reifenserien nach Herstellerangaben rollwiderstandoptimiert. Das spezielle Dämpfungsund Federungsverhalten soll Lastentransporte auf Staplern sicher und komfortabel machen.

(V.l.n.r.): Prabhash Subasinghe (Managing Director Global Rubber); Günter Fleck (Managing Director Global Rubber Europa) und Erwin Schwab (Produktgruppenmanager Pneuhage-Gruppe) freuen sich am Interpneu-Standort Nossen über den Vertriebsvertrag. Der Markt für Gabelstaplerreifen wird zunehmend „bunter“, denn nun tritt ein weiterer Big Player auf die Bühne. Die Pneuhage-Gruppe, Familienunternehmen aus Karlsruhe mit 1.300 Mitarbeitern und 400 Mio. Euro Umsatz, vertreibt ab sofort die aus Sri Lanka stammenden Staplerreifen von Global Rubber Industries (Pvt) Ltd. über ihren Reifengroßhandel Interpneu.

Global Rubber Global Rubber wurde 2001 in Sri Lanka gegründet und zählt dort zu den drei größten Industriereifen-Herstellern. Der große Unterschied zu anderen Herstellern liegt nach Angaben des Unternehmens in der Führung durch ein Techniker-Team mit internationaler Erfahrung und Produktkenntnis. Die Herstellung erfolgt auf modernen Maschinen. Das wichtigste Merkmal der Qualitätsorientierung ist die ISO 9001 Zertifizierung der Produktion. Jeder Reifen durchläuft eine interne Qualitätsprüfung, deren Kriterien sich an internationalen Normen orientieren.

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Produktmanager Erwin Schwab betont, dass man Reifen, Kompletträder und den passenden Service (sprich mobile Pressen) aus einer Hand über die Pneuhage-Firmengruppe anbietet. Vertrieben wird an den Staplerund Reifenhandel sowie an große Endkunden. In Nossen befindet sich das derzeit mit 3.500 Reifen (Dimensionen von 4.00–8 bis 10.00–20) gefüllte Zentrallager. Von

Im Zentrallager in Nossen sind laut Interpneu ab sofort alle gängigen Reifengrößen mit und ohne Haltenase in den Ausführungen schwarz und nicht kreidend verfügbar. In Punkto Qualität ist nichts überzeugender als ein Test. Deshalb stehen auch Testreifen für Kunden zur Verfügung. Das Komplettrad-Angebot wird derzeit ausgebaut und soll später für alle Serienstapler verfügbar sein. Erste große Referenzkunden testen derzeit schon die neuen Reifen gegen eingeführte Marken.

Bild: Interpneu

Interpneu

Weitere Informationen:

Der inhabergeführte und industrieunabhängige Reifen- und Felgengroßhandel Interpneu mit Sitz in Karlsruhe konzentriert das Know-how rund um Nutzfahrzeugreifen am Standort Nossen bei Dresden. In den zur selben Unternehmensfamilie gehörenden Pneuhage Reifendiensten ist ein hohes Wissen um das beratungsbedürftige Spezialprodukt Industriereifen vorhanden, auf das auch Interpneu zugreift. In den vergangenen Jahren hatte Interpneu bereits Reifen für Lkw und Ackerschlepper etabliert.

Interpneu Tel. +49-(0)35242-463-36 www.interpneu.de

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Harzer Betonwerke: Stapler schleppen schwere Steine Harte Arbeit leisten die insgesamt 18 Hyundai-Gabelstapler in den Harzer Betonwarenwerken. 1942 wurde der Grundstein für das Unternehmen von Fritz Kleinbongardt in Vienenburg gelegt. Im Laufe der Jahre kamen neue Betriebe in Wiedelah und Hoym hinzu, die sich unter dem Namen „Harzer Betonwarenwerke Rolf Pöthmann Handels GmbH“ erfolgreich am Markt betätigen. Täglich verlassen 40 Lkw mit Anhängern die drei Werke. Da sind viele schwere Steine zu schleppen. Die Stapler bewältigen die gestellten Anforderungen mit Bravour und überzeugen durch sehr hohe Haltbarkeit angesichts stärkster Beanspruchung.

anschaffung das PreisLeistungs-Verhältnis von Hyundai gezogen und zum Umstieg geführt, wie Werksleiter Jörg Witte berichtet: „Wir waren zuerst schon ein bisschen skeptisch, weil wir mit den Vorgängermaschinen bis dahin zufrieden waren, aber die ersten Einsatzerfahrungen haben uns überzeugt. Die Hyundais stehen den Vorgängern in der Qualität in nichts nach, sind schneller und bringen eine höhere Umschlagleistung.“

Die Produktpalette der Harzer Betonwarenwerke umfasst Pflaster- und Bordsteine für den Straßenbau und die Flächengestaltung sowie Rohre und Schächte für den Kanalbau. Allein im Werk Hoym sind neun Stapler verschiedener Gerätegenerationen im Einsatz: neben mehreren Dieselstaplern mit Tragkräften von 3 t, 4,5 t und 7 t sorgen dort auch zwei Elektrostapler mit 3 t und 5 t für den reibungslosen Materialfluss.

Während die Dieselstapler im Freien arbeiten, laufen die Elektrostapler überwiegend im Halleneinsatz. Der starke 50B-7 mit 5 t Tragkraft führt Material von der Maschine ab. Dabei hat er nach Aussage des Betriebsleiters zwar nur kurze Wege zurückzulegen, dafür aber bei hoher Belastung der Tragkraft. „Die Batterieladung hält trotz der hohen Lastbeanspruchung problemlos zwei Schichten durch.“ Der Drehstromantrieb (AC) der neuen B-Serie sorgt durch höchste Regeneration und gesteigerte Motorleistung für eine verbesserte Effizienz. Außerdem verleiht der Drehstrom-Antriebstrang den Staplern eine besonders feinfüh-

Die Harzer Betonwerke setzen seit 2005 auf Hyundai. Vorher hatte man lange Zeit Stapler eines anderen renommierten Herstellers benutzt. Aber dann hat bei einer Neu-

Im Halleneinsatz: Die Batterieladung des 50B-7 hält trotz der hohen Lastbeanspruchung problemlos zwei Schichten durch. Der Wechselstromantrieb sorgt für höchste Regeneration und Effizienz. lige Steuerung durch eine stufenlose, genauere Motorenüberwachung. Dazu kommt ein ausgesprochen sanftes Fahrverhalten. Nicht zuletzt senkt der AC-Antrieb die Wartungskosten durch eine geringere Anzahl von Verschleißteilen im Motor. Auch die Dieselstapler werden bis an ihre Grenzen gefordert. Beispielsweise trägt der 7-Tonner mit einem 2,5 t schweren Doppelklammer zwei Pakete Pflaster von jeweils 1,7 t. „Das schafft der Stapler ohne Probleme“, berichtet Jörg Witte. „Die kleine Si-

Geschichte Hyundai HeavyIndustries Chung Ju-jung gründete 1947 Hyundai als Bauunternehmen. Anfang der 70er Jahre begann Hyundai Heavy Industries mit dem Schiffbau und ist heute die weltweit größte Werft. Der Konzern (24.400 Mitarbeiter) hat sieben Geschäftsfelder und erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von 46,7 Mrd. $. 34,2 % entfallen auf den Schiffbau. Zweitgrößter Geschäftsbereich (3.7 Mrd. $) ist mit 7,9 % Construction Machinery (Radlader, Hydraulikbagger, Gabelstapler). Das Unternehmen produziert in Korea, China, Malaysia und anderen Teilen der Welt. 100 Händler vertreiben die Produkte des Geschäftsbereiches Construction Machinery in 30 Ländern. Die Gabelstaplerproduktion befindet sich in Ulsan, ein weiteres Werk produziert Frontstapler in China.

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Der 30D-7E transportiert Kanalbauteile. Die bei Hyundai-Dieselstaplern serienmäßig vorhandenen Zyklonfilter schützen wirkungsvoll vor dem feinen Betonstaub. Dieser Filter beugt Motorschäden vor, da Partikel angesaugt werden und den Brennraum zerstören können.


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Der Service des Händlers Nikolic ist zur Stelle, wenn man ihn wirklich mal braucht – meist schon am selben Tag.

Die Harzer Betonwarenwerke setzen seit 26 Jahren auf ihren Servicepartner Nikolic Gabelstapler und schätzen besonders dessen technische Kompetenz und Schnelligkeit. Betriebsleiter Jörg Witte (l.) und Nikola Nikolic, Geschäftsführer von Nikolic Gabelstapler, freuen sich über die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Foto: MK/Hyundai cherheitsreserve benötigen wir, weil durch die Doppelklammer der Lastschwerpunkt nach vorn verlagert ist und wir die Pakete 5 m hoch stapeln. So ist die Stabilität der Stapler jederzeit gewährleistet.“ Trotz der sehr starken Beanspruchung durch den feinen Betonstaub weisen die Stapler eine sehr gute Haltbarkeit auf: „Wir hatten noch keinen Motorschaden wie bei den Vorgängern, und das ohne zusätzliche StaubWeitere Informationen: Hyundai Heavy Industries Europe N.V. B-2440 Geel Tel.: +32(0)14-562236 www.hyundai.eu

Bilder:

Vorabscheidesysteme“, freut sich der Betriebleiter. Das liege an den bei Hyundai serienmäßig vorhandenen Zyklonfiltern vor dem eigentlichen Luftfilter. „Bei Einhaltung der sorgfältigen Wartung und Pflege hatten wir mit den HyundaiStaplern bisher keinerlei Probleme“, fasst Witte seine Erfahrungen zusammen. Und verweist bei dieser Gelegenheit auf den

Beitrag des zuständigen Händlers Nikolic Gabelstapler aus Garbsen, mit dem man im Service seit der Gründung der Firma vor 26 Jahren zur vollsten Zufriedenheit zusammenarbeite. „Wir schätzen an Nikolic besonders die technische Kompetenz und die Schnelligkeit.“ Es sei immer jemand zu erreichen, der manchmal schon am Telefon schnelle Hilfe leisten könne. Ansonsten sei der Servicemonteur wenn nötig zur Stelle, meist schon am selben, spätestens aber am nächsten Tag. „Und das bei einer Entfernung von 180 km“, betont Jörg Witte anerkennend. Nikolic Gabelstapler hat ein großes Einzugsgebiet. Das Unternehmen bedient als Generalimporteur mit einem dichten Händlernetz die Hyundai-Kunden im gesamten Norden und Osten Deutschlands. Kompetente Mitarbeiter im Service sichern die hohe Verfügbarkeit der Maschinen beim Kunden ab.

Vision 2016 Spätestens im Jahr 2016 will Hyundai der drittgrößte Baumaschinenhersteller nach Caterpillar und Komatsu werden. Dazu werden neu Produktionsstätten in Russland, China und Indonesien errichtet. Neue Verkaufsorganisationen werden in Südafrika, Algerien und Malaysia eröffnet. Mit dem us-amerikanischen Motorenhersteller Cummins wurde eine Joint Venture zum Bau eines Motorenwerkes in Daegu, Korea, eingegangen (start 2014, Kapazität: 50.000 Motoren). Neue Händler in Großbritanien, Deutschland und Frankreich sollen für mehr Marktanteile sorgen – das europäische Zentralersatzteillager in Geel liefert nun 98 % aller Teile in 24 Stunden aus. Immer an der Belastungsgrenze: Mit der Doppelklammer trägt der Dieselstapler HDF70-7 zwei Pakete Pflaster gleichzeitig und stapelt sie 5 m hoch.

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Mateco und Still arbeiten zusammen Der Hamburger FFZ-Hersteller und die Stuttgarter mateco AG, Arbeitsbühnenvermieter, haben einen Kooperationsvertrag zur Ergänzung ihrer Mietprogramme durch Produkte des Partnerunternehmens unterzeichnet. Am ersten Oktober trat das Abkommen in Kraft, es gilt für Deutschland, Polen und Luxemburg. Beide Kooperationspartner werden damit in die Lage versetzt, ihren Kunden kombinierte Mietprojekte aus Gabelstaplern, Lagertechnikgeräten sowie Arbeitsbühnen aus einer Hand zu liefern. Während Still sein Mietprogramm um Arbeitsbühnen von mateco erweitert, nimmt mateco Gabelstapler und Lagertechnikgeräte aus dem Angebot der Berzeliusstrasse in das Mietprogramm auf. „Unser Anspruch ist es, jedem Kunden eine exakt auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Lösung aus einer Hand anzubieten. Die Kooperation mit mateco ist hier ein wichtiger Schritt, da in vielen Branchen eine Kombination von Gabelstaplern, Lagertechnikgeräten und Arbeitsbühnen zum Einsatz kommt“, benennt Bert-Jan Knoef, Vorsitzender der Still-Geschäftsführung, einen grundlegenden Vorteil der Partnerschaft.

Im Bild: Bert-Jan Knoef, Vorsitzender der STILL Geschäftsführung, Armin Rappen, Vorstandsvorsitzender der mateco AG, und Marco-Andre Riewe, Leiter Business Line Miete/Gebraucht von Still (v.l.n.r.). Als Beispiel nennt Knoef den Medien-, Filmund Eventbereich sowie Anlagenbau- und Windenergieprojekte. Da es sich hier meist um zeitlich begrenzte Vorhaben handelt, setzen viele Kunden dieser Branchen auf Mietlösungen. Schon jetzt vermietet mateco Arbeitsbühnen häufig in Kombination mit Gabelstaplern. „Wir erkennen hier eine klar steigende Tendenz und freuen uns,

Dreirad-E-Stapler nach 25 Jahren Produktion eingestellt

künftig auf das breite Produktportfolio zurückgreifen zu können“, erläutert Armin Rappen, Vorstandsvorsitzender der mateco AG.

Weitere Informationen: Still und Mateco

Der Nachfolger heißt A1.3-1.5XNT und stammt aus Craigavon. Das einerzeitige A-Team

Es gibt überaus langlebige Modelle – dazu gehört zweifelsohne der Hyster A1.00-1.50XL. Er wurde komplett im schottischen Werk Irvine (mittlerweile geschlossen) entwickelt und gefertigt – 5.000 Meilen entfernt vom globalen Entwicklungszentrum in Portland, USA. Seinerzeit entwickelte die A-Team genannte Mannschaft das Gerät in zweijähriger Arbeit – seinerzeit noch ohne CAD- und FEM-Unterstützung. Der A1.00-1.50XL Gabelstapler war heckgetrieben und erreichte damit quasi einen „Zero-Turningradius“. Nach 16.000 produzierten Einheiten wurde das letzte Gerät im Dezember 2011 ausgeliefert. Das ursprüngliche Design wurde vom A1.3-1.5XNT (24 Volt) abgelöst. Der Nachfolger hat nun AC-Motoren für Heben, Lenken, Fahren und bietet eine Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h und Hubgeschwindigkeit von 0,3 m/s. Produziert wird er in der 36.000 m2 großen Fabrik in Craigavon, die im April 1981 eröffnet wurde und die heute 600 Mitarbeiter beschäftigt. Eine aufwändige Diaschau auf der STW-Webseite zeigt das Werk und folgt der Produktion eines Frontstaplers.

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Bild: Hyster

Weitere Informationen: www.hyster.co.uk

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FRONTSTAPLER

Ganz in Lila…

…so ist das komplette Corporate Identity bei Müller – Die lila Logistik mit Stammsitz in Besigheim. Lila – die Farbe ist Programm, sie setzt sich aus den Grundfarben Blau (Consulting = Planen, Denken) und Rot (Aktion = Bewegung, Umschlag) zusammen. Das entspricht der Unternehmensphilosophie des internationalen Logistikdienstleisters: Müller – Die lila Logistik durchbricht die klassische Trennung zwischen Beratung und Umsetzung. Mittlerweile beschäftigt das 1991 von Michael Müller gegründete Unternehmen an 16 Standorten im In- und Ausland rund 1.020 Mitarbeiter und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen konsolidierten Umsatz von 94 Mio. EUR erwirtschaftet. Der 1999 gegründete rund 60.000 m² grosse Standort im Hafen Herne ist auf die Automobilzuliefer-Logistik spezialisiert. Nie-

derlassungsleiter Dirk Falke koordiniert den rund-um-die-Uhr-Einsatz mit rund 200 Mitarbeitern. Eine Flotte von derzeit 16 Frontstaplern im Traglastbereich von 2.500 bis 3.000 kg sind das Herzstück des Umschlagbetriebes – sie entladen Lastwagen seitlich an einer Spezialrampe, verbringen die Waren zu den verschiedenen Sammelstellen in den 17.000 m2 großen Hallen und sorgen wieder für die Beladung von Lastzügen und Wechselbrücken zum Beliefern der europaweiten Produktionsstandorte in „just-in-time-“ und „just-in-sequenceRhythmus“, den die Automobilindustrie vorgibt. Im Mai 2012 wurde auf TCM-Fronststapler mit Treibgasantrieb umgestellt. „Für uns als Logistiker zählen Performance und Service vor Ort“, so Falke im Gespräch mit der STAPLERWORLD auf die Frage ob und wie

man sich denn mit den großen Herstellern von Flurförderzeugen befasst. Natürlich sind konzernweit mehrere Hersteller gelistet, nun hat es auch das zum japanischen Mehrmarken-Hersteller UniCarrieres gehörende Unternehmen TCM, vertrieben vom örtlichen Partner Maier+Freese Gabelstapler-Vertriebs GmbH aus Olfen, geschafft. Geschäftsführer Manuel Lüdeking hat den Deal zusammen mit seinem Vater und dem TCM-Importeur BHT in Herborn eingestielt. Dies begann bei Probegeräten, ging weiter über die aufwändige Speziallackierung im RAL-Ton 4001 und endet natürlich nicht bei der Auslieferung, sondern bei der engmaschigen Betreuung der im Full-Service laufenden Geräte. Derzeit sind 10 Maschinen ausgetauscht, die nächsten, da sind sich beide Partner, werden sicher folgen.

Technische Daten der bei Lila-Logistik eingesetzten Frontstapler: FHG25T3 • 2,5 t Treibgas mit einem Nissan K25 Motor • Hubwerk Triplex VFHM 4350 mit Freihub zur Trailerbeladung • Kaup-Seitenschieber • 1600 mm Gabelzinken • Frontscheibe, Heizung, PVC Seiten- & Heckteil • auf Kundenwunsch Umbau auf Kreuzhebelschaltung (1. und 2. Steuerkreis auf einem Hebel) mechanisch • Gastank 55 Liter FHG30T3 • 3 t Treibgas mit einem Nissan K25 Motor • Hubwerk Triplex- VFHM 4350 mit Freihub zur Trailerbeladung • Kaup-Seitenschieber • 2400 mm Gabelzinken • Vollkabine mit Heizung • auf Kundenwunsch Umbau auf Kreuzhebelschaltung (1. und 2. Steuerkreis auf einem Hebel) mechanisch • Gastank 70 Liter

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Qualität kommt nicht von ungefähr Dirk Falke überlässt nichts dem Zufall: „In der Logistik wird hart gearbeitet, da quietschen die Reifen, aber da unsere Staplerflotte einen nicht unerheblichen Teil der Produktionskosten ausmachen, monitoren wir den Einsatz der Geräte sehr sorgfältig.“ So übergeben die Fahrer per Protokoll ihren Stapler nach Schichtende an den Kollegen der darauf folgenden Schicht – Beschädigungen werden penibel vermerkt, wird etwas übersehen, ist automatisch der nächste Fahrer der Verursacher – das schafft Sicherheit und führt zu einem sehr niedrigen Schadensstand der Fahrzeuge. Auch beim Tanken an der Treibgastankstelle werden die getankten Mengen dem jeweiligen Stapler zugeordnet. Täglich werden die Füllstände, Reifen/ Profil, Zustand der Gabeln und der Kabinen geprüft, alle zwei Wochen werden die Maschinen innen und außen gründlich gereinigt. Im Einsatz sind Geräte mit 4.750-mmTriplexmast, das ist der passende für die

oberste Regalablage außerdem bieten diese Masten eine hohe Resttragfähigkeit. Aufgrund des gemischten Innen-/Außen-

Weitere Informationen: Müller – Die lila Logistik GmbH & Co. KG | 44653 Herne | Tel. +49-2325-787-0 Maier+Freese Gabelstapler-Vertriebs GmbH | 59399 Olfen | Tel. +49-2595-38697-0

einsatzes hat man die 2,5-Tonner mit Halbkabinen und PVC-Seitenseiten ausgestattet, die 3-Tonner sind sämtlich mit Dieteg-Vollkabinen bestückt. Der TCM-Vertriebspartner hält immer einen passenden Stapler als Stand-By-Maschine bereit, denn bei Lila-Logistik wird nicht mit Reservemaschinen gearbeitet. Etwa 2.600 Betriebsstunden/Jahr müssen die Stapler leisten, die nur von geschulten Fahrern bewegt werden. Treibgas hat sich als die passende Alternative für den überwiegenden Halleneinsatz herauskristallisiert, es gibt wenig Ablagerungen auf den Autoteilen, die Luft ist rein und die Total Cost of Ownership hält sich in Grenzen. E-Stapler scheiden wegen der teuren Wechselbatterien, des platzverschlingenden Lagerraumes und des aufwändigen Services aus, so Falke.

Bilder: Lila Logistik

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LCD Display mit On-Board Diagnose.

TX Serie verbessert – zehn 48-V-Stapler von 1.300 bis 2.000kg für alle Geräte folgende Mastkombinationen: • Duplex-Wideview (durchsichtoptimiert) • Duplex-Vollfreihub • Triplex-Vollfreihub • Triplex-Vollfreihub durchsichtoptimiert.

Zwei Brüder im Geiste… und bei der Arbeit, alle Komponenten nun aus Europa. Nissan Forklift stellt die neue Version der TX Serie vor. Laut Aussage von Marketingchef Ingo Rose handelt es sich um eine nun komplett mit europäischen Komponenten bestückte Serie. Dazu gehören nun Zapi-Steuerungen und Schabmüller-Elektromotoren. Die TX Serie wird als 3-Radund 4-Rad-Ausführung unter der Bezeichnung TX3 und TX4 angeboten. Die ersten Auslieferungen erfolgen seit September 2012. Im Angebot sind: • 7 x Dreirad (1.300 bis 2.000 kg) • 3 x Vierrad (1.600 bis 2.000 kg) Mit der Aktualisierung der TX Serie wurde das äußere Erscheinungsbild entsprechend der gesamten Elektrostapler-Familie angepasst. Neben dem Design wurde eine Vielzahl an Verbesserungen vorgenommen sowie die Optionen-Verfügbarkeit ausgeweitet. Die neue TX Serie wird von zwei AC-7,1-kW-Motoren (vorher 5 kW) angetrieben, die von IP65geschützten AC Steuerungen geregelt werden. Die neuen Komponenten haben unter anderem eine verbesserte Beschleunigung und ein Paket an zusätzlichen Funktionen und Optionen zur Folge. Die Baureihe basiert auf den Radständen 1.195, 1.300, 1.410 und 1.450 mm. Das Einsatzgewicht mit Batterie beträgt zwischen 2.730 und 3.550 kg. Serienmäßig bieten die Duplexmasten 3.000 mm Hubhöhe. Nissan bietet

TX3 – deutlich zu erkennen ist der geräumige Fahrerplatz mit niedrigem Einstieg.

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Beispielsweise lässt sich die Dreirad-TX3Version mit einem Duplexmastin Standardausführung mit Hubhöhen bis 5.000 mm bestücken. Der Vollfreihubmast bietet konstruktionsbedingt 4.000 mm Hubhöhe. Der Triplex-Vollfreihubmast hat 7.000 mm Hubhöhe und sein Counterpart mit nochmals verbesserter Sicht 6.880 mm Hubhöhe. Damit lassen sich alle Anforderungen erfüllen, die an Geräte diese Traglastklasse gestellt werden. 13,5 km/h Geschwindigkeit mit/ohne Last und 15/16 km/h bei den größeren Modellen sind voll in Ordnung. Die Hubgeschwindigkeit wird mit 0,33 m/s angegeben, die Senkgeschwindigkeit mit 0,5/0,55. Allen Fahrzeugen sind die beiden Fahrmotoren von je 7,1 kW gemein – die Hubmotoren leisten 14,5/14,6 kW – das ist für ein Gerät dieser Klasse sehr guter Wert (Leistung satt). Die 48-V-Stapler lassen sich mit Batterien von 375 bis 750 Ah bestücken. Die Dreiradstapler decken den Bereich bis 750 Ah beim 2-Tonner ab. Die Vierradgeräte bieten 575 und 750 Ah Kapazität, bzw Tröge für Batterien der entsprechenden Größe. Die Steuerung überwacht kontinuierlich den Betriebszustand des Staplers. Somit werden Informationen wie Geschwindigkeit und Batteriestatus, per LCD Display,

dem Fahrer zur Verfügung gestellt. Ein 4-stelliger Pincode verhindert nichtautorisierten Betrieb und kann mit Leistungsparametereinstellungen kombiniert werden. Die Maschinenleistung lässt sich entsprechend der Fahrer-Erfahrung und der Anwendung anpassen. Eine Echtzeit-Energieverbrauchsanzeige hilft dem Fahrer wirtschaftlicher zu arbeiten und die Einsatzzeit kann verlängert werden. Die optionale Gewichtsanzeige weist die Last auf den Gabelzinken über das LCD Display aus und der Fahrer kann einfach das Ladungsgewicht prüfen. Es wird keine zusätzliche Waage benötigt und ein Wiegen der Last ist ohne zusätzlichen Arbeitsschritt möglich. Die automatische Mastsenkrechtstellung für elektrische Fingertipbedienung und mechanische Hydrauliksteuerung unterstützt den Fahrer bei Einfädeln der Gabelzinken in großen Hubhöhen. Durch den senkrechtstehenden Mast, ist es einfacher die Gabelzinken, ohne Beschädigung der Ladung, in die Palette einzuführen. Zur besseren Manövrierfähigkeit in schmalen Arbeitsbereichen ist die Geschwindigkeitsansteuerung sensibler eingestellt worden und die Fahreigenschaften wurden drastisch verbessert. Die TX3 (3-Rad) und TX4 (4-Rad) Stapler werden optional mit seitlichem Batteriewechselsystem angeboten.

Die Vierradversion mit Kabine – hierzulande eine gängige Option.

Bilder: Nissan Weitere Informationen: Nissan Forklift Deutschland D-46149 Oberhausen Tel. +49 (0) 208 94 146 158 www.nissanforklift.de Optionen (Auszug): Seitenschieber und Zinkenversteller; Freisichtkabinen; Lichtpakete; verschiedene Reifenvarianten; verschiedene Hubmasten bis über 7 m Hubhöhe; zusätzlich zum Standardfahrerschutzdach, ist eine Version für Einfahrregale verfügbar


Treibgas für Gabelstapler: Worauf ist grundlegend zu achten? Die Anforderungen an den Betrieb und insbesondere an die Prüfung von Flurförderzeugen (Gabelstaplern) ergeben sich u.a. aus der BGV A1, der BetrSichV §3, des ArbSchG § 5,6, der GefStoffV und der BGV D 27 und 34. Für Treibgasstapler ist lt. BGV D34 in Verbindung mit BGG 936, § 33,37 (siehe auch TRGS 402,554) eine halbjährliche Abgas-Messung vorgeschrieben. Die Gasdichtigkeitsprüfung ist einmal jährlich durchzuführen. Die Intervalle können oder müssen unter gewissen Einsatzbedingungen verkürzt werden, können aber auch verlängert werden. Dies muss aber durch eine Gefährdungsanalyse nachgewiesen werden. Häufig gestellte Frage: Ist die UVV BGV D 34 in Bezug auf die Prüfungen der Gasanlage auch für Flurförderzeuge im innerbetrieblichen Verkehr anzuwenden? Nach den o.g. Verordnungen hat der Unternehmer auf Grund einer Gefährdungsbeurteilung, der Herstellerinformationen und der vorgesehenen Betriebsweise Art, Umfang und Fristen von Prüfungen sowie die prüfende Person festzulegen. Dabei hat er insbesondere die Gefährdungen für Menschen zu berücksichtigen, die mit der Benutzung des Arbeitsmittels selbst verbunden sind und die am Arbeitsplatz durch Wechselwirkungen der Arbeitsmittel untereinander oder mit Arbeitsstoffen oder der Arbeitsumgebung hervorgerufen werden. Prüfverpflichtungen ergeben sich dann aus § 10 der BetrSichV. Als Prüfperson ist eine befähigte Person vorgesehen. Siehe auch die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) hier TRBS 1201 „Prüfungen von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen Anlagen“ und TRBS 1203 „Befähigte Personen – Allgemeine Anforderungen“. Bei der Ermittlung und Durchführung der Prüfungen ist die UVV – BGV D 27 Flurförderzeuge (§§ 37–39) bzw. FEM 4.004 zu berücksichtigen (siehe auch BGG 918). Danach hat der Unternehmer dafür zu sorgen, dass Flurförderzeuge, ihre Anbaugeräte sowie die nach dieser Unfallverhütungsvorschrift für den Betrieb von Flurförderzeugen erforderlichen Sicherheitseinrichtungen in Abständen durch einen Sachkundigen/Befähigte Person/Experten geprüft werden. Weitere Bestimmungen zum Betrieb und der Prüfung von Flurförderzeugen mit Flüssiggasantrieb werden insbesondere im § 29 und § 37 der UnfallverSTAPLERWORLD 05/2012

hütungsvorschrift „Verwendung von Flüssiggas“ (BGV D 34) getroffen. (einmal jährlich auf Dichtigkeit, Funktion und ordnungsgemäße Beschaffenheit durch einen Sachkundigen zu prüfen; der Schadstoffgehalt ist jedoch mind. halbjährlich zu prüfen und muss auf den erreichbaren, niedrigsten Wert gebracht werden)

Treibgasflasche / Treibgastank In der Regel werden 11-kg-Treibgasflaschen aus Stahl (Farbe: Rot) im WechselflaschenSystem verwendet, im benachbarten Ausland und in letzter Zeit auch immer öfter in Deutschland Alu-Wechselflaschen mit Schnellverschluss.

Treibgasflaschen (Ausstattung) • Zum Schutz des Ventils ist die Flasche mit einem 270°-Kragen in der hohen Ausführung ausgerüstet. • Das Entnahmeventil ist mit einem gebogenen Tauchrohr ausgerüstet, denn die Flasche ist zur Entnahme in liegendem Zustand vorgesehen. Bei diesen Flaschen muss die Kragenöffnung bzw. der Anschluss des Entnahmeventils nach unten weisen. • Das Entnahmeventil beinhaltet ein Rohrbruchventil, welches bei Abreißen des Ventils oder Schlauches eine Sicherung gegen Ausströmen des Flascheninhaltes darstellt. • Die Entnahme erfolgt aus der Flüssigphase.

Treibgastank Der Treibgastank für Stapler ist in der Regel ein Behälter mit einem Inhalt zwischen 40 und ca. 120 L, der durch die Tankhalterung mit dem Fahrzeug fest verbunden ist und an einer Treibgastankstelle immer wieder volumetrisch gefüllt werden kann. Treibgastanks müssen nach 10 Jahren ausgetauscht oder vom Hersteller komplett überholt und neu abgenommen werden. Gasbehälter sollen nicht über die Fahrzeugkontur herausstehen und sollen nicht die Sicht nach hinten z.B. durch schräg, hoch aufgebaute Behälter auf dem Kontergewicht behindern. Anforderungen bezüglich Bau, Ausrüstung, Betrieb usw. sind in der TRG 380 „Treibgastanks“ beschrieben. Unterschieden wird zwischen den Bauformen Treibgasbehälter (TB) (Bild 12-7) und Tankflasche (TF) (Bild 12-8). Die wenig gebräuchliche Tankflasche muss wie ein sonst üblicher Tankbehälter durch eine Tankhalterung fest mit dem Fahrzeug verbunden sein. Bild: STW Weitere Informationen: Bernd Derenbach, MBA www.staplergutachter.eu

Outsorcing

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Tyczka Totalgaz GmbH Blumenstraße 5 82538 Geretsried Fon 08171 627-454

www.motogas.de

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FRONTSTAPLER

Gasversorgung ist sicher Umweltfreundlicher Treibstoff mit weitreichender Planungssicherheit bei Versorgung und Steueranteil Flüssiggas ist nach wie vor bei 45 % aller verbrennungsmotorisch angetriebenen Stapler die bevorzugte Energiequelle. Über die Bedeutung des Treibstoffes, seine Versorgungssicherheit und weitere aktuelle Aspekte sprach STAPLERWORLD mit Walter Farkas, Vertriebsleiter Industriekunden bei Tyczka Totalgaz GmbH in Geretsried. Wie wichtig ist in Ihrem Unternehmen der Bereich Treibgas/Flüssiggas für industrielle Anwender und welche Mengen-/Umsatzanteilentwicklungen hat er in den vergangenen Jahren eingenommen? W. F.: Treibgas bzw. um bei unserer firmeneigenen Bezeichnung Motogas zu bleiben, hat in unserem Unternehmen eine hohe und ständige steigende Wichtigkeit. Diesem werden wir u.a. dadurch gerecht, dass wir über ein eigenes Produktmanagement verfügen. Die damit beauftragten Mitarbeiter kümmern sich nicht nur intensiv um diesen Markt, sondern tragen auch mit innovativen Ideen zur Zufriedenheit unserer Kunden bei.

Walter Farkas leitet den Vertrieb der Flüssiggassparte für Industriekunden bei Tyczka. siehe oben

Elektrostapler werden immer populärer – geht das auf Kosten der Gasstapler? W. F.: Nein. Für welche Antriebsenergie sich der Verbraucher letztendlich entscheidet, ist abhängig von einer Vielzahl an Vorbedingungen.

Treibgasstapler haben bei Leistung und Umweltaspekten die Nase vorn, dem entgegen stehen das Flaschenhandling, zusätzliche Wartungen und betriebliche Besonderheiten (kein Parken an Treppenabgängen etc.), wie beurteilen Sie die Zukunft dieser Antriebsart und was kann ein bundesweit agierender Gasanbieter für seine Kunden tun? W. F.: Für den Verbraucher steht die Wirtschaftlichkeit seines Staplerfuhrparks im Vordergrund. Durch eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kann im Vorfeld sehr schnell erkannt werden ob der Einsatz von Treibgas-Geräten eine sinnvolle Alternative zu Diesel- oder Elektrogeräten ist oder nicht. Dabei sollten z.B. die

Kosten für Rußfilter und Rußfiltermanagement oder der Aufwand für ein entsprechendes Batteriemanagement nicht vergessen werden. Bezüglich Flaschenhandling wird unser Unternehmen in Kürze eine Neuentwicklung präsentieren, die mit einer deutlich spürbaren Erleichterung einher geht. Ab 10 t/Jahr (drei Stapler) lohnt sich eine Tankstelle, wie und mit wem realisiert Ihr Haus solche Konzepte und wer ist Eigentümer der Tankstelle? W. F.: Ab welcher Menge sich eine Tankstelle wirtschaftlich darstellen lässt, ist von verschiedenen Einflüssen abhängig. Wir legen uns deshalb auf keine Mindestmenge fest. Auch hier betrachten wir alle Bedürfnisse des Kunden und erstellen erst danach ein Konzept bzw. sprechen eine Empfehlung aus. Wir arbeiten mit diversen Anbietern von Tankstellen zusammen. Abhängig von der vertraglichen Konstellation mit dem Kunden gibt es Tankstellen, die vermietet sind und in unserem Eigentum verbleiben, oder Tankstellen, die gekauft werden und in das Eigentum des Kunden übergehen. Um den Forderungen des Gesetzgebers gerecht zu werden, empfehlen wir unseren Kunden aber immer den Abschluss eines Wartungsvertrages.

So sieht eine vorschriftsmäßige Flüssiggastankstelle aus. Die Sicherheitsmassnahmen sind recht umfangreich, weswegen alle großen Gasversorger Wartungsverträge empfehlen.

Tyczka Totalgaz … …ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Tyczka Energie und der TOTAL Deutschland. Beide Gesellschafter halten je 50 % der Anteile. Tyczka Totalgaz ist seit über 85 Jahren auf dem deutschen Markt aktiv. Die Kennzahlen 2011: 350 Mitarbeiter, 249 Mio. EUR Umsatz und 166.000 t Flüssiggas-Absatz. Firmenzentrale ist Geretsried. 13 Tanklagerstandorte gewährleisten eine bundesweit flächendeckende Versorgung, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Einen ständig steigenden Anteil findet dabei auch der Betrieb von innerbetrieblichen Treibgas = MOTOGAS®-Tankstellen.

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STAPLERWORLD 05/2012


FÖRDERTECHNIK Anbaugeräte für: Gabelstapler und Baumaschinen

Wir lösen Ihr Handlingproblem! Seith Fördertechnik GmbH 97788 Neuendorf am Main Tel. +49 (0) 9351 9721 0 Fax. +49 (0) 9351 9721 21 E-Mail: Seith-GmbH@t-online.de

Wie groß ist die Versorgungssicherheit und wie ist die Preisentwicklung im Vergleich zum Dieselkraftstoff? W. F.: Flüssiggas ist ein Raffinerie-Beiprodukt. Es gehört zur gleichen Produktkette wie Diesel, Benzin, Kerosin, die alle bei der Aufarbeitung von Rohöl entstehen. Zum anderen wird nur noch etwa 40 % des Weltjahresbedarfes an Flüssiggas aus der Raffinerie gedeckt. Die restlichen 60 % werden aus Vorkommen direkt an den Förderstätten von Rohöl oder Erdgas in den Markt gebracht. Damit ist, solange es sowohl Erdgas als auch Rohöl gibt, die Versorgungssicherheit gewährleistet. Als fossile Energie unterliegt Flüssiggas den gleichen Preisveränderungen wie Benzin oder Diesel. Für außergewöhnliche Preissteigerungen sehen wir aber derzeit keinen Anlass. Wie hoch ist der Steueranteil bei Treibgas aktuell und welche Forderungen/Wünsche haben Sie und der sie vertretende Deutsche Verband Flüssiggas an die Politik? W. F.: Der Steuersatz für Flüssiggas als Kraftstoff beträgt derzeit € 9,49/100 Liter. Dieser Steuersatz gilt im Moment noch bis 2018. Flüssiggas zählt als Autogas zu den Alternativkraftstoffen mit entsprechendem CO2-Einsparpotenzial. Daher ist eine weitere Verbreitung auch auf europäischer Ebene wünschenswert. Hier, aber auch innerdeutsch, engagiert sich der DFVG für eine entsprechende steuerliche Regelung nach 2018. Wie definiert sich ein guter kompetenter Versorger, gibt es Möglichkeiten, sich neben dem Preis, den der Markt ja wohl vorgibt, zu qualifizieren? W. F.: Tyczka Totalgaz bietet mehr als Flüssiggas. Wie liefern Konzepte. Kundenorientierte Konzepte, die in ihrer Gesamtheit eine wirtschaftliche Lösung darstellen. Der Preis ist dabei nur ein Bestandteil.

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Übersicht der bundesweiten Flüssiggas-Tanklager.

Was spricht für unser Motor-Gas-Tanksystem?

Was unternimmt Ihr Haus in Sachen Kundenbindung bei industriellen Flüssiggaskunden? W. F.: Wir sind auch nach Auftragsvergabe beim Kunden präsent. Unser Produktmanagement ist als Ansprechpartner für alle Belange, die im Zusammenhang mit der Motogas-Tankstelle stehen, ansprechbar. Über eine Hotline sind wir 365 Tage 24h erreichbar und können, dank eines perfekt funktionierenden Serviceteams, alle anstehenden Fragen in kürzester Zeit lösen. Bilder: Totalgaz

I kein Elektroanschluss I I kein Flaschenlager erforderlich I I kein Flaschenwechsel I I keine Werkzeuge I I keine falsch montierten Flaschen I I keine Restmengen I I keine unnötigen Flaschengewichte I I keine defekten Dichtungen I I erhöhte Sicherheit I I weniger Verunreinigungen I I schnelle Betankung I I günstiger Gaspreis I Wir sind ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung rund um Gas! Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie uns bitte an, senden uns eine Email oder besuchen unsere Webseite. Wir beraten Sie gerne!

Weitere Informationen: Tyczka Totalgaz GmbH 82538 Geretsried Tel. +49-(0)8171-627-0 www.tytogaz.de

HAWA Flüssiggas GmbH Neusser Str. 125 | 41363 Jüchen Tel.: 02165/17195-0 Fax.: 02165/17195-14 info@hawa-gas.de | www.hawa-gas.de

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FRONTSTAPLER

Flüssiggasflaschen (kg)

Tankstelle (Miete/Kauf) M/K

1

Alle Größen

M

50

33,11,5

M/K

2

x

M/K

x

0361/740450

x

x

0180-3722436 (0,09 € je angef. Min.aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min)

x

x

05483-297 o. 0170-1555390

K

x

08803-615910

Umrüstservice für Stapler

Servicenummer

Anzahl Niederlassungen

Thüringen

Beratung

Regionale Schwerpunkte

Hauptsitz

Flüssiggas/Treibgas

A. MAY Erfurt

DRACHEN-PROPANGAS x

Bundesweit

FLÜSSIGGASSYSTEME-FURTA Lienen

Bundesweit

FÜHRER & WEINGARTNER Peißenberg

Bayern, Baden Württemberg

1

NRW

5

x

x

x

NRW, RLP

1

5,11,14,33

M/K

x

4

x

x

x

NRW, Thüringen, Hessen, Berlin

3

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A.A.

x

02945-8080

Bundesweit

3

11

M/K

x

0180-11114444 (0,046 €/Min.)

Bundesweit

3

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M

x

0180-11118000

Bundesweit

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3,5,11,33/5,11,22,33/6,11/11/14

M/K

x

01801-248240

BY, BW, RP, Hessen

3

K/Bau

x

07044-94220 0800-7259427 Kostenfrei

HAWA Jüchen

KNAUBER Bonn

0228-5120

KS GAS Painten

LANGE GAS Lippstadt

PRIMAGAS Krefeld

x

PROGAS Dortmund

PROPAN RHEINGAS Brühl

x

PROTECH Friolzheim

SALZGITTER-GAS Salzgitter

Niedersachsen, Nordhessen, Nordthüringen, Westsachsenanhalt

1

5,11,33/11

M/K

x

Bundesweit

2

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Hessen, RPL

2

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M/K

x

Bundesweit

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M/K

x

TYCZKA TOTALGAZ Geretsried

VALENTIN Mainz

WESTFALEN Münster

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STAPLERWORLD 05/2012


FRONTSTAPLER

Technisch und optisch fit für eine zweite Runde – frischer Lack für gebrauchte Stapler Beim Handel mit gebrauchten Flurförderzeugen haben Händler, die auf eine technische und optische Aufbereitung ihrer Fahrzeuge setzen, die besten Erfolgschancen im umkämpften Markt. Auch professionelle Farben und Lacke spielen eine große Rolle, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Für Käufer gebrauchter Flurförderzeuge zählt vor allem Wirtschaftlichkeit – das beste Arbeitsgerät zum günstigsten Preis ist gefragt. Doch Händler sind gut beraten, neben der Technik, auch die Optik der angebotenen Gabelstapler, Schlepper oder Hubwagen zu beachten. Denn: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Im Gebrauchthandel auf eine einwandfreie Optik als verkaufsförderndes Argument zu setzen, ist also nur konsequent.

Gebrauchsspuren effizient entfernen „Die optische Aufwertung der im Kern robusten Nutzfahrzeuge ist oft dringend nötig, um ihre technischen Werte ins rechte Licht zu rücken“, erklärt Dieter Schorn, Vertriebsleiter Flurförderzeuge bei Wertz. Das Aachener Unternehmen hat viele Jahre Erfahrung im Verkauf gebrauchter Gabelstapler aller Marken. „Während ihrer Betriebszeit – ob im Außen- oder Innenbereich – werden sie nicht geschont.“ Die Folge: Viel Arbeit bei der Aufbereitung vor dem Wiederverkauf. Entscheidend bei allen Maßnahmen ist, bestmögliche Ergebnisse mit angemessenem Aufwand zu erzielen. Professionelle Lacke und Farben von qualifizierten Herstellern helfen dabei. Sie lassen sich auch unter nicht immer optimalen Bedingungen verarbeiten. So können etwa Betriebe, die nicht über eine eigene Lackierkabine verfügen, trotzdem ansprechende Oberflächen erreichen. Auch für Vermieter oder in größeren Fuhrparks ist dann ein regelmäßiges Optik-Update – inklusive kleinerer oder größerer Ausbesserungsarbeiten – zum Werterhalt rentabel. Denn gepflegte Fahrzeuge sind die Visitenkarte eines Unternehmens. Positiver Nebeneffekt: Bediener nehmen mehr Rücksicht auf die Arbeitsgeräte.

Schicht für Schicht Kosten sparen Steht also eine Aufbereitung inklusive Lackierung an, gilt es zunächst, sich an die notwendigen Vorarbeiten zu machen: Säubern, Entrosten und Anschleifen. Schon

Die berühmte „vorher-nachher“-Ansicht. Ein neuer Lack macht zwar kein neues Flurförderzeug aber es bewirkt auf jeden Fall einen schonenderen Umgang – zumindest im ersten Schritt. Auch unter Werkstattbedingungen lassen sich gute Ergebnisse erzielen.

hier entscheidet sich die Qualität der späteren Decklackschicht. An schwer zugänglichen Stellen oder auch aus wirtschaftlichen Gründen wird oft nur eine Handentrostung durchgeführt. Dann sollte man allerdings auf eine zinkphosphathaltige Korrosionsschutzgrundierung achten, um später eine optimale Deckschicht zu erzielen. Selbst Altanstriche müssen darunter nicht vollständig entfernt werden. Einzige Bedingung: Sie haften noch wirklich fest an. Ansonsten müssen sie runter. Grundsätzlich gilt: Eine Grundierung ist unverzichtbar und muss immer dem Untergrund entsprechend ausgewählt werden. Ansonsten wird auch der beste Lack nicht auf Stahl, Aluminium oder verzinkten Metallen haften, sondern einreißen oder sogar abplatzen. „Häufig werden Teile auch nicht sofort weiter verarbeitet, sondern erstmal zwischengelagert“, berichtet Hubert Wolf, Entwickler beim Farben- und Lackhersteller Oellers, aus der Praxis. „Dann bieten unsere Grundierungen auf Basis spezieller Kunstharze langfristigen Schutz vor witterungsbedingtem Flugrost.“ Sonst muss der Rost vor dem Überlackieren noch mal entfernt werden. Ein unnötiger Arbeitsschritt, den Firmen bequem einsparen können. Die Überlackierung kann abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit etwa nach 24 Stunden erfolgen. Anwender sollten darauf achten, auf Systemlösungen eines einzelnen Herstellers zu setzen. Denn: Sind Grundierungen und Lacke optimal aufeinander abgestimmt, spart man sich das Anschleifen zwischen dem Auftragen.

Noch cleverer ist, wer schon vor der Grundierung an die spätere Deckschicht denkt und sie der Lackfarbe anpasst. Dann ergeben sich gleich zwei Vorteile: Eine hellere Grundierung lässt Farben – besonders Rottöne – wesentlich intensiver leuchten und eine farblich angepasste Grundierung scheint nicht durch. Auf eine zusätzliche Schicht Zwischenlack kann man dann verzichten. Es zeigt sich also, dass Anwender durch überlegte Wahl der Arbeitsmittel und genaue Planung Arbeitsschritte – und damit Kosten – einsparen können. So verbinden z. B. Dickschichtlackierungen. Deckbeschichtung und Grundierung in einem Produkt. Hergestellt auf Basis spezieller PVC-Kunstharz-Kombinationsbindemittel können sie direkt auf Metall gestrichen werden.

Kennen Sie schon...?

www.staplerplus.de

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FRONTSTAPLER Eine Staplerwerkstatt bietet sicher nicht die optimalen Voraussetzungen für eine perfekte Lackierung, aber moderne Farb-/Lacksysteme lassen sich auch hier verarbeiten.

Brillanter Oberflächenschutz In der Regel geht es nach der Grundierung an die Auswahl des Decklacks. Dabei sollte man auf mehr als die Farbe achten. Denn er sollte die behandelten Oberflächen auch vor Korrosion und mechanischer Beanspruchung schützen. Vor allem bei Staplern, die im Außenbereich eingesetzt werden, ist Witterungsschutz besonders wichtig. Auch vor den Einflüssen von Öl oder Chemikalien muss der Lack die Metalloberflächen unter Umständen wirksam schützen. Hier haben Zwei-Komponenten-Lacke Vorteile gegenüber Ein-Komponenten-Lacken. Sie erzeugen eine robustere und schlagfestere Oberfläche. Andererseits sind EinKomponenten-Lacke einfacher in der Verarbeitung. Sie können direkt aus den Gebinden verarbeitet werden, ohne dass Komponenten vermischt werden müssen. Bei Bedarf lässt sich aber auch ein so genannter Lackhärter beimischen, der die Deckschicht widerstandsfähiger macht. Ob wasser- oder lösungsmittelbasierter Lack macht hingegen kaum einen Unterschied. „Viele unserer Kunden bevorzugen lösungsmittelbasierte Lacke. Dafür gibt es aber kaum noch Gründe. Deckkraft und Verarbeitungseigenschaften von wasserbasierten Lacken sind heute ebenso gut“, erläutert Wolf. „Lediglich die Lagerfähigkeit ist bei lösungsmittelbasierten noch etwas besser.“ Ein Vorteil wasserbasierter Lacke: Sie lassen sich einfach mit Wasser verdünnen.

Zusätzliche Lösungsmittel als Verdünner sind unnötig und können eingespart werden. Für den Anwender ist zudem die wesentlich geringere Geruchsbelästigung von wasserbasierten Farben deutlich angenehmer.

Gespritzt, gepinselt oder gerollt? Alle Lacke und Grundierungen können entweder per Pinsel oder Rolle aufgetragen oder auch gespritzt werden. Die Arbeit mit einer Druckluft- oder Airless-Spritzpistole ist zwar schneller und führt zu besseren Ergebnissen – der Farbauftrag ist z. B. gleichmäßiger – sie ist aber auch wesentlich aufwendiger. So ist zwingend eine Spritzkabine mit Absauganlage notwendig und für Mitarbeiter sind Schutzmasken vorgeschrieben, um vor gesundheitsschädlichen Sprühnebeln geschützt zu sein. Zudem muss die Viskosität der Lacke vor dem Spritzen immer mit Verdünner angepasst werden. Bei der Verarbeitung mit Pinsel oder Rolle sind die zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen hingegen wesentlich geringer. Die Lacke können direkt und quasi überall aufgetragen werden. Dennoch lässt sich ein hervorragendes Ergebnis erzielen – gewissenhaftes Vorgehen vorausgesetzt. Ansätze lassen sich mit etwas Übung leicht vermeiden und angewärmte Bauteile lassen den Lack gleichmäßiger verlaufen. Auch

Über OELLERS Die Farbenfabrik Oellers ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen. Seit 1949 erhalten Industrie, Handwerker und Endverbraucher dort Farben und Lacke, Bodenbeschichtungen, Holzschutzprodukte sowie Produkte zur Dach- und Bauwerksabdichtung mit Qualität und direkt vom Hersteller. Paul Oellers führt das Unternehmen in zweiter Generation.

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die Vorarbeiten sind einfacher. Beispielsweise müssen nicht zwingend alle Öffnungen, Bedienelemente oder Bauteile, die nicht lackiert werden sollen, abgedeckt oder abgebaut werden. Insgesamt betrachtet bietet die Aufbereitung gebrauchter Flurförderzeuge vor dem Wiederverkauf für alle Beteiligten große Vorteile: Kunden erhalten ein technisch wie optisch einwandfreies Fahrzeug; das Vertriebsunternehmen erwirtschaftet einen angemessenen, attraktiven Preis. Zu beachten ist, welchen Aufwand Wiederverkäufer betreiben wollen und können, um wirtschaftlich zu arbeiten. Hier empfiehlt sich neben hochwertigen Produkten die Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern. So sollten Unternehmen neben hochwertigen, abgestimmten Produkten auch auf individuelle Beratung und Flexibilität bei Sonderwünschen achten. Kann man z. B. dem eigenen Kunden eine Lackierung in dessen Hausfarbe anbieten, ist das ein starkes Verkaufsargument. Bilder: STW und Oellers Immex

Weitere Informationen: Oellers Immex Produktions- und Vertriebs-GmbH & Co. KG 52457 Aldenhoven www.oellers-immex.de

Das Optimum ist natürlich eine moderne Lackierkabine wie diese bei Baumann in Cavaion, welche die STW-Redaktion im Oktober besichtigte – sie ist aber großen Aufarbeitern oder Herstellern vorbehalten oder man nutzt den Service eines Industrielackierbetriebes.

STAPLERWORLD 05/2012


Erstklassig im Zentrum Europas

SYSTEMGERÄTE

HRL-Stapler: Markt mit großem Potential 11. Internationale Fachmesse für Distribution, Materialund Informationsfluss

19. – 21. Februar 2013 Neue Messe Stuttgart

Intralogistik ohne Umwege Marktplatz für Innovationen

Hochregalstapler sind ein veritables Geschäft, immerhin vier deutsche Anbieter plus Crown, BT und Nacco mit Hyster und Yale stehen Gewehr bei Fuß. STAPLERWORLD sprach mit Ron Farr, VNA und Warehouse Systems Manager bei Nacco im norditalienischen Masate. Wir haben gelernt, dass der europäische HRL-Staplermarkt jährlich über 1600 Maschinen in einem normalen Jahr aufnimmt, stimmen Sie dem zu und welches sind Ihre wichtigsten Absatzregionen? R. F.: Wir glauben, dass der Markt mehr als 2500 Geräte aufnehmen wird. Hauptmärkte sind Deutschland, dann Großbritannien, Frankreich, Türkei, Italien und schließlich die Niederlande. RFID, induktive und mechanische Führung sind auf dem Markt sind – wo sehen Ihre Kunden Die Yale MTC den größten Nutzen? Serie ist in der R. F.: Die Integration von Elektronik und ComputerLage, indukProgrammierung schreitet voran und erlaubt intellitiv gesteuert gentere Systeme. Die Yale MTC Serie ist in der Laim Gang bis ge, induktiv gesteuert im Gang bis zu 12 km/h zu 12 km/h zu fahren. In bestimmten Anwendungen zu fahren. kann eine Kombination aus RFID und In bestimmInduktivführung Leistungsvorteile bieten. ten Anwendungen Hochregalstapler erreichen bis kann eine 19.000 mm Hub-/Greifhöhe, ist das Kombinaein Trend oder reichen etwa 10.000 mm? tion aus R. F.: Die Planungs- und Genehmigungsverfahren RFID und für Gräte höher als 15 m sind sehr aufwendig, wir finden Induktivfühsolche Projekte derzeit eher außerhalb von Europa. rung LeistungsvorNacco hat erheblich in die HRL-Stapler-Produktion in teile bieten. Masate investiert, warum? R. F.: Wir arbeiteten zweischichtig auf recht kleiner Fläche. Um Programmvielfalt und Durchsatz zu verbessern haben wir investiert. Nun haben wir 18 m Deckenhöhe für unsere Großgeräte – wir können einschichtig mehr Geräte mit der gleichen Belegschaft fertigen. Werden Shuttle-Systeme und neue RBG´s HRL-Staplern den Rang ablaufen? R. F.: HRL-Stapler werden immer ihren Platz haben, weil sie 100% Selektivität der Paletten bieten.. Sind HRL-Stapler überhaupt etwas für den „normalen“ Yale-Händler, wie unterstützen Sie ihn? R. F.: Ein Team von Yale-Außendiensttechnikern und in Masate angesiedelte Support-Ingenieure sind im Ernstfall schnell vor Ort. Was wird die nächste Generation Ihrer Produkte können, werden wir sie auf der CeMAT 2014 sehen. R. F.: Wir planen keine neuen HRL-Produkteinführungen in 2014.

rmieren Jetzt info i sein! und dabe

Weitere Informationen:

Bild: Yale

www.yale-gabelstapler.eu

Tel.: +49 (0)89 32391-253

www.logimat-messe.de

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STAPLERWORLD 05/2012


SYSTEMGERÄTE

Automatisiertes Logistikcenter schafft Flexibilität und Planungssicherheit Die Fruchsaft-Kellerei Güldenkron ist ein Familienunternehmen, das sich im Bereich der Fruchtsaftherstellung und Lohnabfüllung zu einem gefragten Lieferanten für Industrie- und Handelskunden etabliert hat. Man zentralisierte die Außenlager in einem Logistikcenter mit mehr als 10.000 Palettenstellplätzen und erweiterte seine Lagerkapazitäten für künftige Herausforderungen. Fördertechnik verbindet den Produktionsbereich über einen etwa 10 m breiten Verkehrsweg mit dem Logistikcenter. Automatisierte Fahrzeuge lagern die Ware ein und stellen Touren zusammen. Die gesamte Materialflussanalyse, Planung und Realisierung sämtlicher Logistiksysteme und Ausstattung des Logistikcenters wurde von Still durchgeführt. Das Unternehmen ist sowohl auf nationalen als auch auf internationalen Märkten aktiv.

Planung und Realisierung Als Generalunternehmer plante und realisierte Still den vollautomatischen Palettentransport von der Produktion bis zur sequenzgenauen Tourenbereitstellung. Genauer: nach der Beladung des LKW werden die Paletten ohne Umstellung in der richtigen Reihenfolgen ausgeliefert. Die Einlagerung der Palettenware in das von Palettenregalsystem erfolgt mit vier automatisierten Kommissionierstaplern MX-Q. Das gesamte Regalsystem bietet Platz für mehr als

10.000 Paletten und umfasst neun Gassen á 100 m. Auch die Auslagerung bis zur kompletten Tourenbereitstellung wird über einen mehrstufigen Transport durch die Schmalgangfahrzeuge MX-Q und drei automatisierte Hochhubwagen EGV-S organisiert. Infolge der durchgängigen Automatisierung wird ein schneller und präziser Warenzugriff garantiert. Für 500 Ein- und Auslagerungen sind die gewählten automatisierten FFZ besser geeignet als schienengeführte Regalbediengeräte. In der Produktionshalle wird die Palettenware mit Staplern an die Übergabestation zur Fördertechnik geliefert. Auf dem Doppelkettenförderer wird die Ware per Barcode-Scanner erfasst und verpackt. Die Verpackungseinheit besteht aus einem Kantenschutzanleger mit einer Heißklebeeinheit und zwei Magazinen für unterschiedliche Palettenhöhen sowie einem vollautomatischem Ringwickler. Nach der Konturenkontrolle wird die Palettenware gewogen, Versandlabels werden gedruckt, das Lagergut vollautomatisch etikettiert und im Lagerverwaltungssystem vereinnahmt. Mit dem Stetigförderer und zwei

Für regalbezogene Transporte sind die vier automatisierten Schmalgangstapler MX-Q konzipiert. Er ist für schmale Gänge mit einer Lagerhöhe von bis zu 15.000 mm geschaffen und findet seinen Weg per Magnetpunktnavigation. Palettenaufzügen wird das Lagergut über einen 10 m breiten Verkehrsweg zum Hochregallager transportiert. Dort übernimmt ein Verschiebewagen mit einer Rotationseinheit die Palettenware und befördert sie entlang der schrägen Rückseite der Lagerhalle zu den versetzten Übergabestationen der einzelnen Gassen des Hochregals. Projektleiter Frank Domke von Still erklärt: „Eine große Herausforderung war sowohl die Überbrückung des Verkehrsweges, als auch die optimale Nutzung der speziellen Geometrie des Logistikcenters. Durch ein besonderes, fördertechnisches Konzept lösten wir diese Aufgabe: Einerseits wird der Verkehrsweg mit Palettenaufzügen und einer Förderstrecke überbrückt, andererseits bedient ein Verschiebewagen die versetzten Übergabestationen der neun Gassen mit Paletten. Durch dieses Konzept wird insbesondere auch der nicht rechtwinklige Einlagerungsbereich optimal genutzt. Dadurch erhöht sich effektiv die gesamte Lagerplatzkapazität im Logistikcenter.“

Die automatisierten Fahrzeuge sind mit einer mobilen Personenschutzanlage (PSA) ausgestattet (vom Gesetzgeber vorgeschrieben). Sie besteht aus mehreren Sick-Scannern pro Fahrzeug.

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SYSTEMGERÄTE Automatisierte HRL-Stapler beim Verlassen der Gasse.

Automatisierte Fahrzeuge (FTS) Transporte, die bislang mit manuellen Flurförderzeugen abgewickelt wurden, lassen sich heute rentabel automatisiert durchführen. Für regalbezogene Transporte bilden die vier automatisierten Schmalgangstapler MX-Q die ideale Lösung. Er ist für schmale Gänge mit einer Lagerhöhe von bis zu 15 m konzipiert und findet seinen Weg selbständig per Magnetpunktnavigation. Dieser Kommissionierstapler wird eingesetzt, wenn größere Wegstrecken auch außerhalb der Gänge zurückgelegt werden müssen. So werden vier Kommissionierstapler für die Bedienung der neun Gassen benötigt. Für den automatisierten Horizontaltransport wurde der Hochhubwagen EGV-S weiterentwickelt. Seine schmale Bauform ermöglicht das Navigieren auf engstem Raum per Lasertriangulation. Dank der nicht existenten Bodeninstallation (Laser benötigen nur Marken/Reflektoren) lassen sich die Fahrzeuge im Gegensatz zu Induktivfahrzeugen schnell in Betrieb nehmen. Drei EGV-S bedienen die 22 Tourenbereitstellungsbahnen. Ein weiteres Argument für die Automatisierung im Vergleich zu einem manuell geführten Lager ist die Reduktion der Kosten für Gewaltschäden an Regalen, die bei automatisierten Fahrzeugen entfallen.

Palett-Finder – was ist das? Früher war es ein echtes Problem, Paletten mit handgeführten Hubwagen in einem Zwischenlager abzuliefern, um sie dann von einem fahrerlosen Transportfahrzeug abholen zu lassen. Aus diesem Grund hat der Waldhäuser Sicherheitsexperte Sick zusammen mit dem schwedischen Navigationsexperten NDC einen „Pallet-Finder“ für das sichere Auffinden und Aufnehmen von

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zufällig und undefiniert abgestellter Paletten entwickelt. Nähert sich der mit dem „Pallet-Finder“ ausgerüstete Kommissionierstapler MX-Q einer Palette, so bestimmt er zuerst ihre Position. Der zweidimensional messende Scanner sieht die Palette und vergleicht ihr elektronisches Erscheinungsbild mit Varianten, die im Fahrzeugcomputer gespeichert sind. Hieraus identifiziert der Automatisierungsrechner den Typ und die Lage der Palette und legt selbständig einen geeigneten Anfahrpunkt fest, um die Palette aufzunehmen.

Personenschutz Die automatisierten Fahrzeuge sind mit einer mobilen Personenschutzanlage (PSA) ausgestattet (vom Gesetzgeber vorgeschrieben). Sie besteht aus mehreren Sick-Scannern pro Fahrzeug, die permanent dessen Umfeld überwachen und die Fahrzeugbewegung stoppen, falls sich Menschen oder andere Objekte im Sicherheitsbereich befinden.

Materialflussrechner Zum weiteren Lieferumfang gehören ein visualisierter Materialflussrechner (MFR) ein Lagerverwaltungssystem (LVS) und ein Fahrzeugleitrechner (FLR). Der MFR bildet den Leitstand für die Bedienung der Fördertechnik, plant die Zuordnung von Fahraufträgen zu Fahrzeugen und wickelt die gesamte Kommunikation zum übergelagerten LVS und zum nachgelagerten FLR ab. Der FLR übernimmt die Verkehrsplanung auf den engen Fahrkursen, kommuniziert mit den autonomen Fahrzeugen und wickelt die Aufnahme und Abgabe

der Lasten ab. Zudem wird der Ladezustand der Batterien überwacht und eventuelle Fahrten zur den Batterieladestationen signalisiert und durchgeführt. Ferner werden Sonderfahrten und Auskunftsfunktionen dem System betreffend zur Verfügung gestellt und Fahrzeuge an- und abgemeldet. Der FLR meldet Palettenbewegungen an den MFR, der diese an das LVS weiterkommuniziert. Das LVS übernimmt die Bestandsverwaltung in allen Bereichen des Automatiksystems sowie in einem manuellen Kommissionierlager und im Tiefkühllager auf Produktionsseite. Es steuert die Kommissionierung, plant die Tourenbereitstellung und kommuniziert seinerseits mit dem übergelagerten Warenwirtschaftssystem des Kunden bei allen Prozessen zwischen Wareneingang und Verladung. Die effiziente und intelligente Steuerung des gesamten Materialflusses des Logistikcenters wird durch die von STILL gelieferten Systeme: Lagerverwaltungssystem, Materialflussrechner und Fahrzeugleitrechner sichergestellt.

Bilder: Still/Knehr

Weitere Informationen: www.still.de

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SYSTEMGERÄTE

Wenderadius außen (mm)

Lastaufnahmemittel (SS=Schwenkschubgabel, TG=Teleskopgabel)

Geschwindigkeit mit/ohne Last (km/h)

Steuerung (E=Elektronisch, I=Impuls, M=Mosfet, MP=Mikroprozessor, S=Schütz, SL=Stufenlos, T=Transistor)

Führung im Gang (M=Mechanisch, I=Induktiv)

Antriebsspannung (V/Ah)

Erhältlich in Europa

Erhältlich in USA

Erhältlich in Asien

3546

9500

2017

SS/TG

1600/ 1800

9950

690x 13801680

12/12

E

M/I

80/465

x

x

x

HiRacker 13/15

1500/ 600

1280

1500

4110

15850

2420

SS/TG

1600/ 1800

16300

690x 13801780

12/12

E

M/I

80/930

x

x

x

Kabinenmaße LängexBreite (mm)

Max. Hubhöhe (mm)

1260

Max. Kommissionierhöhe (mm)

Länge bis Gabelträger (mm)

1070

Zusatzhub Lastaufnahmemittel von/bis (mm)

Min. Arbeitsgangbreite mech. geführt (mm)

1200/ 600

Traglast LSP (kg/mm)

HiRacker 10/12

Typenbezeichnung

Gerätebreite von/bis (mm)

Kommissionierstapler

DAMBACH

GENKINGER HUBTEX VK 10

1000

900

1000

2550/ 2950

4500

1620

GZ

830

5500

800

9

I

M

24/460

x

VK 11

1100

900

1000

2800/ 3200

6500

1685

GZ

830

7500

560/ 800

10

I

M/I

48/465

x

JUNGHEINRICH EKX 410

1000/ 600

1210

1350

3577

7750

2035

SS/TG

17502000

7995

690x 1240

9

M

M/I

48/500750

x

x

x

EKX 513

1250/ 600

1210

1440

3250

9280

2106

SS/TG

17803000

9530

690x 1240

12

M

M/I

80/465620

x

x

x

EKX 515k

1500/ 600

1210

1440

3350

11280

2206

SS/TG

17803000

11530

690x 1240

12

M

M/I

80/620

x

x

x

EKX 515

1500/ 600

1210

1440

3646

15800

2502

SS/TG

17803000

16030

690x 1240

12

M

M/I

80/775930

x

x

x

EKS 210

1000/ 400

900

1100

3085

6810

1550

810

7845

840x 900

9

M

M/I

48/465

x

x

x

EKS 312

1000/ 400

1000

1200

3275

10310

1760

810

11345

840x 1000

10,5

M

M/I

48/620

x

x

x

EKS 110

1000/ 600

810

3040

2895

2800

1518

800

4600

9,8/ 10,1

I

M

24/480620

x

x

x

LINDE MATERIAL HANDLING V08 01

1000/ 400, 600

800

2885

2500

1065

1860

Feste Gabel

2800

800

10/10

E

24/375

x

x

x

V08 02

1000/ 400, 600

800

3170

2880

1065

1660

1)

2800

800

10/10

E

24/500

x

x

x

V10 1000/ Beispiel 1 400, 600

790

2460

1000

1470

Feste Gabel

2860

790/ 980

9/9

E

M

24/420

x

x

x

V10 1000/ Beispiel 2 400, 600

980

1380

2615

4550

1635

1)

800

6350

790/ 980

10/10

E

M

24/560

x

x

x

V11

1100/ 400/ 600

880/ 900

1080

3180/ 3227

4125

1685

1)

740

5965

1400x 900

10,5/ 11

M

M/I

48/420

x

x

x

V12

1200/ 400/ 600

1180/ 1200

1380

2937/ 2982

8640

1795

1)

740

10480

1800x 900

10,5/ 11

M

M/I

48/560

x

x

x

K 1000/ Beispiel 1 600

1450

1640

3391

5630

1852

SS/TG

1675

7230

1670x 1070

9/9

MP

M/I

48/775

x

x

x

K 1000/ Beispiel 2 600

1450

1640

3401

6630

1996

SS/TG

1675

8230

1670x 1070

10,5/ 10,5

MP

M/I

80/420

x

x

x

K 1250/ Beispiel 3 600

1400

1640

3296

8630

2230

SS/TG

1675

10230

1670x 1070

10,5/ 10,5

MP

M/I

80/465

x

x

x

800

…weiter gehts auf Seite 26

24

STAPLERWORLD 05/2012


SYSTEMGERÄTE

Min. Arbeitsgangbreite mech. geführt (mm)

Länge bis Gabelträger (mm)

Max. Hubhöhe (mm)

Wenderadius außen (mm)

Lastaufnahmemittel (SS=Schwenkschubgabel, TG=Teleskopgabel)

Zusatzhub Lastaufnahmemittel von/bis (mm)

Max. Kommissionierhöhe (mm)

Kabinenmaße LängexBreite (mm)

Geschwindigkeit mit/ohne Last (km/h)

Steuerung (E=Elektronisch, I=Impuls, M=Mosfet, MP=Mikroprozessor, S=Schütz, SL=Stufenlos, T=Transistor)

Führung im Gang (M=Mechanisch, I=Induktiv)

Antriebsspannung (V/Ah)

Erhältlich in Europa

Erhältlich in USA

Erhältlich in Asien

1500

1640

3440

10430

2374

SS/TG

1675

12030

1670x 1070

10,5/ 10,5

MP

M/I

80/620

x

x

x

K 1500/ Beispiel 5 600

1500

1640

3728

8630

2374

SS/TG

1675

10230

1670x 1070

12/12

MP

M/I

80/930

x

x

x

Traglast LSP (kg/mm)

K 1500/ Beispiel 4 600

Typenbezeichnung

Gerätebreite von/bis (mm)

KOMMISSIONIERSTAPLER

1) Feste Gabel/Feste Gabel mit Zusatzhub

MAGAZINER EK 1100

1100/ 600

10002200

1200

28553525

9200

2080

SS/TG

17002500

9000

11/11

I/M/MP

M/I

48/80

x

x

x

EK 1200

1200/ 600

12002200

1350

31403525

10200

2140

SS/TG

17002500

10000

11/11

I/M/MP

M/I

48/80

x

x

x

EK 1300

1300/ 600

12002200

1350

31403525

10200

2140

SS/TG

17002500

10000

11/11

I/M/MP

M/I

48/80

x

x

x

EK 1350

1300/ 600

12002200

1350

32403840

11700

2170

SS/TG

17002500

12000

11/11

I/M/MP

M/I

80

x

x

x

EK 1500

1500/ 600

12002700

1350

32403840

15000

2445

SS/TG

17003000

14000

11/11

I/M/MP

M/I

80

x

x

x

EK 1500 XL

1500/ 600

15002200

1700

35153840

17000

2445

SS/TG

17003000

16000

11/11

I/M/MP

M/I

80

x

x

x

EK 2000

2000/ 600

12002700

1400

37403840

15500

2445

SS/TG

1500

16000

11/11

I/M/MP

M/I

80

x

x

x

MX-X

5001500/ 600

11601800

Variabel

Variabel

15405

Variabel SS

16752375

15405

Variabel

Variabel

E

M/I

80/420930

x

x

MX-Q

500-1250/ 1160600 1800

Variabel

Variabel

15405

Variabel TG

8001500

15405

Variabel

Variabel

E

M/I

80/420930

x

x

MTC10 AC

1000/ 600

12201725

1600

3558

9000

2100

SS/TS

19803000

9,9/ 10

AC-M

M/I

48/700

x

x

MTC13 AC

1300/ 600

12201725

1600

3698/ 3818

9225

2250

SS/TS

19803000

10,4/ 10,5

AC-M

M/I

48/840

x

x

MTC13 80 AC

1300/ 600

12201725

1600

3698/ 3818

9225

2250

SS/TS

19803000

11,9/ 12

AC-M

M/I

80/420

x

x

MTC13 LWB AC

1300/ 600

12201725

1600

3698/ 3818

9225

2370

SS/TS

19803000

11,9/ 12

AC-M

M/I

48/ 1085

x

x

MTC15 SWB AC

1500/ 600

12201725

1600

3818/ 4143

10725

2370

SS/TS

19803000

11,9/ 12

AC-M

M/I

80/560

x

x

MTC15 MWB AC

1500/ 600

12201725

1600

3818/ 4143

11295

2495

SS/TS

19803000

11,9/ 12

AC-M

M/I

80/700

x

x

MTC15 LWB AC

1500/ 600

12201725

1600

3818/ 4143

12045

2685

SS/TS

19803000

11,9/ 12

AC-M

M/I

80/840

x

x

STILL

YALE

HYSTER ZEPPELIN C1.0

1000/ 600

Variabel

1600

Variabel 7740

2100

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x

C1.3

1300/ 600

Variabel

1600

Variabel 10880

2250

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x

C1.3-80

1300/ 600

Variabel

1600

Variabel 10880

2250

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x

C1.3L

1300/ 600

Variabel

1600

Variabel 12380

2370

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x

C1.5S

1500/ 600

Variabel

1600

Variabel 12380

2370

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x

C1.5M

1500/ 600

Variabel

1600

Variabel 12950

2495

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x

C1.5L

1500/ 600

Variabel

1600

Variabel 13700

2685

SS/TG

19803000

12201725

M

M/I

x


GEHGERÄTE

90 Jahre Fördertechnik von der Schwäbischen Alb Sonderfahrzeug für einen Automobilzulieferer, Langmaterial wird aufgenommen und in Revolverdrehbänken abgelegt.

40 km westlich von Ulm, auf der malerischen Schwäbischen Alb liegt Münsingen – das mal zur Einführung, denn nicht jeder Stapleruser kommt dort tagtäglich vorbei. Hermann Genkinger gründete die kleine Werkstatt 1922 und begann unter anderem mit Spindelwagenhebern. Die von ihm angebotenen handwerklichen Dienstleistungen und die Herstellung von Pumpen und Wagenhebern sind zwar solide, aber kaum außergewöhnlich zu nennen. 1946 baut Sohn Lothar das im zweiten Weltkrieg fast zum Erliegen gekommene Unternehmen wieder auf. Er fertigte den ersten Kettbaum-Hubwagen, ein Spezialgerät für den Transport von Rohmaterial für die Textilindustrie. Dies bedeutete den Einstieg in die Förder- und Hebetechnik für die Textilindustrie. Im nächsten Schritt begann Lothar Genkinger die Fertigung von PalettenHubgeräten für sämtliche Industriebereiche. Nach dem Tode Lothar Genkingers übernehmen 1973 sein Schwiegersohn Dieter Schulze und seine Tochter Irmgard Bütterlin-Genkinger das Un-

Spezialgerät für den Textilbereich zur Aufnahme/Transport von Kettbäumen.

Klassischer Sitz-Hochhubwagen – man beachte das üppige Platzangebot.

ternehmen, haben allerdings auf Dauer kein so großes unternehmerisches Geschick, weswegen 2004 die Hubtex-Gruppe aus Fulda das Werk übernimmt. Ralf Jestädt ist Mit-Geschäftsführer Hubtex und alleiniger GF von Genkinger-Hubtex und lud im September zum 90jährigen Jubiläum ein. 13 Mio. EUR Umsatz, 87 Mitarbeiter, 17 Auszubildende und 5.000 m2 Produktionsfläche sind wichtige Kennzahlen. Schon vor der Übernahme arbeiteten die beiden Unternehmen zusammen, wenn auch die Münsinger natürlich Hubtex eher als Wettbewerber ansahen. Jestädt hat in de vergangenen Jahren eine Herkulesaufgabe gestemmt – zusammen mit einem sehr engagierten Führungsteam, wie er auf der Pressekonferenz betont, das klingt in seinem Falle nicht aufgesetzt, denn er ist Teamplayer und kann sich auf eine Mannschaft verlassen, die schon wahrlich harte Zeiten gesehen hat. Denn Export, umfangreiche Novitäten und Innovationen waren ebenso Fehlanzeige wie ein modernes

Ralf Jestädt leitet das Münsinger Unternehmen – dem Nachwuchs gilt seine besondere Sorge, denn hier müssen für die Zukunft Potentiale geschaffen werden.

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STAPLERWORLD 05/2012


GEHGERÄTE

CAD-System und andere selbstverständliche Handwerkszeuge moderner Unternehmensführung. Nun, die Wende ist geschafft, bis 2008 musste kräftig investiert werden, 2008 erfolgte der Aufbau einer neuen Lackieranlage, die, so verstehen wir es, aus eigenen Mitteln finanziert wurde. Heute beträgt der Auftragsbestand mehrere Monate – Jestädts Aufmerksamkeit gilt der Verkürzung der Lieferfristen. Auch die Einbettung in die Hubtex-Gruppe, zu der auch stabau in Meschede gehört, ist wichtig, denn ein Zentraleinkauf schafft größere Verhandlungsspielräume. 60 % aller Produkte gehen in die Industrie, 40 % in die Textilbranche – ein Bereich, in dem man, sieht man von wenigen eher regionalen Marktbegleitern ab, fast alleine ist. Was aber nicht heißt, dass preissensible Kunden schon mal zu eher heimischer Ware greifen. Heutige Standbeine sind: • Lagertechnik für Industrie und Handel (Die Produktpalette reicht vom einfachen manuellen Gabel-Hochhubwagen

Fahrzeug von Genkinger-Hubtex, Elektronik von Kokeisl aus der Schweiz, man baut FTS im Auftrag, nimmt aber nicht als Anbieter an diesem Markt teil.

über zum Kommissionierstapler bis hin zum Schwerlasttransport) • Hub- und Transportgeräte für die Textilindustrie • Hubmaste und Komponenten für fahrerlose Transportsysteme

Mal über den Tellerrand geschaut Aus einem Gerätekonzept für den Kettbaumtransport entstand für einen Automobilzulieferer ein Sonderfahrzeug zum Transport von Stahlbündel-Stangenmaterial, das zudem die Ware in Drehautomaten und Revolverdrehbänke einlegen sollte. Die Münsinger entwickelten eine technisch sehr anspruchsvolle Neuheit. Harald Harter, Gesamtvertriebsleiter: „Mit dieser Maschine können die bisherigen aufwändigen Arbeitsschritte erheblich reduziert werden.“ In der heutigen Praxis, werden immer zwei Personen benötigt, um das Langgut, bestehend aus Stahl-Bündel-Stangenmaterial, mit einem Deckenkran auf Transportwagen zu laden und an den Verwendungsort zu verbringen. Ist das Material am Verwendungsort angekommen, wird das Material

Arbeitet noch heute: Elektro-Dreiradstapler aus den 60er Jahren. wieder von zwei Personen in die Materialbehälter der Maschinen eingelegt. Mit dem neuen Gehgerät lassen sich sämtliche Arbeitsschritte mit einer Person durchführen. Diese Neuentwicklung verfügt über ein Mehrwegelenksystem, welche Frontund Seitenfahrten zulässt, zwei Motorenantrieb welche synchron zueinander arbeiten und damit enge Kurvenfahrten ermöglichen. Die Maschine kann 1.100 kg aufnehmen und mit den Auslegern auf 2.000 mm angehoben und 1.200 mm ausgefahren werden. Die Materialaufnahme kann vom Boden oder aus dem Kragarmregal durchgeführt werden. Die Bedienung sämtlicher Funktionen erfolgt per Handdeichsel oder mit Fernbedienung. Bilder: STW/Genkinger-Hubtex

Klassischer Niederhubwagen aus dem Baukasten, die Rollenaufnahme wurde speziell für Kundenbelange entwickelt, das Antriebs-/Batterieteil entstammt dem Baukasten.

STAPLERWORLD 05/2012

Weitere Informationen: Genkinger-Hubtex GmbH 72525 Münsingen Tel. +49 (0) 7381-186-0 www.genkinger-hubtex.com

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GEHGERÄTE

Sonderfahrzeuge vom Feinsten aus Norditalien: Besuch vor Ort Wie alles begann: Dreirad-E-Hochhubwagen mit Kabelanschluss, die Verkleidung umhüllt das Gegengewicht. Zum Heben wurde das Gerät an die Hausspannung angeschlossen.

Spezialgerät für einen Nutzfahrzeughersteller mit 5.000 kg Nutzlast zum Transport von LKW-Fahrgestellen.

Immer wieder begibt sich die STW-Redaktion auf Spurensuche vor Ort und Norditalien ist für den Flurförderzeugkenner ein hochspannendes Territorium. Heuer trafen wir uns mit Norbert Zimmermann bei CVItalia by Carrellificio Vicentino Srl. Dieses 1958 von der Familie Bortolamai gegründete Unternehmen fertigt Lastenaufzüge und elektrische Hochhubwagen (seinerzeit mit Kabelanschluß!) und begann 1968 mit der Produktion von Flurförderzeugen.

Niederhubwagen der TS -Serie, Hochhubwagen und Monomastgeräte vor der Auslieferung.

Unter Leitung von Schwiegersohn Antonio Trevisan, der 1975 ins Unternehmen einstieg, konzentrierte man sich auf Hoch- und Niederhubwagen, die zum Beispiel auch für Rocla produziert wurden – ebenso wie für andere europäische Hersteller mit Sonderbauten. Nun werden mit rund 40 Mitarbeiten jährlich gut 400 Geräte gebaut – Niederund Hochhubwagen, Standstapler, Kommissionierer, Stand- und Gehschlepper, Geh-Gegengewichtsstapler und vor allem Sondergeräte wie Stand- und Gehstapler für das Rollenhandling, ExFahrzeuge und bis zu 4.600 mm lange Niederhubwagen für Traglasten bis 8.000 kg in Einzelanfertigung auf CAD-Systemen konzipiert, dokumentiert und in enger Abstimmung mit dem Kunden gefertigt. Die derzeit vorherrschenden DC-Antriebe werden laut Aussage von Verkaufsleiter Andrea Bomitali sukzessive auf AC-Antriebe umgerüstet.

In Deutschland, so Norbert Zimmermann, werden primär Spezialgeräte nachgefragt. Diese stehen meist im Wettbewerb zu deutschen und italienischen Anbietern. Bomitali nimmt für das kleine und bestens ausgerüstete Team aber in Anspruch, dass von der Konzeption zusammen mit dem Kunden bis zu Fahrzeugübergabe nur rund zwei Monate ins Land gehen – deutlich weniger Zeit als bei anderen Marktbegleitern. Sämtliche Sonderniederhubwagen ab einer Traglast von 5.000 kg werden mit zwei Hubzylindern bestückt. Ex-Ausführungen realisiert man mit Miretti, Bertinex.

Die 24-V-Geräte werden mit Steuerungen von Curtis und Zapi bestückt. Der Stahlbau entsteht für Seriengeräte teilweise im Unternehmen bei Spezialgeräten zu 100 % im Carrellificio („Staplergebäude“) in Brendola und Montecchio, 80 km östlich von Verona. Im Ausland vertreten ist man in den meisten europäischen Staaten. Eine Sonderstellung nimmt Russland ein, wo man seit 2003 mit einem anderen Namen und blauer Farbe mit dem Katalogversender OK = Otto Kurbach zusammenarbeitet,

Hochhubwagen EL für 1.600 kg/5.500 mm Hubhöhe vor der Auslieferung. Proportionalhub ist eine Option.

30

STAPLERWORLD 05/2012


GEHGERÄTE Das Führungsteam (v.l.n.r.) Andrea Bomitali (Vertrieb), Antonio Trevisan (Geschäftsführung) und Norbert Zimmermann (Vertrieb Deutschland).

Besonderheit: Antriebsmotor links außen – dafür befindet sich die Deichsel in Gerätemitte.

Star im Serienprogramm ist der Hochhubwagen mit Monomast der Reihe Express; er wird in den Ausführungen • M (manuell) = 1.000 kg/1.600, 2600, 3100 und 3.600 mm Hubhöhe • E (elektrisch) = 1.000 kg bis 4.200 mm Hubhöhe (Triplex) und 600 kg Resttraglast • Bigger = 1.200 kg/1.600, 2600, 3100 und 3.600 mm Hubhöhe • Express RA (Breitspur) 1.000 kg/1.600 mm gefertigt. Darüber rangieren die Hochhubwagen EL mit und ohne Plattform, das verzinkte Gerät EL Z und die Breitspurausführung EL RA. Die Zukunft? Eher rosig, denn die Italiener beherrschen Stahlbau, Design und Lackierung und haben ein prall gefülltes Ersatzteillager und sehr sorgfältig dokumentierte Geräte – einem Brandlabelling ist man nicht abgeneigt (Beispiel Russland) und das Ideenfeuerwerk für Sonderlösungen sprüht bei den Italienern mächtig –

denn kreative und sorgfältige Konstrukteure sind sie eigentlich alle, egal in welcher Hightechbranche sie arbeiten. Bilder: STW/CV Weitere Informationen: CV Italia Carellificio Vicentino Srl 36040 Brendola/IT Tel. 0039-0-444 400 970 www.cvitalia.com Kontakt Deutschland/Österreich: Pro Service & Consult Norbert Zimmermann 90559 Burgthann Tel. 09183-903714 www.pro-service.de CV-ITALIA wird auf der STAPLERWORLD-STUDIENREISE 2013 besucht

20 Jahre Fritzmeier Tschechien 2012 steht bei der Fritzmeier s.r.o. im Zeichen des 20-jährigen Firmenjubiläums. Mitte Oktober fand die Feier des Unternehmens mit rund 550 Mitarbeitern und 100 Gästen aus ganz Europa am Firmenstandort in Vyškov in der Nähe von Brno (Brünn) in Tschechien statt. „Dieses Kabinenwerk ist einzigartig. Die Prozesse, die wir hier aufgebaut haben, laufen heute auf technisch höchstem Niveau von selbst. 20 Jahre sind eine lange Zeit und sie haben uns gezeigt, was möglich ist“, so Georg Fritzmeier, Inhaber der Fritzmeier Group. „Wir gratulieren allen Beteiligten herzlich zu diesem Erfolg.“ Fritzmeier ist Marktführer im Kabinenbau für Bau- und Landmaschinen, Stapler sowie weitere sogenannte ‚OffhighwayFahrzeuge‘. Neben Komplettkabinen entwickelt und fertigt das Unternehmen Systembaugruppen. Im Zug der strategischen Expansion in Mittel- und Osteuropa kam es 1992 zur Gründung einer Tochtergesellschaft

STAPLERWORLD 05/2012

in Tschechien. Die Fertigung von Kabinenteilen erfolgte anfangs mit sechs Mitarbeitern in gemieteten Hallen. 1999 erwarb das neugegründete Unternehmen das heutige Werk im Industriepark Vyškov. Während der folgenden Jahre erfolgte der Ausbau zu einer modernen Kabinenproduktion, parallel wuchs die Anzahl der Mitarbeiter von 153 im Jahr 2000 auf 550 in 2012. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum auf umgerechnet 44 Mio. Euro. Zu den aktuellen Projekten zählt die Produktion neuer Kabinentypen für Gabelstapler und Straßenwalzen für die schwedischen Unternehmen Cargotec und Dynapak sowie der Anlauf der Kabinenproduktion für Crown und Kramer. Für 2013 sind Investitionen in Maschinen und Ausrüstung, Technologien und Verfahren, sowie der Ausbau der Montagehallen geplant. Parallel ist der Einstieg in eine neue Technologie, die Pul-

(v.l.n.r.) Georg Fritzmeier, Inhaber der Fritzmeier Group, Rupert Fritzmeier-Seniorchef der Fritzmeier Group und Luboš Vozdecký, Geschäftsführer der Fritzmeier s.r.o. verbeschichtung geplant. Um die bestehende Angebotspalette in der Oberflächenbehandlung für die Kunden zu vergrößern, wird die Lackieranlage um einen dritten Spritzstand für Pulverlacke erweitert. Bild: Fritzmeier Weitere Informationen: www.fritzmeier.de

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GEHGERÄTE

Hochhubwagen Teil II Im zweiten Teil unserer Produktübersicht stellen wir einige schon bewährte Maschinen vor. Mit HiLo-Mast kommt der BT-Sitz-Hochhubwagen BT Staxio der Serie SRE135/ 135L auf eine Hubhöhe von 5.400 mm. Das „L“ in L-Version steht für Initialhub; dieser entspricht bei diesem Gerät (BT Staxio SRE135L) 120 mm. Das schwedische Gerät wird in verschiedenen Versionen für 1.350 und 1.650 kg/600 mm LSP gefertigt, das Gewicht pendelt mit Batterie zwischen 1.545 kg und 2.115 kg. Sämtliche Ausführungen sind einheitlich 1.020 mm breit. 2,6-kW-Fahrmotor und 5-kW-Hubmotor zeigen, dass die Schweden ihre Geräte stärker motorisieren als andere hier auf dieser Seite. 24 V und Batteriegrößen bis zu 600 Ah beim großen 1,6-t-Gerät machen klar, hier wird an den harten Umschlag und Dauereinsatz gedacht. Die Batterietrog-Größe entspricht weder DIN- noch BS-Norm, sondern ist eine eigene BT-Version; die Batteriezellen entsprechen der DIN-Norm. (Toyota/BT)

ochhe der Standh etet die Baurei bi s en bi ed n hw he Sc hö für Hub Actil aus SA1350/1600 ko en er be D A d en rn ag Be hubw rem Berater se un n vo er t ab s nich 7.000 mm,die arer Stützen al tuell ausfahrb en ev Geräte z e ot es tr di l ch ei ba werden, w n he se ge r an t otor spricht fü erstrebenswer n 3-kW-Fahrm Ei r n. de ue f ba au al eventuell eher schm r Strecke und de f in au h, n A ge 0 un bis 62 hohe Leist ten betragen tteriekapazitä hnung „SW“ ic ze Be r Rampe. Die Ba de ößten. Unter gr e di ld Fe boten. (Actil) diesem rsitzgerät ange wird er als Que

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Der Custom-Line entstammt der E-Sitz-Hochhubwagen mit Initialhub, also für die Doppelstockbeladung durchaus geeignet. Das 1.500 kg hebende Gerät (600 mm LSP) wartet mit 24 V/500 Ah (DIN-Trog) auf und wird für Hubhöhen bis 5.250 mm angeboten (Resttragfähigkeit 900 kg). Mit Batterie kommen 1.620 kg auf die Waage. Als Fahrgeschwindigkeit geben die Italiener 8/9 km/h (mit/ ohne) Last an. Mechanische und generatorische Betriebsbremse sind Standard. Der Fahrmotor leistet 2,6 kW, der Hubmotor 4 kW. (OMG)

Bildnachweis: Hersteller/STW Weitere Informationen: www.staplerworld.com/Links

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SPEZIALGERÄTE

Langguthandling: Vierwegestapler in ungeahnter Vielfalt Wer sich mit Langguttransport beschäftigt, hat eine sehr große Auswahl von unterschiedlichen Geräten. Je nach dem wie Lager-, Verkehrs- und Verladeflächen geschaffen sind, je nach dem welche Abmessungen das Ladegut hat, stehen sehr unterschiedliche Transportkonzepte zur Wahl. Es muss nicht zwangsläufig gesessen werden. So wie in Baumärkten oftmals Schubmaster völlig überdimensioniert sind (es täten durchaus Geh-Gegengewichts-Stapler oder Standstapler mit Pratzen) so muss es nicht immer ein großer und zwangsläufig sehr teurer Sitz-Vierwegestapler sein. Grundsätzlich ist zu klären, wie die Lasten aufgenommen werden. Sind sie aus einem Kragarmregal zu entnehmen, so sind Versionen mit verschiebbarem Mast durchaus sinnvoll. Einfache Vierwege-Geräte, wie sie Armanni anbietet, basieren auf Serienkomponenten, sind recht preiswert und können schon über ärgste Engpässe hinweghelfen. Einige Hersteller wie Fiora haben sich aus dem Vierwege-Geh-Schubmastergeschäft zurückgezogen, weil der teure Schubmast-Antriebskopf mit einer Deichsel zu teuer ist. Andere wie FAC, GenkingerHubtex und Baka bauen fleißig weiter. Geh- und Standschubmaster sind schon sehr aufwändige Geräte, die naturgemäß größere Höhen bedienen. Im Holzhandel sehr beliebt sind die Vierwege-Schubmast-

stapler, denn sie erlauben es, palettierte Ware und Langgut gleichermaßen umzuschlagen. Mit dem neuen Foxx in E-Version hat Baumann in Cavaion nun auch im ESegment ein großes Gerät. Im gemischten Innen- und Außeneinsatz hat Combilift mit seinen Dreirad-Geräten, die es auch in LPG-Version gibt, für viel Furore gesorgt. Im Außenbereich mit Traglasten bis zu 25.000 kg sind die DreiradDieselgeräte aus Irland weltweit klarer Marktführer. Aber auch andere Marktbegleiter haben sich dem Segment angenommen, mit aufwändigeren und durchaus teureren Geräten, die aber auch, wenn auch mit erheblich kleineren Stückzahlen, ihre Kunden finden. Klar gesagt werden muss: Combilift unter dem schon genial zu nennenden Entwickler Robert Moffett, hat da einen Markt entwickelt, den es vorher nicht gab. Der klassische Seitenstapler ist im Bereich bis 8.000 kg durchaus auf dem Weg zum E-Gerät, hier haben Energierückgewinnung und effiziente Antriebe dafür gesorgt, dass der E-Antrieb beliebter wird. Bulmor und Baumann haben hier schon veritable Erfolge zu feiern und Dr. Klaus Pirpamer, Chef von Baumann in Cavaion, ist sicher, dass der

E-Antrieb immer weiter zunehmen wird. Aber auch er ist ein einem 4-Wege-15-tGerät mit Dieselantrieb dran. Dass E-Geräte immer interessanter werden, liegt daran, dass die Euro IIIb, die nun auch für Motoren von 56 bis 74 kW gilt, die verbrennungsmotorischen Geräte teurer und aufwändiger macht. Hochinteressant ist das neue Mastausfahrsystem mit einer Welle, das den Geräten vom Gardasee von 5 bis 8 t vorbehalten sein soll. Großer Vorteil dieser Lösung: Die Vorspannung des Rahmens entfällt – eine Notwendigkeit bei gekreuzten oder parallelen Ausfahrzylindern. Gehgeräte: • E-Deichsel-Vierwege-Schubmaststapler • Elektro-Deichsel-Vierwege-Stapler Standgeräte: • E-Vierwege-Stapler in Standausführung Sitzgeräte: • Vierwege-Schubmaststapler • Vierwege-Vierrad-E-Stapler • Dreirad-Vierwegestapler (E-,Diesel-, Gas) • 4-Rad-Seitenstapler mit E-, Diesel-/LPGAntrieb

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Wenn’s schwer wird. Wenn’s eng wird. Wenn’s hoch hinaus geht.

Kombi-Plattformwagen

Seitenstapler

Fahrerstand-Seitenstapler

Elektro-Mehrwege-Seitenstapler

HUBTEX Maschinenbau GmbH & Co. KG · Werner-von-Siemens-Str. 8 · D-36041 Fulda · Tel.: +49-661-8382-0 · www.hubtex.com Genkinger-HUBTEX GmbH · Albstraße 49 · D-72525 Münsingen · Tel.: +49-7381-186-0 · www.genkinger-hubtex.com

Der 4 VIE ist die norditalienische ArmanniLösung. Er bietet, so Manuela Rossi vom Export Department, eine Umkehrbewegung des Deichselstaplers in vier Fahrtrichtungen (vorwärts – rückwärts – rechts – links). Die Vier-Wegeausrichtung wird durch die hydraulische Hebelsteuerung erleichtert. Durch diese Steuerung können die Räder um 90° gegenüber den Gabeln geschwenkt werden, somit ist die Fahrtrichtung des Deichselstaplers variabel, in alle vier Richtungen. Dadurch ist es möglich, die

Einstieg in die Vierwege-Gesellschaft – der Baka EGY1000-16 für 1.000 kg/400 mm LSP Traglast und max. 1.600mm Hubhöhe, FEM-Gabelträger, manuelle Gabelverstellung. Das Vierwege-Breitspurfahrwerk wird von einem 270-mm-Vulkollan-Rad am Antriebsteil gepowert, an den Radarmen befinden sich endlos drehbare Rollen. Das 3.000mmlange Gerät ist 800 mm breit (tief). (Bild Baka)

besonders langen und sperrigen Lasten sogar in engen Gängen zu manövrieren und zu lagern. Die Ausstattung mit Antriebsmotor mit „AC“ Dreiphasen-Wechselstrom-Technologie sorgt für maximale Leistung und Kontrolle sowohl beim Beschleunigen wie auch beim Bremsen, sowie eine erhebliche Reduzierung der Wartungskosten. 4 VIE ist in der Standardversion mit einer Tragfähigkeit bis zu 1.500 kg/ 450 mm LSP und einer Hubhöhe bis 3.500 mm erhältlich. Wie bei allen Produkten dieses Herstellers, können kundenspezifische Lösungen (Sonderanfertigungen) wie die Kapazität und die Tragfähigkeit verändert werden, wobei höhere Tragfähigkeiten und Hubhöhen auf Anfrage erhältlich sind. Das Bild zeigt eine Sonderausführung mit Langgut-Gabelträger.

Deichsel-4-WegeSchubmaststapler

Deichsel4-Wegestapler

Sitz-4-WegeSchubmaststapler

4-Wege-Stapler Elektro (Stand/Sitz)

4-Wege-StaplerDiesel/LPG

3-Rad-4-WegeStapler (E, D, LPG)

4-Rad-Seitenstapler Diesel

4-Rad Seitenstapler Elektro

(Bild Armanni)

Baka

Armanni

Atlet

Baka

Baumann-Rosso

Baumann

Baumann

Baumann

Dimos

Baka

Jungheinrich

Bulmor

Bulmor

Combilift

Bulmor

Bulmor

Miag

Dimos

Mitsubishi

Combilift

Combilift

Fiora

Hubtex/B&P

Hubtex/B&P

Genkinger-Hubtex

Genkinger-Hubtex

Nissan/TCM

Dimos

Hubtex

Hubtex

VKP

VKP

TCM/Nissan

OMG

FAC

Still

Fiora

Toyota/BT

Hubtex

VKP

OMG Votex-Bison STAPLERWORLD 05/2012

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SPEZIALGERÄTE

Der Anbieterreigen bei Deichsel-VierwegeSchubmaststaplern ist schon größer. Hier Details eines Genkinger-Hubtex Typs MDS 08. Diese Geräte werden bei diesem Anbieter mit Traglasten von 800 bis 2.700 kg/ 600 mm LSP gefertigt. (Bild GenkingerHubtex)

Keine Regel ohne Ausnahme, hier ein Sitz-Vierwegestapler ohne Schubmast. Es handelt sich um einen ESPL 20-40/ EFPL 20-40 von Genkinger-Hubtex. Diese Geräte werden für Traglasten von 2.000 bis 4000 kg gefertigt. Unsere Elektro-4-WegeStand- und Sitz-Hochhubwagen sind mit modernsten Technologien ausgerüstet und können sowohl für Paletten- als auch für Langguthandling mit mittleren und langen Fahrstrecken eingesetzt werden. Diese Fahrzeuge entstammen, wie man dem Bild auch deutlich entnimmt, einem Baukasten, der aus Fahrerplatz, Batterie und Lastaufnahmemittel besteht. Neben einer Vielzahl serienmäßig verfügbarer Optionen können die Münsinger Geräte auch den kundenspezifischen Anforderungen bzgl. Lastaufnahmemittel, Fahrwerk, Hubhöhe etc. angepasst werden. (Bild Genkinger-Hubtex) Vierwege-Schubmaststapler sind „Common-Place“, hier der Forte Tergo UFS 200 mit Hubhöhen von 4.350 bis 8.500 mm. Der 2-Tonner ist für 600 mm LSP konzipiert und ist einkräftiges 48-V-Gerät, das mit Batterien bis zu 930 Ah bestückt werden kann. Das Antriebsrad und das rechte Stützrad drehen sich per Knnopfdruck um 90° – was für eine gute Querfahrt auch notwendig ist. Dreht sich nur das Antriebsrad und die Stützräder werden passiv gedreht (durch Fahrtrichtungswechsel) ist Schräglauf die Folge. 7,5-kW-Fahrmotor und 14-kW-Hubmotor zeigen die Ernsthaftigkeit der Schweden. Allerdings werden mit Batterie auch 4.400 kg bewegt. (Bild Atlet)

Der im Werk Norderstedt produzierte Mehrwegestapler ETV Q kann Lasten bis zu 2.500 kg transportieren. Die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 14 km/h. Die Hub- und Senkgeschwindigkeiten betragen ohne Last – hubgerüstabhängig – bis zu 0,6 (Heben) bzw. 0,5 (Senken) m/s Eine Reihe an optionalen Assistenzsystemen unterstützt die Produktivität. So reduziert die patentierte Mastvorschubdämpfung Hubgerüstschwankungen, die beim Ein- oder Ausstapeln auftreten können. Darüber hinaus kann der Fahrer durch ein spezielles Wiegesystem das Gewicht der Last per Knopfdruck kontrollieren. Standardmäßig gehört zu jedem ETV Q die überaus sinnvolle Curve Control. Dieses System verringert die maximale Fahrgeschwindigkeit bei Kurvenfahrten in Abhängigkeit vom Lenkeinschlag. (Bild Jungheinrich)

Der BT FRE270 ist ein Vierwege-Schubmaststapler für 2.700 kg/400/600 mm LSP. Er wird mit Hubgerüsten für Hubhöhen bis zu 8.000 mm angeboten und hat bei dieser Hubhöhe noch eine Resttraglast von 1.700 kg (!). Je nach Ausführung des Zinkenverstellgerätes wird die volle Hublast bis zu 6.300 mm gehoben. 48 V/750 Ah und 8 km/Geschwindigkeit mit/ohne Last sind weitere Werte des mit 7,5-kW-Fahrmotor und 14-kW-Hubmotor ausgerüsteten Gerätes. Die Radarme sind 460 mm hoch und einsatzfertig mit Batterie müssen 4.520 kg bewegt werden. (Bild Toyota)

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SPEZIALGERÄTE

Techno, Hunsrück, Stapler: Wie passt das zusammen?

Jedes Jahr im August reisen Techno-Fans aus ganz Europa für drei Tage in den Hunsrück. In der Nähe von Kastellaun bietet die frühere Raketenbasis Pydna die martialische Kulisse für die „Nature One“ mit 19 Dancefloors und 300 DJs und Live Acts. Mit mehr als 20 Teleskopstaplern und Hubarbeitsbühnen wird alljährlich der Aufbau eines der weltweit größten Festivals für elektronische Musik gestemmt. Domnick+ Müller aus Friedrichsdorf bei Frankfurt ist der Vermieter für dieses Ereignis. „Auf den ansonsten landwirtschaftlich genutzten Wiesen entsteht während dieser Zeit ein Campingplatz in der Größe von 15 bis 20 Fußballfeldern.“ Die Infrastruktur mit zahllosen Ordnern, Zufahrtswegen, mobilen sanitären Einrichtungen und vielem mehr wird jedes Jahr eigens für diese „Zelte-Großstadt“

installiert. Selbst für routinierte Eventspezialisten, wie Ingo Böder und sein Team von der I-Motion GmbH aus Mühlheim-Kärlich, ist dieses Großereignis eine echte logistische Herausforderung. „800 Mitarbeiter verbauen in zehn Tagen 100 t Stahlgerüst mit einer Gesamtlänge von 3.000 m. 22 km Kabel werden verlegt und 1.000 m2 LEDFlächen aufgebaut. Inklusive Auf- und Abbau wird in 14 Tagen eine Gesamtleistung von 9.000 Mannstunden erbracht.“ Rainer Sagolla von Domnick+Müller ergänzt: „Die Gesamthubleistung der eingesetzten Maschinen beträgt weit mehr als 100 t und die addierte Hubhöhe über 300 m.“ Mensch und Maschine sind hier gleichermaßen gefordert! Das Maschinenprogramm der Franzosen hat für alle hier geforderten Einsatzzwecke die richtigen Geräte im Angebot. Böder und Sagolla sind überzeugt: „Um alle Gewerke in dieser kurzen Aufbauphase pünktlich fertig zu stellen, wird die Aufbaulogistik bereits Monate zuvor ge-

meinsam mit dem Staplervermieter ausgearbeitet. Der Vermieter liefert nicht nur die Maschinen zur Veranstaltung, sondern sorgt auch für die Einweisung der Bediener und den ständigen Support am Einsatzort – ein wichtiger Beitrag zum pünktlichen Start der Veranstaltung. Wurden die Maschinen in früheren Jahren von unterschiedlichen Lieferanten und Herstellern angemietet, ist Domnick+Müller seit nunmehr sechs Jahren exklusiver Partner. Produktionsleiter Ingo Böder: „Der optimale technische Gerätezustand und die Kompetenz bei Beratung und Service haben den Veranstalter überzeugt. Bilder: Manitou/Domnick+Müller

Weitere Informationen: www.manitou.com www.domnick-mueller.com

Jährliche Unterweisung Staplerfahrer und Kranführer

Stapler- und Kranführer sind mindestens einmal im Jahr zu unterweisen. Die Durchführungs-, Teilnahme- und Dokumentationspflicht besteht gemäß Arbeitsschutzgesetz §§ 12 und 15, Betriebssicherheitsverordnung §§ 3 und 9 sowie der BGV A1 §§ 4 und 15.

Es wird gerne übersehen, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter immer wieder zu sensibilisieren, welchen Gefahren sie selbst ausgesetzt sind und wie sie andere gefährden. Wo qualifizierte Unterweisungen durchgeführt wurden, verhalten sich die Mitarbeiter gefahrenbewusster. Betriebe und Ausbilder stehen jedes Jahr aufs Neue vor der Frage, wie und welche Themen geschult werden sollen. Meist fehlt es vor allem an Zeit, um jedes Jahr eine qualifizierte Unterweisung vorzubereiten. Aus diesem Grund bringt der Resch-Verlag jährlich Powerpoint-CD-ROMs heraus, mit denen die Unterweisungen einfach und fachlich und rechtlich einwandfrei durchgeführt werden können. Die soeben neu erschienenen CDs 2012 haben folgende Schwerpunktthemen:

Unterweisung Gabelstaplerfahrer: Sicheres Laden mit Flurförderzeugen – vom Lager in den Laster! Unterweisung Kranführer: Gefahren im Umgang mit Kranen. Auch aus vielen weiteren bereits erschienen Themen-CDs kann der Unterweiser für sein Unternehmen den passenden (Gefahren-) Schwerpunkt auswählen. Passend zu den jeweiligen Themen sind zudem Testbögen erhältlich, da es unerlässlich ist, die Teilnehmer direkt nach der Unterweisung über einen Fragebogen zu prüfen. Dies sichert auch den Unternehmer ab, der die Verantwortung trägt. Eine CDROM im Powerpoint-Format kostet € 50,-, das dazugehörige Testbogenpaket für 50 Teilnehmer nur € 24,90.

Weitere Informationen: Tel.: 089-85465–0 oder www.resch-verlag.com

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SPEZIALGERÄTE

Der Große im Süden: Mehrmarkenhändler Staplercenter Pieckert investiert in die Zukunft Den Grundstein für das Empfinger Familienunternehmen legten Karsten und sein Vater Winfried Pieckert 1997 zunächst einmal in gemieteten Räumen. Winfried Pieckert, der schon seit vielen Jahrzehnten in der Gabelstaplerbranche tätig war und für namhafte Hersteller wie Jungheinrich, Irion und Manitou gearbeitet hat, wagte damals mit seinem Sohn Karsten, welcher nach BWL-Studium und einem einjährigen Aufenthalt bei Fantuzzi in Italien und weiteren vier Jahren bei einem Gabelstaplerhändler in Baden Württemberg tätig war, den Schritt in die Selbständigkeit. Zunächst begann man mit der Reparatur von Gabelstaplern und verkaufte Gebrauchtmaschinen. Doch schnell verlangten die Kunden auch nach Neumaschinen. Schon ein Jahr später übernahm man die Händlerschaft für Elektrostapler von OM Pimespo und für Verbrenner von TCM – beides Marken mit guter Reputation, aber mit magerem Bekanntheitsgrad. „Der Durchbruch gelang uns“, erklärt Karsten Pieckert, „als Kalmar seinen Direktvertrieb auflöste und wir Händler für die schwedischen Boliden wurden, plötzlich hatten wir einen Imagetrumpf in der Hand und wir konnten auch anspruchsvollsten Kunden etwas bieten und uns in Gespräch bringen.“ Auch die rotgrauen Schwedenbrummer verkaufen sich nicht von alleine, aber mittlerweile ist Pieckert dank uner-

Spezialstapler, wie diese 8-t-E-Gerät für eine Giesserei haben die Empfinger bekannt gemacht.

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müdlichem Ackern seit Jahren der stückzahlstärkste Kalmar-Händler im Bundesgebiet. Die gemieteten Räume in der Julius-Bauser-Straße wurden schnell zu eng und somit bezog man 2001 das 4.500 m² große Gewerbegrundstück in der Robert-BoschStraße in Empfingen, einer 4.500-Einwohner-Gemeinde, direkt an der A81 mit erheblichem Gewerbepotential. Ein Programmwechsel zeichnete sich langsam ab, und so wurde man 2002 exklusiver Yale-Vertragshändler. Den Ausschlag gab das komplette Programm mit Lagertechnik, Kommissionierern und Hochregalstaplern, von denen schon mehrere mit Hubhöhen bis 18.000 mm verkauft wurden. An den OM Pimespo- und TCM-Geräten wurde nur noch der Service durchgeführt und mit den Produkten Jumbo-Seitenstapler und Mehrwegestapler, Mafi-Schlepper und PefraElektrotransportern war und ist man heute als Fullliner unterwegs. Ein wichtiges Produkt ist Sichelschmidt mit seinen handgefertigten ExStaplern. Zu den speziellsten Staplereinsätzen in seinem Verkaufsgebiet zählen Ranger-Allrad-Geländestapler in einem Salzbergwerk bei Heilbronn, Kompaktschlepper mit einer Zugkraft von 100 t sowie explosionsgeschützte HRL-Stapler.

60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon 18 Außendienstmonteure, fünf Verkäufer und sechs Werkstattmitarbeiter stehen heute auf der Payroll der Firma. Die Mitarbeiter betreuen die vielen tausend Kundengeräte. An die 300 Neu- und Gebrauchtmaschinen verkauft man jährlich. Große Erfolge hat man in der Automobilund Zulieferindustrie, bei Holzwerken und Abbundzentren sowie im Bereich Baustoffe und Betonwerke. „Wir sind heute in der Lage, für jeden Einsatz in jeder Branche das richtige Gerät anbieten zu können“, betont Pieckert. „Aber das Vertrauen der Kunden muss erarbeitet und erhalten werden, wir verkaufen Nischenprodukte und haben mit Yale ein solides Produkt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Die Performance und Standing unserer Truppe ist aber das primäre Kundenbindungsinstrument“. Einen Stapler „mal schnell über die Ladentheke schieben“, das kann jeder, aber sich mit langwierigen Projekten beschäftigen, aufwändige Ausarbeitungen machen und zudem einen Service Rund-um-die-Uhr bieten, das sind Vorteile, die ein Händler im Gegensatz zu großen Organisationen sehr gut stemmen kann. Wichtige Stützen im Team sind Serviceleiter Walter Grözinger und Sascha Krauter, der für den rund 160 Einheiten grossen Mietpark verantwortlich zeichnet. Der Chef führt den Erfolg vor allem auf Bodenständigkeit und vernünftige Arbeit zurück. Auch im Geschäftsleben kann er sich auf seine Gattin Annette verlassen, welche die Buchhaltung leitet. Karsten Pieckert ist Vordenker, Verkäufer und Motor des Unternehmens in einer Person – ungesundes Wachstum auf Biegen und Brechen sind seine Sache nicht, die Zukunft bringt weitere „Verfeinerungen“, wie er beim Besuch der STAPLERWORLD betont.

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SPEZIALGERÄTE

Blick in die große Werkstatt, die Modifikationen, Reparaturen und Aufarbeitungen übernimmt.

Der nächste große Schritt in 2012 – eine 1.500 m² große Halle für den Mietpark zu errichten – der Spatenstich ist bereits getan und noch in diesem Jahr soll der Neubau stehen. Auch in einem blitzsauberen Unternehmen gibt es immer etwas zu tun – sei es die Versorgung der Monteurfahrzeuge mit GPS, neue Module für die

EDV-Anlage, die Modernisierung des Firmenlogos, die Umwandlung der Personengesellschaft in eine GmbH, ein neuer Internetauftritt oder die Erweiterung des Fuhrparks um einen dritten LKW. Auch hier geht Pieckert im Gegensatz zu anderen Händlerkollegen einen umge-

kehrten Weg – er hat sich vom Hausspediteur getrennt und fährt mit drei eigenen Lastwagen, zwei speziellen Beko-ScaniaFahrzeugen mit Luftfederung und einem neuen Sattelzug - die größere Flexibilität sei der Grund. „ Wenn der Kunde am Freitag um 16:00 Uhr einen 15-Tonner für eine Entladung im Stuttgarter Hafen benötigt, können wir mit eigener Crew problemlos reagieren, vom Dienstleister können wir das nicht erwarten“. Und so ist der silberne Fuhrpark ständig im Ländle unterwegs.

Zukunft „Genaugenommen kann und soll es so weitergehen, ich hasse Wachstum um jeden Preis, weiß aber, dass steigende Verkäufe und Gerätezahlen im Gebiet zwangsläufig zusätzliche Monteure nach sich ziehen, also nachhaltige Expansion ist immer ein Thema, vielleicht auch die Intensivierung der Präsenz in bestimmten Regionen, Karlsruhe wäre eine solche“, so der umtriebige Chef, der, wie er betont, immer eine offene Türe hat und sich sehr eng mit seinen Mitarbeitern abstimmt, will heißen, sich deren Meinungen und Einschätzungen genau anhört. Zu tun gibt es immer etwas…. und als sich das STAPLERWORLD-Team vom Firmengelände verabschiedet, fährt Karsten Pieckert gut gelaunt nach Hause, das ist so gegen 19:00 Uhr … ein früher Feierabend. Bilder. SCP/STW Weitere Informationen: Stapler Center PIECKERT GmbH 72186 Empfingen Tel: (07485) 9761-0 www.staplercenter-pieckert.de

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Es wird kompliziert. „Weiße Ware“ ist ein überaus sensibles Ladegut, das dank der immer spärlicheren Umverpackung an Lagerhaltung, Stapelhöhen und Umschlagtechnik enorme Anforderungen stellt. Schon lange ist die Einzelverladung passé – mehrere Geräte werden entweder zwei bis vierfach nebeneinander und bis zu drei Stück übereinander gehandelt. Deswegen hat sich der Markt für diese Anbaugeräte im höchsten Maße spezialisiert. So gibt es Klammern mit festen, festen/pendelnden und zwei pendelnden Armen. Klammern mit starren Armen werden meist dann verwendet, wenn gleiche oder ähnliche Güter umgeschlagen werden – also eine gute Wahl für Hersteller. Dr. Mathias Krömker, Vertriebsleiter bei Meyer (Teil der Bolzoni-Gruppe), fasst die aktuellen Trends für die STAPLERWORLDLeser zusammen. Größtes Problem stellt der Klammerdruck dar – je nach Art, Menge, Lagen und deren Zusammensetzung, müssen Drücke, Klammerbelag (Oberfläche) und Form der Platten ausgeführt werden. Alle Hersteller verwenden Systeme zur automatischen Klammerdruckregulierung, die sich besonders bei wechselnden Ladegütern bewähren Großflächen- oder Hausgeräteklammern begleiten den Transport der überwiegend „Weißen Ware” von der Herstellung über die gesamte Logistikkette. Neben Waschmaschinen und Kühlschränken werden auch Produkte wie Fernsehgeräte und viele weitere nicht palettierte Haushaltsgeräte mit oder ohne Kartonverpackungen transportiert. Selbst im Recyclingeinsatz kommen diese Anbaugeräte zum Einsatz. Die Spezialisten aus Salzgitter haben in Zusammenarbeit mit Hausgeräteherstellern (etwa Europas größter Versandzentrale der Bosch Siemens Hausgeräte GmbH in Giengen mit über hundert Geräten) Erfahrungen gesammelt. Im Fokus (wie bei allen Anbietern): Sichtverhältnisse, robuste Bauweise und geringe Betriebskosten durch verlängerte Wartungsintervalle und lange Standzeit der Verschleißteile. Die neue Rückenbauform für den Hausgeräteeinsatz mit mittig positionierten Klammerzylindern ist das Kernstück der neuen Großflächenklammern zusammen mit dem Profilführungssystem, welches in Kombination mit der neuen Rückenkonstruktion eine optimale Durchsicht auf das Ladegut gestattet. Der integrierte Mengenteiler soll für einen guten Gleichlauf sorgen. Klaus


ZUBEHÖR

tion der Ladung durch eine volumetrische Analyse und bestimmt damit die für diese Ladung erforderliche Klammerkraft. Die Karton- und Großflächenklammer bieten eine intelligente Lösung, weiße Ware sicher und effizient zu transportieren ohne dass es zu Beschädigungen an der Verpackung oder an der Ware selbst kommt.

Innovative HausgeräteKlammern aus Plaidt Gelenkige Armkonstruktion bei Cascade, die Version WGS verfügt über zwei Arme mit Einzelgelenk. en Transport von Kartons oder weißer Ware sicherstellt. Ähnlich wie bei den im Markt weit verbreiteten und bekannten intelligenten Rollenklammern wird auch bei diesem Gerät die Klammerkraft automatisch geregelt. Die korrekte Klammerkraft ist auch beim Handling von weisser Ware oder Kartons ein wesentlicher Faktor, da hier zu viel Druck schnell zu erheblichen Schäden führt. Da aufgrund des allseits bestehenden Kostendrucks auch bei den Verpackungen von Weißer Ware Einsparmöglichkeiten umgesetzt werden, gewinnt die richtige Klammerkraft immer mehr an Bedeutung. Umso wichtiger ist es, wenn diese vollautomatisch und ohne Einwirkung des Staplerfahrers auf die entsprechende Ware eingestellt wird. Der Fahrer wird dadurch entlastet und kann sich voll und ganz auf andere Dinge konzentrieren. Basierend auf den Grundkomponenten der herkömmlichen Karton- und Großflächenklammer besitzt i-move noch weitere Komponenten zur Steuerung der Klammerkraft wie Laserund Ultraschallsensoren sowie eine Regelund Signaleinheit. Diese Bauteile sind im Rahmen und in den Klammerarmen angeordnet. Das System erfasst die Konfigura-

Seit einiger Zeit hat man sich auf die Fahne geschrieben, dieses Know how aus anderen Anbaugeräten wie der Mehrfach-, Ballen- und anderen Klammern auch auf den Bereich der Karton-/Hausgeräteklammern zu übertragen. So verfügen alle Klammern über die Durwen Service Plus Technologie (DSP), die sich im Wesentlichen dadurch auszeichnet, dass sehr viele Bauteile verschraubt sind. Dies spart im laufenden Betrieb erhebliche Kosten, da Verschleißteile einzeln getauscht werden können. So sind etwa die Greifarme mit der weiteren Konstruktion verschraubt und nicht verschweißt. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Transportgüter und Einsatzbereiche, ist es besonders wichtig, die richtige Geräteauswahl zu treffen. Man unterscheidet, neben den aufzunehmenden Gewichten, zwischen Klammern mit starren, einfach pendelnden und doppelt pendelnden gelagerten Greifarmen. Hinzu kommen verschiedene Öffnungsbereiche für den Transport von 2, 3, oder 4 Geräten nebeneinander, sowie 1 oder 2 Geräten vor- bzw. übereinander.

Bolzoni Auramo hat mit der neuen Kartonklammer i-move ein Anbaugerät entwickelt, das einen sicheren und beschädigungsfreien Transport von Kartons oder Weißer Ware sicherstellt. Auch die Art der Beschichtung der Greifarme hat sich Durwen ebenso angenommen, wie dem Einstellen der Armgeometrie, um eine optimale Kraftverteilung auf das Ladegut zu erreichen. Nicht zu vernachlässigen sind technische Besonderheiten, denn diese, so Vertriebsleiter Markus Fettgenheuer, haben signifikante Auswirkungen auf die Resttragfähigkeit des Staplers. Durch eine besondere patentierte Ventil/Hydrauliktechnik hat man es geschafft, das Vorbaumaß deutlich zu reduzieren um so die Resttragfähigkeit des Staplers zu erhöhen. Mit einer sehr guten Durchsicht, die auch Sicherheit für den Staplerfahrer bedeutet, ist man seitens des stetig wachsenden Familienunternehmens der Meinung, ein hervorragendes Produkt am Markt zu haben. Zahlreiche Kunden in den Bereichen Weiße Ware, Gemüse- und Obstumschlag, sowie der Logistik nutzen bereits diese Art von Klammern aus dem Hause Durwen.

Auch kippbare Weiße WareKlammern haben ihren Einsatz, Durwen hat sein Programm erheblich ausgeweitet und ist nun auf Augenhöhe mit den ganz Großen der Branche.

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Exotenstatus haben die Produkte des italienischen Herstellers CAM, der von TVH übernommen wurde. Das Marketingdepartment im belgischen Waregem betont folgende Besonderheiten: • Spezialkörper oder/und spezielle Öffnungsbereiche • Seitenschieber oder Drehvorrichtung • Verschiedene Armlängen • Unabhängige Armlagerungsvorrichtung • Druck-Regenerationsventil • Eingearbeiteter Stromteiler

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Die neue Generation von Kartonklammern

Bolzoni Auramo GmbH · Mühlenstraße 74 · 41352 Korschenbroich Telefon: +49 (0) 21 61/9 99 36-0 · Telefax: +49 (0) 21 61/9 99 36-99 E-mail: sales.de@bolzoni-auramo.com · www.bolzoni-auramo.com

Stephan Pantelmann ist Verkaufsleiter Deutschland bei Stabau. Er betont zu Recht: „Die Ausführung der Klammerarme ist abhängig vom Einsatz des Gerätes. In der Standardversion der Großflächenklammer ist ein Arm pendelnd ausgeführt. Eine günstigere Variante ist die Ausführung mit zwei starren Armen, die auch schlanker gebaut werden können. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, beide Arme pendelnd zu lagern oder auch die Druckplatten geteilt auszuführen, damit immer eine optimale Verbindung und Druckverteilung zum Transportgut hergestellt werden kann. Die Arme werden an den Innenseiten serienmäßig mit einer Gummierung und einem Kantenschutz versehen. Hier sind verschiedene Beschichtungen optional verfügbar. Diese können je nach Lastart (z.B. im Lebensmittelbereich) angepasst werden. Natürlich können die Klammern auch mit einstellbaren MehrfachDruckregelventilen ausgestattet werden, um immer den optimalen Druck auf die Last aufzubringen. Das Mehrfach-Druckregelventil erlaubt die Voreinstellung von Klammerdrücken für verschiedene Warenarten und Aufnahmeschemen. Optional kann eine farbige Signalsäule den jeweilig eingestellten Druck sichtbar machen. Ein Seitenschub ist entweder über ein Seitenschubventil oder aber als separater Seitenschub verfügbar. Die Geräte können mit Lastschutzgitter auf dem Klammerkörper sowie auf besonderen Kundenwunsch auch auf den Armen ausgerüstet werden.

CAM/TVH-Klammer aus Italien.

Bei Kaup sind die Geräte- und Kartonklammern in den Baureihen 413 und 414 zusammengefasst. Das Angebot reicht dabei vom einfachen Gerät mit fest eingestelltem Druck über eine „intelligente“ Klammer mit dynamischer Regelung der Klammerkraft bis hin zum Spitzenmodell mit sogenannter „Sensoric-Ausführung“. Sie wählt vollautomatisch und dynamisch den richtigen Druck zum störungsfreien Handling. Geräte- und Kartonklammern sind individuell konfigurierbar – beispielsweise als T414-1L mit separatem Seitenschub, gummibelegten Druckplatten aus Aluminium, mit zwei pendelnden Armen und zwei Hydraulikfunktionen. Klammern in „Sensoric-Ausführung“ besitzen eine

vollautomatische Druckanpassung mittels SPS-Steuerung. Diese regelt, dass das System den Hebevorgang mit minimalem Druck beginnt und selbstständig stufenlos soweit erhöht bis die Ware sicher geklammert wird. Lasersensoren erkennen dafür beim Klammer- und Hebevorgang in Millisekunden kontaktlos jede noch so kleine Bewegung zwischen Klammerarm und Last. Das so ausgelöste Signal wird dann an das SPS-Steuerelement weitergeleitet. Bilder: Hersteller

Weitere Informationen: www.staplerworld.com/Links

stabau-Klammer an einem DreiradE-Stapler – typische Kombination für den Umschlag der großvolumigen und leichten Güter.

Kaup 5T504 im Einsatz an einem Schubmaststapler – „King“ der Reihe ist die Sensoric Ausführung mit vollautomatischer Klammerdruckregelung.

Die neue Generation der Cascade G-Serie Kartonklammern

Mit diesen innovativsten Weiße-Ware-Klammern der Branche können Sie Schäden reduzieren und Ihren Kunden helfen, Kosten zu sparen. STAPLERWORLD 05/2012

Cascade GmbH Burgunderstrasse 27 40549 Düsseldorf Germany Tel. +49 211 598955 0 verkauf-anbaugeraete@cascorp.com www.cascorp.com

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ZUBEHÖR Nicht „flatternde“ Rolle für eine Flughafen-Reinigungsanlage.

Ob Satelliten, Flughäfen oder Mikrochips – dank individueller Fertigung läuft jedes Projekt mit speziellen Rollen Wenn Produkte das Werk des mittelhessischen Herstellers Schwalb Rollen aus Allendorf/Lumda verlassen, sind es meistens klassische Rollen. Ob an Möbeln, Transportwagen oder im industriellen Alltag: Überall werden sie eingesetzt. Das Unternehmen bietet aber auch Sonderlösungen, wie das nachfolgende Beispiel zeigt. Von der ersten Projektbesprechung über die Produktidee und die Konstruktion bis hin zur Fertigung im eigenen Werk bietet man einen „Rund-um-Service“ für alle Projekte, in denen Rollen mit besonderen Fähigkeiten gefragt sind. Auf Grund kurzer Wege und flacher Hierarchien werden individuelle Lösungen in hoher Qualität, termingerecht und genau nach den Wünschen der Kunden produziert. Besonders beeindruckend sind einige der aktuellen Produktbeispiele aus dem Hause Schwalb:

Satellitentest auf Sonderrollen Im Auftrag eines luxemburger Herstellers für Raumfahrtausrüstung wurden spezielle Schwerlastrollen entwickelt, die pro Rolle eine Tragkraft von 20.000 kg aufweisen. Wenn Gerhard Schwalb von der Entwicklung dieser Schwerlastrollen erzählt, funkelt es in seinen Augen. Als Gegenüber spürt man förmlich, mit welcher Leidenschaft er und seine Kollegen sich auf Projekte konzentrieren, die seine Wettbewerber für nicht umsetzbar halten. „Als wir das erste Mal erfuhren, welche Last diese Rollen tragen sollten, mussten wir schlucken aber unser Ehrgeiz war geweckt.“ erzählt der Unternehmer. In mehreren inter-

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nen Sitzungen und Besprechungen habe man die Voraussetzungen für solche Rollen besprochen und in verschiedenen Materialtests geprüft, ob die Umsetzung der Planung überhaupt möglich sei. „Am Ende der Testphase stand fest: Wir bauen die Spezial-DoppelLenkrollen mit Radfeststeller und 4 x 90° Richtungsfeststeller.“ erläutert er. Die Rollen sollten an einem speziellen Multifunktionswagen (Multi Purpose Trolley, MPT) für Satellitenteile zum Einsatz kommen. Dieser Wagen kann Teile mit mehreren Tonnen Gewicht aufnehmen und verfügt über ein Eigengewicht von 10 Tonnen. Der MPT hat ein ausfahrbares Radsystem um die notwendige Stabilität während der Bearbeitung zu gewährleisten. Er sollte flexibel einsetzbar und leicht transportierbar sein, eine echte Herkulesaufgabe für die Rollen darunter. Diese wurden schließlich in Allendorf entwickelt und gebaut.

Die „SatellitenTestrolle“ im Detail.

ten dafür, dass die Rolle stabil und zuverlässig geradeaus läuft und nicht „flattert“. Auch diese Anforderung konnte umgesetzt werden.

Weitere Informationen: Gerhard Schwalb GmbH 35469 Allendorf/Lumda Tel.: +49 (0) 6407-9105 0 www.schwalb-rollen.de Eingebaut sind die Rollen kaum noch zu erkennen.

Rollen aus Allendorf sorgen für reibungslosen Flugbegtrieb Für eine mobile Reinigungsanlage auf dem Flughafen Domodedovo in Moskau suchte man Sonderrollen. Mit der Anlage wird der Asphalt der Start- und Landebahn von Gummirückständen gereinigt. Als besondere Anforderung an diese SchwerlastDoppellenkrollen mit Super-Elastikrädern sollte eine sogenannte „Flatterbremse“ eingebaut werden. Diese spezielle Bremse sorgt selbst bei größten Geschwindigkei-

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ZUBEHÖR Hier der größere Bruder LSLR12T.

Schwerlastrolle LSLR6T.

Drunter und weg: Schwerlastrollen für den innerbetrieblichen Maschinentransport

Schwerlastrollen zum Umsetzen von Maschinen werden seit vielen Jahren, speziell aus dem Schwäbischen, angeboten. GKS Kramp und Jung Hebe-/Transporttechnik haben mit Gesutra aus Bremen, die ihre Produkte in Fernost produzieren lassen, nun mächtig Konkurrenz bekommen. Hanselifter hat ein recht umfangreiches Programm auf die Beine…pardon Rollen… gestellt. Die LSLR-Rollen sind lenkbar und mit einer Deichsel verbunden, die bei den Modellen LSLR6T und LSLR12T auch an Schlepper und Gabelstapler angehängt werden können. Weitere Informationen: Bilder: Gesutra www.hanselifter.de

Für 24.000 kg ausgelegt ist die Schwerlastrolle SLR24T.

Technische Daten

SLR6T

SLR12T

SLR24T

Merkmale

Fahrwerk in Breite verstellbar

Fahrwerk in Breite verstellbar

Fahrwerk in Breite verstellbar

Tragfähigkeit (t)

6

12

24

Tragplatte (lxb in mm)

2 x 160 x 250

2 x 165 x 350

2 x 220 x 425

Rollenmaße(mm)

85 x 88

85 x 88

85 x 88

Rollenmaterial

Nylon

Nylon

Nylon

Rollenanzahl

2x4

2x6

2x8

Abmessungen (lxbxh in mm)

270 x 320-1240 x 115

270 x 425-1240 x 115

290 x500-1240 x 115

Gewicht (kg

Mehr Auswahl bei PolyurethanSchwerlasträdern „Made in Germany“ Seit beinahe 60 Jahren ist der Firmenhauptsitz von Blickle Räder+Rollen im schwäbischen Rosenfeld das Bekenntnis zum Standort Deutschland und damit zur Qualität: Basierend auf modernster Fertigungstechnik mit hohem Automatisierungsgrad werden hier hochwertige und langlebige Räder und Rollen “Made in Germany” entwickelt und produziert. So zum Beispiel auch Schwerlasträder mit Polyurethan-Laufbelägen für besonders hohe Ansprüche. Im Flurfördergeräte-Bereich müssen Waren und Güter immer schneller und in immer größeren Mengen transportiert werden. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, bietet Blickle Räder für Flurförderfahrzeuge mit Polyurethan-Laufbelägen der Eigenmarken Besthane und Extrathane an. Während Besthane der ideale Laufbelag bei hohen dynamischen Belastungen ist, wird Extrathane für Standardanwendungen eingesetzt. Beide Laufbeläge zeichnen sich durch hervorragende

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Rollwiderstandseigenschaften und hohe Verschleißfestigkeit aus. Selbstverständlich hat Blickle für Flurförderfahrzeuge auch Räder aus hochwertigem Elastik-Vollgummi im Programm. So kann für jede Einsatzbedingung der optimale Laufbelag hinsichtlich Abriebfestigkeit, Anfahr- und Rollwiderstand sowie chemischer Beständigkeit ausgewählt werden. Das Standardrollenprogramm ist mit Einführung des neuen Gesamtkataloges G15 um gut 7.000 Produkte auf nunmehr 30.000 verschiedene Räder und Rollen angewachsen. Und täglich kommen neue Produkte hinzu. Im Schwerlastsektor werden inzwischen Polyurethan-Räder mit Durchmessern von bis zu 1.000 Millimeter produziert, die Lasten von bis zu 50 Tonnen standhalten. Doch selbst wenn die passende Lösung nicht ab Lager verfügbar ist, ermöglicht die eigene Konstruktion Sonderlösungen nach Maß. Bild: Blickle

Weitere Informationen: Blickle Räder+Rollen GmbH u. Co. KG 72348 Rosenfeld Tel.: +49 (0) 7428 932-0 www.blickle.com

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