The time battle - Different digital turns in the history of architecture

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Martin Pomberger, 01610535

The time battle - Different digital turns in the history of architecture Projekt:

Odawara and Galaxy Toyama Gymnasiums, Shoei Yoh

Referenzthema 1: Referenzthema 2:

Multihalle Mannheim, Form Follows Flow, Neri Oxman

Themenfeld:

Morphogenesis and Emergence (2004-2006) Michael Hensel, Achim Menges and Michael Weinstock

Frei

Otto

INHALTSVERZEICHNIS Hausarbeit „SS2020“ ............................................................................................................................................... 1 Einleitung ................................................................................................................................................................ 2 Odawara and Galaxy Toyama Gymnasium von Shoei Yoh (1990-1992) ................................................................. 2 Multihalle Mannheim von Frei Otto (1975) ............................................................................................................ 4 Form Follows Flow von Neri Oxman ....................................................................................................................... 5 Morphogenesis and Emergence (2004-2006) ......................................................................................................... 7 Gegenüberstellung ................................................................................................................................................ 12 Literaturverzeichnis............................................................................................................................................... 13 Abbildungsverzeichnis........................................................................................................................................... 14 Anhang .................................................................................................................................................................. 15

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EINLEITUNG In dieser Arbeit werden folgende Themen zueinander in Bezug gesetzt: Shoei Yoh, Odawara and Galaxy Toyama Gymnasium; Frei Otto, Multihalle Mannheim; Neri Oxman, Form Follows Flow und das Themenfeld Morphogenesis and Emergence von Michael Hensel, Achim Menges und Michael Weinstock. Die Schwerpunkte dieser Arbeit werden auf den Teilgebieten der Materialisierung, Konstruktion und Gestaltung liegen. Zudem werden weitere Erkenntnisse aufgezeigt. Im Anhang findet sich der diagrammatische Aufbau des Projektes von Shoei Yoh.

ODAWARA AND GALAXY TOYAMA GYMNASIUM VON SHOEI YOH (1990-1992) Der Architekt Shoei Yoh wird in einer Reihe mit Frank O. Gehry & Associates, Peter Eisenman, Eisenman/Robertson Architects, Chuck Hoberman, Hoberman Associates genannt und unter anderem als Mitbegründer des digital turn angesehen.1 Deshalb wird er auch von ArchDaily2, dem Stararchitekten Greg Lynn in der Aufarbeitung der CCA als Mitentwickler des digital turn einbezogen. In diesem Kapitel wird das Projekt Odawara (Odawara sporting complex roof – never constructed) and Galaxy Toyama Gymnasiums von Shoei Yoh mit dem Standort Imizu Japan (19901992) behandelt. Das Mitte der 90er-Jahre ins Leben gerufene Projekt ist das erste Computergestützte Projekt für Shoei Yoh, sagt dieser im Interview mit Greg Lynn. 3 Überdies sagt Yoh, dass sie kleine und große Hölzer für ihr Projekt verwendet haben und sie der geradlinigen Produktionsweise und dem Kostendruck entgegenwirken mussten. Es war also notwendig, in Anlehnung an Henry Ford, die Teile mithilfe eines selbstgeschriebenen Computerprogramms zu berechnen und für die Reduktion des Materialverbrauchs und die Verbesserung der Einzelteile zu sorgen. 4 Yoh führt weiter aus: „So the production cost does not exceed our budget. […] It’s same price but much cheaper and economical and safer energy and less CO2 emissions.“ 5 Hier wurden bereits einige Aspekte beachtet, die zu dieser Zeit weniger ausschlaggebend waren als sie es heute sind. Ein wichtiger Hinweis zu Design und Architektur sind die Aussagen: „[…] we are surrounded with nature; the nature is economical“ 6 sowie „we are asking for the easier way […] nature does not waste” 7, aber auch die Aussage: „this is the model I designed […]; this is the picture Palop 2013. Furuto 2013. 3 CCAchannel 2013a, 0:08-0:11. 4 CCAChannel 2013a, 0:28-1:28. 5 CCAchannel 2013a, 1:42-2:04. 6 CCAchannel 2013a, 2:16-2:22. 7 CCAchannel 2013a, 2:48-2:56. 1 2

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of the load in the sun” 8 zeigt auf, welchen Zugang Yoh zu diesem Projekt hatte (siehe Abbildung 1).

ABBILDUNG 1: NATÜRLICHE OPTIMIERUNGSFORMEN

Schockierend und dennoch ernüchternd ist die Feststellung, dass die Formen, die Lochgebung, ebenso wie die Breiten und die statische Abtragung vom Programm übernommen wurden. Shoei Yoh sagt: „Computer helps making all different kinds of shapes or length or angles of boards”.9 Hier stellt sich dann die triviale Frage: Wurde das Programm als überlegter, gezielter Designschritt eingesetzt oder um ein optimale Kostenreduzierung und eine Effizienzerhöhung zu erreichen? Eine mögliche Antwort darauf, abgesehen von den bereits erwähnten Interviewauszügen, gibt Shoei Yoh selbst, indem er folgende Aussage macht: „Design has no limit!“ 10

CCAchannel 2013b, 32:25-33:49. CCAchannel 2013a, 1:26-1:45. 10 CCAchannel 2013b, 4:11-4:15. 8 9

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Somit sieht man kurz zusammengefasst: Holzkonstruktion, enorme Tragspannweite durch ausgeklügelte Dachform, die die Kräfte mittels computergestützter Berechnung in die Auflagerpunkte ableitet. Zu betonen ist, dass es sich hier um eine amorphe, naturnachahmende Dachform handelt und sie somit ihrer Zeit voraus war. Budget, Ressourcen und energieschonendes Handeln des Architekten zeugen von Voraussicht, architektonischem und wirtschaftlichem Können.

MULTIHALLE MANNHEIM VON FREI OTTO (1975) In diesem Kapitel auf die Multihalle in Mannheim von Frei Otto eingegangen (siehe Abbildung 2), die sich bereits mehrmals in den Schlagzeilen wiederfand. Wie bekannt ist, handelt es sich dabei um eine druckbeanspruchte amorphe Schale, die aus einem zugbeanspruchten Hängemodell entwickelt worden ist.11 Diese gilt heute als weltweit größte Holzgitterschalenkonstruktion.12 Man bedenke dabei die Ausmaße dieser Konstruktion: 7400 m², 85 m Spannweite bei einer Höhe von 20 m am Zenit. 13 Frei Otto erklärt: „Wood is a very good material for light-weight structures which are in bending and compression.” 14 Die Halle in Mannheim hat durch Frei Otto und Carlfried Mutschler und Partner eine komplexe organische Form bekommen. Aufgrund der Komplexität wurde die Berechnung erstmals per Computer durchgeführt. 15 Dafür wurde das Modell mittels Photogrammetrie ausgewertet, in ein räumliches Bild des 1:98,5 dargestellten Modells umgewandelt und digitalisiert.16 Berechnet wurde das Konstrukt mit einem Großcomputer, der auch die Daten für die Werksplanung sowie die Zuschnittsdaten ausgab.17

M:AI-NRW (o.J.). ZKM| Karlsruhe (2017), 2:18-2:24. 13 Santifaller 2017. 14 Frei Otto Film 2020, 38:53-38:56. 15 ZKM| Karlsruhe (2017), 2:30-2:49. 16 Mannheim-Multihalle (o.J.). 17 M:AI-NRW (o.J) Das Modell. 11 12

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ABBILDUNG 2: MULTIHALLE IN MANNHEIM, FREI OTTO

Architekt Frei Otto sowie das Architekturbüro Carlfried Mutschler und Partner waren sich der natürlichen Kettenlinienführung bewusst. Daraus ersichtlich ist die der Natur zugewandte biomorphe Architektur, die durch die transluzente Eindeckung noch mehr an Abstrahierung gewinnt und wie ein Flussgetier aussieht.18 Die durch Eigendruck bzw. Einspannung stabilisierende Kettenlinie ist der optimale kosten- und materialschonende Verlauf für maximale Spannweitenauslegung bei Hallen ohne Säulenraster.

FORM FOLLOWS FLOW VON NERI OXMAN Projekt Nummer 3 hat einen neuen Zugang und verweist schon mit einem Auge auf das anschließend zu Rate gezogene Reading. Hier wird das Projekt Form Follows Flow von Neri Oxman kurz erläutert. Neri Oxman geht von der natürlichen Regelung der funktionalen Hierarchien in Materialsystemen aus, die sich in der Evolution entwickelt haben. 19 Um diesen Prozess zu erhalten, ihn in den frühen Stadien der Formentstehung zu potenziellen, morphogenesen „Outputs“ zu begleiten, benötigt es eine „File to factory integration“ zwischen den Bereichen CAD (Computer Aided Design), CAE (Computer Aided Engineering) und CAM (Computer Aided Manufacturing), was mit FIM (Fabrication Information Modelling) erreicht wird.20 Neri Oxmann und ihr Team haben eine eigene Extrusionsmethode für ein derivatives Hydrogel auf Chitosan-Basis und Biopolymer entwickelt, das sie mittels Hardware- und Software-Anpassungen an einem 6-Achsen-Roboteram in ein pneumatisches System integriert haben. Dies ist

Mannheim-Multihalle (o.J.). Oxman 2015. 20 Oxman 2015. 18 19

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das erste Mal, dass biokompatible sowie biologisch abbaubare Materialien (siehe Abbildung 3) bei einer strukturierten additiven Herstellung im Architekturmaßstab verwendet werden. 21

ABBILDUNG 3: BIOKOMPATIBLES UND BIOLOGISCH ABBAUBARES MATERIAL

Ein herausragender Fakt ist, dass Neri Oxman für eine dauerhafte Feedbackschleife von und zur Hardware gesorgt hat. Diese Schleifen sorgen für den Berechnungsablauf, der die physikalischen Parameter integriert und reguliert. 22 Oxman sprich hier also von einer materialgetriebenen Formbildung, die durch Software, Hardware und Nachbehandlung gezielt beeinflusst wird. Aufgrund dieser differenzierten, spezifizierten Herstellungs- und Selbstüberprüfungsmethode besteht eine in den Arbeitsablauf zu integrierende Material- und Formveränderung, die bereits vorab in die Produktion mathematisch implementiert wurde. Ein komplexer Testalgorithmus verfeinert Ergebnis für Ergebnis, da er die Selbstkontrolle übernimmt und mit den 2D- und 3D-Designs abgleicht. 23 In den Hierarchien selbst entstehen dadurch, wie in der biologischen Welt zu finden, lastabhängige Verhältnisse. 24 Das heißt, dass die Berechnungen nur noch von der Software durchgeführt werden. Die Einflussnahme liegt hierbei nur noch in der Einstellung der Aktoren, um ein gewünschtes Ergebnis zu erhalten.

Oxman 2015. Oxman 2015. 23 Oxman 2015. 24 Oxman 2015. 21 22

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Handelt es sich bei der von Neri Oxman entwickelten, neuen, biologischen und biomorphen Art der Strukturentwicklung um die Möglichkeit, eine neue Richtung in Sachen verwendbarer architektonischer Materialität einzuschlagen? Aufgrund der vorherrschenden technologischen Entwicklung kann man davon ausgehen. Folgende Parameter sind zu beachten: Wie entwickeln sich die Materialien im 3D-Druck-Bereich und kann dadurch die von Oxman entwickelte Soft- und Hardwarekombination für architektonisch verwendbare Materialien in der Massennutzung verwendet werden. Es stellt einen mutigen Schritt in der adaptiven Fertigung von strukturellen Produkten dar, die ein weltweites Umdenken in Fertigungs- und Planungsprozessen hervorrufen wird.

MORPHOGENESIS AND EMERGENCE (2004-2006) Das Reading umfasst die von Michael Hensel, Achim Menges und Michel Weinstock beschriebenen Themengebiete der Morphogenese und Emergenz. Hier in diesem Kontext verwendet Menges häufig den Begriff „performativ“ 25, der eine Verschmelzung von Form und Performance darstellt und von der Community noch immer in Gebrauch ist. Er selbst, Menges, bezieht sich auf ungewöhnliche oder unregelmäßige Materialien, wie Seifenblasen und Fahrradseile, aber auch auf Textilien, perforierte Membrane, vorgespannte Holzfliesen, Papierstreifen oder Waben. Ausschlaggebend ist für ihn das Strukturverhalten solcher unelastischen, anisotropen oder inhomogenen Materialien, deren Verbundstrukturen bis vor kurzem unberechenbar schienen und nur durch physikalische Modelle annähernd angenommen werden konnten. 26 Die Emergenz ist weder rein abstrakt noch als Produktionsmittel zu sehen. Sie ist eine stark mathematische der Entwicklungsbiologie und der physikalischen Chemie zugewandte Art, mit Techniken und Prozessen umzugehen. 27 Menges, Hensel und Weinstock verwenden für ihre Formfindung neue Methoden, die die Veränderbarkeit von Formen durch ihre Materialität einbeziehen können.28 In seinem Entwurf für das World Center for human concerns zeigt er in einer Studie auf, was ein parasitäres Gebäude vollbringen kann. 29 Dr. Una-May O‘Reilly vom MIT, Martin Hemberg und Achim Menges erforschen für die Architektur das Potential genetischer Algorithmen, die durch den evolutionären Prozess entstanden sind. „Complex forms in architecture demand new tools and new approaches to design.“30

Hensel et al. 2013: 158. Hensel et al. 2013: 158. 27 Hensel et al. 2013: 158. 28 Hensel et al. 2013: 160. 29 Hensel et al. 2013: 160. 30 Hensel et al. 2013: 162. 25 26

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Menges präsentiert in seinem Artikel zur Morpho-Ökologie zwei seiner architektonischen Forschungsprojekte, die die dynamische Beziehung von Besetzungsmustern, Umweltmodulationen und Materialsystemen beschreiben. Laut Menges gehen Wahrnehmungs-, Entscheidungsund Reaktionsvorgänge völlig lokal vonstatten, verändern jedoch damit globales Verhalten am Produkt und erfordern auf diese Weise einen hohen Grad an die Funktionalität des Materials selbst.31 Ein auffälliger Aspekt der natürlichen Morphogenese im Bereich Polymorphismus ist, dass Bildungs- und Materialisierungsprozesse immer inhärent und untrennbar miteinander verbunden sind, so Menges. 32

ABBILDUNG 4: BERECHNETE KNOTENPUNKTE IM RAUM

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Hensel et al. 2013: 162. Hensel et al. 2013: 165. 8


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ABBILDUNG 5: VISUELLE DARSTELLUNG VON KNOTEN

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ABBILDUNG 6: METALLEXTRUSION

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ABBILDUNG 7: RENDERING

Schließlich wird das Gemeinschaftsprojekt (siehe Abbildung 4–7) von Sylvia Felipe, Jordi Truco, Emmanuel und Udo Thoennissen näher betrachtet. Hierbei geht es um die Entwicklung einer differenzierten Oberflächenstruktur von ineinandergreifenden geraden Elementen. Hauptsystembestandteil ist ein gezackter, ebener Blechstreifen, der auf einer dreiachsigen CNC-Fräse gefertigt wurde. Für das parametrische System wurde eine untereinander verbundene Komponente implementiert, die auf drei miteinander verbundenen Eingaben basiert. 33 Ein besonderer Teil des Generierungsprozesses ist, dass der kritische morphogenetische Input durch einen Bottom-up-Prozess aufgebaut wird, in dem alle Teile des lokalen Systems interagieren und auf die Umwelt reagieren. 34 Hier stellt sich die Frage inwieweit additive Fertigung unser aller Leben beeinflusst und wie sie für eine exzessive Weiternutzung verbessert und verbunden werden kann. Eine mögliche Antwort darauf gibt Neri Oxman mit ihrem Form Follows Flow Project das ebenso den Bottom-upProzess nutzt und diesen mit dem selbst entwickelten FIM verbindet.

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Hensel et al. 2013: 179. Hensel et al. 2013: 181. 11


GEGENÜBERSTELLUNG

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Der Fokus in der Gegenüberstellung wird auf die Materialität, die Konstruktionsweise und die Gestaltung gelegt. Wenn, ausgehend vom Hauptprojekt mit Shoei Yoh, alle Projekte näher betrachtet werden, können diese einer Ereigniskette zugeordnet werden, die in den 60er-Jahren begonnen hat. Legt man das Augenmerk auf die erste Entwicklung durch Antoni Gaudi und seine Hängekettenmodelle, kann man diese umgehend mit der Ideallinie eines Baumes (Shoei Yoh), der Gitterschalenkonstruktion sowie der Netz- und Kettenmodelle (Frei Otto) in Bezug setzen. Der Computer errechnet bei dieser Konstruktionsweise die optimale Drucksteifigkeit durch biomorphe Aggregation (Neri Oxman), aber auch die elementare Maximallast von amorph verbundenen Elementen (Achim Menges) in den Systemen dieser Projekte. So wie Shoei Yoh und Frei Otto stehen auch Neri Oxman und Achim Menges an der Schwelle zu einer neuen architektonischen Welt, in der sie die Veränderung der Forschungs- und Produktionsweisen vorantreiben. Bezugnehmend auf die technischen Ausführungen der vier Themengebiete ist Oxman nun die, die den ersten Computer nutzt um neue Technik zu formen, die nach Frei Otto, die Spannung im Baumaterial mittel chemischer Elemente neu entstehen lässt. FIM wird somit zum neuen CAD/CAM, zum chemical digital turn. 35. Wie sich ebenso in allen Projekten erfassen lässt, gilt hier die Theorie der selbstorganisierenden Systeme auf verschiedensten Ebenen. So ist es bei Shoei Yoh, das durch die lineare Druckkraft sich selbstorganisierende Dach, was sich bei Frei Otto in einer eingespannten sich selbst stabilisierenden Schale widerspiegelt. Wie schon Yoh und Frei stehen auch Oxman und Menges vor der Aufgabe, eine kaum durch Rechenleistung ihrer Zeit berechenbare Form, berechenbar zu machen. Im Falle von Frei und Yoh war es der Schritt vom Rechenschieber zum Computer. Mittlerweile muss der menschliche Rechenschieber in Kooperation mit dem Computer eine neue systematische Rechnungsart aufbringen, um ein bestehendes Problem zu lösen. Auch wenn die Materialien unterschiedlich erscheinen, sind sie einander näher als auf den ersten Blick erkennbar. Man nehme die transluzenten Flächen, die sich in allen Projekten widerspiegeln, auch wenn diese bei Neri Oxman aus einer biochemischen Verbindung bestehen und vom 3D-Drucker erzeugt werden. Es gibt zu gewissen Zeiten einen evolutionären Sprung, der unsere Wahrnehmung und unser Handeln im architektonischen Sinne für lange Zeit verändern kann und uns über Dekaden begleitet.

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Begriffseinführung des Verfassers. 12


LITERATURVERZEICHNIS

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CCAchannel (2013a): „Shoei Yoh talking with Greg Lynn“. Youtube. Online verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=_btK_Vyr8jQ [22.04.2020]. CCAchannel (2013b): “The foundations of digital https://www.youtube.com/watch?v=3flomxfQ4Yg [28.04.2020].

architecture:

Shoei

Yoh”

Frei Otto Film (2020): „FREI OTTO: SPANNING THE FUTURE Online verfügbar unter: https://youtu.be/P5hKnOyg43k?t=2334 [28.04.2020]. Furuto, Alison (2013): “Archaeology of the Digital‘ Exhibition”. ArchDaily. Online verfügbar unter: https://www.archdaily.com/404184/archaeology-of-the-digital-exhibition-2#; [15.04.2020]. Hensel, Michael; Menges, Achim; Weinstock, Michael (2013): „Morphogenesis and Emergence (2004-2006)“. In: Carpo, Mario (ed.): The Digital Turn in Architecture 1992-2012. Chichester: John Wiley & Sons Ltd, S. 158-181. Lynn, Greg (2014): „Sports Complex, Galaxy Toyama / Odawara Gmnasium” CCA. Online verfügbar unter: https://www.cca.qc.ca/en/events/41548/sports-complex-galaxy-toyama-odwawara-gymnasium [22.04.2020]. Mannheimer Multihalle [27.04.2020].

(o.J.)

Online

verfügbar

unter:

https://mannheim-multihalle.de/architektur/

M:AI-NRW; Ursula Kleefisch-Jobst; BAUKULTUR, Online Verfügbar unter: https://mai-nrw.de/vom-raumwunder-und-seinen-ingenieuren-die-multihalle-in-mannheim/ [28.04.2020]. Oxman, Neri (2015): “FORM FOLLOWS FLOW: A Material-driven Computational Workflow For Digital Fabrication of Large-Scale Hierarchically Structured Objects” Online verfügbar unter: https://neri.media.mit.edu/assets/pdf/ACADIA_2015_MogasDuroOxman.pdf [29.04.2020]. Palop, Benoit (2013): “The Fathers of Digital Architecture Are Reunited In a New Exhibition”. Vice. Online verfügbar unter: https://www.vice.com/en_uk/article/kbne89/the-fathers-of-digital-architecture-are-reunited-ina-new-exhibition, [15.04.2020]. Santifaller, Enrico: BAUWELT (2017) Online verfügbar welt.de/dl/1164485/46_bis_51_6_Historie_ok.pdf [24.04.2020].

unter:

https://www.bau-

ZKM| Karlsruhe (2017): Frei Otto. Denken in Modellen – Projekte ZKM | Karlsruhe https://www.youtube.com/watch?v=btN9ONTkCzk&feature=youtu.be [28.04.2020].

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ABBILDUNGSVERZEICHNIS

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ABBILDUNG 1: NATÃœRLICHE OPTIMIERUNGSFORMEN HTTP://WWW.JADE.DTI.NE.JP/SHOEIYOH/ESSAY/SUSTAINABLE%20DESIGN.PDF [27.04.2020] ... 3 ABBILDUNG 2: MULTIHALLE IN MANNHEIM, FREI OTTO HTTPS://WWW.BAUWELT.DE/DL/1164485/46_BIS_51_6_HISTORIE_OK.PDF [28.04.2020] ......... 5 ABBILDUNG 3: BIOKOMPATIBLES UND BIOLOGISCH ABBAUBARES MATERIAL HTTPS://TIMESENSITIVE.FM/EPISODE/NERI-OXMAN-EXTRAORDINARY-VISIONS-BIOLOGICALAGE/ [26.04.2020]........................................................................................................................... 6 ABBILDUNG 4: BERECHNETE KNOTENPUNKTE IM RAUM HTTP://WWW.ACHIMMENGES.NET/?P=4440 [29.04.2020] .......................................................... 8 ABBILDUNG 5: VISUELLE DARSTELLUNG VON KNOTEN HTTP://WWW.ACHIMMENGES.NET/?P=4440 [29.04.2020] .......................................................... 9 ABBILDUNG 6: METALLEXTRUSION HTTP://WWW.ACHIMMENGES.NET/?P=4440 [29.04.2020] ........................................................ 10 ABBILDUNG 7: RENDERING HTTP://WWW.ACHIMMENGES.NET/?P=4440 [29.04.2020] ........................................................ 11

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ANHANG

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Systems and Showings of the

Odawara and Galaxy Toyama Gymnasiums, Shoei Yoh

Martin Pomberger - 01610535 - 30.04.2020


pre-Computing Systems BASIC I

CRITICAL

30

.00

°

65 .00 °

°

.00

70

Abbildung 1

122.13°

Abbildung 2

Abbildung 3

loads

8.8

12

° .14 64

Abbildung 4

Martin Pomberger - Projekt Shoei Yoh/ Odawara and Galaxy Sport Gymnasium


Computing Systems with the first data equipment for pressure, wind and load

Actor definition Abbildung 6

Abbildung 5

mathematical definition


Material part

Abbildung 7

1. define the material

Abbildung 8

3. Sort them

Abbildung 9

4. List and number the parts for the integration to the computer Abbildung 10

2. define the maximum length in cooperation with the maximum and minimum strength per part.

Martin Pomberger - Projekt Shoei Yoh/ Odawara and Galaxy Sport Gymnasium


Bring them together:

Tree structure - copied by nature Abbildung 11

Tree structure by computing Abbildung 12

Abbildung 13

Enviroment: sun, landscape, wind, snow, ground, behavior...

Abbildung 14


Abbildung 15

Martin Pomberger - Projekt Shoei Yoh/ Odawara and Galaxy Sport Gymnasium


Bildverzeichnis: Deckblatt: https://www.cca.qc.ca/en/articles/issues/4/origins-of-the-digital/1829/a-roof-can-be-anywhere Abb. 1 - 6: Martin Pomberger Abb. 7: https://www.freepng.es/png-9r7u4q/ Abb. 8: https://www.hornbach.ch/shop/Bois-equarri-44x44x2500-mm-epicea-rabote/1001281/article.html Abb. 9: https://www.alpin-massivholz.ch/bauholz/ Abb. 10: https://www.grower.ch/forum/threads/necronomicons-holzbautechnik-grundkurs-fuer-grower.95871/ Abb. 11: https://www.pinterest.at/pin/237776055301210142/ Abb.12-13: Martin Pomberger Abb. 14: https://www.pinterest.at/pin/253538653996111604/ Abb. 15: https://www.cca.qc.ca/en/search/details/collection/object/433580


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