Ebbes 07

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Ausgabe 7 | Juli 2015

„Mit Spiritualität und Tiefgang, aber auch lustig und humorvoll“ Aus dem Pfarrhaus in Ellrichshausen klingt Musik Die Liebe zur Musik ist vielen Menschen wichtig. Doch nur wenige können das Spielen von Instrumenten oder das Singen von Liedern mit ihrem „normalen“ Beruf verbinden.

Aus der Enge in die Weite Führt der Weg zum vollen Klang. Nimm das für dich wahr und schreite In dir selbst zum Lobgesang. Du wirst staunen und erwachen; Nichts bleibt eng, gepresst und klein. Aus der Tiefe wächst dein Lachen, Klar und heiter wird dein Sein. Lerne leben durch dein Klingen, Lass Dich in die Fülle bringen. In dir selbst sind Raum und Licht, Gottes Ja, das zu dir spricht. Einklang ... Dein Klang. Florian Lampadius

geht gar nicht“. So wirkt er singend oder leitend in verschiedensten Chören mit, u.a. im Regenbogenchor von Ellrichshausen oder im A-cappellaEnsemble, den Singkronen. „Mit Spiritualität und Tiefgang, aber auch lustig und humorvoll“, lautet sein Motto. Er organisiert Konzerte, die in der Kirche stattfinden oder den Gottesdienst im Grünen auf dem Beegberg. Augenzwinkernd erwähnt er noch das Jodeldiplom, das er im Allgäu erworben hat. Auf die Frage, was ihm gerade besonders wichtig sei,

gibt er viele Antworten. Na- Dienstag im Gemeindehaus stattfindet. „Ich bin türlich seine Frau Julia, die unendlich dankbar, dass er erst vor Kurzem geheiratet hat und die selbst Pfar- ich mein Leben in Frieden rerin in Unterdeufstetten ist, leben darf. Dies ist nicht seine Tochter Johanna soselbstverständlich.“ wie intensive FreundschafAußerdem arbeitet er geten. Und natürlich die Florian Lampadius Menschen liebt Musikin Ellrichsinstrumente hausen, zu und kann sie denen er ein auch spielen, besonders wie etwa dieses gutes VerMonochord. hältnis hat. Das Mitgefühl und die Überzeugung, von jedem rade zusammen mit seinem Menschen lernen zu können, Freund Thomas Künne, der eine Heilmethode mit liegen ihm am Herzen. Ein weiteres wichtiges Ele- Stimmgabeln entwickelt hat, ment in seinem Tun ist das an einem Buch mit dem Titel: „Zur Mitte – bitte“. Friedensgebet, das jeden

Fotos: thinkstock.com, ZG Medien (2)

Ob Alphorn, Monochord, Nasenflöten oder „Wilhelmine“, das geerbte Tenorhorn des Vaters, sowie noch etliche andere Blechinstrumente: Bei Florian Lampadius, der seit drei Jahren Pfarrer in Ellrichshausen ist, sieht und hört man seltene Instrumente. Wenn die Zeit reicht, gibt der Frühaufsteher morgens draußen am Berg hinter dem Pfarrhaus mit seinem Alphorn oder mit „Wilhelmine“ ein Morgenkonzert für seine Ellrichshauser. Der 49-jährige Vollblutmusi- Wenn es seine Zeit zulässt, gibt der Ellrichshauser Pfarrer mit seiner „Wilhelmine“ ein Morgenkonzert. ker teilt seine Musikalität gerne mit seinen Mitmenschen: Ob im Konfirmanschule zur Flügelau in Man kann nicht unterscheidenunterricht, Seniorenkreis Crailsheim oder ganz privat, den zwischen dem Pfarrer oder als Religionslehrer in „ich sehe das Heilende im Florian Lampadius oder der Fröbelschule EllrichsKlang“, betont er. Die Musik dem privaten Florian Lamhausen sowie an der Realpadius. „Das zu trennen, ist bei ihm allgegenwärtig.

Einklang ... Dein Klang


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