ebbes Nr. 1/2017

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ebbes Ausgabe 1 | Frühling 2017

s zum o l en Kost ehmen! Mitn

HeimatRuine S.14

JungTalent

S. 10

Ewige Liebe S.18

Ausgabe 1 | Frühling 2017

Erinnerung S. 28

hstunden Nächste Beratungssprec . Mai 2017 20 & am Samstag, 29. April Uhr .00 8.00 – 12

buntes Basteln

S. 4

Tanzpaar S. 34


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Impressum

wortgewandt!

Werbung & Kommunikation We r b u n g · B rosch ü re n · P u b l ic Relatio ns · I nte r n et

Rothenburger Str. 26 · 74582 Gerabronn · Tel. 07952/6224 Fa x . 9 2 5 7 9 0 · th o r s te n . hill e r @ tha k . d e · w w w.tha k . d e

Herausgeber: thak! Werbung & Kommunikation Anzeigen: Thorsten Hiller (verantw., Adresse s.u.) Redaktion: Thorsten Hiller (th, verantw., Adresse s.u.) Sabine Franz (sab) Material von: OTS und djd Grafische Leitung: Martina Holz Adresse: Rothenburger Str. 26 74582 Gerabronn Tel.: 07952/6224 kontakt@ebbes-aus-hohenlohe.de www.ebbes-aus-hohenlohe.de Auflage: 7500 Stück

Bastian Tauberschmidt Schreinerei Tauberschmidt Gerabronn-Michelbach Zuhause wohnen – so lange wie möglich Jeder Mensch möchte so lange wie möglich in seiner vertrauten Umgebung leben. Die eigene Wohnung vermittelt Sicherheit und trägt entscheidend zur Lebensqualität bei. Nicht immer entspricht sie allerdings den Bedürfnissen, die das Alter, eine Behinderung oder eine Pflegebedürftigkeit mit sich bringt. Jedoch lassen sich die meisten Wohnungen an die verändernden Fähigkeiten und individuellen Bedürfnisse anpassen. Zusammen mit den ehrenamtlichen Wohnberatern des Kreisseniorenrates und des Pflegestützpunktes entwickeln wir bedarfsgerechte Lösungen.


zum Anfang

Neustart Liebe Leserin, lieber Leser, „ebbes aus Hohenlohe“ sieht neu aus – inhaltlich ist Ihr Regionalmagazin aber beim Alten geblieben, wie Sie es seit 2014 gewohnt sind: Hier finden Sie Berichte über Menschen aus unserer Region, mit ihren Hobbys, Eigenheiten und Geschichten. Dazu kommen Anregungen zu Wanderungen, Basteltipps, Lieblingsrezepte und Anleitungen zum Selbermachen. Experten plaudern „Aus dem Nähkästchen“ oder geben Ratschläge aus ihrem Fachgebiet. Kurz, ein buntes Potpourri an unterschiedlichen Themen. Da Hohenlohe keineswegs ein homogener Landstrich ist, berichten wir aus dem gesamten Verbreitungsgebiet: aus Kirchberg an der Jagst, Gerabronn, Ilshofen, Langenburg, Rot am See, Satteldorf, Schrozberg, Crailsheim, Wallhausen und Blaufelden. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen, Ausprobieren und Genießen. Herzlichst Ihr

Thorsten Hiller

Fotos: privat (3), sab (2)

, TSG 1899 Hoffenhe

im (Titel), thak!

P.S.: Falls Sie für uns Anregungen oder nette Geschichten haben, dann geben Sie uns bitte Bescheid: per Telefon 0 79 52/62 24 oder per E-Mail kontakt@ebbes-aus-hohenlohe.de

Die Menschen hinter ebbes (v. li.): Martina Holz (grafische Leitung), Thorsten Hiller (Redakteur) und Sabine Franz (freie Journalistin). 1


S. 4-5

S. 6-7

Frühlingshafte Tontopf-Hängerchen................  4 —  5   Kirchberg Der Alltag von Fred Feuerstein.......................... 6 —  7 S. 10-11

Gerabronn „Am Anfang etwas nervös“............................ 10 — 11 Ilshofen „Die Ruine ist unsere Heimat“........................ 14 — 15 Langenburg Über den Tod hinaus...................................... 18 — 19 Kulturwanderweg Jagst...................................    20 Mit Leidenschaft und Engagement .................    21

S.14-15

Rot am See Ungezwungener Austausch............................ 22 — 23

S. 18-19

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über den Inhalt

Inhalt

S. 22-23

S. 27

Satteldorf Lebendiges Handwerk ....................................    26 Radfahren einmal anders................................    27 Schrozberg Die Theke ist zu klein für uns beide, Cowboy.... 28— 29 Mit der Mode gehen .......................................    31

S. 28-29

Crailsheim „Gegenseitige Toleranz wird unterstützt“....... 32 — 33 Wallhausen Leidenschaft und Spaß auf dem Parkett......  34 — 35 Blaufelden „Wir ändern etwas zum Guten“.......................    37

S. 34-35

Kreuzworträtsel...............................................    43 Ein schöner Garten erfordert viel Pflege........ 44 — 45 Pflanzkalender............................................... 46 — 47 Impressum......................................................    49

S. 37 3


E

sagen“, korrigiert ihn sein Freund. Der Kleine grinst und ruft „Danke“. Das Jugendcafé-Team achtet darauf, dass die Kinder an den Nachmittagen im Jugendcafé so gut es geht Deutsch sprechen. „Egal wo sie später einmal sind, es wird dadurch einfacher für sie“, erklären Nadine Krauß und Andreas Borchers unisono. Es ist ihnen ein Herzensanliegen, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Im Jugendcafé lernen sich die Kinder spielerisch kennen, überwinden die Sprachbarriere und üben sich in sozialem Verhalten. Wichtig ist dem Team auch, dass die Kinder die schlimmen Erlebnisse ihrer Flucht verarbeiten können. Nadine Krauß ist gelernte Dekorateurin. Nachdem sie selbst Mutter geworden ist, wollte sie auch beruflich etwas mit Kindern machen. „Ich bin einfach gerne mit ihnen zusammen“, sagt die Hornbergerin. Dabei hat sie eine Engelsgeduld. Ihre Ruhe färbt auf die Kinder ab. Heute bastelt sie mit ihnen frühlingshafte TontopfHängerchen. Mädchen wie Jungs bitten die Betreuerin

in paar Kinder stehen vor dem Fernseher und spielen Playstation. Andere kochen ein duftendes Kichererbsengericht. Ein drittes Grüppchen bepinselt Tontöpfe mit leuchtenden Acrylfarben. Mitten unter ihnen sitzt Nadine Krauß. Die 42-Jährige unterstützt Sozialarbeiter Andreas Borchers im Kirchberger Jugendcafé. Heute sind wieder viele Flüchtlingskinder gekommen – etwa 15, schätzt Nadine Krauß. Mit viel Liebe beschäftigt sie sich mit den durchschnittlich Zehn- bis Zwölfjährigen. Die meisten stammen aus Syrien, Afghanistan oder sind Kurden. Etwa ein Drittel einheimische und zwei Drittel Flüchtlingskinder kommen an drei Nachmittagen ins Jugendcafé. „Uno?“, fragt ein zehnjähriger syrischer Junge höflich. Nadine Krauß gibt ihm das Kartenspiel. „Musst ‚Bitte‘

Frühlingshafte Tontopf-Hängerchen zum Selbermachen

Nadine Krauß bastelt im Jugendcafé mit Flüchtlingskindern 4


ausFrühlingsbasteleien Gerabronn über um Hilfe, zeigen stolz ihre Werke, stellen viele Fragen und erzählen so ganz nebenbei von sich. „Meine Lieblingsfarbe ist grün“, ruft ein hübsches Mädchen mit langem braunem Haar. Ein Junge bemalt seinen Tontopf in Schwarz-Rot-Gold, „weil ich hier in Deutschland bin“. Die Bastelei dürfen die Kinder anschließend draußen an den Bäumen aufhängen. Aus den Nachmittagen im Jugendcafé nimmt Nadine Krauß auch für sich persönlich viel mit. „Es gibt nichts Schöneres, als dankbare und glückliche Kinder“, sagt sie aus vollem Herzen. „Hier bei uns können sie einfach Kind sein. Manche deutschen Kinder müssen auch viel mitmachen. Aber das hier ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer.“ Am Stadtfeiertag habe das Jugendcafé die Kasse übernommen. Die Flüchtlingskinder durften mithelfen und Buttons verteilen. Dabei konnte sie eines ganz klar beobachten: „Sie wollen sich integrieren und ein Teil von uns sein.“ sab

Nadine Krauß zeigt das fertige Tontopf-Hängerchen eines Jungen, der extra die Farben der deutschen Flagge verwendet hat, mit der Begründung: „Weil ich hier in Deutschland bin.“

Bastelanleitung: Material: 1 Tontopf Acrylfarbe Pinsel ca. 60 cm langes Geschenkband aus Stoff kleines Ästchen Frühlingshaftes Dekomaterial wie Schmetterlinge und Blümchen evtl. Klarlack

Fotos: sab (5)

1. Je nach Fantasie den Tontopf mit Acrylfarbe bemalen. 2. In der Mitte des Geschenkbands das Ästchen festknoten. Es dient als Stopper, wenn anschließend das Band als Aufhänger durch das Loch im Tontopf gezogen wird. 3. Dekomaterial nach Belieben an dem Band befestigen, entweder mit Klebstoff, Draht oder einfach knoten. Das fertige Tontöpfchen kann nun zur Dekoration aufgehängt werden – zum Beispiel am Ast eines Baumes. Tipp: Damit die Acrylfarbe der unbeständigen Witterung im Frühling standhält, kann man den Tontopf anschließend mit Klarlack besprühen.

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S

Es ist ein Mittwochvormittag im Februar. Im Sandelschen Museum herrscht emsiges Treiben. Die sieben anwesenden Vereinsmitglieder studieren Pläne, begutachten Leihverträge, packen Ausstellungsstücke aus und platzieren sie sorgsam in Vitrinen. Die Rädchen greifen perfekt ineinander, jeder hat seinen Aufgabenbereich. Siegfried Nikel aus Bühlerzell hält einen ockerfarbenen Stein zwischen

ie führten ein Leben ohne Plastik und Metall: Steinzeit-Menschen wussten Naturmaterialien gezielt einzusetzen. Urzeitliche Fundstücke sind ab Sonntag, 2. April, bei einer sorgfältig geplanten Ausstellung in Kirchberg an der Jagst zu sehen. Die Tochter trägt eine Knochen-Haarspange, er selbst eine Fell-Tunika: Fred Feuersteins Alltagsgegenstände bestehen aus Naturmaterialien. So übertrieben die Zeichentrickserie an manchen Stellen sein mag, ein Fünkchen Wahrheit ist durchaus dran. Steinzeitmenschen haben auf der Erde viele Fundstücke hinterlassen, die spannende Geschichten erzählen. Darunter steinernes Werkzeug, Schmuckstücke aus Tierzähnen, kunstvolle Höhlengemälde und Figuren aus Mammut-Elfenbein. Die Steinzeit begann in Afrika vermutlich vor über 4 Millionen Jahren und dauerte in Europa bis maximal 2300 vor Christus. Eine Ausstellung über eine solch umfangreiche Zeitspanne auf die Beine zu stellen, ist eine regelrechte Mammutaufgabe. Unter dem Titel „Steinzeit – Beginn aller menschlichen Kultur“ stellt sich der Museums- und Kulturverein Kirchberg an der Jagst dieser Herausforderung. Im Sandelschen Museum werden ab Sonntag, 2. April, steinzeitliche Fundstücke gezeigt. Überwiegend handelt es sich um Originale – das älteste Werkzeug ist fast eine Million Jahre alt. Vieles stammt aus Hohenlohe-Franken, manches aus anderen Teilen der Welt wie Frankreich, Syrien und Afrika.

Fundstücke

Der Alltag von Fred Feuerstein

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Steinzeit-Ausstellung im Sandelschen Museum in Kirchberg

den Fingern. „Das ist eine Bogensäge“, erklärt er. In das Stück haben Steinzeitmenschen Griffmulden für Zeige- und der Mittelfinger gearbeitet. „Unglaublich, was die Leute damals schon für eine ergonomische Vorstellung hatten“, sinniert der pensionierte Lehrer. Mit der Bogensäge konnten sie Knochen öffnen und das schmackhafte Mark herauslösen. Nikel stellt für die Kirchberger Ausstellung Stücke aus seiner Sammlung zur Verfügung. Sie stammen aus einer von ihm am Leippersberg bei Bühlerzell entdeckten Fundstelle aus dem Spätpaläolithikum – dem letzten Abschnitt der Altsteinzeit. Der Sammler vermutet, dass dort ein Handelspfad vorbeiführte. Die Konzeption der Ausstellung übernimmt der zum Verein gehörige Arbeitskreis Geologie und Archälogie. Herbert Schüssler aus Rot am See ist seit 40 Jahren Mitglied und hält bei der Steinzeit-Ausstellung die organisatorischen Fäden in der Hand. Der Weg von der Idee bis zur Eröffnung ist weit und mit viel Arbeit verbunden. Die Mitglieder müssen eine Menge Fragen klären: Wie soll der vorhandene Raum genutzt werden? Welche Exponate eignen sich? Wer schreibt die Inhalte für die Informations-Poster? „Besonders aufwändig ist das Ausarbeiten der einzelnen Themenvitrinen“, sagt

Stefan Fitzlaff und Siegfried Nikel besprechen, wie sie die Exponate der Öffentlichkeit darbieten möchten. 6


aus Gerabronn Schüssler und zieht ein Blatt Papier hervor. Darauf hat er mit Bleistift eine fertig bestückte Vitrine so kunstvoll aufgezeichnet, dass die Zeichnung selbst als Ausstellungsstück durchgehen könnte. Im Mittelpunkt des Raumes sollen die steinzeitlichen Funde des 1927 verstorbenen Kriegsgerichtsrats und Museumsstifters Theodor Sandel stehen, die öffentlich noch nie gezeigt wurden. Weitere Exponate stammen von Sammlern aus ganz Hohenlohe. Einige besondere Stücke holt der Arbeitskreis als Leihgaben aus verschiedenen MuMit der Bogensäge konnten die Stein- seen, etwa dem Landesmuseum in zeit-Menschen Knochen öffnen und Stuttgart. „Über 99 Prozent der Menschdas Mark herauslösen. heitsgeschichte hat sich in der Steinzeit abgespielt“, betont Schüssler. Den 76-Jährigen fasziniert besonders ein Material: der Silex, regional Keuperhornstein, im Volksmund Feuerstein genannt. Er gilt als Stahl der Steinzeit. „Ohne dieses weltweit vorhandene Material wäre die Menschheitsentwicklung nicht möglich gewesen“, schreibt er in seinem Buch „Entstehung, Schönheit und Rätsel der Hohenloher Feuersteine“. Museumsleiterin Grete Gonser rechnet bis Ausstellungsende im Januar 2018 mit mindestens 2000 Besuchern, darunter auch Schulklassen. Ein Begleitprogramm mit Workshops und monatlichen Experten-Vorträgen runden die Ausstellung ab. Während Grete Gonser und Herbert Schüssler über die Aufteilung der Aufgaben diskutieren, zeigt Sammler Siegfried Nikel seine selbstgebaute Steinbohrmaschine. Laut Schüssler arbeiteten Steinzeitmenschen mit solchen Geräten, etwa um ein Steinbeil mit einem Stiel zu versehen. Die ihnen zur Verfügung stehenden Naturmaterialien wussten sie geschickt und sinnvoll einzusetzen. Diese Frühmenschen waren keine „Wilden“, sondern schufen die Voraussetzungen für die heutige menschliche Kultur. Yabbadabbadoo! sab

aus Kirchberg Lesung: Der Dorfschulmeister So., 7. Mai, 17 Uhr Dr. Gerhard Friedrich liest im Schulzimmer des Sandelschen Museum in Kirchberg an der Jagst aus seinem Buch „Der Dorfschulmeister“. Karten gibt es bei der Stadtverwaltung unter Telefon 07954/9801-17. Büchermarkt Sa., 17. Juni, von 10 bis 17 Uhr Zahlreiche Antiquariate und Buchhändler bieten beim Kirchberger Büchermarkt wieder seltene, interessante und preiswerte Lektüre an. Rund 80 Aussteller bevölkern das Marktgelände in den Gassen der Altstadt und haben für Freunde alter und neuer Bücher, Grafiken und Fotos ein vielseitiges Angebot dabei. Kinderbibelausstellung Von Donnerstag, 4. Mai, bis Dienstag, 16. Mai, ist eine Kinderbibelausstellung im Ev. Gemeindehaus zu sehen. Von Donnerstag, 18., bis Montag, 29. Mai, während der Öffnungszeiten in der Stadtbücherei. Das Angebot von Kinderbibeln auf dem Buchmarkt ist vielfältig. Gute Kinderbibeln helfen Kindern, die Botschaft der Bibel mit ihrer Lebenswelt in Verbindung zu bringen.

Fotos: sab (3), Nevit Dilmen

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Fleißige Helfer (v.li.): Herbert Schüssler, Siegfried Nikel, Stefan Fitzlaff, Grete Gonser, Utz Backhaus und Gisela Eilers-Baldwin. 7


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Wie wär’s mit …

Rindenschiffchen schnitzen ? Die Bootsform Spitzt das Boot vorne und hinten an, rundet die Unterseite aus und schnitzt die Oberseite gerade. So habt Ihr die ideale Segelbootform. Mit einem Nagelbohrer könnt Ihr noch ein Loch in die Bootsmitte machen. Ein dünner Zweig und ein großes Blatt bilden dann die komplette Besegelung.

Sammeln Wenn Ihr während eines Waldspaziergangs eine abgestorbene Kiefer findet, nehmt doch eine Handvoll der sich ablösenden Borke mit. Das ist nämlich ideales Schnitzmaterial für Rinden-Schiffchen! Schnitzen Mit einem scharfen Taschenmesser könnt Ihr an einem ruhigen Platz loslegen… Aber Achtung! Da gibt es einige Regeln: „Wer schnitzt, der sitzt!“ Mit einem offenen Messer herumlaufen geht gar nicht. „Immer vom Körper weg schnitzen!“ Mit der einen Hand haltet Ihr die Borke vor Euren Bauch (Haltehand). Die andere Hand hält das Messer. Dann setzt Ihr das Messer hinter der Haltehand auf die Borke auf und schnitzt vom Körper weg. So könnt Ihr weder Euren Bauch noch die Haltehand verletzen. Abstand halten! Passt auf, dass Euch niemand zu nahe kommt, damit es keine Schnittverletzungen gibt.

Schwimmen lassen Natürlich kann jede Badewanne, jeder Blumentopf oder ein Eimer Euer Bootsrevier sein, aber so richtig spannend wird es erst auf einem Bach oder Fluss. Schreibt einen Wunsch auf das Segel und lasst das Boot auf große Reise gehen. Ob es wohl bis zur Nordsee durchkommen wird? Regenwetter Ideal ist kräftiger Regen, dann werden Straßen zu Wildwasserrutschen und Pfützen zu Seenketten. Wie viele Straßenkreuzungen Euer Boot wohl schafft? Nun viel Spaß beim Schnitzen, beim Boot fahren lassen und beim heiß Duschen nach der Regenpfützentour! Wünscht Euch Jörg Thimm-Hoch Heft nächsten ungen im g re en n h A c r is h Me ädagog en naturp d i e d b n r u e “ d o rNah gen „Natu Ausbildun ndliche“! e g Ju r ut fü „Natursco Der Quellhof e.V. Seminarhaus und Landschulheim für individuelle & soziale Entwicklung Wanderstraße 18 74592 Kirchberg/Jagst-Mistlau Tel. 0 79 54/3 96 Fax. 0 79 54/71 67 www.quellhof.de e-post@quellhof.de 8


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aus Kirchberg

Innovatives Konzept

kurse (methodisches und soziales Lernen) sowie in Projektkurse (Wahlpflichtkurse) eingesetzt werden. Dabei können Schüler nach eigenen Interessen und Fähigkeiten beispielsweise Kurse wie „Geniale Metallideen“, „Außergewöhnliche Sportarten“ oder „English Theatre“ wählen. Neben dem Spaß und der zusätzlichen Motivation sollen die Kinder dadurch Verantwortung für den eigenen Lernweg und -erfolg übernehmen. Wesentlich ist, dass diese acht Stunden notenfrei sind und die Gesamtstundenzahl unverändert bleibt.

Die Schloss-Schule Kirchberg ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Neben kleinen Klassen und dem alltäglichen Unterrichtsgeschehen haben Schüler hier die Möglichkeit, entsprechend ihrer Neigungen und Begabungen Lernen anders zu erfahren. Individuelle Förderung wird hier großgeschrieben und darauf zielt auch das innovative Modell SKIL (SchlossSchule Kirchberg – Individuelles Lernen) ab. Dieses Konzept ist auf nachhaltiges Lernen ausgelegt, unter dem Aspekt, dass Schüler verschieden schnell, unterschiedlich intensiv und mit wechselnder Motivation lernen. Es umfasst eine besondere Strukturierung des Unterrichts, bei der acht Stunden pro Woche aus dem üblichen Unterricht herausgenommen und in Pflicht-

Schulstraße 4 74592 Kirchberg/Jagst www.schloss-schule.de info@schloss-schule.de Tel. 0 79 54/98 02-0

Passende Brille zum Sport Gleißende Sonne, blendender Schnee, holprige Radwege – der Sport im Freien birgt etliche Risiken für die Augen. Wer da nicht die passende Brille trägt, gefährdet seine Gesundheit. Die Deutschen sind längst keine Bewegungsmuffel mehr. Die Hälfte treibt mehrmals in der Woche Sport, 22 Prozent mindestens einmal. Die schlechte Nachricht: Jeder zweite Brillenträger nutzt dabei seine normalen Korrektionsgläser, aber nur drei Prozent eine Sportbrille. Ohne passenden Augenschutz kann die Gesundheit erheblich und auf Dauer geschädigt werden. Bei Wind und Wetter sind Sportbrillen deshalb ein Muss. Doch wie findet man die richtige? Gleich vorab: Die OutdoorSportbrille schlechthin gibt es nicht, auch nicht die Sportbrille für alles. Die richtige Beratung ist darum essentiell wichtig: Augenoptikermeister Frank Kanold aus Kirchberg ist da der richtige Ansprechpartner. Die Sehhilfen sollen zuallererst die Träger schützen und für gutes Sehen sorgen. Oberstes Gebot: Sie müssen schädliches UV-Licht fernhalten. Wichtig sind außerdem

Belüftungssysteme und Tönungen für die jeweiligen Sportarten. Dass der Augenschutz leicht, ergonomisch und anatomisch perfekt am Kopf sitzen sollte, macht die Sache komfortabel. Eine normale Korrektionsoder Sonnenbrille kann das nicht alles leisten. So sind Sportbrillen heute dank Hightech-Material funktional, bequem und natürlich auch stylisch. Im Stück 2 74592 Kirchberg/Jagst Tel. 07954/8265 Fax. 0 7954/10 87 www.kanold-kirchberg.de 9


Adrian Beck, Mittelfeldspieler der TSG 1899 Hoffenheim.

Sebastian Rudy, Sandro Wagner, Youngster Philipp Ochs und Trainer Julian Nagelsmann – sie stehen für den Fußballverein TSG 1899 Hoffenheim. Bei den Nachwuchskickern der Kraichgauer ist seit 2012 der Gerabronner Adrian Beck aktiv.

Der 19-Jährige stammt aus einer fußballverrückten Familie: Mutter Ilka, Vater Volker und eine der Schwestern kick(t)en selbst oder betreuen als Trainer andere Mannschaften. Bei soviel Fußball-Sachverstand in den Genen war es klar, dass Adrian von klein auf mit dem Ball unterwegs war. Sein Talent wurde früh entdeckt und so spielte er beim FSV Hollenbach. Von dort aus schaffte er es in die württembergische Jugendauswahl und fiel mit seiner athletischen Spielweise einigen Nachwuchsscouts auf. So bekam der damals 15-Jährige 2012 gleich zwei Angebote von württembergischen Spitzenklubs. „Weil ich noch zuhause wohnen wollte, entschied ich mich für 1899 HoffenJunges Talent heim“, erzählt der Mittelfeldspieler. Der Verein ist einfach familiärer und unterstützte den Wunsch des Nachwuchskickers: So wurde er jeden Tag nach der Schule mit dem blau-weißen Bus in Gerabronn abgeholt und zum Ve r e i n s z e n t r u m nach Zuzenhausen

„Am Anfang etwas nervös“

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Gerabronner spielt in U23-Mannschaft von Hoffenheim

gefahren. Neben den spielerischen Übungen standen bei den Jugendlichen vor allem Krafttraining und athletische Fitness auf dem Programm. Nach den gemeinsamen Trainingseinheiten ging es spätabends wieder zurück ins Hohenloher Land. „Das war auf die Dauer sehr anstrengend, dann noch etwas für die Schule zu machen.“ Aus diesem Grund zog er ins Internat in den Kraichgau um, so konnte er die Vorbereitungen auf sein Abitur und den Sport besser unter einen Hut bringen. Mit den verschiedenen Jugendmannschaften feierte Adrian Beck einige Erfolge: zweifacher deutscher Vizeund mehrfacher süddeutscher Meister – gleich in der ersten Saison schoss er seine Mannschaft zum Sieg gegen den VfB Stuttgart. Wobei die richtigen Hightlights die Endspiele zur deutschen Meisterschaft wa10


aus Gerabronn ren. Normalerweise spielt das Team vor 500 bis 1000 Zuschauern, 2015 waren gegen Schalke 04 rund 20 000 Zuschauer im Wattenscheider Stadion und 2016 gegen Borussia Dortmund waren es immerhin gut 15 000 in der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, „da ist man anfangs etwas nervös“. Leider verlor Hoffenheim beide Spiele. Seit Mitte 2016 ist Adrian Beck fester Teil der U23-Mannschaft. Das Training ist härter geworden und es geht täglich in den Kraftraum, „wir spielen in der Regionalliga Südwest und da sind die Gegner zum Teil deutlich älter und kräftiger“. Von Zeit zu Zeit fordert Julian Nagelsmann, sein ehemaliger Jugendtrainer und jetzt erfolgreicher Coach der Bundesliga-Mannschaft, Spieler der U23 zu Übungseinheiten der 1. Mannschaft an. „Da ist das Tempo noch einmal anders und man spielt mit seinen Vorbildern, teilweise eben auch mit Nationalspielern“, erzählt der offensive Mittelfeldspieler voller Respekt. Für Adrian Beck verläuft die aktuelle Saison derzeit leider nicht so gut, er war mehrere Monate verletzt und kämpft sich wieder in die Startaufstellung zurück. Sein aktueller Vertrag endet im Sommer, „es geht aber definitiv mit Fußball weiter“, betont der 19-Jährige. „Mein Ziel ist es nach wie vor, Profispieler in einer Bundesligamannschaft zu werden.“ Da der Gerabronner aber auf dem Boden geblieben und auch Realist ist, kann er die Chancen dafür einschätzen. Adrian Beck arbeitet an einem „Plan B“: Er will über eine Fernuniversität Betriebswirtschaft studieren. „Das lässt sich gut mit meinen sportlichen Aktivitäten kombinieren.“ th

aus Gerabronn Passionskonzert, So., 2. April, 17 Uhr Unter dem Titel „Kreuz auf das ich schaue“ veranstaltet der Liederkranz Gerabronn in der Katholischen Kirche ein Passionskonzert mit Chorwerken von der Renaissance bis zur Gegenwart. Der Eintritt ist frei. Kreiselfest Sa./So., 27./28. Mai Am Samstagabend sorgt beim diesjährigen Kreiselfest ab 19 Uhr die Golden Island Band für Feierlaune und Tanzmusik. Nach dem Frühschoppen am Sonntag bietet die Festgemeinschaft um die Metzgerei Spriegel, Pfizzeria Romana, die freiwillige Feuerwehr und den Musikverein Stadtkapelle Gerabronn am Sonntag einen Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen. Für die Kids sorgt das Team der OffenBar mit einer Spielstraße für Kurzweile.

Fotos: TSG 1899 Hoffenheim, privat (2)

Zur Info Treffen der Partnerstädte Sa. - Di., 3. - 6. Juni Das Programm startet am Samstag, 3. Juni, um 17 Uhr an der Stadthalle mit dem Empfang der Besucherdelegation aus Nouan-le-Fuzelier. Weitere Termine ab Mai in den städtischen Veröffentlichungen. Großes Erlebnis: Internationale Turniere in den USA (oben) oder in Japan (unten) bleiben bei Adrian Beck (gelbes Trikot) in guter Erinnerung – vor allem, wenn sie wie in Osaka gewonnen werden.

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Basteltüten mit Wollwalk bei h auc es t resten gib n. Farbenbund in Amlishage

Gerabronner Str. 9 74582 Gerabronn-Amlishagen Tel.: 0 79 52/ 92 64 38 Fax: 0 79 52/92 64 29 farbenbund@gmx.de, www.farbenbund.de

Wen die Lust auf Farbe und Frühling schon gepackt hat, kann sich die ersten Blüten schon mal selbst basteln.

1. Zuerst einen Kreis (∅ ca. 10 -15 cm), dann aus diesem die Blütengrundform ausschneiden. Die Größe des Kreises legt die Größe der Blüte fest. Etwas größer ist für den Anfang einfacher. 2. Nun braucht man Nadel und Faden, am besten den Faden doppelt (ca. 30 cm lang) nehmen. Die Blütengrundform mit der Oberseite zur Hand nehmen, die Spitze 5 mm umschlagen, an der inneren Kante die Nadel einstechen und den Faden vernähen.

Öffnungszeiten Di, Mi, Do 9 - 17 Uhr Meine Deko-idee: Gebraucht wird: • 1 gute Schere • 1 Nadel • Faden •  dickere Stoffreste (sehr gut eignet sich Wollwalk oder dünner Filz) 5. Das zusammengezogene Stück wieder mit etwas Abstand umschlagen und an der inneren Kante festnähen, die seitlich entstandene Tasche heranziehen und alles immer wieder an der Kante fixieren. Diese Schritte werden wiederholt, bis die Blütengrundform vollendet ist.

3. Die umgenähte Spitze nun wieder umschlagen mit etwas Abstand (1-1,5 cm) und an der inneren Kante mit 1 - 2 Stichen fixieren. 4. Dann an der Umbruchkante einstechen und diese Seite zum Anfangsknoten ziehen. An der inneren Kante oder späteren Unterseite der Blüte die entstandenen Taschen mit mehreren Stichen zusammenziehen. Dies ist wichtig, da die Blütenmitte später sonst herausrutscht.

6. Dann die Blüte in die Faust nehmen, mit der Unterseite nach oben, und alles nochmals vernähen und zusammenziehen (siehe Foto). Dadurch wird die Blüte oben weit, sie „blüht“ ganz auf. Fertig!

Wer Lust hat, kann die Blüte auch noch mit Blättern verzieren. Je nach Verwendung kann nun eine Anstecknadel als Brosche oder eine Öse als Kettenanhänger angenäht werden. Schön ist die Blüte ebenso als Tischschmuck auf Serviettenringen oder Eierwärmern. Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihnen

12Jutta

Hertlein


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aus Gerabronn

Versorgung mit eigenem Strom „Bis zu 80 Prozent können sich Privathaushalte mit selbst produziertem Strom versorgen“, rechnet Yves Scheffelmeier, Geschäftsführer von Tri Watt vor. Neben einer Photovoltaikanlage wird dafür ein Eigenstromspeicher benötigt. Je nach Anwendung kommen dabei unterschiedliche Produkte zum Einsatz. Da das Unternehmen eine eigene Entwicklungsabteilung unterhält, werden die Speicher zum Teil auch in Gerabronn produziert. Dabei stehen dem Unternehmen immer wieder Mitarbeiter von Fachhochschulen und Universitäten zur Verfügung. Zunächst muss ermittelt werden, wann wie viel Strom benötigt wird. „In einem Privathaus sind die Verbrauchsspitzen morgens und abends“, erklärt der Experte. „In diesen Zeiten liefert eine Photovoltaikanlage keine große Menge Strom.“ Darum muss die Energie gespeichert werden, wenn sie produziert, aber nicht verbraucht wird. Der passende Stromspeicher muss den Verbrauch dann nur noch mit Hilfe einer individuellen Steuerung richtig lenken – die Gerabronner Fachleute erstellen dafür ein passendes Programm. „Das bedeutet nicht, dass irgendwann einmal das Licht ausgeht, wenn

Die Verbrauchswerte lassen sich anschaulich darstellen. Damit ist sofort klar, wohin die erzeugte Energie im Augenblick geht. der Speicher leer ist“, sondern dass starke Verbraucher wie Wasch- oder Spülmaschine nur dann laufen, wenn Strom durch die Photovoltaikanlage geliefert wird. Sollte der Speicher einmal wirklich leer sein, wird der Strom einfach dem Netz entnommen. Die Versorgung mit selbst produziertem Strom ist nicht nur bei Neubauten möglich, auch Altbauten können entsprechend nachgerüstet werden. TRI WATT GmbH Rothenburger Straße 28 74582 Gerabronn Tel. 0 79 52/9 21 98-20 info@triwatt.de www.triwatt.de 13


Bevor die Premiere bei den Burgschauspielen beginnt, fallen sehr viele Arbeiten an: Neben den Proben für das Stück müssen die Bühne gebaut und die Kostüme geschneidert werden. Der Lohn ist ein zufriedenes Publikum.

M

Jahren bei einer Bühne in der Umgebung auf dem Spielplan gestanden haben. Regisseur Jan Käfer – in Leofels kein Unbekannter – veranstaltet im Herbst einen ersten Workshop, bei dem das Theaterstück besprochen und gemeinsam erarbeitet wird. Bei dieser Gelegenheit verteilt er auch die Rollen an die verschiedenen Amateurschauspieler. Nachwuchssorgen muss sich der Verein keine machen: Viele Jugendliche möchten sich auf der Bühne ausprobieren und wollen bei einem Stück mitspielen. Neben den Darstellern ist das Team im Hintergrund für das Gelingen des jeweiligen Stücks wichtig: Die Bühne muss gebaut werden, dabei packen alle der rund 70 Vereinsmitglieder mit an. Die Kostüme – bei einem historischen Stück sehr wichtig – werden von den Schneiderinnen jedem Schauspieler angepasst. Und auch die Maskenbildnerinnen überlegen sich, wie die einzelnen Akteure aussehen sollen. Bei der „Päpstin“ ist das eine besondere Herausforderung, weil viele Schauspieler mehrere Rollen verkörpern müssen. Insgesamt sind 30 Sprechrollen vorgesehen. Bei den Massenszenen

enschen in Jeans, Hemden, T-Shirts und Pullovern sprechen sich mit „Kardinal“ und „Papst“ an. Sie halten Hefte in der Hand und laufen dabei herum. Ein Mann unterbricht und korrigiert die Dialoge immer wieder. Was auf den ersten Blick merkwürdig wirkt, sind die Proben zum Theaterstück „Die Päpstin“, das die Mitglieder der Burgschauspiele Leofels derzeit üben. Zunächst werden einzelne Szenen einstudiert. Nach und nach werden sie zu Blöcken und ganzen Akten kombiniert. Ab April finden die Proben bei Wind und Wetter in der Ruine Leofels statt. „Die intensivste Zeit kommt in den Wochen vor der Premiere“, erzählt Heike Köhnlechner vom Verein, „dann wird das gesamte Stück komplett durchgespielt.“ Die Auswahl der Stücke erfolgt im Vorstand der Burgschauspiele Mitte des Vorjahres. Dazu informieren sich die Mitglieder bei Freilichtbühnen im Süden Deutschlands und schauen sich die eine oder andere Vorstellung an. „Der Stoff muss für unsere Schauspieler und in die Ruine passen“, betont Heike Köhnlechner. Außerdem sollte er nicht in den letzten

„Der Stoff muss in die Ruine passen.“

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aus Gerabronn

aus Ilshofen Theater

„Die Ruine ist unsere Heimat“

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Die Vorbereitungen für die neue Saison der Burgschauspiele haben begonnen

Theater: Fatal! Fatal! Sa., 22. April, 19 Uhr Die württembergische Landesbühne Esslingen gastiert in der Stadthalle Ilshofen. Im Gepäck hat sie das Stück „Fatal! Fatal! – Mord auf dem Schillerplatz“ von Eugène Labiche. Karten gibt’s im Vorverkauf bei der Buchhandlung Dunz, Telefon 07904/206 und an der Abendkasse.

Zur Info

Fotos: Burgschauspiele (2)

kommen weitere zehn Personen zum Einsatz. Die zentrale Figur, Päpstin Johanna, wird von drei unterschiedlichen Darstellerinnen verkörpert: als Kind, als Jugendliche und als junge Erwachsene. Da müssen die Schauspielerinnen auch optisch glaubwürdig sein. Die ganze Mühe läuft auf einen Tag zu: die Premiere am 23. Juni. „An diesem Tag muss alles stehen, dann ernten wir die Lorbeeren.“ Weitere Vorstellungen der „Päpstin“ sind bis zum 15. Juli geplant. Für die Mitglieder der Burgschauspiele sind auch die Kinderstücke wichtig. In dieser Saison spielen sie das bekannte Märchen „Rumpelstilzchen“ in einer behutsam modernisierten Version, Premiere ist Sonntag, 2. Juli. Einige Schauspieler sind in beiden Stücken aktiv, so müssen die Proben gut koordiniert werden. Auch die Aufführungen selbst fordern den gesamten Verein: An manchen Spieltagen muss das Bühnenbild direkt nach der Vorstellung umgebaut werden, weil am Abend das Erwachsenenstück folgt. Auch wenn bis dahin noch viel geprobt und gebaut werden muss, die Vereinsmitglieder können es kaum abwarten, bis sie wieder in der Ruine üben können: „Sie ist unsere Heimat“, fasst Heike Köhnlechner die Stimmung zusammen, „die einzigartige Atmosphäre spricht für sich“. th Weitere Informationen: www.burgschauspiele.de

Erlebnis Feuerwehr So., 21. Mai, von 11 bis 17 Uhr „Kommen, sehen, staunen“ – unter diesem Motto präsentiert der Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall das breite Spektrum der Arbeit der freiwilligen Feuerwehren. „Erlebnis Feuerwehr“ heißt es auf dem Gelände der Arena Hohenlohe bei Ilshofen. Zum umfangreichen Programm gehören Vorführungen von Fettexplosionen und Rettungsmaßnahmen nach Verkehrsunfällen. Spektakulär wird es, wenn ein Auto vom Haken eines Krans stürzt, um einen Verkehrsunfall zu simulieren. Ein Feuerlöscher-Trainer ist vor Ort. Hier kann jeder Besucher selbst Hand anlegen und einen Brand löschen. Informationen aus erster Hand gibt es zum Thema Gefahrguteinsätze. Der Eintritt ist frei. Ausstellung „Geografisch“ So., 28. Mai, bis So., 18. Juni Die gelernte Goldschmiedin Constanze Ohlrogge stellt unter dem Motto „Geografisch“ Bilder und Schmuck in der Ilshofener Pfarrscheuer aus. Der erste Ausstellungstag beginnt mit der Vernissage um 11 Uhr. Geöffnet ist ansonsten immer sonntags von 13 bis 18 Uhr.

Ab April proben die Schauspieler in der Ruine: Regisseur Jan Käfer (links mit Sonnenbrille) bei den Vorbereitungen zum Stück „Katharina Knie“ 2013. 15


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„Höchstes Lob für Unterstützung“ Den 29. Mai 2016 wird Familie Schierle aus Eckartshausen so schnell nicht vergessen: Sie war an diesem Sonntag unterwegs und erlebte spannende Stunden im Fußballstadion. Abends zog dann, wie angekündigt, starker Regen auf. „Die kleine Schmerach verwandelte sich in einen See“, erzählt Markus Schierle. Das Wasser stieg so stark, dass der Familie der Keller volllief: Gut 40 Zentimeter hoch stand die Dreckbrühe im Haus. Schon beim Bau vor zehn Jahren hatte die Familie diese Befürchtungen und schüttete einen kleinen Wall Richtung Schmerach auf. Auch eine Rückstauklappe wurde eingebaut – beides hielt das Wasser nicht auf. „Wir haben die steigenden Fluten auf uns zukommen sehen und konnten nichts machen.“ Die Nachbarn halfen bei der Beseitigung der größten Schäden, denn neben der kompletten Inneneinrichtung wurden auch der Pelletspeicher und die Heizung geflutet, „eine große Sauerei“. Markus Schierle rief am nächsten Tag bei seinem LVMVersicherungsbüro Theo Ring in Ilshofen an und das Team kümmerte sich um alles Weitere: Ein Gutachter kam, nahm den Schaden auf und stellte eine unproblematische Regulierung in Aussicht. Selbst als die Handwerker beim Sanieren der Wände einen größeren Schaden feststellten, zahlte die Versicherung ohne Probleme, „bis jetzt sind 55 000 Euro Schaden aufgelaufen und wurden beglichen“. Das ist allerdings nur der Schaden am Gebäude, weil die Hausratversicherung der Familie Schierle keine Schäden durch Überflutung beinhaltete. „Zunächst waren wir sehr deprimiert“, betont Andrea Schierle, „aber gegenüber Braunsbach war unser Schaden eine Kleinigkeit“. Das Ehepaar hat nur „höchstes Lob für die Unterstützung durch die LVM-Versicherung“. Darum ist für Markus Schierle auch wichtig, „dass ich einen Ansprechpartner vor Ort habe und nicht nur eine anonyme Telefonnummer“. Das LVM-Versicherungsbüro Theo Ring in Ilshofen deckt die komplette Breite der Versicherungsleistungen für private und gewerbliche Kunden ab: Sie reicht von Sachversicherungen (Haus, Kfz, Mofa, Haftpflicht), geht über Vorsorge (Renten-, Lebens-, Krankenversicherung, Berufsunfähigkeit) bis hin zur Finanzierung von Immobilien.

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Über den Tod hinaus

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Mausoleum als Liebesbeweis für eine Fürstin

Nutzgarten des Schlosses, eine Friedhofskapelle bauen. Sein Antrieb war das Wort Christi: „Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ In diesen Worten hallen Sehnsucht und Hoffnung des Fürsten wider. Der Legende nach ließ er das Bauwerk so ausrichten, dass er vom Schloss aus die zehneckige Kuppel sehen konnte. „Das ist mündlich überliefert, es gibt aber keinen wirklichen Beleg dafür“, sagt Axel Dittrich, der als Gästebetreuer für die Fürstliche Verwaltung arbeitet. Der Öffentlichkeit ist die Kapelle als „Mausoleum“ bekannt. Der Begriff passt eigentlich nicht, da im Gebäude keine Gruft vorhanden ist. Das Gerücht, es handle sich um ein Mausoleum, entstand während der einjährigen Bauzeit und hielt sich hartnäckig. Heute kennt es jeder Langenburger nur unter diesem Namen. 1905 ließ Fürst Hermann die sterblichen Überreste seiner Frau umbetten und links vom Gebäude in der Erde begraben. So wie Leopoldine es sich gewünscht hatte. Gästebetreuer Axel Dittrich erklimmt die acht Treppenstufen zur Säulenvorhalle und öffnet die schwere, mit

Zur Erinnerung an seine geliebte Gattin ließ Fürst Hermann zu Hohenlohe-Langenburg eine Friedhofskapelle bauen. Das als Mausoleum bekannte Gebäude war für ihn eine Art Brücke vom Diesseits ins Jenseits. Das Thermometer schwankte um den Nullpunkt, als Fürstin Leopoldine im Alter von 66 Jahren für immer die Augen schloss. Ausgerechnet einen Tag vor Weihnachten. Schon länger hatten die dreifache Mutter und mehrfache Großmutter Herzprobleme geplagt. Im Raum stand ihr letzter Wunsch: Die religiöse Fürstin hatte sich eine Erdbestattung erbeten. Das war im Jahr 1903 ungewöhnlich. Bisher hatten die Mitglieder des Langenburger Fürstenhauses ihre letzte Ruhe in der Familiengruft unter der Stadtkirche gefunden. Zunächst wurde Leopoldine ebenfalls dort beigesetzt. Doch Fürst Hermann wollte das Herzensanliegen seiner geliebten Frau erfüllen. Ihr zu Ehren ließ er ein Jahr nach ihrem Tod, im anderthalb Kilometer entfernten Anzeige

Entspannt wohlfühlen

Mit einem tollen Blick aus dem Fenster oder von der Terrasse können die Gäste im Hotel Restaurant Krone in Langenburg die vielfältige, regionale Küche genießen. Durch die zentrale Lage im historischen Stadtzentrum eignet sich das Restaurant als Ausgangspunkt oder als Ziel für Wander- und Radtouren im Hohenloher Land. Die herzlichen Gastgeber halten darüber hinaus individuelle Angebote für Firmen- und Familienfeiern bereit.

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ei be Fotos: Fotoarchiv Schloss Langenburg (3)

Messing beschlagene Holztür. Der Innenraum kommt zum Vorschein – ein echtes Schmuckstück. Die Wände sind kunstvoll bemalt mit Mustern, biblischen Symbolen und Versen. Über dem Altar ist Jesus in der Gestalt eines Hirten abgebildet. Auch von außen ist das Mausoleum ein Hingucker. Die gemauerten Sandsteinreihen sind immer abwechselnd rötlich und ockerfarben. Über jeder der vier Gebäudeecken thront ein Türmchen. Geplant hat das Ganze der Berliner Architekt August Bode. Er soll sich dabei unter anderem das Mausoleum der Galla Placidia im norditalienischen Ravenna zum Vorbild genommen haben. Die Kosten beliefen sich auf etwa 44 000 Mark. Dittrich vermutet, dass die erst 1909 vollendeten Malereien in diesem Preis nicht enthalten waren. Die Kapelle und die fürstlichen Ruhestätten sind durch einen Metallzaun vom öffentlichen Friedhof abgetrennt. „Für Besucher ist das Mausoleum geschlossen. Der Aussegnungsgottesdienst für alle Langenburger Verstorbenen findet hier statt“, informiert Dittrich. Prinz Philip von England betrauerte im Mausoleum 1981 den Tod seiner Schwester Margarita, die ebenfalls eine Langenburger Fürstin war. Die 41-jährige Ehe von Leopoldine und Hermann beschreibt der Gästebetreuer als „eng, liebevoll und innig“. War es denn eine Liebesheirat zwischen der gebürtigen Prinzessin von Baden und dem Langenburger Fürsten? „Jein“, antwortet Dittrich lächelnd. „Sicherlich sind sie einander zugeführt worden, aber glücklicherweise hat es gepasst. Die beiden haben sich wohl geliebt.“ Die Ur-Ur-Großeltern des heutigen Fürsten charakterisiert Dittrich als „bodenständige, gläubige Menschen, die viel für Langenburg getan haben“. Leopoldine setzte sich für Arme und Kranke ein. In der Vorweihnachtszeit lud sie stets die besseren Damen der Langenburger Gesellschaft zu sich ins Schloss. Dort fertigten sie Handarbeiten. An Weihnachten stapften die Fürstin und ihre beiden Töchter höchstselbst durch den Schnee und beschenkten damit Bedürftige. Fürst Hermann diente im deutsch-französischen Krieg und wurde noch vor dessen Ende in den ersten Deutschen Reichstag gewählt, dem er zehn Jahre angehörte. Er folgte seiner Frau 80-jährig in den Tod, ein Jahr vor dem 1. Weltkrieg. Er ruht direkt neben Leopoldine. „Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ sab

Die letzte Aufnahme von Fürstin Leopoldine zeigt sie mit ihrem Gatten. Das Paar liegt neben dem Langenburger Mausoleum begraben. Das Foto auf Seite 18 oben entstand 1863, im Jahr nach der Hochzeit. 19

aus Langenburg Duo Tirando Fr., 19. Mai, 20 Uhr Über alle Stilebenen hinweg entführen Wolfgang Gutscher und Michael Breitschopf mit temporeichen Eskapaden in die faszinierende Welt der Gitarrenmusik. Von Gypsy, Sambarhythmen bis hin zu Balladen der jüngeren Singer-Songwriter-Geschichte ist alles dabei. Karten gibt es an der Abendkasse und beim Kulturamt, Telefon 07905/910218. Jagsttal-Wiesen-Wanderung Sa., 27. bis So., 28. Mai Wiesen riechen, Landschaft schmecken heißt es am letzten Maiwochenende: Die Jagsttal-Wiesen-Wanderung führt von Bächlingen über Mulfingen bis nach Gommersdorf. Entlang der Wanderstrecke befinden sich insgesamt 13 Stationen, die im 30-Minuten-Takt vom Bus angefahren werden. Infos gibt’s hier: www.erlebnis-mittleres-jagsttal.de. Literarische Landschaft So., 18. Juni, 17 Uhr Ob Carl Julius Weber, Agnes Günther oder Rudolf Schlauch – in Langenburg haben etliche Schriftsteller ihre Zelte aufgeschlagen. Dem Betrachter zeigt sich ein buntes Leporello interessanter Persönlichkeiten. Anmeldung für diesen kulturgeschichtlichen Streifzug unter Telefon 07905/910218.


Kulturwanderweg Jagst TOURENLÄNGE: 105 km Der Weg ist auf insgesamt acht Etappen erwanderbar. Wegecharakteristik: asphaltierte Wege in den Ortschaften, befestigte und naturnahe Wege auf halber Höhe durch Wälder, Weinberge und Wiesen, langgezogene Auf- und Abstiege. BESONDERHEITEN: Kultur- und Naturerlebnisse, Zeitreise zurück in die Jungsteinzeit und das Mittelalter, zu Kelten, Römern, Alamannen. THEMEN: z. B. Götz von Berlichingen, Zisterzienser, Weinbau, ein „wachsender Bach“, Grenzgeschichten, Hohenloher Fürsten. MÖGLICHKEITEN: Kanu fahren, Rad fahren, einkaufen auf dem Bauernhof ... Natur und Kultur sind die zentralen Themen dieses Wanderweges durch das Jagsttal zwischen Langenburg über Schöntal bis zur Neckarmündung bei Bad Friedrichshall. In zumeist halber Hanghöhe führt er auf befestigten und naturnahen Wegen durch Dörfer, an Schlössern und Kapellen vorbei und erzählt Geschichten. Die Streckenwanderung ist beidseitig durchgehend beschildert und in Etappen zwischen zehn und 16 Kilometern Länge beschrieben. Jede Etappe ist bequem in einem halben Tag zu erwandern. Sie erleben die Kultur der Kirchen und Kapellen von der Romanik bis zur Klassik. Die Kulturlandschaft an der Jagst erschließt sich dem Betrachter anhand des Wein- und Ackerbaus. Sie können eigene Schwerpunk-

te zur Geschichte und Kultur setzen. Die Möglichkeit einer Kult-Tour (z. B. zur Pferdewallfahrt) oder einer Ku(h)ltur ist gegeben, letztere jedoch mit vielen Vierbeinern (Schafen, Ziegen und Zebus). Die Region ist eine Variation aus verschiedensten Einflüssen: Hohenlohe, Baden und Württemberg und viel Fränkisches kommen hier zusammen. Sie machen das Land bunt und interessant. Deutsche Geschichte – die oft auch „Grenz-Geschichte“ war – ist hier zum Greifen nah. Lassen Sie sich darauf ein: Römer und Alamannen und der Limes, die Epoche der Kelten und das klösterliche Mittelalter. Kultur und Natur ergänzen sich: Weinberge, Weideland und Wallfahrts-Stätten. Hören Sie zu, was Ihnen die Jagst erzählt. Übrigens: Sie können auch Kanu fahren auf der Jagst. Aber achten Sie immer auf Ihre Mitwelt. Denn Land und Fluss sind voller Leben. www.kulturwanderweg-jagst.de

Am Kulturwanderweg Jagst liegt das Zisterzienserkloster Schöntal, das 1157 gegründet wurde. Zwischen 1708 und 1736 wurde die Klosterkirche errichtet, 1802 wurde das Kloster säkularisiert – es gehört heute dem Land. 20


Institution

Mit Leidenschaft und Engagement

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Fotos: Freibadfreunde, TG Hohenlolohe (2)

Freibadfreunde unterstützen „ihr“ Bad

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hne das Engagement vieler Langenburger würde es eines der schönsten Freibäder in der Region nicht mehr geben: 2004 stand es kurz vor der Schließung. Die Kosten drohten dem Städtchen über den Kopf zu wachsen. Um diese Institution zu erhalten, taten sich einige engagierte Bürger zusammen und gründeten den Verein der Freibadfreunde Langenburg. Das im vergangenen Herbst verstorbene Gründungsmitglied Rosemarie Madrala warb dabei viele Mitglieder, die mit ihrer Leiden-

schaft und ihrem Engagement dafür sorgen, dass sich der finanzielle Abmangel für die Stadt in Grenzen hält. Mit rund 520 Mitgliedern ist der Verein der Freibadfreunde zwar der größte in Langenburg, „doch der zupackende harte Kern ist klein“, erklärt die Vorsitzende Roswitha Scharf. Zusammen mit ihren eifrigsten Mitstreitern Edeltraud und Inge Rommer sowie Ute Schnepf wird sie mit weiteren Helfern auch in diesem April wieder, mit Schrubber, Gummistiefeln und Handschuhen bewaffnet, dafür sorgen, dass sich das Bad nach dem Winterschlaf zur Eröffnung in neuem Glanz präsentiert. 21


Zwischen Familien

Ungezwungener Austausch

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Deutschfranzösische Partnerschaft in Brettheim

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„Entresol“ kennen. Da er selbst Dirigent des Brettheimer Gesangvereins war, verabredeten sie die Teilnahme an einem internationalen Chortreffen. Dabei wurden erste Freundschaften geschlossen und weitere Besuche abgesprochen. Die Region in den französischen Alpen galt als Zentrum des Widerstands im 2. Weltkrieg. So waren die Besucher aus Chatte bei der Besichtigung des Museums über „Die Männer von Brettheim“ beeindruckt. Sie wussten nicht, dass es in Deutschland in dieser Zeit auch Gegner des Regimes gab, die bedingungslos verfolgt wurden. Dieser Aspekt und die gemeinsame Freude an der Musik führten schließlich 2002 zur offiziellen Partnerschaft zwischen Brettheim und Chatte. „Für uns war es wichtig“, erzählt Bärbel Langer, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, „dass der Austausch nicht nur zwischen Offiziellen sondern

as haben ein Dorf in Hohenlohe mit 850 Bürgern und ein kleiner Ort in der Region Auvergne-Rhône-Alpes bei Grenoble mit rund 2500 Einwohnern gemeinsam? Sie haben seit gut 15 Jahren eine Partnerschaft. Wie so oft spielte ein Zufall die entscheidende Rolle: Tanja Aller (geborene Krauß) nahm 1990 an einem Schüleraustausch mit Frankreich teil. Die Grundidee des Austauschprogramms war die Mentalität, die Sprache und die Kultur des jeweils anderen Volkes besser kennenzulernen und damit Vorurteile abzubauen. Die beiden Mädchen verstanden sich sehr gut und versprachen, sich weiterhin gegenseitig zu besuchen. Bei einem Besuch in Frankreich lernte Vater Wilhelm Krauß den Dirigenten des französischen Männerchors

Eine große Delegation aus Chatte ist zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde nach Brettheim gekommen. 22


Fotos: Partnerschaftskomitee (4)

zwischen Familien stattfindet“. So beteiligen beide Seiten die unterschiedlichsten Vereine bei der Organisation der jährlichen Zusammenkünfte. Außerdem sollten die Besucher nicht in anonymen Hotels, sondern ausschließlich in Familien untergebracht werden. „Als 2002 zur Gründung 140 Franzosen nach Brettheim kamen, war das schon sehr anspruchsvoll.“ Die von vielen befürchteten Sprachbarrieren waren deutlich geringer als befüchtet. „Die Verständigung klappt mit Händen, Füßen und einem Wörterbuch hervorragend.“ Die Die „Stelen der Freundschaft“ stehen vor Kontakte bei Essen und Trinken dem Rathaus in Chatte. Die Dame in der machen den Reiz einer jeden roten Hose ist Bärbel Langer, die Bretthei- Partnerschaft aus: So kommen mer Vorsitzende des Partnerschaftskomitees. sich die Menschen vollkommen ungezwungen näher und tauschen sich über soziale und politische Themen aus. Nach über 15 Jahren reger gegenseitiger Visiten sind enge Freundschaften entstanden, die sich nicht nur auf die paar Tage des offiziellen Programms beschränken. Weitere Höhepunkte sind nach Bärbel Langer gemeinsame Ausfahrten: 2007 reiste eine Gruppe nach Berlin und besichtigte dort die wichtigsten politischen Stätten. Auf der anderen Seite stand 2009 eine Reise in die Provence. Bei vielen weiteren Gelegenheiten gilt es, die Verbindung zwischen beiden Orten zu vertiefen: Junge Landwirte aus Hohenlohe und Frankreich tauschen sich – organisiert von Ortsvorsteher Reiner Groß – über Fachthemen aus, Feuerwehr, Sportvereine und Jugendgruppen besuchen sich gegenseitig. Auch reiste der Brettheimer Kinderchor zu einem musikalischen Treffen nach Chatte. Die Partnerschaft hat sich in den wenigen Jahren zu einer breiten Bewegung in der Bevölkerung entwickelt. „Das ist uns wichtig“, betont die Vorsitzende Bärbel Langer, „denn wir wollen nicht, dass der Austausch zu einem Rentnerverein wird, die Jugend soll sich daran ebenfalls beteiligen“. th

Mitglieder des Gesangvereins Brettheim beim Internationalen Chorfestival im französischen Chatte – Initialzündung für die Partnerschaft. 23

aus Rot am See Kabarett mit Sia Korthaus Fr., 5. Mai, 20 Uhr „Sorgen? Mache ich mir morgen!“ Mit ihrem Programm macht Sia Korthaus im Bürgerhaus Rot am See eine Zeitreise durch die Epochen. Begleitet wird sie dabei von dem kleinen außerirdischen Chauffeur, der die Zeitmaschine steuert. Er hat den überbordenden Charme eines Berliner Taxifahrers und lässt keine Gelegenheit aus, seine Meinung zu diesem außergewöhnlichen „Zeitseeing“ zu äußern. Welche Zeit war die beste? Die Zeit der Käse-Igel im Partykeller? Oder die Zeit, als man ohne Fahrradhelm zu einer realen Verabredung fuhr, die man mit einem Telefon mit Wählscheibe und Schnur vereinbart hatte? Sia Korthaus reist mit dem Publikum in die Zukunft. Es erfährt, wer im Jahr 2054 die Welt regiert und ob der Berliner Flughafen tatsächlich fertiggestellt wird. Sia Korthaus bedient die Sparten Kabarett, Schauspiel und Gesang gleichermaßen gekonnt. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf unter Telefon 07955/381-11, direkt im Vorzimmer des Bürgermeisters oder an der Abendkasse.

Zur Info Ausstellung im Bürgerhaus Fr., 28. April, bis Fr., 16. Juni Von Freitag, 28. April bis Freitag, 16. Juni, ist im Rathaus und Bürgerhaus in Rot am See eine Bilder- und Werkschau vom Kunstkreis Regenbogen zu sehen. Es sind beteiligt: Burga Bauer, Ursula Gunzenhauser, Tilla Hiller, Susan Jürgens, Irmgard Knott, Gisela Kohr, Martina Kunz, Esther Langholf und Margot Maas. Eröffnung ist am ersten Ausstellungstag um 19 Uhr durch Bürgermeister Siegfried Gröner.


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Mit niedrigen Zinsen ins Eigenheim Für viele Menschen gehört der Erwerb einer Immobilie zum individuellen Lebensziel. Auch die Immobilienexperten der Volksbank Hohenlohe eG sind sich einig: Selten sprach so viel für die eigene Wohnung bzw. das eigene Haus wie jetzt. Die Voraussetzungen sind gut: niedriges Zinsniveau, individuelle Baudarlehen sowie flexible Kredite. Auch die vielen bundesweiten und regionalen Fördermittel bieten sich als Finanzierungsbaustein immer mehr an. Die Volksbank Hohenlohe eG berät umfassend und stellt neben den eigenen Darlehen daher auch öffentliche Förderdarlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung. Dass die Bank professionell und kundenorientiert bei allen Finanzierungsvorhaben handelt, zeigte auch eine Auszeichnung im vergangenen Jahr. Die DZ Bank AG kürte sie zum „Fördermittel-Champion“. Damit gehört die Volksbank auch zu den besten Fördermittelbanken in Deutschland. Für künftige Finanzierungsvorhaben und für Häuslebauer, deren Zinsbindung erst in ein paar Jahren endet, können sich Kunden der Volksbank Hohenlohe eG schon heute das jetzige Zinsniveau sichern. Dafür stellt

Lela Falkenstein übergibt Bankvorstand Dieter Karle die Auszeichnung. Mit dabei: Volksbank-Regionalleiter Markus Schneider und Ralf Schwab (li.) sowie Roland Weibler und Daniel Keller von der DZ Bank (re.). die Bank in Kooperation mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall das Sonderkreditprogramm „VR-FuchsTOPZins“ bereit. Die Volksbank bekam eine weitere Wertschätzung ihrer Beratungsleistungen: Die Bausparkasse ernannte sie zu einer der vermittlungsstärksten Banken Deutschlands. Damit war das Hohenloher Institut gleichzeitig die beste Bank aus Baden-Württemberg in ihrer Bilanzsummengröße. Bahnhofstr. 15 74613 Öhringen www.vb-hohenlohe.de

Das Herz als Zentrum

station Blaufelden darüber hinaus weitere Werbemittel. Die Gerabronner Werbeagentur unterstützt neben der Neugestaltung des Erscheinungsbilds (inkl. Logo) eines Unternehmens die Kunden bei Social MediaProjekten, Internet-Auftritten, Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften und bei der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit. „Selbstverständlich berücksichtigen wir bei der Erstellung eines Konzepts die inhaltlichen und finanziellen Vorstellungen unserer Kunden“, betont Thorsten Hiller.

Wer in der ambulanten Pflege tätig ist, der ist mit viel Herz bei der täglichen Arbeit. „Uns war schnell klar“, erzählt Thorsten Hiller, Inhaber von thak! Werbung & Kommunikation in Gerabronn, „dass dieses grafische Element eine wichtige Rolle bei der Neugestaltung des Auftritts der Diakoniestation Blaufelden spielen wird“. Nach ausführlichen Gesprächen mit Geschäftsführer Erwin Landwehr und seinem Team, entwickelten die Werber die Strategie: Das Herz mit dem Motto „Zuhause. Gut versorgt.“ findet sich ebenso auf der neuen Imagebroschüre wieder wie auf allen anderen Drucksachen sowie auf Anzeigen, Kaffeebechern, Plakaten und Autos. Selbstverständlich hat die Diakonie-

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aus Rot am See

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Fassadenrenovierung unter Denkmalschutz in der Altstadt von Rothenburg ob der Tauber unter Verwendung von historischen Materialien.

Ein Schwein mit Maus und Huhn, wie im bekannten Kinderbuch an der Wand im Zimmer des Nachwuchses? Martin Kuhnert und sein Team schaffen auf Wunsch auch dieses Motiv. Den Malerbetrieb aus Rot am See-Reubach nur auf dekorative Wandmalereien zu reduzieren, trifft den Kern aber nicht: Das neun Personen starke Team hat sich der kompletten Außenund Innengestaltung aus einer Hand verschrieben. Dazu gehören Putzarbeiten, Bodenbeläge und das Tapezieren von Wänden. Die Arbeiten beginnen zunächst mit einer Beratung: Aus einer Vielzahl von Mustern und Kollektionen lässt der Fachmann die Kunden die passenden Farben und Techniken auswählen. Er schlägt das geeignete Material dazu vor und setzt das Vorhaben um.

Puristische, moderne Betonimitation durch aufspachteln mehrerer Schichten und anschließender Lasur.

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Moderne Gesamtkonzepte: Verarbeitung von Stuckprofilen mit indirekter Wandbeleuchtung, hochwertige Mustertapeten und Bodenbelag mit Edelstahlsockel. 25


Ausflugsziel

Lebendiges Handwerk

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Hammerschmiede zeigt Werkzeugherstellung

itten im idyllischen und naturgeschützten Gronachtal liegt die Hammerschmiede Gröningen. In der historischen Schmiede aus dem Jahr 1804 können die Besucher das alte Handwerk in der Schmiede beobachten. Seit nunmehr drei Jahrzehnten erfahren große und kleine Gäste jeden ersten Sonntag im Monat Wissenswertes über das Leben und Schaffen der Schmiedemeister. Auf beeindruckende Weise wird im lebendigen Museum gezeigt, mit wieviel Geschick die Handwerker den Stahl in die gewünschte Form bringen. Ganz im Zeichen alter Tradition werden die schweren Schmiedehämmer mit Wasserkraft in Bewegung gesetzt. Ergänzend zur Schmiede runden eine historische Dampfmaschine und eine alte Ölmühle den Ausflug in vergangene Zeiten im technischen Kulturdenkmal „Hammerschmiede Gröningen“ ab. Besondere Highlights im Jahresverlauf sind der Kindermuseumstag, das große Hammerschmiedefest und das Nachtschmieden zum Saisonabschluss.

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ft treten Kinder sportlich in die Fußstapfen ihrer Eltern. Bei Stefan Schulz aus Satteldorf (50) war es umgekehrt. Er ließ sich von seiner Tochter Sarah (heute 16) zum Einradfahren inspirieren. Zwischen 2007 und 2011 boomte dieser Freizeitspaß. „Freunde von mir konnten es, da wollte ich es auch lernen“, sagt Sarah Schulz. Ihre Eltern stellten eine Bedingung: „Wenn du es lernen willst, dann richtig.“ So startete sie das Hobby in der Einrad-Abteilung des Sportvereins Tiefenbach. Stefan Schulz probierte es zum Spaß auch einmal und stellte fest, wie schwierig es ist. Sein Ehrgeiz war geweckt. Während die Tochter nach vier Trainingsstunden quer durch die Halle radelte, dauerte es bei ihm etwas länger. „Kinder setzen sich einfach drauf, Erwachsene müssen erst einmal den Kopf ausschalten“, schmunzelt er. Sarah ist der elegante, Stefan Schulz der sportliche Typ. Während er am liebsten temporeich geradeaus fährt, ist ihre Lieblingsdisziplin Freestyle. Dabei übt die Schülerin immer neue Tricks auf dem Einrad und studiert in der Gruppe Küren ein, zu Melodien wie „CrystalSportlich lize“ von Lindsay Stirling. „Das ist ein bisschen wie Eiskunstlaufen mit dem Einrad“, beschreibt sie. Firmen buchen ihre Gruppe für Show-Auftritte. Eine Zeitlang nahmen die beiden Satteldorfer regelmäßig an Wettkämpfen teil. Seit zwei Jahren ist es nur noch ein schönes Hobby. Bis zu zweimal pro Woche trainieren sie im Verein. Er leitet das Erwachsenentraining. Seine Frau fährt kein Einrad. Bei Spazierfahrten begleitet sie Tochter und Ehemann manchmal mit dem Fahrrad. Dabei fährt sie gemütlich nebenher, denn die Einräder sind deutlich langsamer. Da es keinen Lenker gibt, müssen die Fahrer die Balance mit Hilfe des Körpers halten. Die ganze Muskulatur wird beansprucht. „Einradfahren ist definitiv schwieriger als Fahrradfahren und etwas völlig anderes“, sind sich Sarah und Stefan Schulz einig. sab

Radfahren einmal anders

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Foto: sab, Gemeinde Satteldorf (2)

Vater und Tochter haben dasselbe Hobby

Mit dem Tourenrad fährt das Vater-Tochter-Duo bis zu 20 Kilometer. 27

aus Satteldorf Abendwanderung Do., 18. Mai, 17.30 Uhr Heinz Dollinger führt die Abendwanderung des Schwäbischen Albvereins. Treffpunkt ist an der Sport- und Festhalle in Satteldorf. Gäste sind willkommen. Aktionstage in der Hammerschmiede Jeden ersten Sonntag im Monat findet in der Gröninger Hammerschmiede ein Aktionstag für Groß und Klein statt. Die nächsten Termine sind 2. April, 7. Mai und 4. Juni.

Zur Info Frühlingsfest So., 21. Mai, ab 12 Uhr Zum traditionellen Frühlingsfest lädt die Dorfgemeinschaft Helmshofen ein. Auf dem Dorfplatz werden die Gäste unter anderem mit Schaschlik und selbst gebackenem Kuchen zum Kaffee verwöhnt. Der Erlös wird für den Spielplatz in der Dorfmitte verwendet, den die Dorfgemeinschaft in Eigenregie betreibt. Sommernachtsfest. Sa., 1. Juli, 19.30 Uhr Es gibt viele Gründe dafür, dass das Sommernachtsfest in Helmshofen Fest über die Grenzen der Gemeinde Satteldorf hinaus sehr beliebt ist: der schöne Platz im Grünen, die Live-Musik, der besondere Speiseplan auf dem Hähnchen und Forellen stehen und natürlich das große Lagerfeuer nach Einbruch der Dunkelheit. Bei unbeständigem Wetter findet das Fest in einer gemütlich dekorierten Halle statt.


selbst einen Subwoofer und erzielten damit einen ordentlich lauten Bass. „Mit Alkohol hat man das gut ertragen“, meint Humpfer. Um auch Open-Airs veranstalten zu können, ließen sie die Muh-Barack als Verein eintragen, dem heute noch 36 Mitglieder angehören – davon ein Drittel weiblich. Es gab nur eine einzige Kündigung aufgrund einer Trennung, die das Mädel aber bald wieder rückgängig machte. Das erste Open-Air in Leuzendorf stieg im Jahr 1997. Den Abbau übernahm ein Sturm. Im nächsten Jahr mussten sie es wegen Regens in eine Bossendorfer Maschinenhalle verlegen. Weitaus reibungsloser gingen die weiteren acht Male von statten. Bis zu 2000

Die Muh-Barack machte nicht nur durch ihren originellen Namen von sich reden. Ein Jahrzehnt lang stellte der Standorfer Jugendverein in Leuzendorf Open-Airs auf die Beine. Das letzte zog im Jahr 2006 die Feierlustigen in seinen Bann. „War das nicht ein Jugendclub, der sich in einem alten Kuhstall getroffen hat?“, „Eine Dorfdisco?“, „Die haben doch immer so laute Musik gespielt!“ Ein paar Erinnerungsfetzen stecken noch in den Köpfen der Hohenloher, aber so ganz scheinen viele nicht mehr zu wissen, was genau die Muh-Barack war: Nämlich eine Jugendgruppe, die sich regelmäßig in einem Partyraum traf, den sie Muh-Barack nannten. Bald hieß auch die Gruppe so. „Inzwischen ist die MuhBarack von einem verrückten Jugendverein zu einer Gruppe von lauter gesetzten Männern geworden“, sagt der Vorsitzende Joachim Humpfer. Noch immer treffen sie sich einmal pro Monat in Standorf. Der 60-Einwohner-Ort liegt zwischen Schrozberg und Rothenburg ob der Tauber. 1993 gründete Humpfer die Gruppe mit neun Klassenkameraden, alle aus dem Schrozberger Raum. „Wir haben einen Partyraum gesucht und mein Vater bot mir eine Ecke in der Maschinenhalle unseres landwirtschaftlichen Hofs in Standorf an“, erzählt der 39-Jährige. Dort richteten sich die Jungs häuslich ein. Noch heute befindet sich links vom Eingang die selbstgebaute Bar, an der Längsseite stehen zwei gemütliche Sofas. Eine Dartscheibe, Fußballbilder, Zeitungsausschnitte und ein Gemälde zieren die Wände. Alles Spuren der Vergangenheit. Warum bekam der Partyraum den Namen MuhBarack? „Damals kursierte ein Witz“, sagt Humpfer und grinst: „Was heißt Kuhstall auf ägyptisch? MuhBarack.“ Da der Treffpunkt nicht weit vom Kuhstall entfernt war, passte dieser Name wie der Kronkorken auf die Bierflasche. Das Gemeinschaftsgefühl wurde immer stärker. Der Kreis der Anhänger dehnte sich aus auf weitere Freunde, Geschwister und Partner. Die Muh-Barack organisierte kleine Partys. Die Gästezahl stieg. Aus Platzgründen kam ein Zelt dazu und die Halle nebenan wurde ausgeräumt. „Muh-Feetz“ hieß das dann im Umland. Die Jungs bauten sich

Rückblick

Die Theke ist zu klein für uns beide, Cowboy

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Was ist eigentlich aus der Muh-Barack geworden?

Partygäste feierten mit. „Der Aufwand war immens“, sagt Humpfer. Das Motto änderte sich jährlich und lautete zum Beispiel „Die Theke ist zu klein für uns beide, Cowboy“. Die jungen Männer dachten sich immer etwas Neues aus, engagierten zum Beispiel Damen, die wie im Film „Coyote Ugly“ tanzten. Im Zelt gab es Live-Übertragungen direkt von der Konzert-Bühne, auf der Bands wie „One“ und „Megabite“ abrockten. Mit zunehmendem Lebensalter wurde den Mitglieder die hohe Verantwortung immer mehr bewusst, während die behördlichen Auflagen sich verschärften. Zudem gründeten viele von ihnen eine Familie und hatten weniger Zeit. So endete die Open-Air-Serie 2006 mit dem Motto „Horny forever“. Die Muh-Barack selbst besteht weiter, aber die Treffen im Partyraum haben sich verändert. Früher waren die vorherrschenden Themen Partys, Mädels, Leben. „Heute geht es um Kinder, das aktuelle Tagesgeschehen und unternehmerische Probleme“, erzählt Joachim Humpfer. Im Winter wärmt ein Holzofen den 28


aus Schrozberg Wo früher der Bass vibrierte, treffen sich heute die Mitglieder einmal monatlich zum Feierabendbier. Es kommt, wer gerade Zeit hat.

Die Open-Airs der MuhBarack waren legendär.

Schrozberger Sommer So., 14. Mai, 11-18 Uhr Das Geheimnis des Schrozberger Sommers liegt in seiner Vielfalt. Hier präsentieren über 70 Gewerbe- und Handwerksbetriebe, Ladengeschäfte und Dienstleister, was in Schrozberg und den Teilorten produziert und angeboten wird. Die Schrozberger Innenstadt wird zu einer großen Fußgängerzone und lädt zum Schauen, Verweilen, zu Gesprächen, aber auch zu einem Imbiss ein. Selbstverständlich gibt’s an diesem Erlebnistag auch wieder tolle Überraschungen für Groß und Klein. Eine Vielzahl von Bands und Gruppen sorgt für die musikalische Untermalung. Der Schrozberger Sommer beginnt um 11 Uhr und endet um 18 Uhr. Die Geschäfte haben von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

Zur Info

Fotos: privat, thak!

Comedy-Kabarett-Erdbeben Sa., 29. April, um 20 Uhr Die Kächeles kommen mit „Isch halt so“ in den Schrozberger Kultursaal. Wenn der Tag eines schwäbischen Mannes mit den Worten seiner Frau beginnt: „Ich muss mal mit Dir schwätza“, dann ist für ihn auf der Stelle klar, dass sich ein feminines Unwetter zusammenbraut. Karten bei der Stadtverwaltung Schrozberg, Tel. 0 79 35/7 07-25

Raum. Einmal vergaß er ihn anzuschüren. Die Bibber-Erfahrung muss nachhaltig gewesen sein, denn seither erhält Humpfer extra Heiz-Erinnerungen per WhatsApp. Der Alkoholkonsum ist um einiges niedriger geworden und Musik läuft bei den Treffen keine mehr. Aber ganz ohne Partys geht es in der Muh-Barack natürlich nicht: Die Nachbarmädchen nutzen den Raum, um Geburtstage zu feiern. Und bei großen Fußball-Events kommen bis zu 50 Leute zum Public-Viewing vorbei. Was mit der Muh-Barack in 25 Jahren sein wird? „Bis dahin bauen wir sie um, damit sie barrierefrei ist“, witzelt Humpfer. Aber auch die nächste Generation steht schon in den Startlöchern. Der Ältere seiner beiden Söhne ist fünf Jahre alt. Vielleicht sagt er eines Tages zum Vater: „Die Theke ist zu klein für uns beide, Cowboy.“ sab 29

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24.– 28. April 2017 mit vielen Aktionen und Überraschungen Besuchen Sie uns auf Facebook!

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Schweinefilet „Försterin“ mit Pfifferlingen Rezept für 4 Personen

Sie benötigen: 1 großes Schweinefilet à 800-900 g (fertig gefüllt und gewürzt von der Kronenmetzgerei Schilpp) Zutaten für Grundsauce Pfifferlinge nach Belieben (TK oder frisch) etwas Weißwein etwas Sahne Salz und Pfeffer Zubereitung: Das Schweinefilet auf Backpapier im vorgeheizten Backofen bei 150°C ca. 35-40 Minuten auf dem mit Backpapier ausgelegten Gitterrost backen. In eine hitzebeständige Schale etwas Wasser geben und unten in den Backofen stellen (das Fleisch bleibt saftiger und trocknet nicht aus). In der Zwischenzeit knapp 1 Liter Grundsauce herstellen, gedämpfte Pfifferlinge, sowie etwas Weißwein und Sahne nach Geschmack zugeben. Die Sauce eventuell noch etwas eindicken und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn die Backzeit abgelaufen ist, können Sie das Fleisch aufschneiden und mit der Sauce und den Beilagen servieren. Dazu passen perfekt Spätzle, Semmelknödel, Kroketten oder Salat.

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aus Schrozberg

Mit der Mode gehen

modelle im Mittelpunkt. Am Design der Karosserien sind Modeeinflüsse unverkennbar: Einmal werden die Formen fließend, im nächsten Jahr sind sie eher hart und kantig. Bei Kleidung und Accessoires sind diese Trends selbstverständlich: Zu jeder Saison gibt es neue Must-haves. Erst figurbetonend, dann oversized, gestern Karos, heute Ethno-Look und morgen wieder etwas ganz anderes. Um dem „Modestress“ zu entkommen, bieten sich zeitlose Klassiker an. Sie lassen sich unterschiedlich zusammenstellen und mit den passenden Extras immer wieder neu kombinieren. So kann man eine gerade geschnittene, dunkle Jeans mit einem einfarbigen Blazer und einer weißen Bluse prima im Büro tragen. Dieselbe Hose ist mit einem modernen Shirt und einem ausgefallenen Tuch wie gemacht fürs Shopping. Ein paar sportliche Sneakers und ein ärmelloses Oberteil wirken gerade im Frühsommer extrem locker und sportlich. Wer eine bequeme Jeansjacke im Schrank hängen hat, ist bei jeder Freizeitaktivität gut angezogen: Mit einer Jeans Ton-in-Ton oder auch zu einer etwas feineren Stoffhose macht frau keinen Fehler. Sogar gemeinsam mit einem Rock oder Kleid erweckt die Jacke einen guten Eindruck.

Foto: Audi AG

Mitte März gaben sich die 700 verschiedenen Autohersteller beim Genfer Automobilsalon die Klinke in die Hand. Rund 700 000 Besucher besuchten eine der wichtigsten Messen der Branche. Neben den klassischen Serienmodellen wie dem Audi A4 Avant standen auf der Messe spektakuläre Studien- und Kleinserien-

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eltweit haben sich 430 000 Polizisten zu einer Freundschaftsorganisation, der „International Police Association“ (IPA), zusammengeschlossen. Der 1950 durch den britischen Polizisten Arthur Troop gegründete Verein ist in 67 Staaten aktiv. Auch in Crailsheim gibt es einen Ableger davon. Die IPA Verbindungsstelle in Crailsheim existiert seit 1967 und zählt mit mittlerweile 49 Mitgliedern zu den kleinsten örtlichen Einheiten in Baden-Württemberg (8500 Mitglieder), bundesweit sind es knapp 60 000 Aktive. Roland Schönig, Vorsitzender der Verbindungsstelle, erzählt von den Hintergründen seiner Organisation: Getreu dem Ziel, politisch und gewerkschaftlich unabhängig zu sein und ohne Unterschied von Rang, Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache oder Religion zusammenzuarbeiten, widmet sich die IPA der Pflege freundschaftlicher Beziehungen und gegenseitigen Hilfe zwischen Polizeibediensteten des In- und Auslandes. Dazu fördert sie den Austausch von Erfahrungen und veranstaltet Studienfahrten, um die internationale polizeiliche Zusammenarbeit zu erleichtern und sich im Rahmen der Möglichkeiten im sozialen Bereich zu betätigen und sich gegenseitig zu unterstützen. „Durch diese und andere Maßnahmen wird die gegenseitige Toleranz gefördert und trägt dazu bei, dass sich die Völker untereinander besser verste-

Weltweite Freundschaft

„Gegenseitige Toleranz wird unterstützt“

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International Police Association in Crailsheim

hen und der Frieden in der Welt gesichert bleibt“, fasst Roland Schönig die Aufgaben der IPA zusammen. Im Sinne der Ziele des internationalen Vereins ermöglicht

Das Sommerfest in Kreßberg ist einer der Höhepunkte in den jährlichen Aktivitäten der Crailsheimer Verbindungsstelle der International Police Association.

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aus Crailsheim

Fotos: IPA Verbindungsstelle Crailsheim (4)

die Organisation beispielsweise Hospitationen im Rahmen des Studiums, um Erfahrungen bei Polizeien in anderen Ländern zu sammeln. DaRoland Schönig, Vorsitzen- durch bietet sich die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen und vom internationalen der der Verbindungsstelle Erfahrungsaustausch zu profitieren. Crailsheim. Die Aktionen der Crailsheimer IPAler bestehen aus dem Austausch der Mitglieder untereinander beim Kegeln, beim Sommerfest auf dem Spielplatz in Kreßberg-Selgenstadt und bei Ausfahrten. Getreu dem Wahlspruch „Servo per amikeco“ (dienen durch Freundschaft) der Organisation knüpfte die Verbindungsstelle 2014 Kontakte zur Verbindungsstelle in Jurbarkas/Litauen, Crailsheims Partnerstadt. Der dortige Verbindungsstellenleiter organisierte einen Gegenbesuch zum Crailsheimer Volksfest 2016 und nahm mit seiner Folklore-Tanzgruppe „Skalva“ beim Festumzug und anderen Darbietungen teil. IPA-Freunde in Not können sich auf ihre IPA-Familie verlassen: Mit einem gut ausgestatteten Sozialfonds hilft die deutsche Sektion ihren Mitgliedern. In Baden-Württemberg sind viele berührende Beispiele ein Beleg für diese notwendige Unterstützung. „Wir können zwar das Leid nicht ungeschehen machen, jedoch die oft enormen finanziellen Folgen abmildern“, betont Roland Schönig.

Die IPA fördert auch den kulturellen Austausch der Länder untereinander: Die Folklore-Tanzgruppe „Skalva“ aus der litauischen Partnerstadt Crailsheims bereicherte 2016 den Umzug beim Volksfest. 33

Das Deutschland-Syndrom Sa., 20. Mai, 20.30 Uhr Präzise Beobachtungen und unausgesprochene Wahrheiten: Jens Neutag präsentiert sein Soloprogramm „Das Deutschland-Syndrom“ im Crailsheimer Rathaussaal. Der preisgekrönte Kabarettist befasst sich seit 1994 auf deutschen Bühnen mit den Skurrilitäten des Alltags. Ist Angela Merkels berühmte „Rauten-Geste“ nur Teil einer perfiden Hypnosemethode? Wählen wir die Kanzlerin nur deshalb immer wieder, weil wir gar nicht anders können? Tickets dieser KULTiC-Veranstaltung gibt’s unter anderem bei Baiers Café Frank, Tel. 0 79 51/54 31.

Zur Info Kulturflyer erhältlich Was ist los in und um Crailsheim? Ein neuer Flyer verschafft den Überblick über die lebendige Kunst- und Kulturszene der Stadt: Kabarett, Comedy, Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr sind darin enthalten. Die sechste Auflage des neuen Kulturflyers ist bis zum 31. August gültig. Erhältlich ist er kostenlos im Crailsheimer Bürgerbüro und in den Geschäften der Innenstadt.


Wie trennt Ihr das Tanzen vom Privatleben? Patryk Stosik: Das ist manchmal schwierig,… Vanessa Kohr: …vor allem, weil das Tanzen so viel einnimmt vom Alltag. Wenn man sich beim Training nicht so ganz einig ist, nimmt man das manchmal mit nach Hause. Aber damit umzugehen, kann man lernen.

Der Schultanzkurs war die Initialzündung: Heute sind Vanessa Kohr und Patryk Stosik Turniertänzer. Das erfolgreiche Lateinpaar des Tanzsportclubs (TSC) Wallhausen spricht über seine Lieblingstänze, Ziele und Let’s Dance. Unter der Woche studiert Vanessa Kohr (22) Sportwissenschaft, Patryk Stosik (28) arbeitet als Bankkaufmann. Am Wochenende bringen die Stimpfacherin und der Schwäbisch Haller lateinamerikanisches Feuer auf das Parkett: Die beiden tanzen als Paar, aber auch in unterschiedlichen Lateinformationen – sie Oberliga, er Bundesliga. Was gefällt Euch am Tanzen? Patryk Stosik: Tanzen ist sehr extrovertiert. Man kann so richtig die Sau rauslassen. Vanessa Kohr: Ich liebe Musik und bewege mich gerne dazu. Ballsport war mir immer zu langweilig. Tanzen ist abwechslungsreich und macht wahnsinnig Spaß.

Rhythmus

Leidenschaft und Spaß auf dem Parkett

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Vanessa Kohr und Patryk Stosik brennen für den Tanzsport

Was bedeutet Euch dieser Sport? Patryk Stosik: Wenn ich aufhören würde zu tanzen, wüsste ich gar nicht, was ich mit meiner Zeit anfangen sollte. Der Tanzsport bedeutet uns beiden sehr viel. Wer sonst stellt sich mitten im Sommer in die Halle, wenn es draußen 35 Grad hat. Vanessa Kohr: Ja und währenddessen sehen wir die Leute ins Schwimmbad laufen. Schon als ich klein war, habe ich Ballett getanzt. Ich durfte durch das Tanzen schon so viele gute Freunde kennenlernen – das würde ich niemals austauschen durch Wochenenden in der Disco. Bei uns liegt das Tanzen in der Familie – selbst die Oma hat liebend gern getanzt. Nur mein Bruder sticht heraus: Er spielt Fußball.

Ihr seid im Juni aufgestiegen von der C- in die B-Klasse der Hauptgruppe Latein. Was heißt das für Euch? Patryk Stosik: Es war ein großer Sprung und ist eine echte Herausforderung. Wir müssen neue Choreographien lernen und uns technisch optimieren, um uns in der neuen Leistungsklasse behaupten zu können. Neben Samba, Cha Cha Cha, Rumba und Jive erwartet Euch in der neuen Klasse zusätzlich der Paso Doble. Was ist das Besondere an diesem Tanz? Vanessa Kohr: Paso Doble wird einem grundsätzlich als tänzerischer Stierkampf erklärt. Der Mann ist der Torero und die Frau das rote Tuch. Tatsächlich macht mich der Paso Doble manchmal echt aggressiv.

Gibt es noch Ziele, die Ihr erreichen möchtet? Patryk Stosik: Wir würden beide gerne im Einzeltanz in die A-Klasse aufsteigen. Das wäre für mich der Beweis, dass wir gut sind. Denn da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Was ist Euer Lieblingstanz? Patryk Stosik: Samba. Wenn Samba-Musik läuft, kann ich nicht stillsitzen. Das ist für mich Spaß pur – einfach nur explodieren und bewegen. Vanessa Kohr: Rumba – die tanze ich sehr gerne. Es ist pure Leidenschaft auf der Fläche. Und wenn ich das dann noch mit Patryk tanzen darf…

Kann jeder Mensch tanzen? Vanessa Kohr: Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich würde behaupten, nein. Ein bisschen Talent braucht man. Nicht alle Menschen sind mit Rhythmusgefühl gesegnet. Patryk Stosik: Ich finde, jeder kann so tanzen wie er sich wohlfühlt. Die Frage ist halt immer, wie gut man es kann. Aber Hauptsache, es macht Spaß.

Seid Ihr auch privat ein Paar? Vanessa Kohr: Ja, wir haben uns über die Lateinformation des TSC Wallhausen kennengelernt. Der Trainer hat mir damals Patryk als Partner zugeteilt. 34


aus Gerabronn

aus Wallhausen Frühlingskonzert der Musikschule So., 2. April, 14.30 Uhr Das facettenreiche Motto „Frühlingsgefühle“ wird präsentiert: Und zwar im Kulturhaus Wallhausen von den Schülern der Michelbacher Musikschule. Saalöffnung ist bereits um 14 Uhr. Streuobsttage Unter dem Jahresmotto „Streuobst ist Kultur“ finden auch in diesem Jahr im Rahmen der Streuobsttage zahlreiche Veranstaltungen, Märkte, Feste, Events, Kongresse und Führungen statt. Besonders viele Veranstaltungen werden während der Obstblüte im Rahmen eines 14-tägigen Aktionszeitraums von Freitag, 28. April, bis Sonntag, 14. Mai, dezentral vor Ort ausgerichtet. Alle Streuobst-Akteure sind eingeladen, unter www.streuobsttage.de ihre Veranstaltungen im Veranstaltungskalender zu veröffentlichen. Zudem können über die Homepage oder die Facebookseite weitere Infos zu dem jeweiligen Projekt veröffentlicht werden. Erdbeerfest Sa./So., 10./11. Juni Auf dem Gelände der Firma Einsiedel in Wallhausen findet wieder das Erdbeerfest statt. Kulinarische Highlights von süß bis deftig erwarten die Besucher. Foto: privat

Zur Info Glitzer und Glamour: Das Outfit verstärkt die Wirkung beim Turniertanz. Was haltet Ihr von TV-Formaten wie Let’s Dance, das momentan auf RTL läuft? Patryk Stosik: Ich finde, das ist kein wirkliches Tanzen, sondern Show. Vanessa Kohr: Ich schau‘ es gerne, zur Unterhaltung. Es ist interessant zu sehen, was man in so kurzer Zeit mit viel Training erreichen kann. Vor allem vor den Promi-Herren ziehe ich meinen Hut, wenn sie weit kommen. Die sind ja auch noch für die Führung zuständig. Eine Dame kann man leichter gut aussehen lassen. sab 35

Rock am Pool Sa., 1. Juli, ab 20.30 Uhr Das 12. Freibad Open-Air lockt ins Familienfreibad Hengstfeld. Nähere Infos gibt’s im Internet unter www. rockampool.com. Dort ist im Rückblick zu lesen: „Es waren immer richtig gute Partys - wenn auch das Wetter nicht immer mitgespielt hat. (…) Spaß gemacht hat‘s immer - und zwar allen Beteiligten.“


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Handarbeitszentrum Nora Schönemann Schulstr. 1 74572 Blaufelden

Jeden Samstag ab 13 Uhr offener Strick- und Häkeltreff; Nora Schönemann ist Ihnen gerne beim Verwirklichen Ihres Strickstückes mit Rat und Tat behilflich.

Tel.: 0 79 53/92 51 50 Mobil: 01 71/4 36 27 02 nora.schoenemann@strumpfwolle.de Mein Handarbeitstipp:

Häkeltuch „Sonntags-Flair“ (Entwurf von Veronika Hug)

Größe: 180 x 75 cm

Material: Ein „Bobbel“ Woolly Hugs BOBBEL COTTON (50% Baumwolle, 50g Polyacryl, Lauflänge ca. 800m/200g) in beliebigem Farbverlauf und eine Häkelnadel Nr. 4 Maschenprobe: 2 Mustersätze (MS) in der Breite = 9cm, 12 Reihen in der Höhe = 11 cm Ausführung: An der unteren Spitze beginnend 1 AnfangsLuftmasche + 4 Luftmaschen (als Ersatz für das 1. Doppelstäbchen) anschlagen und laut Häkelschrift in die Anfangs-Luftmasche 1 Stäbchen, 3 Luftmaschen, 1 Stäbchen und 1 Doppel-Stäbchen arbeiten (= 1. Reihe der Häkelschrift).

eine Luftmasche und ein Stäbchen auf das folgende Stäbchen der 1. Reihe häkeln. Anschließend noch eine Luftmasche und ein Doppelstäbchen in die 4. Ersatz-Luftmasche der 1. Reihe (= 2. Reihe der Häkelschrift). Nun das Strickstück wenden und die 3. bis 8. Reihe stets wiederholen. Die Zunahme beidseitig wie eingezeichnet ausführen und systematisch fortsetzen. Jeweils mit den Maschen vor dem Mustersatz (die grau unterlegten Zeichen innerhalb der Häkelschrift) beginnen, den Mustersatz stets wiederholen, enden mit den Maschen nach dem Mustersatz. So lange häkeln, bis das Tuch die gewünschte Größe erreicht hat, bzw. der BOBBEL fast zu Ende ist.

Dann das Strickteil wenden und für die 2. Reihe zunächst 4 Luftmaschen (Ersatz-Doppelstäbchen) häkeln. Dann eine weitere Luftmasche arbeiten und auf das folgende Stäbchen der 1. Reihe wieder 1 Stäbchen häkeln. Um den folgenden Luftmaschenbogen insgesamt 3 x eine Luftmasche und ein Stäbchen häkeln. Dann nochmals

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aus Gerabronn Überall auf der Welt gibt es Menschen, denen es nicht so gut geht. Auf der anderen Seite nimmt die Spendenbereitschaft ständig ab, weil oft nicht bekannt ist, wohin die Gelder fließen. Der Blaufeldener Verein „Hundertprozent“ hat den Namen zum Programm gemacht. Um die Spendenverdrossenheit der Hohenloher aufzuweichen, garantiert der Verein, dass 100 Prozent der Spenden an die unterstützten Projekte fließen. „Wir setzen uns nur für solche Vorhaben ein, die wir persönlich Hilfsaktion

„Wir ändern etwas zum Guten“

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„Hundertprozent“ unterstützt Projekte in aller Welt

aus Blaufelden Großer Ostermarkt So., 2. April, 11-17 Uhr Der Frühling zieht in die Mehrzweckhalle Blaufelden ein: Das Angebot des alljährlichen Ostermarkts umfasst kunstvoll verzierte, handgefertigte Eier sowie weitere österliche und frühlingshafte Artikel. Über 40 Aussteller zeigen von 11 bis 17 Uhr eine bunte Vielfalt. Dazu zählen auch Bastelarbeiten wie Türkränze und Osterkarten. Mittagstisch und Landfrauencafé runden das Ganze kulinarisch ab. Parallel dazu findet in der Markthalle der Floh- und Trödelmarkt des Fanfarencorps statt und ab 13 Uhr öffnet das Dampf- und Eisenbahnmuseum im Schulzentrum seine Tore.

Foto: privat

Zur Info kennen“, erklärt Vorsitzender Lars Langenbuch die Idee. So gibt es bei den Verantwortlichen jeweils ein Mitglied, das die direkten Kontakte zu den Projekten hält und sie regelmäßig besucht: In Haiti werden Kinder unterstützt, die besonders unter den Folgen des Erdbebens 2010 und des Hurrikans Matthew 2016 leiden. Im südafrikanischen Soweto erhalten Jugendliche mit Hilfe der Spenden von „Hundertprozent“ Essen und eine Schulbildung. Das Selbstwertgefühl von jungen Menschen in Berlin wird mit dem Projekt „blu:boks“ gesteigert. Schwerkranke Kinder und deren Angehörige werden im Kinderhospiz Schwäbisch Hall betreut. Die Spenden, die die zwölf ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter von „Hundertprozent“ seit 2012 sammeln, werden transparent weitergeleitet. „Wir berichten den Spendern auch immer über die Fortschritte der Projekte“, betont Lars Langenbuch. Durch die Besuche vor Ort sind die Betreuer auf dem aktuellen Stand: Sie wissen, was benötigt wird und welche Aktionen anstehen. „So können wir sagen, dass durch die Spenden wirklich etwas bewegt wird und sich zum Guten ändert.“ Über Spendenprojekte hinaus kümmern sich die Mitglieder von „Hundertprozent“ auch um Flüchtlinge in der Region: Sie bieten neben dem „Welcome Dinner“ auch private Trefth Johanna Gube betreut in Haiti die fen mit den Asylbewerbern an. www.hundertprozent.org Patenschaften für Kinder. 37

Chormusical Amazing Grace Sa./So., 8./9. April 18.30 Uhr Ein Muscial über Liebe, Freiheit und Gnade kommt in der Blaufeldener Mehrzweckhalle zur Aufführung. Fast 100 Sänger, Schauspieler und Tänzer aus drei verschiedenen Chören sind an dem Projekt beteiligt, nämlich der Chor enjoy der LiederSportFreunde Gröningen, der Projektchor aus Brettheim und der Amazing-GraceProjektchor aus Hengstfeld. Karten unter 0 79 53/8 84-0. Boys in Black Sa., 24. Juni, 20 Uhr Von den Goldenen 20er-Jahren mit den „Comedian Harmonists“ über bekannte Evergreens wie „Surfin´ USA“ von den Beach Boys oder romantische Balladen wie „Tears in Heaven“ bis hin zu modernen Popliedern wie „Küssen verboten“ von den Prinzen bieten die Boys in Black ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm an Liedern. Das neunköpfige Ensemble aus Obersteinach tritt im Blaufeldener Spektrum auf. Karten unter 0 79 53/8 84-0


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Holz bereichert Garten

So ist beispielsweise bei Anbauten aus Holz fast alles möglich: Wohnraumerweiterung, ein Wintergarten in Holzständerbauweise, ein schöner neuer Eingangsbereich, Fachwerk-Glas-Kombinationen… Ein Holzbau schließt an die bestehende Bausubstanz an, ohne den Baustil und die Gesamtästhetik des Gebäudes zu beeinträchtigen, die Möglichkeiten der Fassadengestaltung sind vielfältig. Holz schafft übrigens auch immer ein gutes Raumklima. Ein weiterer, großer Vorteil: Holzbau ist Trockenbau! Das heißt, der eigentliche Bauprozess ist relativ schmutzarm. Durch den hohen Vorfertigungsgrad findet vorneweg viel staubige Arbeit in der Werkstatt statt. Vor Ort wird dann nur noch montiert. So kann der neu gestaltete Garten schnell genossen werden.

Ein persönlich ausgestalteter Garten gibt dem Haus ein Gesicht und macht es einzigartig. Neben der Bepflanzung bestimmen vor allem Stilelemente wie Sitzplätze, Türen, Zäune, Stege, Beeteinfassungen, Palisaden oder eine Pergola das Bild: Der Garten wird für die Bewohner zu einem weiteren Wohnzimmer. Der Naturbaustoff Holz passt hervorragend als Gestaltungselement in den natürlichen Lebensraum Garten. Dem Ideenreichtum sind dabei kaum Grenzen gesetzt, denn Holz macht fast alles mit und ist vielfältig formbar. Für den Außenbereich hat Sacher Holzbau eine Reihe von Anregungen und Gestaltungsideen.

Hermann-Rapp-Straße 5 74572 Blaufelden Tel. 0 79 53/3 20 Fax. 0 79 53/10 54 info@sacher-holzbau.de www.sacher-holzbau.de 38


Die Diakoniestation Blaufelden versorgt mit über 210 Mitarbeitenden mehr als 480 Menschen im Kirchenbezirk Blaufelden mit ambulanten Leistungen. Zur Erweiterung unserer Dienstleistungen benötigen wir laufend liebevolle und zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

Pflegefachkräfte m/w in Voll-/Teilzeit Altenpflege Fachkräfte, Gesundheitsund Krankenpflege Fachkräfte

Auszubildende in der Altenpflege m/w für das Schuljahr 2017 und 2018

Mitarbeiter im hauswirtschaftlichen Bereich

m/w in Teilzeit

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit nach KAO/TVöD und den üblichen Sozialleistungen wie Jahressonderzahlung und betriebliche Altersvorsorge in einem engagierten Team. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie bitte Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an:

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Diakoniestation Blaufelden, Erwin Landwehr Hauptstraße 11, 74572 Blaufelden landwehr@diakoniestation-blaufelden.de www.diakoniestation-blaufelden.de


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Pfad der Stille Dörzbach

START: Am Parkplatz in der Drehergasse und am Friedhof in Dörzbach WANDERSTRECKE: 11,5 km, etwa dreieinhalb Stunden, nicht für Kinderwagen geeignet! BESCHILDERUNG: Schild „Pfad der Stille“ EINKEHR: Gaststätten in Dörzbach, Meßbach und Ailringen BESONDERHEITEN: Schloss Dörzbach, Kapelle St. Wendel zum Stein, Jüdischer Friedhof Ailringen, terrassiertes Rebgelände „Altenberg“, Generationenpfad Jeudenstein ANSCHLUSSWANDERUNGEN: Pfad der Stille Mulfingen, Krautheim, Schöntal und Kulturwanderweg Jagst. Zwei Abkürzungen sind ausgeschildert. Wendel zum Stein“. Diese Wallfahrtskapelle, erbaut unter einem 30 Meter hohen Tuffsteinfelsen, der auch die Rückwand bildet, wurde 1478 erstmals erwähnt. 1511 wurde sie im spätgotischen Stil erneuert. Dieser Ort diente schon als keltische Kultstätte in der SpätLat-Tène-Zeit. Bis heute ist die Kapelle weit über den Kreis hinaus bekannt und wird von vielen Wanderern und Radfahrern besucht. Oberhalb der Kapelle findet das traditionelle Maifest unter den Schönhuth-Linden statt. Weiter geht es durch den Kapellenwald nach Hohebach zur Jagstbrücke und zum jüdischen Friedhof. Dieser wurde 1852 angelegt und ist bis heute ein bedeutendes Zeugnis unserer jüdischen Mitbürger, die bis 1942 hier lebten. Nun geht es auf dem Radweg, parallel zur B 19 und dem schwarzen Felsen am gegenüberliegenden Jagstufer, zurück zu unserem Ausgangspunkt nach Dörzbach.

Wandern kann man in und um Dörzbach, entlang der Jagst oder die Hänge hinauf und hinunter. Das Jagsttal bietet dem Wanderer reichlich Abwechslung: Gewässer, trockene Hänge, Wälder und Weinberge bilden eine wunderbare Kulisse. Kulturinteressierte sollten dem Dörzbacher Schloss der „Herren von Eyb“, im Sommer Schauplatz der „Schubertiade“, einen Besuch abstatten. Ebenfalls finden in und um Dörzbach zahlreiche Veranstaltungen des „Hohenloher Kultursommers“ statt. Außerdem bietet der Generationenpfad Jeudenstein vier Mitmachstationen für jung und alt. Wegbeschreibung Start ist in Dörzbach an der evangelischen Kirche. Nachdem wir den Marktplatz verlassen haben, kommen wir durch den äußeren Schlosshof, gehen über die Jagstbrücke. Gleich nach der Brücke biegen wir links ab und folgen dem ausgeschilderten Wanderweg Nr. 17 an den Eiskellern vorbei über die „Stäffele“ nach Meßbach zur katholischen Pfarrkirche „Zur heiligen Dreifaltigkeit“. Diese Rokokokirche hat schöne Altäre, interessante Fresken und eine spannende Entstehungsgeschichte. Erbaut wurde die Kirche 1776 von Friedrich Karl von Eyb, die Freskendecke gestaltete der Künstler Matthäus Gündter aus Augsburg. 1777 wurde die Kirche eingeweiht, die Fresken im Jahre 1881 restauriert. Wir wandern weiter auf dem Wanderweg 16, vorbei am Naturdenkmal Linde auf der „Alten Poststeige“, die offizielle Postkutschenstrecke von Bad Mergentheim über Dörzbach nach Künzelsau, zur Kapelle „St.

Die interaktive Karte zur Tour mit Höhenprofil, GPXDaten und Beschreibung sowie noch viele weitere abwechslungsreiche Touren gibt es unter www.hohenlohe.de Die kostenlose Broschüre „Wanderparadies Hohenlohe“ gleich anfordern bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe Allee 16 74653 Künzelsau Tel. 0 79 40/1 82 06 info@hohenlohe.de www.hohenlohe.de 40


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Leidenschaft für den Beruf

Apropos: „Service bedeutet, immer für den Kunden da zu sein“, sagt Gerhard Metzger. Dies zeigt sich im firmeneigenen Notdienst an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen. Um auch in Zukunft alle Herausforderungen meistern zu können, bildet Gerhard Metzger den eigenen Nachwuchs aus. Zur Verstärkung des bestehenden Teams sucht die Firma Metzger zum nächstmöglichen Zeitpunkt motivierte und engagierte Fachkräfte und Auszubildende.

Die Firma Metzger GmbH in Blaufelden-Billingsbach steht für Fachkompetenz und Kundennähe. Sie bietet ihren Kunden ein umfangreiches Dienstleistungsangebot rund um Sanitär & Heizung, Solartechnik und Flaschnerei. Eine Bauschlosserei komplettiert das umfangreiche Dienstleistungsangebot. In der sechsten Generation ist Handwerksmeister Gerhard Metzger zusammen mit seiner Frau Sandra Metzger tätig. Er und seine zwölf Mitarbeiter setzen alles daran, flexibel und zeitnah Kundenwünsche zu erfüllen. Auch vor komplizierten Fällen wird nicht Halt gemacht. „Die Herausforderung für uns besteht darin, eine optimale Lösung zu finden. Denn die Zufriedenheit unserer Kunden liegt uns sehr am Herzen“, betont Gerhard Metzger. Technisch auf dem neuesten Stand: Um die Arbeitsabläufe bei der Blechbearbeitung (sämtliche Verkleidungen im Dach- und Fassadenbereich) zukunftsorientiert für die Kunden der Flaschnerei zu optimieren, wurde 2017 in eine moderne Abkantmaschine investiert.

Freude für die Füße Ob im aktiven Alltag, in der Freizeit oder im sportlichen Bereich – unsere Füße sind täglich extremen Belastungen ausgesetzt. Deshalb ist es sehr wichtig, den Füßen die Aufmerksamkeit zu widmen, die sie benötigen. Fachleute wie Rolf Schmidt in Krailshausen stellen als Orthopädieschuhmachermeister Einlagen, Schuhzurichtungen oder orthopädische Maßschuhe her. Sie werden für jeden Patienten individuell gefertigt. Für Einlagen wird zunächst eine Diagnose erstellt, welche Fehlstellung vorliegt (Spreizfuß, Knickfuß, Plattfuß, Hohlfuß, Spitzfuß). Dann wird von den Füßen ein Abdruck genommen, nach dem die Einlage angefertigt wird. Bei Schuhzurichtungen werden Konfektionsschuhe an der Sohle oder am Schaft den Bedürfnissen der Patienten angepasst. Orthopädische Maßschuhe werden angefertigt, wenn eine Versorgung mit Einlagen und orthopädischen Zurichtungen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Rolf Schmidt liegt viel daran, dass die Füße seiner Kunden wieder Freude haben – er ist mit Leidenschaft bei seiner Arbeit. Das orthopädische Angebot des Schuhhauses Schmidt wird durch ein breites Sortiment an Schuhen für die ge-

samte Familie abgerundet. Das Spektrum reicht hier von modisch-eleganter bis hin zur sportlich-bequemen „Fußbekleidung“. Auch hier legt Rolf Schmidt großen Wert auf hochwertige Materialien, attraktives Design, hervorragende Passform, Funktionalität, besten Tragekomfort und auf umweltfreundliche Eigenschaften. Obere Gasse 8 74575 SchrozbergKrailshausen Tel. 0 79 35/85 85 www.schuhhausschmidt.de 41


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Spinat, Pflücksalat und Kresse genutzt werden. Durch Öffnen und Schließen der Fenster bzw. der Folie kann die Temperatur gesteuert werden: Ist es kühl oder regnet es gar, bleibt es zu. Wenn die Sonne scheint, muss gelüftet werden, sonst kommt es zu einem Hitzestau.

Langsam aber sicher hält der Frühling Einzug – auch wenn es nachts teilweise noch empfindlich kalt werden kann. Eine Möglichkeit, im Freiland schon jetzt Kräuter und Gemüse anzupflanzen ist ein Frühbeet: so kann die Ernte um Wochen vorverlegt werden.

Gartenarbeiten im Frühjahr In kaum einer anderen Jahreszeit benötigt der Garten so viel Zuwendung, wie im Frühjahr: Die Büsche und Stauden müssen geschnitten und gedüngt, neue Sträucher können gepflanzt werden. Um den Boden vor Austrocknung zu schützen, kann Rindenmulch verwendet werden – er sorgt auch dafür, dass sich weniger Unkraut zwischen den Zierpflanzen entwickelt. Viele Stauden und Sträucher streben zunächst einmal zum Licht: Doch kaum ein Gartenbesitzer wünscht sich hohe, gerade Triebe. Buschige Pflanzen sind gefragt. Damit sich die Triebe verzweigen, müssen die Spitzen abgezwickt werden. Es reicht, mit den Fingernägeln einfach die jungen weichen Hauptblätter zu entfernen, eine Schere ist dafür meist nicht nötig.

Frühbeet vorbereiten Als Abdeckung für ein Frühbeet eignen sich alte Fenster oder ein Folienzelt aus dem Handel. Nach dem Winter wird zunächst der Boden im Beet gehackt und die größten Klumpen zerkleinert. Damit die Pflanzen Nährstoffe bekommen, muss etwas Kompost unter die Erde gemischt werden – dessen krümelige Struktur sorgt für Luftaustausch und ist in der Lage, Wasser zu halten. Gerade bei den oft schweren Böden in Hohenlohe lockert er den Boden auf, fördert die Fruchtbarkeit und wirkt gegen Bodenversauerung. Danach das Frühbeet schließen, die Sonne muss den Boden auf mindestens 8 Grad erwärmen, bevor mit der Aussaat begonnen werden kann. Für die Anzucht im Mini-Gewächshaus eigenen sich alle Kohl-Arten, Salat, Tomaten und Gurken. Es kann aber auch direkt für Radieschen, Feldsalat,

Ein schöner Garten erfordert viel Pflege

Annegret Pfänder Apotheke Blaufelden Blaufelden Wellness-Kur „Detox“ Müde, kraftlos, schlecht gelaunt? Dann gibt es nur eines: Endlich mal wieder entgiften und entschlacken. Dabei lassen Sie alles weg, was Ihrem Körper nicht gut tut. Eine Entgiftungswoche hilft Ihnen, Körper und Seele wieder auf Vordermann zu bringen. Sie fühlen sich leistungsfähiger, sind weniger müde und stärken Ihr Immunsystem. Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne und stellen Ihnen Ihr individuelles Wellness-Detox-Paket zusammen. www.apotheke-blaufelden.de

Im Frühjahr ist Zeit zum Pflanzen und Schneiden 44


Anzeige über die Gartensaison

Kaum ist es warm und feucht, schon treten die größten Feinde des Hobbygärtners in Aktion: die Schnecken. Sie freuen sich an den jungen Blättern und fressen sie mit Vorliebe. Wer im Frühjahr die erste Generation der schleimigen Kriechtiere bekämpft, hat im Laufe des Jahres weniger mit deren Nachkommen zu tun. Pflege erleichtern Neben dem Rindenmulch können auch Bodendecker die Gartenarbeit erleichtern. Kleine und größere Flächen werden so begrünt und lassen nicht viel Platz für unerwünschte „Wildkräuter“. Klassische Bodendecker müssen nicht immer nur grün sein, sie sorgen je nach Jahreszeit mit ihren Blüten und den unterschiedlichen Blattformen für eine hübsche Augenweide. Gartenbesitzer können sich gegenseitig Tipps geben, welche der vielen Bodendeckerarten bei uns gut gedeihen. Da das Grünzeug schnell wächst, kann es auch einfach durch Abstechen vermehrt werden – Nachbarn tauschen einfach ein paar Pflanzenteile miteinander aus und erhalten so eine größere Vielfalt.

Der rotstielige Ledertäubling ist essbar. Ein Frühbeet kann man auch selbst aus einer Kunststofffolie und ein paar Latten zusammennageln (li.). Einfacher geht es mit einem Folienzelt aus dem Handel.

Schnecken sind die natürlichen Feinde des Hobbygärtners.

Fotos: jeger, M. Großmann, jutta rotter (alle pixelio.de)

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Hände pflegen nach der Gartenarbeit Nach der anstrengenden Arbeit im Garten benötigen die Hände eine besondere Pflege. Dazu mische ich Zucker mit Honig im Verhältnis 1:1 – zum Beispiel jeweils zwei Esslöffel. Das Peeling löst nicht nur Dreck, sondern auch überflüssige Hautschüppchen und macht die Haut schön zart. Die Masse mit klarem Wasser abspülen. Zum Abschluss massiere ich eine gute Handcreme sorgfältig ein. Falls möglich, bitte immer mit Gartenhandschuhen arbeiten. Das schont Haut und Nägel. Tel. 01 76/72 17 87 39


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Grafik: Martina Holz (thak!)

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Karlheinz Gron

Ludwigsruher Straße 15 Michelbach an der Heide 74582 Gerabronn Tel. 0 79 52/92 50 92 Fax: 0 79 52/92 57 16 info@MetallbauGronbach.de www.MetallbauGronbach.de

Tipps für Wartung und Pflege: So wie alle technischen Geräte sollten auch Rasenmäher und Motorsägen von Zeit zu Zeit gewartet werden. Dann steht der kommenden Saison, dem gut gepflegten Rasen und Garten nichts mehr Wege. So macht die Gartenarbeit Spaß, die Lebensdauer der Gartengeräte wird durch eine gute Pflege und jährliche Wartung verlängert sowie viel Ärger und Verdruss gespart. Bitte beachten Sie: Bevor Sie am Motor und am Messer hantieren, ziehen Sie den Zündkerzenstecker ab, um einen unbeabsichtigten Start des Motors zu verhindern! Tipps, damit Ihr Rasenmäher länger hält: • Beim Kippen des Mähers immer darauf achten, dass die Zündkerze nach oben zeigt. Sonst kann das Motorenöl auslaufen und so den Motor beschädigen. • Reinigen Sie das Mähgehäuse und den Fangkorb und entfernen Sie alle Grasreste nach jedem Einsatz gründlich mit einer Bürste oder einem Handfeger. Mit Wasser sollten Sie sparsam umgehen. • Lagern Sie den Mäher im Winter trocken und vor Frost geschützt. • Fetten Sie Gelenke und Lager regelmäßig ein (z. B. Sprühfett). Damit verhindern Sie das Eindringen von Wasser und die daraus folgende Korrosionsbildung. Bei der Inspektion bei uns in der Werkstatt wird das Gerät komplett durchgecheckt, dabei werden beispielsweise Züge, Hebel und Getriebe abgeschmiert, Messer geschärft, das Öl gewechselt, der Luftfilter gereinigt, die Kühlrippen und Vergasergestänge gesäubert sowie Räder und Antrieb abgeschmiert. Kleine Reparaturen werden ohne Extraberechnung ausgeführt. Nach erfolgreicher Inspektion beim Fachmann steht dem Sommer und der Gartensaison nichts mehr im Wege.

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Herausgeber: thak! Werbung & Kommunikation Anzeigen: Thorsten Hiller (verantw., Adresse s.u.) Redaktion: Thorsten Hiller (th, verantw., Adresse s.u.) Sabine Franz (sab) Material von: OTS und djd Grafische Leitung: Martina Holz Adresse: Rothenburger Str. 26 74582 Gerabronn Tel.: 07952/6224 kontakt@ebbes-aus-hohenlohe.de www.ebbes-aus-hohenlohe.de Auflage: 7500 Stück

Bastian Tauberschmidt Schreinerei Tauberschmidt Gerabronn-Michelbach Zuhause wohnen – so lange wie möglich Jeder Mensch möchte so lange wie möglich in seiner vertrauten Umgebung leben. Die eigene Wohnung vermittelt Sicherheit und trägt entscheidend zur Lebensqualität bei. Nicht immer entspricht sie allerdings den Bedürfnissen, die das Alter, eine Behinderung oder eine Pflegebedürftigkeit mit sich bringt. Jedoch lassen sich die meisten Wohnungen an die verändernden Fähigkeiten und individuellen Bedürfnisse anpassen. Zusammen mit den ehrenamtlichen Wohnberatern des Kreisseniorenrates und des Pflegestützpunktes entwickeln wir bedarfsgerechte Lösungen.


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