ebbes Nr. 4/2018

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ebbes Ausgabe 4 | Frühjahr 2018

s zum o l en Kost ehmen! Mitn

Schäfer unterwegs

S. 6

Herzen für Afrika S. 10

Ausgabe 4 | Frühjahr 2018

Hochbeetbau S. 42

Kinderjahre S. 30

hstunden Nächste Beratungssprec 2018 & am Samstag, 28. April 12.00 Uhr 0– 19. Mai 2018, jeweils 8.0

Pfade finden

S. 34

Tennisleben S. 18


zum Mitnehmen

Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier. Henry Ford

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... ein Produkt von thak.

Frühlingsgefühle Liebe Leserin, lieber Leser,

aktuell Immer epage er Hom r e s e.de n u auf henloh o -h s u uns bbes-a www.e Sie mit n e ib n! oder ble ook verbunde b ce über Fa

welcher Typ sind Sie? Schafft Sie das Frühjahr und Sie sind ewig müde? Dann geht es Ihnen wie vielen Menschen: Sobald das Wetter besser ist, bewegen sie sich häufiger an der frischen Luft, gehen in den Garten und treiben mehr Sport. Obwohl sie eigentlich fitter sein müssten, beklagen sie sich – sie sind kraftlos und schlapp, die Frühjahrsmüdigkeit hat sie gepackt. Das hängt mit den Hormonen zusammen: Zwar wird das Glückshormon Serotonin verstärkt gebildet, aber auch das Müdigkeitshormon Melatonin ist noch vom Winter vorhanden. Und die beiden kämpfen um die Vorherrschaft in unserem Körper. Aber vielleicht sind Sie auch eher der freudige Typ: Gerade das Serotonin sorgt bei den meisten Menschen für eine gute Stimmung. Das ist auch der Grund, dass im Frühling viele Liebespärchen zu sehen sind. Also sorgen Sie doch dafür, dass bei Ihnen das Glückshormon die Oberhand gewinnt und genießen Sie die Wärme, die wieder erwachende Natur und den Duft der vielen Blüten. Herzlichst Ihr

Fotos: privat (5), th (Titel), thak.

Thorsten Hiller

PS: Falls Sie für uns Hinweise oder nette Geschichten haben, dann geben Sie uns bitte Bescheid: per Telefon 0 79 52/62 24 oder per E-Mail an kontakt@ebbes-aushohenlohe.de

Die Menschen hinter ebbes (v.li.): Sandra Wolfinger (Kontakt & Beratung), Sabine Franz (freie Journalistin), Thorsten Hiller (redaktionelle Leitung) und Martina Holz (grafische Leitung). 1


Ra

delspaß

teldorf Sat

Ein Tandem fürs Leben … 4 – 5

Mit Schafen auf Du und Du .... 6 – 7

ngenburg La

Zwei Herzen für Afrika .... 10 – 11

Kir

chberg

Spaziergang voller Abenteuer .... 14 – 15

Cr

ailsheim

„Selbstverständlich will man gewinnen“ .... 18 – 19

ngstfeld He

„Unser Bad“ .... 22 – 23 2


über den Inhalt

ufelden Bla

hrozberg Sc

26 – 27 … Die Burg auf der Flyhöhe

30 – 31 .... An Bord der Arche Noah

Ge

r ab r o n n

34 – 35 .... Gegenseitig achten und respektieren

t am See Ro

Inhalt

38 – 39 .... Spannendes Turnier

Ilshofen

42 – 43 .... Naturgemäßes Gärtnern

Azubis

Sudoku .... 13 Impressum .... 47

ab Seite 20 .... Ausbildung gesucht 3


B

Mit dem Doppelrad umrundeten sie mehrfach den Altmühlsee und genossen die ebene Strecke. Bis vor drei Jahren fuhren sie auch gerne mal ins Gebirge nach Tirol oder ins Tannheimer Tal. „Bergab überholen wir mit dem Tandem alle“, schmunzelt der pensionierte Religionslehrer, der 19 Jahre lang Pfarrer war. Dass der Vordermann im Fachjargon „Kapitän“ heißt und der Mitfahrer „Stoker“, interessiert ihn wenig. Er sagt: „Der sitzt Turbo hinten“ – und meint damit seine Frau. Es gibt einen Witz, den Tandem-Kapitäne häufig hören: Passanten rufen ihnen zu, der Stoker mache

eim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen“, wusste schon Ernest Hemingway, „weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust.“ Knapp 80 Prozent der Deutschen nutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel oder in ihrer Freizeit. Auch Elisabeth (84) und Helmut Küßner (86) lieben es, in die Pedale zu treten – aber auf etwas andere Art. Mit dem Tandem hat das Ehepaar aus Kirchberg an der Jagst in den letzten 40 Jahren zahlreiche Touren gemeistert. Sie kennen die Schätze der Region wie ihre Gepäckträgertasche: „Am Ortsausgang von Diembot gibt es ein Bänkle mit einem zauberhaft schönen Ausblick“, sagt Helmut Küßner. Manchmal fahren sie nach Lobenhausen, setzen sich an die Jagst und gucken den Fischen zu. Versandhändler Neckermann machte ihr Hobby erst möglich. „Meine Frau fuhr noch nie gerne Rad, ich aber schon“, schildert Helmut Küßner. Da entdeckte er im Katalog ein günstiges Tandem. Der Gattin sagte er nichts. „I hann’s oifach bestellt“, lacht der gebürtige Schwabe. Ihre erste Reaktion auf das Gefährt: „Da sitze ich nie drauf!“ Helmut Küßner erzählt: „Dann wollte sie gar nicht mehr runter.“

Ein Tandem fürs Leben

Foto: privat

Elisabeth und Helmut Küßner radeln im Gleichtakt

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fahrradfahren im Frühling

hinten Pause und trete nicht in die Pedale. Die Küßners kennen ihn. „Das ist Quatsch“, sagt Helmut Küßner. „Die Pedale sind synchronisiert, deshalb spüre ich genau, was meine Frau macht.“ Früher schnallten sie das Gefährt zum Transportieren aufs Autodach. Inzwischen besitzen die Eheleute einen Kastenwagen, in den das Tandem perfekt hineinpasst. Ihr drittes und heutiges Tandem hat einen batteriebetriebenen Motor, der sie beim Fahren unterstützt. „Das ist ein richtiges Seniorending und teurer als mein Auto“, verrät Helmut Küßner. Viele Flüsse sind sie entlang gefahren. Besonders gefiel es ihnen an der Wörnitz, die bei Schillingsfürst entspringt. Rhein, Main, Iller, Jagst, Kocher und Tauber zählen ebenfalls zu ihrer „Sammlung“. Mit dem Tandem eroberten sie das Nördlinger Ries, wo vor 15 Millionen Jahren ein Asteroid einschlug und einen Krater von rund 25 Kilometern Durchmesser schuf. „Das ist eine wunderbare Kulturlandschaft. Hier gibt es herrliche Kirchen und Schlösser“, weiß Küßner. Aber am Schönsten sei es ringsum Kirchberg. Ob Tandemfahren schwieriger ist als Fahrradfahren? Diese Frage beantwortet Helmut Küßner mit einem Lächeln: „Kommt drauf an, wen man hinten drauf hat.“ Ihre drei Kinder hätten es immer wieder erfolg-

los probiert. Es gab auch Leute, die es ausgeliehen haben. „Die sind net ganz damit zu Streich gekommen. Die henn’s nur oimol g‘wellt“, schmunzelt Helmut Küßner. Beim Tandemfahren gebe es eine wichtige Voraussetzung: „Man muss sich einig sein.“ Die Küßners sind seit fast sechs Jahrzehnten verheiratet. „Da kommt man in Balance“, sagt er. Noch immer fahren sie täglich bis zu zehn Kilometer. Aber nur, wenn das Thermometer mindestens zwölf Grad anzeigt. Manchmal geht ihnen die Puste aus. Einmal so sehr, dass sich Helmut Küßner auf den Waldboden legen musste und seine Frau den Arzt rief. Auch während der Fahrt schlossen sie mit dem Boden öfters Bekanntschaft. „Beim Abbiegen kann man schon mal ins Rutschen kommen“, erzählt er. „Der Donauradweg hat ganz schlechte Wiesenwege. Bei Straubing hat’s uns hin und wieder runtergehauen.“ Früher fuhren sie ganztägig. Heute sind sie eine Stunde am Stück unterwegs – bis zum nächsten „Bänkle“. Mit seiner Ehefrau fährt Helmut Küßner Tandem durch die Höhen und Tiefen des Lebens. „Wenn man so jemanden gefunden hat, dann ist das Glück vollkommen“, sagt er und zitiert seinen Lieblingsvers aus dem 23. Psalm, der gut zum Hobby passt: „Er führet mich auf rechter Straße.“ sab

Touren für Radfahrer Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Herrliche Touren durch die Region finden Fahrradfreunde auf der Internetseite von Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus: www.hohenlohe-schwaebischhall.de. Unter dem Menüpunkt „Radfahren“ sind Wegbeschreibungen, Karten und weitere Infos abrufbar. Hier zwei Vorschläge:

gere Abschnitte auf festem Schotterweg. Weitere Stationen sind Untermünkheim und die Comburg.

Oberamtstour Schwierigkeitsgrad: mittel Länge: 73 Kilometer Start und Ziel: Blaufeldener Bahnhof Beste Jahreszeit: April bis Oktober Die offene Hohenloher Ebene und das malerische Jagsttal erleben Radfahrer auf dieser Rundtour. Sie führt durch Orte, die früher dem Oberamt Gerabronn angehörten. Sehenswert ist zum Beispiel die Jakobus-Kirche in Schainbach. Besonders schöne Abschnitte von Mistlau nach Kirchberg und Richtung Langenburg sowie die staufische Burgruine Leofels liegen auf der Strecke. Geradelt wird auf wenig befahrenen Verkehrsstraßen und ausgebauten Feldwegen. Ein paar Abschnitte sind auf Schotter- und Waldwegen. Es gibt allerdings längere und steilere Anstiege und Abfahrten.

Vellberger 2-Täler-Tour Schwierigkeitsgrad: leicht Länge: 49 Kilometer Start und Ziel: Vellberger Stadtmitte Beste Jahreszeit: April bis Oktober Entlang der Bühler im romantischen Bühlertal geht’s ins idyllische Kochertal und über die Haller Ebene. Die Radfahrer passieren wenig befahrene Verkehrsstraßen sowie ausgebaute Feld- und Radwege. Zwischen Cröffelbach und Geislingen befinden sich län5


Satteldorf

Mit Schafen auf Du und Du Harte Arbeit und Therapie zugleich

A

mer. „Ich habe es ohne Pleite geschafft“, freut er sich noch heute. Immer wenn Not am Mann war, konnte er auf Bekannte zurückgreifen, auch als er nach einem Unfall im Krankenhaus lag. „Es ist schön, wenn man gute Freunde hat“, sinniert er dankbar gerührt. Doch mittlerweile sind viele seiner einstigen Helfer weggestorben. Mit seinen Hütehunden verbindet Hans Präg sehr viel: Sie verstehen sich ohne große Worte und merken es sofort, wenn es ihm beispielsweise gesundheitlich nicht so gut geht. Seine sonst friedlichen Tiere verteidigten ihn auch, als er einmal auf der Wanderschaft von einem missliebigen Bauern angegriffen wurde. Bis 1987 war Hans Präg mit seiner Schafherde auf Tour: Zur Winterweide zog er im November über Kirchberg, Döttingen, Neuenstein und Ohrnberg nach Neuenstadt am Kocher. Im April, wenn das Wetter wieder besser wurde, ging er den ganzen Weg zurück. „Doch einmal fing es kurz vor Ellrichshausen stark zu schneien an. Ich habe es mit meiner Herde gerade noch heim geschafft.“ Im Herbst war er im Taubertal unterwegs. In Lauda und oberhalb von Tauberbischofsheim hielt er die Wiesen kurz. Heute könnte er nur vom Verkauf der Lämmer nicht mehr leben, er bekommt als Landschaftspfleger mit Schafen Ausgleichszahlungen. Mit seinen Tieren kümmert er sich um Wiesen, die mit dem Traktor nicht mehr gemäht werden können. Hans Präg legt auf ein gutes Verhältnis zu den Bauern großen Wert, „wie man in den Wald ’reinruft, so schallt es wieder heraus“, ist seine Grundüberzeu-

m Tor des Stalls wird gerüttelt, die Schafe werden unruhig und wissen, gleich geht es los: Hans Präg zieht die schwere Türe beiseite. Die Tiere warten, bis er sie ruft: „Koooomm, Koooomm“ und die Herde setzt sich langsam in Bewegung.

Fotos: th (3)

In Baden-Württemberg gab es im November 2017 laut Statistischem Landesamt 213300 Schafe. Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Der Ellrichshauser Hans Präg hat alleine 400 davon. Er betreibt schon in zweiter Generation die Schäferei als Zucht und ist heute nur noch im Gronachtal unterwegs. „Früher waren wir Wanderschäfer, heute sind wir sesshaft“, erzählt der 75-Jährige. Seit er die Schule mit 14 Jahren verlassen hat, kümmert er sich um die Schafe. Zunächst noch zusammen mit seinem Vater, seit dessen Tod alleine. Ganz ohne fremde Hilfe könnte er allerdings seine Schafzucht nicht betreiben. In den über 60 Jahren gab es genügend Situationen, bei denen er auf Hilfe angewiesen war. Der bedächtige Mann hat viel zu erzählen: Vom Brand seines neugebauten Stalls und der großen Hilfe, die er danach erfuhr. So konnte er seine Tiere über den Winter im gemeindeeigenen Schafstall in Bronnholzheim unterstellen. Danach gab er nicht auf, sondern baute noch einmal neu und verkaufte mehr Läm-

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aus Satteldorf gung. Wenn seine Schafe mal etwas kaputtmachen sollten, dann „wird es im beiderseitigen Einverständnis mit dem Besitzer wieder geregelt“. Das gegenseitige Vertrauen mit den Anliegern ist da, und er fördert es auch mit einem Schafessen alle zwei Jahre, im Wechsel mit den Jägern. Seine persönlich schwierigste Phase machte Hans Präg vor fünf Jahren durch, als bei ihm Krebs diagnostiziert wurde. Die Chemotherapie schlauchte ihn sehr, er wollte seine Schäferei hinwerfen. Doch als er während der Genesung zu seinen Tieren kam, sammelte er wieder neuen Mut und viel Kraft, erinnert er sich bewegt an seine „Spezialtherapie“. Beim Schafehüten ging es ihm mit jedem Tag besser. Heute braucht er keine Medikamente mehr, „ab und zu ein Likör reicht“, schmunzelt der Schäfer. Hans Präg lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bis das Gespräch auf den Wolf kommt: „Wenn ein Wolf in meine Herde geht, hör ich auf“, sagt er bestimmt. Seine Schafe würden dann panisch, für die Folgeschäden müsse wahrscheinlich er haften. „Wer den Wolf will, der soll auch für die Schäden aufkommen!“ Ansonsten will er jeden Tag mit seinen Tieren auf die Weide ziehen, solange es seine Gesundheit zulässt. th

Schmiedeluft schnuppern Nächste Termine: Sonntag, 6. Mai, 3. Juni und 1. Juli In der Hammerschmiede Gröningen findet an jedem ersten Sonntag im Monat ein Aktionstag statt. Dabei erfahren große und kleine Gäste Wissenswertes über das Leben und Schaffen der Schmiedemeister. Auf beeindruckende Weise wird ihnen gezeigt, mit wie viel Geschick die Handwerker den Stahl in die gewünschte Form bringen.

Zur Info Operette auf dem Lande So., 10. Juni, 17 Uhr Flotter Schlagerton und Walzereleganz: Eine Benefizaufführung der Operette „Schwarzwaldmädel“ von Léon Jessel findet in der Sport- und Festhalle Satteldorf statt, zugunsten der Theodor-Schneller-Schule in Amman/Jordanien. In der Operette geht es um Turbulenzen im idyllischen Sankt Christoph im Schwarzwald. Der alte Domkapellmeister bereitet sich auf das Cäcilienfest vor. Da schneien zwei Wandermusikanten herein. Sie sind auf der Flucht vor dem heftigen Werben der Sängerin Malwine von Hainau und bitten um Quartier. Malwine ist den beiden jedoch nachgereist und wirbelt das Dorf gehörig durcheinander. Auf dem Cäcilienfest münden die Liebeswirren in eine handfeste Rauferei und natürlich in ein großes Happy End! Es wirken unter anderem mit: die Tanzgruppe Satteldorf, der ProjektMädchenchor Satteldorf und das Projekt-Orchester. Regie führt Gernot Mitsch, die Leitung hat Hanns-Hermann Lohrer. Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro.

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Wo Keltern standen und Wein floss: Öhringen/Pfedelbach START UND ZIEL: In Öhringen am Hafenmarkt, in Pfedelbach am Langen Bau (Baierbacher Straße) WANDERSTRECKE: 16,8 km Es sind Wanderwege zu Plätzen, an denen einst Keltern standen. Sie erinnern an den Weinbau direkt um Öhringen und Pfedelbach. Aus Weinbergen sind Streuobstwiesen geworden. Dort wächst Obst für guten Most. Doch es blieben noch andernorts im Stadtbereich von Öhringen und auf Gemarkung Pfedelbach Weinberge, aus deren Trauben gute Weine erzeugt werden. Der Wanderer kann sich in den Gaststätten davon überzeugen. An die große Zeit des Weinbaus in Öhringen und in Pfedelbach erinnern große, schmucke Fässer. Um die Trauben aus den umliegenden Weinbergen pressen zu können, gab es im Nahbereich von Öhringen und Pfedelbach acht Keltern. Sie alle stehen nicht mehr. Aber an sechs Standorten erinnern die Kelternsteine, zu denen die Keltern-Runde führt.

An einem Laternenpfahl an der gegenüberliegenden Straßenseite zeigt das Wanderzeichen Keltern-Runde nach links. Auch dieser Weg ist gut markiert. Es geht hinaus auf Wiesen, Felder und in Weinberge. Vom Nonnenberg schaut man auf Pfedelbach mit seinem weißen Schloss und den Türmen der evangelischen und katholischen Kirche. Weiter durch das Neubaugebiet. Am Ortsschild Pfedelbach nur kurz geradeaus und dann nach dem letzten Haus links in einen Wiesenweg. Rechts sind Streuobstwiesen und der Wasserturm Süd von Öhringen zu sehen. Vor dem Gewerbegebiet links und in die Silcherstraße. Der Markierung Kelter in die Kirchgasse und bis zum Langen Bau folgen. Informationen und Tourendownload: www.hohenlohe.de/Reiseland/Wanderparadies

Wegbeschreibung: In Öhringen beginnt die Keltern-Runde am Hafenmarkt (Bahnhofstraße). Ihm gegenüber weist am LBS-Haus eine Texttafel auf die einstige Stadtkelter hin. Vom Hafenmarkt geht es in südliche Richtung ins Martersgässle, in die Wintergasse, Hirschgasse, Kirchbrunnengasse, dann zur Walk und Allmand. Rechts der Hofgarten mit dem kleinen Zoo. Die Hunnenstraße wird überquert. An der katholischen Kirche vorbei an den Cappelrain. Links fließt die Ohrn, befinden sich die Sportanlagen und das Freibad. Vor dem Neubaugebiet Cappel-Hornberg steht links am Weg ein Limesstein. Er weist auf den Verlauf der Grenze des Römischen Reichs hin. Danach rechts in Richtung Wasserturm und auf Pfedelbach zu. Vor der Ortstafel rechts im spitzen Winkel führt der Rundweg zum Hundeplatz und nach Öhringen zurück. In Pfedelbach empfiehlt es sich, die Keltern-Runde am Langen Bau zu beginnen. Hier befindet sich das Weinbau-Museum in einem großen Gewölbekeller.

Die kostenlose Broschüre „Wanderparadies Hohenlohe“ gleich anfordern bei der Touristikgemeinschaft Hohenlohe Allee 17 74653 Künzelsau Tel.: 0 79 40/1 82 06 info@hohenlohe.de www.hohenlohe.de 8


Marc Elsberg: Blackout – Morgen ist es zu spät An einem kalten Februartag liegt Europa im Dunkeln, das komplette Stromnetz ist zusammengebrochen. Piero Manzano, ein italienischer Informatiker, wendet sich an Europol, weil er einen Hackerangriff vermutet. Doch dann wird Manzanos E-Mail-Account kontaminiert und er wird

Michael Robothom: Die Rivalin Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen. Ein Thriller, aber nicht blutrünstig. Spannend und unterhaltsam.

selbst verdächtigt...

Annette Dittert: London Calling: als Deutsche auf der Brexit-Insel Wer endlich verstehen möchte, wie die Briten ticken, ist mit diesem Buch bestens bedient. Die langjährige Korrespondentin der ARD lebt seit einigen Jahren in London auf einem Hausboot.

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Die Mitte: eine Region zeigt Gesicht Menschen und Geschichten aus Heilbronn-Franken: 50 Persönlichkeiten aus der Region erzählen aus ihrem Leben und was sie bewegt, mit Fotos von dem in Hohenlohe bekannten Fotografen Roland Bauer.

Fernando Aramburu: Patria Die Geschichte zweier ursprünglich befreundeter baskischer Familien, die geprägt ist von den Gräueltaten der ETA. Ungewöhnlich geschrieben, mit ständigen Perspektivwechseln. Spannend, bietet Einblick in ein Kapitel der Vergangenheit, das man hier nur aus den Nachrichten kennt.

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H

in Afrika tätig ist. Er führte sie auch nach Mosambik, wo die Zustände noch viel schlimmer sind als in Tansania. Es zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Auf dem Index der menschlichen Entwicklung der Vereinten Nationen (HDI) liegt es auf Platz 181 von 188, Tansania befindet sich auf Rang 151. Zum Vergleich: Deutschland ist Nummer vier. Bei einem mosambikanischen BenediktinerinnenOrden lernten die Dittrichs Jacob* kennen. Nachbarn hatten den damals Zwölfjährigen abgegeben, mit der Aussage: „Entweder Ihr nehmt ihn oder wir bringen ihn um.“ Er habe niemanden und sei übrig. Bei den Schwestern fand Jacob ein Zuhause. „Dieser Bub trägt immer ein Lachen im Gesicht“, erzählt Monika Dittrich. In Tansania leben sie in einem Ferienhaus der Kongregation der Schwestern des Erlösers, die sie dank Pater Witmar trafen. Die Würzburger Ordensgemeinschaft kümmert sich in Dörfern wie Mtwara um Arme und Kranke. Monika und Rudolf Dittrich pflegen mit den Erlöserschwestern einen engen Kontakt. Sie freuen sich über jedwede Unterstützung aus der Heimat, zum Beispiel durch Firmen und Privatpersonen. Zwei Ärzte stellten ausgediente, aber funktionsfähige Ultraschallgeräte zur Ver-

unger statt Schokoriegel. Feldarbeit statt Ballettunterricht. Lange Fußmärsche statt Elterntaxi. Wasserknappheit statt Limonade. Der Kampf ums tägliche Brot ist für die Kinder in Mosambik und Tansania Alltag. Das sehen Monika und Rudolf Dittrich regelmäßig mit eigenen Augen. Langenburg

Zwei Herzen für Afrika Langenburger Ehepaar unterstützt tatkräftig Dörfer in Tansania und Mosambik Die Pächter des Langenburger Schlosscafés reisen bis zu zweimal pro Jahr nach Tansania und Mosambik. Sie unterstützen die Menschen mit Hilfsgütern und ihrer Hände Arbeit. Zehn Jahre liegt es zurück, dass Sohn Adrian in Tansania ein freiwilliges soziales Jahr absolvierte. Die Eltern besuchten ihn und kehren seither immer wieder zurück in die bitterarme Region im Osten Afrikas. Ihren Urlaub verbinden sie mit einem Herzensanliegen: Sie wollen aktiv dazu beitragen, die Not zu lindern. Vor Ort kaufen Monika (60) und Rudolf Dittrich (61) Lebensmittel, organisieren dringend benötigte Waren und verteilen Mitgebrachtes. Bäckermeister Rudolf Dittrich erledigt handwerkliche Arbeiten und backt mit den Menschen. Monika Dittrich hilft wo sie kann, schenkt den Kindern Zuwendung und die heiß begehrten Lollis. Zurück bekommt sie grenzenlose Freude. „Das ist für mich das Höchste der Gefühle“, beschreibt die Langenburgerin. Allein die Reise nach Tansania dauert vier Tage: Von Nürnberg fliegen die Dittrichs über Zürich und Nairobi nach Daressalam. Dann geht’s 650 Kilometer mit dem Bus in südliche Richtung. Fixstern ist für sie der Münsterschwarzacher Benediktiner-Pater Witmar Metzger (88), ein Großonkel von Monika Dittrich, der seit 1959 als Missionar

fügung. Es gelang dem Ehepaar, eine Partnerschaft zwischen der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Langenburg und den Erlöserschwestern zu vermitteln. So konnte in einer leerstehenden Kirche im Dorf Chihangu ein Kindergarten eröffnet werden. 10

* Name von der Redaktion geändert.

Fotos: privat (2)

Ordensschwester Hermana und Rudolf Dittrich freuen sich mit den Kindergartenkindern von Chihangu.


aus Gerabronn

aus Langenburg Mit Humor gegen Rassismus Fr., 20. April, 20 Uhr Er ist schwarz und Urbayer: Kabarettist Simon Pearce kontert im Philosophenkeller Rassismus mit Humor und erzählt, wie es ist, als Schwarzer mitten im schwarzregierten Bayern zu leben. Immer wieder macht er skurrile Begegnungen, hat es mit offenem oder verstecktem Rassismus zu tun, aber auch mit übertriebener „political correctness“. Er bietet beste Unterhaltung und eine greifbare Spielfreude. Auch wenn einem oftmals das Lachen im Halse stecken bleiben könnte. Karten gibt’s für 12 Euro im Vorverkauf im Kulturamt der Stadt Langenburg, Telefon: 0 79 05/91 02 18 und für 15 Euro an der Abendkasse.

Zur Info Wenn Monika Dittrich tansanischen Kindergärten Besuche abstattet, wird sie stets herzlich empfangen. Dort erhalten Drei- bis Siebenjährige eine regelmäßige Mahlzeit. Monika Dittrich besucht Einrichtungen wie ihn regelmäßig, bringt Essenszutaten vorbei, spielt mit den Kindern und tanzt mit ihnen im Kreis. Auf dem Laptop zeigt sie ein Video: Kinder sitzen auf dem Boden, strahlen über das ganze Gesicht und klatschen das englische Alphabet: „Ei – bi – si – di…“. Offizielle Sprache ist in Tansania Suaheli. Früher brachte Monika Dittrich Afrika nur mit grauer, staubiger Wüste in Verbindung. Heute schätzt sie die Vielfalt der tansanischen Landschaft. Nach der Regenzeit grünt und blüht es überall. Trotzdem herrscht Mangel an sauberem Trinkwasser. Die Wassermassen versickern im Boden. „Es werden viel mehr Zisternen gebraucht“, meint Rudolf Dittrich. Drängende Probleme sind außerdem Aids, Unterernährung und mangelnde Gesundheitsversorgung. Wenn Dittrichs nach Langenburg zurückkehren, sehen sie viele Dinge lockerer und wundern sich über die Sorgen in Deutschland. Dieser Zustand hält an, bis der Alltag wieder seinen Tribut fordert. Doch die Menschen in Tansania sind immer in ihren Herzen. sab Wer das Engagement des Ehepaars Dittrich und der Erlöserschwestern im Dorf Mtwara unterstützen möchte, kann sich unter Telefon: 0 79 05/2 51 (abends ab 18 Uhr) informieren. 11

Löchnersche Schmiede nächste Termine: Sa., 5. Mai, und 2. Juni, 14 bis 16 Uhr Die vollständig erhaltene Löchnersche Schmiede in Langenburg ist vom Geschichts- und Kulturverein Langenburg für ein handwerklich interessiertes Publikum restauriert und wieder zugänglich gemacht worden. Die Werkstatt bietet einen interessanten Einblick in die Welt des Schmiedens. An den Terminen der „Offenen Werkstatt“ können Besucher von Mai bis Oktober immer am ersten Samstag im Monat Meißel ausschmieden und Messer schärfen. Zudem sind Führungen und Schmiedekurse für Einzelne, Kleingruppen und Schulklassen möglich. Weitere Informationen gibt es bei Heide Ruopp, Telefon: 0 79 05/3 18 99 13 oder Gerhard Steinbrenner, Telefon: 0 79 05/51 21.


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Entspannt wohlfühlen und verwöhnen lassen Mit einem tollen Blick aus dem Fenster oder von der Terrasse können die Gäste im Hotel-Restaurant Krone in Langenburg die vielfältige, regionale Küche genießen. Durch die zentrale Lage im historischen Stadtzentrum eignet sich das Restaurant als Ausgangspunkt oder als

Ziel für Wander- und Radtouren im Hohenloher Land. Die herzlichen Gastgeber halten darüber hinaus individuelle Angebote für Firmen- und Familienfeiern bereit. In den nächsten Wochen gibt es auch einige kulinarische Events: Ab 10. Mai beginnt in der Krone in Langenburg die Spargelsaison (am 13. Mai ist Muttertag!), am 2. Juni ist ein Steakabend und am 23. Juni ein Schnitzelabend geplant. Seit Ende 2017 hat das Hotel auch ein Wellness-Stübchen: Die Billingsbacherin Kerstin Schnepf bietet verschiedene Beauty- und Wellnessbehandlungen für Frauen und Männer an. Dazu gehören beispielsweise eine Vitamin C Pure Behandlung für die müde Haut oder ein Fresh-up für das männliche Gesicht.

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Wer mit einer „Gleitsichtbrille“ Sudoku genau kombinieden Durchblick hatte, fand das ren und uns die richtigen gleichnamige Lösungswort des Lösungsziffern schicken. letzten Rätsels schnell. Annerose Knapp aus Satteldorf hat Ihr Kärtchen muss bis spätesuns neben vielen anderen die richtige Lösung geschickt und tens 18. Mai 2018 bei uns sein: den Preis gewonnen. ebbes aus Hohenlohe Auch in dieser Ausgabe thak. verlosen wir wieder einen Werbung und Kommunikation Gutschein unseres Sponsors Rothenburger Str. 26 in Höhe von 50 Euro*. Sie 74582 Gerabronn müssen dieses Mal beim

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Lösungsziffern:

A B C D E F G H I 13


Spaziergang voller Abenteuer Familienrundweg mit spannenden Stationen

E

wegs. Dessen Verlauf entspricht größtenteils dem bestehenden „Wanderweg 3“. Jede Menge Schweiß und Herzblut stecken in dem ehrenamtlichen Projekt. Die Ideen zu den Aktionen entwickeln meist die drei Frauen bei einer Tasse Kaffee. Die zuständige Försterin beurteilt das Ganze dann aus ökologischer und rechtlicher Sicht. „Wir achten extrem darauf, dass wir den Wald nicht negativ tangieren und die Tiere nicht verschrecken“, erklärt Carola Hoffmann-Meyer und Anna Kratzer ergänzt: „Unsere Spielgeräte sind alle naturbelassen und fügen sich in die Natur ein, ohne zu stören.“ Die Auflagen der Försterin beachtet die Truppe genau. Die Fallhöhe an den Stationen beträgt maximal einen Meter. Matratzen aus Rindenmulch federn Stürze ab, etwa bei einem kleinen Hochsitz. Von dort aus können die Kinder mit einem Fernrohr aufgemalte Tiere suchen, die in der Umgebung versteckt sind. Die drei Familienväter setzen die Einfälle ihrer Frauen in die Tat um und tüfteln noch weitere Details hinzu. Dabei haben sie stets großen Spaß. Markus Kratzer und Thomas Franz sind als Zimmerer und Schreiner mit der Materie Holz vertraut. Der Nachwuchs werkelt begeistert mit. In das Projekt investieren die Familien viel Zeit, kontrollieren regelmäßig die Spielgeräte, drehen Schrauben nach und schneiden Äste ab. Jedes Jahr entstehen neue Stationen, andere holt sich die Natur zurück: So fiel der Barfußpfad dem Hochwasser anheim. Wertvolle

s heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft.“ Dieser Grußkartenspruch passt zu den befreundeten Familien Kratzer, Meyer und Franz. Mit vereinten Kräften haben sie einen Wanderweg zwischen Eichenau und Kirchberg an der Jagst zum Erlebnispfad aufgewertet. Selbstgebaute Spielgeräte und ausgeklügelte Aktionsmöglichkeiten begegnen Spaziergängern auf rund sechs Kilometern: Quiz, Murmelbahn, Naturtrommel, Balancierstämme und Viererschaukel – um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Zu verdanken ist das einem rührigen Freundeskreis aus Kirchberg und Lendsiedel. „Wir sind drei Familien mit Kindern und lieben die Natur vor unserer Haustür“, sagen Anna Kratzer (36) und Carola Hoffmann-Meyer (37). Sie möchten den Nachwuchs spielerisch zum Wandern und Entdecken motivieren. Die Stationen fördern die Motorik, sprechen die Sinne an und erweitern das Wissen. Die Ursprungsidee stammt von Thomas Franz (44), der mit seiner Familie im Urlaub verschiedene Naturerlebnispfade entdeckte. Er befand: „Das bringen wir doch auch hin.“ Anna Kratzer träumte währenddessen von einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Diese beiden Visionen kombinierte der Freundeskreis: Die Frauen verdienen Geld auf dem Kirchberger Weihnachtsmarkt mit frittierten Spiralkartoffeln und heißen Cocktails. Der Erlös fließt in die einzelnen Stationen des Familienrund14

Fotos: privat (4)

Balancieren auf dem Baumstamm: Attraktionen aus den Schätzen der Natur säumen die Strecke.


aus Kirchberg

Spiel, Spaß und knifflige Fragen warten auf Jung und Alt. Unterstützung erfahren die Freunde von verschiedenen Seiten. Bekannte bieten ihre Hilfe an, die Stadt überlässt ihnen Holz aus dem Stadtwald. Drei bis vier Stunden sind Familien mit trittsicheren Kindern normalerweise auf dem Aktivpfad unterwegs, der übrigens nicht kinderwagentauglich ist. Der Einstieg erfolgt am besten an der Jagstbrücke in Eichenau, am Kirchberger Sportplatz oder Freizeitzentrum. Anna Kratzer empfiehlt: „Man sollte in die richtige Richtung laufen, damit das Quiz funktioniert.“ Also am besten im Uhrzeigersinn oder anders ausgedrückt: von Kirchberg aus linksufrig. Manchmal sitzen die Familien Franz und Meyer bei Kratzers in Eichenau am Esstisch und beobachten vorbeilaufende Spaziergänger-Gruppen. Ihre fleißigen Hände haben den Rundweg zur Attraktion gemacht. Mit Freunden schafft man eben alles. sab Der Freundeskreis freut sich über weitere Ideen und jede Form von Mitarbeit. Interessierte können sich unter Telefon 0 79 54/92 57 29 melden.

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Konzerte in der Dorfkirche So., 22. April und Do., 10. Mai, jeweils 19.30 Uhr Unter dem Motto „Leben in Stephanus“ hat die Kirchengemeinde Lendsiedel ein hochkarätiges Konzertprogramm im Angebot. Die Künstler schätzen die größte Dorfkirche in Hohenlohe wegen ihrer herausragenden Akustik. Am Sonntag, 22. April, gastiert Kirchenmusikdirektor Peter Ammer aus Nagold mit dem Ensemble „Le nuove musiche“. Der Eintritt ist frei. An Christi Himmelfahrt, 10. Mai, kommt der Ural Kosaken Chor mit einem Gedenk-Konzert zum zehnten Todesjahr von Ivan Rebroff. Er war einst Mitglied dieses Chores. Karten sind im Vorverkauf erhältlich. Nähere Infos gibt es unter Telefon 0 79 54/92 55 72.

Zur Info Tanz im Schloss Mo., 30. April, Sa., 26. Mai und Sa., 23. Juni, jeweils ab 20 Uhr Der Rittersaal im Kirchberger Schloss lädt zum Gesellschaftstanz ein. Mitreißende Live-Musik sorgt für den richtigen Takt. Bei Tänzen wie Rumba, Foxtrott, langsamer Walzer, Discofox und vielen anderen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alternativ erwartet die Gäste im Rokokosaal eine DJ-Tanzfläche. In den Verschnaufpausen sind regionale Köstlichkeiten, Cocktails, Kaffeespezialitäten und mehr erhältlich. Mit einem Tanzkurs im Rokokosaal stimmt die Tanzschule Pasión ab 18.30 Uhr interessierte Tanzpaare ein. Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro pro Person (Abendkasse: 21 Euro) – inklusive einem Glas Sekt zur Begrüßung. Karten gibt es unter www.pasion-tanz.de oder an der Abendkasse.


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Workshops und andere Veranstaltungen aktuell auf unserer Homepage Termine 12./13. Mai „Liebste Mama“: Sonderöffnungszeiten mit Essigtasting; 15./17. Juni „Seegras natürlich wunderbar“: Besuchen Sie uns auf der Gartenlust, in den Kardinalsgärten Schillingsfürst.

Inh. Sandra Wolfinger Rosenstraße 12 74592 Kirchberg-Gaggstatt Tel.: 0 79 54/9 21 29 57 www.blatt-bluete-kirchberg.de Mein Dekotipp:

Weidenschiff als Innen- und Außendekoration Wir benötigen: lange Weide, Buchenlaub, Moos, Wickeldraht, Schnur, Frühlingsblüher, Deko wie Schneckenhäuschen und Steckzwiebeln, Band, Schere, Rebschere, Seitenschneider. Als erstes legt man die Weide als ein dickes Bündel auf den Tisch und fasst es mit dem Wickeldraht an beiden Enden zusammen. Um die Bindestelle zu überdecken, wickelt man eine Schnur in mehreren Lagen darüber. Die Weiden in der Mitte etwas auseinanderziehen und mit Moos befüllen.

Nun werden die Frühlingsblüher in das Moos eingepflanzt und die Wurzelballen etwas mit Moos abgedeckt. Zum Fixieren der Pflanzen kann ein dünner Myrthedraht über die Pflanzen gezogen werden.

Das Schiff nun nach Belieben mit Dekoelementen versehen. Das Band an einen Weidestab befestigt einbringen. Bei Verwendung im Innern bitte eine Schale darunter stellen, damit die Pflanzen mit Wasser versorgt werden können. 16

Viel Spaß beim Werkeln. Ihre

Sandra Wolfinger

Margot Vogel


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Mit Computerbrille vor dem Bildschirm

sichtbrillen und Lesebrillen Leseentfernungen von etwa 40 Zentimetern berücksichtigen, reichen diese Anforderungen für einen Computerarbeitsplatz nicht: Ein Bildschirm befindet sich in etwa 70 bis 90 Zentimetern Entfernung zu den Augen. Und auch die Tastatur, das Dokument davor und die Kollegin gegenüber müssen deutlich und entspannt erkennbar sein. Exakt diese Distanzen berücksichtigen speziell angepasste Bildschirmarbeitsplatzbrillen. Die Arbeit am Monitor belastet die Augen extrem: An einem einzigen Arbeitstag wechselt der Blick bis zu 33 000 Mal vom Bildschirm zur Vorlage und zurück. Außerdem ist beim Smartphone die Schrift oft so klein, dass ein minimales Sehdefizit zu Überanstrengung führt – das betrifft auch jüngere Menschen. Arbeitgeber übernehmen in den meisten Fällen einen Teil der Kosten für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille. Nachfragen kostet nichts, Optikermeister Frank Kanold hilft gerne weiter.

Laut einer Umfrage des Kuratoriums Gutes Sehen nutzen weit über 90 Prozent aller 40- bis 59-Jährigen täglich Bildschirmgeräte, jeder Dritte davon mehr als vier Stunden. Neben Smartphones und Tablets fordert vor allem der Computer auf dem Büroschreibtisch die tägliche Aufmerksamkeit. Trotzdem wissen nur wenige, dass gerade für diese Arbeit eine spezielle Sehhilfe nötig wäre. „Ab Anfang 40 ist es nicht leicht, jederzeit den Durchblick zu behalten“, erklärt Optikermeister Frank Kanold aus Kirchberg. „Die Augen sind immer weniger in der Lage, sich auf verschiedene Sehabstände einzustellen – die Altersweitsichtigkeit beginnt.“ Verhindern lässt sie sich zwar nicht, aber mit der richtigen Korrektion ist problemloses Sehen wieder machbar. Für die vielen Aktivitäten des täglichen Lebens helfen Lese- oder Gleitsichtbrillen, für die Arbeit am Computer aber meistens nicht. Obwohl heute deutlich mehr Zeit vor einem Monitor verbracht wird als beim Lesen, ist die Bildschirmarbeitsplatzbrille fast unbekannt. Während Gleit-

Im Stück 2 74592 Kirchberg/Jagst Tel.: 07954/8265 Fax: 0 7954/10 87 www.kanold-kirchberg.de 17


W

Crailsheim

er Brigitte Jung das erste Mal trifft, ist von der dynamischen Frau sehr angetan: Sie macht keinen großen Wirbel um ihre Person. Dabei gehört die 82-Jährige zu den TopTennisspielerinnen der Welt.

„Selbstverständlich will man gewinnen“ Brigitte Jung (82) ist auf Platz 6 der Tennis-Weltrangliste

Sie steht wie keine andere für den Tennissport in Crailsheim: Als 14-Jährige machte sie zusammen mit einer Freundin die ersten Schritte auf dem Platz. Damals war Tennis etwas ganz Ungewöhnliches, ihre älteren Schwestern waren Leichtathletinnen, „aber ich wollte Tennis spielen“, erzählt die topfitte Sportlerin. Da war es nur naheliegend, dass sie den guten Tennispieler Hans-Joachim Jung heiratete. Unter seinem Vorsitz baute die Tennisabteilung Anfang der 1960er-Jahre vier Plätze in Crailsheim, und Brigitte Jung lernte viel von ihm. Als er 1975 viel zu früh starb, konzentrierte sie sich voll und ganz auf Tennis: Neben den Verbandsspielen der Mannschaft des TSV Crailsheim nahm sie an Meisterschaften in Deutschland und Europa teil: „Meinen kompletten Urlaub verbrachte ich auf Tennisplätzen.“ Während sie sich in den ersten Jahren

den Sport selbst beibrachte und durch die Matches viel lernte, bekam sie den letzten Schliff durch den damaligen Crailsheimer Trainer Lubomir Petrov. „Er hat dafür gesorgt, dass ich deutlich besser geworden bin.“ Nachdem in Crailsheim die gleichaltrigen

Brigitte Jung (Mitte, geringeltes T-Shirt) im Kreise ihrer Mitspielerinnen bei den Deutschen Meisterschaften.

„Etwas für andere machen“

Vereinsmitglieder kümmern sich in Eckartshausen um Spielplätze 18


aus Gerabronn

aus Crailsheim

Fotos: privat (2)

Die 82-Jährige erwartet den Aufschlag ihrer Gegnerin.

Gegnerinnen weniger wurden, reiste sie zu den auswärtigen Turnieren in Baden-Baden, Österreich, Italien, Kroatien und in die USA. Dabei ist sie flexibel: Je nach Lust und Laune sowie den Terminplänen ihrer Bekannten tritt sie im Einzel, Doppel oder auch Mixed an – meist erfolgreich. „Selbstverständlich will man gewinnen, wenn man auf den Platz geht, aber ich bin nicht so verbissen wie andere“, erzählt die sympathische Sportlerin, die derzeit in der Klasse 80+ gelistet ist. So ist sie mehrfache Deutsche Meisterin, gewann des Öfteren gegen die europäische Konkurrenz, nur bei den Weltmeisterschaften hat es nie ganz nach oben gereicht, der 2. Platz war für Brigitte Jung immer Endstation. Bei den Turnieren wird sie immer gesetzt, sie gehört schließlich zu den Top-Spielerinnen. So hat sie zwar 2016 die Hallen-Europameisterschaft im österreichischen Seefeld gewonnen, dieses Jahr reichte es allerdings nicht: „Dabei hätte ich gegen meine Gegnerin eigentlich nicht verlieren dürfen“, wundert sie sich immer noch enttäuscht, „aber die Tagesform ist entscheidend“. Nach einer Niederlage ist sie schon etwas geknickt, aber man könne auch nicht immer gewinnen. Sie geht gerne zu den Turnieren, denn dort trifft sie auf bekannte Gesichter, „in der Zwischenzeit kennt man sich gut, aber es werden jedes Jahr weniger“. Die Wiedersehensfreude ist jedes Mal groß und der Zusammenhalt stark. Am Abend sitzt man zusammen und redet, am nächsten Tag treffen sich die Frauen auf dem Court und spielen gegeneinander. „Nach wie vor muss ich Leistung bringen, denn nur so bleibe ich auf den vorderen Plätzen“, sagt die derzeit Weltranglistensechste. Um fit zu bleiben, spielt sie zwei bis drei Mal die Woche Tennis, oft mit ihrem Trainingspartner Hans Halbritter. Im Sommer geht sie noch auf den Golfplatz, „und dann ist die Woche rum“. Ihr macht das Spielen nach wie vor Spaß, sie steht gerne auf dem roten Sand. „Bewegung tut mir gut“, ist sie überzeugt. Auch Verletzungen konnten sie nicht lange bremsen. Nach einer Hüftoperation nahm sie relativ schnell wieder den Schläger in die Hand. Ans Aufhören denkt die 82-Jährige nicht. Sie will so lange es geht Meisterschaften spielen und natürlich gewinnen. „Tennis ist mein Jungbrunnen, wenn ich erschöpft vom Platz gehe, bin ich einfach zufrieden.“ th 19

Vogelnest und Meisenhorst Sa., 21. April, 20.30 Uhr In welcher Welt wollen wir leben? Wer sind wir und wer kann uns das noch bestätigen? Über allem aber schwebt die zentrale Frage: Tun wir das Richtige? Philip Simon zerlegt im Crailsheimer Ratssaal sein Innerstes auf der Bühne. Und er stellt fest: „Wir haben eine Menge Meisen. Unser geistiger Horizont ist ein Vogelnest.“ Philip Simon zieht in die entscheidende Schlacht um die Herrschaft im Meisenhorst. Mit den Waffen der Sprache, des Humors und in surrealen, visuellen Momenten zeichnet er eine Welt, in der zum Schluss das Grundgesetz buchstäblich auf den Kopf gestellt wird. In seinem neuen Programm fordert Philip Simon sein Publikum auf, im Gedankenstübchen mal wieder selber die Strippen zu ziehen. Karten für diese Kultic-Veranstaltung gibt’s bei reservix, im Café Frank oder im Schnelldruckladen.

Zur Info Mooswiesenmesse Mi., 23. bis Fr., 25. Mai, 8.30 bis 18 Uhr Aus ganz Süddeutschland reisen rund 35 Händler nach Crailsheim. Sie bieten in der „Lange Straße“ drei Tage lang alles an, was für Haus und Hof gebraucht wird. Dazu zählen vor allem Textilien, Spielwaren, Geschirr und Haushaltsgeräte, Bettwäsche, Tonhandarbeiten, Leder- und Korbwaren sowie Kräuter. Auch an Biergärten und Cafés ist gedacht. Für Schleckermäuler gibt es Eis, gebrannte Mandeln oder Waffeln. Die kleinen Besucher können sich an einem Kinderkarussell vor der Liebfrauenkapelle vergnügen.


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ie Situation für Schulabgänger ist so gut wie schon lange nicht mehr: In Industrie und Handwerk werden händeringend junge Menschen gesucht, die einen soliden Beruf erlernen möchten. ebbes gibt in diesem Heft Tipps, wie sie ihren Traumjob finden. Auch wenn Azubis gerade stark gefragt sind, heißt das noch lange nicht, dass jeder Bewerber genommen wird. Jugendliche sollten sich frühzeitig Gedanken machen, welcher Beruf zu ihnen passen könnte. Am leichtesten lassen sich die Talente mithilfe von Schulfächern bzw. einer Interessen- und Stärken-Analyse herausfinden. Im Internet gibt es viele Plattformen, auf denen das möglich ist. Bei www.planet-beruf.de

(wird von der Arbeitsagentur betrieben) lässt sich über ein paar Klicks schnell herausfinden, in welche Richtung es gehen soll: Eher ein sozialer, technischer oder kaufmännischer Beruf gefällig? Ist der Kontakt mit Kunden erwünscht oder wird das stille Kämmerlein bevorzugt? Wenn die grobe Richtung steht, sollten die Jugendlichen sich auf Ausbildungsmessen, im Internet oder bei Firmen informieren und den vermeintlichen Traumberuf einfach mal ausprobieren: Viele Unternehmen bieten Praktika an, um das Berufsbild kennenzulernen. Hier heißt es, lieber mehrere unterschiedliche Richtungen testen. Denn wer ein paar Tage in einen Beruf hineingeschnuppert hat, weiß sehr schnell, ob er diesen Job lernen und später von morgens bis abends ausüben will – oder eben nicht! Weiter geht’s auf Seite 32.

Pfiffige Köpfe gesucht Mit einem Team aus hoch spezialisierten Ingenieuren und Facharbeitern hat sich Schott & Meissner weltweit als einer der führenden Hersteller für Wärmebehandlungs- und Vliesverfestigungsanlagen etabliert. Qualität und Zuverlässigkeit werden nicht nur im tagtäglichen Betrieb gelebt, sondern auch auf die Produkte übertragen. Als erfahrene Spezialisten im Sondermaschinenbau entwicklen die Blaufelder seit 1986 ausschließlich auf kundenspezifische Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen – von der Entwicklung bis zur Inbetriebnahme. Mechatroniker (m/w) montieren und warten diese Anlagen, sie nehmen sie in Betrieb und halten sie instand. Technische Produktdesigner (m/w) geben einem neu entwickelten Produkt oder einer Maschine ihr Aussehen. Sie erstellen die ersten Entwürfe am PC und prüfen, ob alles theoretisch alltagstauglich ist.

Bewirb Dich bei: Matthias Pflüger Tel. 0 79 53 / 8 85 - 49 bewerbungen@schott-meissner.de 74572 Blaufelden 20

Mechatroniker (m/w): Qualifizierter Hauptschulabschluss Technischer Produktdesigner (m/w): Mittlere Reife/Abitur technisches Verständnis kreativ teamfähig gute MatheKenntnisse Dauer: 3,5 Jahre

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Ausbildung gesucht: Wohin soll es gehen?


Die Diakoniestation Blaufelden versorgt mit über 210 Mitarbeitenden mehr als 480 Menschen im Kirchenbezirk Blaufelden mit ambulanten Leistungen. Zur Erweiterung unserer Dienstleistungen benötigen wir laufend liebevolle und zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

Das bieten wir Ihnen: Einen sicheren Job mit Sinn und Perspektive, lernen und arbeiten in einem professionellen Team, Ausbildung durch Praxisanleiter, Fortbildungsangebote, Austausch mit anderen Azubis, attraktive Vergütung nach KAO, Jahressonderzahlung und ein respektvolles Miteinander Das sollten Sie mitbringen: kontaktfreudig, motiviert, einfühlsam und verantwortungsbewusst Ausbildungsinhalt: betreuen, unterstützen und Kraft geben, Anatomie des Menschen, Pflegeplanung, medizinische Betreuung, Pflege in der Praxis, Beratung, Verwaltungs- und Organisationsaufgaben Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, schicken Sie bitte Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an: Diakoniestation Blaufelden, Erwin Landwehr Hauptstraße 11, 74572 Blaufelden landwehr@diakoniestation-blaufelden.de www.diakoniestation-blaufelden.de

www.thak.de

Auszubildende in der Altenpflege m/w


Hengstfeld

„Unser Bad“

U

nicht stemmen konnte (es gibt noch zusätzlich das Naturfreibad im Hauptort), waren die Mitglieder des damaligen Fördervereins gefragt. Im Laufe der Jahre hatten sie schon viele Aufgaben übernommen, „jedes Jahr kam etwas hinzu“. Da musste das Kioskgebäude gestrichen werden, das Bad zu Saisonbeginn gereinigt und am Ende wieder eingewintert werden. Und auch die benötigten Rettungsschwimmer stellte der Verein. „Wir haben die geforderten Sanierungsmaßnahmen selbst kalkuliert und sind anstatt der ursprünglich geplanten 300 000 Euro bei nur 40 000 Euro gelandet“, rechnet Harald Kochendörfer vor. „Die Reduzierung klappte natürlich nur mit vereinten Kräften und viel ehrenamtlicher Arbeit.“ Firmen in der Gegend wurden angeschrieben und um eine Material- oder Geldspende gebeten, die Anlagen stammen aus anderen Bädern, bei denen sie ausgemustert wurden, und durch eine Aktion eines Radiosenders reduzierten die Hengstfelder die Kosten noch einmal um 10 000 Euro. „Wir waren alle keine Fachleute, aber jeder hat einen gekannt, den wir fragen konnten, wie beispielsweise Rohre verlegt werden müssen.“ An-

nverhofft kommt oft: Als 2011 das Gesundheitsamt den Weiterbetrieb des Hengstfelder Freibads untersagte, war der Förderverein gefragt: Er übernahm kurzerhand die Sanierung und den Weiterbetrieb. „Wir waren damals schon recht blauäugig“, blickt Harald Kochendörfer, 2. Vorsitzender des Trägervereins Familienfreibad Hengstfeld lachend zurück. „Wir hatten uns die Sanierung einfacher vorgestellt.“ Trotzdem haben sie es schneller geschafft, als gedacht – Rückblick: Das Freibad wurde 1972 als Kombination eines Löschwasser- und Badeteichs eingeweiht. Die Wände waren von Beginn an betoniert, sodass der kleine Wallhauser Teilort ein „richtiges“ Freibad sein Eigen nennen konnte. Die Einwohner – Jung und Alt – freuten sich im Sommer an der Freizeitmöglichkeit vor Ort. Als dann die Hiobsbotschaft kam, wollten sich viele Hengstfelder nicht damit abfinden, dass „unser Bad“ geschlossen werden sollte. Da die Gemeinde die umfassende Sanierung 22

Fotos: privat (4)

Verein übernimmt ehrenamtlich alle anfallenden Aufgaben


aus Gerabronn

Bei der Generalsanierung 2011 (u.) waren die Mitglieder besonders gefragt. Jedes Frühjahr gilt es mit vereinten Kräften das Bad wieder auf Vordermann zu bringen (r.).

aus Wallhausen Musicals beim Frühlingskonzert So., 6. Mai, 14.30 Uhr (Saalöffnung: 14 Uhr) Das facettenreiche Motto „Musicals“ wird mit vielfältigen musikalischen Beiträgen präsentiert: Und zwar von den Musikschülern und Musikfantasiekindern der Michelbacher Musikschule im Kulturhaus Wallhausen. Der Saal ist entsprechend dem Motto dekoriert. Dieses Konzert ist der Höhepunkt im Jahreslauf der Musikschule.

Zur Info

statt der geplanten drei Jahre Renovierungszeit feierten die Hengstfelder die Wiedereröffnung schon im Sommer 2012. Seitdem ist der Verein Pächter des Bades und darf sich um alles kümmern: Wasser, Strom, Heizung, Chemie und die Wartung der Anlagen müssen jedes Jahr finanziert werden. Neben den Eintrittsgeldern helfen dabei die Beiträge der rund 220 Mitglieder und auch mehrere Veranstaltungen, die organisiert werden. Seit 2005 findet jährlich Ende Juni/Anfang Juli „Rock am Pool“ mit überwiegend lokalen Heavy Metal Bands statt: Am 30. Juni wird es jedoch eine Ausnahme geben, denn die Hamburger Heavy Glam Metal-Band „Night Laser“ spielt zusammen mit der Coverband „Bit of All“ (B.O.A.) aus Feuchtwangen. Die „Bädles-Bühne“ unterstützt das Freibad seit 2013 mit vier Theateraufführungen im Februar und März. Im Herbst veranstaltet der Verein ein Schlachtfest. „Bei allen Veranstaltungen sind wir natürlich bei der Organisation gefragt“, erzählt Harald Kochendörfer. Auch der laufende Freibadbetrieb erfordert einen Einsatzplan für die vereinseigenen Rettungsschwimmer, Kassierer und die Instandhaltung der Anlage. Der Verein hat seitdem so gut gewirtschaftet, dass in der Zwischenzeit eine Fotovoltaikanlage den Strom für die Pumpen sowie für die Wasseraufbereitung bereitstellt und seit 2017 Solarthermiemodule die Freibadsaison verlängern – geöffnet wird je nach Witterung von Mai bis September. Das Bad erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit: 2017 kamen 5600 Besucher, vorwiegend Familien mit Kindern – Tendenz steigend. th 23

Heimatgeschichtlicher Abend Fr., 8. Juni, 19.30 Uhr Anlässlich der 875-Jahr-Feier von Wallhausen findet im Kulturhaus ein heimatgeschichtlicher Abend statt. Veranstalter ist die Gemeinde Wallhausen. Die Gestaltung obliegt Lothar Schwandt, der sich folgenden Themen widmet: „Wallhausen – (k)eine Gemeinde wie viele andere in Hohenlohe?“, „Ein geschichtlicher Streifzug durch die Jahrhunderte“ und „Die gegenwärtige Siedlungsentwicklung“. Der Eintritt ist frei.

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Triftshäuser Str. 5 D-74599 Wallhausen Tel.: 0 79 55/30 07 www.schoppel-wolle.de www.facebook.com/SchoppelWolle Mein Handarbeitstipp:

Öffnungszeiten im Ladengeschäft in Wallhausen: April bis September Mo., Di., Do., Fr. von 14 – 17 Uhr Sa. 9 – 12 Uhr Oktober bis März Mo., Di., Fr. von 14 – 17 Uhr Do. 14 -18 Uhr, Sa. 9 – 12 Uhr

Poncho: Größe: ca. 66 x 80 cm Material: Je 300 g Kleiner Fuchs Fb 1702 und Schatten Fb 1508 „Zauberwolle“ (100 % Schurwolle Merino: LL=250m/100g) 1 Rundstricknadel Nr. 4, 100 cm lang Rippenmuster: 2 M rechts, 2 M links im Wechsel str. in den Rück-R die M str. wie sie erscheinen. Glatt rechts: Hin R rechte M, Rück R linke M str. Kraus rechts: Hin und Rück R rechte M str. Streifenmuster: je 2 R glatt rechts in Schatten und 2 R kraus rechts in Kleiner Fuchs im Wechsel str.

130 M im Streifenmuster, 2 M glatt links, 2 M glatt rechts, Rand-M. Die 5 M am Rand immer der Farbe des Streifenmusters anpassen. Nach 158 cm ab Anschlag noch 2 cm = 5 R über alle M im Rippenmuster in Kleiner Fuchs arb. dann alle M abk. Fertigstellung: Das Teil spannen und unter feuchten Tüchern trocknen lassen. Das Teil quer zur Hälfte legen und die obere Längsseite schließen, dabei ab Bruch 35 cm für den Halsausschnitt offen lassen. Alle Fäden vernähen.

Maschenprobe: Im Streifenmuster mit Nd Nr. 4: 21 M und 36 R = 10 x 10 cm Maschenrechner x 2,1 Reihenrechner x 3,6 Ausführung: 140 M mit Kleiner Fuchs anschlagen und im Rippenmuster in R str. dabei mit 1 Rück-R und nach der Rand-M mit 2 M links, 2 M rechts beginnen und gegengleich enden. Nach 2 cm = 5 R in folgender Einteilung weiterstr.: Rand-M, 2 M glatt rechts, 2 M glatt links,

Detailaufnahme verfügbar unter: www.schoppel-wolle.de/Magazin_Modelle/24_09.jpg 24


Kräutertipp Bitte nur die Mengen ernten, die man für den Eigenbedarf benötigt! Außerdem sollte man darauf achten nur einzelne Blätter der Pflanze zu ernten. Der Sage nach schlummern gewaltige Kräfte im Bärlauch. Nach dem Winterschlaf sollen Bären ihr Blut und ihren Stoffwechsel mit den Kräutern gereinigt haben.

Nur ein kurze Zeit im Frühjahr findet man den Bärlauch mit seinem weithin wahrnehmbaren Kno­ blauchgeruch in der Hohenloher Ebene. Der Bärlauch ist in feuchten, meist schattigen Laubwäldern anzutreffen. Erkennungsmerkmale des Bärlauchs sind seine Blattstängel, die auffällig kantig dreieckig sind, einzeln aus dem Boden kommen und sein Knoblauchgeruch.

Fotos: sw (3)

Bärlauch-Schafskäsecreme Zutaten: 100 g Bärlauch 200 g Schafskäse 4 EL Frischkäse 3 EL Olivenöl 1 Spritzer Zitronensaft 1 Prise Chili 1 Prise Meersalz Zubereitung Bärlauch gründlich waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Schafskäse zerkrümeln, Frischkäse, Olivenöl und Zitronensaft gründlich vermischen und mit den Gewürzen abschmecken. Danach mit dem vorbereiteten Bärlauch vermengen. Schmeckt prima als Brotaufstrich und zu Fisch und Fleisch.

Achtung! Zum Verwechseln ähnlich sind Bärlauch und das giftige Maiglöckchen: Dessen Stängel sind allerdings rund und es stecken immer zwei Blätter in einem Schaft. Außerdem fehlt der typische, deutliche Knoblauchgeruch!

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Blaufelden

Die befestigte Burg auf der Flyhöhe Viele Gerüchte ranken sich um die Anlage, wissenschaftlich ist wenig bewiesen In diesem Wäldchen bei Blaufelden ist eine frühmittelalterliche Besiedlung nachgewiesen.

N

Flurname „Burgstall“ für das nordwestlich und westlich gelegene Gelände bei der Flyhöhe. Der Name besagt, dass in diesem Bereich eine Burg stand, die heute nicht mehr existiert. Als Ort kommt nur die Flyhöhe in Betracht und nicht eine von Historikern zwar vermutete, aber bis heute nicht bewiesene Burg der Herren von Blaubach auf dem sogenannten „Berg“ oberhalb des Dorfes. Über die Zeit der Entstehung dieser frühmittelalterDas Wäldchen an der Straße fällt deshalb so auf, lichen Turmhügelburg gehen die Ansichten der Hisweil es mitten in einem ebenen, leicht abfallenden toriker und Heimatforscher um mehr als vier JahrhunGelände steht. Der Volksmund weiß einiges über das derte auseinander. Einigkeit besteht allein darüber, dass es sich um nachrömische so genannte „Fleiseele“ und über Wehrbauten handelt. die noch vorhandenen Reste auf Urkundlich wird die Flyhöhe erst der Flyhöhe zu berichten. So wird im späten Mittelalter erwähnt, von einer Burg, einem Schlösschen als der dazugehörige Weiler seine und einem Wasserschloss gemunAbgaben („Zehnt“) zum Stift Neukelt. Man spricht von einem Kelmünster und an die Kirche in Blaulergewölbe und von unterirdischen felden abzuführen hatte. Im Jahr Gängen, denen verschiedene Aus1434 bewirtschaftete der Müller gänge zugeordnet werden – bewievon Blaufelden einen halben Morsen ist davon wenig. Zeichnung der vermuteten gen Acker an der „Fleuhöhe“, der In der Geschichtsforschung ist Turmhügelburg. damals im Besitz der Herren von bekannt, dass schriftliche ÜberlieAnsbach war. Einen zweiten Hinferungen und aussagekräftige Boweis enthält die Dorfordnung von denfunde bis etwa zum 12. Jahrhundert sehr selten sind. Das trifft auch auf die Fly- 1698: Hier wurde eindeutig festgestellt, dass auf der höhe bei Blaufelden zu. Einige Hinweise gibt es aber Flyhöhe eine Burg und ein Weiler existierten, zu denen doch. In der topographischen Karte findet sich der 60 Morgen Land gehörten. Beide waren aber schon 26

Fotos: privat (3)

ur einen Kilometer vom südöstlichen Ortsausgang von Blaufelden und 100 Meter vom Straßenrand der Bundesstraße 290 entfernt liegt deutlich sichtbar ein kleines rundes Hügelgebilde zwischen Wiesen und Äckern. Dahinter versteckt sich eine ehemalige Burganlage. Werner Schieber, Leiter des Kulturamts in Blaufelden, berichtet:


aus Blaufelden gut ein Jahrhundert vorher verlassen worden. Die Flyhöhe war demnach eine Turmhügelburg mit Wirtschaftsbetrieb, bei der nur die Burg, nicht aber der Weiler durch einen Wall geschützt wurde. Heute sind noch die Reste eines runden Turmhügels mit einer charakteristischen Wehranlage erkennbar. Der Wall, der Wassergraben und der Turmhügel in der Mitte sind einmalig schön, vollkommen und unberührt erhalten. Beim Bau dieser rein künstlichen Anlage konnten keinerlei Geländevorteile genutzt werden, einzig die heute noch vorhandene Quelle spricht für den Ort. Die Reste der Flyhöhe sind viel besser erhalten als fast alle anderen Überbleibsel von Turmhügelburgen, die in der Literatur beschrieben und in Abbildungen gezeigt werden. Der Wehrbau hat zusammen mit Wall, Wassergraben und Hügel einen Durchmesser von 64 Metern. Er ist kreisrund wie mit einem Zirkel gezeichnet. Der Hügel selbst ist ein abgestumpfter Kegel, er hat von der Grabensohle an gemessen eine Höhe von vier Metern, einen Durchmesser von 38 Metern; die Hügelkrone bildet ein kleines Plateau mit vier Metern Durchmesser und ist heute von Hainbuchen umwachsen. Der Graben hat eine durchschnittliche Breite von zehn Metern, der Wall eine Höhe von nur einem Meter. Gegen Norden und Nordwesten ist er stark abgeflacht, sonst ist er aber noch gut ausgebildet. Sicher ist die beim Ausheben des Grabens übriggebliebene Erde zur Aufschüttung des Dammes und des kegelförmigen Hügels verwendet worden. Der Graben ist bis auf den Zugang in nordöstlicher Richtung noch heute mit Wasser gefüllt. Um mehr über die Besiedlung zu erfahren, gab es zwei Grabungen: 1949 und 1976. Beide waren nicht sehr ergiebig, es sind einige Topfscherben, mittelalterliche Keramikreste, eine Handspindel zum Verspinnen von Wolle, Schafzähne und Schafknochen gefunden worden, Brandspuren kamen öfters zum Vorschein. Die Ausgrabungen ergaben keinerlei Hinweise auf eine zweite Besiedlung oder Bebauung, auf keinen Fall hat der Hügel einen Steinbau getragen. Beide Ränder des Grabens sind heute mit dichtem Gebüsch und mit Bäumen bewachsen, der Hügel selbst trägt nur eine kümmerliche Grasnarbe und einige verkrüppelte Obstbäume. Manche Bäume liegen vom Sturm geknickt am Boden, sodass der Eindruck Der Lageplan der heute noch eines unberührten Geländes entbestehenden Wallanlage. steht. Es soll möglichst noch lange so erhalten bleiben, denn die historisch wertvolle Anlage ist nur deshalb noch heute in diesem guten Zustand, weil sie weder landwirtschaftlich noch baulich genutzt worden ist. (Quelle: Friedrich Rieck) 27

TSV-Jahresfeier mit Spitzenband Sa., 21. April, 19.30 Uhr (Saalöffnung: 18.30 Uhr) Die verschiedenen Abteilungen des TSV Blaufelden bieten im Rahmen der Jahresfeier ein buntes Show-Programm. Außerdem sind hochkarätige Gastauftritte geplant. Zwischendurch und ab circa 22 Uhr spielt die Spitzenband „Orange“ zum Tanz auf. Karten gibt es an der Abendkasse für 12 Euro.

Zur Info Klinikgespräche Dienstag, 15. Mai, 18.30 Uhr Chefarzt und Privatdozent Dr. Claus Georg Schmedt sowie Oberarzt Dr. Florin Comsa sprechen im Blaufeldener Spektrum über „Diagnostik und Behandlung von Schlagaderverkalkung und Krampfadern“. Was gibt es Neues im Gefäßzentrum am Diakonie Klinikum Schwäbisch Hall und im Klinikum Crailsheim? Das erfahren Interessierte an diesem Abend. Boys in Black Sa., 23. Juni, 20 Uhr Nach einem sehr erfolgreichen Auftritt im letzten Jahr sind die „Boys in Black“ aus Obersteinach erneut zu Gast im Blaufeldener Spektrum. Die Gäste erleben die goldenen 20er-Jahre der Comedian Harmonists, bewegte Balladen sowie moderne Pop- und Kabarettsongs, interpretiert auf die besondere Art und Weise der Boys in Black. Karten gibt’s beim Bürgermeisteramt Blaufelden, Zimmer 3 oder unter Telefon 0 79 53/8 84-0. Infos über das Ensemble sind im Internet unter www.bib-obersteinach.de abrufbar.


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Hohenloher Volksfest in Blaufelden 18. bis 21. Mai 2018

Festzelt Krämermarkt Vergnügungspark Messe für Energie und Umwelt am 20. 05.18 und 21. 05.18

Neu !!! Kulinarische Meile

Freitag, 18. 05. 2018 ab 21 Uhr im Festzelt, Einlass 19 Uhr

Unterstützung für den ländlichen Raum Der Maschinen- und Betriebshilfsring Blaufelden hält ein breites Angebot an Dienstleistungen für den ländlichen Raum bereit: Schwerpunkt sind nach wie vor die Dienstleistungen im Bereich des Betriebshilfsdienstes und der Familienhilfe. Seit über 40 Jahren sind Betriebs- und Dorfhelferinnen gefragt, wenn Not „an der Frau“ in den landwirtschaftlichen Betrieben und den Privathaushalten im nördlichen Altkreis Crailsheim ist. Mehr als 24 hauptberufliche Betriebs- und Dorfhelferinnen

sind im Einsatz, wenn die Mutter/Ehefrau wegen Krankheit, Unfall, Kur oder Entbindung im Betrieb oder in der Familie ausfällt – nicht nur für Familien aus dem landwirtschaftlichen Umfeld. Aber auch im Bereich der Verhinderungspflege sind die Fachfrauen gefragt. Es werden sämtliche Arbeiten erledigt, die im Haushalt anfallen. Natürlich steht die Versorgung und Betreuung der Kinder im Vordergrund. Weitere Dienstleistungsangebote des Maschinenund Betriebshilfsrings für den ländlichen Raum sind: Grün- und Gartenpflege, Gehölzpflege, Rasenpflege, etc.), Forstarbeiten jeglicher Art, Seminare und Lehrgänge sowie Fahrten, Reisen und Radltouren.

Großbärenweiler 15 ∙ 74575 Schrozberg Tel.: 07935/5 01 o. 99 00 40 ∙ Fax: 0 79 35/99 00 42 info@mbr-blaufelden.de ∙ www.mbr-blaufelden.de 28


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Besserung des Wohlbefindens durch EMS-Training Wer seine muskuläre Leistungsfähigkeit steigern möchte, sollte regelmäßig trainieren. Eine neue effiziente Methode ist EMS (Elektromyostimulation oder auch Elektromuskelstimulation). Dabei trainiert der Sportler mit einer speziellen Funktionskleidung, in die Elektroden eingenäht wurden. Durch einen geringen Reizstrom werden die Muskeln angeregt und dadurch schneller und dauerhaft aufgebaut. Philipp Janot aus Blaufelden bietet dieses individuelle System an: Er begleitet als Personal Trainer seine Kunden und kann so auf deren Wünsche und Bedürfnisse direkt eingehen und die Übungen anpassen. „Seit Jahren ist es mir ein Anliegen, Menschen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Egal ob Schmerzlinderung, Leistungssteigerung oder die Verbesserung des Wohlbefindens – für mich ist der Beruf Berufung“, betont der 24-jährige studierte Fitnesstrainer, der seit 2012 Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und Gewichtsproblemen betreut und sie auch sportlich motiviert. Für eine gezielte Gewichtsreduktion ist eine Diät nicht alleine der Schlüssel zum Erfolg. Das Abnehmen ist zusammen mit Sport wesentlich wirkungsvoller, denn die Muskulatur benötigt viel Energie in Form von Kalorien. Je größer und ausgeprägter die Muskeln sind, desto mehr Energie in Form von Körperfett wird verbraucht und dadurch Gewicht reduziert. Aber auch in anderen Bereichen spielen die Muskeln eine bedeutende Rolle, beispielsweise bei Rückenbeschwerden: Je stärker die Muskulatur ist, desto besser wird die Wirbelsäule gestützt und stabilisiert, was zu einer Linderung bei Schmerzen beiträgt. Auch beim Beckenbodentraining und bei der Festigung des Hautgewebes wird das EMS-Training erfolgreich eingesetzt. Durch die gelenkschonenden Übungen lassen sich schnell spürbare Ergebnisse erzielen: 20 Minuten intensives Training können einer Joggingstrecke von 18 Kilometern oder einem dreistündigen Fitnesstraining entsprechen – unabhängig vom Alter und Leistungsstand der Sportler. Philipp Janot Goetheweg 23 74572 Blaufelden 01 78/2 87 01 92 www.ems-fitroom.de 29


immer wieder neue Streiche ausgeheckt? Im Kindergarten, da fangen alle mal als kleine Leute an.“ Diese Zeilen aus einem Lied von Rolf Zuckowski spiegeln einen Ausschnitt aus dem Alltag von Ute Weigel (61) wider. Die Leiterin des Evangelischen Kindergartens Arche Noah in Schrozberg kann im Sommer auf 44 Berufsjahre zurückblicken. Viele kleine Prinzessinnen und Dreikäsehochs, die bei ihr Bauklötze auftürmten und Papier-Häschen falteten, sind heute gestandene Erwachsene. Einige davon bringen sogar schon die eigenen Kinder zu ihr. An ihrer täglichen Arbeit liebt Ute Weigel die Vielfalt, die Abwechslung und den Umgang mit Menschen. „Es war in unserem Kindergarten noch nie ein Tag gleich“, resümiert die Mutter zweier erwachsener Töchter. Manche Begebenheiten vergisst sie nie: Einmal fiel dem kleinen Roman ein Haufen Spielsteinchen auf den Boden. Um sie nicht aufheben zu müssen, imitierte der Steppke ganz keck seine Oma: „I hob’s heit sou im Kreiz.“

Schrozberg

An Bord der Arche Noah

E ut e r t se rzieherin e Ute Weigel b inder it ü ber vi er Jahrzehnten K

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iele Veränderungen hat Ute Weigel im Kindergarten miterlebt. Manches blieb jedoch gleich: Das aus Krepp-Papier geflochtene Kränzchen zum Geburtstag, Lieblingsbücher wie Räuber Hotzenplotz und das Fingerspiel „Zehn kleine Zappelmänner“. „Wo hat der Bürgermeister schon im Sand gespielt und sich im tiefen Matsch so richtig wohl gefühlt? Wo hat der Polizist sich im Gebüsch versteckt und

Ob Stuhlkreis oder Vesperpause – gemeinsame Aktivitäten der Gesamtgruppe sind Ute Weigel (Mitte) besonders wichtig. Hier lernen die Kleinen von den Großen.

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Fotos: sab (2)

aus Schrozberg Wie hat sich der Nachwuchs im Laufe der Zeit verändert? „Die Kinder sind selbstbewusster geworden und wissen, was sie wollen. Allerdings haben sie weniger Ausdauer und lassen sich leichter ablenken.“ Das beobachtet Ute Weigel zum Beispiel beim Baukastensystem „Plasticant“, mit dem ihre Schützlinge schon seit Jahrzehnten spielen: Blaue Kunststoffröhrchen stecken sie mit gelben Dübeln zu Fahrzeugen zusammen. Früher konstruierten die Kinder selbstständig Dreiräder und Die Erzieherin zeigt das Geburts- Flieger. Heute müssen die Erzieher tagskränzchen für die Mädchen. sie oftmals Schritt für Schritt anleiten. Einen großen Einfluss auf die Aufmerksamkeitsspanne der Kinder haben die Medien: Fernseher, Computer, Konsolenspiele und Handys. „Das gehört dazu, aber in Maßen“, meint die Erzieherin. Die Eltern sollten sich beim Fernsehen dazusetzen und das Pensum von einer halben Stunde nicht überschreiten. Manche Sendungen seien zu schnell geschnitten und wirkten hektisch. Das sei früher anders gewesen: Eher gemächlich plätscherte das Urmel aus dem Eis der Augsburger Puppenkiste dahin. Ute Weigel empfiehlt stattdessen Bilderbücher. „Da kann man auch mal was wiederholen“, sagt sie. Die kleine Hexe und der Räuber Hotzenplotz finden heute noch großen Anklang. Genauso die alten Pumuckl-Schallplatten des Kindergartens, bei deren Anblick ein Kind staunend feststellte: „Ihr habt aber große CDs.“ Zeitlos sind auch Fingerspiele wie „Zehn kleine Zappelmänner“ und das Stuhlkreisspiel „Ich bin ein dicker Tanzbär“. Hat ein Mädchen Geburtstag, erhält es seit den 1950er-Jahren eine ganz besondere Kopfbedeckung, nämlich ein buntes Krepppapier-Kränzchen. Die insgesamt vier Erzieherinnen des Kindergartens Arche Noah basteln es selbst, nach einer althergebrachten, gut gehüteten Flechttechnik. Der Evangelische Kindergarten in Schrozberg kann auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken, doch erst seit 1968 ist er fest in der Vorbachstraße verwurzelt. Deshalb wird im Juni 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Am Eingang hängt ein Mosaik der Arche Noah von Werner Grund aus Gerabronn. So kam der Kindergarten 2005 zu seinem Namen. Vor rund zwei Jahrzehnten hielt die Bürokratie Einzug. „Wir müssen Entwicklungsgespräche und Beobachtungen dokumentieren, mit den Ämtern und den Schulen kooperieren“, zählt die Leiterin auf. Das koste viel Zeit, die sie lieber mit den Kindern verbringen würde. Mit Sorge beobachtet Ute Weigel, dass viele Kindergartenkinder schon heute Terminschwierigkeiten haben, wenn sie sich mit ihren Freunden treffen möchten. Sie wünscht sich, dass sie frei sind und einfach nur Kind sein dürfen. Denn, wie Rolf Zuckowski schon sang: „Im Kindergarten da fangen alle mal als kleine Leute an.“ sab 31

Bildergarten So., 22. April, bis So., 20. Mai Eröffnung So., 22. April, 11 Uhr Kunstausstellung von Monika Reiter im Foyer des Schrozberger Schlosses. Umsonst und draußen Di., 1. Mai, ab 11 Uhr (Musik ab 14 Uhr) Tradition ist sie schon lange: Die Veranstaltung zum 1. Mai bei Feuchters Essen und Kultur in Schrozberg-Bovenzenweiler. Seit mehr als 15 Jahren gibt’s zum Start in das Frühjahr Rock und Pop mit der Schrozberger Band „Loadz Off“ – und das „umsonst und draußen“. Wenn das Wetter nicht mitspielt, wird nach drinnen verlagert. Für eine gelungene Maientour ist Bovenzenweiler damit die ideale Raststation. Musikalisch ist „Loadz off“ mit der Power der 60er-, 70erund 80er-Jahre unterwegs. Parallel zur Kultur läuft die Küche der Feuchters auf Hochtouren.

Zur Info Fußball-WM: Public Viewing So., 17., Sa., 23., Mi., 27. Juni und alle weiteren Deutschland-Spiele Alle Deutschland-Spiele der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft zeigt die Evangelische Kirchengemeinde Schrozberg auf Großleinwand. Einlass ins Gemeindehaus (Vorbachstraße 7) ist immer eine Stunde vor Spielbeginn. Der Eintritt ist frei. Gegen Bezahlung gibt es Fingerfood aus Deutschland und dem jeweiligen Gegnerland sowie Getränke. Weitere Infos erfahren Interessierte im Pfarrbüro unter Telefon 0 79 35/3 90.


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uf den ersten Eindruck kommt es an. Bei Bewerbungsschreiben (online oder per Post) entscheiden oft Kleinigkeiten, ob ein Bewerber in die engere Auswahl kommt. Wer sich sicher ist, welchen Beruf er erlernen möchte, der muss sich dem Unternehmen vorstellen. In den meisten Fällen passiert das auf dem klassischen Weg: Mit einem Bewerbungsschreiben. Es sollte aussagekräftig und vollständig sein. Den Brief zu schreiben, ist kein Hexenwerk. Der Jugendliche sollte aber trotzdem Zeit investieren und das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen – davon hängt ja schließlich seine berufliche Zukunft ab. In der Bewerbung muss der zukünftige Ausbildungsbetrieb überzeugt werden, dass man der Richtige für den Job ist.

Also gilt es, die relevanten Dinge zur Person schreiben und leere Floskeln weglassen. Zum Beispiel nicht erwähnen, dass man „teamfähig“ ist, sondern beweisen warum („Spiele in einer Mannschaft.“ oder „Bin in einer Jugendgruppe aktiv.“). Außerdem sollten nur die Dinge genannt werden, die auf den jeweiligen Ausbildungsbetrieb passen, der Rest gehört zur Abrundung in den Lebenslauf. Doch nicht nur fachliche Qualifikationen spielen in der Bewerbung eine Rolle, gerade auch ehrenamtliches Engagement wird bei vielen Firmen großgeschrieben. Der Jugendliche muss deutlich machen, dass er den Ausbildungsplatz unbedingt will und sich positiv von den anderen absetzen – dazu gehört auch die ordentliche Form. Weiter geht’s auf Seite 44.

Elektrotechnische Montage in Teilzeit Der Lieferung kompletter Baugruppen hat sich der Montagedienstleister MDG in Gerabronn verschrieben: Die Komponenten werden beispielsweise in Produkten der Flugzeugindustrie, des Maschinenbaus, der Medizintechnik, bei Kugellagerherstellern und in der Konsumgüterindustrie verbaut. „Unsere derzeit rund 60 Mitarbeiter stellen Kunststoffteile her und montieren sie“, so Geschäftsführer Hartmut Himmelein, „dazu gehört Löten ebenso wie die manuelle Verdrahtung von Steuerelementen“. „Wir sind ständig auf der Suche nach Mitarbeitern“, betont Himmelein. Die interessante Tätigkeit als Produktionshelfer eignet sich sowohl als Haupt- wie auch als Nebenjob: Durch die flexiblen Arbeitszeiten, am späteren Nachmittag oder frühen Abend, ist die Beschäftigung auch für Berufstätige interessant. Schüler, Studenten, Hausfrauen oder Rentner finden bei MDG ebenso den passenden Job in einem guten Arbeitsklima. Bewirb Dich bei: MDG GmbH Montage & Dienstleistung Gerabronn Tel.: 0 79 52/3 19 www.MDGerabronn.de 32

Produktionshelfer Teilzeitarbeit flexible Arbeitszeiten nachmittags/abends Schüler, Studenten, Hausfrauen, Rentner elektrotechnische Tätigkeit Anlernphase ab 16 Jahre

Zeichnung: mh

Die richtige Bewerbung ist entscheidend


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geht es beispielsweise um Unterschiede zwischen einer Kothe (ein Zelt für vier Personen) sowie einer Jurte für 10 bis 15 Personen und wie man die Zelte aufbaut. Am beliebtesten sind die Kochaktionen, bei denen die Kinder und Jugendlichen zusammen schnippeln, rühren und schließlich essen. Höhepunkte im Jahr sind das Pfingstlager zusammen mit anderen Stämmen aus der Gegend und die Waldweihnacht als Jahresabschluss. Bei einem Lager leben die Kinder und Jugendlichen mehrere Tage gemeinsam in ihren Zelten in der freien Natur – inklusive Dreck und Nässe, die elektronischen Geräte bleiben dabei zu Hause. Die fünf Tage stehen unter

raußen leben, am Lagerfeuer kochen und im Zelt schlafen, so verbringen Pfadfinder ihre Ferien. In Gerabronn gibt es seit 30 Jahren den Stamm „Israel Landauer“, benannt nach dem jüdischen Ehrenbürger der Stadt. „Wir möchten, dass die Kinder mit offenen Augen durch die Welt gehen“, erklärt Oliver Frey (18 Jahre), einer der Gerabronner Gruppenleiter, die Idee hinter den Pfadfindern. Seine Kollegin Melanie Hollenbach (27) ergänzt: „Sie sollen sich selbst, die Mitmenschen, die Natur und Gott achten.“ Denn bei

Gerabronn

Gegenseitig achten und respektieren

Pfadfinder erleben gemeinsam Natur und die Gemeinschaft einem gemeinsamen Motto mit allerlei Aktionen: So gibt es Geländespiele, Workshops zur Ersten Hilfe, Natur, Feuer machen, Zeltbau oder den bekannten Knoten. Bei Kooperationsaktionen lernen die „Sipplinge“, dass sie sich aufeinander verlassen können. Ziel ist es immer, gemeinsam als Team etwas zu erreichen. Die Waldweihnacht ist der Jahresabschluss mit den Eltern. Dabei werden die Sipplinge in die nächsthöhere Stufe aufgenommen. 1988 gründeten der damalige Pfarrer Fritz-Gert Mayer und Michael Weidner den Gerabronner Stamm. Ab 2008 sind die Aktivitäten aus Personalmangel etwas eingeschlafen, bis der aktuelle Pfarrer Simon Englert 2013 beim Einzug ins Pfarrhaus

den Pfadfindern geht es nicht nur um Zelten und Lagerfeuerromatik, sondern die Pfadfinder sind Teil der Jugendarbeit der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Gerabronn. Die Gruppenstunden jeden Freitagnachmittag beginnen mit einer gemeinsamen Begrüßung, einem biblischen Vers und einem Lied und dann geht es los: Bei einem Mix aus Quiz, Geländespielen, bei denen sich die 6 bis 14-Jährigen in ihren Sippen „auspowern“ (Oliver Frey) können und dem Erlernen von Pfadiwissen werden die individuellen Fähigkeiten gefördert. „Über allem steht der gegenseitige Respekt der zwischenzeitlich fast 40 Kinder und Jugendlichen“, betont Melanie Hollenbach. So 34

Fotos: privat (4)

Pfingstlager der Gerabronner Pfadfinder. Im Bild oben (v.li.): Oliver Frey und Melanie Hollenbach.


aus Gerabronn Zu hoher Blutzucker Mi., 25. April, 20 Uhr Zu diesem Thema referiert Dr. med. Christina Rückert im Saal des Gerabronner Progymnasiums. Im Anschluss steht die Referentin für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro.

den Materialraum der Pfadfinder im Keller entdeckte und den Stamm an Pfingsten 2014 mithilfe der ehemaligen Jungpfadfinder wiederbelebte. In kleinen Gruppen mit maximal zehn Leuten lernen die Sipplinge, selbst Verantwortung zu übernehmen. Dabei wird ihnen nichts vorgekaut, sondern sie müssen es selbst erfahren. Die Gemeinschaft wird großgeschrieben und das gemeinsame Erleben. Derzeit leiten fünf Erwachsene die Gruppenstunden, wobei die „Größeren“ schon bei den „Kleineren“ aktiv sind. Der Gerabronner Stamm „Israel Landauer“ (Mitglied im Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, VCP) soll weiterwachsen, so das Ziel von Melanie Hollenbach und Oliver Frey. Dafür werden weiterhin Mitarbeiter und natürlich auch Nachwuchs gesucht. Dann können auch größere Wanderungen gemacht, Landes-, Bundes- und Weltlager besucht werden. Die Basis ist gelegt, seit die Volksbank Hohenlohe ein Zelt gespendet hat und jetzt alle Gerabronner Pfadfinder gemeinsam unterwegs sein und übernachten können. th

Begegnung in der Hammerschmiede Sa., 23. bis So., 24. Juni Ins idyllische Brettachtal laden die evangelische Kirchengemeinde, Apis und AJC ein. In der Hammerschmiede unterhalb von Gerabronn-Amlishagen erwartet die Gäste am Samstag ein fröhlicher Abend mit Andacht und Bewirtung. Die genaue Uhrzeit wird noch bekanntgegeben. Am Sonntag findet dort um 10.30 Uhr der Gottesdienst statt, mit musikalischer Umrahmung durch den Posaunenchor. Für Kinderbetreuung ist gesorgt. Im Anschluss gibt es Mittagessen und Kaffee. Info: Pfarramt Telefon 0 79 52/92 50 33.

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Alles Gute zum 120. Geburtstag wĂźnschen:

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Alternative Werbeaktivität Social Media regelmäßig zu pflegen: Die Meldungen sollen die User informieren und vor allem unterhalten. „Dieser Mix ist anspruchvoll, man muss die Reaktionen ständig beobachten und schnell reagieren.“ Vielen Nutzerprofilen im Netz fehlt ein klares Konzept, die Posts gleichen oder wiederholen sich und sind nicht aktuell – eine professionelle Betreuung fehlt. „Als Fachleute für fundierte Inhalte unterstützen wir Kunden individuell bei der Konzeption und der Betreuung von Social-Media-Aktivitäten“, betont Thorsten Hiller. Kaum eine andere Werbemaßnahme erlaubt übrigens eine so einfache Erfolgskontrolle, denn die Nutzerzahlen lassen sich bei jedem Post ablesen. Und vielleicht stellt sich dabei heraus, dass ein Teil der konventionellen Aktivitäten nach wie vor seine Berechtigung im Marketingmix hat.

Zwei Milliarden Facebook-Mitglieder, 100 Millionen aktive Pinterest-Anhänger und etliche berufliche Netzwerke wie Linkedin (500 Millionen Nutzer) oder Xing (5,5 Millionen) wecken bei Unternehmen Begehrlichkeiten: Warum die Werbeaktivitäten und Mitarbeitersuche nicht auf die kostenlosen Social-Media-Plattformen verlagern? „Auf den ersten Blick wirken diese Überlegungen sehr interessant“, erklärt Thorsten Hiller, Geschäftsführer von thak. Werbung und Kommunikation. „Allerdings sollten diese Plattformen mithilfe einer klaren Strategie bespielt werden, die es zuvor zu entwickeln gilt.“ So müssen die Unternehmen zunächst klare Ziele (Steigerung der Bekanntheit, des Umsatzes, der Kontakte...) festlegen. Im Anschluss werden Themen benötigt, mit deren Hilfe diese Ziele erreicht werden können. Und schließlich sind Zuständigkeiten zu klären und Mitarbeiter festzulegen, die sich um die Aktivitäten im Netz kümmern. „Das ist nach unseren Erfahrungen der heikelste Punkt: Die Mitarbeiter sollen das neben ihrer eigentlichen Arbeit erledigen“, weiß der Werbefachmann aus der Praxis. „Das geht eine Zeit lang gut, dann werden die Aktivitäten im Netz vernachlässigt.“ Dabei ist es wichtig, die Auftritte bei den einzelnen Plattformen

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Rot am See

Spannendes Turnier Das Hohenloher Reit Event zieht Pferdeliebhaber aus ganz Süddeutschland an

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Das Turnier findet zwar erst vom 25. bis 29. Juli statt, das Vorbereitungsteam steckt aber schon lange mitten in den Planungen. „Wenn das eine Event vorbei ist, denken wir schon an das nächste Jahr“, erklärt Turnierchef Dr. Volker Hollenbach. Als Vorsitzender des ausrichtenden Reit- und Fahrvereins Rot am See organisiert er mit seiner Frau Miriam einen Großteil der Veranstaltung. Für das Gelände rund um die Reithalle in Musdorf müssen Turnierrichter, Tierärzte, Hufschmiede und nicht zuletzt Sponsoren gesucht und gefunden werden. Das Reitertreffen gibt es schon seit 2001, es findet heuer zum 18. Mal statt. Nachdem die früheren Turniere etwas in die Jahre gekommen waren, wurde daraus ein „Event“, bei dem es nicht nur Pferdesport zu erleben gibt, sondern wahlweise auch eine Modenschau, ein Konzert mit einer Band, Bullriding, eine Bar oder eine Hüttenparty. „Das ursprüngliche Konzept

musste modernisiert werden, weil unsere jüngeren Teilnehmer auch andere Erwartungen haben“, erzählt Dr. Volker Hollenbach. Das sportliche Konzept des Reit Events sieht Prüfungen in den unterschiedlichen Klassen vor, zu denen sich die Reiter ohne Vorqualifikation anmelden können – am Tag der Prüfung entscheiden sie, mit welchem Pferd sie antreten möchten. Die Teilnehmer kommen aus dem gesamten süddeutschen 38

Fotos: privat (3)

er mit seinem Pferd an einem gemütlichen Turnier teilnehmen möchte, der kommt Jahr für Jahr gerne nach Musdorf. Die Organisation läuft mit viel Herzblut, unauffällig und unbürokratisch im Hintergrund.


aus Rot am See Hämmerle ganz privat Fr., 27. April, 20 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr) Bernd Kohlhepp liest, spielt und singt im Bürgerhaus Rot am See aus Hämmerles „Rock-and Roll-Tagebuch“, aus seinen „geheimen Aufzeichnungen“ sowie der „Schwäbischen Weltgeschichte“. All das dokumentiert logisch und nachvollziehbar, wie dieser Mann zu dem wurde, was er ist. Vorverkauf 14 Euro unter Telefon 0 79 55/3 81-11 oder im Rathaus; Abendkasse: 16 Euro.

Zur Info Katja Brühl gewann 2017 mit der 14-jährigen Oldenburger Stute Que Tal nach 2015 bereits zum 2. Mal den Großen Preis von Hohenlohe. Raum und aus Österreich und der Schweiz. „Wir haben einen Namen im Süden“, sagt Dr. Volker Hollenbach. Manche Profis nutzen das Turnier, das beim Springen bis Klasse S** und bei der Dressur bis M* geht, zur Vorbereitung für bekanntere Wettbewerbe – die Abkürzungen stehen für „schwer“ und „mittelschwer“. So startete 2016 beispielsweise der Nationenpreisreiter für Rumänien, Andy Candin, in Musdorf und war einige Wochen später bei der Europameisterschaft der Springreiter in Aachen mit dabei. Insgesamt werden 25 Spring-, zehn Dressur- und fünf Nachwuchsprüfungen geboten. Bei den spannenden Wettbewerben sind Besucher und Interessierte herzlich willkommen. „Wir bieten für alle Leistungsstufen eine Prüfung an, das macht unser Turnier so attraktiv“, weiß der Vorsitzende. Außerdem kommen viele Teilnehmer wegen der Größe und dem guten Zustand der Plätze nach Hohenlohe. Bei den vergangenen 17. Reit Events gab es trotz bester Vorbereitung immer wieder kleine Überraschungen: So versank mal der Abreitplatz im Schlamm oder es wurde zu vorgerückter Stunde ein Zelt zum Übernachten einfach mal auf dem Springplatz aufgebaut – das Organsiationsteam fand in jedem Fall schnell eine Lösung. th 39

Ölbilder-Ausstellung Fr., 8. Juni, 19.30 Uhr (Vernissage) Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Rathauses Hüseyin Gazi Türk zeigt seine Ölbilder im Rot am Seer Rathaus und Bürgerhaus. Nach zahlreichen Ausstellungen in Großstädten wie Frankfurt am Main, Kassel und Nürnberg stellt der Brettenfelder Künstler seine Werke mal wieder in seiner Heimatgemeinde Rot am See aus. Komödie „Treibjagd“ 6. bis 14. Juli, 20.30 Uhr Das Stück „Treibjagd“ von Arno Boas thematisiert beim Reubacher Sommertheater auf anschauliche Weise menschliche Schwächen wie Egoismus, Neugier, Lügengespinste und „Fake News“. Was daraus entstehen kann, wird auf der Bühne am Beispiel von Jenny und ihrem Klavierlehrer erzählt. Aufführungstermine sind am 6., 7., 8., 12., 13. und 14. Juli. Karten: Telefon 0 79 55 / 3 81-21 oder im Internet unter www.reubacher-sommertheater.de.


Anzeige Robert-Bosch-Str. 3 74585 Rot am See Tel.: 0 79 55/92 67 03 Fax: 0 79 55/92 67 04 Mobil: 01 71/6 87 18 97 info@kfz-technik-streng.de www.kfz-technik-streng.de

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Regionale Küche schmecken Der Hohenloher Landgasthof „Lamm“ in Rot am See hat viel für Leib und Seele zu bieten. Hier können sich Besucher wohlfühlen: Ob sie nur ein Bierchen trinken wollen oder in gepflegter Atmosphäre speisen, das freundliche Mitarbeiterteam verwöhnt sie gerne. Gemütliche Gasträume, die grüne Terrasse und komfortable Themen-Gästezimmer laden zum Verweilen ein. Elsbeth Haberstock-Markert mit Team verwöhnen die Gäste mit wechselnden, saisonalen Köstlichkeiten, überwiegend aus der Region. Das ist hohenlohisch, authentisch, bodenständig. Bei einer Gemeinschaftsaktion der „Mahlzeit Hohenlohe Landgasthöfe“ wird im April „Altes neu entdeckt: Brettheimer Weidelamm und Urgetreide“. Im Monat Mai finden sich Spargelspezialitäten auf der Speisekarte. Seit Jahren verwöhnt das Team die Gäste mit täglich frischen Spargelgerichten und dem Spargelbuffet an den Samstagen, 28. April, 12. Mai und 19. Mai sowie am Sonntag, 27. Mai – immer um 18 Uhr.

Gasthof Lamm Kirchgasse 18 74585 Rot am See Tel.: 0 79 55/23 44 www.lamm-rotamsee.de 40


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Vielfältiger Service rund ums Fahrrad Einen Hol- und Bringservice gibt es natürlich auch, ideal für Kunden, die keine Möglichkeit für den Transport ihres Fahrrads haben. Im Laden lassen die übersichtlich aufgereihten Fahrräder das Radlerherz höher schlagen. Viele attraktive Trekking-, MTB-, Cross-, City- und Kinderräder sowie eine große Anzahl von Elektrorädern stehen für eine Probefahrt bereit. Der Chef persönlich berät seine Kunden individuell und vor allem ohne Zeitdruck, wenn es beispielsweise um E-Bikes geht.

Individuelle Beratung und Top-Service wird in Rot am See-Brettenfeld im Fahrradladen „mobile“ großgeschrieben. Im Sortiment findet sich eine stattliche Vielfalt an Fahrrädern renommierter Hersteller wie etwa Centurion, Conway, Victoria und Winora. Selbstverständlich übernimmt der Inhaber Karlheinz Sauler auch die Reparatur zuverlässig und qualifiziert. Sonderlösungen wie Dreirad, Liegerad oder Tandem, mit oder ohne Elektroantrieb sind ebenso im Angebot.

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Winterbergstr. 7 ∙ 74585 Rot am See Tel.: 0 79 55/38 9117 ∙ www.mobile-sauler.de

Heimatgeschichte hautnah erleben Ein besonderes Kleinod hat die Ortschaft Reubach mit ihrem Heimat- und Bauernmuseum zu bieten: Maria und Martha Busch haben liebevoll Gebrauchsgegenstände und Kulturgüter aus vergangenen Tagen zusammengetragen. In der alten Dorfschule können die Besucher bäuerliches Mobiliar, ländlichen Hausrat und eine Auswahl sonstiger historischer Objekte besichtigen, die mit viel Liebe zum Detail und großer Sorgfalt gesammelt wurden. Zu jedem Gegenstand erzählen Klaus und Erika Kuhnert eine Geschichte – woher er stammt, wie er funktioniert, wie alt er ist und wie er ins Museum kam. Das Heimatmuseum ist jeden ersten Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Reubacher Heimatmuseum

direkt gegenüber der Kirche Zur Linde 9 ∙ 74585 Rot am See-Reubach Tel.: 0 79 58/5 27 ∙ www.rotamsee.de 41


Ilshofen

Naturgemäßes Gärtnern

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m Frühjahr, wenn alles grünt und blüht, rückt der eigene Garten wieder in den Mittelpunkt der Aktivitäten. Bei den Gartenfreunden Ilshofen treffen sich Gleichgesinnte, um sich auszutauschen. Der traditionsreiche Verein – er wurde nach dem Krieg gegründet – ist bei der Suche nach einer neuen Identität auf einem guten Weg. Wie lege ich einen Garten an? Welche Nutzpflanzen gedeihen auf meinem Boden am besten? Wo kann ich ein Gartengerät leihen? Diese Fragen haben die Gartenfreunde Ilshofen für sich schon längst beantwortet, erzählt Vorstand Wolfgang Bayer: „Bei uns bekommt man alles, was man für den Garten benötigt.“ Die Mitglieder tauschen Informationen und Tipps aus, in Vorträgen erfahren sie mehr über den Anbau von Obst und Gemüse. Durch Analysen lässt sich schnell feststellen, ob der Boden zu sauer oder zu alkalisch ist. Mit geeigneten Pflanzen oder Dünger kann der Hobbygärtner nachhelfen. Außerdem macht

Verein hilft Mitgliedern beim Gemüseanbau und mit Zierpflanzen es keinen Sinn, sich selbst Geräte anzuschaffen, die nur ein- oder zweimal pro Jahr benötigt werden: Der Verein hält unter anderem einen Pkw-Anhänger, einen Vertikutierer und eine Gärtenfräse bereit – die Mitglieder können sie für ein paar Euro ausleihen. „Wir haben uns das naturgemäße Gärtnern und das umweltbewusste Leben auf die Fahnen geschrieben“, erklärt Wolfgang Bayer. Am Spielplatz der Gartenfreunde in der Ilshofener Ludwigstraße, der auf städtischem Grund liegt, zeigen die Mitglieder, wie es geht: Sie halten die Fläche in Schuss und sorgen dafür, dass die Geräte immer den neuesten Sicherheitsvorgaben entsprechen. „Um diese Aktionen zu finanzieren, veranstalten wir im Sommer dort unser Gartenfest.“ Nach einer Flaute in den letzten Jahren kommt Gärtnern wieder in Mode: Schulen legen Kräuterbeete an und neue Wohnhäuser erhalten wieder einen Nutzgarten. Die Gartenfreunde wollen die Chance nutzen und ihr langjähriges Know-how an andere weitergeben: Nicht nur Mitglieder sollen in Zukunft von den Seminaren und den Schnittkursen profitieren, sondern auch Interessierte. So werden, hofft der Vorsitzende, die mit Robotern gemähten Rasenflächen und die Steinwüsten vor den Häusern naturgemäßen Gärten mit Blumen und Obstbäumen weichen, in denen sich auch Insekten und Bienen wieder zu Hause fühlen. th 42

Fotos: privat (3), th

Die Mitglieder bauen auf einem städtischen Grundstück den Spielplatz der Gartenfreunde aus.


aus Ilshofen

Tipp

Wie legt man ein Hochbeet an?

Wer mit dem Gärtnern beginnen oder sich dabei nicht mehr bücken möchte, versucht es am einfachsten mit einem Hochbeet: Wer will, baut es selbst oder greift auf einen Bausatz zurück. Es nimmt wenig Platz weg (Größe 2 x1 Meter) und liefert schnell gute Ergebnisse an frischem Salat, Kräutern, Kohlrabi, Radieschen und Blumen – meist ohne Schnecken und lästiges Unkraut. Im Herbst wird dann Feldsalat ausgesät und schon sind auch im Winter frische Vitamine verfügbar. Mit einem kleinen Dach auf dem Hochbeet, wird daraus im Frühjahr ein Frühbeet für die erste Aussaat oder die ersten Salatsetzlinge. Nicht geeignet sind Zucchini, Melonen oder Gurken, sie überwuchern sehr schnell die anderen Pflanzen. So geht’s: Zuerst die Grasnarbe abgraben (sie kann später für die Befüllung verwendet werden), dann das Hochbeet aufstellen. Den Boden innerhalb des Hochbeetes zunächst grob lockern und danach mit einem feinen Maschendraht gegen Wühlmäuse auskleiden (an den Wänden 10 bis 20 cm hochziehen). Die Seitenwände innen mit einer schwarzen Noppenfolie oder mit einer Gartenfolie verkleiden und so das Holz vor Nässe schützen. Der Aufbau des Hochbeetes: • ca. 10 bis 25 cm dicke Holzschicht mit Häckselgut, dünnen Ästen, Baumschnitt, Strauchgut • ca. 5 bis 10 cm umgedrehter Rasensoden, es kann auch noch halbverrotteter Stallmist oder Pferdemist eingearbeitet werden • ca. 20 cm Laub- und Rasenschnitt, halb verrotteter Kompost und Erde • zum Schluss mit ca. 15 bis 20 cm Gartenerde füllen Im Laufe der Jahre wird es durch den Verrottungsprozess immer wieder notwendig, neue Gartenerde nachzufüllen.

Wolfgang Bayer freut sich an seinem selbstgebauten Hochbeet. 43

Planet Frau Fr., 27. April, 20 Uhr Der mehrfach ausgezeichnete Kabarettist und Comedian LinkMichel will im Ilshofener Rathausfoyer erklären, was er selbst noch nicht einmal im Ansatz versteht: den Planet Frau. Sein Scheitern ist vorprogrammiert. Doch es geht keineswegs nur um Frauen, sondern auch um die hilflose, unbeholfene Art der Männer. Karten gibt es bei der Stadtverwaltung, unter Telefon 0 79 04/7 02-0.

Zur Info Stadtfest Fr., 15., bis So., 17. Juni Mit verschiedenen Aktionen der Vereine und Gewerbetreibenden lockt wieder das Stadtfest Ilshofen. Traditionell wird es am Freitagabend, 15. Juni, um 20 Uhr mit einem Konzert des Harmonikavereins im Rathausfoyer eröffnet. Der Eintritt ist frei. Vampirisch gut Fr., 15. Juni, bis Sa., 7. Juli Die Burgschauspiele Leofels zeigen in der kommenden Saison „Dracula“. Der mächtigste Vampir aller Zeiten hat keine Lust mehr auf das immer gleiche Blut der transsilvanischen Bauern. Deshalb will Dracula mit Rechtsanwalt Harker Verträge über Immobilien in England abschließen. Er erhofft sich dort frisches Blut. Auf einem Amulett entdeckt der Vampir Harkers Verlobte Mina, in der er seine vor Jahrhunderten verstorbene Elisabeta zu erkennen glaubt. Dracula plant, Mina mittels einer Bluthochzeit für immer an sich zu binden. Karten telefonisch unter 0 79 04/7 02-0 oder auf der Webseite www.burgschauspiele.de.


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er eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommt, ist fast am Ziel. Doch auch hier sitzt der Teufel im Detail und man sollte sich gut auf das Treffen vorbereiten. Aufregung gehört zum Vorstellungsgespräch dazu, das hält die Spannung. Nur sollte der Bewerber nicht blockiert sein und den Mund aufbekommen. Also: eine gute Vorbereitung gibt Sicherheit (Wo ist die Firma? Wie komme ich dorthin? Was muss ich über den Betrieb wissen?). Auch die richtige Wahl der Kleidung, der Frisur und bei Mädchen des Makeups ist entscheidend: Nicht zu auffällig und nicht zu dezent, dem Beruf angemessen und so, dass sich der Jugendliche dabei wohlfühlt.

Niemand ist perfekt: Wer seine Stärken und Schwächen kennt und auf diese Frage vorbereitet ist, der kann hier punkten. Lieber ehrlich sein und zugeben, dass beispielsweise eine Fähigkeit fehlt, die für den Beruf relevant sein könnte. Das kommt beim potentiellen Arbeitgeber gut an und vielleicht lässt sich gemeinsam eine Lösung finden. Der Hauptgrund für das Gespräch ist, dass die Verantwortlichen des Unternehmens den Bewerber kennenlernen und wissen möchten, ob er zum Team passt. Darum darf sich der Jugendliche auch nicht verstellen und muss jederzeit authentisch sein. Nichts ist gefährlicher, als wenn der Eindruck entsteht, die Antworten sind auswendig gelernt und es werden nur Floskeln ausgetauscht. Wer das Gespräch gut meistert, der hat es geschafft: Die Ausbildung kann beginnen.

Für angehende Wärme- und Umweltprofis Bei Sperber in Langenburg dreht sich alles um Heizungs- und Solartechnik: Dazu gehören die Planung und der Bau der Anlagen sowie der Service und die Wartung. Dabei ist das Spektrum der modernen Anlagen breit: Es reicht von Holz-Pellet-Hackschnitzelanlagen und Wärmepumpen, geht über Solartechnik, Öl- und Gasheizungsanlagen bis hin zu Hygienespeichertechnik und Kaminöfen. Das Unternehmen bietet Praktikums- und Ausbildungsplätze zum Anlagenmechaniker für Heizungs- und Solartechnik (m/w) an. Die Mitarbeiter montieren Heizungssysteme, stellen Heizkessel auf und nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten bearbeiten sie Rohre aus Metall oder Kunststoff. Zudem bauen sie energieeffiziente und umweltschonende Systeme wie z.B. Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletanlagen in Gebäude ein.

Bewirb Dich bei: Sperber Heizungs- und Solartechnik GmbH Hauptstraße 170 ∙ 74595 Langenburg Tel.: 0 79 05/12 11 ∙ sperber-heizung.de 44

mittlerer Schulabschluss sorgfältig arbeiten gerne mit Metall arbeiten handwerkliches Geschick technisches Verständnis Teamfähigkeit Dauer: 3,5 Jahre

Zeichnung: mh

Im Gespräch überzeugen


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Metallische Werkstücke bearbeiten Die Dümmler GmbH ist in den Bereichen Lohnmontage, Fertigung, betriebsinterne Logistik sowie der Herstellung von hochwertigen Dreh- und Frästeilen aktiv. Um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können, bildet das Unternehmen Zerspanungsmechaniker (m/w) aus: Sie stellen metallene Präzisionsbauteile für technische Produkte aller Art her. Dafür richten die Zerspanungsmechaniker hochmoderne Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und modifizieren die dafür benötigten CNC-Maschinenprogramme. Während der Fertigung prüfen sie, ob die Maße und die Oberflächenqualität der Werkstücke den Vorgaben entsprechen. Alternativ sucht das Unternehmen Mechatroniker (m/w) zur Ausbildung: Sie bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Bestandteilen kom­plexe mechatronische Systeme, außerdem stellen sie Komponenten her und montieren sie.

Bewirb Dich bei: Dümmler GmbH ∙ 74582 Gerabronn Tel.: 0 79 52/92 18 77-0 ∙ duemmler-montage.de

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mittlerer Bildungsabschluss handwerkliches Geschick sorgfältiges Arbeiten technisches Verständnis mathematisches Verständnis Berufsschule in Schwäbisch Hall Dauer: 3,5 Jahre


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„Heavy Metal“ als Berufswunsch Ob es um Serienteile für die Pneumatik geht, die Steuerkurve für die Verpackungsmaschine oder die komplett montierten Baugruppen – EKM Maschinenbau in Gerabronn hat ein sehr breites Leistungsspektrum. In der klassischen Metall- und Blechbearbeitung versteht sich das Unternehmen auf Materialien wie Edelstahl, Stahl, Aluminium oder Kunststoff. Die Kunden sind in einer Vielzahl von Branchen (u.a. der Automatisierungstechnik, der Pharma- und Kosmetikindustrie oder der Lebensmittelbranche) zu finden. EKM bildet in zwei „Heavy-Metal“-Berufen aus: Konstruktionsmechaniker, Fachrichtung Feinblechbau (m/w) setzen die Vorgaben des Kunden eigenverantwortlich in einen Projekt- und Aufgabenplan um, werten technische Unterlagen aus und erstellen Montagezeichnungen und Fertigungspläne. Anhand dieser technischen Zeichnungen fertigen sie ganz unterschiedliche Teile, vorwiegend aus Blechen. Sie kennen sich mit den unterschiedlichsten Metallbearbeitungsverfahren und Maschinen aus. Feinwerkmechaniker (m/w) müssen ein Händchen für Präzision haben: Sie kümmern sich um kleinste Bauteile – egal, ob an computergesteuerten Werkzeugmaschinen oder an feinmechanischen Geräten. Der Alltag ist dabei äußerst abwechslungsreich: Zum einen werden Abläufe geplant, gesteuert und verbessert. Zum anderen kontrollieren und bewerten sie Ergebnisse und kümmern sich um die Sicherung der Produktqualität. Bewirb Dich bei: EKM Maschinenbau GmbH Rückershagener Str. 8 ∙ 74582 Gerabronn Tel.: 0 79 52 /96 14-0 ∙ www.ekmgmbh.de 46

Hauptschulabschluss mit guten Leistungen in den berufsrelevanten Fächern genau, präzise arbeiten Verantwortungsbewusstsein handwerkliches Geschick technisches Verständnis Feinwerkmechaniker (m/w): Berufsschule in Crailsheim Konstruktionsmechaniker (m/w): Berufsschule in Schwäbisch Hall Dauer: 3,5 Jahre


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Impressum Herausgeber: thak. Werbung und Kommunikation Anzeigen: Thorsten Hiller (verantw., Adresse s.u.) Sandra Wolfinger (sw)

Endlich bin ich den Winterspeck los.

Redaktion: Thorsten Hiller (th, verantw., Adresse s.u.) Sabine Franz (sab) Grafische Leitung: Martina Holz (mh)

Hab jetzt Frühlingsrollen.

Adresse: Rothenburger Str. 26 74582 Gerabronn Tel.: 0 79 52/62 24 kontakt@ebbes-aus-hohenlohe.de www.ebbes-aus-hohenlohe.de Auflage: 7500 Stück Für die uns von Dritten überlassenen Rezepte, Anleitungen und Tipps können wir keine Gewähr übernehmen. 47


Blühende Hingucker Mit pfiffigen Pflanzenkombinationen lässt sich aus einem „normalen“ Gartenbeet ein echter Hingucker machen: Goldfelberich, Kuckucks-Lichtnelke, Levkoje, Zierlauch und Ziertabak bringen Abwechslung in den Garten. Mit unterschiedlichen Farben lassen sich Akzente setzen. Doch auf die richtige Kombination mit Stauden und Solitärpflanzen kommt es an. Zu den blühenden Gewächsen können auch reine Blattschmuckpflanzen im Hintergrund einen schönen Kontrast bilden – einfach etwas experimentieren.

Fotos: thinkstock.com, Hans Braxmeier, Roman Eisel, Maria Rinkl

Ziertabak

Zierlauch

Goldfelberich

Levkoje

Kuckucks-Lichtnelke

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zum Mitnehmen

Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier. Henry Ford

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