Spielzeit 2018 / 2019
HERAUSGEBER Theater Koblenz INTENDANT Markus Dietze (V.i.S.d.P.) REDAKTION Dramaturgie Öffentlichkeitsarbeit Theaterpädagogik FOTOS Matthias Baus PRODUKTION Anja Merfeld REDAKTIONSSCHLUSS 12. März 2018 PROGRAMM-, TERMIN- UND PREISÄNDERUNGEN VORBEHALTEN HERSTELLUNG Druckerei Hachenburg GmbH, Hachenburg
Spielzeit 2018 / 2019
KONTAKT GEFALLENE HELDEN
Ballettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan Rustem
Theater Koblenz
Theaterkasse
Clemensstraße 5 56068 Koblenz Fon (0261) 129 2870 info@theater-koblenz.de Forum Confluentes Zentralplatz 1 56068 Koblenz Fon (0261) 129 2840 Fax (0261) 129 2850 theaterkasse@theater-koblenz.de
2
Öffentlichkeitsarbeit
Fon (0261) 129 2805 Fax (0261) 129 2800 presse@theater-koblenz.de
Theaterpädagogik
Fon (0261) 129 2866 Fax (0261) 129 2800 theaterpaedagogik@theater-koblenz.de
Verwaltung
Fon (0261) 129 2811 Fax (0261) 129 2813 verwaltung@theater-koblenz.de
Intendanz
Fon (0261) 129 2802 Fax (0261) 129 2899 intendanz@theater-koblenz.de
INHALT GEFALLENE HELDEN
Ballettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan Rustem
Premierenüberblick
6
Musiktheater
11
Schauspiel
31
Ballett
61
Puppentheater
71
Theaterpädagogik
85
Mehr Theater
101
Mitarbeiter
107
Freundeskreis des Theaters Koblenz
122
Abo und Service
125
Preise und Sitzplan
138
3
SPIELZEIT 2018/2019
231 Jahre Theater Koblenz
Welche Verantwortung trägt der Mensch für sein eigenes Handeln? Welche Verantwortung trägt jeder von uns für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft? Wie hängen diese beiden Fragen miteinander zusammen und spricht uns die Tatsache, dass wir oft das Gefühl haben, gegenüber den großen Bewegungen des Weltgeschehens ohnmächtig zu sein, von der Verantwortung für unser eigenes Handeln tatsächlich frei? Wir sind fest davon überzeugt, dass es des Theaters bedarf, um diese Fragen im Kontext der Kunst stellvertretend für die Gesellschaft zu stellen und sich auf der Bühne mit möglichen Antworten und neuen Fragen auseinanderzusetzen. Ihre besondere Kraft schöpft die darstellende Kunst dabei aus ihrer unbedingt zu garantierenden Freiheit: Denn diese Freiheit erlaubt es dem Theater, die notwendigen Auseinandersetzungen radikal und dennoch risikofreudig-spielerisch zu führen. Jeder Theaterabend, ob leicht und unterhaltsam oder aufrüttelnd nachdenklich stimmend (um nur zwei der unzähligen Möglichkeiten herauszugreifen) bereichert unser Zusammenleben um mindestens eine denkbare Antwort auf die Fragen unserer Zeit. Das besondere am Medium Theater ist dabei, dass diese Antworten gleichsam auch durch die körperliche Präsenz der Sänger, Tänzer, Schauspieler, Puppenspieler und Musiker gegeben werden, im gleichen (Erfahrungs-)Raum mit allen Zuschauern einer Theatervorstellung. Und so ist es kein Zufall, dass Matthias Baus sich in der Fotoserie dieses Spielzeithefts den Körpern der Darstellerinnen und Darsteller fotografisch genähert hat. Mögen Sie die Kraft und Energie, die diese beeindruckenden Fotografien ausstrahlen, an das besondere Erlebnis, das ein Theaterbesuch in seiner Sinnlichkeit darstellt, erinnern und zu einem oder mehreren Besuchen im Theater Koblenz inspirieren. Über 30 Premieren und Wiederaufnahmen in vier Sparten, ein vielseitiges theaterpädagogisches Angebot, zahlreiche begleitenden Angebote und insgesamt weit mehr Vorstellungen als Tage im Jahr bieten hierzu reichliche Gelegenheit. Wir freuen uns auf Sie!
4
PD Dr. Margit Theis-Scholz
Markus Dietze
Kulturdezernentin der Stadt Koblenz
Intendant Theater Koblenz
5
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Großes Haus · 2018
01.09.2018
15.09.2018
22.09.2018
06.10.2018
03.11.2018
14.11.2018
01.12.2018
13.12.2018
22.12.2018
6
IT CAN'T HAPPEN HERE
Schauspiel nach dem Roman von Sinclair Lewis Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin
LA CENERENTOLA
Dramma giocoso von Gioacchino Rossini
WOYZECK
Dramenfragment von Georg Büchner
NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG
Ballett von Steffen Fuchs Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
Operette von Emmerich Kálmán
DIE KLEINE HEXE
Familienstück von John von Düffel nach Otfried Preußler
DER DIENER ZWEIER HERREN
Komödie von Carlo Goldoni
LA BOHÈME
Oper von Giacomo Puccini
BALL IM SAVOY
Operette von Paul Abraham
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Großes Haus · 2019
19.01.2019
02.02.2019
09.03.2019
16.03.2019
13.04.2019
28.04.2019
11.05.2019
FAUST
Romantische Oper von Louis Spohr
THE BLACK RIDER
Musical von Robert Wilson, Tom Waits und William S. Burroughs
DOCTOR ATOMIC
Oper von John Adams
MOSKITOS
Schauspiel von Lucy Kirkwood
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
Ballettabend von Steffen Fuchs Musik von Arvo Pärt, Ferruccio Busoni und Anton Webern
MASS FÜR MASS
Schauspiel von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Stefan Wipplinger · Uraufführung
ALBERT HERRING
Komische Oper von Benjamin Britten
7
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Andernorts · 2018
18.08.2018
08.09.2018
16.09.2018
CHESS
Musical von Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Tim Rice
DEPORTATION CAST
Schauspiel von Björn Bicker
ERST WAR ES LEER OHNE HERZ, ABER JETZT GEHT'S WIEDER
Puppentheater nach dem Schauspiel von Lucy Kirkwood
21.09.2018
30.09.2018
09.11.2018
07.12.2018
8
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA
Puppentheater nach dem Schauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Puppentheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen ab 4 Jahren
SCHÖNER SCHAUER
Eine Eigenproduktion der Enthusiasten
MÄDCHEN IN NOT
Puppentheater nach einem Schauspiel von Anne Lepper
PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN
Andernorts · 2019
15.01.2019
24.01.2019
15.02.2019
20.03.2019
23.03.2019
21.04.2019
05./06.2019
01.06.2019
08.06.2019
05.07.2019
MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER
Stück für junge Menschen von Sibylle Berg
BACH-BALLETT
Ballettabend von Steffen Fuchs
ANTICHRIST
Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier
ALGORHYTHMUS
Eine Eigenproduktion der Jungen Enthusiasten
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Puppentheater nach der Komödie von Joseph Kesselring
REINRÄUMRAUS
Ein Küchenspiel mit Objekten und Musik
COWBOYS
Neuer zeitgenössischer Stepptanz
DREI NEUE STÜCKE
In Kooperation mit dem Studiengang Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Komödie von William Shakespeare
DER TROUBADOUR (IL TROVATORE)
Oper von Giuseppe Verdi
9
MUSIKTHEATER
11
CHESS
Musical von Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Tim Rice
18. August 2018 Festung Ehrenbreitstein Musikalische Leitung Karsten Huschke Inszenierung Markus Dietze Bühne und Kostüme Christian Binz Choreografie Katrin Wolfram Video Georg Lendorff
Schachweltmeisterschaft in Meran: Der amerikanische Titelverteidiger Frederick Trumper wird vom russischen Schachgenie Anatoly Sergievsky herausgefordert – zu Zeiten des Kalten Krieges eine hochpolitische Angelegenheit. So wird von beiden Seiten aus dem Hintergrund versucht, mit unlauteren Mitteln Einfluss auf dieses bedeutende Duell zu nehmen: Pressekonferenzen, geheime Treffen, illegale Absprachen finden statt. Eine besondere Rolle spielt hierbei die schöne Ungarin Florence Vassy, Fredericks Assistentin und Geliebte, die sich allerdings in dessen Kontrahenten verliebt. Anatoly gewinnt das Turnier und beschließt, nicht mehr nach Russland zurückzukehren. Ein Jahr später muss er sich als Champion im thailändischen Bangkok einem jungen russischen Herausforderer stellen. Doch das eigentliche Spiel findet abermals jenseits des Schachbretts statt. „Chess“ ist ein Politthriller, in dem Liebe und Eifersucht ebenso die Geschehnisse beeinflussen wie die Spannungen des Kalten Krieges. Das Schachspiel wird dabei zur Chiffre für die Weltpolitik und für die privaten Beziehungskonstellationen. Der spannende Plot und die mitreißende Musik von Benny Andersson und Björn Ulvaeus (ABBA) sorgen auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs noch immer für Begeisterungsstürme, vor allem durch die genialen Hits wie „Tauch ein in Bangkok“ („One night in Bangkok“) und „Ich kenn ihn so gut“ („I know him so well“). Das Theater Koblenz spielt das Musical, in dem Solisten, Chor und Ballett sowie ein großes Orchester gemeinsam auf der Freilichtbühne zu erleben sind, in der 2014 aktualisierten deutschen Übersetzung von Kevin Schröder.
Nur ab imSeite freien Details 125 Verkauf 12
13
LA CENERENTOLA
Dramma giocoso von Gioacchino Rossini
15. September 2018 Großes Haus Musikalische Leitung Mino Marani Inszenierung Alfonso Romero Mora Bühne Jürgen Kirner Kostüme Rosa García Andújar Matinee 9. September 2018 Werkeinführung vor jeder Vorstellung In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 MI DO 1 FR SA SO 1 SO 2 SO 3 NM W Details ab Seite 125 14
In dieser Adaption des Märchens von Aschenputtel hat Angelina, genannt Cenerentola, neben ihren Stiefschwestern Clorinda und Tisbe einen Stiefvater, den verarmten Don Magnifico, der durch die Heirat einer seiner Töchter mit dem Prinzen Don Ramiro seinen Wohlstand retten möchte. Durch den Rollentausch mit seinem Stallmeister Dandini erkennt Ramiro im Hause Magnificos schnell das verlogene Spiel der Stiefschwestern und verliebt sich in die gutherzige Angelina. Magnifico verbietet jedoch Cenerentola, auf den Ball zu gehen, auf dem der Prinz seine Zukünftige wählen und bekannt machen will. Die allgemeine Überraschung ist groß, als dann auf dem Fest eine geheimnisvolle, verschleierte Schönheit auftritt, die zudem die Avancen des falschen Prinzen ausschlägt und ihre Liebe zu seinem Stallmeister beteuert. Der Prinz – immer noch in den Kleidern seines Dieners – erkennt in ihr seine Angelina und hält um ihre Hand an. In Magnificos Haus, ohne Spiel und Verkleidung, finden die zwei Liebenden schließlich zueinander. In dem Libretto dieses Kassenschlagers von 1817 wurde alles Magische der Märchenvorlage zugunsten der Realität des täglichen Lebens weitgehend ausgespart. Die volkstümliche Komödie, die besonders vom traditionellen Kunstgriff des Rollentausches zehrt, erhält dadurch ihre grotesken, satirischen, adelskritischen Züge. Gleichzeitig ist Gioacchino Rossinis „La Cenerentola“ eine Opera buffa von staunenswerter musikalischer Virtuosität. Der Einfallsreichtum seiner Melodien sowie die bemerkenswert charakteristisch gestalteten Koloraturen der einzelnen Figuren durchziehen gleichmäßig die gesamte Oper.
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
Operette von Emmerich Kálmán
3. November 2018 Großes Haus Musikalische Leitung Enrico Delamboye Inszenierung Sandra Wissmann Bühne Dirk Becker Kostüme Uta Meenen Choreografie Vanni Viscusi Matinee 28. Oktober 2018
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 3 NM Details ab Seite 125 16
Die Varietésängerin Sylva Varescu und der junge Fürst Edwin lieben einander, aufgrund ihres Standesunterschiedes lässt die fürstliche Familie jedoch keine Vermählung zu. Um sie zu entzweien, lässt der Vater Edwin zum Militär einberufen und gibt öffentlich die Verlobung Edwins mit seiner Cousine Stasi bekannt. Sylva sieht diese Verlobungsanzeige, nachdem Edwin ihr überstürzt ein notarielles Eheversprechen gab. Wütend reist die vermeintlich Betrogene für eine Tournee nach Amerika ab. Acht Wochen später erscheint Sylva auf dem Verlobungsfest und gibt sich als Ehefrau des Grafen Boni aus. Edwin glaubt den Standesunterschied dadurch überwunden und bekräftigt seine Heiratsabsicht. Sylva aber ist tief gekränkt, dass er sich erst unter diesen falschen Umständen seinen Eltern gegenüber zu ihr bekennt, und deckt die Täuschung auf. Dennoch kämpft Edwin weiter um die Gunst seiner Geliebten Sylva, bis sich Edwins Vater, nachdem ein altes Familiengeheimnis aufgedeckt wurde, schließlich geschlagen geben muss. Mit Wiener Walzer und ungarischem Csárdás beschwört Emmerich Kálmán in der „Csárdásfürstin“ noch einmal die vermeintlich gute alte Zeit der k.u.k. Monarchie, deren Tage zum Zeitpunkt der Uraufführung 1915, mitten im Ersten Weltkrieg, allerdings bereits gezählt waren.
17
LA BOHÈME
Oper von Giacomo Puccini
13. Dezember 2018 Großes Haus Musikalische Leitung Mino Marani Inszenierung Bettina Geyer Bühne Fabian Lüdicke Kostüme Carla Friedrich In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Vier Freunde, der Dichter Rodolfo, der Maler Marcello, der Musiker Schaunard und der Philosoph Colline, verstehen sich als Künstler, verweigern sich den Konventionen eines bürgerlichen Daseins und suchen nach einem alternativen Lebensentwurf. Rodolfo verliebt sich in die unheilbar an Tuberkulose erkrankte Mimì. Nach einer kurzen Zeit des Glücks glaubt Rodolfo, Mimì seine unsicheren Lebensverhältnisse nicht länger zumuten zu können, und quält sie mit grundloser Eifersucht. Erst kurz vor Mimìs Tod finden die Liebenden wieder zueinander.
Die Inspiration für seine Oper fand Giacomo Puccini in der Bühnenfassung eines Fortsetzungsromans, den Henri Murger unter dem Titel „Scènes de la vie de Bohème“ in einer Pariser Zeitschrift veröffentlicht hatte. Mitten während der Arbeit an der Komposition erfuhr Puccini, dass auch sein Freund Ruggero Leoncavallo an einer „Bohème“-Oper arbeitete. Dies führte zum Bruch der Freundschaft und gab den Startschuss zu einem Wettlauf, den Puccini letztlich zu seinen Gunsten entschied. „Haus-, Extra- und Kinderchor erfüllen das beinahe schon peinigend bunte Feierbild mit Präzision und Verve, die Solistenriege zeigt sich in dieser Produktion in einer geschlossenen Ensembleleistung ohne Abstriche." (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme in folgenden Abos W Details ab Seite 125 18
19
BALL IM SAVOY
Operette von Paul Abraham
22. Dezember 2018 Großes Haus Musikalische Leitung Daniel Spogis Inszenierung Ansgar Weigner Bühne und Kostüme Kristopher Kempf Choreografie Luches Huddleston jr.
Kaum sind Madeleine und Aristide de Faublas von ihrer Hochzeitsreise zurückgekehrt, muss Madeleine erfahren, dass ihr Gatte plant, noch am selben Abend heimlich auf den Ball im Savoy zu gehen. Dorthin gebeten hat ihn Tangolita, eine verflossene Liebschaft, der er einst versprochen hatte, er werde sie noch ein letztes Mal sehen, wann immer sie es wünsche. Während sich Aristide mit seinem in solcherlei Liebesverstrickungen erfahrenen Freund Mustapha Bei, dem Attaché der türkischen Botschaft, berät, erhält Madeleine ihrerseits eine nicht minder aufregende Einladung. Ihre Freundin Daisy Darlington gesteht ihr, dass sie es ist, die sich hinter dem vermeintlichen Jazz-Komponisten Pasodoble verbirgt. Am Abend im Savoy will sie das Pseudonym lüften. Gewillt, ihrem Mann in nichts nachzustehen, beschließt Madeleine, ebenfalls auf den Ball zu gehen. Das 1932 im Großen Schauspielhaus Berlin uraufgeführte Meisterwerk des ungarisch-jüdischen Komponisten Paul Abraham verbindet Elemente der Wiener Operette und des Berliner Jazz und spiegelt in aufregender Weise das Lebensgefühl seiner Zeit.
„Gesangsnummern [und] Spielszenen sprühen vor witzigen Einfällen – auch dank der spielfreudigen Sänger." (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme in folgenden Abos W Details ab Seite 125 20
21
FAUST
Romantische Oper von Louis Spohr
19. Januar 2019 Großes Haus Musikalische Leitung Daniel Spogis Inszenierung und Bühne Michiel Dijkema Kostüme Alexandra Pitz Matinee 13. Januar 2019 Publikumsgespräch 17. Februar 2019
In folgenden Abos PR MO 1 DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 W Details ab Seite 125 22
Faust hat einen Pakt mit Mephistopheles geschlossen. Um Gutes zu tun, hat er sich mit dem Teufel verbunden. Während dieser versucht, Faust zu neuen Abenteuern zu verleiten, muss der sich gegen Franz, einen abgewiesenen Verehrer seiner Geliebten Röschen, zur Wehr setzen. Andererseits drängt es ihn, der schönen Kunigunde beizustehen, der Braut des Grafen Hugo, die vom Ritter Gulf entführt worden ist. Auf der Hochzeitsfeier von Hugo und Kunigunde versucht Faust, die Braut zu verführen. Hugo, der Faust zur Rede stellen will, wird von Faust getötet. Röschen nimmt sich verzweifelt das Leben, Kunigunde folgt ihr nach. Am Ende triumphiert Mephistopheles über den Menschen, der Gutes will und Böses schafft, und er zieht Faust mit zu sich hinab in die Hölle. Nahezu unerschöpflich erscheinen die variativen Möglichkeiten des „Faust“-Stoffes, und so bringt Louis Spohr in Anlehnung an verschiedene literarische Quellen, zu denen Goethes „Faust. Der Tragödie erster Teil“ nur ganz am Rande zählt, völlig andere Episoden auf die Opernbühne, als es in späteren Jahren etwa Charles Gounod oder Arrigo Boito in ihren Opern getan haben.
Louis Spohrs „Faust“ gelangte 1816 unter der Leitung Carl Maria von Webers in Prag zur Uraufführung. Für eine Aufführung in London ersetzte Spohr 1852 die ursprünglichen Dialoge durch Rezitative. Diese spätere Fassung wird auch die Grundlage der Koblenzer Inszenierung bilden. Nach dem „Vampyr“ von Heinrich Marschner in der Spielzeit 2016/17 setzt sich mit Louis Spohrs „Faust“ die Beschäftigung mit der deutschen romantischen Oper fort.
23
DOCTOR ATOMIC
Oper von John Adams
9. März 2019 Großes Haus Musikalische Leitung Enrico Delamboye Inszenierung Markus Dietze Bühne Bodo Demelius Kostüme Bernhard Hülfenhaus Video Georg Lendorff Matinee 24. Februar 2019 Werkeinführung vor jeder Vorstellung Publikumsgespräch 24. Mai 2019 In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In folgenden Abos PR DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 2 SO 3 W Details ab Seite 125 24
15. Juli 1945. Alles ist bereit für den ersten Atombombentest der Geschichte. Unter der Leitung des Kernphysikers J. Robert Oppenheimer arbeiten Wissenschaftler, Ingenieure und Militärs in der Wüste von New Mexico unter Hochdruck an der ersten Kernwaffe. Keiner von ihnen weiß, welches Ergebnis der Versuch bringen wird. Aber eines ist klar: Für die Welt wird nichts mehr sein wie zuvor. Im Zentrum stehen die Gedanken, Wünsche, Ängste und Auseinandersetzungen Oppenheimers und seiner Kollegen im Angesicht der von ihnen geschaffenen beispiellosen Vernichtungskraft. Der Countdown für die Explosion wird für alle zum Moment der Wahrheit. Am 16. Juli 1945 um 5:30 Uhr detoniert die Bombe auf dem Testgelände. Das Atomzeitalter hat begonnen. John Adams, der mit Werken wie „Nixon in China“ und „The Death of Klinghoffer“ bereits Musiktheatergeschichte geschrieben hat, darf als einer der führenden amerikanischen Komponisten der Gegenwart gelten. Inspiriert von der Minimal Music eines Steve Reich oder Philip Glass, ist Adams mittlerweile über diesen Kontext hinausgewachsen, so auch in seiner Oper „Doctor Atomic“, die als Auftragswerk der San Francisco Opera entstand und dort 2005 zur Uraufführung gelangte. Seine klanggewaltige Musiksprache macht das Thema dringlich und aktuell, sodass der Blick in die Werkstatt der Erfinder der Atombombe nicht als zeitgeschichtliche Rückblende erscheint, sondern mit der unmittelbaren Gegenwart konfrontiert. Sicherlich eines der spannendsten Opernwerke der jüngsten Zeit, wird „Doctor Atomic“ nach Aufführungen in Saarbrücken und Karlsruhe nun zum dritten Mal in Deutschland zu sehen sein.
25
ALBERT HERRING
Komische Oper von Benjamin Britten
11. Mai 2019 Großes Haus Musikalische Leitung Victor Puhl Inszenierung Jan Eßinger Bühne Marc Weeger Kostüme Silke Willrett Matinee 5. Mai 2019 Werkeinführung vor jeder Vorstellung Publikumsgespräch 9. Juni 2019 In deutscher Sprache
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 MI DO 1 FR SA SO 1 SO 2 SO 3 W Details ab Seite 125 26
In der Kleinstadt Loxford wacht die gestrenge Lady Billows über Sitte und Moral. Sie hat einen Preis gestiftet, um ein besonders tugendsames Mädchen auszeichnen zu können. Als sich zu ihrem Verdruss herausstellt, dass in ganz Loxford keine geeignete Kandidatin aufzutreiben ist, verfällt man auf die Idee, statt einer Maikönigin diesmal einen Maikönig zu küren. Die Wahl fällt auf den braven Albert Herring, der im Gemüseladen seiner Mutter arbeitet. Auf dem Fest, mit dem die Ernennung gefeiert wird, mischen seine Freunde ihm etwas Rum in die Limonade, was den bis dahin verschlossenen Albert auf ungekannte Abwege führt und zu einer nächtlichen Exkursion auf eigene Faust verleitet. Als Albert am anderen Morgen nicht bei der Arbeit erscheint, ist ganz Loxford in Aufregung. Man glaubt bereits sein Ableben beklagen zu müssen. Als Albert nach durchzechter Nacht zurückkehrt, treffen ihn die erbitterten Vorwürfe der Erwachsenen, während die Gleichaltrigen ihn für diesen ersten Schritt in ein selbstbestimmtes Leben feiern. Benjamin Britten komponierte „Albert Herring“ 1947 für die erste Saison der English Opera Group und schuf mit dieser Oper ein komödiantisches Gegenstück zur zwei Jahre zuvor entstandenen musikalischen Tragödie „Peter Grimes“. Der musikalische Witz ergibt sich zum einen aus parodistisch ausgestalteten Vokalensembles bis hin zum Nonett und zum anderen aus pointiert eingebauten musikalischen Zitaten. So erklingt etwa, wenn Alberts Limonade mit einem Schuss Rum zu einem profanen Liebestrank unserer Tage veredelt wird, der sich dann als Katalysator für dessen Emanzipationsausbruch erweist, der berühmte „Tristan“-Akkord.
27
DER TROUBADOUR (IL TROVATORE)
Oper von Giuseppe Verdi
5. Juli 2019 Festung Ehrenbreitstein Musikalische Leitung Mino Marani Inszenierung Anja Nicklich Bühne und Kostüme Antonia Mautner Markhof In italienischer Sprache
Graf Luna und der Troubadour Manrico stehen sich nicht bloß als Feinde im Bürgerkrieg gegenüber, sondern konkurrieren zudem um die Gunst der schönen Leonora. Dieser Dreieckskonflikt wird zugespitzt durch Azucena, die nicht nur Manricos Mutter ist, sondern verhasst durch den Grafen Luna, da sie die Tochter jener Zigeunerin ist, die seinen Bruder auf dem Gewissen hat. Als es Luna schließlich gelingt, Manrico und Azucena gefangen zu nehmen, bietet sich Leonora selbst als Preis an, um Manrico zu retten, den sie liebt. Gleichzeitig nimmt sie ein Gift, um dem Grafen doch zu entkommen. Manrico ignoriert das Drängen seiner Geliebten, ohne sie zu fliehen, und muss zusehen, wie sie in seinen Armen stirbt. Erst jetzt begreift er Leonoras Rettungsversuch – jedoch zu spät: Der getäuschte Luna lässt Manrico auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Die letzte Täuschung legt Azucena offen: „Er war dein Bruder!", ruft sie Luna zu, als dieser freudig Manricos Tod feststellt, und vollzieht damit die Rache ihrer Mutter. Der wohl häufigste Kritikpunkt an dieser meisterhaften Oper ist das verworren und widersprüchlich erscheinende Libretto. Und dennoch ist es perfekt geschaffen für Giuseppe Verdi, der in dieser szenischen Vielfalt eine Flut leidenschaftlicher Gefühlsentladungen bühnenwirksam macht und mit einem Spektrum seiner schönsten und eindringlichsten musikalischen Nummern verbindet. Zusammen mit „Rigoletto“ und „La Traviata“ bildet „Il Trovatore“ die sogenannte „trilogia popolare“, jenes Dreigestirn zwischen 1851 und 1853 entstandener Opernwerke, denen Verdi seinen endgültigen Durchbruch als Italiens führender Musikdramatiker des 19. Jahrhunderts verdankt.
Nur im freien Verkauf Vorverkauf ab 23. Juli 2018 28
29
SCHAUSPIEL
31
IT CAN'T HAPPEN HERE
Schauspiel nach dem Roman von Sinclair Lewis
1. und 2. September 2018 Großes Haus Inszenierung Christopher Rüping Bühne Julian Marbach Kostüme Lene Schwind Musik Christoph Hart Gastspiel des Deutschen Theaters Berlin
In folgenden Abos PR Details ab Seite 125 32
Der fast vergessene Politroman „It Can’t Happen Here“ erlebt derzeit eine regelrechte Wiedergeburt. Geschrieben 1935 unter dem Eindruck der Machtergreifung Adolf Hitlers, erzählt Sinclair Lewis die Geschichte des nicht für möglich gehaltenen Aufstiegs eines amerikanischen PolitOutsiders und Populisten namens Buzz Windrip zum Präsidenten der Vereinigten Staaten. Windrip gewinnt die Wahl 1936 gegen Roosevelt und verwandelt die USA mit Unterstützung einer „Liga der Vergessenen Männer" binnen kürzester Zeit in eine Diktatur. Eines der ersten Opfer seiner Herrschaft ist – neben der Unterwanderung der Justiz – die Pressefreiheit, geschildert am Schicksal des Zeitungsherausgebers Doremus Jessup, der unter zunehmenden Repressalien zu leiden hat, zunächst auf dem Papier, doch bald auch am eigenen Leib. Die verbreitete Meinung in den USA Mitte der dreißiger Jahre mit Blick auf die politischen Verhältnisse in Deutschland war: Das kann hier nicht passieren. Heute denken viele in Deutschland genau das mit Blick auf die USA.
Sinclair Lewis, erster amerikanischer Nobelpreisträger für Literatur, veröffentlichte seinen Roman „It Can’t Happen Here“ im Jahr 1935 als Dystopie des Faschismus in den USA. Über den Aufstieg Hitlers wusste er genauestens Bescheid: dank seiner Frau Dorothy Thompson, die 1932 das erste Buch über Hitler in den USA verfasst hatte („I Saw Hitler“). Als der Roman erschien, war er eine Sensation. Innerhalb weniger Wochen wurden 300.000 Exemplare verkauft. In Deutschland landete das Buch sofort auf dem Index der Reichsschrifttumskammer und durfte nicht einmal genannt werden. Bis in die späten sechziger Jahre hinein blieb der Roman in der Bundesrepublik unveröffentlicht.
33
DEPORTATION CAST
Schauspiel von Björn Bicker
8. September 2018 Probebühne 4 Inszenierung Olga Wildgruber Bühne und Kostüme Franz Gronemeyer
Elvira sitzt auf einer Müllkippe und starrt auf ihr Handy. Doch die Verbindung ist abgerissen. Die Verbindung in das Land, in dem sie aufgewachsen ist: Deutschland. Jetzt lebt sie im Kosovo, der Heimat, die längst keine mehr ist. Die Menschen sind ihr so fremd wie die Sprache. Und als Roma sind sie und ihre Familie hier nicht nur von Armut, sondern auch von Diskriminierung bedroht. Neben der Sehnsucht nach ihrem Freund Bruno, der in seiner letzten SMS versprach „Ich hol‘ dich da raus“, ist es die Verantwortung um ihren kleinen Bruder, der sie belastet. Er hat aufgehört zu sprechen, als er in einer brennenden Siedlung zurückblieb. In Deutschland wurde er medizinisch versorgt, im Kosovo ist das nicht mehr möglich. Am scheinbar anderen Ende der Welt sitzt Bruno. Sein Vater steuert als Pilot Flugzeuge, in denen Menschen abgeschoben werden, und Bruno muss sich fragen, ob nicht auch seine Freundin Elvira darunter war. Kann er ihr überhaupt helfen und wenn ja wie? Das Stück wurde 2012 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es: „In ‚Deportation Cast‘ ergibt sich aus der Summe subjektiver Blickwinkel und Erfahrungen ein vielschichtiges Panorama unserer Gesellschaft, die in grundsätzlichen Fragen wortwörtlich an ihre Grenzen stößt. Wir erfahren etwas von den Leerstellen und Defiziten eines Systems im Umgang mit Menschen.“ „Mit einer großartigen Ensembleleistung gelingt es [den Darstellern] die Spannung in diesem unausweichlichen Reigen der Rollenwechsel zu halten. Beachtlich, wie sie diesen Kraftakt gemeinsam meistern." (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme 34
35
WOYZECK
Dramenfragment von Georg Büchner
22. September 2018 Großes Haus Inszenierung Olga Wildgruber Bühne Franz Gronemeyer Kostüme Claudia Rüll Calame-Rosset Musik Wolfram Karrer Werkschau 12. September 2018 Werkeinführung vor jeder Vorstellung Publikumsgespräch im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 DI 2 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 2 W Details ab Seite 125 36
Der Soldat Franz Woyzeck dient seinem Hauptmann für einen kümmerlichen Sold, den er komplett an seine Freundin Marie und das gemeinsame uneheliche Kind abgibt. Die finanziellen Sorgen sind erdrückend. Für ein bisschen zusätzliches Geld lässt er sich auf absurde medizinische Versuche bei einem skrupellosen Arzt ein, der ihn auf eine strenge Erbsendiät setzt. Hauptmann und Arzt demütigen Woyzeck, wo immer sie können. Aufgrund dieser physischen und psychischen Ausbeutung leidet er zunehmend an Wahnvorstellungen. Marie beginnt eine Affäre mit einem Tambourmajor und Woyzeck beobachtet die beiden beim Tanz im Wirtshaus. Nun glaubt Woyzeck innere Stimmen zu hören, die ihm den Mord an der treulosen Marie befehlen. Er führt Marie auf einem abendlichen Spaziergang in den nahegelegenen Wald und ersticht sie dort am Ufer eines Sees. „Woyzeck“ beruht auf mehreren zeitgenössischen Mordfällen, die in der Öffentlichkeit wie auch in der medizinischen, juristischen und psychiatrischen Fachwelt vehement diskutiert wurden. Es ist Georg Büchners letztes dichterisches Werk vor seinem frühen Tod mit 23 Jahren. Das Stück entstand wahrscheinlich 1836. Zu dieser Zeit lebte Büchner, der in seiner hessischen Heimat als politisch Verfolgter galt, im Straßburger Exil. „Man versuche es einmal und senke sich in das Leben des Geringsten und gebe es wieder, in den Zuckungen, den Andeutungen, dem ganzen feinen, kaum bemerkten Mienenspiel.“ Diese Worte lässt Georg Büchner in seiner Novelle den gemütskranken Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz sprechen. In „Woyzeck“ hat er diesen Versuch selbst unternommen.
37
DIE KLEINE HEXE
Familienstück von John von Düffel nach Otfried Preußler
14. November 2018 Großes Haus Inszenierung Stefan Herrmann Musik Ralf Schurbohm Bühne Sandra Linde Kostüme Bernhard Hülfenhaus Choreografie Michelle Eckstein Puppenbau Hendrika Ruthenberg
Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt: viel zu jung, sagen die großen Hexen, um am jährlichen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen zu dürfen! Aber nichts wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher. Also übt sie ein Jahr lang sehr fleißig, damit sie in der nächsten Walpurgisnacht die Hexenprüfung besteht und die Bedingung für ihre Teilnahme am großen Tanz erfüllt. Im Raben Abraxas hat die kleine Hexe einen klugen Berater. Anlässe, die Hexenkünste zu erproben, gibt es genug: Sie straft den Förster, der die Holzweiblein verjagen will, sie schenkt dem armen Blumenmädchen duftende Papierblumen und sie rettet den Ochsen Korbinian. Allerdings hext sie sogar an einem Freitag, und das ist strengstens verboten! Und so notiert die Muhme Rumpumpel, die jeden Schritt der kleinen Hexe verfolgt, im Jahreslauf so einiges in ihr dickes Buch. Darüber, was eine „gute“ Hexe ausmacht, gehen offenbar die Meinungen weit auseinander – den Menschen eine Freude zu machen und ihnen zu helfen, gehört in den Augen der großen Hexen jedenfalls nicht dazu. Otfried Preußlers weltberühmtes Kinderbuch, hier in einer neuen Bearbeitung des in Koblenz inzwischen bestens bekannten Autors und Dramaturgen John von Düffel, ist weit mehr als eine zeitlose Märchengeschichte. Denn seine kleine Hexe ist modern und einfallsreich – und sie versucht, sich im Wertegefüge einer Gesellschaft zurechtzufinden. Sie folgt ihrem Urteil spontan, nur manchmal schießt sie dabei, im besten Sinne für eine „gute Sache“, ein bisschen übers Ziel hinaus.
Nur im freien Verkauf 38
39
DER DIENER ZWEIER HERREN
Komödie von Carlo Goldoni
1. Dezember 2018 Großes Haus Inszenierung Kai Festersen Bühne und Kostüme Beate Zoff Werkschau 22. November 2018
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 DI 2 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 2 NM W Details ab Seite 125 40
Die Verlobung zwischen Clarice de Bisognosi und Silvio Lombardi ist keine Selbstverständlichkeit, denn ursprünglich war Clarice dem Turiner Federigo Rasponi versprochen. Als jedoch bekannt wird, dass dieser von Florindo Aretusi im Duell getötet wurde, ist der Weg frei für die Liebesheirat. Doch mitten in die Feier platzt der totgeglaubte Federigo und verlangt sein Recht in Gestalt Clarices. Tatsächlich handelt es sich bei dem Gast um Beatrice, die Schwester Federigos, die in Männerkleidung reist und sich als ihren eigenen Bruder ausgibt. Die Maskerade gibt ihr Schutz auf der Suche nach ihrem Geliebten Florindo, der nach dem Duell fliehen musste und den sie zu Recht hier in Venedig vermutet. Einander nicht bemerkend, wohnen die Liebenden im selben Hotel. An sich ist dies schon eine komplizierte Situation. Doch richtig verworren wird es erst, als sowohl Beatrice als auch Florindo denselben Diener anheuern: Truffaldino. Der zeichnet sich durch immensen Hunger, blühende Fantasie und eine veritable Leseschwäche aus. Er freut sich zwar über den zweifachen Lohn, ist jedoch mit dem Doppelleben schnell überfordert und sorgt dafür, dass sämtliche Botengänge und Erledigungen den schlimmstmöglichen Ausgang nehmen. Nebenbei findet er dennoch Zeit, sich in Clarices Kammerzofe Smeraldina zu verlieben. Und Carlo Goldoni schafft es tatsächlich mit einer dieser genialen Wendungen, die nur in einer guten Komödie möglich sind, dass sich alle Fäden entwirren und die Liebespaare zueinander finden.
1746 in Mailand uraufgeführt, ist „Der Diener zweier Herren“ das bekannteste Bühnenstück des italienischen Dramatikers Carlo Goldoni und gilt zudem als Höhepunkt der Commedia dell'arte.
41
MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER Stück für junge Menschen von Sibylle Berg
15. Januar 2019 Probebühne 4 Inszenierung Claudia Göbel Bühne und Kostüme Dorit Lievenbrück Musik und Video Thomas Wolter
Lisa ist acht Jahre alt und verbringt ihre Abende am Computer damit, mithilfe eines AstroProgramms den Weltraum nach extraterrestrischem Leben abzusuchen. Dafür hat sie gute Gründe, denn das Leben, mit dem sie sich auf der Erde herumschlagen muss, ist alles andere als erfreulich: Seit ihre Eltern ihre Jobs verloren haben, bewegen sie sich nur noch vom Bett zum Sofa und zurück; gemeinsame Mahlzeiten, Ausflüge und Gespräche gehören der Vergangenheit an. In der Schule sitzt Lisa allein und liest heimlich Bücher über Physik, in der Pause bemüht sie sich, nicht aufzufallen: ein willkommenes Opfer für Lehrer und Kinder gleichermaßen. Doch dann landet eines Abends tatsächlich ein Raumschiff im Wald hinter Lisas Siedlung. Die außerirdische Reisegruppe wirft zwar nur einen kurzen, angewiderten Blick auf die Erde, bevor sie wieder kehrtmacht, aber bei ihrer überstürzten Abreise bleibt einer von ihnen zurück: Klakalnamanazdta, von Lisa kurz Walter genannt. Auf Walters Planet wird vor allem gekuschelt, gespielt und sich umeinander gekümmert; kein Wunder, dass er Lisas Alltag höchst befremdlich findet. Kurzerhand macht er sich daran, in ihrem Leben aufzuräumen – bis Lisa auch ohne fremde Kräfte wieder zurechtkommt. Sibylle Berg wurde 1968 in Weimar geboren und lebt heute als Autorin, Dramatikerin und Publizistin in Zürich und Tel Aviv. Ihre Romane und Theaterstücke wurden mittlerweile in rund 30 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ entstand als Auftragswerk der Kunststiftung NRW anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums im Jahr 2014.
Wiederaufnahme 42
43
THE BLACK RIDER
Musical von Robert Wilson, Tom Waits und William S. Burroughs
2. Februar 2019 Großes Haus Musikalische Leitung Karsten Huschke Inszenierung Anja Nicklich Bühne und Kostüme Antonia Mautner Markhof Choreografie Luches Huddleston jr. Werkschau 22. Januar 2019
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 DI 2 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 2 SO 3 NM Details ab Seite 125 44
The Black Rider (The Casting of the Magic Bullets) Musik und Gesangstexte von Tom Waits · Regie und Stage Design der Originalproduktion von Robert Wilson · Original Orchestration von Tom Waits und Greg Cohen · Buch von William S. Burroughs · Dramaturgie von Wolfgang Wiens
Als schwarzer Reiter tritt der Teufel in der Erzählung „Der Freischütz“ auf, die Anfang des 19. Jahrhunderts in einer Sammlung von Gespenstergeschichten erschien. Sie diente Carl Maria von Weber als Vorlage für seine gleichnamige Oper und aus dieser entstand „The Black Rider“. Die Freischützerzählung umkreist das Motiv der Freikugeln: Um Mitternacht im Wald an einem Kreuzweg in einem Kreis von Knochen gegossen, verfehlen diese Kugeln niemals ihr Ziel. Der Amtsschreiber Wilhelm macht sie sich bei seiner Brautwerbung um die Försterstochter Käthchen zunutze. Von seinem Jagdglück beflügelt schießt er allerdings so verschwenderisch, dass er bereits für den die Verlobung entscheidenden Probeschuss neue Kugeln benötigt. Als er selbst versucht, den Zauber anzuwenden, ruft dies den schwarzen Reiter herbei, der eine Bedingung nennt: Eine der magischen Kugeln gehorcht nur ihm. Voll dunkler Vorahnung fleht Wilhelms Braut ihn an, den Probeschuss nicht abzugeben, doch Wilhelm kennt kein Zurück. Robert Wilson stieß nach eigenen Worten zufällig auf die Geschichte vom Teufelspakt. Für sein Libretto engagierte er den Beatnik-Autor William S. Burroughs, die Musik schrieb Tom Waits, einer der markantesten Musiker der USA. Das Ergebnis der Zusammenarbeit dieses Trios aus eigenwilligen Genies war die bejubelte Uraufführung von „The Black Rider“ 1990 im Thalia Theater Hamburg.
45
ANTICHRIST
Schauspiel nach dem Film von Lars von Trier
15. Februar 2019 Probebühne 4 Publikumsgespräch im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
Ein Kind stirbt. Es fällt aus dem Fenster seines Zimmers, während nebenan die Eltern miteinander schlafen. Für beide stürzt durch dieses Unglück die Welt ein. Doch ihre Reaktionen auf den Tod könnten unterschiedlicher kaum sein. Traumatisiert zieht die Frau sich in sich selbst zurück. Der Mann, ein Therapeut, versucht die äußere Ordnung wiederherzustellen. Er nimmt die Frau mit in eine abgelegene Waldhütte, wo sie sich ihren Ängsten stellen und Trauerarbeit leisten soll – ein gefährliches Experiment, in dem rigorose Rationalität auf die Unberechenbarkeit von Gefühlen trifft. „Das Dämonische an ‚Antichrist‘ ist, dass man die Übergänge zwischen Traum und Realität nie erkennt. Lars von Trier ist vielleicht der Erste, der mit Antonin Artauds ‚Theater der Grausamkeit’ Ernst macht.“ (Theater der Zeit) Lars von Trier, geboren 1956 in Kopenhagen, gilt als einer der markantesten und zugleich umstrittensten Regisseure der Gegenwart. Er prägte die neue minimalistische Dogma-95-Ästhetik in Filmen wie „Dogville“ und „Manderlay“, seine Filme wie „The Element of Crime“, „Dancer in the Dark“ und „Antichrist“ wurden beim Filmfestival in Cannes ausgezeichnet. Lars von Trier erhielt zahlreiche Auszeichnungen, neben der Goldenen Palme in Cannes folgte im Jahr 2004 der Konrad-Wolf-Preis der Berliner Akademie der Künste.
Nur im freien Verkauf 46
47
MOSKITOS
Schauspiel von Lucy Kirkwood
16. März 2019 Großes Haus Inszenierung Tobias Wellemeyer Kostüme Ines Burisch Musik und Video Marc Eisenschink Werkschau 6. März 2019
Das Stück aus dem Jahr 2008 erzählt die Geschichte der Physikerin Alice und ihrer Familie über den Zeitraum der Jahre 2000 bis 2010. Alice arbeitet im CERN in Genf an einem Teilchenbeschleuniger mit dem Ziel, das Elementarteilchen Higgs Boson nachzuweisen. Sie steht nach jahrelanger intensiver Arbeit vor einem wissenschaftlichen Durchbruch, der in den Augen der Wissenschaftler den Beginn der Entschlüsselung des Universums einläuten könnte. Ihre Schwester Jenny lebt ein diametral entgegengesetztes Leben: Ihr Wissen verdankt sie Google, sie jobbt sich durchs Leben und kann nirgendwo Fuß fassen. Zu Stückbeginn ist sie hochschwanger, das Baby stirbt jedoch, weil sie – schlecht informiert – eine wichtige Impfung ablehnt. Karen Landau, die Mutter von Alice und Jenny, war früher selbst eine bedeutende Wissenschaftlerin, doch nun gleitet sie sukzessive in die Demenz ab. Um diese Familienkonstellation arrangiert Kirkwood raffiniert weitere Figuren, deren Beziehung untereinander nach und nach immer intensiver wird. Menschen tauchen auf und verschwinden, Katastrophen treten ebenso ein wie komische und absurde Situationen. Lucy Kirkwood, geboren 1984 in London, schrieb 2005 ihr erstes Theaterstück. „Moskitos“ wurde 2017 in London uraufgeführt. Lucy Kirkwood entwirft darin ein packendes Szenario: Wenn wissenschaftlicher Ehrgeiz, kühle Berechnung und Fortschrittsglaube mit hoch emotionaler familiärer Verstrickung und persönlichen Tragödien nicht in Einklang zu bringen sind, bleibt zwangsläufig eines der Interessen auf der Strecke.
In folgenden Abos PR MO 1 MO 2 DI 1 DI 2 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 W Details ab Seite 125 48
49
MASS FÜR MASS
Schauspiel von William Shakespeare · Fassung von Stefan Wipplinger · Uraufführung
28. April 2019 Großes Haus Inszenierung Markus Dietze Bühne Bodo Demelius Kostüme Astrid Noventa Werkschau 16. April 2019 Werkeinführung vor jeder Vorstellung
In folgenden Abos PR MO 1 DI 1 DI 2 MI DO 1 DO 2 FR SA NM W Details ab Seite 125 50
Herzog Vincentio hat die Aufsicht über Moral und Sitten in Wien vernachlässigt – nun reaktiviert er ein altes Gesetz, nachdem jeder Verführer eines unschuldigen Mädchens mit dem Tode zu bestrafen sei. Für die Durchsetzung setzt er den sittenstrengen Angelo als Statthalter ein und mischt sich inkognito unter sein Volk. Erstes Opfer von Angelos Härte wird Claudio, dessen Verlobte Julia ein Kind erwartet. Seine Schwester Isabella bittet kurz vor ihrem Eintritt in ein Kloster Angelo um Gnade. Der jedoch verliebt sich in Isabella und nennt ihr seinen Preis für die Begnadigung ihres Bruders: Sie soll ihm eine Liebesstunde gewähren. Er plant also jenes Verbrechen zu begehen, für das Claudio sterben soll. Diese Auslegung der Gesetze nach zweierlei Maß kommt dem Herzog zu Ohren. Nach wie vor unerkannt zieht er nun im Hintergrund die Fäden. Der scheinbar gute Ausgang dieser Verwirrungen von Gesetz und Moral kann aber nicht wirklich optimistisch stimmen. Machtmissbrauch, Bespitzelung, Intrige und eine sehr flexible Auslegung der Sitten werden auch weiterhin das Leben in Wien bestimmen.
„Maß für Maß“ („Measure for Measure“) wurde vermutlich 1603 / 04 verfasst und basiert auf mehreren literarischen Vorlagen aus dem 16. Jahrhundert, die Shakespeare geschickt in das etwas trügerische Kleid einer Komödie steckt. Angesichts der aktuellen Debatten über Machtmissbrauch, sexuelle Übergriffe auf Abhängige und das unter #metoo öffentlich gemachte Bekenntnis, Opfer dieser Verbrechen zu sein, tritt wie so oft ein Phänomen ein: Die atemberaubende Aktualität der Werke des großen Menschenkenners William Shakespeare ist überwältigend.
51
DREI NEUE STÜCKE
In Kooperation mit der UdK Berlin
1. Juni 2019 Hinter dem Eisernen Künstlerische Leitung Markus Dietze Claudia Rüll Calame-Rosset Judith Szillus Stefan Wipplinger Publikumsgespräch im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
Aus der seit 2014 bestehenden Kooperation zwischen dem Theater Koblenz und dem Studiengang Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin sind in den vergangenen Spielzeiten bisher zwei umfangreiche und überregional beachtete Inszenierungsprojekte hervorgegangen. Die Texte zu „The Magic Roundabout“ und „Das Grundgesetz“, entstanden in intensiven Workshops mit jungen Dramatikerinnen und Dramatiker aus dem Studiengang Szenisches Schreiben, haben nicht nur den Spielplan des Theaters Koblenz um überraschende und herausfordernde Aspekte bereichert, die jeweils vollkommen ausverkauften Vorstellungsserien beweisen auch, dass zeitgenössische Dramatik beim Koblenzer Publikum ausgesprochen interessiert und begeistert aufgenommen wird. Zur Zeit arbeiten die zehn Studierenden des 14. Jahrgangs des renommierten Berliner Studiengangs zusammen mit John von Düffel und Markus Dietze an Textvorschlägen für das gemeinsame Inszenierungsprojekt der Spielzeit 2018/ 2019. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen jeweils ein Jahrgangsprojekt mit kürzeren Szenen entstand, werden in diesem Jahr aus den erarbeiteten Texten drei einaktige Stücke ausgewählt, so dass drei Uraufführungen an einem Abend präsentiert werden können. Das Koblenzer Publikum darf sich dabei auf einen intensiveren Blick auf drei unterschiedliche Autorinnen und Autoren mit deren individuellem Angang an die Herausforderung, Texte für ein heutiges Theater zu schreiben, freuen.
Nur im freien Verkauf 52
53
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Komödie von William Shakespeare
8. Juni 2019 Fort Asterstein Inszenierung Sarah Klöfer Bühne Sandra Linde Kostüme Bernhard Hülfenhaus Musik Fridtjof Bundel
Nur im freien Verkauf 54
Nicht zufällig lässt Shakespeare seinen „Sommernachtstraum“ am Vorabend des Maifeiertages beginnen. Denn schon im Volksglauben der Renaissance war die Walpurgisnacht Geistern, Elfen und Feen vorbehalten. Das Stück beginnt im antiken Athen, in dem die Hochzeitsvorbereitungen für Theseus und Hippolyta laufen. Doch ist die Liebe dort ein allgegenwärtiges Thema. Hermia liebt Lysander, ihr Vater wünscht jedoch Demetrius als zukünftigen Schwiegersohn, doch dieser ist bereits mit Hermias bester Freundin Helena verlobt. Für ihre Liebe brechen diese vier jungen Menschen vom Leben am Hofe aus und landen in einem verzauberten Wald, der bevölkert ist von Feen und Elfen. Unter ihnen besonders prominent: Puck, der Liebling des Elfenkönigs Oberon, welcher jedoch gerade ein Eifersuchtsdrama mit Titania durchlebt. Puck indessen geistert mit einer verwunschenen Blume durch den Wald und träufelt Liebessaft in schlafende Augen – mit fatalen und skurrilen Folgen. Ebenfalls im Wald unterwegs ist eine Truppe von Handwerkern, die anlässlich der Hochzeit am Hofe ein Theaterstück aufführen wollen und an den Proben enthusiastisch zu scheitern drohen. Ein heilloses Durcheinander entsteht. Doch wie es sich für eine Liebeskomödie gehört, löst sich dieses schließlich in von Hochzeitsglocken untermaltem Wohlgefallen auf. Nach der sehr erfolgreichen innovativen Kooperation im Sommer 2016, als der Landesverband professioneller freier Theater Rheinland-Pfalz – laprofth – gemeinsam mit dem Theater Koblenz Sonette William Shakespeares auf der Bühne des Theaters umsetzte, ist nun eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit geplant. Schauspieler und Puppenspieler des Theaters und von laprofth werden die Zuschauer mit Shakespeares Reigen aus Verliebten, Verzweifelten, Verspielten, Verschusselten und glücklich Vereinten unter freiem Himmel im Fort Asterstein verzaubern.
55
SCHÖNER SCHAUER
Eine Eigenproduktion der Enthusiasten
9. November 2018 Probebühne 4 Leitung Anna Zimmer Bühne und Kostüme Annette Haunschild
Angenommen Sie sind wieder einmal auf einer Geschäftsreise, steigen, nicht zum ersten Mal, in diesem Hotel ab. Routiniert packen Sie Ihre Utensilien an den Ort, wo sie hingehören, damit es sich ein bisschen nach Zuhause anfühlt. Die Zeit drängt etwas, der Geschäftstermin naht. Später als erwartet kommen Sie zurück. Sie wollen nur noch ins Bett. Also erstmal ins Bad. Seltsamerweise steht Ihre Zahnbürste – Sie hassen die elektrischen – nicht im Becher. Sie sind sich sicher, dass Sie sie dort platziert haben. Gut, Sie waren in Eile, deshalb schauen Sie sicherheitshalber im Kulturbeutel nach, aber – wo ist der? Da stimmt doch was nicht … Dieses Szenario könnte der Beginn einer Schauergeschichte sein, denn typisch für das Genre ist, dass es mit der Wahrnehmung spielt. Eine Figur wird von einem Misstrauen gegenüber der Realität erfasst und stellt diese in Frage. Langsam verschieben sich Details, gewöhnliche Kleinigkeiten verwandeln sich allmählich und wenden die Situation zum Unheimlichen. Das Spiel mit der Vorstellungskraft braucht Zeit, um sich zu entwickeln, und ist deshalb eine Herausforderung für die Umsetzung auf der Bühne. So gilt es, die Lücken der Wahrnehmung zu finden, über die der Zuschauer stolpern kann. Die Enthusiasten gehen das Wagnis ein und tauchen genüsslich in die Welt des Unheimlichen ein. Mit ins Labor kommen neben Experten des Schauerns wie Edgar Allan Poe oder Franz Kafka auch zeitgenössische Autoren. Eigene Erlebnisse werden ebenfalls zum Vorschein kommen. Interessierte ab 26 Jahren sind herzlich eingeladen, sich dem Spiel mit dem Nervenkitzel anzuschließen.
Nur im freien Verkauf 56
57
ALGORHYTHMUS
Eine Eigenproduktion der Jungen Enthusiasten
20. März 2019 Probebühne 4 Leitung Anna Zimmer Bühne und Kostüme Annette Haunschild
Vor wenigen Jahren noch Vision in einer Sience Fiction und jetzt schon Realität: Algorithmen steuern unsere globalen Finanzmärkte, beeinflussen demokratische Wahlen und greifen auch in den ganz privaten Raum ein. Anders gesagt: Ohne digitale Steuerung würde unser Alltag nicht mehr funktionieren. Das Prinzip, das dem digitalen System zugrunde liegt, ist uralt und meint erst einmal nichts anderes als „eine eindeutige Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems. Algorithmen bestehen aus endlich vielen, wohldefinierten Einzelschritten.“ Das gilt auch für Kochrezepte und ist ein bewährtes Verfahren. In den Fokus der Aufmerksamkeit ist der Begriff erst in letzter Zeit geraten, da die Digitalisierung alle Bereiche des Alltags so rasant wie massiv verändert hat. Die einen meinen zum Guten, denn Algorithmen sind zunächst reine Mathematik, sie optimieren und erleichtern lediglich Prozesse. Die anderen meinen eben deshalb zum Schlechten, weil die Algorithmen nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden können und keinen Wertemaßstab haben. Sie werden von Menschen programmiert, die vielleicht selbst nicht abschätzen können, welche Folgen die programmierte Auswertung von Daten haben kann. Die Jungen Enthusiasten werden in diesem Projekt höchst spielerisch der Frage nachgehen, ob Algorithmen einen Rhythmus haben und „Handlungsvorschriften“ die Lösung eines Problems sind oder eher welche schaffen. Ob die Akteure dabei zu einer Utopie oder Dystopie finden, entscheiden Sie selbst.
Nur im freien Verkauf 58
59
BALLETT
61
NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG
Ballett von Steffen Fuchs
6. Oktober 2018 Großes Haus Choreografie Steffen Fuchs Musikalische Leitung Daniel Spogis
Bühne und Kostüme Heiko Mönnich Musik Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Ballettwerkstatt 30. September 2018 Werkeinführung vor jeder Vorstellung
In folgenden Abos PR DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 1 SO 2 SO 2 NM W Details ab Seite 125 62
In E.T.A. Hoffmanns Märchen vom „Nussknacker und Mausekönig“ lässt Obergerichtsrat Drosselmeier in der Nacht des Weihnachtsfestes für sein Patenkind Marie Stahlbaum die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischen: Die verfluchte Prinzessin Pirlipat erhält mithilfe der Nuss Krakatuk ihr schönes Gesicht zurück, will aber ihren Retter nicht wie vereinbart zum Mann nehmen. Der junge Mann wurde beim Rettungsversuch in einen Nussknacker verwandelt. Die Rückverwandlung der hölzernen Puppe in seine ursprüngliche Gestalt ist an zwei Bedingungen geknüpft: Der Mausekönig muss durch die Hand des Nussknackers fallen und eine Dame muss den Nussknacker trotz seines hässlichen Aussehens liebgewinnen. Mit Maries Hilfe besiegt der Nussknacker den Mausekönig. Da das Mädchen der Holzpuppe sehr zugeneigt ist, bricht der Fluch. Der Nussknacker verwandelt sich zurück in einen jungen Mann, der Marie seine Liebe gesteht, die sie innig erwidert.
Mit der Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski avancierte das Märchen seit seiner Uraufführung 1892 zu einem der beliebtesten Ballette, welches die Ballettcompagnie in Begleitung des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie erzählt.
63
BACH-BALLETT
Ballettabend von Steffen Fuchs
24. Januar 2019 Probebühne 4 Choreografie Steffen Fuchs Kostüme Steffen Fuchs
Er solle nicht Bach, sondern Meer heißen, wird Beethoven gerne und zu Recht zitiert. Johann Sebastian Bach hinterließ der Nachwelt einen phänomenalen musikalischen Kosmos, der außer der Oper jede musikalische Gattung des Barocks umfasst. Doch war Bach nicht einfach ein Vielschreiber, er vermochte es in seinen Passionen, die menschliche Seele in Noten zu destillieren, aber genauso auch in den „GoldbergVariationen“ die Möglichkeiten des Pianisten bis an die Grenzen seiner Virtuosität zu fordern. Was Fuchs in der Musik hört, setzt er in Bewegung um. Das kann ebenso feinfühlig wie derb, ebenso humorig wie streng sein. Aber immer ist das neoklassische Bewegungsvokabular Ausgangspunkt für diese Visualisierung des Bach'schen Œuvres. In „Bach-Ballett“ wird es auch eine Wiederbegegnung mit dem „Horror vacui“ aus dem Ballettabend „Ridicule“ geben, mit dem Steffen Fuchs sich dem Koblenzer Publikum vorstellte. „Ein Tanzabend auf rundum bemerkenswert hohem Niveau.“ (Rhein-Zeitung)
Wiederaufnahme 64
65
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
Ballettabend von Steffen Fuchs
13. April 2019 Großes Haus Choreografie Steffen Fuchs Musikalische Leitung Mino Marani Bühne Konstanze Grotkopp Kostüme Sascha Thomsen Musik Arvo Pärt Ferruccio Busoni Anton Webern
„Die dunkle Nacht der Seele“ beschreibt die Situation eines Menschen, der sich in einer lähmenden Sinnkrise befindet. Doch auf jede Nacht folgt der Sonnenaufgang, der den Tag ankündigt. Die Choreografie spürt den verschlungenen Wegen durch Ausweglosigkeit und Hoffnung nach und gibt ihnen eine bewegte Form.
Ballettwerkstatt 7. April 2019
Neben dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie sind Solisten des Musiktheaters und der Opernchor in den Abend eingebunden.
Werkeinführung vor jeder Vorstellung Publikumsgespräch im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen
In folgenden Abos PR DI 1 MI DO 1 DO 2 FR SA SO 2 NM W Details ab Seite 125 66
Wie viele ihrer Kollegen versuchten auch Anton Webern und Ferruccio Busoni das Genie Johann Sebastian Bach durch eigene Interpretationen seiner Werke zu fassen. Bachs klar strukturierte Musik wird oft mit einer Kathedrale verglichen. Diesem Bild folgend, ließen sich Pärts sakrale Chorwerke als der melancholische Atem bezeichnen, der durch dieses Bauwerk weht. Sein Tintinnabuli (Glöckchen)-Stil zeichnet sich durch die konsequente Reduktion des Klangmaterials auf das Wesentliche aus und steht damit im Kontrast zur barocken Pracht der Kompositionen des Leipziger Meisters Bach. Zeitgleich korrespondieren beide Stile miteinander, sind sie doch Ausdruck eines tiefen religiösen Empfindens.
67
COWBOYS
Neuer zeitgenössischer Stepptanz
Mai /Juni 2019 Probebühne 4
Eine Kooperation des Leipziger Choreografen Sebastian Weber mit den Häusern LOFFT – DAS THEATER und Theater Koblenz wurde für eine Förderung durch den Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes ausgewählt. Unter dem Titel TAP TRANSFORM wird die Sebastian Weber Dance Company über die Dauer von zwei Spielzeiten die Entwicklung einer neuen Tanzsprache aus Elementen von Stepptanz, zeitgenössischem Tanz und Musik weiter vorantreiben und dabei sowohl künstlerisch als auch organisatorisch eng mit den etablierten Häusern in Leipzig und Koblenz zusammenarbeiten. Geplant sind zwei abendfüllende Koproduktionen, sowie Workshops, Recherche-Formate, StudioShowings und Kurzfilm-Produktionen. Seine erste Doppelpass-Inszenierung produziert Sebastian Weber in der Spielzeit 2018/2019 am LOFFT: COWBOYS wird ein grelles, anmaßendes Tanzspektakel über Populisten an der Macht und die liberale Mehrheit des Landes, die den Politikzirkus als tägliche Soap goutiert. Zugleich zeigt dieser Abend die beeindruckende Synthese der musikalischen Power des Stepp mit der Bildkraft des zeitgenössischen Tanzes. In der darauffolgenden Spielzeit werden Weber und seine Tänzer dann ein neues Werk am Theater Koblenz erarbeiten und zur Uraufführung bringen. Die Kulturstiftung des Bundes fördert im Fonds Doppelpass die Kooperation von freien Gruppen aus allen Sparten mit festen Tanz- und Theaterhäusern. Ziel des Fonds ist es, die verschiedenen Bereiche der freien Darstellenden Künste und Theaterinstitutionen in Deutschland zum Erproben neuer, tourneefähiger Formen der Zusammenarbeit und künstlerischen Produktion anzuregen.
Nur ab imSeite freien Details 125 Verkauf 68
69
PUPPENTHEATER
71
ERST WAR ES LEER OHNE HERZ, ABER JETZT GEHT'S WIEDER Puppentheater nach dem Schauspiel von Lucy Kirkwood
16. September 2018 Probebühne 2 Inszenierung Katharina Kummer Puppenbau Ulrike Langenbein
Dijana kommt mit großen Hoffnungen auf ein selbstbestimmtes Leben und mit sorgfältig vorbereiteten Fremdsprachenkenntnissen nach England. Sie hat dort ihren Traummann kennengelernt und ist selig, dass sie in seinem kleinen kriminellen Betrieb mitarbeiten kann; sie nimmt per Telefon die Terminwünsche der Freier entgegen, mit den Huren hat sie aber gottlob nichts zu tun. Und spätestens mit ihrer Schwangerschaft scheint sich der Traum vom neuen Leben zu erfüllen. Als sich der Angebetete jedoch als ihr ganz persönlicher Albtraum herausstellt, ist der Weg zurück schon versperrt. Aber Dijana gibt nicht auf. Und selbst nach Jahren brutaler Sklaverei bewahrt sie sich mit erstaunlicher Kraft einen Rest von menschlicher Würde: Mit dem Geld, das ihr in ihren Augen zusteht, will sie sich von ihrem Zuhälter freikaufen und ein neues Leben mit ihrer Tochter, die sie bei einer Pflegefamilie vermutet, beginnen. Der Desillusionierung folgt nicht nur der Zusammenbruch, sondern auch die Verhaftung als illegale Einwanderin. Lucy Kirkwood, Jahrgang 1984, schreckt nicht vor drastischen Bildern zurück in diesem Portrait einer jungen Frau, das sich auch formal von der üblichen Betroffenheitsdramatik abhebt. Für ihre Protagonistin hat Lucy Kirkwood eine Sprache gefunden, die weniger auf naturalistische Nachbildung zielt, sondern eine Verbindung aus rauer Unmittelbarkeit mit poetischen Sprachbildern schafft. In der Umsetzung für Puppen erreicht dieses berührende Werk eine Nähe und Dringlichkeit, die bisweilen atemberaubend, erschütternd und komisch zugleich ist.
Nur im freien Verkauf 72
73
OSKAR UND DIE DAME IN ROSA
Puppentheater nach dem Schauspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
21. September 2018 Alte Jesuitenbibliothek der Citykirche Inszenierung Frank Alexander Engel Bühne, Kostüme, Puppenbau Frank Alexander Engel Kerstin Schmitt
Der zehnjährige Oskar ist unheilbar an Leukämie erkrankt und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Diese Erkenntnis verdrängen seine Eltern sorgsam und scheuen das Gespräch mit ihm, nur selten besuchen sie ihn im Krankenhaus. So wird die Dame in Rosa Oskars wichtigste Vertraute. Als ehrenamtliche Helferin vesucht die ältere Dame, den Kindern auf Oskars Station ihr Schicksal zu erleichtern. Sie ermuntert Oskar, in „Briefen an den lieben Gott“ seine Glaubenszweifel und seine Ängste zu thematisieren. In dieser Mischung aus Berichten, Erzählungen, Briefen, Monologen, Dialogen ist Éric-Emmanuel Schmitt ein Werk gelungen, das mal grimmig, mal lakonisch, aber stets mit Charme und Leichtigkeit die „letzten Dinge" behandelt, die auch in diesen, im Grunde schrecklichen Ereignissen schlummern. Ein bewegendes Stück, umso kostbarer, als es die Waage zwischen Witz und Sentiment hält, zwischen nüchterner Schilderung und warmherziger Erinnerung. Jeder Brief ist eine Miniatur der Melancholie, dabei gleichermaßen eindringlich und komisch. Éric-Emmanuel Schmitt ist einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren. 1960 geboren, wurde der an der Pariser Elitehochschule École Normale Supérieure ausgebildete Doktor der Philosophie zunächst als Theaterautor mit seinem Stück „Der Besucher“ bekannt. Rasch schlossen sich weitere erfolgreiche Stücke an. In Koblenz war 2012 sein Kammerschauspiel „Enigma" zu sehen. Erstmals spielt das Theater Koblenz eine Inszenierung des Puppentheaters in der alten Jesuitenbibliothek der Citykirche am Jesuitenplatz.
Nur im freien Verkauf 74
75
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Puppentheater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen ab 4 Jahren
30. September 2018 Probebühne 2 Stückentwicklung Hendrika Ruthenberg Stefan Spitzer Regie Stefan Spitzer Bühne und Puppenbau Hendrika Ruthenberg
In diesem zauberhaften Märchen von Hans Christian Andersen wird die Geschichte des Mädchens Gerda erzählt. Sie macht sich auf den Weg, um ihren Freund Kay zu befreien, der von der Schneekönigin mit einem eisigen Zauber belegt und im Eispalast gefangen gehalten wird. Auf ihrem abenteuerlichen Weg trifft Gerda auf einige hilfsbereite Tiere, welche sie ein stückweit begleiten. Angetrieben durch die Freundschaft zu Kay und mithilfe ihres Mutes und Selbstvertrauens findet Gerda schließlich das Schloss der Schneekönigin, eine Ansammlung hunderter leerer kalter Eissäle, erhellt von kaltem Nordlicht. Kay erkennt seine Freundin zunächst nicht einmal. Gerda weint um ihn und ihre Tränen lassen sein Eisherz schmelzen. So wird die Schneekönigin besiegt und Kay ist wieder frei. „Die Schneekönigin” lädt die Zuschauer ein auf eine spannende Reise in die skandinavische Wildnis. Schauspiel, Gesang und Puppenspiel sowie verspielte Bühnenbilder schaffen eine märchenhafte Atmosphäre für diese Geschichte über ein starkes, mutiges Mädchen, das bereit ist, für die Freundschaft auch Gefahren zu bestehen. „Die Schneekönigin” ist ein klassisches Märchen für Familien und Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Das Solostück ist nicht nur im Winter ein spannendes Vergnügen für die ganze Familie.
Nur im freien Verkauf 76
77
MÄDCHEN IN NOT
Puppentheater nach einem Schauspiel von Anne Lepper
7. Dezember 2018 Probebühne 4 Inszenierung Nis Søgaard
Baby hat einen Mann und einen Liebhaber, ist also nach den Maßstäben zeitgenössischer Lebensführung bestens ausgestattet. Dennoch entfaltet das Wollen, das Suchen nach dem Besseren seine fatale Wirkung: Nur mit einer Puppe als Mann verspricht das Leben ein glückliches zu sein, kann man als Frau wirklich frei und selbstbestimmt werden. Unter den neidvollen Augen ihrer Freundin Dolly startet Baby in ihr neues Leben, das mit stundenlangem An- und Ausziehen, unwidersprochenen Monologen und autonomer Sexualität viele Vorzüge bietet. Aber das Wollen geht naturgemäß weiter, und irgendwann erscheint es für Baby unabdingbar, dass man nur mit zwei Puppen glücklich sein kann. So folgt irgendwann die zweite Puppe, die aber ebenso wenig wie die erste echt ist in ihrem Puppensein. Es sind nämlich Mann und Liebhaber, die sich zu Puppen haben machen lassen, um so Baby davon zu überzeugen, dass es doch mit den echten Männern am schönsten ist. Eine Intrige, die schlecht für sie enden soll. Währenddessen treibt die Gesellschaft der Freunde des Verbrechens ihr Unwesen, und der freundlichdämonische Puppenmacher Duran-Duran gebietet über alles. Anne Lepper, Jahrgang 1978, studierte Philosophie, Literatur und Geschichte. Es folgten Promotionsstudien sowie das Studium des literarischen Schreibens an der Hochschule der Künste Bern. In der Kritikerumfrage des Fachmagazins „Theater heute“ wurde Anne Lepper zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres 2012 gewählt. Mit „Mädchen in Not“, 2016 uraufgeführt, gewann Lepper den Mülheimer Dramatikerpreis und ist somit Dramatikerin des Jahres 2017. In der Kritikerumfrage von „Theater heute“ belegte das Werk in der Kategorie „Stück des Jahres“ den zweiten Platz.
Nur im freien Verkauf 78
79
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Puppentheater nach der Komödie von Joseph Kesselring
23. März 2019 Probebühne 2 Inszenierung Rodrigo Umseher Bühne, Kostüme und Puppenbau Christian Binz
New York – ein Häusermeer voller Lasterhöhlen und Verbrecherschlupfwinkel. Das wahre Sündenbabel. Doch inmitten dessen findet sich eine wahre Oase des Friedens: das alte Haus der Schwestern Brewster. Niemand wird an ihrer Tür abgewiesen und mancher Gast bleibt für immer. Abby und Martha Brewsters Teestunden sind berühmt, Marthas Quittenmarmelade, Kekse und Holunderwein nicht minder. Der Pfarrer und die Polizisten genießen die Gesellschaft der frommen und liebenswerten alten Damen, die sich um ihren verrückten Neffen Teddy kümmern. Auch Mortimer, Teddys Bruder, und Elaine, die Tochter des Pfarrers, haben hier ihr Glück gefunden. Alles scheint friedlich und selig – doch eines Abends durchstöbert Mortimer durch Zufall die Fenstertruhe im Haus und stößt auf das furchtbare Geheimnis seiner Tanten, das ihn fast den Verstand verlieren lässt. Joseph Otto Kesselring, 1902 in New York geboren, war Schauspieler, Autor und Regisseur. Seinen Durchbruch erlebte er mit der parodistischen Kriminalkomödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ („Arsenic and Old Lace“), die 1941 am Fulton Theatre in New York uraufgeführt wurde. Der Erfolg war überwältigend, das Stück lief vier Jahre lang in 1444 Vorstellungen vor ausverkauftem Haus und wurde, wie die Enzyklopädie des amerikanischen Theaters schreibt, „zum größten Theatererfolg in Amerika während der ganzen Kriegsjahre". Im Theater Koblenz ist diese Komödie nun mit Handpuppen zu erleben – ein ganz und gar uncineastisches Vergnügen in schwarz-weiß.
Nur im freien Verkauf 80
81
REINRÄUMRAUS
Ein Küchenspiel mit Objekten und Musik
21. April 2019 Probebühne 4 Inszenierung Melika Ramic Bühne und Kostüme Christian Schlechter Musik Wendi Gessner
In der Küche riecht es lecker. Es stehen Töpfe und Schüsseln herum. Auch das Mehl und die Eier stehen bereit. Es wird kräftig geschüttelt und gerührt, gerollt und geklopft und am Ende gibt‘s was Leckeres auf dem Teller. Die Puppen- und Objektspielerin Myriam Rossbach erweckt die Küche zu neuem Leben, benützt Küchenutensilien auch mal auf unkonventionelle Art und Weise, bringt sie zum Tanzen und lockt auch das eine oder andere Liedchen aus Topf & Co heraus. „Herrlich dieses Spiel mit Töpfen, Schüsseln, Kasteln, Kochlöffeln, Wasser, Milch, Mehl. Die wichtigste ‚Zutat' aber ist die ‚chaotische Zauberin'. Mit ihren Bewegungen, ihrem Tanz, ihrem Schauspiel, ihren Blicken begeistert Myriam Rossbach in ‚ReinRäumRaus‘ das Publikum. Angesetzt ab 2 Jahren, unterhält dieses knapp dreiviertelstündige Stück genau so Erwachsene." (Kurier, 2014) „Das Stück ‚ReinRäumRaus' ist fantasie- und liebevoll inszeniert für Kinder ab 2 Jahren. Darstellerin Myriam Rossbach hat es sich von den Kindern abgeschaut und ihre Küche in einen Spielplatz verwandelt. Ihr eigenständiges Spielen und das Beschäftigen mit sich selbst und den Küchengegenständen erinnert an einen Clown im Zirkus, zwar an einen tollpatschigen, allerdings genialen." (wien.at, 2014)
Nur im freien Verkauf 82
83
THEATERPÄDAGOGIK
85
VERMITTLUNGSKUNST Rahmenprogramm im Überblick
DEPORTATION CAST (September 2018) ab Klasse 9: Werkeinführung · Nachbereitung LA CENERENTOLA (September 2018 – Januar 2019) ab Klasse 7: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung WOYZECK (September 2018 – November 2018 ) ab Klasse 10: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung · Produktionsklasse NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG (Oktober 2018 – Januar 2019) ab Klasse 5: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung · Produktionsklasse SCHÖNER SCHAUER (November 2018) ab Klasse 9: Nachbereitung DIE KLEINE HEXE (November 2018 – Januar 2019) ab 4 Jahren: Begleitmappe FAUST (Januar 2019 – März 2019) ab Klasse 11: Begleitmappe MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER (Januar 2019 – April 2019) Klasse 5 – 8 : Nachbereitung ALGORHYTHMUS (März 2019 – April 2019) ab Klasse 8: Nachbereitung DOCTOR ATOMIC (März 2019 – Juni 2019) ab Klasse 10: Werkeinführung · Workshop · Nachbereitung · Produktionsklasse DIE DUNKLE NACHT DER SEELE (April 2019 – Juni 2019) ab Klasse 11: Werkeinführung · Nachbereitung MASS FÜR MASS (April 2019 – Juni 2019) ab Klasse 10: Werkeinführung · Nachbereitung deutsch oder englisch · Theaterführung deutsch oder englisch ALBERT HERRING (Mai 2019 – Juni 2019) ab Klasse 7: Werkeinführung · Nachbereitung
86
VERMITTLUNGSKUNST Ansprechpartner
Anne Riecke
Leitende Theaterpädagogin Referentin Erwachsenenbildung Rahmenprogramm „Woyzeck“, „Deportation Cast“, „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ Kontakt: a.riecke@theater-koblenz.de
Andrea C. Junglas
Referentin Theater und Schule Organisation und Beratung Bildungseinrichtungen Organisation Schultheatertage Rahmenprogramm „Maß für Maß“, „Die kleine Hexe“ Kontakt: theaterpaedagogik@theater-koblenz.de
Anna Zimmer
Theaterpädagogin mit Schwerpunkt Spielclubs Rahmenprogramm „Woyzeck“, „Schöner Schauer“, „Algorhythmus“ Kontakt: a.zimmer@theater-koblenz.de
Cornelia Bühne
Tanztheaterpädagogin Rahmenprogramm „Nussknacker und Mausekönig“, „Die dunkle Nacht der Seele“ Organisation Tag des Tanzes Kontakt: c.buehne@theater-koblenz.de
N. N.
Musiktheaterpädagoge/in Rahmenprogramm „La Cenerentola“, „Faust“, „Doctor Atomic“, „Albert Herring“
N. N.
FSJ Kultur Assistenz der Abteilung Kontakt: fsj@theater-koblenz.de
87
VERMITTLUNGSKUNST
Theaterpädagogisches Rahmenprogramm
88
Werkeinführung
Worum geht es? Werkeinführungen finden zu ausgewählten Produktionen statt und bieten die Möglichkeit, durch Impulse den eigenen Blick auf die Inszenierung zu lenken. Für (Schul-) Gruppen ermöglichen Theaterpädagogen gerne einen eigenen Termin im Theater oder in der Schule während einer oder zwei Unterrichtsstunden. Für das Abendpublikum finden Werkeinführungen 30 Minuten vor Aufführungsbeginn im Oberen Foyer statt.
Workshop
Wieso so? Workshops bieten die Gelegenheit, Inszenierungsideen oder Figurenbeziehungen am eigenen Leib zu erproben. Zu ausgewählten Produktionen bieten Theaterpädagogen für (Schul-) Gruppen vor dem Aufführungsbesuch einen 90- bis 180-minütigen spielpraktischen Workshop im Theater an.
Workshop Körperwahrnehmung für Schüler des Darstellenden Spiels
Ohne Worte? Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, sich näher mit dem eigenen Körper und der eigenen Wahrnehmung auseinanderzusetzen. Im geschützten Raum wird spielerisch erkundet, wie man den gesamten Körper oder einzelne Körperteile bewegen kann; wie man nur mit dem Körper und Bewegung durch Improvisation eine Sprache entwickeln kann, die für alle sichtbar wird. Welche Körperhaltungen drücken Gefühle aus, welche Bewegungen können Geschichten erzählen? Es ist eine spannende Reise für alle Teilnehmer, die auch bewusst macht, wie man mit anderen und sich selber umgeht. Eine Reise, die das Selbstbewusstsein stärkt und ein Gefühl für Raum und Zeit vermittelt.
VERMITTLUNGSKUNST
Theaterpädagogisches Rahmenprogramm
Nachbereitung
Was soll das? Jeder nimmt Dinge anders wahr, dadurch wird eine Inszenierung vom einzelnen Zuschauer häufig unterschiedlich interpretiert und goutiert. Die Nachbereitung lädt dazu ein, sich miteinander über die eigene Auslegung und Wahrnehmung auszutauschen und gemeinsam eine angeregte Diskussion zu führen. Zu ausgewählten Produktionen bieten Theaterpädagogen für (Schul-) Gruppen eine 45- bis 90-minütige Nachbereitung in der Schule an.
Produktionsklasse
Wie machen die das? Den größtmöglichen Einblick ins Theaterschaffen bietet die Produktionsklasse: Werkeinführung oder Workshop, Theaterführung und Nachbereitung. Für eine Gruppe gibt es zu ausgewählten Produktionen individuell kombiniert das „ganze Paket“ und zusätzlich die Möglichkeit, exklusiv in eine frühe und eine späte Probe der Produktion zu schauen.
Theaterführung
Wer macht was? Ca. 200 Mitarbeiter aus knapp 30 Nationen, über 25 verschiedene Berufe, Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Puppentheater, 469 Sitzplätze allein im Großen Haus und über 700 Scheinwerfer im Einsatz. In einer Theaterführung geht es nicht nur um Fakten oder den Blick hinter die Kulissen, sondern auch darum zu verstehen, wie im Theater Hand in Hand gearbeitet wird, damit nahezu tagtäglich eine Aufführung möglich ist. Themenschwerpunkte sind auf Wunsch realisierbar.
89
VERMITTLUNGSKUNST
Theaterpädagogisches Rahmenprogramm
Theatre Tour in English
Who does what? Approximately 200 employees from nearly 30 different nations, more than 25 different professions, musical theatre, drama, ballet und puppet theatre, the auditorium of the main stage “Großes Haus“ alone seating 469 people and more than 700 spotlights pointing directly on stage and ready for use. Those are numbers. But a tour of our theatre is not only about numbers and facts or looking behind the scenes. In fact, it is also about understanding the amount of teamwork involved when staging a performance nearly every day.
Theaterpädagogischer Salon
Wer trifft hier wen? In Anlehnung an die Idee des literarischen Salons ist der theaterpädagogische Salon ein abendlicher Treffpunkt für Austausch und Begegnung zwischen Lehrern und Theaterpädagogen. Der Besuch von Endproben bietet die ideale Grundlage für Diskussionen darüber, wie Schüler herausgefordert werden können, sich unterschiedlichen Interpretationsansätzen zu öffnen.
Newsletter für Pädagogen
Warum schriftlich? Das theaterpädagogische Angebot ist mittlerweile so vielfältig, dass es Lehrenden oft schwerfällt, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund informiert der speziell auf sie zugeschnittene Newsletter etwa alle zwei Wochen über aktuelle Produktionen und das entsprechende theaterpädagogische Rahmenprogramm.
Anmeldung und Information theaterpaedagogik @theater-koblenz.de
90
VERMITTLUNGSKUNST
Theaterpädagogisches Rahmenprogramm
Theaterpädagogische Begleitmappe
Was steht da drin? Nicht jeder Vorstellungsbesuch von (Schul-) Gruppen kann unmittelbar von Theaterpädagogen begleitet werden. Mittlerweile arbeiten aber immer mehr Pädagogen ganz selbstverständlich mit handlungsorientierten Unterrichtsformen. Die Materialmappen geben Impulse, das Lernen mit theaterpädagogischen Mitteln lebendig zu gestalten. Angefordert werden können sie von allen Lehrkräften, die eine Vorstellung mit ihren Schülern besuchen.
Weiterbildung
Noch mehr Theater? Ganz- und mehrtägige Fortbildungsangebote realisiert das Theater Koblenz mittlerweile mit verschiedenen Kooperationspartnern. Hier werden spielpraktische Formate – die Zugänge sowohl zu literarischen Texten als auch zu deren theatraler Umsetzung bieten – selbst erprobt. Das Theater wird damit zu einem Lernort für Lehrende. Eingebunden sind in die jeweiligen Veranstaltungen Vorstellungsbesuche als Grundlage für angeregte Reflexionsrunden. Die gute Zusammenarbeit mit dem ILF Mainz wird in der kommenden Spielzeit fortgesetzt. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Deutschlehrer als auch an Lehrer des Darstellenden Spiels.
91
ZUSAMMENARBEIT MIT SCHULEN
Kooperationsschule · Schultheatertage · Tag des Tanzes
Kooperationsschule
Theater und Bildung vor Ort! Theater und Schule streben eine nachhaltige und auf Dauer angelegte Zusammenarbeit im Bereich der kulturellen Bildung an. Die enge Verzahnung des schulischen Lernorts mit dem außerschulischen Lernort Theater wird durch den regelmäßigen Besuch ausgewählter Bühnenproduktionen von Schulklassen im Theater sowie die Nutzung des zugehörigen theaterpädagogischen Begleitprogramms ermöglicht.
Schultheatertage reloaded für Grundschulen
Einen Tag lang genug Zeit für Schultheater! Zum achten Mal stehen zum Spielzeit- und Schuljahresende Schultheatergruppen im Mittelpunkt. In dieser Spielzeit liegt der Schwerpunkt beim Grundschultheater. Anmelden kann sich jede Gruppe, die selbst Theater macht oder machen will und die Lust auf gemeinsames Experimentieren, Ausprobieren und Trainieren im geschützten Rahmen hat. Neu ist, dass keine fertigen Beiträge oder Ausschnitte in einer Werkschau gezeigt werden.
Information und Anmeldung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866
Tag des Tanzes Information und Anmeldung c.buehne @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2865
92
Einmal im Jahr gibt das Theater Koblenz die Bühne frei und ermöglicht allen tanzbegeisterten Gruppen von Vereinen, Schulen, Tanzstudios oder Ballettschulen, ihr Können in einem Tanzwettbewerb – ob Hip Hop, Zeitgenössischer Tanz, Jazztanz, Modern Dance oder Ballett – zu präsentieren. Dabei stehen die Freude am Tanz und die Kreativität der Choreographien (Solo /Duo /Gruppe) im Vordergrund, die nicht nur von einer fachkundigen Jury und dem Publikum, sondern auch von den Tänzern selbst bewertet werden. Zusätzlich gibt es ein gemeinsames klassisches oder modernes Training und die Gelegenheit, in den Austausch mit der Jury zu gehen, um sich Feedback oder weitere Anregungen zu holen.
MOBILE PRODUKTIONEN
Die Schneekönigin · Puppentheater für Kinder ab 4 Jahren
Spielzeit 2018 / 2019 Stückentwicklung Hendrika Ruthenberg Stefan Spitzer Regie Stefan Spitzer Bühne und Puppenbau Hendrika Ruthenberg Zielgruppe Kinder zwischen 4 und 6 Jahren Vorstellung für maximal 30 Kinder Veranstaltungsdauer 50 Minuten
In diesem zauberhaften Märchen von Hans Christian Andersen wird die Geschichte des Mädchens Gerda erzählt. Sie macht sich auf den Weg, um ihren Freund Kay zu befreien, der von der Schneekönigin mit einem eisigen Zauber belegt und im Eispalast gefangen gehalten wird. Auf ihrem abenteuerlichen Weg trifft Gerda auf einige hilfsbereite Tiere, welche sie ein Stück weit begleiten. Angetrieben durch die Freundschaft zu Kay und mithilfe ihres Mutes und Selbstvertrauens findet Gerda schließlich das Schloss der Schneekönigin, eine Ansammlung hunderter leerer kalter Eissäle, erhellt von kaltem Nordlicht. Kay erkennt seine Freundin zunächst nicht einmal. Gerda weint um ihn und ihre Tränen lassen sein Eisherz schmelzen. So wird die Schneekönigin besiegt und Kay ist wieder frei. Was wir in der Kindertagesstätte benötigen: · eine Spielfläche von mindestens vier mal fünf Metern für den Puppenspieler · einen abschließbaren Raum, in dem sich die Darstellerin umziehen kann
Information und Buchung theaterpaedagogik @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2866
93
KUNSTVERMITTLUNG FÜR STUDIERENDE
Informationsstand · Junger Newsletter
Informations- und Verkaufsstand
Das Theater Koblenz kommt regelmäßig während der Vorlesungszeit auf den Campus der Universität und der Hochschule Koblenz. Im Gepäck sind dann neben ausgewählten Karten zum Studierendentarif auch Informationen zu allen Angeboten speziell für Studierende.
Der junge Newsletter
Das Theater ist ein Ort, wo Grenzen überschritten werden, Menschen zusammenkommen, die sich sonst nie gefunden hätten, und der durch sein Publikum lebt. Der junge Newsletter richtet sich einmal im Monat an junge Menschen bis 27 Jahre und bietet einen unterhaltsamen Überblick, was das Theater Koblenz für diese Generation zu bieten hat.
Information und Anmeldung theaterpaedagogik@ theater-koblenz.de
94
KUNSTVERMITTLUNG FÜR STUDIERENDE
Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel · Theaterzertifikat
Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel Information und Bewerbung Homepage der Universität Koblenz-Landau
Theaterzertifikat Information und Anmeldung a.riecke @theater-koblenz.de
Zwischen dem Theater und der Universität Koblenz bestehen langjährige Beziehungen, die durch die gemeinsame Lehre im Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel im „Zentrum für zeitgenössisches Theater und Performance“ eine neue Qualität der Zusammenarbeit erfahren haben. Im Dezember 2018 werden bereits zum fünften Mal Studienbewerber unter der Leitung von zwei Theaterpädagoginnen des Theaters Koblenz ihre praktische Eignungsprüfung ablegen. Der Studiengang startet erneut im Sommersemester 2019 und beinhaltet das Absolvieren der „Theaterpraktischen Grundlagen“ in den Modulen 1 und 2 in den Räumlichkeiten des Theaters. Die Lehrenden sind Theaterpädagogen, Dramaturgen und Regisseure des Koblenzer Theaters, die die Seminarinhalte mit der eigenen Theaterpraxis verknüpfen. Für theaterinteressierte Studierende, die derzeit nicht für den Zertifikatsstudiengang Darstellendes Spiel zugelassen werden können, bieten Theater und Universität in Kooperation den Erwerb des Theaterzertifikates an. In jedem Semester werden dafür ausgewählte Lehrveranstaltungen der Germanistik und Bildungswissenschaft angeboten. In Ergänzung dazu werden die Studierenden in das Modul 1 des Zertifkatsstudienganges integriert, um dort theaterpraktische Grundlagen zu erlernen.
95
THEATERPROJEKTE
Enthusiasten. Der Spielclub für Erwachsene
9. November 2018 Probebühne 4 Wer Theaterinteressierte ab 26 Jahren Projektstart 11. April 2018 Experimentierproben 11., 18., 25. April, 30. Mai, 6., 13., 20. Juni 2018 Proben Mittwochs 18:30 bis 21:30 Uhr sowie an festgelegten Wochenenden, besondere Bedingungen in den Endproben Leitung Anna Zimmer Anmeldung und Information a.zimmer @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2865
96
Die Enthusiasten sind ein Ensemble spielfreudiger Erwachsener, die – aus unterschiedlichen Lebensabschnitten kommend – in jeder Spielzeit eine neue Herausforderung thematischer wie methodischer Art suchen. Diese Offenheit für neue Themen und Methoden macht es möglich, dass theaterinteressierte Erwachsene herzlich willkommen sind, sich dem Ensemble anzuschließen. Im Laufe des Probenprozesses entsteht ein als Eigenproduktion angelegtes Stück. Das Projekt „Schöner Schauer“ beschäftigt sich mit Angst- und Bangegeschichten und taucht in die Welt des Unheimlichen ein. Mit ins Labor kommen neben Experten des Schauerns wie Edgar Allan Poe oder Franz Kafka auch zeitgenössische Autoren. Eigene Erlebnisse werden ebenfalls zum Vorschein kommen. Hier fließen Erfahrungen und Fantasien der Spieler in den im professionellen Rahmen gestalteten Theaterabend ein. Die Proben finden immer mittwochs von 18:30 bis 21:30 Uhr sowie an ausgewählten Wochenenden statt. Zunächst können sich Interessierte ab 26 Jahren für die Experimentierproben anmelden, um danach zu entscheiden, ob sie Teil des Projektes werden wollen. Weitere Informationen auf Seite 56.
THEATERPROJEKTE
Junge Enthusiasten. Der Spielclub für Jugendliche und junge Erwachsene
20. März 2019 Probebühne 4 Wer Theaterinteressierte ab 16 bis 26 Jahren Projektstart 29. November 2018 Experimentierproben 29. November, 6., 8., 13., 15., 16. Dezember 2018 Proben Donnerstags 18:30 bis 21:30 Uhr sowie an festgelegten Wochenenden, besondere Bedingungen in den Endproben Leitung Anna Zimmer
Die Jungen Enthusiasten werden in ihrem neuen Projekt „Algorhythmus“ höchst spielerisch der Frage nachgehen, ob Algorithmen einen Rhythmus haben, sich Mathematik in Bewegung umsetzen lässt und „Handlungsvorschriften zur Lösung eines Problems“ – so die Definition des Begriffes Algorithmus – die Lösung eines Problems sind oder eher welche schaffen. Die Eigenproduktion legt die methodischen Schwerpunkte auf die Bewegung und das Dokumentarische Theater, um damit der Qualität der „Auswertung“ von Daten nachzugehen und aufzuspüren, wohin sie führen. Ob am Ende eine Utopie oder Dystopie auf der Probebühne 4 umgesetzt wird, entscheiden die Akteure selbst, denn bei solch einem Projekt zählen die Persönlichkeit und die Fantasie, die jeder einbringt, mit darüber, was am Ende des Prozesses im professionellen Rahmen gespielt wird. Interessierte ab 16 Jahren können sich mit auf die Spur begeben und zu Experimentierproben anmelden. Die Teilnahme an den Experimentierproben ist Bedingung, um danach zu entscheiden, ob man tiefer in das Projekt einsteigen kann und möchte. Weitere Informationen auf Seite 58.
Anmeldung und Information a.zimmer @theater-koblenz.de Fon (0261) 129 2865
97
THEATERPROJEKTE
Entdecker. Der Kulturclub für Erwachsene
Wer Entdeckungsfreudige ab 18 Jahren Projektstart Oktober 2018 Treffpunkt Theaterpädagogik Eingang Deinhardpassage Leitung Anne Riecke Anmeldung und Information a.riecke @theater-koblenz.de
98
Wem die Teilnahme an einem unserer Spielclubs zu viel und der Theaterbesuch allein zu wenig ist, der ist bei den Entdeckern genau richtig. Sechs Mal im Jahr, jeweils montags, treffen sich die Teilnehmer mit einer Theaterpädagogin zu einer intensiven dreistündigen Vorbereitung auf den Theaterbesuch. Sowohl durch Werkeinführung, spielpraktische Anteile als auch durch die Diskussion über bereits vorhandene Erfahrungen mit dem Stoff, der Musik oder dem Thema erfolgt die Einstimmung auf das Theaterereignis in der Gruppe. So miteinander und dem literarischen oder musikalischen Werk bestens vertraut, wird auch der Vorstellungsbesuch zu einem Gruppenerlebnis. Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit, sich über die Beobachtungen und Deutungen auszutauschen.
THEATERPROJEKTE
Kommen – Bleiben – Gehen. Ein partizipatives Theaterprojekt in Lützel. Teil II
Anmeldung und Information a.riecke @theater-koblenz.de
In der letzten Spielzeit gingen vier Theaterpädagoginnen auf die Suche nach einem geeigneten Ort für ein partizipatives Theaterprojekt. Was diese Theaterform in besonderer Weise auszeichnet, ist die Teilhabe der Bewohner an der künstlerischen Arbeit. Sie sind die Experten ihres Alltags und genau dieser steht im Zentrum. Bereits nach kurzer Recherche erwies sich Lützel – gleich hinter der Balduinbrücke und nur durch die Mosel vom Stadtzentrum entfernt – als der geeignete Ort: Die Offenheit der Menschen, die Institutionen mit ihren Aktivitäten und die Architektur ließen schnell ein großes Potential für ein Theaterexperiment erkennen. Im Vordergrund des ersten Teils der Arbeit stand die Kontaktaufnahme, um Einblicke in Vergangenes und Gegenwärtiges zu erhalten. Für den zweiten Teil dieses Projektes sind erste theatrale Aktionen geplant, beispielsweise Erzählstationen im öffentlichen Raum (an denen man Geschichten über das eigene Leben in Lützel „abgeben“ kann) und theaterpädagogische Workshops, um weitere Geschichten einzusammeln und mit theatralen Mitteln Raum für einen neuen Erfahrungsaustausch zu bieten. Der weitere Verlauf des Projektes wird sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Lützeler Bewohner richten. Sie können entscheiden, ob sie weiter zum Generieren von Material beitragen wollen, selbst als Darsteller in Erscheinung treten möchten oder als Zuschauer einfach nur gespannt darauf sind, wie im Rahmen eines Theaterprojektes Lebensgeschichten aus Lützel zugänglich gemacht werden und besondere Plätze in ihrem Stadtbezirk in einem neuen Licht erscheinen.
99
MEHR THEATER
101
NEUJAHRSKONZERT
Berliner Luft
1. Januar 2019 Rhein-Mosel-Halle Musikalische Leitung Karsten Huschke Moderation Markus Dietze
„Berlin! Hör' ich den Namen bloß, da muss vergnügt ich lachen!“ Mit diesen Worten beginnt Paul Lincke nicht nur die erste Strophe von „Berliner Luft“, seinem Erfolgslied aus dem Jahr 1904, sondern bringt das Wesen der Stadt zu seiner Zeit damit auf den Punkt. Auch heute noch lockt Berlin mit seiner Anziehungskraft und ist wohl der bunteste und lebhafteste Fleck unseres Landes. Rund 100 Jahre zurück in die Vergangenheit entführen das Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Solisten und Opernchor des Theaters Koblenz das Publikum mitten hinein in das Berlin, das Metropole der Leichten Muse war. Die pure Unterhaltung galt als höchstes Gebot: Operette, Revue, Kabarett, Schauspiel, Komödie und Zirkus spielten in jedem Winkel der Stadt. Zudem gelang ein Genistreich. Gepaart mit Volksmusik und einer guten Portion Lokalkolorit entstand die Berliner Operette. Allen voran läutete 1899 Paul Linckes „Frau Luna“ diese Gattung ein und gemeinsam mit den Größen Walter Kollo, Jean Gilbert und Eduard Künneke bestimmen die vier Komponisten die Operetten- und Volksliedszene der folgenden drei Jahrzehnte.
Nur im freien Verkauf Vorverkauf ab 1. Oktober 2018 102
Während des traditionellen Neujahrskonzerts verwandelt sich die Rhein-Mosel-Halle für einen Abend in das schillernde und berauschende Vergnügungsmekka Berlin des letzten Jahrhunderts. Schlager-, Volks- und Operettenlieder sowie heitere Orchesterstücke über und aus unserer Hauptstadt nicht nur der oben genannten, sondern auch von einflussreichen Komponisten wie Kurt Weill, bilden ein kontrastreiches, ausgelassenes und beschwingtes Programm, das niemanden ohne stimmungsvollen Ohrwurm entlässt.
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Endspurt · Publikumsgespräch · Tweetup · TanzArt
Matinee, Werkschau und Ballettwerkstatt Die Termine finden Sie auf den Stückseiten. Eintritt frei
Publikumsgespräch Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.
Tweetup Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.
TanzArt-ostwestFestival Termin 15. Mai 2019
Kurz vor der Premiere einer Inszenierung lädt das Theater Koblenz interessierte Zuschauer zum „Endspurt“ ein. Die Besucher erfahren dabei circa eine Woche vor der Premiere Wissenswertes über den historischen Kontext des jeweiligen Werks, seine spezifische musikalische, choreografische oder dramatische Charakteristik und vor allen Dingen über die Konzeption der künstlerischen Umsetzung des Stoffes. In Form einer Werkschau wird zudem mit einem Probenausschnitt ein Einblick in die Inszenierungsarbeit gewährt. Zu ausgewählten Inszenierungen bietet das Theater Koblenz dem Publikum die Möglichkeit, sich über die Vorstellung auszutauschen und Fragen an das Regieteam oder einzelne Künstler zu stellen. Zuschauer, die an anderen Terminen eine Vorstellung gesehen haben, sind herzlich eingeladen, dennoch zu den jeweils festgesetzten Terminen zum Publikumsgespräch in das Obere Foyer zu kommen. Zu einigen Produktionen organisieren wir Tweetups, für die Twitterer, Blogger und Instagramnutzer sich anmelden können. An diesen Abenden ist es möglich, kurz vor der Premiere in eine Probe hineinzuschauen und live darüber zu twittern und Fotos der Probe bei Instagram oder Facebook zu posten. Vor dem eigentlichen Tweetup werden die Gäste auf die Produktion und den Probenbesuch vorbereitet.
Das Theater Koblenz ist auch 2019 Spielort des Festivals TanzArt ostwest und empfängt renommierte Gäste aus der deutschen Tanzszene. Wenn unterschiedliche Choreografen sowie freie Compagnien und feste Ensembles ihre 103
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Tanz in der Stadt · Öffentliches Balletttraining · Late Night
aktuellen Arbeiten vorstellen, bildet sich ab, an welchem Punkt der Tanz zurzeit steht. Dem Koblenzer Publikum bietet sich an einem Abend im Rahmen einer Gala die Möglichkeit, die stilistische Vielfalt der Tanzszene zu bestaunen – und das gebündelt an einem Ort. Tanz in der Stadt Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.
Öffentliches Balletttraining Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.
Late Night Die Termine entnehmen Sie den Monatsplänen.
104
Bei der Veranstaltungsreihe Tanz in der Stadt erkundet die Koblenzer Ballettcompagnie spielerisch-experimentell unterschiedliche Orte in der Stadt. Dabei lässt sich jeweils eine kleine Gruppe Tänzer von der Architektur, der Umgebung, dem Raum inspirieren und entwickelt daraus allein, zu zweit oder in Interaktion mit den Zuschauern ihre Bewegungen. Es gibt keine Choreografie, alles ist improvisiert und entsteht just in diesem Moment. Schon einige Male sind unsere Tänzer auf diese Art mit einem architektonisch spannenden Ort in ein Zwiegespräch getreten. Dabei entstanden sind bemerkenswerte Bewegungsabläufe in ungewöhnlichem Ambiente. An ausgewählten Samstagen der Spielzeit besteht für Interessierte die Möglichkeit, dem morgendlichen Training der Ballettcompagnie des Theaters Koblenz beizuwohnen. Hierbei wärmen die Tänzer ihre Körper für die Proben und Vorstellungen auf und arbeiten an der Vervollkommnung ihrer Tanztechnik. Das Training beginnt um 10:00 Uhr und wird von Ballettdirektor Steffen Fuchs geleitet.
Die Veranstaltungsreihe Late Night hat sich zu einem Ereignis mit Kultcharakter entwickelt. An ausgewählten Terminen treffen die Zuschauer sich zu später Stunde im Foyer des Theaters, um von dort an einen Überraschungsort begleitet zu werden. Dort erleben sie, wie Künstler aller
WEITERE VERANSTALTUNGEN
Theaterführung · Extrachor und Statisterie
Sparten ihre außergewöhnlichen Ideen umsetzen – oft über die jeweilige Sparte hinweg in erfrischendem Zusammenspiel. Achtung: Bedingt durch die unterschiedlichen Räume ist die Platzkapazität begrenzt. Daher empfiehlt es sich, die Karten frühzeitig im Vorverkauf zu erwerben. Öffentliche Theaterführung
Jeweils am zweiten Samstag im Monat um 15:00 Uhr bietet das Theater Koblenz Einblicke in die Arbeitsprozesse inklusive des begehrten Blicks hinter die Kulissen des Großen Hauses sowie in die Werkstätten. Eine Theaterführung dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Zu bestimmten Terminen werden die Führungen durch Gebärdensprachdolmetscher simultan übersetzt. Auf Wunsch können die Führungen auf Englisch durchgeführt werden. Informationen auf Seite 90.
Extrachor und Statisterie
Mit dem Ensemble auf der Bühne des Theaters stehen. Kostüm, Maske, Scheinwerfer, Applaus: Extrachor und Statisterie unterstützen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement das Theater Koblenz in vielen Produktionen. Auch für die Spielzeit 2018/19 suchen wir Menschen ab 16 Jahren, die theaterbegeistert, zeitlich flexibel und zuverlässig sind und in unserem Extrachor oder der Statisterie mitwirken möchten. Wer sich für ein Vorsingen für den Extrachor bewerben möchte, meldet sich per E-Mail unter extrachor@theater-koblenz.de, wer Interesse an der Statisterie hat, unter statisterie@theater-koblenz.de. Zu produktionsbezogenen Vorsingen und Castings wird regelmäßig eingeladen.
105
GEFALLENE HELDEN
Ballettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan Rustem
MITARBEITER
GEFALLENE HELDEN
Ballettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan Rustem
107
MITARBEITER Ensemble Musiktheater · Adrian Becker*, Mark Bowman-Hester*, Désirée Brodka*, Nuška Drašček Rojko*, Ks. Claudia Felke, Leonardo Ferrando*, Arminia Friebe*, Tobias Haaks, Anna Karmasin*, Peter Koppelmann*, Hana Lee, Junho Lee, Eugenio Leggiadri-Gallani*, Jongmin Lim, Yamina Maamar*, Soojin Moon*, Mark Morouse*, Christoph Plessers, Marco Antonio Rivera*, Danielle Rohr, Sara Rossi Daldoss*, Markus Schneider*, Wilfried Staber*, Monika Maria Staszak*, Anne Catherine Wagner, Nico Wouterse, Adrian Xhema*, Haruna Yamazaki, Hansung Yoo* Ensemble Schauspiel · Stephen Appleton, Laura Bleimund*, Wolfram Boelzle*, Raphaela Crossey, Jana Gwosdek, Lisa Heinrici*, Ksch. Tatjana Hölbing, Marcel Hoffmann, Christof Maria Kaiser, Dorothee Lochner, Isabel Mascarenhas, Christopher Menk*, Ian McMillan, Claudia Mooz*, Jona Mues, Klaus Philipp*, Magdalena Pircher, David Prosenc, Reinhard Riecke, Julia Steingaß*, Charlotte Irene Thompson* Ensemble Puppentheater · Luisa Grüning, Jarnoth*, Myriam Rossbach, Hendrika Ruthenberg, Arne van Dorsten* Ensemble Ballett · Pierre Doncq, Victoria García Martínez, Arkadiusz Głębocki, Irina Golovatskaia, Lisa Gottwik, Clara Jörgens, Chiho Kawabata, Kaho Kishinami, Ivan Kozyuk, Meea Laitinen, Léa Périchon, Christoph Schedler, Emmerich Schmollgruber, Matheus Da Silva Sousa, Ami Watanabe, Nathaniel Yelton Opernchor · Lambros Balatsas, Christine Buhne, Tae-Oun Chung, Freddy Degé, Dirk Eicher, Dorothea Gerber*, Lasha Giorgi* , Sebastian Haake, Sieglinde Karges, Marco Kilian, Ji-Soo Kim, Sylwia Kosmala-Balatsas, Eva Krumme, Hyunhwa Lee, Takako Masuda*, Natascha Meißner, Gerhard Noll, Tobias Rathgeber, Peter Rembold, Ulrike Scholz, Michèle Silvestrini, Hoyeon Song, Mikiko Sumida, Christiane Thomas, Suk Westerkamp
*für einen Teil der Spielzeit 2018 /2019
108
MITARBEITER Musikalische Leitung · Enrico Delamboye, Karsten Huschke, Mino Marani, Victor Puhl, Daniel Spogis Regie · Markus Dietze, Michiel Dijkema, Frank Alexander Engel, Jan Eßinger, Kai Festersen, Bettina Geyer, Claudia Göbel, Stefan Herrmann, Sarah Klöfer, Katharina Kummer, Anja Nicklich, Melika Ramic, Alfonso Romero Mora, Nis Søgaard, Stefan Spitzer, Rodrigo Umseher, Ansgar Weigner, Tobias Wellemeyer, Olga Wildgruber, Sandra Wissmann Choreografie · Michelle Eckstein, Steffen Fuchs, Luches Huddleston jr., Vanni Viscusi, Katrin Wolfram Schauspielmusik · Fridtjof Bundel, Marc Eisenschink, Wendi Gessner, Christoph Hart, Wolfram Karrer, Ralf Schurbohm, Thomas Wolter Bühnenbild · Dirk Becker, Christian Binz, Bodo Demelius, Michiel Dijkema, Frank Alexander Engel, Franz Gronemeyer, Konstanze Grotkopp, Annette Haunschild, Kristopher Kempf, Jürgen Kirner, Dorit Lievenbrück, Sandra Linde, Fabian Lüdicke, Antonia Mautner Markhof, Heiko Mönnich, Claudia Rüll Calame-Rosset, Christian Schlechter, Kerstin Schmitt, Marc Weeger, Beate Zoff Kostüme · Christian Binz, Ines Burisch, Carla Friedrich, Frank Alexander Engel, Rosa García Andújar, Franz Gronemeyer, Annette Haunschild, Bernhard Hülfenhaus, Kristopher Kempf, Dorit Lievenbrück, Antonia Mautner Markhof, Uta Meenen, Heiko Mönnich, Astrid Noventa, Alexandra Pitz, Claudia Rüll Calame-Rosset, Christian Schlechter, Kerstin Schmitt, Judith Szillus, Sascha Thomsen, Silke Willrett, Beate Zoff Video · Marc Eisenschink, Georg Lendorff, Thomas Wolter Puppenbau · Christian Binz, Frank Alexander Engel, Ulrike Langenbein, Hendrika Ruthenberg, Kerstin Schmitt
109
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
110
Stephen Appleton Schauspiel
Lambros Balatsas Chor
Adrian Becker Musiktheater
Laura Bleimund Schauspiel
Wolfram Boelzle Schauspiel
Désirée Brodka Musiktheater
Christine Buhne Chor
Tae-Oun Chung Chor
Raphaela Crossey Schauspiel
Freddy Degé Chor
Pierre Doncq Ballett
Dirk Eicher Chor
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
Ks. Claudia Felke Musiktheater
Dorothea Gerber Chor
Lasha Giorgi Chor
Arkadiusz Głębocki Ballett
Irina Golovatskaia Ballett
Lisa Gottwik Ballett
Jana Gwosdek Schauspiel
Sebastian Haake Chor
Lisa Heinrici Schauspiel
Ksch. Tatjana Hölbing Schauspiel
Marcel Hoffmann Schauspiel
Clara Jörgens Ballett 111
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
112
Christof Maria Kaiser Schauspiel
Sieglinde Karges Chor
Chiho Kawabata Ballett
Marco Kilian Chor
Ji-Soo Kim Chor
Kaho Kishinami Ballett
Sylwia Kosmala-Balatsas Chor
Ivan Kozyuk Ballett
Eva Krumme Chor
Meea Laitinen Ballett
Hana Lee Musiktheater
Hyunhwa Lee Chor
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
Junho Lee Musiktheater
Jongmin Lim Musiktheater
Dorothee Lochner Schauspiel
Takako Masuda Chor
Christopher Menk Schauspiel
Natascha Meißner Chor
Isabel Mascarenhas Schauspiel
Ian McMillan Schauspiel
Claudia Mooz Schauspiel
Jona Mues Schauspiel
Gerhard Noll Chor
Léa Périchon Ballett 113
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
114
Tobias Rathgeber Chor
Peter Rembold Chor
Reinhard Riecke Schauspiel
Marco Antonio Rivera Musiktheater
Klaus Philipp Schauspiel
Magdalena Pircher Schauspiel
Christoph Plessers Musiktheater
David Prosenc Schauspiel
Myriam Rossbach Puppentheater
Sara Rossi Daldoss Musiktheater
Hendrika Ruthenberg Puppentheater
Christoph Schedler Ballett
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
Emmerich Schmollgruber Ballett
Markus Schneider Musiktheater
Ulrike Scholz Chor
Matheus Da Silva Sousa Ballett
Michèle Silvestrini Chor
Hoyeon Song Chor
Julia Steingaß Schauspiel
Mikiko Sumida Chor
Christiane Thomas Chor
Charlotte Irene Thompson Schauspiel
Anne Catherine Wagner Musiktheater
Ami Watanabe Ballett 115
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
Suk Westerkamp Chor
116
Nico Wouterse Musiktheater
Haruna Yamazaki Musiktheater
Nathaniel Yelton Ballett
MITARBEITER
Musiktheater · Schauspiel · Ballett · Puppentheater
117
MITARBEITER Theaterleitung · Markus Dietze Intendant · Michael Stein Verwaltungsdirektor Enrico Delamboye Chefdirigent · Rüdiger Schillig Operndirektor · Steffen Fuchs Ballettdirektor Künstlerisches Betriebsbüro · Katharina Berger Disponentin und Leiterin des KBB · Melanie Bürkle, Katharina Haus*, Ulf-Martin Keller Mitarbeiter/ innen im KBB Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit · Juliane Wulfgramm Chefdramaturgin · Sophie Becker*, Christian Steinbock*, Ariane Thalheim*, Margot Weber* Dramaturg/innen · Nathalie Thomann Dramaturgieassistentin · Stefan Wipplinger* Hausautor · Markus Scherer Pressereferent · Anja Merfeld Social Media und Grafik Theaterpädagogik · Anne Riecke Leitende Theaterpädagogin · Anna Zimmer Theaterpädagogin · N. N. Musiktheaterpädagoge/in · Cornelia Bühne Tanztheaterpädagogin · Andrea C. Junglas Referentin Theater und Schule Musiktheater · Mino Marani 1. Kapellmeister · Daniel Spogis 2. Kapellmeister Aki Schmitt Chordirektor · Karsten Huschke Studienleiter · Laura Bos, Kristina Ruge* Solorepetitorinnen · Olga Bojkova-Bićanić Ballett- und Solorepetitorin Assistenz, Inspizienz und Soufflage · Michelle Eckstein Ballettmeisterin N. N. Assistentin des Ballettdirektors · Julia Berger-Malthet, Helen Fischer, Malin Lamparter*, Elisabeth Paula Neumann Regieassistenz · Sandra Folz, Thomas Gruber Inspizienz · Juliane Heyn-Lepke, Sabine Jungk Soufflage · Elisabeth Paula Neumann Leitung Statisterie Technische Direktion · N. N. Technische/r Direktor/in · Johannes Kessler Produktions- und Werkstattleiter · Thomas Kurz Leiter des Bühnenbetriebs · N N. Assistent/in der technischen Direktion Kostümabteilung · Christa Wagner Leitung · Judith Szillus* Produktionsleitung Kostüm · Claus Doubeck, Wladimir Trok Assistenz · Maik Stüven Gewandmeister Damen · Anke Bumiller Gewandmeisterin Herren · Julia Bachor, Elena Becker, Dominique Beuerle, Rosario Castillo Garcès, Nabi-Dorothea Hirsch, Renate Hübsch, Gisela Gerlach, Alexandra König, Nadja Schemulukin, Christine Schulten, Aster Tekle, Lubova Zvirgzdina Schneider/innen · Rita Busch, Simone Busch, Sara Cobanoğlu, Gisela Gerlach, Cornelia Schumann, Irina Vogel, N. N. Ankleider/innen
118
MITARBEITER Maske · Manuela Adebahr Chefmaskenbildnerin · Tanja Sussmann Stellvertretende Chefmaskenbildnerin · Maren Becker, Konstanze Göllner-Ullmann, Christine Hege, Mario Koller, Kristin Kühne, Lisa Metzner, Sylvia Mohr, Elisabeth Rabe, Yvonne Strubich, Eva Vojtech Maskenbildner/innen Requisite · Liana Brodt Leitung · Alexandra Klöckner, Heike Schmalbach, Katja Schmidt, Elke Wyeisk-Rings Requisiteurinnen Ton · Michael Werner Leitung · Martin Khorassani, Ralf Pickartz Tontechniker Bühnentechnik · Thomas Wagner Referent der Technischen Direktion für den Bühnenbetrieb · Reinhold Haupt, Erwin Manns Bühnenmeister · Rüdiger Bartels, Dirk Günther, Kay Hoffmann, Peter Lenor Maschinisten und Vorarbeiter · Arif Abed-Saleh, Ansgar Bollinger, Michael Demirci, Sebastian Gemmer, Alexander Hoffmann, Tomasz Karwecki, Malte Krohn, Wolfgang Link, Selcuk Okutucu, André Rabe, Bernhard Ringel, Fabian Schwickert Bühnentechniker Beleuchtung · Peter Wilhelm Becker, Christofer Zirngibl Beleuchtungsmeister · Eric Badstübner, Guido Gewehr, Markus Gloger, Rudolf Höfer, Thomas Knopp, Marco Mühlenkamp, Isa Niebling, Reinhold Ziemann Beleuchter/innen Werkstätten · Bastian Helbach Malersaalvorstand · Sarah Henselek, Stefanie Pörsch Theatermalerinnen · Hans-Peter Israel Dekorateur · Norbert Rieden Leiter der Schreinerei · Andreas Lustig Schreiner · Hartmuth Orth Leiter der Schlosserei · Ralf Gandras Schlosser Verwaltung · Raimund Lehmkühler Kommissarischer Verwaltungsleiter · Petra Zimmer Sekretärin des Intendanten · Claudia Wisser Sekretärin des Verwaltungsdirektors · Susanne Daub, Kerstin Hoffmann Finanzbuchhaltung · Edith Fischbach, Ingrid Zindt Lohnbuchhaltung · Bernd Zentner Archiv und Botendienst Theaterkasse und Abo-Service · N.N. Leitung · Monika Dinter, Georg Geenen, Claudia Ueter Besucherservice Vorderhaus und Hauspersonal · Ilse Keßler, Edith Ksiezyk Abendaufsicht Anja Glaab-Artz, Irina Gorelik Einlass- und Garderobendienst · Markus Horbert, Sergius Roh Haustechniker · Martin Adams, Edgar Lettmann, MarieLuise Naunheim, Udo Wilbert Pforte
*für einen Teil der Spielzeit 2018/2019
119
STAATSORCHESTER RHEINISCHE PHILHARMONIE Ein Orchester in Bewegung
Das Staatsorchester Rheinische Philharmonie ist mit seiner über 350-jährigen Geschichte das philharmonische Aushängeschild der Stadt Koblenz und der gesamten Region. 1654 als fürstbischöfliche Hofkapelle gegründet, ist der Klangkörper seit 1973 in der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz. Jede Spielzeit gestaltet das Orchester bis zu 70 Konzerte und darüber hinaus bis zu 140 Musiktheatervorstellungen am Theater Koblenz. Gemeinsam beweisen die Musikerinnen und Musiker der Rheinischen Philharmonie immer wieder aufs Neue, dass ein klassisches Sinfonieorchester auch in der heutigen Zeit für spannende Programmkonzeptionen und mitreißende Konzerterlebnisse stehen kann. Damit ist der Klangkörper ein bedeutender Teil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Rheinland-Pfalz. Aber nicht nur in der Region ist das Orchester präsent. Mit großen sinfonischen Programmen reiste die Rheinische in den letzten Jahren beispielsweise nach Antwerpen, Salzburg oder Zürich. Und im kommenden August wartet wieder einmal das Concertgebouw in Amsterdam auf das Staatsorchester Rheinische Philharmonie. Mit Beginn der Spielzeit 2017/18 nahm der Schotte Garry Walker seine Tätigkeit als Chefdirigent des Orchesters auf. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Günter Müller-Rogalla als Intendant im Amt.
120
STAATSORCHESTER RHEINISCHE PHILHARMONIE Mitglieder
Günter Müller-Rogalla Intendant · Garry Walker Chefdirigent · Kirill Terentiev, Kristian Schwertner, Ayumu Ideue Konzertmeister · Sara Alicia López Ibarra, Olga Turkot, Gaby Mang, Fumiko Terada, Mariko Nishizaki, Matthias Lorenz, Kerstin Klepsch, Silke Sabinski, András Metzker, Robert Mang 1. Violine Wolfram Klepsch (Stimmführer), Sandra Huber, Miroslawa Frieman, Ricarda Bauer, Eva Theurer, Hiroko Tominaga, Peter Harig, Susanne Schittek, Renate Schmack, Esther Simon, Jérôme Huy 2. Violine · Andreas Sokol (Solo), Jan Förster, Vladislav Turkot, Sonja Frey, Delia Jitariu, Nanako Honsalek Viola · Xiaoyi Bi (Solo), Alexander Larin, Bettina Hagedorn, Yoël Cantori, Laura Taverier, N.N. Violoncello · Olga Karpusina (Solo), Andrejs Karpusins, Lothar Hänsel, Kirill Dubovik Kontrabass · Wolfgang Jablonski (Solo), Eleonore Ciupka, Birgit Salzwedel, Carolin Mönnighoff Flöte · Tania John (Solo), Sigridur Vilhjalmsdottir, Annika Steinkamp (Solo Engl. Horn), Lourdes Higes Márquez Oboe · Benjamin Feilmair (Solo), Martin Walter, Paul Schmitt, Alexandra von Hammel-Herche Klarinette · Nikolaus Maler (Solo), Ursula Blobel, Denise Sun, Ivan Gerasimov Fagott · Tsun Tak Cheung (Solo), Armin Schmack, Julia Spiegelmacher, IIoan Plautz, Davide Vivarini Horn · Andreas Stickel (Solo), Petra Lorenzen, Andreas Schaaf Trompete István Kovács (Solo), Gerwin Steinberg, Martin Balser Posaune · Michael Engl Tuba · Dominik Wimmer (Solo), Akiko Shimizu, Michael Zeller Pauke/Schlagzeug · Stephanie Zimmer (Solo) Harfe · Ramzi Ben Hammed, Mohamed Hallaweh, Ruslans Zvirgzdins Orchesterwarte · Udo Werner Verwaltungsleiter Elke Dörr Konzertorganisation · Kathrin Lammerich-Ben Hammed Orchesterinspektorin · Anne Dräger Musikvermittlung · Joan-Lluís Magrané Notenarchivar · Sonja Zimmermann, Madeleine Wizemann (Auszubildende Kauffrau für Bürokommunikation) Orchesterbüro · Christopher Breaux Volontariat Öffentlichkeitsarbeit/Dramaturgie · Günther Duppich, Akbar Nayeri Hausmeister
Stand: 16. März 2018
121
FREUNDESKREIS DES THEATERS KOBLENZ Emmerich Kálmán wurde einmal gefragt, worin sich Oper und Operette unterscheiden. Eigentlich nur in der Musik, sagte er, „aber das Hohe C ist in der Operette genauso hoch wie in der Oper“. Oper auf der Festung, Operette im Großen Haus neben Schauspiel, Puppentheater, Chören und Ballett, jeweils umrahmt vom Staatsorchester Rheinische Philharmonie, das erwartet uns in der Spielzeit 2018/2019. Sicher werden einige Produktionen wieder vom „Freundeskreis“ des Theaters gefördert, aber das wird immer von Fall zu Fall entschieden. Dies wird mein letztes Grußwort sein, denn ich werde bei der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr kandidieren. Nach 36 Jahren muss einfach eine Neubesetzung kommen, auch um einen Generationswechsel einzuleiten. Aber ich gebe nur meinen Vorsitz ab und bleibe dem Freundeskreis weiterhin aktiv verbunden, solange Alter und Gesundheit es zulassen. Die Weichen für eine Nachfolge sind gestellt, das wird vom Vorstand auch erwartet. Unter dem Motto: „Wir fördern, aber wir fordern nicht“ wird der Freundeskreis auch weiterhin das Theater nach Kräften unterstützen. Hubert Scherer Vorsitzender
122
Der Freundeskreis Theater Koblenz freut sich über jedes neue Mitglied. Beitrittserklärungen liegen im Foyer und an der Theaterkasse bereit.
Hubert Scherer · Stefan Stillger Irmgard Bobbert · Clemens Reinartz
Beitrags- und Spendenkonto: Volksbank Koblenz Mittelrhein eG IBAN: DE 32570900001631787000 BIC: GENODE51KOB Erster Vorsitzender: Hubert Scherer Zweiter Vorsitzender: Stefan Stillger Schriftführerin: Irmgard Bobbert Schatzmeister: Clemens Reinartz Ehrenmitglied im Vorstand: Theo Dölger Freundeskreis Theater Koblenz e.V. Irmgard Bobbert Hohenzollernstraße 111c 56068 Koblenz E-Mail: info@freundeskreis-theater-koblenz.de www.freundeskreis-theater-koblenz.de
123
ABO UND SERVICE
GEFALLENE HELDEN
Ballettabend von Steffen Fuchs, Andreas Heise und Ihsan Rustem
125
ABONNEMENTS AM MONTAG
9 und 7 Vorstellungen
MO 1
Montagsabo 1 19:30 UHR
Abo-Preis
317 € 278 € 202 € 149 €
MO 2
ermäßigt
149 € 129 € 93 €
Montagsabo 2 19:30 Uhr
08.10.2018
WOYZECK
05.11.2018
LA CENERENTOLA
17.12.2018
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
04.02.2019 FAUST 18.03.2019 DER DIENER ZWEIER HERREN 01.04.2019
THE BLACK RIDER
13.05.2019
ALBERT HERRING
20.05.2019
MASS FÜR MASS
17.06.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
15.10.2018
WOYZECK
03.12.2018
LA CENERENTOLA
07.01.2019 DER DIENER ZWEIER HERREN Abo-Preis
253 € 222 € 163 € 119 €
ermäßigt
119 € 103 € 75 €
11.02.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
25.03.2019
THE BLACK RIDER
27.05.2019
ALBERT HERRING
03.06.2019 MOSKITOS
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
126
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
ABONNEMENTS AM DIENSTAG
12 und 5 Vorstellungen
DI 1
Dienstagsabo 1 19:30 Uhr
Abo-Preis
388 € 340 € 244€ 184 €
ermäßigt
18.09.2018
09.10.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 13.11.2018
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
27.11.2018
WOYZECK
29.01.2019 DER DIENER ZWEIER HERREN
184 € 156 € 108 €
12.02.2019
THE BLACK RIDER
19.03.2019
FAUST
02.04.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
14.05.2019
MASS FÜR MASS
28.05.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
04.06.2019
ALBERT HERRING
18.06.2019
DOCTOR ATOMIC
20.11.2018
WOYZECK
DI 2
Dienstagsabo 2 19:30 Uhr
167 € 146 € 103 € 77 €
ermäßigt
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
05.02.2019 DER DIENER ZWEIER HERREN 12.03.2019
Abo-Preis
LA CENERENTOLA
THE BLACK RIDER
21.05.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
11.06.2019
MASS FÜR MASS
77 € 69 € 49 €
127
ABONNEMENTS AM MITTWOCH
12 Vorstellungen
MI
Mittwochsabo 19:30 Uhr
Abo-Preis
388 € 340 € 244 € 184 €
Ermäßigt
184 € 156 € 108 €
26.09.2018
17.10.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 14.11.2018
LA CENERENTOLA
09.01.2019
DER DIENER ZWEIER HERREN
23.01.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
13.02.2019
FAUST
27.02.2019
THE BLACK RIDER
17.04.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
08.05.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
22.05.2019
ALBERT HERRING
05.06.2019
DOCTOR ATOMIC
19.06.2019
MASS FÜR MASS
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
128
WOYZECK
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
ABONNEMENTS AM DONNERSTAG
12 und 10 Vorstellungen
DO 1
Donnerstagsabo 1 19:30 Uhr
11.10.2018
LA CENERENTOLA
08.11.2018
WOYZECK
29.11.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG Abo-Preis
388 € 340 € 244 € 184 €
Ermäßigt
184 € 156 € 108 €
20.12.2018
DER DIENER ZWEIER HERREN
24.01.2019
FAUST
14.02.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
21.03.2019
MOSKITOS
18.04.2019
THE BLACK RIDER
02.05.2019
MASS FÜR MASS
23.05.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
06.06.2019
ALBERT HERRING
20.06.2019
DOCTOR ATOMIC
25.10.2018
WOYZECK
DO 2
Donnerstagsabo 2 19:30 Uhr
Abo-Preis
342 € 300 € 216 € 162 €
Ermäßigt
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
15.11.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 06.12.2018
DER DIENER ZWEIER HERREN
10.01.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
31.01.2019 FAUST
162 € 138 € 98 €
07.02.2019
THE BLACK RIDER
28.03.2019
DOCTOR ATOMIC
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
04.04.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
16.05.2019
MASS FÜR MASS
13.06.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
129
ABONNEMENTS AM FREITAG
12 Vorstellungen
FR
Freitagsabo 19:30 Uhr
05.10.2018
LA CENERENTOLA
23.11.2018
WOYZECK
21.12.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG Abo-Preis
388 € 340 € 244 € 184 €
Ermäßigt
184 € 156 € 108 €
25.01.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
08.02.2019
FAUST
08.03.2019
THE BLACK RIDER
22.03.2019
DER DIENER ZWEIER HERREN
12.04.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
10.05.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
24.05.2019
DOCTOR ATOMIC
07.06.2019
MASS FÜR MASS
21.06.2019
ALBERT HERRING
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
130
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
ABONNEMENTS AM SAMSTAG
13 und 12 Vorstellungen
PR
Premierenabo 19:30 Uhr
Abo-Preis
416 € 364 € 260 € 196 €
Ermäßigt
01.09.2018
IT CAN'T HAPPEN HERE
15.09.2018
LA CENERENTOLA
22.09.2018
WOYZECK
06.10.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 03.11.2018
196 € 168 € 116 €
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
01.12.2018 DER DIENER ZWEIER HERREN 19.01.2019 FAUST 02.02.2019
THE BLACK RIDER
09.03.2019
DOCTOR ATOMIC
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
16.03.2019 MOSKITOS
SA
Samstagsabo 19:30 Uhr
Abo-Preis
388 € 340 € 244 € 184 €
Ermäßigt
184 € 156 € 108 €
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
13.04.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
28.04.2019
MASS FÜR MASS
11.05.2019
ALBERT HERRING
29.09.2018
LA CENERENTOLA
13.10.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 27.10.2018
WOYZECK
24.11.2018
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
15.12.2018
DER DIENER ZWEIER HERREN
26.01.2019 FAUST 23.02.2019
THE BLACK RIDER
30.03.2019
DOCTOR ATOMIC
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
06.04.2019 MOSKITOS
(Vorstellungsbeginn um 19:00 Uhr)
04.05.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
25.05.2019
ALBERT HERRING
22.06.2019
MASS FÜR MASS 131
ABONNEMENTS AM SONNTAG
7 und 8 Vorstellungen
NM
Sonntagnachmittag 14:30 Uhr
Abo-Preis
257 € 226 € 168 € 123 €
SO 1
Ermäßigt
123 € 103 € 75 €
Sonntagsabo 1 18:00 Uhr
Abo-Preis
278 € 244 € 177 € 132 €
Ermäßigt
07.10.2018
LA CENERENTOLA
21.10.2018
USSKNACKER UND N MAUSEKÖNIG
13.01.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
24.02.2019
THE BLACK RIDER
10.03.2019
DER DIENER ZWEIER HERREN
26.05.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
16.06.2019
MASS FÜR MASS
30.09.2018 WOYZECK 11.11.2018
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
02.12.2018
USSKNACKER UND N MAUSEKÖNIG
06.01.2019
LA CENERENTOLA
17.02.2019 FAUST
132 € 112 € 80 €
03.03.2019
31.03.2019 MOSKITOS 19.05.2019
Programm- und Preisänderungen vorbehalten
132
DER DIENER ZWEIER HERREN ALBERT HERRING
ABONNEMENTS AM SONNTAG
8 und 6 Vorstellungen
SO 2
Sonntagsabo 2 18:00 Uhr
23.09.2018
LA CENERENTOLA
28.10.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 18.11.2018 WOYZECK
Abo-Preis
278 € 244 € 177 € 132 € SO 3
227 € 200 € 151 € 110 €
TG
132 € 112 € 80 €
Sonntagsabo 3 18:00 Uhr
Abo-Preis
W
Ermäßigt
Ermäßigt
110 € 90 € 66 €
27.01.2019
DER DIENER ZWEIER HERREN
10.02.2019
THE BLACK RIDER
17.03.2019
DOCTOR ATOMIC
12.05.2019
DIE DUNKLE NACHT DER SEELE
09.06.2019
ALBERT HERRING
14.10.2018
LA CENERENTOLA
04.11.2018 NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG 03.02.2019
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
07.04.2019
DOCTOR ATOMIC
14.04.2019
THE BLACK RIDER
02.06.2019
ALBERT HERRING
Wahlabo
Flexibler Theatergenuss zum Sonderpreis: Ab der Spielzeit 2018/2019 bietet das Theater Koblenz erstmals Wahlabonnements mit vier, sechs oder acht Terminen an. Wahl-Abonnements werden ab dem 1. Oktober 2018 verkauft. Weitere Informationen zum neuen Wahl-Abonnement auf Seite 135.
Theatergemeinde 18:00 Uhr
Das Angebot der Theatergemeinde Koblenz e.V. umfasst acht Vorstellungen am Sonntag um 18:00 Uhr und kann nur direkt über die Theatergemeinde Koblenz e.V. gebucht werden. 133
UNSERE ABONNEMENTS Abonnenten sehen mehr
Durch ein Abonnement pflegen Sie Ihre Verbundenheit mit dem Theater Koblenz auf individuelle Weise. Wenn Sie gern auf lange Sicht planen und trotzdem gelegentlich spontan einen Theaterbesuch beschließen – beide Varianten bieten Abonnenten Vorteile gegenüber dem Freiverkauf: Sie entscheiden, an welchem Wochentag Sie Vorstellungen im Theater Koblenz besuchen und genießen den Vorteil fest gebuchter Plätze für alle Vorstellungen des jeweiligen Abonnements. Ihr Abonnement bietet neben der größtmöglichen Preisersparnis von rund 20 Prozent im Voll-Abonnement außerdem für ausgewählte Vorstellungen auch im Freiverkauf den AboPreisnachlass auf den jeweiligen Kassenpreis. Das Abonnement ist auf eine Spielzeit begrenzt. Es verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, sofern es nicht bis zum 31. Mai schriftlich gekündigt wird. Ermäßigte Abonnements können von Kindern, Schülern, Studierenden, Auszubildenden, Absolventen von Freiwilligenjahren, Empfängern von staatlichen Sozialleistungen sowie Schwerbehinderten (ab 80 % GdB) erworben werden. Ermäßigte Abos können nur an Berechtigte weitergegeben werden. Abonnenten werben Abonnenten
Wenn Sie bereits Abonnent sind und einen Neuabonnenten werben, belohnen wir Sie mit einem Gutschein in Höhe von 10 Prozent des verkauften Abo-Preises. Weitere Informationen erhalten Sie an der Theaterkasse. Bestellen Sie noch heute Ihr Abonnement unter theaterkasse@theater-koblenz.de oder unter der Telefonnummer (0261) 129 2840.
134
FLEXIBLE ANGEBOTE
Wahl-Abonnement, TheaterCard und Co.
Wahl-Abonnement
4 Vorstellungen
136 € 100 € 76 € 6 Vorstellungen
204 € 156 € 120 € 8 Vorstellungen
256 € 192 € 144 € Die TheaterCard
150 €
Geschenkgutschein
Ein Wahl-Abonnement bietet Ihnen größtmögliche Flexibilität bei der Planung Ihrer Theaterbesuche und das bei einem Preisvorteil von rund 10 %. Wahl-Abonnements gibt es mit jeweils 4, 6 oder 8 Terminen. Dabei wählen Sie vorab Vorstellungstermine und Stücke frei anhand des von uns vorbereiteten Angebots aus. Ein Anspruch auf bestimmte Plätze innerhalb der gewählten Preisgruppe besteht beim Wahl-Abonnement nicht. Bestimmte Vorstellungstermine können bei Wahl-Abonnements nicht ausgewählt werden. Termine und Plätze der Wahl-Abonnements können nicht getauscht werden. Wahl-Abonnements für die Spielzeit 2018/2019 werden ab 1. Oktober 2018 verkauft und ersetzen die bisherigen Angebote Mini-Abo und Gutscheinheft. Die TheaterCard berechtigt – nach einmaligem Kauf für die Dauer von einem Kalenderjahr ab Kaufdatum – dazu, zu den meisten Vorstellungen bis zu zwei Eintrittskarten zum halben Kassenpreis (Verfügbarkeit vorausgesetzt) zu erwerben. Die TheaterCard ist nicht übertragbar und kann für bestimmte Veranstaltungen von der Nutzung ausgeschlossen werden. Die TheaterCard gilt für den Kartenerwerb in den Kategorien 1 bis 4. Sie legen an der Theaterkasse einfach den Betrag fest, und der Beschenkte kann sich seinen Abend im Theater Koblenz ganz persönlich auswählen. Alle Gutscheine sind drei Kalenderjahre ab Ausstellungsdatum gültig.
135
ABO-SERVICE Anmeldung
Anmeldevordrucke für ein Abonnement erhalten Sie an der Theaterkasse, auf Wunsch postalisch oder zum Download auf der Website. Die Mitarbeiter der Theaterkasse beraten Sie gerne persönlich auch im Hinblick auf die Platzwahl. Anmeldungen sollen bis Ende August 2018 vorgenommen werden, danach ist nur noch ein beschränkter Verkauf möglich. Die Zuweisung der Plätze erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Wir sind jedoch bemüht, Ihre Platzwünsche zu erfüllen.
Übertragbarkeit
Abos sind übertragbar. Sind Sie also einmal verhindert und möchten von der Umtauschmöglichkeit keinen Gebrauch machen, können Sie Ihren Abo-Ausweis auch an Freunde oder Verwandte weitergeben. Ermäßigte Abos können nur an ebenfalls Berechtigte weitergegeben werden.
Umtauschmöglichkeiten
Gegen eine Gebühr von 2,00 € können Sie innerhalb einer Spielzeit einzelne Termine in der gleichen Preisgruppe und Kategorie tauschen. Der Tausch muss bis spätestens 12:00 Uhr am jeweiligen Vorstellungstag erfolgen. Findet die Vorstellung an einem Samstag oder Sonntag statt, muss der Tausch bereits am vorhergehenden Freitag bis 12:00 Uhr erfolgen. Liegt die Vorstellung an einem Feiertag, muss der Tausch bereits am letzten vor dem Feiertag liegenden Tag mit geöffneter Theaterkasse erfolgen. Ihre gewohnten Plätze können wir bei einem Tausch leider nicht garantieren. Termine und Plätze der Wahl-Abonnements können in keinem Fall getauscht werden.
Theaterkasse
Theaterkasse im Forum Confluentes Zentralplatz 1 · 56068 Koblenz
Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, samstags und sonntags keine Aboberatung 136
Fon1 (0261) 129 2840 Fax 1(0261) 129 2850 theaterkasse@theater-koblenz.de
THEATERKASSE Telefonische Reservierung
montags bis freitags 10:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr
Vorverkauf
Der Vorverkauf für alle Vorstellungen der Spielzeit 2018/2019 mit Ausnahme der Silvester-Vorstellung, des Neujahrskonzerts und des Vorverkaufs für „Il Trovatore“ beginnt am 23. Juli 2018 um 10:00 Uhr.
Kartenbestellung per Fax, E-Mail und im Internet
Telefax der Theaterkasse: (0261) 129 2850 E-Mail: theaterkasse@theater-koblenz.de www.theater-koblenz.de Karten werden bis drei Kalendertage vor der Vorstellung reserviert. Nicht rechtzeitig an der Theaterkasse abgeholte Karten gehen wieder in den freien Verkauf. Kurzfristig reservierte Karten gehen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn wieder in den Verkauf, sofern sie nicht abgeholt wurden.
Service für Behinderte
Wenn Sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, informieren Sie bitte bei der Kartenbestellung die Theaterkasse. Bitte beachten Sie, dass die Platzkapazität für Rollstühle aufgrund der baulichen Situation des Theaters begrenzt ist. Eine Verfügbarkeit von Rollstuhlplätzen an der Abendkasse kann daher nicht garantiert werden. Für Hörbehinderte ist im Großen Haus eine Induktionsschleife installiert. Der Tarif für Schwerbehinderte kann ab 80 % GdB in Anspruch genommen werden. Nachweislich notwendige Begleitpersonen haben freien Eintritt.
Theater mit Gebärdensprachdolmetscher
Ausgewählte Vorstellungen und Theaterführungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher simultan übersetzt. Die entsprechenden Termine entnehmen Sie bitte den Monatsplänen.
137
PREISE
Kassenpreise Spielzeit 2018 / 2019
1. GROSSES HAUS Kategorie
1
2
3
4
5
55,00 €
50,00 €
40,00 €
30,00 €
5,00 €
35,00 €
30,00 €
20,00 €
5,00 €
45,00 €
35,00 €
25,00 €
5,00 €
25,00 €
20,00 €
15,00 €
5,00 €
35,00 €
25,00 €
20,00 €
5,00 €
20,00 €
15,00 €
10,00 €
5,00 €
30,00 €
20,00 €
15,00 €
5,00 €
15,00 €
15,00 €
10,00 €
5,00 €
25,00 €
15,00 €
15,00 €
5,00 €
15,00 €
10,00 €
10,00 €
5,00 €
Preise S Vollpreis Ermäßigt Preise A Vollpreis
50,00 €
Ermäßigt Preise B Vollpreis
40,00 €
Ermäßigt Preise C Vollpreis
35,00 €
Ermäßigt Preise D Vollpreis Ermäßigt
30,00 €
Welche Preise im freien Verkauf für die jeweilige Vorstellung gelten, können Sie den Monatsplänen entnehmen und auf der Website des Theaters Koblenz erfahren. Ermäßigte Kassenpreise gelten für Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Absolventen von Freiwilligenjahren, Empfänger von staatlichen Sozialleistungen sowie Schwerbehinderte (ab 80 % GdB). Beim Vorverkauf an Vorverkaufsstellen und im Intenert fallen gegebenenfalls zusätzliche Gebühren an. 138
PREISE
Kassenpreise Spielzeit 2018 / 2019
2. ANDERE SPIELSTÄTTEN IM THEATER KOBLENZ Preise B Vollpreis
20,00 €
freie Platzwahl
Ermäßigt
10,00 €
freie Platzwahl
Vollpreis
15,00 €
freie Platzwahl
Ermäßigt
10,00 €
freie Platzwahl
Preise D
3. SONDERKONDITIONEN Schulpreis (Gruppen)
9,00 €
bei Vorausbuchung
Studierendentarif (Abendkasse)
9,00 €
auf verfügbaren Plätzen
Sozialpreis
9,00 €
auf verfügbaren Plätzen
Für Schulen, Kindergärten und vergleichbare Bildungseinrichtungen gilt bei Vorstellungen, für die die Möglichkeit der Gruppenbuchung für diese Zielgruppe besteht, ein einheitlicher Preis von 9,00 € auf allen Plätzen bei Gruppenbuchungen. Dieser Preis gilt für jedes Mitglied der jeweiligen Besuchergruppe, auch für die Begleitpersonen. Bestimmte Vorstellungstermine können von dieser Regelung ausgeschlossen sein. Studierende erhalten an der Abendkasse bei Vorlage des Studierendenausweises grundsätzlich aller Vorstellungen eigener Produktionen des Theaters Koblenz Karten zum Preis von 9,00 € auf allen nicht anderweitig verkauften bzw. reservierten Plätzen. Bestimmte Vorstellungstermine können von dieser Regelung ausgeschlossen sein. Reservierte Karten können nicht zu diesem Preis erworben werden. Empfänger staatlicher Sozialleistungen erhalten eine Woche vor der jeweiligen Vorstellung im Vorverkauf sowie an der Abendkasse bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung grundsätzlich zu allen Vorstellungen eigener Produktionen des Theaters Koblenz Karten zum Preis von 9,00 € auf allen Plätzen (Verfügbarkeit vorausgesetzt). Bestimmte Vorstellungstermine können von dieser Regelung ausgeschlossen sein. Reservierte Karten können nicht zu diesem Preis erworben werden. 139
Großes Haus
SITZPLAN
403 404 405 406 407 408 409 410 411
356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 303 304 305 306 307 308 309 310
101
80
81
61
82
62
83
63
64
65
66
48
67
49
68
50
69
70
71
93
73
94
95
96
97
98
335
76
294
75
57
4 33
74 56
39
3 33
55
38
253
36
37
3 29
54
17
2 33
72
92
53
35
16
209
52 34
15
2 29
51
33
14
8
32
13
252
31 12
20
30 11
1 25
29
47
9
1 29
28
46
8
20
1 33
27
45
7
7 20
26
44
6
19
6
25
43
5
18
0 25
60
24
42
4
0 29
59
23
41
3
20
79
22
40
2
9 24
100
78 58
21
10
463 464 465 466 461 462 46 7 460 468 451 452 453 454 45 459 469 5 449 450 458 4 5 6 448 457 447 2 423 424 425 426 427 42 421 42 8 429 420 43 0 419 7 378 379 380 381 38 431 2 383 376 37 418 432 375 384 417 374 433 385 73 416 3 353 352 3 354 43 86 5 351 372 355 4 41 350 387 43 4 371 323 5 38 41 324 346 347 348 0 345 22 8 3 4 3 37 3 49 344 325 36 38 41 9 283 321 9 2 82 3 36 2 43 0 2 2 8 6 4 81 39 32 2 8 7 41 2 3 0 85 9 27 36 241 280 240 31 39 242 28 7 9 32 23 9 8 6 1 243 27 36 8 31 238 2 19 7 8 8 8 19 2 3 1 7 4 9 7 4 9 37 29 27 196 2 2 28 31 00 24 7 195 6 5 8 33 201 23 6 27 176 194 24 0 28 5 31 6 20 3 6 23 9 2 19 27 2 4 20 2 47 175 3 23 19 20 24 1 3 4 8 19 23 171 172 173 169 170 20 0 174 167 168 5 19 161 162 8 159 160 163 1 6 157 15 4 165 156 166 155 146 147 14 144 145 8 149 2 143 150 141 14 1 5 140 1 128 129 152 1 39 130 13 5 126 127 15 3 138 1 13 124 12 154 2 1 123 137 33 109 110 122 1 11 6 107 108 34 1 11 21 105 10 2 113 135 0 1 104 12 1 14 136 86 87 88 89 90 103 115 91 84 85 119 102 1 16 117 118
99
77
1
Bühne
140
23 2
18 9
18 8
18
7
31 5 177 178 179 180 181 182 183 184 185
186
31 4 229
31 3
27 5
23 1
27 4
23 0
27 3
228
27 2 219 220 221 222 223 224 225 226 227
271
31 2 311 263 264 265 266 267 268 269 270
Die Plätze 171 bis 176 sind spezielle Sitzplätze, die bei Bedarf für die Nutzung als Rollstuhlplatz ausgebaut werden.
210 211 212 213 214 215 216 217 218
254 255 256 257 258 259 260 261 262
295 296 297 298 299 300 301 302
336 337 338 339 340 341 342 343
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402
438 439 440 441 442 443 444 445 446