Medientechnik Studioproduktion
„fhCooking“ von Christoph Thalinger mt101092
Lehrbeauftragte: Arnulf Eggers, Thiemo Kastel Sankt Pölten, Dezember 2012
Medientechnik Studioproduktion
Studioproduktion fhCooking – Dokumentation Das Format „fhCooking“ entstand im Unterricht „Studioproduktion“ im 5.Semester. Aufgabe war es, eine Videoproduktion die im virtuellen Set aufgenommen wird, zu realisieren. Eine motivierte Gruppe von 10 Studierenden war an der Produktion beteiligt. Zur Realisierung der Produktion wurde folgende Software verwendet: Ventuz Express Designer, Autodesk 3ds Max, Autodesk Maya 2012+2013, Photoshop CS5, FinalCutPro, Compressor, DVD-StudioPro, VIZ-Artist, Aftereffects, ON-Air und Logic. Um die Projektkoordination zu vereinfachen, verwendete ich die Onlineplattform „Wiggio“. Dies ist ein tolles Tool um alle Teammitglieder immer auf dem neuesten Stand der Dinge zu halten.
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SPRO, fhCooking
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Medientechnik Studioproduktion Aller Anfang ist schwer: Am Anfang war die Idee. Wir jonglierten mit Ideen und diskutierten welches Format sich wohl am Besten für die Studioproduktion eignet. Eine Talkshow, Quizshow oder doch eine Sportsendung??? Da wir ein paar begeisterte Köche in der Gruppe hatten, einigten wir uns schließlich auf eine Kochsendung mit Studenten als Gäste. Nachdem die Ideenfindung abgeschlossen war, stellten wir das Team zusammen und verteilten die Aufgaben.
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Vorbereitung Da wir alles „live to tape“ produzieren wollten, sprich keine Postproduktion, war die Vorbereitung umso aufwendiger. Zuspielungen mussten erstellt, Grafiken angefertigt und Tonzuspielungen aufgezeichnet werden. • • • • • • •
Intro+Outro Bauchbinden Studio Anruf für Gewinnspiel Gewinnspielfragen Moderationskarten ...
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Erster Logoentwurf SPRO, fhCooking
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Medientechnik Studioproduktion Das Studio: Wir wussten, dass es nicht einfach wird in so einer kurzen Zeit ein schönes virtuelles Studio zu modellieren. Zu Beginn war ich mir relativ unsicher ob, bzw. wie ich das „Studio“ selbst in 3dsMax gestalten und modellieren soll. Ich zog das Internet zur Hilfe. Es gibt zahlreiche Seiten im WWW wo man sich diverse 3D Modelle kostenlos downloaden kann. Von diesen gratis Modellen würde ich aber abraten, da diese meist nicht präzise modelliert sind und viele Geometriefehler beinhalten. Da sich die Software Ventuz ohnehin mit importierter Geometrie etwas schwer tut, würde ich raten selbst Hand anzulegen und kreativ zu werden. In den Abbildungen weiter unten sieht man ersten Versuche ein Studio zu gestalten.. Nach zahlreichen Scribbles und Sketsches, begann ich damit das Internet zu durchforsten. Auf der Seite www.archive3d.net findet man einige Interessante gratis Modelle.
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Beim Download der ersten 3D-Modelle stellte sich heraus, dass fast alle Files lediglich als 3dsMax Dateien verfügbar sind. Da wir in der FH seit zwei Semester die 3D Modellierungssoftware Maya lernen, war ich Anfangs etwas skeptisch gleich zwei völlig neue Programme zu lernen (Ventuz und 3dsMax). Um die Objekte trotzdem verwenden zu können, musste ich diese konvertieren: 1. 2. 3. 4. 5.
3dsMax Projekt anlegen und scene importieren Diese begutachten und etwaige Geometriefehler ausbessern Export, Für Maya als FBS oder DAE Datei Maya Projekt erstellen und Modelle importieren Scene bauen und exportieren (Da bei der Version 2012 noch kein OBJ Export unterstützt wird, als FBX_DAE File exportieren)
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Es ist wichtig darauf zu achten wo sich der „Pivot Point“ beim Exportieren befindet. Das erspart später eine Menge Arbeit.
In der Abbildung oben links ist der Pivot nicht genau in der Mitte des Kugelgelenks, somit dreht sich der Körper nicht richtig auf dem Stativ. In der Abbildung oben rechts wurde der Pivot auf die richtige Stelle gesetzt. Um ein Objekt mit Textur in Ventuz importieren zu können, sind sogenannte „Phong Shader“ zu verwenden. Diese vertragen sich am besten mit der Software Ventuz. Bauchbinde:
Erstellt in Photoshop CS5 und in VIZ-Artist importiert und animiert.
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Medientechnik Studioproduktion Script: Für den Studiogast und den Moderator wurde ein Script verfasst. In der Abbildung 3 unten sieht man einen Auszug davon. seines Salates? A: Thymian oder B: Tabasco? Rufen Sie bitte schnell an und gewinnen Sie dieses Messer- Set von ... . Während wir warten kosten wir mal Dominiks Nudelsalat, ich bin schon gespannt. KOCH Ja, bitte sehr, lass es dir schmecken. (Moderator und Koch kosten das Gericht; kurzes Gespräch darüber) MODERATOR Ich höre, wir haben auch schon einen Anrufer für unser Gewinnspiel. Hallo, mit wem habe ich das Vergnügen. TAMARA Hallo, da ist die Tamara aus Wien. MODERATOR Hallo Tamara. Bitte sag uns die Antwort zu unserer Frage. Ist es Thymian oder Tabasco?
Beschreibung Scene:
TAMARA Antwort B: Tabasco MODERATOR Das ist richtig und somit gewinnst du dieses tolle Messerset von... . Danke für deinen Anruf und viel Spaß damit. TAMARA Cool, dankeschön, Tschüß MODERATOR Und damit wären wir auch schon wieder am Ende unserer Sendung. Ich bedanke mich bei unserem heutigen Studentenkoch Dominik und natürlich bei Ihnen daheim
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Für unser virtuelles Studio wollten wir als Background eine Küche mit Fenster. Schlussendlich wurde aus dem Fenster eine Videowall, an der später die Gewinnspielfrage, per Videofile, eingeblendet wird.
Es gibt viele Arten ein Video in Ventuz einzubetten. Ich entschloss mich für eine „Plane“ auf die das Video projiziert wird.
Die Technik Testaufbau: Für die Technik, gab es einen eigenen Termin um alles aufzubauen und zu testen. Insgesamt wurden drei Kameras verwendet. Aus diesen Kameras wurden dann vier Einstellungen. In den Abbildungen unten sieht man sehr schön die vier Einstellungen:
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Medientechnik Studioproduktion Um das Signal der Deckenkamera verwenden zu können (JVC-100) mussten wir dieses mit einem Konverter auf HDSDI wandeln. So konnten wir eine tolle Perspektive integrieren.
Für die Greenboxausleuchtung haben wir alle Nesyflex Scheinwerfer verwendet um eine homogene Grünfläche zu bekommen. Die beiden Studiokameras wurden nach dem Ausleuchten angeglichen und richtig eingestellt.
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Der Dreh Vor Drehbeginn, wurden alle Requisiten in Position gebracht, alle Signalwege überprüft, Moderator verkabelt, Kameras gecheckt, Studio geladen, Bauchbinden eingespielt. Beim Dreh selbst, hatte die ganze Gruppe einen riesen Spaß. Es war schön mitanzusehen, wie die einzelnen Departments an einem Strang ziehen. Wir hatten drei Versuche bevor uns die Requisiten knapp wurden. Für die Gewinnspielfrage, wurde ein Videofile via Ventuz eingespielt. Per Remotesteuerung konnte man die Frage ein- bzw. ausblenden. Der Anrufer wurde zuvor aufgezeichnet und dann per Midikeyboard zugespielt è für jeden Satz eine eigene Taste. So waren wir sehr flexibel, falls der Moderator etwas länger gesprochen hat. Probleme: Natürlich ist nicht immer alles gut gelaufen. Das Hauptproblem war leider der Livekey. Da die Moderationskarten beschichtet waren, reflektierten diese sehr stark und somit wurden die Karten aus dem Bild „gekeyed“. Das nächste mal steht bestimmt ein Mattspray zur Verfügung! Manchmal hat das Timing nicht ganz gestimmt. Dank „in ear monitoring” konnten wir den Moderator rechtzeitig auf Fehler hinweisen.
Postproduktion Sendefähige Farben: Für die Abgabe wurde lediglich ein anderer Codec verwendet. Da die Kameras schon vor Beginn des Drehs richtig justiert wurden, war eine Farbkorrektur nicht mehr nötig.
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Medientechnik Studioproduktion DVD: F端r die DVD wurde ein Cover gestaltet (Abbildung unten). Mithilfe der Software DVDStudioPro wurde noch ein DVD-Men端 erstellt.
DVD-Men端
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