Medientechnik Studioproduktion
„Wohnzimmer“ von Christoph Thalinger mt101092
Lehrbeauftragte: Arnulf Eggers, Thiemo Kastel Sankt Pölten, November 2012
Medientechnik Studioproduktion
Studioproduktion Abgabe 1 – Dokumentation Software: Ventuz Express Designer, Autodesk 3ds Max, Autodesk Maya 2012+2013, Photoshop CS5 Zu Beginn war ich mir relativ unsicher ob, bzw. wie ich das „Studio“ selbst in 3dsMax gestalten und modellieren soll. Ich zog das Internet zur Hilfe. Es gibt zahlreiche Seiten im WWW wo man sich diverse 3D Modelle kostenlos downloaden kann. Von diesen gratis Modellen würde ich aber abraten, da diese meist nicht präzise modelliert sind und viele Geometriefehler beinhalten. Da sich die Software Ventuz ohnehin mit importierter Geometrie etwas schwer tut, würde ich raten selbst Hand anzulegen und kreativ zu werden. In meinem ersten Ventuzprojekt, habe ich 3d Modelle aus dem Internet, als auch selbst modellierte Gegenstände verwendet und habe diese dann in Szene gesetzt. Die Ideenfindung, grübel grübel und studier: In den Abbildungen 2-5 sieht man meine ersten Versuche ein Studio zu erstellen. Da ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin wurde mir schnell klar, dass sich diese Übung nicht in ein paar Stunden erledigen lässt. Nach zahlreichen Scribbles und Sketsches, begann ich damit das Internet zu durchforsten. Auf der Seite www.archive3d.net findet man einige Interessante gratis Modelle.
Abbildung 1 Christoph Thalinger, mt101092
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Abbildung 2
Abbildung 3 Christoph Thalinger, mt101092
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Abbildung 4
Abbildung 5
Christoph Thalinger, mt101092
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Problem Beim Download stellte sich heraus, dass fast alle Modelle lediglich als 3dsMas Dateien verfügbar sind. Da wir in der FH seit 2 Semester die 3D Modellierungssoftware Maya lernen, war ich nicht bereit gleich 2 völlig neue Programme zu lernen (Ventuz und 3dsMax). Um die Objekte trotzdem verwenden zu können, musste ich diese konvertieren: 1. 2. 3. 4. 5.
3dsMax Projekt anlegen und scene importieren Diese begutachten und etwaige Geometriefehler ausbessern Export, Für Maya als FBS oder DAE Datei Maya Projekt erstellen und Modelle importieren Scene bauen und eportieren (Da bei der Version 2012 noch kein OBJ Export unterstützt wird, als FBX_DAE file exportieren) 6. Ventuz è dazu später mehr Es ist wichtig darauf zu achten wo sich der „Pivot Point“ beim Exportieren befindet. Das erspart später eine Menge Arbeit. Um ein Objekt mit Textur in Ventuz importieren zu können, sind sogenannte „Phong“ Shader zu verwenden. Diese „vertragen“ sich mit der Software Ventuz. Beschreibung Scene: In meiner Scene befinden sich ein Sessel, ein Tischchen, zwei Pflanzen, zwei Kerzenständer, eine Uhr, ein Kamin und ein Teleskope.
Abbildung 6 Christoph Thalinger, mt101092
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Ventuz Importieren in Ventuz Das importieren in die Software stellte sich als größtes Problem dar. Das Programm unterstützt nur ein paar Dateitypen; DAE, 3DS, OBJ, RTG,RTGX. Die Objekte wurden zwar dargestellt, jedoch ohne Textur. Außerdem wurde jede Achseninformation verworfen, somit befand sich das Objekt irgendwo im Raum. Um diese Objekte wieder zu finden bedarf es jede menge Zeit. Auch die, in meinen Augen, sehr komplizierte und nicht Bedienerfreundliche Navigation trug einen erheblichen Beitrag dazu bei. Laut Aufgabenstellung muss sich ein Objekt per Tastensteuerung bewegen lassen. Meine Idee war ein Teleskope per „arrow keys” zu steuern. Sprich Taste „oben“ das Teleskope schwenkt nach oben, unten nach unten usw. Dafür zerlegte ich das Objekt in 3 Teile. Das Stativ, das Kugelgelenk und das Objektiv. Selbstverständlich setzt ich den Pivot Point an die richtige Stelle. Leider wurden diese Informationen nicht von Ventuz übernommen. Wenn man nun einen Rotationsbefehl eingibt, dreht sich das Objekt mit der /bzw. um die Weltachse anstatt um den gesetzten Pivot Point. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht bekannt wie man diesen versetzen kann. Ich versuchte das Teleskope Modell aus dem Internet noch einmal selbst zu nachzubauen. Leider ohne Erfolg. Also entschloss ich mich dazu das Objekt zu entfernen. Pivot-Point:
Abbildung 7
Abbildung 8
In Abbildung 7 ist der Pivot nicht genau in der Mitte des Kugelgelenks, somit dreht sich der Körper nicht richtig auf dem Stativ. In Abbildung 8 wurde der Pivot auf die richtige Stelle gesetzt.
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Medientechnik Studioproduktion Erst am Ende des Animationsprozesses entschied ich das Teleskope doch noch in die Scene einzubauen. Leider gab es hier wieder ein Problem mit dem Exportieren. In der VentuzPräsentation ist das Teleskope leider nicht zu sehen.
Speichern Um meinen Fortschritt zu sichern, verwendete ich das + ... Speichern. Ich legte eine Datei an die eine Nummer als Kennzeichnung hat. (001_Studio_ct) Wenn ein größerer Fortschritt beim erstellen der Scene gemacht wurde, wird das File kopiert und auf 002_Studio_ct umbenannt. Somit entsteht eine chronologische Aufzeichnung jedes Arbeitsschrittes. Eventuelle Fehler sind somit leichter zu finden und können ausgebessert werden.
Animation Der Animationsprozess: Ich überlegte mir, was in der Scene alles animierbar ist. Schließlich entschloss ich mich für die Uhr. Leider habe ich zuvor die Uhr inklusive Zeiger importiert. Also wieder zurück an den Start. 3dsMax exportieren, Maya importieren, Uhrzeiger löschen, Maya exportieren und ins Ventuz importieren.
Abbildung 9 Christoph Thalinger, mt101092
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Medientechnik Studioproduktion Hier ist darauf zu achten, das man ein Objekt „combined“ (aus vielen Teilen ein Objekt erstellen) Das OBJ-File wieder importieren und in Ventuz aus 2 Würfel Zeiger erstellen. Außerdem muss man den Pivot Point so setzen, dass sich die Uhrzeiger richtig drehen können. (Abbildung 10)
Abbildung 10
Im Bild oben ist zu sehen, dass die beiden Uhrzeiger direkt in Ventuz erstellt worden sind. Es wurde eine Farbe zugewiesen und der Pivot-Point versetzt. Die Animation: Im Content Feld von Ventuz kann man verschiedenste Operationen vornehmen. Ich entschied mich dafür die Zeiger der Uhr drehen zu lassen. Dazu verlinkte ich die RotationNode mit dem „Mover“ Objekt, dieses wiederum mit dem „Keyboard“ Objekt. • • • •
Keyboardtaste auswählen (z.b. Spacebar) mit Nudge von „Mover“ verlinken (gibt ein Signal) è Wenn Spacebar gedrückt mach dies und jenes.... Im „Mover“ können viele Einstellungen gemacht werden (Dauer der Animation, Von Bis,...) Schließlich wählt man jenes Feld aus, das animiert werden soll. Man verlinkt dieses mit dem „Mover“ objekt und Voila!
Dieser Arbeitsschritt hat mir riesen Spaß gemacht und ich entschloss mich noch mehr zu animieren.
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Medientechnik Studioproduktion Ich habe mich gefragt, wie ich wohl meinen Kamin zum lodern bringe... Wie so oft, hatte das Internet die Antwort parat. Ein Videoklipp von lodernden Flammen war die Lösung.
Abbildung 11
Das hört sich aber leichter an als es in Wahrheit ist. Die einzelnen Texturen verstehen leider immer nur ein bis zwei unterschiedliche Videoformate. Darum musste ich das Video gefühlte 100 mal herumkonvertieren. Es gibt viele Arten ein Video in Ventuz einzubetten. Ich entschloss mich für eine „Plane“ auf die das Video projiziert wird. (Abbildung 11, Rotes Rechteck)
Abbildung 12
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Medientechnik Studioproduktion In dieser Tabelle sind die Tastenkürzel für die jeweilige Animation angeführt. # 1 2
Aktion Uhr stellt sich von 13.00 auf 14.00 Uhr um Feuer in Kamin beginnt zu lodern (nach ca. 9 Sekunden) Schwenk nach Links um Teleskope zu sehen
3
Taste Leertaste F ... für „Fire“ ç Links
Export Das fertige Projekt wurde als Ventuz-Präsentation exportiert. Auf der beiliegenden DVD befindet sich: • • • •
das Ventuz-Präsentationfile diese Prozessdokumentation das Ventuzprojektfile sowie alle 3D-Modelle
Abbildung 13 Christoph Thalinger, mt101092
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