DEUTSCH RESS
Hochwassergefahr für den Fluss Fuengirola
von Walter Finch
DIE Befürchtungen wachsen, dass die Überbauung auf Überschwemmungsgebieten an der Costa del Sol zu einer Überschwemmungskatastrophe wie in Valencia führen könnte. Da für diese Woche weiterer starker Regen in
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Umweltorganisation warnt vor schweren Überschwemmungen nach dem Bau von zu vielen Häusern in Überschwemmungsgebieten rund um Fuengirola
Andalusien vorhergesagt ist, wird den Bewohnern geraten, unnötige Reisen zu vermeiden, da entlang der gesamten Küste Málagas eine orangefarbene Wetterwarnung ausgegeben wurde. Vier von 14 Schlüsselrisikogebieten für Überschwemmungen in Spanien befinden sich in Andalusien. Besonders besorgniserregend ist ein Gebiet in Fuengirola, wo das Rathaus gegenüber der Olive Press einräumte, dass es derzeit seine Hochwasserprotokolle überprüft. Die Umweltorganisation Ecologistas en Acción warnte, dass sowohl die Gebiete Las Lagunas als auch Camino Viejo de Coín anfäl- lig für schwere Überschwemmungen seien, falls der Fluss Fuengirola über die Ufer treten sollte. Die Organisa- tion kritisiert, dass das Überschwemmungsgebiet seit den 1980er Jahren massiv bebaut wurde – oft unter Missachtung von Bauvorschriften und Risikostudien. Die Umweltschützer betonen, dass neue Projekte – darunter ein Pflegeheim, ein Krankenhaus und ein riesiger Park namens Gran Parque de la Costa del Sol – in diesem Gebiet „ein sehr schwerwiegender Fehler“ sind. „Die Katastrophe in Valencia sollte die Rathäuser und alle, die weiterhin in gefährdeten Gebieten bauen, zum Nachdenken bringen“, erklärte ein Sprecher. Trotz der mehrfachen Ausrufung des Klimanotstands agierten viele Politiker, als gäbe es keine reale Bedrohung. Sie setzten ihre Bauvor-
haben wie gewohnt fort. Dies bedeutet, dass immer mehr Menschen denselben möglichen Katastrophen wie in Valencia ausgesetzt sein könnten, angesichts der erheblichen Anfälligkeit des Flusses Fuengirola.
Die Region wurde bereits von verhee- renden Überschwemmungen heimgesucht. 1988 starben in Fuengirola bis zu 14 Menschen. Eine Mutter und drei Kinder überlebten damals nur knapp, indem sie sich an einem Baum festklammerten. Die Warnungen von
Ecologistas en Acción werden durch Forschungsergebnisse gestützt, die zeigen, dass ein Drittel der überfluteten Häuser in Valencia während der Immobilienblase auf riskantem Land errichtet wurde.
Ein Sprecher des Rathauses von Fuengirola betonte, dass die Warnungen ernst genommen werden. Der Stadtrat bereite einen „Klimawandel-Anpassungsplan“ vor, der das gesamte Gemeindegebiet analysieren und Risiken sowie Schwachstellen identi-
fizieren soll. „Die Schlussfolgerungen sind noch nicht bekannt, da der Plan sich noch in der Entwurfsphase befindet“, sagte er. Er fügte hinzu, dass das geplante Krankenhaus und Pflegeheim nun „nicht mehr“ gebaut werden sollen. Bereits umgesetzte Korrekturmaßnahmen, wie die Verbreiterung des Flussbetts zur Reduzierung von Überschwemmungsrisiken, hätten bereits Wirkung gezeigt. „In den letzten Jahren hat es keine Überflutungen gegeben“, betonte er.
Dramatische Rettung
Ein 20-jähriger britischer Bergsteiger fand sich 200 Meter über dem Boden hängend wieder, nachdem er sich im El Chorro (Málaga), den Fuß gebrochen hatte. Sein Leben wurde durch eine dramatische Hubschrauber-Rettung gerettet.
Sicher in Spanien
Asturien ist offiziell die sicherste Region Spaniens, so das spanische Statistikamt INE.
Andalusien schaffte es hinggen nicht in die Top Ten.
Dreifaches
Beben
Die Costa del Sol wurde zwischen dem 31. Oktober und zweiten November von drei separaten Erdbeben innerhalb von nur drei Tagen erschüttert. Die Beben waren in Cutar, Iznate und Benamargosa zu spüren.
Chef-Ermittler verhaftet
Chefinspektor für Wirtschafts- und Steuerdelikte mit 20 Millionen Euro und einem Lamborghini erwischt, während Narco-Paar sich auf der Flucht befindet
DER oberste Anti-Korruptions-Ermittler Madrids wurde mit Millionen in bar erwischt, die zwischen den Wänden seines Hauses versteckt waren. Oscar Sánchez wurde letzte Woche festgenommen, nachdem 20 Millionen Euro in seinem Haus in Alcalá de Henares gefunden wurden. Die Festnahme steht im Zusammenhang mit der Rekordbeschlagnahme von 13 Tonnen Kokain im Hafen von Algeciras im vergangenen Monat. Weitere 15 Personen wurden festgenommen – darunter
auch die Frau von Oscar Sánchez, die ebenfalls bei der Nationalpolizei arbeitete. Sie wurde in Toledo verhaftet, jedoch gegen Kaution freigelassen. Sánchez, Spaniens Chefinspektor für Wirtschafts- und Steuerdelikte, war unter seinen Kollegen als „der Diskrete“ bekannt und zeigte keine Anzeichen seines Reichtums. Doch nun sind Fotos von einer Flotte luxuriöser Autos und Motorräder aufgetaucht, da-
ERWISCHT: Die Luxusautos vor seinem Haus (oben) Sánchez
runter ein Lamborghini Huracán Spyder, der vor seinem Haus zwischen Polizeiautos geparkt war. Sánchez geriet erstmals unter Verdacht, als interne Ermittler eine Zahlung an eine von ihm geführte Firma aufdeck-
EXPATS BESTOHLEN
EIN Werkstattbesitzer im Guadalhorce-Tal wurde festgenommen, da er beschuldigt wird, Fahrzeuge von Expats gestohlen und weiterverkauft zu haben. Gegen den Mann liegen sechs Anklagen wegen Betrugs, vier wegen Unterschlagung und eine wegen Bedrohung vor. Berichten zufolge erschlich sich der Verdächtige das Vertrauen seiner Opfer – überwiegend ausländische Bewohner – bevor er die Fahrzeuge auf seinen Namen registrierte. Anschließend verkaufte er die Autos an Dritte und behielt den Erlös für sich. Die Guardia Civil leitete Ermittlungen gegen den Mann ein, nachdem mehrere Anzeigen
gegen ihn eingegangen waren. Alle betroffenen Fahrzeuge waren hochpreisige Wagen mit ausländischen Kennzeichen. Der Beschuldigte betrieb sowohl einen Auto-Showroom als auch eine Reparaturwerkstatt.
ten, die angebliche „Dienstleistungen“ für ein Unternehmen erstellt hatte, welches mit Drogenhändlern in Verbindung stand. Die Ermittler entdeckten schließlich eine Zusammenarbeit zwischen Sánchez und seiner Frau sowie einem Narco-Paar, das in El Campello nahe Alicante ein luxuriöses Leben führte. Das Paar, das als „Miguel und Vilma“ identifiziert wurde, ist seit der Abfangung ihrer enormen Kokainladung am 14. Oktober – der größten in der spanischen Geschichte – auf der Flucht. Laut Polizei gaben die beiden an, erfolgreiche Importeure von tropischen Früchten wie Bananen, Mangos und Ananas aus Südamerika zu sein. Sánchez war offenbar überzeugt, er habe alle lokalen Beamten bestochen und könne die Lieferung dreist in einem einzigen Container von Ecuador nach Spanien einführen.
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VORHER
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ZWEI weitere Verdächtige wurden wegen des Mordes an zwei Guardia-Civil-Beamten in Barbate im vergangenen Februar festgenommen. Sie sollen an Bord des Narco-Bootes gewesen sein, das das kleinere Polizeiboot rammte, wobei Miguel Ángel González (39) und David Pérez (43) ums Leben kamen. Die Festnahmen erfolgten nach der Verhaftung des SpeedboatFahrers Karim El Baqqali (32) im September. Die drei Männer auf dem Boot waren zunächst nach Marokko geflohen, konnten aber inzwischen verhaftet werden. Ein vierter Verdächtiger befindet sich weiterhin auf der Flucht.
EIN kolumbianischer Arbeiter, der seine Ex-Freundin enthauptete und ihre Leiche ins Meer warf, wurde zu 19 Jahren Haft verurteilt. Gäste eines Chiringuitos in Marbella waren entsetzt, als die Leiche von Natalia Mosquera (45) am achten Januar 2023 angespült wurde. Leonel Herrera wurde schnell festgenommen, nachdem Natalias Schwester die Leiche anhand von Fernsehberichten identifizierte und der Polizei von ihrem gewalttätigen ExPartner berichtet hatte. Herrera gestand später, dass er mit ihr in einer abgelegenen Sanddüne Geschlechtsverkehr hatte und sie anschließend erwürgte. Er trennte ihren Kopf und die Hände ab und öffnete den Körper, in der Annahme, dass dieser auf den Meeresgrund sinken würde. Einer
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UMZUGSVORBEREITUNGEN
RICHARD GERE verkauft sein Haus in den USA und zieht nach Spanien. Trotz seiner offenen Kritik an Donald Trump hat er nun verraten, dass er in der Nähe seiner Schwiegereltern leben möchte. Der „Pretty Woman“-Star (75) und seine Frau Alejandra (41) planen, in der Umgebung von Madrid zu leben. „Alejandra wird in der Lage sein, zu ihren lebenslangen Freunden zurückzukehren und wieder näher an ihrer Kultur zu sein. Und das macht mich glücklich. Ich liebe Spanien und finde Euren Lebensstil fantastisch. Auch Eure Fähigkeit, Freude und Glück zu vermitteln“, sagte der Schauspieler. Er sagte, dass Spanien ein wunderschöner
Ort sei, das Essen außergewöhnlich und die Menschen Sensibilität und Großzügigkeit ausstrahlten, sowie einen starken Willen, zu lachen und zu genießen. Er freue sich also darauf, dorthin zu gehen. Bereits 2016 bezeichnete er Trumps Präsidentschaft als einen „Albtraum“.
Der Zeitpunkt des Umzugs könnte nicht passender sein, nachdem seine Frau in diesem Monat öffentlich ihre Unterstützung für Trumps Rivalin Kamala Harris nach der Wahl be kundet hat.
Bestseller
Britischer Expat-Roman führt mit einem Mystery-Thriller die weltweite Bestsellerliste an
EINE britische Autorin hat mit ihrem fünften Roman, einem Thriller, der in Marbella spielt, die Amazon-Buchcharts erobert. Karen Bradys "Where’s the Money?" schoss schnell an die Spitze der Thriller-Bestsel-
lerliste des globalen Riesen und verdrängte dabei das Krimigenie Ian Rankin. Die Handlung folgt zwei Schwestern, Bonnie
HOBBY: Bradys „Zeitvertreib“ hat sie in der Rangliste nach oben katapultiert
und Skye, die mit ihren Ehemännern, zwei „extrem erfolgreichen Geschäftsleuten“, in ein Resort ziehen. Dort leben sie das Leben in absolutem Luxus, bis eine Tragödie sie schlagartig aus ihrer Idylle reißt: Ihre Männer kommen bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben. Als die erschütterten Witwen schließlich ihre Bankkonten überprüfen, stellen sie fest, dass ihr gesamtes Geld verschwunden ist. So beginnt eine internationale Jagd, um die Wahrheit hinter dem plötzlichen Tod ihrer Ehemänner herauszufinden. Die Idee für das Buch entstand, als Karen und eine Freundin über einen Kriminalartikel lachten, den sie in der Olive Press gelesen hatten, und sich fragten: „Aber wo ist das Geld?“ Karen's Freundin sagte, dies wäre ein
Scharfe Kritik
ANTONIO Banderas hat die langsame Reaktion der Behörden auf das Überschwemmungsdrama in Valencia scharf kritisiert. Banderas ist der Ansicht, dass das Militär nicht schnell genug mobilisiert wurde, als das Ausmaß der Katastrophe klar wurde. Der Star aus Málaga fragt sich, warum Armeehubschrauber „mit Nahrung, Wasser und Medizin“ nicht schneller in die betroffenen Städte geschickt wurden.
„Warum werden unsere Steuern und Ressourcen nicht besser genutzt? Warum?“, fügte er hinzu.
guter Titel für ein Buch, und dies häte sie zum Nachdenken, erzählte Karen der Olive Press. Es ist ihr fünftes Buch, seit das Schreiben nach ihrer Pensionierung in Mijas im Jahr 2018 „ein Hobby“ wurde. „Spanien bietet die perfekte Umgebung, um meinem Schreiben nachzugehen. Ich liebe die entspannte Atmosphäre hier", sagte sie. Sie schreibe Mystery-Thriller, weil es das ist, was sie liebe. Ihree Bücher extrem gut abgeschnitten, hohe Plätze in den Bestsellerlisten erreicht und sie hat Tausende Exemplare verkauft.
In Birmingham geboren und aufgewachsen, gründete sie mit 23 Jahren ihr eigenes Personalvermittlungsunternehmen. „Ich habe immer eine Leidenschaft für das Schreiben gehabt, aber es ist schwer, kreativ zu sein, wenn man dem Geld hinterherjagt“, erklärte sie. 2006 trat sie einer Schreibgruppe bei und begann, ihre Fähigkeiten zusammen mit anderen talentierten Schriftstellern zu verfeinern, bevor sie die nächsten zwölf Jahre damit verbrachte, ihr Debüt "Agnes in Bloom" zu schreiben.
PROMINENTE
BERÜHMTE Persönlichkeiten haben sich zusammengetan, um die Opfer der tödlichen Überschwemmungen in Valencia zu unterstützen.
Tennisstar Rafael Nadal verwaltet Spenden über seine Tennisakademie in Manacor, während Schauspielerin Penélope Cruz bedeutende Spenden an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen gemacht hat.
Der Gründer der Inditex-Gruppe, Amancio Ortega, hat ebenfalls vier Millionen Euro an das Rote Kreuz gespendet, während der Präsident von Real Madrid, Florentino Pérez, eine Million Euro an die Flutopfer spenden wird.
Der Fußballclub hat zudem Spendenaktionen ins Leben gerufen, ebenso wie andere Prominente, darunter Rosalía und Georgina Rodríguez.
NEUER FILM
JOHNNY Depp präsentierte sein neuestes filmisches Werk beim Europäischen Filmfestival in Sevilla Der Star verbrachte ein Wochenende in Sevilla, in der Nähe seiner Ex-Frau, die in Madrid lebt und nutzte die Gelegenheit, ein wenig Sightseeing zu betreiben.
Während seine Ex-Frau Amber Heard vor drei Jahren nach Mallorca und dann nach Madrid gezogen ist, hat der Schauspieler hinter die Kamera gewechselt, um "Modi - Three Days on the Wing of Madness" zu inszenieren.
Der Film erzählt die Geschichte des italienischen Künstlers Amedeo Modigliani, der während des von Krieg zerrütteten Paris in den frühen 1940er Jahren versuchte, einen Platz in der Kunstszene zu finden.
Der Film fokussiert sich auf den Maler und Bildhauer, der mit seiner künstlerischen Freiheit, seinem Stolz und dem gesellschaftlichen Snobismus zu kämpfen hatte, während er nach Anerkennung suchte.
Depp erschien auf dem roten Teppich bei einer Vorführung im Cartuja Center – dem größten Kino in Sevilla.
Klimakiller
PEDRO Sánchez hat nach der Überschwemmungskatastrophe in Valencia vor den Folgen des Klimawandels gewarnt.
„Leider sehen wir, dass der Klimawandel tötet und wir müssen uns ihm anpassen“, betonte er. Diese Kommentare machte er während einer Rede, in der er finanzielle Maßnahmen zur Unterstützung der von den Stürmen Betroffenen genehmigte. Er kritisierte einige Politiker, die sich mit Klimawandelleugnern verbünden und versprach, die Wissenschaft in Spanien zu „unterstützen und zu finanzieren“. Auf die Frage nach dem Krisenmanagement weigerte er sich, sich dazu zu äußern und erklärte, dass es „eine Zeit geben wird, um die Verantwortlichen zu finden”.
Spenden für Valencia
EINE großzügige Expat-Immobilienagentur koordiniert die Spende von lebenswichtigen Gütern im Wert von über 1000 Euro für die Flutopfer in Valencia. Zusammen mit anderen Unternehmen aus Coin hat Mediterranean Homes Baby-Nahrung, Windeln, Reinigungsprodukte und Tiernahrung bereitgestellt. Die beiden Lkw voller Waren wurden letzte Woche von der Küchenfirma Inkosur transportiert.
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ANKLAGE ERHOBEN
Präsidentin einer Tierschutzorganisation wird beschuldigt, Hunde getötet zu haben
BETTINA Pietsch, die Präsidentin des Tierschutzheims Triple A in Marbella, sieht sich mit einer Haftstrafe von bis zu 18 Jahren konfrontiert, nachdem sie beschuldigt wurde, über einen langen Zeitraum Hunde für Profit getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert diese hohe Strafe für Bettina Pietsch, eine deutsche Auswanderin, der vorgeworfen wird, an-
gebliche Tierquälerei, Unterschlagung von Geldern und Missbrauch von Mitarbeitern organisiert zu haben. Der ehemalige Vizepräsident, der nur als A.D. bezeichnet wird, muss sich mit einer zehnjährigen Haftstrafe auseinandersetzen. Laut Gerichtsdokumenten wurden Tiere „in massivem und ungerechtfertigtem Ausmaß getötet, mit dem einzigen Ziel, Kosten zu senken und Einrichtungen für private Zwecke zu nutzen, um einen Gewinn zu erzielen.“
Weitere angebliche Straftaten zwischen 2011 und 2016 umfassen das Fälschen von Dokumenten und das Arbeiten ohne die richtigen Lizenzen. Laut der Staatsanwaltschaft wurde das Euthanasiemittel „ohne die erforderliche veterinärmedizinische Fachkenntnis“ verabreicht. Um Kosten zu sparen, sollen die Mittel zudem in illegal niedrigen Dosen ver-
wendet worden sein, was „zu einem langsamen und schmerzhaften Tod der Tiere führte, von denen viele gesunde Welpen waren“, so die Anklage. Sowohl Pietsch als auch ihr Vizepräsident werden außerdem beschuldigt, 20.426 Euro aus den Spendengeldern der Organisation für Zahlungen verwendet zu haben, die nichts mit dem Tierheim zu tun hatten, sowie weitere 38.618 Euro gestohlen zu haben. Zusätzlich werden sie beschuldigt, mehrere von ihren Besitzern verlorene Hunde illegal an ausländische Käufer verkauft zu haben. Als die Polizei das Gelände durchsucht hatte, fanden sie die Leichen von Haustieren, von denen einige Verletzungen aufwiesen, während andere mutmaßlich „illegal geopfert“ wurden. Die Staatsanwaltschaft fordert Geldstrafen und Entschädigungen an die Besitzer in Höhe von über 300.000 Euro. Die Anklage erfolgte, nachdem Olive Press im März berichtet hatte, dass Pietsch erneut als Präsidentin der Organisation gewählt wurde, was die damalige Pflegeverwaltung schockierte. Olive Press hat Triple A und Pietsch um Stellungnahme gebeten.
Rücktritt gefordert
Massive Rücktrittsforderungen nach dreistündigem Mittagessen des Regierungschefs von Valencia während der Überschwemmungen mit über 200 Toten
ÜBER 130.000 Menschen haben den Rücktritt des valencianischen Regionalpräsidenten Carlos Mazón gefordert, nachdem bekannt wurde, dass er während der schlimmsten Überschwemmungen Spaniens seit einem Jahrhundert ein dreistündiges Mittagessen genoss. Protestierende riefen, die Hände des PP-Vorsitzenden seien „mit Blut befleckt“, während Hunderte von ihnen mit den Bereitschaftspolizisten vor dem Rathaus von Valencia zusammenstießen. Dies geschah, nachdem bekannt wurde, dass er bis etwa 18 Uhr mit der Journalistin Maribel Vilaplana zu Mittag gegessen hatte, obwohl die roten Unwetter-Warnungen bereits seit Stunden in Kraft waren.
von Yzabelle Bostyn
Der Politiker verließ schließlich das Restaurant El Ventorro und kehrte bis 19 Uhr ins Palau de la Generalitat zurück – zu einem Zeitpunkt, an dem bereits mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen sein sollen.
Während Mazón das Mittagessen nicht abstreitet, hat seine Regierung einen Rücktritt ausgeschlossen. Seine Kollegen der PP betonen, dass ein Rücktritt jetzt „ein Verrat“ an den Opfern wäre, deren Zahl inzwischen 222 beträgt, mit rund 50 noch vermissten Personen.
„Wir werden die Opfer nicht im Stich lassen. Alle unsere Bestrebungen sind jetzt darauf ausgerichtet, an den
Wasserstand
DIE Stauseen in Andalusien sind im Vergleich zum vergangenen November um mehr als 13 Prozent gestiegen und liegen derzeit bei 33,7 Prozent ihrer Kapazität nach den kürzlichen DANAStürmen. Die Füllstände variieren jedoch stark zwischen den Provinzen. So liegen die Stauseen in Almería bei genau dem gleichen Niveau wie im vergangenen Jahr (11,6 Prozent), während die Füllstände in Sevilla auf 66,3 Prozent gestiegen sind, im Vergleich zu 29 Prozent. In Málaga sind die Füllstände um fünf Prozent auf 23,7 Prozent gestiegen, obwohl einige Stauseen wie der La Viñuela-Stausee (15,5 Prozent) immer noch kritisch leer sind. Im Gegensatz dazu liegt der Stausee von La Concepción in Marbella bei 58,6 Prozent seiner Kapazität, mehr als doppelt so hoch wie vor einem Jahr. Der Casasola-Stausee ist zu 49,9 Prozent gefüllt, während die Stauseen von Limonero und Guadalhorce weniger als zu 20 Prozent gefüllt sind.
In Cádiz liegen die Stauseen bei 27,3 Prozent, in Granada bei 33 Prozent, in Jaén bei 29,2 Prozent und in Huelva bei 41,4 Prozent.
MittagspausenTragödie
PROTESTE: Empörte Valencianer versammelten sich in Scharen vor dem Rathaus
Wiederaufbaumaßnahmen zu arbeiten und den Schaden zu beheben, der angerichtet wurde“, sagte Vizepräsidentin Susana Camarero. Sie wich der Frage aus, warum Mazón trotz einer Reihe roter Warnungen der AEMET-Wetterbehörde fast 14 Stunden wartete, bevor Notfallnachrichten an Handys gesendet wurden. Sie weigerte sich auch zu erklären, warum Mazóns Tagesagenda für den Tag der
Tragödie nicht veröffentlicht wurde.
Quellen berichteten El País, dass Mazón während des Mittagessens kontinuierlich über die Situation informiert wurde und dass die Ministerin für Justiz, Salomé Pradas, für die Notfälle zuständig war. In Utiel hatte es seit dem Morgen des 29. Oktober Überschwemmungen gegeben, und die Stadt hatte bereits um militärische Notfallhilfe gebeten.
DIE Leichen von drei Geschäftsleuten, die während der DANA-Überschwemmungen verschwanden, wurden entdeckt. Miguel Burdeos, ein wichtiger Lieferant von Mercadona, José Marin, Unternehmer von Mas Camarena und Vicente Tarancon ,Unternehmer der Sportmarke Luanvi, wurden in der Nähe des Restaurants La Orza de Angel in Chiva angespült. Ihre Fahrzeuge wurden fortgerissen, als ein Fluss in der Nähe der Stadt Cheste das Landesinnere überflutete.
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O P LIVE RESS
Die Olive Press ist eine kampagnenorientierte Gemeinschaftszeitung und repräsentiert die riesige ausländische Gemeinschaft in Spanien mit einer geschätzten Leserschaft, einschließlich der Websites, von mehr als zwei Millionen Menschen pro Monat.
UNSERE MEINUNG
„Nicht
den Überbringer der schlechten Nachricht anklagen!“
Die Vorwürfe gegen die Führungskräfte von Triple A sind wirklich erschütternd, siehe S. 4 Es ist Jahre her, dass die Olive Press erstmals über die grausamen Vergehen berichtete, die angeblich in dem Tierschutzheim in Marbella begangen wurden. Dazu gehört die mutmaßliche Tötung gesunder Hunde aus Profitgier und der Verkauf von Welpen für Geld.
Trotz einer dramatischen Polizeirazzia und der später erhobenen schwerwiegenden Anklagen wurden wir auf irgendeine Weise zu den „Bösen“, weil wir unsere Leser informiert haben. Von einem minderwertigen Konkurrenten wurden wir beschuldigt, die Expat-Community zu schädigen, und dann wurden wir in den sozialen Medien bombardiert, weil wir es gewagt hatten, Fragen zu der „wunderbaren“, von Expats geführten Tierschutzorganisation zu stellen.
Natürlich sind Tierschutzorganisationen in Spanien dringend notwendig. War jeder bei Triple A auf dem falschen Weg? Natürlich nicht. Das haben wir nie gesagt. Aber das Heim sammelte damals enorme Geldbeträge durch Spenden von großherzigen Wohltätern sowie hohe Summen von der Stadt Marbella.
Es war schlichtweg unsere journalistische Pflicht, über die mutmaßlichen Missstände zu berichten. Zahlreiche unserer Leser gaben Geld und Materialien an das Heim, und wir hatten die Fürsorgepflicht, sie über die Situation aufzuklären.
Während andere Zeitungen die Welt durch rosarote Brillen sehen wollen, ist die Olive Press der Wahrheit verpflichtet und setzt sich für das ein, was der Expat-Gemeinschaft am meisten wichtig ist. Wenn das bedeutet, ein paar Federn zu zerzausen, dann sei es so.
Nicht alles im Leben ist positiv. Keine anständige Mediengruppe kann überleben, indem sie nur eine positive Sichtweise veröffentlicht. Wir wollen auf keinen Fall, dass Triple A untergeht, da es heute die mehr als dringend benötigte Hilfe für die vernachlässigten Tiere der Region bietet. Aber die Führung eines solchen Heims bringt eine große Verantwortung mit sich, und wenn Standards auf Kosten des Wohlergehens der Tiere nicht erfüllt werden, dürfen wir nicht davor zurückschrecken, es unter die Lupe zu nehmen.
HERAUSGEBER / REDAKTION
Jon Clarke - jon@theolivepress.es
Dilip Kuner dilip@theolivepress.es
Walter Finch walter@theolivepress.es
Elsa Ibanez elsa@theolivepress.es
Toni Schlote toni@theolivepress.es
VERWALTUNG
Victoria Humenyuk Makarova (+34) 951 154 841 admin@theolivepress.es
Dorf der Verdammten
Die Olive Press schickte Laurence Dollimore in eine von der Flut verwüstete Stadt in Valencia, die von der Welt vergessen wurde
ALS sich eine Flut wie ein Tsunami durch sein Dorf wälzte, erhielt
David Fraile eine herzzerreißende Nachricht von seiner Mutter: „Hilf mir, ich werde sterben!“ Dies war nur eine von mehreren panischen Sprachnachrichten, die er in jener schicksalhaften Nacht am 29. Oktober in Valencia erhielt, als ein sogenannter DANA-Sturm die tödlichsten Überschwemmungen in Spanien seit über einem Jahrhundert auslöste. Doch dies war nicht Paiporta, Chiva oder Utiel, die „Ground Zero“-Städte, die weltweit für Schlagzeilen sorgten. Es handelte sich um Cheste, ein kleineres Dorf etwa 40 Kilometer westlich von Valencia, das von den Medien und, was noch alarmierender ist, von den Behörden fast völlig ignoriert wurde – eine Tatsache, die die Einwohner ändern wollen. Es war gegen 20 Uhr, als zwei Schluchten auf beiden Seiten des Dorfes überliefen und einen riesigen Sturzbach bildeten, der zunächst eine Reihe von 18 Häusern am Dorfrand erreichte.
Die unter dem Namen „La Alameda del Chalet“ bekannten Grundstücke werden seit Jahrzehnten hauptsächlich als Sommerhäuser genutzt und verfügen über einen Gemeinschaftspool, jedoch lebten einige Bewohner das ganze Jahr über dort. Eine von ihnen war Mari, Davids Mutter, die glücklicherweise rechtzeitig erkannte, was auf sie zukam. Sie schaffte es, eine Leiter hinaufzuklettern und sich auf einem Regal in ihrem Haus
O P LIVE RESS RECHERCHIERT
VERWÜSTUNG: Die Stadt Cheste wurde von den lokalen Behörden ignoriert
wirtschaftsraum in Sicherheit zu bringen. Von dort aus verharrte sie fast eine halbe Stunde lang wie erstarrt vor Angst und beobachtete, wie das schmutzige Wasser ihr Haus, in dem sie seit 25 Jahren lebt, überflutete.
Simon Hunter simon@theolivepress.es
Alex Trelinski alex@theolivepress.es
Yzabelle Bostyn yzabelle@theolivepress.es
Ben Pawlowski ben@theolivepress.es
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„Es war ein absoluter Albtraum. Ich dachte wirklich, ich würde sterben. Ich sah, wie Tische und Stühle weggeschwemmt wurden, sogar mein Auto wurde von den Wassermassen mitgerissen“, erzählte Mari der Olive Press diese Woche unter Tränen. Für ihren Sohn David war es unerträglich, nichts tun zu können, um seiner 67-jährigen Mutter zu helfen. Obwohl er mit dem Auto nur zwei Minuten vom Zentrum von Cheste entfernt war, war die Straße zum Haus seiner Mutter von den Fluten vollständig abgeschnitten. Er hörte ihre immer verzweifelteren Hilferufe, ohne sie retten zu können. Unglaublicherweise wurde Mari von zwei marokkanischen Nachbarn gerettet. Sie schafften es, auf das teilweise abgerissene Dach zu klettern und in die Fluten zu springen, um Mari herauszuholen. Gemeinsam brachten sie sie auf ein höher gelegenes Grundstück, wo sie in Sicherheit wartete, bis das Wasser zurückging. Erst als er die Nachricht erhielt, dass seine Mutter in Sicherheit war, endete Davids Qual. Diese Geschichte zeigt kurzzeitig den Glauben an die Menschlichkeit, aber Mari ist seitdem für ihr Leben gezeichnet. „Ich kann kaum schlafen, ich habe ständig Albträume“, erzählte sie und wischte sich die Tränen weg, während ihr fürsorglicher Sohn sie tröstete. Selbst zwölf Tage nach der Katastrophe sind sie immer noch dabei, die Schäden selbst zu beseitigen und versuchen, alles aus den Trümmern zu retten, was möglich ist. „Hier gibt es so viele Erinnerungen, und es bricht einem das Herz, wenn man sieht, wie alles zerstört ist“, sagte sie und zeigte auf stark verschmutzte Bücher und beschädigte Fotoalben. Unter den Trümmern befinden sich zerstörte Überbleibsel ihres Familienlebens – darunter die Gitarre ihres Sohnes, Malbücher und Buntstifte für Kinder sowie antike Möbelstücke, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden. Die Zerstörung allein ist schon schlimm genug, doch nun droht auch noch die Gefahr von Krankheiten. Schimmel und Schimmelpilze befallen die Innenräume der Häuser, und das stehende Wasser in der Umgebung birgt weitere Gesundheitsrisiken.
Seit den Überschwemmungen kann ich kaum schlafen, ich habe ständig Alpträume, sagte Mari der Olive Press
NACHRICHTEN BERICHT
„Wir sind sehr besorgt, dass wir uns Cholera oder Tetanus einfangen könnten. Niemand sagt uns, was wir tun sollen oder wie wir uns verhalten sollen“, erklärte David. Es sei beschämend, dass in anderen betroffenen Städten wie Paiporta und Chiva bereits Tetanus-Impfungen durchgeführt werden, während Cheste, die im Chaos vergessen geglaubte Gemeinde, noch keine Unterstützung erhält. Die mangelnde Hilfe von Polizei und Armee vermittelt den Eindruck, als sei die Flut über Nacht gekommen. Während meines Besuchs am Wochenende waren nicht mehr als ein Dutzend Beamte im Einsatz, die sich auf die Reparatur einer Brücke konzentrierten, die von der Flut in zwei Hälften gerissen wurde. Inzwischen liegen Dutzende Autos, Motorräder und hunderte Möbelstücke und persönliche Gegenstände vor den Häusern verstreut. Die Szenen zeigen, wie die Wassermassen die Häuser ausräumten und alles nach draußen trugen, nachdem in der Region in wenigen Stunden rund 500 Millimeter Regen pro Quadratmeter gefallen war. Rosalia Martinez Santos (50), die in einem der Häuser lebt, sagte der Olive Press: „Wir haben keine Hilfe von der Regierung erhalten und fühlen uns im Stich gelassen. Die Einzigen, die uns halfen, waren etwa 200 junge Leute, die aus anderen Teilen Spaniens anreisten. Als ich sah, wie sie mit Schaufeln und Eimern aus ihren Bussen stiegen, war ich unglaublich bewegt. Wir haben hier ein Sprichwort: "El pueblo salva al pueblo" (Das Dorf rettet das Dorf) - und nie war es so wahr wie jetzt.“
Rosalia war in ihrer eigenen Wohnung im Zentrum der nahegelegenen Stadt, als die schlimmsten Überschwemmungen began-
nen. Von ihrem Balkon im ersten Stock sah sie, wie die Fluten Autos und große Recycling-Container die Straße hinunterspülten, als wären sie Legosteine – wohl wissend, dass ihr Sommerhaus am Stadtrand verwüstet werden würde. Ihre Befürchtungen bestätigten sich, als sie am nächsten Tag nachsah. „Es war ein völliger Schock. Ich war sprachlos. Wir werden Jahre brauchen, um uns davon zu erholen“, berichtete sie. Aber trotz der Katastrophe bleibt der Gemeinschaftssinn unerschütterlich. Während die Olive Press über die Trümmer berichtete, erschienen zwei Jungen namens Juan und Vigilo (zwölf und 13 Jahre alt), die aus dem Stadtzentrum gekommen waren, um zu helfen. Einfach gekleidet und mit Plastiktüten über den Schuhen sagten sie, dass sie ein „dringendes Bedürfnis“ hätten, etwas zu tun. Dies war der Ort vieler glücklicher Sommer, die sie hier verbrachten. „Wir sind gekommen, um zu helfen und alles zu tun, was wir können. Dies ist unser Pueblo, und wir müssen zusammenhalten“, erklärte Juan. Doch die Katastrophe wirft auch die Frage auf, was getan werden könnte, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern. Bislang hat das Hochwasser mehr als 200 Menschenleben gefordert, und mehr als 90 Personen werden noch vermisst. In Cheste steht ein nie gebauter Damm zur Diskussion, der Teil eines Wasserwirtschaftsplans von 2005 war. Einheimische berichteten, dass für das Projekt ein Gelände an der Grenze zu Cheste vorgesehen war. Der ehemalige Gipser Ramon Toledano
Sie kann so etwas nicht noch einmal durchmachen, wir fühlen uns nicht sicher.
zeigte der Olive Press diesen Ort. Er ist überzeugt, dass der nicht gebaute Damm einen Großteil der Schäden hätte mindern können. „Die Menschen sind wütend. Viele Menschenleben hätten gerettet werden können. Meine Mutter erzählte mir immer von den tödlichen Überschwemmungen im Jahr 1957. Wir wussten, dass diese Schluchten gefährlich sind, aber nichts wurde unternommen", sagte er und erinnerte sich daran, wie der Bau wegen politischer Interessen aufgegeben wurde. Das Staudammprojekt wurde angeblich auf Druck von Umweltschützern gestoppt, die um die Artenvielfalt besorgt waren, während die Kosten von rund 300 Millionen Euro nach dem Wirtschaftscrash 2007 schwer zu rechtfertigen waren. Der Damm sollte entlang der Poyo-Schlucht errichtet werden, die sich durch die am stärksten betroffenen Orte bis nach Valencia zieht. Den Bewohnern von Cheste droht nun jahrelange Angst davor, ob – oder wann – sich die Katastrophe wiederholt. Meteorologen prognostizieren, dass sich ein ähnliches Ereignis innerhalb von 20 Jahren erneut ereignen könnte – eine Folge des Klimawandels. Für viele sank der Wert ihrer Häuser durch die Katastrophe erheblich. „Wir denken daran, umzuziehen, denn so etwas wollen wir nicht noch einmal erleben“, gestand David. Seine Mutter sei unsicher, ob sie dort weiterleben könne. Dennoch bleibt er hoffnungsvoll: „Wir wollen, dass die Welt erfährt, was hier passiert ist, und dass die Verantwortlichen handeln.“
Bürgermeister im Visier
Seit Jahrzehnten ist er der „Teflon-Bürgermeister“. Geschichten über zwielichtige Geschäfte und fragwürdige Verbindungen konnten ihm bislang nichts anhaben. Doch die Vorwürfe über erotische Wochenenden, verdächtige „Geschäftsreisen“ nach Deutschland und nächtliche Einladungen zu seinen Swinger-Partys auf seinem Schloss in Monda, könnten nun doch an ihm kleben bleiben. Dies sind nur einige der skandalösen Anschuldigungen gegen José María García Urbano, die im aktuellsten politischen Korruptionsskandal Andalusiens die Runde machen. Wie vor zwei Wochen in der Olive Press berichtet, wurde der PP-Bürgermeister von Estepona beschuldigt, während einer erschütternden zweijährigen Tortur einen männlichen Polizisten sexuell missbraucht zu haben. Abgesehen von der mutmaßlichen Zwangsverrichtung erniedrigender sexueller Handlungen bestand der Politiker auch darauf, dass seine Frau dabei gelegentlich zuschaute.
Die lange Liste der schmutzigen Anschuldigungen wird aufgrund einer Anzeige derzeit vom Gericht Nummer fünf in Estepona untersucht und bringt Urbano am kommenden Montag, den 18. November vor Gericht. Sein Opfer tätigte am Freitag seine Aussage, wiederholte seine Anschuldigungen und fügte hinzu, dass er Videoaufnahmen, Zeugen und Dokumente habe, die seine Aussagen untermauern.
Der Richter muss jetzt feststellen, ob der Polizist, der 2022 in die Stadtpolizei eintrat und sich derzeit im „Kran-
von Walter Finch
kenstand wegen psychischen Problemen“ befindet, gezwungen wurde, faktisch als männlicher Prostituierter für seinen Vorgesetzten zu arbeiten. So begann ein nationaler Medienwettlauf, Urbano ins Rampenlicht zu rücken. Die Reihe an Vorwürfen inkludiert auch Multi-Millionen-Euro-Projekte, die seiner Familie zugeschoben wurden, als auch Vorwürfe über Verbindungen zu Nazi-Sympathisanten und seinen dubiosen Aufstieg in der Hierarchie des umstrittenen Regimes des ehemaligen Bürgermeisters von Marbella, Jesús Gil.
Aber zunächst müssen wir dreizehn Jahre zurückblicken, auf das Jahr 2011, als der Anwalt und Notar im Alter von 48 Jahren die Macht in Estepona übernahm. Sein Erdrutschsieg war vielleicht nicht überraschend, nachdem eine Reihe sozialistischer Bürgermeister nacheinander aufgrund von Korruptionsvorwürfen gestürzt worden waren. Urbano versprach aufzuräumen, insbesondere mit drastischen Einschnitten in den enormen Lohnaufwand des Rathauses, während er gleichzeitig die Stadt massiv verschönerte, Blumenkübel in jede Straße brachte und neue Museen und Kunstgalerien eröffnete.
Unter seiner Leitung hat sich die Stadt unbestreitbar von einem düsteren, mit Autos verstopften Hinterland zu einem schicken Resort an der Costa del Sol verwandelt, das nun mit Marbella konkurrieren will. Diejenigen, die ihn per-
Die Olive Press untersucht die dubiosen Freundschaften und Geschäftsgebaren von Esteponas Bürgermeister, während er in einen skandalösen Fall von sexuellen Missbrauchsvorwürfen verwickelt wird
sönlich kennen, sprechen von einem „sympathischen“ Händeschüttler, der aus bescheidenen Verhältnissen in Coín im Guadalhorce-Tal stammt, wo sowohl sein Vater als auch sein Großvater Arbeiter waren. Sogar seine Feinde bezeichnen ihn als „enorm charmant“, „listig“ und „ambitioniert“. „Es ist eine sehr gefährliche Kombination“, wie einer der Olive Press sagte. Ein anderer, welcher im Rathaus arbeitet, erzählte uns, dass er mit „Eisenfaust“ regiert und viele Mitarbeiter Angst vor ihm haben. „Er kann definitiv ein Tyrann sein“, sagte ein Mitarbeiter. Aber eines ist sicher: Niemand kann seine Intelligenz bezweifeln. Urbano hat es geschafft, das seltene Kunststück zu vollbringen, Abschlüsse als Anwalt, Notar und Grundbuchbeamter zu erlangen. Urbano wurde als „Prototyp der Meritokratie Spaniens“ gefeiert.
Doch seine geschäftlichen Verbindungen mit einer Gruppe der korruptesten Anwälte und Beamten der Costa del Sol bewiesen schnell, dass er sich nur bis zu einem gewissen Punkt allein hochgearbeitet hat. Die Wahrheit ist, dass ein Großteil seines Aufstiegs auf den vielen Deals beruht, die er mit den mächtigsten, wenn auch fragwürdigen Figuren an der Küste gemacht hat.
Urbano, der fließend Deutsch spricht (aber kein Englisch) und dessen Kinder die private Deutsche Schule in Marbella besuchten, ist tief in die deutsche Gemeinschaft der Stadt integriert. Dies führte dazu, dass er sich mit dem deutschen Anwalt Juan Hoffman anfreundete, dem Sohn eines hochrangigen Gestapo-Offiziers, der während des Krieges als persönlicher spanischer Übersetzer von Adolf Hitler fungierte. Der Vater wurde später während des Franco-Regimes zum Ehrenkonsul in Málaga ernannt, während Hoffman später zu einem der wichtigsten Frontmänner von Juan Antonio Roca wurde, dem Hauptarchitekten des schlimmsten Korruptionsskandals in Marbella, dem berüchtigten „Malaya-Fall“.
SKANDAL: Urbanos Schloss in Monda, in dem Swinger-Partys stattfanden, und (oben) mit seiner Frau
Hoffman wurde 2013 wegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu fünf Jahren verurteilt, doch er entging geschickt dem Gefängnis, indem er sich angeblich „freiwillig“ auf Ibiza stellte. Bei einer Überprüfung fanden die Behörden jedoch heraus, dass er nicht im Gefängnis saß, sondern das Land verlassen hatte. Er wurde nie wieder gefunden, war jedoch kurioserweise ein gleichberechtigter Partner von Urbano in ihrer gemeinsamen Immobilienfirma Nuevas Aires 2002 SL. Das Unternehmen wurde als eines der Hauptvehikel hinter einer Reihe illegaler Entwicklungen, Kickbacks und Unterschlagungen während der GilÄra identifiziert.
Ein weiterer Partner war das Bauunternehmen Bonifacio Solis, dessen „Finanzdirektor“ seit 2023 Berichten zufolge niemand anderes ist als der 28-jährige Sohn des Bürgermeisters, Pablo García. Er trat das Amt angeblich nach nur zwei Monaten als Stadtrat im Rathaus an, dank der Hilfe seines Vaters. B Solis wurde bequem der glückliche Gewinner des „Auftrags“ zum Bau der 16,3 Millionen Euro teuren Mirador del Carmen Kunstgalerie und des Restaurants, dessen ursprüngliches Budget bei 1,8 Millionen lag. Das Unternehmen profitierte auch vom Erwerb eines nahegelegenen 2.000 Quadratmeter großen Grundstücks vom Rathaus für nur 1,2 Millionen – angeblich die Hälfte des Marktwerts. B Solis ist heute eines der größten Bauunternehmen Spaniens und verfügt über ein Portfolio von Luxusimmobilien mit exklusiven Projekten in Zagaleta und Sierra Blanca sowie über Hotels und Siedlungen in Marbella.
Inmitten all dieser Hinterzimmergeschäfte, die Urbano zu einem sehr reichen Mann gemacht haben, hat er niemals seine Einkommensunterlagen oder sein Immobilienportfolio im offiziellen Transparenzportal Andalusiens veröffentlicht. Ein klarer Verstoß gegen das spanische Gesetz. Es war während seiner Zeit an der Spitze der politischen Hierarchie
an der Costa del Sol, als Urbano angeblich begann, einen neuen Angestellten mit „libidinösen“ Vorhaben ins Visier zu nehmen. Der in Córdoba geborene Polizist, verheiratet mit einer Frau und zwei Teenager-Kindern, befindet sich seit fast 17 Monaten im „Krankenstand wegen psychischer Probleme aufgrund dieser Perversionen, die er erleiden musste“, wie sein Anwalt der Olive Press diese Woche mitteilte. Unter Eid im Gericht am Freitag erklärte er, dass seine Tortur fast unmittelbar nach seinem Eintritt in das Rathaus von Estepona im März 2022 begann. Bald darauf folgte eine Einladung zum Parador de Málaga Golf, die er „aufgrund einer tiefen Angst um seinen Job“ nicht ablehnen konnte. Als das Muster ihrer „missbräuchlichen“ Beziehung gesetzt war, behauptete er, Urbano sei in seinen Forderungen immer dreister geworden. Er behauptet, dass er und seine Frau gezwungen worden seien, ihn auf eine Reise nach Deutschland zu begleiten, „für eine Reihe von Sex-Orgien“ über mehrere Tage hinweg, zusammen mit anderen „gleichgesinnten“ Freunden des Bürgermeisters. Doch eine besonders berüchtigte Reise zum Schloss Monda, das Urbano teilweise besitzt, war der Anfang, um aufzuklären, wie weit Urbano’s Tentakel in die lokale Geschäftswelt hineinreichen. Das Schloss, das für seine maurischen Wurzeln bekannt ist, wurde nach dem Kauf durch Urbano und anderen Investoren auffällig zu einem berüchtigten Swinger-Club, ausgestattet mit Sex-Kellern und „Glory Holes“. Urbano, der behauptete, 2013 von den Aktivitäten „überrascht“ worden zu sein, hat das Schloss in seinem Immobilienportfolio behalten. Heute fungiert es als Luxus-Hotel und Restaurant.
Merkwürdigerweise ist Urbano’s zweite Führungskraft im Rathaus von Estepona, Ana Maria Velasco Garrido, als alleinige Administratorin des Schlosses eingetragen. Die Verbindung zu Garrido passt ganz zu seinem Führungsstil, in dem er ein enges Team von Loyalisten unterhält, um seine sich überschneidenden geschäftlichen und politischen Bestrebungen zu verwalten. All dies sind Techniken, die er während Marbellas „goldenen Zeitalter der Korruption“ unter der Führung des skandalösen Bürgermeisters Jesús Gil gelernt hat. Unter seiner Gil-Partei wurde Marbella in den 1990er Jahren für einige Wenige zu einer Goldgrube.
Immobilien
www.theolivepress.es
ARCHITEKTURPREIS
RIBA ist einer der renommiertesten Architekturpreise der Welt.
Zwei der drei Gebäude, die in diesem Jahr für den Hauptpreis des britischen Royal Institute of British Architects (RIBA) nominiert sind, stammen aus Spanien.
Der in Spanien lebende Architekt David Chipperfield steht auf der Auswahlliste für den internationalen Preis für seinen cleveren Umbau eines Klosters in ein Bürogebäude in Paderborn. Das britische Talent Chipperfield, der die meiste Zeit des Jahres in Galicien verbringt, hat das St. Vincenz-Krankenhaus durch „skulpturalen Abriss“ in den Hauptsitz der TAP-Holding umgewandelt. Ebenfalls auf der Liste steht das fabelhafte Sozialwohnungsprojekt Modulus Matrix in Barcelona von Peris + Toral Architects. Das beeindruckende 10.000 Quadratmeter große Gebäude wurde fast vollständig aus Holz auf dem Gelände eines ehemaligen Kinos errichtet.
Es ist das größte Holzgebäude Spaniens und wurde vollständig aus nachhaltigem Holz aus dem Baskenland errichtet.
Nominiert wurde auch das Lianzhou Museum of Photography in China, das auf dem Gelände einer alten Zuckermühle errichtet wurde.
Sozialwohnungen aus Holz
IMMOBILIEN-BOOM
SpaniensImmobilienmarktschießtmitzehnProzentjährlichem Wachstum weiter in die Höhe - aber ist das eine Blase?
Der spanische Wohnungsmarkt stellt weiterhin Rekorde auf und greift nach den Sternen. Den jüngsten Daten zufolge ist er innerhalb eines Jahres um 9,6 Prozent und seit Januar 2023 um 16,6 Prozent gewachsen.
Die halsbrecherische Expansion hat ihn weit über den bisherigen Höchststand von 2007 getrieben, der zu einem dramatischen Absturz führte, wie die Grafik (rechts) zeigt. Nach Angaben des Immobilienportals Idealista kostet ein durch-
schnittliches Haus in Spanien jetzt 2,21 Euro pro Quadratmeter, 4,4 Pro-
zent mehr als im Juni 2007, als der Höchststand bei 2,11 Euro pro Quadratmeter lag. Bis Februar 2010 sank der Preis jedoch auf 1,89 Euro pro Quadratmeter, bevor er 2016, verstärkt durch die Eurokrise, auf alarmierende 1,49 Euro pro Quadratmeter fiel. Seitdem haben sich die Preise in Spanien auf beeindruckende Weise erholt und sind im Januar letzten Jahres in die Höhe geschnellt. Ei-
ner der höchsten Preisanstiege ist in Madrid zu verzeichnen, wo die Preise innerhalb eines Jahres um 18,8 Prozent auf 4,83 Euro/m² explodierten, während sie in Barcelona um ,8 Prozent auf 4,59 Euro/m² stiegen. Den höchsten Anstieg verzeichnet Valencia, wo die Preise um ein Fünftel (20 Prozent) gestiegen sind, dicht gefolgt von Málaga (19,6 Prozent), Santander (18,1 Prozent) und Alicante (16,7 Prozent). San Sebastián ist mit 5.631 € pro Quadratmeter die teuerste Stadt, während Zamora mit 1,17 Euro pro Quadratmeter die günstigste ist.
NachhaltigoderGrundzurSorge?
DIE Situation unterscheidet sich in Bezug auf das Angebot grundlegend von der im Jahr 2007. Damals wurde in Spanien mehr gebaut als in ganz Europa, und jetzt befinden wir uns fest in einem Wiederverkaufsmarkt mit begrenztem Angebot. Heutzutage kaufen die Kunden nicht mehr zu Investitionszwecken, sondern um ihren Lebensstil zu pflegen, und Hypotheken mit einem Beleihungsauslauf von 100 Prozent sind nicht mehr zu bekommen, auch nicht für Nichtansässige.
Bis auf vier Provinzen verzeichneten alle Provinzen höhere Preise, wobei Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas mit 16,4 Prozent bzw. 16 Prozent den stärksten Anstieg verzeichneten.
KOMMENTAR von Olive Press Property Insider Adam Neale
In der Zwischenzeit wurden durch weitere regulatorische Änderungen Mechanismen abgeschafft, die den Boom begünstigt haben (z. B. die Möglichkeit, einen Vertrag während der Bauphase zu verkaufen, auch bekannt als „Flipping“).
Auch auf den Balearen (14,8 Prozent), in Alicante (13,9 Prozent), Málaga (12,7 Prozent) und Murcia (14,9 Prozent) sind die Preise stark gestiegen. Für alle, die auf der Suche nach Schnäppchen sind: die Immobilienpreise sind in Ourense (-3,2 Prozent), Córdoba (-2,5 Prozent), Badajoz (-1,1 Prozent) und Ciudad Real (-0,7 Prozent) sogar gefallen. Die Balearen sind mit 4.663 Euro/m² weiterhin die teuerste autonome Region, gefolgt von der Gemeinschaft Madrid (3,64 Euro/m²), dem Baskenland (3,01 Euro/m²), den Kanarischen Inseln (2,77 Euro/m²) und Katalonien (2,44 Euro/m²). Schnäppchenjäger sollten sich CastillaLa Mancha (937 Euro), Extremadura (977 Euro) und Castilla y León (1.199 Euro) ansehen.
IMMOBILIEN
Die Zahl der Amerikaner, die in Spanien Immobilien kaufen, ist seit der Pandemie sprunghaft gestiegen. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump könnte die Zahl der Immobilienkäufe an der Costa del Sol weiter zunehmen.
Doch was bewegt US-Bürger dazu, Immobilien in Spanien zu erwerben, und wo investieren sie vorzugsweise?
Anekdoten aus Gesprächen mit Immobilienmaklern geben Einblicke in die Motive, während Daten aus öffentlichen Quellen Aufschluss darüber geben, wo sich diese Käufer konzentrieren. Beginnen wir mit der Bedeutung des amerikanischen Marktes für Immobilien in Spanien.
Wie viele US-Bürger kaufen hierzulande Immobilien, und wie hat sich dieser Trend entwickelt?
Glücklicherweise liefern die Daten der spanischen Notare und Grundbuchämter einige Anhaltspunkte. Im vergangenen Jahr wurden 2.414 spanische Eigen-
Trumps Triumph
Die seismische Nachricht von Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus wird weitreichende
Folgen haben – auch für die Costa del Sol, die jetzt noch mehr amerikanische Käufer anziehen könnte.
heime an amerikanische Käufer verkauft, was einem Anstieg von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht – eine der höchsten Wachstumsraten unter ausländischen Käufern. Obwohl die USA nur der 14. größte ausländische Markt für spanische Immobilien sind, ist das schnelle Wachstum bemerkenswert. In diesem Jahr stieg die Zahl der US-Käufer sogar um 13 Prozent in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2023, wie die Daten der Notare belegen. Trotz des relativ kleinen Marktanteils ist das Wachstum der US-Käufer vergleichbar mit
anderen boomenden Märkten wie Polen und der Ukraine, die beide durch geopolitische Faktoren beeinflusst werden.
Warum entscheiden sich Amerikaner für Spanien? Unter den Käufern finden sich gleichermaßen Auswanderer und Nicht-Einheimische, die einen Zweitwohnsitz erwerben, oft mit der Absicht, dauerhaft zu bleiben. Für Amerikaner ist Spanien kein Ziel für gelegentliche Kurzaufenthalte. Die weite Entfernung bedeutet, dass viele einen langfristigen oder dauerhaften Aufenthalt planen.
SPANISCHE
IMMOBILIEVERKÄUFE: JÄHRLICHE ÄNDERUNG
NACH NATIONALITÄT H1 2024
Wo kaufen sie? Amerikaner zählen mittlerweile zu einer der bedeutendsten ausländischen Käufergruppen in Regionen wie Madrid, Kastilien-La Mancha, Kastilien und León, La Rioja und dem Baskenland – eine überraschende Entwicklung seit der Zeit vor der Pandemie. Wäh-
rend die Zahl der ausländischen Käufer in diesen Regionen generell gering ist, fallen die Amerikaner hier besonders auf. Immobilienmakler in Málaga berichten von einem starken Zustrom von US-Käufern an die Costa del Sol nach der Pandemie, auch wenn es für diese Region keine aktuellen offiziellen Daten gibt. Viele dieser Käufer werden von Málagas gemäßigtem Klima angezogen, das an Kalifornien erinnert, sowie von dem Wunsch, den Problemen in den USA zu entkommen – etwa der polarisierten Politik, Kulturkriegen, dem Versagen der Schulen und städtischer Kriminalität. Die Stärke des Dollars nach der Pandemie spielt ebenfalls eine Rolle. Der jüngste Sieg von Trump könnte diesen Trend weiter verstärken. Der Dollar hat sich seit der Wahl leicht erholt, und die wohlhabende, gebildete „Laptop-Klasse", die mehrheitlich für seine Gegnerin stimmte, könnte noch stärker motiviert sein, ins Ausland zu ziehen. Und das vor allem, wenn sich die politische Polarisierung in den USA unter seiner zweiten Amtszeit weiter vertieft. Dies könnte den Zuwachs an amerikanischen Käufern an der Costa del Sol weiter befeuern.
bisschen schief
Die Mietkosten in Spanien haben nach fast drei Jahren steiler Anstiege endlich einen Abwärtstrend gezeigt.
Eine landesweite Senkung von 2,62 Prozent seit Juni reicht vielleicht nicht aus, um die Sektkorken für Mieter knallen zu lassen, die sich einen Kauf nicht leisten können.
Aber es könnte der Beginn einer Rückkehr zur Vernunft für einen Mietmarkt sein, der nach dem durch den Covid verursachten Tiefpunkt von 10,35 Euro pro Quadratmeter im Oktober 2021 außer Kontrolle geraten war. Der Durchschnittspreis liegt jetzt landesweit bei 13,00 Euro pro Quadratmeter, nachdem er vor drei Monaten einen Höchststand von 13,35 Euro erreicht hatte. In den Sommermonaten kam es zu einem plötzlichen und deutlichen Rückgang des Mietpreisanstiegs: Zwischen Juni und August sank der Preis um 26 Prozent.
Dennoch bedeuten 13 €/m² immer noch einen Anstieg von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr - und sogar einen Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Und es gibt kaum eine Atempause für die Orte, auf die es ankommt: In Madrid stiegen die Mietpreise um 15,9 Prozent und in Barcelona um 13,5 Prozent. Barcelona bleibt mit 23,1 Euro pro Quadratmeter die teuerste Hauptstadt Spaniens, gefolgt von Madrid (20,6 Euro pro Quadratmeter) und San Sebastián (17,9 Euro pro Quadratmeter).
Alle 50 Provinzhauptstädte verzeichneten einen Anstieg der Mietpreise, mit Ausnahme von Lleida, das mit einem Rückgang von 0,9 Prozent die einzige Ausnahme bildete.
In touristisch geprägten Regionen wie Alicante und Málaga stiegen die Preise um 13,9 Prozent bzw. 13,8 Prozent, und an der Costa del Sol kostet eine Wohnung jetzt 14,8 Euro pro Quadratmeter. Barcelona ist mit durchschnittlich 19,8 Euro pro Quadratmeter auch die teuerste Provinz und liegt damit vor Madrid (18,8 Euro pro Quadratmeter), den Balearen (17,6 Euro pro Quadratmeter) und Guipúzcoa (16 Euro pro Quadratmeter). Mehrere Regionen, die unter einer Übersättigung leiden, meldeten geringere Zuwächse, darunter die Balearen (9,3 Procent), die Kanarischen Inseln (8,8 Procent) und Andalusien (8,7 Procent).
Selbst Katalonien verzeichnete nur einen Anstieg von 10,8 Procent.
IMMOBILIEN
Marbellous
Wer Luxusimmobilien sucht, wird schon lange von Marbella angezogen, aber jetzt ist es fast offiziell: Die fünf teuersten Immobilien, die in Spanien zum Verkauf stehen, befinden sich dort. Laut dem Portal Idealista sind diese fünf High-End-Immobilien die teuersten auf ihrer Website. Zwar gibt es im ganzen Land sicherlich noch teurere Häuser, die nicht öffentlich zum Verkauf stehen, aber diese fünf Häuser ab 27,5 Millionen Euro sind ein guter Indikator dafür, was im besten Ferienort des Landes geboten wird.
€27.5m 5 4 3
VILLA MIT GESCHICHTE
Diese Villa könnte Sie definitiv zu einemRock-Klassikerinspirieren
€28m
€29m 2 1 €29m €35m
Die Villa Casa Atlantis ist ein Stück Rock 'n' Roll-Geschichte und hat einen hohen Mietpreis. Mit zwei prominenten früheren Rockstar-Besitzern überrascht es nicht, dass das Anwesen in der Hochsaison über 100.000 Euro pro Woche kostet. Erbaut von Mike Oldfield, dem musikalischen Genie hinter Tubular Bells, wurde die Villa später
sie an einen ungenannten Millionär verkauft wurde. Sie liegt in der Nähe eines der schönsten Strände Ibizas und erstreckt sich über ein 15.000 Quadratmeter großes Grundstück mit einem 13 mal fünf Meter großen Infinity-Pool. Das Haus umfasst 500 Quadratmeter, bietet sechs Schlafzimmer und sieben Bäder -es gibt sogar einen separaten Kinderpool. Zu den Annehmlichkeiten zählen ein Fitnessraum, ein Spa, ein Spielzimmer und eine Massagesuite. Auch eine Haushälterin und ein Koch stehen den Gästen
zur Verfügung. In der Nebensaison kann das Anwesen ab 71.000 Euro pro Woche gemietet werden und bietet Platz für bis zu zwölf Personen. Es befindet sich in einer abgelegenen Lage auf einer Klippe und bietet Zugang zum malerischen Strand von Ses Boques. In der Nähe des Dorfes Es Cubells befinden sich weitere prominente Anwohner, darunter das Supermodel Linda Evangelista,
die ein prächtiges Haus in den nahe gelegenen Hügeln besitzt, sowie der Sänger und Songwriter James Blunt. Das Dorf besticht mit einer wunderschönen Kirche und einigen hervorragenden Restaurants.
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Während die Aufräumarbeiten in Valencia nach den jüngsten katastrophalen Überschwemmungen weitergehen, wirft die Olive Press einen Blick darauf, wie sich Städte auf der ganzen Welt gegen ähnliche Katastrophen wappnen
IN DIE ZUKUNFT EINTAUCHEN
Eine Reihe von verheerenden Überschwemmungen, die durch massive Regenfälle verursacht wurden, haben in diesem Jahrhundert Städte rund um den Globus heimgesucht - und Valencia ist nur die jüngste davon.
Von Mumbai und New Orleans im Jahr 2005 über Houston im Jahr 2017 bis
jsondern auch ehemals sichere Gebiete gefährdet sind, die durch Feuchtgebiete geschützt waren, die überschüssiges Wasser absorbieren.
Naturbasierte Lösungen zielen darauf ab, Naturgebiete - wie Feuchtgebiete und Wälder - wiederherzustellen und aufzuwerten, um das Hochwasserrisiko
STRATEGIEN: Die Stadt Valencia bemüht sich intensiv um die Schaffung von Flächen, die das Wasser aufnehmen können, wie z. B. im Park am Flussbecken des Turia (oben)
hin zu Athen im vergangenen Jahr sind Tausende bei diesen Überschwemmungen ums Leben gekommen.
Während ungewöhnlich starke Regenfälle - und im Fall von New Orleans ein tropischer Wirbelsturm - die Hauptschuld daran tragen, ist ein weiterer wichtiger Faktor der übermäßige Bau von Gebäuden in Überschwemmungsgebieten und die übermäßige Verwendung von Beton, der kein Wasser absorbiert.
Als Reaktion darauf wird eine neue Welle von Strategien zum Schutz vor Überschwemmungen entwickelt, bei denen naturbasierte Lösungen im Mittelpunkt stehen.
In einigen Fällen wird dabei einfach altes Wissen wieder aufgegriffen, das entweder in Vergessenheit geraten war oder als irrelevant abgetan wurde, weil man immer mehr Immobilien bauen wollte.
„Jeder muss aufhören, Beton zu verwenden. Es ist das schlechteste Material, das man verwenden kann. Wenn man sich die Überschwemmungen in den Städten anschaut, werden sie immer schlimmer, weil wir überall Betonpflaster haben. Das Wasser kann nicht in den Boden eindringen“, betont die angesehene pakistanische Architektin Yasmeen Lari.
In der Zwischenzeit wurden zu viele Überschwemmungsgebiete bebaut, sodass diese Grundstücke nicht nur anfällig für Überschwemmungen sind,
SCHWAMMSTADT:
Sanya und Wuhan (hier) haben clevere Strategien zur Wasserabsorption entwickelt
zu verringern und gleichzeitig zusätzliche Vorteile wie eine verbesserte biologische Vielfalt und ein verbessertes städtisches Umfeld zu bieten. Ironischerweise gilt die Stadt Valencia selbst als einer der Vorreiter in dieser Bewegung. Sie hat damit begonnen, Gründächer und vertikale Gärten anzulegen, um das ehemalige Überschwemmungsgebiet des Flusses Turia in einen Park umzuwandeln, der einen natürlichen Hochwasserschutz bietet, welcher hilft, überschüssiges Wasser zu absorbieren und die städtische Hitze zu reduzieren. Doch die schier unglaubliche Menge des Wassers, welches Valencia überflutete, überforderte diese Schutzmaßnahmen, was in den Vororten und den nahe gelegenen Städten tödliche Folgen hatte.
In dem langsamen Prozess der „Begrünung“ Valencias und anderer Städte auf der ganzen Welt muss noch viel mehr getan werden.
Wasserplatz
Eine Stadt mit einem innovativen Ansatz für den Hochwasser schutz ist Rotterdam. Sie hat zum Bei spiel einen „Wasserplatz“ geschaffen, der bei star ken Regen
fällen als vorübergehender Regenwasserspeicher dient und das Überlaufen von Straßen verhindert, was die Stadt lahmlegen könnte. Wenn der Wasserplatz nicht als Notspeicher dient, wird er für die Freizeitgestaltung genutzt und bietet den Bewohnern Sportmöglichkeiten.
In Singapur werden im Rahmen des ABC-Wasserprogramms Kanäle, Abflüsse und Stauseen in malerische Grünflächen umgewandelt. Dies trägt nicht nur zur Verringerung des Hochwasserrisikos bei, sondern schafft auch Räume zur Entspannung und Erholung.
Städte auf der ganzen Welt führen grüne Infrastrukturen ein, wie z. B. begrünte Dächer, die mit Vegetation bedeckt sind, um Niederschläge zu absorbieren und um das Wasser zu reinigen sowie durchlässige Beläge, die das Wasser im Boden versickern lassen, anstatt es in die Kanalisation zu leiten. In Kopenhagen zum Beispiel hat ein Unternehmen namens Tredje Natur eine perforierte „Klimafliese“ entwickelt, die viel mehr Regenwasser aufnehmen kann.
Schwammige Städte
Eine der vielleicht interessantesten Entwicklungen im Bereich des Hochwassermanagements ist das Konzept der Schwammstädte, das in China immer beliebter wird.
Das Konzept wurde von dem Landschaftsarchitekten Kongjian Yu entwickelt und von der chinesischen Regierung 2013 nach massiven Überschwemmungen aufgegriffen.
In 30 Städten wurde ein Pilotprogramm erprobt, darunter auch in Sanya, wo frühere Flutmauern aus Beton durch schwammartige Feuchtgebiete, terrassierte Böschungen, Teiche und Reisfelder ersetzt wurden, die 830.000 Kubikmeter Regenwasser auf einmal aufnehmen können.
Wuhan hingegen wurde so konzipiert, dass das Regenwasser aufgefangen, gereinigt und gespeichert wird, anstatt es abfließen zu lassen.
Das Wasser kann dann innerhalb der Stadt genutzt werden, anstatt in die Kanalisation zu fließen, die sonst überlastet werden könnte.
In der Zwischenzeit werden Überschwemmungsgebiete im Rahmen des Hochwasserrisikomanagements wiederher-
Die Wiederherstellung von Überschwemmungsgebieten trägt nicht nur dazu bei, Überschwemmungen zu verhindern, indem überschüssiges Wasser zurückgehalten wird, sondern fördert
VEGETATION: Grüne Infrastruktur hilft, Überschwemmungen wie in Valencia zu verhindern (oben links)
auch die biologische Vielfalt, indem sie Lebensräume für Wildtiere bietet.
Während naturbasierte Lösungen von entscheidender Bedeutung sind, werden herkömmliche Hochwasserschutzmaßnahmen wie Regenwassersysteme und Flutmauern weiterhin benötigt.
Blaue-grüne Infrastruktur
New York und Miami haben das Alte mit dem Neuen durch „blau-grüne Infrastruktur“ verbunden - eine Hybridlösung, die Wassermanagement mit Grünflächen kombiniert.
Das New Yorker Lower Manhattan Coastal Resiliency Project umfasst Dämme, erhöhte Straßen und Feuchtgebiete, um gefährdete Gebiete vor dem steigenden Wasser und Hurrikans zu schützen, die zu einer zunehmenden Bedrohung geworden sind.
In Los Angeles wurden „grüne Alleen“ angelegt, die zu einem Wasserbecken führen, um das Wasser aufzufangen und die Stadt „schwammiger“ zu machen. In diesem Jahr hat die Stadt nach den historischen Regenfällen im Februar unglaubliche 13,5 Milliarden Gallonen Regenwasser aufgefangen, womit 165.000 Haushalte ein ganzes Jahr lang versorgt werden können.
In Wien wiederum werden in einem
neuen Vorort namens "Am Seebogen" nach dem klassischen Modell der Schwammstadt Tausende von Bäumen gepflanzt, die von unterirdischen Kammern gestützt werden, die das Regenwasser auffangen und speichern, um es während langer Trockenperioden zu nutzen.
Einer der berühmtesten Hochwasserschutzanlagen ist das Themse-Sperrwerk in London. Bis zu seiner Errichtung im Jahr 1982 war die Stadt seit der Römerzeit häufig überflutet worden, doch 1953 führte die Nordseeflut zu Hunderten von Todesopfern.
Das riesige Sperrwerk ist ein gutes Beispiel dafür, wie Echtzeitdaten, Gezeitenvorhersagen und ausgefeilte Klimamodelle zum Schutz der Stadt eingesetzt werden können, indem sie drohende Überschwemmungsrisiken vorhersehen und Frühwarnsysteme auslösen.
Auch Städte wie Bangkok und Manila nutzen diese technologischen Fortschritte und setzen Frühwarnsysteme ein, die mithilfe von prädiktiven Analysen den Einwohnern und Behörden die nötige Zeit geben, um Maßnahmen zu ergreifen, bevor eine Katastrophe eintritt.
PRÄVENTION: Die riesige Thames Barrier verhindert Überschwemmungen, wie sie in London seit der Römerzeit vorkommen. UNTEN: das New Yorker Resiliency Project
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IM TREND
Frischen Sie Ihr Zuhause mit diesen neuesten Trends auf, die Sie auf Ihre Weihnachtsliste setzen sollten, schreibt Yzabelle Bostyn
Weihnachten und das neue Jahr stehen vor der Tür und mit ihnen viele einzigartige Möbeltrends, mit denen Sie Ihr Zuhause aufpeppen können. Innenarchitekten sagen schon jetzt voraus, welche Möbelstücke im Jahr 2025 "in" sein werden. Warum also nicht dem Spiel voraus sein und sie ganz oben auf Ihre Weihnachtsliste setzen?
Abgerundete Kanten
Weiche Kanten an Möbeln sind gerade in Mode: runde Couchtische, kugelförmige Sofas und längliche Spiegel erobern die Szene.
Bei diesem Stil werden natürliche, organische Materialien, Farben und Formen verwendet, um die natürliche Welt zu imitieren. Der "Papsan-Stuhl" von CASA spiegelt diesen Trend wider: Der Rahmen aus Boho-Geflecht trägt ein luxuriöses cremefarbenes Kissen - perfekt, um es sich in den kalten Wintermonaten gemütlich zu machen und ein Buch zu lesen. Er ist auf der CASAWebsite für 159 Euro erhältlich.
Geflochtene Wunder
Die Trends des nächsten Jahres scheinen sich darum zu drehen, das Zuhause einladender und ge-
mütlicher zu gestalten. Die Verwendung natürlicher Materialien für gewebte oder geflochtene Details an Schränken und Garderoben ist eine einfache Möglichkeit, harte Kanten und kalte Oberflächen aufzulockern und mehr Wärme in Ihr Zuhause zu bringen. Dieser Rattanschrank von Casa Viva für 475,00 Euro ist ein Beispiel für einen dezenten, aber stilvollen Look.
Warme Töne
Nach den kühlen Weiß- und Grautönen der modernen Wohnungen halten nun wieder natürliche, warme Farben Einzug in die Innenarchitektur. Jetzt dreht sich alles um Erdtöne: Off-White, Beige, Hellbraun, Creme, Braun und Grün, gepaart mit warmer Beleuchtung. Diese Elemente lassen sich auf vielfältige Weise in die Wohnung integrieren, wie z. B. dieses atemberaubende holzgeschnitz-
Neu eröffnetes Möbelgeschäft auf 900 Quadratmetern, mit Betten, Dekorationen und Möbeln für drinnen und draußen. Wir helfen Ihnen mit allem – von kleinen
Details bis zur kompletten Einrichtung Ihres Zuhauses Herzlich willkommen!
Cluttercore
Schmuckstücke, Fotos, Decken und Kissen - Hausbesitzer wollen gemütliche Nester voller Farben, Muster und Strukturen schaffen. Dieser als „Maximalismus“ oder „Cluttercore“ bekannte Einrichtungsansatz wird immer beliebter und erlaubt es den Bewohnern, ihre Persönlichkeit zu zeigen. Um die perfekten Stücke für Sie zu finden, besuchen Sie www.westwing. es und stöbern Sie in der erweiterten Deko-Kollektion, zu der auch auffällige Couchtischbücher und elegante Vasen gehören.
Öko-Materialien
Nachhaltigkeit ist heute ein wichtiges Kriterium für den Kauf neuer Möbel. Von recycelten Materialien bis hin zu vega
viele verschiedene Möglichkeiten, umweltfreundliche Möbel in Ihr Zuhause zu integrieren. Vor allem ist es wichtig, Möbel von guter Qualität zu kaufen, die ein Leben lang halten - noch besser, wenn sie aus nachhaltigen Materialien hergestellt sind. Skulum hat zum Beispiel ganze Kollektionen aus recyceltem Holzmöbeln im Angebot, dar-
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SingleProblem
LAUT einer großen Studie, die im Online-Portal Human Nature Behaviour veröffentlicht wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Singledasein Depressionen fördert.
Mehr als 100.000 Menschen aus sieben Ländern nahmen an der Studie teil, und die Ergebnisse zeigten, dass Menschen ohne Partner im Vergleich zu Verheirateten mit 80 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit Symptome einer Depression aufweisen. Bei geschiedenen oder getrennt lebenden Menschen war der depressive Effekt sogar noch größer.
Alleinstehende oder getrennt lebende Männer waren weitaus häufiger betroffen als Frauen in der gleichen Situation. Menschen mit einem höheren Bildungsniveau sind stärker gefährdet und Rauchen und Alkoholkonsum sind ein weiterer Faktor.
Erfolg in Genforschung
Spanische Wissenschaftler haben einen wichtigen genetischen Durchbruch erzielt
GENFORSCHER in Barcelona haben einen historischen Meilenstein erreicht, indem sie die allererste Karte des „Spleißosoms“ erstellt haben. Das Spleißosom ist ein Schlüsselelement bei der Interpretation der DNA und hilft den Zellen, die Gene zu interpretieren und auszuwählen, die zur Produktion wichtiger Proteine führen. Fehler in diesem Prozess, der als Spleißen bezeichnet wird, können Krebs sowie seltene und neurodegenerative Krankheiten verursachen. Man hofft, dass die Forschungsergebnisse bei der Behandlung helfen und zu
vonYzabelle Bostyn
Fortschritten in der Gentechnik führen werden. Nun hat ein Team von Genetikern unter der Leitung von Juan Valcarcel das Spleißosom nach einem Jahrzehnt der Forschung erfolgreich kartiert.
Spleißosomen befinden sich in den Zellkernen und interpretieren Ribonukleinsäure (RNA)-Moleküle, die für die Umwandlung von DNA in Proteine und die Regulierung verschiedener zellulärer Prozesse verantwortlich sind.
Dank dieser komplexen molekularen Maschinen können
Empörung über Schmerzmittel-Urteil
DER Oberste Gerichtshof hat eine Zivilklage gegen das „tödliche“ Schmerzmittel Nolotil abgewiesen und damit die Empörung von Aktivisten ausgelöst.
Die von einer Kampagnengruppe gegen das Gesundheitsministerium und die Arzneimittelbehörde (AEMPS) eingereichte Klage wurde vom höchsten Gericht des Landes abgewiesen.
Unter der Leitung von Cristina del Campo vom Verein für Drug Affected People (ADAF) entschied der Richter, dass der Fall keine „Verletzung der Menschenrechte“ darstelle. „Ich bin zutiefst enttäuscht. Wir wissen, wozu dieses Medikament fähig ist, und über 40 Länder haben es verboten, weil es
gefährlich ist", sagte sie gegenüber der Olive Press. Dies geschieht rund vier Jahre später, nachdem eine im Jahr 2018 von der Regierung erlassene Richtlinie den Verkauf der Droge an Nordeuropäer ohne Rezept verhindert hat. Nolotil wird für mindestens 40 Todesfälle von Briten und Iren in Spanien verantwortlich gemacht.
Die Klage umfasste verschiedene Fälle von Agranulozytose, die zu Sepsis, Amputationen und Organversagen führen kann.
Die Gruppe ermittelte 350 Verdachtsfälle des Medikaments mit potenziell tödlichen Nebenwirkungen zwischen 1996 und 2023.
menschliche Zellen 100.000 verschiedene Arten von Proteinen produzieren, obwohl sie nur 20.000 Gene besitzen. Diese Proteine sind an vielen lebenswichtigen Prozessen beteiligt, z. B. an der Bildung von Kollagen für die Knochen oder von Hämoglobin für den Sauerstofftransport im Blut. Valcarcel beschäftigt sich seit 1986 mit diesem Phänomen und hat schließlich eine Karte des Spleißosoms erstellt, das aus 150 internen und 150 externen Proteinen besteht. Im Laufe der Zeit schalteten die Forscher systematisch jedes der 300 Proteine aus, um die Auswirkungen
zu beobachten. Sie fanden heraus, dass der Ausfall eines Proteins eine Kette von Fehlern auslösen kann, die schließlich zu Krebs führen können.
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Christin Hagemeier erklärt, warum Biodiversität für das Überleben unseres Planeten unerlässlich ist
Vereinbarungen zum
Schutz der Biodiversität
Am vierten November ist die COP16-Biodiversitätskonferenz mit erstaunlichen Ergebnissen im kolumbianischen Cali zu Ende gegangen. Die wohl beeindruckendsten Einigungen waren, dass Unternehmen, die von Biodiversität profitieren, durch Einzahlungen in einen weltweiten Fond zum Biodiversitätserhalt beitragen, sowie die Anerkennung, dass indigene Völker Biodiversitätsschützer sind. Um diese Ergebnisse besser zu interpretieren, möchte ich erst einmal auf die Relevanz von Biodiversität aufmerksam machen.
Was ist eigentlich Biodiversität und warum ist es so wichtig auch für unser Überleben?
Biodiversität beruht auf drei Aspekten:
1. Vielfalt der Lebensräume wie z.B. Steppen, Wüsten, Wiesen, Moore oder Wälder. Jeder Lebensraum hat besondere Bedingungen und bietet die Grundlage dafür, dass überhaupt artenreiches Leben entstehen kann.
2. Artenvielfalt beschreibt die Vielzahl der verschiedenen Arten von Organismen, die auf der Erde leben.
3. Der letzte Punkt ist die genetische Vielfalt. Sie ist entscheidend für die Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit einer Art, da sie die Grundlage für die Evolution und die Fähigkeit zur Bewältigung von Umweltveränderungen bildet.
Ihre Wichtigkeit erfahren wir tagtäglich: von sauberem Wasser, Nahrung mit unterschiedlichsten Nährstoffen, die unser Körper alle zum Überleben braucht, bis hin zu Baumaterialien wie Holz und Sand. Denn in all diesen Herstellungs- oder Kreislaufprozessen sind unterschiedliche Organismen im Einsatz, die einen kleinen Teil der Arbeit übernehmen. Verschwindet eine Art, kann dadurch der komplette Prozess beeinträchtigt werden. Ein anderes anschauliches Beispiel ist, dass z.B. Äpfel größer wachsen, wenn sie von vielen verschiedenen Honigbienenarten bestäubt werden als nur von einer Art. Außerdem können dann einige Pflanzen gar nicht mehr bestäubt werden, da einige Pflanzen auf besondere Arten angewiesen sind, wie zum Beispiel die Langrüsselbiene. Die Konsequenz ist das Aussterben der Pflanze, was teilweise auch geringere Nährstoffvielfalt für uns Menschen bedeutet. Daher ist dessen Schutz umso wichtiger! Forscher stellten fest, dass in Gebieten, wo indigene Völker leben, die Biodiversität noch intakt ist. Durch ihre Lebensart im Einklang mit der Natur schützen sie nämlich „automatisch“ diesen Lebensraum. Sie wissen selbst, wovon sie wie viel nehmen und essen können, dass auch wieder ausreichend nachwachsen kann. Dies hat auch die Weltgemeinschaft festgestellt und sie daher auf der COP 16 Biodiversitätskonferenz als Bewahrer der biologischen Vielfalt anerkannt. Die Indigenen bekommen damit eine neue Schlüsselfunktion bei der Bewahrung von Biodiversität. Helfen sollen auch Unternehmen, die auf biologische Vielfalt für ihr Geschäftsmodell angewiesen sind, wenn auch über andere Wege. Hierbei geht es zum Beispiel um Arzneimittel, die heute immer noch häufig auf Pflanzen und deren natürliche Heilungsstoffe beruhen oder viele andere Unternehmen, die auf Biodiversitätsdienstleistungen angewiesen sind. Diese sollen in einen Fond einzahlen, mit dem die Forschung und die Arbeit zur Erhaltung des Genpools und dessen Digitalisierung (digitale Sequenzinformationen, DSI) unterstützt werden soll. Diese Arbeit soll aber auch Innovation und Fortschritte ermöglichen, wovon die einzahlenden Unternehmen wieder profitieren können. Vieles ist geschafft auf dieser Biodiversitätskonferenz in Kolumbien, gerade auch im wissenschaftlichen Kontext, einiges ist jedoch auch noch offen. Es konnte zum Beispiel nicht geklärt werden, woher mehr Geld kommen würde, welches ärmere Länder bei der Biodiversitätserhaltung unterstützt. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Weltgemeinschaft weiterhin für das Überleben unseres Planeten zusammenkommt!
Bitte senden Sie Ihre Fragen oder Kommentare zum Thema „Umweltfreundlichkeit“ an christin@theolivepress.es
wwf.es/erbe
Pferde für gesundes Ökosystem
ZEHN seltene Wildpferde, die in den Steppen Zentralasiens beheimatet sind, wurden im Rahmen eines Erhaltungsprogramms in das iberische Hochland umgesiedelt. Die Przewalski-Pferde (oder mongolischen Pferde) wurden in einem 850.000 Hektar großen Gebiet im Rahmen des Rewilding Spain Programms zwischen Kastilien-La Mancha und Aragonien zur Wiederherstellung eines gesunden Ökosystems ausgesetzt. Die Pferde sollen zu einer Verbesserung der Qualität der Weiden beitragen, die Artenvielfalt in der Region fördern und die Gefahr von Waldbränden verringern. Der Dokumentarfilm „Breathing New Life into the Iberian Highlands“ (Neues Leben für das iberische Hochland) zeigt das Wiederbegrünungsprogramm im Fernsehen.
Klima-Warnung
Steigende
Meerestemperaturen, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden, verstärken die Heftigkeit der DANA-Stürme in Spanien
Der tödliche DANA-Sturm, der Valencia verwüstete und Hunderte von Menschenleben forderte, wurde „durch den vom Menschen verursachten Klimawandel genährt und verstärkt“.
Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler aus der EU und Frankreich, die feststellten, dass die Niederschläge, die am 29. Oktober über die Region niedergingen, um zwolf bis 15 Prozent intensiver waren als bei früheren Stürmen. Die Heftigkeit wird auf die gestiegenen Meerestemperaturen zurückgeführt, die im Vergleich zum Zeitraum 19822011 um zwei bis drei Grad Celsius höher liegen. Dieser Anstieg, mit
einer "weiter steigender Tendenz“, hat zu einer höheren Luftfeuchtigkeit geführt, sodass die Küstenregionen über Nacht mit bis zu sieben mm Tau bedeckt sind. „Auf dem Papier mögen diese Zahlen nicht viel erscheinen, aber im Vergleich zu den üblichen Mengen ist es der Unterschied zwischen einem überlaufenden Fluss und einem nicht überlaufenden“, so die Klimafor-
Pflanzen für Klimaschutz
Eine kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie hat ergeben, dass Pflanzen bis zu 31 Prozent mehr Kohlendioxid absorbieren als bisher angenommen. Man geht nun davon aus, dass die Fauna jedes Jahr 157 Milliarden Tonnen Treibhausgase aus der Atmosphäre entfernt, während man bisher von 120 Milliarden ausgegangen war. Anstelle von Satelliten, deren Ergebnisse häufig durch die Wolkenbedeckung verzerrt werden, wurden für die Untersuchung bodenge- stützte Überwachungstürme verwendet, um ein realistischeres Bild der CO2-Absorption zu erhalten.
Die seltene positive Nachricht veranlasst die Wissenschaftler, ihr Klimavorhersagemodell neu zu bewerten.
scherin Carmen Álvarez Castro. „Eine gota frio (Kältetropfen) wie der, der Valencia getroffen hat, ist schon früher aufgetreten, es ist ein auf der Halbinsel übliches Phänomen. Aber dieses Mal war der Niederschlag aufgrund des Klimawandels intensiver als sonst. Und alles deutet darauf hin, dass dies auch bei den nächsten Ereignissen der Fall sein wird." Die Kombination aus steigenden Meerestemperaturen und Luftfeuchtigkeit führt zu höheren Wasserkonzentrationen in der Atmosphäre, die in Form von intensiveren Regenfällen zurückkommen. Alvarez warnte, dass die Temperaturen im Mittelmeerraum weiter ansteigen werden, was bedeutet, dass künftige DANAs noch heftiger ausfallen könnten. „Ich hoffe wirklich, dass diese DANA uns aufmerksam gemacht hat und einen Wendepunkt markiert, der uns die Notwendigkeit von Prävention und Anpassung bewusst macht. Wir können nicht alle Auswirkungen des Klimawandels aufhalten, aber wir können sie verringern, damit nicht noch mehr Menschenleben verloren gehen”, so Alvarez.
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KULTUR
KÜNSTLERGENIE
Der elfjährige Künstler Rafa B hatte seine erste Einzelausstellung im Alter von zehn Jahren und triumphierte dieses Jahr auf der SAM, der Ausstellung für moderne Kunst in Madrid des Genies eingearbeitet, wie etwa des berühmten Gemäldes Guernica.
Rafa B ist ein junger zeitgenössischer spanischer Künstler, der mit seinen großformatigen, farbenfrohen, figurativen und kreativen Gemälden große Aufmerksamkeit erregt. Seine Bilder sind stark von Picasso und dem Kubismus beeinflusst als auch von Dalí, Velázquez, Munch und Gustav Klimt, um einige seiner Lieblingsmaler zu nennen.
Letztes Jahr zeigte er in der Es. Arte Gallery in Marbella seine erste Einzelausstellung mit dem Titel „Picasso mit meinen Augen“, die alle überraschte, weil der Zehnjährige Werke präsentierte, in denen er sich mit Picasso auseinandergesetzt hat.
Auf den mittelgroßen und großformatigen Leinwänden hat er in seiner ganz eigenen Sprache Fragmente emblematischer Werke
Großzügige Spende
DAS Museum Reina Sofía in Madrid wird eines seiner wertvollsten Kunstwerke versteigern und den Erlös an die Opfer von DANA spenden. Das Museum plant, das Stillleben des kolumbianischen Künstlers Fernando Botero in New York zu versteigern und den Erlös an Lebensmittelbanken in Valencia weiterzuleiten.
Botero schenkte das Gemälde vor seinem Tod der Stiftung
Reina Sofía, mit der Bitte, mit seinem Werk die Wohltätigkeitsorganisation in ihrer Arbeit der Lebensmittelbanken zu unterstützen.
Nur ein Kind kann auf die Idee kommen, in einer erkennbar von Picasso inspirierten Komposition gleichzeitig Kermit den Frosch auftreten zu lassen. „Ich habe vier Jahre gebraucht, um wie Raffael zu malen, aber ich habe ein ganzes Leben gebraucht, um zu lernen, wie ein Kind zu zeichnen“, sagte einst Picasso in seinen reifen Jahren, der gerade Kinder von Natur aus als Genies betrachtet hatte. Von den zwölf ausgestellten Werken wurden alle im vierstelligen Bereich verkauft, bis auf ein großformatiges Werk, welches von Starlight ausgewählt wurde, um bei deren Wohltätigkeitsgala versteigert zu werden. Viele Künstler versuchen heute, wie Kinder zu malen. Es ist ein Trend in der zeitgenössischen Kunst, aber für Rafa ist das ganz natürlich. Schon als er klein war, wollte er keine Zeichentrickfilme sehen, sondern bat stattdessen um ein Blatt Papier und
einen Stift. Im Alter von vier Jahren begann er zu malen und entwarf bereits seine eigenen T-Shirts. Als er sechs Jahre alt war, erhielt er Privatunterricht in der Malerei als auch in Kunstgeschichte, da seine Eltern sein Talent und seine unbändige Leidenschaft erkannt hatten. Mittlerweile hat er sein eigenes Atelier im Haus seiner Eltern. Um seine großformatigen Werke mit Acrylfarbe oder Buntstiften zu schaffen, stellt er sich auf eine Leiter. Mit gerade einmal elf Jahren war Rafa B dieses Jahr die Sensation bei der fünften Ausgabe des Salón de Arte Moderno (SAM), einer wichtigen Veranstaltung in der internationalen Kunstszene, wo er elf neue Gemälde präsentiert und sechs seiner Werke verkauft hat, die meisten zu Preisen zwischen 4.000 und 10.000 Euro.
Seine Arbeiten überraschen mit einer spielerischen und innovativen Malerei, ganz im Einklang mit den aktuellen internationalen Tendenzen in der Kunst. Jedes der Werke dieses jungen Künstlers zeugt von großer Fantasie und in vielen Werken auch einer Begeisterung für das Detail. Wenn man seine Arbeiten betrachtet, gibt es in einigen seiner Werke sehr viel zu entdecken. Seine Inspiration findet Rafa B aber nicht nur bei den großen Meistern. „Manche meiner Bilder entstehen aufgrund meiner Träume. Ich zwinge mich dann aufzustehen und eine Notiz zu machen und später male ich, was mir im Traum gekommen ist.
Zum Glück sind mir so einige Bilder passiert“, erzählt der Elfjährige, der gerade dabei ist, an seinen neuen großformatigen Bildern zu arbeiten, die demnächst in der Casa de Las Tejerinas in Estepona zu sehen sein werden.
Chauvinismus entlarvt
Spaniens Fußballerinnen mussten in der Nationalmannschaft viel ertragen
EINE neue Streaming-Dokumentation erschüttert den spanischen Fußballverband in seinen Grundfesten, weil er seine Spielerinnen in der Vergangenheit schlecht behandelt hat. Der Netflix-Film: „It's All Over: The Kiss That Changed Spanish Football“ (Der Kuss, der den spanischen Fußball verän-
von Yzabelle Bostyn
Spanisches Zelluloid
DREI spanische Filme wurden bei den Europäischen Filmpreisen (EFA) für den besten Film nominiert.
Pedro Almodóvars englischsprachiges Debüt „The Room Next Door“, das in Cannes mit 17-minütigen Ovationen bedacht wurde, schaffte es ins Rennen.
Ebenso wie „They Shot the Pianist“ von Fernando Trueba und „The Sultan's Dream“ von Isabel Herguera und Javier Mariscal. Die Gewinner werden am siebten Dezember bei einer Preisverleihung in der Schweizer Stadt Luzern bekannt gegeben. Es ist keine Überraschung, dass der viel gelobte Almodóvar auch für die beste Regie nominiert ist, während seine Hauptdarstellerin Tilda Swinton für die beste Schauspielerin im Rennen ist.
derte) befasst sich mit der Geschichte des berüchtigten Kusses, den FA-Chef Luis Rubiales der Spielerin Jenni Hermoso auf die Lippen drückte. Der Cheftrainer der Frauen, Jorge Vilda, betrat Berichten zufolge nachts die Hotelzimmer der Spielerinnen, kontrollierte ihre Einkaufstaschen und auch ihre Medienauftritte. In dem Dokumentarfilm wird die tiefe Spaltung der Mannschaft beleuchtet, nachdem sich eine Gruppe, die als „Las 15“ bekannt ist, gegen den
ehemaligen Trainer ausgesprochen hatte und viele von ihnen sich im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2023 aus dem Kader zurückzogen. Rubiales, der zu diesem Zeitpunkt das Sagen hatte, soll die Forderungen der Frauen zurückgewiesen haben, obwohl er der Männermannschaft „zu Diensten“ war. In der Netflix-Show wird jedoch behauptet, dass die Kultur des Sexismus sogar noch weiter zurückreicht, nämlich bis in die Amtszeit des Vorgängers Ignacio Quereda, der die Mannschaft 27 Jahre lang zwischen 1988 und 2015 leitete. Die Spielerinnen behaupten, dass Quereda häufig vulgäre
Bemerkungen machte, sie wie „kleine Mädchen“ behandelte und „ihre Bauchrollen drückte“. Trotz der Beschwerden und der Absetzung Queredas gingen die Probleme nach der Ernennung Vildas einfach weiter, wobei der Nachfolger im Grunde „sein eigener Chef“ war. Die Dokumentation endet mit dem Sieg der Weltmeisterschaft und dem umstrittenen Rubiales-Kuss, der den spanischen Frauenfußball für immer verändert hat.
Der Dokumentarfilm in Spielfilmlänge folgt auf den Film „Breaking the Silence“ aus dem Jahr 2021, der das Regime von Quereda aufdeckte.
Zufallsfund
Eine römische Nekropole wurde in Merida bei Bauarbeiten entdeckt. Sie wurde in der Nähe des Bahnhofs gefunden und umfasst 65 bis 70 Gräber, von denen einige in hervorragendem Zustand sind. Die Entdeckung erfolgte „ganz zufällig“ während der Bauarbeiten für die neue Eisenbahninfrastruktur.
Es handelt sich um einen kaiserzeitlichen Friedhof, der vermutlich aus dem vierten Jahrhundert stammt und hauptsächlich die Leichen von Jugendlichen und Kindern enthält. Laut dem leitenden Archäologen der Ausgrabung, Pedro Damaso, bestätigt die Entdeckung die bestehende Hypothese, dass das Emerita-Augusta-Viertel der Stadt einst ein großer römischer Friedhof war. Ähnliche Gräber wurden in der nahe gelegenen Basilica de la Martir Santa Eulalia und in der Calle Carderos gefunden, was diese Theorie weiter untermauert.
Die Archäologen fanden auch Material für die Herstellung von Sarkophagen, Marmorstücke und Schuhe, was auf Reichtum schließen lässt.
Choice expandiert
Die Hotelgruppe Choice wird ihr Portfolio in Spanien im Rahmen einer langfristigen strategischen Vereinbarung mit Faranda Hotels & Resorts erweitern.
Acht Häuser werden im Laufe des nächsten Jahres auf die Marke Ascend der Gruppe umgestellt, einige davon in den nächsten Monaten. Mit diesen Hotels wird das Choice-Angebot in Spanien um 700 Zimmer erweitert.
Faranda, das von der Familie Fernandez gegründet wurde, hat in 40 Jahren ein internationales Hotelportfolio in Europa und Lateinamerika aufgebaut.
„Spanien ist ein Schlüsselmarkt, und durch diese Vereinbarung wird die Ascend Hotel Collection in den kommenden Monaten in Spanien erheblich expandieren“, so David Beers, CEO von Choice.
Kosten in Höhe von 10 Milliarden Euro
Madrid und Valencia beziffern die Kosten der Flutkatastrophe
DIE tödlichsten Überschwemmungen in der Geschichte Spaniens haben neben dem menschlichen Leid auch enorme finanzielle Kosten verursacht. Die Handelskammer von Valencia schätzt, dass sich die Kosten für die Unternehmen auf weit über zehn Milliarden Euro belaufen werden. Mindestens 4.500 Unternehmen, die in Erdgeschosswohnungen untergebracht waren, wurden schwer beschädigt oder zerstört. Dutzende von Einkaufszentren und Gewerbegebiete wurden ebenfalls beschädigt,
DIE ARBEITSLOSIGKEIT in Spanien ist im Oktober gestiegen, aber es war der geringste Anstieg in diesem Monat seit 2006 - mit Ausnahme der Pandemiejahre 2021 und 2022. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 26.769 Personen an - ein unterdurchschnittlicher Anstieg für den letzten Monat. Dabei sank die Gesamtzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,7 Prozent, was den größten jährlichen Rückgang seit September 2023 darstellt.
und viele Transportunternehmen haben ihre Lastwagen verloren.
Die Überflutung der Felder hat der Landwirtschaft in der Region einen schweren Schlag versetzt. Die Gewerkschaft La Unio schätzt, dass mindestens 50.000 Hektar Ernte betroffen sind, während der Landwirtschaftsversicherer Agroseguro davon ausgeht, dass sich die Kosten auf 150 Millionen Euro belaufen könnten. Sowohl die regionalen als auch die zent-
Positiver Trend
Insgesamt waren 2,6 Millionen Menschen als arbeitslos gemeldet. Unter den Industriesektoren verzeichnete das Baugewerbe einen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat. Nach Angaben des Arbeitsministeriums bestätigte sich ein deutlicher Trend bei den Neueinstellungen: 43,5 Prozent der im Oktober registrierten Verträge waren unbefristet.
ralen Staatsfinanzen werden durch die Kosten stark belastet, obwohl sich Spanien um Hilfe aus dem EU-Solidaritätsfonds bemüht, um die Belastung zu verringern.
Premierminister Pedro Sánchez kündigte eine Reihe von Maßnahmen im Wert von 10,6 Milliarden Euro an, um die Wirtschaft Valencias zu schützen und wieder anzukurbeln. Dazu gehören Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen, Selbstständige, Steuererleichterungen und ein dreimonatiger Aufschub für die Rückzahlung von Krediten und Hypotheken. Auch die Beseitigung der Trümmer und der Wiederaufbau der Infrastruktur werden von Madrid mit schätzungsweise 2,6 Milliarden Euro finanziert.
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Die spanischen Versicherer stützen sich auf einen gemeinsamen Fonds, der vom öffentlichen Konsortium CCS verwaltet wird und der im Falle einer Naturkatastrophe die Kosten auf den gesamten Sektor verteilt. Der CCS deckt daher den größten Teil der Entschädigungen ab, und die Versicherer zahlen nur für Randschäden in Gebieten, die nicht von den Überschwemmungen betroffen sind. Das System sei „perfekt auf diese Art von Situation vorbereitet“, sagte die Leiterin der UNESPA, Mirenchu del Valle Schaan. Bislang wurden mehr als 72.000 Anträge eingereicht, und die ersten Auszahlungen sind bereits eingetroffen.
Spanische Wirtschaft auf dem Vormarsch
Laut einer Studie von S&P Global sorgen starke Umsätze und eine hohe Nachfrage weiterhin für ein robustes Wachstum im spanischen Dienstleistungssektor. Die Studie verzeichnete 14 aufeinanderfolgende Monate ununterbrochenen Wachstums - eine Entwicklung, die sich in absehbarer Zeit nicht ändern dürfte. „Die spanische Wirtschaft befindet sich weiterhin auf einem positiven Weg, und der Dienstleistungssektor ist nach wie vor ein wichtiger Wachstumsmotor“, so Jonas Feldhusen, Volkswirt der Hamburger Handelsbank. Die Unternehmen seien „optimistisch“ und erwarten positive Marktbedingungen. Dementsprechend planen sie weitere Investitionen und Geschäftsinitiativen für das nächste Jahr. Unabhängig davon zeigte eine andere Studie, dass das spanische verarbeitende Gewerbe im vergangenen Monat so schnell gewachsen ist wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Die Wirtschaft wuchs im dritten Quartal 2024 um 0,8 Prozent - schneller als Ökonomen erwartet hatten und doppelt so schnell wie die Eurozone insgesamt.
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Ein italienisches Restaurant in Tarragona wurde bei der nationalen Meisterschaft der "Pizza Passion" in Barcelona für die beste traditionelle Pizza Spaniens ausgezeichnet.
Die Pizzeria Aboccaperta erhielt den Preis für ihre „Pizzaiolo“, eine Pizza aus fein gemahlenem Molino Castillo-Mehl mit geschälten Pelati di Puglia Rosso Gargano-Tomaten.
Aboccaperta wurde 2011 von den italienischen Einwanderern Matteo Gripo und Davide de Nuncio gegründet. Letztes Jahr wurden sie für ihre Pizza mit Ricotta-Limette, Mozzarella und Tintenfisch als „bester Newcomer“ ausgezeichnet.
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Spanischer Wein gewinnt den ersten Preis bei den renommierten Golden Vines Awards
Ein spanisches Weingut hat bei den Golden Vines Awards, die oft als „Oscar des Weins“ bezeichnet werden, den Hauptpreis gewonnen. Der Preis für den besten Wein, bekannt als Robb Report Golden Vines World Best Fine Wine Producer Award, ging an Vega Sicilia aus der Region Ribera del Duero. Vega Sicilia zeichnet sich seit
Schönes Ausflugsziel
von Yzabelle Bostyn
langem durch die Herstellung einiger der besten Weine Spaniens aus, darunter das Flaggschiff „Unico“. Das 1864 gegründete Weingut, das zu den ältesten Spaniens gehört, verwendet ausschließlich Trauben, die in einem langen Reifungsprozess voll
NATIONAL Geographic hat Frías in Burgos zum „schönsten Ort, den man im November besuchen kann“ gewählt. Der Weiler mit nur 300 Einwohnern wurde wegen seiner „historischen Pracht“, seiner Architektur und seiner Landschaft ausgewählt. Frías ist bekannt für seine gotischen Gebäude aus traditionellem Kalkstein, die hängenden Häuser und die beeindruckende Burg und Kirche.
Die Zeitschrift hob auch die mittelalterliche Brücke der Stadt hervor, die als „architektonisches Juwel“ von Burgos bezeichnet wurde.
Der Autor José Alejandro Adamuz erklärte: „Frías hat viele historische und architektonische Bauten, die alle perfekt erhalten sind.“
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ausgereift sind, um seine preisgekrönten Weine zu erzielen. Eine zweite spanische Weinkellerei, die Familia Torres, wurde bei der glanzvollen Zeremonie ebenfalls ausgezeichnet.
Familia Torres aus dem Salnes-Tal in Portas wurde für ihre Innovationen bei der nachhaltigen Weinherstellung ausgezeichnet.
Das Weingut erhielt eine Auszeichnung für seine Pionierarbeit bei umweltfreundlichen Techniken wie dem ökologischen Landbau, der Wassereinsparung und der Nutzung erneuerbarer Energien.
Weitere bemerkenswerte Preisträger waren die Domaine de la Romanée-Conti (bester Weinerzeuger Europas) und Harlan Estate (bester Weinerzeuger Amerikas).
Jeder Gewinner erhielt eine von der Künstlerin Nuria Mora entworfene Trophäe, die in einer maßgeschneiderten Gucci-Tasche untergebracht war.
Die Verleihung der prestigeträchtigen Golden Vines Awards fand dieses Jahr in Madrid in einer prunkvollen Zeremonie im Cibeles Palace statt.
Nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung in London im Jahr 2021 folgten weitere in Florenz und Paris.
Die nächste Verleihung der Goldenen Reben findet vom 7. bis 9. November 2025 in Miami statt. Die Eintrittskarten sind bereits für 15.000 Euro pro Stück erhältlich.
Tourismusziel Murcia
Die britischen Touristen haben sich wieder an die Spitze der Besucher Spaniens gesetzt. Im August wurden sie kurzzeitig von den Franzosen von ihrem Platz als Nummer eins der Besucher verdrängt. Doch die gallische Spitze erwies sich als Anomalie, denn die jüngsten Daten des spanischen Statistikamtes zeigen, dass die Zahl der französischen Touristen im September wieder zurückging.
Zwei Millionen Briten kamen nach Spanien, aber nur 1,1 Millionen Franzosen, die hinter Deutschland mit 1,3 Millionen an dritter Stelle lagen. Die Briten sind auch weiterhin Spaniens wertvollste Kunden, die im September insgesamt 2,5 Milliarden Euro im Land ausgaben - ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber September 2023 und fast ein Fünftel der Ausgaben der Touristen, die nach Spanien kommen.
ESSEN, TRINKEN u. REISEN
Eine Woche auf dieser exklusiven Insel, dem „Inbegriff von Luxus“, kostet für bis zu zwolf weitere Gäste zwischen 250.000 und 300.000 Euro. Die Insel gehört dem russischen Oligarchen Michail Prochorow (der sich derzeit mit Wladimir Putin streitet) und wurde schon von den Reichen und Berühmten genutzt, darunter Lionel Messi, Cesc Fabregas und Elon Musk. Um Zugang zu den erstklassigen Unterkünften zu erhalten, müssen die Besucher eine Liste von Fragen beantworten, die das Personal gerne beantworten möchte: Was ist Ihr Lieblingsessen? Welche Art von Service bevorzugen Sie? Welche kleinen Details würden Sie glücklich machen? Wie in einem "Bond-Schurkenversteck“ werden die Gäste in verdunkelten Autos abgeholt und über felsiges Gelände an ihr Ziel gefahren. Das 3,5 Hektar große Anwesen verfügt über eine Bar, ein Spa, einen Infinity-Pool, eine Lagune und einen Fitnessraum, nachdem es vom „exzentrischen“ Besitzer vier Jahre lang umfassend renoviert wurde. Es liegt 22 Kilometer vom Zentrum Ibizas entfernt und ist damit der perfekte Zufluchtsort für die Reichen und Berühmten.
DIE INSELN DER MEGA-REICHEN
Die spanischen Privatinseln, die Reichen und Berühmten zurückziehen
So unterschiedliche Prominente wie die Musiker Shakira und Ricky Martin, die Schauspieler Mel Gibson, Johnny Depp und Leornado de Caprio, der Magier David Copperfield und der Geschäftsmann Richard Branson haben eines gemeinsam - sie alle besitzen ihre eigene Privatinsel. Während sich die meisten dieser Inseln in Florida und in der Karibik befinden, verfügt Spanien über eine eigene Sammlung von Privatinseln, die den Mega-Reichen zu Füßen liegen und die alle ihren eigenen Reiz und ihre eigene Opulenz haben.
Von den sonnenverwöhnten Stränden Ibizas bis hin zum eher unauffälligen Charme Galiciens dienen diese exklusiven Oasen als Rückzugsort für die wohlhabende Elite. Hier stellen wir vier spanische „Privatinseln“ vor, die sich im Besitz von Megareichen befinden - darunter auch ein russischer Oligarch.
ESSEN, TRINKEN u. REISEN
Nicht ganz so glamourös wie Tagomago ist die Insel Toralla in Vigo, auf der ein Hochhaus mitten in der Flussmündung steht. Das umstrittene, 70 Meter hohe Wohngebäude wurde in den 1960er Jahren errichtet und ist heute ein fester Bestandteil der Küste von Vigo.
In der Mitte des Mar Menor liegt diese 94 Hektar große Vulkaninsel. Die auch als Isla del Baron bekannte Insel hat ihren Namen vom Baron von Benifayo, der auf dem Gipfel des längst erloschenen Vulkans einen Palast im Neomudejar-Stil errichtete. Die Insel ist bekannt für ihre einzigartige Pflanzen- und Vogelwelt, darunter die seltenen Chamaerops.
Im nahe gelegenen San Pedro del Pinatar baute der Baron einen weiteren Palast im Neomudejar-Stil, der heute das Archäologische und Ethnografische Museum der Stadt beherbergt.
Ebenfalls im Kontrast zur natürlichen Umgebung stehen die 30 hochwertigen Chalets, die auf der 10,6 Hektar großen Insel errichtet wurden. Die Bewohner sind über eine Brücke mit dem Festland verbunden, die zur Playa de Vao führt.
Obwohl es sich um eine private Wohnanlage handelt, sind die beiden Strände und die römischen Ruinen der Insel für die Öffentlichkeit zugänglich.
Tagomago, Ibiza
Nur wenige Minuten vom „Spielplatz von Ibiza“ entfernt, bietet diese Privatinsel eine Zuflucht vor dem Chaos. Die einzige Immobilie ist ultramodern und verfügt über einen eigenen Bootssteg, einen Pool, einen Whirlpool, einen Hubschrauberlandeplatz, eine professionelle
Küche, ein Spa, Panoramaterrassen und einen Charterservice.
Auf einer Fläche von 600.000 Quadratmetern bietet die Insel ein intimes Erlebnis nur 900 Meter von Ibiza entfernt. Sie können sogar das ultimative Partyerlebnis buchen, mit einem Yachttag, einer Nacht im Pacha, Ibizas exklusivstem Nachtclub, und einem Abendessen in einem der besten Restaurants der Gegend.
Die Besucher können auch Aktivitäten
Bei Sontec Hearing Centers möchten wir das Bewusstsein für die Bedeutung der Gehörvorsorge und deren Zusammenhang mit der allgemeinen Gesundheit schärfen
Wir freuen uns, unseren neuen 360-Grad-Diagnosetestraum vorstellen zu können, den ersten seiner Art in Málaga und ganz Andalusien. Dank modernster Technologie können unsere Patienten ihr Gehör aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Umgebungen, wie z. B. in lauten oder gesprächigen Umgebungen, testen. In diesem innovativen Raum bieten wir eine umfassende und kostenlose Hörprüfung an, auf
deren Grundlage wir die am besten geeigneten, auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Lösungen empfehlen.
Unser Team besteht aus hochqualifizierten Hörakustikern und Audiologieexperten, die sowohl in Spanien als auch im Vereinigten Königreich zugelassen sind und sich allen Bedürfnissen unserer Kunden in Sachen Hörgesundheit widmen.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an eines unserer Hörzentren:
SONTEC LA CALA DE MIJAS: Plaza del Bulevar, 26 B, 29649 Mijas | +34 952 467 675
SONTEC FUENGIROLA: Calle Hermanos Pinzón 4, Edificio Florida II, Local 9ºA, 29640 Fuengirola | +34 952 667 402
www.sontec.es
wie Paddelboarding, Tauchen, Jetski und Segeln buchen. Die Insel ist bei Prominenten beliebt, darunter Cristiano Ronaldo, Justin Bieber und Liz Hurley. Sie ist auch ein bevorzugtes Ziel für Luxus-Hochzeiten. Trotzdem ist die Insel nicht frei von Kontroversen. Der deutsche Unternehmer Matthias Khün, Manager und langjähriger Partner der spanischen Schauspielerin Norma Deval, wurde zu sechs Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 10.800 Euro verurteilt, weil er auf der Insel gebaut hatte. Der Immobilienmakler, dem die Firma Kuhn & Partner gehört, führte auf Tagomago Bauarbeiten ohne Genehmigung und Lizenzen durch und verunreinigte damit ein Naturschutzgebiet von besonderem Interesse.
Berichten zufolge kostet eine Übernachtung auf der Insel etwa 25.000 Euro und wurde zuletzt für 150 Millionen Euro verkauft. Heute wird angenommen, dass Mitglieder des österreichischen Adels Eigentümer der Villa sind, obwohl Khün die Insel immer noch verwaltet.
Ehrlichkeit
zahlt sich
aus
Gäste in El Palo bemerkten, dass ihnen eine Paella im Wert von 48 Euro nicht berechnet wurde, und versuchten, den Betrag nachzuzahlen. Der Restaurantbesitzer sagte ihnen jedoch, sie sollten das Geld stattdessen einer Flut-Hilfsorganisation spenden.
Schlagzeilen für Sechser
Die Zahl der spanischsprechenden
Personen hat in diesem Jahr weltweit zum ersten Mal die Marke von 600 Millionen überschritten. Fast 500 Millionen Menschen sprechen Spanisch als Muttersprache.
Was für ein Schinken!
HERZERWÄRMENDE MOMENTE
Freiwillige haben unbeabsichtigt ein Stück Geschichte wiederbelebt, als sie draußen auf einer von Fluten verwüsteten Straße speisten – genau wie es die Valencianer in den tödlichen Überschwemmungen von 1957 taten. Die Geschichte wiederholt sich. Eine Familie wurde fotografiert, die feierte, dass ihre Straße in Catarroja nach fast zwei Wochen harter Arbeit endlich gereinigt war. Sie wussten allerdings nicht, dass das Foto auf unheimliche Weise einen Moment nachahmte, der vor siebenundsechzig Jahren zuletzt festgehalten wurde. Damals stellten die Einheimischen bei einer schweren Überschwemmung, die 81 Menschen das Leben gekostet hatte, einen Tisch und Stühle in knietiefes Wasser, um zu essen. Es ist nur einer von vielen herzlichen Momenten, die
Blicke auf Freude, Solidarität und Hoffnung mitten im Chaos
nach der Katastrophe vom 29. Oktober aufgetaucht sind. In einem anderen Video sind zwei kleine Cousins zu sehen, die nach der Trennung durch die Katastrophe aufeinander zulaufen, um sich zu umarmen. Ein Kommentator schrieb: „Es sind die Kleinen, die am meisten begeistern, so süß!“
Unterdessen wäre der Geburtstag eines kleinen Jungen beinahe ruiniert worden,
Das Schinken-Museum in Madrid versucht, Touristen mit einer auffälligen Marketingkampagne zu locken, bei der es heißt: „Go Ham!“ Es handelt sich um eine gewagte Kampagne, die sich gegen die allgegenwärtigen Anti-Touristen-Graffitis in Spanien richtet. Der provokante Slogan ist auf Bussen, Zügen und Straßenecken in der ganzen Hauptstadt zu sehen.
als durch das Flutwasser ein Auto seine Haustür blockierte und ihn im Haus einsperrte. Also kletterten Familie und Freunde auf die Autos, um ihm seine Geschenke durch den Balkon zu reichen und mit ihm zu feiern. Und einige Polizeibeamte aus Córdoba, die während der Rettungsaktionen in einem Klassenzimmer in Paiporta übernachtet hatten, hinterließen eine herzliche
Nachricht auf der Tafel für die kommenden Schüler. Die Nachricht lautete: „Wir sind Polizisten aus Montilla (Córdoba), die gekommen sind, um zu helfen. Wir sind sicher, dass ihr bald wieder in der Schule seid. Wir wünschen euch alles Gute, alles wird in Ordnung sein. Hoffentlich können wir wiederkommen und euch besuchen, wir haben eure Zeichnungen sehr gemocht. Charli und David.“
Doch nicht jeder hat den humorvollen Aspekt erkannt. Ein Madrider Anwohner kritisierte, dass die „miese Werbung“ sich „über die Einheimischen, die hier leben, lustig macht“.
Doppelgänger
Ein Aufruhr entstand vor dem Bernabeu, als ein Real Madrid Superstar dabei gesehen wurde, wie er Fotos mit Fans machte. Sogar die lokalen Medien waren vor Ort, mit einem Kameramann und Journalisten, die versuchten, ein paar Worte mit dem großartigen Vinicius Jr. zu ergattern. Die Leute bemerkten jedoch nicht, dass der Mann, der all die Aufmerksamkeit auf sich zog, einfach nur ein Double war. Zwischen all den Selfies und dem ikonischen Zweifinger-Gruß war es nicht der echte Vinicius Jr.