The Pick - Ausgabe 12. Dezember 2013

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Ausgabe 12. Dezember 2013

Australiens führendes Investor-Magazin

Titan Energy in Texas Wachstumspotenzial durch Bohrungen

Marktstimmung Die Uhr tickt - der nächste Boom kommt bestimmt

Cape Lambert Resources Marampa auf Erschließungskurs

Broker-Favoriten Aktien, Rohstoffe und Branchen im Fokus


INHALTSVERZEICHNIS Gold, Silber, Öl– Wir lieben es.

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Helmut Pollinger, Herausgeber und Autor des bullVestor Börsenbriefes

sundance resources

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2014 wird ein sonniges Jahr

WBHO Civil

In Pilbara wird auf Kosteneffizienz gesetzt

3

baraka energy & resources

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Im Nördlichen Territorium auf Kurs

Uranex Ltd

P2

5

Mit Graphit in erfolgreich in Tansania

orinoco gold

6

Cash-Pläne in Brasilien

7

8-9

BRANCHENAUSBLICK Explorer werden noch nicht richtig geliebt

titan energy Schicksalsbohrungen in Texas

Cape lambert

P3

10-11

80 Mio. $ teurer Rechtsstreit steht kurz vor Beilegung

golden saint resources

12

Erste Diamantenlieferung aus Sierra Leone

Aktuelles aus der Branche

13

Ist die Zeit reif für die Rohstoffbullen?

BROKER-FAVORITEN

14-15

Expertentipps

Aus rechtlicher Sicht P6

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Die verborgenen Vorteile von Optimierungsmaßnahmen im Bergbau

MARKT AUSTRALIEN

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Die Uhr tickt - der nächste Boom kommt bestimmt

KURZMELDUNGEN 18-19 Neues von der Börse

EDITOR: Denice Rice denice.rice@ppr.com.au

P8

WRITERS: Wayne Cant, Trevor Carlsson, Colin Hay, Danielle Howson, Colin Jacoby, Luke Sizer

Professional Public Relations 1 Altona Street West Perth, WA 6005 Ph: +61 8 9388 0944 WEB: ppr.com.au COVER: Orinoco Gold.

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Branchenausblick

Gold, Silber, Öl – Wir lieben es. Als Herausgeber des bullVestor Börsenbriefes kann ich natürlich nicht für die gesamte Bevölkerung Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sprechen, aber die Datenbank meines Börsenbriefes ist nicht gerade klein. Daraus schließe ich, dass die Zahl der interessierten Anleger durchaus größer ist, als es von der breiten Öffentlichkeit in diesen Ländern vermutet wird. Generell wird in den ohnehin spärlich vorhandenen Börsenmedien im deutschen Sprachraum wenig bis gar nicht über Explorer und Kleinproduzenten berichtet. Mit ein Grund dafür ist sicher unser Aktienrecht und das Fehlen jeglicher Kultur der Venture Capital Finanzierung über die Börse. Startups sind in Deutschland und Österreich oft nur einem beschränkten Investorenkreis zugänglich. Alle Aktien unter der magischen 1-Euro-Marke oder Unternehmen, die nur Geld verbrauchen ohne Einnahmen zu erzielen (was bei Explorern über Jahre hinweg die Regel ist), gelten in „Fachkreisen“ oft als anrüchig oder dubios. Trotz „Nicht-Berichterstattung“ und „Naserümpfen“ der Börsenmedien kaufen wir trotzdem gerne australische und kanadische Explorer. Wir möchten 1, 2, 3 Aktien im Depot haben - mit der Chance auf den “10-Bagger” oder mehr. Dabei sind wir uns des Risikos, das wir eingehen, durchaus bewusst, denn in uns allen steckt anscheinend ein wenig SchatzsucherMentalität. Apropos Schatz: Goldaktien sind in der Gunst der Leserschaft sehr weit vorne. Ich habe festgestellt, dass “low-grade”Lagerstätten (seien diese auch noch so groß und laut PEA oder Machbarkeitsstudie noch so profitabel) weitaus weniger beliebt sind, als “high-grade”-Zeug mit Bohrwerten von 3 g/t oder höher über ansehnliche Längen. „The Pick“ aus bullVestor Sicht im Goldexplorationsbereich ist Gold Standard Ventures (TSXV/NYSE: GSV). „Wir öffnen das letzte Fenster des Carlin Trendes“ ist der Slogan des Unternehmens. Der Carlin Trend in Nevada ist eine der produktivsten Goldregionen weltweit. Einige Monsterminen mit einer Förderquote über 1 Mio. Unzen liegen hier. Deshalb meint die australische MacQuarie Bank auch, dass Gold Standard Ventures eines der wenigen Unternehmen weltweit ist, das ein langfristiges Potential von +20 Mio. Unzen hat. Erst vor wenigen Tagen ist die

Information „durchgesickert“, dass Agnico Eagle sich über eine Kapitalerhöhung am Unternehmen beteiligt hat. Seitdem gilt die Firma als Übernahmeziel. Auf Interesse stoßen durchaus auch andere Edelmetall-Explorationsaktien. Bei Silber sind besonders hohe Silbergehalte im Gestein gefragt. Mein Liebling Vendome Resources (TSXV: VDR) ist hier kaum zu schlagen. 15 Kilo Silber pro Tonne sprechen eine deutliche Sprache. Dennoch kam die Aktie durch den Pullback im Silberpreis und durch die Kapitalnot bei den GrassrootsExplorern unter Druck. Der Aktienkurs lädt gerade jetzt zum Kauf ein, denn weder am Unternehmen selbst noch an seinem Projekt San Javier in Guerrero, Mexiko gibt es für mich Grund zum Zweifeln. Platin-, Palladium-, Rhodium-, Gold, Kupfer-, Nickel- und Titan-Liebhaber können alles in einer Firma finden – Prophecy Platinum (TSXV: NKL). Die Wellgreen-Lagerstätte wird als eine der wenigen PGM-Lagerstätten mit Weltklasseformat außerhalb von Südafrika und Russland angesehen und liegt im Yukon. Stichwort Kupfer: Das Industriemetall genießt in D,A,CH die meiste Aufmerksamkeit. Seit vielen Jahren (oder sind es schon Jahrzehnte) gibt es eine große Bougainville Copper (ASX: BOC)Fangemeinde in Deutschland und auch dementsprechend viele Aktionäre, die mit unglaublicher Geduld sehr genau das Geschehen verfolgen. Ich selbst bin hier nicht investiert. Meine Lieblings-Kupferaktie kommt ebenfalls aus Australien. Tiger Resources (ASX: TGS) hat ein wirklich sensationelles Kupferprojekt in DRC, wo nicht nur exploriert sondern auch schon produziert wird. Ich denke, dass Tiger für jeden klar denkenden Manager eines Majors ein Übernahmeziel sein müsste. Der DRCAbschlag für Tiger ist für mich sehr überzogen. Normalerweise sollte die Aktie zwei- bis dreimal so teuer sein. Eine leichte Renaissance im Interesse sehe ich bei Uran. Allerdings ist diese beschränkt auf das Athabaska Basin in Kanada, beflügelt durch die Patterson Lake-Entdeckungen von Fission Uranium (TSXV: FCU) und Alpha Minerals (TSXV: AMW).

Auch für Erdöl kann sich der mitteleuropäische Anleger begeistern. Hier habe ich aber den subjektiven Eindruck, je exotischer die Location der Ölsuche, desto beliebter ist die Aktie. Firmen mit gesicherten kleineren Reserven und Förderung in Kanada oder USA reißen hier niemanden vom Hocker. Wenn schon, denn schon! Denn der logische Rückschluss ist, dass man dort hingehen muss, wo vorher noch nie jemand nachgeschaut hat, um wirklich große Lagerstätten zu finden. Länder wie Irak, Lybien, Uganda, Tansania, Kasachstan oder Namibia sind en vogue. Natürlich haben dazu jüngste Explorationserfolge um den Tanganjikasee oder im kurdischen Teil des Iraks beigetragen. Die bullVestor-Lieblinge sind Africa Hydrcarbons (TSXV: NFK), die möglicherweise auf die größte Ölentdeckung Tunesiens gestoßen sind – die Entscheidung wird Ende November bzw. Anfang Dezember fallen. Noch ein wenig spannender finde ich Emperor Oil (TSXV: EM), die im Begriff sind ein höchst interessantes Ölgebiet im Sudan zu übernehmen, das einen gültigen NI-51-101-Report über fast 100 Millionen Barrel Öl vorweisen kann. Standards! In Deutschland gibt es keine genaue Definition wie und von wem eine Ressource bewertet wird. Die Anleger hier sind es gewohnt, sich auf den NIStandard der TSX oder den JORCCodeder ASX zu verlassen. Somit ist es immer ein großes Event, wenn eine neue Ressourcenschätzung nach zahlreichen Bohrungen veröffentlicht wird. Durch die große Popularität von Explorern wissen viele Anleger auch mit anderen Fachbegriffen durchaus umzugehen. Ein Porphyr ist keine griechische Sagengestalt und ein PEA ist kein chinesisches Automobil. Alles in allem glaube ich, dass das Interesse an Explorationsaktien in den deutschsprachigen Ländern in Zukunft langfristig weiter steigen wird, denn diese bieten eine einzigartige Mischung aus Spannung und Gewinnmöglichkeit und sind mit etwas Routine nicht besonders schwierig zu bewerten. Helmut Pollinger Herausgeber und Autor des bullVestor Börsenbriefes (www.bullvestor.com)

THE PICK Dezember 2013

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Neuigkeiten aus den Unternehmen

Sundance wird 2014 wieder erstrahlen Mit einem Eisenerzprojekt von Weltklasseformat in der afrikanischen “Pilbara”-Region, das sich an der Schwelle zum Erschließungsstadium befindet, steht Sundance Resources (ASX:SDL) mit 2014 ein Jahr des Wandels bevor. Das westaustralische Explorationsund Erschließungsunternehmen konnte die Wogen im Zuge des misslungenen ÜbernahmeDeals in Bezug auf Hanlong Mining glätten und konzentriert sich nun wieder voll und ganz auf die Erschließung seines EisenerzVorzeigeprojekts in Afrika. Sundance hat in den vergangenen Monaten große Fortschritte gemacht und die für den Abschluss der Finanzierung seines großen Eisenerzprojekts Mbalam-Nabeba nötige Genehmigung und auch das nötige Kapital beschafft. Mbalam-Nabeba ist das größte unerschlossene DSO-Eisenerzprojekt in Afrika, das sich nicht in Besitz eines Großunternehmens befindet. Das Projekt, das an eine Gruppe von Eisenerzlagerstätten an der Grenze zwischen Kamerun und der Republik Kongo anschließt, beherbergt 775 Millionen Tonnen DSORessourcen mit 57,2 Prozent Eisenanteil und 436 Millionen Tonnen DSO-Reserven mit 62,6 Prozent Eisenanteil. Anders als bei vielen anderen Bergbauprojekten in West- und Zentralafrika steht einer Erschließung der Lagerstätte Mbalam-Nabeba de facto nichts im Wege. Eine Machbarkeitsstudie, eine Bahntransportgenehmigung, eine Förderlizenz und entsprechende Exportverträge liegen bereits vor. Sundance hat damit die Chance, sich als Erster in diesem Gebiet zu etablieren, das laut aktuellen Forschungsberichten als “absolut großartig und strategisch bedeutend” eingestuft wird. Mbalam-Nabeba ist an sich ein integratives Bergbau-, Hafen- und Bahnentwicklungsprojekt. Wie Giulio Casello, Geschäftsführer von Sundance, berichtet, hat sich das Unternehmen allerdings aus strategischen Gründen entschlossen, die Entwicklung der Hafenund Bahninfrastruktur finanziell von der Minenerschließung und dem Verkauf der Eisenerzprodukte abzukoppeln. “Der Grund für diese Entscheidung war, dass ungefähr 70 Prozent der Investitionen in Phase 1 (rund 4,7 Milliarden A$) die Entwicklung der Hafen- und Bahninfrastruktur betreffen”, erklärt er. Im Rahmen des Ausbaus sind unter anderem eine 580 km lange Bahntrasse zum Transport

des Erzes zur Küste von Kamerun und der Bau eines neuen Tiefsee-Eisenerzexportterminals vorgesehen, dessen Kapazität in Zukunft auf Chinamax-Großtransportschiffe mit bis zu 300.000 Tonnen (DWT) erweitert werden kann. Mit einem jährlichen Produktionsziel von 35 Millionen Tonnen über mindestens 30 Jahre wird sich die Erschließungsphase 1 auf die Produktion von hochgradigem Hämatit in DSO-Qualität über einen Zeitraum von 10 Jahre konzentrieren, während in der zweiten Phase, die sich über einen Zeitraum von 20 Jahren erstreckt, aus Itabirit-Hämatit rund 35 Millionen Tonnen Konzentrat gewonnen werden sollen. Sundance hat vor kurzem eine Reihe von rechtskräftigen Vereinbarungen zur Beschaffung von Finanzmitteln in Höhe von 40 Millionen $ unterzeichnet. In diesem Zusammenhang wurden Wandelschuldscheine und Optionen an namhafte strategische Anleger wie Noble Resources vergeben, über die sich das Unternehmen bereits während der Verhandlungen im Hinblick auf die Projekterschließung mit ausreichend Kapital versorgt. Der Bau soll 2015 beginnen, der Produktionsbeginn ist 2018 geplant. Sundance hat im Oktober 2013 eine Ausschreibung eröffnet und wartet derzeit im Hinblick auf die Errichtung der Infrastruktur und Fremdfinanzierung auf das Einlangen von Angeboten interessierter internationaler EPC-Unternehmen (Planung, Beschaffung und Errichtung). Das Unternehmen wird die einlangenden Angebote prüfen und bei der Auftragsvergabe auch berücksichtigen, dass der Vertragsabschluss mit dem bevorzugten EPCAnbieter im 1. Quartal 2014 stattfinden kann. Sundance hat zudem Term Sheets für den Verkauf von Aktien und sogenannte Take-or-Pay-Verträge zur Abnahme von Eisenerz mit Zahlungsgarantie begeben, die als Sicherstellung für die Finanzierung der EPC-Infrastrukturverträge verwendet werden. Der Abschluss der Abnahme- und Eigenkapitalvereinbarungen wird parallel zum Abschluss des EPC-Ausschreibungsverfahrens Anfang kommenden Jahres erfolgen. Damit ist Sundance bestens positioniert, um die Erschließung eines Eisenerzprojekts von Weltklasseformat in Angriff zu nehmen.

www.sundanceresources.com.au 2

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Neuigkeiten aus den Unternehmen

WBHO Civil baut in der Region Pilbara auf Kosteneffizienz Dass Projekte fristgerecht und ohne Mehrkosten fertiggestellt werden, hört man während der Projekterschließung im australischen Rohstoffsektor selten. Beim Hoch- und Tiefbauriesen WBHO Civil ist das anders. Ein fristgerechter Projektabschluss ohne Mehrkosten ist im Rahmen der Projekterschließung im Rohstoffsektor eine Seltenheit. Der westaustralische Hoch- und Tiefbauriese WBHO Civil ist hier eine löbliche Ausnahme. Trotz der gedämpften Marktstimmung und des zunehmenden Kostendrucks für australische Betriebe hat WBHO Civil vergangenen Monat bekannt gegeben, dass die ersten beiden Teilaufträge im Vorzeigeprojekt Technical Ammonium Nitrate (TAN), das sich auf den Abbau von technischem Ammoniumnitrat konzentriert, fristgerecht und ohne Mehrkosten abgeschlossen werden konnten. Das Projekt befindet sich auf der Halbinsel Burrup in der Nähe der westaustralischen Stadt Karratha. Geschäftsführer Will Grobler gab zu bedenken, dass der Abschluss der beiden Aufträge unter Einhaltung der zeitlichen und finanziellen Vorgaben “im derzeitigen Kostenumfeld in Westaustralien eine bemerkenswerte Leistung” darstellt. “Wir freuen uns darauf, diesen Erfolg in einem weiteren Bauauftrag über 82 Millionen A$, ebenfalls im Projekt TAN, in den nächsten 16 Monaten zu wiederholen”, erklärte er. “Unsere Erfolgsgeschichte und unser Knowhow, das wir im Bereich Hoch- und Tiefbau, Wartung und Instandhaltung in Westaustralien bisher unter Beweis stellen konnten, hat beim Zuschlag der wichtigen Teilaufträge

Bauunternehmen Técnicas Reunidas erteilt.

des 600 Millionen $ teuren Projekts TAN auf der Halbinsel Burrup eine maßgebliche Rolle gespielt.” Der Gesamtwert der an WBHO Civil vergebenen Teilprojekte für TAN beläuft sich auf 113 Millionen A$. Die ersten beiden Aufträge im Gesamtwert von 31 Millionen A$ wurden innerhalb von 11 Monaten abgeschlossen. Darin enthalten waren Aufschließungsarbeiten (Aushub, Eingrenzung und Verlegung von Entwässerungsrohren) im Wert von 24 Millionen A$ und Arbeiten zur Errichtung provisorischer Anlagen (Bau und Installation von Büro- und Lagerräumen). WBHO hat nun mit dem dritten Teilauftrag für das Projekt TAN auf der Halbinsel Burrup begonnen. Dieser Auftrag im Wert von 82 Millionen A$ umfasst spezielle Tiefbauarbeiten, einschließlich Erdaushub, Betonierung (Fundament, Sockel und Befestigungsplatten), Verlegung von Kanalrohren und elektrischen Leitungen, Errichtung von Zufahrts- und Geländestraßen sowie Asphaltierungsarbeiten. Der Projektabschluss ist im März 2015 und der Start des Vollbetriebs im 3. Quartal 2015 geplant. Die Aufträge für das Projekt TAN wurden WBHO Civil durch das führende internationale

Die direkt neben der bestehenden Ammoniumanlage auf dem Industriegelände von Burrup errichtete Betriebsstätte wird jährlich rund 330.000 Tonnen technisches Ammoniumnitrat erzeugen. Dieses Material dient als Basis für die Herstellung von Sprengstoff, mit dem der Abbau in den rasch wachsenden Eisenerzbetrieben in der Region Pilbara in Westaustralien beschleunigt wird. Am Standort werden zwei Lagerhäuser für das Endprodukt errichtet - ein Bereich für die Zwischenlagerung der abgepackten Produkte und ein Großspeicher für den Überhang an Produkten, die für die Verpackung bereit stehen. Das im Jahr 1988 gegründete Unternehmen WBHO Civil entstand im Zuge der Übernahme von CECK, Carr Civil Contracting und Northcoast Contractors durch WHBO Australia zur Stärkung der strategischen Allianz mit der international anerkannten südafrikanischen Baugesellschaft WBHO Construction. Das seit vielen Jahren für seine erfolgreichen Projekte in ganz Westaustralien bekannte Unternehmen WBHO Civil bietet innovative Systemlösungen, hochwertige Produkte, einen globalen Pool an Ressourcen und umfangreiche regionale Kenntnisse sowie Branchen-Knowhow.

www.wbhocivil.com.au Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte e.reuter@dr-reuter.eu

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Neuigkeiten aus den Unternehmen

Baraka und Statoil sind in Ölschieferformation vom Bakken-Typ im Nördlichen Territorium auf Kurs Wenn man ein Unternehmen findet, das ein Anlagevermögen im Wert von rund 74,5 Millionen $ besitzt, Projekte in einem der aussichtsreichsten Onshore-Öl- und Gasgebiete der Welt betreibt, aber eine Marktkapitalisierung von nur 12 Millionen $ aufweist - dann weiß man, dass hier noch enormes Potenzial nach oben besteht. Beim australischen Öl- und Gas-Junior Baraka Energy and Resources Ltd (ASX:BKP), (Frankfurt Exchange RBD:GR) ist genau das der Fall. Baraka steht kurz vor einer umfassenden Neubewertung für das Jahr 2014.

für die Schieferöl- und Schiefergasexploration ausgewiesen wurden, befinden sich beide in den zwei Konzessionsgebieten des Unternehmens. Parallel zur Erfassung der neuen Seismikdaten, die von Statoils anerkannten Ingenieuren genauestens analysiert wurden, hat sich auch das Explorationsrisiko für das Bohrprogramm 2014 deutlich reduziert. Grund dafür ist die 2012 niedergebrachte Bohrung Owen-3H, die einen 32 m breiten Kernabschnitt lieferte, aus dem eine größere Ölmenge extrahiert werden konnte. Die Bohrung befindet sich auf Barakas Konzession EP127, unmittelbar nördlich des Bereichs, in dem das geplante Bohrprogramm stattfinden soll.

Das Unternehmen ist unter anderem gemeinsam mit einem der größten Öl- und Gaskonzerne Statoil - an einem aus mehreren Bohrlöchern bestehenden Bohrprogramm im Georgina Basin in Australiens Nördlichem Territorium beteiligt. Gestärkt durch die Ergebnisse einer 304 Kilometer umfassenden 2D-seismischen Flugmessung über dem Gelände der Explorationskonzessionen EP-127 und EP-128 mit Unterstützung von Statoils norwegischem Technikerteam - Baraka ist hier zu 25 % an der Förderung beteiligt -, plant der von Statoil geleitete JV nach dem Ende der Regenperiode 2013/2014 im 2. Quartal 2014 seine erste Bohrung.

Neben den potentiellen Schieferöl- und Schiefergasvorkommen, die an sich bereits beste Chancen bieten, finden sich in den Konzessionen EP-127 und EP-128 auch “konventionelle” Ölvorkommen, die Baraka Energy ebenfalls als äußerst positiv bewertet. Frühere Studien des renommierten unabhängigen Beratungsunternehmens Ryder Scott haben ergeben, dass sich in den Konzessionen eine Reihe von konventionellen Zielbereichen und Ölsenken befinden, die bis zu 47 Millionen Barrel förderbares Öl der Kategorie “Unrisked Prospective” und bis zu 374 Millionen Barrel der Kategorie “Unrisked Undiscovered” beherbergen.

Eine endgültige Entscheidung über den Standort der Bohrlöcher und den genauen Umfang des Bohrprogramms wurde noch nicht getroffen. Wie umfangreich die Bohrungen letztlich auch sein mögen - fest steht, sie befinden sich im Blickfeld einer Branche, für die das Georgina Basin als erste Adresse für größere Öl- und Gasfunde gehandelt wird und von der die Region mit den aussichtsreichen Ölfördergebieten im der Schieferformation Bakken in Kanada und USA verglichen wird. Ein von Ryder Scott im Auftrag von Baraka verfasster Bericht bestätigt: “Wir halten das südliche Georgina Basin an der Küste Australiens für eines der vielversprechendsten Onshore-Becken des gesamten Kontinents.” Internationale Öl- und Gasriesen wie Statoil und Barakas Nachbar Total aus Frankreich haben sich im Georgina Basin niedergelassen und große Explorationsbudgets mitgebracht. Ihr Ziel ist ein Gebiet, das für seine mächtigen ölhaltigen Schieferschichten und sein enormes Potenzial bekannt ist. Bisher wurden nur insgesamt 29 Testbohrungen im Georgina Basin niedergebracht (relativ wenig im Vergleich zum Marcellus-Schiefer in Nordamerika, wo bereits hunderte von Bohrungen durchgeführt wurden). Dabei wurde das Becken vor kurzem von Ryder Scott auf ein Gesamtpotenzial von 25 Milliarden 4

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Baraka hofft, dass Statoil diese Zielbereiche im Rahmen seiner zukünftigen Explorations- und Bohraktivitäten erkunden wird.

barakaenergy.com.au Barrel Schieferöl und -kondensat der Kategorie “Risked” sowie 67 Billionen Kubikfuß (TCF) nasses und trockenes Schiefergas der Kategorie “Risked” geschätzt. Diese Zahlen haben nicht nur Einfluss auf Unternehmensebene, sie können ein ganzes Land verändern. Die gute Nachricht für Baraka und seine Aktionäre: Sowohl Dulcie als auch Toko Synclines, die in diesem neuen Bericht, der von der U.S. Energy Information Administration (EIA) veröffentlicht wurde, als wichtigste Zielgebiete

Statoil hat sich verpflichtet, bis Ende 2016 bis zu 175 Millionen $ in Explorationsaktivitäten in den Konzessionen im Georgina Basin zu investieren, während Total für die Exploration in vier Einheiten - eine davon, EPA 132, grenzt an Barakas Konzession EP 128, die anderen befinden sich südlich der Konzession EP127 - Investitionen in Höhe von bis zu 190 Millionen US$ tätigen will. Baraka und seinen Aktionären steht also eine spannende Phase im Windschatten dieser internationalen Öl- und Gasriesen bevor, mit besten Aussichten auf Erträge von Weltklasseformat. Barakas Aktienregister gewinnt vor allem durch Anleger aus Hongkong, Singapur, China und anderen asiatischen Ländern zunehmend an Volumen.


Neuigkeiten aus den Unternehmen

Uranex erzielt bei Bohrungen in seinem Graphitprojekt in Tansania großen Erfolg Das Jahr 2013 hat für das diversifizierte australische Explorationsunternehmen Uranex Ltd (ASX:UNX) tiefgreifende Veränderungen gebracht: auf dem unternehmenseigenen Projekt Nachu im Südosten von Tansania wurde eine bedeutende Graphitlagerstätte entdeckt, die vermutlich Ressourcen von Weltklasseformat beherbergt. Die Anleger haben vor kurzem das große Projektpotenzial erkannt und so konnte das Unternehmen im vergangenen Monat Mittel in Höhe von 2 Millionen $ aufbringen, mit denen im 1. Quartal 2014 ein Diamantbohrprogramm zur Erschließung der ersten Ressourcen und eine Rahmenstudie zügig umgesetzt werden kann.

“Angesichts der ausgeprägten Leitschichten, die sich auf einer Fläche von 829 Hektar ausdehnen, besteht hier großes Potenzial. Außerdem haben wir das Vertrauen unserer Aktionäre und die finanzielle Gewissheit, dass wir das Projekt in die nächste Phase überführen können”, so Jacobs.

Nach Entdeckung der Lagerstätte im März 2013 hat Uranex rasch reagiert. In Zielgebieten, die im Rahmen einer Elektromagnetfeldmessung ermittelt wurden, absolvierte es erste Bohrungen im Umkehrspülverfahren. Die Ergebnisse haben bestätigt, dass sich hier eine großflockige und hochgradige Mineralisierung (Graphitkohlenstoffgehalt von bis zu 54,7 %) über einen Bereich von 829 Hektar erstreckt.

Die Konzession befindet sich auf dem Straßenweg in rund 200 km Entfernung von der Hafenstadt Mtwara.

Wie Rod Chittenden, CEO von Uranex, berichtet, konnte im Rahmen der RCBohrungen ein phantastisches Ergebnis erzielt werden. In 51 von 52 Löchern, die im Zielgebiet gebohrt wurden, waren bedeutende Mineralisierungsabschnitte enthalten, und in einigen Löchern war die Mineralisierung selbst in einer Tiefe unterhalb von 70 m noch offen.

Was die zukünftige Nachfrage nach Graphit betrifft, sind viele Analysten der Meinung, dass es angesichts der Zunahme an industriellen Einsatzgebieten für Graphit und das begehrte Derivat Graphen durchaus möglich ist, dass sich in den kommenden Jahren die Nachfrage verdoppeln wenn nicht gar verdreifachen wird. Zwischen 2008 und 2012 hat sich der Preis für hochwertigen Graphit verdreifacht. Das große Interesse an Graphit erklärt sich durch seine Eigenschaft als Energiespeicher in den Batterien von Mobilgeräten, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, und seinen Einsatz in Autos, die wir in Zukunft fahren werden. Die Lithiumionenbatterie in Nissans Elektroauto Leaf enthält zum Beispiel 40 kg Graphit. Graphit ist außerdem ein wichtiger Bestandteil in Solarpaneelen und Atomkraftwerken.

www.uranex.com.au

“Wir sind sehr zufrieden, dass das Bohrprogramm unsere ursprüngliche Bewertung bestätigt hat. Wir sind davon ausgegangen, dass das Grundstück eine umfangreiche Mineralisierung beherbergt”, meint er. “Neben der Qualität dieser Entdeckung kann das Unternehmen auch mit einer erfahrenen Firmenführung aufwarten, deren Mitglieder in allen Phasen der Projekterschließung - also von der Exploration über den Abbau bis hin zur Förderung - bestens bewandert sind. Uranex ist zuversichtlich, dass Nachu enormes Explorationspotenzial birgt, nachdem nur 40 % des Konzessionsgebiets von der Elektromagnetfeldmessung erfasst wurde. Die bis dato von Uranex durchgeführten Multielementanalysen haben gezeigt, dass die Mineralisierung keine Störelemente enthält. Wie Uranex-Chairman Johann Jacobs bestätigt, ist die Firmenführung von den anhaltend guten Ergebnissen begeistert. Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte e.reuter@dr-reuter.eu

Ein entscheidender Faktor, der die Angebotssituation von Graphit derzeit stark beeinflusst, ist China. Das Land konnte sich in den vergangenen zehn Jahren als wichtiger internationaler Lieferant etablieren, hat aber vor kurzem für Graphitexporte einen Exportzoll von 20 % eingeführt. Wie das chinesische Wissenschaftsministerium bekannt gibt, will die Regierung die Anzahl an Elektroautos auf den chinesischen Straßen bis 2015 auf eine Million erhöhen. Die Kombination aus prognostizierten Lieferengpässen und dem Druck auf der Nachfrageseite schafft für Uranex ein ideales Kostenumfeld, in dem nach Meinung des Unternehmens eine der größten bekannten Graphitlagerstätten der Welt erschlossen werden kann. THE PICK Dezember 2013

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Neuigkeiten aus den Unternehmen

Orinoco kann seine Cash-Pläne in Brasilien verwirklichen Das Edelmetallexplorations- und -erschließungsunternehmen Orinoco Gold (ASX:OGX) kann angesichts der beeindruckenden Goldausbeute im Projekt Faina in Zentralbrasilien seine kurzfristigen Erschließungspläne verwirklichen. Wie Orinoco vergangenen lieferten Massenproben aus Zielgebiet Cascavel im Goldgewinnungsraten von Gesamtgoldgehalt lag bei noch nicht vor.

und ehemalige Handwerksbetriebe entdeckt wurden.

Monat berichtete, dem hochgradigen Projekt Faina 94 Prozent. Der Redaktionsschluss

Das Projekt Faina, an dem Orinoco zu 70 Prozent beteiligt ist, beherbergt auch den ausgedehnten Zielbereich Tinteiro, der sich im Zuge der jüngsten Explorationsaktivitäten als MassivEisenerz-Kupfer-Goldprojekt präsentiert hat. Wie Mark Papendieck, Geschäftsführer von Orinoco, erklärt, ist der hochgradige Zielbereich Cascavel zwar perfekt für eine kurzfristige Generierung von Cashflow geeignet, bei globaler Betrachtung sei aber vor allem das enorme Potenzial des vor kurzem entdeckten, vielversprechenden Polymetallziels Tinteiro in Betracht zu ziehen. “Wir sind mit der ersten Ausbeute aus Cascavel sehr zufrieden, weil sich damit bestätigt, dass ein Großteil des Goldes mittels Schwerkraftabscheidung gewonnen werden kann”, so Papendieck. “Metallurgische Untersuchungen im Labormaßstab haben gezeigt, dass wir 94 Prozent des Goldes nur anhand der Schwerkraftabscheidung extrahieren können, was sich natürlich äußerst positiv auswirken wird. “Wenn man bedenkt, dass diese hervorragende Ausbeute bei einer relativ groben Mahlung möglich ist, dann steht außer Zweifel, dass

sich ein möglicher Betrieb bei Cascavel aufgrund der enormen Investitions- und Betriebskostenvorteile, die sich durch die leichte Förderbarkeit des Goldes ergeben, auf alle Fälle rechnet. “Eine so hervorragende Ausbeute bei einer so grobkörnigen Mahlung zu erzielen, zeigt ganz klar, dass bei Cascavel ein Goldabbaubetrieb, der ausschließlich auf dem Schwerkraftabscheidungsverfahren basiert, errichtet werden kann. Im Vergleich zur Goldgewinnung mittels Zyanidlaugung sind damit auch geringere Investitionsund Betriebskosten und eine geringere Umweltbelastung verbunden.”

Der Tinteiro-Trend ist eine mehr als 4 km lange Abfolge von geophysikalischen und geochemischen Anomalien, die vorteilhafte Strukturmerkmale aufweisen und wo an den Rändern des Systems hochgradige Silberabschnitte von bis zu 17,6 m mit einem Erzgehalt von 1.263 g/t durchteuft wurden. Derzeit konzentrieren sich die Explorationsarbeiten bei Tinteiro auf die Abgrenzung von Bohrzielen für ein erstes Bohrprogramm, mit dem Anfang 2014 begonnen werden soll. Hier die bisherigen Ergebnisse aus Gesteinssplitterproben: 23,9 g/t Gold, 0,4 Prozent Kupfer, 41 Prozent Eisen, 0,0125 Prozent Uran, 1 Prozent Kobalt und 0,6 Prozent Nickel.

Orinoco schätzt die Investitionen für einen einfachen Schwerkraftabscheider für Cascavel auf 10 Millionen $. Mit den ersten Arbeiten zur Errichtung eines 200 m langen Schachts und zur Gewinnung einer Massenprobe von ca. 500 Tonnen wurde bereits begonnen.

Papendieck erklärt, dass mit der Entscheidung des Unternehmens, das Gesamtprojekt Faina so zu erschließen, dass zuerst Cashflow aus Cascavel generiert und dieser dann für die Erschließung des größeren Zielbereichs Tinteiro verwendet wird, die Aktionäre eine größere Chance haben, in höherem Maße von einem potentiellen Projekt von Weltklasseformat zu profitieren.

Laut Papendieck wird der kurzfristige Cashflow aus Cascavel direkt in die Erschießung von Tinteiro fließen, wo im Rahmen der jüngsten Feldarbeiten bisher unbekannte Mineralisierungen von Eisernem Hut, Brekzien

“Zusätzlich zu dem Potenzial, das wir bereits bestätigen konnten, besteht eine sehr realistische Chance, weitere Strukturen dieser Art auf der 194 km² großen Konzessionsfläche zu entdecken”, meint er.

www.orinocogold.com 6

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Branchenausblick

Explorer werden noch nicht richtig geliebt Während Marktbeobachter wieder mehr Vertrauen der Anleger in die Branche orten, scheint es, als seien weder das Geld noch die Stimmung bis zu den Explorern durchgedrungen

Es hat sich bereits angekündigt, und mittlerweile ist es tatsächlich so, dass die Hälfte der Bergbauunternehmen weltweit die schlimmste Phase überstanden haben. Solche Prognosen sind mehr Kunst als Wissenschaft, mit einer entsprechenden Unschärfe behaftet und es gibt auch keine sicheren Indikatoren. Tatsächlich deutet vieles darauf hin, dass sich der negative Trend in der Bergbaubranche im Quartal bis Ende September fortgesetzt hat. Sowohl Bohrungen und unentdeckte Ressourcen als auch Fusionen und Akquisitionen, Finanzierungen und Marktkapitalisierungen waren allesamt rückläufig. Allerdings war bei den meisten Metallen ein Preisanstieg zu verzeichnen und, was am wenigsten nachzuvollziehen ist, es ist zum ersten Mal nach knapp drei Jahren wieder Optimismus zu spüren. Bei den britischen Anlegern ist jedenfalls wieder ein gewisser Wohlfühlfaktor zu erkennen. Wie die Financial Times vor kurzem berichtete, gíbt es dafür mehrere Hinweise: die größten Banken nehmen wieder Mitarbeiter auf, es sind wieder vermehrt Transaktionen in Planung, die Preise am Immobilienmarkt haben Höchststände erreicht, und Großbritannien hat Deutschland beim Ranking als größter europäischer Markt für Ferrari überholt. In den vergangenen drei Jahren weltweit vermehrt zu Fusionen und Übernahmen gekommen (wobei das Transaktionsvolumen der Jahre 2006 und 2007 noch lange nicht erreicht ist). Laut Thomson Reuters ist bei den Fusionen und Übernahmen in den neun Monaten bis Ende September das Transaktionsvolumen um 2 Prozent auf insgesamt 1.700 US$ gestiegen (die Anzahl an Transaktionen ist allerdings um 8 Prozent zurückgegangen). Die internationalen Wirtschafts- und

ist

es

Verbraucherumfragen prognostizieren ein höheres Auftragsvolumen und eine Steigerung der Produktion. Die chinesische Wirtschaft ist nach wie vor ein wesentlicher Faktor für dieses globale Wachstum und es wird heftig darüber spekuliert, wie sich die Wirtschaftsleistung des Landes entwickeln wird. Die Behörden haben ihre Absicht kundgetan, das bisher investitionsorientierte in ein konsumorientiertes Wirtschaftsmodell umzuwandeln. Ziel ist, den Konsum der Haushalte in den nächsten 10 Jahren von derzeit rund 34 Prozent auf 50 Prozent des BIP zu steigern. Diese Anpassungen werden sich auf die Nachfrage nach einzelnen Metallen auswirken. China wird seinen Fokus vom Straßen-, Eisenbahn- und Anlagenbau hin zur Versorgung der Bevölkerung mit Konsumprodukten verlagern. All das ist allerdings noch Zukunftsmusik, und obwohl im 2. und 3. Quartal dieses Jahres ein unerwarteter Aufschwung beim globalen Wirtschaftswachstum zu erkennen war, muss der neu formierte Optimismus erst an Stärke gewinnen, um die nach wie vor schwächelnde Weltwirtschaft anzukurbeln. Was das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage bei den meisten Metallen betrifft, sind die Analysten nach wie vor generell

Source: IntierraRMG

pessimistisch eingestellt. Sie befürchten, dass sich der tatsächliche Konsum in den nächsten zwei Jahren in Enttäuschung niederschlagen wird und warnen davor, dass noch zu wenige Produzenten Kürzungen bei ihren Fördermengen angekündigt haben. Rohstoffanalysten sind sich einig, dass die Metallpreise im kommenden Jahr sinken werden. Nichtsdestotrotz ist es derzeit so, dass die schon lange rückläufigen Preise bei Metallen und Mineralen (zumindest) kurzfristig stagnieren. Bei der letzten Metallmesse in London, der London Metals Exchange (LME) Week, wo Käufer und Anbieter von Basismetallen zusammentreffen, um Verträge für das bevorstehende Jahr auszuhandeln, wurde dieser Umstand gefeiert. Die Stimmung bei den Delegierten der LME Week ist für die Bergbauindustrie im Allgemeinen ein zuverlässiges Barometer. Und wie auch bei den britischen Bankern ist der Ausblick deutlich positiv. Diese Stimmung ist allerdings großteils auf Handel und Produktion beschränkt und spiegelt nicht die Situation auf dem Explorationssektor wider. Nachdem nach wie vor kein Zugriff auf Kapital möglich ist, sind die Marktbewertungen und Barbestände von Juniorunternehmen weiterhin prekär. In physischen Zahlen ausgedrückt, besteht die Hälfte der internationalen Bergbaubranche aus Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von unter 10 Millionen US$. Für diese Unternehmen könnte sich die Lage weiter verschlimmern. Wenn sich die Anlegerstimmung in Bezug auf Risiko und Basisexploration nicht schlagartig und dramatisch verbessert, werden viele Explorationsunternehmen gezwungen sein, ihre Firmen umzustrukturieren und/oder kreative Möglichkeiten der Geldbeschaffung zu finden, um im Geschäft zu bleiben.

Fre at w e rep ww ort s .int ierr umma aRM ries Q3 Reports on Global Mining, Finance and Exploration Activities G.c om

State of the Market Reports

Despite the continuing downward trend in overall mining activities, the price of many metals improved in Q3 and market conditions are starting to stabilise. Special features in the current Edition 4, 2013: ► Metal price and production forecasts for 2014 ► Summary of experts’ market expectations for 2014

To subscribe, e: miningreports@intierraRMG.com THE PICK Dezember 2013

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Young Titan bereit für umfangreiche Bohrprojekte 1,2 Millionen Barrel Öl scheinen nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, wie groß manche Felder sind, die von den Großunternehmen betrieben werden. Für einen Mikro-Cap-Öl-Junior wie Titan Energy (ASX: TTE) ist so ein Projekt allerdings in der Lage, den gesamten Verlauf des Unternehmens entscheidend zu beeinflussen.

Titan Energy hat vor kurzem die Ergebnisse eines unabhängigen Berichts bekannt gegeben, laut dem im ersten Bohrziel des Projekts Perry Ranch in Texas schätzungsweise insgesamt über 1,2 Millionen förderbare Barrel Öl der Kategorie “nachgewiesene und wahrscheinliche Reserven” lagern. Man bedenke, dass es sich hier um förderbares Öl in einem Gebiet handelt, in dem bereits umfangreiche Infrastrukturanlagen für die Ölförderung vorhanden sind. Damit ist nach einem Bohrerfolg eine rasche, günstige und einfache Erschließung und Vermarktung sichergestellt. Schätzungen, die der 1,2 Millionen schweren Ölentdeckung bei Perry Ranch einen Wert von rund 120 Millionen A$ bescheinigen, haben großes Interesse am Markt hervorgerufen, vor allem wenn man berücksichtigt, dass Titan Energy eine Marktkapitalisierung von nur knapp über 5,2 Millionen A$ aufweist. Das Projekt Perry Ranch liegt an der Ostflanke von Titan Energys Ölförderbetrieb Allen Dome in Texas und ist für die Unternehmensführung und John McKnight, den erfahrenen USChairman des Unternehmens, so etwas wie ein Lottosechser. “Seit wir Anfang 2012 an der Nord- und Südflanke der Salzstocks Allen Dome die Kontrolle übernommen haben, fasziniert uns auch das Potenzial der Ostflanke. “Während unserer erfolgreichen Workover-Arbeiten und der Entdeckung JT Reese Nr.S2 an der Nordflanke ist uns aufgefallen, dass alles auf den Osten hinzielt. Einige Kenner aus früheren Zeiten haben uns darauf hingewiesen, dass wir uns bei der Suche

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Unternehmensprofil nach einer großen Entdeckung auf die Ostflanke konzentrieren sollten”, erklärt McKnight. Diese Vermutungen bestätigten sich rasch, als Titan Energy bald nach dem Erwerb sämtlicher Beteiligungsrechte am 302 Acres großen Projekt Perry Ranch im April 2013 das erste Datenmaterial aus dem Gebiet mittels 3D-Seismik erhob. Das erste, was auffiel und das Team von Titan Energy enorm begeistert hat, war die Tatsache, dass die potentiellen Reservoirs mächtiger und die Strukturen weitaus größer sein könnten als in den Ölfördergebieten der Nord- und Südflanke des Salzstocks. Mit der Überarbeitung der 3D-Seismikdaten unter Berücksichtigung von Faktoren wie Zeit- und Tiefenmigration, den neuen Strukturplänen und den Aufzeichnungen umliegender Bohrungen konnte Titan Energy diese Vermutungen bestätigen. Diese Informationen flossen in den Bericht des unabhängigen Beratungsunternehmens Energy Recovery Concepts ein, in dem die Existenz potentieller Reserven in den Sandschichten in einer Tiefe von 2600 Fuß, 3300 Fuß und 4000 Fuß sowie ein tieferliegendes Basalmiozänziel in 5200 Fuß Tiefe bewertet wurden. Energy Recovery Concepts ist in Australien vermutlich am besten für seine Aktivitäten im Zusammenhang mit einem anderen an der ASX gelisteten Salzdomspezialisten aus Texas bekannt, der zunächst ebenfalls damit begann, kleinere Ölfelder in historisch nachgewiesenen Salzdomen zu erkunden und heute mit einer Marktkapitalisierung von 240 Millionen $ aufwarten kann. Schätzungen zufolge beherbergt das Zielgebiet Perry Nr.1 in 2600 Fuß Tiefe rund 376.995 Barrel potentiell förderbare 2P-Reserven (2P = nachgewiesen und wahrscheinlich), in 3300 Fuß Tiefe weitere 424.119 Barrel, in 4000 Fuß Tiefe nochmals 235.622 Barrel und im Basalmiozän zusätzlich 188.498 Barrel. Das entspricht einem Gesamtpotenzial von 1.225.234 Barrel Öl. Je nach Verfügbarkeit eines Bohrgeräts wird Titan Energy im Zielbereich Perry Nr.1 voraussichtlich im 1. Quartal 2014 mit den Bohrungen beginnen. Sargent Ranch: Chance auf 1,1 Millionen Barrel Öläquivalent (BOE) Titan hat außerdem eine unabhängige Bewertung der im Projekt Sargent Ranch in Texas verbleibenden Reserven erhalten. Die Bohrung Poole Nr.3 bei Sargent Ranch wurde zu Beginn des neuen Jahrtausends vom führenden australischen Ölund Gasunternehmen Santos Ltd betrieben, nach diversen mechanischen Gebrechen und dem Verfall der Erdgaspreise in den USA dann aber geschlossen. Titan Energy ist der Meinung, dass 10 Jahre später, auf einem höheren Gaspreisniveau und angesichts der Möglichkeit einer risikoarmen Wiederaufnahme der Bohrung unter Einsatz neuer Technologien eine bedeutende Wertsteigerung für das Unternehmen und seine Aktionäre erzielt werden kann. Diese Einschätzung wird auch in einem detaillierten, unabhängigen Fachbericht, den Energy Recovery Concepts zur Bewertung der im Bohrloch Poole Nr.3 noch verbleibenden Reserven erstellt hat, bestätigt. Ein privates, unabhängiges Öl- und Gas-Drittunternehmen steht derzeit mit Titan in Verhandlungen, um eine 50 %-ige Förderbeteiligung am Projekt zu erwerben. Der ERC-Bericht geht davon aus, dass insgesamt 184.000 Barrel Öl und 5,5 Milliarden Kubikfuß (BCF) - oder rund 1,1 Millionen Barrel Öläquivalent (BOE) - im Bohrloch Poole Nr.3 verblieben sind. Dies liegt im Bereich einer früheren Schätzung (“Estimated Ultimate Recovery/EUR”) für das Gebiet Sargent

Ranch. Laut früheren Studien hat die Bohrung Poole Nr.3 das Potenzial, ein Fördervolumen von 75 Barrel Öl pro Tag (BOPD) und 1 Million Standard-Kubikfuß pro Tag (MMCFD) oder mehr zu erzielen. John McKnight, US-Chairman von Titan Energy, dazu: “Sargent Ranch bietet eine kostengünstige Gelegenheit für zusätzliche Fördermengen und zusätzlichen Cashflow. Das Projektgebiet befindet sich nur drei Meilen (4,8 km) westlich des Ölfelds Allen Dome und eröffnet dem Unternehmen umfangreiche Synergien.” Titan Energy führt derzeit Verhandlungen zur Nutzung der wichtigen Förder- und Verarbeitungsanlagen bei Sargent Ranch und hofft, mit den Aktivitäten zur Wiederaufnahme der Bohrung Poole Nr.3 Anfang 2014 starten zu können. Chance auf mehrere Bohrungen Die Bohrungen bei Perry Ranch und Sargent Ranch würden für das Unternehmen den Beginn einer äußerst aktiven Phase bedeuten. Es besteht die Möglichkeit, sich an den Bohrungen von rund sechs Löchern in verschiedenen Projekten in den USA (Texas, Colorado und Louisiana) und in Australien (Perth Basin, Westaustralien) zu beteiligen, an denen das Unternehmen Anteile hält. Die Bohrungen stehen nicht miteinander in Verbindung und könnten all jenen, die dieses dynamische, junge Öl- und Gasexplorations- und Gasförderunternehmen unterstützen, eine große Wertsteigerung bescheren.

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Cape Lambert rechnet mit baldiger Beilegung des 80 Millionen $-Rechtsstreits und besten Aussichten in Afrika Das australische Mineralinvestment-Unternehmen Cape Lambert (ASX:CFE) steht kurz davor, die im Rechtsstreit mit der chinesischen Metallurgical Corporation eingeforderte Summe von 80 Millionen A$ zugesprochen zu bekommen. Der Durchbruch im langwierigen Rechtsstreit gelang, als MCC sich dem Beschluss eines Schiedsgerichts in Singapur beugte und die von Cape Lambert geforderte Summe von 80 Millionen A$ bis zur endgültigen Urteilsverkündung nunmehr auf einem australischen Treuhandkonto hinterlegt hat. Der langwierige Rechtsstreit mit MCC bezieht sich auf eine vertraglich geregelte Zahlung, die Cape Lambert in Verbindung mit dem 400 Millionen A$ teuren Verkauf des Magnetitprojekts Cape Lambert in Westaustralien im Jahr 2008 zustand. Die Zahlung von 80 Millionen A$ ist für das Unternehmen essentiell. Wie Tony Sage, Executive Chairman von Cape Lambert, erklärt sei das Unternehmen von der Richtigkeit seiner Forderung überzeugt und mit der Hinterlegung des Betrags in einem Treuhandkonto sei nun sichergestellt, dass das endgültige Urteil des Schiedsgerichts auch vollstreckt werden kann. “Obwohl der Umstand, dass MCC dem Bescheid des Schiedsgerichts nachge-

kommen ist und bis zur Klärung der Rechtslage 80 Millionen A$ zur Verwahrung in einem australischen Treuhandkonto hinterlegt hat, noch kein endgültiges Urteil darstellt, ist dies doch ein wichtiger Schritt und stellt sicher, dass rasch eine Lösung der Angelegenheit herbeigeführt werden kann”, So Sage. Ursprünglich war im Kaufvertrag für das an MCC veräußerte Projekt Cape Lambert eine Vorauszahlung von 320 Millionen A$ in bar vorgesehen. Eine weitere Zahlung von 80 Millionen A$ sollte nach Erteilung der Bergbaukonzession bzw. - sollte sich MCC nicht ernsthaft um eine Bergbaukonzession bemühen - innerhalb von zwei Jahren erfolgen. Die Grundlage für die von Cape Lambert eingebrachte Klage war, dass sich MCC nicht ernsthaft um den Erhalt einer Bergbaukonzession bemüht hat. Dadurch, dass MCC den Betrag am 25. November 2013 auf ein Treuhandkonto eingezahlt hat, ist Cape Lambert nun in einer starken Verhandlungsposition, um ein günstiges Ergebnis zu erwirken.

Das Schiedsgericht hat darauf hingewiesen, dass ein endgültiges Urteil im Rechtsstreit 2014 gefällt wird.

Eisenerzprojekt Marampa

Auch die jüngsten Analyse- und Forschungsergebnisse aus der afrikanischen Eisenerzbranche sind für Cape Lambert und sein Vorzeigeprojekt, das zu 100 % unternehmenseigene Eisenerzprojekt Marampa in Sierra Leone, äußerst positiv. Marampa befindet sich derzeit in der Erschließungs- und Genehmigungsphase und beherbergt insgesamt 681 Millionen Tonnen JORC-konforme Mineralressourcen mit einem Eisengehalt von 28,2 Prozent (über dem Cutoff-Wert von 15 Prozent Eisenanteil). Eine Rahmenstudie zu Marampa hat drei unterschiedliche Erschließungsszenarien für das Projekt ergeben, wobei mit der Option einer Fördermenge von 5 Millionen Tonnen jährlich bei einem geringeren Investitionsaufwand und der Möglichkeit der Erweiterung in zwei Ausbauphasen auf 15 Millionen Tonnen jähr-

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Unternehmensprofil

lich ein Kompromiss gefunden werden kann. Eine umweltrechtliche Genehmigung für das Projekt wurde bereits erteilt. Sie kann als erster wichtiger Schritt im Genehmigungsverfahren gewertet werden kann. Cape Lambert hat bei den Behörden vor kurzem den Antrag auf Erteilung einer Bergbaukonzession für das Projekt gestellt. Die Erteilung einer Bergbaukonzession, die laut Cape Lambert voraussichtlich Anfang des 2. Quartals 2014 erfolgen wird, ist der letzte wichtige Schritt zum Abschluss des Genehmigungsverfahrens für Marampa. Sage erklärte, die Konzession würde das Risikoprofil des Projekts weiter verbessern und aus Sicht der potentiellen Anleger eine Wertsteigerung bedeuten, da damit einer Erschließung nichts mehr im Weg stünde. “Die Erteilung der Bergbaukonzession ist die letzte Hürde, die das Projekt Marampa nehmen muss, um der dritte Eisenerzproduzent in Sierra Leone zu werden”, so Sage. “Marampa hat sich als finanziell robustes Projekt erwiesen und der Erhalt der erforderlichen Behördengenehmigungen wird das Projekt für potentielle Anleger um einiges attraktiver machen, wenn sie sehen, wie unsere Aktionäre von der Wertsteigerung profitieren.” Im Einklang mit seinem Geschäftsmodell, das auf dern Erwerb finanziell angeschlagener oder unterbewerteter Projekte, der Wertsteigerung und der anschließenden Wertrealisierung besiert, plant Cape Lambert den Verkauf des Projektes Marampa entweder über einen Trade Sale oder über ein Listing am AIM-Markt der Londoner Börse, sobald die Marktlage sich bessert.

Das Projekt hätte ursprünglich Ende 2012 an die Börse gehen sollen, aber Cape Lambert entschied sich damals aufgrund der schwachen Kapitalmarktsituation für einen Aufschub. Investec Mining Research hat Ende des vergangenen Monats einen Forschungsbericht veröffentlicht, der sechs westafrikanische Eisenerzregionen bestätigt. Es ist davon auszugehen, dass diese Regionen das Interesse der chinesischen Anleger wecken werden, nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe zu Infrastruktureinrichtungen und der Chance auf eine kollektive Erschließung.

Resources Ltd

Der Bericht geht davon aus, dass China für eine kollektive Erschließung von Eisenerzprojekten in Westafrika bestens positioniert und auch motiviert ist, da sich hier eine Alternative zur starken Abhängigkeit von den Importen aus Australien und Brasilien eröffnet und so ein Druck auf die Grenzkosten und Preisgestaltung erzeugt werden kann. Ganz oben auf der Liste werden laut Meinung von Investec bevorzugte Investmentziele in Sierra Leone stehen, wo der Vorteil der gemeinsamen Nutzung vorhandener Infrastrukturanlagen für Cape Lambert mit seinem Projekt Marampa und African Minerals mit seinem Projekt Tonkolili klar auf der Hand liegt. Ein Infrastrukturabkommen mit African Minerals Ltd ermöglicht Marampa den Zugang zu den erst vor kurzem erneu-

Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte e.reuter@dr-reuter.eu

erten und bereits in Betrieb befindlichen Bahn- und Hafeninfrastruktureinrichtungen bei Pepel und damit jährlich den Export von 2 Millionen Tonnen (Nassgewicht) bzw. 1,8 Millionen Tonnen (Trockengewicht) Konzentrat. Außerdem ist African Minerals damit berechtigt, in den ersten drei Jahren der Förderung bei Marampa 2 Millionen Tonnen Konzentrat (Nassgewicht) ab Mine zu beziehen. Laut Investec hat China ausreichend Potenzial für die Errichtung einer Eisenerzdrehscheibe in Sierra Leone mit über 50 Millionen Tonnen Jahreskapazität, was neben der bereits umfangreich vorhandenen Infrastruktur auch den Vorteil bietet, dass die Regierung den Ausbau der Eisenerzexporte unterstützt. “China ist von den wirtschaftlichen Perspektiven, die sich durch die Entwicklung einer Eisenerzdrehscheibe in Westafrika eröffnen, sehr angetan. Schließlich ist China stark von Eisenerzimporten und hohen Investitionen in Anlagen, die mehrheitlich von den örtlichen Behörden betrieben werden, abhängig”, so Investec. “Egal welches Szenario man betrachtet, wir glauben, dass China durch den Aufbau zusätzlicher Eisenerzquellen eine interne Kapitalverzinsung im zweistelligen Bereich erzielen und damit die Grenzkosten der Eisenerzproduktion senken und den Umstieg von einer anreizorientierten zu einer grenzkostenorientierten Preisgestaltung schaffen kann.” Neben dem Projekt Marampa ist Cape Lambert auch an Eisenerz-, Kupfer-, Gold-, Uran-, Phosphat- und Blei-Silber-Zinkprojekten in Australien, Europa, Afrika und Südamerika beteiligt.

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Neuigkeiten aus den Unternehmen

Erste Diamantlieferung für Golden Saint Das am AIM-Markt gelistete Unternehmen Golden Saint Resources (LON:GSR) hat vergangenen Monat sein Versprechen an die Aktionäre, frühzeitig mit der Auslieferung von Rohdiamanten aus seinen Diamantenfeldern in Sierra Leone zu beginnen, wahr gemacht und eine erste Lieferung von ca. 400 Karat Diamanten für den Export bereitgestellt. Golden Saint ist ein Diamanten- und Goldexplorationsunternehmen, das in Sierra Leone drei Explorationskonzessionen betreibt: das Projekt Tongo mit potentiellen Diamantenvorkommen und die Projekte Baja und Moa mit jeweils potentiellen Gold- und Diamantenlagerstätten. Vergangenen Monat, weniger als 120 Tage nach dem Börsengang des Unternehmens, wurden weiße, braune und gelbe Rohdiamanten von unterschiedlicher Größe zwischen einem Karat und 13,9 Karat ausgeliefert. Die Edelsteine wurden in die westaustralische Stadt Perth gebracht, wo sie von Golden Saints JV-Partner Solid Gold Jewellers sortiert und anschließend geschliffen, poliert und GIA-zertifiziert werden (das GIA-Zertifikat wird vom “Gemological Institute of America” ausgegeben). Dieses Verfahren sollte laut Unternehmen maximal 90 Tage in Anspruch nehmen. In die geschliffenen und polierten Diamanten werden mit Laser die Initialen “GSR” eingraviert. Nach Schliff, Politur und Zertifizierung werden die Diamanten zunächst den Mitgliedern des unternehmenseigenen Diamond Club offeriert und anschließend einem breiteren Kundenkreis angeboten. Die Mitglieder des Diamond Club sind Aktionäre, die mindestens 10.000 Stammaktien von Golden Saint

Resources in Form von Stückaktien besitzen. Mit dem Verkauf dieser Diamanten erzielt das Unternehmen die ersten Einnahmen. Executive Chairman Cyril D’Silva zeigt sich begeistert, dass es dem Unternehmen gelungen ist dieses kurzfristige Ziel zu erreichen. Dies stärkt für ihn Golden Saints Vertrauen in die langfristige Erschließungsstrategie. “Wir finden es großartig, dass Golden Saint Diamanten in Edelsteinqualität herstellen und diese schon bald auf dem Markt verkaufen kann”, meint er. “Die erste Charge dieser Diamanten wird den Großaktionären des Unternehmens als Zeichen unserer Dankbarkeit für ihre Treue und Loyalität angeboten.” Golden Saint ging im Juni 2013 mit einer zweigeteilten Strategie an die Börse: einerseits die Projekte Tongo und Baja kurzfristig zu Kleinbetrieben für den Abbau von Alluvialdiamanten und Gold auszubauen und andererseits in allen Teilen der Explorationskonzessionen die Suche nach

geeigneten Gold- und Diamantenzielen für den Massenabbau fortzuführen. Daneben hat Golden Saint vor kurzem eine Exportlizenz erhalten und ist nun in der Lage, nicht nur Steine von konzessionierten Kleinbetrieben, die in den Konzessionsgebieten des Unternehmens aktiv sind, sondern auch von Betrieben aus den umliegenden Gebieten anzukaufen. Das Unternehmen verfügt in seinen Konzessionsgebieten derzeit über eine Diamantenwaschanlage, eine zweite soll Mitte Januar 2014 angeliefert werden. Zusätzlich hat Golden Saint vor kurzem vier Goldwaschanlagen erworben. Golden Saints Projekte befinden sich innerhalb des sogenannten Archean Man Shield, einem Teil des westafrikanischen Kratons, wo ausgedehnte Diamanten- und Goldlagerstätten nachgewiesen wurden. Einer der größten jemals gefundenen Edelsteine, der 969,8 Karat schwere “Star of Sierra Leone”, wurde 1917 in Sierra Leone entdeckt. In den nächsten 12 Monaten werden sich die Explorationsaktivitäten vor allem auf die Erhebung von Datenmaterial aus Probenahmen und Befragungen zu den Konzessionsgebieten konzentrieren. Die Arbeiten umfassen Aufnahmen hochauflösender Satellitenbilder von den gerade erst durchgeführten Magnetfeldmessflügen, laufende geologische Datenanalysen, PC-Recherchen, geologische Kartierungen, logistische Erhebungen, Probenahmen für die geochemische Analyse samt Aufbereitung, Massenprobenahmen in alluvialen Zielbereichen und die Erneuerung der Zufahrtsstraßen in Vorbereitung auf weitere Explorations- und Abbauaktivitäten. Im Jahr danach will das Unternehmen mit Bohrungen und der Errichtung von Camps an strategisch günstigen Standorten innerhalb der Explorationskonzessionen beginnen und den weiteren Ausbau seiner alluvialen Betriebe in allen Gebieten vorantreiben, wobei das Hauptaugenmerk auf einer kurzfristigen Gewinngenerierung aus den derzeitigen Betrieben liegt.

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Aktuelles aus der Branche

IST DIE ZEIT REIF FÜR DIE ROHSTOFFBULLEN? Von einer Hausse zu sprechen wäre, wie das auch bei vielen anderen Dingen zu dieser Jahreszeit ist, übertrieben. Aber die Veränderungen in der Branche sind tatsächlich nicht nur Fantastereien, die durch die Vorweihnachtsstimmung heraufbeschworen werden. Angesichts der eher moderaten Einschätzung des globalen Wachstums im Jahr 2014 und der Tatsache, dass sich die Bergbaubranche weiterhin im “Reformmodus” befindet, ist die Formulierung “Hausse” wohl etwas überspitzt. Wenn man bedenkt, dass ein stagnierender Rohstoffmarkt für die heutigen dynamisch-strategischen Anleger eine relativ unspektakuläre Sache ist, wäre es wohl angebrachter, von “Taktik” zu sprechen, wenn es darum geht, die derzeitigen Chancen für Rohstoffanleger zu skizzieren. Bergbauaktien liegen unter den Erwartungen - wie lange noch? Bergbauaktien wurden während der letzten Marktrallye auf 5-Jahres-Höchststände im Vergleich zu den Finanz- und Industriewerten deutlich unter Kurs gehandelt. Seit den Tiefständen Anfang 2009 während der Weltwirtschaftskrise hat sich der ASX200 Industrials Index nahezu verdoppelt (bis zu 93 %), der ASX200 Resources Index hat sich hingegen nur um 16 % verbessert. Wenn man die letzten 12 Monate betrachtet, ist der Gegensatz noch deutlicher (ein Anstieg um 27 % im ASX200 Industrials gegenüber einer stagnierenden Zuwachsrate von 2 % im ASX200 Resources). Die Dividenden sind hier noch nicht eingerechnet. 12-Monats-Vergleich ASX200 Industrials - ASX 200 Resources

Die Gewinnmultiplikatoren bei den Finanz- und Industriewerten liegen derzeit deutlich über dem langfristigen Durchschnitt, wobei hier ein starkes Umsatzwachstum für 2014 eingepreist ist. Bis wir nicht mehr darauf vertrauen können, dass sich diese Gewinne tatsächlich realisieren lassen, halten wir solche Aufschläge in einigen Fällen für überhöht. Umgekehrt ist im Rohstoffsektor ein Wachstum beim Gewinn pro Aktie von 15 20 % bezogen auf das Mengenwachstum (vor allem bei Eisenerz) und auf aggressive Kostenoptimierungsmaßnahmen möglich. Wir halten es für höchste Zeit, dass der Bergbausektor endlich beginnt, diese unterdurchschnittliche Performance im Verhältnis

aufzulösen - was aber könnte hier als Katalysator dienen? Wir haben in letzter Zeit ein paar interessante Handelsmodalitäten entdeckt, bei denen ein Zusammenhang zwischen der Sommersaison und der Stärke der Märkte für Massengüter zu beobachten ist. Hier könnte sich ein Katalysator herausbilden. Erläuterungen zur Saisonalität von Massengütern Das größte Risiko für den Haupttransport von Eisenerz und Kohle über den Seeweg stellt in der südlichen Hemisphäre der Einfluss des Sommerwetters in Australien, Brasilien und Indonesien dar (Zyklone, Monsune, Hochwasser). Großlieferungen von Produkten aus China können auch durch die von der Härte des Winters im Norden abhängigen Förder- und Transportbeschränkungen erschwert werden. Umgekehrt ist die Stahlproduktion (Bedarf an Eisenerz und Kohle) während der Wintermonate in der nördlichen Hemisphäre stabil, was sich durch die Aufstockung von Lagerbeständen nach der Bausaison im Sommer erklärt. Der Energieverbrauch (Bedarf an Thermalkohle) kann während der Wintermonate auch stark ansteigen, je nachdem, wie kalt der Winter sich in den bevölkerungsreichen Ländern Asiens und Europas präsentiert. Daraus resultiert, dass bei den Massengütern regelmäßig ein Preisdruck entsteht, wenn die Sorge der Kunden in der saisonal bedingt kritischsten Lieferphase zunimmt. Dieser Preisdruck hat sich seit der Einführung einer Preisgestaltung für Verträge mit kurzen Laufzeiten weiter verschärft. Saisonalität erzeugt Optionenhandel Zu Beginn des australischen Sommers in die großen Eisenerzund Kohleproduzenten zu investieren, hat sich in den letzten Jahren zu einem produktiven “Optionenhandel” entwickelt; das Verlustrisiko ist hier teilweise durch saisonale Schwankungen an den physischen Märkten abgesichert. Seit der Sommersaison 2008/09, die von der Finanzkrise geprägt war, haben die Kurse für Eisenerz, BHP oder RIO während der Monate November bis Januar regelmäßig zugelegt. Tatsächlich konnten BHP und RIO vergangenen Sommer jeweils 15 - 20 % zulegen, nachdem sich der Markt von Ängsten angesichts einer möglichen Bruchlandung Chinas erholt hatte. BHP und RIO sollte man sich als Optionen für die Sommersaison ins Portfolio legen. BHP Kurs-Gewinn-Verhältnis November-Februar und MärzJuni seit der Finanzkrise

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Broker-Favoriten

Ausgewählte Aktien für das 1. Quartal 2014 Platsearch (PTS): PTS ist das einzige Unternehmen der Welt, das Explorationskonzessionen in Frankreich besitzt. Die Mitarbeiter von PTS, die zuvor bei BRGM tätig waren, wissen genau, wo sich die guten Lagerstätten befinden und wie man an Eigentumsrechte in Frankreich herankommt. PTS ist in bekannten Gebieten mit hochgradigen Mineralisierungen immer als erster vor Ort. MetalsX (MLX): MLX ist ein Zinnproduzent. Die Cashkosten des Unternehmens beliefen sich im September-Quartal auf ca. 16.000 $/Tonne. MLX hat vor kurzem zwei Goldförderbetriebe für 40 Millionen $ gekauft, die im September-Quartal einen kostenbereinigten Barmittelüberschuss von 15 Millionen $ generieren konnten.

Diesen Rohstoff sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten Pieter Bruinstroop

Zinn: Die Nachfrage nach diesem Metall fand 2007 mit 373.000 Tonnen ihren Höhepunkt und sank 2012 auf knapp unter 340.000 Tonnen. Ein wichtiger Faktor für den Rückgang war der Trend in Richtung Miniaturisierung: ein Desktop-PC benötigt 6,3 g Lötzinn, ein Tablett nur 1,0 g. Trotzdem ist der Markt annähernd ausgeglichen und es wird auch weiterhin Versorgungsengpässe geben.

Diese Branche sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten Düngemittel: Das Kali-Kartell, das die Preise auf hohem Niveau gehalten hat, zerbrach am 30. Juli mit dem Ausstieg des russischen Unternehmens Uralkali aus dem Kartell. Im Anschluss wurde ein Preisverfall auf unter 300 $ pro Tonne prognostiziert. BHP und viele Juniorunternehmen arbeiten derzeit an Projekten, sodass trotz der zunehmenden Nachfrage ein Überangebot wahrscheinlich ist.

Ausgewählte Aktien für das 1. Quartal 2014 Fitzroy River Corporation (FZR): FZR ist mit einer Beteiligungsgebühr von 2 % an den meisten Gebieten im zentralen Canning Basin beteiligt, so auch im aussichtsreichen Öltrend Ungani. Die Aktionäre dürften sich wie Wright oder Hancock fühlen (Anmerkung für die deutschen Leser: zwei berühmte australische Rohstoffmagnaten). Woodside Petroleum Ltd (WPL): Die Aktionäre von WPL werden angesichts des steigenden Ölpreises der Firmenführung dankbar sein, dass diese nicht der Versuchung erlegen ist, sich für die Zukunft in Kohleflözgas und Schiefergas einzukaufen.

Diesen Rohstoff sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten Zinn: Zinn wird sich 2014 zu einem erstklassigen Rohstoff entwickeln. Die anhaltende Lieferknappheit und die ständig neuen Einsatzbereiche dürften den Preis für dieses erlesene Metall in die Höhe treiben.

Peter Strachan

Diese Branche sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

Schieferöl und Schiefergas: Eine Branche, die man Anfang 2014 - vor allem aus unerfreulichen Gründen - im Auge behalten sollte, ist die Förderung von Schieferöl und Schiefergas. Bis spätestens 2017 wird diese Branche überall in den Vereinigten Staaten einen starken Wachstumsschub verzeichnen. Aufgrund der hohen Kosten wird sich das Wachstum der Schiefergasförderung in Australien zunächst in Grenzen halten, weshalb hier Vorsicht geboten ist.

Ausgewählte Aktien für das 1. Quartal 2014 Minotaur Exploration (MEP): Solide gemanagtes und gut finanziertes Juniorunternehmen mit Kupfer-Goldprojekten in Westaustralien und Queensland, das im Zuge der Übernahme von Breakaway Resources gegründet wurde. Die Generierung der ersten Zielgebiete verlief erfolgreich, Erschließungsprojekte werden entweder veräußert oder in Joint Ventures umgewandelt. Ramelius Resources (RMS):Unterbewertetes und ungeliebtes Goldproduktionsunternehmen in Westaustralien, bei dem der aktuell niedrige Aktienkurs auf ein motorisches Gebrechen der Kugelmühle im Abbaubetrieb Mt Magnet zurückzuführen ist. Nach erfolgter Reparatur sollte wieder eine Ausbeute höhergradiger Erze möglich sein und die Gesamtkosten dürften dann unter 1300 AUD$ sinken.

Diesen Rohstoff sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

Tony Locantro

Zink: Für das oft schlecht geredete Basismetall dürfte sich angesichts der Minenschließungen und der sinkenden Erzgehalte ein Richtungswandel vollziehen. Die für Ende 2014 bzw. Anfang 2015 erwarteten Lieferengpässe ergeben sich daraus, dass zu wenig in die Branche investiert wurde bzw. wird. Nachdem sich die Errichtung neuer Betriebe voraussichtlich verzögert, dürfte es zu einer Reaktivierung stillgelegter Betriebe kommen.

Diese Branche sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

An der ASX notierte australische Goldproduzenten: Die Goldproduzenten haben in den vergangenen zwei Jahren eine starke Schwächephase durchlebt. Nachdem die Werte von Newcrest um 73 %, St Barbara um 83 % und Perseus um 87 % gesunken sind, ist die gesamte Branche mit einem generellen Preisverfall konfrontiert. Die “Goldbullen” haben nicht aufgegeben und erwarten angesichts der unklaren Richtung der US-Wirtschaft, dass „Yellen“ die Politik der monetären Lockerung fortgesetzt wird. Fusionen und Akquisitionen könnten sich als Triebfeder für eine “Verjüngungskur” bei den australischen Mid-Cap-Goldunternehmen erweisen.

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Broker-Favoriten

Ausgewählte Aktien für das 1. Quartal 2014

Tangiers Petroleum (TPT): Das Unternehmen konzentriert sich zurzeit auf sein Konzessionsgebiet Tarfaya, das sich im Explorations”Eldorado” vor der Küste Marokkos befindet. Hier ist das Unternehmen nach einem Farmout-Abkommen mit Betreiber Galp Energia, der 50 % der Anteile am Projekt hält, zu 25 % investiert. Für TPT fallen in Bezug auf die erste Bohrung, die in der ersten Jahreshälfte 2014 geplant ist, keine Kosten an (“free-carried”). Weitere Pluspunkte sind ein Barbestand von rund 20 Millionen $ und ein angesehenes Führungsteam. Liquefied Natural Gas (LNG):Das Unternehmen notiert ausschließlich an der australischen Börse ASX und ist im US-Exportmarkt für Flüssigerdgas vertreten. Die Erschließung des Projekts Magnolia im US-Bundesstaat Louisiana schreitet voran, prognostizierter Output 4 Millionen Tonnen LNG jährlich. Mit zwei Kunden wurde eine Grundsatzvereinbarung (HOA) unterzeichnet, eine Eigenkapitalfinanzierung ist bereits unter Dach und Fach.

Diesen Rohstoff sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten Öl, Kupfer, Zink: Vor allem Rohstoffe, die vom Wirtschaftswachstum in China und den USA profitieren, stehen hoch im Kurs. Kurzfristig setzen wir auf Kupfer und Öl, langfristig auf Zink. Angesichts der weiteren Verschärfung der Situation zwischen Angebot und Nachfrage und der in den nächsten Jahren bevorstehenden Schließung älterer Abbaubetriebe wie der von MMB betriebenen Mine Century ist ein Preisanstieg zu erwarten.

Mark Hinsley

Diese Branche sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

Technologie: Die Verbreitung des Smartphones beschert dem Bereich der mobilen Werbung phänomenale Zuwachsraten. Für Marketingexperten zeichnet sich im Bereich der Online-Werbung vor allem in Hinblick darauf, wo das Geld ausgegeben wird, ein radikaler Wandel ab. Anleger drängen in die Wachstumsmärkte. Bewertungen von Firmen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram, Tumblr und Snapchat in Milliardendollarhöhe zeugen davon, wie enorm das Interesse in diesem Bereich ist.

Ausgewählte Aktien für das 1. Quartal 2014

Regal Resources (RER): Das Unternehmen hat das hochgradige Kupferprojekt Kalongwe in 15 km Entfernung von Ivanplats Kupferprojekt Kamoa in DRC erworben. Im Rahmen historischer Bohrungen wurden unter anderem Abschnitte von 90,23 m mit 3,38 % Cu und 0,93 % Co bzw. 77,60 m mit 4,14 % Cu und 0,57 % Co durchteuft. Die Planung von Infill- und Erweiterungsbohrungen steht kurz bevor. Base Resources (BSE): Das Unternehmen hat vor kurzem mit der Förderung begonnen und liegt mit dem zu Baubeginn 2010 geplanten Ziel auf Kurs. BSE ist der Mineralsandproduzent mit den höchsten Margen der Branche. Einnahmensicherung über Take-or-Pay-Verträge, solide Bilanz

Diesen Rohstoff sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten Duncan Hughes

Zink: Nach Jahren niedriger Preise haben sich die Lieferzuwächse abgeschwächt. Die großen Betriebe haben nicht in neue Zinkprojekte investiert und angesichts der sich erschöpfenden Ressourcen in den im fortgeschrittenen Betriebsstadium befindlichen Minen zeichnet sich zunehmend eine Versorgungslücke ab. Die Lagerbestände sind zwar hoch, beginnen aber bereits zu schrumpfen. Verbesserungen in den wichtigsten Verbrauchermärkten wie dem Bauwesen und der Automobilindustrie sollten sich ebenfalls positiv auf die Preisgestaltung auswirken.

Diese Branche sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

Junior-Bergbauunternehmen: Im Junior-Bergbausektor sehen wir eine Reihe von Chancen. Die Branche ist überverkauft. Mehrere Junior-Bergbauunternehmen konnten in den vergangenen Wochen - vor allem im AIM-Markt der Londoner Börse - extreme Kurszuwächse verzeichnen. Investmentchancen bieten sich vor allem bei den unterbewerteten hochgradigen Ressourcen, bei Erschließungsprojekten mit geringem Investitionsaufwand und Projekten mit kurzfristiger Cashflow-Generierung.

Ausgewählte Aktien für das 1. Quartal 2014 Caravel Resources (CVV): CVV ist ein Explorationsunternehmen in Reinform mit großem Zukunftspotenzial. Dass sich First Quantum Minerals zu 12,9 % am Unternehmen beteiligt hat, zeugt von Zustimmung zu den Projekten. Das aktuelle Bohrprogramm im Projekt Calingiri verläuft planmäßig und dürfte das Gebiet als neue Basismetallregion bestätigen. Independence Group (IGO): IGO erzielt in all seinen Betrieben einen beachtlichen Cashflow und dürfte mit einem Investitionsbedarf unter dem Reingewinn vor Steuern 2014 einen Aufwärtstrend vollziehen. Tropicana ist der Wachstumsmotor und wir gehen in den kommenden Jahren von einem beträchtlichen Cashflow aus.

Diesen Rohstoff sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

Gold: Derzeit ein ungeliebtes Metall ohne kurzfristiges Aufwärtspotenzial - wir gehen aber davon aus, dass das Potenzial nach unten begrenzt ist. Viele Produzenten haben derzeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Ein Rückgang auf 1.000 $/Unze könnte für eine Reihe von Goldbetrieben das Ende bedeuten. Wir erwarten einen Anstieg auf über 1.300 $/Unze; bei einem schwächeren Kursverhältnis (AUD/USD) können die australischen Produzenten von einem noch besseren Goldpreis profitieren

Peter Kopetz

Diese Branche sollten Sie im 1. Quartal 2014 im Auge behalten

Erstemissionen: Ein erfolgreicher Oktober und November konnte Anleger für neue Stories begeistern. Eine Reihe von Börsenneulingen erzielte großartige Ergebnisse. Drei davon sind Virtus Health (VRT), OzForex (OFX) und Freelancer (FLN). Wir gehen von weiteren erfolgreichen Börsengängen wie z.B. von Veda (VED) aus - und der Ausblick auf das 1. Quartal 2014 verheißt viel Gutes

Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte e.reuter@dr-reuter.eu

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Aus rechtlicher Sicht

Die verborgenen Vorteile von Optimierungsmaßnahmen im Bergbau Nach dem Abflachen des Bergbau-Hypes konzentrieren sich Projektbetreiber und Lieferanten derzeit auf die Produkt- und Verfahrensoptimierung, um ihre Renditen zu maximieren und gleichzeitig ihre Kosten zu senken. Optimierungsmaßnahmen schaffen geistiges Eigentum, und je nach Art der Optimierungsmaßnahmen kann durch geistiges Eigentum ein Wertschöpfungsprojekt generiert werden, das Renditen abwirft oder mit dem man eine Monopolstellung erwirbt. Allerdings sollte man bedenken, dass man damit nicht allein ist - auch Mitbewerber trachten danach, ihr geistiges Eigentum zu schützen und sich so einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Vorteile

Geistige Eigentumsrechte können große Vorteile bringen und dem Unternehmen einen finanziellen Nutzen oder eine Alleinstellung am Markt verschaffen. Schaffung eines Monopols Ertrags-, tempo- bzw. wertoptimierende Maßnahmen können durch Patente geschützt oder als wertvolle vertrauliche Informationen unter Verschluss gehalten werden. In jedem Fall wird dem Eigentümer durch ein Patent oder eine vertrauliche Information ein Monopol zuerkannt. Dieses Monopol kann dazu dienen, Mitbewerbern die Umsetzung derselben Optimierungsmaßnahmen in anderen Projekten zu untersagen. Exklusive Optimierungsmaßnahmen erhöhen die potentiellen Einnahmen aus dem Bergbaubetrieb. Im geringsten Fall kann dadurch eine attraktivere Position ausgehandelt werden, im besten Fall werden Mitbewerber von der Beteiligung an einem Projekt abgehalten. Eine in der Bergbaubranche häufige Fehlmeinung besteht darin, dass die für ein Projekt gewählten Optimierungsmaßnahmen nur auf die Bedingungen an diesem Standort zugeschnitten sind und daher nicht auf andere Projekte übertragen werden können. Einige verfahrenstechnische Optimierungen lassen sich möglicherweise nur auf die Zusammensetzung eines bestimmten Erzkörpers anwenden, aber die meisten Optimierungsmaßnahmen sind auch auf andere Anwendungsbereiche (eventuell in modifizierter Form) übertragbar. Durch Optimierungsmaßnahmen Lizenzeinnahmen generieren Alternativ zur Nutzung geistiger Eigentumsrechte für die Schaffung eines absoluten Monopols können geistige Eigentumsrechte auch in Lizenz an andere abgetreten und so Einnahmen über Lizenzgebühren generiert werden 16

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ein optimales Ergebnis mit optimierten Erträgen und Einnahmen aus dem jeweiligen Projekt.

(entweder als Vorauszahlung oder in Form von Gebührenbeiträgen). Wenn der Inhaber geistiger Eigentumsrechte, die durch die Optimierung eines Produkts, Systems oder Verfahrens entstehen, keine Beteiligungen in einem Land bzw. an einer Anwendung oder einem Projekt besitzt, dann kann dieser die geistigen Eigentumsrechte in Lizenz auf eine beteiligte Partei übertragen. Auf diese Weise kann der Inhaber der Rechte alternative Einnahmen aus einem Bergbaubetrieb generieren, an dem er nicht beteiligt ist bzw. nicht beteiligt sein will. Es besteht so die Möglichkeit, die Anlagenrendite zu vervielfachen.

Nachteile Die meisten der im Bergbau tätigen Projektbetreiber und Lieferanten setzen ebenfalls Maßnahmen, um ihre Produkte und Systeme zu optimieren und ihre geistigen Eigentumsrechte und Monopole zu schützen. Geistiges Eigentum im Besitz von Mitbewerbern Wenn ein Mitbewerber die geistigen Eigentumsrechte an einem optimierten Produkt oder Verfahren besitzt, hat er die Möglichkeit, ein Projekt attraktiver zu gestalten - durch geringere Kosten, höhere Erträge oder bessere Leistung. Dadurch gewinnt er einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen. In manchen Fällen kann durch geistige Eigentumsrechte anderen Personen als den Inhabern der Rechte die Möglichkeit, ein konkurrierendes Produkt anzubieten oder ein ähnliches Verfahren anzuwenden, verwehrt werden. Den Konkurrenten wird so der Zugang zu bestimmten Projekten unmöglich gemacht, der Mitbewerb wird damit ausgeschaltet und der Inhaber der Rechte kann seinen eigenen Preis durchsetzen.

Geistiges Eigentum im Besitz von Lieferanten Im Auftrag der Projektbetreiber entwickeln Lieferanten exklusive Rechte an Teilbereichen der gelieferten Produkte (Transportwagons, Generatoren, Landkarten) und Verfahren (Veredelungsverfahren, Überwachungs- und Steuerungssoftware). Optimierte Produkte und Verfahren bieten dem Projektbetreiber

Diese Optimierungsmaßnahmen haben in den meisten Fällen ihren Preis. Projektbetreiber sollten außerdem darauf achten, dass sie vom Lieferanten die geistigen Eigentumsrechte über die gesamte Projektdauer erhalten. Wenn ein Lieferant ein Produkt oder Verfahren liefert und der Projektbetreiber nur eine zeitlich begrenzte Lizenz an den geistigen Eigentumsrechten erwirbt, muss unter Umständen in Situationen, in denen man auf das Produkt oder Verfahren nicht verzichten kann, eine neue oder erweiterte Lizenz ausgehandelt werden. Der Betreiber gerät damit in eine sehr schwierige Verhandlungsposition.

Worst Case Der Worst Case tritt dann ein, wenn durch die Verwendung eines Produkts oder Verfahrens die geistigen Eigentumsrechte anderer verletzt werden. Ein daraus resultierender Rechtsstreit ist zumeist langwierig und für alle Beteiligten mit hohen Kosten verbunden. Während bereits die Schadenersatzzahlungen beträchtlich sein können, besteht in der Bergbaubranche ein noch größeres Risiko darin, dass aufgrund einer gerichtlichen Verfügung die weitere Verwendung des Produkts oder Verfahrens überhaupt unterbunden werden kann. Solche gerichtlichen Verfügungen können ohne Vorankündigung erlassen werden und den Abbau, die Verarbeitung oder den Transport von Ressourcen erheblich beeinflussen. Können die Ressourcen den Projektstandort nicht verlassen, hat dies klarerweise negative Auswirkungen auf der Einnahmenseite und kann ein Projekt rasch in den Ruin treiben. Damit kann der Inhaber der Rechte ein wirtschaftliches Arrangement erzwingen und dieses für seine Zwecke nutzen.

Zusammenfassung Optimierungsmaßnahmen bieten sowohl für die direkte Anwendung als auch für Folgeprojekte beträchtliche Vorteile. Inhaber von Rechten sollten dafür sorgen, ihre Chancen zu maximieren, indem sie die Optimierungsmaßnahmen auch auf andere Projekte ausdehnen oder versuchen, über Lizenzgebühren ihre Erträge zu steigern. Beobachten Sie Ihre Mitbewerber sehr genau, denn diese sind ebenfalls bemüht, den größtmöglichen Nutzen aus ihren Optimierungsmaßnahmen zu ziehen - und dies vielleicht zu Ihrem Schaden.


Der australische Markt

Die Uhr tickt - der nächste Boom kommt bestimmt Während die sogenannten Boom-and-Bust-Zyklen (Zyklus von wirtschaftlichen Aufschwüngen und Abschwüngen) in der Bergbaubranche gut dokumentiert sind, ist der richtige Zeitpunkt für den Höchst- und Tiefststand dieser Zyklen schwer zu bestimmen. Es gibt allerdings eine Reihe von zuverlässigen Indikatoren, nach denen Anleger Ausschau halten sollten. Anhand von historischen Aufzeichnungen kann man gut erkennen, dass sich in relativ beständigen Zeiträumen von 5 bis 10 Jahren bei den Branchenbewertungen ein außergewöhnlicher Anstieg abzeichnet, auf den anschließend eine ernste Krise folgt. Diese Zyklen hängen mit der Wertentwicklung von Bergbauaktien zusammen, die von der Liquidität - für gewöhnlich als Reaktion auf das Marktklima - beeinflusst wird. Im Zuge der Industrialisierung großer Volkswirtschaften in Asien - wie etwa Japan in 1955, Korea in 1975 und China in 1990 kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Blütephasen des Bergbaus. Die Bergbaumärkte reagieren auch stark auf außergewöhnliche Explorationserfolge, was wiederum das optimistische Feuer eines Bergbaubooms entfacht. Ein Einbruch ist dann zu erwarten, wenn sich das Risikoverhalten am Markt ändert. In der Vergangenheit geschah dies zumeist im Zusammenhang mit makroökonomischen Ereignissen von globaler Tragweite (Weltwirtschaftskrise, Währungskrise in Asien) oder dem Platzen einer Spekulationsblase (Börsenkrach 1987, Goldblase in den 1980ern). Aus Anlegersicht ist es besonders empfehlenswert, Wertpapierkäufe und -verkäufe zeitlich an den Marktzyklus anzupassen; wenn man diese Zyklen kennt, kann man sie auch nutzen. Lion skizziert din Bergbauzyklus anhand der “Lion Clock”. Es handelt sich dabei um eine Darstellungsform, die zeigt, wie das Verhältnis zwischen Boom und Crash entsteht. Ein optimales Ergebnis ist hier schwierig: es ist viel einfacher festzustellen, ob man sich gerade in einer Hochphase befindet oder nicht, als den oberen oder unteren Wendepunkt zu erwischen. Wie die Lion Clock zeigt, gibt es drei Grauzonen - unscharfe Zeitpunkte sozusagen.

Es gibt keine perfekten Regeln, und das Urteilsvermögen wird oft von menschlichen Emotionen getrübt. Man neigt dazu, von den Ereignissen, die erst kurz zurückliegen, auf die nahe Zukunft zu schließen, ohne dabei den gesamten Zyklus zu betrachten. Im Jahr 2009 gelang es den Bergbauaktien, sich relativ rasch von der Weltwirtschaftskrise zu erholen. Auch das Umfeld für Finanzierungen und Übernahmen verbesserte sich zusehends und die ersten Explorationsaktivitäten ließen nicht lange auf sich warten. Anders als bei anderen Bergbauzyklen war die Erholungsphase diesmal aber sehr kurz und dauerte nur rund zwei Jahre. Ab Mitte 2011 ging es mit den Bergbauaktien zwei Jahre lang kontinuierlich bergab und auch die Finanzlage des Bergbausektors verschlechterte sich zusehends. Unmittelbar nach einem Crash wie der Weltwirtschaftskrise beginnt ein neuer Bergbauzyklus erholt. Direkt nach einem Crash ist die Liquidität am Boden und erholt sich langsam, bis die nächste Hochphase ihren Aufschwung nimmt. Dieser Boom dauert typischerweise deutlich länger an als der kurze, abrupte Crash. Angesichts der symmetrischen Performance der Bergbauaktien zwischen 2008 und 2013 stellt sich die Frage: In welcher zeitlichen Phase befinden wir uns jetzt? Es gab zwar keine lange bzw. große Hochphase und auch keinen plötzlichen und raschen Crash, der dem Boom ein Ende machte. Dennoch weist der Zeitraum zwischen Ende 2008 und Mitte 2013 alle Anzeichen eines vollständigen Bergbauzyklus auf. Wir befinden uns somit derzeit in der frühen

Phase eines neuen Zyklus. Für die Bergbauaktien bedeutet dies, dass ein weiterer Abwärtstrend sehr unwahrscheinlich ist. Allerdings gehen wir davon aus, dass die Finanzlage weiterhin angespannt bleibt. Dies könnte sich vor allem auf die Juniorunternehmen auswirken, vor allem solche mit unbedeutenden Projekten oder Finanzierungsproblemen. Bergbauaktien wurden aufgrund der schlechten Aussichten am Rohstoffmarkt abgewertet. Seit 2008 schwankt die Stimmung in Bezug auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in China. Ganz anders zwischen 2005 und 2007, als das Wachstum in China stabil war und sich gegenteilige Meinungen in Grenzen hielten. Die Erinnerung an die Weltwirtschaftskrise sitzt uns noch im Nacken und auch die Bankenkrise in Europa hat das Ihrige dazu beigetragen, dass der Markt derzeit keine Lust auf Risiko hat. Diese Nachwehen haben in den großen Wirtschaftsländern der Welt den Trend in Richtung einer verträglicheren Geldmarktpolitik verstärkt. Ob die Anreizsysteme in den großen Wirtschaftsländern der Welt einen zu frühen Neustart der Märkte bewirkt haben, darüber lässt sich streiten. Fest steht allerdings, dass sich für eine Reihe von Bergbaudeals, die bereits vor der Weltwirtschaftskrise geplant waren, eine Marktplattform herausgebildet hat. Infolge dessen wurde “billiges” Geld in ertragreiche Anlageformen gepumpt, wovon die Aktien großer Unternehmen profitiert haben. Juniorunternehmen haben dabei den Kürzeren gezogen. Die Anleger haben dem Bergbau den Rücken zugekehrt und sich anderen Branchen zugewandt. Die Bergbauunternehmen haben derzeit große Schwierigkeiten, sich zu finanzieren. Möglicherweise sind das die Nachwehen der Finanzkrise. THE PICK Dezember 2013

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Kurzmeldungen

Nkwe steht kurz vor Abschluss der Transaktion mit Zijin Nkwe Platinum Ltd erwartet von seinem Erschließungspartner Zijin Mining Group Ltd die erste Tranche in Höhe von 7 Millionen $ - und damit den Abschluss der Gesamtinvestition in Höhe von 20 Millionen $ - noch vor 31. Dezember 2013. Das Unternehmen hat alle wichtigen Genehmigungen in Südafrika erhalten und wird zeitgleich mit dem Erhalt der ersten Tranche um Einleitung des Notierungsverfahrens ansuchen. Wie Peter Landau, Geschäftsführer von Nkwe, erklärt, geht es bei dem Deal um “mehr als nur um Geld”. Er stärke auch die Geschäftsbeziehung und untermauere das Potenzial, das Zijin im Projekt Garatau ausschöpfen will. “Dies ist der bedeutendste Meilenstein in der bisherigen Geschichte von Nkwe und das Board freut sich, die strategische Partnerschaft mit Zijin im Zuge der fortschreitenden Erschließung unserer Projekte im Bushveld-Komplex fortzusetzen”, meint er. Range dehnt Bohrungen in Trinidad aus Range Resources Ltd plant sechs Ölbohrungen in seinen Konzessionsgebieten in Trinidad, um damit seine Ölproduktion und seinen Cashflow anzukurbeln. Im Ölfeld Morne Diablo wurden vor kurzem Aufrüstungsarbeiten am Mast des Bohrgeräts 8 abgeschlossen, die Bohrung in Loch MD248 soll fortgesetzt und bis in die geplante Tiefe vorgetrieben werden. Erweist sich das Unterfangen als erfolgreich, wird Range entweder in benachbarten Standorten weiterbohren, um die Kontinuität der Vorkommen festzustellen, oder zu einem neuen Standort wechseln, um die Formation Herrera zu erkunden. Der Horizont Lower Cruse ist weitgehend unexploriert und man plant hier eine rasche und großformatige Erschließung, da sich der Standort in der Nähe von Fördereinrichtungen und nahe der zentralen Infrastruktur befindet.. Kabokos Mine Peco wächst Im Rahmen von RC-Bohrungen konnte die potentielle Erweiterung der von Kaboko Mining Ltd betriebenen Manganmine Peco im Projekt Mansa in Sambia bestätigt werden. Das 2.760 Bohrmeter umfassende Programm hat ergeben, dass sich das Riff in den entscheidenden Zonen sichtbar ausdehnt und die Mineralisierung in nordwestlicher und südöstlicher Richtung offen ist. Die Explorationsarbeiten haben gezeigt, dass die Manganmineralisierung deutlich unter eine Tiefe von 70 m reicht. Geschäftsführer Tokkas Van Heerden bestätigt, dass es sich hier um die besten Explorationsergebnisse handelt, die bisher erzielt wurden. “Diese Ergebnisse sind für die bestehenden Abbaubetriebe und bei der Erstellung einer ersten Schätzung der JORC-konformen Ressourcen eine große Hilfe”, meint er. Kaboko will die erste Ressourcenschätzung im 1. Quartal 2014 veröffentlichen. Grönland gibt grünes Licht für Kvanefjeld Das Parlament in Grönland hat im Oktober seine langjährige Null-Toleranz-Politik in Bezug auf den Uranabbau aufgehoben. Der Zeitpunkt kommt für Greenland Minerals and Energy und das vom Unternehmen betriebene Vorzeigeprojekt Kvanefjeld äußerst gelegen. Das Projekt, das sich auf eine der weltweit größten, noch unerschlossenen Lagerstätten für seltene Erden und Uran konzentriert, befindet sich derzeit in der Genehmigungsphase. Bei den technischen Arbeiten zur Optimierung der Verarbeitungsmethoden sind im Quartal weitere Fortschritte erzielt worden und das Unternehmen ist zuversichtlich, dass die Mineralanteile aus den nicht refraktären Erzen ohne Hilfe komplexer und energieaufwändiger Verfahren, wie sie bei der Erschließung der seltenen Erden üblich sind, extrahiert werden können. Die Basisstudien zur Umweltverträglichkeit werden fortgesetzt..

Cauldron verlängert Übernahmeangebot Cauldron Energy Ltd hat sein Übernahmeangebot für die Aktien von Energia Minerals Ltd bis 16. Februar 2014, 17 Uhr verlängert. Im Rahmen des bedingten Angebots bietet Cauldron eine seiner Aktien im Gegenzug zu acht Aktien von Energia. Energia betreibt in der westaustralischen Region Carnarvon Basin Projekte, die an die Cauldron-Projekte angrenzen. Sollte das Übernahmeangebot erfolgreich über die Bühne gehen, dann wäre das fusionierte Unternehmen Cauldron/Energia im Besitz einer der größten zusammenhängenden Urankonzessionen in der Region mit mehr als 190 km Streichenlänge. Das Zielgebiet Bennet Well ist der Motor für Cauldrons Explorationsbemühungen im Projekt Yanrey, wo zuletzt hochgradige Uranabschnitte über 6,48 m mit 602 ppm Uranoxid und einer Mineralisierungsbreite von 3.901 ppm Uranoxid durchteuft wurden. Bonanza für Black Mountain Das Silberprojekt New Departure in Montana beschert Black Mountain Resources Ltd weiterhin hochgradige Silberwerte. Stichproben aus der Silbermine New Departure liefern Erzgehalte von bis zu 5.194 g/t Silber. Die Erzgehalte untermauern die guten Aussichten für das Unternehmen und bestätigen das aus früheren Erkundungen stammende historische Datenmaterial. Über die Erschließungsschächte ist nun der Zugang zu drei historischen Mineralisierungszonen möglich. Die unterirdischen Untersuchungen wurden abgeschlossen und derzeit findet eine 3D-Modellierung der Mine statt. Auch die metallurgischen Untersuchungen wurden fertiggestellt und haben vielversprechende Ergebnisse geliefert. Durch die Optimierung des Flotationsverfahrens werden höhere Silbergewinnungsraten von über 85 % erzielt.

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Kurzmeldungen

Fe gibt Projekte außerhalb des Kernportfolios an Singapur ab Fe Ltd hat mit einer privaten Metall- und Bergbauhandelsgesellschaft mit Sitz in Singapur eine Vereinbarung zum Verkauf seiner100 %-Tochter Gympie Eldorado Mining Pty Ltd (GEM) unterzeichnet. Vereinbarungsgemäß erhält Fe nach Abschluss der Transaktion einen Betrag in Höhe von 200.000 AUD$ und ist außerdem über eine NSR-Gebühr von 3 % an der Goldförderung aus der Mine beteiligt. Weiters erhält Fe innerhalb eines Monats nach der Transaktion eine Rückvergütung von 2,24 Millionen $ aus den Umwelt-Bonds sowie 10 % der Gewinne aus dem Verkaufserlös von in Zukunft veräußerten FreeholdGebieten. Der Verkauf entspricht der von Fe geplanten Strategie, Projekte, die nicht zum Kernportfolio zählen, aufzugeben. Alcyone rüstet Brecher bei Twin Hills auf Der Silberproduzent Alcyone Resources Ltd hat die zweite Aufrüstungsphase des Brecherkreislaufs in seinem Abbaubetrieb Twin Hills in Queensland abgeschlossen. Mit der Aufrüstung sollen der Zerkleinerungsgrad um bis zu 40 % gesteigert, die Kapazität des ersten Kreislaufs auf 1,1 Millionen Jahrestonnen erweitert, der Durchsatz optimiert, die Kosten gesenkt und die Zufuhrmenge an Unzen für die Laugung erhöht werden. In der Laugungsanlage führt dies zu einem höheren Erzgehalt im Auffangbecken mit der erzhaltigen Zyanidlösung, wodurch laut der Firmenführung von Alcyone die Gewinnung der Unzen beschleunigt wird. Der Betrieb Twin Hills hatte in den vergangenen Jahren Schwierigkeiten, die Produktionsleistungskennzahlen zu erfüllen, und die Aufrüstung der Brecheranlage war eine der geplanten Maßnahmen zur Betriebsoptimierung.

Kupang plant 2014 erste Lieferung Kupang Resources Ltd plant die erste Lieferung aus der Schiffsladestation im indonesischen Hafen Tenau im ersten Quartal 2014. Die erste Lieferung verzögerte sich, nachdem der Ausbau der Förderkapazität nicht so rasch vonstatten ging wie erwartet und die Kommunikation mit den zuständigen Behörden eher schleppend erfolgte. Kupang hat einen exklusiven Zugang zum Manganlagerbereich des Hafens und eigene Verladeeinrichtungen für Schiffe mit bis zu 80.000 Tonnen Ladekapazität. Kupang hat einen ersten Liefervertrag über 15.000 Tonnen mit lokalen Manganbergbaubetrieben unterzeichnet und wird das Erz in deren Auftrag verschiffen. Im Septemberquartal erhielt das Unternehmen beide Tranchen einer 2 Millionen $-Platzierung, die im Juli 2013 fixiert worden war. OM Holdings erzielt Rekordförderergebnis The September quarter saw OM Holdings Ltd hit record production of 68,748t of manganese sinter ore from its Qinzhou processing plant in China, and production of high-carbon ferro manganese alloy (HCFeMn) reach 23,359t, a 26% year-on-year increase, with year-to-date production reaching 70,358t. Sales for the quarter hit 19,017t of HCFeMn and 43,207t of sinter ore. Despite continued strong demand for manganese, the manganese ore benchmark index price fell during the quarter. Spot prices rebounded in October to US$5.23/dmtu CIF China. Bootu Creek, OM Holdings Australian manganese mine was broadly in line with expectations and continued to improve at depth, with 0.467Mt produced in the quarter. Latin buys Rio Tinto’s Borborema Latin Resources Ltd hat das Eisenerzprojekt Borborema in Brasilien von Rio Tinto Ltd für 200.000 US$ zuzüglich einer NSR-Gebühr von 3 % erworben. Borborema besteht aus 24 Explorationskonzessionen und vier Antragsgebieten und erstreckt sich über eine Fläche von 40.483 Hektar. Zwei geplante öffentliche Bahnverbindungen werden an den Konzessionsgebieten vorbeiführen und das Projekt mit zwei bestehenden Exporthäfen verbinden. Entnommene Splitterproben aus dem Gestein wiesen einen Eisenerzanteil von 36 - 41 % auf. Zwei Tage später gab Latin ein Farm-in-Abkommen im Wert von 9 Millionen US$ mit der peruanischen Gesellschaft Compañia Minera Zahena SAC (CMZ) bekannt. Die Gesellschaft will sich zu 70 % am Kupfer-Goldprojekt Ilo Norte beteiligen. Dieser Deal wird die Explorationsarbeiten beschleunigen, nachdem CMZ ein 1,35 Millionen US$ teures Diamantbohrprogramm über 4.800 Bohrmeter in neuen Zielbereichen finanziert.

Erste Ressourcenschätzung krönt das Jahr für Artemis Artemis Resources Ltd hat mit der ersten Ressourcenschätzung in der Zone Tapian des Antimon-Bleiprojekts Eastern Hills die Erwartungen im Hinblick auf den Erzgehalt übertroffen. Die von unabhängiger Seite bewertete Schätzung der Gesamtmineralressourcen beträgt 1,31 Millionen Tonnen mit 1,3 % Sb und 2,5 % Pb. Daraus ergibt sich bei einem Cutoff-Wert von 1,0 % für Antimon eine Menge von 22.400 Tonnen Antimonmetall und 32.700 Tonnen Blei. Diese Schätzung liegt über dem Explorationsziel, das Artemis im Januar angekündigt hatte. 71 % der Gesamtressourcen entfallen auf angezeigte Ressourcen, laut Berechnung sind das 0,8 Millionen Tonnen mit 2,0 % Sb und 3,1 % Pb. In dieser Ressourcenberechnung ist nur die Mineralisierung der Zone Taipan berücksichtigt. Die vor kurzem entdeckte hochgradige Zone Dugite soll in der Feldsaison 2014 anhand von Bohrungen erkundet werden. Eine Rahmenstudie ist ebenfalls 2014 geplant.

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