issue 5/2016
third DIMENSIONS
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3D Printing Strategy 2017 »Shaping what´s next«
third DIMENSIONS magazine
third DIMENSIONS
magazine
IN FOCUS CONTENT Stratasys präsentiert auf der IMTS 2016 im Rahmen seiner Vision „Shaping what´s next“ FDM-Technologien der nächsten Generation. Mit dem InfiniteBuild 3D Demonstrator sowie dem Robotic Composite 3D Demonstrator beschreitet Stratasys neu wege in Puncto Größe, Präzision, Wiederholgenauigkeit und Geschwindigkeit. Die „International Manufacturing Technology Show“ ist die größte Messe für Fertigungstechnologie in Nordamerika und mit mehr als 2.000 Ausstellern eine der weltweit größten Industriemessen. Sie findet vom 12. bis 17. September 2016 in Chicago statt. Mehr Informationen zur Stratasys-Vision finden Sie in dieser Ausgabe.
XYZprinting da Vinci Jr. 1.0 3in1
Gambody marketplace Video Gamers welcome!
Hochschule Niederrhein Individuelle Kopfhörer
Concept Laser
Innovationen zur formnext
Fraunhofer-Institut
3D Valley Conference
3D Systems
Digital Manufacturing Strategy
voxeljet AG
Kompetenz weiter ausbauen
Materialise
Kolloquium 4.0 zur Additiven Fertigung
Stratasys
Björk - Unter die Haut
Vendl
third DIMENSIONS magazine Editor in Chief: Joerg Binz Layout/Design: a! mediendesign Editorial Staff: J. Binz, A. Krämer, C. Klausner, M. Hülsmann, R. Müller, U. Osterrieder
Weizenbier aus der Flasche
third DIMENSIONS publishing Feldkirchner Straße 1d 85599 Parsdorf / Munich Fon: +49 89 30789007 e-mail: redaktion@thirddimensions.net www.issuu.com/thirddimensions
Concept Laser
Stratasys
IMTS - Shaping what´s next
2016 - Erfolg in Serie
/ co nte nt
third DIMENSIONS magazine 3D-Drucker fuer absolute Beginner Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin stellt der Druckerhersteller XYZprinting seinen jüngsten Spross – den da Vinci Junior – vor. Der da Vinci Jr. 3in1 tritt somit in die Fußstapfen seines vor kurzem vorgestellten Pro-ModellVorgängers, ist aber kostengünstiger und noch leichter zu bedienen. Was ihn auszeichnet, ist seine leichte Handhabung, die ihn gerade für Einsteiger in der 3D-Welt attraktiv macht – sei es für den Gebrauch zuhause oder auch in der Schule. Mit der einfachen integrierten Benutzeroberfläche und dank seiner flexiblen Einsatzmöglichkeiten, ist er für viele Anforderungen geeignet und bietet die Möglichkeit zu scannen, zu drucken sowie einen optionalen Laser-Engraver für Gravuren in Holz, Leder, Karton oder andere kompatible Materialen! Außerdem bietet der da Vinci Junior eine integrierte AutoKalibrierung des Extruders an, was dem Einsteiger die Einrichtung sowie den Betrieb wesentlich erleichtert. Dank seiner geschlossenen Bauweise ist er zudem perfekt für Schulen und andere Bildungseinrichtungen geeignet. Der da Vinci Jr. 1.0 3in1 ist ab sofort im Fachhandel für 659,- Euro erhältlich. Der optional verfügbare Laser Engraver schlägt noch einmal mit 159,- Euro zu Buche. Weitere Informationen zum multifunktionalen 3D-Drucker finden Sie unter
// www.eu.xyzprinting.com /
video gamers welcome! Gambody is the premium 3D printing marketplace. It brings together a large community of video gamers by giving them the possibility to have their beloved game character or game item in tangible form, through 3D printing. The marketplace provides highly detailed stlfiles, optimized for all 3D printers and connects virtuality with reality. The 3D printable model of the Catapult from “MechWarrior” video game for example is an articulated figurine, with workable legs and arms. The heavy warrior consists of 2 arms, 1 mech module slot, 2 weapon module slots, and 2 consumable module slots. 2 missiles are positioned at the left and right of the mechanical vehicle’s torso. The torso rotates at 360°. The model is made up of 27 parts, all optimized to be handled easily in any 3D printing program, such as Cura or Simplify3D and printed on any desktop 3D printer. To ease your job, there’s a detailed step-by-step video showing how to assemble it correctly. For more Information, please take a look at
// www.gambody.com /
/ ho t s t u ff
Feel the Sound Die Technologie des 3D-Drucks nimmt in der Entwicklung hochwertiger Produkte einen immer höheren Stellenwert ein. Wurden bislang vorzugsweise 3D gedruckte Modelle im Design und Rapid Prototyping eingesetzt, so geht der Trend heute immer mehr in Richtung Kleinserienfertigung, gerade wenn individuelle Produktmerkmale gewünscht und gefordert werden. Insbesondere in Branchen mit hochpreisigen Produkten können sich durch den 3D-Druck neue Chancen ergeben.
Im Labor für Robotik und Automatisierung der Hochschule Niederrhein wurde unter der Leitung von Hans Buxbaum vor zwei Jahren der erste 3D-Drucker angeschafft. Mittlerweile sind dort viele verschiedene Druckverfahren im Einsatz: FDM, Lasersinter und Stereolithografie. Auf der Suche nach Produktbeispielen mit hohen Anforderungen an Qualität und Individualität entstand die Idee, Audioprodukte wie z.B. Kopfhörer in den Fokus zu nehmen. Die Idee, einen Kopfhörer mit Alleinstellungsmerkmalen zu entwickeln, bildet den Startpunkt der Aktivitäten, die aktuell im Rahmen der Kopfhörermesse CanJam Europe am 24. September in Essen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Als Alleinstellungsmerkmal wird eine konsequente Individualisierung des Endprodukts Kopfhörer definiert. Die Basis bildet eine bereits sehr hochwertige Grundausstattung mit einem völlig neu entwickelten Verstellmechanismus, der in Verbindung mit einem flexiblen Kopfbügel eine höchstmögliche Anpassung an jede individuelle Kopfform ermöglicht. Alle Teile des Kopfbügels können am Verstellmechanismus justiert und für eine optimale Haptik und beste Behaglichkeit beim Hören eingestellt werden. Bei der Montage werden im wesentlichen Schraubverbindungen eingesetzt, alle Einzelteile sind daher austauschbar. In der Bügelkonstruktion kommen nur robuste und edle Materialien wie z.B. Edelstahl und Dickleder zum Einsatz. Es ist somit möglich, durch Auswahl von Treibertechnologie und Schalenaufbau unterschiedliche klangliche Abstimmungen zu erreichen, die individuellen Präferenzen nachgehen.
Professor Hans Buxbaum Hochschule Niederrhein
„Die Schalen der Kopfhörer werden konsequent im 3D-Druck gefertigt. Dies lässt viele Optionen im Material zu, beispielsweise die Verwendung von Kunststoffoberflächen, aber auch Holz- oder Metallnachbildungen sind möglich. So wichtig wie die individuelle Optik ist aber auch der individuelle Klang, der sich einerseits durch das Material der Schalen, aber viel mehr noch durch intern erstellte Strukturen, wie zum Beispiel Schallkanäle und Resonatoren an spezielle Vorlieben anpassen lässt.“
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/ e ve nt
formnext: Innovationen von Concept Laser Auch dieses Jahr dürfen sich die Besucher wieder auf zahlreiche Innovationen am Stand von Concept Laser in Halle 3.1, Stand F48 freuen. Dazu zählen insbesondere eine deutlich erweiterte Werkstoffpalette, Neuerungen im kleinen und großen Maschinensegment sowie natürlich die kommerzielle Einführung der neuen Maschinenarchitektur. Zusätzliche Informationsinseln berichten über zahlreiche weitere Projekte und versprechen somit wieder einen hoch attraktiven Messeauftritt von Concept Laser. Dazu Oliver Edelmann: „Mit Begeisterung blicken wir der formnext 2016 entgegen und freuen uns sehr, dem Fachpublikum wieder zahlreiche Innovationen präsentieren zu können. Auch dieses Jahr wird Concept Laser seiner Rolle als Innovationsführer mit höchsten Qualitätsansprüchen gerecht. Kommen Sie vorbei und überzeigen Sie sich selbst, wir freuen uns auf Sie!“
// www.concept-laser.de /
Oliver Edelmann, Leiter Vertrieb & Marketing Concept Laser GmbH
„Mit der neuen Maschinenarchitektur und dem damit verbundenen Konzept der „AM Factory of Tomorrow“ wird Concept Laser erneut einen Meilenstein in der additiven Fertigung metallischer Bauteile setzen. Unser Ansatz geht ganz neue Wege und ermöglicht eine wirtschaftliche Serienproduktion.“
International exhibition and conference on the next generation of manufacturing technologies
Frankfurt, Germany, 15 – 18 November 2016 formnext.com
50° 6‘ 36.128‘‘ N 8° 38‘ 54.529‘‘ E Experience the next generation of intelligent industrial production. From design through to serial production. Visit formnext with its unique combination of additive and conventional manufacturing technologies. Be inspired. Exhibition Movie
formnext.com/movie
Where ideas take shape. Information: +49 711 61946-825 formnext@mesago.com
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@ formnext_expo # formnext16
IDEE
UMSETZUNG
Du hast eine Design-Idee, möchtest ein eigenes Produkt entwickeln oder benötigst Unterstützung beim 3D-Druck oder 3D-Entwurf? Lass dich von uns beraten und sieh dir die vielen Muster an, die wir in unserer Geschäftsstelle für dich bereitliegen haben. Deine Idee ist eine Reise, einen Anruf oder eine E-Mail wert!
Wir prüfen deine Idee auf Produktionstauglichkeit, beraten dich zu deinen Möglichkeiten und unterstützen dich während des Entwicklungsprozesses. Ob neuartige technische Raffinesse, vertrauliche Patententwürfe oder nie dagewesenes Design. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und bei uns in besten Händen. Für den 3D-Druck wird dein Entwurf in ein dreidimensionales Datengitter umgerechnet.
PRODUKTION
DEIN PRODUKT
Welches Material, welche Farbe soll dein Objekt haben? Gibt es die Möglichkeit, den Ausdruck nachzubearbeiten? Verfügbare Werkstoffe sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle. Einigen dieser Stoffe können Farbpigmente beigemischt werden, andere lassen sich sehr gut nachträglich färben. Wir helfen dir dabei, eine optimale Auswahl zu treffen.
Fertig! Dein individueller Entwurf, umgesetzt nach deinen Vorstellungen und mit unserer Unterstützung. Nun bist du an der Reihe, mach das Beste daraus und teile schon bald deine nächsten Ideen mit uns. Bei Freeform4U bekommst du nicht nur 3D-Druck, hier bekommst du Ideenentwicklung und wahrhaftiges Prototyping! Überzeuge dich selbst von unserem Service.
Freeform4U GmbH | Auenstraße 72 | 80469 München | T + 49 89-44 23 98 58 kontakt@freeform4u.de | www.freeform4u.de | www.facebook.de/freeform4u Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10:00 – 19:00 | Samstag 10:00 – 18:00
third DIMENSIONS magazine 3D Valley Conference
Digital Manufacturing Strategy
Wer sich die Technik anschauen und mit den verschiedenen Partnern ins Gespräch kommen möchte, für den dürfte die „3D Valley Conference“ am 14. und 15. September 2016 in Aachen die richtige Wahl sein. Zum Programm der Tagung gehören nicht nur Fachvorträge und umfangreiche Networking-Möglichkeiten, sondern auch ein Einsteigerseminar und eine Lab-Tour mit Live-Präsentationen bei Partnern auf dem Campus. Die Tagung ist die Auftaktveranstaltung für eine Konferenzreihe, bei der der Austausch von Know-how, das Netzwerken mit Gleichgesinnten und das Kennenlernen der technischen Möglichkeiten im Vordergrund steht. Unternehmen haben dabei auch die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Stand vorzustellen.
3D Systems will host its 2016 Strategy and Solutions Event on the “IMTS 2016” at the McCormick Place Convention Center in Chicago on September 12. This exclusive one-day event will connect partners, customers, media and analysts with company leaders to share and discuss 3D Systems’ latest solutions for digital manufacturing as well as the company’s vision for the future. Led by Vyomesh Joshi (VJ), President and CEO, 3D Systems, the 2016 Strategy and Solutions Event will provide insight into digital manufacturing trends, emerging applications, strategic partnership initiatives and an overview of the company’s updated business approach and targeted focus areas. 3D Systems leaders and solutions experts will promote an open dialogue throughout the event, encouraging attendees to voice their thoughts, share feedback and pose questions. Those who wish to follow the 2016 Strategy and Solutions Event remotely may join the webcast by visiting the 3D Systems Investor Relations website at 11:30 AM EST on September 12. For more Information about the IMTS 2016, please take a look at
// www.3dsystems.com /
// www.3dvalley.rwth-campus.com /
Kompetenz weiter ausbauen Christian Träger, Director Sales voxeljet AG
„Die Nachfrage nach industriellen 3D-Drucksystemen ist weltweit gestiegen. Aus diesem Grund erweitern wir unsere Kapazitäten für unsere Tochtergesellschaft in Amerika und schaffen zusätzlich Flächen für Fertigung und Verwaltung.“
Nach Expansionen in Asien und Lateinamerika verstärkt Christian Träger das internationale Sales Team von voxeljet. Ab sofort verantwortet der Branchenkenner als Director Sales den globalen Vertrieb der 3D-Drucksysteme. Träger ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und fokussierte sich bereits während seines Studiums auf additive Fertigungsverfahren. Schon als Diplomand startete er 2010 seine Karriere bei voxeljet und arbeitete nach dem Abschluss seiner Diplomarbeit als Projektmanager im Bereich Customer Service. Die 3D-Drucksysteme von voxeljet dienen zur werkzeuglosen, vollautomatischen Herstellung von komplexen Bauteilen, Prototypen im RapidPrototyping-Verfahren und Kleinserienbauteilen im Rapid Manufacturing. Abhängig von den Drucksystemen können aber ebenfalls detailgenaue Kunststoffmodelle für den Feinguss und präzise Formen sowie Kerne für den Sandguss gedruckt werden. Dabei gilt: Je komplexer die Geometrie, desto wirtschaftlicher ist die Herstellung im 3D-Druck.
// www.voxeljet.de /
/ n e ws
Materialise, der belgische Spezialist für Additive Fertigung sowie Anbieter intelligenter Softwarelösungen, verfügt seit über mehr als 25 Jahre Erfahrung im 3DDruck-Segment. Um den in diesen Jahren gesammelten Erfahrungsschatz mit anderen 3D-Druck-Interessierten zu teilen, lädt das Unternehmen vom 12.-13. Oktober 2016 zum „Kolloquium 4.0 – Additive Fertigung“ ins Red Dot Design Museum nach Essen ein. Namhafte Referenten aus Industrie und Forschung werden dort aktuelle Entwicklungen zur Additiven Fertigung von der Serienfertigung bis hin zu Fragen der Zertifizierung vorstellen. Auf der hochkarätig besetzten Konferenz sind unter anderem Sprechern von Daimler, Siemens, Lufthansa Technik, Dürr oder dem Laser Zentrum Nord zu hören. Ein Abendevent mit der ersten 3D-Druck Ausstellung in Deutschland im Red Dot Design Museum rundet die Veranstaltung ab.
© Materialise
Kolloquium 4.0 zur Additiven Fertigung
Weitere Informationen zum Kolloquium 4.0 von Materialise finden Sie unter
// www.materialise.com/kolloquium /
Unter die Haut Die für ihre außergewöhnlichen Performances bekannte isländische Musikerin Björk hat ihre „Virtual Reality“-Tour in Japan in einer 3D-gedruckten Maske von Stratasys eröffnet. Entworfen wurde die Maske von der bekannten Designerin und Künstlerin Neri Oxman und ihrem Team „The Mediated Matter Group“. Björk präsentierte die 3D-gedruckte Maske während der Eröffnungsshow ihrer Veranstaltungsreihe „BJÖRK DIGITAL“ in Tokio, einem neuen Virtual Reality-Projekt der Sängerin, das vom 29. Juni bis 18. Juli 2016 im Miraikan Museum zur Aufführung kam. Als weltweit erste Events überhaupt wurden die Veranstaltungen per 360-Grad Virtual Reality-Stream übertragen und setzen damit einen neuen Standard. Für Björk standen dabei technologische Innovationen im Fokus: Sie performte die von ihrem letzten Album stammende Single „Quicksand“ vor dem Hintergrund hochauflösender Bilder der Erde, kombiniert mit einer beeindruckenden Sequenz von Lichtprojektionen, die auf die 3D-geBjörk und die 3D-gedruckte Maske „Rottlace“, entworfen von Neri druckte Maske übertragen wurden. „Ich bin absolut begeistert Oxman und The Mediated Matter Group. von Neri Oxmans Werken”, erklärt Björk. „Sie ist eine wirkliche Vorreiterin darin, biologische Elemente mittels 3D-Druck auf raffinierte und zugleich fundierte Art zu erfassen.“ „Rottlace“ – der Name der Maske – ist eine Variation des isländischen Begriffs für „ohne Haut“. Sie reflektiert den komplexen menschlichen Bewegungsapparat basierend auf Björks eigener Gesichtsstruktur. Durch die Verwendung von Multimaterial-3D-Druck konnten Oxman die komplexe Kombination gegensätzlicher Gewebe im Gesicht – Weichteile, Muskeln und harte Knochenstrukturen – in nur einem einzigen Druckvorgang nachahmen. Die besondere Technologie erlaubte es, komplexe Geometrien mit verschiedensten Materialeigenschaften abzubilden. Dies ermöglichte den Erhalt der Flexibilität und Bewegungsfreiheit, die wesentliche Bestandteile von Björks Performances sind. „Der Multimaterial-3D-Druck mit den Stratasys Systemen ermöglichte die Produktion aufwändiger Kombinationen verschiedenster Materialeigenschaften“, so Oxman. // www.stratasys.com/de /
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/ m ak e r s p a ce
Cheers!
http://www.thirddimensions.net/videos.htm
Man kennt das Problem: Weizenbier aus der Flasche schmeckt einfach nicht und oft hat man kein Glas zur Hand. VENDL, die erste Bierflasche, die gleichzeitig auch ein Glas ist, löst dieses Problem. Many beer lovers would always choose a perfect tap beer over a bottle. Unfortunately, that is only possible in a good bar. VENDL, the bottle that transforms into a glass, makes that possible anywhere, anytime!
So einfach und innovativ kann Weißbiergenuss sein: Flasche kaufen, umdrehen und dann in Ruhe genießen…
Der Einfall kam Dominique Felsch als er in einer Bar in Istanbul saß und ihm zu seinem Bier ein Wasser im „fertig verpackten“ Trinkbecher serviert wurde. Er fragte sich: „Wieso kann ich nicht auch mein Bier direkt im Glas kaufen?“. Die Idee zu VENDL war geboren. Mitte März standen die Gründer Dominique Felsch und Simon Nüesch mit einer Idee und voller Tatendrang im Garchinger MakerSpace. Eine Woche später war das erste Modell mit Autodesk Inventor konstruiert und der Prototyp am 3D-Drucker produziert. Darauf folgten Gespräche mit Brauereien und Abfüllanlagenhersteller, Meinungsumfragen bei Endkonsumenten, lange Nächte in der Werkstatt und viel verspritztes Bier. Schließlich hatten sie einen Prototyp der allen Anforderungen gerecht wird. Die Idee ist einfach. Man nimmt sich sein VENDL und dreht es um. Beim Öffnen entsteht die perfekte Schaumweißkrone. Der Deckel kann nun an den Kronkorken „geklickt“ werden und dient als Standfuß. Man erhält sein perfekt gezapftes Weizenbier aus dem Glas. Der Marktstart ist für Frühjahr 2017 geplant. Deswegen bereitet das Team aktuell eine Crowdfunding Kampagne auf Indiegogo vor, um das Spritzgusswerkzeug zu finanzieren. Unterstützer sind also immer willkommen!
Dominique Felsch CEO & Gründer VENDL
„Wir wollen den perfekten Biergenuss ermöglichen. Durch eine im Plasma Verfahren aufgebrachte chemisch kovalent gebundene SiliciumOxid-Schicht (Glas) vereint VENDL die besten Eigenschaften von Kunststoff und Glas – es hat die Bruchsicherheit und das Gewicht von Kunststoff, schmecken wird es aber wie ein frisch gezapftes Bier“ The idea was born in Istanbul. Dominque Felsch was served a prefilled glass of water. Why couldn’t he enjoy the same with a beer? Back in Germany the two cofounders Dominique Felsch and Simon Nüesch started at Garching MakerSpace with the vision to create a new way of beer packaging. They used Autodesk Inventor to rapid prototype their first 3D-printed VENDL. Talking to filling technology providers, brewers and consumer their prototype was adopted to all needs. The result is VENDL, essentially an upside down glass, closed with a lid. The handling is easy - after turning the glass around, the lid is reused as the stand. The turning creates a perfect, creamy foam head. To turn the project into reality VENDL is preparing a crowdfunding campaign on Indiegogo. For more information, visit VENDL on
// www.vendl.de / // www.indiegogo.com/projects/vendl-drinksmart-food-beer/coming_soon /
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Next Generation? Stratasys präsentiert auf der IMTS 2016 im Rahmen seiner Vision „Shaping what´s next“ FDM-Technologien der nächsten Generation. Die „International Manufacturing Technology Show“ ist die größte Messe für Fertigungstechnologie in Nordamerika und mit mehr als 2.000 Ausstellern eine der weltweit größten Industriemessen. Sie findet vom 12. bis 17. September 2016 in Chicago statt.
in der Luft- und Raumfahrt- sowie der Automobilindustrie oder anderen Branchen. Seine Besonderheit ist ein revolutionäres Konzept der FDM-Extrusion, mit dem ein höherer Durchsatz und eine bessere Reproduzierbarkeit erreicht werden können. Das System stellt das Konzept des traditionellen 3D-Drucks sprichwörtlich auf den Kopf, indem es unbegrenzte Herstellungsmöglichkeiten (Infi-
https://www.youtube.com/watch?v=u_pSEhF3q3Q&feature=youtu.be
Die Basis für „Shaping what´s next“ ist das Knowhow von Stratasys im Bereich des industriellen 3D-Drucks. Die Vision ist darauf ausgerichtet, auch den anspruchsvollsten Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehört unter anderem die schnelle Herstellung robuster Bauteile in einer Größenordnung von einer Armlehne für Autos bis zur kompletten Innenverkleidung eines Flugzeugs. Das Stratasys-Ecosystem umfasst additive und traditionelle Technologien, Software-Workflows, Materialentwicklungen sowie professionelle Dienstleistungen und ist auf individuelle Anwendungsanforderungen ausgerichtet. Der Stratasys „Infinite-Build 3D Demonstrator“ ist die Antwort des Unternehmens auf den Bedarf an großen, leichten thermoplastischen Bauteilen mit reproduzierbaren mechanischen Eigenschaften
/ tec hn o l o g y nite Build) bietet. Gedruckt wird dabei auf der vertikalen Ebene, wodurch eine fast uneingeschränkte Bauteilgröße in Baurichtung realisiert wird. Boeing hat dabei eine wesentliche Rolle bei der Festlegung der Anforderungen und Spezifikationen für die Anlage gespielt. Boeing verwendet derzeit einen InfiniteBuild 3D Demonstrator, um die Produktion von leichten Bauteilen mit geringem Volumen zu testen. Auch mit der Ford Motor Company ist ein weiterer namhafter Hersteller dabei, innovative Anwendungsmöglichkeiten für die Anlage zu evaluieren. Ford und Stratasys werden laut Angabe eigenen Angaben, gemeinsam neue Anwendungen für 3D-gedruckte Materialien in der Automobilindustrie testen und entwickeln, die aufgrund von Größenbeschränkungen bisher nicht möglich waren. So soll innovatives Produktdesign ermöglicht und beschleunigt werden. Bei einer weiteren Neuentwicklung, dem „Robotic Composite 3D Demonstrator“ arbeitete Stratasys eng mit
Der Stratasys Infinite-Build 3D Demonstrator ist auf Präzision, Wiederholgenauigkeit und Geschwindigkeit ausgelegt und soll so die kundenspezifische OEM-Produktion und den On-Demand-Aftermarket revolutionieren.
Siemens zusammen, um ihre gemeinsame Vision von 3DDruck weiter voranzutreiben. Beispielhaft für diese Vision hat Stratasys den Robotic Composite 3D Demonstrator entwickelt. In die zentralen Stratasys-Technologien sind hier industrielle Bewegungssteuerungs-Hardware und 3D-Drucksoftware von Siemens eingebunden, die den 3D-Druck von Verbundwerkstoffteilen revolutionieren sollen. Der Robotic Composite 3D Demonstrator ermöglicht realistischen 3D-Druck dank eines Bewegungssystems mit acht Achsen, das zur Erreichung der perfekten Formstabilität eine präzise, gerichtete Platzierung des Materials ermöglicht und gleichzeitig die Notwendigkeit zeitaufwändiger Stützstrategien drastisch reduziert. Mittels dieser Technologie wird die zukünftige Fertigung leichtgewichtiger Teile neu definiert. Das Video in unserer Magazin-App zeigt eindrucksvoll die Möglichkeiten der neuen Fertigungstechnologie auf! Weitere Informationen zu Stratasys und der IMTS finden Sie unter
// www.stratasys.com/de /
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/ co r p o rate
Erfolg in Serie Die Concept Laser GmbH aus Lichtenfels zählt zu den Pionieren und Impulsgebern des pulverbettbasierten Laserschmelzens mit Metallen. Technologietreiber ist das patentierte „LaserCUSING“-Verfahren, auch 3D-Metalldruck genannt, welches seit über 15 Jahren die additive Fertigung von 3D-Bauteilen von einer Rapid-Technologie zu einer industriellen Serienfertigung entwickelte. Erneut vermeldet Concept Laser für das erste Halbjahr 2016 Zahlen auf Rekordniveau. Wie die Unternehmensleitung betont, ist der Übergang zur industriellen Serienfertigung in einigen Branchen überzeugend angekommen. Insbesondere die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie die Medizintechnik, aber auch andere Branchen, engagieren sich zunehmend im 3D-Metalldruck. Dies setzt Concept Laser erneut einer hohen Dynamik aus, die von zahlreichen strukturellen und organisatorischen Maßnahmen begleitet wird. Der Umsatz zeigt sich dabei weiterhin von seiner besten Seite. Die Umsatzsteigerung zum Vorjahreszeitraum betrug im 1. Halbjahr 2016 stolze 88%. Die Umsatzsteigerung übertraf damit die Planzahlen. Getragen wird das Wachstum unter anderem durch Dienstleister, die weltweit ihren Maschinen- und Anlagenpark aufrüsten, um die große Nachfrage nach additiv gefertigten Bauteilen aus Metall bedienen zu können. Darüber hinaus leisten auch die Multilasertechnik und die X line 2000R, die über den weltweit größten Bauraum für das pulverbettbasierte Laserschmelzen mit Metallen verfügt, ihren Beitrag zum Erfolg. Der Wachstumspfad zeigte sich auch bei der Mitarbeiterzahl, welche auf 190 anstieg (per 30.06.2016). Für das zweite Halbjahr 2016 erwartet Concept Laser, aus heutiger Sicht, ebenfalls einen Umsatz über Plan.
hofmann innovation group
Der nächste Meilenstein wird Ende 2016 die kommerzielle Verfügbarkeit der neuen Maschinenarchitektur sein, hinter der die Vision der „AM Factory of Tomorrow“ steht. Zukünftig gibt es alleinstehende Prozessstationen die einen vergrößerten Bauraum sowie über 1 bis 4 Lasersystemen in Multilasertechnik von 400 W- bis 1.000 W-Laserquellen verfügen. Hinzu kommt ein neuer 2-Achsen-Beschichtungsprozess, welcher es erlaubt, die Rückfahrt des Beschichters parallel zur Belichtung durchzuführen. Dies führt zu einer wesentlichen Zeitersparnis beim Beschichtungsprozess. Weitere Informationen zu den darüber hinaus geplanten Meilensteinen sowie dem Unternehmen Concept Laser finden Sie unter
// www.concept-laser.de /
Frank Herzog, geschäftsführender Gesellschafter Concept Laser GmbH
„Der Übergang zur industriellen Serienfertigung additiv hergestellter Metallbauteile stimuliert unser Wachstum immer stärker. Aber auch unser ständiges Bestreben, die Technologie mit weiteren Innovationen voranzutreiben und die Bedürfnisse des Marktes und unserer Kunden bestmöglich zu bedienen, zahlt sich an dieser Stelle aus. Der nächste logische Schritt wird dann ab Ende 2016 die kommerzielle Einführung unserer neuen Maschinenarchitektur sein.“
third
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3D-Printing Additive Manufacturing
Medical
Conferences Automotive Product design
Where ideas take place… third dimensions magazine
Aerospace Technologies Dental Materials
Prototyping
Get a deeper View inside the Market! The „third dimensions magazine“ reports independently and globally about companies, products, technologies and services around 3D-Printing and Additive Manufacturing.
More Information? www.thirddimensions.net
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