Ein Service des tip Berlin Magazins
September 2013
Die 86 besten Adressen zum Entdecken
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Foto: Birgit Winter / pixelio.de
Intro Moabit? Ist das nicht der Bezirk zwischen dem berüchtigten Wedding und dem gediegenen Charlottenburg? Alte und neue Einwohner dieses Stadtteils sind immer wieder erstaunt, wie wenig andere von ihrem Bezirk wissen. Auf der Landkarte von Berlin sei Moabit so etwas wie der „weiße Fleck“ der Stadt: Eine Gegend, die allenfalls für ihre Amtsgerichte und Gefängnisse bekannt ist. Ob das Unwissen an dem Inseldasein des Bezirks liegt? Daran, dass man erst die Spree beziehungsweise diverse Verbindungskanäle überwinden muss, bevor man die unaufgeregte Attraktivität des Bezirks entdecken kann? Denn wer die Brücken überwindet, auf den warten eigenwillige Kultureinrichtungen, spannende Läden, erstaunliche Kneipen – und vor allem höchst lokalpatriotische Einwohner. Machen Sie doch einfach mal rüber und gestalten Ihre eigene Tour!
Kultur 04 Geniessen 10 Übersichtskarte 18 Erholen 20 Einkaufen 23 Mit Kind 28 Initiativen 32 Termine 34
Impressum Verlag und Redaktion tip Verlag GmbH & Co. KG, Karl-Liebknecht-Straße 29, 10178 Berlin Redaktion Stefanie Dörre (V.i.S.d.P.), Eva Apraku Service Vanessa Buchwald, Mareike Hasse, Tatjana Schleiser, Rebekka Wiese Layout und Produktion Raufeld Medien GmbH, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 Berlin Design Anna Trautmann, Carolin Kastner Titelfoto Kate Seabrook Geschäftsleitung Robert Rischke, Michael Braun, Stefan Hilscher Anzeigenleitung Martin Stedler Druck Frank Druck GmbH & Co KG, Industriestraße 20, 24211 Preetz 19·13 tip extra
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Rubrik
Kultur Überregional bekannte Bühnen gibt es in Moabit nicht. Dafür aber jede Menge Gelegenheit, Kunst und Künstler hautnah zu erleben – oder sich gar selbst vor Publikum auszuprobieren 4
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Kultur
Bühnen & Treffpunkte Afrika-Haus 01 In Moabit, Wedding und Tiergarten ist seit Langem der Anteil der afrikastämmigen Bevölkerung besonders groß – einer der Gründe, warum Oumar Diallo vor 20 Jahren ausgerechnet in Moabit das AfrikaHaus eröffnete. Nachdem das Haus als eine Mischung aus Restaurant und kultureller Treffpunkt gestartet hatte, ist es inzwischen eine reine Kultureinrichtung: Konzerte, Lesungen, Kino, Diskussionen oder philosophische Abende, die sich alle auf die eine oder andere Art um Afrika drehen, finden hier regelmäßig statt. Dazu kooperiert das Afrika-Haus mit insgesamt 24 Afrika bezogenen Vereinen. Außerdem kann man sich hier an festen Tagen beraten lassen, etwa beim Kampf im Bürokratiedschungel. 2 Bochumer Straße 25, Tel. 392 20 10, Öffnungszeiten: je nach Veranstaltung (siehe Homepage), www.afrikahaus-berlin.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Artenschutz Theater 02
Foto: David Ulbrich (links)
Ursprünglich vor 15 Jahren als Probebühne der Theater-Gruppe „Schwabenoffensive“ gegründet, entwickelte sich das Artenschutztheater schnell zu einem Ort, der nicht mehr nur die schwäbischen Wurzeln pflegt, sondern eine Bühne und Treffpunkt für junge Künstler jeder Art ist. Zu den wichtigsten Tagen gehören hier die Donnerstage: Am ersten Donnerstag des Monats findet eine offene Bühne für jedermann statt, jeden zweiten Donnerstag locken Jam-Sessions mit afrikanischer, funkiger und/oder jazziger Musik, jeden dritten Donnerstag unterhält Carlos Dalelane und an jedem vierten Donnerstag produzieren sich Songwriter und Poetry-Slammer bei „Made in Berlin“. Am Wochenende finden zudem Konzerte und Theaterstücke statt. 2 Lüneburger Straße 370, Tel. 0172/383 55 74, Do ab 21 Uhr, Fr+Sa je nach Programm, www.artenschutztheater.de, S-Bhf. Bellevue, Bus 187, 227
Café Moabit Café-Moabit-Insider wünschen sich ja insgeheim, dass die mindestens einmal im Monat stattfindende „BESTE Show“ im Café Moabit ein Geheimtipp bleibt: Denn wenn Käpt’n Kiez, der inoffizielle Bürgermeister von Moabit, zu der von ihm moderierten Show lädt, wird sein kleiner Laden rammelvoll und es 19·13 tip extra
Kultur-Kontinent: das Afrika-Haus
steigt die Stimmung in schwindelnde Höhe. Dafür sorgen nicht nur bekannte und weniger bekannte Künstler aus den Bereichen Poetry-Slam, Artistik, Zauberei oder Musik. Garant für die super Atmo ist der Käpt’n selbst: Der als BMX-Artist auf öffentlichen Plätzen, aber auch internationalen Varieté-Bühnen geschulte Frank Wolf, der hinter dem Pseudonym steckt, weiß, wie er ein Publikum zum Kochen bringt, demnächst am 16.9. (Infos über https://www.facebook.com/events/206155916214048/?fref=ts). 2 Emdener Straße 55, Tel. 01522/632 80 10, nur zu Sonderveranstaltungen geöffnet, www.cafemoabit.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus TXL
Kulturfabrik Moabit 04 Wer noch etwas original Berliner Alternativ-Atmosphäre erleben möchte, ist in der Kulturfabrik richtig. Unter dem Dach der ehemaligen Heeresfleischerei sind seit 1991 verschiedene Vereine tätig, die das Fabrikgebäude zum soziokulturellen Zentrum Moabits machen. So veranstaltet etwa der Slaughterhouse e.V. seit 2000 jedes Wochenende Partys und Konzerte im Bereich Indie, Punk, Ska, Hard- und Emocore, Alternative, Rock, HipHop, Türkisch Pop und Soul. Das Fabriktheater zeigt regelmäßig, vorwiegend politische Stücke und Lesungen. Filminte ressierte finden im Filmrauschpalast ein ausgewähltes Kinoprogramm, das im Sommer auch Open-Air zu erleben ist. „Tatort“-Fans gucken ihre Lieblingssendung sonntags gemeinsam im Café der Kulturfabrik. Außerdem: ein Pädagogen-Team bietet Kindern und Jugendlichen vielfältige Kurse, Ausflüge und bei Bedarf Hausaufgabenbetreuung an. 2 Lehrter Straße 35, Eingang Kurse: Lehrter Straße 27–30, HH, 5
Kultur Tel. 397 50 56, Büro: Mo–Fr 12–18 Uhr, Vereinscafé: tgl. ab 18 Uhr, Filmrauschpalast: programmabhängig, Slaughterhouse: programm abhängig, Abendkasse 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn, www.kulturfabrik-moabit.de, Bus M27, 123, N6
theater 89 Das theater 89 ist ein professionelles, freies Theater, das vor allem weniger gespielte, aber auch neue Texte auf die Bühne bringt. Wer auf politische Stücke mit Themen der neueren, vor allem deutschen, Geschichte steht, kommt hier auf seine Kosten. Erst seit Januar 2013 befindet sich das Theater im historischen Gemeindesaal in Berlin-Moabit. „Es ist ein wunderbarer Saal und Moabit ist generell ein toller Standort, der gerade im Kommen ist“, erklärt die Geschäftsführerin Elke Schmälzle. 2 Putlitzstraße 13, Tel. 31 16 11 90, Kasse: Mo–Fr 10–16 Uhr und eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, Bürozeiten: Mo–Fr 10–16 Uhr, www.theater89.de, U-Bhf. Birkenstraße
Universal Hall Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieses Gebäude als Pumpwerk errichtet, Mitte der 1990er-Jahre wurde daraus die Event-Location Universal Hall. Die schöne Ziegelarchitektur im Wilhelminischen Stil ist
bei der Restaurierung erhalten geblieben. Heute werden die Veranstaltungsräume für Feste und Events aller Art mit bis zu 1 000 Personen genutzt, regelmäßig finden hier im Frühjahr etwa private AbiBälle statt, aber auch Sport-Wettkämpfe, Oktoberfest-Events oder Konzerte stehen auf dem Programm. 2 Gotzkowskystraße 22, Tel. 39 92 49 30, Mo–Fr 9–5 Uhr, www.universal-hall.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus 101, 245, N26
Bücherbänke Moabit Leuchtend blau stehen sie vor Cafés und Geschäften: die Moabiter Bücherbänke. Von Krimis, über Ratgeber und Romane bis hin zu echten Klassikern findet jede Leseratte das passende Buch. Das Konzept ist einfach: Jeder darf die gebrauchten Schmöker mitnehmen. Jeder darf sie lesen. Und jeder darf seine schon gelesenen Bücher dort ablegen. Der Tausch ist unkompliziert und so gehen die Bücher auf eine Reise über die 18 blauen Bänke in Moabit. Der Buchtausch jeder Bank wird von einem Paten betreut, das sind meist soziale oder gewerbliche Einrichtungen. Sie betreuen den Büchertausch und halten die Bänke instand. Mittlerweile sind die Bücherbänke zu einer festen Institution in Moabit geworden. Sie stehen beispielsweise am Stadtschloss oder am Otto-Spielplatz und laden Moabiter zum Verweilen und Schmökern ein. 2 www.quartiersmanagement-berlin.de/ Projektbeispiele.4474+M555cf40effc.0.html
Ausstellungen Kunstverein Tiergarten 05
Kunst und Kultur im Stadtraum: das ZKU 6
Der Kunstverein Tiergarten organisiert mit seiner Galerie Nord nicht nur jährlich acht Ausstellungen in seinen Räumlichkeiten in der Turmstraße. Begleitend zu den Schauen wird auch ein umfangreiches Vermittlungsprogramm veranstaltet, das regelmäßige Lesungen, Konzerte oder Führungen umfasst. Darüber hinaus wirkt sich die Existenz von Kunstverein und Galerie auch sonst kulturell sehr belebend für Moabit aus: Das jährliche Kunstfestival mit zuletzt 200 Teilnehmern, die in ihre Moabiter Galerien und Ateliers einladen, geht auf diesen Initiator zurück. Darüber hinaus hat die Galerie Nord die MoabiterOpen-Air-Veranstaltung „Kunst jetzt draußen“ ins Leben gerufen. Dieses Jahr wird die Galerie Nord tip extra 19·13
Foto: Samuel Kalika / KUNSTrePUBLIK
Galerie Nord
Kultur übrigens auch gemeinsam mit der Galerie M in Marzahn an der Berlin Art Week teilnehmen: Mit der Ausstellung „Exotika 2013 – Zum Begriff des Schönen, Fremden und Wilden“ mit Künstlern aus Thailand, Kongo, den USA, Frankreich und natürlich Deutschland und Berlin. 2 Turmstraße 75, Tel. 901 83 34 53, Di–Sa 13–19 Uhr (Führungen nach telefonischer Vereinbarung), www.kunstverein-tiergarten.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Kurt-Kurt Kunst und Kontext im Stadtlabor Berlin-Moabit
„Kurt-Kurt | Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit“ ist ein von Simone Zaugg und Pfelder initiiertes und organisiertes Kunstprojekt, welches die Räume des Geburtshauses von Kurt Tucholsky nutzt, um den urbanen Kontext Moabits zu thematisieren. Dazu finden hier seit 2006 verschiedene Aktivitäten, etwa Ausstellungen und Vorträge zum Thema Migration, oder Kooperationen mit Architekten und Stadtplanern sowie Kunstvermittlung in Kooperation mit Kitas, moabitspezifische Kunstprojekte mit Künstler-
gesprächen, Performances und Screenings statt. Kommt der Besucher noch bis Ende September am Fenster von Kurt-Kurt vorbei, schaut er in ein raumfüllendes farbig leuchtendes Bild von Katharina Grosse, das in den letzten Tagen eigens für die hier vorgefundene Raumsituation und das Konzept von „Temporarily Available“ geschaffen wurde. 2 Lübecker Straße 13, Tel. 39 74 69 42, Do–Sa 16–19 Uhr oder nach Vereinbarung, www.kurt-kurt.de, U-Bhf. Birkenstraße, Bus M27, 123
ZKU – Zentrum für Kunst und Urbanistik 07 In dem zweigeschossigen, ehemaligen Güterbahnhof befinden sich nicht nur 13 Atelierwohnungen für Künstler, Stadtforscher und andere Stipendiaten. Das Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZKU) lädt auch regelmäßig zu Symposien, Workshops, Konferenzen, Konzerten oder Ausstellungsprojekten. Im Mittelpunkt stehen dabei naheliegenderweise künstlerische, aber auch gesellschaftliche Fragen um geografische und soziale Entwicklungen in Großräumen wie Städten. Handfester geht es dagegen bei den regel-
Kultur mäßigen Programmen des ZKU zu: Beim Speisekino beschäftigt man sich (bis einschließlich Oktober) nicht nur visuell mit dem Thema Kochen, sondern es werden auch die passenden Speisen serviert. Bis zum 14. September findet außerdem jeden Donnerstag um 10 Uhr im Park hinter dem ZKU ein Yoga-Kurs auf Spendenbasis statt. 2 Siemensstraße 27, Tel. 39 88 58 40, www.zku-berlin.org
Classic Remise Berlin
Kulturgastronomie Atelier Café Mitte Kaffee trinken und Fotos machen – auch diese Kombination findet man in Moabit. Das schnuckelige Atelier Café Mitte bietet Shootings für klassische Passbilder, Bewerbungsfotos und vieles mehr. Doch auch wer nur einen Kaffee trinken möchte, ist hier herzlich willkommen. Der Atelier-Café-Betreiber Rahim Shirmahd übernimmt zudem Jobs als Fotograf für private Events oder zum Erstellen von Dokumentarfilmen und führt Workshops durch, mit denen er einzelnen oder kleinen Gruppen die Grundlagen der Fotografie und digitalen Bildbearbeitung nahe bringt. 2 Gotzkowskystraße 15, Tel. 0176/64 26 14 38, Mo–Sa 10–18 Uhr, www.fotoethik.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus TXL, M27, 101, 106, 245 8
Privater Begegnungsraum: der Salon bewohnBar
bewohnBAR Salon für Musik, Literatur und Kunst Ein Jahr lang war es ruhig in der bewohnBAR. Demnächst will Inhaber Alexander von Nell sein außergewöhnliches Konzept aber wiederbeleben. In seiner Wohnung finden kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen oder Konzerte statt, anschließend gibt es hausgemachte Suppe und Getränke. Meistens finden sich circa 30 Leute in der Altbauwohnung ein, darunter viele Moabiter, aber auch Leute aus ganz Berlin. Wer dabei sein will, trägt sich in einen Verteiler auf der Homepage ein, über den Einladungen zu den Terminen verschickt werden. 2 Stephanstraße 17, veranstaltungsabhängig, U+S-Bhf. Westhafen, U-Bhf. Birkenstraße
Buchkantine 03 Wer hier liest, muss nicht aufs Essen verzichten, und wer isst, nicht aufs Lesen, denn die Buchkantine ist gleichermaßen Gastronomiebetrieb als auch Buchhandel. Reichhaltiges Frühstück gibt es am Sonntag bis 16 Uhr. Von frischen Teesorten, über leckere Kaltgetränke wie Lemon-Lime-Bitter bis hin zu frisch gepressten Saftmixen und aromatischen Heißgetränken wie White Macchiato oder Bensdorp-Schokolade aus 100 Prozent Kakao gibt es alles, was das Herz begehrt. Der Buchhandel mit dem Schwerpunkt Belletristik umfasst 8 000 Titel und bietet Platz zum Schmökern und Einkaufen. 2 Dortmunder Straße 1, Tel. 94 88 37 28, Bistro: tgl. 9–22 Uhr, Buchhandlung: Mo–Fr 9–18.30 Uhr, Sa 9–17 Uhr, www.buchkantine.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 101, 245, TXL, N9 tip extra 19·13
Foto: Alexander von Nell
Seit zehn Jahren firmiert das denkmalgeschützte Straßenbahndepot als Classic Remise. Nicht nur das alte Industriegebäude ist sehenswert, auch die ausstellungsähnlichen Parkmöglichkeiten für Oldtimer lassen das Herz jedes Autoliebhabers höher schlagen. Die gläsernen Einzelboxen bieten Platz für 88 Oldtimer. Zugang zu den Liebhaberfahrzeugen haben nur die Eigentümer, gucken ist aber für jeden erlaubt. Wer sich von der Begeisterung für zwei- oder vierrädrige Oldtimer anstecken lässt, kann direkt im Showroom weitere Fahrzeuge anschauen – oder sogar kaufen. Außerdem betreuen hier auf Oldtimer spezialisierte Werkstätten ihre Kundschaft. Im Restaurant Trofeo brunchen Gäste sonntags bei sanften Jazzklängen. Außerdem kann man an einer 45-minütigen Gästeführung teilnehmen. 2 Wiebestraße 36/37, Tel. 36 40 78 14, www.remise.de/Classic-Remise-Berlin.php, Bus M27
Kultur Kapitel 21 Cafe – Bar – Gallery Das im März 2012 eröffnete Kapitel 21 fungiert als ein Kieztreffpunkt in Moabit. Der Name entstand aus der alten Postbezirkszahl Moabits und dem Vorhaben, ein neues Kapitel mit Künstlern und Freunden zu schreiben: Hier kann man die wechselnden Ausstellungen verschiedenster Künstler bewundern. Die Korrelation zwischen einer Bar und einer Künstlerplattform macht den Laden zu etwas ganz Besonderem. 2 Lehrter Straße 55, Tel. 0176/61 60 63 95, 0170/20 03 06 27, Di–So ab 17 Uhr, www.kapitel21.de, Bus 123, Plätze: innen 40, außen 20
Neue Heimat Ein gemütliches Wohnzimmer mitten in Moabit: Mit ihrem urigen Flair und dem gold gestrichenen Fußboden gilt die Bar als echter Geheimtipp im Kiez. Durch die außergewöhnliche Getränkekarte bekommt die Neue Heimat einen ganz eigenen Touch: von schwäbischem Bier, über slowenischen Sekt bis hin zur Kreuzberger Cola werden hier alle Geschmäcker bedient. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen wie ein Musik-Quiz, Moabit-Slams, Konzerte oder „Tatort“-Abende statt. 2 Jagowstraße 14, Mi–So 20–1 Uhr, www.facebook.com/NeueHeimatMoabit, U-Bhf. Turmstraße
Natur and more Oldenburger Str. 16 10551 Berlin 030 / 98 36 24 60 Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.00 – 18.30 Uhr Samstag 8.00 – 14.00 Uhr
Teehaus im Englischen Garten 06 Die Location inmitten des Englischen Gartens bietet von Frühstück bis Dinner – oder einfach einen Kaffee oder Eisbecher zwischendurch – alles, was das Herz begehrt. Ob im Sommer im Biergarten mit Blick ins Grüne oder im Winter in den klassisch und stilvoll eingerichteten Innenräumen – durch die gemütliche Atmosphäre, unterstützt durch bunte Beleuchtung, ist Wohlfühlen garantiert. Für die passenden Klänge sorgen Live-Konzerte sowie ein wechselndes kulturelles Programm. 2 Altonaer Straße 2, Tel. 39 48 04 00, tgl. ab 10–24 Uhr, www.teehaus-tiergarten.com, S-Bhf. Bellevue
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Rubrik
GenieSSen Lauschige Cafés, in denen man beim Kuchenbacken zugucken kann, Eisläden, die mit Rosmarin oder Sauerampfer experimentieren sowie jede Menge Spezialitäten-Restaurants: Die Moabiter Gastronomie lockt nicht nur mit Leckereien, sondern auch mit neuen Ideen
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Geniessen
Cafés Buchwald Café Konditorei 17 Bereits im Jahr 1852 bezog der Preußische Prinzenhof Baumkuchen aus der Konditorei Buchwald. Die Spezialität nach Cottbusser Art gibt es in verschiedenen Varianten: mit Mandeln, Marzipan oder mit Vollmilch- oder Zartbitterschokolade. Die Qual der Wahl wird durch etwa 50 Torten- und Kuchensorten vergrößert. 2 Bartningallee 29, Tel. 391 59 31, Mo–Sa 9–18 Uhr, So 10–18 Uhr, www.konditorei-buchwald.de, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue, Plätze: innen 65, außen 50
Café Martha & Maria Im ehrenamtlich betriebenen Café probiert man sich noch aus, mal gibt es Kuchen, manchmal Suppen oder kleine warme Speisen. Zunehmend greifen die Betreiber auf Biowaren zurück. Generell versteht sich das Martha & Maria als Nachbarschaftscafé. Das heißt, jeder ist zur Mitgestaltung aufgerufen: beim Kochen, dem Service oder der Innengestaltung. Eltern können ihren Kaffee in Ruhe trinken, während die Kinder sich im Spielzimmer austoben oder im Ruheraum entspannen. 2 Waldstraße 32, Tel. 39 89 97 16, grobe Kernzeiten: Do+Fr 17–22 Uhr, Sa 10–14 Uhr Brunch, So ab 19.30–22 Uhr, www.diakonie-bethanien.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, X26, 101, 123, 227
Foto: Judith Triebel / tip Bildarchiv (links)
Coffee Break Neben einer überschaubaren Karte bietet das Coffee Break zwei preiswerte wechselnde Tagesgerichte. Besonders lieben die Gäste aber die Piroggen – polnische Maultaschen – und die herzhaften Crêpes. Alle Speisen sind hausgemacht. Mittags kommen die Mitarbeiter der umliegenden Firmen zum Essen, aber auch die Anwohner schauen regelmäßig vorbei. Gelegentlich veranstaltet das Coffee Break auch kostenlose Konzerte. 2 Jagowstraße 23, Tel. 89 39 27 67, Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa+So 10–15 Uhr, www.coffeebreak-berlin.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 245
Coffeemamas Nachdem die Filiale am Ku’damm geschlossen hat, birgt die Kirchstraße das Potenzial, zu einem Mekka 19·13 tip extra
Kaffeespezialität im Mamsellchen
für Kaffee-Enthusiasten zu werden. Mit Kaffesorten aus Brasilien, Kenia und Äthiopien sowie eigenen Mischungen und leckeren Häppchen wie frisch belegten Bagels und wechselndem Angebot an süßem Gebäck kann man den Alltagstrubel in dieser kleinen Ruheoase für einen Augenblick getrost vergessen. 2 Kirchstraße 2, Tel. 47 36 99 92, Mo–Fr 7–20 Uhr, Sa+So 9–18 Uhr, www.coffeemamas.de, U-Bhf. Hansaplatz, Plätze: innen 30, außen 10
Das Mamsellchen In dem liebevoll eingerichteten Café wird man von der Besitzerin Katja Hinske persönlich am Tresen begrüßt. Es gibt Kaffee und herrliche Fruchttartes, die im Laufe des Tages auch mal vergriffen sein können. Zu Mittag lockt eine kleine Auswahl an warmen Gerichten wie Linsensuppe. Die französischen Backwaren wie Baguettes und Brötchen sind auch zum Außer-Haus-Verkauf. 2 Elberfelder Straße 9, Tel. 70 08 88 51, Di–So 7–18 Uhr (bis Ende August 2013 erst ab 10 Uhr geöffnet), U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Exclusive Coffee Tiergarten Das Café ist eine Mischung aus einem Coffee-to-goShop und einem Kaffeehaus. Diese Verbindung aus Trend und Tradition lockt Personen verschiedenster Kulturkreise und Altersklassen in die Filialen des Exclusive Coffee. 2 Kirchstraße 1, Tel. 80 92 79 17, Mo–Fr 7–19 Uhr, Sa 8–18 Uhr, So, Feiertage 10–18 Uhr, www.exclusive-coffee.de, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue, Bus 123 11
Geniessen Fiaker Kaffeerösterei Seit viereinhalb Jahren bereichert dieses Café den Kiez. Der Kaffee ist aus eigener Röstung. Da die Inhaber die Kunst der Kaffeeröstung in Österreich erlernt haben, liegt der Schwerpunkt auf österreichischen Kaffeespezialitäten wie der Wiener Melange oder dem Einspänner. Trotzdem kommen auch Freunde der klassischen Kaffeegetränke auf ihre Kosten: Latte Macchiato und Co. stehen natürlich ebenfalls auf der Karte. Außerdem bietet die Kaffeerösterei Frühstück und Kuchen, von denen einige hausgemacht sind. 2 Bochumer Straße 5, Tel. 39 83 58 83, Mo–Fr 8.30–19 Uhr, Sa+So 10–19 Uhr, U-Bhf. Turmstraße
Natürlicher Lebensraum Kaffee und Kuchen und sonst nix – das ist die Devise von Antje Menz, Betreiberin des Cafés Natürlicher Lebensraum. Dafür aber haben es vor allem die Kuchen in sich: Die sind nicht nur alle selbst gebacken. Jeder Gast darf auch in die offene Küche hineinlugen und sogar mal vom Teig naschen. Bei
der Kuchenauswahl wird vor allem saisonal vorgegangen, also im Frühjahr gerne Erdbeerkuchen, im Spätsommer Pflaumenkuchen, man nimmt aber auch gerne auf die Wünsche der Gäste Rücksicht. Demnächst soll es auch Kaffee- und Kuchen-Kurse geben. 2 Jonasstraße 7, Tel. 0173/632 78 29, Mo–So 10–18 Uhr, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Imbisse/Snacks/Eisläden Eisbox Vanille-, Schoko- oder Erdbeereis gibt es hier zwar auch, die Kunden kommen aber vor allem wegen der außergewöhnlichen Kreationen, die Marion Schmid gerne wagt. Denn nur bei ihr können sie Eissorten wie Sauerampfer-Eis oder Langer-Pfeffer-Eis probieren. Ihr persönlicher Favorit ist Limone-RosmarinEis. Die hausgemachten Eissorten – natürlich alles bio – variieren nach Jahreszeiten. Die Eissorte Tonka hingegen steht immer zur Verfügung: Nach Kokos, Waldmeister und Zimt schmeckt die brasilianische Nuss, die bei den Moabiter Kindern und anderen Einheimischen inzwischen ein Klassiker ist. 2 Elberfelder Straße 27, Tel. 54 48 46 52, Mo–Sa 12–21 Uhr, So 12–20 Uhr, Winterpause ab Mitte Oktober (wetterabhängig), www.eisbox.eu, U-Bhf. Hansaplatz, Turmstraße
Monopol Günstig und schnell warmes Essen zum Mittag, das auch schmeckt? Hier findet man es, im Stehbistro Monopol. Die eigentliche Catering Firma bietet seit 1998 in ihrem Imbiss ein warmes Mittagessen an. Von verschiedenen Suppen über Pasta bis hin zu Tagesgerichten der internationalen Küche steht alles zur Auswahl – und das zu einem fairen Preis. 2 Kirchstraße 23, Tel. 39 10 17 78, Mo–Fr 7–17 Uhr, Küche 11.30–16 Uhr, www.monopol-berlin.de, U-Bhf. Turmstraße, S-Bhf. Bellevue, Bus 123, 187, 245, TXL
Restaurants + Kneipen Dicker Engel 18 Köstliches Kleinod: das Café Natürlicher Lebensraum 12
Das alt eingesessene Gasthaus, ein wichtiger Treffpunkt, gehört zu Moabit wie der Fernsehturm auf den Alexanderplatz. Der Genuss eines Eisbeins mit tip extra 19·13
Geniessen Stampfkartoffeln, Erbspüree und Sauerkraut oder einer frisch zubereiteten Kohlroulade mit Speckstippe und Salzkartoffeln lässt jedem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die pfiffig gestaltete und durch kurze Sprüche oder interessante Informationen ergänzte Speisekarte unterstützt das freundliche und rustikale Ambiente des Dicken Engels. 2 Birkenstraße 44, Tel. 39 80 90 03, tgl. ab 10 Uhr, Küche bis 23 Uhr, So bis 22 Uhr, www.multitaskmedia.de, U-Bhf. Birkenstraße
Arema Die Fliesen an den Wänden stammen von 1890. Damals gab es an gleicher Stelle eine Metzgerei. Inzwischen steht hier süddeutsche Küche im Mittelpunkt, etwa Maultaschen mit Fleisch- oder Gemüsefüllung in Brühe, auf Salat oder mit Zwiebeln und Speck gebraten. Danach gibt’s einen Obstler, der den Magen aufräumt. Und an manchen Abenden finden Lesungen und Konzerte statt. 2 Birkenstraße 30, Tel. 50 18 57 36, tgl. 9–1 Uhr, Wochenende auch länger, warme Küche bis 23.30 Uhr, www.arema-restaurant.de, U-Bhf. Birkenstraße, Bus N9
Café Restaurant am Park Mit diesem türkischen Restaurant verhält es sich ein bisschen wie mit dem gesamten Bezirk Moabit: Ohne Empfehlung würde man hier nie hingehen – dabei lohnt es sich! Zugegebenermaßen liegt das Café nicht wirklich am Park – eher ist es ein Inselchen auf einer viel befahrenen Kreuzung. Die authentische türkische Küche, bei der man auf Frische und Qualität hohen Wert legt, macht diese mittelmäßige Lage aber allemal wett. Vom Brunch über Mittag- und Abendessen können sich die Gäste preiswert durch den Tag schlemmen. 2 Stromstraße 10b, Ecke Alt-Moabit, Tel. 394 29 78, tgl. 10–23 Uhr (nach Anzahl der Gäste), U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Dortmunder Straße 9 10555 Berlin
Chum’s Gastronomie Mit vietnamesischen Spezialitäten lockt das Restaurant Chum’s. Die gemütliche Innenausstattung ist durch die Farbe Lila geprägt. Gekocht wird stets frisch, reichhaltig und glutamatfrei. Neben einem bestehenden Menü wird eine Wochenkarte mit speziellen Gerichten, wie in Limonenblätter eingelegtes und gebratenes Hühnerbrustfilet in grüner/roter Currysauce mit Duftreis, angeboten. Für Vegetarier 19·13 tip extra
ProbierMahl Restaurant & Bar
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Telefon 030 - 399 69 69 www.probiermahl.de Montag- Samstag 16 - 1 Uhr Sonntag 10 - 24 Uhr
Geniessen gibt es eine Auswahl an Tofu-Gerichten. 2 Elberfelder Straße 8, Tel. 54 84 73 79, So–Fr 11–22 Uhr, Sa 17–22 Uhr, www.chums-berlin.com, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
El-Reda Besonders Perser und andere Ostasiaten wissen das El-Reda zu schätzen und bezeichnen es als „Institution“, denn die hier servierten libanesischen und persischen Spezialitäten sind absolut authentisch: Kubideh, der Lammhackfleischspieß, zum Beispiel oder – ein Klassiker – das Homus. Auch atmosphärisch geht es hier morgenländisch zu. Sogar einen Samowar gibt es, aus dem sich die Gästen bedienen können. 2 Huttenstraße 69/70, Tel. 391 11 19, 0172/232 55 92, tgl. 10–3 Uhr, www.el-reda-restaurant.com, U-Bhf. Turmstraße, S-Bhf. Beusselstraße, Bus M27, 123, 126
Hafis Chelo Kebab, Dugh, Samowar – die Worte, die hier durch die Luft fliegen, tragen zu dem authentisch persischen Ambiente dieses Restaurants bei. Dahinter verstecken sich persische Spezialitäten. Beim Chelo Kebab handelt es sich um Lammfiletspieße, eine Spezialität, die das Hafis mit Reis, einer Kräuterplatte, gegrillten Tomaten und rohen Zwiebeln serviert. Die Mengen und die Qualität der Speisen rechtfertigen die Preise. Dazu trinken Perser traditionell Dugh, ein Joghurtgetränk. Aus dem Samowar können sich die Gäste bis 17 Uhr gratis bedienen. 2 Alt-Moabit 47–49, Tel. 39 74 99 37, Mo–Sa 13–1 Uhr, So 13–24 Uhr, Brunch So 9–14 Uhr, Orient Lounge tgl. ab 18 Uhr, www.restaurant-hafis.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 101, 123, 245
La Mandria Die Gäste des La Mandria kommen fast alle seit Jahren und auch die Belegschaft hat sich in den letzten 25 Jahren kaum geändert. Die umfangreiche Karte macht die Entscheidung für ein Gericht schwer. Dank der offenen Küche können die Kunden die Zubereitung der Speisen verfolgen. 2 Turmstraße 64, Tel. 392 61 11, So–Fr 11–24 Uhr, Sa 16–24 Uhr, www.la-mandria.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 106, 123 14
Frisch, lecker und gesund: Bio-Gerichte im Lei e Lui
Lei e Lui Hier kann man nicht nur reich-, sondern auch sehr nachhaltig schlemmen – das Lei e Lui ist ein seit 2006 zertifiziertes Bio-Restaurant. In orientalischmediterranem Flair kann jeder seine Geschmacksknospen verwöhnen. Auf dem wöchentlich wechselnden Menü stehen neben veganen Gemüsecremesuppen und Couscous-Gerichten auch schmackhafte Currys. Die Getränkekarte bleibt mit Bio-Weinen und biologischen Säften sowie Limonaden ebenfalls der Ökolinie treu. 2 Wilsnacker Straße 61, Tel. 30 20 88 90, Di–Sa 17–24 Uhr, Küche bis 23 Uhr, So 16–23 Uhr, Küche bis 22 Uhr, www.lei-e-lui.de, U-Bhf. Turmstraße, S-Bhf. Bellevue, Bus 187
Om Kamal Niraula konzentriert sich auf die Hochlandküche Nepals und Indiens – eine sehr fettarme Küche und reich an Gewürzen. Die Mittagskarte wechselt fast wöchentlich. Täglich werden jeweils zwei vegetarische und zwei Gerichte mit Fleisch angeboten, dazu werden eine Suppe und eine Nachspeise gereicht, letztere immer eine Joghurt-Speise mit Zimt tip extra 19·13
Geniessen freitags von 12 bis 16 Uhr kann man aus dem stetig wechselnden Mittagsmenü wählen. Natürlich werden neben spezielleren Gerichten wie Perlhuhnbrust mit rosa Pfeffer in Champagnersauce auch Pizza und Pasta angeboten. Hier findet jeder ein leckeres Essen zu günstigen Preisen. 2 Bochumer Straße 26, Tel. 39 74 98 63, Mo–Fr 12–24 Uhr, Sa+So, Feiertage 17–24 Uhr, www.osteriadellarte.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Paris-Moskau 19
und Kardamom verfeinert. 2 Kirchstraße 16, Tel. 39 74 95 54, tgl. 11.30–24 Uhr, Küche bis 22 Uhr, www.om-restaurant.de , U-Bhf. Turmstraße, S-Bhf. Bellevue, Bus M85, 240
Osmanya Pompös und ein bisschen kitschig – im Osmanya sieht es aus wie in einem modernisierten Palast aus „Tausendundeine Nacht“. Die türkischen Speisen beweisen, wie vielseitig und kreativ die osmanische Küche ist. Gerichte wie „Hähnchenbrusttranchen mit Sesampüree, Pistaziencrème und Minzreis“ lassen den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Besonders beliebt ist die Vorspeisenplatte für zwei mit diversen osmanischen Appetitanregern. 2 Birkenstraße 17, Tel. 48 82 99 99, Mo–So ab 16 Uhr, Schließzeit richtet sich nach den Gästen, Küche bis 23 Uhr, www.osmanya.de, U+S-Bhf. Westhafen, U-Bhf. Birkenstraße, Bus M27
Osteria dell’Arte Der kleine, gemütliche Italiener bietet seit 13 Jahren klassische mediterrane Gerichte an. Montags bis 19·13 tip extra
Früher galt Moabit hier als Niemandsland. Inzwischen tobt das Hauptstadtleben um das Paris-Moskau, in dessen Nachbarschaft das Kanzleramt und der Hauptbahnhof liegen – leider aber auch eine Baustelle. Inhaber Wolfram Ritschl wartet sehnlichst auf die Fertigstellung 3 000 neuer Hotelbetten. Der Ansturm auf das Berliner Qualitätsrestaurant reißt trotzdem nicht ab – vor allem „das alte Westberlin“ schlemmt laut Ritschl gerne hier. Die Speisen sind aufwendig und raffiniert, momentan steht „Blanquette de Veau mit Artischocke, Flusskrebs, Holunderkapern und Eigelb“ auf der Karte. 2 Alt-Moabit 141, Tel. 394 20 81, tgl. 18–23.30 Uhr, Küche bis 23 Uhr, mittags auf Anfrage, www.paris-moskau.de, U+S-Bhf. Hauptbahnhof, Bus M41, M85
ProbierMahl Wer kennt das nicht? Die schwierige Entscheidung nach dem perfekten Gericht. Das ProbierMahl macht es dem Kunden einfach: Durch das Angebot von kleinen Portionen ist es möglich, mehrere Gerichte zu probieren und so den Genuss des Essens vollkommen auszuschöpfen. Von Burgern über Hähnchenbrust auf Erdnusssoße bis hin zu speziellen „Probiermahlen“ kann die gesamte Speisekarte nach Herzenslust durchgetestet werden. 2 Dortmunder Straße 9, Tel. 399 69 69, Mo–Sa 16–1 Uhr, So 10–24 Uhr, Küche tgl. bis 23 Uhr, www.probiermahl.de, U-Bhf. Hansaplatz, Turmstraße
ProMo In dem italienisch-mediterran geprägten Restaurant kann man sowohl gemütlich auf der Terrasse frühstücken, als auch ein Gericht der täglich wechselnden Mittagskarte genießen oder abends in der Happy Hour von 22 bis 23 Uhr günstig einen Cocktail trin15
Geniessen ken. Eine Hauptattraktion sind die hausgemachten Frucht- und Gemüsesäfte. Wer eine Kombination wie Karotte-Apfel-Ingwer testen will, ist im ProMo an der richtigen Adresse. 2 Dortmunder Straße 8, Tel. 391 41 95, Mo–Fr 9–1 Uhr, Sa+So 9–24 Uhr, www.promo-berlin.de, U-Bhf. Hansaplatz, Turmstraße, S-Bhf. Tiergarten
Restaurantschiff Patio 20 Seit April 2007 schaukelt der Gourmetkahn auf der Spree und beglückt anspruchsvolle Zungen mit klassischen Gerichten in moderner Kombination. Besonders beliebt ist momentan das Lachfsfilet, das sich den Teller mit Petersilienwurzel-Apfelpüree und Vanillespinat teilt. Ein anderer, eher klassischer Dauerbrenner sind die Pizzen aus dem schiffseigenen Steinofen. Dazu genießen die Gäste einen Ausblick über die Spree auf Berlins Mitte, vom hinteren Schiffsteil aus lässt sich zum Beispiel das Bundesinnenministerium erspähen. 2 Kirchstraße, am Helgoländer Ufer, Tel. 40 30 17 00, Sommeröffnungszeiten: tgl. 12–24 Uhr, 12–16 Uhr Mittagskarte, ab 18 Uhr Abendessen, Küche bis 22 Uhr, www.patio-berlin.de, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue
Subito
Taverna Phaestos Das 1982 eröffnete, alt eingesessene Restaurant bietet original griechische Küche. Für jede Vorliebe, egal ob Fisch, Fleisch oder vegetarisch hat die Speisekarte etwas zu bieten. Jeden Tag werden in der Küche drei neue Gerichte gezaubert. Hier wird stets mit gesunden und frischen Zutaten gekocht. Der Familienbetrieb legt großen Wert auf Freundlichkeit und eine guten Beziehung zu seinen Gästen – jeder soll zufrieden sein. 2 Jagowstraße 16, Tel. 393 69 15, tgl. 17.30–24 Uhr, Küche bis 23 Uhr, www.taverna-phaestos.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 245
Tirree Das Tirree kam mit dem frischen Wind, der gerade durch den Moabiter Kiez weht. Das Bistro ist eine Symbiose aus Café und Galerie: Während die Gäste hausgemachte Limonade, Kaffee oder Säfte trinken,
Foto: Konzept und Bild / Cathrin Bach / patio-berlin.de
Angesichts der Retro-Inneneinrichtung im Subito ist nur schwer zu sagen, ob diese Kneipe immer noch
oder schon wieder so aussieht: Rot-gelbe Kugellampen und rote Lichterketten sorgen für schummriges Licht, die Theke ziert ein Landschaftsmotiv samt Vogelschwarm. Dass diese Kneipe Stil hat, verrät aber nicht zuletzt der avantgardistische Jazz, der im Hintergrund erklingt. Besonders schön ist es im Sommer draußen auf der Terrasse, wo Windlichter und Sofas Gemütlichkeit aufkommen lassen. 2 Waldenserstraße 4, Tel. 0176/31 36 97 69, tgl. ab 19 Uhr, U-Bhf. Turmstraße
Anspruchsvoll: Restaurantschiff Patio 16
tip extra 19·13
Geniessen können sie die monatlich wechselnden Ausstellungen auf sich wirken lassen. Beim Hereinkommen sticht das von der Decke hängende Pferd des Künstlers Fernando Pérez Molinari sofort ins Auge. Gerade zum Frühstück zieht das Café Touristen an, abends herrscht eher Kiezstimmung: „Dann lästert der Punk mit der gesitteten, älteren Dame über die Jungstudenten“, beschreibt es der Inhaber. Abends gibt es nicht nur schnödes Bier, sondern auch Getränke, die die Gäste mitentwickelt und denen sie ihre Namen gegeben haben. 2 Wilhelmshavener Straße 28, Eingang: Birkenstraße 46, Tel. 0176/70 71 38 39, Mo–Mi 8–20 Uhr, Do 8–22 Uhr, Fr–Sa 8–2 Uhr, So 9–20 Uhr, www.facebook.com/pages/ Tiree/488064784608899, U-Bhf. Birkenstraße
Walhalla Das Walhalla ist eine Moabiter Institution, bei der sich ein entspanntes, bunt gemischtes Publikum von Alt-68ern, Familien und Studenten trifft. Jeden ersten Montag im Monat gibt es einen Kneipenquizabend, außerdem werden in den großen Räumlichkeiten regelmäßig Fußballspiele übertragen. Neben einem preiswerten und reichhaltigen Frühstücksangebot bietet die Küche deftige Speisen, wie Spätzle und Maultaschen, aus der überwiegend schwäbischen Küche an. 2 Krefelder Straße 6, Tel. 393 30 39, tgl. 10–2 Uhr, Küche bis 24 Uhr, www.walhalla-berlin.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, TXL, N9
Ya-Man Verwöhnt durch karibische Gerichte und hausgemachte Limonade unter dem Bananenbaum sitzen – in dem kleinen, aber umso persönlicheren Restaurant Ya-Man sind „alle Gäste wie eine große Familie“, betont die lebensfrohe Inhaberin Barbara Saltmann. Begleitet von sanften Reggae Klängen oder gar Live-Bands und inspiriert durch ein farbenfrohes Ambiente und Herzlichkeit fühlt sich hier jeder Besucher wohl. Und wer gar nicht mehr genug von dem Urlaubsflair bekommt, nimmt es einfach mit nach Hause: Die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Lunch-Boxen sowie der Verkauf der speziellen, hausgemachten Soßen lässt einen auch in den eigenen vier Wänden das Tropen-Feeling weiter genießen. 2 Gotzkowskystraße 17, Tel. 39 80 89 17, Mo–Sa 12–23 Uhr, So 12–22 Uhr, www.ya-man.info, Bus 101, 106, 245, TXL 19·13 tip extra
Lebensfroh: Straßenszene vor dem Ya-Man
Zaffke Das Zaffke ist eine von diesen Empfehlungen, die man am liebsten für sich behalten würde. Hier sieht es aus wie in einer hippen Kreuzkölln-Bar: Weinflaschen als Kerzenständer, schummriges Licht, alte Möbel, alles retro – nur Gentrifizierung scheint hier (noch) kein Thema zu sein. Dafür ist nicht nur die persönliche Atmosphäre ein Indiz, sondern auch die sehr angemessenen Preise: Kein Bier kostet mehr als 2,50 Euro. Die Getränkeauswahl ist übrigens ungewöhnlich groß für so eine kleine Bar: Über 43 „Kurze“ stehen auf der Karte, darunter auch so sympathische Sünden wie Futschi und Berliner Luft. Irgendwie stimmt hier alles. Also: Bitte nicht weitersagen! 2 Rathenower Straße 44, Di–Sa ab 20 Uhr, www.facebook.com/pages/Zaffke/399103806773692, U-Bhf. Birkenstraße
zwölf.uhr.mittags Kantinenessen hat ja nicht den besten Ruf. Für die Mitarbeiter des Verwaltungsgerichts in Moabit hat sich aber eine schmackhafte Lösung aufgetan: Im zwölf.uhr.mittags gibt es frische, günstige Gerichte. Keines der Gerichte kostet mehr als sechs Euro – selbst exquisite Schmankerl wie die Estragon-Hähnchenkeule mit geschmorten Möhren und Gnocchi. Obwohl die maximale Wartezeit der Kunden bei 15 Minuten liegt, kommt Fertigessen nicht auf den Tisch. Das hat sich auch unter Nicht-Juristen herumgesprochen: Das zwölf.uhr.mittags lockt immer mehr Gäste an. 2 Kirchstraße 17, Tel. 81 70 42 99, Mo–Fr 10–16 Uhr, www.zwölfuhrmittags.de, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue 17
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einkaufen 14 Dorotheenstädtische Buchhandlung 15 Freddy Leck sein Waschsalon 16 Zunfthalle/ Arminiusmarkthalle
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Kultur 01 Afrika-Haus 02 ArtenschutzTheater 03 Buchkantine 04 Kulturfabrik Moabit 05 Kunstverein Tiergarten/ galerie Nord 06 Teehaus im Englischen Garten 07 ZKU – Zentrum für Kunst und Urbanistik
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Erholen Moabit steht in Sachen Sport und Erholung gleichermaßen für Fortschritt als auch für Beständigkeit: Das Fitnessstudio P 19 eröffnete bereits zu Beginn des Trends zum Körperkult, und auch im Poststadion ertüchtigte man sich schon in den 1920er-Jahren por sima quatur, 20
tip extra 19·13
erholen P19 Für ein Training auf der auf drei Etagen verteilten, 1000 Quadratmeter großen Fläche stehen 70 verschiedene Fittnessgeräte bereit. Zum gemeinsamen Auspowern werden Spinning-, Aerobic- und YogaKurse angeboten. Auch Wohlfühloasen sind in diesem Fitnessstudio – es existiert erfolgreich seit über 20 Jahren – vorhanden: im Wellnessbereich kann der Körper wieder zur Ruhe kommen. 2 Paulstraße 19, Tel. 393 30 62, Mo–Fr 9–23 Uhr, Sa+So 10–20 Uhr, www.p19-sportstudio.de, S-Bhf. Bellevue
Fitnesspoint Berlin Die Kurse in diesem Studio bieten von Zumba, präventiver Rückenschule, Langhantel-Workout, Pilates oder Tae Bo alles, was bewährt ist. Außerdem finden sich hier moderne Fitnessgeräte inklusive Vibrationsplatten und ein separater Ladybereich. 2 Birkenstraße 22, Tel. 39 87 70 04, Mo–Fr 8–23 Uhr, Sa+So 10–20 Uhr, feiertags 10–16 Uhr, www.fitnesspoint-berlin.de, U-Bhf. Birkenstraße
SportPark Poststadion 08 In den letzten Jahren befindet sich die grüne Lunge Moabits, der SportPark Poststadion, im Wandel: Auf einer überdachten Rollbahn können Skater sich auch bei Regen austoben. Ein 1 100 Meter langer Korso führt Fitness-Freunde durch den Park. Eine rote Färbung kennzeichnet die Route, die an vierzehn Sportstationen, wie zum Beispiel einem Armbeuger, vorbeiführt. Vor drei Jahren wurden der Spielplatz Seydlitzstraße und der Bergspielplatz modernisiert. Außerdem steht hier die neue Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins (DAV). 2 Lehrter Straße 59, Tel. 200 93 27 73
Foto: www.yogan-om.de / pixelio.de
Yogaschule Heike Petersen Die seit 1995 existierende, von Heike Petersen geleitete Yogaschule bietet sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen in Gruppen, aber auch als Einzelstunden Yoga an. Der Unterricht stützt sich auf die traditionelle Art des „Viniyogas“, das darauf basiert, auf Körperhaltung und vor allem richtige Atmung zu achten und sich stets den Möglichkeiten der Teilnehmer anzupassen. 2 Dortmunder Straße 6, Tel. 39 90 54 83, www.yogaschule-petersen.de 19·13 tip extra
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Rubrik
Einkaufen
Einkaufen Ein Waschsalon, der schöner ist als viele Szene-Cafés, eine Fahrradwerkstatt, in der man alte Jazz-Geschichten erfährt und eine Markthalle, die sich als Schmelztiegel des Bezirks erweist: Moabits Läden sind für manche Überraschung gut 22
tip extra 19·13
EINKAUFEN Bier Berlin Wer auf der Suche nach erlesenen Biersorten aus Belgien, England, Schottland und den USA ist, ist bei Bier Berlin goldrichtig. Unter den rund 150 Sorten gibt es nur Spezialitäten: deutsche Biere aus neuem Hopfen von Kleinstbrauereien (Microbrews), fassgereifte Biere und in limitierten Mengen erzeugte Importbiere. Seit fünf Jahren dient das Fachgeschäft für Bier auch als Treffpunkt für die „Bier-Szene“: Brauer, Bierliebhaber und Händler kommen bei einem kühlen Gerstentrunk zusammen und tauschen sich aus. Kunden bekommen während der monatlichen Verkostung eine Einführung in die Welt der außergewöhnlichen Biere – sie dürfen dabei sogar Sorten, die sonst nirgendwo auf der Welt verkauft werden, probieren. 2 Kirchstraße 23, Tel. 39 10 07 30, Di+Mi 14–19 Uhr, Do+Fr 12–19 Uhr, Sa 10–14 Uhr, www.berlinbiershop.com, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue, Bus 123
bioregional – Naturkost Der Naturkostmarkt bioregional legt Wert auf regionale, saisonale und frische Produkte. Eine Besonderheit sind die frisch zubereiteten und vitaminreichen Rohkost-Smoothies, die seit letztem Jahr im Sortiment sind. Es gibt Variationen aus Obst und Gemüse, aber auch grüne Smoothies, die halb aus Obst und halb aus grünen Blättern bestehen. Sie sollen besonders gesund sein. Ungewöhnlich ist auch der ObstLieferservice für Büros. „Eine Portion Obst ist eine gute Alternative oder Ergänzung zum gewöhnlichen Mittagsimbiss“, sagt Kay Weber, der Geschäftsführer von bioregional. 2 Kirchstraße 3, Tel. 39 74 43 96, Mo–Fr 7.30–19 Uhr, Sa 7.30–16 Uhr, www.bioregional-naturkost.de, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue, Bus 123
Ihr Meisterbäcker Andreas Zandonai backt die 21 verschiedenen Brotsorten in seiner hauseigenen Backstube. Der Sauerteig wird traditionell in drei Stufen zubereitet – in Zeiten von Franchise und Großhandel ist das nicht selbstverständlich und so wissen seine Kunden die frischen Backwaren zu schätzen. Selbst von weit her kommen sie, um Dinkelbrot, aber auch Kuchen und anderes Gebäck zu kaufen. Zandonai führt seine Bäckerei in Moabit seit 1999. „Ich habe in Moabit gelernt und wollte auch hier meinen Laden eröff19·13 tip extra
nen“, erzählt er. Zu Weihnachten gibt es eine große Auswahl an Dominosteinen und um Silvester darf man sich zwischen 13 Sorten Pfannkuchen entscheiden. 2 Elberfelder Straße 2, Tel. 39 90 80 85, Mo–Fr 6.30–18 Uhr, Sa 6.30–13 Uhr, So 7–13 Uhr, U-Bhf. Turmstraße
Ökomarkt Thusneldaallee Brot, Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch – alles natürlich bio: Der Moabiter Ökomarkt mag zwar überschaubar sein, er hat aber eine Menge zu bieten. So gibt es an den Ständen neben Lebensmitteln auch Naturkosmetik, Räucherstäbchen, Tücher und Blumen. Wer über den Platz vor der Kirche schlendert und seinen Wocheneinkauf erledigt, findet nicht nur alles, was er zu einem gesunden, nachhaltigen Leben braucht, sondern auch jede Menge Moabiter Gleichgesinnte in diesen Dingen. 2 Thusneldaallee, Tel. 39 03 04 77, Mi 12–18 Uhr, U-Bhf. Turmstraße, Bus 101, 187
Zunfthalle/Arminiusmarkthalle 16 Die 1891 eröffnete 10. Berliner Markthalle wurde 2010 frisch saniert. Heute lädt das denkmalgeschützte Gebäude Groß und Klein zum Werkeln, Einkaufen oder Schlemmen ein. Nach der Besichtigung einer Kunstausstellung, dem eigenen Erschaffen von Töpfereien oder einem netten Bummel durch die Halle kann man sich in einem der unzähligen Bistros mit interkulturellen Speisen und Getränken wieder stärken. Die vielen Verkaufsund Imbissstände bieten von Burgern über Fisch bis hin zu mediterraner oder asiatischer Kost alles für den großen oder kleinen Hunger. Die Zunfthalle ist zudem ein beliebter Treffpunkt für Kiez-Diskussionen und Public Viewing oder bietet im Rahmen des regelmäßig stattfindenden kulturellen Veranstaltungsprogramms Konzerte oder Kino-Abende. 2 Arminiusstraße 2–4, Tel. 396 09 50, Mo–Do 7.30–18 Uhr, Fr 7.30–19 Uhr, Sa 7.30–15 Uhr, Gastronomie von 10–22 Uhr (manchmal länger), www.zunfthalle-berlin.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
Buchhandlung am Spreebogen Die Buchhandlung am Spreebogen besticht durch die vielfältige Auswahl an Büchern, Hörbüchern und Postkarten. Buchliebhaber treffen hier auf Gleichge-
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EINKAUFEN sinnte, mit denen sie sich über ihre Lieblingsschmöker austauschen oder sich beraten lassen können. So macht Stöbern richtig Spaß. Nicht nur Erwachsene finden hier den passenden Roman oder Krimi, um dem Alltag zu entfliehen, die gemütliche Kinderecke lädt auch junge Leseratten zum Spielen und Lesen ein. 2 Kirchstraße 21, Tel. 39 83 57 66, Mo–Fr 11–19 Uhr, Sa 11–14 Uhr, www.spreebogenbuch.de, S-Bhf. Bellevue
Cover Music Längst vergessene oder lang gesuchte Schallplatten – die vielfältige Plattensammlung von Cover Music lädt zum Stöbern ein und birgt so manchen Schatz. Unter den 20 000 Platten gibt es in den unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen viele Raritäten, von Schallplatten über CDs, DVDs bis hin zu Kalendern. Wer sich nicht von Öffnungszeiten abhängig machen will, kann auch im Onlineshop bestellen. Cover Music ist weltweit mit Sammlern vernetzt. Eigentlich besteht der Laden bereits seit 30 Jahren, ist aber erst vor einem Dreivierteljahr nach Moabit gezogen – wo auch die Anfänge von Cover Music liegen, wie Geschäftsführer Nestoras Nicolau erzählt. 2 Wilhelmshavener Straße 5, Tel. 0160/664 88 90, Mo, Mi, Fr 10–18 Uhr, manchmal auch bis 20 Uhr und nach Termin.
Schallplatten – Antiquitäten Laufkundschaft braucht dieser Laden offensichtlich nicht. Der Zirkel der Eingeweihten kennt die knappen Öffnungszeiten des Schallplatten-Antiquariats von Stefan Streif ganz genau. Die ältesten Platten – darunter auch Schellackplatten – sind von 1898. Auch alte Grammophone, Radios oder Braun-Plattenspieler aus den 1970er-Jahren stehen in dem kleinen Geschäft. „Alt“ heißt bei Stefan Streif übrigens, dass die Technik vor 1930 entstanden ist. „Moderne“ CDs finden Kunden hier nicht, das ist ein Grundsatz. Die Schätze, die sich hier verbergen, sind eben einmalig. 2 Kruppstraße 12, Tel. 21 75 19 05, 0179/290 69 38, Do 12–20 Uhr
Frisör – Marianne Graff Seit über 30 Jahren geht in Marianne Graffs „Friseur Saloon“ ein buntes Publikum ein und aus. Bunt und verrückt ist auch der Friseursalon: Zwischen Kron-
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Foto: 2011 Dario Srbic
Den großen, anonymen Buchhandlungen und Onlineshops zeigen, wie es richtig geht – das hat sich Buchhändler Klaus-Peter Rimpel zur Aufgabe gemacht. Seit 35 Jahren betreibt er nicht nur seine Buchhandlung in der Turmstraße. Er hat mit Autorenlesungen, Kabaretts und der Moabiter Kriminale, die jedes Jahr zwischen September und Oktober stattfindet, jede Menge Kultur in den Kiez gebracht. Kommende Lesungen oder andere Termine finden sich auf der Homepage der Buchhandlung. Inhaber Rimpel schätzt die Nähe zum Kiez und zu den Menschen in Moabit. Der Bezug zu Moabit äußert sich auch im „Spezialgebiet“ der Buchhandlung: die Kriminalliteratur. „Wegen der Nähe zum Gefängnis und zum Gericht habe ich mich auf Krimis spezialisiert“, sagt er augenzwinkernd. 2 Turmstraße 5, Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–16 Uhr, www.dorotheenstaedtische-buchhandlung.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 123, 187, 227 Guter Stoff: Daniel Kroh von ReClothings 24
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EINKAUFEN leuchtern, üppigen, goldgerahmten Spiegeln und Zebrafell-Stühlen berät die Friseurmeisterin und ihr Team die Kunden in gemütlicher Atmosphäre zu den neusten Frisurentrends. Dabei bleibt kein Wunsch offen. Von Bop über Hochsteckfrisuren für Hochzeiten bis hin zur typischen Wasserwelle der 20er-Jahre ist alles möglich. 2 Bremer Straße 71, Tel. 395 18 97, Mo–Fr 9–18.30 Uhr, Sa 8–14 Uhr, www.mariannegraff.de, U-Bhf. Birkenstraße, Turmstraße, Bus M27
Man of Cut Bis um Mitternacht hat der Friseursalon Man of Cut geöffnet, der letzte Termin beginnt aber meistens schon etwas früher. Bei seinen Kunden, die laut Inhaber Bernd Galleski vom „Hartz IV-Empfänger bis zum Diamantenhändler aus Liechtenstein“ reichen, kommt das Konzept offenbar gut an. In den letzten elf Jahren hat der Friseur einen großen Kreis an Stammkunden aufgebaut, die es schätzen, dass der alleinige Inhaber ihnen immer seine volle Aufmerksamkeit schenkt und sich viel Zeit nimmt. An den apricotfarbenen Wänden des Ladens hängen Bilder einer Moabiter Künstlerin, die man sogar erwerben kann – ein bisschen Galerie im Friseursalon. Die Wände würde Bernd Galleski übrigens gerne neu streichen, „aber meine Kunden wollen, dass ich alles ganz genau so lasse, wie es ist.“ 2 Bochumer Straße 24, Tel. 39 88 79 78, 0152/179 236 18, Mo–Fr 11–15.30 Uhr, 20.30–24 Uhr, www.man-of-cut.de, U-Bhf. Turmstraße
Arian – gestrickte Leidenschaft Elfenhaft und leicht sehen die feinen Strickkleider von Arians gestrickter Leidenschaft aus. Zwar sind die Kleider hauptsächlich aus Wolle gefertigt, mit dicker, düsterer Winterkleidung haben sie jedoch nichts gemeinsam. Arian Schöner arbeitet mit leuch tenden Farben und weichen, fließenden Schnitten. Geregelte Öffnungszeiten gibt es nicht. Wer eines der Strickkleider anprobieren möchte oder an einer Maßanfertigung in Wunschgröße und Wunschfarbe interessiert ist, sollte sich vorsichtshalber vorher telefonisch anmelden. 2 Elberfelder Straße 13, Tel. 396 94 26, 0179/293 82 46, werktags meist 10–16 Uhr, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27
ReClothings Latzhosen, Bauarbeiterkleidung und Malerjacken: Das ist das Material, mit dem Daniel Kroh schneidert. Er schafft aus den alten, ausgemusterten Arbeitsklamotten neue, einzigartige Designerkleidung, vorzugsweise für Männer. Dazu trennt er die Nähte der ausrangierten Second-Hand-Kleidung auf und setzt die Teile zu Gehröcken, Parkas und Anzügen zusammen. Die Idee dazu hatte er, als er für einen Arbeitskleidungshersteller arbeitete. Kroh sah wie die „unzerstörbaren Gewebe“, wie er sagt, für Müll erklärt wurden. Der Charakter und die Geschichten der robusten Materialien geben seinen Designerteilen das gewisse Etwas. 2 Lüneburger Straße 6, Tel. 0176/22 06 99 17, Di–Sa 12–20 Uhr (bitte tel. bestätigen lassen), www.danielkroh.de
Bei uns gibts was auf die Ohren – aber vom Feinsten! Immer hereinspaziert oder einfach einen Termin vereinbaren: Wir sind für Sie da. Spitzensound und erstklassige Beratung warten auf Sie!
Perleberger Str. 8 · 10559 Berlin 030/395 30 22 · www.hifiplay.de Hier spielt die Musik: gleich ums Eck, bei uns im Kiez! Analoge und digitale audiophile Systeme und Komponenten aller Top-Marken.
EINKAUFEN Schuhmanufaktur Berlin Seit 1890 widmet sich die Berliner Schuhmanufaktur den Berliner Füßen. Neben Reparaturen rund um das Schuhwerk, ermöglichen die beiden Geschäftsführer Garik Nazaryan und Michael Philipp auch Maßanfertigungen. Das Besondere dabei ist die Kombination aus altem Schuhmacherhandwerk und dem Einsatz von modernen Maschinen. Die Schuhe, die dabei entstehen, passen auch „komplizierten Füßen“ nicht nur wie angegossen. Sie halten auch viele, viele Jahre – und sind damit dann fast schon wieder preisgünstiger als saisonale Billigschuhe. 2 Calvinstraße 13a, Tel. 392 36 87, www.schuhmanufaktur-berlin.de, S-Bhf. Bellevue, Bus 127
Ulla Hartmann + Bärbel Jahn Ein Hut hält nicht nur die Ohren warm, sondern kann auch sehr schick aussehen – zumindest, wenn Ulla Hartman und Bärbel Jahn ihn designen. Die beiden schneidern seit 25 Jahren in ihrer Werkstatt in Moabit Theaterkostüme. Vor 10 Jahren haben sie sich auf Hüte spezialisiert. Und das nicht nur für Theateraufführungen. Der praktische Kopfschmuck peppt jedes Alltagsoutfit auf. Mit kleinen Accessoires werten die beiden Frauen die Kopfbedeckungen individuell auf. Hutliebhaber und solche, die es werden wollen, finden die schmucken Hüte vor allem in der kälteren Jahreszeit auf Märkten in Berlin, etwa am Maybachufer, und sogar in München. Wer nicht auf den Marktstand warten möchte, kann sich telefonisch anmelden und sich in der Werkstatt ausführlich beraten lassen. 2 Jagowstraße 12, Tel. 39 742 718, www.2-quadrat.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 245
weitere Besonderheit ist die eigene Waschmittelhausmarke „Freddy Leck sein Waschmittel“, die es nur in diesem Salon und in Japan gibt: Dort mochte jemand das Mittel so sehr, dass er 2009 die Lizenz erwarb. Direkt neben dem Waschsalon Lecks’ neuester Einfall: „Leck deine Küche!“, ebenfalls im 60erStil gehalten, ist ein mietbarer Koch-Veranstaltungsort für bis zu 20 Personen. 2 Gotzkowskystraße 11, Tel. 50 91 66 52, tägl. 7–23.45 Uhr, www.freddy-leck-sein-waschsalon.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus 101, 245, N26
Anderl Kammermeier Angewandte Kunst – Metallbauerei – Bühnenbild
Die Metallbauerei fertigt nach dem Konzept der angewandten Kunst Gebrauchs- oder Kunstobjekte für private und öffentliche Zwecke an. Egal ob Gartenstuhl, Tablett oder Bühnenbilder. Auch Sonderanfertigungen sind auf Wunsch jederzeit möglich. Zwischen April und September lädt Anderl Kammermeier außerdem einmal monatlich zum Kulturpro-
Freddy Leck sein Waschsalon 15 „Herzlich willkommen in Freddy Leck seiner Welt, wo sich alles nur ums Waschen dreht“, heißt es auf der Website des wohl außergewöhnlichsten Waschsalons Berlins, der viel mehr zu bieten hat als nur einen Wasch-Service: In dem liebevoll im 60er-JahreStil eingerichteten Salon lässt sich die Wartezeit mit kostenlosem WLAN, Kaffee, Brettspielen und Zeitschriften wunderbar überbrücken. Sollte jemand in Zeitdruck sein, kann man hier seine Wäsche abgeben und kriegt sie mit dem „Service Deluxe-Paket“ am Folgetag sauber zurück. Etwa einmal im Monat finden hier zudem Events wie die Übertragung von Fußballspielen, Lesungen und Konzerte statt. Eine 26
Moderne Klassiker: Vintage-Möbel bei retro-nova tip extra 19·13
EINKAUFEN gramm in den anliegenden, schönen Garten (Termine auf der Homepage). Dann tauschen sich Künstler aus den Bereichen Theater, Musik und Design aus. 2 Kruppstraße 16, Tel. 394 99 79, www.anderl-kammermeier.com
Freistil Wohntextil & Raumdesign
Wer seine Wohnung mit den Designermöbeln von Freistil einrichtet, mag das Außergewöhnliche. Ob elegante Sofas im Biedermeierstil, Sessel, die an die 1960er- und 1970er-Jahre erinnern, oder futuristisch anmutende Stühle – der Raumdesigner bedient jeden extravaganten Geschmack und lässt sich dabei von der Vielfalt vergangener Zeiten inspirieren. Die große Auswahl an Stoffen zur Gestaltung von Innenräumen komplettieren das Angebot an einzigartigen Möbeln. 2 Kirchstraße 18, Tel. 39 49 46 00, Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–14 Uhr, www.freistil-ponsong.de, U-Bhf. Turmstraße, S-Bhf. Bellevue, Bus 123
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retro-nova vintage furnishing of the 20ths century
Ein Vintageladen, bei dem die Besitzer Heino Lampel und Stefan Küken mit Herzblut dabei sind. Hier findet der retrobegeisterte Kunde Originale und Unikate aus dem letzten Jahrhundert. Was vor einigen Jahren oder Jahrzehnten noch als out galt, ist plötzlich wieder in Mode – aber schwer zu bekommen. Lampel und Küken sind deshalb ständig auf der Suche nach außergewöhnlichen Möbelstücken aus der Vergangenheit. Besonders ist auch, dass die Möbel nicht nur zum Verkauf stehen, sondern sie auch für Fotoshootings und Werbezwecke vermietet werden. 2 Wilsnacker Straße 62, Tel. 39 80 63 99, 0160/96 51 41 90, Mi–Fr 14–19 Uhr, Sa 11–16 Uhr, www.retro-nova.de, U-Bhf. Turmstraße, S-Bhf. Bellevue, Bus M27
Drahtesel Doc Pö Der Drahtesel mag nicht mehr? Kein Problem! Abhilfe schafft Bernd Cordua, ein Moabiter Original mit norddeutschen Wurzeln, der einst als Gründer der berühmten Hamburger „Onkel Pö“-Jazzkneipe von sich reden gemacht hatte. Ob bei Fahrradreparatur oder Gebrauchtkauf, der „5-Sterne Meisterbetrieb ist Berlins Fahrradrestaurator Nummer 1“, verkündet der stolze Inhaber des Geschäftes, der auch nicht vor alten, rostigen Rädern kapituliert. Aber man kann hier auch wieder hergerichtete und restaurierte Drahtesel, vom Mountainbike bis zum Rennrad kaufen. Es gibt eine recht übersichtliche, aber sich ständig ändernde Auswahl – darunter sogar ein paar echte Designerstücke. 2 Jonasstraße 6, Tel. 39 80 50 50 (ab 13 Uhr), Mo–Do 12–17 Uhr, www.onkelpö.com, U-Bhf. Turmstraße
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Rubrik
Mit Kind Spielplätze, Tiere und jede Menge Kultur: Moabit ist ein Bezirk, in dem Kinder was erleben können. Und Deutschlands berühmtestes Kinder- und Jugendtheater ist auch gleich um die Ecke 28
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mit Kind Moabiter Kinder-Hof 10 Der Moabiter Kinder-Hof ermöglicht sportliche, handwerkliche sowie kreative Aktivitäten für alle Kinder zwischen 7 und 13 Jahren. Wer sich gerne in der Natur beschäftigt, legt Nisthilfen für Vögel an, versorgt Kaninchen oder pflegt den Garten. Jeder kann kommen und gehen, wann er möchte. Niemand verpflichtet sich zu festen Zeiten oder dazu, an Gruppenangeboten teilzunehmen. So können die Kinder vieles ausprobieren und in verschiedene Bereiche reinschnuppern. Unter dem Motto „Leben lernen“ gibt es eine tägliche Hausaufgabenbetreuung und täglich wechselnde Projekte und Programme am Nachmittag. Außerdem werden, vor allem in den Ferien, Ausflüge unternommen. Wer mal keine Lust auf viel Aktion hat, kann im Moabiter Kinder-Hof auch einfach nur Freunde treffen – oder neue finden. 2 Seydlitzstraße 12, Tel. 394 66 62, Mo–Fr 13.30–18 Uhr, in den Ferien Mo–Fr 11–17 Uhr, Sa nach Ankündigung, www.moabiterkinderhof.de, U+S-Bhf. Hauptbahnhof, Bus 187, 245
Fotos: Andrea Künzig / SOS-Kinderdorf Berlin e.V.
Gartenarbeitsschule Moabit Ob Biene oder Libelle, ob Löwenzahn oder Brennnessel – die Gartenarbeitsschule Moabit bringt Kindern die Natur spielerisch näher. Die kleinen Entdecker zwischen 6 und 12 Jahren können seit 1997 den 8 000 Quadratmeter großen Garten genau unter die Lupe nehmen. „Lernen durch Entdecken“ heißt das Konzept, über das die jungen Forscher vieles lernen. Schnitzen, töpfern, gärtnern und nähen – Kreativität kommt hier nicht zu kurz. Auch in die Imkerei können die Kinder reinschnuppern. Außerdem gibt es jahreszeitliche Feste und Märkte wie etwa den Kinderflohmarkt im Sommer sowie Projekte, die die Kinder mitgestalten dürfen. 2 Birkenstraße 35, Tel. 39 05 25 42, Büro: Mo–Fr 9–17 Uhr, Kurse: programmabhängig, U-Bhf. Birkenstraße
Pädagogisch betreuter Spielplatz Ottopark 11 Mitten im grünen Herzen von Moabit treffen sich Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren, um zusammen zu spielen, zu lachen, herumzutollen und zu lernen. Das ermöglicht der pädagogisch betreute Spielplatz im Ottopark. Kinder erleben und entdecken in der Werkstatt, der Küche, dem Lese- und Lernraum oder in der Natur spannendes Neues. Das 5 000 Quadrat19·13 tip extra
Jeder ist willkommen: Treffpunkt SOS-Kinderdorf
meter große Gelände kann sowohl unter Anleitung als auch eigenverantwortlich erkundet werden. Es gibt Spiel- und Bewegungsangebote sowie Gruppenaktivitäten, die hauptsächlich unter dem Motto „Stadtnatur“ stehen. Das neuste Projekt hat „erneuerbare Energien“ zum Thema. Hier erfahren Kinder, wie aus Sonne, Wind und Wasser Strom erzeugt wird. Und das kann jeder gleich selbst ausprobieren. 2 Alt-Moabit 34, Ecke Ottostraße, Tel. 39 05 46 56, April bis Oktober: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa+So 14–18 Uhr, November bis März: Mo–Fr 14–18 Uhr, U-Bhf. Turmstraße, Bus 245, TXL, M27, 101, 123, 126, 187, 342, 343
SOS-Kinderdorf Moabit 12 Das SOS-Kinderdorf Berlin-Moabit beherbergt nicht nur vier Kinderdorffamilien. Es hat sich auch als KiezTreffpunkt für Familien etabliert. In der Cafeteria etwa kann jedermann günstig Mittag essen oder sich einfach zum Kaffee treffen. Einmal in der Woche wird hier zudem international von Anwohnern gekocht. Hier sind alle willkommen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder dem sozialen Status. Darüber hinaus findet sich hier noch eine Kita sowie verschiedene Anlaufstellen, etwa eine Erziehungs- und Familienberatung. Außerdem kann man hier an diversen, meist kostenlosen Kursen teilnehmen. 2 Waldstraße 23/24, Tel. 330 99 30, www.sos-kinderdorf.de/kinderdorf-berlin, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, X26, 101, 123, 227 29
Mit Kind Mädchen-Kultur-Treff Dünja
Musiktheaterwerkstatt
Seit zehn Jahren treffen sich im Mädchen-Kultur-Treff Dünja, das zum Moabiter Ratschlag e.V. gehört, vorwiegend arabische, kurdische, türkische, aber auch deutsche Mädchen und junge Frauen. Hier haben sie eine Anlaufstelle, die sie bei der Bewältigung von Problemen und der Durchsetzung von Aktivitäten im Kiez unterstützt. Anstelle von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden treten neue Freundschaften und gegenseitiges Verständnis. Neben Hausaufgabenbetreuung, Computertraining und Berufsorientierung gibt es einen Mädchen-Talk. Persönliche, aber auch religiöse und politische Themen finden bei Dünja ein Forum. Die Einrichtung bezieht Eltern ebenso wie Schulen, Ausbildungsstätten und Behörden in die Integrationsarbeit mit ein. 2 Jagowstraße 12, Tel. 39 10 58 98, Mo–Fr 15–18 Uhr, www.moabiter-ratschlag.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 245
In der Theaterwerkstatt spielen die Kinder nicht einfach Theater. Sie entwickeln gemeinsam das Bühnenstück, erarbeiten mit einer Choreografin Tänze und begleiten die Stücke auch selber musikalisch. Am Anfang der Stückentwicklung gibt die Leiterin Bärbel Jahn einen Themenrahmen vor. Die Kinder tragen alle Ideen, die ihnen dazu in den Sinn kommen zusammen – so entsteht das Theaterstück. Vorkenntnisse brauchen die Jungschauspieler nicht. Jeder darf ausprobieren, was ihm Spaß macht. Im Jugendkulturzentrum studiert die Theatergruppe ihr Stück schließlich mit professioneller Bühnenausstattung ein. Jahn leitet die Workshops, die sich an Kinder im Alter zwischen 8 und 15 Jahren richten, schon seit zwölf Jahren. 2 Jagowstraße 12, Tel. 39 74 27 18, 0171/382 92 55, www.buehnenbild-baerbel-jahn.de, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 245
GRIPS Theater 09 Der Name des legendären Kinder-und Jugendtheaters ist Programm: GRIPS steht für Nachdenken, Hinterfragen, Fantasieren. Seit fast 50 Jahren ist die Einrichtung eine zuverlässige Adresse für alternatives Theater für Jung und Alt und längst eine Berliner Institution. Wobei die hier entstandenen Stücke auch über 1 800 Mal in circa 40 Sprachen und über 50 Ländern inszeniert wurden. Besonders bekannt darunter ist die wohl ewig fahrende „Linie 1“. Aufgrund der freien Platzwahl und der knapp bemessenen Kartenanzahl kann es kuschelig eng werden – aber wahrscheinlich macht gerade das die nette, ungezwungene Atmosphäre aus. 2 Altonaer Straße 22, Tel. 39 74 74 77, Tageskasse: Mo–Fr 12–18 Uhr, Sa+So 11–17 Uhr, www.grips-theater.de, www.banda-agita.net, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue
Teig kneten, Gemüse schneiden und leckere Gerichte zaubern – bei Kinder Koch Spaß schwingen Kinder von 3 bis 15 Jahren selbst den Kochlöffel. Auf den Tisch kommen gesunde Gerichte, die die jungen Köche mit Unterstützung von Pädagogen und Hobbyköchen einfach zubereiten können. Der Umgang mit den Lebensmitteln und die Kreativität stehen im Vordergrund. Der Kochspaß in der Gruppe stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Und am Ende schmeckt das Fantasie und Freude: das GRIPS Theater 30
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Foto: JanSchenck@picturex.net
Kinder Koch Spaß
Mit Kind
Rühren, schnippeln, naschen: Menüzubereitung in der Nachwuchskochschule Kinder Koch Spaß
selbst gekochte Gericht besonders lecker – guten Appetit! 2 Elberfelder Straße 2, Tel. 63 96 30 95, www.kinderkochspass.de, U-Bhf. Turmstraße
Hug & Grow Hug and Grow ist ein Geschäft für Kinder der besonderen Art: Neben ökologischer Kinder- und Babykleidung, Tragetüchern und Spielzeug bieten Coaches Elternkurse und Veranstaltungen in separaten Räumen an. So können Eltern mithilfe von Babymassage den Stress, den der jüngste Nachwuchs durch die vielen neuen Eindrücke manchmal hat, einfach wegmassieren. Als frisch gebackene Eltern möchte man möglichst alles richtig machen: Wie benutze ich ein Tragetuch? Und was muss ich über das Thema Stillen wissen? Stillende Mütter und werdende Eltern finden bei Hug and Grow Antworten auf ihre Fragen und praktische Tipps für den Alltag. 2 Kirchstraße 20, Tel. 75 56 97 69, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr, www.hug-and-grow.de, U-Bhf. Hansaplatz, S-Bhf. Bellevue, Bus TXL, 123, 187, 245 19·13 tip extra
Trommler Beim Trommler gibt es nahezu alles, was das Kinderherz begehrt: Spielzeug, Bücher, Kleidung und Schuhe. Das breite Sortiment gefällt aber auch den Eltern aus dem Kiez, denn Qualität wird hier groß geschrieben. Spielwaren von Käthe Kruse und Holzformat findet man neben hochwertiger Kleidung von Cotton Kid oder Petit Bateau und Schuhen von Aigle, Pololo und Haflinger. 2 Elberfelder Straße 20, Tel. 391 72 22, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr, www.trommler.org, U-Bhf. Hansaplatz, Turmstraße, Bus M27, 106
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Rubrik
Initiativen Sie sind engagiert, tatkräftig und unprätentiös: Die Vereine und Initiativen, die sich zum Wohle Moabits einsetzen, möchten, dass der Bezirk auch künftig Heimat für ganz unterschiedliche Bewohner bleibt 32
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Initiativen
Vereine & Initiativen Verein für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße 13 c/o B-Laden Vor 25 Jahren wurde der Verein „Für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße“ aus einer Bürgerinitiative heraus gegründet und setzt sich seitdem effizient für eine bessere Lebensqualität in der Lehrter Straße und ihrer Umgebung ein. So wurde 1990 als Treff- und Diskussionsort der B-Laden eröffnet, von dem aus die Moabiter ihr Wohnumfeld aktiv mitgestalten können. Auch die Kulturfabrik Lehrter Straße geht auf eine Initiative des Vereins zurück. Darüber hinaus engagierte sich der Verein für die Errichtung von Spielplätzen oder die Einführung von Tempo-30-Zonen. Der B-Laden ist für die Anwohner außerdem Ansprechpartner bei Problemen mit Vermietern, bei Miet- und Betriebskostenerhöhungen und anderen Konflikten wie Auseinandersetzungen mit Behörden. Wer möchte, kann aber auch einfach nur zum Kaffeetrinken vorbeikommen. 2 Lehrter Straße 27–30, Tel. 397 52 38, www.lehrter-strasse-berlin.net, U+S-Bhf. Hauptbahnhof, U-Bhf. Turmstraße, Bus M27, 227, N9
Foto: QM Moabit-Ost (links), David von Becker
Verein Moabit e.V. Nach den Erfahrungen der Mitglieder des 2011 gegründeten Vereins Moabit e.V. war der Bezirk für viele lange Jahre nur ein weißer Fleck auf der Berliner Landkarte. Dabei, das hatten viele von ihnen lange gewusst bzw. bei ihrem Umzug nach Moabit entdeckt, birgt der Bezirk nicht nur so manche Perle, sondern viele Bewohner erweisen sich auch als echte Lokalpatrioten. Diese zum Wohle des Kiezes miteinander zu vernetzen ist die selbst gestellte Aufgabe des Vereins. Bislang sind dabei Kneipentouren, Straßensäuberungsaktionen, eine viel gelobte Bühne auf dem Turmstraßenfest, runde Tische gegen Gentrifizierung, eine Teilnahme beim Strandvölkerball oder Kiez-Bingo-Veranstaltungen rausgekommen. 2 www.verein-moabit.de
Quartiersmanagement Moabit West
Symbolisierte 21: Mitglieder vom Verein Moabit
die Stärkung des sozialen Zusammenhaltes des westlichen Moabits, also rund um die Beusselstraße. Da die Bereiche Bildung und Erziehung, Nachbarschaft und Gewerbe einen Schwerpunkt der Arbeit bilden, werden diese bei der Entwicklung von Projektideen besonders berücksichtigt. Das Vorort-Büro des QMs, das in den Sprechstunden für jeden offen steht, ist die erste Anlaufstelle für Anwohner, Akteure, Projektträger und alle weiteren Personen, die sich um den Stadtteil Moabit West kümmern möchten. 2 Rostocker Straße 3, Tel. 39 90 71 95, www.moabitwest.de
Quartiersmanagement Moabit-Ost Hauptziel des Quartiersmanagements Moabit Ost ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Viertel zu stabilisieren und zu verbessern. Um die Lebensqualität und die lokale Wirtschaft im Kiez zu stärken, werden mithilfe von Anwohnern, Künstlern und verschiedenen Institutionen Diskussionsrunden, Feste, Konzerte, Sportveranstaltungen und vieles mehr organisiert. Außerdem erhalten soziokulturelle Projekte auch finanzielle Förderung. 2 Wilsnacker Straße 34, Tel. 93 49 22 25, www.moabit-ost.de, U-Bhf. Birkenstraße
Das Quartiersmanagement Moabit West kümmert sich durch Vernetzung von unterschiedlichen Projekten, Initiativen und Maßnahmen um den Erhalt und 19·13 tip extra
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Termine
Termine Lust bekommen, Moabit zu entdecken? Bei den folgenden Terminen kann man den Bezirk von ganz unterschiedlichen Seiten erleben 34
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Termine Speisekino Moabit #17 Das Speisekino des ZKU zeigt Filme und bietet dazu passendes Essen. Der kommende Abend zu den 1. Internationalen Videofestspielen Berlin 1983 wird vom Filmkurator Florian Wüst geleitet und dreht sich um die Videokultur der 1980er-Jahre. Zu dieser Zeit fanden im Moabiter Lokal Korrekt die Ersten Internationalen Videofestspiele Berlin statt. Der Künstler Walter Gramming, der damals mit dem Video „Hammer und Sichel“ an den Festspielen teilnahm, bereitet nun das damalige Hauptnahrungsmittel von Künstlern – „Nudeln mit Soße“ – höchstselbst zu. 2 ZKU Siemensstraße 27, Fr 30.8., 20 Uhr, Eintritt frei, Essen 5 €
Kulturfestival Wedding und Moabit Das Kulturfestival Wedding schließt sich dieses Jahr mit seinem Nachbarn Moabit zusammen – die Kulturlandschaften der beiden Bezirke ähneln sich. Sämtliche Teilnehmer öffnen an diesen Tagen ihre Türen: Ateliers und Galerien, Hinterhöfe und Kulturinstitutionen. Das Festival dient auch zur Auseinandersetzung mit den Themen Stadtraum und Kultur, denn Wedding und Moabit sollen nicht neue HypeBezirke wie Neukölln oder Kreuzberg werden. 2 Kulturfestival Wedding und Moabit Fr 13.9.–So 15.9., Karte mit dem Veranstaltungsprogramm nebst Standorten unter: www.kf-wm.de
Foto: © Sakarin Krue-On - No Fly Zone, Video, 2005
Moabiter Musiktage An den Moabiter Musiktagen bespielen 13 Bands die Turmstraße (Freitag), darunter lokale Musiker wie Schüler der Musikschule Fanny Hensel als auch internationale Bands wie Goodnight Circus. Am Samstag verlagern sich die Musiktage in den Hof des Berlin Kollegs, wo man etwa Trommeln bauen kann und unter anderem ein singender Roboter live auftritt. Kinder können außerdem beim Kinder-Kaos-Orkester mitmachen – auch ohne jegliche musikalische Vorkenntnisse. 2 Turmstraße auf dem Abschnitt zwischen Oldenburger Straße und Waldstraße Fr 13.9., 16–18 Uhr; im Hof des Berlin Kollegs, Turmstraße 75 Sa 14.9., 15–21 Uhr, jeweils Eintritt frei
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Lange Nacht des Moabiter Theaterspektakels Zur Langen Nacht des Moabiter Theaterspektakels wird in die Arminiusmarkthalle geladen. Die Krimikomödien „Gerüchte, Gerüchte“ von Neil Simons und „Der unerwartete Gast“ von Agatha Christie sorgen für Unterhaltung. Zwischendurch können sich die Gäste durch das Angebot der Markthalle probieren. Zum Ausklang endet der Abend mit einer Party. 2 Zunfthalle/Arminiushalle Arminiusstraße 2-4, Sa 14.9., 19 Uhr, Eintritt 10/5 €
Beste Story – die Beste Show Einmal monatlich lädt Käpt’n Kiez zehn Berliner Unterhaltungskünstler auf seine Bühne. Die schräge Show, eine Mischung aus Konzert, Kabarett und Comedy, trifft genau den Nerv: Das Café Moabit ist stets brechend voll, so viele Leute wie nur möglich quetschen sich auf Bierbänke und Sessel. Deswegen am besten schon ein bisschen früher kommen! 2 Café Moabit Emdener Straße 55, Mo 16.9., 19.30 Uhr, Eintritt: 5 €
Exotika 2013 In der Gruppenausstellung „Exotika 2013 – Zum Begriff des Schönen, Fremden und Wilden“ untersuchen Künstler aus Deutschland, Kongo, Thailand, den USA und Frankreich den Begriff des Exotischen im 21. Jahrhundert. Was in der Zeit der Kolonialisierung ein Ausdruck für „wild“ oder „unzivilisiert“ war, hat inzwischen eine durchaus positive Konnotation bekommen. Aber was meinen wir eigentlich, wenn wir heute „exotisch“ sagen – einen ungewohnten Geschmack, ein unaussprechbares Wort oder ein fernes Land? Mit der Ausstellung „Exotika 2013“ nimmt die Galerie Nord auch an der Berlin Art Week teil. 2 Kunstverein Tiergarten – Galerie Nord Turmstraße 75, Sa 7.9. – Sa 12.10., Eintritt frei
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