5 minute read
Begrüßung
from TiP30sa22
by Tip-Verlag
Samstag, 30. Juli 2022 · KW 30 · 46. Jahrgang
DIE GRATISZEITUNG FÜR DAS RIED SÜDHESSEN
Advertisement
Zahnimpuls–Dr.MaatzbeantwortethäufigeFragenausderPraxis Zahnaufhellung–istdasgefährlich fürgesundeZähne?
Schützenstraße 50 • 68623 Lampertheim • Tel. 06206 - 94500 • Fax 06206 - 945010 • www.tip-verlag.de • info@tip-verlag.de
SOMMERTOUR: Landrat Engelhardt traf sich mit DLRG in den Biedensandbädern Ehrenamtliche Wasserretter gesucht
LAMPERTHEIM – Grüne Liegewiesen, ein weitläufiger Sandstrand am See mit einigen Palmen und fast dreißig Grad im Schatten, das ist nicht die Karibik – das sind die Lampertheimer Biedensandbäder, wenn das mitteleuropäische Sonnenwetter den Badesee auf angenehme 25 Grad erwärmt und alle Becken im Freibad auf 26 Grad aufheizt.
Am Montag, dem ersten Ferientag in Hessen und RheinlandPfalz, erholten sich viele Badegäste aus der nahen und weiteren Umgebung an der frischen Luft und im Wasser.
Auch Landrat Christian Engelhardt besuchte die Biedensandbäder, jedoch nicht zum Baden. Im Rahmen seiner Sommertour traf er sich zum Informationsaustausch mit Vorstandsmitgliedern des Ortsverbandes der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) auf dem Stützpunkt am Weidweg mit Besichtigung der Boots- und Fahrzeughalle.
Anschließend war der Badesee mit Seewache das Ziel der Gruppe, zu der der stellvertretende DLRG-Einsatzleiter des Kreises Bergstraße Thomas Rech, Bürgermeister Gottfried Störmer und der Geschäftsführer der Biedensandbäder Marius Schmidt gehörte. Um die aktuellen Themen ging es: Um die Einbindung der DLRG in den Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Bergstraße, um die Badesicherheit und die Gewinnung von ehrenamtlichen Rettungsschwimmern zur Badeaufsicht und um die Schwimmausbildung der Schulkinder.
Jeder Bürger, jedes Kind sollte gut schwimmen können, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Allerdings fehle es an Kapazitäten, um allen Kindern das Schwimmen beizubringen, an Wasserzeiten und Ausbildern, nachdem durch die Schließung der Schwimmbäder in der Coronakrise sehr viel aufzuholen ist. Der DLRG-Ortsverband Lampertheim stellt die ehrenamtliche Badeaufsicht in den Biedensandbädern vor allem in der Seewache, dafür gebe es eine Aufwandsentschädigung, teilte Bäderchef Schmidt mit, aber es werden neben den eigenen hauptamtlichen auch mehr ehrenamtliche Rettungsschwimmer mit dem Silberabzeichen gesucht. Es gibt viel zu tun, Schmidt sprach von 155.000 Badegästen im Hallen- und Freibad im Jahr.
Bildergalerie auf www.tip-verlag.de
@
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) kümmert sich in den Biedensandbädern mit ehrenamtlichen jungen Rettungsschwimmern um die Badesicherheit und ist in den Wasserrettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Bergstraße integriert. Zum Informationsaustausch trafen sich (von links): Schwimmschulleiterin Ivone Glaschke, Pressewart und Rettungsschwimmer Felix Kröger, Vorsitzende Susanne Hanselmann, Technischer Leiter Thomas Hanselmann und Thomas Rech vom DLRG-Kreisverband mit Landrat Christian Engelhardt, Bürgermeister Gottfried Störmer und Geschäftsführer der Biedensandbäder Marius Schmidt. Foto: Hannelore Nowacki
Fortsetzung auf Seite 2
DKMS: Ehemalige Patientin Stella ruft zum „Internationalen Tag der Freundschaft” am 30. Juli zur Registrierung als potenzielle:r Stammzellspender:in auf Blutkrebspatienten eine zweite Lebenschance geben
SÜDHESSEN – Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden. Blutkrebs ist nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle bei Kindern. Viele Patient:innen können ohne eine lebensrettende Stammzellspende nicht überleben, und mit der Suche nach geeigneten Spender:innen beginnt immer auch ein Wettlauf gegen die Zeit.
Je schneller ein „Match“ gefunden wird, desto größer sind die Überlebenschancen der Patient:innen. Anlässlich des „Internationalen Tag der Freundschaft” am heutigen 30. Juli ruft die ehemalige Patientin Stella aus Büttelborn zur Registrierung als potenzielle:r Stammzellspender:in unter www.dkms.de auf.
Schwere aplastische Anämie – diese Diagnose trifft Stella bereits mit zwölf Jahren. Im Laufe von drei notwendigen Stammzelltransplantationen und ihrem Weg zurück ins Lebens helfen ihr vor allem Freundschaften dabei, durchzuhalten. 18 Jahre später ist sie noch immer dankbar für die Unterstützung der Menschen, die damals für sie da gewesen sind.
Heute ist Stella aus Büttelborn eine lebenslustige, engagierte und zielstrebige Frau. Die 31-Jährige liebt ihren Job als Projektmanagerin, reist gerne durch die Welt und spielt aktiv Tennis in einer Damenauswahl. Dass sie ihr Leben so vielseitig gestalten und genießen kann, war lange Zeit alles andere als selbstverständlich.
Mit zwölf Jahren erkrankt sie an schwerer aplastischer Anämie. Schlagartig konnte die damalige Leistungssportlerin ihren gewohnten Alltag nicht mehr weiterführen – ihr Leben fährt in ihrem jungen Alter gegen eine Wand. Ein Jahr später steht fest: Nur noch eine Stammzellspende kann ihr Leben retten. Im Lauf der Zeit werden drei davon nötig sein, damit sie überlebt.
„Für jede einzelne dieser zweiten Lebenschancen bin ich unendlich dankbar“, erklärt die heute 31-jährige Frau. „Meine Stammzellspender:innen haben sich mit ihrer Registrierung entschieden, jemand anderem zu helfen. Ohne die Stammzellspenden wäre ich nicht mehr am Leben.“
Doch nicht nur die medizinische Behandlung hilft dem damals jungen Mädchen, ihre Erkrankung zu überwinden. Freundschaften waren in dieser Zeit wichtig für sie, um die Isolation während der monatelangen Behandlungen im Krankenhaus und die damit einhergehende Einsamkeit mental durchzustehen. Besonders eine Freundin ist damals und bis heute immer für sie da. „Vicky und ich sind seit meinem dritten Lebensjahr befreundet. Schon unsere Mütter waren beste Freundinnen“, sagt Stella. „So ist auch der Kontakt zwischen uns im Krankenhaus in Frankfurt und Mainz, wo ich jeweils behandelt worden bin, trotz alles Widrigkeiten niemals abgebrochen.“
„Ich bin nicht allein“
Da Stellas Freundin Vicky zu diesem Zeitpunkt noch keine 14 Jahre alt war, durfte sie dort nur von ihrer Mutter besucht werden. Doch die beiden Freundinnen blieben durch Telefonate, Textnachrichten und Briefe in stetigem Austausch.
Vicky hat sie in dieser schwierigen Phase nie alleingelassen und war eine wertvolle Unterstützung. „Nachdem sie dann 14 wurde, durfte sie mich sogar wöchentlich besuchen. Das hatten die Ärzt:innen als Ausnahme erlaubt“, erinnert sich Stella. „Diese Besuche waren für mich immer ein absolutes Highlight. Sie hat mich unglaublich motiviert, weiterzukämpfen und ich wusste: Ich bin nicht allein. Da draußen sind Freundinnen, die an mich denken.“ Fortsetzung auf Seite 2
GOLDANKAUF ZU HÖCHSTPREISEN ZU HÖCHSTPREISEN
Juwelier • Kaiserstraße 5 • 68623 Lampertheim GmbH
•staubarmeBadsanierung •barrierefreieBäder •Enthärtungsanlagen •Kundendienst •Heizungswartung •Heizungsmodernisierung •Heizungsoptimierung •regenerativeEnergien
Inh.AndréSpieler·Hospitalstraße·68623Lampertheim·Tel.06206-5803850
Unserer heutigen Ausgabe liegen (in Voll- oder Teilbeilage) Prospekte folgender Firmen bei:
Wir bitten um freundliche Beachtung
Volksbühne Lampertheim
Einladung zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 10.08.2022
Beginn: 19.00 Uhr, in der Notkirche, Römerstraße 94 Tagesordnung: 01. Begrüßung 02. Bericht des 1. Vorsitzenden 03. Bericht der Spielleiter 04. Bericht über die Jahresrechnung 05. Bericht der Kassenprüfer 06. Entlastung des Vorstandes 07. Wahlen 08. Ehrungen 09. Festsetzung der Mitgliedsbeiträge 10. Anträge 11. Verschiedenes Anträge müssen 3 Tage vor der Mitgliederversammlung dem Vorstand schriftlich vorliegen.
Lampertheim, den 30.07.2022 Der Vorstand