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Theater im Pavillon

THEATER IM PAVILLON 2021

Hinter dem GlockenStadtMuseum in Apolda lädt der Glockengarten als Teil des Paulinenparks sowohl Museumsbesucher als auch Ortsansässige zum Verweilen ein. Hier haben die größten Glocken des Museums ihren Platz gefunden. Der gusseiserne Pavillon an der Mauer zum Terrassengarten ist Kulisse und Spielstätte für das „Theater im Pavillon“. Zwischen dem 11. Juli und dem 5. September 2021 öffnet sich der Vorhang dieser Kleinkunstbühne im Grünen an allen Sonntagen jeweils 15 Uhr zu Theater, Musik, Kabarett und szenischen Lesungen. Die Veranstaltungen finden unter Vorbehalt und entsprechend der jeweils geltenden Corona-Verordnungen statt.

WENN DER TAG GEWINNT /// 1. August

Geschichten und Musik von und mit Andreas Max Martin (Weimar) Andreas Max Martin lädt in seinem Solo-Programm zu feinster Unterhaltung. Hierfür bedient er sich der Eleganz des Wortes und der schönsten Lieder aus seinem Repertoire. Köstliche Geschichten voll subtilen Humors treffen auf musikalische Leidenschaft und die hörbar große Liebe zur Sprache. Die surreal-phantastischen Moderationen Herrn Martins geben seinen Konzerten immer einen ganz besonderen Charme. Es wird spontan und humorvoll, denn Herr Martin zelebriert auf der Bühne in einzigartiger Weise die Leichtigkeit des Seins.

DER VOGELSANG ODER DIE DREI LEHREN /// 8. August

Lese- und Spielstunde nach einem Märchen von Christoph Martin Wieland mit Christine und Gerben Van der Heide (Oßmannstedt). Dies ist eine Geschichte für Erwachsene: fantastisch, lustig, intelligent und noch immer aktuell. Da ist einer – er hat nichts gelernt, aber reichlich geerbt. Seinem Unverstand und seinem Egoismus erteilt ein seltsames Vögelchen eine unvergessliche Lektion. Wielands originale und originelle Dichtkunst, sehr anschaulich-theatralisch vorgetragen von Christine und Gerben Van der Heide.

HAB’N SIE ‘NE AHNUNG VON BERLIN /// 15. August

Lieder und Texte von Otto Reutter, Kurt Tucholsky und Erich Kästner mit Gabriele Lenhardt und Ekkehard Schütz (Weimar/Jena) „Berlin ist groß, Berlin ist herrlich, was man dort sieht, ist interessant…“ – so besang Otto Reutter in einem seiner zahlreichen „witzig-zweideutigen“ Lieder das aufstrebende Berlin nach der Jahrhundertwende. Im turbulenten Berlin der 1920er und 30er Jahre verbrachten auch Kurt Tucholsky (1890-1935) und Erich Kästner (1899-1974) produktive Lebensjahre. Neben vergnüglichen Liedern von Otto Reutter bringen Gabriele Lenhardt und Ekkehard Schütz auch Texte dieser beiden auch als Satiriker bekannten Publizisten zu Gehör.

NUR NICHT DEN SAND IN DEN KOPF STECKEN! /// 22. August

Soloprogramm von und mit dem Kabarettisten Robby Mörre (Bad Köstritz) Wir Deutschen leben so lange wie niemals zuvor. Und haben deshalb so lange wie niemals zuvor Zeit, uns vor einem frühen Ende zu fürchten. Das heutzutage scheinbar an jeder Ecke lauert: Glyphosat im Bier, Dioxin im Huhn, Feinstaub in der Luft und ein Loch im Ozon – das Böse ist immer und überall. Wie gut, dass da einer daherkommt, der mit seinem Programm Mut machen möchte. Mut zum Leben und zum Überleben.

SOMMERVERGNÜGEN MIT OSCAR WILDE /// 29. August

Mitglieder des Apoldaer Amateurtheater e.V. lesen und spielen amüsante, satirisch überspitzte Szenen aus „Bunbury“°, „Lord Arthur Saviles Verbrechen“°° und „Die bedeutende Rakete“°°° Der irische Dichter und Dramatiker Oscar Wilde (1854-1900) galt in den Augen seiner Zeitgenossen als extravaganter Dandy. Er wurde berühmt durch seine Salonkomödien, in denen er geistreich und mit treffsicherem Wortwitz die Scheinheiligkeit und Oberflächlichkeit der britischen Oberschicht im ausgehenden 19. Jh. aufs Korn nahm. ° Übersetzung: Rainer Kohlmayer, °° Übersetzung: Christine Hoeppener, °°° Übersetzung: Franz Blei

(N)EVER GOING BACK AGAIN | LATE SUMMER /// 5. September

Die Band um Sängerin Britta Radig (Weimarer Land). „Never going back again“ – so hieß es einst bei Fleetwood Mac. „Ever going back again“ – so heißt es heute bei LATE SUMMER. Zurückgehen, um aus Altem Neues zu schaffen, das ist das Markenzeichen der Band. Doch nicht nur im Fundus der Popgeschichte entdecken die MusikerInnen beständig Songs, die sie inspirieren. Mittlerweile bereichern auch eigene Stücke das Repertoire der seit 2017 bestehenden Band um Sängerin Britta Radig. Ihre Titel sind stets geprägt von einer ganz eigenen Handschrift und Stimmung – sie sind „LATE SUMMER-Songs“ mit Sabine Starrach, Andreas Gebhardt, Max (Christoph) Merkel und Torsten Ramsch.

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