Kinder-Kurier 02-2012

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Verlagsbeilage Nordbayerischer Kurier · 9. Februar 2012

Februar 2012

Klimawandel

Dagegen muss man etwas tun!

Amelie (11)

Pauken unter Palmen

Bau dir deine eigene Stadt: Legotage in Bayreuth

it Für eure närrische Ze

e m ü t s o K e l l To Neue Lesetipps Was macht ein Bundespräsident? dlach der Volksschule Bin

Blauwal – das größte Lebewesen der Welt

Gewinnrätsel


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Februar 2012

Die erste Lok

Aufgeschnappt 1

Blau ist meine Lieblingsfarbe. Deshalb würde ich gerne ein Dorf in Südspanien besuchen. Dort sind alle Häuser und sogar die Kirche blau! Wie das kam? Auch in Spanien lief der Schlümpfe-Film im Kino. Leute, die für den Film Werbung machen sollten, hatten deshalb ein komplettes Dorf schlumpfblau anstreichen lassen. Zuvor hatten sie natürlich die Bewohner um Erlaubnis gefragt. Über das blaue Dorf berichteten viele Zeitungen. Ganz nebenbei – und das wollten die Werbeleute – sprach man auch über den Film. Obwohl der nicht mehr im Kino läuft, bleibt das Dorf bis Ende 2012 blau. Das haben jetzt die Bewohner entschieden. Denn heute kommen viel mehr Touristen in ihr kleines Dorf als früher. Toll!

Im Februar vor 208 Jahren passierte etwas ganz Besonderes in Großbritannien: Zum ersten Mal ratterte eine Dampflok über Schienen. Erfunden hatte sie der Konstrukteur Richard Trevithick. Das Foto rechts zeigt einen Nachbau. Auf ihrer ersten Fahrt fuhr die Lok durchschnittlich vier km/h langsam und zog fünf Waggons mit zehn Tonnen Stahl und 70 Männern.

Suchspiel

Ich weiß, du wärst gerne LO_O_O_ _ _ _ _ _ _ _ _ geworden. Aber jetzt möchte ich auch mal.

Eigentlich ist Eddi ja Chefredakteur. Findet heraus, welchen Berufswunsch er noch hat.

L O

O

O

Euer Eddi Schnurrbein, Chefredakteur

Aufgeschnappt 2

Ein Waschbär wird bis zu 70 Zentimeter lang und bis zu 9 Kilogramm schwer.

Lösung: Lokomotivführer

Liebe Kinder,

Waschbären-Jagd Waschbären sind wirklich süß. Sie tragen ein kuscheliges Fell, das im Gesicht wie eine Maske aussieht. Doch sind die niedlichen Kleinbären auch große Schädlinge? Viele Jäger und Förster glauben das und jagen Waschbären. In der Jagdsaison 2010/2011 erlegten sie in Deutschland 67.700 von ihnen. Das waren 18.000 mehr als ein Jahr zuvor. Waschbären sollen ein-

heimische Raubtiere verdrängen und zu viele, auch seltene Vögel fressen, heißt es vor allem. Andere Experten bezweifeln das und kritisieren die intensive Waschbärjagd. So viele Waschbären wie heute gibt es übrigens noch nicht lange in Deutschland. Erst 1934 wurden die ersten Tiere bei uns ausgesetzt. Die ursprüngliche Heimat des Waschbären ist Nordamerika.


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Eure Zeitung aktuell

Präsident hat Ärger So viel Wirbel hat es um einen Bundespräsidenten noch nicht gegeben. Ständig berichteten Zeitungen, Fernsehen und Radio über Christian Wulff. Doch was ist da eigentlich los? Und warum ist das, was da passiert, so wichtig für Deutschland? Hier erfahrt ihr mehr. Christian Wulff ist Bundespräsident und hat damit das höchste Amt, das es in Deutschland gibt. Er soll ein Vorbild für die Menschen sein. Darum achtet man sehr darauf, was er sagt und tut. In den vergangenen Wochen hat man sehr viel über Dinge berichtet, die ChristianWulff gemacht hat. Vieles wurde kritisiert. Zwei wichtige Sachen erklären wir hier: GELD FÜR EINEN HAUSKAUF

Auslöser für alle Berichte war eine ältere Geschichte. Damals war Christian Wulff Regierungschef im Bundesland Niedersachsen. Einmal wurde er von anderen Politikern gefragt, ob er mit einem befreundeten Unternehmer Geschäfte macht. Er sagte Nein. Dabei hatte er 2008 von der Frau des Unternehmers einen günstigen Hauskredit bekommen. Das heißt, er hatte sich günstig Geld für den Kauf eines Hauses

Christian Wulff empfängt den russischen Präsidenten Medwedew.

Schloss Bellevue in Berlin: Hier arbeitet der Bundespräsident.

geliehen. Warum das ein Problem ist? Weilmanbefürchtet,dasseinzelnereiche Unternehmer so oder auf andere Weise Politiker beeinflussen und sich Vorteile verschaffen. Das konnte man Wulff aber in dem Fall nicht nachweisen. ANRUF BEI EINER ZEITUNG

EinegroßeZeitungberichteteimDezember 2011 über den Hauskauf und woher das Geld zuerst kam.Vorher rief Christian Wulff den Chefredakteur der Zeitung an. Die Zeitung sagt, Wulff sei empört über die Recherche zu dem Hauskredit gewesen und habe einem Redakteur mit einer Anzeige gedroht. Warum das nicht geht? Weil es in Deutschland Pressefreiheit gibt und Redakteure von Zeitungen frei ihre Meinung sagen und schreiben dürfen. Später hat sich ChristianWulff für den Anruf entschuldigt. Da aber hatte er den Fehler schon gemacht.

Das ist unser Bundespräsident Christian Wulff. In der letzten Zeit hatte er ziemlich viel Ärger.

Spezial-Wissen Eure Eltern kennen sich gut aus? Dann macht den Präsidenten-Test und fragt sie, wer bisher Bundespräsident in Deutschland war. Hier ist die komplette Liste mit den Dienstzeiten: Theodor Heuss 1949-1959 Heinrich Lübke 1959-1969 Gustav Heinemann 1969-1974 Walter Scheel 1974-1979 Karl Carstens 1979-1984 Richard von Weizsäcker 1984-1994 Roman Herzog 1994-1999 Johannes Rau 1999-2004 Horst Köhler 2004-2010 Christian Wulff seit 30. Juni 2010

Was macht ein Bundespräsident? Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt von Deutschland. Er wird alle fünf Jahre von den Mitgliedern des Bundestages und Vertretern der Bundesländer gewählt. Der Bundespräsident hat viele Aufgaben. Seine wichtigste ist wohl, Deutschland gut zu vertreten. Er empfängt in Deutschland wichtige Politiker, Präsidenten und Könige und besucht als Vertreter Deutschlands andere Länder, wo er etwa an wichtigen Feiern teilnimmt. Außerdem muss der Bundespräsident neue Gesetze prüfen und unterschreiben, damit sie gültig sind. Er ernennt zudem den vom Bundestag gewählten Bundes-

kanzler. Bisher waren nur Männer Bundespräsidenten. Eine Frau dürfte das aber auch werden. Auf jeden Fall muss man für das Amt mindestens 40 Jahre alt sein. Nach der ersten Amtszeit darf ein Bundespräsident einmal wiedergewählt werden. Einfach so entlassen kann man ihn während seiner Amtszeit nicht. Nur das wichtigste Gericht von Deutschland kann entscheiden, dass der Bundespräsident nicht mehr weitermachen darf. Das ist aber noch nie vorgekommen. Zurücktreten darf ein Bundespräsident aber schon. Horst Köhler hatte das 2010 getan. Er war der Vorgänger von Christian Wulff.


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Eure Zeitung aktuell

Oben: Damit Amelie in der Schule nichts verpasst, wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet. Mit dabei: Sechs Kilo Schulgepäck. Unten: Wer ist neugieriger? Amelie oder der Einheimische in festlicher Kleidung?

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Pauken unter Palmen Amelie ist erst 11 und hat schon mehr von der Welt gesehen als mancher Erwachsene. Die kleine Weltenbummlerin reiste mit ihrer Familie fünf Monate lang durch Sri Lanka. Ob als Schlangenbeschwörerin oder als Gipfelstürmerin – Amelie musste ihren Mut gleich mehrmals unter Beweis stellen. Fragt man Amelie nach ihrem schönsten Moment auf der langen Reise, muss sie nicht lange überlegen: „Mit meinem Papa bin ich auf den heiligen Berg Adam‘s Peak gestiegen. 4.800 Stufen mussten wir hinaufgehen, bis wir endlich am Gipfel angekommen sind. Das war ein tolles Gefühl und ich war sehr stolz auf mich. Mein Papa auch.“ SANDBURGEN UND WILDE TIERE

Süß und glitschig ist diese BabySchildkröte.

Amelies Lieblingsort auf Sri Lanka aber ist der Strand von Merissa mit seinen kräftigen Wellen. Dort hat sie mit Menschen aus vielen anderen Ländern eine Riesen-Sandburg gebaut: „Wir haben sie mit Muscheln verziert und Wunderkerzen hineingesteckt. Die haben wir angezündet, als es dunkel war.“ In Merissa durfte Amelie auch etwas tun, was zu Zause verboten ist: „Ich habe mit den Händen gegessen. Das war toll. Wenn es mal Fisch gab, hat der Sohn unserer Gastfamilie immer unsere Fischaugen gegessen. Igitt!“ An Fischaugen wollte sich die 11-Jährige nicht herantrauen, dafür aber an gefährliche Wildtiere. „Wir

haben im Yala-Nationalpark einen Leoparden gesehen. Und wilde Elefanten sind sehr nah an unseren Jeep hergekommen. Einmal hat uns einewildeAffenherdeBananen vom Balkon geklaut. Die Hausbesitzerin hat sie aber mit Böllern verjagt.“ Im Moment planen ihre Eltern die nächste große Reise. Die Reiseziele haben sie noch nicht endgültig festgelegt. Aber schon im März wollen sie starten. Worauf sich Amelie am meisten freut: „Auf das Baden im Meer und dass morgens der Wecker nicht mehr klingelt.“ Denn zu Hause in Berlin muss Amelie wie jedes andere Kind zur Schule gehen.

Auf der Schlangenfarm fasst Amelie eine echte Schlange an: „Erst war ich geschockt, dann fühlte es sich gut an.“

Wo liegt Sri Lanka?

Wollt ihr wissen, wohin Amelies nächste Reise geht? Dann schaut mal mit euren Eltern im Internet vorbei. Unter www.weltreise-mit-kind.de findet ihr mehr Infos und Bilder.

Die Insel Sri Lanka liegt im Indischen Ozean und ist etwa so groß wie das Bundesland Bayern. Auf der Landkarte sieht die Insel aus wie ein Tropfen, der an der südlichen Spitze von Indien hängt. Übersetzt heißt Sri Lanka übrigens „strahlend schönes Land“. Es ist die Heimat vieler exotischer Tiere und Pflanzen. In den Naturschutzgebieten leben auch Elefanten, Schlangen und Krokodile.

Deutschland

Sri Lanka


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Fotogeschichte

it Für eure närrische Ze

e m ü t s o K e l l To heDer Höh g. D ontag b uar iistt Rosenmo F br 0. Fe Am 20 A t. Habt ihr euch schon punkt der Karnevalszei ausgesucht? Hannah ein Kostüm zum Feiern d (5) wollen sich dieses (9), Julia (12) und Davi iden, um aus der Jahr ausgefallen verkle rauszustechen. bunten Narrenschar he

So viele Kostüme zum Aussuchen. Indianer oder Ritter findet David dieses Jahr langweilig. Auch Hannah hat Lust, sich mal so richtig bunt zu verkleiden. Ganz begeistert ist sie deshalb vom Hippie-Kostüm.

Hannah ist zufrieden: „Das Kostüm kann ich sogar beim Rosenmontagsumzug über meine Jeans und Jacke anziehen.” Julia macht mit einem roten Schal den Hippie-Look perfekt. „Ich sehe aus wie Neil Armstrong”, freut sich David und übt die Schwerelosigkeit beim Toben auf dem Sofa.

Karneval, Fasching, Fastnacht, Fassenacht Die Zeit, in der sich die Menschen verkleiden und ausgelassen feiern, hat in Deutschland verschiedene Namen. In Norddeutschland heißt sie„Fasching“ oder„Karneval“, im Rheinland spricht man nur vom„Karneval“. Die Höhepunkte dort sind die Rosenmontagsumzüge mit vielen bunt geschmückten Fahrzeugen und verkleideten Menschen, die Süßigkeiten zu den Zuschauern werfen. Auch die Menschen in Mainz bejubeln am Rosenmontag einen großen Umzug. Sie nennen das Fest„Fastnacht“ oder „Fassenacht“. Ähnlich heißt das bunte Treiben in Südwestdeutschland und in der Schweiz: Hier wird die„alemannische Fastnacht“ gefeiert. Dort sieht man auf Umzügen viele Menschen mit Masken. Richtig bunt geht es auch in Bayern zu, wo die Menschen zumeist ihren„Fasching“ feiern.

„Vielleicht werde ich später Flugbegleiterin“, meint Julia. Das Kostüm steht ihr auf jeden Fall gut.

Shopping-Tipp Kostüme könnt ihr gut in Spielwarengeschäften, Kaufhäusern oder Kostümshops kaufen. Eine riesige Auswahl an ausgefallenen Verkleidungen haben aber auch Onlineshops im Internet, etwa: www.karnevalskostueme.de, www.karnevalswierts.com oder www.karneval-megastore.de.


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Du und dein Körper

Das Gefühl kennt ihr bestimmt: Ihr seid abends mit wichtigen Dingen beschäftigt, sollt aber ins Bett gehen. Warum Schlafen so wichtig ist, erfahrt ihr hier.

Für eine gute Entwicklung von Kindern ist Schlafen besonders wichtig.

Tierische Rekorde

Mit einer Länge von bis zu 33 Metern ist der Blauwal das größte derzeit auf der Erde lebende Tier. Aber nicht nur die Größe des Blauwals ist gigantisch, er ist auch ein wahres Schwergewicht: Er wiegt bis zu 200 Tonnen. Das entspricht dem Gewicht von 40 schweren Elefanten. Seine Größe und Masse erreicht der Blauwal durch riesige Mengen an Nahrung. Im Sommer frisst er bis zu 40 Millionen Kleinkrebse amTag, die er im polaren Meerwasser findet. Im Herbst zieht der Blauwal in wärmere Gewässer und lebt im Winter fast ausschließlich von seinen Fettreserven. Mit bis zu 48

Auch wenn ihr euch abends nicht müde fühlt, für euren Körper ist Schlafen ganz wichtig. Zum Beispiel wird die am Tag verbrauchte Kraft wieder aufgebaut. Außerdem könnt ihr Gelerntes gut abspeichern. Während ihr schlaft, durchläuft euer Körper drei Phasen: In der Tiefschlafphase entspannt und erholt sich euer Körper. Intensive Träume erlebt ihr in der Traumphase. Diese gibt es übrigens jede Nacht. Allerdings könnt ihr euch nicht immer an die Träume erinnern. Besonders leicht zu wecken seid ihr in der Phase des Leichtschlafs.

Wie viel Schlaf ein Mensch braucht, hängt vom Alter ab. Ein Baby kann bis zu 20 Stunden am Tag schlafen. Neunjährige brauchen ungefähr neun Stunden Schlaf. Erwachsene kommen mit sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht aus. DER KOALA SCHLÄFT AM MEISTEN

Insgesamt verschlafen die Menschen übrigens ein Drittel ihres Lebens. Das heißt, wer 90 Jahre alt wird, hat 30 Lebensjahre verschlafen. Die größte Schlafmütze ist allerdings ein Tier: Der Koala schläft 22 Stunden amTag.

D e r B l a u wa l Taucher

10 Meter

Kilometern in der Stunde ist der Wal dabei fast so schnell unterwegs, wie bei uns ein Autofahrer in der Stadt fahren darf. Der Blauwal hat Lungen und muss deshalb zum Luftholen auftauchen. Sein Atem ist dabei so stark, dass aus seinem Blasloch eine neun Meter hohe Fontäne herausschießt.

20 Meter

30 Meter

VOM AUSSTERBEN BEDROHTE TIERART

Ein Blauwal kann bis zu 90 Jahre alt werden. Allerdings sind die Tiere vom Aussterben bedroht. Die Zahl der lebenden Blauwale wird auf nur noch mehrere Tausend geschätzt.


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Tipps Das knallt dem Frosch die Locken weg! Luftballons, die sich selber aufblasen, Autos mit Raketenantrieb basteln – einfache Anleitungen für diese und andere Experimente findet ihr in diesem tollen Sachbuch. Ein großer Spaß für Forscher ab zehn Jahren. Verlag Friedrich Oetinger, 176 Seiten, 14,95 €, erscheint im Februar, ISBN: 978-3-7891-8437-6

SchattenwaldGeheimnisse

Aus der Reihe SchattenwaldGeheimnisse: Im Buch„Wald der tausend Augen“ muss die zehnjährige Sophie einen magischen Schlüssel finden. Dieser Schlüssel verschließt die Pforte zur geheimen Schattenwelt, in der gefährliche Wesen leben, die die Menschen bedrohen. Mit ihrem Freund Sam begibt sich Sophie auf eine atemlose Jagd. Ein fantastischer Lesespaß für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren. Verlag cbj, 128 Seiten, 8,99 €, erscheint im Februar, ISBN: 978-3-570-15368-0

Die Schatzinsel Um einen Piratenschatz zu heben, heuert der Junge Jim Hawkins mit anderen Abenteurern auf einem Schiff an. Auf dem Weg zu einer geheimnisvollen Insel muss er viele Gefahren überstehen. Freut euch auf 300 Minuten Spannung. Oetinger media, 4 CDs, 19,95 €, erscheint im Februar, ISBN: 978-3-8373-0607-1

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Anderes Land,

Schulgeschichten

andere Schule

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Doch gerade in den armen Ländern gehen viele Kinder nicht zur Schule. So auch in Malawi, einem der ärmsten Länder Afrikas. Dort besucht nur etwa jedes dritte Kind eine Schule.

Viele Schulen in Malawi sind überfüllt. Oft fehlen Tische und Stühle.

Beim Schulbesuch in Malawi gibt es viele Probleme. Gerade in ländlichen Regionen gibt es wenige Schulen. Viele sind überfüllt und in schlechtem Zustand, sodass der Unterricht im Freien stattfindet. In der Regenzeit fällt der Unterricht aus. Viele Lehrer sind schlecht ausgebildet. Zudem fehlen Bücher und Unterrichtsmaterialien. Weite Wege zur Schule oder schlimme Krankheiten

machen für viele Kinder einen Schulbesuch unmöglich. Um die Familie zu ernähren, sind viele Eltern auf die Hilfe ihrer Kinder bei der Feldarbeit oder im Haushalt angewiesen. Nur 35 Prozent der Kinder beenden daher die achtjährige Grundschule erfolgreich. Unter ihnen sind verhältnismäßig wenig Mädchen, da diese oft schon im Kindesalter verheiratet werden.

Wie entstehen ...

Schneeflocken?

Wenn die Temperaturen im Winter um null Grad Celsius liegen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es schneit. Aber wie entstehen eigentlich Schneeflocken? Schneeflocken bilden sich, wenn die Temperaturen in den Wolken zwischen minus vier und minus zwanzig Grad Celsius liegen. Dann gefrieren kleine Wassertröpfchen in den Wolken zu Eiskristallen. Diese Eiskristalle verbinden sich miteinander und werden schließlich so schwer und groß, dass sie zur Erde fallen. Die Eiskristalle kommen allerdings nur am Boden als Schneeflocke an, wenn die Temperaturen in der gesamten Luft unter dem Gefrierpunkt liegen. Zeigt das Thermometer am Boden null Grad Celsius an, ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass es

schneit. Jede Schneeflocke, die vom Himmel fällt, sieht übrigens anders aus. Schneeforscher unterscheiden bis zu 80 verschiedene Kristallformen. EineshabenaberalleKristallegemeinsam: Sie sind immer sechseckig.

Schneeflocken bestehen aus sechseckigen Eiskristallen.


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Der Klimawandel Vom Klimawandel habt ihr bestimmt schon gehört: Die Menschen pusten zu viele Gase wie Kohlendioxid in die Luft. Dadurch ändert sich das Klima auf der Erde. Die Experten streiten zwar über die möglichen Folgen, doch klar ist: Man muss den Ausstoß klimaschädlicher Gase unbedingt reduzieren. Dafür müssen die Staaten einen neuen Vertrag schließen. Aber auch jeder einzelne Mensch kann etwas tun.

Was ist „Klima“? Das Wetter beschreibt, was in der Luft um uns herum gerade passiert. Ob also die Sonne scheint oder ob es friert, regnet oder stürmt. Schaut man sich das Wetter über viele Jahre an, spricht man vom „Klima“. In Deutschland ist das Klima gemäßigt, sagen die Forscher.

Was ändert sich? In der langen Geschichte der Erde hat sich das Klima schon oft geändert. Jetzt aber glauben die meisten Wissenschaftler, dass sich das Klima durch den Einfluss des Menschen ändert bzw. wandelt. Man spricht vom „menschengemachten Klimawandel“. Er führt dazu, dass die Temperatur insgesamt steigt, was viele Folgen für die Umwelt hat.

Treibhauseffekt

Tolle Lufthülle In der Lufthülle (Atmosphäre) der Erde befinden sich verschiedene Gase. Einige von ihnen lassen die (gelben) Sonnenstrahlen durch, halten aber die (roten) Wärmestrahlen zurück, die von der Erde abgestrahlt werden. Die Lufthülle wirkt wie das Glas eines Treibhauses. Man spricht vom„Treibhauseffekt“. Ohne ihn wäre es viel zu kalt auf der Erde.

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Arktis

Zugvögel Kennt ihr Kiebitz und Star? Früher flogen sie im Herbst immer zum Überwintern in den Süden. Jetzt bleiben viele von ihnen oft das ganze Jahr bei uns, weil unsere Winter wärmer werden. Andere Zugvögel fliegen im Herbst später los und kommen im Frühjahr eher zurück.

Alaska

Flache Inseln

Eisbären Gletscher Gletscher sind große, dicke Eismassen in kalten Regionen. Sie schmelzen, wenn es wärmer wird. Das beobachten Wissenschaftler auch in Alaska.

Tropen Bäume speichern das Klimagas Kohlendioxid. Wenn sie, wie in den Tropen von Brasilien, abgeholzt werden, ist das schlecht für das Klima.

Die großen Raubtiere leben in der Arktis. Sie brauchen das Eis für ihre Jagd auf Robben. Wenn das Eis schmilzt, könnten die Eisbären irgendwann aussterben.

Wenn es wärmer wird, dehnt sich das Meerwasser aus. Das und Schmelzwasser lassen den Meeresspiegel ansteigen. Dadurch sind kleine, flache Inseln wie die Malediven südlich von Indien besonders bedroht. Sie liegen nur einen Meter über dem Meeresspiegel.

Afrika

Brasilien

Vertrocknetes Land Schon jetzt regnet es in manchen Regionen Afrikas wie etwa in Ostafrika sehr selten. Durch den Klimawandel könnte es öfter schlimme Dürrephasen geben.

CO2-Ausstoß

China: 4,6 Tonnen

USA: 19,1 Tonnen Deutschland: 9,7 Tonnen

Zu viele Gase

Extremes Wetter

Was tun Politiker?

Industrie, Verkehr und vieles mehr erzeugen Gase wie Kohlendioxid. Diese Gase steigen in die Atmosphäre auf und halten dort zusätzlich Wärmestrahlen zurück. Darum wird es auf der Erde wärmer. So verstärkt der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt.

Wissenschaftler beobachten immer öfter extreme Wetterverhältnisse auf der Erde. Etwa große Überschwemmungen, lange Dürrezeiten oder schwere Stürme. Für sie sind das Folgen des Klimawandels. Auf der Weltkarte findet ihr mehr Beispiele.

Vor kurzem haben viele Länder auf einergroßenKonferenzinSüdafrikafür einen Klimaschutzvertrag gestimmt. Darin soll stehen, wie viele Gase jedes Land in die Luft pusten darf. Umweltschützer kritisieren aber, dass der neue Vertrag erst ab 2020 gelten soll.

Auf der Konferenz in Südafrika. Hier spricht die Umweltministerin von Südkorea.

Die Menschen verbrauchen viel Energie. Dafür verbrennen sie Kohle, Erdöl und Erdgas. Dabei entsteht Kohlendioxid (CO2). China pustet am meisten CO2 in die Luft. Weil dort aber viel mehr Menschen leben als in Deutschland oder den USA, ist der CO2-Ausstoß pro Mensch niedriger als bei uns. Links ist der CO2-Ausstoß pro Mensch und Jahr in Tonnen angegeben. Um den Klimawandel zu stoppen, dürfte jeder Erdbewohner nur 2 Tonnen klimaschädliche Gase pro Jahr verursachen.

Was könnt ihr tun?

und Alle Länder müssen Energie sparen iger wen ei dab s Energie so erzeugen, das rgie Ene Treibhausgase entstehen. Und ihr. h sparen kann natürlich jeder – auc hen, Drei wichtige Tipps: Licht ausmac he trisc Elek . asst verl wenn ihr ein Zimmer n lage ikan Mus Geräte wie Fernseher und rn, Elte ganz ausmachen. Und bittet eure dem öfter mal mit dem Fahrrad statt mit Auto zu fahren.


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CD-Tipp

Ich selbst bin schon sechsmal umgezogen und weiß, dass es sehr traurig ist, wenn sich die Wege trennen müssen. Schließlich hat man so viel mit dem Anderen unternommen und erlebt. Aber das Schöne ist, dass es auch am neuen Wohnort oder in der neuen Schule nette Leute gibt, die einen mögen. Und das Tollste: Wenn man so richtig gut befreundet war, verliert man sich eh nicht ganz aus den Augen. Ich bekomme oft noch Mails oder Post von alten Freunden und zum Beispiel an Geburtstagen ist eine gute Gelegenheit, sich mal wieder zu sehen. Denn, so heißt es schon in einem alten Lied: Gute Freunde kann niemand trennen! Ach ja, bei der Verlosung in der Januar-Ausgabe haben gewonnen: Lisa Hofmann und Franziska Späth aus Mistelgau, Jonas Fuchs aus Auerbach, Mira Boeck aus Pegnitz und Barbara Linhardt aus Mistelbach. Herzlichen Glückwunsch!

Kiddinx

m Gelesen Hvoörnbuch-Edition, 2 CDs örbuch mit de Alexandra H s ue ne n Marisa Wilc ei Spieldauer ke : 148 Minut und berg gibt es bi ks Bi oc n Bl de bi en er Bi w n ei ab D “. at rn Hex-hex: Vo te in ie en D ex . H rt ne im rdon örung exeninternat ve Titel „Verschw n vorstelestunden im H e Sommerferie ilf er hh n dort nd ac N ne an zu a sp h lic ntreffen, gehe Schubi irk ei w at ch rn si te en in er nn en kö ex n H xe die Gänge? Woh : Als sie im beiden Junghe i nachts durch s ganz anders ix le los? al l Tr t d ge m un ku m xi en ko Ki ex schleichen alpurgias H len! Doch dann W um it ar m W t . is ch ne si as r w rstoße Dinge vo ge? Und Spur. Hat die ve tlichen Gesän merkwürdige örung auf die w erhaften näch ättert ch bl ud , rs ha et Ve sc ht n e öc he di m kommen gewinnen r unglaublic n ne er ike ei ch en bü m ör m H ko bia s von fünf Bibi und Schu Wenn ihr eine n? tu zu it m Hexe Invidia da auf Seite 15. einfach weiter

NDE LANGn E N E H C O W GANZES nt ihr eine große Stadt baue IN E , O G E L , LEGO, LEGliOsch-freikirchlichen Gemeinde kön ge In der evan

erzimmer zu jedem Kind st fa in reim angelisch-f nd seitde e in der ev den und si g n u ta rf o nnen e g kö e Le si . ar urden 19. Febru n sich die 6 0 Jahren w om 17. bis t bauV . eine drehe ad St th st u o se Vor über 5 re g ie ay d ng 7 in B e riesige Le eine. Um ri st in rn e o g n lle e Le zo : in n n e ff e finde t antre en 0 Legost am Hoh rmalen Stad twa 300.00 Gemeinde o e n n s r e e h au ad, in lic n e h re in rc ki auch ölf Jah Schwimmb acht bis zw allstadion, ibt, was man b g ß s vieles le Fu d al n e, u h r Kinder von ch ic siehäuse äuser, Kir n hoffentl ta h an an ch d h o s P H e , s, r n e au en, in d engestellte , Parkh Baustelle s, Flugplatz nts zusamm Feuerwehr, e au i, e Ev fh n e liz au h o K P lc : s, n kan Uhr los. Dan ra für so nkenhau den um ext ht es um 15 e , Autos, Kra äu g n ch b u e ah ag e G b r it e n n ih le t Fr se Ei treff bei vie d. Am Am Samstag andelt sich rhältlich sin r mehr. Es h .30 haben. von Lego e eißig an de t 18 fl h is d ic b ir n it w ie ze 0 d .3 au e, b 18 tz o is g sä b e Le au d w e n Groß-B mit Ein iessen u meinsam ottesdienst mes Mittag g ie erste ge d sa ss r in lu ih e h t t m sc e e b rd g we hr ein A Dann könn gibt ein nt um 10 U Legostadt. 10 Uhr. Es r in e g les m d e u al r b r n ie g o ih e h ta sf as n sc hung zeigen, w t. Am Son n au e b n e se g h t n e n! ac Legostad sicher stau ihr den Erw ie werden D t. de, ab n h u e t tern, Fr geschaff natürlich El r ih nd t u n r e n tt kö ü Hierzu r, Großm . , Großväte n n e te d n la Ta in l, e Onke so einfällt ch o n st n t du wer euch so 20 Euro bis Spaß? Mit r e d alles t e d n st u Was ko flegung ist die Verp in en en ar ch D o i. W e dab das für das , n te al ld th n G g dieses e Material e . Bitte brin d ir n w n t e g ti W . ö de b en tage mit n der Lego as in d , g e st B e llt zu doch haben so itte t Probleme b af h ch o st d rn h e ic du elde d bringen, m ochenenGeld aufzu , an dem W h ic d r fü g n su Lö n eine es auch dan eitern. lleicht gibt ie V e nicht sch r. m te , sollte sich ah al st iln n Te ra e e V in e m o zu bauen d g d ir Le ch w e b ei de d ld n e e G ochen tze sind no hmen. Am erien ein W Ein paar Plä . sf ike g rn e in de teilzune h rd sc fo Fa terlagen an eginn der n B u e zu , ld e at h m An Wer Lust E-Mail die schnell per Infos und Anmeldungen möglichst zu den Legotagen gibt es frei. at

Auf einmal seid ihr auf der einen Schule und euer bester Freund auf der anderen... oder ihr zieht um und müsst sogar alle Freunde und Bekannten hinter euch lassen, was ist dann?

H Ve r s ch w ö r u n g im

Foto: Priv

Bestimmt habt ihr jemanden, mit dem ihr euch richtig gut versteht, einen tollen Kumpel oder eine Freundin, mit der ihr Pferde stehlen könnt. Oder ihr habt eine Cousine, mit der ihr gerne etwas unternehmt oder einen Nachbarn. Doch was passiert, wenn ihr plötzlich getrennt werdet?

: g r e b s k c lo B Bibi e xe n in te r n a t

unter folgender E-Mail:

jungschar@efg-hozo.de


Seite 11 Foto: Privat

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F E I R B K C ST E us Pegnitz

Jahre, a Max-Anton, elf

Was machst du in deiner Freizeit? Max-Anton: In meiner Freizeit versuche ich das Tor der ASV-Handballer in der D-Jugend sauber zu halten, im Sommer sieht man mich vorzugsweise am Sprungturm im Cabriosol oder Fahrrad fahren und im Winter findet man mich auf den Skihängen bei uns oder in den Alpen (soweit es der Geldbeutel meiner Eltern zulässst). Zuhause baue ich gerne mit Lego- und Fischertechnik oder treffe mich mit Freunden. Was isst du am liebsten? Max-Anton: Damit mein Körper auch weiterhin nicht an„Form“ verliert, ernähre ich mich gerne von Pfannkuchen, Schnitzel mit Pommes oder Spiegeleiern mit Bratkartoffeln. Alles Grüne, wie Spinat und Brokkoli, geht gar nicht. Da meint man ja, man isst kleine Bäume...auf Salat stehe ich aber, weil ein bisschen Gesundes muss ja sein! Was findest Du richtig gemein? Max-Anton: So richtig gemein finde ich, wenn jemand mich hintergeht und nur vortäuscht, mein Freund zu sein. Oder wenn Stärkere auf Schwächere losgehen. Und auch noch gemein finde ich es, wenn der Ball wie aus dem Nichts an meinem Ohr vorbeizischt und ich ihn nicht halten kann. Was würdest Du an der Schule ändern, wenn du könntest? Max-Anton: Ich würde auf jeden Fall hier am Gymnasium den Nachmittagsunterrricht abschaffen. Da bleibt ja gar keine Zeit mehr zum Spielen oder um sich mit Freunden zu verabreden. Wohin würdest Du in einem Raumschiff fliegen? Max-Anton: Keine Ahnung, mir gefällt es auf der Erde am besten. Hier habe ich meine Familie, Freunde und meine Spielsachen, hier kann ich ans Meer fahren oder auf hohe Berge steigen, im See baden oder Schlittschuh laufen. Vielleicht würde ich noch zum Mars wollen. Den finde ich von allen Planeten am Spannendsten... Was nimmst du auf eine einsame Insel mit? Max-Anton: Auf eine einsame Insel würde ich auf jeden Fall einen Schlafsack, Wasser und was zum Essen mitnehmen. Dann noch meine Fischertechnik, ein Messer, MP3-Player und eine Großpackung Jelly Beans.

Wir wollen euch besser kennen lernen und Monat für Monat einen von euch vorstellen. Habt ihr Lust, in unserem Steckbrief vorgestellt zu werden? Dann meldet euch bei der Kinder-KurierRedaktion. Schreibt einfach eine E-Mail an kinder@kurier.tmt.de. Wir freuen uns, wenn ihr etwas von euch hören lasst!


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Echt klasse, diese Bücher! Die 4c der Volksschule Bindlach startet für euch den großen Test – Teil 2

Hallo Leute, wir sind es schon wieder. Na, habt ihr das Lesefutter aus der DezemberAusgabe schon verdaut? Diesmal gibt es wieder für jeden etwas. Von einem zuckersüßen Fohlen über Noah, der die Begabung hat in eine graue Welt Farbe zu bringen, ist alles dabei. Wir sagen euch, was richtig spannend war.Viel Spaß beim Lesen! Eure Klasse 4c

Antonia und das süßeste Fohlen der Welt Autoren: Elisabeth Zöller und Brigitte Kolloch, Verlag: Coppenrath Am Rosenburghof, wo Antonia lebt, wird ein Pferd bald ein Fohlen bekommen. Antonias Onkel schreibt einen Brief aus Berlin. Es geht in dem Brief um seine Tochter Lissy. Sie hat merkwürdige Freunde getroffen und seitdem klaut sie in Kaufhäusern, schwänzt die Schule und redet kaum noch mit ihren Eltern. Dann kommt sie in den Herbstferien zu Besuch auf den Rosenburghof. Als sie aus dem Auto aussteigt denkt sich Antonia:„Das ist meine Lieblingscousine Lissy?“ In der Nacht wollte sie abhauen, hat es aber nicht geschafft. Dann ist sie mit zu den anderen in den Stall gegangen, wo das Fohlen geboren wurde. Die Pferdemutter nahm das Fohlen nicht an und ab sofort sollte sich ausgerechnet Lissy darum kümmern. Da war Antonia sehr sauer. Mir gefällt das Buch sehr gut. Ich würde es noch einmal lesen. Es ist besser für Mädchen als für Anna Lindlein, neun Jahre Jungen geeignet.

Brombeeren für Mr. Mister Autor: Marianne Freidig, Verlag: Mixtvision In der Stadt, in der Noah lebt, ist alles grau. Aber Noah hat eine erstaunliche Begabung. Da wo er ist, beginnt alles zu blühen. Eines Tages plumste etwas Hartes auf Noahs Schulter und etwas grummelte ängstlich in sein Ohr. Das war Mr. Mister, ein unsichtbarer Geist. Er brauchte dringend Noahs Hilfe. Ob Noah ihm helfen konnte, solltest du unbedingt selber lesen Mir gefällt dieses Buch, weil es spannend ist. Nina Thomas, neun Jahre

Die verborgene Grotte Autoren: Lena Ollmark, Mats Wänblad, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag Das Buch erzählt von einem Haus, in dem es spuken soll und das angeblich seine Bewohner frisst. Karl, ein Junge, der in der Ortschaft mit Mutter und Opa wohnt, hilft der neuen Besitzerin Miriam Matin beim Umräumen der vielen alten Sachen. Bei der Suche nach einem geheimnisvolIen Kelch entdeckt er zusammen mit seiner Freundin Sara einen Geheimgang, der tief nach unten in den Felsen führt. Am Ende des Ganges finden sie eine geheimnisvolle Quelle, aber auch noch etwas ganz Gruseliges. Ob aus der Quelle wirklich das Wasser des Lebens sprudelt, ob eine Leiche wieder lebendig werden kann und warum Karl den geheimnisvollen Kelch schließlich zerstört, solltet ihr selbst lesen, wenn ihr euch gerne gruselt. Das Buch hat mir gut gefallen, weil es bis zum Schluss spannend ist. Lea Neuß, neun Jahre

Familie Pompadauz – Eine unfassbar fiese Falle Autorin: Franziska Gehm, Verlag: Loewe Das Buch handelt von dem Zeitreise-Abenteuer von Kasmiranda Pompadauz, ihrem Vater und dem Personal sowie den Gästen des Hotels„Zur schönen Zeit“. Die Bewohner des Hotels sind in Rippelpoldes Gegenwart gefangen, denn die Zeitmaschine, die sie aus dem Jahr 1912 ins Jahr 2011 brachte, ist kaputt und es fehlen wichtige Teile, um sie wieder zu reparieren. Zum Beispiel fehlt das Sonnen-Medaillon, ohne das man die Zeitmaschine nicht starten kann. Gleichzeitig hat die Leiterin des Stadtmuseums einen Spion ins Hotel geschickt, der ihr alles über die Hotelbewohner sagt. Sie verfolgt einen unfassbar fiesen Plan, der für Kasmiranda und ihre Freunde große Gefahr bedeutet. Mir gefiel das Buch sehr gut, besonders als die Kinder ihre Freunde im Glasgefängnis fanden und sie befreiten. Elena Bartels, neun Jahre


Februar 2012

Seite 13

Oskar und Mathilda – Bis ans Ende der Welt Autor: Patricia Schröder, Verlag: Coppenrath In dem Buch geht es um Oskar und Mathilda, die beide beste Freunde sind und spannende Abenteuer miteinander bestehen. Durch einen Trick gelingt es Mathilda, ihren Freund Oskar auf die Reise nach Italien mitzunehmen. Doch der Urlaub wird keine Erholung, sondern eine Flucht vor Entführern. Mathilda, ein kluges Mädchen, nutzt die Panik ihrer Eltern und verstellt im Navi das Reiseziel, um Oskar einen Besuch in der Schweiz im„Krankenhaus der Seelen“ bei seinem Vater zu ermöglichen. Ob ihr dies wohl gelingt, steht allerdings in den Sternen. An dem Buch gefällt mir eigentlich alles, weil es so toll ist, wie sich Oskar und Mathilda helfen und außerdem sind sie ineinander verliebt. Das Buch ist auch zu empfehlen, weil es für Jungen und Mädchen geeignet ist. Viel Spaß beim Lesen! Sophia Monke, neun Jahre

Hugos Masterplan Autorin: Sabine Zett, Verlag: Loewe Das Buch handelt von Hugo, einem Jungen, der gerne ein„cooler Typ“ wäre. Doch das ist gar nicht so einfach. Er und sein Freund Nico denken, dass ihr Geschichtslehrer Doktor Torres ein Topagent ist. Hugos Eltern drängen ihm Laura Berg, seine Feindin Nummer 1, als Nachhilfelehrerin auf. Hugo mag das Wort Nachilfe nicht und nennt sie lieber seine Fächerassistentin oder Unterrichtsmanagerin. Am Ende des Buches hat seine Fächerassistentin und Feindin Nummer 1 allerdings ihre Frisur geändert. Jetzt denkt er ganz anders über sie. Ist er wohl verknallt? Das Buch eignet sich für Jungs, weil es sehr spannend ist. Es gefällt mir gut. Ich würde es nochmal lesen. Dominik Hüttner, zehn Jahre

Alles was Angst macht Autor: Joel Levy, Verlag: ars edition In dem Buch geht es um alle Dinge, vor denen Menschen Angst haben. Zum Beispiel wird von Schlangen, Spinnen, Haien oder Ratten berichtet. Es sind viele tolle Fotos von diesen Tieren zu sehen. Dazu gibt es kurze Texte, die man schnell lesen kann. Ich finde dieses Buch toll. Es ist für Mädchen und Jungen geeignet, sie sollten allerdings keine Angst haben. Für sehr ängstliche Kinder würde ich das Buch nicht empfehlen. Fabian Wiche, zehn Jahre

Julia Gillian und der Hund ihrer Träume Autor: Alison McGhee, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag, Reihe Hanser In dem Buch geht es um das Mädchen Julia Gillian und ihren Hund Bigfoot. Julia ist endlich elf Jahre alt geworden. Sie geht in die sechste Klasse und hat nichts als Ärger. Es gibt oft Probleme mit den Achtklässlern und außerdem macht sie sich Sorgen um ihren Hund. Bigfoot ist alt und wird immer schwächer. Mir gefällt das Buch gut, aber er ist auch ziemlich traurig, denn Julias Hund muss eingeschläfert werden. Mehr erzähle ich jetzt nicht. Den Rest müsst ihr schon selbst lesen. Viel Spaß beim Lesen! Michelle Strobel, zehn Jahre

Coxi Flederwisch und der total verhexte Schultag Autor: Meike Haas, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag Liselotte ging an einem ganz normalen Tag zur Schule und ahnte nicht, was an diesem Tag noch geschehen würde. Es war an einem warmen Vormittag, als sie in der Schule saß und aus dem Fenster schaute. Da flog ein Hund vorbei. Wie es sich später herausstellte, war es aber das Hexenmädchen Coxi Flederwisch, das sich in einen Hund verwandelt hatte. Sie freundeten sich sehr schnell an und erlebten gemeinsam den verrücktesten Tag aller Zeiten. Das Buch ist spannend, witzig und gut geschrieben. Es zeigt, wie traurig es ist, wenn man keine Freunde hat. Liselotte findet in Coxi eine neue Freundin. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es weiter empfehlen, weil es sehr lustig ist. Selina Weiß, zehn Jahre


Seite 14

Februar 2012

Eure Zeitung im Interview mit der ...

Schauspielerin

Aurelia Stern Aurelia Stern (Mitte) 20 10 mit ihren Detektiv-Freunden au s der 8. Staffel.

Du bist jetzt schon drei Staffeln lang bei den„Pfefferkörnern“ dabei. Wie fing alles an? Ich bin bei einer Agentur für Kinder- und Jugenddarsteller. Die Leute, die dort arbeiten, haben Karteikarten von anderen Kindern und von mir. Auf diesen Karten stehen die Hobbys, die Größe und noch viel mehr über die Personen. Meine Agentur hat mich dann auf das Casting aufmerksam gemacht. Magst du Detektivgeschichten? Ich höre sehr gerne „Die drei ???“. Aber in einer Detektivbande wie den „Pfefferkörnern“ bin ich in meiner Freizeit nicht. Schule und Schauspielerei – wie kriegt du das hin? Das ist gar nicht so ein-

-Welpen Emma will Chihuahua retten.

Schon lange verfolgt Mi mi die Abenteuer der Nachwu chsdetektive aus der Ki nderserie „Die Pfefferkö rner“ (ARD). Jetzt konn te sie Aurelia Stern interviewe n, die als Emma Krogma nn mit ihren Detektiv-Freund en viele knifflige Fälle löst. fach. Ich drehe nämlich auch während der Schulzeit. Zwar immer nur eine Woche am Stück, aber trotzdem während der Schulzeit. Damit es keine Probleme gibt, bekomme ich eine Bescheinigung, dass ich in der Schule fehlen darf. Aber Hausaufgaben muss ich auch machen, für Arbeiten muss ich sogar extra in die Schule. Emma Krogmann ist in der Schule ein echtes Ass. Bist du das auch? Einigermaßen. Ich bin auf jeden Fall mit mir zufrieden.

Das ist gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Die sind nämlich genauso nett wie mein altes Team. Fragen sie dich auch mal um Rat? Bis jetzt noch nicht so oft. Ich versuche aber Tipps zu geben, wenn ich kann. Gibt es einen„Pfefferkörner“-Fall, den du besonders super fandest? Ich fand alle super, aber besonders hat mir die Folge „Wühltisch-Welpen“ gefallen, weil ich die kleinen Hunde auf den Arm nehmen durfte.

Welche Fächer machen dir am meisten Spaß? Meine Lieblingsfächer sind Sport und Kunst. Wie ist das, jetzt mit neuen Kindern bei den„Pfefferkörnern“ vor der Kamera zu stehen?

Emma in der Folge „Abgefahren“.

s e u e n n i e „M ist auch Team " . t t e n r h e s


Februar 2012

Seite 15

Gewinnrätsel

2. Wer ist stärker?

Heute könnt ihr zeigen, wie gut ihr euch mit Tieren auskennt. Zu jedem Tierpaar haben wir eine Frage. Kreuzt den richtigen Buchstaben auf dem Gewinnabschnitt an und schickt ihn uns. Toi, toi, toi!

D

C

1. Wer wird älter?

3. Wer ist schneller?

B

A

Ihr habt die Chance, Folgendes zu gewinnen:

5 Hörbücher

– "Bibi Blocksberg ternat" en im Hex in Verschwörung Einsendeschluss ist am 23. Februar 2012. Post geht an den Nordbayerischen Kurier, Kinder-KURIER, Theodor-Schmidt-Straße 17, 95448 Bayreuth

F

E Gewinnabschnitt. Viel Glück! Frage 1: A

B

Frage 2: C

Vorname:

D

Frage 3: E

F

Name:

Straße:

Alter:

PLZ/Ort:

Tel.:

Bis zum nächsten Mal!

Klasse Kostüm, Eddi-Maus. Hier, knabber mal auf ...

Hihi ...

en fragt sein Fritzchen o , u , weißt d w tworVater:„Papa r te ein Va an S “ t? g e li n Indie deine ung. Frag n h A e in e er tet: „K t doch imm m u rä ie S r. Mutte alles weg.“

Lionel Messi Im Januar ist Lionel Messi zum dritten Mal zum „Weltfußballer des Jah res“ gewählt worden. Der nur 1,69 Meter große Argentinier spielt für den FC Barcelona. De r spanische Verein hat die Ablösesumme für Messi auf gigantische 250 Millio nen Euro festgesetzt. So viel müsste ein anderer Verein für ihn zahlen.

Verantwortlich für diese Zeitung (Impressum) Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. (VDL), Berlin Konzept, Text und Grafik: medienfabrik Gütersloh GmbH, www.medienfabrik.de

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Bildnachweis: M. Adamski, M. Clavin – Clavin Photography, Corbis, dpa Picture-Alliance GmbH, Fotolia, KI.KA, NDR Presse, Oetinger media, Super RTL, Verlag cbj, Verlag Friedrich Oetinger, Verlag Tessloff, S. Walentowitz (Illustrationen)


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