Eine Kurier-Verlagsbeilage 29. Mai 2015
Das Kurier-Fußballmagazin
Saisonende: Alle Ligen im Überblick
Kader pflegen und nach Dublin fliegen
Ehrenamt: Uwe Herrmann vom TSV Fichtelberg
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FuPa.kompakt - Das Kurier-Fußballmagazin
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Aus dem Inhalt
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4 Regionalliga Bayern
18 A-Klasse VI
5 Bayernliga
19 A-Klasse VII
6 Landesliga Nordost
20 B-Klassen und ein Blick auf die Relegation
7 Schuhtester ziehen Fazit
21 Vereinsporträt: 90 Jahre Sportring Bayreuth
8 Bezirksliga Ost
22 Ehrenamt: Uwe Herrmann vom TSV Fichtelberg
9 Kreisliga Bayreuth-Kulmbach
23 FuPa-A-Klassen-Champion gesucht
10 Reise zum EM-Qualifikationsspiel zu gewinnen 11 Kreisklasse IV 12 Live tickern und einen Fernseher gewinnen 13 Kreisklasse V 14 VIP-Tripp-Gewinner beim FCN 15 Schiedsrichter Tizian Jahreis im Porträt 16 A-Klasse V
Impressum FuPa.kompakt – Verlagsbeilage am 29. Mai 2015 Verlag: Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG, Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth Redaktion: Joachim Braun (verantw.) Anzeigenleitung: Alexander Süß (verantw.) Titelbild: Peter Kolb
Finalspiele: Jetzt zählt's! Nach dem Saisonende die Krönung - Kür oder Pflicht? Von Christian Dotterweich „Dann kam das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief's ganz flüssig.“ Paul Breitner hatte bei der WM 1974 offenbar kein Muffensausen vor finalen Entscheidungen. Dem ein oder anderen Spieler werden aber während der Relegation sicher die Nerven flattern. Die Entscheidungsspiele stehen an! Eine Saison kann gekrönt werden; eine verkorkste Spielzeit ein versöhnliches Ende finden. Auf dem „Boulevard of broken dreams“ fährt der TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf.
Letzte Saison nach dem Aufstieg noch Fünfter, heuer - von Verletzungssorgen arg gebeutelt als 16. auf dem drittletzten Rang und in der Abstiegs-Relegation. In der finden sich auch die Bayreuther Kreuzer wieder. Und die spielen sie ohne ihren Spielertrainer Sebastian Dötsch, der nach zuletzt drei Niederlagen und dem insgesamt schlechten Abschneiden der Mannschaft gehen musste. In einem anderen (Fußball)Gebiet, als dem Tal der Tränen und Enttäuschung, ist der FSV Bayreuth angekommen. Die Prellmühler können zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Lan-
desliga und einer misslungenen Relegation im letzten Jahr, auch heuer wieder als BezirksligaZweiter auf die Endspiele hoffen. Noch größer ist der Relegations-Silberstreif für die Kanzer: Letzte Saison fast abgestiegen - und heuer? Aufstiegs- statt Abstiegsrelegation! St. Johannis Bayreuth in die Bezirksliga? Das gab's noch nie! Die Bezirksliga ist beim 1. FC Kupferberg schon länger her. Schafft Coach Michael Lerner in seiner ersten Saison bei den Bergstädtern den Sprung in die Kreisliga? Arno Bauernschmitt machte es vor vier Jahren vor. Kür oder Pflicht - das ist jetzt die Fra-
ge. Gut für einen runden Saisonabschluss oder schlecht für die Kaderplanung 2015/16? Den Releganten ist der Gemütszustand von Andi Möller zu wünschen: „Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“ In diesem Sinne: Viel Erfolg allen, die Nachsitzen müssen oder dürfen. Und wenn's nicht klappt, „nur nicht den Sand in den Kopf stecken!” (Lothar Matthäus).
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Das Sahnehäubchen fehlte Altstädter überzeugen in ihrer ersten Saison in der Regionalliga Bayern Von Herbert Steininger Ein paar Tore mehr und es hätte geklappt mit dem nach dem vorzeitigen Klassenerhalt noch kurzfristig ausgegebenem Saisonziel, zweitbeste Amateurmannschaft der Regionalliga Bayern hinter dem souveränen Meister Kickers Würzburg zu werden. Doch auch so kann man bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth mit dem Erreichten mehr als zufrieden sein. Sechster mit einem positiven Torekonto (48:47) und damit bester Aufsteiger, 14 Saisonsiege und mit Dominik Stolz den erfolgreichsten Torschützen aller fünf Regionalligen Deutschlands in den Reihen. 23 Mal ließ es der 25-Jährige im gegnerischen Kasten klingeln, mit Fug und Recht ist der Ex-Seligenportener einer der besten Transfers, den die Altstädter in den letzten Jahren tätigten. Natürlich weckte die Leistung „Stolzers“ Begehrlichkeiten bei zahlreichen anderen Vereinen, und man konnte den Stürmer auch nicht halten. Schließlich hatte er nie einen Hehl daraus gemacht, dass der Profifußball sein Ziel ist. Ob man ihn gleichwertig ersetzen kann? Dass Stolz überhaupt den Weg auf die Jakobshöhe fand, war einem zu verdanken, der nolens volens für den Paukenschlag der abgelaufenen Serie sorgte: Dieter Kurth, der zu Saisonbeginn auf der Kommandobrücke stand, hatte alles daran gesetzt, seinen Wunschspieler nach Bayreuth zu lotsen. Mit Erfolg. Doch die Früchte seiner Arbeit konnte der 52-Jährige nicht mehr ernten. Bekanntlich erlitt der Hildburghausener am Tag nach dem ersten Heimsieg (2:1 gegen SpVgg Greuther Fürth II) einen Herzinfarkt, von dem er sich nun gottlob wieder erholt hat. Und der Nachfolger Kurths wur-
Top-Torjäger 23 Tore: Dominik Stolz (SpVgg Oberfranken Bayreuth); 20 Tore: Michael Geldhauser (FC Memmingen); 19 Tore: Christopher Bieber (Kickers Würzburg); 15 Tore: Adrian Morina (FV Illertissen), Gerrit Wegkamp (FC Bayern München II); 14 Tore: Adam Jabiri (Kickers Würzburg), Korbinian Vollmann (TSV 1860 München II); 13 Tore: Jann George (SpVgg Greuther Fürth II). Quelle: bfv
Bayreuths Top-Torjäger Dominik Stolz holte sich mit 23 Treffern die Torjägerkrone in der Regionalliga Bayern . Foto: Peter Mularczyk de zum Glücksgriff: Der Bamberger Christoph Starke brachte mit seinem Motivationstalent das Team wieder in die Spur, und eine beispiellose Serie mit sechs Siegen zum Rückrundenbeginn wurde zum Grundstock für den vorzeitigen Klassenerhalt. Wie wird es für die Altstädter weiter gehen im kommenden Jahr in einer Regionalliga, die beileibe nicht einfacher wird? Schließlich kommen mit dem SSV Jahn Regensburg und der SpVgg Unterhaching gleich zwei ambitionierte Absteiger und mit dem starken Wiederaufsteiger Viktoria Aschaffenburg ein weiterer Traditionsclub hinzu. Kein Geheimnis ist es, dass die Erstligisten FC Bayern München, FC Augsburg und FC Ingolstadt ihre Reserven noch verstärken wollen. „Die dritte Liga ist kein Thema“, ließ Aufsichtsratsvorsitzender Mathias Fleischmann verlauten, „einziges Ziel kann sein, bestes Amateurteam und damit bayerischer Amateurmeister zu werden“. Was bekanntermaßen mit dem Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde und rund 140000
Euro belohnt wird. Daran schnupperten die Altstädter in der vergangenen Serie ja schon. Doch im Halbfinale des BFV-Verbandspokals scheiterten sie am bisherigen Drittligisten und späteren Pokalsieger SpVgg Unterhaching im Waldstadion Weismain mit 1:3 und verpassten es, der tollen Regionalligaspielzeit noch das Sahnehäubchen aufzusetzen.
Regionalliga Bayern 1. Kickers Würzburg 2. B. München II 3. TSV 1860 München II 4. TSV Buchbach 5. FC Ingolstadt 04 II 6. SpVgg Ofr. Bayreuth 7. FC Memmingen 8. FC Nürnberg II 9. FV Illertissen 10. FC Augsburg II 11. Wacker Burghausen 12. SV Schalding-Heining 13. FC Schweinfurt 05 14. SpVgg Greuther Fürth II 15. SV Heimstetten 16. VfR Garching 17. SV Seligenporten 18. FC Eintracht Bamberg
34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34
67:15 60:28 60:34 47:41 47:39 48:47 45:51 39:39 56:55 41:47 36:43 43:52 46:55 47:50 40:58 42:64 34:61 38:57
80 72 63 54 50 50 47 46 45 45 42 40 39 38 34 33 28 26
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Bayernliga Nord 1. Viktoria Aschaffenburg 2. FC Amberg 3. SpVgg Jahn Forchheim 4. SpVgg SV Weiden 5. TSV Großbardorf 6. SSV Jahn Regensburg II 7. SC Eltersdorf 8. SpVgg Bayern Hof 9. TSV Aubstadt 10. SV Erlenbach 11. Würzburger FV 12. Alemannia Haibach 13. VfL Frohnlach 14. DJK Ammerthal 15. SpVgg Ansbach 16. FSV Erlangen-Bruck 17. TSV Neudrossenfeld 18. SV Memmelsdorf
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98:33 76:30 62:48 64:34 45:26 71:54 65:52 46:32 46:41 39:39 45:48 43:54 52:69 34:68 46:73 37:72 39:73 27:89
79 73 61 60 59 59 54 53 52 46 45 43 41 32 31 25 21 13
Top-Torjäger 25 Tore: Florian Pieper (Viktoria Aschaffenburg); 24 Tore: Christian Breunig (Alemania Haibach); 22 Tore: Björn Schnitzer (Viktoria Aschaffenburg); 17 Tore: Christoph Hegenbart (SpVgg SV Weiden), Daniele Toch (Viktoria Aschaffenburg); 16 Tore: Tobias Herzner (SC Eltersdorf); 15 Tore: Bastian Herzner (SpVgg Ansbach), Thomas Roas (Jahn Forchheim). Quelle: bfv
Detlef Hugel hat seinen Vertrag beim TSV Neudrossenfeld ligaunabhängig bereits im März verlängert. Foto: Peter Mularczyk
„Zu viele Nackenschläge“ TSV Neudrossenfeld mit nur 21 Punkten in der Relegation um den Ligaverbleib Von Christian Dotterweich „Der Sieg war richtig gut für die Mannschaft!“ Die Elf von Detlef Hugel hat die Saison mit einem 1:0-Erfolg gegen den Würzburger FV abgeschlossen: Es war der erste Dreier im Jahr 2015. Damit endete die allererste Bayernliga-Spielzeit der GrünWeißen mit dem vorletzten Tabellenplatz, der aber nicht den direkten Abstieg bedeutet, sondern die Relegation. Rückblickend wäre der direkte Klassenerhalt möglich gewesen, bilanziert Trainer Hugel die abgelaufene Spielzeit: „In sechs, acht Spielen hatten wir keine Chance, wie etwa gegen Aschaffenburg, Weiden oder Amberg.“ Er trauert aber auch den vielen engen Spielen hinterher, in denen sein TSV nur knapp verloren hat, wie etwa zweimal gegen Jahn Forchheim (0:1, 2:3) oder gegen den TSV Großbardorf (0:1). Der TSV-Coach weist aber auch auf das „andere finanzielle Niveau“ mancher Klassenkameraden hin wie den FC Amberg, die SpVgg Bayern Hof oder Viktoria Aschaffenburg und die „kleinen Brötchen“, die der TSV dagegen ba-
cken muss. Doch auch der Start ins Abenteuer Bayernliga verlief sehr mühsam: In den ersten elf Partien gelang dem Neuling kein einziger Sieg. Auch die Winterneuzugänge Marco Dießenbacher (FC Burgkunstadt), Perparim Gashi (SpVgg Bayreuth) und Papi Henriques (zuletzt SpVgg Bayern Hof) konnten das Ruder nicht herumreißen. Hugel hofft, egal ob Abstieg oder Klassenerhalt, dass die vielen negativen Erfahrungen seine Jungs nutzen können, um aus den Fehlern zu lernen. „Wir mussten personell immer wieder viele Nackenschläge hinnehmen.“ Dazu kommt die fehlende Cleverness, blickt Hugel zurück. Für die Zukunft sieht sich der Trainer, der bereits im März vorzeitig seine Arbeitspapiere verlängert hat, gut gerüstet. Der geplante und bereits genehmigte Kunstrasenplatz dürfte bei den Transfer-Gesprächen sicher ein gewichtiges Pfund sein. „Die Infrastruktur ist einzigartig“, ist Hugel voll des Lobes, „es herrschen tolle Bedingungen“. Den vorletzten Tabelleplatz sieht er auch nicht so negativ, denn „wir ha-
ben ja noch die Chance, die Liga zu halten.“ Hugel bilanziert seine zweite Amtszeit beim TSV nüchtern-sachlich. Wenn man in den Punktspielen oder der Relegation nicht überzeugen könne, hätte man auch nicht das Recht Bayernliga zu spielen. So oder so laufen die Planungen für die neue Saison, und einen 18-Mann-Kader hat der Trainer jetzt schon. „Sollten wir absteigen, werden wir ein schlagkräftiges Team für das erste Drittel in der Landesliga haben.“ Sollte der Klassenerhalt geschafft werden, „werden wir den 14. Platz in der Bayernliga auch erreichen können“. Aber erst einmal Nachsitzen gegen den Landesliga-Zweiten SpVgg Selbitz. Das Team aus dem Hofer Kreis hat Hugel schon beobachtet und wird seine Mannschaft „gut einstimmen“. Mit dem letzten Saisonsieg konnte der TSV Selbstvertrauen tanken. Detlef Hugel fragt sich, ob das zweite Jahr in der Bayernliga nicht einfacher wäre? Und trotz der vielen Niederlagen hat der ehemalige Spieler des SC Weismain seinen Kampfgeist nicht verloren: „Wir haben keine Angst vor Selbitz!“
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Kasendorfs starke erste Saison Hollfeld wird durchgereicht - Saaser und Kirchenlaibacher müssen nachsitzen Von Steffen Berghammer Die reguläre Saison 2014/2015 in der Landesliga Nordost ist Geschichte. Neben dem direkten Absteiger ASV Hollfeld müssen mit dem TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf und dem BSC Saas-Bayreuth auch noch zwei weitere Mannschaften aus dem Kreis Bayreuth ernsthaft um den Klassenerhalt bangen und gehen in die nervenaufreibende Relegationsrunde. Da der ASV Pegnitz zwar in der Liga bleibt, aber auch hinter den Erwartungen zurückblieb, war ausgerechnet der Aufsteiger SSV Kasendorf für den einzigen Lichtblick aus Bayreuther Sicht verantwortlich. Zwar hat man beim SSV Kasendorf (11.) insgeheim schon auf den direkten Klassenerhalt gehofft, dass es am Ende jedoch starke 43 Punkte werden würden, trauten sich wohl auch die kühnsten Optimisten nicht vorherzusagen. So passte es auch gut in das Kasendorfer Gesamtbild, dass man den direkten Klassenerhalt mit einem 4:0Kantersieg ausgerechnet im Derby beim TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf besie-
gelte. Dabei avancierte SSV-Stürmer und Toptorschütze Andreas Pistor mit vier Treffern zum absoluten Derbyhelden. Dagegen waren die Hollfelder tatsächlich die herbste Enttäuschung der Liga. In der letzten Saison erst sang- und klanglos aus der Bayernliga Nord abgestiegen, war der ASV auch in der Landesliga Nordost schlichtweg nicht konkurrenzfähig. Der negative Höhepunkt war dann sicherlich das 0:9 beim Aufsteiger SV Seligenporten II (13.), das einer Aufgabe gleich kam. Insgesamt 85 Gegentore spiegeln zudem sehr gut das Hollfelder Hauptmanko in der abgelaufenen Saison wider. Mehr Gegentreffer kassierte ligaweit nur der TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf. Sage und schreibe 95 Tore musste der TSV tatsächlich hinnehmen und darf mit dem 16. Platz im Endklassement wohl ebenso zu den Verlierern der Saison gezählt werden. Alleine ein Blick auf die vorangegangene Saison reicht, um diese These zu bestätigen. Da belegte man als Aufsteiger einen kaum für möglich gehaltenen und damit überragenden fünften Platz. Außer-
dem holte man stolze 26 Zähler mehr und kassierte beinahe unglaubliche 47 Tore weniger. Alleine in den letzten fünf Partien bekam der TSV nun schon 27 Tore, die womöglich sogar zum direkten Abstieg geführt hätten und nur dank des Rückzuges des 1.FC Redwitz nicht sonderlich ins Gewicht fielen. Somit kann KirchenlaibachSpeichersdorf die verkorkste Saison in der Relegation aber noch retten und zu einem versöhnlichen Ende bringen. Das gleiche Ziel verfolgt auch der BSC Saas-Bayreuth. Zwar holte die Mannschaft vom Lerchenbühl aus den letzten fünf Saisonspielen starke neun Punkte und legte damit eine wirklich beeindruckende Aufholjagd hin, doch sollten in der Endabrechnung trotzdem drei Zähler auf den ärgsten Konkurrenten, den SV Seligenporten II fehlen, um den direkten Klassenerhalt zu verwirklichen. Dennoch dürfte den Bayreuthern in der zuletzt gezeigten Topform ein Happy-End in der Relegation winken, womit die Mannschaft um Trainer Mario Franke das Saisonziel vollauf erreicht hätte.
LANDESLIGA NORD-OST 1. SC Feucht 2. SpVgg Selbitz 3. TSV Buch 4. FC Vorwärts Röslau 5. ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 6. SV Friesen 7. SG Quelle Fürth 8. FSV Stadeln 9. ASV Vach 10. ASV Pegnitz 11. SSV Kasendorf 12. Dergah Spor Nürnberg 13. SV Seligenporten II 14. BSC Bayreuth-Saas 15. VfL Frohnlach II 16. TSV Kirchenlaibach 17. FC Redwitz 18. ASV Hollfeld
34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34
85:30 73:43 62:39 63:40 60:41 62:48 69:49 71:42 61:58 63:59 54:65 63:61 55:65 39:79 42:68 52:95 34:69 28:85
74 65 63 60 59 58 54 53 50 49 43 40 40 37 35 30 28 16
Top-Torjäger
Fliegen die Kirchenlaibacher aus der Landesliga raus oder retten sie sich über die Relegation? Foto: Peter Mularczyk
37 Tore: Sebastian Schulik (SC Feucht); 27 Tore: Gerhard Strobel (FSV Stadeln); 25 Tore: Markus Walther (FC Vorwärts Röslau); 23 Tore: Andreas Pistor (SSV Kasendorf); 22 Tore: Frank Fugmann (SV Friesen); 20 Tore: Florian Kretschmer (ASV Pegnitz), Dietmar Kusnyarik (ASV Veitsbronn); 18 Tore: Markus Bächer (SpVgg Selbitz); 17 Tore: Ferdinand Ehrl (Dergah Nürnberg). Quelle: bfv
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„Wir wollen diesmal rauf!“ FSV-Coach Markus Zeitler blickt auf die abgelaufene Bezirksliga-Saison zurück Von Stefan Wolfrum Obwohl er erst 40 Jahre alt ist, darf man ihn mit Fug und Recht einen erfahrenen Trainer nennen. Markus Zeitler kennt die Bezirksliga Ost aus dem Effeff. Nach zwei erfolgreichen Bezirksliga-Jahren in Mistelbach feierte er mit dem FSV Bayreuth nun schon die zweite Vizemeisterschaft in Folge. Nach dem knapp verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr soll es heuer in der Relegation auf jeden Fall klappen. FuPa: Es ist die Vizemeisterschaft geworden wie im letzten Jahr. Ungeachtet dessen, wie die Relegation verläuft, war es eine erfolgreiche Saison für den FSV? Markus Zeitler: Wir wussten, dass es schwierig wird. Nachdem uns im Sommer noch der eine oder andere Spieler - trotz gegebener Zusage – verlassen hat, war unser Kader extrem dünn. Dann sind noch Verletzungsprobleme hinzugekommen. Das hat die Mannschaft mit großem Engagement – vor allem nach der Winterpause – kompensiert. Letztlich war es eine erfolgreiche Saison für uns. Die wir aber nun noch krönen wollen mit dem Landesliga-Aufstieg. FuPa: Dort anzutreffen wäre dann auch der Bezirksliga-Meister SV Poppenreuth. Hatten Sie den Aufsteiger auf dem Zettel? Zeitler: Ich wusste schon, dass das eine starke Truppe ist, die sich ja mit Lukas Komberec vom TSV Thiersheim noch einmal exzellent verstärkt hat. Aber ganz oben habe ich sie nicht erwartet. FuPa: Neben Poppenreuth, wer hat Sie sonst noch überrascht? Zeitler: Auf jeden Fall der TSV Mistelbach. Die Mistelbacher haben ja nur hauchdünn die Relegation überstanden,
Bezirksliga Ost 1. SV Poppenreuth 2. FSV Bayreuth 3. TSV Mistelbach 4. SpVgg Oberkotzau 5. ATS Kulmbach 6. SpVgg Bayreuth II 7. FC Trogen 8. ZV Thierstein 9. Eintracht Münchberg 10. TSV Neudrossenfeld II 11. FC Rehau 12. SG Regnitzlosau 13. VfB Kulmbach 14. SpVgg Wiesau 15. TSV Thiersheim 16. FC Steinbach 17. ATSV Münchberg 18. TSV Bindlach
34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34
83: 47 68: 30 61: 42 61: 43 60: 49 55: 47 57: 41 60: 64 71: 64 56: 60 47: 50 59: 70 48: 65 75: 75 61: 54 59:113 63: 79 45: 96
72 66 58 58 55 53 49 47 46 46 45 45 45 43 42 34 32 19
„Da geht es Richtung Landesliga“: Markus Zeitler will mit seinem FSV Bayreuth nach der Vizemeisterschaft nun den Aufstieg. Foto: Peter Mularczyk haben dann aber die Trendwende geschafft. Sie haben sich auf das Wesentliche besonnen, haben mit viel Aufwand gespielt und mit Daniel Heißenstein einen guten, jungen Spielertrainer in ihren Reihen, der auch auf dem Feld den Unterschied machen kann. FuPa: Wie beurteilen Sie die Leistung der Reserveteams der SpVgg Bayreuth und des TSV Neudrossenfeld? Zeitler: Dass beide Mannschaften die Bezirksliga relativ souverän gehalten haben, ist für mich keine Überraschung, denn die Qualität ist bei beiden einfach da. Wobei gerade die Neudrossenfelder nach ihrer sehr guten Vorrunde dann aufgrund ihrer vielen Abgänge in der Winterpause schon zu kämpfen hatten. Letztlich gehören diese Teams aber unbedingt in die Bezirksliga, als Unterbau für die ersten Mannschaften. FuPa: Die Bezirksliga verlassen muss der TSV Bindlach, bei dem Sie als Spieler auch einige Jahre aktiv waren … Zeitler: … das ist wirklich schade, denn ich finde, Verein und Gelände sind top, und Bindlach gehört eigentlich in die Bezirksliga. Sie haben ja auch jahrelang auf den Aufstieg hingearbeitet und ihn vor zwei Jahren dann auch geschafft. Ich denke nur, sie sind etwas blauäugig in die Saison ge-
gangen ohne große Verstärkungen, dafür mit einigen Abgängen. Auch diese ganzen Trainerwechsel – erst Michael Schreiber, dann Udo Konradi, dann Jörg Bienek und nun wieder Michael Schreiber – waren sicherlich nicht förderlich. FuPa: Abschließend noch einmal zum FSV. Wie stehen die Chancen, in der Relegation zu bestehen? Zeitler: Besser als in der letzten Saison, da sind wir ja knapp an Frohnlach gescheitert, hatten aber auch viele verletzte Spieler. Die Situation ist jetzt auf jeden Fall besser. Die Spiele werden intensiv, wir werden aber voll angreifen. Wir wollen diesmal rauf!
Top-Torjäger 31 Tore: Martin Brunner (SpVgg Wiesau); 28 Tore: Thorsten Lang (FC Eintracht Münchberg); 27 Tore: Lukas Komberec (SV Poppenreuth); 22 Tore: Marco Siniawa (TSV Thiersheim); 20 Tore: Alexander Koßmann (FSV Bayreuth); 19 Tore: David Sladecek (SV Poppenreuth), Daniel Wölfel (SpVgg Wiesau); 18 Tore: Alexander Lawall (FC Steinbach-Dürrenwaid). Quelle: bfv
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Kreisliga Bayreuth-Kulmbach 1. FC Marktleugast 2. TSV St. Johannis 3. FC Creußen 4. VfR Katschenreuth 5. SV Kirchahorn 6. SV Gesees 7. SV Mistelgau 8. SC Altenplos 9. DJK Königsfeld 10. SC Hummeltal 11. BSC Bayreuth-Saas II 12. Engelmannsreuth 13. TSV Thurnau 14. Bavaria Waischenfeld 15. ASV Oberpreuschwitz 16. TDC Lindau
30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
64:23 68:50 73:43 62:45 48:44 53:45 43:43 47:49 50:64 48:41 52:52 45:47 39:65 42:60 41:77 41:68
64 56 53 53 47 42 42 41 40 39 39 39 35 30 24 21
Top-Torjäger 27 Tore: Roland Groß (FC Marktleugast); 16 Tore: Andreas Hüttl (SV Gesees), Mario Masching (TSV Engelmannsreuth); 15 Tore: André Lutz (TSV St. Johannis Bayreuth), Edward Maier (TDC Lindau); 14 Tore: Stefan Abraham (FC Creußen), Patrick Bauernschmidt (SV Kirchahorn), Markus Linß, Tobias Zeller (beide TSV St. Johannis Bayreuth). Quelle: bfv
Elf Jahre nach dem Abstieg kehren die Frankenwälder wieder in die Bezirksliga zurück. Foto: Thomas Müller
Die Überraschungs-Kanzer Meister Marktleugast kehrt in die Bezirksliga zurück - St. Johannis als Vize Von Robert Gemeinhardt Am sechsten Spieltag eroberte der FC Marktleugast mit einem 3:2 gegen den SC Altenplos die Tabellenspitze der Kreisliga II, weil der TSV St. Johannis sein Spiel gegen den TSV Engelmannsreuth mit 2:4 verlor. Keiner konnte damals ahnen, dass die Frankenwälder den Platz an der Sonne bis zum Saisonende nicht mehr hergeben würden. Und dass die Kanzer, die durch ihre Niederlage vom ersten auf den zweiten Rang zurückfielen, auch zum Schluss diese Platzierung innehaben sollten. Bedingt durch zu viele Ausfälle brachte Neuling ASV Oberpreuschwitz bis zur Winterpause gerade einmal fünf Punkte auf sein Habenkonto und lag damit abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Auch in das neue Jahr startete der ASV mit einer herben Enttäuschung (3:7 gegen Engelmannsreuth), um dann aber eine beachtliche Aufholjagd zu starten: In den verbleibenden zwölf Partien holte die Elf von Spielertrainer Hannes Mahr 19 Punkte. Ein solcher Punkteschnitt auf die ganze Sai-
son hochgerechnet und Oberpreuschwitz wäre Tabellenfünfter! So aber bleibt zum Saisonende nur der vorletzte Platz. „Es ist einfach schade, dass wir wieder absteigen, denn die Mannschaft hätte das Potenzial für die Kreisliga locker gehabt“, sagt dritter Vorsitzender Wolfgang Bodenschatz. Ebenfalls mäßig startete der FC Creußen, vor der Saison von vielen Vereinen als Ligafavorit eingestuft. Die Krugstädter lagen nach zehn Spielen nur auf Relegationsrang 13. Dann läutete der FC mit einem 3:1 gegen den SV Kirchahorn die Wende ein – und war in der letzten Phase der Saison Hauptkonkurrent der Kanzer um Platz zwei. Erst am vorletzten Spieltag musste sich Creußen durch ein 1:1 gegen den SC Hummeltal diesbezüglich geschlagen geben, während St. Johannis, mit dem Saisonziel Klassenerhalt gestartet, mit einem 2:1 gegen den SV Bavaria Waischenfeld die Aufstiegsrelegation buchte. „Wir sind sehr stolz auf das Erreichte, denn noch nie in der Vereinsgeschichte des TSV hat eine HerrenMannschaft mehr erreicht“, so Markus Linß,
Pressewart der Kanzer. In Creußen hält sich die Enttäuschung in Grenzen: „Wir hatten zunächst Schwierigkeiten, aber am Ende kann man mit dem Ergebnis unserer neuformierten Mannschaft sehr zufrieden sein“, so der dritte Vorsitzende Werner Rüppel. Abgestiegen ist neben den Preuschwitzern auch Neuling und Schlusslicht TDC Lindau. Die Waischenfelder, die als Saisonziel das gesicherte Mittelfeld ausgegeben hatten, müssen ebenso wie Aufsteiger TSV Thurnau in die Abstiegsrelegation. Der SC Hummeltal und der SV Mistelgau schlugen dem zur Winterpause noch drohenden Abstieg im neuen Jahr hingegen ein Schnippchen. Mistelgau überwinterte mit 19 Punkten auf Rang zwölf und beendete die Saison mit 42 Punkten auf Rang sieben. Hummeltal startete mit nur 13 Zählern und Tabellenplatz 14 ins neue Jahr – 39 Punkte und Rang zehn waren es am Ende. Dank dieser Leistungssteigerung im zweiten Saisonabschnitt können beide die anstehende Abstiegsrelegation ganz entspannt vom Spielfeldrand aus beobachten.
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Kader pflegen und nach Dublin fliegen FuPa Oberfranken und die DERPART Reisebüros Bayreuth und Pegnitz verlosen eine fünftägige Reise zum EM-Qualifikationsspiel in der irischen Hauptstadt Gewinnt mit FuPa Oberfranken und DERPART Reisebüro eine unvergessliche Reise für zwei Personen nach Dublin zum Europameisterschafts-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Der Trip geht von 6. bis 10. Oktober. Seid dabei, wenn der Weltmeister im Aviva Stadion bei den Iren antritt. Darüber hinaus erlebt Ihr eine Führung durch das Museum der Gaelic Athletic Association im Croke Park, dem Stadion für traditionelle irische Sportarten, und nehmt an einer Sky Walk Tour auf dem Stadiondach teil. Untergebracht werdet Ihr für vier Nächte im Mespil Hotel, zu dem Ihr direkt nach Eurer Ankunft gebracht werdet und für Euer leibliches Wohl ist mit Frühstück, sowie 2x Mittagessen und 2x Abendessen in einem irischen Pub bestens gesorgt. Auch abseits des Fußballstadions ist einiges geboten. Lernt bei einem Tagesausflug nach Kilkenny mit Hurling eine der irischen Nationalsportarten kennen und belohnt Euch nach einer Führung durch die ansässige Brauerei mit einem frisch gezapften Kilkenny.
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Die Würfel fallen erst spät TSV Stadtsteinach thront an der Spitze, zwei Kulmbacher Vereine steigen ab Von Robert Gemeinhardt
Der TSV Stadtsteinach ist Meister der Kreisklasse IV und kehrt nach zweijähriger Abwesenheit zurück ins Kreisoberhaus. Am fünften Spieltag hatte das Team um Trainer Florian Schlegel und den sportlichen Leiter Thomas Helldörfer mit einem 4:0 beim TSV Harsdorf die Tabellenspitze erklommen und gab sie bis zum Saisonende nicht mehr her. Die Entscheidung fiel allerdings erst am vorletzten Spieltag, als man mit vier Punkten Vorsprung ins Spitzenspiel gegen den Hauptverfolger FC Kupferberg ging. 0:0 hieß es am Ende und die Feierlichkeiten in Stadtsteinach konnten beginnen. „Wir hatten uns den Aufstieg zum Ziel gesetzt und haben diesen mit unserem kleinen Kader auch geschafft“, so Helldörfer. „Wir sind hochverdient Meister geworden“. Auch andere wichtige Entscheidungen fielen am 29. Spieltag der Saison. Monatelang hatte sich der Großteil der Liga im Abstiegskampf befunden. Während Aufsteiger und Schlusslicht ATS Kulmbach II bereits länger als Absteiger feststand, erwischte es am 16. Mai auch den BSC Kulmbach, der durch das 1:1 gegen den SV Motschenbach den vorletzten Tabellenplatz
auch zum Saisonfinale nicht mehr verlassen konnte. Dramatisch der Kampf zwischen den Tabellennachbarn ASV Marktschorgast und SV Ramsenthal um Rang zwölf, ebenfalls am vorletzten Spieltag. Mit einem Sieg in Ramsenthal hätte die Steinhügel-Elf vorzeitig den Klassenerhalt sichern können, fiel durch das 1:2 jedoch zurück auf Rang 13 – und der SV verbesserte sich auf den rettenden zwölften Platz. Mit dem Gastspiel bei Schlusslicht Kulmbach wurde der Elf von Thomas Schröder der Klassenerhalt am letzten Spieltag praktisch auf dem Tablett serviert und man nahm dankend an. Marktschorgast hingegen musste gegen Stadtsteinach ran und kam mit etwas Glück zu einem 1:1 – dennoch zu wenig, um der Abstiegsrelegation zu entgehen. Das deutlichste Ausrufezeichen zum Saisonfinale setzte der noch gefährdete TSV Harsdorf (10.), der mit einem 8:0 gegen den Tabellendritten VfR Katschenreuth II allen Rechenspielchen eine Abfuhr erteilte. In Marktschorgast ist man natürlich etwas enttäuscht, geht aber laut Trainer Matthias Dames „zuversichtlich in die schwierige Relegation“. Das ursprüngliche Saisonziel Klassenerhalt könne man schließlich immer noch erreichen.
Kreisklasse 4, Bayreuth-Kulmbach 1. TSV Stadtsteinach 2. FC Kupferberg 3. SSV Kasendorf II 4. VfR Katschenreuth II 5. FC Kirchleus 6. TSV 08 Kulmbach 7. SV Grafengehaig 8. SSV Peesten 9. TSV Harsdorf 10. SV Motschenbach 11. SV Ramsenthal 12. VfB Kulmbach II 13. ASV Marktschorgast 14. FC Schwarzach 15. Blaicher SC Kulmbach 16. ATS Kulmbach II
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73: 20 85: 25 69: 40 54: 48 64: 59 65: 51 57: 56 71: 66 56: 69 51: 44 63: 69 67: 65 51: 62 44: 98 39: 68 32:101
66 64 47 47 47 46 44 43 42 41 40 39 37 30 26 11
Top-Torjäger 27 Tore: Markus Krauss (SSV Peesten); 24 Tore: Tobias Schanz, Alexander Schuberth (beide FC Kupferberg); 23 Tore: Claus Krumpholz (SV Grafengehaig); 22 Tore: Sebastian Lerner (FC Kirchleus), Florian Schlegel (TSV Stadtsteinach); 16 Tore: Nick Beithner (ASV Marktschorgast; 15 Tore: Fabian Früh (TSV 08 Kulmbach), Tobias Geppert (SSV Peesten). Quelle: bfv
Mit dem 0:0 im Spitzenspiel gegen den 1. FC Kupferberg sicherte sich der TSV Stadtsteinach die Rückkehr ins Kreisoberhaus nach zweijähriger Abwesenheit. Foto: Thomas Müller
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„Meister - das ist ein Ding!“ Der Bad Bernecker Kapitän Tobias Neukam blickt auf die Saison zurück Von Stefan Wolfrum Sucht man nach den Gesichtern der Saison 2014 / 2015 in der Kreisklasse V, Bayreuth-Kulmbach, an Tobias Neukam kommt man nicht vorbei. Der Bad Bernecker Kapitän zählte zu den herausragenden Akteuren der abgelaufenen Spielzeit und hatte als Liga-Toptorjäger mit 30 Treffern wesentlichen Anteil daran, dass sein TSV die Meisterschaft bereits am drittletzten Spieltag unter Dach und Fach brachte. FuPa: Donndorf, Nemmersdorf und auch Kreuz Bayreuth wurden vor der Saison als die Topfavoriten zu Aufstieg und Meisterschaft gehandelt, die Bad Bernecker hatte niemand so recht auf dem Zettel. Sie selbst auch etwas überrascht vom Erfolg? Tobias Neukam: Aufgrund unserer guten Verstärkungen und unseres dadurch sehr gut und ausgeglichen besetzten Kaders war mir schon klar, dass wir unter den ersten Fünf mitspielen können. Dass es aber so souverän zur Meisterschaft reicht – das ist ein Ding. Hätte ich nie erwartet. FuPa: Der Schlüssel zum Erfolg war? Neukam: Wir haben ein überragendes Kollektiv, eine spitzenmäßige Kameradschaft und mit David Opel natürlich einen hervorragenden Coach. FuPa: Werfen wir einen Blick auf die Abschlusstabelle – Donndorf ist Zweiter, Nemmersdorf Dritter, dann die Eintracht und Laineck. Hätten Sie das vor der Saison auch so in etwa getippt? Neukam: Donndorf und Nemmersdorf, aber auch Laineck hatte ich auf jeden Fall auf dem Schirm. Eine echte Überraschung war die Eintracht für mich. Eine sehr spielstarke Truppe, als Aufsteiger eine echte Bereicherung für die Liga.
Top-Torjäger 30 Tore: Tobias Neukam (TSV Bad Berneck); 26 Tore: Viktor Braun (FSV Bayreuth II); 23 Tore: Maximilian Völkl (TSV Bad Berneck); 20 Tore: Philipp Lindthaler (TSV Donndorf); 17 Tore: Viktor Günter (Eintracht Bayreuth), Andreas Mayer (SSV Kirchenpingarten), Christian Schreiner-Schelhorn (Eintracht Bayreuth); 16 Tore: Luca Piga (SV Weidenberg). Quelle: bfv/wum
Keiner war treffsicherer: Mit 30 Einschüssen sicherte sich der Bad Bernecker Kapitän Tobias Neukam (links) die Torjägerkrone der Kreisklasse V. Foto: Peter Kolb FuPa: Welches Team hat Sie enttäuscht? Neukam: Enttäuscht würde ich nicht sagen, eher etwas negativ überrascht hat mich der SC Kreuz Bayreuth. Die Kreuzer hatte ich viel weiter vorne erwartet. Wobei der lange Ausfall ihres Torjägers Martin Zeitler doch vieles erklärt. Er ist kaum zu ersetzen. FuPa: Mit dem SV Röhrenhof und dem TSV Bindlach II standen auch die beiden Absteiger schon länger fest. Überrascht? Neukam: Ich dachte mir schon, dass es für beide schwer werden würde. Wobei ich gehofft hatte, dass die Röhrenhofer es über ihre Heimstärke und Kampfkraft schaffen, den Kopf irgendwie aus der Schlinge zu ziehen. Letztlich aber waren die Personalprobleme einfach zu groß. FuPa: Abschließend ein Blick zu den Kadern. Welche Spieler haben die Saison in der Kreisklasse geprägt? Neukam: Das möchte ich nicht beantworten. Es gibt in der Kreisklasse so viele exzellente Fußballer, die locker auch hö-
herklassig spielen könnten. Alleine bei Donndorf und Nemmersdorf fallen mir eine ganze Reihe ein … FuPa: Wenigstens einen Namen? Neukam: Also gut – dann Maxi Völkl aus meiner Mannschaft. Er ist das Herz unserer Truppe, rackert wie ein Verrückter und ist spielerisch überragend. Dazu hat er noch 23 Tore beigesteuert. Er war sicher ein Gesicht dieser Saison.
Kreisklasse 5, Bayreuth-Kulmbach 1. TSV Bad Berneck 2. TSV Donndorf 3. ASV Nemmersdorf 4. FC Eintracht Bayreuth 5. ASV Laineck 6. SG Uni-Post/SpVgg Bth. III 7. FSV Bayreuth II 8. SSV Kirchenpingarten 9. SV Heinersreuth 10. SV Lindenhardt 11. SV Weidenberg 12. Sportring Bayreuth 13. SSV Warmensteinach 14. SC Kreuz Bayreuth 15. SV Röhrenhof 16. TSV Bindlach II
30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30
83: 30 78: 32 66: 39 68: 51 52: 36 42: 31 74: 51 62: 51 55: 82 46: 45 57: 77 64: 68 58: 65 42: 58 33: 81 31:114
72 63 59 55 50 48 45 44 40 38 38 37 36 27 16 12
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Die Gewinner der VIP-Tickets Hannes Mahr (links) mit Sohn Janosch (davor), Georg Birkle (Mitte) mit Sohn Niklas und Neffe Sascha sowie der Leiter der LottoBezirksstelle in Bayreuth, Peter Urban in der Lotto-VIP-Lounge. Fotos: Christian Dotterweich
Zu Besuch beim FC Nürnberg Mit den Gewinnern der VIP-Tickets war FuPa Gast in der Lotto-Lounge Von Christian Dotterweich Es ist ein seltsam beklemmendes Gefühl in der Zelle. Julia Herre lässt uns hinter die Kulissen blicken beim 1. FC Nürnberg. Dazu gehört auch die Zelle mit dem schwerem Gitter. Problem-Fans werden im Bauch des Grundig-Stadions dort festgehalten. Die Gewinner der VIP-Tickets, Hannes Mahr mit Sohn Janosch und Georg Birkle mit Sohn Niklas und Neffe Sascha bekommen einen Einblick beim 1. FC Nürnberg, den sonst nur Spieler, Funktionäre, Sponsoren oder Polizisten und deren „Kundschaft“ kennen. Vor dem Heimspiel des Zweitligisten gegen den SV Sandhau-
sen haben die Ticket-Gewinner die Möglichkeit, den heiligen Rasen des Clubs zu betreten; auch auf der Trainerbank nehmen die VIP-Gewinner gerne Platz. Zwei Stunden vor dem Spiel haben wir die Möglichkeit, über den VIP-Eingang hinter dem Stadion in sonst verschlossene Räume zu kommen. Am Empfang erwarten uns junge Frauen in einheitlichen, roten Kleidern, die uns die VIP-Bändchen anlegen. Über die Treppe hoch stehen wir in einer Art großer Kantine - nur in schön. Von Peter Urban, Leiter der Lotto-Bezirksstelle in Bayreuth, werden wir in die Lounge geführt. Auch dort werden wir freundlich in Empfang genommen. Die
Lounge ist schlicht eingerichtet mit einer kleinen Küchenzeile. Die Wände in weiß gehalten. Draußen, in der „VIP-Kantine“, speisen derweil Ex-FCN-Trainer Michael Wiesinger, Ex-HSV-Sportchef Oliver Kreuzer und Spielerberater Thomas Ziemer eher bescheiden am weißen Bistro-Stehtisch. Dahinter unterhält sich Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller angeregt. Auf den roten, gepolsterten Sesseln auf dem Balkon vor der Lounge haben wir einen tollen Blick auf's Spielfeld. Die ClubFans singen sich warm, die Spannung steigt. Bestens versorgt verfolgen wir ein eher mäßiges Spiel. Aber immerhin: Der Club gewinnt 2:0.
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Irgendwann mal Bayernliga 17-jähriger Schiri Tizian Jahreis pfeift bis Kreisliga und bildet als Lehrwart aus Von Christian Dotterweich „Ich bin Schiedsrichter geworden, weil ich 2010 wegen einer Verletzung mit dem Fußballspielen pausieren musste.“ Tizian Jahreis wäre gerne Torwart geworden. Jetzt ist er Schiedsrichter mit Herzblut in einer „tollen Gemeinschaft“. Die Schiedsrichtergruppe Bayreuth hat mit Tizian Jahreis nicht nur einen jungen, sondern auch einen sehr engagierten Unparteiischen in seinen Reihen. Als 17-Jähriger blickt er nun schon auf eine fünfjährige Erfahrung zurück. Bis Kreisliga Herren und Bezirksoberliga A-Jugend leitet der Schüler Partien; bis zur Landesliga darf er an der Linie assistieren. Mit zwölf Jahren hätte Jahreis sich auch anderen Hobbys zuwenden können, aber er entschied sich für das Schiedsrichterwesen. „Mich beflügelt es, auf dem Platz
Tizian Jahreis (links) beim einem Neulings-Lehrgang. Foto: privat
Zeuge, Kläger und Richter in einem zu sein. Man lernt, schnell zu reagieren und wird entscheidungsfreudiger.“ Nach seiner sehr kurzen Fußballkarriere widmet sich der Bad Bernecker nun ehrgeizig seiner Schiedsrichter-Laufbahn: „Mein Ziel ist es, in der Bayernliga pfeifen zu dürfen.“ Einem Benotungssystem unterliegt er noch nicht. Erst ab der Bezirksliga wird beobachtet und bewertet. Über seinen Aufstieg entscheidet derzeit die „Quali-Sitzung“ Ende der Saison. Mit seinen 17 Lenzen ist er nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz aktiv. Seit August 2014 ist Jahreis Lehrwart. Heißt, er bildet die Nachwuchs-Schiris bei den jährlichen Neulings-Lehrgängen aus. Für die Heranwachsenden ab 14 Jahren sei er der bessere Ansprechpartner, als die älteren Kollegen, schmunzelt er: „Ich bin das Bindeglied zur Jugend.“
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Kirchenlaibach verliert Puste Landesliga-Reserve zollte verletzungsbedingter Sorgen Tribut - Glashütten oben von Marco de Lucia Vorbei ist sie, die Spielzeit 2014/2015. In der A-Klasse 5 bot sich lange Zeit ein spannender Kampf sowohl um den Auf-, als auch um den Abstieg. Während ein Trio dem Rest der Liga relativ früh und strikt enteilte, um fortan den Aufstieg untereinander auszumachen, fiel in den unteren Regionen der Tabelle lange Zeit nur die Reserve aus Königsfeld etwas ab. Der Kreisklassenabsteiger aus Plankenfels fand sich nicht im Spitzentrio, denn dort stand neben dem verdienten Meister TSV Glashütten, der SV Schreez, sowie der TSV Kirchenlaibach II. Über die Saison verteilt sollte sich die Reihenfolge an der Spitze stetig ändern, so war der SV Schreez lange Zeit Tabellenführer bis Anfang der Rückrunde und war zu späterer Zeit etwas abgeschlagen hinter Glashütten und Kir-
chenlaibach II nur auf Rang 3 gelegen, wodurch man den Aufstieg sogar fast noch verspielt hätte. Im Endspurt gingen Kirchenlaibach II allerdings die Kräfte etwas aus und so darf man den TSV Glashütten und den SV Schreez nächstes Jahr in der Kreisklasse begrüßen. Im Abstiegskampf war schnell klar, dass die Königsfelder Reserve den Gang in die B-Klasse wird antreten müssen. Während sich die Aufsteiger aus Obernsees und Schnabelwaid gut in der neuen Spielklasse zurecht fanden, rutschten zunehmend die Reserven aus Hummeltal, Engelmannsreuth und Sportring Bayreuth in den Abstiegsstrudel. Hummeltal II verabschiedete sich dank eines fulminanten Laufs zu Neujahrsbeginn alsbald und festigte sich im Mittelfeld der Tabelle, die anderen beiden Reserveteams zitterten dagegen bis zum Schluss. Mit einem Zwei-
Punkte-Abstand schaffte es Sportrings Reserve, der A-Klasse erhalten zu bleiben, während Engelmannsreuths Reserve nächste Saison eine Klasse tiefer antreten muss. Maximilian Held sicherte sich die Torjägerkanone in der A-Klasse 5 . Auch dank seiner Tore schloss Trockau die Saison als „Best of the Rest“ als Tabellenvierter hinter dem Spitzentrio ab. Darf man Trainer Alex Süß glauben, so könnte in der kommenden Spielzeit vielleicht sogar der Kampf um den Aufstieg das Alltagsgeschäft der Trockauer sein. Dieses Ziel setzen sich auch die Mannen aus Seybothenreuth. Mit der Verpflichtung von Coach Zelkir aus Schreez soll nächstes Jahr um den Aufstieg mitgespielt werden. Mit diesem kleinen Ausblick verabschiede ich mich aus einer tor- und ereignisreichen Saison in der A-Klasse 5. Auf eine genauso spannende Saison 2015/2016.
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A-Klasse 5, Bayreuth-Kulmbach 1. TSV Glashütten 2. SV Schreez 3. TSV Kirchenlaibach II 4. SG Trockau 5. TSV Plankenfels 6. FSV Schnabelwaid 7. SV Seybothenreuth 8. SG Mistelbach/Gesees II 9. SC Hummeltal II 10. FC Creußen II 11. TSV Donndorf II 12. SV Mistelgau II 13. TSV Obernsees 14. Sportring Bayreuth II 15. TSV Engelmannsreuth II 16. DJK Königsfeld II
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115: 27 107: 38 72: 28 94: 57 48: 40 45: 44 59: 62 55: 49 53: 64 59: 82 64: 69 49: 73 37: 61 36: 66 31: 75 32:121
73 70 59 52 52 44 44 43 39 36 35 34 33 32 30 12
Top-Torjäger
Nach dem 17:0 (!) gegen die DJK Königsfeld II feierte der TSV Glashütten seinen verdienten Aufstieg. Foto: Christian Dotterweich
40 Tore: Maximilian Held (SG Trockau); 31 Tore: André Band (SV Schreez); 29 Tore: Stefan Neuner (TSV Glashütten); 22 Tore: Benjamin Eltschkner (SV Seybothenreuth); 19 Tore: Sebastian Meyer (SV Schreez); 18 Tore: Daniel Kaufmann (TSV Kirchenlaibach II); 17 Tore: Michael Kaufmann (TSV Kirchenlaibach II); 16 Tore: Maximilian Ströbel (FC Creußen II). Quelle: bfv
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Vorzeitig Meister nach dem 26. Spieltag: Die Aufstiegsmannschaft des TSC Mainleus.
Foto: TSC Mainleus
Aufstieg nach dem Neustart TSC Mainleus starker Meister, B-Klassen-Aufsteiger Cottenau steigt wieder ab Von Christian Dotterweich Marcel Ehm hat's gemacht! Der 20-Jährige traf nicht nur zum 2:0-Endstand gegen die SG FC Neuenmarkt II/TSV Wirsberg; er schoss auch das 100. Tor des bereits feststehenden Meisters. „Das Ziel war der Aufstieg“, daraus macht TSC-Abteilungsleiter Torsten Schulz keinen Hehl. Allerdings war dieser nicht unbedingt zu erwarten gewesen nach dem großen Umbruch und dem Rückzug aus der Bezirksliga. Dennoch marschierten die „Maleuser“ ungeschlagen durch die Liga. Und jetzt? „Unser Ziel ist es, die Kreisklasse zu halten.“ Dazu soll es laut Schulz „Verstärkungen in allen Mannschaftsteilen“ geben. Eine Rückkehr in die Bezirksliga schließt er aus: „Die Bezirksliga ist zu unattraktiv und zu teuer.“ Die Kreisliga mit dann rassigen Derbys ist das Ziel der Kulmbacher Vorstädter. Solche Gedanken macht sich B-Klassen-Aufsteiger SV Cottenau nicht. Der Stammkeeper des Absteigers, Christoph Wunderlich, und sein Ersatz, Manuel Sachs, mussten insgesamt 107-mal hinter sich greifen. Nur drei Siege verbuchte die Mannschaft von Sahmeran Kurt bei 23 Niederlagen und zwei Unentschie-
A-Klasse 6, Bayreuth-Kulmbach 1. TSC Mainleus 2. ATS Wartenfels 3. SV Marienweiher 4. SG VRugendorf/Losau 5. SV Hutschdorf 6. TSV Melkendorf 7. Fort. Untersteinach 8. SpVgg Wonsees 9. VfR Neuensorg 10. FC Ludwigschorgast 11. TV Guttenberg 12. Vatan Spor Kulmbach 13. FC Neuenmarkt II 14. TSV 08 Kulmbach II 15. SV Cottenau
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100: 23 94: 40 68: 35 85: 42 81: 45 74: 52 72: 51 62: 58 40: 77 50: 72 52: 68 66:120 42: 71 36: 89 28:107
78 59 58 57 56 54 48 45 29 28 27 20 17 14 11
Top-Torjäger 26 Tore: Markus Buß (SG Rugendorf), Anastasios Giovanoudis (SG Melkendorf), Uwe Heisinger (SV Hutschdorf); 23 Tore: David Friedl (ATS Wartenfels); 21 Tore: Michael Lindner (TSC Mainleus); 19 Tore: Mehmet Genctir (Vatan. Kulmbach); 18 Tore: Stefan Heinze (SpVgg Wonsees); 17 Tore: Fabrizio Nützel (SG Rugendorf); 16 Tore: Sascha Hanke (SV Marienweiher). Quelle: bfv
den. Die Liga verlassen könnte auch Wartenfels. Allerdings in Richtung Kreisklasse. Hinter dem TSC reihte sich der ATS als hartnäckigster Verfolger ein und spielt in der Relegation. Auch der Mainleuser Abteilungsleiter spricht mit Wartenfels und Marienweiher (3.) von einer „starken Konkurrenz“. Wobei der Kampf um Platz zwei durchaus spannend war, wie die Tabelle erkennen lässt. Auch die beiden Absteiger SG Rugendorf/Losau und der SV Hutschdorf reihten sich dicht aneinander im Spitzenfeld. Besonders ärgern muss sich der SV Marienweiher. Christopher Schuberts Mannschaft ist hinter Mainleus das zweitbeste Rückrunden-Team und die zweitbeste Auswärtsmannschaft! Woran haperte es? Gegen Mainleus, Hutschdorf oder Wartenfels kann man verlieren. Aber 1:1 gegen den SV Cottenau? Max Ströhlein brachte den SV sogar in Führung. Der hoch favorisierte Gast aus Marienweiher konnte eine Viertelstunde vor Schluss gerade noch ausgleichen und die Blamage abwenden. Ein Unentschieden kann sicher nicht über das Wohl und Wehe einer Saison entscheiden. Aber hätte der SV Marienweiher ein Tor mehr geschossen und gewonnen, stünde er vor Wartenfels auf Rang zwei.
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A-Klasse 7, Bayreuth-Kulmbach 1. TSV Neudrossenfeld III 2. SpVgg Goldkronach 3. BC Leuchau 4. FC Neuenmarkt 5. TSV Ködnitz 6. TSV Bischofsgrün 7. SV Lanzendorf 8. TSV Trebgast 9. SpVgg IV/Uni Post-SV Bth. II 10. TFC Bayreuth 11. TDC Lindau II 12. TSV St. Johannis II 13. SC Altenplos II 14. SV Heinersreuth II
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98: 36 74: 27 83: 32 57: 22 70: 35 65: 38 64: 38 75: 52 57: 53 45: 50 47: 89 30: 67 19: 81 14:178
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Top-Torjäger 28 Tore: Charalampos Triantafyllidis (BC Leuchau); 26 Tore: Torsten Heumann (BC Leuchau); 24 Tore: Silvio Knoll (TSV Neudrossenfeld III), Florian Ladler (SV Lanzendorf), 22 Tore: Fabian Blumenstock (TSV Ködnitz); 18 Tore: Paul Kuehnert (TSV Neudrossenfeld III), Kai Stöcker (TSV Neudrossenfeld III); 16 Tore: Fabian Blechschmidt (SpVgg Goldkronach). Quelle: bfv
Die Gronicher (im Grätschen) stehen am Ende der Saison vor dem BC Leuchau auf Platz zwei. Foto: Peter Kolb
Herzschlagfinale stand an TSV Neudrossenfeld III und SpVgg Goldkronach kämpften um die Krone der Liga Von Steffen Berghammer Was war das nur für ein packender Kampf um die Meisterschaft und den Aufstiegsrelegationsplatz in der A-Klasse VII. Und das Schöne daran ist, er ging sogar noch in die Verlängerung (Ergebnis stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest). Die Statuten des BFV verlangen nämlich bei Punktgleichheit zweier Mannschaft am Saisonende ein Entscheidungsspiel. Genau diese zwischenzeitlich kaum mehr für möglich gehaltene Punktgleichheit erreichte die SpVgg Goldkronach dank der Schützenhilfe des FC Neuenmarkt, der sein Heimspiel am letzten Spieltag gegen den Fast-Meister TSV Neudrossenfeld III mit 1:0 gewann und so für das am 28. Mai stattfindende Herzschlagfinale sorgte. Ohnehin trumpfte der FC Neuenmarkt gerade nach der Winterpause stark auf und machte damit die etwas enttäuschende Hinrunde beinahe noch wett. Eigentlich sah der TSV Neudrossenfeld III wie der verdiente Meister aus. Lediglich ein Unentschieden hätte man am letzten
Spieltag beim FC Neuenmarkt noch gebraucht, um den Aufstieg klar zu machen. Genau dieser eine Punkt wollte gegen die kampfstarken und routiniert aufspielende Neuenmarkter aber eben nicht gelingen. Unglaubliche 117 Tore erzielte der TSV und stellte damit mit weitem Vorsprung den besten Angriff der Liga. Zum Vergleich: Der BC Leuchau (3.) hatte den zweitbesten Sturm mit „nur“ 96 Einschüssen. Kaum verwunderlich also, dass man mit Silvio Knoll (26 Tore) auch den Torschützenkönig stellte. Doch ausgerechnet an diesem letzten Spieltag wollte dem Paradeangriff der Liga einfach kein Treffer gelingen. Ganz zur Freude der SpVgg Goldkronach, die trotz der sicherlich aufgekommenen Unruhe, aufgrund des angekündigten Rücktritts ihres Trainers, in der Spur blieben und mit einem Entscheidungsspiel belohnt wurden. Bereits sieben Spieltage vor Ende der Saison verkündete Matthias Bauer seinen Abschied. Stefan Sommerer wird sein Amt in der kommende Saison übernehmen und hätte somit wohl auch nichts gegen einen Aufstieg in die Kreisklasse einzuwenden.
Gerne aufgestiegen wäre auch der FC Neuenmarkt (4.). Um dafür jedoch in Frage zu kommen, war die Hinrunde des Meisterschaftsmitfavoriten jedoch schlichtweg zu unbeständig. Dennoch legte man eine furiose Rückrunde hin und stellte dabei unter Beweis, was möglich gewesen wäre. Neben der taktischen Glanzleistung beim letzten 1:0-Sieg gegen Neudrossenfeld III, sorgte Neuenmarkt mit einem 19:0-Sieg gegen den SV Heinersreuth II auch für den höchsten Sieg der Runde. Zu den positivsten Überraschungen der abgelaufenen A-Klassen-Saison muss man wohl die SG SpVgg 4/Uni-PSV Bayreuth II zählen. Hinter Neudrossenfeld III sind die Bayreuther in der stark besetzten Liga die beste Reservemannschaft, landen mit 43 Punkten auf einem guten neunten Platz und haben sage und schreibe 33 Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Alles sehr beeindruckende Zahlen für einen Aufsteiger, der sich damit in der neuen Liga etabliert haben sollte und in der kommenden Saison wohl von wirklich jedem Gegner ernst genommen werden muss.
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B-Klasse 6, Bayreuth-Kulmbach
B-Klasse 7, Bayreuth-Kulmbach
13 Punkte Vorsprung zum Zweiten, SV Ramsenthal II, 132 Tore geschossen: Kann man verdienter Meister werden? Die Zweite Garnitur des Ex-Bayernligsten TSV Trebgast setzte sich mehr als souverän in der B-Klasse 6 durch. Vor allem ihrem Top-Torjäger Markus Stabenow hat es die Zenkner-Elf zu verdanken, dass sie sich die Meisterkrone aufsetzen dürfen. Nur der SV Peesten II schaffte es, dem TSV ein Bein zustellen mit dem 3:2, der einzigen Saisonniederlage der Trebgaster. Foto: TSV Trebgast
Unentschieden! Beim Saisonfinale trennten sich die beiden besten Mannschaften 1:1. Somit müssen der ASV Nemmersdorf II und der SV Lindenhardt II den Meisterplatz ausspielen. Nur knapp hinter dem Spitzenduo landete die Reserve von Kreuz Bayreuth. Wer kann sich im Entscheidungsspiel durchsetzen? Sowohl die Nemmersdorfer, als auch die Lindenhardter trafen über 100-mal ins Schwarze. Thomas Herbrich (Nemmersdorf) und Tony Kreyssig (Lindehardt) brillierten als Torjäger. Foto: Kolb
B-Klasse 8, Bayreuth-Kulmbach
B-Klasse 9, Bayreuth-Kulmbach
Der erste Meister stand schon am 16. Spieltag fest: 3:0 gewannen die PreißingerSchützlinge am 29. März gegen den SV Seybothenreuth II. A-Klassen-Absteiger BSV Schönfeld war somit 20 Punkte seinem Verfolger TFC Bayreuth II enteilt. Überraschend die zwei Niederlagen gegen den Post-SV Bayreuth III (0:7) und das 0:1 zuhause gegen Waischenfeld II. Fleißigster Torjäger und somit großen Anteil an die Rückkehr in die A-Klasse hatte Trainersohn Timo Preißinger. Foto: BSV Schönfeld
Die Feierlichkeiten in Marktleugast nehmen kein Ende: Nach dem Triumph der Ersten in der Kreisliga, zog auch die Zweite nach. Die Mannen um Coach Roland Groß mussten allerdings bis zuletzt warten, um die Sektkorken knallen zu lassen. Erst im letzten Saisonspiel bei der SG Rugendorf/Losau II stand die Meisterschaft nach dem 3:1Sieg fest. An der Spitze der besten Torjäger bei den Marktleugastern steht Pascal Rucker. Foto: FC Marktleugast
Relegation: Es geht in die heiße Phase TSV Neudrossenfeld III musste Nachsitzen, Saas Bayreuth gegen Kirchenlaibach Von Christian Dotterweich und FuPa Für die Einen eine Pflicht, für die Anderen eine Chance. Während viele mit einem Auge am Smartphone das spannende Abstiegsfinale der Bundesliga verfolgten, mühte sich der Tabellenführer der A-Klasse 7, TSV Neudrossenfeld III gegen einen starken Gegner. Der FC Neuenmarkt führte zu Halbzeit verdient 1:0. Den Grün-Weißen reichte bereits ein Unentschieden zum Meistertitel - also ein einziger Treffer! 117 Tore schoss die Dritte Garnitur des Bayernligisten während der Saison. Gegen die Eisenbahner versagten die Nerven: Also Nachsitzen gegen die punktgleichen Goldkronacher (Ergebnis stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest). Auch die Erste Mannschaft des TSV muss weiter ran: Im
Kampf um den Klassenerhalt trifft die Hugel-Elf auf den Landesliga-Zweiten, SpVgg Selbitz im Hin- und Rückspiel. In Runde zwei wartet der Sieger aus FSV Erlangen-Bruck und FC Sand. Spannend dürfte es auch im Bayreuther Duell zwischen den beiden Landesligisten BSC Saas Bayreuth und TSV Kirchenlaibach um den Klassenverbleib werden. Auch hier wird im Europa-Pokal-Modus gespielt. Der Sieger muss entweder gegen den VfL Frohnlach II (15. LL) oder den FSV Bayreuth (2. BZL) ran. Der Vizemeister der Kreisliga Bayreuth-Kulmbach, TSV St. Johannis startet gegen den Bezirksliga-Vertreter FC Rehau. In Runde zwei wartet der Sieger aus der Partie TSV Konnersreuth (2. Kreisliga Süd) gegen die SpVgg Wiesau (14. BZL Ost). In Runde drei müssten die Kanzer dann entweder gegen den TuS Schauen-
stein (2. Kreisliga Nord) oder die SG Regnitzlosau aus der BZL ran. Die Paarungen auf Kreisebene standen zum Reaktionsschluss noch nicht fest. Warten müssen die Regionalligisten: Weil der TSV 1860 München die Zweitliga-Abstiegsrelegation bestreitet, beginnt die Relegation zur Regionalliga Bayern erst am Mittwoch, 3. Juni. Sollten die Löwen aus der 2. Liga absteigen, rückt deren Profi-Reserve nachträglich gemäß Reglement ans Regionalliga-Tabellenende und nimmt einen Direkt-Abstiegsplatz ein. Die Relegationszone würde sich entsprechend um einen Platz „nach unten“ verschieben: Schaffen die Löwen den Klassenerhalt, spielt Pipinsried gegen Garching und Amberg gegen Heimstetten, ansonsten spielt Pipinsried gegen Seligenporten und Amberg gegen Garching.
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Die erste Sportring-Fußball-Mannschaft 1931 (stehend von links): Seidenspinner, Weich, Schabdach, Lang, Pachelbel, Büttner. Sitzend (von links): Tänzer, P. Stützinger, Dünkel, K. Stützinger, Linhardt Fotos: Archiv Sportring
90 Jahre Sportring Bayreuth Acht Brandenburger gründen Verein - Start mit Leichtathletik in der Sandgrube Von Christian Dotterweich Die Zeit steht still, als Jürgen Blechschmidt während eines AH-Spiels plötzlich verstirbt. 13 Jahre ist das her, erinnert sich der heutige Zweite Vorsitzende Norbert Bogner. Er organisiert nur Wochen später ein Benefizspiel mit einer Prominenten-Elf. 2000 Euro erspielen Jeff Maisel und Co. für die Hinterbliebenen; umliegende Bäcker und Metzger sponsern die Verpflegung. „Wir sind eben eine große Sportfamilie in Bayreuth“, sagt Bogner. Die Sportring-Familie gründen 1925 acht Brandenburger. Die sind zu dieser Zeit beim VfB Bayreuth aktiv. Ludwig Deyerling, Peter Dünkel, Heinrich Faatz, Georg Hirsch, Karl Keil, Sofian Schabdach, Hans Stützinger und Adam Zerenner wollen aber nicht nur Fußball spielen; das Oktett fühlt sich eher zur Leichtathletik hingezogen. So kommt die Idee, einen eigenen Sportverein zu gründen. Ein weiteres Beispiel für die Bayreuther Sportfamilie belegt Norbert Bogner mit dem schlimmen Sturm im Winter 1984, der dem frisch gedeckten Dach auf dem Sportheim-Rohbau erhebliche Schäden zufügt. Vom Nachbarverein BSC Saas Bayreuth
Stefan Kolb (Mitte, mit Pokal, heute SpVgg Bayreuth) einst im Sporting-Dress.
Sportring in Zahlen 1931: Fußball statt Handball-Sparte wird gegründet 1940: Auflösung des Vereins im Auftrag der Gestapo Nürnberg durch die Kripo 1984: Letzter Aufstieg der Ersten Mannschaft in die A-Klasse (heute Kreisliga) 1995: Erstes Fußball-Trainingslager für Kinder und Jugendliche (6 - 14 Jahre) 2000: F-Jugend wird Bayreuther Stadtund Kreismeister in der Halle
helfen spontan viele Mitglieder. Ein Jahr später kann das erste eigene Vereinsheim des Sportrings in der Unteren Au eingeweiht werden. Besonders auf ihre Jugendarbeit sind sie stolz beim Sportring. Einige bekannte Namen bringt diese hervor. So trugen einst Stefan Kolb (SpVgg Oberfranken Bayreuth), Sebastian Lattermann (TSV Neudrossenfeld) oder Julian Ratei (SV Waldhof Mannheim) das kleine Sporting-Dress. Voller Stolz erzählt der ehemalige und langjährige Jugendleiter Raimund Schmidt, dass „sein“ Sportring vor zehn Jahren im Rahmen des Damen-Länderspiels Deutschland gegen Schottland im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion eine Ausbildungsentschädigung für den Fußballprofi Ratei in Höhe von 8500 Euro aus den Händen von BFV-Chef Dr. Rainer Koch erhielt. In der Saison 2012/13 stehen im Kader der Ersten Mannschaft elf Spieler aus der eigenen Jugend. Das Vereinslied nach der Melodie „Märkische Heide“ kennen viele nicht mehr, bedauern Bogner und Schmidt. Der Familiengedanke beim Sportring ist dennoch groß, wie das jüngste Mitglied zeigt: die Baseballer „Bayreuth Braves“.
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„Ehrenamt heißt auch Ärger“ Uwe Herrmann ist Spieler, Trainer und Funktionär beim TSV Fichtelberg Von Christian Dotterweich 35. Spieltag in der Zweiten Bundesliga Süd, Saison 1974/75: Zwanzig Minuten vor Schluss führt der FC Bayern Hof 3:0. Trainer Heinz Elzner wechselt im Spitzenspiel gegen den Karlsruher SC den 20-jährigen Warmensteinacher Uwe Herrmann ein. 16.000 Zuschauer sehen eine starke Hofer Elf, die den Tabellenführer im Griff hat. Ein Höhepunkt in der sportlichen Karriere von Uwe Herrmann. Es sollte sein einziger Einsatz im Profi-Bereich bleiben. Drehen wir das Rad 40 Jahre weiter. Uwe Herrmann schnürt nach wie vor die Fußball-Stiefel und steht seinen Mann für den TSV Fichtelberg. Genauer gesagt für die SG Fichtelberg/Mehlmeisel 2 in der B-Klasse Bayreuth 7. Eigentlich ist er auch der Trainer und eigentlich hat er noch mehrere Ämter im Verein: Uwe Herrmann ist der Damen-Trainer der SG Fichtelberg/Kulmain, Abteilungsleiter des TSV Fichtelberg und gelegentlich AH-Spieler bei seinem TSV, aber „nur ab und zu“: Mit 60 Jahren fühlt er sich noch zu jung. Dass der gelernte Industriekaufmann ein guter Spieler ist, konnte er vor allem in der Landes- und Bayernliga beim TSV Trebgast beweisen. „Eine geile Zeit“, erinnert sich „Whiskey-Hugo“ an legendäre Gegner und feucht-fröhliche Feiern. So geil, dass er ein Angebot des Zweitligisten SpVgg Fürth ausschlug. Aus dieser Zeit stammt auch sein Spitzname: Als erfolgreiches Team mit viel Kameradschaft floss bevorzugt Whiskey
Kein Ende für ihn in Sicht: Seit 50 Jahren engagiert sich Uwe Herrmann aktiv im Fußball. Foto: Christian Dotterweich nach den Spielen in den Sportheimen. Herrmann: „Mein zweiter Vorname ist Hugo und schon hatte ich den Spitznamen Whiskey-Hugo weg.“ Der FC Amberg, Viktoria Aschaffenburg, 1860 München, der FC Haßfurth oder Wacker München reisten an, um sich mit dem TSV zu messen. Spieler, Trainer, Spielleiter: Da sind die Wochenenden, aber auch einige Wochentage verplant. Uwe Herrmann kennt es nicht anders. Seine Frau musste sich an die viele Abwesenheit ihres Gatten erst gewöhnen. Mittlerweile hat sie das Fußball-Virus auch gepackt: Sie spielt in der
von ihm trainierten Damenmannschaft. Nebenbei coacht sie die F-Junioren. Die Familienbande ergänzt Schwiegervater Martin Schinner, der die Erste Mannschaft der SG Mehlmeisel/Fichtelberg in der B-Klasse 5 Amberg/Weiden trainiert. Nach so vielen Jahren auf und neben dem Platz: Denkt Herrmann da nicht mal ans Aufhören? „Ich muss schon zugeben, dass Ehrenamt auch viel Ärger bedeutet“, runzelt der ergraute Familienvater die Stirn. Es überwiegen aber die positiven Erlebnisse. Und wenn aufhören, dann „brutal“.
1. Olympischen Spiele des Fußballs Für die Fußballiade in Landshut können sich noch Mannschaften anmelden Von Christian Dotterweich Vom 4. bis 7. Juni steigt in Landshut und Umgebung die große Sause. „So ein Amateurfußball-Event hat es in Deutschland noch nie gegeben“, ist BFV-Präsident Rainer Koch voller Vorfreude. Um die Fußballiade vorzustellen, kamen BFV-Pressesprecher Thomas Müther und Projektleiter Sandro Kielwagen eigens nach Bayreuth. Thomas Müther wirbt für eine „Zusammenkunft der Amateurfußballer mit dem Schwerpunkt
Jugendfußball“. Die junge Generation giere nach Erlebnissen, sie wollen Spaß haben, weiß der Pressesprecher des BayerischenFußball-Verbandes. Mit einem bunten Blumenstrauß an Einzel- und Team-Wettbewerben sowie Events in und um Landshut wartet die erste Veranstaltung ihrer Art auf. Ob „Club Championships“ für die Jugendmannschaften, Fußball-Biathlon, Bühnenprogramm mit Aftershowparty oder Vorträge in der „Fußball Akademie“: Vom 4. bis 7. Juni sollen jedoch in erster Linie Kinder
und Jugendliche auf ihre Kosten kommen. Aus dem Bezirk Oberfranken haben sich der TSV Staffelstein, der FC Coburg und der TSV Windheim (Coburg/Kronach/Lichtenfels) angemeldet. Aus Bamberg/Bayreuth/Kulmbach reisen die SpVgg Ebing, die DJK Don Bosco Bamberg, der 1. FC Eintracht Bamberg und die JFC Thurnauer Land an. Aus dem Hofer/Marktredwitzer Bereich werden die JFG Frankenwald und der SC Arzberg antreten.
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Top-Torjäger BA/BT 1. Maximilian Held (SG Trockau) 1. Marco Gülta (SV Lisberg) 3. Stanislaw Nikoforow (SVLisberg) 4. Maximilian Schug (Vik. Staffelbach) 5. Dominik Ahles (Herrnsd./Schlüss.) 6. André Band (SV Schreez) 7. Tobias Neukam (TSV Bad Berneck) 7. Jonas Breun (SV Wachenroth) 9. Stefan Neuner (TSV Glashütten)
Top-Torjäger CO/KC 40 40 35 34 33 31 30 30 29
1. Sebastian Derra (ASC Eyrichshof) 2. Yannick Heim (ASC Eyrichshof) 3. Sebastian Knoch (SpVg. Ahorn) 4. Patrick Düßel (DJK Lichtenfels) 5. Andreas Böhnlein (1. FC Kronach) 6. René Schubart (1. FC Stockheim) 7. Frank Griesbeck (TSV Bertelsdorf) 8. Nabil Fitni (SpVg. Ahorn) 9. Andreas Kremer (1. FC Schwürbitz)
Top-Torjäger HO/MAK 56 53 42 41 40 38 38 37 36
1. Christian Adolph (Faßmannsreuth) 2. Michael Adolph (TSV Enchenreuth) 2. Armin Maisel (ATV Höchstädt) 4. Kevin Maier (FT Hof) 5. Ismail Akcer (Faßmannsreuth II) 5. Michael Gehrleins (SG Gattendorf) 7. Steven Frank (TSV Presseck II) 7. Tim Nilgen (TV Oberweißenbach) 7. Oliver Schicker (Konnersreuth II)
47 46 46 37 33 33 32 32 32
Die besten Torjäger aller drei oberfränkischen Kreise kürt FuPa in Kooperation mit der Motor Gruppe Sticht.
„FuPa-A-Klassen-Champion“ Am 11. Juli wird in Trebgast erstmals die beste A-Klassen-Mannschaft ermittelt Von Christian Dotterweich Vor der Einführung der B-Klassen war die A-Klasse (früher C-Klasse) die niedrigste Liga. Die Vereine kämpfen um den Aufstieg aus der ungeliebten, weil so niedrigen Klasse und wollen wenigstens in die Kreisklasse. FuPa will den Aufstiegskampf der zwei besten Teams aus den drei A-Klassen (5, 6, 7) belohnen. Am Samstag, 11. Juli wird auf dem Trebgaster Sportgelände im Rahmen deren Sport-Wochenendes der erste „FuPa-AKlassen-Champion“ ermittelt. Wer der beste A-Klassist werden will, muss als Sieger des kleinen Turniers hervorgehen. Gespielt wird ab 13 Uhr à zweimal 25 Minuten. Den Meistern und den Zweitplatzierten der drei Ligen winken neben der Ehre, der beste A-Klassist im Altkreis Bayreuth/Kulmbach zu sein, auch attraktive Preise: Ein Satz Trikots, Bälle und Freibier warten auf ihre neuen Besitzer. In der A-Klasse 5 gehen der TSV Glashütten als Meister und der SV Schreez als Zweiter ins Rennen. In der A-Klasse 6 feierte der TSC Mainleus schon länger seinen Meistertitel. Relegation spielt als Zweiter der ATS Wartenfels.
In der A-Klasse 7 entschied sich am vorletzten Spieltag, dass der BC Leuchau bleiben muss. Punktgleich mussten Neudrossenfeld III und die SpVgg Goldkronach im Entscheidungsspiel um die Krone und den Relegationsplatz ran (Ergebnis stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest). Die Hausherren werden wehmütig die Spiele der besten A-Klassen-Mannschaf-
ten verfolgt haben: Für den ehemaligen Bayernligisten reichte es auch diese Saison nicht zum Aufstieg. Der letzte Erfolg des TSV datiert aus dem Jahr 2002, als es unter Günther Pohl in die Bezirksoberliga ging. Zumindest die Zweite Mannschaft des TSV hatte einen Grund zum Feiern: Souverän holten die Trebgaster die Meisterschaft unter ihrem Trainer Jens Zenkner (seit März im Amt) in der B-Klasse 6.
In der nächsten Ausgabe
Die Gewinner des ersten „FuPa-A-Klassen-Champions“ erhalten natürlich Originale. Foto: Christian Dotterweich
Anfang August wird der Kreis mit dem Spielbetrieb einsteigen und die höheren Ligen schon ihre ersten Spiele hinter sich haben. Wir blicken auf die kommende Saison 2015/16 in allen Klassen. Nach dem Start mit Uwe Herrmann folgt das nächste Porträt eines engagierten Ehrenamtlichen. Haben Sie einen Vorschlag? Gerne per Mail an oberfranken@fupa.net oder Telefon 0921294-464. Tizian Jahreis als Vorzeige-Schiri: Jetzt geht es weiter in unserer festen Rubrik über die Unparteiischen. Im Juli suchen wir in Trebgast den „FuPa-A-Klassen-Champion“. Wer sich durchsetzen konnte, lesen Sie in der August-Ausgabe des FuPa.kompakt.