Verlagsbeilage Nordbayerischer Kurier · 8. Dezember 2011
Dezember 2011
Klimawandel
Eisbären ohne Eis
Guten Appetit:
Die 4c der Volksschule Bindlach testet Lesefutter für euch
enk für h sc e g ts h c a n ih e W s e ll To auf uflEiger-Nordwand t Kloßteigadie askia liebKletterstrecke: SGefährliche ette und liest auf der Toil
eure Eltern
Wie andere Länder Silvester feiern
Gewinnspiel
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Liebe Kinder,
gehören wilde Tiere wie Nashörner, Elefanten oder Affen in einen Zirkus? Tierschützer kritisieren schon lange, dass Wildtiere nicht artgerecht gehalten werden. Das bedeutet, dass sie im Zirkus nicht so leben können wie in freier Natur. Jetzt haben auch Politiker ein Gesetz formuliert. Danach sollen bestimmte wilde Tiere nicht mehr im Zirkus gehalten werden. Das Gesetz könnte schon bald gelten. Ich finde es spannend, wilde Tiere im Zirkus zu sehen. Aber das neue Gesetz ist trotzdem richtig. Denn am wichtigsten ist, dass es den Tieren gut geht. Und ein Zirkus kann auch ohne wilde Tiere sehr aufregend und toll sein.
Wintersonnenwende Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende. Auf unserer nördlichen Erdhalbkugel ist das der kürzeste Tag des Jahres. Auf ihn folgt die längste Nacht. An diesem Tag ist es nur rund sieben bis neun Stunden hell. Danach werden die Tage wieder länger. Vor langer Zeit feierten einige Völker dieses Ereignis mit dem Julfest – der Wiedergeburt der Sonne. Es gilt als Vorläufer unseres heutigen Weihnachtsfestes. In den skandinavischen Ländern heißt das Weihnachtsfest heute immer noch„Jul“.
21. Dezember
Bald geht die Sonne wieder früher auf und später unter.
Findet ihr die Sportart? Unten seht ihr drei Bilder. Jedes steht für einen Begriff. Zusammen ergeben die drei Begriffe das gesuchte Wort. Tipp: Es handelt sich um eine olympische Wintersportdisziplin. Fangt links an und tragt pro Kasten ein Buchstaben ein.
So kennen ihn seine Fans – ganz im „Pietro Style“ – mit einer bunten Cappy.
Lösung: Eis-Kunst-Lauf
Euer Eddi Schnurrbein Chefredakteur
Neues Album von
Pietro Lombardi
Pietro-Fans aufgepasst: Am 2. Dezember veröffentlicht der DSDSGewinner sein zweites Album. Es heißt„Pietro Style“. Pietros erstes Album „Jackpot“ war ein voller Erfolg und stieg direkt auf Platz 1 in die deutschen Charts ein. Mal sehen, ob das neue Album wieder so ein Hit wird. Es gibt nämlich einen alten DSDS-Kollegen, der Pietro
Aktuell
an der Chartspitze ordentlich Konkurrenz machen könnte: Ardian Bujupi bringt zur gleichen Zeit wie Pietro sein erstes Album auf den Markt.
SONGS VON DIETER BOHLEN
Bei der Produktion seines neuen Albums traf Pietro übrigens einen guten Bekannten wieder: Pop-Titan Dieter Bohlen. Er steuerte zahlreiche Songs zu dem neuen Album bei.
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Eure Zeitung aktuell
Eisbären in Gefahr Die Weltnaturschutzorganisation IUCN hat vor Kurzem eine neue „Rote Liste“ (siehe Kasten) gefährdeter Tiere herausgegeben. Der Eisbär steht ganz oben auf dieser Liste, denn sein Lebensraum im Eis wird bedroht durch den Klimawandel. Wenn sich daran nichts ändert, könnten die pelzigen Riesen schon in 100 Jahren für immer aus der freien Wildbahn verschwunden sein. Experten schätzen, dass es weltweit nur noch rund 25.000 Eisbären gibt, denn ihr Zuhause schmilzt ihnen unter den Tatzen weg. Schuld daran sind die Menschen. Sie produzieren große Mengen klimaschädliche Gase wie Kohlendioxid (CO2). Es entsteht, wenn Erdöl, Kohle oder Erdgas verbrannt wird. Das passiert beispielsweise in Fabriken, beim Autofahren oder beim Heizen. Die klimaschädlichen Gase verstärken den Treibhauseffekt. Dadurch wird es langsam wärmer auf der Erde – man spricht vom Klimawandel. In der Folge gehen die Eisflächen in der Arktis und Antarktis zurück. Selbst im Winter friert das Meer der Arktis an vielen Stellen nicht mehr richtig zu. Eine große Gefahr für die Eisbären. Sie brauchen das geschlossene Eis und die großen Eisschollen. Von dort aus jagen sie vor allem nach Robben.
Sie warten zum Beispiel an den Eislöchern, an denen die Robben auftauchen und Luft holen. Dann ziehen die EisbärensiemiteinemTatzenhiebaus dem Wasser. Ohne Eis würde ihnen die Jagd sehr schwer fallen, denn Robben schwimmen viel schneller als Eisbären. Im Sommer leben und jagen die Eisbären vermehrt an Land. Dort finden sie nicht so viel Nahrung. Deshalb dringen sie manchmal bis in die Siedlungen der Menschen vor. HILFE FÜR DIE EISBÄREN
Auch die vielen Schiffe mit Waren oder Touristen sind ein Problem. Sie stören die Eisbären. Zudem verlieren viele von ihnen Öl und verschmutzen so die Meere. Die an die Arktis angrenzenden Länder wollen sich aber überlegen,wiesiegemeinsamdieWelt der Eisbären retten können.
Wo leben die Eisbären? Nordpol
NordAmerika
Arktis
Asien
Europa
Eisbären leben in der Arktis. Sie liegt im Norden der Erde. Dort ist es sehr kalt. Zur Arktis gehören das riesige Meer (Nordpolarmeer) rund um den Nordpol sowie der nördlichste Teil von Asien, Europa und Nordamerika. In den Eisregionen des Nordpolarmeeres finden die Bären ausreichend Nahrung (vor allem Robben). In der Antarktis gibt es übrigens keine Eisbären. Sie liegt im Süden der Erde und ist auf der Karte nicht zu sehen.
Der Eisbär ist zusammen mit dem Grizzlybär das größte Landraubtier der Erde. Wenn sich das Eisbärmännchen auf die Hinterbeine stellt, ist es bis zu drei Meter groß. Ein männlicher Eisbär kann 800 Kilogramm schwer werden. So viel wiegen acht große Männer zusammen.
Die Rote Liste Alle zwei Jahre veröffentlicht die Naturschutzorganisation IUCN die „Rote Liste“ der bedrohten Tiere und Pflanzen. Wissenschaftler werten dafür zahlreiche Studien aus und begutachten insgesamt 40.000 Tier- und Pflanzenarten, die dann in die Liste eingetragen werden. Dort werden die bedrohten Lebewesen in acht Stufen unterteilt – von „wenig gefährdet“ bis „bereits ausgestorben“. Die Eisbären stehen seit 2006 auf der „Roten Liste“ und werden von der IUCN als „gefährdet“ eingestuft.
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Silvesterwer–feiert wie?
Eure Zeitung aktuell
Wie feiern die Menschen Silvester? In Deutschland schießen sie besonders viele Raketen in den Himmel. Und anderswo? Hier findet ihr Beispiele für das, was in vier anderen europäischen Ländern typisch für Silvesterfeiern ist.
Spanien: Weintrauben um zwölf Griechenland: Nacht der Spiele In Griechenland setzen sich die Menschen in der Silvesternacht zusammen und spielen Spiele. Und das oft sogar bis in die frühen Morgenstunden. Wer gewinnt, der – so glauben die Griechen – hat im neuen Jahr viel Erfolg und Glück.
In Spanien ist es Tradition, an Silvester Weintrauben zu kaufen. Beim Glockenschlag um zwölf spielen sie nämlich eine wichtige Rolle: Bei jedem der zwölf Schläge, die das neue Jahr einläuten, essen die Spanier rasch eine Weintraube. Das soll Glück bringen. Doch dem, der sich verzählt oder gar verschluckt, droht Pech im neuen Jahr.
Tschechien: Apfelhälften lesen
Italien: rote Unterwäsche In Italien tragen die Menschen in der Silvesternacht rote Unterwäsche. Denn sie glauben, dass ihnen die Farbe im neuen Jahr viel Glück bringt. Zu essen gibt es hier traditionell sehr deftiges Essen. Denn auch das soll Glück bringen. Vor allem in Geldangelegenheiten.
In Tschechien schauen die Familien in der Silvesternacht gemeinsam in die Zukunft. Dafür halbiert jedes Familienmitglied einen Apfel. Denn die Tschechen glauben, dass man im Kerngehäuse des Apfels ablesen kann, was das Schicksal für einen bereithält. Bilden die Apfelkerne ein Kreuz, dann droht Pech. Stehen sie in Sternform, steht ein glückliches Jahr bevor.
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Fotogeschichte
Tolles Geschenk und selbst g gemacht:
Zu Weihnachten den Eltern und Freunden eine Weihnachtskarte schreiben? Für Katharina (9), Anneke (8) und Jonas (8) gehört das zu Weihnachten dazu wie Geschenke unterm Tannenbaum. Doch statt Karten zu kaufen, haben sich die drei dieses Jahr etwas Besonderes überlegt: Sie basteln ihre Karten einfach selbst! Denn das ist nicht nur kinderleicht, sondern macht auch total viel Spaß!
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Die Tanne ist ausgeschnitten! Prima! Jetzt muss sich Jonas nur noch für eine Karte entscheiden.
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e Katharina schneidet ein ne blo cha ms Tannenbau aus. Die hatte sie zuvor aufgemalt und auf Pappe geklebt.
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Katharina legt ihre Tan nenbaumschablone auf grü ne Pappe und umrandet sie.
erstift Mit einem Silb ina ar schreibt Kath he lic ön eine pers die Karte! Widmung auf
Jonas schneidet die aufgemalte Tanne mit der Schere aus.
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Nun wird die Tanne aufgeklebt.
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Auf der blauen Pappkarte sieht di e Tanne besonders sc hön aus.
Mit Sternaufklebern und ausgestanzten Pappekreisen wird die Karte verschönert .
Und das brau
cht ihr!
Die Weihnachtskarten sind fertig! Jetzt kann Weihnachten kommen!
! bunte Papp bögen zum Ba steln der Karten und Schablon en (Tipp: bunt e Karten im Format A6 kann man auch kauf ! Pappkarton en) zum Basteln de r Schablone (z.B. für Tanne, Stern oder Ster nschnuppe) ! Schere, Kleb er, Bleistift und Locher (zum Ausstanzen de r Pappekreise) ! Silberstift un d Sternaufkleb er
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Du und dein Körper
Das habt ihr bestimmt schon oft erlebt: Euch ist richtig kalt und eure Zähne fangen an zu klappern. Das lässt sich nicht steuern, es passiert einfach. Wieso eigentlich? Die Körpertemperatur jedes Menschen beträgt kuschelige 37 Grad Celsius. Steht ihr zu lange in der Kälte und fangt an zu frieren, versucht sich euer Körper gegen den Wärmeverlust zu schützen. MUSKELN IN BEWEGUNG Manchmal schützt die beste Kleidung nicht vor Kälte: Ihr fangt an zu zittern und eure Zähne klappern.
Berufe mit Tieren
Ohne dass ihr dies beeinflussen könnt, werden Muskeln in Bewegung gesetzt. Sie ziehen sich automatisch zusammen und
entspannen sich danach wieder. So erzeugt der Körper Wärme. Ab einem bestimmten Punkt der Anspannung fangen die Muskeln an zu zittern. Zittern die Kiefermuskeln, schlagen die oberen und unteren Zähne aufeinander. Sie beginnen zu klappern. Auch wenn dabei nur kleine Muskelpartien arbeiten, helfen sie so, die Betriebstemperatur des Körpers zu halten.
Rentierzüchter Rentiere ziehen, so steht es in vielen Geschichten, den Schlitten des Weihnachtsmanns. Traditionell leben die Tiere in Lappland, einer Region hoch im Norden Europas, wo sie auch gezüchtet werden.
In Lappland leben Rentiere frei in Herden. Rentierzüchter sorgen unter anderem für die Ernährung der Tiere. Den Weihnachtsschlitten ziehen Rentiere, Mimi, nicht Renntiere ...
Seit über 2.000 Jahren kümmert sich das Volk der Lappen, das sich Sámi nennt, um die Rentierzucht. Früher zogen sie als Jäger und Fischer mit ihren Herden umher und wohnten in Zelten. Von den Tieren bekamen sie alles, was sie zum Leben brauchten:
Milch, Fleisch, Leder und Felle. Heute schlafen die Tierhalter in Blockhütten und treiben die frei lebenden Rentiere mit Motorschlitten zusammen. Den Beruf lernen die Söhne von kleinauf von ihren Vätern. IMMER WENIGER ZÜCHTER
Die Zahl der Züchter sinkt zunehmend. Sie verdienen zu wenig Geld mit ihren Rentieren. Deshalb bieten viele Sámi inzwischen auch Schlittenfahrten für Urlauber an.
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Kino-Tipp
Happy Feet 2
Der Eurotunnel wird 21 Jahre alt England
Vor 21 Jahren trafen sich zwei Bautrupps unter dem Meer zwischen England und Frankreich.
Eurotunnel
Deutschland
Im Jahr 2006 feierte der Animationsfilm „Happy Feet“ einen tollen Kinoerfolg! Jetzt geht das Abenteuer um den Stepptanzenden Pinguin Mumble in die nächste Runde. Mumble ist Vater geworden! Doch sein Sohn Erik bereitet ihm allerhand Sorgen: nicht nur, dass er nicht wie alle anderen Pinguine tanzen will! Vor allem findet Erik seinen eigenen Vater nicht einmal halb so cool wie den mächtigen Sven. Denn der kann fliegen! Doch dann wird die Eiswelt von Gefahren bedroht und Erik sieht, was für ein mutiger Pinguin sein Vater ist.
Geburtstag
Frankreich Der Tunnel liegt mehr als 40 Meter unter dem Meeresboden.
Ein Zug fährt aus dem Eurotunnel.
Schon gewusst?
Die Bautrupps hatten Jahre zuvor in England undFrankreichangefangenzuarbeiten.Mithilfe riesiger Bohrmaschinen gruben sie Tunnel von beiden Ländern aus. Im Dezember 1990 trafen sie sich tief unter dem Meeresboden. Am Ende hatten die Bautrupps einen 50 Kilometer langen Tunnel gegraben, von dem 38 Kilometer unter Wasser verlaufen. Damit ist der Eurotunnel der längste Unterwassertunnel der Welt. Er besteht aus drei Röhren. Durch zwei Röhren fahren Züge in jeweils eine Richtung. Dazwischen liegt eine kleinere Röhre für Reparaturen, zur Belüftung und als Rettungstunnel. Alle 375 Meter sind die dreiRöhrenmiteinanderverbunden.1994wurde der Eurotunnel eröffnet.
Polarlichter
Geheimnisvoll leuchtet der Nachthimmel blau, rot oder gelbgrün. Das habe mit Geistern zu tun, glaubten die Inuit früher. Doch die Ureinwohner der Arktis irrten sich. Heute weiß man, wie Polarlichter entstehen.
Sohn Erik (unteres Foto) hält Mumble ordentlich auf Trab.
Kinostart ist am 01.12.2011
Polarlichter haben ihren Ursprung auf der Sonne. Sie strahlt Wärme und Licht ab, schleudert aber immer wieder auch große Mengen kleiner elektrisch geladener Teilchen in den Weltraum. Man nennt das Sonnenwind. Die Teilchen sind winzig klein, unsichtbar und fliegen in großer MengeauchbiszurErde.Hierwerden sie von dem unsichtbaren Magnetfeld, das die Erde umgibt, abgefangen und Richtung Nord- und Südpol geleitet. Dort kommen die Teilchen dichter an die Erdoberfläche – und stoßen dabei mit unterschiedlichen
Gasteilchen zusammen, die in der Luft der Erde sind. Diese leuchten dann in unterschiedlichen Farben.
Polarlichter kann man oft hoch im Norden der Erde beobachten – bei uns aber nur sehr selten.
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Gipfel (3.970 m)
Die grüne Kletterroute führt über die steile und gefährliche Nordwand des Eigers.
Auch Berge brauchen Schutz. Darauf möchte der„Internationale Tag der Berge“ am 11. Dezember aufmerksam machen. Er soll mit dazu beitragen, dass die faszinierende Bergwelt erhalten bleibt. Ihr mögt Berge? Hier erfahrt ihr mehr über sie und über eine spannende Klettertour, die sehr berühmt wurde.
Vögel auf dem Mount Everest Spinne
Die sogenannteTodeszone beginnt ab einer Höhe von 7.000 Metern. Hier brauchen Menschen bereits Sauerstoffgeräte, um richtig atmen zu können. Aber es gibt Vögel, denen macht die dünne Luft nichts aus. Alpenkrähen wurden auf dem Mount Everest auf 7.920 Höhenmetern gesichtet. Streifengänse übertrumpfen das noch. Sie sind Zugvögel und fliegen sogar in etwa 9.000 Metern über den Mount Everest hinweg, wenn sie zwischen ihren Brut- und Überwinterungsgebieten pendeln.
Gigantische Höhen Deutschland Zugspitze
Elbrus
Eiger Mont Blanc
Mount Everest
Internationaler Tag der Berge Zweites Eisfeld
Die ersten Nordwand-Bezwinger
Diese vier Bergsteiger schafften es 1938 als erste, die Nordwand zu erklimmen: Heinrich Harrer, Ludwig Vörg, Andreas Heckmair und Fritz Kasparek (von links).
Bergsteiger mit Wollpullis Früher trugen die Bergsteiger Bundhosen, Wollpullis und Lodenmäntel. Die saugten sich schnell mit Wasser voll, trockneten langsam und ließen die Kletterer bibbern. Die Seile aus Hanffaser rissen leicht bei Kälte und Nässe. Die Pickel waren teilweise aus Holz, was leicht brach. Heute benutzt man elastische Kernmantelseile und Pickel aus reinem Stahl, trägt wärmende, wind- und wasserdichte Funktionskleidung und schützende Helme statt einfacher Wollmützen.
Der Eiger in der Schweiz ist einer der berühmtesten Berge Europas. Seine Nordwand (großes Foto) ist sehr steil. Viele versuchten, dort hochzuklettern. Erst 1938 gelang es vier Männern (Foto links) zum ersten Mal. Und das lief so ab ... 22. Juli 1938: Die deutschen Bergsteiger Andreas Heckmair und Ludwig Vörg starten am Einstieg. Am Zweiten Eisfeld treffen sie die Österreicher Heinrich Harrer und Fritz Kasparek. Um sich nicht gegenseitig zu gefährden, klettern sie im ViererTeam weiter. Heckmair übernimmt die Führung. 23. Juli: In der Spinne angekommen, bricht ein schweres Gewitter los. Lawinen und Steinschläge donnern auf die Bergsteiger nieder. Sie klammern sich an ihre ins Eis geschlagenen Haken und stülpen sich die Rucksäcke als Schutz über die Köpfe. Die Angst ist groß. Schließlich sind vor ihnen schon 52 Menschen in der Nordwand abgestürzt, verletzt worden oder erfroren. Als sich das Wetter endlich wieder beruhigt, sind die Rucksäcke durchlöchert, aber die Mannschaft wohlauf. Erschöpft beschließen sie zu Biwakieren. Das bedeutet „ein Nachtlager aufschlagen”. 24. Juli: Das Team erwacht umgeben von viel Neuschnee und hört einen wilden Schneesturm am Gipfel brausen. Aber das hält die Abenteurer nicht auf. Oben angekommen, sind sie so erschöpft, dass sie sich nur kurz die aufgeschürften Hände schütteln und direkt über die weniger beschwerliche Westseite hinuntersteigen. Im Tal werden sie als erste Bezwinger der Nordwand gefeiert!
Hinterstoisser Quergang
Seltene Bergpflanzen wie das Edelweis darf man nicht mehr pflücken.
Der 11. Dezember ist der Internationale Tag der Berge. Das haben die Vereinten Nationen beschlossen, um an diesem Tag auf die Besonderheiten und Probleme der Bergregionen unserer Erde aufmerksam zu machen. Zwei wichtige Probleme: Die Klimaerwärmung bringt die Gletscher der Berge zum Schmelzen. Zudem stören zu viele Menschen die Tierwelt und verschmutzen die Natur.
In Rekordtempo auf den Eiger-Gipfel
Heinrich Harrer durchsteigt den Hinterstoisser-Quergang an der Eiger-Nordwand.
Die Heckmair-Route führt über eine Kletterstrecke von vier Kilometern vom Einstieg zum Gipfel.
Einstieg (2.320 m)
Der Schweizer Speed-Kletterer Dani Arnold hat dieses Jahr einen rasanten Rekord aufgestellt! Der 27-Jährige vom MAMMUT Pro Team ist in nur zwei Stunden und 28 Minuten über die Nordwand auf den Gipfel des Eigers gestiegen. Er kletterte die gleiche Route wie die vier Erstbesteiger im Jahr 1938. Diese hatten noch drei Tage für die Strecke gebraucht. Die Route ist auf dem großen Bild links in grün eingezeichnet.
Dani Arnold hatte als einzige Kletter-Hilfsmittel Steigeisen an den Füßen und zwei Eispickel dabei.
Fotos: visualimpact.ch | Thomas Ulrich
Mit 2.962 Metern ist die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands. Welcher der höchste Berg in Europa ist, darüber wird gestritten. Ist es der Elbrus (5.642 Meter hoch), der zur Kaukasus-Gebirgskette in Russland gehört? Oder der Mont Blanc zwischen Frankreich und Italien, obwohl er nur 4.810 Meter hoch ist? Viele Leute meinen, dass der Elbrus doch zu Asien gehört und gar nicht zu Europa. Andere sagen, dass Asien erst hinter dem Elbrus-Gipfel beginnt. Außer Konkurrenz ist auf jeden Fall der Mount Everest im Himalaya-Gebirge. Mit 8.848 Metern Höhe ist er der höchste Berg der Welt.
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CD-Tipp
Jetzt, so kurz vor Weihnachten, ist wieder die Zeit, in der viele Menschen durch die Geschäfte rennen – auf der Suche nach dem tollsten Weihnachtsgeschenk. Bestimmt habt ihr euren Eltern schon verraten, was ihr euch wünscht? Dass nicht jeder Wunsch zu kaufen ist, habe ich selbst erlebt. Vor einigen Jahren hatte ich einen Job als, na sagen wir mal als Aushilfsengel, der für den Weihnachtsmann Kinderwünsche sammeln soll. Aus einer Telefonzelle heraus erzählten die Kinder mir ihre Wünsche und ich habe sie notiert. Viele erklärten mir, was es Neues von Playmobil gibt oder auch von Lego und Barbies standen ebenfalls hoch im Kurs. Ein Mädchen jedoch meinte: „Ich wünsche mir, dass meine Familie gesund bleibt.“ Aha, dachte ich mir und fragte:„Und willst du denn auch etwas zum Spielen?“ worauf das Mädchen überlegte und sagte:„Nein, das ist wirklich der einzige Wunsch.“ Ein wunderschöner Wunsch, fand ich – und in keinem Geschäft der Welt bekommen. Vielleicht habt ihr ja auch eine solche Idee... Beim Gewinnspiel aus der November-Ausgabe hatten übrigens Glück: Lukas Münch aus Kulmbach, Annabell Hümmer aus Pottenstein, Jonah Seidensticker aus Düsseldorf, Antonia Heigl aus Himmelkron und Christina Roß aus Thurnau. Na dann, euch allen eine schöne Weihnachtszeit und viele erfüllte Wunschzettel!
Die Moffs edelrsTV-Serie
au O r ig in a l- H ö r s p ie le n n ch e n “ „U n s e r S a n d m ä
esen vor und elfengleiche W e, rt za , ne ra ig Gesamtspielze uso sehen sich als fil it: ffeln. Doch gena Feen stellt man to ar -K Label: Harmon 70 Minuten ch üs Pl el e ig off ht M ie (LC 7161) ic m w vo ge n ee bf al Al H te rse en nicht als über mpfehlung: ab rgalaktisch 3 Jahren dlichen offels“, die inte khäuter, in freun sie aus. „Die M ic D e ig rt na ea le he Kr helige, knol ss es außerirdisc Planeten: Kusc so gar nichts gt es daran, da lie ht n ic n sie äußerlich le en el w Vi . ch en Au rb o. lfa un form vorgetrage ke Br er d df Er sen die in Reim old, Panini un üs m op gs Le in en rd s iß le ue he Al he. ein ne turen sind? Sie sie doch Wünsc it ihren Eltern in ringen, erfüllen , die gerade m zi itb m Lu s r, was darauf n vo fte ne ei ut ha kl la en r st Fe Karte und lie im entfährt de te Re al n h ei ne ei so sie au aterialisieren sic entdeckt werden. Gen d tatsächlich m r Dachkammer Un ne “. ei ei In a. rb hl ist he Sc t n mm gt nach Haus gezoge , drei, Moffels ko füllen. Das klin eht: „Eins, zwei te Wünsche er im re ge voll zu tun, n nu de geschrieben st n än zi hat alle H toffeln, die vo Lu ar r. -K ue ch te üs en Pl LAb en Nachbarn, fregende die drei XX els vor neugierig Stoff für viele au off er M ab n t ge rg fri bi ei d, raffenlan währt sich Luzi en und die jeder Folge be wieder zu ordn s In . ao en Ch tz hü he sc isc Makatsch, die isten zu das kom pingeligen Poliz uspielerin Heike d ha un Sc rn ist te s El ng n s Titelso fünf CDs „Die besorgte ite 15 könnt ihr und Sängerin de Se in f er hl Au t. zä ike er Er st e. ei aufs Neu ingabe m einfühlsamer H it m en ab fg Au beide nen. Moffels“ gewin
Tierisch gute Unterhaltung Kinder-K ino im Cineplex Bayreuth
mit „Susi und Strolch“ un d
„Bambi“
rt dem Kurier? Beim Kinde ßen Leinwand-Spaß mi d un si „Su ft läu r Seid ihr bereit für den gro be 10. Dezem tolle Filme zu sehen: Am , och jed h sic ert Kino gibt es noch zwei änd ilie – das rzstück einer jungen Fam utre Be ste be Strolch“. Susi ist das He die ch Susi ist chwuchs ankündigt. Do si zu als sich menschlicher Na mkatzen schaffen es Su Sia as Sar te und. Erst Tan iesch i Sus auf ung und der beste Wachh uld d die Sch Wohnung verwüsten un 17. Am de? vergraulen, indem sie die un Fre ließlich ihr bei, wozu hat man sch s ben. Doch Strolch steht uen. Die Tiere des Walde cha ans i“ mb n Klassiker „Ba ht rec ch no ist i Dezember könnt ihr de mb Ba kommt. junges Rehkitz zur Welt rn ne oh ew ldb versammeln sich, als ein Wa n den andere schon bald Kontakt zu seiner scheu – aber er knüpft onsten ganz dem Schutz ans ut tra und ver bt trü is ign Ere s Mutter. Ein tragische d beendet die aber bald das Glück un .. Wer von euch e“. sorglosen „Kindertag im Cineplexer od eine Kurier-Card hat b Mitglied Klu axKinderclub oder im Kn 2,50 Euro) lär gu (re o ist, zahlt nur zwei Eur d ein Tawir rn he suc Eintritt. Unter allen Be oland, Leg ins en son gesausflug für vier Per ein Kinderfahrrad eine Nintendo Wii und um 10.30 Uhr, der eils verlost. Einlass ist jew ike Film beginnt um 11 Uhr.
Seite 11 Foto: Privat
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F E I R B K C ST E h
s , acht Jahre, au e k b ie W d n u , re
Saskia, zwölf Ja
ld
Neudrossenfe
Was machst du in deiner Freizeit? Saskia: Ich reite und lese meistens nach den Hausaufgaben. Lesen tu ich meistens auf der Toilette! Wiebke: In meiner Freizeit spiele ich mit Freunden, singe im Chor und spiele Blockflöte. Was isst du am liebsten? Saskia: Am liebsten esse ich Kloßteigauflauf. Das ist Kloßteig mit Hackfleisch überbacken. Das ist übrigens ein Rezept aus dem Kurier-Kloß-Kochbuch. Wiebke: Am liebsten esse ich Nudelsuppe, Nudelsuppe und nochmals Nudelsuppe!!! Was findest Du richtig gemein? Saskia: Mobbing! Viellelicht liest das jetzt irgendjemand aus meiner Klasse, der schon gemobbt hat ... aber auch allgemein ist Mobbing fies. Wiebke: Ich finde richtig gemein, wenn ich zum Arzt muss und nicht in die Schule kann. Was würdest Du an der Schule ändern, wenn du könntest? Saskia: Keine Ahnung! Ich finde meine Schule und die Schule meiner Schwester gut. Oh... doch etwas – die Pausen sind zu kurz! Wiebke: Ich würde an der Schule die schlechten Noten abschaffen. Wohin würdest Du in einem Raumschiff fliegen? Saskia: Ich würde mit dem Raumschiff in die Hofreitschule Wien fliegen, weil ich Pferde liebe. Und viele Grüße an meine Klasse und meine Freunde! Wiebke: Ich würde mit einem Raumschiff um die ganze Welt fliegen und alles besichtigen!
Wir wollen euch besser kennen lernen und Monat für Monat einen von euch vorstellen. Habt ihr Lust, in unserem Steckbrief vorgestellt zu werden? Dann meldet euch bei der Kinder-KurierRedaktion. Schreibt einfach eine E-Mail an kinder@kurier.tmt.de. Wir freuen uns, wenn ihr etwas von euch hören lasst!
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Echt klasse, diese Bücher! Die 4c der Volksschule Bindlach startet für euch den großen Test
Hallo Leute! Ihr seid so richtige Leseratten und habt kein Futter mehr? Kein Problem! Wir, die Kinder der Klasse 4c aus Bindlach, haben für euch viele Bücher schon mal gelesen. Wir berichten euch davon, ob es sich lohnt, sie zu lesen und ob sie spannend oder gruselig, lustig oder etwa langweilig sind. Hoffentlich macht euch das Lesen genauso viel Spaß wie uns! Eure Klasse 4c
Hörbuch: Der kleine Ritter Trenk und der Große Gefährliche Autorin: Kirsten Boie, Verlag: Jumbo Es geht um Ritter Trenk, der in großen Schwierigkeiten ist. Er muss nämlich vom Fürsten aus einen Drachen töten und zum Beweis dafür die Zähne mitbringen. Er ist zu dem Drachen gegangen und hat dann bemerkt, dass es kein gefährlicher Drachen war, sondern eine harmlose Drachenmutter mit drei Kindern. Er wollte ihr nichts tun und nahm die Milchzähne der kleinen Kinderdrachen mit zum Fürsten. Ob er damit den Fürsten austricksen kann? Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, aber ich mag Bücher lieber selber lesen, als nur zuzuhören. Irem Gümüs, neun Jahre
Buch: Das Wahnsinnsweihnachtswunder Autoren: Renus Berbig und Anke Kuhl, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag In dem Buch geht es um ein Weihnachtswunderunternehmen, das fieberhaft am Fest aller Feste arbeitet. Es nennt sich Sensational Christmas Wonderworks. Es war schon fast alles fertig und Weihnachten stand vor der Tür. 23 kleine Lichterchen flackerten und knisterten. Mr. Feyertag machte mit seiner Erfindung kleine Wattebäusche, damit alles perfekt aussah. Unter dem Parkett schraubten zwei Wissenschaftler an einer Maschine herum. Aber, oh nein, die Notenblätter für die Musiker waren verschwunden. Zum Glück war der Bobtail und Manager Chimney noch da, der sich jetzt unbedingt etwas einfallen lassen musste. Mir gefällt das Buch sehr gut, vor allem die vielen lustigen Bilder. Manchmal kamen im Buch aber auch ganz schön schwere Wörter vor. Laura Hollstein, neun Jahre
Hörbuch: Leselöwen – Spitzt die Ohren „Rittergeschichten“ Autorin: Cornelia Funke, Verlag: Jumbo In den sechs Geschichten wird von Rittern, Turnieren, Kämpfen mit Drachen und bösen Riesen erzählt. Es geht um alles, was das Ritterleben abenteuerlich macht. Sehr gut gefällt mir die Geschichte von Gawain von Grauschwanz und der schrecklichen Meg. Darin kämpfen Mäuse, die zu Rittern werden, gegen die Katze Meg. Etwas aufregender ist die Geschichte von den geraubten Prinzen. Die Riesin Grauseldis entführt Prinzen. Eines Tages entführt sie den Ritter von Pistazien. Eine hübsche Ritterin versucht, den Prinzen zu retten. Aber sie tut das auf eine etwas eklige Weise. Martin Evers, zehn Jahre
Buch: Der Mäusezirkus – Herbst- und Wintergeschichten Autor: Erwin Moser, Verlag: Residenz In diesem Buch werden mehrere Herbst- und Wintergeschichten erzählt, so in Kapitel 1, wo die Maus Violetta eine Weltreise unternimmt, um ihre Freunde und Verwandten zu besuchen. Dabei fand sie vor allem den Besuch auf dem Schloss ihrer Freundin, der Katze Helga, sehr schön. Im weiteren Verlauf des Buches erleben viele verschiedene Tiere größere und kleinere Abenteuer. Besonders interessant fand ich noch die Geschichte von Bolo, dem Elefanten. Nachdem der Pfleger vergessen hatte, den Käfig abzusperren, erlebt Bodo draußen in Freiheit spannende Dinge. Mäuse bringen ihm bei, wie man Schlittschuh läuft und er rettet dem frechen Kater Mack das Leben, als dieser ins Eis einbricht. Ich finde dieses Buch sehr schön und kann nur empfehlen, es zu lesen. Auf jeder Seite gibt es ein farbiges Bild, das zeigt, was im Text erzählt wird. So haben auch Kinder, die noch nicht so gut lesen können, Spaß an dem Buch! Celin Knauer, zehn Jahre
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Buch: Ach du krümeliger Pfefferkuchen – Weihnachten bei den Poneleits Autor: Anu Stohner, Hildegard Müller, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag In dem Buch geht es um die Familie Poneleit mit ihren vier Kindern, die am Weihnachtstag lauter turbulente Sachen erlebt. Die kleinste Tochter der Poneleits heißt Klara und hat mit ihren eineinhalb Jahren gerade ein neues Spiel entdeckt. Sie öffnet die Türen, hinter denen die Weihnachtsgeschenke warten. Weil sich fast jedes Familienmitglied ein Tier wünscht, müssen jetzt die freigelassenen Geschenke wieder unbemerkt eingefangen werden. Das Buch ist ganz ok. Es müsste noch etwas lustiger und spannender sein. Was mir gut gefällt ist, dass es in 24 Kapitel eingeteilt ist und somit gut zur Weihnachtszeit passt. Rebecca Olimpio, neun Jahre
Buch: Mariella Meermädchen – Der Felsen der Pinguine Autor: Sue Mongredien, Verlag: Loewe In dem Buch geht es um ein Mädchen, das Mariella heißt. Sie kann sich nachts in ein Meermädchen verwandeln. Im Ozean passieren merkwürdige Dinge mit den Tieren. Eine böse Meereshexe ist daran schuld. Mariella hat besondere Fähigkeiten und sie soll den Meernixen helfen, die Tiere zu befreien. Sie ist die einzige, die noch helfen kann. Ich finde das Buch gut, weil es kurze Geschichten sind und es viele davon gibt. Es ist vor allem Mädchen zu empfehlen, die gerne Unterwassergeschichten lesen. Josefin Knaak, neun Jahre
Buch: Willy Puchners Welt der Farben Autor: Willy Puchner, Verlag: Residenz Mir gefällt alles an diesem großen Buch mit seinen vielen schönen Bildern. Man lernt viele verschiedene Farben von verschiedenen Ländern, Städten und Landschaften kennen. Zum Beispiel Farben der Antarktis, von Japan oder aus Frankfurt. Es sind Farben, von denen ich vorher noch nichts gewusst hatte wie Cotpaxi-Orange oder Tharblassrosa. Man kann in den Bildern viele Sachen entdecken und es sind sogar schöne Sprüche dabei. Zuerst denkt man, das Buch wäre langweilig, aber es ist richtig toll, wenn man es sich ganz genau anschaut. Das Tollste ist, dass auch kleine Geschichten dabei stehen. Rebecca Schrenker, neun Jahre
Buch: Fiona Spiona – 8 Weihnachtsmänner sind einer zu viel Autorin: Bettina Belitz, Verlag: Loewe Für Fiona scheint dieses Weihnachten nicht so schön zu sein, denn ihr Vater hat angekündigt, dass in diesem Jahr kein „Babbo“ (Ein Babbo ist ein italienischer Weihnachtsmann!) kommen würde. Als dann auch noch ein Kuchen mit einer sehr bösen Botschaft abgegeben wird und auf einmal doch ein sehr merkwürdiger Weihnachtsmann auftaucht, kommt eine Überraschung zur anderen. Zum Schluss sind insgesamt acht Weihnachtsmänner gekommen und auch für den grimmigen Herrn Ottokar wird es ein schönes Weihnachtsfest. Mir hat das Buch gefallen, weil es spannend und lustig ist und von zwei mutigen Mädchen handelt. Auch die Bilder waren schön bunt und lustig. Laura Thiem, zehn Jahre
Buch: 33 Leselöwen Geschichten Verschiedene Autoren, Verlag: Loewe In dem Buch gibt es 33 kurze Geschichten. Es geht zum Beispiel um Tiere, wie Meerschweinchen oder Pferde. Es gibt Geschichten von Mut, Freundschaft und auch von der Schule. Toll ist es, dass bei jeder Geschichte viele bunte Bilder dabei sind. Mir gefällt besonders gut die Geschichte:„Ausgelacht wird niemand gern“, weil sie so lustig ist. Der Sheriff hat nämlich Niespulver in die Pistolen gefüllt. Eine Geschichte„Der Wettkampf der Regen- und Windhexen“ ging schwer zu lesen, deswegen gefiel sie mir nicht so gut. Meine Bewertung des Buches ist sehr gut, weil es verschiedene Themen gibt und deswegen sehr abwechslungsreich ist. Ich würde es weiterempfehlen. Es ist gut für Jungen und für Mädchen geeignet. Lara Zeitler, neun Jahre
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Eure Zeitung g im Interview mit der ...
Katharina Oertel
Katharina (links, rotes Trikot) im Spiel ihres Clubs gegen OSC Berlin.
Seit wann spielst du Eishockey? Seit zehn Jahren. Ich habe mit sechs Jahren angefangen zu trainieren. Warum gerade Eishockey? Meine Eltern wollten, dass wir Kinder alle schon früh Schlittschuh fahren lernen. Mein Bruder hat dann mit dem Eishockey angefangen und dann wollten meine kleine Schwester und ich das auch. Ist es schwer, das zu lernen? Am Anfang ist es nicht einfach. Mein Ansporn war: Ich wollte besser werden als mein Bruder. Und das bin ich heute auch. Und wie oft trainierst du heute? Ich trainiere meist drei bis vier Mal pro Woche je eine Stunde. Am Wochenende haben wir zusätzlich Spiele, manchmal sogar drei in zwei Tagen.
Torjubel bei Katharina (rechts) und ihren Mitspielerinnen.
Die 16-jährige Katharina spielt Eishockey in der 1. Bundesliga der Frauen. Jetzt hat das große Talent vom ECDC Memmingen beste Chancen, im Januar zu den 1. Olympischen JugendWinterspielen nach Innsbruck zu fahren. Hier ist Mimis Interview mit der tollen Kufenflitzerin. Ganz schön viel Eishockey! Hast du daneben noch Zeit für andere Hobbys? Kaum. Ich gehe aufs Gymnasium und habe meist bis 17 Uhr Unterricht. Danach fahre ich zum Training nach Memmingen. Die Fahrt allein dauert schon eine Stunde. Manchmal ist das ganz schön stressig. Stressig, verstehe ich. Aber auch gefährlich? Ich war noch nie schlimm verletzt und musste noch nicht vom Eis getragen werden. Allerdings habe ich im Moment Probleme mit der Wirbelsäule. Dafür mache ich aber ein spezielles Rückentraining. Übrigens bin ich nicht empfindlich. Ich habe als Kind viel mit Jungs trainiert und das hat mich zusätzlich abgehärtet. Und das hat sich gelohnt. Denn du hast gute Chancen, zu den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen zu fahren. Freust du dich schon? Ich freue mich riesig und bin total stolz, dass ich wahrscheinlich nach Innsbruck fahren darf. Nicht nur wegen des Sports. Ich freue mich auch sehr auf eine Freundin. Sie ist Skifahrerin und vor einiger Zeit in eine andere Stadt gezogen. Wahrscheinlich nimmt sie auch an den
Olympischen Spielen teil. Dann sehen wir uns dort wieder und das wird bestimmt super. Könnt ihr in Innsbruck eine Goldmedaille gewinnen? Eher nicht. Schweden ist Topfavorit. Aber vielleicht reicht es ja für einen 2. oder 3. Platz. Das wäre auch ein toller Erfolg für uns.
g n i n i a r T s a D „ mich t a h s g n u J t i m “ . t e t r ä h e g b a
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Gewinn-Rätsel
Endlich Weihnachten. Max wünscht sich nichts sehnlicher als einen Schlitten. Doch wie soll er ihn bekommen? Könnt ihr ihm helfen? Welches Band führt zum Schlitten? Kreuzt den richtigen Buchstaben auf dem Gewinn-Abschnitt an und schickt ihn uns. Ihr habt die Chance, Folgendes zu gewinnen:
A
B C D
Gewinn- Abschnitt. Viel Glück! Lösung:
5 CDs „Die Moffels“ Einsendeschluss ist am 22. Dezember 2011. Post geht an den Nordbayerischen Kurier, Kinder-KURIER, Theodor-Schmidt-Straße 17, 95448 Bayreuth
A
B
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Vorname:
D Name:
Straße:
Alter:
PLZ/Ort:
Na super, tolle Silvesterrakete! Und wie kommen wir wieder nach Hause, Eddi?
520 Tage in einer Kabine
Sechs Männer haben 520 Tage lang zusammen in einer 160 Quadratmeter großen Kab ine gearbeitet und gelebt. Sie waren von ihren Fam ilien getrennt und durften ihr vorübergehendes Zuhause nicht verlassen. Wozu das Ganze? Die Män ner haben einen Flug zum Mars nachgemacht. Den hat bisher noch kein Mensch gewagt, weil der Mars so weit weg ist. Ein Flug würde cirka 520 Tag e dauern. Mit dem Experiment hat man erforscht, wie Menschen einen so langen Flug vertragen. Die Kabine in einer Halle in der Nähe der russischen Hau ptstadt Moskau war deshalb ähnlich eingerichtet wie ein Raumschiff.
Tel.:
Bis zum nächsten Mal!
Hihi ... alt fragt: „Wie Tante Erika antwor, t“ h c rie?“ „A a M , späu d t is b öchtest du m s a w d n U t tet Marie.„ rie verdreh erden?“ Ma w l r. a la m k in h e c ter st do und sagt: „I die Augen eun.“ Natürlich n Verantwortlich für diese Zeitung (Impressum) Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. (VDL), Berlin Konzept, Text und Grafik: medienfabrik Gütersloh GmbH, www.medienfabrik.de
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