Sonntag in Franken vom 12.09.2010

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SONNTAG in

FRANKEN Nr. 37 - 2. Jahrgang

Sonntag, 12. September 2010

Auflage: 95.066

M Gemeinsam in den Tod: Eberhard von Brauchitsch (Foto) und seine Frau Helga – Seite 3 M Hessisches Hundertwasser-Kinderhaus nach Bayreuther Vorbild – Seite 4 M Der BullBull als Bayreuther Kinderschreck – Seite 6 M Der Orient-Express – Seiten 16 und 17

Tragischer Unfall bei Erlangen

Drei junge Leute tot Ein 18-jähriger Fahranfänger und seine beiden 17-jährigen Mitfahrerinnen sind am Freitagabend bei einem Unfall im Landkreis Erlangen-Höchstadt ums Leben gekommen.

M

it seinem Kleinwagen kam der junge Mann auf der engen Straße zwischen Hemhofen und Heppstädt von der Fahrbahn ab. Der Pkw prallte im angrenzenden Wald mit großer Wucht gegen drei Bäume. Für die drei jungen Menschen aus Adelsdorf und Rettenbach kam jede Hilfe zu spät. Am Unfallort spielten sich dramatische Szenen ab, weil auch Angehörige der Opfer herbeigeeilt waren. M red

Das Wrack, in dem der 18-Jährige und zwei 17-jährige Mädchen starben.

Foto: dpa


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Sonntag, 12. September 2010

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Einschreiben

Es geht immer was Piranhas schmecken köstlich in Fischsuppe, als Würze derselben. So was erfährt, wer „phoenix“ guckt. Eigentlich drehte sich der Film um ein bolivianisches Dorf, dessen Einwohner fast alle ein Instrument spielen. Klassische Musik beherrschen diese einfachen Leute, die mit Jobs wie dem Fischen von

WETTER M Vorhersage Bayern liegt im Bereich einer Hochdruckzone, die vom Atlantik über Mitteleuropa bis nach Russland reicht. Am Sonntag bleibt es sonnig mit nur einigen Quell- und Schleierwolken. Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 23 Grad. Nachts ist der Himmel klar, gebietsweise bildet sich Nebel; die Temperaturen sinken auf 11 bis 5 Grad. Am Montag herrscht wechselnd bewölktes Wetter mit meist nur kurzen sonnigen Abschnitten. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 13 Grad und 6 Grad; Höchstwerte tagsüber zwischen 16 und 20 Grad. Am Dienstag ist es nach teils zögernder Auflösung örtlichen Nebels wechselnd bewölkt mit längeren sonnigen Abschnitten. Nachts zwischen 11 und 8 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 19 Grad. Mittwoch bis Samstag wechseln Wolken mit teils längerem Sonnenschein; ganz vereinzelt kommt es zu Schauern, besonders am Mittwoch. Tiefstwerte nachts zwischen 12 und 5 Grad, Höchstwerte tagsüber 16 Grad. red

M Bauernregeln An Mariä Namen sagt der Sommer „Amen“. September warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr. Septemberwärme dann und wann, zeigt einen strengen Winter an. red

Piranhas ihr Dasein fristen. „Wagner in der Wildnis“ werde dort aufgeführt, merkte der Reporter an. Wie kommt es dazu? Missionare brachten die Musik aus Europa mit, organisierten Unterricht, sorgten sogar dafür, dass einheimische Handwerker Violinen bauen können. Vier von fünf Stipendiaten, die

in Boliviens Hauptstadt ausgewählt wurden, stammen aus diesem Dorf, in dem Schweine und Hühner auf der Straße herumlaufen. Es geht immer noch was, wenn Pessimisten greinen: Nix geht mehr. In Deutschland beklagen Lehrer eine Abgabementalität: Eltern gäben Nachwuchs und Erziehungsaufgaben

entnervt in die Hände der Lehrer – und machten diese dann gerne für das Scheitern ihrer Kinder verantwortlich. Die Lehre aus dem fernen lateinamerikanischen Dorf: Eltern und Kinder, die sich anstrengen und nicht aufgeben, erbringen erstaunliche Leistungen, trotz aller Kargheit. M Elmar Schatz

Das Sonntagswetter in der Region N W

Kulmbach

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23 ° 5°

Bischofsgrün

20 ° 8°

Bayreuth

22 ° 5°

Hollfeld

23 ° 5°

Pegnitz

Speichersdorf

22 ° 5°

21 ° 9°

Die nächsten Tage in Bayreuth Montag

20 ° 6°

Dienstag

19 ° 8°

Mittwoch

16 ° 8°

Donnerstag

16 ° 5°


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NACHRICHTEN

Sonntag, 12. September 2010

Ehepaar von Brauchitsch nimmt sich das Leben

Gemeinsam in den Tod Freiwillig aus dem Leben geschieden sind der frühere Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch und seine Frau Helga (beide 83). Das hat deren Tochter Bettina von Brauchitsch mitgeteilt.

S

ie sagte: „Mit fortschreitender Verschlechterung ihres gesundheitlichen Zustandes haben meine Eltern diesen Schritt in Erwägung gezogen und dann zum für sie geeigneten Zeitpunkt diesen Schritt getan.“ Sie fügte hinzu: „Meine Eltern kannten sich 70 Jahre. Sie waren fast 60 Jahre verheiratet, haben ihren Lebensweg mit allen Höhen und Tiefen

Kehrtwende

Seehofer gibt Wehrpflicht auf Bislang ein Verfechter der allgemeinen Wehrpflicht, bekennt sich CSUChef Horst Seehofer nun zur Berufsarmee und sagt: „Wenn es gemäß der Sicherheitsanalyse der Bundesregierung keine verfassungsrechtliche Grundlage für die Wehrpflicht im Frieden mehr gibt, dann muss man zwingend die Botschaft damit verbinden, dass man die Wehrpflicht abschafft und wir in Zukunft eine Berufsarmee haben.“ M red

Das Ehepaar Helga und Eberhard von Brauchitsch 1981 in Bonn. Foto: dpa

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Lehrer mahnen

Appell an Eltern Zum neuen Schuljahr rügt Lehrerverbandspräsident Josef Kraus die „Abgabementalität“ mancher Eltern; Erziehung werde verstaatlicht. Wenn zu Hause „gewisse Prägungen nicht mehr vorgenommen werden – Disziplin, Einordnung, Neugier am geschriebenen Wort und an der Diskussion – oder wenn der PC als Babysitter fungiert, dann drehen wir das in der Schule nicht mehr um“. M red

gemeinsam verlebt und somit für sich entschieden, auch den letzten Weg gemeinsam zu gehen.“ Die Tochter berichtete, ihre Mutter habe an Parkinson in stark fortgeschrittenem Stadium und ihr Vater an einem Emphysem, einer Überblähung der Lunge, gelitten. Laut „Bild“ wurde das Paar von der Schweizer Sterbehilfeorganisation „Exit“ unterstützt. Das Ehepaar war bereits vergangenen Dienstag in Zürich gestorben, der Tod wurde von der Familie erst am Freitag bestätigt. Von Brauchitsch galt als zentrale Figur der Flick-Affäre. Als damaliger Flick-Generalmanager hatte er 26 Millionen Mark an Parteien und Politiker verteilt. M red

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Sonntag, 12. September 2010

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So könnte das Kinderhaus in Buseck, Hessen, aussehen, wenn es fertig ist. Entwurf: Greim

Bayreuth ist Vorbild für Kindergarten in Hessen

Kinderhaus kriegt Nachwuchs Runde Türme, bunte Farben, Liebe zum Detail im Inneren und dazu ein auf intensive Integration und die Bedürfnisse der Kinder ausgelegtes pädagogisches Konzept: Das Bayreuther Kinderhaus, entworfen vom Architekten Karl-Heinz Greim (Bild), bekommt nun Nachwuchs. Nach seinem Vorbild entsteht in Hessen ein „Wohlfühl-Kindergarten“.

D

außergewöhnlichen ie Formen des Kinderhauses im hessischen Buseck, rund zehn Kilometer nordöstlich von Gießen gelegen, sind bereits deutlich zu erkennen. „Übernächste Woche ist Richtfest“, sagt der Bayreuther Architekt Karl-Heinz Greim, der schon die Entwürfe für das vor zweieinhalb Jahren durch den Einzug der Kinder zum Leben erweckte Foto: Gießener Allgemeine Zeitung

Bayreuther Kinderhaus in der Munckerstraße gemacht hatte. Das auffällige, im Hundertwasserstil errichtete Gebäude bringt – in Trägerschaft der Diakonie – in vier Gruppen Kinder zwischen null und zwölf Jahren in Krippe, Kindergarten und Hort zusammen. Das Gebäude und das pädagogische Konzept haben bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.

Wöchentliche Besuche „Jede Woche kommen ein bis zwei Besuchergruppen, um sich das Kinderhaus anzuschauen“, sagt Greim. Aus Buseck seien mehrfach Gruppen da gewesen, um sich zu informieren. Ende letzten Jahres hat das von CDU und Freien Wählern geführte Gemeindeparlament – gegen Noch ist das Kinderhaus in Buseck eine Baustelle. Übernächste Woche wird Richtfest gefeiert.

die Stimmen der Foto: Ritter SPD-Mitglieder – den Neubau nach Bayreuther Vorbild auf den Weg gebracht. „Das Haus wird zwar auch vier Gruppen unterbringen, aber wegen der Größe der Baufläche im Vergleich zu Bayreuth kleiner werden“, sagt Greim. Verzichtet werde in erster Linie auf einzelne Sonderräume für Musik, Computer, Entspannung und die Den Kindern in Bayreuth gefällt ihr buntes Bibliothek. Statt- Haus mit seinem großzügigen Garten. dessen werden diese Bereiche räumlich zusam- fügung stehende Summe wurde auf mengeführt. Auch die Farbgebung 2,2 Millionen Euro gedeckelt. Nun soll sich vom Vorbild unterschei- sorgen nach Baubeginn aufgetreden. Die endgültige Entscheidung tene Mehrkosten von etwa ist noch nicht getroffen. Als Berate- 250.000 Euro nach Gießener Zeirin für das pädagogische Konzept tungsberichten für einen heftigen steht Maria Salosnig, Leiterin und Streit. Schuld „an dem politischen treibende Kraft beim Bayreuther Gezänk“, so Greim, sind unter anKinderhaus, im Rahmen ihrer Kon- derem die im Bundesvergleich sultationstätigkeit für die Umset- höchsten Arbeitskosten in Hessen. zung des bayerischen Erziehungs- Sie liegen laut Statistischem Lanund Bildungsplans den Hessen zur desamt in Wiesbaden um elf Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Seite. Im Frühjahr nimmt der Architekt Anders als in Bayreuth, wo rund 600.000 der 2,6 Millionen Euro für Kinderhaus Nummer drei in Angriff. den Bau durch Spenden finanziert In Kleukheim bei Bamberg entsteht wurden, trägt die Kommune in Bu- ein Haus für zwei Gruppen. M seck die Kosten allein. Die zur VerChristian Martens


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Sonntag, 12. September 2010

20 Jahre Jumelage der Pfarreien Annecy-Ste Bernadette und Bayreuth-St. Hedwig

Gottesdienst am Mont Blanc Parallel zur seit 1966 bestehenden Partnerschaft zwischen den Städten Annecy in Hochsavoyen und Bayreuth entstand ab 1990 die Jumelage der beiden Pfarreien. Bereits 18-mal besuchten sich jeweils Delegationen von Jugendlichen und Erwachsenen der beiden Gemeinden. Daneben gab es zahlreiche private Begegnungen.

V

om 28. August bis 2. September 2010 weilte erneut eine Gruppe von 37 Pfarrangehörigen und Gästen für sechs Tage in der Partnerstadt in den Savoyer Alpen. Die Reise hatte wieder Klaus Trendel organisiert, der die Fahrt auch leitete. Pfarrer Dr. Josef Zerndl war der geistliche Begleiter. In Annecy herrschte sonniges Herbstwetter. Es gab ein herzliches Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Gastgeschenke wurden überreicht. Die UNStadt Genf in der Schweiz wurde am Sonntagnachmittag besichtigt. Am Montag war St. Hedwig wieder einmal Gast der Stadt Annecy. Den Auftakt bildete der Empfang im Rathaus.

Am Nachmittag lud die Stadt zur Bootsfahrt auf dem herrlichen, zwischen den Bergen gelegenen See ein, mit anschließender Führung durch die Altstadt. Dieses Jahr feierte Annecy ein bedeutendes Jubiläum. Vor 400 Jahren wurden durch den hl. Franz von Sales und die hl. Johanna von Chantal der Orden der Salesianerinnen gegründet. Themen beim Gesprächskreis am Montagabend im Pfarrzentrum von Ste Bernadette unter Leitung der Pfarrer Michel Tournade (Annecy) und Dr. Josef Zerndl (Bayreuth) waren die gemeinsamen Probleme des Priestermangels, des Zusammenlegens von Pfarreien und der daraus folgenden immer stärker erforderli-

Herzlich willkommen zum

Rosen- & Gartenfestival in Kronach!

Außergewöhnlich und abwechslungsreich das nächste Wochenende wird zum Fest der Sinne voller Stimmung und Lebenslust. Über 20 Konzerte und 50 Künstler lassen einen wunderbaren Klang- und Spielraum entstehen, der berührt, animiert, verzaubert und Freude schenkt. Die Pflanzen-Herbstmesse, Mitmach-Aktionen, Kleinkunst, Circus, Musik und Tanz (Salsa/Latino), Abendveranstaltung mit LOS DOS Y COMPANEROS und Feuershow, kulinarische Köstlichkeiten in allen Variationen - der Start in den Herbst beginnt bunt! Alle Preise wurden bewusst familienfreundlich gehalten.

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chen Mitarbeit der Laien. Hier könnten unsere Pfarreien viel von der Kirche in Frankreich lernen, die auf diesen Gebieten unter sehr viel schwierigeren Bedingungen bereits mehr Erfahrungen gesammelt hat. Der Dienstag stand ganz im Zeichen des Weinbaus im Rhônetal und des Thermalwassers in Aix-les-Bains am Südzipfel des Lac du Bourget. Den Abschluss bildete am Mittwoch bei herrlichstem Wetter ein Besuch in der grandiosen Bergwelt des MontBlanc-Massivs. Dort oben feierte die

Gruppe auf dem Plateau d’Assy einen Gottesdienst in der berühmten Kirche Notre-Dame-de-Toute-Grace (Unsere Liebe Frau, Mutter aller Gnaden). Berühmte Künstler Frankreichs wie Matisse und Chagall schufen für diese Kirche aus den 40er Jahren bedeutende Werke. Nach einem Abendessen mit den französischen Freunden führte der Donnerstag die Busgesellschaft – mit einem Zwischenstopp in Bern – wieder die 800 Kilometer nach Bayreuth zurück. M red

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Kinderfest

Samstag, 18. September, 11 – 17 Uhr Ehrenhof, Kanzleistraße und Maximilianstraße (zw. Ehrenhof und Sternplatz)

„Feuerwehr live“: kniffliges Bällespritzen – Rauchsimulation – ein echter Einsatzwagen, „Abenteuer Zukunft“ im Erfinder-Truck, Kinderspielstraße mit Cup-Stacking, Hüpfburgen, Kinderschminken u.v.m.

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Sonntag, 12. September 2010

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Die 1907 erbaute Klinik Mainschloss, Dr. Würzburgers psychiatrisches Krankenhaus an der Herzoghöhe.

Wie Bayreuths Lausbuben einen unheimlichen Engländer austricksten

Der Bull-Bull als Kinderschreck Originale und solche, die man dafür hält, haben es so an sich, dass sich die Nachwelt noch viele Jahrzehnte mit ihren Marotten beschäftigt. So war es auch mit dem Bull-Bull, der in den Zwanziger- und Dreißigerjahren in Bayreuth als Kinderschreck wie aus dem Bilderbuch Aufsehen erregte.

E

r sah wild und düster aus und fuchtelte bedrohlich mit seinem Spazierstock herum, ohne den er niemals aus dem Haus ging. Er hatte einen eigenartigen Fortbewegungsstil entwickelt: zwei Schritte vor, einen zurück, wie bei der Echternach’schen Springprozession. Trotz oder gerade wegen seines furchterregenden Aussehens übte er eine seltsame Anziehungskraft auf die Kinder aus, die ihm meist in sicherer Entfernung folgten. Allerdings gerieten sie zuweilen ganz schön außer Atem, wenn der Bull-Bull plötzlich erstaunlich

schnell und unberechenbar auf sie zurannte. Für solche Fälle hatten Bayreuths Lausbuben freilich eine spezielle Methode entwickelt, um ihn zu stoppen und einer direkten Konfrontation auszuweichen. Wenn er auf seiner Umlaufbahn wie gewohnt am Luitpoldplatz auftauchte, holten sie ein Stück Kreide aus der Tasche. Sobald er ihnen näher kam, zogen sie vor ihm einen Strich auf dem Gehsteig und hielten ihn damit in Schach, denn der Bull-Bull wagte es nicht, diesen Strich zu überschreiten.

Kreidekreis Manche seiner jungen Peiniger waren sogar noch raffinierter. Sie versuchten, um den Bull-Bull einen Kreidekreis zu ziehen, aus dem es für ihn kein Entrinnen mehr gege-

– trotz gelegentlicher Erregungszustände – auf jeden Fall weit harmloser, als er aussah. Der arme Kerl war in der psychiatrischen Klinik von Dr. Albert Würzburger auf der Herzoghöhe untergebracht und wurde dort auch behandelt. Ob allerdings die Spaziergänge in die Stadt die richtige Therapie für ihn waren, darf bezweifelt werden. Zu seinem persönlichen Schutz gab ihm Klinikchef Würzburger eine Visitenkarte mit, Vom Bayauf der ausdrückreuther Karikalich vermerkt turisten Richard Waltwar: „Ungefährben hätte. Aber her stammt diese lich“. Dies sein Spazierstock Zeichnung vom Bullschützte ihn freihinderte die QuälBull im Jahr 1932. lich nicht vor den geister an dieser Schergen des Freveltat. Noch ein Nachwort zum Bull- NS-Regimes, die ihn eines Tages Bull, der einer der bekanntesten holten und ihn als sogenanntes Straßentypen in der ersten Hälfte „unwertes Leben“ einschläferten, des 20. Jahrhunderts war. Mit rich- wie wir von Dr. Karl Würzburger, tigem Namen hieß der gebürtige dem Sohn des Psychiaters, Londoner Mister Louis, und er war wissen. M


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NACHRICHTEN

Sonntag, 12. September 2010

Rücktritt wird mit höherer Pension versüßt

1000 Euro extra für Sarrazin Thilo Sarrazin bekommt 1000 Euro Pension extra – insgesamt 10.000 Euro.

D

as meldet der „Spiegel“. Eine Abfindung soll der Bundesbankvorstand für

sein vorzeitiges Ausscheiden zum 30. September nicht bekommen; der 65-Jährige habe aber in Verhandlungen mit dem Bundespräsidialamt eine Pensionserhöhung durchgesetzt. Die Zentralbank habe anfangs angeboten, für Sarrazins 17 Monate bei der Bundesbank eine Pension

Seite an Seite

CSU-Chef springt Steinbach bei CSU-Chef Horst Seehofer hat die Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach verteidigt, die mit dem Satz einen Proteststurm verursacht hatte: „Ich kann es auch leider nicht ändern, dass Polen bereits im März 1939 mobilgemacht hat.“ Steinbach und Seehofer bekannten sich in Festreden zum „Tag der Heimat“ in Berlin klar zur deutschen Kriegsschuld. Steinbach sagte: „Jeder im Lande hier weiß, wer den Zweiten Weltkrieg begonnen hat. Hitler hat die Büchse der Pandora geöffnet.“ Allerdings dürfe keine Barbarei durch eine andere gerechtfertigt werden, sagte sie zur Vertreibung Deutscher. Seehofer sagte: „Solange ich Ministerpräsident bin, werden wir als Bayern an der Seite der Heimatvertriebenen stehen.“ M red

ohne Abzug zu zahlen. Laut „Focus“ hat Präsidialamts-Staatssekretär Lothar Hagebölling in einem Gespräch Sarrazin zum Rücktritt bewogen. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles warf Sarrazin vor, er diffamiere die ganze Unterschicht in Deutschland. Der ehemalige Fi-

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Krebsleiden

Bärbel Bohley stirbt mit 65 Bärbel Bohley ist tot: Mit 65 Jahren erlag die frühere DDR-Bürgerrechtlerin einem Krebsleiden. Die überzeugte Pazifistin gehörte zu den führenden Persönlichkeiten, die in Opposition zum SED-Regime standen. Sie saß mehrmals im Gefängnis. 1989 war sie Mitgründerin des Neuen Forums. Die Organisation ging im Bündnis 90 auf, das sich mit den Grünen vereinigte. Die Grünen würdigten die Verstorbene als „eine große Freiheitskämpferin, eine große Deutsche“. M red

nanzminister Peer Steinbrück (SPD) lehnt einen Parteiausschluss Sarrazins ab. Das würde die Integrationsprobleme in diesem Land auch nicht lösen. SPD-Vize Hannelore Kraft meint: „Herr Sarrazin sollte selbst einsehen, dass die SPD nicht mehr seine Partei ist.“ M red

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WIR VON HIER 5. City-Autosalon Pegnitz

Sonntag, 19. September 2010 in der Pegnitzer Innenstadt

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Sonntag, 12. September 2010

Die Fischsaison hat begonnen

Gesunde Gaumenfreude Wenn es um Fisch geht, steht er in Oberfranken ganz oben auf der Speisekarte: der Karpfen. Sein festes Fleisch und der nussige Geschmack machen ihn zu einem kulinarischen Highlight.

S

eit dem 13. Jahrhundert werden im westlichen Oberfranken Karpfen gezüchtet. Bis zum 16. Jahrhundert gab es doppelt so viele Karpfenteiche wie heute, vor allem im Bereich der Zisterzienserklöster Ebrach und Klosterlangheim (Bamberg). Ursprünglich stammt er aus Asien und wurde durch die Römer nach Europa gebracht. Der Karpfen ist ein genügsamer Fisch, kann auch in Gewässern mit niedrigem Sauerstoffgehalt leben und eignet sich daher für die Aufzucht in flachen Teichen.

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Der zweite in Oberfranken bevorzugte Speisefisch ist die Forelle. Der schlanke Fisch aus der Familie der Lachsfische wird in der Fränkischen Schweiz, im Fichtelgebirge, im Frankenwald und im Coburger Raum gezüchtet, wobei die Regenbogenforelle die häufigste Art ist. Fischliebhaber schätzen sie besonders wegen ihres zarten Fleisches. Neben diesen beiden Fischen werden von den Mitgliedern der Teichgenossenschaft Oberfranken Hechte, Waller, Zander und andere Speisefische gezüchtet. Der Vorteil der regionalen Züchtung ist, dass die Fische direkt vom Teich an die Gaststätten und Restaurants gelie-

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fert werden – und somit frisch auf den Tellern der Gäste landen. Allgemein gilt Fisch als hochwertiges Nahrungsmittel: reich an Nährstoffen, Vitamin A, B, D, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren, die Arterienverkalkung und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. So ist er nicht nur eine kulinarische Gaumenfreude, sondern obendrein auch gesundheitsfördernd.

Frischer Fisch Fisch schmeckt nur, wenn er frisch zubereitet wird. Daher sollten Verbraucher schon im Laden auf die Art der Kühlung achten. Nur wenn der Fisch an der Theke mit ausreichend Eis bedeckt ist, ist das eine Garantie für Frische. Nach dem Fischkauf heißt es: Schnell nach Hause. Am besten wird die Ware in einer Kühltasche transportiert, rät der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Ist der Fisch wirklich frisch, sollte die Haut lebhaft gefärbt und mit einer klaren Schleimschicht überzogen sein. Die Augen haben im Idealfall pralle, gewölbte Linsen, die Kiemen sollten hellrot sein und klar leuchten. Ein weiteres Merkmal: Bei leichtem Druck fühlt sich das Fleisch elastisch an. Aber auch am Geruch ist frischer Fisch zu erkennen. Er sollte nach Meerwasser oder Seetang riechen. Müffelt das Tier bereits „fischig“, ist das ein schlechtes Zeichen. M pr


SPORT

SONNTAG in FRANKEN

Sonntag, 12. September 2010

Seite 9

M Schnelles Aus für Leverkusens Michael Ballack – Seite 10 M Spätes Aus für Club-Trainer Dieter Hecking (Foto) – Seite 11 M Heißer Herbst für den gut gestarteten FSV Bayreuth – Seite 12 M Trüber September-Samstag für die SpVgg Bayreuth beim 0:4 in Rain – Seite 14

Bundesliga-Hit: Bayern München – Werder Bremen 0:0

Pfosten, Knie und Latte M BUNDESLIGA

Das Spitzenspiel der FußballBundesliga brachte gestern Abend viele aufregende Szenen, aber keine Tore. Bayern München und Werder Bremen trennten sich 0:0.

Bayern München - Werder Bremen 0:0 Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 2:0 Hamburger SV - 1. FC Nürnberg 1:1 1899 Hoffenheim - FC Schalke 04 2:0 Borussia M'gladbach - Ein. Frankfurt 0:4 SC Freiburg - VfB Stuttgart 2:1 Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen 2:2 Mainz - Kaiserslautern heute, 15.30 Uhr Köln - St. Pauli heute, 17.30 Uhr

V

or dem Start in die Champions League – die Bremer spielen am Dienstag gegen Tottenham, die Münchner tags darauf gegen AS Rom – haben beide Clubs damit vier Punkte auf dem Konto. Am Ende waren die Bremer dem 1:0 näher als die Bayern. Aber Hans-Jörg Butt im Münchner Tor erwies sich als ebenso unüberwindlich wie zuvor sein Gegenüber Tim Wiese. Noch in der 89. Minute musste der Routinier im Kasten der Gastgeber sein ganzes Können aufbieten, um einen Schuss von Hugo Almeida abzuwehren. Die letzte gute Chance des Meisters hatte „Joker“ Mario Gomez, der in der 81. Minute gegen Wiese einen Heber versuchte, aber sein Ziel verfehlte. Obwohl der SV Werder personell arg geschwächt war (ohne Mertesacker, Naldo und Pizarro), hielt er gut mit. Mit etwas Glück hätten die Schützlinge von Trainer Thomas

1. ( 1.) 2. ( 4.) 3. ( 5.) 4. ( 1.) 5. ( 3.) 6. ( 8.) 7. (11.) 8. ( 9.) ( 6.) 10. ( 9.) 11. (12.) 12. (16.) 13. ( 7.) 14. (13.) 15. (14.) 16. (17.) 17. (15.) 18. (18.)

Es brennt vor dem Münchner Tor: Hans-Jörg Butt (hinten), Mark van Bommel und der Bremer Petri Pasanen bilden eine Traube. Foto: dpa

Schaaf schon nach fünf Minuten in Führung gelegen. Marko Marins Freistoß köpfte Sebastian Prödl an den Pfosten, von wo der Ball Butt

1899 Hoffenheim Hamburger SV Hannover 96 1. FC Kaiserslautern 1.FSV Mainz 05 Borussia Dortmund SC Freiburg Bayer 04 Leverkusen Borussia M'gladbach Werder Bremen FC Bayern München Eintracht Frankfurt FC St. Pauli 1. FC Nürnberg VfL Wolfsburg 1. FC Köln FC Schalke 04 VfB Stuttgart

3 3 3 2 2 3 3 3 3 3 3 3 2 3 3 2 3 3

7:1 6:3 6:4 5:1 6:3 5:3 5:5 7:8 7:8 5:6 2:3 6:5 3:2 3:4 4:8 3:7 2:6 2:7

Der nächste Spieltag, Freitag (17.9.) Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 20.30 Uhr Samstag (18.9.) Bayern München - 1. FC Köln Werder Bremen - FSV Mainz 05 VfB Stuttgart - Mönchengladbach VfL Wolfsburg - Hannover 96 1. FC Kaiserslautern - Hoffenheim

15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr

Sonntag (19.9.) FC St. Pauli- Hamburger SV 15.30 Uhr FC Schalke 04 - Borussia Dortmund 17.30 Uhr Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg 17.30 Uhr

ans Knie, gegen die Latte und dem Schlussmann schließlich in die Arme sprang. „Das gibt es eigentlich nicht“, befand Schaaf.

FCB-Trainer Louis van Gaal bemängelte, dass viele Chancen nicht verwertet wurden: „Da muss man auch mal ein Tor machen.“ M red

69.000 Geburtstagsgäste Der FC Bayern München hat Geburtstagskind Franz Beckenbauer vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen geehrt. Die Gratulation zum 65. Geburtstag des Ehrenpräsidenten nahm am

9 7 7 6 6 6 6 4 4 4 4 3 3 2 0 0 0 0

Samstagabend in der mit 69.000 Zuschauern ausverkauften Arena die komplette Bayern-Spitze um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge („Die größte Persönlichkeit, die dieser Verein je hatte“) vor.

Die Zuschauer brachten dem „Kaiser“ ein Ständchen dar, Beckenbauer erhielt auf dem Platz einen Blumenstrauß; sein Song „Gute Freunde kann niemand trennen“ wurde eingespielt. M red


SPORT M 2. LIGA SC Paderborn - 1. FC Union Berlin 2:0 MSV Duisburg - TSV 1860 München 2:1 FSV Frankfurt - Fortuna Düsseldorf 1:0 VfL Osnabrück - FC Erzgebirge Aue 3:2 FC 04 Ingolstadt - RW Oberhausen 1:2 Bochum - Augsburg heute, 13.30 Uhr Hertha BSC - Bielefeld heute, 13.30 Uhr Greuther Fürth - Aachen heute, 13.30 Uhr Cottbus - Karlsruhe Mo., 20.15 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 4.) 5. ( 5.) 6. ( 9.) 7. ( 6.) 8. (11.) 9. ( 7.) 10. ( 8.) 11. ( 9.) 12. (15.) 13. (17.) 14. (12.) 15. (13.) 16. (14.) 17. (16.) 18. (18.)

MSV Duisburg SpVgg Greuther Fürth FC Augsburg FC Energie Cottbus Hertha BSC Berlin RW Oberhausen FC Erzgebirge Aue FSV Frankfurt TSV 1860 München Karlsruher SC VfL Bochum SC Paderborn VfL Osnabrück 1. FC Union Berlin Alemannia Aachen DSC Arminia Bielefeld Fortuna Düsseldorf FC 04 Ingolstadt

3 2 2 2 2 3 3 3 3 2 2 3 3 3 2 2 3 3

9: 3 6: 2 5: 1 4: 1 5: 3 5: 4 4: 3 3: 2 6: 6 4: 4 3: 3 2: 2 5: 8 3: 6 2: 5 2: 4 1: 5 3:10

9 6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 1 1 0 0 0

M 3. LIGA VfB Stuttgart II - SV Werder Bremen II 0:3 Eintracht Braunschweig - RW Ahlen 2:0 Kickers Offenbach - VfR Aalen 2:0 SV Wacker Burghausen - RW Erfurt 1:0 SV Babelsberg - Hansa Rostock 0:2 SpVgg Unterhaching - TuS Koblenz 1:1 FC Saarbrücken - SV Sandhausen 3:1 Dynamo Dresden - Bayern München II 3:1 1. FC Heidenheim - SV Wehen 0:2 Jena - Regensburg heute, 14 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 4.) 5. ( 5.) 6. ( 6.) 7. (12.) 8. ( 8.) 9. (14.) 10. ( 7.) 11. ( 9.) 12. (10.) 13. (11.) 14. (13.) 15. (19.) 16. (20.) 17. (18.) 18. (15.) 19. (16.) 20. (17.)

Kickers Offenbach Hansa Rostock SV Wehen Braunschweig Jahn Regensburg 1. FC Heidenheim Dynamo Dresden TuS Koblenz FC Saarbrücken SV Babelsberg VfB Stuttgart II SV Sandhausen RW Erfurt FC Carl Zeiss Jena SV Werder Bremen II Burghausen SpVgg Unterhaching RW Ahlen FBayern München II VfR Aalen

7 7 7 7 6 7 7 7 7 7 7 7 7 6 7 7 7 7 7 7

17: 6 17: 5 10: 5 13: 4 8: 5 12:10 11:11 6: 6 14:13 8: 9 8: 8 10:12 9:12 6:13 6: 7 5:10 6:13 5: 9 7:13 4:11

19 18 16 15 12 11 10 10 9 9 8 7 7 7 6 6 6 5 5 5

M REGIONALLIGA SÜD SpVgg Weiden - 1. FC Nürnberg II 1:1 SSV Ulm 46 - SC Pfullendorf 1:1 TSV 1860 München II - SV Darmstadt 98 0:3 TSG Hoffenheim II - Stuttgarter Kickers 1:1 Karlsruher SC II - FSV Frankfurt II 1:1 KSV Hessen Kassel - Wormatia Worms 3:0 SC Freiburg II - FC Memmingen 2:0 Gr. Fürth II - Eintracht Frankfurt II verlegt Wehen II - Großaspach heute, 14 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 4.) 4. ( 3.) 5. ( 8.) 6. ( 5.) 7. ( 6.) 8. (11.) 9. ( 7.) 10. ( 9.) 11. (12.) 12. (10.) 13. (13.) 14. (14.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)

KSV Hessen Kassel Greuther Fürth II SC Pfullendorf 1860 München II SC Freiburg II Stuttgarter Kickers TSG Hoffenheim II SV Darmstadt 98 1. FC Nürnberg II Karlsruher SC II SSV Ulm 46 Eintracht Frankfurt II SV Wehen II Großaspach FC Memmingen FSV Frankfurt II Wormatia Worms SpVgg Weiden

7 6 7 7 7 6 7 5 6 7 7 6 6 4 7 7 7 7

18: 8 17: 9 12: 5 10: 9 15:10 7: 4 17: 8 7: 3 6: 5 13:12 12:16 12:11 7:12 3: 3 8:17 7:15 6:20 4:14

19 12 12 12 11 11 10 10 10 9 8 7 7 6 6 5 3 2

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Die Lage der Liga ■ Bundesliga, 3. Spieltag: Der VfL Wolfsburg ist trotz hochkarätiger Neuzugänge ebenso wie Schalke 04 und der VfB Stuttgart weiter ohne jeden Zähler. Die ersten Punkte gab es indes für Eintracht Frankfurt. Der Sieger von Mainz wird heute Zweiter.

Hoffenheim gewinnt am Freitag und am Samstag

Schnelles Aus für Ballack Die Spieler der TSG 1899 Hoffenheim durften sich über Punktverluste der Konkurrenz freuen. Im Gegensatz zur Rangnick-Elf, am Freitag 2:0-Sieger gegen Schalke 04, verpassten Hannover 96 und der Hamburger SV (1:1 gegen den 1. FC Nürnberg – mehr auf Seite 11) ihren dritten Sieg.

H

annover kam in Unterzahl nach 2:0-Führung nur zu einem 2:2 gegen Bayer Leverkusen, das Michael Ballack früh verloren hatte. Der 33-jährige Nationalmannschafts-Kapitän zog sich eine Außenbandverletzung zu. Diese erste Diagnose gab Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bekannt. Ballack war nach einer halben Stunde ausgewechselt worden. Vorangegangen war ein Zusammenprall mit 96-Spieler Sergio Pinto. Hannovers Didier Ya Konan nutzte einen Fehler von Sami Hyypiä zur 1:0-Führung (20.). Sechs Minuten nach Ballacks Aus verloren die Niedersachsen den Öster-

reicher Emanuel Pogatetz durch eine Gelb-Rote Karte, dennoch schaffte der norwegische Neuzugang Mohammed Abdellaoue nach Eckball von Pinto das 2:0 (50.). Der eingewechselte Eren Derdiyok (62.) verkürzte für Bayer, Nationalspieler Patrick Helmes (jubelt auf unserem Foto mit Derdiyok) glich

eine Minute vor Schluss mit einem 20-m-Freistoß aus. Der Russe Pawel Pogrebnjak traf nach zwei Toren in der EM-Qualifikation per Kopf auch zum 1:0 für den VfB Stuttgart in Freiburg (27.). Beim Einstand des italienischen Ex-Weltmeisters Mauro Camoranesi im VfBTrikot hatte zuvor dessen Kollege Georg Niedermeier ebenso wie der Freiburger Jonathan Jäger nur das Torgestänge getroffen. Die Breisgauer schafften dann noch die Wende zum 2:1-Sieg durch Papiss Cissé (58./vierter Saisontreffer) und Julian Schuster (71.). Der VfL Wolfsburg hatte in Dortmund zunächst Glück, dass ein klares Handspiel des Italieners Andrea Barzagli im eigenen Strafraum ungeahndet blieb. Dem Meister von 2009 fehlte Nationalspieler Sascha Riether wegen einer Oberschenkelverhärtung. Torjäger Edin Dzeko hatte kurz vor dem Wechsel Pech mit einem Lattenschuss. Besser machten es für den BVB Nuri Sahin mit einem fulminanten Schuss aus fast 30 Metern (50.) und Shinji Kagawa (67.). Endstand 2:0. Ernüchterung kehrte nach der 6:3-Gala in Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach ein. Die Frankfurter Eintracht führte die Borussen zeitweise vor und gewann durch Tore von Benjamin Köhler (24.), Theofanis Gekas (35./ 64.) und Patrick Ochs (50.) hochverdient mit 4:0 M red

Frankfurter Einsatzfreude (Pirmin Schwegler, links) bekommt Gladbachs Marco Reus zu spüren. Foto: dpa


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SPORT

Sonntag, 12. September 2010

Hamburger SV – 1. FC Nürnberg 1:1 / Club trifft mit Elfmeter

Ein Punkt vom Punkt Bei seinem Angstgegner hat der 1. FC Nürnberg im zweiten Auswärts-Auftritt in der Fußball-Bundesliga den zweiten Punkt eingesackt.

D

ie zuvor in 28 Partien beim Hamburger SV 20-mal besiegten Nürnberger erreichten wie zuvor in Mönchengladbach ein 1:1 (0:0). Das 1:0 der Gastgeber durch Joris Mathijsen, der einen Eckball von Zé Roberto mit dem Knie ins Tor befördert hatte (61. Minute), egalisierte Club-Verteidiger Javier Pinola vom Elfmeterpunkt (82.). Es war das erste Tor des Argentiniers in der Bundesliga seit 7. Mai 2008. Nach dem Ausgleich, dem ein Foul von HSV-Torwart Frank Rost an Julian Schieber vorausgegangen war, wurde es hektisch: Club-Coach Dieter Hecking musste auf die Tribüne, nachdem sein Ballwegwerfen ein Gerangel verursacht hatte. Eljero Elia versuchte im FCN-Strafraum eine „Schwalbe“, Gojko Kacar holte sich eine Gelbe Karte ab, und Rost rettete bei einem Freistoß-Aufsetzer von Pinola dem HSV den einen Zäh-

Marschbefehl für eine Lappalie: Schiedsrichter Markus Wingenbach schickt Dieter Hecking (Zweiter von links) auf die Tribüne. Foto: dpa ler. „Der Punkt war verdient, auch wenn wir nicht so viel Ballbesitz hatten“, sagte Dieter Hecking. In der ersten Halbzeit war der Gast sogar die Mannschaft mit den besseren Tormöglichkeiten. Der HSV ließ Ball und Gegner laufen (76 Prozent Ballbesitz), konnte aber dem FCN-Torhüter Raphael Schäfer kaum Arbeit bereiten. Paolo Guerreros Hacken-Zuspiel an der Außenlinie nach nur wenigen Sekunden

Spielzeit sah schön aus, effektiv war es letztlich ebenso wenig wie die vielen Flanken, die durch den ClubStrafraum rauschten. Das Hamburger Tor ließ Nürnbergs Christian Eigler erzittern: Nach einem Konter traf er mit dem linken Fuß aus gut 20 Metern die Latte (27.). Sekunden später reklamierten die Hausherren Elfmeter, doch Juri Judt hatte bei seiner Attacke gegen Jonathan Pitroipa den Ball getroffen.

Hätte das mal auch Kollege Albert Bunjaku nach einem weiteren Konter der Nürnberger. Doch der Schweizer Torjäger im Ruhestand säbelte in guter Position über den Ball (37.). Drei Minuten später war Ruud van Nistelrooy erstmals zu sehen. Seine Ablage jagte Zé Roberto, gegen den Hecking den Israeli Almog Cohen aufgeboten hatte, jedoch über das Tor. M JS

M Aus der Welt des Sports Viel Schwung: Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat bei der KLM Open in Hilversum (Niederlande) seinen dritten Saisonsieg im Visier. Vier Wochen nach seinem Sieg bei der US PGA Championship übernahm der 25-Jährige aus Mettmann am Samstag mit 200 Schlägen (67+67+66) nach drei Runden die Führung. Fabrizio Zanotti (201/Italien) und Christian Nilsson (201/Schweden) teilen sich Rang zwei. Kein Schwung: US-Golfstar Tiger Woods kommt beim Playoff-Halbfinale um den FedEx-Cup in Lemont/Illinois nicht in Schwung. Der Weltranglistenerste ist nach

zwei Runden mit 145 Schlägen (73+72) lediglich 40. Platz eins teilen sich mit je 136 Schlägen Matt Kuchar (USA) und der Südkoreaner Charlie Wi. Keine zweite Medaille: Die deutschen Judokas warten bei der WM in Tokio weiter auf ihre zweite Medaille nach dem Silber für Andreas Tölzer. Am Samstag schieden alle fünf Starter des Deutschen Judo-Bundes (DJB) frühzeitig in der Vorrunde aus. Keine Schwächen: Zwei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft haben die deutschen Volleyballer mit einem Testspielerfolg

Mut für den Saisonhöhepunkt getankt. Die Mannschaft von Trainer Raúl Lozano bezwang im italienischen Schio die Auswahl von WMGastgeber Italien mit 3:2 (20:25, 14:25, 25:22, 25:22, 15:10). Die zweite Testpartie steigt heute in Mailand. Kein Deutscher vorn: Der spanische Radprofi Joaquim Rodriguez hat sich seinen ersten Etappensieg bei der 75. Vuelta gesichert. Er lag gestern nach 178 km bei der Bergankunft in Peña Cabarga 20 Sekunden vor dem Italiener Vicenzo Nibali, der sich damit Rang eins in der Gesamtwertung holte. Denn der spanische

Spitzenreiter Igor Anton hatte nach einem Sturz auf der 14. Etappe aufgeben müssen. Nibali führt vor zwei weiteren Bergankünften heute und morgen mit vier Sekunden vor Rodriguez. Zwei deutsche Teams mit vorn: Die deutschen Slalom-Kanuten haben bei der WM in Slowenien in den Teamwettbewerben zwei Medaillen gewonnen. Die Kajak-Damen mussten sich in Tacen nur dem Trio aus Tschechien geschlagen geben. Das deutsche Canadier-Zweier-Team der Männer hatte zuvor den dritten Platz belegt. Hier siegte Frankreich vor Tschechien. red


SPORT

Sonntag, 12. September 2010

Eishockey

Der FSV Bayreuth ist weiter ungeschlagen

Früher Winter

Heißer Herbst

Wenn es in der Bayernliga diesmal schon nicht zu dem beliebten Eishockey-Derby kommt, dann eben in der Vorbereitung: Die Bayreuther Tigers messen sich gleich am ersten Wochenende ihres Testspiel-Programms mit den Selber Wölfen, die die Spielklasse ja Richtung Oberliga verlassen haben. Heute (18 Uhr, Städtisches Eisstadion) und am kommenden Freitag in Selb stehen sich die Oberfranken-Rivalen gegenüber. Die Bayreuther haben ihren bisherigen Spielertrainer John Noob (jetzt als Spieler in Braunlage) durch den lettischen Coach Sergej Tchoudinov ersetzt und statt des kanadischen Stürmers Dennis Martindale nun dem slowakischen Verteidiger Jozef Potac die Ausländerposition anvertraut. Ein weiterer Neuzugang ist der wie Potac aus Leipzig gekommene Angreifer Jiri Mikesz, der beim 4:2-Sieg des EHC am Freitag bei den Black Dragons in Erfurt auch gleich der erste Torschütze der Tigers in der neuen Saison war. M red

Acht Spiele, keine Niederlage, aber fünf Siege, der jüngste am Freitag mit 3:2 in Thiersheim – der FSV Bayreuth hat trotz personeller Probleme einen guten Start in die Fußball-Bezirksoberliga hingelegt. Was er wert ist, wird sich freilich erst noch herausstellen müssen.

M

it den Mannschaften, die in der Tabelle ganz weit oben stehen, haben wir uns ja noch nicht gemessen“, erinnert Trainer Roland Grüner an die anstehenden Spiele gegen die Konkurrenz aus Pettstadt, Trogen, Mitterteich und Röslau. Auf die drei Erstgenannten treffen die Bayreuther ab 9. Oktober im 14-Tage-Rhythmus auswärts. Dazwischen kommen die Röslauer an die Prellmühle (17. Ok-

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tober). Das wird ein heißer Herbst. Grüner mahnt: „Die Mannschaft zeigt noch lange nicht das, was mir so vorschwebt.“ Vor allem in puncto Cleverness habe sie noch Nachholbedarf. Auch die nach Zahlen beste Abwehr der Spielklasse – erst fünf Gegentore – sei In der Thiersnoch steigerungsfä- heimer Zange: Christian Frank (FSV). hig. Der Coach hat dabei zwei Trümp- ferte ein Beispiel dafür, dass der FSV fe in der Hinterhand: die zuletzt ver- sich bisweilen noch von seiner Linie hinderten Marius Engler und Alex- abbringen lässt. „Von einem keiander Bayer. „Sie sollten unsere De- neswegs starken Team haben wir fensive verstärken; die Abwehr muss uns das Heft aus der Hand nehmen stabiler werden“, fordert Grüner. lassen“, mahnt der Coach, stärker Das Spiel beim Tabellen-Vorletzten zurückzufighten, wenn der Kontrain Thiersheim, wo aus einem hent vor allem auf Kampfgeist setzt. Pausen-1:0 ein 1:2-Rückstand wur- Freilich war Grüner sehr erfreut über de, ehe in der Schluss-Viertelstunde die bei der Aufholjagd gezeigte Monoch der knappe Erfolg gelang, lie- ral. M JS

G A T N N O S Y B R E D

Sonntag, 12.9.2010, um 18 Uhr im Tigerkäfig:

EHC BAYREUTH vs. VER SELB

AUF GEHT’S TIGERS!


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SPORT

Sonntag, 12. September 2010

NACHRICHTEN M Basketball-WM-Finale:

Benefiz-Konzert zu Gunsten von

USA gegen Türkei Topfavorit USA steht bei der WM in der Türkei heute (20.30 Uhr/ live in Sport1) gegen die Gastgeber im Finale. Angeführt vom erneut überragenden Kevin Durant (38 Punkte), setzten sich die NBA-Stars am Samstag im Halbfinale in Istanbul gegen Litauen mit 89:74 (42:27) durch. Durant (Oklahoma City Thunder) erzielte bereits im ersten Viertel (23:12) 17 Punkte. Zwar steckten die Osteuropäer (Robertas Javtokas/ 15) nie auf, näher als zehn Zähler kamen sie aber nicht mehr heran. Neben Superstar Durant trafen im US-Team noch Lamar Odom (13) und Russel Westbrook (12) zweistellig. Gegner der USA wurden am späten Abend dann die Türken, die sich gegen Serbien in letzter Sekunde mit 83:82 (35:42) durchsetzten, wobei Hidayet Türkoglu beim Sieger 16 Punkte machte. red M Formel 1:

Ferrari vorn Sebastian Vettel startet beim Großen Preis von Italien in Monza heute vom sechsten Platz. Der Red-Bull-Pilot aus Heppenheim wies am Samstag in der Qualifikation 0,713 Sekunden Rückstand auf Fernando Alonso auf. Der Spanier schaffte in Monza die erste Pole Position für Ferrari in dieser Formel-1Saison. Sein brasilianischer Teamkollege Felipe Massa wurde hinter dem britischen Titelverteidiger Jenson Button (McLaren-Mercedes) und vor Vettels Teamkollegen Mark Webber (Australien) Dritter. Nico Rosberg aus Wiesbaden belegte im Mercedes Rang sieben vor Williams-Pilot Nico Hülkenberg aus Emmerich. Michael Schumacher aus Kerpen verpasste im Mercedes als Zwölfter schon zum sechsten Mal den Einzug in die Top Ten. red

Freitag

17.09.2010 20 Uhr

Stadthalle Bayreuth

Das Konzertereignis

Sopran Yvonne Berg

René Kollo Oper, Operette, Musical und Volkslied Die Karten, in drei verschiedenen Preiskategorien, erhalten Sie in der Theaterkasse Bayreuth, Luitpoldplatz 9 und Maxstraße 58. lamondi Restaurant I Sushi Bar I Bistro I Catering

Nadal schlägt sich durch

D

er Tennis-WeltranglistenErste Rafael Nadal steht heute erstmals im Endspiel der US Open in New York. Der Spanier besiegte am Samstag im Halbfinale den Russen Michail Juschni glatt mit 6:2, 6:3, 6:4.

Im Finale trifft Nadal entweder auf Roger Federer aus der Schweiz oder den Serben Novak Djokovic. Beide standen sich vergangene Nacht (MESZ) im zweiten Halbfinale gegenüber. Da wurde auch die Gewinnerin bei den Damen zwi-

schen der Russin Wera Zwonarewa und Kim Clijsters ermittelt. Die Belgierin schlug im Halbfinale in der Nacht zum Samstag Venus Williams aus den USA nach 2:22 Stunden mit 4:6, 7:6 (7:2), 6:4. M red


SPORT

Sonntag, 12. September 2010

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M BAYERNLIGA Eintracht Bamberg - Würzburger FV 0:1 FSV Erlangen-Bruck - TSV Buchbach 5:0 TSV Rain/Lech - SpVgg Bayreuth 4:0 SV Schalding-Heining - TSV Aindling 2:1 TuS Regensburg - SV Seligenporten 2:3 Ingolstadt 04 II - SpVgg Bayern Hof 7:1 SV Heimstetten - TSV Großbardorf 0:2 TSV 1860 Rosenheim - FC Ismaning 0:2 Unterhaching - Schweinf. heute, 15 Uhr

Das Tor zählte nicht, denn der Altstädter Sebastian Fiedler (Mitte) war im Abseits. Foto: Jung

TSV Rain/Lech – SpVgg Bayreuth 4:0

Viermal rein in Rain Die SpVgg Bayreuth muss sich in den kommenden Wochen in der Tabelle der Fußball-Bayernliga nach unten orientieren.

D

iese Einschätzung traf jedenfalls Spielertrainer Ingo Walther nach der gestrigen 0:4-Pleite der Altstädter beim TSV Rain. Die Gastgeber waren schneller, zielstrebiger und aggressiver und gewannen auch in dieser Höhe verdient. Die SpVgg musste sich damit nach drei Partien in Folge ohne Niederlage wieder einmal geschlagen geben. Die Gäste kamen vor 520 Zuschauern von Anfang an nicht in die Partie und hätten sich nicht beschweren können, wenn sie nach 15 Minuten bereits vorentscheidend in Rückstand gelegen hätten. Die Gastgeber machten sofort Druck. Man merkte den Mannen von Trainer Kurt Kowarz in jeder Aktion an, dass sie ihre schwarze Serie – kein

Sieg seit dem 7. August – beenden wollten. Vor allem der schnelle Youngster Simon Clari war von der unbeweglich wirkenden Bayreuther Innenverteidigung nicht in den Griff zu bekommen. Der Gast hatte Pech, als Mittelstürmer Christopher Klaszka seinem Gegenspieler Aleksandar Dmitrovic den Ball abnahm, den Innenverteidiger überlupfen wollte und dessen Hand traf. Der von den mitgereisten Bayreuther Fans geforderte Elfmeterpfiff blieb aber aus. In der Folge erspielte sich Rain ein klares Übergewicht und reihenweise gute Chancen. Die SpVgg startete über Victor Gradl und Michael Bock den einen oder anderen Konter, ohne jedoch zu einer zwingenden Gelegenheit zu kommen. Nach dem Seitenwechsel kam der zielstrebige TSV zur Führung: Sebastian Fischer zirkelte einen Freistoß genau auf Daniel Schneider, der den Ball am auf der Linie klebenden Stephan Essig vorbei einköpfte (58.). Die Gastgeber blieben am Drücker, nur vier Minuten

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später erhöhte Fischer mit unhaltbarem 20-m-Freistoß über die Mauer auf 2:0. Bei Bayreuth lief trotz zweier Wechsel nichts mehr zusammen. Erneut Schneider, der völlig ungedeckt nach einer Ecke zum Kopfball kam (73.), und Marco Löring (78.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Das tut weh“, resümierte ein sichtlich geknickter Ingo Walther, der noch zu den Aktivposten seines Teams gehört hatte. M Markus Erdt SpVgg Bayreuth: Essig – Eckert, Fiedler, Jakl (63. Wolf), Wurster – Herl (68. Koßmann), Bock, Walther, Gradl – Pfann, Klaszka. SR: Berg (Landshut); Zuschauer: 520. Tore: 1:0 Schneider (58.), 2:0 Fischer (62.), 3:0 Schneider (73.), 4:0 Löring (78.).

1. ( 1.) 2. ( 5.) 3. ( 6.) 4. ( 3.) 5. ( 7.) 6. ( 2.) 7. ( 4.) 8. (11.) 9. (12.) 10. (13.) 11. ( 8.) (10.) 13. ( 9.) 14. (14.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)

SV Seligenporten FC Ismaning TSV Großbardorf Unterhaching II Würzburger FV 1860 Rosenheim Eintracht Bamberg FSV Erlangen-Bruck TSV Rain/Lech FC Ingolstadt 04 II TSV Aindling FC Schweinfurt 05 SpVgg Bayreuth Schalding-Heining SV Heimstetten SpVgg Bayern Hof TuS Regensburg TSV Buchbach

10 9 10 9 9 10 9 9 10 10 10 9 10 10 10 10 10 10

17:15 22:15 22:17 17:13 14:11 13:10 13:13 17:12 18:12 24:17 13:12 13:12 14:17 12:15 10:17 14:24 8:16 10:23

20 18 18 16 16 16 16 15 14 13 13 13 13 13 8 7 6 6

SpVgg Bayreuth - Aindling 18.9., 15 Uhr

M BEZIRKSOBERLIGA Wacker Trailsdorf - TSV Mönchröden 4:1 1. FC Strullendorf - ASV Gaustadt 1:3 TSV Thiersheim - FSV Bayreuth 2:3 SV Mitterteich - BSC Saas-Bayreuth 5:0 FC Vorwärts Röslau - SV Pettstadt 2:5 1. FC Mitwitz - Neustadt-Wildenheid 0:0 Meeder - SV Friesen heute, 15 Uhr Regnitzlosau - Lettenreuth heute, 15 Uhr 1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 6.) 5. ( 4.) 6. ( 7.) 7. ( 5.) 8. ( 8.) 9. (10.) 10. ( 9.) 11. (14.) 12. (11.) 13. (13.) 14. (12.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.)

SV Pettstadt 1. FC Trogen SV Mitterteich FSV Bayreuth FC Vorwärts Röslau ASV Gaustadt SpVgg Lettenreuth BSC Saas-Bayreuth Neustadt-Wildenh. SV Friesen FC Wacker Trailsdorf SG Regnitzlosau 1. FC Mitwitz 1. FC Strullendorf TSV Mönchröden TSV Thiersheim TSV Meeder

9 8 9 8 9 9 8 9 9 7 9 7 8 8 8 8 7

33:11 22: 5 24: 9 13: 5 23:16 13: 9 20:11 13:12 15:12 12: 6 12:25 6:13 6:14 15:27 9:20 9:22 4:32

25 22 21 18 16 16 15 12 11 10 8 7 6 6 4 3 0

M LANDESLIGA NORD

M BEZIRKSLIGA OST

SpVgg Selbitz - 1. FC Burgkunstadt 3:0 TG Höchberg - VfL Frohnlach 1:1 SV Memmelsdorf - DVV Coburg 1:0 Kickers Würzburg - ASV Hollfeld 2:1 Viktoria Kahl - Don Bosco Bamberg 3:2 FT Schweinfurt - Bayern Kitzingen 2:1 TSV Aubstadt - 1. FC Sand 2:3 Neudrossenfeld - Rimpar heute, 15 Uhr Frammersbach - Haibach heute, 15 Uhr

TV Selb-Plößberg - SpVgg Wiesau 1:2 TSC Mainleus - SV Gesees 5:1 Wüstenselbitz - Selb heute, 15 Uhr Froschbachtal - Türk Hof heute, 15 Uhr Kulmbach - Bayreuth II heute, 15 Uhr Hummeltal - Kirchenlaib. heute, 15 Uhr Bay. Hof II - Tirschenreuth heute, 15 Uhr Kasendorf - Mistelgau heute, 15 Uhr Stadtstein. - Oberkotzau heute, 15 Uhr

1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 4.) 5. ( 5.) 6. ( 6.) 7. ( 7.) 8. ( 8.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (12.) 13. (13.) 14. (14.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)

1. ( 1.) 2. ( 2.) 3. ( 3.) 4. ( 4.) 5. ( 5.) 6. ( 6.) 7. ( 7.) 8. ( 8.) 9. ( 9.) 10. (10.) 11. (11.) 12. (12.) 13. (13.) 14. (14.) 15. (15.) 16. (16.) 17. (17.) 18. (18.)

VfL Frohnlach SpVgg Selbitz FT Schweinfurt Kickers Würzburg 1. FC Sand SV Memmelsdorf D. Bosco Bamberg Alemannia Haibach TG Höchberg Neudrossenfeld 1. FC Burgkunstadt Bayern Kitzingen FC Viktoria Kahl ASV Hollfeld ASV Rimpar DVV Coburg TuS Frammersbach TSV Aubstadt

10 10 10 10 10 10 10 8 9 9 10 10 10 10 7 10 9 10

27:10 23: 9 27:17 23:11 19: 9 18:13 24:17 23:16 16: 9 16:16 13:22 13:17 13:22 10:21 11:23 9:21 4:14 7:29

26 25 21 20 19 18 16 16 15 12 11 8 8 7 6 6 4 1

SpVgg Oberkotzau SpVgg Wiesau TV Selb-Plößberg FC Tirschenreuth SSV Kasendorf Kirchenlaib.-Speich. SV Gesees TSC Mainleus SC Hummeltal SpVgg Bayreuth II TSV Stadtsteinach SpVgg Selb FC Türk Hof SV Mistelgau FC Wüstenselbitz SV 05 Froschbachtal SpVgg Bayern Hof II VFB Kulmbach

8 9 9 8 8 8 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8

23: 9 22:18 21:14 22:11 22:13 21:18 12:14 20:14 16:14 22:16 7: 8 10:14 18:27 17:20 22:28 16:24 15:28 9:25

21 18 17 16 15 15 15 12 11 10 10 9 9 8 7 7 7 3


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Sonntag, 12. September 2010

WIR VON HIER

Forschung in Bayreuth (47)

Risikoforschung in Afrika Das Verhältnis von Gesellschaften und ihrer natürlichen Umwelt wird am Lehrstuhl für Bevölkerungs- und Sozialgeografie erforscht. Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt.

Gemeinsames Forschen: Professor Detlef MüllerMahn und Doktorandin Serah Kiragu aus Kenia. Fotos: Harbach

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lobalisierung, Migration und Naturkatastrophen: Die Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte von Professor Detlef Müller-Mahn liegen in der geografischen Entwicklungsforschung. Bei der Untersuchung des menschlichen Zusammenlebens in Wechselbeziehung mit ihrer Umwelt richten der Wissenschaftler und sein Team das Augenmerk auf drei Komplexe – Risiko, Wasser und Klimawandel. Zum Beispiel wurden Nomaden im äthiopischen Tiefland erforscht und wie sie mit den Einflüssen des dort vorherrschenden extrem variablen Klimas zurechtkommen. Überraschenderweise sei es nicht die Dürre gewesen, so Müller-Mahn, die für sie das größte Überlebensrisiko darstellte: „Für die Nomaden waren die Auswirkungen von gewaltsamen Konflikten mit ihren somalischen Nachbarn viel gravierender.“ Daraus lasse sich folgern, dass der Klimawandel niemals isoliert betrachtet werden dürfe, sondern es unbedingt auf den wirtschaftlichen und politischen Kontext ankomme. Das zeige ebenso ein Forschungsprojekt bei Kleinbauern in Kenia. Vielmehr spiel-

ten Entwicklungsprogramme eine oftmals zweifelhafte Rolle. „Eine rein naturwissenschaftliche Sicht auf das Klima kann nicht erklären, wie sich Gesellschaften an dessen Veränderungen anpassen.“

Geografisches Institut Der Professor ist zugleich geschäftsführender Direktor des geografischen Instituts, das vor einem Jahr gegründet wurde. Es bündelt die Arbeit von sieben Professuren. 780 Studenten wurden im vergangenen Semester in Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen betreut. Bei anerkannten Hochschulrankings belege die Bayreuther Geografie regelmäßig einen der drei vorderen

Plätze. „Einzigartig in der Geografie in Bayreuth ist die Verknüpfung mit dem Schwerpunkt Afrika“, erläutert Müller-Mahn. Daher erfreue sich der Studiengang „African Development Studies“ großer Beliebtheit. Dieses einmalige Angebot nutze die Schwerpunkte der Universität optimal. Zugleich werde darauf geachtet, dass die Studenten bei Exkursionen und Lehrforschungen Afrika selbst kennenlernten. „Ob in Verhandlungen mit einem Dorfchef oder im Büro der Weltbank – sie sehen, wie hier unter oftmals schwierigen Bedingungen gearbeitet wird.“ Die Mitwirkung der Geografen an der Graduiertenschule BIGSAS erlaube innovative Ansätze auch in der Doktoranden-

ausbildung. Interdisziplinäre Zusammenarbeit sei unerlässlich, ob mit Kultur-, Geistes- oder Geowissenschaftlern, so Müller-Mahn. Die Geografen wollen ihre Forschungsergebnisse nicht nur für den Bücherschrank produzieren, sondern auch gesellschaftliche Diskussionen anstoßen: „Dazu müssen wir aber zunächst einmal verstehen, was passiert.“ Bei Tagungen, Workshops und gemeinsam mit einheimischen Doktoranden wird versucht, das Wissen weiterzutragen. „Wir forschen heute nicht mehr nur über Afrika, sondern mit den Afrikanern zusammen, wodurch wir gegenseitig viel voneinander lernen“, sagt Müller-Mahn. M Ute Eschenbacher

M Zur Person Detlef Müller-Mahn ist seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Bevölkerungs- und Sozialgeografie an der Universität Bayreuth. Er studierte Geografie, Ethnologie, Agrarentwicklung und Arabisch in Göttingen und Kairo. Nach der Promotion 1988 über ägyptische Beduinen arbeitete er zunächst mehrere Jahre in Entwicklungsprojekten in Ägypten und Algerien, um dann an die Freie Universität Berlin zurückzukehren. In seiner Habilitation befasst er sich mit Fragen der Regionalentwicklung im ländlichen Ägypten. Über

Leipzig und Bonn führte ihn der Weg schließlich nach Bayreuth, wo seine Forschungsarbeiten die beiden profilbildenden Schwerpunkte der Universität in den Afrika- und den Umweltwissenschaften verbinden. Er ist beteiligt an der über die Exzellenzinitiative geförderte „Bayreuth International Graduate School for African Studies“ (BIGSAS). Müller-Mahn ist auch Mitglied im Senatsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Sonderforschungsbereiche und Mitherausgeber der „Geografischen Zeitschrift“. ue




KULTUR

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NIX WIE HIN

Christina Knorz, Kulturredakteurin

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eine falschen Hoffnungen: Shah Rukh Khan tritt nicht gemeinsam mit Helene Fischer auf. Obwohl sie gut zueinander passen würden, schließlich ist das, was sie machen, eher für romantische Gemüter. Beide sind wahre Sympathieschleudern – der indische Kino-Gott und die deutsche Schlager-Prinzessin. Shah Rukh Khan ist heute und Mittwoch im Cineplex im Film „My Name is Khan“ (16.30 und 19.30 Uhr) zu sehen, der selbst bei hartgesottenen Kritikern der 60. Berlinale nicht komplett durchfiel. Der Film zeigt die Reise des indischen Muslims Khan durch die USA kurz nach dem 11. September. Der Filmgigant 20th Century Fox vertreibt den Film mit dem Güte-Siegel „kein Bollywood-Film“. Helene Fischer gastiert am Freitag um 20 Uhr auf ihrer „So-wie-ichbin“-Tournee in der Oberfrankenhalle. M

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erzergreifende Musik – und das auch noch für einen guten Zweck: mit dem Konzert von René Kollo am Donnerstag kann man gar nichts falsch machen. Zugunsten des Vereins SenoCura – gemeinsam gegen Brustkrebs wird René Kollo aus seinem großen Repertoire an Opern, Operette, Musicals und Volkslieder ein Konzert geben. Einer der ganz großen Wagner-Tenöre des 20. Jahrhunderts am Donnerstag um 20 Uhr in der Stadthalle. M

Aktuelle Veranstaltungstipps unter www.nordbayerischer-kurier.de.

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unter geht’s am kommenden Wochenende auf der Festung Kronach zu. Das Rosenfestival lädt am Samstag und Sonntag zu Fachvorträgen, Essen, Zirkus- und Musikdarbietungen und viel Tamtam ein. Für die Kinder gibt es Schminken und Jonglage, am Samstag den Zirkus Liberta, am Sonntag den Circus Frosch, jeweils um 15 Uhr ein Musikprogramm zum Mitmachen. M


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KULTUR

Berlin-Festival 2010

Gut gebucht ist nur halb gewonnen Das Berlin-Festival auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof hatte der viel umjubelte Ausklang der Berlin Music Week werden sollen. Doch nach dem ersten Tag des zweitägigen Festivals am Freitag herrschte bei vielen der etwa 20.000 Besucher Frust statt Lust.

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enn nachdem das Programm auf der Mainstage mit dem Auftritt der Editors bereits um 23.30 Uhr beendet war, drängten die Besucher in zwei zu Konzertstätten umfunktionierte Imposant: Der Tempelhof als Festivalgelände. Hangars. Wegen des Sicherheitskonzepts des Festivals drängten sich auf dem Gelände war ungenügend, Drummers ein Genuss. Am gestrigen die Massen bereits bei Caribou und in den Schankwagen für Bier, Samstag sollten noch Hot Chip als Robyn vor den Sicherheitsschleu- Schnaps und Longdrinks standen Headliner brillieren. Als Konsequenz aus dem Freitag sen, die genehmigten Kapazitäten auffallend viele Amateure, die, konder Hallen waren laut Veranstalter frontiert mit Pfandrückgabe und haben die Veranstalter übrigens eierreicht. Vor den beiden Hauptacts gleichzeitiger Bestellung, schnell nige Bands kurzerhand aus dem in Hangar 4, 2manydjs und Fatboy überfordert waren. Aber wollen wir nicht nur schimpSlim, verstärkte sich das Gedränge M Die Popkomm so sehr, dass die Organisatoren im fen, LCD Soundsystem bescherte ein Einvernehmen mit der Polizei das denkwürdiges Konzert inklusive Die Musikmesse Popkomm hat zehnminütigem „Yeah Yeah Yeah“. Festival vorzeitig abbrachen. nach dem Neustart in Berlin eine Auch sonst war nicht alles am Ber- Caribou hätten bei besserem Sound positive Bilanz gezogen: Allein lin-Festival völlig stimmig durch- sicher mehr Spaß gemacht, Goose an den zwei Tagen für das Fachdacht worden. Die Toilettensituation waren dank eines besessenen publikum kamen etwa 7500 Besucher, wie die Veranstalter zum Abschluss mitteilten. Für den Publikumstag am Freitag wurden rund 10.000 Gäste erwartet. „Die Popkomm hat sich als eine Veranstaltung positioniert, die nicht nur künstlerischer Kreativität ein Forum verschafft, sondern vor allem Angebot und Nachfrage zusammenbringt“, so Geschäftsführer Ralf Kleinhenz. Die Messe gehört seit Mitte der 90er Jahre zu den großen internationalen Veranstaltungen der Musikbranche. 2009 jedoch war sie abgesagt worden – wegen „Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah!“: zu wenig Anmeldungen. James Murphy als LCD Soundsystem.

Fotos: Neher

Line-up gekickt, statt Sonntagmorgen gegen 8 Uhr sollte gestern, man halte sich fest, bereits um 23 Uhr Schluss sein. Glücklich war darüber niemand. M Alexander Gradl

2010 versuchte sie den Neuanfang unter dem Dach der ersten Berlin Music Week. Mit 470 Ausstellern war sie allerdings nur etwa halb so groß wie vorher. Die 7500 Fachbesucher hätten die Gespräche genutzt, um Geschäfte anzubahnen, Verträge zu schließen und gute neue Musik zu entdecken, so Kleinhenz. „Die Popkomm hat ihren Platz als Plattform der Musik- und Entertainment-Industrie zurückerobert.“ red


GESUNDHEIT DER TIPP

Behandlung von Narben Narben sind in erster Linie ein ästhetisches Problem. In manchen Fällen schmerzen sie jedoch auch, jucken oder schränken die Bewegung ein. Großflächige und besonders entstellende Narben können psychische Probleme verursachen. Narben verändern sich noch bis zu zwei Jahre nach der Verletzung oder der Operation. Erst dann sind korrigierende Eingriffe sinnvoll. Bis dahin kann eine gute Pflege den Heilungsprozess der Wunde so beeinflussen, dass die Narbe weniger auffällig und unangenehm wird. Grundsätzlich sollten Narben zunächst keinen starken Temperaturreizen ausgesetzt werden. Intensive Sonnenbestrahlung, Solarium, Sauna, Wärme oder extreme Kälte können vor allem bei frischen Narben die Gewebsbildung negativ beeinflussen. Bei der Auswahl von Kleidungsstücken sollte besonders bei frischen Narben darauf geachtet werden, dass die Narbe durch eng anliegenden Stoff nicht gereizt oder verletzt wird. Auch bei Dehnungs- und Kräftigungsübungen ist Vorsicht geboten. Spezielle Narben-Gels oder Narben-Salben reduzieren Rötungen, wirken auflockernd, lindern Schmerz und Juckreiz und verhindern das Wachstum von wucherndem Bindegewebe. Die Behandlung mit NarbenGels und -Salben kann beginnen, wenn die Wundränder vollständig geschlossen bzw. die Fäden entfernt worden sind. Das Gel oder die Salbe sollte über mehrere Wochen mindestens zweimal täglich leicht einmassiert werden. Bei älteren oder verhärteten Narben empfiehlt sich zusätzlich zur täglichen Pflege das Anlegen eines Salbenverbands über Nacht. Ihre Apothekerin Laura-Maria Lang Apotheke im Rotmain-Center

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Augen lasern: Leben ohne Sehhilfe

Abschied von der Brille Ungefähr 42 Millionen Bundesbürger nehmen ihre Umgebung ohne Brille oder Kontaktlinsen nur verschwommen wahr. Viele Menschen wären aber am liebsten unabhängig von ihren Sehhilfen – bei der Arbeit, beim Autofahren, beim Sport.

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atsächlich hat sich die Laserchirurgie in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt, heute befreien Ärzte mit Hightechsystemen ihre Patienten in wenigen Minuten von der Fehlsichtigkeit.

Deutsche setzen auf Lasik Ungefähr 100.000 Bundesbürger pro Jahr lassen eine solche Augenlaserbehandlung bei sich durchführen. Wer kommt grundsätzlich dafür infrage? Dr. Volker Rasch, Facharzt für Augenheilkunde aus Potsdam: „Entscheidend ist der persönliche Leidensdruck. Der Einzelne muss mit Brille oder Kontaktlinsen in Beruf, Freizeit oder Sport ein echtes Problem haben. Es gibt aber auch Fälle, bei denen aus ärztlicher Sicht zu einer Operation geraten werden kann.“ Und ab welchem Alter ist eine solche Operation möglich? Dr. Rasch: „Erlaubt ist sie ab dem 18.

An die 100.000 Bundesbürger entscheiden sich pro Jahr für eine Augenlaserbehandlung. Foto: alz Augenklinik München

Lebensjahr. Das Auge sollte jedoch prinzipiell ausgewachsen sein. Bei Älteren wiederum können Faktoren wie Linsentrübungen oder Netzhautveränderungen die Möglichkeit einer Operation einschränken.“ Die Augenlaseroperation mit Lasik dauert nur wenige Minuten und findet unter lokaler Betäubung mit Augentropfen in Augenlaser-Kliniken, Augenlaser-Zentren oder herkömmlichen Augenkliniken durch speziell ausgebildete Augenärzte statt. Wenige Stunden nach der Augenlaser-Therapie mit Lasik ist ein normales Sehvermögen wiederhergestellt.

„Komplikationen oder unerwünschte Nebenwirkungen sind beim Augenlasern äußerst selten“, sagt der Hamburger Facharzt Dr. Ralf-Christian Lerche. „Allerdings sollte die Hornhaut bei einer Lasik mindestens 500 µm dick sein, bei Oberflächenverfahren ist eine Operation eventuell auch bei dünneren Gewebedichten möglich. Bei zu dünner Hornhaut besteht die Möglichkeit, die Fehlsichtigkeit mittels zusätzlicher Linsen zu korrigieren.“ Dr. Lerche: „Voraussetzung für jede Operation ist eine gründliche Untersuchung an beiden Augen durch den Facharzt.“ M pr

M Trendsportarten und ihr Verletzungsrisiko Kitesurfing gehört zu den besonders gefährlichen Trendsportarten. Richtige Ausrüstung und ein intensiver Vorbereitungskurs seien ein Muss, warnen die Sportmediziner vom Klinikum Ortenau in Offenburg. Denn der Sport ist nicht nur spektakulär anzusehen, er bringt auch üble Verletzungsrisiken mit sich. Auch Wakeboarding ist im Trend, birgt aber nicht weniger Risiken. Für die Mischung aus Wasserski und Wellenreiten sind Wasserski- oder Surf-Erfahrungen Bedingung. Denn Ungeübten drohen

schnell Prellungen, Muskelzerrungen oder sogar Knochenbrüche. Weniger gefährlich ist dagegen Windsurfen. Und im Gegensatz zu Wakeboarding oder Kitesurfing sei es auch für Sportler jenseits der 50 erlernbar, sagt der Sportmediziner Christian Hensler. Voraussetzung sind ein guter Gleichgewichtssinn und Dehnübungen vor Beginn. Schürfwunden, Prellungen, Knochenbrüche: Das sind die Gefahren beim Nordic Blading. Wie beim Skaten gilt auch für das Rollen mit Stöcken: Handschuhe, Gelenkschoner und Helm tragen. M mag


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UMWELT

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Stufe für Stufe ins Grün

Die magische Zahl 63 An vorderster Stelle steht die Funktion, wenn es um die Treppen im Garten geht. Höhen überwinden, ist ihre Aufgabe. Wer sie betritt, sollte bequem, ohne Stolpern oder große Achtsamkeit auf tiefere oder höhere Ebenen gelangen.

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er frisch gebaut hat und kaum noch Mittel für den Garten erübrigen kann, neigt dazu, Treppen als Notlösung anzulegen. Irgendwie muss die Höhe überwunden werden. Oft bleibt es dann dabei. Aber ohne den nötigen Unterbau sacken Steinen und Platten ab, werden uneben und damit zur täglichen Balancepartie. Daher brauchen Treppen Sorgfalt in Planung und Anlage.

tonen, wenn sie mit breit lagernden Stufen aus der Höhe hinab führt. Offen und repräsentativ liegt dann die Terrasse darüber. Stufen, die von oben nach unten breiter werden, verstärken die Wirkung. Besonderen Reiz zeigt die Variante, bei der halbkreisförmige Stufen nach unten führen und einen immer größeren Radius bekommen. Unauffälliger geben sich Treppen in normaler Wegebreite. Sie verbinden das Oben und Unten schlichter. Führen sie von der Terrasse hinab, entsteht ein deutlich geringerer „Sog“ als bei den breiten Treppen. Rahmen dann noch Pflanzungen –

spontane Gefühl sagt dann: Der direkte Zugang von der Terrasse zum Garten ist versperrt. Ohne Umweg – auch wenn er nur drei Schritte bedeutet – lässt sich das eigentlich greifbare Grün nicht erreichen.

Formel fürs Schrittmaß

Großes im Kleinen Vielleicht macht dabei ein kurzer Blick auf die Gartenkünstler des Barock und Rokoko Mut. Sie liebten das Spiel mit der Überwindung der Höhe. Die Treppenanlage im Weinberg von Schloss Sanssouci beispielsweise lässt das Schloss förmlich schweben und lockt die Besucher mit immer gleicher schwungvoller Verjüngung von Terrasse zu Terrasse. Der Weg hinauf erscheint so viel länger und höher als er in Wahrheit ist. Natürlich lässt sich der eigene Garten damit nicht vergleichen. Aber auch die Treppe von der Terrasse in den Garten kann Weite be-

Von Pflanzen umrahmte Treppen laden zu kleinen Pausen auf dem Weg in den Garten ein. Foto: Marion Nickig

Mein grünes Zuhause eine Rosenrabatte, ein Staudenbeet – die Treppe, bekommt sie Aufenthaltsqualität, denn von ihr aus lassen sich die Pflanzen besonders gut betrachten. Wichtig ist, dass die Treppe dort liegt, wo sie als Verbindung erwartet wird. Tut sie das nicht, entstehen „wilde“ Abgänge. Das kann der Fall sein, wenn die Terrasse seitlich erschlossen wird, weil sie dort zugleich den Weg rund ums Haus bedienen kann. Das

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Ist die Lage der Treppe eingeplant, geht es ans Detail. Die magische Zahl für Treppen lautet 63 Zentimeter. So viel beträgt das Schrittmaß, das für die gute Begehbarkeit steht. Treppen, die davon abweichen, werden als irritierend empfunden. Wer sie ohne zu stolpern begehen will, muss hinschauen. Das Schrittmaß errechnet sich nach folgender Formel: Zweimal die Stufenhöhe plus einmal die Stufentiefe gleich 63 Zentimeter. So sollte beispielsweise auf eine 14 Zentimeter hohe Treppenstufe ein 35 Zentimeter

langer Auftritt folgen: 2 mal 14 plus 35 ist gleich 63. Ob Pflaster oder Platten, ob Beton, Naturstein, Klinker oder Holz das richtige Material für die Treppe sind, hängt von der Umgebung ab. So spielt die Farbe des Hauses eines Rolle, ebenso wie das Material der angrenzenden Wege. Zur Wahl stehen zum Beispiel roter oder gelber Klinker und Sandstein in sanftem Beige, Gelb oder Rot. Dazu kommen harte Natursteine wie Grauwacke oder Granit in verschiedenen Blau-, Grau- und Grüntönen. Alternativen sind Holz oder schlichter Beton. Blockstufen, bei denen die gesamte Stufe aus einem Stück gearbeitet ist, vermitteln ein Gefühl von Stärke, wirken aber auch schwer. Entsprechend erscheinen zusammengesetzte Stufen leichter. Die Wahl ist also gar nicht so einfach. M red

M Sicherheit hat Vorrang M Keine Notlösungen akzeptieren. Treppenstufen dürfen weder unregelmäßig und uneben sein noch wackeln. M Nie verschiedene Stufenmaße wählen. M An die richtige Breite – mindestens 60 Zentimeter – denken. Die Treppe muss zu zweit und mit

schwerer Gießkanne begangen werden können. M Das Material muss auch bei Regen, Schnee und Frost rutschsicher sein. M Möglichst keine einzelnen Stufen in den Garten einbauen. Sie werden häufig übersehen und sind besonders unfallträchtig.


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HOROSKOP

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Widder 21. März bis 20. April Seien Sie etwas liebevoller zu sich selbst, aber ziehen Sie sich nicht völlig aus dem Tagesgeschehen zurück. Wenn Sie damit etwas verändern wollen, wäre dies ein idealer Zeitpunkt, denn Stress und Hektik sollten vorerst überwunden sein. Sie vermissen bei Ihren ganzen Alltagsabläufen bestimmte Momente, die Ihre Arbeit und Ihr Handeln auch bestätigen. Achten Sie mehr auf die leisen Worte!

Stier 21. April bis 20. Mai Keiner kann ahnen, was Sie sich wünschen, denn Sie sind nicht offen zu Ihren Mitmenschen. Sie haben jetzt die Chance, über all das zu sprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt, denn man nimmt sich die Zeit zum Zuhören. Damit lässt sich auch ein Traum verwirklichen, den Sie bisher geheim gehalten haben. Vieles hört sich leichter an, als es ist. Seien Sie vor allem ehrlich zu sich selbst. Nur weiter so!

Zwillinge 21. Mai bis 21. Juni Orientieren Sie sich an den Möglichkeiten, die Ihnen zurzeit geboten werden, denn nur damit lässt sich das erreichen, was Sie sich vorgenommen haben. Sie könnten damit auch ein Level erreichen, das nur schwer vorstellbar war. Nutzen Sie jede Chance, denn nur allzu schnell kann es auch wieder abwärtsgehen. Glauben Sie aber an sich und die Dinge, die Sie anpacken. Alles wird gut, wenn Sie es wollen!

Krebs 22. Juni bis 22. Juli Gerade in diesen Momenten schwanken Ihre Gefühle von einem Extrem ins andere. Überlegen Sie also gut, auf welche Linie Sie sich begeben wollen, damit über Ihnen nicht alles zusammenstürzt. Vielleicht entwickeln sich dann einige Dinge so, wie Sie es gerne hätten, ohne dass Sie dafür viele Opfer bringen müssten. Dazu sollten Sie auch die Trümpfe ausspielen, die Sie noch zur Verfügung haben. Nur Mut!

Löwe 23. Juli bis 23. August Sie haben viel vor, aber nur wenig Zeit zur Umsetzung. Bitten Sie also besser jemanden um Hilfe, sonst könnten Ihnen vor allem die kleinen Hindernisse das Leben schwermachen. Die guten Aussichten dürfen Sie nicht übermütig werden lassen, denn hier müssen klare Absichten und ein geordnetes Handeln an der Tagesordnung sein. Nutzen Sie einen ruhigen Moment zum Nachdenken, es lohnt sich!

Jungfrau 24. August bis 23. September Kennen Sie das Gefühl, sich einsam zu fühlen, auch wenn um Sie herum das Leben tobt? Nehmen Sie es als positives Zeichen und schauen dafür einmal genauer hin, was sich in Ihrem Umfeld ereignet. Bestimmte Anzeichen deuten auf Veränderungen hin, auch wenn einige Personen das abstreiten. Sie sollten die Dinge anders deuten und sich innerlich gut darauf vorbereiten. So haben Sie die Nase vorn!

Waage 24. September bis 23. Oktober Eine gewisse innere Stabilität und Zeit zur Regeneration, das sind die Dinge, die im Augenblick im Vordergrund stehen sollten. Bisher haben Sie all das erledigt, was auf Ihrem Plan stand und haben jetzt die Muße, sich zurückzulehnen und das Ergebnis zu genießen. Auch wenn Sie noch nicht voll zufrieden sind, ein erster positiver Schritt ist damit schon getan. Alles Weitere lassen Sie auf sich zukommen!

Skorpion 24. Oktober bis 22. November Sie haben Ihre Träume noch nicht in die Realität umsetzen können, doch das sollte Ihnen keine Sorgen bereiten, denn dafür bleibt noch genügend Zeit. Schauen Sie also ganz entspannt nach vorne, denn die Zukunft könnte einige Überraschungen für Sie bereithalten, die nicht zu Ihrem Nachteil sein werden. Konzentrieren Sie sich auf die Dinge, die jetzt im Vordergrund stehen und nun getan werden müssen!

Schütze 23. November bis 21. Dezember Sie sind ein Mensch mit Prinzipien und legen daher auch viel Wert darauf, dass man ehrlich mit Ihnen umgeht. Sollten Sie gerade in dieser Phase bemerken, dass dies nicht der Fall ist, bleibt Ihnen nur ein Weg, um sich aus dieser Schlinge zu befreien. Scheuen Sie sich auch nicht, harte Worte zu wählen, denn nur die scheint die Gegenseite zu verstehen. Alles Weitere wird sich dann bald fügen. Abwarten!

Steinbock 22. Dezember bis 20. Januar Sie können Ihr Umfeld immer wieder mit Dingen überraschen, die bisher nicht so offen zu erkennen waren. Verraten Sie auch nicht zu viel von den Ideen, die noch in Ihrem Kopf herumschwirren, denn dann könnte man Ihnen die gute Chance vor der Nase wegschnappen. Es kribbelt Ihnen in den Finger, doch noch ist nicht der ideale Zeitpunkt für einen Schnellstart gekommen. Lassen Sie sich nicht hetzen!

Wassermann 21. Januar bis 19. Februar Sie stecken voller Pläne, doch kaum jemand möchte sich Ihnen anschließen. Ganz allein werden Sie diese Last aber nicht schultern können, deshalb sollten Sie Ihre Blicke auf einen Kreis lenken, dem Sie bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben. Bestimmt finden Sie dort ein offenes Ohr und können endlich das umsetzen, was Sie sich vorstellen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, es lohnt sich!

Fische 20. Februar bis 20. März Große Ankündigungen passen nicht zu Ihrem Naturell, deshalb sollten Sie einfach kurz und bündig sagen, was Sie vorhaben. Sicher werden Sie den einen oder anderen erstaunten Blick ernten, doch das sollte Sie nicht aufhalten. Alles sieht nach einer großen Rolle aus, die Sie in der Zukunft spielen werden, doch versuchen Sie schon die ersten Fragen im Vorfeld zu klären. Alles ist machbar, versuchen Sie es!


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TERMINE HEUTE

Stadt

Region

M Kino

M Feste/Kerwas

Cineplex: Hindenburgstraße 2 (www.bayreuth.cineplex.de), Karten ab 15.15 Uhr, Telefon 0921/ 7647050. „Die Legende von Aang – 3D“ (13, 15.30 Uhr, FSK 6). „Karate Kid“ (13 Uhr, FSK 6, Kinder-Club). „Marmaduke“ (13 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Duell der Magier“ (13.30, 16, 19.45, 22.30 Uhr, FSK 12). „Hanni und Nanni“ (13.30 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Inception“ (19.30 Uhr, FSK 12). Bundesstart: „Verlobung auf Umwegen“ (14, 16.15, 19, 22.40 Uhr, FSK 6). „Junior-Preview: Ponyo – Das große Abenteuer am Meer“ (14 Uhr, FSK 0). „Freche Mädchen 2“ (15.15 Uhr, FSK 0). „Delikatesse: My Name is Khan“ (16.30, 19.30 Uhr, FSK 12). „Salt“ (21, 23.15 Uhr, FSK 16).

TOP 10 DVD-Filme 1. Iron Man 2 2. Zweiohrküken 3. Shutter Island 4. Kampf der Titanen 5. The Book of Eli 6. Percy Jackson – Diebe im Olymp

Guttenthau: Gelände des Reitvereins, Reiterfest, 9.30 Uhr Frühschoppen und Reiterflohmarkt, 14 Uhr Festprogramm mit Vorführungen, Reitclub am Kulm. Seitenbach: 16 Uhr, Kerwaaufspielen mit den Kerwaburschen und -madla, musikalische Begleitung mit den Oberfrankenrebellen, anschl. Kerwatanz mit der Band die Holltowers. Warmensteinach: FreilandmuseFilmszene aus „Beilight – Biss zum Abendbrot“. Foto: dpa um Grassemann, 11 bis 17 Uhr, Backofenfest mit Bauernmarkt und Bundesstart: „Beilight – Biss Sonderausstellung „Der Weg nach zum Abendbrot“ (13, 15, 17, innen“, Fotos von Dagmar Dietel. 21.15, 23.15 Uhr, FSK 12). „Verrückt nach Dir“ (16, 19 Uhr, FSK 6). M Ausstellungen „Neu: AVATAR 3D (Erweiterte Waischenfeld: Burggalerie, 11 Fassung)“ (17 Uhr, FSK 12). „Männertrip“ (17.30, 20.30 Uhr, Uhr, Eröffnung der Ausstellung „MalARTist“, Förderverein KunstfoFSK 12). „Step up 3D“ (18, 20.15, 22.50 rum. Uhr, FSK 6). „Kindsköpfe“ (20.15, 23 Uhr, M Sonstiges FSK 0). „Expendables“ (22.45 Uhr, FSK TAG DES OFFENEN DENKMALS: 18). 10 bis 17 Uhr, Führungen und Informationen im Internet unter www. tag-des-offenen-denkmals.de. M Sport/Freizeit Cottenbach: Reitanlage, 11 bis 17 Eisstadion: Am Sportpark 3, 18 Uhr, Stutenschau der süddeutschen Uhr, Eishockey (Bayernliga, Vorbe- Verbände, Reit- und Fahrgemeinschaft Cottenbach. reitungsspiel), EHC – VER Selb.

M Museen/Führungen Goldkronach: Besucherbergwerk, 11 bis 17 Uhr, geöffnet. Kulmbach: Dr.-Stammberger-Halle, 20 Uhr, Treffen zur historischen Stadtführung mit den Buschklopfern. Kupferberg: Bergbau-Museum, „10 Jahre Bergbau-Museum“, Tag der offenen Tür.

M Kino Kulmbach: Cineplex (www.kulmbach.cineplex.de) Bundesstart: „Beilight – Biss zum Abendbrot“ (13, 15.15, 17.30, 20.15 Uhr, FSK 12). „Hanni und Nanni“ (13 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Die Legende von Aang – 3D“ (13.15, 15.30 Uhr, FSK 6). „Marmaduke“ (13.15, 15.30 Uhr, FSK 0, Kinder-Club). „Kindsköpfe“ (15.15, 17.30, 20.15 Uhr, FSK 6). „Briefe an Julia“ (17.45 Uhr, FSK 0). „Step up 3D“ (17.45, 20 Uhr, FSK 6). „Inception“ (20 Uhr, FSK 12). Hollfeld: Kintopp „Toy Story“ (17.30 Uhr, FSK 0). „Männer al dente“ (20 Uhr, FSK 0).

M Familie/Kinder Kulmbach: Mönchshof-Gelände, 13 bis 18 Uhr, Family-Fun-Festival (bei schlechtem Wetter in den Mönchshofhallen), Eintritt frei.

7. Der Kautions-Cop 8. Alice im Wunderland 9. Green Zone 10. Sherlock Holmes

Heute in Ihrem SONNTAG in

FRANKEN M Schlecker Bitte beachten Sie die Beilage in Teilen der heutigen Ausgabe mit interessanten Einkaufstipps und attraktiven Angeboten.


MEDIEN FLIMMERKISTE M Medizinerglück Das Erste hat eine neue Spezies erfunden: den Fernseh-Arzt, der zugleich Moderator, Kabarettist und Glückscoach ist. Dr. Eckhart von Hirschhausen tingelte vor einigen Jahren noch mit seiner Medizinshow durch die Lande. Sogar in der Bayreuther Stadthalle war der optimistische Arzt damals zu Gast. Als Buchautor stürmte er sodann die Bestsellerlisten und verließ endgültig die Bühnen der Provinz. Seine Werke heißen „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“ und „Glück kommt selten allein“. Der Erfolg wohl auch nicht. Denn der lustige von Hirschhausen breitete sich in der Medienlandschaft schneller aus als so manches Virus. Und nun erobert er auch noch den Bildschirm zur besten Sendezeit:

Nach Maus-Show und Gedächtnistest folgte das zweiteilige „Fantastische Quiz des Menschen“. Die Promi-Gäste hatten unterhaltsame Gesundheitsfragen zu beantworten oder an einem künstlichen Arm Blut abzuzapfen und Platzwunden zu versorgen. Ziemlich peinlich das Ganze, der Wissenszuwachs gering. Trotzdem sahen den zweiten Auftritt 5,13 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 16,8 Prozent). Die RTL-Actionserie „Alarm für Cobra 11“, die ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ und die ProSieben-Castingreihe „Popstars“ konnten nicht mithalten. Sicher wird es nicht lange dauern, bis von Hirschhausen ein weiteres lukratives Glücksschweinchen über den Bildschirm jagt. Ute Eschenbacher

Sonntag, 12. September 2010

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Helfer in Tablettenform

„Lautlose Morde“ Gegen alles gibt es Medikamente. Doch bei einer Vielzahl von Arzneien sind die Nebenwirkungen noch nicht vollständig erforscht.

F

ast bis zum Schluss bestehen in dem ZDF-Thriller „Lautlose Morde“, der am Montag (20.15 Uhr) ausgestrahlt wird, Zweifel, wer gut und was böse ist. Hat die wegen schwerer Depressionen in eine Klinik eingelieferte Frau in der Mitpatientin Sarah wirklich eine Freundin, die sie vor Medikamentenmissbrauch schützen will? Oder verfolgt Sarah, Ehefrau des Klinikleiters, ganz andere Ziele? Die Frau begeht jedenfalls Selbstmord. Sarah flieht aus der Klinik zum Ehemann der Toten. Will sie kriminelle Vorgänge in der Klinik aufdecken? Oder verfolgt sie einen anderen perfiden Plan? So ganz aus der Luft gegriffen scheint das Thema nicht, aus dem Autor Don Schubert einen packenden Thriller entwickelte. Jessica Schwarz spielt die Rolle der Sarah. Der österreichische Schauspieler Fritz Karl verkörpert den Ehemann, der gerade im Begriff

ist, ausgerechnet in einem Pharmaziekonzern eine steile Karriere zu machen. Filip Peeters, in letzter Zeit immer häufiger zu sehen, gibt dem allmächtigen Klinikchef das schillernde Doppelgesicht. „Ein Männerdarsteller, wie er bei uns immer seltener wurde“, sagt Regisseur Jörg Grünler über den flämischen Schauspieler. Ihn wie die

anderen Darsteller hielt er bewusst zu kammerspielhaft unterkühlter Darstellung an. Und Fritz Karl gibt sich robust: „Ich bin zwar ein Hypochonder, der eine Staffel Ärzte in Trab hält. Aber suchen mich seelische Tiefstände heim, greife ich nicht nach irgendwelchen Pillen. Ich gehe zum Fluss und angle.“ M red

Biathlon

Akte CCC

Migranten

Kati als Expertin

Die Datenfüchse

Welt des Islam

Kati Wilhelm wird in der Saison 2010/11 neue ARD-Biathlon-Expertin. An der Seite von Moderator Michael Antwerpes wird sie künftig Wettbewerbe kommentieren. Kati Wilhelm wird einen Blick hinter die Kulissen werfen und Hintergründe erklären. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: „Schön, dass wir mit Kati Wilhelm eine Sportlerin für uns gewinnen konnten, deren große Erfolge und sympathische Art dazu beigetragen haben, dass Biathlon in Deutschland so populär ist.“ Auftakt für ihre Tätigkeit ist der BiathlonWeltcup in Östersund, der vom 1. bis 5. Dezember live im Ersten übertragen wird. M red

Wer verbirgt sich hinter dem Chaos Computer Club? „Von Freaks zu Streitern für Demokratie und Datenschutz“ handelt die Dokumentation von Gabi Glasstetter und Uta Meyer auf 3sat am heutigen Sonntag um 16.30 Uhr. Der CCC legte 2008 seiner Vereinszeitschrift „Die Datenschleuder“ ein Sammelalbum für die Fingerabdrücke von Politikern bei, die sich mit Biometrie befassten. Und das erste Feld füllte zum Start gleich der Fingerabdruck des damaligen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble. Heute, in einer Zeit der sensiblen Daten und labilen elektronischen Systeme, legen sogar Richter Wert auf ihre Expertise. M red

Eine zweiteilige ZDF-Dokumentation lässt endlich auch die Muslime im Zuge der Migrationsdebatte zu Wort kommen. „Wohin treibt der Islam?“ Diese Frage stellt das Zweite am Dienstag, 14. September (22.45 Uhr) und am Mittwoch, 15. September (22.15 Uhr). Die erste Folge „Dschihad und Frömmigkeit“ fragt nach der Bedeutung des Begriffs „Dschihad“. Seit den Terroranschlägen des 11. September steht der Begriff für den „Heiligen Krieg“ gegen die westliche Welt. Wie passen Koran und Demokratie zusammen, fragt die zweite Folge der Dokumentation „Scharia und Demokratie“. M red


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REISE

Sonntag, 12. September 2010

Schwäbisch Hall ist Baden-Württembergs erste zertifizierte Service-Qualitätsstadt

Vielfältiges Flair mit Gütesiegel Ein mittelalterliches Stadtbild, das zu den schönsten Süddeutschlands zählt, das herrliche Umland, die Kunsthalle Würth, die Freilichtfestspiele und ein attraktives Veranstaltungsangebot rund ums Jahr: Hohenlohes heimliche Hauptstadt Schwäbisch Hall hat mehr Vielfalt zu bieten als so manche Großstadt.

D

ass die kleine, feine Kulturmetropole auch in puncto Urlaubs- und Lebensqualität ganz groß ist, beweist neuerdings ein Zertifikat besonderer Art: Im Rahmen des Projekts ServiceQualität Deutschland wurde Schwäbisch Hall als erste „Service-Qualitätsstadt“ in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Wesentlich beteiligt am Erfolg sind die 52 Betriebe aus Handel, Gastronomie, Hotellerie, Dienstleistungen und Handwerk, die sich dem obersten Qualitätsziel – mehr Freundlichkeit und Professionalität – verschrieben haben. Das Siegel „Service-Qualität Deutschland“ ist Anerkennung für ihr Engagement – und ein Gütezeichen, das Besuchern wie Einheimischen signa-

Das mittelalterliche Stadtbild Schwäbisch Halls zählt zu den schönsten im süddeutschen Raum. Foto: Stadt Schwäbisch Hall lisiert: Hier stehen Gast und Kunde im Mittelpunkt.

Nette Kleinigkeiten und Gesten Da zur Servicequalität viele angenehme Kleinigkeiten gehören, hat sich in der alten Salzhochburg ein neues Wohlfühlklima ausgebreitet.

So wird Shoppen schon durch die schön gestalteten Schaufenster und Außenbereiche der Läden zum Genuss. Neben Spitzenprodukten und freundlicher, individuell abgestimmter Beratung erwarten einen dabei auch nette Gesten – etwa ein kostenloser Tee-Ausschank auf Wunsch. Beim Taxifahren sorgen

neue, blitzsaubere Wagen für Komfort, während sich in der Gastronomie mehr denn je alles um den Gast dreht. Seine Meinung ist unter anderem in Internetbewertungsportalen gefragt, die gestiegene Qualität von Service, Küche und Erreichbarkeit dient seiner Zufriedenheit. M red Info: www.schwaebischhall.de

Vorsicht bei Reisen mit Billigfliegern

Komfort spielt keine Rolle Wer seine Arme nicht den ganzen Flug über an den Körper drücken möchte und gern noch etwas Beinfreiheit hat, sollte sich vielleicht den Flug mit dem Billigflieger noch mal überlegen.

D

enn dort ist der Abstand zum nächsten Reisenden meist besonders gering. Aber auch bei anderen Airlines haben Reisende keinerlei Anspruch

auf einen Mindestsitzabstand. Der Komfort spiele weder in den europäischen Bauvorschriften für Flugzeuge noch in den Betriebsvorschriften eine Rolle, erläutert Cornelia Cramer, Sprecherin des Luftfahrt-Bundesamts in Braunschweig. Einige Fluggesellschaften bieten aber immerhin XL-Sitze an

oder eine „Premium-Economy“Klasse wie bei Condor, in der der Sitzabstand etwas größer ist als üblich. Wer sich einen bestimmten Sitzplatz – etwa am Notausgang – reservieren lassen will, zahlt bei Billigfliegern meist Aufpreis. Bei Linienfluggesellschaften ist dieser Service dagegen meist kostenlos. M mag Kein Anspruch auf Mindest-Beinfreiheit Foto: dpa


MOBIL

Sonntag, 12. September 2010

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Um durchschnittlich zwei bis fünf Sekunden schneller

Google beschleunigt Internet-Suche Google hat seine Suchmaschine intelligenter gemacht: Die Trefferliste aktualisiert sich mit jedem eingetippten Buchstaben. Was den Nutzer freut, bereitet den SuchmaschinenOptimierern Kopfschmerzen: Diese Spezialisten trimmen Webseiten, damit sie in der Trefferliste oben stehen.

jedem Buchstaben, den man in den Suchschlitz eintippt, dynamisch aktualisiert. „Google Instant verkürzt jede Suchabfrage durchschnittlich um zwei bis fünf Sekunden“, sagte Google-Produktmanagerin Marissa Mayer diese Woche im Museum of Modern Art in San Francisco.

Wohnort berücksichtigt

Die Suchmaschine berücksichtigt dabei auch den Wohnort des Nutzers, sofern sich dieser aus der IPoogle beschleunigt seine Adresse des verwendeten CompuFoto: dpa Internet-Suchmaschine mit ters ergibt. Ein Hamburger sieht Google macht die Suche schneller. einer neuartigen Echtzeit- daher als ersten Treffer das Wetter Funktion: Die Trefferliste wird mit an seinem Wohnort, sobald er nur den Buchstaben „w“ eintippt. land können Anwender die neuen Wenn auf der deutschen Google- Möglichkeiten aber auch schon Seite nach Angela Merkel gesucht jetzt nutzen, indem sie sich mit eiwird, reicht die Eingabe der ersten nem persönlichen Google-Konto Radio Mainwelle präsentiert das 13. Bayreuther vier Buchstaben des Vornamens einloggen oder die Startseite des aus, um Webseiten zur Bundes- US-Portals aufrufen. Dazu muss kanzlerin auf den Bildschirm zu man auf der deutschen Googlebringen. Bislang hatte Google Startseite google.de auf den Link schon während der Eingabe Vor- „Google.com in English“ klicken. schläge für den kompletten Such- Die schrittweise Einführung sei gebegriff gemacht („Google Sug- wählt worden, um die notwendigest“). Die Ergebnisse erschienen gen Ressourcen nach und nach aber erst, nachdem der Anwender aufbauen zu können, erklärte Goodie Abfrage mit der Eingabetaste gle. oder einem Mausklick abgeschickt hatte. Nun tauchen die Ergebnisse Schnelle Verbindung bereits auf, während der Suchbegriff getippt wird. Ermöglicht wird Um „Google Instant“ nutzen zu dies durch Hochleistungsserver können, benötigt man eine schnelle am Sonntag, 12. September 2010 von Google und die Web-Technik Internet-Verbindung und einen modernen Browser (Firefox 3, Inab 10.30 Uhr auf dem Herzogkeller Ajax. Den Statistiken des Unterneh- ternet Explorer 8 oder eine aktuelle mens zufolge, verbringen Google- Version von Google Chrome oder Unterhaltung mit Anwender zurzeit durchschnittlich Apple Safari). Der Browser von Mainwelle-Moderator Christian Höreth neun Sekunden damit, eine Such- Opera wird noch nicht unterstützt. Kochshows mit Metzgermeister Hansi Gabler abfrage zu tippen. Für die Auswahl Anwender können die Funktion Stimmung mit der Ergebnisse werden durch- auch bewusst abschalten (Opt-out). Siggi Stadter am Schifferklavier schnittlich 15 Sekunden benötigt. Google beantwortet jeden Tag und dem Kult-Klößwettmampf Mit „Google Instant“ soll nun bei- mehr als eine Milliarde Suchabfrades beschleunigt werden. gen. An der Entwicklung von Die neue Suchfunktion wurde „Google Instant“ waren Teams aus zunächst in den USA und in Russ- den USA, Israel und dem europäiland eingeführt, weitere Länder schen Google-Forschungszentrum folgen nach und nach. In Deutsch- in Zürich beteiligt. M red

G


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MOBIL

Sonntag, 12. September 2010

Der aufgefrischte Caddy hat jetzt auch das aktuelle VW-Gesicht. Foto: dpa

Neuer VW Caddy: Sparsamer, sicherer, komfortabler

Vielseitigkeit zählt Strahlende Gesichter bei der VW-Nutzfahrzeugsparte: Neben einem beachtlichen Verkaufsplus präsentieren die Hannoveraner nach T5 und Amarok nun ab 28. September auch noch den überarbeiteten Stadtlieferwagen und Kompaktvan Caddy.

Ä

ußerlich fällt vor allem auf, dass auch der Caddy, der neben Gewerbetreibenden auch immer mehr Familien überzeugt, jetzt das neue VW-Gesicht trägt. Seine Trümpfe stecken überwiegend unter dem Blech: Sechs neue Benzin- und Dieselmotoren aus der Konzern-Schmiede, wohltuende Ausstattung für Komfort und Sicherheit sowie überzeugende Qualität. So gefielen bei ersten Testfahrten

die niedrige Geräuschkulisse, der Fahrkomfort und die Handlichkeit. Die aktualisierte Caddy-Generation mit zwei seitlichen Schiebetüren weist über 2.000 neue Teile auf, wird in den Ausstattungslinien Startline, Trendline, Comfortline und Comfortline Edition angeboten, ist mit 14 Motor-Getriebe-Varianten auf nahezu jeden Einsatz vorbereitet, kann als Kombi oder Kastenwagen, als Fünf- oder Siebensitzer oder auch als Reisemobil Tramper geordert werden. Zudem steht auch ein Caddy Maxi (47 Zentimeter länger) mit einem Ladevolumen von bis zu 4,7 Kubikmetern zur Verfügung. Beim normalen Caddy sind es gut drei Kubikmeter. Als einziger Kompaktvan ist er auch mit dem Allrad-System 4Motion erhältlich. Von den neuen Caddy-Triebwerken stehen zum Verkaufsstart nur

die Common-Rail-Diesel mit 1,6 bzw. 2,0 Liter Hubraum und 75, 102, 110 und 140 PS zur Verfügung. Der 1.6 TDI BlueMotion mit 102 PS (Start/Stopp-System sowie Bremsenergie-Rückgewinnung) soll dabei mit 4,9 Litern Kraftstoff auskommen. Die später folgenden Benziner als 1.2 TSI (Turbolader und Direkteinspritzung) mit 86 bzw. 105 PS sparen gegenüber den Vorgängern gut 20 Prozent Kraftstoff. So verbraucht der 1.2 TSI mit 105 PS lediglich 6,6 Liter. Zusätzlich gibt es für den Caddy noch einen 109 PS starken Erdgasmotor. ESP ist jetzt serienmäßig. Die Überarbeitungen – da ist man sich bei VW sicher – werden dafür sorgen, dass der Caddy den ersten Platz im Segment (43,6 Prozent Marktanteil) verteidigt. M Hans Bär

75 PS, 17.540,60 Euro; 1.6 TDI, 102 PS 19.521,95 Euro; 2.0 TDI BlueMotion, 110 PS, 22.746,85 Euro; 2.0 TDI, 140 PS, 22.169,70 Euro; Kastenwagen Maxi 1.6 TDI, 102 PS, 21.128,45 Euro; 2.0 TDI 4Motion, 110 PS, 24.472,35 Euro; 2.0 TDI, 140 PS, 23.776,20 Euro; Kombi 5-Sitzer: 1.6 TDI, 75 PS, 18.040,40 Euro; 1.6 TDI, 102

PS, 20.021,75 Euro; 2.0 TDI 4Motion, 110 PS, 23.246,65 Euro; 2.0 TDI, 140 PS, 22.669,50 Euro; Maxi Kombi 5-Sitzer: 1.6 TDI, 102 PS, 21.628,25 Euro; 2.0 TDI 4Motion, 110 PS, 24.972,15 Euro; 2.0 TDI, 140 PS, 26.180,00 Euro.

M Daten & Preise BENZINER: Caddy Kastenwagen 1.2 TSI, 86 PS, 16.178,05 Euro; mit 105 PS 17.873,80 Euro; Maxi Kastenwagen 1.2 TSI, 105 PS, 19.480,30 Euro; Kombi 5-Sitzer 1.2 TSI, 86 PS, 16.677,85 Euro; mit 105 PS 18.373,60 Euro; Maxi Kombi 5-Sitzer 1.2 TSI 105 PS, 19.980,10 Euro. DIESEL: Kastenwagen 1.6 TDI,

ERDGAS: Caddy 2.0 EcoFuel, 109 PS, ab 21.045,15 Euro. HB

SPRIT

Von wegen öko Bei Haushaltsgeräten kennt sie wohl jeder, die nach Umweltverträglichkeit gestaffelten Öko-Labels: Unterschreiten Waschmaschine und Co. einen gewissen Wasser- und Stromverbrauch, werden sie der entsprechenden Klasse zugeordnet. A für Öko, D oder noch schlechter für Dino. Viele Geräte sind mittlerweile so effizient, dass die Klassen A+ bis A+++ nötig geworden sind. Ein schöner Erfolg. Warum sollte man ihn bei Autos nicht wiederholen? Zum Jahreswechsel will die Bundesregierung auch hier entsprechende Klassen einfüh-

ren – von A+ bis G. Alles klar also? Weit gefehlt. Es soll nämlich nicht etwa so sein, dass die Autos mit dem geringsten Spritverbrauch und damit auch CO2Ausstoß die beste Einstufung bekommen. Vielmehr wird der Schadstoffausstoß ins Verhältnis zum Gewicht des Wagens gesetzt – mit teils skurrilen Folgen. Ein 2,4 Tonnen schwerer Audi Q7 3.0 TDI etwa darf sich trotz 195 Gramm CO2 pro Kilometer über ein B-Label freuen, Ein Citroën C1 (875 Kilo/106 Gramm) bekommt dagegen ein D aufgebrummt. Die Kollegen von AutoBild – nie um einen frechen Vergleich verlegen – haben diese Logik auf die Spitze getrieben: Sie errechneten spaßeshalber für einen Leopard-2-Panzer mit 62 Tonnen Gewicht und fast 6 Kilo CO2-Ausstoß eine Einstufung immerhin noch in Klasse E. Eine Mercedes-A-Klasse mit 193 PS (178 Gramm CO2) käme in Klasse F. Alles andere als ÖkoLogo. Stefan Schreibelmayer


FRAGEBOGEN

Sonntag, 12. September 2010

Seite 30

Hans Peetz, evangelisch-lutherischer Dekan in Bayreuth

Die Menschen im Blick Wann klingelt bei Ihnen am Sonntag der Wecker? Wenn ich um 8 Uhr Gottesdienst habe, dann um 7 Uhr; ansonsten genieße ich es, ohne Wecker bis 8 Uhr auszuschlafen. Gibt es zum Frühstück Kaffee oder Tee? Ich trinke nur Kaffee. Ihr Lieblingsgericht auf dem Mittagstisch? Braten mit Klößen und selbst komponierter Soße. Bleibt am Sonntag mehr Zeit zum Lesen? Auch nicht. Sonntag ist Familientag – was steht auf dem Programm? Auf jeden Fall ein Spaziergang oder eine kleine Fahrradtour mit meiner Frau, manchmal ein Ausflug mit Biergartenbesuch. Sind sie sportlich aktiv? Wenn es die Termine zulassen, spiele ich jede Woche Hallenfußball (was leider in den letzten Monaten nicht möglich war). Ansonsten fahre ich viel mit dem Fahrrad, auch im Dienst. Was würden Sie am liebsten auf den kommenden Sonntag verschieben? Verschieben möchte ich nichts, sondern den freien Nachmittag nach der Orgelweihe in Laineck zusammen mit meiner Frau genießen.

FRAGEB

Heute mi

OGEN

t Dekan H

Bitte vervollständigen Sie die folgenden Sätze: a) Wenn ich den Lotto-Jackpot geknackt hätte, würde ich ... fast so weiterleben wie bisher, Familienmitglieder unterstützen und einige soziale Projekte sponsern.

ans Peetz

b) Wenn ich Kanzler(in) wäre, würde ich … wohl auch nicht viel anders als jetzt den Ausgleich unterschiedlicher Interessen suchen und die Menschen im Blick haben.

M Zur Person Der 56-jährige evangelisch-lutherische Dekan Hans Peetz ist verheiratet mit der Musiklehrerin Sabine und hat drei erwachsene Kinder. Geboren wurde Peetz im Städtischen Krankenhaus Bayreuth, getauft in der Stadtkirche, aufgewachsen ist er in Seybothenreuth. Nach dem Besuch des Graf-Münster-Gymnasiums schloss sich das Studium der Theologie in Neuendettelsau, Heidelberg und Tübingen an. Er war Pfarrer in Coburg, am Predigerseminar Neuendettelsau und im Landeskirchenamt München. Seit elf Jahren ist Hans Peetz wieder in der alten Heimat. Zum Ausgleich für Schreibtischarbeit, dienstliche Gespräche und viele Sitzungen arbeitet er gern handwerklich oder hört beziehungsweise schaut vor allem Fußball in Radio und Fernsehen. Überdies hört Peetz gern und viel Musik, vor allem klassische. Seit einigen Jahren hat er auch den Zugang zur bildenden Kunst gefunden.

Und zum Schluss der Klassiker: Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: Die Bibel, unser bayerisches evangelisches Gesangbuch und viel Papier zum Schreiben (mit Schreibzeug). M


Seite 31

LEUTE

Sonntag, 12. September 2010

Airport geräumt

Wirbel um Jones in New York Der radikale Prediger Terry Jones hat jetzt New York in helle Aufregung versetzt: Er flog aus Gainesville/Florida in die Millionenmetropole. Bei seiner Landung in La Guardia wurde das Flughafenterminal komplett geräumt. Jones wollte den New Yorker Imam Feisal Abu Rauf treffen, der ihm bestätigen sollte, dass die umstrittene Moschee keinesfalls nahe am Ort der Terroranschläge vom 11. September 2001 gebaut werde. Unter dieser Bedingung hatte Jones darauf verzichtet, den Koran zu verbrennen. M red

D

en Goldenen Löwen hat die amerikanische Regisseurin Sofia Coppola (39) beim Filmfestival von Venedig für ihren sechsten Film „Somewhere“ gewonnen, in dem die Tochter von Francis Ford Coppola die innere Leere eines Hollywoodstars beschreibt. M Foto: dpa

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Grönemeyer will Arnies Tochter wieder zum Film wird Autorin Er sehnt sich wieder nach einer Filmrolle: Rockstar Herbert Grönemeyer kann sich vorstellen, wieder als Schauspieler vor der Kamera zu stehen. Als Leutnant Werner im Film „Das Boot“ hatte er ein Millionenpublikum beeindruckt. M red

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