Ortsporträt Weidenberg Neuer Kindergarten in Weidenberg Seiten 6/7
Interview zum Thema Jugendtreff Seiten 10/11
Eine Kurier-Verlagsbeilage – 26. Oktober 2012
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Ortsporträt Weidenberg
Einer für alle Verein veröffentlicht Kalender WEIDENBERG Von Heike Fauser Fünf Gemeinden, fünf Nationen, ein Kalender: Zum ersten Mal wird es von den Weidenberger Partnergemeinden einen Jahreskalender geben. Herausgebracht wird dieser vom Gemeindepartnerschaftsverein Weidenberg (GPV). Schöne Landschaftsbilder, Tiere und lachende Menschen – so sieht der erste Kalender der Partnergemeinden Weidenberg für das Jahr 2013 aus. Jede Nation ist mit je zwei Bildern auf 13 Seiten vertreten, die Wochentage stehen in der jeweiligen Landessprache. Die Arbeit an dem Kalender hat Enno Treutler, ehemaliger Vorsitzender des Gemeindepartnerschaftsvereins Weidenberg (GPV) und Ideengeber des Projekts, viel Zeit gekostet. Am längsten dauerte die Auswahl der Bilder. Das lag daran, dass man in Weidenberg an der Schule sowie in den Partnergemeinden Plou-
hinec (Frankreich), Smržovka (Tschechien), Koscielny (Polen) und Unsere Liebe Frau im Walde - St. Felix (Italien) Fotowettbewerbe veranstaltet hat. In einer Versammlung stimmten die Mitglieder des GPV dann darüber ab, welche Fotos in den Kalender kommen. Auch zwei Weidenberger sind mit ihren Bildern vertreten: Schüler Florian Gaudick zeigt mit seinem Motiv „Idylle“ eine leere Holzbank an einem Weiher. Claudia Küffner, Lehrerin an der Verbandsschule Weidenberg, ließ ihre Schulklasse für ein Foto posieren. Warum sich der Verein für deren Bilder entschied, kann Treutler schnell erklären: „Sie waren am besten.“ Rund 250 Exemplare wurden von dem Jahreskalender gedruckt. Erhältlich ist er im Weidenberger Rathaus zum Preis von zehn Euro. „Der Preis ist kostendeckend, daran haben wir nichts verdient“, sagt Treutler, der hofft, dass der Kalender gut angenommen wird. Das Geld wolle der Verein „sinnvoll“ ausgeben, etwa für „Fahrten Der Schiffsfriedhof im französischen Hafen Plouhinec ziert das in die Partnergemeinden“. Titelfoto des ersten GPV-Jahreskalenders. Foto: Fauser
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Ortsporträt Weidenberg eine Verlagsbeilage des Nordbayerischen Kuriers am 26. Oktober 2012 Redaktion: Joachim Braun (verantw.), Heike Fauser Anzeigen: Andreas Weiß (verantw.), Michael Lindner Titelfoto: Andreas Harbach Verlag: Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG, Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth
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Sie hat den Wald im Griff Neue Försterin im Revier Weidenberg WEIDENBERG Von Heike Fauser Im März hat Alexandra Schade ihren Dienst als Revierförsterin in Weidenberg angetreten. Seither war die 26Jährige nicht nur viel im Wald unterwegs, sie musste vor allem viel Büroarbeit erledigen. Hinter dem Schreibtisch der Försterin stehen im Holzregal etwa 30 schwarze Ordner aneinandergereiht. In diese Akten muss sich Alexandra Scha-
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de einarbeiten. „Ich habe sie noch nicht alle durch“, gesteht sie. Als Försterin gehe man eben nicht nur in den Wald, man müsse auch „richtig viel Büroarbeit erledigen“. Ihr Revier erstreckt sich von der Stadtgrenze Bayreuths bis zur Oberpfalz und umfasst die Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg und Speichersdorf. Dem Wald hier geht es „dementsprechend gut“, sagt Schade. Sorgen mache ihr aber die Fichte. Die globale Erderwärmung könnte dem Na-
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Die Försterin ist nicht nur im Wald unterwegs, sondern sitzt auch viel am Schreibtisch. Immer an ihrer Seite: Hund Anton. Foto: Harbach delbaum irgendwann zum Verhängnis werden. Denn ist der Boden zu trocken, wird die Fichte anfälliger für Krankheiten und geht kaputt. Schade fühlt sich wohl in Weidenberg. Jeden Tag pendelt sie
mit dem Auto von Friedensfeld (bei Tirschenreuth) zur Arbeitsstelle. Immer mit dabei ist ihr Großer Münsterländer Anton von Löwenberg. „Der passt mehr auf mich auf, als mir eigentlich lieb ist“, sagt Schade.
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Essen wie im Restaurant Ein Blick in die Schulküche der Verbandsschule Weidenberg WEIDENBERG Von Heike Fauser Kurz vor zwölf Uhr in der Schulküche Weidenberg: Chefkoch Torsten Seefloth (50) holt den frischen Putenrollbraten aus dem Ofen. Im Eiltempo schneidet er das Fleisch in portionsgroße Stücke. Im Kochtopf gart das Kohlrabigemüse, das er morgens frisch geschnitten hat, daneben liegen in einem Behälter rund zwölf Kilo Spätzle. Er legt das Messer ab und greift zu einem Tuch. Der Dampf hat seine Brille beschlagen. „Um diese Zeit ist es immer hektisch“, sagt er und putzt die Brille. Viel Zeit bleibt dem Koch nicht. In 20 Minuten kommen die ersten Schüler, dann muss das Essen fertig sein. Rund 230 Ganztagsschüler verköstigt der Koch von Montag bis Freitag. Hinzu kommen die Kindergärten in Weidenberg und Emtmannsberg, die die Küche mit Mittagessen beliefert. Jeden Tag können die Kinder zwischen zwei Gerichten wählen. Heute gibt es Putenbrustbraten mit Rosmarin in Sauerrahmsoße, dazu Butterspätzle mit Karotten- und Kohlrabigemüse. Als Alternative hat der Koch Hefeklöße mit Vanillesoße vorbereitet. 3,20 Euro zahlen die Eltern für ein Gericht. Süße Speisen kocht der Koch nur einmal in der Woche. Zwischendrin gibt es mal Spaghetti Bolognese oder Pizza. Ansonsten kommen nur frische und
Bei Chefkoch Seefloth kommen nur gesunde Sachen auf den Tisch. Zwischendrin darf's aber auch mal was Süßes sein. Dann gibt's Hefeklöße mit Vanillesoße. Fotos: Harbach gesunde Sachen auf den Tisch. Keine Tiefkühlware, keine Geschmacksverstärker. Ob das den Kindern schmeckt? „Aber sicher“, sagt er, „für Kinder ist es sogar einfacher zu kochen.“ In der Kantine, sagt der Koch, können die Kinder die Gerichte probieren. „So bekommen sie ein Gefühl dafür, was ihnen schmeckt und was nicht.“ Nur einmal im Jahr – am letzten Schultag – schlägt der Koch über
die Stränge. „Da gibt's dann für alle Schnitzel mit Pommes.“ Bei der Auswahl der Produkte achtet er vor allem auf Frische. Einmal in der Woche wird die Schule von regionalen Lieferanten beliefert: Die Kartoffeln kommen aus Speichersdorf, Obst und Gemüse aus Bayreuth. Fleisch und Eier bezieht die Schule direkt aus Weidenberg. Das Mehl für die Hefeklöße hat
der Koch aus einem Supermarkt. Noch liegen sie im Ofen, dann piepst es. Der Dampf zieht nach oben, es duftet süßlich. Der Koch zieht den Behälter aus dem Ofen. „Schauen Sie mal, wie schön der Teig aufgegangen ist. Mit aufgebackenen Produkten wäre das nicht passiert“, sagt er. Die Schulglocke läutet Punkt 12.20 Uhr. Die Elfjährige Celina und ihr gleichaltriger Klassenkamerad Lucas warten schon
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Ortsporträt Weidenberg in der Schlange. Jeden Tag gehen sie zum Essen in die Schulkantine. Der Putenrollbraten ist eines von Lucas' Lieblingsgerichten. „Das Essen hier schmeckt mir“, sagt Lucas. Dass der Koch nur selten Spaghetti oder Pizza macht, stört die beiden nicht. „Wir können uns ja auch Essen wünschen“, sagt er. Einmal habe Lucas Kürbissuppe gewollt, „die hat der Koch dann auch gemacht“. Nur eines stört die beiden Schüler an der Kantine: Es gibt zu wenig Plätze. „Manchmal müssen wir alle zusammenrücken“, sagt Celina. Um das Platzproblem weiß auch der Direktor der Verbandsschule, Reinhard Müller. Derzeit essen acht Klassen im Wechsel in der Schulkantine. Im nächsten Schuljahr wird nach Worten des Direktors noch eine Klasse hinzukommen. Entweder „baut die Schule dann an oder man verlagert einen Teil in ein anderes Klassenzimmer“, sagt Müller. In der Küche lässt die Hektik langsam nach. Noch eine Klasse muss der Koch versorgen, dann schließt die Küche. An Feierabend ist dann noch lange nicht zu denken: aufräumen,
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Schlange stehen fürs Mittagessen: Celina (\\) und ihr gleichaltriger Klassenkamerad Zucas essen Ueden Tag in der Kantine. Die Mahlzeiten schmecken, nur die Sitzplätze sind knapp. putzen, Küche saubermachen. Bis alles fertig ist, wird's 17 Uhr. Seit vier Jahren ist Seefloth Chefkoch in der Schulküche. Er arbeitet gern dort, auch wenn
er nicht viel verdient – rund 1200 Euro netto bekommt er im Monat. Als er noch im Hotel angestellt war, hatte er auch nicht mehr auf dem Konto. Dafür hat
er jetzt mehr Tage frei, die er mit der Familie verbringen kann. Und er arbeitet mit Kindern. „Das hebt den ganzen Stress wieder auf.“
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Alles ist so groß Neuer Kindergarten in Weidenberg WEIDENBERG Von Heike Fauser
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Die fünfjährige Maja findet den neuen Kindergarten toll. „Der ist viel größer und viel schöner“, sagt das Mädchen mit Brille und kurzen blonden Haaren. Bei dem Umzug in das neue Gebäude, das nur wenige Meter entfernt vom alten Kindergarten liegt, haben Maja und die anderen 162 Kinder mitgeholfen. Bücher und Spielsachen haben sie in Kartons geräumt und sie dann mit Hilfe der Erzieherinnen in das neue Gebäude getragen. Majas Mutter, Heidi Rhau, ist froh, dass ihre Tochter in den neuen Kindergarten geht. Die 35Jährige ist Vorsitzende des El-
ternbeirates in Weidenberg und war mit dem Zustand des alten Gebäudes nicht mehr zufrieden. „Der Putz bröckelte schon von den Wänden und der Boden war in manchen Räumen stellenweise uneben.“ Anders sieht es da im neuen Kindergarten aus. „Dort ist alles viel heller und freundlicher“, sagt die Mutter. Aber vor allem ist alles viel größer: Der 3,5 Millionen Euro teure Riesenkindergarten bietet eine Nutzfläche von knapp 800 Quadratmetern. „Der Nachteil im alten Kindergarten war definitiv, dass die Kinder in zwei verschiedenen Gebäuden untergebracht waren“, sagt Carmen Wirth, Leiterin des Kindergartens. Das Problem hat man durch den
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„Der Neubau war sinnvoll“, sagt Mutter Heidi Rhau mit ihren Kindern Maja (5) und Felix (2). Foto: Fauser
Ortsporträt Weidenberg zweistöckigen Bau nun behoben: im Erdgeschoss sind die Krippenkinder untergebracht, im ersten Stockwerk die Kindergartenkinder. Die Stockwerke sind mit einem Aufzug verbunden. Doch der, sagt die Leiterin, sei in erster Linie für Kinder mit Behinderung gedacht. Dass Maja jetzt mehr Platz zum Spielen hat, gefällt auch ihrer Mutter. Die lobt vor allem den großen Kinderspielplatz, der außen vor der Anlage gebaut wurde – und das Frühstückscafé. Dort essen jetzt alle vier Kindergartengruppen gemeinsam und nicht mehr getrennt. Maja geht am Vormittag für fünf Stunden in den Kindergarten. „Ich habe das Glück, einen Arbeitgeber zu haben, der es mir erlaubt, von zu Hause aus zu arbeiten“, sagt die Mutter. Gegen Mittag holt sie Maja gemeinsam mit Sohn Felix vom Kindergarten ab. Schon bald, im Januar, soll der
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Der neue Kindergarten in der Au hat 3,5 Millionen Euro gekostet. Davon hat die Gemeinde 1,95 Millionen Euro gezahlt, den Rest übernahm der Freistaat. Foto: Harbach Zweijährige regelmäßig am Vormittag in die Kinderkrippe gehen. „Die Öffnungszeiten sind absolut elterngerecht“, sagt die
Mutter. Bereits ab 6.30 Uhr können die Eltern ihre Kinder in den Kindergarten bringen. Spätestens um 18 Uhr müssen sie ih-
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BILDIMPRESSIONEN: Schöne alte Bauten und ganz viel Natur – das ist Weidenberg und seine Verwaltungsgemeinschaft. Ob die Schiedtreppe am Obermarkt oder der alte Bahnhof in Sophienthal: Jeder Ort hat seine eigene Geschichte.
Blick aus dem Rathaus auf den Obermarkt: Nach der Kellernacht folgte im September die Michaeli-Kerwa mit Kirchweihmarkt. Da war vor allem was für die Kinder geboten. Text: fau/Fotos: red
Die wohl bekannteste Treppe in Weidenberg ist die Schiedtreppe (links). Sie führt mit ihren 132 Stufen zum Obermarkt, von dort aus hat man einen wundervollen Blick auf die Ortschaft. Nicht weit weg von der Schiedtreppe liegt das Eschig-Haus (rechts unten). In dem Gebäude war früher ein Sattlereibetrieb ansässig, heute wird der untere Teil des Hauses als Gaststätte genutzt. Etwa drei Kilometer von Weidenberg entfernt befindet sich der alte Bahnhof Sophienthal. Das Holzhäuschen war früher tatsächlich einmal ein Bahnhofsgebäude.
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Jugend muss Initiative zeigen Bürgermeister Hans Wittauer und Jugendbeauftragter Marco Regber im Interview WEIDENBERG Von Heike Fauser Seit Monaten plant Weidenberg einen Jugendtreff. Doch noch immer fehlt ein passender Raum. Im Kurier-Interview sprechen Weidenbergs Bürgermeister Hans Wittauer (FWG) und Jugendbeauftragter Marco Regber (SPD) über die Pläne – und wie die Gemeinde die Jugendlichen für einen Jugendtreff animieren will.
Anstoß, darüber nachzudenken, was wir hier alles an Positivem haben.
Das wäre? Wittauer: Wir haben eine super Vereinsstruktur, sowohl in Weidenberg als auch im Umland. Der Kreisjugendring bietet regelmäßig Veranstaltungen an, am Wochenende fährt der Bus zu den Diskotheken. Und wir haben – wie ja bereits ein Jugendlicher treffend erkannt hat - eine tolle Bahnanbindung nach Bayreuth. Man kann also nicht Herr Wittauer, in einem In- sagen, dass wir in der letzten terview mit dem Kurier haben Provinz sind, das stimmt so nicht. Sie gesagt, dass junge Menschen eher registrierten, was ih- Herr Regber, warum hat Weinen fehle und nicht, was sie ha- denberg keinen Jugendtreff? ben. Müssten die Jugendlichen Regber: Es gab vor meiner Zeit schon mal einen Jugendtreff. Weidenberg mehr schätzen? Wittauer: Das kann ich nicht Aber der lief wohl damals nicht beurteilen. Es ist vielleicht ein so gut, weshalb auch einige Ge-
Weidenbergs Bürgermeister Hans Wittauer (FWG).
meinderäte mit Skepsis reagierten, als ich vorschlug, wieder einen Jugendtreff einzuführen. Inzwischen denkt man darüber anders. Die Planungen für einen Jugendtreff laufen auf Hochtouren. Ist also in absehbarer Zeit mit einem Jugendtreff zu rechnen? Regber: Das hoffe ich! Das liegt aber nicht nur in meiner Entscheidungsgewalt. Irgendwann wird im Gemeinderat über ei-
ne Räumlichkeit entschieden werden müssen. Wittauer: Wir haben uns dazu die Räume im alten Kindergarten angesehen. Ob die letztlich auch genommen werden, ist noch ungewiss. Daneben gibt es aber noch andere wichtige Fragen zu klären, etwa, wer den Jugendtreff führen wird und wie er funktionieren soll. Mir gefällt nach wie vor der Treff in Glashütten, weil dort die jungen Leute selbst Verantwortung übernehmen. Unsere Jugendlichen wollen auch entscheiden. Das können sie gerne tun, nur dann müssen sie Initiative zeigen. Das heißt, die Jugendlichen interessieren sich nicht? Regber: Wir hatten vor zwei Jahren ins Bürgerhaus eingeladen. 500 Flyer haben wir in der Schu-
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Ortsporträt Weidenberg le und am Bahnhof verteilt. Zu dem Treffen kamen gerade mal sieben junge Leute. Ich gebe zu, vielleicht war es auch nicht der richtige Weg, so einzuladen, vielleicht hätte man direkt auf die Jugendlichen zugehen sollen.
jekt. Die jungen Leute sollen sagen, was ihnen in Weidenberg gefällt und was nicht. Ich bin mir sicher, dass wir dadurch leichter an die jungen Leute herankommen und das Interesse an einem Jugendtreff steigern.
Wieso sind Sie nicht über Facebook gegangen? Wittauer: Ich befasse mich mittlerweile auch mit Facebook – zu finden bin ich da aber noch nicht. Trotz moderner Technik sollten wir aber nicht auf schriftliche Einladungen verzichten. Ich kann nicht voraussetzen, dass jeder Jugendliche in Facebook ist.
Haben Sie mal die Jugendlichen gefragt, wie sie sich den Jugendtreff wünschen? Regber: Es sind die üblichen Wünsche: Am besten einen Jugendtreff, der überhaupt nicht beaufsichtigt ist. Aber das geht nicht.
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Jugendbeauftragter Marco Regber (SPD).
Niederbayern sind der Bürgermeister und ich gefahren. Meine Wunschvorstellung wäre, den Jugendtreff am Wochenende aufzumachen. Wann, das sollen die Jugendlichen entUnd haben Sie als Jugendbe- scheiden. Nachmittags und auftragter konkrete Vorstel- abends soll es Veranstaltungen geben. lungen? Wie werden Sie dann auf die Ju- Regber: Wir haben uns schon mehrere Jugendtreffs ange- Viele Jugendliche treiben sich am gendlichen zugehen? Regber: Über ein Schulpro- schaut - bis nach Wolnzach in Bahnhof herum, was vor allem
viele Anwohner stört. Wie ist die Situation jetzt? Wittauer: In letzter Zeit sind keine Klagen gekommen. Die Lage hat sich beruhigt, auch die Verschmutzung ist weniger geworden. Hoffen Sie, dass eine Jugendeinrichtung die jungen Leute vom Bahnhof wegbringt? Wittauer: Die Leute, die sich am Bahnhof aufhalten, sind 18 Jahre alt und noch älter – und kommen zum Teil auch aus dem Umkreis. Die Geschehnisse, die vor Monaten in verstärkter Form am Bahnhof aufgetreten sind, kann man meiner Meinung nach nicht an einer fehlenden Jugendeinrichtung festmachen. Probleme wird es immer geben, auch mit einem Jugendtreff.
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Es war einmal ein Distriktkrankenhaus Fast 50 Jahre lang hatte Weidenberg ein Hospital – Finanzierung war nicht leicht WEIDENBERG Von Otto Pilz Bayreuth hat eins, Kulmbach und Pegnitz auch – ein Krankenhaus. Auch der Markt Weidenberg hatte einst ein eigenes Distriktkrankenhaus, das sich in der Wolfskehle am Obermarkt befand. Ein halbes Jahrhundert wurden hier Kranke behandelt. Das Gebäude steht noch. Heute ist es ein Wohnhaus. Das einstige Krankenhaus hat eine bewegte Vorgeschichte. Der Distrikt Weidenberg umfasste vor 145 Jahren rund 20 selbstständige Gemeinden mit zusammen knapp 9.600 Einwohnern. Zum Vergleich: Heute zählt die Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg, zu der die Gemeinden Kirchenpingarten, Seybothenreuth, Emtmannsberg und der Markt Weidenberg gehören, gut 10.000 Einwohner. Der Markt alleine bringt es dabei auf rund 6.400 Bürger. Ein Krankenhaus hat Weidenberg heute nicht mehr, denn vor gut 90 Jahren schloss das Hos-
In diesem Gebäude am Obermarkt ließen sich einst kranke Menschen behandeln. Vor gut 90 Jahren schloss das Distriktkrankenhaus seine Pforten. Heute ist es ein Wohnhaus. Foto: Pilz pital in der Wolfskehle für immer seine Pforten. 50 Jahre gab es dieses Hospital in Weidenberg. Bis zur Errichtung dieses Spitals war es ein langer Weg. Denn es
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war kein leichtes Unterfangen, eine solche Einrichtung mit den notwendigen finanziellen Mitteln ins Leben zu rufen, gehörte Weidenberg doch als damals
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Ortsporträt Weidenberg denberg hatte bereits 1870 die Notwendigkeit eines eigenen Krankenhauses im Ort erkannt. An Kosten für die neue Krankenanstalt wurden damals insgesamt 6.570 Gulden veranschlagt. Bevor man jedoch einen Zuschussantrag an den damaligen Kreis von Oberfranken in Bayreuth stellte, hatte man bereits 4.730 Gulden zusammen. So steuerte die Gemeinde Weidenberg als größte Kommune im Distrikt immerhin den stolzen Betrag von 2.230 Gulden bei. Weitere 1.500 Gulden kamen als Geschenk vom Zentralkapitel des Sankt-Johannis-Vereins in München. Außerdem stand der Anteil aus der Gewinnhälfte der München-Aachener Feuerversicherungsanstalt in Höhe von 1.000 Gulden zur Verfügung. Es verblieb also ein ungedeckter Betrag von 1.840 Gulden. 340 davon wollte der bitterarme Weidenberger Distrikt aus eigenen Mitteln aufbringen. Der größte Teil jedoch, also 1.500 Gulden, sollte vom Kreis Oberfranken, dem heutigen Bezirkstag in Bayreuth, kommen. Der Distriktsrat Weidenberg hatte sich in seiner Versammlung am 7. November 1870 einstimmig für den Bau eines eigenen Distriktkrankenhauses ausgesprochen. Gehör gefunden hatten die Weidenberger schon vor dem Antrag an den Kreis Oberfranken im fernen München, denn das königliche Staatsministeri-
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um des Innern erteilte mit Entschließung vom 20. Februar 1871 der Regierung von Oberfranken den Auftrag, den baldigen Bau einer Krankenanstalt in Weidenberg in die Wege zu leiten. Für die Verwirklichung des Projekts gab es zwei Möglichkeiten: Der Kauf eines von zwei bereits in Aussicht genommenen Häusern oder gar ein Neubau. Da ein neues Gebäude aber rund 11.000 Gulden gekostet hätte, entschloss sich der Distriktsrat zum Kauf des Hauses Nr. 38 in Weidenberg, das damals dem Bürgermeister Krauß gehörte.
Kein Zuschuss Neun Monate später musste Weidenberg einen Rückschlag hinnehmen: bei einem Treffen mit dem Kreis Oberfranken am 11. November 1871 beschlossen die Verantwortlichen, das geplante Krankenhaus nicht mit 1500 Gulden zu bezuschussen – obwohl der Kreis Oberfranken dazu die Möglichkeit gehabt hätte. Denn die Bezuschussung solcher Distriktskrankenhäuser war laut königlicher Anordnung über die Kreise bereits seit 1868 möglich. Hof, Kronach und Naila hatten damals bereits eine Distriktkrankenanstalt, Scheßlitz, Ebermannstadt, Berneck und Weidenberg strebten eine an. Die Landratsversammlung wollte, dass sich – ähnlich wie in Norddeutschland - mehrere Distrikte zu einer gemeinsam getragenen Krankenanstalt zu-
Zwei historische Gebäude: Das alte Schloss (oben) und das ehemalige Distriktkrankenhaus (links unten). Foto: Pilz sammenschließen, allerdings sah man ein, dass man Kranke nicht über lange Strecken transportieren könne. Kurzum, man wollte damals den Weidenbergern die beantragten 1.500 Gulden nicht bewilligen, vielleicht auch deshalb, weil man keinen Präzedenzfall
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„Sie sind mein Engel“ Christine Gärtner suchte Hilfe – und bekam sie über den Bürgerverein SiSo-Netz WEIDENBERG Von Heike Fauser Auf einmal konnte Christine Gärtner nichts mehr machen. Die Wohnung putzen, Blumen gießen, Wäsche waschen – all das ging nicht mehr. Es war wie ein Schock für die 77-Jährige, als ihr der Arzt im Juni sagte, sie müsse sofort ins Krankenhaus. Notoperation. Das Herz machte Probleme. Dann, nach der OP, folgte der zweite Schock: Die Ärzte sagten ihr, dass sie in den vier Wochen der Genesung nicht schwer heben dürfe - höchstens 2,5 Kilo. Die Rentnerin machte sich Gedanken, nicht nur um ihre Gesundheit, sondern darum, wer ihr Heim pflegen sollte. Die Tochter war auf Kur, der Mann schon verstorben, die Enkel zu jung. Als die Rentnerin im April den Bürger-
hilfsverein SiSo-Netz mitbegründete, hätte sie nie gedacht, dass sie selbst so schnell Hilfe benötigen würde. Sie wandte sich also an den Verein und bekam Karen Hawkins-Wolf vermittelt. Die gebürtige Engländerin hatte in einem Prospekt gelesen, dass der Verein, dem auch die Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg angehört, ehrenamtliche Mitarbeiter sucht. „Als Dolmetscherin habe ich nicht viel Zeit, aber die paar Stunden wollte ich mir freihalten.“ Als dann die 45-Jährige im August vor der Tür der Rentnerin stand, war die überglücklich: „Sie sind mein Engel.“ Einmal in der Woche kam der „Engel“, wie Gärtner sie nannte, zum Putzen. „Wenn sie kam, bin ich aus der Wohnung gegangen“, sagt die Rentnerin. „Ich wollte
Karen Hawkins-Wolf (links) half Christine Gärtner. Foto: Harbach nicht, dass sie sich bei der Arbeit beobachtet fühlt.“ Für die Helferin waren die vier Wochen eine schöne Erfahrung. „Es freut mich, dass ich helfen konnte“, sagt die Frau, die auch weiterhin ehrenamtlich für den Verein tätig sein wird.
Das freut Maria Diepold. Die Projektleiterin des SiSo-Netzes ist immer noch auf der Suche nach Ehrenamtlichen. Bislang hat der Verein 15 Helfer, aber auf Dauer sind es zu wenige, sagt die Leiterin. Finanziert wird der Verein durch Beiträge, Spenden und durch die Leistungen der Ehrenamtlichen. Zwar arbeiten die Helfer umsonst, jedoch müssen diejenigen, die die Hilfe in Anspruch nehmen, Geld bezahlen. „Der Gebührenkatalog steht noch nicht eindeutig fest“, sagt Diepold und spricht von einer „geringen Summe“. Christine Gärtner geht es inzwischen besser. Die Rentnerin darf wieder schwer heben. Anfang Januar könnte sie wieder Hilfe gebrauchen. Aber da wisse sie schon, an wen sie sich wende – an ihren „Engel“.
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