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European Championships
„Rundum gelungen“ war das Fazit zu der Europameisterschaft im eigenen Land. Gleich aus drei Perspektiven erlebten die Flensburger die EM. Als Betreuer im Jugendlager, Zuschauer im Stadion und Fernsehen, und als Volunteer direkt aus dem Innenraum. Viele Emotionen, Fairness und echter Sportsgeist mit extrem guter Stimmung war das Fazit von allen Seiten: Ein echtes Sportfest.
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Jan und Christine Dreier treffen Robert Harting
Rekorde und packende Begegnungen standen bei der Europameisterschaft der Leichtathleten in Berlin für die beiden Flensburger Trainer Christine und Jan Dreier auf dem Programm. Sie durften im Rahmen der EM das nationale Jugendlager des Deutschen Leichtathletik Verbandes mitbetreuen. 86 von ihren Landesverbänden für Leistung und besonderes Engagement ausgewählte Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren nahmen teil. Bei jeder Stadionsession am Vormittag und Nachmittag sorgte der Jugendblock lauthals und bunt für Stimmung. Zudem standen noch diverse weitere besondere Highlights auf dem Programm. Hierzu gehörten beispielsweise Athleteninterviews: So stellen sich die Stars der EM im moderierten Rahmen teils spontan den Fragen der Jugendlichen. Robert Harting, Niklas Kaul und auch die Medaillengewinner Andreas Hofmann (Speerwurf) und Fabian Heinle (Weitsprung) gaben dem DLV-Nachwuchs wichtige Impulse mit auf ihren Weg im Leistungssport.
Für die beiden Flensburger Betreuer waren vor allem die Begegnung mit Robert Harting und die unfassbar laute Stimmung im Berliner „Hexenkessel“ die Highlights. „Der Harting ist eine Legende: Ein erfolgreicher Sportler mit Rückgrat, der nicht nur eine eigene Meinung hat, sondern sich auch für diese mit Herz einsetzt.“
Ein Innenraumbericht von Paula de Boer
Die Europameisterschaften in Berlin habe ich dieses Jahr mal aus einem anderen Blickwinkel kennengelernt. Statt als Zuschauer war ich bei der EM als Volunteer, genauer gesagt als Basket Carrier, unterwegs. Meine Aufgabe bestand dann darin, die Klamotten der Sportler durch das Stadion zu tragen. Dadurch kamen wir ganz nah an die Sportler ran und so hatte ich die Möglichkeit zum Beispiel mit Johannes Vetter, Thomas Röhler, Gina Lückenkemper und Dina Asher-Smith zu reden und Fotos zu machen. Besonders war auf jeden Fall auch die Stimmung im Stadion, wenn man da durch den Graben läuft und 40-60.000 Leute klatschen hört. Insgesamt war es eine anstrengende, aber schöne Zeit in der ich viele neue nette Leute kennenlernen konnte und es war wirklich interessant mal hinter die Kulissen eines solchen Events zu gucken.