Bluegazette 2017 DE

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Das Magazin von ­Walter Meier Klima Schweiz NR. 1 / 2017

«DIE SONNE SCHEINT – NUTZEN WIR SIE!» SEITE 6

AKTUELL

GROSSKLIMA

HEIZEN

«GEMEINSAM INVESTIEREN WIR IN DIE ZUKUNFT.»

GEZIELTE KÜHLUNG HINTER DEN KULISSEN

WERTVOLLE VERNETZUNG FÜR DIE ZUKUNFT

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INHALT

IN KÜRZE

IN KÜRZE

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• Von Experten für Experten • Neuer Geschäftseiter Lüftungshygiene • Neu im E-Shop: Komfortklima

VON EXPERTEN FÜR EXPERTEN

AKTUELL

Auch dieses Jahr führt Walter Meier in der ganzen Schweiz wieder «Blue Expert Apéros» durch. An den Anlässen geben Experten aus erster Hand Auskunft zu aktuellen Themen und Entwicklungen in der HLK-Branche. An jedem Apéro gibt es zudem einen 3D-Drucker von Canon zu gewinnen.

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• «Gemeinsam investieren wir in die Zukunft.»

HEIZEN

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• Mehr als nur die Summer der ­Einzelteile

GROSSKLIMA

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• Aussen und innen eindrücklich

FOKUS

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• «Die Sonne scheint, also nutzen wir sie.»

GROSSKLIMA

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• Gezielte Kühlung hinter den Kulissen

AKTUELL

Die Termine und Austragungsorte sind auf Seite 12 dieser Blue Gazette sowie online zu finden. Anmeldungen sind über die folgende Webseite möglich. (fw)

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• Mit einer Wärmepumpe unterwegs

KOMFORTLÜFTUNG

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Im Mittelpunkt der diesjährigen «Blue Expert Apéros» stehen erneut verschiedene Fachreferate. Professor Heinrich Huber, Leiter Prüfstelle Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern, spricht über die «Wärmepumpen-Anwendung im Wandel». Ernst A. Müller, Geschäftsleiter InfraWatt, ermöglicht einen Einblick in «Neue Förderprogramme für Wärmeverbünde und Gebäudetechnik». Jürg Nipkow, dipl. Ing. ETH/SIA und Präsident der Kommission SIA 385, gibt Informationen zu den «Neuen Warmwassernormen SIA 385/1 und 385/2 zur Legionellenprävention». Experten von Walter Meier präsentieren kürzlich realisierte Referenzanlagen und aktuelle ProdukteHighlights. Zudem gibt es einen Ausflug in die Zukunft: David Hammen, Application Specialist für 3D bei Canon, ermöglicht einen Überblick über den aktuellen Stand und die zukünftige Entwicklung des Themas «3D-Druck». Bei jedem Anlass wird zudem ein Canon 3D-Drucker verlost.

Aus erster Hand: Fachreferate an den «Blue Expert Apéros». (Bild: wm)

www.waltermeier.com/blueexpert

• «Komfortlüftung ist heute ein Muss.»

HEIZEN

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• Wertvolle Vernetzung für die Zukunft

KOMFORTKLIMA

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• Wein kühlen, Wasser wärmen • Adressen, Termine

IMPRESSUM Herausgeber ­Walter ­Meier (Klima Schweiz) AG Bahnstrasse 24, 8603 Schwerzenbach www.waltermeier.com Kontakt Bei Fragen oder Anregungen: patrick.villard@waltermeier.com Verantwortung Patrick Villard Redaktion Eric Langner (el) Fritz Wagner (fw) Roland Leimgruber (lg) Bilder René Lamb (rl) Theodor Stalder (ts) Erscheinung Zweimal jährlich Deutsch, Französisch und Italienisch Auflage 28 000 Exemplare Ausgabe März 2017

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NEUER GESCHÄFTSLEITER LÜFTUNGSHYGIENE Anfang 2017 wurde Ernest Hübscher zum neuen Geschäftsleiter der Walter Meier Lüftungshygiene AG ernannt. Er übernahm damit die Verantwortung über das auf sämtliche Belange der Lüftungshygiene spezialisierte Unternehmen mit 40 Mitarbeitenden an den Standorten in Zollikofen, Urdorf, St. Gallen und Brugg. Anfang Jahr hat Walter Meier mit Ernest Hübscher den neuen Geschäftsleiter ihres Tochterunternehmens Walter Meier Lüftungshygiene AG ernannt. Er folgt damit auf den interimistischen Leiter Markus Birkhofer, der weiterhin die Filiale Bern führt und die Funktion als stellvertretender Geschäftsleiter des Unternehmens innehat. Ernest Hübscher hat langjährige Verkaufs-, Service - und Führungserfahrung im Baunebengewerbe sowie im Energiebereich. Er

verfügt über ein Netzwerk im nationalen Umfeld, in allen drei Sprachregionen der Schweiz. Die Walter Meier Lüftungshygiene AG wurde vor 21 Jahren gegründet und ist auf dem Schweizer Markt ein führendes Unternehmen mit grosser Erfahrung. Im Zentrum der Aktivitäten des Unternehmens steht die Hygienekontrolle. Dabei werden der Zustand der Lüftungsanlage, das Gefahrenpotenzial und die Energieeffizienz beurteilt.

Ernest Hübscher. (Bild: wm)

Mit massgeschneiderten Unterhaltslösungen sorgt das Team der Walter Meier Lüftungshygiene AG für eine bessere Luftqualität. (el) www.lueftungshygiene.ch

NEU IM E-SHOP: KOMFORTKLIMA Ab sofort lassen sich Produkte aus dem ­Walter Meier Komfortklima-­ Sortiment auch im E-Shop bestellen. Dazu gehören etwa die M-Serie oder die Mr. Slim-Reihe. Wer bis Ende Jahr für mindestens 15 000 Franken K ­ omfortklima-Material im E-Shop bestellt, erhält als Geschenk ein iPad. Produkte der Haustechnik werden immer häufiger im E-Shop bestellt – vor allem Artikel, die nicht speziell erklärungsbedürftig sind. Ab sofort bietet ­Walter Meier im E-Shop auch das Komfortklima-Programm an. Split-Klimageräte aus der M-Serie (Klima­lösungen für Privathäuser und kleine bis mittlere Büro- und Gewerberäume) sowie der Mr. Slim-Reihe (Klima- und Heizlösungen für den kommerziellen Einsatz) von Mitsubishi Electric lassen sich neu online bestellen. Zusätzlich sind auch mobile Klimageräte sowie diverses Gerätezubehör und sämtliches Installations­

material im E-Shop verfügbar. Damit ist alles, was es für die Split-Installation braucht, mit Lieferung auf den nächsten Werktag auf die Baustelle, im E-Shop ­bestellbar. Rechtzeitig für den Sommer sind somit sämtliche ­Walter Meier Komfortklima-Produkte einfach im E-Shop erhältlich. Wer ab sofort bis Ende Jahr Komfortklima-Material im Wert von über 15 000 Franken im E-Shop bestellt, erhält zudem als Dankeschön ein iPad geschenkt. Ein gutes Beispiel für eine effiziente und erst noch ästhetische An-

Komfortklima-Produkte einfach unterwegs bestellen. (Bild: wm)

wendung von ­Walter Meier KomfortklimaProdukten ist im Bericht über die Weinhandlung PYWinery auf Seite 12 dieser Blue Gazette zu sehen. (el) www.waltermeier.com/eshop

WALTER MEIER / BLUE GAZETTE NR. 1 / 2017


AKTUELL

«GEMEINSAM INVESTIEREN WIR IN DIE ZUKUNFT.» EIN NEUES UNTERNEHMEN ENTSTEHT Bis zum Start des neuen Unternehmens am 1. Januar 2018 wird das Zusammenkommen von Walter Meier und Tobler in verschiedenen Teams im Detail ausgearbeitet. Dazu gehören auch der neue Name und der neue Auftritt. Während der Integration dieses Jahr bleiben die Geschäftstätigkeiten und das Angebot beider Unternehmen wie bisher bestehen. Auch im neuen Unternehmen behalten die Kunden von Tobler und Walter Meier, wo immer möglich, ihre bekannten Ansprechpartner. Im Service ändert sich für Endkunden und Installateure nichts, bestehende Serviceverträge werden mit allen Rechten und Pflichten in die neue Organisation überführt. Das neue Unternehmen wird rund 1400 Mitarbeitende beschäftigen.

Die Geschäftsleitung des neuen Unternehmens (v. l. n. r): Matthias Ryser (Leiter Integrationsprojekt), Monika Schuppisser (Leiterin HR, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung), Albrecht Hänel (Leiter Supply Chain), Arnold Marty (stv. CEO und Leiter Verkauf, PM, Marketing), Martin Kaufmann (CEO), Stéphane Nançoz (Leiter Service) und Andreas Ronchetti (CFO). (Bilder: zvg)

Per 1. Januar 2018 werden sich Walter Meier und Tobler zu einem neuen Unternehmen zusammenschliessen. Bis es soweit ist, treten die beiden Firmen weiterhin separat im Markt auf, sodass sich für die Kunden vorerst nichts ändert. Der CEO des neuen Unternehmens, Martin Kaufmann, nimmt zu verschiedenen Fragen zum Zusammenschluss der beiden Unternehmen Stellung. Blue Gazette: Herr Kaufmann, am 21. Februar haben Sie die Branche, die Kunden und Partner sowie die Mitarbeitenden mit dem zukünftigen Zusammenschluss von Walter Meier und Tobler überrascht. Wieso passen die beiden Unternehmen so gut zusammen? Martin Kaufmann: Walter Meier und Tobler ergänzen sich optimal. Tobler ist führend im Handelsgeschäft für Heizungs- und Sanitärkomponenten. Walter Meier hat seine Stärke in der Wärme- und Kälteerzeugung sowie im Service. Zudem verbindet uns sowohl in der Herkunft als auch in der Philosophie sehr viel. Wir sind zwei Schweizer Unternehmen mit langen Firmengeschichten und legen beide grossen Wert auf die Nähe zu unseren Kunden. Welche Ziele haben Sie für das neue Unternehmen? Durch den Zusammenschluss wollen wir unsere langfristige Zukunft aus einer heutigen Position der Stärke sichern. Unsere Branche steht vor gewaltigen Herausforderungen – die Energiewende, die Digitalisierung in der Gebäudetechnik, aber auch der Wettbewerbsdruck, der weiter zunehmen wird. Mit vereinten Kräften werden wir für unsere Kunden ein verlässlicher Partner, um diese Herausforderungen zu meistern. Was bedeutet dieser Zusammenschluss für die Kunden von Walter Meier und Tobler? Auch wenn sich Firmenname und Auftritt ändern, bleiben die Beziehungen zwischen den Menschen bestehen – und das betrifft in beiden Unternehmen die über Jahre

gewachsenen Verbindungen zwischen Kunden und deren Ansprechpartnern. Als schweizerische Traditionsfirmen legen wir grossen Wert auf Kontinuität. Unsere Kunden werden auf vielen Ebenen auch profitieren: Zum Beispiel durch die Erweiterung des Sortiments, die verbesserten Bestellmöglichkeiten im Internet oder ein noch dichteres Netz an Abholshops, das gesamtschweizerisch mit rund 50 Filialen so flächendeckend wie nie zuvor sein wird. Zudem entsteht ein neues Servicenetz mit über 400 Servicetechnikern, dies ist in der Schweiz einmalig und garantiert unseren Endkunden rasche Reaktionszeiten. Entsteht damit nicht ein so grosses Unternehmen, das gegenüber Kunden und Partnern seine Marktmacht ausspielen kann? Nein, das denke ich nicht – Grösse alleine ist kein Verkaufsargument. Als zukünftige Nummer 1 im Markt werden wir unsere bisherige Philosophie pflegen, die Ansprüche unserer Kunden und Partner im Fokus haben und faire Konditionen anbieten. Die persönlichen Kontakte sowie die regionalen Gegebenheiten stehen im Vordergrund, das ist uns ganz wichtig. Darum schauen wir auch darauf, dass unsere Kunden ihre bekannten Ansprechpartner behalten. Als Schweizer Unternehmen pflegen wir dabei auch eine weitere typische schweizerische Eigenschaft: eine gewisse Bescheidenheit. Wir wollen als sympathische Firma wahrgenommen werden – und dies extern genauso wie intern.

Es gibt Produkte, die Walter Meier am Markt vertreibt, aber Tobler nicht bzw. umgekehrt – wie wird das in Zukunft aussehen? Das Handelssortiment von Walter Meier wird ins Handelssortiment von Tobler integriert. Sollte Walter Meier Produkte führen, die bei Tobler nicht verfügbar sind, werden diese in der Regel ergänzt. In der Wärmeerzeugung werden wir zukünftig mit den zwei starken und etablierten Marken Oertli und Sixmadun unsere Kunden bedienen. Bei den Systemen für Fussbodenheizungen fahren wir mit metalplast und Stramax eine duale Produktemarkenstrategie. Bei nicht überlappenden Sortimenten wie etwa in den Bereichen Grossklima, Komfortklima und Sanitär bleibt alles unverändert. Ein wichtiges Argument für den Zusammenschluss mit Tobler ist das Stichwort «Digitalisierung». Können Sie mehr dazu sagen?

Die neuen technologischen Möglichkeiten werden auch die Gebäudetechnik stark verändern. Fernwartung und -steuerung von Anlagen werden zum Standard, ­Walter Meier hat hier mit der neuen Lösung «smart-guard» für Wärmepumpen einen ersten Meilenstein gesetzt. Zudem wird die Verknüpfung von Geschäftsprozessen mit Partnern und Kunden immer wichtiger, in diesem Bereich hat Tobler mit seinem E-Shop und weiteren Lösungen den Standard gesetzt. Diese Entwicklung wird rasant weitergehen, dabei wollen wir den Markt und somit unsere Kunden mit guten Lösungen unterstützen. Worauf freuen Sie sich ganz persönlich? Ich freue mich, gemeinsam mit den Mitarbeitenden von Walter Meier und Tobler in den nächsten Monaten ein neues, starkes Unternehmen aufzubauen. Und ich freue mich schon jetzt auf den 1. Januar 2018, wenn wir unter dem neuen Firmennamen in eine neue Zukunft starten und gemeinsam mit unseren Kunden eine ganz neue Erfolgsgeschichte schreiben werden. (el)

Martin Kaufmann.

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HEIZEN

MEHR ALS NUR DIE SUMME DER EINZELTEILE planung GmbH: «Selbstverständlich ist ein sehr geringer Teil dabei auch die Bequemlichkeit. Ungleich wichtiger ist aber, dass wir nicht mehr einzelne Komponenten zu evaluieren brauchen, sondern nur noch das gesamte, bereits bewährte System auf die individuellen Kundenbedürfnisse und -vorgaben anpassen müssen – auch für uns eine erhebliche Effizienzsteigerung.» Dies bestätigt auch Installateur André Stierli von der Grolimund AG in Muri: «Für mich als Installateur ist die Minimierung der involvierten Schnittstellen genauso vorteilhaft: Die Systemlösung aus einer Hand verhilft sowohl dem Planer als auch uns ganz klar zu mehr Sicherheit.»

Ausnahmsweise in der Küche statt im Heizkeller (v. l. n .r.): Raphael Frank, André Stierli, Roland Stöckli, Fabian Kissling und Roman Ribary. (Bilder: ts)

Maximaler Komfort und optimale Ökologie sind im Wohnbau längst kein Widerspruch mehr. Um diese per­ fekte Kombination zu ermöglichen, muss bereits bei der HLK-Planung das Gesamtsystem betrachtet werden, um alle Komponenten ideal aufeinander abzustimmen. In der MINERGIE-P-Wohnüberbauung «Untere ­Bächlen» in Muri (AG) wird dies mit vernetzten Produkten von ­Walter Meier eindrücklich bewiesen. In den drei Gebäuden der neuen MINERGIEP-Wohnüberbauung «Untere Bächlen» in Muri stehen im Heizungs- und Lüftungssystem verschiedene Produkte von ­Walter Meier im Einsatz: die hocheffizienten Sole-/Wasser-Wärmepumpen Oertli SIN 14 TU, die energieeffiziente Komfort­ lüftung O ­ ertli Spirado H-300S mit Wärmeund Feuchterückgewinnung und das neu ent­wickelte Fernüberwachungssystem ­«smart-guard». Dazu kommt die Fuss­ bodenheizung «­ metalplast smart-comfort», die dank permanentem dynamischem Abgleich zwischen berechneter und tatsächlicher Rücklauftemperatur und fein regulierter Anpassung des Volumenstroms für beispielhafte Behaglichkeit sorgt. Alle Produkte stammen aus einer Hand und sind damit bestens aufeinander abgestimmt – ein wesentlicher Vorteil. «Damit dies überhaupt möglich ist, braucht es zuerst die technologische Entwicklung im Bereich von Wärmeproduktion und -verteilung sowie Lüftung, um mit modernsten Produkten die Basis erfolgreicher Systeme zu legen», erklärt Roman Ribary, Verkaufsleiter Engineering bei ­Walter Meier. Ein zweiter, mindestens ebenso wichtiger Aspekt für maximale Energieeffizienz und minimale Betriebskosten sei aber insbesondere die Herangehensweise schon bei der Planung. «Betrachtet man ein Objekt schon in der Planungsphase der HLK-Teilsysteme als ein einziges Gesamtsystem, dann können wir aus dem Ganzen mehr als die Summe seiner Einzelteile machen. So haben wir die optimalen Voraussetzungen, um perfekten Wohnkomfort zu planen und damit auch grösstmögliche Investitions­ sicherheit zu erreichen.»

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Erhebliche Effizienzsteigerung Die Beschaffung der verschiedenen, für den Wohnkomfort und die Zertifizierung massgeblichen Systemkomponenten aus einer

Agieren statt reagieren Für die Beschaffung nach dem Prinzip «alles aus einer Hand» braucht es letztlich auch den engagierten, entsprechend sensibilisierten Bauherrn: «Wir haben eine ganz klare Haltung zur Ökologie im Bauwesen», führt Roland Stöckli, Geschäftsleiter der ausführenden Roland Stöckli Baumanagement AG und gleichzeitig Bauherr, aus. «Es wäre der Weg des geringsten Widerstandes, einfach gemäss amtlichen Vorschriften und Zertifizierungsregeln zu bauen und alle dafür erforderlichen Komponenten einzeln zu evaluieren. Damit geben wir uns aber nicht zufrieden: Wir wollen der Entwicklung stets einen Schritt voraus sein, statt nur aktuelle Vorgaben zu erfüllen. Dabei helfen uns exakt aufeinander abgestimmte Systemkomponenten. Denn nur so schaffen wir wirkliche Nachhaltigkeit.» (fw)

Hand stellt auch aus Sicht der Praktiker einen klaren Vorteil dar. Dazu Fabian ­Kissling, für das Projekt in Muri verantwortlicher Planer bei der Kissling Gebäude­

Sole-/Wasser-Wärmepumpe Oertli SIN 14 TU mit «smart-guard»-Anbindung, 800-Liter-Boiler SDR 803-2 und 500-Liter-Wärmespeicher SHW 505 mit 500 Litern Inhalt.

Komfort­lüftung ­Oertli Spirado H-300S mit Wärme- und Feuchterückgewinnung.

WALTER MEIER / BLUE GAZETTE NR. 1 / 2017


GROSSKLIMA

AUSSEN UND INNEN EINDRÜCKLICH Der neue Hauptsitz der JTI (Japan Tobacco International) in Genf fällt in mehrerer Hinsicht auf: von aussen dank seiner Architektur und von innen als Vorzeigeobjekt in Sachen Energieeffizienz. Dafür sorgten das Ingenieur- und Beratungsbüro Weinmann-Energies SA und die Installationsfirma Mino SA – mit Produkten von Walter Meier.

Wärme und Kühle aus der Tiefe Die Energie für das MINERGIE-Gebäude wird aus der Erdwärme bezogen. Dazu benötigte es 104 Bohrungen von 254 Metern Tiefe, so Romain Marguerat, Verantwortlicher KLK-Projekte bei ­Walter Meier. «Es wurde ein Geocooling-System installiert, das ausschliesslich die im Erdreich gespeicherte Energie nutzt, um im Frühling und Frühsommer die Produktion von gekühltem Wasser zu gewährleisten», führt er weiter aus. «Das Wasser zirkuliert in den Erdwärmesonden, wird heruntergekühlt und garantiert somit eine Kühlung mit minimalem Energieaufwand.» Dies ermöglicht zudem die thermische Wiederaufladung des Erdreichs durch die zurückgegebene Abwärme, was der Leistung der Wärmepumpen zugute kommt, um erneut Wärme für die Gebäudeheizung zu produzieren. Im Einsatz stehen eine Carrier-Wärmepumpe 30XWHV-0580 mit variabler Geschwindigkeit und einer Leistung von 680 kW sowie zwei Carrier-Wärmepumpen 30XWH-0402 mit fixen Geschwindigkeiten und einer Leistung von je 530 kW. Zur Unterstützung und zum Schutz der Erdwärmesonden ist in der Parkgarage ein AxAirRückkühler EA3C installiert worden. Dieser wird gemäss Marguerat im Notfall eingesetzt und dient als Ergänzung für die Wärmeableitung im Sommer. «Und schliesslich stehen noch zwei Carrier-Wärmepumpen 61WG050 im Einsatz, welche die Produk­ tion von Brauchwarmwasser von über 65 °C übernehmen.»

© JTI – Adrien Barakat

Nicht nur von aussen, sondern auch was die Haustechnik angeht, fasziniert der neue internationale Geschäftssitz von JTI (Japan Tobacco International) in Genf. «Die Dimensionen sind gigantisch», betont David Richard von der zuständigen Installationsfirma Mino SA in Plan-les-Ouates, «nur schon deswegen war die Umsetzung der Haustechnik etwas Aussergewöhnliches.» In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurund Beratungsbüro Weinmann-Energies SA hat ­Walter Meier mit dem Know-how und den Kompetenzen in den Bereichen Heizung, Lüftung und Klimatisierung (HLK) einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet.

Markantes Äusseres: JTI-Hauptsitz in Genf. (Bild: zvg)

Kühlbalken nach Mass Wie Installateur David Richard erklärt, erfolgen Kühlung und Heizung des Gebäudes über aktive Deckensysteme. «Zusätzlich sind in einigen Räumen, zum Beispiel in Konferenzräumen und «Open Space»-Büros, 65 Kühlbalken installiert worden, weil hier eine stärkere Kühlung benötigt wird.» Diese Kühlbalken seien speziell von Halton angefertigt worden, damit diese ins Design des Architekten passen, ergänzt Romain Marguerat. «Halton war dabei der einzige Hersteller, der Kühlbanken in gebürstetem Aluminium produzieren konnte – also in demselben Material, das für den Rest der

VORZEIGEBAU MIT 1200 ARBEITSPLÄTZEN Entworfen wurde das Gebäude vom Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill. Der nach zwei Jahren Bauzeit im Herbst 2015 eingeweihte Bau bietet 28 000 Quadratmeter Bürofläche für rund 1200 Arbeitsplätze, 66 Sitzungs­ zimmer, ein Auditorium mit 150 Sitzplätzen, einen 400 Quadratmeter grossen Fitnessraum, 23 Kaffee-Ecken, ein Panoramarestaurant mit 300 Plätzen und eine Krankenstation sowie einen Zen-Raum. www.jti.com

Zwischendecken verwendet wurde. Diese passen sich so gut an, dass man sie praktisch gar nicht mehr sieht.» Visitenkarte des Unternehmens «Wie beim gesamten Projekt widerspiegle gerade auch das Beispiel mit den Kühlbalken die hohen Ansprüche von JTI bei der Umsetzung ihres neuen Hauptsitzes», bestätigt auch Enrique Zurita, Geschäftsführer der Weinmann-Energies SA. «2014 hatte JTI entschieden, die drei bisherigen Genfer Geschäftsstellen unter einem Dach eines symbolträchtigen Gebäudes zusammenzulegen.» Und dies nicht nur wegen der Architektur, so Zurita: «sondern auch, was die Energieeffizienz betrifft.» (lg)

David Richard, Romain Marguerat und Enrique Zurita im JTI-Eingangsbereich. (Bilder: rl)

Harmonisch integriert: Halton-Kühlbalken.

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FOKUS

«DIE SONNE SCHEINT, ALSO NU

300 Sonnentage im Jahr: Installateur Martin Oggier (links) auf dem Dach seines Hauses in Varen (VS) und Walter Meier Verkaufsberater Leander Tscherrig (Bild: rl)

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SONNENKLAR: DIE NEUE SOLAR­REGELUNG

RUNDUM NEU: DRAINMULTI UND DRAINCOMPACT

Ab sofort ist bei Walter Meier die neue Solarregelung Oertli SOL 523M im Sortiment verfügbar. Damit eröffnen sich für die Regelung und Kontrolle von Solaranlagen zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten. Die neue Oertli-Solarregelung ist die modernste und umfassendste ihrer Art: Sie verfügt über Bus-Schnittstellen, die eine Fernkontrolle und das Datalogging ermöglichen. Über PC, Smartphone und Tablet ist sie zudem netzwerkfähig, sodass sich Steuerung und Kontrolle sowohl für den Service als auch für Endanwender einfach gestalten – dazu gehört auch eine einfache, «sonnenklare» Bedienerführung. (el)

Statt an der Wand wird das neue Oertli-DrainMulti-System frei im Raum platziert, sodass die Anschlüsse flexibel umgesetzt werden können. Von der Form her sieht er neu wie ein runder Speicher aus und passt bestens ins Bild eines Heiz­ kellers. Das neue Äussere erleichtert zudem den Servicezugang. Auch im Inneren wurde das Oertli-DrainMulti-System erneuert: Es enthält neue Pumpentechnologien und ein neues Reglerkonzept. Das grössere Drain-­Volumen ermöglicht zudem die Ein­bindung grösserer Kollektorfelder. Technisch vereinfacht wurde auch das Oertli-DrainCompactSystem, um dieses optimal auf die neuen Energie­vorschriften «MuKEn14» vorzubereiten. (el)

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UTZEN WIR SIE.»

Solarsysteme liegen im Trend – und doch könnten noch mehr verkauft werden. Installateur Martin Oggier, Geschäftsführer der Oggier Haustechnik GmbH in Varen (VS), gibt Auskunft, wie sich die Situation für ihn im Wallis präsentiert, wo er Chancen sowie Herausforderungen sieht und was er von ­Walter Meier erwartet. Blue Gazette: Herr Oggier, das sonnige Wallis scheint geradezu prädestiniert für Solarthermie zu sein. Ist das auch so? Martin Oggier: Obwohl das Wallis mit seinen rund 300 Sonnentagen im Jahr geradezu ideal dafür geeignet ist, würde ich mir mehr thermische Solaranlagen wünschen. Die zunehmende Tendenz zu Photovoltaik-Anlagen läuft der Solarthermie immer mehr den Rang ab. Die Solarthermie müsste von der öffentlichen Hand mehr gefördert werden, vor allem hier im Wallis. Wie lassen sich Solaranlagen auch ohne Förderung überzeugend verkaufen? Auf alle Fälle muss man in Bezug auf den Ertrag den Kunden gegenüber ehrlich sein. Eine saubere Kalkulation des Ertrages verspricht mehr Zufriedenheit, was nicht zuletzt für weitere Anlagen sehr wichtig ist. Dann sollte man den Schwerpunkt nicht nur auf den wirtschaftlichen Aspekt legen, sondern auch auf den ökologischen. Die Sonne scheint, also nutzen wir sie. Mit welchen Ansprüchen werden Sie von Ihren Kunden konfrontiert, wenn es um Solarsysteme geht? In erster Linie geht es ums Geld und die Wirtschaftlichkeit. Aber auch die Ästhetik oder die Wartung sind wichtige Fragen. Welches sind Ihre Bedürfnisse an ­Walter Meier, um mehr Solarthermie-­ anlagen verkaufen zu können? Dafür braucht es sicher qualitativ hochstehende Produkte, die zu einem guten Preis angeboten werden. Ausserdem ist auch hier bei einer allfälligen Störung ein funktionierender Service entscheidend, damit der Endkunde zufrieden ist. Und ich selbst brauche einen kompetenten Verkaufsberater, wie ich ihn mit Leander Tscherrig habe, der mich über Neuheiten informiert und mich unterstützt.

schneereichen Gegenden ist dies das einzig Richtige, denn die Kollektoren sind immer schneefrei und praktisch keiner Schneelast ausgesetzt. Zudem ist im Winter und in den Übergangszeiten der Wirkungsgrad besser, was vor allem in diesen Regionen wichtig ist. Die Röhren sollten auch waagrecht montiert werden können, was bei Balkongeländern oft besser passt als bei senkrechter Montage. Auch hier müssen Qualität und Preis stimmen. Sind Sanierungen von älteren Solarsystemen bereits ein Thema? Ja, mein Vater hatte bereits vor über 35 Jahren die erste Solaranlage installiert. Wir durften bereits eine Offerte für die Sanierung erstellen, da die alten Kollektoren nicht mehr effizient arbeiten. Dabei gilt es zu beachten, dass die Kollektorfläche der neuen Kollektoren auf das bestehende System passt und diese auch wieder sauber auf dem Dach integriert werden. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer eigenen Anlage? Ich bin sehr zufrieden mit ihr. Sie besteht aus neun Solarpanels auf dem Dach und einem 2800-Liter-Speicher im Keller – alles von ­Walter Meier. Dabei muss ich auch sehr wenig mit Elektroeinsätzen zum Heizen oder für die Warmwasserproduktion nachhelfen. Zudem kommt der Strom für die Nachheizung von der Photovoltaik-Anlage. So produziere ich übers Jahr mehr Energie als ich selber brauche. Auch mit Überhitzungen habe ich keine Probleme, hier kommt das Oertli-Drain-Back-System zum Tragen. (el) Weitere Informationen: www.waltermeier.com/solar www.oggier-haustechnik.ch

Welche Anforderungen haben Sie an Solarprodukte, gerade auch wenn es um die Installation oder die langfristige Wartung geht? Die Produkte müssen einfach und schnell zu montieren sein, jedoch darf die Qualität nicht darunter leiden – ich denke an Wind, Frost oder Schneelasten. Zudem ist mindestens eine 15-jährige Verfügbarkeit der Ersatzteile sehr wichtig.

MEHR LEISTUNG: DER NEUE RÖHRENKOLLEKTOR Der neue, leistungsfähige Oertli-Vakuum-Röhrenkollektor HP 70 eignet sich für spezielle Aufstellungsvarianten. Die eigens entwickelte «Heat Pipe»-Röhre lässt sich horizontal auf einem Flachdach (min. Aufstellwinkel von 5 ° Grad) oder vertikal an der Hausfassade montieren – ein Vorteil in Regionen mit Schnee. Der neue Röhrenkollektor ist auch für grössere Anlagen mit Heizungsunterstützung, Prozesswärme oder solare Kühlung einsetzbar. Er kann mit einem DrainBack-System betrieben werden, um zusätzlich Übertemperaturen in den Kollektoren zu vermeiden. Den neuen Röhrenkollektor gibt es als Module mit 8, 16 oder 24 Röhren. (el)

Was bedeutet «MuKEn2014» für Sie in Ihrer täglichen Arbeit? Dies ist wichtig für unser Ingenieurbüro, da wir alle unsere Anlagen selber planen und projektieren. Beispielsweise setzen wir bereits seit 2008 nun mehr Geräte mit Abgaskondensation bei fossilen Brennstoffen ein. Bei Alternativenergien wird die Nachfrage immer grösser, vor allem bei Wärmepumpen. Zudem werden die Gebäude immer besser isoliert und auch viel dichter, was den Einsatz einer Komfortlüftung praktisch unumgänglich macht. Und, wie erwähnt, sind Photovoltaik-Anlagen zur Eigenstromproduktion stark gefragt. Neben den klassischen Solarpanels stehen häufig auch Röhrenkollektoren im Einsatz. Welches sind Ihre Erfahrungen damit und welche Anforderungen haben Sie an diese Produkte? Röhrenkollektoren verbauen wir hauptsächlich an Balkongeländern und Fassaden. In

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Eine von zwei wassergekühlten Kaltwassererzeugern Carrier 30XW-V0601ze. (Bilder: ts)

GROSSKLIMA

GEZIELTE KÜHLUNG HINTER DEN KULISSEN Mit einer grösseren Teilrenovation bringt das Theater Basel seine haustechnische Infrastruktur seit 2014 in mehreren Etappen auf den neuesten Stand. Dabei werden auch die veränderten und umfangreicheren ­Anforderungen an die Klimatisierung im renommierten Kulturhaus erfüllt. Neu kommen zwei wasser­gekühlte Kaltwassererzeuger Carrier 30XW-V0601ze von Walter Meier zum Einsatz.

Das 1834 gegründete Theater Basel mit seinen drei Sparten Schauspiel, Oper und Ballett ist eine äusserst beliebte, traditionsreiche und erfolgreiche Institution in der Rheinstadt. Aber trotz aller Traditionsverbundenheit: Die Bedürfnisse eines modernen Theaterbetriebs verändern sich stetig und richten sich permanent nach dem aktuell Möglichen. Dies gilt insbesondere auch für die Technik hinter den Kulissen. Etappiertes Vorgehen Mit der Ausarbeitung der Zustandsanalyse im Jahr 2011 ist der auf Gebäudetechnik, Energieanlagen und Leitungsbau spezialisierte Generalplaner Gruner Gruneko AG aus Basel damit beschäftigt, die Haustechnikanlagen auf Vordermann zu bringen. Dominik Saner, der verantwortliche Senior Projektleiter: «Eine entscheidende Frage hat unsere gesamte Planungsarbeit beeinflusst: Können wir die Anpassungen und Veränderungen jeweils in der 10- bis 12-wöchigen, regulären Spielpause vornehmen oder muss das Theater vorübergehend ganz geschlossen werden? Mit akribischer Planung konnten wir das gesamte Projekt so aufteilen, dass seit 2014 und bis 2018 mit jährlichen Ausführungsetappen der Betrieb des Theaters mit den anstehenden Arbeiten eigentlich nicht tangiert wird.» Kälte für Theatertechnik, Server und Foyer Nebst anderen baulichen Arbeiten und technischen Massnahmen wurde letztes Jahr plangemäss die Erneuerung der sanitären Installationen und der Kälteanlage vorgenommen. Dabei waren insbesondere die stark gewachsenen Anforderungen an die Kühlung zu berücksichtigen: Einerseits

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erfordert moderne Theatertechnik deutlich mehr Kälte – zum Beispiel für die Kühlung der Bühnenbeleuchtung oder die ganzjährige Kühlung der Serverräume – und andererseits kam mit der Klimatisierung des Theaterfoyers eine zusätzliche Aufgabe mit Kältebedarf hinzu. Wirtschaftlich und zuverlässig Gelöst wird die neue Kälteproduktion von zwei wassergekühlten Kaltwassererzeugern Carrier 30XW-V0601ze von Walter Meier. Vor allem zwei Aspekte haben Dominik Saner überzeugt: «Mit dem Kältemittel HFO-1234ze entsprechen die spezifisch dafür konstruierten Maschinen von Carrier den Anforderungen der aktuellen «Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung» (ChemRRV), die für eine Leistung ab 600 kW ein natürliches Kältemittel vorschreiben. Zudem hat uns die hohe Energieeffizienz dank stufenlos variabler Drehzahl im besonders breiten Bereich von 20 bis 100 Prozent überzeugt. Zur Rückkühlung der Kältemaschinen verwenden wir Grundwasser, das über ein Drainagesystem gesammelt und in einem Wasserbecken gelagert wird.» Bei der Umsetzung standen für Walter Meier sowohl Paavo Suter, Fachspezialist Klimasysteme, als auch Andreas Käser, Projektleiter HLK, im Einsatz. Wie Paavo Suter erklärt, habe sich Carrier sich schon früh mit der bevorstehenden ChemRRV befasst. «Dafür wurden umfangreiche Tests durchgeführt. Entsprechend zeichnen sich die nun verfügbaren Systeme durch höchste Zuverlässigkeit aus und erweisen sich im Betrieb als besonders wirtschaftlich und zuverlässig.»

Erste Bedenken bezüglich der Einbringung der immerhin je 3.8 Tonnen wiegenden Maschinen verflüchtigten sich jedoch schnell: «Mit dem bereits für den Transport von Baumaterialien installierten Lift konnten wir die beiden Carrier-Kältemaschinen bestens auf die vorgesehene Ebene im Gebäude bringen», kommentiert Torsten Schneider von der ausführenden Klima AG in Basel.

Sicherheit über alles Sicherheit geht in einem Gebäude mit hoher Personenfrequenz über alles, weshalb der Kälteraum mit einer Gaswarnmeldeanlage von Walter Meier ausgerüstet wurde. GfG-Sensoren und -Controller sorgen dafür, dass am Theater Basel betreffend Kälteaufbereitung jederzeit maximale Sicherheit gewährleistet ist. (fw)

Andreas Käser, Paavo Suter und Dominik Saner.

WALTER MEIER / BLUE GAZETTE NR. 1 / 2017


AKTUELL

MIT EINER WÄRMEPUMPE UNTERWEGS tungsvolle Disposition, die durch den DLCTransportchef René Enzler ausgeführt wird . Er koordiniert jeweils am Vorabend die Fahrten der insgesamt 17 eigenen Fahrzeuge und schickt den Chauffeuren die Planung für den nächsten Tag per E-Mail zu. «Die Transporte zu den Cross-Docking-Plattformen Märstetten, Tolochenaz und Lumino werden jeweils am Abend durch unseren Frachtführer Planzer getätigt. An diesen drei Standorten laden unsere Fahrer frühmorgens das Material auf ihre Fahrzeuge und bringen dieses direkt zu den Kunden. Lediglich vier Fahrzeuge verladen ihre Touren jeweils direkt im DLC Nebikon. Priorität haben bei der Tourenplanung die Zeitlieferungen, den Rest gestalten die Chauffeure selbst.»

Rasant unterwegs: Stefan Oppliger mit bestellter Wärmepumpe. (Bilder: rl)

Mit der Eröffnung des Dienstleistungs-Centers in Nebikon letzten Sommer hat ­Walter Meier seine Logistik revolutioniert. Es stellt das seither Tag für Tag auf eindrückliche Weise unter Beweis – wie dies eine Wärmepumpe auf grosser Fahrt versinnbildlicht. Stellvertretend für das gesamte Logistikteam gewähren Stefan Oppliger, René Enzler und Markus Jäggi einen Blick hinter die Kulissen. Eine Wärmepumpe kommt vom Hersteller nach Nebikon, wird registriert und eingelagert. Sie wird vom Kunden bestellt, wieder aus dem Lager genommen, für die Ablieferung bereitgestellt, in den Lkw geladen und zeitgerecht zugestellt. An einem Spitzentag werden über 500 Paletten mit Waren an­ geliefert und kommen bis zu 600 Kundenbestellungen zusammen. Für die erfolg­ reiche Reise eines Artikels durch das neue ­Walter Meier Dienstleistungs-Center (DLC) braucht es sowohl einen hohen Automatisierungsgrad als auch Menschen, welche die Prozesse unterstützen – zum Beispiel Logistiker Stefan Oppliger, Transportchef René Enzler oder Chauffeur Markus Jäggi. Heute bestellt, morgen geliefert Stefan Oppliger ist einer von vielen Mitarbeitenden im DLC, welche die Waren beim Wareneingang registrieren, sie an den

automatisch zugewiesenen Lagerplatz bringen und von da wieder holen, sobald eine Kundenbestellung eintrifft. Auf seinem mobilen Handcomputer erhält er den nächsten Auftrag, eine Wärmepumpe bereitzustellen, die am nächsten Tag um 12 Uhr in Gersau sein muss. Stefan Oppliger scannt sie und fährt sie mit dem Gabelstapler auf das zugewiesene Feld in der grossen Kommissionierhalle, wo bereits andere Artikel für denselben Kunden warten. Das sei ein weiteres Plus, denn neu erhalte der Kunde alles miteinander. «Nach der automatisierten Verpackung bringe ich die Wärmepumpe zum Warenausgangsfeld, auf dem sämtliche Artikel zusammenkommen, die am nächsten Tag von einem definierten Lkw ausgeliefert werden.»

Täglich bis zu 15 Lieferungen Markus Jäggi ist seit 25 Jahren als Chauffeur für ­Walter Meier unterwegs und kennt seine Routen längst auswendig: «Pro Tag führe ich bis zu 15 Lieferungen aus. Der strengste Tag ist dabei jeweils der Montag – und im Herbst ist mehr los als im Winter.» Wie jeden Tag fährt er auch heute um 6:30 Uhr los und liefert auf dem Weg zu seinem fixen Termin in Gersau bereits erste Bestellungen aus. Gegen halb zwölf ist es dann soweit: Die Wärmpumpe hat ihre Zieldestination erreicht. Nach der Mittagspause und weiteren Ablieferungen fährt Markus Jäggi wieder zurück nach Nebikon, wo René Enzler bereits mit dem Zusammenstellen der Lieferungen für den nächsten Tag beschäftigt ist. (el)

LOGISTIK – DAS VIDEO Alles ist in Bewegung – das zeigt sich im neuen Walter Meier DienstleistungsCenter (DLC) in Nebikon auf eindrückliche Art und Weise. Und dies sowohl in hochautomatsierten Prozessen als auch bei den Mitarbeitenden, die im Gebäude und ausserhalb des Gebäudes dauernd im Auftrag der Kunden unterwegs sind. Das gleichzeitig mit diesem Artikel entstandene Video zeigt noch mehr davon: www.waltermeier.com/dlc-d-video

Damit diese Auslieferung möglichst effizient erfolgt, benötigt es eine verantwor-

Ablieferung in Gersau: Markus Jäggi lädt die Wärmepumpe aus.

Transportchef René Enzler.

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KOMFORTLÜFTUNG

«KOMFORTLÜFTUNG IST HEUTE EIN MUSS.» Mit dem «Jardin du Paradis» setzt die Previs Vorsorge in Biel bis Ende 2018 ein Grossprojekt mit insgesamt 15 Gebäuden um, die aus 14 Wohnhäusern mit einem Anteil Gewerbe- und Dienstleistungsfläche und einem ­Sozialgebäude bestehen. Im Vordergrund steht eine moderne Architektur mit einer Gebäudetechnik der ­neuesten Generation. Zum Einsatz kommt dabei auch das neu entwickelte airModul-Komfortlüftungs­system von ­Walter Meier. von airModul seien dabei die wichtigsten Eigenschaften des Komfortlüftungssystems. Alles läuft tipptopp Und diese haben selbst Skeptiker überzeugt. Planer Peter Messerli von der «tp, AG für technische Planungen» in Biel sagt selbst von sich, dass er kein Fan von airModul gewesen sei, «aber das war noch das Vorgängermodell.» Entsprechend zurückhaltend sei er zuerst gewesen. Als er jedoch die neue Ausführung von airModul gesehen habe, seien die Vorbehalte zunehmend weggefallen. «Und jetzt, wo ich verfolgen kann, wie alles tipptopp läuft, gibt es gar nichts mehr auszusetzen.» Einen weiteren Vorteil des aktuellen airModul-Systems sieht er vor allem darin, dass sich auch der Wärmetauscher auf dem Dach befinde und dadurch keine Leitungen im Gebäude isoliert werden müssen.

Bereit für die Zukunft: zwei airModul-Ausseneinheiten auf einem der Dächer der Überbauung «Jardin du Paradis» in Biel. (Bilder: rl)

«Komfortlüftung ist heute ein Muss, gerade wegen der dichten Bauweise», sagt Zeliha Kuscuoglu, die für die Previs Vorsorge für das Bauprojekt «Jardin du Paradis» in Biel als Projektleiterin verantwortlich ist. «Wir hatten in der Vergangenheit schon verschiedene KWL-Systeme eingesetzt, waren damit aber nicht ganz zufrieden, deshalb haben wir uns bei diesem Projekt nach sorgfältiger Abwägung für airModul von ­Walter Meier entschieden.» Das grosse Plus dabei sei, dass die Mieterinnen und Mieter bei Wartungsarbeiten oder einem Filterwechsel nicht gestört werden müssen, fügt sie an. «Deshalb haben wir bereits früh mit ­Walter Meier Kontakt aufgenommen und airModul ins Projekt integriert.»

Einfach zu bedienen: airModul-Steuerung in einer der 279 Wohnungen.

Für Christoph Berger ein Glücksfall. Wie der Key Account Manager Bauinvestoren bei Walter Meier bestätigt,«zeigt uns das erneut, dass wir mit airModul richtig liegen.» Jede der 279 Wohnungen wird über ein eigenes airModul-Element auf dem Dach mit frischer Luft versorgt. «Der «Jardin du Paradis» ist für uns das bisher grösste Bauprojekt, das wir mit airModul beliefern konnten.» Die mieterfreundliche Wartung sowie der praktisch geräuschlose Betrieb

Platzsparend und leise Ebenfalls das erste Mal mit airModul zu tun hat Nihad Cajtinovic, Bauleiter Gebäudetechnik bei der Implenia. «Geniale Geräte», sagt er, «platzsparend und leise.» Beim Bau galt es, auf ein Detail besonders zu achten: «Die Installation muss sauber gemacht werden, denn wenn es einmal im Schacht installiert ist, kann nichts mehr geändert werden.» Auch die Inbetriebnahme hat er überwacht. Beim ersten Haus war auch Manuel Rhyn, Projektleiter HLK bei ­Walter Meier, vor Ort, und hat alles begleitet, «was für mich und die Installateure ein grosses Plus war.» Mit dabei war auch Stefan Schmalz, Bauleiter Lüftungstechnik bei der Ryf Hauste.ch AG: «Auch für mich war es der erste Einsatz mit airModul und ich war wirklich überrascht, wie einfach das Ganze montiert werden kann. Die Elemente sind leicht, bereits vorgefertigt und alles ist vom Dach her zugänglich.» Das erste Haus mit 13 Wohnungen ist bereits bezogen und wie Martin Feldmann als Bauherrenvertreter für die Previs Vor­ sorge AG betont, sei man sehr zufrieden mit airModul: «Eine meiner Aufgabe im Gesamtprojekt ist die Qualitätssicherung und in diesem Fall sind wir nicht nur sehr froh über die innovative Komfortlüftung, sondern auch über die Zusammenarbeit aller beteiligten Fachpersonen – und damit auch mit ­Walter Meier.» (el)

BAUPROJEKT «JARDIN DU PARADIS» Bauherrin ist die Previs Vorsorge, eine branchenoffene Vorsorgeeinrichtung mit rund 700 angeschlossenen Arbeitgebern mit über 20 000 Versicherten und Rentnern. Vor Ort wird sie von Bautreuhänder Martin Feldmann vertreten. Als Totalunternehmen ist die Implenia AG verantwortlich. Die Planung hat die tp, AG für technische Planungen ausgeführt, für die Installation von airModul steht die Ryf Hauste.ch AG im Einsatz. Seitens ­Walter Meier wird das Projekt von Christoph Berger und Manuel Rhyn begleitet. Über den Dächern des «Jardin du Paradis» (v. l. n. r.): Manuel Rhyn, Christoph Berger, Peter Messerli, Zeliha Kuscuoglu, Martin Feldman, Stefan Schmalz und Nihad Cajtinovic.

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www.jardin-du-paradis.ch, www.previs.ch

WALTER MEIER / BLUE GAZETTE NR. 1 / 2017


HEIZEN

WERTVOLLE VERNETZUNG FÜR DIE ZUKUNFT leistung angeboten hat, war ich sofort interessiert – und es hat sich bereits gelohnt.» Eine kürzlich aufgetauchte Fehlfunktion bei der Wärmepumpe konnte ­Walter Meier direkt beheben, ohne dass jemand im Haus die Störung bemerkt hat. Mit der Anbindung an «smart-guard» sei in Zukunft noch mehr möglich, schwärmt er, «bis zu dem Punkt, an dem aktuelle Meteodaten bei der Optimierung der Wärme­ pumpe berücksichtigt werden können – das ist eine Zukunftsvision, wie mir ­Walter ­Meier versichert hat.» Zurück im Heute: Im «Generatione­huus» hat es noch Plätze frei – Andreas Sollberger wünscht sich besonders noch Familien oder Wohngemeinschaften fürs «GenerationeTeam»: «Wenn Junge den Älteren gewisse Dinge wie etwa das Einkaufen abnehmen und die Älteren den Jungen zum Beispiel beim Babysitten helfen, dann haben wir ein funktionierendes Wohn­modell mit einer wertvollen Vernetzung für die Zukunft.» (el) Mehr Informationen: www.altersheim-leimatt.ch

Bereit für die Zukunft: Manfred Lang, Samuel Weber, Andreas Sollberger, Michèle Angstmann, Markus Basler. (Bilder: rl)

Im «Generationehuus» in Eriswil sollen alle Altersgruppen zusammenwohnen und sich gegenseitig unter­ stützen. Vernetzt werden hier Ältere, Familien und junge Menschen. Miteinander vernetzt werden hier aber auch die neuesten Haustechnik-Komponenten wie zum Beispiel eine neue ­Walter Meier Wärmepumpe ­Oertli SIN 35TU, die mit «smart-guard» übers Netz laufend überwacht wird. Die Zukunft ist im «Generationehuus» in Eriswil allgegenwärtig. Und dies auf allen Ebenen. Die Philosophie, dass alle Genera­ tionen zusammen wohnen und dadurch die Selbstständigkeit vieler älterer Menschen gewährleistet wird, prägt nicht nur in der Theorie den Alltag, sondern ist überall im Haus präsent. Neben dem barrierefreien Innenausbau trägt nicht zuletzt auch die Haustechnik dazu bei, welche die Selbstständigkeit respektive die Eigenversorgung grossschreibt. Selbstversorgung als Ziel Für «Generationehuus»-Initiator, Verwaltungsrat und Vertreter der Bauherrschaft Andreas Sollberger ist es von Beginn an

wichtig gewesen, das Gebäude nach neuesten Erkenntnissen in der Haustechnik umzusetzen und ein höchstes Mass an Selbstversorgung sicherzustellen. Auf der gesamten Dachfläche befinden sich Photovoltaik-Kollektoren, «die das Doppelte an Strom produzieren, den wir selbst brauchen.» In Zukunft sollen Batterien den Strom speichern. Ein Teil des heute überschüssigen Stroms werde im benachbarten Altersheim zum Kochen genutzt. Die Altersheim Leimatt AG ist auch die Muttergesellschaft der ­Gene­rationenhaus AG. Die beiden seien zwar miteinander verbunden, so Andreas Soll­berger, «aber von der Idee her bin ich

überzeugt, dass es in Zukunt ­weniger Alters- und Pflegeheime und dafür mehr ­Generationenhäuser geben wird.» Produkte für die Zukunft Kombiniert wird der Photovoltaik-Strom vom Dach mit einer Wärmepumpe, die aus vier Erdsonden die Wärme bezieht, sowie einem Wassererwärmer und einem Energiespeicher. Damit wird das MINERGIE-Gebäude geheizt und mit Warmwasser versorgt. Zusätzlich wird die Wärmepumpe ganz neu auch über «smart-guard» laufend fernüberwacht, was für Andreas Sollberger ein weiteres, in die Zukunft gerichtetes Element in der gesamten Haustechnik darstellt. «Als mir ­Walter Meier diese zusätzliche Dienst-

Moderne Architektur, bedürfnisorientierter Innenausbau: das «Generationehuus» in Eriswil.

MIT «SMART-GUARD» JEDERZEIT IM BLICK Walter Meier hat für das «Generationehuus» in Eriswil verschiedene Produkte ­geliefert. Im Zentrum steht dabei die hocheffiziente Sole-/Wasser-Wärmepumpe Oertli SIN 35TU mit zwei Verdichtern und einer Heizleistung von 34.8 kW. Die Wärmepumpe ist über den Wechselrichter der Photovoltaik-Anlage angeschlossen. Über die Fernüberwachungsdienstleistung «smart-guard» wird die Wärmepumpe laufend überwacht, sodass diese optimiert und bei Störungen schnell und unkompliziert eingegriffen werden kann. Dazu kommen ein Oertli-Energiespeicher mit einem Volumen von 650 Litern und ein Oertli-Wassererwärmer SDR 1503 mit Elektroeinsatz. Die vier 227 Meter tiefen Erdsonden sind mit Minoltherm (Ethanol) gefüllt. Drei Vorteile sprechen dafür: Die Flüssigkeit ist gebrauchsfertig gemischt, verfügt über eine tiefere Zähigkeit sowie eine höhere spezifische Wärmekapazität. Für Walter Meier standen Verkaufsberater HLK Markus Basler, «smart-guard»-­ Projektleiterin Michèle Angstmann sowie Servicetechniker Samuel Weber im Einsatz. Verantwortlich für die Installationen war Manfred Lang, Geschäftsführer von Lang Heizungen in Niederönz. Herzstück im Keller: Oertli SIN 35TU mit «smart-guard»-Fernüberwachung.

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KOMFORTKLIMA

Hauptsitz Walter Meier (Klima Schweiz) AG Bahnstrasse 24 8603 Schwerzenbach Telefon 044 806 41 41 Fax 044 806 41 00 ch.klima@waltermeier.com www.waltermeier.com

Profi-Shops

Walter Meier Verkaufsberater Pedro Costa (links) und Installateur David Galley in der Weinhandlung «PYWinery» im freiburgischen Villars-sur-Glâne. (Bilder: rl)

WEIN KÜHLEN, WASSER WÄRMEN Guter Wein muss gut gelagert werden – insbesondere bei der richtigen Temperatur. ­Walter Meier hat kürzlich die Weinhandlung «PYWinery» im freiburgischen Villars-sur-Glâne mit einer Kühlanlage von ­Mitsubishi ­Electric ausgestattet. Diese ermöglicht zusätzlich die Rückgewinnung der bei der Kühlung ­entstehenden Abwärme, um das Brauchwasser zu wärmen. In der Weinhandlung «PYWinery» im freiburgischen Villars-sur-Glâne werden nicht nur edle Tropfen verkauft, sondern kurz­ fristig auch gelagert. Dafür braucht es die richtigen klimatischen Verhältnisse. Für die Umsetzung im neuen MINERGIE-Gebäude des Cormanoncentre wurde David Galley, Sanitär- und Heizungsinstallateur und ­Inhaber der Firma «Idé’eau», vom Bauherrn beauftragt. Voraussetzung war dabei die Vorschrift des Amtes für Umwelt des Kantons Freiburg, bei der Kühlanlage die Rückgewinnung der erzeugten Abwärme miteinzubeziehen. «Für mich war klar, dass ich dabei auf meinen bewährten ­Walter Meier Verkaufsberater Pedro Costa zugehen würde.» Er habe aufgrund der Vorgaben schliesslich ein City-Multi-R2-System von Mitsubishi Electric ausgearbeitet.

Kühlen und Abwärme nutzen «Das City-Multi-R2-System kühlt die Weinhandlung mit einem direktverdampfenden System und sammelt gleichzeitig die abgegebene Wärme für die Erwärmung von Brauchwasser», erklärt Pedro Costa. Zur gesamten Anlage gehören dabei zusätzlich das Aussengerät PURY-P350 von Mitsubishi Electric, das sich in der Parkgarage des Gebäudes befindet, sowie im Heizkeller der Wärmetauscher PWFY. Farblich bestens angepasst sorgen an der Decke der Vinothek drei Deckenkassetten für die optimale Kaltluftverteilung. Gesteuert wird alles über die zentrale Gruppenfernbedienung mit Touchscreen AT-50B von Mitsubishi Electric, wie Pedro Costa weiter ausführt. Im Normalfall laufe alles automatisch, um eine konstante Temperatur von 18 °C zu errei-

chen. «Unabhängig vom externen Klima, sowohl im Sommer als auch im Winter, bleibt die Innentemperatur auto­matisch immer gleich.» Über den Touchscreen können die Benutzer je nach Bedarf auf einfache Weise zudem Temperatur­ anpassungen vornehmen. Je nach Kanton unterschiedlich Die Wärmerückgewinnung ist bei Kühlanlagen gemäss «Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich» (MuKEn) bereits Pflicht, sodass dies Installateure wie David Galley standardmässig berücksichtigen und ­Walter Meier bei der Ausarbeitung der jeweiligen Systeme miteinbeziehen. «Die Handhabung in den einzelnen Kantonen ist zurzeit noch unterschiedlich», erklärt Pedro Costa. Wie David Galley anfügt, sei es im Kanton Fribourg schon vor mehreren Jahren unverändert übernommen worden. «Je nach den eingesetzten Geräten und der gewünschten Temperatur präsentiert sich jede Klimatisierungssitua­tion wieder anders, deshalb ist auch der Grad der Wärmerückgewinnung nicht immer derselbe.» Insgesamt sei gemäss Freiburger Amt für Umwelt in jedem Fall ein Höchstmass an von Klimaanlagen ab­gegebener Wärme zurückzugewinnen. (lg)

Basel Bern Delsberg Freiburg Genf Hunzenschwil Lumino Nebikon Neuenburg Oberbüren Romanel Sion Vevey Zürich

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Klimaneutral gedruckt

SC2016090803 • www.swissclimate.ch

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