haustechnik.ch 5/2017

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Nr. 1, Mai 2017

HAUSTECHNIK.CH Das Magazin der Tobler Gruppe mit tobler dossier

THEMA

EINE REISE IN DIE ZUKUNFT REFERENZEN

AUF DEM HOLZWEG 60 JAHRE TOBLER

DIE TOBLER STORY


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INHALT

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

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THEMA: TOBLER UND WALTER MEIER

EINE REISE IN DIE ZUKUNFT

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REFERENZEN Auf dem Holzweg: SBB-Bahnhof Brugg.

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REFERENZEN Komfortabel – nicht nur für die Kunden: Logistikcenter «Orbit» in Jegenstorf.


haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

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PARTNER

EDITORIAL

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DIE SEGEL RICHTIG GESETZT

BIRAL: Das Rundum-Sorglospaket

60 JAHRE TOBLER

Die Tobler Story

GUT ZU WISSEN

Wichtiges in Kürze Arnold Marty, CEO Tobler Gruppe

E-COMMERCE

E-Shop-Updates im Frühling

KERAMIKLAND

Made in Bella Italia

FACHBEITRAG

Aktuelles zu Rohrdämmungen 24 Wissenswertes zum hydraulischen Abgleich 26

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DOSSIER

Pumpen von Biral 28 Anschluss-Set von Danfoss 30 Trockenbausystem von Herotec 32 Deckenstrahlprofile von Arbonia 33 Luft/Wasser-Wärmepumpen von Aquarea 34 Erdwärmesystem von Gerotherm® 36 Luft/Wasser-­Wärmepumpen von Bosch 38

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PORTRÄT

Giuseppina Voltolina

Unser Zusammenschluss mit Walter Meier war ein Paukenschlag für die Haustechnik-Branche. Er kam unerwartet – trotzdem ist er ­perfekt. Hinsichtlich Zeitpunkt und vor allem hinsichtlich Partner. F ­ usionen von direkten Konkurrenten kommen meistens einer ­Unternehmensübernahme gleich. Eine Fusion von zwei ­Firmen hingegen, die sich – wie in unserem Fall – innerhalb einer Branche e ­ rgänzen und seit Jahren kooperieren, schafft jedoch gleichberechtigte Partner. Die jeweiligen Kompetenzen sind Puzzlesteine, die – richtig zusammengefügt – ein neues, überraschend harmonisches Bild ergeben. Im Fall Walter Meier und Tobler ist es das Bild eines kompletten HLK Unternehmens, das einzigartig in der Schweiz sowohl in der H ­ andels- wie in der Systemund Servicekompetenz neue Massstäbe setzen wird. Erfolgreiche Unternehmen sind erfolgreich, weil sie den Mut und die Weitsicht haben, Bestehendes zu hinter­fragen, Strukturen zu verändern, Entwicklungen zu erkennen, b ­ evor sie «offensichtlich» sind. Dass der Wind in der Baubranche auch als Folge der Globalisierung rauher werden wird, ist offen­sichtlich. Darüber kann man lamentieren, oder eben zusammen mit dem idealen Partner Synergien nutzen, die Kompetenzen bündeln, Systeme und digitalisierte Informationen koordinieren und aus einer Hand das anbieten, was der Markt in Zukunft brauchen wird. Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern das Segel, sagt ein ­chinesisches Sprichwort. Wir haben die Segel richtig gesetzt, und damit den Gegenwind zum Rückenwind gemacht. Damit ist auch die häufigste Frage der l­etzten Wochen beantwortet: wir werden sechzig Jahre alt und wir feiern gleichzeitig einen ersten Geburtstag dieses Jahr, denn wir sind mit 60 Jahren so fit wie neu geboren!


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THEMA

EINE REISE IN DIE ZUKUNFT

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© Bild: zvg

DIE ZWEI SCHWEIZER GEBÄUDETECHNIK-UNTERNEHMEN TOBLER

HAUSTECHNIK UND WALTER MEIER VERSCHMELZEN IHR LEISTUNGS­ ANGEBOT UND STEIGEN ZU EINEM DER GRÖSSTEN GEBÄUDETECHNIK-­ ANBIETER DER SCHWEIZ AUF.


THEMA

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

Ab Anfang 2018 wird das neue Unternehmen unter neuem Namen eine wichtige Stellung im Grosshandel von Produkten, Komponenten und Zubehör im Systemgeschäft sowie im Servicegeschäft einnehmen. Ein Zusammenschluss, der für Sie als Kunde und Lieferant viele Vorteile mit sich bringt. Bis es soweit ist, treten die beiden Firmen weiterhin eigenständig im Markt auf, so dass sich für die Kunden vorerst nichts ändert. Die Redaktion vom HAUSTECHNIK.CH konnte am runden Tisch mit einem Teil der neuen Geschäftsleitung sprechen. ARNOLD MARTY: Die Digitalisierung sorgt dafür, dass wir das geforderte Tempo und die Flexibilität enorm erhöhen müssen. Der internationale Markt erhöht den Druck im Wettbewerb; aber auch in der Schweiz wird der Wettkampf immer härter und wir müssen immer näher bei unseren Kunden sein. MARTIN KAUFMANN: Das sehe ich auch so, und nicht zu vergessen ist die Energiewende: Ansprüche an die Technik und Effizienz steigen weiter. Es braucht gewaltige Innovationskraft, um diese Herausforderung zu meistern. ARNOLD MARTY: Um in dieser Zukunft nicht einfach nur zu folgen, sondern sie aktiv mitschreiben zu können, brauchen wir unglaublich viel Stärke und Agilität. Also verbinden wir uns mit einem ebenso starken Partner, der uns dort ­ergänzt, wo wir in absehbarer Zeit noch mehr Power brauchen werden. STÉPHANE NANÇOZ: Was mir gefällt, ist dass sich die beiden Unternehmen optimal ergänzen. Während Walter Meier heute eine bedeutende Position im Bereich Wärme-­und Kälte­-Systeme – und bei den damit verbundenen Serviceleistungen – innehat, liegen die Stärken von Tobler in der Handelskompetenz und Logistikqualität. ARNOLD MARTY: Tobler hat das grösste Haustechniksortiment in der Schweiz, ein fantastisches Vertriebsnetz, und mit dem e-Shop haben wir die stärkste Online-Präsenz in der HLK-Branche. Durch den Zusammenschluss geniessen Installateure, Haustechnikplaner, Fachpartner wie auch institutionelle Kunden den Vorteil von einem sehr breiten Sortiment. Sämtliche Produkte und Dienstleistungen für

das Heizen, Kühlen, Belüften sowie Sanitärlösungen wird das neue Unternehmen aus einer Hand anbieten. STÉPHANE NANÇOZ: Zudem entsteht mit unserem neuen Unternehmen die flächendeckendste Schweizer Serviceorganisation der Branche, die mit über 400 Technikern für unsere Kunden da ist und höchste Qualität garantiert. ARNOLD MARTY: Durch den Zusammenschluss können zudem diverse Synergien genutzt werden. Die optimierten Strukturen im neuen Unternehmen garantieren unseren Kunden faire Preise für beste Qualität.

«Wenn es um Swissness geht, macht uns beiden keiner ­etwas vor.» Monika Schuppisser

MONIKA SCHUPPISSER: Und da gibt es noch etwas zu erwähnen: Wir ergänzen uns nicht nur in Bezug auf das, was wir können. Auch auf der menschlichen Ebene passen Tobler und Walter Meier sehr gut zueinander. Wir sind beides schweizerische Traditionsunternehmen. Wenn es um Swissness geht, macht uns beiden keiner so leicht etwas vor. Beide Firmen haben eine starke Kultur, die grossen Wert auf ein Miteinander, auf Offenheit und direkte Kommunikation legt.

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rige Hauptaktionär der Walter Meier AG, Silvan G.­R. Meier, gibt seine Mehrheit ab und wird neu rund 33,5 Prozent halten. Der Aktienanteil von Wolseley am neuen Unternehmen wird rund 39,2 Prozent betragen. ARNOLD MARTY: Der rechtliche Zusammenschluss wird bereits im 2017 erfolgen. Ab 2018 geht unser kombiniertes Unternehmen mit neuem Namen an den Markt, gefolgt von einer schrittweisen Integration über die nächsten zwei Jahre. Voraussetzung für dieses Vorgehen sind nebst der Zustimmung der Generalversammlung der Walter Meier AG vom 24. März 2017 die Zustimmung der Wettbewerbskommission. MARTIN KAUFMANN: Die ganze Geschäftsleitung steht zu 100 % hinter dieser Entscheidung und hinter dem Projekt. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame, erfolgreiche Zukunft. ARNOLD MARTY: Es ist uns ein grosses Anliegen, dass Sie, als unsere Kunden, uns auf diesem Weg begleiten. Nur zusammen mit Ihnen können wir das nächste grosse Kapitel schreiben – das erste Kapitel unserer gemeinsamen Firmengeschichte!

RANDNOTIZEN

ARNOLD MARTY: Und gemeinsam werden wir neue Lösungen schaffen und neue Innovationen auf den Markt bringen. Das heisst, wir werden die Zukunft proaktiv mitgestalten. MONIKA SCHUPPISSER: Das schafft ein viel breiteres Spektrum an spannenden Themen und Jobs in unserem Haus, und natürlich längerfristig auch neue Arbeitsplätze. Damit ­erweitern sich auch die Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten unserer Mitarbeitenden mit einem Schlag. STÉPHANE NANÇOZ: Die neue Verteilung der Aktien ist sicher ebenfalls ein wichtiges Element des Zusammenschlusses der beiden Unternehmen. ANDREAS RONCHETTI: Das stimmt. Beide bisherigen Hauptaktionäre bleiben wichtige Aktionäre der fusionierten Gesellschaft. Der bishe-

Arnold Marty, CEO Tobler Gruppe

«Durch den Zusammenschluss ­geniessen ­Installateure, Haustechnikplaner, Fachpartner wie auch institu­tionelle Kunden den Vorteil von einem sehr ­breiten Sortiment. Sämtliche Produkte und Dienstleistungen für das Heizen, Kühlen, Belüften sowie Sanitärlösungen wird das neue Unternehmen aus einer Hand anbieten.»


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REFERENZEN

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AUF DEM H ­ OLZWEG DIE SBB GEHÖRT ZU DEN ÖKOLOGISCH VORBILDLICHSTEN BAHNEN

EUROPAS. DER ANTEIL AN WASSERKRAFT AM BAHNSTROMMIX BETRÄGT 90 %. DOCH DIE SBB IST AUCH DORT NACHHALTIG ENERGISCH, WO SIE NICHT FÄHRT.


REFERENZEN

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M EG

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Beengt! Die Platzverhältnisse im ehemaligen ­Gasheizungs-Keller des denkmalgeschützten ­Gebäude des Bahnhofs Brugg er­fordern Milli­ meter-Arbeit

«Warum nicht eine Holzpellet-Heizung», fragte Roman Huber, Planer und Ingenieur-Berater von Tobler Haustechnik, in die Runde. Man stand im Keller des Dienstgebäudes im Bahnhof Brugg vor einem Gasheizkessel, der altershalber ersetzt werden sollte und sinnierte über den Einwand von Lukas Dickmann: der Ersatz des Gaskessels durch einen neuen Gaskessel sei mit der Energiestrategie der SBB unvereinbar, sagte der Architekt. Darin hatte sich die SBB verpflichtet, nicht nur auf, sondern auch neben der Schiene erneuerbare Energien wo immer möglich zu fördern. Photovoltaik und Windenergie kamen nicht in Frage, weil Teile des Bahnhofs denkmalgeschützt sind, der Einsatz von Erdsonden wäre für die geforderte Heizleistung von 120 kW dreimal so teuer geworden. Wenige Tage, nachdem Roman Huber in Zusammenarbeit mit Gilberto Accogli, Geschäftsführer des Haustechnik-Spezialisten Hirt Accogli AG, für verschiedene Varianten offeriert hatten, war klar: das Architekturbüro favorisierte die Holzheizung, denn es wurden umfassende Unterlagen und Informationen über Pellets-Heizungen angefordert.

Pellets sind fragil Die Herstellung von Pellets ist aufwendig und ihre Bewirtschaftung erfordert spezifische bauliche Massnahmen. Zuerst müssen die Holzspäne und Sägereiabfälle von Nägeln und anderen Fremdkörpern gereinigt und auf eine einheitliche Grösse gehäxelt werden. Nach einer ausführlichen Trocknung des Holzes werden die Späne unter sehr hohem Druck bei rund 50 °C verdichtet und anschliessend in einer Art Matrize in ihre typische Form gestanzt. Das im

Holz enthaltene Lignin, das in der Natur für die Stabilität der Bäume verantwortlich ist, dient bei den Pellets als natürlicher Klebstoff und macht die Pellets nach deren Auskühlung hart. Aber auch zerbrechlich: der Transport der ­Pellets vom Lieferanten in die Lagerräume, die Befüllung der Pufferspeicher und schliesslich die Zufuhr in den Pelletskessel als eigentlicher Wärmeerzeuger erfordert deshalb eine anspruchsvolle Logistik, ein ausgetüfteltes Layout – und Platz! Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass sich die Herren Huber und Accogli in den sieben Monaten zwischen dem locker dahingesagten Vorschlag und der Inbetriebnahme der Pellets-Hei-

«Ohne den grossartigen Einsatz und die Kompetenz der Monteure und Spezialisten hätte es nicht geklappt. Es ging um Zentimeter!» zung mehr als einmal die Haare gerauft haben für ihren Mut, der Bauherrschaft diese umweltfreundlichste Variante einer Heizung beliebt ­gemacht zu haben. Denn so einfach die Technologie einer Wärmegewinnung aus Pellets-Verbrennung ist, wenn die ganze Anlage in die verwinkelten Kellerräumlichkeiten eines Altbaus ohne Möglichkeiten für bauliche Eingriffe eingebracht werden muss, dann wäre jeder andere Energieträger problemloser.


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REFERENZEN

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RANDNOTIZEN

Schneckentempo! Aus dem Lager rutschen die Pellets in die Transportschnecke. Sie leitet die PressholzStäbchen via Pufferspeicher schonend in den Heiz­ kessel.

Pellets haben gegenüber ­Holzschnitzel zahlreiche Vorteile: Sie brauchen nur halb so viel L ­ agerraum, produzieren aber rund dreimal so viel Wärme­energie wie unbearbeitete Holzspäne. Und bei ihrer Verbrennung entsteht sehr viel weniger Asche.

v.l.n.r.: Roman Huber, Markus Marbacher (beide Tobler), Michelle Heusser (Architekturbüro Lukas Dickmann), Gilberto Accogli (Hirt ­Accogli).

Saugzuggebläse und modulierende Pelletsförderung Als erste Pièce de Résistance entpuppte sich bereits die Dimension des Heizkessels: der Ofen, um die erforderlichen 120 kW zu erzeugen, war zu gross für den ehemaligen Gasheizungsraum. Deshalb entschloss man sich für zwei P4 Pellet 60 mit Kaskadenregelung, also mit zwei vollautomatischen Niedertemperatur-Kesseln inklusive je einem Zyklon, Saugzuggebläse und modulierender Pelletsförderung, mit identischer Leistung. Damit war nicht nur das Platzproblem gelöst, sondern auch die Versorgungssicherheit: sollte einer der beiden Heizkessel, die sich zwecks gleichmässiger Nutzung in ihrer Feuerung abwechseln, einmal eine Störung haben, übernimmt die redundante Anlage die Wärmeproduktion. Staub und Asche vermeiden Pellets sind äusserst feuchtigkeitsempfindlich. Für ihre Lagerung entpuppten sich die angrenzenden ehemaligen Archivräume des Bahnhofs als geradezu ideal. Allerdings mit ziemlichen Anpassungsarbeiten. Anlass für die Verwendung eines Saugzuggebläses und der modulierenden Pelletsförderung steht die Sorgfalt gegenüber den Pellets, denn diese dürfen eines

nicht: zerbrechen. Dabei entstehen Staub, Sägemehl und Pelletsbrösel. Das alles erzeugt bei der Verbrennung sehr viel mehr Asche als intakte Pellets. Häufige Entaschung aber bedeutet aufwendigere Unterhaltsarbeiten.

Wie eine Rohrpost Nun wird auch der Hintergrund des an eine Rohrpost erinnernden Schlauch- und Röhrenlabyrinths in den Räumen erklärbar. Pellets werden vom Lieferanten aus Behutsamkeit nicht sackweise herumgewuchtet, sondern in den Bunker eingeblasen. Damit sie aber beim Aufprall an der Holzwand des Lagers unversehrt bleiben, werden sie von einer dicken schwarzen Prallmatte abgefangen. Dabei entsteht trotzdem Staub, der bei jedem Befüllungsvorgang – auch zwischen Bunker und Zyklon – gleichzeitig abgesaugt werden muss. Es sei wirklich und ohne Übertreibung um gut einen Zentimeter gegangen, ob man all diese Kübel, Kessel, Brenner, Zu- und Abluftröhren inklusive Isolationen in den Keller zu bringen und aneinander vorbeizumontieren vermochte oder nicht, grinsen Gilberto Accogli und Roman Huber einander an. Diese Form der «getrennten Einbringung» sei an sich nicht unüblich, «aber in diesem Fall hätte es ohne den

grossartigen Einsatz und die Kompetenz der Monteure und Spezialisten nicht geklappt», erinnert sich Roman Huber an die heiklen Tage. Der Zeitplan war knapp. Und gemäss Accogli traf hier alles, was unter «Unvorhergesehenes» eingeplant wird, ein.

Aircondition so nebenbei Zwar hätte mit dieser Anlage auch Warmwasser aufbereitet werden können, aber man entschied angesichts der benötigten Mengen an Warmwasser, die Anlagen getrennt zu lassen. Es machte keinen Sinn, diese Kessel den ganzen Sommer über laufen zu lassen für die spärlichen und sporadischen Warmwasser-Bezüge. «Wir entschieden uns deshalb für einen Wärmepumpenboiler». Das ist ein Wärme-Tauscher, der die Wärme der Luft entzieht und damit das Wasser erwärmt. Gleichzeitig gibt er «wärmebefreite» Luft an die Umgebung ab, das sei an heissen Sommertagen «ein sehr angenehmer Nebeneffekt», lächelt Markus Marbacher, Systemberater bei Tobler. Sein Wärmetauscher sorgt so für ein klimatisiertes Zuhause. Und das alles auf dem Holzweg.


PARTNER

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DAS BIRAL RUNDUMSORGLOSPAKET TOBLER HAUSTECHNIK AG WIRD NEU AUTORISIERTER SERVICEPARTNER FÜR BIRAL PUMPEN.

Neu bietet Tobler Haustechnik als autorisierter Servicepartner einen ganzjährigen Service für Biral Nassläuferpumpen in den Bereichen Heizung und Brauchwasser. Das Serviceangebot für Biral Pumpen wird dadurch noch umfassender und kundennaher, das Rundum-Sorglospaket noch sorgloser. Biral, der führende Schweizer Pumpenhersteller, verstärkt die Partnerschaft mit dem Haustechnik-Leader Tobler Haustechnik AG, der seit November 2016 die hocheffizienten Biral Pumpen in seinen Marchés anbietet. Neu wird Tobler Haustechnik als autorisierter Biral Servicepartner auch den ganzjährigen Service für Biral Nassläuferpumpen in den Bereichen Heizung und Brauchwasser übernehmen. Wer bei Tobler eine Biral Pumpe erwirbt, erhält somit ab sofort deutlich mehr als eine Pumpe: eine kompetente Beratung und Begleitung vom Kaufgespräch

über die Inbetriebnahme bis zum Service und Support. Tobler Kunden profitieren von einem erstklassigen Dienstleistungs-, Service- und Supportangebot, das konsequent auf die aktuellen Bedürfnisse der Kundschaft ausgerichtet wird. Für die Kunden von Biral ändert sich durch die neue verstärkte Partnerschaft mit Tobler Haustechnik nichts, sie können Serviceleistungen weiterhin auch direkt bei Biral bestellen. Biral und Tobler – zwei starke Partner garantieren gemeinsam höchste Verfügbarkeit, Kunden­nähe und Servicequalität.

MEHR ALS PUMPEN

BERATUNG

SERVICE/ WARTUNG

VERKAUF

INBETRIEBNAHME

Von der Beratung über den ­Service bis hin zum Austausch steht Ihnen das Biral und ­Tobler Team kompetent zur Verfügung.

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10 REFERENZEN

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KOMFORTABEL, NICHT NUR FÜR DIE KUNDEN CROSS-CHANNEL-HANDEL HEISST BEI INTERDISCOUNT

DIE ZUKUNFT. TOBLER SORGT DAFÜR, DASS SICH IM NEUEN LOGISTIK-CENTER DIE LUFTKANÄLE NICHT AUCH NOCH KREUZEN.


REFERENZEN 11

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Sorgen für konstante 20 °C Luft-Temperatur: Lufterhitzer ORION. Verschlungene Bahnen für die 65 700 KleinwarenBehälter!

AKL ist die offizielle Abkürzung des Herzstücks der neuen, ultramodernen, im Berner Mittelland entstehenden Cross-Channel-Verteilanlage der Coop-Tochter Interdiscount. AKL – hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich das «automatische Kleinteilelager», das direkt hinter dem bisherigen Hauptsitz von Interdiscount in Jegenstorf entsteht und voraussichtlich ab Ende 2017 ein neues Kapitel im Kundenservice einläuten wird. Cross-Channel heisst das Zauberwort, mit dem der Unterhaltungselektronik-Riese sich für das digitale Zeitalter der Warenbewirtschaftung rüstet. Cross-Channel verknüpft die Vorteile von Onlineshopping mit jenen des traditionellen Ladengeschäfts: der Kunde kann künftig auf der Webseite ein Produkt entdecken und sich dieses in eine Filialen senden lassen, um sich dort von einer Fachperson über dessen Funktionsweise instruieren zu lassen – oder sich umgekehrt in einem ersten Schritt im Laden beraten lassen, um dann bequem und ohne Schlep­perei das Gerät online zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen. Es erstaunt nicht, dass dieser Kundenservice eine gewaltige Anforderung an die Logistik darstellt, denn jede Bestellung muss einzeln für Kunden bereitgestellt werden – nach Hause oder in eine der über 200 Filialen der Schweiz. Die Antwort auf diese Herausforderung ist das automatische Kleinteilelager AKL. In je sechs Gassen auf 21 Ebenen werden in 65 700 Behältern auf 126 Shuttles Bestellungen verarbeitet und zu den wartenden Lastwagen befördert. Dank modernster Technologie ermöglicht das AKL bis zu 4800 Behälterbewegungen pro Stunde. Im Som-

mer und – trotz sich ununterbrochen öffnender und schliessender Lastwagentore – auch im Winter. Was sich einfach formulieren lässt, ist bei 150  000 Kubikmeter Gebäudevolumen eine eher ehrgeizige Aufgabe für die Wärmetechnik. Und immer wenn es anspruchsvoll wird, sind Geräte von ORION und das Systemtechnik-­ Knowhow von Tobler gefragt. «Da werden wir ja möglicherweise in Zukunft noch kompetenter», spielt Beat Mors, Product Manager Industrie & Gewerbe von Tobler, mit einem Lächeln in den Augen auf die ­Fusion mit dem international ausgerichteten Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier AG an. Damit das neue Logistik-Center nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeitenden in Jegenstorf Komfort bietet, haben Beat Mors und der Aussendienst-Mitarbeiter Fabio Rugoletti, zusammen mit dem diplomierten Lüftungsund Klimatechniker der Urtener Heizungsfirma Kurz, Stephan Lehmann, insgesamt 84 Lufterhitzer von den Typen LH Komfort 250-2K/Level 4 und LH Komfort 140-2K/Level 4, sowie Deckenlüfter DL Energie 400-E/H/Level 4 zur Nutzung der Stauwärme aus dem Orion-Sortiment so plaziert, dass die Informationen aus den Raumfühlern dank raffinierter Ventil-­Regeltechnik in Sekundenbruchteilen – je nach Öffnung der riesigen Garagentore – die Heizleistungen hochfahren oder eben reduzieren. ALK steht in Jegenstorf eben nicht nur für automatisches Kleinteilelager, sondern auch für autonome Luft- und Klimaregelung!

RANDNOTIZEN

Beat Mors Product Manager Industrie & Gewerbe Tobler

« Die Logistikflächen sind in verschiedene Zonen aufgeteilt, ­welche über die zugeteilten Luftheizapparate, Regelventile und Raumfühler mit Wärmeenergie versorgt werden. Diese werden auf eine Raum­temperatur von 20 °C beheizt. »


12 60 JAHRE TOBLER

DIE TOBLER STORY

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1957 WASCHKÜCHE STATT GARAGE Legenden über erfolgreiche Firmengründungen beginnen in einer unaufgeräumten Garage, in der drei hochbegabte Freaks irgendwelche Platten zusammenschrauben. Der kometenhafte Aufstieg der Tobler Gruppe hingegen begann in der adretten Waschküche von Mutter Tobler, in der Kurt Tobler, 23-jährig, ­unspektakuläre Expansionsgefässe produziert.

KÜHLE KÖPFE FÜR WARME FÜSSE Die von Max Haupt in den Fünfzigerjahren entwickelte Stramax-Bodenheizung (Bild oben) stösst am Schweizer Markt vorerst auf Ablehnung. Als der ebenso geniale wie hartnäckige Edgar Ballmer 1972 Toblers technischer Leiter wird, wird sich dies bald ändern. Zusammen mit der Firma Stramax entwickelt Ballmer genaue heiztechnische Kalkulationsprogramme sowie CAD-Programme für das Zeichnen der Verlegepläne. Zudem bietet er Schulungsveranstaltungen für die schweizerischen Heizungsplaner an und verhilft der Fussbodenheizung damit zum Durchbruch. Damit beginnt auch Toblers Weg zum führenden Grosshändler und Systemanbieter.

TWIN TURBO Kurt holt seinen Zwillingsbruder Max als ­Finanzverantwortlichen in die junge Firma. Max bringt innert kürzester Zeit das Boot ­wirtschaftlich und organisatorisch auf Kurs. Dank dieser geballten Doppelpower an der ­Firmenspitze hat Kurt den Rücken frei, sich an der Front mit Installateuren auszutauschen und das Sortiment ihren Bedürfnissen anzupassen.


60 JAHRE TOBLER 13

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1960

BLUT IST DICKER ALS HEIZÖL Um die wachsenden Aufgaben stemmen zu können, holen die beiden Zwillinge ihren dritten Bruder, Peter (erster von links) auf die Kommandobrücke. 1964 übernimmt Peter Tobler die strategische Expansion in die französische Schweiz. Dank den Talenten des dritten Bruders gewinnt Tobler …

MITARBEITER

– 1958 – 1964 – 2017 – 750 1957

1970

FUSSBALLTURNIERE UND MARKTANTEILE … nicht nur Marktanteile, sondern auch Fussballturniere, und zwar mit der Unterstützung des Monteurs und Nati-B-Spielers Jean Vollery. Der erste Leibchensponsor ist der Radiatorenhersteller AGA, dessen Thermopanele nicht nur den Männern auf dem Rasen Feuer unter dem Hintern machten, sondern auch die Umsatzzahlen der Heiztechnik befeuerten.


14 60 JAHRE TOBLER

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STANDORTE

1967 1987 2001 2006 2016 2017

1980

1 11 20 32 42 43

SESSHAFT Die rasante Expansion der Tobler Gruppe erfordert auch eine räumliche Anpassung. 1971 wird im Westen Zürichs, an der Farbhofstrasse, der erste Hauptsitz der Firma Tobler bezogen. Gut 15 Jahre später macht das unaufhaltsame Wachstum einen erneuten Umzug nötig: 1987 zügelt die Firma Tobler ihren Hauptsitz an den heutigen Standort in Urdorf. Für die erfolgreiche Expansion gibt es in der Unternehmensgeschichte auch frühe Zeugen: 1967 entsteht in Pregassona die erste Tobler-Filiale im Tessin (mittleres Bild links). Neu-Eröffnungen auch als Vorboten eines sich abzeichnenden, tief­ greifenden unternehmerischen Umbaus: 1999 wird der erste von heute 43 Tobler Marchés im freiburgisches Givisiez eröffnet. Tobler geht zu den Kunden – nicht umgekehrt.

FIX DANK FAX Mitte der 80er-Jahre erkannte Max Tobler sofort die Bedeutung des Fax-Gerätes für das Bestellwesen. Er orderte ­kurzerhand einige hundert Geräte und verteilte sie mittels seines Aussendienstes gratis an seine besten Kunden. ­Natürlich wurde das vorgedruckte Fax-Bestellformular an die Firma Tobler gleich mitgeliefert, unter der Taste «1» war die Fax-Nummer von Tobler bereits eingespeichert. Kun­ denbindung vom Feinsten – und eine staunende Konkurrenz.


60 JAHRE TOBLER 15

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1990

MIT WÄRMEERZEUGERN IN DEN NORDEN 1990 dankt Tobler denen, die ihn erfolgreich machen: zum 33-Jahre-Jubiläum geht es mit 1600 Kunden auf eine legendäre Reise nach Schweden. Und weil der Anlass für alle ein Riesenerfolg ist …

SCAMPI AN DER HILSA … geht es sieben Jahre später nach Spanien. Zur Einstimmung lockt der zürcher Kult-Gastronom Tony Navarro am ­Tobler-Stand an der Haustechnik-Messe HILSA mit seiner legendären Paella für «innere» Wärme. Das kam den ­Konkurrenten spanisch vor: ihre Stände blieben leer. 1998 schossen die Umsätze von Tobler in die Höhe.

2000 DIE GLORREICHEN SIEBEN Der Umsatz um die Jahrtausendwende überschreitet erstmals die Viertelmilliarde. Die Gründerfamilie beschliesst, die Familen-AG durch einen ­Management-Buyout in die Hände von Profis unter der Leitung von Fred Gamper zu legen. Max und Peter Tobler ziehen sich zurück. Die Geschäftsleitung von 2001 mit (von links) Fred Gamper, Edgar Ballmer, Roland ­Steiger, Philippe Tobler, Vitus Baumann, André Tobler und Paul Limacher.


16 60 JAHRE TOBLER

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UMSATZ (in Mio CHF)

1985

100

1994

200

2006

300

2014

380

2010

AUS EINER HAND – UNTER EINEM DACH Ein weiteres Wachstum im limitierten Markt Schweiz ist im Alleingang nicht erfolgversprechend. 2003 wird Tobler Teil des weltweit tätigen, britischen Heizungs- und Sanitär-Grosshändlers Wolseley. Gleichzeitig wird unter dem neuen CEO Heinz Wiedmer das neue Zentrallager mit einer vollständig erneuerten, zukunftstauglichen ­Logistikstruktur in Angriff genommen. 2010 wird das Lager in Däniken glanzvoll eröffnet.


60 JAHRE TOBLER 17

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BADEZAUBER 2013 schliesslich wird die Keramikland AG in die Tobler Gruppe integriert, womit Tobler auch das Segment exklusiver Badezimmereinrichtungen abdeckt und den Bereich der Sanitärarmaturen in einem Premium-Segment erschliesst.

2017 BACK TO THE FUTURE Seit 2015 steuert Arnold Marty das Unternehmen mit kluger Gelassenheit durch die nicht immer ruhigen Wasser des Bausektors. Jetzt hatte er den Mut und Umsicht, in einem zunehmend globalisierten Markt den Schritt zur «Swissness» zu wagen. Das Jahr 2017 ist für die Unternehmensgeschichte von Tobler deshalb in doppelter Hinsicht von Bedeutung: Zum einen feiert der führende Haustechnikanbieter der Schweiz sein 60-Jahre-Jubiläum, zum anderen positioniert er sich durch den Zusammenschluss mit dem führenden Schweizer Systemanbieter Walter Meier AG auch für die Zukunft als Nummer 1 der Branche.

Die Geschäftsleitung des neuen Unternehmens (v.l.n.r): Matthias Ryser (Leiter Integrationsprojekt), Monika Schuppisser (Leiterin HR, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung), Albrecht Hänel (Leiter Supply Chain), Arnold Marty (stv. CEO und Leiter Verkauf, PM, Marketing), Martin Kaufmann (CEO), Stéphane Nançoz (Leiter Service) und Andreas Ronchetti (CFO).


18 GUT ZU WISSEN

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PERSONELLES REGION WEST: NEUER REGIONALLEITER

NEUER SPARTEN­L EITER FÜR DEN HANDELSBEREICH

REGION OST: NEUER VERKAUFSLEITER

Die Nachfolgebesetzung des Regionalleiters in der Westschweiz konnte per 1. Februar 2017 er­ folgreich abgeschlossen werden. Jean-Marc Nagel war zuvor neun Jahre bei der Antalis SA als Managing Director sowie als ­Sales Manager tätig. Wir gratulieren unserem vertrauten und ­kompetenten Kollegen Jean-Marc Nagel, der seit April 2014 als ­regionaler Serviceleiter in die Tobler Gruppe eingetreten ist.

Gerold Fritz ist neu bei Tobler Haustechnik AG als Spartenleiter für den Handelsbereich verantwortlich. Vormals als Leiter ­Product Marketing bei der ABB ­Gebäudetechnik und -Automation, stellt er heute mit seinem Team ­sicher, dass immer die beste Auswahl optimaler Produktsortimente zum besten Preis vorzufinden sind. Wir heissen den neuen ­Spartenleiter herzlich willkommen in der Tobler Gruppe.

Roman Vogel, vormals Verkaufs­ leiter bei der Weishaupt AG, ­startete per 1. Februar 2017 als Verkaufsleiter Wärmeerzeugung und Energiesysteme mit Zusatzfunktion als Key Account Manager WEZ bei Tobler. Seine Aufgaben konzentrieren sich primär auf die Inten­ sivierung des Verkaufs und auf die Steigerung der Marktanteile im ­Bereich der Wärmeerzeugung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Roman Vogel.

HERZLICHE GRATULATION

Däniken Urdorf

Logistikcenter Däniken: Neue Abholstelle ist Trumpf! Wir gratulieren den sechs besten Absolventen der Höheren Berufsbildung zu ihrem sehr erfolgreichen Abschluss als Chefmonteur mit eidg. Fachausweis.

Die neue Abholstelle im Logistikcenter Däniken ist ein echtes Highlight: Via e-Shop haben Sie Zugriff auf das gesamte Wärmeverteilungsund Sanitärsortiment – und innert zwei Stunden liegt bereits alles für Sie ­abholbereit. Dabei profitieren Sie erst noch von 1 % e-Shoprabatt und ­sehen in Echtzeit, ob der Artikel vor Ort in Däniken ist. Material ist 2 Stunden nach Bestellung im Zentrallager abholbereit* Grösste Sortimentsauswahl: rund 20 000 Artikel vor Ort Höchste Verfügbarkeit und Lagerbestände Übrigens: Neu können Sie auch Wärmeerzeugungssysteme direkt im ­Logistikcenter Däniken abholen. Für die Bestellung sämtlicher Systeme wenden Sie sich bitte an das Verkaufsbüro in Ihrer Region. Tobler Haustechnik AG, Hauptstrasse 1, 4658 Däniken Öffnungszeiten Abholstelle: Mo–Do 09.00–17.00 Uhr, Fr 09.00–16.00 Uhr *Ergänzendes Material ohne Vorbestellung kann nicht bezogen werden, Auftragsmu­tationen sind daher bei Bestellungen mit Abholung Däniken nicht möglich. Die Ware muss innerhalb von ­5 Arbeitstagen abgeholt werden.


GUT ZU WISSEN 19

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Tobler Kundenumfrage 2016: Die Gewinner! Im Oktober 2016 führten wir in allen Tobler Marchés eine Kundenumfrage durch. Unter den Teilnehmenden haben wir fünf SWISS Gutscheine im Wert von je CHF 500.– verlost. Den fünf strahlenden Gewinnern wurden die begehrten Gutscheine kurz nach der Verlosung persönlich von Tobler überreicht. Herzliche Gratulation!

BRANCHENKALENDER LIFECYCLE TAGUNG 31.08.2017 08:30–17:00 Uhr Umwelt Arena, Spreitenbach Auch an der diesjährigen LifeCycle Tagung dreht sich alles um energieeffizientes Bauen und nachhaltiges Investieren – durch den Einsatz modernster Gebäudetechnik. Jetzt anmelden! www.lifecycle-gebaeude.ch/

MESSETERMINE Bojsini Refidin (ID Gebäudetechnik AG) und Mark Aeberhard (Systemberater Tobler)

Daniel Butty (Alpiq InTec West AG) und Thomas Brütsch (Leiter Tobler Marché Aarburg)

Philipp Burri (Burri Heizung/Sanitär) und Roger Hofstetter (Systemberater Tobler)

Marco Pinotti (Alpiq InTec Ticino SA) und Claudio Gorini (Systemberater Tobler)

Berisha Kujtim (Brühwiler) und Sandro Ferrara (Systemberater Tobler)

GEWINNER DES ELEKTRO-SORTIMENTWETTBEWERBS

Aufgrund der Einführung des Elektrosortiments gab es ­einen Wettbewerb. Der Gewinner Rinaldo Capponi von der Firma Gattlen darf sich ein Wochenende mit ­ inem BMW i8 vergnügen, wir wünschen ihm viel Spass! e

vifra 2017 12.05.–17.05.2017 in Visp — higa 2017 20.05.–25.05.2017 in Chur

NEUE KURSE: FACHMANN/-FRAU FÜR WÄRMESYSTEME Im August und November 2017 starten die neuen Kurse! Der Unterricht findet jeweils an der STFW (Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur) statt. www.stfw.ch

VERSCHIEBUNG TOBLER FESTIVAL Eigentlich sind wir bekannt und geschätzt dafür, dass wir ­Termine einhalten. Ausge­ rechnet beim Tobler Festival machen wir eine Ausnahme: es wird verschoben, vom 23. Juni auf den 24. November 2017. Der Grund: Wir möchten zusammen mit u ­ nseren Kunden und Lieferanten auf die gemeinsame Zukunft mit der Walter Meier AG anstossen. ­


20 E-COMMERCE

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

TOBLER E-SHOP-UPDATES IM FRÜHLING AB ANFANG MAI WIRD DAS LIEFERARTENANGEBOT ONLINE ERWEITERT. NEBST ­INDIVIDUELLEN TERMINLIEFERUNGEN WERDEN NEU AUCH ­ABHOLUNGEN DIREKT IM ZENTRALLAGER DÄNIKEN MÖGLICH SEIN.

Stillstand ist Rückschritt – unter diesem Motto, und immer mit Blick auf den Kunden, entwickelt das Tobler e-Business-Team die elektronischen Einkaufskanäle und Services laufend weiter. Die durch die kürzlich erfolgte Umstellung der Transportlogistik auf einen spezialisierten Dienstleister erweiterten Transportservices bieten nun auch im e-Shop die Chance, diese direkt und standardisiert dem Onlinekunden zugänglich zu machen.

Zusatzdienstleistungen zum attraktiven Preis Durch die transparente Standardisierung bei den Lieferservices wird eine Integration in elektronische Einkaufskanäle überhaupt erst möglich. Dadurch wird der Onlinekunde künftig neu die Möglichkeit haben, beispielsweise eine der fixen Frühlieferungen oder auch die individuellen Terminlieferungen bereits direkt im Bestellprozess auswählen zu können. Die zusätzlichen Mehrkosten werden dem Besteller ebenfalls direkt und transparent angezeigt. So können die individuellen Bedürfnisse optimal – das heisst zeitgemäss und effizient – online bedient werden. Lieferverfolgung via Track & Trace Die im e-Shop bereits mit dem letzten Updatepacket per Januar eingeführte Schnittstelle ins ebenfalls neue lancierte Track & Trace-System für Camionlieferungen ab Zentrallager Tobler bietet, zuzüglich zu den neuen Lieferarten, den krönenden Abschluss eines modernen Informationsangebotes. So erhält der Tobler-Onlinekunde Zugriff auf sämtliche Daten über die gesamte Wertschöpfungskette bis hin zu Lieferung, Ablad und potenzieller Warenübergabe. Weitere Informationen dazu findet man direkt präsent auf der passwortgeschützten e-Shop-Startseite. Abholen – jetzt auch im Zentral­lager Mit Blick auf die immer schneller drehenden Bestell- und Liefergescheh-

nisse wurde nun neu auch extra ein Prozess für Abholungen direkt im Zentrallager Däniken realisiert. Damit möchte Tobler speziell die Kunden unterstützen, welche innert kurzer Zeit auch speziellere oder grössere Produkte organisieren müssen und dafür eine vielleicht längere Anfahrt in Kauf nehmen möchten. Mehr Infos zur neuen Abholstelle im Logistikcenter Däniken finden Sie auf Seite 18.

X-Channel-Kompetenz von Tobler schweizweit ­nutzen Ein weiterer Pluspunkt für Kunden bietet die hohe Cross-Channel-Kompetenz von Tobler: e-Shop-Benutzer können die Verfügbarkeit eines Produkts in jedem der über 40 Tobler Marchés abrufen und das vorhandene Produkt direkt online bestellen. Das Resultat ist bestechend – innert nur einer Stunde ist das Produkt dort bereits abholbereit. Keine Frage: hier setzt Tobler seit langem, und nicht nur in der Haustechnikbranche, einen Standard. Retournierung beantragen – jetzt auch online Ebenfalls mit in diesem Update-Packet enthalten sein wird die erste Version des neuen elektronischen Retouren-Managements. Dieses neue Modul ermöglicht es dem e-Shop-Benutzer, mit möglichst geringem Aufwand bei Tobler gekaufte Produkte online als Retourenauftrag erfassen und so das Ganze sauber strukturiert beantragen bzw. retour geben zu können. Der Benutzer kann dabei wählen, ob er die zu retournierende Ware automatisch durch einen LkW-Transport kostenpflichtig abgeholt oder lieber selbst zurückgebracht bzw. per Post versandt haben möchte. Die Rückgabe kann ganz einfach regional und kundennah an einem der über 40 Tobler Marchés erfolgen.


E-COMMERCE 21

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

E-SHOP: BESTELLPROZESS MIT ERWEITERTEM LIEFERARTENANGEBOT!

WARE

LIEFERUNG

LIEFER­ ADRESSE

STANDARDTRANSPORT

ABHOLUNG

!

!

NEU

NEU

ZUSATZ­ LEISTUNGEN

!

TOBLER MARCHÉ

ZENTRAL­LAGER DÄNIKEN

DATUM

DATUM

NEU

DATUM

DATUM

UHRZEIT

Welche Vertriebskanäle in der Haustechnik werden an Gewicht gewinnen? Klar die e-Commerce Kanäle, d.h. der Vertrieb unserer Produkte über elektronische Kanäle. Die Bedienoberflächen der heutigen e-Shop-Lösungen können durch neue Technologien je länger, desto einfacher dargestellt und dadurch optimaler auf die meisten Kundenbedürfnisse abgestimmt werden – beispielsweise so wie man dies aus bekannten B2C-Shops seit einigen Jahren kennt. Zudem sind sie ungeschlagen jederzeit verfügbar.

Jahren, alle Kanäle neutral und homogen mit zentral verwalteten Produktinformationen beliefern zu können. Simpel gesagt sieht unser Kunde so zeitgleich in allen elektronischen Kanälen dieselbe Information in der dort jeweils optimalen Qualität, mit dem maximal möglichen Umfang, auf die einfachste Art und Weise – und dies ganztags übers ganze Jahr. Zudem können auch statische Medien wie unsere bewährte Preisliste optimaler und effizienter mit Daten beliefert bzw. produziert werden.

NACHGEFRAGT

Wie wird sich dieser Trend im Bereich Haustechnik abbilden? Primär über die Art und Weise der generellen Informationsbeschaffung. Im e-B2B geht es längst nicht mehr nur ums eigentliche Kaufen. Die Art und Weise, wie unsere Kunden an Produktinformationen gelangen, wie diese dargestellt und in welchem Umfang und Qualität diese angeboten werden können, wird den grössten Teil eines möglichen Erfolges in den nächsten Jahren ausmachen.

Was heisst dies z. B. für den e-Shop? Durch die künftige Datenbeladung ab neuem PIMSystem wird es uns ab kommendem Herbst erstmals möglich sein, im e-Shop Katalog-, Struktur- und Produktinformationsdaten kanalneutral und daher optimal integrieren bzw. anzeigen zu können (Update R2.0). Dies wird das Benutzererlebnis entscheidend positiv verändern und bedeutet für alle Beteiligten einen riesigen Schritt nach vorne. Bis dahin müssen aber nicht nur die Schnittstellen gebaut, sondern alle diese Daten im neuen System auch entsprechend erfasst und angereichert werden. Diese Herausforderung bedarf hoher Investitionen und Aufwendungen über verschiedene Bereiche. Ich bin heute aber überzeugt, dass wir auch dies für unsere Kunden erfolgreich meistern und ein vorbildliches e-Commerce-Erlebnis realisieren werden!

Thomas Kneubühler Leiter e-Business und Stammdaten (CM)

Wie agiert Tobler in diesem Trend? Agieren ist das richtige Wort. Wir sind auch hier einen Schritt voraus und haben genau dafür bereits ein neues, sogenanntes PIM-System realisiert. Dieses Produktinformationsmanagement System ermöglicht es uns in den kommenden

Er engagiert sich tagtäglich für die Weiterentwicklung der ­elektronischen Einkaufskanäle von Tobler: Thomas Kneubühler führt das ­e-Business-Team in Urdorf und ist Experte im ­Bereich e-Commerce.


22 KERAMIKLAND

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

EIN LEBEN LANG

MADE IN BELLA ITALIA

IN DEN 1950ER-JAHREN TÜFTELT DER JUNGE, TALENTIERTE UND KREATIVE ANTONIO LUPI AN AUSGEKLÜGELTEN ENTWÜRFEN VON GLÄSERNEN SCHAUKÄSTEN UND SPIEGELN FÜRS BADEZIMMER. Noch weiss er nicht, was das fortwährende Suchen nach neuen Herausforderungen, Techniken, Materialien und Designs für Früchte tragen würde. Sein Erfolg und das Engagement seiner Kinder geben 30 Jahre später Anlass dazu, das ursprüngliche Angebot auf das gesamte Badezimmer bis hin zum Einbau von Cheminées zu erweitern. Noch heute stellt das weltweit renommierte Familienunternehmen seine Produkte in Italien her und findet für jeden Kunden eine massgefertigte Lösung, die Werte wie Nachhaltigkeit, Handwerk und Sorgfalt verbindet. Ein massgeschneidertes Badzimmer von Antoniolupi ist mehr als ein Bad: Es ist ein wohnlicher

Innenraum. Die Bäder integrieren sich nahtlos in die anliegenden Wohnräume, sie unterscheiden sich kaum von diesen, der Übergang von Wohnen zur Wohlfühloase Bad ist fliessend. Aus den geschlossenen, engen Kabinen der Nachkriegszeit sind offene, helle und flexible Räume geworden. Auf diese Weise erzeugen die Bäder aus dem kleinen Stabbia eine organische, natürliche Wirkung im Alltag, nicht selten gespickt mit überraschenden Details. Die Bäder von Antoniolupi setzen ihre Bewohner ins Zentrum. Und so individuell die Bewohner sind, so persönlich sind die massgeschneiderten Bäder aus dem kleinen toska-

nischen Dorf Stabbia. Massenproduktion war von jeher verpönt, Qualität und Individualität stand und steht noch immer über Quantität, deshalb ist seit den Anfängen eine der Stärken von Antoniolupi die Einzelanfertigung. «Wir wollten einen Ort schaffen, in dem sich jeder Kunde, Partner oder Designer wohl und zu Hause fühlt, denn nur so können grosse Ideen entstehen», erklärt Patrizia Lupi, Tochter des Gründers und heutige Präsidentin Administration von Antoniolupi. Entstanden ist «Il Giardino delle Idee»: Eine Kreativwerkstatt, in der sich Research, Image und Entwicklung ungehindert entfalten können, und die dafür sorgt, dass die


KERAMIKLAND 23

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

RANDNOTIZEN

«Wir wollten einen Ort schaffen, in dem sich jeder Kunde, Partner oder Designer wohl und zu Hause fühlt, denn nur so können grosse Ideen entstehen ». Patrizia Lupi

Traditionsfirma auch mehr als ein halbes Jahrhundert nach ihrer Gründung noch immer Vorreiterin und Massstab ist für neue Ideen und Designs in Bädern. Und da wird auch klar, weshalb es kaum einen anderen Badanbieter gibt, der so viele Neuigkeiten in so kurzer Zeit auf den Markt bringt. Seit diesem Jahrzehnt erweitert gar ein revolutionärer Kamin das vielseitige Angebot. Hier wachsen extravagante Badezimmermöbel und exklusiven Designs in den verschiedensten Farben und Materialien zusammen zu einem verspielten, harmonischen und doch eleganten Ganzen. Aufregende farbliche Akzente und eine formvollendete Verbindung

von klassischen mit zeitgenössischen Elementen sorgen für das gewisse Etwas. Die bewusste Spezialisierung erlaubte es zudem, die Lieferzeiten auf sechs bis acht Wochen zu minimieren. Der Aufwand der persönlichen Ausarbeitung des Bades lohnt sich: Zeitloses Design, langlebige Funktionalität und hohe Qualität sind von jeher die festen Grundwerte. So begleiten die dekorativen Kunstwerke von Antoniolupi ihre Liebhaber ein Leben lang.

Was sich Vater Antonio Lupi in den 1950iger-Jahren in ­einer kleinen Glasfabrik mitten in der Toskana auf die Fahne schrieb, das ist auch für die zweite Generation Lupi oberstes Gesetz: «Tutto fatto in Italia». Doch CEO ­Patrizia mit ihren drei Brüdern (v.l.) Nello, Sergio, Andrea setzen in ihrer fast 17 000 m2 grossen toskanischen Manufaktur nicht nur auf interne Innovation, ­Priorität hat die enge Zusammenarbeit mit Stars der ­Design- und Architekturwelt. Die Rosen im Innenraum ­ihres «Giardino delle Idee» sind für die Firmenchefin ­Patrizia eine Herzensange­ legenheit.


24 FACHBEITRAG

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

AKTUELLES ZU ROHRDÄMMUNGEN 2017

DER BEREICH ROHRDÄMMUNGEN IST AKTUELL VON ZWEI INNOVATIVEN ENTWICKLUNGEN GEPRÄGT: MIT DER TEILREVISION 2017 DER ­SCHWEIZER BRANDSCHUTZVORSCHRIFTEN IST SICHERGESTELLT, DASS DIE NATIONALEN BRANDSCHUTZVORSCHRIFTEN MIT EU-RECHT ­ÜBEREINSTIMMEN. EIN WEITERER MEILENSTEIN IST DER TREND HIN ZU HALOGENFREIEN ROHRDÄMMUNGEN.

VKF-Brandschutzrichtlinien und harmonisierte Bauprodukte (hEN)/ Teilrevision 2017 Die tiefgreifende Revision der Schweizer Brand­ schutzvorschriften wurde 2015 aufgrund des Bauproduktegesetzes und den neuen technischen Erkenntnissen aus dem mehrgeschossigen Holzbau notwendig. Damit ist nun sichergestellt, dass die nationalen Brandschutzvorschriften mit dem europäischen Recht überein-

stimmen bzw. konform zu den bilateralen Verträgen mit der EU sind. Zwei nationale Institutionen stellen die Umsetzung sicher. Einerseits das Bundesamt für Bauten und Logistik, welches die Inverkehrsetzung von harmonisierten Produkten überwacht, andererseits die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF), die ihrerseits anwendungsspezifisch festlegt, welchen Brandverhaltensgruppen die harmonisierten Bauprodukte zugewiesen werden.

Die auf die Anwendungbereiche fokussierten Brandverhaltensgruppen RF1 - RF4 basieren auf einer europäischen Einteilung, welche auch für die Schweiz ihre Gültigkeit hat und regelt den Einsatz der Bauprodukte nach baulicher Anwendung. Bereits zwei Jahre nach Inkrafttreten der neuen Brandschutznorm kam es zu einer Teilrevision, welche die nationale Zuteilung der nach EN-klassierten Rohrleitungsdämmungen korrigierend regelt.


FACHBEITRAG 25

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

UNVERBINDLICHE EINTEILUNG DER BRANDVERHALTENSGRUPPEN RF1/RF3 NACH STOFFGRUPPEN Stoffgruppe

EN-Klassierung

Brandverhalten

Bemerkungen

Mineralwolle

A1/A2

RF1

zulässig für vertikale Fluchtwege

PIR-Schalen nicht halogenfrei

DL-s1,d0

RF3

Halogene sind sehr effektive, aber ­umweltbelastende Brandhemmer

PIR-Schalen halogenfrei

DL-s2,d0

RF3

halogenfrei, ökologisch sinnvoll

Kautschuk (NBR) nicht halogenfrei

BL-s2, d0

RF2

Halogene sind sehr effektive, aber ­umweltbelastende Brandhemmer

Kautschuk (NBR, EPDM) ­halogenfrei

DL-S1,D0

RF3

halogenfrei, ökologisch sinnvoll

Kautschuk/halogenfrei

E

RF3 (CR)

halogenfrei, ökologisch sinnvoll

Neu sind Baustoffe der EN-Klassierung E nicht mehr der Brandverhaltensgruppe RF4, sondern der Gruppe RF3 cr zugewiesen. In der ­Gebäudetechnik sind grundsätzlich die Brandverhaltensgruppen RF1 und RF3 relevant, wobei die Gruppe RF3 cr, d.h. Baustoffe mit «kritischem Verhalten», bedenkenlos als Rohrdämmung in Technikräumen und feuerwiderstandsfähigen Schächten eingesetzt werden kann. Ausserhalb von Technikräumen bedarf es jedoch bei den Produkten der Gruppe RF3 cr einer RF1-Ummantelung von mindestens 0.5 mm Schichtstärke. Ebenfalls neu wird ab 1. Januar 2017 in den Brandschutzrichtlinien nicht mehr unterschieden, ob Rohrleitungsdämmungen in Gebäuden mit geringer oder mittlerer Höhe oder in Hochhäusern zum Einsatz kommen.

Halogenfreie Produkte für nachhaltige ­Gebäude Professionelle Investoren legen ihren Fokus seit geraumer Zeit auf nachhaltige Gebäude. Dies hängt einerseits mit dem Trend von sogenannten Nachhaltigkeitslabeln zusammen, andererseits lassen sich aber vor allem nachhaltige Immobilien zu einem deutlich höheren Preis verkaufen oder vermieten. Neben der Wohngesundheit und der Energieeffizienz spielt die Bauökologie eine wichtige Rolle in diesem Themenfeld. Von bauökologischem Interesse sind die Graue Energie, die Inhaltsstoffe der Produkte sowie deren Rezyklierbarkeit und Entsorgungsfähigkeit.

Als ökologisch relevanter Parameter bei Rohrleitungsdämmungen dient die sogenannte Halogenfreiheit. Halogenfreie Produkte gelten als ökologisch sinnvoll, da keine umweltbelastenden Elemente wie Brom, Chlor, Fluor oder Iode zum Einsatz kommen. Halogene sind zwar sehr effektive Brandhemmer, gelten aber als ökologisch bedenklich. Die konkrete ökologische Leistungsfä-

higkeit der halogenfreien Produkte wird auf der Produktliste eco-bau publiziert. Die Haustechnikbranche hat die Hürde von nachhaltigen Rohrdämmungen mit Bravour gemeistert und durch Engagement und Weitsicht sichergestellt, dass heute kaum noch halogenhaltige Produkte eingebaut werden. Bei Tobler erhalten Sie zu allen Einsatzbereichen entsprechende Rohrdämmungen.

Anforderungen an das Brandverhalten bei Rohrleitungen der Gebäudetechnik

Gebäude mit geringer und mittlerer Höhe sowie Hochhäuser Offen verlegt

In feuerwiderstandsfähigem Schacht ­verlegt

Innere Dachwasser- und ­Abwasserleitung

cr

Wasserleitungen

cr

Löschwasserleitung Rohrdämmung und ­Ummantelungen Rohrdämmung mit Ummantelungen der RF1 ≥ 0.5 mm

cr cr

cr = Baustoffe mit «kritischem Verhalten» sind anwendbar RF1

RF3

cr


26 FACHBEITRAG

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

AUTOMATISCHE ABGLEICHVENTILE:

WISSENSWERTES ZUM HYDRAULISCHEN ABGLEICH DER HYDRAULISCHE ABGLEICH IST EIN BESONDERS WIRKSAMES VERFAHREN, UM IHRE HEIZUNGSANLAGE ZU OPTIMIEREN. ER STELLT SICHER, DASS ALLE VERBRAUCHER JEDERZEIT MIT DER BERECHNETEN MENGE AN ­HEIZUNGSWASSER VERSORGT SIND. SO KANN SICH DIE WÄRME GLEICHMÄSSIG IM GEBÄUDE VERTEILEN.

Stramax-AFC Edelstahlverteiler (verfügbar ab Mitte Mai 2017)

Danfoss AB-PM Anschlussset


FACHBEITRAG 27

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

EINFLUSS DER DURCHFLUSSMENGE AUF DIE PUMPENLEISTUNG

DURCHFLUSSMENGE

DOPPELTE DURCHFLUSSMENGE

DRUCK IM SYSTEM

Wozu dient der hydraulische Abgleich? Das Heizungswasser dient der Wärmeenergie als Trägermedium. Die Wärmeenergie wird vom Wärmeerzeuger (Heizkessel, Wärmepumpe) generiert und mittels Pumpe und Rohrnetz zu den Heizflächen geleitet, wo dann die Energie an die Raumluft abgegeben wird. Der hydraulische Abgleich gibt dem Benutzer die Möglichkeit, das Strömungsverhalten des Heizungswassers zu beeinflussen und die richtige Menge Wasser zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu befördern. Es gibt zwei Arten von Abgleich: a) Selbsttätiger Abgleich – die Wasserströme im Rohrnetz verschieben sich solange, bis in allen parallelen Stromkreisen der Druckverlust gleich ist. b) Gezielter Abgleich mit Hilfe von künstlichen Widerständen – alle parallelen Stromkreise haben den gleichen tatsächlichen Druckverlust. Die wenigsten Anlagen sind heute hydraulisch abgeglichen und somit sich selber überlassen. Es stellt sich ein selbsttätiger Abgleich ein. Damit ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden kann, müssen der Druckverlust des Rohrnetzes (aus der Druckverlustberechnung) sowie die jeweiligen Massenströme (aus der Heizlastberechnung) bekannt sein.

4-FACHER DRUCK IM SYSTEM

LEISTUNGSAUFNAHME

Symptome eines nicht abge­ glichenen Systems können sein: – Ungleichmässige Wärmeabgabe der Heizflächen in den einzelnen Räumen (zu warm oder zu kalt); Geräuschentwicklung im Heizungssystem (Fliessgeräusche, Pfeifen) – Regelungstechnische Probleme mit Regelventilen – Ungenügende Genauigkeit der Wärmezählung – Zu hohe Rücklauftemperatur und damit verbunden eine Verminderung des Wirkungsgrades bei Kondensationskesseln, Wärmepumpen, Speichern und Fernheizungen In der Praxis wird ein mangel­ hafter hydraulischer Abgleich ­oftmals wie folgt behoben: – Erhöhung der Durchflussmenge/Pumpenleistung. Dies führt zu einer höheren elektrischen Leistungsaufnahme der Pumpe und Fliessgeräuschen in der Anlage. – Erhöhung der Vorlauftemperatur (Heizkurve). Dies führt zu einem höheren Energieverbrauch. Die auf dieser Doppelseite aufgeführten Lösungen für einen hydraulischen Abgleich bzw. für eine permanente Regulierung der Wassermengen, auch im Teillastfall, können bei Tobler Haustechnik AG bezogen werden.

8-FACHE LEISTUNGSAUFNAHME DER PUMPE

RANDNOTIZ

Danfoss RA-DV (grüne Kappe) IMI Heimeier Eclipse (orange Kappe)

VORTEILE DES HYDRAULISCHEN ­ABGLEICHS: Energieeinsparung kann je nach Anlage von 5 bis 20 % betragen Komfortverbesserung durch gleichmässige und bedarfsgerechte Wärmeverteilung im ­Gebäude sowie Vermeidung von Geräuschen an wasserdurchflossenen Bauteilen (Armaturen/Rohrleitungen).


28 TOBLER DOSSIER

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

BIRAL PUMPEN: DIE RICHTIGE PUMPE FÜR JEDE SITUATION BIRAL HEIZUNGSUMWÄLZPUMPEN-SORTIMENT

Ob für ­Heizung, Lüftung oder Trinkwasser: Biral hält für jede Situation die richtige Pumpe bereit. Denn sowohl die Heizungsumwälzpumpen als auch die Brauch­ wasserpumpen von Biral schaffen den Spagat zwischen Komfort und Energiever­ brauch. Die Biral PrimAX… RED – Energieeffizienz im Fokus Die neue Biral PrimAX überzeugt mit einer überdurchschnittlichen Energieeffizienz und der einheitlichen Biral-Bedienphilosophie, welche von der ModulA übernommen wurde. Verschiedene Zusatzfunktionen wie der Durchfluss-Indikator oder das Deblo­ ckiersystem machen die Pumpe zu einem top Produkt.

Die Biral ModulA… RED – Kosten sparen leicht ­gemacht Die Biral ModulA...RED gehört mit einem EEI Wert ≤ 0.17 zu den Klassenbesten und somit in die Premium-Kategorie. Im Vergleich zu herkömmlichen ungeregelten Pumpen der ­Effizienzklasse D sind Energie- und Kosteneinsparungen von 80 % und mehr möglich.

VORTEILE AUF EINEN BLICK: Biral PrimAX… RED −− Hohe Energieeffizienz EEI ≤ 0.15 / Best in Class −− Kinderleicht in der Bedienung mit der Biral-Bedienphilosophie −− Wärmedämmschale inklusive −− 2 Jahre Herstellergarantie

Biral ModulA… RED −− Hohe Energieeffizienz EEI ≤ 0.17 / Best in Class −− Kinderleicht in der Bedienung mit der Biral-Bedienphilosophie −− Biral Interface Module −− Biral Remote Adapter −− Wärmedämmschale inklusive −− 2 Jahre Herstellergarantie


haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

TOBLER DOSSIER 29

BIRAL BRAUCHWASSERPUMPEN-SORTIMENT

Die Biral AX… BLUE – bewährte ­Spitzenqualität Dank eines integrierten Rückflussverhinderers und eines Absperrhahns kann der Motor der AX 15… BLUE ein- und ­ausgebaut werden, ohne dass die gesamte Zirkulationsanlage entleert werden muss. Der neue Zusatz «15» im Produkte­ namen steht für eine Nennweite von 15 mm mit einem ½"-Anschlussgewinde. Dank dieses kleinstmöglich gewählten Anschlussgewindes erübrigen sich Reduzierstücke über mehrere Nennweiten. Die AX 15… BLUE verfügt über einen Motor mit sehr hohem Drehmoment sowie über ein Deblockierprogramm. Die AX 15… BLUE kommt in drei Versionen zum Einsatz: AX 15-0.7 BLUE RV KH (mit 0.7 mWS) AX 15-1.6 BLUE RV KH (mit 1.6 mWS) AX 15-2.5 BLUE RV KH (mit 2.5 mWS)

Die Biral ModulA… BLUE – Meisterin in der Energieeffizienz Die ModulA Umwälzpumpe von Biral gilt als Meisterin bezüglich Energieeinsparungen und Wirtschaftlichkeit. Mit einem EEI ≤ 0.17 gehören die Umwälzpumpen zur Top-Kategorie «Best in Class» und können für die staatlichen Förderprogramme eingesetzt werden.

VORTEILE AUF EINEN BLICK Biral AX… BLUE −− Herausragende Wartungsfreundlichkeit −− Kompakte Bauweise (integrierter Rückflussverhinderer und Kugelhahn) −− Ausbau des Motors ohne Entleerung der Anlage −− Ideal für eine Zirkulation in Ein- und Zweifamilienhäusern −− Hohes Drehmoment und Deblockierprogramm für höchste Betriebssicherheit −− Wärmedämmschale inklusive

Biral ModulA… BLUE −− Biral Interface Module: Durch die Biral Interface Module lässt sich die ModulA einfach und situativ in jedes Gebäudeleitsystem integrieren. −− Biral Remote Adapter: Konfiguration und Analyse der ModulA über Smartphone oder Tablet −− Wärmedämmschalen inklusive


30 TOBLER DOSSIER

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

DANFOSS ANSCHLUSS-SET: AUTOMATISCHER HYDRAULISCHER ABGLEICH

Das AB-PM Anschluss-Set ist mit allen Fussbodenheizungsverteilern von Tobler einfach kombinierbar. Dies macht es Planern und Installateuren möglich, an ­ihrem bewährten und bevorzugten Verteiler festzuhalten. Gleichzeitig ist neu eine differenzdruckunabhängige Volumenstrombegrenzung garantiert. Die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich ­(MuKEn) verlangt, dass «zentral beheizte Gebäude und Gebäudegruppen mit fünf oder mehr Nutzeinheiten mit den ­nötigen Geräten zur Erfassung des Wärmeverbrauchs für die Heizung auszurüsten sind.» Der heutige Stand der Technik in der Schweizer HLK-Branche verlangt zudem, dass hydraulische Systeme so abzugleichen sind, dass sie in jedem Betriebszustand (95 % der Zeit im Teillastbereich) das berechnete und notwendige Volumen den Verbraucher zeitgerecht er­ reichen. Indem das Danfoss AB-PM Anschluss-Set beide obgenannten Anforderungen erfüllt, haben Planer und Installateure für den hydraulischen Abgleich ab sofort eine besonders einfache und praktische Lösung zur Hand.

Das Anschluss-Set besteht aus allen notwendigen Bauteilen inklusive Pass-Stück für den Wärmezähler und Anschlüsse für die Sonden. Das AB-PM Ventil regelt dabei automatisch den Differenzdruck über den Verbraucher (Verteiler) und limitiert gleichzeitig dessen Wassermenge.


haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

TOBLER DOSSIER 31

Das Danfoss AB-PM Anschlussset ist mit allen Tobler-Verteilern kombinierbar.

Vorteile für den Planer durch druck­ unabhängiges Regelkonzept: −− Energieeffiziente moderne Hydraulik (auch im Teillastbetrieb) −− Einfache Berechnung des Rohrnetzes −− Einfache Berechnung der Volumenstromeinstellung −− Volumenstromeinstellung jederzeit kontrollier- und korrigierbar

Vorteile für den Installateur durch druck­ unabhängiges Regelkonzept: −− Kein Einmessen der Ventile resp. Wassermengen erforderlich −− Schneller hydraulischer Abgleich durch einfaches Einstellen der Wassermenge −− Sichere Funktion der Regulierung in allen Lastbereichen −− Kurze Installationszeit durch vormontiertes Anschluss-Set −− Keine Reklamationen über Raumtemperatur oder Geräuschbildung

∆p, 10 kPa

Durchfluss [l/h] – Durchschnitt

DN

20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

15

60

90

120

150

180

210

240

270

300

20

120

180

240

300

360

420

480

540

600

25

240

360

480

600

720

840

960

1080 1200


32 TOBLER DOSSIER

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

HEROTEC TEMPUSDRY 26-16 NEOPOR AB: DAS KOMPROMISSLOSE TROCKENBAUSYSTEM

tempusDRY 26-16 NEOPOR AB ist das niedrigste Trockenbausystem am Markt, dass die zurzeit gültigen Dämmvorschriften «Wohnraum gegen Wohnraum» erfüllt. Aufgrund der niedrigen Aufbauhöhe ist es gerade im Falle einer Renovierung die erste Wahl. Dies bestätigen auch namhafte Hersteller von Trockenestrichen.

TECHNISCHE DATEN −− Plattenmass/Nutzmass: 1000 × 500 × 30 mm −− Nutzfläche: 0,5 m² −− Rohrdimension: 16 × 2,00 mm −− Verlegeabstand: 125 mm/250 mm −− Druckspannung: 240 kPa bei 10 % ­Stauchung −− Dauerdruckbelastung bei 2 % Stauchung: ≤ 60 kPa −− Wärmeleitfähigkeit: 0,032 W/(m K) −− Wärmedurchlasswiderstand: R ≥ 0,75 m² K/W

31 mm Systemaufbauhöhe sind ausreichend für einen weichen Oberbodenbelag. Eine keramische Oberfläche lässt sich ab 37 mm Systemaufbauhöhe realisieren. Des Weiteren bietet das System aufgrund des modularen Aufbaus nahezu un­ begrenzte Möglichkeiten der Verlegung. Ein umständliches Anfertigen von Sonderplatten ist somit selten notwendig. Die Sollbruchstellen der Systemplatten erleichtern die Verlegung enorm, da ein umständliches Einkürzen der Platten mit einem Werkzeug entfällt. Selten ist es so einfach gewesen einen Wärmeboden zu realisieren. Um ein Optimum an Wärmeleistung zu erzielen, ist die System­ platte grossflächig mit vorinstallierten Wärmeleitblechen aus Aluminium mit Ω-Rohrführung versehen. Somit wird die Wärme gleichmässig verteilt und die aufgewandte Energie hervorragend genutzt. Die Verwendung von Neopor als Grund­ werkstoff trägt neben der Stabilität auch zur besseren Wärmedämmung bei. Durch die Auswahl unterschiedlicher Ver­ legeabstände lässt sich die Leistung hervorragend planen. Sie haben die Wahl zwischen 125 oder 250 mm bei einem Rohrdurchmesser von 16 mm.


haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

TOBLER DOSSIER 33

ARBONIA KLIX DECKENSTRAHLPROFILE: SUPERLEICHT UND BEHAGLICH.

DESA

DESB

Arbonia Solutions AG präsentiert mit den Klix Deckenstrahlprofilen ein neues ­Temperierungssystem für Decken: Heizen und Kühlen mit Alu-Profilen, die durch ihre natürliche Funktionsweise mit Strahlungswärme/-kälte optimale Be­ haglichkeit sicherstellen.

VORTEILE −− Bis zu 50 % weniger Montageaufwand −− Superleicht – ca. 60 % weniger Gewicht als ­Deckenstrahlplatten −− Kompakte Bauform – keine Verdeckung der sicher­ heitsrelevanten Deckenanlagen, z.B. Sprinkler −− Strahlungsanteil von bis zu 60 % −− Modullänge bis zu 12 m −− Geeignet für Raumhöhen bis 20 m −− 360° radiale Strahlung −− Für Heiz- und Kühlbetrieb in 2 Varianten mit 3 unterschiedlichen Grössen −− Hohe Heizleistung in Anlehnung an die EN14037 −− Sehr kurze Aufheiz- und Abkühlzeit −− Keine zusätzlichen Stromkosten für ­Antriebsenergie −− Freie Wahl des Energieträgers

Die Klix Deckenstrahlprofile sind eine Innovation auf dem Schweizer Markt: Ästhetische und leichte Aluminiumprofile sorgen für höchste Behaglichkeit durch gleichmässige ­Temperaturverteilung. Die natürliche Strahlungswärme bzw. der passive Kühlbetrieb machen das Klima besonders ­an­genehm. Die Klix ­Deckenstrahlprofile sind hervorragend einsetzbar in Produktions- und Lagerhallen, Büros oder ­Restaurants und überzeugen ausserdem durch ihre leichte Montage und ihr ansprechendes, preisgekröntes Design. Klix Deckenstrahlprofile können bis zu einer Raumhöhe von 20 Metern eingesetzt werden und lassen sich durch das ­geringe Gewicht einfach, schnell und auch kostengünstig ­installieren.


34 TOBLER DOSSIER

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

AQUAREA LUFT/ WASSER-WÄRMEPUMPEN: DIE NEUE GENERATION «H»

Tobler stellt mit der H-Serie die neuste Generation der Luft/Wasser-Splitwärme­ pumpen Aquarea LT und Aquarea T-CAP vor. Sowohl Monteure als auch ­Endkunden profitieren von der überlegenen Bedientechnologie und von neuen Leistungsklassen für den Niedertemperaturbereich.

VORTEILE AUF EINEN BLICK: −− Grafisches 3,5-Zoll-Display mit Hintergrund­ beleuchtung −− Tastenfeld mit Touch-Tasten −− Einfache Bedienung durch leicht verständliche Symbole sowie Klartext in 10 verschiedenen Benutzersprachen −− Moderne Regelung mit einfacher Menüführung −− Zusätzliches Schnellmenü für den Anwender −− Als Fernbedienung in einem beliebigen Raum montierbar −− Integrierte Temperaturfühler −− Keine sichtbaren Schrauben an der ­Inneneinheit

Die Split-Wärmepumpen bestehen aus einer Ausseneinheit und einem neu entwickelten Hydromodul. Das Hydromodul, also die Inneneinheit der Aquarea Splitwärmepumpen, wurde komplett überarbeitet und besticht jetzt durch ein zeit­ge­ mässes Design. Viele kleine Verbesserungen erleichtern ­zudem dem Installateur die Montage und dem Endkunden die Bedienung.

Die Generation «H» überzeugt voll und ganz Die H-Serie von Aquarea LT bietet nebst den bisherigen Geräteleistungen von 5 kW (LT 5) und 7 kW (LT 7 ) neu auch die Leistungsklassen von 9 kW (LT 9), 12 kW (LT 12 ) und 16 kW (LT 16) an. Mit diesem grossen Leistungsbereich ist für jeden Heizbedarf, auch im Niedertemperaturbereich, das passende System verfügbar. Die Geräte der neuen T-CAP H-Baureihe sind im Leistungsbereich von 9 kW, 12 kW und 16 kW erhältlich und bringen auch bei –20 °C 100 %-ige Leistung. Die ­umweltschonenden T-CAP-Systeme sind für Neu- und Altbauten gleichermassen geeignet. Gut zu wissen: Ihre ­maximale Vorlauftemperatur beträgt 60 °C.


haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

TOBLER DOSSIER 35

Servicefreundlich durch mühelose Zugänglichkeit der ­elektrischen und hydraulischen Komponenten

Komfortable Regelungstechnologie: Die Bedieneinheit kann aus dem Gerät entnommen und im Wohnbereich montiert werden.

Hohe Effizienz

Erstklassiger Bedienkomfort

Mit einem COP von bis 4,6 bei A7/W35 heizen die Geräte äusserst sparsam und erreichen problemlos die Energieeffizienzklasse A++ für Mittel- und Niedertemperaturanwendungen. Das entspricht bereits heute den ErP-Vorgaben für die Klasse A+++, wie sie 2019 in Kraft treten werden. Für die hohe Effizienz sorgen das bewährte Panasonic Inverter-Plus-­ System und die intelligente Regeltechnik des neuen, inno­ vativen LCD Reglers, der u. a. auch die Drehzahl der Umwälzpumpen bedarfsgerecht regelt.

Damit niemand in den Heizungskeller muss, kann der Regler als Fernbedienung in den Wohnräumen montiert werden. Der in dezentem Weiss gehaltene Regler ist fast so flach wie ein modernes Smartphone und findet praktisch überall unauffällig Platz. Bedient wird der Regler über eine Touch-Taste mit leicht verständlichen Symbolen und selbsterklärenden Klartext-­ Menüanzeigen.

Einfache Installation Die H-Serie wurde für die unkomplizierte und schnelle Instal­ lation und Inbetriebnahme optimiert. Insbesondere der durchdachte Aufbau des neuen Hydromoduls vereinfacht und beschleunigt die Arbeit massiv. Zum Beispiel sind alle elektrischen und hydraulischen Bauteile mit wenigen Handgriffen mühelos zugänglich. Die Anschlüsse für Kältemittel und Heizkreis wurden so angeordnet, dass die Vormontage der ­Leitung bequem erfolgen kann. Ein optionales 3-Weg-Umschaltventil, das ebenfalls im Hydromodul Platz findet, ­vereinfacht auch den Anschluss der Warmwasser- und Heizungsleitungen.

Einfachste Montage und Wartung −− Servicefreundlich durch mühelose Zugänglichkeit der elektrischen und hydraulischen Komponenten −− Kältemittel- und Wasseranschlüsse in einer Reihe angeordnet −− Leicht zugänglicher und ohne Werkzeug zu reinigender Schmutzfänger inklusive Absperrventile serienmässig eingebaut −− Freiraum für optionales 3-Wege-Umschaltventil-Set (CZ-NV1) im Hydromodul. Dadurch wird der Anschluss von Warmwasser- und Heizungsrohren wesentlich vereinfacht. −− Vortex-Durchflussmesser zur Überwachung des Wasser­ volumenstroms. Dieser ermöglicht eine automatische Anpassung der Pumpendrehzahl in Abhängigkeit der vom ­Installateur gewählten Spreizung sowie die Berechnung des aktuellen COP-Wertes.


36 TOBLER DOSSIER

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GEROTHERM®-ERDWÄRMESYSTEM: EINFACH – GENIAL + SKZ-Zertifizierung garantiert höchste Qualität + Flachdichtende Komponenten + Minimaler Druckverlust dank grosser Querschnitte + Kundenindividuelle Lösungen + Hohe Flexibilität dank verschiedenster Abgleichventile + Servicefreundlicher Kugelhahn + Verzicht auf Spezialwerkzeug + Passende Anschlusskomponenten

Das GEROtherm®-System für den Bereich der oberflächlichen Geothermie er­leichtert Ihnen als Spezialisten die Installationen bei Heizungsanlagen. Unseren ­qualitativ hochwertigen Produkten können Sie vertrauen: einfach in der Hand­ habung, sicher im Einsatz. GEROtherm® SAVE: Der flexible Verteiler

Erdreichkollektor: Die Komplettlösung

Unsere SAVE Sammler/Verteiler zeichnen sich durch extrem tiefen Druckverlust aus und erhöhen damit die Effizienz der Gesamtanlage. Die Installation ist einfach und schnell dank flachdichtenden Verbindungen – aufwändiges Einhanfen ­entfällt. Wenn Sie spezielle Wünsche und Bedürfnisse haben, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Wir liefern ­kundenspezifische Sonderanfertigungen in kürzester Zeit.

Für jede Wärmepumpe das richtige Kit. Es enthält alle Komponenten, die Sie zum Erstellen der Anlage benötigen – und dies ganz ohne Spezialwerkzeug. Auch ein aufwändiges Sandbett erübrigt sich bei unserem Erdreichkollektorrohr mit Schutzeigenschaft. Mit einfachen und sicheren Klemmverschraubungen verbinden Sie die Kollektorrohre mit den Verteilern. So sparen Sie Zeit und Geld.

Verteilerschacht: Robuste Schachtlösungen Wasserdichte Verteilerschächte fertigen wir in kürzester Zeit gemäss Ihren individuellen Vorgaben: Muss der Deckel ­begehbar sein oder muss er von einem Lastwagen befahren werden können? Wie sollen die Abgänge ausgeführt sein? ­Alles machen wir möglich! Unsere robusten Verteilerschächte haben sich in zahlreichen Anwendungen bereits ausge­ zeichnet. Unserer Fachkompetenz können Sie vertrauen.


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Verteiler

TOBLER DOSSIER 37

Verteilerschacht

Komplettlösung

Einfache Montage ohne Spezialwerkzeug Noch nie war die Installation eines Sammlers/Verteilers so einfach wie mit diesem Produkt. Flachdichtende Verbindungen ermöglichen die Montage ohne Spezialwerkzeuge. Aber wir bieten unseren Kunden nicht nur perfekte Standardprodukte, wir fertigen auch Sammler/Verteiler, die exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Und das in kürzester Zeit!


38 TOBLER DOSSIER

haustechnik.ch Nr. 1, Mai 2017

COMPRESS 7000I/8000I AW VON BOSCH: KLARE AUSRICHTUNG AUF DIE ZUKUNFT

Compress 7000i AW mit Inneneinheit

Compress 8000i AW mit Inneneinheit

Sie sind sehr effizient, haben ein modernes Design, sind intuitiv-einfach zu bedie­ nen und über das Internet steuerbar: Die modulierenden Luft/Wasser-Wärme­ pumpen Compress 7000i AW und 8000i AW von Bosch sind bereit für die Zukunft und ab sofort bei Tobler erhältlich. Sehr gute Energieeffizienz Die Compress 7000i AW und 8000i AW sind modulierende Luft/Wasser-Wärmepumpen. Sie sind sehr effizient, haben ein modernes Design, sind intuitiv-einfach zu bedienen und über Internet steuerbar. Compress 7000i AW 7 mit 6.2 Kilowatt Nennleistung bei A-7/W35 erreicht eine jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz von 145 Prozent und damit die Energieklasse A++. Die hohe Effizienz erreichen die Wärmepumpen dank eines drehzahlgeregelten Verdichters. Damit stellen sie immer nur so viel Energie bereit, wie gerade angefordert wird. Der für die Wärmepumpe benötigte Strom kann beispielsweise in der eigenen Photovoltaik-Anlage erzeugt werden. Das macht die Geräte zukunftssicherer. Die Compress 8000i AW spielt ihre Stärken insbesondere bei extrem kalter Witterung aus: Auch bei Aussentemperaturen unter –15 Grad Celsius erreicht sie ohne elektrischen Zuheizer Vorlauftemperaturen bis zu 58 Grad Celsius, ab –4 Grad Celsius erreicht sie sogar 65 Grad Celsius Vorlauftemperatur. Dadurch ist ihr Einsatz auch in Kombination mit einer Wärmeverteilung über Radiatoren möglich – optimal also für die Modernisierung. ­Gehen die Aussentemperaturen im Sommer in die andere Richtung, lassen sich Compress 7000i AW und 8000i AW auch zur Wohnraumkühlung einsetzen.

INTUITIV-EINFACHE ­BEDIENUNG AUCH ONLINE Teil der leicht zu reinigenden Glasoberfläche ist die Touchregelung. Die Klartextanzeige führt den Nutzer intuitiv durch die Grundeinstellungen. Die moderne Regelungen können bis zu 4 Heizkreise anbinden. Noch einfacher können Hausbesitzer und Bewohner die Wärmepumpe mit der App Bosch EasyRemote per Smartphone oder Tablet bedienen.

Das Beste aus zwei Welten Als eine der effizientesten Wärmepumpen ihrer Klasse macht Ihnen die Compress 7000i/8000i AW die Nutzung regenera­ tiver Energien ganz einfach. Zudem ist sie besonders leise, platzsparend und besticht durch ihr Design. Die Luft/Wasserwärmepumpe Compress 7000i/8000i AW erfüllt nicht nur die Wünsche Ihrer Kunden, sondern auch Ihre. Sie ist aussergewöhnlich leicht, einfach zu installieren und servicefreundlich.


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Compress 7000i AW 7 = 71 kg Compress 7000i AW 9 = 75 kg Compress 7000i AW 13 = 130 kg Compress 7000i AW 17 = 132 kg

TOBLER DOSSIER 39

Inneneinheit für 7000i AW und 8000i AW geschlossen

Inneneinheit geöffnet mit Regler HPC 400

Compress 7000i AW:

Compress 8000i AW:

4 Typen im Leistungsbereich von 6–12kW bei A-7/W35: CS7000i AW 7/CS7000i AW 9/CS7000i AW 13/ CS7000i AW 17

2 Typen im Leistungsbereich von 6–12kW bei A-7/W35: CS8000i AW 7/CS8000i AW 13

Einfach leise: Im Betrieb ist die Compress 7000i AW mit 53 dBA Schallleistung kaum zu hören. Durch den optionalen Flüstermodus können Sie den ohnehin niedrigen Geräuschpegel noch einmal zusätzlich absenken (–3 dBA) – z. B. nachts. Einfach zu transportieren: Als leichteste Wärmepumpe ihrer Klasse können zwei Personen die Wärmeeinheit der Compress 7000i AW bequem tragen.

Regler HPC 400, aufbauend auf dem bekannten EMS 2 Regelsystem

Einfach modernisieren: Die Compress 8000i AW ist mit Vorlauftemperaturen bis 65 °C für den Betrieb mit Radiatoren geeignet und kann Gas- oder Öl-Heizkessel mühelos ersetzen. Einfach effizient: Die Compress 7000i/8000i AW gehören zu den effizientesten Wärmepumpen auf dem Markt. Einfach installieren und warten: Alle wichtigen Komponenten wie z.B. Regler, Umwälzpumpe oder Heizstab sind in der Inneneinheit bereits vorinstalliert, voreingestellt und direkt zugänglich. Einfach platzsparend: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe 7000i/8000i AW gehören zu den kompaktesten auf dem Markt. Einfach kühlen: Wenn Sie wollen, kann die Compress 7000i/8000i AW an heissen Sommertagen auch kühlen. Einfach schön: Das moderne, elegante Design der Inneneinheiten fasziniert durch abgerundete Ecken und Hightech-Glasoberfläche.


40 PORTRÄT TOBLER DOSSIER

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SE TELEFONANDO GIUSEPPINA VOLTOLINA

Wenn bei jemandem die «würde»-Form im Zusammenhang mit Telefonieren unangebracht ist, dann bei Giuseppina «Giusy» Voltolina. Denn die Dame mit der Energie eines Duracell-Hasen und der ansteckenden Herzlichkeit von Michelle Hunziker telefoniert nicht nur viel, sondern leidenschaftlich gern. Gerüchte, Giuseppina habe bereits telefoniert, bevor sie reden konnte, wurden nie dementiert! Zufall, dass es in einem wunderbaren Lied ihres grossen Idols Mina ums Telefonieren ging? «Wenn ich Dir am Telefon Lebewohl sagen könnte, würde ich Dich anrufen», hatte die grossartige alte Dame der italienischen Ballade in ihrem Hit «Se telefonando» gesungen. Sicher ist: ­Telefonieren bestimmte fortan ihr Leben. Und singen. Dabei hatte die sprach- und designbegabte Giusy ursprünglich ganz andere Pläne. Sie besuchte das Sprachgymnasium, bildete sich zur ­Modezeichnerin aus, arbeitete in einer Modeboutique. Als diese verkauft wurde, konnte sie sich nicht entscheiden zwischen Verkauf und Telefonieren – und wurde Telefonverkäuferin, zuerst in diversen Callcenter, später bei Tamedia. Vor anderthalb Jahren heuerte sie bei Tobler an. Anfangs kritisch beäugt von den Aussendienstlern, baute sie eine Telefonmarketing-Abteilung auf. Ein Dienstleistungs-Center innerhalb der Tobler Gruppe, geschaffen als Support für alles, was dem Aussendienst-Mitarbeiter hilft: Versand von Offerten, Nachfassen bei Ausschreibungen, Rekrutieren von neuen Kunden. 2 000 Adressen hat jede ihrer 8 Kolleginnen und Kollegen in ihrem Portfolio, die sie regelmässig kontaktiert, 65 000 Offerten sind letztes Jahr versandt worden, Offerten, die früher oft sangund klanglos ins Altpapier wanderten, ohne dass man bei Tobler wusste, weshalb und bei denen nun systematisch nachgefasst wird. Die anfängliche Skepsis hat sich mittlerweile in Dankbarkeit verwandelt: Die Aussendienstmitarbeiter haben gemerkt, dass sie entlastet vom Schreib-Kram effizienter arbeiten können.

Herausgerber: TOBLER HAUSTECHNIK AG Kontakt Abos + Zuschriften: Tobler Haustechnik AG, Marketing Steinackerstrasse 10, 8902 Urdorf www.haustechnik.ch

Das Magazin haustechnik.ch ist eine kostenlose Publikation der Tobler Haustechnik AG. Erscheint dreimal jährlich. ©2017 Tobler Haustechnik AG. Abdruck nur mit Erlaubnis des Herausgebers.

Es wäre unverzeihlich, wenn Giuseppina mit ihrer wohlklingenden Stimme nur telefonieren würde. Ein defekter VW-Golf sorgte dafür, dass das alle Tobler-Angestellten wissen: Giuseppina musste ausnahmsweise mit dem Van – unübersehbar mit dem Konterfei von Giusy geschmückt – vor dem Firmensitz parkieren. Vier Tage später sorgten Giuseppina und ihr Ehemann Gianluca an der Weihnachtsfeier von Tobler im Uto Kulm für derart gute Stimmung, dass sogar die armen Banker, die zur gleichen Zeit am selben Ort einen Abend lang nach einer guten Laune gesucht hatten, sich zur Polonaise unter die Tobler-Leute mischten. Von Al Bano & Romina Power unterscheiden sich Giusy & Gianluca vor allem in der Höhe des Bankkontos, doch die beiden tingeln fast jedes Wochenende durch die Schweiz und mischen Hochzeiten, Firmenanlässe und Geburtstage auf. Kürzlich traten sie zum ersten Mal an einer Be­ erdigung auf: «Pregherò» hatte sich der Verstorbene gewünscht, und zusammen mit Gianluca als Adriano Celentano verzauberte Giuseppina die Herzen. 3 000 Titel haben die beiden im Repertoire, und zwar nicht nur italienische oder solche aus der Karibik, sondern auch Tango, Merengue, Salsa, Walzer und jetzt, an Fasnachten, auch mal «Alperosä» von Polo Hofer. Obschon die R&B-Liebhaberin bei Zucchero ins Schwärmen kommt, bleibt ihr ganz grosses Vorbild Mina, deren neuste CD – zusammen mit Adriano Celentano produziert – die italienischen Charts stürmt. Giusy als Mina, Gianluca als Celentano. «Wenn wir pensioniert sind vielleicht, auf einem Kreuzfahrtschiff», winkt Giuseppina lachend ab. «Aber bis dann wird gearbeitet – weniger am Telefon, dafür mehr für die telefonierenden Kollegen und Kolleginnen!» Chi non lavora, non fa l’amore …

Redaktion & Projektleitung: Tobler Haustechnik AG, Emanuelle De Donno Konzeption, Gestaltung & Korrektorat: TBS & Partner AG Fotos: Jonas Kuhn, Justin Hession Auflage + Sprachen: Deutsch 16 000 Ex., Französisch 4600 Ex., Italienisch 1100 Ex.


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