haustechnik.ch 1/2012

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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 1, März 2012

Energieschleuder Altbau Gebäudepark Schweiz birgt enormes Energiesparpotenzial

Systemberatung von A bis Z Auch die Serviceorganisation Sixmadun baut die Systemkompetenz aus

Tobler wird 55-jährig Let’s party!

Kontrollierte Wohnungslüftung Die Vorteile der Komfortlüftung und wie sie funktioniert


Inhalt 3 4

Editorial Altbausanierung birgt enormes Energiesparpotenzial News Neuigkeiten und Kurzinformationen aus dem Hause Tobler

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Aus der Praxis Brandneue Giganten der Umweltwärme in Mumpf und Rietheim

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Innovationen bei den Isolationen Neuer Partner, effizientes Termingeschäft

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2012 ist ein Jubiläumsjahr Feiern Sie mit uns 55 Jahre Tobler

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Aus den Regionen Die Systemberater stellen sich vor

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Fachbeitrag Was sind die Vorteile der kontrollierten ­Wohnraumlüftung, und wie funktioniert sie?

Energieeffizienz steigern im Altbauland Schweiz

Was die Haustechnik-­ branche beitragen kann

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e-business e-shop-Kunden erzählen, wie der e-shop von Tobler ihre Administration erleichtert Sortimentsausbau Sanitärapparate Kompetente Ansprechpartner und erweiterte Produktepalette

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Systemkompetenz auch bei Sixmadun

Thomas Mohler über die neue Ausrichtung des Servicegeschäfts

Impressum haustechnik.ch ist eine Publikation der Tobler Haustechnik AG. Abdruck nur mit Erlaubnis des Herausgebers. Gestaltung/Text: TBS Identity, Zürich Druck: Vollkomm, Seon, Gesamtauflage: 20 000 Ex.

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Heizraumsystem als Komplettlösung Das neue Systemangebot von Meibes für Neubau und Sanierung Raumwärmer für die Badewelten von heute Decostar Plus von Arbonia eröffnet eine Vielfalt an Optionen Komfortlüftung mit WRG und zentralem Luftverteilsystem Das innovative Schrankgerät Jet C350 von Tobler ist leise und energiesparend

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Neue Solar- und Solartrennstationen Leistungspalette von M bis XXL

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Zuwachs bei der Solarregler-Familie Ein neues Komplettpaket und ein Allrounder

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Sixmadun Baureihe TU Neue Hocheffizienz-Pumpen der Spitzenklasse

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Auch zur Reinigung von Trinkwasser­ anlagen Die neue Version des Spülkompressors Ropuls reinigt nicht nur Flächenheizungen Auf dem aktuellsten Stand Die neusten Preislisten sind da!


Editorial

Altbausanierung birgt enormes Energiesparpotenzial Liebe Leserin, lieber Leser Unserer Branche kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, die Energieeffizienz des Gebäudeparks Schweiz zu steigern. Rund 50 % des Energieverbrauchs und 40 % des CO2-Ausstosses unseres Landes gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung. Unser Bericht und das Interview ab Seite 6 mit Filippo Leutenegger, dem Präsidenten von GebäudeKlima Schweiz, sind ein Beitrag zur aktuellen Diskussion, wie die Altbausanierung zugunsten der Energieeffizienz angekurbelt werden kann. Nicht nur neue Produkte wie üblich gibt es in dieser Ausgabe für Sie zu entdecken, sondern auch eine neue Rubrik. «Aus der Region» heisst sie. Damit werden Sie über die Neuigkeiten in Ihrer Region informiert – und dies direkt von Ihrem Regionalcenter. In diesem haustechnik.ch stellen wir Ihnen die neuen Systemberater vor. Die neue Systemberatung von Tobler für Planer, Ingenieure und Architekten bleibt ein grosses Thema. Thomas Mohler, Geschäftsleiter von Sixmadun, erzählt im Gespräch ab Seite 16, wie auch die Kunden unseres Servicegeschäfts von der neuen Swissnet-Strategie profitieren können. Im Aargau bewährt sich schon jetzt die neuste – und grösste – aller Luft-/Wasser-Wärmepumpen von Sixmadun, und zwar sogar dreifach. Lesen Sie den Beitrag «Aus der Praxis» auf Seite 18. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre mit dem ersten haustechnik.ch in diesem Jahr.

Heinz Wiedmer CEO Tobler-Gruppe

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News Persönlich Fabienne Juillerat, Front Desk, Urdorf

Zusätzliche Badheiz­ körper ab Lager Tobler erweitert sein Angebot an Badheizkörpern, die ab Lager verfügbar sind. Neu gehören seit November auch die Röhrenradiatoren Decotherm sowie die Decostar-Plus-Heizwände von Arbonia zum Marché-Sortiment. Von beiden Badheizkörpern sind jene 20 Ausführungen ab Lager erhältlich, die aktuell am meisten nachgefragt werden. Bei Bestelleingang bis 18 Uhr sind sie am nächsten Tag im Marché abholbereit oder werden an den gewünschten Zielort geliefert. Ein grosser Vorteil für den Kunden besonders dann, wenn ein Auftrag schneller abgewickelt werden soll und nicht auf die übliche dreiwöchige Lieferfrist des Herstellers Rücksicht genommen werden kann. Lesen Sie dazu den Artikel im Dossierteil ab Seite 30 dieser Ausgabe. Weitere Infos unter www.haustechnik.ch, im Blätterkatalog des e-shop bzw. in der Preisliste Wärmeverteiler 2011/12.

Keiner kommt an ihr vorbei. Nichts geschieht im Eingangsbereich, ohne dass es nicht von ihr registriert wird. Aber Fabienne Juillerat ist nicht nur die Hüterin am Empfang. Fabienne Juillerat ist die Stimme und das Gesicht von Tobler schlechthin. Wer auf die zentrale Nummer anruft, hat sie am Draht. Wer am Hauptsitz in Urdorf zur Tür hereintritt, der sieht zu­ allererst sie. «Ich liebe den direkten Kontakt zu den Kunden. Schon immer. Darum mach ich meine Arbeit so gerne.» Der Kundenkontakt ist bei ihrer Funktion am Front Desk zentral. Denn alleine in ihrer Verantwortung liegt es, die eingehenden Anrufe zu be­ antworten und weiterzuverbinden, die Tobler-Gäste zu begrüssen, sie zu betreuen – und ihnen mit einem ­K affee die Wartezeit zu versüssen. Obwohl sie noch keine drei Jahre bei Tobler ist, sind ihre Freundlichkeit

und Hilfsbereitschaft bereits legendär. «Das Einzige, was ich nicht mag, sind unfreundliche Anrufer. Aber die sind zum Glück selten.» Fabienne Juillerats Tag beginnt um 5.15 Uhr. Neunzig Minuten später steht sie bei Tobler hinter dem Empfang. Zuerst erstellt sie die Abwesenheitsliste. Dazu trägt sie die Präsenzzeiten der gefragtesten Tobler-Mitarbeiter ein. Um mit einem Blick informieren zu können, wann sie wieder im Hause sind. Bevor dann die Telefonzentrale um 7.30 Uhr öffnet, verteilt sie die eingegangenen Faxe in die Fächli. Im Laufe des Tages gibt es immer wieder ruhigere Zeiten, vor allem am Nachmittag. «Da packe ich die Rechnungen ein, gebe Büromaterial aus oder bestelle neues.» Kurz: sie erledigt, was gerade ansteht. Das kommt ihrer anpackenden Art sehr entgegen. «Ich helfe, wo ich kann, und bin mir für nichts zu schade.» Der Telefondienst endet um 17 Uhr, dann ist offizieller Arbeitsschluss. Bis dahin sollte auch der Postangestellte den Postausgang geholt haben, vorher kann Fabienne Juillerat nicht weg. Am Feierabend geht sie gern ins Latin Aerobic, ins Zumba oder joggen. Ist Wochenende, treibt es sie mit ihren Freundinnen in den Ausgang, eins trinken oder schön essen, oder sie kümmert sich um ihren Mops Murphy – in den Wäldern rund um ihren Wohnort Kloten kommt dann auch er zu seinem Auslauf.

Presseschau Insgesamt vorsichtig-positive Aussichten für das laufende Baujahr Die Baubranche startete grundsätzlich mit positiven Aussichten ins neue Jahr, wie Haustech in der Ausgabe 1/2 von 2012 schreibt. Vor allem die Zahlen für den Wohnbausektor stimmen zuversichtlich: Bis Oktober 2011 wurde letztes Jahr in der Schweiz für rund 45 000 Wohneinheiten die Baubewilligung erteilt, 71 000 Wohnungen befanden sich im Bau. Das sind Zahlen, wie sie die Branche im Wohnbau seit den

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90er-Jahren nicht mehr gesehen hat. Entsprechend gut präsentiert sich die momentane Auftragslage. Als ein besonders zuverlässiger Auftraggeber scheint sich dabei laut Baumeisterverband SBV die öffentliche Hand zu erweisen. Die Baubranche zeigt sich im Allgemeinen optimistisch, das Ausbaugewerbe und der Gebäudetechniksektor, die Sanitär- und Heizungsbranche hingegen erwarten bei den Auf-

tragseingängen insgesamt rückläufige Zahlen. Die Projektierungsbüros rechnen laut letzter Umfrage der ETHKonjunkturforschungsstelle (KOF) im Auftrag des SIA mehrheitlich ebenfalls mit einer tendenziell rückläufigen Nachfrage.


Urs Stäger leitet neu die «Zentralen ­Verkaufsbereiche» Per 1. August übernahm Urs Stäger die Leitung «Zentrale Verkaufsbereiche» der Tobler Haustechnik AG sowie die Stellvertretung von Thomas Greutert, Leiter «Verkauf & Marketing». In seiner Funktion ist Urs Stäger verantwortlich für die Leitung der Bereiche Marché Schweiz, E-Business und Verkaufsanalysen. Zu seinen aktuellen Schwerpunkten gehört die Leitung und erfolgreiche Umsetzung des Projekts Swissnet sowie die Implementierung von Prozessen zur Qualitätsverbesserung. Vor dem Funktionswechsel war Urs Stäger während neun Jahren Leiter des Regionalcenters Münchenbuchsee. Davor war der gelernte Haustechnik-Installateur und -Planer als stellvertretender Logistikleiter Schweiz bzw. Filialleiter Thun ebenfalls für die Tobler Haustechnik AG tätig. Der Betriebswirt FH und Sanitärinstallateur mit Meisterprüfung war während 15 Jahren Unternehmer und Inhaber einer Installationsfirma. Tobler gratuliert Urs Stäger zur neuen Aufgabe und wünscht weiterhin viel Erfolg!

Grosserfolg an der Swissbau 2012 Anlässlich des Messeauftritts an der Swissbau 2012 lud Tobler zum grossen Stelldichein: «Wir wollten dieses Jahr besonders nah bei Kunden sein und genossen es, jeden Tag unzählige Besucher begrüssen zu dürfen», freut sich Ivan Widmer, Leiter Marketing, rückblickend über den Ansturm. Tatsächlich – wer an der Swissbau war, der weiss es: Der Stand der Tobler Haustechnik AG war eine einzige Festhütte. Bei Kartoffelsalat, Wurst, Bier und Kaffee wurden Sprüche geklopft und Kontakte geknüpft, wurde gefachsimpelt und gelacht. «Unser Standkonzept sah dieses Jahr drei Zonen vor. In der Stehzone servierten wir unseren Gästen Speis und Trank, in der BusinessLounge konnte man sich in aller Ruhe hinsetzen und diskutieren, und in einer dritten stellten wir unsere Highlights aus dem Sortiment aus: die grösste aus‑ senaufgestellte Wärmepumpe, die neu‑

ste Komfortlüftung und aktuelle Sanitär-Vorderwand-Produkte.» In der Ausstellungszone konnte man zudem am Spielautomaten die eigenen Skifahrkünste testen, am Wettbewerb teilnehmen und täglich ein Snowboard gewinnen. Auch der Planer-Nachwuchs hatte Grund zur Freude: Am Wochenende veranstaltete Tobler für die Familien ein spezielles Kinderprogramm, das dem Faktor Spiel & Spass viel Platz einräumte.

Messe Corner An folgenden Messen ist Tobler mit einem eigenen Stand vertreten: Bauen + Wohnen Aargau Tägerhard Wettingen Do, 19.4. bis So, 22.4.2012 Halle 3, Stand 302 www.fachmessen.ch

Bea Expo Expogelände Bern Fr, 27.4. bis So, 6.5.2012 www.beapferd.ch Bauen & Modernisieren Messe Zürich Do, 30.8. bis So, 2.9.2012 www.fachmessen.ch

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Branchenthema

Energieeffizienz: Was unsere Branche beitragen kann Rund die Hälfte der in der Schweiz verbrauchten Energie und 40 Prozent des gesamtschweizerischen CO2-Ausstosses gehen auf das Konto von Heiz- und Warmwasser­ aufbereitungsanlagen unseres Gebäudeparks. Hat die Haustechnikbranche damit den Schlüssel zur Lösung einer unserer grossen gesellschaftlichen H ­ erausforderungen in der Hand?

Effizienzgewinne Welch enormes Potenzial im Gebäudepark Schweiz schlummert, zeigt nebenstehende Grafik, die den Energieverbrauch des schweizerischen Gebäude‑ parks abbildet. Die rote Linie markiert jenen Grenzwert, der nach einer Gesamtsanierung nicht überschritten werden sollte. Nicht selten kommt man mit vernünftigem Aufwand auch deutlich darunter. Würde der gesamte Ge-

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bäudepark nach dem geltenden MuKEn-Standard saniert, so könnte die Schweiz gut und gern 16 % des gesamten Energiebedarfs einsparen. Energieschleudern Die energetischen Einsparungen setzen an zwei Punkten an: an der Gebäudehülle, wo die Dämmung (Fenster,

Fassade, Estrich, Keller) optimiert wird, sowie an der Haustechnik, wo zahlreiche Faktoren dazu führen, dass alte Häuser oft ­ eigentliche Energieschleudern sind: veraltete, überdimensionierte Heizkessel, Verluste über den Schornstein durch zu hohe Abgastemperaturen, hydraulisch schlecht eingestellte Systeme, die mit sehr hohen

Energieverbrauch Schweizer Gebäudepark (nach Gebäudealter)

250 kWh pro m2 und Jahr (Energiekennzahl)

S

eit Längerem weisen namhafte Energiepolitiker darauf hin, dass die energetische Sanierung unseres Gebäudeparks eine der ganz grossen Herausforderungen unserer Energiepolitik darstellt. Ein paar nüchterne Zahlen können dies klar machen: Die Schweiz weist rund 1,8 Millionen Bauten auf. Über zwei Drittel davon sind aktuell fossil beheizt, und rund 1,6 Mio. Bauten sind energetisch sanierungsbedürftig. Doch zurzeit werden jährlich nur etwas über 1 Prozent der Gebäude erneuert.

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u n ba KE eu Mu N e rgi ne i M


Das energiepolitische Glossar

Vorlauftemperaturen und entsprechenden Verlusten bei der Wärmeverteilung arbeiten, veraltete, ineffiziente Pumpen, alte Elektroboiler, schlecht eingestellte oder fehlende Regelungen und so weiter und so fort. Teilzweckbindung und Gebäudeprogramm Wenn es gelingt, die Sanierungstätigkeit in der Schweiz zu verstärken, so ist dies nicht allein volkswirtschaftlich sinnvoll. Es führt vor allem zu Aufhellungen am heute düsteren energetischen Zukunftshorizont. Daher versuchen unsere Energiepolitiker, Mittel und Wege zu finden, die das Sanierungstempo signifikant erhöhen können. Allerdings scheiden sich über Sinn und Zweck der aktuellen Förderprogramme die Geister. Das heute wichtigste Förderprogramm hat die Eidgenossenschaft mit der Teilzweckbindung der CO2-Abgabe und dem Gebäudeprogramm eingerichtet. Wie der Fördermechanismus funktioniert, ist aus unserem Glossar ersichtlich. Das Gebäudeprogramm hat eine erste positive Bilanz gezogen, die nicht unumstritten ist. haustechnik.ch hat mit FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger einen markanten Energie­ politiker zu diesem Themenkreis befragt. Als Präsident von GebäudeKlima Schweiz hat Filippo Leutenegger nicht nur im Parlament, sondern auch in der Haustechnikbranche eine wichtige Stimme.

CO2-Abgabe Die CO2-Abgabe ist eine im CO2-Gesetz verankerte Lenkungsmassnahme, die im Einklang mit dem von der Schweiz ratifizierten Kyoto-Vertrag den CO2-Ausstoss verringern soll. Ursprünglich wurde die Abgabe, die sich heute auf 36 Franken pro Tonne CO2 (rund 9 Rappen pro Liter Heizöl) beläuft, vollumfänglich der Bevölkerung zurückerstattet. Seit 2009 wird unter der Bezeichnung «Teilzweckbindung» ein Drittel der Abgabe, 200 Millionen Franken, als Fördergelder für die Modernisierung von Gebäudehülle und Haustechnik eingesetzt. Der Gebäudeteil läuft direkt über die Eidgenossenschaft, die dazu das Gebäudeprogramm eingerichtet hat, in das jährlich 133 Millionen fliessen. Für die Optimierung der Haustechnik (Heizungsmodernisierung, erneuerbare Energien, Abwärmenutzung) erhalten die Kantone 67 Millionen Franken, die mit eigenen Geldern aufgestockt werden. ­Damit stehen für die energetische Modernisierung des Gebäudeparks insgesamt rund 300 Millionen CHF Verfügung. www.dasgebäudeprogramm.ch Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) zeigt, wie viel Energie ein Wohngebäude bei standardisierter Nutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen. www.geak.ch

Minergie ist ein Qualitätslabel für neue und modernisierte Gebäude, das von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen wird. Im Zentrum steht der Komfort – der Wohn- und Arbeitskomfort von Gebäudenutzern. Ermöglicht wird er durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneuerung. Der spezifische Energieverbrauch gilt als Leitgrösse, um die geforderte Bauqualität zu quantifizieren. Den Minergiestandard gibt es in verschie­denen Abstufungen mit je eigenen Anforderungen (Minergie, Minergie P, Minergie A, Minergie Eco, Minergie P-Eco, Minergie A-Eco). www.minergie.ch MuKEn Die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich wurden von der Schweizerischen Energiedirektorenkonferenz verabschiedet und dienen der Harmonisierung der kantonalen Energiegesetze. Es handelt sich gewissermassen um den von den Kantonen getragenen «gemeinsamen Nenner». Die MuKEn fordern im Neubau als Standard ein Äquivalent von maximal 4,5 Liter Heizöl/m2. Für sanierte Altbauten gilt ein Standard von maximal 9 l/m2. www.endk.ch

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Das Interview zum Branchenthema

«Nötig wäre ein Umbau der CO2-Abgabe im privaten Bereich.» zung und Warmwasser sowie die Lüftungs- und klimatechnischen Anforderungen des Gebäudeparks im Sinne eines Gesamtsystems zu sehen. Die schweizerischen Techniker, Planer und Installateure müssen den Systemblick schärfen. Einfach eine Heizung auszuwechseln genügt heute oft nicht mehr. Eine bessere Isolation der Gebäudehülle ermöglicht es zum Beispiel, ein Niedertemperatursystem zu installieren. Und in dem Moment stehen uns alle Optionen offen. Dann potenzieren sich die Effekte. Ein Beispiel: Wenn ich durch bessere Dämmung weniger Wärmebedarf erziele, kann ich im Altbau eine Wärmepumpe einsetzen. Und schon beziehe ich in die Rechnung 60 bis 75 Prozent kostenlose Umweltwärme mit ein. Das rechnet sich in der Energie- und CO2-Bilanz massiv – mit einer Energie-Einsparung von bis zu 80 oder 90 Prozent.

Unser Gesprächspartner Filippo Leutenegger, FDP-Nationalrat und Medienunternehmer, präsidiert die Fachvereinigung GebäudeKlima Schweiz sowie den Wärmekraftkoppelungsverband V3E. Zudem agiert er als Mitglied der Kommissionen für Umwelt, Raumplanung und Energie UREK an den Schaltstellen der Schweizerischen Energiepolitik.

Filippo Leutenegger, Sie sind Präsident von GebäudeKlima Schweiz, einer noch jungen Fachvereinigung von schweizerischen Herstellern und Lieferanten der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Nennen Sie unseren Lesern in wenigen Stichworten Zweck und Ziele Ihres Verbands.

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Energie ist in der aktuellen politischen Diskussion zu Recht ein dominantes Thema, die entsprechenden Herausforderungen sind gewaltig. Gerade in der Haustechnikbranche ist die Marktdynamik gross und die Branche hier enorm gefordert. Wir von GebäudeKlima Schweiz wollen dazu beitragen, die Bereitstellung von Wärme für Hei-

GebäudeKlima Schweiz hat sich also Energieeffizienz auf die Fahne geschrieben? Die Umsetzung der Energieeffizienz ist tatsächlich eine der Hauptaufgaben unseres Produzentenverbands, welcher Hersteller und Lieferanten aller Haustechnikbereiche – also Heizung, Klima und Lüftung – unter einem Dach vereinigt. Wir wollen dazu beitragen, dass Haustechnikfragen mit Systemblick angegangen werden und dem Markt gute Systeme zur Verfügung stehen. GebäudeKlima Schweiz will die Branche hier unterstützen und das Marktgeschehen aktiv mitgestalten, in Bereichen wie etwa Ausbildung oder Qualitätssicherung. GebäudeKlima Schweiz ist damit ein fachübergreifender Ansprechpartner, ein Kompetenzzentrum für private Akteure, für die Branche und für die politischen Entscheidungsträger. Energieeffizienz, Ersatz fossiler Energie wo sinnvoll und Einsatz aktuellster Kondensationstechnik bei Öl und Gas – das sind wichtige Ziele. Nehmen wir ein Beispiel, wo die Branche mit einer einfachen Massnahme viel


zur Energieeffizienz beitragen kann: GebäudeKlima Schweiz fordert die Branche auf, in Neu- und Altbauten freiwillig nur noch Umwälzpumpen der Effizienzklasse A einzubauen. Umwälzpumpen haben heute einen Anteil von 5  % am gesamten schweizerischen Stromverbrauch von 60 Terawattstunden! Der alleinige Einsatz von Effizienzklasse-A-Umwälzpumpen drückt den Verbrauch um 70 Prozent herunter. Das erschliesst ein Einsparpotenzial von 2 Terawattstunden Strom, was zwei Dritteln der Produktion des AKW Mühleberg oder dem gesamten momentan geplanten Ausbau unserer Wasserkraftwerke entspricht. Die Mustervorschriften der Kantone für den Energiebereich (MuKEn) formulieren Minimalstandards von 4,5 l/m 2 im Neubau und 9 l/m2 in der Altbausanierung. Genügt das? Oder müsste auch im Altbau der Minergie-standard her? Labels alleine helfen beim Umbau nicht weiter. Der Minergiestandard ist für den Neubaubereich entwickelt worden, hier ist er wichtig und hat sich bewährt. Aber für den Altbau taugt er nicht viel. Wir haben in der Schweiz 1,6 Millionen Altbauten, die einer energetischen Sanierung harren. Nur gerade 1000 sanierte Altbauten sind Minergiezertifiziert. Im Altbau ist der individuelle Gesamtblick gefragt, man soll sich nicht an Labels orientieren, sondern Aufwand und Ertrag in ein vernünftiges Optimum bringen. Jede Sanierungsaufgabe ist individuell. Da kann es durchaus sein, dass ich statt mit der geforderten 20 cm Fassadenisolation bereits mit nur 10 cm bereits in den NTBereich komme und dafür in eine Wärmepumpe mit Erdsonde plus thermi-

herunter. Aber wie gesagt: Entscheidend ist der gesamtheitliche Blick auf Gebäudehülle und Haustechnik, das heisst auf das Gebäude als energetisches Gesamtsystem. Mit dem GEAK haben wir übrigens ein gutes Instrument, den energetischen Zustand eines Gebäudes abzubilden. Immer mehr wird klar: Vorschriften für Neubau und Sanierungen sind wichtig. Entscheidend aber ist auch, mit welchen Instrumenten sich die Sanierungstätigkeit beschleunigen lässt, weil die Vorschriften den bestehenden, veralteten Gebäudepark nicht tangieren. Aktuell werden jährlich nur rund 1 Prozent der sanierungsbedürftigen Gebäude saniert. Ist das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen ein zu schwaches Instrument? Das Gebäudeprogramm ist ein falsches Instrument. Wie bei nahezu allen Förderprogrammen löst es wenig aus, sondern fördert den Mitnahmeeffekt, d.h.

Lenkungsabgabe kann wie heute an die Bevölkerung zurückerstattet werden und löst sich danach auf, wenn der Zweck erfüllt ist. Der Kanton Basel Stadt denkt in Beantwortung der Motion Ackermann über eine sogenannte Staffelung der Förderbeiträge nach. Hören wir auf mit Fördergeldern! Fördergelder machen abhängig und unterstützen Hauseigentümer mit Geld, welches die Mieter zahlen, das ist unsinnig, sozialpolitisch fragwürdig und faktisch wirkungslos. Noch einmal: allein ein Umbau der CO2-Abgabe könnte hier die richtigen Akzente setzen.

Ihnen hören die schweizerischen Haustechnik-Planer- und Instal­ lateure zu. Was können Sie diesem Publikum hinsichtlich der enormen Marktdynamik und der darin enthaltenen Chancen und Risiken mit auf den Weg geben? Die Planer und Installateure tragen eine grosse Verantwortung. Das lässt sich mit einfachen Zahlen rüberbringen: Rund die Hälfte «Eine Steigerung der Sanierungs­ der verbrauchten Energie und 40 Prozent des CO2-Austätigkeit um jährlich 1,5 Prozent, stosses in der Schweiz geund die Auftragsbücher sind auf hen zu Lasten von Heizung Jahre hinaus voll.» und Warmwasser. Da ist auch das Energiesparpotendie Bauherren, die ohnehin sanieren, zial am Grössten. Im Gebäudebereich holen noch Geld vom Staat ab. Nötig liegt es bei gut 40 Terawattstunden. wäre ein grundlegender Umbau der Alle zurzeit diskutierten zusätzlichen CO2-Abgabe. Im privaten Bereich erneuerbaren Energiequellen (Geobringt sie kaum Effekte, dafür ist sie thermie, Wind- und Wasserkraft, Bioohnehin zu tief. Im Industriebereich masse bringen bei optimistischer Eindagegen funktioniert sie. Warum? Hier schätzung gerade mal 10–15 Terawattwerden Betriebe, die in Energieeffizistunden. Darauf fokussiert sich die geenz investieren, von der CO2-Abgabe samte energiepolitische Diskussion. befreit. Genau das würde es auch im Natürlich ist das wichtig. Dass die Muprivaten Bereich brauchen: Wer sein sik aber im Gebäude- und HaustechnikHaus energetisch saniert, bereich gespielt wird, vergisst man. zahlt die Abgabe nicht mehr, Die Haustechnikbranche nimmt «Das Gebäudeprogramm von auch wenn die Heizung weihier also eine Schlüsselstellung ein. Bund und Kantonen fördert nur terhin mit fossiler Energie Und sie darf sich darüber auch freuen. den Mitnahmeeffekt.» betrieben wird. Ich bin überZwar ist der dynamische Markt ausgezeugt: Ein solches System sprochen herausfordernd. Aber er sche Sonnenkollektoren investiere. würde die Sanierungstätigkeit massiv bietet der Branche auch gute Ge­ beschleunigen. Das System könnte folschäftsaussichten. Wenn wir die SanieDas ergibt viel mehr Sinn als die Erfüllung starrer Vorgaben. Die 9 l/m2, welgendermassen funktionieren: Die Einrungstätigkeit auf 1,5 Prozent pro Jahr che die MuKEn für den Altbau bei Sahaltung der MuKEn werden stufenweit ausbauen (soviel würde die Branche nierungen fordern, sind auf der anderen bis zum Jahr 2050 verbindlich erklärt. vermutlich gerade noch tragen könSeite nicht gerade sportlich und könWer saniert und die 6- oder 7-Liternen), sind die Auftragsbücher auf viele nen durch kluge Konzepte oft mühelos Grenze unterschreitet, wird von der Jahre hinaus voll. Abgabe befreit. Wer bis 2050 noch unterboten werden. Nicht selten komme ich nach einer Sanierung mit vernicht saniert hat, muss eine höhere nünftigem Aufwand bis auf unter 3 l/m2 CO2-Angabe bezahlen, die weh tut. Die

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Armin Heller und Michael Plüss erzählen im Gespräch mit haustechnik.ch, wie sie mit den e-business-Tools von Tobler arbeiten.

e-business

Die digitalen Hilfen für Ihre ­Administration Jeder – vom Vorfabrikanten bis zum Montageprofi – kann von den umfangreichen Möglichkeiten im e-business-Bereich von Tobler profitieren. haustechnik.ch unterhielt sich mit den Kunden Armin Heller und Michael Plüss, die mit dem e-shop arbeiten, und fragte sie nach ihren Erfahrungen.

Beginnen wir mit dem e-ordering, der Online-Bestellung. Welche Vorteile hat dieses Tool für Sie? Armin Heller: Seit wir in unserem Geschäft online bestellen, gibt es keine Übermittlungsfehler mehr. Per Fax oder am Telefon schleichen sich gerne Fehler ein. Die Online-Übertragung hingegen ist unmissverständlich. Was wir online eingeben, das wird gerüstet und bereitgestellt. Auch die Lagerbe-

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stellung funktioniert einwandfrei. Wir halten den kleinen Handscanner vor die Etikette am Gestell und brauchen dazu keinen Katalog mehr, weder online noch physisch. Das ist wirklich ein Arbeitsgang weniger. Nicht zu vergessen können wir zusätzlich zu den individuellen Spezialkonditionen im eshop um 1 % besser einkaufen!

Michael Plüss: Ich bestelle praktisch nur objektbezogen, auf Termin. Als Montageprofis im gesamten Spektrum der Haustechnik ist die Lagerbestellung für uns nicht prioritär. Wir brauchen eine riesige Bandbreite an Artikeln, und die meisten nicht häufig. An Lager haben wir deshalb nur ein paar Schnelldreher.

Nutzen Sie, Herr Plüss, die Lagerbestellung mit dem Scanner?

Armin Heller: Die Online-Etiketten machen ja auch nur bei einer aktiven


Lagerbewirtschaftung, wie wir sie haben, wirklich Sinn. Denn wir als Vorfabrikanten von bestimmten Fertigteilen benötigen nur eine beschränkte Anzahl an Artikeln, und die müssen dann aber immer und in ausreichender Menge vorrätig sein. Aus dem gleichen Grund sind auch der gespeicherte Warenkorb und die Bestellvorlagen für unser Geschäft sehr sinnvoll. Die nutzen wir auch gut. Gibt es Unvorhergesehenes per sofort zu bestellen, so weiss ich sofort, ob und in welchem Umfang es Tobler an Lager hat. Online die aktuelle Verfügbarkeit checken zu können, hat mir schon sehr oft gute Dienste geleistet. Ideal wäre allerdings, wenn man von den nichtvorrätigen Waren wüsste, wann sie wieder lieferbar sind. Michael Plüss: Ja, das stimmt. Super wäre, wenn ich wüsste, wann ich spätestens mit der gewünschten Ware rechnen kann. Das wäre das perfekte Bestelltool. Praktisch wäre, wenn wir den Zeitraum auf die Stunde oder auf zwei, drei Stunden genau wüssten. Denn es zählen leider heute auf dem Bau nicht die Halbtage, sondern die Stunden. Über die Standardtouren der Transporteure lassen sich vielleicht Erfahrungswerte ermitteln, wann welches Gebiet auf der Tagesdispo steht und innerhalb welcher Stunden daher die Lieferung am wahrscheinlichsten erfolgt. Oder vielleicht liesse sich der aktuelle Standort der bestellten Ware über das GPS des betreffenden LKWs online mitverfolgen. Gehen Sie auch mit dem Handy in den e-shop, nutzen Sie den e-shop mobile beim Bestellen? Michael Plüss: Mir ist das irgendwie zu klein. Ich bestelle lieber bequem vom Büro-PC aus. Wenn ich ein Tablet habe, werde ich e-shop mobile sicher nutzen. Dann kann ich mir die Artikel gemeinsam mit dem Kunden anschauen, die Möglichkeiten durchspielen, allenfalls Alternativen suchen – wie beim Solardachplaner, den schau ich auch immer mit den Kunden an, eine sehr sinnvolle Sache. Armin Heller: Nein, ich brauche keinen e-shop mobile. Für die Bauleute ist das sicher gut. Wenns eilt, können sie sofort selber per Handy bestellen. Michael Plüss: Ja, tatsächlich werde

ich das bei meinen Leuten einführen. Wenn unsere Monteure auf der Baustelle gleich selber bestellen können, wär das sehr praktisch und würde mich entlasten. Denn abends bin ich es, der die Bestellungen des Tages noch aufgeben muss. Für das Bestellprozedere ist das ein Arbeitsgang mehr, der nicht unbedingt erforderlich ist. Wie siehts mit der elektronischen Kalkulation aus, dem e-pricing, das Sie für Ihre Kunden ausstellen? Michael Plüss: Gefällt mir gut, denn mit e-pricing sind die Preise samt individuellen Konditionen immer aktuell. Das ist sehr nützlich für mich, so kann ich kleinere Offerten sofort und direkt im e-shop erstellen. Armin Heller: Ich brauche keine Offertkalkulation, weil ich sowieso immer die gleichen Konditionen habe, wie sie mit meinem Vertragspartner und Alleinlieferant vereinbart sind. Aber sehr gut für die Nachkalkulation, dort kommt mir das e-pricing sehr entgegen. Ich finde das e-pricing super gelöst, beide Preise sind transparent, korrekt und übersichtlich dargestellt.

Plüss Haustechnik AG Das Heizungs- und Sanitärunternehmen Plüss Haustechnik AG ist im Bereich der Projektierung, Planung, Koordination und Ausführung von Heiz- und Sanitärsystemen ­t ätig. Zu ihren Spezialgebieten gehören Ver- und Entsorgungssysteme für div. Wasser, Gase und Druckluft, Behandlungs- und Aufbereitungsanlagen für div. Wasser, die Raumplanung für sanitäre An-lagen, Entkalkungen sowie Heizungen und Heizsysteme jeden Typs. Die Firma wurde 1977 von Ludwig Plüss gegründet und per 2012 an den Sohn Michael übergeben, der sie in eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Bern überführte. Aktuell beschäftigt die Plüss Haustechnik AG 5 Mitarbeitende. www.pluess-haustechnik.ch

Was meinen Sie zum e-billing? Entspricht das elektronische Verwalten der Tobler-Rechnungen Ihren Vorstellungen? Michael Plüss: Ich bin begeistert von e-billing web. Anstatt pro Bestellung einen Zettel erhalte ich jetzt eine wöchentliche Sammelrechnung. Früher hatten wir bei Jahresende 5 dicke Ordner vollgestopft mit Tobler-Rechnungen, nun ist es ein dünnes Ringheft mit nur 52 Zetteln. Für den Jahresabschluss sind auch die mit einem Klick generierbaren Debitoren- und UmsatzInformationen sehr hilfreich. Die Kategorisierbarkeit der Rechnungen nach Objekt und effektiven Kosten ist ebenfalls sehr praktisch und dient mir bei den Rechnungen, die ich meinen Kunden ausstelle, sehr. Man muss aber aufpassen, dass man sie sauber verarbeitet und vernünftig archiviert. Sonst findet man sie nie mehr. Darum wünschte ich mir, dass man die Rechnungen online beschriften, Keywörter zuweisen kann. Dort sehe ich Potenzial. Die Kalkulation auf dem Objekt im ebilling übrigens ist sehr übersichtlich.

Sanitub Vorfabrikation AG Das Unternehmen Sanitub ist seit über 20 Jahren im Bereich Vorfabrikation tätig und wurde 1990 von Armin Heller gegründet. Als Partnerfirma der Geberit Vertriebs AG Schweiz produziert Sanitub PE-Vorfabrikationen in allen Dimensionen und übernimmt die Konzeption der Installation sowie deren Planung. Sanitub AG arbeitet mit dem Bau­ soft-Haustechnikprogramm MEGACAD und modernster Infrastruktur. Auf Wunsch werden auch ZubehörArtikel mitgeliefert. Mit seinem langjährigen, erfahrenen und eingespielten Team führt Sanitub selbst anspruchsvollste Anlagen zur vollen Kundenzufriedenheit aus. Neben Produktionsleiter und Mitinhaber Emil Angst beschäftigt die Sanitub AG in Oberglatt ZH noch drei ­weitere ausgewiesene Fachleute. www.sanitub.ch

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Ja, ich will in den e-shop! Wenn auch Sie von den kostenlosen Tools im e-shop profitieren wollen, wenden Sie sich einfach an Ihren Aussendienstmitarbeiter oder per E-Mail an e-business@toblerag. ch. Bei Fragen helfen Ihnen die Unterlagen, die Manuals oder der FAQ unter haustechnik.ch/de/ eBusiness/esupport weiter. Über das Kontaktformular im Support­ bereich erhalten Sie zudem Unterstützung von Projektleiter Thomas Kneubühler oder Business Analyst Sepp Trüssel aus dem e-business von Tobler.

e-billing web auch in Französisch Das neue elektronische Verwalten von Rechnungen mit e-billing web ist jetzt auch in französischer Sprache erhältlich. Dank der CloudTechnologie können Sie von jeder dem Internet angeschlossenen ­A rbeitsstation auf PC, Tablet-PC oder TouchPad aus online Rechnungen kontrollieren, visieren und freigeben. Weitere Informationen ­erhalten Sie bei Ihrem Aussendienstmitarbeiter oder per E-Mail an e-business@toblerag.ch. Armin Heller (links) und Michael Plüss (rechts) testen mit Stefan Zahm die neuen digitalen Hilfen aus.

Viele Mitarbeiter haben Mühe, Neues zu lernen, gerade auch am Computer. Wie sind Sie und die Mitarbeiter Ihrer Firma damit zurechtgekommen? Armin Heller: Ich erklärte ihnen die Vorteile für unser Unternehmen und bestand hartnäckig auf der Arbeit mit den e-tools von Tobler. Wir, alle fünf Mitarbeitenden von Sanitub, arbeiten jetzt damit und sind ausnahmslos begeistert. Obwohl es anfangs hiess: «Ich nicht!» oder «Der andere zuerst!». Michael Plüss: Ich hatte es einfach, ich habe das Unternehmen von meinem Vater übernommen, und er hatte den e-shop in der Firma schon gut eingeführt.

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Über den Blätterkatalog haben wir noch gar nicht gesprochen. Armin Heller: Den finde ich tipptopp. Michael Plüss: Im Blätterkatalog finden sich unterschiedlich umfangreiche Infos zum Produkt. Die digitale Welt ermöglicht ja die Speicherung von unermesslich vielen Daten, da wäre es doch sinnvoll, wenn der Blätterkatalog mehr bieten würde als die Preisliste. Z.B. Bildmaterial aus den entscheidenen Pespektiven, ausführliche Masse und detaillierte Informationen, die genau Aufschluss geben, ob es das richtige Produkt ist. Praktisch wären auch Direktlinks zur Hersteller-Website, zum Produkteprospekt und zum technischen Datenblatt, damit man alles bei-

einander hat und dem Kunden ein PDF mit einer vollständigen Dokumentation mailen oder printen und in die Hände drücken kann. Praktisch wäre für mich auch noch, wenn die Sanitärapparate für die einfachere Suche im e-shop nochmals mindestens eine Unterkategorie mehr aufwiesen. Herzlichen Dank, Herr Heller und Herr Plüss, für das konstruktive Gespräch.


Sortimentsausbau Sanitärapparate

Erweiterte Produkt­palette, kompetentes Team Mit dem Sortimentsausbau im Bereich Sanitärapparate wird Tobler zum Gesamtan­ bieter in der Haustechnik. Das Sanitärapparate-Sortiment wurde im Spätsommer 2011 ­lanciert und wird fortlaufend weiter ausgebaut. Dass die Installateure, Planer und ­Architekten auch gut beraten sind, dafür sorgt ein kompetentes Team, das auch die ­Regionen abdeckt.

«U

nsere Kunden sollen bei uns das finden, was sie brauchen», sagt Andreas Bungert, Spartenmanager Sanitärapparate bei Tobler. Vor einem guten halben Jahr ist Tobler mit einer massiven Sortimentserweiterung ins Rennen um den Sanitär-Vorderwand-Markt gegangen. Keine einfache Aufgabe, denn die Konkurrenz ist gross. Der Start ist gut verlaufen. Das Echo ist grundsätzlich positiv und die gute Logistik hilft, die Liefertermine einzuhalten. Mit dem neuen Angebot hat Tobler die letzte Lücke im Sortiment geschlossen und ist nun als Komplettanbieter gut positioniert. Schlagkräftiges Team «Unser oberstes Ziel ist die Ausrichtung unseres Angebots auf die Bedürfnisse der Kunden», sagt Andreas Bun-

gert. Doch zu einer optimalen Dienstleistung gehört auch eine gute Beratung. Drei Systemberater in den Regionen sind Ansprechpartner für Installateure, GUs, Architekten und Planer. Sie stehen in engem Kontakt mit dem in Urdorf angesiedelten Spartenmanager Sanitärapparate Andreas Bungert und Sachbearbeiter Product Management Ahmet Altay. Für eine reibungslose Lagerbewirtschaftung sorgt René Lustenberger im Zentrallager Däniken. Laufender Ausbau Seit dem Start im Spätsommer 2011 wird das Sortiment fortlaufend erweitert. Angeboten werden Bad- und Duschanlagen, Waschtische, Klosett­ ­ anla­gen, Waschraumeinrichtungen, Accessoires, Spiegelschränke, Armaturen-Programme sowie Installations- und Verbrauchsmaterial. Damit deckt Tob-

ler den täglichen Bedarf seiner Installateurkunden gut ab. Auch hier gilt: Ausbau nach den Bedürfnissen der Installateure. Die Lagerhaltung im Zentrallager Däniken wird laufend optimiert. Doch nicht nur Däniken wird laufend mit neuen Artikeln bestückt, auch das Angebot an Sanitär-Vorderwand-Produkten in den Marchés wird ständig angepasst. Zudem sollen weitere Marchés ausgerüstet werden. Heute bietet Tobler Sanitärapparate von bereits 32 Lieferanten. Wer dazu gehört, sehen Sie auf Seite 15. Doch der Ausbau ist noch keineswegs abgeschlossen.

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Das sind Ihre Ansprechpartner für den Bereich Sanitärapparate

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Andreas Bungert Spartenmanager Sanitärapparate

Ahmet Altay Sachbearbeiter Productmanagement Sanitärapparate

Patrizio Fortino Systemberater Ost ­Regionalcenter Winterthur

Telefon 044 735 52 36 andreas.bungert@toblerag.ch

Telefon 044 735 52 37 ahmet.altay@toblerag.ch

Telefon 079 915 58 35 patrizio.fortino@toblerag.ch

Aufgabenbereich: Sortimentsverantwortung, Pricing, fachtechnische Führung der Systemberater

Aufgabenbereich: Productmanagement, Sortimentsmutationen

Aufgabenbereich: Beratung von Installateuren, GUs, Planern, Architekten in der Region, fachtechnische Unterstützung der Regionalcenter und Marchés

Urs Graf Systemberater Mitte ­Regionalcenter Münchenbuchsee

Serge Rufi Systemberater West Regionalcenter Crissier

René Lustenberger Sektorleiter Sanitärapparate/ Isolationen CDC Däniken

Telefon 079 560 13 09 urs.graf@toblerag.ch

Telefon 079 557 80 89 serge.rufi@toblerag.ch

Aufgabenbereich: Beratung von Installateuren, GUs, Planern, Architekten in der Region, fachtechnische Unterstützung der Regionalcenter und Marchés

Aufgabenbereich: Beratung von Installateuren, GUs, Planern, Architekten in der Region, fachtechnische Unterstützung der Regionalcenter und Marchés

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Aufgabenbereich: Lagerbewirtschaftung, Kontrolle Wareneingang/Warenausgang, Leitung des 10-köpfigen Teams


Das sind unsere 32 Lieferanten im Bereich Sanitärapparate

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Systemkompetenzausbau auch bei Sixmadun

Optimierte Kundenbetreuung und klare Ansprechpartner auch im Service Die Anforderungen des Marktes an die Anbieter und Hersteller von Wärmeerzeugern sind gestiegen. Dies betrifft auch den Kundenservice. Die Kunden legen Wert auf einen Partner, der flexibel und kompetent auf ihre Bedürfnisse eingehen kann. Schnelles Agieren, Zuverlässigkeit und ausgezeichnete Qualität werden im Servicegeschäft künftig über den Erfolg entscheiden. Mit Swissnet richtet sich Sixmadun, die Serviceorgani­ sation von Tobler, noch besser auf die Kundschaft aus.

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ixmadun hat im Rahmen des Swissnet-Projekts der ToblerGruppe diverse Massnahmen ergriffen, um den Kunden einen noch kompetenteren Service anbieten zu können und auch die internen Abläufe effizienter zu gestalten. Ziel ist es zudem, dass Endkunden und Installateure jederzeit Klarheit darüber haben, wer ihr Ansprechpartner ist, und zwar von der ersten Beratung an, bis zum Service après vente. Was genau ab April 2012 neu ist, erklärt Thomas Mohler, Geschäftsleiter Sixmadun, im Interview. Herr Mohler, inwiefern betrifft das Projekt Swissnet, das in der

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Tobler-Gruppe einen massiven Ausbau der Systemberatung zur Folge hatte, auch Sixmadun? Thomas Mohler: Von Anfang an war auch das Servicegeschäft Teil der Swissnet-Strategie. In enger Zusammenarbeit mit den Verkaufsverantwortlichen und den Spartenmanagern bei Tobler haben wir nun die Schnittstellen optimiert. Neu übernimmt Sixmadun ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme den Lead bei Fragen und Problemen rund um die entsprechende Anlage. Selbstverständlich bleibt der Aussendienst auch nach der Inbetriebnahme ihr Kundenbetreuer. Dies schafft Klarheit gegenüber allen Ansprechper-

sonen, verhindert Doppelspurigkeiten und ermöglicht einheitliche Standards in der Bearbeitung. Was hat sich dadurch denn strukturell bei Sixmadun geändert? Wir haben unsere Administration entflechtet. Früher waren unsere Disponentinnen und Disponenten gleichzeitig für die Planung der Servicetechniker wie auch für Rechnungskontrolle, Mutationen und andere administrative Arbeiten verantwortlich. Nun sind acht unserer Mitarbeitenden allein für die Disposition zuständig. Dadurch können sie sich voll und ganz auf diese Arbeiten konzentrieren.


Was merken die Endkunden davon? Unsere Disponenten sind schneller erreichbar, und die Konzentration auf eine Aufgabe ermöglicht es, individueller auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Der Einsatz der 150 Servicetechniker kann auch besser geplant werden. Unser oberstes Ziel ist es, noch näher bei unseren Kunden zu sein und ihnen einen noch kompetenteren Service zu bieten. Und wie betrifft Swissnet die ­Installateure? Wenn es um eine Inbetriebnahme geht, ist der direkte Draht zu Sixmadun der effizienteste und sicherste Weg. Wir haben dafür neu eine eigene Nummer eingerichtet sowie eine Mailadresse aufgeschaltet (siehe Kasten). Ab der Inbetriebnahme liegt die Ausführungsverantwortung bei uns, und wir sind ab dann Ansprechpartner. Mit Merkblättern über die Voraussetzungen einer erfolgreichen Inbetriebnahme erleichtern wir dem Installateur die Arbeit und verhindern unnötige Zusatzkosten und Wartezeiten. Was bringt die Inbetriebnahme durch einen Sixmadun-Servicetechniker? Bei der Inbetriebnahme durch einen Sixmadun-Servicetechniker erfolgt eine Feinabstimmung der Anlage und die Einstellung der Regelung. Komponenten und System werden nach klaren Vorgaben kontrolliert. So können allfäl-

lige Probleme und Mängel frühzeitig erkannt und ein effizienter Betrieb einer Anlage sichergestellt werden. Sollten Unstimmigkeiten auftreten, informiert Sixmadun den Installateur. Sämtliche Mängel einer Anlage werden neu zudem schriftlich dokumentiert. Welche Vorteile bringen die Neuerungen für die Einsatzplanung? Die engere Zusammenarbeit mit dem Tobler Verkauf erlaubt eine frühzeitigere Planung. Der Verkauf avisiert uns bereits, wenn er die Verkaufsbestätigung einer Anlage in den Händen hält. Damit können wir schon eine erste Grobplanung der Inbetriebnahme vornehmen und unsere Ressourcen bedürfnisgerecht planen. Den definitiven Inbetriebnahmetermin legt der Installateur zusammen mit uns idealerweise mindestens eine Woche im Voraus fest. Gibt es zusätzliche Massnahmen, mit denen Sixmadun die Servicequalität in Zukunft ausbaut? Ja, es gibt verschiedene Massnahmen: Da ist etwa die Schulung unserer 150 Servicetechniker. Die schon seit Jahren intensive Schulung wurde neu strukturiert und ausgebaut. Jeder Servicetechniker erhält einen auf seine Vorkenntnisse abgestimmten Schulungsplan zur Erreichung der Ausbildungsziele. Dies bringt eine deutliche Erhöhung der Kompetenz und damit eine noch bessere Effizienz und Qualität. Darüber hinaus haben wir auch ein besseres Management von Problemfäl-

len. Jede Anlage hat bereits heute eine schriftlich dokumentierte und in unserem System erfasste History. Darin ist festgehalten, wann sie in Betrieb genommen und welche Arbeiten an ihr ausgeführt wurden. Neu ist es so, dass automatisch der Chefmonteur auf den Plan gerufen wird, wenn eine Anlage innerhalb von drei Monaten zum dritten Mal eine Störung aufweist. Hat diese Änderung in der Organisation personelle Folgen? Für einige unserer Mitarbeitenden wird sich der Aufgabenbereich ab April ändern. Zudem haben wir auch den technischen Support aufgestockt. Dieses sechsköpfige Spezialistenteam ist Ansprechpartner, wenn etwa bei einer Anlage nicht alles reibungslos abläuft. Gleichzeitig stellen sie das Know-howBackup für unsere Servicetechniker sicher und nehmen bei Bedarf auch Kontakt mit den Lieferanten auf.

Neue Telefonnummer für Inbetriebnahme-Abruf: 0800 841 842 oder IBN@sixmadun.ch Unter dieser Gratis-Nummer oder der neuen E-Mailadresse erreichen Sie unsere Disposition und können frühzeitig eine Inbetriebnahme vereinbaren.

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Aus der Praxis

Brandneue Giganten der Umweltwärme in Mumpf und Rietheim Kaum entwickelt und im Tobler-Sortiment, ist die leistungsstärkste Luft-/WasserWärmepumpe SMLA-XP-60TU im Aargau bereits dreifach im Einsatz. Von umweltfreundlicher Heizenergie und Unabhängigkeit vom Öl profitieren nun neu ein Mehrfamilienhaus in Mumpf und die Wohnüberbauung Bürglen in Rietheim.

D

en neuen Besitzern des Mehrfamilienhauses in Mumpf, Edelgard und Paul Güntert, war von Anfang an klar: Die Ölheizung muss saniert, der alte Kessel ersetzt werden – ja das ganze Gebäude konnte eine Sanierung vertragen. Flugs machten sie sich an die Arbeit, und bald stand das

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vierstöckige Gebäude mit neuen Fenstern und Fassaden da. Mit dem Ergebnis, dass der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser um mehr als die Hälfte reduziert werden konnte – die Energie für die Beheizung des neuen, zusätzlichen Anbaus mitgerechnet. Vor der Sanierung wies das Gebäude einen

Verbrauch von 25 000 kWh aus, die von einem überdimensionierten 175-kW-Ölheizkessel erzeugt wurden. Die neue Wärmepumpe erbringt bei –8 °C mit vollends genügende 40 kW. Der Entscheid für eine Wärmepumpe war für die Familie Güntert nicht selbstverständlich. Sie dachte zuerst an eine


An die Stelle des Ölheizkessels in Mumpf traten ein 1000-l-Boiler und ein 1000-l-Speicher.

Kombination mit Solarenergie. Erst als die Bauherrschaft die Anlage in Rietheim besuchte und feststellte, dass die Wärmepumpen nur ein leises Geräusch machen, war sie davon überzeugt, dass eine Wärmepumpe den Mehrwert des Gebäudes steigert. Die SMLA-XP-60TU konnte aussen aufgestellt werden, ohne dass die Mieter Lärmimmissionen und Nachtruhestörungen zu befürchten hatten. Und so werden sie vom Rauschen des nahen Bachs in den Schlaf gewiegt wie bis anhin. So stark wie keine Von der SMLA-XP-60TU aber hören sie auch tagsüber keinen Ton. Selbst wenn sie auf Hochtouren läuft. Bis zu 60 kW kommt sie hoch – so viel schafft keine. Und dies nach einer einmaligen Investition und bei geringem Bedarf an elektrischer Energie. Claudia Metzger, Ins-

tallateurin Heizung und Sanitär der Urs Metzger AG, ergänzt: «Kostengünstiger ist nur eine Ölheizung.» Wenn man die Heizölkosten nicht mitzählt. Wie sah denn der übrige Aufwand aus? «Klein», sind sich der Chefmonteur Otmar Egle

und Claudia Metzger einig. «Die Planung haben wir mit Tobler gemacht, da gab es keine Schwierigkeiten. Auch bei der Inbetriebnahme verlief alles nach Plan. Lediglich den Zugang zu Speicher und Boiler mussten wir etwas vergrö-

Claudia Metzger und Otmar Egle von der Urs Metzger AG mit Heinz Müller vom Tobler-Aussendienst.

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Die Wohnüberbauung Bürglen hofft, dass auch andere auf Wärmepumpensysteme umsteigen.

ssern. Dazu liessen wir etwas Wand herausschlagen und füllten sie nach der Montage wieder auf. Samt Entsorgung der alten Anlage benötigten wir zu zweit nur eine Woche.» Und damit wir es nicht vergessen: Die Mieter im Mumpfer Mehrfamilienhaus profitieren

nicht nur von geringeren Kosten für die Heizenergie, sondern kommen auch in den Genuss eines weiteren Vorteils: seit der Entsorgung der riesigen Heizkessel und -speicher wurde etlicher Platz im Keller frei. Die Besitzer legten einen neuen Holzboden, stellten eine

Geschäftsführer Stefan Wegmann von der Rotzinger AG mit Monika Ritter Schweizer und Friedrich Suter vom Ausschuss der Eigentümer Bürglen.

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Entfeuchtungsanlage hinein, und fertig war der herrlich grosse Trockenraum zum Aufhängen der Wäsche. Gemeinsame Sache in Rietheim Sind es in Mumpf 12 Mietparteien, die von der Wärmepumpe Gebrauch machen, so beglückt sie in Rietheim gleich 35 Parteien. Dort sind es allerdings Einfamilienhausbesitzer, und um das Warmwasser ist nicht die Pumpe, sondern ein Elektroboiler besorgt. «Wir wollten einfach weg vom Öl», erklärt Friedrich Suter, Präsident des Ausschusses. «Mit diesen Wärmepumpen sind wir unabhängig und schonen die Umwelt.» Seine Begeisterung für diese Art erneuerbarer Energie ist ihm anzusehn. Mittlerweile teilt er sie mit allen Eigentümern aus der Überbauung. Bei einigen musste der Ausschuss zuerst etwas Überzeugungsarbeit leisten. «Sie befürchteten zuerst, dass die Wärmepumpen zu laut seien, das Ortsbild


Urs Metzger AG Die Urs Metzger AG mit Sitz in Wallbach ist ein Unternehmen für Sanitär- und Heizungsinstallation sowie Spenglerei- und Flachdacharbeiten und übernimmt die Bauführung von der Planung bis zu Montage und Unterhalt in Neubau und Sanierung. Die Installation der Haustechnik für industrielle Betriebe, Bau und Wartung von Werkleitungen für Wasser sowie erneuerbare Energien gehören ebenfalls zu ihren Spezialgebieten. Das Fa­ milienunternehmen wurde 1980 von Urs und Katharina Metzger ge­ gründet. Management nach QUS, ISO-zertifiziert seit 2005. www.urs-metzger-ag.ch

SMLA-XP-60TU Der Luft-/Wasser-Wärmepumpe für die Aussenaufstellung mit 60 kW Leistung sind ein wandmontierter Wärmepumpenmanager WPM EconPlus und zwei Verdichter zur Leistungsreduzierung im Teillastbetrieb integriert. Zwei langsam laufende EC-Ventilatoren, der gekapselte Verdichterraum und die freischwingenden Verdichter-Grundplatte erlauben den flüsterleisen

s­tören oder nicht genug Wärme erzeugen könnten», berichtet Vizepräsidentin Monika Ritter Schweizer. «Ein Ausflug nach Jona räumte dann aber alle Bedenken betreffend Optik und Lärm aus.» Die Heizung wird individuell bedient und abgerechnet. Einige sind motiviert, gelegentlich auch bei der Warmwasserversorgung auf erneuerbare Energien umzusteigen und die Aufbereitung einem hauseigenen Solarsystem zu über­ lassen. Rundum zufrieden Eigentlich hatten die Eigentümer aus der Überbauung Bürglen mit einer Wasser-/Wasser-Wärmepumpe gerechnet. Denn der Blick auf die Karte zum Grundwasservorkommen im Kanton Aargau zeigt, dass die ganze Region sehr viel Grundwasser aufweist und die Gemeinde Rietheim für die Wasser-/Wasser-Wärmepumpe ge-

Betrieb. Aufgrund ihres Hochleistungsverdampfers erzielt sie hohe Leistungszahlen, und dank ihrer sensorischen Überwachung des Kältekreises mit bedarfsabhängiger Abtauung gewährleistet sie eine hohe Betriebssicherheit.

Anlagedaten – Heizung und Warmwasser­ bereitung für Mehrfamilienhaus mit 12 Wohnungen – Vorlauf 50 °C bei –8 °C – 1 W ärmepumpe Sixmadun – SMLA-XP-60TU – 1 Speicher 1000 l – 1 Wassererwärmer 1000 l

Albert Rotzinger AG

radezu prädestiniert ist. Also auch die Überbauung Bürglen – haben sie gedacht. «Alle drei Sondierbohrungen in 5 bis 6 Metern Tiefe haben aber nur trockenen Fels zum Vorschein gebracht», erzählt Präsident Suter. Und so schwenkte man auf Luft/Wasser um. Das war kein Problem. «Die Bewilligung hatten wir schon, der Grenzabstand zum öffentlichen Land und das Wegrecht waren geklärt.» Die Investitionskosten sind nun sogar kleiner ausgefallen, und die Betriebskosten werden sich ebenfalls im gewohnten Rahmen bewegen. Gemäss Faustregel werden mit einem Anteil elektrischer Energie zwei Anteile Wärmepumpenenergie erzeugt. Bis dato wurden in 4 Monaten Heizsaison für die 35 Einfamilienhäuser 34 000 kWh elektrische Energie aufgewendet: aus dem nahen Wasserwerk eines Öko-Labels, das «blue» heisst und als grün gilt.

Der Heizungs- und Sanitärinstallateur Albert Rotzinger AG mit Sitz in Bad Zurzach übernimmt kleinere und mittlere Aufträge von der Planung bis zur Ausführung von traditionellen wie topmodernen Heizund Sanitärsystemen in Neubau und Sanierung. 1977 in Rekingen als Einzelunternehmen von Albert Rotzinger gegründet, wurde es 1992 in die Albert Rotzinger AG umgewandelt. 2003 wurde die Geschäftsführung altershalber vom Firmengründer an den heutigen Geschäftsführer Stefan Wegmann übergeben. Aktuell beschäftigt die Firma 6 Mitarbeitende. www.rotzinger-heizungen.ch Anlagedaten – Fussbodenheizung mit Vorlauf 40 °C für 35 Einfamilienhäuser – 2 Wärmepumpen Sixmadun ­SMLA-XP-60TU – 1 Speicher 1500 l stufenlose Kaskadenschaltung

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Innovationen bei den Isolationen

Neuer Partner, effizientes ­Termingeschäft Die Produktpalette im Bereich Isolationen hat dank der neuen Partnerschaft mit dem Familienunternehmen und Dämmspezialisten SAGER Zuwachs bekommen. Seit einem Jahr bereits bietet Tobler Isolationsprodukte auf Termin an. Ein kompetentes Team sorgt dafür, dass die Lieferungen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind.

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ehr als 25000 Artikel gehören zum Lagersortiment von Tobler. Diese innert kurzer Frist in die ganze Schweiz zu liefern, ist eine grosse logistische Aufgabe. Mit dem im Herbst 2010 eröffneten Zentrallager in Däniken ist eine wichtige Voraussetzung dafür gegeben. Parallel dazu wurde auch die Tobler-Logistik reorganisiert. Dank dieser äusserst effizienten Logistik bietet Tobler seinen Isolationskunden seit einem Jahr auch Termingeschäfte an. Ein grosser Vorteil

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für die Kunden, denn das aufwendige Lagern des Materials auf der Baustelle ist so kein Thema. Beim Termingeschäft kann Material ab einer bestimmten Menge zeitgenau bestellt werden. Bis 12 Uhr werden Bestellungen angenommen und schon am nächsten Tag ausgeführt. Natürlich kann auch auf einen beliebigen späteren Zeitpunkt bestellt werden. Neu sind drei Camions eigens für Isolationen im Einsatz. Für eine reibungslose und präzise Abwicklung der Termingeschäfte ist ein drei-

köpfiges Team zuständig, das den Isolationskunden mit kompetenter Unterstützung zur Seite steht. Auf Seite 24 finden Sie eine Produkteübersicht mit den jeweiligen Mindestbestellmengen, die für ein Termingeschäft notwendig sind. Das Material kann auch assortiert bestellt werden, sofern das Mengenkriterium, insgesamt drei Euro- oder Spezialpaletten, eingehalten wird.


Beim Dämmen hat SAGER die Nase vorn Die Erfolgsgeschichte des Schweizer Unternehmens SAGER begann 1949 und basiert auf dem Innova­ tionsgeist der Brüder Herbert und Kurt Sager sowie auf dem Knowhow im Bereich Dämmen. Ein Meilenstein in der Firmenchronik ist die Entwicklung der Polystyrol-Dämmplatten SAGEX, die seit der Lancierung 1954 nicht mehr aus dem Hoch- und Tiefbau wegzudenken sind. Weitere Innovationen erweitertern das Sortiment, darunter etwa die SAGLAN-Glaswolle-Produkte für die Wärme- und Schalldämmung. Bis heute gilt das Aargauer Familienunternehmen als kompetenter Partner in Sachen Dämmen. SAGER setzt dabei auf Service, höchste Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit. 2011 eröffnete das Unternehmen sein neues Verwaltungsgebäude in Dürrenäsch, das nach Minergie-P-Standard gebaut wurde.

Das sind Ihre Ansprechpersonen vom Tobler-Isolationsteam

Wolfgang Jeremias

Andreas Zimmerli

Mirco Marietta

Aussendienst Süd-Westschweiz Telefon 079 303 37 43 wolfgang.jeremias@toblerag.ch

Aussendienst Nord-Ostschweiz Telefon 079 372 32 39 andreas.zimmerli@toblerag.ch

Produktmanager Isolationen Sortimentsgestaltung und Vertriebssupport

Das sind unsere Lieferanten für Isolationsmaterial NEU!

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Produktübersicht Isolationen für das Termingeschäft

Paroc Lamellmatten

Flumroc Brandschutzmatte FMI 500

Paroc Brandschutzplatten Slab 80 und 120

30 mm – 100 mm, Mindestbestellmenge: 30 Rollen (3 Europaletten)

Roh und Alu, Mindestbestellmenge: 24 Pakete (2 Spez.paletten à 1,2 m × 1,2 m × 2,45 m) Slab 50, 20 Pakete

Paroc Rohrschalen

Pipelane Rohrschalen

Dämmdicken 30 mm – 80 mm, Roh und Alu, Mindestbestellmenge: 30 Pakete (2 Spez.paletten à 1,2 m × 1,2 m × 2,5 m)

20 mm – 100 mm, Mindestbestellmenge: 24 Kartons (3 Europaletten)

Flumroc Brandschutzplatte Ductrock

Armacell Schläuche AF, XG, HT und NH

PIR-Schalen (Swisspor Kisodur)

20 mm – 100 mm, Mindestbestellmenge: 20 Rollen (1 Spez.palette 2,4 m × 1,2 m × 2,15 m)

Mindestbestellmenge: 18 Kartons (3 Europaletten)

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20 mm – 60 mm, Mindestbestellmenge: 24 Kartons (3 Europaletten)

30 mm, 60 mm und 90 mm, Mindestbestellmenge: 28 Pakete (2 Spez.paletten à 1,2 m × 1,2 m × 2,2 m)

Armacell Rollen und Platten AF, XG, HT und NH Mindestbestellmenge: 25 Kartons (3 Europaletten)


Jubiläumsjahr 2012

55 Jahre Tobler – Let’s party! Was 1957 als Einmannbetrieb begonnen hat, ist zu einem expandierenden Grossunternehmen mit aktuell 720 Mitarbeitenden angewachsen. Grund genug für haustechnik.ch, in den Annalen der Unternehmensgeschichte zu blättern und der Eventabteilung in die Karten zu blicken.

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uf der Marketingabteilung in Urdorf rauchen seit einigen Monaten die Köpfe. Das 55-jährige Jubiläum von Tobler soll gebührend gefeiert werden. «Wir möchten uns bei unseren Kunden für ihre Treue bedanken und unser grosses Fest mit ihnen begehen», so Ivan Widmer, Leiter Marketing und Kommunikation bei Tobler. «Dafür wollen wir zu den Kunden in die Regionen gehen und ihnen einen unvergesslichen Abend bereiten.» Tobler wird mit den heissesten Acts der Schweiz eine eigene Unterhaltungsshow veranstalten. Auch kulinarisch sollen die Kunden verwöhnt werden. «Gerade sind wir dabei, die Gänge für das exklusive Galadiner auszuhecken.» Geplant sind neun Anlässe für insgesamt über 3000 Teilnehmende auf der Lenzerheide, in Lugano, Aarau, Winterthur, Luzern, Bern, Interlaken und Genf. Die Festivitäten beginnen diesen Sommer und dauern bis Februar 2013.

Vom kleinen Komponentenhändler zum Komplettanbieter Wie aber kommt es, dass Tobler heute ein solches Jubiläum feiern kann? Die Geschichte von Tobler geht so: Es war einmal ein kleiner Komponentenhändler, von dem keiner geahnt hätte, dass er dereinst in der Branche eine Erfolgsgeschichte sondergleichen schreibt. Wohl nicht einmal Kurt Tobler selber, der vor 55 Jahren in den Handel mit Heizungszubehör einstieg und seine eigene Bude gründete. Schon bald konnte er so dicke Bestellordner füllen, dass er keine zwei Jahre später seinen Zwillingsbruder Max in die Firma holte und Bruder Peter nachfolgte. 1974 gründeten sie eine Familien-AG, die sich weit über die Region hinaus einen Namen machte und in den darauffolgenden 26 Jahren so sehr florierte, dass sie sich erfolgreich das Serviceunternehmen Sixmadun AG eingliedern konnte.

Systemberatung bis Wartungsservice Von nun an gabs erst recht kein Halten mehr: 2001 wurde das Vertriebssystem auf 20 Standorte ausgebaut und das Wärmeerzeugersortiment um die Marken Sixmadun, Junkers und Fröling erweitert. Zwei Jahre später erfolgte der Verkauf an den englischen Konzern Wolseley. 2005 übernahm Tobler die Niklaus Energie- und Gebäudetechnik AG und die Stramax AG zur Tobler System AG, 2007 kamen Vertriebsorganisation und Produkte von Orion hinzu. Schliesslich gelang Tobler 2010 der grosse logistische Coup: die sechs regionalen Warenlager wurden im Zentrallager Däniken zusammengeführt und die Camionflotte ausgebaut, sodass Tobler heute als einziges Unternehmen der Branche eine Expressabholung innert 2 Stunden anbieten bzw. am Folgetag ausliefern kann. 2011 wurde das Sanitärsortiment massiv ausgebaut und die Tobler System AG in die Tobler Haustechnik AG integriert. Heute bietet Tobler 5500 Installationsbetrieben und 1500 Planungsunternehmen über 60 000 Artikel aus den Bereichen Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung, Sanitär und Haustechnik sowie die komplette Dienstleistungspalette von der Systemberatung in der Planungsphase bis zum Wartungsservice nach der Montage – an schweizweit 41 Standorten.

Grosszügige Sponsoren Unsere Jubiläumsanlässe wären nicht möglich ohne die grosszügige finanzielle Unterstützung durch ­unsere Lieferanten. Im Gegenzug erhalten sie verschiedene attraktive Präsentationsmöglichkeiten rund um den Event. In der nächsten Ausgabe von haustechnik.ch stellen wir unsere Sponsoren und Partner ausführlich vor.

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Aus der Region

Rege Nachfrage im Regional­ center Münchenbuchsee Seit August letzten Jahres wird die Systemkompetenz in den Regionalcentern massiv verstärkt. Landesweit konzentrieren sich mehr als 20 neue Haustechnik- und ­Planer­berater ganz auf die Systemthemen. Das entspricht einem Personalausbau in den Centern von rund 40 %. haustechnik.ch war in den Regionen und befragte die RC-Leiter nach einer ersten Zwischenbilanz.

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olf Haase, Leiter des Regionalcenter Münchenbuchsee, bringt es auf den Punkt: «Ökologische wie modular aufbaubare Systemlösungen und ökonomische Vorteile gehen meist Hand in Hand – wenn man individuell, zusätzlich zum Verkauf, gut beraten wird.» Diese Erkenntnis ist eine der wichtigsten, die er Installateuren, Planern und Architekten ans Herz legen will. Dabei entpuppt sich Tobler als der ideale Partner: «Häufig staunen unsere Kunden über unsere lückenlose

Produkte- und Dienstleistungskette aus einer Hand. Von der projektbezo­ genen, lösungsorientierten Beratung über Kundenbetreuung, top Lieferservice und technische Betreuung und Unterhalt durch Sixmadun sind wir der einzige Ansprechpartner mit einem Vollsortiment für Wärmegewinnung, Wärmeverteilung und die Wärmerückgewinnung und Lüftung im System.» So ist denn auch nicht erstaunlich, dass die individuellen Problemlösungen, wie sie die Systemberatung von Tobler

bietet, am Markt schon jetzt sehr geschätzt und bereits rege nachgefragt werden. Besonders zu bewähren scheint sich dabei das überdurchschnittlich gute Teamwork zwischen den unterschiedlichsten internen und externen Know-how-Trägern in der HLK-Branche.

Ihre Systemberater im Regionalcenter Münchenbuchsee

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Arnold Schmocker Systemberater Haustechnik

Werner Stutz Systemberater Haustechnik

René von Büren Systemberater Planer und ­Architekten

Tel. Zentrale: 031 868 56 00 Tel. direkt: 031 868 56 00 Mobile: 079 917 25 75 arnold.schmocker@toblerag.ch

Tel. Zentrale: 031 868 56 00 Tel. direkt: 056 640 13 68 Mobile: 079 911 05 03 werner.stutz@toblerag.ch

Tel. Zentrale: 031 868 56 00 Tel. direkt: 031 868 55 41 Mobile: 079 439 48 25 rene.vonbueren@toblerag.ch

Berufserfahrener Fachberater mit Ausund Weiterbildung in der HLK-Branche (TS) und Spezialisierung auf Lüftungs-, Solarsysteme und Energieeffizienz

Ausgewiesener Wärmeerzeugungsund Wärmeverteilspezialist mit langjähriger, erfolgreicher Systeme-Beraterund Verkaufstätigkeit im Heizungs- und Lüftungsinstallationsgewerbe

Spezialisiert auf Beratung von Ingenieuren und Planern, Fachmann für Haustechnik-Systeme und Servicedienstleistungen. Fundierte Aus- und Weiterbildung in der HLK-Branche und im Marketing/Verkauf (HF).

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Fachbeitrag

Was sind die Vorteile der kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL), und wie funktioniert sie? Die kontrollierte Wohnungslüftung versorgt definierte Räume vollautomatisch mit ­Frischluft. Mehr über ihren vielfältigen Nutzen und ihre Funktionsweise erfahren Sie hier. Prinzipschema:

ABL

Zimmer/Wohnen

(Durchströmung)

FOL

Küche/Bad/WC

AUL

ZUL

WRG

Von Manuel Schmid * Anders als bei der herkömmlichen Fensterlüftung fallen Zugluft- oder Kaltluftphänomene bei der Komfortlüftung weg. Die Komfortlüftung entfeuchtet die Luft, wodurch die Bildung von Schimmelpilz an gefährdeten Stellen in Küche, Schlaf- oder Badezimmer vermieden und allergie- und athmaauslösende Staubmilben ferngehalten werden. Bei einer Pollenallergie können durch den Einsatz optionaler Pollenfilter 80 bis 100 % der allergieauslösenden Pollen ferngehalten werden. Erhöhte Sicherheit und Energieersparnis Die herkömmliche Fensterlüftung verursacht jährlich einen Mehrverbrauch von 4 Liter Heizöl pro Quadratmeter. Durch ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung fällt der Mehrbedarf auf unter 2 Liter. Bei Abwesenheit stellt die KWL den wohnhygienischen Luftwechsel sicher, ohne dass Fenster gekippt sein müssen. Dadurch sinkt das Einbruchrisiko. Wie funktioniert eine KWL-Anlage? Mindestens 1,5 Meter über dem Boden wird, allenfalls über ein optionales Erdregister, unbelastete Aussenluft angesaugt und zum Lüftungsgerät geführt. Beim Eintritt ins Gerät passiert die Aussenluft über den Vor- oder Hauptfilter die Wärmerückgewinnungszone, durch die sie gefiltert und aufgewärmt wird. Von dort gelangt die aufbereitete Zuluft über Schalldämpfer und das ganze Haupt- und Nebenverteilsystem in die Wohn- und Schlafräume. Die Luftöffnungen sind meistens in den Wänden, Decken oder Fussböden sichtbar. Vereinzelt können Ein- oder Auslässe auch verdeckt hinter Blenden, wie zum Beispiel ein Abluftventil hinter einem Blendengitter in der Küche, montiert sein. Die belastete Abluft verlässt die Woh-

nung über Öffnungen in den Nasszellen und Nebenräumen (Küche, Bad, WC, Reduit usw.). Dadurch ergibt sich die gewünschte Luftüberströmung von den Wohn- und Schlafräumen (Überdruckbereiche) zu den stärker belasteten Räumen wie WC, Bad und Küche (Unterdruckbereiche). Durch den kontinuierlichen Luftwechsel können die Luftmengen so klein wie möglich realisiert werden, so dass keine Zuglufterscheinungen entstehen und fortwährend eine optimale Luftqualität gewährleistet wird. Was ist zu beachten? Eine KWL-Anlage muss permanent in Betrieb sein – während Abwesenheiten am besten auf einer reduzierten Stufe. KWLLüftungsgeräte verfügen in der Regel über 3 Stufen (Nachtbetrieb / Tagesbetrieb / Partybetrieb), die über eine Zeitschaltuhr angepasst werden können. Der Tagesbetrieb entspricht der erforderlichen Luftmenge aus der Luftmengenbilanz.

In unserem nächsten Fachbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Luftvorwärmung als Frostschutz des Wärmetauschers in der KWL. * Manuel Schmid ist seit A ­ ugust 2011 stellvertetender Spartenmanager des Product Management Wärmeverteilung bei der Tobler Haustechnik AG und u.a. für den Bereich KWL verantwortlich. Zuvor war er während vier Jahren als Product Manager Wärmeverteilung bei Tobler tätig.

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Vollständiges System mit Heizungswart, Verteiler, Pumpengruppen und Verbindungstechnik.

Schnell, einfach und praktisch: das komplette Heizraumsystem von Meibes für Neubau und Sanierung Mit dem neuen Systemangebot von Meibes für Grossverteiler können selbst Heizraumsanierungen in Rekordzeit einfach und sicher durchgeführt werden. Das System ist ­modular aufgebaut und eignet sich für Anwendungen bis 2300 kW. Dank Victaulic sind auch die Verbindungen kinderleicht zu realisieren. Sämtliche Systemkomponenten hat Tobler stets an Lager. Multifunktionaler Heizungswart Die Verbindung zum Wärmeerzeuger erfüllt mehrere Funktionen, die für den Betrieb der Anlage erforderlich sind, in ­e inem einzigen Element: Der Heizungswart ist gleichzeitig Luftabscheider, Schmutzfänger und hydraulische Weiche. Dadurch ist er besonders einfach und schnell anschliessbar. Der Heizungswart weist einen geschweissten runden Behälter mit Anschlussstutzen aus nahtlosem Stahlrohr inklusive Victaulic-Anschluss auf. Im Boden des Heizungswarts ­befindet sich die Reinigungsöffnung mit einem 1"-Entleerungskugelhahnen. Die vier 3/4"-Innengewinde dienen zur

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optionalen Aufnahme von Magnetitabscheidern, die im Auslieferungszustand mit Blindstopfen verschlossen sind. Ein automatischer Entlüfter, ein Spülkugelhahn und eine Tauchhülse zur Aufnahme eines Temperaturfühlers befinden sich im oberen Bereich und sind ebenfalls Bestandteile der Lieferung. Der Heizungswart wird von einem höhenverstellbaren Fuss gehalten. Die maximal zulässige Druckstufe beträgt PN 6, die maximal zulässige Temperatur 110 °C. Mit integrierter EPS-Isolierung.


Technische Daten Heizungswart Heizungswart mit hydraulischer Weiche Leistung kW Förderstrom m3/h 135 6 280 12 700 30 1150 50 2300 100

Dim. 60.3 88.9 114.3 168.3 219.1

Heizungswart ohne hydraulische Weiche Leistung kW Förderstrom m3/h 135 6 280 12 700 30 1150 50 2300 100

Dim. 60.3 88.9 114.3 168.3 219.1

Der 2-fach- bzw. 3-fach-Verteiler Der Verteiler wird direkt an den Heizungswart angeschlossen. Das Verteilersystem besteht aus Einheiten mit entweder zwei oder drei Heizkreisen, die beliebig miteinander kombinierbar sind. Für schwierige Platzverhältnisse steht ein Winkelstück mit 90° zur Verfügung. Das modulare System erlaubt eine komfortable Integration der Verteiler, die zu zweit leicht zu hantieren sind. Sowohl der 2-fach- als auch der 3-fach-Verteiler bestehen aus zwei übereinander angeordneten Kammern die thermisch von Vor- und Rücklauf getrennt sind. Der Kesselkreis ist sowohl links als auch rechts anschliessbar, wobei alle Anschlüsse für den Einsatz der Victaulic-Schellen vorbereitet sind. Die oberen Abgänge zum Anschluss der Heizkreise sind in Nennweite DN 50 ausgeführt. Alle Verteiler werden ­lackiert, druckgeprüft, komplett isoliert und mit zwei höhenverstellbaren Standfüssen ausgeliefert. Ebenfalls in der Lie­ ferung inbegriffen sind zwei Victaulic-Kupplungen und Enddeckel mit 1/2"-Innengewinde und Isolierun-gen für die Vic­ taulic-Schellen. Die 1/2"-Innengewinde sind mit Blindstopfen verschlossen. Die maximal zulässige Druckstufe beträgt PN 10, die maximal zulässige Temperatur 110 °C.

Das Verbindungssystem Victaulic Victaulic ist das bewährte Verbindungssystem bei Druckanlagen und gewährleistet bei optimaler Sicherheit eine einfache Montage. Alle Elemente des Grossverteilersystems sind mit einer Rollnut ebenfalls dafür eingerichtet. Die Rohre werden auf den Stoss, die Victaulic-Schelle in die Sicken der Rohrenden gelegt und angezogen. Dabei bleibt Victaulic bei einer Verbindung von bis zu 3° trotz fester Verschraubung sehr flexibel. Dadurch können Differenzen u.a. beim An­ schluss an den Heizkreis ausgeglichen werden, wobei die Verbindung weiterhin eine maximale Dichtheit gewährleistet. Es sind eine Vielzahl verschiedener Verbindungen zwischen Pumpengruppen und Heizkreis erhältlich.

Technische Daten Verteiler Leistung kW 280 700 1150 2300

Förderstrom m3/h 12 30 50 100

Dim. 114.3 168.3 168.3 219.1

Die Pumpengruppen Die Pumpengruppen komplettieren das System. Zur Auswahl stehen gemischte und ungemischte Gruppen von DN 32 bis DN 65 und eine breite Palette an Pumpen. Den Pumpengruppen integriert sind die Absperrarmaturen, eine Schwerkraftbremse im Vorlauf sowie ein Schmutzfänger. In die Aufnahme des Schmutzfängers kann alternativ ein Strangregulierventil eingesetzt werden. Die Pumpengruppen werden als komplette Einheit vorgefertigt. Es muss ­lediglich die Verbindung zum Verteiler mit einer Victaulic-Verbindung hergestellt werden.

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Individuelles Design kombiniert mit hoher Leistung: die Kompaktausführung in 2-lagiger Bauweise. Das Leistungsspektrum bis 1500 Watt ermöglicht Architekten, Planern und Installateuren, nahezu jeden Kundenwunsch zu erfüllen.

Raumwärmer Decostar Plus für Leistung und individuelles ­Design Zahlreiche «New Inspirations»-Farben, vier Bauhöhen, drei Baulängen, ein- bzw. zweilagige Bauweise sowie ein ­Leistungsspektrum von 430 bis 1500 Watt sorgen für eine Vielfalt an Optionen. Zeitgemässe Baderäumlichkeiten sind heute Badewelten, bei deren Gestaltung grosser Wert auf Design gelegt wird. Mit ihren neuen Produkten trägt Arbonia diesem Trend Rechnung. Selbst die Form und die Farbgebung der Raumwärmer muss mit dem Gestaltungskonzept für Möbel, Geräte und Armaturen harmonieren. Der Raumwärmer wird so zum ästhetisch gleichwertigen Element anspruchsvoller Innen­ architektur. Das geradlinige Design des flächigen Decostar

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Plus ist in den Arbonia-Farben erhältlich. Bei der sogenannten BiColor-Option können die sichtbaren seitlichen Blenden der Handtuchlücke in einem anderen Farbton als der Raumwärmer gewählt werden. Ein Highlight im Bad stellt auch die optionale Designblende aus Aluminium dar. Mit ihren abgerundeten Ecken ermöglicht sie den Zwischenraum für die Handtuchtrocknung.


Maximal individuelles Design: Ventilausführung mit der Designblende, die in der New-Inspirations-Color-Farbe «Snow» ausgeführt ist.

«Decostar Plus» mit einfachen Blenden und BiColor-Option (NIC-Farbe «Onyx») als rein elektrische Ausführung. Eignet sich vor allem für sanierte Objekte ohne bestehende Wärmeverteilung.

Präzisionsherstellung und Energieeffizienz Mit Decostar Plus wird die neue Linie an Raumwärmern von Arbonia weitergeführt. Der Design-Raumwärmer bildet das ergänzende Pendant zu Decotherm Plus. Dank erstklassigen Hightech-Verfahren und optimierten Produktionsabläufen auf modernsten Fertigungsanlagen bietet Decostar Plus beste Schweizer Qualität: unsichtbare Schweissnähte, flach verschlossene Rohre und ein auf 3 mm vergrösserter Spalt, der eine bessere Luftzirkulation und damit eine bessere Wärmeübertragung ermöglicht. Kombiniert mit geringem Wasserinhalt variiert Decostar Plus die Raumtemperatur mit kurzen Reaktionszeiten und sorgt so für angenehmen Wohnkomfort. Der Raumwärmer Decostar Plus lässt sich in zeitgemässen und energieeffizienten Niedertemperatur-Heizsystemen einsetzen. Je nach Wärmebedarf ist Decostar Plus in 1oder 2-lagiger Bauweise sowie in Kompakt-, Ventil- oder reiner Elektroausführung erhältlich. Letztere eignet sich vor

allem für die Installation in sanierten Objekten ohne bestehende Wärmeverteilung. Die Verpackung mit Kantenschutz ist ­umwelt- und montagefreundlich. Zudem sind auch Einzellieferungen möglich.

Technische Spezifikationen 4 Nennbauhöhen (800 mm/1200 mm/1520 mm/1760 mm) 3 Baubreiten (500 mm/600 mm/750 mm) 2 Bautiefen 1-lagig TA 10 (53 mm), 2-lagig (61 mm) Kompakt-, Ventil- oder reine Elektroausführung

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Das innovative Schrankgerät Jet C350 für die kontrollierte Wohnungslüftung.

Jet C350 von Tobler: kontrollierte Lüftung, effizient und ­energiesparend Das neue Komfortlüftungsgerät Jet C350 von Tobler mit Wärmerückgewinnung und zentralem Luftverteilsystem ergänzt das bestehende Sortiment perfekt. Das inno­ vative Schrankgerät ist mit zwei energiesparenden und leisen Ventilatoren mit ECTechnologie ausgestattet. Die Luft in Nasszellen wie Bad und Küche wird stark belastet durch Feuchtigkeit und Gerüche. Hier sind leistungsstarke Lüftungssysteme gefragt. Das neue Schrankgerät von Tobler saugt die verbrauchte Abluft aus diesen Räumen ab und führt sie über ein Luftkanalsystem nach draussen als Fortluft ab. Parallel dazu wird über ein zweites Kanalsystem Frischluft angesaugt und als Zuluft in Wohn- und Schlafzimmer geführt. Die beiden voneinander getrennten Luftströme werden über einen Kreuzgegenstrom-Wärmetauscher geleitet. Dieser gewinnt die Wärme in der Abluft zurück und erwärmt die Zuluft. Dank dem Wärmerückgewinnungsgrad von etwa 90 %

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geht praktisch keine Wärmeenergie im Gebäude verloren. Im Sommer hingegen kann dieser Wärmerückhalt auch umgangen werden: Ein integrierter Sommerbypass leitet kühle Aussenluft am Wärmetauscher vorbei direkt als Zuluft in die Wohnräume. Die Steuerung erfolgt komfortabel über eine bedienerfreundliche integrierte oder externe (optionale) Digitalsteuerung.


Aufsatz el. Register Jet C350 (Option) Der Aufsatz mit integriertem Vorheizregister/Defroster wird dringend empfohlen. Damit wird die Aussenluft bei sehr ­kalten Temperaturen so vorgewärmt, dass eine Vereisung des Wärmetauschers verhindert wird. Bei Wohneinheiten mit Feuerstätten/Cheminée wird ausserdem verhindert, dass durch die Abtauautomatik ein Unterdruck in der Wohneinheit entsteht. Der Aufsatz mit eingebautem Vorheizregister/Defroster wird direkt auf das KWL-Gerät gesteckt und vom Fachmann bei der Inbetriebnahme eingestellt. Er ist selbstregelnd und bedarf keiner weiteren Bedienung. Die Spannungsversorgung ist direkt am KWL-Gerät vorbereitet. Es ist keine separate Stromzufuhr notwendig. Luftanschlüsse: 4 x NW160 mm

Jet C350: Die Vorteile auf einen Blick – grosser Bereich für Auslegungsvolumenstrom von 80 bis 250 m3/h – Schweizer Schrankmass von 55 cm wird eingehalten – niedrige Schallemission dank integrierter Schalldämpfer – Zuluftfilter F7 und Abluftfilter F5 (Kassettenfilter) – Filterwechsel schnell und einfach ohne Werkzeug ausführbar – Einbauteile wie Wärmetauscher, Ventilatoren oder Klappenmotor über die Front zugänglich bzw. austauschbar – energiesparende EC-Gleichstrommotoren – Kondensatwanne aus rostfreiem Edelstahl – höhenverstellbare Füsse aus Kunststoff – elektrischer Anschlussstecker für Defrosteraufsatz vorhanden (es wird keine separate Steckdose benötigt) – bedienerfreundliche integrierte Digitalsteuerung – optional: Fernbedienung funk- oder kabelgebunden, Defrosteraufsatz, Aufsatz L/R, CO2-Steuerung, Einbindung in BUS-Leitsystem, Feuerstättenmodus

Aufsatz L/R Jet C350 (Option) Der Aufsatz mit integrierter Kreuzung dient dazu, die Position der ZUL/ABL/AUL/FOL-Anschlüsse von links nach rechts zu spiegeln. Die Kreuzung erfolgt intern im Aufsatz. Der Aufsatz wird direkt auf das KWL-Gerät gesteckt. Luftanschlüsse: 4 x NW160 mm

Technische Daten Volumenstrom Lüftungsstufen Schalldruckpegel in 1 m Entfernung Wärmetauscher Wärmerückgewinnungsgrad Aussenluft-Filter Abluft-Filter WRG-Sommerbypass Kondensatablauf Bedieneinheit Gerätemasse BxTxH Anschlüsse Lieferumfang Gerät

80–400 m3/h bei 200 Pa frei programmierbar bei 90 / 120 / 220 / 350 m3/h 21,2 / 25,0 / 37,6 / 48,7 dB(A) Kreuzgegenstrom ca. 90 % F7 (Feinstaub/Pollen) F5 (Feinstaub) mit automatischer Klappe und Abtauautomatik mit integriertem Siphon mit Komfortsteuerung (digital) 540 x 530 x 1150 mm geeignet für Schrankeinbau 4 x NW160 mm steckerfertig, freistehend inkl. höhenverstellbaren Standfüssen inkl. Komfortsteuerung (digital)

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Für jede Solaranlage die passende Grösse: die neuen Solar- und Solartrennstationen.

Neue Solar- und Solartrennstationen in den Grössen M bis XXL Die neuen Solar- und Solartrennstationen umfassen die gesamte Leistungspalette von mittelklein M bis übergross XXL für Einfamilienhaus bis Industrieanlage. Zusammen mit bestimmten Pumpentypen werden sie auf die jeweilige Anlagengrösse bzw. auf die spezifischen Anforderungen abgestimmt. Mit den neuen Solar- und Solartrennstationen ist das ganze Leistungsspektrum von Solaranlagen abgedeckt. In ihnen sind alle Komponenten wie Umwälzpumpe, Sicherheitsarmaturen, Manometer samt Sicherheitsventil und KFE-Hahn für das Füllen und Spülung der Solaranlage enthalten. Zu den be­ stehenden Solar- und Solartrennstationen gehören eine An­ zahl von Sondervarianten für Anlagen mit 2 getrennten Kollektorfeldern, 2 Speichern oder Poolheizung. Mit diesen neuen Produkten Tobler rundet ein Solarprogramm ab, das den ak-

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tuell häufigsten Anwendungen entspricht und umfasst die Einzelkomponenten genauso wie die komplette Lösung für Einfamilienhaus bis Industrieanlage. Zum Dienstleistungs­ angebot gehören u.a. die kompetente Systemberatung durch Solarprofis in der Projektphase und die erstklassige Wartung durch die Serviceorganisation Sixmadun nach der Montage.


Solarstation M

Solartrennstation M

Solarstation L

Solartrennstation XL

Solarstation M ¾" als Einstrang- oder Zweistrangvariante (mit Pumpe DN 25 – 180 mm) zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung für bis zu 12 m2 Kollektorfläche

Solarstation L 1" als Zweistrangvariante (mit Pumpe DN 25–180 mm) zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung für bis zu 50 m2 Kollektorfläche

Solartrennstation M ¾" als Zweistrangvariante (mit Pumpe DN 25 – 180 mm) für den Anschluss an den Speicher­ ladekreis. Erhältlich mit Plattentauscher à 16, 20 oder 26 Platten, für bis zu 12 m2 Kollektorfläche

Solarstation als Trennsystem mit Plattenwärmetauscher inkl. Isolierung sowie 2 Umwälzpumpen (DN 15, 130 mm) mit Metallverkleidung für bis zu 40 m2 Kollektorfläche

Solarstation XXL

Wärmetauscher Solarstation im Montagerahmen mit 2 Um­ wälzpumpen sowie Primär- und Sekundär-Volumenstrombegrenzer für den grossen Leistungsbereich von bis zu 150 m2 Kollektorfläche

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Ergänzen die bestehende Palette perfekt: die neuen Solarregler Sixmadun BX (rechts) und Resol MX.

Zuwachs bei der Sixmadun Solarregler-Familie Zwei neue Systemregler sind zum Sortiment gestossen: der Solarregler Sixmadun BX als Komplettpaket für einfache Solar- und Heizsysteme sowie der Allrounder Resol MX. Das Komplettpaket für einfache Systeme: der Sixmadun Solarregler BX Mit seinen vier Relaisausgängen und sieben Sensoreingängen bietet der Sixmadun Solarregler BX vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Durch RESOL VBus® kann zudem verschiedenstes Zubehör wie ein Impulseingang und zwei PWM-Ausgänge angeschlossen werden. Sixmadun BX überzeugt mit seinem extragrossen ­Display und dem intuitiven Bedienkonzept. Vordefinierte Grundsysteme für verschiedene Ein- und Zwei-SpeicherSysteme können durch zahlreiche Funktionen erweitert werden. Der Regler verfügt unter anderem über eine thermische Desinfektionsfunktion zum Schutz des Brauchwasserspeichers vor Legionellen, verschiedene Kühlfunktionen und eine optionale Überwärmeabfuhr für den Überhitzungsschutz.

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Darüber hinaus bietet der BX optionale Anschlussmöglichkeiten für Grundfos Direct Sensors™ und ist für die drehzahlgeregelte Ansteuerung von Standard- und HocheffizienzPumpen und die Datenaufzeichnung auf einer SD-Karte geeignet. Im Lieferumfang sind die 4 Sensoren Pt1000 ( 2 x FKP6, 2 x FRP6) enthalten. Ein Multitalent: der Resol Solarregler MX Der Resol Solarregler MX ist ein Systemregler der neusten Generation und bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bei der Planung und Regelung von solarthermischen Anlagen. Die Kombination und Parametrisierung der vorprogrammierten Funktionen erlaubt mehrere Millionen Hydraulik­ varianten. Dank des einfachen Bedienkonzeptes ist trotz der Funktionsvielfalt ein unkompliziertes Konfigurieren der Anlage möglich. Zahlreiche Einstellparameter erlauben eine sehr


Technische Daten Sixmadun Solarregler BX

Technische Daten Resol Solarregler MX

Max. Anzahl Kollektorfelder: Max. Anzahl Speicher: Sensoreingänge:

Max. Anzahl Kollektorfelder: Max. Anzahl Speicher: Sensoreingänge:

Relaisausgänge: Schaltleistung: 2 (1) A 100 ... 240 V~ (Standardrelais) Versorgung: Leistungsaufnahme: Funktionen:

Gehäuse: Montage: Anzeige/Display:

Bedienung: Schutzart: Umgebungstemperatur: Masse: Bus:

2 2 5 Temperatursensoren Pt1000, SD-­ Karteneinschub, 2 Grundfos Direct ­SensorsTM, 1 Impulseingang V 40 3 Halbleiterrelais, 1 Standardrelais und 2 PWM-Ausgänge 1 (1) A 100 ... 240 V~ (Halbleiterrelais)

Relaisausgänge: 100 ... 240 V~, 50 – 60 Hz < 1W (Standby) Systemregler für Solar- und Heizungssysteme.Funktionen u. a.: ∆T-Regelung, Drehzahlregelung, Wärmemengenzählung, Betriebsstundenzähler für die Solarpumpe, Röhren­kollektorfunktion, Thermos­ tatfunktion, Speicherschichtladung, Vorranglogik, Drainbackoption, Booster­ funktion, Überwärmeabfuhr, Thermische Desinfektionsfunktion, PWM-Pumpenansteuerung. Kunststoff, PC-ABS und PMMA Wandmontage, Schalttafel-Einbau möglich System-Monitoring-Display zur Anlagenvisualisierung, 16-Segment-Anzeige, 7-Segment-Anzeige, 8 Symbole, Kontrollleuchte (Tastenkreuz) und Hintergrund­ beleuchtung 7 Drucktaster in Gehäusefront IP 20/DIN 40050 0 ... 40° C 198 × 170 × 43 mm RESOL VBus® (max. Stromentnahme 35 mA)

Schaltleistung: 4 (1) A 240 V~ (potenzialfreies Relais) 4 (1) A 24 DC (potenzialfreies Relais) Versorgung: Leistungsaufnahme: Funktionen:

Gehäuse: Montage: Anzeige / Display: Bedienung: Schutzart: Umgebungstemperatur: Masse: Bus: Masse: Bus:

genaue Anpassung des solaren Systems auf die individuellen Gegebenheiten. Der Vollgrafikdisplay mit Hintergrundbeleuchtung stellt die zahlreichen Bilanz- und Diagnosefunktionen des Reglers übersichtlich dar. Über den integrierten SD-Karteneinschub können die Systemdaten auch ohne direkte PC-Verbindung jederzeit aufgezeichnet und übertragen, die Reglereinstellungen gespeichert und wiederhergestellt sowie die Firmware aktualisiert werden. Bis zu fünf Erweiterungsmodule sind über den RESOL VBus® an den Resol Solarregler MX anschliessbar,

2 5 12 Eingänge für Pt1000, Pt500 oder KTY-Temperatursensoren (davon 7 für RTA11-M-Fernversteller nutzbar), 3 Impulseingänge V40, 1 Eingang für einen CS10-Einstrahlungssensor, 4 Grundfos Direct Sensors™ (2 × analog, 2 × digital) 14 Relaisausgänge, davon 13 Halbleiterrelais zur Drehzahlregelung, 1 potenzialfreies Relais und 4 PWM-Ausgänge (umschaltbar auf 0-10 V) 1 (1) A 240 V~ (Halbleiterrelais)

1 (1) A 100 ... 240 V~ (Halbleiterrelais) 100 ... 240 V~, 50-60 Hz < 1W (Standby) Solar-Systemregler für den Einsatz in Solar- und Heizsystemen. 7 integrierte Wärmemengenzähler; Steuerung witterungsgeführter Heizkreise. Einstellbare Anlagenparameter und zuschaltbare Optionen (menügeführt), Bilanz- und ­Diagnosefunktionen. Kunststoff, PC-ABS und PMMA Wandmontage, Schalttafel-Einbau möglich Vollgrafik-Display beleuchtet 7 Drucktaster in Gehäusefront IP 20 / DIN EN 60529 0 ... 40° C 254 × 205 × 47 mm RESOL VBus® (max. Stromentnahme 35 mA) 198 × 170 × 43 mm RESOL VBus® (max. Stromentnahme 35 mA)

so dass insgesamt 45 Sensoren und 39 Relais genutzt werden können. Unter seinen frei kombinierbaren, vorprogrammierten Funktionen finden sich u.a. Neuerungen wie die thermische Desinfektionsfunktion und die umfangreiche Bereitschaftsfunktion mit verschiedenen Kühllogik-Varianten. Bis zu sieben interne Wärmemengenzähler sowie zwei interne, witterungsgeführte Heizkreise komplettieren das vielfältige Angebot, das mit der entsprechenden Anzahl an Erweiterungsmodulen noch auf bis zu sieben Heizkreise erweitert werden kann.

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auf die e t r e W P CO rieben! t e g e z t i Sp

Die neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen der Baureihe TU von Sixmadun.

Hocheffiziente neue Wärmepumpen der TU-Topliga Zuwachs gibt es auch im Sixmadun-Wärmepumpensortiment. Die neue Baureihe TU zeichnet sich durch eine besonders hohe Effizienz aus und deckt das gesamte Leistungsspektrum für die gängigsten Nutzungsarten ab. Allen gemeinsam ist der Wärmepumpenmanager EconPlus mit integriertem Wärmemengenmesser. Der Wärmepumpenmanager WPM EconPlus Die neuen HocheffizienzWärmepumpen verfügen über den Wärmepumpenmanager EconPlus mit sensorischer Überwachung des Kältekreises und integriertem Wärmemengenzähler. Der WPM EconPlus überwacht den Betrieb der Wärmepumpe und verfügt über Funktionen einer modernen Heizungsregelung wie die Anbindung an mo­ derne Kommunikationsnetzwerke oder Zeitprogramme für Heizung und Warmwasserbereitung. Bei der Kombination der

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Wärmepumpe mit anderen Wärmeerzeugern (Heizkessel, Solar) übernimmt der Wärmepumpenmanager die Regelung der Gesamtanlage. Integrierter Wärmemengenzähler Die von der Wärmepumpe erzeugten Wärmemengen für Heizen und Warmwasserbereitung werden über eingebaute Sensoren ermittelt und im Display des Wärmepumpenmanagers angezeigt. Anhand des Energieverbrauchs lässt sich so die individuelle Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ermitteln. Für beste Jahresarbeitszahlen ist die richtige hydraulische Einbindung der Wärmepumpe entscheidend.


Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe SMLA-XP-6TU für die wandnahe ­Aussenaufstellung im Niedrigstenergiehaus Die neue Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe für die wandnahe Aussenaufstellung SMLA-XP-6TU zeichnet sich durch hohe Leistungszahlen auch bei kleinen Heizleistungen aus. Sie eignet sich somit optimal für den Einsatz in Niedrigstenergiehäusern. Aufgrund ihres elektronisch geregelten

Expansionsventils und langsam laufenden EC-EulenflügelVentilators erreicht die Wärmepumpe hohe Arbeitszahlen und hält die Betriebskosten gering. Die spezielle Bauform des Gehäuses ermöglicht eine wandnahe Aufstellung und spart somit Platz im Garten.

Die Vorteile auf einen Blick – besonders leise durch den Einsatz eines EC-EulenflügelVentilators mit natürlich leisem Luftgeräusch (Schalldruckpegel bei 10 Meter Entfernung dB(A) 29) – elektronisches Expansionsventil für hohe Jahresarbeitszahlen und geringe Betriebskosten – WPM EconPlus mit integrierter Wärmemengenzählung und Durchflussschalter für hohe Betriebssicherheit

Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe LA 60TU Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe für Aussenaufstellung mit wandmontiertem Wärmepumpenmanager WPM EconPlus und zwei Verdichtern zur Leistungsredu­ zierung im Teillastbetrieb. Schalloptimiert durch zwei langsam laufende EC-3D-Ventilatoren, gekapseltem Verdichterraum und frei schwingender Verdichter-Grundplatte zur Körperschallentkopplung. Hohe Leistungszahlen durch Hoch­ leistungsverdampfer, elektronisches Expansionsventil und Erfüllung der Anforderungen gemäss EN 14511. Hohe Betriebssicherheit durch sensorische Überwachung des Kältekreises mit bedarfsabhängiger Abtauung; integrierte Wärmemengenzählung (Anzeige der berechneten Wärmemenge für Heizen und Warmwasserbereitung am Wärmepumpenmanager WPM EconPlus). Einfache Transportmöglichkeiten mittels Hubwagen (unterfahrbar) oder Kranösen. Universalbauweise mit zwei Verdichtern für modulierenden Betrieb, optionaler Warmwasserbereitung und flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten für bivalenten oder bivalent regene­ rativen Betriebsweise. Sanftanlasser, Vor- und Rücklauffühler integriert; Aussenfühler (Norm NTC-2) im Lieferumfang. ­Elektrische Verbindungsleitung EVL-UE zwischen Wärmepumpe und Wärmepumpenmanager muss separat bestellt werden.

Die Vorteile auf einen Blick – max. Vorlauftemperatur 65 °C – leise im Betrieb durch langsam laufenden EC-3D-Radiallüfter und besonders schallgedämmten Verdichterraum (Schalldruckpegel bei 10 Meter Entfernung dB(A) 50) – zwei Leistungsstufen für hohe Leistungszahlen im Volllast- und Teillastbetrieb – elektronisches Expansionventil zur Erhöhung der Betriebssicherheit – WPM EconPlus mit integrierter Wärmemengenzählung für Heizung und Warmwasser

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Sixmadun Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpen SMLI-XP-9TU und SMLI-XP-12TU Diese neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen Luft/Wasser zur Innenaufstellung zeichnen sich durch eine flexible Luftführung aus. Die Aussenluft wird an der Rückseite des Geräts angesaugt. Dazu sind keine Luftkanäle erforderlich. Durch den EC 3D-Radialventilator kann der Luftausblas je nach Bedarf rechts, links oder an der Oberseite des Gehäuses erfolgen. Der hydraulische Anschluss der Wärmepumpe kann optimal auf die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Für die Installation lassen sich die Heizungsvor- und Rücklauf wahlweise von links oder rechts in das Gehäuse führen.

Die Vorteile auf einen Blick – variabler Luftausblas nach links, rechts oder oben mit der Möglichkeit, die hydraulischen Anschlüsse von rechts nach links zu verlegen – elektronisches Expansionsventil für hohe Jahresarbeitszahlen und geringe Betriebskosten – frei schwingende Verdichter-Grundplatte und langsam laufender EC-Radialventilator für geringe Schallemission – kompakte Abmessungen für eine platzsparende Installation – Aufstellung mit Unterstell-Pufferspeicher 120 l möglich – WPM EconPlus mit integrierter Wärmemengenzählung und Durchflussschalter für hohe Betriebssicherheit

Sixmadun Hocheffizienz-Sole/Wasser-Wärmepumpen SMS-XP-6TU, SMS-XP-8TU, SMS-XP-18TU und SMS-XP-22TU Die neuen Hocheffizienz-Wärmepumpen Sole/Wasser für die Innenaufstellung mit integrierter Regelung WPM Econ Plus bieten variable Anschlussmöglichkeiten für die Sole- und Heizungsanschlüsse an der Gehäuserückwand sowie die integrierte Körperschallentkopplung zum direkten Anschluss an das Heizsystem. Aufgrund ihres gekapselten Verdichterraums und der frei schwingenden Verdichter-Grundplatte sind sie schalloptimiert. Hohe Leistungszahlen erreichen sie durch elektronisches Expansionsventil. Sensorische Überwachung des Kältekreises für hohe Betriebssicherheit und integrierter Wärmemengenzählung (Anzeige der berechneten Wärmemenge für Heizen und Warmwasserbereitung am Wärmepumpenmanager WPM EconPlus). Universalbauweise mit optionaler Warmwasserbereitung und flexiblen Erweiterungs-

Die Vorteile auf einen Blick – Vorlauftemperaturen von maximal 60 °C für hohe Warmwassertemperaturen – frei schwingende Verdichter-Grundplatte mit Körperschallentkopplung für geringe Schallemission – direkter Anschluss an das Heizsystem möglich ohne Kompensatoren – elektronisches Expansionsventil für hohe Leistungszahlen und geringe Betriebskosten – Universalbauweise für flexible Aufstellungsvarianten – Aufstellung auf Unterstellpuffer oder Warmwasserspeicher möglich

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möglichkeiten für bivalente oder bivalent-regenerative Betriebsweise. Sanftanlasser, Vor- und Rücklauffühler) integriert, Aussenfühler (Norm NTC-2) im Lieferumfang. Hocheffizienz-Solepaket mit elektronischer Ansteuerung der Solepumpe und Solekreisverteiler sind separat zu bestellen.


Sixmadun Hocheffizienz-Wasser/Wasser-Wärmepumpen SMW-XP-10TU und SMW-XP-14TU mit Edelstahl-Spiralwärmetauscher für die Innenaufstellung Sixmadun Hocheffizienz-Heizungs-Wärmepumpe für Innenaufstellung mit integrierter Regelung WPM EconPlus. Anschlussmöglichkeiten für die Grundwasser- und Heizungsanschlüsse an der Gehäuserückwand. Integrierte Körperschallentkopplung zum direkten Anschluss an das Heizsystem. Schalloptimiert durch gekapselten Verdichterraum und frei schwingender Verdichter-Grundplatte. Hohe Leistungszahlen durch elektronisches Expansionsventil und Erfüllung der Anforderungen gemäss EN 14511. Eingebaut ist ein gegenüber Korrosion und Eingefrieren optimierter EdelstahlSpiralverdampfer. Sensorische Überwachung des Kältekreises für hohe Betriebssicherheit und integrierter Wärmemengenzählung (Anzeige der berechneten Wärmemenge für Heizen und Warmwasserbereitung am Wärmepumpenmanager WPM EconPlus). Bei zu geringen Verdampfungstemperaturen z.B. aufgrund eines zu geringen Wasserdurchsatzes schaltet die Wärmepumpe ab, so dass kein Durchflussschalter ­erforderlich ist. Universalbauweise mit flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten für bivalente oder bivalent-regenerative Betriebsweise. Sanftanlasser (ab SMW-XP-14TU), Lastschütz für Brunnenwasserpumpe integriert; Vorlauffühler, Rücklauffühler, Aussenfühler (Norm NTC-2) und Schmutz­ filter für Grundwasser im Lieferumfang.

Die Vorteile auf einen Blick – Vorlauftemperaturen von maximal 60 °C für hohe Warmwassertemperaturen – direkte Nutzung der Wärmequelle Grundwasser durch Edelstahl-Spiralwärmetauscher – frei schwingende Verdichter-Grundplatte mit Körperschallentkopplung für geringe Schallemission – direkter Anschluss an das Heizsystem möglich ohne Kompensatoren – Universalbauweise für flexible Aufstellungsvarianten – Aufstellung auf Unterstellpuffer oder Warmwasserspeicher möglich – Wärmepumpenmanager WPM EconPlus zur Ansteuerung eines elektronischen Expansionsventils für hohe Jahresarbeitszahlen und geringe Betriebskosten

Wasser/Wasser-Wärmepumpen SMW-XP-50TU und SMW-XP-100TU Die Wärmepumpen Sixmadun SMW-XP-50TU und SMWXP-100TU für die Innenaufstellung mit integrierter Regelung WPM EconPlus und zwei Verdichtern zur Leistungsre­ duzierung im Teillastbetrieb runden das Sortiment Wasser/ Wasser-Wärmepumpen ab.

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Zusätzliches Einsatzgebiet für die Neuauflage des Spülkompressors Ropuls.

Ropuls: reinigt Trinkwasseranlagen und Flächenheizungen Mit der neuen Version des Spülkompressors Ropuls können nicht nur Flächenheizungen gespült, sondern auch Trinkwasseranlagen vor der Erstinbetriebnahme gemäss den Vorgaben der DIN 1988-2 gereinigt werden. Bis zu e ­ inem maximalen Rohrdurchmesser von 54 mm wirkt die Kraft des pulsierenden Druckluft-Wasser-Gemisches, das schonend, aber gründlich Ablagerungen und Verschmutzungen unterschiedlichster Art entfernt. Das Ergebnis sind saubere und hygienisch einwandfreie Trinkwasserleitungssysteme. Durch die permanente digitale Messung des Fliessvolumens ist das Leitungssystem zudem vor ­einem gefährlichen Überdruck geschützt. Mittels einer Dosierpumpe, die direkt an den Ropuls angeschlossen werden kann, können kontaminierte Rohrleitungen desinfiziert werden. Diese Anwendung eignet sich für Krankenhäuser und andere grössere öffentliche oder private Einrichtungen mit sanitären Anlagen. Flächenheizung spülen, Energie sparen Funktion, Wirkung und Effizienz einer Bodenheizung sind in hohem Masse vom Zustand der weitverzweigten Rohrleitungen abhängig. Rohrverschlammung und andere durch Schmutzpartikel verursachte Querschnittsverengungen führen zu einem höheren Energieverbrauch. Mit dem regel-

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mässigen Spülen des Leitungssystems, beispielsweise im Rahmen von Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage, kann der effiziente Betrieb einer Bodenheizung – oder von einem anderen Flächenheizungssystem – wiederhergestellt werden. Nach der Reinigung kann, je nach Verschmutzungsgrad, bis zu 25 % Energie eingespart werden. Technische Spezifikationen Rohranschluss: max. Rohrdurchmesser: max. Durchfluss: max. Wasserdruck: max. Wassertemperatur: Schutzart: Öl-Abscheiderate: Partikel-Rückhalterate: Volumenstrom (Ansaugen): max. Betriebsdruck: Behälterinhalt: Motorleistung: Netzanschluss: Abmessungen (H x B x T):

R1"-GK-Kupplung DN 65 5 m3 / h 7 bar 30 °C IP 22 99,9 % = 0,3-μm-Kompressor 200 l/min 8 bar 10 l 1,1 kW 230 V – 50/60 Hz 630 x 380 x 340 mm


Die neuen Preislisten sind da! Alle zwei Jahre wieder: Ab 1. April sind die neuen Preislisten des Tobler-Sortiments erhältlich und im Blätterkatalog unter tobler.blaetterkatalog.ch/start/de online geschaltet. Die wichtigsten Sortimentsanpassungen betreffen die Segmente Öl- bzw. Gasheizkessel sowie Wärmepumpen. Neu sind im Katalog die Orion-Luftheizapparate aus dem Register B07 und figurieren unter B08, «Lufttechniksysteme», wo-

rin auch die Produkte für die kontrollierte Wohnungslüftung samt Verteilsystemen enthalten sind. Das frühere Register B08 «Tanks und Wannen» entfällt.

Preisliste Wärmeverteilung / Sanitär

Preisliste Wärmeerzeugung

ASA BC Preisliste Sanitäre Apparate / Armaturen

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Preisliste Isolationen

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Isolationen

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Wir sind immer in Ihrer Nähe Die Unternehmen der Tobler-Gruppe beliefern das Schweizer Installationsgewerbe und bieten in den Bereichen Wärmeerzeugung, Heizungs-, Sanitär- und Haustechniksysteme ein komplettes, preiswertes und hochstehendes Sortiment. Wir beraten auch Architekten, Haustechnik-Ingenieure sowie Bauherren und stellen mit einer eigenen Serviceorganisation einen flächendeckenden Heizungsservice sicher. Schaffhausen

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Hauptsitz Tobler Haustechnik AG (Installationsbedarf/Wärmeerzeugung/Systemtechnik) Tobler Regionalcenter Tobler-Marché Tobler-Marché mit Sanitärprogramm Logistikcenter Tobler Haustechnik AG (Zentrallager) Hauptsitz Sixmadun AG (Heizungsservice) Service-Hotline: 0842 840 840

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Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Steinackerstrasse 10 Telefon 044 735 50 00 Telefax 044 735 50 10 Regionalcenter 3053 Münchenbuchsee Moosrainweg 15 Telefon 031 868 56 00 Telefax 031 868 56 10 Regionalcenter 5036 Oberentfelden Industriestrasse 23 Telefon 062 737 60 60 Telefax 062 737 60 61

Regionalcenter 7000 Chur Schönbühlstrasse 8 Telefon 081 720 41 41 Telefax 081 720 41 68 Regionalcenter 8404 Winterthur Harzach-Strasse 1 Telefon 052 235 88 70 Telefax 052 235 88 89 Centre Régional 1023 Crissier Ch. de la Gottrause Téléphone 021 637 30 30 Téléfax 021 637 30 31 Centro regionale 6814 Lamone Ostarietta - via Serta 8 Telefono 091 935 42 42 Telefax 091 935 42 43

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