W
m
+
PORTFOLIO_2011herbst.indd 1
1
18.10.11 00:29
INHALT ARCHITEKTUR 2 8 14 19 23
KÜNSTLERINSEL FRAUENCHIEMSEE PHILOLOGICUM RUINE THAUR URBANES WOHNEN BALDEPLATZ TIVOLI TENNIS
PERSÖNLICHES 27 28
PORTFOLIO_2011herbst.indd 2
LEBENSLAUF FOTOGRAFIE
18.10.11 00:29
Modellstudie
KÜNSTLERINSEL FRAUENCHIEMSEE Der Entwurf soll sowohl den Inselbewohnern, als auch den vielen Touristen, die in den Sommermonaten auf die Fraueninsel kommen und als Teil der Insel akzeptiert und liebgewonnen werden. In Anknüpfung an die Malerkolonie des 19. Jahrhunderts sollen Räume für Kunst entstehen, für alle zu jeder Tageszeit, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter zugänglich und erfahrbar. Die besonderen Stimmungen der Insel und des Sees, die schon die Chiemseemaler inspiriert haben, werden im Entwurf architektonisch thematisiert. Ein alter/neuer Zugang zum See soll geschaffen werden. Das sechsteilige Ensemble des Entwurfs fächert sich über das Grundstück auf und stellt Bezüge zu den historischen Gebäuden der Insel, dem See und den markanten Ausblicken her. Über einen Stichweg gelangt man zum Veranstaltungssaal, dem Bewegungsmuster und
PORTFOLIO_2011herbst.indd 3
der Erschliessung der restlichen Insel entsprechend. Die Türme stehen frei auf der Wiese, sie sollen erkundet und erlebt werden, der Besucher sucht sich seinen eigenen Weg, kann verweilen und den Ausblick wirken lassen. Die Gebäude sind introvertiert und auf eine Raumwirkung reduziert. Der Raum ist fokussiert auf Licht, Wetter oder Ausblick und die ausgestellte Kunst. Durch das instinktive und das bewusste Wahrnehmen des Innenraumes soll das Empfinden für den Aussenraum geschärft werden. Einfache quadratische Grundrisse sowie die Materialität unterstreichen die Simplizität und Erdverbundenheit mit dem Ort. Gewölbe dienen als Träger der verschiedenen Atmosphären, und geben den Türmen eine Bedeutung im Inselgefüge, sie lassen an gesehene Formen in Torhalle und Münster erinnern.
3
18.10.11 00:29
Schwarzplan Insel
4
Ansicht Nord
PORTFOLIO_2011herbst.indd 4
18.10.11 00:30
Grundriss mit Umgebung
PORTFOLIO_2011herbst.indd 5
5
18.10.11 00:31
Ansicht
Grundriss
6
Schnittansicht West
PORTFOLIO_2011herbst.indd 6
18.10.11 00:33
Geb채udeschnitt, Wetterturm
7
Geb채udecharaktere
PORTFOLIO_2011herbst.indd 7
18.10.11 00:33
Blick vom nรถrdlichen Anleger
8
Schnittansicht Ost
PORTFOLIO_2011herbst.indd 8
18.10.11 00:34
Grundriss - Zwischengeschoss
Grundriss - Vollgeschoss
PHILOLOGICUM Die Ludwigstraße ist geprägt von Universitären und öffentlichen Bauten. Im Norden der Prachtstraße, deren Bauten von Friedrich Gärtner und Leo von Klenze entworfen wurden, befindet sich die Ludwig-MaximilianUniversität und das Entwurfsobjekt: die Ludwigstraße 25, angrenzend die Schellingstraße 3. Die Situation ist städtebaulich ungeklärt. Ein Behelfsumbau der Ludwigstraße 25 nach dem Krieg geht architektonisch schwerfällig auf den Gärtnerbau ein. Städtebaulich wird ein Neubau der Schellingstraße 3 vorgeschlagen. Ziel ist es einen neuen zeitgemäßen Campus in der Großstadt zu schaffen mit einer modernen, repräsentativen und auf die Bedürfnisse des Studierenden ausgerichteten Bibliothek. Das Konzept ist in der Umarmung der alten Hülle eine moderne Bibliothek zu schaffen, die den Bezug nach Außen sucht. Zwischen
PORTFOLIO_2011herbst.indd 9
den Resaliten zeigt sich diese deutlich durch die neue Fassade hin zum Hof. Herzstück der Bibliothek wird ein sich über drei Geschosse erstreckender Lesesaal sein. In den Resaliten befinden sich die weiteren Funktionen, wie Verwaltung, Büros für Bibliothekare, Seminar- und Gruppenräume, sowie die Sondernutzungen: ein Vortragssaal und eine Theaterbühne. Die Bereiche werden durch zwei Erschließungskerne gegliedert. Diese spannen den Bereich der primären Nutzung auf. An den Fassaden entlang befinden sich zweigeschossige Bereiche für attraktive Leseplätze. Auf die Gliederung der alten Fassade wird stets Bezug genommen. In der Erschließung werden Sichtachsen aufgenommen, die auf die Fenster der alten Fassade hinführen, die Anordnung der Regale stärkt das direkte aufeinandertreffen der alten und der neuen Fassade.
9
18.10.11 00:34
Lageplan - Ludwigstraße München
Konzept Städtebau - Sichtbezüge
Konzept Städtebau - Verdrehung Orthogonalität
Städtebauliche Situation - Vorher
PORTFOLIO_2011herbst.indd 10
10
Städtebauliche Situation - Nachher
18.10.11 00:34
II
AUFZUG
II
AUFZUG
FLUCHT II TREPPE
I
AUFZUG
FLUCHT II TREPPE
I
AUFZUG
FLUCHT I TREPPE
FLUCHT I TREPPE
WC DAMEN
WC DAMEN
RARA SONDERMAGA m2 165
WC DAMEN
ZIN
ZIN
ZIN
RARA SONDERMAGA m2 165
AUFZUG
II
RARA SONDERMAGA m2 165
AUFZUG
II
AUFZUG
WC HERREN
FLUCHT II TREPPE
ZIN
AUFZUG
I
AUFZUG
I
AUFZUG
R VII
R VII
BIBLIOTHEKA 2 21 m
R VII
BIBLIOTHEKA 2 21 m
BIBLIOTHEKA 2 21 m
LAGER
AUFZUG
LAGER
II
AUFZUG
II
AUFZUG
TREFFPUNKT
TREFFPUNKT
2 CARRELS ~8 m
2 CARRELS ~8 m
LAGER
MV
BIBLIOTHEKA 2 23 m
I
TREFFPUNKT
FLUCHT I TREPPE
CARRELS 2 ~8 m
CARRELS 2 ~8 m
MV
MV
GRUPPENRAU 2 24 m
MV
GRUPPENRAU 2 24 m
WC DAMEN
GRUPPENRAU 2 24 m
WC DAMEN
II
WC DAMEN
AUFZUG
2
M III
47 m
II
GRUPPENRAU 2 24 m
RV
GRUPPENRAU 2 24 m
BIBLIOTHEKA 2 26 m
I
AUFZUG
EN
BIBLIOTHEKA 2 26 m
I
AUFZUG
EN ZEITSCHRIFT 2 65 m
FLUCHT I TREPPE
FLUCHT I TREPPE
RV
RV
BIBLIOTHEKA 2 21 m
RV
BIBLIOTHEKA 2 21 m
LAGER
BIBLIOTHEKA 2 21 m
LAGER
LAGER
II
M IV
AUFZUG
m2
II
M IV
SEMINARRAU
AUFZUG
m2
M IV
LAGER
GRUPPENRAU 2 21 m
R III
TREFFPUNKT
M III
FLUCHT II TREPPE
TREFFPUNKT
BIBLIOTHEKA 2 23 m
I
TREFFPUNKT
TREFFPUNKT M III
FLUCHT I TREPPE
FLUCHT I TREPPE
M II
M II
GRUPPENRAU 2 24 m
M II
GRUPPENRAU 2 24 m
GRUPPENRAU 2 24 m
WC DAMEN
AUFZUG
II
MI
WC DAMEN
AUFZUG
2
47 m
II
MI
SEMINARRAU
GRUPPENRAU 2 24 m
RI
MI
WC HERREN
GRUPPENRAU 2 24 m
RI BIBLIOTHEKA 2 26 m
I
AUFZUG
SEMINARRAU 2 40 m
R II
SEMINARRAU 2 40 m
R II
BIBLIOTHEKA 2 24 m FLUCHT I TREPPE
FLUCHT I TREPPE
SCHLEUSE
SCHLEUSE
ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE
SCHLEUSE
ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE
ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE
FOYER
AUFZUG
FOYER
II
AUFZUG
FOYER
II
AUFZUG
NGSRAUM
NGSRAUM
VERANSTALTU 2 93 m
ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE
FLUCHT II TREPPE
SCHLEUSE
VERANSTALTU 2 93 m
ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE
FLUCHT II TREPPE
SCHLEUSE
AUFZUG
BE/
I
TREFFPUNKT
TREFFPUNKT
INFORMATION
FLUCHT I TREPPE
EPLÄTZE
INFORMATION
FLUCHT I TREPPE
EPLÄTZE
ZEITUNGSLES
ZEITUNGSLES II
II
KOPIERRAUM m2 UG 16
KOPIERRAUM m2 UG 16
2
WC HERREN
2
24 m
WC HERREN
PUTZRAUM 2 7m II
2
WC HERREN
m2
II
AUFZUG
100
2
I UG
KOPIERRAUM
16 m
m2 I UG
2
24 m
FLUCHT II TREPPE
WC BEHINDERTE/ WICKELRAUM 2 7m
m2 645 LESESAAL ARBEITSPLÄTZE,
WC DAMEN FLUCHT II TREPPE
2
63 m
2
WC HERREN
24 m
WC BEHINDERTE/ WICKELRAUM 2 7m
AUFZUG
250
10 m
TREFFPUNKT
St.
HER
SCHLIESSFÄC
Bücher
2
WC HERREN
24 m
WC BEHINDERTE/ WICKELRAUM 2 7m
140 BÄNDE 18.000
AUFZUG
250
140 BÄNDE 18.000
FLUCHT I TREPPE 2
LAGER
10 m
TREFFPUNKT
St.
HER
SCHLIESSFÄC
Leseplätze
m2 645 LESESAAL ARBEITSPLÄTZE,
I
FLUCHT I TREPPE 2
LAGER
m2
FLUCHT II TREPPE
2
m2 645 LESESAAL ARBEITSPLÄTZE,
I
FLUCHT I TREPPE TREFFPUNKT
HER
100
16 m
63 m RANSTALTUNG STUHLLAGER LESESAAL/VE
140 BÄNDE 18.000
I
PROBEBÜHNE
2
16 m
RANSTALTUNG
STUHLLAGER LESESAAL/VE
AUFZUG
16 m
KOPIERRAUM
2
WC DAMEN
II
2
PROBEBÜHNE
KOPIERRAUM
2
24 m
PUTZRAUM 2 7m
AUFZUG
100 PROBEBÜHNE
16 m
WC HERREN
24 m
PUTZRAUM 2 7m
AUFZUG
2
FLUCHT I TREPPE
EPLÄTZE
ZEITUNGSLES II KOPIERRAUM m2 UG 16
2
63 m
I
BUCHRÜCKGA AUSLEIHE
TREFFPUNKT
RANSTALTUNG
AUFZUG
BE/
BUCHRÜCKGA AUSLEIHE
INFORMATION
FLUCHT II TREPPE
SCHLEUSE
I
BUCHRÜCKGA AUSLEIHE
16 m
II
NGSRAUM
VERANSTALTU 2 93 m
I UG
R II
BIBLIOTHEKA 2 24 m FLUCHT I TREPPE
AUFZUG
I
TREFFPUNKT MI
BIBLIOTHEKA 2 24 m
BE/
FLUCHT II TREPPE
WC HERREN
RI AUFZUG
TREFFPUNKT MI
ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE
2
47 m
SEMINARRAU
TREFFPUNKT
MI
FLUCHT II TREPPE
BIBLIOTHEKA 2 26 m
I
TREFFPUNKT MI SEMINARRAU 2 40 m
II
TREFFPUNKT
MI
FLUCHT II TREPPE
WC HERREN
AUFZUG
2
47 m
SEMINARRAU
TREFFPUNKT
MI
AUFZUG
R IV BIBLIOTHEKA 2 20 m
WC DAMEN
GRUPPENRAU 2 24 m
I
SEMINARRAU 2 38 m
R IV BIBLIOTHEKA 2 20 m
FLUCHT I TREPPE
STUHLLAGER LESESAAL/VE
AUFZUG
M III SEMINARRAU 2 38 m
R IV BIBLIOTHEKA 2 20 m
BIBLIOTHEKA 2 26 m
FLUCHT II TREPPE
R III AUFZUG
M III SEMINARRAU 2 38 m
LAGER
GRUPPENRAU 2 21 m
R III BIBLIOTHEKA 2 23 m
I
m2
SEMINARRAU
TREFFPUNKT
M III
FLUCHT II TREPPE
AUFZUG
II
SEMINARRAU
TREFFPUNKT
LAGER
BIBLIOTHEKA 2 23 m
I
EN
ZEITSCHRIFT 2 65 m
FLUCHT I TREPPE
M III
47 m
FLUCHT II TREPPE
WC HERREN
RV
ZEITSCHRIFT 2 65 m
GRUPPENRAU 2 21 m
2
M III SEMINARRAU
TREFFPUNKT
M IV
FLUCHT II TREPPE
WC HERREN
RV
AUFZUG
II
TREFFPUNKT
M IV
FLUCHT II TREPPE
WC HERREN
47 m
SEMINARRAU
TREFFPUNKT
M IV
AUFZUG
2
M III
SEMINARRAU
AUFZUG
I
FLUCHT I TREPPE
CARRELS 2 ~8 m
WC DAMEN
AUFZUG
TREFFPUNKT
FLUCHT I TREPPE
BIBLIOTHEKA 2 26 m
FLUCHT II TREPPE
GRUPPENRAU 2 21 m R VI
AUFZUG
TREFFPUNKT
GRUPPENRAU 2 24 m
LAGER
MV
FLUCHT II TREPPE
GRUPPENRAU 2 21 m R VI BIBLIOTHEKA 2 23 m
I
AUFZUG
II
TREFFPUNKT
2 CARRELS ~8 m
FLUCHT II TREPPE
R VI AUFZUG
I
FLUCHT I TREPPE
LAGER
LAGER
MV
FLUCHT II TREPPE
ZIN
RARA SONDERMAGA 2 85 m
FLUCHT I TREPPE
GRUPPENRAU 2 21 m
II
WC HERREN
FLUCHT II TREPPE
ZIN
RARA SONDERMAGA 2 85 m
FLUCHT I TREPPE
BIBLIOTHEKA 2 23 m
I
FLUCHT I TREPPE
WC HERREN
RARA SONDERMAGA 2 85 m
II
AUFZUG
FLUCHT II TREPPE
AUFZUG
250
2
LAGER
10 m
St.
SCHLIESSFÄC
Räume
11
Leseplätze
PORTFOLIO_2011herbst.indd 11
18.10.11 00:34
Querschnitt
Sichtachse Bestandsfassade - Treppe
12
L채ngsschnitt
PORTFOLIO_2011herbst.indd 12
18.10.11 00:34
Ansicht - Tag
Ansicht - Nacht
Konzept Lesesaal
Konzept Dialog Fassaden Alt - Neu
13
Anischt
PORTFOLIO_2011herbst.indd 13
18.10.11 00:34
Grundriss - UG Lesesaal
Grundriss - EG Eingangssituation Lesesaal
PORTFOLIO_2011herbst.indd 14
14
18.10.11 00:34
Konzept Ring
RUINE THAUR - FREILUFTBÜHNE Oberhalb des Ortes Thaur bei Innsbruck liegt eine mittelalterliche Ruine in der jährlich während der Freiluftsaison der örtliche Theaterverein ein Stück inszeniert. Die Gegebenheiten sind widrig, einzig der Blick ins Inntal lässt die Besucher momentan den Wind, die schlechte Akustik und eine eingeschränkte Sicht auf die Bühne vergessen. Dem Entwurf sollen die Gegebenheiten des Ortes zu Nutzen gemacht werden: der Ausblick ins Inntal, die lebendige Struktur des Felsens im ehemaligen Burggraben und die Ruine selbst, sowie die Lage am Hang. Durch das Wiederherstellen des ehemaligen Burggrabens wird die Voroaussetzung für ein griechisches Theater geschaffen, das den Blick auf den Felsen und ins Tal freigibt. Gleichzeitig wird die Proportion für den Bogen, der den Bühnenbereich bezeichnet, verän-
PORTFOLIO_2011herbst.indd 15
dert und ein angenehmer Rahmen für Bühne und Ausblick. Ebenfalls die Akustik soll im Zuschauerbereich auf diese Weise verbessert werden. Dabei geht der Eingriff zu jedem Zeipunkt behutsam mit der Substanz um. Die Ruine wird von einem Ring umgeben, der klar ablesbare Funktionszusammenhänge für dessen Nutzer schafft. Die Bereiche für Publikum und Schauspieler sind leicht zuzuordnen und über kurze Wege zu erschließen. Die Schauspieler haben einen zurückgezogenen Bereich von dem die Bühne gut einsehbar ist und es diverse Auftrittsmöglichkeiten gibt. Dem Besucher ist sowohl während, als auch nach der Vorstellung an der Bar oder auf der Terasse die Möglichkeit gegeben den atemberaubenden Ausblick ins Tal und auf das Dorf zu genießen. Die Technik hat von der Barbarkane einen guten Überblick über das Geschehen auf der Bühne.
15
18.10.11 00:34
Grundriss mit Umgebung
16
Konzeptideen: Amphitheater - Felsen - Ausblick
PORTFOLIO_2011herbst.indd 16
18.10.11 00:35
Panoramablick ins Inntal
17
Schnitt Nebenr채ume
PORTFOLIO_2011herbst.indd 17
18.10.11 00:35
Nutzung als Freiluftkino
18
Schnitt B端hnentechnik und B端hne
PORTFOLIO_2011herbst.indd 18
18.10.11 00:35
Bar Schnit - Aufsicht Bar mit Blick durch die Ruine ins Inntal
PORTFOLIO_2011herbst.indd 19
19
18.10.11 00:35
A-A A-A
Grundriss - 2.OG
URBANES WOHNEN - BALDEPLATZ In München gibt es aktuelle stadtplanerische Untersuchungen, die sich mit den Möglichkeiten der Nachverdichtungen und deren Entwicklungspotential für die Stadt auseinandersetzen. Auf einer Verkehrsinsel am Baldeplatz soll ein nachhaltiges Wohngebäude entstehen, das auf den städtischen Kontext an dieser Stelle eingeht und angemessen auf die Bedürfnisse reagiert: auf der einen Seite umflossen vom Verkehr, in der Flucht einer wichtigen Einfallstraße Münchens, auf der anderen Seite direkt am Naherholungsgebiet Isar. Zum einen in einer Reihe mit den Gründerzeitvillen in bester Lage, zum anderen an der Spitze der typisch münchnerischen Blockrandbebauung. Zwischen diesen Einflüssen versucht das Gebäude zu vermitteln. Wie ein von der Isar angeschwemmt liegt das Gebäude wie ein Findling auf der Verkehrsinsel.
PORTFOLIO_2011herbst.indd 20
Die Form begründet sich durch die dreieckige Form des Grundstücks, wurde jedoch mit folgenden Motiven modifiziert. So wird der Verkehrsfluß psychologisch durch die Baumasse nicht verlangsamt, zugleich jedoch Präsenz des Gebäudes vermittelt. Der Verkehr rauscht an der schattigeren Südwestseite vorbei, auf der Ostseite der Schneiße entsteht ein sonniger Platz. Das Erdgeschoss ist einer gewerblicher Nutzung vorbehalten, wohingegen die sechs Obergeschosse, von Norden erschlossen, ausschließlich dem Wohnen dienen. Vorgeschlagen sind zwei bzw. drei Einheiten pro Geschoss, zwischen 40 und 140 qm. Jede der Einheiten profitiert von der Lage und dem Ausblick auf die Isar durch großzügige Fenster. Durch das verwenden von Dämmbeton und weniger weiterer Materialien wird energiesparend gebaut.
20
18.10.11 00:35
Lageplan - Glockenbachviertel M端nchen
21
Innenraumperspektive mit Blick auf die Isar
PORTFOLIO_2011herbst.indd 21
18.10.11 00:35
A-A
A-A
A-A
A-A
Grundriss - 3. OG
Grundriss - 4.OG
22
Ansicht Nord
PORTFOLIO_2011herbst.indd 22
18.10.11 00:35
Blick von der Wittelsbacherbr端cke
PORTFOLIO_2011herbst.indd 23
23
18.10.11 00:36
Schnittperspektive Club
TIVOLI TENNIS Das Grundstück ist im Herzen Münchens zu finden, an einer Stelle an der drei starke Strukturen aufeinandertreffen: im Süden das Lehel, ein altes Stadtvierel mit einer homogenen Wohnstruktur, geprägt durch Jugendstil-, Gründerzeit-, aber auch Nachkriegsbauten. Im Norden der sogenannte Tucherpark mit großmassstäblichen Bauten für Büros und Hotels. An dieser Schnittstelle ist der bereits bestehende Tennisclub Tivoli zu finden, in unmittelbarer Nähe vom Grün des Englischen Gartens und der Isar. Die Freiplätze des Clubs sollen neu organisiert werden und um einen Hallenplatz, ein Clubhaus und ein Restaurant erweitert werden. Die drei Gebäuderiegel bilden eine an den Bewegungsfluss der Oettingerstraße anknüpfende Passage, die über eine Freitreppe zu den Freiplätzen führt. Die Bewegung und der Blick werden aufgenommen und durch
PORTFOLIO_2011herbst.indd 24
die Gebäude gefiltert auf die Tennisplätze gerichtet. Der Besucher hat die Wahl über die Freitreppe direkt zu den Plätzen zum Spiel zu gelangen, im Clubhaus das Angebot von Shop, Umkleiden und Saunabereich zu nutzen oder als Zuschauer Gast im Restaurant zu sein, das den Blick auf die Spiele der Freiplätze und in der Halle ermöglicht. Die Fassade spielt mit den Blicken des Besuchers, ankommend scheint sie geschlossen und lässt den Fokus auf das Spiel im Freien, steht amn direkt davor sieht man das innere der Gebäude. Die Fassade dient zur Blicklenkung sowie als konstruktiver Sonnenschutz. Der wichtige Zugang zum Englischen Garten im Norden des Grundstücks wird von Bebauung freigehalten und rahmt den Straßenraum grün ein. Als Unbeteiligter kann man die Abkürzung durch das Clubgelände nützen.
24
18.10.11 00:36
Lageplan
Ansicht Ost
25
Schnitt Halle
PORTFOLIO_2011herbst.indd 25
18.10.11 00:36
Grundriss - EG
Ansicht Club
26
Schnitt Club
PORTFOLIO_2011herbst.indd 26
18.10.11 00:36
Grundriss - UG
Ansicht West
27
Ansicht Restaurant
PORTFOLIO_2011herbst.indd 27
18.10.11 00:36
LEBENSLAUF Maria Mäder Dipl.Ing.Univ.
Geboren am 8.Juli 1985 in München, Deutschland.
AUSBILDUNG 2005-2011 Architekturfakultät, TU München (Dipl.Ing.Univ.) 2009-2010 Erasmus Austausch Programm, Facoltà di Architettura, Università degli Studi Roma Tre, Rom, Italien 1997-2004 Peutinger Gymnasium, Augsburg
ARBEITSERFAHRUNG 2010 Mitarbeit im Büro für Architektur Schrammel, Augsburg 2006-2009 Mitarbeit RoseDobrzanski Visualisierungen, (u.a. für Latz + Partner), Penzberg, Deutschland 2007/2008 Tutor an der TU München, Lehrstuhl für Grundlagen der Gestaltung und Darstellung (Prof. Wienands) 2006 Mitarbeit Büro DobrzanskiKraussSpecht Landschaftsarchitektur, Penzberg, Deutschland Mitarbeit Büro für Architektur Schrammel 2004-2005 Praktikum Büro für Architektur Schrammel
FÄHIGKEITEN Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (fließend in Wort und Schrift), Italienisch (fließend in Wort und Schrift), Französisch (Grundlagen) 2D/3D Programme: ArchiCAD, AutoCAD (Grundlagen), VectorWorks (Grundlagen), Spirit Grafikprogramme: AdobeCreativeSuite (Photoshop, Indesign, Illustrator, Lightroom), Quark Xpress
ANDERE INTERESSEN Fotografie,
KONTAKT maria.maeder@web.de +49 176 801 22 571 Türkenstraße 27 D-80799 München
PORTFOLIO_2011herbst.indd 28
28
18.10.11 00:36
PORTFOLIO_2011herbst.indd 29
29
18.10.11 00:36
PORTFOLIO_2011herbst.indd 30
30
18.10.11 00:36