TopaTeam Telegramm II/2014

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Ausgabe II/14

TELEGRAMM Aktuelle Informationen für TopaTeam-Partner

Titelthema

S. 06/07

Der Kleine ganz groß So heben Sie sich von den Großfilialisten ab!

Marketing

Die Superkunden

S. 10

Weiterbildung

S. 12

Der Wohnund Lebensraumgestalter Telegramm

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Editorial

kundentakt und unser Umfeld (Kunden, Mitarbeiter und natürlich auch unsere Familie) verlangt immer mehr von uns. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen. Bisher haben wir (ich nehme mich da gar nicht aus) darauf mit Zeitmanagement reagiert. Dazu gibt es ja auch haufenweise Literatur, Methoden und Trainer bis hin zum Zeitmanagement-Pabst…

„Zeit- oder Energiemanagement?“

Liebe TopaTeam Partnerinnen und Partner, wie war Ihr erstes Quartal 2014? Viel erlebt, alles geschafft was Sie sich vorgenommen hatten, oder doch wieder im Hamsterrad gewesen und plötzlich sind schon wieder drei Monate vom neuen Jahr vorbei? Wie auch immer, wir von TopaTeam wünschen Ihnen natürlich, dass alles so gepasst hat wie es war, und wir gemeinsam mit Spaß und Freude am Leben ins nächste (Frühlings-) Quartal starten! Inzwischen haben wir ja etwas Routine darin, was dieses permanente Auf und Ab und die jährlich wiederkehrenden Anforderungen im Job, oder auch privat angeht. Gelassenheit ist eben nicht nur eine Gabe oder gar Kunst, sondern hat viel mit Erfahrung und gelebter Zeit (ich will nicht sagen dem Alter) zu tun. Dennoch, die heutigen Zeiten mit Internet und Co. werden weiterhin von Tag zu Tag anspruchsvoller, verlangen uns immer mehr ab. Eine Flut von Informationen erreicht uns im Se02

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ten „..na, auch im Stress?“ Doppelt schlecht! Statt sich diese eine oder zwei Minuten Zeit für sich und den sozialen Kontakt mit einem Kollegen zu nehmen, wird der Stress auch noch ritualisiert. Dazu folgender Tipp...

Frau Schock schreibt…

Regelmäßige kurze Pausen, es reichen schon 5 Minuten mit Bewegung, frischer Luft, einem Getränk, einem Stück Obst. Schalten Sie ganz ab, gut geeignet ist der Small Talk mit Kollegen oder Mitarbeitern. Aber bloß nicht über Stress und die allgemeine Krise, sondern über erfreuliche Themen (wird es nicht zufällig gerade Frühling?). Denn positive Sozialkontakte sind Energielieferanten.

Zeitmangel, Zeitdruck, Zeitmanagement... Der Tag hat 24 Stunden, kein noch so ausgeklügeltes Planungstool macht den Tag länger und es bewahrt auch nicht vor körperlicher und seelischer Erschöpfung. Studien belegen, dass 40 – 60 % der Befragten über ständige Hetze klagen und daher von einem Tag mit 30 oder mehr Stunden träumen, um endlich genug Zeit für „alles“ zu haben. Aber muss denn wirklich „alles“ sein? Zeit ist begrenzt, Pflichten und Freizeitangebote hingegen scheinen unendlich. Und was tun wir mit diesem Dilemma? Na klar, wir führen Prioritätenlisten und Zeitpläne, wir lassen die Mittagspause ausfallen und der kurze und früher fröhliche Plausch am Kaffeeautomaten verkommt zu einem zerstreu-

Wir wünschen uns, den Tag mit einem positiven Gefühl und der Gewissheit zu beschließen, dass es ein guter, lebenswerter Tag war. Dass wir alle Aufgaben gemeistert haben, die wir uns gestellt hatten und zudem noch einen zauberhaften Abend unter Freunden verbringen konnten. Die gefühlte Realität ist bei den meisten Menschen anders. Es bleibt ein Berg unerledigter Aufgaben zurück, garniert mit einem diffusen Gefühl von Unfähigkeit. Wieder einmal haben wir nicht alles unter einen Hut gebracht, wieder einmal haben wir etwas versäumt. Das „Versäumen“ bezieht sich dabei nicht nur auf den Freizeitbereich, wo wir aus dem reichhaltigen Angebot vieles aus-

Ein etwas anderer Ansatz bzw. eine wie mir scheint sinnvolle Bereicherung ist mir vor einiger Zeit durch Frau Ursula Schock (www.wirkungsmanagement. com), übermittelt worden – Sie empfiehlt nicht Zeit- sondern „Energiemanagement!“


lassen müssen. Fragen wir uns lieber einmal wofür es dienlich ist, an allen Besprechungen persönlich teilzunehmen, anstatt den einen oder anderen Termin an einen fähigen Mitarbeiter zu delegieren (und ihn dadurch zu motivieren). Muss ich wirklich über alles im Detail Bescheid wissen und meine Meinung dazu äußern oder reicht es aus, die Ergebnisse zu kennen? Bin ich in der Lage, dringend von wichtig zu unterscheiden? Habe ich meine Verantwortung sicher im Griff, oder lasse ich mich hetzen, verliere ich mich in Einzelaufgaben und Nebenkriegsschauplätzen? Ertappe ich mich beim „alles selber machen“ statt einen Mitarbeiter dafür einzuweisen? Auch hierzu der passende Energiemanagement Tipp… Je nach Ihrer Aufgabenstellung/Verantwortung bleiben Ihnen gerade mal 50 % frei planbare Zeit (pro Tag). Denken Sie nur an die eingehenden Telefonate, E-Mails, Besprechungen, die Tagespost, direkte Mitarbeiterkontakte und andere Routine. Wie viel Zeit nimmt das bei Ihnen in Beschlag? Ziehen Sie diese Zeit ab, bevor Sie Ihren Tag verplanen. Denn packen Sie zu viele Aufgaben in Ihre Tagesplanung, kommt Hektik auf und am Ende des Tages steht ein Berg unerledigter Aufgaben vor Ihnen. Das macht Frust, das frisst Energie. Planen Sie in kleinen Zeitfenstern, lassen Sie dazwischen Luft für Ihre Tagesroutine, machen Sie Schluss mit „ein Termin jagt den nächsten“. Druck, Frust, Wut, Zorn, Ärger, Hektik, Angst und Verzweiflung fressen Energiereserven in rasantem Tempo. Dagegen sind Erfolg und Freude am Tun wahre Energielieferanten. Gut

aufgelegte Menschen erledigen ihre Aufgaben schneller und qualitativ besser, sie verarbeiten Informationen effizienter, sind entscheidungsstärker, kreativer und insgesamt beruflich erfolgreicher. Gute Laune fällt nicht vom Himmel und ist auch nicht vom Chef zu verordnen. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihren Energiezustand, indem Sie Ihre Aufgaben, Ziele und Wünsche gründlich durchleuchten.

Inhalt

Energiemanagement Tipp...

Die Superkunden ............................. 10

Dringend? Wichtig? Wer entscheidet darüber? Sie! Klassifizieren Sie Ihre (Tages-)Aufgaben in A-B-C und beleuchten Sie damit „dringend“ und „wichtig“ neu: A = Aufgaben die dazu dienen, Ihnen/Ihrer Firma wirtschaftlichen Erfolg zu bringen (mehr Umsatz, weniger Kosten,...), B = Erhalt und Pflege des Bestehenden (Prozesse, Kunden,...) und C = Dinge, die andere von Ihnen erwarten und weder A noch B dienen (und die Sie daher delegieren oder weglassen können). Einen energiereichen Start in den Frühling wünscht Ihre Ursula Schock. Dem ist nichts hinzuzufügen. In diesem Sinne wie immer: „Ihnen, Ihrer Familie und natürlich allen TopaTeam`lern ein geniales 2014!“ Mit freundlichen Grüßen.

Dan-Form neu im Lieferprogramm .... 04 „Projekt Mangiare“........................... 04 Präsentation mit Palette MOVE.......... 05 Jetzt sparen!.................................... 05 Der Kleine ganz Groß ....................... 06 Die elektronische Rechnung ............. 08 Änderung bei Bauleistungen ............. 09 Unsere Messeprofis.......................... 11 Der Wohn- und Lebensraumgestalter 12 Diese Termine sollten Sie sich vormerken ....................................... 12

Herzlich Willkommen Neueste System-Partner Feinwerk Arne Frahm 25821 Bredstedt Budinski Einrichtungen Alen Budinski 32108 Bad Salzuflen Tischlerei Roloff Rolf Roloff 25348 Engelbrechtsche Wildnis Tischlermeister Heiko Ender 37083 Göttingen Schreinerei Karl Gobs 89597 Munderkingen Upgrade zum Franchisenehmer

Ihr Michael Ritz PS. „Gönne Dir einen Augenblick der Ruhe und du begreifst, wie närrisch Du herum gehastet bist!“ (Laotse)

Tischlerei Hetkämper Berthold Hetkämper 45966 Gladbeck Partner werben Partner. Ihre erfolgreiche Empfehlung wird belohnt! Telegramm

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Hersteller

Dan-Form neu im Lieferprogramm Ökologie gepaart mit Design ist die Maxime Die Produktpalette umfasst eine von Dan-Form Möbeln aus Dänemark. breite Range an Barhockern, TiFür den Bereich „Wohnen“ haben wir schen und Sofas. Ob Modern oder ReDan-Form neu in das TopaTeam-Sor- tro – hier findet jeder was gefällt. timent aufgenommen. Dan-Form bietet seinen Kunden eine breite Pa- Verschaffen Sie sich doch gleich einlette an Wohnstilen mit einem hohen mal einen Überblick in das ProduktAnspruch an Design, Qualität und portfolio von Dan-Form. Ausführliumweltschonender Produktion. Dan- che Infos finden Sie auf der Dan-Form Form ist in Dänemark als einer der in- Homepage www.dan-form.com oder novativsten Produzenten bekannt, der den Katalogen, die wir Ihnen auf dem laufend an neuen Designs und Kon- Herstellerblatt als PDF im TopaTeam Servicebereich bereitgestellt haben. zepten arbeitet.

Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken und Erfolg beim Verkauf dieser außergewöhnlichen Produkte. (jf)

Partner

„Projekt Mangiare“ Mediterrane Materialvielfalt und ein umfassendes Leistungsspektrum ma- Kontrast zu den Echtholzfunieren aus chen die Arbeit der Tischlerei Grube feinstreifiger Eiche und der Eiche in aus. Altholzoptik stehen die Tischgestelle Ende letzten Jahres entstand in Kassel aus Edelstahl von Sedia. Doch damit ein Bistro mit angeschlossenem Fein- nicht genug: Ein weiterer Blickfang kostgeschäft in „mediterranem und bietet sich durch unseren Hersteller urbanem“ Ambiente. Vom Grobent- Franke. Eine schlicht moderne Dunstwurf bis zur Fertigung und Montage abzugshaube rundet das Bild des geentstand das gesamte Projekt in der mütlichen Bistros ab, ohne aufdringlich zu wirken. Tischlerei Grube. Optische Highlights durch Materialvielfalt Während individuelle Einbauelemente in der eigenen Werkstatt entstanden, vervollständigten Produkte aus dem TopaTeam-Sortiment die italienisch angehauchte Ladeneinrichtung. Vor allem die Backofen-Verkleidung in Riemchensteinoptik von unserem neuen Hersteller „StoneslikeStones“ ist ein echter Eye-catcher und ergänzt die Vielfalt an Materialien und Werkstoffen optimal. Als harmonischer 04

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Alles aus einer Hand Selbst über Produkte, die nicht auf den ersten Blick hin sichtbar sind und eher Tischlerei-untypisch scheinen, konnte sich der Besitzer des „Projekt Mangiare[s]“ freuen. Die Arbeiten von Tischlermeister Ebbecke und seinem Team aus der Möbelwerkstätte beinhalteten beispielsweise auch das Küchenzubehör. Die Spüle und ebenso der Abfallsammler wurde über TopaTeam von den Herstellern Blanco und Naber zugekauft.

Durch die Partnerschaft mit TopaTeam und dem damit einhergehenden breiten Angebotsspektrum von über 60 Herstellern konnte Stefan Ebbecke beim „Projekt Mangiare“ als Komplettanbieter auftreten, was beim Kunden sehr gut ankam. (jp)


App-Tipp

Präsentation mit Palette MOVE Mit Virtual Reality - Räume erleben Palette MOVE steht für das aktive Raumerleben in 3D und macht einfach Spaß. Lassen Sie Ihren Kunden die Planung „live“ erleben. In Palette CAD erstellen Sie aus Ihrer fertigen Planung ein Panorama und laden dieses in die App. Drehen und schwenken Sie das Gerät, um die jeweilige Ansicht auf dem Display zu ändern. Es ist, als würden Sie geradewegs in die Zukunft schauen, wo die neue Küche bereits fix und fertig montiert ist. Die 360° des Panoramas warten darauf, vom Kunden entdeckt zu werden.

Machen Sie den Test. Öffnen Sie eine der vielen Beispielszenen aus den Bereichen Badgestaltung, Möbelbau, Ofendesign und vielen weiteren. Um Details zu sehen, zoomen Sie einfach einen Ausschnitt heran. Wenn Sie einmal weniger Bewegungsfreiheit haben, können Sie von der Bewegungs-Navigation in die Touchscreen-Navigation umschalten. Sie können sich dann mit „wischen“ durch die Szene bewegen. Palette MOVE ist nur eine der tollen Präsentationsmöglichkeiten, die das Planungssystem Palette CAD seinen Kunden bietet. Palette SCETCH und Palette PLAY bieten weitere Möglich-

keiten Ihr Angebot zum Verkaufsabschluss zu bringen. Palette CAD, die Planungssoftware für alle Gewerke des Innenausbaus, können Sie zu attraktiven Konditionen mieten oder kaufen. Als TopaTeam Partner erhalten Sie die Servicepartnerschaft für ein Jahr gratis. Diese umfasst alle Updates und vergünstigte Anwender-Schulungen. Die iPad APP selbst können Sie kostenlos über den App-Store herunterladen. (jf)

Aktionen

Jetzt sparen! Alle Details zu unseren laufenden Aktionen finden Sie übersichtlich im TopaTeam Servicebereich tat-intern.com/hersteller/aktionen. (jf) Hersteller

Aktion

Gültig bis

Bax

Beim Kauf einer Bax-Küche gibt es einen Bosch Geschirrspüler geschenkt.

30. April 2014

Nolte

5 % Aktionsrabatt erhalten Sie auf Küchen, Zubehör sowie auf die Geräte aus der Nolte Typenliste.

30. April 2014

Forcher

Das Tiroler Zirbenbett mit Nachtkästchen erhalten Sie als Ausstellungsstück frei Haus und zu vergünstigten Ausstellungspreisen.

30. Juni 2014

Bosch

Besonders günstig erhalten Sie ausgewählte Geräte aus der Color-Glass-Edition

30. Juni 2014

Moizi

Platzieren Sie den Moizi 24 oder 40 in Ihrer Ausstellung und Sie erhalten 8 Wochen lang einen Zusatzrabatt von 5 % auf die Kommissionsware.

30. Juni 2014

Zeyko

Kalkulieren Sie mit der baseline Innenausstattung und Zeyko-Küchen liefert Ihnen inline als Mehrwert ohne Mehrpreis!

30. August 2014

Bauknecht

Beim Kauf eines Induktionsfeldes in Kombination mit einem Backofen bekommen Sie ein hochwertiges Kochgerät von Silit gratis dazu.

31. Dezember 2014 Telegramm

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Vertrieb

Der Kleine ganz Groß Über die Chancen des spezialisierten Fachhandels – Nicht alleine der Preis entscheidet über den geschäftlichen Erfolg im rauen Wettbewerb. Nahezu aussichtslos erscheint zuwei- grund gemachter Erfahrungen trifft. len der Kampf gegen die Allmacht der Bekanntheit, Präferenzen und VerfügGroßfilialisten und Online-Händler barkeit stehen ganz oben auf der Liste im Bestreben nach Wachstum und Er- der Erfolgsfaktoren. Dabei sein ist die trägen. Die Entwicklung des E-Commerce und der Trend nach großen Handelsformen schreiten unaufhaltsam voran. Doch nicht nur „big“, sondern auch „small is beautiful“. Ebenso gewinnen im täglichen Daseinskampf Attribute wie „Regionalität“ oder „made in Germany“ wieder an Bedeutung.

line gestützte Prozesse angeboten werden, um die Kundenbeziehung aufzuwerten. Produktinformationen im Netz und Erinnerungsaktionen nach

Eine Grundlagenstudie vom Sommer 2013 in Zusammenarbeit von Icon-added-value, dem Mittelstandsverbund ZGV und marcapo GmbH macht Mut und bringt wichtige Erkenntnisse, die wir in diesem Beitrag ein wenig beleuchten wollen. Zwar war die Umfrage nicht auf Möbel bezogen, sondern auf andere Branchen – Denkansätze lassen sich aber auch in unser Umfeld übertragen. Zentrale Fragen sind jenseits der Verkaufszahlen der Stellenwert, den gewisse Handelsformen in unseren Köpfen und Herzen haben, welche Auslöser für eine Kaufentscheidung zugunsten der Fachbetriebe maßgeblich sind und welche Informationskanäle genutzt werden. Soviel vorweg: Man muss „nur“ ein einzigartiges Konzept haben, um sich mit modernen Mitteln hinreichend Gehör zu verschaffen.

Devise. Der Kunde sollte wissen, für was Sie stehen und welche Leistungen er bei Ihnen erhält. Der Fachhandel ist bei den untersuchten Branchen ganz vorne – allerdings werden diejenigen bevorzugt, die eine breite Auswahl bieten. „One-stop-shopping“ oder „alles aus einer Hand“ sind wichtige Kriterien. Aber auch kleine, inhabergeführte Fachgeschäfte haben ihre Chancen. Für über 50 % kommen diese für den nächsten Kauf zumindest “in Frage“!

Kleiner Fachhandel ganz groß

Der Kauf im kleinen Fachhandel macht am zufriedensten. Er liegt somit mit dem Onlinehandel gleichauf! Dieser kommt ohne hohen Sympathiewert und Vertrauensvorschuss aus, weil er Prozesse ganz einfach abbildet. Es ist zu überlegen, inwiefern aktiv on-

Der Fachhandel ist eine gute Anlaufstelle für den Kauf. „Wo kaufe ich was?“ spielt eine große Rolle und wird häufig aus dem Bauch heraus entschieden, der für uns die Entscheidungen auf 06

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einem Kauf für Folgebedarf seien hier erwähnt. Service, Beratung, Verantwortung für Umwelt und Region sind wichtige Argumente bei der Kaufentscheidung neben den „üblichen Verdächtigen“ wie Qualität, Auswahl und Preis. Alles Kategorien, in denen der „Kleine vor Ort“ auf jeden Fall mitspielen (können) sollte! Guter Service nach dem Kauf ist dem Kunden weitaus wichtiger, als die Möglichkeit online zu bestellen oder rund um die Uhr einkaufen zu können. „Menschliche“ Ratgeber ganz vorn Auch im digitalen Zeitalter sind es trotzdem noch Menschen, die uns in


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unseren Kaufentscheidungen vorrangig beeinflussen. Das zeigt die Analyse der Informationsquellen, die vor dem Kauf genutzt werden. Entgegen landläufiger Annahme ist es immer noch der Berater/Verkäufer vor Ort, der Rat von guten Bekannten oder Nachbarn, Familie und – wer hätte das gedacht – die Werbung, die maßgeblich die Meinung des Einzelnen bilden. Erst danach kommen Internet-Suchmaschinen und Testurteile. Selbst Internet-Seiten der Hersteller stehen ganz hinten an. Verläuft ein erstes Gespräch zur Zufriedenheit des Kunden, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Kauf dort abgeschlossen wird deutlich höher. Selbst bei jungen Leuten, die in einer globalisierten Welt weniger auf Regionalität achten und wesentlich affiner zum Internet stehen, sind es Menschen, auf die als Ratgeber zurückgegriffen wird. Wer den kleinen Fachhandel schätzen lernt, will ihn für die Region erhalten und akzeptiert sogar höhere Preise. Wichtig ist, dass der Verbraucher für das Mehr an Geld ein Mehr an (subjektivem) Wert erhält. Er bedankt sich letztendlich durch hohe Kundentreue. „Das kompletteste Konzept“ Der kleine Fachhandel ist somit im Fazit der Studie „das kompletteste Konzept aus Sympathie, Vertrauen und Kaufzufriedenheit“. Zugleich ist er aber leider oftmals das Opfer der Situation oder dem Charakter des Verbrauchers, der gerne nach dem kleinsten Preis schielt. Im Zweifel aber schlicht in der Erscheinung vor Ort zu wenig präsent. Das Fachhandelskon-

zept durchzusetzen bringt auf jeden Fall etwas: Die Menschen verhalten sich treu, schauen nicht auf jeden Cent und unterstützen das Konzept zur

Förderung einer ausgewogenen Regionalstruktur. Eine wünschenswerte Position, die sich jeder einzelne Händler hart erarbeiten muss! (jf)

Welche Empfehlungen können wir aus dem gesagten ableiten? Was ist der eigenen Wettbewerbssituation dienlich? Hier 10 Tipps: 1. Hoffen Sie nicht einfach auf den Fachhandelsbonus, der für Beratung und qualitativ beste Produkte steht, sondern bleiben Sie am Ball und setzen Sie sich für das Besondere ein. Bleiben Sie flexibel und stellen Sie Ihr Geschäftsmodell regelmäßig auf den Prüfstand. 2. Definieren Sie Ihr eigenes, profiliertes Konzept, das aus dem Fachhandelskonzept glaubwürdig entwickelt und vermittelt werden kann und Menschlichkeit sowie extreme Individualität in der Markenpositionierung liefert. Setzen Sie dabei Akzente in Herkunft und Regionalität der Leistungen und wahrnehmbare Produktvorteile. Seien Sie unkompliziert in Ihren Prozessen und im Umgang mit den Kunden beim und vor allem auch nach dem Kauf – so wie es kein Mitbewerber machen würde. 3. Vermarkten Sie sich und Ihre Leistungen modern und professionell. Ansprechend muss es sein und darf nicht „verstaubt“ wirken. Das geht mit entsprechender Technologie und Know-how, lokal begrenzt und mit geringen Mitteln. 4. Beziehen Sie auch junge Leute ein und lernen Sie deren Sicht der Dinge zu verstehen, um konzeptionell darauf eingehen zu können. Dies sind Ihre zukünftigen Kunden.

5. Nutzen Sie die Sympathie und den Vertrauens- und Zufriedenheitsbonus aktiv zur Neukundengewinnung. Multiplikatorenprogramme wie KennstDuEinen oder andere Instrumente des Empfehlungsmarketing sind hier sehr nützlich. 6. Haben Sie Mut zu ungewöhnlichen Maßnahmen die Aufmerksamkeit erzeugen. Nutzen Sie „verbündete“, starke Partner im Einkauf, Marketing und Back-Office für ein selbstbewusstes Auftreten. 7. Versuchen Sie nicht, Wettbewerber mit deren eigenen Waffen zu schlagen. Massenkommunikation ohne klare Inhalte oder nur gleichen Preisargumenten sollten Sie vermeiden und Ihren eigenen Anspruch durchsetzen. 8. Machen Sie regelmäßig Aktionen und verbinden Sie diese unbedingt mit Kontaktmöglichkeiten. Kommunikation ohne „Traffic“ im Nachgang bringt wenig. 9. Beziehen Sie auch online aktiv in Ihre Kundenbeziehungen ein. 10. Und zu guter Letzt: Sprechen Sie mit uns, damit wir Ihnen helfen können, die richtigen Entscheidungen für einen nachhaltigen Erfolg zu treffen.

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Organisation

Die elektronische Rechnung Das papierlose Büro ist sicherlich für Viele heute noch reine Utopie. Doch selbst kleine Schritte helfen, Kosten zu sparen und Abläufe effizienter zu gestalten. Einer dieser Schritte ist die Möglich- hen. Ein Aufwand, den sich Niemand keit, Rechnungen auf elektronischem antun wollte. Wege zu versenden und zu erhalten. Den Weg dafür bereitete ein bereits Heute können Sie sich Ihre Rechnun2011 in Kraft getretenes Gesetz. Per gen guten Gewissens als PDF zusenE-Mail versandte oder als PDF zum den lassen. Sorgfältig und sinnvoll Download bereitgestellte Rechnungen archiviert haben Sie ein Büro der „kurwerden seitdem auch ohne digitale zen Wege“ und können RechnungsdaSignatur zum Vorsteuerabzug aner- ten direkt aus dem Archiv und ohne kannt. Das ist eine große Erleichterung langes Suchen in verstaubten Ablagegerade für kleine Unternehmen. Was ordnern schnell wiederfinden. Viele viele nicht wussten: Bis zu diesem Softwaresysteme bieten zudem die Zeitpunkt waren elektronische Rech- Möglichkeit, solche Dokumente, wie nungen ohne eine qualifizierte digita- auch Angebote und Auftragsbestätile Signatur und sogar die meisten per gungen direkt beim jeweiligen KunFax gesendeten Rechnungen ungültig denauftrag zu verknüpfen, was den und berechtigten nicht zum Abzug, späteren Zugriff zusätzlich erleichtert. der in der Rechnung enthaltenen Vorsteuer. Bei einer Steuerprüfung konn- Zu beachten ist jedoch, dass auch elekte es so potentiell zu Nachzahlungen tronische Rechnungen der Aufbewahrungspflicht unterliegen. bei der Umsatzsteuer kommen. Elektronische Rechnungen mit Signatur konnten sich nicht durchsetzen, obwohl sie als besonders sicher gelten. Das liegt nicht nur am hohen Aufwand für den Rechnungsersteller, sondern vor allem daran, dass die Rechnungsempfänger verpflichtet waren, die Signatur bei Erhalt zu prüfen und diese Prüfung auch zu dokumentieren. Prüfprotokoll, Rechnungsund Signaturdatei mussten in einem elektronischen Archiv in nachträglich unveränderbarer Form aufbewahrt werden und dieses musste zehn volle Kalenderjahre nach Rechnungserhalt dem Prüfer zur Verfügung ste-

Das Ausdrucken und Abheften der Rechnungen hinter dem Kontoauszug in Ihrer Buchhaltung genügt nicht. Diese sind während der Dauer der Aufbewahrungsfrist auf einem Datenträger aufzubewahren, der keine Änderungen mehr zulässt. Hierzu gehören insbesondere nur einmal beschreibbare CDs und DVDs. Es wird deshalb geraten die PDFs in ein entsprechendes Backup-Verzeichnis zu legen und dieses am Jahresende wie ja auch die GdPdU-Daten auf eine CD oder DVD zu brennen, um diese so für den Steuerprüfer verfügbar zu machen. Das ist einfach und ohne großen Zusatzaufwand zu handhaben. Neben der Aufbewahrung sind Sie auch zur Prüfung der elektronischen Rechnungen verpflichtet. Wie das geschehen soll, legt der Unternehmer selbst fest. Das kann in der einfachsten Form, zum Beispiel durch einen ma-

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nuellen Abgleich der Rechnung mit der Bestellung und gegebenenfalls dem Lieferschein geschehen. Einen solchen Abgleich wird jeder Leistungsempfänger aber ohnehin aus Eigeninteresse vornehmen, sodass kein zusätzlicher Aufwand entsteht. Diese Prüfung müssen Sie – anders als bisher bei der digitalen Signatur – nicht dokumentieren, was eine erhebliche Erleichterung darstellt. Achten Sie darauf, dass Sie alle in Rechnung gestellten Leistungen tatsächlich in vollem Umfang erhalten haben und dass alle Pflichtangaben (zum Beispiel Ihre korrekte Firmenbezeichnung) enthalten sind. Es ist nicht einmal mehr zwingend eine Rechnungs-PDF nötig, die per Mail versendet oder zum Download angeboten wird. Wenn eine E-Mail mit „Rechnung“ überschrieben ist und alle Pflichtangaben enthält, wird diese als gültige Rechnung anerkannt. Eine Bilddatei mit einem Foto der Rechnung ist aus Sicht der Finanzverwaltung zulässig, wenn der Empfänger zustimmt. Auch der Versand per DE-Mail oder per E-Postbrief ist explizit erlaubt. Wichtig ist, dass Sie dem Erhalt einer Rechnung auf elektronischem Wege zustimmen müssen. Häufig erfolgt dies durch entsprechende Information mit Rückantwortbogen. Oft wird jedoch darauf verzichtet, denn wenn Sie die so übermittelte Rechnung bezahlen, gilt dies bereits als Zustimmung. Auch TopaTeam arbeitet aktuell an einer entsprechenden Umsetzung, sodass Sie bald die Vorteile der elektronischen TopaTeam-Rechnung nutzen können. (jf)


Steuern

Änderung bei Bauleistungen Die Umkehr der Steuerlast bei Bauleistungen. Die ungeliebte Regel erfuhr jetzt Erleichterungen durch ein Urteil des Bundesfinanzhof. Im Jahre 2004 wurde, zwecks Verhinderung von Steuerausfällen, im Bereich des Baugewerbes die Umkehr der Steuerschuldnerschaft gesetzlich geregelt. Danach verlagerte sich die Steuerschuld auf den Leistungsempfänger (Auftraggeber), wenn über Bauleistungen abgerechnet wurde und der Leistungsempfänger selbst Bauleistungen erbrachte. Diese Pflicht bestand auch, wenn die bezogene Bauleistung den nichtunternehmerischen (privaten) Bereich des Leistungsempfänger betraf. Die Rechnungsstellung durch den leistenden Unternehmer hatte seither netto zu erfolgen; auf der Rechnung war der Hinweis über den Wechsel der Steuerschuldnerschaft gem. §13b UStG zu vermerken. Diese Vorschrift wurde ab dem Jahr 2011 insoweit verschärft als, nach Ansicht der Finanzverwaltung, auch Bauträger als Bauleistende zu betrachten und Rechnungen an die Bauträger ohne Umsatzsteuer zu fakturieren waren; ein Unternehmer galt als Bauleistender, wenn die Summe der von ihm erbrachten Vorjahresumsätze zu 10% aus Bauleistungen bestand. Dieser Auffassung der Finanzverwaltung hat der Bundesfinanzhof nunmehr eine klare Absage erteilt. Die Finanzverwaltung hat sich dieser geänderten Rechtsauffassung angeschlossen. Dies führt nunmehr zu folgenden Änderungen: Eine Umkehr der Steuerschuldnerschaft (Leistungsempfänger wird Steuerschuldner) erfolgt nur, wenn die bezogene(n) Bauleistung(en) selbst wieder für (eigene) Bauleistung(en) verwendet wird/werden. Auf den Status des Leistungsempfängers als „bauleistender Unternehmer“ kommt es nicht (mehr)

an, sondern es wird allein auf die Verwendung der eingekauften Bauleistung für eine eigene Bauleistung des Leistungsempfängers abgestellt. Eine Inanspruchnahme von Bauleistungen für eigene betriebliche Zwecke (z. B. Einbau einer Küche in den Betrieb eines Bauleistenden) löst keinen Wechsel der Steuerschuldnerschaft mehr aus. Gleiches gilt für Leistungen, die für den nichtunternehmerischen (privaten) Bereich ausgeführt werden. Auch an einen Bauträger erbrachte Bauleistungen unterliegen nicht mehr der Umkehr der Steuerschuldnerschaft, wenn sich das im Bau befindliche Grundstück im Eigentum des Bauträgers befindet. Achtung: Tritt der Bauträger dagegen als Generalunternehmer auf, weil er die Bebauung eines fremden Grundstücks übernommen hat und daher ein „fertiges Werk“ (Gebäude) schuldet, kommt es zur Umkehr der Steuerschuldnerschaft. Weitere Hinweise zur Umsetzung/ gesetzlichen Neuregelung: Keine Übergangsregelung: Die neuen Grundsätze sind für Leistungen, die ab dem 15.02.2014 erbracht worden sind zwingend anzuwenden. Für Leistungen die während des Zeitraums von 27.11.2013 bis 14.02.2014 erbracht wurden, besteht Vertrauensschutz nur soweit, als sich der Leistungsempfänger nicht auf die neue gesetzliche Regelung beruft. Achtung bei Leistungen an einen Bauträger: Hier sollte geprüft werden (Abklärung mit dem Bauträger als Leistungsempfänger!), ob für an einen Bauträger erbrachte Leistungen eine Rechnungsberichtigung (mit Ausweis der Umsatzsteuer) erfolgen kann.

Nachweispflichten: Die Nachweispflicht trägt der leistende Unternehmer. Daher ist anzuraten, im Rahmen der Auftragserteilung schriftlich zu fixieren, ob der Leistungsempfänger die Leistungen unmittelbar für eine Bauleistung/nicht für eine Bauleistung/ für die Bebauung eines eigenen oder fremden Grundstücks oder für privat/ nichtunternehmerische Zwecke in Anspruch nimmt. Achtung: Die Vorlage der Freistellungsbescheinigung nach § 48 EStG für den Steuerabzug bei Bauleistungen erfüllt diese Nachweispflicht nicht! Vereinfachungsregelung wurde ersatzlos gestrichen: Waren sich der leistende Unternehmer und der Leistungsempfänger nicht sicher, ob es sich bei der erbrachten Leistung um eine Bauleistung handelt und haben diese einvernehmlich auf freiwilliger Basis die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers angewendet, hatte dies keine nachteiligen Folgen. Diese Regelung ist nunmehr für Bauleistungen ersatzlos entfallen; für Gebäudereinigungsleistungen gilt diese Vereinfachung unverändert fort. Aktuell noch nicht geklärte Fragen: Zu der Frage, welche Folgen auf den leistenden Unternehmer zukommen (z. B. Erstellung einer berichtigten Rechnung mit USt-Ausweis und Forderung des USt-Betrags an den Leistungsempfänger oder keine weiteren Folgen), wenn sich der Leistungsempfänger (hauptsächlich Bauträger) nunmehr rückwirkend (bis 2011) auf die neue Rechtsprechung beruft und bisher abgeführte Umsatzsteuern beim Finanzamt zurückfordert, soll durch ein weiteres Schreiben des Bundesfinanzministeriums geklärt werden. Zwecks Vermeidung von Umsatzsteuernachzahlungen, gilt es jeden Umsatz genau zu prüfen und die geforderten Nachweise zu führen/erfüllen. Für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. (dr) Telegramm

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Marketing

tingexperte Pompe. Stattdessen stehen viele Firmenchefs ratlos vor dieser lukrativen Kundengruppe: Vielfach werden sie als „Senioren“ nur klischeehaft angesprochen oder ihre tatsächlichen Bedürfnisse werden ignoriert und so bleibt der erhoffte Umsatz aus. Dabei ist es ganz einfach, auf ihre speziellen Sehnsüchte, Träume, Erwartungen, Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensinteressen einzugehen: „Best Ager lieben die alten Tugenden wie Zuverlässigkeit, Wertschätzung oder auch Einfühlungsvermögen“, so Pompe. Insbesondere die Vertriebs- und Marketingmitarbeiter sieht er in der Pflicht, diese Vorgaben zu erfüllen.

Die Superkunden

Im Jahr 2020 wird jeder dritte Deutsche älter als 65 Jahre sein. Die Absatzchancen von Produkten für die Generation 50plus sind immens. Erschließen Sie diese lukrative Zielgruppe. „Es ist traurig, alt zu werden – aber Der demografische Wandel trifft schön, zu reifen.“ Dieser Satz stammt uns schon heute mit voller Wucht: von Brigitte Bardot und sagt viel über Deutschland hat mit einem Anteil von die Gefühlswelt der Best Ager aus, die mehr als 40 Prozent der Gesamtbevölbereits das fünfte Lebensjahrzehnt kerung die meisten Menschen älter als hinter sich gebracht haben. Während 50 Jahre in Europa – in wenigen Jahren vor 100 Jahren die durchschnittliche werden es bereits über die Hälfte sein. Lebenserwartung bei 55 Jahren lag Damit nicht genug: Das Haushaltseinund lange Zeit 50-Jährige schon zum kommen der Generation 50plus ist im alten Eisen gehörten, fängt heutzuta- Durchschnitt das höchste in der Bunge das Leben in diesem Alter erst so desrepublik. Zudem tritt diese Kunrichtig an: Die Kinder sind aus dem dengruppe als sogenannter MehrgeneIm Jahr 2020 wird Haus, die Karriere ist in der Regel in rationenkäufer auf: Sie kauft nicht nur sichere Bahnen gelenkt und man weiß für den Eigenbedarf, sondern auch genau, was man will. „50 sein, wie 42 für die Enkel, für die Kinder und für älter als 65 Jahre sein – aussehen, sich wie 36 fühlen“, bringt es die eigenen Eltern. Dieser Trend wird Hans-Georg Pompe, Autor von sich wohl in Zukunft weiter fortsetzen. nur noch 16 % sind dann Auf insgesamt mehr als 720 Milliarden „Marktmacht 50plus“, auf den Punkt. jünger als 20 Jahre. Euro pro Jahr schätzen Experten die raft der Generation 50plus – ein der 50- Kaufk Ein wichtiger Schritt: Die Entwickgewaltiges Umsatzpotenzial. plus-Kunden nutzen das Inlung weg vom Verhaltensmuster des reinen Produktanbieters hin zum unternet als Informationsquelle. Best Ager verfügen über abhängigen, Nutzen schaffenden Lebensbegleiter. „Konkret heißt das: Sich das wirklich auf die Kunden 50plus einzustellen, sich in die Lebenswelt des Kunden einzufühlen und ihn durch den Produktdschungel – den ein ÄlteAuf alte Werte besinnen rer extremer und belastender erlebt als „Dennoch hat sich nur jedes fünfte ein Jüngerer – zu begleiten“, empfiehlt Unternehmen wirklich auf den de- Pompe. Da ist Einfühlungsvermögen mografischen Wandel und die gefragt. Sich in die Rolle des Kunden älter werdenden Kunden versetzen und mitdenken, was in der eingestellt“, sagt Marke- jeweiligen Lebenssituation wirklich wichtig ist. Ältere Verkäufer tun sich meist etwas leichter, als junge, für die solche Fragestellungen in weiter Zukunft liegen. Doch Vorsicht: Wer die Rolle als „verständnisvollen Berater“ nur spielt oder die Ansichten der älteren Generation als verschroben abtut, wird schnell entlarvt. Aufgrund ihrer Lebens- und Produkterfahrung sind

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jeder dritte Deutsche

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Mehr als 80 %

10

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höchste jährliche Nettoeinkommen.

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Checkliste „Best Ager“ „Unternehmen müssen sich neu ausrichten – auf den Megamarkt 50plus“, sagt Hans-Georg Pompe. Hier die Tipps des Marketingexperten, mit denen Unternehmer für einen höheren Wohlfühlfaktor unter den Best Agern sorgen: ■ Bauen Sie eine persönliche Beziehung zu Ihren Kunden auf und pflegen Sie diese unbedingt. ■ Es kommt auf die persönliche Wertschätzung an – vorgelebt nicht nur in den Beziehungen zu den Kunden, sondern auch zwischen den Mitarbeitern und den Geschäftspartnern. ■ Emotionalisieren Sie Ihr Geschäft das Ambiente, das Schaufenster, die Produkt-Präsentation. Zum Beispiel mit attraktiven Themenund Erlebniswelten rund um Ihre Produkte, mit einer Wohnzimmeratmosphäre oder mit einer persönlichen Note, die nicht jeder vorweisen kann. Seien Sie mehr Gastgeber und weniger Produktanbieter. ■ Trainieren Sie die Verkäufer und die Berater auf sensibles Verkaufen mit weichen Faktoren. Dazu gehört etwa, dass sie sich Zeit fürs Zuhören nehmen und auf die Wünsche, Fragen und Anregungen der Best Ager eingehen. ■ Es gilt die Devise: kaufen helfen statt verkaufen. Setzen Sie die persönlichen Referenzen begeisterter Kunden gezielt im Beratungsgespräch ein – das ist Ihre wirkungsvollste Werbung. ■ Konzentrieren Sie das Produktangebot auf das Wesentliche und präsentieren Sie Offerten dafür umso ansprechender. ■ Stellen Sie nicht den Gebrauchswert, sondern den Komfort- und Erlebniswert der Produkte in den Mittelpunkt. ■ Nehmen Sie Ihren Mitarbeitern den Verkaufsdruck. Schaffen Sie stattdessen einen Verkaufssog und erzählen Sie Geschichten zum Nutzen Ihrer Produkte. (Quelle: www.pompe-marketing.com)

Ältere skeptischer und sensibler als jüngere Menschen. „Kinder vertrauen allen – die meisten Menschen über 50 niemandem“, warnt der Marketingexperte. Hinzu kommt, dass die persönlichen, gesundheitlichen und ökonomischen Ängste im Alter zunehmen. Ebenso die Sehnsucht nach Sicherheit und Verlässlichkeit gewinnt an Bedeutung. Hormonelle Veränderungen, nachlassendes Sehvermögen und die rasante technologische Entwicklung verschärfen den Trend weiter.

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Nur knapp 9 % der 50 – 59-jährigen haben Schulden. Bei den 30 – 39-jährigen sind es fast 19 %!

Doch nicht nur die Mitarbeiter, auch der Betrieb selbst muss 50plus-fit gemacht werden – vom großzügig bemessenen Parkplatz über den barrierefreien Weg zur Ausstellungsfläche bis zu den Verwaltungs- und Sanitärräumen. Schon mit kleinen Veränderungen können Unternehmer ein Mehr an Komfort schaffen. So lassen sich etwa Sitzmöglichkeiten aufstellen, die Preisauszeichnung in einer gut lesbaren Schriftgröße vornehmen oder die Gänge verbreitern, damit gegebenenfalls Kunden mit Gehhilfen ausreichend Platz haben.

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Best Ager achten über-

durchschnittlich häufig auf Umwelt-

und Sozialverträglichkeit.

Denken Sie daran, dass auch Ihre Mitarbeiter älter werden oder Sie bewusst älteren Bewerbern auf frei werdende Stellen eine Chance geben, um die Kundengruppe der Best Ager optimal anzusprechen. (jf, creditreform)

Marketing

Unsere Messeprofis... ... auf der Holz-Handwerk in Nürnberg Da wird wochenlang vorbereitet und ein neues Gesicht für den TopaTeam Messestand kreiert und schon ist Sie wieder da – die Holz- und Handwerk in Nürnberg. Natürlich war auch TopaTeam mit den Bereichsleitern Steffen Dietz, René Maier, Gerhard Jörg und tatkräftiger Unterstützung aus der Zentrale mit Eva Leppmaier und Daniel Ritz vertreten.

Das Messeziel ist klar: Möglichst viele Schreiner und Tischler zu neuen TopaTeam Partnern zu machen. Es wurden die TopaTeam Leistungen Zukauf, Marketing, Weiterbildung und verschiedene Dienstleistungen präsentiert und viele viele interessante Gespräche mit potentiellen Neupartnern geführt. Aber auch einige treue TopaTeam Partner besuchten unser Messe-Team und schauten auf einen Plausch oder zum Ausruhen vom anstrengenden Messerundgang vorbei. Thomas Wallner, unser Mediengestalter, hat das Standkonzept in diesem Jahr überarbeitet und heller gestaltet: Das Zentrum des Standes bildete ein großer Massivholztisch von BAX und weitere Leihmöbel unseres beliebten Herstellers. Wir sind gespannt, was sich aus den vielen Messekontakten ergibt und freuen uns auf viele neue TopaTeam Partner. (mh) Telegramm

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Der Wohn- und Lebensraumgestalter Wie erkenne ich, welchen Stil mein Kunde liebt, was er fühlt, denkt und wünscht? Und wie muss ich infolgedessen meine individuellen Lösungen präsentieren und meine Produkte darstellen? Das ist die zentrale Fragestellung in Beratung und Verkauf, wenn es um ganzheitliche Wohnraumgestaltung geht. Die Ausbildung zum Wohnund Lebensraumgestalter geht dieser Fragestellung nach und vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten. In Teil 1 standen Farbe, Licht, Raumplanung und Kreativitätstechniken im Focus und vermittelten wichtige Basics für die Raumgestaltung. Der 2. Teil der dreizügigen Ausbildung fand mit Trainerin Mara Michel im März 2014 im Hotel Zugbrücke im Westerwald statt. Wohnstile beraten, planen und umsetzen stand jetzt auf der Tagesordnung. Welcher TopaTeam Hersteller repräsentiert die Wohnstile Design, Natur, Tradition und Trend am besten? TopaTeam Partnerin Judith Fischer bringt es auf den Punkt: „Ich bin von dem Seminar total begeistert! Wir haben auch tolle Collagen gemacht und waren dabei extrem kreativ.“ Sie gesteht auch, dass Sie Kunden nach all dem Gelernten jetzt aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und dar-

Judith Fischer in kleiner Runde 12

Telegramm

e en: Diese Termine sollsictenh Sivorm erk

02./03.06.14

Büro- und Zeitmanagement in Wolnzach (Referentin: Brigitte Jahn) Anmeldeschluss: 02.05.14

05. - 07.06.14

Basis I Seminar für Neupartner und Mitarbeiter in Wolnzach

26. - 28.6.14

Zeit für die Seele – Orientierungsund Motivationstage in Baiersbronn-Klosterreichenbach (Referent: Roland Schraut) Anmeldeschluss: 18.04.2014

15./16.7.15

Feng Shui – Grundlagen Seminar im Camp Reinsehlen (Referentin: Oliva Maitra) Anmeldeschluss 15.05.2014

30./31.10.14

Raumplanung erfolgreich verkaufen am Bodensee – Folgeseminar zum Wohn- und Lebensraum Gestalter (an beiden Tagen mit den Referenten: Oliva Maitra und Roland Schraut) Anmeldeschluss: 06.08.2014

über nachdenkt, demnächst sogar die eigenen Räume völlig neu zu gestalten. „Das Arbeiten in der kleinen Gruppe war wirklich sehr angenehm und produktiv“ meint Frau Fischer und freut sich auf den dritten Seminarteil im Mai, wenn es um die Themen Marketing, Ausstellung und Fotografie geht.

Weiterbildung

Ich bin von dem Seminar total begeistert!

Wenn auch Sie Interesse an dieser Ausbildung haben melden Sie sich doch schon einmal unverbindlich an, damit wir Sie für den nächsten Zyklus berücksichtigen können. (jf)

Impressum Herausgeber TopaTeam AG Hopfenstraße 57 85283 Wolnzach Tel.: 08442 9282 0 Fax: 08442 9282 22 www.topateam.com E-Mail: info@topateam.com Redaktion Jürgen Finger, Mareike Hingerle, Janina Pfeffer, Daniel Ritz, Michael Ritz Layout Janina Pfeffer

Jetzt kommt Farbe ins Spiel!


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