CampCar 06/2010 deutsch

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19. August 2010

CampCar 6

Die Zeitung für Camping und Caravaning

TCS-Camping «Le Signal» in Orbe

Nicht nur Hüpfburgen

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Inspektionstour auf Campingplätzen

Stern-Stunden 4

Freizeitfahrzeuge 2011

Eine erste Sichtung 8



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4 Griff nach den Sternen

Wer mit Kindern in die Ferien fährt, weiss, dass gewisse Dinge einfach nicht fehlen dürfen. Für die einen ist es das Nooschi (Taschentuch), für die anderen das Quietschebärchen. Für mein Patenkind Jana ist eine Kassette mit Liedern von Nena das Allerwichtigste. Ohne diese Kassette schläft sie nachts nicht ein, egal, wieviele Abenteuer sie an diesem Tag erlebt hat. Besagte Kassette fand vergangenen Sommer auch den Weg auf einen Campingplatz in der Provence – nicht nur zum Gefallen von klein Jana. Denn auch ihre Mutter schwärmt: «Als wir abends unter freiem Himmel bei einem Glas Wein sassen und aus dem Wohnwagen der Klang von Nenas dunkler Stimme hauchte ‹Weisst Du, wieviel Sternlein stehen?›, war das richtig schön.» Nicht nur die Sterne am Himmelszelt, sondern auch vor allem diejenigen, welche die Bewertungskommission an Campingplätze verteilt, sind in der aktuellen Ausgabe ein Thema. «CampCar» hat sich einen Tag an die Fersen von zwei Experten geheftet und es wurde klar: Zwar können die Inspektoren maximal fünf Sterne verteilen, doch sind die einzelnen Punkte, nach denen eine Bewertung vorgenommen wird, so zahlreich wie die Sterne der Milchstrasse. In diesem Sinn wünschen wir Ihnen noch viele laue Sommerabende unter funkelnden Gestirnen. Pascale Marder

12 Die Vernunft walten lassen

Kompakter Alkoven, fünf Schlafstellen, gut motorisiert, sparsam, gute Ausstattung und winterfest. Dies das Fazit des Profila 580 LS von Euramobil.

Inhalt 8 Vorschau auf den Modelljahrgang 2011: Vor dem Caravan-Salon in Düsseldorf werfen wir einen ersten Blick auf sechs Campingfahrzeuge, die den Jahrgang 2011 tragen.

14 Der nicht alltägliche Caravan: Der Deseo family plus von Knaus lässt einem geübten Bastler viel Spielraum zur individuellen Einrichtung.

21 Mit dem TCS auf Velotour: Sibylle Greiner, Verantwortliche für Rad und Freizeit im TCS, berichtet über die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten mit dem Fahrrad.

22 Der TCS-Campingplatz als Ausbildungsplatz: Auf dem TCS-Camping in Genf-

Vésenaz verbringen regelmässig junge Deutschschweizerinnen einen Sprachaufenthalt.

24 Eine Trouvaille in Orbe: Abseits ausgetretener Pfade liegt der TCS-Camping «Le Signal» in Orbe. Für viele ein Geheimtipp.

mw

«Weisst Du, wieviel Sternlein stehen?»

Die Bewerterteams, die alle sechs Jahre die Schweizer Campingplätze unter die Lupe nehmen, sehen oft Mängel, die dem Campingkunden nicht auffallen.

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Impressum Titelbild Mathias Wyssenbach

CampCar Herausgeber: Touring Club Schweiz (TCS), Postfach 820, 1214 Vernier (GE). Redaktion: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor), Peter Widmer (wi). Layout: TCS Visuell. Redaktionsassistenz: Sabine Rothacher (D), Sylvie Fallot (F). Korrespondenzadresse: Redaktion Touring, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern, Tel. 031 380 50 00, Fax 031 380 50 06. E-Mail: touring@tcs.ch. Verlag/Medienmarketing: Reto Kammermann (Leitung), Gabriela Amgarten. Inserate: Publicitas Publimag, Alfred Blaser (Anzeigenleiter), Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 387 21 16, Fax 031 387 21 00. Auflage: Deutsche Ausgabe: 18 000, Totalauflage: 24 000.


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Die grosse Jagd auf die Sterne

Campingplätze werden wie Hotels mit bis zu fünf Sternen ausgezeichnet. Die beiden Inspektoren nehmen es genau, müssen sie doch nicht weniger als 215 Elemente bewerten. stellt: «La Piodella» in Muzzano glänzt mit fünf Sternen, «Les Iles» in Sion ebenfalls, die TCS-Campings in Sempach und Morges wurden mit vier Sternen ausgezeichnet. Doch wie kommen die circa 250 bewerteten Plätze in der Schweiz zu ihren Sternen? Und was sagen sie aus? Klarheit über diese Fragen schafft ein Gang über den Campingplatz zusammen mit Gerd Meier und Mila Merker. Die beiden sind an diesem bedeckten Junimorgen eifrig damit beschäftigt, Steckdosen und Seifenspender zu inspizieren. Per Losentscheid wurden die beiden erfahrenen Inspektoren einem Campingplatz im Berner Oberland zugeteilt, Mila Merker ist selbst Campingplatz-Leiter in Locarno. Sieben Gruppen werden an diesem Tag im Berner Oberland unterwegs sein, um nach einheitlichen Kriterien das Camping-Angebot zu bewerten. «Bereits seit 1987 bewerten der TCS und der Verband Schweizerischer Campings VSC Campingplätze in der Schweiz», erklärt Marcel Zysset, der Präsident der Bewertungskommission. Die Kriterien sind übrigens europaweit nicht einheitlich. Deswegen versucht man in der Schweiz, mittels ausgeklügelter Kriterien jedem Campingplatz gerecht zu werden. Mittlerweile umfasst die Bewertungsliste zwanzig Seiten, so dass von jedem Campingplatz ein detailliertes Bild entsteht (siehe Kasten).

Die Inspektion beginnt | Als erstes werden die Nasszellen begutachtet. Sind die Trennwände geplättelt? Wie steht es mit der Sauberkeit? Und die Beleuchtung? Sind Handtuchaufhänger, Ablagen und Elektrosteckdosen vorhanden? Mila Merker und Gerd Meier bücken und recken sich, aber an dieser modernen Anlage gibt es nichts zu mäkeln. Nebst Kinderduschen mit Elefantenmotiv hat man auch an eine Hundeduschkabine und einen freundlichen Babywickelraum gedacht. Gerd Meier nickt

wohlwollend: «Hier ist es tiptop sauber, breit und gut organisiert», stellt er fest. Ebensolches konstatiert er für den Raum nebenan, der für das Waschen des Geschirrs vorgesehen ist. Es müssen Antworten auf die Fragen: Hat es Warmwasser, Abstellfläche und Ablaufbrett gefunden werden. Doch alles ist funktional, luftig und hell, die beiden Bewerter, welche heute noch zwei weitere Plätze besichtigen werden, zeigen sich zufrieden. Die Anlage wurde erst 2006, nach einem Hochwasser, für gut 2,5 Millionen neu errichtet und entspricht heute dem neusten Standard. So fehlt weder ein Waschbecken für Schuhe, noch eines für Fische, welche sich Gäste im nahen See zuweilen selbst angeln.

Neue Bedürfnisse | Auch die Ansprüche

der Gäste haben sich mit der Zeit geändert. Viele reisen mit Wohnmobilen an, die dank Satellitenschüsseln, W-Lan-fähigen Computern und Mikrowellenofen an Bord sehr viel Strom verbrauchen. Darauf muss ein Platzbesitzer heute vorbereitet sein. Und da immer mehr Gäste ihre Ferien zwar auf einem Campingplatz mit all seinen Annehmlichkeiten verbringen möchten, selbst jedoch kein Wohnmobil besitzen, ist auch dieser Platz mit rollstuhlgängigen Bungalows ausgerüstet, was ebenfalls zur positiven Gesamtbilanz beiträgt. Das Resultat der Gutachter erfährt der Platzbesitzer wenige Wochen später. Ist er mit dem Resultat unzufrieden, kann er dagegen Rekurs einreichen. Im darauf folgenden Jahr wird der Platz noch einmal von einem anderen Team besucht. Erweist sich die erste Bewertung jedoch als richtig, werden dem Platzbesitzer die Unkosten des zweiten Besuchs in Rechnung gestellt. Vom Deluxe-Platz am See steht für Merker und Meier dann ein etwas kleinerer Campingplatz in den Bergen auf dem Programm. Schon auf der Fahrt zum etwas versteckt liegenden Platz fällt den Inspektoren auf: «Die Zufahrt ist etwas eng, für die Fah-

Bilder Pascale Marder

› Die TCS-Campingplätze sind gut aufge-

rer grösserer Motorhomes könnte das zum Problem werden.» Das gibt vermutlich nicht die volle Punktzahl beim Kriterium «Kreuzungsmöglichkeit bei längeren Zufahrtswegen». Dennoch, der Platz ist zwar klein und familiär, doch besticht er durch liebevolle Details. So können die CampingGäste mittels einfachem System ihr Brot bestellen, das morgens im jeweiligen Fächli liegt. «Ein Service, der auf einem grossen Campingplatz kaum möglich wäre», erklärt Präsident Zysset.

Das mögliche Maximum | Auch sonst er-

freuen sich die Gäste einiger geschätzter Kleinigkeiten, wie zum Beispiel einem Kräutergarten, aus dem sie sich frei bedienen dürfen, oder einer hölzernen Aussenbadewanne, gefüllt mit heissem Wasser,


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Gerd Meier und Mila Merker inspizieren Nasszellen und Steckdosen und geben die Resultate anschliessend per Computer auf dem Bewertungsbogen ein.

welche sich besonders im Winter grosser Beliebtheit erfreut. Grösse bedeutet also nicht automatisch Qualität, oder wie Marcel Zysset sagt: «Es kommt auch immer darauf an, was der Gast sich vorstellt. Die Bewertungskommission hilft mit der Vergabe von Sternen dem Gast, den richtigen Platz zu finden». Die Bewertung soll aber auch eine Hilfe für die Platzbesitzer sein. «Die Inspektoren haben Einblick auf viele verschiedene Campingplätze und können so wertvolle Tipps zu Verbesserungen geben», fügt Zysset an. Aber: Vieles ist schlichtweg durch die Lage des Platzes begründet und lässt sich vom Besitzer nicht so einfach ändern. Liegt der Campingplatz neben Flugplatz oder Schiessanlage, wird in der Bewertung automatisch ein Abzug vorgenommen. Doch

stellt Zysset fest, dass sich die Qualität in den vergangenen Jahren gesteigert hat. «Auch ein Platz mit gewissen Nachteilen kann das Beste aus seiner Lage machen». Und: Nicht jeder Gast sucht automatisch nach einem Fünfstern-Campingplatz mit jeglichem Komfort. Wer auf der Durchreise ist, bevorzugt Campingplätze nahe der Autobahn. Wanderer wiederum wissen die Einfachheit eines Bergcampings durchaus zu schätzen. Und so gibt es im Prinzip auch keine guten und schlechten Plätze. Denn jeder Platz hat Vorzüge und kann sich so an «sein» Zielpublikum wenden.

Pascale Marder CampCar-Info Die grösste Campingdatenbank der Schweiz: www.swisscamps.ch. Die TCS-Campingplätze unter: www.campingtcs.ch

Zahlreiche Kriterien Den Inspektoren liegt ein umfangreicher Bewertungsbogen vor. Die fünf Hauptkriterien sind: ! Lage ! Ausbau ! Sanitäre Ausstattung ! Dienstleistungen ! Personelle Führung Unter diesen fünf Hauptkriterien werden nicht weniger als 215 Bewertungselemente begutachtet. Die Anzahl der daraus resultierenden Sterne wird in verschiedenen Campingführern und auf der Internetseite von Swisscamps aufgeführt.



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Toilettenchemie

Katalyt- und Infrarotofen

Seit Mai 2010 ist eine innovative Toilettenchemie auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich: One-Chem.

› One-Chem sticht durch eine Reihe von Vor-

zügen hervor: Das neue Produkt beginnt sofort mit der Zersetzung von Fäkalien, bevor Geruch entsteht. Zudem ist One-Chem sehr ergiebig und durch ein praktisches Dosiersystem leicht einzufüllen. Es ist ausserdem umweltfreundlich, denn es basiert auf verträglichen Bioziden und ist formaldehydfrei. Zugleich ist One-Chem ein 2-in-1-Produkt, sowohl für den Fäkalientank als auch für den Spülwassertank geeignet. Eine Flasche One-Chem-Konzentrat reicht für mindestens 40 Anwendungen. «Von Beginn an haben wir unser Produkt an den Bedürfnissen des Cam-

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pers ausgerichtet. Auch mit unserer Test-Aktion suchen wir bewusst die Nähe zum Verbraucher», sagt Jonathan Oakes, Geschäftsführer von One-Chem Ltd. in Oxfordshire. «Wir glauben, dass One-Chem die bessere Alternative ist und sind davon überzeugt, dass sich das Produkt auch auf dem deutschsprachigen Markt durchsetzen wird.» Im vergangenen Jahr wurde die neue Toilettenchemie in Grossbritannien erstmals eingeführt. Innerhalb weniger Monate gingen 30 000 Flaschen über die Ladentheke. pd

CampCar-Info www.one-chem.de

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und kälter. Wer auch ausserhalb der heissen Monate die Wochenenden auf seinem Dauerplatz verbringt oder mit dem Campingfahrzeug unterwegs ist, schätzt einen Ofen in seinem Vorzelt. Der Katalytofen Vulcana erzielt eine Leistung von 3,2 Kilowatt bei einem Gasverbrauch von 240 Gramm pro Stunde. Der Ofen verfügt über eine thermoelektrische Zündsicherung sowie eine Sauerstoffmangelsicherung. Er misst 70" 42"27 cm und wiegt 9,4 kg. Über eine Piezozündung ist der dunkelgraue Ofen einfach zu bedienen. Daneben bietet Frankana einen Infrarotofen an: Das Modell leistet 1,4 bis 4,2 Kilowatt bei einem Gasverbrauch von 310 Gramm pro Stunde. Der Ofen erfüllt ebenfalls hohe Sicherheitsstandards: Eine thermoelektrische Zündsicherung und eine Sauerstoffmangelsicherung sind integriert. pd CampCar-Info www.frankana.de

Bilder zvg

Tischer Trail-Kabine

One-Chem heisst die neue Sanitärflüssigkeit für Kassettentoiletten.

Reisemobil des Jahres 2010 bei Dethleffs

Digitale Sat-Anlage CAP 710 von Kathrein

Bühne frei für die Erfolgreichen

Unterwegs alles auf dem Bildschirm

Bereits zum 24. Mal konnten die Leser der deutschen Fachzeitschrift «Promobil» aus über 300 Wohnmobilen ihre persönlichen Favoriten wählen. Der Campingfahrzeughersteller Dethleffs aus Isny konnte sich in drei Kategorien den begehrten Titel «Reisemobil des Jahres 2010» sichern und landete insgesamt siebenmal auf dem Siegerpodest. Die Sieger: Dethleffs Advantage A, Globetrotter XXL, Globebus T, Esprit T, Fortero sowie Globe 4 und Advantage I. Insgesamt finden sich 14 Dethleffs-Fahrzeuge in den «Top Ten». CC

Ob Fussball oder Lieblingsserie – mit der Sat-Anlage CAP 710 von Kathrein hat der Camper auch unterwegs alle gewünschten TV-Sendungen auf dem Bildschirm. Der HDTV-DVB-S-Receiver UFS 940sw sorgt für beste Bildqualität und ermöglicht die komfortable Bedienung der Anlage. Über das Bildschirmmenü des Receivers sowie über die mitgelieferte Fernbedienung ist die gesamte Dreheinheit einfach steuerbar. Bei Programmwechsel richtet sich die Anlage automatisch auf andere Satelliten aus. Infos: www.frankana.de CC

Deutsch-indische Kooperation Tischer, das älteste Unternehmen für Pick-Up-Wohnmobile in Deutschland, wurde 1973 gegründet und hat sich auf die Herstellung von Reisemobil-Absetzkabinen für so ziemlich alle lieferbaren Pick-Ups spezialisiert. Mit dem neuen Tata Xenon hat der fränkische Hersteller aus Kreuzwertheim ein modernes und preiswertes Basisfahrzeug aus Fernost im Programm, auf das die bewährte Trail-200Kabine hervorragend passt. Bei dem aus Indien stammenden Tata handelt es sich um einen robusten 4!4-Pick-Up, den es als Einzelund auch als Doppelkabiner gibt. Der Tata Xenon ist optisch und technisch ein modernes Fahrzeug mit allen bei uns selbstverständlichen Komfortattributen. Herzstück ist der 2,2-Liter-Dieselmotor mit 140 PS. Der Motor ist ein Lizenzbau des Mercedes «TaxiDiesels» und gilt als wartungsarm. Infos: www.tischer-trail.de.


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2011: Kompakt und vielseitig Wie immer in der August-Ausgabe von «CampCar» werfen wir einen ersten Blick auf den Modell-Jahrgang 2011. Besonders Wohnmobile, die auch im Alltag einsetzbar sind, werden immer kompakter, beliebter und familientauglicher. Hymer AG, Bad Waldsee

Im Modelljahr 2011 soll die Premiere der neuen B-Klasse den Erfolg des Unternehmens im Reisemobilbereich entscheidend mitgestalten, so sieht der Hersteller Hymer aus Bad Waldsee die komplette Neukonzeption seiner integrierten Wohnmobile. Zur Premiere bringt Hymer neun Grundrisse auf den Markt. Diese werden serienmässig in Carrara-weiss oder auf Wunsch in Champagnerfarben lackiert. Als bewährtes Fahrwerk dient der Fiat Ducato mit seinem Tiefrahmen-Chassis sowie einem Breitspurfahrwerk und einer 130-PS-Motorisierung. Die neun Grundrisse reichen vom KompaktModell B 504 mit 5,94 m Länge bis zum 7,44 m langen Premium-Modell B 698 mit luxuriösem Queensbett. Die Premierengeneration der Hymer B-Klasse orientiert sich vorrangig an den Wünschen der Kunden. Neben dem attraktiven Grundrissangebot setzt der Hersteller mit einem 10-Punkte-Programm, das mit den besten Konzepten in Isolation, Aufbauqualität, Fahrtechnik, Sicherheit, Wohn-, Küchen-, Schlaf- und Stauraumgestaltung sowie in den Bereichen Heizung und Wartung aufwartet, neue Massstäbe in diesem Marktsegment.

www.hymer.com

Der Carado T 348 auf Fiat Ducato mit FlachbodenChassis hat ein optional verfügbares Hubbett, das oberhalb der Sitzgruppe positioniert ist.

umfassender Ausstattung, die alle grundlegenden Ansprüche an Funktionalität, Komfort und Design erfüllt, zu bauen, hat sich bewährt. Generell wird das Modellangebot 2011 gemäss Kundenwünschen weiterentwickelt, hält sich aber im Grossen und Ganzen an das Motto «Never change a winning team». In dieses Team werden zur Saison 2011 zwei neue Mitglieder aufgenommen. Dabei handelt es sich um die zwei teilintegrierten Wohnmobile Carado T 348 und Carado T 449. Der T 348 unterstützt den Trend, auch teilintegrierte Reisemobile mit einem Hubbett auszustatten, während der T 449 den Traum von einem luxuriösen Queensbett erfüllt. Mit diesen beiden Neuen gehen dann für die neue Saison insgesamt 18 verschiedene Modelle, vier Alkoven-, sieben teilintegrierte Reisemobile und sieben Wohnwagen an den Start. Wie im Vorjahr, werden alle Carado-Wohnmobile serienmässig mit Fiat Ducato-Chassis und in Glattblech-Ausführung ausgestattet. www.carado.de

Die neue B-Klasse ist die Hymer-Premiere des Jahres und soll in der gesamten Branche für Aufsehen und neue Impulse sorgen.

Carado GmbH, Bad Waldsee

Trotz der anhaltend instabilen Rahmenbedingungen fällt die Produktions- und Verkaufsbilanz von Carado sehr zufriedenstellend aus. So laufen über 1200 CaradoReisemobile und -Caravans im aktuellen Geschäftsjahr vom Band des Werks in Neustadt nahe Dresden. Das Festhalten an der Kernkompetenz, Freizeitfahrzeuge ohne überflüssigen Schnickschnack, aber mit

Carthago GmbH, Ravensburg

Erfolgsmeldungen auch von Carthago Reisemobilbau aus Ravensburg: Der in der oberen Mittelklasse und im Luxussegment tätige Hersteller entwickelte sich entgegen dem Trend mit einem deutlichen Wachstum. Insbesondere in den europäischen Exportmärkten sei der Absatz insgesamt um über 30% gewachsen, schreibt das Unternehmen. Die Baureihe Chic hat sich in den letzten drei Jahren zum erfolgreichsten Modell der oberen Mittelklasse entwickelt. Für das Modelljahr 2011 steht eine Palette mit vier un-

terschiedlichen Modellreihen zur Auswahl: Chic c-line integriert und teilintegriert, Chic c-line T-plus mit Hubbett, Chic e-line/s-plus und Chic high-line. Der Chic c-line (teilintegriert und vollintegriert) ist ein kompaktes Luxus-Wohnmobil auf Fiat Ducato mit AL-KO-Tiefrahmen und hohem Qualitätsanspruch sowie einer niedrigen Gewichtsbilanz. Das Fahrzeug eignet sich somit für die europäische 3,5-TonnenGewichtsklasse. Die geringe Höhe, die trotz durchgehendem Doppelboden nicht mehr als 2,86 m misst, innovative Grundrisslösungen, ein grosszügiges Stauraumange-

Im Chic c-line wird nicht nur der Wohnraum, sondern auch der Wärmespeicher-Doppelboden gezielt durch die Warmluftheizung erwärmt.

bot – all diese Punkte sprechen für den c-line. Die Energievorräte des Chic c-line lassen eine durchschnittliche Reiseautarkie zu, alle Technikkomponenten sind überdies frostsicher im beheizten Doppelboden installiert. www.carthago.com

Fendt Caravan GmbH, Mertingen

Neben den beständig weiterentwickelten Baureihen Saphir, Bianco, Platin, Topas und Diamant gibt es in der neuen Saison noch zwei weitere Highlights im Fendt-Caravan-Programm: Den Tendenza, der die sportlich-moderne Linie gekonnt abrundet, und den Brillant, der die Premiumlinie optisch und technisch neu definiert. Der Tendenza fügt sich optisch elegant in das Fendt-typische Aussendesign ein. Die neue Dachreling und eine Serviceklappe mit einem lichten Durchgangsmass von 1050"280 mm sorgen für zusätzlichen Platz zum Verstauen von Gepäck und Gerätschaften. Der Tendenza erhält einen Säulenhubtisch, der stufenlos in der Höhe


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Kaltschaummatratze und ein hochwertiger Lattenrost sind Standard in Festbetten. Neu entwickelt wurde das Hubbett im Fahrerhaus. Die Aluminium-Konstruktion ist deutlich leichter und belastet die Vorderachse weniger. Sieben Grundrisse - jeweils als Integrierte und Teilintegrierte erhältlich - umfasst das Esprit-Modellprogramm. www.dethleffs.de

Sunlight GmbH, Isny

Die Heck- und Frontpartie des Fendt Tendenza geben dem Wohnwagen das typische Fendt-Profil.

zu verstellen ist und deutlich mehr Beinfreiheit bietet sowie den 140 Liter fassenden Slim-Tower von Dometic und einen Küchenblock, der mit besonders grossen Schiebeladen ein grosszügiges Stauvolumen in der Küche bietet. www.fendt-caravan.de

Im neuen Modelljahr hat Sunlight sein Wohnwagen-Portfolio komplett überarbeitet. Das Modellprogramm wurde auf sieben attraktive Grundrisse gestrafft. Sowohl aussen als auch innen erscheinen die neuen Caravans nun in moderner, sportlicher Optik. So bekommen alle Sunlight-Wohnwagen die Seitenwände serienmässig in Hammerschlag silber mit neuer Beklebung sowie eine neue sportive Bugfront mit mittel-

Der Caravan C 51 K von Sunlight ist der ideale Ferienbegleiter für Familien.

hohen Aufsätzen, in denen die Rangiergriffe integriert sind. Für alle Winter-Caravaning-Fans ist optional eine Fussbodenwärmung erhältlich und bei Bedarf sind die Sitzgruppen in allen Sunlight-Caravans schnell zu einem Bett umgebaut. Peter Widmer www.sunlight-caravaning.de

Dethleffs GmbH & Co. KG, Isny

Der neue Esprit-Integrierte von Dethleffs punktet mit Form und Farbe und übernimmt Designmerkmale des Premium Liners.

Bilder mw, zvg

Mit dem neuen Esprit-Integrierten stellt der traditionsreiche Allgäuer Hersteller zur Saison 2011 eine evolutionäre Weiterentwicklung vor. Das bisher eher bullig wirkende Auftreten weicht einer moderneren, stilistisch filigraner ausgearbeiteten Integrierten-Maske, die bewusst Gestaltungselemente der Premium Liners und des innovativen Premium Class Integrierten aus dem Jahr 2000 aufgreift. Wer das erste Mal im Esprit Integrierten unterwegs ist, wird vom deutlich optimierten Sichtfeld überrascht. Hinter der grossen, seitlich umlaufenden Frontscheibe geniesst der Fahrer einen Blick auf die Strasse wie in einem Reisebus. Im Interieur greift der Esprit I die bekannte Möbeloptik des Teilintegrierten in dunklem «Cypress Villa»-Holzton auf. Serienmässig verfügen die Esprit-Modelle über eine gemütliche L-Sitzgruppe mit komfortabel gepolstertem Eckelement und freistehendem Tisch. Sowohl die Esprit Integrierten als auch die Teilintegrierten sind gewichtstechnisch so ausgelegt, dass bei 3,5 t zulässiger Gesamtmasse vier Personen auf Reisen gehen können. Auch beim Schlafkomfort legt Dethleffs die Latte hoch:

Eintauchen in die Caravaning-Welt: Der Suisse Caravan Salon 2010 wirft seine Schatten voraus.


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Vor 46 Jahren

Sicherheit und Spass beim Grillieren Miss Bern Noemie Leibinn, ex-Music-Star-Teilnehmer Brian Stevenson und Magier Gabriel Palacios machten mit bei den Grillspielen auf dem TCS-Camping in Gampelen.

› Mit

Raffinierter Dieb «Einer UPI-Meldung zufolge haben die Zeltler auf einem Campingplatz bei Yverdon wohl noch selten so gut geschlafen wie in der Nacht vom Montag auf den Dienstag, den 10./11. August 1964. Umso grösser war dann das Erstaunen der betroffenen Zeltler beim Aufwachen, als sie mit etwas schwerem Kopf feststellten, dass der Inhalt ihrer Brieftasche verschwunden war. Besonders erstaunt über das Fehlen des Geldes zeigte sich eine Zeltlerin, die ihr Portemonnaie in der Kapuze ihres Schlafsackes versteckt hatte und gar darauf schlief.» Dreiste Technik «Die neue Technik des Diebes, der insgesamt etwa 15 Zelte heimsuchte, lässt an Raffinesse nichts zu wünschen übrig: Er betäubte die schlafenden Zeltler vorübergehend und machte sich in aller Ruhe, ohne dass jemand aufgewacht wäre, in den Zelten ans Werk. Beim Mittel, mit dem er die Schlafenden ausser Gefecht setzte, handelt es sich um ein Produkt, das oft Taxichauffeure zur Selbstverteidigung mit sich führen. Wird es eingeatmet, so fällt man augenblicklich in Ohnmacht. Ein Fall beweist die Wirksamkeit des Mittels besonders gut: Ohne dass die schlafende Frau etwas gemerkt hat, öffnete der Dieb die Kapuze ihres Schlafsackes, hob ihren Kopf, unter dem sich das Portemonnaie befand, entnahm diesem das Geld, legte Geldbeutel und Kopf der tief schlafenden Frau wieder an den ursprünglichen Ort zurück, verschloss Kapuze und Zelt und machte sich von dannen.»

Sicherheitsaspekt | Das eine tun und

das andere nicht lassen: Sowohl für den TCS als auch für Vitogaz war bei diesen Grillspielen die Sicherheit im Umgang mit Gasflaschen ein Thema. Dazu Patrick Suppiger, verantwortlich für Kommunikation und Marketing bei Vitogaz: «Wir suchen den direkten Kontakt zum Endverbraucher. Da eignen sich Campingplätze hervorragend. Ein Campeur grilliert nicht nur auf dem Campingplatz, sondern meist auch zuhause.» Die Grillspiele dauerten von 11 bis 15 Uhr, aber vier Fachleute von Vitogaz standen den Campinggästen den ganzen

Tag für Fragen im Umgang mit Gasflaschen Red und Antwort. «Im Zusammenhang mit dem Grill-Wettbewerb lernen die Leute spielerisch die Gasflasche zu bedienen. Sie müssen sie transportieren, anschliessen. Für das Produkt Flasche können wir eine gewisse Sicherheit abgeben, nicht aber fürs Handling, die meisten Fehler passieren dort», weiss Suppiger aus Erfahrung. «Wir möchten den Leuten die Angst vor dem Gas nehmen, lediglich Respekt ist angebracht.» Die Vitogaz-Kunststoffflasche «Vitoclip» ist einfach zu handhaben. Ohne zu schrauben, sondern mit einem Schnappverschluss wird der Clip auf das Ventil der Flasche eingeklinkt. Ein sicherer Open-/Close-Mechanismus regelt den Gasdurchfluss; das Aufschrauben des Hahns erübrigt sich. Die 7,5 kg Propangas fassende, transparente Vitoclip-Flasche ermöglicht zudem immer den Blick auf den aktuellen Füllstand. «Wir sprechen mit dem «Vitoclip» besonders auch Frauen an, die mit der leichten, handlichen Flasche Spass am Grillieren kriegen», sagt der Gas-Fachmann.

Peter Widmer CampCar-Info www.vitogaz.ch, www.campingaz.com

Bilder mw

In jeder Ausgabe ein Blick in frühere Camper-Zeiten: Aus der «Revue der Campeure und Kanufahrer des TCS», August 1964.

einem Grillwettbewerb präsentierte die Vitogaz Switzerland AG zusammen mit Campingaz (Schweiz) AG im Juli ihre neue Kunststoff-Gasflasche Vitoclip auf dem TCSCamping «Fanel» in Gampelen. Weitere Grillspiele fanden in der Folge auch auf dem TCSCamping in Horw sowie auf den Campingplätzen in Altnau und Zürich-Wollishofen statt. Je ein Promi-Team grillierte mit Dreier-Teams der Camper um die Wette. Das Gewinner-Team konnte sich für die Schweizer Meisterschaften der Swiss Barbecue Association qualifizieren.

Links: Patrick Suppiger, Vitogaz. Oben: Miss Bern 2010 Noemie Leibinn in Aktion am Grill.


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Mit Elan ins neue Jahrzehnt Nach Entlassungen und Umsatzeinbruch 2009 sieht Bürstner wieder Morgenröte. Die Verkaufszahlen steigen und bereits wurden wieder 60 neue Mitarbeitende eingestellt.

Fahne geschrieben, künftig nur noch auf Bestellung und nicht mehr auf Vorrat zu produzieren. «Denn du fabrizierst immer das falsche Produkt, weil das Polster, der Grundriss oder der Fahrzeugtyp nicht stimmen», begründet Klaus-Peter Bolz den Entscheid. Bürstner hält aber an der Basisausstattung fest, schliesslich soll man nach dem Kauf sofort losfahren können.

Preis spielt grosse Rolle | «Der Markt ist vor allem in der Mittelklasse äusserst preissensibel geworden», resümiert Bolz das Käuferverhalten. Und die Komfortansprüche werden immer grösser. Grosser Kühlschrank, Fahrradträger sowie SatSchüssel und Receiver gehören zu den besonders gefragten Extras. All das bringt zusätzliches Gewicht. Hier liegt ein grosses Problem, denn Reisemobile über 3,5 Tonnen bedingen einen LKW-Führerschein, was oft dazu führt, dass junge Neukunden abgeschreckt werden. Bolz ist aber zuversichtlich und rechnet dank Einsatz von neuen Werkstoffen in den nächsten Jahren mit spürbaren Gewichtsoptimierungen.

Im Caravan-Bereich hat Bürstner die oberen Mittel- und Luxusklassen-Baureihen Belcanto und Trecento umfassend erneuert und eine Vielzahl neuer Grundrisse geschaffen. Insgesamt stehen jetzt sowohl beim Belcanto als auch beim Trecento je neun Grundrissvarianten zur Auswahl. Eine hervorragende Positionierung konnte der Averso plus mit seinem genialen Innenraumkonzept – Stichwort Hubbett – erzielen. Inzwischen wird das absenkbare Bett bereits von andern Herstellern kopiert.

Neues Einstiegsmodell | Bei den Reisemobilen baut Bürstner weiterhin auf die Chassis und die Motoren von Fiat. Das Angebotsspektrum bei den Teilintegrierten wurde mit dem Ixeo time it 585 nach unten abgerundet. Der kleine Ixeo bietet dank dem Hubbett, wie in allen Fahrzeugen dieser Reihe, viel Platz. Auch beim Nexxo wurde das Programm erweitert: Neu sind insgesamt sechs Grundriss-Varianten im Programm. Senioren dürfte der Nexxo t 720 gefallen, der mit Einzelbetten und hohem Komfort aufwartet. Urs-Peter Inderbitzin

Urs-Peter Inderbitzin

Der Markt für Wohnmobile und Caravans durchlebt schwierige Zeiten, der Verkauf ging in den letzten zwei Jahren massiv zurück. Wurden im Jahre 2006 europaweit noch über 123 000 Einheiten gebaut, ging die Produktion im Jahre 2009 mit gerade noch 73 700 Fahrzeugen krass zurück. «Wir bei Bürstner haben allerdings dieser allgemeinen Tendenz entgegenwirken können und den Turnaround geschafft» verkündete Klaus-Peter Bolz, Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Entwicklung, nicht ganz ohne Stolz. In der letzten Saison verkaufte das in Kehl am Rhein ansässige Unternehmen 3500 Wohnwagen (plus 100); bei den Reisemobilen konnten sogar 5000 Einheiten (plus 400) abgesetzt werden. Der Umsatz fiel dementsprechend um 17% höher und mit 285 Millionen Euro befriedigend aus. Es resultierte ein Gewinn von 1 bis 1,5%. Das deutsche Traditionsunternehmen hofft, im Jahre 2010 mit einem Absatz von 5000 Reisemobilen und 3700 Caravans auf einen Umsatz von 290 Millionen Euro zu kommen. Bürstner hat sich zudem auf die

Der deutsche Campingfahrzeug-Hersteller aus Kehl sieht wieder Licht am Ende des Tunnels und blickt zuversichtlich in die Zukunft.


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Die pure Vernunft Euramobil baut gediegene Wohnmobile im mittleren Preissegment. Mit der Serie Profila auf der Basis des Ford Transit bietet man aber auch günstige und trotzdem winterfeste Alkoven an. fasst fünf verschiedene Grundrisse mit 5,99 bis 6,95 Metern Aussenlänge in einer Preisspanne von 66 600 bis 74 200 Franken, wobei man bei der Motorisierung der aerodynamisch ungünstigen Alkoven zur stärkeren Motorisierung greifen sollte. Macht im Falle des vorne angetriebenen Ford Transit mit 2,2-Liter-Turbodieselmotor plus 2350 Fr. für die 140 PS-Version mit 6-Gang-Getriebe (anstelle von 115 PS und 5-Gang-Getriebe). Aber auch so gehen die Profila als preisgünstige Fahrzeuge durch; sie geben sich zwar schlicht, sie sind aber vernünftig ausgestattet, und vor allem dank doppeltem Boden winterfest. Perfekt wirds allerdings erst mit dem aufpreispflichtigen Thermovorhang im Fahrerhaus (+ 834 Fr.).

Sechsmeter-Mobil | Das interessanteste

Profila-Modell ist der sechs Meter lange 580 LS mit sechs Plätzen zum Fahren (Dinette mit vier Sitzen/Gurten/Kopfstützen) und fünf Liegen zum Nächtigen. Zwei feste Schlafstellen mit insgesamt 160 cm Breite stellt der Alkoven (74 cm Kopffreiheit) bereit, drei weitere entstehen durch Umbauen der Wohnlandschaft. Wobei die dritte Bettstatt unten den Durchgang versperrt; besser beschränkt man sich deshalb auf vier Schlafstellen, sommers nächtigen die Kinder sowieso bevorzugt unter dem Vorzelt. Wer weitere feste Schlafstellen wünscht, aber die kompakten Masse schätzt, kann zum ebenfalls sechs Meter kurzen Profila 600 mit hinteren Etagenbetten greifen, büsst dann aber die rechtsseitige Sitzbank ein. Im 580 steht der Küchenblock im Heck, und auch der Einstieg ist hinten. Von dort geradeaus gehts zum Kleiderschrank und zur Sanitärzelle. Beide Konstrukte sind geräumig, beim Duschen überfällt einen keine Klaustrophobie, und nebenan kann man auch dickwattierte und lange Kleider deponieren. Beide Türen scheppern auch nicht – erwähnenswert, weil keineswegs die Norm –, aber unser 580 quietschte während der Fahrt ziemlich. Der Testfahrzeug-Lieferant, Hans Peter Burri, Sihlbrugg, glaubt aber, die Quietschnester im Aufbau abschaffen zu können. Schön wärs, denn es ist das einzige, was die Fahrt trübt, sieht man

glasung im 580 grosszügig bemessen worden ist. Die Polsterung in der Dinette ist angenehm straff. Platz zum Verstauen von grossen Gegenständen gibt es dank dem doppelten Boden genug, allerdings sind die Stauklappen klein, und die verlegten Leitungen sind nicht geschützt.

einmal davon ab, dass ein Alkoven konzeptionsbedingt empfindlicher auf Seitenwind reagiert als ein Teilintegrierter.

Angenehmes Auto | Der Transit hat sich

einmal mehr als angenehmes Auto erwiesen; mit der neuen 140 PS-Motorisierung gibt es auch keine Anfahrschwäche mehr, im Gegenteil, beim Gasgeben aus dem Stand drehen gelegentlich die Reifen durch, so forsch packt der Antrieb zu. Die Fahrbarkeit ist exzellent, in der Ebene kann man bereits aus 60 km/h im grossen Gang beschleunigen, und in Autobahnsteigungen lässt sich in der gleichen Stufe Tempo 100 meistens halten. Angenehme Schaltung, handliches Lenkrad mit Lederbespannung, übersichtliche Armaturen, viele praktische Ablagen – von denen man sich hinten im Wohnraum etwas mehr wünschte – machen das Reisen zum Vergnügen. Auch die hinteren Gäste profitieren davon, weil die Ver-

Vernünftiges Konzept | Der Eura Profila 580 ist nicht zu ausladend, hat einen praxisgerechten Grundriss und wenig auffällige Minuspunkte. Dazu gehört die schwerfällige, träge und auch raumgreifende elektrische Trittstufe, die man wegen des doppelten Bodens (Wohnraum 74 cm über Grund) immer aktivieren muss. Nicht sehr praktisch ist weiter das «Beleuchtungsmanagement» mit versteckten Schaltern und zu filigranen Spotlampen. Sonst: Einfach ein vernünftiges Konzept, seriös gefertigt, mit einem interessanten Verkaufspreis.

Jürg Wick

Auf einen Blick GRUNDRISS 1111 Konventionelle Dinette mit rechtsseitiger Sitzbank. 6 Sitzplätze während der Fahrt. Grosser Kleiderkasten, Küche im Heck. Grosse Liege im Alkoven, die vielen Staufächer sind nicht optimal nutzbar. VERARBEITUNG 1113 Konservatives Design, sauber verarbeitet. Stabile Scharniere. Rahmenfenster.

+ –

AUSSTATTUNG 1113 Bezogen auf das Preisniveau des Fahrzeuges ist die serienmässige Ausstattung gut. Angenehm straffe Polster. Elektrische Einstiegsstufe reagiert schwerfällig. Die meisten Möbelkanten sind abgerundet. Der Alkoven ist nur auf einer Seite verglast.

Kurzbilanz

WOHNEN 1113 Sehr grosszügige Schlafstelle im Alkoven. Hohe Nutzlast. Geräumige Sanitärzelle links. Winterfest mit isolierten Tanks im Doppelboden.

Kompakter Alkoven mit fünf Schlafstellen. Gut motorisiert und sparsam. Optimal für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Hohe Nutzlast, gute Ausstattung, winterfest.

Hoher Einstieg mit träger Elektrostufe. Lichtschalter schlecht zu finden und teilweise filigran. Der Aufbau ist nicht quietschfrei und reagiert auf Seitenwind empfindlich.

Bilder Jürg Wick

› Das Profila-Angebot von Euramobil um-

FAHREN 1113 Trotz geringem Hubraum kräftig und laufruhig, im Vergleich zu einem Teilintegrierten ist mit ca. einem Liter Treibstoff-Mehrverbrauch zu rechnen. Guter Fahrkomfort und recht handlich, aber seitenwindempfindlich. Der Aufbau quietscht.


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Das Modell Profila 580 LS von Euramobil ist mit seinen sechs Metern Länge und sechs Plätzen zum Fahren am interessantesten.

Steckbrief Euramobil Profila 580 LS Masse und Gewichte: 599!230!299 cm (L!B!H), Radstand 330 cm, Stehhöhe 193 cm, Innenbreite 214 cm, Leergewicht 2720 kg, Gesamtgewicht 3500 kg. Antrieb: Turbodiesel-Motor, direkt eingespritzt (Common Rail), 4 Zyl. 2198 cm3, 103 kW (140 PS) bei 3500/min, 350 Nm bei 1800–2400/min, Vorderradantrieb, 6-Gang-Getriebe, Tankinhalt 80 l. Messwerte: Beschleunigung von null auf 80 km/h in 13 sec. Höchstgeschwindigkeit über 130 km/h; Verbrauch 11,8 l/100 km. Ausrüstung Wohnkabine: Check-Control-System, autom. Ladegerät 250 V Ah, Batterie 105 Ah Säure, Gasflaschenbox 2!11 kg, 2-Flamm-Kocher, Kühlschrank 97 l; Heizung Truma Combi 4, Warmwasserboiler 12 l, Druckwasserpumpe, isolierter Frischwassertank 100 l; isolierter Abwassertank 100 l, einteilige Nasszelle mit Dusche, Thetford-Kassettentoilette. Preis: Euramobil Profila 580 LS/Ford Transit 350 2,2 TDCi 140 PS, 5 Schlafstellen: Fr. 68 950.–. Fahrzeuglieferant: Burri Motorcaravan, 6340 Sihlbrugg; Tel. 041 761 73 53; www.euramobil.ch. Neben der Toilette steht der grosse Kleiderkasten.

Von der Dinette gelangt man zum Küchenblock im Heck.

Da gehts zum Alkoven hoch.


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Preiswertes EinsteigerModell mit Qualitäten Mit dem Deseo ist Knaus eine Modellreihe gelungen, die nicht nur optisch gut aussieht. Das modulare System – man kauft nur, was man will – macht vor allem für Camping-Neulinge bzw. Camping-Umsteiger Sinn. wie «ich wünsche». Der Name dieser KnausBaureihe hat etwas für sich. Zwar steht es dem Käufer nicht frei, seinen Deseo-Caravan von Grund auf selber zusammenzustellen. Eine Grundausstattung – Bett, Tisch, Fahrwerk usw. – ist bei allen Modellen vorgegeben. Dennoch hat der Käufer die Möglichkeit, einen Teil der Ausstattung ganz nach seinen individuellen Bedürfnissen – und seinem Budget – auszuwählen. Der Deseo family beispielsweise verfügt in der Grundausstattung über keinen Toilettenraum. Gedacht für Leute, die sowieso immer auf einem Camping-Platz übernachten und dort die Nasszellen benutzen. Anstelle des Toiletten-Moduls gibt es Platz für zusätzlichen Stauraum. Oder wer nie kocht, kann auf das Küchenmodul verzichten und einfach, wenn er dies für nötig hält, einen Kühlschrank separat bestellen.

Zelt-Feeling inbegriffen | So innovativ das Deseo-Konzept auch ist, Nachteile sind nicht zu verkennen. Das Ambiente im getesteten Deseo family plus (mit Küche und mit WC-Modul) erinnert ein wenig an einen Zelturlaub. Gewisse Komponenten des Wohnwagens sind der Ausstattung in einem Segelschiff ähnlich, so etwa der offene Schrank im hinteren Teil des Wohnwagens, der gleichzeitig als Leiter dient, um ins obere (Kinder-)Bett zu gelangen. Dieses darf nur von Personen belegt werden, die weniger als 60 kg schwer sind. Anstelle von robusten Hängeschränken warten mit Reissverschlüssen versehene Stoffverschläge darauf, mit allerlei Utensilien gefüllt zu werden. Und zum Aufhängen von Badetüchern im Bereich des WC dienen übers Kreuz befestigte Gummizüge. Super Platzverhältnisse | Ein grosser Vorteil des Deseo family plus sind die fantastischen Platzverhältnisse. Gerade für eine Familie mit zwei Kindern bietet der Deseo ideale Raumverhältnisse: Bei hochgeklapptem Bett im Heck entsteht eine Spielecke, die man in andern Caravans kaum fin-

nisch zu bezeichnen. Immerhin können sich vier Personen bequem um den Tisch setzen. Die Küche – beim Deseo family plus als Standard – verfügt lediglich über zwei Kochfelder; leider fehlt es auch an genügender Arbeitsfläche, da weder für das Abwaschbecken noch für die Kochfelder eine Abdeckung vorgesehen ist. Das Abwaschbecken und der Kühlschrank mit 40 Litern Inhalt (kein Gefrierfach) sind eher mickrig ausgefallen. Mangels eines Lavabos im WCModul ist der Kaltwasserhahn in der Küche die einzige «Wasserquelle» und damit auch die einzige Waschgelegenheit. Gut durchdacht präsentiert sich demgegenüber die doppelte Nutzung des Tisches. Dieser lässt sich mit wenigen Handgriffen aussen an einer speziellen Schiene an der Radkastenblende befestigen. Zusammen mit den Sitzboxen ist schnell eine komplette Sitzgruppe im Freien aufgebaut. Und der Clou an der Sache: Die Sitzgruppe im Innern des Deseo kann dank zwei mitgelieferten Holzelementen auch ohne den Tisch zu einem grossen Bett – ohne Lattenrost – umgebaut werden. Urs-Peter Inderbitzin

det. Ideal sind auch die verschiebbaren Sitzboxen, die gleichzeitig als Stauboxen für Spielsachen und dergleichen dienen. Witzig ist auch, dass das hochklappbare Bett auf der Unterseite mit wenigen Handgriffen zur Mal- und Schreibtafel wird. Das «Kinderzimmer» kann mit einem Faltvorhang vom übrigen Wohnwagen getrennt werden. Ist man auf grosser Fahrt, wird der Kinderbereich bei Bedarf auch zur Heckgarage. Dank der seitlichen Hecktüre ist es ohne weiteres möglich, dort Fahrräder oder Surfbretter zu verstauen.

Multifunktionaler Tisch | Die Küche und die Essecke, letztere wird zur Nachtzeit zum Lager der Eltern, sind eher als sparta-

Auf einen Blick EINRICHTUNG 1113 Die Einrichtung ist bewusst auf ein Minimum beschränkt; dies hat aber den Vorteil, dass die Platzverhältnisse äusserst grosszügig sind. Um wirklich unabhängig zu sein, lohnt sich der Aufpreis von 730 Franken für das Toiletten-Modul.

+ –

FERTIGUNG 1111 An der Verarbeitung des Deseo gibt es nichts auszusetzen. Die Schlösser sind recht robust und lassen sich mit dem Schlüssel – einer für alle Schlösser - leicht öffnen. Der Bodenbelag besteht aus strapazierfähigem, pflegeleichtem PVC.

Kurzbilanz

Der Knaus Deseo family plus ist ein idealer Wohnwagen für eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Auf den Nenner gebracht: Spartanische Einrichtung, ideale Platzverhältnisse, angemessene Preispolitik.

Der Wohnwagen wirkt im Innern etwas banal. Er bietet wenig Ambiente und kaum Camping-Highlights. Deshalb: Für Leute mit hohen Ansprüchen ungeeignet.

Bilder Urs-Peter Inderbitzin

› «Deseo» ist spanisch und heisst so viel

AUSSTATTUNG 1113 Der tiefe Preis hat Konsequenzen bei der Ausstattung. So fehlt die Warmwasseraufbereitung ebenso wie Leselampen im Schlafbereich oder eine Vorrichtung für ein Reserverad. HobbyBastler können ihr Camping-Zuhause nach eigenen Vorstellungen verwirklichen.


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Ohne jeglichen Schnickschnack: Der Deseo family plus von Knaus wirkt auch von aussen eher unspektakulär, klar in der Form.

Steckbrief Knaus Deseo family plus Masse und Gewichte: 522!232!253 cm (L!B!H). Innenlänge 506 cm, Innenbreite 216 cm, Innenhöhe 195 cm. Gesamtlänge inkl. Deichsel 711 cm. Liegefläche im Bug 201!138 cm, Bettenmass im Heck 216!72 cm (o.), 189! 72 cm (u.). Zulässiges Gesamtgewicht 1350 kg, davon Zuladung 360 kg. Ausstattung aussen: BPW-Fahrwerk mit Längslenkerachse, Spurstabilisator, Rückfahrautomatik, Leichtbau-Chassis mit vier Kurbelstützen, feuerverzinkt. Seitenwände in Alu-Hammerschlag, Bug/Heck/Dach in Glattblech, 3. Bremsleuchte, Gaskasten mit Platz für zwei Gasflaschen, nicht aber für Reserverad, grosse Serviceklappe im Bug rechts. Ausstattung innen: Ausstellfenster rundum (6 Stück) mit Insektenschutz und Verdunkelungsrollo, Kinderzimmer mit Hochbett und wegklappbarem Bett, textiler Raumtrenner, Küchenmodul mit 40 l-Kühlschrank, Spüle, 2-Flammen-Kocher, 15 l- Frischwassertank. Sanitär-Modul (Aufpreis 730 Fr.) ohne Fenster, Heizung Truma S3002 ohne Gebläse. Preis: Deseo family plus, 4 Schlafplätze, Grundpreis 17 430 Fr., getestetes Modell 19 280 Fr. Fahrzeug: Top Camp AG, Fabrikstr. 21, 3800 Interlaken, Tel. 033 823 40 40, www.topcamp.ch. Küchenblock mit 2-Flammen-Herd.

Die beweglichen Sitzboxen dienen zugleich als Stauraum für dies und das.

Die Sitzgruppe kann zu einem grossen Bett umfunktioniert werden.



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Mehr Komfort Auf dem Vierstern-TCS-Camping «Gurlaina» im bündnerischen Schuls hat vor allem an der Sanitäranlage der Zahn der Zeit genagt. Nun wird sie neu gebaut.

sert, isoliert und im Minergie-Standard erstellt. Auch wird sie rollstuhlgängig, mit einem Baby-Wickelraum ausgerüstet und mit einem grossen, gemütlichen Aufenthaltsraum versehen sein. Die alte Anlage wird teilweise abgerissen und der verbleibende Bereich wird in eine Sauna mit Ruheraum umfunktioniert. Eine wintersichere chemische Entsorgung wird gewährleistet. Der Vertrag mit der Gemeinde Schuls wird noch in diesem Jahr um weitere 30 Jahre verlängert, wie André Ginzery, Leiter Camping TCS, mit Freude mitteilen kann. Nach dem geplanten Teilabbruch des alten Sanitärgebäudes sind im neuen Gebäude folgende Einrichtungen geplant: 13

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zvg

› Die Sanitäranlage wird massiv vergrös-

Die neue Sanitäranlage in Schuls wird den heutigen Kundenbedürfnissen entsprechen.

Toiletten, 4 Pissoirs, 12 Duschen, 2 Waschbecken, 12 Lavabos, 2 Waschkabinen, 8 Geschirrwaschbecken, Kochgelegenheit, 2 Wäschetürme, 1 Raum für Gehbehinderte (Dusche, WC, Lavabo), 1 Babyraum (Wanne, Lavabo, WC, Wickeltisch), 1 Sauna, 1 beheizter Ausgussraum mit Lavabo, Putz-

raum mit Waschtrog, Aufenthaltsraum 37 m2, Werkstatt 25,5 m2. Sonnenkollektoren werden zur Unterstützung von Warmwasser und/oder Heizung eingesetzt. Die neue Anlage wird – je nach Strenge des kommenden Winters – etwa Ende Mai 2011 eingeweiht werden können. CC


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Clubmitteilungen Aargau 2.–17. Oktober: Herbst-/Ferientreff. Der diesjährige Herbst-/Ferientreff findet auf dem TCS-Campingplatz La Piodella in Muzzano/Lugano statt. Die Clubaktivitäten sind für das mittlere Wochenende vorgesehen. Detaillierte Informationen (Programm/Daten) werden den Teilnehmern nach Ablauf der Anmeldefrist zugeschickt. Bei der Anmeldung bitte die Aufenthaltsdauer und die Teilnehmerzahl (Erw./Kind/Hund) bekannt geben. Weitere Informationen und Anmeldung bis spätestens 5. September an Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, E-Mail: markus.steiner@bluewin.ch oder www.cca-aargau.ch Präsident: Markus Steiner, Bäbenmattweg 9, 5727 Oberkulm, Tel. 062 776 00 86, Natel 079 690 04 55, E-Mail: markus.steiner@ bluewin.ch, www.cca-aargau.ch

Beider Basel 18.–19. September: Herbstrallye. Unser diesjähriges Herbstrallye führt uns an den Zürichsee auf den Camping Fischers Fritz in 8038 Zürich-Wollishofen. Die Küche bleibt zu Hause. Der Club organisiert das Nachtessen und Frühstück. Am Sonntag machen wir noch einen Ausflug. Das detaillierte Programm wird auf dem Platz bekanntgegeben. Anmeldeschluss ist der 7. September. 24. Oktober: Herbstausflug. Unser Herbstausflug führt uns ins Emmental zu einer Betriebsbesichtigung der Firma Biketec AG in Huttwil (Hersteller der Elektrofahrräder FLYER). Nebst der Betriebsbesichtigung sind auch kostenlose Probefahrten auf dem Werksgelände möglich. Danach offeriert Ihnen der Klub eine kleine Verpflegung. Die Anfahrt nach Huttwil erfolgt individuell (Fahrgemeinschaften bilden!). Anmeldeschluss ist der 13. Oktober. Anmeldungen: Aktiv-Mitglieder erhalten wie immer für beide Anlässe eine persönliche Einladung resp. den Newsletter. Alle anderen Interessierten melden sich bitte auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Abstellplätze: Lüsselmatt, Zwingen. Auf unserem Abstellplatz in Zwingen sind noch einige wenige Plätze zu vermieten. Der Platz ist parzelliert und jederzeit erreichbar. Interessenten melden sich auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www.tcscampingbasel.ch. Freie Parzellen: Campingplatz Camp Uf der Hollen, Hochwald/SO. Auf unserem ganzjährig geöffneten Campingplatz in Hochwald haben wir immer wieder frei werdende Parzellen zu vergeben. Der Platz liegt ruhig auf den Jurahöhen und bietet einen guten Komfort. Jede Parzelle ist mit Strom und Kabelfernsehen erschlossen. WIFI, Kinderspielplatz und Boulesbahn gehören ebenso zur Infrastruktur. Interessenten melden sich bitte während den Bürozeiten auf unserem Sekretariat oder informieren sich auf www. tcscampingbasel.ch. Öffnungszeiten Sekretariat: Unser Sekretariat ist jeweils donnerstags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten stehen wir Ihnen für sämtliche Auskünfte zur Verfügung. Telefon: 061 712

02 40, Fax: 061 599 34 18, Hauptstrasse 76, 4153 Reinach, E-Mail: buero@tcscampingbasel.ch, www. tcscampingbasel.ch. Präsident: François Golay-Vranic, Mattweg 159, 4144 Arlesheim, Tel. P 061 701 84 24, Natel 079 644 72 27, E-Mail: fgolay@intergga.ch

Bern 24.–26. September: Herbsttreffen. Auf dem Campingplatz Rive Bleue in Le Bouveret. Abseits vom lärmigen Verkehr, am Ostufer des Genfersees gelegen, finden Sie in Bouveret-Plage eine Oase der Ruhe und der Entspannung. Möchten Sie mal ausfliegen, liegt 100 m entfernt der neue, attraktive AQUAPARC oder eine Dampfschifffahrt auf dem Genfersee, mit dem Fahrrad oder zu Fuss zum Schloss Chillon. Kosten pro Einheit 110 Fr. (2 Nächte für 2 Personen), Ausflug, Nacht- und Morgenessen. Mehrpreise: pro Kind 30 Fr.; pro Zusatzperson 50 Fr.; pro Hund 6 Fr. Anmeldungen an Ernst Grossenbacher, 034 422 34 83, oder ernstgbacher@vtxmail.ch bis am 28. August (Platzzahl beschränkt). Die Teilnahmegebühren bitte bis am 2. September auf unser Veranstaltungskonto, PC 30453847-5 (Vermerk Herbsttreffen), überweisen. 15. Oktober: Bowlingabend. Alt und Jung treffen sich um 19.45 Uhr im Bowlingcenter in der Freizeitanlage Rubigen zu einem gemütlichen Abend. Die Bowlingspieler müssen sich bis am 9. Oktober bei Heinz Mast, Tel. 033 437 79 71, anmelden. Es braucht keine Vorkenntnisse. Der Weg ist vor Rubigen (Richtung Thun) beschildert. Wegweiser «1001 Freizeitanlage» folgen. Alle Nichtbowlingspieler sind genauso willkommen und treffen sich zu einem Jass oder Billardspiel oder einfach zu einem gemütlichen Höck. Präsident: Alfred Aeschimann, Wagnershaus 43, 3453 Heimisbach, Tel. 034 431 45 22, 079 461 45 01, E-Mail: alfredae@bluewin.ch, www.tcs-ccb.ch

Biel-Seeland Platzschliessung in Burgdorf: Der Campingplatz Waldegg in Burgdorf schliesst am 17. Oktober. An diesem Tag findet ein für Dauercamper obligatorischer Arbeitstag statt. Treffpunkt: 09.00 Uhr auf Platz. Für Verpflegung wird gesorgt. Für die Saison 2011 sind noch freie Dauercampingplätze zu vergeben. Interessierte melden sich beim Präsidenten unter 076 490 06 71 oder urs_henzi@hotmail.com. Voranzeige: Der nächste Höck der Senioren findet am 7. Oktober statt. Präsident: Urs Henzi, Fluhweg 7a, 2542 Pieterlen, Tel. 032 652 81 00, E-Mail: urs_henzi@hotmail.com

Freiburg 4. September: Jahresausflug der Sektion. Weekend im Camping Sion. Auskunft und Anmeldung bis 26. August: Tel. 079 401 76 16. Benützen Sie die Gelegenheit um Clubmitglieder kennenzulernen. Der Vorstand freut sich, euch in Sitten zu empfangen. Auf bald!

Graubünden 10.–12. September: Ostschweizer-Rallye. Neu auf dem Campingplatz Seeland in Sempach. Kosten: 150 Fr. mit Anmeldung, überweisen an: Raiffeisenbank Calanda, Zizers, PC Nr. 70-165-7, Konto CH69 8104 8000 00652728 1. Anmeldungen bis 22. August an Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, E-Mail: rodau@orangemail.ch 17. September: Herbstanlass. Ab 15.00 Uhr Besuch Air Grischa Untervaz, Gemeinschaftsanlass mit TCSRegionalgruppe Chur und Umgebung. Schnupperflug, Grill und Air Grischa-Besichtigung, Kosten für einen 5-Minuten Flug über Chur sowie Apéro 50 Fr., Teilnehmer ohne Flug: 10 Fr./Festwirtschaft vorhanden. Kostenanteile werden am Anlass eingezogen. Anmeldungen bis 10. September an: Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, E-Mail: rodau@orangemail.ch. 26. November: Jahresschlussfeier. Um 18.00 Uhr im Restaurant Tircal, Gassa suto 50, Domat/Ems. Anmeldungen bis 20.11.2010 an Rosmarie Dauer, Tel. 081 353 10 79/079 565 30 53, E-Mail: rodau@ orangemail.ch. Unkostenbeitrag 18 Fr. pro Person, wird am Abend eingezogen. 18. Februar 2011: 53. Generalversammlung. Um 18.00 Uhr im Personalrestaurant der Ems-Chemie in Domat/Ems, mit Nachtessen. Anmeldungen bis 31. Januar 2011 an Fredi Burkhalter, Tel. 081 322 17 40 /079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch. Präsident: Fredi Burkhalter, Luxgasse 8a, 7206 Igis/GR, Tel. 081 322 1740, Natel 079 221 33 62, E-Mail: igis.burki@bluewin.ch

Schaffhausen 20. August: Grillabend. Ab 18.00 Uhr im Armbrustschützenhaus Bibern. Anmeldung bis 18. August an Fridolin Vehyl. 10.–12. September: Ostschweizer Treffen. Der Vorstand musste sich kurzfristig entschliessen, das Ostschweizer Treffen auf den Campingplatz Seeland in Sempach zu verlegen. Die notwendigen Parzellen auf dem neu erstellten Campingplatz wurden reserviert. Die Preise bleiben gleich. Weitere Hinweise finden Sie auf unserer Homepage. 20. bis 25. September: Exkursionswoche im Kinzigtal. Ausgangspunkt ist der Trendcampingplatz in Wolfach-Halbmeil. Anreise am Sonntag, Standplatz mit 2 Personen 14 Euro/Nacht, exkl. Strom, KT. Programm: (Teilnahme freiwillig) Wir besuchen einen Steinofen-, Koch- und Backkurs bei der Familie Benz in Ohlsbach, eine Brauerei, eine Grosssägerei und ein Silberbergwerk. Der Kochkurs ist ein 5-Gang-Menü und kostet 35 Euro. Weitere Angebote auf dem Platz. Auskunft und Anmeldung an Köbi Knöpfli, 079 442 77 79, knoepfli_ch@bluewin.ch.

25. März 2011: Generalversammlung.

Vorstandsmitglied gesucht. War es auch schon Ihr Wunsch, sich aktiv in unserem Club zu engagieren? Wir suchen 2–3 aktive Mitglieder als Aktuar oder Beisitzer. Unser Präsident Hanspeter Weder, oder ein anderes Vorstandsmitglied, geben Ihnen gerne Auskunft. Weitere Infos auf: www.tcs-ccsh.ch.

Präsident: Gérald Caboussat, ch. des Roches 12, 1470 Estavayer-le-Lac, Tel. 026 664 03 03, E-Mail: caboussat@bluewin.ch

Präsident: Hanspeter Weder, Weinsteig 176, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 625 37 11, www.tcs-ccsh.ch


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Solothurn

Waldstätte

1.–4. Oktober: Herbst-Rallye. TCS-Campingplatz Les Iles, 1951 Sion. Anmeldung an Beat Zimmermann bis 18. September.

2.–3. Oktober: Herbsttreffen/Ferienwoche vom 4.–10. Oktober. Auf dem Camping am Kaiserstuhl in Ihringen DE. Wer Lust hat, bleibt nach dem Herbsttreffen noch eine Woche in Ihringen. Anmeldeschluss ist der 15. September. Anmeldung an Julia Wagner, Tel. 041 610 75 34, elektro-wagner@bluewin.ch oder über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.

6. November: «Marroni ganz heiss». In Derendingen ab 15.00 Uhr im Blockhaus an der Emme, Derendingen. 8. Januar: Meisterschaftskegeln. Im Restaurant Goldener Schlüssel in Wolfwil ab 18.30 Uhr. 18. März 2011: 61. Generalversammlung. Restaurant Rössli, 4702 Oensingen. Beginn: 19.30 Uhr. Clubhöcks Restaurant Lido TCS-Campingplatz Lido, Solothurn 7. Oktober/4. November/2. Dezember/3. Februar/ 3. März. Präsident: Beat Zimmermann, Chrüzmatt 8, 4612 Wangen, Tel. 062 212 94 79, Natel 076 303 83 90, E-Mail: beat.zimmermann@ggs.ch

St. Gallen/Appenzell 10.–12. September: Ostschweizertreffen. Das Treffen findet definitiv auf dem TCS-Campingplatz Seeland in Sempach statt. Der Preis für Teilnehmer unserer Sektion wurde auf 100 Fr. pro Einheit mit 2 Erwachsenen, 70 Fr. mit 1 Erw. festgesetzt. Kinder und Jugendliche in Ausbildung sind im Preis inbegriffen, zusätzliche Personen über 16 Jahre kosten 60 Fr. In der Gebühr eingeschlossen: Platzgebühr für 2 Nächte mit Strom, eine Besichtigung und ein Nachtessen mit Abendunterhaltung. Der Beitrag wird auf dem Platz eingezogen. Anmeldungen an Yvonne Nadig, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, senden. E-Mail: ynadig@gmx.ch, ansonsten nur abends Tel. 081 735 10 55. Für Anmeldungen bis spätestens 1. September wird ein Zuschlag von 20 Fr. erhoben. Anmeldung mit Angabe von Anlass, Name/Vorname, PLZ/Wohnort, Anzahl Erwachsene, Kinder unter 16 Jahre, Jugendliche über 16 Jahre. Präsidentin: Yvonne Nadig-Boos, Fürschtweg 16, 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 10 55, Natel 076 588 97 82, E-Mail: ynadig@gmx.ch

Thurgau 17. November: Betriebsbesichtigung. Die Besichtigung der Zwicky AG in Mühlheim muss leider infolge Umbauarbeiten auf einen anderen Termin verschoben werden. Die Betriebsbesichtigung findet neu am Mittwoch, den 17. November, von 14–16 Uhr, statt. Die Besichtigung ist für Personen, die nicht gut zu Fuss sind, leider nicht geeignet, da die Produktion der Firma Zwicky sich über mehrere Etagen erstreckt, die mit Treppen oder Leitern verbunden sind. Für einen reibungslosen Ablauf der Betriebsbesichtigung wurde von der Firma Zwicky ein Merkblatt für die Besucher abgegeben. Dieses ist auf der Homepage des tcs camping club abgelegt. Damit die Firma Zwicky weiss, wie viele Personen an der Betriebsbesichtigung teilnehmen, benötigen wir eine schriftliche Anmeldung bis 16. Oktober. Präsident: Michael Schmid, St. Gallerstr. 91 b, 9320 Arbon, Tel. 071 446 24 21, Fax 071 446 42 06, E-Mail: michael.r.schmid@bluewin.ch, www.tcs-cctg.ch

5. November: Filmabend. Der Film- und Dia-Abend ist wiederum im Clubhaus FC Alpnach. Beginn um 20.00 Uhr. Es ist keine Anmeldung nötig. 27. November: Saison–Ausklang. Im Gasthof zum Roten Löwen in Hildisrieden. Mit Nachtessen und Unterhaltung. Türöffnung um 19.00 Uhr. Anmeldeschluss ist der 14. November. Anmeldung an Margrit Studer, Tel. 041 741 45 67, vm.studer@bluewin.ch oder über unsere Homepage www.cc-waldstaette.ch.

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Trotz widrigen Boden-Wetterverhältnissen war die Rallye gut organisiert. Den Preis für die schönste Folkloregruppe gewann zum 4. Mal Ungarn. Der nächste Preis wird von Holland gestiftet. 9. Juni 2011: 50. Europa-Jubliäums-Rallye. Findet in Neumarkt in der Oberpflalz (D) statt. Es liegt zwischen Nürnberg und Regensburg. Das Rallyegelände liegt neben der grossen Festhalle. Die Fa. Berger Camping-Zubehör ist auf dem Platz. Einkauf und Essen ca. 10 Min. in der Stadt. Auf dem Platz gibt es nur kleine Snacks von einer Catering-Firma. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrem Club oder bei H. Siegenthaler, TCS Delegierter im Europa-Komitee, Tel. 031 869 36 64 oder Natel 079 434 19 04.

Camping-Höck: Im Oktober und November 2010 sowie Januar bis März 2011 treffen wir uns jeweils am letzten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr zu einem gemütlichen Treffen im Restaurant Emmenbaum in Emmenbrücke. Präsident: Beat Bachmann, Längmattweg 2, 6218 Ettiswil, Tel. 041 980 00 32, Natel 079 302 17 99, E-Mail: be-ba@bluewin.ch.

Neumarkt in der Oberpfalz (D).

Wallis 28. August: Grillfest. In La Souste. 2. Oktober: Car-Ausflug. Ins Musikdosen-Museum mit anschliessendem Essen in der Region Pontarlier. 27. November: Winterausflug. Ins Thermalbad von Lavey-les-Bains. Präsident: Plaschy Beat, Chemin de la forêt de l'évêque 15, 1991 Salins, Tel. 027 207 21 60, Natel 079 570 51 75, planetch@bluewin.ch

Zürich 10.–12. September: Ostschweizertreffen. Das Treffen findet neu auf dem Campingplatz Seeland in Sempach statt. Anmeldungen bis 31. Juli: markus.moosmann@tcs-ccz.ch. Gruppe Senioren des tcs camping club Zürich 5. August: Höck. 14.30 Uhr im Rest. Schlachthof 19. August: Gruppenausflug. Obmann: Marco Picenoni, Tel. 044 431 59 31, senioren@tcs-ccz.ch Gruppe Unterland des tcs camping club Zürich 18.–19. September: Herbsttreffen CCZU, Campingplatz Aaregg, Brienz. Obmann: Hans Messmer, Tel. 044 860 05 38, unterland@tcs-ccz.ch. Präsident: Hans-Ulrich Etter, Kleinzelglistr. 6, 8952 Schlieren, Natel 079 438 34 44, E-Mail: hans-ulrich.etter@tcs-ccz.ch

Europarallye-Komitee 12.–24. Mai: 49. Europa-Rallye in Piestany. Auf dem Camping Lodenica in der Slowakei. Es nahmen 319 Einheiten aus 16 Ländern mit total 648 Personen teil. Der Pokal des Präsidenten ging mit 32 Einheiten an den TCS Camping Club Bern. Darauf folgen R3CB Belgien mit 12 und Italien ebenfalls mit 12 Einheiten.

TCS-Delegierter Europarallye-Komitee: Herbert Siegenthaler, Seedorfweg 30, 3053 Münchenbuchsee, Tel. 031 869 63 67, 079 434 19 04

F.I.C.C. International Generalversammlung der FICC in Umag, Kroatien: Während dem 76. Weltrallye der FICC in Umag, Kroatien, fand am 23. Juni die Generalversammlung 2010 statt. Vorgängig fand eine ausserordentliche GV statt, welche eine wichtige Statutenänderung betraf. Neu soll es bei der FICC nur noch eine Mitgliedschaft geben: die Vollmitgliedschaft. Die Kategorie «assoziierte Mitglieder» wird aufgehoben. Ein trilaterales Gespräch mit dem FICC-Präsidenten Alves Pereira und unserem Vorortspräsidenten François Golay hat ergeben, dass diese Neuerung erst nach langwierigen Genehmigungen durch die belgischen Behörden in ca. zwei Jahren in Kraft treten kann. Alves Pereira ist überzeugt, dass man während dieser Zeit in Gesprächen mit dem TCS, welcher heute assoziiertes Mitglied ist, eine befriedigende Lösung finden wird, wobei die FICC auch die guten Beziehungen mit der AIT/FIA nicht gefährden möchte, bei welcher der TCS bekannterweise ein wichtiges Mitglied ist. In jedem Fall müssen Entscheidungen gefällt werden, welche es den TCS-Campingmitgliedern weiter ermöglicht, an den interessanten Weltrallyes der FICC teilzunehmen. Die anschliessende ordentliche GV gab zu keinen grossen Diskussionen Anlass. Die nächsten Weltrallyes finden wie folgt statt: 5.–14. August 2011: 77. Weltrallye in Prag, Tschechien. 27. Juli–5. August 2012: 78. Weltrallye in Québec, Kanada. 6.–14. August 2013: 79. Weltrallye in Slawa, Polen Sommer 2014: 80. Weltrallye in Pori, Finnland TCS-Delegierter bei der F.I.C.C.: Dr. Eric Adam, Drosselstrasse 59, 4059 Basel, Tel. 061 361 76 61, E-Mail: eadam@dplanet.ch



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Die Velo-Schweiz entdecken Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: Die Baslerin Sibylle Greiner beschäftigt sich seit drei Jahren im TCS mit dem Velosport – rundum Rad sozusagen.

› Als «Einfrau-Betrieb» am TCS-Zentralsitz

in Genf-Vernier führt Sibylle Greiner jenen Bereich mit viel Herzblut weiter, womit der TCS am 1. September 1896 begonnen hatte: mit dem Fahrradtourismus. Damals wurde nämlich der TCS von einer Gruppe von 205 passionierten Radfahrern gegründet in der Absicht, den Velotourismus zu fördern. Dem Fahrrad zu Präsenz und Achtung zu verhelfen sieht die gebürtige Stadtbaslerin Sibylle Greiner nach wie vor als ihre Hauptaufgabe. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der TCS in einer Reihe von verschiedensten Projekten involviert, welche praktisch alle über den Tisch von Sibylle Greiner gehen. So ist der TCS zum Beispiel im laufenden Jahr nationaler Sponsor von zehn SlowUps. Die Teilnehmenden erhalten am Stand ein Geschenk und können bei einem Wettbewerb mit etwas Glück ein Mountainbike gewinnen.

arbeit mit den Sektionen für die Werbung und die Koordination dieser Touren verantwortlich. Als Partner von SchweizMobil unterstützt der TCS weiter die weinrote Beschilderung des «Velo- und Mountainbikelandes Schweiz». Fahrrad-Profi Sibylle Greiner stellt bei ihrer Arbeit fest, dass das Velo von Jahr zu Jahr populärer wird; der Bewegungstrend in der Bevölkerung sei ungebrochen. «Mit dem Aufkommen der Elektro-Velos werden zudem weniger sportliche Menschen ange-

sprochen, denen es nun möglich wird, sich mit dem Fahrrad zusätzliche Mobilität und Unabhängigkeit zu verschaffen.» Ungebrochen ist offensichtlich auch die Motivation von Sibylle Greiner, sich weiterhin für den Radsport im TCS einzusetzen.

Peter Widmer CampCar-Info Sibylle Greiner (41) ist seit 2007 Verantwortliche für Rad und Freizeit im TCS-Hauptsitz in Genf-Vernier. Ihre Hobbys: Velo, Ski, Wasserski, Bergsteigen. Weitere Infos zu Rad & Freizeit: www.rad.tcs.ch, www.campingtcs.ch, Telefon 022 417 25 18.

Bike & Camp | Für Biker, die auch Cam-

Brevets für alle | Wichtigste Ansprechpartner für Sibylle Greiner sind die TCSSektionen, so auch für die so genannten «Brevets». Hier handelt es sich um TagesVelotouren in der Schweiz, welche grossenteils von den Sektionen durchgeführt werden. So gibt es beispielsweise das Appenzeller Voralpenbrevet, das Jura-Derby, den Trittico Alpino, die Tour du Canton de Genève. Derzeit werden schweizweit sieben Brevet-Touren angeboten. Für das Brevet sei nicht die Zeit, sondern vielmehr die erforderliche Kilometerzahl massgebend, sagt Sibylle Greiner. Sie ist in Zusammen-

Bilder Mathias Wyssenbach, zvg

ping zu ihrer bevorzugten Ferienform zählen, steht seit kurzem ein äusserst attraktives Angebot parat: Über den Reiseveranstalter SwissTrails können drei so genannte Velorouten gebucht werden. Die RhoneRoute startet in Brig und führt über Sitten, Martigny und Morges nach Genf. Bei der Aare-Route beginnt man in Meiringen und fährt über Interlaken, Thun-Gwatt, Bern, Gampelen, Solothurn nach Aarau. Die Flüsse- und Seen-Tour beginnt und endet in Sempach und führt über Solothurn, Gampelen, Bern, Interlaken und Buochs. Übernachtet wird auf den TCS-Campings im eigenen Zelt oder Mietzelt, das Gepäck wird transportiert. TCS-Mitglieder kommen dabei in den Genuss von 10% Rabatt, der Transport von Zelt, Zubehör und Gepäck ist im Preis inbegriffen (fünf Tage ab 282 Fr.).

Sibylle Greiner organisiert und koordiniert nicht nur Rad-Events, sondern als «Bewegungsmensch» ist sie selber seit Jahren begeisterte Velofahrerin.


CampCar 6 | 19. August 2010

Jacques-Olivier Pidoux

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Sarah Stäheli, Katja Schranz und Fabiola Rothenberger machen sich während des Sommers auf dem TCS-Camping Vésenaz nützlich.

Ein sonniges Trio auf dem TCS-Camping in Genf Die Kunden des TCS-Campings Genf-Vésenaz sind im Juli und August mit einem charmanten Lächeln dreier junger Deutschschweizerinnen willkommen geheissen worden. Alle ihre Arbeiten haben die 15-, 16- und 19-Jährigen mit Bravour erfüllt.

› Während

der Sommerferien begegnete der Gast auf dem TCS-Camping Genf-Vésenaz dem gewinnenden Lächeln der drei jungen Deutschschweizerinnen Sarah Stäheli, Katja Schranz und Fabiola Rothenberger. Während sieben Wochen haben sie gewandt in sämtlichen Sparten des Campingalltags mitgewirkt – im Laden, bei der Reinigung, beim Empfang. Sie meisterten ihre Aufgaben bravourös, selbst das oftmals komplexe Check-in und Check-out. Problemlos bewegten sie sich im internationalen Umfeld des Campings – in einer Welt, wo Französisch, Schweizerdeutsch, Hochdeutsch und Englisch die Umgangssprachen sind. Was hat den Dreien am besten gefallen? «Der Kontakt mit den Leuten und die abwechslungsreiche Arbeit», stellt Sarah Stäheli fest. «Es ist spannend, Leuten aus Australien und Südkorea zu begegnen!»

Gelegenheit, sich ans Leben an der frischen Luft zu gewöhnen, haben die drei auch bekommen, haben sie doch in einem Wohnwagen logiert. «Ein kleiner Nachteil ist höchstens, dass es kein fliessendes Wasser gibt und man raus zu den Sanitäranlagen gehen muss», meint Fabiola Rothenberger.

Erster Schritt ins Berufsleben | Als Studentinnen der Wirtschaftsschule St. Gallen sind Sarah Stäheli und Fabiola Rothenberger verpflichtet, in einer französischsprachigen Region einen siebenwöchigen Sprachaufenthalt zu verbringen. Für Katja Schranz, die ihre Handelsmatura bereits in der Tasche hat, stellt dieser Job auf dem Campingplatz den ersten Schritt ins Berufsleben dar. Anschliessend gehts für ein einjähriges Praktikum in ein Hotel in der Region Thun.

Campingleiterin Corine Orso hält mit ihrem Lob für die drei Praktikantinnen nicht zurück: «Sie arbeiten gut, sind motiviert und lernen schnell. Für ihr Alter zeigen sie viel Reife.» Es ist bereits das zweite aufeinanderfolgende Jahr, dass Corine Orso die Mitarbeit von Deutschschweizer Praktikantinnen in Anspruch nimmt, die ihr während der Hochsaison zur Hand gehen. Eine Erfahrung, die sich bewährt hat: «Ich arbeite gerne mit jungen Leuten zusammen und freue mich, ihnen eine interessante Lebenserfahrung bieten zu können.» Eine Ansicht, welche die drei Direktbetroffenen vollumfänglich teilen. Übrigens: Nächstes Jahr haben Sarah und Fabiola während ihres zweiten Studienjahrs einen achtwöchigen Aufenthalt in einem englischsprachigen Land vor sich.

Jacques-Olivier Pidoux


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55 Jahre Union Lido Eine Leidenschaft, die ihren 55. Geburtstag feiert: Der Union Lido Camping in Cavallino/Venezia setzt mit seinem Gebäudekonzept richtungsweisende Massstäbe.

Bilder zvg

› «W10

An der Côte d’Azur An der Côte d’Azur, im Herzen des Esterel-Gebirges, drei Kilometer vom Strand von Agay entfernt, liegt das im provenzalischen Stil gestaltete Feriendorf «Esterel Caravaning». Hier beschränken sich die Stellplätze nicht auf ein Zelt oder einen Wohnwagen. Einige bieten ein privates Badezimmer, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine und gratis W-LAN. Das Highlight ist zweifellos der Whirlpool direkt auf dem Stellplatz. Auch in Bezug auf Service und Animation muss sich Esterel Caravaning nicht verstecken: Bar, Restaurant, Supermarkt, Boutique, fünf Swimmingpools, Spa, Tennisplätze, Spielsalon, Reiterhof, tägliches Animationsprogramm von Mai bis Oktober, Kidsclub. www.esterel-caravaning.fr. CC

Familienfreundliche Campingplätze

Familien-Ferienplatz in Kroatien

Happy Family Camping wächst

Zwei Swimmingpools und Animationen

Die Marketing-Kooperation familienfreundlicher Campingplätze wächst weiter. Seit kurzem gibt es drei neue PartnerCampings in Dänemark, Slowenien und Spanien. Im Norden ist es der Hvidbjerg Strand Ferienpark mit neuem Wellnessbereich, im Osten – 100 km hinter der österˇ reichischen Grenze – liegt der Catež Terme. In Sant Pere Pescador, direkt an der französischen Grenze, befindet sich Camping L’Amfora am feinsandigen Strand. Alle Plätze ausführlich auf der Homepage: www.happy-family-camping.de. pd

Der Vierstern-Familien-Camping Bijela Uvala an der Plava Laguna bei Porecˇ (Istrien) zeichnet sich aus durch ein vielseitiges Animationsprogramm und eine Menge Sportaktivitäten. Der direkt am Meer gelegene Camping wartet auf mit zwei Schwimmbädern, Restaurant, Pizzeria, TV-Raum, Beachvolleyball, Basketball, Tennis, Tischtennis, Minigolf, Veloverleih, Kinderspielplatz, Reiten, Kanus, fünfmal wöchentlich Animationen, Supermarkt. Weitere Infos und Buchungen: www.plavalaguna.hr. wi

Leisure Building» ist die neueste Schöpfung des Union Lido. Sie vereint drei Haupttrakte unterschiedlicher Nutzungsmöglichkeiten unter einem Dach. Entspannung, Wellness, Bereich für Wasserspiele und Badezone. Zudem befinden sich im Untergeschoss Räumlichkeiten für Waschen, Bügeln und Trocknen. Die Auftrennung externer und interner Bereiche, die perfekt gestalteten Übergänge zwischen denselben, Grossräumigkeit und eine Konstruktion, die viel Tageslicht gewährt, fördern ein aussergewöhnliches Wohlbefinden. Auch für Kinder ist mit einem Spielbereich gesorgt und die Kleinsten finden einen bunt gestalteten Babybereich.

Barrierefreiheit | Die Wegführung erfolgt anhand Multimediasäulen und projektierten Grafiken, Ortsinfos mit Tast-Lageplänen auch für Sehbehinderte. Barrierefreie Wegstrecken, Hebevorrichtungen als Zugangserleichterung zu den Becken und ein Aufzug zu tiefer gelegenen Bereichen sorgen für das sichere und Erreichen der jeweiligen Einrichtungen und Orte. wi

CampCar-Info Camping Union Lido: www.unionlido.com

Mit dem Konzept «W10 Leisure Building» setzt Union Lido einen neuen Meilenstein.


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CampCar 6 | 19. August 2010

Man muss die Stille hören Orbe und seine Umgebung sind touristisches Niemandsland – meint man. Weit gefehlt. Zwar präsentieren sich die Sehenswürdigkeiten nicht gleich auf den ersten Blick; Orbe und sein Umland wollen buchstäblich erforscht werden, dann aber lassen einen die Entdeckungen nicht mehr los. Ab Autobahnausfahrt Orbe gelangt man in fünf Minuten auf die Anhöhe vor dem Zentrum, wo sich das Schwimmbad und der TCS-Camping «Le Signal» befinden.

Auf dem TCS-Camping in Orbe herrscht bei den Saisonniers eine herzliche, familiäre Atmosphäre.

Claire-Lise Russi empfängt die Gäste bei der gedeckten Buvette. An Prospekten mit vielen Ausflugsmöglichkeiten fehlt es nicht.


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› Fährt man von der Autobahn Lausanne–

Bern herkommend aufs Zentrum des Städtchens Orbe zu, taucht unvermittelt das vertraute Schild zum TCS-Camping auf. Links abbiegen in eine schmale Strasse mit Tempo-30-Beschränkung, am Schwimmbad vorbei, gleich wieder links hoch und schon kann im TCS-Camping «Le Signal» eingecheckt werden. Aufmerksame Autofahrer und Kenner der Örtlichkeiten hätten schon bei der Anfahrt unten in der Ebene hinter Bäumen den gut getarnten Platz auf der Anhöhe erspähen können. Aber sonst deutet nichts darauf hin, dass sich auf dem kleinen Hügel ein Camping-Bijou versteckt, ein kleines Paradies sozusagen.

Bilder Mathias Wyssenbach

Erfahrene Campingleiterin | Seit dieser

Links: Die Einfahrt zum Dreistern-TCS-Camping «Le Signal», links die Rezeption mit Buvette und Laden, rechts das Aufenthaltszelt. Rechts: Die Hüpfburg erfreut vor allem die Kleinen.

Saison leitet Claire-Lise Russi als Nachfolgerin des in den Ruhestand getretenen Willy Brechbühl den Dreistern-Camping «Le Signal». Sie ist bei TCS-Campeuren keine Unbekannte, führte sie doch zuvor zusammen mit ihrem Mann Roland während neun Jahren den TCS-Camping «Le Petit Bois» in Morges. Im letzten Jahr traf sie ein harter Schicksalsschlag: Eine ihrer beiden Töchter verunfallte tödlich. «Wir wollten aufhören, mein Mann wurde ohnehin pensioniert», sagt Claire-Lise Russi. «Alles in Morges erinnerte uns an die Tochter.» Der TCS wollte aber nicht auf das bewährte Leiterpaar verzichten und bot ihm die Übernahme des Campingplatzes «Le Signal» in Orbe an. Nach kurzem Zögern sagten die beiden zu – und sind sich nicht reuig. «Es war ein richtiger Entscheid. Neue Umgebung, andere Menschen, wir konnten dadurch etwas Abstand gewinnen und standen vor einer neuen Herausforderung. Wir werden wieder gebraucht, das ist beglückend», sagt die Campingleiterin zufrieden. Gibt es Unterschiede bei den Gästen zwischen Morges und Orbe? Dazu Claire-Lise Russi: «Ja, hier suchen die Leute vor allem die Erholung in der Natur, unternehmen ausgedehnte Wanderungen und Biketouren im Jura. In Morges lockten die Städte und der See. Hier ist alles etwas überblickbarer, familiärer. Besonders die Saisonniers haben uns herzlich empfangen. Das erleichterte uns den Wechsel.» Privat campierte die Familie Russi immer. Es war dann aber die Arbeitslosigkeit des gelernten Typografen Roland Russi, die das Paar aufgrund Fortsetzung auf Seite 27



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Fortsetzung von Seite 25

einer ausgeschriebenen Stelle vor zehn Jahren zum Job der Campingleiter brachte.

Gute Infrastruktur | Die 100 Touristen-

und 80 Saison-Stellplätze des DreisternCampings «Le Signal» sind nicht parzelliert, die Gäste können also ihre bevorzugte Lage aussuchen, so lange es Platz hat. Zurzeit sind nur etwa 60 Dauermietplätze belegt, Orbe könnte also noch 20 Saisonniers aufnehmen. Die Saisongäste kommen vornehmlich aus der näheren Umgebung: Neuenburg, Echallens, Orbe, La Côte. Einige machen im Sommer den Camping zum temporären Wohnsitz und fahren von dort aus zur Arbeit. Die Touristen stammen vor allem aus der Deutschschweiz, einige auch aus Deutschland, Belgien, Holland, England. Die Verweildauer beträgt laut ClaireLise Russi durchschnittlich zirka eine Woche, einige nutzen den Platz aber auch für einen Zwischenstopp auf der Reise nach Südfrankreich und Spanien. Geradezu ins Schwärmen geraten ClaireLise und Roland Russi bei der Frage nach den Sanitäranlagen: «Ein Traum!», sagen beide wie aus einem Mund. Tatsächlich, ein Augenschein beim Sanitärgebäude untermauert die Begeisterung: Hell, blitzblank, neun sehr grosszügig bemessene Toiletten, ebenso neun geräumige Duschen, wovon eine für Gehbehinderte. Einen Aufenthaltsraum gibts in Form eines grossen Partyzeltes in der Nähe des Empfangsgebäudes, der Buvette und des Ladens. Darin befinden sich Sitzgelegenheiten, ein Fernsehgerät und ein Tischfussball. Gerade während der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika im Juni und Juli sei dies der gefragteste Ort gewesen, weiss die Campingleiterin zu berichten. Überhaupt: Nicht wenige Dauermieter hätten keinen eigenen Fernseher und schätzten daher die Möglichkeit, im Partyzelt zu «glotzen». Den Laden hat Claire-Lise Russi völlig umgekrempelt: Bessere Zugriffsmöglichkeiten zu den Produkten, grösseres Sortiment. Zu haben sind Waren des täglichen Bedarfs, also Brot, Früchte, Gemüse, Milchprodukte, Toilettenartikel, Spielzeuge, Holzkohle. Im nahen Zentrum von Orbe gibt es genügend Einkaufsparadiese für weitere Ansprüche. Die kleine, gedeckte Buvette ist ins Empfangsgebäude integriert. Hier verzehrt der Gast Snacks für den kleinen Hunger: Croque Monsieur, Hot Dogs, Käseküchlein, Sandwiches, zubereitet von der Campingchefin.

Vielseitige Angebote | Etwas Wehmut

kommt bei Roland Russi auf, wenn er von seiner geliebten «Tschu-Tschu-Bahn» in

Die Stellplätze auf dem «Signal» sind nicht parzelliert, die Gäste dürfen wählen.

Morges erzählt, wo er die Kinder täglich über den Platz chauffiert hatte. Leider konnte er die kleine Bahn nicht nach Orbe mitnehmen, zu uneben ist hier das Gelände. Aber der rührige ex-Campingleiter, der nun als «Assistent» seiner Frau unter die Arme greift, ist nicht untätig geblieben, hat nach einem valablen Ersatz Ausschau gehalten – und ist fündig geworden. Ein alter Anhänger wird zurzeit von einer Dauermieterin liebevoll bemalt und ein wohl ebenso alter Traktor dient als Zugfahrzeug. Spätestens ab Beginn der Saison 2011 wird Roland Russi die Campingkinder übers Gelände fahren können. Freude herrscht! Aber auch an anderen Attraktionen fehlt es während der Hochsaison auf dem «Signal» nicht, die Liste des Animationsprogramms 2010 ist lang: Pétanque für Damen, Unterhaltung mit Artist Velinos, Singen mit William, Karaoke mit Yann, Komik mit Clown Vijoli, Paëlla und Fackelumzug am 1. August, Besuche im Rebberg mit Kellerbesichtigung und Weindegustation, Schokola-

de-Fondue für die Kids, alle Mittwoch-Vormittage Gratis-Minigolf für Campinggäste.

Orbe ist eine Reise wert | Orbe und

seine Umgebung bieten eine reichhaltige Palette von natürlichen, archäologischen und historischen Sehenswürdigkeiten für Touristen, aber auch Aktivitäten für Familien. So führt zum Beispiel eine etwa vierstündige Wanderung durch die Orber Schlucht nach Vallorbe, wo die Grotten, die Festung und der Jurapark besichtigt werden können. Oder zwei Spaziergänge zu 90 bzw. 45 Minuten durch das Städtchen Orbe begleiten einen durch die Vergangenheit. Startpunkt für beide Rundgänge ist der Marktplatz vor dem Rathaus. Der Fluss Orbe ist bei Fischern sehr beliebt, denn in diesem Gewässer tummeln sich herrliche Saiblinge, wie uns Claire-Lise Russi verrät. Was macht denn «Le Signal» so einzigartig? Die Campingleiterin überlegt nicht lange: «Es ist die Ruhe, die man hören, spüren muss.» Peter Widmer

Tatort TCS-Camping «Le Signal», Orbe Adresse: TCS-Camping «Le Signal», Rte du Signal, 1350 Orbe, Tel. 024 441 38 57, Fax 024 441 45 10, E-Mail: camping. orbe@tcs.ch, www.campingtcs.ch Leitung: Claire-Lise Russi Öffnungsperiode: 1.4. bis 3.10.2010 Anfahrt: A9 Ausfahrt Vallorbe/Besançon/Orbe, Richtung Orbe, vor dem Zentrum links abbiegen Richtung Schwimmbad (beschildert) In Kürze: Welliges Grasgelände auf einer Anhöhe unmittelbar vor dem Zentrum von Orbe, Hüpfburg für Kinder, öffentliches Schwimmbad neben dem Camping (für Campinggäste gratis), Minigolf (Mittwoch vormittags für Campinggäste gratis), organisierte Winzerbesuche, Traktorfahrten mit originellem Anhänger für Kinder auf dem Campinggelände Ausflüge: Wanderung durch die Orber Schlucht, Fischen in der Orbe, Romainmôtier, La Sarraz, Grandson, Sainte-Croix, Yverdon Infos: Office du tourisme d’Orbe et environs, www.orbe-tourisme.ch. wi


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