Touring 09 / 2022 deutsch

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#9 | September 2022 | Fr. 4.50

Kontroverse Elterntaxis sein sollte, Warum das Auto das letzte Mittel wie ein Kind zur Schule kommt.

ALBERT RÖSTI Der neue Präsident von Auto-Schweiz im Interview. | E-EMANZIPATION Der Renault Mégane E-Tech im Test. | BURGEN, BERGE, BLUMENTÖPFE Eine Reise durchs Aostatal.


THE SPORTY 1. AB CHF 299.–/MONAT.

BMW 1er PURE M SPORT EDITION.

BMW 118i, 1499 cm3, 100 kW (136 PS), 6,6 l/100 km, 151 g CO2/km, Energieeffizienzkategorie C. Barkaufpreis CHF 38 947.– (Grundpreis: CHF 34 600.– plus Sonderausstattung Paket Pure M Sport CHF 5970.– [Ausstattungswert CHF 7460.– abzüglich Paketpreisvorteil von CHF 1490.–] abzüglich Swiss Bonus von CHF 1623.– ), 1. grosse Leasingrate: 18,7 % des Fahrzeugpreises, effektiver Jahreszins: 2,94 %, monatliche Leasingrate: CHF 299.­, Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr. Leasingaktion gültig vom 01.07.2022 bis 30.09.2022 (Kundenübernahme bis 31.12.2022) für alle BMW 1er Modelle exkl. BMW M135i und 128ti, bei einer Leasingdauer von bis zu maximal 48 Monaten. Vollkaskoversicherung obligatorisch und nicht inbegriffen. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Preis­ und Konditionsänderungen bleiben vorbehalten. Ein Angebot von BMW Financial Services, BMW (Schweiz) AG.


Die Diskussionen um die Elterntaxis S. 11 reissen nicht ab. Obschon die Schulwege auch dank des Engagements des TCS immer sicherer werden, fahren viele Eltern ihre Sprösslinge zum Unterricht. Die TouringRedaktion zeigt die positiven und negativen Aspekte des vielschichtigen Problems auf. Mit seinem innovativen Design steht der Renault Mégane E-Tech S. 38 für die elektrische Generation 2.0. Fahrleistungen, Komfort und Preis haben im Test überzeugt, nur die Reichweite dürfte besser sein. Das Aostatal S. 53 ist eine italienische Region, die viel zu bieten hat und zu Unrecht von vielen links liegen gelassen wird. Zu entdecken gibt es für Reisende von Burgen über schöne Natur bis zu kulinarischen Spezialitäten einiges.

Archivio Storico Michelotti ASM

Willkommen

S.

34

Giovanni Michelotti gehörte zu den produktivsten Autodesignern Europas. Seine Kreationen sind fast alle zu Ikonen geworden.

Cover: Model Valentina, Foto Emanuel Freudiger

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Ausgabe in Zahlen:

Die A1 verbindet Genf mit St. Gallen. Sie ist mit 410 Kilometern die längste Autobahn der Schweiz. Seite 29

September 2022

Der TCS testet achtzehn Velohelme für Kinder und Jugendliche. Viele sind gut, einige weniger. Seite 42

Fünf attraktive Schweizer Klettersteige, die steiles und luftiges Vergnügen garantieren. Seite 61

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Vom Berner Oberland ans Mittelmeer

TONI TONI

GoldenPass Panoramic-Express, Mont-Blanc-Express & Tenda-Bahn

6 Reisetage ab nur

Freuen Sie sich auf die Fahrt im GoldenPass Panoramic-Express

Fr. 899.-

Atemberaubende Nationalparks von Plitvice & Krka

REISEHIT 311

Makarska Riviera

Leistungen - Alles schon dabei!

Wunderschönes Dubrovnik

✓ Fahrt mit dem komfortablen Extrabus

Bezauberndes Calvi

Opatija

✓ 1 x Übernachtung 8-tägigein gehobenen Mittelklassehotel in ab nurAigle se Region reider

Rund- & Erlebnis

Plitvice Nationalpark Fantastische Blumenriviera

Zadar

Krka Nationalpark Sibenik

Adriatisches Meer

Trogir Split

Makarska Riviera

Montreux Aigle

Chamonix

Zweisimmen

Fantastisches Kroatien

Martigny

Unterwegs mit der tollen Tenda-Bahn

Alba Barolo Langhe Cuneo San Remo

Übernachtung im Raum Sibenik. Mont-Blanc inklusive. Nach der französischen erreichen wir wieder mit dem 4. Tag,Grenze Dienstag – Trogir, Split & Makarska Bus den bekannten Wintersportort ChamoRiviera nix. Nachder etwas Freizeit fahren wir weiter Entlang dalmatischen Traumküste fahins renPiemont. wir weiter Richtung Makarska Riviera. Dabei erleben wir interessante Führungen 3. – Langhe, Alba & Barolo imTag wunderschönen Küstenstädtchen Trogir Heute wir mit der Langhe-Region und in lernen der pulsierenden Stadt Split. Überdas Piemont seiner allerschönsten Seinachtung an von der Makarska Riviera. te kennen. Wir zeigen Ihnen das herrliche Alba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter 5. Tag, Mittwoch – Dubrovnik geht esunternehmen durch das weltbekannte Barolo WeiHeute wir einen tollen Tagesnanbaugebiet – hier gedeihen ausflug nach Dubrovnik, die Perledie der königAdria. lichsten Italiens.Stadtführung Wir besuchen eine Bei einerWeine interessanten zeigen renommierte Weinkellerei und erfahren bei wir Ihnen sämtliche Höhepunkte. Freuen Sie einer Führung dielangen Herstellung sich auf die vonalles einer über 2.5 km Mauer der edlen Tropfen. umschlossene Altstadt – eine der schönsten Europas! Nutzen Sie den restlichen Nachmit4. Tag Tenda Bahn tag für– Cuneo eigene &Entdeckungstouren. RückAm zeigen die Riviera. schöne fahrtVormittag in unser Hotel anwir der Ihnen Makarska Stadt Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahrt der legendären Tenda Riviera Bahn bis6. Tag,mit Donnerstag – Makarska nach ZadarVentimiglia an der italienischen Riviera. Freuenerleben Sie sichwir auf während eine spektakuläre Wiederum unserer

REISEHIT 212 Fahrt mit dem GoldenPass Panoramic-

Express Zweisimmen-Montreux (2. Klasse)

✓ Fahrt mit der Stand-, Schräg- & Feldbahn zum Lac d’Emosson

✓ Fahrt im komfortablen Extrabus ✓ ✓7 Übernachtungen in guten Schöner Ganztagesausflug Mittelklassehotels Piemont/Langhe Region

Weinkellerei ✓ ✓7 xBesichtigung Frühstück in den HotelsBarolo-Gebiet inkl. Degustation

✓ 6 x Abendessen in den Hotels

✓ Interessante Stadtführung in Cuneo

Leistungen - Alles schon dabei! ✓ Eintritt und Führung Plitvicer Ligurisches Meer

Eine car-tours.ch Reise mit Suchtpotential – wer einmal die kristallklaren, grünen Seen und glitzernden Kaskaden in den Vom beschaulichen Zweisimmen wir mitder dem legendären GoldenPass Panoramic-Express durchs Berner Oberland, vorNationalparks Plitvice oder Krka gleiten gesehen hat, kommt ganz gewiss wieder. Und dann die zauberhaften Küstenstädte, die bei anwie denPerlen fantastischen des Genfersees bis nach Montreux. Wirnatürlich bezwingen mit demmit Mont-Blanc Express die speksich an einerWeinbergen Kette aneinanderreihen: Trogir, Split, Zadar und Dubrovnik seiner unvergleichlichen takuläre nach Châtelard und mitsieder Altstadt,Bergstrecke die so schön ist, dass die UNESCO füratemberaubenden schützenswert hält.Standseilbahn den Staudamm des Lac d’Emosson. Über den Nobelskiort Chamonix erreichen wir das Piemont, wo wir es uns bei vorzüglichem Wein des fruchtbaren Bodens gutgehen lassen. Schliesslich durchqueren wir mit derTritt. weltbekannten Tendabahn wildromantischen Seealpen ehe fantastische wir herrliche Tage Später begeistert uns einedie interessanFahrt entlang der Küste BilderIhr tolles Reiseprogramm: an der italienischen und französichen Rivierateverbringen – eine Führung durch die grossartige Altstadt vonReise! Sibenik. buchlandschaften. Unser Tagesziel ist heute 1. Tag, Samstag – Anreise nach Opatija Fahrt im komfortablen Extrabus in die RegiIhr tolles Reiseprogramm: on der zauberhaften Opatija Riviera. MittagNachtessen unterwegs. Ankunft 1.essen Tag und – Anreise nach Zweisimmen & im Hotel amPanoramic-Express späten Abend. GoldenPass Fahrt im komfortablen Extrabus nach 2. Tag, Sonntag – Plitvice Nationalparkfür Zweisimmen, unserem Ausgangspunkt DieFahrt einmalige Traumkulisse desGoldenPass Plitvice Nadie mit dem legendären tionalparks war entscheidend den Erfolg Panoramic-Express. Vorbei an für Gstaad und der berühmtenerreichen Winnetouwir Filme. Die Sinfonie Château-d’Oex Montreux und aus smaragdgrünen Seen,Waadtländer herrlichen Wäldamit die wunderschöne Ridernmit undihren spektakulär abfallenden Felswänviera Weinbergen. Zeit zur freien den wird auch Sie auf unserer Besichtigung Verfügung. zu Fuss, per Boot und mit dem Panoramazug Am Nachmittag Weiterfahrt an 2.begeistern. Tag – Mont-Blanc-Express, Lac d‘Emosdie &adriatische Küste in unser Hotel im Raum son Chamonix InSibenik. Martigny erwartet uns heute morgen der Mont-Blanc-Express. Auf kühner Stre3. Tag, Montag – Sibenikder & Krka ckenführung durchquert Zug Nationaldie wilde park Trientschlucht und klettert über eine einHeute erleben wir mit denan berühmten drückliche Steigung, vorbei tosenden Krka-Wasserfällen gleichnamigen NatiWassern und tiefenim Schluchten. In Châtelonalpark der wohl schönsten Naturard geht eseines mit total 3 Bahnen bis hoch zur schauspiele der Welt und des erneut unfassbar beeindruckenden Krone Staudamms schöne Landschaftsbilder Schritt und von Emosson – grossartige auf Blicke auf den

✓ 5 x ausgiebiges Frühstücksbuffet

Leistungen Alles schon dabei! ✓ Fahrt mit dem-Mont-Blanc-Express Leistungen - Alles schon dabei! Martigny-Châtelard

Plitvicer Seen - Krka Wasserfälle - Makarska Riviera - Dubrovnik Monaco - Split -Ventimiglia Trogir Herrliches Piemont

✓ 2 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel an der Riviera ✓ 5 x feines Nachtessen im Hotel

Dubrovnik

Städteperle Split

Fr. 1099.-

✓ 2 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel im Piemont

die schöne Hafenstadt Zadar, welche wir IhBahnstrecke mit herrlichen Gebirgslandnen bei eine Führung näher bringen. Überschaften und malerischen Dörfern. nachtung in Zadar. 5. Tag, Tag Freitag – Monaco & San– Remo 7. – Zadar Opatija Den heutigen mitfahren einem Heute verlassenTag wirbeginnen Dalmatienwirund Besuchentlang im Fürstentum Monaco. Entdecken weiter der beeindruckenden KvarSie dabei Altstadt und der tauner Bucht die nachpittoreske Opatija. Das schönste chen Sie in Seebäder eine Weltverzaubert voller Glamour und kroatischen uns zum Lebensgefühl Am Nachmittag erwartet Abschluss mit ein. seinem ganz besonderen uns San Übernachtung Remo – die Hauptstadt derRiviBluCharme. an der Opatija menriviera liegt majestätisch eingebettet era. zwischen azurblauem Meer und dem malerischen, saftiggrünen Hinterland. 8. Tag, Samstag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im 6. Tag –treten Heimreise Gepäck wir die Heimreise an. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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Distanz zur nächsten Schule 0–500 Meter:

11%

501–1000 Meter:

Quelle: Bundesamt für Statistik

Kreuz &Quer

MINISTATISTIK

17%

1001–2000 Meter:

20%

2001–4000 Meter:

20%

4001–8000 Meter:

20%

Mehr als 8000 Meter: 11% Durchschnitt Schweiz (mittlere Distanz): 3578 Meter

aus der Welt der Mobilität.

? Die Frage

D

L

Welches europäi­ sche Land zählt am meisten Autos pro tausend Einwohner?

I

a) Deutschland b) Frankreich c) Luxemburg d) Italien

F

Richtige Antwort: c) Laut Studie des britischen Vergleichsdienstes Confused.com liegt das Grossherzogtum mit 681 Autos pro tausend Einwohner an der Spitze. Auf Platz 2 folgt Italien mit 663 Autos und auf Platz 3 Zypern mit 645 Autos pro tausend Einwohner. Die Schweiz erscheint nicht in dieser Rangliste.

September 2022

Lassen Sie Ihren E-Bike-Akku testen Sie wollen wissen, wie gut der Akku Ihres EBikes noch ist? Kein Problem mit dem E-BikeAkkucheck vom TCS (erhältlich in den Regionen Bern und Genf). Und das Beste: Während der Pilotphase ab dem 22. August bis zum 31. Oktober ist der E-Bike-Akkucheck für die ersten fünfzig Interessenten gratis. Dabei untersuchen die TCS-Experten, über wie viel Restkapazität der Akku noch verfügt. Die meisten Akkus der bekannten Marken können gemessen werden. Falls Sie vorgängig abklären wollen, ob Ihr Akku messbar ist, schicken Sie uns je ein Foto des Akkutypenschilds und der Steckerverbindung an akkucheck@tcs.ch. tcs.ch/akkucheck

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936 Die ZAHL

Millionen Franken betrug im Jahr 2019 gemäss der Eidgenössischen Finanzverwaltung die Bussgeldsumme in der Schweiz – seit 1990 steigt sie stetig an. 2019 entfielen von dieser Summe rund 58 Prozent auf Verkehrsbussen, rund 21 Prozent auf die Rechtssprechung und rund 14 Prozent auf die Finanzund Steuerverwaltung.

In Kürze Erste Berner Nachhaltigkeitstage

Bundesrat will mehr Verkehrssicherheit

Auch Ferrari bald mit E-Antrieb unterwegs

Neuer TCS-Ratgeber «Gesund reisen»

Vom 10. bis 23. September werden in der Bundesstadt die ersten Nachhaltigkeitstage veranstaltet. Rund hundert Vereine, Organisationen und Unternehmen zeigen in Workshops, Führungen und mit kulinarischen Erlebnissen, wie sich unser Alltag nachhaltig gestalten lässt. Mittendrin: die Mobilitätsakademie des TCS mit ihren Angeboten Carvelo2go und Smargo.

Der Bundesrat will die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge aktualisieren, damit die Fahrzeuge sicherer werden. Dabei geht es insbesondere um die Einführung von Fahrassistenzsystemen für Personenwagen und Nutzfahrzeuge und die Verbesserung des Fussgängerschutzes. Die Vernehmlassung dazu dauert bis zum 20. Oktober 2022.

1947 brachte der Schlosser und Rennfahrer Enzo Ferrari mit dem 125 S den ersten seiner Sportwagen heraus. Ein Mythos war geboren, der bis heute anhält. Zum 75. Geburtstag der Marke wurde bekannt, dass 2025 der erste vollelektrische Ferrari auf den Markt rollen wird. Die Motoren wollen die Italiener selbst entwickeln und bauen.

Eine ausgedehnte Kreuzfahrt mit vielen Landgängen ist der Traum von vielen. Neben Abendkleid und Badehose gehört unbedingt auch das handliche Büchlein «Gesund reisen» ins Gepäck. Darin steht, wie man eine Schiffsreise nicht nur in allen Zügen, sondern auch auf gesunde Weise geniesst. Und was im Notfall zu tun ist.

ferrari.com

tcs-mymed.ch

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touring


Keystone, Valentin Flauraud

Vergängliches Kunstwerk Da haben wohl einige Wanderer ihren Augen nicht getraut. Mitten in den Waadtländer Alpen war im Juli ein riesiges Grasbild zu bestaunen. Der französisch-schweizerische Street-Art-Künstler Saype hat in Villars-sur-Ollon (VD) aus Kohle, Kalk, Wasser und Milchproteinen ein Kunstwerk auf 2500 Quadratmetern gemalt. Das Bild «Vers l’équilibre» zeigt ein Mädchen, das Steine auf einen Bücherstapel baut. Das monumentale Bild war vom Gipfel des Grand Chamossaire aus gut zu sehen, zumindest so lange, bis der Regen das Kunstwerk aus biologisch abbaubarer Farbe wieder verschwinden liess.

HINGESCHAUT Massgeschneiderte Roadtrips

Beobachtungen und Gedanken zur allgemeinen Mobilität von Illustres. Dieses Mal: Ungleichheit per Gesetz?

Auf der neuen Planungsplattform TCS Roadtravel erhalten Individualreisende Inspirationen und Vorschläge, um sich den eigenen, massgeschneiderten Roadtrip zusammenzustellen. Die von Reiseexperten vorgeschlagenen Routen, Unterkünfte, Mietwagen und Restaurants lassen sich auch direkt auf der Plattform buchen. tcs.ch/roadtravel

September 2022

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Top 5

TCS Training & Events

Die längsten Brücken im Nationalstrassennetz

1 Viaduc d’Yverdon (VD)

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Popcorn-Action hinterm Lenkrad

Lehnenviadukt Beckenried (NW)

Das längste Viadukt der Schweiz ist Bestandteil der A5 und überquert die Orbeebene einschliesslich einiger Gewässer.

Rund 20 000 Fahrzeuge passieren täglich die Brücke mit dem beeindruckenden Blick auf den Vierwaldstättersee.

Länge: 3155 Meter

Länge: 3145 Meter

Eröffnet: 1984

Eröffnet: 1980

3 Viaduc de Chillon (VD)

4 Viaduc de la Plaine de l’Orbe (VD)

Die Hangbrücke verläuft oberhalb der berühmten, mittelalterlichen Wasserburg in einer maximalen Höhe von 50 Metern über dem Grund.

Zwischen Montag und Freitag fahren täglich 15 000 Autos über die Balkenbrücke der A9, darunter viele Pendler aus Frankreich.

Länge: 2100 Meter

Länge: 2077 Meter

Eröffnet: 1970

Eröffnet: 1989

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Die TCS Drive-in Movies machen im August in Hinwil und im September in Emmen Halt. Auch die TCS Sektion Waadt lädt wieder zum beliebten «Ciné drive-in» in Cossonay ein. Seit acht Jahren sind die TCS Drive-in Movies ein fester Bestandteil der Sommeragenda. Nach der ersten Station in Derendingen im Juni wird die hundert Quadratmeter grosse LED-Leinwand vom 16. bis 28. August auf dem TCS-Gelände Betzholz in Hinwil (ZH) aufgebaut. Nebst einer starken Filmauswahl sorgt das Angebot an typisch amerikanischen Speisen für ein Autokinoerlebnis wie in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in den USA – nur ein wenig moderner. Gezeigte Filme in Hinwil: Contra; Dog; No Time to Die; House of Gucci; Fast & Furious 9; Grease; Ambulance; Cash Truck; The Lost City; Uncharted; King Richard; Jurassic World: Ein neues Zeitalter. Zum Abschluss zieht der Autokinotross weiter nach Emmen (LU), um vom 2. bis 11. September auch die Film- und Autofans in der Innerschweiz mit dem besonderen Kinoerlebnis zu verzücken. Gezeigte Filme in Emmen: Fast & Furious 9; No Time to Die; Grease; Marry Me; The Lost City; Uncharted; Ambulance; Jurassic World: Ein neues Zeitalter.

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driveinmovies.ch

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Viaduc du Lac de la Gruyère (FR) Das bedeutendste Bauwerk der A12 überspannt in einer Kurve den westlichen Talhang und zwei kurze Seitenarme des Stausees. Länge: 2043 Meter Eröffnet: 1979

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Mobilität, Geografie oder Ingenieurbauwerke – an dieser Stelle erfahren Sie Wissenswertes über die Schweiz, verpackt in Rankings.

Quelle: Astra, diverse Kantone

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Drei Blockbuster-Abende in der Waadt Im TCS-Center Cossonay sorgt die Sektion Waadt des TCS vom 11. bis 13. August zudem dafür, dass auch die Romandie in den Genuss eines Autokinos kommt. Gezeigte Filme in Cossonay: La Maison de retraite; Top Gun: Maverick; Les Bad Guys. tcs-vd.ch/events

touring


Vom Berner Oberland ans Mittelmeer Zauberhafte Blumenriviera GoldenPass Panoramic-Express, Mont-Blanc-Express & Tenda-Bahn

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Erleben Sie die verträumten Seealpen & traumhafte Küstenlandschaften mit dem Velo!

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Montreux Aigle

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✓ 2 Übernachtungen im gehobenen Mittelklassehotel an der Riviera ✓ 5 x ausgiebiges Frühstücksbuffet ✓ 5 x feines Nachtessen im Hotel

Martigny

Exklusiv-Reise vom 17. - 21. Oktober 2022

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✓ Fahrt mit dem GoldenPass Panoramic-

ab Express Zweisimmen-Montreux (2. Klasse) ✓ Fahrt mit dem Mont-Blanc-Express Martigny-Châtelard Leistungen - Alles schon dabei!

✓ Fahrt mit der Stand-, Schräg- & Feldbahn • Fahrt imLac komfortablen zum d’Emosson Extrabus • Transport der e-Bikes im ✓ Schöner Ganztagesausflug professionellen Anhänger Piemont/Langhe Region • 4 Übernachtungen im Hotel ✓ Besichtigung Weinkellerei Barolo-Gebiet San Remo Anthurium ****, Santo Stefano al Mare Nach der Besichtigung werden wir auf 4. Tag, Do. 20.10.22 – Das Merula Tal & Monaco Ihr tolles Reiseprogramm: inkl. Degustation Ventimiglia • 4 x Frühstück im Hotel einem familiär geführten Agriturismo zu Alassio ✓ Interessante Stadtführung in Cuneo einem typischen Mittagsimbiss erwartet. Heute geniessen wir im zauberhaften Ligurisches Meer• 4 x Nachtessen im Hotel 1. Tag, Herrliches Mo. 17.10.22Piemont – Anreise & San Remo Unterwegs mit der tollen Tenda-Bahn mit der legendären Gut gestärkt geht es im Anschluss durch Merula Tal nochmals die ligurischen Ber• 1✓x Fahrt Mittagsimbiss im RaumTenda-Bahn Dolceacqua Fahrt im modernen Gössi-Car nach Santo von Cuneo nach Ventimiglia schöne Landschaften nach Bordighera ge und später die grandiose Küste. Kleine Stefano al Mare an der ligurischen Blu• Besichtigung Ölmühle mit Vom beschaulichen Zweisimmen gleiten wir mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express Bernerauf Oberland, vorzurück. Nachtessen im Hotel. ursprünglichedurchs Orte stehen dem Pro✓ Ganztagesausflug MonacoSpezialitäten & San Remo menriviera. Nach dem Bezug der Zimmer Verkostungen von lokalen

Verbringen Sie mit uns unvergessliche Aktivtage an der zauberhaften Blumenriviera. Mit Blick aufs Meer radeln wir

Alba genüsslich zu den schönsten Plätzen der ligurischen Küste. Der Kontrast zwischen mondänen Badeorten, Barolo kleinen Langhe pittoresken Fischerdörfern sowie den verträumten Landschaften im hügeligen Hinterland wird SieCuneo begeistern.

bei an den Weinbergen des Genfersees bis nach Montreux. Wir bezwingen mit dem Mont-Blanc Express e-Bike-Strecke: 50 km gramm, so beispielsweise Testico, die das spekauf steigen wirfantastischen auf die e-Bikes und fahren einem Bergrücken takuläre Bergstrecke Châtelard und mit der atemberaubenden Standseilbahn den Staudamm desmit Lacgrossartiger d’Emosson.AusÜber entspannt dem Meer nach entlang in die Blu3. Piemont, Tag, Mi. 19.10.22 Vonbei den Olivensicht der hügeligen Landschaft menstadt San Remo. Nutzenerreichen Sie die freie den Nobelskiort Chamonix wir das wo wir es–uns vorzüglichem Weinliegt. des Von fruchtbaren Bodens gutgehen hainen des Dianese Tals bis zum Meer rollen wir am Mittag zurück ans Meer zum Zeit fürSchliesslich einen Espresso in der malerischen lassen. durchqueren wir mit der weltbekannten Tendabahn die wildromantischen Seealpen ehe wir herrliche Tage Der Car bringt uns heute Morgen nach bekannten Badeferienort Alassio. FlanieAltstadt, ehe wir auf dem Radweg wieder an der italienischen und französichen Riviera verbringen – eine grossartige Reise! Imperia, von wo wir genüsslich durch die ren Sie nach Herzenslust durch die herrlizurück ins Hotel zum Nachtessen fahren. e-Bike-Strecke: 25 km

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2. Tag, Di. 18.10.22 – Rund um Dolce1. Tag – Anreise nach Zweisimmen & acqua & die Brücke von Monet GoldenPass Panoramic-Express Nach dem Frühstück bringt uns der Car Fahrt im komfortablen Extrabus nach nach Bordighera, wo die heutige e-Bike Zweisimmen, unserem Ausgangspunkt für Tour startet. ins wildromandie Fahrt mit Wir dempedalen legendären GoldenPass tische Nervia Tal und erreichen das PostPanoramic-Express. Vorbei an Gstaad und kartendorf Dolceacqua mit seiner Château-d’Oex erreichen wir Montreuxweltund bekannten Steinbrücke, die schon den damit die wunderschöne Waadtländer Rigrossen Maler Weinbergen. Claude Monet viera mit ihren Zeitfaszinierte. zur freien Verfügung.

Beliebter Ferienort Alassio

2. Tag – Mont-Blanc-Express, Lac d‘Emosson & Chamonix In Martigny erwartet uns heute morgen der Mont-Blanc-Express. Auf kühner Streckenführung durchquert der Zug die wilde Trientschlucht und klettert über eine eindrückliche Steigung, vorbei an tosenden Wassern und tiefen Schluchten. In Châtelard geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden Krone des Staudamms von Emosson – grossartige Blicke auf den

traumhafte Landschaft des Dianese Tals Mont-Blanc inklusive. Nach der französiradeln. Wir sehen malerische Dörfer, beschen Grenze erreichen wir wieder mit dem sichtigen eine alte Ölmühle und stärken Bus den bekannten Wintersportort Chamouns mit lokalen Köstlichkeiten. Die letzte nix. Nach etwas Freizeit fahren wir weiter Strecke führt uns bergab nach Diano Mains Piemont. rina, wo Sie den Tag relaxend am Strand oder der& Meerespromena3. Tagbummelnd – Langhe, an Alba Barolo de ausklingen Nachtessen Heute lernen lassen wir mitkönnen. der Langhe-Region im dasHotel. Piemont von seiner allerschönsten Seie-Bike-Strecke: 40 km Ihnen das herrliche te kennen. Wir zeigen Alba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter geht es durch das weltbekannte Barolo Weinanbaugebiet – hier gedeihen die königlichsten Weine Italiens. Wir besuchen eine renommierte Weinkellerei Testico (Merula Tal) und erfahren bei Alassio einer Führung alles über die Herstellung der edlen Tropfen.Dianese Tal Diano Marina Dolceacqua Imperia 4. Tag – Cuneo & Tenda Bahn Santo Stefano al Maredie schöne Nervia Tal Am Vormittag zeigen wir Ihnen San Remo Stadt Bordighera Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die Ligurisches Fahrt mit der legendären TendaMeer Bahn bis nach Ventimiglia an der italienischen Riviera. Freuen Sie sich auf eine spektakuläre

che Altstadt! Nachtessen im Hotel. Bahnstrecke mit herrlichen Gebirgslande-Bike-Strecke: 48 km schaften und malerischen Dörfern. 5. Tag, Fr. 21.10.22 – Heimreise 5. Tag – Monaco & San Remo Nach dem Frühstück treten wir die HeimDen heutigen Tag beginnen wir mit einem reise an. im Fürstentum Monaco. Entdecken Besuch Sie dabei die pittoreske Altstadt und tauchen Sie in eine Welt voller Glamour und Lebensgefühl ein. Am Nachmittag erwartet uns San Remo – die Hauptstadt der Blumenriviera liegt majestätisch eingebettet zwischen azurblauem Meer und dem malerischen,Schöne saftiggrünen Hinterland. e-Bike-Touren 6. Tag – Heimreise Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an.

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Teufelskreis Elterntaxis Viele Eltern chauffieren ihre Sprösslinge mit dem Auto zum Unterricht – und nehmen dabei die Gefährdung anderer Kinder in Kauf. Ein hartnäckiges, weil vielschichtiges Problem. Text Dominic Graf und Jérôme Lathion Illustrationen Nicolas Kristen

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Ein halbes Dutzend Autos bildet frühmorgens eine ungerade Kolonne vor einer Schule. Kinder hüpfen aus den Fahrzeugen heraus und schlängeln sich an den Karossen vorbei, unachtsam, unbekümmert, unschuldig. Währenddessen führen die elterlichen Chauffeure, trotz der unübersicht­ lichen Situation, heikle Wendemanöver durch – die meisten gleichzeitig und unter Zeitdruck – und bringen die Kinder dadurch in Gefahr. Szenen, die mittlerweile zum Alltagsbild vor vielen Schweizer Schulen gehören. Wie der TCS 2019 in einer repräsentativen Studie ermittelte, kommen hierzulande vierzehn Prozent aller Schüler per Elterntaxi in die Schule. Sprich, jedes siebte Kind. Bei einer durchschnittlichen Schule mit 300 Schülerinnen und Schülern sind das über vierzig Kinder beziehungsweise etwa genau so viele Taxis. Die Studie ergab zudem markante regionale Unterschiede: Während in der Deutschschweiz sieben Prozent der Kinder von den Eltern chauffiert werden, sind es in der Romandie satte dreissig Prozent. Ein Frage der Sicherheit? Es gibt durchaus Umstände und Ausnahmen, die ein Elterntaxi rechtfertigen: zum Beispiel ein unzumutbar langer, steiler oder gefährlicher Schul12

Manövrierende Autos gefährden Kinder vor Schulen. Das Problem ist vor allem am Morgen früh und am Mittag akut.

weg. Oder fehlende Angebote wie etwa ein Schulbus. Oder ein verstauchter Knöchel. Die meisten Fahrten finden jedoch aus anderen Beweggründen statt. Fragt man die Eltern, erhält man oft dieselbe Antwort: Sicherheit. Man will sicher sein, dass das Kind wohlbehalten ankommt. Die Strasse sei gefährlich, gefährlicher als früher. Die Zahlen des Bundesamts für Statistik belegen jedoch genau das Gegenteil. Im Vergleich zum Jahr 1980 mit rund 1700 schweren Unfällen mit Kindern geschehen heute nur noch zehn Prozent so viele Unfälle, die Hälfte davon, etwa 85 pro Jahr, auf dem Schulweg. Unsere Schulwege sind grundsätzlich sicher. Die Sicherheit scheint also weniger ein rationales als eher ein emotionales Argument zu sein, ein vorgeschobener Grund. Oft gar eine Ausrede. Die Entscheidungen der Eltern werden häufig von Bequemlichkeit, Zeitmanagement oder Unwissenheit über Alternativen bestimmt. Manchmal gehe es einfacher und schneller, die Tochter morgens auf dem Weg zur Arbeit abzusetzen, als sie früher fertig zu machen und auf den Weg zu schicken, auf dem weiss nicht was passieren könne. Und es passiert auch viel. Viel, das für die Ent­ wicklung eines Kindes wichtig ist, wie die Bera­ tungsstelle für Unfallverhütung festhält: «Zu Fuss

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Schulkindern, die zum Unterricht gefahren werden, fehlen wichtige Lernprozesse, die ein Schulweg bietet.

«Sie schwärmen von unseren schönen und sicheren Schulwegen, chauffieren ihre Kinder aber trotzdem.» Françoise Oklé, Gemeinderätin, Bergdietikon (AG) September 2022

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Walking Bus

nennt man eine Gruppe von Kindern im Alter von vier bis acht Jahren, die mit Eltern und anderen Freiwilligen, zum Beispiel Seniorinnen und Senioren, zu Fuss zur Schule gehen. Auch bekannt als Pedibus.

zum Kindergarten und zur Schule zu gehen, hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder, auf ihre Persönlichkeitsentwicklung und Lernfähigkeit. Regelmässige Bewegung stärkt zudem ihre Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht Spass. Es fördert die körperliche, motorische und geistige Entwick­ lung. Ausserdem nehmen Kinder ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen.» Gemäss dem TCS führt es langfristig sogar zu mehr Sicherheit: Je früher sich ein Kind an den Strassenverkehr gewöhnt – zu Beginn durch Üben mit den Eltern –, desto geschickter wird es sich in ihm bewegen und zudem Sicherheit für das spätere Velofahren gewinnen. Als zumutbar gilt übrigens ein Schulweg von bis zu dreissig Minuten, der viermal pro Tag zu Fuss zurückgelegt wird. Kiss-and-Ride sorgt kaum für Entspannung Elterntaxis sind also nicht nur eine Gefahr vor den Schulen, sie rauben den Kindern auch wertvolle, soziale und autonomiefördernde Erfahrungen. Trotzdem hält sich das Problem hartnäckig, weshalb Gemeinden, Schulen, Eltern oder gar Kinder selbst nach Lösungen suchen. Mit mässigem Erfolg. Schul- und Pedibus, Mittagstisch, 14

Verbotstafeln, Flyer, Elternratssitzungen, Schülerwebsites oder Anreizsysteme – zum Beispiel Belohnungen für zu Fuss zurückgelegte Kilometer – bleiben zwar nicht ungehört, können das Problem aber auch nicht auflösen. Die Aargauer 3000-Seelen-Gemeinde Berg­ dietikon mit rund 270 Schülerinnen und Schülern hat sich vor gut einem Jahr einer Idee bedient, die man schon von Flughäfen kennt: eine Kiss-and-Ride-Zone. Fünf bis zehn Gehminuten von der Schule entfernt, können Eltern ihre Kin­ der auf dem grossen, neuen Turnhallenparkplatz ein- oder aussteigen lassen. Dies entlastet nicht nur die enge Strasse vor der Schule, die auch von Lehrpersonen und Anwohnern genutzt wird, sondern ermöglicht den Kindern zumindest einen kurzen Schulweg. Was sich in der Theorie vielversprechend anhört, ist in der Realität jedoch gescheitert. «Wir sehen leider kaum eine Entspannung, was die Häufigkeit der Elterntaxis direkt vor dem Schulhaus betrifft», resümiert Gemeinderätin Françoise Oklé (FDP) nach dem ersten Jahr. Interessanterweise habe sich die Gesamtsituation aber trotzdem entspannt, da der Parkplatz nun von Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Schule genutzt werde. Wirklich befriedigend sei das natürlich nicht, ›

Die früheren Schultheks aus Leder und Kuhfell schützten vor allem den Inhalt, nicht die Kinderrücken.

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Interview

«Eltern schon vor Schulbeginn informieren» Christophe Nydegger, Leiter Verkehrssicherheit beim TCS, über das Phänomen Elterntaxi. Wie könnte man Eltern, die sich um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen und sie deshalb fahren, die Angst nehmen? Christophe Nydegger: Es wäre gut, wenn die Eltern vor Schulbeginn nicht nur erfahren, wer ihr Kind unterrichten wird, sondern auch, wie es sich sicher auf dem Schulweg bewegt. Manche Gemeinden erstellen Broschüren, in denen die sichersten Wege verzeichnet sind und erklärt wird, warum Elterntaxis keine gute Idee sind. Und dass dadurch Kindern eine Menge Entwicklungsmöglichkeiten vorenthalten werden. Auf dem Schulweg treffen sie andere Schüler und lernen auch über die Gefahren im Strassenverkehr. Wäre der im Ausland beliebte «Walking Bus» eine Möglichkeit, das Vertrauen zu stärken? Dabei bringen Eltern mehrere Schulanfänger zu Fuss zum Unterricht und holen sie wieder ab. Das gibt es in einigen Kantonen, aber ich fände es gut, wenn es noch bekannter würde. Das ist jedoch eine Sache, die lokal von den Eltern mit Unterstützung von Schulen oder Gemeinden organisiert werden muss.

Ein heutiger Rucksack sollte sichtbar und ergonomisch sein, mit mindestens vier Zentimeter breiten, verstellbaren Trägern.

Heute transportieren Schulkinder viel mehr Material in ihren Rucksäcken als früher in den Schultheks. Um die Kinderrücken zu schonen, sind viele moderne Rucksäcke ergonomisch. September 2022

Manchmal haben jedoch Eltern keine andere Wahl und müssen die Kinder fahren. Wie gehen sie am besten vor? Stimmt, manchmal geht es nicht anders. Eltern könnten die Kinder 200 bis 300 Meter vor der Schule aussteigen lassen. So tragen sie nicht weiter zum Autochaos vor der Schule bei, und die Kinder können den sichersten Weg nutzen, um sich mit Gspänli auszutauschen und um draussen sicherer zu werden. jl 15


Gemäss einer TCS-Studie kommen vierzehn Prozent der Schülerinnen und Schüler in der Schweiz per Elterntaxi zum Unterricht. Das heisst: Jedes siebte Kind wird in die Schule chauffiert. Bei einer durchschnittlichen Schule mit 300 Kindern sind das über vierzig Kinder beziehungsweise auch fast so viele Taxis.

und es sei sehr schade, dass das Angebot nicht auf die gewünschte Resonanz trifft. «Der Weg vom Parkplatz zum Schulgebäude ist absolut ungefährlich. Kein Kind muss eine Strasse überqueren», erklärt Françoise Oklé. Als Gründe für das mässige Interesse an der Kiss-and-Ride-Massnahme nennt die Gemeinderätin Bequemlichkeit sowie kulturelle Unterschiede: «Wir haben zum Beispiel Eltern aus Ländern, in denen Kinder traditionsgemäss zur Schule gefahren werden. Sie schwärmen zwar von unseren schönen und sicheren Schulwegen, chauffieren ihre Kinder aber trotzdem, weil man es da, wo sie herkommen, eben so macht.» Zum Glück sei in Bergdietikon noch kein Kind deswegen zu Schaden gekommen, aber: «Es kam schon zu Auffahrunfällen zwischen Elterntaxis», sagt Oklé. Kultureller Knotenpunkt Monthey In der Westschweiz, wo das Phänomen weit stärker verbreitet ist, schauen wir uns Monthey an. Der Hauptort des Walliser Chablais wird von Primarschulleiter Michael Morisod als «kultureller Knotenpunkt» bezeichnet. Wie er berichtet, setzen sich die über 18 000 Einwohner der drittgrössten Stadt des Kantons aus rund neunzig Nationalitäten zusammen. «Manche Familien aus dem 16

Süden sind erstaunt, hier so offene Bildungseinrichtungen vorzufinden, weshalb sie zuweilen an der Sicherheit ihres Kindes zweifeln», sagt der Schuldirektor. Die Thematik der Elterntaxis ist deshalb auch für ihn aktuell. Dies umso mehr, als das Schulnetz auf ein Nachbarschaftsprinzip aus den Sechzigerjahren zurückgeht. Die Folge davon: längere Schulwege aufgrund der geografischen Zersplitterung in elf Grundschulen, darunter vier grosse Komplexe in der Stadt mit 970 von insgesamt 1500 Schülern. Derzeit verfügt nur das Collège de l’Europe (350 Schüler) über eine Ein- und Aussteigezone. Anderswo in der Stadt lassen die baulichen und infrastrukturellen Gegebenheiten kaum eine ähnliche Lösung zu. Ausser auf der Anhöhe von Choëx – neunzig Schüler der Primarstufe –, wo hinter der Schule ein Parkplatz eingerichtet wurde, den die Eltern benutzen können. «Alle Eltern erreichen» Die Behörden wollen verstopfte Strassen in der Nähe der Schulhöfe reduzieren, indem sie Anreize schaffen: «Die Eltern dürfen für eine begrenzte Zeit gratis auf den Parkplätzen um die Schule herum halten, um ihre Kinder zu Fuss zur Schule begleiten zu können», erklärt Gemeinderätin › touring


TCS -Argumente gegen Elterntaxis

Raus aus der Alltagsroutine! Das antwortet der TCS auf die häufigsten Begründungen, warum Eltern ihre Kinder in die Schule fahren. «Mit dem Auto ist es schneller und praktischer.» Das mag stimmen. Aber das Kind profitiert von vielen Vorteilen, wenn es den Schulweg zu Fuss zurücklegt. Es lohnt sich wirklich, die Zeit dafür zu investieren. «Zu Fuss zur Schule zu gehen, ist für mein Kind gefährlich.» Aus diesem Gedanken ergibt sich ein Teufelskreis, den man durchbrechen sollte. Aus Angst vor möglichen Gefahren chauffieren Eltern ihr Kind mit dem Auto zur Schule. Das erhöht das Verkehrsaufkommen in der Umgebung der Schule – und damit wiederum die Sorge ums Kind. Eltern sollten ihrem Kind beibringen, alleine in die Schule zu gehen.

Foto Nicolas Pirolet Sàrl

Regionale Unterschiede: In der Deutschschweiz werden sieben Prozent der Schulkinder gefahren, in der Romandie sind es dreissig Prozent.

«Es braucht Sensibilisierung zur Erreichung der Gewohnheitsveränderung und die notwendige Infrastruktur.» Aferdita Bogiqi, Gemeinderätin, Monthey September 2022

«Mein Kind ist zu zerstreut, um alleine zur Schule zu gehen.» Umso wichtiger ist es, das Kind so früh wie möglich zu fördern. Im Auto hat es nicht die Möglichkeit, seine Fähigkeiten im Strassenverkehr zu entwickeln. Doch genau die sind für die Sicherheit wesentlich. Und wenn das Kind älter ist, besteht die Gefahr, dass es nicht genügend auf das richtige Verhalten im Verkehr vorbereitet ist. «Ich bringe mein Kind zur Schule, wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre.» Sicher wohnen andere Schulkinder in der Nachbarschaft. Dann könnte man zum Beispiel verabreden, dass die Kinder gemeinsam zur Schule gehen und man selbst einfach zur Arbeit fährt. «Ich kann es wirklich nicht anders einrichten.» Müssen Eltern ihr Kind mit dem Auto mitnehmen, weil sie sehr weit weg von der Schule wohnen? Oder haben sie einen anderen triftigen Grund? In diesem Fall kann man sein Kind einige Minuten zu Fuss von der Schule entfernt absetzen. So profitiert es trotzdem von den Vorteilen eines Schulwegs zu Fuss. 17


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Zuerst zu Fuss, dann mit dem Velo – im Lerntempo des Kindes Ab sechs Jahren

Alleine zu Fuss in die Schule: die ersten Schritte in die Unabhängigkeit Mehr noch als das Alter sind die Länge und die Gefahren des Schulwegs massgebend, um zu entscheiden, ob ein Kind alleine zur Schule gehen soll oder nicht. Die Entscheidung ist individuell und hängt von der Entwicklung des Kindes ab. Es wird empfohlen, den sichersten und bequemsten Weg zu wählen. Der kürzeste Weg ist nicht unbedingt der geeignetste. Das Haus ohne Hast zu verlassen, vermeidet Stress. Jeder Stressfaktor verringert die Aufmerksamkeit des Kindes für sein Umfeld und bringt es in Gefahr. Bevor das Kind den Weg selbstständig machen kann, sollte man möglichst oft zusammen durchs Quartier oder durch das Dorf gehen und so den Erfahrungshorizont allmählich erweitern. Das Kind kann neue Situationen kennenlernen und sein Verhalten adäquat daran anpassen und verinnerlichen. Sie können zum Beispiel zu Fuss mit ihm vom Markt zurückkehren oder eine Glace mit ihm holen.

Keine Altersempfehlung

Das zweirädrige Trottinett: eher für Freizeitaktivitäten geeignet Das Trottinett ist ein gutes Gefährt für die psychomotorische Entwicklung, denn es erfordert Koordination, trägt zur Erlernung des Gleichgewichts und Beherrschung des Tempos bei. Der Umgang damit sollte in einer sicheren Umgebung wie einem Spielplatz oder einem Skatepark geübt werden. Empfohlene Ausrüstung: Helm, Knie- und Ellbogenschützer. Das Fahren ist auf Trottoirs sowie in Fussgänger- und Begegnungszonen erlaubt. Offiziell gibt es kein Mindestalter für die Benutzung der fahrzeugähnlichen Geräte, und Kinder müssen nicht unbedingt von einem Erwachsenen begleitet werden. Dennoch ist Vorsicht geboten, da Kinder auf einem Trottinett sehr schnell fahren können. Aufs Fahren konzentriert, erkennen sie die Gefahren nicht. Aus Sicht der Verkehrssicherheit rät der TCS, das Trottinett nur in der Freizeit zu benutzen. Für den Schulweg ist es nicht ideal. Solange das Kind noch nicht bereit für das Velo ist, sollte es lieber zu Fuss gehen.

Ab zehn Jahren

Mit dem Velo zur Schule fahren: Jeder hat sein eigenes Lerntempo Das Alter, in dem ein Kind das Zweirad im Strassenverkehr beherrscht, hängt von seinen kognitiven und psychomotorischen Fähigkeiten ab. Um alleine mit dem Velo zur Schule fahren zu können, muss das Kind sein Velo sehr gut beherrschen (Gleichgewicht, Bremsen, Spurhaltung), die Verkehrsregeln kennen und über ausreichend Erfahrung verfügen, die es im Vorfeld durch Begleitung erlangt hat. Eltern, die sichergehen möchten, dass ihr Kind die Verkehrsregeln kennt, können sich mit der Schule in Verbindung setzen und nachfragen, ob der Verkehrsinstruktor der Polizei die Veloprüfung bereits organisiert hat und ob sie bestanden wurde. Vor dem Alter von zehn bis elf Jahren ist das periphere Sehen des Kindes noch nicht ausgebildet, und erst etwa ab diesem Alter gelingt es ihm, das Tempo eines nahenden Fahrzeugs richtig einzuschätzen. Zu seiner Sicherheit sollte das Kind nie mit Kopfhörern Velo fahren.

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Sichtbar cool

Mit der neuen Leuchtweste von Made Visible® by TCS sind junge Velofahrer im Strassenverkehr gut zu sehen. Auch wirkt das Design mit den schwarzen Leuchtstreifen zeitgemäss ansprechend. Sicherheit kann auch cool sein. Der Platz vor der Schule wird zum gefährlichen Nadelöhr, Parkplätze für Lehrpersonen werden besetzt. Dass Kinder zu Schaden kommen, ist zum Glück äusserst selten, aber es kommt beispielsweise immer wieder zu Auffahrunfällen.

Aferdita Bogiqi (SP). Sie betont auch die Zusam­ menarbeit mit den Transports Publics du Chablais (TPC) und deren Transportnetz «MobiChablais» für Schulfahrten: «Es handelt sich um eine be­ sondere Kategorie von Nutzern, die Sicherheit und Regelmässigkeit erfordert. Wir konnten das An­ gebot durch zahlreiche fortlaufende Anpassungen optimieren. Jetzt gilt es, den Eltern die Vorteile des Konzepts besser zu vermitteln.» Die Gemein­ derätin ist vom Nutzen der Mitbestimmung über­ zeugt: «Es braucht Sensibilisierung zur Erreichung der Gewohnheitsveränderung und die notwendige Infrastruktur, insbesondere genügend Abstell­ plätze für Velos und Roller – nebst anderem.» Weitere Hoffnung schöpft man in Monthey aus dem vor fünfzehn Jahren beschlossenen Gesamt­ plan zur Neugestaltung des Stadtzentrums. Des­ sen Ziel fasst Stadtrat Gilles Cottet (Mitte), zustän­ dig für Infrastruktur, Mobilität und Umwelt, wie folgt zusammen: «Den urbanen Raum wieder für Fussgänger, Terrassen und Geschäfte öffnen, den Verkehr einschränken, oberirdische Parkplätze abbauen und durch unterirdische ersetzen.» Im Stadtkern hat sich der Verkehrsstrom in den letz­ ten Jahren bereits verändert, und auf den Strassen um die Fussgängerzonen herum gilt Tempo 20 und 30. «Die Kinder haben sich gut daran gewöhnt, und die Autofahrer sind aufmerksamer», freut sich Gilles Cottet. Die Ausweitung des Projekts auf das gesamte Zentrum werde sich auch auf das Schul­ netz auswirken. Oder gemäss Aferdita Bogiqis Vision: «Ein grosser ‹Campus›, erschlossen durch eine gut ausgebaute, sanfte Mobilität.» Alle Vorteile der neuen TCS-Mitgliedschaft club.tcs.ch/upgraden

September 2022

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Lehrreicher Velotag an der TCS Kids Bike Challenge. | Fixposition: navigieren auch unter schwierigen Bedingungen. | Ist der Verbrennungsmotor reif für die Geschichtsbücher? September 2022

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«Die Stromversorgung wird zur grössten Herausforderung» Der Berner Nationalrat Albert Rösti ist der neue Präsident der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure Auto-Schweiz. Im Interview erzählt er, was die Branche beschäftigt. Interview Dino Nodari

Welches Thema wollen Sie als neuer Präsident von Auto-Schweiz als Erstes anpacken, wo drückt der Schuh am meisten?

Albert Rösti: Eine grosse Herausforderung ist sicherlich die Ladeinfrastruktur. Es war mir bisher nicht so bewusst, wie viel schneller die Automobilhersteller sind als die Politik. E-Autos sind schon sehr gefragt, aber die Infrastruktur entlang der Strassen und vor allem bei Mehrfamilienhäusern fehlt noch. Das Bundesamt für Energie hat kürzlich einen Workshop gestartet, bei dem eruiert werden soll, wo und wie viele Ladestationen es braucht. Daraus sollen dann bis Ende Jahr die nötigen Massnahmen abgeleitet werden. Das ist ja schon sehr bald, ist das realistisch?

Es muss jetzt sehr schnell gehen. Im Moment sind ein Viertel der Neuimmatrikulationen E-Autos, und die Nachfrage wird noch steil bergauf gehen. Denn es ist nicht nur die Ladeinfrastruktur, die noch gebaut werden muss, auch und mindestens genauso wichtig ist die Frage nach der Energieversorgung. Diese Fragen sind nun sehr drängend. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Stromversorgung für die Mobilität zentral sein wird. Wenn wir den ganzen Verkehr elektrifizieren, werden etwa vierzehn Terawattstunden zusätzlich benötigt, also etwa 1,5 Mal das Kraftwerk Gösgen. Die Stromproduktion und -versorgung wird politisch die noch grössere Herausforderung als die Ladeinfrastruktur. Letztere könnte man allenfalls mit einer Hauruckaktion ermöglichen, nicht aber die Stromproduktion. Sie sehen also den Staat in der Verantwortung bei der Ladeinfrastruktur?

Ja, das sehe ich als staatliche Aufgabe. Die Privatwirtschaft wird sicher einen Teil dazu beitragen, 22

Foto Emanuel Freudiger

es braucht ja auch eine gewisse Rentabilität. Ich bin allerdings dagegen, dass dafür die allgemeinen Bundessteuern angehoben werden. Der Privatverkehr zahlt sehr viel in die Bundeskasse ein, da gäbe es schon Möglichkeiten, die Ladeinfrastruktur zweckgebunden zu finanzieren. Gibt es verkehrspolitisch weitere Themen, die unter den Nägeln brennen?

Langfristig ist sicher auch die Strassenfinanzierung sehr wichtig. Da hat der Bundesrat nun einen Vorschlag gemacht, dass auch Elektroautos in Zukunft bezahlen müssen. Heute zahlen Fahrer von Elektroautos fast keinen Beitrag an die Strassenfinanzierung. Da müssen wir sicherstellen, dass, egal mit welcher Antriebstechnologie, am Ende gleich viel für den Unterhalt der Strasse bezahlt wird. Das dürfte eine politische Knacknuss werden, weil wir auf keinen Fall ein Road-Pricing wollen. Der Ansatz müsste sein, dass es zu einer Kilometerabgabe kommt, egal, ob dieser Kilometer mit dem Auto oder dem ÖV zurückgelegt wurde. Mit einem solchen MobilityPricing könnten wir uns wahrscheinlich anfreunden. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir da eine gute Lösung finden werden, denn die braucht es auch. Man geht ja davon aus, dass der Verkehr noch massiv zunehmen wird in Zukunft. Nebst der Elektrifizierung, beschäftigen die Branche derzeit vor allem Lieferengpässe und fehlende Halbleiter. Wie lange wird diese Krise andauern?

Darauf kann im Moment niemand eine Antwort geben. Die Krise hat ja nichts mit der Nachfrage zu tun, die wäre da. Es gibt Lieferschwierigkeiten aufgrund der Pandemiepolitik in China und des Krieges in der Ukraine. Wichtig ist aber, dass

Engagiert Albert Rösti will mehr Ladestationen für E-Autos.

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es Autos zu kaufen gibt. Käufer müssen einfach rechtzeitig bestellen und je nach Modell leider etwas Geduld haben.

Hersteller die Politik längst überholt haben und schon früher keine Verbrenner mehr anbieten wollen. Ein solches Verbot wäre gar nicht nötig.

In Europa wird derzeit um ein Verbrennerverbot gestritten. Wie positioniert sich AutoSchweiz dazu?

Die hohen Treibstoffpreise treiben derzeit viele Autofahrer um. Muss der Staat hier eingreifen?

Ein Verbot ist immer schlecht. Letztlich soll das der Markt regeln und nicht die Politik. Die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen, etwa CO2Vorschriften, aber welche Technologie dann unter diesen Bedingungen die effizienteste und beste ist, sollte nicht die Politik vorschreiben. Es gibt ja auch noch Wasserstoff und synthetische Treibstoffe, die eine Rolle spielen könnten. Für mich ist zentral, dass wir bis 2035 die Stromversorgung hinbekommen, sonst muss auch der Verbrennungsmotor eine Zukunft haben. Sich einseitig auf eine Technologie zu konzentrieren, ist eine schlechte Idee. Hinzu kommt, dass einige

Das hätten wir tun sollen, als die umliegenden Länder ihre Abgaben gesenkt haben …

Albert Rösti Der Berner Oberländer vertritt seit 2011 im Nationalrat die SVP, deren Präsidium er zwischen 2016 und 2020 innehatte. Unter anderem bekleidete er die Posten des Generalsekretärs der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern und des Direktors der Schweizer Milchproduzenten SMP. 2013 gründete er eine eigene Unternehmung für Dienstleistungen in den Bereichen Public Affairs und Projektmanagement sowie Beratungen für Wirtschaft und Politik.

… mit sehr bescheidenem Erfolg. Bei den Konsumenten ist das nicht angekommen.

Diese Einschätzung teile ich so nicht, und zudem denke ich, dass es in der Schweiz anders gelaufen wäre. Wir hätten sicherstellen können, dass die Reduktion weitergegeben worden wäre. Gerade für einige Familien oder KMU ist der aktuelle Benzinpreis eine grosse Belastung. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir im Herbst dieses Thema im Parlament nochmals aufgreifen werden. Das würde den Staat zwar belasten, und man müsste schauen, dass die Einlagen in den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds gesichert sind, aber ich denke, dass der Benzinpreis mit einer Reduktion der Mineralölsteuer um fünfzig Rappen pro Liter gesenkt werden könnte.

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Erfolgreiche erste TCS Kids Bike Challenge Der einstige Verkehrserziehungstag des TCS heisst jetzt Kids Bike Challenge. Die zwölf Posten des Wettbewerbs waren nun erstmals auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Ein Rückblick auf einen lehr- und ereignisreichen Velotag. Text Dominic Graf Fotos Lukas Pfiffner

Im Juni dieses Jahres fanden sich rund achtzig Kinder mit ihren Velos zur neuen TCS Kids Bike Challenge auf dem Olma-Areal in St. Gallen ein. Unter Anleitung und Hilfe kantonaler und städtischer Polizeien sowie der TCS Verkehrssicherheit konnten die Neun- bis Zwölfjährigen ihr Können und Wissen auf dem Bike unter Beweis stellen. Die besten vier dürfen am Europäischen Verkehrserziehungstag ETEC im September 2022 in Zadar, Kroatien, die Schweiz vertreten. Es war der erste Verkehrserziehungstag des TCS, wie der jährliche Anlass früher hiess, der im neuen, überarbeiteten Konzept durchgeführt wurde. Die Idee hinter dem neuen Format ist es, einerseits spielerische Aktivitäten rund um das Velo in den Vordergrund zu stellen und andererseits der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, neben den von den Polizeien ausgewählten Kindern ebenfalls teilzunehmen. «Wir sind besonders zufrieden mit der Zusammenarbeit mit der Polizei, die die Workshops betreut und die Kinder animiert hat», zieht Marc Baertsch, Verantwortlicher für die TCS Kids Bike Challenge, ein erfreuliches Fazit.

Auf dem Pumptrack verfeinerten die Kids ihre Fähigkeiten und demonstrierten ihr Können.

Rund achtzig Kinder mit Jahrgang 2010, 2011 und 2012 nahmen an der TCS Kids Bike Challenge in St. Gallen teil.

Praktische und theoretische Challenges Insgesamt galt es, zwölf Posten zu meistern. Während im Geschicklichkeitsparcours präzises Fahren gefragt war, bewiesen die Kinder im Verkehrsgarten ihre Kenntnisse der Verkehrsregeln. Um die Regeln und die Verkehrszeichen ging es auch im Theorieteil mit Onlinetest sowie im Labyrinthspiel mit Tombola. Praktische Herausforderungen wurden beim Notbremsen, beim Langsamfahren und auf dem Pumptrack bewältigt. Ausserdem konnten sie wichtige, im Ernstfall lebensrettende Erfahrungen an den Posten «Toter Winkel», «Erste Hilfe», «Helm- und Velocheck» sowie «Seatbelt-Simulator» sammeln. Wie cool es sein kann, sich sichtbar zu machen, erfuhren die Kids beim Fotoshooting und dem Do-it-yourselfWorkshop von «Made Visible». «Der Pumptrack und die Toter-Winkel-Übung mit einem Lastwagen waren die Highlights», so Marc Baertsch. Die Gewinnerinnen und Gewinner haben sich die Reise nach Kroatien redlich verdient. Für alle anderen war es immerhin ein aufregender, lehrreicher und schlicht unvergesslicher Tag.

Rahmenhöhe für Kindervelos Die TCS Verkehrssicherheit gibt wichtige Tipps, damit Kinder noch sicherer unterwegs sind. Zum Beispiel: Welche Velorahmenhöhe ist richtig? Folgende Richtwerte helfen bei der Auswahl des Velos. Kleiner als 90 Zentimeter: 10 Zoll 90 bis 105 Zentimeter:

12 und 14 Zoll

105 bis 120 Zentimeter:

16 Zoll

115 bis 125 Zentimeter:

18 Zoll

120 bis 135 Zentimeter:

20 Zoll

135 bis 150 Zentimeter:

24 Zoll

Die sichere Mobilität der kleinsten Verkehrsteilnehmenden ist für den TCS eine Herzensangelegenheit. Der Club stellt deshalb eine Vielzahl an weiteren Informationen, Ratschlägen, Broschüren und Materialien zur Verfügung. tcs.ch/kinder-strassenverkehr

September 2022

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SERIE START-UP-

Die Fixposition-Gründer demonstrieren die Fähigkeiten ihres Sensors VRTK 2 an einem sogenannten Automated Ground Vehicle, das heute schon häufig eingesetzt wird.

Lukas Meier ist der Experte für Computervision. Er beschäftigte sich an der ETH mit kamerabasierter Navigation für Drohnen.

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Zhenzhong Su promovierte an der ETH über ein hochpräzises GNSS (globales Navigationssatellitensystem).

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«Das ist erst der Anfang» Lukas Meier und Zhenzhong Su wollen den Bereich Roboter und autonome Fahrzeuge vorantreiben. Mit ihrem Start-up Fixposition entwickeln sie Positionssensoren, die auch unter schwierigen Umständen präzise Navigation ermöglichen. Text Juliane Lutz Fotos Emanuel Freudiger

Im freien Feld säen die in Europa immer beliebteren Agrarroboter Weizen oder Mais in die vorgesehenen Ackerfurchen. Aber schon einige hohe Silos können ihr GPS-gesteuertes Lenkungssystem durcheinanderbringen. Dringen die Signale nicht mehr durch, nehmen die autonom arbeitenden Maschinen einen ganz anderen, ungewollten Kurs. In den USA und in China sind Lieferroboter ein gängiger Anblick. Doch in den Häuserschluchten von Houston oder Peking kommt es oft zu Störungen beim Empfang der GPS-Signale mit der Folge, dass die rollenden Boten vielleicht mit der Pizza im Rinnstein landen. Oder dass sie die Waren dreissig Meter entfernt von der Bestelladresse ausliefern.

Fixpositions VisionRTK-2-Sensor kombiniert die Stärken von Satellitennavigation, maschinellem Sehen sowie Beschleunigungsund Rotationssensoren, um autonome Roboter und Fahrzeuge zu positionieren.

September 2022

Lösung für ein weltweites Problem Dieses Problem soll es nach Meinung von Lukas Meier und Zhenzhong Su künftig nicht mehr geben. Die Gründer der Firma Fixposition haben Sensoren entwickelt, die höchst präzise arbeitende GPS-Systeme mit Computer-Vision-Technologie vereinen. Besteht kein Signal, kann sich der Roboter dennoch orientieren, indem die Umgebung gescannt und auf wiedererkennbare Einzelheiten geprüft wird. Die FixpositionSensoren aus Schlieren sitzen bereits weltweit in autonom fahrenden Landmaschinen, in Lieferrobotern oder in Automated Ground Vehicles (AGVs), die oft zu Patrouillenzwecken eingesetzt werden. Die Komponenten für die Sensoren werden weltweit bezogen. Endmontage, alle Tests und die Entwicklung der Software erfolgen am Firmenhauptsitz in Schlieren.

Obwohl sie sich für den «Touring»-Termin förmlich Zeit aus den Rippen schneiden müssen, sind sie bestens gelaunt. Es läuft gut für den 32-jährigen Aargauer und den 36-Jährigen aus Zentralchina. Sie haben vor kurzem ihr zweites Produkt Vision-RTK-2 lanciert. Letzten Herbst erhielten sie knapp sechs Millionen US-Dollar Risikokapital. Im Sommer 2021 wurden sie an einer Messe im wichtigen Markt China als eines von drei Start-ups ausgezeichnet. Neunzehn Mitarbeitende beschäftigt ihre Firma bereits. Durch Zufall zur Firmengründung Dass sie sich kennenlernten, war Zufall. Zhenzhong Su promovierte an der ETH Zürich über ein hochpräzises GNSS-System (globales Navigationssatellitensystem), während sich Lukas Meier dort mit kamerabasierter Navigation für Drohnen beschäftigte. Beide erhielten ein Pioneer-Fellowship der Hochschule und teilten sich ein Büro. «Wir haben uns viel unterhalten. Erst wollte ich sein System kaufen und er meines, bis Zhenzhong vorschlug, unsere Projekte doch zusammenzulegen», sagt Meier. So wurde 2017 Fixposition gegründet. «Es war das richtige Timing, denn die Automation zum Beispiel in der Landwirtschaft nahm rasant zu», sagt Zhenzhong. Ausserdem hätten sie festgestellt, dass sie ein gutes Team seien. «Ich bin offen, erschaffe gern Dinge und habe ein Verständnis dafür, welches technische Produkt dieses oder jenes Problem lösen könnte. Ob es wirklich Nutzen bringt und die Leute auch dafür zahlen würden», beschreibt sich Meier. › 27


Start-ups scheiterten oft daran, dass ihre Gründerinnen und Gründer zu wenig praxisorientiert seien. «Zhenzhong ist Diversität sehr wichtig. Er ist der geborene Netzwerker, geht strukturiert und zielstrebig vor, während ich als Schweizer erst mal länger nachdenke», sagt Meier über seinen Mitgründer. Der ergänzt, dass sie sich absolut vertrauen könnten und dieselbe Vision teilten. Und die lautet: einen signifikanten Marktanteil bei den hochpräzisen Navigationssystemen im gigantischen Robotermarkt zu erreichen.

Mit ihrer Expertise in satelliten- und kamerabasierter Lokalisierung entwickelten Meier und Su eine führende Lokalisierungslösung, welche die Anwendungsgebiete von autonomen Robotern und Fahrzeugen von der Vorstadt in Metropolen, Wäldern oder sogar Parkgaragen erweitert.

Einem Ingenieur ist nichts zu schwer Die beiden lassen alles leicht aussehen, aber natürlich gab es Tiefschläge. Vor Beginn der Pandemie hatten sie sich auf Sensoren für Drohnen konzentriert, die bei den in China beliebten Lichtshows eingesetzt werden. «Zwei Wochen vor dem chinesischen Neujahrsfest brach das Virus aus. Alles wurde abgesagt. Unser Markt kollabierte von einem Tag auf den anderen», sagt Meier. Ihre Kunden gerieten in finanzielle Schieflage, da sie finanziell alles auf die Karte Neujahr gesetzt hatten, aber nichts einnahmen. Da habe man sich bei Fixposition schon ein wenig umorientieren müssen. Ihr Glück war, dass gerade die erste Finanzierungsrunde hinter ihnen lag und das Geld für eineinhalb Jahre reichte. Sie hätten die Lage analysiert und seien dann in den Bereich Ground-Robotics umgeschwenkt, der 2020 richtig Fahrt aufnahm. Die zwei betonen aber, dass es für als wenig erfahrene Manager schwer war, in dieser Situation die Firma zusammenzuhalten, wo dazu noch alle Mitarbeitenden im Homeoffice waren. Dass sie Ingenieure sind, scheint ein Vorteil zu sein. Rückschläge in der Entwicklung ist dieser Berufsstand gewohnt. «Bei Problemen setzen wir ein Meeting mit den relevanten Mitarbeitenden an. Wenn zehn gute Leute miteinander diskutieren, gibt es meist mehrere gute Lösungen», bestätigt Su. Beide Firmengründer zeichnet eine Mischung aus Bodenständigkeit, Optimismus und enormem Glauben an ihre Ideen aus. Es tönt dann auch nicht überheblich, wenn sie sagen, dass die Entwicklung im Bereich Robotermarkt und autonomer Fahrzeuge weltweit nicht so stark wie prognostiziert in Schwung kam, weil es ihr Produkt bislang nicht gab. Und dass dies erst der Anfang sei und sie noch vieles entwickeln werden.

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Fakten

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Kilometer zählt die längste Autobahn der Schweiz – die A1. Sie verbindet Genf mit St. Gallen und endet an der österreichischen Grenze.

Geisterfahrer wurden 2019 gezählt. Unfälle wegen Geisterfahrern sind zwar sehr selten, die Folgen jedoch wiegen schwer.

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Raststätten gibt es ent­ lang der Schweizer Auto­ bahnen. Das Mindest­ angebot auf Raststätten umfasst Toiletten, Treib­ stoff und Restaurant.

1544

Kilometer Autobahnnetz gibt es in der Schweiz. Der erste Abschnitt wurde 1955 zwischen Luzern und Ennethorw eröffnet.

1453 Quellen: Astra, BFS

Unfälle gab es 2021 auf Schweizer Autobahnen. Unangepasste Geschwin­ digkeit und Unaufmerksamkeit sind die häufigsten Unfallursachen.

19 860

Staustunden gab es im ersten Jahr der Corona­Pandemie 2020. Das entspricht 34 Prozent weniger als im Vorjahr.

122

Rastplätze laden zu einer Pause ein. Im Gegensatz zur Raststätte reichen hier eine Sanitäranlage, Parkplätze und ein Picknickplatz.

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Standpunkt

Der Verbrenner: Tempi passati?

«Wir sollten Ruhe bewahren: Der Verbrennungsmotor ist noch nicht reif für die Geschichtsbücher!»

Foto Emanuel Freudiger

Peter Goetschi, Zentralpräsident TCS

September 2022

Die Schlagzeile liess aufhorchen: «Die EU verbietet die Zulassung von Verbrennungsmotoren ab 2035.» Wie so oft nehmen es die Überschriften nicht so genau. Noch ist nichts entschieden. Ein Entscheid der Europäischen Union steht noch nicht, und es wird wohl eine Weile dauern, bis Einigkeit besteht. Und noch viel wichtiger: Der erwähnte Beschluss verfolgt nicht ein formelles Verbot von Verbrennungsmotoren, sondern eine faktisches Verbot über eine Reduktion der CO₂-Emissionen auf null Gramm pro Kilometer. Widersprüche bestehen, und einige Staaten sind bereits auf Distanz gegangen, ist der Entscheid doch mit weitreichenden Folgen verbunden. Vorab setzt er voraus, dass die Automobilindustrie dafür bereit ist und dass auch die Rahmenbedingungen – im Besonderen in Bezug auf die Ladeinfrastruktur – erfüllt sind. Diesbezüglich gilt festzuhalten, dass sicher eine grosse Anzahl Automobilhersteller klar den Weg der Elektromobilität eingeschlagen haben und in mehr oder weniger naher Zukunft ihre Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren einstellen wollen. Gleichzeitig ist es aber auch eine Tatsache, dass bei weitem nicht alle Staaten der EU in der Lage sind, die für eine solche Transition notwendige Ladeinfrastruktur zeitgerecht sicherzustellen. Und schliesslich ist auch bei einigen Mitgliedsstaaten eine Zurückhaltung in Bezug auf ein Verbot – sei es nun formell oder de facto – zu spüren. Sie sehen darin eine Innovationsbremse, etwa in Bezug auf alternative Treibstoffe. Diesbezüglich gilt es zu beachten, dass der Fahrzeugpark auch bei einem exponentiellen Zuwachs der E-Fahrzeuge noch für einige Zeit überwiegend verbrennungsmotorlastig sein wird. Forschung und Entwicklung im Bereich der alternativen Treibstoffe scheinen sinnvoll, nein, gar notwendig, um auch den bestehenden Fahrzeugpark sauberer werden zu lassen. Auch wenn der Weg zu einer saubereren, individuellen Mobilität vorgegeben ist, darf dies nicht mit Verboten, welche kaum umgesetzt werden können und darüber hinaus auch noch die Innovation bremsen, geschehen. Es gilt vielmehr, mit klaren Zielen zu arbeiten und – ganz wichtig – die Rahmenbedingungen sicherzustellen. Nur so kann die ökologische Transition – mit welcher Technik auch immer – erfolgreich umgesetzt werden. Die Entscheide der EU werden formell nicht direkt auf die Schweiz anwendbar sein, de facto werden sie einen grossen Einfluss haben. In diesem Sinne verfolgen wir die Entwicklungen auf europäischer Ebene eng – zusammen mit unseren Partnerclubs und innerhalb der internationalen Verbände –, um unsere Mitglieder auch im Rahmen dieser Entwicklung zur Seite zu stehen. Aus meiner Sicht sollten wir zum jetzigen Zeitpunkt aber ganz einfach Ruhe bewahren: Der Verbrennungsmotor ist noch nicht reif für die Geschichtsbücher!

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Autodesigner Giovanni Michelotti: der fast vergessene Meister aus Turin. | Achtzehn Kindervelohelme im TCS-Test. | Tierisch innovativ: Neues fürs Unterwegssein mit Hund, Katz und Co. September 2022

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Ein stilles Genie Das italienische Autodesign ist mit vielen grossen Namen verbunden. Giovanni Michelotti aber geriet in Vergessenheit. Dabei gehörte er zu den produktivsten Designern Europas. Erinnerung an einen Meister.

H

Text Marc-Olivier Herren

Triumph und auch die niederländische DAF ständig als Designer tätig.

Hätte sich BMW auch ohne Giovanni Michelottis geniale Designerhand dermassen entwickelt? Die Frage ist berechtigt, denn er trug massgeblich zur Entstehung der Neuen Klasse und damit zum anhaltenden Erfolg der bayerischen Marke bei. Allein diese Episode widerspiegelt den Einfluss des Turiners auf das Autodesign seiner Zeit. Der vor 101 Jahren geborene Giovanni Michelotti verstarb bereits 1980. Doch er war äusserst produktiv. Seine Entwürfe wurden zur Basis für mehr als 1200 Autos, wovon einige in wenigen Exemplaren, andere zu Hunderttausenden produziert wurden. Neben BMW war er in den Sechziger- und Siebzigerjahren für

Berufung Autodesign Nichts prädestinierte den Jungen, der sich mit sechzehn Jahren in kurzen Hosen beim Turiner Designer Farina einfand, zu einer solchen Laufbahn. Kaum ein Jahr später beförderte ihn der von seiner Kreativität faszinierte Chef nach dem Austritt des bisherigen Stelleninhabers zum leitenden Designer. Gut gerüstet macht sich Giovanni Michelotti 1949 selbstständig und eröffnet ein Studio für Autodesign. Es ist der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die Aufträge fliegen ihm nur so zu. Davon zeugen die kürzlich von seinem Sohn Edgardo digitalisierten 6000 Zeichnungen und 15 000 Fotos. Michelotti arbeitete als selbstständiger Designer mit allen namhaften Karosseriebauern, insbesondere Vignale. Es war die Zeit, in der viele Modelle auf Anfrage in einem oder wenigen Exemplaren

auf Fahrgestellen etwa von Ferrari und Maserati entwickelt wurden. Michelottis Handschrift – noch immer nahezu anonym – wird die damaligen Massenmodelle prägen. Auf Anregung des österreichischen BMW-Händlers Wolfgang Denzel zeichnet er einen fortgeschrittenen Prototyp der künftigen Isetta 700. Denzel stellt den Entwurf der Geschäftsleitung der damals stark angeschlagenen Marke vor. Sie heisst das Projekt des ersten BMW für den Massenmarkt gut. Es folgen der BMW Neue Klasse und all seine Varianten, die den Ruhm der Bayern begründen. Edgardo Michelotti verriet uns, dass sein Vater nur ausgereifte Prototypen präsentierte. Das tat er auch bei einem Treffen mit Harry Webster, technischer Direktor von Triumph, dem er am Genfer Salon drei Varianten zeigte. Der Vertrag kam zustande, und fast alle TriumphModelle wie die legendären Cabriolets TR4/5 oder der Spitfire trugen die Handschrift des Turiners. ›

Eine Auswahl der Kreationen Michelottis, die diesen Sommer bei einer Gedenkausstellung in Aigle (VD) gezeigt wurden Triumph Spitfire Es folgten die Cabrios TR4/5, Herald und Stag.

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Alpine A110 Ab 1962 produziert, glänzte er bei Rallyes.

DAF Das 1966 lancierte Stadtauto mit Variomatikgetriebe.

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Seine Formen kamen an. Von Michelottis von Hand gezeichneten Karosserieentwürfen sind noch 6000 Skizzen erhalten.

Michelotti Ginevra Am Genfer Salon 1968 wollte Giovanni Michelotti ein Konzeptfahrzeug ausstellen, das einen Vorgeschmack auf den Triumph Stag geben sollte. Als Harry Webster, technischer Direktor der britischen Marke, sah, dass dieser Prototyp dem zur Vermarktung vorgesehenen Modell sehr nahe kam, lehnte er dessen Ausstellung ab. Er befürchtete, das prächtige Coupé könnte die Konkurrenz inspirieren. Allerdings waren es nur noch drei Wochen bis zur Eröffnung des Salons. Webster liess sofort ein TR5-Chassis nach Turin liefern und gab Michelotti freie Hand, auf dieser Basis ein völlig neues Auto zu entwerfen. In der wenigen verbleibenden Zeit gab das Turiner Team alles und brachte schliesslich den Michelotti Ginevra Spider hervor. Das Auto war eines der wenigen Werke, das den Namen des Meisters trug. Giovanni Michelotti, von bescheidener und zurückhaltender Natur, forderte nie, dass sein Name auf seinen Entwürfen stand. Sohn Edgardo erklärt, dass der Vater stolz auf seine Werke war, aber es nicht nötig hatte, damit anzugeben. Sprachen seine Werke doch für sich.

Der BMW Neue Klasse rettete die Bayern vor der Übernahme durch Daimler.

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Zu den zahlreichen Kooperationen, die Giovanni Michelotti unterhielt, gehörte auch die Karosseriewerkstatt Ghia Aigle. Das 1948 gegründete Unternehmen war in Aigle, im Waadtländer Chablais, ansässig. Ziel war, exklusive Autos für den Schweizer Markt zu bauen, um die enormen Zölle der Nachkriegszeit zu umgehen. Die Gründer hatten ausgehandelt, den Namen Ghia von einem der berühmtesten, damals in Schwierigkeiten steckenden Karosseriebauer Italiens zu erhalten. Die Bezeichnung «Aigle» kam hinzu, um die beiden Unternehmen klar zu unterscheiden. Für Ghia Aigle entwarfen Mario Boano und Michelotti Autos. Oft entstanden nur einzelne Exemplare. Die Firma stand für extravagante Modelle wie den Alfa Romeo 1900C (Bild oben). Michelotti arbeitete bis 1957 mit Ghia Aigle zusammen, nach ihm kam Pietro Frua. Ab den Sechzigerjahren ging das Geschäft des Karosseriebaus zurück. Ghia Aigle konzentrierte sich auf die üblichen Karosseriearbeiten, bevor das Werk 1988 schloss. Die Produktion wird auf mehrere Hundert, bei Sammlern sehr gefragte Exemplare geschätzt.

Giovanni Michelotti bespricht mit seinem Waadtländer Assistenten Dany Brawand (links) Autoskizzen.

Ohne von seinen eleganten und sportlichen Formen abzuweichen, nahm Giovanni Michelotti gekonnt die Stil­ eigenheiten der einzelnen Länder auf, zu einer Zeit, als Autos noch nicht glo­ balisiert war. Doch weigerte er sich stets, für einen Markenstil verantwortlich zu zeichnen. Das führt dazu, dass er einen lukrativen Vertrag ausschlug, bei dem ihm der Generaldirektor von General Motors freie Hand bei der Höhe des Gehalts gelassen hatte. Dem unermüd­ lichen Schöpfer aus Turin war auch das Arbeitsklima wichtig. So erzählt sein Sohn, dass in der Werkstatt Musik im Radio lief und der Vater Hockey mit Ra­ diergummis spielen liess, wenn die An­ gestellten erschöpft wirkten. Im Grunde gab es nur wenig, was Giovanni Miche­ lotti bedauerte, so etwa den Ausschluss von der Entwicklung des Triumph TR7. Dessen Erfolg war kläglich. Es fehlte die Handschrift des Meisters …

Designer Dany Brawand Giovanni Michelotti kam häufig in der Karosseriewerkstatt Ghia Aigle vorbei, um seine Kreationen zu überwachen. Dort fällt ihm 1952 Dany Brawand auf, ein achtzehn Jahre junger Praktikant aus Vevey. Michelotti ist von seinem Zeichentalent begeistert und bietet ihm an, sein erster Lehrling in seinem Studio in Turin zu werden. Der junge Mann ergreift die Gelegenheit sofort und reist nach Italien, wo er viele Jahre beim grossen Karosseriebauer mitwirkt. Zunächst einfacher Assistent nimmt er allmählich grösseren Einfluss bei der Entstehung vieler Karosserien, insbesondere der Coupés und Cabriolets für den Autobauer Moretti. Nach einem Rechtsstreit mit Michelotti wird Dany Brawand 1965 entlassen und avanciert zum Designdirektor bei Moretti. Wir verdanken ihm unter anderem das Coupé Moretti 850 Sportiva, dessen bauchige Kotflügel an den Fiat Dino Spider erinnern. Nach der Schliessung von Moretti im Jahr 1989 war er als Berater tätig und arbeitete unter anderem am Kompaktvan Fiat Multipla.

archiviostoricomichelotti.it

Lancia Aurelia 1952 Entworfen für Karosseriebauer Vignale.

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Moretti Cabriolet 1958 Es trägt die Handschrift von Michelotti.

Ferrari 350 GT Coupé Michelotti Ein Einzelexemplar.

Moretti 1600 GS Fiat-125-Basis aus Dany Brawands Hand.

touring

Foto Olivier Vogelsang, Archivio Storico Michelotti ASM

Ghia Aigle – exklusive Autoschmiede


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RENAULT MÉGANE E-TECH ELECTRIC ICONIC

Elektrisch und mit viel Esprit Text Marc-Olivier Herren

Technik Andrea Scuderi Fotos Emanuel Freudiger

Der Mégane ist ein gelungenes Beispiel für die elektrische Generation 2.0. Er überzeugt durch sein neu interpretiertes Design, seine Lebendigkeit und Konnektivität. Etwas mehr Reichweite hätte aber nicht geschadet. 38

touring


Der grosse Touchscreen ist reaktionsschnell und bietet Icons für den Zugang zu den Menüs.

Apropos Elektroautos

Zweite elektrische Generation Dieser Mégane stellt die zweite Stufe der Elektrifizierung bei Renault dar. Der Autokonzern ging 2012 mit der Einführung des Kleinwagens Zoe als Pionier voran. Mit rund 380 000 verkauften Einheiten war er in den letzten zehn Jahren das meistverkaufte Elektroauto in Europa. Dieses Jahr erhält er wieder ein Facelift.

Der Mégane interpretiert das Design von Elektroautos neu.

September 2022

Als Zeichen seiner Emanzipation unterwirft sich der Mégane Electric nicht der SUVMode. Seine Karosserie hat mit der prallen Haube und seiner abfallenden Form einen eigenständigen Charakter. Das Ambiente im Innenraum ist im Einklang mit dem neoelektrischen Design. Die Digitalanzeigen sind von wertigen, nachhaltigen Materialien umgeben wie beispielsweise den aus echtem Lindenholz bestehenden feinen Einlagen in der Version iconic. Renault hat auch einen entscheidenden Schritt getan mit der Entscheidung für ein Multimedia-Interface von Google. Von nun an können sich die verschiedenen Nutzer mit ihrem persönlichen Konto verbinden. Und dieses System plant Routen mit allfälligen Stopps zum Nachladen der Batterie. Deren Masse wurden so verändert, dass der Boden im Mégane eben ist und die Passagiere auf der Rückbank viel Beinfreiheit haben. Der Halt auf der relativ niedrigen Sitzfläche könnte jedoch besser sein. Der Kofferraum ist grosszügig bemessen. Doch muss man sich bei umgeklappter Sitzbank mit einer störenden grossen Stufe im Gepäckraum abfinden. Diese zweite elektrische Generation bietet auch viel Spass am Lenkrad. Selbst wenn die Beschleunigung des Motors mit 218 PS etwas gedämpft scheint, ist der Durchzug kräftig. Dies so sehr, dass die Vorderachse durchzudrehen beginnt und die Schlupfregelung Mühe hat, wenn die 300 Newtonmeter abrupt losgelassen werden. Die Kraft spielt brillant mit den 1,8 Tonnen des Wagens, dem auch die rund 400 Kilogramm der ›

Fahrbares Smartphone Die Digitalanzeige des Mégane in umgekehrter L-Form wurde in Zusammenarbeit mit Google entwickelt und basiert auf Android Automotive OS. Damit ist das System wie ein Smartphone personalisierbar, mit persönlichen Konten, welche die Fahrzeugeinstellungen beinhalten. Sehr hilfreich: Der im Navigationssystem enthaltene Routenplaner für Elektrofahrzeuge.

Modulierbarer Warnton In Europa müssen Elektroautos bis zu einem Tempo von 30 km/h ein Warngeräusch von sich geben. Der Mégane bietet hier drei Wahlmöglichkeiten. Eher verhalten tönt es im Modus Neutre, während der Modus Pure wie der Renault Zoe klingt. Im Modus Expressif ist draussen sowie im Innenraum ein markantes elektrisches Warnsignal zu hören.

TCS Helpline Elektromobilität 0844 888 333

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SIV TCS-EXKLU

150 cm

TECHNISCHE DATEN

Radstand 269 cm Länge 420 cm Breite 177 cm Kofferraum: 440–1332 l Reifen: 245/45 R20, min. 195/60 R18

TESTFAHRZEUG Renault Mégane E-Tech Electric iconic: 5 Türen, 5 Plätze, 46 000 Fr. (Testfahrzeug: 50 450 Fr.) Varianten: Mégane E-Tech équilibre, 218 PS (40 000 Fr.), bis iconic, 218 PS (46 000 Fr.) Optionen: Metallic-Lack (850 Fr.), Pack Advanced Driving Assist iconic (1000 Fr.), Pack Augmented Vision & Advanced driving (2400 Fr.), Wärmepumpe (1100 Fr.) Garantien: 3 Jahre / 100 000 km, 8 Jahre / 160 000 km auf Hochvoltbatterie, Mobilität unlimitiert (sofern Serviceintervalle eingehalten), 12 Jahre Rostschutz Importeur: Renault Suisse SA, 8902 Urdorf, renault.ch TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Motor: synchron mit gewickeltem Rotor, 218 PS, 300 Nm; 1-Gang-Getriebe, Frontantrieb Batterie: Lithium-Ionen, 60 kWh netto; eingebautes Ladegerät: 22 kW, AC; maximale DC-Ladeleistung: 130 kW Gewicht: 1795 kg (Testfahrzeug); Gesamtgewicht: 2158 kg; Anhängelast: 900 kg

KAROSSERIE Dieser Kompakte präsentiert sich im für Elektroautos spezifisches Design mit kurzen Überhängen und grossen Rädern. Trotz der 4,20 Meter bietet er hinten und auch im Kofferraum viel Platz. Die umgeklappte Sitzbank schafft aber eine störende Stufe. INNENRAUM Ein ansprechendes Ambiente. Das Armaturenbrett ist in wertige Materialien eingebettet. Es weist eine Digitalanzeige auf, die durch einen grossen Touchscreen betont wird. Er ist reaktionsschnell und intuitiv zu handhaben. Separate Bedienelemente steuern die Klimaanlage. KOMFORT Wir haben das für ein Auto dieser Grösse sehr angenehme Fahrgefühl geschätzt. Hinzu kommen ein tiefer Geräuschpegel und eine gute Federung, trotz der serienmässigen Zwanzig-Zoll-Niederquerschnittsreifen. PREIS / LEISTUNG Er hat seinen Preis. Ab dem zweiten Ausrüstungsniveau ist die Ausstattung üppig: Zwanzig-Zoll-Räder, Navigation mit Zwölf-Zoll-Touchscreen, Klimaautomatik, heizbare Sitze und vieles mehr. Zur Version iconic gehören Lederpolster, Massagesitze und Audioanlage von Harman/ Kardon. Günstige Wartungskosten. FAHREIGENSCHAFTEN Der tiefe Schwerpunkt und die Agilität, noch verstärkt durch die sehr direkte Lenkung, kompensieren die Masse von 1,8 Tonnen. Bei sportlicher Fahrweise überfordert die Durchzugskraft schnell die Vorderachse, und das ESP greift ein. MOTOR / ANTRIEB Der Synchronmotor mit 218 PS pendelt zwischen angenehmem Lauf bei flüssiger Fahrweise und kräftigem Durchzug. Die Beschleunigungen sind allerdings schlapp. Auch das Zusammenspiel von Getriebeschalthebel und Scheibenwischerhebel am Lenkrad ist nicht optimal. VERBRAUCH Im Test ergab sich ein bescheidener Durchschnittsverbrauch (18,4 kWh/ 100 km). Die Reichweite ist mit 325 Kilometern noch eher knapp.

FAHRDYNAMIK Beschleunigung (0–100 km/h): Elastizität 60–100 km/h (Fahrstufe D): 80–100 km/h (Fahrstufe D): Wendekreis: Bremsweg (100–0 km/h): Innenlärm 60 km/h: 120 km/h:

7,1 s 3,2 s 1,4 s 10,5 m 36 m

56 dB (A) 64 dB (A)

SERVICEKOSTEN km / Monate

Std.

15 000 / 12 30 000 / 12 (∅)

0,7 1,4

Kosten (Fr.)* 166.– 385.–

Gesamtkosten Wartung 180 000 km: 15 000 km/Jahr 13,9 3522.– * Inklusive Servicematerial.

BETRIEBSKOSTEN km/Jahr

Rp./km

15 000 30 000

76 51

Fr./Monat feste variable 637.– 315.– 637.– 630.–

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NORMVERBRAUCH AUF DEM PRÜFSTAND Werk (WLTP):

17,0 kWh/100 km

TCS-Normstrecke: 15,5 kWh/100 km CO2-Emissionen: 0 g/km CO2, Schweizer Durchschn.: 149 g/km Energieetikette (A–G): A TESTVERBRAUCH Durchschnitt: Reichweite: Batteriekapazität:

18,4 kWh/100 km 325 km 60 kWh netto

SICHERHEIT Gute Grundausstattung und technisches Niveau. Nützliche Stopp-and-go-ACC.

Video zum Test tcs.ch/videoportal

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ELEKTRIFIZIERUNG Maximale Ladeleistung von 130 Kilowatt (DC) entspricht der Norm. Kräftiges Bordladegerät mit 22 Kilowatt (AC). touring


Wie bei einem Porsche Dieser Knopf schaltet vier verschiedene Fahrmodi frei.

Die Konkurrenz

Volkswagen ID.3 Ausreichend Platz, doch entsteht beim Umklappen der Sitzbank eine störende Schwelle.

Ganz wie der Golf zählt diese erste Elektrorealisation von VW zu den Schwergewichten auf dem Markt. Dieser Kompakte hebt sich ab durch sein grosszügiges Platzangebot, seinen Fahrkomfort und das lebendige Fahrverhalten. Die Reichweite ist noch verbesserungsfähig. VW bietet nur noch eine Motorisierung an. Kategorie

Kompaktlimousine

L. / B. / H.

4,26 / 1,81 / 1,57 m

Kofferraum

385–1267 l

Motor

204 PS

Getriebe

1 Gang

Antrieb

Heckantrieb

0–100 km/h

7,3 s

Reichweite (WLTP)

417 km

Preis

44 400 Fr.

Der Crossover-Style wird durch die abfallende Form und die hohe Gürtellinie bewirkt.

Batterie zur Absenkung des Schwerpunktes zugute kommen. So gerüstet, klebt der Mégane gut auf dem Asphalt und zeigt die Agilität, die man von einem Kompakten erwartet. Überzeugend sind auch die ultradirekte Lenkung und die effizienten Bremsen. Im Alltag schätzt man vor allem das angenehme Fahrgefühl, die sehr gute Schalldämmung und den kleinen Wendekreis. Er hat sich während des Tests mit einem Verbrauch von 18,4 Kilowattstunden auf hundert Kilometer zufriedengegeben. Was jedoch die Reichweite angesichts der in der Batterie gespeicherten sechzig Kilowattstunden auf 325 Kilometer beschränkt. Die 450 Kilometer (WLTP) des Werks scheinen optimistisch. Und bei Autobahntempo liegen nicht mehr als 300 Kilometer drin. Aber der Mégane ist schnellladefähig, bis 130 Kilowatt mit Gleichstrom, und kann auf ein Bordladegerät mit 22 Kilowatt zählen. Das ist zwar noch nicht Verbrennerniveau, aber Renault ist auf gutem Wege. September 2022

Eigenständiges Design Strassengefühl / Fahrspass Energischer Durchzug Bescheidener Verbrauch Ambiente und Material im Innenraum Respektables Platzangebot Google-Multimediasystem

Relativ hohe Preise Reichweite noch etwas knapp Drehmoment überfordert Vorderachse Schlappe Beschleunigung

Cupra Born, 58 kWh Dieser nahe Verwandte des VW ID.3 unterscheidet sich durch sein neuartiges Design, ähnlich wie der Mégane. Als echter Cupra legt er die Betonung auf Lebhaftigkeit und Fahrspass. Sonst stammt die Technik aus der Organbank der VolkswagenGruppe. Die Preise sind tiefer als beim ID.3. Kategorie

Kompaktlimousine

L. / B. / H.

4,32 / 1,81 / 1,54 m

Kofferraum

385 l

Motor

204 PS

Getriebe

1 Gang

Antrieb

Heckantrieb

0–100 km/h

7,3 s

Reichweite (WLTP)

424 km

Preis

39 950 Fr.

Breite Dachsäulen vorne (toter Winkel) Kofferraum bei umgeklappter Bank Eingeschränkte Sicht nach hinten

tcs.ch/autosuche

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Gut behelmt Jeder Helm ist besser als kein Helm. Trotzdem sind die Unterschiede bei Kinderhelmen gross, auch beim Preis. Text Dino Nodari

Schadstoffe im Kinnpolster Der Testsieg geht mit einer Gesamtnote von 66 Prozent an den Abus Youn-I 2.0. Mit dem besten Unfallschutz im Test, zusammen mit dem Modell von Casco, und der zweitbesten Handhabung ist der Abus-Helm ein echtes Allround­ talent. Der Kaufpreis von achtzig Franken bewegt sich im oberen Bereich dieses Testfeldes. Für eine grosse Überraschung sorgt der günstigste Helm im Test. Er stammt vom Discounter Lidl und sichert sich, zusammen mit den Modellen von Alpina und Casco, den zweiten Platz in diesem Test mit der Note 62 Prozent. Zu dem sagenhaft günstigen Preis von gerade einmal zwölf Euro gibt es einen bequem zu tragenden und einstellbaren Helm mit Reflektoren und LED-Beleuchtung. Der Helm kann jedoch nur in Deutsch­ land gekauft werden. Der Testverlierer ist dieses Mal der «nicht empfehlenswerte» Linok X Actionteam von Cube. Im Kinnpolster wurden hohe Mengen Schadstoffe entdeckt. Cube hat bereits reagiert und einen Rückruf kommuniziert. tcs.ch/velohelme

Testsieger Dieser Helm bietet guten Schutz und ist auch im Dunkeln erkennbar.

Rückruf Wer diesen Helm

Abus Youn-I 2.0

gekauft hat, sollte das Kinnpolster entfernen und austauschen.

Bester Unfallschutz im Test, gute Belüftung, Handhabung und guter Tragekomfort. LED-Beleuchtung hinten. Preis: 80 Franken Bauart: In-Mold-Technologie Kinnbandverschluss: Steckschloss TCS-Bewertung: sehr empfehlenswert ★★★★☆

Preis-Leistungs-Sieger Der günstigste Helm im Test sicherte sich sehr gute Noten.

Cube Linok X Actionteam Schadstoffe haben in einem Helm nichts zu suchen. Schade, denn in Handhabung und Schutz erreichte der Cube das beste Ergebnis. Preis: 26 Franken Bauart: In-Mold-Technologie Kinnbandverschluss: Rastersteckschloss TCS-Bewertung: nicht empfehlenswert ★☆☆☆☆

Lidl/Crivit Kinder-Fahrradhelm Dieser Helm bietet guten Unfallschutz und hohe Abstreifsicherheit. Zudem überzeugt er beim Tragekomfort und in der Handhabung.

Fotos zvg

Nach ersten Gehversuchen auf dem Laufrad können Kinder mit dem Umstieg auf ein richtiges Velo zum ersten Mal Mobi­ lität über weitere Strecken erfahren. Dabei ist das Tragen eines Helms Pflicht, denn dieser kann schwere Kopfverletzungen abmildern oder ganz verhindern. Jeder Helm ist besser, als gar keinen Helm zu verwenden. Der TCS hat achtzehn Fahrradhelme für Kinder und Jugendliche in den Kategorien Sicherheit, Handhabung, Hitzebeständigkeit und Schadstoffgehalt geprüft und bewertet. Fünf Helme haben dabei das Urteil «sehr empfehlenswert» erhalten. Erschreckend ist jedoch, dass nur zwei Helme im Test ein «sehr empfehlenswert» beim Kriterium Unfallschutz bieten. Ein Exemplar erhielt beim Unfallschutz gar ein «bedingt empfehlenswert».

Test Heinz Ehrat

Preis: 12 Euro Bauart: In-Mold-Technologie Kinnbandverschluss: Steckschloss TCS-Bewertung: sehr empfehlenswert ★★★★☆

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touring


Sichtbarkeit und Tipps Ein unverständliches Manko, das sich im Test gezeigt hat, war die schlechte Sichtbarkeit. Gerade bei Fahrradhelmen für Kinder, die auch frühmorgens auf dem Weg zur Schule oder noch abends in der Dämmerung mit ihren Freunden unterwegs sind, ist dies wichtig. Hier ist die beste im Test vergebene Note ein «empfehlenswert». Die absoluten Negativbeispiele in diesem Testfeld sind die Modelle von Hamax und Lazer. Die Fahrradhelme gehen ohne Reflektoren oder LED-Beleuchtung an den Start und zudem teils in dunklen Dekors. Kein Wunder, dass sich das Duo in dieser Disziplin jeweils mit einem «nicht empfehlenswert» begnügen muss. Die Folge: Bei einer Fahrt im Dunkeln können andere Verkehrsteilnehmer den Helm und damit den Fahrradfahrer deutlich schlechter erkennen.

Um eine möglichst gute Sichtbarkeit zu gewährleisten, sollte der Helm mit einer LEDBeleuchtung ausgestattet sein. Da die Aktivierung vom Nutzer jedoch oft vergessen wird, sollte der Helm auch über eine passive Sicherheitsausstattung in Form von reflektierenden Elementen an der gesamten Helmschale sowie im Kinnriemen verfügen. Ein helles Design in auffälligen Farben erhöht zudem die Sichtbarkeit bei Tag und Nacht. Um das Tragen im Alltag sicherzustellen, muss der Helm dem Kind auch optisch gefallen. Es sollte beim Kauf also mitentscheiden können. Da jede Kopfform individuell ist, ist es empfehlenswert, den Helm vor dem Kauf anzuprobieren. So lassen sich Pass-

form und Einstellmöglichkeiten des Wunschhelms prüfen und ein Fehlkauf vermeiden. Der Helm muss nach einem Sturz ersetzt werden. Es können dabei nicht sichtbare Schäden entstanden sein. Dadurch könnte die Schutzfunktion des Helms teilweise oder vollständig beeinträchtigt sein. Die Unfallforschung von TCS und ADAC belegt, dass ein Helm beim Sturz effektiv vor vielen Kopfverletzungen schützen kann. Auch der schlechteste Helm im Test kann im Ernstfall Leben retten, wenn er richtig getragen wird. Daher gilt: Immer nur mit Helm fahren und diesen auch richtig aufsetzen und anpassen!

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Markante Züge und eine erhebliche Breite kennzeichnen die zweite Version des DS 4.

DATENBLATT Länge: 4,40 m | Kofferraum: 390 l

DS 4 E-TENSE 225 LA PREMIÈRE

Das andere Premiumauto

Technologische Raffinesse Diese für einen Kompakten ungewöhnliche Eleganz geht mit einigen technologischen Musts einher, wie dem grossen 21-Zoll-Head-up-Display und den serienmässigen Matrixscheinwerfern, erweiterbar mit einem Infrarot-Nachtsichtsystem (1450 Fr.). Weniger gefallen hat das Multimediasystem, das für den Normalbürger trotz programmierbarer Schnelltasten nicht leicht zu bedienen 44

Preis: 60 600 Fr. (130 PS: ab 34 900 Fr.) Preis-Leistungs-Verhältnis Verbaute Technologie Gleichmässige Filterung Allgemeiner Fahrkomfort Raffiniertes Ambiente Ansehliche E-Reichweite Erhebliche Breite Wenig intuitives Infotainment Lenkung fühlt sich künstlich an. 20-Zoll-Räder (Option) mindern den Federungskomfort.

Hybridisierung Der DS 4 E-Tense fährt grundsätzlich immer elektrisch an.

Der Kofferraum ist gut gestaltet, obschon er in der Plug-in-Version vierzig Liter verliert.

ist. Der E-Tense-Plug-in-Hybrid besticht durch seinen Fahrkomfort. Neben der sanften Federung durch das interaktive, die Fahrbahn scannende Fahrsystem zeigt sich der 1,6-Liter-Motor leise, auch wenn die Lithium-Ionen-Batterie den 110 PS starken Elektroantrieb nicht mehr mit Strom versorgt. Letzterer reicht für eine Fahrt von etwa fünfzig Kilometern. Das Aufladen des Akkus an einer Ladestation dauert etwa 2,5 Stunden. Die im Hybridmodus stark zunehmende Beschleunigung wird im Sportmodus mit einer Gesamtleistung von 225 PS absolut durchschlagend. Aufgrund seiner Breite liegt der DS 4 gut auf der Strasse, ist aber weniger wendig als ein vergleichbarer Wagen. Die gute Reiselimousine mit stimmigem Platzkomfort konsumiert auf langen Strecken nicht übermässig viel. moh touring

Fotos Emanuel Freudiger

Nach dreijähriger Pause kehrt der DS 4 in Form einer Limousine zurück, die sich dank Zuwachs in der Breite (+8 cm) und des fliehenden Dachs «crossoverlike» präsentiert. Dieser Kompaktwagen sticht auch durch eine ganze Reihe von kantigen und stylishen Elementen hervor. Es gilt, sich von der harten Premiumkonkurrenz abzuheben, was der DS 4 mit einem Innenraum voller Raffinessen bezweckt. Nicht zu übersehen bei der «La Première»-Version, bei der Armaturenbrett und Türen reichlich mit Nappaleder gepolstert sind. Wie bei DS üblich, wird das Ganze durch guillochierte Elemente betont. Dazu kommen Einlagen aus echtem Eschenholz.

Motor: 4 Zylinder, 1,6-l-Benziner, 180 PS, 110 PS synchron, 225 PS kumuliert, 360 Nm; 8-Gang-Automatik, Frontantrieb; 0–100 km/h: 7,7 s; Batterie: 12,4 kWh, eingebautes Ladegerät: 7,4 kW; Testverbrauch: Arbeitsweg: 11,2 kWh + 3,4 l/100 km; Autobahn (ohne Nachladung): 7,8 l/100 km; elektrische Reichweite: 52 km


CHEVROLET CORVETTE STINGRAY COUPÉ

Vom Musclezum Supercar Die achte Auflage der Corvette bricht mit einer Tradition: der unabsetzbare V8Motor verlässt die vordere Haube, um in eine mittlere Heckposition zu wandern. Gut sichtbar unter der Scheibe der Heckklappe. Dieser Bruch äussert sich auch durch eine kurze Haube und eine langgestreckte Heckpartie. In seiner Livree in Torched Red gleicht die Corvette C8 einem Ferrari. Obwohl die vorderen Kotflügel vorstehend bleiben. Die Gene des Mythos wurden nicht alle geopfert. Und noch weniger der unveränderliche Sauger V8 mit immer noch präsenter Koloratur. Weniger leistungsstark als die aufgeladene Konkurrenz entzückt er durch sein grosses Drehmoment und seinen gefestigten Charakter. Er bietet auch Polyvalenz, indem er sich ganz dis-

kret führen lässt und selbst Tempo 30 Zonen bravurös meistert. Hinzu kommt ein automatisches Hebesystem an der Vorderachse, das es erlaubt die im GPS gespeicherten Schwellen zu überwinden. Clever. Wenn man seine Breite einmal im Griff hat, erweist sich dieser Zweisitzer als sehr zivilisiert, verwandelt sich aber in einen Sprinter, wenn man das Gaspedal etwas drückt und den entsprechende Fahrmodus wählt. Die katapultartige Beschleunigung und das hohle Brummen des Modus Cruisen machen nach und nach gutturaleren Akzenten und einer stärkeren Toleranz der Hinterachse dieses Hecktrieblers Platz. Angesichts der Gewichtsverteilung von 40/60 eher heckbetont, verfügt dieses Coupé über eine Vorderachse, welche Kurven

ganz agil verschlingt. Eine fahrerische Wohltat, die durch das Doppelkupplungsgetriebe noch vergrössert, welches die Absichten des Piloten ideal antizipiert. Letzterer wird von einem echten Cockpit umschlossen, das von der massiven Mittelkonsole begrenzt wird. Im Alltag sorgen die magnetische Stossdämpfung und die Schalldämmung für einen Fahrkomfort, der für ein Supercar bemerkenswert ist. Abstriche gibt es beim Kofferraum, wobei wie beim Porsche 911 ein Stauraum unter der Fronthaube hinzukommt. moh

DATENBLATT Länge: 4,63 m | Kofferraum: 356 l (Front und Heck) Motor: 6.2 l-V8 LT2 Mittelmotor, 482 PS, 613 Nm bei 4500 U/min; 0 auf 100 km/h in 3,5 s Getriebe: DCT 8 Gänge, Heckantrieb Testverbrauch: 11,7 l / 100 km; Reichweite: 598 km; Energieetikette G Preis: 119 300 Fr. Cabrio: 126 700 Fr. Preis- Leistungsverhältnis Temperament des Motors Begeisterndes Fahrverhalten Federung / G eräuschdämmung Swiss Edition mit allen Optionen Anmutung auf hohem Niveau Deutlich höherer Basispreis Beherrschung der Dimensionen Architektur des Kofferraums Kein adaptiver Tempomat Kein manuelles Getriebe mehr

Der 6,2 l Small Block hat eine Zylinderabschaltung.

Fotos MOH, zvg

Das Racing Ambiente ergänzt durch noble Materialien.

Die neu interpretierte Corvette ist nicht wirklich leicht (1,7 t), dafür ausgewogen.

September 2022

45


MILOO MIGHTY BEAST 45 KM/H

Fettes Wiesel für jedes Terrain Das Genfer Start-up Miloo hat sich zum Ziel gesetzt, ein stabiles und kraftvolles Pendlervelo auf den Markt zu bringen. Es soll sowohl im Stadtverkehr als auch über Land alle Ansprüche erfüllen. Bei den Testfahrten wurde schnell klar, das S-Pedelec Miloo Mighty Beast 45 km/h mit der wuchtigen Bereifung erfüllt alle Bedürfnisse, die an ein modernes Pendler-E-Bike gestellt werden. Vom Design her fallen, wie bereits erwähnt, die fetten Reifen, der zweite im Gepäckträger integrierte Akku sowie die Blinkeranlage auf. Eleganz stand bei den Konstrukteuren eher nicht im Vordergrund. Doch die Geometrie des Rahmens in Kombination mit den 26×4-Zoll-Reifen und der Federgabel ergeben eine sehr hohe Fahrstabilität. Erstaunlich gut ist die Wendigkeit und Agilität des E-Bikes.

Tramschienen und Randsteinkanten stellen keine Hindernisse dar. Die Bedienelemente des Mighty Beast 45 km/h sind gut am Lenker platziert. Nur die Knöpfe für die fünf Unterstützungslevel sind etwas fummelig. Die bissigen Bremsen und der starke Frontstrahler tragen wesentlich zur Sicherheit bei. Motor mit Booster Das Ansprechverhalten des 750 Watt starken Bafang-Nabenmotors ist extrem. Gerade in der Unterstützungsstufe 5 ruft er sofort die volle Leistung ab, was für Ungeübte gewöhnungsbedürftig ist. Deshalb empfiehlt es sich, auf Quartierstrassen mit Tempolimit 30 km/h den Unterstützungslevel 3 zu wählen. Sonst sind Geschwindigkeitsüberschreitungen programmiert. Beim Anfahren ist

der Booster hilfreich, welcher das Schalten in einen niedrigen Gang unnötig macht. Lange und steile Steigungen sind nicht das bevorzugte Terrain des Mighty Beast 45 km/h. Dafür sind dank der Akkukapazität von total 1344 Wattstunden im leicht coupierten Gelände weite Strecken von gegen hundert Kilometern möglich. fm TCS Helpline Elektromobilität 0844 888 333

DATENBLATT Gewicht: 37 kg; Motor: BafangNabenmotor, 750–1250 W, 85 Nm, 45 km/h; Akkukapazität: 2 × 672 Wh; Schaltung: 8-Gang-Kettenschaltung; Scheinwerfer: 1000 Lumen; Reifen: Kenda, 26 × 4", Gelände Preis: ab 6375 Fr. Anzugstarker Motor Grosse Reichweite Solide Verarbeitung Griffige Bremsen Stabiles, sicheres Fahrverhalten Schweres Bike Schwäche am Berg Klobiges Design Kleines Display Fummelige Bedienung

Wie ein Töff ist das Mighty Beast 45 km/h mit Blinkern ausgerüstet.

Fotos fm

Der Booster erleichtert das Anfahren bei Stopps.

Blickfang des Miloo Mighty Beast 45 km/h sind die fetten Reifen. Das E-Bike lässt sich individualisieren. 46

touring


Dem hoch entwickelten Showcar Audi A6 wird ein auch auf der PPE basierender Q6-SUV vorausgehen. Weiter ist ein Avant-Kombi geplant.

Der 4,96 Meter lange Audi A6, der nah am Serienmodell ist, übernimmt die 800-Volt-Technik. Audi plant, die Kapazität der Batterien auf eine maximale Leistung von hundert Kilowattstunden zu erhöhen. Die Folge: eine Reichweite von mehr als 700 Kilometern (WLTP). Es wird auf dieser Plattform Modelle mit zwei und vier angetriebenen Rädern geben. Die Motorenpalette wird in einer Version gipfeln, die in unter vier Sekunden von 0 auf 100 km/h kommt. Eine Revolution wird es bei der Beleuchtung geben, die auf Matrix- und Oled-Technik beruht. Abhängig von den lokalen Vorschriften werden personalisierbare Signale auf den Boden projiziert, und eine echte Interaktivität mit anderen Nutzern entsteht. Die Premiere der PPE findet Ende Jahr mit dem SUV Q6 statt, mit welchem der elektrische Porsche Macan die Technik teilen wird. Der Audi A6 – es wird ihn auch mit Verbrennungsmotor geben – wird voraussichtlich Mitte 2024 auf den Markt kommen. moh

AUDI A6 E-TRON CONCEPT

Die neue Generation zvg

Der Showcar Audi A6 e-tron concept kündigt eine neue Elektroära für die Oberklasse der Volkswagen-Gruppe an. Entwickelt in Zusammenarbeit mit Porsche, stellt die völlig neue Premium Platform Electric (PPE) eine wichtige

Entwicklung gegenüber dem aktuellen Porsche Taycan und dem Audi e-tron GT vor. Der lange Radstand erlaubt den Einbau einer Batterie auf der gesamten verfügbaren Fläche. Also weg mit den Schächten bei den hinteren Plätzen.

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Das Neueste aus der Mobilitätswelt für Tiere und ihre Halterinnen. Text Dominic Graf

Das smarte Hundegeschirr gibt es in fünf Grössen. Der integrierte Herzfrequenzsensor wiegt achtzig Gramm. Jede Farbe ein Gefühl Grün bedeutet entspannt, Weiss interessiert, Violett gestresst und Rot aufgeregt. Leuchten alle Farben zusammen (wie im Bild), ist der Hund happy.

Sehen, wie sich Bello fühlt Inupathy ist ein smartes Hundegeschirr, das gewisse Emotionen eines Hundes visuell darstellt. Ein Sensor auf Brusthöhe misst dabei die Herzfrequenz und übersetzt sie direkt auf die LED-Leuchte auf dem Geschirr. Je nach Farbe weiss Frauchen oder Herrchen, ob der Vierbeiner glücklich, entspannt, aufgeregt, interessiert oder gestresst ist. Sollte das Produkt tatsächlich halten, was es verspricht, käme dies wohl einer kleinen Kommunikationsrevolution zwischen Hund und Halter gleich. Diese findet jedoch vorerst nur in Japan statt, wo das Geschirr für 212 Franken im Handel erhältlich ist. 48

touring


Campervan für Pferde Der Vanlifeboom hat die Pferdewelt erreicht. Der Umbauspezialist Paragan verwandelt Wohnmobile in Transporter mit integrierter Box für Hengst und Stute. Mit dem Grand Prestige, der auf einem VW-Chassis basiert, kommt nun der erste «Bulli» für Pferde auf den Markt. Im Grand Prestige finden zwei Pferde und fünf Passagiere Platz. Zudem hat er drei Schlafplätze.

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In Kürze Roboterquallen flicken Riffe

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Um die empfindlichen Korallenriffe zu beobachten und wiederherzustellen, haben sich Forscher der Universität Southampton an der Natur orientiert und einen Tauchroboter in Form und Grösse einer Qualle entwickelt. Er besteht aus flexiblem Gummi und wird von acht kleinen, aber leistungsstarken Propellern aus dem 3-D-Drucker angetrieben.

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September 2022

Übernachten im E-Auto Camping funktioniert auf viele möglichen Arten: wandernd unter freiem Himmel, radelnd im Zelt, Auto fahrend im Wohnwagen, im Dachzelt oder ganz einfach im Fonds des Wagens (Tipp: für etwas mehr Privatsphäre an Sichtschutz für die Fenster denken). Mit der Elektrifizierung erhält dieses Campen Auftrieb, weil es Elektroautos mit speziellem Campingmodus gibt. So etwa im beliebten Tesla Model 3: Die Funktion hält die Temperatur und die Luftzirkulation im Auto konstant, verhindert, dass sich die Türen verschliessen, wenn sich ein Campeur mit dem Schlüssel vom Fahrzeug entfernt, und auch, dass die Alarmanlage ausgelöst wird, wenn sich das Auto bewegt. Auch Campeure können unruhig schlafen. Der Platz mit heruntergeklappter Rückbanklehne reicht für zwei Personen bis zirka 180 Zentimetern Körperlänge. Das Panoramaglasdach präsentiert dabei Gewitter oder den Sternenhimmel von der besten Seite. Allerdings muss über Nacht mit etwas Reichweitenverlust gerechnet werden (etwa zwei Prozent in der Stunde bei sommerlichen Aussentemperaturen). Erkundigen Sie sich auf camping-insider.ch, wo Camping erlaubt ist, oder buchen Sie einen Platz auf nomady.ch.

Martin Bolliger Leiter TCS Mobilitätsberatung tcs.ch/experte

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Aussteigen lohnt sich: römisches Erbe und mittelalterliche Burgen im Aostatal. | Als Belohnung viel Aussicht: Tour zur Tierberglihütte. | Fünf lohnenswerte Schweizer Klettersteige. September 2022

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Ein unbekanntes Stückchen Italien Viele fahren nur durch das Aostatal durch, dabei bietet die autonome Region auf kleinstem Raum ziemlich viel: grandiose Natur, zahlreiche historische Stätten und feine Spezialitäten, die es nur dort gibt. Also, bitte aussteigen. Text Juliane Lutz

Eines schaut kurz her, die zwei anderen grasen ruhig weiter. Die Ponys interessieren sich kein bisschen für uns Wanderer. Wir sind auf dem Weg von Vetan nach La Salle, eine von insgesamt 23 Etappen des Cammino Balteo. Der 2020 eröffnete Weitwanderweg führt auf geringen bis mittleren Höhen fast durch das gesamte Aostatal, der am wenigsten bevölkerten und kleinsten Region Italiens. Sie nimmt nur ein

Prozent der Landesfläche ein, grenzt im Norden ans Wallis, im Westen an Frank reich und im Süden und Osten ans Piemont. Benannt wurde die Wanderroute nach einem Gletscher, der vor etwa 12 000 Jahren das Gebiet formte. Schöne Natur Wanderführer Roberto Giunta weist auf die knapp 4000 Meter hohe Grivola hin und den Gran Paradiso, den höchsten

Gipfel Italiens, der im gleichnamigen Nationalpark liegt. Wir kommen an Steinhütten vorbei, an Baumstämmen, die der Wind neu geformt hat, an beeindruckenden Kalksteinpyramiden und leeren Weiden. Mit dem Sommer sind auch die Wanderer verschwunden. Ausser uns ist niemand unterwegs. Roberto macht uns auf Wacholderbüsche aufmerksam, auf lila Schmetterlinge und Silberdisteln. In einem verlassen ›

Das Schloss von Fénis, eine wahre Trutzburg, zählt zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen Italiens.

September 2022

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Die von den Savoyern im 19. Jahrhundert erbaute Festung Bard gehört zu den Wahrzeichen des Aostatals.

Käse und weisser Speck In einem einfachen Restaurant stillen wir unseren Hunger mit Polenta, die auf fast jeder Speisekarte steht. Sie wurde grosszügig mit Butter und Fontina gratiniert. Dieser Käse darf nur aus roher Vollmilch von Kühen aus dem Aostatal hergestellt werden. Empfehlenswert ist auch der würzige Toma di Gressoney. Nur tausend bis 1500 Laibe zu vier oder fünf Kilo des halbfetten Käses werden pro Jahr hergestellt. Ebenfalls ein Genuss sind der Salignön, eine Art Ricotta, und der Frischkäse Reblec. Ganz zu schweigen von den Wurstwaren, wie dem Lard d’Arnad, einem leicht süsslich schmeckenden weissen Speck, der drei Monate in Kastanien- oder Eichenholzbehältern reift. Zarte, luftgetrocknete Motzetta oder der Jambon de Bosses, ein mit Bergkräutern gewürzter Rohschinken aus dem Dorf Saint-Rhémy-enBosses … An verlockenden Spezialitä54

ten herrscht im Aostatal kein Mangel, daher ist es fast ein Muss, wandern zu gehen oder sich sonst körperlich zu verausgaben. Burgen über Burgen Die meisten Delikatessen bekommt man in den vielen Lebensmittelgeschäften in der Via Sant’Anselmo in Aosta. Woanders in Italien dominiert die Mode, hier sind es lokale Köstlichkeiten. Der Hauptort des Aostatals ist ein lebendiges Städtchen mit 34 000 Einwohnern. Seine römische Vergangenheit zeigt sich vielerorts in Form von Ausgrabungsstätten. Nicht nur die Römer hinterliessen Spuren in der heute autonomen Region, auch gekrönte Häupter. Vom 11. Jahrhundert an gehörte das Aostatal zum Herrschaftsbereich des Hauses Savoyen, das von 1861 bis 1946 die Könige Italiens stellte. So erwarb 1869 Vittorio Emanuele II. das auf einer Anhöhe bei Lalex gelegene Schloss Sarre. Er liess die Innenräume des 1710 erbauten Gemäuers zu einem prächtigen Jagdschloss umwandeln, das noch immer beeindruckt. Sein Nachfolger Umberto I. dekorierte einen Saal über und über mit Hörnern von Steinböcken und Gämsen als Zeugnis der königlichen Treffsicherheit. Heute mutet diese Trophäensammlung eher makaber an. Wer Geschichte

Das Sonderstatut Aufgrund eines Sonderstatuts aus dem Jahre 1948 wurde das Aostatal zu einer autonomen Region. Erlassen wurde es durch ein Verfassungsgesetz der Italienischen Republik in Anbetracht der besonderen ethnischen und sprachlichen Merkmale in dem Gebiet. Das Statut verleiht dem Aostatal zahlreiche Befugnisse in vielen Bereichen, etwa bei den Finanzen. So kann die Region neunzig Prozent ihres Steueraufkommens behalten. Aber auch in Sachen Selbstverwaltung (Schulen, Infrastruktur, Gesundheitswesen) ist das Aostatal wesentlich autonomer als die fünfzehn italienischen Regionen ohne Sonderstatut. Ausserdem garantiert es die Zweisprachigkeit. Amtssprachen sind Italienisch und Französisch. Sardinien, Sizilien, Trentino-Südtirol sowie FriaulJulisch Venetien sind weitere Regionen mit Sonderstatut.

liebt, ist hier richtig. Das Aostatal gehört zu den Regionen Italiens mit den meisten Schlössern und Burgen. Auf dieser unumgänglichen Etappe auf dem Weg durch die Alpen konnten schöne Wegzölle erhoben worden. So entstanden ab dem 11. Jahrhundert viele der Festungen. Ebenfalls sehenswert ist das touring

Fotos Vallée d’Aoste Tourisme / Stefano Venturini, Enrico Romanzi

wirkenden Dorf endet die Tour. Doch Blumentöpfe zeugen davon, dass ein paar Bewohner noch ausharren. «Es ist nicht leicht, hier oben zu leben, gerade im Winter», sagt Giunta. Viele Bauern hielten sich dann mit Holzschnitzereien über Wasser. So findet jeden Januar in Aosta eine Messe statt, auf der sich Schnitzer und Händler treffen.


Der mit Bergkräutern gewürzte Jambon de Bosses ist ein Muss für Gourmets.

Lex4you

Schloss von Fénis, eher eine Trutzburg mit fünfeckigem Grundriss, doppeltem Mauerring und Türmen, die im 14. Jahrhundert als Adelssitz errichtet worden war. Wer Fénis, das als eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen im Land gilt, besucht, würde nicht denken, dass das im 19. Jahrhundert teils verlassene Anwesen als Heu- und Viehstall genutzt wurde. Oberhalb des hübschen Örtchens Bard am südöstlichen Eingang des Aostatals thront ein weiteres Wahrzeichen: die Festung Bard. Sie wurde zwischen 1830 und 1838 von den Savoyern wieder aufgebaut, nachdem Napoleon 1800 den Vorgängerbau aus Rache zerstören liess. Seinen Soldaten war es erst nach fünfzehn langen Tagen gelungen, die dort verschanzten österreichischen Soldaten zu besiegen. An der späteren Festung Bard, die heute Museen und Ausstellungen beherbergt, arbeiteten zeitweise bis zu 100 000 Arbeiter, um die drei Gebäude der Anlage mit 283 Räumen zu errichten. Bei einer erneuten Belagerung hätten dort 400 Menschen für drei Monate Zuflucht finden können. Wer also nur durch das Aostatal durchfährt, lässt sich ziemlich viel entgehen.

Wer haftet, wenn eine Kuh angreift? Greift eine Kuh an, haftet in aller Regel die Tierhalterin für den Schaden. Auch der Wanderer sollte jedoch eigenverantwortlich handeln. Die Tierhalterhaftung ist eine strenge Haftung: Nur wenn die Tierhalterin «alle nach den Umständen gebotene Sorgfalt» angewendet hat oder wenn «der Schaden auch bei der Anwendung dieser Sorgfalt eingetreten wäre», haftet sie nicht. Bleiben Zweifel an der Sorgfalt, bejaht das Bundesgericht die Haftung. Provozieren Sie eine Kuh hingegen absichtlich und greift diese Sie dann an, muss die Tierhalterin dafür nicht geradestehen. Für alle am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zum Kuhangriff kommt. Die zuständige Fachorganisation gemäss Unfallversicherungsgesetz rät deswegen Landwirten, nur ruhige und unauffällige Tiere auf Weiden mit Wanderwegen zu lassen. Da Mutterkühe ihre Kälber verteidigen, muss die Halterin die offizielle Warntafel gut sichtbar am Weideeingang anbringen. Sie als Wanderer wiederum sollten eigenverantwortlich sein und ruhig an der Herde vorbeigehen. Sind Mutterkühe auf der Weide, sollten Sie diese auf keinen Fall berühren und Ihren mitwandernden Hund anleinen.

Reise-Check

Aosta FRA

ITA

Schon die lokalen Spezialitäten sind einen Besuch im Aostatal wert.

Vera Beutler Dr. iur., Leiterin Info-Center «Recht & Versicherungen» lex4you.ch

Wohnen: Hotel Notre Maison, Vetan: einsam und hoch gelegen, rustikal, gute Küche. Hotel La Rocca, Châtillon: solides Haus mit Pool. Essen/Trinken: Osteria da Nando, Aosta: bekannt für Polenta. La cave des Amis, Châtillon: Pizzen und anderes.

Geführte Wanderungen: trekking-habitat.com Der in Holzbehältern gereifte Lard d’Arnad überrascht mit leicht süsslichem Gout.

September 2022

lovevda.it/de

Karte Keystone

Einkaufen: Maison Anselmet: Winzerei in Villeneuve, gute Weine. Bertolin, Arnad: feine Wurstwaren, Käse und andere Spezialitäten, Führungen mit Degustation.

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Antikes Erbe

Die heutige italienische Region Aostatal war 500 Jahre lang römische Kolonie. Davon zeugen gerade im Hauptort viele Spuren. Es war die Lage im Nordwesten der Alpensüdseite und das Vorhandensein von Pässen, welche die Region für die Römer interessant machte. Sie nutzten das Gebiet für ihre Handelsstrasse, die von Mediolanum (heute Mailand) über den Kleinen Sankt Bernhard nach Lugdunum (heute Lyon) führte. Aus dem einstigen Militärlager Augusta Praetoria entwickelte sich die heutige Stadt Aosta, der Hauptort der autonomen italienischen Region, in der Italienisch und Französisch gesprochen wird. Viele Ruinen aus der Römerzeit pägen ihr Stadtbild. Aber auch ausserhalb des Hauptortes gibt es für Fans römischer Geschichte einiges zu sehen. jl

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La Thuile 1

Aosta

AOSTA Dora Baltea

Die erhaltene Südfassade des einstigen Theaters, das 3000 bis 4000 Zuschauer aufnehmen konnte, ist nur eine von zahlreichen historischen Stätten in Aosta. Es wurde 24 v. Ch. als Augusta Praetoria gegründet. In der römischen Militärsiedlung lebten zu Beginn 3000 Veteranen der kaiserlichen Leibgarde mit ihren Familien. Sie war rechteckig angelegt, 727 Meter lang, 574 Meter breit und in 65 Häuserblocks (insulae) unterteilt. Von den vier Toren sowie den einst zwanzig Türmen der Stadtmauer sind teilweise noch Reste, mehr oder weniger gut, erhalten.

Illustration L’atelier cartographik, Fotos Enrico Romanzi

lovevda.it/de

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Donnas

Im milden Klima gedeihen auf Terrassen die Trauben für den bekannten Rotwein Donnas. Er erhielt als erster Wein der Region eine DOC-Auszeichnung. Bekannt ist der Ort auch für den über 200 Meter langen gepflasterten Strassenabschnitt aus römischer Zeit. Er vermittelt ein Bild von der legendären Handelsstrasse, die damals von Rom in die jenseits der Alpen gelegenen gallischen Kolonien führte. Auf den Steinen lassen sich Wagenspuren erkennen, und der aus dem ersten Jahrhundert stammende Bogen wirkt wie ein zeitloses Kunstwerk. lovevda.it/de

St-Vincent

Fort Bard 3

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Donnas Pont-St-Martin

PontSaint-Martin 2

Mächtig spannt sich ihr Bogen über den Fluss. Wann sie gebaut wurde, ist umstritten: bereits 125 v. Ch. oder erst 25 v. Ch.? Fest steht, dass sie die weltweit einzige noch erhaltene römische Brücke mit nur einem Bogen ist – 35 Meter ist er lang – und ein beliebtes Fotomotiv. Die Brücke im Örtchen, das an das Piemont grenzt, zeugt von der einstigen Handelsstrasse nach Gallien, die hier vorbeiführte. Beim jährlichen Karneval wird stets eine Teufelsfigur unter der Brücke verbrannt. Eine Erinnerung daran, dass er beim Bau die Finger im Spiel gehabt haben soll. lovevda.it/de

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Am Stahlseil hinauf – zu Fuss hinunter Der aussichtsträchtige Klettersteig zur Tierberglihütte erfordert einiges an Kraft, bietet aber eine tolle Aussicht auf das Steingletschergebiet. Auch der felsige Abstieg sorgt für Abwechslung. Reportage Felix Maurhofer

Während die aufsteigende Sonne die Gipfelfelsen des Gwächtenhorns in goldenes Licht taucht, machen wir uns für die erste Teilstecke des Klettersteigs Tierbergli bereit. Er beginnt wenige hundert Meter nach dem Parkplatz Umpol beim Stein-

gletscher am Sustenpass. Klettergurt, Klettersteigset, Helm und Handschuhe sind schnell angezogen, und schon klicken wir die Karabiner ins Sicherungsseil ein. In einem Rechtsbogen führt die Route mässig steil und technisch unschwierig hinauf bis zur kurzen, aber

knackigen Schlüsselstelle. Wer sich nicht traut, kann sie umgehen. Nun gilt es, eine kleine Steilstufe zu überwinden, die erstmals die Armmuskulatur fordert. Ein paar herzhafte Züge an den Metallbügeln und Stiften, und schon ist sie gemeistert. Über blumenbe›

Am Stahlseil gesichert, bietet der Steig viel Klettergenuss.

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Zuoberst thront die gemütliche Tierberglihütte.

Die Aussicht hinunter auf das Steingletschergebiet ist vom Steig aus spektakulär.

wachsene Bänder und ein paar Stufen geht es bergauf zur zweiten Teilstrecke des Steigs. Hier bleibt Zeit, kurz zu rasten und dabei das prächtige Bergpanorama von den Fünffingerstöcken über den Titlis, die Wendenstöcke bis zum Vorder Tierberg zu bestaunen. Faszinierend sind auch die weit unten liegenden Gletschervorfelder mit den mäandrierenden Gletscherabflüssen, die sich wie silberne Schlangen über den Talboden winden. Luftige Kletterstellen Nun wird das Gelände steiler, wobei die Route immer den Schwachstellen der Felswand folgt. Es wird luftig, und zwischen den Beinen schimmert immerzu das Grün des Steinsees hinauf. Nach knapp drei Stunden Klettern und unzähligem Ein- und Aushängen der Sicherungskarabiner am Stahlseil ist der Ausstieg erreicht. Auf dem felsigen Gelände markieren Steinmannli den Weiterweg zur Tierberglihütte. Speziell am Klettersteig ist, dass er sich in alpinem Gelände befindet und man nur bei stabilem Wetter und guten Konditionen über ihn aufsteigen sollte. Zudem sollte die Route schneefrei sein. Vom Einstieg auf 2100 Metern über Meer sind knapp 700 Höhenmeter zu überwinden. 60

Gut zu wissen Aufstieg Klettersteig: drei Stunden. Schwierigkeit: K3 C (ziemlich schwierig, in alpinem Gelände). Abstieg: alpiner Bergweg, T4, eineinhalb Stunden. Ausrüstung: Klettergurt, Klettersteigset, Helm, Handschuhe, Trekkingoder Bergschuhe, entsprechende Bergbekleidung. Anfahrt: Sustenpass bis Steingletscher, dann über taxpflichtige Strasse bis zum Parkplatz Umpol. Tierberglihütte und Info Klettersteig: 033 971 27 82, tierbergli.ch Der Schweizer Reiseschutz Nr. 1 tcs.ch/eti

Blumenpracht, wo man am Tierbergli hinschaut.

Gletscher und Hütte Oben auf 2796 Metern über Meer angekommen, präsentiert sich eine phänomenale Aussicht auf die Gletscherwelt mit dem Sustenhorn und den umliegenden Dreitausendern. Die gemütliche Stube der auf einer Felskanzel thronenden Hütte sowie das gastfreundliche Wirtepaar machen die Rast zu einem höchst angenehmen Aufenthalt. Die Speisen sind zu empfehlen, das auch, weil dann die Kletterer entsprechend gestärkt den Abstieg meistern können. Von der Hütte führt der alpine Hüttenweg (T4) zurück zum Ausgangspunkt. Gut markiert, immer den weissblau-weissen Markierungen folgend, geht es in felsigem Gelände hinab. Trittsicherheit ist hier von Vorteil, obschon an den heiklen Stellen Seile oder Ketten angebracht sind. Besonders schön ist der Abstieg während des Bergfrühlings. Wenn die Alpenblumen in der Blüte stehen und sich in Bezug auf die Farbenpracht zu überbieten scheinen. Wer in diesem Gelände geübt ist, erreicht in etwas mehr als einer Stunde den Ausgangspunkt Umpol. Von hier hat man einen guten Überblick auf den Steig und kann den erlebnisreichen Tag nochmals Revue passieren lassen. touring


Erleben

Vertikale Steigabenteuer Die schönsten Klettersteige der Schweiz

Hoch und steil führt der Steig durch die Fürenwand.

Der Luftige auf die Allmenalp

Braunwald hat die Charlotte-Bridge

Klettersteig-Eldorado Engelberg

Er gilt als einer der spektakulärsten Klettersteige in der Schweiz. Von der Talstation der Allmenalpbahn in Kandersteg führt er in gestuftem Gelände über eine luftige Twisterleiter hinauf zur Allmenalp. Ein Einsteigersteig ist er nicht.

Die verschiedenen Klettersteige an den Eggstöcken bei Braunwald bieten für Kinder bis zu Könnern sechs Steige für jedes Niveau. Ein besonderes Erlebnis ist der Steig Vorder-Mittler Eggstock mit der Charlotte-Bridge.

Nicht weniger als sechs verschiedene Klettersteige können von Engelberg aus gemacht werden. Alle finden hier von einfach bis anspruchsvoll einen geeigneten Steig. Als Highlight gilt der durch die Fürenwand.

allmenalp.ch

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engelberg.ch

Fotos Outdoor.ch, Felix Maurhofer

Abenteuer in bester Erinnerung behalten

Klettergenuss am Jegihorn

Historischer Steig Pinut bei Flims

Im Touring Shop finden sich zahlreiche, nützliche Sport- und Outdoorartikel, die ein Abenteuer erst vervollkommnen oder sogar für die Ewigkeit festhalten. Wie etwa das Fernglas von Technaxx mit Kamera und Aufnahmefunktion sowie fünf Zentimeter grossem Display. Oder die 4K-Action-Kamera von Wellcraft, mit der sogar gestochen scharfe Aufnahmen unter Wasser bis zu einer Tiefe von dreissig Metern möglich sind.

Der Steig ist mit tausend Metern Stahlseil, 400 Haken, fünf Leitern und diversen Attraktionen ausgestattet. Er führt auf das 3206 Meter hohe Jegihorn oberhalb von Saas Grund im Wallis. Die Tour bietet viel Klettergenuss für Fortgeschrittene.

Der Klettersteig Pinut am Flimserstein ist einer der ältesten der Schweiz. Er wurde bereits 1739 schriftlich erwähnt. Der 2007 sanierte und moderne Klettersteig führt durch Höhlen, über Leitern und Treppen drei steile Felsstufen hinauf.

Im Shop finden Sie zudem viele weitere, erlesene Produkte und Gadgets in den Kategorien Mobilität, Reisen & Camping, Do it & Garten oder Home & Living – alles natürlich zum TCS-Vorteilspreis.

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Auf Entdeckungsreise durch Norditalien Sei es mit dem Camper unterwegs in Friaul-Julisch Venetien oder zu Fuss in der Natur des Trentino – der Norden Italiens bietet eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Outdooraktivitäten.


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Trentino – pure Wellness für Körper und Seele

Fotos fai Vacanze, Fabrice Gallina, Tommaso Prugnola, Davide Monti

Im Norden Italiens gelegen, erstreckt sich die autonome Provinz Trentino von den Dolomiten bis zum Gardasee. Dazwischen liegen 300 Seen, Millionen von Bäumen, gewürzt mit einem faszinierenden Klima, das von raueren, alpinen Höhen bis zu mediterranem Flair reicht. Dass diese gewaltige Natur, welche ideal zu Fuss oder per Bike erkundigt werden kann, in den Besuchern ein Staunen auslöst, ist unabdingbar. So wundert es nicht, dass nebst dem kulturellen Erbe der Städte wie Trento oder Rovereto vor allem die erholende Energie der Natur Gäste in die Region lockt. Da wäre zum einen das Waldbaden, welchem man sich im 36 Hektar grossen Buchenwald von Fai della Paganella hingeben kann. Vier Routen führen durch den «Wald des Atems» und

Friaul-Julisch Venetien – mit dem Camper die Region entdecken Auf eigene Faust den Nordosten Italiens bereisen – dazu lädt die autonome Region Friaul-Julisch Venetien ihre Besucher ein. Denn die grosse Anzahl an Stellplätzen und Campings garantiert, dass man immer einen Übernachtungsplatz findet, während tagsüber die Sehenswürdigkeiten entdeckt werden können. Und davon gibt es so einige! Insbesondere die Natur Friaul-Julisch Venetiens weiss zu begeistern. Zahlreiche Badeseen wie der Lago di Sauris mit seinem kühlen Schmelzwasser oder der Lago di Barcis im Herzen des Valcellina, laden die Besucher zu jeglichen Arten von Wassersport ein. Wer es wagt, der kann auf der 55 Meter hohen tibetanischen Hängebrücke die Wasser der Cellina überqueren. Ein luftiger Spass für die ganze Familie! Auch in Sachen Radsport bietet Friaul-Julisch Venetien für grosse und kleine Gäste viele Möglichkeiten. So kann zum Beispiel auf der gemütlichen 27 Kilometer langen Strecke von Gorizia nach Cormòns der atemberaubende Ausblick auf die italienisch-slowenische Bergwelt genossen werden. Wer gerne über mehrere Tage sportlich unterwegs sein möchte, der sollte den Alpe-Adria-Trail in Angriff nehmen. Ob zu Fuss oder per Fahrrad – beim Weit-

laden zum Verweilen ein – Wohlfühlgenuss garantiert. Wer Barfusslaufen ausprobieren möchte, der kann im östlichen Teil des Trentino im Gebiet von San Martino di Castrozza das eigens für Barfusswanderer ausgebaute Wegnetz testen. Mit nackten Füssen unterwegs zu sein, regt den Blutkreislauf an und lässt einem die Verbindung zur Natur spüren. Natürlich sind die Wege auch mit Schuhen wunderschön zu begehen. Noch mehr ganzheitliche Angebote bietet das im Juli und August stattfindende Festival «BrentAnima». Bewusste wanderweg vom Grossglockner in Österreich bis nach Waldspaziergänge, Meditationen, aber auch Yoga und Muggia an der adriatischen Küste reiht sich ein HighKlettern stehen auf dem Programm. light an das andere an. Dabei steht So wird der Aufenthalt im Trentino zu auch immer der kulinarische Genuss einem entschleunigenden Erlebnis – im Vordergrund. Apropos Kulinarik: Mehr Tipps fern von jeglicher Hektik des Alltags. Wer in Friaul-Julisch Venetien unterfür Ferien in Italien Lieber etwas mehr Action erwünscht? wegs ist, sollte unbedingt den leckeren www.italia.it Auch das kann das Trentino bieten: Sauris-Schinken, Pitina-Aufschnitt Facebook @italia.it So kommen Biker unter anderem im oder die Cjarsons – leicht süssliche, Instagram @italia.it Val-di-Sole-Bikeland auf ihre Kosten. mit Kartoffeln, Sultaninen und Zimt Das Tal bietet perfekt befahrbare gefüllte Ravioli – kosten. Die deftige, Routen auf schönsten Forstwegen, vom Charakter der Berglandschaften aber auch knackige Singletrails und geprägte Küche gehört definitiv zum spannende Downhillpisten. friaulisch-julischen Reiseerlebnis dazu. www.visittrentino.info

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Warum es sich lohnt, dem Gehör Aufmerksamkeit zu schenken. Wer sich auf sein Gehör verlassen kann, nimmt unbeschwert am Leben teil. Hören ist der Schlüssel zur Sprache und zur Musik, es löst Gefühle aus und warnt vor Gefahren – selbst im Schlaf. Deshalb ist das frühe Erkennen einer Hörminderung so entscheidend. Bereits jeder 4. über 50 ist in unserer Gesellschaft davon betroffen. Hörverlust ist ein schleichender, aber natürlicher Prozess, der es fortan schwierig macht, Gesprächen mühelos zu folgen. Meist beginnt es mit einzelnen Lauten, die nicht mehr richtig verstanden werden. Das ist anstrengend – sowohl für die Betroffenen, als auch ihr Umfeld. Häufig bemerken Angehörige oder Bekannte die Hörprobleme schon bevor diese von den betroffenen Personen wahrgenommen werden. Entscheidend ist das frühe Erkennen; denn je rascher eine Hörminderung erkannt wird, desto einfacher kann interveniert und die Hörleistung wieder verbessert werden. «Der Weg zum Hörakustiker stellt trotzdem für viele Menschen noch immer eine Schwelle dar», sagt Ursi Zweifel von Audika Schweiz. Vorbehalte oder Bedenken seien heute aber gar nicht mehr nötig, da für jeden einzelnen Betroffenen eine individuelle und passende Lösung gewährleistet ist. «Gutes

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Hören», so bringt es Ursi Zweifel auf den Punkt, «gestaltet das Leben viel einfacher und schöner». Deshalb ist es empfehlenswert, bereits bei ersten Symptomen das Hörvermögen zu überprüfen. Ein Hörtest lässt sich in einem der über 70 Hörcenter von Audika schweizweit kostenlos durchführen. In 30 Minuten wird klar, ob ein Hörverlust besteht.

«Gutes Hören gestaltet das Leben viel einfacher und schöner.» Die Audika Hörexperten zeigen auf Wunsch Massnahmen auf, wie das Hörvermögen bewahrt oder verbessert werden kann. Es ist nicht einfach, nahestehende Menschen dabei zu unterstützen, mit Hörproblemen umzugehen und etwas dagegen zu tun. Dabei kann betroffenen Personen fast immer auf praktische Art geholfen werden. Die Audika Hörgeräte sind kompakt, oftmals kaum sichtbar und viele davon passen sich – einmal eingestellt – automatisch jeder Hörsituation an. Auch die Handhabung ist dank des technologischen Fortschritts viel einfacher geworden. Die Hörexperten von Audika unterstützen dabei, den Hörverlust zu erkennen und finden gemeinsam mit den Betroffenen eine gute Lösung.

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2.

Probieren Sie den Schulsack vor dem Kauf an, und passen Sie die Schultergurte und den Hüftgurt an. Denn, egal, wie lang der Schulweg ist, der Schulsack muss passen.

Achten Sie auf eine ausgewogene Beladung: Schweres am Rücken und unten im Schulsack platzieren, damit das Kind den Sack gut tragen kann.

Illustration Nicolas Kristen

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Sichtbarkeit ist das Wichtigste! Wählen Sie den Schulsack in hellen und leuchtenden Farben mit reflektierenden Elementen an allen Seiten.

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5620 Text Juliane Lutz

Pfarrerin Corinne Dobler liebt die Freiheit auf zwei Rädern. Und nicht nur das: Sie segnet auch andere Töffbegeisterte.

Foto Linda Pollari

Corinne Dobler ist ein Töfffan. Bereits als Theo­ logiestudentin kaufte sie sich eine 125er­Yamaha. 2001 legte sie die grosse Prüfung ab und fuhr eine Zeitlang eine Honda CMX 250. «Heute bin ich wieder bei einer Yamaha YBR 125 angelangt, weil ich sonst in den Kurven schon ziemlich Gas geben würde», sagt die Mutter zweier Kinder. Mit Segen fährt es sich besser Was die in Bremgarten (AG) lebende Pfarrerin allerdings von anderen Töfffahrerinnen unter­ scheidet, ist, dass sie Motorradbegeisterte segnet. Das Ganze fing 2020 mit einem Aufruf eines Bremgartner Cafébesitzers an. Ob sie bei einer Segnung mitwirken würde, hatte er gefragt. Do­ bler war dabei, wie auch ein katholischer Pfarrer sowie ein Vertreter einer Freikirche. Während des ersten Pandemiejahres seien etwa zwanzig Töff­ fahrerinnen und ­fahrer gekommen. 2021 waren es bereits bis zu vierzig, und dieses Jahr rollten zwischen 200 und 300 Motorradfans auf den Kornhausplatz vor das Cafferino, dessen Betrei­ ber die Initiative gestartet hatte. «Wir haben um Aufmerksamkeit und Achtsamkeit füreinander im Strassenverkehr gebetet, dass Auto­ oder Last­ wagenfahrer ebenfalls konzentriert unterwegs sind. Aber auch dafür, dass man auf dem Töff Gelassenheit entwickelt», sagt die 44­Jährige. Wer sich ärgere, sei nicht frei, und um das Gefühl von Freiheit gehe es doch beim Motorradfahren. «Vergebungsbereitschaft ist nötig. Wenn man los­ lässt, kann man die Fahrt wieder geniessen.» Sie selbst betet nicht, bevor sie aufsteigt, aber fragt sich jeweils, ob sie ausreichend fit und gelassen sei. «Töfffahren erfordert noch mehr Aufmerk­ samkeit, als ein Auto zu lenken, und ist anstren­ gender. Bin ich gestresst oder in Eile, lasse ich das Motorrad stehen.» Corinne Dobler empfiehlt allen Fahrerinnen und Fahrern trotz vermeintli­ cher Schnelligkeit und Wendigkeit eine gewisse Demut. Ihr Töff nutzt sie vor allem als Fortbe­ wegungsmittel, um zur Arbeit zu kommen. Sie ist mit einem Sechzig­Prozent­Pensum als Seelsorge­ rin bei den Pfarrer­Sieber­Werken in Zürich tätig und zu vierzig Prozent als Pfarrerin in der refor­ mierten Pfarrgemeinde Bremgarten­Mutschellen. Ausflüge und Passfahrten mache sie nicht mehr. Das sei ihr als Mutter zu gefährlich. Gemütliche Überlandfahrten seien jetzt völlig okay.

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Forum touring Impressum Magazin des Touring Club Schweiz Herausgeber Touring Club Schweiz Postfach 820, 1214 Vernier (GE) Chefredaktor Felix Maurhofer (fm) Stv. Chefredaktoren Dino Nodari (dno) Marc-Olivier Herren (moh) Redaktion Dominic Graf (dg) Jérôme Lathion (lj) Juliane Lutz (jl) Pascale Stehlin (pst) Art Director Alban Seeger Gestaltungskonzept Michele Iseppi Fotograf/Bildredaktion Emanuel Freudiger (ef) Layout Sara Bönzli Stephan Kneubühl Andreas Waber Mathias Wyssenbach (mw) Redaktionsassistenz Susanne Troxler (D) Michela Ferrari (I) Tania Folly (F)

Leserquiz

Lesen Sie das Magazin aufmerksam durch, um die Quizfrage korrekt beantworten zu können. Die Kinder konnten an der TCS Kids Bike Challenge nebst der Fahrtechnik weitere Erfahrungen machen. Welche?

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Auflage Deutsche Ausgabe: 684 595 Totalauflage: 1 112 578 Verlag/Medienmarketing Cumi Karagülle Inserate Roger Müller Cédric Martin Chantale Hofer verlag@tcs.ch Mitgliedervorteile Marcel Zimmermann Abonnement Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 10 Mal jährlich. Adressänderungen Unter Angabe der Mitgliedernummer direkt an: TCS-Zentralsitz Postfach 820, 1214 Vernier 0844 888 111, info@tcs.ch Alle Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

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Teilnahmeberechtigt sind alle Leser/-innen des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein. Ausgenommen sind TCS-Mitarbeitende und deren Familienangehörige. Gewinner/-innen werden ausgelost und benachrichtigt. Zum Quiz wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Übersetzungen Grazia Annen (I) Philippe Rawyler (F) Korrespondenzadresse TCS, Redaktion Touring Poststrasse 1 3072 Ostermundigen +41 58 827 35 00 touring@tcs.ch

Teilnahme gratis bis am 25.9.2022 auf touring.ch/leserquiz

Leserbriefe Tagfahrlicht für Oldtimer

Als Kenner der Elektrik in diesen Fahrzeugen erläutere ich gern Folgendes: Die damaligen Lichtmaschinen und ersten Alternatoren wurden für Nachtfahrten ausreichend ausgelegt. Niemand dachte damals daran, dass man ein Auto im Tageslicht nicht sehen kann. Die berechneten Amperes kamen damals auch nur knapp mit dem Betrieb von Licht, Scheibenwischer, Lüftung und Zündung klar. So konnte sich die Batterie sogar nach und nach entladen. Heute kann man in einigen Fällen Alternatoren, die wie alte Lichtmaschinen aussehen, montieren. Diese bringen eine ausreichende Leistung, auch für ältere Lichtsysteme, und sie können sogar nach Schweizer und EU-Vorschriften aufgerüstet werden. Ich habe diese Aufrüstungen gemacht. Aber: Anlässlich der MFK beim Strassenverkehrsamt bekam das Auto den Veteranenstatus aber-

kannt. Alles Argumentieren, dieses Upgrade diene der Verkehrssicherheit und der Unterschied sei kaum zu erkennen, nützte nichts. In Gesprächen mit anderen Oldtimerbesitzern höre ich, dass sie genau die gleichen Erfahrungen machen. E. Schmidheiny @ Danke, TCS!

Morgens um drei Uhr haben meine Frau und ich die Fahrt in die Ferien nach Kroatien angetreten. Doch etwa fünfhundert Meter vor dem Umfahrungstunnel von Roveredo ein Warnton und am Display in Rot leuchtend ein «STOP» mit Batteriesymbol. Ich wusste, dass gleich nach dem Tunnel eine Tankstelle mit Shop war und fuhr praktisch im Leerlauf bis dorthin. Im Servicebüchlein las ich, dass dies ein Schaden des Alternators sein muss. Was

nun morgens um halb sechs? Zum grossen Glück bin ich ja TCS-Mitglied. Ich rief an und schilderte die Situation. Umgehend wurde ein Fahrer organisiert, der mich zur nächsten Garage führte, wo wir schon erwartet wurden. Hier wurde klar, dass der Alternator den Geist aufgegeben hatte. Es erfolgten vom TCS-Mitarbeiter einige Telefonate hin und her, stets freundlich und hilfreich. Ein Taxi führte uns nach Castione, wo das Mietauto bei Hertz bereitstand. Wir fuhren übers Wochenende nach Hause. Die Garage baute am Montag einen neuen Alternator ein. Am Dienstagmorgen konnten wir schliesslich unsere Ferienreise antreten. Dem Touring Club Schweiz und seinen Mitarbeitern ein ganz grosses Lob und ein riesiges Dankeschön! W. + M. Burri

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Onlineausgabe des «Touring». touring.ch

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Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der «Touring»-Wettbewerbe «Spiele & gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Mein erstes Auto

Hochzeitsreise mit Ente Vor fünfzig Jahren: Hochzeitsreise mit Juliette, unserem 2 CV aus dem Jahr 1963. Die Ente mit 120 000 Kilometern hatte davor bereits die Sahara und die mauretanische Wüste durchquert. Komplett neu ausgebaut, schenkte sie uns die Hochzeitsreise unserer Träume. Sie war unser Brautgemach, in dem wir schliefen, indem wir den Sitz verschoben und unser Gepäck darauf legten. Heirat am 6. Juni 1970, dann Abreise nach Asien. Nach zu viel Last am Grossen Sankt Bernhard trennen wir uns bereits in Ivrea von Unnötigem. Nach Venedig, Belgrad, Sofia, Istanbul und Ankara Ankunft im Iran. Das Auto läuft gut. Zu dieser Zeit sind viele Hippies unterwegs nach Indien, wir be­ gegnen anderen Waadtländern sowie Amerikanern und Franzosen, geben Adressen weiter und warnen vor gefährlichen Orten. Die Wege setzen den Kardanwellen zu, wir wechseln sie aus, doch auch die Federzugstreben ver­ 74

sagen! Zum Glück hatten wir alle Reparaturteile dabei. Stets fanden sich hilfsbereite Menschen, die uns ein Schweissgerät ausliehen. Nach der Reise durch den Iran, Af­ ghanistan und Pakistan erreichen wir Indien. Wir besichtigen Neu-Dehli, Agra und fahren nach Nepal hoch, mit offe­ ner Motorhaube, da der Sauerstoff für Juliette zu knapp wird. Nach einem Monat Nepal geht’s nach Kalkutta hinab, wo die Reifen mitten in der Stadt von den Felgen springen. Kein Problem, ein Dutzend Hindus reparieren Juliette auf dem Trottoir! Es ist Regenzeit, Was­ ser läuft ins Auto, wir fahren bis nach Chennai und von da nach Ceylon. 5. Oktober 1970: Verladung von Juliette auf zwei zusammengebundenen Pirogen und vorne auf das Passagierschiff. Bei

unserer Ankunft erfahren wir, dass bis zum 15. Januar 1971 wegen der bewegten See kein Boot mehr fährt. Wir sitzen also auf dieser wunderschönen Insel fest, wohnen bei Einheimischen, fischen, tauchen, machen Besichtigungen und kehren im Januar aufs Festland zurück. Über Kerala, Goa, Bombay und später über Wege durch Schnee und Schlamm brachte uns unsere Juliette im April 1971 wohlbehalten nach Lausanne zurück. 44 000 Kilometer, zwölf Reifenpannen, Austausch von Kardanwellen und Federzugstreben, auf der Rückreise Reparatur des Getriebes in Kabul, neue Ventile in der Türkei und in Italien. Wir verkauften das Auto einem Freund weiter, der mit ihm nach Marokko fuhr, und kauften uns einen Ami 8! Ferdi und Denise Pittet

«Nach der Reise durch den Iran, Afghanistan und Pakistan erreichen wir Indien.» Gesucht: Leserbilder Das erste Fahrzeug vergisst man nie. Auch nicht, was damit alles erlebt wurde. Erzählen Sie uns Ihre kuriose, spannende oder abenteuerliche Geschichte. Senden Sie uns das Bild und den Text zu. touring@tcs.ch

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Montage Touring / Illustrationen: iStock/qRusN/rrocio/AlfaOlga

Ein Deux Chevaux namens Juliette, hier in der iranischen Wüste, bei der langen Hochzeitsreise durch Asien.


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schen Grenze erreichen wir wieder mit dem Bus den bekannten Wintersportort Chamo3. Tag, Freitag 30. Dezember 2022 – Melk nix. Nach etwas Freizeit fahren wir weiter & Weissenkirchen ins Piemont. Heute Vormittag besichtigen wir das überwältigende Stift Melk mit seinem präch3. Tag – Langhe, Alba & Barolo tigen Marmorsaal! Während uns an Bord Heute lernen wir mit der Langhe-Region das Mittagessen serviert wird, gleitet unser das Piemont von seiner allerschönsten SeiSchiff weiter durch die zauberhaften Winte kennen. Wir zeigen Ihnen das herrliche terlandschaften der Wachau. Am NachAlba, die „Stadt der hundert Türme“. Weiter mittag erwartet uns ein geführter Spaziergeht es durch das weltbekannte Barolo Weigang durch den romantischen Winzerort nanbaugebiet – hier gedeihen die königWeissenkirchen. lichsten Weine Italiens. Wir besuchen eine renommierte Weinkellerei und erfahren bei 4. Tag, Samstag 31. Dezember 2022 – einer Führung alles über die Herstellung Wien mit Silvesterkonzert der edlen Tropfen. Über Nacht haben wir Wien erreicht. Wir zeigen Ihnen die eleganten Strassen mit 4. Tag – Cuneo & Tenda Bahn den bekannten Prachtbauten im Rahmen Am Vormittag zeigen wir Ihnen die schöne einer Stadtführung. Danach bleibt genüStadt Cuneo. Am Nachmittag folgt dann die gend Zeit für eigene Entdeckungstouren. Fahrt mit der legendären Tenda Bahn bis Am späten Nachmittag halten wir für Sie nach Ventimiglia an der italienischen Rieinen besonderen Leckerbissen bereit: Wir viera. Freuen Sie sich auf eine spektakuläre besuchen das Silvesterkonzert im altehrwürdigen Wiener Kursalon. Momente voller

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Wiener Charme & schwungvollen Walzer5. Tag – Monaco & San Remo klängen! Wieder an Bord erwartet uns eine Den heutigen Tag beginnen wir mit einem schöne Silvesterfeier mit Gala-Nachtessen, Besuch im Fürstentum Monaco. Entdecken Musik & Tanz. Sie dabei die pittoreske Altstadt und tauchen Sie in eine Welt voller Glamour und 5. Tag, Sonntag 1. Januar 2023 – das Lebensgefühl ein. Am Nachmittag erwartet schöne Bordleben uns San Remo – die Hauptstadt der BluWillkommen im neuen Jahr! Lassen Sie es menriviera liegt majestätisch eingebettet ruhig angehen, geniessen Sie eine ausgiezwischen azurblauem Meer und dem malebiges Frühstücksbuffet und die tolle Infrarischen, saftiggrünen Hinterland. struktur des Schiffs. Die vorbeiziehenden Landschaften können Sie auch mit einer 6. Tag – Heimreise frischen Neujahresbrise an Deck geniessen! Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir heute die Heimreise an. 6. Tag, Montag 2. Januar 2023 – Ausschiffung & Heimreise mehr sparen Am Morgen nehmen wirNoch in Passau Ab- bis 100% REKA-Checks! schied vom luxuriösen Bordleben. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck treten wir die Heimreise an. Noch mehr8852 sparen Organisation: Holiday Partner, Altendorf bis 100% REKA-Checks!

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