Touring 11 / 2022 deutsch

Energie sparen

Wie der Verbrauch ohne Verzicht und hohe Kosten reduziert werden kann.

Genfer Arzt warnt vor Risiken der

begeistert durch Variabilität.

Ihr tolles Reiseprogramm:

1. Tag, Mittwoch – Anreise

Direktflug von Zürich nach Teneriffa, wo wir am Flughafen von unserer lokalen Reiseleitung erwar tet werden. Transfer ins Hotel und Nachtessen.

2.Tag, Donnerstag – Freizeit oder Ausflug nach Santa Cruz & San Cristobal de La Laguna (*)

Heute können Sie die grosszügige Poolanlage Ihres Hotels geniessen oder einen spannenden Ausflug in die quirlige Inselhauptstadt Santa Cruz und nach San Cristobal de La Laguna unternehmen. Die zau berhafte Stadt ist ein Juwel und diente als architek tonisches Vorbild vieler Städte in Lateinamerika.

M on t -Blanc ink lusiv e . Nach der fr anzösi schen Gr enz e er r eichen wir wieder mit dem Bus den bekann t en W in t erspor t ort Chamo nix. Nach et w as Fr eiz eit fahren wir w eiter ins P iemon t.

Ein besonderes Vergnügen ist der abschliessende Besuch in einer typischen Bodega, wo wir mit köst lichen Tapas und Landwein verwöhnt werden.

3. Tag, Freitag – Blühendes Santiago de Teide & Garachico

5. Tag, Sonntag – Freizeit oder Ausflug «Teide & Orotava» (*)

durchs Berner

Auch heute haben Sie wieder die Wahl zwischen Freizeit oder Ausflugsvergnügen (*). Wir fahren vor bei an kleinen idyllischen Dörfern bis hoch hinauf zum Fusse des Teide. Geniessen Sie den atembe raubenden Ausblick auf den höchsten Berg Spa niens! Dann geht es weiter in den Ort La Orotava, einer der ältesten und schönsten Orte der kanari schen Inseln.

Bahnstr ecke mit her r lichen G ebirgsland schaf t en und malerischen D ör f ern.

Wählen Sie Ihr Abreisedatum:

hamonix

I n M artig n y er w ar t et uns heute mor gen der M on t -Blanc-Express . Auf kühner S tr e ckenführung dur chquer t der Zug die wilde Tr ientschluch t und k letter t über eine ein drückliche St eigung, v orbei an t osenden Wasser n und tiefen S chluch t en. In Châ t el ar d geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden K r one des S taudamms v on Emosson – g r ossar tige Blicke auf den

3. Tag – L anghe , Alba & B arolo Heut e lernen wir mit der Langhe -Region das P iemon t von seiner allerschönsten S ei t e kennen. W ir zeigen Ihnen das her r liche A lba, die „S tadt der hunder t Türme“. Weiter geh t es durch das w eltbekann t e Bar olo Wei nanbaugebiet – hier gedeihen die könig lichsten Weine I taliens. W ir besuchen eine r enommier t e Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herst ellung der edlen Tr opfen.

Heute kommen Blumenliebhaber voll auf ihre Kos ten. In Santiago de Teide blühen die Mandelbäume im Februar besonders prächtig. Aber auch später im Frühling erblüht hier die Landschaft in unter schiedlichen Farben. Im Anschluss fahren wir an die Küste nach Garachico, ein herrlicher Ort, der be rühmt für seine natürlichen Meerwasserschwimm becken ist.

4. Tag, Samstag – Freizeit

Den heutigen Tag können Sie nach eigenen Plänen gestalten. Verbringen Sie schöne Sonnenstunden am Strand oder erkunden Sie Ihren Ferienort Puer to de la Cruz.

4. Tag – Cuneo & Tenda B ahn A m Vor mittag zeigen wir Ihnen die schöne S tadt C uneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahr t mit der legendär en Tenda Bahn bis nach Ven timiglia an der italienischen R i vier a. Fr euen Sie sich auf eine spektak ulär e

6. Tag, Montag – Pyramiden von Güímar Heute erleben wir noch einen Hauch von Ägypten in Spanien! In Güímar sehen wir die sechs pyrami denförmigen Terrassenbauten aus mörtelfrei auf geschichteten Lavasteinen – ein grossartiger An blick. Zurück im Hotel bleibt der restliche Tag frei.

5. Tag – M onac o & San Remo D en heutigen Tag beginnen wir mit einem B esuch im Fürstentum M onac o. En t decken Sie dabei die pitt or eske Altstadt und tau chen Sie in eine Welt voller Glamour und L ebensgefühl ein. Am Nachmittag er w ar t et uns San Remo – die Hauptstadt der Blu menrivier a liegt majestätisch eingebett et z wischen azurblauem Meer und dem male r ischen, saf tigg rünen H

Preis pro Person im Doppelzimmer im Hotel Puerto Palace ****, Puerto de la Cruz

7. Tag, Dienstag – Freizeit Geniessen Sie den heutigen Tag in vollen Zügen und lassen Sie die Seele baumeln.

8. Tag, Mittwoch – Heimreise Nach dem Frühstück bleibt nochmals etwas Zeit Sonne zu tanken, ehe es am Nachmittag an den Flughafen und von da zurück in die Schweiz geht.

6. Tag – H eimreise

it vielen un

er gesslichen Eindrücken

wir

(*) Ausflüge des fakultativen Ausflugspakets

Noch mehr sparenbis 100% REKA-Checks!

* Aktionspreise gültig solange Vorrat

Nicht inbegriffen – zusätzlich

St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur, Zürich

Ligur isches Meer

Langhe

ZweisimmenMontreux Aigle MartignyChamonix Alba Barolo Cuneo

Monaco San Remo Ventimiglia

Piemont

Tenda-Bahn

Fantastische Blumenriviera

Willkommen

Zu zweit duschen, beim Zimmerverlassen das Licht löschen und weitere mehr oder weniger sinnvolle Tipps zum Energiesparen gab es in den vergangenen Wochen zuhauf. Ist es da nötig, dass der «Touring» Energiespartipps S. 10 präsentiert? Diese Frage trieb die Redaktion um. Die Antwort: Unbedingt, denn ein bewussterer Umgang mit Ressourcen ist auch über diesen Winter hinaus sinnvoll – vor allem wenn viele dieser Einsparungen auch ohne Verzicht möglich sind. Nicht mehr verzichten möchten hingegen viele Autofahrerinnen und Autofahrer auf Touchscreens, doch diese bergen auch das Risiko der Ablenkung, S. 41 wie ein TCS -Test zeigt. Vor den Risiken der beliebten E-Trottis S. 31 warnt der Genfer Notarzt Philippe Dussoix. Definitiv keinen Arzt braucht man dafür, wenn man sich in den Südstaaten der USA mit dem höchst ansteckenden Bluesfieber S. 56 infiziert.

Dino Nodari, Stv. Chefredaktor

Ausgabe in Zahlen:

S. 22

Ungleichheit bei der Verkehrs sicherheit: Bisher wurden Crashtests ausschliesslich mit männlichen Dummys durchgeführt.

Im Test kam der Mercedes EQB im städtischen Verkehr auf eine Reichweite

Seite

Fünf spektakuläre Naturschönheiten im Süden der USA, die Sie nicht verpassen sollten. Seite 66

Ostern auf der Seine

Mit

1. Tag, Mittwoch 5. April 2023 – Anreise nach Paris & Einschiffung

6. Tag, Montag 10. April 2023 – Claude Monet & La Roche-Guyon

Fahr t mit dem komfor tablen Ex trabus nach Paris, wo uns die MS Amadeus Diamond erwartet. Gestärkt mit einem Begrüssungs- Cocktail verlassen wir am Abend die Stadt der Liebe und gleiten auf der Seine flussabwärts.

2. Tag, Donnerstag 6. April 2023 – Schloss Versailles

1. Tag – A nreise nach Zw eisimmen & G oldenP ass P anoramic-Express

Am Morgen haben wir Conflans-Sainte - Honori ne erreicht und die Möglichkeit zu einem Aus flug nach Versailles (*). Das Schloss Versailles ist eine der grössten Palastanlagen der Welt und gilt als Meilenstein in der Schlossbaukunst Freuen Sie sich auf eine spannende Besichtigung und lassen Sie sich zurück in die königliche Zeit ver setzen.

4.Tag, Samstag 8. April 2023 – Étretat & Honfleur

Vom beschaulichen Zweisimmen gleiten wir mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express durchs Berner Oberland, vorbei an den fantastischen Weinbergen des Genfersees bis nach Montreux. Wir bezwingen mit dem Mont-Blanc Express die spek takuläre Bergstrecke nach Châtelard und mit der atemberaubenden Standseilbahn den Staudamm des Lac d’ Emosson. Über den Nobelskior t Chamonix erreichen wir das Piemont, wo wir es uns bei vorzüglichem Wein des fruchtbaren Bodens gutgehen lassen. Schliesslich durchqueren wir mit der weltbekannten Tendabahn die wildromantischen Seealpen ehe wir herrliche Tage an der italienischen und französichen Riviera verbringen – eine grossar tige Reise!

Über Nacht haben wir Le Havre erreicht. Von hier aus unternehmen wir am Vormittag einen zau berhaften Ausflug an die Atlantikküste (*). Die weltbekannten Klippen von Étretat bieten ein unvergleichliches Naturschauspiel der Superlative. Am Nachmittag fahren wir in das mondäne Hafenstädtchen Honfleur an der Côte Fleurie (*).

M on t -Blanc ink lusiv e . Nach der fr anzösi schen Gr enz e er r eichen wir wieder mit dem Bus den bekann t en W in t erspor t ort Chamo nix. Nach et w as Fr eiz eit fahren wir w eiter ins P iemon t.

Am Vormittag entführen wir Sie in den Gar ten von Claude M onet in Giverny (*). Nachmit tags können Sie mit La Roche Guyon eines der schönsten Dör fer Frankreichs an einer Sei ne -Windung im Naturpark Vexin Français besu chen (*).

7. Tag, Dienstag 11. April 2023 – Paris

Bahnstr ecke mit her r lichen G ebirgsland schaf t en und malerischen D ör f ern.

Fahr t im komf or tablen Ex tr abus nach Zw eisimmen, unserem Ausgangspunkt für die Fahr t mit dem legendären G oldenPass Panoramic-Express. Vor bei an Gstaad und Châ t eau- d’Oe x er r eichen wir M ontr eux und damit die wunderschöne Waadtländer Ri vier a mit ihr en Weinber gen. Zeit zur fr eien Verfügung

5. Tag, Sonntag 9. April 2023 – Normandie Rundfahrt

3. Tag, Freitag 7. April 2023 – Rouen

Das nächste Highlight unserer Reise erleben wir heute in Rouen. Den Beinamen „Stadt der 100

5. Tag – M onac o & San Remo D en heutigen Tag beginnen wir mit einem B esuch im Fürstentum M onac o.

Am Morgen erreichen wir Paris. Bei einer inter essanten Stadtführung (*) sehen Sie die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und er fahren viel Interessantes über das Leben in der Stadt. Der Nachmittag steht für eigene Entdeckungstouren zur freien Verfügung.

Heue können Sie eine unvergessliche Rund fahr t durch die Normandie unternehmen (*). Am Mittag werden wir mit einem traditionellen normannischen Essen in Bayeux mit Blick auf die berühmte Kathedrale verwöhnt. Den Abschluss des Tages bildet eine Calvadosprobe in einer tra

MS AMADEUS DIAMOND *****Ihr schwimmendes Erstklasshotel

2. Tag – M ont-Blanc-Express , Lac d‘Emos son & C hamonix

I n M artig n y er w ar t et uns heute mor gen der M on t -Blanc-Express . Auf kühner S tr e ckenführung dur chquer t der Zug die wilde Tr ientschluch t und k letter t über eine ein drückliche St eigung, v orbei an t osenden Wasser n und tiefen S chluch t en. In Châ t el ar d geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden K r one des S taudamms v on Emosson – g r ossar tige Blicke auf den

Freuen Sie sich auf eines der schönsten Flussschiffe auf der S eine. Nach der Komplettrenovierung 2019 erstrahlt die AMADEUS DIAMOND im neuen Glanz! Alle Suiten und der Grossteil der Kabinen sind mit französischen Balkonen aus gestattet (Kabinen auf Hauptdeck mit Aussichtsfenstern) und ver fügen über moderne Badezimmer mit Dusche und WC. Im Panoramarestaurant speisen Sie stilvoll im luxuriösen Ambiente und geniessen dabei das fantastische Szenario der vorbeiziehenden Flusslandschaft.

3. Tag – L anghe , Alba & B arolo Heut e lernen wir mit der Langhe -Region das P iemon t von seiner allerschönsten S ei t e kennen. W ir zeigen Ihnen das her r liche A lba, die „S tadt der hunder t Türme“. Weiter geh t es durch das w eltbekann t e Bar olo Wei nanbaugebiet – hier gedeihen die könig lichsten Weine I taliens. W ir besuchen eine r enommier t e Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herst ellung der edlen Tr opfen.

4. Tag – Cuneo & Tenda B ahn

A m Vor mittag zeigen wir Ihnen die schöne S tadt C uneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahr t mit der legendär en Tenda Bahn bis nach Ven timiglia an der italienischen R i vier a. Fr euen Sie sich auf eine spektak ulär e

8. Tag, Mittwoch 12. April 2023 – Heimreise

Nach der Ausschiffung am Vormittag er war tet uns der Bus für die Heimreise.

(*) Ausflüge des Ausflugspakets

Aus ugspaket nur Fr. 199.-

Ihr tolles Reiseprogramm

Türme“ verdankt Rouen der gotischen Kathed rale und den zahlreichen Kirchen. Freuen Sie sich auf eine spannende Führung (*). Mittagessen auf dem Schiff und Nachmittag Zeit für eigene Entdeckungstouren in Rouen.

ditionellen Brennerei bei Pont L’Eveque.

Wunderschöne Kabinen auf allen Decks

t

dem eleganten Erstklasseschiff - von der Weltstadt

bis

den endlosen Stränden der Côte Fleurie und zurück. Wir erleben einen intensiven Eindruck der französischen Lebenskultur, sehen reizvolle Städtchen und Künstlerorte und atemberaubende Küstenabschnitte.

Ligur isches Meer

Langhe

ZweisimmenMontreux Aigle MartignyChamonix Alba Barolo Cuneo

Monaco San Remo Ventimiglia

Herrliches Piemont Unterwegs mit der tollen Tenda-Bahn

Fantastische Blumenriviera

Kreuz &Quer

Aus der Welt der Mobilität.

Die Frage

Bodennutzung in der Schweiz MINISTATISTIK

Fläche

E-Trucks kommen mit aller Macht

In Sachen Ladekonzepten für Camions muss sich in Europa bald einiges tun. Bis 2035 werden laut einer Studie der Beratungsgesellschaft PWC siebzig Prozent aller neu zugelassenen Lastwa gen E-Trucks sein. Übrigens nicht nur in Europa –auch in China und in den USA. Der Grund: Gesetzliche Vorgaben, steigende CO₂-Steuern, Preiserhöhungen bei Diesel, geringere Wartungs kosten und sinkende Ausgaben für Batterien sind Treiber für den Trend zum Elektro-LKW. 36 Milliarden Euro sind den Studienautoren zu folge nötig, um in Europa eine belastbare Lade infrastruktur mit 1800 Megawatt-Ladesäulen und 2100 Wasserstofftankstellen aufzubauen.

Richtige

LandesflughäfenGenf

In Kürze

Bald Flugtaxis über dem Kolosseum

Die deutsche Firma Volocopter will ab 2024 Flüge vom Flughafen Fiumicino ins Zentrum von Rom anbieten. Zwanzig Minuten sollen sie dauern. Zu Demonstrationszwecken hob am 6. Oktober erstmals ein VolocopterFluggerät mit einem Mann an Bord in Fiumicino ab und schwebte einige Minuten im italienischen Luftraum. volocopter.com

TCS spart zehn Prozent Energie ein Geringere Beleuchtung, Um rüstung auf LED, angepasste Belüftung, reduzierte Kühlung der IT-Infrastruktur: Mit diesen und weiteren Massnahmen kann der Touring-Club über 177 Megawattstunden pro Jahr einsparen. Dies entspricht jeweils zehn Prozent des gesamten Energieverbrauchs an den TCS-Standorten Vernier und Ostermundigen.

Tag des Lichts 2022: Mach dich sichtbar!

Am 3. November 2022 findet zum 16. Mal der Tag des Lichts statt. Mit der Unter stützung von MADE VISIBLE by TCS erinnern diverse Events und Aktionen im ganzen Land an das erhöhte Unfallrisiko und die wichtige Bedeutung sichtbarer und reflektierender Kleidung und Accessoires während der dunklen Jahreszeit. madevisible.swiss

Markenfülle an der Auto Zürich Aufgrund der Absage des Genfer Autosalons ist die Auto Zürich erneut die wichtigste Schweizer Automesse. Vom 10. bis 13. November 2022 können die Besucherin nen und Besucher auf dem Gelände der Messe Zürich die Produkte von rund fünfzig Marken entdecken. In der Halle 6 – wo auch die Oldtimer ausgestellt sind –wird der TCS präsent sein.

Neuer Lift für Frachtschiffe

In rund drei Minuten hat der Eisbrecher Frankfurt (im Bild) die 36 Meter Höhenunterschied überwunden. In Niederfinow, nördlich von Berlin, wurde Anfang Oktober am Oder-Havel-Kanal das neue Schiffshebewerk eingeweiht. Das alte ist zu klein geworden für moderne Küstenmotor- und Container schiffe. Im neuen Trog können Schiffe mit einer Gesamtlänge von 110 Metern transportiert werden. Das gigantische Bauwerk wird am Ende um die 520 Millionen Euro kosten – fast doppelt so viel wie ursprünglich veranschlagt.

Keystone/DPA/Patrick Pleul

«Car of the Year»Verleihung in Brüssel

Die Verleihung «Car of the Year» 2023 findet nicht mehr anlässlich des Genfer Auto salons statt, sondern neu in Brüssel. Am 13. Januar 2023 wird der Gewinner des euro päischen Auto des Jahres –sieben Finalisten stehen zur Wahl – bekannt gegeben. Das Schweizer Auto des Jahres 2023 wird aus elf Kandidaten am 28. Novem ber 2022 gekürt.

Die ZAHL

von fünf Radlerinnen und Radlern tragen keinen Helm. Damit ist die Helm tragquote mit 56 Prozent gegenüber 2021 (57 Prozent) stabil geblieben, ergab die BFU-Erhebung 2022. Ob Helm oder nicht, hängt vom Zweck der Fahrt ab. Mit sechzig Prozent wird am häufigsten ein Helm auf Freizeitfahrten getragen, während es auf Einkaufsfahrten nur dreissig Prozent sind.

HINGESCHAUT

Beobachtungen und Gedanken zur allgemeinen Mobilität von Illustres. Dieses Mal: Evolution in der Automobilindustrie

Die kältesten Orte im letzten Winter

Glattalp (SZ)

Am eisigsten war es nicht in La Brévine, sondern auf dem Hoch plateau nahe Muotathal. 1991 fiel das Thermometer dort gar auf arktische –52,5 Grad Celsius.

Temperatur: –31,5 Grad Celsius

Datum: 27.2.2022

Combe des Amburnex (VD)

Bereits 1901 waren die tiefen Temperaturen der Talsenke im Waadtländer Jura in einer Doktorarbeit an der Universität Zürich Thema.

Temperatur: –30,2 Grad Celsius

Datum: 12.1.2022

Die Schnäppchenwochen kommen

Ab dem 11. November 2022 beginnt wieder die günstigste Zeit des Jahres. Dank TCS Benefits profitieren TCS-Mitglieder während der «Black Weeks» sogar doppelt.

Alp Hintergräppelen (SG)

Das kleine, sich in einer geschlossenen Senke befindliche Tal im Toggenburg bietet ideale Bedingungen für die Bildung eines Kaltluftsees.

Temperatur: –30 Grad Celsius

Datum: 7.1.2022

La Brévine (NE)

Die Gemeinde im Neuenburger Jura ist als Sibirien der Schweiz bekannt und wirbt damit. Doch schon länger besteht ein Wett streit mit Samedan um den Titel.

Temperatur: –26,8 Grad Celsius

Datum: 12.1.2022

Es ist der Shoppingevent des Jahres: An den «Black Weeks» bieten sich gleich drei Gelegenheiten, richtig viel Geld zu sparen. Begonnen mit dem «Singles Day» am 11. November, gefolgt von der «Black Friday Week» vom 21. bis 25. November und abgeschlossen durch den «Cyber Monday» am 28. November reduzie ren Onlineshops und Geschäfte viele Artikel um saf tige Prozente. Mitglieder des TCS profitieren dabei nicht nur von diesen Rabatten, sondern erhalten sogar noch Geld zurück. Wer nämlich über das Vorteilsprogramm TCS Benefits mit seinen über 250 Partnern einkauft – sei es vor Ort mit der Mitgliedskarte, im Web oder in der TCS App –, belohnt sich selbst mit zusätzlichen Cashbackprozenten. Zu den starken Partnern zählen zum Beispiel Orell Füssli, Calida, Melectronics, Nettoshop, Bergzeit, Smartphoto oder Zooplus. Das Cashback gilt übrigens nicht nur wäh rend der «Black Weeks», sondern das ganze Jahr lang. tcs-benefits.ch/info-blackweeks.de

Samedan (GR)

Das 3780 Einwohner Dorf liegt wie La Brévine in einem Talkessel.

Positiv: Dank der Kälte behält der Schnee in Samedan lang eine gute Konsistenz.

Temperatur: –25,7 Grad Celsius

Datum: 7.1.2022

Mobilität, Geografie oder Ingenieurbauwerke – an dieser Stelle erfahren Sie Wissens wertes über die Schweiz, verpackt in Rankings.

Reisegutschein von Swiss gewinnen Auch die Swiss, eine der nachhaltigsten Fluggesell schaften der Welt, gehört zu den Partnern des TCSVorteilsprogramms. Nebst einem Prozent Cashback auf sämtliche Swiss Flüge haben TCS Mitglieder noch bis am 15. November 2022 die Chance, einen von fünf Reisegutscheinen im Wert von je hundert Franken zu gewinnen. win.tcs.ch

Ihr Reiseprogramm:

1. Tag – Anreise

Ihr tolles Reiseprogramm:

Fahrt im komfortablen Extrabus nach Rom, wo wir im Hotel mit dem Nachtessen erwar tet werden.

pe oder das Pantheon. Der Abend steht zur freien Verfügung.

Vom beschaulichen Zweisimmen gleiten wir mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express durchs Berner Oberland, vorbei an den fantastischen Weinbergen des Genfersees bis nach Montreux. Wir bezwingen mit dem Mont-Blanc Express die spek takuläre Bergstrecke nach Châtelard und mit der atemberaubenden Standseilbahn den Staudamm des Lac d’ Emosson. Über den Nobelskior t Chamonix erreichen wir das Piemont, wo wir es uns bei vorzüglichem Wein des fruchtbaren Bodens gutgehen lassen. Schliesslich durchqueren wir mit der weltbekannten Tendabahn die wildromantischen Seealpen ehe wir herrliche Tage an der italienischen und französichen Riviera verbringen – eine grossar tige Reise!

4. Tag – Weinprobe am Vesuv & Pompeji

1. Tag – A nreise nach Zw eisimmen & G oldenP ass P anoramic-Express

Fahr t im komf or tablen Ex tr abus nach Zw eisimmen, unserem Ausgangspunkt für die Fahr t mit dem legendären G oldenPass Panoramic-Express. Vor bei an Gstaad und Châ t eau- d’Oe x er r eichen wir M ontr eux und damit die wunderschöne Waadtländer Ri vier a mit ihr en Weinber gen. Zeit zur fr eien Verfügung

2. Tag – Spaziergang durch die Antike Heute Vormittag unternehmen wir einen Spaziergang durch das eindrücklichste Freiluftmuseum der Welt. Vom Kapitolshügel schlendern wir unter kundiger Leitung zum Palatinshügel, wo wir die imposanten Reste der kaiserlichen Palastanlagen bewundern. Es folgt die Aussenbesichtigung des welt berühmten Kolosseums, bevor es zurück zur Piazza Venezia am Fuss des Kapitols geht. Der Nachmittag und der Abend bleibt frei.

2. Tag – M ont-Blanc-Express , Lac d‘Emos son & C hamonix

M on t -Blanc ink lusiv e . Nach der fr anzösi schen Gr enz e er r eichen wir wieder mit dem Bus den bekann t en W in t erspor t ort Chamo nix. Nach et w as Fr eiz eit fahren wir w eiter ins P iemon t.

Wir fahren weiter Richtung Süden, passieren Neapel und verkosten am Fusse des Vesuvs Weine der Region mit lokalen Spezialitäten. Später spazieren wir durch die mächtigen Ru inen von Pompeji, in denen wir noch einmal einzigartige Einblicke in den Alltag der römischen Antike erhalten. Nachtessen im Hotel.

Positano nach Amalfi an steilen Felswänden entlang und gewährt immer wieder wunder bare Aussicht auf pittoreske Dörfer und das tiefblaue Meer. Unterwegs kosten wir Limon cello, die Spezialität der Region. Nachtessen im Hotel.

Bahnstr ecke mit her r lichen G ebirgsland schaf t en und malerischen D ör f ern.

7. Tag – Neapel

5. Tag – Capri

I n M artig n y er w ar t et uns heute mor gen der M on t -Blanc-Express . Auf kühner S tr e ckenführung dur chquer t der Zug die wilde Tr ientschluch t und k letter t über eine ein drückliche St eigung, v orbei an t osenden Wasser n und tiefen S chluch t en. In Châ t el ar d geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden K r one des S taudamms v on Emosson – g r ossar tige Blicke auf den

3. Tag Vatikan, Generalaudienz des Papst & klassisches Rom Wir sind zu Gast in Vatikanstadt, dem Zentrum der christlichen Welt. Wir besuchen den fantastischen Petersdom und erleben mit der Generalaudienz des heiligen Vaters einen schönen Höhepunkt dieser Reise. Am Nachmittag wird uns dann das klassische Rom begeistern. Dazu gehört natürlich der prächtige Trevi-Brunnen, die Spanische Trep

3. Tag – L anghe , Alba & B arolo Heut e lernen wir mit der Langhe -Region das P iemon t von seiner allerschönsten S ei t e kennen. W ir zeigen Ihnen das her r liche A lba, die „S tadt der hunder t Türme“. Weiter geh t es durch das w eltbekann t e Bar olo Wei nanbaugebiet – hier gedeihen die könig lichsten Weine I taliens. W ir besuchen eine r enommier t e Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herst ellung der edlen Tr opfen.

4. Tag – Cuneo & Tenda B ahn

Halten Sie Ihren Fotoapparat bereit – mit Capri erwartet uns heute Italiens Trauminsel Nummer 1! Schon die Einfahrt mit dem Schiff in den Hafen mit den pittoresken, bunten Häusern wird Sie begeistern. Wir beobachten das mondäne Leben auf der weltberühmten Piazzetta, spazieren zu den wunderschönen Augustus Gärten und geniessen die traum hafte Aussicht auf die Faraglioni-Felsen! Am späten Nachmittag Rückfahrt mit dem Schiff aufs Festland & Nachtessen im Hotel.

5. Tag – M onac o & San Remo D en heutigen Tag beginnen wir mit einem B esuch im Fürstentum M onac o. En t decken Sie dabei die pitt or eske Altstadt und tau chen Sie in eine Welt voller Glamour und L ebensgefühl ein. Am Nachmittag er w ar t et uns San Remo – die Hauptstadt der Blu menrivier a liegt majestätisch eingebett et z wischen azurblauem Meer und dem male r ischen, saf tigg rünen H in t erland

Heute Morgen zeigen wir Ihnen bei einer interessanten Stadtführung die Höhepunkte Neapels. Die Hauptstadt Kampaniens ist ein Erlebnis besonderer Art. Altes und Modernes mischt sich unter dem unverwechselbaren Profil des Vesuvs. Im Anschluss Weiterfahrt in unser Hotel in der Südtoskana zur Zwischen übernachtung. Nachtessen im Hotel.

8. Tag – Heimreise

6. Tag – H eimreise

Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

it vielen un v er gesslichen Eindrücken im G epäck

wir

die Heimreise

A m Vor mittag zeigen wir Ihnen die schöne S tadt C uneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahr t mit der legendär en Tenda Bahn bis nach Ven timiglia an der italienischen R i vier a. Fr euen Sie sich auf eine spektak ulär e

6. Tag – Amalfiküste

Heute erleben wir einen der schönsten Küstenabschnitte der Welt - die Amalfiküste. Die herrliche Küstenstrasse schlängelt sich über

Zürich

Halbinsel

Chianciano

Tyr

Der azurblaue Golf von Neapel, der wohl schönste Küstenabschnitt der Welt, der unvergessliche Duft von Zitronengärten, die

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Trauminsel Capri, die ewige Superstadt Rom mit allen Höhepunkten und das quir

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Energie sparen leicht gemacht

Wie genau die Versorgungssicherheit mit Energie in diesem Winter aussehen wird, ist noch unklar. Sicher ist aber, dass auch Private mit kleinen Verhaltensänderungen den Energiehunger zügeln können – das lohnt sich nicht nur finanziell.

Text Dino Nodari, Pascale Stehlin, Dominic Graf Fotos Pia Neuenschwander

Kleiner Handgriff mit grosser Wirkung: Glühbirnen durch LED ersetzen.

DDie Zeiten von ständig im Überfluss verfügbarer und vor allem günstiger Energie dürften vorbei sein – zumindest kurzfristig. Auf lange Sicht bietet sich durch die derzeitige Krise sogar die Möglichkeit, unabhängiger von ausländischen Energielieferanten zu werden, und damit in vielen Fällen auch von üblen Despoten. Vorerst aber dürften viele unter den gestiegenen Gas-, Treibstoff- und Strompreisen leiden. Höchste Zeit also, um nicht nur auf politischer und gesellschaft licher Ebene aktiv zu werden, sondern auch auf individueller. Denn rund dreissig Prozent des Stroms wird in der Schweiz verschwendet. Die Energiekrise könnte sich also durch einfache Verhaltensänderungen vermeiden las sen, so die Meldung in der «Sonntagszeitung» von Mitte September. Die Zeitung zitiert dabei einen Bericht des Bundesamtes für Energie an den Bundesrat. Privathaushalte, Unternehmen und Gemeinden müssten dafür vor allem veraltete Stromfresser durch moderne, intelligente Geräte ersetzen. Dieser Ersatz aber geht meist ins Geld und ist in der Regel auch nicht von heute auf morgen realisierbar.

Bewusster Umgang mit Energie

Die hohen Energiepreise in diesem Winter sind wohl schon für viele Anreiz genug, sorgsamer mit Gas, Strom und Öl umzugehen. Aufgrund der wohl happig steigenden Preise werden sich Verhaltensänderungen und ein bewussterer Umgang mit Energie nicht nur im eigenen Portemonnaie niederschlagen. Wenn es uns nämlich gelingt, den Energiehunger unserer Helfer im Alltag etwas zu zügeln, wird das auch die Versorgungssicherheit in der Schweiz erhöhen – auch kurzfristig. Im Folgenden hat der «Touring» Energiespartipps zusammengestellt, die ohne grosse Investitionen und Verzicht schon einmal eine gewisse Entlastung bieten können – auch über diesen hoffentlich warmen Winter hinaus. dno

In der Mobilität

Niedrige Drehzahlen

Innerorts liegen je nach Motor bis zu 45 Prozent Treibstoffeinsparungen drin, wenn im sechsten statt im dritten Gang ge fahren wird. Das nieder tourige Fahren ist beim ökologischen Fahren von grosser Wichtigkeit. 2000 U/min sollten nicht überschritten werden.

Reifendruck

Ein zu tiefer Reifendruck erhöht den Verbrauch um bis zu sechs Prozent. Darüber hinaus kann zu wenig Druck auch gefährlich sein. Tipp: Suchen Sie im Handbuch oder im Türrahmen nach dem empfohlenen Reifendruck, pumpen Sie die Reifen entsprechend, und überprüfen Sie den Reifendruck regelmässig.

Dachaufbauten weg Sportgeräte und Gepäck werden oft auf dem Dach transportiert –doch das kostet Energie. Selbst wenn «nur» die Dachträger montiert sind, erhöht sich der Spritver brauch auf der Autobahn um rund fünf Prozent. Dachträger sollten also nur dann montiert wer den, wenn auch Dinge transportiert werden.

Reifenwechsel

Winterreifen sollten nur von O bis O, also Okto ber bis Ostern benutzt werden. Sie verursachen einen bis zu zehn Pro zent höheren Treibstoff verbrauch.

Vergleichen lohnt sich Bevor man sich für ein neues Auto entscheidet, sollten die Ökobilanz und die Lebenszyklus kosten verglichen werden. Der TCS bietet mit seiner Autosuche ein nützliches Onlinetool dazu. Auch sollte man sich überlegen, wie gross das Auto sein soll. Pro hundert Kilogramm Mehrgewicht steigt der Verbrauch um zwei bis fünf Prozent.

Energiecheck

Beim Auto-Energiecheck überprüft der Garagist das Fahrzeug und zeigt Einsparpotenzial detail liert auf. So können Autofahrerinnen und Auto fahrer bis zu zwanzig Prozent Energie sparen. Diese Massnahmen lohnen sich, denn das Einsparpotenzial liegt bei bis zu vierhundert Franken, der Check kostet dagegen um die fünfzig Franken.

Optimiert fahren Der Energieverbrauch hängt in erster Linie vom Auto und der Fahr weise jedes Einzelnen ab. Wenn man jedoch seinen Fahrstil optimiert, kommt man mit bis zu zwanzig Prozent weniger Treibstoff oder Strom aus. Viele nützliche Tipps gibt es auf ecodrive.ch.

Im Auto lässt sich durch die richtige Fahrtechnik die Energieeffizienz steigern.

E-Mobilität als Lösung für künftigen Strommangel Schon heute können einige Elektroautos serienmässig bidirektional geladen wer den und als «mobile Powerbank» einen Teil des tagsüber geladenen Stroms zu Spitzenzeiten zurück ins Haus (Vehicleto-Home) oder ins Netz (Vehicle-to-Grid) speisen. Viele Hersteller haben mittler weile das immense Potenzial der V2XTechnologie auch erkannt und werden ihre Fahrzeuge in den kommenden Jah ren sukzessive damit ausrüsten. Dadurch liessen sich ausgerechnet E-Autos zu einem grossen Energiespeicher zusam menschliessen, der das Stromnetz sogar stabilisiert. Einen ersten, grossflächigen Test dieser Art lancierte nun der Car sharing-Anbieter Mobility zusammen mit dem TCS-Partner Sun2Wheel und anderen. Für das Projekt «V2X Suisse» sind fünfzig bidirektional ladende Honda-e ein Jahr lang an vierzig Stand orten in der Schweiz im Einsatz. sun2wheel.com/tcs

Im Haushalt

Temperatur absenken

Die Heizung sollte so spät wie möglich in den Heizbetrieb geschaltet werden. In Wohnräumen empfehlen sich zwanzig Grad. Jedes Grad weni ger spart sechs Prozent Energie. Unbenutzte Räume nur reduziert heizen und die Türen schliessen. Fenster und Türen abdichten Schliessen die Beschläge noch richtig? Falls nicht, sollten sie nachgestellt werden. Bei Fenstern und Türen entweicht durch Ritzen viel Energie. Mit Klebedichtungen und Abdichtleisten mit kleinen Bürsten für Türen wird energiefressende Zugluft verhindert. So können bis zu zwanzig Prozent der Heizkosten eliminiert werden.

Richtig lüften Wenn Fenster ständig gekippt sind, erzeugt dies einen Mehr verbrauch von bis zu hundert Litern Heizöl. Stattdessen lieber zwei bis drei Mal pro Tag während zehn Minuten mit einer Stosslüftung das Zuhause lüften.

Smarte Thermostate

An Radiatoren können smarte Thermostate angebracht werden. So lässt sich die Temperatur einfach für jeden Raum regeln, und es können Heizprogramme erstellt werden. Das spart bis zu zehn Prozent an Heizkosten. Duschen statt baden Mit Duschen sparen Sie rund drei Viertel an Strom und Wasser im Vergleich zu einem Bad.

Waschmaschinen

Richtig viel Strom lässt sich auch beim Waschen einsparen. Gemäss dem Strom- und Gasanbieter «E.Vita» sparen Sie die Hälfte des Stroms ein, wenn die Maschine auf dreissig statt auf vierzig Grad läuft.

Sparsame Armaturen Spareinsätze für Dusch brausen und Wasser hähne lohnen sich auf jeden Fall. So kann bis zu fünfzig Prozent weniger Wasser verbraucht werden – ohne dass der Wasserstrahldruck darunter leidet. Für die Erwärmung des Wassers braucht es ebenfalls fünfzig Prozent weniger Energie.

Unter dem Dach schlummern viele Stromfresser.

Gefrierschrank

Gefrier- und Kühlschränke laufen ununterbrochen. Deshalb: immer darauf achten, dass die Türen nur kurz offen sind und die Temperaturen nicht zu tief einstellen. Idealer weise sieben Grad für Kühlschränke und minus achtzehn Grad für Tief kühlgeräte.

LED statt Glühbirnen

Mit dem Ersatz von Glühund Halogenlampen durch LED wird bis zu achtzig Prozent weniger Strom verbraucht als mit Glühbirnen.

Effizient kochen Beim Kochen auf dem Herd darauf achten, die für den Topf passende Herdplatte zu benutzen und den Deckel nicht zu vergessen. So kann nicht nur Energie gespart werden, sondern auch Zeit.

Energieetikette

Ofen, Kühlgeräte und Waschgeräte gehören zu den grössten Strom verbrauchern im Haus halt. Wer ein altes Gerät durch ein neues ersetzt, sollte deshalb unbedingt auf die Energieetikette achten. Hier liegt grosses Potenzial.

Wasserkocher verwenden Beim Nudelwasser oder beim Tee auf den Wasserkocher setzen. Dieser verbraucht viel weniger Energie, als das Wasser auf dem Herd zu erwärmen – obendrein geht es auch noch viel schneller.

3 Fragen an

Simone Casabianca-Aeschlimann Leiterin der IKRK-Delegation im Libanon

Elektroboiler

Die Warmwasseraufberei tung gehört in Schweizer Haushalten zu den grössten Stromfressern. Das Wasser sollte also nicht zu stark aufgeheizt werden – fünfzig Grad reichen. Wer die Wärme um fünf Grad senkt, braucht gut zehn Prozent weniger Strom.

Geschirrspüler

Von Hand waschen verbraucht mehr Wasser als das Sparprogramm der Maschine. Versuchen Sie, das Sparprogramm zu nutzen und den Geschirrspüler immer gut zu füllen. Vorspülen des Geschirrs ist oft unnötig.

Ofen Vorheizen ist oft überflüssig. Die Gerichte einfach etwas länger im Ofen lassen und diesen auch noch früher ausschalten. Zum Fertig backen reicht die Rest wärme meist aus.

Wie ist im Libanon die Situation bezüglich Energieversorgung?

Simone Casabianca-Aeschlimann: Der Libanon befindet sich seit über zwei Jahren in einer Energiekrise, die dazu führt, dass der Strom nur noch wenige Stunden am Tag verfügbar ist. Die Bevölkerung verlässt sich fast ausschliesslich auf private Generatoren – eine teure, aufgrund der steigenden Heizölpreise immer weniger bezahl bare Alternative. Das Land ist zurzeit nur auf Treibstoffimporte angewiesen, die über ein Gegengeschäft mit dem Irak abgewickelt werden. Was das Gas betrifft, so haben sich der Libanon und Israel gerade auf die Festlegung ihrer Seegrenze geeinigt; dabei geht es um ein Gebiet von über 2000 Quadratkilometern, reich an Kohlenwasserstoffen. Die Krise wirkt sich letztendlich auf die Wasserversorgung aus, ist sie doch auf eine kontinuierliche Stromversorgung zum Betrieb der Pumpstationen sowie zur Wasseraufbereitung und -verteilung angewiesen.

Wie gestaltet sich unter diesen Umständen der Alltag der Delegation?

Wir haben diverse Anpassungen bezüglich Beleuchtung, Klimatisierung und Transport vorgenommen, einige davon zusammen mit dem IKRKHauptsitz in Genf, sodass unsere Aktivitäten, die alle Treibstoff benötigen, sicher und reibungslos ablaufen. Ein Beispiel: Das grösste Spital des Landes in Beirut, das wir unterstützen, benötigt für seinen Betrieb täglich 10 000 Liter Treibstoff. Und das, obwohl das IKRK und Unicef in grossem Umfang in Solaranlagen investiert haben.

Kann der humanitäre Auftrag weitergeführt werden?

Das IKRK hat die Praxis angepasst und arbeitet zunehmend mit anderen humanitären Akteuren zusammen, oft zur Unterstützung der Behörden.

Dabei verfolgen wir einen systemischen Ansatz, abzielend auf die Stärkung des Gesundheitswesens und der Wasserversorgung. Für mehr Unabhängigkeit von fossilen Energien ermöglichen wir der libanesischen Bevölkerung zudem verstärkt den Zugang zu Alternativenergien. lj

Im Homeoffice

Was im Notfall auf uns zukommen könnte

Wann werden lokale Stromausfälle initiiert, wann spricht man von Blackout, oder wer limitiert Zuteilungen? Wichtige Begriffe erklärt.

Laptop statt PC

Vor allem ältere PC brauchen deutlich mehr Energie als Laptops. Wer die Wahl hat, sollte sich also für einen Laptop entscheiden.

Bildschirm dimmen Dimmen Sie die Bildschirmhelligkeit des Monitors. Diese Massnahme spart nicht nur Energie ein, sie sorgt auch dafür, dass man nicht zu schnell ermüdet.

Ein paar Zoll kleiner Wer auf der Suche nach einem neuen Monitor und nicht gerade Grafiker ist, braucht keinen riesigen Monitor. Lieber auf eine paar Zoll ver zichten und Energie sparen. Je grösser der Bildschirm, desto höher ist auch der Energieverbrauch.

Strommangellage

Bildschirmschoner aus

Diese Anwendung ist nutzlos und dazu noch ein echter Stromfresser.

Der Verbrauch steigt da durch um bis zu fünfzig Prozent. Tipp: den Bild schirm bei einer Pause sperren. Die Tastenkom bination Ctrl+Alt+Delete am PC drücken und dann «Sperren». Bei einem Mac drücken Sie gleich zeitig ctrl+cmd+Q.

WLAN optimieren Ein Router verbraucht auch in der Nacht Strom. Etwa dreissig Kilowatt stunden lassen sich pro Jahr bei der Abschaltung über Nacht einsparen. Aber Achtung: Häufig werden Updates in der Nacht vorgenommen und Smarthome Anwen dungen funktionieren ohne WLAN eventuell nicht. Neuere Geräte brauchen weniger Strom.

Energieeffizient –auch bei der Arbeit von zu Hause aus.

Kein Stand-by Auch im Schlummermodus oder Stand by brauchen Geräte Strom. Mit Hilfsmitteln wie Energiesparsteckdosen oder Steckerleisten mit Schalter lassen sich diese Geräte leicht vom Strom nehmen, wenn sie nicht gebraucht werden.

Davon ist die Rede, wenn das Stromangebot aufgrund eingeschränkter Produktions-, Übertragungs- oder Importkapazitäten die Nachfrage tage- bis monatelang nicht mehr deckt. Die Folge: Versorgungseinschränkungen der Endver braucher. Strombewirtschaftungsmassnahmen versuchen in diesem Fall, den Ausgleich zwischen Produktion und Verbrauch sicherzustellen, damit es nicht zu Netzzusammenbrüchen und Black outs kommt.

Blackout

Darunter wird meist ein grossflächiger Stromausfall verstanden. Er tritt ein, wenn zwar genügend Energie vorhanden ist, aber Ursachen wie etwa der Ausfall von Kraftwerken oder Hochspannungsleitungen dazu führen, dass Strom nicht mehr zu den Endverbrauchern gelangt. Bei einem Blackout funktioniert so gut wie nichts mehr.

Brownout

Der kontrollierte Brownout bedeutet eine gezielte Lastreduktion im Stromnetz, indem die Übertragungsnetzbetreiber einen lokalen Stromausfall herbeiführen. Dies reduziert eine übermässige Stromnachfrage und verhindert einen Systemzusammenbruch. Im besten Fall werden Verbraucher vorab informiert. Als unkontrollierter Brownout werden unvorhersehbare Stromausfälle im Hochspannungsnetz bezeichnet. Strom fliesst weiter zu den Nutzern, aber mit geringerer Spannung. Meist tritt ein Brownout zeitgleich mit einer Netzüberlastung auf, kann aber auch durch Unwetter oder technische Störungen bedingt sein.

Ostral

In der Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen sind die wichtigsten Stromproduzenten, Vertreter der Branche sowie Swissgrid unter Koordination des Verbands Schweizer Elektrizitätsunternehmen vertreten. Die Ostral setzt im Fall einer Strommangellage Massnahmen des Bundesrats um. Diese können von der Steuerung des zentralen Kraftwerkparks über Verbote bestimmter Stromanwendungen bis hin zu Stromkontingentierungen für Grosskunden reichen.

Quellen: Ostral, Swissgrid, Babs

In der Freizeit

Ladegeräte wegziehen

Gemeinsam unterwegs

Die Ladegeräte für Handys, Tablets & Co. verbrauchen auch dann Strom, wenn die Geräte nicht daran laden. Nach dem Laden den Stecker vom Strom nehmen, spart immerhin etwas Energie. Streaming Auch beim Streaming von Musik und Filmen gibt es Einsparmöglich keiten. Speichern Sie die Lieblingsmusik lokal ab, so muss nicht immer neu gestreamt werden. Bei Filmen kann die Auf lösung etwas gesenkt werden, das Streamen braucht so weniger Energie.

Gut für Herz und Seele Besorgungen bis fünf Kilometer mit dem Velo tätigen.

Dunkelmodus aktivieren Der Bildschirm ist bei Smartphones und Tablets der grösste Energieverbraucher. Wer dunkle Hintergründe oder den «Dark Mode» verwendet, kann die Akkulaufzeit deutlich verlängern.

Kleinere Screens Wer einen Film alleine schauen will, setzt besser auf den kleinen Bild schirm des Tablets oder einen Laptop. Grosse Bildschirme verbrauchen mehr Strom als kleine.

Wer das Auto nicht oft braucht, fährt mit Carsharing oder Mitfahrgelegenheiten oft günstiger. Organisieren Sie sich also, um zum nächsten Yogakurs oder um zum Fitness center zu fahren. Für längere oder regel mässige Strecken bieten sich spezialisierte Internetplattformen an.

Energiemessgerät nutzen

Energie aus Muskelkraft Kurze Strecken können gut mit dem Velo oder E-Bike zurückgelegt werden. Und für längere Reisen einfach mal den Zug nehmen anstatt das bequeme Auto. Allein wenn Sie für die paar Kilometer zum Bahnhof auf das Velo anstatt auf das Auto setzen, kann einiges an Energie eingespart werden, und im Vergleich zu einem Benziner sparen Sie obendrein noch CO₂.

Wer genau wissen will, wie viel Energie ein elektrisches Gerät verbraucht, kann dies mit einem Energiemessgerät fest stellen. Sie kosten um die dreissig Franken und lassen sich einfach zwischen Stecker und Steckdose installieren.

Touring Shop

Für Notsituationen gewappnet

Stromausfälle, Naturkatastrophen oder eine Pandemie: Ein Notvorrat sorgt in solch schwierigen Zeiten für Versorgungssicherheit. Egal, ob für die Wasseraufbereitung, für Licht und Energielösun gen, Erste Hilfe, Hygiene und Reinigung, zum Kochen oder Reparieren – im Touring Shop finden sich Produkte, die nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch als Reserve im Alltag nützlich sind. touringshop.ch/de/survival

E ne rg ie i st k na pp. Verschwende n wir s i e n icht.

In der gegenwärtigen S ituation könn en wi r alle e twas tun, um d e n E nergieverbrauc h deu tlic h zu re duziere n. I m A ll ta g und mit g an z e infache n Massnahm en, e twa beim H ei zen.

Raum tempe ra t ur senken:

Ac hten S ie da rauf, da ss di e Rau mtemp eratur wen i ger a ls 20° C b et räg t.

Wär men de Tep pi c he :

Nutzen Sie Teppiche als stilvolle Bodenisolier ung, falls Sie Radia toren zu Hause haben.

B ei A bwesen hei t Tempe ratur s en ken :

len S ie da s T h er mostatven til der Radiat oren i n u nb ewoh nten Räumen a uf

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Wei tere ein f ache u nd s c hn ell umsetz bar e E mp fehlungen fi nd en S ie auf nicht-ve rs chwe nd e n.ch

Von unserem schönen Hotel in Salorno unternehmen wir täglich herrliche e-Bike Touren inmitten der wunderbaren Landschaften des Südtirols. Wir pedalen gemütlich im Seenparadies der Südtiroler Weinstrasse, fahren entlang der berühmten Via Claudia Augusta zum Alpenstädtchen Trient, erobern mit Rückenwind das erhabene Schloss Thun und geniessen am Schluss die Sonne und ein feines Gelati am Gardasee!

Fantastische Blumenriviera

Ihr tolles Reiseprogramm:

1. Tag – Anreise

Fahrt im komfortablen Reisecar nach Salorno im Südtirol. Nachtessen im Hotel.

2. Tag – Drei Seen Tour

Nach dem Frühstück starten wir zu unserer ersten E-Bike Tour. Wir fahren vom Hotel aus durch herrliche Obstplantagen und erreichen schon bald den zauberhaften Kalterer See und die zwei Montiggler Seen. Die Rückfahrt erfolgt über die Dörfer Tramin (Heimat des Ge würztraminers), Margreid und Kurtinig zurück.

Südlich von Salurn verlassen wir den deutschsprachigen Raum und fahren an San Michele und Mezzocorona vorbei. Wir radeln weiter durch schöne Land schaften bis wir die einzigartige Kunststadt Trient erreichen, wo genügend Zeit zum Entspannen und Geniessen bleibt. e-Bike Strecke: 59 km

4. Tag – Castello di Thun und Weinverkostung

e-Bike Strecke: 67 km

3. Tag – Nach Trient auf der Via Claudia Augusta Die heutige Strecke führt uns südlich auf die berühmte Via Claudia Augusta.

Heute fahren wir wieder auf dem Etschradweg, der sogenannten Claudia Augusta nach Südwesten zum Eingang des Nonstales. Wir fahren hoch zum stolzen Schloss Thun, welches wir be sichtigen werden. Auf dem Rückweg werden wir eine Weinkellerei besuchen und die edlen Tropfen mit einem stär kenden Imbiss verkosten – zum Wohl! e-Bike Strecke: 50 km

5. Tag – Abstecher zum Gardasee Nach dem Frühstück bringt uns der Car nach Mori. Hier beginnt der zauberhafte Radweg durch das Biotop des ehema ligen Loppio Sees. Auf einer Nebenstrasse geht es hinab nach Torbole am Gardasee, wo wir die Windsurfer beobachten können. Wir nehmen den Radweg am Sarca-Fluss und rollen bis Arco, dem ehemaligen Residenzsitz der Habsburger. Spazieren Sie durch die malerische Altstadt und geniessen passend ein leckeres Eis. Danach radeln wir gemütlich weiter durch die Mondlandschaft der „Marocche“ bis zum Cavedine See. Nach einem herrlichen Tag bringt uns der Car zurück in Hotel. e-Bike-Stecke: 35 km

Langhe

Monaco San Remo Ventimiglia

Ligur isches Meer

Vom beschaulichen Zweisimmen gleiten wir mit dem legendären GoldenPass Panoramic-Express durchs Berner Oberland, vorbei an den fantastischen Weinbergen des Genfersees bis nach Montreux. Wir bezwingen mit dem Mont-Blanc Express die spek takuläre Bergstrecke nach Châtelard und mit der atemberaubenden Standseilbahn den Staudamm des Lac d’ Emosson. Über den Nobelskior t Chamonix erreichen wir das Piemont, wo wir es uns bei vorzüglichem Wein des fruchtbaren Bodens gutgehen lassen. Schliesslich durchqueren wir mit der weltbekannten Tendabahn die wildromantischen Seealpen ehe wir herrliche Tage an der italienischen und französichen Riviera verbringen – eine grossar tige Reise!

M

nach Zw eisimmen & G oldenP ass P anoramic-Express Fahr t im komf or tablen Ex tr abus nach Zw eisimmen, unserem Ausgangspunkt für die Fahr t mit dem legendären G oldenPass Panoramic-Express. Vor bei an Gstaad und Châ t eau- d’Oe x er r eichen wir M ontr eux und damit die wunderschöne Waadtländer Ri vier a mit ihr en Weinber

3.

n und tiefen S chluch t en. In Châ t el ar d geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden K r one des S taudamms v on Emosson – g r ossar tige Blicke auf den

geh

Bar

6. Tag – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.

Bahnstr ecke mit her r lichen G ebirgsland schaf t en und malerischen D ör f ern.

5. Tag – M onac o & San Remo

en heutigen Tag beginnen wir mit einem B esuch im Fürstentum M onac o. En t decken Sie dabei die pitt

Cuneo & Tenda B ahn

en Tenda Bahn bis nach Ven timiglia an der italienischen R i vier a. Fr euen Sie sich auf eine spektak ulär e

Zauberhafte Montiggler Seen

Malerisches Torbole am Gardasee

Tolle Fotostopps

ZweisimmenMontreux Aigle MartignyChamonix Alba Barolo Cuneo

Astrid

Olivier Vogelsang

Gleichberechtigung bei der Sicherheit

Bei Crashtests von Autos sind Puppen mit männlichen Massen das Referenzmodell. Das bedeutet erhöhte Risiken für Personen, die anatomisch von diesen Dummys abweichen –also vor allem Frauen. Dank Forschern und einigen Herstellern soll dies nun geändert werden.

Text Pascale Stehlin

Obwohl sich die Sicherheit der Fahrzeuge in den letzten Jahren stark verbessert hat, sind bei einem Verkehrsunfall nicht alle Menschen gleich betrof fen. Tatsächlich zeigt eine Studie der Universität Virginia, dass Personen weiblichen Geschlechts ein um 73 Prozent grösseres Risiko haben, bei einem Unfall verletzt zu werden, als Männer und ein um siebzehn Prozent grösseres Risiko, dabei getötet zu werden. Diese beunruhigenden Zahlen bestätigen die Resultate von anderen, früher realisierten Studien.

Die Gründe sind ganz einfach biologi scher Art. Da Frauen im Allgemeinen kleiner sind als Männer, sind sie gezwungen, näher am Lenkrad zu sitzen. Wegen ihres Körperbaus sind sie zum Beispiel auch einem grösseren Risiko ausgesetzt, ein Schleudertrauma zu erleiden. Zudem neigen Frauen eher zu Verletzungen am Thorax, weil ihr Skelett weniger widerstandsfähig ist. Zu diesen morphologischen Unterschieden kommt die Tatsache hinzu, dass die Konzeption der Autos selbst, mit einigen Ausnahmen, nicht für Frauen ausgelegt ist. All diese Elemente führen zu einer Feststellung: Um hinter dem Steuer sicher zu sein, ist es besser, ein Mann mittlerer Grösse, oder anders gesagt, einem «Hybrid III 50 Perzentil» ähnlich zu sein. Dieser ist der heute am meisten eingesetzte Dummy bei Crashtests. Er ist 1,77 Meter gross und wiegt 78 Kilogramm.

Eine Frau an der Spitze Astrid Linder ist Forscherin und Professorin am Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI). Schon 2018 hatte sie an einer TED-Konferenz zu diesem Problem die Alarmglocke geläutet, was ziemlich grosses Aufsehen erregte. «Die weibliche Bevölkerung wird bei der

Untersuchung der Passagiersicherheit nicht kor rekt repräsentiert, weder in den vorgeschriebenen Tests noch bei den Konsumententests», bedauert die schwedische Forscherin.

Um eine kleine Person bei einem Crash zu repräsentieren, wird der «Hybrid III 5 Perzentil» eingesetzt (fünf Prozent der Bevölkerung ist kleiner, 95 Prozent grösser). Dieses Modell misst jedoch nur 1,51 Meter und wiegt weniger als fünfzig Kilo. «Es existieren heute also keine Crashtest-Puppen von natürlicher Grösse, welche den weiblichen Teil der Bevölkerung repräsen tiert», fasst Astrid Linder zusammen.

Aber dank einiger Hersteller, die auf eine grössere Sicherheit für alle hinarbeiten, unab hängig von Geschlecht und Grösse, entwickeln sich die Dinge weiter. Das ist der Fall bei Volvo Cars, wo man die Puppenfamilie durch «EvaRID» vergrössert hat, einem offensichtlich weiblichen Dummy mittlerer Grösse, der für Heckaufprall tests bestimmt ist. Dieses Modell wurde im Rah men des Projekts «ADSEAT» konzipiert, welches von Astrid Linder koordiniert wird. Ihre Grösse und ihr Gewicht (1,66 Meter, 62 Kilo) sind tatsächlich repräsentativ für eine durchschnittliche Frau. Ganz im Gegensatz zu ihrer Cousine «Hybrid III

Gender-Data-Gap überwinden

Mit der Initiative E. V. A. (Equal Vehicles for All) hat Volvo Cars seine in mehr als fünfzig Jahren Unfallforschung erworbenen Kenntnisse sowie die Analysen von mehr als 40 000 Fahrzeugen und 70 000 Passagierinnen und Pas sagieren zur Verfügung gestellt. Weil die Sicherheit über alles gehe, hat Volvo Cars seine Resultate öffentlich gemacht und hofft so, den Gender-Data-Gap (fehlende Daten über Frauen) zu überwinden.

Fotos zvg

5 Perzentil», welche eine kleine Passagierin bei Crashtests mit Frontalaufprall vertritt. Der Her steller Volvo will die anatomischen Eigenheiten der Frauen bei seinen Sicherheitsforschungen unbedingt miteinbeziehen, wie Lotta Jakobson, Unfallverhütungsfachfrau bei Volvo Cars erklärt: «Die aktuellen Volvo Modelle verfügen über zahl reiche Sicherheitssysteme, die speziell zur Verbes serung der Sicherheit von Fahrerinnen entwickelt wurden, wie das Schutzsystem gegen Schleuder trauma WHIPS. Dank dieser Neuerung hat Volvo das Verletzungsrisiko durch den Schutz von Kopf und Nacken um die Hälfte verringert.»

Die Forscherin Astrid Linder hingegen hat im Rahmen des Projekts «VIRTUAL» eine Puppe mit der natürlichen Grösse einer mittelgrossen Frau entwickelt. «SET 50F» (Seat Evaluation Tool) genannt, erlaubt, den Schutz von Fahrern mit demjenigen von Fahrerinnen zu vergleichen und die Leistungen von Fahrzeugsitzen beim leichten Heckaufprall zu untersuchen. «SET 50F» wird mit ihrem männlichen Äquivalent, dem ebenfalls entwickelten «SET 50M» eingesetzt. So wird es zum ersten Mal möglich sein, die für Männer und Frauen vorgesehenen Schutzwirkungen bei Crashtests zu vergleichen.

Lex4you

Oldtimer ohne Gurte: Was gilt beim Unfall?

Ein bis 1970 zugelassener Oldtimer verfügt nicht zwingend über Gurten. Gleichwohl dürfen Sie ein solches Fahrzeug auf der Strasse fahren, ohne es nachrüsten zu müssen. So fern Ihr Oldtimer jedoch nachgerüstet ist oder standardmässig über Gurten verfügt, müssen Sie wäh rend der Fahrt angegurtet sein. Das selbe gilt, wenn Ihr Oldtimer nach dem 1. Januar 1971 zugelassen wurde.

Aber auch wenn Sie korrekter weise ohne Gurten unterwegs sind: Sie sollten sich nicht darauf verlassen, dass Ihre Versicherung bei einem Unfall voll zahlt. Denn das Nichttragen von Sicherheitsgurten ist gemäss ständiger bundesgericht licher Rechtsprechung grundsätz lich eine grobe Fahrlässigkeit. Diese zieht eine Kürzung der Versiche rungsleistungen nach sich, sofern das Nichttragen der Gurten die Unfallfolgen verursacht oder verschlimmert hat. Diese Rechtsprechung dürfte auch für Sie als Oldtimerfahrer gelten. Denn das Bundesgericht hatte eine Kürzung bereits gestützt, als es noch gar keine verbindliche Gurtentrag pflicht gab.

Vera Beutler

Dr. iur., Leiterin Info-Center «Recht & Versicherungen» lex4you.ch

Frauen einem grösseren Verletzungsrisiko ausge setzt.

Bei Autounfällen sind

Astrid Linder ist Forschungs direktorin am VTI in Schweden.

Auch bei

hilft der TCS.

Jetzt zum Einführungspreis

Der Autopilot ist da –oder doch nicht?

In Bern trafen sich Forscher, Visionäre und Entscheidungsträger zum Austausch über autonome Fahrzeuge und Elektromobilität. Fazit: Die neue Mobilität nimmt langsam Gestalt an, ist allerdings erst schemenhaft zu erkennen.

Text Dino Nodari

Werden wir bald im Auto fahren, ohne ein Steuerrad zu betätigen? In (naher)

Zukunft ja, doch wann, steht noch immer in den Sternen. So die Meinung der Experten an der Mobilitätsarena in Bern von Ende September. An der Veranstaltung der Mobilitätsakademie des TCS präsentierten Innovatoren zukunftsweisende Projekte wie etwa selbstfahrende Boote, die in den Grachten von Amsterdam Müll einsammeln, oder wie sich Pilotprojekte zum automatisier ten Fahren in Genf oder Österreich entwickeln. Der Austausch von Experten und Entscheidungsträgern aus dem Bereich der Mobilität zeigte, wie wichtig ein branchenübergreifender Dialog gerade bei Zukunftstechno logien und den damit verbundenen Erwartungen und Hoffnungen ist.

«Ich bin überzeugt, dass die autonome Mobilität unser Leben verändern wird – vermutlich so grundlegend, wie es das Internet getan hat. Aber wie das geschehen wird, ist heute schwierig zu sagen. Das automatisierte Fahren wird die individuelle Mobilität und den ÖV gleichermassen betreffen, eine Unterscheidung zwischen den beiden wird dann keinen Sinn mehr ergeben.»

Jürg Wittwer, Generaldirektor TCS

«Diese autonomen Shuttles sind ein Anwendungsfall des automatisierten Fahrens, und alle, die damit experimentieren, wissen, dass dies noch nicht das Gelbe vom Ei ist. Die Entwicklung läuft weiter, und wir müssen am Ball bleiben.»

Marco Fuster, Bernmobil

«Autonome Fahrzeuge können den öffentlichen Verkehr attraktiver und effizienter machen, wenn man sie denn so plant. Aus unserer Sicht sollten die autonomen Fahrzeuge nämlich so geplant werden, dass sie den ÖV ergänzen.»

«Wenn es um das automatisierte Fahren geht, dürfte die Infrastruktur ‹so doof› bleiben wie heute. Sicher, es wird ein paar Verbesserungen geben. Aber beim automatisierten Verkehr muss das ohne Infrastrukturaus bauten gehen – ähnlich wie in der Luftfahrt. Denn wir stellen auch fest, dass die Automobilindustrie keinerlei Interesse hat, etwa beim Datenverkehr mit Behörden zusammenzuarbeiten.»

Jürg Röthlisberger, Direktor Bundesamt für Strassen (Astra)

«Wir sind derzeit einfach noch nicht bereit im Kopf für autonomes Fahren, weil wir immer noch sehr technologisch denken und nicht überlegen, wo wir letztendlich hinmüssen. Alleine darüber nachzudenken, wie diese Fahrzeuge aussehen werden, finde ich relativ langweilig.»

Thomas Sauter-Servaes, Leiter Studiengang Verkehrssysteme ZHAW

Michael Bützer, Geschäftsführer Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra)

«Das Vertrauen ist unumgänglich»

Interview mit Christina Tobler, Professorin für Wirtschaftspsychologie, Fachhochschule Nordwestschweiz

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Wie stehen Herr und Frau Schweizer zum automatisierten Fahren?

Christina Tobler: Die Schweizerinnen und Schweizer zeigen ein generelles Interesse an der Technologie, haben aber auch einige Vorbehalte – insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit. In Fokusgruppen- Gesprächen äusserten sich die meisten Teilnehmenden ambivalent und nannten sowohl Vor- als auch Nachteile von selbstfahrenden Autos. Insgesamt scheinen die Meinungen noch nicht sehr gefestigt; dies liegt möglicherweise auch daran, dass den meisten Schweizerinnen und Schweizern konkrete Erfahrungen mit automatisierten Fahrzeugen fehlen. Letztlich wird es für die Akzeptanz eine wichtige Rolle spielen, wie gross der wahrgenommene Nutzen für die Schweizer Bevölkerung ist und wie die Risiken eingeschätzt werden.

Gibt es bei der Akzeptanz einen Geschlechterunterschied?

Männer stehen selbstfahrenden Autos generell positiver gegenüber. Sie ha-

ben tendenziell ein grösseres Vertrauen in automatisierte Fahrzeuge und eine höhere Technologieaffinität. Ein weiteres relevantes demografi sches Merkmal ist das Alter: Jüngere Menschen sind eher bereit, selbstfahrende Fahrzeuge auszuprobieren.

Wie wichtig ist das Vertrauen in Technologie für die Akzeptanz?

Interview zvg

Ob eine neue Technologie akzeptiert wird, hängt von der individuellen Abwägung von Risiken und Nutzen ab. Gerade das Thema Sicherheit beschäftigte die Befragten in den Diskussionen intensiv. So wurden einerseits Hoffnungen geäussert, dass selbstfahrende Autos einen Sicherheitsgewinn bringen und weniger Unfälle verursachen als Menschen. Gleichzeitig wurden neue Sicherheitsrisiken gesehen, wie die Verletzung des Datenschutzes oder Hackerangriffe. Das Vertrauen in die Technologie – und letztlich in die Hersteller – ist daher unumgänglich, damit selbstfahrende Autos als sicher angesehen und damit auch akzeptiert werden. dno

unbesorgt mitfahren können.»

Testen Sie jetzt, wie sicher Sie am Steuer sind:

Hinten blind

Seit 2014 müssen wir am Tag vorne mit Licht fahren. Das Heck bleibt dabei gefährlich dunkel. Ein anderes Problemchen mit dem Tagfahrlicht haben «Veteranen».

Es ist mit einem Handgriff erledigt. Den Lichtschalter auf Automatik gestellt, brauchen wir uns nicht mehr um die richtige Beleuchtung unseres Fahrzeugs zu küm mern. Die Frontlichter leuchten, alles in Ordnung, alles legal. Denn das Gesetz beschränkt das Tagfahrlicht auf die Frontleuchten, die gut sichtbar sein müssen und nicht blenden dürfen. Nun gibt es aber Situationen, welche die Intelligenz der Lichtautomatiken überschreiten, wie Pascal Berchtold, technischer Fahrzeug experte der TCS-Sektion Waldstätte weiss: «Viele Autofahrer verlassen sich leider nur noch auf die Automatik. Diese hat aber ihre Tücken. Zum Beispiel bei Dämmerung, Schlechtwetter, Gischt oder der Einfahrt in einen Tunnel wird nicht immer und sofort automatisch auf das Abblendlicht umgeschaltet.» Für die Fahrer dahinter könnten sich dadurch gefährliche Momente ergeben, da sie das Fahrzeug vor ihnen nur schlecht oder zu spät sehen.

Zwar ist für Autos ab Baujahr 2016 die automatische Aktivierung des Abblendlichts bei Dunkelheit, inklusive

Rücklichter, vorgeschrieben. Da das Durchschnittsalter der Personenwagen in der Schweiz 9,3 Jahre beträgt, haben viele diese Neuerung nicht. Wer also auf Nummer sicher gehen will, fährt auch tagsüber mit Abblendlicht. Auch das ist ja nur ein Handgriff.

Die Crux mit der Ziffer 180 Ein ganz anderes Problem mit dem Tagfahrlicht stellt sich Besitzern von Veteranenfahrzeugen. Der Status Veteran –oft ergänzt mit der Ziffer 180 für Kilometerstand und Datum – kann für ein Fahrzeug beantragt werden, das älter als dreissig Jahre ist und folgende Bedingungen erfüllt: Es wird nur privat genutzt, fährt pro Jahr nicht mehr als 3000 Kilometer, ist optisch und technisch in einwandfreiem sowie ursprünglichem Zustand. Dafür muss es in der Regel nur noch alle sechs Jahre vorgeführt werden und kann sich ein Wechselkennzeichen mit anderen Veteranen teilen. Wie alle Fahrzeuge dieses Alters sind auch die rund 156 000 Veteranen autos, -motorräder und -lastwagen in

der Schweiz von der Tagfahrlichtpflicht ausgenommen.

Wer seinen Veteranen aus Sicherheitsgründen trotzdem mit einem Tagfahrlicht nachrüsten will, könnte eine böse Überraschung erleben. Wie mehrere TCS-Mitglieder dem «Touring» berichteten, würde der Status bei der Motorfahrzeugkontrolle nach einer solchen Nachrüstung aberkannt. Bei der Vereinigung der Strassenverkehrsämter (ASA) heisst es: «Ob nachgerüstete Fahrzeuge den Veteranenstatus verlieren, kann von der Art und Weise der Nachrüstung abhängen: Wie wurde die Nachrüstung ausgeführt? Wie weit ist die Substanz erhalten beziehungsweise beschädigt? Die zuständige tech nische Kommission der ASA hatte im Zuge der Einführung des Lichtobligatoriums das Fahren mit Abblendlicht bei Veteranenfahrzeugen als zumutbar eingeschätzt.»

Übrigens: Seit April 2022 müssen auch alle E-Bikes in der Schweiz am Tag mit Licht fahren. Da dürfte sich das Nachrüsten aber wesentlich einfacher gestalten.

Das Tagfahrlicht ist für Oldtimer nicht obli gatorisch. Die freiwillige Nachrüstung kann problematisch sein.

Text Dominic Graf

Elektroautos reduzieren den ökologischen Rucksack.

Hier geht’s zur Ö kobilanz

Kleine Räder –grosse Risiken

Welche Entwicklung haben Sie in den letzten Jahren bei den Trottinett unfällen beobachtet?

Philippe Dussoix: Die E-Trottinette sind zu einem weitverbreiteten Fortbewe gungsmittel geworden. Sie sind klein, schnell, zugänglich und praktisch – ihr Erfolg ist verständlich. Die Statistiken sind zwar noch nicht beachtlich, wir sehen aber in der Praxis immer mehr

Unfälle mit diesen Fahrzeugen, manchmal sogar schwere. Und weil wir als Rettungsdienst häufig im Verkehr unterwegs sind, beobachten wir auch gefährliches Verhalten: Einige Nutzerin nen und Nutzer schlängeln sich ohne Helm und ohne sichtbare Kleidung zwischen den Autos hindurch, manchmal bei voller Geschwindigkeit mit einer Hand in der Hosentasche oder auf ihr

Handy schauend. Nachts benutzen die wenigsten eine Beleuchtung. Dabei gibt es einfache Präventionsmassnahmen, die jedem Nutzer bekannt sein sollten.

Welches sind die häufigsten Unfallarten? Kollisionen oder Unfälle mit nur einer Person?

Wir haben noch keine verlässlichen Statistiken, aber wir sehen meistens ›

TCS-Tipps zum Kauf und Einsatz eines E-Scooters

Vor dem Kauf eines E-Trottinetts sollten folgende Kriterien berücksichtigt wer den: Ladezeitdauer, Reichweite, Nutz lasthöhe, Gewicht und Handlichkeit. Da einige Modelle die Schweizer Zulassungsbedingungen an die Beleuchtung oder die Geschwindigkeit nicht erfüllen, sollte das Gefährt auf seine gesetzliche Rechtmässigkeit geprüft werden. Vor der ersten Fahrt ist es ratsam, die Gebrauchsanweisung genau zu lesen, die Haftpflichtversicherung zu prüfen und auf einem Privatgrundstück zu üben. Für den täglichen Einsatz versteht es sich von selbst, die Verkehrsregeln zu befolgen, sich mit einem Helm zu schützen, sichtbare, reflektierende Kleidung zu tragen sowie bei nasser Strasse und bei Tramschienen und Pflastersteinen besonders vorsichtig zu fahren. tcs.ch/e-trotti

Die Beliebtheit der Trottinette, vor allem der elektrischen, geht mit einer erheblichen Anzahl von Unfällen einher. Philippe Dussoix, Chefarzt der Notfallaufnahme des Hôpital de la Tour (GE) und leitender Arzt der TCS Swiss Ambulance Rescue Genf, erläutert, welch gravierende Folgen ein Unfall haben kann.

Interview Dominic Graf, Jérôme Lathion Foto Olivier Vogelsang

Philippe Dussoix ist Notarzt und leitender Arzt der TCS SAR Genf.

Unfälle, in die nur der Nutzer involviert ist. Die kleinen Räder der Trottinette können nicht so gut mit Bodenunebenheiten umgehen wie zum Beispiel die Räder von Velos. Ein kleiner Stein, ein Trottoirrand oder die Tramschienen haben rasch Stürze zur Folge. Es kommt auch zu Kollisionen mit Fussgängern und anderen Trottinett oder Velofah rern. Im Strassenverkehr sind auch Zusammenstösse mit Töffs, Autos oder anderen motorisierten Fahrzeugen möglich, was oft weitaus schlimmere Folgen hat.

Welches sind die typischen Folgen und Verletzungen eines Trottinettunfalls, sowohl für den Fahrer als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger und Velofahrerinnen? Die häufigsten Unfälle führen zu Verletzungen der Extremitäten, insbeson dere der oberen – Hand, Handgelenk, Unterarm und Ellbogen. Ist das Handgelenk oder der Unterarm gebrochen, ist häufig ein chirurgischer Eingriff nötig. Manchmal sind sogar beide Arme betroffen – mit den entsprechenden, gut vorstellbaren Folgen. Wir behandeln auch Kopfverletzungen, die schwer sein können, insbesondere, wenn kein Helm getragen wurde. Neulich war ich mit meinen Kollegen vom Rettungsdienst bei einer Kollision zweier Trottinette im Einsatz. Eines der Unfallopfer, das keinen Helm trug, hatte ein schweres Schädel Hirn-Trauma mit komatösem Zustand und musste zum Schutz seiner Atemwege intubiert werden. Glückli cherweise entwickelte sich der Verlauf nach mehreren Tagen im Spital günstig, dennoch besteht die Gefahr von neuropsychologischen Folgen. Mehrfachverletzungen sind nach schwereren Unfällen auch möglich, insbesondere bei Kollisionen mit motorisierten Fahrzeugen.

Sollte nach Ihrer Meinung das Tragen eines Helms für die E-Trottinette (20 km/h) und die langsamen Elektrovelos (20 km/h) obligatorisch sein?

Ja, zweifellos. Bei diesen Geschwindig keiten ist ein Unfall verhängnisvoll. Wir treffen bei Unfällen oft auf zerbrochene Helme, die die Wucht des Aufpralls ver deutlichen. Ohne Helm wird der Kopf direkt getroffen, was zu Schädelbrüchen, intrakraniellen Blutungen und Hirn-

schäden führen kann. Ich selber fahre ein langsames E Bike und würde nie auf die Idee kommen, ein solches Velo ohne Helm, reflektierende Kleidung und Licht zu nutzen. Mein Umfeld findet, ich sehe aus wie ein Christbaum. Ich ziehe das vor, als von einem Autofahrer überfah ren zu werden, der mich nicht gesehen hat!

Ist die Geschwindigkeit der Trottinette ein Risikofaktor?

Ja, natürlich. Je höher die Geschwindigkeit, umso heftiger ist der Aufprall. Dies ist ein wichtiger Punkt. Ich persönlich werde regelmässig von Trottinettfahrern überholt, obwohl ich mit meinem Velo mehr als 25 km/h fahre. Diese nicht zugelassenen Modelle stellen eine Gefahr für die Öffentlichkeit dar.

Was raten Sie Eltern, die ihren Kindern ein solches Fahrzeug schenken möch ten?

Eltern, die ihren Kindern E Trottinette schenken, sollten sie über die Präventions massnahmen aufklären und die Orte festlegen, wo sie fahren dürfen. Meistens sehe ich, dass kein Helm getragen wird und zwei Kinder – von denen eines oft noch sehr klein – auf dem Trottinett ste hen. Zur Erinnerung: Das Mindestalter für die Nutzung der zugelassenen Trotti nette ist bei vierzehn Jahren. Bis sech zehn benötigt man einen Führerschein für Mofas respektive der Kategorie M. Das Trottinett wird einem Spielzeug, das von Kindern rund um das Haus genutzt wird, gleichgesetzt. Bei seiner Entwick-

lung zum Fortbewegungsmittel müssen die Risiken seiner Nutzung und die Prä ventionsmassnahmen zur Reduktion dieser Risiken beachtet werden. Motori sierte Geräte sind keine Spielzeuge mehr. Jeder Nutzer sollte sich dessen bewusst sein und geeignete Massnahmen ergreifen, sodass seine eigene Sicherheit und die anderer gewährleistet ist.

E-Trottinett:

gesetzliche Vorschriften

Elektrisch betriebene Trottinette fallen in die Kategorie der Leichtmotorfahrräder. Für sie gelten die gleichen Verkehrsregeln wie für Velos und langsame E-Bikes. Sie müssen auf der Strasse fahren (falls vorhanden auf dem Velostreifen), ein befestigtes, nicht blinkendes Licht vorne (weiss) und hinten (rot) und einen Reflektor nach hinten sowie eine Klingel haben. Zudem dürfen ETrottinette die Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h sowie die maximale Motorleistung von 500 Watt nicht überschreiten. Personen zwischen vierzehn und sechzehn Jahren brauchen einen Führerausweis der Kategorie M, ältere Personen benötigen keinen Führer schein. Das Tragen eines Helms und anderer Schutzausrüstung ist nicht obligatorisch, wird aber sehr empfohlen.

Trottinettunfälle können schwerwiegende Folgen haben.

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Mitarbeitende sind heute bei TCS SAR tätig und kümmern sich um die Rettung und den Krankentransport.

Das Unternehmen, welches sich mehrheitlich im Besitz des TCS befindet, verfügt über 38 Fahrzeuge, um Personen bei einem Notfall zu helfen und zu trans portieren.

Logistikbasen. Je eine in Baar, Rupperswil und Villars-Ste-Croix sowie zwei in Zürich, zwei in Lausanne und drei in Genf.

Einsätze pro

Text Dino Nodari I llustration Oliver Maier

E-Mobilität hilft Energie sparen

Rettungsschirme für Energieunternehmen, aufgestockte Was serkraftreserven, zusätzliche Gasspeicherkapazitäten und gar Fotovoltaik in den Alpen  alles im Schnellverfahren … Die Schweizer Energiepolitik läuft aktuell auf Hochtouren. Gleich zeitig werden die Bürgerinnen und Bürger mit Sparempfehlungen des Bundes auf den Winter vorbereitet. Im Gegensatz zur Weihnachtsbeleuchtung soll der Elektromobilität jedoch nicht in einer Kurzschlussreaktion der Stecker gezogen wer den. Aus gutem Grund!

Die Elektromobilität leistet einen nicht vernachlässigbaren Beitrag an einen effizienteren Gesamtenergieverbrauch. Auch wenn die Verbrennungsmotoren immer effizienter werden, können sie mit dem Elektromotor nicht mithalten: Letzterer braucht im Schnitt dreimal weniger Energie! Und darüber hinaus reduzieren wir mit der Elektromobilität auch unsere Abhängigkeit von den fossilen Treibstoffen: Bereits die aktuell 100 000 Elektroautos auf den Schweizer Strassen erlauben es, jährlich rund hundert Millionen Liter fossile Treibstoffe zu sparen.

Dieser Trend darf nicht aufgehalten werden, und schon gar nicht mit Kassandrarufen, die behaupten, dass uns im Winter ein Strommangel droht und damit Elektroautos, gleichzeitig mit Saunen und Hallenbädern, der Stecker gezogen werden müsse. Der Anteil am Stromverbrauch der aktuellen E Fahr zeugflotte am schweizerischen Gesamtstromverbrauch liegt bei weniger als einem halben Prozent. Dieser Anteil wird im kommenden Winter – wie auch in näherer Zukunft – nicht ins Gewicht fallen. Dies umso mehr, als dass ja Elektrofahrzeuge bekanntlich nicht alle gleichzeitig geladen werden müssen, sondern Letzteres mittels cleverer Lade und Energiemanager präzise gesteuert werden kann. Mit anderen Worten können Elektrofahrzeuge dann Strom beziehen, wenn der allgemeine Verbrauch tief ist.

Und auch wenn das bidirektionale Laden – also die Benut zung des Fahrzeugs als Energiespeicher und lieferant für den Haushalt – zumindest in der Schweiz noch in den Kinder schuhen steckt, so scheint die Sache klar: Die Elektromobilität ist nicht Verursacher der Energiekrise, sondern Teil von deren Lösung!

«Die Elektromobilität leistet einen nicht vernachlässigbaren Beitrag an einen effizienteren Gesamtenergieverbrauch.»

Peter Goetschi, Zentralpräsident TCS

Foto Emanuel Freudiger

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DEFENDER

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Wohin Sie Ihr nächstes Abenteuer auch führt, der Land Rover Defender kennt keine Grenzen. Kompromisslose Technologie und sein charakterstarkes Auftreten machen ihn zu einem der leistungsstärksten seiner Art. Erhältlich in den drei Karosserieversionen 90, 110 und 130 im modernen Look und ausgestattet mit veredelten Materialien ist der Defender bereit für jede Herausforderung.

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Ablenkung droht

Die Bediensysteme heutiger Autos unterscheiden sich von einer Marke zur anderen deutlich. Ein TCS­Vergleichstest zieht Bilanz aus den Risiken der Ablenkung am Steuer, die in gewissen Fällen ganz reell sind.

Die Ablenkung ist gross, wenn fast alle Funktionen über einen Touchscreen, selbst einen grossen, bedient werden.

Text Marc-Olivier Herren Test Erich Schwizer Fotos Emanuel Freudiger/TCS

Die Einführung der Touchscreens, die jetzt die meisten Funktionen zusammen fassen, ist nicht ganz frei von Problemen, was zu einem grösseren Ablenkungsrisiko führen kann. Ein klares Urteil er gab ein TCS Test, der in Zusammenarbeit mit dem ADAC durchgeführt wurde und in dem verschiedene Systeme, welche fünf Kompaktwagen und einen Tesla aus rüsten, geprüft wurden. Der Mazda 3 und die BMW 1er Reihe, deren Bedienungen mit einem Controller ausgerüstet sind, er reichten ein «sehr empfehlenswert». Das gleiche gilt für die Touchscreens des VW Golf und Dacia Duster. Bei der Mercedes Benz-A-Klasse ist die Bedienung über ein Touchpad etwas weniger präzise, sie bleibt aber dennoch «empfeh lenswert». Einzig der riesige Touch screen des Tesla Model 3 wurde wegen des höheren Ab lenkungspotenzials mit «bedingt empfeh lenswert» beurteilt.

Der Vergleich erstreckte sich über drei Bereiche: bedeutende Sicherheits funktionen (Gebrauch von Warnblinker, Scheinwerfer und Scheibenwischer), die Einstellung der Klimatisierung sowie das Infotainmentsystem (Navigation, Radio, Telefon). Die Ablenkung der Testfahrer – 24 nicht in der Automobilbranche tätige Personen – wurde auf Video aufgezeichnet.

Intuitive Sicherheitsfunktionen

Die Teilnehmer kamen mit dem Mazda und dem BMW am besten zurecht. Noch mehr als die Controller haben die intuitiven Sicherheitsfunktionen und die ge trennte Bedieneinheit für die Klimatisierung überzeugt. Gute Bilanz auch für den VW und den Dacia, deren Touchscreens sich bei einer Eingabe im Navigationssystem oder einem Befehl zum Telefonieren als schneller erwiesen als über einen mit einem Controller ge steuerten Bildschirm. Beim Mercedes dauerte es länger als im Durchschnitt, bis der Scheibenwischerhebel erkannt wurde. Und beim Tesla schliesslich erfolgt die Bedienung der wichtigen Funktionen (Beleuchtung und Scheibenwischer) ausschliesslich über den Touchscreen, was zu längeren Suchzeiten und deshalb zu einem erhöhten Ablenkungspotenzial führt. tcs.ch/touchscreen

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Das Touchpad von Mercedes führt die Befehle durch Wischen mit den Fingern aus.

Mercedes-Benz A 250

Wie bei anderen Mercedes-Modellen kommt bei ihm ein Touchpad zum Einsatz. Diese Technik ist etwas weniger präzise als die Controller. Ausserdem erfordert die Einstellung der niedrigen Klimabedieneinheit mit ihren kleinen Symbolen etwas mehr Zeit. Gesamtnote: 50%

TCS-Bewertung: empfehlenswert ★★★☆☆

Tesla Model 3

Der monumentale Touchscreen hat am wenigsten überzeugt. Die Beleuchtung und die Scheibenwischereinstellungen sind ausschliesslich über dieses Interface verstellbar. Zudem ist der Warnblinkerknopf, in der gleichen Farbe wie der Dachhimmel, schwierig zu finden.

Gesamtnote: 34% TCS-Bewertung: bedingt empfehlenswert

VW Golf

Die Befehle erfolgen direkt am Touchscreen. Die Einstellung der Funktionen von Infotainment, Navigationssystem und Telefonie haben überzeugt. Das ist bei der Klimatisierung, deren Einstellung ebenfalls über diesen Bildschirm erfolgt, nicht der Fall.

Gesamtnote: 66%

TCS-Bewertung: sehr empfehlenswert ★★★★☆

Die Klimatisierung mit separaten Bedienelementen erwies sich als am zugänglichsten.

BMW 120i

Die Befehle (Navigation usw.) mithilfe des grossen Drehstellrades sind weniger schnell als mit dem Touchscreen. Aber das Auto überzeugt vor allem durch seine getrennten Bedieneinheiten für Klimatisierung sowie Scheinwerfer und Scheibenwischer.

Gesamtnote: 68%

TCS-Bewertung: sehr empfehlenswert

Dacia Duster

Obwohl er rudimentär scheint, erlaubt der Touchscreen dieses Low- Cost-SUV zur Bedienung des Infotainments eine rasche Eingabe von Navigationsdaten. Dieses Modell hat übrigens keinen echten Schwachpunkt gezeigt. Gesamtnote:

TCS-Bewertung: sehr empfehlenswert

an

Mazda 3

Wie bei BMW glänzt die Bedienung des Bildschirms in der Mitte nicht durch Schnelligkeit. Aber die getrennten Bedieneinheiten für die Klimatisierung sowie die Scheinwerfer und die Scheibenwischer verleihen dem Mazda die beste Gesamtnote.

Gesamtnote:

TCS-Bewertung: sehr empfehlenswert

Das grosse Drehstellrad des Mazda 3 steuert die Funktionen des Infotainmentbildschirms.

Welche Personenwagen sind am einfachsten zu bedienen?

Das sind diejenigen mit separaten und gut sichtbaren Tasten oder Schaltern für Licht und Warnblinker, einem Scheibenwischerhebel mit mehreren Stufen und Intervallverstellung sowie einer nachts beleuchteten Regeleinheit für die Heizung-, Lüftung-, Klimafunktionen. Auch wer ein Carsharing- oder Mietauto übernimmt, das er noch nie gefahren ist, begreift dadurch rasch und intuitiv, wo und wie die wichtigsten Funktionen während der Fahrt zu be dienen sind. Für das Navi, das Radio, das Telefon und sonstige Infotainmentfunktionen ist ein Touchscreen vielfach praktischer.

Wie hilfreich sind Lichtautomatik und Regensensoren?

Das sind lediglich Assistenten. Sie sind zwar hilfreich, indem sie nach

TCS-Tipps

Testen Sie das Fahrzeug auf einer Probefahrt, bevor Sie es kaufen: Sitzposition, Lenkradhöhe, Rundumsicht, Kopfstützen, Bedienbarkeit, Anzeigen. Und vergleichen Sie mit Ihren Präferenzen.

Nehmen Sie sich vor der ersten Fahrt mit einem Leih- oder Mietwagen Zeit, um sich mit den sicherheitsrelevanten und häufig gebrauchten Funktionen vertraut zu machen.

Nehmen Sie Bedienaufgaben mit Ablenkungspotenzial wie Zieleingaben im Navigationssystem bei stehendem Fahrzeug vor, oder beauftragen Sie damit den Beifahrer.

Wenn mehrere Familienmitglieder ein Auto nutzen, richten Sie Anzeigen und einen Teil der Favoritentasten vor der Fahrt nach Ihrem Geschmack ein.

Verlassen Sie sich nicht auf Abstands- und Spurhalteassistenten.

Diese können das Verkehrsgeschehen nicht einschätzen, in einem wichtigen Moment versagen und deshalb vorausschauendes, auf merksames Fahren nicht ersetzen.

der Einfahrt in einen Tunnel das Abblendlicht einschalten können oder den Scheibenwischer aktivieren, wenn die Windschutzscheibe benetzt wird. Verlassen kann man sich in kritischen Situationen jedoch nicht auf sie. Bei einer Nebelwand am Tag oder bei wechselnden Regenfällen muss der Fahrer selbst und unver züglich mit Abblendlicht bzw. anderen Wischerstufen reagieren können.

Gibt es Funktionen, die weniger wichtig und dringend sind?

Absolut. Bei «Geschmacksfragen» wie der Farbe der Cockpitbeleuchtung oder ob Fahrwerk, Lenkung und Antrieb sportlich-dynamisch oder komfortabel-weich eingestellt sein sollen, hat der Fahrer mehr Zeit als bei plötzlich auftauchendem Nebel. Die meisten Autohersteller setzen bei der Bedienung daher entsprechende Prioritäten.

Erich Schwizer, Senior Experte Mobilitätsberatung

Der aufgedrehte

Ohne aufzuschneiden, stellt dieser SUV mit konventionellem Styling eine gute Option für Familien dar, die auf

mobilität umstellen wollen. Sein Platzangebot, seine

und die dragsterartigen Neigungen können begeistern.

Der schwarze Grill unterscheidet den EQB von seinem fossilen Alter Ego.

MERCEDES-BENZ

Text Marc-Olivier Herren Technik Andrea Scuderi Fotos Emanuel Freudiger

Die Digitalanzeige ist mit vielen Eingabemöglichkeiten ausgestattet, etwa mit Touchpads.

Apropos Elektroautos

Das gelassene Aussehen dieses SUV, der vom Mercedes-Benz GLB abgeleitet ist, wird wohl keine Leidenschaften entfachen. Das verhindert nicht, dass das dritte Mitglied der EQ-Familie viele Qualitäten aufweist. Das fängt beim geräumigen Innern an, das den hinteren Passagieren viel Beinfreiheit bietet. Ausserdem lässt sich die Sitzbank mit den verstellbaren Rückenlehnen um vierzehn Zentimeter verschieben und, gegen Aufpreis, um eine zusätzliche Sitzreihe mit zwei Plätzen erweitern. Und da auch der gut konfigurierte Kofferraum ansprechend ist, bedauert man die Verbannung der Minivans kaum.

Als echtes Premiumprodukt erhält der EQB auch ein Interieur der gemütlichen Art. Das helle Ambiente wird durch ein grosses Panel mit Hintergrundbeleuchtung noch verstärkt und von rohrförmigen Alueinlagen und anderen wertigen Materialien begleitet. Der SUV erbt das Infotainmentsystem des Hauses mit vielfältigen Eingabemöglichkeiten, die von der Sprachsteuerung bis zu Kurzwahltasten reichen. O ja, Digitalisierung kann auch intuitiv sein.

Als etwas weniger aufregend erweist sich das Fahrverhalten. Dieses schwere Auto (gemessene 2,3 t) ist nicht sehr agil und empfindlich für Wankbewegungen in engen Kurven. So sehr, dass das ESP, das oft zum Einsatz kommt, auch in starken Gefällen –wenn auch nur fein – eingreift. Allerdings tragen der wegen der im Unterboden untergebrachten Batterien tiefe Schwerpunkt und der Allradantrieb zur Stabilisierung bei. Unter der Fuchtel der kumulierten 292 PS zeigt der EQB sogar begeisternde Züge. Vor

Intelligente Navigation

Der EQB ist mit einem Navigationssystem ausgerüstet, das die Unwägbarkeiten einer elektri schen Reise miteinbezieht. Dazu analysiert es Faktoren wie die aktuelle Reichweite, den momen tanen Verbrauch, die Streckentopografie, die Verkehrslage und die verfügbaren Ladestationen. Wenn nötig, kann es empfehlen, statt eines langen zwei kurze Ladestopps einzulegen.

Der andere Allradantrieb

Im Gegensatz zu klassischen 4×4 arbeiten Vorder und Hinter achse unabhängig durch den An trieb der zwei Elektromotoren. Der Allradantrieb erfolgt durch eine elektronische Steuerung, welche das Drehmoment hun dertmal pro Sekunde zwischen den beiden Achsen verteilt. Bei flüssiger Fahrweise fährt der EQB durch den Antrieb des hinteren Motors wie ein Hecktriebler.

Sieben Plätze als Option

Er ist einer der raren elektrischen SUV in denen sieben Passagiere Platz finden. Dazu muss die Op tion der dritten Sitzreihe gewählt werden – immerhin 1483 Fran ken –, die aus zwei Einzelplätzen besteht. Diese sind jedoch Pas sagieren mit einer Grösse von nicht mehr als 1,65 Metern vor behalten. Insgesamt können auf den hinteren Plätzen bis zu vier Kindersitze installiert werden.

TECHNISCHE DATEN

KAROSSERIE

Der Mercedes EQB übernimmt den SUVStil seines Verbrennerpendants GLB. Er unterscheidet sich von ihm durch ele gante Lichtbänder. Der ebene Platz hin ten ist grosszügig, die variable Sitzbank verschiebbar und der gut konfigurierte, geräumige Kofferraum leicht zugänglich.

INNENRAUM

TESTFAHRZEUG

Mercedes-Benz EQB 350 4Matic AMG Line: 5 Plätze, 64 500 Fr. (Testfahrzeug: 78 520 Fr.)

Varianten: 250, 190 PS (59 100 Fr.), bis 350 4Matic, 292 PS (64 500 Fr.)

Optionen: Metallic-Farbe (1001 Fr.), Premium-Paket (3700 Fr.), Fahr assistenzpaket (947 Fr.), Leder polsterung (2355 Fr.), dritte Reihe mit Einzelsitzen (1483 Fr.)

Garantien: 3 Jahre / 100 000 km, 8 Jahre auf der Hochvoltbatterie, 30 Jahre Mobilität (sofern Services eingehalten), 30 Jahre Rostschutz

Importeur: Mercedes-Benz Schweiz, 8952 Schlieren, mercedes-benz.ch

TECHNISCHE

SPEZIFIKATIONEN

Motor: vorne asynchron, hinten synchron, 292 PS kumuliert, 520 Nm, 1-Gang-Getriebe, Allradantrieb

Batterie: Lithium-Ionen, 66,5 kWh netto; eingebautes Ladegerät: 11 kW; maximale DC-Ladeleistung: 100 kW

Gewicht: 2354 kg (Testfahrzeug), Gesamtgewicht: 2580 kg; Anhängelast: –

Das Interieur profitiert von einer guten Anmutung, die durch das warme, helle Ambiente noch erhöht wird. Die Instru mentierung wird der gewohnten Digital anzeige des Hauses anvertraut, die aus zwei 10,25-Zoll-Bildschirmen besteht. Eingabemöglichkeiten im Überfluss: Touchscreen, Touchpad oder Sprache.

KOMFORT

Die zuvorkommende Federung und der geringe Geräuschpegel sorgen für einen ausgezeichneten Fahrkomfort auf der Autobahn. Ohne ein Muster an Seitenhalt zu sein, passen die Sportsitze gut ins Bild.

PREIS / LEISTUNG

Die Grundausstattung ist gerade noch angemessen (Zweizonenklima, Rückfahrkamera, elektrische Heckklappe). Optio nen wie heizbare Sitze oder KeylessZugang lassen den Preis ansteigen. Die Rechnung wird durch den kostenlosen Unterhalt abgefedert.

FAHREIGENSCHAFTEN

Das Gewicht (2,3 t) und das Wanken des SUV in Kurven werden durch die Traktion des Allradantriebs und den kräftigen Durchzug kompensiert. Das häufig ein greifende elektronische Stabilitätspro gramm (ESP) spricht fein an, und die Lenkung ist genügend konsistent.

MOTOR / ANTRIEB

Bei gemächlicher Fahrt sehr angenehm zu fahren, nimmt der EQB dragsterartige Züge an, wenn man seine 292 PS und sein grosses Drehmoment abruft. Die Beschleunigung ist sportwagenmässig.

VERBRAUCH

Die Messungen ergaben auf dem TCSRDE-Strassenzyklus bescheidene Verbrauchswerte. Der Schnitt betrug 15,7 kWh/100 km, zu denen 2 kWh/ 100 km Ladeverluste hinzukommen.

SICHERHEIT

Der EQB bietet quasi alle zeitgemässen Assistenten, die meisten als Option. Durchschnittliche Bremswege.

ELEKTRIFIZIERUNG

Obwohl die DC-Ladeleistung hundert Kilowatt nicht überschreitet, erfolgt das Nachladen schnell.

FAHRDYNAMIK

Beschleunigung (0–100 km/h): 5,7 s Elastizität

60–100 km/h (Fahrstufe D): 2,9 s 80–100 km/h (Fahrstufe D): 1,7 s

Wendekreis: 11,8 m Bremsweg (100–0 km/h): 38,3 m

Innenlärm 60 km/h: 56 dB (A) 120 km/h: 65 dB (A)

SERVICEKOSTEN

10 Jahre Gratisservice / 100 000 km.

Anschliessend: km/Monate Std. Kosten (Fr.)* 15 000/Jahr 1,2 k. A. 30 000/Jahr ( ∅) 0,8 k. A. Gesamtkosten Wartung 180 000 km: 15 000 km/Jahr 13 k. A. * Inklusive Servicematerial, exklusive Flüssigkeiten.

BETRIEBSKOSTEN km/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable 15 000 80 691.– 314.–30 000 53 691.– 628.–

TCS AUTOVERSICHERUNG

Jahresprämie (Fr.): 672.–Offertenbeispiel für 36-jähriges TCS-Mitglied, wohnhaft in Bern, Haftpflicht inklusive Vollkasko, Jahreskilometerleistung von 10 000 Kilometern, Tiefgarage, Jahresprämie exklusive Abgaben.

VERBRAUCH

Werk (WLTP): 21 kWh/100 km CO2-Emissionen: 0 g/km Energieetikette (A–G): A

TESTVERBRAUCH

TCS-RDE-Strecke

Städtisch: 13,8 kWh/100 km

Ländlich: 14,5 kWh/100 km

Autobahn: 18,9 kWh/100 km

Reichweite

Städtisch: 482 km

Ländlich: 459 km Autobahn: 352 km

Durchschnitt TCS-RDE

Gemischt: 15,7 kWh/100 km

Mit Ladeverlust: 17,7 kWh/100 km

Reichweite: 425 km

Batteriekapazität: 66,5 kWh netto

Die variable Sitzbank bietet viel Platz für die Beine der hinteren Passagiere.

Der Kofferraum ist leicht zugänglich. Seine 495 Liter enthalten ein Abteil unter dem Boden.

Die Konkurrenz

Audi Q4 e-tron

Als Premium-Familien-SUV par excellence bietet der Audi Q4 viel Platz und einen variablen Kofferraum. Sein Fahrverhalten ist agil, ohne dem Komfort zu schaden. Schnellladung an Säulen mit 125 Kilowatt. Der SUV wird durch eine Sportback-CoupéVersion ergänzt. Zahlreiche Optionen, aber Gratiswartung.

Kategorie Elektro-SUV

L. / B. / H. 4,59 / 1,87 / 1,63 m

Kofferraum 520 l

Motor 170–299 PS

Antrieb vorne / Allrad 0–100 km/h ab 6,2 s

Batterie 55–82 kWh

Reichweite (WLTP) max. 490 km

Preis 51 300–65 800 Fr.

Hyundai Ioniq 5

allem der superenergische Durchzug gilt es, hier hervorzuheben. In der Tat sprechen wir eher von einem Pseudo-SUV: Die zwei Elektromotoren sind durch ein elektronisches System verbunden, das zwar schnell ist, die Tendenz der vorderen Räder zum Durchdrehen aber nicht ganz tilgen kann. Hinzu kommt die auf 14,6 Zentimeter beschränkte Bodenfreiheit und die fehlende Anhängelast.

Im Agglomerationsverkehr und auf Lang strecken fühlt er sich wohl und hat auf der Autobahn eine Reichweite von rund 350 Kilo metern. Nicht phänomenal, aber anständig angesichts der durchschnittlichen Batterie grösse (66,5 kWh), die sich an Schnell ladern mit bis zu hundert Kilowatt laden lässt. Der EQB hebt sich auch durch seine OnboardTechnik und vor allem durch sein Arsenal an im Alltag echt nützlichen Fahrassistenten ab. Die meisten dieser Assistenten sind optio nal, genauso wie die üblichen Annehmlich keiten (keyless, heizbare Sitze usw.). Man ist schliesslich Premium.

Fahrkomfort / Geräuschpegel

Helles Ambiente im Innenraum Platzangebot hinten / Variabilität Muskulöse Beschleunigung / Durchzug

Ehrbare Reichweite auf der Autobahn Intuitives Infotainmentsystem

Sieben Plätze als Option

Emotionsloses Styling

Happige Preise / Aufpreispolitik

Grosse Masse / Wanken

Geringe Nutzlast (226 kg) Qualität mancher Kunststoffe Durchschnittliche Bremsen

Keine Anhängelast

Nebst des futuristischen Äusseren unterscheidet sich der geräumige Familien-SUV durch sein sachliches Interieur und das digitale Ambiente. Mit einem 800-Volt-Elektrosystem ausgerüstet, glänzt er beim Nachladen. Der Ioniq 5 ist mit mehreren Motorisierungen erhältlich, darunter ein starkes Allradmodell mit 325 PS.

Kategorie Elektro-SUV

L. / B. / H. 4,63 / 1,89 / 1,61 m

Kofferraum 527 l

Motor 170–325 PS

Antrieb hinten / Allrad

0–100 km/h ab 5,1 s

Batterie 58–77,4 kWh

Reichweite (WLTP) max. 507 km

Preis 46 900–66 900 Fr.

tcs.ch/autosuche

Ein Lichtband verleiht der Heckpartie mit unauffälligen Konturen Struktur.

Isafjördur

Inbegriffene Leistungen: Kreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie, Vollpension an

Tagesveranstaltungen und aus gewähltes

und

Trinkgelder an

deutschsprachige

Reiseunterlagen, Hafentaxen. Nicht inbegriffene Leistungen: An- und Rückreise ab der Schweiz, Getränke und persönliche Auslagen, fakultative Landausflüge, Annullationskostenversicherung, Auftragspauschale (CHF 29. ), Flug buchbar für CHF 5. p. Person (nur für kurze Zeit). Limitierte Verfügbarkeit – es hät solangs hät! WOW-Sonderaktion: Bitte beachten Sie die besonderen Annullationsbedingungen. Programm- und Preisänderung vorbehalten. Angebot gültig bis 15.11.2022 oder solange verfügbar. Autobahn Vignetten-Aktion nicht auf bestehende Buchungen anwendbar.

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Ein Edelbike für schnelles Pendeln

Das Premiumbike aus dem Hause Dia mant hält genau das, was es verspricht. Soviel sei schon einmal festgehalten. Der formschöne Carbonrahmen mit in tegriertem Akku, die wertigen Kompo nenten und der sportliche Lenker zeigen klar, dieses S-Pedelec ist für schnelle Fahrten bis zu 45 km/h ausgelegt. Der Velohersteller Diamant ist für wertige Zweiräder mit klarer Designsprache bekannt. Dabei ist vielen nicht bewusst, dass die Abteilungen Produktemana gement und Marketing in der Schweiz angesiedelt sind. Denn der ehemalige DDR-Betrieb wurde 1992 von Villiger übernommen und dann, als der Zigarrenhersteller aus dem Velomarkt ausstieg, 2002 an das Familienunternehmen Trek

verkauft. Somit wird auch verständlich, warum einige Diamant-Bikes baugleich mit Trek-Produkten sind. Montiert wer den die Diamant-Velos nach wie vor in Deutschland.

Motorenleistung und Reichweite

Nun zurück zum Zouma. Als Antrieb dient der bewährte Bosch-Motor Per for mance Speed, welcher das schnelle Bike linear auf Speed bringt. Zusammen mit der Zwölfgangschaltung und den vier Unterstützungsmodi meistert das EBike jedes Gelände. Nebst den bissigen Bremsen trägt auch die Starrgabel zur hohen Fahrsicherheit und zum guten Handling bei. Wer oft auf unbefestigten Strassen unterwegs ist, für den wäre

eine Federgabel bestimmt eine gute Op tion. Versorgt wird der Antrieb durch einen serienmässig eingebauten Akku mit 625 Wattstunden, welcher für bis zu sechzig Kilometer Reichweite sorgt. Dank der Range-Boost-Technologie kann bis auf 1125 Wattstunden aufge rüstet werden. Als Display ist das smarte Kiox 300 von Bosch verbaut.

Das Carbonbike hat seinen Preis, doch wer sich mit einem Alurahmen begnügt, findet mit dem Zouma Deluxe+ S ein schnelles E-Bike bereits ab 4600 Fran ken. fm

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Gewicht: 23 kg; Motor: Bosch Performance Speed, 350 W, 85 Nm, 45 km/h; Akkukapazität: 625 Wh; Schaltung: 12-Gang-Kettenschal tung; Scheinwerfer: 1100 Lumen; Reifen: Kenda, 26 × 4" Preis: ab 7569 Fr.

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Der sportliche Lenker mit dem smarten Kiox-Display.

Als urbanes Pendlerbike macht das Diamant Zouma Supreme+ S eine gute Falle.

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Der Herbst – die Jahreszeit, in der in Ihrem Garten nicht viel wächst. Ausser dem Berg an Arbeit. Seien Sie bereit – mit dem STIHL Akku-System AK. Zum Beispiel mit dem Akku-Blasgerät und der Akku-Motorsäge. Beide leicht und leise, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. Sie werden angetrieben vom extrastarken LithiumIonen-Akku, der in alle Geräte dieses Systems eingesetzt werden kann. Das ist echte Akku Power. By STIHL.

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Länge: 4,68 m | Kofferraum: 490 + 52 l Motor: synchron, 229 PS, 350 Nm; 0–100 km/h: 7,3 s; Getriebe: 1 Gang, Heckantrieb; Anhängelast: 1600 kg; Batterie: Lithium-Ionen, 77,4 kWh netto; maximale Ladeleistung: 240 kW; Testverbrauch: 19,4 kWh/100 km; Reichweite: 399 km Preis: 62 600 Fr. (Basisversion: ab 52 700 Fr.)

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Das Verdikt ist klar und deutlich: Dieser koreanische Crossover verdient seinen Titel als europäisches Auto des Jahres. Eine Auszeichnung, welche die neuartige Elektrotechnik der Hyundai-KiaGruppe belohnt und die sich nicht einmal auf das unkonventionelle, nicht minder kühne Styling dieses nahen Verwandten des Ioniq 5 stützt.

Ausser durch sein Design unterscheidet sich der Kia EV6 von ihm durch seinen um zehn Zentimeter verkürzten Radstand. Das verschafft ihm ein etwas spassigeres Fahrverhalten, auch wenn er eher ein dynamisches Langstreckenauto ist. Hingegen tendieren die energisch auf die Hinterachse losgelassenen 229 PS dazu, letztere zum Ausbrechen zu bringen. Diese typischen Heckantriebsreaktionen, die auf nasser Fahrbahn über raschen können, werden jedoch vom ESP wohlweislich verhindert. Im Sport-Modus einen Boost generierend, bringt der EV6 schon in der Abstimmung Normal soliden Durchzug, während ihm der Modus Eco mehr Dynamik verleiht als bei manch ande-

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Der sehr zugängliche Kofferraum wird durch eine Wanne für die Ladekabel ergänzt.

ren Elektromodellen. Vor allem sorgt er für eine gute Reichweite, welche sich auf beinahe 450 Kilometer erstreckt.

Und weil dieser Crossover Schnellladungen mit maximal 240 Kilowatt zulässt, ist er ziemlich gut für längere Reisen gerüstet. Dies umso mehr dank der zuvorkommenden Federung und der effizienten Geräuschdämmung auf der Autobahn.

Im Zeichen der Technik

Parallel lebt das futuristische Ambiente, das von der grossen, gebogenen Digitalanzeige generiert wird, mit einer Oberklasse-Anmutung zusammen. Die Sitze aus veganem Leder sind weich, die Sitzbank bietet viel Platz für die hinteren Passagiere. Quasi ohne Optionen ist diese Version mit einem nützlichen Head-up-Display mit erweiterter Realität ausgestattet. Nützlich ist auch das Warnsystem, das einen breiten Sichtwinkel auf den nachfolgenden Verkehr bietet. Preislich liegt der Kia EV6 in der Norm, unterscheidet sich jedoch durch seine sieben Jahre Garantie. moh

Die Digitalanzeige aus zwei Zwölfzollmodulen integriert sich elegant ins Armaturenbrett.

Innovativ

Das Neueste aus der Welt der Energiespeicherung.

Text Dominic Graf

Heisses Eis

Die Speicherung von Energie ist eine der dringendsten Herausforderungen unserer Zeit. Geforscht wird in alle Windrichtungen. Oder besser gesagt: in allen Aggregationszuständen. Beim Eisspeicher etwa wird Wasser in einem Tank durch ein Kühlmittel Energie entzogen, bis es auf null Grad Celsius gefriert. Die dadurch freigesetzte Gefrierwärme (Kristallisationsenthalpie) kann schliesslich mittels einer Wärme pumpe zum Heizen oder fürs Warmwasser genutzt werden. Die bis zu 1,6 Millionen Liter fassenden Speicher stellen vor allem für grössere, gewerbliche Einrichtungen eine innovative und nachhaltige Lösung dar.

Ein Eisspeicher besteht aus einem Wassertank (Zisterne), der komplett unter der Erdoberfläche vergraben wird.

Im Innern der Zisterne befinden sich grosse Spiralen, in denen eine frostsichere Flüssigkeit (Sole) zirkuliert.

Wasserstoff aus der Tube Dem Fraunhofer-Institut ist es ge lungen, Wasserstoff durch Beigabe von Magnesium in einer festen Form zu speichern. Mit der «Powerpaste» könn ten auch kleine Gefährte wie E-Scooter mit Wasserstoff betankt werden.

TCS-EXPERTE

Am Akku führt kein Weg vorbei

Die «Powerpaste» soll die zehnfache Energiespeicher dichte einer Batterie haben.

In Kürze

Sicherer, schneller, länger

Dank des Einsatzes des Materials Graphen ist die Lithium-Ionen-Batterie von Nanotech Energy nicht entflammbar –ein Problem von bisherigen Akkus. Ausserdem sei die Wunderbatterie gemäss Hersteller auch noch zyklenfester, sprich langlebiger sowie schneller aufladbar als alle anderen. Gewinner des CES Innovation Award 2022.

Akku und Auto werden eins

Um ihr Gewicht massgeblich zu reduzieren, sollen die Akkus künftig direkt in die Karosserie eines E-Autos – in der Regel in den Unterboden – eingebaut werden können. Durch die Cell-to-Car- oder Cell-to-Chassis-Technologie könnte das aktive Material in einer Batterie erhöht und die Speicherkapazität und die Reichweite verbessert werden.

Als neue Energiespeicher für die Mo bilität sind seit den 1990er-Jahren diverse Batterietechnologien und Wasserstoff im Rennen. Exoten wie zum Beispiel Druckluft sind inzwi schen ausgeschieden. Der Weg, mit tels Verbrennung von Wasserstoff oder E-Fuels an der Elektrifizierung vorbeizukommen, scheitert in der Mobilität unter anderem an der feh lenden Effizienz. Im Autobereich setzt sich aktuell der Lithiumakku durch. Energiedichte und Lebens dauer wurden über die Jahre gestei gert, die Kosten gesenkt. Bis 2024 werden allein in Europa über dreissig Produktionsanlagen fertiggestellt, was diese Tendenz weiter beschleu nigt. Fragen tauchen in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Akkus auf. Diese relativiert sich in der Lebenszyklus analyse durch die hohe Lebensdauer und den emissionsarmen Betrieb. Zwar braucht die Batterie in der Her stellung mehr Ressourcen als ein Tank für Gas oder Flüssigkeit, dafür wird der Inhalt der Batterie nicht auf gebraucht oder verbrannt. Die Mate rialien werden nach durchlaufener Lebenszeit rezykliert und wieder verwendet. Dies oft erst nach einer Zweitnutzung im Gebäude. Dort, wie auch im Auto, kann die Batterie zu dem zur Stabilisierung der Verteil netze beitragen, was heute wichtiger erscheint als je zuvor.

Martin Bolliger Leiter TCS Mobilitätsberatung tcs.ch/experte

Der «H₂aus»-Speicher

Die australische Firma Lavo hat einen Wasserstoffakku für Privathäuser entwickelt. Das System speichert überschüssige Solarenergie als Wasserstoff, den eine Brennstoffzelle später wieder zu Strom umwandelt. Ohne giftige Chemikalien oder Lithium speichert es rund vierzig Kilowattstunden Energie – das reicht für etwa zwei Tage.

Feststoffbatterie aus Bäumen

US-Forscher haben eine Batterie entwickelt, die im Gegensatz zu den meisten Akkus keinen flüssigen, sondern einen feststofflichen Elektrolyten beinhaltet.

Dieser Ionenleiter besteht aus einer Kombination aus Kupfer und Zellulose.

Er ist dünn und flexibel wie ein Blatt Papier. Und die Zellulose hat tatsächlich auch dieselbe Quelle wie Papier: Bäume.

Freizeit

Der Süden ist mehr als nur New Orleans

Text Juliane Lutz Fotos Raphael Tenschert

GGrün markierte Velowege führen an eleganten Art-Deco-Gebäuden und Kinopalästen vorbei. Downtown auch für Radler attraktiv zu machen, ist nur eine der Massnahmen, um Birminghams Innenstadt wieder mehr Anziehungskraft zu verleihen. Alabamas grösste Stadt erfindet sich gerade neu. 1871 gegründet, wurde sie bald zum Pittsburgh des Südens. Eisen und Stahl brachten Geld und Jobs. Die Afroamerikaner dort versuchten, sich von der rigiden Rassentrennung nicht unterkriegen zu lassen, und schufen ihre eigene Stadt in der Stadt mit Geschäften, Amüsiermeilen und Highschools. Es gab sogar zwei Baseballteams, da Schwarze nicht mit Weissen in einer Mannschaft spielen durften. Als sich Birmingham in den 1960er-Jahren zu einem Zentrum der Bürgerrechtsbewegung entwickelte, wurde die «Magic City» jedoch zur «Tragic City». Etwa, als im Mai 1963 die Polizei brutal gegen protestierende Schüler vorging. Oder als ein paar Monate später bei einem Bombenanschlag des Ku-Klux-Klans auf eine Kirche schwarze Kinder starben. Heute gehören die Gedenkstätten und Museen, die an den Mut der Aktivisten der CivilRights-Bewegung erinnern, zu den wichtigsten Attraktionen der Stadt.

Für viele Reisende steht Louisiana für den Süden der USA und für Musik. Auch Alabama, Mississippi und Tennessee haben ein reiches musikalisches Erbe. Und viele ihrer Städte waren Zentren der Bürgerrechtsbewegung.

Geschichtslehrer Barry McNealy führt durch den Kelly Ingram Park, eine Gedenkstätte der Bürgerrechtsbewegung.

All die Kirchen entlang der Highways auf der dreieinhalbstündigen Fahrt in Mississippis Hauptstadt Jackson erinnern Reisende daran, dass sie sich im Bible Belt befinden. Dörfer, Wassertürme, Felder, Tankstellen und Bäume ziehen unter den tiefliegenden Wolken dahin.

Die besten Burger und Fries Fritten zischen im Fett, Angestellte bele gen riesige Burger und reichen knusprige Chickenwings über die Theke. Bei Stamps Super Burgers geht es zu wie im Taubenschlag. Der Laden wurde 2022 zum dritten Mal zum besten BurgerPlace in Mississippi auserkoren. Wer das nicht weiss, verirrt sich vermutlich nicht in das bescheidene Wohngebiet. Phil Stamps Junior erzählt, dass seine Grosseltern den Burgerladen 1970 gegründet haben. Der 28-Jährige, der Literatur studiert hat, will ihr Erbe nicht nur weiterführen. Er hat auch viel vor.

Jackson ist facettenreich mit dem Regierungsviertel, schönen Wohngebie ten, viel Livemusik in Beizen und noch mehr Geschichte. Im 1946 eröffneten Diner Brent’s Drugs wurden 2011 Teile des Hollywoodhits «The Help» gedreht. Ein anderer Lunch-Counter der Stadt machte 1963 Schlagzeilen. Als sich zwei Studentinnen und ein Student eines

Stamps Super Burgers in Jackson wurde 2022 zum dritten Mal zum besten Burger-Place im Staat Mississippi gewählt.

Schwarzen-Colleges an die nur Weissen vorbehaltene Theke bei Woolworth setzten, um friedlich gegen Rassentrennung zu protestieren, sah ein weisser Mob rot. Die drei wurden mit Ketchup überschüttetet, mit Glasscherben bedroht und durch das Lokal gezerrt. Nicht anders erging es weissen Aktivisten, die ihren Kollegen beisprangen. Im Nachhinein trugen der Vorfall und der Mut der Protestierenden dazu bei, die Rassentrennung in Mississippi aufzubrechen. Der Staat nahm später eine progressive Rolle im Süden ein und beschäftigte etwa früh Schwarze bei der Polizei.

Musikgeschichte überall

Zwei Stunden und dreissig Minuten weiter bietet sich in Natchez ein schöner Blick auf den Mississippi. Vor dem Bürgerkrieg war die Stadt das politische und wirtschaftliche Zentrum des Staates. Heute locken die stattlichen Villen aus dieser Zeit Touristen an. Aber Natchez liegt auch am Blues-Highway. So wird der Abschnitt der US-Route 61 genannt, der ab hier durch das Mississippidelta nach Tennessee führt. Früher nahmen ihn viele Bluesmusiker, um von ihren Jobs auf Farmen zu den Bühnen in Memphis zu gelangen. Auf den

Birmingham, Alabamas grösste Stadt, bietet einiges. Zum Beispiel beeindruckende Bauten in Downtown.

Baumwollfeldern im Delta soll der Blues aus den rhythmischen Zurufen der Arbeitenden entstanden sein.

Drei Stunden nördlich in Indianola pilgern Fans zum Grab von B. B. King auf dem Gelände des ihm gewidmeten Museums. Schon mit zwölf Jahren musste sich Riley B. King mit harter Arbeit auf Höfen über Wasser halten, bevor er Radiomoderator und schliesslich ein Star wurde. Im Museum liessen sich Stunden verbringen, doch 35 Minuten weiter in Cleveland lockt das Grammy Museum. Die meisten Gewinner des Musikpreises kamen aus Mississippi. Während es dort schön klimatisiert ist, brennt die Sonne des Südens gnadenlos auf die Haut beim Besichtigen von Dockery Farms. Was auf den ersten Blick nach alten Holzhütten aussieht, wird von Musikfans als Wiege des Blues verehrt. Auf der einst riesigen Plantage arbeitete um 1905 Charley Pat ton, der zum Bluespionier wurde und spätere Legenden wie Howlin’ Wolf oder Bukka White beeinflusste.

Blueszentrum Clarksdale

Wenn Dockery Farms als Geburtsort des Blues gilt, dann ist das vierzig Minuten entfernte charmante Clarksdale die Heimat des Blues. Hier kreuzen sich die Highways 61 und 49. Früh ein Verkehrsknotenpunkt, kamen viele Musiker aus dem Delta durch die Stadt. Schon um 1920 galt sie als Blueszentrum. Von hier stammten John Lee Hooker, Muddy Waters, aber auch Sam Cooke und Ike Turner. Morgan Freeman ist zwar aus Memphis, betreibt aber den Ground Zero Blues Club. Auf seiner Bühne tritt ab und zu Kingfish auf, ebenfalls ein

In Red ’s Lounge in Clarksdale spielen die Musiker inmitten der Gäste, typisch für eine Juke Joint im Süden.

Das Dunleith Historic Inn in Natchez. Die Kleinstadt in Mississippi ist für ihre vielen AntebellumVillen bekannt.

VOLLE KONTROLLE

Clarksdalien und heute selbst ein Bluesstar. Um die Ecke im Red’s spielen die Musiker inmitten der Gäste. Und alle treffen sich zu Fried Food bei Ramon’s. Wie so oft im Süden gibt’s das beste Essen in unscheinbaren Beizen. Das lokale Bluesmuseum hat den Fokus Deltablues, während das vierzig Mi nuten entfernte Gateway to the Blues Museum einen generellen Überblick gibt. Von hier aus ist es einen Katzensprung bis Memphis, doch das ist eine Geschichte für sich.

Bevor es nach Nashville geht, empfiehlt sich ein Ausflug nach Muscle Shoals, Alabama. Dort wurde in den Fame Recording Studios ab 1961 Musikgeschichte geschrieben. Wilson Pickett und Aretha Franklin nahmen bei Rick Hall auf, später Alicia Keys und heute viele Countrystars. Auf Studiotouren bekommt man Gänsehaut: Dort steht das Yamaha-Klavier, auf dem Little Richard spielte, da sind handschriftliche Notizen von Aretha ausgestellt. Mit Tonya S. Holly führt eine Cousine von Elvis in Muscle Shoals die Cypress Moon Studios mit ebenfalls spannender Vergangenheit. Die Hautfarbe spielte weder dort noch bei Fame, Stax oder Sun eine Rolle. Nur das Können zählte.

Nashville – das Musik-Eldorado

Neun Filme zur Reisevorbereitung

Elvis (2022): das Leben des Stars

Forrest Gump (1994): Drama über einen Südstaaten-Hans im Glück Green Book (2018): Rassismus in den 1960ern

The Help (2011): die Nöte schwarzer Dienstboten in den 1960ern

Mississippi Burning (1988): Drama über den Freedom Summer 1964 Nashville (1975): Episoden aus der Musikstadt

O Brother, Where Art Thou? (2000): eine Mississippi-Odyssee von Sträflingen in den 1930ern   Selma (2014): Drama über das Civil Rights Movement Walk the Line (2005): Biopic über Johnny Cash

In US-Spitälern kann es schnell teuer werden, deshalb ETI Plus tcs.ch/eti

Elvis geht in seinem weissen Bühnenanzug die Strasse entlang, grüsst freundlich und biegt um die Ecke. In Nashville ist es ganz alltäglich, einem «impersonator» zu begegnen. Wer möchte, kann auch in einer vom Glitzerstil Dolly Partons angehauchten Suite im schicken Hotel Graduate wohnen. In dieser Stadt dreht sich alles um Musik, allen voran Countrymusik. Viele der Musikerinnen und Musiker leben hier, die Stars gern im weitläufigen und reichen Edelviertel Belle Mead. Dort ist der Blick auf die prächtigen «mansions» anders als in Los Angeles nicht durch Mauern oder Hecken verdeckt.

In Nashville können sich Besucherinnen und Besucher rund um die Uhr der Musik hingeben. Der Morgen beispielsweise lässt sich gut in der Country Music Hall of Fame mit ihrem grossartigen Museum voller Kostüme, Gitarren und alten Schwarz Weiss-Aufnahmen

verbringen. Danach könnten sich Musikbegeisterte die Füsse an der Music Row vertreten, wo alle wichtigen Labels vertreten sind. Am Nachmittag bietet sich ein ausgedehnter Abstecher in das grossartige, 2021 eröffnete National Museum of African American Music an. Ein Ort der besonderen Art für Kenner ist auch die Musicians Hall of Fame.

Gründer Joe Chambers, früher Songschreiber und Besitzer von Gitarrenläden, hat sein Museum den Studiomusikern gewidmet, die mit Grössen wie Elvis, The Rolling Stones oder U2 spielten. Zu Jimi Hendrix gibt es eine eigene, kleine Abteilung. Countryfans sollten den Abend mit einer Show in der Grand Ole Opry ausserhalb von Nashville beginnen, vorausgesetzt, sie haben beizeiten reserviert. Der Ort für alle, um den Abend feucht-fröhlich ausklingen zu lassen, ist der Broadway mit seinen unzähligen Honkytonks.

Die Amüsiermeile Broadway sollten Nashville-Reisende nicht auslassen.

Memphis – der rohe Diamant

Lohnt sich Graceland? Ja, selbst NichtElvis-Fans sollten sein ehemaliges Anwesen besuchen. Allein schon um seine beträchtliche Autosammlung oder die Convair 880 zu bestaunen, die er sich höchst luxuriös zu einem für Touren genutzten Privatjet umbauen liess. Designaffine Menschen haben ihre Freude an der Inneneinrichtung der Villa, die seit seinem Tod 1977 unverändert blieb. Aber Memphis ist mehr als nur eine Gedenkstätte für den Sänger. Es ist vor allem eine vibrierende, lebenswerte Stadt am Mississippi, die sich auch Leute mit normalem Einkommen leisten können. Die freundlichen Memphians schätzen die Offenheit hier und dass sich Dinge schnell umsetzen lassen. Nicht wenige bezeichnen Memphis als «ro hen Diamanten». In den letzten Jahren wuchs die Stadt beträchtlich, neue Hotels wurden gebaut. Neben dem National Civil Rights Museum ist die Musikgeschichte der Anzie hungspunkt in Tennessees zweitgrösster Stadt. Eine Tour durch das Sun-Studio, in dem heute wieder aufgenommen wird, ist ein Muss. Dort wurde Elvis 1953 von Marion Keisker, der Mitarbeiterin von Studiochef Sam Phillips, entdeckt. Der war anfänglich gar nicht von dem jungen Mann mit der schwarzen Tolle angetan.

In Memphis gibt es die Blues Hall of Fame und das Museum von Stax Records, von 1960 bis in die 1970er-Jahre neben Motown die Adresse für Soulmusic. Dort lohnt eine Tour, um mehr über die Geschichte der Studiogründer, die Geschwister Jim Stewart und Estelle Axton (Stax) sowie über ihre Künstler wie Otis Redding, Booker T. oder Rufus & Carla Thomas zu erfahren.

Die Reportage war möglich dank Einladung der in den Texten genannten US-Staaten und Städte.

Elvis mochte es feudal Täglich bewundern unzählige Fans sein luxuriöses Anwesen Graceland.

Memphis

MS Jackson

Nashville Birmingham

TE AL

Reise-Check

Anreise:

Zum Beispiel mit United ab Zürich über Chicago nach Birmingham.

Wohnen:

The Tutwiler Hotel, Birmingham, ehrwürdiges Haus in Downtown.

Fairview Inn, Jackson, ein Traum. Dunleith Historic Inn, Natchez, Her renhaus mit viel Historie.

Clark House Inn, Clarksdale, B&B.

The Peabody, Memphis, Institution im Zentrum mit Entenmarsch.

Bento Living Chestnut Hill, Nashville, modern, minimalistisch chic.

Essen:

Demetri’s Barbecue, Birmingham, herzhaftes Frühstück.

Chez Fonfon, Birmingham, feinste französisch inspirierte Küche.

Brent’s Drugs, Jackson, Diner und Eisdiele aus den Vierzigerjahren.

Four Way Restaurant, Memphis, berühmt für Soulfood, dort ass auch Martin Luther King.

The Loveless Cafe, Nashville, die Adresse für Southern Food.

Reiseanbieter: Maya Hagenbucher ist die Südstaatenexpertin, mti.ch alabama-usa.de memphis-mississippi.de tennessee.de colbertcountytourism.org

Der Mississippi bei Memphis. Die Brücke ist wegen ihrer Form als Dolly Parton Bridge bekannt.

Karte Keystone

Licht im Dunkel

Die Südstaaten locken mit Musik und Soulfood, aber sie standen auch lange für Rassismus. Bis in die 1960er-Jahre wurden Schwarze systematisch benachteiligt. Erst ab 1964 begannen sich mit dem Civil Rights Act die Dinge zu ändern. In Alabama (AL), Mississippi (MS) und Tennessee (TE) wurde dieses Kapitel in den letzten Jahrzehnten in eindrücklichen Museen aufge arbeitet und den vielen Aktivisten, die oft ihr Leben aufs Spiel setzten, ein Denkmal gesetzt. Ein Muss ist das National Civil Rights Museum in Memphis. Es wurde im Gebäude des ehema ligen Lorraine Motels errichtet, in dem 1968 Martin Luther King erschossen worden war. In Birmingham erinnern Skulpturen im Kelly Ingram Park an das brutale Vorgehen der Polizei gegen junge Demonstranten. Derzeit nur von aussen zu sehen ist das Haus des 1963 ermordeten Bürgerrechtlers Medgar Evers in Jackson, das 2020 zum Nationaldenkmal ernannt wurde. jl

3 Jackson (MS)

Hezekiah Watkins gilt als jüngster Freedom Rider der USA. Dabei war der Dreizehnjährige nur zufällig an der Greyhound Station in Jackson, wo an diesem 7. Juli 1961 junge Leute ankamen, um gegen Rassentrennung in Überlandbussen und Wartesälen zu demonstrieren. Der Bub wurde verhaftet und kam in das berüch tigte Parchman Prison. Dort liess man ihn Tage im Glauben, er werde hingerichtet. Watkins wurde zum Aktivisten und ist als Guide im höchst sehenswerten Mississippi Civil Rights Museum in Jackson ein wichtiger Zeitzeuge. mcrm.mdah.ms.gov; nps.gov

Im Süden mussten Schwarze bis in die 1960erJahre gegen Unterdrückung kämpfen. Ein paar Adressen, um mehr über das Civil Rights Movement zu erfahren.

Illustration L’atelier cartographik, Fotos Raphael Tenschert

1 Memphis (TE)

Elaine Lee Turner eröffnete 1997 das Slave Haven Underground Railroad Museum im früheren Haus des Immigranten Jacob Burkle. Durch Zufall war nach über hundert Jahren herausgekommen, dass Burkle im 19. Jahrhundert entflohene Sklaven in seinem Keller versteckte. Damit war er Teil der Underground Railroad, ein Verbund von Sklavereigegnern, die Schwarzen halfen, in den Norden und nach Kanada zu entkommen. Elaine Lee Turner selbst war aktiv im Civil Rights Movement, nahm an vielen Sit-ins teil und wurde oft verhaftet. slavehavenmuseum.org; civilrightsmuseum.org

2 Birmingham (AL)

«Sie soll klug und scharfzüngig gewesen sein. Vielleicht wäre sie Anwältin geworden», sagt Lisa McNair über ihre Schwester. Die 57-Jährige kennt Denise nur aus Erzählungen. Sie wurde 1963, vor Lisas Geburt, mit nur elf Jahren zusammen mit anderen bei einem Ku-Klux-Klan-Bombenanschlag auf die 16th Street Baptist Church getötet. Obwohl die Täter bald bekannt waren, dauerte es Jahrzehnte, bis sie vor Gericht kamen. Die Kirche ist heute Museum, und Lisa McNair hält als Rednerin und im Buch «Letters to the Sister I Never Knew» die Erinnerung an Denise wach. 16thstreetbaptist.org; civilrightstrail.com

Weitere attraktive Reisen

1. TAG BASEL Individuelle Anreise nach Basel. Einschi ung ab 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Die vor weihnachtlich geschmückte, historische Alt stadt lädt zum Besuch ein. Schlendern Sie durch die Altstadt, erledigen Sie Ihre Weih nachtseinkäufe oder besuchen Sie den Weih nachtsmarkt. Das Abendessen wird an Bord ein genommen. Über Nacht bleibt das Schi in Basel. (A)

2. TAG BASEL BREISACH (–COLMAR ) Genies sen Sie die Fahrt auf dem Rhein. Ankunft in Brei sach nach dem Mittagessen. Mit dem Bus fahren Sie nach Colmar. Zauberhafte Dekorationen und das Flair der Altstadt tragen zum einmaligen Charme der elsässischen Weihnacht bei. Nach dem Abendessen lohnt sich ein Bummel durch das hübsche Breisach. ( F, M, A )

3. TAG KEHL / STRASBOUR G Bis zur Ankunft in Kehl / Strasbourg gegen 11.30 Uhr wird ein aus giebiger Brunch serviert. Ein Besuch des be rühmten «Christkindelsmärik» in Strasbourg mit seiner aussergewöhnlichen und festlichen Atmosphäre ist lohnenswert. Er gilt als einer der ältesten Weihnachtsmärkte Frankreichs. Abfahrt Richtung Basel gegen 19.00 Uhr. ( B, A )

4. TAG BASEL Nach dem Check-out bis 08.00 Uhr können Sie im Restaurant das reichhaltige Frühstück bis zur Einfahrt in Basel geniessen. Die Ausschi ung erfolgt um ca. 10.00 Uhr. Indi viduelle Heimreise. ( F)

Reisedaten 2022 Es het solangs het Rabatt 28.11.–01.12. 250 01.12.–04.12. 150 04.12.–07.12. 200 07.12.–10.12. 200

Unsere Leistungen

10.12.–13.12. 150 13.12.–16.12. 250 16.12.–19.12. 150

• Kreuzfahrt in gebuchter Kategorie

• Mahlzeiten gemäss Programm

• Vegetarische Menüoptionen

• Vegane Mahlzeiten auf Voranmeldung

• Bustransfer Breisach–Colmar–Breisach

• Tramticket in Strasbourg

• Persönliche Reiseunterlagen

• Thurgau Travel Kreuzfahrtleitung

Preise pro Person in CHF (vor Rabattabzug)

2-Bettkabine Standard Hauptdeck 518

2-Bettkabine Standard MD, franz. Balkon 568

2-Bettkabine Standard OD, franz. Balkon 618

2-Bettkabine Superieur MD, franz. Balkon 668

2-Bettkabine Superieur OD, franz. Balkon 718 Zuschlag Alleinbenutzung Standard 190

Zuschlag Alleinbenutzung Superieur MD 290 Zuschlag Alleinbenutzung Superieur OD 0

Nicht inbegri en : An- /Rückreise zum / vom Schi , Versiche rungen, Getränke, Trinkgelder (Empfehlung € 5 7 p. P./Tag), Auftragspauschale CHF 25 p.P. ( entfällt bei Buchung über thurgautravel.ch )

Kategorie, Rabatt abgezogen

Preise inkl. Treibsto

MS Thurgau Silencebbbb

Schöner als im Film

Die spektakuläre Natur des Südens

Auch den Braunpelikanen scheint der Sonnenunter gang zu gefallen.

Cathedral Caverns (AL)

Der gleichnamige State Park im Marshall County besteht aus einer ausgebauten Höhle und 187 Hektaren oberirdischer Parkfläche. Bei Ausgrabungen fanden Archäologen bis zu 9000 Jahre alte Gegenstände. alapark.com

Great Smoky Mountains (TN)

Läden oder Motels gibt es bis heute nicht im meistbesuchten Nationalpark der USA mit seinen bis zu 2000 Meter hohen Bergen. Aber es besteht die Möglichkeit, ein Pferd für einen Ausritt durch Täler und Wälder zu mieten. nps.gov/grsm

Biloxi Beach (MS)

Dass es in Mississippi auch herrliche Strände gibt, wissen viele Europäer nicht. Am bekanntesten im Staat ist Biloxi Beach. Die Sonnenuntergänge dort sind wahre Spektakel und so schön, dass sie fast schon kitschig wirken. gulfcoast.org

Unterwegs mit dem Mietwagen

Der Mississippi bei Natchez (MS)

Für eine Fahrt auf dem mächtigen «Ol’ Man River» sollte bei einer Südstaatenreise Zeit sein. In der für ihre imposanten Antebellum-Villen bekannten Stadt Natchez lohnt sich ein Landgang besonders. visitnatchez.org

Ruby Falls (TN)

Die unterirdischen Wasserfälle im Lookout Mountain nahe der Stadt Chattanooga faszinieren bereits seit 1930 Besucher. Das stark magnesiumhaltige Wasser stürzt hier 44 Meter in die Tiefe. rubyfalls.com

Blues hören, da anhalten, wo es einem gefällt, Soulfood in Raststätten probieren und schon unterwegs auf einfache Weise mit Amerikanern in Kontakt treten. Ein Roadtrip ist eine wunderbare Möglichkeit, den Süden der USA und natürlich alle anderen Gegenden des facettenreichen Landes kennenzulernen. Wichtig ist dabei allerdings, auf ein gutes und sicheres Auto vertrauen zu können. Wer über das TCS -Mietwagenportal bucht, erhält nebst einem Rabatt eine Bestpreisgarantie. Ein Zusatzfahrer und alle wichtigen Versicherungen sind bereits eingeschlossen. Einen weiteren Rabatt erhalten Kunden, die mit TCS Kreditkarte bezahlen. tcs.ch/mietauto

Probleme mit der Bodenheizung? Eine Analyse schafft Klarheit.

Bodenheizungen, die bereits über 30 Jahre in Betrieb sind, sollten untersucht werden. Viele ältere Bodenheizungsrohre bestehen aus Kunststoff. Diese verspröden und verschlammen mit der Zeit. Wenn Sie nicht rechtzeitig reagieren, kann es teuer werden. Deshalb ist eine vorbeugende Analyse sehr ratsam.

BO D ENHEIZUNGSROHRE VERSPRÖ D EN

Bodenheizungen sorgen für Komfort und sparen Platz. Doch die unsichtbare Wärmeverteilung altert. Versprödung und Verschlammung sind die Hauptgründe für ineffiziente Bodenheizungen. Werden Probleme nicht frühzeitig erkannt, sind die Schäden meist irreparabel. Betroffen sind insbesondere Systeme, die zwischen 1970 und 1990 verbaut wurden, weil in diesem Zeitraum hauptsächlich einfacher Kunststoff als Rohrmaterial zum Einsatz kam. Dieser versprödet mit der Zeit.

KALTE BÖD EN. WIE WEITER?

Wenn die Bodenheizung nicht die gewünschte Leistung bringt, gewisse Räume kalt bleiben und die Regulierung nicht richtig funktioniert, lohnt es sich, eine Fachperson hinzuzuziehen. Dabei ist es wichtig, dass die Anlage vor Ort genauestens untersucht wird.

KLARHEIT D URCH ANALY SE

Es müssen sämtliche Komponenten miteinbezogen und die Ergebnisse anhand von normierten SWKI-Richtwerten ausgewertet werden. Erst nach einer umfassenden Zustandsanalyse herrscht Klarheit darüber, wie es wirklich um eine Bodenheizung steht. Eine solche Analyse ist schon für wenige Hundert Franken zu realisieren und lässt eine klare Aussage über die Machbarkeit einer Sanierung zu.

SCHUTZSCHICHT GEGEN DIE ALTERUNG

Das Original zur Rohrinnensanierung mittels Innenbeschichtung hat die Naef GROUP 1999 auf den Markt gebracht. Damit werden bestehende Bodenheizungen ganz ohne Baustelle saniert. Die Innenbeschichtung dient dabei als Schutzmantel gegen weitere Versprödung.

NICHT SPÜLEN, SO NDERN SANIEREN

Alternativ werden seit einigen Jahren von diversen Anbietern auch Spülungen und Reinigungsverfahren angeboten. Es ist wichtig zu wissen, dass damit das eigentliche Problem – die Versprödung des Rohrmaterials – nicht behoben wird. Mit dem HAT-System wird eine Bodenheizung hingegen tatsächlich saniert.

10-JÄHRIGE GARANTIE MIT DEM ORIGINAL

Das HAT-System ist das einzige Rohr- innensanierungsverfahren, das Kunststoff-Bodenheizungen gemäss DIN-Norm 4726 sauerstoffdicht macht und damit die Alterung stoppt. So ist eine Erweiterung der Lebensdauer der Rohre garantiert und zudem werden auch gleich alle anderen wesentlichen Bodenheizungs-Komponenten gewartet oder ersetzt. Die Wertigkeit des Originals wird durch eine 10-jährige Garantie unterstrichen.

Bitte Talon zurücksenden oder anrufen Naef GROUP

Wolleraustrasse 15N, 8807 Freienbach Tel.: 044

wanderungen im Winter

Wer clever ist, setzt in der kalten Jahreszeit beim Wandern auf das Zwiebelprinzip. So kann Schwitzen verhindert und Temperaturschwankungen leicht ausgeglichen werden.

Dr. Serena Barberis Ärztin beim TCS

Informationen und Hilfestellung zu medizinischen Fragen tcs-mymed.ch

Wenn immer möglich, sollten wir durch die Nase atmen, da dadurch die Atemluft grob gefiltert, befeuchtet und erwärmt wird.

1.Grundsätzlich gilt für die Wanderbekleidung im Winter das Zwiebelprinzip –also drei bis vier Schichten übereinander tragen. Funktionsunterwäsche aus Kunstfasern oder Merinowolle auf der Haut, dann ein Kälteschutz aus Fleece und ein Windschutz darüber.

Die Aufwärmung erfolgt von innen und aussen. Warmer Tee oder Bouillon sind geeignet. Dazu ist das Einhüllen in eine Wolldecke und frische warme und trockene Kleider sinnvoll.

TCS-Mitglieder Aktion

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Bestellen Sie bis zum 31. Januar 2023 im Glasi WebShop, telefonisch oder per Mail und profitieren Sie von 10% Rabatt auf das gesamte Sortiment (ausgenommen sind Aktionen, Gutscheine, Gravuren).

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Das integrierte Solarpanel lädt den Solar Adventurer II auf. Allerdings ist dafür Sonne nötig.

Autarke Stromversorgung

In Zeiten, in denen Stromknappheit droht und die Energiekosten in die Höhe schnellen, könnte dieses kompakte Solarladegerät von Powertraveller nützlich sein: Der Solar Adventurer II mit eingebauter Batterie (10 000 mAh) versorgt die meisten elektronischen Fünfvoltgeräte wie Smartphones, -watches oder Stirnlampen mit Strom. Aufgeladen wird er über ein eingebautes Solarpanel, wofür man ihn in die Sonne stellen muss. Dank seines Gewichts von nur 385 Gramm lässt er sich überallhin mitnehmen. Das Plus: Das Gerät kann auch über den bidirektionalen USB-C-Power-Delivery-Anschluss (18 W) an einer herkömmlichen Steckdose geladen werden. pst

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2. Tag – M ont-Blanc-Express , Lac d‘Emos son & C hamonix

1. Tag – Freitag 30. Dezember 2022 – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Nürnberg. Nach dem Zimmerbezug im Herzen der Stadt bleibt bis zum Nachtessen noch etwas Zeit für erste Entdeckungstouren. Am Abend werden wir von der Küche des Hauses mit ei nem feinen Nachtessen verwöhnt.

I n M artig n y er w ar t et uns heute mor gen der M on t -Blanc-Express . Auf kühner S tr e ckenführung dur chquer t der Zug die wilde Tr ientschluch t und k letter t über eine ein drückliche St eigung, v orbei an t osenden Wasser n und tiefen S chluch t en. In Châ t el ar d geht es mit total 3 Bahnen bis hoch zur beeindruckenden K r one des S taudamms v on Emosson – g r ossar tige Blicke auf den

2. Tag – Samstag 31. Dezember 2022 –Stadtführung, Freizeit und Silvestergala Nürnberg war einst Kaiserpfalz, mächtige Reichsstadt und internationales Wirtschaftszentrum. Noch heute zeugen wunderschöne Bauten, Denkmäler und Kunstwerke von der einstigen Bedeutung.

3. Tag – L anghe , Alba & B arolo Heut e lernen wir mit der Langhe -Region das P iemon t von seiner allerschönsten S ei t e kennen. W ir zeigen Ihnen das her r liche A lba, die „S tadt der hunder t Türme“. Weiter geh t es durch das w eltbekann t e Bar olo Wei nanbaugebiet – hier gedeihen die könig lichsten Weine I taliens. W ir besuchen eine r enommier t e Weinkellerei und erfahren bei einer Führung alles über die Herst ellung der edlen Tr opfen.

Unter kundiger Leitung bummeln wir durch die wunderschöne Altstadt, die von einer 5 km langen, fast vollständig erhaltenen Stadtmauer mit 80 Wehrtürmen umgeben ist und er fahren dabei allerhand Interessantes. Nach der Führung bleibt der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend werden wir im Hotel zur fulminanten Silvestergala erwartet. Freuen Sie sich auf das festliche Gala-Buffet im historischen Ballsaal, lassen Sie sich das leckere Essen schmecken und feiern Sie in bester Gesellschaft ins Neue Jahr hinein.

5. Tag – M onac o & San Remo D en heutigen Tag beginnen wir mit einem B esuch im Fürstentum M onac o. En t decken Sie dabei die pitt or eske Altstadt und tau chen Sie in eine Welt voller Glamour und L ebensgefühl ein. Am Nachmittag er w ar t et uns San Remo – die Hauptstadt der Blu menrivier a liegt majestätisch eingebett et z wischen azurblauem Meer und dem male r ischen, saf tigg rünen H in

derschöne Altstadt von Bamberg, Weltkulturerbe der UNESCO. Nach dem herrlichen Rundgang durch 1000 Jahre Geschichte erwartet uns das nicht minder zauberhafte Bayreuth mit seinen beeindruckenden Parkanlagen, reizvollen Schlössern und dem weltberühmten Richard-Wagner-Festspielhaus. Am Abend werden wir von der Küche mit einem feinen Nachtessen erwartet.

6. Tag – H eimreise M it vielen

gesslichen Eindrücken

Unser Sonderpreis für Sie:

Preis pro Person im Doppelzimmer im Hotel Le Meridien Grand ***** Fr. 799.-

3. Tag – Sonntag 1. Januar 2023 – Bamberg & Bayreuth Schlafen Sie nach der schönen Feier etwas länger und geniessen Sie ein spätes Frühstück. Später flanieren wir durch die wun

4. Tag – Cuneo & Tenda B ahn A m Vor mittag zeigen wir Ihnen die schöne S tadt C uneo. Am Nachmittag folgt dann die Fahr t mit der legendär en Tenda Bahn bis nach Ven timiglia an der italienischen R i vier a. Fr euen Sie sich auf eine spektak ulär e

4. Tag – Montag 2. Januar 2023 – Heimreise Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck an.

Nicht inbegriffen/zusätzlich wählbar: Einzelzimmerzuschlag nur Fr. 299.Allfälliger Treibstoffzuschlag Buchungsgebühr: Fr. 20.- pro Person (Entfällt bei Online-Buchung)

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur, Zürich

Juni & Sept. Fr. 40.Buchungsgebühr Fr. 20.- pro Person (entfällt bei Online-Buchung)

Sie wählen Ihren Bus-Einsteigeort: Aarau, Basel, Bern, Luzern, Pfäffikon SZ, St. Gallen, Sargans, Thun, Winterthur, Zürich

Ligur isches Meer

Langhe

ZweisimmenMontreux Aigle MartignyChamonix Alba Barolo Cuneo

Fantastische Blumenriviera

Text Jérôme Lathion Foto Olivier Vogelsang

Nadia Cantoni hat seit ihrem Abschluss als Tierärztin im Jahr 1995 zunächst Haustiere sowie Nutz tiere betreut. Ihre Präferenz lag aber immer bei letzteren, da sie «die Abwechslung und das Leben im Freien» liebe. Von der Praxis in Mollie-Margot, Gemeinde Savigny (VD), fährt sie in einem der beiden medizinisch ausgestatteten Subaru Fores ter zu den etwa achtzig Bauern, die sie seit acht Jahren regelmässig betreut – eine treue und ver trauensvolle Kundschaft. Ihre Touren umfassen die Anhöhen des Lavaux und den Jorat. «Das Gebiet zwischen Echallens, Moudon und ChâtelSaint-Denis ist höchstens eine halbe Autostunde von der Praxis entfernt», wie sie erläutert.

Lächelnd und feminin steht die Praktikerin im Gegensatz zu dem, was man normalerweise mit ihrem Alltag verbindet, nämlich dem des männlichen, kräftigen Veterinärs. Nadia Cantoni ist dies bekannt und erinnert sich an eine Weisheit ihres ersten Chefs: «Kraft ist in zwei Prozent der Fälle erforderlich. Der Rest ist Technik und Erfahrung.» Sie räumt ein, dass einige schwierige Geburten physisch intensiv sein können, betont aber gleichzeitig auch die Unterstützung der geeigneten Geräte. «Nicht zu vergessen die Hilfe der Viehzüchter, die untereinander oft sehr solidarisch sind.» Schliesslich und vor allem gelte es, eine unbestreitbare Tatsache hervorzuheben: Der Beruf werde immer weiblicher. «Schon während meines Studiums waren die jungen Frauen in der Mehrheit.» Im siebenköpfigen Team der Praxis sind sechs Frauen tätig. Nadia Cantoni berichtet, dass ihre männlichen Kollegen lieber das Tätigkeitsfeld verlassen und in die Forschung und die Pharmaindustrie wechseln.

Emotionen als Geschenk Verdauungs- und Eierstockstörungen, Euterentzündungen, Stürze und Lahmheiten: Es gibt viele Fälle, in denen ihre erfahrenen Hände gefragt sind. Die grössten Emotionen gebe es bei den Geburten. Um eine Erzählung aus ihrem Arbeitsalltag gebeten, erinnert sich Nadia Cantoni an ihren ersten Kaiserschnitt bei einer Kuh. «Es war der 24. Dezember, ein sehr dunkler Stall. Der Besitzer wurde gebeten, uns Licht zu geben, und fiel während der Operation in Ohnmacht. Mutig übernahm sein achtjähriger Sohn diesen Auftrag.» Fast eine Weihnachtsgeschichte.

Nadia Cantoni betreut in den Kantonen Waadt und Freiburg Nutztiere von rund achtzig Bauern.

touring Impressum

Magazin des Touring Club Schweiz

Herausgeber

Touring Club Schweiz Postfach 820, 1214 Vernier (GE)

Chefredaktor

Felix Maurhofer (fm)

Stv. Chefredaktoren

Dino Nodari (dno)

Marc-Olivier Herren (moh)

Redaktion

Dominic Graf (dg)

Jérôme Lathion (lj)

Juliane Lutz (jl) Pascale Stehlin (pst)

Art Director Alban Seeger

Gestaltungskonzept

Michele Iseppi

Fotograf/Bildredaktion

Emanuel Freudiger (ef)

Layout Sara Bönzli

Stephan Kneubühl

Andreas Waber Mathias Wyssenbach (mw)

Korrektorat

Susanne Troxler (D)

Michela Ferrari (I)

Tania Folly (F)

Übersetzungen

Grazia Annen (I) Philippe Rawyler (F)

Korrespondenzadresse

TCS, Redaktion Touring Poststrasse 1 3072 Ostermundigen +41 58 827 35 00

touring@tcs.ch

Auflage Deutsche Ausgabe: 684 595 Totalauflage: 1 112 578

Verlag/Medienmarketing

Cumi Karagülle

Inserate Roger Müller

Cédric Martin

Chantale Hofer verlag@tcs.ch

Mitgliedervorteile

Marcel Zimmermann

Abonnement

Für Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen. Der «Touring» erscheint 10 Mal jährlich.

Adressänderungen

Unter Angabe der Mitglieder nummer direkt an: TCS-Zentralsitz Postfach 820, 1214 Vernier 0844 888 111, info@tcs.ch

Alle Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unverlangte Manuskripte wird jede Haftung abgelehnt.

Herstellung

Swissprinters AG Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen 058 787 30 00

Leserquiz

Lesen Sie das Magazin aufmerksam durch, um die Quizfrage korrekt beantworten zu können.

Was kann man bald in einer praktischen Tube kaufen und für alternative Fahrzeugantriebe nutzen?

Teilnahme gratis bis am 27.11.2022 auf touring.ch/leserquiz

AKupfer/Zellulose

Preis:

B Wasserstoff1 Gutschein von TCS Mietauto im Wert von 100 Franken tcs.ch/mietauto

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein. Ausgenommen sind TCS-Mitarbeitende und deren Familienangehörige. Die Gewinner werden ausgelost und benachrichtigt. Zum Quiz wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Leserbriefe

Das Auto als Stromspeicher «Touring» 2/2022

Seit über vierzig Jahren bin ich Mitglied beim TCS und lese den «Touring» mit gros sem Interesse. Dabei habe ich Kenntnis genommen, dass schon sehr früh und umfas send über die E-Mobilität be richtet wurde. So auch in ei nem Artikel im Februar 2022 zum Thema «bidirektionales Laden». Als einer der ersten privaten Anwender im Kan ton St. Gallen habe ich bereits seit Anfang 2021 diese neue Technologie mit Erfolg im Einsatz. In einem Jahr konnte ich durch die Nutzung eines Nissan Leaf mit einer 62-Kilo wattstunden-Batterie den Energieautarkiegrad meines Hauses von 25 Prozent auf 54 Prozent erhöhen. R. Ketterer @

Bitte klingeln!

Eine Velofahrerin hatte mich auf einem kleinen Fussweg erfasst. Es war nicht schlimm, ein paar blaue Flecken, und das war’s. Meine beiden Ve

los – ich fahre ein Mountain bike und ein E-Bike – habe ich mit Glocken ausgestattet. Auf meine akustischen War nungen hin erhielt ich mehr mals dankbare Reaktionen.

M. Walzer @

Veloraser in 30er-Zonen

Für einige Fahrerinnen und Fahrer von schnellen E-Bikes scheinen nicht dieselben Ver kehrsregeln zu gelten wie für Autofahrer. Zu meinem Er staunen habe ich schon mehrmals erlebt, dass ich in einer 30er-Zone von E-Bikes mit gelber Nummer rechts über holt wurde – und zwar mit deutlicher Geschwindigkeits übertretung (10 bis 15 km/h zu schnell). Das kann be sonders in engeren Strassen ziemlich gefährlich sein. Spricht man sie an, wird man oft ziemlich forsch abge kanzelt oder sogar beleidigt.

D. Conte @

Danke, TCS!

C GraphenUnabhängig davon, ob ein Teil der Kosten von meiner abgebrochenen Reise ver gütet werden oder nicht, möchte ich* mich hiermit bei allen Mitarbeitern, mit de nen ich die letzten zwei Tage Kontakt hatte, ganz herzlich für ihr Engagement bedan ken. Ich durfte gestern Abend gesund und wohlauf wieder in der Schweiz lan den. Für jemanden, der in der «behüteten» Schweiz aufwachsen durfte, waren die letzten Tage mit Luft alarm und Raketenbeschuss einfach nur traurig, unbe greiflich, frustrierend und natürlich auch beängstigend.

Der Kontakt zu einer Stelle in der Heimat, die «einfach» bei einem Anruf Hilfe und Unterstützung anbietet, war in diesem Moment einfach unglaublich.

* Name der Redaktion bekannt.

Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt keine Korrespondenz. Zuschriften sind auch via E-Mail (touring@tcs.ch) möglich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls in der Onlineausgabe des «Touring». touring.ch

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Frage: Wie werden die Tablets von Apple bezeichnet?

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Senden Sie eine SMS mit tm111 01, tm111 02 oder tm111 03 an 5555.

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Die AirPods Pro zählen zu den absoluten Topmodellen unter den True-wirelessKopfhörern. Der hervorragende Klang, der hohe Tragekomfort, die ausdauernde Batterieleistung die exzellent funktio nierende Geräuschunterdrückung, mit der Umgebungsgeräusche effizient herausgefiltert werden, sind die heraus ragenden Eigenschaften des Produkts von Apple.

Sie das Zahlenrätsel, füllen Sie die roten Felder aus. Schicken Sie eine SMS mit tm112 mit den drei Zahlen an 5555

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Der elegante Avenwood-Wecker ist auch Bluetooth-Lautsprecher und Ladegerät fürs Handy. Über eine App oder direkt am Gerät können mehrere Weckzeiten, sieben Helligkeitsstufen und verschiedene Sprachen konfiguriert werden.

tm113

Alle SMS kosten Fr. 1.50. Die Teilnahme ist auch per Post möglich. Schicken Sie die jeweilige Lösung an TCS, Verlag Touring, Postfach, 3024 Bern. Wichtiger Hinweis: Aus technischen Gründen ist die Teilnahme für UPC-Mobile-Kunden per SMS nicht möglich.

Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Touring» in der Schweiz und in Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeitende des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der «Touring»-Wettbewerbe «Spiele & gewinne» werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Mein erstes Auto

Eine Treppe ist keine Hürde

Auf einer Fahrt durch Sardinien im Mai 1959 in Begleitung zweier Zofingerfreunde stand eine Durchfahrt durch die wilde Barbagia (den Römern bekannt als legendäres Arkadien) auf dem Programm. Auf staubiger, ungeteerter, steiniger, mit Schlaglöchern übersäter und kurviger Strasse krochen wir im ersten und zweiten Gang bis nach Fonni, dem höchstgelegenen Ort Sardiniens auf tausend Metern Höhe.

Die Haupt strasse war damals für Belagsarbeiten auf der ganzen Länge aufgerissen. Nirgends im Tal warnten Tafeln davor. Wir zwängten uns zwischen Fassaden und Abschrankungen bis an eine Stelle mit Strassenwende in spit zem Winkel. Ein Durchkommen

gestaltete sich problematisch. Statt umzukehren, um über sechzig Kilometer Umweg an die Ostküste bei Arbatax (welch heitere arabische Bezeichnung) zu gelangen, beschlossen wir, die enge Passage zu meistern. Kurz entschlossen leerten wir den Wagen vom Gepäck. Meine beiden Kameraden fassten die hintere Stossstange und – hopp, hopp –hoben das Gefährt Zentimeter um Zen­

Dieser Döschwo entpuppte sich auf Sardinien als ein wahres Abenteuergefährt.

timeter um die Ecke, ich am Steuer. Der Coup gelang. Unterdessen war bald die ganze Bevölkerung staunend anwesend.

Wir packten die Koffer wieder ein und fuhren weiter. Es folgte ein grosser Platz vor der Kirche. Wie gewohnt auf der Insel sassen vor dieser Greise mit Stock und Bärten und sahen grinsend –wir wussten nicht, warum – dem Ablauf der Operation zu. Wir winkten siegessicher zurück. Aber am Ende des Platzes – coup de théâtre – musste ich brüsk bremsen: Er endete an einer breiten Treppe! Was tun? Nun, wir hatten ja Erfahrungen gesammelt in brenzligen Situationen: Kameraden raus, Gefährt leeren, dann Tritt um Tritt auf die Hauptstrasse hinunterfahren. Das vermag nur ein 2 CV! Aufladen und Einsteigen waren das eine und unter Jubel der Bevölkerung durch Arbatax fahren das andere. Quelle héroïque randonnée!

Dr. med. R. Develey

Gesucht: Leserbilder

Das erste Fahrzeug vergisst man nie. Auch nicht, was damit alles erlebt wurde. Erzählen Sie uns Ihre kuriose, spannende oder aben teuerliche Geschichte. Senden Sie uns das Bild und den Text zu. touring@tcs.ch

«Kameraden raus, Gefährt leeren, dann Tritt um Tritt auf die Hauptstrasse hinunterfahren.»

Montage Touring / Illustrationen: iStock/clu/pollux/Oleksandra Klestova