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AKIBA PASS FESTIVAL

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SARAH MILLER

SARAH MILLER

Ursprünglich sollte das Akiba Pass Festival bereits im Februar stattfinden, doch die Pandemie hat der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Stattfinden wird das Festival aber dennoch, der genau Termin steht allerdings noch nicht fest. Fest steht, dass jeweils sechs Filme an einem Tag gezeigt werden, von denen wir an dieser Stelle zwei kurz vorstellen wollen.

Akiba Pass Festival 2022It’s coming!

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Trotz der Pandemie wird das Akiba Pass Festival auch in diesem Jahr wieder in sechs großen Städten stattfinden. Mit von der Partie sind Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Braunschweig, in denen jeweils an einem Tag insgesamt sechs (!) Filme präsentiert werden! Ein Tagespass für alle Filme ist für 60 Euro erhältlich, Einzeltickets kosten jeweils 18 Euro. Wann welche Filme laufen und in welchen Kinos das Ganze stattfindet, wird Anfang März auf der Website Akibapassfestival.de bekannt gegeben. Bei den gezeigten Filmen handelt es sich um „Blue Thermal“, „Fate Grand Order – The Movie“, „Fortune Favors Lady Nikuko“, „Free! The Final Stroke“ sowie „Pompo: The Cinephile“ sowie um ein weiteres Werk, das noch bekannt gegeben wird. TERMINE Die genauen Festivaltermine sind ab Anfang März auf akibapassfestival.de zu finden!

Regisseur Takayuki Hirao

Pompo: The Cinephile

(Japan 2021 / Film) „Pompo: The Cinephile“ basiert auf der gleichnamigen Manga-Reihe von Shogo Sugitani. Joelle Davidovich Pomponette, kurz Pompo genannt, ist eine geniale junge Produzentin in der fiktiven Filmhauptstadt „Nyallywood“, die sich einen Namen mit diversen B-Movies gemacht hat. Trotz des Filmtitels ist allerdings nicht sie, sondern ihr Assistent Gene Fini die Hauptfigur des Films. Und obwohl Gene von seiner Persönlichkeit her das genaue Gegenteil der exzentrischen Pompo ist, so ist er doch für sie die perfekte Wahl um ihr nächstes, vermeintlich oscarverdächtiges Drehbuch „Maestro“ zu verfilmen. Gene muss dabei eine Reihe von Herausforderungen meistern, um sich zu beweisen, dass er das Zeug dazu hat, einen großen Film schaffen zu können. „Pompo: the Cinéphile“ ist ein Film über die Kunst des Filmemachens und befasst sich dabei nicht nur mit dem Prozess des Filmemachens selbst, sondern auch mit dem Antrieb, der dahinter steckt, mit der Kreativität und mit der besonderen Mischung aus Magie, Glück und der notwendigen finanziellen Unterstützung, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen kann. Der Film verbindet emotionelle Momente auf der einen und übertrieben gezeichneten Figuren und Slapstick-Komik auf der anderen Seite, woraus eine recht ungewöhnliches und kurzweiliges Filmerlebnis entstanden ist. Regisseur Ayumu Watanabe

Fortune Favors Lady Nikuko

(Japan 2021 / Film) Regisseur Ayumu Watanabe liefert mit „Fortune Favors Lady Nikuko“ nach seinem 2019 entstandenen Film „Children of the Sea“ einen weiteren Anime mit Wasserthematik. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Manga von Kanako Nishi, die zuvor unter anderem „Yellow Elephant“ geschrieben hat. Der Film erzählt die Geschichte der titelgebenden Nikuko und ihrer Tochter Kikuko, die gemeinsam auf einem Boot leben. Während die Mutter groß, rundlich, laut und in der ganzen Stadt bekannt ist, versucht die schüchterne Kikuko einfach nur unbemerkt durchs Leben zu kommen. Die Unterschiedlichkeit der beiden Frauen äußerst sich auch in deren visuellen Präsentationen: Nikuko bietet sich als Karikatur dar, während ihre Tochter als recht niedlicher Cutey-Character gezeichnet wurde. Und obgleich Nikuko den prominenten Platz im Titel einnimmt, dreht es sich im Film hauptsächlich um Kikuko und deren Beziehung zu anderen Teenagern, darunter auch Ninomiya, ein Junge aus ihrem Umfeld, für den sie Gefühle hegt. Ein weiteres Thema sind die stets wiederkehrenden Magenschmerzen von Kikuko, von denen sie glaubt, dass sie vom fettigen Essen kommen, das ihre Mutter zubereitet, die jedoch eine ganz andere Ursuche haben. Mit „Fortune Favors Lady Nikuko“ legt Watanabe eine deutlich geradlinigeres und weitaus zugänglicheres Werk als „Children of the Sea“ vor. Die skurrile Mischung aus Slice-of-Life-Thematik, Slapstick und Comig-of-Age-Movie macht großen Spaß und wird sicherlich viele Anime-Fans begeistern.

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