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CULINARISCH!
Reportagen, Spezialit채ten aus der Region und vieles mehr . . . Culinarisch 2014_Inhalt.indd 1
GENUSS AUS DER REGION
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Liebe Geniesserinnen, liebe Geniesser Zurzeit leben 7,2 Milliarden Menschen auf unserer Erde – und jedes Jahr kommen 80 Millionen dazu. All diese Menschen brauchen Nahrungsmittel. Aber hat die Ernährung der Weltbevölkerung etwas mit unserem Konsumverhalten zu tun? Ja! Täglich werden bei uns Lebensmittel weggeworfen oder sie verderben auf der langen Reise in unsere Läden. Um dem vorzubeugen, werden Früchte und Gemüse unreif geerntet. Die Alternative heisst: Lebensmittel aus der Region, denn dank der kürzeren Transportwege können Früchte und Gemüse reif geerntet werden, kommen so rasch wie möglich auf den Tisch und schmecken nach «mehr». Neben den Inhaltsstoffen stecken auch Energie und Wasser in unseren Lebensmitteln. Jedes Gut benötigt eine bestimmte Menge Wasser bei der Herstellung. Das wird dort zum Problem, wo Wasser knapp ist. So benötigen Schweizer Erdbeeren für ihr Wachstum nicht weniger Wasser als in Südeuropa, doch bei uns ist es vorhanden, dort verschärft die Produktion für den Export die bereits vorhandene Wasserknappheit.
IMPRESSUM Herausgeber: Trägerverein Culinarium, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez Telefon 058 228 24 60, www.culinarium.ch Redaktion: Toggenburger Verlag, Ebnaterstrasse 18, 9630 Wattwil Redaktionsteam: Jolanda Spengler, Mirjam Bächtold, Katja Nideröst Layout: Toggenburger Verlag, Wattwil Titelbild: Katja Nideröst Fotos: Mirjam Bächtold, Katja Nideröst, Jolanda Spengler, Ulrike Zdralek-Grimm, Stephan Bösch, Daniel Ammann, Trägerverein Culinarium, zVg Druck: Rüesch Druck AG, Rheineck Auflage: 27 000 Exemplare Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern,
Mit Freude essen, auch ausser Haus Vor 14 Jahren hat der Trägerverein Culinarium den Trend hin zu Lebensmitteln aus der Region mit ins Rollen gebracht. Wir zeigen, dass sich Freude am Essen und Gesundheit mit Ökologie und Ökonomie sympathisch verbinden lassen. Inzwischen dürfen wir rund 400 Partner zu unserem Netzwerk zählen. Es freut uns, dass sich zunehmend Spitäler, Heime und andere öffentliche Institutionen auf die Verwendung regionaler Produkte zertifizieren lassen. Nun gilt es, die Jugend ins Boot zu holen, mit der Mensa der Kantonsschule Romanshorn ist ein vielversprechender Anfang gemacht. Aber auch andere Formen der Ausser-Haus-Verpflegung wie Personalrestaurants und Take-aways möchten wir vermehrt für regionale Produkte gewinnen. Denn wer gesund und mit Freude isst, hat mehr vom Leben und ist leistungsfähiger. Lesend von der Regionalität begeistert Mit dem vorliegenden Magazin möchten wir Sie für Lebensmittel aus der Ostschweiz begeistern, indem Sie einen Blick hinter die Kulissen werfen können. So erfahren Sie, wie der amtierende Culinarium-König, der Melser Bergkäse, hergestellt wird, weshalb es sinnvoll ist, Zusatzstoffe in Würsten auf ein Minimum zu reduzieren oder wie vielfältiger Gemüseanbau im Rheintal funktioniert. Diese und noch viele weitere Geschichten warten auf Sie in dieser Ausgabe des Magazins «culinarisch!». Viel Spass beim Lesen! Walter Müller, Nationalrat Präsident Trägerverein Culinarium
auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet.
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2 | EDITORIAL
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
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Editorial / Impressum
MILCH & KÄSE 4 8 16
Schweizer Früchte im Jogurt Zusammen zum gekrönten Bergkäse Einzigartige Schaukäserei
GETREIDE & MEHL 22
Älplermagronen aus Schweizer Hartweizen
GASTRONOMIE 24 28 30
Dem «Rössli» die Krone aufgesetzt Natürlich ausgewogene Verpflegung Geerntet, gekocht, gekrönt
WEIN 34 40
Junge Winzer übernehmen das Zepter 2013: Geringe Menge, gute Qualität
HANDEL 46
Im Zeichen des AdR-Labels voll im Saft
GEFLÜGEL 48
So macht Geniessen Freude
FLEISCH 52 54 58
Reinheitsgebot für Würste Zum Match eine St. Galler Bratwurst IGP Gutes Fleisch aus Kugeljagd
FRÜCHTE & GEMÜSE 62 66 68
Geschmackvoll, vielseitig, gesund Frisch aus der Tasche und vom Hofladen Mehr als Honig
GESCHENKIDEEN 72 74
Geschenkkörbe mit regionalem Genuss Ein Stück Ostschweiz verschenken
AUSGEZEICHNETES 76
Medaillen und Auszeichnungen
VERANSTALTUNGEN 77
Tips, Veranstaltungen, Wettbewerb
SERVICE 87
Adressen INHALT | 3
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Schweizer Früchte im Jogurt Zur Herstellung von Jogurt mit regionalem Gütesiegel werden seit 2011 neben Milch aus der Region und Schweizer Zucker auch Früchte aus der Schweiz verwendet. Den Konsumenten stehen mindestens sechs Sorten zur Wahl, deren Rohstoffe vollumfänglich aus Schweizer Produktion stammen.
Bruno Kaufmann von der Käserei Kaufmann in Mosnang produziert Jogurt mit Früchten aus der Schweiz.
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o «Aus der Region» drauf steht, muss die Region auch drin sein. Bis vor einiger Zeit reichte es bei Jogurt, wenn mindestens 80 Prozent der Inhaltsstoffe aus der Region stammten. Das war allein mit der Milch und dem Zucker gewährleistet, da der Anteil an Fruchtaroma lediglich etwa fünf bis acht Prozent be-
trägt. Diese Bestimmung wurde Anfang 2011 in den Richtlinien für Regionalprodukte aktualisiert. Früchte aus der Schweiz Ausschlag dazu gab ein Fall, bei dem in regionalem Jogurt Erdbeeren aus dem Ausland verwendet wurden. Da
Erdbeeren aber in der Schweiz angebaut werden, erwartet der Konsument in einem Jogurt mit regionalem Gütesiegel auch Schweizer Früchte. Gemäss der neuen Bestimmung müssen diese nun auch aus der Schweiz stammen. Diese Regelung gilt für Jogurt mit den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Ap-
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rikose, Apfel, Birne, Rhabarber und Tafelkirsche. Bei Mokka, Vanille und Schokolade und exotischen Geschmacksrichtungen wie Mango oder Ananas ist hingegen klar, dass die Früchte importiert sind. Und auch bei Waldbeerjogurt dürfen die Beeren aus dem Ausland stammen, da sie derzeit in der Schweiz nicht in genügender Menge beschaffbar sind. Dies muss jedoch klar deklariert werden. Neu auch in kleinen Portionen Fruchtgrundstoffe für die Jogurt konnten die Molkereien bisher nur in grossen Mengen von mindestens 300 Kilogramm pro Bestellung beziehen. «Das war für viele kleinere Betriebe viel zu viel», sagt Urs Bolliger, Leiter Märkte bei Culinarium. Gemeinsam mit der Firma Bichsel AG hat Culinarium nun in einem Projekt eine Lösung für das Problem erarbeitet. Erhältlich sind die Fruchtgrundstoffe nun auch in kleineren Mengen. Bruno Kaufmann von der Käserei Kaufmann in Mosnang unterstützt diese Lösung. «Die Jogurtproduzenten erhalten so die Möglichkeit, Fruchtgrundstoffe aus Schweizer Früchte einzusetzen», sagt er. Im Interesse der Regionalität Das Angebot ist gerade erst angelaufen. Noch sei die Nachfrage bescheiden, sagt Reto Bichsel, Geschäftsführer der Bichsel AG. Er nimmt an, dass viele milchverarbeitende Betriebe in der Produktion noch nicht auf Schweizer Früchte und Beeren umgestellt haben. «Das ist natürlich auch eine Preisfrage. Früchte aus dem Ausland kosten bis zu 200 Prozent weniger als Schweizer Früchte.» Das neue Angebot bedeutet für die Bichsel AG einen zusätzlichen Aufwand. «Aber ich will das unterstützen, es liegt in unserem Inter-
esse, dass Schweizer Früchte verwendet werden», sagt Reto Bichsel. Anbaufläche vergrössern Ein Teil der Früchte für das Konzentrat stammt von der Verdunova AG in Sennwald. Geschäftsführer Benedikt Dürr spricht von einer Zunahme der Bestellungen. Dieses Jahr will er des-
Die Anbauflächen von Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren sollen vergrössert werden. halb die Anbauflächen von Brombeeren, Himbeeren und Erdbeeren vergrössern. Dies soll vor allem in der Ostschweiz geschehen. Die Verdunova AG arbeitet aktuell mit rund 50 Gemüse- und Früchteproduzenten zusammen. Genügend Früchte für die Konzentratproduktion zu beschaffen, bezeichnet Benedikt Dürr als eine Herausforderung. Da sich der Fokus mehr aufs Aroma als auf die Haltbarkeit richtet, sind teilweise andere Sorten als beim Anbau für den Tafelmarkt gefragt. «Das Umdenken hat bei den Produzenten noch nicht stattgefunden. Noch ist der Preis, der für Tafelfrüchte logischerweise höher ist, die eigentliche Hemmschwelle», betont Benedikt Dürr. Die Produktion für die Weiterverarbeitung sei dafür berechenbarer und der Arbeitsaufwand geringer, da nicht täglich geerntet werden müsse. Unter dem Strich ist die Rechnung also ausgeglichen. Und da auch in der Konfitüre-Produktion (50 Prozent Fruchtanteil) vermehrt Schweizer Früchte verwendet werden, erwartet Benedikt Dürr eine steigende Nachfrage.
Jogurt kann mit verschiedenen Fruchtgrundstoffen angereichert werden. In sechs Geschmacksrichtungen sind Schweizer Früchte garantiert.
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Rezeptvorschlag: Chäsfladä Für ein rundes Backblech von 28 cm Durchmesser Zutaten 250 g Mehl 1 /2 TL Salz 100 g Butter 1 dl Wasser 300 g 1 2 dl 2 dl 2
Greyerzer oder Appenzeller Käse je nach Wahl Zwiebel, klein Rahm Milch Eier Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zubereitung • Mehl und Salz in einer Schüssel mischen • Butter beifügen, zu einer krümeligen Masse verreiben • Wasser beigeben, zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten • Teig während mindestens 1 Stunde kühl stellen • Teig auswallen, auf eingefettetes Blech legen, Teigboden dicht einstechen • Käse an Röstiraffel reiben • mit der gehackten Zwiebel auf dem Teigboden verteilen
• Rahm, Milch und Eier mit den Gewürzen gut mischen • über den Käse giessen • auf der untersten Rille des auf 220 Grad vorgeheizten Backofens während ca. 30 Minuten goldbraun backen. Rezept aus dem Buch «Sarganserland – Leute, Kultur, und Rezepte» Herausgeberin: Frauen-Arbeitsgemeinschaft Sarganserland FAGS. Bezugstelle: Trägerverein Culinarium, Rheinhofstrasse 11, Salez Telefon 058 228 24 60, info@culinarium.ch, www.culinarium.ch
Liechtensteiner Milchhof Der Liechtensteiner Milchhof macht seit Jahren mit hervorragenden Produkten auf sich aufmerksam. Im September 2012 begeisterte die frische Milchmanufaktur aus Liechtenstein mit der Lancierung eines neuen Verpackungskonzepts, das den frischen und natürlichen Geschmack der Milchprodukte unterstreichen soll. Daneben stellt der Milchhof regionale Produkte für den Handel her. Man darf gespannt sein, mit welchen Neuerungen der Milchhof anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Migros AdR-Produkte aufwarten wird.
Milchhof AG Scanastrasse 12 FL-9494 Schaan Tel. 00423 237 04 04 Fax 00423 237 04 40 info@milchhof.li www.milchhof.li
Frische pur – natürlicher und regionaler Genuss vom «Nachbuur».
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Die Produkte der Manser Molki sind einfach «choge guet».
Seit 130 Jahren täglich frische Milch vom oberen Bodensee.
Manser Molki
Molkerei Fuchs
Nur beste Milch aus Mörschwil und Umgebung – eben ganz aus der Nähe – verwendet die Manser Molki für ihre bekannten Jogurts, die frische Pastmilch, die geschmacklich edlen Rahmprodukte: Vollrahm, Halbrahm, Kaffeerahm und Sauerhalbrahm. Etliche Jogurtsorten werden traditionell ohne Aromazusatz, einzig mit vielen Früchten und mässig Zucker zubereitet, damit der natürliche Fruchtgeschmack zusammen mit dem feinen, crèmigen Jogurt zum Genuss wird – «choge guet»!
Die Molkerei Fuchs in Rorschach verarbeitet als regionales Familienunternehmen seit 130 Jahren die täglich frisch gemolkene Milch der Bauern vom oberen Bodensee zu natürlichen Milchprodukten. Zu den feinen regionalen Spezialitäten gehören Vorzugsbutter, Pastmilch, Rahm, Jogurt, Quark, Buttermilch und Molke-Drink. Diese gelangen ohne lange Transportwege über den regionalen Detailhandel und die Gastronomie direkt auf den Tisch der Konsumenten.
Manser Molki AG St. Gallerstrasse 15 9402 Mörschwil Tel. 071 868 79 19 Fax 071 868 79 10 info@manser-molki.ch www.manser-molki.ch
Molkerei Fuchs Greinastrasse 10 9400 Rorschach Tel. 071 846 81 80 Fax 071 846 81 81 info@fuchsmilch.ch www.fuchsmilch.ch
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Zusammen zum gekrönten Bergkäse Im idyllischen Mädris haben sich fünf Bergbauernfamilien zusammengetan. Gemeinsam produzieren sie aus naturbelassener Rohmilch den Melser Bergkäse. Dank der geglückten Kombination von aromatischer Milch, traditioneller Verarbeitung und Verankerung in der Region gewann die Bergkäserei Mädris die Culinarium-Krone 2014.
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itten im Dampf stehend ist Paul Good zum Scherzen mit den Besuchern aufgelegt. Der Miteigentümer der Bergkäserei Mädris hat gerade die Tagesproduktion des Melser Bergkäses abgeschlossen und lädt nun die Gäste zum Rundgang durch den Betrieb ein. Die gute Laune kommt nicht von ungefähr. Denn ohne damit gerechnet zu haben, gewannen die fünf Bergbauernfamilien mit ihrem Gemeinschaftsprodukt, dem Melser Bergkäse, die Culinarium-Krone 2014. Das ganze Team der Bergkäserei Mädris ist hoch-erfreut über den Wahlsieg. Hinter der Erfolgsgeschichte mit den jährlich rund 280 000 Litern silofreier Kuhmilch, die zu 27 Tonnen feinstem Bergkäse verarbeitet werden, stecken kreative Ideen, grosses Engagement und Knochenarbeit, weiss Markus Ackermann als Präsident der AG. Intensive Aufbauarbeit Noch bevor mitten im Bergweiler Mädris, im Lebensraum auf 800 bis 1200 Metern Höhe, mit dem Käsen losgelegt werden konnte, musste die Umnutzung der ehemaligen Mühle, die ausserhalb der Bauzone lag, rechtlich geklärt werden. Auch alles weitere geschah nicht von heute auf morgen. Die Wandlung vom Landwirt zum Kleinunternehmer war für die Eigentümer und Gründerfamilien ein spannender Prozess. Heute sind mit zwei weiteren Milchlieferanten mehrere Existenzen im Berggebiet des Sarganserlandes gut für die Zukunft gerüstet. «Wenn ich die Wahl hatte im Berufsle-
Die Käselaibe müssen regelmässig geschmiert werden. Markus Ackermann packt mit an.
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ben, entschied ich mich immer für das, was mehr Aufwand bedeutete», sagt Markus Ackermann rückblickend und lacht laut. Heuer zog die 17. Käsesaison ins Land, und alle im Betrieb haben darin ihre Rolle gefunden. Während etwa der angestellte Käser Marco Künzli mit Feingefühl die Käselaibe herstellt und im Reifekeller unermüdlich pflegt, ist Ursula Good dafür besorgt, dass auch die Kasse stimmt. Im Nebenraum verpacken die Frauen Käse und füllen fri-
Wenn ich die Wahl hatte im Berufsleben, entschied ich mich immer für das, was mehr Aufwand bedeutete. schen Bergjogurt ab, während Paul Good dafür sorgt, dass die technischen Anlagen reibungslos funktionieren. Er hat auch die Qualitätssicherung im Auge und kümmert sich um die Personalführung. Ueli Meier setzt sich ein, dass die Öffentlichkeitsarbeit nicht zu kurz kommt und bringt seine Ideen als Aussenstehender mit ein. Stammkunden kaufen vor Ort Mit der produzierten Käsemenge sind die verfügbaren Gerätschaften und Räumlichkeiten ausgereizt. An sechs Tagen in der Woche wird der Melser Bergkäse von Oktober bis Juni hergestellt, und der Reifekeller ist am Tag der Alpfahrt mit 4200 Laiben Käse gut gefüllt. Zugleich gehen dann nicht nur die Kühe auf die Alpen, sondern auch der Käser. Zurück bleiben die Bergbauern und der viele Käse, den sie in den Sommermonaten selber zu pflegen haben. Speziell gefordert in dieser Jahreszeit sind auch das dritte Eigentümer-Ehe-
paar Luzia und Peter Schwitter, zuständig für den regionalen Verkauf, und im überregionalen Vertrieb Markus Ackermann. Umso willkommener nun, dass die Spezialität bei den Kunden in der ganzen Ostschweiz so beliebt ist. Zahlreiche Stammkunden fahren den Melser Hinterberg hinauf, um wahlweise den milden, würzigen oder rezenten Bergkäse gleich dort zu kaufen, wo er auch produziert wird. Die naturbelassene Rohmilch und die schonende Behandlung garantieren die hohe Käsequalität und die Philosophie des Genusses aus der Region. Je nach Reifegrad werden die fünf Kilo schweren Käselaibe im Reifekeller über hundert Mal gedreht und geschmiert. Einblick in die Arbeit der Käser und Gelegenheit zu degustieren gibt es für Gruppen auf Anfrage. Geführt und verwöhnt werden sie von Ursula und Paul Good. Probieren lassen statt reden Auch wenn der Direktverkauf in Mädris rund 40 Prozent des gesamten Umsatzes generiert, geht der Präsident oft persönlich auf Verteiltour. Er sucht weiter nach Gastronomen und Detailhändlern, die Interesse am Melser Bergkäse haben könnten. Dabei verliert Markus Ackermann gar nicht viele Worte über die Qualität seines Produkts, sondern lässt den Käse für sich sprechen. Damit die Käserkunst Tag für Tag perfekt funktioniert, muss die Milchproduktion auf den Bergheimeten auf hohem Niveau gewährleistet sein. So naturnah wie möglich und nicht auf maximale Leistung bedacht. An zusätzlichen Ideen für die Vermarktung fehlt es den Mädriser Bergbauern nicht. Derzeit tüftelt Sabine Ackermann an einer Fonduemischung. Dass sich Touristen in der Molke auch gesundbaden könnten, wird im Moment noch als Scherz diskutiert. Eine babyzarte Haut gäbe es aber auf jeden Fall.
Markus Ackermann (grosses Bild) schmiert die fünf Kilo schweren Laibe des ausgezeichneten Melser Bergkäses. Miteigentümer Paul Good (links) und Käser Marco Künzli (rechts) beim Abschluss der Tagesproduktion.
Die Finalisten der Königswahl 2014 Gestartet wurde zur Wahl des Culinarium-Königs im Frühling 2013 mit dem Publikumsaufruf, das persönliche Culinarium-Lieblingsprodukt zu melden. Nach zwei Abstimmungsrunden blieben drei Produkte übrig: Der Melser Bergkäse der Bergkäserei Mädris, der St. Galler Klosterkäse der Emmi und das Shorley der Mosterei Möhl in Arbon. Die Gäste der Genussakademie 2013 hatten dann das letzte Wort und wählten das Team der Bergkäserei Mädris AG mit dem Melser Bergkäse zum König 2014.
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Goldmedaille für den Bloderkäse von Jakob Knaus aus Unterwasser.
In den Farben des Kantons: Unverkennbarer Müller-Thurgau-Halbhartkäse.
Käserei-Sennerei Knaus
Käserei Müller-Thurgau
In der traditionellen Toggenburger Käserei und Sennerei von Jakob Knaus wird noch mit Holz gefeuert. Hier finden sich urige Bergromantik für Touristen und Wanderer, aber auch moderne Qualitätskonzepte in der Käseproduktion. Mit seinem Alpkäse jedenfalls hat Jakob Knaus im Herbst 2008 die Jury der Swiss Cheese Awards überzeugt und wurde mit einem Diplom ausgezeichnet. In der Kategorie «Sauerkäse/ Bloderkäse» gewann er gleich zwei Goldmedaillen.
Die Müller-Thurgau-Käsereien in Hagenwil, Siebenhausen und Riesershaus sind unter der Handelsfirma Käse Thurgau AG zusammengefasst. Aus silofreier Rohmilch aus der Region entsteht eine breite Produktepalette verschiedener Käsesorten und Spezialitäten. Kreativ ist die Käsesorte Müller-Thurgau, die seit dem Jahre 2000 als eingetragene Marke geschützt ist. Dank ihres aromatischen, vollmundigen Geschmacks erfeut sich diese Spezialität wachsender Beliebtheit. Der MüllerThurgau ist ein Halbhartkäse und in den Sorten mild, würzig und rezent erhältlich.
Käserei-Sennerei Knaus Jakob und Rösli Knaus Nesselhalden 9657 Unterwasser Tel. 071 999 14 02 Fax 071 999 19 03 info@sennerei-knaus.ch www.sennerei-knaus.ch
Käse Thurgau AG Landstrasse 9 8580 Hagenwil bei Amriswil Tel. 071 411 15 59 Fax 071 411 25 42 info@kaesethurgau.ch www.mueller-thurgau.ch
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Auch optisch ein Genuss: Der Helvetikuss von der Käserei Neuwies.
Die Auswahl an Ziegenprodukten reicht von der Milch über den Frisch- bis zum Halbhartkäse.
Seit 1990 verarbeitet die Käserei Koster Schafmilch zu echten Köstlichkeiten.
Käserei Neuwies Lütisburg-Station
Appenzeller Ziegenprodukte, Gonten
Käsespezialitäten aus dem Zürcher Oberland
Auf 610 Metern über Meer führt Käsermeister Philipp Müller mit seiner Frau Sandra die Käserei Neuwies. Dies so erfolgreich, dass sie schon diverse Preise mit ihren Käsesorten Bio-Rahmtilsiter, Helvetikuss, Wiesenzauber und Swiss Flower gewonnen haben. Alle Käsespezialitäten haben einen Platz in einer grossen Lebensmittelkette gefunden und sind dort erhältlich. Gerne stellt Sandra Müller zudem auf ihre Kundschaft zugeschnittene Käseplatten und Käsegeschenke her. Ihre drei Kinder Sophie, Carla und Moritz bereichern den Familien- und Geschäftsalltag der Familie Müller jeden Tag aufs neue.
Die sorgfältig hergestellten Ziegenprodukte sind seit 1974 auf dem Markt erhältlich. Die Naturwiesen im Appenzellerland garantieren eine Hundertschaft von Gräsern, Kräutern und Kleearten. Diese ermöglichen es den Ziegen, eine gesunde, leichtbekömmliche und nährstoffreiche Milch von unvergleichbarer Qualität zu produzieren. Dank des Glasbodens über dem Produktionsraum kann das Käsen beobachtet und bei einer Führung mehr über die Ziegenprodukte, über Land und Traditionen erfahren werden. Ein Apéro bietet die Gelegenheit für ein Beisammensein in gemütlicher Atmosphäre bei feiner Appenzeller Kost mit Ziegenprodukten.
Die Schafmilchkäserei Koster liegt 900 Meter über Meer. Im Familienbetrieb steht die handwerkliche Produktion im Vordergrund. Die Grundsätze: Es wird nur so viel hergestellt, wie vermarktet werden kann, und dies in stets hoher Qualität. Der Betrieb wurde 1990 gegründet und seither stetig ausgebaut. Derzeit werden rund 270 000 kg Schafmilch, 30 000 kg Bio-Kuhmilch, Jerseyund Büffelmilch verarbeitet. Zum Produktesortiment gehören Blauschimmel-, Frisch- und Weichkäse, Pecoretta (Salzlakenkäse), Francesco (Halbhartkäse), Schafmilchraclette, Büffelcamembert, Jersey Brie in Bioqualität, Jersey Camembert, Joghurt, Roh- und Pastmilch.
Käserei Neuwies Sandra und Philipp Müller 9601 Lütisburg-Station Tel. 071 980 09 08 Fax 071 980 09 06 info@kaeserei-neuwies.ch www.kaeserei-neuwies.ch
Appenzeller Ziegenprodukte AG Mathias Koch Jakobsbadstrasse 14 9108 Gonten Tel. 071 794 12 74 Fax 071 794 16 74 info@ziegenprodukte.ch www.ziegenprodukte.ch
Schafmilchkäserei Koster Hittenbergstrasse 50 8636 Wald ZH/Faltigberg Tel. 055 256 63 46 Fax 055 246 57 00 info@schafmilchkaeserei.ch www.schafmilchkaeserei.ch
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Eberle Spezialitäten Seit 40 Jahren werden in Gossau SG in der Käsekonditorei verschiedene Frischkäse-Spezialitäten mit viel Liebe von Hand hergestellt. Die Gebrüder Eberle AG durfte im Jahre 2009 die neue Produktionsstätte in Gossau beziehen und ist somit auch für die Zukunft gewappnet. Zum traditionellen Frucht- und Nusskäse gesellen sich als neuste Kreation die Käse-Chips aus reinem Schweizer Käse (glukose- und laktosefrei). Wir möchten allen unseren treuen Kunden von Herzen danken. Ohne sie hätten wir das nicht erreichen können.
Gebrüder Eberle AG Kühlhausstrasse 10 9200 Gossau Tel. 071 385 75 66 Fax 071 385 76 30 info@eberle.ch www.eberle.ch
Frischkäsespezialitäten aus der Käse-Konditorei in Gossau.
St. Galler Klosterkäse Der St. Galler Klosterkäse ist eine Spezialität, die durch das unverwechselbare, volle Aroma und die weichschnittige Konsistenz überzeugt. Der Käse eignet sich hervorragend als kleiner Genuss zwischendurch, als Bereicherung jeder Käseplatte oder als Beilage zu geschwellten Kartoffeln. Der St. Galler Klosterkäse ist ein Käse mit Tradition. In Dokumenten aus dem Jahr 1565 ist nachzulesen, dass speziell ausgebildete Klostersennen einen Käse nach den strengen Vorgaben des Klosters herstellten und pflegten. Sie machten das anscheinend so gut, dass der Klosterkäse schon damals weitherum als Delikatesse bekannt war. So wie wir den St. Galler Klosterkäse heute kennen, wurde er im Jahr 1980 mit angepasster Rezeptur und Herstellungsweise neu lanciert. Mit grossem Erfolg, wie sich heute zeigt!
St. Galler Klosterkäse, produziert in den Kantonen St. Gallen und Appenzell.
Emmi Käse AG Industriestrasse 135 9201 Gossau Tel. 071 388 34 12 Fax 071 388 34 14 info@emmi.ch
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Spezialitätenbetrieb – Käserei Studer AG Moderne Ausrichtung, Innovation, Nachhaltigkeit, Regionalität und Produktequalität sind bei der Käserei Studer AG nicht nur Worte, sondern gelebte Werte. Die Heu- und Grasmilch wird bei den Milchlieferanten täglich abgeholt und zu 15 verschiedenen Käsespezialitäten verarbeitet. Im modernen Käselager werden diese Spezialitäten bis zu 15 Monaten gepflegt und gereift. Den schonenden Umgang mit den Ressourcen unterstreichen die Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Käseproduktionshalle und die Holzschnitzelheizung. «Der scharfe Maxx», «Alter Schweizer», «Maxx 365» und «Wällechäs» ‒ lassen Sie sich auf den Käsegenuss aus dem Hause Studer ein!
«Der scharfe Maxx» ist eine von mehreren Spezialitäten aus der Käserei Studer AG im thurgauischen Hatswil.
Käserei Studer AG Romanshornerstrasse 253 8580 Hatswil Tel. 071 414 54 04 Fax 071 414 54 05 info@kaeserei-studer.ch www.kaeserei-studer.ch
Käserei Preisig Sind Sie auf der Suche nach unverwechselbaren Käsespezialitäten? Ob rund, oval oder eckig, klein oder gross, weich, halbhart oder hart, bei der Käserei Preisig sind Sie genau richtig. Der Betrieb ist ein innovativer verlässlicher Partner. Von der Milchsammlung bei den regionalen Milchlieferanten, der Verarbeitung, der Reifung und Pflege im Lager bis hin zur Vorverpackung für die Selbstbedienung finden alle Arbeitsschritte vor Ort statt. Der perfekte Käsegenuss ist damit garantiert. Die Produkte werden auch Sie begeistern! Der Favorit: Sternenberger in verschiedenen Reifegraden, Sternenberger Raclette in sechs Varianten, Brie vom Sternenberg und Heisser Knaller.
Käserei Preisig Rietwies 81 8499 Sternenberg Tel. 052 386 12 76 Fax 052 386 22 42 info@kaeserei-preisig.ch www.kaeserei-preisig.ch
Die Ladenöffnungszeiten: Montag, Mittwoch bis Freitag, 8–12 Uhr, 13.30–18 Uhr Samstag, 8 bis 16 Uhr durchgehend Dienstag und Sonntag, geschlossen
Produktevielfalt der Käserei Preisig aus Sternenberg.
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Strähl Käse AG In Siegershausen, einem beschaulichen 500-Seelen-Dorf, trifft man auf eine traditionsreiche Thurgauer Käserei, die bereits seit 1954 als Familienunternehmen existiert. Den Rohstoff bezieht die Strähl Käse AG aus der Region bei mehr als hundert Thurgauer Milchbauern und produziert daraus mit viel Umsicht über zwanzig Käsespezialitäten. Der viel gelobte Raclette-Käse, das Most-Fondue, der Arenenberger, der Bonaparte, der Thurgauer Rahmkäse und der Echte Thurgauer sind nur ein paar feine Beispiele. Bei einem Besuch des kleinen Käseladens in Siegershausen entdecken Sie das gesamte Sortiment. Die aktuellen Őffnungszeiten finden Sie auf der Website www.straehl.ch
Hans-Peter Strähl, ein Käsermeister mit grosser Erfahrung.
Strähl Käse AG Bahnhofstrasse 1 8573 Siegershausen Tel. 071 678 11 11 Fax 071 678 11 12 info@straehl.ch www.straehl.ch
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Spezialitäten der Käserei Bütschwil AG: Ziegenkönig, Firstkönig und Roter Teufel.
Die Käserei Dietfurt von Thomas und Maya Hungerbühler feiert ihr 150jähriges Bestehen.
Schwingerkäse Kurz-Lätz: Gewinner des «Peak of Quality» an der internationalen Käsiade 2012.
Bütschwil Käse AG
Käserei Dietfurt
Käserei Tannen
Die beiden Käsereien Bütschwil und Bodmen werden von der Familie Güntensperger geführt. Vater Heinz Güntensperger erwarb vor 36 Jahren die Käserei Bodmen und 1999 kam die Käserei Bütschwil dazu. Aus logistischen Gründen wird seither dort produziert. Nebst dem Appenzellerkäse werden die Spezialitäten «Firstkönig» und «Roter Teufel» hergestellt. 2010 startete Sohn Reto Güntensperger erfolgreich mit der Produktion von feinstem Ziegenkäse. Die Ziegenmilch wird ausschliesslich in der Käserei Bodmen zu Käse verarbeitet.
1864 wurde im Wohngebäude der heutigen Käserei Dietfurt erstmals Käse hergestellt. Carl Ebnöter produzierte damals Emmentaler. Nach weiteren zwei Generationen Ebnöter wurde der Betrieb von Armin Keller übernommen. Seit 16 Jahren sind nun Thomas und Maya Hungerbühler für die Käserei Dietfurt verantwortlich. Jährlich werden 2,1 Millionen Liter silofreie Milch so schonend wie möglich zu Appenzellerkäse und anderen Hausspezialitäten verarbeitet. Bei der Herstellung kommt nach altbewährter Tradition Fettsirtenmagenlab zur Anwendung. Ein aromatisches und unvergleichbares Naturprodukt ist das Resultat. Mit dem «Chäs-Trückli» verfügt die Käserei auch über einen Verkaufsladen.
Seit 150 Jahren gibt es die Käserei Tannen in Gähwil, seit 45 Jahren wird sie von der Familie Kurmann geleitet. Die Gebrüder Fredi und Martin Kurmann führen den Familienbetrieb in der zweiten Generation und beschäftigen drei Vollzeit- und drei Teilzeitangestellte. Täglich werden in der Käserei 18 000 Liter Milch angeliefert. Davon werden jährlich rund 40 Prozent zu Schwingerkäse Kurz-Lätz und Gähwiler Bergkäse verarbeitet. Die Bergmilch für den Gähwiler Bergkäse stammt ausschliesslich von Bauern aus der Region Toggenburg. Beide Käse wurden an der Käsiade in Hopfgarten mit Gold ausgezeichnet, wobei der Schwingerkäse zusätzlich den Gesamtpreis «Peak of Quality» gewann.
Bütschwil Käse AG Käserei Bütschwil Hofstrasse 9 9606 Bütschwil Tel. 071 983 50 24 verkauf@guentensperger-kaese.ch www.guentensperger-kaese.ch
Käserei und Chäs-Trückli Dietfurt Thomas und Maya Hungerbühler Landstrasse 11 9615 Dietfurt Tel. 071 983 17 86 info@chaes-trueckli.ch www.chaes-trueckli.ch
A. & M. Kurmann AG 9534 Gähwil Tel. 071 931 12 58 Fax 071 931 43 36 kurmann_martin@bluewin.ch
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Einzigartige Schaukäserei Mathias Koch setzt mit Ziegenmilchprodukten auf ein immer beliebteres Nischenprodukt. Was im Betrieb in Gonten an Köstlichenkeiten entsteht, dürfen Besucher der Schaukäserei von oben live durch den Glasboden beobachten. Und dann die Ziegenkäse beim Degustieren geniessen.
Als gelernter Schreiner hat Inhaber Mathias Koch beim Neubau der Schaukäsrei in Gonten selbst Hand angelegt.
W
enn Mathias Koch in der Schaukäserei an der Jakobsbadstrasse Besucher erwartet, hängt er dekorative Futterkrippen an den Holzzaun rund um die Zuschauergalerie. Gefüllt werden diese mit Antipasti mit verschiedenen Ziegenkäsesorten und es gibt Probiererli vom Halbhartkäse, dem neuen Produkt im Sortiment. In den 13 Jahren seit Mathias Koch den Familienbe-
trieb übernommen hat, stieg die jährlich verarbeitete Ziegenmilchmenge von einst 65 000 Litern fast um das Fünffache auf heute 300 000 Liter. Die Produkte erfreuten sich steigender Beliebtheit, und so wuchs der Betrieb, bis der Platz knapp wurde und Koch junior sich vor drei Jahren für einen stattlichen Neubau entschied. Integriert in die moderne Käserei mit den
hochtechnisierten Anlagen wurde im oberen Stock auch eine Schaukäserei. Denn Mathias Koch möchte seiner Kundschaft auf emotionale Art und Weise zeigen, wie der Familienbetrieb in Gonten funktioniert und was hier alles an Köstlichkeiten produziert wird. Und während die Besucher schlemmend geniessen, präsentiert der Inhaber einen kurzen Film über Land und
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Leute und über die Firmengeschichte der Käserei. Vor vier Jahrzehnten hätte selbst Mathias Kochs Vater Albert nicht gedacht, dass der Kleinbetrieb einmal so wachsen würde. Albert Koch schaffte es in den 1970er-Jahren, als Pionier der Ziegenmilchverarbeitung, die Aufmerksamkeit des Grossverteilers Migros zu gewinnen. Er überzeugte mit seiner Rede von der leichten Bekömmlichkeit und dem feinen Geschmack. Heute sind Migros und Coop die Hauptkunden von Mathias Koch. Aussergewöhnliche Zusatzgeschäfte freuen ihn jedoch besonders. Etwa jenes, das die saisonal hergestellten Geissenkäsekugeln quasi rund um die Welt fliegen lässt. Denn diese werden den First-Class-Gästen der Fluggesellschaft Swiss serviert. Konsumenten begeistern Von den regelmässigen Betriebsführungen in der Schaukäserei verspricht sich Mathias Koch vor allem eine nachhaltige Kundenbindung. Auch, weil die Leute erleben können, wie vielfältig und fantasievoll sich der Ziegenfrischkäse zu Apérohäppchen verarbeiten
Das Geschäft wuchs stetig, da wäre ich unglaubwürdig, wenn mir das theoretische Fachwissen fehlt. lässt. Die hübschen Schwarzweissbilder von Appenzeller Ziegen an den Wänden und die Erklärungen über die nervenstärkende Wirkung und die leichte Verdaulichkeit von Ziegenkäse fördern
das Image. Mathias Koch ist überzeugt: Kennen die Leute seinen Käse, steigen die Chancen, dass sie später im Regal des Supermarkts zum gleichen Produkt greifen. Als gesellige Frohnatur steht Mathias Koch gerne an der Front. Gerne erzählt er auf Führungen, dass Gäste hier der schweizweit ersten und einzigen Ziegenkäse-Schaukäserei einen Besuch abstatten. Die eigene Chefin angestellt Beim Neubau an der Hauptstrasse, nahe der Kronbergbahn ist der Dachstock heimelig mit viel Holz ausgebaut. Dabei hat Mathias Koch als gelernter Schreiner selbst Hand angelegt. Und jetzt, im Alter von 37 Jahren, als geschäftsführender Käser, drückt Mathias Koch für seine Ausbildung zum Milchtechnologen seit längerem noch einmal die Schulbank. «Das Geschäft wuchs ständig, da wäre ich unglaubwürdig, wenn mir das theoretische Fachwissen fehlt», begründet er die Motivation für seine späte Lehre. Mit der Milchtechnologin Christina Preisig stellte er seine eigene Ausbildungschefin gleich selber an. Über diese ungewöhnliche Konstellation mag Mathias Koch herzhaft lachen. Von der ersten Lernstunde an habe die Zusammenarbeit bestens harmoniert. Nun steht er kurz vor dem Lehrabschluss und verspürt immer noch grossen Spass daran, mit halb so alten Schulkollegen Lernstoff zu büffeln. Offen und spontan fordert Mathias Koch die Gäste bei den Führungen auf, seine Ziegenmilchprodukte zu degustieren, sie auch zu kommentieren und persönliche Wünsche zu äussern. Ein Resultat solcher Kundenwünsche ist der neue Halbhartkäse.
Die Arbeit der Käser von oben live mitverfolgen können Besucher von der Galerie aus.
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Käserei Stofel Unterwasser In der Käserei Stofel im toggenburgischen Unterwasser wird mit Liebe und Leidenschaft gekäst. Thomas Stadelmann tüftelt laufend an neuen Spezialitäten, sei es mit weissem oder blauem Schimmel, mit Rotschmierkultur, mit feinen Holzspänen oder Heublumen. Die Toggenburger Käsekreationen tragen die Handschrift von bestem handwerklichen Können und Käsetradition. Regelmässige Medaillen bei Prämierungen überraschen deshalb nicht. Saftige Wiesen und Bio-Bergbauern Vor acht Jahren hat Thomas Stadelmann die Käserei von seinem Vater übernommen und ihr seither seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt. Mit einem Erweiterungsbau im Jahr 2007 wurden die internen Abläufe optimiert und mehr Platz in der Produktion und im Käsekeller geschaffen. Jährlich werden im Stofel rund 1,2 Millionen Kilogramm Milch zu Pastmilch, Rahm, Jogurt, Quark und Käse verarbeitet. Die Milch kommt vollumfänglich aus der näheren Umgebung, von Bio-Bauernhöfen, die in der Bergzone liegen. Die Tiere weiden auf Berg- und Alpwiesen, entsprechend würzig ist ihre Milch.
Käserei Stofel AG Hauptstrasse 9657 Unterwasser Tel. 071 999 11 40 info@bergmilch.ch www.bergmilch.ch
Bergmilchprodukte aus Leidenschaft Die Liste an Spezialitäten aus dem Hause Stofel ist lang und reicht von Produkten aus Kuhmilch bis hin zu solchen aus Schaf- und Ziegenmilch. Von den 30 Eigenkreationen sind die meisten auf dem Markt bestens etabliert. Der Käse reift je nach Sorte während Tagen, Wochen und mehreren Monaten, bis er konsumreif ist. Je jünger der Käse, desto milder der Geschmack. Erst der ausgereifte Käse entfaltet das ganze Aroma. Die Produkte werden im eigenen Laden verkauft und über den Gross- und Detailhandel in die ganze Welt vertrieben.
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Bündner Bergkäse aus 100% reiner Bündner Bio-Bergmilch Der beliebte Bündner Bergkäse mit dem Steinbock in seinem Label ist das Produkt der Sortenorganisation Bündnerkäse (SOBK) mit Sitz in Chur. Verteilt über die gesamte Region Graubünden befinden sich die neun Sennereien der Sortenorganisation in den Dörfern Andeer, Bever, Brigels, Lumbrein, Müstair, Nufenen, Splügen, Sufers und Vals. Der Bündner Bergkäse ist ein urchig-natürliches Original, das nach altbewährtem Rezept auf über 1000 Höhenmetern von Hand gekäst wird, aber erst nach der Fahrt ins Tal und einer Reifezeit von bis zu neun Monaten seinen erstklassigen Charakter entfaltet. Im Bündner Bergkäse ist drin, was in Graubündens Höhenlagen nur einmal pro Jahr wächst und von mehr als 100 traditionellen Kleinbetrieben aus den weitverstreuten Tälern beigesteuert wird. Sortenorganisation Bündnerkäse Quaderstrasse 8 Postfach 191 7002 Chur Tel. 081 258 36 14 Fax 081 258 36 01 info@buendnerkaese.ch
Verteilt über die gesamte Region Graubünden wird in neun Sennereien Bündner Bergkäse produziert.
Berg-Käserei Gais Die Berg-Käserei Gais liegt auf 950 Metern über Meer, eingebettet im hügeligen Appenzellerland zwischen Bodensee und Säntis. Der Inhaber, seine Mitarbeiter und ein Lehrling sind stolz auf die Appenzeller Tradition und bringen sie in Einklang mit einer fortschrittlichen Produktion. Täglich werden bis zu 35 000 kg Bergmilch aus der Region Gais/Appenzell zu verschiedenen Halbhartkäse- und Bergkäse-Spezialitäten sowie zu Raclettekäse verarbeitet. Anlässlich der Swiss Cheese Awards 2012 wurden der Kümmel Bergkäse, der Maiblumenraclette und bereits zum vierten Mal in Folge der Gaiser Bergraclettekäse mit einem Diplom für hervorragende Qualität ausgezeichnet. Berg-Käserei Gais Andreas Hinterberger Zwislenstrasse 40 9056 Gais Tel. 071 793 37 33 Fax 071 793 37 83 gais@bergkaeserei.ch www.bergkaeserei.ch
Appenzeller Käsetradition im Einklang mit fortschrittlicher Verarbeitung.
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Urnäscher Käse – de vo öös Die Urnäscher Milchspezialitäten AG ist eine Gemeinschaft von 35 Bauernfamilien, welche die Verarbeitung ihrer Milch in die eigenen Hände genommen haben. Im Jahr 2009 konnten sie in Urnäsch ihre topmoderne Käserei einweihen und mit der Produktion beginnen. Ziel ist es, die eigene Milch ohne grosse Umwege direkt in Urnäsch zu hochwertigen Käsespezialitäten zu veredeln. Mittlerweile ist das Sortiment auf eine stattliche Anzahl von über zehn verschiedenen Käsesorten angewachsen. Neben einem Rahmweichkäse, verschiedenen Halbhartkäse-Spezialitäten oder dem Urnäscher Hornkuhkäse aus Milch von behornten Kühen, ist mit dem Urnäscher Holzfasskäse sogar ein Bierkäse im Angebot zu finden. Diesem weltweit einzigartigen Käse wird Appenzeller Holzfassbier bereits während der Produktion in die Milch gegeben. Dabei entsteht ein Käse, der schon mehrfach an nationalen und internationalen Wettbewerben mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurde.
Urnäscher Milchspezialitäten AG Herisauerstrasse 32 9107 Urnäsch Tel. 071 364 27 10 info@urnaescherkaese.ch www.urnaescherkaese.ch
Rezeptvorschlag: Ziegenfrischkäse mit Spargel-Vinaigrette Zutaten 2 2 1 /2 Bund 1 1 /2 6 EL 2 EL 200 g
grüne Spargeln weisse Spargeln Schnittlauch rote Zwiebel Knoblauchzehe Olivenöl Balsamico bianco Salz, Pfeffer Ziegenfrischkäse
Zubereitung • Spargel schälen und in feine Würfeli schneiden • Schnittlauch fein schneiden • Zwiebeln und Knoblauch fein hacken • Öl, Essig, Spargeln, Zwiebeln und Knoblauch verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen • Käse in Scheiben schneiden, auf Teller anrichten • Vinaigrette darüberträufeln
Rezept von Reto Zuberbühler, Restaurant Markthalle, Zürich. Aus dem Buch «Geissen, Gitzi, Gaumenkitzel − Das Kochbuch mit Hintergrund». Herausgeber: Toggenburger Verlag ISBN: 978-3-908166-56-6 Bezugstelle: Trägerverein Culinarium, Rheinhofstrasse 11, Salez Telefon 058 228 24 60, info@culinarium.ch, www.culinarium.ch
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Köstliche Käse-Spezialität aus der Kartause Ittingen.
Bio-Käse vom Berghof: Voll- oder ¼-fett oder mit Zutaten wie Pfeffer oder Alpenkräuter.
Bio-Käse vom Berghof Ob jung und mild oder länger gelagert, der würzige Bio-Berghof-Käse entsteht aus feinster Bio-Milch von gesunden Bio-Kühen, die in nächster Nähe des Berghofes weiden. Ganz einfach: Diese voll- oder ¼-fetten Halbhartkäse, natur oder mit Zutaten wie beispielsweise Pfeffer oder Alpenkräuter, überzeugen jeden Geniesser. Zum Betrieb Restaurant-Käserei Berghof gehören eine Bergkäserei zur Produktion von Bio-Bergkäse und anderen Spezialitäten sowie ein Panorama-Restaurant, eine «Deguschüür», ein Kinderspielplatz und eine schöne Gartenwirtschaft mit wunderbarem Ausblick ins Toggenburg.
Melchior und Vreni Schoch Restaurant-Käserei Berghof Aewil 9608 Ganterschwil Tel. 071 983 15 72 Fax 071 983 35 45 info@berghof-ag.ch www.berghof-ag.ch
Kartause Ittingen Die ehemalige Klosteranlage liegt eingebettet in die idyllische Thurlandschaft nur einige Minuten von Frauenfeld oder dem Bodensee entfernt. Die Stiftung Kartause Ittingen führt ein modernes Kultur- und Seminarzentrum mit Hotel und Gastwirtschaft, einem Gutsbetrieb sowie einem Heim und Werkbetrieb für psychisch oder geistig beeinträchtigte Menschen. Nebst vielen anderen Produkten aus eigenem Anbau wie Wein, Edelbrände, Getreide, Obst, Gemüse oder vielfältigsten Kräuter- und Tee-
sorten sind die acht verschiedenen Käse ein einzigartiger Genuss, hergestellt mit viel Handarbeit aus der hofeigenen, silofreien Milch von 60 Kühen.
Stiftung Kartause Ittingen 8532 Warth Tel. 052 748 44 11 Fax 052 748 44 55 info@kartause.ch www.kartause.ch
Die Idee hinter dem Migros-Label «Aus der Region. Für die Region.» Eine bedeutende Abnehmerin von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der Schweiz ist die Migros. Den Genossenschaften der Migros ist es ein Anliegen, Qualitätsprodukte anzubieten, die näher bei den Verbrauchern produziert werden. Das spart Transportkosten, ist ökologischer, und die Produkte kommen dadurch frischer in den Handel. Unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.» bietet die Migros eine grosse Auswahl an entsprechenden Produkten. Der Kauf dieser Produkte unterstützt somit die regionalen Produzenten. Das sichert Arbeitsplätze und ist ein wertvoller Beitrag für eine intakte Umwelt. MILCH & KÄSE | 21
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Älplermagronen aus Schweizer Hartweizen Dass Hartweizen auch in der Schweiz angebaut werden kann, beweist ein gemeinsames Projekt der JOWA AG mit IP-Suisse. In Genf und in der Region Schaffhausen gedeiht seit sechs Jahren qualitativ hochstehender Hartweizen. Er bildet die Grundlage für durch und durch helvetische Gerichte wie Älplermagronen und Alphörnli.
G
eht es um die Herstellung von Teigwaren, kommt man um Hartweizengriess nicht herum. Er macht den Teig elastisch und formbar und sorgt im Vergleich zu Weichweizen bei Pasta und Nudeln für eine besonders hohe Kochstabilität und Bissfestigkeit. Der Hartweizen liebt es mild, in Europa liegen die traditionellen Anbaugebiete deshalb in den Mittelmeerländern mit Italien als Spitzenreiter. In kleinen Mengen wächst er auch im Tessin. Dass Hartweizen in der westlichen und nördlichen Schweiz in wirtschaftlich sinnvoller Menge und in hoher Qualität produziert werden kann, wurde bisher eher angezweifelt. Der Grund: Das Wetter sei in diesen Breitengraden zu unbeständig, zu kühl. Suche nach der geeigneten Sorte Die JOWA in Volketswil wollte es genau wissen und stellte sich auf den Standpunkt, dass auch in den milderen Lagen der West- und Nordschweiz Hartweizen angebaut werden kann, vorausgesetzt man wählt die richtige Sorte. In Zusammenarbeit mit IP-Suisse und Fachleuten der Delley Samen und Pflanzen AG wurden rund 20 Hartweizensorten genau unter die Lupe genommen und auf ihre agronomischen Eigenschaften (zum Beispiel Kältetoleranz) hin geprüft. Die besten drei wurden ausgewählt, weiterentwickelt und 2007 in einer ersten Testphase angebaut. Das Resultat überzeugt und das Projekt wurde weiterverfolgt. Aktuell wird in Genf und in der Region rund
Hartweizen wächst seit sechs Jahren auch in der Region Schaffhausen.
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
um Schaffhausen von 100 Bauern auf insgesamt 125 Hektaren Hartweizen angebaut. Ernteausfälle als Risiko Für die Koordination des Anbaus ist die IP-Suisse zuständig. Sie steht für eine umweltschonende Produktion, die sich bezüglich Boden- und Pflanzenschutz an strengen Vorgaben ausrichtet. Niklaus Hofer von der IP-Suisse freut sich über den positiven Projekt-
IP-Suisse steht für eine umweltschonende Produktion. Beim Anbau des Hartweizens kommt diese Philosophie zum Tragen. verlauf. «Die Qualität des Hartweizens stimmt, und auch mit dem Ertrag sind wir zufrieden.» Trotzdem birgt der Anbau Risiken. Ein Übel ist die Getreidekrankheit Fusarium, die für die Bildung von Mykotoxinen (Pilzgiften) verantwortlich ist. Durch regelmässige Kontrollen und Analysen des Getreides habe man dieses Problem allerdings im Griff. Und wie steht es mit dem Risiko einer wetterbedingt geringen Ernte? Dazu Niklaus Hofer: «Dieses Risiko wird durch einen höheren Preis abgeschwächt. Ein schlechtes Jahr kann damit ausgeglichen werden.» Getreidebauern als Pioniere Niklaus Hofer spricht von einer wichtigen Pionierarbeit, welche die Hartweizen-Produzenten in den letzten Jahren geleistet haben. «Sie haben den Anbau mit wachem Auge begleitet, Anpassungen vorgenommen und sich
so ein grosses Wissen angeeignet.» Für die IP-Suisse ist das Projekt «Schweizer Hartweizen» eine Erfolgsgeschichte mit mehreren Gewinnern: den Produzenten, dem Abnehmer und der Natur. Dass die Bauern nicht auf ihrem Hartweizen sitzen bleiben, dafür garantiert die JOWA AG in Volketswil. Die gesamte Ernte wird von ihr übernommen und zur Weiterverarbeitung an die hauseigene Hartweizen-Mühle im aargauischen Wildegg gebracht. In der Teigwaren-Produktionsstätte in Buchs AG enstehen daraus die TerrasuisseÄlplermagronen. Culinarium-Teigwaren von Bonetti Auch bei Bio Pasta Bonetti in Bad Ragaz setzt man bei der Teiwarenproduktion auf Schweizer Getreide. Die Möglichkeit, bei der JOWA Hartweizengries aus einheimischer Produktion zu beziehen, hat der Inhaber Carlo Bonetti deshalb beim Schopf gepackt. Für die Produktion von Culinarium-Teigwaren greift Bonetti auf den Schweizer Hartweizengriess der JOWA AG zurück und mischt ihn mit Schweizer Weissmehl. Unter diesem regionalen Gütesiegel sind Alphörnli, Spiralen und Tagliatelle im Angebot. Auf dem Markt haben es Schweizer Teigwaren trotz der hohen Qualität schwer, zu gross ist der Preisdruck. Da braucht es schon die Sensibilität der Konsumenten, mit dem Kauf von Terrasuisse- oder Culinarium-Teigwaren einen Beitrag zur umweltschonenden Produktion und zur Regionalität zu leisten. Und dann wäre da auch noch die Tatsache, dass ein Schweizer Traditionsgericht vollumfänglich aus Rohstoffen hergestellt wird, die in der Schweiz produziert und verarbeitet werden. Da schmecken Alphörnli und Älplermagronen gleich doppelt so gut.
Bio Pasta Bonetti in Bad Ragaz produziert Alphörnli unter dem Gütesiegel Culinarium.
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Dem «Rössli» die Krone aufgesetzt Das «Rössli» Tufertschwil setzt auf Regionalität. Gekocht wird gradlinig mit dem Schwerpunkt auf traditionellen Gerichten. Mit Beerentiramisu, Rahmgefrorenem und Holunderblütensorbet hat die Küchencrew um Magnus Thalmann die Gäste der Genussakademie überzeugt und sich so die Culinarium-Krone 2014 gesichert.
Als Team die Culinarium-Krone geholt: Die «Rössli»-Gastgeber Magnus und Esther Thalmann (Bild Mitte) mit der Küchen-Brigade.
A
ls Ausflugsrestaurant mit einem grossen Kinderspielplatz ist der Landgasthof Rössli Tufertschwil seit Jahren schon bekannt. Und seit dem Neubau des Hoteltrakts vor zehn Jahren auch als Herberge für Geschäftsleute und Wanderfreunde. Seit 1991 wird der Betrieb von Magnus und Esther Thalmann geführt. Gemeinsam mit 25 Angestellten sind sie tagtäglich um das Wohl der Gäste besorgt. Die Speisekarte präsentiert sich vielfältig, der Fokus
liegt auf saisonalen Gerichten, zubereitet mit regionalen Produkten. Im «Rössli» lässt sich gut feiern, für Familienfeste oder Geschäftsessen stehen mehrere Räume zur Verfügung. Herr Thalmann, Sie betreiben einen Landgasthof mitten in Bauernland. Wie wichtig ist Ihnen die Landwirtschaft? Sehr wichtig, als Bauernsohn habe ich dazu einen engen Bezug. Ich hätte mir
auch vorstellen können, den elterlichen Hof zu übernehmen. Bis 1991 waren Restaurant und Bauernhof noch eng miteinander verbunden, erst dann wurde ein neuer Stall mit Scheune gebaut. Der Landwirtschaftsbetrieb ging dann an meinen Bruder Cornel, und der Landgasthof wurde von meinen Eltern an mich übertragen. Dass Sie hauptsächlich mit Lieferanten aus der näheren Umgebung zu-
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sammenarbeiten hat also mit ihrem bäuerlichen Hintergrund zu tun? Ja, schon meine Eltern haben das Fleisch direkt bei den Bauern bezogen. Die Schweinsmetzgete hat im «Rössli» noch heute Tradition. Ich beziehe das Fleisch inzwischen von Metzgereien im Toggenburg und das Angusfleisch direkt aus der Nachbarschaft, von Heinz Grobs Wildenhof. Und gleich nebenan, in der Käserei von Walter Räss, reift ein hervorragender Käse heran. Selbstverständlich verwenden wir neben anderen regionalen Sorten auch diesen Käse. Die Culinarium-Philosophie richtet sich neben der Regionalität auch an der Saisonalität aus. Hand aufs Herz, haben Sie nicht auch schon Erdbeeren im Winter serviert? Erdbeeren nicht, nein. Ich achte darauf, dass heimische Beeren erst dann serviert werden, wenn sie auch Saison haben. Es kann aber schon mal vorkommen, dass
Interessant wird es, wenn traditionelle Gerichte neu interpretiert und mit einem Schuss Exotik ergänzt werden. ich sie aus Italien beziehe, wenn das Schweizer Wetter die Ernte verzögert. Dasselbe gilt auch für die Spargeln. Es ist auch eine Frage der Qualität und des Preises. Und wie steht es mit Ananas und Orangen? Haben diese exotischen Früchte eine Chance, auf Ihre Speisekarte zu kommen? Ja sicher, um Weihnachten haben exotische Früchte Saison. Orangen, Mango und Ananas sind bei den Gästen sehr beliebt. In dieser Jahreszeit steht die Saisonalität über der Regionalität.
Tufertschwil liegt weit abseits der Hauptverkehrsachse und trotzdem ist ihr Gasthof gut besucht. Da braucht es besondere Massnahmen, um auf sich aufmerksam zu machen. Verraten Sie uns Ihr Rezept? Da gibt es mehrere Faktoren, die zusammenspielen müssen. Die Freundlichkeit des Personals ist wichtig, und die Qualität muss ebenfalls stimmen. Wir vertrauen auf Mund-zu-MundPropaganda. Aber nicht nur: Vor vier Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit einer Marketing-Fachfrau den Webauftritt professionalisiert und sind seither mit unserem Hotel auf den gängigen Buchungsportalen vertreten. Mit regelmässigen Newslettern bleiben wir bei den Gästen im Gespräch, ebenso mit Events wie Jassnachmittagen, Metzgete und saisonalen Themenwochen.
Und trotzdem sollte man authentisch bleiben, oder? Das scheint mir das Wichtigste, ja. Mein Ziel ist es, die Produkte ehrlich und gradlinig zu zeigen. Das Verbinden möglichst vieler Geschmacksrichtungen auf dem Teller entspricht nicht meiner Philosophie.
Sie wollen das Ländliche mit dem Urbanen verbinden. Ja, neben bodenständigen haben wir auch teurere, edlere Gerichte auf der Karte. Unsere Gäste schätzen diese Auswahl. Besonders beliebt ist das Fleisch vom Angusrind. Mit einer raffinierten Sauce serviert, ist es schon etwas ganz Spezielles.
In Ihrem Betrieb bilden Sie Lernende aus. Was wollen Sie den Jungköchen mit auf den Berufsweg geben? Mit ihrer Ausbildung erhalten sie eine solide Basis. Sie kennen das Handwerk und wissen es selbständig anzuwenden. Ich rate ihnen aber, nach Abschluss der Lehre in die Welt hinaus zu gehen und den beruflichen Horizont zu erweitern. Schliesslich hat man nie ausgelernt.
Die kulinarischen Grenzen sind längst aufgehoben. Heute isst man in der Schweiz thailändisch ebenso wie arabisch und indisch. Kann man mit traditionellen Schweizer Gerichten überhaupt noch punkten? Mit Sicherheit. Urchige Kost ist nach wie vor beliebt. Und wenn dazu regionale Produkte verwendet werden, kommt das bei den Gästen noch besser an. Interessant wird es, wenn traditionelle Gerichte neu interpretiert und mit einem Schuss Exotik ergänzt werden; mit Ingwer und Curry zum Beispiel. Ein Kokosrahmsüppchen als Vorspeise und dann eine Ribelmaispolenta, das schliesst sich ebenfalls nicht aus.
Welche Bedeutung hat der Gewinn der Culinarium-Krone für Sie und Ihr Team? Wir fühlen uns geehrt. Es ist ein Erfolg des ganzen Teams, jeder und jede hat zum Gewinn der Krone beigetragen. In die Präsentation des Dessertbuffets an der Genussakademie haben wir die Lernenden einbezogen, sie waren auch vor Ort anwesend. Das Echo in den Medien war enorm, ebenso die Rückmeldungen von unseren Gästen. Das spornt an.
Die Finalisten der Königswahl 2014 Vier Gastrobetriebe präsentierten sich an der Genussakademie 2013 am Vorspeisen- oder Dessertbuffet und buhlten um Punkte für die Vergabe der Königskrone: Das Restaurant Le Muh aus Zürich, das Restaurant Frauenhof aus Altstätten, der Landgasthof Rössli aus Tufertschwil und die Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers. Es war eine Entscheidung auf höchstem Niveau. GASTRONOMIE | 25
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BEST WESTERN Hotel Walhalla, St. Gallen
Restaurant Kreuz Zuzwil
Im Restaurant werden die Gäste mit schnörkelloser italienischer Küche verwöhnt, zubereitet aus vorwiegend einheimischen Spezialitäten, passenden Weinen und exquisitem Service. Die Brasserie zählt zu den In-Kneipen der Stadt! Hier werden regionale Schweizer Gerichte gekocht. Abends läuft guter Sound und viel Sport auf zwei Grossleinwänden. Die Küche ist mit 13 Gault-Millau Punkten ausgezeichnet.
Das gemütliche Restaurant mitten im Dorf verwöhnt seine Gäste mit saisonalen Produkten aus der Region. So stammen die Fleisch-Spezialitäten von Tieren aus Zuzwiler Ställen und den umliegenden Jagdrevieren. Ein Geheimtip sind die heimelige «Schüür», wo Gäste ausgelassene Feste feiern können, sowie im Sommer der schöne Garten.
Ruhetage: keine
Ruhetage: Montag und Dienstag
BEST WESTERN Hotel Restaurant Walhalla Urs Majer, Gastgeber Bahnhofplatz / Poststrasse 27 9001 St. Gallen Tel. 071 228 28 00 Fax 071 228 28 90 info@hotelwalhalla.ch www.hotelwalhalla.ch
Restaurant Kreuz Familie Patrick Züger Oberdorfstrasse 16 9524 Zuzwil Tel. 071 944 15 21 info@kreuz-zuzwil.ch www.kreuz-zuzwil.ch
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Landgasthof Rössli Tufertschwil
Krone Mosnang
Stump's Alpenrose Wildhaus
Im Hotel Landgasthof Rössli Tufertschwil vereint sich Aktuelles mit Verwurzeltem: Modern das Hotel und die Seminarräume, traditionsreich der Landgasthof. Genuss schreiben die Gastgeber Esther und Magnus Thalmann gross: In den gemütlichen Stuben des Landgasthofs Rössli werden die Gäste mit einer marktfrischen und regionalen Küche verwöhnt. Für Feste, Hochzeiten und Firmenevents stehen passende Räume zur Verfügung.
Das Toggenburger Restaurant mit über 100jähriger Familientradition bietet seinen Gästen saisonale Wild- und Spargel-Gerichte sowie traditionelle Schweizer Spezialitäten an. Die Gastgeber Bruno und Rita Schneider verwöhnen ihre Kunden gerne in der gemütlichen Gaststube oder im schönen Garten.
«Toggenburger Eigenart», auf vielfältige Weise. Das Team von Stump's Alpenrose empfängt die Gäste in Räumen, die mit einheimischen Hölzern liebevoll gestaltet sind. Küchenchef Erich Roten bereitet alles frisch und hausgemacht zu, vom Wildbret aus eigener Jagd bis zu phantasievollen vegetarischen Kreationen. Und all das wird mit herzlicher Toggenburger Gastfreundschaft serviert.
Ruhetage: keine
Ruhetage: Montag und Dienstag
Ruhetage: keine
Hotel Rössli Tufertschwil Tufertschwil 20 9604 Lütisburg Tel. 071 932 01 00 Fax 071 932 01 13 kontakt@roessli-tufertschwil.ch www.roessli-tufertschwil.ch
Krone Mosnang Rita und Bruno Schneider Unterdorf 20 9607 Mosnang Tel. 071 983 28 47 Fax 071 983 50 47 info@kronemosnang.ch www.kronemosnang.ch
Stump’s Alpenrose Roland Stump Am Schwendisee 9658 Wildhaus Tel. 071 998 52 52 Fax 071 998 52 53 info@stumps-alpenrose.ch www.stumps-alpenrose.ch
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Natürlich ausgewogene Verpflegung In der Küche des Johanneums Neu St. Johann wird genau geprüft, was eingekauft wird. Küchenchef Sepp Hangarnter kennt kein Pardon, wenn es um Regionaliät und Saisonalität geht. Seit Kurzem sind seine Vorgaben noch strenger: Glutamat, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel schliesst er grundsätzlich aus.
Sie sind ein eingespieltes Team: Snyezana Horvat (von links), Küchenchef Sepp Hangartner und Martina Horvat. Mit weiteren vier Mitarbeitern sorgen sie für das leibliche Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner des Johanneums.
W
enn es um Ernährung geht, macht er keine Kompromisse. Sepp Hangartner, Küchenchef des Johanneums Neu St. Johann, bringt nur das auf den Teller, was «gsund und guet» ist. «Gsund» heisst für ihn natürlich und ausgewogen: Gemüse, Salat und Früchte stehen täglich auf dem Menüplan – und mindestens einmal pro Woche Hülsenfrüchte. Dabei legt Hangartner grossen Wert auf Regionalität. Wenn
immer möglich bezieht er die Rohstoffe von Produzenten aus der Region – ganz im Sinne der Philosophie des Trägervereins Culinarium. Mangold, Spinat, Kabis, Zwiebel, Randen, Kartoffeln und eine Vielzahl an Kräutern stammen gar aus der hauseigenen Gärtnerei. Kreativität gegen Langeweile Ein weiteres Gebot in der JohanneumKüche ist die Saisonalität. Was nicht in
die Jahreszeit passt, kommt auch nicht auf den Tisch. Von Langeweile auf dem Teller kann trotzdem nicht die Rede sein. «Klar bringt der Winter bei den Früchten und beim Gemüse nicht dieselbe Vielfalt wie der Sommer, entsprechend sind wir herausgefordert, die Produkte möglichst kreativ zu verarbeiten», betont Sepp Hangartner. Varianten von Sellerie, Räben, Wirz und Blaukraut bringen Abwechslung in den
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winterlichen Speiseplan, und Rüebli in verschiedenen Farben schmeicheln dem Gaumen und dem Auge. Konsequent natürlich Seit Sommer 2013 setzt das Team um Sepp Hangartner den Hebel in der gesunden Ernährung noch straffer an und verzichtet auf Glutamat, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel. Reduziert wurde auch der Gehalt an Zucker und Fett. Diese konsequente Haltung brachte der Johanneum-Küche als Ergänzung zum Culinarium-Zertifikat auch die Auszeichnung «natürlich & ausgewogen» ein. Begleitet wurde Sepp Hangartner auf dem Weg zu dieser Auszeichnung von Corinna Krause, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Berner Fachhochschule BFH, Fachbereich Gesundheit. Ein Verpflegungskonzept wurde erarbeitet und Formular um Formular ausgefüllt. Im April 2013 war das Konzept dann zur Umsetzung bereit, zwei Monate später wurde der Betrieb von Mitarbeitern der Zertifizierungsstelle auf die vorgegebenen Kriterien hin geprüft und für gut befunden. Als erste Gemeinschaftsküche der Ostschweiz, wie Sepp Hangartner nicht ohne Stolz betont. Als grösste Herausforderung bei der Umsetzung der strengen Vorlagen bezeichnet er das Weglassen von MaggiGewürz, Aromat und Bouillonpaste.
«Wir haben viel ausprobiert, bis wir den Fleischfond so hingekriegt haben, dass er uns allen passt.» In der Tat: Das Resultat kann sich sehen beziehungsweise schmecken lassen. Bei der Umsetzung des Konzepts war Sepp Hangartner auch auf die Mithilfe der Lieferanten angewiesen. Der Metzger beispielsweise produziert die Wurstwaren fürs Johanneum neu ohne Zu-
Wir legen Wert auf die Meinung der Bewohner. Es nützt uns nichts, wenn wir an ihrem Gusto vorbeikochen. satzstoffe. Beim Brot stellte sich dieses Problem nicht, da es seit Jahren selber gebacken wird – selbstverständlich ohne chemische Zusätze. «Wir orientiren uns an den Vorgaben, die für Naturel-Backwaren gelten», ergänzt Sepp Hangartner. Essen mit Lust und Freude Im Johanneum besuchen Menschen mit Lern- oder geistiger Behinderung die Schule, absolvieren eine Ausbildung oder arbeiten in Werkstätten. In der Küche werden täglich zwischen 300 und 360 Mittagessen zubereitet. Mittels regelmässiger Umfragen bezieht Sepp
Gelbe Rüebli bringen auch optisch eine Abwechslung.
Hangartner die Bewohner und Angestellten in die Menüplanung ein. «Es nützt uns nichts, wenn wir an ihrem Gusto vorbeikochen. Das Essen soll möglichst vielen Lust und Freude bereiten», sagt der Küchenchef. Gleichzeitig soll das Essen aber auch der Gesundheit förderlich sein; übervolle Teller sind nicht das Ziel. Die Grösse der Portionen ist an einem Tages-Energiebedarf von 2200 Kalorien ausgerichtet. Kaum Reste sind für Sepp Hangartner der beste Beweis dafür, dass die Mahlzeiten munden. «Das Angebot an Salat und Gemüse soll so reichhaltig bleiben wie bisher», schreibt ein Bewohner in der Umfrage. Der Küchencrew kann dies nur recht sein.
Klinik Pfäfers ebenfalls zertifiziert Auf eine natürliche und ausgewogene Küche setzt auch die Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers. Das Team um Hotelleriechef Fredi Kral und Küchenchef Patrick Schwendender hat die Auszeichnung im Dezember 2013 erhalten. Die Patienten, Angestellten und Besucher essen damit nicht nur regional, sondern zusätzlich ausgewiesen ernährungsbewusst.
Täglich werden 30 bis 40 Kilogramm frisches Brot gebacken.
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Geerntet, gekocht, gekrönt In den drei Spitalküchen des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR) wird seit September vermehrt mit Culinarium-Produkten gekocht. Als erster Gemeinschaftsverpfleger des Kantons erhält der SVAR das Culinarium-Zertifikat.
Sie setzen die Culinarium-Philosophie in den Küchen des Spitalverbundes AR um: Ralph Hagen, Annagret Schlumpf und Markus Breu.
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ie Köche der Spitäler Herisau und Heiden sowie des Psychiatrischen Zentrums Herisau setzen ihrem Essen die Krone auf. Seit September besitzen die Betriebe des Spitalverbundes Appenzell Ausserrhoden (SVAR) das Culinarium-Zertifikat und verpflichten sich somit, vorwiegend regionale Produkte zu verarbeiten. «Diese Zertifizierung ist eine Wertschätzung gegenüber unseren Produzenten, und die Wertschöpfung
bleibt in der Region», erläutert Annagret Schlumpf, Küchenchefin im Psychiatrischen Zentrum Appenzell Ausserrhoden in Herisau. Für den SVAR sei es aber auch eine gute Möglichkeit, nach aussen zu kommunizieren, dass hier mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln gekocht wird. Was viele nicht wissen, die Restaurants an den drei Standorten sind täglich geöffnet und auch externe Gäste sind jederzeit willkom-
men. Darüber hinaus bietet die Gastronomie ein breites Catering-Angebot, auch für private Anlässe an. Zertifikat verpflichtet Wer die Culinarium-Krone trägt, hat auch Pflichten. Das Zertifikat stellt gewisse Anforderungen an die Küchenchefs. «Die Menüplanung wird aufwendiger, weil man berücksichtigen muss, dass immer eine gewisse Anzahl Produk-
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te von Betrieben bezogen werden, die nach den Richtlinien von Culinarium arbeiten», sagt Annagret Schlumpf. Zeitintensiver ist auch die Vorbereitung der Menüs. Zudem werden in den Spitalküchen jetzt mehr Frischprodukte und auch mehr saisonales Gemüse und Obst verwendet. Zwar müssen nicht alle Produkte Culinarium-zertifiziert sein, aber eine gewisse Anzahl Komponenten muss aus regionaler Produktion stammen. Eine Komponente ist beispielsweise das Fleisch oder eine Beilage. In den SVAR-Küchen muss mindestens ein Bestandteil des Menüs mit dem Krönchen versehen werden können, also aus Culinarium-Produkten zubereitet werden.
Das Zertifikat verpflichtet zu einem bewussteren Umgang mit den Lebensmitteln. Trotzdem ist es möglich, auch auswärtige Produkte zu verwenden, wie etwa tropische Früchte. «Aber wo immer es geht, kochen wir mit Produkten von hier», sagt die Küchenchefin. Saisonaler gekocht 2000 Mahlzeiten verlassen jeden Tag die drei Grossküchen des SVAR, darunter sind etliche Diätmenüs. Die Köche brauchen dafür 43 Kilogramm Fleisch, 90 Kilogramm Gemüse und Früchte sowie 105 Kilogramm Teigwaren oder 95 Kilogramm Kartoffeln. Die Menüs seien jetzt saisonaler und das Zertifikat fordere einen bewussteren Umgang mit den Lebensmitteln, betont Annagret Schlumpf. «Erdbeeren findet man im Oktober beispielsweise nicht mehr auf der Speisekarte. Dafür gibt es gekochte Apfelschnitze oder Apfelcrème zum Dessert.» Oft stehen Menüs auf der Speisekarte, wo mehr als eine Komponente eine Krone trägt. Ein
Beispiel: Als Vorspeise wird eine Suppe mit Kürbissen aus der eigenen Gärtnerei serviert, den Hauptgang bilden ein Hirschpfeffer mit Fleisch von Jägern aus der Region, Polenta aus Rheintaler Ribelmais und Rotkraut aus dem Thurgau. Der Endiviensalat kommt ebenfalls aus dem Thurgau und das Dessert – eine Quarkmousse – ist aus Milch aus dem Appenzellerland. Käse wie zu Hause Ob die Produkte wirklich von lokalen Produzenten stammen, wird kontrolliert. Darüber führen die Küchenchefs akribisch Buch: Lieferscheine und Rechnungen von Produzenten müssen mit der Menüplanung eingeordnet und aufbewahrt werden. Mitarbeiter von ProCert, einer akkreditierten Stelle für die Zertifizierung von Produkten aus der Landwirtschaft und für verarbeitete Lebensmittel, prüfen die Abläufe und Dokumente. Verlaufen die Kontrollen regelmässig ohne Beanstandung, wird der Prüfungsabstand von einem auf zwei Jahre erhöht.Von der CulinariumKrone profitieren Patienten und Bewohner. Vor allem bei den Milchprodukten gebe es grosse Unterschiede gegenüber auswärtigen Produkten, betont Annagret Schlumpf. «Ein älterer Bewohner aus Urnäsch schätzt es sehr, dass wir hiesigen Käse anbieten. Er sagt, der schmecke wie zu Hause.» Grösster Ausbildner im Kanton Der SVAR ist der grösste Ausbildner im Kanton. Die Feststellung im SVARLeitbild «dass wir durch ständiges Lernen immer besser werden», trifft auch auf die Gastronomie zu. Ihr Wissen geben die Lehrlingsverantwortlichen tagtäglich an die Auszubildenden weiter. In den drei Grossküchen werden 21 junge Menschen auf dem Berufsweg zum Koch begleitet, und das Anwenden der Culinarium-Philosophie ist Teil ihrer Ausbildung.
In den Küchen des Spitalverbundes Appenzell Ausserrhoden absovieren 21 junge Menschen die Kochlehre. Die Philosophie der Regionalität und Saisonalität in der Ernährung ist Teil ihrer Ausbildung. Die Auszubildende Alessa Fritschi präsentiert ein Menü mit regionalen Zutaten.
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Diese fünf Unternehmen setzen in ihren Gemeinschaftsküchen auf saisonale Produkte aus regionaler Produktion:
Kantonsspital St. Gallen
Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden
Psychiatrische Klinik, Wil
Zum Unternehmen Kantonsspital St. Gallen gehören die Spitäler St. Gallen, Rorschach und Flawil. Zusammen gewährleisten sie die medizinische Grund- und Spezialversorgung in der Ostschweiz. Das Kantonsspital St. Gallen legt Wert auf eine qualitativ hochstehende Behandlung, Pflege und Betreuung seiner Patientinnen und Patienten. Dazu gehört auch eine kulinarische Verpflegung mit frischen, saisonalen Produkten aus der Region.
Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden ist ein Zusammenschluss aus den Spitälern Heiden und Herisau sowie des Psychiatrischen Zentrums Appenzell Ausserrhoden. An seinen drei Standorten beschäftigt er über 1000 Mitarbeitende, davon mehr als 130 Lernende ,und ist damit einer der grössten Arbeitgeber und Ausbildner im Kanton. Die Gesundheit und das Wohl der Patientinnen und Patienten stehen im Zentrum seiner Arbeit. Breite medizinische Kompetenzen in allen Häusern bieten eine ganzheitliche und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung. Dazu gehört auch die Verpflegung, denn auch das Essen leistet einen wichtigen Beitrag zur Genesung der Patientinnen und Patienten.
Das Personalrestaurant der Klinik Wil ist an sieben Tagen pro Woche geöffnet. Zum einen offeriert es Patienten und Mitarbeitenden ein ausgewogenes Essensangebot – täglich werden bis zu 1200 Mahlzeiten zubereitet. Zum anderen ist das Restaurant öffentlich und verwöhnt Besucher mit saisonalen Produkten aus der Region – unter anderem mit Gemüse und Obst aus der eigenen biozertifizierten Gärtnerei. Im Restaurant und in der dazugehörigen stimmungsvollen Eventhalle werden regelmässig Bankette mit bis zu 350 Personen organisiert. Die Klinik Wil gehört zusammen mit den Psychiatrischen Zentren St. Gallen, Rorschach und Wattwil zu den St. Gallischen Kantonalen Psychiatrischen Diensten – Sektor Nord.
Kantonsspital St. Gallen Gastronomie Rorschacherstrasse 95 9007 St. Gallen Tel. 071 494 25 03 kontakt@kssg.ch www.kssg.ch
Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden Krombach 3 9100 Herisau Tel. 071 353 81 11 kommunikation@svar.ch www.spitalverbund.ch
Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord, Klinik Wil Zürcherstrasse 30 9500 Wil Tel. 071 913 16 41 www.psychiatrie-nord.ch
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Regionales Seniorenzentrum Solino, Bütschwil
Klinik St. Pirminsberg Pfäfers
Das Seniorenzentrum Solino bietet älteren oder pflegbedürftigen Menschen in zeitgemässer Infrastruktur und herzlicher Atmosphäre sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand – vom stationären Tages-, über Ferien- oder Daueraufenthalt mit Pflege, Betreuung und Vollpension bis hin zu individuellen Service-Dienstleistungen. Das Solino ist das Zuhause von 100 Bewohnenden und der Arbeitsplatz von 120 Mitarbeitenden. Ein Qualitätsmerkmal des Solino ist die Gastronomie. Das grosszügige, täglich geöffnete Bistro mit dem interessanten Angebot ist ein beliebter Treffpunkt aller Generationen. Bewohnende und Gäste lassen sich im SolinoBistro gerne kulinarisch verwöhnen.
Die Klinik St. Pirminsberg in Pfäfers behandelt und betreut erwachsene Menschen mit psychischen und psychosomatischen Störungen. Sie klärt die Anliegen und Bedürfnisse der Patienten sorgfältig und rasch ab und bietet ihnen eine individuelle Therapie an. Die Angehörigen der Patienten sowie vor- und nachgelagerte Stellen werden miteinbezogen. Damit leistet die Klinik die stationäre psychiatrische und psychotherapeutische Grund- und ausgewählte Spezialversorgung (Alterspsychiatrie, Psychotherapie und Suchtmedizin) für die Bevölkerung im Süden des Kantons St. Gallen und der Region.
Solino Das Seniorenzentrum im Toggenburg Kreuzrain 1 9606 Bütschwil Tel. 071 982 82 52 Fax 071 982 82 50 info@seniorenzentrum-solino.ch www.seniorenzentrum-solino.ch
Klinik St.Pirminsberg Psychiatrie, Psychotherapie, Suchtbehandlung Klosterweg 7312 Pfäfers Tel. 081 303 60 60 Fax 081 303 69 70 klinik@psych.ch www.psych.ch
Kerner Die Traubensorte Kerner gedeiht exklusiv im Weingut von Christoph Rutishauser. Hohes Volumen, mineralische Aromatik in ausgewogener Säurebalance und Duft von Stachelbeere zeichnen den Kerner aus. Der kräftige und doch filigrane Weisswein geniesst überregionale Bedeutung.
Christoph Rutishauser Weingut am Steinig Tisch Dorfstrasse 17 9425 Thal Tel. 071 888 17 33 Fax 071 888 02 33 chr.rutishauser@bluewin.ch www.rutishauser-weingut.ch
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Junge Winzer übernehmen das Zepter Im Rheintal gibt es gleich auf drei Weinbetrieben einen Generationenwechsel. Kaspar Wetli junior, Christoph Schmid und Roman Rutishauser bringen mit neuen Weinkreationen frischen Wind in die Weingüter ihrer Eltern.
Mit frischem Wind und neuen Ideen in die Zukunft: (von links) Kaspar Wetli junior, Christoph Schmid und Roman Rutishauser.
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it dem Bachelor of Science der Önologie in der Tasche und neuen Ideen im Kopf ist Kaspar Wetli junior 2011 vom Studium in Nyon auf den elterlichen Betrieb in Berneck zurückgekehrt. Seither hat er die Verantwortung für die Kelterung und im Weinkeller das Sagen. «Es ist schön, mit so vielen ‹Werkzeugen› nach Hause zu
kommen und alles auszuprobieren», sagt Kaspar Wetli junior. Als Erstes hat er nach dem Studium vier neue Weine kreiert, die neue Premiumlinie des Betriebs. Es sind ein Chardonnay, ein Pinot blanc, ein Pinot gris und ein Pinot noir mit dem Namen «6tus». Die Premiumlinie ist der heimischen «Burgunder»-Familie gewidmet. Der
Gedanke dahinter ist der sechste Sinn, der den Winzern eigen ist. Er ist die Grundlage für die Produktion eines guten Weins. Kaspar Wetli junior hat ihn wohl, diesen sechsten Sinn: Der Pinot noir von 2011 aus der Linie «6tus» wurde 2013 an der Mondial des Pinots mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Das Be-
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sondere dieses Weins: Er reift 18 Monate in Barrique-Fässern aus einheimischer Eiche aus. Ausserdem werden nur die besten Trauben verwendet. Zu einem späteren Zeitpunkt der Kelterung hat Kaspar Wetli junior aus den 18 Bar-
Kaspar Wetli junior: «Wir produzieren schon lange Wein auf hohem Niveau. Da will ich nicht alles umkrempeln.» riques die besten sechs Fässer für den «6tus» selektioniert. Das Beste aus den Trauben holen Die Ideen des 29-Jährigen stossen beim Vater auf offene Ohren. «Er vertraut mir hundertprozentig.» Trotzdem wollte Kaspar Wetli Junior nicht das Rad neu erfinden. «Wir produzieren schon lange Wein auf hohem Niveau. Da will ich nicht alles umkrempeln.» Er will einfach die Produktionsabläufe so verbessern, dass er das Beste aus den Trauben holen kann. Da aber 90 Prozent der Qualität bereits im Rebberg entstehen, arbeitet er Hand in Hand mit dem Rebmeister des Betriebes. Zudem hat er ein eigenes «Rebbergli», in dem er Neues ausprobieren kann. Seit Kaspar Wetli junior laufen kann, hat er im Rebberg der Familie gespielt. Für ihn gab es nie etwas anderes als den Winzerberuf. Jetzt hat er seinen Traum verwirklicht. Seine drei jüngeren Brüder wollen ebenfalls in
die Fussstapfen des Vaters und älteren Bruders treten. Verkaufsräume neu gestaltet Auch für Christoph Schmid kam nie etwas anderes in Frage als der Winzerberuf. Die vielseitige Arbeit hat ihn von klein auf begeistert. Der 38-Jährige hat 2012 offiziell die Geschäftsführung über das Weingut Tobias Schmid und Sohn in Berneck übernommen. Der Wein trägt aber schon viel länger Christoph Schmids Handschrift. Seit 15 Jahren ist er für die Kelterung verantwortlich. Seither hat der Önologe einiges verändert. «Wir haben das Weinsortiment angepasst, neue Traubensorten gepflanzt, und die Kelterung ist jetzt moderner», sagt Schmid. Durch die schonendere Kelterung enthält der Wein später weniger Bitterstoffe und die Farbe wird intensiver. Ausserdem hat der neue Geschäftsführer die Verkaufsräume des Weinguts neu gestaltet.
«Man darf sehen, dass eine Übernahme stattgefunden hat. Die Kunden schätzen das.» Zur Übernahme des Betriebs hat er aus verschiedenen Traubensorten einen neuen Wein kreiert. Er heisst Quintessenz, abgeleitet von der Zahl
Christoph Schmid: «Man darf sehen, dass eine Übernahme stattgefunden hat. Die Kunden schätzen das.» fünf. Denn Christoph Schmid führt das Weingut in fünfter Generation und der Wein besteht aus fünf Sorten. Eine wichtige Änderung hat Christoph Schmid im Rebberg vorgenommen: «Wir reduzieren früh den Ertrag, damit wir wenige, aber schöne Trauben
Die Weinlese als Höhepunkt des Winzerjahres.
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ernten können.» Heute zähle Qualität, nicht Quantität. Anfangs hatte Christoph Schmids Vater Peter Mühe, einige der Änderungen auf dem Weingut zu akzeptieren. Er hatte es zuvor über 30 Jahre geführt. «Aber ich muss die Verantwortung übernehmen und
Roman Rutishauser: «Ich finde es schön, Produkte zu schaffen, die mir gefallen und die den Leuten Freude machen.» hinter dem stehen können, was ich mache», sagt Christoph Schmid. Heute kann er sagen, dass sein Vater hinter ihm und den Produkten steht. Im Sinne des Vaters weiterführen Ein Führungswechsel ist auch auf dem Weingut am Steinig Tisch in Thal geplant. Roman Rutishauser wird voraussichtlich auf den Jahreswechsel 2014/2015 die Leitung des Guts übernehmen. Der eidgenössisch diplomierte Winzermeister ist seit 2007 auf dem elterlichen Betrieb angestellt und für die Traubenproduktion und die Kelterung verantwortlich. Auch Roman Rutishauser hat neue Ideen, etwa die Produktion eines weissen Dessertweins. «Das ist aber noch
nicht spruchreif», sagt der 29-Jährige. Die erste Herausforderung sei für ihn, das Weingut in derselben Qualität weiterzuführen wie sein Vater. «Ich will nicht gleich alles über den Haufen werfen. Ausserdem konnte ich meine Ideen bis jetzt schon stark einbringen.» Er habe etwa seinem Vater vorgeschlagen, den Weisswein anders zu keltern, was sie daraufhin ausprobiert haben. Mit Erfolg. «Die Produktion unserer Weine hat eine hohe Qualität. Jetzt gilt es, an den Finessen zu arbeiten.» Vom Koch zum Winzer Als einziger der drei jungen Winzer hat Roman Rutishauser nach der Schule zuerst einen anderen Beruf gelernt. «Sich mit 14 für einen Beruf zu entscheiden, den man ein Leben lang ausführen möchte, ist sehr schwierig.» Da für ihn die Möglichkeit bestand, mehr als eine Ausbildung zu machen, entschied er sich zuerst für den Beruf des Kochs. «Das gab ein gutes sensorisches Fundament.» Winzer zu werden und den elterlichen Betrieb zu übernehmen, blieb trotzdem immer sein Traum. Jetzt hat er ihn fast verwirklicht. «Ich finde es schön, Produkte zu schaffen, die mir gefallen und die gleichzeitig den Leuten Freude machen.» Der Generationenwechsel dreimal anders umgesetzt: Die Jungwinzer bringen frischen Wind in die Szene – jeder auf seine persönliche Art.
Helios Diese attraktive Cuvée blanche ist der einzige Weisswein, der im Weingut Schmidheiny im Barrique ausgebaut wird. Das verleiht ihm seine intensive und harmonische Struktur und Nachhaltigkeit. Zartes Gelb. Duft nach Rosen, exotischen Früchten und einem Hauch Vanille. Weicher Auftakt begleitet von einer schönen Säurestruktur. Anhaltender Abgang nach Rosen, Früchten und Röstaromen. Ein wunderbarer Weisswein passend zu Terrinen, Fisch, Geflügel, Spargeln. Ebenso gefällig als Apéritifwein.
Schmidheiny Weingut im Rheintal Andreas Stössel Schlossstrasse 210 9435 Heerbrugg Tel. 071 722 82 13 Fax 071 722 76 53 wein@schmidheiny.ch www.schmidheiny.ch
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Melser Spätlese
Cuvée Barbara
Wein Berneck
Die Melser Spätlese ist ein gehaltvoller Pinot noir, der das Herz jedes Rotweinliebhabers betört. Da die Trauben im Durchschnitt zehn Tage nach der Haupternte gelesen werden, zeichnet sich die Melser Spätlese durch ein besonders intensives Aroma und eine edle Dichte aus. Passend zu kräftigen Speisen oder einfach zum Geniessen.
Im milden Klima des Rheintals, am Fusse des Gonzen in Sargans gedeiht diese kraftvolle und dennoch elegante Cuvée mit südlichem Charme. Aus den Sorten Diolinoir, Syrah und Pinot noir vinifiziert der Winzer Stefan Hörner, jedem Jahrgang angepasst, eine kunstvolle Komposition. Während zwölf Monaten reift dieser Wein in kleinen Eichenfässern im Gewölbekeller des Weingutes. Der Name der Cuvée stammt von der Schutzpatronin der Bergwerker, der heiligen Barbara.
Echtheit ist unseren Weinen eigen. Wein Berneck wird geprägt von der Leidenschaft, die bestmöglichen Trauben zum bestmöglichen Wein zu keltern. Dadurch entstehen spannende Charakterweine aus reiner Natur. Besuchen Sie unser Kulturlokal Hirschen und versuchen Sie unsere köstlichen Weine am Rathausplatz – im Herzen von Berneck. Gruppenbesuche und Kellerbesichtigungen sind nach Absprache möglich.
Weinbaugenossenschaft Mels Toni Bardellini Rathauskeller 8887 Mels Tel. 081 723 52 49 Fax 081 710 50 75 kellermeister@wbgmels.ch www.wbgmels.ch
Weingut der Eisenbergwerk Gonzen AG Anita und Stefan Hörner St. Gallerstrasse 75/72 7320 Sargans Tel. 081 723 16 15 Fax 081 723 01 24 info@weingut-gonzen.ch www.weingut-gonzen.ch
Wein Berneck Ralph Heule Rathausplatz 7a 9442 Berneck Tel. 071 744 24 13 Fax 071 744 04 13 wgb@wein-berneck.ch www.wein-berneck.ch
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Melser Steinersteg Blauburgunder Barrique
Sansara: Barrique Pinot noir Mels AOC
Terroir Zürichsee vom Weingut Rütihof
Optimal ausgereifte Trauben, die sorgfältig geerntet werden, sind die Grundlage für diesen hervorragenden Tropfen. Sein mildes Röstaroma und die fruchtige Note von Brombeeren entwickelt der Wein nach rund zwölf Monaten Ausbau im Eichenfass.
Aus Pinot-noir-Trauben von den besten Reblagen in Mels keltern Felix und Eugen Bärtsch den Sansara. Geringer Ertrag, optimale Pflege, kurze Reifezeit im Tank und der Ausbau von mindestens 12 bis 15 Monaten im Barrique aus bester französischer Eiche sind die Geheimnisse für seine Qualität. Der Sansara ist ein kräftiger, tiefroter und lang anhaltender Rotwein, der seinem Namen gerecht wird: Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet Sansara «weltliche Genüsse».
Mildes Seeklima, ideal besonnte Steillagen und rasch erwärmte Nagelfluh- und Sandsteinböden zeichnen das Terroir Zürichsee aus. Auf dem Weinbaubetrieb in Stäfa werden auf fünf Hektaren neun Traubensorten gepflegt. Die sorgfältige Pflege der Reben ist die Grundlage für erstklassige Traubenqualität. In der Weinkelterung werden die Kräfte des Terroirs genutzt, um authentische und sortentypische Weine zu erzeugen. Das Sortiment umfasst Klassiker (Räuschling, Riesling-Sylvaner, Pinot noir) und Spezialitäten (Gewürztraminer, Cabernet Dorsa, Zweigelt).
Weingut Steinersteg Christian Müller Staatsstrasse 163 8888 Heiligkreuz Tel. 081 723 71 40 Fax 081 710 50 54 info@muellerwein.ch www.muellerwein.ch
Bärtsch Weine Felix u. Eugen Bärtsch Grofstrasse 11 8887 Mels Tel. 081 723 10 33 Fax 081 723 67 33 wylade@baertsch-weine.ch www.baertsch-weine.ch
Weingut Rütihof Monica Hasler Bürgi & Matthias Bürgi Rütihofstrasse 13 8713 Uerikon Tel. 044 926 37 54 hasler@weingut-ruetihof.ch www.weingut-ruetihof.ch
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Für echte Geniesser und kluge Gastgeber – Quintessenz, WeinMusik und edle Brände Rheintaler Wein aus dem Weingut – damit teilen Sie am besten die Freude am Leben mit Ihren Freunden und Gästen. Lassen Sie sich vom weingewordenen Gaumentraum Quintessenz ein genüssliches Lächeln auf Ihre weinbenetzten Lippen zaubern. Begeistern Sie Ihre Freunde mit der Vielfalt der 14 Musik-Weine! Die Auswahl geht vom beschwingten Riesling-Sylvaner grazioso, dem zarten Pinot noir bianca delicata über die kräftigen Merlot Solo pieno oder Concerto (g)rosso bis zum Dessertwein Pinot noir Esprit vivace. Erfreuen Sie die frohe Runde Ihrer Gäste mit dem traditionsreichen St.Gall- oder dem beliebten Rhein-Wein. Setzen Sie dem geselligen Beisammen-Sein das Krönchen auf mit den edlen Bränden aus dem Weingut. Weingut Tobias Schmid & Sohn Hinterburgstrasse 24 9442 Berneck Tel. 071 726 10 10 Fax 071 726 10 20 weingut@tobiasschmid.ch www.tobiasschmid.ch
Nüesch Weine, Balgach Balgach, Pinot noir Schloss Grünenstein – Eleganter, kräftiger Rotwein aus ausgesuchten Pinot- noir-Trauben im Barrique ausgebaut.
Weitere Weine: Cuvée La Promesse AOC, blanc, brut – Nach der «méthode traditionelle» gekelterter Schaumwein aus Pinot noir und Müller-Thurgau. Balgach Blancuvée AOC – Duftiges und elegantes Cuvée aus MüllerThurgau, Blanc de Pinot noir. Balgach Johanniter Novellus – Die neuste Weisswein-Spezialität. Frisch fruchtige Aromatik und ausgewogene Struktur. Ein Weisswein, der auch zum Essen eine gute Figur macht. Balgach Pinot gris AOC – Spezialität, fülliger und eleganter Weisswein – etwas für Liebhaber! Balgach Schlossberg AOC – Aus ausgereiften Pinot-noir-Trauben bester Qualität, sorgfältig gekeltert – der Klassiker! Weinlikör – aus ausgewählten Pinot-noir-Trauben, nach der Tradition der Portweinbereitung mit einheimischem Weinbrand versetzt.
Nüesch Weine Weinkellerei Hauptstrasse 71 9436 Balgach Tel. 071 722 22 22 Fax 071 722 45 94 contact@nuesch-weine.ch www.nuesch-weine.ch
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2013: Geringe Menge, gute Qualität Die Wetterkapriolen des Frühlings und Sommers 2013 haben den St. Galler Winzern bei der Pflege ihrer Rebberge einiges abverlangt. Die Arbeit hat sich gelohnt. Zwar liegt die Menge der geernteten Trauben weit unter dem Durchschnitt, in punkto Qualität entwickelt sich der Jahrgang 2013 aber vielversprechend.
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er Herbst 2013 brachte dank des föhnigen und sonnenverwöhnten Oktobers eine qualitativ gute Weinernte. Die Sorte Blauburgunder (Pinot noir) erreichte hohe Oechslewerte, jene der weissen Hauptsorte Müller-Thurgau (Riesling-Silvaner) waren zufriedenstellend. Quantitativ lag die Ernte rund 35% unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Weinjahr mit Herausforderungen Nach einem kühlen Start in den Frühling liess eine Schönwetterphase die Knospen der Rebstöcke erst Mitte April anschwellen, und Anfang Mai trieben sie erstmals kräftig aus. Insgesamt waren die Monate April, Mai und Juni aber eher zu nass und zu kühl. Vor allem im unteren Rheintal fielen starke Niederschläge. Die Hauptblüte wurde gegen Ende Juni registriert, so spät, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zudem führte das oft nasse Blühwetter zu mangelhaft befruchteten Beeren. Bereits in diesem Zeitraum zeichnete sich ab, dass die Ernte relativ bescheiden ausfallen würde. Umso wichtiger war eine sorgfältige Rebenpflege; die Winzerinnen und Winzer hatten alle Hände voll zu tun. Was der Vorsommer versäumte, glichen der sehr warme Juli und August zu einem grossen Teil wieder aus. Die Reifephase der Trauben trat trotzdem mit rund zweiwöchiger Verspätung ein. Hie und da brachten kräftige Gewitter Abkühlung und Regen, und in einigen Gebieten kam es zu massiven Hagelschlägen. Die Ausfälle hielten sich je-
doch, über den ganzen Kanton St. Gallen betrachtet, in Grenzen. Die Hoffnung auf einen trockenen und sonnigen September erfüllte sich nur teilweise. Dank der guten Pflege im Sommer überstanden die Reben und Trauben die Schlechtwetterphase im September erstaunlich gut. Trotz des
geringen Ertrages wurden aufgrund qualitativer Überlegungen einzelne spät reifende, grünliche Trauben weggeschnitten. Von nun an musste nur noch die optimale Reife abgewartet werden. Die Weinlese begann Ende September mit den Trauben der Sorte Müller-Thurgau. Mit der Ernte der
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Prämierte St. Galler Weine An insgesamt fünf Degustationswettbewerben holten die folgenden St. Galler Kelterungsbetriebe Gold- oder Silbermedaillen: Expovina, Internationale Weinprämierung Zürich 2013 Weine aus der ganzen Welt, alle Weinsorten • Weingut Stegeler, Berneck
Gonzen Pinot noir 2011 Gonzen Pinot noir 2010
Pinot noir Barrique 2011
Grosser Preis des Schweizer Weins, Grand Prix du Vin Suisse 2013
Weine aus der ganzen Schweiz, alle Weinsorten
• Weingut am Steinig Tisch, Thal
Sinfonie 2012 Grandezza 2010 Sauvignon blanc 2012 Kerner 2012
• Schmid Wetli AG, Berneck
• Weingut Gonzen, Sargans
• Weinbaugenossenschaft Mels
Riesling-Sylvaner 2012
Blauburgunderweine aus der ganzen Welt 6TUS Pinot noir 2011 Spätburgunder 2011
Diolinoir 2011 Duett 2012 Terzett 2011
• Schmid Wetli AG, Berneck
Mondial du Pinot noir / Vinea 2013
Internationaler PIWI-Weinpreis 2013 Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten • Weingut am Steinig Tisch, Thal
Violine Johanniter, Weisswein Cuvée R, Burg Rheineck, Rotwein • BIO-Weinbau Edy Geiger, Thal
Maréchal Foch Barrique, Rotwein, grosses Gold Cabernet Jura, Rotwein Bio-Cuvée Jana, Rotwein
• Weinbaugenossenschaft Mels
Pinot noir Barrique 2011 • Bärtsch Weine, Mels
Sansara Pinot noir 2011 Nidberg Pinot noir 2011 • Weingut Stegeler, Berneck
Vinobile Feldkirch 2013 • Schmid Wetli AG, Berneck
Sortensieger Kategorie Weisswein: 6TUS Chardonnay 2011
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wichtigsten roten Traubensorte, des Blauburgunders, konnte trotz mehrerer Föhnphasen im Oktober erst später als üblich begonnen werden. Wie wird der Jahrgang 2013? Die Jungweine reifen in rund 25 Weinkellereien im Kanton St. Gallen
heran. Sie werden je nach Sorten, Qualitätsstufe und Verwendungszweck im Stahltank, im grossen oder im kleinen Holzfass, dem Barrique, ausgebaut. Die Weissweine zeigen bereits Anfang 2014 fruchtig-frische Aromen. Auf dem Gaumen wirken sie noch etwas lebhaft. Bei den Rotweinen, allen voran bei der
Sorte Blauburgunder, fällt die ungewohnt tiefe Farbe auf. Die vielen kleinen Beeren haben im Verhältnis zum Saft eine grosse Hautoberfläche. Das führt zu sehr farbintensiven Weinen. Man darf gespannt sein auf die Rot- und Weissweine des Jahrgangs 2013. WEIN | 41
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Spezialitäten der Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur Die Goba AG ist eine der kleinsten Mineralwasserproduzentinnen der Schweiz. Mit dem Team von rund 40 Mitarbeitenden werden bekannte und beliebte Produkte wie Appenzell Flauder «Das Original», Appenzell Bio-Iisfee und Appenzell Mineral laut, leise und still, produziert. Und natürlich die ganz neuen wie der «Chalt Kafi», welcher auch ganz schön wach macht oder das Goba Cola – bärenstark, würzig und prickelnd. Dank Steviol-Glykosiden aus der Stevia-Pflanze und wenig Schweizer Rübenzucker haben die Produkte weniger Kalorien als herkömmliche Süssgetränke. Auserlesene Kräuter und Blütenextrakte aus dem Säntisgebiet sorgen für die appenzellische Unverkennbarkeit und für einen Schluck Lebensfreude.
Coole Durstlöscher: Von Flauder «Das Original», Quitten & Rhabarber», «Holunderbeeren» und das Goba Cola.
Goba AG Mineralquelle und Manufaktur Gontenstrasse 51 9108 Gontenbad Tel. 071 795 30 30 Fax 071 795 30 39 info@mineralquelle.ch www.mineralquelle.ch
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Säfte aus dem Familienbetrieb Die Mosterei Möhl AG ist ein regionaler Familienbetrieb, der schon 1895 gegründet wurde. Mit Äpfeln und Birnen aus der Region stellt die Mosterei feinste Getränke wie Shorley, Saft vom Fass mit und ohne Alkohol oder Swizly her.
Der Familienbetrieb der Mosterei Möhl AG besteht bereits seit 1895.
Mosterei Möhl AG St. Gallerstrasse 213 9320 Arbon Tel. 071 447 40 74 Fax 071 447 70 75 moehlsaft@moehl.ch www.moehl.ch
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Rheintaler Bier-Spezialitäten Die Sonnenbräu ist eine Spezialitäten-Brauerei, die eng mit ihrer Heimat, dem Rheintal, verbunden ist. So verwendet sie seit vielen Jahren einheimische Rohstoffe wie etwa den Rheintaler Ribelmais und Rheintaler Braugerste zur Herstellung ihrer Biere. Ihre bekannteste Spezialität ist das Culinarium-Maisbier «Ribelgold». Aber auch andere innovative Produkte wie «Ice Beer» und Zwickelgold sind in der Ostschweiz bestens bekannt. Trotz wirtschaftlichen Aufschwungs und technischer Entwicklung hat die Sonnenbräu den Charakter einer unabhängigen Kleinbrauerei beibehalten. Dem Rheintaler sein Bier zu brauen, mit einem Höchstmass an Qualität, bleibt für die Sonnenbräu die schönste und wichtigste Aufgabe.
Die Rheintaler Sonnenbräu AG verwendet seit vielen Jahren einheimische Rohstoffe für ihre Biere.
Sonnenbräu AG Alte Landstrasse 36 9445 Rebstein Tel. 071 775 81 11 Fax 071 775 81 12 info@sonnenbraeu.ch www.sonnenbraeu.ch
21 Jahre Martin Angehrn. 50 Jahre CCA Angehrn. «Feiern und zurückschauen? Ja das macht Freude – und vorwärts schauen mit Saviva auch!» «Ich probiere gerne neue Produkte und nasche die unterschiedlichsten Dinge.» Regionale Produkte liegen Martin Angehrn dabei besonders am Herzen: Seit 15 Jahren engagiert er sich in diesem Bereich, seit 13 Jahren beim Trägerverein Culinarium. In der Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten achtet er, wie im Betrieb auch, auf Partnerschaft: «Man kennt und respektiert einander und lernt voneinander. Das schafft nicht nur Loyalität – das ist für mich Lebensqualität.» Martin Angehrn, Leiter
Geschäftsbereich CCA
Angehrn
Lesen Sie unsere Jubiläums-Geschichten auf www.cca-angehrn.ch/Geschichten
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Die Braugerste für das St. Galler Landbier kommt vom Gutsbetrieb Schloss Watt in Mörschwil.
St. Galler Landbier – eine herrliche Bierspezialität Das St. Galler Landbier gehört wie das St. Galler Klosterbräu, der Weisse Engel, der Schwarze Bär und das Gallus 612 in das Spezialitätenbier-Sortiment der ältesten Brauerei der Schweiz. Da es neben Gerste auch Weizen und Mais enthält, verfügt St. Galler Landbier über eine hell-goldene Farbe und ein einmaliges samtig-bieriges Aroma, weswegen Braumeister Züger rasch ins Schwärmen gerät: «Unser Landbier wird besonders von Bierkennern, die ein mildes und frisches Bier schätzen, sehr gerne getrunken.» Aufgrund des Produktionsprozesses wird das jeweils im August geerntete Getreide ab dem Spätherbst in vergorener Form in den Regalen und in der Gastronomie verfügbar sein – wie gewohnt versehen mit der Culinarium-Zertifizierung, die hochwertige Produkte aus der Ostschweiz kennzeichnet.
Brauerei Schützengarten AG St. Jakob-Strasse 37 9004 St. Gallen Tel. 071 243 43 43 Fax 071 243 43 44 info@schuetzengarten.ch www.schuetzengarten.ch
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Im Zeichen des AdR-Labels voll im Saft Das Jahr 2013 stand für die Genossenschaft Migros Ostschweiz ganz im Zeichen des Labels «AdR – Aus der Region. Für die Region.». Das erfolgreiche Programm feierte sein 10-Jahr-Jubiläum mit diversen Aktivitäten gemeinsam mit Produzenten und Partnern, Mitarbeitenden und selbstverständlich mit Kundinnen und Kunden. Letztere wählten zum Beispiel ihr «AdR»-Lieblingsprodukt.
Christian Schär, Geschäftsführer der Rudolf Schär AG in Thal, mit der AdR-Regio-Wurzel-Trophäe 2013.
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as Programm «Aus der Region. Für die Region.» geniesst in der Ostschweiz eine bemerkenswerte Popularität. Das spiegelt sich nicht zuletzt in den Zahlen. Als erste regionale MigrosGenossenschaft durchbrach die Migros Ostschweiz 2013 mit «AdR»-Produkten die magische Umsatzgrenze von
200 Millionen Franken. Gemessen am Umsatz ist die Migros Ostschweiz mit dem Label AdR national somit die Nummer 1. Rudolf Schär AG ausgezeichnet Ende Mai 2013 wurde das 10-JahrJubiläum von «AdR» mit einem gelun-
genen Fest in der Betriebszentrale der Migros Ostschweiz in Gossau gestartet. Im Rahmen der Feier wurde die in Thal ansässige Rudolf Schär AG als innovative «AdR»-Produzentin von regionalen Fleisch- und Wurstspezialitäten mit der AdR-Regio-Wurzel-Trophäe 2013 geehrt.
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Christian Schär, Geschäftsführer des Familienunternehmens, zeigte sich stolz über die Auszeichnung: «Wir freuen uns über die Trophäe als Zeichen der Wertschätzung unseres täglichen Engagements.» In Bezug auf die Bedeutung von «AdR» fügte er hinzu: «Das Programm besticht durch seine Einfachheit und Nachvollziehbarkeit. Gerade in der Lebensmittelbranche sind kurze und transparente Lieferketten enorm wichtig. Mit der lokalen Verarbeitung bleibt auch die Wertschöpfung in der Region – das ist ökonomisch wie ökologisch sinnvoll.» Shorley ist absoluter «AdR-Liebling» Aus Anlass des 10-Jahr-Jubiläums von «AdR» in der Migros Ostschweiz erhielten die Kundinnen und Kunden 2013 Gelegenheit, ihr liebstes «AdR»Produkt zu wählen und Preise im Gesamtwert von 100 000 Franken zu gewinnen. Über 30 000 Personen beteiligten sich am Wettbewerb und machten mit 23 Prozent der Stimmen das Getränk Shorley der Mosterei Möhl in Arbon zum Favoriten. Der natürliche Durstlöscher aus 60 Prozent Ostschweizer Apfelsaft und
40 Prozent Passugger Mineralwasser verwies die Freilandeier der Produzenten Rolf Inauen aus Haslen (AI) und Stephan Beutter aus Wilen-Gottshaus (TG) auf den zweiten sowie die St. Galler Olma-Bratwurst der Gemperli/ Ernst Sutter AG in St. Gallen auf den dritten Rang. «AdR»-Jahr an Olma abgeschlossen Auch an der 71. Olma, der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, war «AdR» prominent vertreten. Anlässlich des Jubiläums erstrahlte der Olma-Stand der Migros Ostschweiz in neuem Glanz. Messebesucherinnen und -besucher erhielten die Gelegenheit, das Programm hautnah zu erleben. Eine Wandfläche von 65 Quadratmetern sorgte für eine eindrückliche Kulisse: Darauf waren 180 ausgewählte «AdR»-Produkte aus sechs Sortimenten abgebildet. Anhand von Flyern konnten sich Interessierte vertieft über diese Produkte informieren. Weitere Attraktionen sowie ein Wettbewerb oder das beliebte Säulirennen – erstmals mit einem «AdR-Säuli» am Start – rundeten den erfolgreichen OlmaAuftritt des Labels AdR ab.
Unter den Kunden, die am AdR-Wettbewerb teilgenommen haben, wurde ein Peugeot 208 als Hauptpreis verlost. Gewinnerin Evelyn Buchmann aus St. Gallen mit Ernst Möhl (links) und Roman Zillig, AdR-Verantwortlicher der Migros Ostschweiz, bei der Preisübergabe.
Das AdR-Label Das Label «Aus der Region. Für die Region.» wurde 1999 von der Genossenschaft Migros Luzern lanciert. Seit 2003 finden «AdR»Produkte auch bei Migros-Kunden in der Ostschweiz stetig wachsenden Anklang. Basis für den Erfolg des Labels bilden die rund 1200 «AdR»-Produkte – und damit über 3500 Bauernfamilien, Produzenten und Lieferanten aus der Region, die mit Leib und Seele hinter diesen Produkten stehen. Durch den Kauf von «AdR»-Produkten unterstützt der Konsument unmittelbar die heimische Wirtschaft und hilft mit, Arbeitsplätze zu erhalten. Dank kürzerer Transportwege profitiert auch die Umwelt.
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So macht Geniessen Freude Seit mehr als 25 Jahren produziert die frifag märwil ag allerbestes Geflügelfleisch – Poulet- und Trutenfleisch von ausgewählten Schweizer Bauernhöfen. Beides gesund, nahrhaft und abwechslungsreich in der Zubereitung, sprich: immer wieder ein köstlicher Genuss für grosse Gaumenfreuden.
Ob ein Festmahl für die Familie oder für Gäste: Mit der Produktvielfalt der frifag märwil ag ist für jeden Geschmack etwas dabei.
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ie frifag märwil ag setzt als drittgrösster Pouletfleisch-Produzent und als grösster Schweizer Trutenfleisch-Anbieter alles daran, dass man Geflügelfleisch aus der Schweiz herzhaft geniessen kann. So veranschaulicht Geschäftsleiter Andi Schmal: «Die Wertschöpfungskette in den eigenen Händen zu halten, ist einer der Erfolgsfaktoren, die für feinstes Schweizer Geflügelfleisch auf dem Tisch sorgen.» Gesunde Tiere züchtet nur, wer ihre
natürlichen Verhaltensweisen respektiert und ihnen möglichst viel Auslauf bietet. Dieser ist garantiert, denn im BTS-Konzept (Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme) können die Poulets vom hellen Offenfrontstall direkt in den grosszügigen, gedeckten Aussenbereich gelangen. Die Truten werden nach dem Konzept «Raus» – regelmässiger Auslauf im Freien – aufgezogen. Kurz: Sie verbringen den ganzen Tag frei auf einer Naturwiese
und die Nacht geschützt in einem geräumigen Stall. Die Kombination macht’s Die Haltung allein reicht allerdings nicht aus. Sie ist nur einer vieler Faktoren, welche die Qualität des Geflügelfleisches beeinflussen. Denn das ausgewogene, sorgfältig zusammengestellte Futter ist ein weiterer Grund für das vorzüglich fettarme und aromatische Fleisch der frifag märwil ag. Bestes Fut-
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ter fürs Geflügel bedeutet wiederum, dass das Fleisch ausgesprochen gesund für uns Menschen ist, was Gourmets ebenso freut wie aktive Menschen, die Wert auf bekömmliche Nahrung legen. Seit mehr als 25 Jahren Ein gesundes Produkt von einer gesunden Firma. Seit mehr als 25 Jahren produziert das Unternehmen im thurgauischen Märwil Geflügelfleisch. Die Produktvielfalt lässt keine Wünsche offen. Vom klassischen ganzen Poulet bis hin zum feinen Party-Spiessli sind die verschiedenen Produkte in ausgesuchten Fleischtheken erhältlich. Auch im Trutenfleisch-Bereich is(s)t man abwechslungsreich. Ob der ganze Truthahn auf den Tisch kommt, wenn Familie und Gäste erwartet werden, oder das feine Geschnetzelte, wenn es mal einfacher und schneller gehen soll, Trutenfleisch ist Abwechslung pur. Eines bleibt: vollkommener Geschmack und gesunde Ernährung.
Qualität mit Garantie-Label Die frifag märwil ag steht mit dem Label «Suisse Garantie», das auf sämtlichen Erzeugnissen angebracht ist, für garantierte Qualität – dank steter Kontrolle vom Stall bis in die Ladentheke. Viele Produkte tragen darüber hinaus das Ostschweizer Gütesiegel «Culinarium», das ebenfalls nur für beste Produkte vergeben wird. «Unser oberstes Gebot ist das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten. Nur so können wir erfolgreich sein», beschreibt Andi Schmal den Grundgedanken der frifag märwil ag.
frifag märwil ag Hauptstrasse 11 9562 Märwil Tel. 071 654 65 00 Fax 071 654 65 09 info@frifag.ch www.frifag.ch
Besonders tierfreundlich: Die Poulets wachsen in grosszügigen, hellen Offenfrontställen mit viel Tageslicht und Auslauf auf.
Feines Jägersteak. Ein Produkt aus dem grossen frifag-Sortiment.
Rezeptvorschlag: Poulet an Apfelchampagner-Sauce Für 4 Personen Zutaten 600 g Pouletbrüstli 2 Äpfel (säuerlich) 1 Schalotte 0,5 dl Noilly Prat 2 dl Apfelchampagner 2 dl Rahm 2 EL Bratbutter 2 EL Zucker (gestrichen) 1 EL Senf etwas Zitronensaft Salz, Pfeffer
Zubereitung • Platte in den Backofen geben und auf 70° C vorheizen. • Pouletbrüstchen in grosse Stücke (Ragout) schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen. • Pouletstücke mit der Hälfte der Bratbutter kurz, heftig anbraten und sofort auf die vorgewärmte Platte geben. Im 70° C warmen Backofen ca. 45 Minuten garen lassen. • Bratensatz mit dem Noilly Prat (als Alternative auch Weisswein möglich) auflösen und zur Hälfte einkochen lassen. Die Bratreste mit einem Sieb entfernen und den Bratensatz zur Seite stellen. • Schalotte schälen und fein zerhacken. Äpfel ebenfalls schälen, vierteln, entkernen und in Schnitze schneiden. • In einer grossen Bratpfanne den Rest der Bratbutter erhitzen und die Apfelschnitze hineinlegen. Mit Zucker bestreuen und weiterbraten bis sie leicht karamellisiert sind. Dann auf einen Teller legen. • Schalotten im Bratensatz leicht andünsten und mit dem beiseite gestellten Bratensatz und dem Apfelchampagner ablöschen. Bis gut zur Hälfte einkochen lassen. Rahm und Senf beifügen und die Wärme reduzieren, bis die Sauce leicht cremig wird. • Die Sauce noch einmal leicht aufkochen und mit Salz, Pfeffer sowie ein wenig Zitronensaft abschmecken. Die karamellisierten Äpfel hineinlegen und nur noch heiss werden lassen. Die Sauce über die Pouletstücke geben und sofort servieren. Weitere Rezepte auf www.frifag.ch/genuss/rezepte GEFLÜGEL | 49
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Ribelmais-Poularden der Geflügel Gourmet AG Laut Zeitzeugen wurde schon früh der Mahlabgang des Rheintaler Ribels an die Hühner verfüttert. Mit dem Gedanken, diese in Vergessenheit geratene Fütterungsmethode wieder anzuwenden, stiess der Trägerverein Culinarium vor acht Jahren bei den Gebrüdern Geisser in Mörschwil offene Türen ein – und lancierte so das Projekt Ribelmais-Poularde. Bis zu jenem Zeitpunkt wurde in der Schweiz lediglich hochwertiges konventionelles Geflügel gezüchtet. Die teuren Geflügelspezialitäten stammen hingegen meist aus Frankreich. Für das Projekt wurde eine robuste und langsam wachsende Geflügelrasse ausgewählt, und bald darauf wurden die ersten Poularden mit Futter aus Rheintaler Ribelmais AOC aufgezogen. Durch das langsame Wachstum entsteht mehr intermuskuläres Fett und damit ein äusserst schmackhaftes Fleisch. Die Idee einer exquisiten regional verwurzelten Poularde stiess bei den Produzenten und Culinarium-Gastronomen auf grosses Interesse. Längst hat sich die RibelmaisPoularde in edlen Restaurants weit über die Ostschweiz etabliert.
Geflügel Gourmet AG St. Gallerstrasse 9 9402 Mörschwil Tel. 071 866 12 00 robin@gefluegelgourmet.ch www.gefluegelgourmet.ch
Der Erfolg dieser Poularde spornte die Gebrüder Geisser dazu an, ihre Produktepalette mit anderem edlen Geflügel zu erweitern. Inzwischen sind auch Ribelmais-Perlhühner oder Ribel-Kapaun erhältlich. Und dieses Jahr startet auf dem Gehrenhof in Lüchingen ein Versuch, Gänse direkt in einem Ribelfeld aufzuziehen. 50 | GEFLÜGEL
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Die Produkte der «appenzeller fleisch und feinkost ag» sind von bester Qualität.
Die Metzgerei Zeller ist für ihre grosse Vielfalt an Fleisch- und Wurstwaren bekannt.
Willi Götzl (rechts) mit dem neuen Geschäftsführer der Metzgerei Götzl, Markus Zinniel.
appenzeller fleisch und feinkost ag
Metzgerei Zeller Herisau
Rauchfleisch-Spezialitäten aus Brunnadern
Die «appenzeller fleisch und feinkost ag» umfasst die Metzgerei Fässler in Appenzell/Steinegg mit dem Verkaufsladen und den Schlachtbetrieb in Appenzell/ Unterschlatt. Unter dem Motto «persönlich – traditionell – professionell» verarbeitet das Unternehmen Fleisch aus der Region – von der Schlachtung bis zur Veredelung. Die Spezialitäten werden in den zwei eigenen Läden oder an Detaillisten und Gastronomen verkauft. Zum Sortiment gehören vor allem Fleischspezialitäten aus dem Appenzellerland und viele weitere Fleischprodukte.
Qualität und Frische ist bei den Produkten der Metzgerei Zeller oberstes Gebot. Wo immer möglich bezieht Inhaber Ueli Zeller das Fleisch bei den Bauern aus der Region. Die Metzgerei Zeller ist bekannt für ihre Wurstvielfalt. Mehrmals pro Woche wird in der hauseigenen Wursterei produziert: Die hohe Kunst des Metzgerhandwerks kommt hierbei voll zum Tragen. Im Angebot sind rund 50 Wurstkreationen, viele davon jedoch nur saisonal. Auf der Beliebtheitsskala zuoberst steht die Appenzeller Siedwurst. Die Metzgerei Zeller an der Herisauer Buchenstrasse gibt es seit 1903. Ueli Zeller führt sie in vierter Generation.
Die Götzl Spezialitätenmetzg hat mit Markus Zinniel seit Anfang 2014 einen neuen Geschäftsführer. Die Nahversorgung mit Fleisch bleibt dem Tal also erhalten. Willi Götzl, der die Metzgerei 40 Jahre geführt hat, wird seinem Nachfolger beratend zur Seite stehen. Rauchspezialitäten wie beispielsweise Mostbröckli, Bauernspeck, Bauernschüblig und viele weitere sind ebenso im Angebot wie luftgetrocknetes Fleisch. Daneben bietet die Metzgerei Rindfleisch, Speck und diverse Schinkensorten an. Auch Frischfleisch und St. Galler Wurstspezialitäten sind in der Metzgerei Götzl erhältlich. Die Götzl Metzgerei schlachtet die Tiere aus Toggenburger Ställen selbst und veredelt das Fleisch zu einzigartigen Spezialitäten.
Metzgerei Fässler Steinegg appenzeller fleisch und feinkost ag Weissbadstrasse 86 9050 Appenzell Tel. 071 787 36 35 Fax 071 787 36 34 info@appenzellerfleisch.ch www.appenzellerfleisch.ch
Metzgerei Zeller Ueli Zeller Buchenstrasse 18 9100 Herisau Tel. 071 351 70 10 Fax 071 352 11 09 ueli.zeller@bluewin.ch
Götzl Spezialitätenmetzg Dorfstrasse 31 9125 Brunnadern Tel. 071 374 11 33 Fax 071 374 11 58 willigoetzl@bluewin.ch
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Reinheitsgebot für Würste In der Herisauer Metzgerei Zeller wird oft und gerne gewurstet. Übers Jahr sind nahezu 50 Sorten als saisonale Spezialitäten erhältlich. Dabei setzt Geschäftsinhaber Ueli Zeller auf beste Rohstoffe aus der Region – und auf Frische. Zusatzstoffe werden nur auf das Nötigste reduziert eingesetzt.
Der Herisauer Metzgermeister Ueli Zeller ist bekannt für seine Wurstkreationen.
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usatzstoffe, das ist für Ueli Zeller zwar kein Unwort, in seinem Betrieb sind sie aber bis auf wenige Ausnahmen überflüssig. Chemische Hilfsmittel sind in der Metzgerei Zeller die Ausnahme. Verwendet werden lediglich minimale Mengen von Nitratpökelsalz (beim Gewürzhändler nach eigener Mischung hergestellt) und Stabilisatoren wie Ascorbinsäure und Phosphat. Ge-
schmacksverstärker und Emulgatoren sucht man vergeblich. «Wir setzen auf Frische und produzieren deshalb lieber in kürzeren Intervallen», sagt der Herisauer Metzgermeister. Seine Appenzeller Siedwurst zum Beispiel sollte innerhalb von drei Tagen auf den Teller kommen; wird sie vakuumiert verkauft, dann kann sie auch ein oder zwei Tage länger aufbewahrt werden. So oder so sei sie
aber frisch am besten, fügt Ueli Zeller an. Metzgerei in vierter Generation Seit 31 Jahren führt Ueli Zeller an der Buchenstrasse in Herisau eine Metzgerei. Schon sein Vater, Grossvater und Urgrossvater haben hier als Metzger gewirkt. Dass ihm nicht Wurst ist, was in der Wurst steckt, hat sich bei der
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Kundschaft längst herumgesprochen. Die Wurstwaren der Metzgerei Zeller geniessen denn auch einen hervorragenden Ruf. Eigentlich sollte wie beim Bier auch für die Würste ein Reinheitsgebot gelten, fordert Ueli Zeller. Viele der gesetzlich zugelassenen E-Nummern seien für die Wurstproduktion nämlich schlicht überflüssig. Die Frische als oberstes Gebot Zellers Philosophie basiert auf einem alten Wurstereibuch aus dem Nachlass seines Vaters. Es stammt aus Süddeutschland und ist 1949 erschienen. Zu jener Zeit produzierten die Metzger weitgehend auf natürlicher Basis, und das oberste Gebot war die Frische. «Warum soll das, was zu Grossvaters Zeiten üblich war, heute nicht mehr funktionieren?», fragte sich Ueli Zeller. Dass es funktioniert, weiss er inzwischen aus Erfahrung. Das alte Rezeptbuch dient ihm als Leitfaden. Daraus holt er die Ideen für neue Kreationen und adaptiert sie auf die Region. Nahezu 50 Wurstkreationen hat der Herisauer Metzgermeister inzwischen entwickelt. Einige sind das ganze Jahr über im Angebot, viele jedoch nur saisonal. Die Namen klingen verführerisch: Hopfenzipfel, Bockwurst mit Meerrettich, Gallus-Dog, Rotweinwurst, Bayrische Bierbrauwurst, Füürtüfel.... Die Verkaufsschlager bleiben aber die Bratwurst, der Cervelat und die Appenzeller Siedwurst. Brühwürste haben Tradition Zwei- bis dreimal pro Woche wird in der Metzgerei Zeller gewurstet. Dafür ist früh Tagwache, um 5.30 Uhr Arbeitsbeginn. An diesem Freitag werden neben Siedwürsten auch Pouletbratwürste produziert. Ruedi Wild, der Metzger, und Samuel Schmid, der Lehrling, arbeiten Hand in Hand. Die Zutaten werden abgewogen, bereitgestellt und im Cutter Schritt für Schritt zu Brät verarbeitet.
Beim Wursten ist vieles Routine – und das Wissen, wann die Brätmasse die perfekte Konsistenz hat, Erfahrungssache. Später wird die Masse in die Wurstfüllmaschine gegeben, in Därme gestossen, die Bratwürste in rund 70grädigem Wasser gebrüht und dann im Wasserbad abgekühlt. Brühwürste sind hierzulande besonders beliebt. Sie sind ein wichtiger Teil der Ostschweizer Metzgertradition. Neben Sied- und Bratwürsten gehören auch Schüblig, Crevelat und Wienerli dazu. Verbreitet sind auch Rohwürste
Zu Grossvaters Zeiten wurde auf natürlicher Basis produziert. Warum soll das heute nicht mehr möglich sein? wie Salami, Landjäger, Pantli und Bauernschüblig. Oder Kochwürste wie Blutwurst, Leberwurst, Schwartenmagen, Streichwurst und Terrine. Culinarische Wurstwochen Im Februar 2013 war die Ostschweizer Wursttradition Inhalt der «Culinarischen Wurstwochen». 16 Metzgereien und acht Restaurants nahmen daran teil und boten beste Werbung für die Wurst. Allein die Namen der Kreationen erweckten die Neugier der Konsumentinnen und Konsumenten: Wildmannliwurst, Käsekrainer, Bernecker Marc-Wurst, Ochsenstumpen oder Vulkanwürstli. Was sich genau in der Hülle beziehungsweise im Darm verbirgt, offenbarte sich bei einem herzhaften Biss in die Wurst. Und in den Restaurants wurde den Kreationen mit den passenden Beilagen gar noch das «culinarische» Tüpfchen aufgesetzt.
Mit Sorgfalt und Fachwissen: Metzger Ruedi Wild und Lehrling Samuel Schmid arbeiten bei der Wurstproduktion Hand in Hand.
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Zum Match eine St. Galler Bratwurst IGP Sei es an einem Match des FC St. Gallen in der AFG Arena im Westen der Stadt, sei es an einem 1.-Liga-Meisterschaftsspiel des SC Brühl im Paul-Grüninger-Stadion im Osten St. Gallens oder an einem Eishockeymatch in der obersten Spielklasse der Rapperswil-Jona Lakers in der Diners Club Arena: Die St. Galler Bratwurst IGP gehört dazu.
Sei es Fussball oder Eishockey, in der Ostschweiz gehört eine gut durchgebratene St. Galler Bratwurst IGP einfach dazu.
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ine echte St. Galler Bratwurst IGP und ein knuspriges St. Galler Bürli, das sind zwei Dinge, die für viele Fussball- und Eishockeyfans mindestens so wichtig sind, wie ein spannender Match, packende Torraumszenen oder ein Sieg der eigenen Mannschaft. Wenn der sportliche Gehalt des Spiels zu wünschen übriglässt, kann eine gute Bratwurst für entgangene Höhepunkte entschädigen. Im Wissen darum, wird der Qualität der Bratwürste in allen drei Sportstätten grosse Beachtung geschenkt, und selbstverständlich werden nur IGP-zertifizierte St. Galler Brat-
würste angeboten. Diese müssen zwingend in den Kantonen St. Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden sowie im Fürstentum Liechtenstein hergestellt werden. Die richtigen Rohstoffe Entscheidend für die Qualität einer IGP-Bratwurst sind erstklassige Rohstoffe, die zur Herstellung der Brühwurst verwendet werden: Kalbfleisch, Speck, Milch, Zwiebeln, Salz, Peffer, Kardamon, Koriander, Ingwer und Muskat. Neben den Rohstoffen ist auch die Zubereitung wichtig. Im Cutter zu
sämigem Brät verarbeitet, in dünne Naturdärme abgefüllt und in 72 Grad heissem Wasser aufgebrüht, so entsteht eine Wurst von unnachahmlicher Qualität. Als St. Galler Bratwurst wiegt sie 110 Gramm, eine Olma-Bratwurst ist 160 Gramm schwer, und eine Kinderfest-Bratwurst bringt exakt 230 Gramm auf die Waage. Grossandrang in der Halbzeitpause Die St. Galler Bratwurst IGP ist als Marke ebenso bekannt wie der FC St. Gallen. Deshalb, aber auch wegen der grossen Beliebtheit, versteht es sich,
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dass beide auch zusammengehören. Vor jedem Heimspiel der St. Galler Super-League-Kicker liefert die Gustav Spiess AG in Berneck mehrere 1000 Olma-Bratwürste IGP an Eggers Catering GmbH, welche in der AFG Arena neun Verkaufsstände mit je sechs Ausgabestellen betreibt. «Wir verkaufen
bei ausverkauftem Stadion zwischen 5000 und 7500 Bratwürste. Weil für viele der regelmässigen Matchbesucher eine Bratwurst ganz einfach zum Match gehört, schwankt die Zahl der verkauften Bratwürste auch nicht allzu stark», sagt Urs Egger. Dank grosser Grillflächen, einer guten Organisation und
AOP – Spezialitäten mit Ursprungsgarantie
21 Produkte sind AOP (Contrôlée in Protégée)-zertifiziert. Diese Produkte tragen die geschützte Ursprungsbezeichnung und garantieren somit, dass von den Rohstoffen bis zur Produktion alles aus einer klar eingegrenzten Ursprungsregion stammt. Der Rheintaler Ribelmais AOP zum Beispiel ist eine alte Maissorte, die nur in den St. Galler Bezirken Rheintal, Werdenberg, Sargans, in einigen Bündner Gemeinden sowie im Fürstentum Liechtenstein angebaut wird. Ein weiteres AOP-Produkt aus der Ostschweiz ist der Bloderkäse und Sauerkäse AOP, hergestellt wird er im Toggenburg, Werdenberg und Fürstentum Liechtenstein. Und im Glarnerland wird Glarner Alpkäse AOP produziert.
IGP – Spezialitäten mit Tradition
Das IGP (Indication Géographique Protégée)-Zeichen steht für Produkte mit einer geschützten geographischen Angabe. Bisher sind 9 Spezialitäten als IGP in das Bundesregister der AOP-IGP eingetragen. Diese Spezialitäten werden im Herkunftsort entweder erzeugt, verarbeitet oder veredelt. Beispielsweise stammt das Fleisch der St. Galler Bratwurst IGP wohl aus der Schweiz, aber nicht zwingend aus dem Kanton St. Gallen.
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Stand Dezember 2013
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L'Etivaz AOP Rheintaler Ribelmais AOP Tête de Moine AOP Gruyère AOP Eau de vie de poire du Valais AOP Sbrinz AOP Formaggio d'alpe ticinese AOP Abricotine AOP Vacherin Mont-d'Or AOP Cardon épineux genevois AOP Walliser Roggenbrot AOP Berner Alpkäse AOP Berner Hobelkäse AOP Munder Safran AOP Vacherin fribourgeois AOP Emmentaler AOP Poire à Botzi AOP Walliser Raclette AOP Werdenberger Sauerkäse AOP Liechtensteiner Sauerkäse AOP Bloderkäse AOP Damassine AOP Zuger Kirsch AOP, Rigi Kirsch AOP Glarner Alpkäse AOP Bündnerfleisch IGP Saucisse d'Ajoie IGP Walliser Trockenfleisch IGP Saucisson neuchâtelois IGP Saucisson vaudois IGP Saucisse aux choux vaudoise IGP St. Galler Bratwurst IGP St. Galler Kalbsbratwurst IGP St. Galler Olma-Bratwurst IGP Longeole IGP Glarner Kalberwurst IGP
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der Schulung der Mitarbeitenden gibt es trotz Grossandrang in der Halbzeitpause kaum Wartezeiten, obwohl dann rund 45 Prozent der Bratwürste verkauft werden. Urs Egger: «Auch bei Grossandrang steht die Qualität im Vordergrund, und wir sind ständig daran, die Abläufe zu optimieren.» Beste Stadionwurst aus St.Gallen «Beste Stadionwurst des Landes» – diesen Titel trägt die St. Galler Bratwurst IGP, die an den Heimspielen des SC Brühl im Paul-Grüninger-Stadion in St. Gallen verkauft und in der Metzgerei Bechinger im St. Galler Quartier St. Georgen hergestellt wird. Die im Frühjahr 2011 vergebene Auszeichnung habe sich positiv ausgewirkt, sagt Jörg Bechinger: «Unsere Bratwürste sind seither über die Region hinaus gefragt und werden bis in den Grossraum Zürich versandt.» Als Stadionwurst ist Bechingers Olma-Bratwurst nur auf
dem Platz des SC Brühl erhältlich, gegen 600 IGP-Bratwürste sind es, die an jedem Match ihre Geniesser finden. Es sind aber nicht nur die Zutaten, welche die Bratwurst beliebt machen,
Aufs Grillieren kommt es bei der Bratwurst an: Aussen schön braun und innen heiss muss sie sein. ebenso wichtig ist das Grillieren. «Aussen schön braun und innen heiss muss sie sein», weiss Jörg Bechinger, «darum haben wir die Grilleure des SC Brühl auch entsprechend instruiert.» Im Stadion der «Lakers» Die Metzgerei Brönnimann in Rapperswil-Jona ist seit vielen Jahren Hof-
lieferant der St. Galler Bratwürste an den Matches der Rapperwil-Jona Lakers in der Diners Club Arena; etwa 600 Olma-Bratwürste werden an jedem Match verkauft. Die IGP-Zertifizierung sei für seine Metzgerei ein Vorteil. «Wir liegen am Rand des Stammgebiets der Bratwurst und haben viele Kunden, darunter auch Heimweh-St. Gallerinnen und -St. Galler, die ganz bewusst eine Original St. Galler Bratwurst IGP kaufen.» Im Stadion in Rapperswil-Jona werden die St. Galler Bratwürste IGP an insgesamt acht Verkaufsstellen angeboten. Obwohl der Run in den Drittelspausen, aber auch vor Matchbeginn gross ist, kommt es kaum zu grösseren Wartezeiten. Ernst Brönnimann: «Eine gute Organisation ist allerdings unabdingbar, damit zum richtigen Zeitpunkt genügend und gut durchgebratene IGP-Bratwürste zum Verkauf parat sind.»
Rudolf Schär AG Seit über 60 Jahren stellt die Rudolf Schär AG schmackhafte Fleisch- und Wurstspezialitäten aus der Region Säntis-Bodensee her. Im modern eingerichteten Produktionsbetrieb in Thal (SG) wird täglich mit rund 90 Mitarbeitenden bestes Rohmaterial zu einer breiten Palette an regionalen Fleischprodukten verarbeitet. Diese umfasst Appenzeller Spezialitäten wie Mostbröckli, Pantli und Siedwurst, Rohwurstspezialitäten wie das RauchKnebeli, die bekannten St. Galler Wurstwaren sowie feine Schinken- und Speckprodukte. Der Vertrieb erfolgt über Grossverteiler, Grossisten, Detaillisten, Privatmetzgereien und über das eigene Fachgeschäft in St. Gallen-St. Fiden.
Die Rudolf Schär AG ist ein moderner Produktionsbetrieb und bietet Konsumenten verschiedenste regionale Fleischspezialitäten.
Rudolf Schär AG Fleischwarenfabrik Aegetli 1 9425 Thal Tel. 071 886 41 41 Fax 071 886 41 51 schaer@schaer-thal.ch www.schaer-thal.ch
Verkaufsgeschäft: Metzgerei Schär Rorschacherstrasse 114 9000 St. Gallen Tel. 071 244 52 55 Fax 071 244 52 50 www.schaer-metzgerei.ch
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Die legendäre St. Galler Bratwurst der Gebrüder Gröbli aus Dietfurt.
Werner Küttel mit seinem Verkaufshit, dem Knabberfleisch.
Martin Rubli mit seinem beliebten Rauchfleisch aus dem Wyland.
St. Galler Fleischspezialitäten
Metzgerei Küttel AG
Rubli Marthalen
Im Metzgereifachgeschäft in Berneck steht täglich eine reichhaltige Palette an hochwertigem Frischfleisch und Wurstwaren zur Auswahl. Zu den Spezialitäten des Hauses gehören Bauerngeräuchertes, Mostbröckli, Vesperspeck, heiss geräucherte Rippli, Hauspantli – und natürlich der Verkaufshit Knabberfleisch. Für ihre Produkte hat die Metzgerei an Metzger-Fachausstellungen verschiedene Auszeichnungen erhalten.
Entsprechend der über 100jährigen Firmentradition und seiner Spezialisierung konzentriert sich das Marthaler Familienunternehmen auf die Herstellung von Rauch-Spezialitäten aus Schweinefleisch. Die Wyländer RauchfleischProdukte sind wegen ihres typischen Geschmacks über die Region hinaus bekannt. Zu den Abnehmern zählen Verteilerorganisationen im Gross- und Detailhandel, Metzgereien, Gastronomiebetriebe und Privatkunden.
Die Metzgerei «zum Ochsen» der Gebrüder Gröbli verwöhnt ihre Kunden nicht nur mit der legendären St. Galler Bratwurst, sondern auch mit St. Galler Schüblig, St. Galler Stumpen und anderen Fleisch-Delikatessen aus der Region.
Metzgerei zum Ochsen Gebrüder Gröbli Bahnhofstrasse 2 9615 Dietfurt Tel. 071 983 15 87 Fax 071 983 10 30
Metzgerei Küttel AG Neugass 14 9442 Berneck Tel. 071 744 15 04 Fax 071 744 05 04 info@metzgerei-kuettel.ch www.metzgerei-kuettel.ch
Rubli Marthalen Wyländer Rauchfleisch-Spezialitäten Alte Rudolfingerstrasse 26 8460 Marthalen Tel. 052 319 10 49 Fax 052 319 42 03 info@rubli-marthalen.ch www.rubli-marthalen.ch
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Gutes Fleisch aus der Kugeljagd «Schrot ist Schrott», findet Andreas Würmli. In seiner Metzgerei in Elgg verkauft er deswegen vorwiegend Rehfleisch, das mit der Kugel geschossen wurde. Denn die Treibjagd, bei der Schrot eingesetzt wird, ist für das Tier und die Fleischqualität schlecht.
Andreas Würmli setzt in seiner Metzgerei in Elgg auf Rehfleisch aus Sommerjagd.
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it drei Millimetern Durchmesser sind sie winzig, aber sie können einem das ganze Essen verderben. Wer statt auf ein Pfefferkorn auf eine Schrotkugel beisst, dem vergeht der Appetit gründlich. Dass sich Schrot im Rehpfeffer oder gar im Rehrücken befindet, ist jedoch keine Seltenheit. Doch beim Rehfleisch der Metzgerei Würmli in Elgg ist es prak-
tisch ausgeschlossen, eine verirrte Schrotkugel zu finden. Geschäftsführer Andreas Würmli hat sich in den letzten Jahren zur Hauptsache auf Rehfleisch aus Sommerjagd spezialisiert, das er von verschiedenen Jägern aus der Region bezieht. Rund 700 Rehe bringen die Jäger jedes Jahr in die Elgger Metzgerei. Etwa 170 Restaurants zwischen Zürich und
St. Gallen werden von Andreas Würmli mit Plätzli, Entrecôte und Rehrücken, Rehpfeffer, Mostbröckli und Rehschüblig beliefert. Rehfleisch aus der Sommerjagd Die Sommerjagd ist für das Wild viel schonender als die Treibjagd im Herbst. Zwischen Mai und September schiessen die Jäger die Rehe vom Hochsitz
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aus. Dafür verwenden sie kein Schrot, sondern Kugeln. Die Rehe werden nicht wie bei der Treibjagd durch den Wald gehetzt, sondern während des Grasens geschossen. Dadurch befinden sich im Fleisch keine Stresshormone. Zudem ist das Tier im Sommer besser genährt. Das Fleisch lässt sich besser lagern und es ist geschmackvoller. Jenes aus der Treibjagd kann einen säuerlichen Geschmack haben. «Bei uns stammen rund 93 Prozent des Fleisches aus der Sommerjagd. Das hat nicht nur qualitative Gründe. Es ist auch ethisch besser vertretbar», erklärt Andreas Würmli. Beim Schrotschuss stirbt das Tier durch Verletzungen lebenswichtiger Organe wie Herz, Lunge und Blutgefässen, was dann zu einem Kreislaufversagen führen kann. Zudem hinterlassen die rund 35 Kügelchen Spuren im Fleisch in Form von Hämatomen, die weggeschnitten werden müssen. Bei der Kugeljagd gibt es nur eine einzige Blutung, die weggeschnitten werden muss. Rehfleisch ist gut lagerbar Doch die Treibjagd ist für viele Jäger ein traditioneller Anlass. Ausserdem wird sie eingesetzt, um die vom Bund vorgegebene Anzahl Rehe bis zum Ende der Jagdsaison zu schiessen. Denn meistens wird diese Vorgabe mit der Sommerjagd nicht erreicht. Deshalb stammt ein kleiner Teil, etwa sieben Prozent, des Rehfleischs in der Metzgerei Würmli aus Treibjagd, wird aber klar als solches deklariert. «Damit uns die Jäger vor allem Tiere aus der Som-
merjagd bringen, zahlen wir dafür vier Franken pro Kilogramm mehr», sagt Andreas Würmli. Da das qualitativ bessere Fleisch im Sommer geschossen wird, muss es bis zum Herbst eingefroren werden. «Das ist aber kein Problem. Rehfleisch ist sehr gut lagerbar.» Die eigentliche Wildsaison wäre im Sommer. «Aber im Sommer wollen die Leute grillieren. Erst wenn sie den Grill im Keller versorgt haben, wird Reh- und Hirschfleisch aktuell.» Kurze Transportwege Das Rehfleisch der Metzgerei Würmli trägt das Gütesiegel Culinarium, da alle Tiere aus Jagdrevieren in der Region
Die Sommerjagd ist für das Wild viel schonender als die Treibjagd im Herbst. Statt Schrott werden Kugeln verwendet. stammen. Daher sind die Transportwege höchstens 15 Minuten. Mit dem Qualitätssiegel Suisse Garantie kann das Rehfleisch jedoch nicht ausgezeichnet werden. «Dazu müsste der ganze Lebensweg des Tiers verfolgbar sein. Da die Rehe aus freier Wildbahn stammen, ist das nicht möglich.» Rehe kann man nämlich nicht züchten, sie vermehren sich nur in der Freiheit.
Zartes Rehfleisch, gluschtig angerichtet.
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Metzgerei Näf Das Stammsortiment der Metzgerei Näf umfasst eine reiche Palette an hochwertigem Frischfleisch, Charcuterie-Produkten und Wurstwaren. Im modern eingerichteten Betrieb schlachtet und zerlegt das Fachpersonal Tiere aus der Region. In der hauseigenen Wursterei und Räucherei entstehen Toggenburger Spezialitäten. Mit culinarischen Produkten ist der Familienbetrieb auch weit herum bekannt für kleine und grössere Festanlässe.
Näf-Metzg Party-Service Bütschwilerstrasse 2 9607 Mosnang Tel. 071 983 15 04 Fax 071 983 53 04 naef-metzgerei@bluewin.ch www.naef-metzgerei.ch
Der Hit bei der Metzgerei Näf: Grill-Buffets mit dem modernen Barbecue-Smoker.
Ospelt Metzgerei AG und Ospelt Spar Gourmet Am Lindaplatz, im Zentrum von Schaan, befindet sich die Ospelt Metzgerei mit dem Spar Gourmet Markt. Der Kunde findet hier regionale Produkte von herausragender Qualität. In der traditionsbehafteten Metzgerei – sie besteht seit 1893 – wird das Metzgerhandwerk hoch geschrieben. Die Verkaufstheke bringt eine grosse Vielfalt an Wurst- und Fleischspezialitäten. Ergänzt wird das Sortiment von saisonalen Spezialitäten aus der Region. «Regional – persönlich – genussvoll»: Das sind die Werte, die sich die Ospelt Metzgerei auf die Fahne geschrieben hat. Hierbei werden keine Kompromisse gemacht. Das Geschäft präsentiert sich seit 2010 auf 500 Quadratmetern als grosses Geniesserparadies mit Metzgerei, Fischabteilung, Früchten, Gemüse, einem gut bestückten Weinkeller, einer Käsetheke mit über 160 Sorten (regionale und internationale) und einem Imbiss & Take Away. Die persönliche Beratung durch das Fachpersonal wird an allen Verkaufstheken garantiert. Auf dass der Einkauf ein Genuss für Auge und Gaumen wird.
Albert Ospelt legt Wert auf bestes Metzgerhandwerk. Würste sind eine Spezialität des Hauses.
Ospelt Metzgerei AG / Ospelt Spar Gourmet Landstrasse 6 FL-9494 Schaan Tel. 00423 377 88 88 ospelt@ospelt-ag.li www.ospelt-ag.li
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KADI terroir Ostschwiizer Frites Lokale Nähe schafft Vertrauen. Aus diesem Grund setzt KADI terroir auf Produkte aus der Region. Denn immer mehr Gästen ist es wichtig, zu wissen, was sie essen und woher ein Produkt kommt. KADI terroir kommt genau diesem Bedürfnis nach und bietet die beliebteste Beilage der Schweiz als regionales Produkt an. Bei der Herstellung der Ostschwiizer Frites wird kompromisslos auf Qualität gesetzt: angefangen bei der Auswahl der KADI terroir-Bauern über die strikte Waren-
flusstrennung bis zur Verarbeitung mit reinem, hochwertigem Schweizer Sonnenblumenöl. Mit viel Hingabe hegen und pflegen die KADI terroir-Bauern 120 Tage lang die hochwertigen Ostschwiizer Kartoffeln. Bodenbeschaffenheit und Klima ihrer Terroirs sind so ideal, dass die ganze Kartoffel samt Schale verarbeitet werden kann. Die Ostschwiizer Frites sind in ausgewählten Restaurants erhältlich.
Andrea Laim, Cazis GR
Urs Hutter, Kriessern SG
Andreas Uhlmann, Bonau TG
«Unsere gesamte Produktion ist auf regionale Nachhaltigkeit ausgelegt.»
«KADI terroir hilft, das Image der Landwirtschaft auf positive Art zu beeinflussen.»
«Ich trage gerne dazu bei, dass das Vertrauen in die Qualität der Nahrungsmittel wächst.»
Der Gutsbetrieb wandelt anfallende organische Überreste in der dazugehörenden Biogasanlage in wertvollen Hofdünger und Energie um. Diese wiederum werden für die Bewirtschaftung der 6,5 Hektar grossen Kartoffelanbaufläche eingesetzt.
Urs Hutter und seine Frau Gabriela durften den Betrieb von seinem Grossvater übernehmen. Mit viel Herzblut versorgt das Paar 35 Milchkühe und bewirtschaftet 28 Hektar Land. Davon sind zwei Hektar Kartoffeln für die Ostschwiizer Frites reserviert.
Inmitten der sanften Hügel des Thurgaus liegt der Lindenhof von Andreas Uhlmann. Dort gedeihen neben den namensgebenden Bäumen auf 16 Hektar verschiedene Gemüsesorten und auf vier Hektar Kartoffeln für die feinen Ostschwiizer Frites von KADI terroir.
KADI AG Kühl- und Tiefkühlprodukte Thunstettenstrasse 27 4901 Langenthal Tel. 062 916 05 00 Fax 062 916 06 80 terroir@kadi.ch www.kaditerroir.ch
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Geschmackvoll, vielseitig, gesund Ist sie nun Gemüse, Frucht oder doch Beere? Was auch immer, die Tomate ist aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. In Gregor Segmüllers Gemüseanbaubetrieb in Lüchingen spielt die rote Frucht eine Hauptrolle. Zwischen Juni und Oktober produziert er in seinem Gewächshaus rund 300 Tonnen Tomaten.
Gemüsebauer Gregor Segmüller setzt auf Tomaten. Jährlich verlassen 300 Tonnen seinen Betrieb in Lüchingen.
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as Gewächshaus ist der Stolz von Gemüsebauer Gregor Segmüller, Mit einer Fläche von 11 000 Quadratmetern ist es das Herzstück der Tomatenproduktion. Um die rote Frucht, die eigentlich eine Beere ist, dreht sich in Segmüllers Betrieb in Lüchingen von Mai bis Mitte Oktober fast alles. «Auch wenn wir noch andere Gemüsesorten anbauen – neben verschiedenen Blatt-
salaten auch Kohlrabi, Rettich, Radieschen, Sellerie, gelbe Räben und Gurken. Und im Mai und Juni Erdbeeren», betont der 52-Jährige. Dafür stehen weitere sieben Hektaren Anbaufläche zur Verfügung. Lediglich ein Viertel davon ist mit Folie oder Glas überdacht. Segmüller hat sich auf die Produktion von Frischgemüse spezialisiert, mit
dem Schwerpunkt Tomaten. Im Rheintal ist er der grösste Tomatenanbauer. Jährlich sind es 300 Tonnen, die an Grossverteiler, an die Gastronomie, an Detaillisten und über Wochenmärkte und den hauseigenen Laden in Altstätten an Privatkunden verkauft werden. Tomaten in allen Grössen, Formen und Farben: Fleischtomaten, Strauchtomaten, Stabtomaten, Cherrytomaten und
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Spezialsorten – runde, ovale und längliche in den Farben Rot, Gelb oder Violett. Die Kunden schätzen diese Vielfalt. Und trotzdem: «80 Prozent kaufen 20 Prozent der Sorten», hält Gregor Segmüller fest. Auch wenn die kleine Cherrytomate immer beliebter werde, stehe die handelsübliche rote Strauchtomate in der Konsumentengunst nach wie vor an erster Stelle. Temperatur und Wasserzufuhr steuern Das Gewächshaus garantiert den Tomaten in der Wachstumsphase eine konstante Temperatur, und auch die Zufuhr von Wasser ist durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem optimal geregelt. Geheizt wird an kalten Tagen über einen Fernwärmeverbund mit
Im Freiland bestäuben Insekten und der Wind die Tomaten. Im Gewächshaus werden Hummeln eingesetzt.
wächshaus wachsen die Tomaten noch in der Erde und nicht auf Substrat. An der Saisonalität ausrichten Trotz Gewächshaus sind Tomaten aus dem Rheintal nicht das ganze Jahr erhältlich. Auch wenn die Erntezeit dank optimierter Wachstumsbedingungen unter Dach früher beginnt und später endet, legt der Gemüsebauer Wert auf Saisonalität. Tomaten im Winter, das ergibt für ihn keinen Sinn. Im Freiland bestäuben Insekten und der Wind die Tomaten. Beim Anbau im «windstillen» Gewächshaus greift Segmüller auf natürliche Alternativen zurück und setzt auf Hummeln. «Sie gelten als äusserst effiziente Bestäuber. Mit den klimatischen Bedingungen im Treibhaus kommen sie gut zurecht – auch bei tiefer Temperatur und geringer Lichtintensität sind sie noch aktiv», beschreibt der Fachmann ihre Vorzüge.
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Gold- oder Liebesapfel Die Tomate gelangte unmittelbar nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus aus Mittel- und Südamerika nach Portugal und Spanien. Nach seiner Einführung in Europa bezeichnete man diese beliebte Frucht aus der Neuen Welt zunächst als «Liebesapfel» oder «Goldapfel». Der Name Tomate ist erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich. Die Tomate ist nicht nur eine sehr schmackhafte und gesunde Frucht, sondern obendrein auch noch sehr vielseitig, gibt es doch über 2500 verschiedene Tomatensorten, die alle ihre bestimmten Eigenheiten haben. Die Unterschiede reichen dabei vom Aussehen über den Geschmack bis hin zu Widerstandsfähigkeit beim Anbau und Handel.
Holzschnitzeln als Energiequelle. Für Gregor Segmüller ist dies nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch der Ökologie. Übrigens: In Segmüllers Ge-
Schlupfwespen gegen Schädlinge Tomaten haben es gerne trocken und warm. Der Wurzelstock hingegen muss gut bewässert werden. «Alles in allem sind Tomaten im Anbau recht pflegeleicht. Der Boden verursacht praktisch keine Probleme», hält der Gemüsebauer fest. Weit grösser sei die Gefahr von
An Spitzentagen werden in Segmüllers Betrieb sieben bis acht Tonnen Tomaten geerntet.
Tomatenstöcke wollen gepflegt sein. Regelmässiges Entfernen der Blätter und das Zurückbinden der Stöcke auf Pflückhöhe lassen die Früchte besser gedeihen und erleichtern die Ernte.
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Schädlingen und Pilzbefall an den Früchten selber. Bei der Bekämpfung von Schädlingen schwört Gregor Segmüller auf Schlupfwespen. Sie legen ihre Eier in die Eier der Schädlinge und töten letztere ab. «Das funktioniert insbesondere bei Befall durch die Weisse Fliege bestens und ist erst noch biologisch.» Geerntet werden die Tomaten noch von Hand, Maschinen kommen praktisch keine zum Einsatz. Allein der Entscheid, welche Frucht erntereif ist, braucht ein geübtes Auge. Noch im Gewächshaus werden die Tomaten in der Sortiermaschine auf ihre Grösse hin verlesen und anschliessend in Handarbeit abgepackt. Die Tomaten kommen in Gemüsekisten, die Cherrytomaten in Schalen. Spätestens zwei Tage nach der Ernte werden sie ausgeliefert. Gut gelagert (bei 10 bis 12 Grad Celsius) sind Tomaten eine Woche haltbar. Am
besten schmecken sie aber zur roten Frucht ausgereift frisch vom Stock. Reduzierter Betrieb im Winter Seit 28 Jahren leitet Gregor Segmüller den Gemüsebaubetrieb in Lüchingen und führt damit weiter, was sein Vater und Grossvater aufgebaut haben. 15 Angestellte sorgen von Frühling bis Herbst dafür, dass täglich frische Salate und frisches Gemüse ausgeliefert werden können. Während der Haupterntezeit kommen weitere Teilzeitmitarbeiter dazu. Im Winter hingegen verringert sich der Personalbestand auf acht bis zehn Angestellte. Dazu Gregor Segmüller: «Der Betrieb läuft zwar reduziert, Arbeit gibt es aber immer. Zwischen November und Februar sind Nüsslisalat und Lagergemüse hoch im Kurs, und sobald der Frühling naht, wird angesät und angepflanzt.»
Rezeptvorschlag: Gratinierte Krautstiele mit Tomaten Zutaten 10 Krautstiele 3 Tomaten, in Spalten 50 g Sbrinz AOP, Späne 1 TL Butter 1 EL Tomatenpüree 1 dl Gemüsebouillon
Zubereitung • Krautstiele sorgfältig waschen • Kraut und Stiele trennen • die Stiele in 3 cm lange Stücke schneiden • in leichtem Salzwasser blanchieren • gut abtropfen lassen • Butter in Pfanne schmelzen • Krautstiele beigeben, etwas dämpfen • Tomatenspalten zugeben, kurz mitdämpfen • Tomatenpüree zugeben, mit Bouillon ablöschen
• Gemüse in Gratinform geben • Sprinz-Späne darüber verteilen • während 10 Minuten im auf 220 Grad vorgeheizten Backofen gratinieren Rezept aus dem Buch «Sarganserland – Leute, Kultur, und Rezepte» Herausgeberin: Frauen-Arbeitsgemeinschaft Sarganserland FAGS. Bezugstelle: Trägerverein Culinarium, Rheinhofstrasse 11, Salez Telefon 058 228 24 60, info@culinarium.ch, www.culinarium.ch
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Tobi: Früchte mit Biss Die Tobi Seeobst AG mit Sitz in Bischofszell ist einer der führenden Partner im Handel von Früchten aus Schweizer Produktion. Als Drehscheibe zwischen Produktion und Kunden ist ihr Kerngeschäft die Lagerung, das Sortieren, das Verpacken und schlussendlich der Verkauf der Früchte. Täglich ist es das Ziel des Unternehmens, die Früchte in einer hochstehenden Qualität und Frische an die Kunden zu liefern.
Tobi Seeobst AG Ibergstrasse 28 9220 Bischofszell Tel. 071 424 72 27 Fax 071 424 72 97 info@tobi-fruechte.ch www.tobi-fruechte.ch
Wie in der guten alten Zeit. Nur besser. Der Apfel ist für die Schweizer nicht nur ein Symbol für Liebe, Verführung und Sünde. Spätestens seit Tells Apfelschuss ist er historisch mitverantwortlich für unsere Freiheit. Mit dem heute ausgeprägten Gesundheitsbewusstsein ist er dazu noch ausgesprochen zeitgemäss. Man beisst vermehrt in den Apfel, ob sauer oder süss, denn er gilt als Muntermacher, Entschlacker und Geheimnis des Wohlbefindens. Der Verarbeitung und Veredelung von Äpfeln und vielen anderen Früchten und Beeren zu den verschiedensten Gaumenfreuden hat sich die Familie Kauderer verschrieben. Ihr Hofladen beherbergt eine Fülle von selbstgemachten Köstlichkeiten.
Öpfelfarm Roland und Monika Kauderer Olmishausen 18 9314 Steinebrunn Tel. 071 470 01 23 Fax 071 470 01 24 kauderer@oepfelfarm.ch www.oepfelfarm.ch
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Frisch aus der Tasche und vom Hofladen Martin Krucker vom Auhof in Wagen setzt auf Gemüse- und Beerenproduktion. Im Sommer 2011 hat er mit der Gemüsetasche ein Direktvermarktungsprojekt lanciert. Mit Erfolg: Aktuell werden 50 Haushalte wöchentlich mit einer Tasche beliefert.
Auf den Feldern des Auhofs von Martin und Petra Krucker in Wagen bei Jona wächst eine Vielzahl an Gemüsen, Salaten und Beeren.
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ie Sonne umschmeichelt das zarte Frühlingsgemüse auf den Feldern des Auhofs in Wagen. Jetzt, Mitte April, spriessen die ersten Grünspargeln aus dem Boden. In den nächsten sechs Wochen werden die zartgrünen Stangen täglich geerntet, an Spitzentagen bis zu 400 Kilogramm. Martin Krucker freut's. Der Auhof ist für seine zarten Spargeln bekannt, ebenso wie für die schmackhaften Erdbeeren, die von Mai bis Juli hoch im Kurs stehen. Von der Milchwirtschaft zum Gemüse Der Auhof liegt rund 500 Meter abseits des Klosters Wurmsbach auf der
Verbindungsstrasse in Richtung Wagen. Lange Jahre setzte man vorwiegend auf Milchwirtschaft mit Kälbermast und Hühnerhaltung. Gemüse-, Beeren-, Blumen- und Ackerbau liefen auf dem gut 14 Hektaren umfassenden Hof lediglich nebenbei. Mit den Jahren wurde diesem aber mehr und mehr Platz eingeräumt und seit Martin Krucker vor vier Jahren den Betrieb von Guido und Margrit Helbling übernommen hat, stehen Gemüse und Beeren im Mittelpunkt. Kühe und Kälber sind inzwischen verkauft, auf Legehühner hingegen wird weiterhin gesetzt. «Eier vom Auhof sind bei unserer Kundschaft beliebt, und auch
die Aktion Suppenhuhn im Januar hat Tradition», begründet der 34-Jährige. Den Betrieb stetig modernisieren Gesamthaft umfasst der Gemüseund Beerenanbau derzeit 5,5 Hektaren: Zwei Drittel davon entfallen auf Salate und Gemüse – über 30 verschiedene Sorten, Bekanntes und weniger Bekanntes. Beachtlich ist auch die Auswahl an Beeren und Früchten. Die Anbaufläche für Himbeeren wurde im Frühling 2013 erweitert. Für Martin Krucker ist klar, dass er insbesondere das empfindliche Gemüse vermehrt in Tunnels produzieren will. Die Wetter-
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Pro Woche werden 50 Gemüsetaschen mit Produkten vom Auhof an Abonnenten in Rapperswil und Jona verteilt.
abhängigkeit werde dadurch geringer, und auch die Ernteperiode, die sich im Moment auf die Monate Mai bis September konzentriert, könne so verlängert werden. «Unser Ziel ist es, das ganze Jahr frische Produkte vom Feld anzubieten. Das kommt auch unseren Arbeitnehmern zugute.» Ein Thema für die Zukunft ist für Martin Krucker auch der Einsatz von Maschinen zur Optimierung von Produktion und Ernte. Verkauf über Hofladen und Märkte Die Produkte vom Auhof sind bei Detaillisten der näheren Umgebung erhältlich. Auch Restaurants gehören zu den Kunden. Von Mitte März bis Anfang Dezember sind Kruckers zudem mit einem Stand am Freitagsmarkt in Rapperswil und am Samstagmorgen auf dem Frischmarkt in Lachen SZ vertreten. Martin Krucker schätzt den direkten Kontakt zu den Konsumenten. Und diese schätzen das Wissen um die regionale Herkunft der Produkte. Während der Hauptsaison sind bis zu zwölf Mitarbeiter auf dem Feld im Einsatz. Sechs Personen vertreten den Auhof auf den Wochenmärkten, zwei Personen bedienen im Hofladen. Der Hofladen ist das Reich von Petra Krucker. Seit Herbst 2012 unterstützt die 30jährige Detailhandelsfachfrau ihren Mann tatkräftig im Betrieb.
Gemüsetasche frisch vom Hof Vor drei Jahren hat Martin Krucker in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein Culinarium und Zürichsee Tourismus die Gemüsetasche «Direkt vom Puur» initiiert. Das Prinzip: Der Abonnent wird wöchentlich mit einer reich gefüllten Tasche mit Produkten frisch vom Hof bedient. Sie steht immer
Drei Tage vor der Auslieferung wird der Inhalt der Gemüsetasche auf der Website bekannt gegeben. dienstags an verschiedenen Verteilpunkten in Rapperswil und Jona abholbereit. Die in drei Grössen bestellbare Tasche enthält Rüebli oder Kartoffeln, Eier oder Eingemachtes, zwei verschiedene Salate, eine Beerenoder Fruchtsorte und Nasch- oder Kochgemüse. Diese Zusammensetzung hat sich laut Martin Krucker bewährt. Dass das Angebot beim Konsument gut ankommt, zeigt sich auch in der steigenden Zahl an Abonnenten. Aktuell werden 50 Personen mit der Tasche beliefert. Im Sommer nimmt die Zahl dank Probeabos erfahrungsgemäss zu.
Was aber nicht heisst, dass der Winter weniger attraktiv ist. Obwohl, es brauche schon etwas mehr Kreativität, um auch während der kalten Jahreszeit für Abwechslung zu sorgen, gibt der Gemüsebauer zu bedenken. Fehlt aber auf dem Auhof einmal etwas für ein reichhaltiges Sortiment, werden die umliegenden Höfe als Ergänzung für Produkte berücksichtigt. Damit der Abonnent seinen Menüplan frühzeitig auf den Inhalt der Tasche abstimmen kann, wird dieser ab Samstag über die Website kommuniziert. Hofladen als Vermarktungszentrum Für Martin Krucker ist das Potenzial des Auhofs noch nicht ausgeschöpft. Mit dem Kauf der Liegenschaft hat er die Chance bekommen, dem Hof seinen persönlichen Stempel aufzudrücken. Im Mai 2013 haben Kruckers einen neuen Hofladen eröffnet. Auf einer Verkaufsfläche von 85 Quadratmetern werden neben Produkten vom Auhof auch solche von anderen Direktvermarktern aus der Umgebung angeboten: Früchte, Käse, Milchprodukte, Konfitüren, Teigwaren, Eingemachtes und vieles mehr. Seinem Ziel, ein regionales Vermarktungszentrum für die Landwirtschaft zu werden, ist Martin Krucker damit einen Schritt näher gekommen. FRÜCHTE & GEMÜSE | 67
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Mehr als nur Honig Bienen produzieren nicht nur Honig, sie sind für den Obst- und Gemüseanbau die wichtigsten Bestäuberinnen. Ohne sie gäbe es einen Drittel aller Nahrungsmittel nicht mehr. Umso wichtiger ist, dass den Bienen Sorge getragen wird.
Die Anfrage für Imkerkurse ist nach wie vor gross. Hans Oppliger von der Fachstelle für Bienenzucht am Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen freut’s.
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in Drittel der Anzahl an Nahrungsmitteln, die auf unseren Tischen landen, gäbe es ohne Bienen nicht. Die fleissigen Insekten sind nämlich für weit mehr verantwortlich als das Produzieren von Honig. Die Honigbiene ist zu 85 Prozent für die Bestäubung von Obstsorten zuständig, die restlichen 15 Prozent übernehmen Wildbienen, Hummeln und andere Insekten. Der Obstbauer hat aber ebenfalls eine Verpflichtung. «Er muss die Obstbäume so pflanzen, dass Sorten neben-
einander stehen, die sich gegenseitig befruchten können. Denn die Biene weiss das nicht, sie fliegt einfach», sagt Richard Hollenstein, Berater Obstbau am Landwirtschaftlichen Zentrum des Kantons St. Gallen. Nicht nur für die Bestäubung von Obst sind die Bienen zuständig. Sie sorgen auch für die Bestäubung von Raps und Sonnenblumen, aus denen Öl gewonnen wird. Doch in den letzten Jahren sind im Winter viele Bienenvölker gestorben. Dass nicht alle die kalte Jahreszeit
überleben, sei normal, sagt Hans Oppliger von der Fachstelle für Bienenhaltung am Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen in Salez; es sei jedoch aussergewöhnlich und deshalb beunruhigend, in welchem Ausmass die Bienen in den letzten Jahren zu Grunde gegangen sind. In einem Interview gibt der Spezialist für Bienenhaltung Auskunft über die Ursachen des Bienensterbens und darüber, welche Folgen ihr Rückgang für die Menschen hat.
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Herr Oppliger, warum sind in den letzten Jahren vermehrt Bienenvölker gestorben? In der Schweiz gab es eine erste Welle Ende 1980er-, Anfang 1990er-Jahre. Damals war die Varroamilbe schuld, die den Bienen das Blut aussaugte. Auch die Sauerbrut, eine von Bakterien übertragene Krankheit, war in den letzten Jahren ein Problem. Heute sterben die Bienen zwar auch wegen der Varroamilbe, aber nicht, weil sie ihnen das Blut aussaugt, sondern weil sie den Bienen Virenkrankheiten überträgt. So sterben ganze Völker, Kahlflüge wurden in den letzten acht Jahren häufiger. Was ist ein Kahlflug? Bevor eine Biene stirbt, verlässt sie den Stock, damit sie die anderen Bienen nicht ansteckt. Wenn nun das ganze Volk infiziert ist, verlassen alle Bienen nach und nach den Stock, bevor sie sterben. Und die Imker finden im Frühling einen leeren Stock vor. Albert Einstein legt man die Worte in den Mund: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.» Glauben Sie an diese Prophezeiung? Fakt ist, dass sich die Landschaft und die Vegetation drastisch verändern würden. Es gäbe dann nur noch Pflanzen, die vom Wind bestäubt werden oder sich vegetativ vermehren. Aber für die Bestäubung der Grundnahrungsmittel wie Getreide, Mais und Kartoffeln sind die Bienen nicht zuständig. Davon könnten wir uns weiterhin ernähren. Nach meiner Information hat nicht Einstein diesen Ausspruch getätigt. Es stimmt aber, dass 85 Prozent unseres Obstes von Honigbienen bestäubt wird. Honigbienen sind für den grössten Teil der Bestäubung zuständig.
Sie haben gegenüber anderen Insekten den Vorteil, dass sie nicht einzeln, sondern als ganzes Volk überwintern. So sind sie im Frühling, wenn alles blüht, viel schneller einsatzfähig als andere Insekten, die erst noch ein Volk aufbauen müssen. Ausserdem haben Bienen für die Landwirtschaft den Vorteil, dass sie blüten-stet sind. Das heisst, sie fliegen täglich auf dieselbe Kultur, bis diese
Sterben die Bienen aus, wird auch ein Grossteil der Kulturpflanzen aussterben. Ein Drittel von dem, was wir essen, gibt es nur dank der Bienen. nichts mehr hergibt. So ist gewährleistet, dass sie nicht etwa Löwenzahnpollen auf eine Apfelblüte tragen. Aber Monokulturen sind doch schädlich für die Bienen. Sie schwächen sie. Nur wenn das ganze Volk in derselben Kultur fliegt. Dann ist das Futter zu eintönig. Aber in der Schweiz gibt es keine Monokulturen, unsere Landwirtschaft ist sehr vielfältig. Wenn ich sage,
dass Bienen blütenstet sind, heisst das, dass ein Teil des Volkes immer bei derselben Kultur fliegt. Andere Bienen desselben Volks fliegen zu anderen Blüten. Im Stock werden die Pollen und der Nektar der verschiedenen Kulturen vermischt. Das Problem der Monokulturen, wie etwa der riesigen Mandelplantagen in Kalifornien, ist, dass diese Schädlinge begünstigen, was dann Insektizide notwendig macht. In den USA werden diese Pestizide ohne Rücksicht auf die Bienen gespritzt. Diese verenden, wenn sie in Kontakt mit dem Insektengift kommen. Der Umgang mit den Bienen in den USA wird im Film «More than Honey» sehr eindrücklich gezeigt. Was halten Sie vom Splitting, vom Teilen eines Volks in vier Völker? Grundsätzlich wäre das nichts Schlechtes. Bienenvölker vermehren sich auch in der Natur durch Teilung. Dann fliegt die Königin mit einem Teil des Volks weg und im alten Stock wird eine neue Königin herangezogen. Imker helfen auch in der Schweiz nach, indem sie einen Teil der Bienen aus dem Stock entfernen und sie mit einer neuen Königin und frischen Waben zusammenführen.
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Ist es schlau, die Natur zu beeinflussen? Das Problem, wenn man auf die natürliche Teilung wartet, ist das Schwärmen. Wenn die Königin mit einem Teil des Volks wegfliegt, ist es schwer, sie einzufangen. Deshalb greift man vor und teilt das Volk. Das ist aber lange nicht so schlimm, wie die Methoden in den USA. Dort werden Bienen, Waben und Königinnen aus völlig verschiedenen Völkern neu miteinander vermischt. So verbreiten sich Krankheiten sehr schnell. Und dann werden die Bienen mit Antibiotika gefüttert, was verheerende Folgen hat. Welche? Wenn ein Bienenvolk wie in den USA mit Antibiotika behandelt wird, können Rückstände im Honig vorkommen. Werden nun in der Nahrungsmittelproduktion überall vermehrt Antibiotika
eingesetzt, gefährdet man längerfristig die Wirksamkeit dieser Heilmittel, die für die Menschheit sehr wichtig sind: Es können sich immer mehr resistente
Der Einsatz von Antibiotika zu Behandlung von Bienenkrankheiten ist in der Schweiz streng verboten. Krankheitskeime entwickeln. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Antibiotika zur Behandlung von Bienenkrankheiten in der Schweiz streng verboten. Hatten Sie mehr Buchungen für Imkerkurse, nachdem der Film «More than Honey» in den Kinos gelaufen war?
Je mehr die Bienen in den Medien sind, desto mehr Anfragen für Kurse bekommen wir. Aber der Film hat die Anfragen nicht noch zusätzlich verstärkt. Unsere Kurse sind bereits seit acht Jahren immer voll besetzt. Was halten Sie persönlich vom Film «More than Honey»? Es sind geniale Filmaufnahmen. So wurden Bienen noch nie gezeigt. Mich haben aber auch die Aussagen der Imker aus den Vereinigten Staaten schockiert. Es geht diesen Leuten nur ums Geld. Dass der Umgang mit den Bienen in anderen Ländern schlimm ist, wusste ich schon vor dem Film, aber ich finde, er leistet sehr gute Aufklärungsarbeit. Und es freut mich, dass endlich einmal die Bienen und ihre Bedeutung im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
Rezeptvorschlag: Ziegenquarkschmarrn mit Erdbeerkompott Zutaten 280 g 2 40 g 2 EL 1 EL 160 g 80 g 1 EL 200 g /2 100 g 1
1 dl
Ziegenquark Eier Zucker (1) Maizena Rum Saft einer Zitrone Eiweiss Zucker (2) Butter zum Anbraten Erdbeeren Vanillestengel Gelierzucker Saft einer halben Limette Moscato d'Asti
Rezept von Christian Leschhorn, aus dem Buch «Geissen, Gitzi, Gaumenkitzel − Das Kochbuch mit Hintergrund».
Zubereitung • Quark, Eier, Zucker (1), Maizena, Rum und Zitronensaft verrühren. • Eiweiss steif schlagen und Zucker (2) nach und nach zugeben. • Eischnee vorsichtig unter die Quarkmasse ziehen. • Butter warm werden lassen. Masse in einer beschichteten Bratpfanne auf beiden Seiten goldbraun braten. • Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. • Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 10 Minuten überbacken. Erdbeeren in kleine Würfel schneiden. • Vanillestengel halbieren und Samen auskratzen. • Alle Zutaten in einer Pfanne langsam erhitzen und ca. 4 Minuten köcheln. Vanillestengel entfernen. Servieren • Quarkschmarrn vierteln und auf Teller anrichten. Erdbeerkompott darauf verteilen, mit saisonalen Früchten garnieren.
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Genussvolles vom Nef naturBuur-Hof
Geschmackvolles vom Hof Baldenwil
Den herrlichen Duft von frischen Erdbeeren, den saftigen Geschmack einer Birne, den fruchtigen Genuss von frisch gepflückten Kirschen: Genau diese Sinneseindrücke vermittelt Nef naturBuur mit seinen hausgemachten und mit Sorgfalt hergestellten Produkten. Dafür wurde das Hofteam auch schon mehrfach mit Auszeichnungen belohnt. Sei es einer der fünf reinen Edelbrände, einer der neun natürlich hergestellten Liköre, seien es getrocknete Apfelringli oder Konfi aus verschiedenen extrareifen Früchten, lassen Sie sich von den natur-Buur-Produkten verführen. Im heimeligen Remise kann sich der Gast in speziellem Rahmen bewirten und verwöhnen lassen. Geniessen Sie ohne Stress das tolle Ambiente und unvergessliche Momente. Egal ob mit der Familie, mit Freunden, Bekannten oder mit der Firma, bringen Sie für das Fest Ihre persönlichen Wünsche ein.
Der Hof Baldenwil ist in ein typischer Bauernhof im Appenzellerland, auch wenn das Bauernhaus schon beinahe 300 Jahre auf dem Buckel hat. Auf dem Hof dreht sich vieles um Kräuter, um Geschmack auf der einen Seite und um ein soziales Engagement für Menschen mit einer Beeinträchtigung auf der anderen Seite. Menschen mit psychischen Problemen finden auf dem Hof Baldenwil herausfordernde und spannende Arbeitsplätze. Auf den Feldern rund um das Bauernhaus werden Kräuter angebaut und auf dem Hof in Handarbeit veredelt. So entstehen geschmacksintensive Kräutersalze, wohlschmeckende Teemischungen und spezielle Kräuterschokolade. Lassen auch Sie sich von unseren Produkten überzeugen und begeistern. Ein Besuch auf dem Hof ist jederzeit möglich.
Nef naturBuur Petra & Hans Nef-Minikus Neuhus 5 8618 Oetwil am See Tel. 043 844 96 33 info@nef-naturbuur.ch www.nef-naturbuur.ch
Hof Baldenwil Baldenwil 2599 9112 Schachen bei Herisau Tel. 071 370 04 11 Fax 071 370 04 12 www.hofbaldenwil.ch
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Geschenkkörbe mit regionalem Genuss Ein Geschenk zu machen, kann viele Bedeutungen haben – und es sagt viel über den Schenkenden aus. Da ist es doch ideal, wenn es nicht nur Freude bereitet, sondern auch noch aus der Region kommt. Hier ein paar Ideen für regionale Geschenkkörbe.
D
ie Ostschweiz ist reich an originellen Geschenkkörben mit Produkten, hergestellt in gewerblichen Betrieben oder direkt auf dem Bauernhof: Im Appenzellerland nennt sich der Geschenkkorb «Appezölle Chroom», im Werdenberg «Werdenberger Tasche» und im Toggenburg «Toggenburger Buurechoscht». Erhältlich sind sie in mehreren Grössen mit unterschiedlichem Inhalt. Und dann gibt es auch noch das «Grabser Gschengg-Trüggli», das «BettiKistli», «Gluschtiges vom Leuberg», die «Schollatrucka» und das «LudihofKistli». Wahrscheinlich ist diese Aufzählung nicht vollständig. Sicher ist aber, dass sich in allen Geschenkkörben originelle Spezialitäten aus der jeweili-
gen Region befinden. Die Produkte werden von Menschen im ländlichen Raum hergestellt: Von Bäuerinnen, Metzgern, Bäckern, Winzern. Sämtliche Spezialitäten haben etwas gemeinsam – sie sind einmalige, authentische Botschafter der jeweiligen Region. Die Geschenkkörbe eignen sich ebenso als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk wie als Präsent bei Firmenjubiläen oder als Überraschung für Referenten. Wer irgendwo in «der Fremde» eingeladen ist und ein Geschenk aus der eigenen Region mitbringen will, liegt mit einem Geschenkkorb genau richtig. Probieren Sie sich durch die Spezialitäten der Regionen – Sie werden begeistert sein!
• «Ludihof-Kistli», 8717 Benken Telefon 055 283 15 84, www.ludihof.ch • «Appezölle Chrom», Appenzellerland Regionalmarketing AG, 9050 Appenzell Telefon 071 788 96 36, www.appenzeller-produkte.ch • «Betti-Kistli», 9240 Niederglatt Telefon 071 393 10 17, www.burelade.ch • «Rhintaler Schollatrucka», 9436 Balgach Telefon 071 722 39 57, www.rohners-hoflaedeli.ch • «Werdenberger Tasche», Chäs Egga GmbH, 9470 Buchs Telefon 081 740 01 01, info@chaesegga.ch • «Grabser Gschengg-Trüggli», 9472 Grabserberg Telefon 081 771 17 77, www.grabser-gschengg-trueggli.ch • «Gluschtiges vom Leuberg», 9523 Züberwangen Telefon 071 944 19 12, ce.brunner@bluewin.ch • «Toggenburger Buurechoscht», 9652 Neu St. Johann Telefon 071 994 29 47, buurechoscht@hotmail.com
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GENUSS AUS DER REGION
Mit uns ist gut Kirschen essen ...
GENUSS AUS DER REGION
Chocolaterie am Klosterplatz
Geschenkideen von den Heimstätten Wil
Kirsch, Sauerkirschlikör, Vieille Prune und Whisky
Hier lässt es sich mit Blick auf den neu gestalteten Klosterplatz gemütlich sitzen. Ob hochwertiger Kaffee, erfrischende Milchshakes, edle Trinkschokolade oder ausgesuchte, regionale Teespezialitäten – im grossen Angebot ist für jeden Geschmack und «Gluscht» etwas dabei. Der Laden ist ein Paradies für Schokoladenliebhaber. Die Chocolaterie bietet eine wachsende Anzahl an Spezialitäten aus der Region an. Hineinschauen und stöbern ist ausdrücklich erwünscht. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Mit uns ist gut Kirschen essen … vor allem, wenn Sie sich auf Wildfrüchte einlassen. Die Kornelkirschen-Konfi ist von ProSpecieRara ausgezeichnet und eine Konfi-Köstlichkeit für sich. Sie finden Sie im Culinarium-Genusspaket «Süsser Dreiklang». Nebst Kornelkirschen werden Aroniabeeren, Äpfel, Basilikum und vieles mehr aus Eigenanbau in einzigartige Geschenksets mit treffenden Namen verwandelt: Trio gusto, KonfiSchmaus, Pesto-Festival, Sirup-Galerie und ganz neu Vanille-Variété. Nicht immer ist alles erhältlich, aber immer finden Sie ein treffendes Mitbringsel. Die Heimstätten Wil bieten psychisch beeinträchtigten Menschen einen geschützten Arbeitsplatz. Diese Menschen sind es, die sich freuen, wenn eine unserer Spezialitäten Ihr Interesse weckt und Ihnen schmeckt.
Was 2006 als «Laune der Natur» begann, hat sich zu einem Geheimtip weit über die Region hinaus entwickelt. Vollreif geerntete Früchte sind verantwortlich für den natürlichen Geschmack. Klar, dass alle Früchte für die Edelbrände und Liköre selbst angebaut werden. So stammen auch alle reifen Sauerkirschen für den pfiffigen Sauerkirschlikör vom eigenen Obstbaubetrieb, der an sonniger Lage zwischen Säntis und Bodensee liegt. Der neu eröffnete Degustations- und Brennraum mit der neuen Brennerei laden zum Degustieren und Verweilen ein. Warum nicht mit Freunden oder Geschäftspartnern ein eigenes Fass Whisky brennen? Oder Ihre Gäste mit einem feinen Fläschchen aus der Region überraschen? Mit uns verwirklichen Sie Ihre Schnapsideen!
Chocolaterie am Klosterplatz Gallusstrasse 20 9000 St. Gallen Tel. 071 222 57 70 s.kurz@chocolateriesg.ch Online-Shop: www.chocolaterisg.ch
Heimstätten Wil Zürcherstrasse 30 9501 Wil Tel. 071 913 19 04 info@heimstättenwil.ch www.shop-heimstättenwil.ch
Säntisblick Destillerie Ltd. Bruno Eschmann Geisberg 9246 Niederbüren Tel. 071 422 23 20 info@saentisblick-destillerie.ch www.saentisblick-destillerie.ch
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Ein Stück Ostschweiz verschenken Entdecken Sie mit den Culinarium-Genusspaketen die kulinarische Ostschweiz. Ein einzigartiges Geschenk für Freunde und Bekannte und für Sie selbst.
Süsser Dreiklang Frischschokolade, Kornelkirschenkonfi und Sauerkirschlikör. CHF 39.50*
Süsser Zweiklang Wahlweise Sauerkirschlikör oder Gelbmöstler, dazu passende Frischschokolade. CHF 18.50*
Süsser Zweiklang (Weihnachtsausgabe) Schokoladensterne und wahlweise Sauerkirschlikör oder Gelbmöstler. CHF 18.50*
St. Galler Genusspaket «Gallus» St. Galler Olma-Bratwurst, Schüblig, Stumpen, Landbier, Klostertörtchen, St. Galler Biber. CHF 56.00*
St. Galler Genusspaket «Wiborada» St. Galler Bierbrand, Klostermöckli, Schokoladetrüffel CHF 66.00*
Genuss aus dem Kräutergarten Chrüterschnaps, Kräuteressig, Kräutersenf, Kräutertee und Kräutersirup. CHF 46.50*
Genusspakete einzeln oder im Abonnement Die Culinarium-Genusspakete sind einzeln oder im Abon- * Preise inkl. MwSt., zzgl. CHF 18.– für Porto/Verpackung. Preisreduktion bei Direktabholung und bei grösseren nement erhältlich (ohne Dekorationsmaterial). Wenn Sie Bestellungen spezielle Lieferkonditionen (in Absprache). das Genusspaket abonnieren, erhalten Sie zweimal pro Jahr ein Paket mit Spezialitäten aus der Ostschweiz. Der ProdukBestellungen an: te-Steckbrief gibt Ihnen wertvolle Informationen zu den Trägerverein Culinarium, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez Lebensmitteln und deren Produzenten.
Tel. 058 228 24 60, info@culinarium.ch, www.culinarium.ch ➔ «erleben & schmecken ➔ Geschenkideen»
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Klösterliche Aromen Quittenkonfitüre, Rapsöl, Ysop- oder Kapuzinerkresseblütenessig und Tee aus der Kartause Ittingen. CHF 36.00*
«Firobig-Gnuss» Rindsknabberli, Linthmais-Tortillachips, saisonales Chutney, Rheintaler Ribelmaisbier. CHF 34.00*
Appenzeller Genuss für Leib und Seele Säntis Bergkäse, Urnäscher Hornkuhkäse, Alpsteinbröckli, Goba Cola, Vollmondbier. CHF 38.00*
Toggenburger Gaumenkitzel Schafenbirnen beschwipst, Schafenbirnen getrocknet, Häfelibrand, Rezeptbuch. CHF 77.00*
Apfelträume Öpfelschnitzbrot, Saft vom Fass, Öpfelschaumwein, Öpfelringli, Öpfelmostgelée, Öpfelmus. CHF 61.00*
Käse und Wein Top of Maréchal Foch (Dessertwein), Thurgauer Blau, Melser Bergkäse, Mühlistein, Öpfelringli. CHF 65.00*
«Z'Väsper» Stegeler Weissherbst, Alp Oberbüz-Käse, Stockbergspeck. CHF 41.50*
Geselliges Geschmackserlebnis Drei Weine des Weinguts Florin kombiniert mit drei ausgewählten Käsesorten. CHF 72.00* GESCHENKIDEEN | 75
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Medaillen und Auszeichnungen Culinarium-König 2014 Melser Bergkäse der Bergkäserei Mädris • Krone in der Kategorie Produzenten Hotel-Landgasthof Rössli Tufertschwil Lütisburg • Krone in der Kategorie Gastronomie
DGF: Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaften St. Gallische Saatzucht, Flawil • Rapsöl kaltgepresst: DGF-Rapsölmedaille
Schweizer Wettbewerb Regionalprodukte
SFF Qualitätswettbewerb, Goldmedaillen
Spiess, Berneck Olma-Bratwurst IGP: Nomination Prix d'excellence 2013 Käsegriller Geflügel Gourmet AG, Mörschwil Entenbrust geräucht Käserei Stofel, Unterwasser Försterkäse Molkerei Neff, Wald Zürioberländer Apfel-Molke Zürioberländer Dulce de Leche Schafmilchkäserei Koster, Faltigberg Züri-Blues Urnäscher Milchspezialitäten AG, Urnäsch Urnäscher Camembert Urnäscher Flade
Breitenmoser Fleischspezialitäten AG, Appenzell • Siedwurst • Landsgemeindeschüblig • Kümmelwurst • Mostbröckli Metzgerei Ochsen, Schönengrund • Schüblig • Schweinswürstli • Hammbröckli • Chämispeck Metzgerei Gebr. Hösli AG, Glarus • Netzbraten • Ziger Grillwürstli • Glarner Kalberwurst IGP • Schüblig Gemperli Ernst Sutter AG, St. Gallen • St. Galler Olma Schüblig rot • St. Galler Stumpen Metzgerei Küttel, Berneck • Truten-Knabberli Metzgerei Metzger, Nesslau • St. Galler Stumpen • St. Galler Olma-Bratwurst IGP • Toggenburger Stockbergspeck Micarna SA, Bazenheid • Saucisson Tradition TerraSuisse MÖFAG Mösli Fleischwaren AG, Zuzwil • Pferde-Rauchfleisch • Pouletbrust indisch Rudolf Schär AG, Nesslau • Rheintaler Bauernwurst • Holzofenfleischkäse • Rauch-Knebeli • Gourmet-Pantli • Appenzeller Mostbröckli • Winzerschinken Sutter Delikatesse und Catering AG, Rorschach • Alpsteinwürstli Suttero Ernst Sutter AG, Gossau • Appenzeller Landrauchschinken • Gourmetschinken
World Cheese Awards 2013 Urnäscher Milchspezialitäten AG, Urnäsch Urnäscher Bergkäse: Super Gold Urnäscher Flade Urnäscher Holzfasskäse Urnäscher Schwarzkäse Urnäscher Brauchtumskäse rezent Käserei Studer, Hatswil Maxx 365: Super Gold Alter Schweizer Käserei Lenggenwil, Lenggenwil Appenzeller Extra
Olma-Alpkäse-Prämierung Alp Branggis-Lasa, Valens • Alpkäse halbhart: Halbhartkäse, 2. Preis Ziegenalp Malschüel, Buchs • Halbhart-Ziegenkäse: Alvierbrise Schaf-/Ziegenkäse, 2. Preis
AdR-Lieblinge Beliebtestes Regionalprodukt im Programm «Aus der Region. Für die Region.» der Migros Ostschweiz 1. Rang: Shorley, Mosterei Möhl, Arbon 2. Rang: Freilandeier, Rolf Inauen und Stephan Beutter, Haslen und Wilen-Gottshaus 3. Rang: Olma-Bratwurst IGP, Gemperli Ernst Sutter AG, St. Gallen
Für die Vollständigkeit der Auflistung übernehmen wir keine Gewähr.
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GENUSS AUS DER REGION
Culinarische Wochen
GENUSS AUS DER REGION
Mit den «Culinarischen Wochen» entführt der Trägerverein Culinarium neugierige Geniesser auf eine Entdeckungsreise der Genüsse mit dem Lauf der Jahreszeiten. Während der «Culinarischen Wochen» führen Gastronomiebetriebe, Metzgereien, Käsereien und Lebensmittelfachgeschäfte die saisonalen regionalen Produkte zum aktuellen Genussthema auf der Karte und im Sortiment. Selbstverständlich darf als perfekter Begleiter der einheimische Wein nicht fehlen! «Culinarischer» Streifzug durch die Ostschweiz Den Anfang machen die «Culinarischen Frühlingswochen» vom 7. bis 27. April. Die beteiligten Restaurants laden ihre Gäste zu einem Streifzug durch frühlingsfrische Genüsse ein. Denn typische Ostergerichte werden mit Lamm und Gitzi zubereitet, aber auch Kaninchen eignet sich hervorragend für die leichte Frühlingskost. Der heimische Fisch steht vom 26. Mai bis 15. Juni im Mittelpunkt der «Culinarischen Fischwochen». Dabei können sich Geniesserinnen und Geniesser darauf verlassen, dass der Fisch aus nachhaltigem Fischfang in unseren Seen oder von verantwortungsvollen Züchtern aus der Region stammt. Die eigene Region «culinarisch» erleben Während verschiedener regionaler «Culinarischer Wochen» lassen die Teilnehmer typische Produkte und Gerichte aus ihrer eigenen Region hochleben. Das Rheintal macht hier vom 1. bis 25. Mai den Anfang, dabei wird der Rheintaler Wein selbstverständlich eine grosse Rolle spielen, ebenso der Ribelmais. Im September geht es dann hoch her: «St. Galler Herbstwochen» vom 1. bis 25., rund um den St. Galler Genusstag, «Appenzeller Wochen» vom 1. bis 28., «Werdenberger und Sarganserländer Wochen» vom 8. bis 28. September und zu guter Letzt die «Culinarischen Genusswochen in der Region ZürichseeLinth» vom 12. September bis 11. Oktober. Es gibt also keine Ausrede mehr, im Restaurant und beim Einkaufen nicht auf die Herkunft der Zutaten zu achten. Regionaler Genuss ist doppelter Genuss! Alle teilnehmenden Betriebe finden Sie beim jeweiligen Thema auf www.culinarium.ch ➔ erleben& schmecken und in der lokalen Presse.
CULINARISCHE FRÜHLINGSWOCHEN
CULINARISCHE FISCHWOCHEN Culi_Fischwoche_Plakat_A4_2010.indd 1
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Culinarische Wochen zu Genussthemen • Culinarische Frühlingswochen: 7. bis 27. April 2014 • Culinarische Fischwochen: 26. Mai bis 15. Juni 2014
CULINARISCHE ALPWOCHEN IM APPENZELLERLAND
Die Region «culinarisch» erleben • Culinarische Rheintaler Wochen: 1. bis 25. Mai 2014 • Culinarisches Frühlingserwachen im Alpstein: 1. bis 30. Juni 2014 • Culinarische Appenzeller Wochen: 1. bis 28. September 2014 • St. Galler Herbstwochen rund um den St. Galler Genusstag: 1. bis 21. September 2014 • Culinarische Werdenberger Wochen: 8. bis 28. September 2014 • Culinarische Sarganserländer Wochen: 8. bis 28. September 2014 • Culinarische Genusswochen in der Region ZürichseeLinth: 12. September bis 11. Oktober 2014
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Die Seelinie der Regionalbahn Thurbo führt durch ein grosses Natur- und Freizeitparadies.
Reisen und Geniessen Die Regionalbahn Thurbo ist für Geniesser ein Begriff. Reisen durch die Ostschweiz werden zum Erlebnis. Die modernen Gelenkzüge bringen die Reisenden bequem und sicher zu vielen Ausflugszielen. Grosse Fenster bieten Aussichten wie im Panoramawagen. Das dichte Zugangebot macht den Fahrplan (beinahe) überflüssig. Ein besonderer Leckerbissen ist die Seelinie. Sie führt von Schaffhausen über Kreuzlingen und Romanshorn nach Rorschach durch ein grosses Natur- und Freizeitparadies. Seepromenaden, Ufer- und Rundwege säumen die Strecke – ein Paradies für Spaziergänger, Wanderer, Skater und Velofahrer. Reizvolle Orte, herrliche Parkanlagen, unzählige Sehenswürdigkeiten und Museen liegen entlang der Strecke. Die historischen Ortskerne laden ein zu Entdeckungstouren, zum Beispiel in Schaffhausen, Stein am Rhein und Steckborn. Kulturell Interessierte besuchen Napoleon im authentisch gestalteten Museum in Salenstein oder verfolgen den Lauf des Rheins von der Quelle bis zur Mündung im Sea Life in Konstanz. Geniesser setzen sich in ein gemütliches Restaurant und lassen sich mit lokalen Spezialitäten verwöhnen, insbesondere zu erwähnen die feinen Fischgerichte. Wer die Seelinie nicht nur aus der Zugperspektive erleben will, kombiniert die Bahnfahrt mit einem Ausflug aufs Schiff. Besonders empfehlenswert ist die Schifffahrt von Schaffhausen bis Stein am Rhein. Treten Sie ein und geniessen Sie Ihren Ausflug! Thurbo wünscht Ihnen viel Spass und gute Fahrt.
Infos • www.thurbo.ch (Rubrik Freizeit mit vielen Ausflugsideen) • Thurbo-App mit Fahrplan, Reiseführer und Freizeitplaner für unterwegs. Gratis für Apple und Android. www.thurbo.ch/app • Broschüre «Bodensee Magazin Schweiz Spezial» (Download unter www.thurbo.ch/bodensee) • Broschüre «Freizeittipps in der Ostschweiz» (Download unter www.thurbo.ch/freizeit/freizeittipps) • Freizeitatlas Ostschweiz CHF 29.90 Regionalbahn Thurbo Bahnhofstrasse 31 Postfach 8280 Kreuzlingen Tel. 051 223 49 00 www.thurbo.ch www.facebook.com/thurbo.ch
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Vom Bauernhof direkt auf den Markt Wochenmärkte sind beliebt. Der direkte Kontakt zwischen Produzent und Konsument schafft Transparenz und Vertrauen. Und garantiert kurze Transportwege. Aufgrund der Globalisierung ist längst nicht mehr selbstverständlich, dass in den Verkaufsregalen Früchte und Gemüse aus heimischer Produktion angeboten werden. Auch nicht im Sommer und Herbst, wenn auf Schweizer Feldern eine Vielfalt an Gemüse-, Obst- und Beerensorten wächst. Entsprechend kann der Weg der Lebensmittel vom Produzenten bis in die Küche kurz oder lang sein. Am kürzesten ist er dort, wo der Produzent direkt zum Konsumenten kommt. Mit dem Genussmarkt in Uzwil hat der Trägerverein Culinarium im Frühjahr 2013 in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen Wochenmarkt lanciert, der diesen unmittelbaren Kontakt garantiert. Von Mitte Juni bis Ende Oktober präsentieren regionale Anbieter zwischen 8.30 und 11.30 Uhr auf dem Platz unterhalb der Migros Uzwil Früchte, Gemüse, Backwaren, Teigwaren, Geschenksets, regionale Spezialitäten und Käse. Wie in Uzwil laden auch andernorts im Kanton St. Gallen Bauernmärkte zum direkten Einkaufserlebnis ein. Die Marktfahrer geben gerne Auskunft zur Produktion und Verarbeitung der Lebensmittel – und stehen damit für eine grösstmögliche Transparenz.
Bauernmärkte in der Region • Altstätten: Marktgasse, Samstag 8.30 bis 12 Uhr, April bis Oktober • Bad Ragaz: Rathausplatz, Donnerstag 8.30 bis 11.30 Uhr, Mai bis Oktober • Balzers: Gemeindehaus, Donnerstag 8.30 bis 11.30 Uhr, April bis Oktober • Buchs: Parkplatz Alvier, Freitag 8.30 bis 11.30 Uhr, April bis November • Flawil: Bahnhofplatz, Samstag 8.30 bis 12 Uhr, ganzes Jahr • Flums: Lindenplatz, Freitag 9 bis 11 Uhr, Mai bis Oktober • Goldach: Hauptstrasse 10, Montag und Freitag 8.30 bis 11.30 Uhr, April bis Dezember • Gossau: Markthalle, Donnerstag und Samstag 8.30 bis 12 Uhr, April bis Dezember • Grabs: Marktplatz, Samstag 8.30 bis 12 Uhr, Juni bis November, 1. Samstag im Monat • Heiden: Kirchplatz, Samstag 8.30 bis 12 Uhr, Juni bis November
• Lichtensteig: Rathaus, Mittwoch 8.30 bis 11.15 Uhr, April bis November • Mels: Dorfplatz, Samstag 8.15 bis 11.15 Uhr, Mai bis Oktober • Oberuzwil: Dorfplatz, Samstag 8 bis 12 Uhr, ganzes Jahr • Rapperswil: Hauptplatz, Freitag 7.30 bis 11 Uhr, März bis November • St. Gallen: Marktplatz beim Vadiandenkmal, Freitag 7.30 bis 13 Uhr, April bis November • Uzwil: Zentrum, Freitag 8.30 bis 11.30 Uhr, Mitte Juni bis Oktober • Vilters-Wangs: Kirche beim Brunnen, Donnerstag 9 bis 11 Uhr, Mai bis Oktober • Walenstadt: Lindenplatz, Samstag 8.30 bis 11.30 Uhr, Mai bis Oktober • Wattwil: bei Thurbrücke, Samstag 8.30 bis 12 Uhr, Mai bis November
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Landwirtschaft im Rheintal hautnah erleben Wollen Sie sich in den Ferien auf Land, Leute und kulinarische Genüsse einlassen? Dann sind Sie auf einem agrotouristisch ausgerichtenen Bauernhof genau richtig. Die Landwirtschaft ist Teil der Kultur und des Brauchtums des ländlich geprägten Rheintals. Mit agrotouristischen Angeboten auf ihrem Hof geben vier Bauernfamilien Interessierten die Möglichkeit, sich hautnah auf den arbeitsintensiven Alltag eines Landwirtes einzulassen. Kühe, Rinder, Kälber, Ziegen, Katzen, Enten, Hunde; zum Bauernhoferlebnis trägt auch eine Vielzahl von Tieren bei. Wer dem Bauern beim Kühemelken über die Schultern schauen oder bei der Obsternte mithelfen will, der ist herzlich willkommen. Und nach einer Nacht im Stroh, weiss der Gast definitiv, wie sich Landwirtschaft anfühlt und wie sie riecht. Am Morgen bringt ein währschaftes Frühstück mit regionalen Produkten (Culinarium-zertifiziert) Energie für den Tag. Damit sind die Gäste bestens gerüstet für sportliche Freitzeitaktivitäten wie Schlauchbootfahren, Velo- oder Elektro-Trotti-Touren oder eine ausgiebige Bergwanderung. Zurück auf dem Hof, wartet ein Zvieriplättli oder ein ausgiebiges Nachtessen. Übrigens: Produkte direkt vom Bauernhof eignen sich hervorragend als Mitbringsel für die Zuhausegebliebenen. Vor der Heimreise lohnt sich also ein Besuch im Hofladen. • • • •
Steigmatt, 9462 Montlingen, www.steigmatt.ch Heiterhof, 9453 Eichberg, www.heiterhof.ch Ribelhof, 9450 Lüchingen, www.ribelhof.ch Rosentürmli, 9425 Thal, www.rosentuermli.ch
Information: Trägerverein Culinarium, Daniel Fürst Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez Tel. 058 228 24 60 www.culinarium.ch
Newsletter und «Gwunderbox» Immer «culinarisch» informiert Sie möchten mehr über die Arbeit des Trägervereins Culinarium erfahren und Neuigkeiten rund um den regionalen Genuss erhalten? Gerne schicken wir Ihnen unseren Newsletter per E-Mail zu oder schenken Ihnen ein kleines regionales «Probiererli» in unserer «Gwunderbox».
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Name, Vorname: Adresse: PLZ/Ort: Telefon: Bitte senden Sie den Talon an: Trägerverein Culinarium, Rheinhofstr. 11, 9465 Salez oder geben Sie uns per Mail Bescheid an info@culinarium.ch
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GENUSS AUS DER REGION
Genussakademie mit Königswahl
GENUSS AUS DER REGION
11. Genussakademie mit Gala-Abend Entdecken, degustieren, geniessen. Bereits zum elften Mal lädt der Trägerverein Culinarium zu einem genussreichen Nachmittag und Abend in die Olma-Hallen St. Gallen ein. Erleben Sie die Vielfalt und Qualität regionaler Produkte und Spezialitäten! In Seminaren und Vorträgen geht es um Sensorik, Produkte und Vermarktung. An einem «Marktplatz» können Ostschweizer Produkte und Spezialitäten degustiert werden, und während des Galadiners werden die CulinariumKönige 2015 gekürt. In der Sparte Produzent stehen drei Betriebe zur Wahl. Über den Sieg entscheidet neben den Stimmen Fachjury das Publikum von Genussakademie und Gala-Abend. Auch in der Sparte Gastronomie haben die Gäste ein Mitspracherecht. Vier von einer Fachjury vorgeschlagene Gastrobetriebe präsentieren sich mit einem kulinarischen Beitrag am Galadiner. Culinarium-Genussakademie: 5. November 2014 Information und Anmeldung: Trägerverein Culinarium, www.culinarium.ch
Culinarium-Club Club-Treffen in Weinfelden und Stäfa Es gibt zahlreiche Möglichkeiten des Geniessens, aktive und passive. Dieser Vielfalt will sich der Culinarium-Club annehmen und seinen Mitgliedern aussergewöhnliche Aktivitäten ermöglichen. Für 2014 sind zwei Club-Treffen geplant: in der Mühle Meyerhans in Weinfelden und in der Mühle Stäfa am Zürichsee. Interessantes zu den Getreide- und Brotsorten erfährt man in der Mühle Meyerhans. Nach Abschluss des informativen Teils kann im Holzofen eine Pizza gebacken werden. Bei Stefan und Maya Reichling in der Mühle Stäfa richtet sich der Blick bei der Führung durch den Rebhang und Keller ganz auf den Wein. Ein Apéro im Garten und ein feiner Znacht sorgen für den kulinarischen Genuss. Ist Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich als ClubMitglied an. Oder bestellen Sie zur Probe die CulinariumGwunderbox zum Unkostenbeitrag von CHF 10.–. Termine Mühle Meyerhans: Samstag, 21. Juni 2014, 14 bis 18 Uhr Mühle Stäfa: Samstag, 27. Sept. 2014, 13.30 bis 18.30 Uhr
Information und Anmeldung: www.culinarium.ch Telefon 058 228 24 60 macht@culinarium.ch
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Culinarische Stadtführungen St. Gallen Culinarische Essgeschichten Themen-Rundgang zur kulinarischen Geschichte der Gallusstadt. Die drei Gänge des Menüs werden zwischen den einzelnen Teilen der Führung serviert. Führung mit 3-Gang-Menü in einem oder verschiedenen Restaurants Dauer: 4 Stunden, Gruppen ab 10 Personen
Culinarische Probiererli-Tour Rundgang zur kulinarischen Geschichte St. Gallens mit Degustation von typischen Spezialitäten (Bratwurst, Käse, Biber, Schokolade und Bier). Führung mit kleinen Kostproben Dauer: 21/2 Stunden, Gruppen ab 10 Personen *
Mittelalter-Führung «Speisen wie zu Gallus’ Zeiten» Stadtführung zur mittelalterlichen Kochkunst, Geschichten und Anekdoten aus dem 5. bis 15. Jahrhundert. Führer in mittelalterlicher Kleidung. Führung mit 3-Gang-Menü in einem oder verschiedenen Restaurants Dauer: 4 Stunden, Gruppen ab 10 Personen (es wird ein Holzlöffel abgegeben)
Edel: Süsse-Probiererli-Tour mit Stickerei Rundgang mit süssen kulinarischen Stadt-St. Galler Geschichten und Informationen zur Faszination der St. Galler Stickerei. Führung mit kleinen Kostproben Dauer: 21/2 Stunden, Gruppen ab 10 Personen *
Weihnachtliche Probiererli-Tour Führung mit Geschichten rund um weihnachtliche Genüsse und Bräuche, über die Herkunft von Weihnachtsgebäck und Getränken, inkl. Weihnachtsmarkt. Führung mit kleinen Kostproben Dauer: 2 Stunden, Gruppen ab 10 Personen *
Öffentliche Führungen 2014
* Öffentliche Führungen für Einzelpersonen oder Kleingruppen Zeit: Samstags, 13 bis 15 Uhr (wenn nicht anders vermerkt) Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusstrasse 11 Anmeldung: erbeten unter Tel. 058 228 24 63, fuehrungen@culinarium.ch 19. April Probiererli-Tour 24. Mai Süsse Probiererli-Tour 21. Juni Probiererli-Tour 26. Juli Süsse Probiererli-Tour 30. August Probiererli-Tour 25. Oktober Probiererli-Tour 10. Dezember Weihnachtliche Probiererli-Tour, 16 bis 18 Uhr 20. Dezember Weihnachtliche Probiererli-Tour, 15 bis 17 Uhr
Information und Anmeldung: Trägerverein Culinarium Tel. 058 228 24 63 fuehrungen@culinarium.ch www.culinarium.ch
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GENUSS AUS DER REGION GENUSS AUS DER REGION
Wil Culinarische Probiererli-Tour Führung mit kulinarischen Geschichten von Wil und Degustation von Spezialitäten (Käse, Schaumwein, Bier, Wein, Apfelmus, Fleischspezialitäten und süsse Überraschungen). Führung mit kleinen Kostproben Dauer: 21/2 Stunden, Gruppen ab 10 Personen * Treffpunkt: Tourist Info Wil, Bahnhofplatz 6, 9500 Wil
Öffentliche Touren 2014
* Öffentliche Führungen für Einzelpersonen oder Kleingruppen Samstags, 13 bis 15.30 Uhr: 15. März / 10. Mai / 5. Juli / 20. September
Information und Anmeldung: Tourist Info Wil, Tel. 071 913 53 00 touristinfo@stadtwil.ch www.wiltourismus.ch
Rapperswil Probiererli-Tour durch die Rosenstadt Auf der Tour durch die Rapperswiler Altstadt werden Linthmais-Chips mit Dipsauce, Kräutertee, Fischchnusperli, Rosen-Truffes sowie Käse probiert. Führung mit kleinen Kostproben Dauer: 11/2 Stunden, Gruppen ab 10 Personen *
Öffentliche Touren 2014
* Öffentliche Führungen für Einzelpersonen oder Kleingruppen
Samstags, 14 bis 15.30 Uhr: 26. April / 21. Juni / 23. August / 4. Oktober
Information und Anmeldung: Verkehrsverein Rapperswil-Jona Tel. 055 220 57 57 info@vvrj.ch, www.vvrj.ch
Culinarische Erlebniswanderungen Wandern, schlemmen und geniessen Einmal ohne Rucksack und Proviant loswandern! Geniessen Sie eine Culinarische Erlebniswanderung in der Region Zürichsee. Am 3. Mai 2014 wird die Region Weesen/Amden erkundet und am 11. Oktober 2014 die Umgebung Forch/Greifensee. Bei den Culinarischen Erlebniswanderungen werden einzelne Stationen besucht. Vom Zmorge über den Apéro bis hin zum Mittagessen und Dessert werden die Teilnehmer mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnt. Die Erlebniswanderung wird bei jeder Witterung durchgeführt. Termine: Samstag, 3. Mai 2014, Region Weesen Samstag, 11. Oktober 2014, Region Forch/Greifensee
Information und Anmeldung: Zürichsee Tourismus Tel. 0848 811 500 Fax 055 222 80 50 info@zuerichsee.ch www.zuerich.com
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Tag der offenen Weinkeller Ostschweizer Winzer öffnen ihre Weinkeller Der 1. und der 3. Mai 2014 stehen in der Ostschweiz ganz im Zeichen des einheimischen Weines! An diesen Tagen öffnen die Weinproduzenten ihre Keller und laden zur Degustation ihrer neuesten Jahrgänge ein. Der Anlass steht unter dem Patronat des Branchenverbandes Deutschschweizer Wein. Für die Organisation im Kanton St. Gallen ist der Trägerverein Culinarium verantwortlich.
Ausführliche Information und die Liste der teilnehmenden Weinkellereien finden Sie auf www.culinarium.ch und www.offeneweinkeller.ch.
«worscht chäs fescht» Toggenburg Fleisch- und Käsespezialitäten degustieren und kaufen In der Markthalle Toggenburg in Wattwil werden am Wochenende des 3. und 4. Mai 2014 verschiedene Fleisch- und Käsespezialitäten präsentiert. Nebst der Degustation und dem Verkauf der Köstlichkeiten gibt es eine zum Thema passende Festwirtschaft, ein Rahmenprogramm und verschiedene weitere Attraktionen. 20 regionale Aussteller rund ums Toggenburg stehen für die Leistungsstärke des hiesigen Bauernstandes und der weiterverarbeitenden Metzgerei- und Käsereibetriebe. Die traditionellen Käsetage Toggenburg bilden einen integrierten Bestandteil des «worscht chäs feschts». Ausführliche Information auf www.culinarium.ch oder www.worschtchaes.ch.
Tag der offenen Alpkäserei Besuch beim Alpkäser im Alpstein Diverse Sennen zeigen am Sonntag, 27. Juli 2014, die Alpkäseproduktion in ihren Hütten und laden die Besucherinnen und Besucher herzlich ein, mehr über das Leben auf der Alp zu erfahren und die Alperzeugnisse vor Ort zu degustieren. Eine Wanderung im Alpsteingebiet und eine Einkehr in einem der zahlreichen Berggasthäuser runden den einmaligen Alpsteintag ab. Chönd go luege! Ausführliche Information und die Liste der teilnehmenden Alpkäsereien finden Sie auf www.appenzell.info/it/aktivitaeten-erlebnisse/landwirtschaft.html
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GENUSS AUS DER REGION
St. Galler Genusstag
GENUSS AUS DER REGION
Erleben, degustieren, geniessen Der St. Galler Genusstag am Samstag, 20. September 2014, lässt die Ostschweiz als kulturelle und vielseitige Region hochleben. Regionale Spezialitäten und kulturelle Traditionen sind Grundlagen für eine Vielfalt, welche die Ostschweiz zur Genussregion machen. Wiederum verwandelt sich die St. Galler Altstadt in ein Schlaraffenland. Ein vielseitiges Programm erwartet die Besucherinnen und Besucher. Als Gastregion wird das Appenzellerland den Genusstag bereichern. St. Galler Genusstag: Samstag, 20. September 2014 Weitere Information: www.stgaller-genusstag.ch
Nationale Geissenshow Geissenshow mit Culinarium-Markt An der Geissenshow in der Wattwiler Markthalle dreht sich jeweils Ende März alles um die Ziege. Mit über 600 Ziegen gehört sie zur landesweit grössten Veranstaltung dieser Art. Die Geissenshow ist Treffpunkt von Züchtern ebenso wie von Produzenten und Konsumenten. Während der Schau präsentieren die Produzenten von Ziegenfleischspezialitäten und Geisskäse ihre Erzeugnisse an Marktständen. Nationale Geissenshow in Wattwil: Samstag, 29. März 2014, und Samstag, 28. März 2015 Information www.geissenshow.ch
Messen mit Culinarium-Produkten Culinarium-Produzenten präsentieren sich An verschiedenen Messen können Köstlichkeiten von Culinarium-Produzenten degustiert und gekauft werden. Im Frühjahr ist die Offa mit der Genussinsel Anziehungspunkt für Geniesser regionaler Spezialitäten. An der Olma im Herbst laden Culinarium-Betriebe zum Entdecken, Geniessen und Kaufen ein. In Zürich sind Culinarium-Betriebe mit einem Gemeinschaftsstand vertreten an der Gourmesse Anfang Oktober und am Slow Food Market im November.
Offa: 9. bis 13. April 2014, St. Gallen, Halle 9.1.2 Olma: 9. bis 19. Okt. 2014, Halle 9.1 und Halle 6 Gourmesse: 10. bis 13. Okt. 2014, Kongresshaus Zürich Slow Food Market: 14. bis 16. Nov. 2014, Messe Zürich
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Auf der Familienroute Bodensee-Rhein kommen Abenteuer, Spiel und Spass nicht zu kurz. Gemütlichkeit und Abwechslung ist garantiert.
Neue «NaTour pur»-Velotour: Die Familienroute Bodensee-Rhein Die neue Familienroute Bodensee-Rhein zwischen Bad Ragaz und Schaffhausen ist für Familien ein unvergessliches Abenteuer, bei dem die Kleinen im Mittelpunkt stehen. Denn sie verbindet als signalisierte Velotour tolle Spielplätze und zahlreiche Familienattraktionen. Gemütlichkeit und Abwechslung werden auf dieser Tour gross geschrieben. Die Strecke ist sicher zu befahren und flach. Die 187 Kilometer entlang von Rhein und Bodensee sind in sechs Tagesetappen mit Musse zu bewältigen. Das lässt Freiräume – etwa um zu schwimmen und zu plantschen, über dem selbstentzündeten Feuer eine Wurst zu «brötle», in einem von Culinarium aus-
gezeichneten Betrieb einzukehren, sich auf einem der vielen Spielplätze auszutoben oder einen agrotouristischen Betrieb zu besuchen. Für die Übernachtung stehen Gasthöfe, Hotels, Jugendherbergen oder Bauernhöfe zur Auswahl. Die Familienroute von «NaTour pur», der Angebotslinie von Ostschweiz Tourismus, ist mit Übernachtung, Velo- und Gepäcktransport ab/nach Domizil, Gepäcktransport zwischen den Etappen, Reiseunterlagen und Kartenmaterial bei Swiss Trails als Ganzes oder etappenweise buchbar. Dies ermöglicht Familien entspannte und sportliche Ferien!
Weitere Informationen zur Route: www.natourpur.ch/familienroute
Schaffhausen Bad Zurzach
SwissTrails Tel. 043 422 60 22 info@swisstrails.ch www.swisstrails.ch
Zürich
Kreuzlingen Rorschach St.Gallen
Altstätten
Buchs
Luzern Bern
Bad Ragaz
Ostschweiz Tourismus Fürstenlandstrasse 53 9000 St. Gallen Tel. 071 274 99 00 www.ostschweiz.ch
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ALLE CULINARIUM-PARTNERBETRIEBE Toggenburg
H & R Habegger AG, Käserei, 9652 Neu St. Johann, Tel. 071 944 11 70
GASTRONOMIE
Käserei Stofel AG, Hauptstrasse, 9657 Unterwasser, Tel. 071 999 11 40
Panoramarestaurant Säntisgipfel Markus Strässle, Säntis Schwebebahn AG, 9107 Schwägalp, Tel. 071 277 99 55
Käserei-Sennerei Knaus, Nesselhalden, 9657 Unterwasser, Tel. 071 999 14 02
Magnus & Esther Thalmann Hotel Rössli Tufertschwil Tufertschwil 20, 9604 Lütisburg, Tel. 071 932 01 00
FLEISCH
Solino - Das Seniorenzentrum im Toggenburg Kreuzrain 1, 9606 Bütschwil, Tel. 071 982 82 52
Metzgerei Ochsen, Unterdorf 20, 9105 Schönengrund, Tel. 071 361 11 04
Restaurant Krone Rita & Bruno Schneider, Unterdorf 20, 9607 Mosnang, Tel. 071 983 28 47
Götzl Spezialitätenmetzg Dorfstrasse 31, 9125 Brunnadern, Tel. 071 374 11 33
Gasthaus Rössli Tina & Claudio Brupbacher, Dorf 140, 9622 Krinau, Tel. 071 988 57 66
Suttero Ernst Sutter AG, Neue Industriestr. 60, 9602 Bazenheid, Tel. 071 313 33 33
Johanneum
9652 Neu St. Johann, Tel. 071 995 51 51
Micarna SA, Postfach, 9602 Bazenheid, Tel. 071 932 77 77
Hotel-Restaurant Sonne Petra Federer-Beutler, Passhöhe, 9658 Wildhaus, Tel. 071 999 23 33
Metzgerei Näf, Bütschwilerstrasse 2, 9607 Mosnang, Tel. 071 983 15 04
Stump’s Alpenrose Roland Stump Am Schwendisee, 9658 Wildhaus, Tel. 071 998 52 52
Metzgerei zum Ochsen, Gebrüder Gröbli, Fleisch- und Wurstspezialitäten Bahnhofstrasse 2, 9615 Dietfurt, Tel. 071 983 15 87
WEIN UND EDELBRÄNDE
Metzgerei Metzger AG, Ebnaterstrasse 30, 9642 Ebnat-Kappel, Tel. 071 993 19 65
Weinhof Tschirky, Im Hof 5, 9604 Lütisburg, Tel. 071 931 14 60
Metzgerei Metzger AG, Hauptstrasse 11, 9650 Nesslau, Tel. 071 994 18 16
Weinbau Ueli Brunner, Dorf, 9633 Hemberg, Tel. 071 377 17 82
Metzgerei Scheiwiller Sidwaldstrasse 26, 9652 Neu St. Johann, Tel. 071 994 24 51
MILCHPRODUKTE
Metzgerei Metzger AG, Dorf, 9655 Stein, Tel. 071 994 13 86
Bergkäserei Liechti, Waldestrasse 3, 8726 Ricken, Tel. 055 284 51 11
EIER
Appenzeller Milchspezialitäten AG Hauptstrasse 48, Wald, 9105 Schönengrund, Tel. 071 788 50 80
Vrenis's Eierlädeli, Vreni Grob, Berg 342, 9622 Krinau, Tel. 071 988 56 85
Käserei Tschumper GmbH, Ifang, 9113 Degersheim, Tel. 071 371 54 31
FRÜCHTE UND GEMÜSE
Käserei Schönenbüel, 9127 St. Peterzell, Tel. 071 377 11 41
Burelade Familie Schilliger, Häuslen, 9240 Niederglatt, Tel. 071 393 10 17
Hardegger-Käse, Poststrasse 2, 9243 Jonschwil, Tel. 071 923 26 26
Massnahmenzentrum Bitzi, 9607 Mosnang, Tel. 071 982 85 85
A. & M. Kurmann AG, Tannen, 9534 Gähwil, Tel. 071 931 12 58
GEBÄCK
Käserei Eggsteig, Eggsteig, 9534 Gähwil, Tel. 071 931 10 74
Bäckerei-Konditorei Forrer, Filiale Bahnhofstrasse 4, 9630 Wattwil, Tel. 071 988 86 80
Käserei Neuwies, Neuwies, 9601 Lütisburg-Station, Tel. 071 980 09 08
Bäckerei-Konditorei Forrer, Hauptgeschäft Hofstrasse 4, 9642 Ebnat-Kappel, Tel. 071 993 19 30
Käserei Tufertschwil, Tufertschwil 63, 9604 Lütisburg, Tel. 071 931 30 77
Bäckerei-Konditorei Forrer, Filiale Kapplerstrasse 40, 9642 Ebnat-Kappel, Tel. 071 993 19 90
Bütschwiler Käse AG, Hofstrasse 9, 9606 Bütschwil, Tel. 078 802 24 52
GESCHENKARTIKEL, TEE, SIRUP, PUNSCH UND APÉRO
Käserei Kaufmann, Oberdorfstrasse 5, 9607 Mosnang, Tel. 071 983 15 44
Apéro aus der Bauernküche Vreni Hüberli, Obern, 9651 Ennetbühl, Tel. 071 994 29 10
Käserei Stadelmann, Grundstrasse 2, 9608 Ganterschwil, Tel. 071 983 32 30
Toggenburger Buurechoscht, 9652 Neu St. Johann, Tel. 071 994 29 47
Restaurant-Käserei Berghof, Aewil, 9608 Ganterschwil, Tel. 071 983 15 72
Anni & Ernst Abderhalden, Säss, 9656 Alt St. Johann, Tel. 071 999 34 61
Bütschwiler Käse AG, Bodmen 1706, 9612 Dreien, Tel. 071 983 16 23
DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
Käserei Künzle, Dorf 2, 9613 Mühlrüti, Tel. 071 983 36 77
Käserei Kaufmann Bruno & Judith Kaufmann, Oberdorfstrasse 5, 9607 Mosnang, Tel. 071 983 15 44
Käserei Dietfurt, Landstrasse 11, 9615 Dietfurt, Tel. 071 983 17 86
Chäs-Trückli Dietfurt, Landstrasse 11, 9615 Dietfurt, Tel. 071 983 17 86
Städtlichäsi Lichtensteig, Farbgasse 3, 9620 Lichtensteig, Tel. 071 994 32 86
Chäs bei Gabi Döbeli, Hauptgasse 17, 9620 Lichtensteig, Tel. 071 988 15 17
SERVICE | 87 Culinarisch 2014_Inhalt.indd 87
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Milchzentrale Ennetbühl, Dorf, 9651 Ennetbühl, Tel. 071 994 17 48 murer, Metzgerei und SPAR Supermarkt Hauptstrasse, 9656 Alt St. Johann, Tel. 071 999 11 66 Spar Supermarkt, Dorf, 9658 Wildhaus, Tel. 071 999 31 66
St. Gallen-Bodensee GASTRONOMIE Restaurant Bierfalken René Rechsteiner, Spisergasse 9a, 9000 St. Gallen, Tel. 071 222 75 46 Restaurant Papagei Stefan Pintaric, Hinterlauben 4, 9000 St. Gallen, Telefon 071 222 24 66
Regio Wil
Best Western Hotel, Restaurant Walhalla Urs Majer, Bahnhofplatz, Poststrasse 27, 9001 St. Gallen, Tel. 071 228 28 00
GASTRONOMIE
Kantonsspital St. Gallen, Gastronomie Rorschacherstrasse 95, 9007 St. Gallen, Tel . 071 494 25 03
Seniorenzentrum Uzwil Flawilerstrasse 11, 9244 Niederuzwil, Tel. 071 955 61 61
Säntis Gastronomie AG St. Jakob-Strasse 87, 9008 St. Gallen, Tel. 071 242 03 55
Kant. Psychiatrische Dienste Sektor Nord, Klinik Wil Zürcherstrasse 30, 9500 Wil, Tel. 071 913 16 41
Altersheim Rotmonten Kirchlistrasse 14, 9010 St. Gallen, Tel. 071 243 41 41
Restaurant Kreuz Familie Patrick Züger, Oberdorfstrasse 16, 9524 Zuzwil, Tel. 071 944 15 21
Spital Flawil Krankenhausstrasse 23, 9230 Flawil, Tel. 071 394 73 03
Clienia Privatklinik Littenheid
9573 Littenheid, Tel. 071 929 62 60
GETRÄNKE Holderhof Produkte AG, Ufhofen, 9203 Niederwil, Tel. 071 387 40 40 MILCHPRODUKTE
Spital Rorschach Heidenstrasse 11, 9400 Rorschach, Tel. 071 858 15 02 Restaurant Jägerhaus Christoph & Rita Baumgartner Hafenstrasse 10, 9423 Altenrhein, Tel. 071 855 17 77 WEIN UND EDELBRÄNDE Pronovation, Mattenweg 11, 9230 Flawil, Tel. 058 228 24 70
Emmi Frisch-Service AG Toggenburgerstrasse 23, 9230 Flawil, Tel. 071 944 13 44
Säntis Destillerie Ltd, Geisberg, 9246 Niederbüren, Tel. 076 393 88 45
Hardegger-Käse, Poststrasse 2, 9243 Jonschwil, Tel. 071 923 26 26
Matthias & Claudia Bannwart-Heeb, Bannwil, 9305 Berg, Tel. 071 455 12 09
Züger Frischkäse AG, Industrie Haslen 9a, 9245 Oberbüren, Tel. 071 955 98 77
Edy Geiger, Bio-Weinbau, Tobelmüli 926, 9425 Thal, Tel. 071 888 38 72
Käserei Gabriel, Schollrüti, 9245 Oberbüren, Tel. 071 951 77 40
Ochsentorkel Weinbau AG, Dorfstrasse 7, 9425 Thal, Tel. 071 888 57 52
Käserei Rislen, Rislen, 9512 Rossrüti, Tel. 071 911 14 22
Weinbau Willi Tobler, Kreienhalde 1, 9425 Thal, Tel. 071 888 37 36
FLEISCH Keller Metzg AG, Wilenstrasse 29, 9500 Wil, Tel. 071 923 20 80
Weingut am Steinig Tisch, Dorfstrasse 17, 9425 Thal, Tel. 071 888 17 33 GETRÄNKE
Metzgerei Schmid AG, Toggenburgerstrasse 55, 9500 Wil, Tel. 071 912 29 20
Brauerei Schützengarten AG St. Jakob-Strasse 37, 9004 St. Gallen, Tel. 071 243 43 43
Möfag Mösli Fleischwaren AG, Industriestrasse, 9524 Zuzwil, Tel. 071 944 11 11
Spar Handels AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 66 38
FRÜCHTE UND GEMÜSE
TopCC AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 66 38
Giovanettoni AG, Früchte & Gemüse, 9524 Zuzwil, Tel. 071 944 29 29
Prodega Cash+Carry, Schuppistrasse 11, 9016 St. Gallen, Tel. 071 272 07 07
Braun Früchte und Gemüse AG Industriestrasse 21, 9552 Bronschhofen, Tel. 071 913 85 00
CCA Cash+Carry Angehrn, Mooswiesstrasse 42, 9201 Gossau, Tel. 071 388 13 00
GEBÄCK Genussbäckerei Lichtensteiger, Filiale Flawilerstrasse 17, 9242 Oberuzwil, Tel. 071 950 26 26 TEE UND GESCHENKARTIKEL
Migros Ostschweiz Aus der Region. Für die Region., 9201 Gossau, Tel. 071 493 21 11 MILCHPRODUKTE Spar Handels AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 66 38
Heimstätten Wil, Zürcherstrasse 30, 9501 Wil, Tel. 071 913 17 17
TopCC AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 66 38
August & Cécile Brunner, Weieren 46a, 9523 Züberwangen, Tel. 071 944 19 12
Prodega Cash+Carry, Schuppistrasse 11, 9016 St. Gallen, Tel. 071 272 07 07
BLUMEN, PFLANZEN UND KRÄUTER
St. Galler Klosterkäse, Emmi Industriestrasse 135, 9200 Gossau, Tel. 071 388 34 12
Rutishauser AG Blumen – Pflanzen – Kulturen, 9523 Züberwangen, Tel. 071 945 80 20
Gebrüder Eberle AG, Kühlhausstrasse 10, 9200 Gossau, Tel. 071 385 75 66
FERTIGGERICHTE Domino Food AG, Herbergstrasse 29, 9524 Zuzwil, Tel. 071 944 18 33
Käserei Niederdorf, Flawilerstrasse 90, 9200 Gossau, Tel. 071 385 50 19 CCA Cash+Carry Angehrn, Mooswiesstrasse 42, 9201 Gossau, Tel. 071 388 13 00
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Migros Ostschweiz Aus der Region. Für die Region., 9201 Gossau, Tel. 071 493 21 11
CCA Cash+Carry Angehrn, Mooswiesstrasse 42, 9201 Gossau, Tel. 071 388 13 00
Käserei Germann, Feldstrasse 1, 9249 Niederstetten, Tel. 071 393 86 32
Migros Ostschweiz Aus der Region. Für die Region., 9201 Gossau, Tel. 071 493 21 11
Mifroma SA, Industriestrasse 4, 9300 Wittenbach, Tel. 071 290 15 18
Mazenauer Flawil, Früchte & Gemüse GmbH, 9230 Flawil, 071 393 21 42
Säntis Spezialitäten Käserei Linden, Linden 4, 9300 Wittenbach, Tel. 071 298 34 43
Burelade Familie Schilliger, Häuslen, 9240 Niederglatt, Tel. 071 393 10 17
Molkerei Fuchs, Greinastrasse 10, 9400 Rorschach, Tel. 071 846 81 80
GEBÄCK UND MEHL
Manser Molki AG, St. Gallerstrasse 15, 9402 Mörschwil, Tel. 071 868 79 19
Al Forno, Filiale Vadian im Neumarkt 4, Vadianstrasse 25, 9000 St.Gallen, Tel. 071 223 51 11
EIER
Al Forno, Filiale Spisermarkt Spisergasse 15, 9000 St.Gallen, Tel. 071 222 76 67
Eier Hungerbühler AG Toggenburgerstrasse 23, 9230 Flawil, Tel. 071 394 12 12
Al Forno, Filiale Espresso im Neumarkt 4, bei Bushaltestelle Bleiche, 9000 St.Gallen, Tel. 071 220 84 60
FLEISCH
Café Gschwend AG, Goliathgasse 7, 9004 St. Gallen, Tel. 071 228 66 77
Metzgerei Schär, Rorschacherstrasse 114, 9000 St. Gallen, Tel. 071 244 52 55
Konditorei Confiserie Vogel Langgasse 20, 9008 St. Gallen, Tel. 071 244 51 85
Metzgerei Schmid AG, St. Jakobstrasse 48, 9000 St. Gallen, Tel. 071 244 81 32
Al Forno, Filiale Galeria Stockberstrasse 3, 9014 St.Gallen, Tel. 071 244 60 88
Metzgerei Schmid AG, Zürcherstrasse 36, 9000 St. Gallen, Tel. 071 278 24 86
Genussbäckerei Lichtensteiger, Filiale Bischofszellerstrasse 39, 9200 Gossau, Tel. 071 383 32 32
Metzgerei Wegmann, Hagenbuchstrasse 10, 9000 St. Gallen, Tel. 071 244 69 78
Stadtbühlbeck, Herisauerstrasse 48, 9200 Gossau, Tel. 071 385 12 56
Gemperli-Ernst Sutter AG, Schlachthofstrasse 5, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 72 72
Jowa AG, Regionalbäckerei, 9200 Gossau, Tel. 071 388 55 88
Spar Handels AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 66 38
Genussbäckerei Lichtensteiger, Hauptgeschäft Oberdorfstrasse 20, 9230 Flawil, Tel. 071 393 16 24
TopCC AG, Schlachthofstrasse 12, 9015 St. Gallen, Tel. 071 313 66 38
Genussbäckerei Lichtensteiger, mocafe Magdenauerstrasse 1, 9230 Flawil, Tel. 071 393 27 27
Suttero Ernst Sutter AG, Schlachthofstrasse 5, 9015 St. Gallen Tel. 071 313 71 71
Genussbäckerei Lichtensteiger, Filiale Wilerstrasse 204, 9230 Flawil, Tel. 071 393 50 40
Prodega Cash+Carry, Schuppistrasse 11, 9016 St. Gallen, Tel. 071 272 07 07
Bäckerei-Konditorei Hollenstein Staatsstrasse 21, 9246 Niederbüren, Tel. 071 422 14 10
Ochsen-Metzg AG, St. Gallerstrasse 31, 9200 Gossau, Tel. 071 385 16 12
Bruggmühle Goldach AG, 9403 Goldach, Tel. 071 841 13 12
CCA Cash+Carry Angehrn Mooswiesstrasse 42, 9201 Gossau, Tel. 071 388 13 00, www.cca-angehrn.ch
ÖLE UND SALATSAUCEN
Migros Ostschweiz Aus der Region. Für die Region., 9201 Gossau, Tel. 071 493 21 11
Bufis AG, Industriestrasse 135, 9200 Gossau, Tel. 071 387 40 60
Metzgerei G. & M. Fürer, St. Gallerstrasse 4, 9230 Flawil, Tel. 071 393 16 30
St.Gallische Saatzuchtgenossenschaft Mattenweg 11, 9230 Flawil, Tel. 071 394 53 00
Sutter Delikatessen + Catering AG Signalstrasse 20, 9400 Rorschach, Tel. 071 333 15 20 Hochlandrinderzucht Fernsicht, Alois & Petra Thoma Fernsicht, 9404 Rorschacherberg, Tel. 071 855 75 71 Rudolf Schär AG, Fleischwarenfabrik, Aegetli 1, 9425 Thal, Tel. 071 886 41 41 Mérat & Cie AG, Wilerstrasse, 9602 Bazenheid, Tel. 058 575 00 22 FISCH UND GEFLÜGEL Degonda Delikatessen GmbH Industriestrasse 135, 9200 Gossau, Tel. 071 890 05 66 CCA Cash+Carry Angehrn, Mooswiesstrasse 42, 9201 Gossau, Tel. 071 388 13 00
HONIG Hug Hans, Dorfstrasse 20, 9313 Muolen, Tel. 071 411 43 25 TEE, GESCHENKARTIKEL Hof Baldenwil Baldenwil 2599, 9112 Schachen bei Herisau, Tel. 071 370 04 11 Pronovation, Mattenweg 11, 9230 Flawil, Tel. 058 228 24 70 Burelade Familie Schilliger, Häuslen, 9240 Niederglatt, Tel. 071 393 10 17 DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
Geflügel Gourmet AG, St. Gallerstrasse 9, 9402 Mörschwil, Tel. 071 866 12 00
Chocolaterie am Klosterplatz Gallusstrasse 20, 9000 St. Gallen, Tel. 071 222 57 70
Bianchi’s Fisch- und Delikatessen GmbH Rietli, Postfach 80, 9422 Staad, Tel. 071 855 21 21
Kündig Chäslaube, Webergasse 19, 9000 St. Gallen, Tel. 071 222 28 59
FRÜCHTE UND GEMÜSE
Chäsi Rotmonten, Guisanstrasse 95, 9010 St. Gallen, Tel. 071 244 66 23
Erich Berner AG Walenbüchelstrasse 21, 9000 St.Gallen, www.erichberner-ag.ch
Christen Spezialitäten Teufenerstrasse 145, 9012 St. Gallen, Tel. 071 277 84 12
Hofstadl, Albertswil 584, 9200 Gossau, Tel. 071 385 82 01
Rechsteiner Milchprodukte, Lukasstrasse 61, 9016 St. Gallen, Tel. 071 288 13 30
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Spar-Markt Engelburg Breitschachenstrasse 8, 9032 Engelburg, Tel. 071 260 18 48
MILCHPRODUKTE
Hofstadl, Albertswil 584, 9200 Gossau, Tel. 071 385 82 01
Ziegenprodukte Jürg & Monika Bruderer-Appert Ebnistrasse 2, 9442 Büriswilen, Tel. 071 744 31 62
Stadtbühlbeck, Herisauerstrasse 48, 9200 Gossau, Tel. 071 385 12 56
Dorfkäserei Kurmann, Altstätterstrasse 3, 9451 Kriessern, Tel. 071 755 68 53
Dorfladen Egger GmbH, Arneggerstrasse 11, 9204 Andwil, Tel. 071 385 17 12
Alp Kienberg Ortsgemeinde, Thomas Wüst, Möösliweg 2b, 9463 Oberriet, Tel. 071 760 00 12
Kündig Chäslaube, am Marktplatz 6, 9400 Rorschach, Tel. 071 841 17 75
FLEISCH
Manser Molki AG, St. Gallerstrasse 15, 9402 Mörschwil, Tel. 071 868 79 19
Verein Rhyboot Wyden Bodenstrasse 52, 9436 Balgach, Tel. 071 727 10 30
Sennhütte, Dorfstrasse 4, 9425 Thal, Tel. 071 888 29 53
Gustav Spiess AG, Qualitäts-Fleischprodukte, 9442 Berneck, Tel. 071 747 40 50
Molkerei Florian Caviezel Grenzstrasse 8, 9430 St. Margrethen, Tel. 071 744 13 87
Metzgerei Küttel AG, Neugass 14, 9442 Berneck, Tel. 071 744 15 04
FERTIGGERICHTE Ostschwiizer Frites, KADI AG, Kühl- und Tiefkühlprodukte Thunstettenstrasse 27, 4901 Langenthal, Tel. 062 916 05 00
Rheintal GASTRONOMIE
Büchel Silvan & Nadja, Falsenhof, Leuestrasse 7, 9464 Rüthi, Tel. 071 766 18 60 FRÜCHTE UND GEMÜSE Fahrmaadhof, Stefan & Brigitte Britschgi, 9444 Diepoldsau, Tel. 071 733 25 92 Minog AG, Balgacherstrasse 6, 9445 Rebstein, Tel. 071 775 91 90 ProVerda AG, Balgacherstrasse 6, 9445 Rebstein, Tel. 071 775 96 96
Drehrestaurant Hoher Kasten Urs Brülisauer, Dorf 22, 9058 Brülisau, Tel. 071 799 11 17
Segmüller Gregor, Gemüsebau Rietstrasse 34, 9450 Lüchingen, Tel. 071 755 27 25
Christoph & Rita Baumgartner Restaurant Jägerhaus Hafenstrasse 10, 9423 Altenrhein, Tel. 071 855 17 77
SALONET AG, Kindergartenstrasse 19, 9462 Montlingen, Tel. 071 760 05 01
Michael Batt & Sabrina Signer Restaurant Frauenhof Marktgasse 56, 9450 Altstätten, Tel. 071 755 16 37 Daniel & Melanie Wildhaber Speiserestaurant Adler Staatsstrasse 68, 9463 Oberriet, Tel. 071 761 11 48 WEIN UND EDELBRÄNDE
BACKWAREN, RHEINTALER RIBELMAIS Meyerhans Mühlen, Langenhagstrasse 6, 9424 Rheineck, Tel. 071 888 27 27 Weissmühle Berneck, Büntstrasse 497, 9442 Berneck, Tel. 071 744 13 64
Edy Geiger, Bio-Weinbau, Tobelmüli 926, 9425 Thal, Tel. 071 888 38 72
Magenbrot Rohner, Rietstrasse 10, 9445 Rebstein, Tel. 071 777 11 11
Ochsentorkel Weinbau AG, Dorfstrasse 7, 9425 Thal, Tel. 071 888 57 52
Verein Rheintaler Ribelmais, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, Tel. 058 228 24 00
Weingut am Steinig Tisch, Dorfstrasse 17, 9425 Thal, Tel. 071 888 17 33
ÖL, TEE, SIRUP, GESCHENKARTIKEL, APÉRO, VERSCHIEDENES
Weinbau Willi Tobler, Kreienhalde 1, 9425 Thal, Tel. 071 888 37 36
Rhintaler Schollatrucka, Roswitha Rohner, 9436 Balgach, Tel. 071 722 39 57
Schmidheiny Weingut im Rheintal Schlossstrasse 210, 9435 Heerbrugg, Tel. 071 722 82 13
Heiterhof, Heidi & Walter Freund, 9453 Eichberg, Tel. 071 755 52 59
Nüesch Weine, Weinkellerei Hauptstrasse 71, 9436 Balgach, Tel. 071 722 22 22
Rhintaler Bürinna Kuchi Sonja Fritsche, Steigmatt, 9462 Montlingen, Tel. 076 461 77 46
Reb- und Weingut Maienhalde, 9442 Berneck, Tel. 071 744 12 46
DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
Wein Berneck Rathausplatz 7a, 9442 Berneck, Tel. 071 744 24 13
Molkerei Florian Caviezel, Grenzstrasse 8, 9430 St. Margrethen, Tel. 071 744 13 87
Weingut Schmid Wetli AG Tramstrasse 23, 9442 Berneck, Tel. 071 747 90 90
Chäsi Manser Gertrud und Stefan Manser, Obergasse 9, 9450 Altstätten, Tel. 071 755 17 53
Weingut Stegeler AG Blumenstrasse 4, 9442 Berneck, Tel. 071 744 27 09 Weingut Tobias Schmid & Sohn Hinterburgstrasse 24, 9442 Berneck, Tel. 071 726 10 10 Haubensak Weine, Altstätter Reben und Wein AG Rorschacherstrasse 22, 9450 Altstätten, Tel. 071 755 14 09 Ernst Gschwend, Hueb 11, 9463 Oberriet, Tel. 071 761 19 43 GETRÄNKE
Werdenberg, Fürstentum Liechtenstein GASTRONOMIE Landwirtschaftliches Zentrum SG Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, Tel. 058 228 24 00
Mosterei Kobelt & Co., Staatsstrasse 21, 9437 Marbach, Tel. 071 777 12 20
Restaurant Bahnhöfli – Fein essen am Golfplatz Werner & Luzia Schöb, Gamserstrasse, 9469 Haag, Tel. 081 771 11 83
Sonnenbräu AG, Alte Landstrasse 36, 9445 Rebstein, Tel. 071 775 81 11
Stütlihus – Wohnen im Alter Leo Schranzer, Stütlistrasse 23, 9472 Grabs, Tel. 081 750 38 48
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Sarganserland und Graubünden WEIN UND EDELBRÄNDE Staatswingert Frümsen, Landw. Zentrum SG Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, Tel. 058 228 24 00 Weinkellerei Arnold Graf AG, Karmaad 34, 9473 Gams, Tel. 081 771 44 54 Weinbau Ueli Brunner, Torkel Sax, Dorf, 9633 Hemberg, Tel. 071 377 17 82
GASTRONOMIE Klinik St. Pirminsberg Klosterweg, 7312 Pfäfers, Tel. 081 303 60 60 WEIN UND EDELBRÄNDE
MILCHPRODUKTE
Weingut der Eisenbergwerk Gonzen AG St. Gallerstrasse 75/72, 7320 Sargans, Tel. 081 723 16 15
Verein Alpkäseproduzenten Richard Schwendener, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, Tel. 058 228 24 20
Eberle Weinbau Seestrasse 43 , 8880 Walenstadt, Tel. 081 735 24 10
Verein Ziegenfreunde Sven Baumgartner, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, Tel. 058 228 24 59
Meinrad & Sonja Ramer, Valungen, 8881 Tscherlach, Tel. 071 735 11 91
Käserei Sax, Bernhard Gehri, 9468 Sax, Tel. 081 757 19 58
Rebgut Felixer am Ölberg, Walenseestrasse 22, 8885 Mols, Tel. 081 738 11 56
Molkerei Grabs, Dorfstrasse 10, 9472 Grabs, Tel. 081 771 38 28
Bärtsch Weine, Grofstrasse 11, 8887 Mels, Tel. 081 723 10 33
Molkerei Sevelen, Bahnhofstrasse 65, 9475 Sevelen, Tel. 081 785 11 79
Weinbaugenossenschaft Mels Rathauskeller, 8887 Mels, Tel. 081 723 52 49
Bangshof, Norman Hasler, FL-9491 Ruggell, Tel. 00423 373 49 30
Weingut Steinersteg Staatsstrasse 163, 8888 Heiligkreuz, Tel. 081 723 71 40
Milchhof AG Scanastrasse 12, FL-9494 Schaan, Tel. 00423 237 04 04
GETRÄNKE
FLEISCH
Allegra Passugger Mineralquellen AG Hauptstrasse 1, 7062 Passugg, Tel. 081 256 50 50
Saxa-top, Metzgerei des Gutsbetriebs Saxerriet, 9465 Salez, Tel. 081 758 16 65
MILCHPRODUKTE
Dorfmetzg Peter Tobler, Dorfschulweg 8, 9472 Grabs, Tel. 081 771 26 62
Sortenorganisation Bündner Bergkäse Quaderstrasse 8, Postfach 191, 7002 Chur, Tel. 081 258 36 14
Herbert Ospelt Anstalt Malbuner Spezialitäten, FL- 9487 Bendern, Tel. 00423 377 41 41
Molkerei Davos, Tobelmühlestrasse 6, 7270 Davos Platz, Tel. 081 413 51 42
Ospelt Metzgerei AG, Ospelt Spar Gourmet Landstrasse 6, FL-9494 Schaan, Tel. 00423 377 88 00
steinkeller + hunger lebensmittel AG Gewerbezone, 7307 Jenins, Tel. 081 303 70 00
FRÜCHTE UND GEMÜSE
Milchzentrale Bad Ragaz, 7310 Bad Ragaz, Tel. 081 302 11 52
Eichenberger Gemüse GmbH, Schuemachersguet, 9465 Salez, Tel. 081 757 11 65
Bergsenn AG, Caschareia, 7460 Savognin, Tel. 081 659 11 22
Verdunova AG, Simon-Frick-Strasse 22, 9466 Sennwald, Tel. 081 740 33 40
Bergkäserei Mädris AG
Hansjörg Rohner Gemüsebau, 9469 Haag, Tel. 081 771 53 31
Alpkäse-Pool GmbH Sarganserländer Alpkäse, Industriestrasse 2, 9050 Appenzell, Tel. 055 642 14 92
Kesseli AG, Breiten, 9473 Gams, Tel. 081 750 30 80
8886 Mädris-Vermol, Tel. 081 723 80 32
FLEISCH
Böschnihof, Daniel & Dorli Seifert, 9475 Sevelen, Tel. 081 785 13 88
Metzgerei und Fleischtrocknerei Lozza Hauptstrasse 21, 7180 Disentis, Tel. 081 947 51 05
Müller Azmoos AG, Plattis 5, 9476 Weite, Tel. 081 785 32 62
Fleischtrocknerei Churwalden AG, GRISCHUNA Riedlöserstrasse 11, 7302 Landquart, Tel. 081 307 87 87
GEBÄCK, MEHL UND MAIS
Fleischhandel Crüzer AG, 7302 Landquart, Tel. 081 300 04 04
Verein Rheintaler Ribelmais Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez, Tel. 058 228 24 21
steinkeller + hunger lebensmittel AG Gewerbezone, 7307 Jenins, Tel. 081 303 70 00
Ländle-Bäckerei und Konditorei St. Martinsring 3, FL-9492 Eschen, Tel. 00423 375 02 02
Metzgerei Kalberer AG, Dorfzentrum, 7323 Wangs, Tel. 081 723 13 69
TEE, SIRUP, GESCHENKARTIKEL UND APÉRO
FISCH UND GEFLÜGEL
Grabser Gschengg-Trüggli Bea Zogg, Winnenwies, 9472 Grabserberg, www.grabser-gschengg-trueggli.ch
Ospelt food AG, 7320 Sargans, Tel. 081 725 34 34
Werdenberger Bäuerinnen-Apéro Barbara Dürr-Bruhin, 9473 Gams, Tel. 081 771 46 20
Forellenzucht Schwendi Weisstannenstrasse 147, 7325 Schwendi, Tel. 081 723 54 22
DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
FRÜCHTE UND GEMÜSE
Rohners Hofladen, 9469 Haag, Tel. 081 771 53 31
ISEPPI Frutta SA, Via Cantonale 229a, 7748 Campascio, Tel. 081 839 21 18
Chäs Egga GmbH, Käsespezialitäten Kreuzgasse 10a, 9470 Buchs, Tel. 081 740 01 01
E. Hermann AG, Heulöser, 7310 Bad Ragaz, Tel. 081 302 11 89
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MEHL UND TEIGWAREN
Käserei Rüegg, Neueggstrasse 2, 8340 Hinwil, Tel. 044 937 47 46
Bio Pasta Bonetti, Elestastrasse 8, 7310 Bad Ragaz, Tel. 081 302 76 01
Schupplis Geisse-Chäsi, Höhenstrasse 102A, 8340 Hinwil, Tel. 044 937 11 90
Willi Grüniger AG, Mühlen, Büntenriet, 8890 Flums, Tel. 081 720 19 19
Käserei Thysenwaldsberg, Höhenstrasse 41, 8344 Bäretswil, Tel. 044 939 24 86 Käserei Bettswil, Bettswilerstrasse 61, 8344 Bäretswil, Tel. 044 939 11 28
HONIG Imkerhof Imkereibedarf GmbH Oberalpstrasse 32, 7000 Chur, Tel. 081 284 66 77
Wyland Chäsi, F. & A. Sommer GmbH, 8444 Henggart, Tel. 052 316 15 55
BLUMEN, PFLANZEN UND KRÄUTER
Käserei Wildberg, Rikonerstrasse 2, 8489 Wildberg, Tel. 052 385 50 05
Gensetter Topfpflanzen AG Obermühleweg 1, 7302 Landquart, Tel. 081 307 21 35
Käserei Camenzind GmbH Lammetstrasse 4, 8492 Schalchen-Wila, Tel. 052 385 42 40
DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
natürli zürioberland ag, Frauwiesstrasse 8, 8493 Saland, Tel. 052 766 06 06
Milchzentrale Bad Ragaz Maienfelderstrasse 3, 7310 Bad Ragaz, Tel. 081 302 11 52
Chäsi Chlibäretswil, Ghöchstrasse 128, 8498 Gibswil-Ried, Tel. 044 939 15 64
FERTIGGERICHTE
Käserei Niederhaus, Eggstrasse 113, 8498 Gibswil-Ried, Tel. 055 245 17 06
Ostschwiizer Frites, KADI AG, Kühl- und Tiefkühlprodukte Thunstettenstrasse 27, 4901 Langenthal, Tel. 062 916 05 00
Käserei Preisig, Rietwies 81, 8499 Sternenberg, Tel. 052 386 12 76
La Pasteria Fattoria AG, Riedlöserstrasse 7, 7302 Landquart, Tel. 081 300 63 63
Sprecher Theo Käsehandel, Stockenstr. 2, 8625 Gossau, Tel. 044 935 45 88
steinkeller + hunger lebensmittel AG Gewerbezone, 7307 Jenins, Tel. 081 303 70 00
Käserei Herschmettlen, Herschmettlen, 8626 Ottikon, Tel. 044 935 12 35
Zürichsee, Zürich und Glarnerland
Käserei Ried, Rietstrasse 58, 8636 Wald, Tel. 055 246 15 10 Schafmilchkäserei Koster Hittenbergstrasse 50, 8636 Wald ZH / Faltigberg, Tel. 055 256 63 46
GASTRONOMIE Spital Linth
Molkerei Neff, Bachtelstrasse 22, 8636 Wald, Tel. 055 246 11 17
Gasterstrasse 25, 8730 Uznach, Tel. 055 285 41 11
Hug Paul, Käserei, 8723 Maseltrangen, Tel. 055 615 11 52
Restaurant Le Muh im Swissôtel Zürich Michael Kuhlmey, Schulstrasse 44, 8050 Zürich, Tel. 044 317 31 75
Bergkäserei Liechti, Waldestrasse 3, 8726 Ricken, Tel. 055 284 51 11
Restaurant zur Sonne Urs Benz, Marktgasse 13-15, 8400 Winterthur, Tel. 052 213 00 50
Milchmanufaktur Einsiedeln AG, Reckholdern 6, 8846 Willerzell
WEIN UND EDELBRÄNDE Zweifel GD AG, Regensdorferstrasse 20, 8049 Zürich, Tel. 044 344 22 11 Zahner Weinbau, Rebgut Bächi, 8467 Truttikon, Tel. 052 317 19 49
Keller-Käse GmbH, Etzelstrasse 2, 8852 Altendorf, Tel. 055 442 40 51 Emmi Frisch-Serice AG Gaswerkstrasse 6/8, 8952 Schlieren, Tel. 058 227 25 25 FLEISCH
Keller-Weinbau, Hauptstrasse 2, 8468 Waltalingen, Tel. 052 745 14 97
Metzgerei Angst AG, Herdernstrasse 61, 8004 Zürich, Tel. 044 497 96 96
Nef naturBuur, Neuhus 5, 8618 Oetwil am See, Tel. 043 844 96 33
Genossenschaft Migros Zürich Aus der Region. Für die Region., 8005 Zürich, Tel. 044 278 51 11
Höcklistein-Weingut am Zürichsee Zürcherstrasse 156, 8645 Rapperswil-Jona, Tel. 055 222 87 90
Ziegler delikat essen AG, Welchogasse 5, 8050 Zürich, Tel. 043 288 40 89
Weinbau Schwarzenbach, Seestrasse 867, 8706 Meilen, Tel. 044 923 01 25
Lucarna Macana AG, Wildbachstrasse 20, 8340 Hinwil, Tel. 043 888 30 20
Müli Zürisee Weinbau, Mühlerain 4, 8712 Stäfa, Tel. 044 926 20 30
Metzgerei Würmli AG, Kirchgasse 7, 8353 Elgg, Tel. 052 369 25 25
Weingut Rütihof, Rütihofstrasse 13, 8713 Uerikon, Tel. 044 926 37 54
Rubli Marthalen Wyländer, Rauchfleisch-Spezialitäten Alte Rudolfingerstrasse 26, 8460 Marthalen, Tel. 052 319 10 49
Gebrüder Kümin Weinbau & Weinhandel AG Oechsli 1, 8807 Freienbach, Tel. 055 417 40 20
Lötterle Tösstaler Schinkenräucherei AG Oberzelgstrasse 2, 8493 Saland, Tel. 052 386 24 20
GETRÄNKE
Metzgerei Jud, Zürcherstrasse 53, 8730 Uznach, Tel. 055 280 22 10
Guldenberg AG, Guldenbergstrasse 120, 8424 Embrach, Tel. 044 865 23 46
Metzgerei Gebrüder Hösli AG Oswald Heer-Strasse 13, 8750 Glarus, Tel. 055 640 19 67
Mineralquellen Elm AG, Wiese, 8767 Elm, Tel. 055 642 60 00
Menzi Metzgerei Partyservice GmbH Hauptstrasse 31, 8756 Mitlödi, Tel. 055 644 12 31
MILCHPRODUKTE
Gattiker, Ernst Sutter AG Schwerzistrasse 34, 8807 Freienbach, Tel. 055 416 41 11
Genossenschaft Migros Zürich Aus der Region. Für die Region., 8005 Zürich, Tel. 044 278 51 11
FISCH UND GEFLÜGEL
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G. Bianchi AG, Allmendweg 6, 5621 Zufikon, Tel. 056 649 28 28
SGG Waser AG, Turmstrasse 1, 8952 Schlieren, Tel. 044 755 77 22
Fischerei A. Gerny GmbH, Seestrasse 559, 8038 Zürich, Tel. 079 472 76 09
Ch. Füglister AG, Fruit Marketing & Logistics Hagackerstrasse 9, 8953 Dietikon, Tel. 044 746 56 56
Fischerei Pfister, Rietwis 3, 8634 Hombrechtikon, Tel. 079 421 13 86
GEBÄCK, MEHL UND TEIGWAREN
EIER
Mühlebach AG, Mühleweg 3, 5303 Würenlingen, Tel. 056 297 10 40
Lüchinger & Schmid AG, Steinackerstrasse 35, 8302 Kloten, Tel. 044 800 88 14
Capo Ernesto GmbH, Riedackerstrasse 6, 8153 Rümlang, Tel. 044 817 38 38
Geflügelhof Felmis Jürg & Marlen Hintermann-Stockli, 8494 Bauma, Tel. 052 386 18 32
Jowa AG, Erlenwiesenstrasse 9, 8604, Volketswil, Tel. 044 947 91 11
hosberg AG, Neuhofstrasse, 12, 8630 Rüti, Tel. 055 251 00 20
Midor AG, Bruechstr. 70, 8706 Meilen, Tel. 044 925 83 48
Fritz & Erika Dörflinger, Herrenweg 127, 8706 Meilen, Tel. 044 923 52 24
Franz & Monika Schuler, Ludihof 4, 8717 Benken, Tel. 055 283 15 84
Hansruedi & Elisabeth Schnyder Schnyderhof, Wiesenstrasse 15, 8865 Bilten, Tel. 055 615 27 19
Bruhin Mühle, Mühle, 8856 Tuggen, Tel. 055 445 23 75
FRÜCHTE UND GEMÜSE
HONIG
Kuhn Champignon AG, Häldelistrasse, 5324 Full-Reuenthal, Tel. 56 267 57 57
Imkerei Knobel, Grosstein, 8756 Mitlödi, Tel. 055 644 41 59
Unicorn SA, Brühlmattenstrasse 24, 5525 Fischbach-Göslikon, Tel. 056 622 52 36
GESCHENKARTIKEL
Agrofrucht-Inn AG, Feldstrasse 71, 5634 Merenschwand, Tel. 056 664 90 22
Nef naturBuur, Petra & Hans Nef-Minikus, Neuhus 5, 8618 Oetwil am See, Tel. 043 844 96 33
Genossenschaft Migros Zürich Aus der Region. Für die Region., 8005 Zürich, Tel. 044 278 51 11
Franz & Monika Schuler, Ludihof 4, 8717 Benken, Tel. 055 283 15 84
Agroform AG, Aargauerstrasse 1, 8048 Zürich, Tel. 044 33 33 999
BLUMEN, PFLANZEN UND KRÄUTER
FRESH AG.CH, Untere Bergstrasse 5, 8105 Unterengstringen, Tel. 043 455 20 70
Hermann Schmid Sonnenblumen Langacher, 8113 Boppelsen, Tel. 044 845 00 23
Gebr. Meier AG, Erlenhof, 8108 Dällikon, Tel. 043 411 61 00
Heinz Schlatter Kräutergärtnerei, Otelfingerstrasse 18, 8113 Boppelsen, Tel. 044 844 33 13
Heinz & Dominik Schibli, Näppbrunnenhof, 8112 Otelfingen, Tel. 044 844 43 23
Agroservice M & H GmbH, Birmensdorferstrasse 36, 8142 Uitikon, Tel. 044 491 60 42
Leuenberger Gemüsekulturen AG Fallwiesenweg 2, 8114 Dänikon, Tel. 044 847 50 30
Lamprecht Pflanzen AG, Gärtnerei, 8308 Horben-Illnau, Tel. 052 355 20 20
Gemüseverarbeitung Imhof AG, 8115 Hüttikon, Tel. 044 847 50 20
Max Senn Gärtnerei, Sunnmattstrasse 4, 8330 Pfäffikon, Tel. 044 950 14 57
Huber Gemüse, Neubrunnenstrasse 12, 8162 Sünikon, Tel. 044 854 80 80
Stefan Isler Schnittblumenkulturen, Obermoos, 8332 Russikon, Tel. 044 954 29 56
BioLand Agrarprodukte AG, Hauptstrasse 56, 8162 Steinmaur, Tel. 044 854 05 04
Gärtnerei Meier AG, Dättlikonerstrasse 3, 8413 Neftenbach, Tel. 052 315 16 84
Landi Winkel-Rüti, Seebnerstrasse 12, 8185 Winkel, Tel. 044 860 12 86
Fischer, Pflanzenkulturen, Roswies 617, 8602 Wangen, Tel. 044 833 04 30
Eymann Gemüse & Co, Bitzibergstrasse 2, 8185 Winkel, Tel. 044 860 14 09
Meyer Pflanzenkulturen AG, Roswies, 8602 Wangen, Tel. 044 833 24 01
Gerber Gemüsebau, Rütihof, 8320 Fehraltorf, Tel. 044 954 80 25
Imhof-Rathgeb Blumen, Eichhof, 8603 Schwerzenbach, Tel. 043 355 30 00
Gerber Bio Greens AG, Rütihof, 8320 Fehraltorf, Tel. 044 954 80 25
Frikarti Stauden AG, Oberzelg 6, 8627 Grüningen, Tel. 044 933 50 60
Tenti AG, Sulzer-Allee 50, 8404 Winterthur, Tel. 052 235 18 28
DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
Keller Früchte und Gemüse, Tössstrasse 2, 8427 Rorbas, Tel. 044 865 41 80
Berg und Tal Marktladen, Im Viadukt 50, 8005 Zürich, Tel. 044 271 21 61
Korrodi-Gemüse, Weidler 432, 8478 Thalheim, Tel. 052 336 12 83
Käserei Rüegg, Walderstrasse 4, 8340 Hinwil, Tel. 044 937 32 13
kellermann.ch ag, ultrafrische Convenience Produkte Neue Horgenbachstrasse 2-4, 8548 Ellikon an der Thur, Tel. 052 725 00 00
Beck Schneider, Hauptstrasse 20, 8416 Flaach, Tel. 052 318 11 60
purnatur ag Neue Horgenbachstrasse 2-4, 8548 Ellikon an der Thur, Tel. 052 725 00 00
Chäs-Glogge, Molkereistrasse, 8, 8645 Jona, Tel. 055 212 38 71
Imhofbio AG, Eichhof, 8603 Schwerzenbach, Tel. 043 355 30 00
Salzer Weine GmbH, Dorfplatz 2, 8737 Gommiswald, Tel. 055 280 58 70
Auhof, Petra & Martin Krucker, Austrasse 66, 8646 Wagen, Tel. 055 212 46 24
Denner Satellit, E. Keller-Kubli, Dorfplatz 2, 8852 Altendorf, Tel. 055 442 35 79
Früchte Bamert AG, Zürcherstrasse, 8856 Tuggen, Tel. 055 465 65 65
Chäs Bannwart GmbH Haldenstrasse 2, 8942 Oberrieden, Tel. 044 720 09 47
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Appenzellerland
EIER Rütihof Geflügel GmbH, Rolf Inauen, 9054 Haslen, Tel. 071 333 22 46
GASTRONOMIE Haus Vorderdorf Wäldlerstrasse 4, 9034 Trogen, Tel. 071 343 82 82
FRÜCHTE UND GEMÜSE
Drehrestaurant Hoher Kasten Urs Brülisauer, Dorf 22, 9058 Brülisau, Tel. 071 799 11 17
Kuhn Champignon AG, Alpsteinstrasse 56, 9100 Herisau, Tel. 071 353 77 77
Psychiatrisches Zentrum Appenzell Ausserrhoden Krombach, 9100 Herisau, Tel. 071 353 81 11 Spital Herisau
Spitalstrasse 6, 9100 Herisau, Tel. 071 353 21 11
Betreuungszentrum RISI
Risi 376, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 354 53 88
TEE, SALZ UND GESCHENKARTIKEL Hof Baldenwil Baldenwil 2599, 9112 Schachen bei Herisau, Tel. 071 370 04 11 DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
Panoramarestaurant Säntisgipfel Markus Strässle, Säntis Schwebebahn AG, 9107 Schwägalp, Tel. 071 277 99 55
Appenzeller Schaukäserei, 9063 Stein, Tel. 071 368 50 70
Spital Heiden
R. & K. Oettli, Dorflade, Dorf 5, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 351 70 07
Werdstrasse 1a, 9410 Heiden, Tel. 071 898 61 11
GETRÄNKE Brauerei Locher AG Brauereiplatz 1, 9050 Appenzell, Tel. 071 788 01 40 Goba AG – Mineralquelle und Manufaktur Gontenstrasse 51, 9108 Gontenbad, Tel. 071 795 30 30
Urnäscher Milchspezialitäten AG Herisauerstrasse 32, 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 27 10
Thurgau und Schaffhausen
MILCHPRODUKTE
GASTRONOMIE
Käserei Graf, Riemen, 9035 Grub, Tel. 071 877 11 85
Gasthaus zum Trauben Olivia & Jürg Langer, Rathausstrasse 1, 8570 Weinfelden, Tel. 071 622 44 44
Appenzeller Milch AG, Mettlenstrasse 4, 9050 Appenzell, Tel. 071 787 88 88
Clienia Privatklinik Littenheid
Seealpkäserei, Leimensteigstrasse 31, 9054 Haslen, Tel. 071 333 21 17
Kantonsschule Romanshorn, Mensa Weitenzelgstrasse 12, 8590 Romanshorn, Tel. 071 627 62 62
Berg-Käserei Gais, Zwislenstrasse 40, 9056 Gais, Tel. 071 793 37 33
Restaurant Schloss Hagenwil Andreas Angehrn, Hagenwil 1, 8580 Amriswil, Tel. 071 411 19 13
Alp Rainhütte, Pfannenstielstrasse 23, 9058 Brülisau, Tel. 071 799 14 90
WEIN UND EDELBRÄNDE
Molkerei Forster AG, Windegg 2, 9100 Herisau, Tel. 071 351 18 47
Broger Weinbau, Schnellberg 1, 8561 Ottoberg, Tel. 071 620 18 48
Genossenschaft Alpmilchverwertung Schwägalp 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 18 66
Rutishauser Weinkellerei AG Dorfstrasse 40, 8596 Scherzingen, Tel. 071 686 88 88
Urnäscher Milchspezialitäten AG Herisauerstrasse 32, 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 27 10
aagne Familie Gysel, Atlingerstrasse 27, 8215 Hallau, Tel. 052 681 38 10
Dörig Käsehandel AG, Unterdorfstrasse 26, 9107 Urnäsch, Tel. 071 364 11 04
Regli Weine GmbH, Selmattenstrasse 30, 8215 Hallau, Tel. 052 681 29 21
Appenzeller Ziegenprodukte AG Jakobsbadstrasse 14b, 9108 Gonten, Tel. 071 794 12 74
Weinkellerei Rahm AG, Dickistrasse 1, 8215 Hallau, Tel. 052 687 37 37
FLEISCH Metzgerei Franz Fässler, Rinkenbach 33, 9050 Appenzell, Tel. 071 787 18 73 Metzgerei Fässler Steinegg, appenzeller fleisch und feinkost ag Weissbadstrasse 86, 9050 Appenzell, Tel. 071 787 36 35 Breitenmoser Fleischspezialitäten AG, 9050 Appenzell, Tel. 071 780 08 01
9573 Littenheid, Tel. 071 929 62 60
Weingut Florin, Obergass 18, 8260 Stein am Rhein, Tel. 079 784 97 46 GETRÄNKE Mosterei Möhl AG, St. Gallerstrasse 213, 9320 Arbon, Tel. 071 447 40 74 MILCHPRODUKTE
Breitenmoser Fleischspezialitäten AG, Filiale, 9053 Teufen, Tel. 071 333 27 55
Näf Bernhard, Käserei, 8357 Guntershausen, Tel. 052 365 20 20
Breitenmoser Fleischspezialitäten AG, Filiale, 9056 Gais, Tel. 071 790 04 26
Käserei Hug Fischingerstrasse 5, 8372 Wiezikon b. Sirnach, Tel. 071 977 13 71
Metzgerei Ueli Zeller, Buchenstrasse 18, 9100 Herisau, Tel. 071 351 70 10
Chäsi Pfyn, Hauptstrasse 4, 8505 Pfyn, Tel. 052 765 12 74
Gasthaus und Metzgerei Ochsen, 9103 Schwellbrunn, Tel. 071 351 32 32
Stiftung Kartause Ittingen, Käserei, 8532 Warth, Tel. 052 748 44 11
Sturzenegger Metzgerei, Filiale Ochsen Schönengrund 9104 Waldstatt, Tel. 071 351 22 33
Strähl Käse AG, Bahnhofstrasse 1, 8573 Siegershausen, Tel. 071 678 11 11
Ochsen Schönengrund Restaurant und Metzgerei Unterdorf 20, 9105 Schönengrund, Tel. 071 361 11 04
Käse Thurgau AG, Landstrasse 9, 8580 Hagenwil bei Amriswil , Tel. 071 411 15 59
Aemisegger Andreas und Erika Haufen 230, 9426 Lutzenberg, Tel. 071 888 07 12
Studer AG Romanshornerstrasse 253, 8580 Hatswil, Tel. 071 414 54 04
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Käserei Dozwil, Käsereistrasse 6, 8582 Dozwil, Tel. 071 411 36 66
GEBÄCK, MEHL, SPÄTZLI UND TEIGWAREN
Käserei Oberegg, 9220 Bischofszell, Tel. 071 422 12 41
Pasta Premium AG Breitenstrasse 2, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 723 31 11
Molkerei Biedermann AG Schützengütlistrasse 2, 9220 Bischofszell, Tel. 071 424 22 66
Meyerhans Mühlen AG, Industriestrasse 55, 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 35 35
Sprenger Fine Foods AG Birnstielstrasse 5, 9225 Wilen Gottshausen, Tel. 071 422 59 35
Bischofszell Nahrungsmittel AG Industriestrasse 1, 9220 Bischofszell, www.bina.ch
Käserei Wüthrich AG Amriswilerstrasse 80, 9314 Steinebrunn, Tel. 071 477 20 80
HONIG, ÖLE UND ESSIG
S. Caviezel AG, Tiefkühlprodukte-Frischgemüse-Milchprodukte, Schöntalstrasse 31, 9320 Arbon, Tel. 071 447 11 00
Keller Hans, Büfelderstr. 10h, 8360 Eschlikon, Tel. 071 791 24 79
Käserei Koller, Mezikonerstr. 51, 9543 St. Margarethen, Tel. 071 966 29 07
Naturoel GmbH, Im Sulz 186, 8506 Lanzenneunforn, Tel. 052 747 13 33
FLEISCH
BLUMEN, PFLANZEN UND KRÄUTER
Wick AG Juchstrasse 29, 8500 Frauenfeld, Tel. 052 744 55 66
Weber Gärtnerei, Oberhof 14, 8242 Hofen
Levi‘s Dorfmetzg, Hauptstrasse 11, 8536 Hüttwilen, Tel. 052 747 16 47
E.C. Fischer AG, c/o Spirig AG, Gärtnerei Bürglenstrasse 33, 8570 Weinfelden, Tel. 071 626 23 40
FISCH UND GEFLÜGEL Fischzucht Pfyn, Hauptstrasse 80, 8505 Pfyn, Tel. 052 765 19 13 frifag märwil ag, Hauptstrasse 11, 9562 Märwil, Tel. 071 654 65 00 FRÜCHTE UND GEMÜSE Cortesi AG, Schneckenackerstrasse 8, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 643 33 60
Josef Kressibucher AG, Forstbaumschule Ast 2, 8572 Berg, Tel. 071 636 11 90 Gärtnerei Kipper AG, Stäge, 8594 Güttingen, Tel. 071 695 21 65 FERTIGGERICHTE Ostschwiizer Frites, KADI AG, Kühl- und Tiefkühlprodukte Thunstettenstrasse 27, 4901 Langenthal, Tel. 062 916 05 00 DETAILLISTEN mit Culinarium-Produkten
GVS Landi AG, Gennersbrunnerstrasse 61, 8207 Schaffhausen, Tel. 052 631 17 77
Chäs Graf beim Rathaus, Oberstadt 1, 8260 Stein am Rhein, Tel. 052 741 22 61
Ott Gemüsekulturen, Hansrorenstrasse 6, 8254 Basadingen, Tel. 052 657 39 39
Metzgerei Martin Schwarz, Hauptstrasse 64, 8274 Tägerwilen, Tel. 071 669 11 33
Grob Hansjörg Gemüse- und Landbau, Im Bodenacker, 8255 Schlattingen, Tel. 052 646 40 00
Metzgerei Bolliger, Schlemmerzentrum Hauptstrasse 60, 8280 Kreuzlingen, Tel. 071 672 41 12
Gemüsezentrale Tägerwilen AG Konstanzerstrasse 54, 8274 Tägerwilen, Tel. 071 666 62 82
Molkerei Peter Kaufmann Sonnhaldenstrasse 5, 8370 Sirnach, Tel. 071 966 11 04
Bio Fresh AG, Poststrasse 29, 8274 Tägerwilen, Tel. 071 666 65 30
Chäsi Pfyn, Hauptstrasse 4, 8505 Pfyn, Tel. 052 765 12 74
Ceposa AG Hafenstrasse 4, 8280 Kreuzlingen, Tel. 071 671 20 29
Chäs Paradies GmbH, Dorfstrasse 17, 8532 Weiningen, Tel. 052 747 21 74
Rathgeb BioLog AG, Rohräcker, 8476 Unterstammheim, Tel. 052 744 00 00
Chäs Renz, Rathausstrasse 10, 8570 Weinfelden, Tel. 071 622 24 93
Steffen-Ris AG, Oberwiesenstrasse 126, 8500 Frauenfeld, Tel. 052 725 25 00
Theo‘s Chäs-Shop, Bahnhofstrasse 25, 8580 Amriswil, Tel. 071 411 51 03
Landi Hüttwilen, Im Winkel 4, 8536 Hüttwilen, Tel. 052 748 00 44
Gourmet Helg, Alleestrasse 52, 8590 Romanshorn, Tel. 071 463 13 61
Egger Gemüsebau, Wertbühl 6, 8575 Bürglen, Tel. 071 633 15 37 René Meier, Obst und Gemüse Amriswilerstrasse 36, 8589 Sitterdorf, Tel. 071 422 15 16 Peter Knup AG, Obst- & Beerenhandel, 8593 Kesswil, Tel. 071 463 17 24 Tobi Seeobst AG, Ibergstrasse 28, 9220 Bischofszell, Tel. 071 424 72 27
SYMBOLERKLÄRUNGEN
Öpfelfarm, Monika & Roland Kauderer Olmishausen 18, 9314 Steinebrunn, Tel. 071 470 01 23
kleines Angebot in der Gastronomie
Gamper Gemüsekulturen, Hauptstrasse 4, 9507 Stettfurt, Tel. 052 376 12 57
mittleres Angebot in der Gastronomie
EIER
grosses Angebot in der Gastronomie
Eugster Eier AG, Schulstrasse 11A, 8362 Balterswil, Tel. 079 404 82 35
Gemeinschaftsgastronomie
Stephan Beutter, Unt. Birnstiel, 9225 Wilen-Gottshaus, Tel. 071 422 52 31
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