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Jetzt entdecken: Die Ostschweiz in kulinarischer Hochform Die CULINARIUM regio-wochen bieten im September vielfältige Chancen, um den kulinarischen Reichtum der Ostschweiz und die unbändige Kreativität seiner Produzenten und Gastgeberinnen kennen zu lernen. Vom Sarganserland bis nach Schaffhausen gibt es mehr als 70 Angebote zu entdecken.

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er September ist der ideale Monat für die regio-wochen. Wenn sich der Sommer langsam und stimmungsvoll in den Herbst verwandelt, kommt die Ostschweiz in kulinarische Hochform. Die Vielfalt an Gemüsen, Kräutern Beeren und Früchten ist auf dem Höhepunkt. Mit jedem Alpabzug kommt feiner Käse und exzellentes Fleisch ins Tal, beispielsweise die begehrten Alpschweine. In den Wäldern spriessen feine Pilze, und die Jagdsaison ist in vollem Gang. Rehe, Rotwild, Gämsen, Wildschweine und Wildvögel bereichern die kulinarische Palette. Die grossen Seen der Ostschweiz und innovative Zuchtbetriebe tragen ebenfalls bei zur Vielfalt auf dem Teller. Kopf und Bauch Es gibt starke politische, wirtschaftliche und ökologische Argumente, wieso mehr Regionalität beim Konsum sinnvoll und wichtig ist – beispielsweise der energetische Fussabdruck von Produkten. CULINARIUM hat allerdings schon früh die Erfahrung gemacht, dass man nicht nur den Kopf, sondern vor allem auch den Bauch überzeugen muss, um die Menschen nachhaltig für regionale Angebote zu begeistern. Die Idee für die regio-wochen ist aus dieser Einsicht heraus geboren. Wer den kulinarischen Reichtum der Ostschweiz erst einmal genussvoll erlebt, der beginnt sich dafür zu begeistern.

Die Ostschweiz schmeckt gut! Vom Sarganserland bis nach Schaffhausen bieten die regio-wochen einmal mehr vielfältige Möglichkeiten zum regionalen Entdecken, Erleben und Einkaufen. 36 Gastronomiebetriebe und 41 Ladengeschäfte machen mit. Dazu kommen diverse Erlebnisangebote. Viele davon sind nur möglich dank der Unterstützung von Partnern, die sich mit viel Enthusiasmus für eine nachhaltig zukunftsfähige Ostschweiz engagieren. In diesem Jahr sind das: St. Gallen Bodensee Tourismus, Clever geniessen (Amt für Umwelt St. Gallen) und rheintal.com. Entdecken: Wegweiser zur regionalen Gastronomie Zu den Zielen von CULINARIUM gehört seit jeher, dass die Nachfrage für regionale Produkte in der Gastronomie steigt und insbesondere die Produzenten in wirtschaftlichen Randregionen davon nachhaltig profitieren. Die regio-wochen sind deshalb seit jeher ein Wegweiser zu Gastronomiebetrieben, wo man regionale Kulinarik entdecken kann – von urchig und traditionell bis hip und trendy. 2022 nutzen 36 Restaurants und Hotels diese bewährte Bühne. Das Spektrum reicht von traditionellen Spezialitäten und Gerichten aus regionalen Zutaten bis hin zu meisterhaft komponierten Menüs. Dazu

bestellt man «selbstverständlich» Mineralwasser, Säfte, Biere und Weine aus der Ostschweiz. Einkaufen: Regionale Spezialitäten zum Kochen und Verschenken Einkaufen, zuhause mit Familie oder Freunden gemütlich kochen und gemeinsam essen und trinken, ist für viele die schönste Art Regionalität zu geniessen. 2022 machen 41 Ladengeschäfte mit und bieten Delikatessen, Kochzutaten sowie diverse originelle Geschenkideen. Erleben: Einblicke und Begegnungen Es gibt heute einen Heisshunger auf kulinarische Themen und eine oft kritische Auseinandersetzung mit Ernährung und Lebensmittelproduktion. Im Fokus der regio-wochen stehen deshalb Erlebnisse rund um Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung; konkret sind es 27 Angebote. Regionale Empfehlungen Das umfangreiche Angebot der regio-wochen 2022 macht es unmöglich, in diesem Rahmen auf alle Angebote einzugehen. Hier ein paar inspirierende Beispiele: Appenzellerland Das wichtige regionale Zugpferd Goba in Gontenbad feiert 20 Jahre Flauder und bietet spannende Führungen durch sein einzigartiges Universum.

Der Anker in Teufen hat sich in den letzten einen hervorragenden Ruf für seine regionale Küche erkocht. Nun nimmt er erstmals bei den regio-wochen teil. Rheintal & Werdenberg Der Adler in Oberriet setzt schon lange erfolgreich auf regionale Küche. Weshalb, macht das regio-wochen-Menü klar: Bodensee-Hechtknusperli, Cordonbleu mit Rheintaler Frites und Gemüse plus Öpfelchuechli im Ribelbierteig. Volltreffer!

die Wildküche in ihrer wilden Vielfalt lieben. Inspirierend ist auch das kulturelle Engagement von Patron Roland Stump. Die Krone Mosnang steht für regionalen Hochgenuss, der manchmal ganz einfach, aber umso feiner daherkommt, wie die unnachahmlichen Quarkspätzli.

Sarganserland Die Linde in Berschis ist regionales Urgestein. Michael Vetsch geht nach den Erfahrungen während der Corona-Krise seinen Weg noch konsequenter. Und dieser Weg ist ausgesprochen genussvoll.

Thurgau Der Kundelfinger Hof in Schlatt ist ein faszinierendes Unternehmen: eine der innovativsten Fischzuchten der Schweiz, ein idyllisches Ausflugsziel und eines der besten Fischrestaurants der Ostschweiz. Das Schlossgut Arenenberg ist ein geschichtsträchtiger Ort und ein landwirtschaftlicher Thinktank. Spannende Führungen und Thurgauer Regionalküche mit fantastischer Aussicht erwarten die Besucher.: innen.

St. Gallen und Umgebung Das Programm Clever geniessen des Amts für Umwelt vermittelt umweltbewussteres Verhalten geschickt kombiniert mit kulinarischem Insiderwissen. Der Wildheckenkurs hat Kultpotential. Wer erleben möchte, wie eine nachhaltigere Landwirtschaft der Zukunft aussehen könnte, sollte den regenerativ bewirtschafteten Biohof Mädertal bei Flawil besuchen.

Schaffhausen AmWochenende des 24. und 25. September finden im Naturpark Schaffhausen die Herbstfeste von Wilchingen, Hallau und Löhningen statt. Ein Geheimtipp für authentischen Regionalgenuss. Längst kein Geheimtipp mehr ist die exquisite Küche von Annegreths Schützenstube im Herzen von Schaffhausen. Wie klingt Wildschweinwurst an Steinpilzsauce?

Toggenburg Stump's Alpenrose in Wildhaus ist weit über die Region hinaus eine Institution für alle,

Alle Gastronomiebetriebe, Einkaufsmöglichkeiten und Erlebnisangebote findet man auf culinarium.ch/regio-wochen

Im Schaufenster

GESUCHT! Wissbegierige

Weg

Schär Fleischspezialitäten Aegetli 1, 9425 Thal 058 571 58 00 schaer-thal.ch

Die CULINARIUM-Krone garantiert, dass die Transportwege kurz sind. Mit allen Vorteilen für Frische und Energiebilanz.

St. Jakobstr. 48, St. Gallen Bahnhof Gleis 1, St. Gallen Obere Bahnhofstr., Wil Toggenburgerstr. 55, Wil

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culinarium.ch|club

NÄHER BEI DIR.


Zwätschge-Flade Kontescht: Wer macht die beste Zwetschgenwähe der Ostschweiz?

CULINARIUM unterstützt «slowAppetit» «slowUp Bodensee» ist zurück: Am Sonntag, 28. August, laden die Veranstalter zur autofreien Bewegung ein. Gleichzeitig macht «slowUp Bodensee» Hunger auf regionalen Genuss und «slowAppetit». Die Idee hinter dieser nationalen Aktion ist, dass im Rahmen von «slowUp Bodensee» verschiedene Spezialitäten angeboten werden, die bewusst regional, saisonal und ausgewogen sind. Dabei darf CULINARIUM nicht fehlen. Schliesslich setzt sich der Trägerverein seit über 20 Jahren dafür ein, dass das, was auf den Lebensmitteln drauf steht, auch wirklich drin ist. So auch im Rahmen von «slowAppetit». CULINARIUM zeichnet sämtliche Produkte mit der bekannten CULINARIUM-Krone aus, deren Zutaten zu 80 Prozent aus der Region sind. slowup.ch/bodensee/

Flade

Mitten in der Zwetschgensaison wird am Freitag, 2. September 2022, auf dem Marktplatz St. Gallen gekostet, bewertet und abgestimmt. Es gilt an diesem Tag die Frage zu klären «Welche Bäckerei macht den fruchtigsten, saftigsten und leckersten Zwetschgenfladen der Ostschweiz?» Nach sechs Kriterien bewertet Für so eine wichtige Entscheidung müssen wahre Experten ans Werk: Verschiedene Bäckereien aus den Kantonen St. Gallen, Thurgau und beiden Appenzell bringen am 2. September ihre jeweiligen Zwetschgenfladen ins Zentrum der Gallusstadt. Hier treten die süssen Köstlichkeiten am Ostschweizer «ZwätschgeFlade Kontescht 2022» gegeneinander in den Ring. Eine Jury probiert, bewertet und prämiert die Wähen nach sechs Kriterien: Gesamteindruck, Form, Oberfläche, Struktur, Kaueigenschaften/Biss sowie nach Geruch/Geschmack. Derjenige Fladen, der am meisten Jurypunkte erhält, gewinnt den diesjährigen Ostschweizer «Zwätschge-Flade Kontescht». Neben der Wähen-Prämierung können Interessierte am «Zwätschge-Flade Kontescht»-Markt verschiedene Produkte

Kontescht

Familie Hardegger - Ribelpoulets ab Hof

Restaurant 5egg in Flawil lädt zum Vegi-Festival Das Restaurant 5egg ist ein Betrieb der «dreischiibe». Das gemeinnützige, soziale Unternehmen schafft mit Arbeits- und Ausbildungsplätzen neue berufliche Perspektiven für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. Dies alles unterstützt durch ein spezialisiertes Fachteam. Am Freitag, 2. September 2022, lädt das 5egg-Team zu nachhaltigem Genuss ein. Auf die Teller der Gäste kommt das Beste aus buntem Gartengemüse. Gewählt werden kann zwischen einem 4-Gang Menü oder einem 3-Gang Menü, exkl. Getränke. Da die Platzzahl beschränkt ist, empfiehlt sich eine frühzeitige Reservation (Tel. 071 394 33 55). Alle Details unter 5egg.ch

Seit 2017 ziehen Anita und Peter Hardegger auf ihrem Hof in Gams Rheintaler Ribelmaispoularden für die Geflügelgourmet AG auf. Die Tiere der speziell langsam wachsenden Hühnerrasse werden artgerecht in kleinen Herden in mobilen Ställen mit einer hochwertigen Ribelmaismischung gefüttert. Damit die Tiere Schutz finden vor Raubvögeln und extremer Sonneneinstrahlung, hat die innovative Bauernfamilie ein Maisfeld direkt vor den Stallungen angelegt. Diese achtsame Aufzucht schmeckt den Konsumenten so gut, dass sie jeweils scharenweise beim Verkaufstag herbeiströmen, zu dem die Familie Hardegger

rund um das fruchtige blaue Wunder aus der Region kosten und kaufen. Jury-Mitglieder gesucht Im Vorfeld des Wettbewerbs in St. Gallen führen sämtliche teilnehmenden Bäckereien ein Publikumsvoting durch. Mittels Short-Link und QR-Code können Kundinnen und Kunden für ihre Lieblingsbäckerei mit dem besten Zwetschgenfladen abstimmen. Wer am meisten Online-Stimmen erhält, gewinnt den Publikumspreis des «Zwätschge-Flade Konteschts», der ebenfalls am 2. September auf dem St. Galler Marktplatz verliehen wird. Zusätzlich zu den Fachjurorinnen und -juroren können sich auch interessierte Privatpersonen unter info@culinarium.ch als Jurymitglied melden. Wer schnell reagiert, hat so am 2. September vor Ort die Chance, diverse Zwetschgenwähen zu kosten und zu bewerten. Organisiert wird der «Zwätschge-Flade Kontescht» vom Trägerverein CULINARIUM, dem Thurgauer und St. Galler Obstbauernverband sowie dem Schweizer Obstverband. Infos und Online-Voting: zwaetschge-flade.ch

Wilde Zeiten im Restaurant Burg, Au

einmal pro Aufzucht auf ihren Hof einlädt. Vorab hat die Kundschaft online ihre jeweilige Bestellung deponiert, damit das Fleisch portioniert und vakuumiert für ihre Abnehmer bereit ist. Aufgrund der enormen Nachfrage haben Hardeggers dieses Jahr einen zweiten mobilen Stall gekauft, damit auch die Geflügelgourmet AG die saftigen Ribelmaispoularden in ihrem Sortiment anbieten kann. Der nächste Verkaufstag ist am 9. und 10. September. Vorbestellungen sind bis 5. September möglich bei Familie Hardegger, Usserriet 2344, Gams, Tel. 081 771 21 31 oder 076 366 21 31, poulet-ab-hof.ch Im Restaurant Burg in Au, lassen sich während der Jagdsaison erlesene Wildgerichte in gediegenem Ambiente geniessen. Sascha Beilke und sein Team zeigen ihren Gästen auf originelle Art, was sich aus Wildfleisch alles zaubern lässt. Die Herkunft von Reh, Gams, Hirsch und Co. ist dabei klar deklariert. Wo immer möglich setzt der Gastgeber in der Burgküche auf die grossartigen Produkte aus der Region. Die kulinarischen Köstlichkeiten sind neben der ungezwungenen Gastfreundschaft von Sascha Beilke und der wunderschönen Aussicht auf das St. Galler

Rheintal das Tüpfelchen auf dem «i». Im Riegelhaus mitten in den Weinbergen und mit Blick aufs Rheintal fährt Sascha Beilke zweigleisig: Die halbe Karte ist «Burg»-Klassikern gewidmet – bodenständigen und tadellosen Gerichten wie Wiener Schnitzel, Hackbraten und Zürcher Geschnetzeltes. In der anderen Hälfte lässt der Chef dagegen seiner Kreativität freien Lauf. So haben Gäste die Möglichkeit, nach Lust und Laune zwischen originell interpretierten traditionellen und saisonalen Gerichten «wild» hin und her zu wechseln. burg-au.ch

Frifag: Regionales und sportliches Engagement

«Essbare Wildheckenfrüchte» Führung und Degu, 7. September Mispel, Holunder oder Kornelkirsche sind nur ein paar Beispiele für die faszinierende Vielfalt von essbaren Wildfrüchten in der Region. Die Führung im Botanischen Garten St. Gallen schärft den Blick für den natürlichen Reichtum vor der Haustüre und das Bewusstsein für den ökologischen Wert, der den Hecken und Sträuchern, die sie bilden, zukommt. Zum Rundgang gehört auch ein kulinarischer Teil, bei dem überraschende Köstlichkeiten aus einheimischen Wildfrüchten gekostet werden können. Treffpunkt: 17.30 Uhr vor dem Tropenhaus. Anmeldung bis 31. August: umwelt.energie@stadt.sg.ch oder 071 224 56 76.

Die Poulets und Truten der frifag märwil ag werden auf rund 140 Schweizer Bauernhöfen aufgezogen, über 70 davon befinden sich in der Ostschweiz. So kann die regionale Herkunft der Tiere garantiert werden. Denn Regionalität liegt der Geflügelfleischproduzentin aus dem Thurgau am Herzen. Vom Futter bis hin zum Transport der Produkte an die guten Fleischtheken im Land liegt alles in den Händen der frifag märwil ag. «Moderne, strenge Tierhaltungskonzepte, kombiniert mit einem fein abgestimmten Produktionsprozess und die konsequente Aufzucht in der Schweiz, sind die Garantie für bestes Poulet- und Trutenfleisch», erklärt Andi Schmal, Geschäftsleiter der frifag märwil ag. Die regionale Verankerung zeigt sich auch an den laufenden Investitionen am Produktionsstandort Märwil und an den zahlreichen regionalen Sponsoring-Engagements: Die frifag märwil ag hat dafür mit der Gründung des Captains Club das perfekte Sponsoringgefäss gefunden. Teil des Captains Club sind zehn Athletinnen und Athleten aus der Ostschweiz, die grosse sportliche Erfolge feiern dürfen. Für die Sportlerinnen und Sportler ist eine gesunde Ernährung – mitunter mit eiweissrei-

chem und fettarmem Poulet- und Trutenfleisch – eine der Grundlagen für maximale Leistungen. Zum Captains Club gehört auch einer der «Bösen», der erfolg-

reiche Thurgauer Schwinger Samuel Giger. Der mehrfache Kranzfestsieger ist einer der Top-Favoriten für das diesjährige Eidgenössische Schwing- und Älplerfest

in Pratteln bei Basel stattfindet. Für ganz viel Ostschweizer Power unterstützt die frifag märwil ag auch das ESAF als Kranzpartner. frifag.club


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