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Tyrolit // Tiefenbohrungen in der Gletscherwelt Weißsee L-Team X-Tools // KHL Kerstholt investiert in neue Kleinstbohrtechnik

Tiefenbohrungen in der Gletscherwelt Weißsee

TYROLIT Im Herbst 2021 bekam die Firma BM Manfred Gratz den Auftrag, Bohrungen in den Tunnelsystemen und an der Staumauer der ÖBB-Infrastruktur AG in der Weißsee Gletscherwelt durchzuführen. Ziel war es, mit Tiefenbohrungen von bis zu 28 m für die Entwässerung eines Berges zu sorgen, um die Standsicherheit der Sperre Amersee zu erhöhen.

Bereits im Vorfeld wurden von der Firma BM Manfred Gratz alle einzelnen Schritte im Detail geplant. Leistungen, Standzeiten und verschiedene Vorschläge zur Vorgehensweise wurden mit der technischen Unterstützung von Tyrolit ermittelt, um das Projekt bestmöglich umsetzen zu können.

Mit Höchstleistung durch hartes Material Insgesamt wurden 28 vertikale Drainagebohrungen mit einem Durchmesser von 82 mm im vorgeschriebenen Winkel durchgeführt. Die längsten Bohrungen erfolgten dabei mit 28 m durch die Staumauer in das Tunnelsystem. Die Gesamtlaufmeteranzahl des Projektes betrug stolze 350 m und das bearbeitete Material reichte von Beton, Gneis und Sand bis hin zu Granit. Um Spitzenbohrzeiten in Beton mit bis zu 18 Zentimetern pro Minute zu erreichen, wurden vorher die segmentierten Bohrkronen aufgeschärft. Die durchschnittliche Umfangsgeschwindig-

keit lag bei ca. 3,5 Metern pro Sekunde. Die längsten Drainagebohrungen erreichten bis zu 6 Stunden reine Bohrzeit und die Entfernung der Bohrkerne erfolgte mittels eines eigens konstruierten Flaschenzugs, um Zeit zu sparen. Die Arbeiten wurden mit den Tyrolit Premium Schaubbohrkronen CDNX-DCI und CDNX-DCIF (Fast-Cut Variante), dem Bohrmotor SR68 des Tyrolit-Partners Weka Elektrowerkzeuge sowie mehreren Tyrolit Verlängerungen mit 500 und 1.000 mm erfolgreich durchgeführt.

Per Seilbahn und ATV zum Einsatzort Besonders herausfordernd war die Durchführung der Bohrarbeiten aufgrund der Seehöhe von 2.250 m. Die Anreise der Anwender erfolgte mit der Seilbahn. Darüber hinaus mussten die letzten 7 km zur Baustelle mit einem ATV (All-Terrain-Vehicle) bzw. mit dem Fahrrad überwunden werden. Die Werkzeuge und Maschinen wurden mittels Helikopter auf den Berg geflogen. Ein Notstromaggregat auf der Staumauer sorgte für die notwendige Stromversorgung. Das Projekt wurde innerhalb von drei Monaten erfolgreich abgeschlossen. Die Tyrolit Schraubbohrkronen erwiesen sich als optimale Lösung für die komplexen Bohrarbeiten in extremen Bedingungen.

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vertikale Drainagebohrungen mit einem Durchmesser von 82 mm wurden durchgeführt.

Um Spitzenbohrzeiten in Beton mit bis zu 18 Zentimetern pro Minute zu erreichen, wurden vorher die segmentierten Bohrkronen aufgeschärft. Quelle: Tyrolit

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