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DrillVole
Mit dem Drill-Vole nutzt KHL eine minimalinvasive Lösung für den Glasfaserausbau. Bisher wurden damit weit über 100 Gebäude zur höchsten Zufriedenheit der Bewohner ans Glasfasernetz angeschlossen. Quelle: KHL
KHL Kerstholt investiert in
neue Kleinstbohrtechnik Drill-Vole
L-TEAM X-TOOLS Beim Ausbau des Glasfasernetzes stellen die „letzten Meter“ der Trasse alle Unternehmen vor größte Herausforderungen. Um diese Aufgabe zu stemmen, investierte KHL Kerstholt Horizontalbohrungen und Leitungsbau aus Hachenburg/Westerwald in die Maschinentechnik in Form von zwei neu entwickelten, akkubetriebenen Kleinstbohranlagen vom Typ „Drill-Vole“ und einer neuen Bohranlage vom Typ „Ditch Witch JT40“.
FTTH (Fibre to the home) bedeutet, das Glasfaserkabel bis zum Haus zu verlegen. Die Hürden bei dieser Aufgabe stellen sich weder durch die Dimensionen der Leitung noch die Tiefe der Trasse oder die Entfernung. Vielmehr stellt sich für die Baufirmen die Frage, wie in möglichst kurzer Zeit das Gebäude zu erreichen ist, ohne im Vorgarten oder der Hofanlage großen Schaden anzurichten. KHL hat sich dafür entschieden, die Aufgabe mit zunächst zwei Mini-Bohranlagen „Drill-Vole“ zu lösen. Die laut Hersteller weltweit ersten akkubetriebenen Horizontalbohranlagen sind ökologisch vorbildlich konzipiert: Sie benötigen kein Öl als Schmiermittel, haben einen geringen Stromverbrauch, sind geräuscharm und können Bohrungen mit extrem kleinen Biegeradien fahren.
Servicepartner L-Team überzeugt In 2020 und 2021 hat KHL je eine dieser Kleinstbohranlagen in ihren Maschinenpark übernommen. Unterstützt wurde sie dabei von L-Team X-Tools, dem Liefer- und Servicepartner des in Deutschland ansässigen Herstellers Dekena Maschinentechnik. Die Mannschaft von L-Team X-Tools aus dem hessischen Glauburg hat nicht nur die Auslieferung der Geräte, sondern gleichwohl die Ausstattung des Begleitfahrzeuges mit passender Suspensionsmischanlage und die Einweisung ausgeführt. „Innerhalb eines Jahres konnten wir mit diesen beiden Geräten weit mehr als 100 Gebäude anschließen, und das durchweg zur höchsten Zufriedenheit der Eigentümer. Hier kann FTTH mit minimalem Eingriff in die Bausubstanz sowie wenig Lärm und Dreck realisiert werden. Das erhöht nicht nur die Akzeptanz bei den Hausbesitzern, sondern beschleunigt auch den Ausbau“, äußerst sich Sergej Kelm, Geschäftsführer von KHL, zu der Anschaffung.
Ditch Witch JT40 seit 2018 im Einsatz Darüber hinaus hat KHL bereits 2018 in eine neue Bohranlage „Ditch Witch JT40“ investiert. In den ersten zwei Jahren hat KHL mit dieser Maschine mehr als 50 Projekte in über 150 Einsatztagen erfolgreich ausgeführt. Bohrlängen bis 230 m und Durchmesser bis 450 mm gehörten hierbei zur Tagesordnung. Für das derzeit überwiegend im Bereich 5G-Ausbau und Stromnetzverkabelung engagierte Unternehmen ist eine unterbrechungsfreie Einsatzfähigkeit des Maschinenparks und damit auch ein zuverlässiger Service von größter Bedeutung. Auch hier überzeugt der Liefer- und Servicepartner L-Team. „Wir waren sehr zufrieden mit der ausführlichen Beratung und schätzen die gute Betreuung. Alle erforderlichen Servicearbeiten in den zurückliegenden mehr als 2.600 Betriebsstunden wurden kompetent nach jeweiliger Abstimmung und unter Beachtung der Bedürfnisse der Baustelle durchgeführt“, sagt Geschäftsführer Kelm.