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Treffpunkt.Bau // Unterwegs für den guten Zweck

Die Mitarbeiter des Caritas-Zentrums freuten sich über die große Hilfsbereitschaft aus Deutschland. Manfred Zwick, Initiator des Hilfskonvois, vor den Verlagsräumen. Vor der Fahrt an die ukrainische Grenze mussten alle Hilfsgüter sortiert und für den Transport vorbereitet werden.

Unterwegs für den guten Zweck

TREFFPUNKT.BAU Erst die Annexion der Krim, dann die Pandemie und schließlich ein „militärischer Sondereinsatz“, den man klar als Invasion bezeichnen muss: wer in der Ukraine wohnt oder von dort flüchten möchte, der hat es gerade nicht leicht. Aus diesem Grund entschied sich die Geschäftsführung des MZ Mediaverlags sowie der Autopflege Drees Anfang März zu einer Spendenaktion für die Ukraine aufzurufen. Bis zum 16. März konnten Spendenwillige haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Elektronik, medizinische Artikel und mehr beim Verlagsteam sowie der Autopflege Drees in Kempten (Allgäu) abgeben.

In den letzten Jahren ist das Treffpunkt.BauTeam aus geschäftlichen Gründen nicht nur einmal um die halbe Welt gereist. So ist es nicht verwunderlich, dass Gründer und Co-Geschäftsführer Manfred Zwick die weite Strecke nicht scheute. „Die Kilometeranzahl war für uns eher nebensächlich. Wir wollten nicht weiter tatenlos zusehen, sondern Hilfe dorthin bringen, wo sie wirklich gebraucht wird. Mit einer derart großen Hilfsbereitschaft hatten wir allerdings nicht gerechnet. Unsere Anhänger und Fahrzeuge waren schon wenige Stunden nach unserem Aufruf zu 70 % voll. Wir sind stolz auf jeden Einzelnen, der einen Beitrag zu diesem Herzensprojekt geleistet hat“, so Zwick. Damit sich der Hilfskonvoi auf den Weg machen konnte, mussten die Spenden zunächst geprüft werden. Zwei Tage investierte das Helferteam, um die Artikel in Handarbeit zu sortieren und für den Transport vorzubereiten.

Mehr als 3.000 Kilometer in drei Tagen Mit einem Konvoi, bestehend aus einem VWBus, einem geräumigen Anhänger sowie einem Mercedes-Benz Sprinter, und beladen mit 3,2 Tonnen Hilfsgütern machte sich das Team am 17. März dann auf in Richtung Polen. Bereits am nächsten Tag trafen Manfred Zwick und seine Helfer in der polnischen Stadt Lublin nahe der ukrainischen Grenze ein. Dort wurden die Spenden an ein Caritas-Zentrum überreicht, welches sich um die Weiterverteilung kümmert. Nach einer kurzen Bestandsaufnahme und freundlichen Gesprächen mit den Caritas-Mitarbeitern traten Manfred Zwick und sein Team die Rückreise an. In nur drei Tagen hatte der Treffpunkt.Bau Hilfskonvoi mehr als 3.000 Kilometer zurückgelegt. „Die Fahrt war natürlich anstrengend, aber das ist nichts im Vergleich zu den Strapazen der Geflüchteten. Wir sind froh, zumindest einen kleinen Beitrag geleistet zu haben, aber ohne die Hilfsbereitschaft der Spender und das Engagement aller Beteiligten hätten wir diese Aktion nicht durchführen können. Wir sind überaus dankbar und stolz“, so Zwick abschließend.

3,2

Tonnen wog der Inhalt der Fahrzeuge.

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