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Neue Raupenbagger: „Case never stops“
CASE Anfang März gab Case die Markteinführung seiner neuen CX Raupenbagger der E-Serie bekannt. Die E-Serie, so heißt es in einem Statement des Herstellers, ist das Ergebnis einer 180-jährigen Innovationsgeschichte – schließlich wurde das Unternehmen 1842 gegründet. Wenn es die äußeren Umstände zulassen, wird Case die neuen Raupenbaggermodelle im Rahmen einer europaweiten Roadshow Mitte des Jahres 2022 vorstellen.
Die E-Serie von Case zeichnet sich durch hohe Leistungen, Effizienz und Wirtschaftlichkeit aus. Anfang März gab der Hersteller nun die Markteinführung der neuen CX Raupenbagger der E-Serie bekannt. Der 22,3 Tonnen schwere CX210E bietet 120,4 kW bei 1.800 min-1 . Quelle: Case
Die E-Serie umfasst die Modelle CX130E, CX160E, CX180E, CX210E, CX240E, CX250E, CX300E mit Einsatzgewichten von 13 bis 30 Tonnen. Die neuen Raupenbagger zeichnen sich besonders durch die erstmalige Integration neuer FPT Industrial (FPT)-Motoren der Stufe V, ein überarbeitetes Kabinendesign mit optimiertem Bedienkomfort, eine effizientere Hydrauliksteuerung mit verbesserten Betriebsarten, überarbeitete Maschinenkomponenten, einen neuen Unterwagen sowie ein neues, umfassendes Dienstleistungsangebot aus. Im Ergebnis sollen Kunden von einer präziseren Feinsteuerung, höherer Zuverlässigkeit, mehr Bedienkomfort, höherer Effizienz und Produktivität sowie niedrigen Gesamtbetriebskosten (TCO) profitieren.
Im Gespräch mit Vladimir Knezevic, CNH Industrial Business Director DACH, Lutz Holthaus, Case Construction Equipment PR Consultant DACH, Lea Jambon, CNH Industrial Marketing Manager DACH, und Lars Midderhoff, Case Produktmanagement, erfuhr die Redaktion des Treffpunkt.Bau mehr zu den neuen Raupenbaggern, den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Entwicklung und den Zukunftsplänen des Unternehmens.
Die neue E-Serie bietet zahlreiche neue Ausstattungsmerkmale, die Kunden durch ihr Zusammenspiel eine sehr gute Einsatzverfügbarkeit, Produktivität und Rentabilität garantieren sollen. Welche Änderungen werden Anwender Ihrer Meinung nach sofort bemerken? Lars Midderhoff: Am Offensichtlichsten sind wahrscheinlich die Änderungen in der Kabine, die den Fahrerkomfort betreffen. Die Kabine verfügt über zahlreiche neue Funktionen, die das Fahrerlebnis insgesamt verbessern. Eine komfortablere Einstiegshöhe, ein brandneuer 10-Zoll-LCD-Monitor mit fünf konfigurierbaren Tasten, eine neue Anordnung der Bedienelemente, eine gefederte Steuerkonsole und größere Ablagefächer. Auch die Neigung der Fahrpedale wurde angepasst und verbessert.
Die Leistung der Klimaautomatik wurde zudem durch ein Kühlsystem-Upgrade und eine optimale Positionierung der Belüftungsdüsen verbessert. Der optionale Case Maximum View Monitor ermöglicht durch die Integration von drei Kameras eine verbesserte Sicht auf die Maschine. Auch das Hydrauliksystem CIHS, das bereits aus der vorherigen Generation bekannt ist, verfügt nun über vier neue Betriebsarten mit zusätzlichen anpassbaren Hydraulikeinstellungen, um die Durchflussmengen für Stiel, Ausleger- oder Schwenkbewegungen anzupassen. Der Super Power (SP)-Modus sorgt für maximale Produktivität, der Power (P)-Modus bietet bei Bedarf einen zusätzlichen Leistungsschub und der Lifting (L)-Modus optimiert Hubeinsätze. Zusammen mit den neuen FPTMotoren ermöglicht der Eco-Modus (E) bei einigen Modellen deutliche Kraftstoffeinsparungen von bis zu 17 %.
Der Pressemitteilung haben wir entnommen, dass die 13- bis 18-Tonnen-Modelle der neuen E-Serie mit dem 4,5-Liter-Motor N45 aus der NEF-Baureihe ausgestattet sind, während der N67 aus derselben Motorenfamilie die 21- bis 30-Tonnen-Modelle mit 6,7 Litern Hubraum antreibt. Wie ist es technisch möglich, mehr Leistung mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch zu vereinbaren? Lars Midderhoff: Das war zugegebenerma-
„Betrachtet man das Gesamtbild, dann verliefen die letzten zwei Jahre trotz zahlreicher Hürden sehr gut. Natürlich waren auch wir von Lieferengpässen betroffen. Dennoch haben wir es geschafft, unsere Maschinen in einem akzeptablen Zeitrahmen auszuliefern.“
Lars Midderhoff, Case Produktmanagement
Durch den neuen 10-Zoll-LCD-Monitor wird das Sichtfeld des Fahrers erweitert. Das Kamerabild wurde durch ein neues Objektiv verbessert. Die Konsole ist mit dem Sitz verbunden und die Position der Bedienhebel wurde optimiert, sodass die Maschine noch einfacher manövriert werden kann. Ein vergrößerter Einstiegs- und Fußraum sorgt für noch mehr Komfort. Eine bessere Außensicht bietet zudem die neue Scheibenwaschanlage.
ßen eine Gratwanderung, denn die neuen Motoren-Abgasstufen sind im ersten Moment eher restriktiv. Case hat hier eine Lösung ohne Abgasrückführung (AGR) entwickelt, die eine höhere Effizienz bei der Kraftstoffverbrennung gewährleistet. In Verbindung mit der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) am Filter sowie der AdBlue-Einspritzung bietet die ESerie ein sehr hohes Einsparungspotential bei den Gesamtbetriebskosten (TCO). Die neue E-Serie ist darüber hinaus mit HI-eSCR2 ausgestattet, einer Nachbehandlungslösung von FPT, die über die gesamte Lebensdauer völlig wartungsfrei ist. Auch eine mechanische Reinigung oder ein Austausch sind während des gesamten Lebenszyklus nicht erforderlich.
Durch die Verdoppelung der Wartungsintervalle auf bis zu 1.000 Stunden für Motoröl, Kraftstofffilter und Ölfilter konnte Case zudem die Wartungsfreundlichkeit deutlich verbessern. Außerdem können alle Modelle der E-Serie mit regulären oder alternativen Kraftstoffen betrieben werden, z. B. mit dem zunehmend beliebteren HVO (hydriertes Pflanzenöl). In Zeiten steigender Energie- und Kraftstoffpreise könnte das ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein.
Wie ist Case bei der Entwicklung der Raupenbaggermodelle vorgegangen und wie lange hat die Entwicklung in etwa gedauert? Lars Midderhoff: Die Entwicklung der neuen Modelle hat etwa drei bis vier Jahre gedauert. Wir standen vor der Herausforderung, ein Produkt zu optimieren, das eigentlich schon sehr gut war. Wir haben diesen Zeitraum benötigt, um sicherzustellen, dass unsere Geräte auch so zuverlässig und haltbar sind, wie es unsere Kunden von uns gewohnt sind und erwarten.
Bei der Entwicklung der neuen Raupenbagger war es uns besonders wichtig, auf Kundenwünsche einzugehen. Deswegen haben wir beispielsweise die Kabine in den Fokus unserer Überlegungen gerückt. Geräumige, voll verstellbare ergonomische Sitze, eine optimierte
Lea Jambon, CNH Industrial Marketing Manager DACH
Armlehnenposition und Joystick-Steuerung vergrößern den Komfort für Fahrer jeder Statur. Die Sicht auf der rechten Seite war bereits zuvor sehr gut – nun ist sie ausgezeichnet. Auch die Betriebssicherheit hat nach wie vor höchste Priorität, und die serienmäßigen Sicherheitsmerkmale wie der FOPS-Schutz Stufe 2 für die Kabine gehören auch weiterhin zum Standard.
Um die Produktivität, Rentabilität und Verfügbarkeit der E-Serie weiter zu verbessern, haben wir zudem die Case Service Solutions integriert, ein Angebot vernetzter und nicht vernetzter Kundendienstleistungen. Ein bidirektionales Modem in den Maschinen ermöglicht beispielsweise den Einsatz von Case SiteConnect und Case SiteWatchTM, einem umfangreichen Flottenmanagement-Tool.
Ein weiterer wesentlicher Punkt waren zudem, wie bereits erwähnt, die Motoren. Schon vor mehr als vier Jahren haben wir uns überlegt die Suzu-Motoren, wo es möglich ist, durch FPT-Motoren zu ersetzen. FPTs Expertise in der Konstruktion von Antriebssträngen für die Bauwirtschaft hat uns zu diesem Schritt bewogen.
Darüber hinaus sind sowohl Case als auch FPT Tochterunternehmen von CNH Industrial, sodass eine Kooperation nahe lag. Dass sich die Arbeit, die wir in den letzten Jahren investiert haben, auszahlt, spiegeln die Tests und Versuche bei den ersten Kunden wider. Kraft, Funktionalität und Komfort – alles ist on-spot.
Welche Auswirkungen hatte die Pandemie auf Case und die Entwicklung der RaupenbaggerModelle? Lars Midderhoff: Betrachtet man das Gesamtbild, dann verliefen die letzten zwei Jahre trotz zahlreicher Hürden sehr gut. Natürlich waren auch wir von Lieferengpässen
Durch die Verdoppelung der Wartungsintervalle auf bis zu 1.000 Stunden für Motoröl, Kraftstofffilter und Ölfilter konnte Case die Wartungsfreundlichkeit deutlich verbessern. betroffen. Dennoch haben wir es geschafft, unsere Maschinen in einem akzeptablen Zeitrahmen auszuliefern. Und auch die Reisebeschränkungen stellten uns vor die eine oder andere Herausforderung. Die Raupenbagger werden von einem Partnerunternehmen in Japan gefertigt. Durch die große räumliche Distanz konnten die Prototypen zunächst nur von lokalen Fahrern getestet werden. Erst im Juli letzten Jahres waren wir in der Lage, die ersten Maschinen an europäische Testfahrer auszuliefern. Glücklicherweise fiel das Feedback durchweg positiv aus.
Lea Jambon: Das kann ich so bestätigen. Die letzten zwei Jahre waren anspruchsvoll. Deswegen hat Case sich dazu entschlossen, ein Zeichen zu setzen und, unabhängig von etwaigen Messen, eine europaweite Roadshow auf die Beine zu stellen. Dort werden wir natürlich auch die neuen Raupenbagger der E-Serie zeigen. Für uns, unsere Händler und Kunden ist es wichtig die Maschinen live erleben zu können.
Wann wird die Roadshow nach jetzigem Kenntnisstand stattfinden und sieht Case die Veranstaltung als eine Art „Messeersatz“? Lea Jambon: In Deutschland wird die Roadshow vermutlich Anfang Juni stattfinden. Sobald wir mehr wissen, werden wir Details bekannt geben. Mit ausgefallenen Messen oder einer ausgebliebenen Teilnahme an etwaigen Events hat die Roadshow nichts zu tun. Bei Case hat dieses Veranstaltungsformat eine lange Tradition. 2021 war die Lage pandemiebedingt noch etwas zu unsicher. Dieses Jahr wollen wir ein Zeichen setzen und weiter vorangehen. Die Kunden müssen die Maschinen wieder anfassen, anschauen und ausprobieren
Mit den neuen Arbeitsmodi wird die Leistung bei jedem Einsatz optimiert. Der Eco-Modus ermöglicht dabei deutliche Kraftstoffeinsparungen. können. Und dafür ist so eine Roadshow natürlich das probate Mittel.
Darüber hinaus freuen wir uns darauf, unsere Händler endlich wieder persönlich treffen zu können. Wir versuchen, so nah wie möglich am Kunden zu sein, und wollen möglichst viele Meinungen hören. Diese Art der Rückmeldung ist auch für zukünftige Projekte wichtig.
Wie hat Case sich im letzten Jahr entwickelt und wie sehen die Pläne für dieses Jahr aus? Vladimir Knezevic: 2021 waren unsere Hauptziele, die Case-Produkte und Services auf den deutschsprachigen Märkten noch besser zu positionieren und einen Großteil unserer Geschäftsprozesse zu digitalisieren. Mit der Vorstellung der neuen Radlader der G-Serie sowie den Baggerladern der SV-Serie haben wir 2021 bereits einige positive Impulse gesendet.
Wir befinden uns heute in einer noch besseren Lage als letztes Jahr und werden das Momentum nutzen. Im Rahmen der Digitalisierung haben wir beispielsweise ein komplett neues Händler-Portal mit essenziellen Informationen für unsere Partner lanciert. Jetzt, nach einem Jahr, können wir ganz klar sagen, dass wir mit den neuen Raupenbaggern der E-Serie in einer sehr guten Position sind, um unsere Marktanteile weiter auszubauen.
Unser Ziel für dieses Jahr ist es, die neu eingeführten Produkte und digitalen Dienstleistungen weiter auszubauen, um unseren Kunden die besten und effizientesten Lösungen anbieten zu können. Darüber hinaus wollen wir auch unsere Niederlassung in Unna verstärken. Und natürlich haben wir noch mehr Neuheiten in der Pipeline für 2022 und die kommenden Jahre. Unser Motto lautet schließlich „Case never stops“.
Der Super Power (SP)-Modus sorgt für maximale Produktivität, der Power (P)-Modus bietet bei Bedarf einen zusätzlichen Leistungsschub und der Lifting (L)-Modus optimiert Hubeinsätze.
Vorteile der neuen
Case E-Serie
Höhere Produktivität Die neue E-Serie bietet ein außerordentliches Fahrerlebnis mit verbessertem Einstieg in die ohnehin schon sehr geräumige Kabine. Die Kabine ist mit einem 10-Zoll-LCD-Monitor mit fünf konfigurierbaren Bedienelementen, optimierten Bedienvorrichtungen, schwebenden Steuerkonsolen, optimierter Klimatisierung, mehr Stauraum und neuen Arbeitsmodi ausgestattet.
Optimierte Sicherheitsfeatures Die neuen Modelle bieten eine bessere Sicht auf der rechten Seite, mit permanent aktiven Kameras, deren Sichtfeld auf dem 10-Zoll-LCDMonitor angezeigt wird. Das Kamerabild wurde durch ein neues Objektiv und eine verbesserte Farbbalance verbessert. Die Außensicht des Fahrers wird durch eine optimierte Scheibenentfrostung und eine neue Scheibenwaschanlage verbessert. Eine neue Sicherheitsfunktion mit automatischer Hebelverriegelung stoppt die Maschine, wenn der Fahrer den Hebel der Torverriegelung unbeabsichtigt löst.
TCO- und Effizienzsteigerungen Die neuen Raupenbagger bieten einen geringeren Kraftstoffverbrauch und Kosteneinsparungen von 12 % bis 17 % (abhängig vom Modell). Der neue FPT Stufe V-Motor mit integriertem SCR-on-Filter ist wartungsfrei und lebenslang nutzbar. Das Weglassen der AGR sorgt für optimierte Verbrennungseffizienz und eine geringere Komplexität. Der verbesserte Fahrmotor sorgt zudem mit seinem höheren Wirkungsgrad für eine längere Lebensdauer. Auch die verlängerten Wartungsintervalle von 1.000 Stunden für Kraftstoff-, Motoröl- und Motorölfilter tragen zu einer höheren Lebensdauer bei.
Mit dem 4.000 AdBlue-Zufuhrmodulfilter werden die Emissionen zusätzlich reduziert. Bei den Modellen CX210E / CX250E konnte zudem eine Verdoppelung der Fahrgetriebeölintervalle von 1.000 auf 2.000 Stunden erreicht werden. Die Vorzüge der Vorgängergeneration wurden dennoch beibehalten, wie zum Beispiel die Buchsen des erweiterten Wartungssystems (EMS) sowie die 1.000 Stunden Schmierintervalle für alle Arm- und Auslegerbolzen.
Alternative Kraftstoffe Neben herkömmlichem Diesel können die FPT-Motoren der Stufe V auch mit Biodiesel B7, Gas-to-Liquids (GTL), Biomass-to-Liquids (BTL), Coal-to-Liquids (CTL) und Paraffinkraftstoffen wie HVO angetrieben werden.
Gesteigerte Zuverlässigkeit Durch die verbesserte strukturelle Stabilität des Auslegers bietet die neue E-Serie geringere Toleranzen bei den Zylinderstiften, weniger Spiel in den Buchsen und Rollen sowie eine höhere Stabilität des Unterwagens. Dadurch wird auch die Reinigung erleichtert. Optional sind für den CX210E LC größere Gegengewichte erhältlich, um auch mit schwereren Anbaugeräten arbeiten zu können.
Aufgewertete Hydraulik Neu sind in diesem Bereich das Hydraulikmanagement und vier Arbeitsmodi, welche die Leistung bei jedem Einsatz und mit jedem Anbaugerät unabhängig von der Drosselklappenstellung optimieren. Darüber hinaus können die Anbaugerätetypen und -bezeichnungen ab sofort im Bedienerdisplay gespeichert werden, um eine sicherere und schnellere Werkzeugverwaltung zu ermöglichen. Zudem ist ein neuer Schalter für die Überlaufabschaltung integriert, um Durchflussspitzen zu vermeiden, die das Werkzeug beschädigen könnten.
Bedienkomfort Die bereits vorhandenen Kabinenfeatures wurden um eine Druckkabine mit verbesserter Abdichtung und vergrößertem Einstiegs- und Fußraum erweitert. Die Konsole ist mit dem Sitz verbunden und die Positionen der Bedienhebel wurden optimiert. Ein neuer 10-ZollMonitor mit höherer Auflösung mit fünf konfigurierbaren Silikontasten und zusätzlichen Menüinformationen auf dem Display runden das Gesamtbild ab.
Sichere und einfache Wartung Hydrauliktankdeckel mit Entlüftung, eine zweigeteilte Bodenmatte sowie ein verdichteter Schmierzylinder am Unterwagen erleichtern die Wartung und Reinigung.
Konnektivität für Ferndiagnose und -unterstützung Durch das neue bidirektionale Case SiteConnect-Modul und erweiterte Telematikdienste ist eine interaktive Wartung möglich. Mit den Case Connected Services, einem Lösungsportfolio für die E-Serie, das SiteConnect, SiteWatch und SiteManager umfasst, profitieren Kunden von einer erhöhten Maschinenverfügbarkeit, Produktivität, Effizienz, Fernunterstützung, Sicherheit, Standortverfolgung und Ferndiagnose.
Erweiterte Garantie und Wartungspläne Mit dabei ist auch Case Care – ein standardmäßiges, geplantes Wartungsprogramm mit Originalteilen und -schmierstoffen. Das Programm wird unterstützt durch den Support, die Logistik und das technische Know-how des weitreichenden Case Händlernetzes. Case Protect ist ein erweitertes Garantieprogramm und Case Fluid Analysis zielt darauf ab, größere Ausfälle zu verhindern, die Zuverlässigkeit der Anlage zu optimieren und die Betriebsdauer zu verlängern. Case Protect und Case Fluid Analysis sind für Kunden in ganz Europa verfügbar. Case Care ist ab sofort in ausgewählten Märkten erhältlich und wird bald europaweit verfügbar sein. Gloria Schaffarczyk
„Case never stops“: Die E-Serie umfasst die Modelle CX130E, CX160E, CX180E, CX210E, CX240E, CX250E, CX300E. Hier zu sehen sind der CX210E, der CX250E sowie der CX300E Raupenbagger.
Vladimir Knezevic, CNH Industrial Business Director DACH
CECE-Präsident Alexandre Marchetta. Der Verband meldet einen Anstieg des Absatzes um 24 % im Jahr 2021 auf dem europäischen Markt.
Quelle: CECE
COMMITTEE FOR EUROPEAN CONSTRUCTION EQUIPMENT Der CECE Annual Economic Report berichtet, dass die Nachfrage nach Baumaschinen in Europa auch im Jahr 2021 auf Wachstumskurs blieb, nachdem die Branche bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020, als die Auswirkungen der Pandemie zurückgingen, eine Rückkehr zum Wachstum erlebt hatte. Die Nachfrage profitierte von einer Kombination aus stabilen Leistungen verschiedener Endnutzersegmente und pandemiebedingten Konjunkturmaßnahmen, deren Potenzial sich vergangenes Jahr voll entfalten konnte. Andererseits erlebte die Baumaschinenindustrie die schwersten Störungen in der Lieferkette in der jüngeren Geschichte, insbesondere Engpässe bei Rohstoffen und Komponenten sowie Verzögerungen und Preissteigerungen bei Gütertransporten. „Vor diesem Hintergrund ist der Anstieg des Absatzes um 24 % im Jahr 2021 auf dem europäischen Markt eine bemerkenswerte Entwicklung. Die europäische Baumaschinenindustrie ist in der Tat widerstandsfähig, wie die letzten zwei Jahre gezeigt haben. Die anhaltende Nachfragesteigerung in unseren größten Märkten, das europäische Konjunkturprogramm und der weltweite Bauboom beflügeln unser Geschäft. Wir tun alles, was wir können, um die positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortzusetzen. Dazu gehören die dringenden Themen Dekarbonisierung, Digitalisierung und die EU-Regulierungsagenda“, betonte Alexandre Marchetta, CECE-Präsident, bei der Eröffnung der CECE-Pressekonferenz am 3. März 2022. Die Zahlen enthalten sicherlich einen statistischen „Basiseffekt“ des Jahresvergleichs mit dem enormen Rückgang des ersten Lockdowns im Jahr 2020. Mit fortschreitender Normalisierung der Wirtschaft während der CoronaKrise ist die grundlegende Nachfrage in der Branche jedoch stark geblieben und auf dem besten Weg, die Lücke zu den Rekordverkaufszahlen von 2007 zu schließen. Im Jahr 2021 waren in allen Segmenten des Maschinenbaus einheitliche Trends zu beobachten, wobei alle Produktsegmente ein Umsatzwachstum zwischen 22 % und 30 % verzeichneten. Betonmaschinen verzeichneten das stärkste Wachstum, das leicht über dem Niveau der anderen Bereiche lag. Aus regionaler Sicht haben die Märkte, die 2020 am stärksten betroffen waren – insbesondere Großbritannien und Spanien – 2021 die besten Ergebnisse erzielt. Südeuropa und die CEEMärkte verzeichneten ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum, und selbst die reifen Märkte in Nordeuropa erholten sich in ähnlichem Maße. Keiner der Märkte verzeichnete im Jahr 2021 einen Umsatzrückgang. Der einzige Markt, der einstellig wuchs, war der volumenstarke deutsche Markt. Die Tatsache, dass er immer noch nicht gesättigt ist, kann als positives Ergebnis gewertet werden. Die Türkei erholte sich weiter von den katastrophalen Rückgängen des Jahres 2018/19 und verzeichnete das höchste Wachstum aller Marktregionen. Ausblick 2022 Der Geschäftsklimaindex für die Industrie erreichte in der Umfrage vom Juli 2021 seinen bisher höchsten Wert und blieb auch im weiteren Verlauf des Jahres auf einem sehr hohen Niveau. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 kam es zu einer weiteren leichten Verbesserung, sowohl der aktuellen Geschäftslage als auch der künftigen Umsatzerwartungen. Dies lässt darauf schließen, dass Engpässe auf der Angebotsseite den europäischen Herstellern für den Rest des Jahres keine allzu großen Sorgen bereiten dürften. In allen Teilsektoren der Ausrüstungsindustrie rechneten die meisten Hersteller mit einer Verbesserung der Geschäftslage in den Monaten bis zum Sommer 2022. Im Februar dieses Jahres wies das CECE-Business-Barometer darauf hin, dass mehr als 50 % der befragten Hersteller einen Auftragsbestand von sechs Monaten oder mehr aufweisen. Alle im aktuellen Jahreswirtschaftsbericht vorgestellten Statistiken und Umfragen haben bisher gezeigt, dass die europäische Baumaschinenindustrie sehr gut aufgestellt ist. Diese positiven Erwartungen dürften durch die aktuellen Spannungen und die noch nicht abschätzbaren Auswirkungen des Krieges in der Ukraine beeinträchtigt werden.
Technik zum Anfassen: Messeduo RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE
Die Messe Karlsruhe erwartet rund 185 Hersteller und Händler.
MESSE KARLSRUHE Zum dritten Mal in Folge spielt die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE ihre konzeptionelle Stärke als kundennahe Live-Demo-Messe für Maschinentechnik sowie für die Bau- und Umweltbranche voll aus. Vom 05. bis 07. Mai bietet sie eine breite Themenkombination komprimiert an einem Ort. Rund 185 Hersteller und Händler präsentieren auf dem 90.000 Quadratmeter großen Freigelände neueste Anlagen für alle Stufen der Behandlung, Verwertung und Wiederaufbereitung von werthaltigen Stoffen wie Bauschutt, Schrott und Metall sowie Altholz. Ebenso bieten sie das gesamte Spektrum an Maschinen des Tiefbaus, insbesondere des Kanal-, Straßen- und Wege- sowie Kompaktbaus. Neben fünf Demoformaten runden thematische Besucherrundgänge das Messeangebot ab. „Unser Messekonzept hat den Anspruch, immer am Puls der Zeit zu sein. Wir möchten unseren Besuchenden Lösungen aufzeigen und Impulse an die Hand geben für die Herausforderung einer zunehmend digitalisierten, automatisierten und vernetzten Baustelle. So wird im Rahmen der Besucherrundgänge den Themen Digitalisierung und Telematik eine besondere Bedeutung zukommen und es werden gezielt Anbieter angesteuert, die praxisnahe Lösungen aufzeigen“, erklärt Projektleiterin Olivia Hogenmüller.
„Mit der Übernahme der Enar Group schaffen wir eine ideale Ergänzung unseres Portfolios im stark wachsenden Markt der Betontechnik“, sagt Alexander Greschner, CSO Wacker
Neuson Group. Quelle: Wacker Neuson
WACKER NEUSON GROUP Das Unternehmen hat mit den Mehrheitseigentümern der spanischen Enarco S.A. eine Vereinbarung zur Übernahme von bis zu 100 % der Enar Group geschlossen. Enar ist Hersteller leichter Baugeräte und Spezialist für Betonverdichtung. Zum Produktportfolio gehören neben einem breiten Angebot an Betoninnenrüttlern auch Vibrationsplatten, Stampfer und handgeführte Walzen zur Erd- und Asphaltverdichtung. „Mit der Übernahme der Enar Group schaffen wir eine ideale Ergänzung unseres Portfolios im stark wachsenden Markt der Betontechnik. Enar ist mit seinen Produkten exzellent aufgestellt und verfügt über einen starken eigenständigen Marktzugang, der uns im Verbund vielversprechende Potentiale bietet“, erläutert Alexander Greschner, Chief Sales Officer der Wacker Neuson Group. Enar gehört zu den führenden Unternehmen seiner Branche und hat insbesondere in Europa und Lateinamerika eine starke Marktpräsenz. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von ca. 22 Mio. Euro. „Wir freuen uns, mit Wacker Neuson einen starken Partner gewonnen zu haben, mit dem sich langfristig hervorragende Perspektiven für unser Unternehmen und die Marke Enar ergeben. Ich bin überzeugt, dass unsere Mitarbeiter durch die Übernahme die bestmöglichen Entwicklungsperspektiven erhalten und wir die Wünsche unserer Kunden gemeinsam mit Wacker Neuson künftig noch besser bedienen können“, kommentiert Jose Luis del Prim Imaz, Chief Executive Officer der Enarco S.A.
Ausbau des Niederlassungsnetzes
GERKEN GRUPPE Das Unternehmen baut sein Niederlassungsnetz im Bereich der Baustellenabsicherung und Verkehrslenkung weiter aus. Mit dem Außenstandort Köln verstärkt Gerken seine Präsenz im Großraum Köln und kann somit auch in dieser Region rund um die Uhr vorort sein.
Der Gerken Baustellen-Absperr-Service ist mit einer neuen Niederlassung nun auch in Köln vorort . Quelle: Gerken Gruppe Der Gerken-Baustellen AbsperrService übernimmt die komplette Planung inklusive Genehmigungsverfahren für die Absicherung von Baustellen aller Art. Zum Einsatz kommt modernstes Equipment zur präzisen Planung und Anfertigung von Verkehrszeichenplänen. Ein schneller und reibungsloser Ablauf von der Planung bis zur Umsetzung wird somit garantiert. Die erfahrenen Mitarbeiter setzen die geplanten Absperrmaßnahmen routiniert um. Unvorhersehbare Probleme können so schnell und professionell gelöst und beseitigt werden. Die Niederlassung setzt bei der Baustellenabsicherung auf moderne, hochwertige Absperrmaterialien sowie computergestützte Lichtzeichenanlagen.
Teil der neuen Führungsspitze sind Geschäftsführer Christian Noll (Mitte) sowie Vertriebsleiter Martin Cygiel (links) und Steffen Roll (rechts). Quelle: Pipetronics
Gemeinsam nach vorn
PIPETRONICS Das Unternehmen stellt sich in diesen Tagen strategisch neu auf. Dabei stehen innovative Technologien zur grabenlosen Kanalsanierung weiterhin im Fokus der Unternehmenstätigkeit. Doch neben dem bewährten Produktprogramm aus Fräsrobotern sowie Spachtel- und Verpresssystemen wurden ab Anfang 2022 zwei weitere Segmente in das Portfolio aufgenommen. Zum einen bietet Pipetronics durch den Zusammenschluss mit der ehemaligen Pipe-Seal-Tec nun auch Edelstahlhülsen und Manschetten an. Zum anderen kommen innovative Robotertechniken zur Hausanschlusssanierung als eigenes Kompetenzfeld hinzu. Im Bereich der Robotertechnik für die grabenlose Kanalsanierung hat sich Pipetronics als service- und beratungsorientierter Anbieter positioniert. Diese Rolle möchte das Unternehmen zukünftig weiter stärken. Mit dem Start in das neue Jahr haben sich Pipetronics und Pipe-Seal-Tec zusammengeschlossen. Seitdem werden die Geschäfte unter dem Namen der Pipetronics GmbH & Co. KG getätigt. Alle bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pipe-Seal-Tec folgten in das neue Unternehmen. Damit können die gebündelten Kräfte unmittelbar genutzt werden, um das Produktangebot zu erweitern und zu optimieren. Ziel ist es, den Kunden ein Komplettpaket aus einer Hand anzubieten: von autonomen Fräsrobotern über Spachtel- und Verpresssysteme sowie Edelstahlhülsen und Dichtmanschetten bis hin zum Fahrzeugbau und weiteren Services – organisiert in vier verschiedenen Produktbereichen.
Bewährtes Sortiment: Hightech für den Hauptkanal Der Produktbereich für die grabenlose Sanierung des Hauptkanals schließt das bewährte Sortiment der Pipetronics mit den elektrischen und hydraulischen Fräsrobotern ein. Die elektrischen eCutter verfügen über eine intelligente Technik, unter anderem Sensoren, die rechtzeitig vor Ausfall durch Verschleiß warnen, und erreichen selbst schwer zugängliche Bereiche. Darüber hinaus funktioniert der eCutter emissionsfrei und arbeitet deutlich leiser als herkömmliche Fräser. Auf Wunsch können die Fräsroboter mit einem Spachtel- und Verpresssystem zum eMulti-Komplettsystem aufgerüstet werden. Neben der Standard-Version werden auch beheizbare Setzgeräte für Hutprofile und Aufnahmegeräte für Höchstdruck-Spülfräsen angeboten.
Neuer Verkaufsleiter für die DACH-Region
TADANO Im Zuge der Umstrukturierung zu One Tadano hat das Unternehmen zum 11. Februar 2022 Frank Brachtendorf als Head of Sales für die DACH-Region eingesetzt. In seiner neuen Rolle wird er das Tadano DACH-Vertriebsteam leiten und das damit verbundene Geschäft weiterentwickeln. „Wir freuen uns, diese wichtige Aufgabe unserem geschätzten Kollegen Frank Brachtendorf als einem erfahrenen und bei unseren Kunden sehr angesehenen Mitarbeiter anvertrauen zu können“, betont Klaus Kröppel, Senior Vice President Sales von Tadano Europe, an den Frank Brachtendorf direkt berichtet. Die Besetzung dieser Position bezeichnet Klaus Kröppel als weiteren entscheidenden Schritt, um im Sinne von One Tadano noch näher am
Frank Brachtendorf ist neuer Verkaufsleiter für die DACH-Region bei Tadano. Quelle: Tadano
Markt zu sein und die Partnerschaft mit den Kunden nachhaltig zu stärken. Eine Herausforderung, die Frank Brachtendorf gerne annimmt: „Gerade in diesen turbulenten Zeiten ist es mir sehr wichtig, die Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden weiter zu intensivieren. Ich freue mich darauf, dieses Ziel zusammen mit dem gesamten Team DACH weiter ausbauen zu dürfen“, bringt er seinen Anspruch als neuer Head of Sales DACH auf den Punkt. Dabei kann der Maschinenbauer auf seine langjährigen Erfahrungen und engen Kontakte in der Kranbranche zurückgreifen, die er seit seinem Eintritt als Sales Manager eines Verkaufsgebiets in Deutschland bei Tadano Faun im Jahr 2016 gewonnen hat. Über 30 Jahre Tätigkeit im internationalen Baumaschinengeschäft geben ihm hierbei ein hervorragendes Fundament für die neuen Aufgaben. Frau Jambon hat ab 2012 bei Iveco und später erfolgreich bei anderen Unternehmen aus dem Bereich Automotiv Erfahrungen im Kundendienst gesammelt.
Neue Marketing Managerin
CASE CNH Industrial Baumaschinen hat Lea Jambon mit den Aufgaben des Marketing Management für die Marke Case Construction Equipment in den Vertriebsgebieten Deutschland Österreich und Schweiz bestellt.
Lea Jambon übernimmt das Marketing Management für die Region DACH bei CASE Baumaschinen.
Quelle: Case
Der Q-Light BEV von Quantron ist Preisträger des Europäischen Transportpreises für Nachhaltigkeit 2022. Quelle: Quantron
QUANTRON Der Europäische Transportpreis für Nachhaltigkeit (ETPN) wurde für das Jahr 2022 zum sechsten Mal verliehen. Die vom Huss-Verlag ausgeschriebene Prämie zeichnet Unternehmen aus der Nutzfahrzeugbranche aus, die nachhaltige Produkte, Dienstleistungen, Projekte, Studien oder Initiativen anbieten. Quantron erhielt den ETPN in der Kategorie „Transporter und Lieferwagen“ für den vollelektrischen Transporter Q-Light BEV. Eine unabhängige Fachjury aus Nutzfahrzeug-Experten, darunter Professor Dr. Dirk Engelhardt (Vorstandssprecher Bundesverband Güterkraftverkehr und Logistik) und Professor Dr. Uwe Clausen (Fraunhofer Institut für Logistik), bewertete die Einreichungen anhand der Themenfelder Ökonomie, Ökologie und Soziale Verantwortung. Der Q-Light BEV überzeuge durch seinen emissionsfreien und leisen Elektroantrieb sowie seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Er wird auch als Hybrid- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Variante angeboten.
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Rohstoffe in der Bauwirtschaft werden knapp
BAUGEWERBE-VERBAND NIEDERSACHSEN Die wirtschaftlichen Folgen des Ukrainekrieges treffen jetzt auch das Baugewerbe mit großer Härte. Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine und der weltweiten Sanktionen gegen Russland kommt es jetzt zu massiven Lieferengpässen und deutlichen Preissteigerungen bei vielen Baustoffen. Betroffen sind aktuell am stärksten Bitumen für den Straßenbau und Stahl und Stahlerzeugnisse für den Hoch- und Ingenieurbau. Durch die Abhängigkeit der Raffinerien in Schwedt und Leuna von Lieferungen aus Russland droht ein Ausfall von bis zu einem Drittel der hiesigen Bitumenversorgung mit entsprechenden Auswirkungen auf den deutschen Straßenbau. Rund 30 % des Baustahls kommen aus Russland, der Ukraine und Weißrussland. Hinzu kommt der hohe Anteil von Roheisen (40 % aus diesen Ländern) und diverser weiterer Rohstoffe, die für die Stahllegierung notwendig sind (Nickel 25 % und Titan 75 %). „In den letzten Tagen kam es zu extremen Preissteigerungen bei Bitumen und Stahl. Unsere Mitgliedsunternehmen erhalten aktuell nur noch wenige Angebote für Stahlmatten, Träger, Stabstahl und Bleche. Auch Rohre und Aluminiumprodukte sind betroffen. Produkte aus diesen Rohstoffen können derzeit häufig nur nach tagesaktueller Verfügbarkeit geordert werden. Es wird für die Bauunternehmen zunehmend schwierig, verbindliche Angebote für Bauleistungen mit diesen Bauprodukten abzugeben, da die Preise unkalkulierbar steigen“, erläuterte Matthias Wächter, Hauptgeschäftsführer des BaugewerbeVerbandes Niedersachsen. „Die aktuelle Destabilisierung der Rohstoffkosten betrifft nahezu jedes Bauvorhaben. Wir appellieren an öffentliche und gewerbliche Bauherren, in dieser sehr schwierigen Situation, die noch viele Monate andauern wird, mit den Bauunternehmen zu kooperieren, um die Bautätigkeit zu sichern. Laufende Verträge müssen individuell angepasst werden, neue Verträge müssen die extreme Unsicherheit bei den Baustoffpreisen unbürokratisch und kooperativ berücksichtigen", so Wächter.
ENERGREEN GERMANY Eine deutliche Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozent-Bereich hat das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr erzielt. Entscheidend zum Erfolg trugen unter anderem der flächendeckende Ausbau des Händlernetzes bei sowie zahlreiche Maschinenvorführungen und diverse Händler- bzw. Neuheitentage. Ebenso positive Effekte hatte das erfolgreiche Wirken der Fachleute im Kunden- und Händlerzentrum in Gersthofen bei Augsburg, das
Kunden und Vertriebspartner haben die Funktion des Kunden- und Händlerzentrums von Energreen Germany in Gersthofen sehr gut angenommen.
Quelle: Energreen Germany im Januar 2021 eröffnet worden war. Neben einer Frühjahrsaktion inklusive attraktiver Konditionen für Wartungs- und Verschleißteile punktet Energreen heuer auch bei den KWF-Thementagen, der FORSTlive sowie auf der GaLaBau. „Unsere Kunden und Vertriebspartner haben die Funktion des Kunden- und Händlerzentrums sehr gut angenommen“, bilanziert Arnold Kemkemer, Director Sales, Marketing und Service bei Energreen Germany. Aktuell bleibe die deutsche Tochter des italienischen Unternehmens aus Cagnano bei Vicenza dennoch nicht von den Auswirkungen der Pandemie verschont. Insbesondere in Bezug auf die Lieferung von Komponenten sowie aufgrund des virusbedingten Ausfalls von Produktionsmitarbeitern waren Verzögerungen bei der Auslieferung von Maschinen und Geräten nicht immer zu vermeiden. „Der Markt hat unsere Produkte extrem positiv angenommen“, so der Manager. „Deshalb arbeiten wir auch mit Hochdruck daran, die Kundennachfrage zu erfüllen. Wir erwarten auch für dieses Jahr einen deutlichen zweistelligen Zuwachs und freuen uns, dass sich die allgemeine Situation mittlerweile entspannt.“ Zusätzlich biete die Mitte März startende bundesweite Sonderaktion für Wartungs- und Verschleißteile allen Kunden die Möglichkeit, rechtzeitig und zu äußerst attraktiven Konditionen bei den Energreen-Vertriebspartnern zu ordern. „Nachdem wir 2021 starke Aktivitäten in Richtung neue Produkte hatten, liegt der Fokus in diesem Jahr auf dem Ausbau der Anbaugeräte. Aber auch bei der Robo-Familie wird sich in der zweiten Jahreshälfte einiges tun“, so Kemkemer. Dabei liege heuer der Schwerpunkt auf dem oberen Leistungsbereich der bewährten Power-Pakete der Robomax-Reihe.
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Schwedischer Online-Marktplatz expandiert nach Deutschland Kuhn Baumaschinen beteiligt sich an Online-Mietplattform
BLINTO Seit dem 01. März können Käufer und Verkäufer sich auf blinto.de registrieren, um weitere Informationen über das Unternehmen und seine Dienstleistungen zu erhalten. Sowohl mobil per App als auch klassisch per Rechner ist der Kauf und/oder Verkauf von Baumaschinen, Nutzfahrzeugen, Anbauteilen und Landtechnik bei Blinto möglich. Dabei legt Blinto größten Wert auf die Unterstützung seiner Kunden durch einen flächendeckenden Außendienst sowie eine sichere
Matthias Ressel (l.), Country Manager Blinto Deutschland, und Richard Nilsson, CEO von Blinto. Quelle: Blinto und erprobte IT-Infrastruktur. Seit der Gründung im Oktober 2018 ist Blinto eine der am schnellsten wachsenden Plattformen Europas. Der Fokus liegt auf Bau- und Landmaschinen, ergänzt um Nutzfahrzeuge und Anbauteile. Aufgrund des rasanten Wachstums hat Blinto sich entschlossen, eine Tochterfirma in Deutschland zu gründen. Der Sitz befindet sich in Düsseldorf, wobei ein deutschlandweiter Außendienst den Kunden zur Verfügung stehen wird. „Die Plattform ist auf verschiedene Märkte skalierbar und ermöglicht uns, schrittweise eine Expansion in Europa auf effektive Weise zu vollziehen“, sagt Richard Nilsson der CEO von Blinto. Mit der Gewinnung von Matthias Ressel als Country Manager hat die Gesellschaft den Betrieb aufgenommen. „Als ich die Möglichkeiten sah, die sich für Blinto bieten, war ich direkt überzeugt. Nicht nur das exponentielle Wachstum in Schweden, sondern vor allem das enorme Potential der DACHRegion sprechen für einen Erfolg und rasantes Wachstum.“
DIGANDO Nach Huppenkothen und Felbermayr ist Kuhn Baumaschinen der dritte Digando-Eigentümer. Bereits seit Mitte 2020 ist Kuhn als Vermieter auf der Online-Mietplattform für Baumaschinen präsent. Jetzt beteiligt sich das Unternehmen mit 3 % an der Digando GmbH. Damit stehen Digando-Kunden nun vier zusätzliche Mietstationen in Bayern und Baden-Württemberg zur Verfügung. Bis Jahresende will die Plattform in ganz Deutschland flächendeckend Bagger, Anbaugeräte, Lader, Anhänger und Siebanlagen rund um die Uhr zur Miete anbieten. Mit 1.600 Mitarbeitern, sechs Produktionsstandorten und 53 Niederlassungen ist die Kuhn-Gruppe in ganz Mitteleuropa aktiv. Sie setzt mit Baumaschinen, Ladetechnik und Werkzeugmaschinen jährlich circa 650 Millionen Euro um. Der Unternehmensbereich Baumaschinen verfügt über sechs Service-Stationen in Österreich und ist über Tochtergesellschaften in zehn umliegenden Ländern
Neu-Miteigentümer Stefan Kuhn freut sich darauf, die Digitalisierung bei der Baumaschinenmiete voran-
zutreiben. Quelle: Kuhn Baumaschinen
präsent. Auf Digando.com bietet Kuhn Baumaschinen Hydraulikbagger, Radlader, Muldenkipper, Sieb- und Brechanlagen, Topcon Vermessungstools und Maschinensteuerungen zur Miete an. „Wir sind vom Trend zur Digitalisierung am Bau überzeugt“, erklärt Geschäftsführer Stefan Kuhn: „Darum waren wir frühzeitig als Vermieter bei Digando an Bord und werden unser Engagement als Miteigentümer noch intensivieren.“ Kuhn ist deshalb als Gesellschafter bei Digando eingestiegen.
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Die neue Doppelspitze: Günter Holp (l.) und Torsten Schick vor dem Firmensitz im schwäbischen Murrhardt. Quelle: Holp
Intensivierung der Kundenbetreuung
HOLP Torsten Schick ist neuer Co-Geschäftsführer und Vertriebsleiter der Firma Holp. Über lange Jahre hinweg lautete ein Wahlspruch von Inhaber und Geschäftsführer Günter Holp: „Wir wollen die Besten, nicht die Größten sein.“ Dementsprechend wurde die Verwaltung schlank gehalten und das hochmotivierte Team konzentrierte sich überwiegend auf die Entwicklung des Drehantriebs Rototop in zahlreichen Varianten sowie auf weitere Anbaugeräte. Geschäftsführer und Inhaber Günter Holp vereinte so über viele Jahre die Eigenschaften des klassischen schwäbischen Unternehmers, der für seine Idee, seine Produkte, Kunden und Mitarbeiter lebt. Alle Fäden liefen bei ihm zusammen, ganz gleich, ob es um Entwicklung, Vertrieb, Technik oder Marketing ging. In dem Maße, wie die Produkte von Holp immer erfolgreicher wurden, wuchs auch das Arbeitsaufkommen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass sich die Kunden mehr Anlaufstellen in ihrer Nähe wünschten. Daher geht die Firma Holp nun einen Schritt weiter: Mit dem Start von Torsten Schick als CoGeschäftsführer und Gesamt-Vertriebsleiter werden nicht nur die Geschäftsleitungsaufgaben aufgeteilt, sondern auch der Vertrieb wird weiter gestärkt. Der 56-jährige Familienvater ist bei Holp kein Unbekannter, denn er hat dort bereits in den Jahren 2013–2014 gearbeitet, bevor es ihn zu einem größeren Unternehmen mit damals mehr Auslandsbeziehungen zog. Er übernahm dort die internationale Vertriebsleitung dieses Unternehmens und trug erheblich zu dessen starken Wachstum in Europa, Asien und Australien bei. Mit großem Erfahrungsschatz und Fachwissen kehrt Torsten Schick nun zu Firma Holp zurück. Die Hauptgründe dafür sind die sehr positive Weiterentwicklung des Unternehmens sowie die Identifikation mit den Produkten: „Diese bieten in Funktionalität und Qualität absolute Alleinstellungsmerkmale und sorgen für mehr Wirtschaftlichkeit und Effizienz bei den Bau-Unternehmern.“ Torsten Schick kümmert sich in der nächsten Zeit verstärkt um den Ausbau der Vertriebsstruktur in Deutschland sowie in den Nachbarländern Österreich, Schweiz und Frankreich.
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20-jähriges Firmenjubiläum
SHZ Die Sächsische Hebe- und Zurrtechnik (SHZ) mit Sitz in Großröhrsdorf bei Dresden feierte am 01. Februar 2022 ihr Firmenjubiläum und blickt auf ereignisreiche 20 Jahre zurück. Seit der Gründung im Jahr 2002 hat sich das Unternehmen der Produktion hochwertiger Hebe- und Zurrtechnik „Made in Germany“ verschrieben – und bietet damit der Konkurrenz aus Fernost erfolgreich die Stirn. „Zu Beginn stand die Idee, die 340-jährige Tradition der Band- und Gurtweberei am Standort Großröhrsdorf fortzuführen, damit die hier vorhandenen Kompetenzen nicht, wie in so vielen anderen Betrieben der Nachwendezeit, verloren gehen. Erfahrenes und qualifiziertes Fachpersonal war ausreichend vorhanden. Es brauchte nur ein paar Macher mit dem Mut, ein Unternehmen zu gründen. Denn wie sagte Theodor Fontane einst: Am Mut hängt der Erfolg“, so Günter Böhme, Geschäftsführer und einer der Gründer von SHZ. Und der Erfolg gab dem vierköpfigen Gründerteam recht. Günter Böhme war von Anfang an als geschäftsführender Gesellschafter mit an Bord. Der gelernte Ingenieur brachte seinen starken Willen und die „Kunst“ zum Verkaufen mit. Produziert wurde auf gerade einmal 100 m² Fläche. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg: Neue Kunden wurden akquiriert, der Maschinenpark ausgebaut und die Produktionsfläche sukzessive auf 2.000 m² erweitert. Infolgedessen schoss auch der Umsatz rasant in die Höhe – und wuchs jährlich um 25–30 %. Bereits 2007, im fünften Geschäftsjahr, beschäftigte SHZ 27 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2,4 Mio. Euro Jahresumsatz. Von 2008 bis 2019 konnte SHZ den Umsatz von 3 Mio. auf 9 Mio. Euro steigern – und damit verdreifachen. Diesem Erfolg soll nun auch die Marke Rechnung tragen. Das neue äußere Erscheinungsbild beinhaltet ein neues Logo, den neuen Claim „Großes bewegen. Mit Sicherheit.“ und seit Anfang 2022 auch eine neue, zweisprachige Website. Im Jubiläumsjahr 2022 zählt SHZ zu den führenden Herstellern von Hebe- und Zurrtechnik in Europa und verarbeitet jährlich mehr als 7.000.000 m Gurtband zu Zurrgurten, Hebebändern und Rundschlingen. Damit beliefert das Unternehmen rund 1.000 Kunden in über 50 Ländern. Mit mehr als 75 Mitarbeitern erwirtschaftet SHZ einen Jahresumsatz von mehr als 10 Mio Euro. Für Juni ist eine Jubiläumsfeier geplant.
Die Übergabe erfolgte im Palfinger Mounting Competence Center im oberösterreichischen Lengau. Quelle: Palfinger
Hüffermann Gruppe bekommt PK 200002L SH
Hella baut im österreichischen Großpetersdorf ein neues Werkzeuglager sowie eine Logistikhalle und investiert in das Thema Industrie 4.0. Quelle: Hella
Ausbau des Standorts Großpetersdorf
PALFINGER Große Freude herrschte Anfang Februar bei Geschäftsführer Daniel Janssen und den Kranführern Kai Preusch und Timo Storch. Voller Stolz konnten sie den PK 200002L SH in Empfang nehmen – den größten Ladekran, den Palfinger im Portfolio zu bieten hat. Hüffermann Krandienst hat bereits mehrere Ladekrane von Palfinger im Fuhrpark, nun kommt ein neuer Großkran dazu. „Das Haupteinsatzgebiet des neuen Krans ist der Großraum Frankfurt. Wir nutzen den Kran hauptsächlich zum Verheben und Setzen von Glasscheiben. Hier spielt der PK 200002L SH seine volle Reichweitenstärke aus. Zudem sparen wir uns das komplizierte Aufstellen eines Telekrans bei den teils engen Straßenverhältnissen“, so Janssen. Das Zusatzknicksystem Fly-Jib erleichtert vor allem Höhenarbeiten und das präzise Transportieren und Heben von schweren Bauelementen und Gerüstteilen.
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HELLA Das Unternehmen baut den Standort im österreichischen Großpetersdorf weiter aus. So investiert die dort ansässige Hella Fahrzeugteile Austria GmbH (HFA) in den Neubau eines Werkzeuglagers auf drei Ebenen mit rund 450 m² sowie einer Logistikhalle mit 600 m². Darüber hinaus wird der Maschinenpark erneuert und erweitert. Der Abschluss der Maßnahmen ist bis Ende 2022 vorgesehen. Die Investitionssumme liegt bei mehreren Millionen Euro. „Aufgrund der hervorragenden Auftragslage bauen wir unseren Standort in Großpetersdorf weiter aus. Um für neue Projekte gerüstet zu sein, benötigen wir mehr Lagerfläche sowie zusätzlichen Platz für Werkzeuge und Halbfabrikate“, sagt HFA Geschäftsführer Thomas Meisinger. Das neue Werkzeuglager bietet Raum für bis zu 60 Großwerkzeuge und 150 Spritzgusswerkzeuge und verfügt über eine hochmoderne LED-Beleuchtungsanlage.
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Erstmals auf einer Fachmesse wird in Karlsruhe der SBM Remax 450 mit aktivem Kreisschwinger-Vorsieb präsentiert. Quelle: SBM, Kurz Aufbereitungsanlagen Der Remax 300 mit dem neuen Zweideck-Nachsieb, das die Produktivität vor Ort deutlich erhöht.
Volles Programm in Karlsruhe
SBM MINERAL PROCESSING Einen umfassenden Überblick über die aktuelle diesel-elektrische bzw. vollelektrische Mobilbrecher-Technologie bieten die Präsentationen der deutschen SBM-Regionalpartner Kurz Aufbereitungsanlagen und Moerschen Mobile Aufbereitung auf der RecyclingAKTIV Anfang Mai in Karlsruhe. Insgesamt sieben raupen- und kufenmobile Anlagen von 25 bis 45 t Betriebsgewicht zeigen beide Händler in statischen Bereichen und auf der gemeinsamen LiveDemo ihrer unmittelbar aneinandergrenzenden Messestände (Freigelände FG 430 + 432). Unter den Backen- und Prallbrechern finden sich echte Messepremieren sowie neue Anbau-Optionen, mit denen sich Effizienz und Flexibilität der SBM-Mobiltechnik gerade bei Recycling-Anwendungen weiter steigern lassen.
Remax 400 und 450 Bereits im Eingangsbereich der RecyclingAKTIV stimmt ein SBM Remax 400 die Besucher auf das Grundthema der Messe ein: Der auf eine Produktionsleistung von max. 400 t/h ausgelegte Prallbrecher (Aufgabegröße 0 – 800 mm) wird mit Dolly-Fahrwerk präsentiert, was die Flexibilität der raupenmobilen 40-t-Anlage gerade bei kurzfristigen Einsätzen deutlich erhöht. Erstmals auf einer Messe wird der im vergangenen Jahr vorgestellte Remax 450 gezeigt, dessen leistungsfähiges Kreisschwinger-Vorsieb die Ausstoßleistung des „1300er“-Brechers nochmals deutlich erhöht (ca. 450 t/h). Mit optionalem Eindecker-Nachsieb bleibt die Anlage noch unter 50 t Transportgewicht.
Doppeldeck-Nachsieb für die „300er“-Klasse Wie sich mit kompakter AnbauTechnologie die Produktivität vor Ort deutlich steigern lässt, beweist auch das neue Doppeldeck-Nachsieb für die „300er“-Klasse von SBM, das in Karlsruhe sowohl am Prallbrecher Remax 300 als auch „live“ am Backenbrecher Jawmax 300 präsentiert wird. Als effizientes Kreisschwinger-Sieb mit insgesamt 7,2 m² Siebfläche ausgeführt, wiegt die kompakte Einheit inklusive schwenkbarem Mittelkorn-Austragsband sowie der optional als schwenkbares Deponieband erhältlichen Überkorn-Rückführung nur rund 5.900 kg und kann beim Transport an den Anlagen verbleiben. Der vollelektrische Antrieb erleichtert Anschluss und Wartung und ermöglicht die einfache Einstellung der Amplituden auf den mit diversen Medien individuell auf die gewünschten Endprodukte anpassbaren Siebdecks.
Remax 200 und Jawmax 200 Auch mit Anbau-Nachsieben inklusive Überkorn-Rückführung ausrüsten lassen sich die hoch kompakten Remax 200 und Jawmax 200, die ebenfalls auf der RecyclingAKTIV gezeigt werden. Trotz diesel-elektrischem Antrieb mit Netz-Option bleiben beide Anlagen selbst in Vollausstattung deutlich unter 30 t Transportgewicht und setzen nach wie vor mit klassenführenden Brechergrößen und Produktionsleistungen bis 250 t/h Maßstäbe bei Primär- oder Sekundäranwendungen im Recycling oder der Natursteinzerkleinerung.
SBM-Prallmühle SMR 10/5/4 Auf der gemeinsamen Demofläche bilden neben einem SBM Jawmax 200 im Stand-AloneBetrieb zwei weitere bewährte SBM-Technologien das Herzstück einer mobilen Produktionslinie für hochwertige Edelsplitt-Körnungen auf Basis von BetonBahnschwellen: Nach einem Zweiwellen-Brecher zur Vorzerkleinerung liefert ein Jawmax 300 mit Doppeldeck-Nachsieb als erste definierte Zwischenprodukte Schotter 22/70 und 0/22, wobei letzterer zur weiteren Veredelung der kufenmobilen SBM-Prallmühle SMR 10/5/4 zugeführt wird. Die wie alle SBM-Mobilanlagen wahlweise vollautark dieselelektrisch oder per Netzstrom betriebene Einheit liefert dann über ein nachgeschaltetes 3-Deck-Sieb die Endprodukte 0/2, 2/5, 5/8. Im Fokus stehen insbesondere die optimierten Brecheigenschaften der SMR-Technologie mit großem Mittelkornanteil und hoher Endproduktqualität mit bis zu 90 % kubischer Kornform. Dabei punktet die in verschiedenen Leistungsgrößen erhältliche reversierbare Horizontal-Prallmühle von SBM mit niedrigen Verschleiß- und Wartungskosten und einem großen vertikalen Einlauf, der den universellen Einsatz als mobile, semi-stationäre oder auch stationäre Komponente in der sekundären oder tertiären Zerkleinerung von Recyclingmaterialien oder Naturstein zusätzlich erleichtert.
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