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Wieder großer Besucherandrang: Auftakt
zur Case-Roadshow 2023
CASE CONSTRUCTION EQUIPMENT Auftakt und erste Station der diesjährigen Roadshow war am 6. und 7. Mai in Neuching bei München im Schwenk Betonwerk. Case-Kunden und Medienvertreter hatten die Möglichkeit, die Maschinen selbst zu testen. Die 2-Tages-Veranstaltung erlebte erneut einen großen Besucherandrang – ein Erfolg, der auch auf der fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Case-Standorthändler Eder Baumaschinen fußt. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren diesmal die Neuheiten im elektromobilen Bereich. Im Mai, Juni und September folgen weitere Roadshows in Italien, Frankreich und Großbritannien.
Digitalisierung, Vernetzung, Innovation und Nachhaltigkeit stehen im Fokus dieser Roadshow-Events, bei denen das Unternehmen kundennahe digitale Lösungen und innovative Technologien gemeinsam mit neuen Maschinen mit vollständig elektrischem Antrieb für eine nachhaltige Zukunft vorstellt.
Aktuelle Maschinen selbst ausprobieren
Für eine persönliche Testfahrt standen erst kürzlich eingeführte Maschinen zur Verfügung, wie z. .B. die neuen Case Mobilbagger. Darunter die Modelle WX140E, WX155E SR, WX160E und WX175E SR. Grader vom Typ 836C und 856C mit innovativer elektrohydraulischer Steuerung, einem neuen JoystickLenksystem, weiter verbessertem Komfort und noch präziserer Steuerbarkeit waren ebenfalls auf der Show in Neuching zu sehen. Selbstverständlich gab es auch die Möglichkeit, einige Modelle der erfolgreichen Minibagger der D-Serie und der neuen Raupenbagger der E-Serie auszuprobieren.
Vollelektrische Neuheiten
Zu den auf der Roadshow vorgestellten Minibaggern der D-Serie gehörte auch das zweite vollständig elektrische Modell, CX25EV, das in der zweiten Jahreshälfte 2023 auf den Markt kommen wird. Das Gerät verfügt über einen 25-kW-Elektromotor mit 32,3-kWh-Lithium-Ionen-Akku, der in weniger als zwei Stunden mit einem externen Schnellladegerät aufgeladen werden kann. Die Ladung reicht für einen Minibagger dieser Größe unter normalen Arbeitsbedingungen für einen kompletten Arbeitstag. Der CX25EV zeichnet sich durch dieselbe hochmoderne Technologie aus, die auch beim CX15EV zum Einsatz kommt. Zudem verfügt er über eine vollständig elektrohydraulische Steuerung und die Möglichkeit, jede einzelne Maschinenbewegung über ein digitales Kombiinstrument individuell anzupassen.
Außerdem gab es eine Vorschau auf das erste Midi-Modell der E-Serie: CX75E, ein 7,5-t-Bagger mit Verstellausleger, der im Laufe dieses Jahres ebenfalls auf den Markt kommen wird. Der Bagger hat ein modernes und funktionales Design und bietet dieselben wegweisenden Funktionen wie sein kleiner Bruder, der CX65D. Dazu gehören beispielsweise das Electronic Open Circuit (EOC)Hydrauliksystem, das die Produktivität erhöht und die Emissionswerte reduziert, ein effizientes Kühlsystem mit selbstreinigendem Kühler. Auf einem großen digitalen Kombiinstrument können alle Funktionen der Maschine überwacht werden und der Hydraulikfluss aller Hilfskreisläufe (bis zu drei) eingestellt werden. Der Bagger verfügt über ein schwereres und breiteres Fahrwerk und einen längeren Stiel. Dadurch werden bei höherer Stabilität eine größere Grabtiefe und -reichweite erzielt. Daraus ergibt sich eine höhere Produktivität und eine gesteigerte Leistung.
Neuer Kompakt-Radlader
Auf der Veranstaltung wurde außerdem ein neuer Kompakt-Radlader vom Typ 221F gezeigt, der die neue Evolution-Reihe der F-Serie vertritt, welche die kleineren Modelle 21F, 121F, 221F und 321F umfasst. Die Evolution-Modelle verfügen über eine verbesserte Fahrerkabine mit brandneuem Display einschließlich Encoder und Tastatur, mit dem auf alle Maschinenfunktionen und Messwerte zugegriffen werden kann. Darüber hinaus bieten diese Modelle eine Reihe an verbesserten elektrohydraulischen Funktionen für einen noch effizienteren Betrieb.
Die größeren Modelle 221F und 321F sind in zwei Geschwindigkeitsklassen erhältlich: mit einer Standardgeschwindigkeit von 20 km/h und als HS Hochgeschwindigkeitsversion mit 40 km/h. Auch die Konnektivitätsfunktionen wurden verbessert. Die kompakten Radlader verfügen nun über dasselbe leistungsstarke Modem wie die großen Radlader, um neue Möglichkeiten zur Integration in das Flottenverwaltungssystem der Kunden zu bieten.
Elektrisches Highlight: 3,6-t-Radlader 12EV
Case zeigte als besonderes Highlight den Prototypen des kompakten 12EV Elektro-Radladers. Diese 3,6-t-Maschine mit ihrer 0,5-m³-Schaufel wird in zwei Versionen angeboten werden, mit Kabine oder Schutzdach, und verfügt über alle EvolutionUpgrades. Der 12EV wird von einem 23-kWh-Lithium-Ionen-Akku angetrieben, der mit einem 230-V-Haushaltsladegerät in 6 Stunden auf 80 % aufgeladen werden kann oder in nur einer Stunde mit einem optionalen Off-Board-Schnellladegerät und je nach Aufgabe 3–6 Stunden Betriebsautonomie bietet.
Die Besucher des Events hatten zudem die exklusive Chance, den neuen MTL Mini-Raupenlader-Prototyp zu bewerten, der kürzlich auf der Conexpo für den US-Markt herausgebracht wurde. „Die Case Roadshows mit ihren individuell auf den jeweiligen Standort angepassten Events bringen unsere Maschinen den Kunden näher und ermöglichen es ihnen, die Maschinen bei speziellen praktischen Aktivitäten zu testen“, sagt Federico Bullo, Head of Europe, Construction Equipment CNH Industrial.
Michael Schulte