Januar 2015 | Nr. 163 | kostenlos
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inhalt
inhalt gefeiert Die Event-Pics des Monats gefragt Die Ehrlich Brothers im Interview gerammelt Miner’s Rock neu am Start und ausverkauft gemeldet Der große trend-Terminkalender gemeldet Nachsitzen mit Martin Rütter gesichtet Die Cineplex-Kinovorschau
4+5 6+7 8 9-17
Illusionskunst in Ilsenburg
Neuauflage mit Erfolg
Die Ehrlich Brothers haben sich in den vergangenen zehn Jahren fest in der Showbranche etabliert. Anfang Januar gastiert das Duo in der Harzlandhalle. Der trend sprach vorab mit dem sympathischen Chris Ehrlich. Seite 6+7
Außergewöhnliche Künstler an einem außergewöhnlichen Ort zu präsentieren, darum geht es den Machern vom „Miner’s Rock“. Der Verein GMS veranstaltet die Reihe und hat gleich das erste Event ausverkauft bekommen. Seite 8
Brodowy und Begleitung
3. Folk- und Mittelalternacht
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2013, kommt ein hochkarätiges Programm zum Kulturforum in Seesen. Matthias Brodowy und seine Mitstreiter stehen für mitreißende Musik und stimmige literarische Texte. Seite 18
Pestilenzia aus Seesen feiert den zehnten Geburtstag und hat sich dazu illustre Gäste eingeladen. Mit The Sandsacks und Pampatut wird für gute Laune gesorgt sein. Alles zur 3. Folk- und Mittelalternacht auf Seite 19
9 12+13
gemeldet Eine Nacht mit Queen
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gelacht Matthias Brodowy beim Kulturforum
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getrötzupfträllert 3. Folk- und Mittelalternacht in Seesen
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gehört Klang: Die Alben des Monats
20
gesehen Sicht: Die Filme des Monats
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genug Kolumne: Achel und die Pegida
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januar 15 Januar 2015
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gefeiert
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esswel t - fam iliär und fair.
Sport- und Fitnesscenter Rolf Evers Breite Straße 132 38667 Bad Harzburg
Desirée und Felix
Die Sektdrosseln
Diana, Jule und Julia
Adventsstimmung
Tausende besuchten im Dezember den offiziell schönsten Weihnachtsmarkt Deutschlands in Goslar. Weihnachtsmarkt und Weihnachtswald lockten unter anderem mit Glühweinständen.
Sascha, Louisa, Laura, Marlen & Marco
Brothers
Steinhuder
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Neno und Mara
Anna und Max
Christian, Frank, Janica und Kerstin
Pascal und Julia
Thomas und Dennis
Asia, Adrian, Vera und Vicky
Svea und Nadine
Jessi und Adi
gefeiert
Jessica Schmalle
Daniel und Steffen
Method of Proof
Claudia und Antje
Timo und Philipp
Only Pretending
Born From Pain
Ghostwriter
Tobi, Mayo, Heino und Ausi
Lars & Christian
Adrien
Jens und Tatjana
Almost Equal
Felix, Kevin und Moritz
Method of Proof
Almost Equal
Winterbreeze im Goslarer Jugendzentrum B6: Erst gab es die leisen TÜne, der nächste Tag wurde laut und Hardcore. Born From Pain
Januar 2015
Ghostwriter
Leon, Lea und Marian trend_Fotografen: cf + sve
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gefragt
„zauberei ist nicht angestaubt“ Andreas und Chris Ehrlich mischen seit zehn Jahren die Magier-Szene auf. Die Brüder aus Westfalen haben schon zweimal den „Magier-Oscar“ gewonnen, hatten Anfragen aus Las Vegas und David Copperfield wollte ihnen die Rechte für zwei Nummern abkaufen. Am 9. Januar gastiert das magische Duo in der Harzlandhalle in Ilsenburg. trend-Redakteur Claus Kohlmann sprach mit Chris Ehrlich über Zauberhaftes. Ihr zieht für Euren Schaffensprozess immer wieder Parallelen zur Musik. Optisch hättet Ihr ja auch als Band erfolgreich sein können. Wäre das eine Alternative gewesen? Nein, wir finden es optimal, dass wir auf einem Gebiet erfolgreich sind, auf dem es nicht so viel Konkurrenz gibt. Dadurch, dass wir beruflich etwas beinahe einzigartiges machen, gibt uns das auch Muße, das genießen zu können. Das Tourneeleben ist aber schon eher in Richtung Rockstars, oder? Ja, wir sind mit drei 40-Tonnern unterwegs und einer 30 Mann starken Crew. (schmunzelt) Allerdings ist unsere Bühnenshow wesentlich aufwendiger als die der durchschnittlichen Rockstars. Wir hatten eigentlich immer schon ein Faible für die großen Showacts. Das soll aber nicht heißen, dass wir die kleineren nicht wertschätzen würden. Das wechselt sich innerhalb einer Show auch ab. Es gibt kleine, puristische Nummern mit nur einem Scheinwerfer und kurz danach geht dann wieder richtig die Post ab und die Bühne versinkt in einem pyrotechnischen Wall. Es ist so eine Art Best-Of unserer mittlerweile zehnjährigen Schaffensphase. Und damit sprechen wir alle Altersgruppen an. Wir vergessen auch nicht die Teenies, die Generation Facebook. Wir haben versucht, der Zauberei das Angestaubte zu nehmen.
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Wenn ich das so richtig raushöre, wärt Ihr also in früheren Zeiten durchaus auch für einen Bravo-Starschnitt infrage gekommen? (lacht) Hätte gut sein können. Interessanterweise können auch alle möglichen Medienformate von der Bild bis zum Focus, vom KiKa bis zum ZDF, vom Frühstücksfernsehen bis zum Abendtalk was mit uns anfangen. Nochmal zur Bandbreite in der Show: Wobei rastet das Publikum denn mehr aus? Bei den kleinen, zurückgenommenen Nummern oder doch bei den großen, spektakulären? Tendenziell sind es doch eher schon die großen Nummern, wie die, in der ich mit einer Harley aus einem
haben. Selbstverständlich sind das immer meine und nicht die meines Bruders. (lacht)
Was geht in Euch vor, wenn eine Illusion so richtig daneben geht? Da musst Du meinen Bruder fragen. (lacht erneut) Nein, im Ernst: Es ist auf der vergangenen Tour tatsächlich passiert, dass eine Illusion nicht funktioniert hat, aber auch nur ein Mal bei insgesamt 84 Shows. Allerdings zeichnete sich das schon im Vorfeld ab, sodass wir sie rauslassen konnten. Aber natürlich sind wir davor nicht gefeit. Es kann immer irgendwo irgendwas schief gehen. Ich denke, wir würden das sehr menschlich nehmen. Selbstverständlich ist es aber unser Ziel, das nicht gegroßen schehen zu lassen, weil wir die iPad gefahren komme. Menschen ja verzaubern wollen. Die kleinen Nummern gehen eher Jetzt habt Ihr zehn Jahre Erfahdirekt ins Herz, wie die mit der rung auf den großen Bühnen. Rose. Auch da bedienen wir alles Was wäre für Euch die größte von Pop bis Rock und Metal. Die vorstellbare Illusion? Menschen nennen uns nach der Show immer wieder ganz unterDa gibt es schon einige, zumal wir schiedliche Illusionen, die sie je- ja unsere Möglichkeiten über die weils als am schönsten empfunden Jahre stark ausgebaut haben. Zum
Beispiel haben wir eine große Probe- und Werkhalle mit zehn Metern Deckenhöhe, da lässt sich schon einiges entwickeln. Wir arbeiten tatsächlich gerade an einem brandheißen Projekt, über das ich aber noch nicht sprechen darf… Nur soviel: Es wird im wörtlichen Sinn um Größe gehen. Ihr deckt auch eine große Bandbreite an Auftritten ab. Was ist schwerer: Eine Show mit Fernsehkameras oder eine mit „nur“ Publikum? Beide Formate haben so ihre Finessen. Als Gast-Act in einem fremden Fernsehstudio zum Beispiel können wir eben nicht mit all unserem Equipment anrollen und sagen: „Macht mal alle Platz!“ Da gibt es ganz klare Begrenzungen. Nach oben, aber auch auf dem Boden, weil da Kabel langlaufen oder der Kran langfährt. Insofern sind fremde Formate schwieriger. In unserer eigenen Show müssen wir auch nicht darauf achten, wie der Kameramann filmt oder wie die Beleuchtung ist. Das heißt, es besteht in fremden
gefragt
Momente, wo Du ihn am liebsten weggezaubert hättest? So ziemlich täglich! (lacht) Nein, wir verstehen uns schon meistens gut. Wir sind ja auch als Kelly-Family der Magier verschrieen, weil mein Bruder eben seine Familie mit auf Tour nimmt, so oft es geht. Aber wir reisen mit Waschmaschine und Trockner. (grinst)
Meinen Bruder schon, denke ich, der hat ja drei Formaten die Gefahr, dass durch dagegen, in die USA zu gehen? Kinder und da gibt’s ja jeden Tag einen falschen Kamerawinkel Il- Naja, Las Vegas ist für uns nur ein Überraschungen. Aber auch bei lusionen aufgedeckt werden? Ort an einer Straße in der Wüste. uns ist es Brauch, dass uns in der Definitiv ja. Wir lieben unsere Heimat. Wir mö- letzten Show der Tour, der Derniègen es, uns im Grünen aufzuhalre, vom Team ein paar kleine techEs gab in den vergangenen Jah- ten. Wir mögen es auch, auf Tour nische Spitzen erwarten, die wir Das ist vielleicht eine ganz blören schon Angebote aus Las Ve- zu sein und jeden Morgen in einer natürlich nicht vorher gesagt bede Frage, aber ich wollte schon gas, die Ihr aber nicht angenom- neuen Stadt aufzuwachen. Wenn immer wissen, wie lange man eikommen. men habt. Warum? gentlich für den typischen Magiman noch, wie wir, jung ist und Also habt Ihr Euch das Staunen er-Gesichtsausdruck braucht… Nun, wir sind zwar überzeugt dadie Nachfrage da ist, dann will von, dass wir da ganz gut hinpas- man auch was von der Welt sehen. selbst auch bewahrt, das Ihr bei (lacht) Also, wenn der Fotograf den Zuschauern auslösen wollt? vor einem steht, keine Zehntelsesen würden und die Menschen Das hat für uns mehr Reiz als an auch dort begeistern könnten. Las einem Ort, täglich im selben Thea- Auf jeden Fall. Als wir in Vegas kunde. Um den zu perfektionieren, Vegas ist interessant, weil es nater zu sein und Fließbandarbeit waren und da Zaubershows ange- brauchen manche vielleicht ein türlich schon aufgrund von Siegabzuliefern. Als Künstler können schaut haben, saßen wir nicht ver- Leben lang. Wir haben den ja fried und Roy eine nicht wegzudis- wir uns damit noch nicht so anbissen im Publikum und wollten schon von klein auf geübt. kutierende Wirkung im Zusammen- freunden. wissen, wie das funktioniert. Sonhang mit einem magischen Duo dern wir haben es so gemacht, wie Dann kommen wir schon zu den Was haltet Ihr denn von letzten Fragen: hat. Wir haben Siegfried vor gar wir es auch unseren Zuschauern Wen würdest Du gerne mal trefnicht so langer Zeit auch tatsäch- Extrem-Illusionisten wie immer empfehlen: einfach fallen fen? lich endlich mal treffen dürfen. Er Chriss Angel? lassen, für den Moment die Welt hat natürlich mitbekommen, was Damit können wir nicht so viel an- um sich herum vergessen und sich (überlegt lange) Helene Fischer, hier mit uns so abgeht und war fangen. Wir haben, als wir in Veverzaubern lassen. Diese Emotion die möchte ich mal richtig verzautotal stolz und glücklich, speziell gas waren, seine Show gesehen zu genießen, die man eigentlich bern. auch, weil die beiden es damals und festgestellt, dass das nicht so nur aus der Kindheit kennt. Und wen würdest Du auf gar keihierzulande ja nicht geschafft ha- unser Geschmack ist. Er ist aber Mit Deinem Bruder arbeitest Du nen Fall auf eine einsame Insel ben und deshalb in die Staaten auf jeden Fall angesagt. ja schon seit Kindertagen zumitnehmen? gingen. Kann Euch denn überhaupt noch sammen (nur unterbrochen vom Florian Silbereisen! (lacht) Oder Was konkret spricht denn dann irgendwas überraschen? Studium, Anm. d. Red.). Gab es meinen Bruder.
Januar 2015
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gerammelt
sold out! Neue Veranstaltungsreihe bietet Top-Acts in Top-Atmo
Sold out! – Schon knapp eine Woche nach Start des Vorverkaufs waren die Karten für das Miner’s Rock weg. Ausverkauftes Haus also bei Radio Doria mit Jan Josef Liefers in der alten Schlosserei im Weltkulturerbe Rammelsberg. Es gibt sicherlich schlechtere Starts für neue Veranstaltungsreihen. Neu? Nicht so ganz. Bereits am 6. Juni 2009 veranstaltete SYLB mit Kai Kleinewig als Speerspitze unter diesem Namen ein Konzert im Rammelsberg. Damals spielten Hate2Loose, Flying Balconys und RAW auf der „Reagenzienbühne“. Kai: „Sehr geile Location! Man muss über Eisentreppen nach oben, an uralten Maschinen und riesigen Turbinen vorbei, die von uns entsprechend beleuchtet und in Szene gesetzt wurden.“ Leider blieb der „Miner’s Rock“ vorerst eine ein-
malige Sache. Das SYLB-Team löste sich nach und nach auf und Kai zog sich als Organisator und „Macher“ zurück. Nun also auf ein Neues. „Wir möchten außergewöhnliche Künstler an einem außergewöhnlichen Ort präsentieren“, sagt Christian Burgart vom GMS. Der Verein fungiert jetzt als Veranstalter. Kai: „Finde ich klasse und ich hab mich sehr gefreut, dass ich als „Urvater“ gefragt wurde, ob ich mitmachen will. Und der Wille, eine erstklassige Veranstaltung zu schaffen und der Musikszene in Goslar was Besonderes zu bieten, ist der Gleiche wie damals. Diesmal bin ich allerdings nicht Veranstalter sondern bin als Grafiker und Marketing-Mann für das Aussehen und die Werbung verantwortlich.“ In Kooperation mit dem Weltkulturerbe Rammelsberg, dem Klostergut Wöltingerode und HarzEnergie möchte das Miner’s Rock-Team zweimal im Jahr einen überregional bekannten Künstler nach Goslar holen. Christian: „Es sollen exklusive unverwechselbare Konzerte werden. Ziel der Veranstaltungs-Reihe ist es, das spannende und
einzigartige Bergwerkmuseum zu einer Kultstätte für Konzerte zu machen und Tradition, Weltkulturerbe und moderne Musik in Einklang zu bringen. Aber auch dem Wunsch, qualitativ hochwertige Musik-Acts nach Goslar zu holen, um den kulturellen Anspruch der Stadt anzuheben.“ Wichtig sei dabei die Authentizität der jeweiligen Künstler. Kein Playback, keine beliebigen Texte, sondern echte und handgemachte Musik. Jan Josef Liefers wird also am 25. April zum Neustart des Miner’s Rock mit seiner Band Radio Doria vor ausverkauftem Haus den Rammelsberg rocken. Der Schauspieler und Sänger erzählt mit den Songs des neuen Albums „Radio Doria– Die freie Stimme der Schlaflosigkeit“ Geschichten aus der Nacht, dieser „intensiven, geheimnisvollen Zeit, in der sich eine unglaubliche Kraft hochschaukelt, wo jeder Gedanke, jedes Gefühl groß wird.“ Goslar hat Bock auf Live-Konzerte überregionaler Acts. Und da die groß angekündigten Kaiserpfalzkonzerte weiter auf sich warten lassen, bietet das Miner’s Rock eine tolle Alternative. Und daher wird es bestimmt auch bei der zweiten Auflage im Herbst einen Run auf die Karten geben. sve
gemeldet
nachsitzen mit rütter
1 Donnerstag Und sonst so: Da heute scheinbar so gar nichts los ist, nützen wir doch einfach mal den Platz und wünschen unseren Lesern ein frohes neues Jahr :)
2 Freitag Musik: 19.30 Uhr: Björn Casapietra, Trinitatiskirche, Braunlage 20 Uhr: Neujahrskonzert „La Valse“, Stadthalle, Braunschweig Bühne: 14 Uhr: Feuerwerk der Turnkunst: „Vertigo“, Tui Arena, Hannover 19 Uhr: Feuerwerk der Turnkunst: „Vertigo“, Tui Arena, Hannover 19.30 Uhr: Im Westen nichts Neues (Schauspiel), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 20 Uhr: Die Dreigroschenoper (Brecht), Theater am Aegi, Hannover Party: 22 Uhr: Hardrock Fever, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Viva Bacardi, Nachtschicht, Goslar 22 Uhr: Gegen den Strom, Meier Music Hall, Braunschweig 22.30 Uhr: Fun 1x1 Special, Fun Factory, Bad Harzburg Und sonst so: 19.30 Uhr: Pokern im Pub, Celtic Inn, Goslar
3 Samstag Musik: 18 Uhr: Die Lochis, Große Freiheit 36, Hamburg 19.30 Uhr: Neujahrskonzert – Rosen-“Sträuße“,
Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: The Blues Brothers, Theater am Aegi, Hannover 21 Uhr: Klanginferno, Celtic Inn, Goslar 21 Uhr: Elbe 3 and Frineds + Sloppy Joe’s, Knust, Hamburg Bühne: 19.30 Uhr: Frau Müller muss weg (Schauspiel), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Nipplejesus (Schauspielersolo), Roemer- und Pelizaeus-Museum, Hildesheim 20 Uhr: María de Buenos Aires (Tango Operita), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 20 Uhr: Moonwalker – A Tribte to the King of Pop, Stadthalle, Göttingen Party: 17 Uhr: Après Ski Party, Köhlerhütte, Hahnenklee 22 Uhr: Mosh’n’Roll, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Party, Zicke, Goslar 22 Uhr: Skandal Party, Nachtschicht, Goslar 22 Uhr: Fantastisch Feiern, Meier Music Hall, Braunschweig 22.30 Uhr: Die perfekte Stunde, Fun Factory, Bad Harzburg 23 Uhr: London Underground, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 23 Uhr: Bigger Bashment, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
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Der Dogfather der Hundeerziehung ist wieder da. In seinem neuen Live-Programm „nachSITZen“ öffnet Martin Rütter die Tür zum bellenden Klassenzimmer. Der Mann für alle Felle bittet zum tierischmenschlichen Nachhilfeunterricht. Denn noch sind viel zu viele Fragen offen: Herr Rütter, kann es sein, dass mein Hund Burn-out hat? Oder einfach nur totale Langeweile? Herr Rütter, leidet mein Hund tatsächlich an ADHS? Oder ist er vielleicht hochbegabt? Herr Rütter, ist mein Hund überhaupt Fleischfresser? Oder längst eingefleischter Vegetarier? Martin Rütter liefert die passenden Antworten. Denn er weiß: Bevor aus hilflosen am Ende hoffnungslose Hundemenschen werden, kann es in seiner neuen Live-Show nur heißen: nachSITZen. Damit wir begreifen, wer bei wem unter dem Pädagogen-Pantoffel steht. Martin Rütter durchschaut Spielchen der Vierbeiner und erkennt die Schwächen der Zweibeiner. Er widmet sich der alltäglichen Zerreißprobe, wenn Hasso wieder an der Leine zieht – und an den Nerven seines Menschen zerrt. Er befasst sich
mit dem Phänomen, warum Fiffi immer fetter wird, wobei doch Frauchen angeblich nur auf Biofutter schwört. Martin Rütter begibt sich mit seinem Publikum auf eine einzigartige Exkursion durch die Hundehütten dieser Nation. In seinem neuen Live-Programm „nachSITZen“ lädt Martin Rütter zum ganz speziellen Herrchensprechtag. Hunde waren seit jeher fester Bestandteil im Leben von Martin Rütter. Nach einem Studium der Tierpsychologie in der Schweiz, diversen Praktika in Wolfaufzuchtstationen und einem Auslandsaufenthalt in Australien, wo sich Rütter eingehend mit dem Leben und Verhalten von Wildhunden auseinandergesetzt hat, eröffnete er 1995 sein erstes Zentrum für Menschen mit Hund. Auf Basis intensiver Studien und umfangreicher Erfahrungen mit den Besuchern seines Zentrums hat Martin Rütter eine eigene Philosophie zur Hundeerziehung entwickelt: das “Dog Orientated Guiding System“, kurz: D.O.G.S. Martin Rütter nachSITZen 28. Januar, 20 Uhr Harzlandhalle Ilsenburg
Sonntag Musik: 19 Uhr: The Voice of Germany, Getec Arena, Magdeburg 19.30 Uhr: Neujahrskonzert – Rosen-“Sträuße“, Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Lali Puna + Trampauline, Knust, Hamburg Bühne: 15 Uhr: Die kleine Meerjungfrau (Musical), Theater am Aegi, Hannover 18 Uhr: Das Ding (Komödie), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Hamlet, Prinz von Dänemark (Shakespeare), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig Und sonst so: 11.30 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Wiebke Siem – Werke 1999-2014“, Mönchehaus Museum, Goslar
Goslar lebt: www.musikkneipe-koe.de Januar 2015
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gemeldet
noch nicht auferstanden „In meinem Alter war Jesus schon auferstanden. Ich bin noch nicht mal tot. Da läuft doch was schief!“ Deswegen will Markus Barth jetzt mal was leisten: Marathon, Pandas retten, multinationalen Mischkonzern gründen – egal, Hauptsache was für die Nachwelt! Vielleicht reicht es ja auch, ein paar drängende Fragen zu beantworten:
Und die Frage aller Fragen: Hatte Gott wirklich für jeden Menschen einen großen Plan – oder war bei manchen einfach noch ein bisschen Fleisch übrig? Ein Abend übers Schaffen und Scheitern – und den Spaß an beidem. Es könnte sein, dass das Publikum nach diesem Programm nicht direkt einen Nobelpreis gewinnen, zehn Kilo abnehmen und an der Börse durchstarten wird. Es könnte aber auch sein, dass die Besucher das dann nicht mehr wollen. Karten für diese Veranstaltung zum Preis von 17 Euro (Schüler 15,-Euro, Kulturklub-Mitglieder 8,50 Euro) sind erhältlich im Kulturklub-Büro (Buchhandlung Hoffmann), in der Buchhandlung „Am Schloß“, DER-Reisebüro Klubgartenstraße sowie via • Warum sinkt ab 30 die Bullshit- Internet unter www.kulturklubbad-harzburg.de Toleranz so dramatisch? • Ist Franz Kafka wirklich der Rich- Markus Barth „Mitte 30 und noch tige, um Lebenshilfe zu geben? • Ist die Homo-Ehe wirklich nur so nicht mal auferstanden“ 24. Januar, 20 Uhr, was wie ne Fahrgemeinschaft? • Klingt „Heilfasten“ nicht genau- Bündheimer Schloß so sinnvoll wie „Gesundprügeln“? Bad Harzburg
Mia, 15. Januar, Musikzentrum, Hannover 16 Uhr: Whisk(e)y Tasting, Celtic Inn, Goslar
5 Montag Musik: tja, was soll man sagen, Montag eben. Da passiert heute wohl nicht viel...
6 Dienstag Musik: 19 Uhr: WeihnachtsRapTorium, Corvinus-Kirche, Northeim 19.30 Uhr: Neujahrskonzert, St. Andreaskirche, Seesen 19.30 Uhr: Neujahrskonzert – Rosen-“Sträuße“, Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: The Ten Tenors, Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Chakuza, Knust, Hamburg Bühne: 20 Uhr: Stomp (Percussion-Show), Stadthalle, Braunschweig Und sonst so: 21 Uhr: Kellerquiz, Kellerclub im StuZ, Clausthal-Zellerfeld
7 Mittwoch Musik: 19.30 Uhr: Jugend- und Schülerkonzert, Aula im Schulzentrum, Seesen 20 Uhr: Neujahrskonzert mit dem Göttinger Symphonieorchester, Stadthalle, Osterode 20 Uhr: The Ten Tenors, Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Bochabela String Orchestra, Pavillon, Hannover 21.30 Uhr: Leoniden, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19.30 Uhr: Im Westen nichts Neues (Schauspiel), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig
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20 Uhr: Stomp (Percussion-Show), Stadthalle, Braunschweig Party: 20 Uhr: Metalstammtisch, Klub Kartell, Goslar
8 Donnerstag Musik: 20 Uhr: Charly Organaire & The Prizefighters, Béi Chéz Heinz, Hannover Bühne: 19.30 Uhr: The Rake’s Progress (Oper), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Emilia Galotti (Lessing), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 20 Uhr: Urban Priol „Tilt!“, Theater am Aegi, Hannover 22 Uhr: Özcan Cosar: „Adam & Erdal – Der Unzertrennliche“, Pavillon, Hannover Party: 23 Uhr: Kufa Beatclub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
9 Freitag Musik: 20 Uhr: Neujahrskonzert mit dem Staatsorchester Braunschweig, Kursaal, Bad Harzburg 20 Uhr: Phoenix Jazzband, Asse-Sport-Center, Wolfenbüttel 20 Uhr: Glenn Miller Orchestra, Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Haggard, Markthalle, Hamburg 20.30 Uhr: Leguano, Kubik, Goslar 20.30 Uhr: Annie’s Revier + Whyy, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 21 Uhr: The Musicians, Celtic Inn, Goslar 21 Uhr: Always Wanted War + Dow + Ravermen, Jugendzentrum B58, Braunschweig 21 Uhr: Horst with no Name + Jacky Calypso & His Red Hot + A Pony named Olga + Trixie Trainwreck, Knust, Hamburg Bühne: 19 Uhr: Das Vollplaybacktheater interpretiert: Pulp Fiction, Große Freiheit 36, Hamburg 19.30 Uhr: Der nackte Wahnsinn (Komödie), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Girls & Boys (Tanzstück), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Die Dreigroschenoper (Brecht),
gemeldet
konzert mit casapietra
Laing, 12. Januar, Musikzentrum, Hannover Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Ehrlich Brothers: „Magie – Träume erleben“, Harzlandhalle, Ilsenburg 20 Uhr: Magdeburger Zwickmühle: „Erspart uns eure Zukunft“, Brunsviga, Braunschweig Party: 21 Uhr: Schwarzer Freitag, Domizil, Bad Harzburg 22 Uhr: Party, Zicke, Goslar 22 Uhr: Punk-Night, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Viva Bacardi, Nachtschicht, Goslar
10 Samstag Musik: 20 Uhr: Wulli Wullschläger & Sonja Tom, Komisse, Wolfenbüttel 20 Uhr: Roy Frank Orchestra, Brunsviga, Braunschweig 20 Uhr: WeihnachtsRapTorium, Marktkirche, Hannover 20 Uhr: Iron Savior + Hardbone, Knust, Hamburg 20.30 Uhr: Velocity, Kubik, Goslar 21 Uhr: Jez King, Celtic Inn, Goslar 21 Uhr: John Vida (CD Release Show) feat. You Silence I Bird + Marian Meyer, Jugendzentrum B58, Braunschweig 21 Uhr: Kitty Solaris, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19 Uhr: Das Vollplaybacktheater interpretiert: Pulp Fiction, Große Freiheit 36, Hamburg 19.30 Uhr: The Rake’s Progress (Oper), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Frau Müller muss weg (Schauspiel), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Venedig im Schnee (Schauspiel), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Theater Fanferlüsch: „Wer verliert, gewinnt“, Roter Saal im Residenzschloss, Braunschweig 20 Uhr: Schmidt’s Katzen (Impro-Theater), Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 20 Uhr: Leipziger Pfeffermühle „Glaube, Liebe und Selbstanzeige“, Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Urban Priol: „Tilt!“, Stadthalle, Göttingen Party: 17 Uhr: Après Ski Party, Köhlerhütte, Hahnenklee 22 Uhr: Piratenparty, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Party, Zicke, Goslar 22 Uhr: Don’t stop the 80s, Meier Music Hall, Braunschweig 23 Uhr: Housegemacht, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 23 Uhr: Die Boys (Deichkind), Lux, Hannover
Januar 2015
Und sonst so: 19 Uhr: Boulettenball, Lindenhalle, Wolfenbüttel
11 Sonntag Musik: 19.30 Uhr: Royal Blood, Große Freiheit 36, Hamburg 20 Uhr: Die große Verdi-Nacht, Stadthalle, Göttingen Bühne: 11 Uhr: My Fair Lady (Musical), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Scrap Art Music (Percussion-Show), Lessingtheater, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: Venedig im Schnee (Schauspiel), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim Und sonst so: 19.30 Uhr: JahresTableQuiz, Celtic Inn, Goslar
Weihnachten, das Fest der Liebe, ist undenkbar ohne die schönsten und bekanntesten deutschen und internationalen Weihnachtslieder. Der Tenor Björn Casapietra lädt nach den so beliebten und erfolgreichen Weihnachtstourneen der letzten Jahre erneut ein zu „Christmas Love Songs“. Das Repertoire des Tenors zeigt sich außerordentlich breit gefächert und anspruchsvoll: Feierlich Schuberts „Ave Maria“, jubilierend „Adeste Fideles“, andächtig „Es ist ein Ros’ entsprungen“ und leidenschaftlich das berühmte französische „Cantique de Noël“. Als besondere Überraschung stellt Björn Casapietra auch die Ohrwürmer seines erfolgreichen Albums „Celtic Prayer“ vor – alte schottische und irische Volkslieder oder melodiöse moderne Songs von leiser Melancholie. Im Programm sind solche internationalen Glanz-
lichter wie Leonard Cohens „Hallelujah“ oder das weltweit bekannte Winterlied „You Raise Me Up“. In weihnachtlicher Stimmung laden diese Melodien ganz besonders zum Innehalten und Entspannen ein. Björn Casapietra „Christmas Love Songs“ 2. Jaunar, 19.30 Uhr St. Trinitatiskirche Braunlage
12 Montag Musik: 20 Uhr: Laing, Musikzentrum, Hannover Bühne: 19.30 Uhr: Die Dreigroschenoper (Brecht), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim
13 Dienstag Musik: 18 Uhr: Caliban u.a., Markthalle, Hamburg 20.30 Uhr: Trialog, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19.30 Uhr: Hamlet, Prinz von Dänemark (Shakespeare), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 20 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover Party: 23 Uhr: Kufa Beatclub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
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gesichtet
The Metropolitan Opera live im Kino IHRE LOGE IN DER MET 9. SPIELZEIT 2014/2015 11. Oktober 2014, 19 Uhr
Verdi: MACBETH Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: Adrian Noble 18. Oktober 2014, 19 Uhr
Mozart: LE NOZZE DI FIGARO Mit Marina Poplavskaya, Marlis Petersen, Peter Mattei Dirigent: James Levine, Inszenierung: Richard Eyre 01. November 2014, 18 Uhr
Bizet: CARMEN Mit Anita Hartig, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko Dirigent: Pablo Heras-Casado, Inszenierung: Richard Eyre 22. November 2014, 19 Uhr
Rossini: IL BARBIERE DI SIVIGLIA Mit Isabel Leonard, Lawrence Brownlee, Christopher Maltman Dirigent: Michele Mariotti 13. Dezember 2014, 18 Uhr
Wagner: DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Mit Annette Dasch, Johan Botha, Hans-Peter König Dirigent: James Levine, Inszenierung: Otto Schenk 17. Januar 2015, 19 Uhr
Lehár: THE MERRY WIDOW Mit Renée Fleming, Nathan Gunn, Thomas Allen Dirigent: Andrew Davis, Inszenierung: Susan Stroman 31. Januar 2015, 19 Uhr
Offenbach: LES CONTES D‘HOFFMANN Mit Hibla Gerzmava, Kate Lindsey, Vittorio Grigolo, Thomas Hampson Dirigent: Yves Abel, Inszenierung: Bartlett Sher 14. Februar 2015, 18:30 Uhr
Tschaikowsky: IOLANTA / Bartók: HERZOG BLAUBARTS BURG Mit Anna Netrebko, Piotr Bezcala / Nadja Michael, Mikhail Petrenko Dirigent: Valery Gergiev, Inszenierung: Mariusz Trelin ´ ski
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14. März 2015, 18 Uhr
Rossini: LA DONNA DEL LAGO Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez, John Osborn Dirigent: Michele Mariotti, Inszenierung: Paul Curran 25. April 2015, 18:30 Uhr
Mascagni: CAVALLERIA RUSTICANA / Leoncavallo: DER BAJAZZO Mit Eva-Maria Westbroek, Marcelo Álvarez / Patricia Racette, Marcelo Álvarez Dirigent: Fabio Luisi, Inszenierung: David McVicar
Infos unter www.metimkino.de The Met: Live in HD is made possible by a generous grant from its founding sponsor
Global corporate sponsorship of The Met: Live in HD is provided by
The HD Broadcasts are supported by
Neubauer Family Foundation Photos © Metropolitan Opera, Änderungen vorbehalten
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DEMNÄCHST IM CINEPLEX GOSLAR
gesichtet
HERZ AUS STAHL
SCHÄNDUNG
AB 1.1. IM KINO!
AB 15.1. IM KINO!
Deutschland im April 1945. In den letzten Kriegstagen stößt ArmySergeant Wardaddy mit seinem Sherman-Panzer und vier Männern tief ins erbittert umkämpfte Feindesland vor. Obwohl sie zahlenund waffenmäßig weit unterlegen sind, kämpfen sich die Männer mit Todesverachtung voran, um mitten im Herzen des Deutschen Reiches zuzuschlagen. Der junge, unerfahrene Norman ist entsetzt über die unmenschliche Brutalität des Krieges, kann sich seiner Pflicht aber nicht entziehen … Gnadenloses Weltkriegs-Drama mit Brad Pitt
Das ungleiche Ermittlerduo Mørck und Assad rollt gegen den Willen seiner Vorgesetzten den 20 Jahre zurückliegenden, bestialischen Mord an einem Geschwisterpaar wieder auf. Damals wurde eine für ihren Hang zur Gewalt bekannte Clique reicher Schüler eines EliteInternats verdächtig, der man aber nichts nachweisen konnte. Die Suche nach der Wahrheit führt Mørck und Assad bis in die höchsten Kreise, aber auch in die tiefsten Abgründe der Gesellschaft – und der menschlichen Seele … Verfilmung des zweiten Teils von Jussi Adler-Olsens „Dezernat Q“-Reihe.
96 HOURS - TAKEN 3
BAYMAX - RIESIGES ROBOWABOHU
AB 8.1. IM KINO!
AB 22.1. IM KINO!
Ex-Geheimagent Bryan Mills kommt nicht zur Ruhe. Zweimal konnte er seine Familie aus lebensgefährlichen Situationen retten, doch nun wird seine Frau ermordet und er obendrein der Tat verdächtigt. Von FBI, Polizei und CIA gejagt, setzt Mills seine außergewöhnlichen Fähigkeiten ein, um den wahren Killer zu finden und erbarmungslos zur Rechenschaft zu ziehen, bevor der ihm auch noch seine geliebte Tochter Kim nehmen kann. Und wehe denen, die sich ihm dabei in den Weg stellen … Knallhartes Sequel der erfolgreichen Action-Reihe mit Liam Neeson.
Hiro Hamada liebt Roboter über alles. Der technikbegeisterte Junge ist so verrückt nach ihnen, dass er als Experte in diesem Bereich in ganz San Fransokyo bekannt ist. Auch sein bester Freund ist ein Roboter und wer glaubt, die hätten kein Herz, der kennt Baymax noch nicht! Der sieht nicht nur aus wie ein Marshmallow, sondern ist auch mindestens genauso süß. Und auch wenn er zugegebenermaßen ziemlich tollpatschig sein kann, steht er Hiro immer mit Rat und Tat zur Seite ob der will oder nicht. Als sich in der Stadt etwas Mysteriöses anbahnt, werden die beiden vor große Herausforderungen gestellt ...
Cineplex Goslar Carl-Zeiß-Straße 1 · 38644 Goslar · Tel. 0 18 05 - 54 66 47* Januar 2015
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feelin’ groovy in osterode Es gibt wenige Künstler, denen ein vergleichbar guter Ruf vorauseilt, wie dies bei der Simon & Garfunkel Revival Band der Fall ist. Wo Sie auch auftreten, hinterlassen die sympathischen Vollblutmusiker ein begeistertes Publikum und überschwängliche Kritiken. Traumhafte, leidenschaftliche Balladen wie „Scarborough Fair“ oder „Bright Eyes“, Klassiker wie „Mrs. Robinson“, „The Boxer“ oder „The Sound of Silence“ gehören ebenso fest zum Repertoire, wie die mitreißende „Cecilia“. Einfach nur Nachspielen reicht da nicht. Um das Musikgefühl und die vielen kleinen musikalischen Raffinessen zu erwecken, benötigt man auch erstklassige Musiker. Michael Frank (Gesang & Gitarre), Guido Reuter (Gesang, Geige, Flö-
te, Klavier), Sebastian Fritzlar (Gitarre, Klavier, Trommel & Bass), Sven Lieser (Gitarre) sowie Mirko Sturm (Percussion & Schlagzeug), schaffen den Seiltanz aus vollendetem Cover und eigener Interpretation so authentisch, dass das Publikum in einen regelrechten Sog zwischen ihre sehr rhythmischen und den gefühlvollen Nummern gerät. Mit ihren bis ins kleinste Detail abgestimmten Gesangs- und Instrumentaldarbietungen lassen sie die Grenze zwischen Original und Kopie verschwimmen. Allein die mit den Originalen nahezu perfekt übereinstimmenden Stimmlagen sind dabei an Authentizität kaum zu überbieten. Die instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind ebenso beeindruckend wie ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen eine perfekte Show, ohne dass sie große Showeffekte nötig haben. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und Konzertkassen.
Simon & Garfunkel Tribute Concert 15. Januar, 20 Uhr Stadthalle, Osterode am Harz
19th TRADITIONAL IRISH FOLK NIGHT mit: The Outside Track (IRL/SCOTL./CAN) und The Stokes (D)
Zoot Woman, 17. Januar, Musikzentrum, Hannover
14 Mittwoch Musik: 21.30 Uhr: Mauve, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19.30 Uhr: Auf und davon (Komödie), Lessingtheater, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: Macbeth (Shakespeare), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Anny Hartmann: „Schwamm drüber? Das (aller)letzte zum Schluss“, Brunsviga, Braunschweig 20 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Max Goldt: „Schade um die schöne Verschwendung“, Pavillon, Hannover Party: 20 Uhr: Metalstammtisch, Klub Kartell, Goslar
15 Donnerstag Musik: 20 Uhr: Simon & Garfunkel Revival Band, Stadthalle, Osterode 20 Uhr: Mia., Musikzentrum, Hannover 21.30 Uhr: Vo cal Edwenture + Armin Metz, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19.30 Uhr: Die Zauberflöte (Mozart), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Christine Prayon: „Diplom-Animatöse“, Pavillon, Hannover Party: 23 Uhr: Kufa Beatclub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
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am: Samstag, 24.1.2015
um 20:00 Uhr • Einlass 19.00 Uhr Preis VVK: 9,– € bis 17,– € Kartenvorverkauf: Tourist-Information, Marktplatz 10
www.wernigerode-tourismus.de
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Große Freiheit 36, Hamburg 19 Uhr: Epica + DragonForce + Diablo Boulevard, Markthalle, Hamburg 20 Uhr: Matthias Brodowy und Begleitung, Aula im Schulzentrum, Seesen 20 Uhr: Rotersand + Sono, Meier Music Hall, Braunschweig 20 Uhr: Friend ’n Fellow, Brunsviga, Braunschweig 20 Uhr: Prinz Porno + Kid Kobra + Credibil, Musikzentrum, Hannover 21 Uhr: Die Abzuchtratten, Brauhaus, Goslar 21 Uhr: Hiss, Knust, Hamburg Bühne: 19.30 Uhr: Klartext – Wolfenbüttel reimt sich – Poetry Slam, Lessingtheater, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: Der Prophet (Grand Opéra), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Im Westen nichts Neues (Schauspiel), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Der Vetter aus Dingsda (Operette), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover Party: 21 Uhr: Karaoke Party, Celtic Inn, Goslar 22 Uhr: Hard Heavy Invasion, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Viva Bacardi, Nachtschicht, Goslar 22 Uhr: Hi-Town Soul, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
Freitag Musik: 17 Uhr: EMP Persistance Tour feat. Sick of it all + Ignite + Walls of Jericho + Ryker’s + Turnstille + All for Nothing + Broken Teeth,
17 Samstag Musik: 20 Uhr: Simon & Garfunkel Revival Band, Aula des Gymnasiums, Salzgitter-Bad 20 Uhr: Friend ’n’ Fellow, Kultur im Esel, Einbeck 20 Uhr: Kapelle Petra + Elfmorgen, Béi Chéz Heinz, Hannover 20 Uhr: Zoot Woman, Musikzentrum, Hannover 21 Uhr: Trussfire, Celtic Inn, Goslar 21 Uhr: Bluttat + Kein Hass Da + S.O.S., Knust, Hamburg Bühne: 15 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover 15 Uhr: Apassionata: „Die goldene Spur“, Tui Arena, Hannover 19.30 Uhr: Der nackte Wahnsinn (Komödie), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Elling (Schauspiel), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Herrchens Frauchen: „30 Jahre – das Jubiläumsprogramm“, Brunsviga, Braunschweig
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eine nacht mit queen
Rea Garvey, 21. Januar, Swiss Life Hall, Hannover 20 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover 15 Uhr: Apassionata: „Die goldene Spur“, Tui Arena, Hannover 20 Uhr: Die Nacht der Musicals, Stadthalle, Göttingen 20 Uhr: Josef Hader „Hader spielt Hader“, Fabrik, Hamburg Party: 17 Uhr: Après Ski Party, Köhlerhütte, Hahnenklee 22 Uhr: Schwarztanz, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Ü30 Fete, Meier Music Hall, Braunschweig 22 Uhr: Dance on Cookies, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 22 Uhr: The Booty Shakin’, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Und sonst so: 19 Uhr: Metropolitan Opera live im Kino: The Merry Widow (Lehàr), Cineplex, Goslar 19.30 Uhr: Katrin Bauerfeind: „Mir fehlt ein Tag zwischen Sonntag und Montag“ (Lesung), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig
18 Sonntag Musik: 11 Uhr: Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig, Stadthalle, Braunschweig 17 Uhr: No Turning Back + Soulground + Almost Equal, Jugendzentrum B58, Braunschweig 18 Uhr: The Best of Black Gospel, St. Trinitatiskirche, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: Simon & Garfunkel Revival Band, Gastwerk, Braunschweig 20 Uhr: Klaus Lage, Brunsviga, Braunschweig 20 Uhr: Zoot Woman, Uebel & Gefährlich, Hamburg Bühne: 10.30 Uhr: Pittiplatsch und seine Freunde (Puppenspiel), Kultur- und Kongresszentrum, Wernigerode 11.15 Uhr: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück (Lessing), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig 14 Uhr: Apassionata: „Die goldene Spur“, Tui Arena, Hannover 15 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover 16 Uhr: Victor/Victoria (Musical, Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 19.30 Uhr: Vier ach Vierzig (Komödie), Lessingtheater, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: The Rake’s Progress (Oper), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 20 Uhr: Shadowland (Show), Theater am Aegi, Hannover
Januar 2015
Und sonst so: 11.30 Uhr: Abschließende Führung durch die Ausstellung „Wiebke Siem – Werke 1999-2014“, Mönchehaus Museum, Goslar 11.30 Uhr: Ausstellungseröffnung „Malte Sartorius - Das kleine Format“ in Anwesenheit des Künstlers, Stubengalerie Stoetzel-Tiedt, Goslar 14.30 Uhr: Pokern im Pub, Celtic Inn, Goslar 20 Uhr: 11Freunde live – Köster & Kirschneck lesen vor und zeigen Filme, Pavillon, Hannover 17.30 Uhr: Gospelgottesdienst, Frankenberger Kirche, Goslar
19 Montag
„Who wants to live forever“ ist nur einer der vielen Hits, die Freddie Mercury und seine Band „Queen“ unsterblich machten. Wenn dazu sieben Streicher des großen Sinfonieorchesters einsetzen, sitzt das Publikum mit Gänsehaut in der überaus erfolgreichen und von Kritikern hochgelobten faszinierenden BühnenLive-Show „A Spectacular Night Of Queen“. Bereits beim zweiten Titel „I want it all“ hat Rob Comber, alias Freddie Mercury, das Publikum auf seiner Seite. Alt und Jung genießen Seite an Seite die spektakuläre Show, die an keinem der größten Hits wie „Another One Bites The Dust“, „A Kind Of Magic“, „We Will Rock You“ oder „Radio Ga Ga“ vorbeikommt. Mercurys unverwechselbare Stimme und Gestik wird es in der Rockgeschichte nur einmal geben. Doch „The Bohemians“ erweisen sich als dynamischste und aufregendste Queen-Tribute-Band, die
derzeit weltweit auf Tour ist. Die Bandmitglieder sind von ihren Vorbildern kaum zu unterscheiden: Rob Combers Persönlichkeit und Bühnenpräsenz machen ihn zum perfekten Freddie Mercury. Christopher Gregory sieht Brian May verblüffend ähnlich und man könnte meinen, dass Roger Taylor am Schlagzeug sitzt. Zahlreiche originalgetreue Kostüme und Requisiten lassen die legendären Queen-Konzerte lebendig werden. Mit „A Spectacular Night Of Queen“ lädt World Wide Events auf eine musikalische Zeitreise durch die Rockgeschichte der größten Rockband aller Zeiten ein, wiederbelebt mit exzellenten Bandmusikern, großem Sinfonieorchester, bezaubernder Sopranistin und hervorragendem Backgroundchor.
A Spectacular Night Of Queen 23. Januar, 20 Uhr Stadthalle Osterode am Harz
Musik: 19 Uhr: Caliban + Bury Tomorrow + Dream on Dreamer + Any Given Day, Musikzentrum, Hannover 19 Uhr: Laith Al-Deen, Große Freiheit 36, Hamburg 20 Uhr: Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig, Stadthalle, Braunschweig 20 Uhr: Pianos Becomes the Teeth + Silver Snakes + New Natives , Béi Chéz Heinz, Hannover Bühne: 19.30 Uhr: Venedig im Schnee (Schauspiel), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim Und sonst so: 21 Uhr: Kellerkino: „Wir sind die Neuen“, Kellerclub im StuZ, Clausthal-Zellerfeld
20 Dienstag Musik: 20 Uhr: Teesy, Capitol, Hannover 20.30 Uhr: Fjørd, Jugendzentrum B58, Braunschweig 20.30 Uhr: The Dead South, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19.30 Uhr: Elling (Schauspiel), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Die Schneekönigin (Musical), Theater am Aegi, Hannover Party: 23 Uhr: Kufa Beatclub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
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Caliban, 19. Januar, Musikzentrum, Hannover
21 Mittwoch Musik: 20 Uhr: The Original USA Gospelsingers & Band, Stadthalle, Braunschweig 20 Uhr: Joan Armatrading, Meier Music Hall, Braunschweig 20 Uhr: Corvus Corax, Musikzentrum, Hannover 20 Uhr: Rea Garvey, Swiss Life Hall, Hannover 20 Uhr: Laith al-Deen, Capitol, Hannover 20 Uhr: Die große Giuseppe Verdi Nacht, Theater am Aegi, Hannover 21.30 Uhr: Zinnschauer + Tigeryouth, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 19.30 Uhr: Girls & Boys (Tanzstück), Staatstheater (Kleines Haus), Braunschweig Party: 20 Uhr: Metalstammtisch, Klub Kartell, Goslar
22 Donnerstag Musik: 19 Uhr: Vait + Smootje, Markthalle, Hamburg 20 Uhr: Aaron Carter, Faust, Hannover 20.30 Uhr: Groove Unighter feat. Acoustic Groove Project + Soul-a-tronique + No Matter What, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 21 Uhr: Ton Steine Scherben, Fabrik, Hamburg 21 Uhr: Gisbert zu Knyphausen & Kid Kopphausen Band, Knust, Hamburg
Bühne: 20 Uhr: Das Phantom der Oper (Musical), Stadthalle, Braunschweig 20 Uhr: das Phantom der Oper (Musical), Theater am Aegi, Hannover Party: 23 Uhr: Kufa Beatclub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Und sonst so: 9 Uhr: Master Messe, Congress Centrum, Hannover
23 Freitag Musik: 19 Uhr: Ulla Meinecke, Markthalle, Hamburg 20 Uhr: A Spectacular Night of Queen, Stadthalle, Osterode 20 Uhr: Andreas Kümmert, Komisse, Wolfenbüttel 20 Uhr: Lotto King Karl & Die Barmbek Dream Boys, Capitol, Hannover 20 Uhr: Götz Widmann, Faust (60er Jahre Halle), Hannover 20 Uhr: André Rieu, Getec Arena, Magdeburg 20.30 Uhr: One Strike Left, Kubik, Goslar 21 Uhr: Léger, Celtic Inn, Goslar 21 Uhr: Maximilian Hecker, Faust (Warenannahme), Hannover 21 Uhr: Helgen, Knust, Hamburg Bühne: 16 Uhr: Ritter Rost – Best-Of-Revue, Stadthalle, Braunschweig 19.30 Uhr: Die Zauberflöte (Mozart), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 20 Uhr: [’pro:c-dur]: „Das Kabarettkonzert“, Brunsviga, Braunschweig 20 Uhr: 4gewinnt: „Ganz geheimnisvoll“
Aus der Reihe tanzen...
Corvus Corax, 21. Januar, Musikzentrum, Hannover (Impro-Show), Roter Saal im Residenzschloss, Braunschweig 20 Uhr: Bülent Ceylan „Haardrock“, Swiss Life Hall, Hannover Party: 22 Uhr: Du hast die Wahl, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Viva Bacardi, Nachtschicht, Goslar 22 Uhr: N8flug, Meier Music Hall, Braunschweig 23 Uhr: Common Rave, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
24 Samstag Musik: 17 Uhr: music meets art: Boulanger Trio „Nachtgesänge“, Mönchehaus Museum, Goslar 18 Uhr: 20 Jahre Gitarrenschule Soundpool – Das Konzert feat. Ulrich Pexa (Ex-Karat) + Tabea Elkarra („The Voice Of Germany“) + Mike Krensing (u.a The Hooters, Suzie Quatro) + Überraschungsgast, Landesmusikakademie, Wolfenbüttel 19 Uhr: 3. Sehusa Folk- und Mittelalternacht feat. The Sandsacks + Pestilenzia + Pampatut, Aula im Schulzentrum, Seesen 19.30 Uhr: 3. Kaiserpfalz-Konzert: Mozarts Geist aus Haydns Händen, Kaiserpfalz, Goslar 20 Uhr: 19th Traditional Irish Folk Night feat. The Outside Track + The Stokes, Kultur- und Kongresszentrum, Wernigerode 20 Uhr: Dota Kehr und Jan Rohrbach, Bürgersaal, Northeim 20 Uhr: Pothead, Musikzentrum, Hannover 20 Uhr: City, Johanniskirche, Magdeburg 20.30 Uhr: Quotime, Kubik, Goslar 21 Uhr: Léger, Celtic Inn, Goslar 21 Uhr: Four Roses, KuBa Halle, Wolfenbüttel 21 Uhr: UK Subs, Fabrik, Hamburg
21 Uhr: Ray Collins’ Hot Club, Knust, Hamburg Bühne: 14 Uhr: Feuerwerk der Turnkunst: „Vertigo“, Volkswagen Halle, Braunschweig 19 Uhr: Feuerwerk der Turnkunst: „Vertigo“, Volkswagen Halle, Braunschweig 19.30 Uhr: My Fair Lady (Musical), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 19.30 Uhr: Victor/Victoria (Musical, Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Markus Barth: „Mitte 30 und noch nicht mal auferstanden“, Bündheimer Schloss, Bad Harzburg 20 Uhr: Staatliches Russisches Ballett Moskau: „Der Nussknacker“, Stadthalle, Braunschweig Party: 17 Uhr: Après Ski Party, Köhlerhütte, Hahnenklee 22 Uhr: Nackt auf Tahiti, Klub Kartell, Goslar 23 Uhr: Hi-Rockboard meets Roots Radicals, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 23 Uhr: Plasmatic Pool Pirates, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Und sonst so: 19.30 Uhr: Wladimir Kaminer: „Coole Eltern leben länger“ (Lesung), Lessingtheater, Wolfenbüttel
25 Sonntag Musik: 17 Uhr: Symphonische Klänger mit Thiemo Janssen (Orgel), Marktkirche, Goslar 20 Uhr: Konzert: Mozarts Geist aus Haydns Händen, Stadttheater, Hildesheim Bühne: 15 Uhr: Der kleine Prinz, Theater am Aegi, Hannover
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Völkerball, 30. Januar, Meier Music Hall, Braunschweig 16 Uhr: Feuerwerk der Turnkunst: „Vertigo“, Volkswagen Halle, Braunschweig 19 Uhr: Die Nacht der Musicals, Harzlandhalle, Ilsenburg 19 Uhr: Dieter Nuhr: „Nuhr ein Traum“, Stadthalle, Braunschweig 19.30 Uhr: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück (Lessing), Lessingtheater, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: My Fair Lady (Musical), Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig 20 Uhr: Alle sieben Wellen (Komödie), Stadthalle, Osterode 20 Uhr: Magic of Dance, Theater am Aegi, Hannover Und sonst so: 19.30 Uhr: Table Quiz, Celtic Inn, Goslar
26 Montag Bühne: 19 Uhr: Elling (Schauspiel), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Bastian Pastewka & Komplizen in: „Paul Temple und der Fall Gregory”, Theater am Aegi, Hannover
27 Dienstag Musik: 21 Uhr: Wishbone Ash, Fabrik, Hamburg 20.30 Uhr: Backbone Quartett, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Bühne: 20 Uhr: Desimos Spezial Club, Brunsviga, Braunschweig Party: 23 Uhr: Kufa Beatcub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim
28 Mittwoch Musik: 21 Uhr: Moriaty, Fabrik, Hamburg
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Bühne: 19.30 Uhr: Die Dreigroschenoper (Brecht), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Martin Rütter: „nachSITZen“, Harzlandhalle, Ilsenburg 20 Uhr: The Moscow Circus on Ice, Theater am Aegi, Hannover 20 Uhr: Matthias Brandt & Jens Thomas: „Angst“, Pavillon, Hannover Party: 20 Uhr: Metalstammtisch, Klub Kartell, Goslar
29 Donnerstag Musik: 20 Uhr: Minguet Quartett, Roter Saal im Residenzschloss, Braunschweig 20 Uhr: Babyshambles, Docks, Hamburg 20.30 Uhr: Open Stage, Jugendzentrum B58, Braunschweig 21 Uhr: Barbarella’s Bang Bang, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim 21 Uhr: Kensington, Knust, Hamburg Bühne: 19.30 Uhr: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück (Lessing), Lessingtheater, Wolfenbüttel 20 Uhr: Night of the Dance, Stadthalle, Osterode 20 Uhr: Das Vollplaybacktheater interpretiert: Pulp Fiction, Theater am Aegi, Hannover Party: 23 Uhr: Kufa Beatclub, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Und sonst so: 19.30 Uhr: Florian Silbereisen präsentiert „Das Fest der Feste“, Stadthalle, Braunschweig
30 Freitag Musik: 19 Uhr: Götz Widmann, Markthalle, Hamburg 20 Uhr: Völkerball (Rammstein-Tribute), Meier Music Hall, Braunschweig 20 Uhr: Joan Armatrading, Pavillon, Hannover 20 Uhr: Tricky, Yaam, Berlin Bühne: 19.30 Uhr: Fidelio (Oper), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Staatliches Russisches Ballett Moskau: „Schwanensee“, Stadthalle, Braunschweig
Bülent Ceylan, 23. Januar, Swiss Life Hall, Hannover 20 Uhr: Atze Schröder: „Richtig fremdgehen“, Volkswagen Halle, Braunschweig 20 Uhr: Emmi und Willnowsky „Forever Alive“, Theater am Aegi, Hannover 23 Uhr: Geisterstunde (Jane Sinclair und Ed Wallace), Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig Party: 21 Uhr: Karaoke Party, Celtic Inn, Goslar 22 Uhr: Dance Mosh Scream, Klub Kartell, Goslar 22 Uhr: Viva Bacardi, Nachtschicht, Goslar 22.30 Uhr: Rammstein-Nacht, Meier Music Hall, Braunschweig Und sonst so: 20 Uhr: Theaterball „Ein Maskenball“, Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig
31 Samstag Musik: 20 Uhr: Rockabilly Night No. 2 feat. The Roundup Boys + Spo-Dee-O-Dee + Marcel Riesco, KuBa Halle, Wolfenbüttel 20 Uhr: Ringsgwandl & Band, Kultur im Esel, Einbeck 20 Uhr: Fuck Art Let’s Dance, Musikzentrum, Hannover 21 Uhr: Manuel Preuss, Celtic Inn, Goslar 22 Uhr: Live Acts, Klub Kartell, Goslar Bühne: 19.30 Uhr: Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück (Lessing), Lessingtheater, Wolfenbüttel 19.30 Uhr: Der Vetter aus Dingsda (Operette), Stadttheater (Großes Haus), Hildesheim 20 Uhr: Auf und davon (Komödie), Aula im Schulzentrum, Seesen 23 Uhr: Geisterstunde (Jane Sinclair und Ed Wallace), Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig Party: 17 Uhr: Après Ski Party, Köhlerhütte, Hahnenklee 21 Uhr: Tanzlust, Vier Linden, Hildesheim 23 Uhr: Freak Reflection, Kulturfabrik Löseke, Hildesheim Und sonst so: 19.11 Uhr: Karneval Show: „n’ Kappe Buntes“, Stadthalle, Braunschweig 19 Uhr: Metropolitan Opera live im Kino: Les Contes d’Hoffmann (Offenbach), Cineplex, Goslar 19.30 Uhr: Manfred Krug liest und swingt mit Uschi Brüning & Band, Johanniskirche, Magdeburg 20 Uhr: Theaterball „Ein Maskenball“, Staatstheater (Großes Haus), Braunschweig
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IMPRESSUM trend, Nr. 163, Januar 2015, 10. Jahrgang Das Veranstaltungsmagazin trend erscheint im Verlag GOSLARSCHE ZEITUNG, Karl Krause GmbH & Co. KG, Bäckerstr. 31-35, 38640 Goslar, Postfach 1580, 38605 Goslar Objektleitung: Lutz Scheibel Redaktion: Claus Kohlmann (ohl), Sven Eichler (sve), Tel. (0 53 21) 3 33-1 50, -152, -154 E-Mail: redaktion@goslar-trend.de www.goslar-trend.de Anzeigen: Sven Ociepka, Sandra Schmelzer, Birgit Thom, Manfred Grond, Ann-Christin Barthelmie Tel. (0 53 21) 3 33-1 40, -1 42, -131 verantwortlich: Lutz Scheibel anzeigen@goslarsche-zeitung.de Grafische Gestaltung: hc media, SCS Medienproduktion Druck: Quensen Druck + Verlag GmbH & Co. KG Auflage: 5700 Exemplare Redaktions- u. Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe ist Dienstag, 20. Januar 2015. Der nächste trend erscheint am Samstag, 31. Januar 2015. Namentlich gekennzeichnete Beiträge verantworten die Verfasser selbst. Für Inhalt der Anzeigen und Promotionen sind unsere Inserenten verantwortlich. Anzeigen, die von uns gestaltet wurden, unterliegen dem Urheberrecht. Der trend übernimmt keinerlei Haftung. Keine Gewähr für uns überlassene Dokumente. Alle Ausgaben ohne Gewähr. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Gerichtsstand Goslar.
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getroffen
matthias brodowy kommt in begleitung Kulturforum Seesen holt wieder zahlreiche Hochkaräter in die Aula im Schulzentrum Das Kulturforum Seesen hat auch in 2015 wieder zahlreiche Hochkaräter im Programm. Den Anfang macht Matthias Brodowy, der am 16. Januar „ In Begleitung“ in die Aula im Schulzentrum Seesen kommt. Was für ein Glück, dass Matthias Brodowy auf diese beiden alten Knacker stieß: Mr. McHormes, ein schottischer Schafhirte aus Glenfinnan, der nach Ostwestfalen-Lippe auswanderte und in diesem Trio den Bass zupft und streicht. Seine Freizeit verbringt er damit, das berühmte Viadukt von Altenbeken zu pflegen, indem er es einmal am Tag für eine Stunde mit seinen Highlanderhänden stützt. Und da ist Wolfgang Stute. Aufgrund seiner spanischen Ahnen auch „Camino de Lobo Yegua“ genannt, den Brodowy kennenlernte, als er ihn beim Einparken auf einem Discounter-Parkplatz anfuhr, wo er gelegentlich auf seiner Cajon sitzend Flamencogitarre spielt. Zu dritt sind sie ein einzigartiges Gespann, das dem Publikum feurige Rhythmen, sanfte Balladen und ohrwurmige Chansons in die Gehörgänge zwirbelt. Brodowys Texte bewegen sich stets literarisch dicht am Sein. Kolumnistisch äußert er sich zum schwindenden Puls der Zeit und die Finessen des Lebens, wenn er nicht gerade strategisch-melodisch über die Tasten surft und soulig das Gesangsmikro umflirtet. Und Brodowy-Fans dürfen sich auf seine Klassiker freuen, quasi sein Bestes der 80er, 90er und das Allerbeste von heute. „Matthias Brodowy - In Begleitung“ wurde mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2013 ausgezeichnet.
gen zwischen einem guten, alten Gruyère und mir werden immer augenfälliger: Auch ich werde reifer, schärfer und grantiger. Und da hilft auch weder die Fahrt ins Blaue noch der Gang ins Grüne, haben doch Zoobesuche durch den Entschluss vieler Tierparkleitungen, aus distransparenten Gründen auf Käfigbesatzungen zur Gänze zu verzichten, ihre beruhigende Wirkung längst eingebüßt.“ Vince Ebert (13. März): Der menschliche Organismus ist ein wahres Wunderwerk. Hautzellen werden alle vier Wochen regeneriert, rote Blutkörperchen alle 120 Tage. Man schätzt, dass nach sieben Jahren jede Zelle in unserem Körper komplett erneuert wurde. Und spätestens dann sagen viele Ehefrauen: „Du bist mir so fremd geworden...” Der Wissenschaftskabarettist Vince Ebert beschäftigt sich in seinem aktuellen Programm „Evolution“ mit dem größten Thema überhaupt: dem Geheimnis des Lebens. Mathias Richling (24. April): Vierzig Jahre Mathias Richling. Und in diesen vierzig Jahren hat sich nicht nur der Künstler, sondern auch die Republik verändert. Die Bürger haben gelernt aufzumucken und von ihren demokratischen Rechten Gebrauch zu machen. Das Kabarett kann sich zugutehalten, dass es Steigbügelhalter war für die neue ungezügelte Diskussionsfreude. Vielleicht auch Stichwortgeber. In diese Rolle schlüpft Mathias Richling, einer der profiliertesten deutschen Kabarettisten, auch in seinem derzeitigen Programm „Deutschland to go“.
Sissi Perlinger, Lisa Fitz, Patrizia Moresco (29. April): „Weiberpower pur“ – Der Titel sagt alles. Die drei Bühnen-Powerweiber entzünden Matthias Brodowy, ein unglaubliches Feuerwerk an Pointen. Kein Aula im Schulzentrum Seesen Wunder, wenn drei der etabliertesten Kaba16. Januar, 20 Uhr rettfrauen Deutschlands ihr vielseitiges Können zusammen werfen und sich einen Traum erfüllen, für wenige Shows gemeinsam die Vorschau: Bühnen zu stürmen: Patrizia Moresco - ein Jochen Malmsheimer (21. Februar): Frontalangriff auf die Lachmuskeln. Dazu Wir sind hier nur Gäste. Aber wir wur- kommt Lisa Fitz. Wortgewaltig begeistert die den eingeladen! Auch dies eine Erbayrische Kabarettistin das Publikum und kenntnis, welche in Jochen Malmshei- nimmt kein Blatt vor den Mund. Und Sissi Permers abendfüllenden Kabarettprolinger - Kabarettistin, Musikerin, Sängerin, gramm mit dem durchaus ins Epische Tänzerin und ernste Schauspielerin, aber auch tropfenden Titel: „Flieg Fisch, lies Buchautorin, Kostümdesignerin, Moderatorin, und gesunde! oder: Glück, wo ist Bühnenschamanin, quirlig intelligenter GastDein Stachel?!“ nicht den Deut einer star in unzähligen TV-Formaten komplettiert Rolle spielt. „Die Übereinstimmun- das Bühnentrio.
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getrötzupfträllert
spielleute in der nacht von seesen Pampatut und The Sandsacks kommen zum zehnten Bandgeburtstag von Pestilenzia und feiern ein großes Fest Es ist kein normales Heimspiel für die Recken von Pestilenzia in diesem Jahr. Nachdem die Formation vor knapp zwei Jahren ihr 5-jähriges Bühnendasein beging, folgt in diesem Jahr der zehnte Bandgeburtstag beziehungsweise die Feierlichkeiten zum zehnten Jahr des Bestehens. Ein Jubeltag soll es werden, wenn in des Seesener Schulzentrums Verkündungshalle nicht nur die Pestilenzen, sondern auch ausgewählte Gäste das geneigte und hoffentlich zahlreich angereiste Publikum erfreuen wollen. Gleichzeitig wird es die Präsentation des neuen Tonträgers des Quintetts sein. Doch beginnen wir, wo alle guten Geschichten beginnen: am Anfang. Vor gut zehn Jahren fanden sich Gleichgesinnte zusammen und beschlossen, mit großem Gefolge Mittelaltermärkte zu bereisen und dorten von sich reden zu machen. Pestumzüge, MedicusShows und das Lagerleben standen im Zentrum. Vier von diesen realisierten, dass sie in Sachen Musik einer Meinung waren und überführten das Kollektiv in eine neue Form. Seit wenigen Saisons konzentriert sich Pestilenzia ausschließlich auf das Musikalische und erarbeitete sich einen Ruf, dessen Hall weit über den Harz und den Landkreis hinausreicht. Dabei entwickelte sich das Liedgut stetig weiter. Eigene Kompositionen rücken immer weiter
in den Vordergrund und ergänzen das Programm aus traditionel-
Januar 2015
len Stücken, die auf eigene Weise interpretiert werden. Nach dem Erfolg beim vergangenen Sehusafest gilt es nun, die
Menschen mit dem neuen Tonträger zu begeistern und rauschend den zehnten Geburtstag zu feiern. Doch nicht nur das Publikum wird an diesem Abend zu Gast sein. Pestilenzia hat sich hochkarätige Verstärkung eingeladen. Mit dabei sein werden zum einen The Sandsacks aus Berlin. Der Zufall war im Jahre 2002 Pate bei der Geburt des wohl vielseitigsten Musikprojektes, welches mittelalterliche und historische Feste beseelt. Das Zusammentreffen von mehrjähriger Bühnenerfahrung, Musikalität und Ideenreichtum hatte die Gründung einer Musikformation zur Folge, die bereits kurze Zeit später in ganz
das Cistern – und Dudelsackspiel wie kaum ein anderer, auch sein DrehleierSpiel macht ihn zu einem wahren
Kurbelpaganini. Die andere Hälfte ist Gluchowe, der zu den gefragtesten Unterhaltungskünstlern des HistorienDeutschland von sich reden mach- genres gehört. Der Sachse mit te. „The Sandsacks“ bereichern dem flotten Mundwerk ergänzt seitdem die mittelalterlichen Büh- mit Instrumenten wie Langhalsnen dieser „Erdenscheibe“ mit fanfare, Cister und Schlagwerk zarten und harten Klängen auf dieses einmalige Gespann. Schalmeien, Dudelsäcken Die Programme der und Trommeln. Mit viel Beiden sind etWitz und Charme was, was ziehen die Spielleute sich nicht das Publikum in in ein ihren Bann und paar sorgen so für besSätzen te Unterhaltung. beschreiMittelaltermusik, ben Celtic Folk und Rocklässt. Mitreieinflüsse – da bleibt ßende Tänze kein Bein still. wechseln ab Zum anderen gratuliert auch mit derben Liedern oder Pampatut den Pestilenzen. Das frommen Chorälen. Immer einen Duo besteht aus Holger lockeren Spruch auf den Lippen, „Hopfenstreich“ Hoffwechseln nicht nur die beiden ihmann und Max re Rollen, sondern wird der Zuvon Gluchowe. schauer zum Akteur, der Künstler zum Zuschauer. ohl/red Hoffmann ist ein wahres Urgestein der Mit3. Sehusa Folk- und telalterszene und Mittelalternacht dazu noch einer 24. Januar der professionellsten und vielseitigs- Aula am Schulzentrum Seesen Einlass: 19 Uhr ten Spielmänner Karten im Vorverkauf gibt es Deutschlands. Neben den verbei der Buchhandlung Isabella schiedensten Instrumenten beherrscht er nicht nur die Stimme, Beier in Seesen.
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gehört MENACE BEACH - RATWORLD Memphis Industries (Indigo)
VÖ: 23. Januar
Mit „Ratworld“ legen Menace Beach ein ausgesprochen cooles Debüt vor. Die Band aus Leeds bringt rotzige Gitarren mit poppigen Hooks und dreamy Attitüde zusammen. Klingt wie eine Mischung aus Pavement, Blood Red Shoes, Weezer, Raveonettes und MGMT. Die Songs sind mal noisy, psychedelisch, zweistimmig, Surf, Punk, Old School und schwer up to date – alles drin. „Ratworld“ ein sehr feiner Mix der verschiedensten Einflüsse in coolster Art und Weise auf den Punk gebracht. Abwechslungssve reich und eingängig. Geile Indie-Platte. PAPA ROACH - F.E.A.R. Eleven Seven Music (Warner)
VÖ: 23. Januar
Papa Roach haben sich kurz nach ihrem Megaseller-Debüt eigentlich schon vom Nu Metal distanziert. Trotzdem geht das neue Album der Kalifornier schwer in diese Richtung. Fette Gitarrenwände und etwas Elektronik sind die Basis von „F.E.A.R.“ und die Scheibe klingt ein bisschen wie eine Mischung aus Linkin Park ohne Rap (außer bei „Gravity“, das ist mit Rap) und den hymnischen Melodien von 30 Seconds to Mars („War over me“). Manchmal ist etwas die Luft raus, aber insgesamt ist es ein sve straightes, gutes Album. SUN AND THE WOLF - SALUTIONS World in Sound
EISBRECHER - SCHOCK Sony Music VÖ: 16. Januar Eisbrecher gehören mit fünf Alben nun auch schon zu den Veteranen der „Neuen Deutschen Härte“. Und Album Nummer Sechs ist liegt auch musikalisch wieder irgendwo zwischen Rammstein und Oomph. Eisbrecher legen noch etwas an Härte zu, die Vocals sind noch etwas tiefer und böser. „Schock“ dampft an allen Ecken und Kanten und treibt gnadenlos voran. Und mit „Schlachtbank“ gibt es sogar eine grandiose düstere Stadionhymne. sve
TRENT REZNOR/ATTICUS ROSS - GONE GIRL OST VÖ: 9. Januar Columbia Records
Sun and the Wolf kommen aus Neuseeland und sind vor einiger Zeit nach Berlin übergesiedelt. Am anderen Ende der Welt hießen die Jungs noch „The Have“, ist aber nicht weiter wichtig. Wichtig ist: Mit „Salutions“ erscheint nun ihr zweites Album. Und damit ist ein sehr schönes Stück Musik gelungen. Ein bisschen old-schoolig im Retro-Gewand und analog aufgenommen, zelebrieren Sun and the Wolf einen psychedelischen Sound. Mit leicht düsterer Attitüde, entrücktem Gesang und verspielten sve Gitarren schweben die Songs durch die Gehörgänge. Sehr cool. WIGAND BONING & ROBERTO DI GIOLA (HOBBY) - NEW WAVE Hobby Musik Wigald Boning und Roberto di Giola haben mit Hobby Musik ihr eigenes Label gegründet und das Ziel ausgegeben, in den kommenden 15 Jahren 100 Alben zu veröffentlichen. Nach der Punk-Vertonung von Bild-Schlagzeilen, 70er-Softporno-Sound „21 Lieder, die Tony Marshall nicht singen wollte“ und anderen kommen sie nun mit der mutmaßlich neunten „Schallplatte“ raus und widmen sich mit gnadenlosem Enthusiasmus den 80ern. „New Wave“ ist ein Italo-Pop-New-Wave-C-64-Mix in seiner absur desten Form. Richtig schräge Scheiße und gleichzeitig richtig geil. sve BEARDFISH - +4626-COMFORTZONE InsideOut Die Schweden zeigen auf ihrem neuen Longplayer einmal mehr, dass gewisse Spielarten des progressiven Rock total zeitlos sind. Mit ihren in Retro-Sound gekleideten, modernen Arrangements und zappaesken Anleihen servieren sie in ihrer eigenen Komfortzone wieder anspruchsvolle Kost, die aber trotzdem irgendwie leicht verdaulich ist. Wie sie das hinbekommen, bleibt ihr Geheimnis. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie den Spagat schaffen, sich treu zu bleiben und trotzdem immer wieder neu zu ohl klingen. Die ersten Abnutzungserscheinungen gibt es schon.
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trend-Album des Monats
Auf Freizeit scheint dieser Mann keinen Wert zu legen. Entweder ist er auf Tour oder aber er verbarrikadiert sich im Studio, um an neuem Material für Nine Inch Nails, How to destroy Angels oder eben diversen Soundtracks zu werkeln. Gemeinsam mit Atticus Ross hat Trent Reznor nun den Soundtrack für David Finchers „Gone Girl“ ersonnen. Das Ergebnis ist ziemlich düsterer Ambient-Sound, der auch zu einem EndzeitThriller passen würde. Funktioniert bestimmt gut als Film, zu Hause auf der Couch braucht man aber schon einen sehr speziellen Geschmack. sve BORN FROM PAIN - DANCE WITH THE DEVIL Bdhw Clo. & Rec. (Soulfood) Auf meine alten Tage noch ins Hardcore-Lager gerutscht, liefen mir die holländischen Urgesteine jetzt erst über den Weg. Vergangenen Monat waren sie Headliner beim Winterbreeze in Goslar und sorgten für viel Bewegung im Publikum, und auch auf dem aktuellen Album legen sie es genau darauf an. Treibende Riffs, die einen mit viel metallischem Atem nach vorne schieben, angriffslustige Vocals, die die kritischen Texte passend ins Bild setzen und eine Produktion, die trotz aller Perfektion genüohl gend Ecken und Kanten hat: wirklich ein fettes Teil. IN LOVE YOUR MOTHER - THE GREAT APE PROJECT Dr. Music Records Auch wenn man denken könnte, der Titel dieses Albums bezöge sich vielleicht auf die Evolution, hat er einfach nur mit einem Experiment zu tun, das einer von den drei Schweizern mal irgendwo beschrieben gefunden hat. Genauso verhält es sich mit der Musik. Das, was in den ersten Minuten passiert, ist anders, als der Rest der wunderbaren Scheibe. Massive Mathcore-Einschläge verwüsten das Gehör, nur um dann von djentigen Sphären mit Cleangesang oder klassischen Etüdenmelodien besänftigt zu ohl werden. Chaotisch, aber mit System, anstrengend, aber cool.
gesehen
DOC OF THE DEAD e-one entertainment/WVG Die Vereinigten Staaten wissen, wie’s geht: Sie sind perfekt auf eine Zombiekalypse vorbereitet, jedenfalls nach den Eingaben, die im Senat gestellt wurden. Für alle anderen hat Dokumentar-Regisseur Alexandre O. Philippe den ultimativen Überlebens-Guide zusammengestellt. Ganz nebenbei erfährt man alles Wichtige über die Evolution der erbarmenswerDEVIL’S KNOT - IM SCHATTEN DER WAHRHEIT ten Geschöpfe, Einflüsse auf das Genre und dass das Phänomen von ein- Senator Home Entertainment gangs genannter -kalypyse gar nicht so weit weg ist… Es ist nicht so, dass Michael Moore einpacken könnte, aber Philippe sorgt, wie auch Eine wahre Begebenheit: Als 1993 in der kleinen Gemeinde West Memschon in der George-Lucas-Doku, für eine Menge Unterhaltung. Zu Wort phis in Arkansas drei Jungen brutal ermordet werden, ist in der tiefreligikommen neben ganz „normalen“ Menschen auch Schauspieler und Regisösen Stadt rasch klar, wer die Täter sind: drei Jugendliche, denen man seure wie George Romero oder Simon Pegg. Nicht nur für Fans cool. ohl eine Verbindung zu einem Satanskult nachsagt. Den „West Memphis Three“ wird kurzer Prozess gemacht: Zwei erhalten lebenslänglich, einer wird zum Tode verurteilt. Doch es bestehen Zweifel an der Schuld der AnNYMPH( )MANIAC VOL. I & II - DIRECTOR’S CUT geklagten. Für die Justiz von Arkansas jedoch kein Grund zum Handeln… Concorde Home Entertainment Der Thriller beleuchtet die Zeit um den Prozess herum und legt schonungslos das Versagen von Polizei und Gericht offen. Dem Zuschauer Ein Mann findet in einer Gasse eine Frau, die offensichtlich zusammengebleibt ein ums andere Mal nicht mehr als ratloses Kopfschütteln. Und das schlagen wurde. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause. Dort will sie sich dauert auch nach dem Abspann noch an. Haarsträubend. ohl all ihren Kummer von der Seele reden und beginnt eine Beichte, die ihren Retter mitnimmt in eine Welt, die nur von der Jagd nach dem nächsten Orgasmus bestimmt ist… Lars von Trier versucht sich an einer Mischung aus Erotikfilm und schwarzer Komödie. Interessanterweise funktioniert dieser Spagat ganz gut, allerdings hat der Director’s Cut Längen, die unnötig gewesen wären. Ein Fest für den Zuschauer sind die Kontraste zwischen fantastisch angelegten Bildern, unzensiert gezeigten Sexmotiven und der wundervoll geschraubten Sprache, die auf dem Niveau ei nes philosophischen Essays schwebt. Durchaus sehenswert. ohl PLANET DER AFFEN - REVOLUTION Twentieth Century Fox Home Entertainment Der vor zehn Jahren freigesetzte Virus hat den größten Teil der Menschheit ausgerottet und die wenigen Überlebenden hausen in Ruinen. Eine Gruppe trifft auf ein intelligentes Volk der Affen, das dort unter der Führung von Caesar lebt. Die Menschen erkennen, dass diese nur verteidigen wollen, was ihnen wichtig ist. Gemeinsam erwirken sie ein Friedensabkommen, welches jedoch von kurzer Dauer ist. Ein letzter Eklat scheint unausweichlich… Lässt man außen vor, dass viele Bereiche der neuen Welt aussehen, als wären sie schon seit Jahrhunderten verlassen und nicht erst seit zehn, hat man es mit einem schlüssig konstruierten und hervorragend animierten Sci-Fi-Action-Kracher zu tun. Die Vorgeschichte zu den Kultfilmen wird konsequent weitergesponnen. Gar nicht affig. ohl
trend-Film des Monats OCULUS Universum Film Home Entertainment Der junge Tim Russel wird des Mordes an seinen Eltern beschuldigt und verurteilt. Als er zehn Jahre später entlassen wird, ist seine Schwester Kaylie immer noch fest von seiner Unschuld überzeugt. Gemeinsam wollen Sie beweisen, dass der mysteriöse, antike Spiegel für den Tod der Eltern verantwortlich ist, denn in ihm lauert das Böse. Als sie die diabolische Macht des Spiegels herausfordern, beginnt der Alptraum ihrer Kindheit von Neuem… Der Horrorthriller ist ganz geschickt gestrickt. Ständig muss man sich fragen, ob das, was man sieht, tatsächlich stimmt. Damit ist man als Zuschauer ganz auf der Ebene der Hauptfiguren. Das verwirrt zwischenzeitlich, aber auf angenehm grauenerregende Weise. Zudem sind die zwischenmenschlichen Entwicklungen noch viel erschreckender als der Spiegel an sich. Schönes Ding. ohl
THE PURGE - ANARCHY Universal Pictures Für zwölf Stunden im Jahr sind alle Verbrechen legal. Im neuen Amerika beginnt die nun sechste Purge-Night, bei der die Bevölkerung allen Hass und alle Aggressionen ausleben darf. Ausgerechnet in dieser Nacht bleibt das Auto des streitenden Pärchens Liz und Shane liegen. Auf der Flucht vor einer maskierten Bande begegnen die beiden Leo, der eigentlich den Tod seines Sohnes rächen will. Stattdessen muss Leo die beiden nun in der Horrornacht beschützen. Ein tödliches Wettrennen beginnt… Die Grundstimmung des Sequels steht dem ersten Teil in nichts nach, allerdings fasert der Plot an einigen Stellen etwas aus, was die Spannung dezent mindert. Etwas überzeichnet ist auch die Dekadenz-Kritik, die zu moralisch rüberkommt. Ansonsten: gute Unterhaltung. ohl DIE SCHÖNE UND DAS BIEST Concorde Home Entertainment Im Jahre 1810 verirrt sich ein Kaufmann in das verwunschene Schloss eines bedrohlichen Biestes, das ihm zunächst Unterkunft gewährt. Als der Kaufmann jedoch für seine Lieblingstochter Belle eine Rose pflückt, zieht er den Zorn des Schlossbesitzers auf sich, der ihn für den Diebstahl zum Tode verurteilt. Da Belle sich für das Schicksal ihres geliebten Vaters verantwortlich fühlt, nimmt sie seinen Platz ein… Der französisch-deutschen Koproduktion gelingt ein Märchenfilm, der so weit weg von jeglicher ins kollektive Gedächtnis eingebrannten Disney-Kitschigkeit liegt, wie es geht. Man hat den Eindruck, es sei den Machern um größtmögliche Werktreue gegangen. Das Ergebnis ist ein Film, der traditionelle Mär chenelemente mit modernsten Tricks verknüpft. Schön anzuschauen. ohl
Januar 2015
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genug
des achels blick auf die welt Über komplette Vollidioten und deren ebenso zwanghaftes wie sinnfreies Tun Ich habe neulich eine Gruppe gegründet, sozusagen als Gegenentwurf zur PEGIDA (Penetrante extrem gehirnlose Idioten des Abendlandes). Sie heißt RIGDIFADUMMDA – Radikalisierte Intellektuelle gegen die fatale Verdummung des Abendlandes. Nicht zu verwechseln mit der RAFAGEZUFUNABA (Radikale Falschfahrer gehen zu Fuß nach Bayern) oder der GRAGA (Gegen rechte Asis ganz allgemein). GA AGA ARÖÖH ist dagegen der Ausruf des kleinen Kindes, auf das Asterix aufpassen muss und das sich am Ende als Sohn von Kleopatra und Gaius Julius Cäsar herausstellt (siehe: „Der Sohn des Asterix“), wobei Cesar auch ein Hundefutter ist und mit der ganzen Sache so gar nichts zu tun hat. Worum geht es hier überhaupt? Eine berechtigte Frage, die ich gerne versuche zu beantworten. Also, damals glaubten Leute noch an verschiedene Götter, einen ganzen Haufen Götter sogar. Es gab immer einen Obermotz (Zeus, Jupiter, Odin), der die Oberaufsicht inne hatte, und zahlreiche andere Götter, die sich um die jeweils anliegenden Kleinigkeiten kümmerten (Blitz, Wetter, Wasser, Befruchtung, Bier, Wein, Krieg, Frieden, Jagd, Tiere, Wald, Möbel, kleine wollige Dinger, die in der Ecke rumliegen...). Damit konnte man allgemein ganz gut leben, die Griechen haben sogar festgestellt, dass ihr Hermes und Ägyptens Thot ein und derselbe Gott waren. Man sah damals die ganze Sache also ziemlich pragmatisch. Und irgendwelche Gründe, um gegen irgendwen Krieg zu führen, fand man auch andere. Geklaute Frauen zum Beispiel oder einfach konsequente Expansionsfreude. Der ganze Religionsfetischismus begann eigentlich erst mit den verschiedenen Monotheisten. Oder wie letztens auf Facebook zu lesen war: „Bei den Menschen, die sich streiten, wer den cooleren imaginären Freund hat.“ Was höchst albern erscheint, da sowohl Juden als auch der Islam als auch die Christen (sogar die Katholen) an denselben Gott glauben, die Ansätze sind eben nur unterschiedlich. Und trotzdem gab es immer mal wieder durchgeknallte Leute, die meinten, im Besitz der einzigen und wirklichen Wahrheit zu sein und die sich mit dieser fadenscheinigen Begründung das Recht herausnahmen, die Toleranz mit den Füßen zu treten und anderen die Köpfe abzuschlagen. Die einen Fanatiker zogen in Kreuzzügen nach Jerusalem, die anderen Fanatiker ließen sich das nicht gefallen und eroberten zwischenzeitlich Spanien. Die Chinesen bauten eine Mauer, igelten sich ein und wollten mit der ganzen Sache nichts zu tun haben. Es war ein ständiges Hin und Her, eine heitere „wie du mir, so ich dir“-Spirale. Die dann zwischenzeitlich immer mal wieder unterbrochen wurde, da die Europäer eine theologische Diskussion ein wenig ausufern ließen (30-jähriger Krieg), etwas später wegen eines nicht nachzuvollziehenden Hangs zu albernen Uniformen (1. Weltkrieg) und schließlich aus schlicht größenwahnsinnigen Gründen (2. Weltkrieg) sich lieber gegenseitig die Köpfe einschlugen, als dass sie andere belästigten. Auch in Nahost bekriegten sich immer mal wieder die ver-
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schiedensten Parteien aus diversen traditionellen Gründen, was nur ab und an unterbrochen wurde, da sich wahlweise Europäer oder Amerikaner einmischen mussten. Es ist eigentlich ein lustiger Gedanke, wenn die Taliban während des 30-jährigen Krieges in Europa diverse Friedensgipfel veranstaltet, mit Sanktionen gedroht und sich schließlich auf die lukrativste Seite gestellt und mitgespielt hätten. Wahrscheinlich hätten das die Europäer auch nicht so toll gefunden und plötzlich gemeinsam gegen die „islamischen Teufel“ opponiert. Dann hätten wir heute bestimmt auch irgendwelche Terror-Christen mit Ansichten aus dem Mittelalter am Hals. DAS wäre dann tatsächlich ein Grund, auf die Straße zu gehen – aber doch nicht die Gruppe radikaler Honks, die sich IS nennt, was so viel wie Islamischer Staat bedeutet. Durch einen kreuzdummen Fehler nannte sich die Gruppierung vor kurzem noch ISIS, dann hat man aber herausgefunden, dass Isis eine alt-ägyptische Gottheit ist, was ja nun gar nicht passte. ISS ist übrigens die International Space Station, von hier aus kann man den ganzen Fundamentalisten-Quatsch auf der Erde beobachten und Popcorn essen, das durch die Gegend fliegt, wenn man nicht aufpasst. Was hat das alles mit uns zu tun? Nüschts. Und trotzdem gehen Leute unter anderem in Dresden auf die Straße, weil sie panische Angst vor der Islamisierung haben. Derlei passiert beispielweise in Berlin eher weniger, da die Berliner in unmittelbarer Nachbarschaft mit Muslimen leben und diese nicht als Bedrohung empfinden. In Dresden ist der Anteil an Muslimen so verschwindend gering. Genaugenommen so gering, dass das eventuelle Ziel einer Islamisierung des Abendlandes in unglaublich weite Ferne rückt – von der Weltherrschaft ganz zu schweigen. Und trotzdem hat man Angst vor eben dieser Islamisierung. Die meisten Mitmarschierer können dieses Wort zwar nicht einmal korrekt aussprechen, aber bekanntlich ist das geistige Fassungsvermögen einer unterdurchschnittlich intelligenten Amöbe völlig ausreichend, um im Gleichschritt hinter irgendwelchen Parolen schreienden Leuten herzurennen und einen Sündenbock für das eigene klägliche Dasein zu suchen. So etwas gab es doch schon einmal, nur mit einer anderen Glaubensgruppe. Und was die gefühlte Islamisierung von Dresden so alles bewirkt. Die imaginären Muslime der Stadt sind dafür verantwortlich, dass Bäume abgeholzt werden und Grünflächen verschwinden (O-Ton einer Demonstrantin). Wahrscheinlich haben sie auch die komplett absurde Pkw-Maut verbrochen. Und im Döner ist Fleisch, das passt den veganen Gutmenschen nicht, die dann auch gleich mitmarschieren. Hat beim misslungenen Berliner Flughafen nicht vielleicht auch vielleicht ein Moslem mitgearbeitet? Und selbst ausländische Christen wirken ja irgendwie an der Islamisierung mit, sind ja Ausländer, ist ja fast dasselbe wie Islam. Alle blöd geworden, so scheint es zumindest. Dieser Planet war ja schon immer ein bisschen seltsam, aber derzeit scheint hier gar keine intelligente Lebensform mehr zu existieren. Traurig eigentlich...
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