Wild Karl-Josef Fuchs
Die neue groĂ&#x;e Wildkochschule
„Ich empfehle, manche Zutat etwas behutsamer zu dosieren, da sonst dieser ganz spezielle, wunderbare Eigengeschmack von Wildfleisch verloren geht.“
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I
Inhalt
Vorwort
Einleitung
5 6–11
Kochschule Brühen 14–19 Saucen 20–23 Parfaits 24–27 Pökeln 28–29 Räuchern 30–31 Pochieren 32–33 Sous-vide-Garen 34–35 Kochen 36–37 Confit 38–39 Braten 40–41 Wildhackfleisch 42–45 Marinieren 46–47 Schmoren 48–51 Grillen 52–55 Confieren 56–59 Dämpfen 60–61
Rezepte Wildgeflügel
Ente
64–77
Gans 80–85 Fasan 88–97 Taube 100–103
Kaninchen & Hase Kaninchen
106–113
Hase 116–123
Schalenwild Gams
128–137
Reh 140–159 Hirsch 162–177 Wildschwein 180–205
Dazu & Danach Glossar Wildlieferanten Rezeptregister
208–215
216–217 218–221 222–223
3
„Früher dachte ich, dass sich Wildfleisch überhaupt nicht zum Grillen eignet. Heute sehe ich das ganz anders und grille Wild geradezu leidenschaftlich gern.“
4
V
Vorwort Wild ?
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Und wie man es
Das ist eben nicht nur Hirsch-, Reh- oder Wildschweingulasch mit
macht. Das nötige Fachwissen liefert dieses Buch: In der Schritt-für-
Preiselbeeren und Spätzle. Das ist viel mehr. Dafür bürgen schon die
Schritt-Kochschule werden die Grundlagen vermittelt, die verschie-
große Artenvielfalt und die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten.
denartigen Rezepte variieren auf zum Teil verblüffende Weise das The-
Schalenwild und Wildgeflügel lassen sich zu den überraschendsten
ma Wild. Und was es sonst noch Wissenswertes rund ums Wildbret
Kreationen verarbeiten.
zu sagen gibt, findet sich ebenfalls: Erläuterungen zu den verschiedenen Garmethoden und zu den Besonderheiten der einzelnen Fleisch-
Beim Wildbret scheiden sich die Geister: Die Einen sind ganz wild auf
stücke, Ratschläge zur richtigen Handhabung und Lagerung, Hinweise
Wild, die Anderen lehnen es ab. Warum? Weil das Thema mit zahl-
auf Einkaufsquellen. Da bleibt keine Frage unbeantwortet.
losen Vorurteilen besetzt ist. Damit räumt dieses Kochbuch auf, und zwar gründlich.
Der Grundgedanke dieses Buches, Wild und Wildgerichte einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen, drückt sich auch in der Be-
„Wild ist teuer“: Nicht unbedingt. Man kann es zu sehr delikaten
schränkung auf den mitteleuropäischen Raum aus, was die Herkunft
Hackfleischgerichten wie beispielsweise zu einer Bolognese oder zu
des Wildbrets angeht. Skandinavische Elche, italienische Singvögel
Frikadellen verarbeiten, Variationen, die ganz neue Geschmackserleb-
oder gar nordamerikanische Turkeys sucht man vergebens.
nisse versprechen und den Geldbeutel nicht strapazieren. „Wild schmeckt streng“: Moderne Fleischhygiene und sachgerechte
Es gibt eine Vielzahl von Wildkochbüchern, deren Inhalte auf alther-
Verarbeitung widerlegen dieses Vorurteil.
gebrachten Rezepten und Geschmacksvorstellungen basieren. Unser
„Wild ist schwer verdaulich“: Zarte Rehmedaillons mit einem Wild-
Wild-Kochbuch nimmt dagegen die neuen Formen der Wildbrethy-
kräutersalat beispielsweise sind an Leichtigkeit so schnell nicht zu
giene und die bekömmliche und unkompliziertere Zubereitung neuer
überbieten.
Geschmacksnuancen auf. Wer trotz dieser Fülle von Anregungen und
„Wild ist nur was für besondere Gelegenheiten“: Weit gefehlt.
Verlockungen immer noch auf seinen Vorurteilen beharrt, dem ist nicht
Ein schönes Hirschkalbsschnitzel mit Kartoffelstampf zum Beispiel ist
zu helfen. Die Anderen sind herzlich zu einer abwechslungsreichen
durchaus alltagstauglich.
kulinarischen Entdeckungsreise eingeladen, die den Geschmacks-
„Wildrezepte sind kompliziert“: Geschmorte Rehhaxen etwa sind
horizont gewaltig erweitert, den Speisezettel immens bereichert und
auch nicht schwieriger zuzubereiten als irgendein anderer Schmorbraten.
frischen Wind in die Küche bringt.
Ihr Tre Torri Verlag
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EKoch-
schule
12
Wildbrühe – Ansatz für doppelte Wildkraftbrühe / Wildconsommé
Brühen
Doppelte Wildkraftbrühe / Wildconsommé Wildgeflügelbrühe Grundrezept Wildsauce / Wildfond
Wildsaucen
Wildsauce mit Bitterschokolade/Lebkuchensauce Rotweinsauce / Wacholdersauce Wildgeflügelleberparfait Wildpâté „de la Campagne“ Münstertäler Wildschweinsülze mit Kräutervinaigrette
Parfait Pâté Pökeln
und Remouladensauce Warm geräucherte Wildentenbrust
Räuchern
Pochierter Damhirschrücken mit Mangold und Lauchzwiebeln
Pochieren
Hirschmedaillon „sous-vide“ Frikassee vom Fasan
Sous-vide-Garen Kochen
Wildentenconfit
Confit
Wildschweinrollbraten aus der Brust
Braten
Wildfrikadellen
Wildhackfleisch
Wildbolognese Wildschweinsauerbraten
Marinieren
Wildgulasch „Ungarisch“
Schmoren
Wildragout Gegrillte Wildschweinrippen
Grillen
Reh- und Wildschweinsteaks aus der Keule Confierter Wildschweinbauch mit Œufs en meurette
Confieren
Rehtatar mit confiertem Wachteleigelb Wildschweinkotelett mit „Onsen-Ei“, krossem Wildschweinspeck,
Dämpfen
Risotto und brauner Butter 13
KOCHSCHULE: Wildbrühe (Grundrezept)
W
Wildbrühe
Ansatz für doppelte Wildkraftbrühe / Wildconsommé
Der Ansatz einer Brühe wird – je nach Farbe und Geschmack – aus blanchierten oder gerösteten Knochen hergestellt. Die Brühe dient als Suppe und kann als Consommé (doppelte Kraftbrühe) weiter verfeinert werden, um noch mehr Geschmack zu erzielen.
Dieser Ansatz wird nur dann wirklich gut, wenn eine möglichst große Menge – mindestens 5 kg – Wildknochen verarbeitet wird. Die Knochen und das Fleisch dürfen auf keinen Fall Schussver letzungen enthalten.
Für 5 Liter 5 kg klein gehackte Wildknochen und Fleischreste 800 g W urzelgemüse (Karotte, Knollensellerie, Lauch)
2 große Zwiebeln
Schritt für Schritt: 1. Fleischreste klein hacken. Wurzelgemüse putzen, waschen, schälen und in Würfel schneiden. 2. Zwiebeln halbieren und die Schnittflächen in einer Pfanne
5 Kräuterstängel (z. B. Petersilie)
ohne Fett dunkel bräunen; das gibt der Brühe eine schöne
2 Lorbeerblätter
Bernsteinfarbe.
10 Pfefferkörner
3. Die Knochen in kochendem Wasser etwa 5 Minuten blanchieren,
2 Nelken
herausnehmen und abwaschen. So werden alle Eiweißteilchen, die
8 Wacholderbeeren
die Brühe trüb machen könnten, entfernt.
1 TL Senfkörner
Salz
4. Die Knochen gut bedeckt in kaltem Wasser aufsetzen. Das Wurzelgemüse, die Zwiebeln, die Kräuter und die Gewürze mit einer Prise Salz zugeben. 5. Die Brühe langsam erhitzen und mindestens 2 ¼ Stunden köcheln lassen; nur dann geben die Knochen den Geschmack und das Geliermittel an die Brühe ab. Wenn sich an der Oberfläche Schaum bildet, diesen nicht abschöpfen; der Schaum besteht aus Eiweiß, das die Trübstoffe in der kochenden Brühe bindet. 6. Nach dem Kochen durch ein feines Sieb oder ein Tuch passieren.
Tipp: Die Brühe kann problemlos in kleinen Mengen eingefroren werden.
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Schritt 1
Schritt 2
Schritt 4
Schritt 5
15
KOCHSCHULE: Grillen
R
Reh- und Wildschweinsteaks
aus der Keule
Für 10 Personen (6 Stunden Standzeit)
1,3 kg Rehkeule
2 kg Wildschweinkeule
500 g Wildschweinhals
5 Knoblauchzehen
4 Zweige Thymian
4 Zweige Rosmarin
8 Blätter Salbei
5 EL Sonnenblumenöl
Schritt für Schritt: 1. Das Fleisch entbeinen, parieren und – je nach Fleischstück gegen die Faser – in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. 2. Knoblauchzehen schälen und andrücken. Kräuter waschen, trocken schütteln, Blätter bzw. Nadeln abzupfen und hacken.
Salz
Zusammen mit dem Knoblauch und dem Öl verrühren, über
Pfeffer aus der Mühle
das Fleisch geben und maximal 6 Stunden marinieren.
edelsüßes Paprikapulver
3. Das Fleisch aus der Marinade nehmen, leicht abtupfen und auf einem heißen Holzkohlegrill in ca. 5 – 8 Minuten grillen. 4. Erst vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Beilagen: Salate und Brot
Tipp: Die Wildbratwürste (Rezept S. 192) eignen sich auch sehr gut zum Grillen.
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Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3.1
Schritt 3.2
55
66
R
ente
Rahmsuppe vom Muskatkürbis
mit Thai-Curry und Wildentenbrust
Für 4 Personen
600 g Muskatkürbis
1 Zwiebel
50 g Lauch
1 EL Butter
1 TL
1,2 l Wildgeflügelbrühe (Rezept S. 18)
rote Thai-Curry-Paste
125 ml Sahne
Salz
evtl. etwas Speisestärke
1 Schuss Balsamessig
1 Prise Zucker 2 Wildentenbrüste mit Honig und Thymian (Rezept S. 72)
2 EL gehackte, frittierte Kräuter (z. B. Salbei, Petersilie, rotes Basilikum, Borretsch)
4 EL geschlagene Sahne
| Muskatkürbis schälen, halbieren, Innenhäute und Kerne entfernen und in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Lauch putzen, waschen und in Streifen schneiden. | Die Butter in einem Topf schmelzen und das Gemüse darin glasig anschwitzen. Thai-Curry-Paste zugeben, kurz mitrösten und mit Wildgeflügelbrühe auffüllen. | Nach etwa 15 Minuten, wenn das Gemüse fast weich ist, mit Sahne auffüllen und nochmals kurz aufkochen. Mit Salz und Paste abschmecken, mixen und durch ein Sieb passieren. | Sollte die Suppe zu dünn sein, mit etwas in kaltem Wasser angerührter Speisestärke abbinden. Mit einem Schuss Balsamessig und einer Prise Zucker abschmecken. | Die Suppe zusammen mit den in Scheiben geschnittenen Entenbrüsten, den frittierten Kräutern und der geschlagenen Sahne anrichten.
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gans
82
G
gans
Gans gebraten
mit Semmel-Gänseleber-Füllung und Bratäpfeln
Für 4 Personen
1 Zwiebel
2 Gänselebern
| Einen Bräter 4 cm hoch mit Wasser füllen, die Gans hineingeben und in den Ofen schieben. Durch das Wasser löst sich das Fett,
4 EL Sonnenblumenöl
sodass die Gans, wenn das Wasser nach einiger Zeit verdunstet ist,
1 TL gehackter Majoran
im eigenen Fett brät.
1 TL gehackter Beifuß
| Nachdem die Gans Farbe angenommen hat (nach etwa 2 Stunden),
Salz
die Temperatur auf 125 °C reduzieren. Die Garzeit beträgt insgesamt
weißer Pfeffer aus der Mühle
etwa 3 Stunden.
280 ml Milch 300 g Semmeln vom Vortag 2 Eier
| Während der Garzeit die Gans mit dem Bratfett übergießen.
3 EL Öl 15 gekochte Maronen
1
küchenfertige Wildgans (ca. 3 kg)
Bratäpfel
| Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
| Gänselebern waschen, trocken tupfen und würfeln. Zwiebel- und
Leberwürfel in 1 EL Öl andünsten und mit Majoran und Beifuß, Salz
6 Äpfel etwas Butter zum Einfetten 100 ml Weißwein
und Pfeffer würzen. | Milch leicht erhitzen, Semmeln in Scheiben schneiden und in der lauwarmen Milch einweichen. Die Eier zugeben und etwa ½ Stunde stehen lassen. Mit dem restlichen Öl und den Maronen vermengen und die Gans zu vier Fünftel damit füllen.
| Die Äpfel waschen, das obere Drittel der Äpfel abschneiden und das Kerngehäuse ausstechen. | Die Äpfel in eine ausgebutterte feuerfeste Form geben, etwas
| Den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Weißwein angießen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C
| Mit Küchengarn zunähen und die Keulen zusammenbinden.
Ober- und Unterhitze etwa 10 Minuten schmoren.
Die Gans mit Salz und Pfeffer würzen.
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90
R
fasan
Ragout fin vom Fasan
im Blätterteigpastetli
Ragout fin
Für 4 Personen
12 Fasanenkeulen
1 Bund Suppengrün
2 l Wasser
8 Scheiben Blätterteig (15 × 15 cm)
1 Eigelb
4 Lorbeerblätter
Blätterteigpasteten
3 Stängel glatte Petersilie 150 ml Sahne
| Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. | Für die Pasteten aus den Blätterteigscheiben runde Kreise (ø 10 cm)
1 EL Mehlbutter
Salz
Pfeffer aus der Mühle
ausstechen. Bei der Hälfte einen kleineren Teigkreis (ø 8 cm) ausstechen und diesen als Deckel für die Blätterteigpasteten beiseitelegen. | Die größeren Kreise vorsichtig mit Eigelb bestreichen, sodass es nicht über den Rand läuft, sonst geht der Blätterteig nicht auf. Die Kreise mit dem ausgeschnittenen Loch ebenfalls mit Eigelb bestrei-
| Die Fasanenkeulen in Unter- und Oberkeulen trennen.
chen und auf die unversehrten Kreise setzen. Zum Schluss die bei-
| Das Suppengrün putzen, waschen, gegebenenfalls schälen und
seitegelegten Deckel ebenfalls mit Eigelb bestreichen. Alles nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen und im
in Würfel schneiden. | Zusammen mit den Unterkeulen in einen Topf mit Wasser, Lorbeerblättern und gewaschenen Petersilienstängel geben und ca. 40 Minuten kochen. Die Unterkeulen entfernen, die Ober-
vorgeheizten Backofen ca. 18 Minuten backen. | Das Ragout fin in die Blätterteigpasteten füllen und zum Schluss den Deckel aufsetzen.
keulen in Würfel schneiden und zugeben und ca. 15 –20 Minuten garen. Aus dem Fond nehmen, auskühlen lassen. | Den Fond durch ein feines Sieb passieren und auf ca. 500 ml ein kochen. Die Sahne zugeben, kurz aufkochen und mit Mehlbutter binden, damit die Sauce schön sämig wird. Mit dem Fleisch vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Info: Bei Fasan ist es immer schwierig, das Keulenfleisch sinnvoll zu verwerten. Die Unterkeule verwende ich deshalb nur für den Fond. Die ausgebeinte Oberkeule eignet sich zum Confieren (Rezept S. 57). Man kann sie auch sehr vorsichtig bei geringer Hitze garen.
Tipp: Im gut sortierten Supermarkt sind auch fertige Blätterteigpasteten erhältlich, die können Sie nehmen, wenn Ihnen die eigene Herstellung zu aufwendig ist.
91
W HASE
Wildhasenrücken im Kräutercrêpe Wildhasenrücken
Kräutercrêpes
Für 4 Personen
50 g Karotte
50 g Knollensellerie
50 g Weißes vom Lauch
250 g Kalbsbrät (vom Metzger)
3 EL geschlagene Sahne
2 Eigelb
Für 4 Personen 150 g Mehl 4 Eier 250 ml Milch
2 EL gehackte Petersilie
1 TL Salz
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL gehackte Kräuter
(z. B. Petersilie, Kerbel, Schnittlauch) 4 Hasenrückenfilets
Salz weißer Pfeffer aus der Mühle 1 EL Butter
grobes Salz
| Alle Zutaten bis auf das Öl mit einem Handrührgerät zu einem glatten, geschmeidigen Teig verrühren. | Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen. Eine kleine Teigmenge hineingießen und nacheinander vier Crêpes bei mittlerer Temperatur von beiden Seiten goldbraun backen.
| Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. | Karotte, Sellerie und Lauch putzen, schälen, waschen, und in sehr feine Würfel schneiden. Das Gemüse kurz in kochendes Salzwasser
Servieren Sie dazu etwas helle Sauce (Rezept S. 180) und etwas
geben, mit kaltem Wasser abschrecken und beiseitestellen.
dunkle Sauce (z. B. Wacholdersauce, Rezept S. 23).
| Kalbsbrät mit Sahne und Eigelben verfeinern und mit Kräutern und Gemüsewürfeln vermengen. Die Hasenrückenfilets mit Salz und Pfeffer würzen. Die zubereiteten Crêpes mit der Brät-GemüseMischung bestreichen, je ein Hasenrückenfilet in die Mitte setzen, einrollen und diese wiederum in gebutterte Alufolie einschlagen. | Im Ofen etwa 15 –18 Minuten garen. Etwa 5 Minuten ruhen lassen, dann nochmals 2– 3 Minuten erwärmen. | Zum Servieren die Crêperöllchen aufschneiden, die Schnittflächen mit grobem Salz und Pfeffer würzen.
120
HASE
121
kleines Jägerlatein
K
Kleines
Aufbrechen
Wildbret
So bald wie möglich nach dem Schuss wird „aufgebrochen“, d. h.
Beim Jäger oder beim Forstamt bekommt man ganze Tiere in der
der Jäger öffnet den Wildkörper und entnimmt sämtliche Innereien.
„Decke“, d. h. im Fell zu günstigen Preisen. Dieses Wild stammt garan-
Nun kann der Wildkörper gut auskühlen. Die Organe werden auf
tiert aus freier Wildbahn. Zerlegtes Wildbret erhält man beim Wildhänd-
auffällige Veränderungen hin in Augenschein genommen. Alle durch
ler, Metzger und auch beim Jäger. Damit das Fleisch in einwandfreiem
die Schusseinwirkung beeinträchtigten Teile werden entfernt.
Zustand verkauft wird, muss sich der Jäger an die Hygieneverordnungen halten, denn das Wildbret ist ein empfindliches Lebensmittel.
Auskühlen Nach der Jagd wird das Wild unverzüglich in eine Kühlkammer gehängt.
Verwertbare Teilstücke
Dort wird der Wildkörper so schnell wie möglich auf 7 °C herunterge kühlt. Die Forstämter und Jagdpächter verfügen in der Regel über gut
Reh, Gams und Hirsch schlägt man aus der Decke, Wildschweine
ausgestattete Wildkammern, in denen das Wild sachgemäß bis zur
schwartet man ab, d. h. man zieht ihnen das Fell ab. Beim Zerlegen erhält
Abholung durch den Wildhändler, Metzger oder Endverbraucher gelagert
man folgende küchenfertige Bratstücke:
werden kann.
Abhängen In der gekühlten Wildkammer sollte das Wild 3 – 4 Tage abhängen. In
Blätter Schulterblätter eignen sich zum Schmoren oder Braten – als Ragout oder auch als Rollbraten. Blätter werden nie kurzgebraten.
diesem Zeitraum wird im Körper Glykogen, die muskeleigene Energie reserve, abgebaut und in Milchsäure umgewandelt. Dieser Prozess wird als „Fleischreifung“ bezeichnet. Auf das Abhängen des Wildbrets
Hals
darf auf keinen Fall verzichtet werden, denn dadurch wird das Fleisch
Dieser kann ausgelöst im Ganzen geschmort werden oder lässt sich als
zart. Nicht abgehangenes Wild ist unabhängig von seinem Alter zäh.
Ragout oder Gulasch verwenden.
124
kleines Jägerlatein
Jägerlatein Keulen
Tipps für die Zubereitung
Die einzelnen Muskelpartien erlauben es, die Keulen leicht in verschiedene Bratstücke zu zerteilen. Auch hier gilt: Braten, Schmoren oder Kurzbraten.
Bratzeiten (Annäherungswerte): Sollten Sie Wildteile im Ganzen mit Knochen braten, dann gelten die folgenden Richtwerte für die Garzeit mit einer Ofentemperatur von
Leber, Herz und Nieren
180 °C Ober- und Unterhitze.
Wildinnereien, besonders Leber, Niere und das Herz, sind eine Delikatesse. Sie werden in schäumender Butter in der Pfanne kurz geschwenkt und
Wild Gewicht
nur mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Rehrücken
2 kg
25 Minuten
Rehkeule
2 kg
40 Minuten
2,5 kg
35 Minuten
2 kg
45 Minuten
Frischlingsrücken
Rippen
Frischlingskeule
Bratzeit
Die Rippen und Bauchlappen eignen sich als Rollbraten oder zur Herstellung von Sülzen oder Hackfleisch.
Portionsgrößen (Rohgewicht). Alle Angaben für Hauptgerichte. Kurzgebratenes
200 g pariertes Fleisch
Keule oder Rücken mit Knochen
250 – 300 g
Rücken
Schmorbraten ohne Knochen
300 g
Das Fleisch eignet sich zum Braten oder in Medaillons zerteilt zum
Schmorbraten mit Knochen
350 g
Kurzbraten. An der Innenseite des Rückens befinden sich die besonders
Gulasch und Ragout
300 g
zarten Filets. Diese werden ausgelöst und sind eine Delikatesse.
Zunge und Hirn
Einfrieren, aber richtig! Wild eignet sich gut zum Einfrieren. Das Fleisch sollte vor dem
Die Zunge und das Hirn werden leider viel zu selten verwertet. Zunge
Einfrieren nicht mariniert werden. Die Lagerzeit des eingefrorenen
eignet sich als Einlage in der Sülze und Hirn gebacken auf „Wiener Art“.
Wilds sollte 4 Monate nicht überschreiten.
125
130
130
G
gams
Geschnetzeltes Gamsleberle
mit Rösti
Geschnetzelte Gamsleber
Rösti
Für 3 Personen 1 Gamsleber
weißer Pfeffer aus der Mühle 2 Schalotten
Für 3 Personen
4 große gepellte, gekochte Kartoffeln
2 große geschälte, rohe Kartoffeln
Salz
2 EL Butter
weißer Pfeffer aus der Mühle
4 EL Apfelessig
2 EL Sonnenblumenöl
250 ml Wildsauce (Rezept S. 21)
Salz
| Die Gamsleber in feine Streifen schneiden und mit Pfeffer würzen.
| Die rohen und die gekochten Kartoffeln auf einer Küchenreibe reiben und mit Salz und Pfeffer würzen.
| Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden.
| Das Sonnenblumenöl erhitzen und aus der Kartoffelmasse von
| In einer Pfanne die Butter erhitzen. Die Leber in schäumender
beiden Seiten 1 große oder 3 kleine goldbraune Rösti braten.
Butter schwenken, Schalottenwürfel zugeben und kurz mitschwenken. | Mit dem Essig ablöschen und mit der heißen Wildsauce auffüllen. | Jetzt erst salzen.
Um zu vermeiden, dass die Leber trocken und hart wird, darf sie nur kurz kochen und sollte danach sofort serviert werden.
Tipp: Das Gericht schmeckt auch mit Frischlings-, Reh- oder Hirschkalbsleber.
131
146
R
reh
Rehmedaillons mit Birnen,
Bohnen, Petersilienwurzeln und schwarzen Nüssen
Für 4 Personen
Gemüse
8 kleine Petersilienwurzeln mit Grün (alternativ Kerbelwurzel oder Knollensellerie)
6–8 breite Schnippelbohnen
Salz
2 EL Butter
4–6
schwarze Walnüsse
100 ml Wildfond (Rezept S. 21) 1 große Birne (z. B. Williams Christ) 2 Stängel glatte Petersilie
Rehmedaillons
12 Rehmedaillons (à ca. 80 g, ca. 10 cm lang) 3 EL Sonnenblumenöl 200 ml Béchamelsauce (Rezept S. 180) 30 g gebratene Speckstreifen
| Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. | Die Rehmedaillons von beiden Seiten in Öl anbraten, dann im Backofen ca. 3 – 5 Minuten fertig garen. | Das Gemüse mit den schwarzen Nüssen sowie den Birnenspalten anrichten. Die Medaillons auf großen Tellern platzieren, mit Wild-
| Die Petersilienwurzeln putzen, das Grün zurechtschneiden und
fond, Béchamelsauce sowie Speckstreifen garnieren.
schälen. Bohnen putzen und schräg in Stücke schneiden. Peter silienwurzeln und Bohnen separat in kochendem Salzwasser
Dazu selbst gestampftes Kartoffelpüree servieren.
blanchieren und sofort in Eiswasser abschrecken. | Kurz vor dem Servieren in aufgeschäumter Butter schwenken und salzen. Die Nüsse achteln und im Wildfond erwärmen. Die un-
Info: Schwarze Nüsse können Sie auch ganz leicht selbst her-
geschälte Birne waschen, achteln, Kerngehäuse entfernen
stellen. Dafür die Walnüsse rundum mit einer Gabel oder einem
und in dünne Spalten schneiden.
Spieß einstechen und 10 Tage in Wasser legen. Dabei täglich das Wasser wechseln, damit die Gerbsäure abfließen kann. Die Nüsse dann 3 Mal in Salzwasser aufkochen, bis sie tiefschwarz sind. Zusammen mit Lorbeerblättern und Pfeffer körnern in Sirup ca. 20 Minuten einkochen, bis sie weich sind. In Einmachgläser schichten und mit Sirup bedecken. Die Nüsse sind ca. 1 Jahr haltbar.
147
Hirsch
168
C
Hirsch
Carpaccio
vom Hirschkalb
Für 4 Personen 400 g Hirschkalb (Oberschale aus der Keule)
Salz weißer Pfeffer aus der Mühle
4 EL Walnussöl
1 EL
2 TL Bärlauchpesto oder Petersilienpesto (Rezept S. 106)
Balsamessig
100 g gehobelter Parmesankäse
2 Handvoll Wildkräuter (nach Saison)
| Das Hirschfleisch in Klarsichtfolie einschlagen und im Tiefkühlfach etwa 6 Stunden gefrieren. | Mit der Aufschnittmaschine in sehr dünne Scheiben schneiden. | Die Teller mit Salz und Pfeffer bestreuen und die Scheiben darauf verteilen, erneut mit Salz und Pfeffer würzen und mit Öl und Essig marinieren. | Mit Pesto, Parmesan und Wildkräutern garnieren.
Carpaccio muss aus frischem Fleisch hergestellt werden. Vakuumiertes oder gefrorenes Fleisch darf nicht verwendet werden!
169
194
K
Wildschwein
Kalte Mandelsuppe mit geschmortem Knoblauch und geräucherter Wildschweinbacke
Für 4 Personen
Wildschweinbacken
2 Wildschweinbacken (à ca. 120 g)
| Mit geschlossenem Deckel im Backofen bei 90 °C Ober- und Unterhitze ca. 5 Stunden garen. | Dann herausnehmen, abtropfen lassen und trocken tupfen. Den Boden eines Topfs, besser noch einen Wok mit Gittereinsatz, mit
1 l Sonnenblumenöl
3 Knoblauchzehen
| Den Topf oder Wok mit Deckel erhitzen. Sobald die Rauchentwick-
15 Wacholderbeeren
lung einsetzt, die Wildschweinbacken auf das Gitter legen und in
2 Nelken
10 Pimentkörner
3 Sternanis
4 Lorbeerblätter
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
Räuchern
Sägemehl und Wacholderbeeren ausstreuen.
den Topf stellen. Mit Deckel etwa 3 Minuten räuchern, vom Herd nehmen und weitere 3 Minuten mit Deckel ziehen lassen. | Für den geschmorten Knoblauch diesen schälen, kurz in 3 EL Olivenöl anschwenken, mit Salz würzen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 10 Minuten garen. | Für die Suppe die Mandeln mit kochendem Wasser überbrühen, ca. 3 Minuten ziehen lassen und dann die Kerne aus der Haut drü-
200 g Sägemehl (von Buche und Fichte)
8 Wacholderbeeren
Mandelsuppe 6 EL Olivenöl
Salz 100 g ungeschälte Mandeln
schen und fein reiben. | Schalottenwürfel im restlichen Olivenöl anschwitzen, mit Weißwein
12 Knoblauchzehen
cken. Schalotten schälen und fein würfeln. Kartoffel schälen, wa-
ablöschen, dann den Fond und die geriebene Kartoffel zugeben. Ca. 8 Minuten kochen, vom Herd nehmen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auskühlen lassen. | Die Mandeln in den erkalteten Fond geben und alles fein pürieren,
2 Schalotten
sodass eine sämige Suppe entsteht. Anschließend kalt werden las-
1 Kartoffel
sen.
125 ml Weißwein
300 ml Wildfond (Rezepte S. 21)
Pfeffer aus der Mühle
1 EL weißer Balsamessig
evtl. 2 EL gehackte glatte Petersilie
| Die Wildschweinbacken in einen ausreichend großen Topf mit
| Zum Anrichten die Mandelsuppe in tiefen Tellern verteilen. Die Wildschweinbacken in dünne Scheiben schneiden und auf der Suppe anrichten, mit Salz, Pfeffer, restlichem Olivenöl sowie dem weißen Balsamessig beträufeln. Zum Schluss die geschmorten Knoblauchzehen darauf anrichten und nach Wunsch noch mit gehackter Petersilie bestreuen.
Deckel geben und mit dem Öl bedecken. Knoblauch andrücken und zusammen mit den Gewürzen und den gewaschenen Kräuterzweigen zufügen.
Info: Ganz klassisch wird Mandelsuppe kalt angesetzt. Ich setze sie aber lieber warm an und serviere sie dann kalt.
195
198
W
Wildschwein
Wildschweinkarree
mit Waldpilzstrudel
Wildschweinkarree
Waldpilzstrudel
Für 4 Personen
1 kg Wildschweinkarree
Für 4 Personen 150 g Mehl (und etwas Mehl für die
Salz
Arbeitsfläche)
weißer Pfeffer aus der Mühle
50 ml Wasser
1 Ei
3 EL Sonnenblumenöl
250 ml Rotweinsauce (Rezept S. 23)
3 TL Öl (und Öl zum Bestreichen)
Salz | Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
| Die sichtbaren Rippenknochen mit einem Messer sauber putzen.
1 Schalotte 500 g Waldpilze (nach Saison: Pfifferlinge, Maronen, Steinpilze, Wiesenchampignons, Morcheln)
| Das Wildschweinkarree mit Salz und Pfeffer würzen, in einer Pfanne in Öl gut anbraten und im Ofen in etwa 15 –18 Minuten fertig
garen. (Die Garzeit hängt von der Größe und dem Gewicht des Kar-
100 g Butter 2 EL gehackte Kräuter (z. B. Schnittlauch, Petersilie und Kerbel)
rees ab.) | Strudel und Karree mit der Rotweinsauce servieren.
weißer Pfeffer aus der Mühle | Aus Mehl, Wasser, Ei, Öl und Salz einen geschmeidigen Strudelteig kneten und in Klarsichtfolie einschlagen. Bei Zimmertemperatur ½ Stunde ruhen lassen, danach den Teig ausziehen. | Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. | Die Schalotte schälen und hacken. | Die Pilze säubern und in feine Scheiben schneiden. In der heißen Butter zusammen mit der gehackten Schalotte schwenken. Die Kräuter zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. | Die Pilzmischung auf den ausgezogenen Strudelteig geben und zu einer Rolle von etwa 8 cm Durchmesser aufwickeln. Auf einem gefetteten Blech bei 200 °C Ober- und Unterhitze im Ofen etwa 20 Minuten backen.
199
dazu & danach
210
G
dazu & danach
Grießschmarrn und Grießschnitten
mit Schwarzwälder Kirschen und MirabellenZwetschgenkompott
Für 4 Personen
| Milch, Salz und Zucker aufkochen. Grieß unter Rühren nach und
Grießschnitten
nach einstreuen, die Temperatur reduzieren und bei schwacher
750 ml Milch
Hitze ca. 7 Minuten weiterkochen, dann vom Herd nehmen. | Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Erst die Eigelbe in die
1 Prise Salz
Abrieb von 1 unbehandelten Orange
Grießmasse rühren, dann das Kirschwasser zufügen. Zum Schluss
150 g Zucker
den Eischnee unterheben. Die Grießmasse ca. 2 cm dick auf ein mit
190 g mittelfeines Maisgrieß (Polenta)
Klarsichtfolie belegtes Backblech streichen und auskühlen lassen. | Den abgekühlten Grieß in ca. 5 × 5 cm große Stücke schneiden und
3 Eier
60 ml Orangenlikör (z. B. Grand Marnier)
in einer Pfanne mit Butter von beiden Seiten goldgelb braten.
Butter zum Braten
Mithilfe von zwei Esslöffeln in der Pfanne zu Schmarrn zupfen.
Puderzucker zum Bestäuben | Milch, Salz, Orangenschale und 100 g Zucker aufkochen. Grieß un-
Schwarzwälder Kirschen 200 g Kirschen
ter Rühren nach und nach einstreuen, die Temperatur reduzieren
und bei schwacher Hitze ca. 7 Minuten weiterkochen, dann vom
125 ml trockener Rotwein
Herd nehmen.
125 ml Kirschsaft
| Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Erst die Eigelbe in die
evtl. Speisestärke zum Binden
Grießmasse rühren, dann 20 ml Orangenlikör zufügen. Zum Schluss
| Die Kirschen waschen, mit Rotwein und Kirschsaft aufkochen, nach Belieben mit in Wasser angerührter Speisestärke zur gewünschten
den Eischnee unterheben. | Die Grießmasse ca. 2 cm dick auf ein mit Klarsichtfolie belegtes
Konsistenz binden und etwas abkühlen lassen.
Backblech streichen und auskühlen lassen.
Mirabellen-Zwetschgenkompott
| Das feste Maisgrieß in ca. 5 × 5 cm große Stücke schneiden und in einer Pfanne mit Butter von beiden Seiten goldgelb braten. Kurz
250 g Mirabellen
vor dem Servieren den restlichen Zucker darüber streuen, karamel
250 g Zwetschgen
lisieren, mit 40 ml Orangenlikör ablöschen und flambieren.
Grießschmarrn
750 ml Milch 100 g Zucker
150 g Grieß
60 g Zucker
1 TL Zitronensaft
| Mirabellen ganz lassen. Zwetschgen halbieren, Stein entfernen und vierteln. Vanilleschote längs halbieren. | Die Früchte mit Zucker, Vanilleschote und Zitronensaft einmal auf
3 Eier
kochen, dann bei geringer Temperatur ca. 2– 3 Minuten ziehen
20 ml Kirschwasser
lassen. Nach Belieben mit einem Schuss Mirabellenbrand verfeinern
Butter zum Braten
und sofort servieren.
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Mirabellenbrand, nach Belieben
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
Tipp: Für die Wintermonate eignen sich auch tiefgefrorene Früchte.
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W
Wildlieferanten /Onlineanbieter und Adresssammlungen Deutschland – Österreich – Schweiz
Z
Zentralstelle Österreich Landesjagdverbände Wickenburggasse 3/13 A-1080 Wien Tel.: + 43 (0) 1/ 40 51 63 60 Fax: + 43 (0) 1/ 40 51 63 628 www.ljv.at
J
JagdSchweiz Geschäftsstelle Postfach 2
Die Adresse des jeweiligen Landesjagdverbandes erhalten Sie bei:
D
Deutscher Jagdschutz-Verband e.V. (DJV) Vereinigung der deutschen Landesjagdverbände
CH-7605 Stampa
Friedrichstraße 185 / 186 · 10117 Berlin
Tel.: + 41 (0) 81 / 83 40 109
Tel.: 030 / 209 1394 0
Fax: + 41 (0) 81 / 83 40 141
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E-Mail: info@jagdschweiz.ch
www.jagd-online.de
www.jagdschweiz.org
www.wild-auf-wild.de
www.wildboerse.de Wildbretvermittlung
www.wildbretsuche.de Wildbretvermittlung
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I
Impressum Danksagung
Wild – Die neue große Wildkochschule
Mit Rat und Tat hat Joachim Ott, Jäger aus Leidenschaft, dieses
© überarbeitete Neuauflage 2011
Buch begleitet: Als Spiritus Rector war er unentbehrliche Hilfe bei
Tre Torri Verlag GmbH, Wiesbaden
Konzeption und Entwicklung. Den Hausfrauen und Hobbyköchen,
www.tretorri.de
die die Rezepte auf ihre Alltagstauglichkeit hin überprüft und nachgekocht haben, hat er das Wild zur Verfügung gestellt.
Herausgeber Ralf Frenzel
Idee, Konzeption und Umsetzung CPA! Communications- und Projektagentur GmbH, Wiesbaden www.cpagmbh.de Die CPA! ist Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik und fördert Slow Food Deutschland e.V.
Fotografie Rezepte und Kochschule – Michael Wissing, Waldkirch Peter Schulte, Hamburg, Seiten 26, 35, 52, 55, 56, 59, 60, 70, 90, 93, 108, 146, 176, 189, 194, 197, 205, 210 Karl-Josef Fuchs – Elisavet Patrikiou, Stuttgart, Seiten 7, 8,10 Peter Schulte, Hamburg, Seiten 2, 4, 220, Portrait Schutzumschlag
Text Carola Hauck, Frankenthal Oliver Drerup, München Lutz Wetzel, Freissenbüttel
Gestaltung Ingrid Wanner, Prepressolutions GmbH, Offenbach und Gaby Bittner, Wiesbaden (Überarbeitung) Peter Winkelmann, Wiesbaden (Reinzeichnung)
Printed in Germany
ISBN 978-3-941641-51-8 Haftungsausschluss Die Inhalte dieses Buchs wurden von Herausgeber und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des Herausgebers bzw. des Verlags für Personen-, Sach-, und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Dafür: Herzlichen Dank!
Wild Die neue große Wildkochschule Keine Angst vor Wild! Die überarbeitete Wildkochschule mit vielen neuen Rezepten zeigt in Schritt-für-SchrittAnleitungen verschiedene Gar- und Verarbeitungsmethoden und führt systematisch an den richtigen Umgang mit Wildbret heran. Die Auswahl an klassischen, zeitgemäßen Gerichten mit Wildgeflügel, Kaninchen und Hase sowie Schalenwild, vertreten durch Gams, Reh, Hirsch und Wildschwein, präsentiert eine nie zuvor dagewesene Geschmacksvielfalt und Raffinesse und räumt mit längst veralteten Vorurteilen auf. „Meine Rezepte werden die Leser davon überzeugen, dass sie sich an das Kochen mit Wild herantrauen können.“
Karl-Josef Fuchs, Koch und Jäger Romantik-Hotel & Restaurant Spielweg, Münstertal/Schwarzwald