Länderübergreifender Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg 2009-2011

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LÄNDERÜBERGREIFENDER GESUNDHEITSBERICHT FÜR BERLIN UND BRANDENBURG

2009 – 2011 THE GERMAN CAPITAL REGION excellence in life sciences & healthcare

Entwurf_03.3

HealthCapital


2 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


HealthCapital

Länderübergreifender

Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011 BGF – Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbH Dr. Gerd Westermayer Autoren: Dr. Gerd Westermayer Dipl.-Gesundheitswirtin Désirée Brand Bericht erstellt im Juli/August 2012

3 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Editorial

Der zweite länderübergreifende Gesundheitsbericht Berlin-Brandenburg gibt einen Überblick über die gesundheitliche Lage und krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg für die Jahre 2009 bis 2011. Der aktuelle Bericht erfasst durch die Mitwirkung der Krankenkassen AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin, Knappschaft-Bahn-See und Techniker Krankenkasse die Daten von 71,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten GKV-Versicherten in Berlin und Brandenburg. Darüber hinaus konnten erstmalig die Daten der Deutschen Rentenversicherung zu den Rentenzugängen aufgrund Erwerbsminderung in einem Spezialkapitel näher beleuchtet werden. Mit der Zusammenführung von Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung über Kassen- und über Ländergrenzen hinweg eröffnet das Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital neue Sichtweisen auf die gesundheitliche Situation der Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg. Neben der branchenspezifischen Analyse und der Betrachtung einzelner Krankheitsbilder können regionale Fragestellungen auf einer repräsentativen Datenbasis in Berlin und in Brandenburg beantwortet werden.

liches Gesundheitsmanagement die Präsenz und Produktivität der Mitarbeiter steigern und dabei ihre Motivation und Zufriedenheit mit der Arbeit verbessern. Der länderübergreifende Gesundheitsbericht wird im Rahmen des Handlungsfeldes 9 „Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation und Ernährung“ des Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg erstellt. Wir danken allen an der Erstellung beteiligten Partnern für ihre Unterstützung.

Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock Sprecher Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital Franz Josef Lünne Beauftragter des Handlungsfeldes 09 Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital Rolf D. Müller Beauftragter des Handlungsfeldes 09 Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg / HealthCapital

Zu den Fragestellungen, derer sich die Region BerlinBrandenburg annehmen muss, gehören ohne Zweifel die Auswirkungen des demografischen Wandels auf unsere Gesellschaft bzw. auf die Unternehmen in der Region. Die Alterung der Bevölkerung wird langfristig längere Lebensarbeitszeiten, zunehmenden Fachkräftemangel und eine verstärkte Belastung bestimmter Berufsgruppen wie der Pflegeberufe mit sich bringen. Der vorliegende länderübergreifende Gesundheitsbericht bietet daher vielerlei Hinweise auf Ansatzpunkte für eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten in der Region Berlin-Brandenburg zu erhalten und zu fördern. Die am Bericht beteiligten Krankenkassen bieten den Unternehmen in der Region qualifizierte Unterstützung beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Die Unternehmen können dabei auf ein erstklassiges Netz von Experten zurückgreifen. Bei durchweg positiven Kosten-Nutzen-Relationen lassen sich durch Betrieb-

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Inhalt

I. Vorwort

6

II. Aktuelle Situation

7

III. Betriebliches Gesundheitsmanagement

8

IV. Die wichtigsten Erkenntnisse

9

V. Der Länderübergreifende Gesundheitsbericht

11

A. Allgemeine Hinweise und Datengrundlage

11

B. Ergebnisse Berlin und Brandenburg gesamt 1. Allgemeine Kennziffern 2. Krankheitsbilder

13 13 15

C. Regionaler Teil: Brandenburg 1. Allgemeine Kennziffern 2. Krankheitsbilder

26 27 33

D. Regionaler Teil: Berlin 1. Allgemeine Kennziffern 2. Krankheitsbilder

40 41 46

E. Soziodemografischer Teil: Alter 1. Allgemeine Kennziffern 2. Krankheitsbilder

53 53 59

F. Soziodemografischer Teil: Geschlecht 1. Allgemeine Kennziffern 2. Krankheitsbilder

66 66 69

G. Soziodemografischer Teil: Tätigkeiten

72

H. Soziodemografischer Teil: Berufliche Stellung

77

I. Soziodemografischer Teil: Ausbildung

82

J. Branchenspezifischer Teil 1. Allgemeine Kennziffern 2. Krankheitsbilder ausgewählter Branchen

87 87 92

K. Auswertung der EM-Rentenzugänge 1. Datengrundlage und Interpretationshinweise 2. Auswertung der DRV-Daten 3. Gegenüberstellung der DRV- und AU-Daten

L. Zusammenfassung und Diskussion 1. Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten 2. Auswertung der EM-Rentenzugänge 3. Diskussion

119 119 124 126

M. FAZIT

127

N. Glossar Klassifikation der Krankheitsbilder

129 129

O. Anhang: Datenblätter 1. Berlin und Brandenburg gesamt (Abschnitt B) 2. Regionale Daten (Abschnitt C+D) 3. Soziodemografische Daten (Abschnitt E-I) 4. Branchen-Daten (Abschnitt J) 5. EM-Rentenzugänge (Abschnitt K)

131 131 136 148 158 169

Abbildungsverzeichnis 181

97 97 97 104

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I. Vorwort

In dem vorliegenden länder- und kassenübergreifenden Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg wurden die Arbeitsunfähigkeitsdaten der Pflicht- und freiwillig Versicherten von sechs Krankenkassen (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See) zusammengeführt und detailliert ausgewertet. Erstmalig konnten zusätzlich die Daten der Deutschen Rentenversicherung zu den Rentenzugängen aufgrund Erwerbsminderung in einem Spezialkapitel näher beleuchtet werden. In diesem Bericht werden zunächst die aktuelle Situation skizziert und Möglichkeiten, mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement die Gesundheit der Arbeitnehmer langfristig zu fördern und zu erhalten, aufgezeigt. Zusätzlich werden die wichtigsten Erkenntnisse des vorliegenden Berichtes kurz zusammengefasst.

higkeitsdaten – zunächst für Berlin und Brandenburg gesamt (Abschnitt V.B) und nachfolgend für wichtige Kategorien. Dabei wird als erstes das regionale (Brandenburger kreisfreie Städte und Landkreise [Abschnitt V.C] sowie Berliner Bezirke [Abschnitt V.D]) Krankheitsgeschehen betrachtet. Anschließend folgen die Auswertungen der soziodemografischen Kategorien Alter, Geschlecht, Tätigkeiten, berufliche Stellungen und Ausbildung (Abschnitte V.E bis V.I). Die branchenspezifische Auswertung folgt in Abschnitt V.J. Im Abschnitt V.K werden zunächst die EM-Rentenzugänge gesamt sowie aufgeschlüsselt nach ICD-Hauptgruppen und Einzeldiagnosen betrachtet. Anschließend erfolgt eine explorative Gegenüberstellung des EM-Renten- und AU-Geschehens. Der Bericht schließt mit einer ausführlichen Zusammenfassung. Im Anhang finden sich die Datentabellen, auf deren Basis die grafischen Darstellungen im Bericht hergestellt wurden.

Anschließend folgt die Auswertung der Arbeitsunfä-

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II. Aktuelle Situation

Im Jahre 2011 gingen der Volkswirtschaft in Berlin und Brandenburg knapp 25 Millionen Arbeitstage durch Krankheit verloren, wenn man nur die Daten der Versicherten in diesem Bericht berücksichtigt. Das entspricht, wenn man einer gut belegten Faustregel der BAUA folgt, einem Betrag von (25 Millionen mal 200 Euro) 5 Milliarden Euro. Da in diesem Bericht „nur“ 52,8 % aller versicherten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Berlin und Brandenburg berücksichtigt sind, darf man den Betrag guten Gewissens auf knapp 10 Milliarden verdoppeln. Das entspricht nicht ganz der Hälfte des gesamten Haushalts für Berlin.

Es ist höchste Zeit, etwas zu tun oder anders ausgedrückt: Es ist längst fünf nach zwölf.

Alle gesellschaftlichen Kräfte sind aufgerufen, aktiv etwas gegen den zunehmenden Krankenstand in Berlin und Brandenburg zu tun. Der vorliegende Bericht will dabei eine Hilfe sein. Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass Stresskrankheiten bei den Arbeitnehmern in Berlin und Brandenburg stark zunehmen – darüber wird ausführlich auf den folgenden Seiten berichtet. Was noch nicht genügend bekannt zu sein scheint, ist die Tatsache, dass wir uns mitten in einer gefährlichen Wechselwirkung von Belastungszunahme, demografischer Veränderung auf eine alternde Gesellschaft hin und zunehmendem Arbeitskräftemangel befinden. Letzterer wird zu einer weiteren Verschärfung der Belastungen führen.

Was kann Betriebliches Gesundheitsmanagement bewirken?

Alle an diesen Bericht mitwirkenden Krankenkassen stellen nicht nur Daten zur Verfügung, sondern bieten den Berliner und Brandenburger Unternehmen professionelle Unterstützung beim Einführen und Durchführen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement an. Nur Unternehmen, die BGM-Maßnahmen dauerhaft in die eigene Personalentwicklung integrieren, werden den Wettkampf um gesunde, leistungsstarke und hochmotivierte Mitarbeiter bestehen. Dieser Wettkampf hat schon begonnen.

Dramatisch sind die Ergebnisse dieses Berichtes insbesondere für zwei Branchen: Beschäftigte von Verwaltungen (besonders Erzieher) und Beschäftigte des Gesundheitswesens (insbesondere Pflegekräfte). Dramatisch sind die Ergebnisse jedoch nicht nur für diese Berufsgruppen, sondern für unsere Gesellschaft insgesamt. Es scheint paradox: Wir verschleißen gerade die beiden Berufsgruppen, die wir aufgrund des demografischen Wandels in Zukunft am meisten benötigen: Pflege und Erziehung. Wir brauchen jeden Jugendlichen im Arbeitsmarkt der Zukunft gerade wegen der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft und deshalb brauchen wir jeden Erzieher und jede Erzieherin gesund und leistungsfähig. Und wir brauchen Pflegekräfte, die ohne Burnout und Verschleiß der stark anwachsenden Zahl von älteren Menschen ihre professionelle Hilfe für ein menschenwürdiges Altern bieten können.

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III. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Wenn man Betriebliches Gesundheitsmanagement genau definieren will, so sind mindestens zwei Bedeutungen ganz wesentlich: Einmal geht es tatsächlich um das Management von die Gesundheit beeinflussenden Faktoren und dazu gehören positiv wirkende Faktoren genauso wie negativ wirkende. So führt in der Regel die Vermeidung von Zeitdruck, Arbeitsplatzunsicherheit und fachlicher Überforderung zu einer Verminderung von Stress und Belastung. Das Fördern von Lernen und Identifikation, die Anerkennung der Arbeitsleistung, gute Informations- und Beteiligungsmöglichkeiten stärken die persönliche Widerstandskraft und wie wir heute wissen sogar das Immunsystem. Die positiven Faktoren wirken deutlich stärker positiv auf die Gesundheit als die negativen negativ.

Unternehmen vor Ihnen, die BGM professionell umgesetzt haben, eine Return on Invest von 2,9 bis 4. Das bedeutet, dass sich jeder in BGM investierte Euro nahezu vervierfacht. Die beteiligten Krankenkassen geben Ihnen gerne Beispiele, wie ein professionelles BGM-System ein- und durchgeführt wird. Und: Die Investition ist einmalig, der Nutzen kommt jedes Jahr aufs Neue.

In einer zweiten Bedeutung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wenden wir uns dem ersten Teil des Begriffes zu: Betrieblich meint hier tatsächlich die Konzentration auf Maßnahmen, die nur ein Betrieb durchführen kann: Ob dies nun das Projektmanagement in einem professionell moderierten Steuerkreis ist, Gesundheitszirkel unter aktiver Beteiligung der Mitarbeiter, die Befragung der Belegschaft zu Gesundheitsthemen, die Ausbildung der Führungskräfte in gesunder Mitarbeiterführung, Mitarbeitergesprächen und Betrieblichem Eingliederungsmanagement, in jedem Fall ist es die Verantwortung des Managements, die hier gefragt ist und weniger das individuelle Verhalten des einzelnen Mitarbeiters. Professionell wird Betriebliches Gesundheitsmanagement dann, wenn es nach einem Managementregelkreis, der die Qualitätskriterien des Spitzenverbandes der Krankenkassen und Unfallversicherungsträger beachtet, durchgeführt wird, der die Stufen Zielsetzung, Ist-Analyse, Intervention und Evaluation umfasst. Alle hier beteiligten Krankenkassen halten Fachleute vor, die Experten in der Einführung und Umsetzung dieses Managementsystems sind. Was Sie sicher auch interessieren wird, ist die Tatsache, dass sich BGM auszahlt. Wenn Sie finanzielle Unterstützung durch Ihre Krankenkassen für die Einführung von BGM in Anspruch nehmen und wenn Sie die seit 2008 möglichen steuerlichen Vergünstigungen in Höhe von 500 Euro pro Mitarbeiter nutzen, erzielen Sie wie alle

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IV. Die wichtigsten Erkenntnisse

Der vorliegende länder- und kassenübergreifende Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg zeigt folgende wichtigste Ergebnisse: Der Krankenstand der Betriebe in Berlin und Brandenburg steigt ähnlich dem Bundestrend kontinuierlich an, liegt aber auf einem sichtbar höheren Niveau. Zudem ist der Krankenstand in Brandenburg in allen drei Berichtsjahren 2009, 2010 und 2011 höher als in Berlin.

auch die in den öffentlichen Verwaltungen beschäftigten Versicherten einen deutlich höheren Anteil an psychischen Erkrankungen aufweisen. Sie sind damit in besonderem Maß dem Risiko chronischer Erkrankung mit Verlust der Erwerbsfähigkeit ausgesetzt.

Die geschlechts- und altersspezifischen Auswertungen ergeben, dass die weiblichen Versicherten höhere Krankenstände aufweisen als ihre männlichen Kollegen. Hinsichtlich der Diagnosen zeigt sich, dass Männer vermehrt aufgrund Muskel-Skelett- und Kreislauferkrankungen sowie Verletzungen ausfallen, während Frauen v. a. höhere Anteile an psychischen Erkrankungen verursachen.

Mit Blick auf das Ziel der Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit zeigen diese Ergebnisse den hohen Stellenwert präventiver Ansätze im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Bei den Beschäftigten im höheren Alter gewinnt dabei das Betriebliche Eingliederungsmanagement an Bedeutung.

Beim Vergleich der Altersgruppen zeigen sich in Berlin und in Brandenburg die typischen Diagnosemuster: Jüngere Beschäftigte fallen eher kurzfristig aufgrund akuter Infektionen oder Entzündungen aus, während die Älteren verstärkt aufgrund degenerativer Erkrankungen krankgeschrieben sind mit einer Tendenz zu längeren Krankheitsdauern. Vom Verlust der Erwerbsfähigkeit ist die Altersgruppe der Beschäftigten zwischen 50 und 60 Jahren am stärksten betroffen. Diese Altersgruppe weist die zweithöchsten Krankenstände auf, jenseits des 60. Lebensjahres steigt der Krankenstand nur noch geringfügig weiter an. Vergleicht man die Krankheitsbilder im Hinblick auf die Häufigkeit von Arbeitsunfähigkeit und die Häufigkeit der Berentung wegen Erwerbsminderung, so zeigen einige Krankheitsbilder ein besonders hohes Risiko der Chronifizierung. Dazu zählen psychische Erkrankungen und Neubildungen. Psychische Erkrankungen sind die mit Abstand wichtigste Ursache für eine Frühberentung aufgrund von Erwerbsminderung, gefolgt von den Neubildungen sowie Muskel-Skelettund Kreislauferkrankungen. Ein Blick auf die Branchen macht insgesamt deutlich, dass besonders die in der Gesundheitswirtschaft (hier insbesondere Alten-, Pflege-, Behindertenheime) aber

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V. Der Länderübergreifende Gesundheitsbericht Zahlen und Fakten zur Arbeitsunfähigkeit A. Allgemeine Hinweise und Datengrundlage In dem vorliegenden länderübergreifenden Gesundheitsbericht werden die Arbeitsunfähigkeits- (AU-) Daten der Berliner und Brandenburger pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmer der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See für die Jahre 2009, 2010 und 2011 ausgewertet. Die Analyse der Daten wurde von der Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbH (BGF) vorgenommen. Grundlage der vorliegenden Analyse sind die Daten der oben genannten Krankenkassen über Arbeitsunfähigkeitsfälle und die der Arbeitsunfähigkeit zugrunde liegenden Diagnosen in Berlin und Brandenburg. Die Diagnosen sind das Material, das nur die Krankenkassen zur Verfügung stellen können, um das gesundheitliche Geschehen abzubilden. Der vorliegende Bericht wertet die Daten mehrerer Krankenkassen länderübergreifend aus. Damit ist die Datengrundlage deutlich aussagekräftiger als in bisherigen Berichten. Anteil der berücksichtigten Personen an der Grundgesamtheit: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011

71,4%

1.387.205 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die bei der TK, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK-BB oder KBS versichert sind

555.819

28,6%

übrige sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Berlin und Brandenburg

Quelle: www.bmg-bund.de, Zahlen und Fakten zur Krankenversicherung, Statistik über Versicherte gegliedert nach Status, Alter, Wohnort und Kassenart (Tabelle zum Stichtag 1. Juli 2011) Eigene Darstellung Abbildung 1: Anteil der berücksichtigten Personen an der Grundgesamtheit

Der Bericht erfasst die Daten von bereits 71,4% aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten pflicht- und freiwillig GKV-Versicherten in Berlin und Brandenburg, das sind 1.387.205 Arbeitnehmer (s. o. Abb.). Die Interpretation der Daten hat immer zu berücksichtigen, dass die vorliegende Datenbasis nur einen Teil

der Gesamtbevölkerung in Berlin und Brandenburg abbildet, nämlich den der bei der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der KnappschaftBahn-See pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmer. Im Bericht können somit nur diese Beschäftigten berücksichtigt werden.

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Werden die Arbeitsunfähigkeitsdaten und die diesen Daten zugrunde liegenden Diagnosen ausgewertet, muss in besonderer Art und Weise dem Datenschutz Rechnung getragen werden. Die Arbeitsunfähigkeitsanalysen dürfen somit nur Aussagen treffen, die nicht auf bestimmte Einzelpersonen zu beziehen sind. Die Krankenkassen haben die Daten entsprechend ihrer jeweils geltenden Datenschutzgrenzen zugänglich gemacht. Die auf die zusammengeführte Gesamtdatenbasis angewandte Datenschutzgrenze liegt in diesem Bericht bei zehn Personen pro Analyseeinheit sowie bei fünf Fällen pro Diagnose. Da die einzelnen Krankenkassen die Daten in jeweils etwas unterschiedlicher Art und Weise strukturieren und verarbeiten, liegen nicht zu allen in diesem Bericht ausgewerteten Parametern von allen Krankenkassen Daten vor. Dadurch variiert die Datenbasis. Sowohl bei den soziodemografischen, den branchenspezifischen als auch den regionalen Parametern wird daher zu Beginn des jeweiligen Abschnittes stets angegeben, welche Krankenkassen-Daten bei der Auswertung berücksichtigt wurden. Sämtliche Daten, die im Bericht in grafischer Form dargestellt werden, lassen sich in tabellarischer Form im Anhang des Berichtes ab der Seite 131 finden. Der Bericht stellt Analysen vor, die anhand von Begriffen wie AU-Fälle, AU-Kalendertage, Versicherte, Hauptgruppe und Einzeldiagnose einen Teilaspekt der gesundheitlichen Situation in Berlin und Brandenburg beschreiben. Diese Begriffe haben zentralen Charakter und werden einleitend erläutert. Von einem AU-Fall ist dann die Rede, wenn eine Krankenkasse durch den behandelnden Arzt davon in Kenntnis gesetzt wird, dass ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig ist. Entsprechend erhält auch der Arbeitgeber den sogenannten „gelben Schein“, allerdings ohne Angabe der Diagnose. Die AU-Kalendertage geben die Anzahl der Tage (Montage bis Sonntage) an, die zwischen dem Beginn einer Arbeitsunfähigkeit und deren Ende liegen. Außerdem lassen die AU-Kalendertage erkennen, welche Erkrankungen besonders schwer verlaufen.

Dieser Bericht enthält Informationen über die Arbeitsunfähigkeitsfälle der Pflicht- und freiwillig Versicherten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See in Berlin und Brandenburg. Außerdem werden die Versicherten hinsichtlich der regionalen Verteilung (Bezirke in Berlin, Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg), ihrer Verteilung in Bezug auf die soziodemografischen Kategorien Alter, Geschlecht, Tätigkeit, Stellung im Beruf und Ausbildung sowie nach Wirtschaftszweigen differenziert betrachtet. Weiterhin werden Informationen über die Diagnosearten geliefert. Alle ärztlichen Diagnosen lassen sich einem internationalen Klassifikationssystem zuordnen, dem ICD-10-Schlüssel (International Classification of Diseases1). Die vom Arzt gestellten Einzeldiagnosen (z.B. Erkältungsschnupfen [ICD-Diagnoseschlüssel J00]), die als Ursache für die jeweilige Arbeitsunfähigkeit angegeben werden, sind in 21 übergeordnete Kategorien, den sog. Hauptgruppen zusammengefasst (z.B. Krankheiten des Atmungssystems J00 - J99). Eine Übersicht zu den 21 Hauptgruppen mit entsprechenden Beispielen zugehöriger Einzeldiagnosen findet sich im Glossar auf Seite 129. Alle Berechnungen im vorliegenden Bericht basieren auf Versichertenjahren bzw. Versichertentagen, da Beschäftigte, die das ganze Jahr bei einer der o.g. Krankenkassen versichert waren, entsprechend höher gewichtet werden müssen als Beschäftigte, die nur einen Teil des Jahres bei der entsprechenden Kasse versichert waren. In vielen Unternehmen gibt es die sogenannte Karenztageregelung, d.h., dass Arbeitnehmer auch ohne „gelben Schein“ bis zu drei Tage krankheitsbedingt zu Hause bleiben dürfen. Es kann also davon ausgegangen werden, dass der tatsächliche Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer noch über dem in diesem Bericht beschriebenen Wert liegt.

1 ICD-10 (1994): Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. 10. Revision. Hrsg.: Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information, DIMDI im Auftrage des Bundesministeriums für Gesundheit. Band 1 – Systematisches Verzeichnis. Bern: Hans Huber. 12 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


B. Ergebnisse Berlin und Brandenburg gesamt 1. Allgemeine Kennziffern In diese Auswertung gehen die Daten aller in diesem Bericht berücksichtigten Krankenkassen mit ein (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der KnappschaftBahn-See). Die insgesamt in diesem Bericht berücksichtigten pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten sind in Abbildung 2 dargestellt. Die Versichertenjahre sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg von 2009 bis 2011 leicht gestiegen. Entwicklung der Versichertenjahre von 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

2009

2010

2011

1.000.000

800.000

600.000

400.000

200.000

0 Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg gesamt

Versichertenjahre absolut

Abbildung 2: Versichertenverteilung in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 2

Abbildung 3 auf der folgenden Seite zeigt die Entwicklung des Krankenstandes in Berlin und Brandenburg sowie für Berlin-Brandenburg gesamt für die Jahre 2009 bis 2011. Es zeigt sich, dass der Krankenstand sowohl in Berlin als auch in Brandenburg von 2009 bis 2011 leicht, aber kontinuierlich ansteigt, wobei das Niveau in Brandenburg über dem von Berlin liegt (2011: 5,1% in Brandenburg und 4,7% in Berlin).

Die graue Säulenreihe in Abbildung 3 zeigt außerdem den Krankenstand aller GKV-Versicherten des Bundes (Quelle: www.gbe-bund.de, www.sozialpolitik-aktuell. de). Hier wird deutlich, dass das Niveau des Krankenstandes in Berlin und Brandenburg sichtbar höher ist als im Bund (2011: 4,9% vs. 3,8%). Allerdings steigt auch bei den GKV-Versicherten des Bundes der Krankenstand kontinuierlich an.

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Entwicklung des Krankenstandes von 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

5

4

3

2

1

0 Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg gesamt

GKV Bund

Krankenstand in %

Abbildung 3: Krankenstand in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 3

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit von 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

140 120 100 80 60 40 20 0 Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 4: Krankschreibungshäufigkeit in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 4

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Entwicklung der Krankschreibungsdauer von 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

14 12 10 8 6 4 2 0 Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg gesamt

AU-Tage pro Fall

Abbildung 5 Abbildung 5: Krankschreibungsdauer in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011

Die Krankschreibungshäufigkeit in Berlin und Brandenburg ist in Abbildung 4 und die durchschnittliche Krankschreibungsdauer in Abbildung 5 dargestellt.

beiden Bundesländern lässt sich damit je auf sowohl leicht häufigere als auch etwas längere Krankschreibungen zurückführen.

In Berlin fallen 100 ganzjährig Versicherte in 2011 krankheitsbedingt 128,1mal für durchschnittlich 13,4 Tage aus, in Brandenburg sind es 135,9 Arbeitsunfähigkeitsfälle pro 100 Versichertenjahre, die im Schnitt 13,8 Tage dauern. Der Anstieg des Krankenstandes in

Ein Beschäftigter ist 2011 im Schnitt entsprechend 17,2 (Berlin), 18,8 (Brandenburg) bzw. 18,0 Kalendertage (Berlin-Brandenburg gesamt) krankgeschrieben.

2. Krankheitsbilder a) ICD-Hauptgruppen In diese Auswertung gehen die Daten aller in diesem Bericht berücksichtigten Krankenkassen mit ein (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See). Eine Übersicht zu den insgesamt 21 ICD-Hauptdiagnosegruppen findet sich im Glossar auf der Seite 129. Dort werden durch Unterstreichung die Abkürzungen sowie die Farben wiedergegeben, die diesen Haupt-

gruppen in den grafischen Abbildungen zugeordnet sind. Außerdem werden pro Hauptgruppe Beispiele zugehöriger Einzeldiagnosen genannt. Abbildung 6 bis Abbildung 13 auf den folgenden Seiten zeigen die Anteile der wichtigsten Hauptgruppen an allen in Berlin und Brandenburg gesamt von 2009 bis 2011 aufgetretenen AU-Fällen, die Anteile an allen AU-Tagen, die AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre sowie die durchschnittliche Krankschreibungsdauer

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über die wichtigsten Hauptgruppen. Jede Kennziffer wird zunächst für Berlin-Brandenburg gesamt im Jahresvergleich und jeweils darunter im 2011er Ländervergleich dargestellt. Nachfolgend werden die wichtigsten Hauptgruppen im Einzelnen beschrieben: Krankheiten des Atmungssystems sind in allen drei Jahren die mit Abstand häufigste Ursache für eine Krankschreibung (2011: 386.761 AU-Fälle, 26,3%). Gut jeder dritte Beschäftigte in Berlin und Brandenburg war aufgrund einer Atmungserkrankung krankgeschrieben (34,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre in 2011). Der AU-Tage-Anteil liegt im Jahr 2011 bei 15,4% und damit unter dem AU-Fall-Anteil, was bedeutet, dass die Krankheiten des Atmungssystems primär aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit und nicht unbedingt in Bezug auf die AU-Dauer eine große Rolle spielen. Der AU-Fall-, der AU-Tage-Anteil sowie die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit sind nach einem deutlichen Rückgang von 2009 auf 2010 im Jahr 2011 wieder leicht angestiegen. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist mit 8,0 Tagen pro Fall in 2011 recht kurz und bleibt im Vergleich zu den Vorjahren recht konstant. Bei den Atmungserkrankungen handelt es sich hauptsächlich um akute Infektionen der unteren (Bronchitis) und oberen Atemwege (Erkältungen mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit), Grippe, Mandel- oder Nasennebenhöhlenentzündungen und ähnliches. Chronische Atemwegserkrankungen sind hingegen seltener. Im Ländervergleich sind die Atmungserkrankungen in Berlin von etwas größerer Bedeutung als in Brandenburg. Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes verursachten im Jahr 2011 bei den pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmern in Berlin und Brandenburg insgesamt 226.427 AU-Fälle (15,4%) und stehen damit bezüglich der Krankschreibungshäufigkeit an zweiter Stelle. Gut jeder fünfte Versicherte wurde aufgrund einer Diagnose aus dieser Hauptgruppe krankgeschrieben (20,3 AU-Fälle/100 VJ in 2011). Der AU-Tage-Anteil liegt 2011 bei 21,5%, womit die meisten AU-Tage der Beschäftigten in Berlin und Brandenburg auf die Muskel-Skelett-Krankheiten zurückzuführen sind. Die durchschnittliche Krank-

schreibungsdauer beträgt 2011 19,0 Tage pro Fall und ist damit recht lang. Im Jahresvergleich zeigen sich bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen nur sehr geringfügige Änderungen. In diese Hauptgruppe fallen in erster Linie Rückenschmerzen und andere Rücken- und Wirbelsäulenkrankheiten bis hin zum Bandscheibenvorfall. Außerdem sind Gelenkkrankheiten, Sehnenscheidenentzündungen u.ä. dieser Gruppe zugeordnet. Mit Ausnahme der Krankschreibungsdauer sind die Muskel-Skelett-Erkrankungen in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin. Krankheiten des Verdauungssystems sind in allen drei Jahren die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung (11,2% aller AU-Fälle in 2011). Pro 100 ganzjährig Versicherten treten 2011 14,7 AU-Fälle auf. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist mit 7,1 Tagen pro Fall im Jahr 2011 recht kurz. Der Jahresvergleich zeigt, dass die Kennziffern mit Ausnahme der Krankschreibungsdauer leicht rückläufig sind. Zur Hauptgruppe der Verdauungserkrankungen gehören u.a. Entzündungen der Magen- und Darmschleimhäute sowie Zahnkrankheiten. Ähnlich wie bei den MuskelSkelett-Erkrankungen spielen auch die Verdauungserkrankungen mit Ausnahme der durchschnittlichen Dauer in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin. Die bestimmten infektiösen und parasitären Krankheiten (Infektionen, z.B. durch Viren oder Bakterien hervorgerufene Darmerkrankungen) führten in 123.291 Fällen (8,4%) zu einer Arbeitsunfähigkeit. Gut jeder zehnte Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg wurde damit aufgrund einer Diagnose dieser Hauptgruppe im Jahr 2011 krankgeschrieben (11,1 AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre). Der AU-Tage-Anteil liegt im Jahr 2011 bei recht geringen 4,2%, was bedeutet, dass die durchschnittliche AU-Dauer recht kurz ist (6,8 AU-Tage pro Fall in 2011). Im Jahresvergleich zeigt sich bei dieser Hauptgruppe ein minimaler Anstieg. Die Infektionen sind in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen sind in 2011 für 7,7% aller AU-Fälle verantwortlich. Der AU-Tage-Anteil liegt 2011 bei 11,7%, womit die Verletzungen eher aufgrund ihrer Krankschreibungsdauer (20,8 Tage pro Fall in

16 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2011) als hinsichtlich ihrer Auftretenshäufigkeit (2011: 10,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre) eine wichtige Rolle spielen. Im Jahresvergleich zeigen sich keine großen Veränderungen. In die Hauptgruppe der Verletzungen fallen alle möglichen Arten von Brüchen, Quetschungen, Zerrungen, Prellungen u.ä., wobei zu beachten ist, dass Arbeitsunfälle ebenso in diese Kategorie gehören wie Haus-, Verkehrs- und Freizeitunfälle. Die Verletzungen sind in Brandenburg von größerer Wichtigkeit als in Berlin, mit Ausnahme der durchschnittlichen Dauer, die in beiden Ländern etwa gleich ist. Die psychischen und Verhaltensstörungen (Psyche) wurden im Jahr 2011 91.169mal diagnostiziert (6,2%) und liegen damit an sechster Stelle. Der AU-Tage-Anteil liegt in 2011 bei 13,5% und ist damit mehr als doppelt so hoch wie der AU-Fall-Anteil. Damit liegen die psychischen Erkrankungen hinsichtlich der Krankschreibungsdauer bereits an dritter Stelle. Diese beträgt in 2011 durchschnittlich 29,7 Tage pro Fall und ist damit sehr lang. Im Jahresvergleich fällt auf, dass sowohl der AU-Fall- als auch der AU-Tage-Anteil sowie die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit und -dauer seit 2009 kontinuierlich gestiegen sind. In diese Hauptgruppe fallen v.a. Reaktionen auf schwere Belastungen und depressive Verstimmungen. In Berlin spielen die psychischen Erkrankungen eine größere Rolle als in Brandenburg. Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind, sind 2011 bei den Versicherten in Berlin und Brandenburg für 6,1% der AU-Fälle und 4,5% aller AU-Tage verantwortlich. Damit sind sowohl der AU-Fall- als auch der AU-Tage-Anteil seit 2009 leicht, aber kontinuierlich gestiegen. Die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit ist von 7,4 Fällen in 2009 auf mittlerweile 8,1 AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre angestiegen. Auch die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist von 2009 bis 2011 leicht gestiegen (von 9,7 auf 10,0 Tage pro Fall). Zu den Symptomen zählen unspezifische Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Unwohlsein, die keiner anderen Gruppe zugeordnet werden können. Teilweise können dies auch Anfangsdiagnosen für schwerere Erkrankungen sein. Mit Ausnahme der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer sind die

Symptome in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Weitere 56.247 AU-Fälle (3,8%) sind bei den Pflichtund freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011 auf Krankheiten des Kreislaufsystems zurückzuführen. Der AU-Tage-Anteil liegt mit 5,5% sichtbar darüber. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer aufgrund einer Diagnose aus dieser Hauptgruppe liegt 2011 bei 19,6 Tagen pro Fall und ist damit recht langwierig. Insgesamt sind die Kennziffern dieser Hauptgruppe von 2009 bis 2011 recht konstant, allerdings steigt die durchschnittliche AU-Dauer kontinuierlich. Unter die Kreislauferkrankungen fallen z.B. Bluthochdruck, aber auch chronische Herzerkrankungen sowie Schlaganfall und Herzinfarkt. Diese Hauptgruppe spielt in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin. Die übrigen in Berlin und Brandenburg gesamt aufgetretenen Hauptgruppen verursachten in allen drei Jahren jeweils AU-Fall-Anteile unter 3% und AU-Tage-Anteile unter 5%, weshalb sie sowohl hinsichtlich der Krankschreibungshäufigkeit als auch bezüglich der AU-Dauer eine eher geringe Rolle spielen. Auffällig sind bei den übrigen Hauptgruppen allerdings die Neubildungen (gut- und bösartige Tumore, Krebs) sowie die Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme von Einrichtungen des Gesundheitswesens führen („andere“, hierunter fällt u.a. die Diagnose „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“, womit u.a. Burn-out diagnostiziert wird), da die durchschnittlichen Krankschreibungsdauern mit 34,3 und 20,3 Tagen pro Fall in 2011 sehr lang sind.

17 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der AU-Fall-Anteile über die wichtigsten Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

2009

26,3 26,1 28,9 15,4 15,4 14,3 11,2 11,5 12,2 8,4 8,3 7,5 7,7 8,1 7,6 6,2 5,8 5,4 6,1 5,9 5,7 3,8 4,0 3,9 2,7 2,8 2,7 2,3 2,2 2,1 1,7 1,5 1,3 1,6 1,6 1,6

2010

2011

Atmung Skelett Verdauung Infektionen Verletzungen Psyche Symptome Kreislauf Urogenital Nerven andere Neubildungen 0

5

10

15

20

25

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 6: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 6

AU-Fall-Anteile über die wichtigsten Hauptgruppen im Ländervergleich Pflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

Berlin

Brandenburg

27,8 24,8

Atmung

14,5 16,3

Skelett

10,3 12,0

Verdauung

9,0 7,7

Infektionen

6,8 8,5

Verletzungen

6,8 5,6

Psyche

6,9 5,4

Symptome

3,4 4,3

Kreislauf

2,6 2,8

Urogenital

2,3 2,2

Nerven

1,8 1,6

andere

1,4 1,8

Neubildungen 0

5

10

15

20

25

30

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 7: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich7 Abbildung

18 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der AU-Tage-Anteile über die wichtigsten Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2009

15,4 15,3 17,7 21,5 21,8 21,2 5,8 5,9 6,4 4,2 4,2 4,1 11,7 12,2 11,8 13,5 12,6 11,5 4,5 4,3 4,2 5,5 5,8 5,6 2,2 2,2 2,3 2,5 2,5 2,3 2,5 2,1 1,7 4,1 4,3 4,1

2010 2010

2011

Atmung Skelett Verdauung Infektionen Verletzungen Psyche Symptome Kreislauf Urogenital Nerven andere Neubildungen 0

5

10

15

20

25

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 8: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 8

AU-Tage-Anteile über die wichtigsten Hauptgruppen im Ländervergleich Pflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

Berlin Berlin

Brandenburg Brandenburg

16,4 14,4

Atmung

20,5 22,4

Skelett

5,6 5,9

Verdauung

4,7 3,7

Infektionen

10,6 12,7

Verletzungen

15,2 11,9

Psyche

4,8 4,2

Symptome

4,7 6,3

Kreislauf

2,0 2,4

Urogenital

2,6 2,5

Nerven

2,9 2,2

andere

3,8 4,4

Neubildungen 0

5

10

15

20

25

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 9: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich9 Abbildung

19 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit über die Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2009

34,7 33,9 37,9 20,3 20,0 18,8 14,7 15,0 15,9 11,1 10,8 9,9 10,1 10,5 10,0 8,2 7,5 7,0 8,1 7,7 7,4 5,0 5,2 5,1 3,6 3,6 3,6 3,0 2,9 2,7 2,2 2,0 1,7 2,1 2,1 2,1

2010 2010

2011

Atmung Skelett Verdauung Infektionen Verletzungen Psyche Symptome Kreislauf Urogenital Nerven andere Neubildungen 0

5

10

15

20

25

30

35

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 10: Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 10

Krankschreibungshäufigkeit über die wichtigsten Hauptgruppen im Ländervergleich Pflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

Berlin Berlin

Brandenburg Brandenburg

35,6 33,7

Atmung

18,6 22,1

Skelett

13,2 16,3

Verdauung

11,6 10,5

Infektionen

8,7 11,5

Verletzungen

8,7 7,6

Psyche

8,8 7,3

Symptome

4,3 5,8

Kreislauf

3,3 3,8

Urogenital

3,0 3,0

Nerven

2,3 2,2

andere

1,8 2,5

Neubildungen 0

5

10

15

20

25

30

35

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 11: Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und BrandenburgAbbildung im Vergleich 11

20 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer über die Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig Versicherte von 2009 bis 2011 in Berlin-Brandenburg gesamt

2009 2009

8,0 7,9 8,0 19,0 19,0 19,4 7,1 6,9 6,9 6,8 6,7 7,2 20,8 20,3 20,1 29,7 29,3 28,1 10,0 9,8 9,7 19,6 19,5 19,0 10,9 10,8 11,1 15,3 14,9 14,6 20,3 18,7 17,8 34,3 35,5 33,6

2010 2010

2011

Atmung Skelett Verdauung Infektionen Verletzungen Psyche Symptome Kreislauf Urogenital Nerven andere Neubildungen 0

5

10

15

20

25

30

35

40

AU-Tage pro Fall

Abbildung 12: Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 12

Krankschreibungsdauer über die wichtigsten Hauptgruppen im Ländervergleich Pflicht- und freiwillig Versicherte 2011 in Berlin und Brandenburg

Berlin Berlin

Brandenburg Brandenburg

7,9 8,1

Atmung

19,0 19,0

Skelett

7,3 6,9

Verdauung

6,9 6,7

Infektionen

20,9 20,7

Verletzungen

30,0 29,4

Psyche

9,4 10,7

Symptome

18,7 20,3

Kreislauf

10,0 11,7

Urogenital

14,8 15,7

Nerven

21,7 18,7

andere

35,8 33,1

Neubildungen 0

5

10

15

20

25

30

35

40

AU-Tage pro Fall

Abbildung 13: Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und BrandenburgAbbildung im Vergleich 13

21 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


b) Einzeldiagnosen In den ICD-Hauptgruppen sind – wie bereits erwähnt – mehrere Krankheitsbilder zusammengefasst. Die einzelnen Krankheitsbilder werden Einzeldiagnosen genannt und an dieser Stelle des Berichtes ausgewertet.

In der Abbildung 14 sind die AU-Fall-Anteile und in der Abbildung 15 die AU-Tage-Anteile der 10 häufigsten Einzeldiagnosen vergleichend über die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Diese 10 Einzeldiagnosen ergeben in ihrer Summe im Jahr 2011 bereits 36,9% aller AU-Fälle und 23,7% aller AU-Tage, was angesichts der Vielzahl möglicher Diagnosen einen beträchtlichen Anteil darstellt.

In diese Auswertung gehen die Daten der Techniker Krankenkasse, der AOK Nordost, der BARMER GEK, der DAK-Gesundheit sowie der Knappschaft-Bahn-See mit ein. Die IKK Brandenburg und Berlin konnte zu den Einzeldiagnosen keine Daten zur Verfügung stellen. AU-Fall-Anteile der häufigsten Einzeldiagnosen 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin-Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

10,7 10,2 11,8

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

6,1 6,3 6,0

M54 Rückenschmerzen

3,6 3,4 3,2

K08 sonstige Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates

3,3 3,4 2,2

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs

2,8 2,8 3,2

J20 akute Bronchitis

2,6 3,0 3,8

K52 sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis

2,3 2,2 2,9

B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation

1,9 2,0 2,1

J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet

1,8 1,7 1,5

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

1,7 1,9 1,9

J03 akute Tonsillitis 0

2

4

6

8

10

12

AU-Fall-Anteile in %

Abbildung 14: AU-Fall-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 14

Die mit 10,7% aller AU-Fälle im Jahr 2011 am häufigsten diagnostizierte Einzeldiagnose ist die akute Infektion der oberen Atemwege aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Atmungssystems. Allerdings sind nur 5,5% aller AU-Tage auf diese Erkrankung zurückzuführen. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist mit in allen drei Jahren je rund sieben Tagen recht kurz. Aus der Hauptgruppe der Atmungserkrankungen stammen drei weitere der zehn häufigsten Einzeldiagnosen: die akute Bronchitis (2,8% der Fälle und 1,9% der Tage in 2011), die nicht als akut oder

chronisch bezeichnete Bronchitis (1,9% der Fälle und 1,3% der Tage) sowie die akute Tonsillitis (Mandelentzündung, 1,7% der Fälle und 0,9% der AU-Tage in 2011). Auch hier sind die Krankschreibungsdauern jeweils recht kurz. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile der akuten Infektionen der oberen Atemwege leicht an, während bei den übrigen Diagnosen ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist.

22 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Die Rückenschmerzen aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes wurden 2011 85.706mal und damit am zweithäufigsten diagnostiziert (6,1%). Die Rückenschmerzen führen mit in allen drei Jahren gut zwei Wochen pro Fall (zwischen 14,6 und 14,8 Tagen pro Fall) zu recht konstanten, aber im Vergleich zum Gesamtwert in Berlin und Brandenburg (13,6 Tage pro Fall in 2011) zu leicht überdurchschnittlich langen Ausfallzeiten. Aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Verdauungssystems entstammen zwei der zehn häufigsten Einzeldiagnosen: die sonstigen Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates (3,6% der AU-Fälle in 2011) sowie die sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis (Entzündung des Magens sowie des Dünnund Dickdarms, 2,6% der AU-Fälle in 2011). Beide Einzeldiagnosen führen jeweils nur zu kurzen Ausfallzeiten, weshalb auch die AU-Tage-Anteile je geringer als die AU-Fall-Anteile sind. Im Jahresvergleich zeigt sich bei den Zahnerkrankungen ein leichter, aber kontinuierlicher Anstieg, während bei der Gastroenteritis und Kolitis ein rückläufiger Trend erkennbar ist.

zündung aufgrund bakterieller oder Virusinfektionen) aus der Hauptgruppe der bestimmten infektiösen und parasitären Krankheiten bedingt in 2011 3,3% aller Fälle und 1,3% aller AU-Tage. Beide Anteile sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Krankschreibungszeiträume dieser Diagnose sind mit gut fünf Tagen pro Fall in allen drei Jahren je recht kurz. Aus der Hauptgruppe der Infektionen entstammt außerdem die Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation, welche 2,3% aller AU-Fälle und 1,2% aller AU-Tage ausmacht. Auch hier ist die durchschnittliche Krankschreibungsdauer mit je knapp sieben Tagen pro Fall in allen drei Jahren recht kurz. Aus der Hauptgruppe der psychischen Erkrankungen stammen die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, die in 2011 einen AU-Fall-Anteil von 1,8% und einen AU-Tage-Anteil von 3,0% aufweisen. Eine Krankschreibung dieser Diagnose dauert im Schnitt 22,0 AU-Tage pro Fall und ist damit dem deutlich höheren AU-Tage- als AU-Fall-Anteil entsprechend sehr lang. Im Jahresvergleich zeigt sich zudem ein kontinuierlicher Anstieg aller Kennziffern.

Die Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutlich infektiösen Ursprungs (Brechdurchfall und Magen-Darm-Ent-

23 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile der häufigsten Einzeldiagnosen 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin-Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

5,5 5,2 6,5

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

6,8 6,9 6,8

M54 Rückenschmerzen

0,8 0,8 0,8

K08 sonstige Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates

1,3 1,3 0,9

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs

1,9 1,9 2,3

J20 akute Bronchitis

1,1 1,2 1,6

K52 sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis

1,2 1,1 1,6

B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation

1,3 1,3 1,5

J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet

3,0 2,7 2,5

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

0,9 1,0 1,1

J03 akute Tonsillitis 0

1

2

3

4

5

6

7

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 15: AU-Tage-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 15

Die 10 für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin-Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

6,8 6,9 6,8

M54 Rückenschmerzen

5,5 5,2 6,5

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

4,3 4,0 3,6

F32 depressive Episode

3,0 2,7 2,5

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen u. Anpassungsstörungen

1,9 1,9 1,9

I10 essentielle (primäre) Hypertonie

1,9 1,9 2,3

J20 akute Bronchitis

1,6 1,6 1,6

M51 sonstige Bandscheibenschäden

1,3 1,3 1,3

M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes

1,3 1,2 1,2

F45 somatoforme Störungen

1,3 1,3 0,9

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs 0

1

2

3

4

5

6

7

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 16: Die 10 für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011 Abbildung 16

24 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


In Abbildung 16 sind die Einzeldiagnosen dargestellt, welche die 10 größten AU-Tage-Anteile aufweisen und damit für den Krankenstand die größte Bedeutung haben. Fünf dieser zehn wichtigsten Einzeldiagnosen (u.a. Rückenschmerzen, akute Infektionen der oberen Atemwege sowie die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen) wurden bereits beschrieben, da sie auch zu den zehn häufigsten gehören.

durchschnittliche Krankschreibungsdauer liegt bei 17,7 AU-Tagen pro Fall.

Die depressive Episode aus der Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstörungen verursacht einen AU-Tage-Anteil von 4,3% und dauert im Jahr 2011 durchschnittlich 40,3 AU-Tage pro Fall und ist damit sehr langwierig.

Im Jahresvergleich ist v.a. der recht starke und kontinuierliche Anstieg der psychischen Diagnosen „depressive Episode“ und „Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen“ auffällig.

Aus der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Krankheiten stammen zusätzlich die sonstigen Bandscheibenschäden (1,6% AU-Tage-Anteil in allen drei Jahren) sowie die Binnenschädigung des Kniegelenkes (1,3% der AU-Tage in allen drei Jahren), die im Schnitt 32,7 und 29,8 Tage und damit sehr lange dauern.

Die essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck) aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Kreislaufsystems macht in 2011 1,9% aller AU-Tage aus. Die

25 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


C. Regionaler Teil: Brandenburg

Landkreise und kreisfreie Städte in Brandenburg

Uckermark Prignitz OstprignitzRuppin Oberhavel

Barnim

MärkischOderland

Havelland

4

1

3 Oder-Spree

PotsdamMittelmark TeltowFläming

DahmeSpreewald

2

Kreisfreie Städte 1 Brandenburg an der Havel 2 Cottbus 3 Frankfurt (Oder) 4 Potsdam

Spree-Neiße

ElbeElster OberspreewaldLausitz

Auf den nächsten Seiten werden die Landkreise sowie kreisfreien Städte in Brandenburg hinsichtlich der Versichertenverteilung sowie des Krankheitsgeschehens näher beleuchtet. Obige Karte zeigt die 14 Landkreise sowie die vier kreisfreien Städte. Grundlage für die Gruppierung in kreisfreie Städte und Landkreise in Brandenburg sind die Postleitzahlen der Arbeitgeber, sofern diese in den Datensätzen der einzelnen Krankenkassen vorhanden waren. Berücksichtigt werden hier die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See.

26 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


1. Allgemeine Kennziffern In Abbildung 17, welche die Entwicklung der Versichertenverteilung in den kreisfreien Städten und Landkreisen in Brandenburg zeigt, wird deutlich, dass hinsichtlich der kreisfreien Städte die meisten Pflicht- und freiwillig Versicherten in Potsdam beschäftigt sind (2011: 7,7%). In Cottbus sind im Jahr 2011 5,8%, in Brandenburg an der Havel 2,9% und in Frankfurt an der Oder 2,1% der ganzjährig Versicherten beschäftigt. Im Jahresvergleich zeigen sich nur minimale Steigerungen in Potsdam und Brandenburg an der Havel. Bei der Betrachtung der Landkreise zeigt sich, dass in Elbe-Elster in allen drei Jahren gut 10% und damit mit Abstand die meisten Pflicht- und freiwillig Versicherten beschäftigt sind. Die übrigen Versichertenjahranteile liegen zwischen 6,3% (Oder-Spree) und 3,6% (Prignitz). Auch in den Landkreisen sind im Jahresvergleich nur marginale Änderungen um maximal 0,2% zu verzeichnen. In Abbildung 18 ist die Entwicklung des Krankenstandes in den Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten dargestellt. Auf den ersten Blick zeigt sich, dass in allen kreisfreien Städten und Landkreisen die Krankenstände von 2009 bis 2011 gestiegen sind. Die höchsten Krankenstände finden sich bei den Versicherten, die in Ostprignitz-Ruppin und Prignitz (je 5,6%), in Oder-Spree (5,5%) sowie in Cottbus arbeiten (5,4%). Ebenfalls mit jeweils 5,3% in 2011 überdurchschnittlich hohe Krankenstände weisen die Versicherten, die in Oberspreewald-Lausitz, in Barnim, in Märkisch-Oderland, in Spree-Neiße und in DahmeSpreewald arbeiten, auf. Die Pflicht- und freiwillig Versicherten, die in Elbe-Elster und in Potsdam arbeiten, weisen dagegen mit je 4,6% in 2011 die geringsten Krankenstände auf. Die Krankenstände in den übrigen Brandenburger Regionen liegen zwischen 4,9% (Brandenburg an der Havel) und 5,2% (Havelland).

sind entsprechend in 2011 die Beschäftigten in Cottbus (147,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und Brandenburg an der Havel (145,6 Fälle pro 100 Versichertenjahre) arbeitsunfähig. Am seltensten dagegen fallen die Versicherten, die in Elbe-Elster (125,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und in Spree-Neiße (126,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre) beschäftigt sind, aus. Die übrigen Häufigkeiten bewegen sich zwischen 128 (Dahme-Spreewald) und 139 Fällen pro 100 Versichertenjahre (Oder-Spree). Mit Ausnahme von Frankfurt an der Oder steigen die Krankschreibungshäufigkeiten in allen kreisfreien Städten und Landkreisen, was damit zu einem Teil auch die gestiegenen Krankenstände erklärt. In Abbildung 20 ist die Entwicklung der durchschnittlichen Krankschreibungsdauer der Pflicht- und freiwillig Versicherten in den kreisfreien Städten und den Landkreisen in Brandenburg dargestellt. Es fällt auf, dass die Dauer der Krankschreibungen mit zwei Ausnahmen durchgehend von 2009 bis 2011 gestiegen ist, was damit neben der Häufigkeit ebenfalls den Anstieg des Krankenstandes erklärt. Prinzipiell zeigt sich außerdem, dass die Versicherten, die in den Landkreisen arbeiten, länger krankgeschrieben sind als diejenigen, die in den kreisfreien Städten beschäftigt sind. Am längsten fallen entsprechend die Beschäftigten in Spree-Neiße (15,2 Tage pro Fall) und in Dahme-Spreewald (15,1 Tage pro Fall) krankheitsbedingt aus. Auch die in Prignitz, in Ostprignitz-Ruppin und in Oberspreewald-Lausitz arbeitenden Pflicht- und freiwillig Versicherten sind mit 14,7 und 14,6 Tagen pro Fall überdurchschnittlich lange krankgeschrieben. Am kürzesten fallen hingegen die Beschäftigten in Potsdam und in Brandenburg an der Havel aus (je 12,4 Tage pro Fall in 2011). Die übrigen Krankschreibungsdauern liegen zwischen 13,5 (Cottbus, Frankfurt an der Oder und Elbe-Elster) und 14,5 Tagen pro Fall (Märkisch-Oderland).

Abbildung 19 zeigt die Krankschreibungshäufigkeit in den Brandenburger kreisfreien Städten und Landkreisen. Es zeigt sich, dass die Pflicht- und freiwillig Versicherten, die in den kreisfreien Städten arbeiten, prinzipiell häufiger krankgeschrieben sind als diejenigen, die in den Landkreisen arbeiten. Am häufigsten

27 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Versichertenjahranteile in Brandenburg Pflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

7,7 7,6 7,6

Potsdam

5,8 5,8 5,8

Cottbus

2,9 2,8 2,9

Brandenburg an der Havel

2,1 2,1 2,1

Frankfurt an der Oder

10,5 10,5 10,2

Elbe-Elster

6,3 6,4 6,5

Oder-Spree

6,0 6,0 6,2

Potsdam-Mittelmark

5,7 5,7 5,7

Oberhavel

5,2 5,2 5,3

Teltow-Fläming

5,1 5,1 5,2

Dahme-Spreewald

4,9 5,0 5,1

Spree-Neiße

4,8 4,8 4,9

Uckermark

4,8 4,9 5,0

Märkisch-Oderland

4,7 4,6 4,6

Barnim

4,4 4,4 4,4

Havelland

4,0 4,0 4,1

Oberspreewald-Lausitz

3,8 3,8 3,9

Ostprignitz-Ruppin

3,6 3,7 3,7

Prignitz 0

2

4

6

8

10

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 17: Entwicklung der Versichertenverteilung in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

28 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes in Brandenburg Pflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

5,14 4,94 4,82

Brandenburg gesamt

4,56 4,48 4,29

Potsdam

5,44 5,21 5,05

Cottbus

4,94 4,69 4,54

Brandenburg an der Havel

5,14 4,96 4,91

Frankfurt an der Oder

4,62 4,46 4,36

Elbe-Elster

5,49 5,24 5,18

Oder-Spree

5,12 4,83 4,64

Potsdam-Mittelmark

5,14 4,75 4,84

Oberhavel

5,01 5,00 4,83

Teltow-Fläming

5,31 5,04 4,92

Dahme-Spreewald

5,28 4,93 4,76

Spree-Neiße

5,08 4,79 4,71

Uckermark

5,31 5,24 5,12

Märkisch-Oderland

5,32 5,24 5,08

Barnim

5,18 5,02 4,71

Havelland

5,33 5,16 5,12

Oberspreewald-Lausitz

5,57 5,19 4,94

Ostprignitz-Ruppin

5,55 5,08 4,97

Prignitz 0

1

2

3

4

5

6

Krankenstand in %

Abbildung 18: Entwicklung des Krankenstandes in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

29 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in Brandenburg Pflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

135,9 133,3 134,5

Brandenburg gesamt

133,7 133,4 133,1

Potsdam

147,5 145,4 147,7

Cottbus

145,6 142,4 139,3

Brandenburg an der Havel

138,7 145,9 147,6

Frankfurt an der Oder

125,4 121,8 123,5

Elbe-Elster

139,0 138,5 139,1

Oder-Spree

134,4 129,2 129,5

Potsdam-Mittelmark

130,9 127,8 130,3

Oberhavel

132,9 131,4 132,1

Teltow-Fläming

128,0 124,9 126,7

Dahme-Spreewald

126,7 124,3 124,2

Spree-Neiße

129,9 126,8 130,6

Uckermark

133,3 131,6 134,6

Märkisch-Oderland

135,9 135,2 139,1

Barnim

138,3 133,4 134,5

Havelland

132,9 132,0 132,3

Oberspreewald-Lausitz

138,0 131,6 130,8

Ostprignitz-Ruppin

137,6 131,8 134,8

Prignitz 0

25

50

75

100

125

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 19: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011

30 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer in Brandenburg Pflicht-, freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, DAK, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

13,8 13,5 13,1

Brandenburg gesamt

12,4 12,3 11,8

Potsdam

13,5 13,1 12,5

Cottbus

12,4 12,0 11,9

Brandenburg an der Havel

13,5 12,4 12,1

Frankfurt an der Oder

13,5 13,4 12,9

Elbe-Elster

14,4 13,8 13,6

Oder-Spree

13,9 13,6 13,1

Potsdam-Mittelmark

14,3 13,6 13,6

Oberhavel

13,8 13,9 13,3

Teltow-Fläming

15,1 14,7 14,2

Dahme-Spreewald

15,2 14,5 14,0

Spree-Neiße

14,3 13,8 13,2

Uckermark

14,5 14,5 13,9

Märkisch-Oderland

14,3 14,1 13,3

Barnim

13,7 13,7 12,8

Havelland

14,6 14,3 14,1

Oberspreewald-Lausitz

14,7 14,4 13,8

Ostprignitz-Ruppin

14,7 14,1 13,5

Prignitz 0

2

4

6

8

10

12

14

16

AU-Tage pro Fall

Abbildung 20: Entwicklung der Krankschreibungsdauer in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011 31 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


32 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2. Krankheitsbilder Abbildung 21 bis Abbildung 26 zeigen jeweils die AUFall- und die AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen für die Jahre 2009 bis 2011. Die Ordnung der Hauptgruppen ergibt sich aus ihrer Auftretenshäufigkeit bei den Pflicht- und freiwillig Versicherten in Brandenburg gesamt. Die Atmungserkrankungen sind in allen Brandenburger Regionen und in allen drei Jahren jeweils die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Allerdings sind die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen in den kreisfreien Städten höher als in den Landkreisen. Die größte Rolle spielen die Atmungserkrankungen in Potsdam und Frankfurt an der Oder. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen verursachen in allen Regionen den zweitgrößten AU-Fall- und den mit Abstand größten AU-Tage-Anteil. Tendenziell ist diese Hauptgruppe in den Landkreisen von größerer Bedeutung als in den kreisfreien Städten. Besonders hoch sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile in den Landkreisen Prignitz und Oberspreewald-Lausitz. Die Verdauungserkrankungen sind in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Brandenburgs die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die größten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile verursacht diese Hauptgruppe in Brandenburg an der Havel sowie im Landkreis Oberhavel. Mit Ausnahme von Cottbus und Oberspreewald-Lausitz sind die Anteile der Verdauungserkrankungen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig.

Die Verletzungen treten in den Landkreisen anteilig häufiger auf als in den kreisfreien Städten und führen dort entsprechend auch zu höheren, meist bereits an dritter Stelle stehenden AU-Tage-Anteilen. Besonders betroffen sind die Beschäftigten in den Landkreisen Teltow-Fläming, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz. Die Infektionen sind sowohl in den kreisfreien Städten als auch in den Landkreisen vornehmlich aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit von Bedeutung. Anteilig am häufigsten kommt diese Hauptgruppe bei den Beschäftigten in Potsdam sowie in den Landkreisen DahmeSpreewald und Ostprignitz-Ruppin vor. Die psychischen und Verhaltensstörungen spielen in den kreisfreien Städten in Brandenburg eine größere Rolle als in den Landkreisen. Die größten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile zeigen sich entsprechend in Potsdam und in Frankfurt an der Oder. Allerdings zeigt sich im Jahresvergleich über alle Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte ein kontinuierlicher Anstieg der psychischen Erkrankungen. Die Kreislauferkrankungen spielen in den Brandenburger Landkreisen eine größere Rolle als in den kreisfreien Städten. Am stärksten betroffen sind die Beschäftigten in den Landkreisen Uckermark, Havelland und Prignitz.

33 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

28,2

15,2

6,9

12,9

12,8

6,6

7,7

30,6

14,2

11,9

7,2

6,2

14,9

31,7

14,0

14,5

28,8

16,2

28,0

11,7

15,4

27,4

12,2

14,8

27,8

15,5

28,8

8,1

8,0

6,8

Brandenburg gesamt

3,9

6,7

Potsdam

7,2

Cottbus

4,1

5,4

4,1

5,9

Brandenburg an der Havel

6,0

3,5

6,2

Frankfurt an der Oder

5,2

7,2

4,2

4,5

4,1

6,1

Elbe-Elster

5,0

4,7

4,3

6,5

Oder-Spree

6,9

Potsdam-Mittelmark

6,3

Oberhavel

7,4

4,9

8,1

12,7

9,6

7,6

9,2

7,0

11,5

4,6

4,2

5,9

14,3

16,0

4,9

4,7

6,7

8,4

5,0

5,3

6,4

7,2

13,7

4,7

5,4

8,7

12,8

14,9

29,3

7,5

4,7

5,0

4,4

4,7

4,3

4,7

3,9

4,8

4,2

6,4

Teltow-Fläming

4,8

4,1

6,8

Dahme-Spreewald

27,9

16,5

13,0

9,4

5,9

4,3

4,0

4,4

7,1

Spree-Neiße

28,1

16,4

13,4

8,7

6,1

4,0

4,5

4,0

6,9

Uckermark

27,2

15,9

28,3

13,0

14,5

26,4

12,6

15,4

29,0

13,1

16,0

26,6

16,8

20

30

8,5

8,3

40

6,8

7,6

9,2

11,8

14,8

24,6

10

8,4

31,2

29,2

0

12,7

7,9

9,6

9,4

6,7

12,8

9,5

5,9

60

5,1

4,4

6,9

Märkisch-Oderland

4,6

5,6

3,7

6,9

Barnim

5,4

3,9

6,6

Havelland

6,8

Oberspreewald-Lausitz

4,7

7,3

Ostprignitz-Ruppin

4,8

7,4

Prignitz

4,3

6,2

12,7

50

4,5

4,1

4,6

3,8

70

4,1

5,1

6,3

4,6

80

90

100%

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 21: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009

34 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

17,3

22,0

21,1

19,5

19,5

19,2

18,2

20,3

20,4

20,9

16,4

6,9

6,6

7,1

6,0

23,3

17,0

16,4

22,8

16,9

24,2

16,8

17,7

21,4

16,7

21,7

17,0

6,3

23,0

15,5

21,9

14,3

5,9

23,1

20

30

7,1

Potsdam

7,7

Cottbus

5,7

6,8

Brandenburg an der Havel

3,3

11,0

4,7

5,2

6,2

Frankfurt an der Oder

6,1

Elbe-Elster

6,8

Oder-Spree

4,2

3,8

8,8

3,7

10,1

3,5

6,1

3,8

11,8

3,7

6,2

3,7

10,5

8,4

6,8

7,6

Potsdam-Mittelmark

3,7

6,5

6,9

Oberhavel

4,0

6,5

6,9

Teltow-Fläming

13,9

3,9

8,7

3,8

5,9

7,6

Dahme-Spreewald

14,8

3,3

9,0

3,1

6,5

7,0

Spree-Neiße

3,2

8,3

7,2

Uckermark

7,5

Märkisch-Oderland

7,6

Barnim

7,1

Havelland

6,3

Oberspreewald-Lausitz

13,1

12,3

13,1

13,2

6,4

5,1

6,4

14,5

6,6

3,7

Brandenburg gesamt

3,6

12,0

6,6

3,4

7,2

11,2

3,7

6,8

23,5

11,6

6,3

3,6

12,1

6,8

3,9

10,6

11,5

6,0

9,6

4,4

12,9

5,7

23,2

16,1

11,0

6,9

3,7

3,8

12,7

6,5

20,9

10,0

12,0

24,0

17,2

10

6,2

22,6

18,4

12,7

6,6

20,2

17,4

0

6,5

3,6

9,1

4,3

10,1

4,1

13,9

13,6

6,1

14,4

40

50

3,1

8,1

60

6,4

4,2

5,7

4,9

8,9

8,9

6,2

4,2

9,2

3,0

3,2

3,2

5,4

3,5

3,9

4,5

70

7,7

6,4

7,4

80

90

8,2

Ostprignitz-Ruppin

7,8

Prignitz 100%

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 22: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009

35 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

5,2

7,1

Brandenburg gesamt

6,7

Potsdam

7,4

Cottbus

16,2

24,9

28,5

8,9

7,7

8,4

13,6

12,3

7,4

27,2

15,5

11,3

7,6

27,0

15,4

25,0

16,3

25,7

25,3

4,9

4,6

4,5

6,9

Potsdam-Mittelmark

7,6

5,4

5,2

4,0

6,9

Oberhavel

7,1

Teltow-Fläming

9,5

8,3

7,8

9,6

5,5

7,2

13,1

8,7

7,6

4,4

23,8

16,7

13,2

8,8

7,6

5,0

24,6

15,3

20

30

8,4

13,4

9,3

11,4

11,4

9,8

6,0

60

4,5

70

4,2

4,3

7,1

Dahme-Spreewald

3,9

4,7

7,3

Spree-Neiße

7,3

Uckermark

7,1

Märkisch-Oderland

7,2

Barnim

4,9

4,3

5,2

4,6

4,3

5,7

4,3

6,8

Havelland

4,3

4,9

7,1

Oberspreewald-Lausitz

4,8

7,6

Ostprignitz-Ruppin

4,5

7,8

Prignitz

4,6

5,0

4,7

5,2

5,8

4,9

7,6

7,6

10,0

50

5,4

7,7

9,9

12,0

40

8,0

4,2

5,1

4,7

17,0

12,3

4,6

4,5

23,9

10

Oder-Spree

5,2

12,8

17,8

6,6

8,0

11,3

22,7

Elbe-Elster

9,0

16,7

16,3

6,4

12,5

24,7

23,9

Frankfurt an der Oder

4,8

9,9

17,4

6,6

5,6

12,8

3,5

Brandenburg an der Havel

7,7

16,7

5,7

6,1

8,6

24,3

25,2

3,9

4,6

8,9

16,2

5,8

8,0

13,0

23,5

4,1

9,0

16,3

18,1

3,7

5,8

24,6

23,8

5,1

6,8

11,9

16,0

4,4

4,6

6,6

7,7

12,9

16,8

5,9

5,8

8,8

12,1

5,1

7,2

14,3

15,9

28,2

0

12,3

5,3

6,3

80

90

100%

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 23: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010

36 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

6,5

7,2

Brandenburg gesamt

6,4

Potsdam

14,6

22,6

17,9

19,3

11,4

11,5

21,1

5,6

16,6

20,2

6,9

21,7

14,1

15,2

6,0

21,9

14,6

13,5

6,1

21,9

6,0

23,3

6,2

6,3

13,4

14,5

23,1

14,5

22,7

14,4

6,5

23,9

13,1

23,0

12,7

24,5

10

20

5,6

5,6

30

11,9

13,0

13,7

5,9

40

3,8

9,8

15,7

13,2

50

12,1

3,5

3,6

9,2

10,8

3,4

9,3

3,3

3,8

3,9

3,6

8,7

3,1

3,6

7,0

6,7

6,2

6,3

7,0

6,9

6,1

Brandenburg an der Havel

7,1

Frankfurt an der Oder

6,6

Elbe-Elster

6,8

Oder-Spree

7,3

Potsdam-Mittelmark

6,9

Oberhavel

6,5

Teltow-Fläming

7,2

Dahme-Spreewald

7,2

Spree-Neiße

7,3

Uckermark

11,0

4,0

7,0

7,4

Märkisch-Oderland

10,8

4,2

6,0

7,7

Barnim

5,2

5,5

6,9

Havelland

3,8

7,5

7,1

Oberspreewald-Lausitz

3,7

7,1

7,2

Ostprignitz-Ruppin

11,0

3,2

8,8

3,3

2,7

6,5

4,3

4,0

6,1

5,0

3,7

Cottbus

7,8

7,3

3,7

12,6

3,8

14,3

3,5

11,0

16,1

24,6

22,1

4,4

3,7

13,8

13,5

11,9

13,5

15,0

6,0

3,1

3,9

6,1

6,1

3,9

12,9

24,7

3,7

5,0

11,7

3,7

13,1

3,7

3,4

12,6

13,5

6,3

12,0

13,6

23,4

4,0

13,7

12,1

14,1

5,3

10,7

4,5

14,7

6,5

22,0

3,7

3,7

6,5

24,0

15,7

13,3

6,3

16,5

18,3

0

6,1

9,8

9,3

60

5,1

70

7,4

Prignitz

8,3

80

90

100%

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 24: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010

37 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

24,8

16,3

29,3

13,6

26,3

15,7

26,7

15,7

27,4

11,7

25,4

17,1

25,5

16,1

16,6

24,2

16,9

23,7

17,9

24,6

21,5

18,3

20

30

40

6,3

Brandenburg an der Havel

6,7

Frankfurt an der Oder

6,9

Elbe-Elster

7,8

5,6

5,0

4,4

7,1

Potsdam-Mittelmark

8,2

7,7

6,1

5,4

3,8

6,9

Oberhavel

5,0

4,0

7,2

Teltow-Fläming

7,9

5,0

8,3

5,9

7,5

6,9

7,7

8,1

9,1

5,1

5,0

9,6

9,7

6,4

60

4,2

7,3

Dahme-Spreewald

4,1

4,6

7,0

Spree-Neiße

7,4

Uckermark

5,1

4,4

5,2

4,6

7,2

Märkisch-Oderland

5,7

5,9

4,1

6,9

Barnim

6,8

Havelland

4,3

7,3

Oberspreewald-Lausitz

4,6

7,3

Ostprignitz-Ruppin

7,8

Prignitz

5,1

7,9

8,3

5,1

5,7

7,8

9,6

50

Cottbus

8,5

8,4

11,8

4,1

7,2

Oder-Spree

8,2

11,1

4,6

3,9

Potsdam

7,1

12,0

16,1

5,7

6,9

4,6

9,5

12,7

3,6

Brandenburg gesamt

5,1

8,7

11,5

4,3

5,5

6,9

5,1

3,7

7,2

6,1

12,5

12,5

4,6

5,5

6,8

4,3

5,4

6,1

8,2

9,2

11,8

5,4

6,3

6,8

9,7

11,0

5,6

7,1

12,3

18,2

23,0

7,4

8,0

13,1

16,6

23,5

7,4

8,6

11,8

15,2

23,7

8,4

7,1

11,6

16,5

25,5

6,6

8,3

12,7

17,2

24,1

7,7

12,2

16,3

24,7

8,5

13,7

16,2

24,2

10

11,5

15,4

24,7

0

12,0

6,0

4,8

5,7

4,9

70

4,2

5,9

6,6

4,2

4,7

80

90

100%

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 25: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011

38 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Brandenburger Regionen Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

6,3

7,1

Brandenburg gesamt

6,7

Potsdam

7,2

Cottbus

6,4

Brandenburg an der Havel

6,1

Frankfurt an der Oder

6,0

6,6

Elbe-Elster

6,3

7,0

Oder-Spree

7,5

Potsdam-Mittelmark

14,4

22,4

18,1

19,1

15,8

21,0

16,2

19,5

16,7

4,4

5,9

10,9

3,9

7,0

12,5

5,9

6,0

14,6

22,8

6,1

15,4

21,2

12,4

22,6

5,9

13,9

23,1

5,9

13,6

23,6

5,7

13,4

23,7

6,1

23,7

22,6

15,4

20,5

13,2

13,8

24,1

12,9

12,0

20

12,6

30

3,3

13,8

40

50

3,8

10,4

3,5

3,4

10,3

10,5

3,9

12,1

12,6

3,5

3,6

6,7

Oberhavel

4,1

5,9

7,2

Teltow-Fläming

5,9

6,9

Dahme-Spreewald

3,7

6,5

6,7

Spree-Neiße

6,9

Uckermark

7,0

4,1

6,8

7,0

Märkisch-Oderland

4,7

6,5

6,9

Barnim

7,1

Havelland

6,7

Oberspreewald-Lausitz

7,2

Ostprignitz-Ruppin

7,3

Prignitz

4,4

10,4

60

7,0

3,4

11,8

2,9

5,4

4,4

10,0

4,6

70

6,3

4,6

3,5

11,3

5,9

4,0

12,2

14,6

5,3

4,0

13,5

3,8

5,7

4,1

11,4

3,7

14,2

11,0

3,8

6,1

5,3

13,1

3,9

13,0

5,6

26,0

10

11,7

6,6

22,4

3,9

5,1

4,5

14,3

14,9

6,0

6,2

3,4

15,2

12,9

3,5

13,7

3,7

13,0

3,9

13,7

3,9

5,7

5,5

22,3

11,7

4,2

15,0

13,3

12,9

11,9

3,3

10,1

5,9

14,1

14,9

3,7

10,3

24,1

13,9

12,7

5,5

21,5

13,7

0

5,9

6,6

6,3

7,0

80

90

100%

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 26: Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011

39 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


D. Regionaler Teil: Berlin

Berliner Bezirke

Reinickendorf Pankow Lichtenberg

Spandau

MarzahnHellersdorf

Mitte

CharlottenburgWilmersdorf

FriedrichshainKreuzberg TempelhofSchöneberg

Steglitz-Zehlendorf

Neukölln Treptow-Köpenick

Auf den nächsten Seiten werden die Bezirke von Berlin hinsichtlich der Versichertenverteilung sowie des Krankheitsgeschehens näher beleuchtet. Obige Karte zeigt die zwölf Stadtbezirke. Grundlage für die Gruppierung nach diesen zwölf Bezirken sind auch hier die Postleitzahlen der Arbeitgeber. Es handelt sich demnach nicht um die Wohnbezirke der pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten von Berlin. Berücksichtigt werden hier die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See. Die DAK-Gesundheit konnte die Daten entsprechend unterteilt nach Berliner Bezirken nicht zur Verfügung stellen. Werden die bezirksspezifischen Daten im Vergleich mit Berlin gesamt dargestellt, bezieht sich der Vergleichswert allerdings auf die Berliner Ergebnisse aus Abschnitt V.B.

40 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


1. Allgemeine Kennziffern In Abbildung 27 ist die Entwicklung der Versichertenverteilung in den Berliner Bezirken dargestellt. Es zeigt sich, dass im Bezirk Mitte im Jahr 2011 bereits gut ein Fünftel aller und damit die meisten Pflicht- und freiwillig Versicherten beschäftigt sind (20,1% Versichertenjahranteil), zudem ist der Versichertenjahranteil in diesem Bezirk von 2009 bis 2011 leicht, aber stetig gestiegen. Den zweitgrößten Versichertenjahranteil weisen die in Charlottenburg-Wilmersdorf beschäftigten Versicherten auf (15,3% in 2011). Auf die übrigen Bezirke entfallen Versichertenjahranteile zwischen 6,9% (Pankow) und 2,6% (Spandau). Die Entwicklung des Krankenstandes in den Berliner Bezirken ist in Abbildung 28 dargestellt. Es zeigt sich, dass die in Reinickendorf und in Tempelhof-Schöneberg arbeitenden Versicherten mit je 5,3% in 2011 den höchsten Krankenstand aufweisen, der in beiden Bezirken zudem seit 2009 kontinuierlich gestiegen ist. Über 5% Krankenstand weisen außerdem die Pflichtund freiwillig versicherten Beschäftigten in Lichtenberg auf (5,1% in 2011, wobei hier ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu erkennen ist). Ebenfalls über dem Berliner Gesamtkrankenstand (4,7% in 2011) liegen außerdem die Versicherten, die in Marzahn-Hellersdorf (5,0%), in Pankow (4,9%), in Spandau (4,9%) und in Steglitz-Zehlendorf (4,8%) arbeiten. Den geringsten Krankenstand im Vergleich der Berliner Bezirke haben die Versicherten, die in Charlottenburg-Wilmersdorf und in FriedrichshainKreuzberg arbeiten (je rund 4,2% in 2011), womit der Krankenstand in Charlottenburg-Wilmersdorf konstant gestiegen und der in Friedrichshain-Kreuzberg kontinuierlich gesunken ist. Im Jahresvergleich ist bei insgesamt acht der zwölf Bezirke ein Anstieg des Krankenstandes zu beobachten. Abbildung 29 zeigt die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit und Abbildung 30 die AU-Dauer über die Berliner Bezirke. Es zeigt sich, dass die in Tempelhof-Schöneberg arbeitenden Versicherten mit 141,4 Fällen pro 100 Versichertenjahren in 2011 am häufigsten im Bezirksvergleich krankgeschrieben sind, was auch den

überdurchschnittlich hohen Krankenstand erklärt. Ebenfalls überdurchschnittlich häufig in 2011 sind die Beschäftigten in Lichtenberg und Pankow (je 135,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre), in Marzahn-Hellersdorf (134 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und in Friedrichshain-Kreuzberg (133,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre) arbeitsunfähig. Mit Ausnahme von Tempelhof-Schöneberg und Pankow ist die Häufigkeit der Krankschreibungen allerdings in den o.g. Bezirken im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Die in Charlottenburg-Wilmersdorf beschäftigten Versicherten sind mit 112,8 Fällen pro 100 Versichertenjahre in 2011 am seltensten krankgeschrieben. Auch die in Mitte und in Spandau arbeitenden Pflicht- und freiwillig Versicherten sind mit 121,9 und 121,2 Fällen pro 100 Versichertenjahre recht selten arbeitsunfähig. Die übrigen Krankschreibungshäufigkeiten liegen zwischen 123,1 Fällen (Steglitz-Zehlendorf) und 127 Fällen pro 100 Versichertenjahre (Reinickendorf). Von 2009 bis 2011 durchgängig rückläufige Krankschreibungshäufigkeiten zeigen sich besonders in Spandau und Friedrichshain-Kreuzberg, wohingegen in Tempelhof-Schöneberg ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen ist. Die Pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in Reinickendorf und Spandau sind mit 15,3 und 14,7 Tagen pro Fall im Bezirksvergleich am längsten krankgeschrieben, womit sich auch die überdurchschnittlich hohen Krankenstände in diesen beiden Bezirken erklären. Die in Steglitz-Zehlendorf und in TempelhofSchöneberg arbeitenden fallen pro Krankschreibung 14,2 und 13,8 Tage und damit ebenfalls überdurchschnittlich lange aus, was sich in erhöhten Krankenständen in diesen Bezirken niederschlägt. Mit Abstand am kürzesten sind die in Friedrichshain-Kreuzberg beschäftigten Versicherten arbeitsunfähig (2011: 11,6 Tage pro Fall). Die übrigen Krankschreibungsdauern liegen zwischen 13,7 (Lichtenberg) und 12,8 Tagen pro Fall (Mitte). Sichtbar gestiegen sind die Krankschreibungsdauern v.a. in Spandau, Marzahn-Hellersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg, während in Neukölln ein Rückgang um 0,4 Tage von 2010 auf 2011 zu beobachten ist.

41 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Versichertenjahranteile in den Berliner Bezirken Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

20,1

Mitte

19,7 19,4 15,3

Charlottenburg-Wilmersdorf

15,6 15,6 6,9

Pankow

6,7 6,7 5,9

Friedrichshain-Kreuzberg

6,1 6,1 5,7

Neukölln

5,6 5,4 5,2

Lichtenberg

5,3 6,0 5,2

Steglitz-Zehlendorf

5,4 5,4 4,5

Reinickendorf

4,5 4,6 4,5

Tempelhof-Schöneberg

4,5 4,4 4,1

Treptow-Köpenick

4,2 4,2 3,3

Marzahn-Hellersdorf

3,5 3,4 2,6

Spandau

2,7 2,7

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 27: Berliner Bezirke: Entwicklung der Versichertenverteilung 2009 bis 2011

42 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes in den Berliner Bezirken Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

4,71

Berlin gesamt

4,64 4,57 4,27

Mitte

4,12 4,15 4,15

Charlottenburg-Wilmersdorf

3,98 3,89 4,93

Pankow

4,89 4,91 4,23

Friedrichshain-Kreuzberg

4,31 4,47 4,60

Neukölln

4,76 4,73 5,07

Lichtenberg

5,19 4,80 4,79

Steglitz-Zehlendorf

4,61 4,62 5,33

Reinickendorf

5,21 4,95 5,33

Tempelhof-Schöneberg

5,03 4,80 4,54

Treptow-Köpenick

4,41 4,37 4,98

Marzahn-Hellersdorf

5,01 4,86 4,87

Spandau

4,80 4,82

0

1

2

3

4

5

6

Krankenstand in %

Abbildung 28: Berliner Bezirke: Entwicklung des Krankenstandes 2009 bis 2011

43 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in den Berliner Bezirken Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

128,1

Berlin gesamt

126,8 127,1 121,9

Mitte

118,1 119,0 112,8

Charlottenburg-Wilmersdorf

107,7 107,8 135,1

Pankow

133,7 137,1 133,1

Friedrichshain-Kreuzberg

144,2 147,9 123,4

Neukölln

124,3 127,1 135,1

Lichtenberg

142,0 128,8 123,1

Steglitz-Zehlendorf

120,2 122,3 127,0

Reinickendorf

122,5 121,8 141,4

Tempelhof-Schöneberg

132,8 130,1 125,4

Treptow-Köpenick

124,1 127,5 134,0

Marzahn-Hellersdorf

144,3 141,8 121,2

Spandau

126,4 130,4

0

20

40

60

80

100

120

140

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 29: Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit 2009 bis 2011

44 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer in den Berliner Bezirken Pflicht- und freiwillig Versicherte der AOK Nordost, TK, BARMER GEK, KBS, IKK-BB

2009 2009

2010 2010

2011

13,4

Berlin gesamt

13,4 13,1 12,8

Mitte

12,7 12,7 13,4

Charlottenburg-Wilmersdorf

13,5 13,2 13,3

Pankow

13,4 13,1 11,6

Friedrichshain-Kreuzberg

10,9 11,0 13,6

Neukölln

14,0 13,6 13,7

Lichtenberg

13,3 13,6 14,2

Steglitz-Zehlendorf

14,0 13,8 15,3

Reinickendorf

15,5 14,8 13,8

Tempelhof-Schöneberg

13,8 13,5 13,2

Treptow-Köpenick

13,0 12,5 13,6

Marzahn-Hellersdorf

12,7 12,5 14,7

Spandau

13,9 13,5

0

2

4

6

8

10

12

14

AU-Tage pro Fall

Abbildung 30: Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungsdauer 2009 bis 2011

45 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2. Krankheitsbilder In Abbildung 31 bis Abbildung 36 sind für die 12 Berliner Bezirke je die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen für die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Die Ergebnisse sind immer im Vergleich mit Berlin gesamt (alle Kassen) dargestellt. Die Atmungserkrankungen führen bei den Beschäftigten in allen Berliner Bezirken jeweils zu den meisten Krankschreibungen. Überdurchschnittlich hoch und zudem im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind die Anteile in Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in fast allen Berliner Bezirken die wichtigste Ursache für den Krankenstand. Ausnahme bilden die Beschäftigten in Friedrichshain-Kreuzberg, bei denen die Atmungserkrankungen die größte Bedeutung für den Krankenstand haben. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind zudem in allen Bezirken die zweithäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die größten, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunkenen AU-Tage-Anteile finden sich in Reinickendorf, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg.

Jahre in allen Berliner Bezirken an Bedeutung gewonnen und sind bereits in vier Bezirken (CharlottenburgWilmersdorf, Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf und Spandau) die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand. Über dem Berliner Durchschnitt liegen außerdem die Beschäftigten in Friedrichshain-Kreuzberg, in Lichtenberg und in Mitte. Die Kreislauferkrankungen sind primär aufgrund ihrer langen Krankschreibungszeiträume und weniger aufgrund der Auftretenshäufigkeit von Bedeutung, wobei die Anteile in den meisten Bezirken im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig sind. Überdurchschnittlich hohe AU-Tage-Anteile weisen die Beschäftigten in Spandau, Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick und Reinickendorf auf.

Die Verdauungserkrankungen sind in den Berliner Bezirken insgesamt die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Besonders betroffen sind die Beschäftigten in Marzahn-Hellersdorf und in Pankow. Im Jahresvergleich zeigen sich in allen Bezirken leicht rückläufige Tendenzen. Die Infektionen sind primär aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit von Bedeutung und führen besonders bei den Beschäftigten in Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg sowie Treptow-Köpenick zu überdurchschnittlich großen AU-Fall-Anteilen, die zudem im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind. Bei den Verletzungen zeigt sich im Jahr 2011 in allen Berliner Bezirken ein sichtbarer Rückgang der AU-Fallund AU-Tage-Anteile im Vergleich zu 2010. Im Bezirksvergleich weisen die Beschäftigten in Treptow-Köpenick und in Spandau die größten Anteile auf. Die psychischen Erkrankungen haben über die drei

46 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

13,4

29,8

6,4

6,8

6,1

3,5

6,7

Berlin gesamt

12,9

11,4

8,3

5,8

6,5

6,2

3,3

6,2

Mitte

31,4

13,1

11,1

8,3

5,7

6,5

6,3

3,3

6,3

Charlottenburg-Wilmersdorf

6,7

7,1

5,7

3,8

6,0

Pankow

5,9

Friedrichshain-Kreuzberg

13,9

31,1

12,1

12,6

11,9

15,9

27,9

29,2

14,4

29,8

13,8

27,6

10

8,2

31,6

29,2

0

11,6

11,2

12,2

16,0

6,2

3,6

6,4

Neukölln

6,9

6,2

4,1

5,7

Lichtenberg

6,1

Steglitz-Zehlendorf

11,5

8,0

5,8

7,7

5,8

3,8

6,2

Reinickendorf

6,0

Tempelhof-Schöneberg

6,1

Treptow-Köpenick

3,8

5,7

Marzahn-Hellersdorf

3,6

6,0

Spandau

13,9

11,8

40

7,4

3,1

12,6

30

6,0

3,0

6,4

14,1

20

6,8

6,0

7,4

29,6

14,6

7,9

5,9

6,3

11,1

28,0

7,7

8,3

8,2

15,2

13,8

8,1

11,2

29,3

28,2

7,8

50

7,9

8,1

6,5

7,4

5,8

5,4

7,6

5,1

8,6

8,0

6,2

7,5

7,3

60

7,7

70

5,2

5,9

80

3,7

4,0

90

100%

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 31: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009

47 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

20,4

18,2

19,9

18,7

18,5

19,5

18,5

20,5

20,5

22,9

19,7

18,5

16,5

22,0

15,3

22,8

21,9

17,1

18,7

18,8

17,7

20,6

16,6

10

4,6

4,6

6,2

4,7

4,2

6,0

6,3

18,6

16,3

0

6,4

21,7

20

6,9

5,9

4,3

4,5

10,1

10,0

4,9

4,8

5,2

13,4

14,3

14,8

11,0

12,5

10,4

6,2

4,5

4,4

10,8

6,2

4,4

4,6

10,8

14,3

6,6

4,0

12,0

12,7

6,3

7,2

7,5

40

4,3

4,8

4,5

3,8

5,1

4,1

3,9

4,2

50

11,8

11,8

12,1

13,0

Berlin gesamt

4,6

6,4

Mitte

6,6

Charlottenburg-Wilmersdorf

6,4

Pankow

6,0

Friedrichshain-Kreuzberg

4,8

4,1

4,9

14,0

11,1

11,0

13,0

70

Neukölln

7,6

5,8

6,4

Lichtenberg

4,5

6,4

Steglitz-Zehlendorf

6,4

Reinickendorf

6,4

Tempelhof-Schöneberg

5,5

12,2

12,8

60

6,6

13,9

4,9

4,4

11,2

5,0

4,5

3,9

6,9

30

4,6

10,7

5,4

5,9

5,0

5,4

80

90

7,2

Treptow-Köpenick

6,6

Marzahn-Hellersdorf

6,3

Spandau

100%

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 32: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009

48 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

14,6

27,4

6,6

13,5

10,6

28,6

14,1

10,3

9,0

6,1

11,3

8,6

6,3

11,1

9,2

14,7

29,1

13,2

9,1

16,7

10,1

26,9

14,4

11,8

27,2

14,6

10,5

9,4

10,9

8,9

25,7

24,6

16,7

15,7

26,5

27,6

10

9,0

29,3

27,5

0

10,7

14,4

26,1

14,3

25,5

15,2

20

30

8,9

6,3

Berlin gesamt

6,9

6,6

3,5

6,3

Mitte

6,5

Charlottenburg-Wilmersdorf

6,3

Pankow

6,0

Friedrichshain-Kreuzberg

6,8

7,5

3,4

6,1

6,3

6,2

3,7

3,2

6,6

3,7

6,3

Neukölln

6,2

7,5

6,6

3,9

5,8

Lichtenberg

6,5

7,6

6,5

3,4

6,2

Steglitz-Zehlendorf

6,7

Reinickendorf

6,1

Tempelhof-Schöneberg

6,6

Treptow-Köpenick

5,9

Marzahn-Hellersdorf

6,5

Spandau

5,8

6,8

10,7

9,3

5,7

9,2

8,2

7,2

60

6,3

7,5

8,2

6,5

8,8

6,8

7,6

9,2

50

3,6

7,3

10,4

10,5

6,5

8,5

8,6

13,0

40

6,1

7,3

8,0

8,8

70

6,5

5,7

5,3

6,1

80

4,0

3,8

3,8

3,9

3,6

90

100%

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 33: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010

49 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

16,0

21,0

19,1

17,4

16,0

20,1

16,6

20,9

18,3

18,7

23,1

14,6

16,3

20,4

14,5

5,7

4,6

6,1

5,4

5,5

4,5

5,8

19,8

16,6

20,2

15,9

14,1

22,6

20

11,6

5,1

4,2

10,2

15,3

11,8

14,1

11,2

4,6

14,8

11,6

4,3

4,7

11,5

4,8

13,8

10,9

5,1

6,4

Berlin gesamt

4,6

6,4

Mitte

4,7

6,4

Charlottenburg-Wilmersdorf

4,7

6,2

Pankow

6,2

Friedrichshain-Kreuzberg

6,8

Neukölln

6,0

Lichtenberg

4,8

4,7

5,1

14,5

5,2

6,7

Steglitz-Zehlendorf

13,6

5,7

7,2

Reinickendorf

6,1

Tempelhof-Schöneberg

13,1

5,4

6,1

4,8

3,9

13,1

12,5

5,6

6,4

Treptow-Köpenick

6,8

4,6

4,3

12,1

12,6

6,3

6,9

Marzahn-Hellersdorf

13,9

5,1

6,8

Spandau

70

80

5,3

30

15,8

15,9

5,4

4,3

14,6

10,7

4,2

4,5

4,2

11,2

10,7

4,1

4,6

5,7

4,6

4,5

5,8

22,5

16,1

10

4,8

5,6

23,9

4,7

5,5

6,1

21,4

12,8

0

5,7

40

4,2

4,5

50

12,8

60

90

100%

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 34: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010

50 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen in 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

27,8

14,5

13,4

10,3

29,1

13,9

9,7

14,4

30,1

12,7

26,4

15,9

26,6

14,7

27,6

16,4

15,8

27,2

26,0

14,6

25,4

15,2

20

30

9,0

11,1

8,6

10,3

9,4

10,9

8,7

9,8

9,4

10,2

9,1

11,0

12,0

10,4

40

6,7

6,8

7,4

7,9

6,9

7,4

6,8

9,4

6,8

3,4

Berlin gesamt

6,3

4,8

6,9

3,2

7,8

Mitte

5,0

7,4

3,1

7,7

Charlottenburg-Wilmersdorf

3,4

7,4

Pankow

2,9

7,3

Friedrichshain-Kreuzberg

3,6

7,1

Neukölln

5,5

6,6

4,7

6,1

5,5

6,6

6,8

6,8

5,8

6,2

7,4

6,6

6,8

5,8

8,1

Lichtenberg

3,4

7,5

Steglitz-Zehlendorf

3,7

7,4

Reinickendorf

6,9

Tempelhof-Schöneberg

3,8

6,7

3,3

9,4

6,4

6,1

6,0

3,5

7,8

Treptow-Köpenick

8,8

7,1

5,7

6,1

3,8

7,7

Marzahn-Hellersdorf

6,9

3,7

8,1

Spandau

8,8

50

6,8

8,3

8,6

10,1

14,5

27,1

6,9

9,1

10,0

14,7

25,4

10

9,0

29,7

27,9

0

10,3

7,3

60

6,6

70

80

90

100%

AU-Fall-Anteil in %

Abbildung 35: Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011

51 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen in 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in den Berliner Bezirken Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

16,4

20,5

18,6

18,0

16,5

19,3

16,6

5,6

4,9

5,4

16,0

20,1

14,6

14,0

5,2

23,1

16,6

5,2

20,4

15,4

20,7

13,8

20

5,3

5,4

6,1

21,3

5,7

30

4,1

40

8,4

16,1

6,1

8,7

14,6

7,6

Mitte

4,2

7,6

Charlottenburg-Wilmersdorf

4,1

7,6

Pankow

4,6

7,3

Friedrichshain-Kreuzberg

4,8

15,8

Berlin gesamt

6,2

4,5

14,6

7,5

8,3

4,7

4,7

8,2

Neukölln

8,0

Lichtenberg

6,7

9,1

15,2

5,0

7,9

Steglitz-Zehlendorf

5,6

9,1

15,4

5,1

7,9

Reinickendorf

6,7

6,2

4,4

4,0

16,8

6,4

4,6

4,7

15,6

7,5

6,8

4,8

22,3

15,5

4,6

15,2

7,0

6,6

4,3

5,7

20,9

6,0

5,2

5,4

10,6

6,6

4,7

5,7

22,3

4,8

4,8

6,1

17,8

15,4

10

4,7

20,9

18,7

0

5,6

6,9

6,2

8,0

9,7

8,3

9,4

50

14,6

7,1

Tempelhof-Schöneberg

13,7

5,1

7,9

Treptow-Köpenick

13,3

5,3

7,7

Marzahn-Hellersdorf

5,6

8,8

Spandau

14,9

60

4,9

70

80

90

100%

AU-Tage-Anteil in %

Abbildung 36: Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011

52 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


E. Soziodemografischer Teil: Alter

Für die Auswertung der Altersgruppen konnten die Daten aller sechs an diesem Bericht beteiligten Krankenkassen berücksichtigt werden (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und Knappschaft-Bahn-See). Die Auswertung nach Alter erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

1. Allgemeine Kennziffern Verteilung der Altersgruppen 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Berlin Berlin

Brandenburg Brandenburg

1,1

bis 19 Jahre

1,4

20,4

20 bis 29 Jahre

19,0

23,1

30 bis 39 Jahre

18,2

26,9

40 bis 49 Jahre

27,3

22,2

50 bis 59 Jahre

28,1

6,4

60 Jahre und älter

6,1

0

5

10

15

20

25

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 37: Verteilung der Altersgruppen 2011 im Ländervergleich Abbildung 37

Das Alter wurde für eine sinnvolle Auswertung in sechs Altersgruppen aufgeteilt. Die obige Abbildung 37 zeigt die Versichertenjahrstruktur der pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in Berlin und in Brandenburg über die Altersgruppen im Jahr 2011. Es zeigt sich, dass die Versichertenjahranteile der unter 40jährigen in Berlin mit 44,6% sichtbar größer sind als in Brandenburg (38,5%). In Brandenburg sind dagegen die pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten über 40 Jahre stärker vertreten (61,5% vs. 55,4%). Im Jahresvergleich zeigen sich in beiden Ländern jeweils nur recht geringe Schwankungen (siehe Tabellenanhang ab S. 131).

53 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes nach Alter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

4,35

bis 19 Jahre

4,43 4,54 3,02

20 bis 29 Jahre

3,03 3,09 3,25

30 bis 39 Jahre

3,22 3,25 5,03

40 bis 49 Jahre

4,88 4,79 6,74

50 bis 59 Jahre

6,68 6,45 7,01

60 Jahre und älter

7,06 6,53

0

1

2

3

4

5

6

7

8

Krankenstand in %

Abbildung 38: Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 38

Entwicklung des Krankenstandes nach Alter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

4,63

bis 19 Jahre

4,58 4,67 3,71

20 bis 29 Jahre

3,62 3,64 3,89

30 bis 39 Jahre

3,74 3,77 4,97

40 bis 49 Jahre

4,77 4,67 6,60

50 bis 59 Jahre

6,44 6,18 7,52

60 Jahre und älter

7,11 6,68

0

1

2

3

4

5

6

7

8

Krankenstand in %

Abbildung 39: Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 39

54 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Die Krankenstände über die Altersgruppen sind in Abbildung 38 (Berlin) und Abbildung 39 (Brandenburg) abgebildet. In beiden Ländern zeigt sich, dass der Krankenstand mit zunehmendem Alter ansteigt, wobei die jüngsten Beschäftigten bis 19 Jahre höhere Krankenstände als die beiden folgenden Altersgruppen der 20-39jährigen aufweisen. Den höchsten Krankenstand haben im Jahr 2011 sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die 60jährigen und älteren pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten (7,0% und 7,5%). Auch die 50-59jährigen Beschäftigten haben mit 6,7% (Berlin) und 6,6% (Brandenburg) im Jahr 2011 überdurchschnittlich hohe Krankenstände. Die geringsten Krankenstände im Altersgruppenvergleich weisen die 20-29jährigen (3,0% und 3,7%) und die 30-39jährigen Beschäftigten (3,3% und 3,9%) auf.

Die Beschäftigten in Brandenburg sind über das Alter mit einer Ausnahme häufiger krankgeschrieben als in Berlin. Die Ausnahme bilden die jüngsten Versicherten bis 19 Jahre, die in Berlin häufiger arbeitsunfähig sind.

Im Jahresvergleich zeigt sich, dass die Krankenstände in allen Altersgruppen in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr angestiegen sind. In Berlin ist kein eindeutiger Trend erkennbar, bei den beiden jüngsten sowie der ältesten Beschäftigtengruppe ist ein leichter Rückgang, bei den übrigen Altersgruppen ein leichter Anstieg zu beobachten. Die Krankschreibungshäufigkeit (folgende Abbildung 40 für Berlin und Abbildung 41 für Brandenburg) der Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg zeigt deutlich, dass die jüngsten Beschäftigten bis 19 Jahre in allen drei Jahren mit Abstand am häufigsten krankgeschrieben sind (pro 100 Versichertenjahre in 2011 303,7mal in Berlin und 274mal in Brandenburg). Die 20-29jährigen sind mit 147,9 in Berlin und mit 162 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg je am zweithäufigsten arbeitsunfähig. Am seltensten sind in Berlin die 30-39jährigen Versicherten (108,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre in 2011) und in Brandenburg die ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren (119,8 Fälle pro 100 Versichertenjahre in 2011) krankgeschrieben. Im Jahresvergleich zeigt sich sowohl in Berlin als auch in Brandenburg ein leichter Rückgang der Krankschreibungshäufigkeit bei den beiden jüngsten Beschäftigtengruppen bis 29 Jahre, während bei den übrigen Altersgruppen ein Anstieg zu beobachten ist.

55 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Alter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

303,7

bis 19 Jahre

308,9 309,0 147,9

20 bis 29 Jahre

151,6 153,2 108,9

30 bis 39 Jahre

106,6 108,2 120,4

40 bis 49 Jahre

118,0 118,4 133,4

50 bis 59 Jahre

130,3 128,3 117,3

60 Jahre und älter

112,2 106,4

0

50

100

150

200

250

300

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 40: Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 40

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Alter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

274,0

bis 19 Jahre

277,4 280,8 162,0

20 bis 29 Jahre

162,6 165,0 126,9

30 bis 39 Jahre

123,6 124,2 122,7

40 bis 49 Jahre

118,3 119,1 133,9

50 bis 59 Jahre

129,7 128,3 119,8

60 Jahre und älter

114,3 110,9

0

50

100

150

200

250

300

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 41: Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 41

56 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Alter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

5,2

bis 19 Jahre

5,2 5,4 7,5

20 bis 29 Jahre

7,3 7,4 10,9

30 bis 39 Jahre

11,0 11,0 15,3

40 bis 49 Jahre

15,1 14,8 18,4

50 bis 59 Jahre

18,7 18,3 21,8

60 Jahre und älter

22,9 22,4

0

5

10

15

20

25

AU-Tage pro Fall

Abbildung 42: Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 42

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Alter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

6,2

bis 19 Jahre

6,0 6,1 8,4

20 bis 29 Jahre

8,1 8,1 11,2

30 bis 39 Jahre

11,0 11,1 14,8

40 bis 49 Jahre

14,7 14,3 18,0

50 bis 59 Jahre

18,1 17,6 22,9

60 Jahre und älter

22,7 22,0

0

5

10

15

20

25

AU-Tage pro Fall

Abbildung 43: Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 43

57 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Die Krankschreibungsdauer über die Altersgruppen ist in Abbildung 42 (Berlin) und Abbildung 43 (Brandenburg) auf der vorigen Seite dargestellt. Hier zeigt sich ohne Ausnahmen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg das typische Bild, dass die Krankschreibungen mit zunehmendem Alter immer länger dauern. So sind die jüngsten Beschäftigten bis 19 Jahre im Jahr 2011 mit im Schnitt 5,2 Tagen in Berlin und 6,2 Tagen pro Fall in Brandenburg am kürzesten krankgeschrieben. Die Krankschreibungsdauer steigt dann kontinuierlich bis auf 21,8 AU-Tage (Berlin) und 22,9 AU-Tage pro Fall (Brandenburg) bei den 60jährigen und älteren Pflicht-

und freiwillig Versicherten an. Alle Altersgruppen ab 40 Jahre sind im Vergleich zur Krankschreibungsdauer in Berlin (13,4 Tage pro Fall) und in Brandenburg (13,8 Tage pro Fall) gesamt überdurchschnittlich lange arbeitsunfähig. Im Jahresvergleich zeigt sich in Berlin mit zwei Ausnahmen (20-29jährige und 40-49jährige) eine leichte Verkürzung der Krankschreibungsdauer. In Brandenburg hingegen ist der Trend mit einer Ausnahme (50-59jährige) entgegengesetzt, d.h. die Dauer steigt minimal an.

58 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2. Krankheitsbilder In Abbildung 44 bis Abbildung 49 sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen unterteilt nach Alter je für Berlin und Brandenburg von 2009 bis 2011 dargestellt. Es zeigen sich folgende Auffälligkeiten: Die Atmungserkrankungen führen bei den jüngeren Beschäftigten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg zu deutlich höheren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen als bei den älteren. Mit Ausnahme der 60jährigen und älteren Beschäftigten in Brandenburg sind die Atmungserkrankungen allerdings bei allen Altersgruppen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Von 2009 auf 2010 sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile in allen Altersgruppen und beiden Ländern sichtbar gesunken und bleiben seitdem recht konstant. Bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen verhält es sich genau umgekehrt: Die AU-Fall-Anteile dieser Hauptgruppe steigen mit zunehmendem Alter und sind bei den Beschäftigten in Brandenburg ab 60 Jahren sogar die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die AU-Tage- und damit die Anteile am Krankenstand der Muskel-Skelett-Erkrankungen steigen ebenfalls stetig über das Alter und sind bei den Beschäftigten ab 40 Jahren jeweils für rund ein Viertel des Gesamtkrankenstandes verantwortlich. Das Niveau ist in Brandenburg allerdings höher als in Berlin. Bei den Verdauungserkrankungen sowie den Infektionen verhält es sich ähnlich wie bei den Atmungserkrankungen. Die AU-Fall- und entsprechend auch die AU-Tage-Anteile sind bei den jüngeren Beschäftigten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg überdurchschnittlich hoch und sinken dann mit zunehmendem Alter stetig ab. Die Verdauungserkrankungen sind in Brandenburg und die Infektionen in Berlin jeweils von größerer Bedeutung.

Die Symptome sind in Berlin und generell bei den jüngeren Beschäftigten von größerer Bedeutung. Die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile sinken mit zunehmendem Alter in beiden Bundesländern. Im Jahresvergleich zeigt sich sowohl in Berlin als auch in Brandenburg ein leicht steigender Trend. Bei den psychischen Erkrankungen dagegen zeigen sich keine altersspezifischen Trends. Die höchsten AU-Fall- und AU-Tage-Anteile zeigen sich sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bei den 40-49jährigen Beschäftigten. Die jüngeren und älteren Pflicht- und freiwillig Versicherten haben entsprechend jeweils geringere Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen. Allerdings nehmen die psychischen Erkrankungen über alle Altersgruppen hinweg im Jahresvergleich leicht, aber kontinuierlich zu. Die Kreislauferkrankungen zeigen über das Alter einen typischen Verlauf. So spielen Diagnosen dieser Hauptgruppe bei den Beschäftigten bis einschließlich 39 Jahre fast gar keine Rolle. Bei den älteren Pflicht- und freiwillig Versicherten ab 60 Jahren dagegen folgen die Kreislauferkrankungen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit bereits an vierter Stelle. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Kreislauferkrankungen in beiden Ländern über alle Altersgruppen leicht rückläufig. Die Auswertung der Hauptgruppen über die Altersgruppen zeigt demnach, dass die jüngeren Beschäftigten primär aufgrund akuter Infektionen und Entzündungen krankgeschrieben sind, während die älteren Pflicht- und freiwillig Versicherten eher aufgrund von Diagnosen, die ein recht hohes Chronifizierungspotenzial aufweisen, arbeitsunfähig sind.

Die Verletzungen spielen prinzipiell in Brandenburg eine größere Rolle, führen aber in beiden Ländern jeweils bei den jüngeren Beschäftigten zu größeren AU-Fall- und AU-Tage-Anteilen als bei den älteren. Im Jahresvergleich zeigen sich keine auffälligen Änderungen.

59 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin unterteilt nach Alter Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

34,0

6,8

33,4

8,7

34,1

18,4

21,8

10

20

30

16,6

22,9

14,1

23,5

11,8

10

20

5,3

30

5,4

5,8

5,6

24,2

7,3

6,4

22,4

17,3

0

9,8

40

4,3

3,5

2,8

4,6

4,3

4,4

13,0

13,6

9,4

50

10,2

60

4,2

9,3

70

60 Jahre und älter

100%

90

bis 19 Jahre

30 bis 39 Jahre

5,3

40 bis 49 Jahre

6,1

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

7,4

80

AU-Fall-Anteile in %

20 bis 29 Jahre

7,2

7,3

11,7

50 bis 59 Jahre

7,9

15,0

10,0

6,1

5,2

14,4

10,6

40 bis 49 Jahre

90

5,5

20 bis 29 Jahre

5,5

7,4

80

bis 19 Jahre

30 bis 39 Jahre

7,5

8,3

15,0

11,1

4,4

2,1

5,8

6,4

6,8

5,8

5,7

3,4

6,9

70

9,9

4,2

4,6

7,1

6,8

6,7

2,6

6,0

6,9

60

10,8

11,7

5,4

6,9

6,4

5,5

5,3

50

8,5

27,2

5,8

40

32,7

6,6

10,4

5,7

7,5

11,0

7,8

8,6

8,7

10,8

18,2

11,4

10,1

10,7

16,3

24,8

11,6

14,0

12,0

28,9

0

14,3

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 44: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Berlin)

60 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg unterteilt nach Alter Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

34,5

7,3

32,9

9,4

32,3

20

40

50

9,1

12,1

26,0

21,8

13,4

6,1

25,7

11,7

5,5

25,5

20

5,2

30

40

6,2

13,6

4,5

12,3

3,2

10,9

10,1

2,8

2,4

50

11,1

9,1

3,3

60

3,7

40 bis 49 Jahre

6,9

50 bis 59 Jahre

8,4

3,6

7,3

4,6

90

5,2

60 Jahre und älter

100%

5,1

4,0

5,6

9,0

11,8

70

6,2

7,8

80

3,7

30 bis 39 Jahre

8,1

4,4

90

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

8,2

20 bis 29 Jahre

8,8

30 bis 39 Jahre

6,2

40 bis 49 Jahre

6,9

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

7,9

80

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

6,6

6,7

11,2

9,4

8,1

4,5

4,6

4,7

5,9

4,6

70

17,8

6,6

24,1

16,0

4,5

20,0

9,5

18,5

4,8

7,8

4,8

5,5

5,1

60

11,0

4,9

5,9

5,2

7,0

3,6

7,5

7,4

11,6

2,1

9,2

8,1

12,3

30

10,9

8,2

12,1

19,4

31,0

10

9,9

11,8

19,4

21,2

0

14,4

18,0

23,3

10

11,2

13,2

26,5

0

14,9

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 45: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Brandenburg)

61 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin unterteilt nach Alter Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

31,9

6,3

30,9

9,1

31,9

20

9,5

30

28,6

12,5

5,3

24,0

10,8

5,1

24,8

10

20

5,6

4,6

30

4,3

3,6

2,7

40

4,4

7,4

7,4

4,5

50

8,1

15,9

15,6

14,4

4,3

7,3

13,4

9,3

70

40 bis 49 Jahre

6,1

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

100%

4,9

11,1

90

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

7,3

20 bis 29 Jahre

8,0

30 bis 39 Jahre

5,3

40 bis 49 Jahre

6,0

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

6,9

80

20 bis 29 Jahre

5,7

90

6,1

bis 19 Jahre

30 bis 39 Jahre

7,5

80

16,4

60

3,6

5,8

70

10,8

10,5

5,9

7,6

7,5

13,4

10,4

4,4

6,4

6,9

11,7

4,6

2,8

4,8

7,3

7,4

6,0

4,1

7,0

7,3

60

8,0

5,9

22,9

14,8

5,7

11,1

8,7

17,1

5,8

5,5

50

9,8

12,3

20,6

5,8

40

9,3

24,5

6,9

7,4

5,9

8,1

10,4

8,0

8,9

9,7

10,2

19,1

11,5

11,8

9,8

19,0

20,3

0

12,5

17,1

22,6

10

14,1

12,4

26,1

0

13,6

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 46: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Berlin)

62 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg unterteilt nach Alter Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

6,9

31,4

9,9

29,6

29,1

20,6

18,8

10

20

30

27,2

12,4

9,6

6,2

5,3

26,4

10

20

5,4

30

60

14,5

40

10,8

2,7

2,3

50

9,2

80

12,3

10,1

8,7

5,4

3,9

4,0

3,7

3,7

60

6,4

40 bis 49 Jahre

7,1

50 bis 59 Jahre

8,0

60 Jahre und älter

90

5,8

100%

5,3

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

4,7

8,1

20 bis 29 Jahre

3,0

8,9

30 bis 39 Jahre

5,7

9,0

12,4

70

30 bis 39 Jahre

8,4

6,6

9,4

12,4

2,5

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

6,9

4,5

4,6

70

4,5

3,1

11,6

4,7

4,8

6,8

12,9

4,8

10,3

18,4

5,9

26,3

11,5

4,9

5,4

20,2

8,7

24,2

13,6

5,0

50

10,1

18,8

19,0

7,5

40

9,1

22,5

0

11,6

5,5

6,0

4,9

6,2

5,3

6,3

8,0

8,1

4,2

8,5

8,6

12,3

2,5

11,0

8,7

12,0

20,5

13,7

10,3

11,4

19,3

20,5

11,6

13,4

14,0

22,9

0

13,8

6,2

40 bis 49 Jahre

6,9

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

7,8

80

90

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 47: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Brandenburg)

63 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin unterteilt nach Alter Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

7,2

30,8

9,0

31,6

32,3

20

30

28,7

15,8

20,8

22,1

15,3

11,7

5,1

24,6

20

8,0

5,7

5,8

4,7

30

40

3,6

3,0

6,0

4,3

50

11,9

60

6,6

9,3

70

60 Jahre und älter

100%

90

bis 19 Jahre

30 bis 39 Jahre

5,2

40 bis 49 Jahre

5,6

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

6,6

80

AU-Fall-Anteile in %

20 bis 29 Jahre

7,2

3,9

15,1

13,0

50 bis 59 Jahre

8,1

17,2

9,5

6,0

5,5

16,4

10,4

40 bis 49 Jahre

90

6,1

20 bis 29 Jahre

5,7

7,2

80

15,8

10,0

4,7

5,3

bis 19 Jahre

30 bis 39 Jahre

7,7

7,7

70

10,8

4,6

7,1

13,1

6,0

3,3

7,8

7,6

5,1

4,1

6,4

60

11,0

8,1

5,2

23,9

13,0

50

9,8

12,1

5,9

4,4

5,1

7,9

6,8

3,0

6,7

7,0

5,8

5,9

40

8,6

24,8

10

9,9

6,4

6,1

6,9

7,0

6,4

8,1

10,4

7,6

9,0

9,8

9,6

19,4

12,2

12,0

9,5

18,9

21,0

0

11,8

16,8

23,1

10

14,2

11,8

27,0

0

12,7

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 48: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Berlin)

64 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall- und -Tage-Anteile der Hauptgruppen in 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg unterteilt nach Alter Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

6,8

30,7

10,0

29,7

29,6

20,8

18,3

10

20

30

26,9

12,8

18,3

19,1

24,0

13,5

9,2

27,0

10

20

30

10,0

50

10,3

60

40 bis 49 Jahre

7,1

50 bis 59 Jahre

90

5,5

60 Jahre und älter

4,8

4,1

100%

5,9

2,9

5,5

8,4

11,0

70

6,4

8,5

5,8

3,9

4,1

4,3

80

4,2

30 bis 39 Jahre

8,3

8,7

13,7

11,4

2,3

90

AU-Fall-Anteile in %

bis 19 Jahre

8,1

20 bis 29 Jahre

8,5

30 bis 39 Jahre

6,1

40 bis 49 Jahre

6,6

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

7,9

80

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

7,1

6,5

10,1

13,4

2,8

2,2

4,9

70

4,7

3,2

11,3

4,9

4,9

6,9

13,8

12,2

5,2

10,6

18,1

6,1

40

5,4

19,8

8,3

5,1

6,0

60

9,5

5,4

4,9

50

5,6

25,5

11,5

7,2

40

9,4

22,2

0

11,5

5,5

6,4

5,3

6,3

5,6

6,6

7,6

8,3

4,5

8,8

8,2

12,2

2,8

11,2

8,4

11,8

20,4

14,1

10,2

10,9

19,0

20,4

11,4

12,6

13,6

23,1

0

13,4

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 49: AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Brandenburg)

65 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


F. Soziodemografischer Teil: Geschlecht

Für die Auswertung nach Geschlecht konnten die Daten von allen sechs Krankenkassen berücksichtigt werden (Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin und der Knappschaft-Bahn-See). Die Auswertung nach Geschlecht erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich.

1. Allgemeine Kennziffern Die Auswertung über das Geschlecht zeigt, dass in Berlin in 2011 53,2% der Versichertenjahre auf die Frauen und entsprechend 46,8% auf die Männer entfallen (vgl. Abbildung 50). In Brandenburg ist die

Verteilung noch gleichmäßiger: in 2011 sind 49,7% Männer und 50,3% Frauen. Die Entwicklung der Versichertenjahre ist in beiden Bundesländern über die Jahre recht konstant.

Verteilung der Geschlechter 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

2009 2009

2010 2010

2011

50

40

30

20

10

0 Männer in Berlin

Frauen in Berlin

Männer in Brandenburg

Frauen in Brandenburg

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 50: Verteilung der Geschlechter 2009 bis 2011 Abbildung 50

In folgender Abbildung 51 ist zu erkennen, dass die Frauen sowohl in Berlin (5,3% in 2011) als auch in Brandenburg (5,6% in 2011) einen höheren Krankenstand aufweisen als die Männer (2011: 4,0% in Berlin und 4,7% in Brandenburg). Das Niveau ist entsprechend den Gesamtwerten in Brandenburg höher als in Berlin. Im Jahresvergleich zeigt sich in Brandenburg bei beiden Geschlechtern ein durchgehender Anstieg des Krankenstandes. In Berlin steigt der Krankenstand der

Frauen ebenfalls durchgehend, während er bei den Männern von 2010 auf 2011 etwa konstant bleibt.

66 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes nach Geschlecht 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

2009 2009

2010 2010

2011

5

4

3

2

1

0 Männer in Berlin

Frauen in Berlin

Männer in Brandenburg

Frauen in Brandenburg

Krankenstand in %

Abbildung 51: Krankenstand nach Geschlecht 2009 bis 2011 Abbildung 51

Der höhere Krankenstand der Frauen ist primär auf häufigere Krankschreibungen zurückzuführen, wie in Abbildung 52 zu erkennen ist. So fallen im Jahr 2011 100 ganzjährig versicherte Frauen in Berlin 141,8mal und in Brandenburg 148,7mal krankheitsbedingt aus, während die Männer 112,5mal (Berlin) und 123,1mal (Brandenburg) krankgeschrieben sind. Bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern ist nach einem minimalen Rückgang der Krankschreibungshäufigkeit von 2009 auf 2010 in 2011 wieder ein leichter Anstieg zu beobachten.

2011 bei den Brandenburger Männern und Frauen sowie den Frauen in Berlin durchgehend, während die Männer in Berlin im Vergleich zu 2010 minimal kürzer arbeitsunfähig sind.

Abbildung 53 zeigt die durchschnittliche Krankschreibungsdauer über die Geschlechter in Berlin und Brandenburg von 2009 bis 2011. Die Frauen sind im Jahr 2011 in Berlin mit 13,7 Tagen pro Fall länger krankgeschrieben als die Männer (13,0 Tage pro Fall), womit der höhere Krankenstand der Frauen in Berlin auf sowohl häufigere als auch längere Krankschreibungen zurückzuführen ist. In Brandenburg dagegen fallen die Männer mit 13,9 Tagen pro Fall in 2011 etwas länger krankheitsbedingt aus als die Frauen (13,7 Tage pro Fall). Die AU-Dauer steigt von 2009 bis

67 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Geschlecht 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

2009 2009

2010 2010

2011

140 120 100 80 60 40 20 0 Männer in Berlin

Frauen in Berlin

Männer in Brandenburg

Frauen in Brandenburg AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 52: Krankschreibungshäufigkeit nach Geschlecht 2009 bis 2011 Abbildung 52

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Geschlecht 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

2009 2009

2010 2010

2011 2011

14 12 10 8 6 4 2 0 Männer in Berlin

Frauen in Berlin

Männer in Brandenburg

Frauen in Brandenburg

AU-Tage pro Fall

Abbildung 53: Krankschreibungsdauer nach Geschlecht 2009 bis 2011 Abbildung 53

68 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2. Krankheitsbilder In den folgenden Abbildungen ist die Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen unterteilt nach Geschlecht dargestellt, zunächst für die Männer (Abbildung 54) und Frauen in Berlin (Abbildung 55) und dann für die Männer (Abbildung 56) und Frauen in Brandenburg (Abbildung 57). Die Sortierung der Hauptgruppen bezieht sich immer auf die Rangfolge im entsprechenden Bundesland. Die Atmungserkrankungen sind bei beiden Geschlechtern in allen drei Jahren sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, wobei die Anteile in Berlin sowie auch bei den Frauen je höher sind als bei den Männern und in Brandenburg. Im Jahresvergleich sinken die AU-Fallund AU-Tage-Anteile bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern von 2009 auf 2010, bleiben dann aber recht konstant. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen verursachen bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern je die höchsten AU-Tage-Anteile und die zweithöchsten AU-FallAnteile, wobei das Niveau bei den Männern sowie in Brandenburg jeweils höher ist. Die Verdauungserkrankungen sind bei den Männern und Frauen in Berlin und Brandenburg jeweils die dritthäufigste Ursache für eine Krankschreibung und führen bei den Männern sowie generell in Brandenburg zu höheren Anteilen als bei den Frauen und in Berlin. Im Jahresvergleich zeigt sich allerdings überall ein leichter, aber kontinuierlicher Rückgang der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile. Die Verletzungen sind in Geschlechter- und Ländervergleich bei den Männern in Brandenburg hinsichtlich der Höhe der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile von größter Bedeutung. Es zeigt sich aber prinzipiell, dass die Männer – auch in Berlin – stärker von Verletzungen betroffen sind als die Frauen. Im Vergleich zu 2010 sind die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern in 2011 leicht rückläufig.

den Frauen. Im Jahresvergleich zeigen sich kaum Veränderungen. Die psychischen und Verhaltensstörungen sind, wie in Abschnitt B bereits beschrieben, in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Dies zeigt sich auch bei der Unterteilung nach Geschlecht, sowohl die Frauen als auch die Männer weisen in Berlin höhere AU-Fallund AU-Tage-Anteile auf als in Brandenburg. Allerdings sind die Frauen in beiden Ländern deutlich stärker von psychischen Erkrankungen betroffen als die Männer. Bei den Frauen, die in Berlin beschäftigt sind, ist diese Hauptgruppe nach den Muskel-Skelett-Erkrankungen die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand. Im Jahresvergleich zeigt sich bei beiden Geschlechtern in beiden Bundesländern ein sichtbarer und kontinuierlicher Anstieg der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile, womit die psychischen Erkrankungen weiter an Bedeutung gewinnen. Auch die Symptome spielen prinzipiell in Berlin eine größere Rolle als in Brandenburg und verursachen zudem jeweils bei den Frauen größere Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen als bei den Männern. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich überall ein leicht steigender Trend. Die Kreislauferkrankungen spielen in Brandenburg sowie bei den Männern eine größere Rolle. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen bei beiden Geschlechtern in beiden Ländern leicht rückläufig.

Die Infektionen sind mit Ausnahme der Männer in Brandenburg jeweils die vierthäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen sind jeweils bei den Männern höher als bei

69 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig versicherte Männer in Berlin Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

15,7

21,8

6,4

4,8

4,7

14,1

11,1

6,3

AU-Tage

6,3

2011 26,8

16,2

15,2

11,2

22,1

6,4

4,8

9,5

4,6

6,7

8,8

14,4

5,5

11,1

4,0

AU-Fälle

5,6

6,6

AU-Tage

6,3

2010 26,3

16,4

11,5

21,3

17,5

7,2

9,6

4,7

4,3

6,4

14,1

9,3

5,3

10,1

6,6

4,2

AU-Fälle

5,5

AU-Tage

6,3

2009 28,8

0

10

15,6

20

12,5

30

40

8,5

50

6,2

60

8,8

4,9

70

80

4,1

AU-Fälle

5,4

90

100%

Angabe in %

Abbildung 54: Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin) Abbildung 54

Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig versicherte Frauen in Berlin Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

19,6

16,8

5,1

4,6

4,9

8,4

17,9

3,7

AU-Tage

6,2

2011 28,5

13,3

20,2

16,6

9,8

5,2

4,5

8,7

4,6

7,0

5,4

8,9

7,8

17,0

3,0

4,0

6,8

AU-Fälle

6,4

AU-Tage 2010

28,1

13,3

19,8

18,7

10,2

5,8

8,6

4,5

4,8

6,8

5,8

8,5

7,3

15,6

3,3

3,9

6,8

AU-Fälle

6,5

AU-Tage 2009

30,4

0

10

12,8

20

30

11,0

40

50

8,0

6,5

60

5,4

70

6,9

3,1

80

AU-Fälle

6,6

90

100%

Angabe in %

Abbildung 55: Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin) Abbildung 55

70 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig versicherte Männer in Brandenburg Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

24,5

13,1

6,7

17,5

3,7

7,6

3,8

7,7

AU-Tage

6,9

2011 23,3

18,6

13,3

12,6

24,5

11,8

6,7

8,0

17,9

3,7

3,9

6,8

4,9

3,6

4,7

AU-Fälle

6,5

8,3

AU-Tage

7,2

2010 23,5

18,5

16,0

12,9

23,6

12,1

7,1

8,0

17,6

3,7

3,6

6,2

4,7

3,4

4,8

7,9

6,4

AU-Fälle

7,1

AU-Tage 2009

27,0

0

10

17,2

20

30

13,4

40

11,8

50

7,1

60

3,2

70

4,5

4,6

80

AU-Fälle

6,2

90

100%

Angabe in %

Abbildung 56: Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg) Abbildung 56

Entwicklung der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen Pflicht- und freiwillig versicherte Frauen in Brandenburg Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

Infektionen Infektionen

Symptome Symptome

Urogenital Urogenital

Neubildungen Neubildungen

sonstige sonstige

Skelett Skelett

Verletzungen Verletzungen

Psyche Psyche

Kreislauf Kreislauf

Nerven Nerven

andere andere

Hauptgruppen

15,5

20,6

5,3

8,7

3,8

15,5

4,5

5,0

AU-Tage

7,2

2011 14,4

26,0

21,0

15,7

11,4

5,6

5,8

9,4

7,5

3,7

7,0

14,1

5,8

4,3

3,9

5,1

7,7

AU-Fälle

7,2

AU-Tage 2010

26,0

14,4

20,6

18,4

11,8

6,0

6,2

8,7

7,4

3,8

12,4

6,4

5,6

4,3

4,0

5,0

7,6

AU-Fälle

7,3

AU-Tage 2009

29,1

0

10

13,6

20

30

12,2

40

50

5,7

6,7

60

5,8

70

5,5

3,9

80

AU-Fälle

7,3

90

100%

Angabe in %

Abbildung 57: Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg) Abbildung 57

71 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


G. Soziodemografischer Teil: Tätigkeiten

Für die Auswertung der wichtigsten Tätigkeiten konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten zu den Tätigkeiten konnte die IKK Brandenburg und Berlin nicht zur Verfügung stellen. Die Auswertung nach Tätigkeiten erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich. Verteilung der Tätigkeiten 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Berlin Berlin

Brandenburg Brandenburg

12,5 9,7

781 Bürofachkräfte

4,2 4,0

682 Verkäufer

2,7 2,5

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

2,7 2,1

861 Sozialarbeiter, -pfleger

2,5 1,7

864 Kindergärtner, -pfleger

2,2 1,2

933 Raum-, Hausratsreiniger

2,2 2,9

714 Kraftfahrzeugführer

2,1 0,8

774 Datenverarbeitungsfachleute

2,1 1,6

411 Köche

2,0 1,5

856 Sprechstundenhelfer

1,1 1,9

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

1,0 1,5

744 Lager-, Transportarbeiter 0

2

4

6

8

10

12

Versichertenjahranteil in % Abbildung 58: Verteilung der Tätigkeiten 2011 Abbildung 58

Obige Abbildung 58 zeigt die zwölf versichertenjahrstärksten Tätigkeitsgruppen in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011. Mit Abstand an erster Stelle stehen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die Bürofachkräfte, die in Berlin 12,5% und in Brandenburg 9,7% der Versichertenjahre ausmachen. Den zweitgrößten Versichertenjahranteil weisen in beiden Ländern die Verkäufer auf (4,2% in Berlin, 4,0% in Brandenburg). Acht Tätigkeiten in obiger Abbildung sind in beiden Bundesländern unter den zehn häufigsten, zwei Gruppen sind nur in Berlin (Raum-, Hausratsreiniger und Datenverarbeitungsfachleute) und zwei nur in Brandenburg (Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe und Lager-, Transportarbeiter) unter den zehn häufigsten. In den nachfolgenden Abbildungen zum Krankheitsgeschehen werden die vier genannten

Tätigkeitsgruppen jeweils in beiden Bundesländern mit berücksichtigt. Die Entwicklung des Krankenstandes über die Tätigkeitsgruppen ist in Abbildung 59 (für Berlin) und in Abbildung 60 (für Brandenburg) dargestellt. In beiden Bundesländern haben jeweils die Kindergärtner und -pfleger die höchsten Krankenstände (2011: 7,2% in Berlin, 6,6% in Brandenburg). Auch die Krankschwestern, -pfleger und Hebammen (6,7% in Berlin, 6,5% in Brandenburg), die Sozialarbeiter und -pfleger (6,3% in Berlin, 6,1% in Brandenburg) sowie die Raum- und Hausratsreiniger (7,1% in Berlin; 6,4% in Brandenburg), die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe (6,3% in Berlin, 6,0% in Brandenburg) und die Lagerund Transportarbeiter (5,5% in Berlin, 5,9% in Brandenburg) weisen überdurchschnittlich hohe Kranken-

72 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


stände auf. Generell zeigt sich, dass in Berlin und in Brandenburg nur drei der ausgewerteten Tätigkeitsgruppen unter dem jeweiligen Landeskrankenstand liegen. Am geringsten sind entsprechend die Krankenstände bei den Datenverarbeitungsfachleuten (2,6% in Berlin, 3,1% in Brandenburg), den Sprechstundenhelfern (3,4% in Berlin, 3,6% in Brandenburg) sowie den Verkäufern (4,2% in Berlin, 4,8% in Brandenburg). Im Jahresvergleich ist bei fast allen Tätigkeitsgruppen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg ein Anstieg des Krankenstandes zu beobachten. Ausnahmen bilden die Sozialarbeiter, -pfleger und die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe in Berlin und die Köche sowie die Raum- und Hausratsreiniger in Brandenburg.

burg) dargestellt. Es zeigt sich, dass in beiden Bundesländern die Kraftfahrzeugführer (18,2 Tage pro Fall in Berlin, 19,2 Tage pro Fall in Brandenburg) und die Krankenschwestern, -pfleger und Hebammen (18,3 Tage pro Fall in Berlin, 16,3 Tage pro Fall in Brandenburg) am längsten krankgeschrieben sind. Auch die Raum- und Hausratsreiniger sind besonders in Berlin (17,4 Tage pro Fall), aber auch in Brandenburg (15,9 Tage pro Fall) überdurchschnittlich lange arbeitsunfähig. Am kürzesten sind in beiden Bundesländern die Sprechstundenhelfer (9,8 Tage pro Fall in Berlin, 11,2 Tage pro Fall in Brandenburg) und die Datenverarbeitungsfachleute (10,1 Tage pro Fall in Berlin, 10,3 Tage pro Fall in Brandenburg) arbeitsunfähig.

In Abbildung 61 (Berlin) und Abbildung 62 (Brandenburg) zeigt sich, dass der überdurchschnittlich hohe Krankenstand der Kindergärtner und -pfleger (193,2 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 183,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) sowie der Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe (202,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 177,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) je auf überdurchschnittlich häufige Krankschreibungen zurückzuführen ist.

Der hohe und zudem gestiegene Krankenstand der Kindergärtner und -pfleger ist demnach auf überdurchschnittlich häufige und zudem gestiegene Krankschreibungen zurückzuführen.

Überdurchschnittlich häufig sind außerdem die Sozialarbeiter, -pfleger (154,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 150,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg), die Raum- und Hausratsreiniger (145,8 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 146,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) und die Lager- und Transportarbeiter (149,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 161,1 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) krankgeschrieben. Deutlich seltenere Krankschreibungen zeigen sich bei den Datenverarbeitungsfachleuten (94,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 108,3 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg), bei den Kraftfahrzeugführern (109,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 108 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg), bei den Verkäufern (je gut 119 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin und Brandenburg) sowie den Sprechstundenhelfern (117,6 Fälle in Brandenburg, 126,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin).

Bei den Krankenschwestern, -pflegern und Hebammen, den Sozialarbeitern und -pflegern sowie den Raumund Hausratsreinigern ist der hohe Krankenstand durch sowohl häufige als auch lange Krankschreibungen bedingt. Die Kraftfahrzeugführer weisen aufgrund langer und die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe aufgrund häufiger Krankschreibungen hohe Krankenstände auf.

Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist in Abbildung 63 (Berlin) und in Abbildung 64 (Branden-

73 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

4,86 4,62 4,68

2010 2010

2011

781 Bürofachkräfte

4,24 4,09 4,25

682 Verkäufer

6,72 6,44 6,32

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

6,28 6,54 6,46

861 Sozialarbeiter, -pfleger

7,19 6,75 6,76

864 Kindergärtner, -pfleger

6,97 6,80 6,85

933 Raum-, Hausratsreiniger

5,47 5,21 5,00

714 Kraftfahrzeugführer

2,61 2,53 2,56

774 Datenverarbeitungsfachleute

4,72 4,59 4,61

411 Köche

3,41 3,31 3,32

856 Sprechstundenhelfer

6,25 7,05 7,36

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

5,53 5,65 5,47

744 Lager-, Transportarbeiter 0

1

2

3

4

5

6

7

8

Krankenstand in %

Abbildung 59: Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 59

Entwicklung des Krankenstandes nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

5,26 4,74 4,75

781 Bürofachkräfte

4,82 4,26 4,37

682 Verkäufer

6,50 6,01 5,92

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

6,14 5,67 5,49

861 Sozialarbeiter, -pfleger

6,56 6,08 6,19

864 Kindergärtner, -pfleger

6,41 6,48 6,57

933 Raum-, Hausratsreiniger

5,67 5,57 5,44

714 Kraftfahrzeugführer

3,05 2,98 2,87

774 Datenverarbeitungsfachleute

5,35 5,36 5,28

411 Köche

3,63 3,38 3,24

856 Sprechstundenhelfer

6,02 5,65 5,61

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

5,86 5,43 5,59

744 Lager-, Transportarbeiter 0

1

2

3

4

5

6

7

8

Krankenstand in %

Abbildung 60: Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 60

74 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

136,8 134,6 135,2

2010 2010

2011

781 Bürofachkräfte

119,8 114,9 115,5

682 Verkäufer

133,7 128,2 130,0

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

154,1 160,2 156,6

861 Sozialarbeiter, -pfleger

193,2 183,2 179,9

864 Kindergärtner, -pfleger

145,8 138,2 143,4

933 Raum-, Hausratsreiniger

109,4 106,1 102,0

714 Kraftfahrzeugführer

94,4 91,6 95,9

774 Datenverarbeitungsfachleute

130,9 131,7 135,4

411 Köche

126,9 121,5 118,4

856 Sprechstundenhelfer

202,4 229,9 239,6

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

149,4 146,1 140,9

744 Lager-, Transportarbeiter 0

50

100

150

200

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 61: Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 61

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

152,9 148,3 149,7

781 Bürofachkräfte

119,2 114,9 116,7

682 Verkäufer

146,1 141,7 141,4

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

150,5 146,8 142,5

861 Sozialarbeiter, -pfleger

183,1 169,6 170,0

864 Kindergärtner, -pfleger

146,7 141,0 143,9

933 Raum-, Hausratsreiniger

108,0 108,2 106,9

714 Kraftfahrzeugführer

108,3 108,3 102,9

774 Datenverarbeitungsfachleute

125,5 135,3 139,7

411 Köche

117,6 114,6 113,6

856 Sprechstundenhelfer

177,5 168,6 163,3

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

161,1 151,8 150,4

744 Lager-, Transportarbeiter 0

50

100

150

200

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 62: Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 62

75 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

13,0 12,5 12,6

2010 2010

2011

781 Bürofachkräfte

12,9 13,0 13,4

682 Verkäufer

18,3 18,3 17,7

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

14,9 14,9 15,1

861 Sozialarbeiter, -pfleger

13,6 13,4 13,7

864 Kindergärtner, -pfleger

17,4 17,9 17,4

933 Raum-, Hausratsreiniger

18,2 17,9 17,9

714 Kraftfahrzeugführer

10,1 10,1 9,8

774 Datenverarbeitungsfachleute

13,2 12,7 12,4

411 Köche

9,8 9,9 10,2

856 Sprechstundenhelfer

11,3 11,2 11,2

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

13,5 14,1 14,2

744 Lager-, Transportarbeiter 0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

AU-Tage pro Fall

20

Abbildung 63: Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 63

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

12,6 11,7 11,6

781 Bürofachkräfte

14,8 13,5 13,7

682 Verkäufer

16,3 15,5 15,3

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

14,9 14,1 14,1

861 Sozialarbeiter, -pfleger

13,1 13,1 13,3

864 Kindergärtner, -pfleger

15,9 16,8 16,7

933 Raum-, Hausratsreiniger

19,2 18,8 18,6

714 Kraftfahrzeugführer

10,3 10,0 10,2

774 Datenverarbeitungsfachleute

15,6 14,5 13,8

411 Köche

11,2 10,8 10,4

856 Sprechstundenhelfer

12,4 12,2 12,5

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

13,3 13,1 13,6

744 Lager-, Transportarbeiter 0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

AU-Tage pro Fall

Abbildung 64: Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 64

76 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


H. Soziodemografischer Teil:

Berufliche Stellung Für die Auswertung der beruflichen Stellungen konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten zu den beruflichen Stellungen von der IKK Brandenburg und Berlin konnten aufgrund eines dann zu großen Datenverlustes nicht mit berücksichtigt werden. Die Auswertung nach beruflicher Stellung erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich. Verteilung der beruflichen Stellungen 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Berlin Berlin

27,8

Brandenburg Brandenburg

Angestellte

21,2 20,5

Facharbeiter, Meister, Poliere

25,2 19,4

Teilzeit > 18 Stunden

15,6 10,4

Arbeiter

9,3 4,3

Auszubildende

4,1 2,4

Teilzeit < 18 Stunden

1,2 15,2

unbekannt & sonstige

23,3

0

5

10

15

20

25

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 65: Verteilung der beruflichen Stellungen 2011 Abbildung 65

Aus der Versichertenjahrverteilung nach beruflicher Stellung für das Jahr 2011 (obige Abbildung 65) wird deutlich, dass in Berlin die meisten Versichertenjahre mit gut einem Viertel (27,8%) auf die Angestellten und in Brandenburg mit 25,2% auf die Facharbeiter, Meister, Poliere entfallen. Rund ein Fünftel (20,5%) machen die Facharbeiter, Meister und Poliere in Berlin aus, die Angestellten bedingen in Brandenburg 21,2% der Versichertenjahre. In beiden Bundesländern sind die Teilzeitbeschäftigten mit mehr als 18 Wochenstunden die drittstärkste Gruppe (19,4% in Berlin und 15,6% in Brandenburg). Es folgen die Arbeiter (10,4% in Berlin, 9,3% in Brandenburg), die Auszubildenden (4,3% in Berlin, 4,1% in Brandenburg) und die Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder weniger Wochenstunden (2,4% in Berlin, 1,2% in Brandenburg). Schließlich sind

15,2% der Versichertenjahre in Berlin und 23,3% der Versichertenjahre in Brandenburg der Restkategorie „unbekannt & sonstige“ zusammengefasst, da zu diesen Versicherten in den Datensätzen der Krankenkassen keine Informationen zur beruflichen Stellung vorhanden sind. Im Jahresvergleich ist besonders in Berlin, aber auch in Brandenburg eine Verschiebung der Versichertenjahranteile zu erkennen (siehe Tabellenanhang ab S. 131): Die Anteile bei den Angestellten sind zurückgegangen, während bei den Facharbeitern, Meistern und Polieren ein sprunghafter Anstieg zu beobachten ist. Der Krankenstand über die beruflichen Stellungen ist in Abbildung 66 (Berlin) und Abbildung 67 (Brandenburg) dargestellt. Es zeigt sich, dass die Arbeiter

77 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


sowohl in Berlin (5,9%) als auch in Brandenburg (5,7%) im Jahr 2011 wie auch in den Vorjahren den höchsten und zudem gestiegenen Krankenstand aufweisen. Ebenfalls überdurchschnittlich hohe Krankenstände weisen die Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden (5,2% in Berlin, 5,6% in Brandenburg) und die Angestellten (5,0% in Berlin, 5,3% in Brandenburg) auf. Auffällig ist bei den Angestellten in beiden Ländern der sprunghafte Anstieg des Krankenstandes, was allerdings auch an der o.g. Verschiebung der Versichertenjahranteile liegen kann. Die geringsten Krankenstände im Vergleich der beruflichen Stellungen weisen in 2011 die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Wochenstunden (3,3% in Berlin, 3,6% in Brandenburg, in beiden Ländern allerdings seit 2009 gestiegen) sowie die Facharbeiter, Meister und Poliere (3,6% in Berlin, 4,6% in Brandenburg) auf. Bei den Facharbeitern ist entgegengesetzt zu den Angestellten im Vergleich zu 2010 ein starker Rückgang des Krankenstandes zu beobachten.

krankgeschrieben. Bei den Arbeitern steigt die Dauer seit 2009 durchgehend, bei den Angestellten ist analog zum Krankenstand ein sprunghafter Anstieg von 2010 auf 2011 zu verzeichnen. In Brandenburg sind die Angestellten mit 14,8 Tagen pro Fall am längsten krankgeschrieben, auch hier ist der sprunghafte Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. Bei den Facharbeitern zeigt sich entsprechend in beiden Ländern im Vergleich zu den Angestellten ein starker Rückgang der Dauer von 2010 auf 2011. Der hohe Krankenstand der Arbeiter ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg demnach auf überdurchschnittlich häufige und lange Krankschreibungen zurückzuführen. Der überdurchschnittliche Krankenstand der Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden ist in Brandenburg ebenfalls durch häufige und lange Ausfälle, in Berlin primär durch längere Krankschreibungen bedingt.

Abbildung 68 und Abbildung 69, in denen die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit über die beruflichen Stellungen für Berlin und Brandenburg dargestellt ist, zeigen deutlich, dass die Auszubildenden mit 308,5 Fällen pro 100 ganzjährig Versicherten in Berlin und 258,1 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg in 2011 wie auch in den Vorjahren mit Abstand am häufigsten krankgeschrieben sind. Außerdem fallen die Arbeiter mit 140,7 Fällen in Berlin und 142,9 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg überdurchschnittlich häufig krankheitsbedingt aus. Am seltensten sind dagegen in beiden Bundesländern die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Wochenstunden krankgeschrieben (80,5mal in Berlin und 90mal pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg). Bei der Betrachtung der Krankschreibungsdauer (Abbildung 70 für Berlin und Abbildung 71 für Brandenburg) zeigt sich, dass mit Ausnahme der Auszubildenden (5,4 AU-Tage pro Fall in Berlin und 6,7 Tage pro Fall in Brandenburg) und der Facharbeiter (11.5 Tage in Berlin und 13.5 Tage pro Fall in Brandenburg) alle übrigen einzeln auswertbaren beruflichen Stellungen überdurchschnittlich lange arbeitsunfähig sind. In Berlin sind die Arbeiter mit 15,4 Tagen pro Fall und die Angestellten mit 14,9 Tagen pro Fall am längsten

78 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

5,04

Angestellte

4,16 4,14 3,64

Facharbeiter, Meister, Poliere

5,20 5,08 5,21

Teilzeit > 18 Stunden

5,12 5,19 5,93

Arbeiter

5,78 5,65 4,60

Auszubildende

4,63 4,62 3,27

Teilzeit < 18 Stunden

3,13 3,03 4,19

unbekannt & sonstige

4,24 4,07

0

1

2

3

4

5

6

7

Krankenstand in %

Abbildung 66: Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 66

Entwicklung des Krankenstandes nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

5,34

Angestellte

4,24 4,25 4,56

Facharbeiter, Meister, Poliere

5,16 5,19 5,61

Teilzeit > 18 Stunden

5,31 5,28 5,69

Arbeiter

5,37 5,34 4,74

Auszubildende

4,71 4,80 3,59

Teilzeit < 18 Stunden

3,47 3,34 5,09

unbekannt & sonstige

5,32 4,75

0

1

2

3

4

5

6

7

Krankenstand in %

Abbildung 67: Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 67

79 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

123,7

Angestellte

116,0 115,3 115,2

Facharbeiter, Meister, Poliere

123,6 122,3 128,0

Teilzeit > 18 Stunden

125,8 127,1 140,7

Arbeiter

139,6 139,3 308,5

Auszubildende

311,4 304,4 80,5

Teilzeit < 18 Stunden

77,9 77,7 104,2

unbekannt & sonstige

103,3 106,5

0

50

100

150

200

250

300

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 68: Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 68

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

131,8

Angestellte

121,5 122,2 123,9

Facharbeiter, Meister, Poliere

122,8 122,7 139,8

Teilzeit > 18 Stunden

138,0 137,6 142,9

Arbeiter

137,3 132,5 258,1

Auszubildende

269,4 273,1 90,0

Teilzeit < 18 Stunden

87,5 85,3 132,2

unbekannt & sonstige

131,0 134,0

0

50

100

150

200

250

300

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 69: Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 69

80 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

14,9

Angestellte

13,1 13,1 11,5

Facharbeiter, Meister, Poliere

15,4 15,2 14,8

Teilzeit > 18 Stunden

14,9 14,9 15,4

Arbeiter

15,1 14,8 5,4

Auszubildende

5,4 5,5 14,8

Teilzeit < 18 Stunden

14,7 14,2 14,7

unbekannt & sonstige

15,0 13,9

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

AU-Tage pro Fall

Abbildung 70: Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 70

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

14,8

Angestellte

12,7 12,7 13,5

Facharbeiter, Meister, Poliere

15,4 15,4 14,6

Teilzeit > 18 Stunden

14,0 14,0 14,5

Arbeiter

14,3 14,7 6,7

Auszubildende

6,4 6,4 14,6

Teilzeit < 18 Stunden

14,5 14,3 14,1

unbekannt & sonstige

14,8 12,9

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

AU-Tage pro Fall

Abbildung 71: Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 71

81 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


I. Soziodemografischer Teil:

Ausbildung Für die Auswertung nach Ausbildung konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten zum Ausbildungsstatus konnte die IKK Brandenburg und Berlin nicht zur Verfügung stellen. Die Auswertung nach Ausbildung erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich. Verteilung der Ausbildung 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg im Vergleich

Berlin Berlin

27,0

Brandenburg Brandenburg

mit Berufsausbildung

40,5 12,5

Universität

7,9 6,7

ohne Ausbildung

5,0 5,2

Abitur mit Berufsausbildung

3,5 2,2

Fachhochschule

2,2 2,0

Abitur ohne Berufsausbildung

1,1 44,4

unbekannt

39,8

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 72: Verteilung der Ausbildung 2011 Abbildung 72

Bei der Betrachtung der Versichertenverteilung über die Ausbildung, die in obiger Abbildung 72 dargestellt ist, zeigt sich, dass sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die meisten Versichertenjahre auf die Gruppe der Beschäftigten mit Berufsausbildung entfallen. In Berlin sind es in 2011 27,0%, in Brandenburg bereits 40,5% der Versichertenjahre. Es folgen die Universitätsabsolventen (12,5% in Berlin, 7,9% in Brandenburg) und die unausgebildeten Beschäftigten (6,7% in Berlin, 5,0% in Brandenburg). Bei weiteren 44,4% der Versichertenjahre in Berlin und 39,8% in Brandenburg sind im Jahr 2011 in den Datensätzen der Krankenkassen keine Angabe zur Ausbildung vorhanden. Da in diese Gruppe „unbekannt“ sowohl ausgebildete als auch unausgebildete Versicherte fallen können, wird auf diese Gruppe nachfolgend nicht weiter eingegangen. Aufgrund der großen Anzahl an Versicherten,

deren Ausbildungsstatus unbekannt ist, sind die Ergebnisse der zuordenbaren Ausbildungsgruppen nur eingeschränkt aussagekräftig. Hinsichtlich des Krankenstandes über die Ausbildung (siehe Abbildung 73 für Berlin und Abbildung 74 für Brandenburg) zeigt sich, dass die Beschäftigten ohne Ausbildung (7,1% in Berlin, 5,7% in Brandenburg) und die Beschäftigten mit Berufsausbildung (6,2% in Berlin, 5,8% in Brandenburg) die höchsten Krankenstände in 2011 aufweisen, die zudem in Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Die geringsten Krankenstände im Ausbildungsvergleich haben die Universitätsabsolventen (2,7% in Berlin, 3,1% in Brandenburg) und die Beschäftigten mit Abitur ohne Berufsausbildung (2,9% in Berlin, 3,1% in Brandenburg). Auffällig ist die Entwicklung des Krankenstandes bei den Fachhoch-

82 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


schulabsolventen. Sowohl in Berlin (2011: 4,9%) als auch in Brandenburg (5,5% in 2011) ist ein sprunghafter Anstieg von je über einem Prozentpunkt im Vergleich zu 2010 zu beobachten. Der hohe Krankenstand der unausgebildeten Beschäftigten ist auf sehr häufige Krankschreibungen von 249,8 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Berlin und 221 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg zurückzuführen, wie in Abbildung 75 (für Berlin) und Abbildung 76 (für Brandenburg) zu erkennen ist. In Berlin sind außerdem die Beschäftigten mit Berufsausbildung (142,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) und in Brandenburg die Beschäftigten mit Abitur ohne Berufsausbildung (166,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) sowie auch diejenigen mit Berufsausbildung (140,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre) überdurchschnittlich häufig krankgeschrieben. In beiden Bundesländern sind die Universitätsabsolventen mit 90,6 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Berlin und 103,3 Fällen pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg am seltensten im Vergleich der Ausbildungen arbeitsunfähig. Im Jahresvergleich zeigt sich mit Ausnahme der

unausgebildeten Beschäftigten in Brandenburg eine leicht zunehmende Tendenz der Krankschreibungshäufigkeit. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer ist in Abbildung 77 und Abbildung 78 dargestellt. Es zeigt sich, dass sowohl in Berlin (15,8 Tage pro Fall) als auch in Brandenburg (15,0 Tage pro Fall) die Beschäftigten mit Berufsausbildung am längsten krankgeschrieben sind, womit die Dauer in beiden Ländern zudem im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Eine ebenfalls überdurchschnittlich lange Krankschreibungsdauer weisen die Fachhochschulabsolventen auf (14,0 Tage pro Fall in Berlin, 14,6 Tage pro Fall in Brandenburg), die im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft gestiegen ist und damit auch den starken Anstieg des Krankenstandes in dieser Gruppe erklärt. Die übrigen Ausbildungsgruppen weisen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg jeweils unter dem Durchschnitt liegende Krankschreibungsdauern auf, am kürzesten fallen die Beschäftigten mit Abitur ohne Berufsausbildung aus (8,1 Tage pro Fall in Berlin, 6,8 Tage pro Fall in Brandenburg).

Entwicklung des Krankenstandes nach Ausbildung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

6,16

mit Berufsausbildung

5,86 5,77 2,68

Universität

2,57 2,57 7,07

ohne Ausbildung

6,80 6,83 3,89

Abitur mit Berufsausbildung

3,87 3,95 4,87

Fachhochschule

3,74 3,69 2,85

Abitur ohne Berufsausbildung

2,89 2,80 4,17

unbekannt

4,09 3,98

0

1

2

3

4

5

6

7

Krankenstand in %

Abbildung 73: Krankenstand nach Ausbildung 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 73

83 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes nach Ausbildung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

5,76

mit Berufsausbildung

5,31 5,27 3,08

Universität

3,07 2,99 5,74

ohne Ausbildung

5,58 5,63 4,03

Abitur mit Berufsausbildung

3,94 4,07 5,46

Fachhochschule

4,13 4,10 3,12

Abitur ohne Berufsausbildung

2,91 3,01 4,92

unbekannt

4,89 4,59

0

1

2

3

4

5

6

7

Krankenstand in %

Abbildung 74: Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 74

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

142,5

mit Berufsausbildung

138,8 138,1 90,6

Universität

83,5 85,1 249,8

ohne Ausbildung

251,2 246,1 119,4

Abitur mit Berufsausbildung

116,9 116,2 126,5

Fachhochschule

114,6 116,2 128,7

Abitur ohne Berufsausbildung

125,3 123,6 113,6

unbekannt

110,4 111,0

0

50

100

150

200

250

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 75: Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 75

84 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

140,5

mit Berufsausbildung

134,3 133,4 103,3

Universität

98,1 98,9 221,0

ohne Ausbildung

228,2 234,2 132,9

Abitur mit Berufsausbildung

131,5 130,6 136,6

Fachhochschule

126,4 125,5 166,5

Abitur ohne Berufsausbildung

163,7 166,0 128,8

unbekannt

125,8 127,8

0

50

100

150

200

250

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 76: Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 76

Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin

2009 2009

2010 2010

2011

15,8

mit Berufsausbildung

15,4 15,3 10,8

Universität

11,2 11,0 10,3

ohne Ausbildung

9,9 10,1 11,9

Abitur mit Berufsausbildung

12,1 12,4 14,0

Fachhochschule

11,9 11,6 8,1

Abitur ohne Berufsausbildung

8,4 8,3 13,4

unbekannt

13,5 13,1

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

AU-Tage pro Fall

Abbildung 77: Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 77

85 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Brandenburg

2009 2009

2010 2010

2011

15,0

mit Berufsausbildung

14,4 14,4 10,9

Universit채t

11,4 11,0 9,5

ohne Ausbildung

8,9 8,8 11,1

Abitur mit Berufsausbildung

10,9 11,4 14,6

Fachhochschule

11,9 11,9 6,8

Abitur ohne Berufsausbildung

6,5 6,6 13,9

unbekannt

14,2 13,1

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

AU-Tage pro Fall

Abbildung 78: Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 78

86 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


J. Branchenspezifischer Teil

Für die Auswertung nach Branchen konnten die Daten der Techniker Krankenkasse, AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit und der Knappschaft-Bahn-See berücksichtigt werden. Die Daten unterteilt nach Branchen konnte die IKK Brandenburg und Berlin nicht zur Verfügung stellen. Die Auswertung nach Branchen erfolgt jeweils im Länder- und Jahresvergleich. Die Aufteilung der Branchen erfolgt auf der Grundlage der Klassifikation der Wirtschaftszweige WZ 2008, die vom Statistischen Bundesamt herausgegeben wurde.

1. Allgemeine Kennziffern Abbildung 79 für Berlin und Abbildung 80 für Brandenburg zeigen die Verteilung der Versichertenjahre von 2009 bis 2011 der im jeweiligen Bundesland zwölf wichtigsten Branchen. Diese zwölf Branchen machen im Jahr 2011 bereits 55,1% (Berlin) und 53,9% (Brandenburg) aller Versichertenjahre aus. In Berlin entfallen die meisten Versichertenjahre auf die Beschäftigten im Gesundheitswesen (WZ 86, 8,3%) und in der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung (WZ 84, 7,2%). Auch in Brandenburg sind die größten Versichertenjahranteile – wenn auch in umgekehrter Reihenfolge – diesen beiden Branchen zugeordnet (WZ 84: 11,2%; WZ 86: 8,0%). An dritter Stelle folgt in beiden Bundesländern der Einzelhandel (WZ 47: 6,6% in Berlin, 6,8% der Versichertenjahre in Brandenburg). In den Abbildungen zum Krankheitsgeschehen werden die Branchen Interessenvertretungen (WZ 94) nur für Berlin und die Landwirtschaft (WZ 1) nur für Brandenburg dargestellt, da diese Branchen im jeweils anderen Bundesland deutlich geringere Versichertenjahranteile aufweisen. Die Krankenstandsentwicklung in den wichtigsten Branchen ist in Abbildung 81 (für Berlin) und Abbildung 82 (für Brandenburg) dargestellt. In Berlin haben die Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung (7,3%, Brandenburg: 6,5%) und in Brandenburg in der Branche „Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)“ (6,8%; Berlin: 7,0%) die höchsten Krankenstände. In beiden Branchen sind in beiden Ländern die Krankenstände zudem im Vergleich zu den Vorjahren sichtbar angestiegen. Auch die Beschäftigten im Sozialwesen (ohne Heime) weisen sowohl in Berlin (6,4%) als auch

in Brandenburg (6,2%) überdurchschnittlich hohe und im Jahresvergleich gestiegene Krankenstände auf. Die geringsten Krankenstände haben dagegen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die Beschäftigten in der Gastronomie (3,2% und 4,3%), im Großhandel (3,8% und 4,7%) und im Einzelhandel (4,1% und 4,6%). In Abbildung 83 (Berlin) und Abbildung 84 (Brandenburg) ist die durchschnittliche Krankschreibungshäufigkeit in den wichtigsten Branchen dargestellt. Es zeigt sich, dass sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die Beschäftigten in den Branchen „Erziehung und Unterricht“ (WZ 85, 201,3 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 174,7 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg), „öffentliche Verwaltung“ (175,4 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 177,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) und „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften“ (WZ 78, 164,9 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 172,6 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg) am häufigsten krankgeschrieben sind. Damit hat sich die Häufigkeit im WZ 85 v.a. in Brandenburg, aber auch in Berlin verringert, während sie bei den anderen beiden genannten Branchen durchgängig gestiegen ist. Am seltensten sind in Berlin und in Brandenburg die Beschäftigten in der Gastronomie krankgeschrieben (86,3 Fälle in Berlin und 103,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg). Ebenfalls recht selten sind in beiden Bundesländern die Beschäftigten im Einzelhandel arbeitsunfähig (108,5 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Berlin, 111,2 Fälle pro 100 Versichertenjahre in Brandenburg). In Brandenburg fallen außerdem die in der „Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten“ beschäftigten Versicherten (105 Fälle pro 100 Versichertenjahre) selten krankheitsbedingt aus.

87 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


in beiden Bundesländern die Beschäftigten, die den Branchen „Erziehung und Unterricht“ (10,0 Tage pro Fall in Berlin, 10,2 Tage pro Fall in Brandenburg) und „Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften“ (11,0 Tage pro Fall in Berlin, 11,5 Tage pro Fall in Brandenburg) zugeordnet sind, arbeitsunfähig.

Abbildung 85 und Abbildung 86 zeigen für Berlin und Brandenburg die durchschnittliche Krankschreibungsdauer in den wichtigsten Branchen. In beiden Ländern fallen die Beschäftigten in den Heimen (ohne Erholungs-, Ferienheime; 17,6 Tage pro Fall in Berlin, 16,4 Tage pro Fall in Brandenburg) und in Brandenburg außerdem diejenigen, die in der Landwirtschaft beschäftigt sind (18,4 Tage pro Fall), am längsten krankheitsbedingt aus. Auch die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau sind sowohl in Berlin (15,8 Tage pro Fall) als auch in Brandenburg (15,6 Tage pro Fall) überdurchschnittlich lange krankgeschrieben. Deutlich kürzer sind dagegen

Der hohe Krankenstand in der öffentlichen Verwaltung kommt primär durch häufige Krankschreibungen zustande, während der Krankenstand in den Heimen (ohne Erholungs-, Ferienheime) auf sowohl häufige als auch überdurchschnittlich lange Krankschreibungen zurückzuführen ist.

Verteilung der Versichertenjahre in den zwölf wichtigsten Branchen in Berlin Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009 2009

2010 2010

2011

8,3 8,4 8,3

86 Gesundheitswesen

7,2 7,0 7,8

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

6,6 6,5 6,5

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

6,4 6,4 6,7

85 Erziehung und Unterricht

4,9 5,1 4,9

88 Sozialwesen (ohne Heime)

3,6 3,6 3,7

56 Gastronomie 81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau 94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen 43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

3,4 3,4 3,3 3,4 3,7 3,7 3,1 3,1 3,1 2,9 3,0 2,9

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

2,8 2,6 2,4

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

2,5 2,6 2,6

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel) 0

2

4

6

8

10

12

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 79: Verteilung der Branchen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 79

88 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Verteilung der Versichertenjahre in den zwölf wichtigsten Branchen in Brandenburg Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009 2009

2010 2010

2011

11,2 11,3 11,8

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

8,0 7,9 7,8

86 Gesundheitswesen

6,8 6,7 6,8

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

4,2 4,1 4,0

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

4,1 4,6 5,0

85 Erziehung und Unterricht

3,9 3,8 3,6

88 Sozialwesen (ohne Heime)

3,1 3,1 3,0

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

2,9 2,9 2,9

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel) 1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften 81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

2,6 2,7 2,9 2,5 2,4 2,0 2,5 2,5 2,4 2,1 2,2 2,2

56 Gastronomie 0

2

4

6

8

10

12

Versichertenjahranteil in %

Abbildung 80: Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 80

Entwicklung des Krankenstandes in den zwölf wichtigsten Branchen in Berlin Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009 2009

2010 2010

2011

7,32 6,96 6,32

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

7,01 6,78 6,97

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,43 6,32 5,96

88 Sozialwesen (ohne Heime)

5,84 5,95 6,34

81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

5,54 5,50 5,43

85 Erziehung und Unterricht

4,98 4,96 4,99

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

4,81 4,63 4,58

86 Gesundheitswesen

4,41 4,40 4,40

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

4,14 3,96 4,04

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

3,77 3,80 3,66

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

3,21 3,38 3,56

56 Gastronomie

4,93 5,21 5,11

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen 0

1

2

3

4

5

6

7

8

Krankenstand in %

Abbildung 81: Krankenstand nach Branchen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 81

89 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung des Krankenstandes in den zwölf wichtigsten Branchen in Brandenburg Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009 2009

2010 2010

2011

6,46 6,15 6,04

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

6,80 6,34 6,25

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,16 6,00 5,68

88 Sozialwesen (ohne Heime)

5,48 5,78 5,56

81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

4,90 5,04 5,13

85 Erziehung und Unterricht

5,45 5,23 5,14

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

5,02 4,73 4,60

86 Gesundheitswesen

4,75 4,48 4,55

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

4,62 4,29 4,15

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

4,71 4,64 4,40

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

4,33 4,38 4,24

56 Gastronomie

5,30 5,08 4,91

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 0

1

2

3

4

5

6

7

8

Krankenstand in %

Abbildung 82: Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 82

Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in den zwölf wichtigsten Branchen in Berlin Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009 2009

2010 2010

2011

175,4 168,0 152,2

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

145,8 143,2 146,2

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

161,9 166,4 162,5

88 Sozialwesen (ohne Heime)

134,8 133,9 144,1

81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

201,3 210,1 209,7

85 Erziehung und Unterricht

164,9 158,0 154,8

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

121,1 115,6 115,4

86 Gesundheitswesen

113,5 113,1 115,0

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

108,5 105,2 107,0

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

107,0 105,6 108,0

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

86,3 91,5 101,8

56 Gastronomie

144,9 162,8 163,1

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen 0

50

100

150

200

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

Abbildung 83: Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 83

90 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in den zwölf wichtigsten Branchen in Brandenburg Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009 2009

2010 2010

2011

177,5 172,5 172,0

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

151,2 148,8 146,2

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

148,3 145,6 144,8

88 Sozialwesen (ohne Heime)

128,1 130,6 129,7

81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

174,7 194,3 209,0

85 Erziehung und Unterricht

172,6 164,7 159,4

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

132,6 128,6 127,7

86 Gesundheitswesen

121,3 118,0 119,3

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

111,2 107,4 109,9

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

123,0 119,7 117,8

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

103,5 102,9 106,9

56 Gastronomie

105,0 102,8 103,9

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 0

50

100

150

AU-Fälle pro 100 Versichertenjahre

200

Abbildung 84: Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 84

Entwicklung der Krankschreibungsdauer in den zwölf wichtigsten Branchen in Berlin Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009

2010

2011

15,2 15,1 15,2

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

17,6 17,3 17,4

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

14,5 13,9 13,4

88 Sozialwesen (ohne Heime)

15,8 16,2 16,1

81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

10,0 9,5 9,5

85 Erziehung und Unterricht

11,0 11,5 11,8

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

14,5 14,6 14,5

86 Gesundheitswesen

14,2 14,2 14,0

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

13,9 13,7 13,8

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

12,9 13,1 12,4

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

13,6 13,5 12,8

56 Gastronomie

12,4 11,7 11,4

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen 0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

AU-Tage pro Fall

Abbildung 85: Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bisAbbildung 2011 (Berlin) 85

91 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der Krankschreibungsdauer in den zwölf wichtigsten Branchen in Brandenburg Pflicht- und freiwillig Versicherte 2009 bis 2011

2009

2010

2011

13,3 13,0 12,8

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

16,4 15,6 15,6

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

15,2 15,0 14,3

88 Sozialwesen (ohne Heime)

15,6 16,2 15,6

81 Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau

10,2 9,5 9,0

85 Erziehung und Unterricht

11,5 11,6 11,8

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

13,8 13,4 13,2

86 Gesundheitswesen

14,3 13,8 13,9

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

15,2 14,6 13,8

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

14,0 14,2 13,6

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

15,3 15,5 14,5

56 Gastronomie

18,4 18,0 17,2

1 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

20

AU-Tage pro Fall

Abbildung 86: Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg) Abbildung 86

2. Krankheitsbilder ausgewählter Branchen Nachfolgend werden die Krankheitsbilder für die vier Branchen betrachtet, die sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die höchsten Krankenstände aufweisen: öffentliche Verwaltung, Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime), Sozialwesen (ohne Heime) und Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau. Die Ergebnisse werden jeweils im Vergleich mit Berlin-Brandenburg gesamt dargestellt. In Abbildung 87 bis Abbildung 92 sind die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile von 2009 bis 2011 der Hauptgruppen in diesen vier o.g. Branchen – jeweils im Ländervergleich dargestellt. Es zeigen sich folgende Auffälligkeiten: Die Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung fallen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg am häufigsten aufgrund von Atmungserkrankungen aus. Die Anteile sind besonders in Berlin, aber auch in Brandenburg höher als insgesamt. Allerdings zeigt sich über die Jahre in beiden Ländern ein leichter und kontinuierlicher Rückgang. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in der öffentlichen Verwaltung in allen drei Jahren die wichtigste Ursache für den Kranken-

stand, wobei die AU-Tage-Anteile sowohl in Berlin als auch in Brandenburg geringer als im Durchschnitt sind. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind allerdings bei den Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung in Brandenburg anteilig häufiger als in Berlin und insgesamt. Die größte Auffälligkeit zeigt sich allerdings bei den psychischen Erkrankungen. Diese werden bei den Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung in beiden Bundesländern anteilig häufiger diagnostiziert und führen auch zu sichtbar höheren AU-Tage-Anteilen. Die Beschäftigten in Berlin sind stärker von den psychischen Erkrankungen betroffen als diejenigen in Brandenburg. In Berlin folgen entsprechend die psychischen Erkrankungen hinsichtlich ihrer Wichtigkeit für den Krankenstand bereits an zweiter Stelle. Außerdem steigen sowohl die AU-Fall- als auch die

92 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Tage-Anteile in beiden Ländern über die Jahre kontinuierlich an. Bei den Beschäftigten in Heimen (Alters-, Pflege-, Behindertenheime - ohne Erholungs-, Ferienheime) sind ebenfalls die Atmungserkrankungen die häufigste Ursache für eine Krankschreibung, allerdings sind die Anteile in beiden Ländern geringer als insgesamt. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind die wichtigste Ursache für den Krankenstand und führen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg zu höheren AU-Fallund AU-Tage-Anteilen, die allerdings im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig sind. Die Beschäftigten in Brandenburg sind etwas stärker von Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen als die in Berlin. Die psychischen Erkrankungen sind bei den Beschäftigten in den Heimen bereits die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand und auch die anteilige Auftretenshäufigkeit liegt in beiden Ländern über dem Schnitt und steigt zudem über die drei Jahre leicht, aber konstant. In Berlin folgen die psychischen Erkrankungen hinsichtlich der anteiligen Häufigkeit in 2011 bereits an dritter, in Brandenburg an vierter Stelle (Berlin-Brandenburg gesamt: sechste Stelle). Die AU-Tage-Anteile der psychischen Erkrankungen steigen bei den Beschäftigten in Brandenburg durchgängig, in Berlin ist hier von 2010 auf 2011 ein leichter Rückgang (um 0,5%) zu verzeichnen. Die Atmungserkrankungen sind bei den Beschäftigten im Sozialwesen (ohne Heime) sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Die AU-Fall-Anteile liegen in Berlin über und in Brandenburg jeweils unter dem Durchschnitt. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in beiden Ländern die wichtigste Ursache für den Krankenstand, zudem steigen in beiden Ländern die AU-Tage-Anteile leicht, aber kontinuierlich an und liegen in Brandenburg in 2011 leicht über dem Durchschnitt. Ähnlich wie in den Heimen sind die psychischen Erkrankungen auch im Sozialwesen (ohne Heime) sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bereits die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand. Die anteilige Auftretenshäufigkeit steigt in beiden Bundesländern von 2009 bis 2011 konstant. In Berlin erhöht sich auch der AU-Tage-Anteil kontinuierlich und liegt in 2011 nur noch sehr knapp unter dem AU-Tage-Anteil der Muskel-Skelett-Erkran-

kungen. In Brandenburg dagegen zeigt sich bezüglich des AU-Tage-Anteils von 2010 auf 2011 ein sichtbarer Rückgang. Entsprechend spielen die psychischen Erkrankungen bei den Beschäftigten im Sozialwesen in Berlin eine größere Rolle als in Brandenburg. Die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung; Gartenund Landschaftsbau sind seit 2010 sowohl in Berlin als auch in Brandenburg am häufigsten aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen krankgeschrieben. Diese Hauptgruppe spielt entsprechend auch bezüglich des Krankenstandes die mit Abstand wichtigste und noch einmal eine deutlich größere Rolle als in Berlin-Brandenburg gesamt. In beiden Ländern ist über ein Viertel des Krankenstandes auf die Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen, allerdings sind die AU-Fallund AU-Tage-Anteile im Vergleich zum Vorjahr in beiden Ländern leicht rückläufig. Die Atmungserkrankungen sind seit 2010 entsprechend die zweithäufigste Ursache für eine Krankschreibung, wobei die anteilige Häufigkeit von 2010 auf 2011 wieder leicht gestiegen ist. Auch die AU-Tage-Anteile sind in Berlin und in Brandenburg wieder leicht gestiegen, womit die Atmungserkrankungen in Berlin wieder die zweitwichtigste Ursache für den Krankenstand sind. In Brandenburg sind nach wie vor die Verletzungen die zweitwichtigste Ursache, zudem steigt der AU-Tage-Anteil seit 2009 leicht, aber kontinuierlich. Auch hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit sind die Verletzungen bei den Beschäftigten in der Gebäudebetreuung in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin und gesamt. Die psychischen Erkrankungen spielen insgesamt in der Gebäudebetreuung eine geringere Rolle als insgesamt, allerdings zeigt sich auch hier ein leichter Anstieg der AU-Fall- und AU-Tage-Anteile. Die Kreislauferkrankungen treten bei den Beschäftigten in der Gebäudebetreuung anteilig häufiger auf als insgesamt und besonders in Brandenburg steigen die Anteile kontinuierlich. In Berlin dagegen spielen außerdem die Symptome eine wichtigere und zudem im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Rolle als in Berlin und Brandenburg gesamt.

93 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

28,9

14,3

14,5

11,5

7,8

29,2

15,1

12,1

6,3

15,2

27,4

10,1

15,5

31,3

20,9

10,2

22,2

20,0

11,8

30

40

5,4

5,7

3,9

5,7

7,1

5,3

3,7

5,7

7,3

5,9

50

4,8

5,7

6,4

5,0

6,8

5,6

6,1

9,9

3,3

4,7

5,2

5,0

70

80

Berlin-Brandenburg gesamt

5,7

Berlin: öffentliche Verwaltung

6,5

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

6,0

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,6

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

5,5

4,1

7,3

4,6

60

3,6

4,7

7,5

6,5

6,7

4,7

5,6

6,6

8,2

5,8

5,7

9,2

6,4

8,5

12,1

21,7

7,6

6,1

7,0

10,7

13,5

20

7,9

11,8

13,4

28,7

10

7,5

29,9

28,2

0

12,2

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

6,6

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

7,1

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

7,3

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

90

100%

AU-Fall-Anteile in %

Abbildung 87: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009 Abbildung 87

AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2009 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

17,7

21,2

18,8

20,6

19,9

4,1

5,8

4,5

20,8

5,8

11,8

3,9

5,1

3,9

9,0

15,9

22,0

5,8

3,6

9,3

17,2

20,1

12,7

6,2

6,3

27,0

13,1

20

6,3

30

40

3,1

50

13,5

4,8

4,5

4,1

70

4,4

5,6

7,1

80

90

Berlin-Brandenburg gesamt Berlin: öffentliche Verwaltung

6,3

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

5,8

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,7

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

5,3

5,8

5,3

7,0

60

4,8

6,8

15,9

11,3

5,5

5,9

4,1

14,3

6,9

4,6

4,6

14,6

11,3

3,0

3,7

18,5

9,5

5,6

4,2

12,2

9,2

3,8

5,7

27,7

10

4,9

4,2

16,6

8,4

22,7

19,6

11,5

8,5

15,4

19,4

0

6,4

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

6,6

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

7,4

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

7,7

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau 100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 88: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009 Abbildung 88

94 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

26,1

15,4

28,2

14,9

26,8

15,7

24,1

16,3

27,9

19,5

6,7

8,7

11,0

8,3

21,1

20

30

6,0

6,0

7,1

6,6

9,1

11,6

22,4

19,4

10

11,9

9,9

14,7

8,1

8,2

9,9

14,3

25,1

8,3

10,5

15,9

26,0

0

11,5

4,0

5,8

3,9

4,9

9,3

5,4

5,2

8,1

6,2

7,1

11,3

6,3

10,1

5,1

60

5,8

6,9

3,7

4,4

7,3

5,6

8,8

6,7

4,8

7,4

6,6

50

6,1

5,9

7,1

9,5

40

7,4

7,8

6,1

7,7

5,8

3,5

4,2

4,7

5,1

5,5

70

80

Berlin-Brandenburg gesamt Berlin: öffentliche Verwaltung Brandenburg: öffentliche Verwaltung

5,8

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,8

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,0

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

7,2

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

6,8

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

7,3

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

90

100%

AU-Fall-Anteile in %

Abbildung 89: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010 Abbildung 89

AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2010 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

15,3

21,8

17,5

20,1

17,7

4,2

5,0

4,4

21,0

14,4

22,7

16,3

5,1

19,8

14,1

5,4

21,2

11,4

5,5

4,9

24,1

13,4

5,8

10

20

3,7

8,9

5,5

30

40

10,1

13,6

50

8,3

60

4,0

5,6

4,9

17,3

5,1

6,3

4,3

17,7

6,8

4,9

3,6

16,2

12,0

2,8

3,8

20,8

9,6

5,8

4,5

13,5

9,5

3,2

4,3

18,2

9,3

9,0

4,7

12,6

8,7

4,4

5,2

27,2

12,2

3,7

3,4

28,6

10,8

0

5,9

5,0

Berlin-Brandenburg gesamt Berlin: öffentliche Verwaltung

6,4

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

5,8

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,2

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

5,7

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

4,1

5,9

6,5

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

5,0

6,1

7,1

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

7,5

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

4,1

70

7,9

80

90

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildung 90: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010 Abbildung 90

95 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

26,3

15,4

27,8

15,2

26,4

15,7

25,9

16,0

28,8

20,3

10

20,4

20

5,5

11,8

6,9

5,7

8,7

30

7,5

8,0

9,3

6,9

11,1

6,4

40

6,4

50

6,2

8,1

6,8

6,1

3,8

6,7

Berlin-Brandenburg gesamt

6,3

3,6

5,9

Berlin: öffentliche Verwaltung

5,1

9,6

6,5

9,1

10,9

21,1

19,8

8,2

9,3

14,7

7,7

10,1

10,8

14,0

25,2

8,4

9,2

15,9

24,1

0

11,2

6,2

8,2

5,8

5,7

5,7

8,1

6,6

7,8

5,2

60

3,4

7,2

7,7

6,9

3,0

5,8

4,7

5,4

70

80

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime) Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

7,0

4,2

5,5

Brandenburg: öffentliche Verwaltung

6,0

4,4

8,6

6,4

10,1

4,7

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

7,3

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

6,9

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

7,3

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

90

100%

AU-Fall-Anteile in %

Abbildung 91 Abbildungen 91: AU-Fall-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011

AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in den Branchen 2011 Pflicht- und freiwillig Versicherte in Berlin und Brandenburg Atmung

Verdauung

Infektionen

Symptome

Urogenital

Neubildungen

sonstige

Skelett

Verletzungen

Psyche

Kreislauf

Nerven

andere

Hauptgruppen

15,4

21,5

17,2

20,9

17,0

20,3

13,9

22,0

13,9

22,8

16,6

20

4,4

13,5

8,0

17,8

8,3

5,0

4,5

9,1

3,5

3,0

50

3,9

11,6

11,7

13,8

8,7

60

5,6

3,7

5,7

6,2

70

6,5

4,1

4,9

3,8

5,2

6,1

4,5

4,3

6,7

4,5

4,2

19,7

16,4

5,5

4,6

16,8

8,9

3,2

4,5

20,3

9,2

40

15,2

8,8

3,5

5,4

30

11,7

5,6

4,9

26,4

10

4,7

3,8

5,1

27,4

11,6

5,2

4,7

22,0

11,9

4,2

5,6

20,0

14,3

0

5,8

5,5

8,1

80

90

Berlin-Brandenburg gesamt Berlin: öffentliche Verwaltung Brandenburg: öffentliche Verwaltung

5,5

Berlin: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

6,1

Brandenburg: Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

5,4

Berlin: Sozialwesen (ohne Heime)

6,3

Brandenburg: Sozialwesen (o. Heime)

6,9

Berlin: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

7,3

Brandenburg: Gebäudebetreuung; Garten-, Landschaftsbau

100%

AU-Tage-Anteile in %

Abbildungen 92: AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011 Abbildung 92

96 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


K. Auswertung der EM-Rentenzugänge

1. Datengrundlage und Interpretationshinweise In diesem Berichtsteil werden die Daten der Deutschen Rentenversicherung hinsichtlich der Berentungen aufgrund von Erwerbsminderungsunfähigkeit (EM-Renten) näher beleuchtet und in einem zweiten Schritt mit den Arbeitsunfähigkeitsdaten in Beziehung gesetzt. Die Grundgesamtheit bzw. Referenzgruppe bilden dabei die bei der Deutschen Rentenversicherung aktiv Versicherten, d.h. solche Personen, die in dem berücksichtigten Zeitraum eine Beitragszeit oder eine Anrechnungszeit zurückgelegt haben. Nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die Anzahl der aktiv Versicherten in Berlin und Brandenburg in den Jahren 2008 bis 2010. Dieser Zeitraum wurde gewählt, da sich daraus überwiegend die EM-Rentenzugänge der in diesem Bericht berücksichtigten Jahre 2009 bis 2011 rekrutieren. aktiv Versicherte bei der DRV Jahr

Berlin

Brandenburg

Berlin-Brandenburg gesamt

2008

1.394.657

1.136.837

2.531.494

2009

1.422.244

1.132.016

2.554.260

2010

1.445.664

1.126.826

2.572.490 Grundgesamtheit der DRV-Daten

Aus obiger Tabelle wird ersichtlich, dass die Anzahl der aktiv Versicherten in Berlin leicht ansteigt, während in Brandenburg minimal rückläufige Tendenzen erkennbar sind. Insgesamt gibt es in den drei Jahren in Berlin-Brandenburg gut 2,5 Mio. aktiv Versicherte. Der Vergleich zwischen den Daten der Deutschen Rentenversicherung und den Arbeitsunfähigkeitsdaten der Krankenkassen beinhaltet einige Ungenauigkeiten: • Die

Erwerbsminderungsrentner sind nicht identisch mit den arbeitsunfähigen Personen

• Neben

Datensatz der DRV auch privat versicherte Personen • Die

regionale Verteilung der DRV-Daten bezieht sich auf den Wohnort der Person – bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten liegt der regionalen Verteilung der Arbeitsort zugrunde

Die Gegenüberstellung der DRV- und AU-Daten in diesem Bericht hat damit explorativen Charakter und soll in erster Linie Aufschluss darüber geben, welche Diagnosen verstärkt zu EM-Renten führen und wie sich diese Diagnosen bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten verteilen, um frühzeitig präventiv tätig werden zu können.

gesetzlich Krankenversicherten enthält der

2. Auswertung der DRV-Daten Nachfolgend werden zunächst die EM-Rentenzugänge insgesamt für die Jahre 2009 bis 2011 betrachtet. Anschließend werden die EM-Rentenzugänge aufgeschlüsselt nach ICD-Hauptgruppen und Einzeldiagnosen ausgewertet.

a) EM-Rentenzugänge gesamt 2009 bis 2011 Folgende Tabelle zeigt die EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg in den Jahren 2009 bis 2011, unterteilt nach Männern und Frauen. Als Referenz dienen die aktiv Versicherten des jeweiligen Vorjahres.

97 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Brandenburg

Berlin-Brandenburg

Männer

Frauen

Gesamt

Berlin Männer

Frauen

Gesamt

Gesamt

aktiv Versicherte gesamt 2008

694.883

699.774

1.394.657

580.427

556.410

1.136.837

2.531.494

EM-Rentenzugänge 2009

3.382

3.553

6.935

3.402

3.022

6.424

13.359

Anteil EM-Rentenzugänge 2009

0,49%

0,51%

0,50%

0,59%

0,54%

0,57%

0,53%

aktiv Versicherte gesamt 2009

708.558

713.686

1.422.244

577.335

554.681

1.132.016

2.554.260 14.589

EM-Rentenzugänge 2010

3.663

3.934

7.597

3.677

3.315

6.992

Anteil EM-Rentenzugänge 2010

0,52%

0,55%

0,53%

0,64%

0,60%

0,62%

0,57%

aktiv Versicherte gesamt 2010

720.151

725.513

1.445.664

574.286

552.540

1.126.826

2.572.490

EM-Rentenzugänge 2011

3.590

4.144

7.734

3.519

3.184

6.703

14.437

Anteil EM-Rentenzugänge 2011

0,50%

0,57%

0,53%

0,61%

0,58%

0,59%

0,56%

aktiv DRV-Versicherte und EM-Rentenzugänge nach Geschlecht

Es zeigt sich, dass die EM-Rentenzugänge in Berlin von 2009 bis 2011 leicht, aber kontinuierlich zugenommen haben, während in Brandenburg von 2010 auf 2011 ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. Dieser Rückgang zeigt sich auch in abgeschwächter Form in Berlin-Brandenburg gesamt. 0,56% der in Berlin und Brandenburg aktiv Versicherten in 2010 fallen in 2011 aufgrund einer Erwerbsminderung teils bzw. gänzlich aus dem Arbeitsleben raus. In Berlin ist der Anteil minimal geringer als in Brandenburg (2011: 0,53% in Berlin und 0,59% in Brandenburg). Hinsichtlich der EM-Rentenzugänge unterteilt nach Geschlecht fällt auf, dass sowohl anteilig als auch

absolut in Berlin mehr Frauen und in Brandenburg mehr Männer von Frühberentungen aufgrund Erwerbsminderungen betroffen sind. Die folgende Tabelle zeigt die EM-Rentenzugänge unterteilt nach Altersgruppen in Berlin und Brandenburg für die Jahre 2009 bis 2011. Es zeigt sich, dass die 50-59jährigen Versicherten sowohl in Berlin als auch in Brandenburg am stärksten von EM-Berentungen betroffen sind (2011: 1,27% in Berlin und 1,25% in Brandenburg), während die Anteile an EM-Rentenzugängen bei den jüngsten Versicherten mit unter 0,1% am geringsten sind.

98 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


aktiv Versicherte und EM-Rentenzugänge nach Altersgruppen

2008/2009

2009/2010

2010/2011

2008/2009

2009/2010

2010/2011

2008/2009

2009/2010

2010/2011

bis 28 Jahre (aV)

306.951

311.316

312.131

234.003

224.279

212.509

540.954

535.595

524.640

bis 29 Jahre (EM)

205

241

240

200

202

202

405

443

442

Berlin gesamt

Brandenburg gesamt

Berlin-Brandenburg gesamt

in %

0,07%

0,08%

0,08%

0,09%

0,09%

0,10%

0,07%

0,08%

0,08%

29-38 Jahre (aV)

315.199

326.010

337.153

203.960

203.436

202.564

519.159

529.446

539.717

30-39 Jahre (EM)

691

649

684

444

504

443

1.135

1.153

1.127

in %

0,22%

0,20%

0,20%

0,22%

0,25%

0,22%

0,22%

0,22%

0,21%

39-48 Jahre (aV)

390.475

388.509

384.630

335.688

324.827

314.114

726.163

713.336

698.744

40-49 Jahre (EM)

2.054

2.226

2.244

1.753

1.887

1.637

3.807

4.113

3.881

in %

0,53%

0,57%

0,58%

0,52%

0,58%

0,52%

0,52%

0,58%

0,56%

49-58 Jahre (aV)

293.207

299.030

306.769

301.856

307.782

314.728

595.063

606.812

621.497

50-59 Jahre (EM)

3.612

3.941

3.899

3.782

4.031

3.934

7.394

7.972

7.833

in %

1,23%

1,32%

1,27%

1,25%

1,31%

1,25%

1,24%

1,31%

1,26%

59 Jahre und älter (aV)

88.825

97.379

104.981

61.330

71.692

82.911

150.155

169.071

187.892

60 und älter (EM)

373

540

667

245

368

487

618

908

1.154

in %

0,42%

0,55%

0,64%

0,40%

0,51%

0,59%

0,41%

0,54%

0,61%

aktiv DRV-Versicherte und EM-Rentenzugänge nach Alter

b) EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Hauptgruppen Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Entwicklung der EM-Rentenzugänge von 2009 bis 2011 – zunächst für Berlin-Brandenburg gesamt (Abbildung 93), anschließend einzeln für Berlin (Abbildung 94) und für Brandenburg (Abbildung 95). Es fällt auf, dass die Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstörungen für die mit Abstand meisten EM-Berentungen verantwortlich ist (2011: 47,3% aller EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg – 6.829 von 14.437 Rentenzugängen). In Berlin ist der Anteil mit 54,2% sichtbar höher als in Brandenburg (39,3%). Im Jahresvergleich sind die Anteile sowohl in Berlin als auch in Brandenburg gestiegen. 12,4% aller EM-Berentungen (1.797 Fälle) sind in Berlin und Brandenburg im Jahr 2011 auf die Hauptgruppe der Neubildungen zurückzuführen. Im Ländervergleich

ist der Anteil in Brandenburg (14,2%) höher als der in Berlin (11,0%). Es sind bei dieser Hauptgruppe im Jahresvergleich leicht rückläufige Tendenzen zu erkennen. Die Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes verursachen im Jahr 2011 10,6% aller EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg (1.532 Fälle). Auch hier ist der Anteil in Brandenburg sichtbar größer als in Berlin (13,4% vs. 8,2%). An vierter Stelle folgen die Krankheiten des Kreislaufsystems, die für 9,6% aller EM-Berentungen (1.387 Fälle) in Berlin und Brandenburg verantwortlich sind. Wie bei den Neubildungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen ist auch bei den Kreislauferkrankungen der Anteil an EM-Rentenzugängen in Brandenburg höher als in Berlin (11,6% vs. 7,9%). Insgesamt und in Berlin ist der Anteil leicht gesunken, während der Anteil in Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr etwa konstant geblieben ist.

99 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Hauptgruppen Berlin-Brandenburg gesamt 2009 bis 2011

2009 2009 2010 2010

2011 2011

47,3 44,1 43,1

Psyche

12,4 13,3 13,7

Neubildungen

10,6 10,7 11,4

Skelett

9,6 10,1 10,0

Kreislauf

6,1 6,7 6,7

Nerven

2,9 3,5 2,7

Symptome

2,7 2,7 2,5

Atmung

1,9 1,5 2,0

Stoffwechsel

1,8 2,0 2,1

Verdauung

1,5 1,6 1,6

Verletzungen 0

10

20

30

40

50

60

EM-Rentenzugänge in %

Abbildung 93: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg) Abbildung 93

Entwicklung der EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Hauptgruppen Berlin gesamt 2009 bis 2011

2009 2009 2010 2010

2011 2011

54,2 50,3 50,2

Psyche

11,0 12,2 12,2

Neubildungen

8,2 8,0 8,4

Skelett

7,9 8,7 8,4

Kreislauf

6,3 7,0 6,5

Nerven

2,4 2,6 2,8

Symptome

2,6 2,7 2,4

Atmung

1,8 1,5 1,9

Stoffwechsel

1,5 1,7 1,7

Verdauung

1,0 1,0 1,1

Verletzungen 0

10

20

30

40

50

60

EM-Rentenzugänge in %

Abbildung 94: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin) Abbildung 94

100 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Entwicklung der EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Hauptgruppen Brandenburg gesamt 2009 bis 2011

2009 2009 2010 2010

2011 2011

39,3 37,2 35,4

Psyche

14,2 14,4 15,3

Neubildungen

13,4 13,5 14,6

Skelett

11,6 11,5 11,8

Kreislauf

5,8 6,4 6,9

Nerven

3,4 4,5 2,6

Symptome

2,8 2,7 2,6

Atmung

2,0 1,6 2,0

Stoffwechsel

2,1 2,3 2,5

Verdauung

2,1 2,2 2,1

Verletzungen 0

10

20

30

40

50

60

EM-Rentenzugänge in %

Abbildung 95: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg) Abbildung 95

Die Krankheiten des Nervensystems verursachen in Berlin und Brandenburg 6,1% der EM-Rentenzugänge (876 Fälle), wobei der Anteil im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. In Berlin liegt der Anteil der EM-Berentungen aufgrund von Nervenerkrankungen mit 6,3% über dem in Brandenburg (5,8%). Im Jahresvergleich sind in beiden Ländern leicht rückläufige Tendenzen zu beobachten. Die übrigen Anteile der Hauptgruppen an den EMRentenzugängen liegen in Berlin-Brandenburg gesamt jeweils deutlich unter 5%. c) EM-Rentenzugänge differenziert nach ICD-Einzeldiagnosen Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die zehn häufigsten Diagnosen, die zu einer EM-Berentung führen – zunächst für Berlin-Brandenburg gesamt (Abbildung 96) und anschließend für Berlin (Abbildung 97) und für Brandenburg (Abbildung 98) getrennt. Die ersten sieben der zehn häufigsten Einzeldiagnosen

in Berlin-Brandenburg gesamt entstammen alle der Hauptgruppe der psychischen und Verhaltensstörungen. Mit 1.367 EM-Rentenzugängen (9,5%) im Jahr 2011 liegt die rezidivierende depressive Störung mit Abstand an erster Stelle, womit sich der Anteil seit 2009 kontinuierlich erhöht hat. An zweiter Stelle folgt die depressive Episode (983 Fälle, 6,8% in 2011), auch hier sind über die Jahre steigende Tendenzen zu erkennen. Die Störungen durch Alkohol sind die dritthäufigste Ursache für eine EM-Berentung (807 Fälle, 5,6%), wobei hier im Vergleich zum Vorjahr ein sichtbarer Rückgang zu beobachten ist (2010: 947 Fälle, 6,5%). An vierter bis siebter Stelle folgen die anderen Angststörungen (480 Fälle, 3,3%, gestiegen im Vergleich zum Vorjahr), die Schizophrenie (455 Fälle, 3,2%, etwa gleichbleibend), die somatoformen Störungen (410 Fälle, 2,8%, gleichbleibend) und die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen (389 Fälle, 2,7%, leicht gestiegen im Vergleich zum Vorjahr). Aus der Hauptgruppe der Krankheiten des Kreislaufsystems entstammt der Hirninfarkt, der in 2011 für 2,4%

101 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


aller EM-Berentungen in Berlin und Brandenburg verantwortlich ist (346 Fälle). Damit hat sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert.

aller EM-Berentungen in Berlin und Brandenburg verantwortlich (302 Fälle), womit sich der Anteil seit 2009 leicht, aber kontinuierlich reduziert hat.

Die Diagnose R69 „unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen“ entstammt der Hauptgruppe der Symptome und abnormen klinischen und Laborbefunde. 330 aller EM-Berentungen (2,3%) in Berlin und Brandenburg sind in 2011 dieser Diagnose zugeordnet, womit sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 0,4% reduziert hat.

Im Ländervergleich zeigt sich, dass die EM-Berentungen aufgrund der o.g. psychischen Diagnosen in Berlin jeweils zu sichtbar höheren Anteilen führen als in Brandenburg. Eine Ausnahme bilden die Störungen durch Alkohol, die in Brandenburg häufiger zu einer EM-Berentung führen als in Berlin. Der Hirninfarkt und die Rückenschmerzen spielen in Brandenburg eine sichtbar größere Rolle als in Berlin.

Die Rückenschmerzen aus der Hauptgruppe der Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in 2011 für 2,1% Die 10 häufigsten Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg

2009 2009 2010 2010

2011 2011

9,47 7,17 6,39

F33 rezidivierende depressive Störung

6,81 5,76 5,29

F32 depressive Episode

5,59 6,49 6,44

F10 Störungen durch Alkohol

3,32 2,71 2,98

F41 andere Angststörungen

3,15 3,24 3,11

F20 Schizophrenie

2,84 2,82 2,76

F45 somatoforme Störungen

2,69 2,47 2,59

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

2,40 2,69 2,47

I63 Hirninfarkt

2,29 2,68 1,95

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

2,09 2,16 2,27

M54 Rückenschmerzen 0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Anteile der Einzeldiagnosen

an allen EM-Rentenzugängen

Abbildung 96 Abbildung 96: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg)

102 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Die 10 häufigsten Einzeldiagnosen in Berlin

2009 2009 2010 2010

2011 2011

10,45 7,61 7,51

F33 rezidivierende depressive Störung

7,64 6,15 5,65

F32 depressive Episode

5,25 6,29 6,36

F10 Störungen durch Alkohol

4,15 3,32 3,65

F41 andere Angststörungen

4,23 4,36 4,12

F20 Schizophrenie

2,91 3,08 2,98

F45 somatoforme Störungen

3,49 3,22 3,35

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

1,77 2,28 2,06

I63 Hirninfarkt

2,02 1,99 2,15

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

1,77 1,58 1,61

M54 Rückenschmerzen 0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Anteile der Einzeldiagnosen

an allen EM-Rentenzugängen

Abbildung 97 Abbildung 97: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin)

Die 10 häufigsten Einzeldiagnosen in Brandenburg

2009 2009 2010 2010

2011 2011

8,34 6,69 5,18

F33 rezidivierende depressive Störung

5,85 5,35 4,90

F32 depressive Episode

5,98 6,71 6,52

F10 Störungen durch Alkohol

2,37 2,06 2,26

F41 andere Angststörungen

1,91 2,03 2,02

F20 Schizophrenie

2,76 2,53 2,52

F45 somatoforme Störungen

1,78 1,64 1,77

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

3,12 3,15 2,91

I63 Hirninfarkt

2,60 3,43 1,74

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

2,46 2,79 2,97

M54 Rückenschmerzen 0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

Anteile der Einzeldiagnosen

an allen EM-Rentenzugängen

Abbildung 98: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Brandenburg) Abbildung 98

103 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


3. Gegenüberstellung der DRV- und AU-Daten In diesem Abschnitt werden die Diagnosen, die zu einer EM-Berentung führen, den häufigsten (AU-Fälle) und für den Krankenstand wichtigsten (AU-Tage) Arbeitsunfähigkeitsdiagnosen gegenübergestellt. Diese Gegenüberstellung erfolgt für Berlin und Brandenburg sowohl auf Ebene der ICD-Hauptgruppen- als auch der ICD-Einzeldiagnosen. Zusätzlich werden die EM-Berentungen und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen differenziert nach Altersgruppen und nach Geschlecht betrachtet. a) Gegenüberstellung Rangfolgen nach ICD-Hauptgruppen In den nachfolgenden Abbildungen werden die EM-Rentenzugänge in den Jahren 2009 bis 2011 aufgeschlüsselt nach ICD-Hauptgruppen den Arbeitsunfähigkeiten (sowohl die AU-Fälle als auch die AU-Tage) gegenübergestellt – für Berlin und Brandenburg gesamt (Abbildung 99) sowie einzeln für Berlin (Abbildung 100) und Brandenburg (Abbildung 101). Die psychischen Erkrankungen, die mit Abstand die häufigste Ursache für eine EM-Berentung stellen (6.829 Fälle, 47,3%), liegen bei den Arbeitsunfähigkeiten hinsichtlich ihrer Auftretenshäufigkeit in 2011 an fünfter Stelle (91.169 AU-Fälle, 6,2%). Bezüglich ihrer Bedeutung für den Krankenstand der Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg spielen die psychischen Erkrankungen allerdings bereits die drittgrößte Rolle (2.710.982 AU-Tage, 13,5%). Im Jahresvergleich ist zudem sowohl bei den EM-Rentenzugängen als auch beim Krankheitsgeschehen der Arbeitnehmer ein kontinuierlicher Anstieg der psychischen Erkrankungen zu erkennen. Sowohl bei den EM-Berentungen als auch den Arbeitsunfähigkeiten zeigt sich, dass die Anteile der psychischen Erkrankungen in Berlin höher sind als in Brandenburg. Die Neubildungen sind in 2011 für 12,4% der EM-Rentenzugänge in Berlin und Brandenburg verantwortlich (1.797 Fälle, 2. Stelle), aber nur für 1,6% aller Arbeitsunfähigkeitsfälle (23.748 AU-Fälle, 12. Stelle) und 4,1% aller Arbeitsunfähigkeitstage (814.581 AU-Tage, 9.

Stelle). Im Jahresvergleich zeigen sich minimal rückläufige Tendenzen. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen, die hinsichtlich des Krankenstands der Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg die größte Rolle spielen (4.299.889 AU-Tage, 21,5%), sind die dritthäufigste Ursache für eine EM-Berentung (1.532 EM-Fälle, 10,6%). Analog zur Auswertung der Arbeitsunfähigkeiten zeigt sich auch bei den EM-Rentenzugängen, dass diese Hauptgruppe in Brandenburg eine größere Rolle spielt als in Berlin. Im Jahresvergleich bleiben die Anteile sowohl bei den EM-Rentenzugängen als auch bei den Arbeitsunfähigkeiten recht konstant. Die Krankheiten des Kreislaufsystems liegen hinsichtlich der EM-Berentungen in Berlin und Brandenburg an vierter Stelle (1.387 Fälle, 9,6% in 2011), bezüglich ihrer Auftretenshäufigkeit beim Krankheitsgeschehen der Arbeitnehmer an achter (56.247 AU-Fälle, 3,8%) und in Bezug auf ihren Anteil am Krankenstand an sechster Stelle (1.103.245 AU-Tage, 5,5%). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich alle Anteile etwas reduziert. Die Kreislauferkrankungen sind sowohl hinsichtlich der EM-Rentenzugänge als auch bezüglich der Arbeitsunfähigkeiten in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin. Die Krankheiten des Nervensystems folgen hinsichtlich der EM-Rentenzugänge an fünfter Stelle (876 EM-Fälle, 6,1%, rückläufig im Vergleich zum Vorjahr). Bei den Arbeitsunfähigkeiten sind sie anteilig von nur halb so großer Bedeutung und liegen entsprechend bezüglich des Krankheitsgeschehens an zehnter Stelle (33.176 AU-Fälle und 506.552 AU-Tage in 2011). Die Nervenerkrankungen spielen in Berlin eine etwas größere Rolle als in Brandenburg. Es fällt auf, dass diese fünf wichtigsten ICD-Hauptgruppen für eine EM-Berentung auch beim Krankheitsgeschehen der Arbeitnehmer diejenigen Erkrankungen sind, die besonders aufgrund ihrer Krankschreibungsdauer, d.h. auch hinsichtlich ihres Chronifizierungspotenzials eine wichtige Rolle spielen.

104 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


tungen von eher untergeordneter Bedeutung. So sind z.B. die Atmungserkrankungen für gut ein Viertel (386.761 AU-Fälle, 26,3% in 2011) aller Krankschreibungen verantwortlich, aber nur für 2,7% aller EM-Rentenzugänge (391 EM-Fälle).

Die Atmungs- und Verdauungserkrankungen, wie auch die Verletzungen und Symptome, die aufgrund ihrer Auftretenshäufigkeit eine große Rolle hinsichtlich des Krankheitsgeschehens der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer spielen, sind mit Blick auf die EM-Beren-

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Berlin-Brandenburg gesamt Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Hauptgruppen

47,3

12,4

44,1

13,3

43,1

15,4

3,8 2,3

6,1

5,8

15,4

4,0 2,2

5,9

14,3

13,5

3,9

4,1

12,6

21,8

4,1

10

21,2

20

2,9 2,7

3,5 2,7

3,9

11,4

10,0

6,7

2,7 2,5

4,3

11,2

11,5

12,2

7,7

18,4

8,1

18,2

7,6

2,5 4,5

15,4

5,8

11,7

13,8

5,8

2,5 4,3

15,3

5,9

12,2

13,6

6,4

11,8

13,3

40

17,7

50

60

70

80

EM (Fälle)

90

2010 2009 2011

AU (Fälle)

2010 2009

17,2

5,5

2,3 4,2

2011

3,2

6,7

28,9

5,6

30

6,1

10,1

26,1

5,7

9,6

10,7

26,3

21,5

4,3

11,5

0

13,7

6,2

5,4

10,6

2011 AU (Tage)

2010 2009

100%

Anteile in %

Abbildung 99: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg) Abbildung 99

105 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Berlin gesamt Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Hauptgruppen

54,2

11,0

7,0

2,6 2,7

4,2

50,2

12,2

8,4

8,4

6,5

2,8 2,4

4,3

6,5

14,6

3,6 2,3

6,6

4,0

3,8

10

10,7

29,8

20,5

4,7 2,6

21,0

5,1

20,4

20

10,3

27,4

6,4

3,8

13,4

0

3,5 2,2

27,8

11,6

18,7

7,3

18,6

6,8

16,4

5,6

10,6

14,2

2,5 4,6

16,0

5,7

11,2

13,8

6,4

10,7

13,5

40

18,2

50

60

70

2010

EM (Fälle)

2009 2011 2010

AU (Fälle)

2009

17,8

4,8

5,0 2,3 4,6

30

6,8

2011

3,1

8,7

6,9

14,6

2,4 2,6

8,0

3,4 2,3

15,2

6,3

12,2

14,5

13,4

7,9

50,3

6,8

6,1

8,2

80

90

2011 2010

AU (Tage)

2009 Anteile in %

100%

Abbildung 100: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin) Abbildung 100

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Brandenburg gesamt Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Hauptgruppen

39,3

14,2

14,4

37,2

35,4

5,6

16,3

4,7

9,6

0

22,6

4,4

10

20

6,3

6,5

22,0

6,3

30

14,6

11,8

12,0

12,3

28,2

22,4

4,5

11,5

24,9

5,0

12,7

2,5 4,2

2,4 4,0

2,3 3,9

40

11,6

13,5

24,8

5,2

4,2

4,4

10,7

5,4

4,4

15,2

11,9

15,3

4,3

16,2

5,1

13,4

14,4

14,6

17,3

50

5,9

6,1

6,5

60

70

5,8

6,4

6,9

3,4 2,8

3,4

4,5 2,7

3,7

2,6 2,6

4,3

8,5

18,1

8,9

17,9

8,4

EM (Fälle)

13,5

13,3

13,4

12,7

2011 AU (Fälle)

2010 2009 2011

AU (Tage)

2010 2009

13,1

90

2010 2009

16,7

12,7

80

2011

100%

Anteile in %

Abbildung 101: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg) Abbildung 101

106 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


b) Gegenüberstellung wichtiger Einzeldiagnosen In diesem Abschnitt werden ausgewählte wichtige Einzeldiagnosen hinsichtlich ihres EM-Berentungs- und AU-Geschehens näher betrachtet. Dabei werden zunächst die drei für die EM-Berentungen wichtigsten Einzeldiagnosen hinsichtlich ihrer Bedeutung beim AU-Geschehen näher beleuchtet. Anschließend werden die drei für den Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer wichtigen Einzeldiagnosen mit Blick auf die EM-Rentenzugänge betrachtet. Die für den Krankenstand am zweitwichtigsten akuten Infektionen der oberen Atemwege (J06) konnten aufgrund zu geringer Anzahlen an EM-Rentenzugängen nicht ausgewertet werden. Die rezidivierende depressive Störung (F33, Abbildung 102) ist die häufigste Ursache für eine EM-Berentung in Berlin und Brandenburg (2011: 9,5%, 1.367 EM-Fälle). Hinsichtlich des AU-Geschehens spielt diese Diagnose anteilig eine deutlich geringere Rolle und verursacht 3.872 AU-Fälle (0,3%) und 215.778 AU-Tage (1,2%). Wie generell bei den psychischen Erkrankungen ist die rezidivierende depressive Störung in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Im Jahresvergleich zeigen sich besonders bei den EM-Rentenzugängen, aber auch beim AU-Geschehen steigende Tendenzen. Die depressive Episode (F32, Abbildung 103) ist in Berlin und Brandenburg der zweithäufigste Grund für eine EM-Berentung (2011: 983 Fälle, 6,8%) und steht bezüglich der Wichtigkeit für den Krankenstand der Arbeitnehmer bereits an dritter Stelle (805.743 AU-Tage, 4,3% und 20.003 AU-Fälle). Auch hier ist im Jahresvergleich ein steigender Trend zu erkennen. In Berlin sind die Anteile der depressiven Episode an den EM-Berentungen und dem AU-Geschehen größer als in Brandenburg.

deutlich geringer und liegen bei 2.582 AU-Fällen (0,2%) und 75.464 AU-Tagen (0,4%). Die Rückenschmerzen (M54, Abbildung 105) sind bei den Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern die wichtigste Ursache für den Krankenstand (1.271.029 AU-Tage, 6,8% und 85.706 AU-Fälle, 6,2% in 2011). Der Anteil dieser Diagnose an den EM-Rentenzugängen ist mit 2,1% dagegen deutlich geringer (302 EM-Fälle). Im Jahresvergleich zeigen sich leicht rückläufige Tendenzen. Die Anteile sowohl an EM-Rentenzugängen als auch an AU-Fällen und AU-Tagen sind in Brandenburg jeweils leicht höher als in Berlin. Die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen (F43, Abbildung 106) sind für den Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer von viertgrößter Bedeutung (561.179 AU-Tage, 3,0% und 25.526 AU-Fälle, 1,8%), während sie hinsichtlich der EM-Rentenzugänge die siebthäufigste Ursache darstellen (2,7%, 389 EM-Fälle). Auch hier steigen die Anteile im Jahresvergleich leicht an. In Berlin sind die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen von größerer Bedeutung als in Brandenburg. Die essentielle (primäre) Hypertonie (I10, Abbildung 107) ist bei den Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern die fünftwichtigste Ursache für den Krankenstand (2011: 350.050 AU-Tage, 1,9% und 19.823 AU-Fälle, 1,4%), spielt hinsichtlich der EM-Berentungen dagegen eine deutlich geringere Rolle (nur 69 EM-Fälle, 0,5%). Die Kennziffern bleiben über die Jahre recht konstant, sind in Brandenburg aber jeweils höher als in Berlin.

Die Störungen durch Alkohol (F10, Abbildung 104) sind mit 6,5% die dritthäufigste Ursache für eine EM-Berentung (807 EM-Fälle), wobei hier die Anteile in Brandenburg höher sind als in Berlin (6,0% vs. 5,3%). Die Anteile dieser Diagnose am AU-Geschehen sind

107 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


F33 – rezidivierende depressive Störung Anteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009

10,45 7,61 7,51

2010

2011

EM (Fälle)

0,34 0,32 0,28

Berlin

AU (Fälle)

1,39 1,36 1,09

AU (Tage)

8,34 6,69 5,18

EM (Fälle)

0,22 0,19 0,17

Brandenburg

AU (Fälle)

0,90 0,89 0,72

AU (Tage)

9,47 7,17 6,39

EM (Fälle) BerlinBrandenburg gesamt

0,28 0,26 0,22 1,15 1,12 0,91

AU (Fälle) AU (Tage)

0

2

4

6

8

10

12

Anteile in %

Abbildung 102: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F33 (rezidivierende depressive Störung) Abbildung 102

F32 – depressive Episode Anteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2009 2010 2010

7,64 6,15 5,65

2011 2011

EM (Fälle)

1,63 1,57 1,50

Berlin

AU (Fälle)

4,82 4,71 4,27

AU (Tage)

5,85 5,35 4,90

EM (Fälle)

1,24 1,12 1,01

Brandenburg

AU (Fälle)

3,75 3,35 3,01

AU (Tage)

6,81 5,76 5,29

EM (Fälle) BerlinBrandenburg gesamt

1,43 1,34 1,25 4,29 4,03 3,64

AU (Fälle) AU (Tage)

0

2

4

6

8

10

12

Anteile in %

Abbildung 103: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F32 (depressive Episode) Abbildung 103

108 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


F32 – Störungen durch Alkohol Anteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2009 2010 2010

5,25 6,29 6,36

2011 2011

EM (Fälle)

0,18 0,20 0,20

Berlin

AU (Fälle)

0,37 0,43 0,43

AU (Tage)

5,98 6,71 6,52

EM (Fälle)

0,19 0,19 0,20

Brandenburg

AU (Fälle)

0,43 0,39 0,43

AU (Tage)

5,59 6,49 6,44

EM (Fälle) BerlinBrandenburg gesamt

0,19 0,19 0,20 0,40 0,41 0,43

AU (Fälle) AU (Tage)

0

2

4

6

8

10

12

Anteile in %

Abbildung 104: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F10 (Störungen durch Alkohol) Abbildung 104

M54 – Rückenschmerzen Anteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2009 2010 2010

1,77 1,58 1,61

2011 2011

EM (Fälle)

6,07 6,21 6,04

Berlin

AU (Fälle)

6,61 6,71 6,83

AU (Tage)

2,46 2,79 2,97

EM (Fälle)

6,23 6,35 5,98

Brandenburg

AU (Fälle)

6,92 7,11 6,81

AU (Tage)

2,09 2,16 2,27

EM (Fälle) BerlinBrandenburg gesamt

6,15 6,28 6,01 6,76 6,91 6,82

AU (Fälle) AU (Tage)

0

2

4

6

8

10

12

Anteile in %

Abbildung 105: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: M54 (Rückenschmerzen) Abbildung 105

109 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


F43 – Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen Anteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2009 2010 2010

3,49 3,22 3,35

2011 2011

EM (Fälle)

1,87 1,75 1,64

Berlin

AU (Fälle)

3,23 3,09 2,83

AU (Tage)

1,78 1,64 1,77

EM (Fälle)

1,79 1,60 1,44

Brandenburg

AU (Fälle)

2,74 2,36 2,16

AU (Tage)

2,69 2,47 2,59

EM (Fälle) BerlinBrandenburg gesamt

1,83 1,68 1,54 2,99 2,73 2,50

AU (Fälle) AU (Tage)

0

2

4

6

8

10

12

Anteile in %

Abbildung 106: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F43 (Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen) Abbildung 106

I10 – essentielle (primäre) Hypertonie Anteile an allen EM-Rentenzugängen und allen AU-Fällen und AU-Tagen

2009 2009 2010 2010

0,50 0,49 0,65

2011 2011

EM (Fälle)

1,12 1,17 1,16

Berlin

AU (Fälle)

1,49 1,53 1,56

AU (Tage)

0,45 0,43 0,56

EM (Fälle)

1,73 1,68 1,66

Brandenburg

AU (Fälle)

2,24 2,23 2,21

AU (Tage)

0,48 0,46 0,61

EM (Fälle) BerlinBrandenburg gesamt

1,42 1,42 1,41 1,86 1,88 1,88

AU (Fälle) AU (Tage)

0

2

4

6

8

10

12

Anteile in %

Abbildung 107: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: I10 (essentielle [primäre] Hypertonie) Abbildung 107

110 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


c) Gegenüberstellung der ICD-Hauptgruppen differenziert nach Altersgruppen In diesem Abschnitt werden die EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten aufgeschlüsselt nach ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen für Berlin und für Brandenburg je für die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Für diese Auswertung mussten aus Datenschutzgründen die Altersgruppen grober zusammengefasst werden (bis 39 Jahre, 40 bis 49 Jahre und 50 Jahre und älter). Außerdem konnten die Atmungserkrankungen aufgrund zu geringer Anzahlen an EM-Rentenzugängen nicht einzeln aufgeführt werden. In den folgenden Abbildungen werden für die Jahre 2009 (für Berlin: Abbildung 108, für Brandenburg: Abbildung 109), 2010 (für Berlin: Abbildung 110, für Brandenburg: Abbildung 111) und 2011 (für Berlin: Abbildung 112, für Brandenburg: Abbildung 113) die EM-Rentenzugänge und die Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen über die Altersgruppen dargestellt. Auf die Jahresentwicklung wird nachfolgend nur eingegangen, sofern sie sich von der Entwicklung in den vorangegangenen Kapiteln unterscheidet. Der Vollständigkeit halber wurden jedoch grafisch alle Jahre abgebildet. Die psychischen Erkrankungen führen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg jeweils bei den jüngeren Versicherten bis 39 Jahre anteilig häufiger zu EM-Berentungen als bei den älteren Versicherten. Das Niveau ist dabei in Berlin sichtbar höher als in Brandenburg (2011: 67,7% vs. 54,9%). Hinsichtlich des AU-Geschehens der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer sind die Beschäftigten zwischen 40 und 49 Jahren sowohl hinsichtlich der Häufigkeit als auch der Dauer am stärksten von psychischen Erkrankungen betroffen. Bei den Neubildungen hingegen wird der chronischdegenerative Verlauf sowohl bei den EM-Rentenzugängen als auch den Arbeitsunfähigkeiten deutlich. Die ältesten Personen ab 50 Jahren sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg sichtbar stärker betroffen als die jüngeren. Das Niveau ist bei allen Kennziffern in Brandenburg höher als in Berlin. Bei den Muskel-Skelett- sowie den Kreislauferkrankungen zeigt sich die Chronifizierung noch eindeu-

tiger. Die Anteile der EM-Rentenzugänge beider Hauptgruppen in beiden Ländern verdoppeln sich jeweils bei den Versicherten ab 50 Jahren. Das AU-Geschehen der Muskel-Skelett- und Kreislauferkrankungen zeigt ebenfalls mit dem Alter steigende AU-Fall- und AU-Tage-Anteile. Das Niveau ist bei beiden Hauptgruppen in Brandenburg jeweils höher als in Berlin, wobei die Unterschiede bei den EM-Rentenzugängen größer sind als beim AU-Geschehen. Die Nervenerkrankungen führen bei den jüngeren Versicherten bis 39 Jahre zu den höchsten Anteilen an EM-Rentenzugängen und werden dann kontinuierlich geringer. Der Anteil ist bei den Berliner bis 39jährigen Versicherten geringer als in Brandenburg (9,6% vs. 10,4%), während die EM-Rentenzugänge bei den nächstfolgenden Altersgruppen in Berlin je höher sind als in Brandenburg. Hinsichtlich des AU-Geschehens spielen die Nervenerkrankungen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine deutlich geringere Rolle. Es zeigen sich außerdem beim AU-Geschehen keine nennenswerten Unterschiede zwischen Berlin und Brandenburg und auch kein altersspezifischer Trend. Die ICD-Hauptgruppe der Symptome zeigt in Brandenburg hinsichtlich der EM-Rentenzugänge das aus dem Arbeitsunfähigkeitsgeschehen bekannte Bild, dass die jüngeren Versicherten stärker betroffen sind als die älteren. Auffällig ist, dass die Arbeitnehmer in Berlin zwar häufiger aufgrund von Symptomen krankgeschrieben sind, die EM-Berentungen allerdings anteilig in Brandenburg sichtbar höher sind. Zudem ist der Anteil an EM-Berentungen aufgrund von Symptomen in Berlin bei den 40-49jährigen Versicherten am höchsten. Die Stoffwechselerkrankungen führen in Berlin sowohl hinsichtlich der EM-Rentenzugänge als auch bezüglich der Arbeitsunfähigkeiten mit zunehmendem Alter zu höheren Anteilen. Dieser Trend lässt sich in Brandenburg ebenfalls in Hinblick auf das AU-Geschehen, nicht aber hinsichtlich der EM-Berentungen erkennen. Die Verdauungserkrankungen und die Verletzungen führen zwar insgesamt zu recht geringen Anteilen an EM-Berentungen, allerdings ist das Niveau – wie auch beim AU-Geschehen – in Brandenburg höher als in Berlin. Ein altersspezifischer Trend ist allerdings in beiden Bundesländern nicht zu erkennen. 111

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Altersgruppen 2009: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Berlin Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige Hauptgruppen Hauptgruppen

64,5

5,4

57,2

10,4

43,4

5,0

9,9

7,6

7,1

16,3

6,8

2,4

12,6

3,4 2,3

18,2

12,2

6,2

10

20

11,2

8,1

7,4

3,9

6,3

5,3

2,4 2,5

7,1

40 bis 49 Jahre

EM

50 Jahre und älter bis 39 Jahre

6,8

7,7

40

AU (Fälle)

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

39,4

12,1

4,2 2,6 4,4

30

bis 39 Jahre

5,7

45,0

10,9

23,6

9,8

5,4

6,9

5,4

22,4

6,0

10,3

2,9

52,9

10,8

5,2

3,9

13,2

2,2

5,9

6,8

5,5

14,1

15,0

0

14,7

5,6

bis 39 Jahre

42,2

5,8

10,6

2,4 4,3 2,3

50

5,5

9,9

60

AU (Tage)

29,8

50 Jahre und älter

25,0

70

80

40 bis 49 Jahre

90

Anteile in %

100%

Abbildung 108: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin) Abbildung 108

Altersgruppen 2009: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Brandenburg Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige Hauptgruppen Hauptgruppen

52,8

9,8

43,4

14,1

29,1

3,9

5,5

2,3

5,0

2,9

5,7

18,0

4,4

4,8

30

12,3

8,0

14,6

8,1

12,2

8,3

7,4

2,4 3,7

9,4

40

8,2

5,5

3,0

2,2

bis 39 Jahre

6,5

2,9

2,4

5,5

EM

bis 39 Jahre

12,3

5,5

bis 39 Jahre

60

AU (Tage)

28,1

10,8

70

90

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

24,3

80

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

41,5

2,5 3,7 2,8

50

AU (Fälle)

37,7

6,1

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

7,4

41,7

16,0

5,6

4,3

51,8

4,5

25,6

20

11,0

18,0

12,1

24,1

6,2

10

4,4

5,0

9,4

4,6

7,0

14,8

11,1

9,2

13,5

19,4

8,8

0

16,6

10,6

3,4

100%

Anteile in %

Abbildung 109: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg) Abbildung 109

112 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Altersgruppen 2010: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Berlin Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige Hauptgruppen Hauptgruppen

67,0

6,1

56,3

10,2

44,1

5,3

10,3

7,8

7,5

17,1

7,3

2,4

11,4

3,6 2,5

19,0

13,3

6,2

5,8

10

10,2

11,4

bis 39 Jahre

4,8

3,7

6,4

5,8

40 bis 49 Jahre

EM

50 Jahre und älter

7,6

bis 39 Jahre

40

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

37,9

bis 39 Jahre

40,5

4,6

7,7

AU (Fälle)

43,3

12,6

4,3 2,8

30

8,0

7,4

7,3

24,1

20

10,0

7,3

5,5

22,9

5,6

10,1

52,6

10,2

5,3

4,0

14,2

2,4

5,8

7,2

5,8

14,7

16,4

0

14,5

3,9 3,0

5,3

10,8

2,6 4,2 2,2 5,0

50

10,4

60

AU (Tage)

27,7

50 Jahre und älter

23,8

70

80

40 bis 49 Jahre

90

Anteile in %

100%

Abbildung 110: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin) Abbildung 110

Altersgruppen 2010: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Brandenburg Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige Hauptgruppen Hauptgruppen

50,0

7,5

44,3

12,5

32,2

4,5

5,8

6,0

2,3

19,3

5,3

2,8

20,5

10,5

15,2

12,4

4,9

9,9

0

4,5 2,4 4,7

7,0

2,5

4,4

30

8,1

16,2

2,2 4,6

7,6

14,2

3,4

7,2

5,4

2,9

2,9

bis 39 Jahre

6,8

5,2

EM

7,9

2,6 4,0

bis 39 Jahre

60

12,9

5,3

bis 39 Jahre AU (Tage)

25,9

11,4

70

90

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

22,5

80

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

38,8

2,5 3,7 2,6

50

AU (Fälle)

35,5

5,9

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

6,8

39,1

16,7

9,6

40

7,0

8,6

12,2

5,7

7,4

50,6

12,0

26,3

20

10,8

9,8

24,2

6,2

10

12,7

4,0

9,6

16,4

11,2

7,1

100%

Anteile in %

Abbildung 111: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg) Abbildung 111

113 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Altersgruppen 2011: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Berlin Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige Hauptgruppen Hauptgruppen

67,7

5,5

62,4

9,2

47,5

5,6

10,1

2,4

7,9

16,8

7,6

2,4

10,8

3,3 2,4

19,0

14,1

3,9

14,6

5,6

7,4

10,2

bis 39 Jahre

4,4

5,1

2,9

4,8

2,3

40 bis 49 Jahre

EM

50 Jahre und älter

6,4

bis 39 Jahre

6,7

6,9

40

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

38,5

12,0

bis 39 Jahre

41,2

4,6

7,2

AU (Fälle)

44,3

10,3

3,9 2,8

30

4,9

7,0

5,8

24,0

20

10,7

9,6

53,3

9,6

22,1

5,4

10

2,2

2,3

5,0

6,8

6,1

5,8

14,0

17,2

0

12,9

8,1

3,2 3,9

5,2

10,4

2,6 4,4

5,0

50

9,9

60

AU (Tage)

28,5

50 Jahre und älter

24,8

70

80

40 bis 49 Jahre

90

Anteile in %

100%

Abbildung 112: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin) Abbildung 112

Altersgruppen 2011: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Brandenburg Psyche

Skelett

Nerven

Stoffwechsel

Verletzungen

Neubildungen

Kreislauf

Symptome

Verdauung

sonstige Hauptgruppen

54,9

9,0

48,5

13,2

33,6

4,9

11,3

6,4

2,2

5,9

2,8

6,0

19,0

12,0

6,8

15,3

13,4

4,6

11,2

10

4,5

30

7,6

14,4

8,2

12,1

7,3

5,7

7,0

2,8

5,1

4,6

4,6 2,4

bis 39 Jahre

5,9

EM

7,5

2,7 4,2

bis 39 Jahre

8,9

60

12,2

5,4

bis 39 Jahre AU (Tage)

26,0

11,0

70

90

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

22,5

80

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

38,6

2,7 3,9 2,6

50

AU (Fälle)

35,3

5,6

40 bis 49 Jahre 50 Jahre und älter

6,9

39,6

16,1

5,5

40

10,4

51,1

2,2 4,9

25,8

20

8,3

16,5

11,8

24,0

5,9

2,5

9,5

4,3 2,4 4,9

20,4

11,6

0

15,3

5,6

100%

Anteile in %

Abbildung 113: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg) Abbildung 113

114 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


d) Gegenüberstellung der ICD-Hauptgruppen differenziert nach Geschlecht Nachfolgend werden die EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten aufgeschlüsselt nach ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Geschlecht für Berlin und für Brandenburg jeweils für die Jahre 2009 bis 2011 dargestellt. Auf den Jahresvergleich wird auch hier nur eingegangen, wenn er sich von den Ergebnissen aus Abschnitt b) unterscheidet. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Verteilung der Anteile an EM-Rentenzugängen sowie AU-Fällen und AU-Tagen der Hauptgruppen zunächst für die Männer (Abbildung 114) und Frauen (Abbildung 115) in Berlin und anschließend für die Männer (Abbildung 116) und Frauen (Abbildung 117) in Brandenburg.

Frauen. Entsprechend folgt diese Hauptgruppe bei den Männern beider Bundesländer bereits an zweiter Stelle, bei den Frauen jeweils an fünfter Stelle. Im Jahresvergleich steigen die Anteile der Kreislauferkrankungen an allen EM-Rentenzugängen bei den Männern in Brandenburg leicht, aber kontinuierlich, während die bei den Frauen in Brandenburg kontinuierlich rückläufig sind. In Berlin wiederum zeigt sich bei beiden Geschlechtern im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Absinken. Die Nervenerkrankungen spielen hinsichtlich der EM-Rentenzugänge wie auch beim AU-Geschehen bei den Frauen eine größere Rolle als bei den Männern und folgen entsprechend bei den Frauen an vierter und bei den Männern an fünfter Stelle.

Die psychischen Erkrankungen sind sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen in beiden Ländern die häufigste Ursache für eine EM-Berentung. Analog zu der Auswertung der Arbeitsunfähigkeiten nach Geschlecht in Abschnitt F zeigt sich auch hinsichtlich der EM-Rentenzugänge, dass Frauen häufiger aufgrund psychischer Erkrankungen EM-berentet werden als Männer. Das Niveau ist dabei bei beiden Geschlechtern in Berlin höher als in Brandenburg. Die Neubildungen sind bei den Frauen in beiden Bundesländern jeweils die zweithäufigste Ursache für eine EM-Berentung, bei den Männern beider Länder die dritthäufigste Ursache. Die Neubildungen spielen analog zum AU-Geschehen in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen folgen hinsichtlich der EM-Rentenzugänge bei den Frauen beider Länder an dritter Stelle und bei den Männern an vierter Stelle. Ebenso wie bei den Neubildungen und auch analog zum AU-Geschehen sind die Muskel-Skelett-Erkrankungen in Brandenburg von größerer Bedeutung als in Berlin. Die Kreislauferkrankungen sind, wie sich schon bei der Auswertung der Arbeitsunfähigkeiten gezeigt hat, auch bezüglich der EM-Rentenzugänge bei den Männern von sichtbar größerer Bedeutung als bei den

115 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Männer Berlin Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Hauptgruppen

48,2

11,1

7,2

12,1

44,4

12,4

7,4

12,8

44,8

12,2

7,2

12,3

6,5

6,8

6,4

2,5 3,5

3,1 2,9

5,4

3,0 2,8 2,4

5,4

5,5

16,2

4,0

6,7

26,8

11,2

8,8

16,5

5,3

16,4

4,2

6,4

26,3

11,5

9,3

16,4

4,9

15,6

4,1

6,2

11,1

2,8

21,8

11,1

3,1

22,1

10,1

0

2,9

6,3

6,6

20

2,4 4,7

6,6

21,3

10

28,8

30

2,3 4,6

2,2 4,3

12,5

8,8

15,7

6,4

14,1

12,9

15,2

6,4

14,4

12,3

17,5

40

50

7,2

60

2010

EM (Fälle)

2009 2011 2010

AU (Fälle)

2009

15,0

14,1

70

2011

3,7

2011 2010

AU (Tage)

2009

11,9

80

90

Anteile in %

100%

Abbildung 114: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Berlin) Abbildung 114

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Frauen Berlin Psyche Psyche

Skelett Skelett

Nerven Nerven

Atmung Atmung

Verdauung Verdauung

sonstige sonstige

Neubildungen Neubildungen

Kreislauf Kreislauf

Symptome Symptome

Stoffwechsel Stoffwechsel

Verletzungen Verletzungen

Hauptgruppen

59,5

13,3

7,8

7,3

13,3

6,9

12,8

17,9

17,0

15,6

0

10

4,6

4,7

20

9,0

4,2

6,2

55,9

12,0

8,7

5,0

7,1

55,4

12,2

9,6

4,7

6,7

3,0 2,5

7,0

3,3 2,6

6,8

3,1 2,4

4,4

10,8

28,5

28,1

6,5

30,4

2,4

2,5

2,6

5,4

20,2

10,2

5,8

20,1

5,4

3,7 2,7

4,9

16,8

5,1

8,4

15,1

20,2

4,0 2,7 4,6

16,6

5,2

8,9

14,8

30

3,9 2,4 4,8

40

50

18,7

60

5,8

70

EM (Fälle)

8,5

80

2011 AU (Fälle)

2010 2009 2011

AU (Tage)

2010 2009

14,3

90

2010 2009

18,8

19,6

19,8

3,2

3,2

9,8

11,0

2011

2,5

100%

Anteile in %

Abbildung 115: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Berlin) Abbildung 115

116 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Männer Brandenburg Psyche

Skelett

Nerven

Atmung

Verdauung

sonstige

Neubildungen

Kreislauf

Symptome

Stoffwechsel

Verletzungen

Hauptgruppen

31,8

14,9

31,1

14,9

29,1

18,6

4,7

3,6

18,5

4,8

17,2

7,6

6,8

6,2

3,3

23,5

4,5

24,5

3,3

23,6

10

30

6,3

3,4

2,9 3,2 3,5

11,8

15,5

12,9

12,1

15,4

13,4

11,8

13,1

6,7

17,5

11,5

8,3

3,6

13,3

6,7

17,9

11,3

40

16,0

50

7,1

60

17,6

70

2009 2011 2010

AU (Fälle)

2009

14,1

2,2 3,8

3,4

2010

EM (Fälle)

2,4 2,8 2,5 3,0 2,8 4,6

7,7

7,9

20

4,6

12,6

27,0

2011

3,4 3,2 2,3 2,4 2,7 3,4

5,4

15,4

23,3

24,5

3,4

0

4,9

5,4

15,7

15,2

4,7

4,6

16,6

13,4

15,8

3,9

3,2

14,1

2011 2010

AU (Tage)

2009

10,8

80

90

Anteile in %

100%

Abbildung 116: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Brandenburg) Abbildung 116

EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit nach Hauptgruppen Frauen Brandenburg Psyche

Skelett

Nerven

Atmung

Verdauung

sonstige

Neubildungen

Kreislauf

Symptome

Stoffwechsel

Verletzungen

Hauptgruppen

47,6

13,4

13,9

44,0

42,4

14,4

7,0

6,4

5,8

13,6

15,5

14,1

3,9 2,4

5,2

5,5

12,4

0

4,0 2,5

5,6

20,6

5,0

20

30

5,1

5,0

40

2,7 4,5

2,7 4,3

2,6 4,3

50

3,9

7,7

7,5

2,9 2,3

3,9

5,6

18,4

60

20,1

6,2

20,0

5,7

5,3

15,7

5,8

6,0

70

2011

3,4

4,4

12,2

15,5

3,3 2,4

7,6

11,8

29,1

6,2

6,8

11,4

26,0

5,5

20,6

14,0

26,0

21,0

5,4

10

5,8

6,0

13,6

14,6

3,9 2,6

14,4

12,7

EM (Fälle)

2009 2011 AU (Fälle)

15,1

9,4

15,2

8,7

15,1

80

90

2010 2009

18,7

8,7

2010

2011 AU (Tage)

2010 2009

100%

Anteile in %

Abbildung 117: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Brandenburg) Abbildung 117

117 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


118 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


L. Zusammenfassung und Diskussion

1. Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten Ergebnisse Berlin und Brandenburg gesamt Die Analyse der Arbeitsunfähigkeits- (AU-) Daten der Berliner und Brandenburger pflicht- und freiwillig versicherten Arbeitnehmer für die Jahre 2009 bis 2011 zeigt, dass der Krankenstand in 2011 insgesamt bei 4,9% liegt und damit seit 2009 kontinuierlich gestiegen ist. In Brandenburg ist das Niveau des Krankenstandes höher als in Berlin (2011: 5,1% vs. 4,7%). Der Krankenstand lässt sich in die Krankschreibungshäufigkeit und die Krankschreibungsdauer zerteilen und die Analyse dieser beiden Bestandteile zeigt, dass der Anstieg des Krankenstandes sowohl auf minimal

häufigere als auch v.a. längere Krankschreibungen zurückzuführen ist. Im Durchschnitt sind die Pflichtund freiwillig Versicherten im Jahr 2011 in Berlin 128mal und in Brandenburg 136mal (insgesamt 132mal) pro 100 Versichertenjahre und damit jeweils minimal häufiger als in den Vorjahren krankgeschrieben. Die durchschnittliche Krankschreibungsdauer liegt in 2011 insgesamt bei 13,6 AU-Tagen pro Fall (Berlin: 13,4 Tage pro Fall, Brandenburg: 13,8 Tage pro Fall) und ist damit seit 2009 um insgesamt einen halben Tag gestiegen (in Brandenburg sogar um 0,7 Tage).

Ergebnisse der regionalen Auswertung (Landkreise, kreisfreie Städte in Brandenburg und Berliner Bezirke) Die Auswertung der Brandenburger Pflicht- und freiwillig Versicherten nach Landkreisen und kreisfreien Städte zeigt, dass im Jahr 2011 die meisten Versicherten im Landkreis Elbe-Elster (10,5% Versichertenjahranteil) beschäftigt sind. Hinsichtlich der kreisfreien Städte arbeiten die meisten Versicherten in Potsdam (7,7%) und in Cottbus (5,8%). In allen Brandenburger Landkreisen und kreisfreien Städten ist der Krankenstand seit 2009 kontinuierlich gestiegen, was primär an längeren Krankschreibungen liegt. Die Beschäftigten in Potsdam und im Landkreis Elbe-Elster haben mit je 4,6% im Jahr 2011 den geringsten Krankenstand. Überdurchschnittlich hohe Krankenstände sind dagegen v.a. bei den Versicherten in den Landkreisen Ostprignitz-Ruppin und Prignitz (je 5,6%), im Landkreis Oder-Spree (5,5%) und in Cottbus (5,4%) zu finden. Bei der Betrachtung der Krankschreibungshäufigkeit und -dauer fällt auf, dass die in den kreisfreien Städten Beschäftigten prinzipiell jeweils häufiger, aber kürzer krankgeschrieben sind als diejenigen, die in den Landkreisen arbeiten. Im Jahr 2011 sind die Beschäftigten in Cottbus und Brandenburg an der Havel am häufigsten und die Beschäftigten in den Landkreisen Spree-Neiße und Dahme-Spreewald am längsten krankgeschrieben.

(20,1% Versichertenjahranteil) und CharlottenburgWilmersdorf (15,3% Versichertenjahranteil) zu finden. Die Unterschiede in den Krankenständen sind in den Berliner Bezirken größer als in den Brandenburger Regionen. Über dem Berliner Durchschnitt (4,7%) liegen in 2011 v.a. die Beschäftigten der Bezirke Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg (je 5,3%, seit 2009 durchgängig gestiegen), Lichtenberg (5,1%) und Marzahn-Hellersdorf (5,0%). Den geringsten Krankenstand weisen die in Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg beschäftigten Versicherten auf (je 4,2%, in Charlottenburg-Wilmersdorf leicht gestiegen, in Friedrichshain-Kreuzberg gesunken). In vier Bezirken ist der Krankenstand seit 2009 durchgängig gestiegen, in weiteren vier Bezirken ist ein Anstieg von 2010 auf 2011 zu verzeichnen. Am häufigsten sind die Beschäftigten in Tempelhof-Schöneberg krankgeschrieben, was auch den Anstieg des Krankenstandes in diesem Bezirk erklärt. Am längsten fallen dagegen die Beschäftigten in Reinickendorf krankheitsbedingt aus, womit hier der hohe Krankenstand auf die überdurchschnittliche Krankschreibungsdauer zurückzuführen ist.

Die in Berlin pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten sind hauptsächlich in den Bezirken Mitte

119 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Ergebnisse der soziodemografischen Auswertung Die Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten nach soziodemografischen Kategorien zeigt folgende Auffälligkeiten: • Die

Versichertenjahrverteilung über die Altersgruppen zeigt, dass die Beschäftigten bis 39 Jahre in Berlin mehr Versichertenjahre ausmachen als in Brandenburg (44,6% vs. 38,6%), wofür in Brandenburg mehr Beschäftigte ab 50 Jahre zu finden sind (34,2% vs. 28,6% Versichertenjahranteil). Das Krankheitsgeschehen über die Altersgruppen zeigt allerdings in beiden Ländern den üblichen Trend, dass die jüngeren Beschäftigten häufig und kurz und die älteren Versicherten seltener, dafür aber deutlich länger krankgeschrieben sind. Entsprechend weisen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren in 2011 mit 7,0% und 7,5% die höchsten Krankenstände auf. Auch die 50-59jährigen Beschäftigten liegen mit 6,7% (Berlin) und 6,6% (Brandenburg) deutlich über dem Durchschnitt. Beide Altersgruppen sind dem Trend folgend auch am längsten krankgeschrieben. Am häufigsten krankgeschrieben sind in beiden Ländern die jüngsten Beschäftigten bis 19 Jahre, was allerdings aufgrund der je sehr kurzen Krankschreibungen nicht zu einem erhöhten Krankenstand führt. In Brandenburg steigt der Krankenstand in allen Altersgruppen, während er in Berlin bei den jüngsten Beschäftigten rückläufig ist und bei den 20-29jährigen sowie den ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren etwa konstant bleibt.

• Die

Versichertenjahrstruktur über das Geschlecht zeigt, dass sich die Männer und Frauen in Brandenburg etwa gleich verteilen (49,7% und 50,3% Versichertenjahranteil in 2011), während in Berlin die Frauen etwas stärker vertreten sind als die Männer (53,2% und 46,8% Versichertenjahranteil in 2011). In beiden Bundesländern haben die Frauen mit 5,3% (Berlin) und 5,6% (Brandenburg) jeweils höhere Krankenstände als die Männer (4,0% in Berlin, 4,7% in Brandenburg), die zudem ebenso wie bei den Männern in Brandenburg seit 2009 kontinuierlich gestiegen sind. Der Krankenstand der männlichen pflicht- und freiwillig versicherten Beschäftigten in

Berlin bleibt recht konstant. Der höhere Krankenstand der Frauen ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg primär auf sichtbar häufigere Krankschreibungen zurückzuführen (1,5 vs. 1,2 Fälle pro Versichertenjahr in Brandenburg und 1,4 vs. 1,1 Fälle pro Versichertenjahr in Berlin). Die Frauen in Berlin und Brandenburg fallen in 2011 jeweils 13,7 Tage pro Fall krankheitsbedingt aus, womit im Vergleich dazu die Männer in Brandenburg länger (13,9 Tage pro Fall) und die Männer in Berlin (13,0 Tage pro Fall) kürzer krankgeschrieben sind. • Die

Auswertung der wichtigsten Tätigkeitsgruppen in Berlin und Brandenburg zeigt, dass die Bürofachkräfte (12,5% Versichertenjahranteil in Berlin und 9,7% in Brandenburg) und die Verkäufer (4,2% und 4,0% Versichertenjahranteil) die beiden größten Tätigkeitsgruppen darstellen. Bei den übrigen Tätigkeitsgruppen zeigen sich teils deutliche Unterschiede in der Verteilung. Das Krankheitsgeschehen zeigt, dass in beiden Bundesländern die Kindergärtner und -pfleger mit 7,2% (Berlin) und 6,6% (Brandenburg) den höchsten Krankenstand aufweisen, der auf häufige Krankschreibungen zurückzuführen ist. Auch die Krankenschwestern, -pfleger und Hebammen, die Raum- und Hausratsreiniger sowie die Sozialarbeiter und -pfleger haben in beiden Ländern überdurchschnittlich hohe Krankenstände, die jeweils durch häufige und lange Krankschreibungen bedingt sind. Am geringsten sind die Krankenstände sowohl in Berlin als auch in Brandenburg bei den Datenverarbeitungsfachleuten und den Sprechstundenhelfern. Am häufigsten fallen in beiden Ländern die Kindergärtner und -pfleger sowie die Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe aus, während die Kraftfahrzeugführer, die Krankenschwestern, -pfleger und Hebammen sowie die Raum- und Hausratsreiniger am längsten krankheitsbedingt ausfallen.

• Die

Auswertung der beruflichen Stellungen zeigt, dass je gut ein Viertel und damit die meisten Versichertenjahre in Berlin auf die Angestellten und in Brandenburg auf die Facharbeiter, Meister und Poliere entfallen. Auf die Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden entfallen in 2011 19,4%

120 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


in Berlin und 15,6% der Versichertenjahre in Brandenburg. Damit machen diese drei beruflichen Stellungen in beiden Ländern die meisten Versichertenjahre aus. Überdurchschnittlich hohe Krankenstände weisen in beiden Ländern die Arbeiter (5,9% in Berlin, 5,7% in Brandenburg), die Teilzeitbeschäftigten mit 18 oder mehr Wochenstunden (5,2% in Berlin, 5,6% in Brandenburg) und die Angestellten (5,0% in Berlin, 5,3% in Brandenburg) auf. Den geringsten Krankenstand haben in beiden Bundesländern die Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 18 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit (3,3% in Berlin, 3,6% in Brandenburg). Die Auszubildenden sind entsprechend ihres jungen Alters in beiden Bundesländern jeweils mit Abstand am häufigsten, aber auch am kürzesten krankgeschrieben. Die Beschäftigten aller beruflichen Stellungen (mit Ausnahme der eben erwähnten Auszubildenden sowie der Facharbeiter) weisen in beiden Ländern überdurchschnittlich lange Krankschreibungsdauern auf. • Die

Verteilung der Ausbildungen bei den Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg zeigt, dass die Beschäftigten mit Berufsausbildung sowohl in Berlin (27,0%) als auch in Brandenburg (40,5%) den größten Teil der Versichertenjahre ausmachen. Auf die übrigen Ausbildungen entfallen in Berlin zwischen 12,5% (Universität) und 2,0% (Abitur ohne Berufsausbildung) und in Brandenburg

zwischen 7,9% (Universität) und 1,1% (Abitur ohne Berufsausbildung) der Versichertenjahre. Zu weiteren 44,4% in Berlin und 39,8% der Versichertenjahre in Brandenburg sind in den Datensätzen der einzelnen Krankenkassen keine Angabe zur Ausbildung vorhanden. Bei der Betrachtung des Krankheitsgeschehens fällt auf, dass im Jahr 2011 in Berlin die unausgebildeten Beschäftigten mit 7,1% den höchsten Krankenstand aufweisen, während in Brandenburg die Beschäftigten mit Berufsausbildung mit 5,8% knapp vor denjenigen ohne Ausbildung (5,7%) liegen. In Berlin haben die ausgebildeten Beschäftigten mit 6,2% allerdings auch einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand. In beiden Ländern ist bei diesen beiden Gruppen außerdem ein Anstieg des Krankenstandes zu verzeichnen. Ebenfalls überdurchschnittlich hoch und im Vergleich zum Vorjahr sprunghaft angestiegen ist ungewöhnlicher Weise der Krankenstand der Fachhochschulabsolventen (in Berlin um 1,2%, in Brandenburg um 1,4% auf 4,9% und 5,6%), was in beiden Ländern an einer deutlich längeren Krankschreibungsdauer in 2011 liegt. Der hohe Krankenstand der unausgebildeten Beschäftigten ist sowohl in Berlin als auch in Brandenburg auf überdurchschnittlich häufige Krankschreibungen zurückzuführen, während der überdurchschnittlich hohe Krankenstand der Beschäftigten mit Berufsausbildung durch längere Ausfälle bedingt ist.

Ergebnisse der Branchenauswertung Die Auswertung der zweistelligen Wirtschaftszweige zeigt, dass sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die meisten Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Arztpraxen, sonstige Praxen) sowie im Einzelhandel zu finden sind (insgesamt in Berlin 22,2% und in Brandenburg 25,9% der Versichertenjahre). Die höchsten Krankenstände weisen die Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung (7,3% in Berlin, 6,5% in Brandenburg), in den Alters-, Pflege- und Behindertenheimen (7,0% in Berlin, 6,8% in Brandenburg) sowie im Sozialwesen (ambulante Dienste; 6,4% in Berlin, 6,2% in Brandenburg) auf. Am geringsten sind die Krankenstände in der Gastronomie (3,2% in Berlin, 4,3% in Branden-

burg), im Groß- (3,8% in Berlin, 4,7% in Brandenburg) und im Einzelhandel (4,1% in Berlin, 4,6% in Brandenburg). Die häufigsten Krankschreibungen finden sich in beiden Bundesländern in den Branchen Erziehung und Unterricht und öffentliche Verwaltung. Am längsten dauern Krankschreibungen in den Alters-, Pflege- und Behindertenheimen sowie in Brandenburg außerdem in der Landwirtschaft. Der hohe Krankenstand in der öffentlichen Verwaltung ist demnach in Berlin auf sowohl häufige als auch lange und in Brandenburg primär auf häufige Krankschreibungen zurückzuführen. In den Heimen sind es in erster Linie überdurchschnittlich lange, aber auch häufigere Krankschreibungen, die zu dem hohen Krankenstand führen.

121 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Ergebnisse der Diagnoseauswertungen Krankheiten des Atmungssystems sind bei den Pflichtund freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg die mit Abstand häufigste Ursache für eine Krankschreibung. Jedoch ist die Krankschreibungsdauer recht kurz, so dass sie in Bezug auf den Krankenstand nicht die wichtigste Rolle spielen. Hinsichtlich der Altersverteilung dieser Hauptgruppe zeigt sich, dass Atmungserkrankungen mit zunehmendem Alter seltener diagnostiziert werden. Die häufigsten Einzeldiagnosen sind insgesamt die akuten Infektionen der oberen Atemwege und die akute sowie die nicht als akut oder chronisch bezeichnete Bronchitis und die akute Tonsillitis. Atmungserkrankungen spielen prinzipiell in Berlin eine größere Rolle als in Brandenburg. Dort besonders in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte sowie bei den Frauen und im Sozialwesen. Allerdings sind auch die Kennziffern der Atmungserkrankungen in Potsdam überdurchschnittlich. Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes sind außer bei den ältesten Beschäftigten ab 60 Jahren in Brandenburg sowie in der Branche Gebäudebetreuung, wo sie am häufigsten diagnostiziert werden, die zweithäufigste Ursache für eine Krankschreibung. Der AU-Tage-Anteil liegt bei allen Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg an erster Stelle, womit diese Hauptgruppe hinsichtlich des Krankenstandes die größte Bedeutung hat. Die häufigsten und bezogen auf den Anteil an AU-Tagen auch wichtigsten Einzeldiagnosen sind die Rückenschmerzen. Ebenfalls von Bedeutung für den Krankenstand sind die sonstigen Bandscheibenschäden und die Binnenschädigung des Kniegelenkes. Bei den männlichen Beschäftigten sowie im Berliner Bezirk Reinickendorf und im Landkreis Prignitz spielen die Muskel-Skelett-Erkrankungen hinsichtlich des Krankenstandes eine noch größere Rolle. Außerdem sind wie oben bereits erwähnt die älteren sowie die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung stark von den Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen. Krankheiten des Verdauungssystems sind bezogen auf die Krankschreibungshäufigkeit ebenfalls von großer Bedeutung, jedoch sind die Erkrankungen aufgrund recht kurzer durchschnittlicher Ausfallzeiten hinsicht-

122 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


lich ihrer Bedeutung für den Krankenstand etwas geringer zu bewerten. Außerdem sinken die AU-Fallund AU-Tage-Anteile dieser Hauptgruppe von 2009 bis 2011 leicht, aber kontinuierlich. Als häufigste und wichtigste Einzeldiagnosen sind die sonstigen Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates sowie die sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis zu nennen. In Brandenburg spielen die Verdauungserkrankungen generell eine größere Rolle als in Berlin, v.a. in Brandenburg an der Havel. Außerdem überdurchschnittliche Anteile finden sich bei den jüngeren Beschäftigten, den Männern, im Landkreis Oberhavel sowie im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Die bestimmten infektiösen und parasitären Krankheiten (Infektionen) liegen bezüglich ihrer Auftretenshäufigkeit in Berlin und Brandenburg gesamt an vierter Stelle. Gut elf von 100 Pflicht- und freiwillig Versicherten in Berlin und Brandenburg sind im Jahr 2011 wegen einer Diagnose dieser Hauptgruppe krankgeschrieben worden. Aufgrund der geringen durchschnittlichen AU-Dauer ist jedoch der AU-Tage-Anteil und damit die Bedeutung für den Krankenstand vergleichsweise gering. Eine der häufigsten Einzeldiagnosen in Berlin und Brandenburg ist die Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutlich infektiösen Ursprungs. Die Infektionen sind prinzipiell in Berlin von größerer Bedeutung als in Brandenburg und spielen in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick, aber auch in Potsdam, bei den jüngeren Beschäftigten, den Männern sowie im Berliner Sozialwesen (ohne Heime) eine größere Rolle. Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen liegen bezüglich ihres AUFall-Anteils an fünfter, aber hinsichtlich des AU-TageAnteils in Berlin und Brandenburg gesamt bereits an vierter Stelle, womit die Verletzungen v.a. hinsichtlich der Krankschreibungsdauer und des Krankenstandes eine wichtige Rolle spielen. Die Verletzungen spielen in Brandenburg eine größere Rolle als in Berlin und dort besonders in den Landkreisen Teltow-Fläming, Prignitz, Oberspreewald-Lausitz und Ostprignitz-Ruppin. Außerdem stärker betroffen sind die Männer, die jüngeren und die Beschäftigten in der Gebäudebetreuung in Brandenburg.

Die psychischen und Verhaltensstörungen liegen bezogen auf den AU-Fall-Anteil in Berlin und Brandenburg gesamt an sechster und bezogen auf den AU-Tage-Anteil an dritter Stelle, da Erkrankungen dieser Hauptgruppe sehr langwierig sind. Auch steigen die AU-Fall- und AU-Tage-Anteile von 2009 bis 2011 kontinuierlich. Drei Diagnosen in dieser Gruppe fallen unter die zehn Einzeldiagnosen mit den größten AU-Tage-Anteilen. Dies sind die depressive Episode, die Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen sowie die somatoformen Störungen. In Berlin sind die psychischen Erkrankungen stärker vertreten, v.a. in Charlottenburg-Wilmersdorf, in Friedrichshain-Kreuzberg und in Lichtenberg. Überdurchschnittliche Anteile zeigen sich aber auch in allen kreisfreien Städten Brandenburgs, hier besonders in Potsdam und Frankfurt an der Oder. Außerdem stärker betroffen sind die Frauen, die Beschäftigten zwischen 30 und 49 Jahren sowie die Beschäftigten in den Alters-, Pflege- und Behindertenheimen, in den ambulanten Pflegediensten sowie in der öffentlichen Verwaltung. Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die andernorts nicht klassifiziert sind (z.B. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein), treten ebenfalls recht häufig auf, jedoch ist die Krankschreibungsdauer relativ kurz, so dass der AU-Tage-Anteil, den diese Erkrankungen verursachen, etwas geringer ist. In Berlin und Brandenburg gesamt folgen sie an siebter Stelle, wobei die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen über die Jahre leicht, aber konstant gestiegen sind. In Berlin spielen die Symptome eine größere Rolle als in Brandenburg. Anteilig besonders häufig sind die Symptome in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln. Außerdem stärker betroffen sind die Beschäftigten in Frankfurt an der Oder und in Potsdam sowie prinzipiell die jüngeren Beschäftigten und die Frauen wie auch die Beschäftigten in der Berliner Gebäudebetreuung. Die Krankheiten des Kreislaufsystems sind eher aufgrund der Krankschreibungsdauer als hinsichtlich der Auftretenshäufigkeit von Bedeutung. Als häufigste Einzeldiagnose ist die essentielle (primäre) Hypertonie (Bluthochdruck) zu nennen. Die Kreislauferkrankungen sind in Brandenburg von größerer Bedeutung als in

123 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Berlin. Besonders in den Landkreisen Uckermark, Havelland und Prignitz sind die AU-Tage-Anteile überdurchschnittlich hoch. Außerdem eine größere Rolle spielen die Kreislauferkrankungen bei den männlichen Beschäftigten sowie in der Gebäudebetreuung. Diagnosen dieser Hauptgruppe weisen häufig einen chronisch-degenerativen Verlauf auf, was sich

auch anhand der mit zunehmendem Alter steigenden AU-Fall- und AU-Tage-Anteile bestätigt. Die übrigen in Berlin und Brandenburg aufgetretenen Hauptgruppen verursachen in allen drei Jahren jeweils AU-Fall-Anteile unter 3% und AU-Tage-Anteile unter 5%, weshalb sie für den Krankenstand eine eher geringe Rolle spielen.

2. Auswertung der EM-Rentenzugänge Ergebnisse EM-Rentenzugänge gesamt In Berlin und Brandenburg sind insgesamt 0,56% der aktiv Versicherten aus dem Jahr 2010 in 2011 von EM-Berentungen betroffen. Dieser Anteil ist in Brandenburg etwas höher als in Berlin (2011: 0,59% vs. 0,53%). Außerdem treten in Berlin bei den Frauen und in Brandenburg bei den Männern mehr EM-Berentungen auf. Hinsichtlich der Altersverteilung bei den

EM-Rentenzugängen zeigt sich, dass die Versicherten zwischen 50 und 59 Jahren am stärksten betroffen sind (1,26%), gefolgt von den ältesten Versicherten (0,61%) und den 40-49jährigen (0,56%). Die Anteile bei den jüngeren Versicherten unter 40 Jahren sind entsprechend deutlich geringer (0,2% bei den 30-39jährigen und unter 0,1% bei den bis 29jährigen).

Ergebnisse EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen und Einzeldiagnosen Die psychischen und Verhaltensstörungen sind sowohl in Berlin als auch in Brandenburg die mit Abstand häufigste Ursache für eine EM-Berentung. Insgesamt liegt der Anteil in 2011 bei 47,3% und ist damit im Jahresvergleich weiter angestiegen. In Berlin ist der Anteil mit 54,2% höher als in Brandenburg (39,3%). Der Anstieg im Jahresvergleich zeigt sich allerdings in beiden Bundesländern. Auf Ebene der Einzeldiagnosen sind entsprechend sieben der zehn häufigsten Ursachen für eine EM-Berentung Diagnosen dieser ICDHauptgruppe. An erster Stelle steht die rezidivierende depressive Störung (F33, 2011: 9,5%), gefolgt von der depressiven Episode (F32, 6,8%), wobei die Anteile beider Diagnosen im Jahresvergleich ebenfalls gestiegen sind. An dritter Stelle folgen die Störungen durch Alkohol (F10, 5,6% in 2011, rückläufig im Vergleich zum Vorjahr). Die ersten beiden Diagnosen führen in Berlin, die Störungen durch Alkohol in Brandenburg zu höheren Anteilen an EM-Rentenzugängen. Die Neubildungen sind mit einem Anteil von 12,4% in 2011 die zweithäufigste Ursache für eine EM-Beren-

tung. In Brandenburg ist der Anteil mit 14,2% höher als in Berlin (11,0%). Dieser Anteil hat sich in beiden Ländern im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen sind in Berlin und Brandenburg in 2011 für 10,6% aller EM-Rentenzugänge verantwortlich. Auch hier ist der Anteil in Brandenburg mit 13,4% höher als in Berlin (8,2%). Die Anteile bleiben im Jahresvergleich in etwa konstant. Häufigste Einzeldiagnose aus dieser Hauptgruppe sind die Rückenschmerzen (M54), die insgesamt die zehnthäufigste Ursache für eine EM-Berentung sind. Auch hier ist der Anteil in Brandenburg (2,5%) höher als in Berlin (1,8%). Die Krankheiten des Kreislaufsystems machen in Berlin und Brandenburg gesamt in 2011 9,6% aller EM-Rentenzugänge aus, in Berlin sind es 7,9% und in Brandenburg 11,6%, womit die Kreislauferkrankungen in Brandenburg von sichtbar größerer Bedeutung sind. In Berlin geht der Anteil leicht zurück, während er in Brandenburg konstant bleibt. Auf Ebene der Einzeldia-

124 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


gnosen spielt der Hirninfarkt (I63) die größte Rolle. Mit 2,4% handelt es sich um die insgesamt achthäufigste Ursache für eine EM-Berentung. Auch hier ist der Anteil in Brandenburg (3,1%) deutlich höher als in Berlin (1,8%). Die Krankheiten des Nervensystems sind in Berlin und Brandenburg gesamt für 6,1% aller EM-Rentenzugänge verantwortlich. Der Anteil ist in Berlin mit 6,3% höher als in Brandenburg (5,8%). Im Jahresvergleich sind bei dieser Hauptgruppe leicht rückläufige Tendenzen zu erkennen.

Die übrigen Hauptgruppen verursachen jeweils unter 4% aller EM-Rentenzugänge, weshalb sie von geringerer Bedeutung sind. Auf Ebene der Einzeldiagnosen ist allerdings auffällig, dass die Diagnose R69 „unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen“ aus der Hauptgruppe der Symptome und abnormen klinischen und Laborbefunde mit 2,3% die neunthäufigste Ursache für eine EM-Berentung stellt.

Ergebnisse der Gegenüberstellung EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeit Die explorative Gegenüberstellung der EM-Rentenzugänge mit dem Arbeitsunfähigkeitsgeschehen hat folgende Erkenntnisse gebracht: • Die

psychischen Erkrankungen sind in Berlin und Brandenburg die mit Abstand wichtigste Ursache für eine EM-Berentung und stehen hinsichtlich der Wichtigkeit für den Krankenstand der Arbeitnehmer bereits an dritter Stelle. Sowohl die EM-Rentenzugänge als auch die Anteile an AU-Fällen und AU-Tagen steigen seit 2009 kontinuierlich an, weshalb dieser Hauptgruppe die mit Abstand größte Bedeutung zukommt.

• Die

Kreislauferkrankungen, die insgesamt bei den Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern relativ selten diagnostiziert werden, aber aufgrund der Krankschreibungsdauer durchaus für den Krankenstand von Bedeutung sind, stehen hinsichtlich der EM-Berentungen an vierter Stelle.

• Wie

bei den Arbeitsunfähigkeiten zeigt sich auch bei den EM-Berentungen besonders hinsichtlich der Muskel-Skelett- und der Kreislauferkrankungen, aber auch der Neubildungen und Stoffwechselerkrankungen die Chronifizierung mit zunehmendem Alter.

• Die • Die

Atmungserkrankungen sind zwar die häufigste Ursache für eine Krankschreibung bei Berliner und Brandenburger Arbeitnehmern, hinsichtlich der EM-Berentungen spielt diese Hauptgruppe aber nur eine sehr untergeordnete Rolle.

psychischen Erkrankungen führen bei den jüngsten Versicherten bis 39 Jahre zu den größten Anteilen an EM-Berentungen, während diese Hauptgruppe hinsichtlich des AU-Geschehens bei den 40-49jährigen Beschäftigten die größte Rolle spielt.

• Hinsichtlich • Die

Muskel-Skelett-Erkrankungen, die für den Krankenstand der Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer die wichtigste Ursache darstellen, stehen bezüglich der EM-Berentungen an dritter Stelle.

der Geschlechterunterschiede zeigen sich analog zum AU-Geschehen auch bei den EM-Rentenzugängen bereits bekannte Tendenzen. So sind Frauen v.a. stärker von psychischen Erkrankungen betroffen, während die Männer deutlich häufiger aufgrund von Kreislauferkrankungen frühberentet werden.

• Die

Neubildungen, die bezüglich des AU-Geschehens eine eher untergeordnete Rolle spielen, sind hinsichtlich der EM-Berentungen die zweitwichtigste Ursache.

125 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


3. Diskussion Da es sich bei den hier berücksichtigten Pflicht- und freiwillig Versicherten um Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg handelt, sind die Ursachen für das Diagnosespektrum zu einem großen Teil auch im betrieblichen Kontext zu suchen. Daher werden nachfolgend für die wichtigsten Diagnose-Hauptgruppen mögliche betriebliche Ursachen und Ansatzpunkte diskutiert. Wichtigster Auslöser für die Krankheiten des Atmungssystems und Infektionen ist die alljährliche „Grippewelle“. Als mögliche zusätzliche betriebliche Ursachen für die Atmungserkrankungen kommen z.B. klimatische Faktoren wie Zugluft und Temperaturwechsel ebenso wie Rauchen in Betracht. Maßnahmen, die den Einfluss dieser Faktoren eindämmen helfen, könnten somit auch einen senkenden Einfluss auf die Häufigkeit dieser Krankheiten haben. Hier kommen vor allem Maßnahmen der Arbeitsorganisation und der Arbeitsplatzgestaltung in Frage. Allerdings kann auch lang andauernder Stress zu einer Schwächung des Immunsystems führen und damit die Anfälligkeit für grippale Infekte erhöhen. Ergonomische Gegebenheiten am Arbeitsplatz galten früher als wichtigste Ursache für Rücken- und Wirbelsäulenkrankheiten. Neuere Forschungsergebnisse zeigen dagegen, dass Unzufriedenheit mit Arbeitsaufgaben und Betriebsklima deutlich stärker mit chronischem Rückenschmerz zusammenhängen. Großen Einfluss auf das Krankheitsgeschehen in diesem Bereich können neben körperlicher Arbeit in ständigen Fehlhaltungen demnach auch stressbedingte und arbeitsorganisatorische Ursachen haben, welche durch Organisationsentwicklungsmaßnahmen, nicht jedoch allein mit Rückenschulen in den Griff zu bekommen sind. Eine gezielte Integration verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen im Rahmen eines Gesamtprojektes erscheint in diesem Lichte als aussichtsreichste Perspektive.

Ursachenkomplex können neben Verhaltens- und Konstitutionsfaktoren auch andauernder Stress und Arbeitsunzufriedenheit eine große Rolle spielen. Um diese Krankheitsarten in Angriff zu nehmen, sollte geprüft werden, ob es bestimmte Faktoren gibt, die bei den Beschäftigten zu chronischer negativ empfundener Beanspruchung führen. Eine Möglichkeit, um an solche subjektiven Wahrnehmungen zu kommen, ist die Einbeziehung der Mitarbeiter selbst (z.B. durch eine Befragung oder Mitarbeiter-Workshops). Die betrieblichen Ursachen von Verletzungen sind zum einen in physikalisch-ergonomischen Gegebenheiten zu suchen. Hier bieten sich Arbeitsplatzanalysen in den Arbeitsbereichen an, in denen Verletzungen gehäuft auftreten. Mit Methoden des klassischen Arbeitsschutzes sollte ihnen dann wirkungsvoll begegnet werden können. Zum anderen spielen die Sicherheitskultur und hier insbesondere das Verhalten der Vorgesetzten (Vorbildfunktion, Durchsetzung von Regelungen) bei arbeitsbedingten Verletzungen eine große Rolle. Diese können durch Organisationsentwicklungsmaßnahmen wirkungsvoll beeinflusst werden. Unter psychische Störungen fallen nur selten die schweren psychotischen Krankheiten. Häufiger kommen depressive Verstimmungen vor. Im betrieblichen Kontext können fördernde Faktoren für derartige Erkrankungen im psychosozialen (zwischenmenschlichen) Bereich liegen. Die Art der Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sowie zwischen den Mitarbeitern spielt hier eine sehr große Rolle. Auch Resignation im Hinblick auf erwartete, aber seit langer Zeit nicht stattfindende Veränderungen wie auch eine Überforderung durch starke und Unsicherheit erzeugende Veränderungen oder dauerhafte Arbeitsüberlastung insbesondere in Kombination mit fehlender Anerkennung und Unterstützung kann beispielsweise zum psychischen Rückzug und damit zu depressionsähnlichen Zuständen führen.

Ursachen für Krankheiten des Verdauungssystems sowie Kreislauferkrankungen sind grundsätzlich sehr vielfältig. Entzündungen der Verdauungsorgane und chronischer Bluthochdruck sind klassische psychosomatische Krankheitsbilder. In einem multifaktoriellen

126 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


M. FAZIT

Die Analyse der in diesem Bericht berücksichtigten Daten zeigt zwei Schwerpunkte auf, die bei der Planung von Maßnahmen der Prävention besonders berücksichtigt werden sollten:

dieser Altersgruppe die chronisch-degenerativen Erkrankungen z.B. des Muskel-Skelett- und des Kreislaufsystems von deutlich größerer Bedeutung sind als bei den jüngeren.

Die 50jährigen und älteren Beschäftigten weisen sehr hohe Krankenstände auf, die auf lange Krankschreibungsdauern größtenteils aufgrund chronischer Diagnosen zurückzuführen sind und das sowohl bei den Arbeitsunfähigkeitsdaten der beteiligten Krankenkassen als auch bei den krankheitsbedingten erwerbsgeminderten Mitarbeitern, die der Rentenkasse gemeldet wurden. Die Daten des Berichts belegen also die Notwendigkeit von gezielt für diese Altersgruppe der Belegschaften ausgerichteten Gesundheitsförderungs- und Erhaltungsmaßnahmen. Alle an diesem Bericht beteiligten Krankenkassen halten für diese Zielgruppe geeignete Programme und dafür ausgebildete Experten vor. Angesichts des zunehmenden Fachkräftenachwuchsmangels wird sich sehr bald die Notwendigkeit von Leistungserhalt und Leistungssteigerung der älteren Arbeitnehmerschaft ergeben.

Die Ergebnisse des Berichtes machen deutlich – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Mangels an jungen Fachkräften, dass Präventionsmaßnahmen an beiden Enden ansetzen müssen: Sowohl die wenigen jungen als auch die vielen älteren Beschäftigten müssen der Arbeitswelt möglichst lange gesund und leistungsfähig zur Verfügung stehen. Prävention zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter ist im Jahr 2012 keine Luxusveranstaltung für die Mitarbeiter, sondern muss aus eigenem, gut verstandenem Wirtschaftsinteresse von rational planenden Unternehmen als Standard eingeführt werden. Alle Krankenkassen stehen hier mit Unterstützungsangeboten den Brandenburger und Berliner Unternehmen zur Verfügung.

Arbeitgeber sollten aber schon jetzt voraussehend für diese Altersgruppe unterstützend tätig werden und vor allen Dingen auch die jüngeren Kohorten präventiv bei der Vermeidung chronischer Krankheiten unterstützen. Auch hier haben Krankenkassen viele Ansatzpunkte der Prävention und Gesundheitsförderung für verschiedene Branchen und Berufsgruppen entwickelt. Die große Bedeutung der psychischen Erkrankungen bildet den zweiten Schwerpunkt: Sie steigen in Berlin und Brandenburg deutlich an, sind aber eher bei den unter 50jährigen Beschäftigten relevant. Insbesondere der hohe Prozentsatz der bis 39jährigen Personen, die aufgrund psychischer Erkrankungen frühberentet werden, überrascht. Insgesamt gab es zwar in dieser Altersgruppe wenig EM-Berentungen (z.B. in Berlin: 924 von den insgesamt knapp 650.000 Versicherten in 2011), allerdings sind diese eben zu einem Großteil auf die psychischen Erkrankungen zurückzuführen. Nichtsdestotrotz spielen auch bei den älteren Personen die psychischen Erkrankungen hinsichtlich der Frühberentungen die größte Rolle, wenn auch mit einem geringeren Prozentsatz, da in

127 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


128 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


N. Glossar

Klassifikation der Krankheitsbilder Grundlage für die Kategorisierung der Einzeldiagnosen zu Hauptgruppen bildet der ICD-Schlüssel (International Classification of Diseases). Die folgende Tabelle listet die 21 ICD-Hauptgruppen auf und gibt durch Unterstreichung die Abkürzungen sowie die Farben wieder, die diesen Hauptgruppen in den grafischen Abbildungen zugeordnet sind.

Nr.

ICD-Hauptgruppe

Beispieldiagnosen

I

Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (Infektionen)

durch Bakterien oder Viren ausgelöste Magen-DarmBeschwerden

II

Neubildungen

gut- und bösartige Tumore

III

Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe sowie bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems

Eisenmangelanämie

IV

Endokrine, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten

Fettleibigkeit (Adipositas)

V

Psychische und Verhaltensstörungen (Psyche)

depressive Episode

VI

Krankheiten des Nervensystems

Migräne

VII

Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde

Konjunktivitis (Bindehautentzündung)

VIII

Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes

eitrige Mittelohrentzündung

IX

Krankheiten des Kreislaufsystems

Bluthochdruck

X

Krankheiten des Atmungssystems

akute Infektionen der Atemweg

XI

Krankheiten des Verdauungssystems

Magen-Darm-Entzündungen

XII

Krankheiten der Haut und der Unterhaut

Hautabszess, Furunkel, Karbunkel

XIII

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes

Rückenschmerzen

XIV

Krankheiten des Urogenitalsystems

sonstige Krankheiten des Harnsystems

XV

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Betreuung der Mutter bei sonst. Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind

XVI

Bestimmte Zustände, die ihren Ursprung in der Perinatalperiode haben

Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer

XVII

Angeborene Fehlbildungen, Deformationen und Chromosomenanomalien

angeborene Deformitäten der Füße

XVIII

Symptome und abnorme klinische und Laborbefunde, die anderenorts nicht klassifiziert sind

Kopfschmerz, Bauch- und Beckenschmerzen

XIX

Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen

Verstauchungen, Zerrungen, Brüche aller Art

XX

Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität

Stromschlag

XXI

Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme von Einrichtungen des Gesundheitswesens führen (andere)

Nachbehandlungen nach chirurgischem Eingriff

129 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


130 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


O. Anhang: Datenblätter

1. Berlin und Brandenburg gesamt (Abschnitt B) a) Allgemeine Kennziffern Berlin Versicherte Versichertengesamt jahre 2009

639.075

AU-Fälle

512.929,2

AU-Tage AU-Quote %

652.087

8.553.426

Krankenstand

Fälle/100 VJ

Tage/100 VJ

Tage/ Fall

AU-Quote %

4,57

127,1

1.667,6

13,1

49,0%

49,0%

2010

678.312

530.160,9

672.386

8.980.902

47,9%

4,64

126,8

1.694,0

13,4

47,9%

2011

733.212

571.936,9

732.474

9.828.028

47,9%

4,71

128,1

1.718,4

13,4

47,9%

Brandenburg Versicherte Versichertengesamt jahre

AU-Fälle

AU-Tage AU-Quote %

Krankenstand

Fälle/100 VJ

Tage/100 VJ

Tage/ Fall

AU-Quote %

4,82

134,5

1.757,7

13,1

59,3%

2009

606.089

507.331,0

682.226

8.917.201

59,3%

2010

632.541

519.023,3

691.970

9.358.368

58,0%

4,94

133,3

1.803,1

13,5

58,0%

2011

653.993

543.267,7

738.501

10.197.211

58,6%

5,14

135,9

1.877,0

13,8

58,6%

Berlin- Versicherte Versichertenjahre Brandenburg gesamt

AU-Fälle

AU-Tage AU-Quote %

Krankenstand

Fälle/100 VJ

Tage/100 VJ

Tage/ Fall

AU-Quote %

4,69

130,8

1.712,4

13,1

54,0%

2009

1.245.164

1.020.260,1

1.334.313

17.470.627

54,0%

2010

1.310.853

1.049.184,2

1.364.356

18.339.270

52,8%

4,79

130,0

1.748,0

13,4

52,8%

2011

1.387.205

1.115.204,6

1.470.975

20.025.239

53,0%

4,92

131,9

1.795,7

13,6

53,0%

b) Krankheitsbilder gesamt Berlin-Brandenburg gesamt

X

2009

2010

2011

AU-Fälle in %

AU-Tage in %

ICD-10Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

2009

2010

2011

2009

2010

2011

Atmung

386.194

3.100.632

356.061

2.806.273

386.761

3.083.698

28,9

26,1

26,3

17,7

15,3

15,4

XIII

Skelett

191.386

3.704.468

210.358

3.996.575

226.427

4.299.889

14,3

15,4

15,4

21,2

21,8

21,5

XI

Verdauung

162.452

1.119.904

157.540

1.083.525

164.085

1.158.019

12,2

11,5

11,2

6,4

5,9

5,8

I

Infektionen

100.572

722.124

113.765

762.909

123.291

839.993

7,5

8,3

8,4

4,1

4,2

4,2

XIX

Verletzungen

102.031

2.055.804

110.402

2.245.445

112.783

2.343.464

7,6

8,1

7,7

11,8

12,2

11,7

V

Psyche

71.494

2.005.685

78.979

2.315.650

91.169

2.710.982

5,4

5,8

6,2

11,5

12,6

13,5

XVIII

Symptome

75.985

738.134

80.403

784.416

89.867

897.796

5,7

5,9

6,1

4,2

4,3

4,5

IX

Kreislauf

51.777

985.142

54.702

1.064.442

56.247

1.103.245

3,9

4,0

3,8

5,6

5,8

5,5

XIV

Urogenital

36.414

404.916

38.034

412.021

39.605

431.473

2,7

2,8

2,7

2,3

2,2

2,2

VI

Nerven

27.530

401.907

30.174

450.141

33.176

506.552

2,1

2,2

2,3

2,3

2,5

2,5

XXI

andere

17.141

304.916

20.492

383.658

24.789

502.284

1,3

1,5

1,7

1,7

2,1

2,5

II

Neubildungen

21.538

723.526

22.076

784.410

23.748

814.581

1,6

1,6

1,6

4,1

4,3

4,1

sonstige Hauptgruppen

80.630

1.091.571

85.584

1.144.135

92.916

1.221.299

6,0

6,3

6,3

6,2

6,2

6,1

unbekannt/ nicht definiert

9.169

111.898

5.786

105.670

6.111

111.964

0,7

0,4

0,4

0,6

0,6

0,6

1.334.313 17.470.627

1.364.356

18.339.270

1.470.975

20.025.239

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Gesamt

131 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Berlin-Brandenburg gesamt ICD-10-Hauptgruppen X

Atmung

AU-F채lle pro 100 VJ

AU-Tage pro Fall

AU-Tage pro 100 VJ

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2009

2010

2011

37,9

33,9

34,7

8,0

7,9

8,0

303,9

267,5

276,5

XIII

Skelett

18,8

20,0

20,3

19,4

19,0

19,0

363,1

380,9

385,6

XI

Verdauung

15,9

15,0

14,7

6,9

6,9

7,1

109,8

103,3

103,8

I

Infektionen

9,9

10,8

11,1

7,2

6,7

6,8

70,8

72,7

75,3

XIX

Verletzungen

10,0

10,5

10,1

20,1

20,3

20,8

201,5

214,0

210,1

V

Psyche

7,0

7,5

8,2

28,1

29,3

29,7

196,6

220,7

243,1

XVIII

Symptome

7,4

7,7

8,1

9,7

9,8

10,0

72,3

74,8

80,5

IX

Kreislauf

5,1

5,2

5,0

19,0

19,5

19,6

96,6

101,5

98,9

XIV

Urogenital

3,6

3,6

3,6

11,1

10,8

10,9

39,7

39,3

38,7

VI

Nerven

2,7

2,9

3,0

14,6

14,9

15,3

39,4

42,9

45,4

XXI

andere

1,7

2,0

2,2

17,8

18,7

20,3

29,9

36,6

45,0

II

Neubildungen

2,1

2,1

2,1

33,6

35,5

34,3

70,9

74,8

73,0

sonstige Hauptgruppen

---

---

---

---

---

---

---

---

---

unbekannt/ nicht definiert

---

---

---

---

---

---

---

---

---

Gesamt

130,8

130,0

131,9

13,1

13,4

13,6 1712,4 1748,0 1795,7

132 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Berlin-Brandenburg gesamt

2009

2010

2011

AU-Fälle in %

AU-Tage in %

die 21 wichtigsten ICD-10-Einzeldiagnosen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

2009

2010

2011

2009

2010

2011

J06 akute Infektionen der oberen Atemwege

148.840

1.056.404

131.047

883.522

148.851

1.025.472

11,8

10,2

10,7

6,5

5,2

5,5

M54 Rückenschmerzen

75.770

1.116.335

80.968

1.185.448

85.706

1.271.029

6,0

6,3

6,1

6,8

6,9

6,8

K08 sonstige Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates

40.670

130.598

44.440

141.292

49.538

154.839

3,2

3,4

3,6

0,8

0,8

0,8

A09 Diarrhoe und Gastroenteritis, vermutl. infekt. Ursprungs

28.338

154.519

43.331

228.895

46.061

245.115

2,2

3,4

3,3

0,9

1,3

1,3

J20 akute Bronchitis

40.344

371.157

36.291

332.384

38.711

365.185

3,2

2,8

2,8

2,3

1,9

1,9

K52 sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis

47.459

260.966

38.800

203.238

36.500

198.673

3,8

3,0

2,6

1,6

1,2

1,1

B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation

35.991

258.299

28.886

195.304

32.602

224.295

2,9

2,2

2,3

1,6

1,1

1,2

J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet

26.808

239.022

25.534

228.055

27.069

244.801

2,1

2,0

1,9

1,5

1,3

1,3

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen u. Anpassungsstörungen

19.378

408.754

21.646

467.473

25.526

561.179

1,5

1,7

1,8

2,5

2,7

3,0

J03 akute Tonsillitis

23.849

172.300

24.448

173.807

23.712

167.835

1,9

1,9

1,7

1,1

1,0

0,9

K29 Gastritis und Duodenitis

21.046

151.786

21.658

155.417

22.580

167.673

1,7

1,7

1,6

0,9

0,9

0,9

F32 depressive Episode

15.764

595.816

17.349

690.955

20.003

805.743

1,3

1,3

1,4

3,6

4,0

4,3

R10 Bauch- und Beckenschmerzen

17.254

130.833

18.407

135.702

19.885

156.079

1,4

1,4

1,4

0,8

0,8

0,8

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie

17.809

308.592

18.351

321.911

19.823

350.050

1,4

1,4

1,4

1,9

1,9

1,9

J01 akute Sinusitis

14.956

119.156

15.904

121.382

16.396

123.818

1,2

1,2

1,2

0,7

0,7

0,7

J02 akute Pharyngitis

14.848

98.865

14.996

97.904

15.614

103.822

1,2

1,2

1,1

0,6

0,6

0,6

T14 Verletzung einer nicht näher bezeichneten Körperregion

14.135

203.334

14.677

212.512

14.989

217.902

1,1

1,1

1,1

1,2

1,2

1,2

J32 chronische Sinusitis

12.778

106.825

13.938

113.036

14.521

119.405

1,0

1,1

1,0

0,7

0,7

0,6

F45 somatoforme Störungen

9.707

193.091

10.139

205.436

11.113

244.727

0,8

0,8

0,8

1,2

1,2

1,3

M51 sonstige Bandscheibenschäden

7.648

262.406

8.352

277.595

8.980

293.750

0,6

0,6

0,6

1,6

1,6

1,6

M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes

7.342

217.281

7.538

216.084

8.196

244.095

0,6

0,6

0,6

1,3

1,3

1,3

SUMME

640.734

6.556.339

636.700

6.587.352

686.376

7.285.487

50,8

49,3

49,2

40,0

38,4

38,8

133 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


c) ICD-Hauptgruppen Berlin gesamt Bundesland: BERLIN

X

2009

2010

2011

AU-Fälle in %

AU-Tage in %

ICD-10Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

2009

2010

2011

2009

2010

2011

Atmung

194.114

1.559.233

184.000

1.437.245

203.867

1.610.948

29,8

27,4

27,8

18,2

16,0

16,4 20,5

XIII

Skelett

87.570

1.745.411

98.000

1.883.786

106.161

2.016.365

13,4

14,6

14,5

20,4

21,0

XI

Verdauung

75.860

544.122

72.215

513.774

75.717

551.626

11,6

10,7

10,3

6,4

5,7

5,6

I

Infektionen

53.404

390.138

60.647

418.506

66.119

459.153

8,2

9,0

9,0

4,6

4,7

4,7

XVIII

Symptome

41.687

392.145

44.639

414.001

50.351

473.883

6,4

6,6

6,9

4,6

4,6

4,8

XIX

Verletzungen

44.478

918.956

49.053

1.002.626

50.044

1.046.661

6,8

7,3

6,8

10,7

11,2

10,6

V

Psyche

39.703

1.149.317

43.455

1.310.210

49.873

1.496.160

6,1

6,5

6,8

13,4

14,6

15,2

IX

Kreislauf

23.080

424.826

24.478

454.249

24.807

464.977

3,5

3,6

3,4

5,0

5,1

4,7

XIV

Urogenital

16.971

175.235

18.008

180.105

19.130

191.832

2,6

2,7

2,6

2,0

2,0

2,0

VI

Nerven

14.031

200.353

15.609

227.826

17.095

253.679

2,2

2,3

2,3

2,3

2,5

2,6

XXI

andere

8.657

163.882

10.516

207.081

12.921

280.697

1,3

1,6

1,8

1,9

2,3

2,9

II

Neubildungen

9.159

329.063

9.404

358.718

10.328

370.046

1,4

1,4

1,4

3,8

4,0

3,8

sonstige Hauptgruppen

38.003

512.568

40.484

530.559

44.010

571.181

5,8

6,0

6,0

6,0

5,9

5,8

unbekannt/ nicht definiert

5.370

48.177

1.878

42.216

2.051

40.820

0,8

0,3

0,3

0,6

0,5

0,4

Gesamt

652.087

8.553.426

672.386

8.980.902

732.474

9.828.028

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Bundesland: BERLIN

AU-Fälle pro 100 VJ

AU-Tage pro Fall

AU-Tage pro 100 VJ

ICD-10Hauptgruppen

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2009

2010

2011

Atmung

37,8

34,7

35,6

8,0

7,8

7,9

304,0

271,1

281,7

XIII

Skelett

17,1

18,5

18,6

19,9

19,2

19,0

340,3

355,3

352,6

XI

Verdauung

14,8

13,6

13,2

7,2

7,1

7,3

106,1

96,9

96,4

X

I

Infektionen

10,4

11,4

11,6

7,3

6,9

6,9

76,1

78,9

80,3

XVIII

Symptome

8,1

8,4

8,8

9,4

9,3

9,4

76,5

78,1

82,9

XIX

Verletzungen

8,7

9,3

8,7

20,7

20,4

20,9

179,2

189,1

183,0

V

Psyche

7,7

8,2

8,7

28,9

30,2

30,0

224,1

247,1

261,6

IX

Kreislauf

4,5

4,6

4,3

18,4

18,6

18,7

82,8

85,7

81,3

XIV

Urogenital

3,3

3,4

3,3

10,3

10,0

10,0

34,2

34,0

33,5

VI

Nerven

2,7

2,9

3,0

14,3

14,6

14,8

39,1

43,0

44,4

XXI

andere

1,7

2,0

2,3

18,9

19,7

21,7

32,0

39,1

49,1

II

Neubildungen

1,8

1,8

1,8

35,9

38,1

35,8

64,2

67,7

64,7

sonstige Hauptgruppen

---

---

---

---

---

---

---

---

---

unbekannt/ nicht definiert

---

---

---

---

---

---

---

---

---

Gesamt

127,1

126,8

128,1

13,1

13,4

13,4 1667,6 1694,0 1718,4

134 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


d) ICD-Hauptgruppen Brandenburg gesamt Bundesland: BRANDENBURG ICD-10-Hauptgruppen

2009

2010

2011

AU-Fälle in %

AU-Tage in %

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

2009

2010

2011

2009

2010

2011

Atmung

192.080

1.541.399

172.061

1.369.028

182.894

1.472.750

28,2

24,9

24,8

17,3

14,6

14,4

XIII

Skelett

103.816

1.959.057

112.358

2.112.789

120.266

2.283.524

15,2

16,2

16,3

22,0

22,6

22,4

XI

Verdauung

86.592

575.782

85.325

569.751

88.368

606.393

12,7

12,3

12,0

6,5

6,1

5,9

XIX

Verletzungen

57.553

1.136.848

61.349

1.242.819

62.739

1.296.803

8,4

8,9

8,5

12,7

13,3

12,7

I

Infektionen

47.168

331.986

53.118

344.403

57.172

380.840

6,9

7,7

7,7

3,7

3,7

3,7

V

Psyche

31.791

856.368

35.524

1.005.440

41.296

1.214.822

4,7

5,1

5,6

9,6

10,7

11,9

XVIII

Symptome

34.298

345.989

35.764

370.415

39.516

423.913

5,0

5,2

5,4

3,9

4,0

4,2

IX

Kreislauf

28.697

560.316

30.224

610.193

31.440

638.268

4,2

4,4

4,3

6,3

6,5

6,3

XIV

Urogenital

19.443

229.681

20.026

231.916

20.475

239.641

2,8

2,9

2,8

2,6

2,5

2,4

VI

Nerven

13.499

201.554

14.565

222.315

16.081

252.873

2,0

2,1

2,2

2,3

2,4

2,5

XXI

andere

12.379

394.463

12.672

425.692

13.420

444.535

1,8

1,8

1,8

4,4

4,5

4,4

II

Neubildungen

8.484

141.034

9.976

176.577

11.868

221.587

1,2

1,4

1,6

1,6

1,9

2,2

sonstige Hauptgruppen

42.627

579.003

45.100

613.576

48.906

650.118

6,2

6,5

6,6

6,5

6,6

6,4

unbekannt

3.799

63.721

3.908

63.454

4.060

71.144

0,6

0,6

0,5

0,7

0,7

0,7

Gesamt

682.226

8.917.201

691.970

9.358.368

738.501

10.197.211

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

X

Bundesland: BRANDENBURG ICD-10Hauptgruppen

AU-Fälle pro 100 VJ 2009

2010

AU-Tage pro Fall 2011

2009

2010

AU-Tage pro 100 VJ 2011

2009

2010

2011 271,1

X

Atmung

37,9

33,2

33,7

8,0

8,0

8,1

303,8

263,8

XIII

Skelett

20,5

21,6

22,1

18,9

18,8

19,0

386,1

407,1

420,3

XI

Verdauung

17,1

16,4

16,3

6,6

6,7

6,9

113,5

109,8

111,6

XIX

Verletzungen

11,3

11,8

11,5

19,8

20,3

20,7

224,1

239,5

238,7

I

Infektionen

9,3

10,2

10,5

7,0

6,5

6,7

65,4

66,4

70,1

V

Psyche

6,3

6,8

7,6

26,9

28,3

29,4

168,8

193,7

223,6

XVIII

Symptome

6,8

6,9

7,3

10,1

10,4

10,7

68,2

71,4

78,0 117,5

IX

Kreislauf

5,7

5,8

5,8

19,5

20,2

20,3

110,4

117,6

XIV

Urogenital

3,8

3,9

3,8

11,8

11,6

11,7

45,3

44,7

44,1

VI

Nerven

2,7

2,8

3,0

14,9

15,3

15,7

39,7

42,8

46,5

XXI

andere

2,4

2,4

2,5

31,9

33,6

33,1

77,8

82,0

81,8

II

Neubildungen

1,7

1,9

2,2

16,6

17,7

18,7

27,8

34,0

40,8

sonstige Hauptgruppen

---

---

---

---

---

---

---

---

---

unbekannt

---

---

---

---

---

---

---

---

---

Gesamt

134,5

133,3

135,9

13,1

13,5

13,8 1757,7 1803,1 1877,0

135 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2. Regionale Daten (Abschnitt C+D) a) Allgemeine Kennziffern: Berliner Bezirke Berliner Bezirke

2009 Versicherte

VJ

2010 AUFälle

AU-Tage

Versicherte

Mitte 104.425 84.408,5 100.459 1.277.401 111.501 CharlottenburgWilmersdorf

84.155 67.677,6

72.987

962.085

88.607

VJ

2011 AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

88.020,8 103.929 1.324.132 125.432

98.749,1 120.357 1.539.595

69.824,6

75.382,0

75.192 1.015.153

96.257

85.009 1.143.222

Pankow

36.269 28.918,3

39.652

518.028

38.491

30.151,5

40.311

538.643

43.796

33.820,8

45.697

609.192

FriedrichshainKreuzberg

34.566 26.374,3

39.015

430.028

36.679

27.173,8

39.195

427.139

39.094

29.195,5

38.852

450.479

Neukölln

30.030 23.586,5

29.974

407.597

32.820

24.872,6

30.913

431.866

37.263

27.991,9

34.549

469.548

Lichtenberg

31.707 25.978,5

33.449

455.266

30.465

23.811,6

33.802

450.830

32.937

25.837,9

34.912

477.995

Steglitz-Zehlendorf

28.380 23.581,2

28.829

398.080

29.707

24.209,7

29.109

407.427

31.602

25.799,9

31.760

450.652

Reinickendorf

23.964 19.894,8

24.236

359.567

25.085

20.328,4

24.897

386.563

27.479

22.130,6

28.102

430.885

TempelhofSchöneberg

24.500 19.282,2

25.082

337.593

26.686

19.950,8

26.487

366.187

29.165

22.038,3

31.169

428.767

Treptow-Köpenick

22.435 18.148,0

23.138

289.272

23.706

18.744,2

23.259

301.948

25.329

20.226,0

25.360

335.254

Marzahn-Hellersdorf

18.311 14.694,0

20.841

260.858

19.492

15.439,0

22.271

282.208

20.544

16.422,4

22.006

298.314

14.298 11.521,1

15.026

202.896

15.121

11.902,9

15.047

208.712

16.383

12.974,9

15.720

230.617

Spandau ohne Angabe/PLZ nicht zuordenbar

95.142 70.689,9 105.875 1.375.745 101.103

73.063,2 111.409 1.446.367 114.444

81.928,2 126.585 1.619.216

Berlin gesamt 548.182 434.755,0 558.563 7.274.416 579.463 447.493,3 575.821 7.587.175 639.725 492.497,5 640.078 8.483.736

Berliner Bezirke

Krankenstand 2009

2010

AU-Fälle pro 100 VJ 2011

2009

2010

AU-Tage pro Fall 2011

2009

2010

Versichertenjahranteil in % 2011

2009

2010

2011

Mitte

4,15

4,12

4,27

119,0

118,1

121,9

12,7

12,7

12,8

19,4

19,7

20,1

CharlottenburgWilmersdorf

3,89

3,98

4,15

107,8

107,7

112,8

13,2

13,5

13,4

15,6

15,6

15,3

Pankow

4,91

4,89

4,93

137,1

133,7

135,1

13,1

13,4

13,3

6,7

6,7

6,9

FriedrichshainKreuzberg

4,47

4,31

4,23

147,9

144,2

133,1

11,0

10,9

11,6

6,1

6,1

5,9

Neukölln

4,73

4,76

4,60

127,1

124,3

123,4

13,6

14,0

13,6

5,4

5,6

5,7

Lichtenberg

4,80

5,19

5,07

128,8

142,0

135,1

13,6

13,3

13,7

6,0

5,3

5,2

Steglitz-Zehlendorf

4,62

4,61

4,79

122,3

120,2

123,1

13,8

14,0

14,2

5,4

5,4

5,2

Reinickendorf

4,95

5,21

5,33

121,8

122,5

127,0

14,8

15,5

15,3

4,6

4,5

4,5

TempelhofSchöneberg

4,80

5,03

5,33

130,1

132,8

141,4

13,5

13,8

13,8

4,4

4,5

4,5

Treptow-Köpenick

4,37

4,41

4,54

127,5

124,1

125,4

12,5

13,0

13,2

4,2

4,2

4,1

Marzahn-Hellersdorf

4,86

5,01

4,98

141,8

144,3

134,0

12,5

12,7

13,6

3,4

3,5

3,3

Spandau

4,82

4,80

4,87

130,4

126,4

121,2

13,5

13,9

14,7

2,7

2,7

2,6

Berlin gesamt

4,58

4,65

4,72

128,5

128,7

130,0

13,0

13,2

13,3

100,0

100,0

100,0

136 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


b) Allgemeine Kennziffern: Brandenburger Regionen Brandenburger kreisfreie Städte und Landkreise Potsdam

2009 Versicherte

2010

2011

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

46.840 38.332,8

51.009

599.851

49.133

39.485,4

52.670

645.383

51.138

41.745,9

55.814

694.123

Cottbus

35.122 29.586,2

43.698

545.738

36.659

30.056,0

43.711

571.597

37.469

31.343,7

46.247

622.381

Brandenburg an der Havel

16.921 14.736,3

20.527

244.354

17.455

14.743,5

20.998

252.584

18.224

15.777,5

22.978

284.198

Frankfurt an der Oder

12.717 10.608,1

15.659

190.193

13.070

10.796,1

15.751

195.273

13.359

11.194,2

15.522

209.903

Elbe-Elster

62.754 51.831,2

64.006

825.218

66.579

54.345,4

66.189

883.889

69.834

57.276,1

71.824

966.351

Oder-Spree

38.009 32.756,0

45.570

619.128

39.152

33.099,9

45.846

632.808

39.986

34.434,8

47.857

690.209

PotsdamMittelmark

36.379 31.326,7

40.562

530.821

36.972

31.330,7

40.490

552.397

37.998

32.771,9

44.051

612.434

Oberhavel

33.609 28.810,6

37.530

508.660

35.173

29.691,6

37.959

515.033

35.908

30.853,9

40.379

578.695

Teltow-Fläming

31.077 26.708,0

35.272

470.554

32.452

27.083,6

35.581

494.349

33.385

28.331,4

37.644

518.149

DahmeSpreewald

30.819 26.293,5

33.311

471.727

31.925

26.554,4

33.157

488.951

32.848

27.735,3

35.513

537.535

Spree-Neiße

29.886 25.956,5

32.243

451.335

30.855

26.133,0

32.484

470.153

31.107

26.528,1

33.598

511.436

Uckermark

29.204 25.088,1

32.771

431.001

29.823

25.123,1

31.848

439.672

29.992

25.982,0

33.748

481.913

Märkisch-Oderland

30.023 25.152,7

33.857

470.460

30.582

25.360,5

33.381

485.334

30.718

25.820,2

34.419

500.214

Barnim

27.446 23.176,0

32.236

429.930

29.148

24.113,2

32.602

460.870

30.187

25.504,5

34.652

495.613

Havelland

25.964 22.249,8

29.937

382.225

27.262

22.719,7

30.314

416.284

28.464

23.959,3

33.125

453.302

OberspreewaldLausitz

24.613 20.767,4

27.485

387.989

25.315

20.793,1

27.438

391.520

26.471

21.950,4

29.166

427.148

Ostprignitz-Ruppin

22.737 19.739,6

25.817

356.068

23.190

19.725,1

25.958

373.579

23.633

20.449,7

28.220

415.461

Prignitz

21.777 18.979,1

25.590

344.482

22.548

19.345,3

25.506

358.888

22.516

19.446,6

26.767

394.267

ohne Angabe/PLZ nicht zuordenbar

50.192 35.232,3

55.146

657.467

55.248

38.523,5

60.087

729.804

60.756

42.162,3

66.977

803.879

Brandenburg gesamt 606.089 507.331,0 682.226 8.917.201 632.541 519.023,3 691.970 9.358.368 653.993 543.267,7 738.501 10.197.211

Brandenburger kreisfreie Städte und Landkreise

Krankenstand 2009

2010

AU-Fälle pro 100 VJ 2011

2009

2010

AU-Tage pro Fall 2011

2009

2010

Versichertenjahranteil in % 2011

2009

2010

2011

Potsdam

4,29

4,48

4,56

133,1

133,4

133,7

11,8

12,3

12,4

7,6

7,6

7,7

Cottbus

5,05

5,21

5,44

147,7

145,4

147,5

12,5

13,1

13,5

5,8

5,8

5,8

Brandenburg an der Havel

4,54

4,69

4,94

139,3

142,4

145,6

11,9

12,0

12,4

2,9

2,8

2,9

Frankfurt an der Oder

4,91

4,96

5,14

147,6

145,9

138,7

12,1

12,4

13,5

2,1

2,1

2,1

Elbe-Elster

4,36

4,46

4,62

123,5

121,8

125,4

12,9

13,4

13,5

10,2

10,5

10,5

Oder-Spree

5,18

5,24

5,49

139,1

138,5

139,0

13,6

13,8

14,4

6,5

6,4

6,3

PotsdamMittelmark

4,64

4,83

5,12

129,5

129,2

134,4

13,1

13,6

13,9

6,2

6,0

6,0

Oberhavel

4,84

4,75

5,14

130,3

127,8

130,9

13,6

13,6

14,3

5,7

5,7

5,7

Teltow-Fläming

4,83

5,00

5,01

132,1

131,4

132,9

13,3

13,9

13,8

5,3

5,2

5,2

DahmeSpreewald

4,92

5,04

5,31

126,7

124,9

128,0

14,2

14,7

15,1

5,2

5,1

5,1

Spree-Neiße

4,76

4,93

5,28

124,2

124,3

126,7

14,0

14,5

15,2

5,1

5,0

4,9

Uckermark

4,71

4,79

5,08

130,6

126,8

129,9

13,2

13,8

14,3

4,9

4,8

4,8

Märkisch-Oderland

5,12

5,24

5,31

134,6

131,6

133,3

13,9

14,5

14,5

5,0

4,9

4,8

Barnim

5,08

5,24

5,32

139,1

135,2

135,9

13,3

14,1

14,3

4,6

4,6

4,7

Havelland

4,71

5,02

5,18

134,5

133,4

138,3

12,8

13,7

13,7

4,4

4,4

4,4

OberspreewaldLausitz

5,12

5,16

5,33

132,3

132,0

132,9

14,1

14,3

14,6

4,1

4,0

4,0

Ostprignitz-Ruppin

4,94

5,19

5,57

130,8

131,6

138,0

13,8

14,4

14,7

3,9

3,8

3,8

Prignitz

4,97

5,08

5,55

134,8

131,8

137,6

13,5

14,1

14,7

3,7

3,7

3,6

Brandenburg gesamt

4,82

4,94

5,14

134,5

133,3

135,9

13,1

13,5

13,8

100

100

100

137 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - absolut

Mitte

ICD-10- AU-Fälle Hauptgruppen

CharlottenburgWilmersdorf

AU-Tage AU-Fälle

Pankow

FriedrichshainKreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X

Atmung

31.734

254.576

22.926

178.429

11.576

95.672

12.145

88.370

8.348

66.496

9.782

84.091

XIII

Skelett

12.969

238.245

9.591

187.204

5.522

106.217

4.933

80.036

4.751

93.480

4.828

89.465

XI

Verdauung

11.451

79.592

8.086

58.203

4.802

32.565

4.659

29.478

3.360

24.093

4.074

28.307

I

Infektionen

8.361

60.199

6.094

43.872

3.095

23.250

3.175

20.625

2.300

15.827

2.634

20.264

XVIII

Symptome

5.859

53.630

4.145

41.607

2.665

25.192

3.223

22.364

2.034

19.874

2.017

20.209

XIX

Verletzungen

6.495

129.116

4.725

95.793

2.825

57.120

2.305

44.867

2.209

45.463

2.304

49.357

V

Psyche

6.261

182.790

4.582

142.684

2.271

65.009

2.341

59.786

1.851

53.088

2.081

63.883

IX

Kreislauf

3.347

58.135

2.413

42.922

1.491

24.838

1.181

17.688

1.073

20.143

1.365

26.257

XIV

Urogenital

2.721

26.129

2.029

20.354

1.028

11.889

960

8.105

707

7.671

840

8.944

VI

Nerven

2.042

28.817

1.527

22.837

844

11.685

900

10.595

632

8.012

681

9.708

XXI

andere

1.462

26.855

1.124

20.929

558

10.726

470

7.100

376

8.394

403

9.332

II

Neubildungen

1.536

58.058

1.121

43.328

586

20.468

412

15.129

423

14.220

519

16.143

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.221

81.259

4.624

63.923

2.389

33.397

2.311

25.885

1.910

30.836

1.921

29.306

100.459 1.277.401

72.987

962.085

39.652

518.028

39.015

430.028

29.974

407.597

33.449

455.266

Summe Jahr 2010 - absolut

Mitte

ICD-10- AU-Fälle Hauptgruppen

CharlottenburgWilmersdorf

AU-Tage AU-Fälle

Pankow

FriedrichshainKreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X

Atmung

30.427

230.699

21.502

162.891

11.085

89.627

11.419

78.176

7.951

63.219

9.096

73.472

XIII

Skelett

14.012

252.253

10.567

204.427

5.930

112.825

5.167

79.903

5.151

99.844

4.870

91.893

XI

Verdauung

11.013

73.068

7.739

58.312

4.574

31.163

4.334

26.031

3.117

23.557

3.997

27.626

I

Infektionen

9.435

63.878

6.792

46.760

3.453

24.844

3.613

23.203

2.645

19.490

3.002

20.475

XVIII

Symptome

6.364

59.719

4.556

41.515

2.530

22.818

3.323

22.899

2.257

22.196

2.083

19.018

XIX

Verletzungen

7.208

142.319

5.140

108.570

3.040

62.447

2.454

43.657

2.351

51.154

2.523

50.614

V

Psyche

6.892

208.703

5.090

161.561

2.478

74.258

2.429

65.302

2.030

60.748

2.218

66.666

IX

Kreislauf

3.654

61.111

2.574

47.521

1.472

25.473

1.256

20.522

1.153

20.169

1.331

22.912

XIV

Urogenital

2.826

26.237

2.079

18.744

1.072

11.392

973

7.357

749

7.142

898

10.234

VI

Nerven

2.287

31.701

1.737

25.696

903

13.843

934

11.079

709

11.975

783

11.665

XXI

andere

1.769

35.519

1.369

29.648

641

12.099

541

8.986

451

9.690

487

8.984

II

Neubildungen

1.516

53.866

1.154

44.280

600

24.271

404

13.486

400

13.281

540

20.157

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.526

85.059

4.893

65.228

2.533

33.583

2.348

26.538

1.949

29.401

1.974

27.114

103.929 1.324.132

75.192

1.015.153

40.311

538.643

39.195

427.139

30.913

431.866

33.802

450.830

Summe Jahr 2011 - absolut

Mitte

ICD-10- AU-Fälle Hauptgruppen

CharlottenburgWilmersdorf

AU-Tage AU-Fälle

Pankow

FriedrichshainKreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X

Atmung

35.754

277.528

24.772

188.788

12.755

101.065

11.700

84.174

9.108

72.489

9.287

76.468

XIII

Skelett

16.128

287.062

11.807

220.967

6.596

127.216

4.920

80.255

5.508

104.912

5.148

95.985

XI

Verdauung

12.393

86.517

8.248

62.112

5.058

37.041

4.021

25.699

3.470

25.290

3.806

27.211

I

Infektionen

10.843

75.296

7.703

54.366

3.946

28.418

3.633

23.248

2.981

20.363

3.054

22.167

XVIII

Symptome

8.120

101.236

5.778

68.993

3.383

40.370

3.209

28.990

2.716

28.844

2.404

32.371

XIX

Verletzungen

5.798

108.343

4.284

85.824

2.533

51.434

1.816

33.808

2.107

41.078

1.912

39.523

V

Psyche

8.300

239.574

6.277

192.574

3.006

88.988

2.572

72.551

2.349

68.483

2.373

75.346 22.638

IX

Kreislauf

3.880

68.645

2.658

48.551

1.535

24.874

1.128

20.565

1.231

22.365

1.318

XIV

Urogenital

3.334

32.992

2.217

20.754

1.152

11.265

1.006

8.124

858

8.007

940

8.848

VI

Nerven

2.687

38.829

1.945

32.268

1.023

15.888

938

10.834

795

11.537

823

11.566

XXI

andere

1.979

42.071

1.573

35.808

676

13.443

595

11.092

557

13.139

480

9.271

II

Neubildungen

1.757

64.005

1.223

44.971

645

22.717

493

18.032

399

14.604

532

18.302

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

9.384

117.497

6.524

87.246

3.389

46.473

2.821

33.107

2.470

38.437

2.835

38.299

120.357 1.539.595

85.009

1.143.222

45.697

609.192

38.852

450.479

34.549

469.548

34.912

477.995

Summe 138

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - anteilig

Mitte

ICD-10- AU-Fälle Hauptgruppen

CharlottenburgWilmersdorf

AU-Tage AU-Fälle

Pankow

FriedrichshainKreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X

Atmung

31,6

19,9

31,4

18,5

29,2

18,5

31,1

20,5

27,9

16,3

29,2

18,5

XIII

Skelett

12,9

18,7

13,1

19,5

13,9

20,5

12,6

18,6

15,9

22,9

14,4

19,7

XI

Verdauung

11,4

6,2

11,1

6,0

12,1

6,3

11,9

6,9

11,2

5,9

12,2

6,2

I

Infektionen

8,3

4,7

8,3

4,6

7,8

4,5

8,1

4,8

7,7

3,9

7,9

4,5

XVIII

Symptome

5,8

4,2

5,7

4,3

6,7

4,9

8,3

5,2

6,8

4,9

6,0

4,4

XIX

Verletzungen

6,5

10,1

6,5

10,0

7,1

11,0

5,9

10,4

7,4

11,2

6,9

10,8

V

Psyche

6,2

14,3

6,3

14,8

5,7

12,5

6,0

13,9

6,2

13,0

6,2

14,0

IX

Kreislauf

3,3

4,6

3,3

4,5

3,8

4,8

3,0

4,1

3,6

4,9

4,1

5,8

XIV

Urogenital

2,7

2,0

2,8

2,1

2,6

2,3

2,5

1,9

2,4

1,9

2,5

2,0

VI

Nerven

2,0

2,3

2,1

2,4

2,1

2,3

2,3

2,5

2,1

2,0

2,0

2,1

XXI

andere

1,5

2,1

1,5

2,2

1,4

2,1

1,2

1,7

1,3

2,1

1,2

2,0

II

Neubildungen

1,5

4,5

1,5

4,5

1,5

4,0

1,1

3,5

1,4

3,5

1,6

3,5

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,2

6,4

6,3

6,6

6,0

6,4

5,9

6,0

6,4

7,6

5,7

6,4

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2010 - anteilig

Mitte

ICD-10- AU-Fälle Hauptgruppen

CharlottenburgWilmersdorf

AU-Tage AU-Fälle

Pankow

FriedrichshainKreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X

Atmung

29,3

17,4

28,6

16,0

27,5

16,6

29,1

18,3

25,7

14,6

26,9

16,3

XIII

Skelett

13,5

19,1

14,1

20,1

14,7

20,9

13,2

18,7

16,7

23,1

14,4

20,4

XI

Verdauung

10,6

5,5

10,3

5,7

11,3

5,8

11,1

6,1

10,1

5,5

11,8

6,1

I

Infektionen

9,1

4,8

9,0

4,6

8,6

4,6

9,2

5,4

8,6

4,5

8,9

4,5

XVIII

Symptome

6,1

4,5

6,1

4,1

6,3

4,2

8,5

5,4

7,3

5,1

6,2

4,2

XIX

Verletzungen

6,9

10,7

6,8

10,7

7,5

11,6

6,3

10,2

7,6

11,8

7,5

11,2

V

Psyche

6,6

15,8

6,8

15,9

6,1

13,8

6,2

15,3

6,6

14,1

6,6

14,8

IX

Kreislauf

3,5

4,6

3,4

4,7

3,7

4,7

3,2

4,8

3,7

4,7

3,9

5,1

XIV

Urogenital

2,7

2,0

2,8

1,8

2,7

2,1

2,5

1,7

2,4

1,7

2,7

2,3

VI

Nerven

2,2

2,4

2,3

2,5

2,2

2,6

2,4

2,6

2,3

2,8

2,3

2,6

XXI

andere

1,7

2,7

1,8

2,9

1,6

2,2

1,4

2,1

1,5

2,2

1,4

2,0

II

Neubildungen

1,5

4,1

1,5

4,4

1,5

4,5

1,0

3,2

1,3

3,1

1,6

4,5

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,3

6,4

6,5

6,4

6,3

6,2

6,0

6,2

6,3

6,8

5,8

6,0

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2011 - anteilig

Mitte

ICD-10- AU-Fälle Hauptgruppen

CharlottenburgWilmersdorf

AU-Tage AU-Fälle

Pankow

FriedrichshainKreuzberg

Neukölln

Lichtenberg

AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

X

Atmung

29,7

18,0

29,1

16,5

27,9

16,6

30,1

18,7

26,4

15,4

26,6

16,0

XIII

Skelett

13,4

18,6

13,9

19,3

14,4

20,9

12,7

17,8

15,9

22,3

14,7

20,1

XI

Verdauung

10,3

5,6

9,7

5,4

11,1

6,1

10,3

5,7

10,0

5,4

10,9

5,7

I

Infektionen

9,0

4,9

9,1

4,8

8,6

4,7

9,4

5,2

8,6

4,3

8,7

4,6

XVIII

Symptome

6,7

6,6

6,8

6,0

7,4

6,6

8,3

6,4

7,9

6,1

6,9

6,8

XIX

Verletzungen

4,8

7,0

5,0

7,5

5,5

8,4

4,7

7,5

6,1

8,7

5,5

8,3

V

Psyche

6,9

15,6

7,4

16,8

6,6

14,6

6,6

16,1

6,8

14,6

6,8

15,8

IX

Kreislauf

3,2

4,5

3,1

4,2

3,4

4,1

2,9

4,6

3,6

4,8

3,8

4,7

XIV

Urogenital

2,8

2,1

2,6

1,8

2,5

1,8

2,6

1,8

2,5

1,7

2,7

1,9

VI

Nerven

2,2

2,5

2,3

2,8

2,2

2,6

2,4

2,4

2,3

2,5

2,4

2,4

XXI

andere

1,6

2,7

1,9

3,1

1,5

2,2

1,5

2,5

1,6

2,8

1,4

1,9

II

Neubildungen

1,5

4,2

1,4

3,9

1,4

3,7

1,3

4,0

1,2

3,1

1,5

3,8

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,8

7,6

7,7

7,6

7,4

7,6

7,3

7,3

7,1

8,2

8,1

8,0

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0 139

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - absolut

SteglitzZehlendorf

Reinickendorf

TempelhofSchöneb.

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersd.

Spandau

ICD-10- AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage Hauptgruppen X

Atmung

8.601

65.662

6.688

54.872

7.358

57.662

6.859

54.187

5.883

46.212

4.209

33.662

XIII

Skelett

3.985

87.662

3.877

82.077

3.819

73.945

3.265

54.499

2.882

53.863

2.200

44.016

XI

Verdauung

3.233

24.701

2.792

23.906

2.788

21.436

2.919

20.689

2.892

19.607

1.771

13.964 8.246

I

Infektionen

2.370

17.338

1.927

14.486

1.994

14.388

1.873

13.077

1.792

13.248

1.209

XVIII

Symptome

1.822

18.334

1.397

15.731

1.626

16.148

1.249

11.100

1.287

10.134

1.090

8.515

XIX

Verletzungen

2.124

42.932

1.876

42.980

1.866

39.925

1.754

34.099

1.571

31.615

1.162

25.892

V

Psyche

1.845

56.766

1.407

45.555

1.467

41.028

1.188

32.220

1.084

28.638

891

26.428

IX

Kreislauf

905

18.021

919

19.937

938

18.395

917

17.137

796

12.979

542

10.885

XIV

Urogenital

716

6.775

629

6.774

549

6.747

563

5.296

526

5.285

363

3.672

VI

Nerven

638

9.932

482

8.056

519

7.918

479

6.955

436

6.074

318

5.006

XXI

andere

402

8.115

379

7.841

356

6.817

300

5.630

209

4.499

205

3.898

II

Neubildungen

425

16.363

360

14.235

303

11.619

358

13.557

287

11.453

167

5.885

sonstige/undefinierte Hauptgr.

1.763

25.479

1.503

23.117

1.499

21.565

1.414

20.826

1.196

17.251

899

12.827

Summe

28.829

398.080

24.236

359.567

25.082

337.593

23.138

289.272

20.841

260.858

15.026

202.896

Jahr 2010 - absolut

SteglitzZehlendorf

Reinickendorf

TempelhofSchöneb.

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersd.

Spandau

ICD-10- AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage Hauptgruppen X

Atmung

7.908

59.126

6.125

49.482

7.018

58.954

6.428

50.227

5.810

44.856

3.831

29.456

XIII

Skelett

4.252

87.223

4.160

92.199

4.166

82.507

3.344

59.928

3.179

56.918

2.293

47.232

XI

Verdauung

3.046

22.755

2.712

21.964

2.756

21.234

2.494

18.481

2.906

19.211

1.573

11.083

I

Infektionen

2.740

17.161

2.219

16.479

2.445

17.259

2.161

14.599

2.047

12.926

1.324

8.666

XVIII

Symptome

1.888

18.929

1.449

16.449

1.788

17.708

1.322

11.640

1.449

12.042

1.086

9.408

XIX

Verletzungen

2.224

47.356

2.050

44.265

1.983

39.904

1.904

39.464

1.779

34.069

1.325

26.736

V

Psyche

1.882

59.127

1.558

52.560

1.715

47.977

1.336

37.798

1.188

35.566

913

29.051

IX

Kreislauf

1.003

21.333

988

21.907

1.018

19.645

886

17.055

868

17.679

545

10.554

XIV

Urogenital

755

7.168

636

7.203

606

6.818

609

5.984

610

5.531

386

4.134

VI

Nerven

683

10.028

518

9.460

614

8.955

476

6.840

509

5.979

334

5.022

XXI

andere

506

10.680

450

11.883

443

9.666

387

7.214

297

4.888

283

5.697

II

Neubildungen

404

19.195

369

14.860

329

13.213

379

13.296

314

12.977

181

7.403

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

1.818

27.346

1.663

27.852

1.606

22.347

1.533

19.422

1.315

19.566

973

14.270

Summe

29.109

407.427

24.897

386.563

26.487

366.187

23.259

301.948

22.271

282.208

15.047

208.712

Jahr 2011 - absolut

SteglitzZehlendorf

Reinickendorf

TempelhofSchöneb.

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersd.

Spandau

ICD-10- AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage Hauptgruppen X

Atmung

8.766

65.596

7.151

60.406

8.475

71.213

6.866

52.052

5.719

46.039

3.991

31.918

XIII

Skelett

4.684

94.006

4.615

99.617

4.915

95.719

3.675

68.422

3.216

61.832

2.394

49.116

XI

Verdauung

3.105

23.519

2.874

22.549

3.143

22.734

2.798

18.101

2.642

18.314

1.639

13.131

I

Infektionen

2.972

21.603

2.552

17.871

2.919

19.595

2.386

15.641

1.937

13.270

1.378

9.321

XVIII

Symptome

2.356

30.252

1.909

24.250

2.292

28.813

1.625

20.822

1.563

20.694

1.142

14.282

XIX

Verletzungen

1.840

40.825

1.746

39.052

1.823

34.231

1.553

32.627

1.262

24.907

1.041

21.623

V

Psyche

2.086

68.489

1.900

66.418

2.103

62.491

1.534

45.897

1.350

39.783

1.092

34.292

IX

Kreislauf

1.076

22.484

1.031

21.818

1.028

21.125

882

17.054

835

15.808

582

12.844

XIV

Urogenital

807

7.707

681

6.953

700

7.046

686

7.349

598

6.489

375

4.225

VI

Nerven

693

9.829

610

11.535

717

9.540

556

6.563

527

8.087

375

6.583

XXI

andere

540

11.990

524

11.848

513

11.083

415

10.127

319

7.166

232

5.064

II

Neubildungen

465

18.759

417

14.327

403

14.611

409

14.186

340

12.938

208

7.852

sonstige/undefinierte Hauptgr.

2.370

35.593

2.092

34.241

2.138

30.566

1.975

26.413

1.698

22.987

1.271

20.366

Summe

31.760

450.652

28.102

430.885

31.169

428.767

25.360

335.254

22.006

298.314

15.720

230.617

140 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - anteilig

SteglitzZehlendorf

Reinickendorf

TempelhofSchöneb.

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersd.

Spandau

ICD-10- AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage Hauptgruppen X

Atmung

29,8

16,5

27,6

15,3

29,3

17,1

29,6

18,7

28,2

17,7

28,0

16,6

XIII

Skelett

13,8

22,0

16,0

22,8

15,2

21,9

14,1

18,8

13,8

20,6

14,6

21,7

XI

Verdauung

11,2

6,2

11,5

6,6

11,1

6,3

12,6

7,2

13,9

7,5

11,8

6,9

I

Infektionen

8,2

4,4

8,0

4,0

7,9

4,3

8,1

4,5

8,6

5,1

8,0

4,1

XVIII

Symptome

6,3

4,6

5,8

4,4

6,5

4,8

5,4

3,8

6,2

3,9

7,3

4,2

XIX

Verletzungen

7,4

10,8

7,7

12,0

7,4

11,8

7,6

11,8

7,5

12,1

7,7

12,8

V

Psyche

6,4

14,3

5,8

12,7

5,8

12,2

5,1

11,1

5,2

11,0

5,9

13,0

IX

Kreislauf

3,1

4,5

3,8

5,5

3,7

5,4

4,0

5,9

3,8

5,0

3,6

5,4

XIV

Urogenital

2,5

1,7

2,6

1,9

2,2

2,0

2,4

1,8

2,5

2,0

2,4

1,8

VI

Nerven

2,2

2,5

2,0

2,2

2,1

2,3

2,1

2,4

2,1

2,3

2,1

2,5

XXI

andere

1,4

2,0

1,6

2,2

1,4

2,0

1,3

1,9

1,0

1,7

1,4

1,9

II

Neubildungen

1,5

4,1

1,5

4,0

1,2

3,4

1,5

4,7

1,4

4,4

1,1

2,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,1

6,4

6,2

6,4

6,0

6,4

6,1

7,2

5,7

6,6

6,0

6,3

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2010 - anteilig

SteglitzZehlendorf

Reinickendorf

TempelhofSchöneb.

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersd.

Spandau

ICD-10- AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage Hauptgruppen X

Atmung

27,2

14,5

24,6

12,8

26,5

16,1

27,6

16,6

26,1

15,9

25,5

14,1

XIII

Skelett

14,6

21,4

16,7

23,9

15,7

22,5

14,4

19,8

14,3

20,2

15,2

22,6

XI

Verdauung

10,5

5,6

10,9

5,7

10,4

5,8

10,7

6,1

13,0

6,8

10,5

5,3

I

Infektionen

9,4

4,2

8,9

4,3

9,2

4,7

9,3

4,8

9,2

4,6

8,8

4,2

XVIII

Symptome

6,5

4,6

5,8

4,3

6,8

4,8

5,7

3,9

6,5

4,3

7,2

4,5

XIX

Verletzungen

7,6

11,6

8,2

11,5

7,5

10,9

8,2

13,1

8,0

12,1

8,8

12,8

V

Psyche

6,5

14,5

6,3

13,6

6,5

13,1

5,7

12,5

5,3

12,6

6,1

13,9

IX

Kreislauf

3,4

5,2

4,0

5,7

3,8

5,4

3,8

5,6

3,9

6,3

3,6

5,1

XIV

Urogenital

2,6

1,8

2,6

1,9

2,3

1,9

2,6

2,0

2,7

2,0

2,6

2,0

VI

Nerven

2,3

2,5

2,1

2,4

2,3

2,4

2,0

2,3

2,3

2,1

2,2

2,4

XXI

andere

1,7

2,6

1,8

3,1

1,7

2,6

1,7

2,4

1,3

1,7

1,9

2,7

II

Neubildungen

1,4

4,7

1,5

3,8

1,2

3,6

1,6

4,4

1,4

4,6

1,2

3,5

sonstige/undefinierte Hauptgr.

6,2

6,7

6,7

7,2

6,1

6,1

6,6

6,4

5,9

6,9

6,5

6,8

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2011 - anteilig

SteglitzZehlendorf

Reinickendorf

TempelhofSchöneb.

Treptow-Köpenick

Marzahn-Hellersd.

Spandau

ICD-10- AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage Hauptgruppen X

Atmung

27,6

14,6

25,4

14,0

27,2

16,6

27,1

15,5

26,0

15,4

25,4

13,8

XIII

Skelett

14,7

20,9

16,4

23,1

15,8

22,3

14,5

20,4

14,6

20,7

15,2

21,3

XI

Verdauung

9,8

5,2

10,2

5,2

10,1

5,3

11,0

5,4

12,0

6,1

10,4

5,7

I

Infektionen

9,4

4,8

9,1

4,1

9,4

4,6

9,4

4,7

8,8

4,4

8,8

4,0

XVIII

Symptome

7,4

6,7

6,8

5,6

7,4

6,7

6,4

6,2

7,1

6,9

7,3

6,2

XIX

Verletzungen

5,8

9,1

6,2

9,1

5,8

8,0

6,1

9,7

5,7

8,3

6,6

9,4

V

Psyche

6,6

15,2

6,8

15,4

6,7

14,6

6,0

13,7

6,1

13,3

6,9

14,9

IX

Kreislauf

3,4

5,0

3,7

5,1

3,3

4,9

3,5

5,1

3,8

5,3

3,7

5,6

XIV

Urogenital

2,5

1,7

2,4

1,6

2,2

1,6

2,7

2,2

2,7

2,2

2,4

1,8

VI

Nerven

2,2

2,2

2,2

2,7

2,3

2,2

2,2

2,0

2,4

2,7

2,4

2,9

XXI

andere

1,7

2,7

1,9

2,7

1,6

2,6

1,6

3,0

1,4

2,4

1,5

2,2

II

Neubildungen

1,5

4,2

1,5

3,3

1,3

3,4

1,6

4,2

1,5

4,3

1,3

3,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,5

7,9

7,4

7,9

6,9

7,1

7,8

7,9

7,7

7,7

8,1

8,8

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0 141

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - absolut

Potsdam

ICD-10Hauptgruppen

AU-Fälle

X

Atmung

XIII

Skelett

Cottbus

Brandenburg a.d. Havel AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Frankfurt a. d. Oder

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Fälle

AU-Tage

15.891

126.789

13.387

106.358

5.987

44.574

4.957

38.760

6.566

116.756

6.186

104.668

3.064

49.552

2.263

38.387

XI

Verdauung

6.547

39.670

5.201

34.084

2.875

16.951

1.999

12.521

XIX

Verletzungen

3.388

59.943

3.163

65.327

1.777

31.029

1.120

20.945

I

Infektionen

3.921

26.667

2.696

20.636

1.305

8.902

922

6.188

V

Psyche

2.735

69.351

2.305

58.027

966

27.355

811

20.885

XVIII

Symptome

2.519

20.694

2.000

20.188

1.099

8.847

932

8.872

IX

Kreislauf

1.979

30.645

1.784

31.217

840

15.524

541

9.825

XIV

Urogenital

1.574

15.936

1.485

18.016

453

4.655

463

4.936

VI

Nerven

1.074

13.899

969

12.724

347

5.179

287

3.327

II

Neubildungen

790

26.790

787

24.091

365

11.120

226

11.249

XXI

andere

600

10.355

602

8.212

230

4.151

167

2.582

sonstige/undefinierte Hauptgr.

3.425

42.356

3.133

42.190

1.219

16.515

971

11.716

Summe

51.009

599.851

43.698

545.738

20.527

244.354

15.659

190.193

Jahr 2010 - absolut ICD-10-Hauptgruppen X

Atmung

Potsdam

Cottbus

Brandenburg a.d. Havel

Frankfurt a. d. Oder

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

15.003

115.541

11.893

94.475

5.660

41.920

4.434

35.799

XIII

Skelett

7.185

124.356

6.763

120.430

3.228

50.987

2.505

42.285

XI

Verdauung

6.498

40.470

4.926

32.058

3.006

17.354

1.912

12.758

XIX

Verletzungen

3.917

73.532

3.318

65.600

1.848

37.200

1.205

23.610

I

Infektionen

4.443

29.264

3.160

20.947

1.380

8.568

1.075

6.137

V

Psyche

3.117

88.438

2.542

68.723

1.037

29.573

912

23.224

XVIII

Symptome

2.701

24.152

2.029

21.136

1.212

9.941

903

8.679

IX

Kreislauf

1.961

32.149

1.781

34.692

821

18.496

556

9.818

XIV

Urogenital

1.585

15.558

1.451

16.978

517

4.371

458

4.451

VI

Nerven

1.122

13.803

1.059

15.552

389

5.397

343

4.218

II

Neubildungen

863

32.841

798

24.409

396

9.547

242

7.890

XXI

andere

758

14.068

754

11.732

219

3.840

167

2.584

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.517

41.211

3.237

44.865

1.285

15.390

1.039

13.820

Summe

52.670

645.383

43.711

571.597

20.998

252.584

15.751

195.273

AU-Tage

AU-Fälle

Jahr 2011 - absolut

Potsdam

Cottbus

Brandenburg a.d. Havel AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Frankfurt a. d. Oder

ICD-10Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Fälle

AU-Tage

X

Atmung

16.365

125.902

12.166

98.433

6.124

46.081

4.247

35.011

XIII

Skelett

7.594

132.557

7.250

130.772

3.610

55.344

2.387

45.051

XI

Verdauung

6.415

38.478

5.415

36.910

3.144

19.908

1.901

12.380

XIX

Verletzungen

3.669

71.274

3.423

67.609

1.900

35.519

1.109

21.256

I

Infektionen

4.699

30.836

3.442

24.152

1.554

9.395

1.050

7.151

V

Psyche

3.495

104.152

2.812

85.118

1.259

38.944

1.071

29.921

XVIII

Symptome

3.021

27.225

2.138

21.532

1.266

12.653

882

11.191

IX

Kreislauf

2.050

35.169

1.977

37.827

836

16.312

605

12.447

XIV

Urogenital

1.558

15.920

1.445

15.865

528

5.924

433

4.459

VI

Nerven

1.280

16.813

1.124

16.249

451

6.897

338

4.884

II

Neubildungen

913

31.892

875

27.708

499

12.735

254

9.619

XXI

andere

930

17.519

868

15.522

356

6.386

200

3.793

sonstige/undefinierte Hauptgr.

3.825

46.386

3.312

44.684

1.451

18.100

1.045

12.740

Summe

55.814

694.123

46.247

622.381

22.978

284.198

15.522

209.903

142 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - anteilig ICD-10Hauptgruppen

Potsdam AU-Fälle

Cottbus AU-Tage

AU-Fälle

Brandenburg a.d. Havel AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Frankfurt a. d. Oder AU-Fälle

AU-Tage

X

Atmung

31,2

21,1

30,6

19,5

29,2

18,2

31,7

20,4

XIII

Skelett

12,9

19,5

14,2

19,2

14,9

20,3

14,5

20,2

XI

Verdauung

12,8

6,6

11,9

6,2

14,0

6,9

12,8

6,6

XIX

Verletzungen

6,6

10,0

7,2

12,0

8,7

12,7

7,2

11,0

I

Infektionen

7,7

4,4

6,2

3,8

6,4

3,6

5,9

3,3

V

Psyche

5,4

11,6

5,3

10,6

4,7

11,2

5,2

11,0

XVIII

Symptome

4,9

3,4

4,6

3,7

5,4

3,6

6,0

4,7

IX

Kreislauf

3,9

5,1

4,1

5,7

4,1

6,4

3,5

5,2

XIV

Urogenital

3,1

2,7

3,4

3,3

2,2

1,9

3,0

2,6

VI

Nerven

2,1

2,3

2,2

2,3

1,7

2,1

1,8

1,7

II

Neubildungen

1,5

4,5

1,8

4,4

1,8

4,6

1,4

5,9

XXI

andere

1,2

1,7

1,4

1,5

1,1

1,7

1,1

1,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,7

7,1

7,2

7,7

5,9

6,8

6,2

6,2

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2010 - anteilig

X

Potsdam

Cottbus

Brandenburg a.d. Havel

Frankfurt a. d. Oder

ICD-10Hauptgruppen

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

28,5

17,9

27,2

16,5

27,0

16,6

28,2

18,3

XIII

Skelett

13,6

19,3

15,5

21,1

15,4

20,2

15,9

21,7

XI

Verdauung

12,3

6,3

11,3

5,6

14,3

6,9

12,1

6,5

XIX

Verletzungen

7,4

11,4

7,6

11,5

8,8

14,7

7,7

12,1

I

Infektionen

8,4

4,5

7,2

3,7

6,6

3,4

6,8

3,1

V

Psyche

5,9

13,7

5,8

12,0

4,9

11,7

5,8

11,9

XVIII

Symptome

5,1

3,7

4,6

3,7

5,8

3,9

5,7

4,4

IX

Kreislauf

3,7

5,0

4,1

6,1

3,9

7,3

3,5

5,0

XIV

Urogenital

3,0

2,4

3,3

3,0

2,5

1,7

2,9

2,3

VI

Nerven

2,1

2,1

2,4

2,7

1,9

2,1

2,2

2,2

II

Neubildungen

1,6

5,1

1,8

4,3

1,9

3,8

1,5

4,0

XXI

andere

1,4

2,2

1,7

2,1

1,0

1,5

1,1

1,3

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,7

6,4

7,4

7,8

6,1

6,1

6,6

7,1

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

AU-Tage

AU-Fälle

Jahr 2011 - anteilig ICD-10Hauptgruppen

Potsdam AU-Fälle

Cottbus

Brandenburg a.d. Havel AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Frankfurt a. d. Oder AU-Fälle

AU-Tage

X

Atmung

29,3

18,1

26,3

15,8

26,7

16,2

27,4

16,7

XIII

Skelett

13,6

19,1

15,7

21,0

15,7

19,5

15,4

21,5

XI

Verdauung

11,5

5,5

11,7

5,9

13,7

7,0

12,2

5,9

XIX

Verletzungen

6,6

10,3

7,4

10,9

8,3

12,5

7,1

10,1

I

Infektionen

8,4

4,4

7,4

3,9

6,8

3,3

6,8

3,4

V

Psyche

6,3

15,0

6,1

13,7

5,5

13,7

6,9

14,3

XVIII

Symptome

5,4

3,9

4,6

3,5

5,5

4,5

5,7

5,3

IX

Kreislauf

3,7

5,1

4,3

6,1

3,6

5,7

3,9

5,9

XIV

Urogenital

2,8

2,3

3,1

2,5

2,3

2,1

2,8

2,1

VI

Nerven

2,3

2,4

2,4

2,6

2,0

2,4

2,2

2,3

II

Neubildungen

1,6

4,6

1,9

4,5

2,2

4,5

1,6

4,6

XXI

andere

1,7

2,5

1,9

2,5

1,5

2,2

1,3

1,8

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9

6,7

7,2

7,2

6,3

6,4

6,7

6,1

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

143 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - absolut ICD-10Hauptgruppen X

Elbe-Elster

Oder-Spree

PotsdamMittelmark

Oberhavel

AUFälle

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

13.360 113.678

11.348

91.455

10.292

83.605

9.801

AUTage

Teltow-Fläming

DahmeSpreewald

Spree-Neiße

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

75.731

9.603

80.056

8.980

74.161

Atmung

18.448 143.490

XIII

Skelett

9.513 186.331

7.404 148.894

6.231 110.978

5.553 106.466

5.474 109.392

5.321 110.084

5.322 102.959

XI

Verdauung

8.761

5.327

4.943

5.374

4.480

3.822

4.180

XIX

Verletzungen

5.207 106.742

3.667

70.928

3.398

64.422

3.044

61.115

3.387

68.376

3.078

65.398

3.026

66.953

I

Infektionen

4.616

31.428

3.063

22.612

3.002

19.889

2.797

21.325

2.696

17.360

2.331

18.435

1.914

14.690

56.955

35.374

34.431

36.309

28.388

28.412

30.788

V

Psyche

2.691

72.315

2.295

62.453

1.979

55.654

1.864

60.150

1.509

39.692

1.558

41.202

1.397

40.436

XVIII

Symptome

2.911

29.132

2.153

23.042

1.918

20.206

1.774

18.640

1.709

18.835

1.610

17.703

1.277

14.182

IX

Kreislauf

2.595

51.379

1.979

37.718

1.774

35.936

1.481

33.248

1.472

30.619

1.379

27.746

1.409

29.501

XIV

Urogenital

1.861

20.638

1.248

14.951

1.135

13.683

1.074

10.780

850

10.378

868

11.101

898

13.133

VI

Nerven

1.359

18.640

841

12.442

788

11.773

739

13.627

638

10.342

607

9.767

576

8.928

II

Neubildungen

1.284

42.247

810

26.494

737

23.637

673

19.129

588

21.124

526

19.773

650

19.502

XXI

andere

860

15.276

464

8.603

519

8.258

497

9.387

428

8.032

342

6.374

314

4.359

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.900

50.645

2.959

41.939

2.790

40.499

2.368

34.879

2.240

32.285

2.266

35.676

2.300

31.743

Summe Jahr 2010 - absolut ICD-10Hauptgruppen

64.006 825.218

45.570 619.128

40.562 530.821

37.530 508.660

35.272 470.554

33.311 471.727

32.243 451.335

Elbe-Elster

Oder-Spree

PotsdamMittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

DahmeSpreewald

Spree-Neiße

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

11.779

99.483

10.225

83.906

9.319

75.272

8.639

66.732

8.201

68.937

7.734

63.488

X

Atmung

16.566 124.476

XIII

Skelett

10.803 212.334

XI

Verdauung

XIX

Verletzungen

7.711 139.046

6.465 121.065

6.187 112.940

5.937 115.344

5.553 114.225

5.872 115.899

57.190

5.433

37.770

5.057

33.912

4.916

30.699

4.555

30.791

3.748

25.912

4.147

28.454

5.982 120.615

3.938

79.472

3.645

71.313

3.387

69.431

3.533

79.830

3.136

64.013

3.109

70.467

8.569

I

Infektionen

5.297

33.189

3.525

23.317

3.254

21.529

2.866

19.287

2.944

18.740

2.593

17.755

2.331

15.995

V

Psyche

3.025

86.608

2.589

76.348

2.107

60.557

2.031

64.649

1.586

45.690

1.835

52.741

1.524

43.731

XVIII

Symptome

3.021

30.874

2.210

23.434

1.844

19.098

1.979

19.036

1.801

21.096

1.708

19.533

1.274

14.679

IX

Kreislauf

2.786

57.152

2.174

44.030

1.832

36.837

1.521

31.879

1.482

30.940

1.422

34.282

1.517

32.419

XIV

Urogenital

2.064

22.002

1.222

14.117

1.136

13.100

999

9.376

886

10.390

917

11.784

911

13.329

VI

Nerven

1.477

21.708

912

14.025

801

12.570

867

13.440

689

11.207

705

11.101

574

9.720

II

Neubildungen

1.347

41.464

827

29.144

715

27.986

667

21.478

554

22.029

568

24.055

711

21.653

XXI

andere

986

18.050

505

9.645

606

10.458

600

12.200

461

9.265

426

9.433

412

6.399

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

4.266

58.227

3.021

42.977

2.803

40.066

2.620

35.346

2.514

32.295

2.345

35.180

2.368

33.920

Summe Jahr 2011 - absolut ICD-10Hauptgruppen X

66.189 883.889

45.846 632.808

40.490 552.397

37.959 515.033

35.581 494.349

33.157 488.951

32.484 470.153

Elbe-Elster

Oder-Spree

PotsdamMittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

DahmeSpreewald

Spree-Neiße

AUFälle

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

12.148 100.830

11.235

94.164

9.777

81.557

9.282

71.878

8.605

73.157

7.975

68.755

AUTage

Atmung

17.770 131.922

XIII

Skelett

11.635 233.349

XI

Verdauung

XIX

Verletzungen

I

Infektionen

V

Psyche

XVIII

Symptome

9.148

57.977

8.175 157.499

7.081 129.714

6.598 130.799

6.261 119.912

6.011 126.642

6.025 121.463

5.554

5.182

5.287

4.648

3.921

4.202

42.284

36.356

34.178

30.827

30.652

31.404

6.211 128.888

3.832

80.911

3.737

79.097

3.306

71.940

3.663

78.710

3.250

69.926

3.201

76.312

5.883

3.417

22.907

3.455

23.852

3.116

21.626

2.985

19.532

2.940

20.318

2.535

18.044

37.747

3.638 106.191

2.910

90.257

2.460

69.830

2.465

78.136

1.869

53.909

2.093

65.477

1.730

52.758

3.321

2.432

27.482

2.193

23.088

2.167

26.657

1.896

21.216

1.827

21.300

1.392

18.993

39.586

IX

Kreislauf

2.931

57.894

2.196

43.714

1.930

38.691

1.546

31.328

1.498

30.815

1.507

31.900

1.538

33.332

XIV

Urogenital

2.178

23.481

1.281

14.147

1.178

12.038

1.094

10.878

868

10.348

868

12.397

875

12.969

VI

Nerven

1.632

24.168

951

14.583

938

14.692

887

16.094

754

13.036

719

13.432

593

10.477

II

Neubildungen

1.405

40.925

932

32.409

799

31.232

710

23.921

614

20.306

656

24.694

709

25.109

XXI

andere

1.111

20.455

649

15.104

736

13.848

629

12.636

597

10.329

511

10.803

460

7.445

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

4.961

63.768

3.380

48.082

3.127

45.832

2.797

38.945

2.709

37.331

2.605

36.837

2.363

34.375

Summe

71.824 966.351

47.857 690.209

44.051 612.434

40.379 578.695

37.644 518.149

35.513 537.535

33.598 511.436

144 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - anteilig

X

Elbe-Elster

Oder-Spree

PotsdamMittelmark

Oberhavel

Teltow-Fläming

DahmeSpreewald

Spree-Neiße

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

28,8

17,4

29,3

18,4

28,0

17,2

27,4

16,4

27,8

16,1

28,8

17,0

27,9

16,4

XIII

Skelett

14,9

22,6

16,2

24,0

15,4

20,9

14,8

20,9

15,5

23,2

16,0

23,3

16,5

22,8

XI

Verdauung

13,7

6,9

11,7

5,7

12,2

6,5

14,3

7,1

12,7

6,0

11,5

6,0

13,0

6,8

XIX

Verletzungen

8,1

12,9

8,0

11,5

8,4

12,1

8,1

12,0

9,6

14,5

9,2

13,9

9,4

14,8

I

Infektionen

7,2

3,8

6,7

3,7

7,4

3,7

7,5

4,2

7,6

3,7

7,0

3,9

5,9

3,3

V

Psyche

4,2

8,8

5,0

10,1

4,9

10,5

5,0

11,8

4,3

8,4

4,7

8,7

4,3

9,0

XVIII

Symptome

4,5

3,5

4,7

3,7

4,7

3,8

4,7

3,7

4,8

4,0

4,8

3,8

4,0

3,1

IX

Kreislauf

4,1

6,2

4,3

6,1

4,4

6,8

3,9

6,5

4,2

6,5

4,1

5,9

4,4

6,5

XIV

Urogenital

2,9

2,5

2,7

2,4

2,8

2,6

2,9

2,1

2,4

2,2

2,6

2,4

2,8

2,9

VI

Nerven

2,1

2,3

1,8

2,0

1,9

2,2

2,0

2,7

1,8

2,2

1,8

2,1

1,8

2,0

II

Neubildungen

2,0

5,1

1,8

4,3

1,8

4,5

1,8

3,8

1,7

4,5

1,6

4,2

2,0

4,3

XXI

andere

1,3

1,9

1,0

1,4

1,3

1,6

1,3

1,8

1,2

1,7

1,0

1,4

1,0

1,0

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,1

6,1

6,5

6,8

6,9

7,6

6,3

6,9

6,4

6,9

6,8

7,6

7,1

7,0

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2010 - anteilig ICD-10Hauptgruppen

Elbe-Elster

Oder-Spree

PotsdamMittelmark

Oberhavel

AUFälle

AUFälle

AUFälle

AUFälle

AUTage

AUTage

AUTage

AUTage

Teltow-Fläming AUFälle

AUTage

DahmeSpreewald

Spree-Neiße

AUFälle

AUFälle

AUTage

AUTage

X

Atmung

25,0

14,1

25,7

15,7

25,3

15,2

24,6

14,6

24,3

13,5

24,7

14,1

23,8

13,5

XIII

Skelett

16,3

24,0

16,8

22,0

16,0

21,9

16,3

21,9

16,7

23,3

16,7

23,4

18,1

24,7

XI

Verdauung

12,9

6,5

11,9

6,0

12,5

6,1

13,0

6,0

12,8

6,2

11,3

5,3

12,8

6,1

XIX

Verletzungen

9,0

13,6

8,6

12,6

9,0

12,9

8,9

13,5

9,9

16,1

9,5

13,1

9,6

15,0

I

Infektionen

8,0

3,8

7,7

3,7

8,0

3,9

7,6

3,7

8,3

3,8

7,8

3,6

7,2

3,4

V

Psyche

4,6

9,8

5,6

12,1

5,2

11,0

5,4

12,6

4,5

9,2

5,5

10,8

4,7

9,3

XVIII

Symptome

4,6

3,5

4,8

3,7

4,6

3,5

5,2

3,7

5,1

4,3

5,2

4,0

3,9

3,1

IX

Kreislauf

4,2

6,5

4,7

7,0

4,5

6,7

4,0

6,2

4,2

6,3

4,3

7,0

4,7

6,9

XIV

Urogenital

3,1

2,5

2,7

2,2

2,8

2,4

2,6

1,8

2,5

2,1

2,8

2,4

2,8

2,8

VI

Nerven

2,2

2,5

2,0

2,2

2,0

2,3

2,3

2,6

1,9

2,3

2,1

2,3

1,8

2,1

II

Neubildungen

2,0

4,7

1,8

4,6

1,8

5,1

1,8

4,2

1,6

4,5

1,7

4,9

2,2

4,6

XXI

andere

1,5

2,0

1,1

1,5

1,5

1,9

1,6

2,4

1,3

1,9

1,3

1,9

1,3

1,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,4

6,6

6,6

6,8

6,9

7,3

6,9

6,9

7,1

6,5

7,1

7,2

7,3

7,2

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Elbe-Elster

Oder-Spree

PotsdamMittelmark

Oberhavel

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

Atmung

24,7

13,7

25,4

14,6

25,5

15,4

24,2

14,1

Jahr 2011 - anteilig

X

Teltow-Fläming

DahmeSpreewald

Spree-Neiße

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

24,7

13,9

24,2

13,6

23,7

13,4

XIII

Skelett

16,2

24,1

17,1

22,8

16,1

21,2

16,3

22,6

16,6

23,1

16,9

23,6

17,9

23,7

XI

Verdauung

12,7

6,0

11,6

6,1

11,8

5,9

13,1

5,9

12,3

5,9

11,0

5,7

12,5

6,1

XIX

Verletzungen

8,6

13,3

8,0

11,7

8,5

12,9

8,2

12,4

9,7

15,2

9,2

13,0

9,5

14,9

I

Infektionen

8,2

3,9

7,1

3,3

7,8

3,9

7,7

3,7

7,9

3,8

8,3

3,8

7,5

3,5

V

Psyche

5,1

11,0

6,1

13,1

5,6

11,4

6,1

13,5

5,0

10,4

5,9

12,2

5,1

10,3

XVIII

Symptome

4,6

4,1

5,1

4,0

5,0

3,8

5,4

4,6

5,0

4,1

5,1

4,0

4,1

3,7

IX

Kreislauf

4,1

6,0

4,6

6,3

4,4

6,3

3,8

5,4

4,0

5,9

4,2

5,9

4,6

6,5

XIV

Urogenital

3,0

2,4

2,7

2,0

2,7

2,0

2,7

1,9

2,3

2,0

2,4

2,3

2,6

2,5

VI

Nerven

2,3

2,5

2,0

2,1

2,1

2,4

2,2

2,8

2,0

2,5

2,0

2,5

1,8

2,0

II

Neubildungen

2,0

4,2

1,9

4,7

1,8

5,1

1,8

4,1

1,6

3,9

1,8

4,6

2,1

4,9

XXI

andere

1,5

2,1

1,4

2,2

1,7

2,3

1,6

2,2

1,6

2,0

1,4

2,0

1,4

1,5

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9

6,6

7,1

7,0

7,1

7,5

6,9

6,7

7,2

7,2

7,3

6,9

7,0

6,7

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0 145

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - absolut

X

Uckermark

MärkischOderland

Barmin

Havelland

OberspreewaldLausitz

OstprignitzRuppin

Prignitz

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

9.220

72.713

9.203

79.022

9.121

76.190

7.903

63.984

7.960

66.012

6.857

55.284

6.292

49.097

XIII

Skelett

XI

Verdauung

XIX

Verletzungen

2.836

56.297

2.881

57.802

2.674

56.467

2.745

50.608

2.630

53.944

2.422

48.589

2.438

49.703

I

Infektionen

2.009

13.868

2.300

17.130

2.435

18.276

2.370

15.715

1.715

11.724

1.734

11.399

1.506

10.525

5.365 104.358

5.400 110.342

4.690

91.950

4.614

83.048

4.388

89.344

3.825

78.071

4.287

79.685

4.403

4.393

4.064

28.227

3.924

24.213

3.243

24.672

3.281

21.001

3.279

20.973

29.206

30.990

V

Psyche

1.308

35.735

1.539

42.738

1.479

43.302

1.282

34.974

1.138

34.442

1.189

31.681

979

27.822

XVIII

Symptome

1.465

13.954

1.724

19.862

1.796

18.011

1.625

18.748

1.130

13.593

1.318

13.896

1.609

15.595

IX

Kreislauf

1.313

26.781

1.479

30.041

1.192

24.355

1.175

20.781

1.273

29.930

1.203

22.956

1.232

25.416

XIV

Urogenital

930

10.711

1.021

13.479

913

10.264

813

9.848

800

10.985

682

8.946

695

8.497

VI

Nerven

593

8.376

616

11.048

693

9.577

570

9.801

517

7.874

522

7.470

485

7.496

II

Neubildungen

672

21.615

655

17.453

573

14.240

625

17.194

528

16.052

539

21.178

526

16.287

XXI

andere

401

6.496

320

5.071

396

6.610

315

6.340

295

5.021

362

6.510

365

6.448

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

2.256

30.891

2.326

35.482

2.210

32.461

1.976

26.971

1.868

24.396

1.883

29.087

1.897

26.938

Summe Jahr 2010 - absolut ICD-10Hauptgruppen X

Atmung

XIII

Skelett

32.771 431.001

33.857 470.460

32.236 429.930

29.937 382.225

27.485 387.989

25.817 356.068

25.590 344.482

Uckermark

MärkischOderland

Barmin

Havelland

OberspreewaldLausitz

OstprignitzRuppin

Prignitz

AUFälle

AUTage

7.600

60.470

5.426 108.352

AUFälle

AUTage

7.957

70.469

5.573 112.132

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

8.021

66.879

7.122

56.296

6.906

56.480

6.191

48.980

5.792

45.711

4.989 104.394

4.920

91.877

4.763

93.722

4.243

85.832

4.540

87.956

XI

Verdauung

4.158

27.763

4.393

30.668

4.003

27.813

4.059

27.064

3.139

22.985

2.960

21.085

3.065

20.114

XIX

Verletzungen

2.776

59.111

2.934

57.823

2.746

59.973

2.819

57.156

2.679

55.923

2.563

58.547

2.541

47.476

I

Infektionen

2.417

14.615

2.528

18.624

2.616

18.067

2.331

15.051

2.077

12.668

1.972

12.249

1.541

9.695

V

Psyche

1.412

38.152

1.657

53.541

1.765

49.813

1.494

45.586

1.262

34.471

1.286

36.693

1.145

33.277

XVIII

Symptome

1.565

15.892

1.721

19.655

1.890

19.302

1.731

21.573

1.179

14.777

1.367

13.704

1.598

18.273

IX

Kreislauf

1.370

26.770

1.544

33.767

1.416

27.662

1.308

22.945

1.336

29.208

1.250

26.363

1.141

26.520

XIV

Urogenital

934

12.133

993

12.492

1.040

12.932

901

12.019

786

9.807

662

8.105

730

8.840

VI

Nerven

661

11.328

666

11.334

686

10.706

629

8.781

494

7.858

485

9.105

509

8.716

II

Neubildungen

729

23.964

627

21.912

618

19.110

587

21.257

486

19.192

556

17.163

523

15.756

XXI

andere

478

8.817

403

6.952

479

8.536

360

7.897

370

6.519

454

8.967

391

6.716

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

2.322

32.305

2.385

35.965

2.333

35.683

2.053

28.782

1.961

27.910

1.969

26.786

1.990

29.838

Summe

31.848 439.672

33.381 485.334

32.602 460.870

30.314 416.284

27.438 391.520

25.958 373.579

25.506 358.888

Uckermark

MärkischOderland

Barmin

Havelland

OberspreewaldLausitz

OstprignitzRuppin

Prignitz

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

8.299

66.956

8.285

74.538

8.840

76.418

7.860

59.748

6.865

58.777

6.494

53.741

5.764

47.398

Jahr 2011 - absolut

X XIII

Skelett

XI

Verdauung

XIX

Verletzungen

2.928

61.963

2.837

58.760

2.909

62.228

3.026

59.013

2.799

62.226

2.723

59.052

2.593

54.299

I

Infektionen

2.320

16.401

2.658

19.337

2.796

19.269

2.574

16.677

2.310

14.877

2.343

14.892

1.720

11.570

5.794 114.316

5.662 113.295

5.266 101.473

5.493 101.222

5.300 102.975

4.536

92.962

4.902 102.366

3.993

4.304

3.997

4.222

3.509

3.142

23.100

3.152

27.426

29.992

27.437

28.225

28.170

20.703

V

Psyche

1.677

50.377

1.964

60.645

1.960

62.682

1.689

51.205

1.414

42.821

1.620

48.867

1.313

40.892

XVIII

Symptome

1.709

16.823

1.797

20.502

2.037

23.439

1.991

19.821

1.238

14.359

1.672

18.412

1.771

17.950

IX

Kreislauf

1.475

33.685

1.595

33.986

1.405

31.981

1.399

31.580

1.266

28.235

1.297

26.008

1.248

27.482

XIV

Urogenital

1.001

12.830

1.032

11.890

1.065

13.253

899

11.909

834

11.458

713

9.295

711

9.689

VI

Nerven

745

11.919

730

12.067

823

12.717

685

11.479

582

9.361

573

9.026

536

9.874

II

Neubildungen

724

25.726

640

20.641

605

19.862

612

19.950

493

16.522

559

19.417

517

15.031

XXI

andere

598

10.082

445

9.382

572

10.480

431

10.460

427

8.624

481

10.584

455

8.374

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

2.485

33.409

2.470

35.179

2.377

34.374

2.244

32.013

2.129

28.743

2.067

30.105

2.085

28.639

Summe

33.748 481.913

34.419 500.214

34.652 495.613

33.125 453.302

29.166 427.148

28.220 415.461

26.767 394.267

146 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Jahr 2009 - anteilig

X

Uckermark

MärkischOderland

Barmin

Havelland

OberspreewaldLausitz

OstprignitzRuppin

Prignitz

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

28,1

16,9

27,2

16,8

28,3

17,7

26,4

16,7

29,0

17,0

26,6

15,5

24,6

14,3

XIII

Skelett

16,4

24,2

15,9

23,5

14,5

21,4

15,4

21,7

16,0

23,0

14,8

21,9

16,8

23,1

XI

Verdauung

13,4

6,8

13,0

6,6

12,6

6,6

13,1

6,3

11,8

6,4

12,7

5,9

12,8

6,1

XIX

Verletzungen

8,7

13,1

8,5

12,3

8,3

13,1

9,2

13,2

9,6

13,9

9,4

13,6

9,5

14,4

I

Infektionen

6,1

3,2

6,8

3,6

7,6

4,3

7,9

4,1

6,2

3,0

6,7

3,2

5,9

3,1

V

Psyche

4,0

8,3

4,5

9,1

4,6

10,1

4,3

9,2

4,1

8,9

4,6

8,9

3,8

8,1

XVIII

Symptome

4,5

3,2

5,1

4,2

5,6

4,2

5,4

4,9

4,1

3,5

5,1

3,9

6,3

4,5

IX

Kreislauf

4,0

6,2

4,4

6,4

3,7

5,7

3,9

5,4

4,6

7,7

4,7

6,4

4,8

7,4

XIV

Urogenital

2,8

2,5

3,0

2,9

2,8

2,4

2,7

2,6

2,9

2,8

2,6

2,5

2,7

2,5

VI

Nerven

1,8

1,9

1,8

2,3

2,1

2,2

1,9

2,6

1,9

2,0

2,0

2,1

1,9

2,2

II

Neubildungen

2,1

5,0

1,9

3,7

1,8

3,3

2,1

4,5

1,9

4,1

2,1

5,9

2,1

4,7

XXI

andere

1,2

1,5

0,9

1,1

1,2

1,5

1,1

1,7

1,1

1,3

1,4

1,8

1,4

1,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9

7,2

6,9

7,5

6,9

7,6

6,6

7,1

6,8

6,3

7,3

8,2

7,4

7,8

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2010 - anteilig ICD-10Hauptgruppen

Uckermark AUFälle

AUTage

MärkischOderland AUFälle

Barmin

AUTage

AUFälle

Havelland

AUTage

AUFälle

AUTage

OberspreewaldLausitz AUFälle

AUTage

OstprignitzRuppin AUFälle

AUTage

Prignitz AUFälle

AUTage

X

Atmung

23,9

13,8

23,8

14,5

24,6

14,5

23,5

13,5

25,2

14,4

23,9

13,1

22,7

12,7

XIII

Skelett

17,0

24,6

16,7

23,1

15,3

22,7

16,2

22,1

17,4

23,9

16,3

23,0

17,8

24,5

XI

Verdauung

13,1

6,3

13,2

6,3

12,3

6,0

13,4

6,5

11,4

5,9

11,4

5,6

12,0

5,6

XIX

Verletzungen

8,7

13,4

8,8

11,9

8,4

13,0

9,3

13,7

9,8

14,3

9,9

15,7

10,0

13,2 2,7

I

Infektionen

7,6

3,3

7,6

3,8

8,0

3,9

7,7

3,6

7,6

3,2

7,6

3,3

6,0

V

Psyche

4,4

8,7

5,0

11,0

5,4

10,8

4,9

11,0

4,6

8,8

5,0

9,8

4,5

9,3

XVIII

Symptome

4,9

3,6

5,2

4,0

5,8

4,2

5,7

5,2

4,3

3,8

5,3

3,7

6,3

5,1

IX

Kreislauf

4,3

6,1

4,6

7,0

4,3

6,0

4,3

5,5

4,9

7,5

4,8

7,1

4,5

7,4

XIV

Urogenital

2,9

2,8

3,0

2,6

3,2

2,8

3,0

2,9

2,9

2,5

2,6

2,2

2,9

2,5

VI

Nerven

2,1

2,6

2,0

2,3

2,1

2,3

2,1

2,1

1,8

2,0

1,9

2,4

2,0

2,4

II

Neubildungen

2,3

5,5

1,9

4,5

1,9

4,1

1,9

5,1

1,8

4,9

2,1

4,6

2,1

4,4

XXI

andere

1,5

2,0

1,2

1,4

1,5

1,9

1,2

1,9

1,3

1,7

1,7

2,4

1,5

1,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,3

7,3

7,1

7,4

7,2

7,7

6,8

6,9

7,1

7,1

7,6

7,2

7,8

8,3

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Jahr 2011 - anteilig

X

Barmin

Havelland

OberspreewaldLausitz

OstprignitzRuppin

Prignitz

Uckermark

MärkischOderland

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

24,6

13,9

24,1

14,9

25,5

15,4

23,7

13,2

23,5

13,8

23,0

12,9

21,5

12,0

XIII

Skelett

17,2

23,7

16,5

22,6

15,2

20,5

16,6

22,3

18,2

24,1

16,1

22,4

18,3

26,0

XI

Verdauung

11,8

5,7

12,5

6,0

11,5

5,5

12,7

6,2

12,0

6,6

11,1

5,6

11,8

5,3

XIX

Verletzungen

8,7

12,9

8,2

11,7

8,4

12,6

9,1

13,0

9,6

14,6

9,6

14,2

9,7

13,8

I

Infektionen

6,9

3,4

7,7

3,9

8,1

3,9

7,8

3,7

7,9

3,5

8,3

3,6

6,4

2,9 10,4

V

Psyche

5,0

10,5

5,7

12,1

5,7

12,6

5,1

11,3

4,8

10,0

5,7

11,8

4,9

XVIII

Symptome

5,1

3,5

5,2

4,1

5,9

4,7

6,0

4,4

4,2

3,4

5,9

4,4

6,6

4,6

IX

Kreislauf

4,4

7,0

4,6

6,8

4,1

6,5

4,2

7,0

4,3

6,6

4,6

6,3

4,7

7,0

XIV

Urogenital

3,0

2,7

3,0

2,4

3,1

2,7

2,7

2,6

2,9

2,7

2,5

2,2

2,7

2,5

VI

Nerven

2,2

2,5

2,1

2,4

2,4

2,6

2,1

2,5

2,0

2,2

2,0

2,2

2,0

2,5

II

Neubildungen

2,1

5,3

1,9

4,1

1,7

4,0

1,8

4,4

1,7

3,9

2,0

4,7

1,9

3,8

XXI

andere

1,8

2,1

1,3

1,9

1,7

2,1

1,3

2,3

1,5

2,0

1,7

2,5

1,7

2,1

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

7,4

6,9

7,2

7,0

6,9

6,9

6,8

7,1

7,3

6,7

7,3

7,2

7,8

7,3

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0 147

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


3. Soziodemografische Daten (Abschnitt E-I) a) Allgemeine Kennziffern Berlin BERLIN

2009

2010

2011

Altersgruppen

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

bis 19 Jahre

12.266

6.929,4

21.413

114.753

11.676

6.212,9

19.191

100.390

12.375

6.410,3

19.471

101.761

20 bis 29 Jahre 145.751 101.513,2 155.478 1.146.073 160.444 107.753,8 163.394 1.192.641 173.306 116.470,3 172.224 1.283.947 30 bis 39 Jahre 145.666 115.205,2 124.663 1.366.592 156.828 121.180,0 129.217 1.426.309 171.252 132.047,6 143.782 1.567.538 40 bis 49 Jahre 174.119 147.474,6 174.669 2.580.321 178.395 147.655,2 174.188 2.628.558 185.871 153.641,1 184.914 2.820.627 50 bis 59 Jahre 129.419 114.238,4 146.539 2.688.979 134.682 116.519,7 151.792 2.838.867 147.683 127.001,0 169.418 3.123.594 60 Jahre und älter

31.854

27.568,4

29.325

656.708

36.287

30.839,2

34.604

794.137

42.725

36.366,6

42.665

930.561

Geschlecht

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Männer 310.665 239.364,6 269.787 3.414.902 331.890 249.032,6 279.960 3.664.673 357.826 267.914,1 301.453 3.914.994 Frauen 328.410 273.564,6 382.300 5.138.524 346.422 281.128,3 392.426 5.316.229 375.386 304.022,8 431.021 5.913.034 Stellung im Beruf

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Angestellte 234.684 196.317,8 226.335 2.963.073 247.040 200.590,9 232.643 3.044.680 204.273 153.208,2 189.480 2.816.840 Facharbeiter, Meister, Poliere

50.325

Teilzeit > 18 Stunden 108.037

39.399,0

48.193

730.608

53.889

41.093,0

50.796

780.165 126.976 112.967,0 130.127 1.502.924

84.374,3 107.268 1.596.833 118.971

91.010,6 114.534 1.702.165 140.240 107.141,3 137.103 2.035.906

Arbeiter

85.463

59.027,4

82.199 1.216.870

90.108

60.628,6

84.610 1.278.219

85.252

57.089,1

80.319 1.235.431

Auszubildende

34.462

23.645,7

71.972

398.453

35.965

23.831,2

74.212

402.624

35.021

23.675,9

73.029

397.279 156.611

Teilzeit < 18 Stunden

20.684

13.625,7

10.584

150.798

24.580

15.332,5

11.938

175.196

21.314

13.128,6

10.574

unbekannt & sonstige

80.686

76.189,8

81.157 1.131.723

82.502

76.752,9

79.322 1.188.967

95.420

83.977,2

87.523 1.284.375

Ausbildung

Versicherte

VJ

Versicherte

VJ

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

mit Berufsausbildung 171.804 145.721,1 201.264 3.069.813 181.278 149.211,9 207.078 3.191.357 183.723 148.863,2 212.075 3.348.289 Universität

56.012

47.797,6

40.667

448.495

60.592

50.728,9

42.339

476.184

80.423

68.944,6

62.449

674.932

ohne Ausbildung

53.809

37.403,0

92.053

932.927

56.423

37.914,0

95.231

940.707

56.866

36.709,7

91.716

946.861

Abitur mit Berufsausbildung

24.181

20.994,8

24.388

302.994

26.609

22.389,0

26.164

316.359

34.038

28.700,8

34.261

407.315

Fachhochschule

20.550

17.808,5

20.686

239.748

22.121

18.727,0

21.464

255.921

15.461

12.216,2

15.450

216.969

Abitur ohne Berufsausbildung

13.403

9.626,6

11.903

98.262

14.321

9.977,1

12.506

105.223

16.445

11.141,6

14.340

115.799

unbekannt 274.582 213.228,2 236.747 3.096.119 291.711 220.291,7 243.273 3.286.265 321.540 244.611,2 277.864 3.719.201

148 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Tätigkeiten

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

781 Bürofachkräfte

75.912

64.310,4

86.966 1.097.546

81.305

67.062,8

90.252 1.130.692

83.587

69.115,7

94.579 1.225.093

682 Verkäufer

27.041

19.279,6

22.275

299.150

29.483

20.739,7

23.829

309.986

32.584

23.020,3

27.580

356.476

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

15.120

13.317,1

17.318

307.252

16.715

14.379,1

18.437

338.106

17.559

15.127,4

20.230

371.047

861 Sozialarbeiter, -pfleger

15.525

12.142,4

19.021

286.426

17.141

13.056,7

20.912

311.488

19.061

14.650,8

22.574

335.806

864 Kindergärtner, -pfleger

11.849

10.556,5

18.995

260.486

12.019

10.174,0

18.634

250.607

16.313

13.725,3

26.521

360.343

933 Raum-, Hausratsreiniger

15.425

11.257,1

16.141

281.358

16.249

11.587,2

16.011

287.389

17.454

12.103,2

17.643

307.780

714 Kraftfahrzeugführer

13.283

10.094,1

10.300

184.370

14.463

10.712,3

11.361

203.593

16.291

11.948,6

13.075

238.556

774 Datenverarbeitungsfachleute

12.280

10.463,5

10.032

97.910

13.183

10.978,5

10.059

101.188

13.880

11.576,2

10.929

110.428

411 Köche

14.637

10.032,0

13.585

168.705

15.886

10.510,7

13.838

176.271

17.215

11.327,7

14.829

195.358

856 Sprechstundenhelfer

11.041

9.373,0

11.100

113.463

12.204

9.940,2

12.078

120.149

13.148

10.897,6

13.830

135.677

751 Unternehmer, Geschäftsführer, -bereichsleiter

7.122

5.953,2

4.249

58.942

7.689

6.280,0

4.297

57.972

10.514

8.948,3

6.619

80.603

912 Kellner, Stewards

10.245

6.577,1

6.873

76.394

11.702

7.272,1

7.643

84.801

13.399

8.300,8

8.618

101.397

854 Helfer in der Krankenpflege

7.004

5.401,8

8.335

147.790

7.969

6.044,1

9.400

170.034

8.500

6.237,0

9.977

179.573

681 Groß-, Einzelhandelskaufleute, Einkäufe

6.769

5.185,9

7.849

69.439

7.256

5.474,8

8.133

73.758

8.002

6.154,2

9.260

90.821

703 Werbefachleute

5.027

3.433,1

4.764

42.627

6.059

4.024,7

5.484

47.007

8.842

6.019,8

8.519

75.391

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

12.181

6.190,4

14.829

166.316

13.982

6.696,0

15.394

172.318

13.018

5.912,2

11.964

134.904

793 Pförtner, Hauswarte

6.364

5.404,5

5.459

100.521

6.514

5.450,2

5.436

109.410

7.014

5.725,6

5.858

110.750

744 Lager-, Transportarbeiter

6.573

4.723,1

6.654

94.374

7.199

4.982,8

7.278

102.838

8.736

5.618,9

8.396

113.492

691 Bankfachleute

5.972

5.292,2

7.973

105.090

5.674

5.077,3

7.281

93.229

6.068

5.494,4

7.786

102.377

862 Heimleiter, Sozialpädagogen

6.583

5.472,2

8.128

112.863

6.937

5.687,2

8.155

113.257

6.503

5.208,0

8.079

117.055

792 Wächter, Aufseher

5.100

3.819,9

5.161

86.161

5.491

4.135,1

5.752

98.228

6.910

5.151,1

7.616

125.679

762 leitende u. admin. entscheid. Verwaltungsfachleute

5.742

4.948,8

4.110

49.574

6.086

5.202,5

4.190

51.505

5.780

5.049,4

5.068

61.008

784 Bürohilfskräfte

5.728

4.202,0

5.842

75.570

6.109

4.384,6

6.216

84.026

7.024

4.897,4

6.649

90.400

871 Hochschulehrer, Dozenten

3.614

2.957,5

1.513

15.511

4.028

3.289,5

1.637

18.298

5.691

4.892,3

2.568

23.990

607 sonstige Ingenieure

4.106

3.594,9

2.935

34.370

4.423

3.800,9

3.098

33.559

5.518

4.836,8

4.105

42.793

sonstige Tätigkeiten 199.275 153.039,3 201.759 2.407.906 211.090 156.706,8 209.833 2.517.103 224.850 167.382,8 226.636 2.748.126 unbekannt 104.823

95.558,2 105.542 1.448.244 106.199

95.589,6 103.417 1.515.204 115.035 101.865,7 108.647 1.594.443

149 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


b) Allgemeine Kennziffern Brandenburg BRANDENBURG

2009

2010

2011

Altersgruppen

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

bis 19 Jahre

17.214

11.391,8

31.985

194.385

13.505

8.328,2

23.103

139.178

12.369

7.422,0

20.335

125.489

20 bis 29 Jahre 130.705

96.493,3 159.184 1.282.002 139.895 100.521,3 163.467 1.327.938 141.657 103.038,4 166.956 1.396.347

30 bis 39 Jahre 107.761

90.103,1 111.867 1.241.289 114.123

93.396,0 115.469 1.275.320 119.989

98.914,4 125.538 1.404.654

40 bis 49 Jahre 169.490 148.643,2 177.035 2.531.747 170.456 146.734,9 173.543 2.554.827 169.816 148.058,5 181.611 2.683.516 50 bis 59 Jahre 154.441 137.954,3 176.929 3.113.264 162.598 142.875,9 185.349 3.356.102 171.683 152.536,2 204.173 3.672.867 60 Jahre und älter

26.478

22.745,2

25.226

554.514

31.964

27.166,9

31.039

705.003

38.479

33.298,3

39.888

914.338

Geschlecht

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Männer 307.358 250.835,8 307.225 4.056.403 321.844 257.799,2 311.187 4.272.769 333.904 270.183,0 332.463 4.630.419 Frauen 298.731 256.495,2 375.001 4.860.798 310.697 261.224,1 380.783 5.085.599 320.089 273.084,8 406.038 5.566.792 Stellung im Beruf

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Angestellte 157.310 136.381,9 166.657 2.117.642 165.462 139.776,2 169.894 2.164.412 131.826 106.440,3 140.331 2.075.813 Facharbeiter, 104.358 Meister, Poliere Teilzeit > 18 Stunden

84.355

85.399,0 104.800 1.616.681 110.452

88.550,4 108.705 1.668.791 145.356 126.181,4 156.279 2.102.116

68.490,8

74.322,0 102.583 1.439.125

94.238 1.319.262

92.447

95.715

78.339,7 109.520 1.603.817

Arbeiter

66.120

45.808,3

60.693

892.931

72.676

49.245,7

67.590

964.826

67.731

46.634,3

66.649

968.631

Auszubildende

35.019

24.329,1

66.431

426.625

34.337

23.170,4

62.426

398.013

29.896

20.633,7

53.260

356.722

Teilzeit < 18 Stunden

8.684

5.689,0

4.850

69.410

10.459

6.847,8

5.995

86.690

8.887

6.027,1

5.425

78.984

unbekannt & 103.052 100.791,2 135.097 1.746.620 sonstige

98.049

Ausbildung

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

95.433,0 125.014 1.854.802 126.841 116.922,6 154.595 2.174.367

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

mit Berufsausbildung 241.156 203.042,5 270.930 3.908.487 256.071 210.546,5 282.722 4.077.977 243.941 202.889,6 285.141 4.268.907 Universität

32.154

28.226,1

27.920

307.993

33.940

29.383,3

28.818

328.868

44.557

39.697,2

40.998

446.507

ohne Ausbildung

41.551

28.969,1

67.835

595.600

41.659

28.281,1

64.539

576.256

37.507

25.148,7

55.588

526.943

Abitur mit Berufsausbildung

15.733

13.690,9

17.878

203.141

17.318

14.736,1

19.371

211.866

20.122

17.318,8

23.016

254.997

Fachhochschule

19.855

17.571,6

22.048

263.041

20.804

18.016,0

22.780

271.256

13.234

10.996,0

15.018

219.310

Abitur ohne Berufsausbildung

7.305

5.141,0

8.535

56.503

7.813

5.445,1

8.914

57.925

8.082

5.602,8

9.331

63.769

unbekannt 201.144 170.248,1 217.620 2.854.406 206.277 170.937,4 215.063 3.052.511 238.809 199.526,2 256.967 3.580.017

150 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Tätigkeiten

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

Versicherte

VJ

AUFälle

AU-Tage

781 Bürofachkräfte

57.586

49.858,5

74.631

864.565

60.997

51.650,9

76.612

894.308

56.186

48.551,6

74.248

932.360

682 Verkäufer

23.612

18.329,1

21.381

292.383

25.959

19.649,1

22.568

305.485

26.066

20.181,2

24.064

355.064

714 Kraftfahrzeugführer

17.726

14.070,9

15.040

279.317

19.334

14.659,7

15.867

298.087

19.070

14.654,2

15.829

303.298

853 Krankenschwestern, -pfleger, Hebammen

12.917

11.416,2

16.138

246.677

13.958

11.906,1

16.873

261.237

14.177

12.494,2

18.249

296.636

861 Sozialarbeiter, -pfleger

11.720

9.105,7

12.980

182.371

12.954

10.078,7

14.797

208.653

13.567

10.690,1

16.093

239.767

531 Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe

15.754

9.377,2

15.313

192.116

18.385

10.638,2

17.940

219.198

16.065

9.597,1

17.034

211.046

864 Kindergärtner, -pfleger

8.104

7.277,3

12.371

164.507

8.871

7.609,7

12.906

169.009

9.525

8.385,2

15.357

200.654

411 Köche

10.779

7.993,4

11.168

154.123

11.088

8.055,5

10.901

157.698

10.651

7.916,6

9.933

154.554

856 Sprechstundenhelfer

7.607

6.619,6

7.518

78.243

8.455

7.097,1

8.135

87.592

8.683

7.587,0

8.924

100.388

744 Lager-, Transportarbeiter

8.193

6.092,6

9.161

124.400

9.805

6.987,9

10.608

138.543

11.386

7.523,2

12.117

160.944

933 Raum-, Hausratsreiniger

7.426

5.860,5

8.432

140.582

8.037

6.185,2

8.719

146.189

8.063

6.136,5

9.005

143.492

751 Unternehmer, Geschäftsführer, -bereichsleiter

5.132

4.514,2

3.423

49.273

5.352

4.656,6

3.497

50.179

6.615

5.953,8

4.963

69.371

854 Helfer in der Krankenpflege

5.563

4.473,8

6.489

108.057

6.418

5.051,5

7.751

126.016

6.478

5.246,6

8.228

142.232

311 Elektroinstallateure, -monteure

6.018

4.917,0

6.279

84.896

6.532

5.213,6

6.684

87.671

6.451

5.159,5

7.066

97.092

681 Groß-, Einzelhandelskaufleute, Einkäufe

5.390

4.306,4

5.893

60.565

5.409

4.238,6

5.672

60.530

5.470

4.439,0

5.801

67.676

607 sonstige Ingenieure

4.494

4.032,0

3.618

44.357

4.544

4.028,3

3.683

44.563

4.777

4.274,3

3.841

50.726

774 Datenverarbeitungsfachleute

4.446

3.842,7

3.953

40.240

4.748

4.034,4

4.371

43.836

4.846

4.128,7

4.472

45.960

41 Landarbeitskräfte

6.621

4.216,8

3.899

64.542

6.342

4.111,4

3.942

64.647

5.977

4.079,2

3.918

70.733

862 Heimleiter, Sozialpädagogen

4.431

3.797,2

5.739

82.369

4.941

4.125,3

6.095

79.045

4.487

3.856,8

5.834

81.566

912 Kellner, Stewards

4.964

3.324,3

3.941

47.376

5.326

3.549,5

4.233

51.419

5.478

3.675,2

3.933

55.274

762 leitende u. admin. entscheid. Verwaltungsfachleute

3.933

3.577,3

4.396

54.941

3.944

3.528,1

3.953

45.689

3.986

3.647,3

4.919

58.012

51 Gärtner, Gartenarbeiter

5.505

3.743,3

5.993

70.889

5.279

3.676,8

5.710

72.762

4.959

3.552,6

5.144

65.010

793 Pförtner, Hauswarte

4.016

3.280,1

3.810

67.163

4.247

3.420,8

3.943

67.067

4.300

3.501,5

4.050

71.000

628 sonstige Techniker

5.831

5.097,8

5.639

69.547

5.988

5.156,2

5.708

69.146

4.144

3.451,7

4.118

58.135

270 Industriemechaniker o.n.A.

5.060

3.939,1

5.989

83.677

5.279

4.010,7

5.903

81.101

4.407

3.334,7

5.238

72.784

sonstige Tätigkeiten 169.541 134.938,3 190.989 2.379.730 179.878 140.523,2 196.579 2.458.045 182.096 144.091,4 205.226 2.637.247 unbekannt 136.529 128.888,2 168.583 2.162.265 131.812 123.502,5 158.557 2.288.944 158.342 145.070,3 188.455 2.619.429

151 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BERLIN; 2009 - absolut ICD-10Hauptgruppen

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

30 bis 39 Jahre AUFälle

AUTage

40 bis 49 Jahre AUFälle

AUTage

50 bis 59 Jahre AUFälle

AUTage

60 Jahre und älter AUFälle

AUTage

X

Atmung

7.275

37.563

51.894

311.664

42.561

312.981

50.399

447.676

36.285

379.812

6.405

77.546

XIII

Skelett

1.454

9.710

13.604

133.665

14.934

227.474

28.467

577.623

26.640

631.791

5.390

159.209

XI

Verdauung

3.069

12.428

21.699

112.307

13.352

87.972

18.900

149.469

16.096

149.677

3.043

34.820

I

Infektionen

2.485

11.337

15.778

83.154

10.882

73.530

13.182

110.825

9.637

94.986

1.700

18.645

XVIII

Symptome

2.443

7.826

13.356

65.952

7.149

62.804

9.586

112.382

7.883

115.740

1.557

29.076

XIX

Verletzungen

1.670

17.221

10.752

148.439

8.022

151.503

12.097

273.153

9.923

267.926

1.975

62.019

V

Psyche

547

6.327

7.113

116.391

7.520

197.142

12.347

388.120

10.148

364.695

1.882

76.524

IX

Kreislauf

364

1.440

2.756

18.961

2.572

32.889

5.998

108.329

8.490

196.308

2.433

61.056

XIV

Urogenital

529

2.209

3.961

24.174

3.047

26.354

4.806

57.706

3.842

52.045

760

12.639

VI

Nerven

503

1.445

3.469

19.917

2.288

29.646

3.963

67.043

3.205

64.315

595

17.407

XXI

andere

128

1.100

1.657

18.178

1.904

27.783

2.326

50.372

2.232

54.432

441

12.765

II

Neubildungen

38

185

652

10.403

1.130

28.012

2.938

99.653

3.291

153.827

962

46.531

5.962

8.787

82.868

9.302

108.502

9.660

137.970

8.867

163.425

2.182

48.471

114.753 155.478 1.146.073 124.663 1.366.592 174.669 2.580.321 146.539 2.688.979

29.325

656.708

sonst./undef. Hauptgr.

908

Summe

21.413

BERLIN; 2010 - absolut ICD-10Hauptgruppen

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

30 bis 39 Jahre AUFälle

AUTage

40 bis 49 Jahre AUFälle

AUTage

50 bis 59 Jahre AUFälle

AUTage

60 Jahre und älter AUFälle

AUTage

X

Atmung

6.131

28.748

50.553

292.743

41.218

293.564

45.506

390.214

34.345

354.636

7.034

85.776

XIII

Skelett

1.216

9.343

14.891

146.820

16.008

244.228

29.735

600.662

28.825

680.575

6.613

196.696

XI

Verdauung

2.610

9.883

20.357

103.774

12.630

84.102

17.820

138.391

15.752

143.621

3.298

36.274

I

Infektionen

2.699

11.104

19.334

95.903

12.512

79.660

14.088

112.169

10.418

101.460

2.004

21.663

XVIII

Symptome

2.203

7.405

14.595

71.177

7.677

64.886

10.151

121.015

8.361

116.077

1.975

35.044

XIX

Verletzungen

1.537

16.000

12.011

159.375

9.035

167.212

12.698

283.363

11.171

294.111

2.548

83.738

V

Psyche

535

6.089

7.868

132.935

8.263

222.905

13.051

432.290

11.146

409.211

2.388

106.222

IX

Kreislauf

315

1.677

3.045

20.210

2.728

32.866

6.277

112.757

8.814

205.876

2.791

73.999

XIV

Urogenital

494

2.007

4.451

26.119

3.261

26.701

4.917

56.239

3.946

54.475

920

14.452

VI

Nerven

444

1.456

3.907

22.501

2.564

35.147

4.278

72.493

3.691

77.211

716

18.472

XXI

andere

115

1.012

1.979

22.005

2.290

35.052

2.791

63.774

2.702

65.271

674

20.381

II

Neubildungen

45

712

688

11.503

1.148

26.030

2.937

105.601

3.426

165.584

1.034

46.282

sonst./undef. Hauptgr.

847

4.954

9.715

87.576

9.883

113.956

9.939

139.590

9.195

170.759

2.609

55.138

Summe

19.191

100.390 163.394 1.192.641 129.217 1.426.309 174.188 2.628.558 151.792 2.838.867

34.604

794.137

BERLIN; 2011 - absolut

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

5.988

29.176

54.481

318.626

46.423

326.435

49.836

430.747

39.053

405.565

8.963

109.230

XIII

Skelett

1.405

8.771

15.526

155.722

17.018

247.966

31.156

622.502

31.979

745.699

8.266

228.678

XI

Verdauung

2.476

9.997

20.274

104.562

13.628

89.688

17.745

147.057

17.605

157.987

4.203

44.185

X

I

Infektionen

2.773

11.213

20.586

102.300

14.102

90.836

14.967

116.727

11.642

113.432

2.537

28.292

XVIII

Symptome

2.367

7.746

15.471

76.841

9.266

80.059

11.222

130.988

9.821

135.847

2.523

44.178

XIX

Verletzungen

1.478

16.055

12.128

168.499

9.244

169.679

12.884

293.624

11.548

312.302

2.737

88.349

V

Psyche

591

6.239

8.698

153.238

9.664

256.945

14.526

485.735

13.165

471.953

3.034

120.795

IX

Kreislauf

321

1.505

2.812

20.766

2.721

32.953

6.068

110.882

9.055

206.314

3.280

86.204

XIV

Urogenital

504

2.000

4.490

26.442

3.636

29.855

5.100

59.314

4.365

56.799

1.018

17.254

VI

Nerven

548

1.602

4.407

26.500

2.931

41.091

4.439

78.215

3.945

84.849

822

20.773

XXI

andere

129

1.536

2.415

27.914

2.813

46.197

3.338

86.149

3.347

90.304

922

29.171

II

Neubildungen

43

281

688

9.807

1.278

28.168

3.076

110.947

3.779

166.553

1.291

51.713

5.640

10.248

92.730

11.058

127.666

10.557

147.740

10.114

175.990

3.069

61.739

101.761 172.224 1.283.947 143.782 1.567.538 184.914 2.820.627 169.418 3.123.594

42.665

930.561

sonst./undef. Hauptgr.

848

Summe

19.471

152 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BERLIN; 2009 - anteilig

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

30 bis 39 Jahre AUFälle

AUTage

40 bis 49 Jahre AUFälle

AUTage

50 bis 59 Jahre AUFälle

AUTage

60 Jahre und älter AUFälle

AUTage

X

Atmung

34,0

32,7

33,4

27,2

34,1

22,9

28,9

17,3

24,8

14,1

21,8

11,8

XIII

Skelett

6,8

8,5

8,7

11,7

12,0

16,6

16,3

22,4

18,2

23,5

18,4

24,2

XI

Verdauung

14,3

10,8

14,0

9,8

10,7

6,4

10,8

5,8

11,0

5,6

10,4

5,3

I

Infektionen

11,6

9,9

10,1

7,3

8,7

5,4

7,5

4,3

6,6

3,5

5,8

2,8

XVIII

Symptome

11,4

6,8

8,6

5,8

5,7

4,6

5,5

4,4

5,4

4,3

5,3

4,4

XIX

Verletzungen

7,8

15,0

6,9

13,0

6,4

11,1

6,9

10,6

6,8

10,0

6,7

9,4

V

Psyche

2,6

5,5

4,6

10,2

6,0

14,4

7,1

15,0

6,9

13,6

6,4

11,7

IX

Kreislauf

1,7

1,3

1,8

1,7

2,1

2,4

3,4

4,2

5,8

7,3

8,3

9,3

XIV

Urogenital

2,5

1,9

2,5

2,1

2,4

1,9

2,8

2,2

2,6

1,9

2,6

1,9

VI

Nerven

2,3

1,3

2,2

1,7

1,8

2,2

2,3

2,6

2,2

2,4

2,0

2,7

XXI

andere

0,6

1,0

1,1

1,6

1,5

2,0

1,3

2,0

1,5

2,0

1,5

1,9

II

Neubildungen

0,2

0,2

0,4

0,9

0,9

2,0

1,7

3,9

2,2

5,7

3,3

7,1

sonst./undef. Hauptgr.

4,2

5,2

5,7

7,2

7,5

7,9

5,5

5,3

6,1

6,1

7,4

7,4

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BERLIN; 2010 - anteilig

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre AUTage

30 bis 39 Jahre AUFälle

AUTage

40 bis 49 Jahre AUFälle

AUTage

50 bis 59 Jahre AUFälle

AUTage

60 Jahre und älter AUFälle

AUTage

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

X

Atmung

31,9

28,6

30,9

24,5

31,9

20,6

26,1

14,8

22,6

12,5

20,3

10,8

XIII

Skelett

6,3

9,3

9,1

12,3

12,4

17,1

17,1

22,9

19,0

24,0

19,1

24,8

XI

Verdauung

13,6

9,8

12,5

8,7

9,8

5,9

10,2

5,3

10,4

5,1

9,5

4,6

I

Infektionen

14,1

11,1

11,8

8,0

9,7

5,6

8,1

4,3

6,9

3,6

5,8

2,7

XVIII

Symptome

11,5

7,4

8,9

6,0

5,9

4,5

5,8

4,6

5,5

4,1

5,7

4,4

XIX

Verletzungen

8,0

15,9

7,4

13,4

7,0

11,7

7,3

10,8

7,4

10,4

7,4

10,5

V

Psyche

2,8

6,1

4,8

11,1

6,4

15,6

7,5

16,4

7,3

14,4

6,9

13,4

IX

Kreislauf

1,6

1,7

1,9

1,7

2,1

2,3

3,6

4,3

5,8

7,3

8,1

9,3

XIV

Urogenital

2,6

2,0

2,7

2,2

2,5

1,9

2,8

2,1

2,6

1,9

2,7

1,8

VI

Nerven

2,3

1,5

2,4

1,9

2,0

2,5

2,5

2,8

2,4

2,7

2,1

2,3

XXI

andere

0,6

1,0

1,2

1,8

1,8

2,5

1,6

2,4

1,8

2,3

1,9

2,6

II

Neubildungen

0,2

0,7

0,4

1,0

0,9

1,8

1,7

4,0

2,3

5,8

3,0

5,8

sonst./undef. Hauptgr.

4,4

4,9

5,9

7,3

7,6

8,0

5,7

5,3

6,1

6,0

7,5

6,9

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BERLIN; 2011 - anteilig

X

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

30,8

28,7

31,6

24,8

32,3

20,8

27,0

15,3

23,1

13,0

21,0

11,7

XIII

Skelett

7,2

8,6

9,0

12,1

11,8

15,8

16,8

22,1

18,9

23,9

19,4

24,6

XI

Verdauung

12,7

9,8

11,8

8,1

9,5

5,7

9,6

5,2

10,4

5,1

9,9

4,7

I

Infektionen

14,2

11,0

12,0

8,0

9,8

5,8

8,1

4,1

6,9

3,6

5,9

3,0

XVIII

Symptome

12,2

7,6

9,0

6,0

6,4

5,1

6,1

4,6

5,8

4,3

5,9

4,7

XIX

Verletzungen

7,6

15,8

7,0

13,1

6,4

10,8

7,0

10,4

6,8

10,0

6,4

9,5

V

Psyche

3,0

6,1

5,1

11,9

6,7

16,4

7,9

17,2

7,8

15,1

7,1

13,0

IX

Kreislauf

1,6

1,5

1,6

1,6

1,9

2,1

3,3

3,9

5,3

6,6

7,7

9,3

XIV

Urogenital

2,6

2,0

2,6

2,1

2,5

1,9

2,8

2,1

2,6

1,8

2,4

1,9

VI

Nerven

2,8

1,6

2,6

2,1

2,0

2,6

2,4

2,8

2,3

2,7

1,9

2,2

XXI

andere

0,7

1,5

1,4

2,2

2,0

2,9

1,8

3,1

2,0

2,9

2,2

3,1

II

Neubildungen

0,2

0,3

0,4

0,8

0,9

1,8

1,7

3,9

2,2

5,3

3,0

5,6

sonst./undef. Hauptgr.

4,4

5,5

6,0

7,2

7,7

8,1

5,7

5,2

6,0

5,6

7,2

6,6

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0 153

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BRANDENBURG; 2009 - absolut

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

30 bis 39 Jahre AUFälle

AU-Tage

40 bis 49 Jahre AUFälle

AU-Tage

50 bis 59 Jahre AUFälle

AU-Tage

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUFälle

AU-Tage

X

Atmung

11.027

60.212

52.344

332.737

36.116

270.521

46.881

405.495

41.260

418.501

5.355

65.099

XIII

Skelett

2.349

17.692

15.026

154.680

14.778

229.387

31.951

610.433

34.271

798.953

4.893

141.340

XI

Verdauung

4.758

21.424

22.896

121.753

13.152

81.928

21.413

153.397

21.695

171.803

2.921

28.979

XIX

Verletzungen

3.584

38.915

15.824

228.252

9.174

168.799

14.303

311.506

13.180

339.973

1.754

56.065

I

Infektionen

3.485

16.300

14.717

79.891

8.439

55.991

10.472

81.147

9.165

88.415

1.211

13.289

V

Psyche

683

6.910

5.797

93.784

5.446

138.425

9.678

281.145

8.970

291.777

1.141

44.707

XVIII

Symptome

2.488

10.100

9.413

58.620

5.316

49.706

8.067

93.383

7.906

116.563

1.166

18.465

IX

Kreislauf

478

2.365

2.959

24.756

2.661

36.391

7.775

141.761

11.905

279.754

2.303

65.476

XIV

Urogenital

709

4.166

4.177

30.056

2.894

28.415

5.541

72.983

5.332

81.804

689

11.685

VI

Nerven

605

2.461

2.841

19.527

2.002

25.403

3.762

61.566

3.781

79.955

459

11.665

II

Neubildungen

126

1.648

917

13.010

1.290

25.230

4.091

122.462

4.834

184.400

943

43.377

XXI

andere

194

2.282

1.725

19.834

1.592

21.254

2.121

40.660

2.453

47.130

432

10.428

9.910

10.548

105.102

9.007

109.839

10.980

155.809

12.177

214.236

1.959

43.939

194.385 159.184 1.282.002 111.867 1.241.289 177.035 2.531.747 176.929 3.113.264

25.226

554.514

sonst./undef. Hauptgr.

1.499

Summe

31.985

BRANDENBURG; 2010 - absolut

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

X

Atmung

7.259

37.884

48.461

298.163

33.545

242.101

39.813

346.558

38.057

386.418

5.846

67.413

XIII

Skelett

1.601

12.709

16.136

164.677

16.132

240.096

33.467

618.071

37.958

883.393

6.388

185.978

XI

Verdauung

3.191

14.084

21.965

115.191

13.205

79.375

20.739

149.672

22.813

176.451

3.607

37.795

XIX

Verletzungen

2.674

28.154

16.822

244.163

10.027

184.824

14.899

328.473

14.860

388.575

2.317

75.987

I

Infektionen

3.168

14.393

17.930

90.796

9.830

57.468

10.940

79.025

10.151

89.834

1.561

16.564

V

Psyche

572

7.486

6.784

124.849

6.098

156.392

10.436

316.129

10.015

339.341

1.529

61.534

XVIII

Symptome

1.878

8.100

10.163

62.447

5.528

49.116

8.226

102.514

8.546

123.055

1.482

26.046

IX

Kreislauf

452

2.408

3.320

27.552

2.917

38.664

7.794

144.370

12.267

300.823

2.848

87.365

XIV

Urogenital

529

2.580

4.337

30.393

3.089

32.199

5.613

69.773

5.481

80.951

869

15.335

VI

Nerven

416

2.075

3.253

23.196

2.081

27.174

4.085

65.917

4.098

89.210

575

14.152

II

Neubildungen

72

562

953

15.229

1.456

28.621

3.928

124.404

5.044

205.585

1.027

47.311

XXI

andere

155

1.384

2.080

23.201

1.908

26.074

2.410

50.327

2.988

62.568

518

14.494

sonst./undef. Hauptgr.

1.136

7.359

11.263

108.081

9.653

113.216

11.193

159.594

13.071

229.898

2.472

55.029

Summe

23.103

139.178 163.467 1.327.938 115.469 1.275.320 173.543 2.554.827 185.349 3.356.102

31.039

705.003

BRANDENBURG; 2011 - absolut

X

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

Atmung

6.251

33.775

49.614

309.949

37.202

268.946

42.016

363.556

41.595

423.358

7.304

83.998

XIII

Skelett

1.385

11.746

16.739

178.856

17.100

257.457

34.463

644.975

41.555

935.704

8.279

246.522

XI

Verdauung

2.715

11.959

21.063

115.598

13.671

85.691

21.508

149.630

24.977

200.135

4.578

46.286

XIX

Verletzungen

2.314

24.866

17.027

252.561

10.520

194.342

14.849

326.563

15.463

414.534

2.863

91.791

I

Infektionen

2.862

13.263

18.726

95.928

11.017

66.149

11.950

86.086

11.237

103.019

1.939

20.533

V

Psyche

572

7.293

7.541

140.458

7.073

192.931

11.575

360.066

12.297

420.518

2.151

93.911

XVIII

Symptome

1.680

6.941

10.486

67.302

6.468

56.890

8.974

113.257

10.009

143.075

1.942

37.262 100.812

IX

Kreislauf

365

1.981

3.002

26.810

2.947

40.090

7.737

148.817

13.171

309.442

3.469

XIV

Urogenital

506

2.609

4.207

31.969

3.105

30.091

5.648

70.916

5.752

83.365

1.131

20.013

VI

Nerven

415

1.940

3.360

23.946

2.410

30.782

4.398

72.689

4.643

99.197

783

22.996

II

Neubildungen

62

641

994

13.616

1.411

30.478

4.001

123.979

5.441

216.047

1.313

55.858

XXI

andere

130

1.122

2.406

26.813

2.201

31.278

2.832

59.445

3.599

81.567

757

21.938

7.353

11.791

112.541

10.413

119.529

11.660

163.537

14.434

242.906

3.379

72.418

125.489 166.956 1.396.347 125.538 1.404.654 181.611 2.683.516 204.173 3.672.867

39.888

914.338

sonst./undef. Hauptgr.

1.078

Summe

20.335

154 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BRANDENBURG; 2009 - anteilig

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre AU-Tage

30 bis 39 Jahre AUFälle

AU-Tage

40 bis 49 Jahre AUFälle

AU-Tage

50 bis 59 Jahre AUFälle

AU-Tage

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AUFälle

AU-Tage

X

Atmung

34,5

31,0

32,9

26,0

32,3

21,8

26,5

16,0

23,3

13,4

21,2

11,7

XIII

Skelett

7,3

9,1

9,4

12,1

13,2

18,5

18,0

24,1

19,4

25,7

19,4

25,5

XI

Verdauung

14,9

11,0

14,4

9,5

11,8

6,6

12,1

6,1

12,3

5,5

11,6

5,2

XIX

Verletzungen

11,2

20,0

9,9

17,8

8,2

13,6

8,1

12,3

7,4

10,9

7,0

10,1

I

Infektionen

10,9

8,4

9,2

6,2

7,5

4,5

5,9

3,2

5,2

2,8

4,8

2,4

V

Psyche

2,1

3,6

3,6

7,3

4,9

11,2

5,5

11,1

5,1

9,4

4,5

8,1

XVIII

Symptome

7,8

5,2

5,9

4,6

4,8

4,0

4,6

3,7

4,5

3,7

4,6

3,3

IX

Kreislauf

1,5

1,2

1,9

1,9

2,4

2,9

4,4

5,6

6,7

9,0

9,1

11,8

XIV

Urogenital

2,2

2,1

2,6

2,3

2,6

2,3

3,1

2,9

3,0

2,6

2,7

2,1

VI

Nerven

1,9

1,3

1,8

1,5

1,8

2,0

2,1

2,4

2,1

2,6

1,8

2,1

II

Neubildungen

0,4

0,8

0,6

1,0

1,2

2,0

2,3

4,8

2,7

5,9

3,7

7,8

XXI

andere

0,6

1,2

1,1

1,5

1,4

1,7

1,2

1,6

1,4

1,5

1,7

1,9

sonst./undef. Hauptgr.

4,7

5,1

6,6

8,2

8,1

8,8

6,2

6,2

6,9

6,9

7,8

7,9

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BRANDENBURG; 2010 - anteilig

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

X

Atmung

31,4

27,2

29,6

22,5

29,1

19,0

22,9

13,6

20,5

11,5

18,8

9,6

XIII

Skelett

6,9

9,1

9,9

12,4

14,0

18,8

19,3

24,2

20,5

26,3

20,6

26,4

XI

Verdauung

13,8

10,1

13,4

8,7

11,4

6,2

12,0

5,9

12,3

5,3

11,6

5,4

XIX

Verletzungen

11,6

20,2

10,3

18,4

8,7

14,5

8,6

12,9

8,0

11,6

7,5

10,8

I

Infektionen

13,7

10,3

11,0

6,8

8,5

4,5

6,3

3,1

5,5

2,7

5,0

2,3

V

Psyche

2,5

5,4

4,2

9,4

5,3

12,3

6,0

12,4

5,4

10,1

4,9

8,7

XVIII

Symptome

8,1

5,8

6,2

4,7

4,8

3,9

4,7

4,0

4,6

3,7

4,8

3,7

IX

Kreislauf

2,0

1,7

2,0

2,1

2,5

3,0

4,5

5,7

6,6

9,0

9,2

12,4

XIV

Urogenital

2,3

1,9

2,7

2,3

2,7

2,5

3,2

2,7

3,0

2,4

2,8

2,2

VI

Nerven

1,8

1,5

2,0

1,7

1,8

2,1

2,4

2,6

2,2

2,7

1,9

2,0

II

Neubildungen

0,3

0,4

0,6

1,1

1,3

2,2

2,3

4,9

2,7

6,1

3,3

6,7

XXI

andere

0,7

1,0

1,3

1,7

1,7

2,0

1,4

2,0

1,6

1,9

1,7

2,1

sonst./undef. Hauptgr.

4,9

5,3

6,9

8,1

8,4

8,9

6,4

6,2

7,1

6,9

8,0

7,8

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BRANDENBURG; 2011 - anteilig

X

bis 19 Jahre

20 bis 29 Jahre

30 bis 39 Jahre

40 bis 49 Jahre

50 bis 59 Jahre

60 Jahre und älter

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

AUFälle

AU-Tage

Atmung

30,7

26,9

29,7

22,2

29,6

19,1

23,1

13,5

20,4

11,5

18,3

9,2

XIII

Skelett

6,8

9,4

10,0

12,8

13,6

18,3

19,0

24,0

20,4

25,5

20,8

27,0

XI

Verdauung

13,4

9,5

12,6

8,3

10,9

6,1

11,8

5,6

12,2

5,4

11,5

5,1

XIX

Verletzungen

11,4

19,8

10,2

18,1

8,4

13,8

8,2

12,2

7,6

11,3

7,2

10,0

I

Infektionen

14,1

10,6

11,2

6,9

8,8

4,7

6,6

3,2

5,5

2,8

4,9

2,2

V

Psyche

2,8

5,8

4,5

10,1

5,6

13,7

6,4

13,4

6,0

11,4

5,4

10,3

XVIII

Symptome

8,3

5,5

6,3

4,8

5,2

4,1

4,9

4,2

4,9

3,9

4,9

4,1 11,0

IX

Kreislauf

1,8

1,6

1,8

1,9

2,3

2,9

4,3

5,5

6,5

8,4

8,7

XIV

Urogenital

2,5

2,1

2,5

2,3

2,5

2,1

3,1

2,6

2,8

2,3

2,8

2,2

VI

Nerven

2,0

1,5

2,0

1,7

1,9

2,2

2,4

2,7

2,3

2,7

2,0

2,5

II

Neubildungen

0,3

0,5

0,6

1,0

1,1

2,2

2,2

4,6

2,7

5,9

3,3

6,1

XXI

andere

0,6

0,9

1,4

1,9

1,8

2,2

1,6

2,2

1,8

2,2

1,9

2,4

sonst./undef. Hauptgr.

5,3

5,9

7,1

8,1

8,3

8,5

6,4

6,1

7,1

6,6

8,5

7,9

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0 155

Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BERLIN; MÄNNER

X

2009

2010

2011

2009

2010

2011

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

77.761

595.908

73.659

556.942

80.844

616.137

28,8

17,5

26,3

15,2

26,8

15,7

XIII

Skelett

41.977

728.246

45.790

811.663

48.780

854.940

15,6

21,3

16,4

22,1

16,2

21,8

XI

Verdauung

33.661

247.059

32.061

236.103

33.689

248.616

12,5

7,2

11,5

6,4

11,2

6,4

I

Infektionen

22.868

160.774

26.755

177.362

28.734

189.835

8,5

4,7

9,6

4,8

9,5

4,8

XVIII

Symptome

16.731

147.716

18.011

167.152

20.063

182.299

6,2

4,3

6,4

4,6

6,7

4,7

XIX

Verletzungen

23.864

481.565

26.137

526.849

26.666

551.951

8,8

14,1

9,3

14,4

8,8

14,1

V

Psyche

13.270

346.532

14.840

405.600

16.474

436.246

4,9

10,1

5,3

11,1

5,5

11,1

IX

Kreislauf

11.127

224.950

11.634

243.636

11.956

246.513

4,1

6,6

4,2

6,6

4,0

6,3

XIV

Urogenital

3.322

40.482

3.464

41.561

3.729

44.147

1,2

1,2

1,2

1,1

1,2

1,1

VI

Nerven

4.918

75.024

5.532

83.262

6.183

92.726

1,8

2,2

2,0

2,3

2,1

2,4

XXI

andere

2.688

53.431

3.426

70.908

4.089

94.041

1,0

1,6

1,2

1,9

1,4

2,4

II

Neubildungen

3.065

99.533

3.249

113.582

3.511

111.428

1,1

2,9

1,2

3,1

1,2

2,8

sonstige/undefinierte Hauptgr.

14.535

213.682

15.402

230.053

16.735

246.115

5,4

6,3

5,5

6,3

5,6

6,3

Summe 269.787 3.414.902 279.960 3.664.673 301.453 3.914.994

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BERLIN; FRAUEN ICD-10Hauptgruppen X XIII

2009 AUFälle

Atmung 116.345 Skelett

2010 AUTage

AUFälle

963.326 110.350

49.117 1.017.169

2011 AUTage

2009

AUFälle

AUTage

880.309 123.029

52.215 1.072.128

AUFälle

2010 AUTage

AUFälle

2011 AUTage

AUFälle

AUTage

994.819

30,4

18,7

28,1

16,6

28,5

16,8

57.377 1.161.432

12,8

19,8

13,3

20,2

13,3

19,6

XI

Verdauung

42.208

297.065

40.160

277.675

42.040

303.019

11,0

5,8

10,2

5,2

9,8

5,1

I

Infektionen

30.531

229.372

33.882

241.156

37.394

269.322

8,0

4,5

8,6

4,5

8,7

4,6

XVIII

Symptome

24.941

244.421

26.631

246.858

30.291

291.589

6,5

4,8

6,8

4,6

7,0

4,9

XIX

Verletzungen

20.614

437.402

22.922

475.764

23.371

494.713

5,4

8,5

5,8

8,9

5,4

8,4

V

Psyche

26.434

802.788

28.610

904.624

33.406 1.059.929

6,9

15,6

7,3

17,0

7,8

17,9

IX

Kreislauf

11.953

199.881

12.849

210.613

12.843

218.461

3,1

3,9

3,3

4,0

3,0

3,7

XIV

Urogenital

13.649

134.753

14.544

138.544

15.401

147.685

3,6

2,6

3,7

2,6

3,6

2,5

VI

Nerven

9.113

125.329

10.077

144.564

10.912

160.953

2,4

2,4

2,6

2,7

2,5

2,7

XXI

andere

6.016

111.462

7.154

136.825

8.904

187.417

1,6

2,2

1,8

2,6

2,1

3,2

II

Neubildungen

6.100

242.267

6.169

245.129

6.818

258.614

1,6

4,7

1,6

4,6

1,6

4,4

sonstige/undefinierte Hauptgr.

25.279

333.289

26.863

342.040

29.235

365.081

6,6

6,5

6,8

6,4

6,8

6,2

Summe 382.300 5.138.524 392.426 5.316.229 431.021 5.913.034

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

156 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BRANDENBURG; MÄNNER

X

2009

2010

2011

2009

2010

2011

ICD-10Hauptgruppen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

Atmung

82.958

647.258

73.205

568.835

77.476

608.039

27,0

16,0

23,5

13,3

23,3

13,1

XIII

Skelett

52.863

957.535

57.485 1.046.771

61.880 1.135.395

17,2

23,6

18,5

24,5

18,6

24,5

XI

Verdauung

41.018

286.454

40.260

41.883

309.158

13,4

7,1

12,9

6,7

12,6

6,7

XIX

Verletzungen

36.174

712.638

37.682

765.486

39.299

811.642

11,8

17,6

12,1

17,9

11,8

17,5

I

Infektionen

21.905

149.582

24.902

157.979

26.667

171.413

7,1

3,7

8,0

3,7

8,0

3,7

V

Psyche

9.885

253.399

11.125

288.943

12.901

349.714

3,2

6,2

3,6

6,8

3,9

7,6

XVIII

Symptome

13.773

139.278

14.512

153.664

16.130

175.794

4,5

3,4

4,7

3,6

4,9

3,8

IX

Kreislauf

14.062

319.142

15.022

353.207

15.732

358.231

4,6

7,9

4,8

8,3

4,7

7,7

XIV

Urogenital

3.722

49.692

3.973

52.944

4.052

58.395

1,2

1,2

1,3

1,2

1,2

1,3

VI

Nerven

4.559

76.057

4.968

86.480

5.579

100.225

1,5

1,9

1,6

2,0

1,7

2,2

II

Neubildungen

4.603

133.861

4.825

145.624

5.288

152.380

1,5

3,3

1,6

3,4

1,6

3,3

XXI

andere

2.703

45.495

3.246

58.652

3.944

78.825

0,9

1,1

1,0

1,4

1,2

1,7

sonstige/undefinierte Hauptgr.

19.000

286.012

19.982

307.066

21.632

321.208

6,2

7,1

6,4

7,2

6,5

6,9

Summe 307.225 4.056.403 311.187 4.272.769 332.463 4.630.419

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BRANDENBURG; FRAUEN ICD-10Hauptgruppen X XIII

2009

2010

AUFälle

AUTage

Atmung 109.107

894.138

Skelett

287.118

50.957 1.001.511

AUFälle 98.836

2011 AUTage

2009

AUFälle

AUTage

800.180 105.401

54.848 1.066.003

AUFälle

2010 AUTage

AUFälle

2011 AUTage

AUFälle

AUTage

864.732

29,1

18,4

26,0

15,7

26,0

15,5

58.407 1.148.094

13,6

20,6

14,4

21,0

14,4

20,6

XI

Verdauung

45.572

289.338

45.078

282.606

46.472

297.213

12,2

6,0

11,8

5,6

11,4

5,3

XIX

Verletzungen

21.411

424.215

23.659

477.308

23.414

485.159

5,7

8,7

6,2

9,4

5,8

8,7

I

Infektionen

25.274

182.434

28.202

186.421

30.521

209.433

6,7

3,8

7,4

3,7

7,5

3,8

V

Psyche

21.890

602.948

24.395

716.492

28.403

865.095

5,8

12,4

6,4

14,1

7,0

15,5

XVIII

Symptome

20.528

206.704

21.265

216.729

23.390

248.135

5,5

4,3

5,6

4,3

5,8

4,5

IX

Kreislauf

14.634

241.174

15.201

256.966

15.708

280.047

3,9

5,0

4,0

5,1

3,9

5,0

XIV

Urogenital

15.721

179.989

16.053

178.972

16.423

181.246

4,2

3,7

4,2

3,5

4,0

3,3

VI

Nerven

8.940

125.497

9.597

135.835

10.502

152.648

2,4

2,6

2,5

2,7

2,6

2,7

II

Neubildungen

7.787

260.595

7.818

280.077

8.161

292.142

2,1

5,4

2,1

5,5

2,0

5,2

XXI

andere

5.838

96.285

6.835

119.773

7.995

143.877

1,6

2,0

1,8

2,4

2,0

2,6

sonstige/undefinierte Hauptgr.

27.342

355.970

28.996

368.237

31.241

398.971

7,3

7,3

7,6

7,2

7,7

7,2

Summe 375.001 4.860.798 380.783 5.085.599 406.038 5.566.792

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

157 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


4. Branchen-Daten (Abschnitt J) a) Allgemeine Kennziffern: Branchen in Berlin zweistelliger Wirtschaftszweig in BERLIN

2009 Vers.

VJ

2010 AU- AU-Tage Fälle

Vers.

VJ

2011 AU- AU-Tage Fälle

Vers.

VJ

AU- AU-Tage Fälle

86 Gesundheitswesen 45.523 40.772,3 47.056

681.927 49.152 42.880,4 49.578

724.485 52.364 45.693,3 55.331

84 Öffentliche Verwaltung, Ver- 40.939 38.570,6 58.698 teidigung, Sozialversicherung

890.321 39.082 35.476,6 59.608

900.691 44.192 39.880,9 69.945 1.064.857

47 Einzelhandel (ohne KfZ- 40.225 32.072,8 34.303 Handel)

472.786 42.608 33.219,5 34.948

480.369 46.903 36.580,6 39.675

552.103

85 Erziehung und Unterricht 42.253 32.768,2 68.719

649.764 43.041 32.745,5 68.797

656.901 45.465 35.116,0 70.697

710.418

802.469

88 Sozialwesen (ohne Heime) 29.769 24.192,3 39.302

526.128 32.702 25.995,4 43.264

600.009 33.968 26.861,5 43.497

630.506

56 Gastronomie 27.062 18.085,4 18.409

234.809 28.063 18.447,5 16.888

227.320 30.166 19.679,6 16.986

230.906

81 Gebäudebetreuung; 23.005 16.295,7 23.483 Garten- und Landschaftsbau

377.010 25.383 17.490,0 23.425

379.555 27.771 18.875,6 25.442

402.030

94 Interessenvertretungen 22.159 18.008,8 29.379 sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

335.948 23.701 18.899,7 30.763

359.414 23.436 18.689,4 27.085

336.593

43 Vorbereitende Baustellen- 21.201 15.092,5 17.352 arbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

242.256 22.627 15.766,4 17.830

253.111 24.915 17.354,9 19.697

279.430

87 Heime (ohne 16.365 14.319,5 20.937 Erholungs-, Ferienheime)

364.195 17.889 15.231,4 21.812

376.885 18.663 15.938,2 23.243

407.994

78 Vermittlung und Über- 21.344 11.963,7 18.520 lassung von Arbeitskräften

217.720 25.276 13.255,4 20.944

240.126 29.142 15.326,3 25.271

278.687

46 Großhandel 15.538 12.906,1 13.941 (ohne KfZ-Handel)

172.443 16.019 13.110,2 13.850

182.072 16.742 13.645,4 14.594

187.871

9.865

96.084 14.949 12.304,9 11.512

113.965

49 Landverkehr und Transport 12.849 10.558,0 12.054 in Rohrfernleitungen

195.253 13.961 11.322,8 13.375

225.659 15.260 12.204,4 14.944

241.097

70 Verwaltung u. Führung von 12.212 Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung

142.290 13.426 10.444,9 11.936

146.781 15.161 11.914,6 13.831

171.425

9.800

104.792 13.016 10.894,7 10.059

109.202 13.866 11.615,0 10.815

120.694

68 Grundstücks- und 12.275 10.666,8 11.094 Wohnungswesen

157.900 12.407 10.692,1 10.984

155.808 13.104

11.221,2 11.892

166.441

9.858

102.625 11.534

9.380,2 10.042

104.665

8.148,0 12.207

139.517 13.433

9.276,3 14.413

158.992

62 Erbringung v. Dienst-leis- 12.266 10.382,4 tungen der Informationstechnologie

9.685

9.866,1 11.038

71 Architektur-, Ingenieurbü- 12.476 10.497,6 ros; technische, physikalische u. chemische Untersuchung

92.856 13.275 11.052,2

69 Rechts- und Steuer- 10.215 beratung, Wirtschaftsprüfung

8.494,3

9.665

98.589 11.108

82 Erbringung v. wirtschaftli- 10.771 chen Dienstleistungen für Unternehmen u. Privatpersonen a.n.g.

7.646,2 11.534

136.487 11.579

8.868,7

72 Forschung und Entwicklung

8.776

7.734,7

7.584

85.614

9.394

8.204,8

7.644

85.099

9.633

8.476,2

8.154

90.690

55 Beherbergung

7.166

5.531,4

6.744

72.000

8.260

6.048,1

7.298

76.183

9.222

6.707,3

8.539

86.271

64 Erbringung von Finanzdienstleistungen

6.889

6.414,6

8.880

117.786

6.996

6.392,1

8.767

113.059

7.080

6.495,4

8.946

122.059

158 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienst-leistungen

8.193

6.243,3

7.990

92.634

7.525

5.591,0

7.703

87.664

8.077

5.918,1

8.097

92.973

45 Handel mit Kraftfahrzeugen; Installation u. Reparatur v. Kraftfahrzeugen

6.189

5.087,3

6.208

69.887

6.530

5.243,6

6.258

71.817

7.256

5.829,2

7.196

83.340

90 kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten

5.979

5.126,6

2.600

35.446

6.538

5.402,0

2.536

39.755

6.912

5.755,2

3.109

44.238

80 Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien

5.579

4.288,7

5.716

90.113

5.853

4.466,0

5.749

96.717

6.562

4.873,9

6.404

106.728

10 Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln

5.094

4.219,6

5.685

92.760

5.481

4.356,3

5.526

89.191

6.067

4.724,1

6.217

96.639

58 Verlagswesen

4.578

4.009,8

3.636

38.068

5.070

4.327,6

3.694

39.469

5.562

4.675,7

4.030

47.100

26 Herstellung v. Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen u. optischen Erzeugnissen

4.814

4.306,2

4.418

51.632

5.002

4.405,1

4.536

53.015

5.239

4.643,3

5.146

58.783

52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr

5.060

4.222,5

5.336

80.085

5.225

4.199,4

5.553

85.520

5.823

4.587,8

6.336

93.410

sonstige Branchen 117.577 92.235,6 97.942 1.268.859 126.866 96.662,2 102.800 1.377.913 140.029 106.942,6 117.069 1.545.992 (unter 4.000 VJ) Berlin gesamt 614.341 492.579,8 627.708 8.188.358 653.055 509.239,6 648.055 8.572.016 708.496 551.187,3 708.155 9.429.366 zweistelliger Wirtschaftszweig in BERLIN

Versichertenjahranteil in %

Krankenstand in %

2009

2009

2010

2011

2010

Fälle pro 100 VJ

2011

2009

2010

Tage pro Fall 2011

2009

2010

2011

86 Gesundheitswesen

8,3

8,4

8,3

4,58

4,63

4,81

115,4

115,6

121,1

14,5

14,6

14,5

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

7,8

7,0

7,2

6,32

6,96

7,32

152,2

168,0

175,4

15,2

15,1

15,2

47 Einzelhandel (ohne KfZHandel)

6,5

6,5

6,6

4,04

3,96

4,14

107,0

105,2

108,5

13,8

13,7

13,9

85 Erziehung und Unterricht

6,7

6,4

6,4

5,43

5,50

5,54

209,7

210,1

201,3

9,5

9,5

10,0

88 Sozialwesen (ohne Heime)

4,9

5,1

4,9

5,96

6,32

6,43

162,5

166,4

161,9

13,4

13,9

14,5

56 Gastronomie

3,7

3,6

3,6

3,56

3,38

3,21

101,8

91,5

86,3

12,8

13,5

13,6

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

3,3

3,4

3,4

6,34

5,95

5,84

144,1

133,9

134,8

16,1

16,2

15,8

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

3,7

3,7

3,4

5,11

5,21

4,93

163,1

162,8

144,9

11,4

11,7

12,4

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bau-installation u. sonstiges Ausbaugewerbe

3,1

3,1

3,1

4,40

4,40

4,41

115,0

113,1

113,5

14,0

14,2

14,2

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

2,9

3,0

2,9

6,97

6,78

7,01

146,2

143,2

145,8

17,4

17,3

17,6

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

2,4

2,6

2,8

4,99

4,96

4,98

154,8

158,0

164,9

11,8

11,5

11,0

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

2,6

2,6

2,5

3,66

3,80

3,77

108,0

105,6

107,0

12,4

13,1

12,9

62 Erbringung v. Dienst-leistungen der Informationstechnologie

2,1

2,2

2,2

2,45

2,38

2,54

93,3

89,3

93,6

9,6

9,7

9,9

159 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen

2,1

2,2

2,2

5,07

5,46

5,41

114,2

118,1

122,4

16,2

16,9

16,1

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung

2,0

2,1

2,2

3,95

3,85

3,94

111,9

114,3

116,1

12,9

12,3

12,4

71 Architektur-, Ingenieurbüros; technische, physikalische u. chemische Untersuchung

2,1

2,1

2,1

2,73

2,75

2,85

93,4

92,3

93,1

10,7

10,9

11,2

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

2,2

2,1

2,0

4,06

3,99

4,06

104,0

102,7

106,0

14,2

14,2

14,0

69 Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung

1,7

1,7

1,7

3,18

3,17

3,06

113,8

111,2

107,1

10,2

10,4

10,4

82 Erbringung v. wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen u. Privatpersonen a.n.g.

1,6

1,6

1,7

4,89

4,69

4,70

150,8

149,8

155,4

11,8

11,4

11,0

72 Forschung und Entwicklung

1,6

1,6

1,5

3,03

2,84

2,93

98,1

93,2

96,2

11,3

11,1

11,1

55 Beherbergung

1,1

1,2

1,2

3,57

3,45

3,52

121,9

120,7

127,3

10,7

10,4

10,1

64 Erbringung von Finanzdienstleistungen

1,3

1,3

1,2

5,03

4,85

5,15

138,4

137,2

137,7

13,3

12,9

13,6

96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienst-leistungen

1,3

1,1

1,1

4,07

4,30

4,30

128,0

137,8

136,8

11,6

11,4

11,5

45 Handel mit Kraftfahrzeugen; Installation u. Reparatur v. Kraftfahrzeugen

1,0

1,0

1,1

3,76

3,75

3,92

122,0

119,3

123,4

11,3

11,5

11,6

90 kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten

1,0

1,1

1,0

1,89

2,02

2,11

50,7

46,9

54,0

13,6

15,7

14,2

80 Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien

0,9

0,9

0,9

5,76

5,93

6,00

133,3

128,7

131,4

15,8

16,8

16,7

10 Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln

0,9

0,9

0,9

6,02

5,61

5,60

134,7

126,9

131,6

16,3

16,1

15,5

58 Verlagswesen

0,8

0,8

0,8

2,60

2,50

2,76

90,7

85,4

86,2

10,5

10,7

11,7

26 Herstellung v. Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen u. optischen Erzeugnissen

0,9

0,9

0,8

3,28

3,30

3,47

102,6

103,0

110,8

11,7

11,7

11,4

52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr

0,9

0,8

0,8

5,20

5,58

5,58

126,4

132,2

138,1

15,0

15,4

14,7

sonstige Branchen (unter 4.000 VJ)

18,7

19,0

19,4

---

---

---

---

---

---

---

---

---

Berlin gesamt

100,0

100,0

100,0

4,55

4,61

4,69

127,4

127,3

128,5

13,0

13,2

13,3

160 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


b) Allgemeine Kennziffern: Branchen in Brandenburg zweistelliger Wirtschaftszweig in BRB

Jahr 2009 Vers.

VJ

AUFälle

Jahr 2010 AU-Tage

Vers.

VJ

AUFälle

Jahr 2011 AU-Tage

Vers.

VJ

AUFälle

AU-Tage

84 Öffentliche Verwaltung, Ver- 58.263 54.937,3 94.515 1.211.398 58.189 54.007,9 93.182 1.212.842 59.764 55.943,1 99.276 1.319.180 teidigung, Sozialversicherung 86 Gesundheitswesen 39.723 36.430,4 46.521

612.133 42.165 37.520,0 48.242

647.203 44.136 39.944,7 52.957

732.068

47 Einzelhandel 37.336 31.785,9 34.947 (ohne KfZ-Handel)

481.392 38.572 31.770,9 34.135

497.959 40.757 34.082,5 37.901

574.767

43 Vorbereitende Baustellen- 23.617 18.681,8 22.296 arbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

309.931 25.094 19.548,0 23.071

319.487 26.705 21.101,9 25.603

365.551

85 Erziehung und Unterricht 29.717 23.113,8 48.304

433.074 28.424 21.928,9 42.606

403.691 25.481 20.535,0 35.884

367.628

88 Sozialwesen (ohne Heime) 20.332 16.925,5 24.500

350.954 22.342 18.338,1 26.707

401.472 23.479 19.448,7 28.842

437.610

87 Heime (ohne 16.171 14.238,9 20.819 Erholungs-, Ferienheime)

324.777 17.299 14.903,5 22.172

345.009 17.835 15.592,8 23.570

386.792

46 Großhandel 15.538 13.499,3 15.907 (ohne KfZ-Handel)

216.836 16.076 13.617,6 16.307

230.801 16.870 14.451,4

17.768

248.434

1 Landwirtschaft, Jagd u. 17.393 13.521,7 14.052 damit verbundene Tätigkeiten

242.312 16.882 13.028,4 13.389

241.358 16.661 13.252,7 13.915

256.432

9.381,8 14.956

176.059 21.871 11.292,7 18.599

215.415 23.829 12.583,5 21.714

250.155

81 Gebäudebetreuung; 15.053 11.296,9 14.648 Garten- und Landschaftsbau

229.221 16.146 11.856,6 15.490

250.310 16.768 12.465,1 15.972

249.205

56 Gastronomie 13.883 10.380,5 11.094

160.779 14.340 10.468,7 10.777

167.491 14.556 10.756,2 11.131

170.149

78 Vermittlung und Über- 17.591 lassung von Arbeitskräften

52 Lagerei sowie Erbringung 11.524 v. sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr

9.597,9 11.635

180.621 11.875

9.469,4 11.457

187.642 12.977 10.151,2 12.452

198.731

10 Herstellung von Nahrungs- 10.649 und Futtermitteln

9.089,3 12.045

178.062 11.262

9.255,7 11.919

178.318 11.517

9.583,7 13.149

201.654

49 Landverkehr und Transport 10.042 in Rohrfernleitungen

8.299,3

9.089

157.558 10.979

8.774,7

9.899

175.743 11.842

9.557,0 10.861

192.007

25 Herstellung von Metallerzeugnissen

9.543

8.264,7 11.568

147.820 10.125

8.549,7 11.902

159.169 10.573

9.055,0 13.222

173.903

45 Handel mit Kraftfahrzeugen; Installation u. Reparatur v. Kraftfahrzeugen

9.416

8.084,6 10.235

120.438 10.151

8.299,7 10.302

119.080 10.655

9.046,2 11.677

135.462

94 Interessenvertretungen 11.348 sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

8.923,9 14.266

170.333 11.738

9.443,6 14.578

182.746 10.830

8.967,0 13.528

177.744

8.518,5

9.162

106.945

7.858,2 15.525

189.342

71 Architektur-, Ingenieurbüros; technische, physikalische u. chemische Untersuchung

9.299

8.194,2

8.386

87.683

9.478

8.342,1

82 Erbringung v. wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen u. Privatpersonen a.n.g.

9.415

7.107,0 13.617

154.801

9.802

7.284,7 14.154

163.305 10.234

8.188

92.788

9.754

42 Tiefbau

6.607

5.694,4

6.288

97.751

7.239

5.993,2

6.508

101.126

7.529

6.139,3

7.099

111.585

28 Maschinenbau

6.394

5.747,9

7.214

90.174

6.538

5.774,7

7.370

88.309

6.669

5.972,6

8.353

105.634

161 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen

7.161

5.516,8

8.169

98.144

6.871

5.283,6

7.393

91.573

6.675

5.289,4

7.354

95.570

64 Erbringung von Finanzdienstleistungen

5.278

5.042,6

8.290

94.227

5.622

5.200,5

8.141

100.407

5.545

5.230,0

9.180

108.271

35 Energie-versorgung

5.192

4.833,7

6.065

68.231

5.450

4.982,8

6.421

72.638

5.658

5.159,2

6.827

82.469

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung

5.287

4.289,8

5.467

68.947

5.369

4.363,9

5.540

73.153

6.415

5.139,5

6.980

91.286

41 Hochbau

6.052

4.861,4

5.564

81.680

6.019

4.802,4

5.110

82.689

6.313

5.099,7

5.698

89.754

55 Beherbergung

6.332

4.761,9

5.872

77.783

6.830

4.940,2

6.112

80.766

6.939

5.071,8

6.054

83.193

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

5.237

4.608,7

5.349

70.217

5.265

4.545,9

5.201

68.512

5.406

4.757,8

5.334

71.885

69 Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung

4.847

4.262,8

5.547

51.198

5.216

4.407,4

5.651

53.272

5.311

4.557,4

6.092

58.259

72 Forschung und Entwicklung

4.575

4.037,2

4.015

40.660

4.799

4.217,9

4.279

44.241

4.974

4.359,1

4.499

45.957

38 Sammlung, Behandlung u. Beseitigung v. Abfällen; Rückgewinnung

4.867

4.171,2

5.981

90.282

4.822

4.024,8

5.720

91.626

5.043

4.337,3

6.128

97.500

sonstige Branchen 105.216 87.305,9 105.545 1.313.695 111.032 91.107,0 111.685 (unter 4.000 VJ)

1.436.518 118.552 97.171,8 122.352

1.585.328

Brandenburg gesamt 558.898 466.889,4 632.766 8.189.171 583.882 477.345,5 642.207

8.576.659 606.252 501.179,2 686.059

9.360.450

zweistelliger Wirtschaftszweig in BRB

Versichertenjahranteil

Krankenstand

Fälle pro 100 VJ

Tage pro Fall

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2009

2010

2011

84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung

11,8

11,3

11,2

6,04

6,15

6,46

172,0

172,5

177,5

12,8

13,0

13,3

86 Gesundheitswesen

7,8

7,9

8,0

4,60

4,73

5,02

127,7

128,6

132,6

13,2

13,4

13,8

47 Einzelhandel (ohne KfZ-Handel)

6,8

6,7

6,8

4,15

4,29

4,62

109,9

107,4

111,2

13,8

14,6

15,2

43 Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation u. sonstiges Ausbaugewerbe

4,0

4,1

4,2

4,55

4,48

4,75

119,3

118,0

121,3

13,9

13,8

14,3

85 Erziehung und Unterricht

5,0

4,6

4,1

5,13

5,04

4,90

209,0

194,3

174,7

9,0

9,5

10,2

88 Sozialwesen (ohne Heime)

3,6

3,8

3,9

5,68

6,00

6,16

144,8

145,6

148,3

14,3

15,0

15,2

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

3,0

3,1

3,1

6,25

6,34

6,80

146,2

148,8

151,2

15,6

15,6

16,4

46 Großhandel (ohne KfZ-Handel)

2,9

2,9

2,9

4,40

4,64

4,71

117,8

119,7

123,0

13,6

14,2

14,0

1 Landwirtschaft, Jagd u. damit verbundene Tätigkeiten

2,9

2,7

2,6

4,91

5,08

5,30

103,9

102,8

105,0

17,2

18,0

18,4

78 Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften

2,0

2,4

2,5

5,14

5,23

5,45

159,4

164,7

172,6

11,8

11,6

11,5

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

2,4

2,5

2,5

5,56

5,78

5,48

129,7

130,6

128,1

15,6

16,2

15,6

56 Gastronomie

2,2

2,2

2,1

4,24

4,38

4,33

106,9

102,9

103,5

14,5

15,5

15,3

162 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


52 Lagerei sowie Erbringung v. sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr

2,1

2,0

2,0

5,16

5,43

5,36

121,2

121,0

122,7

15,5

16,4

16,0

10 Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln

1,9

1,9

1,9

5,37

5,28

5,76

132,5

128,8

137,2

14,8

15,0

15,3

49 Landverkehr und Transport in Rohrfernleitungen

1,8

1,8

1,9

5,20

5,49

5,50

109,5

112,8

113,6

17,3

17,8

17,7

25 Herstellung von Metallerzeugnissen

1,8

1,8

1,8

4,90

5,10

5,26

140,0

139,2

146,0

12,8

13,4

13,2

45 Handel mit Kraftfahrzeugen; Installation u. Reparatur v. Kraftfahrzeugen

1,7

1,7

1,8

4,08

3,93

4,10

126,6

124,1

129,1

11,8

11,6

11,6

94 Interessenvertretungen sowie kirchliche und sonstige religiöse Vereinigungen

1,9

2,0

1,8

5,23

5,30

5,43

159,9

154,4

150,9

11,9

12,5

13,1

71 Architektur-, Ingenieurbüros; technische, physikalische u. chemische Untersuchung

1,8

1,7

1,7

2,93

3,05

3,44

102,3

98,2

107,6

10,5

11,3

11,7

82 Erbringung v. wirtschaftlichen Dienstleistungen für Unternehmen u. Privatpersonen a.n.g.

1,5

1,5

1,6

5,97

6,14

6,60

191,6

194,3

197,6

11,4

11,5

12,2

42 Tiefbau

1,2

1,3

1,2

4,70

4,62

4,98

110,4

108,6

115,6

15,5

15,5

15,7

28 Maschinenbau

1,2

1,2

1,2

4,30

4,19

4,85

125,5

127,6

139,9

12,5

12,0

12,6

96 Erbringung von sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen

1,2

1,1

1,1

4,87

4,75

4,95

148,1

139,9

139,0

12,0

12,4

13,0

64 Erbringung von Finanzdienstleistungen

1,1

1,1

1,0

5,12

5,29

5,67

164,4

156,5

175,5

11,4

12,3

11,8

35 Energie-versorgung

1,0

1,0

1,0

3,87

3,99

4,38

125,5

128,9

132,3

11,2

11,3

12,1

70 Verwaltung u. Führung von Unternehmen und Betrieben; Unternehmensberatung

0,9

0,9

1,0

4,40

4,59

4,87

127,4

126,9

135,8

12,6

13,2

13,1

41 Hochbau

1,0

1,0

1,0

4,60

4,72

4,82

114,5

106,4

111,7

14,7

16,2

15,8

55 Beherbergung

1,0

1,0

1,0

4,48

4,48

4,49

123,3

123,7

119,4

13,2

13,2

13,7

68 Grundstücks- und Wohnungswesen

1,0

1,0

0,9

4,17

4,13

4,14

116,1

114,4

112,1

13,1

13,2

13,5

69 Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung

0,9

0,9

0,9

3,29

3,31

3,50

130,1

128,2

133,7

9,2

9,4

9,6

72 Forschung und Entwicklung

0,9

0,9

0,9

2,76

2,87

2,89

99,5

101,4

103,2

10,1

10,3

10,2

38 Sammlung, Behandlung u. Beseitigung v. Abfällen; Rückgewinnung

0,9

0,8

0,9

5,93

6,24

6,16

143,4

142,1

141,3

15,1

16,0

15,9

sonstige Branchen (unter 4.000 VJ)

18,7

19,1

19,4

---

---

---

---

---

---

---

---

---

Brandenburg gesamt

100,0

100,0

100,0

4,81

4,92

5,12

135,5

134,5

136,9

12,9

13,4

13,6

163 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


c) Krankheitsbilder: ausgewählte Branchen in Berlin BERLIN - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen asolut 2009 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

17.558

167.229

5.903

56.091

12.314

101.983

5.093

47.721

Skelett

8.518

182.976

3.184

82.825

5.263

102.965

4.915

101.822

Verdauung

6.742

51.404

2.118

18.731

4.205

32.786

2.394

21.376

Infektionen

4.601

39.831

1.663

14.187

3.358

25.607

1.393

11.857

Verletzungen

3.343

75.601

1.276

32.767

2.232

48.568

1.937

42.767

Psyche

4.165

147.664

1.918

67.391

2.939

83.489

1.428

42.598

Symptome

3.088

37.382

1.181

16.747

2.672

25.090

1.720

19.862

Kreislauf

2.167

41.259

755

17.347

1.291

23.322

1.104

21.110

Urogenital

1.760

19.687

577

8.352

1.072

11.979

568

7.967

Nerven

1.467

23.508

465

8.720

802

11.742

547

10.877

andere

825

17.380

339

7.610

533

12.148

372

6.637

Neubildungen

1.091

37.841

296

12.321

461

18.448

346

14.568

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.365

48.534

1.259

21.071

2.156

27.988

1.666

27.848

Insgesamt

58.690

890.296

20.934

364.160

39.298

526.115

23.483

377.010

BERLIN - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen asolut 2010 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

16.831

157.201

5.680

54.352

12.075

97.990

4.567

43.332

Skelett

8.864

181.175

3.418

85.420

6.165

118.845

5.243

108.495

Verdauung

6.280

45.151

2.163

18.630

4.279

32.638

2.236

19.672

Infektionen

4.880

39.734

1.894

16.435

3.938

28.453

1.541

12.277

Verletzungen

3.561

78.281

1.554

34.014

2.638

57.185

2.065

45.358

Psyche

4.425

163.839

2.026

78.539

3.500

105.916

1.460

38.325

Symptome

3.451

40.937

1.186

13.646

3.158

29.661

1.660

18.821

Kreislauf

2.327

44.456

797

15.194

1.532

29.884

1.107

23.060

Urogenital

1.884

21.624

632

8.735

1.150

12.630

575

7.384

Nerven

1.568

24.530

497

9.977

978

13.913

631

12.428

andere

1.007

21.347

411

8.329

748

17.566

367

6.812

Neubildungen

1.045

36.742

290

11.884

521

20.946

367

16.577

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

3.477

45.651

1.263

21.725

2.579

34.378

1.604

27.008

Insgesamt

59.600

900.668

21.811

376.880

43.261

600.005

23.423

379.549

BERLIN - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen asolut 2011 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

Atmung

19.454

183.060

6.010

56.651

12.535

104.472

5.167

AU-Tage 47.804

Skelett

10.660

222.871

3.711

89.808

6.089

126.341

5.376

110.300

Verdauung

7.081

55.601

2.132

19.314

4.046

31.261

2.367

19.711

Infektionen

5.748

50.381

2.016

17.798

3.945

28.328

1.744

12.744

Verletzungen

3.812

84.724

1.479

35.712

2.535

57.499

2.053

46.663

Psyche

5.656

189.552

2.232

82.792

3.740

124.352

1.682

47.131

Symptome

4.397

48.635

1.430

17.267

3.152

30.804

1.987

24.731

Kreislauf

2.546

47.424

794

16.602

1.325

23.402

1.187

22.182

Urogenital

2.045

24.001

633

7.552

1.170

12.181

644

7.327

Nerven

1.875

29.474

571

11.628

1.034

16.434

666

13.535

andere

1.313

31.820

497

14.880

839

18.631

493

10.474

Neubildungen

1.252

41.955

348

15.718

554

22.936

327

11.822

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

4.102

55.337

1.388

22.264

2.531

33.857

1.749

27.606

Insgesamt

69.941

1.064.835

23.241

407.986

43.495

630.498

25.442

402.030

164 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BERLIN - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen anteilig 2009 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

29,9

18,8

28,2

15,4

31,3

19,4

21,7

12,7

Skelett

14,5

20,6

15,2

22,7

13,4

19,6

20,9

27,0

Verdauung

11,5

5,8

10,1

5,1

10,7

6,2

10,2

5,7

Infektionen

7,8

4,5

7,9

3,9

8,5

4,9

5,9

3,1

Verletzungen

5,7

8,5

6,1

9,0

5,7

9,2

8,2

11,3

Psyche

7,1

16,6

9,2

18,5

7,5

15,9

6,1

11,3

Symptome

5,3

4,2

5,6

4,6

6,8

4,8

7,3

5,3

Kreislauf

3,7

4,6

3,6

4,8

3,3

4,4

4,7

5,6

Urogenital

3,0

2,2

2,8

2,3

2,7

2,3

2,4

2,1

Nerven

2,5

2,6

2,2

2,4

2,0

2,2

2,3

2,9

andere

1,4

2,0

1,6

2,1

1,4

2,3

1,6

1,8

Neubildungen

1,9

4,3

1,4

3,4

1,2

3,5

1,5

3,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

5,7

5,5

6,0

5,8

5,5

5,3

7,1

7,4

Insgesamt

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BERLIN - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen anteilig 2010 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

28,2

17,5

26,0

14,4

27,9

16,3

19,5

11,4

Skelett

14,9

20,1

15,7

22,7

14,3

19,8

22,4

28,6

Verdauung

10,5

5,0

9,9

4,9

9,9

5,4

9,5

5,2

Infektionen

8,2

4,4

8,7

4,4

9,1

4,7

6,6

3,2

Verletzungen

6,0

8,7

7,1

9,0

6,1

9,5

8,8

12,0

Psyche

7,4

18,2

9,3

20,8

8,1

17,7

6,2

10,1

Symptome

5,8

4,5

5,4

3,6

7,3

4,9

7,1

5,0

Kreislauf

3,9

4,9

3,7

4,0

3,5

5,0

4,7

6,1

Urogenital

3,2

2,4

2,9

2,3

2,7

2,1

2,5

1,9

Nerven

2,6

2,7

2,3

2,6

2,3

2,3

2,7

3,3

andere

1,7

2,4

1,9

2,2

1,7

2,9

1,6

1,8

Neubildungen

1,8

4,1

1,3

3,2

1,2

3,5

1,6

4,4

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

5,8

5,1

5,8

5,8

6,0

5,7

6,8

7,1

Insgesamt

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BERLIN - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen anteilig 2011 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

27,8

17,2

25,9

13,9

28,8

16,6

20,3

11,9

Skelett

15,2

20,9

16,0

22,0

14,0

20,0

21,1

27,4

Verdauung

10,1

5,2

9,2

4,7

9,3

5,0

9,3

4,9

Infektionen

8,2

4,7

8,7

4,4

9,1

4,5

6,9

3,2

Verletzungen

5,5

8,0

6,4

8,8

5,8

9,1

8,1

11,6

Psyche

8,1

17,8

9,6

20,3

8,6

19,7

6,6

11,7

Symptome

6,3

4,6

6,2

4,2

7,2

4,9

7,8

6,2

Kreislauf

3,6

4,5

3,4

4,1

3,0

3,7

4,7

5,5

Urogenital

2,9

2,3

2,7

1,9

2,7

1,9

2,5

1,8

Nerven

2,7

2,8

2,5

2,9

2,4

2,6

2,6

3,4

andere

1,9

3,0

2,1

3,6

1,9

3,0

1,9

2,6

Neubildungen

1,8

3,9

1,5

3,9

1,3

3,6

1,3

2,9

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

5,9

5,2

6,0

5,5

5,8

5,4

6,9

6,9

Insgesamt

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

165 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


d) Krankheitsbilder: ausgewählte Branchen in Brandenburg BRANDENBURG - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen absolut 2009 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

27.582

240.471

5.712

51.498

7.022

60.221

3.253

29.982

Skelett

14.263

252.479

3.237

71.517

3.315

70.639

2.925

63.585

Verdauung

11.434

70.558

2.446

18.933

2.971

21.981

1.724

14.491

Infektionen

5.989

47.709

1.457

11.835

1.781

13.281

856

6.809

Verletzungen

5.411

102.275

1.329

30.220

1.573

33.476

1.457

30.980

Psyche

5.357

147.201

1.365

47.341

1.597

50.135

677

15.970

Symptome

4.561

45.233

1.040

13.414

1.361

15.871

765

9.472

Kreislauf

4.472

71.895

968

21.940

1.002

20.434

736

16.348

Urogenital

3.374

39.623

751

10.338

902

13.026

400

5.152

Nerven

2.407

33.739

453

7.576

538

7.262

332

6.798 3.453

andere

1.252

19.941

334

6.336

387

6.974

215

Neubildungen

2.226

64.283

358

11.941

421

14.423

233

8.493

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.182

75.950

1.367

21.882

1.628

23.229

1.075

17.688

Insgesamt

94.510

1.211.357

20.817

324.771

24.498

350.952

14.648

229.221

BRANDENBURG - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen absolut 2010 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

24.954

214.880

5.342

46.382

6.699

56.502

3.003

27.065

Skelett

14.834

254.604

3.621

83.156

3.917

84.953

3.262

68.186

Verdauung

11.046

66.584

2.430

17.512

3.103

23.277

1.751

13.825

Infektionen

6.288

44.634

1.843

12.624

2.067

13.780

973

7.092

Verletzungen

5.563

112.315

1.466

30.717

1.909

38.415

1.559

34.145

Psyche

5.720

163.262

1.719

55.783

1.980

69.414

787

20.676

Symptome

4.534

45.790

1.142

14.667

1.501

16.265

796

10.226

Kreislauf

4.477

76.757

974

19.162

1.127

23.750

851

19.760

Urogenital

3.320

35.251

800

12.097

989

13.769

444

6.976

Nerven

2.508

33.459

530

8.814

588

9.630

370

8.468

andere

1.387

24.749

423

8.590

471

8.664

274

4.669

Neubildungen

2.147

62.533

381

14.170

439

16.975

286

10.414

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.402

77.994

1.501

21.335

1.917

26.078

1.134

18.808

Insgesamt

93.180

1.212.812

22.172

345.009

26.707

401.472

15.490

250.310

BRANDENBURG - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen absolut 2011 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

26.176

224.508

5.689

53.620

7.275

62.599

3.164

28.884

Skelett

15.604

267.145

3.743

88.064

4.250

96.298

3.257

65.755

Verdauung

11.690

74.355

2.549

21.708

3.133

22.269

1.772

13.537

Infektionen

6.890

50.270

1.773

13.631

2.296

15.224

1.018

7.435

Verletzungen

5.664

109.903

1.539

35.757

1.842

38.996

1.610

34.307

Psyche

6.738

200.513

1.941

65.169

2.231

71.782

825

21.578

Symptome

5.111

51.186

1.336

17.306

1.631

18.925

872

9.554

Kreislauf

4.647

81.115

1.040

21.742

1.212

24.953

856

20.282

Urogenital

3.374

38.478

846

11.767

1.061

14.587

463

6.090

Nerven

2.649

37.263

594

10.728

718

11.041

380

7.490

andere

1.633

29.207

485

9.720

596

13.489

307

7.049

Neubildungen

2.216

69.961

382

14.138

496

19.846

286

9.157

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6.881

85.258

1.653

23.442

2.101

27.601

1.162

18.087

Insgesamt

99.273

1.319.162

23.570

386.792

28.842

437.610

15.972

249.205

166 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


BRANDENBURG - 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung Hauptgruppen anteilig 2009 AU-Fälle AU-Tage

87 Heime (ohne Erholungs-, Ferienheime)

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

29,2

19,9

27,4

15,9

28,7

17,2

22,2

13,1

Skelett

15,1

20,8

15,5

22,0

13,5

20,1

20,0

27,7

Verdauung

12,1

5,8

11,8

5,8

12,1

6,3

11,8

6,3

Infektionen

6,3

3,9

7,0

3,6

7,3

3,8

5,8

3,0

Verletzungen

5,7

8,4

6,4

9,3

6,4

9,5

9,9

13,5

Psyche

5,7

12,2

6,6

14,6

6,5

14,3

4,6

7,0

Symptome

4,8

3,7

5,0

4,1

5,6

4,5

5,2

4,1

Kreislauf

4,7

5,9

4,7

6,8

4,1

5,8

5,0

7,1

Urogenital

3,6

3,3

3,6

3,2

3,7

3,7

2,7

2,2

Nerven

2,5

2,8

2,2

2,3

2,2

2,1

2,3

3,0

andere

1,3

1,6

1,6

2,0

1,6

2,0

1,5

1,5

Neubildungen

2,4

5,3

1,7

3,7

1,7

4,1

1,6

3,7

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,5

6,3

6,6

6,7

6,6

6,6

7,3

7,7

Insgesamt

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BRANDENBURG - 84 Öffentliche Verwaltung, Ver- 87 Heime (ohne Erholungs-, teidigung, Sozialversicherung Ferienheime) Hauptgruppen anteilig 2010 AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

26,8

17,7

24,1

13,4

25,1

14,1

19,4

10,8

Skelett

15,9

21,0

16,3

24,1

14,7

21,2

21,1

27,2

Verdauung

11,9

5,5

11,0

5,1

11,6

5,8

11,3

5,5

Infektionen

6,7

3,7

8,3

3,7

7,7

3,4

6,3

2,8

Verletzungen

6,0

9,3

6,6

8,9

7,1

9,6

10,1

13,6

Psyche

6,1

13,5

7,8

16,2

7,4

17,3

5,1

8,3

Symptome

4,9

3,8

5,2

4,3

5,6

4,1

5,1

4,1

Kreislauf

4,8

6,3

4,4

5,6

4,2

5,9

5,5

7,9

Urogenital

3,6

2,9

3,6

3,5

3,7

3,4

2,9

2,8

Nerven

2,7

2,8

2,4

2,6

2,2

2,4

2,4

3,4

andere

1,5

2,0

1,9

2,5

1,8

2,2

1,8

1,9

Neubildungen

2,3

5,2

1,7

4,1

1,6

4,2

1,8

4,2

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9

6,4

6,8

6,2

7,2

6,5

7,3

7,5

Insgesamt

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

BRANDENBURG - 84 Öffentliche Verwaltung, Ver- 87 Heime (ohne Erholungs-, teidigung, Sozialversicherung Ferienheime) Hauptgruppen anteilig 2011 AU-Fälle AU-Tage AU-Fälle AU-Tage

88 Sozialwesen (ohne Heime)

81 Gebäudebetreuung; Garten- und Landschaftsbau

AU-Fälle

AU-Tage

AU-Fälle

AU-Tage

Atmung

26,4

17,0

24,1

13,9

25,2

14,3

19,8

11,6

Skelett

15,7

20,3

15,9

22,8

14,7

22,0

20,4

26,4

Verdauung

11,8

5,6

10,8

5,6

10,9

5,1

11,1

5,4

Infektionen

6,9

3,8

7,5

3,5

8,0

3,5

6,4

3,0

Verletzungen

5,7

8,3

6,5

9,2

6,4

8,9

10,1

13,8

Psyche

6,8

15,2

8,2

16,8

7,7

16,4

5,2

8,7

Symptome

5,1

3,9

5,7

4,5

5,7

4,3

5,5

3,8

Kreislauf

4,7

6,1

4,4

5,6

4,2

5,7

5,4

8,1

Urogenital

3,4

2,9

3,6

3,0

3,7

3,3

2,9

2,4

Nerven

2,7

2,8

2,5

2,8

2,5

2,5

2,4

3,0

andere

1,6

2,2

2,1

2,5

2,1

3,1

1,9

2,8

Neubildungen

2,2

5,3

1,6

3,7

1,7

4,5

1,8

3,7

sonstige/undefinierte Hauptgruppen

6,9

6,5

7,0

6,1

7,3

6,3

7,3

7,3

Insgesamt

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

167 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


168 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


5. EM-Rentenzugänge (Abschnitt K)

a) EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen (absolut) Psyche

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin

Brandenburg

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2009

2010

2011

5.755

6.428

6.829

3.483

3.825

4.195

2.272

2.603

2.634

Neubildungen

1.826

1.937

1.797

846

929

848

980

1.008

949

Skelett

1.525

1.555

1.532

584

611

632

941

944

900

Kreislauf

1.340

1.468

1.387

582

664

611

758

804

776

Nerven

896

976

876

452

528

489

444

448

387

Symptome

361

511

414

193

197

189

168

314

225

Atmung

332

397

391

168

206

201

164

191

190

Stoffwechsel

262

224

271

134

114

140

128

110

131

Verdauung

282

287

258

119

126

115

163

161

143

Verletzungen

210

230

216

78

77

75

132

153

141

sonstige Hauptgruppen

570

576

466

296

320

239

274

256

227

Summe

13.359

14.589

14.437

6.935

7.597

7.734

6.424

6.992

6.703

EM-Rentenzugänge nach ICDHauptgruppen (anteilig) Psyche

Berlin-Brandenburg gesamt

Berlin

Brandenburg

2009

2010

2011

2009

2010

2011

2009

2010

2011

43,1

44,1

47,3

50,2

50,3

54,2

35,4

37,2

39,3

Neubildungen

13,7

13,3

12,4

12,2

12,2

11,0

15,3

14,4

14,2

Skelett

11,4

10,7

10,6

8,4

8,0

8,2

14,6

13,5

13,4

Kreislauf

10,0

10,1

9,6

8,4

8,7

7,9

11,8

11,5

11,6

Nerven

6,7

6,7

6,1

6,5

7,0

6,3

6,9

6,4

5,8

Symptome

2,7

3,5

2,9

2,8

2,6

2,4

2,6

4,5

3,4

Atmung

2,5

2,7

2,7

2,4

2,7

2,6

2,6

2,7

2,8

Stoffwechsel

2,0

1,5

1,9

1,9

1,5

1,8

2,0

1,6

2,0

Verdauung

2,1

2,0

1,8

1,7

1,7

1,5

2,5

2,3

2,1

Verletzungen

1,6

1,6

1,5

1,1

1,0

1,0

2,1

2,2

2,1

sonstige Hauptgruppen

4,3

3,9

3,2

4,3

4,2

3,1

4,3

3,7

3,4

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

169 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


b) EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen EM-Rentenzugänge aufgeschlüsselt nach ICD-Einzeldiagnosen (absolut)

F33 rezidivierende depressive Störung

2009

2010

2011

Berlin

Brandenburg

gesamt

Berlin

Brandenburg

gesamt

Berlin

Brandenburg

gesamt

521

333

854

578

468

1.046

808

559

1.367

F32 depressive Episode

392

315

707

467

374

841

591

392

983

F10 Störungen durch Alkohol

441

419

860

478

469

947

406

401

807

F41 andere Angststörungen

253

145

398

252

144

396

321

159

480

F20 Schizophrenie

286

130

416

331

142

473

327

128

455

F45 somatoforme Störungen

207

162

369

234

177

411

225

185

410

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

232

114

346

245

115

360

270

119

389

I63 Hirninfarkt

143

187

330

173

220

393

137

209

346

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

149

112

261

151

240

391

156

174

330

M54 Rückenschmerzen

112

191

303

120

195

315

137

165

302

F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen

211

79

290

193

86

279

205

78

283

C34 bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

158

122

280

151

111

262

140

137

277

J44 chronische obstruktive Lungenkrankheit

118

107

225

137

115

252

139

128

267

C50 bösartige Neubildung der Brustdrüse

114

124

238

116

135

251

128

134

262

I25 chronische ischämische Herzkrankheit

89

136

225

104

143

247

111

135

246

F70 leichte Intelligenzminderung

71

88

159

77

77

154

91

92

183

G35 Multiple Sklerose

123

91

214

154

94

248

110

68

178

M17 Arthrose des Kniegelenkes

58

95

153

69

105

174

65

107

172

F40 phobische Störungen

90

31

121

98

40

138

119

45

164

F34 anhaltende affektive Störungen

138

56

194

146

44

190

122

40

162

170 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


EM-Rentenzugänge aufgeschlüsselt nach ICD-Einzeldiagnosen (anteilig)

Berlin 2009

Brandenburg

2010

2011

2009

2010

Berlin-Brandenburg gesamt 2011

2009

2010

2011

F33 rezidivierende depressive Störung

7,51

7,61

10,45

5,18

6,69

8,34

6,39

7,17

9,47

F32 depressive Episode

5,65

6,15

7,64

4,90

5,35

5,85

5,29

5,76

6,81

F10 Störungen durch Alkohol

6,36

6,29

5,25

6,52

6,71

5,98

6,44

6,49

5,59

F41 andere Angststörungen

3,65

3,32

4,15

2,26

2,06

2,37

2,98

2,71

3,32

F20 Schizophrenie

4,12

4,36

4,23

2,02

2,03

1,91

3,11

3,24

3,15

F45 somatoforme Störungen

2,98

3,08

2,91

2,52

2,53

2,76

2,76

2,82

2,84

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

3,35

3,22

3,49

1,77

1,64

1,78

2,59

2,47

2,69

I63 Hirninfarkt

2,06

2,28

1,77

2,91

3,15

3,12

2,47

2,69

2,40

R69 unbekannte und nicht näher bezeichnete Krankheitsursachen

2,15

1,99

2,02

1,74

3,43

2,60

1,95

2,68

2,29

M54 Rückenschmerzen

1,61

1,58

1,77

2,97

2,79

2,46

2,27

2,16

2,09

F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen

3,04

2,54

2,65

1,23

1,23

1,16

2,17

1,91

1,96

C34 bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge

2,28

1,99

1,81

1,90

1,59

2,04

2,10

1,80

1,92

J44 chronische obstruktive Lungenkrankheit

1,70

1,80

1,80

1,67

1,64

1,91

1,68

1,73

1,85

C50 bösartige Neubildung der Brustdrüse

1,64

1,53

1,66

1,93

1,93

2,00

1,78

1,72

1,81

I25 chronische ischämische Herzkrankheit

1,28

1,37

1,44

2,12

2,05

2,01

1,68

1,69

1,70

F70 leichte Intelligenzminderung

1,02

1,01

1,18

1,37

1,10

1,37

1,19

1,06

1,27

G35 Multiple Sklerose

1,77

2,03

1,42

1,42

1,34

1,01

1,60

1,70

1,23

M17 Arthrose des Kniegelenkes

0,84

0,91

0,84

1,48

1,50

1,60

1,15

1,19

1,19

F40 phobische Störungen

1,30

1,29

1,54

0,48

0,57

0,67

0,91

0,95

1,14

F34 anhaltende affektive Störungen

1,99

1,92

1,58

0,87

0,63

0,60

1,45

1,30

1,12

171 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Arbeitsunfähigkeiten absolut BERLIN

2009

2010

Arbeitsunfähigkeiten anteilig 2011

2009

2010

2011

ICD-10-Einzeldiagnosen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

M54 Rückenschmerzen

37.937

558.985

40.214

575.388

42.984

623.612

6,04

6,83

6,21

6,71

6,07

6,61

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

10.271

231.545

11.365

264.896

13.262

304.235

1,64

2,83

1,75

3,09

1,87

3,23

F32 depressive Episode

9.401

349.307

10.181

403.499

11.525

454.961

1,50

4,27

1,57

4,71

1,63

4,82

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie

7.287

127.991

7.567

131.050

7.954

140.766

1,16

1,56

1,17

1,53

1,12

1,49

F33 Rezidivierende depressive Störung

1.734

89.515

2.066

116.317

2.380

131.421

0,28

1,09

0,32

1,36

0,34

1,39

F10 Störungen durch Alkohol

1.284

35.087

1.292

36.626

1.276

34.873

0,20

0,43

0,20

0,43

0,18

0,37

BRANDENBURG

2009

2010

2011

2009

2010

2011

ICD-10-Einzeldiagnosen

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

M54 Rückenschmerzen

37.833

557.350

40.754

610.060

42.722

647.417

5,98

6,81

6,35

7,11

6,23

6,92

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

9.107

177.209

10.281

202.577

12.264

256.944

1,44

2,16

1,60

2,36

1,79

2,74

F32 depressive Episode

6.363

246.509

7.168

287.456

8.478

350.782

1,01

3,01

1,12

3,35

1,24

3,75

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie

10.522

180.601

10.784

190.861

11.869

209.284

1,66

2,21

1,68

2,23

1,73

2,24

F33 Rezidivierende depressive Störung

1.077

59.041

1.244

76.318

1.492

84.357

0,17

0,72

0,19

0,89

0,22

0,90

F10 Störungen durch Alkohol

1.265

35.554

1.192

33.597

1.306

40.591

0,20

0,43

0,19

0,39

0,19

0,43

Berlin-Brandenburg gesamt ICD-10-Einzeldiagnosen M54 Rückenschmerzen

2009 AUFälle

2010 AUTage

AUFälle

2011 AUTage

AUFälle

2009

2010

2011

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

AUFälle

AUTage

75.770 1.116.335

80.968 1.185.448

85.706 1.271.029

6,01

6,82

6,28

6,91

6,15

6,76

F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen

19.378

408.754

21.646

467.473

25.526

561.179

1,54

2,50

1,68

2,73

1,83

2,99

I10 Essentielle (primäre) Hypertonie

17.809

308.592

18.351

321.911

19.823

350.050

1,41

1,88

1,42

1,88

1,42

1,86

F32 depressive Episode

15.764

595.816

17.349

690.955

20.003

805.743

1,25

3,64

1,34

4,03

1,43

4,29

F33 Rezidivierende depressive Störung

2.811

148.556

3.310

192.635

3.872

215.778

0,22

0,91

0,26

1,12

0,28

1,15

F10 Störungen durch Alkohol

2.549

70.641

2.484

70.223

2.582

75.464

0,20

0,43

0,19

0,41

0,19

0,40

172 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


173 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


c) EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen differenziert nach Altersgruppen 2009 (absolut)

Berlin - EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

Berlin - AU-Fälle

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Berlin - AU-Tage 50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche

578

1.174

1.731

15.180

12.347

12.030

319.860

388.120

441.219

Neubildungen

48

213

585

1.820

2.938

4.253

38.600

99.653

200.358

Skelett

50

122

412

29.992

28.467

32.030

370.849

577.623

791.000

Kreislauf

26

111

445

5.692

5.998

10.923

53.290

108.329

257.364

Nerven

88

152

212

6.260

3.963

3.800

51.008

67.043

81.722

Symptome

18

81

94

22.948

9.586

9.440

136.582

112.382

144.816

Stoffwechsel

12

23

99

1.435

1.805

3.003

19.812

35.939

78.326

Verdauung

13

35

71

38.120

18.900

19.139

212.707

149.469

184.497

Verletzungen

12

13

53

20.444

12.097

11.898

317.163

273.153

329.945

sonstige Hauptgruppen

51

130

283

159.663

78.568

69.348

1.107.547

768.610

836.440

Summe

896

2.054

3.985

301.554

174.669

175.864

2.627.418

2.580.321

3.345.687

2010 (absolut)

Berlin - EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

Berlin - AU-Fälle

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Berlin - AU-Tage 50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche

596

1.254

1.975

16.666

13.051

13.534

361.929

432.290

515.433

Neubildungen

54

227

648

1.881

2.937

4.460

38.245

105.601

211.866

Skelett

35

130

446

32.115

29.735

35.438

400.391

600.662

877.271

Kreislauf

27

125

512

6.088

6.277

11.605

54.753

112.757

279.875

Nerven

90

178

260

6.915

4.278

4.407

59.104

72.493

95.683

Symptome

18

83

96

24.475

10.151

10.336

143.468

121.015

151.121

Stoffwechsel

9

28

77

1.491

1.791

3.184

19.535

33.556

80.795

Verdauung

12

37

77

35.597

17.820

19.050

197.759

138.391

179.895

Verletzungen

6

22

49

22.583

12.698

13.719

342.587

283.363

377.849

sonstige Hauptgruppen

43

142

341

163.991

75.450

70.663

1.101.569

728.430

863.216

Summe

890

2.226

4.481

311.802

174.188

186.396

2.719.340

2.628.558

3.633.004

2011 (absolut)

Berlin - EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

Berlin - AU-Fälle

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Berlin - AU-Tage 50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche

626

1.401

2.168

18.953

14.526

16.199

416.422

485.735

592.748

Neubildungen

51

207

590

2.009

3.076

5.070

38.256

110.947

218.266

Skelett

30

112

490

33.949

31.156

40.245

412.459

622.502

974.377

Kreislauf

36

110

465

5.854

6.068

12.335

55.224

110.882

292.518

Nerven

89

165

235

7.886

4.439

4.767

69.193

78.215

105.622

Symptome

17

65

107

27.104

11.222

12.344

164.646

130.988

180.025

Stoffwechsel

15

27

98

1.658

1.864

3.353

22.878

37.756

81.993

Verdauung

10

35

70

36.378

17.745

21.808

204.247

147.057

202.172

Verletzungen

9

14

52

22.850

12.884

14.285

354.233

293.624

400.651

sonstige Hauptgruppen

41

108

291

178.836

81.934

81.677

1.215.688

802.921

1.005.783

Summe

924

2.244

4.566

335.477

184.914

212.083

2.953.246

2.820.627

4.054.155

174 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2009 (anteilig)

Berlin - EM- Rentenzugänge bis 39 Jahre

Berlin - AU (Fälle)

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Berlin - AU (Tage) 50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

15,0

13,2

Psyche

64,5

57,2

43,4

5,0

Neubildungen

5,4

10,4

14,7

0,6

1,7

2,4

1,5

3,9

6,0

Skelett

5,6

5,9

10,3

9,9

16,3

18,2

14,1

22,4

23,6

Kreislauf

2,9

5,4

11,2

1,9

3,4

6,2

2,0

4,2

7,7

Nerven

9,8

7,4

5,3

2,1

2,3

2,2

1,9

2,6

2,4

7,1

6,8

12,2

Symptome

2,0

3,9

2,4

7,6

5,5

5,4

5,2

4,4

4,3

Stoffwechsel

1,3

1,1

2,5

0,5

1,0

1,7

0,8

1,4

2,3 5,5

Verdauung

1,5

1,7

1,8

12,6

10,8

10,9

8,1

5,8

Verletzungen

1,3

0,6

1,3

6,8

6,9

6,8

12,1

10,6

9,9

sonstige Hauptgruppen

5,7

6,3

7,1

52,9

45,0

39,4

42,2

29,8

25,0

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

2010 (anteilig)

Berlin - EM- Rentenzugänge bis 39 Jahre

Berlin - AU (Fälle)

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Berlin - AU (Tage) 50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

16,4

14,2

Psyche

67,0

56,3

44,1

Neubildungen

6,1

10,2

14,5

0,6

1,7

2,4

1,4

4,0

5,8

Skelett

3,9

5,8

10,0

10,3

17,1

19,0

14,7

22,9

24,1

Kreislauf

3,0

5,6

11,4

2,0

3,6

6,2

2,0

4,3

7,7

Nerven

10,1

8,0

5,8

2,2

2,5

2,4

2,2

2,8

2,6

5,3

7,5

7,3

13,3

Symptome

2,0

3,7

2,1

7,8

5,8

5,5

5,3

4,6

4,2

Stoffwechsel

1,0

1,3

1,7

0,5

1,0

1,7

0,7

1,3

2,2

Verdauung

1,3

1,7

1,7

11,4

10,2

10,2

7,3

5,3

5,0

Verletzungen

0,7

1,0

1,1

7,2

7,3

7,4

12,6

10,8

10,4

sonstige Hauptgruppen

4,8

6,4

7,6

52,6

43,3

37,9

40,5

27,7

23,8

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

2011 (anteilig)

Berlin - EM- Rentenzugänge bis 39 Jahre

Berlin - AU (Fälle)

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Berlin - AU (Tage) 50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

17,2

14,6

Psyche

67,7

62,4

47,5

Neubildungen

5,5

9,2

12,9

0,6

1,7

2,4

1,3

3,9

5,4

Skelett

3,2

5,0

10,7

10,1

16,8

19,0

14,0

22,1

24,0

Kreislauf

3,9

4,9

10,2

1,7

3,3

5,8

1,9

3,9

7,2

Nerven

9,6

7,4

5,1

2,4

2,4

2,2

2,3

2,8

2,6

5,6

7,9

7,6

14,1

Symptome

1,8

2,9

2,3

8,1

6,1

5,8

5,6

4,6

4,4

Stoffwechsel

1,6

1,2

2,1

0,5

1,0

1,6

0,8

1,3

2,0

Verdauung

1,1

1,6

1,5

10,8

9,6

10,3

6,9

5,2

5,0

Verletzungen

1,0

0,6

1,1

6,8

7,0

6,7

12,0

10,4

9,9

sonstige Hauptgruppen

4,4

4,8

6,4

53,3

44,3

38,5

41,2

28,5

24,8

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

175 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2009 (absolut)

Brandenburg EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

Brandenburg - AU-Fälle

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Brandenburg - AU-Tage

50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

239.119

281.145

336.484

Psyche

340

761

1.171

Neubildungen

63

248

669

2.333

4.091

5.777

39.888

122.462

227.777

Skelett

22

193

726

32.153

31.951

39.164

401.759

610.433

940.293

Kreislauf

32

140

586

6.098

7.775

14.208

63.512

141.761

345.230

Nerven

79

144

221

5.448

3.762

4.240

47.391

61.566

91.620

11.926

9.678

10.111

Symptome

28

52

88

17.217

8.067

9.072

118.426

93.383

135.028

Stoffwechsel

8

30

90

1.451

2.186

3.918

18.243

45.910

103.441

Verdauung

16

50

97

40.806

21.413

24.616

225.105

153.397

200.782

Verletzungen

14

38

80

28.582

14.303

14.934

435.966

311.506

396.038

sonstige Hauptgruppen

42

97

299

157.022

73.809

76.115

1.128.267

710.184

891.085

Summe

644

1.753

4.027

303.036

177.035

202.155

2.717.676

2.531.747

3.667.778

2010 (absolut)

Brandenburg - AU-Fälle

Brandenburg EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Brandenburg - AU-Tage

50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter 400.875

Psyche

353

835

1.415

13.454

10.436

11.544

288.727

316.129

Neubildungen

53

235

720

2.481

3.928

6.071

44.412

124.404

252.896

Skelett

50

182

712

33.869

33.467

44.346

417.482

618.071

1.069.371

Kreislauf

28

152

624

6.689

7.794

15.115

68.624

144.370

388.188

Nerven

76

133

239

5.750

4.085

4.673

52.445

65.917

103.362

Symptome

52

135

127

17.569

8.226

10.028

119.663

102.514

149.101

Stoffwechsel

11

23

76

1.506

2.159

4.290

20.497

44.354

106.090

Verdauung

11

54

96

38.361

20.739

26.420

208.650

149.672

214.246

Verletzungen

24

39

90

29.523

14.899

17.177

457.141

328.473

464.562

sonstige Hauptgruppen

48

99

300

152.837

67.810

76.724

1.064.795

660.923

912.414

Summe

706

1.887

4.399

302.039

173.543

216.388

2.742.436

2.554.827

4.061.105

2011 (absolut)

Brandenburg - AU-Fälle

Brandenburg EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Brandenburg - AU-Tage

50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche

354

794

1.486

15.186

11.575

14.448

340.682

360.066

514.429

Neubildungen

58

216

675

2.467

4.001

6.754

44.735

123.979

271.905

Skelett

36

136

728

35.224

34.463

49.834

448.059

644.975

1.182.226

Kreislauf

16

124

636

6.314

7.737

16.640

68.881

148.817

410.254

Nerven

67

115

205

6.185

4.398

5.426

56.668

72.689

122.193

Symptome

37

84

104

18.634

8.974

11.951

131.133

113.257

180.337

Stoffwechsel

7

30

94

1.656

2.190

4.867

21.083

44.676

118.979

Verdauung

14

35

94

37.449

21.508

29.555

213.248

149.630

246.421

Verletzungen

18

28

95

29.861

14.849

18.326

471.769

326.563

506.325

sonstige Hauptgruppen

38

75

304

159.853

71.916

86.260

1.130.232

698.864

1.034.136

Summe

645

1.637

4.421

312.829

181.611

244.061

2.926.490

2.683.516

4.587.205

176 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


2009 (anteilig)

Brandenburg EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

Brandenburg - AU (Fälle)

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Brandenburg - AU (Tage)

50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

11,1

9,2

Psyche

52,8

43,4

29,1

Neubildungen

9,8

14,1

16,6

0,8

2,3

2,9

1,5

4,8

6,2

Skelett

3,4

11,0

18,0

10,6

18,0

19,4

14,8

24,1

25,6

Kreislauf

5,0

8,0

14,6

2,0

4,4

7,0

2,3

5,6

9,4

Nerven

12,3

8,2

5,5

1,8

2,1

2,1

1,7

2,4

2,5

3,9

5,5

5,0

8,8

Symptome

4,3

3,0

2,2

5,7

4,6

4,5

4,4

3,7

3,7

Stoffwechsel

1,2

1,7

2,2

0,5

1,2

1,9

0,7

1,8

2,8

Verdauung

2,5

2,9

2,4

13,5

12,1

12,2

8,3

6,1

5,5

Verletzungen

2,2

2,2

2,0

9,4

8,1

7,4

16,0

12,3

10,8

sonstige Hauptgruppen

6,5

5,5

7,4

51,8

41,7

37,7

41,5

28,1

24,3

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

2010 (anteilig)

Brandenburg - AU (Fälle)

Brandenburg EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Brandenburg - AU (Tage)

50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter 9,9

Psyche

50,0

44,3

32,2

4,5

6,0

5,3

10,5

12,4

Neubildungen

7,5

12,5

16,4

0,8

2,3

2,8

1,6

4,9

6,2

Skelett

7,1

9,6

16,2

11,2

19,3

20,5

15,2

24,2

26,3

Kreislauf

4,0

8,1

14,2

2,2

4,5

7,0

2,5

5,7

9,6

Nerven

10,8

7,0

5,4

1,9

2,4

2,2

1,9

2,6

2,5

Symptome

7,4

7,2

2,9

5,8

4,7

4,6

4,4

4,0

3,7

Stoffwechsel

1,6

1,2

1,7

0,5

1,2

2,0

0,7

1,7

2,6

Verdauung

1,6

2,9

2,2

12,7

12,0

12,2

7,6

5,9

5,3

Verletzungen

3,4

2,1

2,0

9,8

8,6

7,9

16,7

12,9

11,4

sonstige Hauptgruppen

6,8

5,2

6,8

50,6

39,1

35,5

38,8

25,9

22,5

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

2011 (anteilig)

Brandenburg - AU (Fälle)

Brandenburg EM-Rentenzugänge bis 39 Jahre

40 bis 49 50 Jahre bis 39 Jahre Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

Brandenburg - AU (Tage)

50 Jahre bis 39 Jahre und älter

40 bis 49 Jahre

50 Jahre und älter

Psyche

54,9

48,5

33,6

4,9

6,4

5,9

11,6

13,4

11,2

Neubildungen

9,0

13,2

15,3

0,8

2,2

2,8

1,5

4,6

5,9

Skelett

5,6

8,3

16,5

11,3

19,0

20,4

15,3

24,0

25,8

Kreislauf

2,5

7,6

14,4

2,0

4,3

6,8

2,4

5,5

8,9

Nerven

10,4

7,0

4,6

2,0

2,4

2,2

1,9

2,7

2,7

Symptome

5,7

5,1

2,4

6,0

4,9

4,9

4,5

4,2

3,9

Stoffwechsel

1,1

1,8

2,1

0,5

1,2

2,0

0,7

1,7

2,6

Verdauung

2,2

2,1

2,1

12,0

11,8

12,1

7,3

5,6

5,4

Verletzungen

2,8

1,7

2,1

9,5

8,2

7,5

16,1

12,2

11,0

sonstige Hauptgruppen

5,9

4,6

6,9

51,1

39,6

35,3

38,6

26,0

22,5

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

177 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


d) EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen differenziert nach Geschlecht EM-Rentenzugänge

2009 - absolut Berlin

2010 - absolut

Brandenburg

Berlin

2011 - absolut

Brandenburg

Berlin

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Psyche

1516

1967

991

1281

1625

2200

1143

1460

1731

2464

1119

1515

Neubildungen

411

435

539

441

455

474

547

461

399

449

523

426

Skelett

244

340

517

424

270

341

492

452

258

374

495

405

Kreislauf

415

167

525

233

468

196

577

227

435

176

584

192

Nerven

215

237

216

228

248

280

197

251

233

256

189

198

Symptome

102

91

81

87

114

83

168

146

89

100

120

105

Atmung

96

72

96

68

108

98

125

66

124

77

113

77

Stoffwechsel

81

53

85

43

64

50

77

33

72

68

80

51

Verdauung

78

41

103

60

68

58

107

54

70

45

83

60

Verletzungen

43

35

94

38

47

30

116

37

45

30

95

46

sonstige Hauptgruppen

181

115

155

119

196

124

128

128

134

105

118

109

Summe

3382

3553

3402

3022

3663

3934

3677

3315

3590

4144

3519

3184

AU (Fälle)

2009 - absolut Berlin

Psyche

2010 - absolut

Brandenburg

Berlin

2011 - absolut

Brandenburg

Berlin

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

13.270

26.434

9.885

21.890

14.840

28.610

11.125

24.395

16.474

33.406

12.901

28.403

Neubildungen

3.065

6.100

4.603

7.787

3.249

6.169

4.825

7.818

3.511

6.818

5.288

8.161

Skelett

41.977

49.117

52.863

50.957

45.790

52.215

57.485

54.848

48.780

57.377

61.880

58.407

Kreislauf

11.127

11.953

14.062

14.634

11.634

12.849

15.022

15.201

11.956

12.843

15.732

15.708

Nerven

4.918

9.113

4.559

8.940

5.532

10.077

4.968

9.597

6.183

10.912

5.579

10.502

Symptome

16.731

24.941

13.773

20.528

18.011

26.631

14.512

21.265

20.063

30.291

16.130

23.390

Atmung

77.761

116.345

82.958

109.107

73.659

110.350

73.205

98.836

80.844

123.029

77.476

105.401

Stoffwechsel

3.048

3.443

4.003

3.894

3.221

3.516

4.218

4.083

3.405

3.752

4.622

4.504

Verdauung

33.661

42.208

41.018

45.572

32.061

40.160

40.260

45.078

33.689

42.040

41.883

46.472

Verletzungen

23.864

20.614

36.174

21.411

26.137

22.922

37.682

23.659

26.666

23.371

39.299

23.414

sonstige Hauptgruppen

40.365

72.032

43.327

70.281

45.826

78.927

47.885

76.003

49.882

87.182

51.673

81.676

Summe

269.787

382.300

307.225

375.001

279.960

392.426

311.187

380.783

301.453

431.021

332.463

406.038

AU (Tage)

2009 - absolut Berlin

Psyche Neubildungen Skelett Kreislauf

2010 - absolut

Brandenburg

Berlin

2011 - absolut

Brandenburg

Berlin Männer

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Frauen

Männer

Frauen

346.532

802.788

253.399

602.948

405.600

904.624

288.943

716.492

436.246 1.059.929

349.714

865.095

99.533

242.267

133.861

260.595

113.582

245.129

145.624

280.077

111.428

152.380

292.142

258.614

728.246 1.017.169

957.535 1.001.511

811.663 1.072.128 1.046.771 1.066.003

854.940 1.161.432 1.135.395 1.148.094

224.950

199.881

319.142

241.174

243.636

210.613

246.513

218.461

358.231

280.047

353.207

256.966

Nerven

75.024

125.329

76.057

125.497

83.262

144.564

86.480

135.835

92.726

160.953

100.225

152.648

Symptome

147.716

244.421

139.278

206.704

167.152

246.858

153.664

216.729

182.299

291.589

175.794

248.135

Atmung

595.908

963.326

647.258

894.138

556.942

880.309

568.835

800.180

616.137

994.819

608.039

864.732

Stoffwechsel

63.548

73.657

91.653

81.764

67.353

69.858

94.217

81.575

69.619

76.275

97.584

92.909

Verdauung

247.059

297.065

286.454

289.338

236.103

277.675

287.118

282.606

248.616

303.019

309.158

297.213

Verletzungen

481.565

437.402

712.638

424.215

526.849

475.764

765.486

477.308

551.951

494.713

811.642

485.159

sonstige Hauptgruppen

404.821

735.219

439.128

732.914

452.531

788.707

482.424

771.828

504.519

893.230

532.257

840.618

Summe 3.414.902 5.138.524 4.056.403 4.860.798 3.664.673 5.316.229 4.272.769 5.085.599 3.914.994 5.913.034 4.630.419 5.566.792

178 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


EM-Rentenzugänge

2009 - anteilig Berlin

2010 - anteilig

Brandenburg

Berlin

2011 - anteilig

Brandenburg

Berlin

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Psyche

44,8

55,4

29,1

42,4

44,4

55,9

31,1

44,0

48,2

59,5

31,8

47,6

Neubildungen

12,2

12,2

15,8

14,6

12,4

12,0

14,9

13,9

11,1

10,8

14,9

13,4

Skelett

7,2

9,6

15,2

14,0

7,4

8,7

13,4

13,6

7,2

9,0

14,1

12,7

Kreislauf

12,3

4,7

15,4

7,7

12,8

5,0

15,7

6,8

12,1

4,2

16,6

6,0

Nerven

6,4

6,7

6,3

7,5

6,8

7,1

5,4

7,6

6,5

6,2

5,4

6,2

Symptome

3,0

2,6

2,4

2,9

3,1

2,1

4,6

4,4

2,5

2,4

3,4

3,3

Atmung

2,8

2,0

2,8

2,3

2,9

2,5

3,4

2,0

3,5

1,9

3,2

2,4

Stoffwechsel

2,4

1,5

2,5

1,4

1,7

1,3

2,1

1,0

2,0

1,6

2,3

1,6

Verdauung

2,3

1,2

3,0

2,0

1,9

1,5

2,9

1,6

1,9

1,1

2,4

1,9

Verletzungen

1,3

1,0

2,8

1,3

1,3

0,8

3,2

1,1

1,3

0,7

2,7

1,4

sonstige Hauptgruppen

5,4

3,2

4,6

3,9

5,4

3,2

3,5

3,9

3,7

2,5

3,4

3,4

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

AU (Fälle)

2009 - anteilig Berlin

2010 - anteilig

Brandenburg

Berlin

2011 - anteilig

Brandenburg

Berlin

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Psyche

4,9

6,9

3,2

5,8

5,3

7,3

3,6

6,4

5,5

7,8

3,9

7,0

Neubildungen

1,1

1,6

1,5

2,1

1,2

1,6

1,6

2,1

1,2

1,6

1,6

2,0

Skelett

15,6

12,8

17,2

13,6

16,4

13,3

18,5

14,4

16,2

13,3

18,6

14,4

Kreislauf

4,1

3,1

4,6

3,9

4,2

3,3

4,8

4,0

4,0

3,0

4,7

3,9

Nerven

1,8

2,4

1,5

2,4

2,0

2,6

1,6

2,5

2,1

2,5

1,7

2,6

Symptome

6,2

6,5

4,5

5,5

6,4

6,8

4,7

5,6

6,7

7,0

4,9

5,8

Atmung

28,8

30,4

27,0

29,1

26,3

28,1

23,5

26,0

26,8

28,5

23,3

26,0

Stoffwechsel

1,1

0,9

1,3

1,0

1,2

0,9

1,4

1,1

1,1

0,9

1,4

1,1

Verdauung

12,5

11,0

13,4

12,2

11,5

10,2

12,9

11,8

11,2

9,8

12,6

11,4

Verletzungen

8,8

5,4

11,8

5,7

9,3

5,8

12,1

6,2

8,8

5,4

11,8

5,8

sonstige Hauptgruppen

15,0

18,8

14,1

18,7

16,4

20,1

15,4

20,0

16,5

20,2

15,5

20,1

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

AU (Tage)

2009 - anteilig Berlin

2010 - anteilig

Brandenburg

Berlin

2011 - anteilig

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Berlin

Brandenburg

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Männer

Frauen

Psyche

10,1

15,6

6,2

12,4

11,1

17,0

6,8

14,1

11,1

17,9

7,6

15,5

Neubildungen

2,9

4,7

3,3

5,4

3,1

4,6

3,4

5,5

2,8

4,4

3,3

5,2

Skelett

21,3

19,8

23,6

20,6

22,1

20,2

24,5

21,0

21,8

19,6

24,5

20,6

Kreislauf

6,6

3,9

7,9

5,0

6,6

4,0

8,3

5,1

6,3

3,7

7,7

5,0

Nerven

2,2

2,4

1,9

2,6

2,3

2,7

2,0

2,7

2,4

2,7

2,2

2,7

Symptome

4,3

4,8

3,4

4,3

4,6

4,6

3,6

4,3

4,7

4,9

3,8

4,5

Atmung

17,5

18,7

16,0

18,4

15,2

16,6

13,3

15,7

15,7

16,8

13,1

15,5

Stoffwechsel

1,9

1,4

2,3

1,7

1,8

1,3

2,2

1,6

1,8

1,3

2,1

1,7

Verdauung

7,2

5,8

7,1

6,0

6,4

5,2

6,7

5,6

6,4

5,1

6,7

5,3

Verletzungen

14,1

8,5

17,6

8,7

14,4

8,9

17,9

9,4

14,1

8,4

17,5

8,7

sonstige Hauptgruppen

11,9

14,3

10,8

15,1

12,3

14,8

11,3

15,2

12,9

15,1

11,5

15,1

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

179 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


180 L채nder체bergreifender Gesundheitsbericht f체r Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Abbildung 9: Abbildung 10: Abbildung 11: Abbildung 12: Abbildung 13: Abbildung 14: Abbildung 15: Abbildung 16: Abbildung 17: Abbildung 18: Abbildung 19: Abbildung 20: Abbildung 21: Abbildung 22: Abbildung 23: Abbildung 24: Abbildung 25: Abbildung 26: Abbildung 27: Abbildung 28: Abbildung 29: Abbildung 30: Abbildung 31: Abbildung 32: Abbildung 33: Abbildung 34: Abbildung 35: Abbildung 36: Abbildung 37: Abbildung 38: Abbildung 39: Abbildung 40: Abbildung 41: Abbildung 42: Abbildung 43: Abbildung 44:

Anteil der berücksichtigten Personen an der Grundgesamtheit........................................................................................... 11 Versichertenverteilung in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011....................................................................................... 13 Krankenstand in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011.................................................................................................... 14 Krankschreibungshäufigkeit in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011............................................................................... 14 Krankschreibungsdauer in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011...................................................................................... 15 AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011..................................................................... 18 AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich................................................................. 18 AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011................................................................... 19 AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich............................................................... 19 Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011............................................... 20 Krankschreibungshäufigkeit nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich........................................... 20 Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen in Berlin und Brandenburg 2009 bis 2011...................................................... 21 Krankschreibungsdauer nach Hauptgruppen 2011 - Berlin und Brandenburg im Vergleich.................................................. 21 AU-Fall-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011.......................................................................... 22 AU-Tage-Anteile der Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011........................................................................ 24 Die 10 für den Krankenstand wichtigsten Einzeldiagnosen in Berlin-Brandenburg 2009 bis 2011........................................ 24 Entwicklung der Versichertenverteilung in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011................................. 28 Entwicklung des Krankenstandes in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011.......................................... 29 Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011........................ 30 Entwicklung der Krankschreibungsdauer in Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise) 2009 bis 2011............................... 31 Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009......................................................... 34 Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009....................................................... 35 Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010......................................................... 36 Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010....................................................... 37 Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011......................................................... 38 Brandenburg (kreisfreie Städte, Landkreise): AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011....................................................... 39 Berliner Bezirke: Entwicklung der Versichertenverteilung 2009 bis 2011............................................................................. 42 Berliner Bezirke: Entwicklung des Krankenstandes 2009 bis 2011....................................................................................... 43 Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungshäufigkeit 2009 bis 2011..................................................................... 44 Berliner Bezirke: Entwicklung der Krankschreibungsdauer 2009 bis 2011............................................................................ 45 Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2009................................................................................................... 47 Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2009................................................................................................. 48 Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2010................................................................................................... 49 Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2010................................................................................................. 50 Berliner Bezirke: AU-Fall-Anteile der Hauptgruppen 2011................................................................................................... 51 Berliner Bezirke: AU-Tage-Anteile der Hauptgruppen 2011................................................................................................. 52 Verteilung der Altersgruppen 2011 im Ländervergleich....................................................................................................... 53 Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin)................................................................................................... 54 Krankenstand nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg)....................................................................................... 54 Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin).............................................................................. 56 Krankschreibungshäufigkeit nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg).................................................................. 56 Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Berlin).................................................................................... 57 Krankschreibungsdauer nach Altersgruppen 2009 bis 2011 (Brandenburg)......................................................................... 57 AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Berlin).............................................................................. 60

181 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Abbildung 45: Abbildung 46: Abbildung 47: Abbildung 48: Abbildung 49: Abbildung 50: Abbildung 51: Abbildung 52: Abbildung 53: Abbildung 54: Abbildung 55: Abbildung 56: Abbildung 57: Abbildung 58: Abbildung 59: Abbildung 60: Abbildung 61: Abbildung 62: Abbildung 63: Abbildung 64: Abbildung 65: Abbildung 66: Abbildung 67: Abbildung 68: Abbildung 69: Abbildung 70: Abbildung 71: Abbildung 72: Abbildung 73: Abbildung 74: Abbildung 75: Abbildung 76: Abbildung 77: Abbildung 78: Abbildung 79: Abbildung 80: Abbildung 81: Abbildung 82: Abbildung 83: Abbildung 84: Abbildung 85: Abbildung 86: Abbildung 87: Abbildung 88: Abbildung 89: Abbildung 90:

AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2009 (Brandenburg)................................................................... 61 AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Berlin).............................................................................. 62 AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2010 (Brandenburg)................................................................... 63 AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Berlin).............................................................................. 64 AU-Fall- u. -Tage-Anteile der Hauptgruppen nach Alter in 2011 (Brandenburg)................................................................... 65 Verteilung der Geschlechter 2009 bis 2011........................................................................................................................ 66 Krankenstand nach Geschlecht 2009 bis 2011................................................................................................................... 67 Krankschreibungshäufigkeit nach Geschlecht 2009 bis 2011.............................................................................................. 68 Krankschreibungsdauer nach Geschlecht 2009 bis 2011..................................................................................................... 68 Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin)...................................................................................... 70 Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Berlin)........................................................................................ 70 Männer: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg)........................................................................... 71 Frauen: AU-Fall- u. -Tage-Anteile über die Hauptgruppen (Brandenburg)............................................................................ 71 Verteilung der Tätigkeiten 2011.......................................................................................................................................... 72 Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin)........................................................................................................ 74 Krankenstand nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg)............................................................................................ 74 Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin).................................................................................. 75 Krankschreibungshäufigkeit nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg)....................................................................... 75 Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Berlin)......................................................................................... 76 Krankschreibungsdauer nach Tätigkeiten 2009 bis 2011 (Brandenburg).............................................................................. 76 Verteilung der beruflichen Stellungen 2011........................................................................................................................ 77 Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin)........................................................................................... 79 Krankenstand nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg)............................................................................... 79 Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin)...................................................................... 80 Krankschreibungshäufigkeit nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg).......................................................... 80 Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Berlin)............................................................................ 81 Krankschreibungsdauer nach beruflicher Stellung 2009 bis 2011 (Brandenburg)................................................................. 81 Verteilung der Ausbildung 2011......................................................................................................................................... 82 Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin)....................................................................................................... 83 Krankenstand nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg)............................................................................................ 84 Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin).................................................................................. 84 Krankschreibungshäufigkeit nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg)....................................................................... 85 Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Berlin)......................................................................................... 85 Krankschreibungsdauer nach Ausbildung 2009 bis 2011 (Brandenburg)............................................................................. 86 Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Berlin).................................................................................................................. 88 Verteilung der Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)....................................................................................................... 89 Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin).......................................................................................................... 89 Krankenstand nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)............................................................................................... 90 Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin)..................................................................................... 90 Krankschreibungshäufigkeit nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg).......................................................................... 91 Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Berlin)............................................................................................ 91 Krankschreibungsdauer nach Branchen 2009 bis 2011 (Brandenburg)................................................................................ 92 AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009......................................................... 94 AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2009......................................................... 94 AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010......................................................... 95 AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2010......................................................... 95

182 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Abbildung 91: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011......................................................... 96 Abbildung 92: AU-Fall-Anteile sowie AU-Tage-Anteile über die Hauptgruppen nach Branchen 2011......................................................... 96 Abbildung 93: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg)................................................................ 100 Abbildung 94: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin)..................................................................................... 100 Abbildung 95: EM-Rentenzugänge nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg).......................................................................... 101 Abbildung 96: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg).............................................................. 102 Abbildung 97: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Berlin) .................................................................................. 103 Abbildung 98: EM-Rentenzugänge nach ICD-Einzeldiagnosen 2009-2011 (Brandenburg)........................................................................ 103 Abbildung 99: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin-Brandenburg)........................ 105 Abbildung 100: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Berlin) ............................................ 106 Abbildung 101: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten nach ICD-Hauptgruppen 2009-2011 (Brandenburg).................................. 106 Abbildung 102: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F33 (rezidivierende depressive Störung).................................................... 108 Abbildung 103: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F32 (depressive Episode)........................................................................... 108 Abbildung 104: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F10 (Störungen durch Alkohol)................................................................ 109 Abbildung 105: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: M54 (Rückenschmerzen).......................................................................... 109 Abbildung 106: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: F43 (Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen)..... 110 Abbildung 107: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten: I10 (essentielle [primäre] Hypertonie)........................................................ 110 Abbildung 108: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin)................ 112 Abbildung 109: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg).... 112 Abbildung 110: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin)................ 113 Abbildung 111: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2010: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg).... 113 Abbildung 112: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Berlin)................ 114 Abbildung 113: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2011: ICD-Hauptgruppen unterteilt nach Altersgruppen (Brandenburg).... 114 Abbildung 114: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Berlin).................................. 116 Abbildung 115: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Berlin)................................... 116 Abbildung 116: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Männer (Brandenburg)...................... 117 Abbildung 117: EM-Rentenzugänge und Arbeitsunfähigkeiten 2009-2011: ICD-Hauptgruppen der Frauen (Brandenburg)........................ 117

183 Länderübergreifender Gesundheitsbericht für Berlin und Brandenburg 2009 - 2011


Impressum Länderübergreifender Gesundheitsbericht Herausgeber TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg/HealthCapital Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Tel: 030 – 46 30 25 48, Fax: 030 – 46 30 24 44 E-Mail: info@healthcapital.de, www.healthcapital.de In Zusammenarbeit mit AOK Nordost, BARMER GEK, DAK-Gesundheit, Deutsche Rentenversicherung, IKK Brandenburg und Berlin, Knappschaft und Techniker Krankenkasse Im Rahmen des Handlungsfeldes Prävention, Gesundheitsförderung, Rehabilitation und Ernährung des Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg Autoren BGF Gesellschaft für Betriebliche Gesundheitsförderung mbH, Dr. Gerd Westermayer Dipl.-Gesundheitswirtin Désirée Brand Gestaltung atelier-Leonhardt.de Fotos Fotolia, iStock Druck Druckerei Schlesener Auflage 2.000 Stück Stand August 2012

Alle Angaben ohne Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Dieses Vorhaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird über die Investitionsbank Berlin mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung gefördert.


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