MEDIZINTECHNIK in Berlin-Brandenburg REPORT 2012–2013 Dieses Projekt der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus Mitteln des Landes Berlin und der Investitionsbank Berlin gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft.
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REPORT 2012–2013
Medizintechnik in Berlin-Brandenburg
THE GERMAN CAPITAL REGION excellence in life sciences & healthcare
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Impressum
JOB RECRUITMENT INITIATIVE MEDIZINTECHNIK Talente für Berlin-Brandenburg Ist mein Unternehmen potenziellen Bewerbern bekannt?
Was macht mein Unternehmen für kluge Köpfe attraktiv?
Wie kann ich meine Stärken als mittelständischer Arbeitgeber kommunizieren?
Herausgeber / Editor
Gestaltung
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
SCHÜTZ MEDICOM,
Geschäftsbereich Life Science/Gesundheit
die medical marketing unit der SCHÜTZ BRANDCOM GMBH
Bereich Medizintechnik Dr. Helmut Kunze • Elke Petermann
Übersetzung
Fasanenstraße 85 • 10623 Berlin
Textbüro Reul GmbH, Frankfurt
Tel: +49 30 4630 2500 • Fax: +49 30 4630 2444
Druck
www.tsb-berlin.de • www.tsbmedici.de
Hermann Schlesener KG, Berlin
Die TSB Technologiestiftung Berlin steht für Innovation und Technologieent-
Mit wem kann ich mich dazu austauschen? Welchen Aufwand kann ich stemmen? Unternehmen der Medizintechnikbranche sind Mitglieder dieser Job Recruitment Initiative. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Aktivitäten sind unser Ziel. Machen Sie mit!
wicklung in der Hauptstadtregion. Sie fördert die Wissenschaft und unterstützt die Wirtschaft. Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind Strategieentwicklung, Bildung und Wissenschaftskommunikation. Kernaufgaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH sind Clustermanagement, Vernetzung und Technologietransfer auf den Feldern Life Science & Gesundheit, Verkehr & Mobilität, Energietechnik, Optik & Mikrosystemtechnik, IKT sowie in weiteren technologieorientierten Industriesegmenten. Der Bereich Life Science und Gesundheit in der TSB Innovationsagentur Berlin ist u.a. für das Management des Clusters Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital verantwortlich. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik betreut der Bereich Netzwerke und Verbund-
Kontakt
projekte auf den Gebieten der Medizintechnik, Biotechnologie, Pharma und
IHK Berlin, Malte Behmer, Tel. + 49 30 31510-287, malte.behmer@berlin.ihk.de
Gesundheitsversorgung. Er unterstützt bei Kooperationssuche, bei Fragen zur
Berlin Partner GmbH, Heike Hanspach, Tel. + 49 30 39980-219, heike.hanspach@berlin-partner.de
sowie Seminare.
Finanzierung und Gründung und organisiert Konferenzen, Messeauftritte
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, Pia Jost, Tel. + 49 30 46302-542, jost@tsb-berlin.de
ISBN 978-3-9815065-1-8 Alle Rechte vorbehalten, auch das des Nachdruckes, der Wiedergabe (z. B. Fotografie), der Speicherung und der Übersetzung, auszugsweise oder vollständig. All rights reserved, including reproduction (e. g. photography), storage in electronic date devices, and translation, both in extract or complete. Die Auswahl der portraitierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist exemplarisch für die Region und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Herausgeber danken allen Beteiligten für die Kooperation, insbesondere für die Bereitstellung von Text- und Bildmaterial. Für die Inhalte der redaktio-
THE GERMAN CAPITAL REGION
nellen Beiträge und Portraits sind ausschließlich die jeweiligen Autoren bzw. Institutionen verantwortlich.
excellence in life sciences & healthcare
Partner der Initiative:
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Dieses Vorhaben wird durch die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH über die Investitionsbank Berlin mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung gefördert.
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Report 2012-2013 Medizintechnik in Berlin-Brandenburg
Titelabbildung: Bildcollage aus Fotos von Medneo GmbH, Siemens AG und CharitĂŠ
Report Medizintechnik 2012-2013 Inhalt
Inhalt Grußwort des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, und des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit
4
Editorial Medizintechnik in der Gesundheitswirtschaft – starke Teilbranche und verbindender Faktor zugleich
6
Die Medizintechnikregion Berlin-Brandenburg Spotlights in MedTech 2010 – 2012
8
Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg 10
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg • Unternehmen der Medizintechnik in Berlin und Brandenburg
11
• Gründungen und Ansiedlungen
16
• 3B Pharmaceuticals GmbH
20
• Berlin Heals UG
22
• Emperra GmbH E-Health Technologies
24
• GE Healthcare
26
• mivenion GmbH
27
• Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH
28
• Medizinisches Kompetenzentrum „Medizin im Grünen“
30
• medneo GmbH - Radiology as a Service
32
• sepp.med GmbH
34
• Siemens AG, Healthcare Sector: Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
36
Wissenschaft und Klinik • Medizinische Versorgung der Region
38
• Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.)
39
• Kommandostand für medizinische (Flug-) Simulatoren: An der Charité lassen sich kritische Situationen im OP trainieren
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2
Report Medizintechnik 2012-2013 Inhalt
• Mehr Sicherheit und Effizienz im OP: Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)
41
• Dem Leben zuliebe: Immanuel Diakonie
42
• Hochleistungsmedizin vor den Toren Berlins: Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
44
• Flash CT mit bis zu 90 % Strahlenreduktion am Deutschen Herzzentrum Berlin
46
• Magnetic Particle Imaging (MPI)
48
• Hochschulambulanz der Universität Potsdam
50
Netzwerke, Verbundprojekte • Berliner Forschungsplattform Gesundheit - Klinische Forschung - unterstützt durch Inhalte medizinischer Texte
52
• Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Berlin (Charité Comprehensive Cancer Center) 54 • Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), Standort Berlin/Potsdam
56
• EKG im Wohnzimmer - bundesweit erstes flächendeckendes Telemedizin-Netz
58
• Flächendeckendes Telemonitoring im Land Brandenburg bei Patienten mit chronischer Herzerkrankung
60
• Telemed-Initiative Brandenburg e.V.
62
• Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg „medtecnet-BB“
63
• Imaging Netzwerk Berlin (INB)
66
Adressen
69
• Kliniken in Berlin
70
• Kliniken in Brandenburg
74
• Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg
77
• Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene / Landesebene
80
• Unternehmen in Berlin und Brandenburg
85
Impressum
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3
Report Medizintechnik 2012-2013 Grußwort
Grußwort
Die deutsche Hauptstadtregion behauptet ihre Position als einer der erfolgreichsten europäischen Standorte für Medizintechnik. Die Gründungsdynamik hält an, ebenso das Umsatzwachstum und der weitere Zuwachs an qualifizierten Arbeitsplätzen. Angesichts der stürmischen Großwetterlage zeugt diese erfreuliche Entwicklung von einer stabilen Robustheit der Branche in Berlin und Brandenburg, vor allem aber von erheblicher Innovationskraft der hiesigen Unternehmen und ihrer Partner in Wissenschaft und Forschung. Die Medizintechnik ist ein zentraler Pfeiler der Gesundheitswirtschaft in der Hauptstadtregion. Geprägt wird die Medizintechnik-Branche in Berlin und Brandenburg weit überwiegend von kleinen und mittleren Unternehmen, die stark in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Zugleich profitieren die Anbieter medizintechnischer Produkte bzw. produktionsnaher Dienstleistungen von einem überaus innovativen Umfeld mit zahlreichen exzellenten Hochschulen, von hoch qualifizierten Fachkräften und von der Nähe zu Kliniken, die ihren Patientinnen und Patienten neueste Untersuchungs- und Behandlungsmethoden bieten. Eine große Stärke der Region liegt dank lebendiger Netzwerke in einem erfolgreichen Technologietransfer und in der schnellen Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen. Im vorliegenden Report zur Medizintechnik in der Region spiegelt sich der Erfolg einer dynamischen Branche, die für die Zukunft des Clusters Gesundheitswirtschaft in der Region einen hohen Stellenwert hat. Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg tragen dieser ökonomischen Bedeutung seit langem durch eine eng abgestimmte Innovationspolitik Rechnung. Diese gemeinsame Politik für die Hauptstadtregion trägt Früchte. Und wir werden sie auch in Zukunft fortsetzen, um Beschäftigung zu sichern und den Boden für die Schaffung neuer innovativer Arbeitsplätze zu bereiten.
Matthias Platzeck Ministerpräsident des Landes Brandenburg
4
Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin
Report Medizintechnik 2012-2013 GruĂ&#x;wort
Foreword
The German capital region has maintained its position as one of the most successful locations for medical technology in Europe. The dynamism in the start-up sector remains resilient, with continuing sales growth and a further increase in the number of skilled jobs. Given the unsettled economic situation overall, this welcome development testifies to the robustness of the sector in Berlin and Brandenburg, and above all evidences a significant drive to innovation in the local companies and their partners in science and research. Medical technology is a main plank in the capital region's health sector. The medical technology sector in Berlin and Brandenburg largely comprises small and medium-sized companies investing strongly in research and development (R&D). At the same time, suppliers of medical technology products and services closely related to production profit from a very innovative environment with numerous excellent universities, highly-qualified experts, and the proximity to clinics offering patients the latest in research and treatment methods. Thanks the region's vibrant networks, one of the great strengths here lies in successful technology transfer and the rapid implementation of research results in new competitive products and services. This latest report on medical technology in the region reflects the success of this dynamic branch of industry, which has a key role to play in the future of the health sector cluster in Berlin and Brandenburg. The Berlin and Brandenburg state governments have long been aware of the sector’s economic importance and have responded by pursuing a closely aligned innovation policy. This common policy for the capital region is bearing fruit. And we will continue this policy in future in order to secure employment and prepare the ground for the creation of new innovative jobs.
Matthias Platzeck Minister President of Land Brandenburg
Klaus Wowereit Governing Mayor of Berlin
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Report Medizintechnik 2012-2013 Editorial
Medizintechnik in der Gesundheitswirtschaft – starke Teilbranche und verbindender Faktor zugleich
Ein Beispiel für gemeinsame Aktivitäten von Biotechnologie und Medizintechnik ist die Regenerative Medizin Initiative BerlinBrandenburg (RMIB). Die RMIB ist eine regionale Kommunikationsplattform, in der u. a. das Berlin-Brandenburg Center for Regenerative Therapies (BCRT) sowie die Initiativen der TSB Innovationsagentur Berlin für Medizintechnik und für Biotechnologie (BioTOP) vertreten sind. Beide TSB-Initiativen knüpfen Netzwerke zwischen Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft.
Die Medizintechnik ist ein starker Motor im Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg, der in den letzten Jahren hohe Wachstumsdynamik aufweist. Das liegt insbesondere an international führenden Produkten, z. B. im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie, bei Transplantaten, bei telemedizinischen Systemen oder bei Organunterstützungs- bzw. Ersatzsystemen. Dabei stehen die Unternehmen der Branche vor enormen Herausforderungen: So sind die Produktzyklen kurz, die Märkte international und die Zulassungsvoraussetzungen anspruchsvoll. Insofern war und ist es richtig, dass die Medizintechnik in der Region Berlin-Brandenburg besonders unterstützt wird. So ist es in den letzten Jahren insbesondere in Netzwerken mit der Wissenschaft gelungen, eine besondere Innovationsfähigkeit und damit zusammenhängend die stärksten Wachstumsraten in Deutschland zu erarbeiten. Neben dem bekanntermaßen hervorragenden Potenzial der Wissenschaft der Region ist auch die wirtschaftliche Entwicklung in der Region positiv, wie die Zahlen der Unternehmensbefragung zeigen. Medizintechnik ist aber nicht nur eine besondere und besonders erfolgreiche Branche. Sie wird immer mehr zu einem Bindeglied mit anderen Branchen in der Gesundheitswirtschaft. Durch die Chancen biologisch funktionalisierter Materialien werden die Grenzen zwischen den Branchen Biotechnologie und Medizintechnik fließend. Um die neuen Chancen zu nutzen, ist es für beide Seiten – Biotechnologie und Medizintechnik – notwendig, die Fragestellungen und Möglichkeiten beider Technologiefelder zu verstehen. So entstehen Medizinprodukt-Arzneimittel-Kombinationen wie etwa medikamentenbeschichtete Stents und auch biofunktional beschichtete Katheter, Knochen- oder Weichgewebeimplantate, aber auch bioresorbierbare Materialien.
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Ein sehr aktuelles Beispiel ist das inzwischen bundesweit ausgerichtete Imaging Netzwerk Berlin (INB), das als Innovationsplattform für den interdisziplinären Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Akteuren aus den Bereichen Medizin, Bio- und Nanotechnologie, Medizintechnik und Informatik fungiert. Neben Kliniken und Herstellern diagnostischer Großgeräte gehören ihm u.a. Entwickler und Hersteller von Kontrastmitteln wie 3B Pharmaceuticals GmbH, Bayer HealthCare Pharmaceuticals, nanoPET Pharma GmbH und auch CRO´s wie die syneed medidata GmbH an. Die Zeichen für weitere medizintechnische Innovationen aus der Hauptstadtregion stehen also gut. Davon profitieren große Unternehmen wie Siemens Healthcare, Biotronik, Karl Storz, Otto Bock, um nur einige zu nennen, die in den letzten Jahren ihre Aktivitäten in Berlin ausgeweitet haben. Davon profitieren aber auch viele kleine und mittelständige Unternehmen, die gesamte Gesundheitswirtschaft und nicht zuletzt die Menschen in der Region. In Berlin und Brandenburg wird nämlich nicht nur geforscht und entwickelt: Das Zusammenspiel der Akteure im Cluster ist insgesamt darauf ausgerichtet, Innovationen frühzeitig zum Patienten zu bringen.
Dr. Helmut Kunze Leiter des Bereichs Medizintechnik der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
Dr. Kai Bindseil Clustermanager Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg
Report Medizintechnik 2012-2013 Editorial
Medical Engineering in Healthcare – A strong segment and integrating factor
In recent years, medical engineering has been a powerful growth driver in the HealthCapital Berlin-Brandenburg cluster. This is due especially to internationally leading products, for example in the field of minimally invasive surgery, transplants, telemedical systems and organ support or substitution products. Nonetheless, the companies in this sector face considerable challenges: The product cycles are short, the markets global and the approval requirements very demanding. It therefore has been and still remains right that medical engineering in Berlin-Brandenburg receives special support. This support has made it possible, for example, to develop strong innovation capacities and hence the highest growth rates of the German medical engineering sector, based in particular on high-performing networks between companies, scientists and research facilities. Apart from its recognised outstanding scientific potential, the region’s economy is also developing well, as confirmed by the data from our company survey. Medical engineering is, however, not just an especially successful sector. It is increasingly becoming a connecting link to other fields in the healthcare industry. The opportunities created by biologically functionalised materials are opening the boundaries between biotechnology and medical engineering. To seize these opportunities both sectors need to understand the capabilities and research themes on both sides. The result has been the development of innovative medical product/pharmaceuticals combinations such as drug-coated stents and biofunction-coated catheters, bone and soft tissue implants as well as bioresorbable materials. The Regenerative Medicine Initiative Berlin-Brandenburg (RMIB) is an important platform for joint activity by the players in biotechnology and medical engineering. It is a regional commu-
nication platform, in which the Berlin-Brandenburg Centre for Regenerative Therapies (BCRT) and the initiatives of TSB Innovationsagentur Berlin in the field of medical engineering and biotechnology (BioTOP) are represented. Both TSB initiatives are developing networks between science, clinical practice and industry. One very current example is the Imaging Network Berlin (INB) which now operates nationwide as an innovation platform for interdisciplinary cooperation and exchange between players from medicine, bio- and nanotechnology, medical engineering and computer science. It brings together hospitals and manufacturers of big diagnostics systems as well as developers and manufacturers of contrast media, including 3B Pharmaceuticals GmbH, Bayer HealthCare Pharmaceuticals, nanoPET Pharma GmbH and CROs like syneed medidata GmbH. The preconditions for further medical technology innovations from the German Capital Region are therefore excellent. They benefit major companies like Siemens Healthcare, Biotronik, Karl Storz, Otto Bock, to name only a few, which extended their activities in Berlin in recent years. But they also benefit many small and mid-sized companies, the entire health sector and, last but not least, the region’s people. Berlin and Brandenburg are, after all, not only engaged in research and development: The cooperation of all players in the regional Health Cluster is also focused on bringing innovations into patient care as quickly as possible.
Dr. Helmut Kunze Dr. Kai Bindseil Head of the Department Cluster Manager, of Medical Technology Healthcare Industry at TSB Innovationsagentur Berlin-Brandenburg Berlin GmbH
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Report Medizintechnik 2012–2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Spotlights 2010 Oktober
2 Gewinner im letztmalig ausgelobten BMBF-Wettbewerb Medizintechnik: • TU Berlin, Fachgebiet Medizintechnik: mobile Messtechnik zur Aufbauoptimierung von Oberschenkelprothesen • Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik – eine gemeinsame Einrichtung der Fraunhofer Gesellschaft und der Charité – Universitätsmedizin Berlin: Systemkonzept des Offenen Röntgenscanners für die Bildgeführte Interventionelle Therapie (ORBIT) mit einer Röntgenquelle an einem mobilen steuerbaren Gelenkarm, einem modularen digitalen Flachdetektor auf dem Patiententisch und einem Monitorwagen mit Steuer- und 3D Rekonstruktionseinheit
Spotlights 2011
8
Februar
Im „Stroke-Einsatz-Mobil“ (STEMO) wird mit einem CT schon vor Ort ein Schlaganfall diagnostiziert und die Behandlung eingeleitet. Der in dieser Form weltweit erste Schlaganfall-Notarztwagen wurde an der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Dienst gestellt.
April
Wissenschaftler des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) haben in enger Kooperation ein hocheffizientes bildgebendes Verfahren zur Darstellung des arbeitenden menschlichen Herzens entwickelt. Nur an 4 Zentren weltweit ist es bisher gelungen, das schlagende Herz im Ultra Hochfeldbereich abzubilden: in Berlin, Minneapolis, Leiden und Essen.
Mai
Grundsteinlegung der neuen Eckert & Ziegler Konzernzentrale in Berlin-Buch; Investitionsvolumen von rund 9 Mio. EUR
Juni
• •
Eröffnung des Centrum für Sportwissenschaften und Sportmedizin Berlin CSSB, gemeinsames Projekt von Charité und Humboldt-Universität zu Berlin die 10.000. Förderzusage aus dem bekanntesten Förderprogramm des BMWi, dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), erhalten die Kooperationspartner Charité und Limmer Laser GmbH zur Entwicklung eines speziellen Operationslasers für den Urogenitalbereich
September
Eröffnung des Charité CyberKnife Centers am Campus Virchow-Klinikum, in dem Radioonkologen und Neurochirurgen in enger Kooperation arbeiten.
Oktober
• Das Telemedizinzentrum Lausitz startet als bundesweit erstes flächendeckendes Telemedizin-Netzwerk. Durch die verbundenen TeleMedizinZentren am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus sowie am Städtischen Klinikum in Branden burg/Havel sollen Hoch-Risikopatienten mit chronischer Herzschwäche künftig rund um die Uhr medizinisch be treut werden. Die Geräte für den häuslichen Bereich und die Software für die Analyse des EKG liefert GETEMED AG, Teltow. Die Telekom bindet mit ihrem telemedizinischen Arbeitsplatz die beiden Kliniken und die Hausärzte an und versorgt die Beteiligten mit Telefon-, Internet- oder Mobilfunkverbindungen. Von der Telekom kommt auch die elektronische Patientenakte. • Start des EU-Projektes „StrokeBack – Telemedicine System Empowering Stroke Patients to Fight Back“ unter Leitung des Leibniz-Instituts für innovative Mikroelektronik (IHP) in Frankfurt (Oder) mit 4 Partnern aus Brandenburg und 4 europäischen Partnern. • Erfolgreicher Abschluss des ALARM-Projektes unter der Konsortialführung des Telemedizincentrum Charité (TMCC). ALARM steht für Adaptive Lösungsplattform zur aktiven technischen Unterstützung beim Retten von Menschen leben und hatte die Unterstützung der Rettungskräfte durch eine modulare und sichere IT-Lösung zum Ziel.
November
• • •
Die OD-OS GmbH, Teltow, wird gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München für „Navigierte Lasertherapie gegen das Makulaödem“ mit dem erstmals ausgelobten „MEDICA Excellence Award“ ausgezeichnet. Ein hochmoderner Operationssaal für simulierte Eingriffe wird an der Charité eröffnet, entwickelt im Rahmen von Public Private Partnership. Simulationstraining dient vor allem der studentischen Lehre und ärztlichen Fort- und Weiterbildung, aber auch dem klinikinternen und -externen Qualitätsmanagement. Biotronik SE & Co.KG erhält die Europa-Zulassung für den weltweit ersten MRT-fähigen Defibrillator. Zu den ersten 9 europäischen implantierenden Kliniken gehören das Herzzentrum Brandenburg in Bernau und die Charité.
Dezember
• •
Die Berlin Heart Gruppe erhält für ihr Kinderherzunterstützungssystem EXCOR® Pediatic eine HDE-Zulassung (Humanitarian Device Exemption) für den amerikanischen Markt durch die FDA (Food and Drug Administration). Die Bundesregierung gründete bisher 6 Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung zu den sogenannten Volkskrankheiten. Die Region ist in diesem BMBF-Wettbewerb erfolgreich, d.h. Berlin/Potsdam wurde im April als Partnerstandort im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) und Berlin im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) ausgewählt. Das DZHK wird in Berlin gegründet, Prof. W. Rosenthal gehört dem Vorstand an. Damit ist die Schwerpunktsetzung für die Medizintechnik der Region ein weiteres Mal bestätigt. Bereits 2009 ins Leben gerufen wurden das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. unter Beteiligung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE), Potsdam, und das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Hier ist Berlin zwar Mitte 2011 ausgewählt worden, aber noch nicht offiziell Standort.
Report Medizintechnik 2012–2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Spotlights 2012 Die Nachwuchsforschergruppe im InnoProfile-Projekt „Optimierte Peptid-Leitstrukturen für die bildgebende Tumordiagnostik und die Tumortherapie“ um Dr. Grötzinger, Charité, stellt die wichtigsten Ergebnisse des 5-jährigen Projekts öffentlich vor.
Februar
Das brandenburgische Unternehmen MEYTEC und die NeuroLogica Corporation in Danvers, Massachusetts (USA) vereinbaren eine strategische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Computertomografie. MEYTEC wird den mobilen CT-Scanner von NeuroLogica beziehen und in Spezialrettungsfahrzeugen unter dem Namen Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) einsetzen.
April
• •
Im Klinik-Ranking des Magazins Focus erreicht die Charité mit deutlichem Abstand vor den Nächstplatzierten die Spitzenposition unter ca. 1.500 Krankenhäusern aus ganz Deutschland. Zum Abschluss des EU-Projektes MIRSURG (Mid-Infrared Solid-State Laser Systems for Minimally Invasive Surgery) wird ein kompaktes Festkörperlasersystem für die minimalinvasive Gehirn-Chirurgie vorgestellt. Koordinator war das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI).
Mai
• •
Erste ambulante TomoTherapy HD Deutschlands im Diagnostisch Therapeutischen Zentrum Berlin eingeweiht. Mehrere Tumoren können in einem Durchgang behandelt werden. In der dritten und letzten Auswahlrunde der Exzellenzinitiative für Spitzenforschung an Hochschulen waren u.a. erfolgreich: 3 Graduiertenschulen (Berlin Brandenburg School for Regenerative Therapies, Berlin School of Integrative Oncology, Berlin School of Mind and Brain) und das Exzellenzcluster NeuroCure – neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen. Die Zukunftskonzepte der Freien Universität Berlin sowie der HumboldtUniversität zu Berlin werden ebenfalls gefördert – die Lebenswissenschaften sind enthalten. Die Förderung der bewilligten Projekte beginnt im November 2012 und läuft über 5 Jahre.
Juni
• •
Die Mitglieder des Imaging Netzwerk Berlin (INB) wollen aufgrund des bisher Erreichten die 6-jährige Erfolgsgeschichte ohne Förderung fortsetzen. Seit Januar agiert das INB bundesweit als Innovationsplattform. Abschluss des Projektes SmartSenior – Selbstständig, sicher, gesund und mobil im Alter – unter Konsortialführerschaft der Deutschen Telekom. Von den 28 Partnern der Forschungsallianz kamen 20 aus der Region.
September
Eröffnung des Berlin Center for Advanced Imaging (BCAN) und des Interdisziplinären Centrums für Moderne Bildgebung (ICMB) Das BCAN ist eine gemeinsame Einrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Es wurde durch Drittmitteleinwerbung seitens des BMBF und der DFG in Gesamthöhe von ca. 4 Millionen EUR im Rahmen des Bernstein Centers für Computational Neuroscience Berlin und des Excellenzclusters NeuroCure gefördert. Es ist mit zwei 3-Tesla MRT Scannern und MRT-kompatiblen EEG- und TMS-Geräten ausgestattet. Das ICMB wurde mit ca. 4 Millionen EUR des Konjunkturpaketes der Bundesregierung erbaut und beherbergt neben dem BCAN auch die Abteilung für Experimentelle Radiologie, die nun mit einem zusätzlichen MRT für die Molekulare Bildgebung und MR-Elastographie ausgestattet ist.
Oktober
9
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg Berlin-Brandenburg is one of the world’s leading life science and healthcare industry locations. This is due, above all, to the region’s unique research and hospital landscape and close networking between the players from research, clinical practice and industry. Its many technology parks and sector networks, especially in biotechnology and medical engineering, form an outstanding infrastructure for the translation of the latest scientific insights into innovative healthcare products. The region’s targeted innovation strategy based on the Joint Innovation Strategy of the States of Berlin and Brandenburg (innoBB) aims to drive and expand the development of the cluster further. The cluster is managed by TSB Innovationsagentur Berlin GmbH in cooperation with Berlin Partner GmbH and ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. The cluster spokesman is Prof. Dr. Dr. Günter Stock, President of the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences. Die Region Berlin-Brandenburg ist international einer der führenden Standorte in den Life Sciences und der Gesundheitswirtschaft. Die Stärke der Region liegt vor allem in der einzigartigen Forschungs- und Kliniklandschaft sowie in der engen Vernetzung zwischen den Akteuren aus Forschung, Klinik und Industrie. Die zahlreichen Technologieparks und die Netzwerke aus verschiedenen Bereichen, insbesondere der Biotechnologie und Medizintechnik, bilden eine hervorragende Infrastruktur für die Überführung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in innovative Produkte der Gesundheitswirtschaft. Mit einer gezielten Innovationspolitik im Rahmen der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB) soll die Entwicklung des Clusters weiter ausgebaut und vorangetrieben werden. Das Clustermanagement liegt bei der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH in Kooperation mit der Berlin Partner GmbH und der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Clustersprecher ist Prof. Dr. Dr. Günter Stock, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Wirtschaftliche Fakten gesamt 1: • ca. 274.000 Beschäftigte im Bereich der Gesundheits wirtschaft • ca. 16 Mrd. EUR Umsatz im Bereich der Gesundheits wirtschaft pro Jahr • Unternehmen der Gesundheitswirtschaft gesamt: 5.775
1 Quelle: Wirtschafts- und Innovationsbericht Berlin 2011/2012 Unternehmen und Umsatz Stand 2009, SV-pflichtig Beschäftigte Stand 2010 Umsatzangaben teils regionalisiert auf Basis ausgewählter Wirtschaftszweige 2
Quelle: Erhebungen der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH und Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
10
Fakten ausgewählter Teilbranchen 2: • ca. 30 Pharmaunternehmen mit ca. 10.000 Beschäftigten • 215 Biotech-Unternehmen mit ca. 4.000 Beschäftigten • Über 280 Medizintechnik-Unternehmen mit ca. 11.600 Beschäftigten • 132 Kliniken mit mehr als 35.000 Betten • eine der größten Universitätskliniken Europas: die Charité - Universitätsmedizin Berlin • größtes Kliniklabor Europas: Labor Berlin - Charité Vivantes GmbH • 7 Technologieparks mit Schwerpunkt in den Lebenswissen schaften Wissenschaft: Einzigartige Dichte an universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen deutschlandweit. Im Bereich Life Sciences gibt es u.a.: • rund 170 Studiengänge an 19 Berliner und 6 Brandenburger Hochschulen • 4 Max-Planck-Institute • 2 Fraunhofer-Institute • 2 Leibniz-Institute • 2 Helmholtz-Zentren Clustermanagement Dr. Kai Bindseil Clustermanager TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Fasanenstr. 85 10623 Berlin
Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock Clustersprecher Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Jägerstr. 22/23 • 10117 Berlin
Caroline Clement Stellv. Clustermanagerin Berlin Partner GmbH Fasanenstr. 85 10623 Berlin
Dr. Ute Hartmann Stellv. Clustermanagerin ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Steinstr. 104 -106 14480 Potsdam
Cluster-Hotline: +49 30 463 02 463
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg Unternehmen der Medizintechnik in Berlin und Brandenburg
The German Capital Region continues to hold a leading position among Europe’s medical engineering locations. The sector has also largely weathered all crises to date. Demand remains strong for medical engineering from Berlin and Brandenburg. The region’s companies have used the special advantages it offers successfully. Its internationally renowned research facilities and hospitals covering the most advanced fields in medicine offer companies tremendous potential for joint development of innovations in diagnostics and therapy. Especially small companies, too, are making targeted use of this potential by joining forces in the region’s different networks to compensate their diseconomies of scale. The very committed cooperation between industry, research and clinical practice is the success factor behind the region’s very intensive technology transfer. This is also reflected in the share of people in Berlin-Brandenburg employed by companies engaged in research and development.
renommierte Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser der Spitzenmedizin bieten den Unternehmen großes Potenzial für gemeinsame Entwicklungen von Innovationen für Diagnose und Therapie. Dieses Potenzial nutzen gerade auch die kleinen Unternehmen sehr gezielt, indem sie sich in diversen regionalen Netzwerken zusammentun und so Größennachteile ausgleichen. Die auf allen Seiten sehr engagierte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Forschung und Klinik ist Erfolgsfaktor des in dieser Region sehr intensiv gelebten Technologietransfers. Das zeigt sich zudem am Anteil der Mitarbeiter, die in den Unternehmen mit Forschung und Entwicklung beschäftigt sind. Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg hat der Bereich Medizintechnik der TSB Innovationsagentur Berlin im Frühjahr 2012 erneut die Medizintechnikunternehmen der Region befragt und die Ergebnisse ausgewertet. In die Umfrage einbezogen wurden auch dieses Mal Medizintechnikunternehmen mit eigenen Produkten bzw. produktionsnahen Dienstleistungen einschließlich Unternehmen, die Geräte und Materialien für die Dentaltechnik herstellen. Unternehmen mit reinem Versorgungsauftrag sowie Zulieferer und Handwerksbetriebe wurden wie bereits in den vorigen Erhebungen nicht einbezogen.
Die Hauptstadtregion behauptet auch weiterhin einen Spitzenplatz unter den europäischen Standorten für Medizintechnik. Damit trotzt die Branche bisher auch weitestgehend allen Krisen. Medizintechnik aus Berlin und Brandenburg ist weiterhin gefragt. Damit gelingt den Unternehmen die nachhaltige Nutzung der besonderen Vorteile, die die Region bietet. Weltweit
Übersicht der Handwerksbetriebe im Gesundheitsgewerbe
Handwerksbetriebe
Berlin
Brandenburg
Berlin-Brandenburg
339
269
608
Hörgeräteakustik
48
76
124
Orthopädietechnik
54
38
92
Orthopädieschuhmacherei
44
54
98
369
211
580
4
3
7
858
651
1.509
Augenoptik
Zahntechnik Chirurgiemechanik gesamt
Quelle: Handwerkskammern Berlin, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam, Stand vom 31.12.2011
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Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 1: Verteilung nach Unternehmensgröße
Unternehmengröße Berliner Medizinunternehmen im Jahr 2012 (n=198) Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 % ab 100 Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 % 50 bis 99 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 % 20 bis 49 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 % bis 20 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 %
Unternehmensgröße Brandenburger Medizinunternehmen im Jahr 2012 (n=82) Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 % ab 100 Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 % 50 bis 99 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 % 20 bis 49 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 % bis 20 Mitarbeiter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 %
In Berlin und Brandenburg waren im Jahr 2011 insgesamt 280 Unternehmen mit eigenen Produkten bzw. produktionsnahen Dienstleistungen tätig. Davon hatten 198 Unternehmen ihren Sitz in Berlin und 82 in Brandenburg. In der Branche zeigte sich in den letzten beiden Jahren ein verstärkter Trend zur Konzentration. Das begründet unter anderem auch die im Vergleich zu den Jahren 2005 bis 2009 eher gemäßigte Zunahme von Unternehmen in der Region. Durch Ansiedlung bzw. Gründung neu hinzugekommen sind in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 14 Unternehmen, 11 davon in Berlin. Die Branche ist auch in der Hauptstadtregion sehr von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt. Knapp die Hälfte der hier ansässigen Unternehmen beschäftigen weniger als 20 Mitarbeiter, mehr als 100 Mitarbeiter haben 7 % der Berliner Unternehmen und 5 % der Brandenburger Unternehmen. Rund die Hälfte der Unternehmen ist bereits länger als zehn Jahre am Markt und verdeutlicht dadurch deren Leistungsstärke und Innovationskraft. Zehn und mehr Jahre erfolgreich in der Medizintechnik tätig zu sein und sich dabei in diesem globalisierten Markt behaupten zu können ist Nachweis für kontinuierliche marktnahe Innovation. Das spiegelt sich auch in der Umsatzund Mitarbeiterentwicklung der Branche in der Region wider.
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Besonders ausgeprägt ist auch das mit der Medizintechnik verbundene Handwerk in der Region. Handwerksbetriebe sind im Gesundheitsgewerbe zulassungspflichtig. Mit Stand vom 31.12.2011 wurden in Berlin-Brandenburg 1.509 Handwerksbetriebe im Gesundheitsgewerbe geführt. Es fällt auf, dass es in Brandenburg die meisten Handwerksunternehmen in der Augenoptik gibt – hier wirkt sich aus, dass es z. B. am traditionellen Optik-Standort Rathenow gelungen ist, das Geschäftsfeld erfolgreich in wettbewerbsfähigen Strukturen weiterzuführen. Dies verdeutlicht, dass die Medizintechnik sowohl in der Industrie als auch im Handwerk eine wichtige Rolle in der Region spielt. Die nachfolgenden Daten zu Umsatz und Beschäftigten basieren auf einer repräsentativen Befragung der in Berlin und Brandenburg identifizierten Unternehmen. Seit Durchführung dieser Erhebung wächst der Umsatz der Medizintechnikunternehmen sowohl in Berlin als auch in Brandenburg. Nach einer Abschwächung in den Jahren 2008 und 2009 sind die Umsätze in Berliner Unternehmen mit knapp 5 % im Jahr 2010 und knapp 7 % im Jahr 2011 wieder deutlicher gestiegen, konnten aber an die enormen Steigerungen in der Mitte des letzten Jahrzehnts nicht heranreichen. Wurden in Berlin im Jahre 2005 etwas über 1.000 Mio. EUR mit medizintechnischen
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 2: Verteilung nach Unternehmensalter
Unternehmensalter Berliner Medizinunternehmen im Jahr 2012 (n=198) Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 % Bis 3 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 % 4-10 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 % Älter als 10 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 %
Unternehmensalter Brandenburger Medizinunternehmen im Jahr 2012 (n=82) Keine Daten vorhanden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 % Bis 3 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 % 4-10 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 % Älter als 10 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 %
Produkten bzw. produktionsnahen Dienstleistungen umgesetzt, so waren es 2011 bereits etwas über 1.500 Mio. EUR. Die Brandenburger Medizintechnikunternehmen konnten ihre Umsätze in den vergangenen zwei Jahren um 5 % in 2010 und 4 % in 2011 steigern. Allerdings konnten auch hier die zweistelligen Umsatzsteigerungen der Jahre 2006 und 2007 noch nicht wieder erreicht werden. Dennoch stieg auch der Umsatz der Brandenburger Unternehmen seit 2005 um rund 50 % von 85 Mio. EUR im Jahr 2005 auf 129 Mio. EUR im Jahr 2011. In beiden Bundesländern gehört die Medizintechnikbranche damit zu den krisenfestesten Branchen und zeigt sich auch weiterhin höchst solide. Ihre Bedeutung für die Bereitstellung qualifizierter Arbeitsplätze bewies die Branche ebenfalls erneut sehr eindrucksvoll. In den Berliner Unternehmen wuchs die Beschäftigtenzahl 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % und 2011 sogar noch einmal um rund 11 %. Damit arbeiten mehr als 10.600 Menschen in der Berliner Medizintechnikbranche. Die Zahl der Beschäftigten stieg somit seit 2005 um mehr als 50 %. In Brandenburg war der Zuwachs nicht ganz so kräftig, aber dennoch deutlich. Mit einem Zuwachs von rund 2 % im Jahr 2010 und 5 % im Jahr 2011 sind nunmehr fast 1.000 Personen
in Brandenburger Medizintechnikunternehmen beschäftigt. Gegenüber 2005 bedeutet das einen Zuwachs der Beschäftigten um fast 35 %. Damit gehört die Branche zweifellos zu den Jobmotoren qualifizierter Arbeitsplätze der Hauptstadtregion. Der technologische Fortschritt und die Schnelllebigkeit der Innovationen sind ganz zentrale Merkmale dieser Branche. Um weltweit erfolgreich zu sein und zu bleiben, müssen die Medizintechnikunternehmen daher besonders stark in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren und internationale Trends setzen bzw. frühzeitig adaptieren. Dass sie dies sehr konsequent und nachhaltig tun zeigt sich am Anteil der Beschäftigten, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beschäftigen. In der Mehrheit der befragten Unternehmen, die hierzu Angaben machten, sind mehr als 25 % der Belegschaft mit Forschung und Entwicklung beschäftigt. Besonders hoch ist dabei der Anteil kleiner Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern, die jedoch mehr als ein Viertel ihrer Belegschaft im F&E-Bereich beschäftigen. Die Bedeutung der F&E-Aktivitäten zeigt sich auch in der Nutzung externen Wissenspotenzials durch die Unternehmen. In beiden Ländern kooperieren die meisten der befragten Unternehmen, die hierzu Angaben machten, mit Kliniken, gefolgt von Kooperationen mit Hochschulen und an dritter Stelle mit For-
13
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 3: Umsatzentwicklung der Medizintechnik in Berlin
Veränderung (%)
Umsatzänderung (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012) Umsatz Medizintechnikunternehmen in Mio. EUR (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
18,0
1.340
1.471
1.406
1.386
Umsatz (Mio. EUR) 1.568 1.500
1.190 13,0
1.060 12,3 % z. Vorjahr
8,0
7,7 % z. Vorjahr
3,4 % z. Vorjahr
3,0 2005
1.000
12,7 % z. Vorjahr
2006
2007
2008
1,5 % z. Vorjahr
4,6 % z. Vorjahr
2009
2010
6,6 % z. Vorjahr
2011
500
0
Die Wettbewerbsfähigkeit der in der Region hervorgebrachten Innovationen verdeutlicht die Marktpräsenz der hier ansässigen Unternehmen. Von den 81 Unternehmen, die hierzu Angaben machten, ist für die meisten Europa der wichtigste Markt. In den USA sind 33 Unternehmen aktiv, in Asien sogar 47 Unternehmen.
schungseinrichtungen. 49 Unternehmen kooperieren mit Kliniken im Bundesgebiet, 38 mit Kliniken aus der Region und 31 Unternehmen gaben an, dass sie auch international mit Kliniken zusammenarbeiten. Mit Hochschulen aus Berlin und Brandenburg arbeiten 43 Unternehmen zusammen, 41 mit Hochschulen aus dem Bundesgebiet und 22 Unternehmen kooperieren international mit Hochschulen. Forschungseinrichtungen aus dem Bundesgebiet sind für 42 Unternehmen Kooperationspartner, für 31 Unternehmen Einrichtungen aus der Region und 22 Unternehmen kooperieren mit internationalen Forschungseinrichtungen. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen verfolgt dabei mehrere Kooperationen.
Vernetzung und Austausch mit Gleichgesinnten gelten als wichtiges Kriterium für erfolgreiche Unternehmen. 41 Unternehmen gaben an, in Netzwerken und/oder Branchenverbänden organisiert zu sein. Interesse an der Mitgliedschaften in Netzwerken bekundeten 26 Unternehmen, wovon 8 bisher weder Mitglied
Abb. 4: Umsatzentwicklung der Medizintechnik in Brandenburg
Veränderung (%)
Umsatzänderung (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012) Umsatz Medizintechnikunternehmen in Mio. EUR (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
129
30 112 25 20
112
116
140
122 120
93
100
85 20,0 % z. Vorjahr
15
80 60
10
10,0 % z. Vorjahr
5
4,0 % z. Vorjahr
5,0 % z. Vorjahr
2009
2010
4,0 % z. Vorjahr
0,0 % z. Vorjahr 2005
14
Umsatz (Mio. EUR)
2006
2007
2008
2011
40 20 0
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 5: Entwicklung der Beschäftigten in der Medizintechnik in Berlin
Veränderung (%)
25,0
Veränderung der Beschäftigten (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012) Anzahl der Beschäftigten in Medizintechnikunternehmen (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
7.790 6.900
8.500
9.026
8.747
Anzahl Beschäftigte 10.639
10.000
9.566 8.000
20,0 6.000 15,0
15,2 % z. Vorjahr 11,2 % z. Vorjahr
10,0
10,3 % z. Vorjahr
5,0 0,0
2005
2006
2007
2,9 % z. Vorjahr
3,2 % z. Vorjahr
2008
2009
in einem Netzwerk noch in einem Verband sind. Erfreulich ist insbesondere, dass viele Unternehmen die Angebote der regionalen Einrichtungen der Wirtschafts- und Technologieförderung nutzen. 54 Unternehmen gaben an, zu mindestens einer der Einrichtungen Kontakt zu haben. 33 Unternehmen gaben an, die Angebote der TSB Innovationsagentur Berlin zu nutzen, 25 Unternehmen nutzen Angebote der Berlin Partner GmbH, 21 Unternehmen finden in der ZukunftsAgentur Brandenburg einen Ansprechpartner, 16 Unternehmen nutzten die Unterstützung der Industrie- und Handelskammern und 16 Unternehmen nahmen auch Unterstützung der kommunalen Wirtschaftsförderung in Anspruch. Insgesamt 22 Unternehmen wünschten
11,2 % z. Vorjahr
2.000
6,0 % z. Vorjahr 2010
4.000
2011
0
sich mehr Unterstützung, darunter sind auch einige Unternehmen, die noch keine Angebote nutzten. Auch diese neue Befragung zeigt die Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Branche. Die Unternehmen nutzen insbesondere auch regionale Ressourcen und verstehen es, sie in weltweit marktfähige Produkte zu transferieren. Das kommt auch dem regionalen Arbeitsmarkt zugute. Die Branche zeigt sich weiterhin als Garant für qualifizierte Jobs.
Abb. 6: Entwicklung der Beschäftigten in der Medizintechnik in Brandenburg
Veränderung (%)
Veränderung der Beschäftigten (%) z. Vorjahr in der Medizintechnik (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012) Anzahl der Beschäftigten in Medizintechnikunternehmen (Quelle: TSB Innovationsagentur Berlin GmbH, 2012)
30 910 25 20
767
864
929
Anzahl Beschäftigte 975
1.000 900
864
727
800 700
15 10
5,0 % z. Vorjahr
5
12,7 % z. Vorjahr
5,5 % z. Vorjahr 0,0 % z. Vorjahr
2005
2006
2007
2008
2009
2,1 % z. Vorjahr 2010
5,0 % z. Vorjahr
2011
600 500 400
15
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Gründungen und Ansiedlungen
Berlin maintains its reputation as a founder capital. According to figures from the German Federal Statistics Office, the number of companies newly founded in Germany as a whole grew by 4.1 % in 2011. In Berlin that figure was 15.6 %. Above all in the medical technology and science sector, founders benefit from an excellent environment based on comprehensive academic qualification programmes and a vibrant university-based and extramural research landscape.
und eine ausgeprägte universitäre wie private Forschungslandschaft. So haben fast alle außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie die Helmholtz-Gemeinschaft, die Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz gut etablierte Strukturen der Gründungsförderung und sind in diesem Bereich sehr aktiv sowie finanziell gut ausgestattet (Quelle: Dr. Petra König / Stefanie Dümmig: Ausgründungsaktivitäten an Berliner Hochschulen. Dokumentation. IHK Berlin August 2011).
Berlin behauptet seinen Ruf als Gründerhauptstadt. Während deutschlandweit die Zahl der neu errichteten Unternehmen 2011 laut Statistischem Bundesamt insgesamt um 4,1 % über dem Wert des Vorjahres lag, konnte Berlin um 15,6 % zulegen.
Da die Hochschulen eng mit Existenzgründerzentren in unmittelbarer Nähe ihrer Standorte kooperieren und sich als deren zentrale Partner betrachten, dürften zudem auch informelle Unterstützungsmechanismen in der Aufbauphase von neugegründeten Unternehmen greifen, die in keiner offiziellen Betrachtung erscheinen (König/Dümmig 2011).
Vor allem im medizinisch-technisch-naturwissenschaftlichen Bereich profitieren Gründer von den günstigen Rahmenbedingungen durch umfassende akademische Ausbildungsangebote
EXIST-Gründerstipendien 2007 bis 2011 (insgesamt 630)
160 140 140 120
106
102
100 80 61 60
43
36
40
29
28
21
20
17
13
11
11
8
2
2
0
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Quelle: Förderkatalog der Bundesregierung http://foerderportal.bund.de/foekat, Stand 21.04.2011, Zusammenstellung: IHK Berlin
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Kapital und Kompetenz aus einer Hand
Venture Capital für Berliner Start-ups
Das Gründerpotenzial der Hochschulen zeigt sich bei Betrachtung der akademischen Gründerförderung im Rahmen des Bundesprogrammes EXIST. Die Berliner Hochschulen rangieren mit 106 Stipendien in der erfolgreichen Beantragung von EXISTGründerstipendien im Zeitraum 2007 bis 2011 auf dem 2. Platz hinter Bayern – und Brandenburg steht, wenn auch mit deutlichem Abstand (29 Stipendien) – auf dem 7. Platz. In der Dokumentation König/Dümmig 2011 heißt es zur Qualität der Gründungen aus Universitäten: „Vergleicht man bundesweit das Verhältnis der Anträge zu den bewilligten Gründerstipendien ist Berlin führend: 67 % der Anträge waren im Zeitraum 2007 - 2010 erfolgreich. Das ist eine deutlich höhere Bewilligungsquote im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 55 %. FU/Charité, TU Berlin und HU belegen die Plätze drei, vier und fünf unter den TOP-10 Hochschulen für Bewilligungen 2010. Dies lässt auf die hohe Qualität der Gründungsideen, der Antragstellung und damit der Gründungsunterstützung der Berliner Universitäten schließen.“ Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) unterstützt Gründungen bei der Erstellung eines Geschäftsplans und prämiert die besten Entwürfe. Die Investitionsbank Berlin (IBB), die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) organisieren den BPW gemeinsam. Seit 15 Jahren unterstützt das Technologie Coaching Center (TCC) der IBB Gründungen und Unternehmen im innovativen Technologiebereich durch subventioniertes Coaching. Ebenfalls seit 15 Jahren stellt die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH Berliner Technologieunternehmen Venture Capital zur Verfügung und hat sich am Standort Berlin als Marktführer im Bereich Early Stage Finanzierungen etabliert. Daneben bieten die Wirtschaftsförderungen beider Länder und verschiedene Verbände und Vereinigungen, u.a. der Business Angel Club Berlin-Brandenburg und die ipal GmbH, Gründern Unterstützung. Neben Gründungen tragen Ansiedlungen und die Eröffnung von Geschäftsstellen in der Hauptstadtregion zum Wirtschaftswachstum bei. Eine Auswahl von Medizintechnik-Unternehmen ist nachfolgend aufgeführt, weitere werden mit einem Portrait vorgestellt.
Der VC Fonds Technologie Berlin (52 Mio. €) stellt innovativen Berliner Medizintechnikunternehmen mit Wachstumspotenzial Venture Capital zur Verfügung. Profitieren Sie von:
Venture Capital für Medizintechnikunternehmen Wir finanzieren die Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte und bieten zusätzlich eine aktive Beratung und Begleitung der Unternehmensgründer bei der Unternehmensentwicklung. Senden Sie uns einfach Ihren Businessplan oder eine Kurzbeschreibung Ihres Unternehmens zu.
Finanzierungsmöglichkeiten am Standort Berlin Gemeinsam mit privaten Venture Capital Gesellschaften, Business Angels oder industriellen, strategischen Partnern finanzieren wir innovative Berliner Unternehmen als Lead-, Co-Lead- oder Co-Investor.
Kontakt: IBB Beteiligungsgesellschaft mbH Ute Mercker / Christian Seegers Bundesallee 171 10715 Berlin Telefon: 030 / 2125-3204 www.ibb-bet.de
Ausgewählte Portfoliounternehmen:
Der VC Fonds Technologie Berlin ist eine gemeinsame Initiative der Investitionsbank Berlin und des Landes Berlin. Der Fonds wird von der Investitionsbank Berlin und der Europäischen Union, Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung, finanziert.
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Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Gründungen und Ansiedlungen Firma 1000shapes GmbH Postfach 332013 • 14180 Berlin www.1000shapes.com
Profil Software und Dienstleistungen für Bild-/ Geometrieverarbeitung, 3D Formanalyse und Produktdesign. Lösungen für die medizinische Therapieplanung: Zukunftsweisende anatomische Modellierung, innovatives Implantatdesign und computergestützte Chirurgieplanung.
3ííí - ínventing ínternational ímaging GmbH Sredzkistr. 6 • 10435 Berlin www.international-imaginginstitute.com
Entwicklung und Implementierung von Telemedizinnetzwerken zur schnellen interdisziplinären Diagnosefindung und Zweitbegutachtung medizinischer Befunde, insbesondere medizinischer Bilddaten und pathologischer Schnitte.
ColibriPhotonics GmbH optoelectronic sensor devices Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam
Colibri Photonics provides innovative solutions for the measurement of oxygen distributions within cell tissue samples and medical bioreactors. Sensors and the corresponding optoelectronic hardware support nm and µm probe sizes and can be connected to existing lab equipment, e. g. fluorescence microscopes.
www.colibri-photonics.com Laserneedle GmbH Oranienburger Chaussee 31-33 16548 Glienicke-Nordbahn www.laserneedle.eu medneo GmbH Reinhardstr. 23-27 • 10117 Berlin www.medneo.de MRI.TOOLS GmbH Robert-Rössle-Str. 10 13125 Berlin www.mritools.de
Noninvasive Medical Technologies AG Am Studio 2a • 12489 Berlin
Die LASERNEEDLE GmbH ist ein Hersteller von Medizintechnik, spezialisiert auf medizinische Geräte für bio-stimulierende Lasertherapie. LASERNEEDLE-Produkte sind das Ergebnis langjähriger Erfahrung in Forschung, Entwicklung und Herstellung und werden weltweit in der klinischen Praxis ebenso wie in der wissenschaftlichen Forschung erfolgreich eingesetzt. medneo bietet Radiologen, MVZ und Krankenhäusern pay-per-use-Lösungen für diagnostische Bildakquisition und -befundung bei flexibler Nutzung high-end bildgebender Diagnostik – ohne Investitions-, Technologie- und Auslastungsrisiken. Statt Geräte zu kaufen kann der Service der Bildgebung flexibel eingekauft werden. Der Schwerpunkt der MRI.TOOLS GmbH liegt in der medizinischen Bildgebung. Für die MRT aber auch für andere medizinische Bildgebungsmethoden wie CT und PET entwickelt MRI.TOOLS GmbH innovative Hardware (HF Spulen für die MRT, Synchronisierungsmethoden für die medizinische Bildgebung) sowie neue Anwendungen (Applikationsentwicklung). MRI.TOOLS GmbH ist auch ein exzellenter Partner für Schulungen und spezifische Beratung auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung (z.B. Zertifizierung von Medizinprodukten nach Medizinproduktegesetz sowie MRT-Anwendertraining). Forschung, Entwicklung, Vertrieb und Herstellung nichtinvasiver Messsysteme und dazugehöriger Analysesoftware zur Überwachung der Herzfunktion und Dehydratation sowie der Messung diverser hämodynamischer Parameter.
www.nmt-ag.de opTricon GmbH Schwarzschildstr. 1 • 12489 Berlin www.optricon.de
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Die Firma opTricon entwickelt und produziert mobile Analysegeräte zur quantitativen Auswertung immunologischer Schnelltests (Lateral Flow Reader). Die diagnostische Laboruntersuchung wird dabei nicht in einem Zentrallabor, sondern in direkter Nähe zum Patienten durchgeführt (POCT). Der Vorteil liegt in der schnellen Verfügbarkeit der Ergebnisse für sofortige Therapieentscheidungen.
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Firma OctreoPharm Sciences GmbH Biomedical Research Campus Geb. B55 Robert-Rössle-Str. 10 13125 Berlin www.octreopharmsciences.com
parelectrics UG Kaskelstr. 26 • 10317 Berlin
Profil OctreoPharm Sciences GmbH ist ein privates biopharmazeutisches Unternehmen im Bereich radioaktiv markierter Arzneimittel. Ansässig im Biomedizinischen Forschungscampus Berlin-Buch, nutzt es die dort vorhandenen Synergie-Effekte in Radiopharmazie, molekularer Pharmakologie und molekularer Medizin und konzentriert sich auf die klinische Entwicklung neuartiger diagnostischer und therapiebegleitender Radiopharmazeutika. Das Unternehmen bietet ein in dieser Kombination schwer zu findendes Know How und jahrzehntelange Erfahrung in Onkologie, Radiopharmazie und Ökonomie. OctreoPharm beabsichtigt, weitere Produktkandidaten einzulizensieren und sucht die Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen, um auch im Bereich Auftragsentwicklung seine Kompetenz bei der Entwicklung von Radiopharmazeutika einzubringen, die für Diagnostik und Verlaufskontrolle komplementär zu neuen Therapeutika eingesetzt werden. parelectrics entwickelt und vermarktet medizinische Geräte basierend auf einer nicht-invasiven Plattformtechnologie. Erste Produkte sind ein Hautkrebsdiagnostikgerät und ein Modul zum Einsatz in der Hämodialyse.
www.parelectrics.com Pentracor GmbH Neuendorfstr. 19 16761 Hennigsdorf www.pentracor.de RENESA UG Hauptstr. 30 • 10827 Berlin
Bei Herzinfarkt führt C-reaktives Protein (CRP) zu einer Vergrößerung des Primärschadens. Ausgehend von einem Prototypen ist das Ziel der Pentracor GmbH die Entwicklung eines Adsorbers zur therapeutischen Absenkung von CRP, dessen Zulassung inklusive Aufbau einer zertifizierten Produktion und seine Vermarktung nach klinischer Erprobung. RENESA produziert und vertreibt innovative medizinische Schnelltests. Ihr Test für Herzinfarkt nutzt den neuen schnellen Biomarker h-FABP und erlaubt so eine frühere Infarktabklärung.
www.renesa.de sepp.med gmbh Potsdamer Platz 11 10785 Berlin www.seppmed.de syneed medidata GmbH syneed imaging Cicerostr. 21 • 10709 Berlin www.medidata.de
YATHAN Medizinprodukte GmbH Gubener Str. 47 B • 10243 Berlin www.yathan.com
Die sepp.med gmbh ist seit über 30 Jahren auf Entwicklung, Qualitätssicherung und Integration von medizinischer Software spezialisiert. Durch den Einsatz innovativer Strategien – wie visuelle modellbasierte Methoden – und effizienten Support durch Consultings und Trainings unterstützt sepp.med seine Kunden über den vollständigen Produktlebenszyklus hinweg. Die syneed medidata GmbH ist ein unabhängiges, mittelständisches, full service Auftragsforschungsunternehmen (CRO), das seit über 25 Jahren Pharma-, Biotechnologie-, und Medizintechnik-Unternehmen in klinischen Studien (Phase I-IV) unterstützt. Syneed imaging ist die Abteilung für medizinische Bildgebung der syneed medidata. Unsere Services umfassen die Bildakquise, Qualitätskontrolle und zentrale radiologische Befundung speziell in der Onkologie, ZNS und Kontrastmittelentwicklung. Innovative Kunststoffe • Nichtallergener, unzerbrechlicher Kunststoff (Partial Flex®) für die Herstellung von Zahnprothesen alternativ zu Acryl und Nylon • Produkte zur Dekubitusprophylaxe aus hautpflegendem Polymer-Gel alternativ zu Silikon, Latex und Fell
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Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
3B Pharmaceuticals GmbH
3B Pharmaceuticals GmbH is a privately held pharmaceutical R&D company based in Berlin, Germany. As a leader in peptide discovery and optimization, 3BP is developing peptides for innovative applications in human health, including pharmaceutical product candidates, molecular imaging agents, synthetic affinity purification ligands, and in vitro diagnostics.
Das Unternehmen 3B Pharmaceuticals ist ein führendes Unternehmen im Bereich der peptidischen Wirkstoffforschung. Zur Kernkompetenz des Unternehmens gehören insbesondere die Identifizierung, Optimierung und Entwicklung von Peptiden als (i) innovative pharmazeutische Produktkandidaten, (ii) molekular gerichtete Sonden für bildgebende diagnostische Verfahren, (iii) synthetische Liganden für die Affinitätsreinigung therapeutischer Proteine und biotechnologischer Produkte und (iv) in vitro Diagnostika. Das Geschäftsmodell beinhaltet sowohl Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit Unternehmen der Pharma- und Biotechnologieindustrie als auch interne Wirkstoffforschungsprogramme, für die auf dem Stadium der präklinischen Entwicklung bzw. früher klinischer Studien eine Auslizensierung und/ oder partnerschaftliche Entwicklung angestrebt wird.
Geschäftsbereiche Im Rahmen des Geschäftsbereiches „Nuclear Medicine & Imaging“ entwickelt 3B Pharmaceuticals neuartige Sonden für die bildgebende Diagnostik und molekular gerichtete nuklearmedizinische Therapie. Ein Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich der Onkologie. Das Unternehmen hat dafür innovative Targets unterschiedlicher Klassen ausgewählt und charakterisiert, die selektiv in Tumoren und nicht bzw. nur geringfügig in gesundem Gewebe vorkommen. Die Entwicklungsprojekte adressieren z. B. Tumorerkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Lunge und der Eierstöcke. Diese Sonden bestehen aus einem Peptid, das spezifisch an einen Tumormarker bindet und über einen Linker mit einem Chelator verknüpft ist, der metallische Radionuklide binden kann (Abb. 1). Mit diagnostischen Radioisotopen (γoder Positronen-Emittern) markiert, dienen sie der Lokalisation der Tumoren in tomographischen Verfahren (SPECT, Single Photon Emission Computed Tomography oder PET, PositronenEmissions-Tomographie) (Abb.2). Die Markierung der Sonden mit einem therapeutischen Isotop (β-Emitter) ermöglicht den Einsatz der Sonden zur Tumortherapie, bei der die Strahlung des Isotops das umliegende Tumorgewebe zerstört. Aufgrund der bildgebenden diagnostischen Verfahren kann die nuklearmedizinische Therapie personalisiert und ganz gezielt bei
Abb. 1: Molekular gerichtete peptidische Sonden zur theranostischen Verwendung in der bildgebenden Diagnostik und nuklearmedizinischen Therapie
20
Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
Abb. 2: SPECT/CT Bildgebung einer tumortragenden Maus (HT29 Xenograft) mit Hilfe einer 111Indium markierten tumorspezifischen Sonde
den Patienten angewendet werden, die den entsprechenden Tumormarker tatsächlich exprimieren und bei denen ein Therapieerfolg damit sehr wahrscheinlich ist. Potentielle Nebenwirkungen können damit weitgehend vermieden werden. Im Geschäftsbereich „R&D Cooperations“ bearbeitet 3B Pharmaceuticals u. a. mit Baxter im Rahmen einer umfangreichen strategischen Partnerschaft mehrere F&E-Projekte zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze im Bereich der Hämophilie sowie zur Entwicklung eines peptidischen Liganden für die großtechnische Affinitätsreinigung eines therapeutischen Proteins.
Kontakt 3B Pharmaceuticals GmbH Magnusstr. 11 12489 Berlin Dr. Ulrich Reineke Geschäftsführer Tel.: +49 30 6392-4317 Fax: +49 30 6392-4316 info@3b-pharma.com www.3b-pharma.com
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Report Medizintechnik 2012-2013 Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
BERLIN HEALS UG
Berlin Heals UG was set up in 2010 with the objective to revolutionize the treatment of heart failure. In cooperation with the University of Vienna it has been discovered that the application of electrical microcurrent directly to the failing heart by patch electrodes does not only improve heart failure but heals it. This find led to the development of the implantable device MicroCur which generates an electrical microcurrent. The amplitude of the microcurrent is significant below the excitatory threshold of the heart. The microcurrent induces a process that is called “reverse
remodelling” in the heart muscle. During this process, the ultrastructure of the heart muscle which is pathologically altered in heart failure returns to normal, resulting in improved function. Die Berlin Heals UG wurde 2010 mit der Intention gegründet, die Behandlung der Herzinsuffizienz zu revolutionieren. Die Gründer – Dr. Johannes Müller und Dr. Peter Göttel – beide Ärzte und Ingenieure mit ausgewiesener herzchirurgischer und medizintechnischer Erfahrung (Deutsches Herzzentrum Berlin und Ber-
Schematische Darstellung der implantierten Elektrode zusammen mit dem MicroCur System. Ein Patient wird das System nur solange (circa 6 Monate) tragen müssen, bis die Heilung der Herzinsuffizienz abgeschlossen ist.
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lin Heart) haben in einem Forschungsprojekt zusammen mit der Universität Wien entdeckt, dass die Anwendung von kleinsten elektrischen Strömen direkt am Herzmuskel dazu führt, dass sich eine Normalisierung der extrazellulären Matrix (Verhältnis der Kollagene I und III) entwickelt und Entzündungsprozesse (proinflammatorische Zytokine) im Herzmuskel massiv nach unten geregelt werden, was nach kurzer Zeit (Monaten) dazu führt, dass selbst schwerste Kardiomyopathien mit deutlich eingeschränkter Pumpfunktion verschwinden. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wurde ein Implantat von der Größe eines Schrittmachers entwickelt (MicroCur), das mannigfaltige Aufgaben übernehmen kann. • • • •
Es erzeugt den Mikrostrom, der über Patch-Elektroden an den Herzmuskel abgegeben wird. MicroCur misst die Funktionsveränderung des Herzens. Es sorgt für die Kommunikation mit der Außenwelt. Es nimmt telekardiologische Aufgaben wahr.
Da die Gründer Pioniere in der Telekardiologie sind (1988 hat einer der Gründer die Telekardiologie in Berlin eingeführt), ist es nahliegend, das Implantat mit Funktionen auszustatten, die den Patienten entlasten, ihm die Sicherheit ärztlicher Überwachung geben und dem Gesundheitswesen Kosten erspart. Die Implantation des Gerätes und der Elektroden werden durch einen kleinen chirurgischen Eingriff vorgenommen, der einen Krankenhausaufenthalt von maximal einem Tag benötigt. Die Abgabe des Mikrostroms bleibt vom Patienten vollkommen unbemerkt. Um die Anwendung von Mikrostrom zu optimieren, wurden vollkommen neuartige Elektroden konzipiert, die die Effizienz der Therapie deutlich erhöhen.
Wirksamkeit und Akzeptanz Da die therapeutische Anwendung von Strom am Menschen häufig mit Esoterik oder Alternativmedizin assoziiert wird, wurde Wert auf eine gründliche wissenschaftlich und schulmedizinische anerkannte Vorbereitung der Entwicklung gelegt. Der Nachweis der Wirksamkeit der Methode liegt vor. Er wurde zunächst an kultivierten Herzmuskelzellen und dann in Tierexperimenten, die unter angeborener Herzmuskelschwäche leiden, erbracht.
Kontakt Berlin Heals UG Elbestr. 28/29 12045 Berlin Dr. Peter Göttel Chief Executive Officer Tel.: +49 1766 3696484 Fax: +49 3212 1289797 info@berlinheals.de www.berlinheals.de
Es gehört zum Allgemeinwissen, dass ohne elektrische Potentialdifferenzen in lebenden Zellsystemen ein Leben nicht möglich ist. Zugegebenermaßen ist das tiefe wissenschaftliche Verstehen der Wirkung elektrischer Ströme in lebenden biologischen Systemen anspruchsvoll und die Inhalte der Begriffe wie Elektrochemie, Chemotaxis, Elektrotaxis, Elektrobiologie sind vielen Ärzten vollkommen unbekannt. Daraus resultiert bei manchen Ärzten eine Skepsis der neuen Methode gegenüber, die sich aber durch die klinischen Ergebnisse schnell ändern wird.
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Emperra GmbH E-Health Technologies
Emperra® E-Health Technologies GmbH develops innovative telemedicine solutions for the treatment of diabetes mellitus. Emperra’s mission statements: • Improving Life Conditions of Patients • Helping Health Care Staff for better Patient Care • Providing Advantages for Payers and Reimbursers Emperra has developed the first automated telemonitoring system ESYSTA®. Together with a large German public health insurance company Emperra currently launches an outstanding pilot project. Emperra® GmbH E-Health Technologies wurde am 31.03.2008 gegründet. Emperra® hat sich zum Ziel gesetzt, telemedizinische Produktsysteme, Datenleistungen, Verfahren und Beratungsleistungen zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben. Hierzu
ESYSTA® Set – Basis, Blutzuckermessgerät, Pen; © Emperra GmbH
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hat Emperra® die Funktion einer Management-Gesellschaft und ist auch in der Lage, mit deutschen Krankenkassen sog. IV-Verträge zur Patientenversorgung nach SGB V abzuschließen. Emperra® definiert sich durch drei klare Missionen: • Verbesserung der Lebensqualität von Patienten • Bessere Patientenversorgung durch Unterstützung von Ärzten und medizinischem Fachpersonal • Entlastung von Kostenträgern im Gesundheitswesen Die Emperra® GmbH E-Health Technologies verfolgt konsequent die Weiterentwicklung ihrer Produkte auf dem Gebiet der Telemedizin. Dabei steht der Nutzen für den Patienten im Vordergrund. Das Team der Emperra® GmbH E-Health Technologies arbeitet hierbei eng mit Patienten, Ärzten, medizinischem Fachpersonal, Wissenschaftlern und Experten zusammen.
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Schematische Darstellung des automatisieten Telemonitoringsystems ESYSTA®, © Emperra GmbH
Mitte 2012 hat Emperra® ein erstes sehr ambitioniertes Ziel erreicht: Das telediabetologische Produktsystem ESYSTA® zur Marktreife zu entwickeln und ab Juli 2012 zu vermarkten. Mit ESYSTA® verfügen Patienten und Ärzte über eine exklusive Weltneuheit. ESYSTA® ermöglicht Patienten mit schwerwiegenden Formen des Diabetes mellitus (Typ I und II) eine signifikante Verbesserung beim täglichen Monitoring von Insulin- und Blutzuckerwerten und somit ihrer Compliance. Damit ist eine neue Dimension in der Diagnostik und Therapie dieser Patienten gegeben Das ESYSTA Produktsystem wird in Deutschland gemäß dem Qualitätsmanagement für Medizinprodukte nach der Norm EN ISO 13485:2003 + AC:2009 hergestellt. ®
E-Health Technologies Kontakt Emperra GmbH E-Health Technologies Friedrich-Ebert-Str. 33 • 14469 Potsdam Tel.: +49 331 9793480-0 • Fax: +49 331 9793480-19 info@emperra.com • www.emperra.com
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GE Healthcare – wir sind das GE in GEsundheit
Headquartered in the United Kingdom, GE Healthcare is a unit of General Electric Company (NYSE: GE). Worldwide, GE Healthcare employees are committed to serving healthcare professionals and their patients in more than 100 countries. GE Healthcare provides transformational medical technologies and services that are shaping a new age of patient care. Our broad expertise in medical imaging and information technologies, medical diagnostics, patient monitoring systems, drug discovery, biopharmaceutical manufacturing technologies, performance improvement and performance solutions services help our customers to deliver better care to more people around the world at a lower cost.
GE Healthcare ist ein Geschäftsbereich der General Electric Company (NYSE: GE). Der Hauptgeschäftssitz der Medizintechniksparte ist in Großbritannien. Weltweit kümmern sich GE Healthcare Mitarbeiter um die Belange der HealthcareAnbieter und ihrer Patienten in über 100 Ländern. In Deutschland ist GE Healthcare mit ca. 1.900 Mitarbeitern an insgesamt 10 Standorten vertreten und betreibt hier neben reinen Vertriebs- und Vermarktungsstandorten Produktionsstätten und Forschungslabors in den Bereichen Life Sciences und Medical Diagnostics. Im Raum Berlin-Brandenburg ist ein starkes Vertriebs- und Serviceteam von GE Healthcare für seine Kunden im Einsatz. Vom Münchner Customer Center aus werden die Geschicke des Unternehmens zentral gesteuert. Es besteht eine enge Kooperation mit GEs europäischem Forschungszentrum „Global Research Europe“ (GR-E) in Garching bei München. Medizintechnik zählt hier zu den Forschungsschwerpunkten.
GE Healthcare liefert medizintechnische Lösungen und bietet Dienstleistungen, die einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines neuen Zeitalters für die Patientenversorgung leisten. Das Unternehmen verfügt über ein umfassendes Know-how in den Bereichen medizinische Bildgebung, Informationstechnologien, medizinische Diagnostik, Patientenmonitoring, Arzneimittelforschung und biopharmazeutische Fertigungstechnologien. Zudem bietet der Medizintechnikhersteller unterschiedlichste Dienstleistungen zur Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen und unterstützt Kunden, weltweit immer mehr Menschen eine bessere Patientenversorgung zu niedrigeren Kosten zuteil werden zu lassen. Darüber hinaus kooperiert GE Healthcare mit führenden Anbietern von Gesundheitsleistungen. Ziel ist es, einem globalen Kurswechsel zum Durchbruch zu verhelfen, der notwendig ist, um nachhaltige Gesundheitssysteme zu etablieren.
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In Berlin ist ein weiteres Ingenieurskompetenzzentrum geplant. Dieses wird GE Ingenieure aller Fachrichtungen mit ihren Kunden und Kooperationspartnern verbinden. „Dank seiner erstklassigen Universitäten, seiner weltweit führenden Forschungseinrichtungen und aufgrund der Nähe zu den politischen Entscheidern ist Berlin der ideale Standort“, erklärt Ferdinando Beccalli-Falco, CEO GE Germany and Europe. In Berlin befindet sich zudem bereits ein großer GE Standort im Bereich Power Conversion mit über 800 Mitarbeitern.
Kontakt GE Healthcare Carnotstr. 6 10587 Berlin Tel.: +49 30 3999010 Fax: +49 30 39990119 www.gehealthcare.de
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mivenion GmbH
mivenion’s Xiralite® fluorescence imaging system for the first time provides an integrated point-of-care solution for patients with inflammatory diseases in the hands. Based on fluorescence optical technologies, active inflammation is diagnosed at a very early stage with confidence, attractive technical ease, and high patient comfort. Die mivenion GmbH ist Pionier bei der Entwicklung von Xiralite®, einer dedizierten Lösung für die frühe Diagnose von Gelenkerkrankungen in den Händen. Xiralite® ist ein fluoreszenzoptisches System, das optimal auf den verfügbaren Fluoreszenzmarker Indocyaningrün (ICG) abgestimmt ist. Als point-of-care Anwendung unterstützt es Rheumatologen, Orthopäden, Hautärzte und Radiologen. Gelenkerkrankungen der Hände betreffen etwa 5 % aller Menschen und fordern die Gesundheitssysteme. Neben degenerativen Gelenkerkrankungen wie Arthrose spielen entzündliche
Gelenkerkrankungen eine große Rolle. Das erste Auftreten dieser Erkrankungen erfolgt in der Regel im Alter von 30 bis 50 Jahren. Wiederholte aktive Episoden führen zu einem fortschreitenden Verlust der Funktion der Hände. Dies führt zu einem Verlust an Lebensqualität bis zu einem Totalverlust der Fähigkeit, sich allein zu versorgen, vor allem im fortgeschrittenen Alter.
Xiralite® Mit dem Fluoreszenzkamerasystem Xiralite® X4 steht erstmals ein System für die klinische Routinediagnostik zur Verfügung. Xiralite® regt die Fluoreszenz des ICG durch Leuchtdioden im nahinfraroten Spektrum des Lichts an. Die aufgenommenen Bilder der Fluoreszenzintensitäten an beiden Händen ermöglichen, Entzündungsherde auf einen Blick sofort zu erkennen. Die Untersuchung ist hochgradig standardisiert und kann quantitativ ausgewertet werden, die Untersuchungszeit beträgt nur 6 Minuten. Mit einer Anzahl von deutschlandweit mehr als 30 Geräten in universitären Kliniken und Arztpraxen mit Schwerpunkt Rheumatologie ist die Methode auf dem Weg, sich zu einem wichtigen Instrumentarium in der medizinischen Diagnostik zu entwickeln. Über 10.000 Untersuchungen und diverse Publikationen in Fachzeitschriften und auf Kongressen festigen gegenwärtig das Potenzial für verschiedene medizinische Fragestellungen, von der Frühdiagnostik bis hin zur Therapieverlaufskontrolle.
Neue Pharmaka für die bildgebende Diagnostik Die Entwicklung neuer fluoreszierender Markersubstanzen ist ein zweites Standbein der mivenion GmbH. Mit einer pharmazeutischen Formulierung von ICG sollen weitere Anwendungsfelder der optisch-diagnostischen Verfahren, wie der fluoreszenzgestützten Chirurgie, erschlossen werden.
Kontakt mivenion GmbH Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin Abb. 1: Xiralite® Fluoreszenzkamerasystem X4 der mivenion GmbH Abb. 2: Fluoreszenzoptische Darstellung der Fingergelenke bei einer Patientin mit rheumatoider Arthritis.
Tel.: +49 30 68837920 • Fax: +49 30 688379299 info@mivenion.com • www.mivenion.com
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Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH – Labormessgeräte aus Neugier und Leidenschaft A passion for laboratory instruments KNAUER is one of the leading companies in the field of liquid chromatography instruments. Development, production, and marketing are all located in Berlin. Our success is based on passion for the lab instrument field and on curiosity for the new and the better. Over 50 years, KNAUER has earned a good reputation for offering high quality, easy-to-use laboratory instruments at a reasonable price. KNAUER gehört zu den technologisch führenden Unternehmen im Bereich der Chromatografiesysteme und behauptet sich seit 50 Jahren auf dem Weltmarkt. Entwicklung, Produktion und Verkauf sind bei uns unter einem Dach im firmeneigenen Gebäude in Berlin-Zehlendorf. Unser Erfolg basiert auf jahrelanger Erfahrung, innovativem Denken und hartnäckiger Leidenschaft für das Fachgebiet. Forschen, Analysieren, Neues entwickeln – das geht
Alexandra Knauer und Dr. Alexander Bünz, die Geschäftsführer
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nur mit Neugier! Mit diesem Ansatz hat sich KNAUER einen guten Ruf erarbeitet, qualitativ hochwertige, leicht zu bedienende Labormessgeräte zu einem vernünftigen Preis anzubieten. Das Familienunternehmen wird heute von Alexandra Knauer, der Tochter des Gründers Dr. Herbert Knauer, und Dr. Alexander Bünz geführt. Beide setzen die Tradition der ständigen Erneuerung fort – jüngst mit einer Geräteserie für deutlich reduzierte Analysenzeiten und verringerten Lösungsmittelbedarf sowie mit neu entwickelten Hochleistungs-Trennsäulen aus Glas für die Biochromatografie, die bei Drücken bis zu 100 bar eingesetzt werden können.
Wozu dienen unsere Geräte? Mit Chromatografiesystemen können Massekonzentrationen in Flüssigkeitsgemischen bestimmt, Substanzen eines Gemisches
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Im Applikationslabor
gereinigt oder als Reinsubstanzen gewonnen werden. Auf diese Weise ist es möglich, komplexe Proben in ihre einzelnen Komponenten aufzutrennen, zu identifizieren oder zu quantifizieren. Ein weiterer Produktbereich unseres Unternehmens sind Osmometer, mit denen die Teilchenkonzentration von Lösungen wie z.B. Milch oder Blutserum als Gesamtwert bestimmt werden kann. Weil dieser Wert mit dem osmotischen Druck korrespondiert, heißen die Geräte Osmometer.
Markt Trotz eines kleinen Marktanteiles behauptet sich unser Unternehmen erfolgreich gegen große Konzerne. Wir exportieren unsere Produkte in mehr als 60 Länder der Welt. Die Exportquote liegt bei 70 Prozent.
Anzahl der Mitarbeiter/innen Anwendungsbereiche der Chromatografiesysteme KNAUER-Systeme werden in der Forschung und Entwicklung, der Qualitätskontrolle und in Produktionslabors weltweit angewandt. Einsatzgebiete sind z.B. die pharmazeutische und medizinische Forschung, die Analyse von Lebensmitteln und von Erzeugnissen der Petrochemie oder die Umweltanalytik. Darüber hinaus finden unsere Geräte auch Anwendung bei der Reinigung von Feinchemikalien, Wirkstoffen und Proteinen. KNAUER stellt viele seiner Produkte exklusiv für OEM-Kunden her.
Eingesetzte HPLC-Techniken und Produktbereiche Unser Unternehmen produziert Systeme und Säulen für die analytische und präparative HPLC, für die UHPLC bis 1.000 bar sowie für die kontinuierliche Hochleistungs-Flüssigkeitschromatografie (SMB). Das Angebot von KNAUER umfasst weiterhin Systeme mit Massenspektrometer-Kopplung, automatisierte Probenvorbereitungssysteme und modulare Systemlösungen für die Biochromatografie.
ca. 115
Kontakt Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH Hegauer Weg 38 14163 Berlin-Zehlendorf Tel.: +49 30 809727-0 • Fax: +49 30 8015010 info@knauer.net • www.knauer.net
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Medizinisches Kompetenzzentrum „Medizin im Grünen“ Supported by the state of Brandenburg, Germany, “Medizin im Grünen” maintains a modern, interdisciplinary medical training, research and development centre close to Berlin in Wendisch Rietz, providing all important functional units of a hospital like generous operating theatres, intensive care units as well an emergency ambulance.
Lernen und Trainieren Am Anfang jeder ärztlichen Laufbahn stehen mehr Fragen als Antworten. Deshalb ist neben einer profunden Ausbildung eine regelmäßige fachliche Weiterbildung unabdingbar. Und: Gerade junge Mediziner brauchen Vorbilder und Kollegen, von deren Erfahrung und Wissen sie profitieren können.
Unterstützt vom Land Brandenburg betreibt Medizin im Grünen in Wendisch Rietz auf über 1.000 Quadratmetern ein modernes interdisziplinäres Kompetenzzentrum für angewandte Medizin. Forscher und Ärzte finden hier alle wichtigen Funktionseinheiten eines Krankenhauses, wie moderne, großzügige OP-Räume, eine Intensivstation und Notfallambulanz. Interdisziplinäres Forschen und Lernen, um Wissen, Können und die Zusammenarbeit aller Handelnden im Gesundheitswesen stetig zu optimieren – das ist die Dienstleistung von Medizin im Grünen. Das Angebotsspektrum reicht dabei vom Grundlagenseminar für Weiterbildungsassistenten bis zum Expertenworkshop, vom kontinuierlichen Individualtraining bis zur bedarfsorientierten Veranstaltung für das ganze Team. Die Referenten sind erfahrene Mediziner, die als Hochschullehrer, Kliniker oder Forscher eine hohe Kompetenz in der Wissens- und Erfahrungsvermittlung besitzen.
Alle Operationsräume sind mit modernster Technik ausgestattet. © Medizin im Grünen
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Das medizinische Kompetenzzentrum „Medizin im Grünen“ befindet sich in der traumhaften Umgebung des Scharmützelsees südöstlich von Berlin (links). Alle OP-Räume sind mit modernster Technik ausgestattet (rechts). © Medizin im Grünen
Die Teilnehmer lernen ganzheitlich – sie trainieren zugleich Hände, Wahrnehmung und Entscheidungskompetenz. Unter der versierten Anleitung der Referenten praktizieren Sie das gerade Gelernte stets unmittelbar. Um die Realität optimal verstehen zu
können, arbeitet Medizin im Grünen überwiegend an Modellen. Diese reichen von der computergesteuerten Simulation, bis hin zum in-vivo Modell. Während des Seminaraufenthalts bleibt den Teilnehmern ausgiebig Zeit und Gelegenheit, sich mit den Referenten und Kollegen auszutauschen, zu Fachlichem wie auch Persönlichem. Die traumhaften Tagungshotels direkt am Ufer des märkischen Meers, dem Scharmützelsee, ermöglichen es, neben der Fortbildung gleichzeitig eine einzigartige mentale Auszeit zu erleben.
Forschen und Entwickeln Kontakt HCx Consulting GmbH c/o Medizinisches Kompetenzentrum „Medizin im Grünen“ Herr Dr. rer. nat. Heiko Ziervogel Ulmenstr. 12 15864 Wendisch Rietz Tel.: +49 33679 429810 www.medizin-im-gruenen.de
Die frühen Phasen eines Entwicklungsprojektes sind vor allem durch ein ausgiebiges Testen aller Ideen gekennzeichnet, von funktionalen Prototypen bis zum fertigen Produkt oder Verfahren. Legale und ethische Regeln bedingen dabei die ausgiebige, präklinische Testung von neuen Medizinprodukten vor der Anwendung am Patienten. Im Medizinischen Kompetenzzentrum „Medizin im Grünen“ finden Sie alle notwendigen Ressourcen zur Analyse und Konzeption sowie zum Prüfen und Evaluieren von neuen Produkten und Verfahren. Den Kunden wird vielfältige Gelegenheit zum kollegialen Austausch, zur gegenseitigen Inspiration und gemeinsamen Ideenfindung geboten.
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medneo GmbH Radiology as a Service
medneo GmbH is an international service- and technology-provider specialized in “Radiology as a Service” with own highly efficient operated diagnostic- and teleradiology-centers. medneo offers radiologists and hospitals pay-per-use-solutions for the utilization of high-end diagnostic imaging modalities – without any investment-, technology- and utilization-risk.
Der Ansatz Die Kleinteiligkeit des Diagnostikmarktes setzt der Optimierung und Standardisierung der Abläufe Grenzen und führt zu ineffizienten Organisationsstrukturen und zu geringen Geräteauslastungen. Daraus resultieren hohe Kosten pro MRT-Untersuchung.
High-end MRT-Gerät inklusive 2-Liegen System gehört zur Standardausstattung jedes medneo Zentrums
Das Unternehmen Die medneo GmbH geht mit einem grundlegend neuen Konzept an den Markt: „Radiolology as a Service“. medneo bietet Radiologen, Medizinischen Versorgungszentren und Krankenhäusern pay-peruse-Lösungen für diagnostische Bildakquisition und -befundung bei flexibler Nutzung high-end bildgebender Diagnostik – ohne Investitions-, Technologie- und Auslastungsrisiken. Statt Geräte zu kaufen kann der Service der Bildgebung flexibel eingekauft werden. Die Zentren können zudem für Messzeiten durch Forschungseinrichtungen, Medizintechnikhersteller und Prüflabore fast rund um die Uhr genutzt werden. Die Expansion soll in deutschen und ausgesuchten internationalen Metropolen erfolgen.
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Das von der medneo GmbH verfolgte Konzept der gemeinsamen Nutzung der kapitalintensiven Infrastruktur durch mehrere Praxen, Medizinischen Versorgungszentren oder Krankenhäuser führt zu signifikanten Effizienzsteigerungen und gesamtökonomischen Vorteilen im Gesundheitsmarkt. Die Einbindung einer selbst entwickelten Teleradiologie- und iPad-Lösung in das Gesamtkonzept verkürzt die Prozesszeiten, optimiert den Ressourceneinsatz und sichert die qualitativ hochwertige Versorgung von Patienten. medneo ermöglicht eine deutliche Steigerung der Geräteauslastung im Vergleich zu herkömmlichen Betriebskonzepten. Die durchschnittlichen Kosten pro Untersuchung können so deutlich gesenkt werden – trotz des Einsatzes modernster Technologie.
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Radiology as a Service Die Angebote von medneo beinhalten neben der diagnostischen Bildakquisitionsleistung auch die Bereitstellung von medizintechnischem Personal, komplett ausgestatteten Arzt- und Befundungsräumen in den Zentren sowie einer IT-technischen
Rund-um-Versorgung der Kunden. Dazu gehören teleradiologische Angebote ebenso wie Langzeitarchivierungslösungen für diagnostische Bilder. Außerdem profitieren medneo-Kunden von weiteren Dienstleistungen in den Bereichen Vermarktung und Gewinnung von Patienten durch den Abschluss von überregionalen Verträgen mit Krankenkassen.
Beratung in der bildgebenden Diagnostik In Ergänzung zum Betrieb von Diagnostikzentren bietet die medneo GmbH auch Beratungsleistungen rund um die bildgebende Diagnostik an. Seit 2005 haben medneo-Berater mehr als 50 internationale Projekte im ambulanten und stationären Sektor realisiert. Dazu zählen beispielsweise Auslastungsanalysen von diagnostischen Geräten, Benchmarking-Projekte, Konzepte zur Optimierung von Geräteparks, Optimierung der IT-Infrastruktur, Businessplanungen und Wirtschaftlichkeitsanalysen für ambulante Zentren und Krankenhäuser im Zusammenhang mit bildgebender Diagnostik. medneo erstellt radiologische Bilder mit höchster Bildqualität
Kontakt medneo GmbH Reinhardtstr. 23-27 10117 Berlin André Glardon Geschäftsführender Gesellschafter Tel.: +49 30 814501600 Fax: +49 30 814501680 andre.glardon@medneo.de www.medneo.de
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sepp.med gmbh
sepp.med
Medizintechnisches Umfeld
Provider: Managed Services
Produktions- und Anwendungsumgebung
Service Plattform funktional:
nichtfunktional:
Projekte und Produkte
Technologie Medizinprozesse Qualität & Performance
Portfolio- & Innovationsmanagement
Methoden, Werkzeuge Prozesse, Reifegrad Sicherheit, Regularien
Forschung & Entwicklung
Produkte, Methoden, Prozesse
Managed Service Innovationen
Komplexität Versionen & Varianten permanente Anforderungsanalyse permanentes Änderungs-Mgmt Integration in heterogene Umfelder Regularien (MPG…) Nachvollziehbarkeit
Service Lifecycle Management
innovativ technologisch methodisch prozessorientiert: V-Modell, Reifegrad, ITIL
Managed Services als Grundlage für optimale Zusammenarbeit mit Kunden und Integration in seine Prozesse. Das Copyright aller Bilder liegt bei sepp.med GmbH
modellbasierte Methoden – und effizienten Support durch Consultings und Trainings unterstützt sepp.med seine Kunden über den vollständigen Produktlebenszyklus hinweg.
sepp.med GmbH is a service provider with more than three decades experience in development, quality and process management as well as integration of medical hard- and software. As a developer of innovative strategies and methods it supports manufacturers in all stages of the product life cycle. Based on new approaches to system integration in clinical environments sepp. med advocates user workflow based system design, validation and integration. Beyond that, sepp.med is a training provider offering a wide range of seminars regarding quality and management topics and consults in process- and quality-management areas (FDA 21, Gamp, MPG …) as well as product definition, product development and market introduction.
Überall dort, wo Sicherheit und Gesundheit Dritter vom einwandfreien Funktionieren der Software abhängen, sehen sich die gut 120 Mitarbeiter/innen der sepp.med gmbh in der Pflicht. Das ITDienstleistungsunternehmen mit Sitz in Röttenbach bei Erlangen hat sich auf Software-Qualitätssicherung spezialisiert und testet Programme, bis die gesetzlichen Sicherheitsstandards eingehalten werden und keine Gefahr von medizinischen Geräten, Autos, Flugzeugen oder anderen softwaregesteuerten Produkten ausgeht.
Die sepp.med gmbh ist seit über 30 Jahren auf Entwicklung, Qualitätssicherung und Integration von medizinischer Software spezialisiert. Durch den Einsatz innovativer Strategien – wie visuelle
Anfang Mai 2011 hat sepp.med eine Präsenz in Berlin eröffnet. Die Standortwahl fiel aus mehreren Gründen auf die Hauptstadt: zunächst entwickelt sich Berlin immer stärker zur Hauptstadt der
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Medizin und der Medizintechnik. Dann hat sich dort eine überaus aktive Szene des modellbasierten Testens angesiedelt, sodass sich sepp.med aus der Zusammenarbeit und dem Wettstreit wertvolle Impulse verspricht. sepp.med ist aber auch Partner von Global Playern, die natürlich in der Hauptstadt sitzen. Um diese Kooperationen zum Wohle des Kunden optimal nutzen und ausbauen zu können ist der direkte Kontakt unverzichtbar. Die sepp.med gmbh ist seit gut 30 Jahren hauptsächlich im Bereich der Medizintechnik aktiv. Hier sichern die Experten von sepp.med u. a. Software, die Computertomographen, Magnetresonanztomographen oder auch Kinderbeatmungsgeräte steuert. Aber auch ganze Krankenhaus-Informationssysteme oder die Archivierung von Befunden und Bildern sind Thema. Des Weiteren bietet sepp.med als Schulungsanbieter eine breite Palette an Seminaren zu Themen des Qualitätsmanagements an und berät als Dienstleister sowohl bezüglich Prozess- und Qualitätsmanagement Themen im medizintechnischen Umfeld (wie z.B. 21 CFR 11, Gamp, MPG, …) als auch bei der Definition, Produktentwicklung und Markteinführung von Medizinprodukten.
Seit Mai 2011 ist sepp. med mit einer Niederlassung in Berlin präsent.
Markteinführung innovativer Systeme Nach einer erfolgreichen Entwicklungs- und Testphase bietet sepp.med die notwendigen Expertisen für den Markteintritt des Medizinprodukts und die anschließende Integration bei Anwendern. Dieser Schritt kommt häufig bei der Entwicklung medizintechnischer Innovationen zu kurz, ist aber entscheidend für die Markt-Akzeptanz und damit eine erfolgreiche Markteinführung des Produkts.
sepp.med als Mitgestalter der Zukunft Von Anfang an pflegt sepp.med die intensive Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten (z.B. Fraunhofer FOKUS in Berlin), um neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell in die Praxis zu übernehmen. Als zertifizierter Schulungsanbieter des in Potsdam angesiedelten iSQI (international Software Quality Institute) gibt sepp.med seit Jahren ExpertenKnowhow weiter.
Kontakt Hauptsitz: sepp.med gmbh Gewerbering 9 • 91341 Röttenbach Tel.: + 49 91 95931-0 Fax: + 49 91 95931-300 Niederlassung Berlin: Uwe Arzt Niederlassungsleiter Potsdamer Platz 11 • 10785 Berlin Tel.: +49 30 2589-5042 Fax: +49 91 95931-300 www.seppmed.de
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Siemens AG, Healthcare Sector: Medizintechnik am Standort Berlin-Brandenburg
The Siemens Healthcare Sector is one of the world's largest suppliers to the healthcare industry and a trendsetter in medical imaging, laboratory diagnostics, medical information technology and hearing aids. With the Biograph mMR Siemens Healthcare has been pioneering medical imaging. The combination of a magnetic resonance tomograph (MR) and a positron emission tomograph (PET) in one device allows doctors – for the first time – to simultaneously see the position of internal organs, how these are working, as well as their metabolism, all in a single image.
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird.
schwach dosierte radioaktiv geladene Radiopharmaka verwendet, die dem Patienten vor der Untersuchung injiziert wurden. Diese Radiopharmaka reagieren mit dem Körpergewebe. Die daraus resultierende Strahlung wird gemessen und in eine bildliche Darstellung überführt. Die Kombination beider Verfahren in einem Gerät könnte die Diagnose von einer Reihe von Krankheiten revolutionieren. Fortschritte werden vor allem in der Diagnose und Behandlung von Tumoren und Herzgefäßkrankheiten erwartet, aber auch in der Neurologie, etwa bei Demenzen. Verglichen mit zwei getrennten Systemen wird die Untersuchungszeit nahezu halbiert. Das Gleiche gilt für den Platzbedarf: Wo bisher Raum für zwei Großgeräte vorhanden sein musste, besteht jetzt nur noch der
Völlig neue Wege in der bildgebenden Diagnostik ermöglicht Siemens mit dem Biograph mMR, einer Kombination aus Magnetresonanztomograf (MR) und Positronen-Emissions-Tomograf (PET). Erstmals ist es mit dem Biograph mMR gelungen, zwei Technologien, die normalerweise nicht nebeneinander funktionieren würden, in einem Gerät zu vereinen. Damit können Ärzte die Lage der Organe im Körper, ihre Funktion sowie den Zellstoffwechsel gleichzeitig und in einem Bild sehen. Das könnte helfen, eine genauere Diagnose zu stellen. So lässt sich beispielsweise nicht nur erkennen, wo im Körper sich ein Tumor befindet, sondern auch seine Art und Aktivität. Zudem könnte das System zeigen, wie der Körper auf verabreichte Medikamente reagiert. Die MR- und PET-Technologien sind bildgebende Verfahren, die im medizinischen Alltag etabliert sind und schon seit Langem bei der Abklärung vieler wichtiger klinischer Fragestellungen eingesetzt werden. Der MR arbeitet auf Basis eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischer Wellen; beim PET werden
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Mit dem Hybrid-System Biograph mMR aufgenommenes Gehirn nach erfolgreicher Tumorbehandlung (Quelle: Siemens AG)
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Weltneuheit in der Bildgebung: Siemens hat ein integriertes MR- und PET-Ganzkörpersystem mit simultaner Aufnahmetechnik entwickelt. (Quelle: Siemens AG)
Bedarf für ein kombiniertes Gerät. Dadurch verfügt die Klinik über mehr Platz für die Patienten. Die ersten Systeme sind unter anderem in Tübingen, München, Essen, Leipzig und Bremen bereits installiert. In Berlin ist die Notwendigkeit unter den Wissenschaftlern der verschiedenen Einrichtungen längst erkannt. Gemeinsam hoffen alle Beteiligten, dass die innovative Technologie durch eine Initiative unter der Schirmherrschaft des Senates möglichst bald den Forschern und Klinikern in Berlin zur Verfügung steht.
Kontakt Siemens AG Siemens Deutschland • Healthcare Sector Nonnendammallee 101 • 13629 Berlin www.siemens.com/healthcare Wolfgang Schaber Division Lead Imaging & Therapy Systems Division GER H IM OST S1 Tel.: +49 30 386-33106 Fax: +49 30 386-33076 wolfgang.schaber@siemens.com
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Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Medizinische Versorgung der Region •
In Berlin sind nach Angaben der Ärztekammer (Stand vom 31.12.2011) 18.691 Ärzte tätig, davon: – 8.507 stationär / im Krankenhaus – 5.945 niedergelassen / Praxis – 331 in Behörden, Körperschaften u.a. – 905 in sonstigen Bereichen
•
3.878 Zahnärzte sind nach Angaben der Zahnärztekammer (Stand vom 31.12.2011) in Berlin tätig, darunter – 197 Kieferorthopäden und – 126 Oralchirurgen
•
Im Land Brandenburg sind nach Angaben der Ärztekammer (Stand vom 31.12.2011) 8.643 Ärzte tätig, davon: – 4.552 stationär / im Krankenhaus – 3.523 ambulant / Praxis – 220 in Behörden, Körperschaften u.a. – 348 in sonstigen Bereichen
• 1.983 Zahnärzte waren nach Angaben der Landeszahnärzte kammer in Brandenburg zum 31.12.2011 tätig, darunter – 86 Kieferorthopäden und – 38 Oralchirurgen • Zu Vivantes, dem größten kommunalen Krankenhauskonzern Deutschlands, gehören u. a. 9 Krankenhäuser. 2011 wurden 211.500 stationäre und 284.812 ambulante Fälle behandelt. •
Im Jahr 2011 gab es in Berlin 79 Krankenhäuser (darunter 70 Allgemeinkrankenhäuser, 4 Tages- bzw. Nachtkliniken) sowie 3 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen. Damit standen in Berliner Krankenhäusern insgesamt durchschnittlich 19.905 Betten zur vollstationären Behandlung zur Verfügung d.h. 57,2 Betten je 10.000 Einwohner. Die Zahl der Behandlungsfälle in Krankenhäusern stieg auf 2.217,1 je 10.000 Einwohner (771.418 Behandlungsfälle absolut) und erreichte das seit 2001 höchste Jahresniveau. Die Bettenauslastung lag bei durchschnittlich 82,3 %. Die Verweildauer in Krankenhäusern erreichte den Jahresstand von durchschnittlich 7,8 Tagen. In Berliner Krankenhäusern waren 2011 im Jahresdurchschnitt 36.194 Vollkräfte tätig.
•
In den 53 Brandenburger Krankenhäusern standen 2011 durchschnittlich 15.242 Betten zur vollstationären Behandlung zur Verfügung, d.h. 61 Betten je 10.000 Einwohner. Die Zahl der Behandlungsfälle stieg auf 544.582 Fälle (2.179,3 Be-
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handlungsfälle je 10.000 Einwohner) und erreichte den seit 2001 höchsten Jahresstand. Bettenauslastung: durchschnittlich 79,5 %, die Krankenhausaufenthaltsdauer betrug durchschnittlich 8,1 Tage. In Brandenburger Krankenhäusern waren 2011 im Jahresdurchschnitt 21.296 Vollkräfte tätig.
•
In den 29 Brandenburger Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen 2011 insgesamt 5.337 Betten zur vollstationären Behandlung zur Verfügung. Die Zahl der Behandlungsfälle betrug 65.785 Fälle. Die Bettenauslastung lag bei durchschnittlich 89,5 % bei einer Verweildauer von 26,5 Tagen. Im Jahresdurchschnitt waren 3.332 Vollkräfte tätig.
(Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
• Ausstattung der Berliner Krankenhäuser mit medizinisch- technischen Großgeräten: – 61 Computertomographen (CT) – 249 Dialysegeräte – 36 Digitale Subtraktions-Angiographiegeräte – 34 Gammakameras – 15 Herz-Lungen-Maschinen – 5 Positronen-Emissions-Computertomographen (PET) – 48 Kernspin-Tomographen (MRT) – 42 Koronarangiographische Arbeitsplätze – 22 Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie – 8 Stoßwellenlithotripter – 1 Tele-Kobalt-Therapiegerät – 1 Protonentherapie der Charité am Helmholtz-Zentrum Berlin •
Ausstattung der Brandenburger Krankenhäuser mit medizinisch-techn. Großgeräten: – 48 Computertomographen (CT) – 142 Dialysegeräte – 15 Digitale Subtraktions-Angiographiegeräte – 12 Gammakameras – 10 Herz-Lungen-Maschinen – 4 Positronen-Emissions-Computertomographen (PET) – 20 Kernspin-Tomographen (MRT) – 26 Koronarangiographische Arbeitsplätze – 13 Linearbeschleuniger für die Strahlentherapie – 11 Stoßwellenlithotripter – 1 Tele-Kobalt-Therapiegerät
(Stand 31.12.2011, Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Der magnetische Blick Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Tomographie (UHF-MRT)
The Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) is a joint effort of an interdisciplinary imaging consortium at the Campus Berlin-Buch. B.U.F.F. concentrates on the development of magnetic resonance (MR) technology with a focus on new ways of mapping and probing morphology, function, physiology and metabolism. B.U.F.F. is headed by Prof. Thoralf Niendorf. Die Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) ist eine interdisziplinäre Kooperation der Konsortialpartner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Charité – Universitätsmedizin Berlin, und Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). Sie befindet sich im Forschungsgebäude für Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch und wird von Prof. Dr. Thoralf Niendorf geleitet. B.U.F.F. ist mit einem 7-Tesla Ganzkörper-MRT (Siemens AG), einem 9,4-Tesla Kleintier-MRT (Bruker Biospin) und einem 3-Tesla Ganzkörper-MRT (Siemens AG) ausgestattet. Auf ca. 1.000 m² stehen spezielle Funktionsflächen für Technologieentwicklung und Forschungsvorhaben zur experimentellen und klinischen MR-Tomograhie zur Verfügung. Das wissenschaftliche Konzept der Berlin Ultrahigh Field Facility wird von einem Berliner Imaging Konsortium getragen und verfolgt einen translationalen Ansatz. So werden in fächerübergreifenden Kooperationen die Möglichkeiten der UltrahochfeldMagnetresonanz-Tomographie (UHF-MRT) zur Früherkennung und Therapie kardiovaskulärer Erkrankungen erforscht, denn UHF-MRT ermöglicht Einblicke ins Körperinnere mit bislang unerreichter Genauigkeit. Ein weiteres B.U.F.F.-Forschungsfeld konzentriert sich auf die Untersuchung entzündlicher Erkrankungen des Hirns, wie beispielsweise Multiple Sklerose. Multiple Sklerose (MS) ist eine tückische Krankheit. Die Hüllen wichtiger Nervenbahnen werden vom körpereigenen Immunsystem angegriffen und langsam zerstört. Bis erste Symptome auftreten, ist die Zerstörung oft schon fortgeschritten. Niendorf und Kollegen haben erst kürzlich in einer Studie an Mäusen gezeigt, dass Schädigungen des Hirns, wie sie bei MS typisch sind, lange vor Ausbruch der Erkrankung und dem Auftreten klinischer Symptome sichtbar gemacht werden können. Das bietet zwar keine unmittelbare Chance auf Heilung, könnte aber die Früherkennung und die Therapie der Multiplen Sklerose entscheidend verbessern.
Vierkammerblick des Herzens mit einer räumlichen Auflösung von (1 x 1) mm2. Für die Bildgebung wurde eine Hochfrequenzspule mit 16 Sende- und Empfangskanälen entwickelt und eingesetzt. Copyright B.U.F.F. Berlin
Grundlage für die Erfolge bilden Kooperationen zwischen Wissenschaftlern und Klinikern und natürlich Magnetfelder von immenser Stärke. Heute übliche MRT-Geräte erzeugen ein Magnetfeld mit Feldstärken von bis zu 3 Tesla, Ultrahochfeld-MRT-Geräte dagegen haben Feldstärken von 7 bis etwa 12 Tesla. Diese hohen Feldstärken stellen völlig neue Ansprüche an die Messverfahren. Beispielsweise können Aufnahmen des schlagenden Herzens nicht mehr wie üblich an das Signal des EKG gekoppelt werden, da das Magnetfeld die Aufzeichnung der Herzströme beeinflusst. Niendorfs Gruppe nutzt deshalb das akustische Signal: das Pochen des Herzens gibt den Takt für die Bildaufnahmen vor. Um die UHF-Technologie reif für die Klinik zu machen, muss sie gewisse Standards und Bildqualitätskriterien erfüllen. Das B.U.F.F. Team um Prof. Thoralf Niendorf setzt dabei auf so genannte Mehrkanalhochfrequenztechnologien.
Kontakt Prof. Dr. Thoralf Niendorf Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch • Robert-Rössle-Straße 10 • 13125 Berlin thoralf.niendorf@mdc-berlin.de www.mdc-berlin.de/BUFF
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Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Kommandostand für medizinische (Flug-) Simulatoren Critical OP situations can be trained at the Charité Es ist die Katastrophe im OP: Mitten in einer Operation tritt ein Herzstillstand ein oder es kommt zu einer starken Blutung. Dann muss jeder Handgriff sitzen, Entscheidungen fallen in Sekunden. Um die Reaktion bei derartigen Ereignissen möglichst realitätsnah zu trainieren, eröffnete die Charité – Universitätsmedizin Berlin Ende 2011 einen hochmodernen Operationssaal für simulierte Eingriffe. Das Entscheidende: Der Patient ist ein Simulator, eine Puppe im Wert von 300.000 Dollar. Mit ihrer Hilfe lassen sich hunderte Krankheitszustände und körperliche Reaktionen nachstellen. Das medizinische Team sieht abnormale Werte auf ihren Monitoren aufleuchten und muss handeln – schnell. „Es ist für die Patientensicherheit essentiell, dass Ärztinnen und Ärzte ausgebildet werden wie die Besatzung eines Cockpits“, erklärt Prof. Dr. med. Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité. „Die Simulation bietet die Chance, ohne Patientengefährdung die notwendige Präzision zu erreichen.“ Das hat sich nicht nur in Berlin herumgesprochen. Ärztinnen und Ärzte trainieren nun etwa die Änästhesie bei Kindern oder die Behandlung der lebensbedrohlichen Sepsis. Auch in der Ausbildung an der Charité hat der Saal seinen festen Platz: Berlin setzt als erste Universitätsklink Deutschlands auf die Simulation als eigenständiges Ausbildungsformat. Alltagssituationen werden mit Hilfe so genannter Simulationspatienten trainiert.
Dafür engagiert die Charité Schauspieler, die sehr überzeugend in die unterschiedlichsten Patientenrollen schlüpfen können. Auch den OP-Saal lernen die Studierenden bereits im ersten Semester kennen. „Wir haben Ende der 90er Jahre begonnen, diese Unterrichtsform zu entwickeln. Seither wurden schon viele Studierende an einem Vorläufer unseres heutigen Simulators trainiert“, berichtet die Prodekanin für Studium und Lehre, Prof. Dr. med. Claudia Spies, Ärztliche Leiterin des CharitéCentrum7 für Anästhesiologie, OP-Management und Intensivmedizin. „Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob man etwa den Herzstillstand in Lehrbüchern zur Kenntnis nimmt oder in der Realität erlebt“. Der Simulator erweitert das bestehende „Trainingszentrum für ärztliche Fähigkeiten“ (TÄF) der Charité und das seit 1999 existierende Berliner Simulationstraining (BeST). Die Simulation hat sich als ein hocheffektives Ausbildungsinstrument erwiesen. „Im neuen Modellstudiengang ist die Simulation ein eigenes Lehrformat, in dem immer komplexere Zusammenhänge erlernt werden“, sagt Dr. med. Olaf Ahlers, Leiter der Abt. für Curriculumsorganisation. Entwickelt wurde der insgesamt etwa eine Million EUR teure OP-Saal im Rahmen eines Public Private Partnership mit dem Lübecker Medizingeräte-Hersteller Dräger. Auch dessen Beschäftigte können künftig bei Schulungen an der Charité kritische Situationen erleben, bei denen der Patient eine High-TechPuppe ist.
Kontakt Universitätskliniken für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Charité Campus Mitte • Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
Die Simulation ist ein hocheffektives Ausbildungsinstrument. Simulationstraining dient vor allem der studentischen Lehre und ärztlichen Fort- und Weiterbildung, aber auch dem klinikinternen und -externen Qualitätsmanagement. Gesteuert wird der HPS - Human Patient Simulator – von einem Nachbarraum aus, wo ein Trainer Symptome per Rechner auslöst. Foto: Charité
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Klinikleitung: Prof. Dr. med. Claudia Spies OA Dr. med. Torsten Schröder http://anaesthesieintensivmedizin.charite.de simulation-anaesthesie@charite.de
Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Mehr Sicherheit und Effizienz im OP
The “Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)” is a joint Excellence Center of the Fraunhofer-Gesellschaft and the Charité Berlin. BZMM develops innovative technologies for imageguided and minimal-invasive surgery. Collaborating with industry and clinical users its mission is to make current surgical procedures safer and more efficient, and to open up new interventional options for patient groups currently excluded from treatment. Innovationen im Medizintechnikbereich sind heute durch einen hohen Integrationsgrad geprägt. Bildgebende Systeme werden mit Instrumenten für die minimal-invasive Chirurgie zu komplexen Behandlungseinheiten zusammengeführt. Ein international anerkanntes Forschungs- und Entwicklungszentrum auf diesem Gebiet ist das „Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM)“. Ziel der gemeinsamen Einrichtung des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK und der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Klinische Navigation der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es, chirurgische Eingriffe sicherer und effizienter zu gestalten. 2010 wurde es dafür mit dem Innovationspreis Medizintechnik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet und seine Technologieausgründung SCOPIS in das Portfolio des High-Tech-Gründerfonds aufgenommen. Der Fokus des BZMM liegt auf der Entwicklung und klinischen Evaluierung von Software- und Hardwarekomponenten für die bildgeführte und minimal-invasive Chirurgie. Ein interdisziplinäres Team aus Ingenieuren, Medizinern und Informatikern um Professor Erwin Keeve erarbeitet Konzepte zur technischen Realisierbarkeit, führt Machbarkeitsstudien durch, entwickelt Prototypen und testet diese in ersten klinischen Anwendungen. Die hohe technische Kompetenz der Wissenschaftler wird dabei stets durch ein Anwenderteam von Chirurgen ergänzt. Auf diese Weise und durch die frühzeitige Einbindung von Industriepartnern wird sichergestellt, dass die Bildgebungssysteme und Instrumente des BZMM von industriellen Kooperationspartnern bis zur Serienreife weiterentwickelt und in den Markt eingebracht werden können. Die Kernkompetenzen des BZMM auf einen Blick: • Intraoperative Bildgebung – von der Verbesserung der 3D-Bildrekonstruktion bis hin zur vollständigen Entwicklung von 3D-Röntgensystemen.
3D-Vision« – Prototyp eines C-Bogens mit Flat Panel-Technologie (© Fraunhofer IPK: Katharina Strohmeier)
• Instrumentennavigation – von der Integration bestehender Navigationstechnologien bis hin zur Neuentwicklung miniaturisierter Instrumentennavigation. • Chirurgische Instrumente – von der Modifikation und klinischen Evaluierung bestehender Instrumentengruppen bis hin zur Entwicklung neuer Prototypen für die minimal-invasive Chirurgie. • Medizinische Software – von der Entwicklung neuer 3D-Bildrekonstruktions- und -Visualisierungsalgorithmen bis zur integrierten Software-Plattform für die interventionelle Therapie. • Patientenindividuelle Implantate – von der Herstellung patientenindividueller CAD/CAM-Modelle für die Operationsplanung bis hin zur Fertigung komplexer Operationshilfen und Implantate. • Qualitätsmanagement – von der Beratung im Bereich Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001 und DIN ISO 13485 bis hin zur Unterstützung der Produktzulassung nach dem Medizinproduktegesetz.
Kontakt Prof. Dr.-Ing. Erwin Keeve Fraunhofer IPK Pascalstr. 8-9 • 10587 Berlin Telefon +49 30 39006-120 erwin.keeve@ipk.fraunhofer.de http://bzmm.charite.de/en/
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Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Dem Leben zuliebe: Immanuel Diakonie
With a tradition of more than 60 years the Immanuel Diakonie sees itself as a “life companion”. 2,800 employers in 65 facilities are focussed on excellent medicine, nursing, assistance and guidance of the intrusted people. The four clinics in the metropolitan region of Berlin can be described as highly innovationorientated. Die Immanuel Diakonie ist ein innovativer diakonischer Lebensbegleiter im Gesundheits- und Sozialwesen, der sich seit über 60 Jahren am Wohl des Menschen orientiert. Alleinige Gesellschafterin der Immanuel Diakonie sind die baptisten. schöneberg, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg, Hauptstraße, K.d.ö.R.. Der Gesellschafterin geht es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um die bestmögliche Medizin und Pflege der ihr anvertrauten Menschen in den verschiedenen Einrichtungen. Höchster Standard in der Medizintechnologie verbindet sich mit der Zuwendung zum Menschen. Mit seinem bedeutenden Netzwerk der freien Wohlfahrtspflege ist der Träger aber nicht nur in der Region Berlin-Brandenburg sondern auch in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Hessen sowie in der Steiermark (Österreich) vertreten. Im Jahre 1947 in Berlin-Schöneberg als Hospital „Feierabendheim“ gegründet, beschäftigt die Immanuel Diakonie heute ca. 2.800 Menschen in 65 Einrichtungen. Zu den Geschäftsfeldern gehören Kliniken, Praxen, Einrichtungen der Altenpflege, der psychosozialen Beratung sowie der Behinderten- und Suchtkrankenhilfe. Eigene Dienstleistungsunternehmen wie z.B. der Logistikspezialist
Pflege Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
Hospital LogiServe und der Mehrwert-Blutspendedienst plusBlut ergänzen das Leistungsspektrum. Die Abteilungen Naturheilkunde und Rheumatologie am Immanuel Krankenhaus Berlin gehören mit ihrem integrativen Konzept zur Rheumabehandlung in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse zu den 10 Preisträgern des Wettbewerbs „Ideenpark Gesundheitswirtschaft 2012“, ausgelobt von der Financial Times Deutschland. Bundesweit einmalig wird hier eine Behandlung aus klassischer Schulmedizin und naturheilkundlicher Therapie kombiniert, die von Beginn an von Rheumatologen und Naturheilkundlern abgestimmt wird. Ziel ist es, bei den Betroffenen Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern (www.naturheilkunde.immanuel.de). Vom konsequenten Innovationsdrang des Immanuel Klinikums Bernau Herzzentrum Brandenburg zeugt die Einrichtung des bereits dritten Herzkatheterlabors in Bernau, in dessen Ausstattung mit Spitzentechnologie jüngst 2,2 Millionen EUR investiert wurden. Genutzt wird das Labor, um komplizierte Verödungen zur Beseitigung von Herz-Rhythmus-Störungen vorzunehmen. Mittels eines Roboters kann der Arzt den Katheter im Körper des Patienten mit einem Joystick von außen steuern – und das bei deutlich geringerer Strahlenbelastung als bislang üblich.
Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Foto: Immanuel Diakonie/Marco Urban
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Vor den Toren Berlins in der Immanuel Klinik Rüdersdorf, einem der innovativsten Krankenhausneubauten Deutschlands
Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Portal Immanuel Klinik Rüdersdorf Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
mit einem hohen Digitalisierungsgrad, hat sich „NOTES“ als minimal-invasive Behandlungsmethode etabliert. Hierbei werden chirurgische Eingriffe über natürliche Körperöffnungen durchgeführt, was, wie zahlreiche Studien beweisen, zu einer deutlichen Verringerung postoperativer Komplikationen und zu einer Verkürzung der Liegezeiten führt. Das Haus ist das erste zertifizierte Kompetenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie in Brandenburg. Die größte Einrichtung für Onkologische Rehabilitation in Brandenburg befindet sich mit der Immanuel Klinik Märkische Schweiz in Buckow. In dieser seit 1995 von der Immanuel Diakonie betriebenen Fachklinik werden Krebspatienten multiprofessionell betreut. Fachärzte für Innere Medizin, Physikalische Medizin, Chirurgie, Urologie, Gynäkologie und Allgemeinmedizin kümmern sich ebenso um die Rehabilitation wie Psychologen, Physiotherapeuten und Logopäden. Das Pflegepersonal wird durch Stomaschwestern ergänzt. Dem „ganzen Menschen“ widmen sich außerdem Diätassistentinnen, Sozialarbeiter und Seelsorger. Die Immanuel Diakonie ist Mitglied im Verbund christlicher Kliniken Brandenburg (www.vckb.de). Die vierzehn Häuser dieses Verbunds arbeiten in gut vernetzten Strukturen koope-
rativ unter dem Motto „Experten für Leib und Seele“ zusammen und versorgen mit insgesamt 5.000 Mitarbeitenden ca. 79.000 Patienten pro Jahr.
Kontakt Udo Schmidt Geschäftsführender Direktor Immanuel Diakonie Am Kleinen Wannsee 5 A 14109 Berlin Tel.: +49 30 80505-272 Fax +49 30 80505-266 mail@immanuel.de www.immanuel.de
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Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Hochleistungsmedizin vor den Toren Berlins Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg
Performing more than 1,500 open heart surgeries and more than 4,300 procedures each year in its cardiac catheter laboratory, the Heart Center Brandenburg is one of Germany´s leading healthcare facilities. With twenty years of experience, patients from the Berlin metropolitan area and from all other regions of Germany, as well as from many foreign countries, can rely upon an expertise in medical and custodial care. Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg vereint in hervorragender Weise Grund- und Maximalversorgung unter einem Dach. Durch die Vielzahl von Fachdisziplinen und Spezialisierungen profitieren die Patienten des ganzen Hauses von der am Standort gebündelten ärztlichen und pflegerischen Kompetenz. Das Herzzentrum in Bernau ist die bislang einzige Einrichtung in Berlin und Brandenburg und eines von fünf Zentren in Deutschland, in der selbstauflösende Stents (Bio-Stents) in die Herzkranzgefäße von Patienten mit Durchblutungsstörungen
Herzkatheterlabor Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
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im Herzen eingesetzt werden. Die Bio-Stents aus Milchsäurekristallen werden über das Handgelenk implantiert und lösen sich innerhalb von zwei Jahren im Körper von selbst auf. Im Rahmen einer klinischen Studie im Herzzentrum Brandenburg wurde die in Deutschland erstmalige permanente Stimulation des Herzens durch ein kabelloses System realisiert. Hierbei werden durch eine spezielle Anwendung von Ultraschallenergie Elektroden überflüssig. Eine neue Medizintechnologie ermöglicht Patienten mit implantierbaren Defibrillatoren erstmals Zugang zu MRT (Magnetresonanz-Tomografie)-Untersuchungen. Mit dieser Technologie bietet das Herzzentrum Brandenburg seinen Patienten Zugang zu modernster und zugleich schonendster Diagnostik und Therapie an. In Bernau wurden die neuen Modelle erstmals in der Praxis getestet und erfolgreich bei MRT-Untersuchungen eingesetzt.
Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
OP-Situation Foto: Immanuel Diakonie/Edgar Zippel
Die hohe innovative Leistung des Herzzentrums zeigt auch die Einrichtung des bereits dritten Herzkatheterlabors in Bernau, in dessen Ausstattung mit Spitzentechnologie 2,2 Millionen EUR investiert wurden. Genutzt wird das Labor, um komplizierte Verödungen zur Beseitigung von Herz-Rhythmus-Störungen vorzunehmen. Mittels eines Roboters (in Deutschland gibt es davon nur sieben) kann der Arzt den Katheter im Körper des Patienten mit einem Joystick von außen steuern. Und das bei deutlich geringerer Strahlenbelastung als bislang üblich. Im Mai 2012 wurde im Rahmen einer neuen Studie der erste Patient in Deutschland mit einem Nervenstimulationssystem (Vagusstimulation) zur Behandlung seiner schweren Herzmuskelschwäche versorgt. Pro Jahr werden im Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg etwa 1.500 Operationen am offenen Herzen und mehr als 4.300 Behandlungen in den Herzkatheterlaboren vorgenommen.
IMMANUEL KLINIKUM BERNAU HER Z ZENTRUM BR ANDENBURG
Kontakt Andreas Linke Geschäftsführer Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Ladeburger Straße 17 16321 Bernau bei Berlin Tel. +49 3338 694-0 Fax +49 3338 694-444 bernau@immanuel.de www.immanuel.de
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Flash CT mit bis zu 90 % Strahlenreduktion am Deutschen Herzzentrum Berlin The Deutsches Herzzentrum Berlin is the first hospital in Berlin to put the Somatom Definition Flash CT into routine operation. This new technology, which works with extremely high scan speed and image resolution, leads to a reduction in radiation of up to 90 %. Children and severely ill patients profit particularly from the Flash CT.
körperuntersuchung weniger als 5 Sekunden. Dies bedeutet, je schneller die Aufnahmegeschwindigkeit, desto schärfer das von Bewegungsartefakten kaum noch belastete Bildmaterial und desto höher die Strahlenreduktion.
Atem anhalten unnötig Kürzlich stellte das Deutsche Herzzentrum Berlin ein neuartiges CT-Gerät vor, eine Ersatzbeschaffung für den erst seit 5 Jahren betriebenen CT. Wie Verwaltungsdirektor Dipl.-Ing. Thomas Höhn berichtete, habe man sich schon vorzeitig zur Installation des neuen Somatom Definition Flash CT (Kosten: 1,5 Mio. EUR) entschlossen, da die neue Technologie einen Quantensprung in der Entwicklung darstelle und für die Patienten außerordentliche Vorteile biete. Hierzu zählen extreme Aufnahmegeschwindigkeit, höchste Bildauflösung, minimale Strahlendosis und Einsatzfähigkeit auch bei Kindern. Zurzeit gibt es weltweit nur 150 Geräte mit dieser Technologie und 42 in Deutschland, davon am DHZB das Erste in Berlin und das Erste im klinischen Routinebetrieb.
Hohe Aufnahmegeschwindigkeit Nach Aussage der Siemens AG, Healthcare Sector, handelt es sich beim 1,6 Tonnen schweren Flash CT um den derzeit schnellsten Hochleistungs-Scanner der Welt. Er enthält den neuen Stellardetektor inklusive der völlig neuartigen TrueSignal Technologie.
Wesentlicher Vorteil der hohen Aufnahmegeschwindigkeit ist gerade für die schwerkranken Herz- und Lungenpatienten am DHZB, dass die oft belastende Prozedur des Atemanhaltens während der Aufnahme, die zwischen 4 und 10 Sekunden Anhaltezeit betrug, nun entfällt. Ausländischen Patienten war das Prozedere des „Atemverbots“ sprachlich kaum zu vermitteln.
Geringe Strahlendosis Weltweit unerreicht ist derzeit die Reduktion der Strahlenbelastung um 60 bis 92 % durch die Aufnahmetechnik des Flash CT. Die natürliche Strahlendosis beträgt in Deutschland rund 2 bis 5 mSv. Für einen Herzscan liegt die Dosis mit dem Flash CT unter 1 mSv, bislang betrug sie zwischen 8 und 20 mSv, erklärte die Kardiologin im CT des DHZB, Natalia Solowjowa. Bei den hohen Raten an Patienten mit Aortenerkrankungen im DHZB, die einer Vielzahl von Kontrolluntersuchungen bedürfen, um z. B. das Risiko einer drohenden Dissektion oder Ruptur abzuschät-
Hierdurch gelingt es, das Signal-Rausch-Verhältnis um ca. 20 bis 30 % zu verbessern. Die damit verbundene gesteigerte Auflösung führt zu einer besseren Bildqualität, die es ermöglicht, die Re-Stenosierung (Wiederverschluss) eines Stents frühzeitiger zu erkennen, um rechtzeitiger geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Der Dual Source CT ermöglicht die Aufnahme von 2 x 128 Schichten pro Rotation. Die beiden Strahlenquellen sind um 90 Grad gegeneinander versetzt: „Flash Spirale“. Die extrem hohe Scan-Geschwindigkeit liegt bei bis zu 43 cm pro Sekunde, d. h. eine Herzuntersuchung dauert 0,25 Sekunden, eine Ganz-
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Neuer Stellardetektor im Inneren des CT Siemens Pressebild Copyright © Siemens AG 2012. Alle Rechte vorbehalten
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Am derzeit schnellsten Hochleistungs-Scanner der Welt betreut Kardiologin Natalia Solowjowa (re) einen Patienten. Foto: nic
zen und den Zeitpunkt einer Operation rechtzeitig zu erkennen, vermindert sich die Dosis von früher ca. 25 mSv auf jetzt 3 mSv. Bei derartigen Werten erübrigt sich die ehemals oft nötige Erhöhung der Strahlendosis, um noch kontrastreichere Aufnahmen zu erzielen.
Hohe Bildauflösung Wie Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztlicher Direktor des DHZB, betonte, sei es für die Diagnostik und OP-Planung wichtig, ein Bildmaterial mit besonders hoher Auflösung zu erhalten, das zugleich auch eine computergestützte Bildauswertung und automatische Erstellung von 3D- und 4D-Modellen erlaube. Zu den Vorzügen beim Flash-OP zählt er die durch hohe Rauschunterdrückung extrem detailgenaue Abbildung der anatomischen Strukturen des Herzens, die Aufschluss über die Pumpfunktion des Herzmuskels biete. Plaques oder Stenosen in den Koronarien und Bypassgefäßen sind deutlich und schnell erkennbar. Bei Notfallpatienten mit Verdacht auf Schlaganfall, Lungenembolie oder Aortendissektion bzw. -ruptur ist die hohe Bildauflösung von lebensrettender Wichtigkeit. Selbst bei Patienten mit Vorhofflimmern ist die nicht-invasive CT-Technik nun anwendbar und stellt die Strukturen des Herzens einwandfrei dar. Ferner kann man jetzt den diffusen Hinweis auf „Schmerzen in der Brust“ besser differenzialdiagnostisch abklären. Bei der Myokarditis dagegen sieht Hetzer die Überlegenheit der MR-Diagnostik, die anders als das CT Aussagen über den Zustand und die Zusammensetzung des Myokardgewebes erlaubt.
Kinderherzdiagnostik vereinfacht Sehr zukunftsweisende Vorteile des Flash CT erkennt Prof. Dr. Felix Berger, DHZB-Klinik für Angeborene Herzfehler / Kinderkardiologie, für die Kinderherzdiagnostik, die bislang nach Möglichkeit ohne hohe Strahlenbelastung auskommen wollte und damit vielfach auf das CT verzichtete. Die Schnelligkeit der Untersuchung und die geringe Strahlendosis des Flash CT erlaubt es jetzt, Kinder ohne Sedierung im CT ohne nennenswertes Strahlenrisiko zu untersuchen und je nach Lage des Falls möglicherweise sogar eine eingreifende Herzkatheterdiagnostik zu vermeiden. Hierzu wird eine im Herbst 2012 beginnende DHZB-Studie mit dem Titel „Strahlensparendes CT bei Kindern“ in Kooperation mit der Klinik für Radiologie (Prof. Dr. Bernd Hamm) der Charité Aufschluss geben. Dr. Barbara Nickolaus
Kontakt Deutsches Herzzentrum Berlin Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin Tel.: +49 30 4593 1000 • Fax: +49 30 4593 1003 Dr. Barbara Nickolaus, Pressesprecherin DHZB nickolaus@dhzb.de • www.dhzb.de
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Magnetic Particle Imaging (MPI) – ein neuartiges bildgebendes Verfahren Magnetic Particle Imaging (MPI) is a new biomedical imaging process based on the sensitive quantitative and space-resolved analysis of magnetic nanoparticles. A preclinical MPI scanner is due to be installed at Charité – Universitätsmedizin Berlin with support from the German Research Foundation (DFG). In cooperation with the Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) and a network of scientists, developments in measuring methodology and of new MPI-optimised magnetic nanoparticles will be performed along with experimental research into possible new clinical applications. Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein neuartiges bildgebendes Verfahren und beruht auf dem direkten Nachweis der räumlichen Verteilung magnetischer Nanopartikel. Das Verfahren ist quantitativ und sehr empfindlich. MPI zeichnet sich durch eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung aus, wobei mehrere 3D-Datensätze pro Sekunde akquiriert werden können. Da magnetische Nanopartikel bereits für die Magnetresonanztomographie (MRT) als intravenös applizierbare Kontrastmittel verwendet wurden, hat MPI als neue Methode in der bildgebenden Diagnostik eine ernst zu nehmende Perspektive. Mögliche klinische Anwendungen werden in der kardiovaskulären Diagnostik gesehen, z. B. für die Darstellung von Arterien - auch der Herzkranzgefäße – sowie in der Darstellung der Blutversorgung des Herzmuskels. Dieses Potential resultiert aus der schnellen Datenaufnahme von MPI und den sog. BloodpoolEigenschaften der magnetischen Nanopartikel, d. h. die Partikel zirkulieren für eine ausreichende Zeit im Blutstrom und können während dessen zur Bildgebung genutzt werden. Es sind weitere Anwendungen von MPI denkbar, wie z. B. die Darstellung von Krankheitsprozessen aufgrund der Aufnahme der Partikel durch Makrophagen (Fresszellen) in pathologischen Prozessen, oder mittels zielspezifischer magnetischer Nanopartikel im Sinne der Molekularen Bildgebung. Eine weitere Anwendung wäre die in vivo Verfolgung von magnetisch markierten Zellen, z. B. zur Kontrolle von zell-basierten Therapien (Zelluläre Bildgebung). Das Verfahren des MPI wurde im Jahr 2001 in den Philips Forschungslaboratorien in Hamburg erfunden. Im Jahr 2005 wurden von den Erfindern erstmals die zu Grunde liegenden Prinzipien und erste experimentelle Ergebnisse publiziert (Gleich und Weizenecker, 2005). Bei dem Verfahren des MPI werden mit einem oszillierenden magnetischen Feld die magnetischen
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Nanopartikel in schneller Folge ummagnetisiert. Das Ummagnetisieren der Partikel wird in Empfangsspulen anhand eines induzierten elektrischen Signals registriert. Örtlich veränderliche Magnetfelder beschränken die Magnet-Antwort der Nanopartikel auf bestimmte punkt- oder linienförmige Regionen (Abbildung 1). Das interessierende Volumen und die räumliche Verteilung der magnetischen Nanopartikel kann auf diese Weise sehr schnell 3-dimensional abgetastet werden. Vor einem möglichen klinischen Einsatz von MPI sind noch wichtige Entwicklungsschritte auf apparativem und auf pharmazeutischem Gebiet zu bewältigen. Bislang existieren nur einzelne, prototypenhafte experimentelle MPI-Scanner, um das Verfahren an Kleintieren zu erproben, u. a. im Philips Forschungslaboratorium (Abbildung 2). Zudem sind die aus der experimentellen oder klinischen Magnetresonanztomographie als Kontrastmittel bekannten magnetischen Nanopartikel bezüglich ihrer spezifischen magnetischen Eigenschaften noch nicht optimal für MPI. Die Entwicklung der MPI Technologie auf apparativem und pharmazeutischem Gebiet wird derzeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Verbundprojekt MAPIT gefördert (Magnetic Particle Imaging Technologie, Verbundkoordinator: Dr. Jörn Borgert, Philips Technologie GmbH Forschungslaboratorien, Hamburg). In diesem Verbund erforscht die eigene Arbeitsgruppe der Charité neue Wege zur Herstellung von magnetischen Nanopartikeln mit verbesserten Eigenschaften für MPI
Abb.1: Schema der Spulenanordnung für einen MPI Scanner (aus Gleich und Weizenecker, 2005)
Report Medizintechnik 2012-2013 Wissenschaft und Klinik
Abb. 2: Prototypische Komponenten eines präklinischen MPI Scanners (Quelle: Philips Technologie GmbH Forschungslaboratorien, Hamburg, Dr. Jörn Borgert)
(Abbildung 3). Hierbei kann die Arbeitsgruppe innerhalb der Experimentellen Radiologie auf die Expertise aus der DFG-geförderten Klinischen Forschergruppe „Magnetische EisenoxidNanopartikel für die Zelluläre und Molekulare Magnetresonanztomographie“ (Leiter: M. Taupitz) aufbauen. In Berlin arbeitet die eigene Arbeitsgruppe im Rahmen von MAPIT eng mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (Prof. Dr. L. Trahms) und der Bayer Pharma AG (Dr. G. Schütz) zusammen. Weitere bundesweite Verbundpartner in MAPIT sind das Institut für Medizintechnik der Universität zu Lübeck (Prof. Dr. T. Buzug) und Bruker BioSpin in Ettlingen (Dr. M. Heidenreich). Um den apparativen und applikatorischen Vorsprung Deutschlands zu der Methode des MPI auszubauen, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Jahr 2012 im Rahmen einer Großgeräteinitiative die Förderung von präklinischen MPIScannern ausgeschrieben. Gemeinsam mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Berlin hat sich die eigene Arbeitsgruppe in einem kompetitiven, international begutachteten Auswahlverfahren erfolgreich um die Förderung eines solchen Gerätes beworben. Mit Hilfe dieses Gerätes wird in Berlin die Forschung zu MPI intensiviert, indem neu entwickelte magnetische Nanopartikel in vitro und in vivo geprüft und mögliche klinische Anwendungsmöglichkeiten von MPI aufgezeigt und zunächst experimentell erforscht werden. In das Projekt „MPI-Scanner in Berlin“ sind zahlreiche Arbeitsgruppen aus dem akademischen Bereich, KMUs und Industrie eingebunden, u.a. solche, die im Imaging Netzwerk Berlin (INB) aktiv sind. Der präklinische MPI Scanner wird voraussichtlich im „Alten Röntgenhaus“ (Radiologie, Direktor: Prof. Dr. med. B. Hamm) auf dem Campus Virchow-Klinikum der Charité - Universitätsmedizin Berlin installiert werden und dort das „Small Animal Imaging Center“ ergänzen, aber auch die Berliner Landschaft zur biomedizinischen Bildgebung insgesamt bereichern. Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Matthias Taupitz, Prof. Dr. Thorsten M. Buzug, Dr. Jörn Borgert
Abb. 3: Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Magnetischen Eisenoxid Nanopartikeln, wie sie in der eigenen Arbeitsgruppe als intravenös applizierbares Kontrastmittel für MPI entwickelt werden.
Literatur: Gleich B, Weizenecker J. Tomographic imaging using the nonlinear response of magnetic particles. Nature. 2005; 435: 1214-1217
Kontakt Charité - Universitätsmedizin Berlin Klinik und Hochschulambulanz für Radiologie Hindenburgdamm 30 • 12203 Berlin http://radiologie.charite.de Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Matthias Taupitz Tel.: +49 30 84453041 • Fax: +49 30 4507527953 matthias.taupitz@charite.de Universität zu Lübeck Institut für Medizintechnik Ratzeburger Allee 160 • 23562 Lübeck www.imt.uni-luebeck.de Prof. Dr. Thorsten M. Buzug Tel.: +49 451 5005400 • Fax: +49 451 5005403 buzug@imt.uni-luebeck.de Philips Technologie GmbH Research Laboratories, Tomographic Imaging Group Röntgenstr. 24–26 • 22335 Hamburg www.research.philips.com Dr. Jörn Borgert Tel.: +49 40 5078-0 • Fax: +49 40 5078-2510 joern.borgert@philips.com
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Hochschulambulanz der Universität Potsdam
The Outpatient Clinic of Potsdam University was established in 2007 and focuses on diagnostics, prevention and rehabilitation in the field of physical activity and sports. Patients care as well as research and students education are mainly concentrated on sport medicine, orthopedics, exercise physiology, sports nutrition and public health.
keit in Sport, Freizeit und Alltag. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit stehen zudem Fragen körperlicher Aktivität in der Prävention und der Therapie. Darüber hinaus widmen sich die Mitarbeiter der Hochschulambulanz den Gesundheitsaspekten von Breiten- und Spitzensport. Die wissenschaftliche und klinische Arbeit richtet sich an folgenden Themen aus:
Die Hochschulambulanz der Universität Potsdam wurde 2007 als eigenständige Einrichtung der Humanwissenschaftlichen Fakultät gegründet. Sie wird getragen durch die Professur für Sportmedizin & Sportorthopädie in Kooperation mit den Professuren für Kardiovaskuläre Sekundärprävention in der Sportmedizin, Rehabilitationswissenschaften sowie Sozial- und Präventivmedizin. Die Ambulanz ist Weiterbildungsstätte der Landesärztekammer Brandenburg und lizensiert als Medizinisches Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes.
• • • •
Sowohl in der Patientenversorgung als auch in Forschung und Lehre liegt der Fokus auf Aspekten der Belastung und Belastbar-
orthopädische und traumatologische Diagnostik, konservative Therapie und Prävention von akuten und chronischen Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats Prävention und Gesundheitsförderung (inklusive Gesundheitsuntersuchungen) Diagnostik und Behandlung von Risikofaktoren und Krankheitsbildern die mit einer Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit einhergehen medizinische Betreuung, Behandlung und Beratung von Patienten und Athleten aller Altersklassen im Breiten- und Spitzensport (u. a. Betreuung von Athleten des Olympiastützpunktes Brandenburg und der Eliteschulen des Sports in Brandenburg)
Isokinetische Kraftmessung der Rumpfflexion und –extension. Geleichzeitgie erfassung der muskulären Aktivität mittels Oberflächenelektromyographie
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Physio-, Sport- und Trainingstherapie Diagnostik und Therapie in der rehabilitativen und physikalischen Medizin Betreuung und Versorgung von Hochschulmitarbeitern und Studierenden.
Sehnenbeschwerden im Nachwuchs- und Spitzensport, zu Sporternährung, Energiebedarf und Energiebilanz, zur Prävention von Rückenschmerzen bei Nachwuchsathleten, zu EKG-Veränderungen im Sport sowie weiteren Forschungsfragen im Breiten-, Spitzen- und Gesundheitssport ermöglicht.
Die Hochschulambulanz ist in die Forschungscluster „Gesundheit“ und „Breiten- und Spitzensport“ der Humanwissenschaftlichen Fakultät fest eingebunden. Hier werden zahlreiche drittmittelgeförderte Forschungsprojekte durchgeführt, die sich u. a. mit der Diagnostik, Prävention und Rehabilitation chronisch unspezifischer Rückenschmerzen beschäftigen (z. B. Nationales Forschungsnetzwerk „Medicine in Spine Exercise“, MiSpEx). Über zusätzlich eingeworbene Fördergelder werden Projekte zu
Die Vermittlung forschungsbasierter Lehrinhalte erfolgt in Bachelor-, Master- und Ph.D.-Studiengängen (u. a. B.A. Sporttherapie und Prävention). Das DAAD-geförderte, englischsprachige Master/ Ph.D.-Programm „Clinical Exercise Science“ richtet sich an internationale und nationale Studierende und vermittelt neben einer funktions- und belastungsbezogenen Diagnostik Kenntnisse zum Einsatz körperlicher Aktivität und Sport in Prävention und Rehabilitation.
• • •
Kontakt Hochschulambulanz der Universität Potsdam Am Neuen Palais 10, Haus 12 14469 Potsdam Prof. Dr. med. Frank Mayer Ärztlicher Direktor Professur für Sportmedizin und Sportorthopädie Tel.: +49 331 977-1768 • Fax: +49 331 977-1296 sportmedizin@uni-potsdam.de http://www.uni-potsdam.de/sportmedizin Klinische und Bild gebende Diagnostik eines Athleten
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IT-Projekt Berliner Forschungsplattform Gesundheit Klinische Forschung – unterstützt durch Inhalte medizinischer Texte The aim of the project Berlin Health Research Platform is to develop methods and IT solutions to support clinical research. It provides clinical departments engaged in research with efficiently structured clinical routine data. Das Ziel des Projekts Berliner Forschungsplattform Gesundheit (BFG) ist die Entwicklung von Methoden und IT-Lösungen zur Unterstützung der klinischen Forschung. Insbesondere sollen für die forschenden klinischen Abteilungen die bereits vorhandenen klinischen Routinedaten effizient aufbereitet zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich um ein Forschungsprojekt mit Verwertungsabsicht, in dem die Gesundheitsunternehmen Charité – Universitätsmedizin Berlin und Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH mit dem Softwareunternehmen ORTEC medical zusam-
menarbeiten. Die Basissysteme sollen ab Herbst 2013 in den Kliniken zum Einsatz kommen und zum Verkauf bereitstehen. Im BFG-Projekt stehen aktuell die Anwenderszenarien „Patientenrekrutierung“ und „Machbarkeitsanfragen“ im Fokus. Die Patientenrekrutierung ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für den Erfolg einer klinischen Studie. Nicht wenige Studien können nicht abgeschlossen werden, weil sie ihr Rekrutierungsziel verfehlen. Für die durchführenden Prüfzentren in den Kliniken ist die Patientenrekrutierung oftmals jedoch ein zeitaufwendiger und somit kostenintensiver Vorgang. Zudem müssen die Prüfzentren in einer Vorphase der Studienplanung Machbarkeitsanfragen beantworten, in denen sie Prognosen über die während der zukünftigen Durchführungsphase rekrutierbaren Studienteilnehmer abgeben. Auf statistische Fallzahlen, zum Beispiel im Sinne einer Vorjahres-Klinik-Prävalenz, anhand derer sich Prognosen validieren ließen, können sie dabei oft aufgrund fehlender personeller und zeitlicher Ressourcen für die ausführlichen Recherchen nicht zurückgreifen. Verlässliche Zahlen in den Machbarkeitsanalysen sowie eine effiziente Patientenrekrutierung sind, unter anderem, unabdingbare Voraussetzungen für den Erfolg von klinischen Studien. Kann beides nicht gewährleistet werden, so birgt die klinische Forschung erhebliche finanzielle Risiken sowohl für die initiierenden Sponsoren als auch für die durchführenden klinischen Einrichtungen. Die Berliner Forschungsplattform Gesundheit (BFG) trägt mit der Entwicklung von Werkzeugen und Methoden für die Planung und Durchführung klinischer Studien dazu bei, diese Risiken zu minimieren. Eine deutliche Effizienzsteigerung für die genannten Anwendungsszenarien wird durch die automatisierte Verarbeitung von Patientendaten aus Krankenhausinformationssystemen (KIS) und deren gezielte Aufbereitung für den Vergleich mit den festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien der Studienprotokolle erreicht. Dieser sonst durch aufwendige manuelle Recherche der Studienärzte oder Studienassistenten zu bewerkstelligende Auswahlprozess wird durch die Entwicklung der BFG-Plattform entscheidend verkürzt.
Abb. 1: Die BFG-Infrastruktur unterstützt die Patientenrekrutierung durch Gewinnung von Fakten aus Freitexten und strukturierten Daten. Auf Basis dieser Infrastruktur lassen sich aber auch viele andere Anwendungsfälle betreiben.
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Das besondere Merkmal der BFG-Plattform ist außerdem, dass außer den strukturierten KIS-Daten auch die Inhalte klinischer Freitexte (klinische Dokumente wie Entlassungsbriefe, Befunde, Erste-Hilfe-Scheine, aber auch Freitextfelder aus KIS-Tabellen
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und -Formularen) maschinell erschlossen werden. Die automatisierte Texterkennung und -interpretation wird durch Ontologien – formale Repräsentationen des medizinischen Wissens – unterstützt, welche flexibel an die Erfordernisse der Studien angepasst werden. Diese Flexibilität ist notwendig, um unterschiedlichste Studientypen und Fachbereiche unterstützen zu können. Die Freitext-Verarbeitung ist für die klinische Forschung von besonderer Bedeutung, da erfahrungsgemäß ein Drittel der Daten, die für Machbarkeitsanalysen und die Patientenrekrutierung verwendet werden, aus unstrukturierten Textdaten stammt. Darüber hinaus ist in den unstrukturierten Text-Dokumenten eine breitere, differenziertere Datenbasis zu erwarten als in den teilweise für die Krankenhausadministration erstellten strukturierten KIS-Daten. Neben der Komponente zur linguistisch-semantischen Analyse der klinischen Freitexte soll die BFG-Infrastruktur auch ein SubSystem für die pseudonymisierte Speicherung strukturierter Daten sowie für die Text-Pseudonymisierung unstrukturierter Daten umfassen. Das Clinical Data Repository (CDR) speichert all diese Informationen klinikintern und stellt sie danach verschiedenen spezialisierten Anwendungen – unter bestimmten Voraussetzungen auch klinikübergreifend – zur Verfügung. So greift beispielsweise die als Auswahlwerkzeug für die Patientenrekrutierung entwickelte Anwendung StudyMatcher auf diese Informationen zu und kann durch einen Abgleich mit den vorgegebenen Studienkriterien individuelle Falllisten per Knopfdruck erzeugen, die dem Studienarzt oder -assistenten eine Einschätzung erlauben, ob einem Patienten die Teilnahme an einer konkreten Studie vorgeschlagen werden kann oder nicht. Eine solche Fallliste kann durch die maschinelle Verarbei-
tung des BFG-Systems unmittelbar nach oder sogar während der Aufnahme des Patienten erfolgen, so dass auch klinische Studien mit zeitkritischer Rekrutierung (d. h. einer streng limitierten Zeitspanne von der Aufnahme eines Patienten in das Krankenhaus bis zu dessen möglichen Einschluss in die Studie) unterstützt werden. Durch die Entkoppelung von Informationsgewinnung und -verarbeitung, sowie durch die hohe Systemflexibilität der Anwendung, soll die BFG-Plattform zusätzlichen Verwendungsmöglichkeiten offen stehen und den Zugriff über unterschiedliche technische Plattformen (Web, mobil, Desktop etc.) ermöglichen. Die BFG-Infrastruktur kann aufgrund ihrer dokumentierten Schnittstellen in Kooperation mit forschenden Klinikern unter strenger Beachtung der Datenschutzbestimmungen und des Schutzes geistigen Eigentums zu einem Werkzeug für die Erschließung großer Mengen klinischer Daten (Big Data) entwickelt werden und somit vielfältige Aufgaben in der Gesundheitsforschung der Studienmetropole Berlin und darüber hinaus unterstützen.
Kontakt Charité – Universitätsmedizin Berlin BFG-Kontakt Charité c/o Campus Benjamin Franklin Institut für Medizinische Informatik Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin Tel.: +49 30 450 544 544 • bfg-info@charite.de Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH BFG-Kontakt Vivantes c/o Direktorat Klinische Forschung und Akademische Lehre Rudower Str. 48, 12351 Berlin Tel.: +49 30 130 142 900 • alfred.holzgreve@vivantes.de
Gefördert durch TSB Technologiestiftung Berlin – Zukunftsfonds Berlin Kofinanziert durch die Europäische Union – Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung.
ORTEC medical GmbH (Software) ORTEC medical GmbH Am Sandwerder 37, 14109 Berlin Tel.: +49 30 889 28 88-0 • info@ortec-medical.de
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Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) Porträt des Partnerstandortes Berlin (Charité Comprehensive Cancer Center) Research into and treatment of the most prevalent diseases receive substantial support from the German Health Research Centres initiative. Almost all medical faculties in the Federal Republic of Germany participated in the competition, but only seven university centres and the German Cancer Research Centre (DKFZ) were selected as core institutions. Berlin, Dresden, Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Heidelberg, Tübingen and Freiburg became designated partner facilities of the German Consortium for Translational Cancer Research (DKTK). Die Erforschung und Behandlung der großen Volkskrankheiten werden über die Initiative Deutsche Gesundheitsforschungszentren massiv gefördert.
der gültigen Gesetzeslage entsprach und andererseits die Voraussetzungen für gemeinsame Forschungsprogramme gleichberechtigter Partner erfüllte, welche anfangs mit speziellen Interessen, Schwerpunkten und Vorerfahrungen in den Wettbewerb eingestiegen waren. Der Übergang von der kompetitiven in die kooperative Phase wurde in zahlreichen Konferenzen, in denen sich Diskussionsgruppen (Task Forces) für einzelne Themenbereiche zusammenfanden, und Retreats vollzogen. Die Steuerung des Konsortiums übernahm ein Lenkungsausschuss, der sich aus den Standort-Koordinatoren und der Direktion des DKFZ zusammensetzt.
Gemeinsames Forschungsprogramm des DKTK Hintergrund Im Jahre 2009 schrieb das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Wettbewerb um die Teilnahme am Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) aus. Bei der Krebsforschung geht es um ein Teilprogramm der Initiative Deutsche Gesundheitsforschungszentren, welche mit langfristiger Perspektive zunächst bis 2015 großzügig unterstützt werden. Eine Gruppe internationaler Gutachter begleitete die Ausschreibung des Ministeriums von Anfang an. Zwanzig prominente Ärzte und Wissenschaftler der Charité nahmen als Repräsentanten des Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) erfolgreich am Wettbewerb teil. Die Gutachter wählten aus fast allen teilnehmenden Medizinischen Fakultäten der Bundesrepublik insgesamt 7 universitäre Zentren sowie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg als Kerninstitution aus. Partner-Standorte des DKTK wurden Berlin, Dresden, Essen/Düsseldorf, Frankfurt/Mainz, Heidelberg, Tübingen und Freiburg. In der zweiten Begutachtungsrunde einigten sich die Partnerstandorte auf ein gemeinsames Forschungsprogramm sowie auf die juristische Form der zukünftigen Zusammenarbeit. Träger des Konsortiums ist eine nichtselbstständige Stiftung am DKZF. Die Einigung nahm nicht ganz unerwartet relativ viel Zeit in Anspruch, da die deutschen Gesundheitszentren als Institution des Bundes mit den länderfinanzierten Universitäten eine Organisationsform für das Konsortium finden mussten, welche einerseits
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Die Partnerstandorte verständigten sich auf die in Abb 1. gezeigten Forschungsbereiche: • Signalwege der Krebsentstehung • Molekulare Diagnostik von Krebserkrankungen • Tumorimmunologie und Immuntherapie • Stammzellen und Krebs • Strahlentherapie und Bildgebung • Therapieresistenz • Früherkennung und Prävention Einen beträchtlichen Teil wird die Erforschung der molekularen Grundlagen der medikamentösen Therapie einnehmen, welche in den letzten Jahren trotz erster Erfolge insbesondere der sogenannten zielgerichteten Therapie bei den häufigen Tumorerkrankungen, z. B. bei Brust-, Darm- und Lungenkrebs, in progredienten Stadien der Erkrankung (Metastasierung) noch nicht den erhofften Durchbruch gebracht hat. Ein Grund für die Probleme bei der Therapie ist in der Individualität der Tumorerkrankung in Abhängigkeit von der jeweiligen genetischen Konstitution der Patienten begründet. Darüber hinaus führen zahlreiche molekulare und zelluläre Prozesse wie bei der konventionellen Chemotherapie auch zur Therapieresistenz. Neue Zielstrukturen, seien es Tumorstammzellen oder auch inter- und intrazelluläre Vorgänge, welche einerseits als Ursache der Resistenz gelten, andererseits aber auch bestimmte Schwachstellen der Tumorzellpopulation darstellen können, gilt es zu erforschen und rasch in die klinische Testung zu überführen. Breiten Raum werden auch Immun- und Radiotherapie einnehmen. Der
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Abb. 1: Translationale Krebsforschungsprogramme © dkfz.de
Berliner Standort ist in allen Forschungsbereichen exzellent mit den anderen Partnern vernetzt. Neue klinische Studien benötigen molekulardiagnostisch sorgfältig untersuchte Patienten, um die Auswirkungen neuer Therapeutika zuverlässig zu beurteilen. Schon seit Jahren ist der Trend zu erkennen, dass die Patientengruppen, welche von einer zielgerichteten Therapie profitieren können, relativ klein sind. Dies hat zur Folge, dass eine erfolgreiche klinische Testung nur gelingt, wenn aus einer großen Anzahl von Patienten solche definierten Gruppen zusammengestellt werden, um eine statistisch valide Schlussfolgerung ziehen zu können. Hierin liegt eine wichtige Aufgabe in der Zusammenarbeit der Standorte. Die Charité verfügt aufgrund des großen Einzugsgebietes über eine große Anzahl von Patienten mit häufigen Tumoren sowie auch über Kollektive von Patienten mit seltenen Krebserkrankungen. Daher wird sich die Charité als Premierpartner im Konsortium profilieren können.
Insgesamt wird die Integration in das DKTK die Rolle des CCCC als onkologisches Forschungs- und Behandlungszentrum weiter stärken. Als weiteres Merkmal kommt die langjährige intensive Zusammenarbeit der Charité mit dem Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin und anderen großen Forschungseinrichtungen des Berliner Raums hinzu. Diese Strukturen werden es der Charité mit ihrem Comprehensive Cancer Center erlauben, ihre führende Rolle in der Onkologie in der Stadt Berlin und in Deutschland auszubauen und zunehmend international sichtbar werden zu lassen.
Kontakt Allen Partnerstandorten haben die Gutachter ein spezifisches Budget zugesprochen, um die Schwerpunkte der lokalen Forschung und die örtliche Spezialisierung zu unterstützen sowie neue Strukturen zu bilden. Am CCCC sollen damit insbesondere die Angewandte Systembiologie sowie modernste integrative funktionelle Analytik in der Onkologie unterstützt werden. Bereits laufende systembiologische Programme, welche auf eine Verbesserung von Diagnostik und Therapie abzielen, können auf diese Weise personell sehr viel besser als bisher ausgestattet werden. Neben den Standortbudgets bietet das DKTK ein kompetitiv ausgerichtetes Budget für standortübergreifende Projekte an. Darüber hinaus wird sich das Konsortium zusammen mit weiteren Partnern um neue angekündigte Förderprogramme der Deutschen Krebshilfe bewerben können, welche insbesondere die Förderung klinischer Studien vorsehen.
Prof. Dr. rer. nat. Reinhold Schäfer Charité Comprehensive Cancer Center Invalidenstr. 80 10117 Berlin http://cccc.charite.de Labor für Molekulare Tumorpathologie Institut für Pathologie Charité - Universitätsmedizin Berlin Charitéplatz 1 • 10117 Berlin http://mtp.charite.de
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Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) German Centre for Cardiovascular Research (GCCR) • Standort Berlin/Potsdam The German Centre for Cardiovascular Research (GCCR) contributes to the improved prevention, diagnosis and therapy of cardiovascular disease entities by accelerating innovative therapy concepts in clinical practice in 6 cooperative research programmes: vascular diseases, hereditary and inflammatory cardiomyopathies, heart failure, arrhythmias, prevention and imaging. Vera Regitz-Zagrosek is coordinator of Cardio Berlin, the Berlin representation in the novel GCCR. Berlin is with Charité - Universitätsmedizin Berlin, Max-Delbrück-Center for Molecular Medicine, the German Heart Institute, German Institute of Human Nutrition and Robert Koch Institute one of 7 locations of the GCCR. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) hat sich zur Aufgabe gemacht, die häufigen Volkskrankheiten, zu denen insbesondere auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen, wirksamer bekämpfen zu können. Im DZHK sollen daher organisationsübergreifend – also unter Einbeziehung universitärer und außeruniversitärer Kompetenzen – die kardiovaskulären Forschungsaktivitäten dauerhaft koordiniert vernetzt werden. Innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche wissenschaftliche Projekte gestartet und innovative Wege der Zusammenarbeit aller Partner entwickelt. Die Standorte des DZHK sind: Berlin, Göttingen, Greifswald, Hamburg/Kiel/Lübeck, Heidelberg/
Mannheim, München und RheinMain. An diesen sieben Standorten arbeiten insgesamt 26 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen als Partner zusammen. Das DZHK hat eine verbesserte Prävention, Diagnostik und Therapie der häufigsten kardiovaskulären Erkrankungen zum Ziel. Dies soll erreicht werden durch drei Hauptelemente – beschleunigte Translation innovativer Therapieverfahren in die klinische Praxis, Design und Durchführung großer nationaler und internationaler, Leitlinien-relevanter klinischer Studien sowie die Etablierung eines strukturierten kardiovaskulären Ausbildungs- und Trainingsprogramms. Auf diese Weise möchte das DZHK die talentiertesten Köpfe an sich binden und sich zu einem der führenden kardiovaskulären Forschungszentren weltweit entwickeln. Die generelle Struktur des DZHK ist folgendermaßen aufgebaut (Abbildung 1): • 6 inhaltlich definierte Programme, in denen mindestens fünf Partner-Standorte zusammen arbeiten: Vaskuläre Erkrankun gen (1), Hereditäre und inflammatorische Kardiomyopathien (2), Herzinsuffizienz (3), Arrhythmien (4), Prävention (5) und Imaging (6), • 2 Infrastrukturansätze: Wissenschaftliche Geräte bzw. Core Facilities zur Verstärkung der strukturellen Kompetenz der Partnerstandorte und soziale Infrastruktur zur Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen an den Partner standorten, •
Abb. 1: Struktur des DZHK
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3 Kooperative Initiativen zur Etablierung von nationalen DZHK-Strukturen, die auf eine effiziente Durchführung großer klinischer Studien, Kohorten und Register, eine rasche präklinische Entwicklung innovativer Therapieverfahren und strukturierte Nachwuchsförderung zielen und Mittel zur Durchführung bereit stellen.
Die Fördermittel steigen in den ersten Jahren kontinuierlich an, ab 2015 wird das DZHK rund 40 Millionen EUR pro Jahr erhalten. Den Bundesanteil von 90 % der Fördersumme finanziert das BMBF. Die verbleibenden 10 % erhält jede DZHK-Partnereinrichtung von ihrem jeweiligen Bundesland. Das DZHK ist eines von sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG).
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Kliniker und Forscher verschiedenster Disziplinen arbeiten zusammen. Foto: Charité
Der Standort Berlin mit den Charité-Partnern im Cardio Berlin als einer von insgesamt sieben Standorten des DZHK stellen eine neue integrative Institution für Grundlagenforschung und Public Health-Forschung dar, um kardiovaskuläre Gesundheit lebenslang durch Prävention zu erhalten. Berlin ist mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), dem Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB), dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und dem Robert-Koch-Institut (RKI) vertreten. Prof. Vera Regitz-Zagrosek ist Koordinatorin des Projektes Cardio Berlin, unter dem die Partner des Standortes Berlin des DZHK ihre Herz-Kreislauf– und Stoffwechselforschung gebündelt haben. Ziel ist es, durch enge Zusammenarbeit mit den Kliniken die Ergebnisse der Grundlagenforschung schnell in die Praxis umzusetzen. Cardio Berlin fokussiert sich auf Prävention und darüber hinaus auf die Erforschung von Geschlechterunterschieden bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Frauen haben bei Herzinsuffizienz eine bessere Prognose als Männer und auch die relative Bedeutung von Risikofaktoren und das Ansprechen auf Therapie unterscheidet sich. Die Arbeitsgruppe des Instituts für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM) postuliert aufgrund eigener und externer Vorbefunde, dass 17β-Estradiol und/oder seine Rezeptoren den Ca2+-Stoffwechsel und die Kontraktilität im Herzen geschlechtsspezifisch regulieren und zu Geschlechterunterschieden im kardiovaskulären System beitragen. Es sollen die beteiligten Mechanismen aufgeklärt werden, um neue Zielstrukturen für die Therapie zu gewinnen.
Dazu arbeiten Kliniker und Forscher verschiedenster Disziplinen zusammen und setzen modernste molekulargenetische Methoden und Bildgebungsverfahren sowie ganzheitliche Ansätze (Systembiologie) ein. Die externen Partner beinhalten Industrie-, Health Care- und Versicherungsunternehmen. Mit dieser Verbindung sichert Cardio Berlin ein langfristiges regionales Engagement für die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen.
Kontakt Professor Dr. med. Vera Regitz-Zagrosek Deutsches Zentrum für Herz- KreislaufForschung e.V. Institute of Gender in Medicine (GiM) Charité - Universitätsmedizin Berlin Hessische Str. 3-4 • 10115 Berlin Tel.: +49-30 450-525 172 • Fax: +49-30 450-7 525 288 vera.regitz-zagrosek@charite.de http://gender.charite.de
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EKG im Wohnzimmer – bundesweit erstes flächendeckendes Telemedizin-Netz
Germany's first area-wide telemedicine network has been launched in the federal state of Brandenburg. Now, round-the-clock care enables high-risk patients to enjoy an easier life. In Brandenburg ist das bundesweit erste flächendeckende Telemedizin-Netz gestartet. Hochrisikopatienten genießen jetzt dank einer medizinischen Rund-um-die-Uhr-Betreuung ein komfortableres Leben. In Deutschland leiden rund zwei bis drei Millionen Menschen an der Herzschwäche. 2010 war die chronische Krankheit der zweithäufigste Anlass für eine stationäre Behandlung und die dritthäufigste Todesursache. Besonders häufig waren Kranke in ländlichen Regionen betroffen, da Rettungsdienste eine längere Anfahrt als im städtischen Raum haben. Die Versorgungslage wird sich zudem weiter verschlechtern: Bis zum Jahr 2015 werden rund 50 % der niedergelassenen Ärzte in ländlichen Regionen in den Ruhestand gehen, die Zahl der über 60-jährigen Menschen wird sich gleichzeitig um 25 % erhöhen. Nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes werden in Zukunft rund 20.000 Mediziner fehlen. Schon jetzt muss ein Hausarzt in dünn besiedelten Gebieten mehr als doppelt so viele Einwohner versorgen wie ein Kollege in der Stadt.
Bessere medizinische Versorgung In den ostdeutschen Bundesländern ist das Problem nicht neu. Dort sucht man bereits seit Jahren nach neuen Versorgungsmodellen. Ein Weg könnte über Telemedizin führen. Anita Tack, Gesundheitsministerin des Landes Brandenburg, sieht in der Telemedizin große Chancen, die medizinische Versorgung zu verbessern. „Vor allem die hausärztliche Betreuung von Patienten in ländlichen Regionen kann durch den Einsatz telemedizinischer Verfahren profitieren.“ Seit Oktober 2011 ist die Gesundheitsministerin ihrem Ziel ein Stück näher gekommen: In Brandenburg ist das bundesweit erste flächendeckende Telemedizin-Netz online gegangen. Die Telemedizin-Zentren am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus sowie am Städtischen Klinikum Brandenburg an der Havel betreuen künftig rund 500 Hochrisikopatienten mit chronischer Herzschwäche rund um die Uhr. Für Patienten bedeutet das weniger Risiko und mehr Lebensqualität. Bisher mussten sie für Routineuntersuchungen oft ins Krankenhaus oder zum Arzt. Heute führen sie die wichtigen medizinischen Messungen wie Gewicht, Blutdruck und Elektrokardiogramm (EKG) täglich selbst durch. Damit sind Patienten unabhängig von einem stationären Arzt. Die Messungen können sie überall machen – selbst auf einem Campingplatz.
Sicheres Netz für Daten Per Bluetooth senden die telemedizinisch versorgten Patienten die Daten mit ihren Messgeräten automatisch an eine Basisstation. Von hier aus geht es über ein sicheres virtuelles privates Netz (VPN) direkt in die elektronische Patientenakte, die eines der beiden Telemedizin-Zentren führt. Ein Ärzteteam überwacht die Daten, wertet sie aus und informiert bei sich abzeichnenden kritischen Zuständen die Patienten, deren betreuende Hausärzte oder Kardiologen oder im schlimmsten Fall den Notarzt. Auch die niedergelassenen Ärzte haben Zugriff auf die Vitaldaten ihrer Patienten und können diese mit ihnen beim nächsten Termin besprechen. Start des Telemedizinzentrums Lausitz am CTK: Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (l), CTK-Geschäftsführerin Heidrun Grünewald. Foto: CTK/S. Ramisch
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Vorangegangene Forschungen am Klinikum in Brandenburg zeigten, dass sich die Krankenhauseinweisungen um bis zu 11 %
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Mit diesem Koffer ausgestattet, kann der Patient seine Gesundheitsdaten an das Zentrum übermitteln. Robert Downes, Vorstand GETEMED AG; Frank Michalak, Vorstandsvorsitzender AOK Nordost; Dr. Axel Wehmeier, Leiter Konzerngeschäftsfeld Gesundheit Deutsche Telekom (v.li.). Foto: CTK/S. Ramisch
und die stationären Behandlungstage um bis zu 23 % reduzierten, wenn Patienten kontinuierlich telemedizinisch betreut werden. Als Hemmschuh für den Einsatz galt bisher, dass man die Leistungen im Rahmen der Regelversorgung nicht abrechnen konnte. In Brandenburg erfolgt dies über einen integrierten Versorgungsvertrag.
deshalb schon weiter: „Im Moment betreuen wir nur Herzinsuffizienzpatienten, aber morgen werden vielleicht Risikoschwangere, Diabetiker, Schlaganfallpatienten und Pflegebedürftige in virtuelle Betreuungsnetze eingebunden sein. Wir bereiten uns darauf vor.“
Telemedizin spart Zeit und Kosten Technik und Datenschutz gelten mittlerweile als ausgereift. Nicht zuletzt belegen Studien die Wirtschaftlichkeit von Telemedizin. Sie vermeidet Doppeluntersuchungen, verringert Verwaltungsarbeit und auch die Patienten profitieren davon: Sie sparen Zeit und Kosten für den Arztbesuch, können auch im Urlaub ihre Werte messen und sind trotzdem sicher medizinisch betreut. Heidrun Grünewald, Geschäftsführerin des Carl-Thiem-Klinikums, denkt
Kontakt Deutsche Telekom AG Corporate Communications Tel.: +49 228181-4949 medien@telekom.de
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Flächendeckendes Telemonitoring im Land Brandenburg bei Patienten mit chronischer Herzerkrankung Chronic heart failure is a frequent disease with increasing incidence. Repeated hospitalizations burden the health budget. Telemedicine helps to prevent deterioration and repeated hospitalizations. The Telemedicine Centers Brandenburg and Cottbus were established in 2011. A special telemonitoring device was developed in cooperation with GETEMED with financial assistance from the local government. Inclusion criteria are left ventricular ejection fraction (LVEF) ≤ 40%, NYHA class III – IV and history of acute heart failure. The patients record daily body weight, blood pressure, ECG, and individual findings such as severity of dyspnea, personal well-being, medication intake and desired contact. The data are transmitted to the tmzb for analysis. In cases of deterioration, notices are sent to the general practitioners or cardiologists. Telemonitoring in chronic heart failure patients enables an early registration of progression of the disease to intensify diuretic and anticongestive therapy. Intense communication with general practitioners and cardiologists allows early intervention and avoids hospital admissions. Nachdem vom Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in 2009 eine umfangreiche Studie zur Entwicklung der Telemedizin im Land Brandenburg erstellt worden war, wurde mit Fördermitteln des Ministeriums das Projekt zur flächendeckenden Versorgung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz begonnen und mittels eines Vertrags zur Integrierten Versorgung mit der größten Krankenkasse des Landes in Kooperation mit den behandelnden Ärzten eingeführt. Telemedizin-Zentren wurden am Klinikum Brandenburg (Brandenburg an der Havel) und am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus eingerichtet. Diese Zentren betreuen gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten und in Kooperation mit anderen Krankhäusern bereits nach kurzer Anlaufzeit viele schwer kranke Patienten. Die Herzinsuffizienz ist eine chronische, nicht heilbare multifaktorielle Erkrankung. Durch genaue Beobachtung von Herzkreislaufparametern kann allerdings eine erneute Verschlechterung des Krankheitsbildes verhindert werden. Einfache Modelle, die sich nur auf telefonische Informationen oder unvollständige Befunde stützen, werden der Komplexität der Erkrankung nicht gerecht. Aus Erfahrungen aus früheren Projekten und unter Verwendung zeitgemäßer Technologien wurde das jetzige Konzept erstellt. Mittels dessen werden durch tägliche umfangreiche, trotzdem einfach durchzuführende Untersuchungen seitens
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des Patienten Befunde erhoben, anhand derer der Krankheitsverlauf gut einzuschätzen und eine Progredienz rechtzeitig zu erfassen und anzugehen ist. Die für das Telemonitoring von der Fa. GETEMED entwickelte Technologie ist passgerecht auf die Komplexität dieser Herzerkrankung zugeschnitten, darüber hinaus aber auch an wachsende Erfordernisse anpassbar. Die u. g. Messungen müssen von medizinischen Laien, den Patienten, zu Hause einfach durchgeführt und mit einem hohen Bedienkomfort an den behandelnden Arzt oder ein Telemedizinisches Zentrum übertragen werden können. Dafür ist eine hohe Flexibilität an Übertragungsstandards und schnellen Übertragungszeiten der aufgenommenen Daten erforderlich und hier umgesetzt.
Komponenten des Telemonitorings PhysioGate® PG 1000 PhysioGate ist eine flexible Kommunikationsplattform für den ambulanten Bereich. Die wesentlichen Komponenten sind ein 7-Zoll-Farbdisplay mit Touch-Bedienung, Bluetooth-Schnittstellen zur Kommunikation mit den Messgeräten, ein GSM-Modul für die Fernübertragung und ein leistungsfähiger Prozessor. Von hier aus werden Daten aller erforderlichen Medizingeräte, wie EKG-Monitor, Waage oder Blutdruckmessgerät, aufgenommen, vorverarbeitet und verschlüsselt via Mobilfunk in eine Patientenakte übertragen. Überwachungsalgorithmen analysieren die Informationen der Messgeräte und vergleichen diese mit konfigurierbaren Grenzwerten. Ein vorgegebener Zeitplan mahnt Messdaten an. Über das ergonomische, hochauflösende Touch-Display werden Informationen wie Messpläne, Medikamenteneinnahmen, Fragenkataloge und Trenddarstellungen der Messwerte angezeigt sowie Eingaben des Patienten zum eigenen Befinden, zur Medikamenten-Compliance oder zum Kontaktwunsch angenommen. Die modulare, skalierbare Lösung ist auch für den Einsatz bei weiteren Krankheitsbildern wie Vorhofflimmern und Diabetes ebenso gut geeignet und erlaubt dem Pflegepersonal, Trenddarstellung der Vitaldaten während der Visite abzurufen.
Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Die Registrierungen und Messergebnisse aus EKG (Standard und Real-timeStreaming), Waage, Blutdruck, O2-Messung werden drahtlos an die zentrale Kommunikationsplattform übertragen und gemeinsam mit Antworten des Patienten zu Symptomen und Befunden an das TMZ weitergeleitet.
PhysioMem PM 1000 Damit können Mehr-Kanal-EKG und Sauerstoffsättigung (SpO2) entweder als tägliche Einzelmessung über zwei Minuten oder als kontinuierliches Echtzeit.Streaming-Verfahren bis zu mehreren Stunden registriert werden. Für die Einzelmessung wird das PhysioMem auf den Brustkorb aufgelegt und das EKG mit vier im Gehäuseboden integrierten Elektroden abgeleitet. Die Messung des SpO2-Werts erfolgt anhand der Masimo SET®-Technologie über einen Fingersensor. Die Dauermessung des EKG wird mit vier Klebe-Elektroden abgeleitet, die über ein Patientenkabel mit dem Gerät verbunden sind. Das Display des PhysioMem zeigt die Messwerte sowie den jeweiligen Status des Geräts und der Übertragung an. Durch die Zwei-Tasten-Bedienung und die kontaktlose Aufladung der integrierten Batterie ist das Gerät auch für Laien einfach zu handhaben. ®
Die hinsichtlich Herzerkrankungen geschulten Telemedizinassistentinnen in den TMZ verfügen über eine genaue Kenntnis aller Patienten, da sämtliche kardiologische Vorbefunde in der Elektronischen Patienten-Akte gespeichert sind. Sie können somit sehr individuell und hochspezifisch auf die Probleme einer Herzerkrankung eingehen und bei fraglichen oder instabilen Befunden teilweise mehrfach täglich Telemonitormessungen durchführen. Sie analysieren ansonsten täglich gemeinsam mit dem TMZ-Facharzt die eingehenden Daten und informieren ggf. den Hausarzt, falls weiterreichende ambulante Maßnahmen erforderlich werden. Ein geschalteter Bereitschaftsdienst nimmt auch Mitteilungen und Befunde außerhalb der Regelarbeitszeit entgegen. Nach den Ergebnissen des ersten Telemedizin-Projektes aus Brandenburg-Stadt wird mit dieser engen Betreuung eine Minderung der Krankenhausaufnahmen und -liegezeiten erreicht. Das jetzige Projekt nimmt mit seinen bereits früh gesammelten guten Erfahrungen hinsichtlich der früh- und rechtzeitigen Entdeckung und Behandlung spezifischer kardiologischer Befunde einen höchst erfolgversprechenden Anfang.
Kontakt Weitere Komponenten für die telemedizinische Betreuung bestehen aus einer Waage, einem Blutdruckmessgerät, einem Telefon mit Direkt-Verbindung zum TMZ und einer Notfall-Taste. Alle Messwerte werden drahtlos mittels Bluetooth ins PhysioGate gesendet.
Telemedizin-Zentrum im Städtischen Klinikum Brandenburg Hochstr. 29 • 14770 Brandenburg Tel.: +49 3381 41-1512 • Fax: +49 3381 41-1569 info@tmzb.com • www.tmzb.com Prof. Dr. med. Michael Oeff, Ärztlicher Leiter
Telemedizin-Zentren Brandenburg und Cottbus Die mit dieser Technologie durchgeführten „täglichen Visiten“ bestehen also aus Messdaten wie dem EKG, Gewicht, Blutdruck, O2-Messungen, aus Angaben zum Befinden, aus Ergebnissen der Selbstuntersuchung („Wasser in den Beinen“), Erinnerung zur Medikamenten-Einnahme (Compliance), Benennung eines Kontaktwunsches zum Rückruf seitens des TMZ und Aspekten des Gesundheits-Selbstmanagements durch Rückübertragung z. B. des Blutdruckverlaufes oder anderer klinisch bedeutsamer Informationen.
Telemedizinisches Zentrum Lausitz im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Thiemstr. 111 • 03048 Cottbus • www.ctk.de Heidrun Grünewald, Geschäftsfuhrerin des CTK Dr. med. Jürgen Krülls-Münch, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik des CTK GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG Oderstr. 77 • 14513 Teltow • www.getemed.de Robert Downes, Vorstand
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Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Telemed-Initiative Brandenburg e.V.
Within the Telemed-Initiative Brandenburg businesses in science, medicare and consultant services conduct the further development of eHealth by information, networking and guidance.
Informieren – Vernetzen – Begleiten In der Telemed-Initiative Brandenburg setzen sich Partner aus Wissenschaft, Versorgung und Beratung für die Weiterentwicklung der Gesundheitstelematik ein. Im Flächenland Brandenburg erfordern die demographische Entwicklung der Bevölkerung sowie die (drohende) Unterversorgung ländlicher Gebiete mit Hausärzten neues Denken in der Entwicklung technikbasierter Lösungen. Es gilt, eine TelematikInfrastruktur koordiniert und zielgerichtet zu entwickeln und Gestaltungsmöglichkeiten intensiv zu nutzen. Für den übergreifenden Austausch fehlte eine gemeinsame Plattform, die es ermöglicht, tatsächliche Bedarfe zu erfassen und entsprechende Lösungsansätze zu entwickeln.
Ein gesundes Netzwerk für die Region In diesem Bewusstsein haben sich 2005 die Universität Potsdam, die AOK Brandenburg – Die Gesundheitskasse (jetzt AOK Nordost – Die Gesundheitskasse), die UP Transfer GmbH, die Mengel und Partner GbR sowie die Rechtsanwälte Waldheim, Wilbert und Struß zur Telemed-Initiative Brandenburg zusammengeschlossen. Seit 2007 ist die Initiative als eingetragener Verein tätig. Zweck unserer Arbeit ist die Schaffung eines Forums für eine patienten- und zukunftsorientierte TelematikInfrastruktur. Wir verstehen uns als neutraler Zusammenschluss von Wissenschaft, Versorgung und Beratung, der Bewusstsein für Möglichkeiten telemedizinischer Anwendungen schafft und den Austausch der Beteiligten im Land anregt und begleitet.
Unsere Vision und was wir dafür tun Eine Vision der Telemed-Initiative ist die Überwindung sektoraler Grenzen im Gesundheitswesen und die Versorgungsoptimierung mit Hilfe innovativer Telematik. Durch Information,
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Wissenstransfer und bessere Abstimmung von Bedarfen und Angeboten kann geholfen werden, Fehlinvestitionen zu vermeiden und tatsächlich bedarfsgerechte Lösungen zu entwickeln. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt auf diesen Feldern: • • • •
Wir bieten seit 2006 jährlich eine Landeskonferenz „Telematik im Gesundheitswesen“ an. Das „Wissenschaftliche Netzwerk Telematik im Gesundheitswesen“ der Brandenburgischen Forschungseinrichtungen hat sich 2007 bei der Telemed-Initiative konstituiert. In regionalen Gesprächskreisen werden Voraussetzungen und Kriterien telemedizinischer Anwendungen aus Nutzer-Sicht diskutiert. Wir wirken an der Strategieentwicklung für Brandenburg und im Rahmen des Masterplans Gesundheitsregion Berlin Brandenburg mit.
Kontakt Telemed-Initiative Brandenburg e.V. Potsdamer Str. 18 A • 14513 Teltow Ansprechpartner: Jürgen Heese (Vorstandsvorsitzender) Jürgen Waldheim (stellv. Vorstandsvorsitzender) Tel.: 0800 265080 31594 info@telemed-initiative.de • www.telemed-initiative.de
Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Wirtschaft trifft Klinik: Das Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg „medtecnet-BB“ The network medtecnet-BB focuses on marketable innovations. New and advanced developments which find customers on the markets worldwide combine medical expertise, engineering visions and sound commercial viability. Committed medical scientists and innovative companies from Berlin and Brandenburg have therefore joined forces in medtecnet-BB. Marktfähige Innovationen sind das Ziel des medtecnet-BB. Neuund Weiterentwicklungen, die sich am Markt weltweit behaupten, vereinen medizinische Expertise, ingenieurtechnische Visionen und kaufmännische Bodenhaftung. Engagierte Mediziner und innovative Unternehmen aus Berlin und Brandenburg finden sich daher im medtecnet-BB zusammen. Acht Unternehmen haben das Netzwerk 2004 gegründet und wurden in der Anfangsphase vom Bundeswirtschaftsministe-
rium finanziell unterstützt. Seit 2007 finanzieren die Mitgliedsunternehmen das Netzwerk ausschließlich aus Eigenmitteln. Dass sich dies lohnt beweist das fast zehnjährige Bestehen des Netzwerks. Die Mitglieder verfolgen dabei insbesondere drei Ziele: • in den Kliniken der Region bekannter werden Alle Unternehmen sind am Markt hervorragend aufgestellt und zumeist weltweit aktiv. Dennoch besteht das Phänomen, dass sie zwar überregional, nicht aber in Berlin und Branden burg bekannt sind. • den Innovationsprozess der kurzen Wege Für den Markterfolg der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten ist die Marktnähe während des Entwicklungspro zesses entscheidend. Die Hospitation von Ingenieuren in den
Netzwerkpartner Berlin-Brandenburg
Strategische Partner Berlin-Brandenburg
Stand: Oktober 2012
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Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Krankenhäusern und die Gewinnung möglichst vieler regio naler Krankenhäuser für klinische Validierungen, die einen schnellen Informationsaustausch sichern, sind essentiell. •
sich engagierten Medizinern als verlässliche und leistungsstarke Entwicklungspartner empfehlen Kleine und mittlere Unternehmen werden als hochinnovative und leistungsstarke Entwicklungspartner oft verkannt. Dabei haben gerade sie entscheidende Vorzüge, wenn Ärzte ihre Ideen umsetzen wollen: kleine und mittlere Unternehmen sind flexibler, näher am Anwender und hören zu.
Für ein einzelnes Unternehmen ist es oftmals sehr schwer, Kontakt in die Kliniken zu bekommen. Hier öffnet das medtecnetBB Türen. Ein erstes Kennenlernen ermöglicht der Businessclub Medizintechnik, der sich schon seit vielen Jahren bewährt hat und bereits mehr als 30-mal stattfand. Der Businessclub ist eine von Berliner und Brandenburger Staatssekretären moderierte kleine, intensive Gesprächsrunde mit dem Ziel, engagierte Mediziner und innovative Ingenieure einander bekannt zu machen und Kooperationen anzuregen. Die Projekte, die daraus entste-
hen, variieren dabei von der Zusammenarbeit bei klinischen Validierungen und Hospitationsmöglichkeiten der Ingenieure im OP bis hin zum Verkauf innovativer Geräte. „In den Kliniken ist es oft gar nicht bekannt, dass wir sehr innovative Unternehmen quasi direkt vor der Haustür haben.“ sagt Matthias Lauterbach, Geschäftsführer der GLG. „Deshalb ist es wichtig, dass sich uns die Unternehmen mit ihrem Leistungsspektrum und ihren Entwicklungsideen präsentieren.“ Um die im Businessclub Medizintechnik begonnenen Gespräche weiterzuführen und den Kontakt zwischen den Medizinern und Unternehmen zu vertiefen und zu festigen, wurden vor einigen Jahren die Strategischen Partnerschaften installiert. Strategische Partner sind Kliniken, die die Ziele des Netzwerks unterstützen und sich zu einer intensiven Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung, bereit erklärt haben. Das Netzwerk konnte bereits sechs renommierte Kliniken der Region als Partner gewinnen. Neben der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH sind dies das Unfallkrankenhaus Berlin, das Deutsche Herzzentrum
Das Netzwerk informiert Ärzte, Forscher und Gesundheitsexperten über neue Produktentwicklungen, optimierte Diagnose- und Therapiemethoden und zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten – hier bei einem Innovationsforum im Unfallkrankenhaus Berlin (ukb)
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Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
wickler und Anwender stärken. „Die Nähe zum Anwender spielt für den späteren Markterfolg eine wichtige Rolle und bietet die große Chance, schneller und anwendungsfreundlicher als die große Konkurrenz zu sein. Die Mediziner müssen so früh wie möglich in die Entwicklung einbezogen werden.“ meint Stefan Kürbis von der W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG und Sprecher des Netzwerks. „Gute Kontakte in die Kliniken vor Ort sind unerlässlich. Deshalb ist die WORLD OF MEDICINE AG bereits seit Anfang an dabei.“ Herr Limmer (li) diskutiert mit Prof. Herzog, ukb, Produkte der Limmer Laser GmbH
Berlin sowie der Nordbrandenburgische Klinikverbund GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbh und das Carl Thiem Klinikum in Cottbus. Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit diesen Krankenhäusern sind der „Gesprächskreis der Strategischen Partner“, bei dem sich die Mitgliedsunternehmen mit den Klinikleitern zu Strategiebesprechungen treffen, sowie die „Innovationsforen“, bei denen die Mitgliedsunternehmen ihre neuesten Innovationen und Entwicklungsprojekte den Medizinern direkt vor Ort im Krankenhaus präsentieren und das Interesse der Mediziner an entsprechenden Kooperationen eruieren. „Für frühe Studien sind Einrichtungen wie die Charité sicher besser geeignet. Aber für Praxisstudien sind die Brandenburger Kliniken wie die Krankenhäuser der GLG oder unser Carl-Thiem-Klinikum geradezu prädestiniert.“ betont Till Frohne, Prokurist des Cottbusser Klinikums. Mitglied im Netzwerk können Unternehmen aus Berlin und Brandenburg werden, die auf dem Gebiet der Medizintechnik tätig sind. Gerade kleine und mittlere Unternehmen können durch ein Engagement in Netzwerken ihre Position gegenüber großen Konzernen stärken. Um den Einstieg zu erleichtern hat das Netzwerk die Möglichkeit einer Probemitgliedschaft eingeführt. Im Rahmen dieser einjährigen Mitgliedschaft können die Interessenten zu einem deutlich reduzierten Beitrag alle Leistungen des Netzwerks in vollem Umfang in Anspruch nehmen. Damit will sich das Netzwerk zukünftig verstärkt für hochinnovative und leistungsstarke kleine und mittlere Unternehmen der Region öffnen und den intensiven Austausch zwischen Ent-
Die Innovationen, die durch die Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen, sind ein Gewinn für alle Beteiligten. Die Kliniken können ihren – in der Region auch zunehmend internationalen – Patienten zukunftsweisende Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bereitstellen, die Unternehmen verfügen über hochinnovative, anwenderfreundliche Produkte und die Region Berlin-Brandenburg stärkt ihre Position als Spitzenstandort für medizintechnische Forschung und Entwicklung. Das Medizintechniknetzwerk Berlin-Brandenburg „medtecnetBB“ ist lebendiger Technologietransfer und unterstützt damit den Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg.
Kontakt TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Bereich Medizintechnik Fasanenstr. 85 10623 Berlin Tel.: +49 30 46 302-542 Fax: +49 30 46 302-444 Pia Jost Netzwerkmanagerin jost@tsb-berlin.de www.medtecnet.de • www.tsbmedici.de
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Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Imaging Netzwerk Berlin (INB) Die Innovationsplattform für das Zukunftsfeld Medizinische Bildgebung Berlin-Brandenburg is a pioneer in the high-tech field of medical imaging both nationally and internationally. The region provides optimal conditions for research, development and production of equipment technologies and contrast media. The imaging value chain is almost entirely represented in the region due to the comprehensive availability of equipment, scientific excellence and cooperation projects between science and industry. The Imaging Network Berlin (INB), which now also operates as an innovation platform throughout Germany, forms a key pillar of this interdisciplinary exchange between physicians, scientists and industry. Die Region Berlin-Brandenburg nimmt in dem Hochtechnologiefeld der Medizinischen Bildgebung national sowie international eine Vorreiterrolle ein. Sie bietet optimale Voraussetzungen für die Forschung, Entwicklung und Produktion von Gerätetechnik und Kontrastmitteln. Durch eine flächendeckende Geräteausstattung, ihre wissenschaftlichen Exzellenzen und Verbundprojekte zwischen Wissenschaft und Industrie wird die Wertschöpfungskette im Bildgebungsbereich nahezu vollständig abgedeckt. Einen Eckpfeiler dieses interdisziplinären Austausches zwischen Ärzten, Wissenschaftlern und Industrievertretern bildet das Imaging Netzwerk Berlin, das mittlerweile auch bundesweit als Innovationsplattform agiert. Der Technologiesektor „Medizinische Bildgebung“ ist ein zentraler Innovationsmotor in den unterschiedlichsten medizinischen Disziplinen wie zum Beispiel in den Kernbereichen Radiologie, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Onkologie und Neurologie. In der klinischen Bildgebung kommen – neben den klassischen Methoden wie Röntgentechnik, Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) – bildgebende Verfahren aus der Nuklearmedizin wie Positronen-Emissionstomographie (PET), Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT) und auch optische Verfahren zur Anwendung. Zunehmend kann der Einsatz dieser modernen bildgebenden Verfahren invasive Eingriffe in der Diagnostik reduzieren oder sogar ganz ersetzen.
Wege und Potenziale der Medizinischen Bildgebung Die genannten Verfahren sind in der Lage, Veränderungen auf molekularer Ebene sowohl abzubilden als auch zu quantifizie-
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Netzwerkpartner • Stand August 2012
Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Grundlagenforschung
Molekulare Bildgebung
Angewandte Forschung
Produktentwicklung
Klinische Prüfung/ Zulassung
Produktion
Kleintierbildgebung
Imaging Marker für verschiedene medizinische Indikationen
KontrastmittelStudien
Tracer
Modifikation der bildgebenden Modalitäten
Evaluierung der bildgebenden Verfahren
Geräteentwicklung (MRT, CT, PET/SPECT) Kontrastmittelentwicklung Optische Bildgebung
3B Pharmaceuticals Bayer Healthcare Charité – Universitätsmedizin Berlin
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Deutsches Herzzentrum Berlin (DHZB)
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GE Healthcare Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
W
Max-DelbrückCentrum für Molekulare Medizin (MDC)
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nanoPET Pharma Philips Healthcare
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Siemens Healthcare
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syneed medidata
Vivantes
Software
Krankheitsspezifische Anwendung der bildgebenden Verfahren/ Kontrastmittel
Software
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PhysikalischTechnische Bundesanstalt (PTB)
TOPASS
Gerätetechnik
Medizinische Versorgung
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ren, also in messbare und damit vergleichbare Größen und Zahlenwerte umzuwandeln. Zuverlässige Rückschlüsse auf molekulare Abnormitäten können jedoch erst aus der Kombination von anatomischer (CT, MRT) und funktioneller Bildgebung (PET, SPECT) in Verbindung mit einem weitreichenden Wissen über die molekularen Zusammenhänge in der Zelle gezogen werden. Unter Ärzten, Wissenschaftlern und Industrievertretern gilt die Molekulare Bildgebung als das herausragende Zukunftsfeld mit enormer Entwicklungsdynamik in der modernen Medizin und macht sie zu einem unverzichtbaren Wegbereiter für den Paradigmenwechsel von der reinen Reparaturmedizin hin zur Präventionsmedizin. Medizinische Studien werden in den nächsten Jahren zeigen, wie schnell und weitreichend die Molekulare Bildgebung für die Früherkennung und Behandlung von Krankheiten genutzt werden kann. Als wichtigste Wachstumstreiber der Medizinischen Bildgebung erweisen sich Plattformunabhängigkeit, Miniaturisierung, Digi-
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W W
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talisierung und der Einsatz von sicheren, weil strahlungsfreien Bildgebungsverfahren. Dabei ist das Forschungs- und Entwicklungspotenzial bei weitem noch nicht ausgeschöpft: Ein relativ neues, in der experimentellen Phase befindliches Bildgebungsverfahren – das Magnetic Particle Imaging (MPI) – ist der Hoffnungsträger unter den neu entwickelten Verfahren. Bei dieser Technik werden magnetisierbare Eisenoxid-Nanopartikel in der Funktion eines Kontrastmittels genutzt, um ohne Strahlenbelastung und mit konkurrenzlos hoher zeitlicher sowie räumlicher Auflösung quantitative dreidimensionale Bilder zu gewinnen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden in einem Konsortium, unter anderem mit Philips, Bayer und der Charité, aktuell zwei für den Menschen ausgelegte MPI-Scanner entwickelt. Hier wird in den nächsten Jahren evaluiert werden, ob die entwickelten Prototypen und Tracer die Erwartungen an diese neue Bildgebungsmodalität erfüllen können.
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Report Medizintechnik 2012-2013 Netzwerke, Verbundprojekte
Das Netzwerkmanagement des INB initiiert, intensiviert und begleitet Kooperationen zwischen den Netzwerkpartnern und unterstützt bei der Identifizierung und Beantragung von geeigneten Fördermitteln. Hierzu werden laufend neue Technologien auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung recherchiert und Veranstaltungen zur Darstellung dieser Technologien durchgeführt. Darüber hinaus präsentiert das Imaging Netzwerk Berlin sich und seine Partner auf Messen und Kongressen und knüpft Kontakte, um weitere Kooperationen anzustoßen.
Mit spezifischen Antikörpern kann die Verteilung von Zielstrukturen im Tumorgewebe mikroskopisch hochauflösend sichtbar gemacht werden. © Charité
Das Imaging Netzwerk Berlin Wesentliches Merkmal der Medizinischen Bildgebung ist das interdisziplinäre Zusammenspiel von Medizin, Biochemie, Bioinformatik, Pharmazie, Physik sowie Ingenieurwissenschaften wie Optik, Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie. Die Wissenschaft und Industrie ist hier an einem Punkt angelangt, an dem die Grenzen zwischen den verschiedenen Disziplinen zunehmend fließend werden und der Austausch zwischen ihnen unabdingbar ist. Genau hier setzt das Imaging Netzwerk Berlin an.
Anfang 2012 haben sich die Mitglieder zur bundesweiten Öffnung des Netzwerks entschlossen, so dass sich nunmehr interessierte Unternehmen und Einrichtungen aus ganz Deutschland im INB engagieren können. Dies ermöglicht neue Kooperationsmöglichkeiten mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen, von denen die Netzwerkpartner und die jeweiligen Technologiestandorte wechselseitig symbiotisch profitieren. Aufgrund des bisher Erreichten haben sich die Mitglieder mit großer Mehrheit dazu entschlossen, die 6-jährige Erfolgsgeschichte des Imaging Netzwerks Berlin ohne Förderung ab dem 1. September 2012 fortzusetzen.
Kontakt Das Imaging Netzwerk Berlin fungiert als eine Innovationsplattform für den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den wissenschaftlich arbeitenden Kliniken, den wissenschaftlichen Einrichtungen, den global agierenden Herstellern von bildgebenden Großgeräten und Kontrastmitteln sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen, die besonders bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen zu Produktentwicklungen profitieren. Die Besonderheit des INB ist die Abdeckung aller relevanten Kompetenzfelder im Bereich der medizinischen Bildgebung und Bildverarbeitung. So ist jedes Glied der Wertschöpfungskette durch die Partner des Imaging Netzwerks Berlin prominent vertreten.
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Imaging Netzwerk Berlin TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Geschäftsbereich Life Science/Gesundheit Bereich Medizintechnik Steffen Mackschin Netzwerkkoordinator Fasanenstr. 85 • 10623 Berlin Tel.: +49 30 46302-546 • Fax: +49 30 46302-444 inb@tsb-berlin.de • www.imaging-netzwerk-berlin.de
Report Medizintechnik 2012-2013 Adressen
Adressen
Kliniken Berlin
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Kliniken Brandenburg
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Forschungseinrichtungen Berlin und Brandenburg
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Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
80
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Landesebene
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Unternehmen Berlin und Brandenburg
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bestens aufgestellt. Unsere Berater freuen sich auf ein Gespräch.
Sprechen Sie uns an: Telefon: 030 / 2125-4747 E-Mail: wachsen@ibb.de www.ibb.de/wachsen
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Kliniken Berlin
Kliniken Berlin
A angioclinic® - Klinik am Wittenbergplatz Bayreuther Str. 36 • 10789 Berlin
www.angioclinic.de
Augenklinik Berlin-Marzahn Brebacher Weg 15 • 12683 Berlin
www.augenklinik-berlin.de
Augenklinik im Ring-Center Frankfurter Allee 111 • 10247 Berlin
www.augenklinik-ringcenter.de
Augenklinik und Lasikzentrum am Gendarmenmarkt Charlottenstr. 60 • 10117 Berlin
www.augenklinik-gendarmenmarkt.de
Augentagesklinik Spreebogen Alt-Moabit 101 B • 10559 Berlin
www.augentagesklinik-spreebogen.de
Augentumortherapie der Charité am Helmholtz-Zentrum Berlin Hahn-Meitner-Platz 1 • 14109 Berlin Erstvorstellung: Augenklinik der Charité am Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 • 12203 Berlin
www.berlinprotonen.de
Avicenna Klinik Wirbelsäulen- und Gelenkchirurgie Paulsborner Str. 2 • 10709 Berlin
www.avicenna-klinik.de
Bundeswehrkrankenhaus Berlin Scharnhorststr. 13 • 10115 Berlin
www.bundeswehrkrankenhaus-berlin.de
Charité - Universitätsmedizin Berlin Zentrale Postanschrift: Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
www.charite.de www.charite.de/klinikum/erste_hilfe/
B C
Campus Charité Mitte (CCM) Charitéplatz 1 • 10117 Berlin Campus Virchow-Klinikum (CVK) Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin Campus Benjamin Franklin (CBF) Hindenburgdamm 30 • 12203 Berlin Forschungsstandort: Campus Berlin Buch (CBB), Experimental and Clinical Research Center ECRC Lindenberger Weg 80 • 13125 Berlin Clinica Vita Chirurgische Privatklinik Hohenzollerndamm 28a • 10713 Berlin
www.clinicavita.de
Deutsches Herzzentrum Berlin Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin
www.dhzb.de
Diagnostisch Therapeutisches Zentrum am Frankfurter Tor Kadiner Str. 23 • 10243 Berlin
www.berlin-dtz.de
Dominikus Krankenhaus Kurhausstr. 30 • 13467 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
DRK Kliniken Berlin | Köpenick Salvador-Allende-Str. 2-8 • 12559 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
D
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DRK Kliniken Berlin | Parksanatorium Dahlem Hammersteinstr. 20 • 14199 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de/park-sanatorium-dahlem/
DRK Kliniken Berlin | Westend Spandauer Damm 130 • 14050 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
DRK Kliniken Berlin | Wiegmann-Klinik Spandauer Damm 130 • 14050 Berlin
www.drk-kliniken-berlin.de
Drogentherapie-Zentrum Berlin e.V. Frankfurter Allee 40 • 10247 Berlin
www.drogentherapie-zentrum.de
EuroEyes® AugenLaserZentrum Berlin Sonycenter Bellevuestr. 5 • 10785 Berlin
www.euroeyes.de
Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge Herzbergstr. 79 • 10365 Berlin
www.keh-berlin.de
Evangelische Elisabeth Klinik Lützowstr. 24-26 • 10785 Berlin
www.pgdiakonie.de
Evangelische Lungenklinik Berlin Haus 205 • 13125 Berlin
www.elk-berlin.de
Evangelisches Geriatriezentrum Berlin Reinickendorfer Str. 61 • 13347 Berlin
www.egzb.de
Evangelisches Johannesstift Wichern-Krankenhaus Schönwalder Allee 26 • 13587 Berlin
www.johannesstift-berlin.de
Evangelisches Krankenhaus Hubertus Spanische Allee 10-14 • 14129 Berlin
www.ekh-berlin.de
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau Stadtrandstr. 555-561 • 13589 Berlin
www.waldkrankenhaus.com
Franziskus-Krankenhaus Budapester Str. 15-19 • 10787 Berlin
www.franziskus-berlin.de
Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Klinik für Anthroposophische Medizin Kladower Damm 221 • 14089 Berlin
www.havelhoehe.de
Havelklinik BSB – Sanatoriumsgesellschaft mbH Gatower Str. 191 • 13595 Berlin
www.havelklinik.de
HELIOS Klinikum Berlin-Buch Schwanebecker Chaussee 50 • 13125 Berlin
www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-buch
HELIOS Klinikum Emil von Behring Walterhöferstr. 11 • 14165 Berlin
www.helios-kliniken.de/berlin-behring
Ida-Wolff-Geriatriezentrum Juchaczweg 21 • 12351 Berlin
www.awo-gmbh.de
Immanuel Krankenhaus Berlin | Standort Berlin-Buch Lindenberger Weg 19 • 13125 Berlin
www.immanuel.de/einrichtungen/berlin-buch
Kliniken berlin
Kliniken Berlin
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Kliniken Berlin
Immanuel-Krankenhaus Berlin | Standort Berlin-Wannsee Königstr. 63 • 14109 Berlin
www.immanuel.de/einrichtungen/berlin-wannsee
Jüdisches Krankenhaus Berlin Heinz-Galinski-Str. • 13347 Berlin
whttp://juedisches-krankenhaus.org
Klinik Helle-Mitte GmbH Alice-Salomon-Platz 2 • 12627 Berlin
www.klinik-helle-mitte.de
Klinik Nikolassee Von-Luck-Str. 3 • 14129 Berlin
www.klinik-nikolassee.de
Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk Potsdamer Chaussee 69 • 14129 Berlin
www.tww-berlin.de/klinik
Krankenhaus Bethel Berlin Promenadenstr. 3-5 • 12207 Berlin
www.bethelnet.de
Krankenhaus Hedwigshöhe Höhensteig 1 • 12526 Berlin
www.alexius.de
Krankenhaus Waldfriede Argentinische Allee 40 • 14163 Berlin
www.krankenhaus-waldfriede.de
Malteser-Krankenhaus Pillkaller Allee 1 • 14055 Berlin
www.malteser-krankenhaus-berlin.de
Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow Breite Str. 46/47 • 13187 Berlin
www.caritas-klinik-pankow.de
Martin-Luther-Krankenhaus Postfach 33 00 20 • 14191 Berlin
www.mlk-berlin.de
MEDIAN Klinik Berlin-Kladow Rehabilitationsklinik für Neurologie und Orthopädie Kladower Damm 223 • 14089 Berlin
www.median-kliniken.de
MEDIAN Klinik Berlin-Mitte Rehabilitationsklinik für Geriatrie Turmstr. 21 • 10559 Berlin
www.median-kliniken.de
Medical Park Berlin Humboldtmühle An der Mühle 2-9 • 13507 Berlin
www.medicalpark.de
MEOCLINIC Friedrichstr. 71 • 10117 Berlin
www.meoclinic.de
Park-Klinik Weißensee Schönstr. 80 • 13086 Berlin
www.park-klinik.com
Paulinenkrankenhaus Berlin Dickensweg 25-39 • 14055 Berlin
www.Paulinenkrankenhaus.de
S + A Klinik für MIC GmbH Kurstr. 11 • 14129 Berlin
www.mic-berlin.de
Sana Klinikum Lichtenberg Fanningerstr. 32 • 10365 Berlin
www.sana-kl.de
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Kliniken Berlin
K
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Sankt Gertrauden-Krankenhaus Paretzer Str. 12 • 10713 Berlin
www.sankt-gertrauden.de
Schlosspark-Klinik Heubnerweg 2 • 14059 Berlin
www.schlosspark-klinik.de
St. Hedwig Kliniken Berlin Große Hamburger Str. 5-11 • 10115 Berlin
www.alexius.de
St. Joseph Krankenhaus Wüsthoffstr. 15 • 12101 Berlin
www.sjk.de
St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Weißensee Gartenstr. 1-5 • 13088 Berlin
www.alexianer-berlin-weissensee.de
St. Marien-Krankenhaus Berlin Gallwitzallee 123-143 • 12249 Berlin
www.marienkrankenhaus-berlin.de
Ullsteinhausklinik Mariendorfer Damm 3 • 12099 Berlin
www.ullsteinhausklinik.de
Unfallkrankenhaus Berlin Warener Str. 7 • 12683 Berlin
www.ukb.de
Vitanas Krankenhaus für Geriatrie Senftenberger Ring 51 • 13435 Berlin
www.vitanas.de
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Rubensstr. 125 • 12099 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Humboldt-Klinikum Am Nordgraben 2 • 13509 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum am Urban Dieffenbachstr. 1 • 10967 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum Hellersdorf Myslowitzer Str. 45 • 12621 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum im Friedrichshain | Standort Prenzlauer Berg Fröbelstr. 15 • 10405 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum im Friedrichshain Landsberger Allee 49 • 10249 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum Neukölln PF 470402 • 12313 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Klinikum Spandau Neue Bergstr. 6 • 13585 Berlin
www.vivantes.de
Vivantes Wenckebach-Klinikum Wenckebachstr. 23 • 12099 Berlin
www.vivantes.de
West-Klinik Dahlem Schweinfurthstr. 43-47 • 14195 Berlin
www.westklinik-dahlem.de
Kliniken berlin
Kliniken Berlin
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V
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Kliniken Brandenburg
Kliniken Brandenburg
A Asklepios Fachklinikum Brandenburg Fachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie Anton-Saefkow-Allee 2 • 14772 Brandenburg an der Havel
www.asklepios.com/brandenburg
Asklepios Fachklinikum Lübben Luckauer Str. 17 • 15907 Lübben
uwww.asklepios.com/luebben
Asklepios Fachklinikum Teupitz Fachklinikum für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Buchholzer Str. 21 • 15755 Teupitz
www.asklepios.com/Teupitz
Asklepios Klinik Birkenwerder Hubertusstr. 12-22 • 16547 Birkenwerder
www.asklepios.com/birkenwerder
Asklepios Klinikum Uckermark Auguststr. 23 • 16303 Schwedt
www.asklepios.com/schwedt
Brandenburg Klinik Bernau-Waldfrieden Brandenburgallee 1 • 16321 Bernau-Waldsiedlung
www.brandenburgklinik.de
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Thiemstr. 111 • 03048 Cottbus
www.ctk.de
DRK Krankenhaus Luckenwalde Saarstr. 1 • 14943 Luckenwalde
www.kh-luckenwalde.de
Elbe-Elster Klinikum GmbH | Standort Elsterwerda Elsterstr. 37 • 04910 Elsterwerda
www.ee-klinikum.de
Elbe-Elster Klinikum GmbH | Standort Herzberg Alte Prettiner Str. • 04916 Herzberg
www.ee-klinikum.de
Elbe-Elster Klinikum GmbH | Standort Finsterwalde Kirchhainer Str. 42 • 03238 Finsterwalde
www.ee-klinikum.de
Epilepsieklinik Tabor | Epilepsiezentrum Berlin-Brandenburg Ladeburger Str. 15 • 16321 Bernau bei Berlin
www.epi-tabor.de
Ev. Krankenhaus Luckau Berliner Str. 24 • 15926 Luckau
www.ekh-luckau.de
Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow Albert-Schweitzer-Str. 40-44 • 14974 Ludwigsfelde
www.ekh-ludwigsfelde.de
Ev. Krankenhaus Woltersdorf Schleusenstr. 50 • 15569 Woltersdorf
www.krankenhaus-woltersdorf.de
Ev. Kliniken Luise-Henrietten-Stift Lehnin Klosterkirchplatz 1-19 • 14797 Kloster Lehnin
www.edbtl.de
Evangelisches Zentrum für Altersmedizin Weinbergstr. 18-19 • 14469 Potsdam
www.altersmedizin-potsdam.de
Havelland Klinik Nauen Ketziner Str. 21 • 14641 Nauen
www.havellandklinik.de
Havelland Klinik Rathenow Forststr. 45 • 14712 Rathenow
www.havellandklinik.de
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Kliniken Brandenburg
HELIOS Klinikum Bad Saarow Pieskower Str. 33 • 15526 Bad Saarow
wwww.helios-kliniken.de
Immanuel Klinik Rüdersdorf Postfach 48 • 15558 Rüdersdorf
www.immanuel.de
Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg Ladeburger Str. 17 • 16321 Bernau
www.immanuel.de
Johanniter-Krankenhaus im Fläming Belzig Niemegker Str. 45 • 14806 Belzig
www.johanniter.de/einrichtungen/krankenhaus/belzig
Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen Johanniterstr. 1 • 14929 Treuenbrietzen
www.johannit-trbr.de
Klinik am See Seebad 84 • 15562 Rüdersdorf
www.klinikamsee.com
Klinik Sanssouci Potsdam Helene-Lange-Str. 13 • 14469 Potsdam
www.kliniksanssouci.de
Kliniken Beelitz Neurologisches Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen / Parkinson Paracelsusring 6a • 14547 Beelitz-Heilstätten
www.parkinson-beelitz.de
Klinikum Barnim GmbH | Werner Forßmann Krankenhaus Rudolf-Breitscheid-Str. 36 • 16225 Eberswalde
www.glg-mbh.de
Klinikum Dahme-Spreewald | Spreewaldklinik Lübben Schillerstr. 29 • 15907 Lübben
www.klinikum-ds.de
Klinikum Dahme-Spreewald | Achenbach-Krankenhaus Köpenicker Str. 29 • 15711 Königs Wusterhausen
www.klinikum-ds.de
Klinikum Ernst von Bergmann Charlottenstr. 72 • 14467 Potsdam
www.klinikumevb.de
Klinikum Frankfurt (Oder) Müllroser Chaussee 7 • 15236 Frankfurt/Oder
www.rhoen-klinikum-ag.com
Klinikum Niederlausitz GmbH Calauer Str. 8 • 01968 Senftenberg
www.klinikum-niederlausitz.de
KMG Klinikum Mitte GmbH | Klinikum Wittstock Meyenburger Chaussee 23 • 16909 Wittstock
www.kmg-kliniken.de
KMG Klinikum Mitte GmbH | Klinikum Kyritz Perleberger Str. 31 • 16866 Kyritz
www.kmg-kliniken.ag
KMG Klinikum Mitte GmbH | Klinikum Pritzwalk Giesensdorfer Weg 2A • 16928 Pritzwalk
www.kmg-kliniken.de
Krankenhaus Angermünde Rudolf-Breitscheid-Str. 37 • 16278 Angermünde
www.glg-mbh.de/
Krankenhaus des Lutherstifts | örtlicher Bereich Frankfurt (Oder) Heinrich-Hildebrand-Str. 22 • 15232 Frankfurt/Oder
www.lutherstiftung.de
Krankenhaus des Lutherstifts | örtlicher Bereich Seelow Robert-Koch-Str. 7-15 • 15306 Seelow
www.lutherstiftung.de
Kliniken Brandenburg
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Kliniken Brandenburg
Kliniken Brandenburg
Krankenhaus Forst Robert-Koch-Str. 35 • 03149 Forst
www.krankenhaus-forst.de
Krankenhaus Märkisch Oderland GmbH | Betriebsteil Wriezen Sonnenburger Weg 3 • 15344 Wriezen
www.krankenhaus-mol.de
Krankenhaus Märkisch Oderland GmbH | Betriebsteil Strausberg Prötzeler Chaussee 5 • 15344 Strausberg
www.krankenhaus-mol.de
Krankenhaus Spremberg Karl-Marx-Str. 80 • 03130 Spremberg
www.krankenhaus-spremberg.de
Kreiskrankenhaus Prenzlau Stettiner Str. 121 • 17291 Prenzlau
www.glg-mbh.de
Kreiskrankenhaus Prignitz Dobberziner Str. 112 • 19348 Perleberg
www.krankenhaus-prignitz.de
Martin Gropius Krankenhaus Oderberger Str. 8 • 16225 Eberswalde
www.glg-mbh.de
MEDIAN Klinik Grünheide An der REHA-Klinik 1 • 15537 Grünheide
www.median-kliniken.de
MEDIAN Klinik Hoppegarten Rennbahnallee 107 • 15366 Hoppegarten
www.median-kliniken.de
Naemi-Wilke-Stift Guben Dr.-Ayrer-Str. 1-4 • 03172 Guben
www.naemi-wilke-stift.de
Oberhavel Kliniken Klinik Gransee Meseberger Weg 12-13 • 16775 Gransee
www.oberhavel-kliniken.de
Oberhavel Kliniken Klinik Oranienburg Robert-Koch-Str. 2-12 • 16515 Oranienburg
www.oberhavel-kliniken.de
Oberhavel Kliniken Klinik Hennigsdorf Marwitzer Str. 91 • 16761 Hennigsdorf
www.oberhavel-kliniken.de
Oberlinklinik gGmbH | Orthopädische Fachklinik Rudolf-Breitscheid-Str. 24 • 14482 Potsdam
www.oberlinklinik.de
Oder-Spree Krankenhaus Beeskow Schützenstr. 28 • 15848 Beeskow
www.os-kh.de
Ruppiner Kliniken GmbH Fehrbelliner Str. 38 • 16816 Neuruppin
www.ruppiner-kliniken.de
Sana Kliniken Sommerfeld | Hellmuth-Ulrici-Kliniken Waldhausstr. •16766 Kremmen/OT Sommerfeld
www.sana-hu.de
Sana Krankenhaus Templin Robert-Koch-Str. 24 • 17268 Templin
www.sana-kt.de
Sana-Herzzentrum Cottbus Leipziger Str. 50 • 03048 Cottbus
www.hz-cottbus.de
M
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St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci Allee nach Sanssouci 7 • 14471 Potsdam
www.st-josefs-potsdam.de
St. Marienkrankenhaus Fachklinik für Geriatrie Bergstr. 1-3 • 14770 Brandenburg an der Havel
www.marien-krankenhaus-brandenburg.de
Städtisches Klinikum Brandenburg Hochstr. 29 • 14770 Brandenburg
www.klinikum-brandenburg.de
Städtisches Krankenhaus Eisenhüttenstadt Friedrich-Engels-Str. 39 • 15890 Eisenhüttenstadt
www.khehst.de
Forschungseinrichtungen Berlin – Brandenburg
Kliniken Brandenburg
Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
B BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung FB 5.4 Keramische Prozesstechnik und Biowerkstoffe Unter den Eichen 87 • 12205 Berlin
www.bam.de/de/kompetenzen/fachabteilungen
Berlin School of Public Health BSPH Charité - Universitätsmedizin Berlin unter Beteiligung der FU, HU und TU Seestr. 73 • 13347 Berlin
http://bsph.charite.de/
Berlin-Brandenburg Center for Regenerative Therapies (BCRT) Föhrer Str. 15 • 13353 Berlin
www.b-crt.de
Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.mdc-berlin.de/BUFF
Berliner Zentrum für Mechatronische Medizintechnik (BZMM) (a joint Excellence Center by Fraunhofer Gesellschaft and Charité Berlin)
http://bzmm.charite.de
Charité - Universitätsmedizin Berlin Campus Virchow Klinikum CC9 Klinik für MKG / Klinische Navigation Augustenburger Platz 1 • 13353 Berlin Fraunhofer IPK Pascalstr. 8-9 • 10587 Berlin Bernstein Center for Computational Neuroscience Humboldt-Universität zu Berlin Philippstr. 13, Haus 6 • 10115 Berlin
www.bccn-berlin.de
Beuth Hochschule für Technik Berlin Luxemburger Str. 10 • 13353 Berlin FB 2, Physikalische Technik/Medizinphysik FB 6, Technische Informatik
www.beuth-hochschule.de
Biofluid Mechanics Lab Labor für Biofluidmechanik der Charité - Universitätsmedizin Thielallee 73 • 14195 Berlin
www.charite.de/biofluidmechanik
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Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
BSP Business School Potsdam GmbH Hochschule für Management (FH) Große Weinmeisterstr. 43 • 14469 Potsdam
www.businessschool-potsdam.de
Brandenburgische Technische Universität Cottbus Theoretische Elektrotechnik, Prozessmodelle und Medizintechnik Konrad-Wachsmann-Allee 1 • 03046 Cottbus
www.tu-cottbus.de/fakultaet3/de/tet-mt
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch ZEBET Thielallee 88-92 • 14195 Berlin
www.bfr.bund.de
Centrum für Sportwissenschaften und Sportmedizin Berlin CSSB Humboldt-Universität zu Berlin Philippstr. 13, Haus 11 • 10115 Berlin
www.cssb.eu
Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin DRFZ Charitéplatz 1 • 10117 Berlin
www.drfz.de
Fachhochschule Brandenburg (FHB) Magdeburger Str. 50 • 14770 Brandenburg an der Havel
www.fh-brandenburg.de
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) Gustav-Kirchhoff-Str. 4 • 12489 Berlin
www.fbh-berlin.de
Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme - FOKUS Competence Center E-HEALTH Steinplatz 2 • 10623 Berlin
www.fokus.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP Geiselbergstr. 69 • 14476 Potsdam
www.iap.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT Institutsteil Potsdam-Golm Am Mühlenberg 13 • 14476 Potsdam-Golm
www.ibmt.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik Heinrich-Hertz-Institut HHI Einsteinufer 37 • 10587 Berlin
www.hhi.fraunhofer.de www.3dinnovationcenter.de
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK Pascalstr. 8-9 • 10587 Berlin
www.ipk.fhg.de
Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM Standort Berlin Gustav-Meyer-Allee 25 (Geb. 17) • 13355 Berlin
www.izm.fraunhofer.de
Hasso-Plattner-Institut für SoftwareSystemTechnik Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3 • 14482 Potsdam
www.hpi.uni-potsdam.de
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH Lise-Meitner-Campus Abteilung Protonen für die Therapie Hahn-Meitner-Platz 1 • 14109 Berlin
www.helmholtz-berlin.de
Forschungseinrichtungen Berlin – Brandenburg
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Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
Helmholtz-Zentrum Geesthacht Institut für Polymerforschung Zentrum für Biomaterialentwicklung Kantstr. 55 • 14513 Teltow
www.hzg.de/institute
Hochschule Lausitz (FH) | Standort Senftenberg Großenhainer Str. 57 •01968 Senftenberg
www.hs-lausitz.de
Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Rehabilitationswissenschaften Ziegelstr. 13c • 10099 Berlin
www.reha.hu-berlin.de/lehrgebiete/rht
Imaging Science Institute Charité Berlin - Siemens (ISI Berlin) Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.isi-berlin.de
INBITEC e.V. Institut für biologisch-medizinische Forschung und Technologie Am Sandhaus 31 • 13125 Berlin
www.inbitecev.de
Institut für Dünnschichttechnologie und Mikrosensorik e.V. Kantstr. 55 • 14513 Teltow
www.idm-teltow.de
Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften - ISAS - e.V. Department Berlin Albert-Einstein-Str. 9 • 12489 Berlin
www.isas.de
Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) im Forschungsverbund Berlin e.V. Max-Born-Str. 2 a • 12489 Berlin
www.mbi-berlin.de
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin
www.mdc-berlin.de
Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Wissenschaftspark Golm, Am Mühlenberg 1 • 14476 Potsdam-Golm
www.mpikg-golm.mpg.de/bm/
MSB Medical School Berlin Hochschule für Gesundheit und Medizin Villa Siemens, Calandrellistr. 1-9 • 12247 Berlin
www.medicalschool-berlin.de
Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Institut Berlin Abbestr. 2-12 • 10587 Berlin
www.ptb.de
Robert Koch-Institut Nordufer 20 • 13353 Berlin
www.rki.de
Technische Hochschule Wildau [FH] Bahnhofstr. • 15745 Wildau
www.tm.th-wildau.de
Technische Universität Berlin Innovationszentrum Technologien für Gesundheit und Ernährung IGE VWS 4 Müller-Breslau-Str., Schleuseninsel • 10623 Berlin
www.ige.tu-berlin.de
Forschungseinrichtungen Berlin – Brandenburg
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Forschungseinrichtungen Berlin-Brandenburg
Technische Universität Berlin FG Medizintechnik am Institut für Konstruktion, Mikround Medizintechnik Dovestr. 6 • 10587 Berlin
www.medtech.tu-berlin.de
Universität Potsdam | Institut für Chemie Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 25 • 14476 Potsdam
www.chem.uni-potsdam.de
Universität Potsdam | Hochschulambulanz Am Neuen Palais 10, Haus 12 • 14469 Potsdam
www.uni-potsdam.de/u/sportmedizin/
Weierstrass-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) Mohrenstr. 39 • 10117 Berlin
www.wias-berlin.de/
Zentrum für Mikrosystemtechnik Berlin (ZEMI) Max-Planck-Str. 5 • 12489 Berlin
www.zemi-berlin.de
Zuse-Institut Berlin (ZIB) Takustr. 7 • 14195 Berlin
www.zib.de/visual/medical
U
W
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
Z
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
A Arbeitsgemeinschaft Ärztlicher Methodenfächer Invalidenstr. 90 • 10115 Berlin
www.agmf.de
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.bdc.de
Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden e.V. (BDK) Ackerstr. 3 • 10117 Berlin
www.bdk-online.org
Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirugie e.V. (BVOU) Akademie Deutscher Orthopäden (ADO) Kantstr. 13 • 10623 Berlin
www.bvonet.de
Bundesärztekammer Postfach 120 864 • 10589 Berlin
www.baek.de
Bundesverband ambulanter medizinischer Rehabilitationszentren BamR Marburger Str. 2 • 10789 Berlin
www.bamr.de
Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. BDPK Friedrichstr. 60 • 10117 Berlin
www.bdpk.de
Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e.V.) Neustädtische Kirchstr. 6 • 10117 Berlin
www.bvitg.de
Bundesverband Managed Care e.V. (BMC) Friedrichstr. 136 • 10117 Berlin
www.bvmanagedcare.de
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Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
Bundesverband Medizinische Versorgungszentren – Gesundheitszentren – Integrierte Versorgung e.V. BMVZ Karl-Marx-Allee 3 • 10178 Berlin
www.bmvz.de
Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. Chausseestr. 13 • 10115 Berlin
www.bzaek.de
BVMed Bundesverband Medizintechnologie e.V. Reinhardtstr. 29 B • 10117 Berlin
www.bvmed.de
Deutsche Dermatologische Gesellschaft – DDG Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.derma.de
Deutsche Ges. für Medizinische Rehabilitation e.V. DEGEMED Fasanenstr. 5 • 10623 Berlin
www.degemed.de
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie DGHO Alexanderplatz 1, Berolinahaus • 10178 Berlin
www.dgho.de
Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA) Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dga-gefaessmedizin.de
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGG) Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dgch.de
Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF) Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.dgf-online.de
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.gefaesschirurgie.de
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) Hausvogteiplatz 12 • 10117 Berlin
www.dggg.de
Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) Ernst-Reuter-Platz 10 • 10587 Berlin
www.degir.de
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) Chausseestr. 128/129 • 10115 Berlin
www.dgkj.de
Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dgkch.de
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik e.V. (DGMP) Ernst-Reuter-Platz 10 • 10587 Berlin
www.dgmp.de
Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie e.V. Alte Jakobstr. 77 • 10179 Berlin
www.dgnc.de
Deutsche Gesellschaft für Neurologie DGN und Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft DSG Reinhardtstr. 27C • 10117 Berlin
www.dgn.org
Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) Straße des 17. Juni 114 • 10623 Berlin
www.neuroradiologie.de
medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
D
www.dsg-info.de
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medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
wwww.dgooc.de
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) Reinhardtstr. 14 • 10117 Berlin
www.dgppn.de
Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO) Hindenburgdamm 30 • 12200 Berlin
www.degro.org
Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e.V. Rhinstr. 84 • 12681 Berlin
www.dgtelemed.de
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.gstcvs.org
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.dgu-online.de
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. Wegelystr. 3 • 10623 Berlin
www.dkgev.de
Deutsche Krebsgesellschaft e.V. Kuno-Fischer-Str. 8 • 14057 Berlin
www.krebsgesellschaft.de
Deutsche Röntgengesellschaft e.V. Ges. für Medizinische Radiologie Straße des 17. Juni 114 • 10623 Berlin
www.drg.de
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.dbfk.de
Deutscher Pflegerat e. V. (DPR) Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.deutscher-pflegerat.de
Deutscher Verband für Physiotherapie – Zentralverband der Physiotherapeuten / Krankengymnasten (ZVK) e.V. Müllerstr. 56-58 • 13349 Berlin
www.zvk-lv-berlin.de
Deutsches Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen gem. e.V. Chausseestr. 84 • 10115 Berlin
www.dngfk.de
European Society for Computing and Technology in Anaesthesia and Intensive Care c/o Technical University of Berlin Fasanenstr. 1 • 10623 Berlin
www.esctaic.org
Forschungsvereinigung Feinmechanik, Optik, Medizintechnik e.V. F.O.M. Werderscher Markt 15 • 10117 Berlin
www.forschung-fom.de
Qualitätsverbund Hilfsmittel e.V. (QVH) Werderscher Markt 15 • 10117 Berlin
www.qvh.de
www.dgkjp.de
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Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Bundesebene
S SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. Werderscher Markt 15 • 10117 Berlin
wwww.spectaris.de
Telemed-Initiative Brandenburg e.V. Potsdamer Str. 18a • 14513 Teltow
www.telemed-initiative.de
TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. Neustädtische Kirchstr. 6 • 10117 Berlin
www.tmf-ev.de
Verband Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Pflegepersonen e.V. (BALK) Salzufer 6 • 10587 Berlin
www.balkev.de
Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. (VKD) Oranienburger Str. 17 • 10178 Berlin
www.vkd-online.de
Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. VUD Alt Moabit 96 • 10559 Berlin
www.uniklinika.de
Verband Leitender Orthopäden und Unfallchirurgen (VLOU) e.V. Luisenstr. 58/59 • 10117 Berlin
www.vlou.de
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medizin. Fachgesellschaften, Verbände Bundesebene
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Medizinische Fachgesellschaften, Verbände auf Landesebene
A Ärztekammer Berlin Friedrichstr. 16 • 10969 Berlin
www.aerztekammer-berlin.de
Berlin-Brandenburgische Augenärztliche Ges. (BBAG)
www.bbag-augen.de
Berliner Ges. für Rehabilitation und Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. (BGPR) Forckenbeckstr. 21 • 14199 Berlin
www.bgpr.de
Berliner Krankenhausgesellschaft e.V. Hallerstr. 6 • 10587 Berlin
www.bkgev.de
Berliner Krebsgesellschaft e.V. Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.berliner-krebsgesellschaft.de
Berliner Medizinische Gesellschaft e.V. Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenst. 58/59 • 10117 Berlin
www.berliner-medizinische-gesellschaft.org
Berliner Röntgen-Gesellschaft - Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg e. V. (BRG-RBB)
www.berliner-roentgengesellschaft.net
Berliner Sportärztebund e.V. Forckenbeckstr. 21 • 14199 Berlin
www.berliner-sportaerztebund.de/
Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e.V. (dvta) LV Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
www.dvta.de www.dvta-berlin.de
Deutscher Verband Medizinischer Dokumentare e.V. Regionalgruppe Berlin
www.dvmd.de
Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie Berlin und Brandenburg Heubnerweg 2 • 14059 Berlin
www.gghbb.de
Gesundheitsstadt Berlin e.V. Französische Str. 23 • 10117 Berlin
www.gesundheitsstadt-berlin.de
Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg e. V. Zeppelinstr. 48 • 14471 Potsdam
www.lkb-online.de
Network for Better Medical Care (NBMC) Krossener Str. 2 • 10245 Berlin
www.nbmc-berlin.de
Rehabilitationswissenschaftlicher Verbund Berlin, Brandenburg und Sachsen (BBS) Luisenstr. 13a • 10098 Berlin
www.bbs.charite.de
Telemed-Initiative Brandenburg e.V. Potsdamer Str. 18a • 14513 Teltow
www.telemed-initiative.de
Tumor Zentrum Berlin e.V. Dachverband der Berliner Tumorzentren Robert-Koch-Platz 7 • 10115 Berlin
www.tzb.de
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medizin. Fachgesellschaften, Verbände Landesebene
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L
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Firma
Profil
1000shapes GmbH Postfach 332013 • 14180 Berlin www.1000shapes.com
Software and services for image/geometry processing, 3D shape analysis, and product design. Solutions for medical therapy planning: Advanced anatomical modeling, innovative implant design and computer-assisted surgery planning.
3B Pharmaceuticals GmbH Magnusstr. 11 • 12489 Berlin www.3B-Pharma.com
3B Pharmaceuticals is a pharmaceutical R&D company focused on peptide discovery and optimization. 3BP is developing peptides for innovative applications in human health, including pharmaceutical product candidates and molecular imaging agents.
3ííí - ínventing ínternational ímaging GmbH Sredzkistr. 6 • 10435 Berlin www.international-imaging-institute.com
Development and implementation of telemedicine networks for rapid interdisciplinary diagnosis and second opinion concerning medical findings with special regard to images and histopathological specimens.
3M Health Information Systems GmbH 3M Medica, Standort Berlin Sophie-Charlotten-Str. 15 • 14059 Berlin www.3m.de/his
The product portfolio of 3M Health Information Systems includes software for coding, grouping, controlling, and performance analysis in the DRG context and solutions for medical quality management.
A. Berkholz & Sohn GmbH & Co. KG Franzensbader Str. 3 • 14193 Berlin www.berkholz-berlin.de
Repair and custom manufacture of surgical instruments, incl. minimal invasive surgery instruments.
aap Implantate AG Lorenzweg 5 • 12099 Berlin www.aap.de
aap is a medical technology company that develops, manufactures and markets biomaterials and implants for the areas Ortho/Trauma/Spine. Its product portfolio includes bone cements, bone graft substitutes, antibiotic carriers, and implants for fractur healing and joint replacement.
Acuros GmbH Gottschedstr. 4 • 13357 Berlin www.acuros.de
Acuros provides micro pumps for microfluidic applications and drug delivery devices. Our unique disposable infusion pump delivers precise flow without battery and power supply.
AmbulanzPartner SozioTechnologie GmbH Friedrichstr. 90 • 10117 Berlin www.ambulanzpartner.de
Provides medical-scientific consulting in the field of care and therapy standards for ALS and other degenerative motor system diseases and develops and markets telemedical patient management tools.
AMPEX IT GmbH & Co. KG Motzener Str. 12-14 • 12277 Berlin www.ampexit.com
Production and distribution of IT-workstations for image processing and image distribution in operating-rooms, intensive care units and medical intervention rooms. visualization of PACS, KIS and RIS data. representation of live video and capturing into PACS Server. buildup of XRay workstations and radiological special fields. organisation of systems for mobile ward round.
AristoTech Implant Precision Forgings GmbH Im Biotechnologiepark • 14943 Luckenwalde www.aristotech.de
Aristotech is specialized in the manufacturing of medical products. It supplies implant manufacturers through-out the world with precision forgings made of biocompatible materials. Furthermore the company offers a wide portfolio of additional prostheses, implants and instruments for the orthopaedic hospitals.
arivis GmbH • Geschäftsstelle Berlin Rudower Chaussee 13 • 12489 Berlin www.arivis.com
arivis is a spin-off of the Fraunhofer Institute IGD and develops software for visualization and analysis of infinite large 2D, 3D and 4D image data from medical and biological applications.
Auto Tissue Berlin GmbH Goerzallee 305 d • 14167 Berlin www.autotissue.de
The company is engaged in the development, production and marketing of medical devices for cardiovascular surgeons. The products are specially made for the patients and have less side effects.
aviCOM GmbH Döbelner Str. 4 A • 12627 Berlin www.avicom-med.de
Development, production and marketing of imaging systems and software for automated image analysis in industry and medicine.
BANDELIN electronic GmbH & Co. KG Postfach 45 01 60 • 12171 Berlin www.bandelin.com • www.sonopuls.info www.sonomic.eu
The company develops, manufactures and sells ultrasound cleaning machines, homogenizers, low-frequency ultrasound therapy devices, multiple accessories and special disinfection and cleaning preparations.
unternehmen
A
B
85
unternehmen
Firma
Profil
Berlin Cert – Prüf- und Zertifizierstelle für Medizinprodukte GmbH an der TU Berlin • Dovestr. 6 • 10587 Berlin www.berlincert.de
Since 1997 Berlin Cert is a notifi ed test laboratory for active and nonactive medical devices within the framework of the Medical Devices Directory 93/42/EEC.
Berlin Heals UG Elbestr. 28/29 • 12045 Berlin www.berlinheals.de
3Berlin Heals develops a novel treatment for chronic heart failure. This treatment leads to a healing of the heart muscle.
Berlin Heart GmbH Wiesenweg 10 • 12247 Berlin www.berlinheart.de
Developement, production and distribution of implantable and extracorporal ventricular assist devices for the mechanical support of the heart in case of heart failure.
Bermedi Ltd. berlin medical supply Bölschestr. 101 • 12587 Berlin www.bermedi.com
Bermedi is specialized in the purchase and distribution of medical products. Our main focus: Export of products and services for medical radiology and medical imaging.
Bernafon Hörgeräte GmbH Nunsdorfer Ring 14 • 12277 Berlin www.bernafon.de
Bernafon GmbH is the German marketing company of Bernafon AG. Its activities in Berlin include the production and sale of hearing aids to the specialist trade, audiological consulting and custom manufacture of in-the-ear hearing systems and otoplastics. In 2012 a training facility unique in the industry was also established with the foundation of the Bernafon Academy.
bess medizintechnik gmbh Gustav-Krone-Str. 7ü 14167 Berlin www.bess.com
Striving to combine top quality products in the Head & Neck with excellent, reliable services, it is our target to live up to our customers requests and need now and in future. To this end, we are in constant contact with doctors, industry and other exports, constantly developing and adapting our portfolio.
BioMental Gesellschaft für Mentalsysteme mbH Büro Brandenburg Am Weiher 1, OT Alt-Rosenthal • 15306 Vierlinden www.biomental.de
BioMental GmbH develops, manufactures and sells biofeedback devices for respiration and eye movements. They are used in medical and psychotherapy against tinnitus, migraine, chronic pain, ADS, burnout for preventive treatment.
Biomet Deutschland GmbH Gustav-Krone-Str. 2 •14167 Berlin www.biomet.de
As a global leader in the orthopaedics market, Biomet is passionate about innovation and developing new technology. We specialise in the design and manufacture of implants which replace hips, knees, shoulders, and elbows, biomaterials, bone cements and accessories and orthopaedic surgical instruments.
BIOTRONIK SE & Co. KG Woermannkehre 1 •12359 Berlin www.biotronik.de
As one of the world’s leading manufacturers of cardiovascular medical devices, with several million devices implanted, BIOTRONIK is represented in over 100 countries by its global workforce of more than 5,600 employees. Known for having its finger on the pulse of the medical community, BIOTRONIK assesses the challenges physicians face, and provides the best solutions for all phases of patient care, ranging from diagnosis to treatment to patient management. Quality, innovation and reliability define BIOTRONIK and its growing success - and deliver confidence and peace of mind to physicians and their patients worldwide.
BLS Preclinical Services eK Kaiserdamm 97 • 14057 Berlin www.bls-germany.com
BLS is a preclinical CRO specialized in preclinical contract research and services in vivo. Our customers develop drugs, biopharmaceuticals or medical devices and require preclinical studies in vivo to demonstrate biocompatibility, biological response, safety and efficacy according to national or international regulatory requirements.
botiss dental GmbH Knesebeckstr. 59-61 • 10719 Berlin www.botiss.com
botiss biomaterials is the leading German specialist for dental bone and tissue regeneration with global activities in more than 50 countries. Its Bone & Tissue Regeneration (BTR) System offers a complete regeneration solution package for implantology, oral surgery, CMF surgery and periodontology.
BST Bio Sensor Technology GmbH Buchholzer Str. 55-61 • 13156 Berlin www.bst-biosensor.de
BST develops and produces biosensors to provide high quality analysis at moderate prices. In 1982 BST brought on the market the first multi-way biosensor based blood glucose analyzer in Europe and is since then market leader in Europe. Today BST sells more than 60.000 sensors a year. Since 2008 BST is besides biosensors also manufacturer of POCT and laboratory instruments.
86
Firma
Profil
Camera medica Rungestr. 22-24 • 10179 Berlin www.camera-medica.de
Camera medica is specialized in producing tailor-made medical advertising, educational and information films. Our goal is to connect well foundet specialized medical knowledge with understandable responding visual design through film. Due to the company founders years of experience as a physician we are familiar with medical coherences, terminology and everyday clinical procedures.
Carl Zeiss Meditec AG Max-Dohrn-Str. 8-10 • 10589 Berlin www.meditec.zeiss.com
With a special focus on ophthalmology, ophthalmic surgery and visualization systems in the field of microsurgery, Carl Zeiss Meditec AG supports healthcare professionals in setting new standards of care. The location in Berlin comprises production, sales, service, R & D, management and marketing for surgical ophthalmology, in particular intraocular lenses.
CCV Deutschland GmbH Celectronic eHealth Division Nordlichtstr. 63 • 13405 Berlin www.celectronic.de
Development, production and sale of reading devices and chip card acceptance terminals.
Cedavis Technology GmbH Pankow Park, Lessingstr. 79 • 13158 Berlin www.cedavis.com
With cedavisHealth, Cedavis Technology GmbH has created a solution that meets all requirements in the fields of data supply, data analysis and reporting in more than 80 hospitals.
Ceramic-Milling-Service GmbH Am Krankenhaus 21-29 • 16225 Eberswalde www.cms-dental.eu
A developer and manufacturer of dental technology products made of zirconium oxide (ceramic cutting system ZENO-Tec).
Christoph Miethke GmbH & Co. KG Ulanenweg 2 • 14469 Potsdam www.miethke.com
Development, manufacturing and distribution of innovative neurosurgical products for the treatment of hydrocephalus.
Chronos Vision GmbH Wiesenweg 9 • 12247 Berlin www.chronos-vision.de
Swift image processing: For medical technology ChV develops, manufactures and markets eye movement measuring systems with image repeat rates of up to 1000 Hz. For industrial image processing we provide fast camera systems for 3D applications with up to 30 kHz.
CLEANICAL® gmbh Clinical Investigation & Application Genthiner Str. 11 • 10785 Berlin www.cleanical.eu
Consulting for medical devices in surgical environment: Hygiene, cleaning, reprocessing cycle - function, design, ergonomics. Partner for manufacturers, clinical users, regulatory affairs officers worldwide. Cleanical Investigation & Application. International FORUM Medical Devices & Processes Vol. 1-15 since 1999).
ClinPath GmbH Schönhauser Allee 10-11 • 10119 Berlin www.clinpath.de
Data processing and organisation consultation in the health service.
c-med. Medizintechnik GmbH Kreutzigerstr. 21 • 10247 Berlin
Services for cardiovascular diagnostics systems and internist diagnostics devices
ColibriPhotonics GmbH optoelectronic sensor devices Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam www.colibri-photonics.com
Colibri Photonics provides innovative solutions for the measurement of oxygen distributions within cell tissue samples and medical bioreactors. Sensors and the corresponding optoelectronic hardware support nm and µm probe sizes and can be connected to existing lab equipment, e. g. fluorescence microscopes.
Condat AG Alt-Moabit 91 d • 10559 Berlin www.condat.de
Berlin-based Condat AG belongs to the leading vendors of innovative software solutions in the fields of media, mobility and monitoring.
ConiuGo GmbH Berliner Str. 4a • 16540 Hohen Neuendorf www.coniugo.com
Devices for telemedicine (Life Data Blazer). Medical transfers Data (e.g. Blood sugar values) from the patient to the physician or hospital.
CONWORX Technology GmbH med IT SOLUTIONS Albert-Einstein-Str. 14 • 12489 Berlin www.conworx.com
Conworx is a specialist for the development of interfacing and data managment software solutions for the integration of medical and laboratory equipment into medical networks in Secondary care, Primary care and home care. Conworx sells proprietary products and develops OEM solutions for the industry.
87
unternehmen
C
Firma
Profil
CryoTherapeutics GmbH Hermannswerder Haus 17 • 14473 Potsdam www.cryotherapeutics.com
The Company is developing a catheter system for use by interventional cardiologists to treat heart attack patients using cryotherapy.
Crystal Photonics GmbH Albert-Einstein-Str. 16 • 12489 Berlin www.crystal-photonics.com
Crystal Photonics is a highly-specialised producer of miniaturized nuclear radiation detectors fo medicine, defense and environment protection.
datenhaus GmbH Softwareentwicklung Systeme Linienstr. 215 • 10119 Berlin www.datenhaus.com
Development of software solutions for single- and multi-user scenarios and server applications for management information systems used in corporate controlling.
daviko - Gesellschaft für digitale audiovisuelle Kommunikation mbH Am Borsigturm 50 • 13507 Berlin www.daviko.com
Development and marketing of serverless multipoint videoconferencing software for cooperation on the intranet and internet.
DENS GmbH Berliner Str. 13 • 14513 Teltow www.dens-berlin.com
Development, production and sale of software and electronic equipment for applications in dentistry.
Diaglobal GmbH Köpenicker Str. 325 • 12555 Berlin www.diaglobal.de
Development, production and distribution of in-vitro-diagnostics for analytical purpose and the distribution of medical products.
dimedtec GmbH Gubener Str. 29 • 10243 Berlin www.dimedtec.de
Sale of medical displays of every type as well as medical computers and galvanic separators. Quality assurance of image rendition devices, acceptance and constancy tests as well as teleradiology.
Dipl.-Ing. Jürgen Pfaender GmbH Elektromedizinische Geräte Parkstr. 30 • 14959 Trebbin www.pfaender-gmbh.de
As an ISO-certified mid-sized company, we have been specializing in electro-medicine for more than 25 years. Our core fields are anaesthesia and ventilation technology, monitoring devices, ZGA control units and operating tables.
Dr. H. Stamm GmbH Chemische Fabrik Heinrichstr. 3-4 • 12207 Berlin www.dr-stamm.de
Development and production of special preparations for ultrasound cleaning and disinfection.
eagleyard Photonics GmbH Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin www.eagleyard.com
Manufacturer of high-performance laser diodes in the wavelength range 680 nm 1120 nm. Specialized lasers for dental laser devices, oxygen detection, PDT and other therapeutic and diagnostic procedures.
EBS Technologies GmbH Heinrich-Hertz Str. 4 • 14532 Kleinmachnow www.ebstech.de
EBS develops a unique non-invasive brain stimulation device to treat patients individual functional disorders of the brain. The mission is to improve neurological functions after stroke, head injury, glaucoma, amblyopia, and pain.
Eckert & Ziegler Strahlenund Medizintechnik AG Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin www.ezag.de
The Eckert & Ziegler Group is one of the world's largest providers of isotope technology for medical, scientific and industrial use. The core businesses of the Group are: cancer therapy, industrial radiometry and nuclear-medical imaging. The four business segments are: Radiation Therapy, Isotope Products, Radiopharma and Environmental Services. Eckert & Ziegler was founded in 1997 as a holding company. The oldest subsidiary, Eckert & Ziegler BEBIG GmbH, was preceded by the Zentralinstitut für Isotopentechnik, a research institute of the former Academy of Sciences of the GDR. Since 1999 Eckert & Ziegler is listed at the Frankfurt Stock Market. The shares are traded at the Prime Standard segment.
ECP Entwicklungsgesellschaft mbH Wiesenweg 10 • 12247 Berlin www.berlinheart.com
Research, development, production and distribution of cardiac devices.
D
unternehmen
E
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Firma
Profil
eemagine Medical Imaging Solutions GmbH Gubener Str. 47 10243 Berlin www.eemagine.com
Development and production of medical equipment and software, especially for the recording and visualization of electrical brain activity (EEG) and integration with 3D images (MRI), for neuronavigation and related applications. Offers contract-based development services to medical industry. Certified according to EN ISO 9001 and EN ISO 13485.
EMO Systems GmbH electronics . mechanics . optics Rungestr. 19 • 10179 Berlin www.emosystems.de
Network isolators for electrical safety in networks (Ethernet) of hospitals and medical device to comply with the applicable safety requirements and ISO standards (Design, manufactureing and sale).
EMPERRA GmbH E-Health Technologies Friedrich-Ebert-Str. 33 • 14469 Potsdam www.emperra.com
Emperra® E-Health Technologies GmbH develops innovative telemedicine solutions for the treatment of diabetes mellitus. Emperra has developed the first automated telemonitoring system ESYSTA®. Together with a large German public health insurance company Emperra currently launches an outstanding pilot project.
emtec e.V. Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin www.emtec.de
emtec e.V. is an institute for scientific advice and training in medical information technology. The service portfolio includes conception and organization of training seminars and conferences, development of a standard catalog system for harmonization and management of medical technical equipment and IT solutions for the healthcare industry.
escotec Lasertechnik GmbH Rheinstr. 17A • 14513 Teltow www.escotec.de
Design and development, production and distribution of plants for laser material processing of medical devices as well as development of new laser technologies and laser material processing of medical products. Certification according to EN ISO 9001 and EN ISO 13485 (medical products).
EuroPhoton GmbH Gesellschaft für Optische Sensorik Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin www.europhoton.de
Laboratory for FLIM & FLIN; Wide-Field, Video-Rate, Multi-Channel TSCSPC Systems (Time- and Space-Correlated Single Photon Counting).
Faromed GmbH Saalmannstr. 9 • 13403 Berlin www.faromed.de
Development, manufacture and marketing of illuminated instruments and appliances in medicine and technology: front lamps, fiberoptical light sources, TNE instruments, laryngoscopes, amnioscopes, procology, thermocautery and cold light cables. OEM and global marketing of the own brand. Highly specialized supplier of special replacement lamps for medical applications, laboratories and technological applications.
Farotec GmbH Saalmannstr. 9 • 13403 Berlin www.farotec.com
Manufacture of electromechanical, medical and optical instruments and appliances, assemblies, high-quality components; development support for new products.
Feingießerei Spremberg GmbH Geschwister-Scholl-Str. 14 - 15 03130 Spremberg www.feinguss-spremberg.de
We specialise in precision casting by waste-wax processes and provide expertise and highly complex products in a wide range of materials with part weights from only a few grams to app. 50 kg.
Feuerstein GmbH Gustav-Krone-Str. 3 • 14167 Berlin www.suprama.com
Since more than 50 years the Feuerstein GmbH has been manufacturing surgical needles.
fiagon GmbH Neuendorfstr. 23 b • 16761 Hennigsdorf www.fiagon.de
New medical Navigation System for intraoperative process control and positioning of instruments for ENT, Head-/ Neck- and Neurosurgery.
FILT Lungen- und Thoraxdiagnostik GmbH Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin www.filt.de
Development of innovative, non-invasive diagnostic methods in the area of respiratory diseases and allergies.
FOR LIFE Produktions- und Vertriebsgesellschaft für Heil- und Hilfsmittel mbH Tabbertstr. 12 • 12459 Berlin www.stomocur.de
Since starting operation in 1990, FOR LIFE has been developing and producing high quality ostomy products which have become steadily more popular in Germany and throughout the world. Our products have been exported to more than 30 countries.
89
unternehmen
F
Firma
Profil
FRANK OPTIC PRODUCTS GmbH optische Technologien Heidelberger Str. 63-64 • 12435 Berlin www.frank-optic-products.de
Development and manufacture of fi ber-optic sensors, components and systems for laser surgery, minimal-invasive surgery, ophthalmology, diagnostics, in-vitro diagnostics, dentistry, bleaching, endodontics, paradontology, PDT, angioplastics, urology and aesthetics. In particular laser cables, SideFire laser cables, fi ber tips, sapphire tips, sapphire scalpels, hand pieces, distal pieces, fi ber cannules, plug connectors, zoom lenses, focusing and collimation systems, laser components. All components are available ETO-sterilized or autoclavable. We develop and manufacture under DIN EN ISO 9001:2000 and DIN EN ISO 13485:2003 as well as CE0535 Medical laser cables and sensors.
GE Healthcare GmbH Carnotstr. 6 • 10587 Berlin www.gehealthcare.com/dede/about/about_de_ berlin.html
Headquartered in the United Kingdom, GE Healthcare is a unit of General Electric Company (NYSE: GE). Worldwide, GE Healthcare employees are committed to serving healthcare professionals and their patients in more than 100 countries.
GETEMED Medizin- und Informationstechnik AG Oderstr. 77 • 14513 Teltow www.getemed.net
Development, production, sales, marketing and service of patient monitors, noninvasisve ECG systems (Holter, rest and stress ECG) and telemonitoring solutions.
GFMesstechnik GmbH (GFM) Warthestr. 21 • 14513 Teltow www.gfm3d.com
GFMesstechnik GmbH develops, manufactures and sells 3D in-vivo skin measuring devices and the associated software. Fast and contactless recording of the skin surface permits precise documentation of cosmetic and medical treatments.
gfnmediber GmbH Sophie-Charlotten-Str. 92-94 • 14059 Berlin www.gfnmediber.de
gfnmediber develops professional and personal healthcare solutions with a technology focus on machine learning. We serve our international customers with quality products and as a partner of Nexus AG.
GHC Global Health Care GmbH Charitéplatz 1 • 10117 Berlin www.ghc-tech.com
Research, development and marketing of telemedical systems and services for use in emergency and accident medicine, routine diagnostics and home care.
Gillert Medizintechnik e.K. Hausbergstr. 14 • 16225 Eberswalde www.gillert-medizintechnik.de
Sale of medical technology products to doctors, hospitals, care homes and therapists. Implementation of repairs as well as calibration. Supply of medical products for patients in the fi elds of medical technology, home care, rehabilitation technology.
GILUPI GmbH c/o Innovationszentrum Golm Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam-Golm www.gilupi.com
GILUPI is a medical diagnostics company with an initial focus on the prenatal and cancer market. The company is developing an innovative new diagnostic product based on nanotechnology. Our goal is to catch specific cells, which can be found only in very low concentration in the blood. The first application for our new nanosensor device will be prenatal diagnoses of chromosomal aberration out of maternal blood. The second application will focus on the early diagnosis of cancer.
GlucoMetrix PVS GmbH Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam www.glucometrix.de
Development of products for treatment of diabetes mellitus.
gt german telematics gesellschaft für telematikdienste mbH Rankestr. 26 • 10789 Berlin www.germantelematics.de
GT German Telematics GmbH was founded in 2007 in the capital city - Berlin. GT is a part of the globally operating Jolly Group with its headquarters in Berlin. The company draws on over 30 years of management experience in the fields of IT-Solutions, Telecom, Health Care, Smart Metering, Device Contract Manufacturing and Maintenance Services.
HAAS Medizintechnik GmbH Chausseestr. 41 • 14547 Beelitz •OT Buchholz
Manufacturing and distribution of medical devices for heamodialysis.
HASCI Ingenieurgesellschaft GmbH Ohlauer Str. 42 • 10999 Berlin www.hasci.de
Development and production of measuring apparatus and test stands for industrial manufacturers of respiratory protection, medical engineering and fluid technology systems.
G
unternehmen
H
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Profil
Healthways International GmbH Kurfürstendamm 30 • 10719 Berlin www.healthways-gmbh.de
Healthways is the leading provider of specialised, comprehensive long term care support solutions, helping millions of people maintain or improve their health and, as a result, reduce overall health care costs. Healthways' programmes are designed to help healthy individuals stay healthy, slow the progression of disease associated with family or lifestyle risk factors and promote the best possible health for those already affected by disease. Our proven, evidence-based programmes provide highly specific and personalised interventions for each individual in a population, irrespective of age or health status, and are delivered to patients by phone, mail, internet and face-to-face interactions.
hemas Maschinensysteme GmbH Am Heidering 12 • 16515 Oranienburg
Construction, model production, manufacture and support of electro-medical devices and assemblies; production of mechanical and electromechanical assemblies.
Hinz Fabrik GmbH Lankwitzer Str. 17-18 • 12107 Berlin www.hinz.de
Manufacture and marketing of documentation systems for the care and hospital sector, of mobile furniture for hospitals, outpatient units and care homes as well as form concepts and software for hospitals and rest homes.
HiPer Medical AG Ziegeleistr. 7 • 16727 Oberkrämer OT Eichstädt www.hiper-medical.de
HiPer Medical develops and manufactures components for endoprosthesis and dental blanks using high performance ceramic materials.
Hoffmann Dental Manufaktur GmbH Wangenheimstr. 37/39 • 14193 Berlin www.hoffmann-dental.com
Since 1892 Hoffmann Dental Manufaktur GmbH in Berlin is dedicated to developing and producing medical devices for dentistry. With 40.000 applications daily Hoffmann´s Cement is one of the leading dental cements worldwide.
HOFFMANN+LIEBENBERG Gesellschaft für Informationsmanagement mbH Hegelplatz 1 • 10117 Berlin www.hoffmannliebenberg.de
Consulting, design and project management for information services and electronic services, in particular in science, technology and medicine, with the aim of developing solutions, capabilities and technologies in companies.
Hörgeräte Akustik Flemming und Klingbeil GmbH Co. KG Manfred-von-Richthofen-Str. 9 • 12101 Berlin www.flemming-klingbeil.de
Flemming & Klingbeil is a company with over 40 years of experience and tradition in Berlin. In our team of hearing aid master acousticians and qualified acousticians we also have specially trained acousticians for the fields of Tinnitus and children.
HORICO DENTAL Hopf, Ringleb & Co. GmbH & CIE. Gardeschützenweg 82 • 12203 Berlin www.horico.de
Seperating strips - diamond and ruby coated. Diamondinstruments for Dentists and Laboratories, points and diamond discs. Metall strips, serrated strips, carbide burs, carbide cutters up to 7mm in diameter, polishers etc.
how to organize GmbH Business Development Bundesallee 171 • 10715 Berlin www.how-to-organize.de
How to organize GmbH is a research and development company for innovative hardware and IT solutions at the cutting edge of technology. The company was founded in Berlin as a subsidiary of the medical technology manufacturer KARL STORZ.
Human BioSciences GmbH Im Biotechnologiepark, TGZ I • 14943 Luckenwalde www.humanbiosciences.de
HBS is active in the field of tissue regeneration, advanced wound and skin care.
Humedics GmbH Marie-Elisabeth-Lüders-Str. 1 • 10625 Berlin www.humedics.de
Humedics is marketing an innovative measuring procedure consisting of an instrument, accessories and a diagnostic permitting immediate determination of the liver performance at the patient's bedside.
HyCARE GmbH Hauptstr. 8 • Gewerbehaus II • 10827 Berlin www.hycare.de
Organization consulting and software solutions for care facilities.
Hydrotech Strausberg GmbH & Co. KG Lehmkuhlenring 36 • 15344 Strausberg www.hydrotech-srb.de
Producer for urological siliconballoncatheter and coated catheters, as well distributer for home care articels.
unternehmen
Firma
91
Firma
Profil
unternehmen
I I.M.B. Bernjus e.K. Sperenberger Str. 5 a • 12277 Berlin
Manufacture, repair and maintenance of all surgical instruments, in particular for ophthalmology; sales of new instruments and repair replacements
ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co KGaA Platz vor dem Neuen Tor 2 • 10115 Berlin www.id-berlin.de
Since 1985, ID has developed quality tools for medical documentation in hospitals, medical practices, insurance companies, professional associations and research facilities.
iDoc Institut für Telemedizin und Gesundheitskommunikation GmbH & Co. KG Posthofstr. 8 • 14467 Potsdam www.idoc.de • www.iDoc-Test.de
Development and implementation of innovative e-health and telemedicine applications.
IfG - Institute for Scientific Instruments GmbH Rudower Chaussee 29/31 • 12489 Berlin www.ifg-adlershof.de
Development and manufacture of X-ray capillary optics, monochromators, low power microfocus X-ray sources, femto-second X-ray plasma sources as well as process-oriented X-ray analytical instruments.
imassense Deutschland GmbH Buckower Chaussee 106-107 • 12277 Berlin www.imassense.de
imassense is develloping innovateive solutions for PACS ,archiving and image processing. Taking into account all technical and legal requirements,our systems support all network interfaces. Information systems for pathology (IS-P) and radiology (RIS) are already in use for a longer time and together with our tool for viewing and streaming no clinical practice could be without our tools. Nearly 20 years of experience in the development of scientifically based guarantee for a steady development. imassense is an independant firm and contains to the independent ALLY Group.
imatics Software GmbH Glienicker Str. 1e • 14612 Falkensee www.imatics.de
imatics offers applications in the areas of process-, form-, content- and portal management. In the eHealth-sector imatics is specialised on development of mobile applications.
IMP Computersysteme AG Bessemerstr. 82 • 12103 Berlin www.imp-ag.de
Software systems for Blood Donation, HLA, Tissue-Banking.
INJEX Pharma AG Buckower Damm 114 • 12349 Berlin www.injex.de
Development and Production of the needle-free INJEX System. International Sales for distributors.
InnoRa GmbH Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin www.innora.de
Study design, product development, contributions to CE-certification/regulatory approval and marketing of medical devices/ pharmaceutical preparations for diagnostic radiology and image guided minimally invasive therapy and related applications; financing of innovative projects.
intromed Medizintechnik GmbH Freiheitstr. 124-126 • 15754 Wildau www.intromed.de
Development, manufacture and marketing of implants and instruments for spine surgery.
ipal Gesellschaft für Patentverwertung Berlin mbH Bundesallee 171 • 10715 Berlin www.ipal.de
Intellectual property asset management of Berlin scientists’ inventions: assessment of patentable and marketable technologies, patent protection, commercialization (licensing, sale, spin-off), monitoring license income.
iSOFT Health GmbH Standort Berlin Fanny-Zobel-Str. 11 • 12435 Berlin www.isofthealth.com
Project development, support for and marketing of software products for effi cient networking of medicine and administration in hospitals with solutions for administration, therapy and care, radiology and laboratories.
ITSO - IT Service Omikron GmbH Mohrenstr. 63 • 10117 Berlin www.x-rooms.de • www.itso-berlin.de
A visit in the virtual operating theater: This vision comes true with X-Rooms, a system for interactive virtual-reality environments. ITSO is a spin-off of the Fraunhofer Society and offers IT solutions with a passion for innovation.
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Firma
Profil
ixellence GmbH Bahnhofstr., Halle VII • 15745 Wildau www.ixellence.com
ixellence GmbH is an internationally operating provider of telematics solutions and services in the sectors of image processing, medicine, security and facility management . She successfully plans, develops and supervises since 2004 f.e. software projects in the medical telematics. The customers are hospitals and universities worldwide, who use the software for clinical studies.
Jonas & Redmann Group GmbH Kaiserin-Augusta-Allee 113 • 10553 Berlin www.jonas-redmann.com
Jonas & Redmann offers innovative, high-performance industrial equipment for automating production processes. We develop and manufacture efficient machinery that meets the highest demands of the medical device industry.
Jonas ganzheitliche Zahntechnik Neuer Schulweg 6 • 16321 Bernau www.orthas.de
Development and marketing of the patient positioning system OrthaS®, core activities in artifi cial dentition for allergy sufferers, chronic pain patients with CMD, reconstruction of lost optical dental harmony after facial analysis.
JPK Instruments AG Bouchéstr. 12, Haus 2, Aufgang C • 12435 Berlin www.jpk.com
JPK is a leading manufacturer of nanoanalytic instruments - particularly atomic force microscope (AFM) systems and optical tweezers - for a broad range of applications reaching from soft matter physics to nano-optics, from surface chemistry to cell and molecular biology.
KARL STORZ-SOLUTIONS KARL STORZ ENDOSKOPE BERLIN GmbH Ohlauer Str. 43 • 10999 Berlin www.karlstorzsolutions.com
KARL STORZ-Solutions offers a tailored, complete product and service portfolio for the OR and doctor’s practice. It includes a full range of services, training and innovative customized financ-ing concepts as well as advice on cost efficiencies for practices and hospitals.
Gustav Kunze jr. Drontheimer Str. 19 • 13359 Berlin www.kunze-berlin.com
Manufacture of furniture for operating theaters, hospital stations and medical practices. Instrument tables, bed screens, service tables, step-ladders, operating shoe shelves, patient transporters, corpse transporters, bedpan holders, customized products
Laser- und Medizin-Technologie GmbH, Berlin Fabeckstr. 60-62 • 14195 Berlin www.LMTB.de
The Laser- und Medizin-Technologie GmbH, Berlin (LMTB) is a non-profit research transfer organisation for Biomedical Optics and Applied Laser Technology. Its intent is to transfer concepts and technologies from these areas to industry.
Laserneedle GmbH Oranienburger Chaussee 31–33 16548 Glienicke-Nordbahn www.laserneedle.eu
The LASERNEEDLE GmbH is a manufacturer of medical technology specializing in medical equipment for bio-stimulation laser therapy. LASERNEEDLE devices embody years of experience in research, development and manufacturing and are used worldwide in clinical practice as well as in scientific research.
Leisegang Feinmechanik – Optik GmbH Leibnizstr. 32 • 10625 Berlin www.leisegang.de
Colposcopes have been made by Leisegang Feinmechanik-Optik GmbH since 1948 and over the years the company has become one of the market leaders in the field of colposcope production.
LensWista AG Magnusstr. 11 • 12489 Berlin www.lenswista.com
LensWista's core business is the production and distribution of monthly contact lenses and continuous wear contacts. The company is also developing medical contact lenses to treat eye diseases such as glaucoma. In addition, we intend to transfer LensWista Technology® to other medical products.
LEONI Fiber Optics GmbH Special Optical Fiber Technologies Nalepastr. 170-171 • 12459 Berlin www.leoni-fiber-optics.com
Manufacture and sale of quartz and quartz/quartz fibers for industrial and medical applications. Medical fibers for diagnostics and therapy as sterile one-way products for surgical, ophthalmological and endovascular applications as well as special sensors.
Lewin Industries GmbH Niedstr. 39 • 12159 Berlin www.lewin-industries.de
Provider of development services for products and processes, manufacturer and marketing partner in the fi elds of medicine, plastics technology and refrigeration technology.
Limmer Laser GmbH Schwarzschildstr. 1 • 12489 Berlin www.limmerlaser.de
Limmer Laser is a family business, specializing in the design, manufacture and sale of medical lasers and accessories. Our products cover all major disciplines of human, dental and veterinary medicine.
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L
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Firma
Profil
Lischka GmbH Grenzgrabenstr. 12 • 13053 Berlin www.made-by-lischka.de
Planning and delivery of unclean work rooms with cleaning and disinfection automats, sterilization and water preparation systems; manufacture of medical furniture; DIN EN ISO 9001:2000 quality certified.
LMT Leschke Meßtechnik GmbH Bergstr. 168 • 15230 Frankfurt(Oder) www.leschke-messtechnik.de
Cleanroom technology and occupational medicine: maintenance, repair and calibration of measuring devices as well as cleanroom controlling.
Locke Dentaltechnik KG Theodor-Heuss-Platz 6 • 14052 Berlin www.locke-dentaltechnik.de
Locke Dentaltechnik is a specialised manufacturer of plastic face parts (epitheses) which must be implanted, e.g. after tumour operations. Craniofacial Rehabilitation - Anaplastology.
LoeScap Technology GmbH Christinenstr. 38 • 10119 Berlin www.loescap.de
Development and operation of a modular digital DICOM picture archive for clinics, hospitals and radiology practices.
LOGARIS Software Entwicklungs-GmbH Attilastr. 61-67 • 12105 Berlin www.logaris-software.de
Solutions and services in the fi eld of software applications and business process optimizations; software for dental and orthodontic practices focusing on hotline, support and training. Linkup of medical administration software with the document management system ELO.
Lohmann & Birkner Mobile Services GmbH Software Solutions GmbH Alt-Reinickendorf 25 • 13407 Berlin www.lohmann-birkner.de
We provide software solutions, from DRG tools to mobile services, project and case management and business consulting in the fields of medical controlling and budgeting.
Loptek Glasfasertechnik GmbH & Co. KG Oberlandstr. 13/14 • 12099 Berlin www.loptek.de
Development, design and manufacture of fi ber-optic components for analytics, lighting technology, medical technology, sensorics and traffi c control technology.
Löser Messtechnik Kaiserstr. 24 • 13589 Berlin www.loeser-osmometer.de
Development, manufacturing and supplying of Osmometer and Cryometer for medical, biological and chemical laboratories.
M.I.S.S. Medizintechnik GmbH Neuendorfstr. 16a • 16761 Hennigsdorf
Development, manufacture and sale of endoscopic pumps.
MagForce AG Max-Dohrn-Str. 8, Haus 5.2 • 10589 Berlin www.magforce.com
A leading medical technology company focusing on nanomedicine in oncology. The company's proprietary procedure, NanoTherm® therapy, enables the targeted treatment of solid tumors through the intratumoral generation of heat via activation of magnetic
magnettech GmbH Louis-Blériot-Str. 5 • 12487 Berlin www.magnettech.de
Magnettech is manufacturer and supplier of electron paramagnetic resonance (EPR) spectrometers. One of the most important applications is the detection and quantification of nitric oxide (NO) and superoxide respectively reactive oxygen species (ROS).
MAICO Diagnostic GmbH Salzufer 13/14 • 10587 Berlin www.maico-diagnostic.de, www.maico.biz
MAICO develops, produces, distributes intruments for hearing testing, especially audiometer, tympanometer, OAE and ABR Testsystems, as well as corresponding software.
Marabu EDV-Beratung und -Service GmbH Bessemerstr. 82 • 12103 Berlin www.marabu-edv.de
Marabu is a software development and consulting company specialising in record management, digital archiving, document and process management with many years of experience in the healthcare market.
matino medical devices Gmbh & Co. KG Sperenberger Str. 5 A • 12277 Berlin www.matino.de
Production and sale of metal components and related products, in particular in the fi eld of medical technology for cardiac pacemakers and defi brillators, as well as metal components for picture tube and electrical technology.
mdc medical device certification GmbH Albert-Einstein-Str. 14 • 12489 Berlin www.mdc-ce.de
As Notified Body and registrar for QM systems we offer comprehensive certification services in the area of medical devices, in-vitro diagnostic devices and health care. In seminars we provide information about current requirements.
unternehmen
M
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Profil
MED Medizinische Entsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Germendorfer Dorfstr. 7 • 16515 Oranienburg www.medgmbh.com
Disposal of medical and special wastes; supply of medical and hygiene products.
MEDICAR oHG Pankstr. 8-10 • 13127 Berlin www.medicar.de
Repairs of every kind, incl. hospital wheelchair service, wheelchair hire, installation and maintenance of rehabilitation technology systems.
MedInnovation GmbH Komturstraße 18 A • 12099 Berlin www.medinnovation.de
Development of a new method and a specialized EPR-analyzer (electron spin resonance spectroscopy) for evaluation of conformation flexibility and characteristics of plasma proteins and for cancer diagnostic (early detection, therapy-monitoring, relapse-control), named MMS-technology (mobility of moleculare structure).
MEDIPAN GmbH Ludwig-Erhard-Ring 3 • 15827 Dahlewitz www.medipan.de
Development, manufacturing and international distributing of in-vitro diagnostic tests (125J-IRMA, ELISA). Developer of the first automatically system for immunofluoescence (AKLIDES).
Medizinisches Kompetenzzentrum c/o HCx Consulting GmbH Ulmenstr. 12 • 15864 Wendisch Rietz www.medizin-im-gruenen.de
Supported by the state of Brandenburg, Germany, “Medizin im Grünen” maintains a modern, interdisciplinary medical training, research and development centre close to Berlin in Wendisch Rietz, providing all important functional units of a hospital like generous operating theatres, intensive care units as well an emergency ambulance.
Medizintechnik Rostock GmbH Scheideggweg 7 • 12277 Berlin www.medizintechnik-rostock.de
Provider for medical supplies, rental and sale of devices for electrical stimulation of nerves and muscles, biofeedback, continuous passive motion, erectile disfunction and compression therapy.
medneo GmbH Reinhardstr. 23-27 • 10117 Berlin www.medneo.de
medneo GmbH is an international service- and technology-provider specialized in „Radiology as a Service“ with own highly efficient operated diagnostic- and teleradiology-centers. medneo offers radiologists and hospitals pay-per-use-solutions for the utilization of high-end diagnostic imaging modalities – without any investment-, technology- and utilization-risk.
MEDNOVO Medical Software Solutions GmbH Hohenzollerndamm 150 • 14199 Berlin www.mednovo.de
Development and marketing of customized software solutions for hospitals and medical technology providers – high-performing, user-friendly and time-saving.
MEDWORXS Health Care Systems GmbH Durlacher Str. 11a • 10715 Berlin www.medworxs.de
Full-service partner for medical practice data processing – from starter solutions to integrated systems for hospitals and medical care centers.
MELAG Medizintechnik oHG Geneststr. 6-10 • 10829 Berlin www.melag.de
MELAG is an owner operated family business that has consistently focused its efforts on products for practice hygiene since the company was first founded in 1951.
Merete Medical GmbH Alt-Lankwitz 102 • 12247 Berlin www.merete.de
Merete Medical GmbH is a high-tech medical technology company specialized in the research, development and manufacture of medical products used in orthopedics and bone surgery. Merete’s comprehensive product portfolio includes implants and instruments made of metal, resorbable and non-resorbable synthetic materials as well as bone replacement materials.
Merope SoftOrthopaedics GmbH Karl Braun Str. 10 • 14974 Thyrow www.merope-softorthopaedics.de
Our parent company, Merete Medical GmbH, has one of the most modern manufacturing plants for orthopaedic and traumatological implants. As a subsidiary, Merope SoftOrthopaedics produces and distributes medical disposables for surgical use, while SoftOrthopaedics specialises in the production and distribution of orthopaedic devices designed for orthopaedic and traumatological applications.
Merosystems Merete Medical GmbH Im Biotechnologiepark • 14943 Luckenwalde www.merete.de
MEROSYSTEMSTM, a division of Merete Medical GmbH, is specialized in the distribution of high quality medical single-use products.
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unternehmen
Firma
unternehmen
Firma
Profil
METABOLOMIC DISCOVERIES GmbH Am Mühlenberg 11 • 14476 Potsdam www.metabolomicdiscoveries.com
Metabolomic Discoveries is an analytical service and research company. We provide mass spectrometry based metabolite profiling and fingerprinting of biological material, as well as single compound measurements.
MEYTEC GmbH Informationssysteme Akazienstr. 13 • 16356 Seefeld www.meytec.com
The MEYTEC GmbH information systems develops products, systems, solutions and services for tele-medicine and eHealth. Distribution and service are realized worldwide directly or with partners.
MEZ Spiesecke GmbH Rheinsberger Str. 5 • 16909 Wittstock www.mez-wittstock.de
Rehabilitation and medical technologies, oxygen supply, equipment for medical practices.
MGB Endoskopische Geräte GmbH Berlin Schwarzschildstr. 6 • 12489 Berlin www.mgb-berlin.de
MGB Endoskopische Geräte GmbH Berlin, one of the oldest German manufacturers of rigid telescopes with an over 100 year old tradition, manufactures, develops and distributes complete solutions for Minimal Invasive Surgery.
Mikroskop Technik Rathenow Askania GmbH Grünauer Fenn 40 • 14712 Rathenow www.askania.de
Manufacturer of microscopes, Accessories for digital photograhy, Image analysis (software), Service and maintenance.
Mindfield Biosystems Ltd. Bogenstr. 11 • 14169 Berlin www.mindfield.de
Mindfield® Biosystems Ltd. is a young, dynamic enterprise which focuses on the development of medical technology and software. Since the year of 2003, we devise products for healthcare-therapy and the Wellness market. Our area of expertise lies in bio- and neurofeedback, an enhanced method of behavioral medical treatment of diverse clinical pictures. Our profile is supplemented by long-term experience in the development of audio-visual stimulation (so called mind machines / mental-trainers).
Mirow Systemtechnik GmbH Kaiserin-Augusta-Allee 10, Geb. 6 • 10553 Berlin www.mirow.de
Custom specific development and fabrication of flex sensor- and actuator- systems, based on PVDF and EAE plastic film material.
mivenion GmbH Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin www.mivenion.com
Research, development and marketing of optical technologies for diagnosis of rheumatoid arthritis and age-related macular degeneration. Research and development of pharmaceutical compounds for diagnosis and treatment of autoimmune diseases and tumors.
MMB Medical Marketing Berlin GmbH Buckower Damm 114 • 12349 Berlin www.medical-marketing-berlin.com
The medical Marketing Berlin GmbH invites international companies in the medical technology to the most successful move towards Europe. We escort your company in all important sectors in business.
MRI.TOOLS GmbH Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin www.mritools.de
MRI.TOOLS’s main focus is the development, sales and services of innovative hardware and novel technology for magnetic resonance imaging (MRI), computed tomography (CT) and positron emission tomography (PET). Our product portfolio encompasses enabling radiofrequency (RF) coils tailored for a broad range of applications, devices designed for reliable cardiac gating of imaging plus accessories that will make your daily life more comfortable. MRI.TOOLS is also very proud to offer consulting services such as validation and certification of medical devices.
MRT Medizinische Röntgentechnik GmbH Beerfelder Str. 14 • 15517 Fürstenwalde www.mrt-xray.de
Medical x-ray technology: Planning, supply, servicing, modernization, quality assurance, disposal.
MTH Ritter und Berlin GmbH Berliner Str. 9 • 16540 Hohen Neuendorf
Servicing and sale of medical technology products and medical installations; repairs and safety; technical monitoring of medical technologies; experts for health and safety at work.
MTR plus Vertriebs GmbH Scheideggweg 7 • 12277 Berlin www.mtrplus.com
MTR+ Vertriebs GmbH is an ISO 13485-certified company that has specialized in development, manufacturing and sale of equipment for electric stimulation.
nanoPET Pharma GmbH Luisencarrée, Robert-Koch-Platz 4 • 10115 Berlin www.nanopet-pharma.com
nanoPET Pharma is specialized on R&D and manufacturing of innovative drug substances for Diagnostic Imaging. Nanotechnology is a key element of our business allowing us to offer you materials with unique features.
N
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Firma
Profil
Natural Dental Implants AG Dieffenbachstr. 33 • 10967 Berlin www.natural-dental-implants.com
Natural Dental Implants™ AG is a dental technology and services company with a disruptive technology – the fully customized dental implant, called Replicate™ Non-Surgical Tooth Replacement System – that allows for immediately functional and esthetic replacement of a non-functional tooth directly after its extraction.
NIRx Medizintechnik GmbH Gustav-Meyer-Allee 25, Geb. 12 • 13355 Berlin www.nirx.net/
Optical Tomography (OT)
NoemaLife GmbH Alt-Moabit 96 • 10559 Berlin www.noemalife.de
NoemaLife GmbH is offering innovative IT solutions to the healthcare sector since more than 12 years, e.g. Pathology-software and EMRs. The NoemaLife GmbH is part of the international NoemaLife Group.
Noninvasive Medical Technologies AG Am Studio 2a • 12489 Berlin www.nmt-ag.de
NMT manufactures and distributes its patented noninvasive hemodynamic monitors for use across the care continuum and conducts research and development of new and innovative uses for noninvasive monitoring systems.
NORDPRAX IT-Service GmbH Ingenieurbüro Berlin Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin www.nordprax.de
Professional IT solutions, in particular for doctors, company physicians and freelance professionals.
obrira Optik Brillen GmbH Rathenow Paracelsusstr. 7 • 14712 Rathenow www.obrira.de
Manufactures binocular and other magnifying glasses.
OctreoPharm Sciences GmbH Robert-Rössle-Str. 10 • 13125 Berlin www.octreopharmsciences.com
OctreoPharm Sciences GmbH is a clinical development company focusing on diagnostic radiopharmaceuticals.
Oculentis GmbH Am Borsigturm 58 • 13507 Berlin www.oculentis.com
Competency in intraocular surgery - for mor then 15 years: Oculentis develops innovative products in the fi eld of intraocular surgery. We strive to fi nd the optimum eye care solution for surgeon and patient.
OD-OS GmbH Warthestr. 21 • 14513 Teltow www.od-os.com
Ophthalmic Diagnostics - Ophthalmic Surgery. OD-OS will integrating both the diagnosis and therapy in one solution utilizing Retina Navigation. Allowing you to Image, Plan and Treat with a single device.
OGI Ophthalmologische Geräte und Instrumente Inhaber Matthias Kloss, e.K. Urbanstr. 70 A •10967 Berlin www.ogi-berlin.de
Equipment provider for hospitals and medical practices. Manufacture, distribution and repairs of ophthalmological devices and instruments.
OHST Medizintechnik AG Grünauer Fenn 3 • 14712 Rathenow www.ohst.de
Orthopedic Devices Made in Germany As a leading contract manufacturer, OHST will provide you with a wide range of customised solutions and services in the field of endoprosthetics – from concept and design to the finished product. We are committed to meeting the requirements of our customers very flexibly and with outstanding innovation capacities. Quality, cost-efficiency and reliability form the basis for continuous and successful partnerships.
Olympus Soft Imaging Solutions GmbH Geschäftsstelle Berlin Südwestkorso 1 • 12161 Berlin www.soft-imaging.net
Manufacture and sale of image analysis software for image processing, archiving, analysis and reporting for biomedicine, the semiconductor industry as well as quality assurance and control.
Olympus Surgical Technologies Europe Olympus Winter & Ibe GmbH Standort Berlin Rheinstr. 8 • 14513 Teltow www.olympus-oste.eu
Develops and produces innovative medical techniques in the field of minimally invasive medicine.
unternehmen
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Firma
Profil
OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft mbH Berlin - The Health Care Cicerostr. 26 • 10709 Berlin www.optimal-systems.de
OPTIMAL SYSTEMS ranks among the leading German providers of individually configurable solutions for enterprise content management (ECM). OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft mbH Berlin (OSVB) is a company of the OPTIMAL SYSTEMS group.It develops and distributes software solutions in the health sector, which are being used by over 100 clinics, university hospitals and rehabilitation facilities.
OPTOTEC Optotechnischer Gerätebau GmbH Rathenow Grünauer Fenn 42 • 14712 Rathenow www.optotec.eu
Development, production and sale of ophthalmological technology systems.
opTricon - Entwicklungsgesellschaft für Optische Technologien mbH Schwarzschildstr. 1 • 12489 Berlin www.optricon.de
opTricon develops and manufactures mobile lateral flow reader for the quantitative analysis of immunological rapid tests. Diagnostic laboratory tests are not conducted in a laboratory, but rather right next to the patient (POCT). The advantage is the fast availability of test results in order to make immediate treatment decisions.
OraMetrix GmbH Rungestr. 19 •10179 Berlin www.orametrix.de
Computer-aided orthodonctics, Prducts: 3D intraoral camera, 3D software for treatment planning and simulation , 3D bending robots for manufacturing of custom-made orthodontic appliances, 3D measurement technique for orthodontice archwires. Services: Concept development, developmentm, design, software development, device and commercial manufacturing.
ORTEC medical GmbH (part of ORTEC Group) Am Sandwerder 37 • 14109 Berlin http://ortec-medical.org
ORTEC develops innovative software solutions for clinics, focusing on the development of products and processes to support effective use of clinical data based on semantic and knowledge management technologies.
Ortho-Ped Dittmer GmbH & Co. KG Blissestr. 13-15 • 10713 Berlin www.ortho-ped-dittmer.de
Founded in 1947 in Berlin-Wilmersdorf, this master enterprise for technical orthopaedics and medical equipment store provides braces, prostheses and complicated wheelchair adjustments as well as bandages, compression stockings, pads, breast epitheses and patient care products.
Osypka Medical GmbH Albert-Einstein-Str. 3 •12489 Berlin www.osypkamed.com
Develops, manufactures and markets medical diagnosis and therapy systems for cardiac and vascular functions, in particular temporary cardiac pacemakers and haemodynamic monitor systems; OEM for renowned international medical technology companies.
OTB GmbH & Co. KG Handwerkerstr. 19 • 15366 Dahlwitz-Hoppegarten http://otb.info
OTB – The modern medical supply store with more than 60 branches for the following segments: orthopaedic technology, rehabilitation systems, orthopaedic shoe technology, medical supply store, home care.
parelectrics UG Kaskelstr. 26 • 10317 Berlin www.parelectrics.com
parelectrics develops and sells medical devices based on a non-invasive platform technology. The first products are a device for skin-cancer diagnostics and a measuring instrument for use in hemodialysis.
Pentracor GmbH Neuendorfstr. 19 • 16761 Hennigsdorf www.pentracor.de
In the case of cardiac infarction, C-reactive protein (CRP) results in an increase of the primary damage. Based on a new prototype, the company Pentracor GmbH aims to develop an adsorber for therapeutic reduction of CRP, lead it to approval, establish its certified production and market the product after clinical validation.
PHOEBUS IT consulting GmbH Neuendorfer Str. 71 14770 Brandenburg an der Havel www.phoebus.de
Comprehensive controlling solutions for hospitals, manufacturers and service providers, transport and logistic companies, suppliers and disposal operators. Combinations of MIS with cost accounting and consulting tools; payer accounting, medical and operation controlling, budgeting/planning, fl exible evaluations, reporting.
Pilot Blankenfelde medizinisch elektronische Geräte GmbH Wilhelm-Grunwald-Str. 48-50 • 15827 Blankenfelde www.pilot-blankenfelde.de
Development, manufacture and sale of electronic medical technology products, focusing on objective measuring systems for diagnostics in otorhinolaryngology and neurology.
PlasmaChem GmbH Rudower Chaussee 29 • 12489 Berlin www.plasmachem.de
PlasmaChem GmbH is an innovative R&D and manufacturing company active in development, production and marketing of stents and stent systems (BioDiamond, TRIO); development of implants based on biodegradable metal alloys, plasma coatings of other implants (DLC etc.).
unternehmen
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Firma
Profil
Pneumatik Berlin GmbH PTM Falkenberger Str. 40 • 13088 Berlin www.pneumatik-berlin.de
Design and Development, Production, Distribution and Service of medical Supply Units and Medical Gas Supply Systems.
Porta Bio Screen GmbH Rotdornstr. 6 • 12161 Berlin www.portabioscreen.de
Development, manufacture and sales of the mobile long-term stress measuring device „MentalBioScreen K3“ for diagnosis and therapy of depressions, anxiety diseases and psychosomatic complaints.
Potsdam Medizintechnik GmbH Roteichenstr. 5 • 14827 Wiesenburg
Specialised distributor of consumer and investment goods in the field of medical engineering (devices, instruments, funiture) for the hospital sector.
Primax Berlin GmbH Meeraner Str. 17 e • 12681 Berlin www.primax-berlin.de
Offers under Primax® brand Medical X-ray films/Dental X-ray films, film processing chemistry, X-ray cassettes and screens, X-ray protective clothing, Ultrasound gel/other gel products, all CE certified. Company ISO 13485 certified.
primoJEX GmbH Berliner Str. 33 • 16540 Hohen Neuendorf www.primojex.de
Development of drug administration and measuring systems, focusing on needleless jet injection systems.
prisma - Gesellschaft für Projektmanagement und Informationssysteme mbH Lahnstr. 25-27 • 12055 Berlin www.prisma-edv.de
prisma GmbH was founded as a software house more than 30 years ago and has gained a reputation in Germany, particularly in Berlin, for being a competent systems house. Prisma has an indepth understanding of requirements and procedures at medical institutions as well as in the area of finance, production and administration. The core competencies involve the provision of flexible solutions, business inteligence, document management (ECM) and interface management. prisma has been certified to conform to ISO 9001:2008 and ISO 13485:2007.
Projektron GmbH Charlottenstr. 68-71 • 10117 Berlin www.projektron.de
With the clinical version of Projektro BCS, the company provides a web based software for project and contract management that covers the full range of health sector requirements.
PROMOTEC-Medizintechnik Rheinstr.7c • 14513 Teltow www.promotec-medizintechnik.de
Research and development, manufacturing, packaging and distribution of medical instruments for minimally invasive surgery and neonatology.
PSH Perfecta Soft & Hardware GmbH Wolfener Str. 32-34, Haus O • 12681 Berlin www.psh-perfecta.de
A provider of medical system solutions. We equip medical practices with hard- and software.
Questmed GmbH Albert-Einstein-Ring 9 • 14532 Kleinmachnow www.questmed.de
The Questmed GmbH offers different biomechanical laboratory services to medical devices manufacturer concerned with the fields of joint replacement and osteosynthesis. We are specialized in static and dynamic mechanical testing of implants. We are an accredited test laboratory.
RBB Rehabund Berlin GmbH Kolonnenstr. 26 • 10829 Berlin www.rehabund-berlin.de
Service association of the medical supply stores Pfau, Paul Schulze, Uwe Telschow and Schade & Gebauer. These 4 long established medical goods providers are master workshops for small and large orthopedics and specialised dealers for technical aids.
realtime imaging® Wilhelmshavener Str. 34 • 10551 Berlin www.realtime-imaging.eu
Research and development in the fields of medical image processing, customized software and systems. Image analysis, object detection, measuring technologies and 2D/3D visualization. Special software for medical research studies and projects.
REDTEL Medizintechnik Lindenstr. 10 • 19348 Perleberg www.redtel.de
Development of medical technology appliances for therapy and rehabilitation, e.g. development of analysis systems for determination and diagnosis of muscular disproportions as well as coordination and balance disorders; development of a coronary control system, customized software developments.
Rehabtech Research Lab GmbH - Science Center Medizintechnik Ebertstr. 15 A • 10117 Berlin http://rehab-lab.com
Research, development, further education and training in the field of medical engineering. Rehabtech Research Lab cooperates closely with other research facilities and is a recognised "Institute at TU Berlin". We focus on orthopedic and rehabilitation technologies, in particular by basic biomechanics research, the continuing development of measuring and test processes in prosthetics and orthetics and research into other application fields.
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unternehmen
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Firma
Profil
REHA-STIM Kastanienallee 32 • 14050 Berlin www.reha-stim.de
Manufacturer and distributor of medical devices for neurological rehabilitation.
RENESA UG Hauptstr. 30 • 10827 Berlin www.renesa.de
RENESA produces and distributes innovative medical Point-Of-Care tests. Their test for myocardial infarction uses the novel fast biomarker h-FABP, facilitating earlier discharge or onset of treatment.
Rent a PACS GmbH Multimediale Archive Schrammstr. 8 • 10715 Berlin www.rentapacs.de
Service provider for open IT solutions, implementation of web archiving applications, production and processing of digital contents.
RIEMSER Arzneimittel AG BS RÖSCH Medizintechnik Buckower Damm 114 • 12349 Berlin www.r-mt.de
R-MT produces, sells and services audiometers and other medical products.
Robert Helwig GmbH Schlesische Str. 26 • 10997 Berlin www.hero-berlin.de
Manufacture of syringes and cannules for human and veterinary medicine and technical applications.
Robert Riele GmbH & Co. KG Kurfürstenstr. 75-79 • 13467 Berlin www.riele.de
Development, production and sale of photometers, in particular for clinical chemistry, water analyses, industrial applications and for training purposes; OEM.
Roland Consult Stasche & Finger GmbH Friedrich-Franz-Str. 19 • 14470 Brandenburg www.roland-consult.com; www.roland-instruments.com
Development, manufacture and sale of medical technology products for ophthalmology and electrophysiology.
Röntgen und Medizintechnik WABU GmbH Schwanebecker Chaussee 5-7 • 13125 Berlin www.roentgen-wabu.de
Project planning, servicing and marketing of x-ray and medical technology appliances.
S.P.L. Elektronik Mess- und Prüftechnik für die Medizin und Industrie Forstweg 1 • 14656 Brieselang www.spl-elektronik.com
Manufacture of electronic measuring and test equipment, including for medical applications, e.g. testing of infusion pumps, defi brillators and HF surgery appliances.
Safe4Net GmbH Berliner Str. 74 • 14467 Potsdam www.safe4net.de
Development of innovative health care software systems. Our focus is on data security, data evaluation and trans sectoral collaboration: • Quality assurance systems for integrated health care processes (oncology, orthopedy, ophthalmology, etc.). • Dokumentation and evaluation Systems e.g. for population based an hospital registry.
Schallware GmbH Hobrechtsfelder Chaussee 172 D • 13125 Berlin www.schallware.de
Schallware ultrasound simulator. Patient simulator for ultrasound diagnosis case database of pathologies: abdomen, emergency, heart, gynecology.
Schnorrenberg Chirurgiemechanik GmbH Hauptstr. 62 • 16348 Wandlitz/OT Schönwalde www.schnorrenberggmbh.de
Repairs of surgical, microsurgical and minimal invasive instruments, endoscopes, motor systems and containers, including accessories; customized products with documentation and conformity declarations.
Schröter Medizintechnik GmbH Buchholzer Str. 16 • 14547 Beelitz OT Wittbrietzen www.schroeter-medizintechnik.de
Planning, project implementation, servicing and assembly of medical gas supply systems for hospitals and medical practices; compressed air, vacuum, oxygen and anaesthetic supply, including the associated wall and ceiling supply units, OP tables and OP light systems.
Scenion AG Volmerstr. 7 b • 12489 Berlin www.scienion.de
Scenion provides systems and services for multiplex assay development. This includes printing of biological and/or chemical samples in diagnostics, pharmaceutical development, medical technologies, veterinary applications, plant and food analytics and the subsequent development of protocols and application solutions ranging from R&D to ISO certified production.
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Firma
Profil
Research, development and marketing of high-precision laser-based endoscopic and microscopic measuring systems for different application of minimal invasive surgery.
SensoMotoric Instruments GmbH Warthestr. 21 • 14513 Teltow www.smivision.com
SensoMotoric Instruments (SMI) is a world leader in dedicated computer vision applications, developing and marketing eye & gaze tracking systems, OEM and medical solutions for a wide range of applications.
sepp.med gmbh Potsdamer Platz 11 • 10785 Berlin www.seppmed.de
sepp.med GmbH is a service provider with more than three decades experience in development, quality and process management as well as integration of medical hard- and software. As a developer of innovative strategies and methods it supports manufacturers in all stages of the product life cycle. Based on new approaches to system integration in clinical environments sepp.med advocates user workflow based system design, validation and integration. Beyond that, sepp.med is a training provider offering a wide range of seminars regarding quality and management topics and consults in process- and quality-management areas (FDA 21, Gamp, MPG…) as well as product definition, product development and market introduction.
SERAMUN Diagnostica GmbH Spreenhagener Str. 1 • 15754 Heidesee OT Wolzig www.SERAMUN.com
Seramun offers peptide synthesis, purification and conjugation of proteins, production of antibodies, customer research, In-vitro Diagnostics. We focus on the development and production of enzyme immunoassays for diagnostics of viral and bacterial infections and autoimmune diseases of the gastrointestinal tract, the development of multi-parameter assays as microtitre plate assays and as membrane immunoassays, as well as development of ready-to-use substrate solution and for protein stabilizers.
Servolab Medizin Software GmbH Gollanczstr. 135 • 13465 Berlin www.servolab.de
The company Servolab Medizin Software GmbH is developing and distributing since 1988 software solutions for the medical field. The lab information system SERVOLAB can be used for clinical chemestry labs , Microbiology labs , nuclear medicine labs and for the blood administration. The company is besides Berlin and Potsdam active with Siemens Health Care DX in Barcelona.
Shiva Medicare GmbH Straßmannstr. 44 • 10249 Berlin www.shivamed.com
Shiva Medicare GmbH established 2006 in Berlin, Germany and in England, offers innovative high-tech products and solution in Magnetic Resonance Imaging. Our mobile diagnostics truck is a modern high-tech medical unit with an extremity Open MRI system, ultrasound, ECG and a blood test lab on board. An open scanner is used to avoid the problem of claustrophobia that some patients experience with a traditional enclosed MRI scanner.
SiCo-Medical GmbH Science, Consulting & Medical Service www.sico-med.de
Medical consultant focusing on medical and instrument technologies for surgery, surgical trial planning and safety consulting. Oncological therapy consulting for gastrointestinal surgery.
Siemens AG Siemens Deutschland Healthcare Sector GER H IM OST S1 Nonnendammallee 101 • 13629 Berlin www.siemens.com/Healthcare
Comprehensive solutions for the health care sector: in-vitro and in-vivo diagnostics, i.e. laboratory diagnostics and imaging systems for diagnosis and therapy, audiology, IT solutions for process management in prevention, therapy and care, management consulting.
SIEVERTEC GmbH Salzufer 20 • 10587 Berlin www.sievertec.de
SIEVERTEC is a global acting technology company that concentrates on high-end solutions for optical devices for medical use and for high-voltage power transmission and distribution.
SOMATEX Medical Technologies GmbH Rheinstr. 7d • 14513 Teltow www.somatex.com
Instruments for diagnosis and therapy.
SPRINGER AKTIV AG Lengeder Str. 52 • 13407 Berlin www.springer-berlin.de
Manufacturer of high-tech shoe inlays for children, sportsmen and -women and diabetics; supply of measuring shafts and devices for measuring foot pressure.
unternehmen
SCOPIS GmbH Blücherstr. 22 / Aufg. 3 • 10961 Berlin www.scopis.com
101
Firma
Profil
syneed medidata GmbH syneed imaging Cicerostr. 21 • 10709 Berlin www.medidata.de
syneed imaging GmbH is a full service, privately-owned, mid-size CRO supporting pharmaceutical, biotech and medical device companies in clinical studies (phase I-IV) for more than 25 years. syneed imaging represents the imaging core lab of syneed medidata. Our services comprise image acquisition, quality check, central radiology assessment especially in oncology, CNS and contrast media.
T&T medilogic Medizintechnik GmbH Mittelstr. 9 • 12529 Schönefeld www.medilogic.com
Development and marketing of system solutions for measuring the biomechanics of the human skeletal and motor system.
TMZ-Berlin KG Technologiezentrum für minimalinvasive Zahnheilkunde & Prothetik Lemkestr. 188 • 12623 Berlin www.tmz-berlin.com
Research and development of minimal-invasive prosthetics systems of the tooth-medical use.
Technomed Elektromedizinischer Apparatebau GmbH Am Tempelgraben 19 • 13158 Berlin www.technomed.de
Production and sale of electromedical apparatus, elektrophysical teaching materials and electromedical components, etc.
TechnoTransStrausberg GbR Garzauer Chaussee (im STIC) • 15344 Strausberg www.neurophonie.de
Development, sale and servicing of medical engineering products based on aviation and astronautics medicine research results and developed for use in standard medical practice; software for special applications in biosignal analysis and processing, e.g. neurophonia.
Tecont GmbH Berlin Computertechnik in der Medizin Roseggerstr. 11 • 12623 Berlin www.tecont.de
Development of integrated IT solutions in the field of medicine (system planning, installation of solutions, training and support).
Tembit Software GmbH Bereich Healthcare Am Borsigturm 42 • 13507 Berlin www.tembit.de
The area of health care is focused on the collection, evaluation and secure storage of patient data.
Therapietechnik Rostock GmbH TUR Elektromedizin plus GmbH Schönfließerstr. 25 k • 16540 Hohen Neuendorf www.therapietechnik.com
Development of a new generation of "human interfaces" for electromedicine and other applications: medical electronics focusing on physiotherapy. The company location at Hohen Neuendorf focuses on production.
TOPASS GmbH Drakestr. 42 • 12205 Berlin www.topass.eu
Development of nanotechnology products for medical applications in diagnostics and therapy.
T-Systems International GmbH Strategic Area Health Französische Str. 33 a-c • 10117 Berlin www.t-systems.de
T-Systems offers a comprehensive portfolio of integrated ICT solutions for the healthcare sector. These include the basis infrastructure, industry-specifi c system components, applications and the right software modules for every application, in addition to a wide range of services.
TuR - Röntgentechnik GmbH Friedrich-Ebert-Str. 69 • 14469 Potsdam www.tur-x-ray.com
TuR X-Ray Systems offers conventional as well as digital x-ray and PACS systems (both also as veterinary solution), x-ray therapy, ultrasonic diagnostics, x-ray tubes and a diverse range of expendable materials, accessories and supplies.
Ullrich und Augst GmbH Saarower Str.18 • 15526 Reichenwalde www.ullrich-mtc.de
Development and manufacture of medical engineering products and software for the healthcare sector - pain therapy appliances; analysis software for BIA devices, etc.; diagnostics support software for bronchoscopy, including image documentation.
Uniphy Elektromedizin GmbH & Co.KG Neuendorfstr. 19 b • 16761 Hennigsdorf www.uniphy-elmed.com
Small company, mainly present in R&D and production of medical therapy units für physiotherapists and units for wellness and beauty.
unternehmen
T
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Firma
Profil
V VAMED Management und Service GmbH Deutschland Schicklerstr. 5-7 • 10179 Berlin www.vamed.de
VAMED is a leading partner for planning, creating, financing and operating of hospital builidings including their complete technical infrastructure.
Vanguard AG Landsberger Str. 266 • 12623 Berlin www.vanguard-healthcare.com
VANGUARD is an internationally operating group of companies that specialises in providing high-tech services to the health care sector. As an innovative technology partner, VANGUARD supports hospitals in achieving a sustained increase in quality and efficiency in and around the operating theatre. Based on a comprehensive approach, VANGUARD offers modular and customised solutions on the highest technical level. We develop strategies to raise economic efficiency, implement effective, quality-assured processes and optimally use resources through integrated high-tech supply structures.
Visage Imaging GmbH EU Headquarter Lepsiusstr. 70 • 12163 Berlin www.visageimaging.com
Development and distribution of a comprehensive suite of visualization and imaging products designed to meet unique customer needs.
VISTAC GmbH für optische Messsysteme und taktile Information Warthestr. 21 • 14513 Teltow www.vistac.de
Development and production of the Laser Long Cane, the long cane for the blind, with an integrated obstacle detector for protection of the head and upper body.
VMscope GmbH am Campus Charité Mitte Charitéplatz 1 • 10117 Berlin www.vmscope.de
Virtual Microscopy software, development and services. We scan glass slides and offer image analysis software and web portals for pathology, telemedicine, research and education.
W.O.M. WORLD OF MEDICINE AG Salzufer 8 • 10587 Berlin www.world-of-medicine.com
For 40 years WORLD OF MEDICINE has specialized in the field of Minimally Invasive Surgery (MIS®) and is an innovative and global market leader in this growing market.
wamega GmbH Lahnstr. 86a • 12055 Berlin www.wamega.de
wamega is an independent service provider in the fi elds of inspection, maintenance and repairs of medical gas systems and a provider of ward appliances and the associated maintenance services.
WeWoThom GmbH Robert-Koch-Str. 3 • 15526 Bad Saarow www.wewothom.de
Development and production from device against pain in the bones and the back for the patients.
Wissenschaftliche Gerätebau Dr. Ing. Herbert Knauer GmbH Hegauer Weg 38 • 14163 Berlin www.knauer.net
KNAUER provides liquid chromatography solutions for science, quality control, and test laboratories. Technologies include UHPLC, HPLC, process LC, SMB, and biochromatography.
WITMED GmbH Medizintechnik und Arbeitssicherheit Leuthener Str. 19 • 03099 Kolkwitz www.witmed.de
Maintenance, repair and safety technology inspections of dialysis devices; work safety consulting; tests of electrical systems; inspections and safety technology controls of medical technology systems; calibration; training and further education.
WRG Lichtschaukasten GmbH Reichenberger Str. 75 • 10999 Berlin www.wrg-roentgen.de
Production and sale of x-ray image viewing showcases, light boxes, x-ray viewing devices and iris lamps in different designs for medicine and industry.
XION GmbH Pankstr. 8-10, Haus S • 13127 Berlin www.xion-medical.com
Since 1991 XION develops, manufactures and markets medical instruments, devices and IT solutions for applications in the field of endoscopy / minimally invasive surgery. Product development during the past years has been focused on solutions for ENT endoscopy, voice diagnostics/phoniatrics.
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unternehmen
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Firma
Profil
Y YATHAN Medizinprodukte GmbH Gubener Str. 47 B • 10243 Berlin www.yathan.com
Innovative Polymers 1. Non-allergenic, unbreakable resin (Partial Flex®) for manufacturing of dentures being a smart alternative to the use of acrylic or nylon. 2. Products for the prevention of decubitus made of skin caring polymeric gel being a smart alternative to the use of silicone, latex and fur articles.
Zapfe Orthopädie-Technik GmbH Tempelhofer Weg 11-12 • 10829 Berlin www.zapfe.de
Manufacture and adaptation of prostheses and ortheses; specialist for leg prostheses.
Zellwerk GmbH Ziegeleistr. 7 • 16727 Oberkrämer OT Eichstädt www.zellwerk.biz
Manufacturer and distributer of innovative bioreactor technologies. Development and production of stemcell therapeutics and cell-seeded implants.
ZeoSys GmbH Zeolithsysteme Falkenberger Str. 40 • 13088 Berlin www.ZeoSys.de
Research and development enterprises in the areas of long term thermal energy storage, medical technology, environment protection and air conditioning.
ZIRKONZEPT GmbH Bismarckstr. 101 • 10625 Berlin www.zirkonzept.de
Production and marketing of machine-produced crown and pontic structures for the dental sector in the 3M ESPE Lava cutting centre, specifically for Berlin and the eastern German states.
unternehmen
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Impressum
JOB RECRUITMENT INITIATIVE MEDIZINTECHNIK Talente für Berlin-Brandenburg Ist mein Unternehmen potenziellen Bewerbern bekannt?
Was macht mein Unternehmen für kluge Köpfe attraktiv?
Wie kann ich meine Stärken als mittelständischer Arbeitgeber kommunizieren?
Herausgeber / Editor
Gestaltung
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
SCHÜTZ MEDICOM,
Geschäftsbereich Life Science/Gesundheit
die medical marketing unit der SCHÜTZ BRANDCOM GMBH
Bereich Medizintechnik Dr. Helmut Kunze • Elke Petermann
Übersetzung
Fasanenstraße 85 • 10623 Berlin
Textbüro Reul GmbH, Frankfurt
Tel: +49 30 4630 2500 • Fax: +49 30 4630 2444
Druck
www.tsb-berlin.de • www.tsbmedici.de
Hermann Schlesener KG, Berlin
Die TSB Technologiestiftung Berlin steht für Innovation und Technologieent-
Mit wem kann ich mich dazu austauschen? Welchen Aufwand kann ich stemmen? Unternehmen der Medizintechnikbranche sind Mitglieder dieser Job Recruitment Initiative. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Aktivitäten sind unser Ziel. Machen Sie mit!
wicklung in der Hauptstadtregion. Sie fördert die Wissenschaft und unterstützt die Wirtschaft. Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind Strategieentwicklung, Bildung und Wissenschaftskommunikation. Kernaufgaben der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH sind Clustermanagement, Vernetzung und Technologietransfer auf den Feldern Life Science & Gesundheit, Verkehr & Mobilität, Energietechnik, Optik & Mikrosystemtechnik, IKT sowie in weiteren technologieorientierten Industriesegmenten. Der Bereich Life Science und Gesundheit in der TSB Innovationsagentur Berlin ist u.a. für das Management des Clusters Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital verantwortlich. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik betreut der Bereich Netzwerke und Verbund-
Kontakt
projekte auf den Gebieten der Medizintechnik, Biotechnologie, Pharma und
IHK Berlin, Malte Behmer, Tel. + 49 30 31510-287, malte.behmer@berlin.ihk.de
Gesundheitsversorgung. Er unterstützt bei Kooperationssuche, bei Fragen zur
Berlin Partner GmbH, Heike Hanspach, Tel. + 49 30 39980-219, heike.hanspach@berlin-partner.de
sowie Seminare.
Finanzierung und Gründung und organisiert Konferenzen, Messeauftritte
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nellen Beiträge und Portraits sind ausschließlich die jeweiligen Autoren bzw. Institutionen verantwortlich.
excellence in life sciences & healthcare
Partner der Initiative:
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27.09.2012 16:34:12
31.10.12 11:27
MEDIZINTECHNIK in Berlin-Brandenburg REPORT 2012–2013 Dieses Projekt der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus Mitteln des Landes Berlin und der Investitionsbank Berlin gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft.
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REPORT 2012–2013
Medizintechnik in Berlin-Brandenburg
THE GERMAN CAPITAL REGION excellence in life sciences & healthcare
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