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Liebe Leserin, lieber Leser,

auch wenn der Anteil an Frauen auf allen wissenschaftlichen Qualifikations- und Karrierestufen in den vergangenen Jahren angestiegen ist, bleibt die Herstellung von Chancengleichheit eine vordringliche Aufgabe: Der Anteil an Kolleginnen sinkt mit jeder wissenschaftlichen Karrierestufe. Insbesondere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sind Frauen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Dieser Herausforderung müssen wir uns als Technische Universität stellen. Unser Ziel ist es, engagierte Studentinnen und Kolleginnen für unsere Universität zu gewinnen und sie mit vielfältigen Angeboten bestmöglich auf ihren Karrierewegen zu unterstützen. Denn wir sind überzeugt, dass wir Neues für unsere Universität und unserer Partner:innen am besten dann entwickeln und umsetzen können, wenn wir die vielfältigen Perspektiven und Ideen aller berücksichtigen. In dieser Ausgabe der hoch³ stellen wir Ihnen einige Kolleginnen vor, die Forschen, Lehren, Lernen und Arbeiten an der TUDa mit inspirierenden Ideen bereichern. Ein Angebot, mit dem die TU die Situation von Frauen in der Kern- und Beschleunigerphysik verbessern will, ist das Ira Rischowski-Programm –ein Angebot mit Vorbildcharakter. Im Rahmen des 2021 eingerichteten Programms werden inzwischen drei internationale Masterstudentinnen gefördert – in der Titelgeschichte lernen Sie die Geförderten aus Russland, Indien und Albanien kennen.

FÜR EIN RESPEKTVOLLES MITEINANDER

Márcia Moser ist Referentin der neuen Antidiskriminierungsstelle der TU Darmstadt, die ein Zeichen für einen gleichberechtigten Umgang im Universitätsleben setzen soll. Ein Porträt.

Auch in weiteren Beiträgen porträtieren wir engagierte Frauen, unter ihnen die Referentin der neu eingerichteten TU-Antidiskriminierungsstelle, Márcia Moser, die einzige Norwegisch-Lehrerin des TU-Sprachenzentrums, Jana Ufermann, sowie die frühere Deutschlandstipendiatin und TU-Studentin Fatemeh Moujani.

Außerdem im Fokus dieser hoch³ steht ein besonderer Erfolg im Bereich der Forschung: Gleich drei Professor:innen der TUDa wurden für ihre Projekte mit renommierten ERC Consolidator Grants im Gesamtumfang von rund sechs Millionen Euro ausgezeichnet. Wir beleuchten ihre spannenden Forschungen zu visueller Wahrnehmung, Künstlicher Intelligenz und Rasterelektronenmikroskopie.

Freuen Sie sich auch auf den Bericht zu einer einzigartigen Symbiose aus experimenteller Forschung und praktischer Anwendung, die charakteristisch ist für unsere Stärken als Technische Universität: TU-Forscher Mario Beykirch erläutert im Interview, wie das Team von Professor Florian Steinke die Energieverbräuche der Universität nicht nur tagesaktuell erfasst, sondern auch wissenschaftlich auswertet. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!

Ihre Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt

DER ZAUBER VON NATUR UND WALD

»Warte, wenn der Mond aufgeht …«: Unter diesem Motto lädt das Kunstforum der TU Darmstadt vom 27. April an zu einer neuen Ausstellung ein. Bespielt werden neue Orte im öffentlichen Stadtraum.

TALENTFÖRDERUNG UND VERNETZUNG

An der TU Darmstadt sind in diesem Jahr 393 Studierende mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet worden – so viele wie noch nie. Für ein Jahr erhalten sie nun jeweils 300 Euro monatlich.

OHNE SIE LÄUFT WENIG

Seit fast 25 Jahren ist Carmen Willner an der TU Darmstadt beschäftigt. Im Interview verrät die Mitarbeiterin des Studienkollegs unter anderem, welches Erlebnis aus ihrem Arbeitsalltag sie so schnell nicht vergessen wird.

DAS SCHWIERIGSTE BRETTSPIEL DER WELT

Martin Ruzicka ist studentischer Europameister in dem aus Ostasien stammenden Brettspiel Go. Im Porträt erzählt der TU-Informatikstudent mehr über sein ungewöhnliches Hobby.

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