TUtheTOP Jahrgangsbericht 2015/16

Page 1

TUtheTOP Das High Potential Programm der TU Wien

Jahrgangsbericht 2015/16

Generalthema: Innovation Powering Business

www.tuthetop.at



Jahrgangsbericht 2015/16 TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien

Generalthema: Innovation Powering Business

Mainpartner

Medienpartner

Eaton

Partnerunternehmen Accenture Allianz / AMOS Austria

Schirmherr

Infineon Austria ÖBB OMV

Techniker Cercle

Impressum TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien ist eine Veranstaltung der TU Career Center GmbH Herausgeber, Medieninhaber, Redaktion: TU Career Center GmbH, tucareer.com Autor/inn/en: Alfred Beißkammer, Dominik Czeschka, Tobias Denkmayr, Alexandra Dostal, Andreas Drach, Taghrid Elashkr, Clemens Heller, Christoph Klancnik, Lucas Kletzander, Melanie Krawina, Stefan Kronister, Maximilian Lehr, Paula Lengauer, Franziska Lipfert, Aleksandra Markovic, Jeronimo Mitaroff, Ezzat Mohamed, Andreas Moßburger, Jonathan Nowak, Sandra Orman, Daniel Pfleger, Georg Popp, Stefan Prenner, Stefan Schwab, Sandra Seichter, Nadine Stoiber, David Trauner, Matthias Tschanter, Arnold Tymoszuk, Benedikt Wedenik, Birgit Wenczel, Alexei Zamyatin, Eaton, Techniker Cercle, TU Career Center, TUtheTOP alumni club, TU Wien Fotos: Raimund Appel, Thomas Blazina, Tobias Denkmayr, Taghrid Elashkr, Fabian Exenberger, Stefan Gschiel, Melanie Krawina, Fabian Leonhardsberger, Magda Mirescu, Sabrina Moser-Schellander, Sandra Orman, Robert Pachler, Klaus Ranger, Stefan Schwab, Lisa Traussnigg, Arnold Tymoszuk, Benedikt Wedenik, Accenture, Allianz / AMOS Austria, Eaton, PORR AG, TUtheTOP alumni club, TU Wien Grafik & Layout: Andares Werbeagentur, www.andares.at / Satz: TU Career Center Druck: druck.at Druck- und Handelsgesellschaft mbH

TUtheTOP 2015/16

3


© Raimund Appel

Vorwort

Technische Universität Wien o.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Sabine Seidler, Rektorin

Liebe Leserin, lieber Leser! Von Oktober 2015 bis Juni 2016 haben sich

men unter dem Generalthema „Innovation

die 61 Teilnehmer_innen des 9. Durchgangs

Powering Business“ mit ihren Gruppen ab-

von TUtheTOP ordentlich angestrengt. Von

solviert haben, hat sich dieses Konzept be-

dieser Anstrengung profitieren neben den

währt.

jungen Techniker_innen selbst auch jene sechs Partnerunternehmen, die den Studie-

Bisher haben mehr als 500 Studieren-

renden ihr Engagement zur Seite stellen.

de der TU Wien das High Potential Programm absolviert und dabei wertvolle Er-

Die Leistung der 14 Frauen und 47 Männer

fahrungen gesammelt. Was erfolgreiche

in Runde 9 verdient neben hoher Anerken-

Spitzenkräfte ausmacht, sind Schlüssel-

nung auch Dank und Unterstützung. Enga-

qualifikationen, die über das Studium hi-

gierte und talentierte Studierende nutzen

nausgehen. Neben der fachlichen Qua-

die Chance, Unternehmen kennenzulernen

lifikation gilt es, soziale Kompetenz zu

und ihre eigene berufliche Zukunft vorzu-

entwickeln. Hierzu leistet TUtheTOP in Ver-

bereiten. Bei insgesamt 37 Veranstaltungen

bindung mit renommierten Partnern einen

(z.B. Exkursionen, Soft-Skills-Trainings, So-

unverzichtbaren Beitrag.

© Thomas Blazina

cial Events, etc.), die die Partnerunterneh-

4

TUtheTOP 2015/16


© privat

Vorwort Techniker Cercle

Architekt Prof. DI Manfred Nehrer, Präsident des Techniker Cercle

Liebe Leserin, lieber Leser! Als vor mehr als 140 Jahren das Techniker-

angenommen, dass der Techniker Cercle

ball-Comiteé von Absolventen und Stu-

zum größten privaten Sponsor der Techni-

dierenden des Polytechnikums gegründet

schen Universität Wien geworden ist.

wurde, konnte der Reingewinn des Technikerballs „unverschuldet in Not geratenen

Für das High Potential Programm der TU

Studenten“ zur Verfügung gestellt werden.

Wien haben wir gerne die Schirmherrschaft übernommen, da dadurch die Verbindung

Der Techniker Cercle, der aus dem Tech-

zwischen Wirtschaft und Technik, aber auch

nikerball-Comiteé hervorging, hat sich in

zwischen den Technikerinnen und Techni-

der Folge die Förderung des Ansehens von

kern und der Gesellschaft gefördert wird.

Ingenieurinnen und Ingenieuren und die

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des

Unterstützung von Forschung und Lehre

High Potential Programmes gratuliere ich

der technischen Wissenschaften zum Ziele

herzlich und wünsche ihnen im Namen des

gemacht.

Techniker Cercle für ihre künftige Tätigkeit im Bereich der technischen Wissenschaften

In den letzten Jahren haben die der TU zur

viel Freude und Erfolg.

© TU Wien

Verfügung gestellten Mittel einen Umfang

TUtheTOP 2015/16

5


© Klaus Ranger

Vorwort TU Career Center

Mag. Helene Czanba, Geschäftsführerin

Liebe Leserin, lieber Leser! Wieder geht ein vielfältiges Programmjahr

Partnerunternehmen auch gesellschaftliche

zu Ende! Zum 9. Mal verabschiedeten wir im

Themen in den Mittelpunkt zu rücken. Die-

Juni 2016 beim Farewell ausgewählte und

ses Mal haben sich die Gruppen mit dem

hochqualifizierte Studierende der TU Wien.

Thema „Innovation Powering Business“ aus-

Das Programmjahr 2015/16 war mit Sicher-

einandergesetzt. Innovation und Nachhaltig-

heit eine sehr spannende und zugleich auch

keit sind Themenbereiche, die aktueller nicht

besondere Erfahrung für alle Teilnehmerin-

sein könnten und für die Führungskräfte von

nen und Teilnehmer.

morgen ein breites Spektrum an Perspektiven sowie Gestaltungsmöglichkeiten bieten.

Es ist ein Grundanliegen von TUtheTOP, neben den Einblicken in die Praxis und in die

Wir denken oft an die ersten Kontakte zwischen den Unternehmensvertreter/inne/n und den Studierenden zu Beginn des Programms zurück – und wie sich diese bis zum Farewell weiterentwickelt haben, freut uns besonders! Aufgrund der verschiedenen Events und Weiterbildungsangebote konnten die Teilnehmer/innen sich entfalten, einander besser kennenlernen und beginnen, ihr berufliches Netzwerk aufzubauen. An dieser Stelle möchte ich all jenen herzlich danken, die zum erfolgreichen Gelingen von TUtheTOP 2015/16 beigetragen haben. Ein großes Dankeschön natürlich auch an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit Begeisterung und Engagement diesen Jahrgang aktiv mitgestaltet haben und mit vielen wertvollen Erfahrungen in eine vielfältige Zukunft starten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mit uns über den TUtheTOP alumni club in Verbindung bleiben. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an ein Sprichwort: „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Vielleicht ist es bereits beim nächsten Treffen des TUtheTOP alumni clubs so weit? Für Ihren weiteren Lebens- und Berufsweg

6

© Klaus Ranger

wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg!

TUtheTOP 2015/16


© Eaton

Vorwort Eaton

Karl-Heinz Mayer, Director Innovation & Codes and Standards

Liebe Leserin, lieber Leser! Als Mainpartner von TUtheTOP haben wir

neuen Herangehensweisen überrascht ha-

uns für das Jahresthema „Innovation Pow-

ben.

ering Business“ entschieden. Bei Eaton sind wir fest davon überzeugt, dass Innovation

Innovation, das Erneuern von Denk- und

der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft

Handelsweisen, bedarf aber auch eines An-

ist. Dabei verstehen wir Innovation nicht nur

stoßes – einer Initiative. Als Eaton hatten wir

auf technischer Ebene, sondern im Sinne des

große Freude, diese Initiative bei den Teilneh-

lateinischen „innovare“ als das Erneuern von

mer/inne/n beobachten zu können.

Denk- und Handelsweisen, um Innovationen entwickeln und letztendlich umsetzen zu

Zusammen bilden Innovation & Initiative

können.

somit das akademische 1x1. Genauer gesagt nämlich das 1,01 x 1,01. Der konsequente Anstoß und die Bereitschaft, sich als Persön-

net ist, gewohnte Denkweisen und Hand-

lichkeit jeden Tag 1% mehr einzusetzen – mit

lungsmuster zu überdenken, ist TUtheTOP.

ein bisschen mehr Freude, Engagement und

Während des Jahres konnten wir erleben und

Leistung –, können so am Ende eines Jah-

beobachten, wie sich die High Potentials in

res zu einem erstaunlichen Ergebnis führen,

den unterschiedlichsten Herausforderungen,

nämlich zu 1,01365 = 37. Dieses „1x1“ zu verste-

Challenges und Aufgaben immer wieder neu

hen, bedarf vielleicht akademischer Rechen-

erfunden haben, kreativ wurden und uns mit

kunst, ist in jedem Fall aber alltagstauglich.

© Klaus Ranger

Ein Umfeld, das ganz besonders gut geeig-

TUtheTOP 2015/16

7


Teilnehmer/innen des Jahrgangs 2015/16 Alfred Beißkammer Constantin Brîncoveanu Andreas Brunner Dominik Czeschka Tobias Denkmayr Alexandra Dostal Andreas Drach Taghrid Elashkr Fabian Exenberger Stefan Gschiel Lea Heckmann Clemens Heller Daniel Herold Raimund Hirz Michael Höfler Patrick Jellinger Christoph Klancnik Lucas Kletzander Till Kniffka Hedwig Knötig Melanie Krawina Stefan Kronister Lucky Kubis Maximilian Lehr Paula Lengauer Fabian Leonhardsberger Franziska Lipfert Aleksandra Markovic Magda Mirescu Jeronimo Mitaroff Ezzat Mohamed

8

Andreas Moßburger Simon Mulser Andreas Nessmann Jonathan Nowak Sandra Orman Robert Pachler Mladen Pesic Daniel Pfleger Thomas Pinetz Georg Popp Stefan Prenner Philipp Schindler Stefan Schwab Michael Schweifer Sandra Seichter Christoph Seidl Paul Semmelrock Gerta Sheganaku Thomas Spahn Nadine Stoiber Manuel Stummer Ralph Thaller David Trauner Lisa Traussnigg Matthias Tschanter Arnold Tymoszuk Felix Ulrich-Pur Harald Urban Benedikt Wedenik Alexei Zamyatin

Die 61 Teilnehmer/innen des 9. Jahrgangs von TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien durchliefen erfolgreich einen mehrstufigen Selektionsprozess. Aus den rund 30.000 Studierenden der TU Wien wurden 1.588 Personen aufgrund ihrer hervorragenden Studienleistungen von Rektorin Sabine Seidler persönlich eingeladen, sich für das Programm zu bewerben. Aus den 166 Bewerber/inne/n wurden jene ausgewählt, die sich durch Praxiserfahrung, Auslandsaufenthalte, Sprachkenntnisse sowie ihr außeruniversitäres Engagement besonders auszeichneten und nach der erfolgreichen Absolvierung eines Assessment Centers für die Teilnahme qualifizierten.

TUtheTOP 2015/16


ES GIBT IM LEBEN GENUG, DAS NICHT PASST. JOBS, DIE PASSEN. 24 Stunden online und jeden Samstag in der Zeitung.


Rückblick auf das TUtheTOP-Rahmenprogramm Birgit Wenczel

Das Rahmenprogramm zählt zu den wesentlichen Säulen des Programms: Bei diesen Veranstaltungen treffen alle Teilnehmer/innen und Unternehmensvertreter/innen des TUtheTOP-Jahrgangs aufeinander. Dabei stehen neben dem angeregten Austausch inhaltliche Schwerpunkte im Vordergrund – wie beim Community Event des diesjährigen Mainpartners Eaton. Kick-off: Ready for take-off!

Community Event von Eaton: Welche Innovationen braucht die Stadt der Zukunft?

Einen gelungenen Auftakt für den 9. Jahrgang von TUtheTOP 2015/16 – das High Potential Programm der TU Wien bildete der

Unter dem Motto „Innovation Powering Business – The Urban

Kick-off am 07.10.2015. Im eindrucksvollen Ambiente des Kuppel-

Challenge“ fand am 21.04.2016 der Community Event des TUthe-

saals trafen die ausgewählten 61 Teilnehmer/innen auf die Vertre-

TOP-Mainpartners Eaton statt. Zahlreiche Teilnehmer/innen und

ter/innen der sechs renommierten Partnerunternehmen.

Unternehmensvertreter/innen verfolgten mit großem Interesse die Keynote und die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion.

Gemeinsam mit Kurt Matyas, Vizerektor für Studium und Lehre an der TU Wien, und Architekt Manfred Nehrer, Präsident des Techniker

Niemand weiß, welche Möglichkeiten sich in den nächsten 50 Jah-

Cercles, begrüßte Helene Czanba als Geschäftsführerin des TU Career

ren ergeben können, wenn Innovation und Nachhaltigkeit verknüpft

Centers die anwesenden Studierenden und die Unternehmensver-

werden, um die Welt mit Energie zu versorgen. Wussten Sie bei-

treter/innen. Stefan Haslinger, selbst ein TUtheTOP-Alumni, stellte

spielsweise, dass im Jahr 2050 voraussichtlich 9,5 Mrd. Menschen

als Vertreter des Mainpartners Eaton das diesjährige Generalthema

unseren Planeten bevölkern und mehr als 65% der Bevölkerung

„Innovation Powering Business“ vor und schlug in seinen Ausfüh-

2050 in Städten leben werden? Der globale Energiebedarf wird dabei

rungen die Brücke zwischen Grundlagenforschung, Innovation und

bis 2050 um 30% steigen. Eaton stellte diese Herausforderungen in

wirtschaftlichem Erfolg eines Unternehmens.

den Fokus des TUtheTOP Community Events.

Anschließend nutzten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die

Durch den Abend führte Karin Bauer, die Leiterin des Karriere-Stan-

von ihnen ausgewählten Partnerunternehmen näher kennenzuler-

dards. Nach einer Keynote von Fernando Ceccarelli (Senior Vice Pre-

nen und mehr über die im Programmjahr geplanten Aktivitäten zu

sident, Power Distribution Division, Eaton) diskutierten Vertreter/

erfahren. Unter dem Motto „Get2know“ wurden in Kleingruppen

innen aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Wissenschaft

gemeinsam mit den Unternehmensvertreter/inne/n Wünsche,

die Frage, welche Innovationen die Stadt der Zukunft benötigt.

Erwartungen und inhaltliche Fragen diskutiert. Dabei musste wie

Dabei stellten sich Brigitte Jilka (Magistrat der Stadt Wien, Stadt-

beim klassischen Speed-Dating nach Ablauf einer gewissen Zeit-

baudirektorin), Wolfgang Hribernik (AIT/Electric Energy Systems,

spanne der Platz gewechselt werden. So konnten erste Kontakte

Head of Business Unit Electric Energy Systems), Karl-Heinz Mayer

geknüpft und zahlreiche interessante Gespräche begonnen werden,

(Eaton Industries (Austria) GmbH, Director Innovation & Codes and

die schließlich bei Erfrischungen und Häppchen angeregt vertieft

Standards), Lars Möllenhoff (Gildemeister energy storage GmbH,

wurden.

Managing Director), Christian Plas (denkstatt GmbH, Geschäfts-

© Klaus Ranger

10


© Klaus Ranger

führer) und Christopher Stelzer (Kubator, Managing Director) nach

Wie schon im gesamten TUtheTOP-Jahr wurde beim gemeinsamen

einem angeregten Austausch am Podium auch zahlreichen Fragen

Abschluss viel gelacht und gefeiert. Und auch wenn der 9. Jahrgang

aus dem Publikum. Die Megatrends der kommenden Jahre wurden

nun zu Ende ist, wirkt TUtheTOP doch weit darüber hinaus: Bei

anschließend in den Future Lounges mit Mitgliedern des TUtheTOP

TUtheTOP werden nicht nur Netzwerke aufgebaut, sondern Freund-

alumni clubs noch weiter diskutiert, bevor man den Abend über den

schaften geschlossen – und alle Teilnehmer/innen nehmen unzäh-

Dächern Wiens entspannt ausklingen ließ.

lige wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse mit. Eine Möglichkeit, weiter in Kontakt zu bleiben, bietet auch der TUtheTOP

Farewell – au revoir und à bientôt!

alumni club. Bei der gemeinsamen Farewell-After-Party wurde die Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch über verschiedene

Am 02.06.2016 feierten die Teilnehmer/innen und Partnerunter-

TUtheTOP-Jahrgänge hinweg bei bester Stimmung bereits intensiv

nehmen von TUtheTOP 2015/16 den Abschluss des 9. Jahrgangs des

genutzt.

High Potential Programms der TU Wien. Gemeinsam mit Vertreter/ inne/n der TU Wien, des Techniker Cercles, des TU Career Centers und des TUtheTOP alumni clubs ließen sie im wunderschönen Festsaal TUtheSky mit Blick über Wien ein abwechslungsreiches Programmjahr Revue passieren. Andreas Schwaiger (Prokurist und Bereichsleiter Marketing & Eventmanagement am TU Career Center), Hans Georg Jodl (Präsident des TU Wien alumni clubs), Harald Meixner (Vizepräsident des Techniker Cercles) sowie Stefan Haslinger (Manager Codes & Standards, Power Distribution Division, Electrical Sector) als Vertreter des Mainpartners Eaton gratulierten allen Beteiligten zu einem gelungenen © Klaus Ranger

TUtheTOP-Jahr. Und so bunt und abwechslungsreich wie das gesamte Programm erwies sich auch der von den Teilnehmer/inne/n gestaltete persönliche Rückblick auf die vergangenen Monate. Selbst produzierte Kurzfilme und poetische Gruppenvorträge nahmen das begeisterte Publikum mit auf die Reise durch das TUtheTOP-Jahr und gewährten Einblicke in den herausfordernden Alltag der Teilnehmer/innen: So wurden auf der Bühne zur Erstellung optimierter Präsentationen live eingeflogene und per Konferenzschaltung zugeschaltete Berater/innen-Teams beigezogen und sogar ein stressiger Morgen im Studierendenleben wurde anhand

TUtheTOP 2015/16

11

© Klaus Ranger

der interaktiven After-Party-Challenge hautnah erlebbar gemacht.


TUtheTOP alumni club – Looking Back, Moving Forward TUtheTOP alumni club

TUtheTOP alumni, ein erweitertes Karriereprogramm, hat die lebenslange Unterstützung und Weiterentwicklung der Absolvent/inn/en von TUtheTOP zum Ziel. Firmen haben die Möglichkeit zum Kontakt mit aufstrebenden (Young) Professionals zahlreicher Fachrichtungen; Alumni haben die Gelegenheit zur Mitgestaltung an der TU Wien. Why we do it Die strengen und breiten Auswahlkriterien für TUtheTOP sind allesamt entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche berufliche Karriere, wobei Unternehmen den Teilnehmenden darüber hinaus das Vertrauen schenken, die künftige Führungselite zu stellen. Wichtig chen Kontaktnetzwerkes, wie vor allem amerikanische Eliteuniversitäten zur Karriereförderung ihrer Alumni bewiesen haben. Diese bedeutende Möglichkeit für das High Potential Programm der TU

© TUtheTOP alumni club

dafür ist allerdings auch das Vorhandensein eines breiten, förderli-

Wien bietet der TUtheTOP alumni club.

What we do

Be part of it for Alumni

Der TUtheTOP alumni club wurde 2013 von TUtheTOP-Absolvent/

Eines unserer zahlreichen Events fand auch heuer wieder zeitgleich

inn/en gegründet, wird seither ehrenamtlich von Alumni sämtlicher

zum Farewell von TUtheTOP 2015/16 statt – unser alljährliches

Jahrgänge organisiert und zählt derzeit ca. 200 Mitglieder. Die Zieldi-

Sommerfest mit der diesjährigen Thematik „StartUp durch Technik“.

mensionen des Vereins der lebenslangen, gegenseitigen Unterstüt-

Eingeleitet durch eine Keynote Address von M. Hirschbrich zu zu-

zung der Mitglieder und der TU Wien, der Förderung von Beziehun-

künftigen Entwicklungen ausgehend vom Silicon Valley, führte eine

gen sowie der persönlichen als auch beruflichen Weiterentwicklung

Podiumsdiskussion mit „TriLite“, „Trinamics“, „Kiweno“, „Updatemi“

ihrer Talente werden dabei erwirkt durch (i) Events zur Wissensent-

und „Rita Bringt‘s“ zu einem Einblick in die Innovationstätigkeiten

wicklung, (ii) Nutzen der Netzwerksbeziehungen zur Karriereförde-

österreichischer Startups. Ein Highlight war auch wieder die für den

rung, (iii) Webpräsenz und (iv) aktive Teilnahme in Form von gesell-

Farewell gestaltete Afterparty, bei der die frischgebackenen TUthe-

schaftlichem bzw. sozialem Engagement.

TOP-Absolvent/inn/en gemeinsam mit Firmenvertreter/inne/n und bestehenden Alumni den Abend über den Dächern Wiens bei Cock-

Be part of it for Corporations

tails informell ausklingen ließen.

Firmen wird im Rahmen dieser vier Säulen des Clubs eine Koopera-

Join us!

tion angeboten. Dies ermöglicht eine bisher einzigartige Form der Interaktion und Bewerbung aufstrebender Young sowie Experienced

Wir laden alle TUtheTOP-Absolvent/inn/en und Partnerunterneh-

Professionals verschiedener Fachrichtungen. Wertvolle Kontakte

men von TUtheTOP ein, Teil unseres schnell wachsenden Clubs voll

können geknüpft und die Sichtweisen der Alumni zu aktuellen Prob-

herausragender Karrieren zu sein! Weitere Infos sind zu finden unter

lemstellungen der Gesellschaft eingeholt werden.

http://tuthetop-alumni.at/.

© PORR AG

12

TUtheTOP 2015/16


Eaton: Driven by Innovation

© Klaus Ranger

Gruppenvorstellung

An der Gruppe von Eaton bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Alfred Beißkammer

Maschinenbau

Jeronimo Mitaroff

Elektrotechnik

Constantin Brîncoveanu

Wirtschaftsinformatik

Andreas Nessmann

Technische Mathematik

Andreas Brunner

Elektrotechnik

Jonathan Nowak

WI-Maschinenbau

Dominik Czeschka

Elektrotechnik

Robert Pachler

Maschinenbau

Alexandra Dostal

Technische Chemie

Mladen Pesic

Elektrotechnik

Lea Heckmann

Technische Physik

Daniel Pfleger

Informatik

Hedwig Knötig

Technische Physik

Thomas Pinetz

Informatik

Fabian Leonhardsberger WI-Maschinenbau

Stefan Schwab

Technische Chemie

Franziska Lipfert

Materialwissenschaften

Christoph Seidl

Elektrotechnik

Aleksandra Markovic

Elektrotechnik

David Trauner

Elektrotechnik

Magda Mirescu

Technische Mathematik

Lisa Traussnigg

Architektur

Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Eaton, Electrical Sector, Power Distribution Division, betreut von: Andrea Hackl-Pascher

Human Resources Business Partner

Stefan Haslinger

Manager Codes & Standards

Stefan Hecker

Project / Program Management

TUtheTOP 2015/16

Karl-Heinz Mayer

Director Innovation & Codes and Standards

Alla Reitsma

Director Human Resources

13


Die Welt von Eaton Alfred Beißkammer, Dominik Czeschka, Stefan Schwab

Mit einem sehr vielfältigen und abwechslungsreichen Programm konnte uns Eaton das ganze TUtheTOP-Jahr lang begeistern. Bei insgesamt sechs Events durften wir die Eaton-Welt näher kennenlernen. Die einzelnen Veranstaltungen spiegelten dabei die jeweiligen Stationen im Lebenszyklus eines Eaton-Produkts wider, von der Innovation über die Planung und den Zusammenbau bis hin zur Vermarktung und Verkauf des Produkts. „Get To Know”-Workshop, 05.11.2015, Impact Hub Wien Zu Beginn des TUtheTOP-Jahres lud uns Eaton zum „Get To Know“-Workshop ein, bei dem sich das Team und das Unternehmen in der angenehmen Atmosphäre des Impact Hubs in Wien vorstell© Robert Pachler

ten. Der Abend umfasste dabei neben interessanten Vorträgen auch ein kurzes „Speed Dating“, um unsere Gruppenkolleg/inn/en sowie das Team von Eaton gleich näher kennenzulernen und wurde mit einem gemütlichen Ausklang im Café Figar abgerundet.

Study-Trip nach Prag, 03.-04.12.2015, Innovation Center Prag

Study-Trip nach Schrems, 08.03.2016, Werk Schrems

Zur gemeinsamen Ideenfindung wurden wir nach Prag ins Eaton

Im Eaton-Werk in Schrems warteten teils interaktive Vorträge über

European Innovation Center (EEIC) eingeladen. Dort erwarteten uns

die Eckdaten des Standortes, ein Ethik- und Compliance-Workshop

viele spannende Präsentationen, Case Studies und als besondere

sowie die Besichtigung der großteils automatisierten Produktions-

Highlights der Exkursion die Führungen durch die Laboratorien des

stätten auf uns. Als kleine Auflockerung zwischendurch durften wir

Innovation Centers bzw. durch die weihnachtlich geschmückte Pra-

auch unsere Geschicklichkeit beim Zusammenbau eines Leitungs-

ger Altstadt.

schutzschalters aus seinen Einzelteilen unter Beweis stellen.

Projektmanagement-Workshop, 19.01.2016, Headquarters Wien

Marketing- und Sales-Workshop, 19.05.2016, Headquarters Wien

Im neuen Jahr bekamen wir dann die Gelegenheit, das Headquarters

Bei diesem Workshop wurden wir von Eaton zu einem Marketing-

der Power Distribution Division von Eaton am Rande Wiens das ers-

und Sales-Workshop in das Headquarters der Power Distribution

te Mal zu besuchen und dabei einiges zum Thema Projektmanage-

Division in Wien eingeladen. Nachdem uns die Grundlagen des Mar-

ment zu erfahren. Nach interessanten Einblicken in die Welt des

ketings sowie auch der Umgang mit dem Thema bei Eaton näher-

Projektmanagements in Form eines Vortrags und mehreren Grup-

gebracht worden waren, konnten danach auch die Gruppenarbeiten

penarbeiten hatten wir auch noch die Möglichkeit, die Forschungs-

absolviert werden. Diese hatten unter anderem die Erstellung eines

und Entwicklungsarbeit am Standort näher kennenzulernen.

groben Marketing-Plans für drei reale Eaton-Produkte zum Inhalt und wurden mit sehr viel Spaß gemeistert.

„On Campus Days“, 08.-09.06.2016, Headquarters Wien Das letzte Event dieses TUtheTOP-Jahrgangs kürte die Serie der bisherigen Events. Uns Studierenden wurde dabei ein Face-to-Face-Treffen mit den Manager/inne/n unterschiedlichster Abteilungen des Unternehmens ermöglicht, wo wir in Kleingruppen im persönlichen Gespräch alle uns interessierenden Fragen stellen konnten.

© Stefan Schwab

14

TUtheTOP 2015/16


www.eaton.com

Früher glaubte man an Mythologie. Heute an Sicherheit. Poseidon, die Kraft des Meeres,

Erneuerbare Energie zur sicheren Nutzung für Mensch und Umwelt. Das Wasser verfügt über gewaltige Kräfte. Diese zu bändigen, war bisher nur Poseidon vorbehalten. Zur sorgsamen Nutzung dieser gewaltigen Wasserenergie investiert Eaton seit vielen Jahren in Forschung und Entwicklung für die sichere Energieverteilung. Um die unglaubliche Kraft des Wassers in elektrische Energie umzuwandeln, werden höchste Sicherheitsstandards benötigt.

baten Seefahrer um eine glückliche Überfahrt mit dem Schiff. War er gut gelaunt, ließ er die See ruhig. War Poseidon jedoch erbost, so stach er mit seinem Dreizack ins Wasser und ließ mit dieser Kraft Schiffe sinken.

Eaton bietet die sichere Lösung: Schaltgeräte, die aktiv werden, wenn es die Situation verlangt.

Fehlerstromschutzschalter (FI)

Leistungsschalter 1600 A (NZM)

Leistungsschalter 6300 A (IZM)

Niederspannungsschaltanlage xEnergy

planB.eu

Leitungsschutzschalter (LS)


© Robert Pachler

Highlights im Eaton-Jahr Alfred Beißkammer, Dominik Czeschka, Stefan Schwab

Als wir beim offiziellen Kick-off zum ersten Mal das Eaton-Team rund um Andrea Hackl-Pascher, Alla Reitsma, Stefan Hecker, Stefan Haslinger und Karl-Heinz Mayer kennenlernen durften, bekamen wir sofort einen ersten Eindruck davon, welch top organisiertes und spannendes Jahr uns bevorsteht. So viel können wir euch schon jetzt verraten: Unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen! Mit dem zweitägigen Study-Trip ins neu gebaute Eaton European

onsstätte weit über die übliche Werksführung hinaus zu besichti-

Innovation Center in Prag wartete bereits zu Beginn des Programm-

gen. Wie die Ameisen im Ameisenhaufen werken hier Roboter und

jahres ein echtes Highlight auf uns. Dort kamen wir erstmals mit

Maschinen, unterstützt von hunderten Mitarbeiter/inne/n, um am

einem für Eaton besonders wichtigem Thema in Berührung: Innova-

Ende ein fehlerfreies Produkt zu schaffen. Unter anderem durften

tion. Wir haben gelernt, dass Innovation bei Eaton in allen Bereichen

wir dabei erfahren, dass Roboter oft mit scheinbar einfachen Auf-

gelebt und auch sehr stark gefördert wird. Ganz nebenbei ist es dem

gaben, wie z.B. dem richtigen Anordnen von Kleinteilen, Probleme

Team von Eaton auch gelungen, unseren eigenen Innovationsgeist

haben und somit sehr viel Know-how benötigt wird, um solche au-

zu wecken, welcher auch gleich beim Durchspielen mehrerer Case

tomatisierten Roboter-Abläufe richtig zu programmieren. Im zwei-

Studies unter Beweis gestellt werden konnte. Es war wirklich span-

ten Teil dieses Ausflugs nach Schrems erfuhren wir beim Ethik- und

nend zu erleben, wie toll sich die unterschiedlichsten Disziplinen und

Compliance-Workshop, dass selbst bei einem so großen und inter-

Fachbereiche von uns Studierenden bei solch einer Aufgabe ergänz-

national tätigen Konzern wie Eaton die Grundsätze der Fairness und

ten. Das große Ganze ist eben oft wirklich mehr als die Summer sei-

Ethik immer im Vordergrund stehen. Besonders spannend war dabei

ner Einzelteile. Darüber hinaus wurden uns auch die aktuellen For-

die Möglichkeit, uns selbst als Compliance-Mitarbeiter/innen an-

schungsprojekte vorgestellt, an denen bei Eaton zurzeit gearbeitet

hand eines realen Beispiels bei Eaton zu versuchen. So viel sei verra-

wird. Aber auch der Spaß kam während dieser zwei Tage auf keinen

ten: Kaum jemand von uns war streng genug, um den hohen Werten

Fall zu kurz: So lud Eaton am Abend zu einer Stadtführung durch die

bei Eaton zu diesem Thema gerecht zu werden.

altehrwürdige Prager Innenstadt ein, mit einem standesgemäßen Ausklang in einer original tschechischen Brauerei.

Zum Abschluss des Programmjahres hat sich das Eaton-Team noch ein ganz besonderes „Schmankerl“ einfallen lassen: die „On Campus

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war sicherlich die Besichtigung

Days“ im Wiener Headquarters. Dabei hatten wir die wirklich einma-

des Eaton-Werks im niederösterreichischen Schrems. Dabei hatten

lige Chance, einen ganzen Tag lang mit unterschiedlichen Manager/

wir eine der seltenen Gelegenheiten, eine topmoderne Produkti-

inne/n in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch zu kommen

16

TUtheTOP 2015/16


und so einen tiefen Einblick in deren Arbeit zu erhaschen. Im persönlichen Gespräch lernten wir so deren Umgang mit beruflichen und privaten Herausforderungen, den individuellen Werdegang und zahlreiche Erfolgsrezepte kennen. So manch lustige Anekdote rundete den informellen Austausch in authentischer Arbeitsumgebung ab. Ein Ratschlag zog sich dabei durch alle Gespräche hindurch: Ohne © Robert Pachler

Fleiß kein Preis, aber verliere nie die Freude an deinem Job! Es war wirklich toll zu sehen, wie viele Top-Manager/innen des Unternehmens sich Zeit genommen haben, und uns so wirklich viele bleibende Eindrücke bescherten. Da uns das Eaton-Team über das gesamte TUtheTOP-Jahr hinweg

lichkeit und gegenseitiger Wertschätzung geprägt waren. Die

unermüdlich seinen Arbeitsalltag näherbrachte, ergriffen wir beim

Mischung aus Wissensvermittlung, der zahlreichen Möglichkei-

offiziellen Farewell-Abend die Chance und versetzten sie bei unserer

ten, Dinge selbst auszuprobieren, und einer gehörigen Portion

„Student/inn/en-Challenge“ wieder zurück in einen für uns alltägli-

Spaß war ein voller Erfolg. Wir hatten immer den Eindruck, dass

chen Studierendenmorgen. Mit vollem Einsatz haben sie uns dabei

sich das Eaton-Team bei der Auswahl der Events sehr bemüht

gezeigt, dass Aufstehen, Zähneputzen und Kaffeekochen selbst

hat und es dadurch immer wieder geschafft hat, uns zu begeis-

unter strengem Zeitdruck kein Problem darstellen. Ganz nebenbei

tern.

konnten auch die obligatorischen Spuren des vorabendlichen Ausgehens, der hartnäckig am Handgelenk angebrachte Club-Stempel,

Liebes Eaton-Team, wir wollen uns noch einmal ganz herzlich

ohne Weiteres entfernen werden. Mit Freude konnten wir ihnen da-

für das tolle gemeinsame Jahr mit euch bedanken. Wir durften

her bescheinigen, dass sie nach wie vor zu 100% für den Studieren-

in diesem Jahr viel von euch lernen und konnten durch die vie-

denalltag gerüstet wären. Einzig die provisorisch errichtete WG-Kü-

len Gruppenarbeiten und Diskussionen nicht nur unser Wissen,

che wurde in keinem sehr sauberen Zustand hinterlassen – aber mal

sondern auch unsere Persönlichkeiten weiterentwickeln. Wir

ehrlich: Es ist und bleibt eben eine Student/inn/enküche.

haben viele neue Menschen kennengelernt, Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen und können uns somit wirksen zu sein. Aber wir sehen uns ja bald wieder, beim neu ge-

te uns dabei ganz besonders, dass alle Treffen von offener Freund-

gründeten TUtheTOP-Eaton-Stammtisch!

17 © Eaton

lich glücklich schätzen, Teil dieser fantastischen Gruppe gewe-

wechslungsreiches Programmjahr 2015/16 bei Eaton zurück. Es freu-

© Robert Pachler

Zusammenfassend blicken wir auf ein sehr spannendes und ab-


Accenture. High Expectations. Delivered. Gruppenvorstellung © Klaus Ranger

An der Gruppe von Accenture bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Constantin Brîncoveanu

Wirtschaftsinformatik

Jeronimo Mitaroff

Elektrotechnik

Andreas Drach

Wirtschaftsinformatik

Andreas Nessmann

Technische Mathematik

Taghrid Elashkr

Wirtschaftsinformatik

Stefan Prenner

Informatik

Fabian Exenberger

Informatik

Philipp Schindler

Informatik

Stefan Gschiel

Informatik

Michael Schweifer

Technische Mathematik

Lea Heckmann

Technische Physik

Christoph Seidl

Elektrotechnik

Clemens Heller

Informatik

Gerta Sheganaku

Wirtschaftsinformatik

Raimund Hirz

Informatik

Ralph Thaller

Technische Mathematik

Michael Höfler

Technische Mathematik

Matthias Tschanter

Technische Physik

Hedwig Knötig

Technische Physik

Felix Ulrich-Pur

Technische Physik

Melanie Krawina

Technische Physik

Alexei Zamyatin

Informatik

Lucky Kubis

Informatik

Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Accenture betreut von: Elisabeth Königbauer

18

Sourcing & Scouting / Recruiting

Anna Riessland

Recruiting Team Lead Österreich

TUtheTOP 2015/16


Events. Knowledge & Skills. Delivered. Jeronimo Mitaroff

Mit großen Erwartungen starteten wir in das TUtheTOP-Programmjahr 2015/2016 – und diese wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen! Zahlreiche Events boten vielfältige Möglichkeiten, Accenture in all seinen Facetten kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Im Folgenden ein kurzer Überblick:

© Accenture

Strategy-Workshop „Industrial Internet of Things“ Mit dem Internet der Dinge steht uns die nächste Revolution in der IT bevor, und das komplexe Thema wurde uns mit vielen praktischen Beispielen lebendig nähergebracht. Im folgenden Brainstorming wurden gleich darauf vier mögliche Konzepte für eine Teilnahme an der „Accenture Campus Innovation Challenge“ entwickelt.

„Business Case“-Workshop (optional) Anhand von praktischen Beispielen konnten wir uns erste Einblicke

Kick-off TUtheTOP @ Accenture

in die Charakteristika und die Fokussetzung bei Business Cases holen. Nach kurzer Absprache der Aufgabenstellung wurde in Teams das kürzlich erlernte Wissen gleich unter Beweis gestellt und ein

„Was bedeutet es, ein/e Unternehmensberater/in zu sein?“ Eine Frage, die wir vor Ort bei Accenture bei einem gemütlichen

konkretes Problem aus dem Accenture-Alltag bearbeitet.

Round-Table-Brunch mit Mitarbeiter/inne/n klären konnten.

„Effective Presentation“-Workshop (optional)

„Negotiation Skills“-Workshop (optional)

Nach einer theoretischen Einführung in die Thematik wurde allen per Zufall eine etwas andere Präsentationsaufgabe zugewiesen. Auf

Verhandeln will gelernt sein, und so konnten wir in diesem Work-

kreative Art und Weise und mit viel Humor versuchte jede/r Einzelne

shop die Kniffe der erfolgreichen Verhandlungsführung und -vor-

zu erklären, wie – mit Hilfe des gezogenen Gegenstands – die Welt

bereitung lernen. Die gelernten Skills konnten dann gleich in ima-

gerettet oder zerstört werden könnte. Spannende Gruppenübungen

ginären Verhandlungsgesprächen mit den Präsentator/inn/en in die

beendeten einen lehrreichen und stimmungsvollen Nachmittag bei

Praxis umgesetzt werden.

Accenture.

„Cultural Diversity“-Workshop (optional)

Bewerbungsworkshop (optional)

Unterschiede können eine Stärke sein. Nach einer Einführung wur-

Den Teilnehmer/inne/n dieses Workshops wurde die Gelegenheit

den anhand eines imaginären Projektteams die Herausforderungen

geboten, einen fiktiven Bewerbungsprozess zu durchlaufen. Zahlrei-

analysiert. Die Erfahrungen konnten gleich in die Praxis umgesetzt

che Übungen, u.a. eine Gruppendiskussion oder eine Selbstpräsen-

werden, um eine Brücke zwischen unterschiedlichsten Kulturen zu

tation, sowie CV-Checks wurden von verschiedenen Accenture-Mit-

bauen.

arbeiter/inne/n angeboten. Zusätzlich durfte sich jede/r Bewerber/

Projektmanagement-Workshop (optional)

in der Herausforderung eines persönlichen Interviews stellen.

„Design Thinking“-Workshop + Fun Part

Bei diesem Workshop von Accenture erhielten wir zunächst eine Einführung in die Theorie des Projektmanagements, indem grundle-

Der zweitägige, krönende Abschluss des Accenture-Jahres: Nach der

gende Vorgangsweisen und Beispiele sowie häufige Fehler bespro-

spannenden iChallenge-Schnitzeljagd durch den 1. Bezirk konnten

chen wurden. Besonders hilfreich waren die realistischen Beispiele

wir uns auf Inselbooten auf der Alten Donau erholen. Auch Krea-

und Erfahrungen der Accenture-Mitarbeiter/innen, die diese mit uns

tivität will gelernt sein: In einem strukturierten Prozess lernten wir

teilten.

beim „Design Thinking“-Workshop ihr Flügel zu verleihen.

TUtheTOP 2015/16

19


© Accenture

Highlights & Fun. Delivered. Melanie Krawina

Obwohl uns das gesamte Jahr sehr gut gefallen hat, wollen wir zwei Events besonders hervorheben: Der Willkommens-Brunch im Accenture-Office zu Beginn des TUtheTOP-Jahres sowie als Abschluss der zweitägige „Design Thinking“-Workshop, inklusive überraschendem Fun-Part, bildeten die absoluten Highlights. Aller Anfang ist schwer. Um uns dennoch einen guten Start in unser

Nach unserem gemütlichen Start in den Tag bekamen wir noch die

TUtheTOP-Jahr mit Accenture zu bieten, wurden die Student/inn/

Chance, den (mittlerweile) Country Managing Director Michael Zet-

en in das Head Office in der Wiener Börse eingeladen. Unsere erste

tel kennenzulernen. Auf Grund seiner großen Erfahrung von über

gemeinsame Veranstaltung stand unter dem Motto: „Beim Essen

15 Jahren konnte er uns viel über seiner Karriere bei Accenture er-

kommen die Leute zusammen!“ Damit man sich untereinander bes-

zählen, unter anderem wie er mit einem Kollegen den Bereich „He-

ser kennenlernen konnte, wurde ein Brunch organisiert, bei dem sich

alth & Public Services“ in Österreich aufgebaut hat. Nach einem an-

die Student/inn/en und Accenture-Kolleg/inn/en vernetzen konn-

schließenden Dialog mit vielen Fragen, die man schon immer einem

ten.

Managing Director stellen wollte, beendeten wir mit vielen neuen Informationen unseren Start in das kommende Jahr.

Unter dem großen Motto „Accenture als Arbeitgeber“ wurden vier Themen-Tische vorbereitet, an denen die Studierenden die Mitarbei-

Im Laufe des Jahres konnten wir unsere Kompetenzen dank umfang-

ter/innen in lockerer Atmosphäre ausfragen konnten. Die Themen

reicher Trainings ausbauen. Wir hatten die Möglichkeit, gemeinsam

waren sehr vielfältig: „Leadership“, „Jump Start Programm“, „Customer Credentials“ und „Internships“ waren die Mottos, wobei sich hier jeweils zwei erfahrene Mitarbeiter/innen Zeit für uns nahmen. Unsere Fragen reichten von „Was bedeutet es eigentlich, ein/e Unternehmensberater/in zu sein?“ über „Wie viele Stunden arbeitest Du wirklich in der Woche?“ bis hin zu „Wirklich? Das Projekt habt ihr gemacht?!“. Dank des Gespräches mit den Mitarbeiter/inne/n bekamen wir einen viel persönlicheren Eindruck davon, wofür Accenture steht und mit welchen Themen man sich dort tagtäglich auseinandersetzt.

© Accenture

20


Bereit für das Abenteuer Karriere? Zeigen Sie der Welt, was Sie können. Wir suchen nach den Führungskräften von morgen. Den Ideenentwicklern. Den Prozesstreibern und Datenfüchsen. Den technischen Ausnahmekönnern und strategischen Köpfen. Sie haben eine Leidenschaft für herausfordernde Projekte? Wollen täglich mit Ihren Aufgaben wachsen? Dann sind Sie bei uns richtig. Zeigen Sie uns mit Ihren Talenten, was Sie können. Gemeinsam entwickeln wir Ihren individuellen Karriereplan, der Sie begeistern wird. Sie wissen, was Sie wollen. Gehen Sie jetzt den nächsten Schritt: accenture.at/karriere

Copyright © 2016 Accenture. All rights reserved.

YOUR CAREER. YOUR ADVENTURE.


da man Bonuspunkte bekam, wenn man Blumensamen ohne Zuhilfenahme der Hände einpflanzte. Zwischen Fiakern und historischen Gebäuden bahnte sich ein Duell sondergleichen an, als alle Teams versuchten, rechtzeitig zum Börsengebäude zurück zu gelangen, um auch diese Bonuspunkte noch zu kassieren. Bei einer gemeinsamen Auswertung mit den verschwitzten Teilnehmer/inne/n stellte sich © Accenture

heraus, dass alle Teams zwischen 8 und 9 km zurückgelegt hatten, und das Team „Green LanTUrns“ wurde zum Sieger gekrönt. Anschließend ging es gemeinsam zur Alten Donau, wo bereits „Inselboote“ auf uns warteten. Gewappnet mit Essen und Trinken ließen mit Accenture-Mitarbeiter/inne/n an aktuellen Fragestellungen zu

wir den ereignisreichen Tag Revue passieren, während wir den Son-

arbeiten, wie z.B. dem Industrial Internet of Things. Da jedoch auch

nenuntergang auf dem Wasser genießen konnten.

der Funpart nicht zu kurz kommen sollte, wurde uns ein besonders tolles Programmende bereitet.

Unseren letzten Tag bei Accenture verbrachten wir mit einem „Design Thinking“-Workshop, wo wir von Accenture-Expert/inn/en

Für unsere letzte Veranstaltung wurden wir wiederum für zwei

begleitet wurden, um kreative Lösungen für eine Fragestellung

Tage in das Head Office eingeladen, für einen Workshop und ein Top

zu erarbeiten. Wir wurden in Teams aufgeteilt, um mit Hilfe eines

Secret Fun Event. Unsere Informationen waren bis kurz vor Beginn

mehrstufigen Prozesses selbst eine Idee zu entwickeln. Nach Bear-

nur, dass wir bequeme Schuhe mitnehmen sowie Anzüge und Blu-

beitung der Fragestellung und gemeinsamem Brainstorming wapp-

sen daheim lassen sollten. Die Student/inn/en versuchten bis zum

nete sich jedes Team mit Flipboards, Legosteinen und Knetmasse,

Schluss, das Fun Event zu erraten, und die Ideen reichten von Laser

um einen eigenen Prototyp zu entwickeln und diesen stolz den

Tag bis hin zu einem gemeinsamen Lauf an der Donaulände. Schluss-

anderen Teilnehmer/inne/n zu präsentieren. Besonders spannend

endlich übertraf das Event jedoch all unsere Vorstellungen:

war es zu sehen, wie unterschiedlich die Resultate waren, obwohl

Accenture hatte für uns eine iChallenge organisiert. Es wurden

die Gruppen die gleiche Fragestellung bekommen hatten, und wie

drei Teams bestimmt, welche sich mit iPad inklusive speziel-

großartig das Ergebnis sein kann, wenn verschiedenste Personen

ler App wappneten, um gemeinsam an einer digitalen GPS-Ral-

mit unterschiedlichem Background zusammenarbeiten. Ein wahrlich

lye durch die Stadt teilzunehmen. Ab der ersten Sekunde waren

gelungener Abschied!

die Motivation und der Siegeswille hoch, und beim Startschuss starteten alle Teams laufend aus dem Börsegebäude. Das iPad zeigte eine interaktive Stadtkarte, auf der verschiedene Orte mit speziellen Quests eingezeichnet waren. Diese reichten von simplen „Pass-By“-Punkten über Rätselaufgaben bis hin zu „Treasure Hunts“, bei denen man kleine Objekte in der Stadt finden musste. Noch spannender wurde die Schnitzeljagd, da man taktisch agieren sollte: Teams, die als Erste die einzelnen Orte erreichten, bekamen Zusatzpunkte. Außerdem waren manche Wege versperrt und man bekam Punkteabzug, wenn man diese kreuzte. Action war somit für alle Teams für die folgenden 140 Minuten garantiert. Es wurde gemeinsam gelaufen, die Stadt erkundet, QRCodes wurden gesucht und man versuchte Routen zu wählen, um gaben auf dem iPad auf – und man fand sich z.B. in der Situation

© Accenture

die anderen Teams zu umgehen. Immer wieder poppten Spezialaufwieder, dass man in der Innenstadt verzweifelt Erde suchen musste,

22

TUtheTOP 2015/16


Allianz / AMOS Austria: Ein spannendes Jahr mit einem starken Partner

Š Klaus Ranger

Gruppenvorstellung

An der Gruppe von Allianz / AMOS Austria bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Andreas Drach

Wirtschaftsinformatik

Magda Mirescu

Technische Mathematik

Taghrid Elashkr

Wirtschaftsinformatik

Andreas MoĂ&#x;burger

Informatik

Fabian Exenberger

Informatik

Simon Mulser

Informatik

Stefan Gschiel

Informatik

Thomas Pinetz

Informatik

Clemens Heller

Informatik

Stefan Prenner

Informatik

Raimund Hirz

Informatik

Matthias Tschanter

Technische Physik

Lucas Kletzander

Informatik

Benedikt Wedenik

Informatik

Lucky Kubis

Informatik

Alexei Zamyatin

Informatik

Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Allianz / AMOS Austria betreut von: Michael Bilina

TUtheTOP 2015/16

Recruiting und Employer Branding

Christian von Amelunxen Human Resources Manager

23


Was haben wir gemeinsam erlebt? Taghrid Elashkr & Benedikt Wedenik

In diesem Programmjahr haben wir viel erlebt und auch genauso viel gelernt. Vom gemütlichen Plausch mit der Geschäftsführung bis zum Kochworkshop – es war für jede/n etwas dabei. Es wurden uns tiefe Einblicke in das Unternehmen bei gemütlicher Atmosphäre gewährt, die man sonst nicht bekommt. AMOS auf Augenhöhe, 28.10.2015, Generaldirektion der Allianz In dieser Veranstaltung ging es um die Bedeutung des Unternehmens und die Zusammenhänge in der Firma. Die Teilnehmer/innen durften das Produkt von Allianz AMOS / Austria kennenlernen. In Arbeitsgruppen haben die TUTheTOP-Studierende Präsentationen im Kucha© Stefan Gschiel

Stil (20 Folien zu 20 Sekunden) zu einer Problemstellung vorgestellt, aus der AMOS in den 1990er-Jahren entstanden ist.

AMOS mit Weitblick, 19.11.2015, Generaldirektion der Allianz Karrieremöglichkeiten, Aufnahmeverfahren und Kanäle der Stellenausschreibung bei Allianz / AMOS Austria waren die Haupt© Fabian Exenberger

themen dieser Veranstaltung. Das Highlight dabei war ein Bewerbungs-Quick-Check mit AMOS-Recruiter/inne/n, wo alle Teilnehmer/ innen Feedback zu Lebenslauf und Motivationsschreiben erhielten.

Kulinarischer Start ins neue Jahr bei Allianz / AMOS Austria, 19.01.2016, Generaldirektion der Allianz Bei einem gemeinsamen Kochexperiment kam, mit professioneller Unterstützung, nicht nur der Gaumen auf seine Kosten. In unge© Taghrid Elashkr

zwungenem Ambiente wurden neue Kontakte geknüpft und man konnte sich in ausgelassener Stimmung mit Vertreter/inne/n der Firma unterhalten.

Kaminabend bei Allianz / AMOS Austria, 31.05.2016, AMOS-Gebäude Wir hatten bei diesem Event die Möglichkeit, all unsere Fragen direkt an einen der vier Geschäftsführer der Allianz / AMOS Austria zu nende Fragen eingegangen. Im Anschluss gab es leckere Wraps in allen Varianten und es wurde fleißig weitergeplaudert.

24

© Taghrid Elashkr

richten. In einer gemütlichen Runde wurde diskutiert und auf span-

TUtheTOP 2015/16


Gesucht: Stabile Beweglichkeit

Eine Allianz fürs Berufsleben. Es geht um die Allianz in uns. Die Verbindung der unterschiedlichen Kräfte in jeder und jedem. Gerade vermeintlich widersprüchliche Eigenschaften machen uns bei AMOS Austria, der IT-Welt der Allianz, so erfolgreich. Erkenne die Attraktivität von AMOS Austria als Arbeitgeber auf unserer Karriereseite www.allianz.at/karriere und sprich mit uns über deine Karriere-Allianz.

allianz.at/karriere


Was waren unsere persönlichen Highlights? Lucas Kletzander, Andreas Moßburger, Stefan Prenner, Benedikt Wedenik, Alexei Zamyatin

In unseren vier Events war zwar für jeden etwas dabei, jedoch gab es den einen oder anderen Moment, der besonders gut in Erinnerung bleiben wird. Die Wahl war schwer, aber hier gibt es einen Überblick darüber, was uns wirklich außerordentlich begeistert hat und wovon wir am meisten überzeugt waren. AMOS mit Weitblick In einem separaten Raum nahm sich Herr Bilina viel Zeit, um in Unter dem Motto „AMOS mit Weitblick“ fanden sich auch im No-

persönlichen Einzelgesprächen die Bewerbungsunterlagen jedes/r

vember alle TUtheTOP-Teilnehmer/innen der Gruppe von Allianz /

Einzelnen zu analysieren und auch Verbesserungsvorschläge im De-

AMOS Austria im Head Office von Allianz / AMOS Austria ein, um

tail zu besprechen. Bereits im Vorfeld waren die Teilnehmer/innen

über verschiedene Aspekte einer Karriere im IT-Sektor im Allgemei-

ersucht worden, den eigenen Lebenslauf auszudrucken sowie mus-

nen und speziell bei AMOS Austria zu diskutieren.

terhafte Bewerbungsschreiben für beliebige von AMOS Austria ausgeschriebene Positionen zu erstellen. Tatsächlich konnte Herr Bilina

Besonders positiv fiel der TUtheTOP-Gruppe sofort das Konzept der

auf zahlreiche interessante und teilweise vollkommen unerwartete

Betreuung durch Michael Bilina, Christian von Amelunxen und wei-

Kriterien hinweisen, auf welche von Unternehmen oft besonderes

tere bei Allianz / AMOS Austria tätige Kolleg/inn/en auf: In einem

Augenmerk gelegt wird.

geräumigen Konferenzraum wurde sowohl ein reichhaltiges Buffet als auch ein Bereich für das Austauschen von Wissen und Er-

Mit dem bis dahin vermittelten „Insiderwissen“ und eigenen Er-

fahrungen in einer lockeren Atmosphäre mit Herrn von Amelunxen

fahrungen wurden anschließend von den TUtheTOP-Teilnehmer/

aufgebaut. Dabei wurde der TUtheTOP-Gruppe eine Liste von The-

inne/n in Kleingruppen unterschiedliche Ideen ausgearbeitet, mit-

men vorgeschlagen, zu welchen die Mitarbeiter/innen von Allianz /

hilfe welcher die Rekrutierung von IT-Fachkräften für Unternehmen

AMOS Austria aus Arbeitgebersicht interessante Aspekte aufzeigen

effizienter und erfolgreicher gestaltet werden könnte. Die Fülle der

und wertvolle Tipps für das zukünftige Berufsleben geben konnten.

Vorschläge reichte vom Abhalten unterschiedlicher Messen und Wettbewerbe bis hin zu diversen Verbesserungsmöglichkeiten des

Diese Liste wurde im Laufe des Dialogs erweitert und deckte zum

Onlineauftritts und ermöglichte den Mitarbeiter/inne/n von Allianz /

Schluss ein breites Spektrum an Themenbereichen ab. So wurde

AMOS Austria einen Einblick in die Werte und Interessen von Stu-

unter anderem über Karrieremöglichkeiten und Aufnahmeverfah-

dierenden und jungen Berufseinsteiger/inne/n.

ren bei Allianz und AMOS Austria, den IT-Kollektivvertrag und zugehörige Betriebsvereinbarungen, langfristige Karriereplanung und

Nach den abschließenden Präsentationen der entstandenen Kon-

häufige Fehler in Bewerbungsgesprächen diskutiert. Somit war es

zepte wurde die Teilnehmer/innen noch zu dem berühmt-berüchtig-

den TUtheTOP-Teilnehmer/inne/n möglich, einen Blick hinter die

ten Allianz-Punschstand eingeladen, wo sie sogleich mit weiteren

Kulissen offizieller Recruitingverfahren zu werfen und zu verstehen,

Mitarbeiter/inne/n ins Gespräch kamen. So ließ man den interes-

worauf in Auswahlverfahren tatsächlich geachtet wird.

santen und aufschlussreichen Tag mit reichlich Punsch, Glühwein

© Fabian Exberger

© Taghrid Elashkr

26

TUtheTOP 2015/16


© Allianz / AMOS Austria

und belegten Broten bei weihnachtlicher Livemusik und lustigen

den, um eine französische Zwiebelsuppe zu kochen; Eier mussten

Gewinnspielen ausklingen.

pochiert und ein Nudelteig musste gemischt und kräftig von Hand vorgeknetet werden, bevor er in dem ganzen Stolz der Küche, einer

Kulinarischer Start ins neue Jahr

italienischen Nudelmaschine, zu Linguini verarbeitet werden konnte. Jährlich werden von dieser Maschine ca. 14 Tonnen Bio-Nudeln

Um mit frischer Energie ins neue Jahr zu starten, lud Allianz / AMOS

hergestellt. Nachdem ein Team alle Vorspeisen-Variationen schön

Austria im Jänner zu einem Abend, der ganz der Kulinarik gewidmet

angerichtet hatte, konnten wir unser Werk in entspannter Atmo-

war, in die Allianz-Zentrale am Hietzinger Kai. In der Kantine, wo

sphäre verkosten.

Mitarbeiter/innen täglich mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten versorgt werden, wurden wir mit Rote-Rüben-Apfel-Smoothies emp-

Anschließend wagten wir uns an den Hauptgang und richteten den

fangen. Dabei wurden uns die Mitarbeiter/innen von Allianz / AMOS

Kalbstafelspitz mit drei verschiedenen Gemüsepürees an, der – wie

Austria vorgestellt, die den Abend gemeinsam mit uns verbringen

alles an diesem Abend – vorzüglich schmeckte. Einige hatten nach

würden. Vom Geschäftsführer bis zum Application Developer waren

den hervorragenden Vorspeisen bereits Probleme, die üppige Por-

alle Bereiche vertreten und alle standen für jegliche Fragen über das

tion zu verputzen. Spätestens bei der Nachspeise, böhmischen Li-

Unternehmen oder auch einfach nur für ein gemütliches Gespräch

wanzen mit Sauerrahm, waren schließlich alle vollends gesättigt.

zu Verfügung. Während der Zubereitung lernten wir nicht nur Tipps und Tricks zum Danach wurden wir vom Küchenchef in die Küche gebeten, wo wir

Gelingen von diversen Speisen, sondern auch viel über die Heraus-

uns mit bunten Plastikschürzen ausgestattet sogleich an die Arbeit

forderungen und Strategien einer Großküche, die Tag für Tag eine

machten, um unter professioneller Anleitung die Zubereitung unse-

Unmenge hungriger Mitarbeiter/innen effizient mit hochwertigen

res Festmahls zu beginnen. Während wir köstliche Mini-Tartelettes

Speisen versorgen kann.

als Aperitif genossen, wurde uns einiges über die Kantine erzählt und insbesondere der große Konvektionsofen gezeigt, wo schon seit

Nachdem sich das Küchenpersonal nach einem langen Arbeitstag

Stunden der Kalbstafelspitz für unsere Hauptspeise schmorte.

von uns verabschiedet hatte, vertieften sich unsere Gespräche bei dem ein oder anderen Glas Wein oder Saft. Fragen wurden ausgie-

Zuerst galt es aber die Vorspeisen zuzubereiten, wobei der Küchen-

big beantwortet und interessante Diskussionen geführt. So konnten

chef sich von uns und den Mitarbeiter/inne/n von Allianz / AMOS

wir das Unternehmen und dessen Philosophie noch besser kennen-

Austria, die normalerweise nicht in der Küche stehen, tatkräftig

lernen. Schließlich konnten wir diesen Abend sowohl körperlich als

unterstützen ließ. Eine Menge Zwiebeln musste geschnitten wer-

auch geistig gut gesättigt gemütlich ausklingen lassen.

TUtheTOP 2015/16

27


Infineon Austria: Part of TU. Part of the Future.

Š Klaus Ranger

Gruppenvorstellung

An der Gruppe von Infineon Austria bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Andreas Brunner

Elektrotechnik

Jonathan Nowak

WI-Maschinenbau

Tobias Denkmayr

Technische Physik

Sandra Orman

Technische Chemie

Alexandra Dostal

Technische Chemie

Mladen Pesic

Elektrotechnik

Lea Heckmann

Technische Physik

Daniel Pfleger

Informatik

Daniel Herold

Technische Mathematik

Philipp Schindler

Informatik

Till Kniffka

Maschinenbau

Paul Semmelrock

Technische Physik

Hedwig KnĂśtig

Technische Physik

Thomas Spahn

Verfahrenstechnik

Melanie Krawina

Technische Physik

Felix Ulrich-Pur

Technische Physik

Franziska Lipfert

Materialwissenschaften

Benedikt Wedenik

Informatik

Aleksandra Markovic

Elektrotechnik

Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Infineon Austria betreut von: Alina Absmeier

28

Senior Manager Team PVD

Sabrina Moser-Schellander Talent Attraction Manager

TUtheTOP 2015/16


To Infineon and beyond – mehr als Silicium Melanie Krawina & Benedikt Wedenik

Bei unseren Veranstaltungen wurde viel gelacht, gelernt und neue Freundschaften wurden geknüpft. Unsere Betreuerinnen scheuten keine Kosten und Mühen, um die Events spannend, informativ und durchwegs lustig zu gestalten. Von Ausflügen zu den Standorten über Workshops und Projektpräsentationen war alles dabei. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt ;) © Sabrina Moser-Schellander

Erwartungsworkshop, 06.11.2015, Wien Zu Beginn des Programmjahres trafen wir uns alle bei einem Erwartungsworkshop, wo wir gemeinsam unsere Zielsetzungen und Projekte für das kommende Jahr ausarbeiteten. Im Vordergrund stand dabei das Interesse, konkrete Arbeitsfelder und Einsatzbereiche, aber auch Methodentrainings und Lösungsfindungsstrategien kennenzulernen. Erfolgreich war an diesem Tag auch das Networking in ungezwungener und lockerer Atmosphäre zwischen Studierenden untereinander und den Mitarbeiter/inne/n von Infineon Austria.

Standortbesuch in Villach, 14.-16.12.2015, Villach

Projekt-Kick-off, 21.03.2016, Wien

Im Zuge dieser drei Tage bekamen wir eine Werksführung durch das

Gemeinsam mit unseren beiden Betreuerinnen Alina Absmeier und

Unternehmensgelände, konnten unsere Fragen an Sabine Herlitsch-

Sabrina Moser-Schellander starteten wir unsere Infineon-Projekte

ka, CEO von Infineon Austria, stellen und bekamen einen Einblick

und konnten die Zeit nutzen, um erste konkrete Pläne zu entwi-

in die verschiedenen Bereiche des Standortes, z.B. das Automotive

ckeln. Nach harter Arbeit ließen wir den Tag bei einem Rätselspiel

Labor, die Fehleranalyse oder die Analytik. Außerdem wurde uns der

namens „Exit the Room“ ausklingen.

„sauberste Arbeitsplatz Österreichs“ vorgestellt: der 22.000 Quadratmeter große Reinraum. Nach einem Einblick in die „Industrie 4.0 at Infineon Austria“ und einem Shadowing Part, wo wir Mitarbeiter/innen unseres Fachbereiches bei ihrer täglichen Arbeit begleiten

Methodenworkshop: „Systematic Problem Solving“, 29.05.2016, Wien

durften, ging es wieder zurück nach Wien.

Standortbesuch in Graz, 14.01.2016, Graz

Bei diesem Workshop ging es darum, einen Einblick zu bekommen, wie man bei Infineon Austria Probleme im großen Stil systematisch löst. Nach einer professionellen Schnelleinführung in die 8D-Methode und einigen praktischen Beispielen wurden wir mit einem Zertifi-

Nach Villach konnten wir auch den zweitgrößten Standort von Infineon Austria in Graz besuchen, wo sich das Development Center für kontaktlose Technologien, z.B. Chip-Karten und Security-ICs, befindet. Auch hier durften wir Einblicke in verschiedenste Arbeits-

kat für unsere Mühen belohnt.

Abschlussveranstaltung, 23.-24.05.2016, Villach

gruppen gewinnen, einen interessanten Vortrag über MEMS und 3D Imaging Systems anhören und schließlich bei einem Kamingespräch

In Villach präsentierten wir ausgewählten Vertreter/inne/n des

mit Vice President und Standortleiter Stefan Rohringer den Tag be-

Vorstandes von Infineon Austria stolz unsere Projekte, die außeror-

enden.

dentlich positiven Anklang fanden. Der krönende Abschluss dieses Events war ein spannender Besuch im Hochseilgarten, wo es auch die Möglichkeit zum Bogenschießen gab.

TUtheTOP 2015/16

29


© Melanie Krawina

Spielerisch und hoch hinaus – zwei innovative Projekte Franziska Lipfert, Jonathan Nowak, Sandra Orman, Daniel Pfleger

Das an den Slogan „Part of your life. Part of tomorrow“ von Infineon Austria angelehnte Motto unserer TUtheTOP-Gruppe begleitete uns das ganze Jahr hindurch. Wir durften an vielen spannenden Events teilhaben und auch eigene Projekte für Infineon Austria verwirklichen. Diese Projekte möchten wir in unserem Bericht kurz vorstellen. In den letzten TUtheTOP-Jahrgängen wurde es Tradition, dass die

Schnell war sich die Gruppe einig, das Luftschiff in Form eines gro-

Teilnehmer/innen Projekte für Infineon erdachten und in der Gruppe

ßen Transistors zu bauen, wobei der Körper des Transistors den

verwirklichten. In diesem Jahr waren es zwei Projekte, wie sie unter-

Tragkörper bilden sollte. Nach einigen initialen Abschätzungen des

schiedlicher nicht sein konnten: das Luftschiff „BirdView“ und das

zu tragenden Gewichts und einer Vielzahl an Berechnungen war klar,

Brettspiel „Chip It“.

dass Akku und Funkmodul für ein Luftschiff von angemessener Größe zu schwer waren. Also griffen wir auf eine kabelgebundene

Bereits im Wintersemester machten wir uns alle gemeinsam in der

Lösung zurück und begannen mit der Implementierung.

Großgruppe Gedanken über mögliche Projekte und wie sie denn implementiert werden könnten. Diese Ideen reichten wir im Jänner ein

Unser interdisziplinäres Team, bestehend aus Elektrotechniker/in-

und warteten gespannt auf die Entscheidung von Infineon, welche

ne/n, Physiker/inne/n, Informatiker/inne/n, Mathematiker/inne/n,

Projekte verwirklicht werden sollten. Am 21. März war es dann so-

Maschinenbauer/inne/n und Verfahrenstechniker/inne/n teilte sich

weit: Das Kick-off-Event fand statt und die beiden ausgewählten

in die Aufgabenbereiche Antrieb, Tragkörper, Gondel und Kamera

Projekte wurden bekannt gegeben. Recht flott fanden sich zwei

auf. Die ersten 3D-gedruckten Entwürfe der Gondel erwiesen sich als

Gruppen und die Arbeit begann.

vielversprechend. Der erste Prototyp des Antriebs war nach einigen Startschwierigkeiten – Luftschrauben aus dem 3D-Drucker sind of-

Projekt „BirdView“

fensichtlich nicht zum Fliegen geeignet – funktionstüchtig. Kaum waren die Kamera geliefert und das passende USB-Kabel gefunden,

Die Idee hinter dem Projekt war es, den Messestand von Infineon

war dieses Modul, dank der sehr ausgereiften mitgelieferten Soft-

Austria mit einem Luftschiff „aufzupeppen“. Da wir bereits bei un-

ware, auch arbeitsfähig. Einzig das Design des Tragkörpers entpupp-

serem Besuch in Graz die 3D-Kamera „PicoFlexx“ begutachten konn-

te sich als größeres Problem: Da eine professionell bestellte Lösung

ten, dachten wir sofort daran, diese Kamera in das Luftschiff einzu-

das Budget überschritten hätte, waren wir gezwungen, den Tragkör-

bauen, um den Messebesucher/inne/n einen Blick von oben – quasi

per selbst aus PE-Folie zu basteln. An und für sich kein kompliziertes

aus der Vogelperspektive – zu präsentieren.

Unterfangen: Teile ausschneiden, zusammenschweißen und fertig.

30

TUtheTOP 2015/16


Machen Sie die Zukunft sichtbar Kleine Chips, große Wirkung: Heute schon sorgen durchschnittlich 55 InfineonProdukte pro Auto für sichere und umweltfreundliche Fahrt. Gleichzeitig arbeiten wir bereits an Halbleiterlösungen für die Mobilität von übermorgen. So machen wir die Zukunft sichtbar. Was wir dafür brauchen? Ihre Leidenschaft, Kompetenz und frische Ideen. Kommen Sie zu uns ins Team! Freuen Sie sich auf Raum für Kreativität und Praxiserfahrung mit neuester Technologie. Egal ob Praktikum, Studienjob, Abschlussarbeit oder Berufseinstieg: Bei uns nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand.

www.infineon.com/karriere

best recruiter 15 |16

aut

Für Studierende und Absolventen (w/m): › Ingenieurwissenschaften › Naturwissenschaften › Informatik


© Benedikt Wedenik

Die böse Überraschung kam, als wir den ersten (kleineren und weit

jedoch zuvor jemals ein Brettspiel entwickelt. Ungeachtet dessen

weniger komplizierten) Prototypen auf seine Dichtigkeit überprüf-

machten wir uns ans Werk, entwarfen einen Spielplan und zerbra-

ten. Die Nähte sahen zwar auf den ersten Blick gut aus, allerdings

chen uns den Kopf über wichtige Punkte wie Spielregeln, Spieldauer

kühlte das Material nicht homogen ab. Entlang der Nähte bildeten

und Anzahl der Spieler/innen. Überraschend schnell war ein erster

sich Mikrolöcher, die nach weiteren Versuchen das Design schließlich

Prototyp auf dem Tisch, der bereits beim ersten Testspiel großen

zum Scheitern verurteilten.

Spaß machte. Alle Gruppenmitglieder brachten sich mit ihren verschiedenen Fähigkeiten und Fachbereichen in die Spielentwicklung

Also entschieden wir uns für einen neuen Ansatz. Ganz nach dem

ein. So kümmerten sich zum Beispiel einige um die grafische Gestal-

Motto „Keep it small and simple“ war der Tragkörper unseres neuen

tung oder die notwendigen Materialien und wieder andere stellten

Designs schließlich ein Messeballon, gehalten von einem Netz im

die Spielregeln zusammen.

Stil der neuen Corporate Identity unseres Auftraggebers. Die Vorteile dabei: leicht zu handhaben, leicht aufzubauen und vor allem leicht

Letzten Endes hielten wir stolz unser eigenes Brettspiel in den Hän-

nachzubestellen, falls der Ballon kaputt wird. Als der ganze Aufbau

den. In Teams von 2-4 Spieler/inne/n im Alter von 13-99 wird um

bereits beim ersten Testflug einwandfrei funktionierte, fiel uns al-

die Wette ein Chip nach einem zuvor erhaltenen Rezept entwickelt.

len ein Stein vom Herzen. Nach einigen designtechnischen Verbes-

Es geht darum, die notwendigen Rohmaterialien sowie Know-how

serungen waren wir uns einig: Unser Endergebnis konnte sich sehen

und Maschinenzeit zu sammeln, um dann im zweiten Abschnitt

lassen und wird hoffentlich auf der nächsten Messe im Einsatz sein.

des Spiels – dem Reinraum – die benötigten Prozessschritte zu durchlaufen. Eine eigens programmierte App liest die im Spiel ent-

© Sabrina Moser-Schellander

haltenen NFC-Karten aus, die beispielsweise als Würfel und Ereigniskarten dienen. Jenes Team, das als erstes den Status „T9“ – die interne Bezeichnung bei Infineon für eine massenreife Technologie – erreicht hat, gewinnt das Spiel. Am 23. Mai ging es dann nochmal nach Villach, wo wir unsere Projekte dem Finanzvorstand Oliver Heinrich und Personalleiterin Christiana Zenkl präsentierten. Für beide Projekte gab es äußerst positives Feedback und wir sind zuversichtlich, dass beide bald im Einsatz sein werden.

Projekt „Chip It“ Als letztes Highlight des Jahres entführten uns unsere BetreuerinZiel dieses Projekts war es, einer breiten Zielgruppe die Technologi-

nen Alina Absmeier und Sabrina Moser-Schellander auf die Taborhö-

en und Prozesse bei Infineon Austria auf spielerische Art näherzu-

he, wo wir das TUtheTOP-Jahr im Hochseilgarten mit Blick auf den

bringen. Zentrales Element waren dabei NFC-Karten, wie man sie

Faaker See ausklingen ließen.

auch vom kontaktlosen Zahlen im Supermarkt kennt. Schnell waren nach einem intensiven Brainstorming die Eckpunkte des Spielkonzepts festgelegt: der Werdegang eines Chips, von der Entwicklung bis zur Massenproduktion. Die Spieler/innen sollen dabei ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Zeit, Arbeit und Ressourcen in die Etablie© Sabrina Moser-Schellander

rung einer neuen Technologie gesteckt werden müssen. Unsere Gruppe setzte sich zwar aus Studierenden der verschiedensten Fachrichtungen zusammen (Chemie, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Materialwissenschaften), keine/r hatte

32

TUtheTOP 2015/16


ÖBB: Wir verstehen mehr als nur Bahnhof

© Klaus Ranger

Gruppenvorstellung

An der Gruppe der ÖBB bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Constantin Brîncoveanu

Wirtschaftsinformatik

Ezzat Mohamed

Bauingenieurwesen

Dominik Czeschka

Elektrotechnik

Andreas Moßburger

Informatik

Tobias Denkmayr

Technische Physik

Jonathan Nowak

WI-Maschinenbau

Andreas Drach

Wirtschaftsinformatik

Sandra Orman

Technische Chemie

Taghrid Elashkr

Wirtschaftsinformatik

Georg Popp

Architektur

Fabian Exenberger

Informatik

Sandra Seichter

Maschinenbau

Stefan Gschiel

Informatik

Gerta Sheganaku

Wirtschaftsinformatik

Clemens Heller

Informatik

Nadine Stoiber

Bauingenieurwesen

Patrick Jellinger

Architektur

Lisa Traussnigg

Architektur

Lucas Kletzander

Informatik

Arnold Tymoszuk

Maschinenbau

Paula Lengauer

Bauingenieurwesen

Harald Urban

Bauingenieurwesen

Aleksandra Markovic

Elektrotechnik

Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens der ÖBB betreut von: Sandra Pommer

TUtheTOP 2015/16

Strategisches Konzernpersonalmanagement / HR-Strategie & HR-Kommunikation

33


Zug um Zug zu neuen Erfahrungen Andreas Drach, Clemens Heller, Lucas Kletzander, Paula Lengauer, Aleksandra Markovic, Ezzat Mohamed, Andreas Moßburger, Jonathan Nowak, Sandra Orman, Georg Popp, Sandra Seichter, Nadine Stoiber, Arnold Tymoszuk

Beim Kick-off-Termin des TUtheTOP-Programms wurden Ideen gesammelt, um die Wünsche der Studierenden der verschiedensten Studienrichtungen zu berücksichtigen. Das Programm, das dadurch entstand, war abwechslungsreich und bot uns Einblicke in die verschiedensten Bereiche und Tätigkeitsfelder des Konzerns.

© Stefan Gschiel

Exkursion Lehrwerkstätte & Bildungszentrum 16.03.2016, St. Pölten/Wörth Einen guten Einblick in den Arbeitsalltag der Hauptwerkstätte und in die Lehrlingsausbildung der ÖBB bekamen wir bei dieser Exkursion. Nach einer Führung durch die Lehrlingswerkstätte und die Hauptwerkstätte, wo die Wartung der Züge und der bis zu vier Meter langen Dieselmotoren durchgeführt wird, durften sich zum Abschluss einige von uns als Triebfahrzeugführer/in im Loksimulator LISA probieren.

Kaminabend mit VD Bauer der ÖBB-Infrastruktur AG, 27.10.2015, Wien

Exkursion Semmering-Basistunnel, 01.04.2016, Mürzzuschlag/Fröschnitzgraben Mit dem Semmering-Basistunnel wurde an diesem Tag eines der

Im Zuge des Kaminabends bekamen die Studierenden des TUthe-

wichtigsten Infrastruktur-Großprojekte Österreichs besichtigt. Pro-

TOP-Programms der ÖBB die Chance, fachspezifische und aktuelle

jektleiter Gerhard Goblet führte uns durch die Infobox Mürzzuschlag

Fragestellungen zu äußern und zu diskutieren. Franz Bauer hat jede

und gab einen Überblick über das Projekt. Weitere Informationen

einzelne Frage direkt, transparent und ausführlich beantwortet, wo-

über das aktuelle Baugeschehen bekamen wir beim Besuch des In-

bei er vor allem mit seiner Kompetenz, seinem Detailwissen sowie

foblicks in Fröschnitzgraben.

seiner Authentizität und Herzlichkeit die Studierenden für sich gewinnen konnte, welche auf einen gelungenen und lehrreichen Abend zurückblicken können.

Exkursion Zentralverschiebebahnhof Kledering, 02.12.2015, Wien – Kledering

Exkursion Betriebsführungs- und Verkehrsleitzentrale, 11.05.2016, Wien Im Mai wurde die Betriebsführungs- und Verkehrsleitzentrale in Wien besucht und ein kurzer Einblick hinter die Kulissen der Echt-

Diese Exkursion führte uns zum größten Verschiebebahnhof Öster-

zeit-Überwachungs- und Steuersysteme der ÖBB gewährt.

reichs. Nach einer Übersicht über die täglichen Anforderungen des sichtsplattform die riesigen Dimensionen des Bahnhofs bestaunen. Den gemütlichen Abschluss bildete der Besuch des Punschstands der ÖBB-Trainees.

Exkursion ÖBB Ticketshop, 02.03.2016, Wien, Edlitz-Grimmenstein Im Rahmen des umfassenden Mobilitätskonzepts der Sparte Personenverkehr bekamen wir einen detaillierten Einblick in die IT – begonnen mit der Entwicklung des Ticketshops über aktuelle Prototypenentwicklung bis hin zu einer Rundreise im Rahmen der digitalen Mobilität, bei der uns vom Fernverkehr über den Nahverkehr bis zur E-Mobilität ein umfangreiches Programm geboten wurde. 34

© Lisa Traussnigg

Güterverkehrs und bei Sondertransporten konnten wir von der Aus-


MEIN KARRIERETICKET IN DIE ZUKUNFT

Österreichs größter Mobilitätsanbieter setzt auf Menschen mit Verantwortung. Sie wollen die mobile Zukunft des Landes mit Ihren innovativen Beiträgen mitgestalten und bei spannenden Infrastruktur- und Informationstechnologie-Projekten Ihr Wissen einbringen? Bei den ÖBB sind BautechnikerInnen und InformatikerInnen immer gefragt: Steigen Sie ein und lösen Sie Ihr Karriereticket in die Zukunft unter karriere.oebb.at – wir freuen uns auf Sie!


ÖBB – was hinter der Bahn nicht alles steckt Paula Lengauer, Andreas Moßburger, Sandra Seichter

Die ÖBB befördern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 111,1 Mio. Tonnen Güter von A nach B. Außerdem sind die ÖBB eine der stärksten österreichischen Marken. Ein ganzes Jahr lang bekamen wir im Rahmen von Exkursionen und Führungen einen einmaligen Einblick in die große ÖBB-Welt.

© Stefan Gschiel

Der TUtheTOP Jahrgang 2015/16 stand unter dem Motto „Innova-

online verfügbar sein. Hier zeigt sich wiederum die Komplexität der

tion Powering Business“. Nicht unbedingt ein Thema, bei dem man

Tarifgestaltung, wenn mehrere Verkehrsverbünde oder Stadttickets

automatisch an den ÖBB-Konzern oder ans Zugfahren denkt. Doch

berücksichtigt werden müssen. Weiters müssen sich Kund/inn/en

die ÖBB nutzte das Jahr und überzeugte uns vom starken Innovati-

auf dieser Online-Plattform möglichst einfach bewegen können, da-

onsmotor des Konzerns. Schnell wurde klar, dass ein Unternehmen

mit alle Kundenbedürfnisse bedient werden können. Das beinhaltet

mit rund 40.000 Mitarbeiter/inne/n, das 2015 ca. 238 Millionen

auch Informationen über Fahrpläne, Verspätungen, Angebote usw.

Menschen in Zügen des Nah- und Fernverkehrs beförderte, nicht

All diese Aufgaben erfordern innovatives Denken und neue Lösungs-

ohne beständige Erneuerungen erfolgreich sein kann. Der Loksimu-

ansätze. Die beste Innovation ist aber nutzlos, wenn sie schon nach

lator LISA und Einblicke in die Neuentwicklung des ÖBB-Ticketshops

einigen Monaten veraltet ist. Das musste auch bei der Entwicklung

waren sicher die einprägsamsten Beispiele für die Umsetzung von

des Ticketshops berücksichtigt werden. Somit ist Innovation auch

Innovationen bei den ÖBB.

immer mit Nachhaltigkeit verbunden.

Innovationen sind in der heutigen Zeit auch immer mit der digitalen

Der Faktor Zeit spielt auch bei anderen Projekten der ÖBB eine maß-

Welt verbunden. Tickets für Zugreisen müssen selbstverständlich

gebliche Rolle. Lange Projektlaufzeiten stellen eine besondere Herausforderung dar, da das Innovative auch noch bei Beendigung des Projektes nach etlichen Jahren gegeben sein muss und gleichzeitig Entwicklungen vorausgesehen werden müssen. Bei der Besichtigung des Semmering-Basistunnels bekamen wir dazu einen guten Einblick. Bei diesem Großprojekt der ÖBB Infrastruktur AG, das 2005 beschlossen wurde und 2026 fertig sein soll, sind die Anforderungen bezüglich Innovation und vorausschauendem Planen besonders hoch. Auch wenn in unserer Generation „Innovation“ bzw. „Verbesserung“ und „Erneuerung“ immer mit einem positiven Gedanken

© Lisa Traussnigg

verknüpft sind, muss dies nicht für jede/n so sein – denn eine Innovation ist in vielen Fällen zweifelsohne mit negativen Gedanken verbunden. Dies ist bei einem der wichtigsten Infrastruktur-Großprojekte Österreichs der ÖBB Infrastruktur AG sehr eindeutig zu sehen.

36

TUtheTOP 2015/16


© Lisa Traussnigg

Bürger/innen, die unmittelbar vom Bau des Semmering-Basistun-

ziellen, auf die Bedürfnisse von jugendlichen Flüchtlingen ausge-

nels betroffen sind, stimmten anfangs heftig dagegen. Aber die

richteten Ausbildungsprojekt der ÖBB teil. Damit wurde uns wieder

ÖBB schafften es gemeinsam mit den Verwaltungen der betroffe-

in einer anderen Art und Weise die Offenheit und Motivation jedes

nen Regionen, die Bürger/innen zu überzeugen und die negativen

einzelnen Mitarbeiters und jeder einzelnen Mitarbeiterin näherge-

Bedenken gegen dieses Großprojekt auf ein Minimum zu reduzieren.

bracht.

Uns wurde klar, dass die Durchsetzung von Innovationen nicht immer ein Kinderspiel ist, aber mit der nötigen Motivation, Verständnis

Das Jahr mit den ÖBB brachte neue Sichtweisen in Bezug auf die

aller Anliegen und Ehrgeiz auch diese Hürden zu meistern sind.

Innovationskraft dieses Konzerns und potentiellen Arbeitgebers. Einen maßgeblichen Anteil daran hatten auch die Mitarbeiter und

Auch beim Transport von Gütern sind Innovationen gefragt. Beim

Mitarbeiterinnen, die wir im Rahmen der Exkursionen kennenlernen

Besuch des Zentralverschiebebahnhofs Kledering wurden uns die

durften. Vom Vorstandsdirektor bis zum Näher bei der Herstellung

täglichen Herausforderungen

des ÖBB-Güterverkehrs näherge-

der Sitze – alle waren sie mit Begeisterung für ihren Beruf dabei. Die

bracht. Waggons von unterschiedlichen Ausgangsorten werden nach

Selbstverständlichkeit, mit der ständig an Verbesserungen gearbei-

ihren zukünftigen Zielbahnhöfen sortiert und zu Zügen zusammen-

tet wird, ist der beste Beweis, dass Innovation für den ÖBB-Konzern

gefasst. Dies scheint auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe zu

nicht nur ein Schlagwort ist.

sein – weit gefehlt, denn die enorme Dimension von ankommenden und abfahrenden Zügen macht diese Aufgabe zu einer sehr komplexen Herausforderung. Dieser Verschiebebahnhof ist auf eine Kapazität von 6.100 Wagen pro Tag ausgelegt, bei einer dafür verfügbaren Gleislänge von 120 Kilometern. Auch Sondertransporte verlangen immer wieder das Überdenken von bestehenden Vorgehensweisen. Damit Innovationen umsetzbar sind, ist die Ausbildung der Mitarbeiter/innen ein wichtiger Faktor. Der Besuch der Lehrwerkstätte in St. Pölten lieferte einen Einblick, wie die Ausbildung der Lehrlinge organisiert ist. Beeindruckend war dabei auch das Engagement der Lehrwerkstätte in der Flüchtlingshilfe. Unter dem Motto „Diversität

TUtheTOP 2015/16

37

© Tobias Denkmayr

als Chance“ nehmen aktuell mehr als 50 Lehrlinge an einem spe-


OMV: Lasst uns auf eine Reise gehen …

© Klaus Ranger

Gruppenvorstellung

An der Gruppe der OMV bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Alfred Beißkammer

Maschinenbau

Robert Pachler

Maschinenbau

Andreas Brunner

Elektrotechnik

Mladen Pesic

Elektrotechnik

Dominik Czeschka

Elektrotechnik

Stefan Schwab

Technische Chemie

Tobias Denkmayr

Technische Physik

Sandra Seichter

Maschinenbau

Alexandra Dostal

Technische Chemie

Paul Semmelrock

Technische Physik

Christoph Klancnik

Maschinenbau

Thomas Spahn

Verfahrenstechnik

Melanie Krawina

Technische Physik

Manuel Stummer

WI-Maschinenbau

Stefan Kronister

Technische Chemie

David Trauner

Elektrotechnik

Maximilian Lehr

Verfahrenstechnik

Matthias Tschanter

Technische Physik

Fabian Leonhardsberger

WI-Maschinenbau

Arnold Tymoszuk

Maschinenbau

Magda Mirescu

Technische Mathematik

Felix Ulrich-Pur

Technische Physik

Sandra Orman

Technische Chemie

Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens der OMV betreut von: Katharina Brandner

38

Recruiting & Employer Branding

Nathalie Heißig

Recruiting & Employer Branding

TUtheTOP 2015/16


Unsere OMV-Reiseroute

Tobias Denkmayr, Alexandra Dostal, Christoph Klancnik, Stefan Kronister, Maximilian Lehr, Sandra Seichter, David Trauner, Matthias Tschanter

Es war ein wundervolles Jahr, in dem uns die OMV – repräsentiert durch einige engagierte Mitarbeiter/innen – mit auf die Reise durch ihr Unternehmen nahm. Dabei wurde der Fokus nicht nur auf inhaltlich relevante und interessante Themen gesetzt, die mit zwei Events vertreten waren, sondern auch die soziale Komponente kam mit zwei weiteren Veranstaltungen und einem freiwilligen Event für alle Sportler/innen nicht zu kurz. Strategy Talk, 17.12.2015, Headquarter der OMV, Wien © Tobias Denkmayr

Bei unserem ersten gemeinsamen Event wurden uns mittels zweier Vorträge die Strategien des OMV-Konzerns und die Arbeitsweise ihrer Raffinerien vorgestellt.

© Sandra Orman

Skispringen Bischofshofen, 06.01.2016, Bischofshofen, Salzburg Es ging zum Finale der 64. Vierschanzentournee nach Salzburg, wo wir die Skispringer aus nächster Nähe bewundern und die Vorteile eines VIP-Zeltes auskosten konnten.

TUgutes, 11.01.2016, Wien © Arnold Tymoszuk

Gemeinsam halfen wir einen Tag lang bei einem vom Roten Kreuz betriebenen Flüchtlingsheim aus, das dringend Unterstützung brauchte.

© Magda Mirescu

Exkursion Öl- und Gasfeld Matzen, 07.04.2016, Gänserndorf Gemeinsam besichtigten wir den OMV-Standort Gänserndorf: die Öl- und Gasfelder Matzen, die Gewinnungsstation und den Gasspeicher sowie die dortigen Labore der Öl- und Wasserchemie und die Bohrkernlagerhalle.

Auf freiwilliger Basis starteten vier 4er-Staffelteams der OMV-Gruppe beim VCM und genossen im Anschluss die Annehmlichkeiten des OMV-Zeltes.

TUtheTOP 2015/16

© Fabian Leonhardsberger

Vienna City Marathon, 10.04.2016, Wien

39


Unsere Reise durch die Welt der OMV Tobias Denkmayr, Alexandra Dostal, Christoph Klancnik, Stefan Kronister, Maximilian Lehr, Sandra Seichter, David Trauner, Matthias Tschanter

Ein Jahr ist es nun fast her, dass wir uns alle den Assessment Centern stellten und in unserem Fall für die OMV-Gruppe ausgewählt wurden. Viel hat sich in diesem Jahr getan, viel haben wir gesehen und gemeinsam erlebt. Jede/r von uns hat so seine besonderen Lieblingsmomente und wir können uns nicht überwinden, uns für ein Highlight zu entscheiden. Stattdessen möchten wir all unsere gemeinsamen Tage Revue passieren lassen, um jeder und jedem Einzelnen unserer Gruppe die Möglichkeit zu geben, sich auch noch in ein paar Jahren beim Lesen dieses Berichts an die eigenen schönsten Momente zu erinnern. © Magda Mirescu

und allen Unterschriften der startenden ÖSV-Athleten versehene Startnummer überreicht wurde. Danach ging es weiter ins VIP-Zelt der Ski Friends Austria, wo wir gemeinsam gemütlich aßen und uns auf das Springen einstimmten. Dann ging es auch schon los: Die Stimmung war großartig, die Atmosphäre so mitreißend und unbeschreiblich und die Sportler einfach nur bewundernswert. Die Schanze war aus nächster Nähe noch um einiges beeindruckender als im Fernsehen und dass sich Menschen tatsächlich freiwillig dort hinunterstürzen wollten, erschien uns allen nahezu absurd. Jedem dieser Sportler zollen wir demnach unseren größten Respekt und es wurde einfach nicht langweilig, ihnen zuzusehen. Erst abends im Bus kehrte das erste Mal an diesem Tag Ruhe in der Gruppe ein. Die Aktion TUgutes Anfang Januar beförderte uns dann wieder aus dem Business- bzw. Universitätsalltag und auch der frenetischen Begonnen hat unsere Reise durch die faszinierende Welt der OMV

Sportlerbewunderung hinaus und erinnerte uns: „Hey, da gibt es ja

im Dezember des letzten Jahres mit einer Einladung zum Strategy

noch eine Welt da draußen – neben unserem ganzen täglichen Tun.

Talk im OMV-Headquarter in Wien. Vom obersten Stockwerk aus konnten wir dort nicht nur das nebelige Wien bewundern, sondern es wurden uns durch Vorträge auch Einblicke in die Strategie des Konzerns und in die Arbeitsweise der OMV-Raffinerien geboten. Ulrich Streibl, Senior Vice President Corporate Strategy, und Thomas Gangl, SVP Schwechat Refinery & Refining Asset Development, nahmen sich viel Zeit dafür, uns die strategischen Herausforderungen in der Öl- und Gasindustrie und den Umgang der OMV damit bzw. den Downstream-Bereich und die drei Raffinerien der OMV näherzubringen. Nach einer ausführlichen Fragerunde hatten sie sogar noch die Muße, sich beim gemütlichen Ausklang weiteren Diskussionen zu stellen. Ein besonderes Highlight war der folgende Ausflug zum Finale der 64. Vierschanzentournee in Bischofshofen oder wie unser Kollege David Trauner es so schön formulierte: „Auf einen Sprung nach Bischofshofen.“ Schlussendlich war es dann doch mehr als ein huschen und uns dort mit Essen, Punsch oder auch einfach nur durch die Heizung aufwärmen konnten. Der Tag war einfach großartig: Er begann mit einer ausgelassenen Quizrunde im Bus, zu deren Abschluss jeder und jedem von uns eine mit dem jeweiligen Namen

40

© Magda Mirescu

Sprung und wir alle waren froh, dass wir zwischendurch ins VIP-Zelt

TUtheTOP 2015/16


Energize your Career!

OMV Aktiengesellschaft Wo nimmst du die Energie für Dein Studium her? Sicher auch von der OMV. Denn wir bieten mehr als nur einen Job. Da die OMV in knapp 30 Ländern auf vier Kontinenten tätig ist, steht Dir die Welt offen. Überzeuge Dich selbst von Österreichs größtem börsennotierten Industrieunternehmen. www.omv.com/jobs


Da gibt es Menschen, Tiere oder Projekte, die auf Unterstützung angewiesen sind.“ Wir entschieden uns dann dafür, Menschen zu helfen, nachdem wir selbst Vorschläge hatten einbringen können, wo wir denn tätig werden wollten. Konkret haben wir es Dominik Czeschka und seinen Kontakten zum Roten Kreuz zu verdanken, dass wir zusammen mit drei unserer engagierten OMV-Betreuerinnen in einem vom Roten Kreuz geleiteten Flüchtlingsheim in Wien (Vordere Zollamtstraße 7) landeten. Zum damaligen Zeitpunkt wurden dort 900 Flüchtlinge beherbergt. Der Tag war gefüllt mit Tätigkeiten an der Rezeption und im eigens eingerichteten Kindergarten, in der Essensausgabe und beim Sortieren der zahlreich gespendeten Kleidungsstücke. Kolleg/inn/en, die an der Rezeption aushalfen, berichteten hier von einer emotional besonders anstrengenden Aufgabe. Denn neben administrativen Tätigkeiten, wie z.B. dem Ausfüllen von Meldezetteln mit Flüchtlingen, dienten sie auch als Anlaufstelle und Auskunftspersonen, boten Unterstützung bei Behördenwegen, stets ein offenes Ohr und tröstende Worte. Für jede/n von uns waren es körperlich und emotional sehr fordernde Stunden. Aber am Ende des Tages waren wir alle froh, die Welt wieder ein bisschen besser gemacht zu haben und aus der Komfortzone unseres Alltags © Magda Mirescu

herausgekommen zu sein, um unseren Blick wieder für die Welt außerhalb unseres täglichen Tuns zu schärfen. Anfang März ging es dann gemeinsam mit dem Bus nach Gänserndorf. Ausgerüstet mit der notwendigen Schutzausrüstung schlugen wir uns zum Öl- und Gasfeld Matzen durch. Unser erstes

Den Abschluss unseres schönen gemeinsamen Jahres bildete dann

Ziel war eine experimentelle Sondenbehandlung, wo an einem 1955

eine Einladung auf freiwilliger Basis zur Teilnahme am 33. Vienna

gebohrten Loch Vorbereitungen für ein Polymer-Wasser-Extrak-

City Marathon, der einige unserer sportlichen Kolleg/inn/en folgten.

tionsverfahren getroffen wurden. Den nächsten Stopp stellte die

Unsere vier Staffeln „HighEnTUrance“, „At least we tried“, „4 the

vollautomatische Gewinnungsstation Matzen dar, an der das geför-

fun“ und „OhEmVau“ konnten die Strecke alle unter vier Stunden

derte Gut (Wasser, Öl und Gas) in drei Separationsstufen getrennt

beenden. Ihre großen Erfolge wurden anschließend im OMV-Zelt

und für den Weitertransport zwischengelagert wird. Auch der Gas-

gebührend bei Schnitzel, Kaiserschmarrn und in einigen Fällen bei

speicher Schönkirchen-Reyersdorf wurde uns nicht vorenthalten.

einer Massage gefeiert, was uns Nicht-Läufer/innen fast ein wenig

Nach dem Mittagessen erhielten wir zahlreiche Informationen über

neidisch werden ließ.

den Upstream Bereich und die Tätigkeitsfelder des OMV-Labors Gänserndorf. Anschließend durften wir die Labore der Öl- und Was-

Zum Schluss wollen wir uns nochmals herzlichst bei unseren

serchemie besichtigen. Bei einer abschließenden Führung durch die

OMV-Betreuerinnen bedanken: Danke für euer Engagement – dan-

riesige und sehr beeindruckende Halle zur Lagerung der Bohrkerne

ke, dass ihr uns gegenüber immer so freundlich, offen und unkom-

wurden unsere Angebote, ein paar Bohrkerne zu übernehmen, um

pliziert gewesen seid. Danke für all das neue Wissen, das ihr uns

mehr Platz in der Halle zu schaffen, mit einem Lächeln abgelehnt.

ermöglicht habt, und danke vor allem für all die schönen Momente,

Leider muss jeder einzelne jemals in Österreich gebohrte Kern auf-

die wir gemeinsam erleben konnten! Wir konnten so viele tolle Men-

bewahrt werden. Und damit gingen sie dahin, unsere Ideen für krea-

schen kennenlernen und jede/r von uns hat etwas aus diesem Pro-

tive Geburtstagsgeschenke oder Mitbringsel für Zuhause. Gut, dass

gramm mitnehmen können, das ihm oder ihr im Leben weiterhilft –

wir den Tag mit einem Besuch beim Heurigen ausklingen ließen und

und sei es nur die Erinnerung an eine lustige Begebenheit, die einem

so wieder von den Bohrkernen abgelenkt wurden.

auch noch nach Jahren ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern vermag.

42

TUtheTOP 2015/16


Danke ...

© Klaus Ranger

Das TU Career Center möchte sich an dieser Stelle nochmals bei allen Programmbeteiligten – Partnerunternehmen, Studierende, TU Wien, Techniker Cercle und Medienpartner – für ein großartiges und abwechslungsreiches TUtheTOP-Jahr 2015/16 bedanken!

Für die Zukunft wünschen wir allen viel Erfolg und alles Gute! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen …

… vielleicht auch beim

TUtheTOP alumni club Wiedner Hauptstraße 23-25/1/8 1040 Wien e: office@tuthetop-alumni.at w: http://tuthetop-alumni.at

TUtheTOP alumni club!


TUtheTOP Das High Potential Programm der TU Wien

www.tuthetop.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.