TUtheTOP Das High Potential Programm der TU Wien
Jahrgangsbericht 2015/16
Generalthema: Innovation Powering Business
www.tuthetop.at
Jahrgangsbericht 2015/16 TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien
Generalthema: Innovation Powering Business
Mainpartner
Medienpartner
Eaton
Partnerunternehmen Accenture Allianz / AMOS Austria
Schirmherr
Infineon Austria ÖBB OMV
Techniker Cercle
Impressum TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien ist eine Veranstaltung der TU Career Center GmbH Herausgeber, Medieninhaber, Redaktion: TU Career Center GmbH, tucareer.com Autor/inn/en: Alfred Beißkammer, Dominik Czeschka, Tobias Denkmayr, Alexandra Dostal, Andreas Drach, Taghrid Elashkr, Clemens Heller, Christoph Klancnik, Lucas Kletzander, Melanie Krawina, Stefan Kronister, Maximilian Lehr, Paula Lengauer, Franziska Lipfert, Aleksandra Markovic, Jeronimo Mitaroff, Ezzat Mohamed, Andreas Moßburger, Jonathan Nowak, Sandra Orman, Daniel Pfleger, Georg Popp, Stefan Prenner, Stefan Schwab, Sandra Seichter, Nadine Stoiber, David Trauner, Matthias Tschanter, Arnold Tymoszuk, Benedikt Wedenik, Birgit Wenczel, Alexei Zamyatin, Eaton, Techniker Cercle, TU Career Center, TUtheTOP alumni club, TU Wien Fotos: Raimund Appel, Thomas Blazina, Tobias Denkmayr, Taghrid Elashkr, Fabian Exenberger, Stefan Gschiel, Melanie Krawina, Fabian Leonhardsberger, Magda Mirescu, Sabrina Moser-Schellander, Sandra Orman, Robert Pachler, Klaus Ranger, Stefan Schwab, Lisa Traussnigg, Arnold Tymoszuk, Benedikt Wedenik, Accenture, Allianz / AMOS Austria, Eaton, PORR AG, TUtheTOP alumni club, TU Wien Grafik & Layout: Andares Werbeagentur, www.andares.at / Satz: TU Career Center Druck: druck.at Druck- und Handelsgesellschaft mbH
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© Raimund Appel
Vorwort
Technische Universität Wien o.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Sabine Seidler, Rektorin
Liebe Leserin, lieber Leser! Von Oktober 2015 bis Juni 2016 haben sich
men unter dem Generalthema „Innovation
die 61 Teilnehmer_innen des 9. Durchgangs
Powering Business“ mit ihren Gruppen ab-
von TUtheTOP ordentlich angestrengt. Von
solviert haben, hat sich dieses Konzept be-
dieser Anstrengung profitieren neben den
währt.
jungen Techniker_innen selbst auch jene sechs Partnerunternehmen, die den Studie-
Bisher haben mehr als 500 Studieren-
renden ihr Engagement zur Seite stellen.
de der TU Wien das High Potential Programm absolviert und dabei wertvolle Er-
Die Leistung der 14 Frauen und 47 Männer
fahrungen gesammelt. Was erfolgreiche
in Runde 9 verdient neben hoher Anerken-
Spitzenkräfte ausmacht, sind Schlüssel-
nung auch Dank und Unterstützung. Enga-
qualifikationen, die über das Studium hi-
gierte und talentierte Studierende nutzen
nausgehen. Neben der fachlichen Qua-
die Chance, Unternehmen kennenzulernen
lifikation gilt es, soziale Kompetenz zu
und ihre eigene berufliche Zukunft vorzu-
entwickeln. Hierzu leistet TUtheTOP in Ver-
bereiten. Bei insgesamt 37 Veranstaltungen
bindung mit renommierten Partnern einen
(z.B. Exkursionen, Soft-Skills-Trainings, So-
unverzichtbaren Beitrag.
© Thomas Blazina
cial Events, etc.), die die Partnerunterneh-
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TUtheTOP 2015/16
© privat
Vorwort Techniker Cercle
Architekt Prof. DI Manfred Nehrer, Präsident des Techniker Cercle
Liebe Leserin, lieber Leser! Als vor mehr als 140 Jahren das Techniker-
angenommen, dass der Techniker Cercle
ball-Comiteé von Absolventen und Stu-
zum größten privaten Sponsor der Techni-
dierenden des Polytechnikums gegründet
schen Universität Wien geworden ist.
wurde, konnte der Reingewinn des Technikerballs „unverschuldet in Not geratenen
Für das High Potential Programm der TU
Studenten“ zur Verfügung gestellt werden.
Wien haben wir gerne die Schirmherrschaft übernommen, da dadurch die Verbindung
Der Techniker Cercle, der aus dem Tech-
zwischen Wirtschaft und Technik, aber auch
nikerball-Comiteé hervorging, hat sich in
zwischen den Technikerinnen und Techni-
der Folge die Förderung des Ansehens von
kern und der Gesellschaft gefördert wird.
Ingenieurinnen und Ingenieuren und die
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des
Unterstützung von Forschung und Lehre
High Potential Programmes gratuliere ich
der technischen Wissenschaften zum Ziele
herzlich und wünsche ihnen im Namen des
gemacht.
Techniker Cercle für ihre künftige Tätigkeit im Bereich der technischen Wissenschaften
In den letzten Jahren haben die der TU zur
viel Freude und Erfolg.
© TU Wien
Verfügung gestellten Mittel einen Umfang
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© Klaus Ranger
Vorwort TU Career Center
Mag. Helene Czanba, Geschäftsführerin
Liebe Leserin, lieber Leser! Wieder geht ein vielfältiges Programmjahr
Partnerunternehmen auch gesellschaftliche
zu Ende! Zum 9. Mal verabschiedeten wir im
Themen in den Mittelpunkt zu rücken. Die-
Juni 2016 beim Farewell ausgewählte und
ses Mal haben sich die Gruppen mit dem
hochqualifizierte Studierende der TU Wien.
Thema „Innovation Powering Business“ aus-
Das Programmjahr 2015/16 war mit Sicher-
einandergesetzt. Innovation und Nachhaltig-
heit eine sehr spannende und zugleich auch
keit sind Themenbereiche, die aktueller nicht
besondere Erfahrung für alle Teilnehmerin-
sein könnten und für die Führungskräfte von
nen und Teilnehmer.
morgen ein breites Spektrum an Perspektiven sowie Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
Es ist ein Grundanliegen von TUtheTOP, neben den Einblicken in die Praxis und in die
Wir denken oft an die ersten Kontakte zwischen den Unternehmensvertreter/inne/n und den Studierenden zu Beginn des Programms zurück – und wie sich diese bis zum Farewell weiterentwickelt haben, freut uns besonders! Aufgrund der verschiedenen Events und Weiterbildungsangebote konnten die Teilnehmer/innen sich entfalten, einander besser kennenlernen und beginnen, ihr berufliches Netzwerk aufzubauen. An dieser Stelle möchte ich all jenen herzlich danken, die zum erfolgreichen Gelingen von TUtheTOP 2015/16 beigetragen haben. Ein großes Dankeschön natürlich auch an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit Begeisterung und Engagement diesen Jahrgang aktiv mitgestaltet haben und mit vielen wertvollen Erfahrungen in eine vielfältige Zukunft starten. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mit uns über den TUtheTOP alumni club in Verbindung bleiben. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an ein Sprichwort: „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Vielleicht ist es bereits beim nächsten Treffen des TUtheTOP alumni clubs so weit? Für Ihren weiteren Lebens- und Berufsweg
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© Klaus Ranger
wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg!
TUtheTOP 2015/16
© Eaton
Vorwort Eaton
Karl-Heinz Mayer, Director Innovation & Codes and Standards
Liebe Leserin, lieber Leser! Als Mainpartner von TUtheTOP haben wir
neuen Herangehensweisen überrascht ha-
uns für das Jahresthema „Innovation Pow-
ben.
ering Business“ entschieden. Bei Eaton sind wir fest davon überzeugt, dass Innovation
Innovation, das Erneuern von Denk- und
der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft
Handelsweisen, bedarf aber auch eines An-
ist. Dabei verstehen wir Innovation nicht nur
stoßes – einer Initiative. Als Eaton hatten wir
auf technischer Ebene, sondern im Sinne des
große Freude, diese Initiative bei den Teilneh-
lateinischen „innovare“ als das Erneuern von
mer/inne/n beobachten zu können.
Denk- und Handelsweisen, um Innovationen entwickeln und letztendlich umsetzen zu
Zusammen bilden Innovation & Initiative
können.
somit das akademische 1x1. Genauer gesagt nämlich das 1,01 x 1,01. Der konsequente Anstoß und die Bereitschaft, sich als Persön-
net ist, gewohnte Denkweisen und Hand-
lichkeit jeden Tag 1% mehr einzusetzen – mit
lungsmuster zu überdenken, ist TUtheTOP.
ein bisschen mehr Freude, Engagement und
Während des Jahres konnten wir erleben und
Leistung –, können so am Ende eines Jah-
beobachten, wie sich die High Potentials in
res zu einem erstaunlichen Ergebnis führen,
den unterschiedlichsten Herausforderungen,
nämlich zu 1,01365 = 37. Dieses „1x1“ zu verste-
Challenges und Aufgaben immer wieder neu
hen, bedarf vielleicht akademischer Rechen-
erfunden haben, kreativ wurden und uns mit
kunst, ist in jedem Fall aber alltagstauglich.
© Klaus Ranger
Ein Umfeld, das ganz besonders gut geeig-
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Teilnehmer/innen des Jahrgangs 2015/16 Alfred Beißkammer Constantin Brîncoveanu Andreas Brunner Dominik Czeschka Tobias Denkmayr Alexandra Dostal Andreas Drach Taghrid Elashkr Fabian Exenberger Stefan Gschiel Lea Heckmann Clemens Heller Daniel Herold Raimund Hirz Michael Höfler Patrick Jellinger Christoph Klancnik Lucas Kletzander Till Kniffka Hedwig Knötig Melanie Krawina Stefan Kronister Lucky Kubis Maximilian Lehr Paula Lengauer Fabian Leonhardsberger Franziska Lipfert Aleksandra Markovic Magda Mirescu Jeronimo Mitaroff Ezzat Mohamed
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Andreas Moßburger Simon Mulser Andreas Nessmann Jonathan Nowak Sandra Orman Robert Pachler Mladen Pesic Daniel Pfleger Thomas Pinetz Georg Popp Stefan Prenner Philipp Schindler Stefan Schwab Michael Schweifer Sandra Seichter Christoph Seidl Paul Semmelrock Gerta Sheganaku Thomas Spahn Nadine Stoiber Manuel Stummer Ralph Thaller David Trauner Lisa Traussnigg Matthias Tschanter Arnold Tymoszuk Felix Ulrich-Pur Harald Urban Benedikt Wedenik Alexei Zamyatin
Die 61 Teilnehmer/innen des 9. Jahrgangs von TUtheTOP – Das High Potential Programm der TU Wien durchliefen erfolgreich einen mehrstufigen Selektionsprozess. Aus den rund 30.000 Studierenden der TU Wien wurden 1.588 Personen aufgrund ihrer hervorragenden Studienleistungen von Rektorin Sabine Seidler persönlich eingeladen, sich für das Programm zu bewerben. Aus den 166 Bewerber/inne/n wurden jene ausgewählt, die sich durch Praxiserfahrung, Auslandsaufenthalte, Sprachkenntnisse sowie ihr außeruniversitäres Engagement besonders auszeichneten und nach der erfolgreichen Absolvierung eines Assessment Centers für die Teilnahme qualifizierten.
TUtheTOP 2015/16
ES GIBT IM LEBEN GENUG, DAS NICHT PASST. JOBS, DIE PASSEN. 24 Stunden online und jeden Samstag in der Zeitung.
Rückblick auf das TUtheTOP-Rahmenprogramm Birgit Wenczel
Das Rahmenprogramm zählt zu den wesentlichen Säulen des Programms: Bei diesen Veranstaltungen treffen alle Teilnehmer/innen und Unternehmensvertreter/innen des TUtheTOP-Jahrgangs aufeinander. Dabei stehen neben dem angeregten Austausch inhaltliche Schwerpunkte im Vordergrund – wie beim Community Event des diesjährigen Mainpartners Eaton. Kick-off: Ready for take-off!
Community Event von Eaton: Welche Innovationen braucht die Stadt der Zukunft?
Einen gelungenen Auftakt für den 9. Jahrgang von TUtheTOP 2015/16 – das High Potential Programm der TU Wien bildete der
Unter dem Motto „Innovation Powering Business – The Urban
Kick-off am 07.10.2015. Im eindrucksvollen Ambiente des Kuppel-
Challenge“ fand am 21.04.2016 der Community Event des TUthe-
saals trafen die ausgewählten 61 Teilnehmer/innen auf die Vertre-
TOP-Mainpartners Eaton statt. Zahlreiche Teilnehmer/innen und
ter/innen der sechs renommierten Partnerunternehmen.
Unternehmensvertreter/innen verfolgten mit großem Interesse die Keynote und die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion.
Gemeinsam mit Kurt Matyas, Vizerektor für Studium und Lehre an der TU Wien, und Architekt Manfred Nehrer, Präsident des Techniker
Niemand weiß, welche Möglichkeiten sich in den nächsten 50 Jah-
Cercles, begrüßte Helene Czanba als Geschäftsführerin des TU Career
ren ergeben können, wenn Innovation und Nachhaltigkeit verknüpft
Centers die anwesenden Studierenden und die Unternehmensver-
werden, um die Welt mit Energie zu versorgen. Wussten Sie bei-
treter/innen. Stefan Haslinger, selbst ein TUtheTOP-Alumni, stellte
spielsweise, dass im Jahr 2050 voraussichtlich 9,5 Mrd. Menschen
als Vertreter des Mainpartners Eaton das diesjährige Generalthema
unseren Planeten bevölkern und mehr als 65% der Bevölkerung
„Innovation Powering Business“ vor und schlug in seinen Ausfüh-
2050 in Städten leben werden? Der globale Energiebedarf wird dabei
rungen die Brücke zwischen Grundlagenforschung, Innovation und
bis 2050 um 30% steigen. Eaton stellte diese Herausforderungen in
wirtschaftlichem Erfolg eines Unternehmens.
den Fokus des TUtheTOP Community Events.
Anschließend nutzten die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die
Durch den Abend führte Karin Bauer, die Leiterin des Karriere-Stan-
von ihnen ausgewählten Partnerunternehmen näher kennenzuler-
dards. Nach einer Keynote von Fernando Ceccarelli (Senior Vice Pre-
nen und mehr über die im Programmjahr geplanten Aktivitäten zu
sident, Power Distribution Division, Eaton) diskutierten Vertreter/
erfahren. Unter dem Motto „Get2know“ wurden in Kleingruppen
innen aus Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Wissenschaft
gemeinsam mit den Unternehmensvertreter/inne/n Wünsche,
die Frage, welche Innovationen die Stadt der Zukunft benötigt.
Erwartungen und inhaltliche Fragen diskutiert. Dabei musste wie
Dabei stellten sich Brigitte Jilka (Magistrat der Stadt Wien, Stadt-
beim klassischen Speed-Dating nach Ablauf einer gewissen Zeit-
baudirektorin), Wolfgang Hribernik (AIT/Electric Energy Systems,
spanne der Platz gewechselt werden. So konnten erste Kontakte
Head of Business Unit Electric Energy Systems), Karl-Heinz Mayer
geknüpft und zahlreiche interessante Gespräche begonnen werden,
(Eaton Industries (Austria) GmbH, Director Innovation & Codes and
die schließlich bei Erfrischungen und Häppchen angeregt vertieft
Standards), Lars Möllenhoff (Gildemeister energy storage GmbH,
wurden.
Managing Director), Christian Plas (denkstatt GmbH, Geschäfts-
© Klaus Ranger
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© Klaus Ranger
führer) und Christopher Stelzer (Kubator, Managing Director) nach
Wie schon im gesamten TUtheTOP-Jahr wurde beim gemeinsamen
einem angeregten Austausch am Podium auch zahlreichen Fragen
Abschluss viel gelacht und gefeiert. Und auch wenn der 9. Jahrgang
aus dem Publikum. Die Megatrends der kommenden Jahre wurden
nun zu Ende ist, wirkt TUtheTOP doch weit darüber hinaus: Bei
anschließend in den Future Lounges mit Mitgliedern des TUtheTOP
TUtheTOP werden nicht nur Netzwerke aufgebaut, sondern Freund-
alumni clubs noch weiter diskutiert, bevor man den Abend über den
schaften geschlossen – und alle Teilnehmer/innen nehmen unzäh-
Dächern Wiens entspannt ausklingen ließ.
lige wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse mit. Eine Möglichkeit, weiter in Kontakt zu bleiben, bietet auch der TUtheTOP
Farewell – au revoir und à bientôt!
alumni club. Bei der gemeinsamen Farewell-After-Party wurde die Gelegenheit zum ungezwungenen Austausch über verschiedene
Am 02.06.2016 feierten die Teilnehmer/innen und Partnerunter-
TUtheTOP-Jahrgänge hinweg bei bester Stimmung bereits intensiv
nehmen von TUtheTOP 2015/16 den Abschluss des 9. Jahrgangs des
genutzt.
High Potential Programms der TU Wien. Gemeinsam mit Vertreter/ inne/n der TU Wien, des Techniker Cercles, des TU Career Centers und des TUtheTOP alumni clubs ließen sie im wunderschönen Festsaal TUtheSky mit Blick über Wien ein abwechslungsreiches Programmjahr Revue passieren. Andreas Schwaiger (Prokurist und Bereichsleiter Marketing & Eventmanagement am TU Career Center), Hans Georg Jodl (Präsident des TU Wien alumni clubs), Harald Meixner (Vizepräsident des Techniker Cercles) sowie Stefan Haslinger (Manager Codes & Standards, Power Distribution Division, Electrical Sector) als Vertreter des Mainpartners Eaton gratulierten allen Beteiligten zu einem gelungenen © Klaus Ranger
TUtheTOP-Jahr. Und so bunt und abwechslungsreich wie das gesamte Programm erwies sich auch der von den Teilnehmer/inne/n gestaltete persönliche Rückblick auf die vergangenen Monate. Selbst produzierte Kurzfilme und poetische Gruppenvorträge nahmen das begeisterte Publikum mit auf die Reise durch das TUtheTOP-Jahr und gewährten Einblicke in den herausfordernden Alltag der Teilnehmer/innen: So wurden auf der Bühne zur Erstellung optimierter Präsentationen live eingeflogene und per Konferenzschaltung zugeschaltete Berater/innen-Teams beigezogen und sogar ein stressiger Morgen im Studierendenleben wurde anhand
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© Klaus Ranger
der interaktiven After-Party-Challenge hautnah erlebbar gemacht.
TUtheTOP alumni club – Looking Back, Moving Forward TUtheTOP alumni club
TUtheTOP alumni, ein erweitertes Karriereprogramm, hat die lebenslange Unterstützung und Weiterentwicklung der Absolvent/inn/en von TUtheTOP zum Ziel. Firmen haben die Möglichkeit zum Kontakt mit aufstrebenden (Young) Professionals zahlreicher Fachrichtungen; Alumni haben die Gelegenheit zur Mitgestaltung an der TU Wien. Why we do it Die strengen und breiten Auswahlkriterien für TUtheTOP sind allesamt entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche berufliche Karriere, wobei Unternehmen den Teilnehmenden darüber hinaus das Vertrauen schenken, die künftige Führungselite zu stellen. Wichtig chen Kontaktnetzwerkes, wie vor allem amerikanische Eliteuniversitäten zur Karriereförderung ihrer Alumni bewiesen haben. Diese bedeutende Möglichkeit für das High Potential Programm der TU
© TUtheTOP alumni club
dafür ist allerdings auch das Vorhandensein eines breiten, förderli-
Wien bietet der TUtheTOP alumni club.
What we do
Be part of it for Alumni
Der TUtheTOP alumni club wurde 2013 von TUtheTOP-Absolvent/
Eines unserer zahlreichen Events fand auch heuer wieder zeitgleich
inn/en gegründet, wird seither ehrenamtlich von Alumni sämtlicher
zum Farewell von TUtheTOP 2015/16 statt – unser alljährliches
Jahrgänge organisiert und zählt derzeit ca. 200 Mitglieder. Die Zieldi-
Sommerfest mit der diesjährigen Thematik „StartUp durch Technik“.
mensionen des Vereins der lebenslangen, gegenseitigen Unterstüt-
Eingeleitet durch eine Keynote Address von M. Hirschbrich zu zu-
zung der Mitglieder und der TU Wien, der Förderung von Beziehun-
künftigen Entwicklungen ausgehend vom Silicon Valley, führte eine
gen sowie der persönlichen als auch beruflichen Weiterentwicklung
Podiumsdiskussion mit „TriLite“, „Trinamics“, „Kiweno“, „Updatemi“
ihrer Talente werden dabei erwirkt durch (i) Events zur Wissensent-
und „Rita Bringt‘s“ zu einem Einblick in die Innovationstätigkeiten
wicklung, (ii) Nutzen der Netzwerksbeziehungen zur Karriereförde-
österreichischer Startups. Ein Highlight war auch wieder die für den
rung, (iii) Webpräsenz und (iv) aktive Teilnahme in Form von gesell-
Farewell gestaltete Afterparty, bei der die frischgebackenen TUthe-
schaftlichem bzw. sozialem Engagement.
TOP-Absolvent/inn/en gemeinsam mit Firmenvertreter/inne/n und bestehenden Alumni den Abend über den Dächern Wiens bei Cock-
Be part of it for Corporations
tails informell ausklingen ließen.
Firmen wird im Rahmen dieser vier Säulen des Clubs eine Koopera-
Join us!
tion angeboten. Dies ermöglicht eine bisher einzigartige Form der Interaktion und Bewerbung aufstrebender Young sowie Experienced
Wir laden alle TUtheTOP-Absolvent/inn/en und Partnerunterneh-
Professionals verschiedener Fachrichtungen. Wertvolle Kontakte
men von TUtheTOP ein, Teil unseres schnell wachsenden Clubs voll
können geknüpft und die Sichtweisen der Alumni zu aktuellen Prob-
herausragender Karrieren zu sein! Weitere Infos sind zu finden unter
lemstellungen der Gesellschaft eingeholt werden.
http://tuthetop-alumni.at/.
© PORR AG
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TUtheTOP 2015/16
Eaton: Driven by Innovation
© Klaus Ranger
Gruppenvorstellung
An der Gruppe von Eaton bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Alfred Beißkammer
Maschinenbau
Jeronimo Mitaroff
Elektrotechnik
Constantin Brîncoveanu
Wirtschaftsinformatik
Andreas Nessmann
Technische Mathematik
Andreas Brunner
Elektrotechnik
Jonathan Nowak
WI-Maschinenbau
Dominik Czeschka
Elektrotechnik
Robert Pachler
Maschinenbau
Alexandra Dostal
Technische Chemie
Mladen Pesic
Elektrotechnik
Lea Heckmann
Technische Physik
Daniel Pfleger
Informatik
Hedwig Knötig
Technische Physik
Thomas Pinetz
Informatik
Fabian Leonhardsberger WI-Maschinenbau
Stefan Schwab
Technische Chemie
Franziska Lipfert
Materialwissenschaften
Christoph Seidl
Elektrotechnik
Aleksandra Markovic
Elektrotechnik
David Trauner
Elektrotechnik
Magda Mirescu
Technische Mathematik
Lisa Traussnigg
Architektur
Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Eaton, Electrical Sector, Power Distribution Division, betreut von: Andrea Hackl-Pascher
Human Resources Business Partner
Stefan Haslinger
Manager Codes & Standards
Stefan Hecker
Project / Program Management
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Karl-Heinz Mayer
Director Innovation & Codes and Standards
Alla Reitsma
Director Human Resources
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Die Welt von Eaton Alfred Beißkammer, Dominik Czeschka, Stefan Schwab
Mit einem sehr vielfältigen und abwechslungsreichen Programm konnte uns Eaton das ganze TUtheTOP-Jahr lang begeistern. Bei insgesamt sechs Events durften wir die Eaton-Welt näher kennenlernen. Die einzelnen Veranstaltungen spiegelten dabei die jeweiligen Stationen im Lebenszyklus eines Eaton-Produkts wider, von der Innovation über die Planung und den Zusammenbau bis hin zur Vermarktung und Verkauf des Produkts. „Get To Know”-Workshop, 05.11.2015, Impact Hub Wien Zu Beginn des TUtheTOP-Jahres lud uns Eaton zum „Get To Know“-Workshop ein, bei dem sich das Team und das Unternehmen in der angenehmen Atmosphäre des Impact Hubs in Wien vorstell© Robert Pachler
ten. Der Abend umfasste dabei neben interessanten Vorträgen auch ein kurzes „Speed Dating“, um unsere Gruppenkolleg/inn/en sowie das Team von Eaton gleich näher kennenzulernen und wurde mit einem gemütlichen Ausklang im Café Figar abgerundet.
Study-Trip nach Prag, 03.-04.12.2015, Innovation Center Prag
Study-Trip nach Schrems, 08.03.2016, Werk Schrems
Zur gemeinsamen Ideenfindung wurden wir nach Prag ins Eaton
Im Eaton-Werk in Schrems warteten teils interaktive Vorträge über
European Innovation Center (EEIC) eingeladen. Dort erwarteten uns
die Eckdaten des Standortes, ein Ethik- und Compliance-Workshop
viele spannende Präsentationen, Case Studies und als besondere
sowie die Besichtigung der großteils automatisierten Produktions-
Highlights der Exkursion die Führungen durch die Laboratorien des
stätten auf uns. Als kleine Auflockerung zwischendurch durften wir
Innovation Centers bzw. durch die weihnachtlich geschmückte Pra-
auch unsere Geschicklichkeit beim Zusammenbau eines Leitungs-
ger Altstadt.
schutzschalters aus seinen Einzelteilen unter Beweis stellen.
Projektmanagement-Workshop, 19.01.2016, Headquarters Wien
Marketing- und Sales-Workshop, 19.05.2016, Headquarters Wien
Im neuen Jahr bekamen wir dann die Gelegenheit, das Headquarters
Bei diesem Workshop wurden wir von Eaton zu einem Marketing-
der Power Distribution Division von Eaton am Rande Wiens das ers-
und Sales-Workshop in das Headquarters der Power Distribution
te Mal zu besuchen und dabei einiges zum Thema Projektmanage-
Division in Wien eingeladen. Nachdem uns die Grundlagen des Mar-
ment zu erfahren. Nach interessanten Einblicken in die Welt des
ketings sowie auch der Umgang mit dem Thema bei Eaton näher-
Projektmanagements in Form eines Vortrags und mehreren Grup-
gebracht worden waren, konnten danach auch die Gruppenarbeiten
penarbeiten hatten wir auch noch die Möglichkeit, die Forschungs-
absolviert werden. Diese hatten unter anderem die Erstellung eines
und Entwicklungsarbeit am Standort näher kennenzulernen.
groben Marketing-Plans für drei reale Eaton-Produkte zum Inhalt und wurden mit sehr viel Spaß gemeistert.
„On Campus Days“, 08.-09.06.2016, Headquarters Wien Das letzte Event dieses TUtheTOP-Jahrgangs kürte die Serie der bisherigen Events. Uns Studierenden wurde dabei ein Face-to-Face-Treffen mit den Manager/inne/n unterschiedlichster Abteilungen des Unternehmens ermöglicht, wo wir in Kleingruppen im persönlichen Gespräch alle uns interessierenden Fragen stellen konnten.
© Stefan Schwab
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TUtheTOP 2015/16
www.eaton.com
Früher glaubte man an Mythologie. Heute an Sicherheit. Poseidon, die Kraft des Meeres,
Erneuerbare Energie zur sicheren Nutzung für Mensch und Umwelt. Das Wasser verfügt über gewaltige Kräfte. Diese zu bändigen, war bisher nur Poseidon vorbehalten. Zur sorgsamen Nutzung dieser gewaltigen Wasserenergie investiert Eaton seit vielen Jahren in Forschung und Entwicklung für die sichere Energieverteilung. Um die unglaubliche Kraft des Wassers in elektrische Energie umzuwandeln, werden höchste Sicherheitsstandards benötigt.
baten Seefahrer um eine glückliche Überfahrt mit dem Schiff. War er gut gelaunt, ließ er die See ruhig. War Poseidon jedoch erbost, so stach er mit seinem Dreizack ins Wasser und ließ mit dieser Kraft Schiffe sinken.
Eaton bietet die sichere Lösung: Schaltgeräte, die aktiv werden, wenn es die Situation verlangt.
Fehlerstromschutzschalter (FI)
Leistungsschalter 1600 A (NZM)
Leistungsschalter 6300 A (IZM)
Niederspannungsschaltanlage xEnergy
planB.eu
Leitungsschutzschalter (LS)
© Robert Pachler
Highlights im Eaton-Jahr Alfred Beißkammer, Dominik Czeschka, Stefan Schwab
Als wir beim offiziellen Kick-off zum ersten Mal das Eaton-Team rund um Andrea Hackl-Pascher, Alla Reitsma, Stefan Hecker, Stefan Haslinger und Karl-Heinz Mayer kennenlernen durften, bekamen wir sofort einen ersten Eindruck davon, welch top organisiertes und spannendes Jahr uns bevorsteht. So viel können wir euch schon jetzt verraten: Unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen! Mit dem zweitägigen Study-Trip ins neu gebaute Eaton European
onsstätte weit über die übliche Werksführung hinaus zu besichti-
Innovation Center in Prag wartete bereits zu Beginn des Programm-
gen. Wie die Ameisen im Ameisenhaufen werken hier Roboter und
jahres ein echtes Highlight auf uns. Dort kamen wir erstmals mit
Maschinen, unterstützt von hunderten Mitarbeiter/inne/n, um am
einem für Eaton besonders wichtigem Thema in Berührung: Innova-
Ende ein fehlerfreies Produkt zu schaffen. Unter anderem durften
tion. Wir haben gelernt, dass Innovation bei Eaton in allen Bereichen
wir dabei erfahren, dass Roboter oft mit scheinbar einfachen Auf-
gelebt und auch sehr stark gefördert wird. Ganz nebenbei ist es dem
gaben, wie z.B. dem richtigen Anordnen von Kleinteilen, Probleme
Team von Eaton auch gelungen, unseren eigenen Innovationsgeist
haben und somit sehr viel Know-how benötigt wird, um solche au-
zu wecken, welcher auch gleich beim Durchspielen mehrerer Case
tomatisierten Roboter-Abläufe richtig zu programmieren. Im zwei-
Studies unter Beweis gestellt werden konnte. Es war wirklich span-
ten Teil dieses Ausflugs nach Schrems erfuhren wir beim Ethik- und
nend zu erleben, wie toll sich die unterschiedlichsten Disziplinen und
Compliance-Workshop, dass selbst bei einem so großen und inter-
Fachbereiche von uns Studierenden bei solch einer Aufgabe ergänz-
national tätigen Konzern wie Eaton die Grundsätze der Fairness und
ten. Das große Ganze ist eben oft wirklich mehr als die Summer sei-
Ethik immer im Vordergrund stehen. Besonders spannend war dabei
ner Einzelteile. Darüber hinaus wurden uns auch die aktuellen For-
die Möglichkeit, uns selbst als Compliance-Mitarbeiter/innen an-
schungsprojekte vorgestellt, an denen bei Eaton zurzeit gearbeitet
hand eines realen Beispiels bei Eaton zu versuchen. So viel sei verra-
wird. Aber auch der Spaß kam während dieser zwei Tage auf keinen
ten: Kaum jemand von uns war streng genug, um den hohen Werten
Fall zu kurz: So lud Eaton am Abend zu einer Stadtführung durch die
bei Eaton zu diesem Thema gerecht zu werden.
altehrwürdige Prager Innenstadt ein, mit einem standesgemäßen Ausklang in einer original tschechischen Brauerei.
Zum Abschluss des Programmjahres hat sich das Eaton-Team noch ein ganz besonderes „Schmankerl“ einfallen lassen: die „On Campus
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war sicherlich die Besichtigung
Days“ im Wiener Headquarters. Dabei hatten wir die wirklich einma-
des Eaton-Werks im niederösterreichischen Schrems. Dabei hatten
lige Chance, einen ganzen Tag lang mit unterschiedlichen Manager/
wir eine der seltenen Gelegenheiten, eine topmoderne Produkti-
inne/n in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch zu kommen
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TUtheTOP 2015/16
und so einen tiefen Einblick in deren Arbeit zu erhaschen. Im persönlichen Gespräch lernten wir so deren Umgang mit beruflichen und privaten Herausforderungen, den individuellen Werdegang und zahlreiche Erfolgsrezepte kennen. So manch lustige Anekdote rundete den informellen Austausch in authentischer Arbeitsumgebung ab. Ein Ratschlag zog sich dabei durch alle Gespräche hindurch: Ohne © Robert Pachler
Fleiß kein Preis, aber verliere nie die Freude an deinem Job! Es war wirklich toll zu sehen, wie viele Top-Manager/innen des Unternehmens sich Zeit genommen haben, und uns so wirklich viele bleibende Eindrücke bescherten. Da uns das Eaton-Team über das gesamte TUtheTOP-Jahr hinweg
lichkeit und gegenseitiger Wertschätzung geprägt waren. Die
unermüdlich seinen Arbeitsalltag näherbrachte, ergriffen wir beim
Mischung aus Wissensvermittlung, der zahlreichen Möglichkei-
offiziellen Farewell-Abend die Chance und versetzten sie bei unserer
ten, Dinge selbst auszuprobieren, und einer gehörigen Portion
„Student/inn/en-Challenge“ wieder zurück in einen für uns alltägli-
Spaß war ein voller Erfolg. Wir hatten immer den Eindruck, dass
chen Studierendenmorgen. Mit vollem Einsatz haben sie uns dabei
sich das Eaton-Team bei der Auswahl der Events sehr bemüht
gezeigt, dass Aufstehen, Zähneputzen und Kaffeekochen selbst
hat und es dadurch immer wieder geschafft hat, uns zu begeis-
unter strengem Zeitdruck kein Problem darstellen. Ganz nebenbei
tern.
konnten auch die obligatorischen Spuren des vorabendlichen Ausgehens, der hartnäckig am Handgelenk angebrachte Club-Stempel,
Liebes Eaton-Team, wir wollen uns noch einmal ganz herzlich
ohne Weiteres entfernen werden. Mit Freude konnten wir ihnen da-
für das tolle gemeinsame Jahr mit euch bedanken. Wir durften
her bescheinigen, dass sie nach wie vor zu 100% für den Studieren-
in diesem Jahr viel von euch lernen und konnten durch die vie-
denalltag gerüstet wären. Einzig die provisorisch errichtete WG-Kü-
len Gruppenarbeiten und Diskussionen nicht nur unser Wissen,
che wurde in keinem sehr sauberen Zustand hinterlassen – aber mal
sondern auch unsere Persönlichkeiten weiterentwickeln. Wir
ehrlich: Es ist und bleibt eben eine Student/inn/enküche.
haben viele neue Menschen kennengelernt, Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen und können uns somit wirksen zu sein. Aber wir sehen uns ja bald wieder, beim neu ge-
te uns dabei ganz besonders, dass alle Treffen von offener Freund-
gründeten TUtheTOP-Eaton-Stammtisch!
17 © Eaton
lich glücklich schätzen, Teil dieser fantastischen Gruppe gewe-
wechslungsreiches Programmjahr 2015/16 bei Eaton zurück. Es freu-
© Robert Pachler
Zusammenfassend blicken wir auf ein sehr spannendes und ab-
Accenture. High Expectations. Delivered. Gruppenvorstellung © Klaus Ranger
An der Gruppe von Accenture bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Constantin Brîncoveanu
Wirtschaftsinformatik
Jeronimo Mitaroff
Elektrotechnik
Andreas Drach
Wirtschaftsinformatik
Andreas Nessmann
Technische Mathematik
Taghrid Elashkr
Wirtschaftsinformatik
Stefan Prenner
Informatik
Fabian Exenberger
Informatik
Philipp Schindler
Informatik
Stefan Gschiel
Informatik
Michael Schweifer
Technische Mathematik
Lea Heckmann
Technische Physik
Christoph Seidl
Elektrotechnik
Clemens Heller
Informatik
Gerta Sheganaku
Wirtschaftsinformatik
Raimund Hirz
Informatik
Ralph Thaller
Technische Mathematik
Michael Höfler
Technische Mathematik
Matthias Tschanter
Technische Physik
Hedwig Knötig
Technische Physik
Felix Ulrich-Pur
Technische Physik
Melanie Krawina
Technische Physik
Alexei Zamyatin
Informatik
Lucky Kubis
Informatik
Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Accenture betreut von: Elisabeth Königbauer
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Sourcing & Scouting / Recruiting
Anna Riessland
Recruiting Team Lead Österreich
TUtheTOP 2015/16
Events. Knowledge & Skills. Delivered. Jeronimo Mitaroff
Mit großen Erwartungen starteten wir in das TUtheTOP-Programmjahr 2015/2016 – und diese wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen! Zahlreiche Events boten vielfältige Möglichkeiten, Accenture in all seinen Facetten kennenzulernen und sich selbst weiterzuentwickeln. Im Folgenden ein kurzer Überblick:
© Accenture
Strategy-Workshop „Industrial Internet of Things“ Mit dem Internet der Dinge steht uns die nächste Revolution in der IT bevor, und das komplexe Thema wurde uns mit vielen praktischen Beispielen lebendig nähergebracht. Im folgenden Brainstorming wurden gleich darauf vier mögliche Konzepte für eine Teilnahme an der „Accenture Campus Innovation Challenge“ entwickelt.
„Business Case“-Workshop (optional) Anhand von praktischen Beispielen konnten wir uns erste Einblicke
Kick-off TUtheTOP @ Accenture
in die Charakteristika und die Fokussetzung bei Business Cases holen. Nach kurzer Absprache der Aufgabenstellung wurde in Teams das kürzlich erlernte Wissen gleich unter Beweis gestellt und ein
„Was bedeutet es, ein/e Unternehmensberater/in zu sein?“ Eine Frage, die wir vor Ort bei Accenture bei einem gemütlichen
konkretes Problem aus dem Accenture-Alltag bearbeitet.
Round-Table-Brunch mit Mitarbeiter/inne/n klären konnten.
„Effective Presentation“-Workshop (optional)
„Negotiation Skills“-Workshop (optional)
Nach einer theoretischen Einführung in die Thematik wurde allen per Zufall eine etwas andere Präsentationsaufgabe zugewiesen. Auf
Verhandeln will gelernt sein, und so konnten wir in diesem Work-
kreative Art und Weise und mit viel Humor versuchte jede/r Einzelne
shop die Kniffe der erfolgreichen Verhandlungsführung und -vor-
zu erklären, wie – mit Hilfe des gezogenen Gegenstands – die Welt
bereitung lernen. Die gelernten Skills konnten dann gleich in ima-
gerettet oder zerstört werden könnte. Spannende Gruppenübungen
ginären Verhandlungsgesprächen mit den Präsentator/inn/en in die
beendeten einen lehrreichen und stimmungsvollen Nachmittag bei
Praxis umgesetzt werden.
Accenture.
„Cultural Diversity“-Workshop (optional)
Bewerbungsworkshop (optional)
Unterschiede können eine Stärke sein. Nach einer Einführung wur-
Den Teilnehmer/inne/n dieses Workshops wurde die Gelegenheit
den anhand eines imaginären Projektteams die Herausforderungen
geboten, einen fiktiven Bewerbungsprozess zu durchlaufen. Zahlrei-
analysiert. Die Erfahrungen konnten gleich in die Praxis umgesetzt
che Übungen, u.a. eine Gruppendiskussion oder eine Selbstpräsen-
werden, um eine Brücke zwischen unterschiedlichsten Kulturen zu
tation, sowie CV-Checks wurden von verschiedenen Accenture-Mit-
bauen.
arbeiter/inne/n angeboten. Zusätzlich durfte sich jede/r Bewerber/
Projektmanagement-Workshop (optional)
in der Herausforderung eines persönlichen Interviews stellen.
„Design Thinking“-Workshop + Fun Part
Bei diesem Workshop von Accenture erhielten wir zunächst eine Einführung in die Theorie des Projektmanagements, indem grundle-
Der zweitägige, krönende Abschluss des Accenture-Jahres: Nach der
gende Vorgangsweisen und Beispiele sowie häufige Fehler bespro-
spannenden iChallenge-Schnitzeljagd durch den 1. Bezirk konnten
chen wurden. Besonders hilfreich waren die realistischen Beispiele
wir uns auf Inselbooten auf der Alten Donau erholen. Auch Krea-
und Erfahrungen der Accenture-Mitarbeiter/innen, die diese mit uns
tivität will gelernt sein: In einem strukturierten Prozess lernten wir
teilten.
beim „Design Thinking“-Workshop ihr Flügel zu verleihen.
TUtheTOP 2015/16
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© Accenture
Highlights & Fun. Delivered. Melanie Krawina
Obwohl uns das gesamte Jahr sehr gut gefallen hat, wollen wir zwei Events besonders hervorheben: Der Willkommens-Brunch im Accenture-Office zu Beginn des TUtheTOP-Jahres sowie als Abschluss der zweitägige „Design Thinking“-Workshop, inklusive überraschendem Fun-Part, bildeten die absoluten Highlights. Aller Anfang ist schwer. Um uns dennoch einen guten Start in unser
Nach unserem gemütlichen Start in den Tag bekamen wir noch die
TUtheTOP-Jahr mit Accenture zu bieten, wurden die Student/inn/
Chance, den (mittlerweile) Country Managing Director Michael Zet-
en in das Head Office in der Wiener Börse eingeladen. Unsere erste
tel kennenzulernen. Auf Grund seiner großen Erfahrung von über
gemeinsame Veranstaltung stand unter dem Motto: „Beim Essen
15 Jahren konnte er uns viel über seiner Karriere bei Accenture er-
kommen die Leute zusammen!“ Damit man sich untereinander bes-
zählen, unter anderem wie er mit einem Kollegen den Bereich „He-
ser kennenlernen konnte, wurde ein Brunch organisiert, bei dem sich
alth & Public Services“ in Österreich aufgebaut hat. Nach einem an-
die Student/inn/en und Accenture-Kolleg/inn/en vernetzen konn-
schließenden Dialog mit vielen Fragen, die man schon immer einem
ten.
Managing Director stellen wollte, beendeten wir mit vielen neuen Informationen unseren Start in das kommende Jahr.
Unter dem großen Motto „Accenture als Arbeitgeber“ wurden vier Themen-Tische vorbereitet, an denen die Studierenden die Mitarbei-
Im Laufe des Jahres konnten wir unsere Kompetenzen dank umfang-
ter/innen in lockerer Atmosphäre ausfragen konnten. Die Themen
reicher Trainings ausbauen. Wir hatten die Möglichkeit, gemeinsam
waren sehr vielfältig: „Leadership“, „Jump Start Programm“, „Customer Credentials“ und „Internships“ waren die Mottos, wobei sich hier jeweils zwei erfahrene Mitarbeiter/innen Zeit für uns nahmen. Unsere Fragen reichten von „Was bedeutet es eigentlich, ein/e Unternehmensberater/in zu sein?“ über „Wie viele Stunden arbeitest Du wirklich in der Woche?“ bis hin zu „Wirklich? Das Projekt habt ihr gemacht?!“. Dank des Gespräches mit den Mitarbeiter/inne/n bekamen wir einen viel persönlicheren Eindruck davon, wofür Accenture steht und mit welchen Themen man sich dort tagtäglich auseinandersetzt.
© Accenture
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da man Bonuspunkte bekam, wenn man Blumensamen ohne Zuhilfenahme der Hände einpflanzte. Zwischen Fiakern und historischen Gebäuden bahnte sich ein Duell sondergleichen an, als alle Teams versuchten, rechtzeitig zum Börsengebäude zurück zu gelangen, um auch diese Bonuspunkte noch zu kassieren. Bei einer gemeinsamen Auswertung mit den verschwitzten Teilnehmer/inne/n stellte sich © Accenture
heraus, dass alle Teams zwischen 8 und 9 km zurückgelegt hatten, und das Team „Green LanTUrns“ wurde zum Sieger gekrönt. Anschließend ging es gemeinsam zur Alten Donau, wo bereits „Inselboote“ auf uns warteten. Gewappnet mit Essen und Trinken ließen mit Accenture-Mitarbeiter/inne/n an aktuellen Fragestellungen zu
wir den ereignisreichen Tag Revue passieren, während wir den Son-
arbeiten, wie z.B. dem Industrial Internet of Things. Da jedoch auch
nenuntergang auf dem Wasser genießen konnten.
der Funpart nicht zu kurz kommen sollte, wurde uns ein besonders tolles Programmende bereitet.
Unseren letzten Tag bei Accenture verbrachten wir mit einem „Design Thinking“-Workshop, wo wir von Accenture-Expert/inn/en
Für unsere letzte Veranstaltung wurden wir wiederum für zwei
begleitet wurden, um kreative Lösungen für eine Fragestellung
Tage in das Head Office eingeladen, für einen Workshop und ein Top
zu erarbeiten. Wir wurden in Teams aufgeteilt, um mit Hilfe eines
Secret Fun Event. Unsere Informationen waren bis kurz vor Beginn
mehrstufigen Prozesses selbst eine Idee zu entwickeln. Nach Bear-
nur, dass wir bequeme Schuhe mitnehmen sowie Anzüge und Blu-
beitung der Fragestellung und gemeinsamem Brainstorming wapp-
sen daheim lassen sollten. Die Student/inn/en versuchten bis zum
nete sich jedes Team mit Flipboards, Legosteinen und Knetmasse,
Schluss, das Fun Event zu erraten, und die Ideen reichten von Laser
um einen eigenen Prototyp zu entwickeln und diesen stolz den
Tag bis hin zu einem gemeinsamen Lauf an der Donaulände. Schluss-
anderen Teilnehmer/inne/n zu präsentieren. Besonders spannend
endlich übertraf das Event jedoch all unsere Vorstellungen:
war es zu sehen, wie unterschiedlich die Resultate waren, obwohl
Accenture hatte für uns eine iChallenge organisiert. Es wurden
die Gruppen die gleiche Fragestellung bekommen hatten, und wie
drei Teams bestimmt, welche sich mit iPad inklusive speziel-
großartig das Ergebnis sein kann, wenn verschiedenste Personen
ler App wappneten, um gemeinsam an einer digitalen GPS-Ral-
mit unterschiedlichem Background zusammenarbeiten. Ein wahrlich
lye durch die Stadt teilzunehmen. Ab der ersten Sekunde waren
gelungener Abschied!
die Motivation und der Siegeswille hoch, und beim Startschuss starteten alle Teams laufend aus dem Börsegebäude. Das iPad zeigte eine interaktive Stadtkarte, auf der verschiedene Orte mit speziellen Quests eingezeichnet waren. Diese reichten von simplen „Pass-By“-Punkten über Rätselaufgaben bis hin zu „Treasure Hunts“, bei denen man kleine Objekte in der Stadt finden musste. Noch spannender wurde die Schnitzeljagd, da man taktisch agieren sollte: Teams, die als Erste die einzelnen Orte erreichten, bekamen Zusatzpunkte. Außerdem waren manche Wege versperrt und man bekam Punkteabzug, wenn man diese kreuzte. Action war somit für alle Teams für die folgenden 140 Minuten garantiert. Es wurde gemeinsam gelaufen, die Stadt erkundet, QRCodes wurden gesucht und man versuchte Routen zu wählen, um gaben auf dem iPad auf – und man fand sich z.B. in der Situation
© Accenture
die anderen Teams zu umgehen. Immer wieder poppten Spezialaufwieder, dass man in der Innenstadt verzweifelt Erde suchen musste,
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TUtheTOP 2015/16
Allianz / AMOS Austria: Ein spannendes Jahr mit einem starken Partner
Š Klaus Ranger
Gruppenvorstellung
An der Gruppe von Allianz / AMOS Austria bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Andreas Drach
Wirtschaftsinformatik
Magda Mirescu
Technische Mathematik
Taghrid Elashkr
Wirtschaftsinformatik
Andreas MoĂ&#x;burger
Informatik
Fabian Exenberger
Informatik
Simon Mulser
Informatik
Stefan Gschiel
Informatik
Thomas Pinetz
Informatik
Clemens Heller
Informatik
Stefan Prenner
Informatik
Raimund Hirz
Informatik
Matthias Tschanter
Technische Physik
Lucas Kletzander
Informatik
Benedikt Wedenik
Informatik
Lucky Kubis
Informatik
Alexei Zamyatin
Informatik
Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Allianz / AMOS Austria betreut von: Michael Bilina
TUtheTOP 2015/16
Recruiting und Employer Branding
Christian von Amelunxen Human Resources Manager
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Was haben wir gemeinsam erlebt? Taghrid Elashkr & Benedikt Wedenik
In diesem Programmjahr haben wir viel erlebt und auch genauso viel gelernt. Vom gemütlichen Plausch mit der Geschäftsführung bis zum Kochworkshop – es war für jede/n etwas dabei. Es wurden uns tiefe Einblicke in das Unternehmen bei gemütlicher Atmosphäre gewährt, die man sonst nicht bekommt. AMOS auf Augenhöhe, 28.10.2015, Generaldirektion der Allianz In dieser Veranstaltung ging es um die Bedeutung des Unternehmens und die Zusammenhänge in der Firma. Die Teilnehmer/innen durften das Produkt von Allianz AMOS / Austria kennenlernen. In Arbeitsgruppen haben die TUTheTOP-Studierende Präsentationen im Kucha© Stefan Gschiel
Stil (20 Folien zu 20 Sekunden) zu einer Problemstellung vorgestellt, aus der AMOS in den 1990er-Jahren entstanden ist.
AMOS mit Weitblick, 19.11.2015, Generaldirektion der Allianz Karrieremöglichkeiten, Aufnahmeverfahren und Kanäle der Stellenausschreibung bei Allianz / AMOS Austria waren die Haupt© Fabian Exenberger
themen dieser Veranstaltung. Das Highlight dabei war ein Bewerbungs-Quick-Check mit AMOS-Recruiter/inne/n, wo alle Teilnehmer/ innen Feedback zu Lebenslauf und Motivationsschreiben erhielten.
Kulinarischer Start ins neue Jahr bei Allianz / AMOS Austria, 19.01.2016, Generaldirektion der Allianz Bei einem gemeinsamen Kochexperiment kam, mit professioneller Unterstützung, nicht nur der Gaumen auf seine Kosten. In unge© Taghrid Elashkr
zwungenem Ambiente wurden neue Kontakte geknüpft und man konnte sich in ausgelassener Stimmung mit Vertreter/inne/n der Firma unterhalten.
Kaminabend bei Allianz / AMOS Austria, 31.05.2016, AMOS-Gebäude Wir hatten bei diesem Event die Möglichkeit, all unsere Fragen direkt an einen der vier Geschäftsführer der Allianz / AMOS Austria zu nende Fragen eingegangen. Im Anschluss gab es leckere Wraps in allen Varianten und es wurde fleißig weitergeplaudert.
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© Taghrid Elashkr
richten. In einer gemütlichen Runde wurde diskutiert und auf span-
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Gesucht: Stabile Beweglichkeit
Eine Allianz fürs Berufsleben. Es geht um die Allianz in uns. Die Verbindung der unterschiedlichen Kräfte in jeder und jedem. Gerade vermeintlich widersprüchliche Eigenschaften machen uns bei AMOS Austria, der IT-Welt der Allianz, so erfolgreich. Erkenne die Attraktivität von AMOS Austria als Arbeitgeber auf unserer Karriereseite www.allianz.at/karriere und sprich mit uns über deine Karriere-Allianz.
allianz.at/karriere
Was waren unsere persönlichen Highlights? Lucas Kletzander, Andreas Moßburger, Stefan Prenner, Benedikt Wedenik, Alexei Zamyatin
In unseren vier Events war zwar für jeden etwas dabei, jedoch gab es den einen oder anderen Moment, der besonders gut in Erinnerung bleiben wird. Die Wahl war schwer, aber hier gibt es einen Überblick darüber, was uns wirklich außerordentlich begeistert hat und wovon wir am meisten überzeugt waren. AMOS mit Weitblick In einem separaten Raum nahm sich Herr Bilina viel Zeit, um in Unter dem Motto „AMOS mit Weitblick“ fanden sich auch im No-
persönlichen Einzelgesprächen die Bewerbungsunterlagen jedes/r
vember alle TUtheTOP-Teilnehmer/innen der Gruppe von Allianz /
Einzelnen zu analysieren und auch Verbesserungsvorschläge im De-
AMOS Austria im Head Office von Allianz / AMOS Austria ein, um
tail zu besprechen. Bereits im Vorfeld waren die Teilnehmer/innen
über verschiedene Aspekte einer Karriere im IT-Sektor im Allgemei-
ersucht worden, den eigenen Lebenslauf auszudrucken sowie mus-
nen und speziell bei AMOS Austria zu diskutieren.
terhafte Bewerbungsschreiben für beliebige von AMOS Austria ausgeschriebene Positionen zu erstellen. Tatsächlich konnte Herr Bilina
Besonders positiv fiel der TUtheTOP-Gruppe sofort das Konzept der
auf zahlreiche interessante und teilweise vollkommen unerwartete
Betreuung durch Michael Bilina, Christian von Amelunxen und wei-
Kriterien hinweisen, auf welche von Unternehmen oft besonderes
tere bei Allianz / AMOS Austria tätige Kolleg/inn/en auf: In einem
Augenmerk gelegt wird.
geräumigen Konferenzraum wurde sowohl ein reichhaltiges Buffet als auch ein Bereich für das Austauschen von Wissen und Er-
Mit dem bis dahin vermittelten „Insiderwissen“ und eigenen Er-
fahrungen in einer lockeren Atmosphäre mit Herrn von Amelunxen
fahrungen wurden anschließend von den TUtheTOP-Teilnehmer/
aufgebaut. Dabei wurde der TUtheTOP-Gruppe eine Liste von The-
inne/n in Kleingruppen unterschiedliche Ideen ausgearbeitet, mit-
men vorgeschlagen, zu welchen die Mitarbeiter/innen von Allianz /
hilfe welcher die Rekrutierung von IT-Fachkräften für Unternehmen
AMOS Austria aus Arbeitgebersicht interessante Aspekte aufzeigen
effizienter und erfolgreicher gestaltet werden könnte. Die Fülle der
und wertvolle Tipps für das zukünftige Berufsleben geben konnten.
Vorschläge reichte vom Abhalten unterschiedlicher Messen und Wettbewerbe bis hin zu diversen Verbesserungsmöglichkeiten des
Diese Liste wurde im Laufe des Dialogs erweitert und deckte zum
Onlineauftritts und ermöglichte den Mitarbeiter/inne/n von Allianz /
Schluss ein breites Spektrum an Themenbereichen ab. So wurde
AMOS Austria einen Einblick in die Werte und Interessen von Stu-
unter anderem über Karrieremöglichkeiten und Aufnahmeverfah-
dierenden und jungen Berufseinsteiger/inne/n.
ren bei Allianz und AMOS Austria, den IT-Kollektivvertrag und zugehörige Betriebsvereinbarungen, langfristige Karriereplanung und
Nach den abschließenden Präsentationen der entstandenen Kon-
häufige Fehler in Bewerbungsgesprächen diskutiert. Somit war es
zepte wurde die Teilnehmer/innen noch zu dem berühmt-berüchtig-
den TUtheTOP-Teilnehmer/inne/n möglich, einen Blick hinter die
ten Allianz-Punschstand eingeladen, wo sie sogleich mit weiteren
Kulissen offizieller Recruitingverfahren zu werfen und zu verstehen,
Mitarbeiter/inne/n ins Gespräch kamen. So ließ man den interes-
worauf in Auswahlverfahren tatsächlich geachtet wird.
santen und aufschlussreichen Tag mit reichlich Punsch, Glühwein
© Fabian Exberger
© Taghrid Elashkr
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© Allianz / AMOS Austria
und belegten Broten bei weihnachtlicher Livemusik und lustigen
den, um eine französische Zwiebelsuppe zu kochen; Eier mussten
Gewinnspielen ausklingen.
pochiert und ein Nudelteig musste gemischt und kräftig von Hand vorgeknetet werden, bevor er in dem ganzen Stolz der Küche, einer
Kulinarischer Start ins neue Jahr
italienischen Nudelmaschine, zu Linguini verarbeitet werden konnte. Jährlich werden von dieser Maschine ca. 14 Tonnen Bio-Nudeln
Um mit frischer Energie ins neue Jahr zu starten, lud Allianz / AMOS
hergestellt. Nachdem ein Team alle Vorspeisen-Variationen schön
Austria im Jänner zu einem Abend, der ganz der Kulinarik gewidmet
angerichtet hatte, konnten wir unser Werk in entspannter Atmo-
war, in die Allianz-Zentrale am Hietzinger Kai. In der Kantine, wo
sphäre verkosten.
Mitarbeiter/innen täglich mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten versorgt werden, wurden wir mit Rote-Rüben-Apfel-Smoothies emp-
Anschließend wagten wir uns an den Hauptgang und richteten den
fangen. Dabei wurden uns die Mitarbeiter/innen von Allianz / AMOS
Kalbstafelspitz mit drei verschiedenen Gemüsepürees an, der – wie
Austria vorgestellt, die den Abend gemeinsam mit uns verbringen
alles an diesem Abend – vorzüglich schmeckte. Einige hatten nach
würden. Vom Geschäftsführer bis zum Application Developer waren
den hervorragenden Vorspeisen bereits Probleme, die üppige Por-
alle Bereiche vertreten und alle standen für jegliche Fragen über das
tion zu verputzen. Spätestens bei der Nachspeise, böhmischen Li-
Unternehmen oder auch einfach nur für ein gemütliches Gespräch
wanzen mit Sauerrahm, waren schließlich alle vollends gesättigt.
zu Verfügung. Während der Zubereitung lernten wir nicht nur Tipps und Tricks zum Danach wurden wir vom Küchenchef in die Küche gebeten, wo wir
Gelingen von diversen Speisen, sondern auch viel über die Heraus-
uns mit bunten Plastikschürzen ausgestattet sogleich an die Arbeit
forderungen und Strategien einer Großküche, die Tag für Tag eine
machten, um unter professioneller Anleitung die Zubereitung unse-
Unmenge hungriger Mitarbeiter/innen effizient mit hochwertigen
res Festmahls zu beginnen. Während wir köstliche Mini-Tartelettes
Speisen versorgen kann.
als Aperitif genossen, wurde uns einiges über die Kantine erzählt und insbesondere der große Konvektionsofen gezeigt, wo schon seit
Nachdem sich das Küchenpersonal nach einem langen Arbeitstag
Stunden der Kalbstafelspitz für unsere Hauptspeise schmorte.
von uns verabschiedet hatte, vertieften sich unsere Gespräche bei dem ein oder anderen Glas Wein oder Saft. Fragen wurden ausgie-
Zuerst galt es aber die Vorspeisen zuzubereiten, wobei der Küchen-
big beantwortet und interessante Diskussionen geführt. So konnten
chef sich von uns und den Mitarbeiter/inne/n von Allianz / AMOS
wir das Unternehmen und dessen Philosophie noch besser kennen-
Austria, die normalerweise nicht in der Küche stehen, tatkräftig
lernen. Schließlich konnten wir diesen Abend sowohl körperlich als
unterstützen ließ. Eine Menge Zwiebeln musste geschnitten wer-
auch geistig gut gesättigt gemütlich ausklingen lassen.
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Infineon Austria: Part of TU. Part of the Future.
Š Klaus Ranger
Gruppenvorstellung
An der Gruppe von Infineon Austria bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Andreas Brunner
Elektrotechnik
Jonathan Nowak
WI-Maschinenbau
Tobias Denkmayr
Technische Physik
Sandra Orman
Technische Chemie
Alexandra Dostal
Technische Chemie
Mladen Pesic
Elektrotechnik
Lea Heckmann
Technische Physik
Daniel Pfleger
Informatik
Daniel Herold
Technische Mathematik
Philipp Schindler
Informatik
Till Kniffka
Maschinenbau
Paul Semmelrock
Technische Physik
Hedwig KnĂśtig
Technische Physik
Thomas Spahn
Verfahrenstechnik
Melanie Krawina
Technische Physik
Felix Ulrich-Pur
Technische Physik
Franziska Lipfert
Materialwissenschaften
Benedikt Wedenik
Informatik
Aleksandra Markovic
Elektrotechnik
Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens Infineon Austria betreut von: Alina Absmeier
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Senior Manager Team PVD
Sabrina Moser-Schellander Talent Attraction Manager
TUtheTOP 2015/16
To Infineon and beyond – mehr als Silicium Melanie Krawina & Benedikt Wedenik
Bei unseren Veranstaltungen wurde viel gelacht, gelernt und neue Freundschaften wurden geknüpft. Unsere Betreuerinnen scheuten keine Kosten und Mühen, um die Events spannend, informativ und durchwegs lustig zu gestalten. Von Ausflügen zu den Standorten über Workshops und Projektpräsentationen war alles dabei. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt ;) © Sabrina Moser-Schellander
Erwartungsworkshop, 06.11.2015, Wien Zu Beginn des Programmjahres trafen wir uns alle bei einem Erwartungsworkshop, wo wir gemeinsam unsere Zielsetzungen und Projekte für das kommende Jahr ausarbeiteten. Im Vordergrund stand dabei das Interesse, konkrete Arbeitsfelder und Einsatzbereiche, aber auch Methodentrainings und Lösungsfindungsstrategien kennenzulernen. Erfolgreich war an diesem Tag auch das Networking in ungezwungener und lockerer Atmosphäre zwischen Studierenden untereinander und den Mitarbeiter/inne/n von Infineon Austria.
Standortbesuch in Villach, 14.-16.12.2015, Villach
Projekt-Kick-off, 21.03.2016, Wien
Im Zuge dieser drei Tage bekamen wir eine Werksführung durch das
Gemeinsam mit unseren beiden Betreuerinnen Alina Absmeier und
Unternehmensgelände, konnten unsere Fragen an Sabine Herlitsch-
Sabrina Moser-Schellander starteten wir unsere Infineon-Projekte
ka, CEO von Infineon Austria, stellen und bekamen einen Einblick
und konnten die Zeit nutzen, um erste konkrete Pläne zu entwi-
in die verschiedenen Bereiche des Standortes, z.B. das Automotive
ckeln. Nach harter Arbeit ließen wir den Tag bei einem Rätselspiel
Labor, die Fehleranalyse oder die Analytik. Außerdem wurde uns der
namens „Exit the Room“ ausklingen.
„sauberste Arbeitsplatz Österreichs“ vorgestellt: der 22.000 Quadratmeter große Reinraum. Nach einem Einblick in die „Industrie 4.0 at Infineon Austria“ und einem Shadowing Part, wo wir Mitarbeiter/innen unseres Fachbereiches bei ihrer täglichen Arbeit begleiten
Methodenworkshop: „Systematic Problem Solving“, 29.05.2016, Wien
durften, ging es wieder zurück nach Wien.
Standortbesuch in Graz, 14.01.2016, Graz
Bei diesem Workshop ging es darum, einen Einblick zu bekommen, wie man bei Infineon Austria Probleme im großen Stil systematisch löst. Nach einer professionellen Schnelleinführung in die 8D-Methode und einigen praktischen Beispielen wurden wir mit einem Zertifi-
Nach Villach konnten wir auch den zweitgrößten Standort von Infineon Austria in Graz besuchen, wo sich das Development Center für kontaktlose Technologien, z.B. Chip-Karten und Security-ICs, befindet. Auch hier durften wir Einblicke in verschiedenste Arbeits-
kat für unsere Mühen belohnt.
Abschlussveranstaltung, 23.-24.05.2016, Villach
gruppen gewinnen, einen interessanten Vortrag über MEMS und 3D Imaging Systems anhören und schließlich bei einem Kamingespräch
In Villach präsentierten wir ausgewählten Vertreter/inne/n des
mit Vice President und Standortleiter Stefan Rohringer den Tag be-
Vorstandes von Infineon Austria stolz unsere Projekte, die außeror-
enden.
dentlich positiven Anklang fanden. Der krönende Abschluss dieses Events war ein spannender Besuch im Hochseilgarten, wo es auch die Möglichkeit zum Bogenschießen gab.
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© Melanie Krawina
Spielerisch und hoch hinaus – zwei innovative Projekte Franziska Lipfert, Jonathan Nowak, Sandra Orman, Daniel Pfleger
Das an den Slogan „Part of your life. Part of tomorrow“ von Infineon Austria angelehnte Motto unserer TUtheTOP-Gruppe begleitete uns das ganze Jahr hindurch. Wir durften an vielen spannenden Events teilhaben und auch eigene Projekte für Infineon Austria verwirklichen. Diese Projekte möchten wir in unserem Bericht kurz vorstellen. In den letzten TUtheTOP-Jahrgängen wurde es Tradition, dass die
Schnell war sich die Gruppe einig, das Luftschiff in Form eines gro-
Teilnehmer/innen Projekte für Infineon erdachten und in der Gruppe
ßen Transistors zu bauen, wobei der Körper des Transistors den
verwirklichten. In diesem Jahr waren es zwei Projekte, wie sie unter-
Tragkörper bilden sollte. Nach einigen initialen Abschätzungen des
schiedlicher nicht sein konnten: das Luftschiff „BirdView“ und das
zu tragenden Gewichts und einer Vielzahl an Berechnungen war klar,
Brettspiel „Chip It“.
dass Akku und Funkmodul für ein Luftschiff von angemessener Größe zu schwer waren. Also griffen wir auf eine kabelgebundene
Bereits im Wintersemester machten wir uns alle gemeinsam in der
Lösung zurück und begannen mit der Implementierung.
Großgruppe Gedanken über mögliche Projekte und wie sie denn implementiert werden könnten. Diese Ideen reichten wir im Jänner ein
Unser interdisziplinäres Team, bestehend aus Elektrotechniker/in-
und warteten gespannt auf die Entscheidung von Infineon, welche
ne/n, Physiker/inne/n, Informatiker/inne/n, Mathematiker/inne/n,
Projekte verwirklicht werden sollten. Am 21. März war es dann so-
Maschinenbauer/inne/n und Verfahrenstechniker/inne/n teilte sich
weit: Das Kick-off-Event fand statt und die beiden ausgewählten
in die Aufgabenbereiche Antrieb, Tragkörper, Gondel und Kamera
Projekte wurden bekannt gegeben. Recht flott fanden sich zwei
auf. Die ersten 3D-gedruckten Entwürfe der Gondel erwiesen sich als
Gruppen und die Arbeit begann.
vielversprechend. Der erste Prototyp des Antriebs war nach einigen Startschwierigkeiten – Luftschrauben aus dem 3D-Drucker sind of-
Projekt „BirdView“
fensichtlich nicht zum Fliegen geeignet – funktionstüchtig. Kaum waren die Kamera geliefert und das passende USB-Kabel gefunden,
Die Idee hinter dem Projekt war es, den Messestand von Infineon
war dieses Modul, dank der sehr ausgereiften mitgelieferten Soft-
Austria mit einem Luftschiff „aufzupeppen“. Da wir bereits bei un-
ware, auch arbeitsfähig. Einzig das Design des Tragkörpers entpupp-
serem Besuch in Graz die 3D-Kamera „PicoFlexx“ begutachten konn-
te sich als größeres Problem: Da eine professionell bestellte Lösung
ten, dachten wir sofort daran, diese Kamera in das Luftschiff einzu-
das Budget überschritten hätte, waren wir gezwungen, den Tragkör-
bauen, um den Messebesucher/inne/n einen Blick von oben – quasi
per selbst aus PE-Folie zu basteln. An und für sich kein kompliziertes
aus der Vogelperspektive – zu präsentieren.
Unterfangen: Teile ausschneiden, zusammenschweißen und fertig.
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Machen Sie die Zukunft sichtbar Kleine Chips, große Wirkung: Heute schon sorgen durchschnittlich 55 InfineonProdukte pro Auto für sichere und umweltfreundliche Fahrt. Gleichzeitig arbeiten wir bereits an Halbleiterlösungen für die Mobilität von übermorgen. So machen wir die Zukunft sichtbar. Was wir dafür brauchen? Ihre Leidenschaft, Kompetenz und frische Ideen. Kommen Sie zu uns ins Team! Freuen Sie sich auf Raum für Kreativität und Praxiserfahrung mit neuester Technologie. Egal ob Praktikum, Studienjob, Abschlussarbeit oder Berufseinstieg: Bei uns nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand.
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© Benedikt Wedenik
Die böse Überraschung kam, als wir den ersten (kleineren und weit
jedoch zuvor jemals ein Brettspiel entwickelt. Ungeachtet dessen
weniger komplizierten) Prototypen auf seine Dichtigkeit überprüf-
machten wir uns ans Werk, entwarfen einen Spielplan und zerbra-
ten. Die Nähte sahen zwar auf den ersten Blick gut aus, allerdings
chen uns den Kopf über wichtige Punkte wie Spielregeln, Spieldauer
kühlte das Material nicht homogen ab. Entlang der Nähte bildeten
und Anzahl der Spieler/innen. Überraschend schnell war ein erster
sich Mikrolöcher, die nach weiteren Versuchen das Design schließlich
Prototyp auf dem Tisch, der bereits beim ersten Testspiel großen
zum Scheitern verurteilten.
Spaß machte. Alle Gruppenmitglieder brachten sich mit ihren verschiedenen Fähigkeiten und Fachbereichen in die Spielentwicklung
Also entschieden wir uns für einen neuen Ansatz. Ganz nach dem
ein. So kümmerten sich zum Beispiel einige um die grafische Gestal-
Motto „Keep it small and simple“ war der Tragkörper unseres neuen
tung oder die notwendigen Materialien und wieder andere stellten
Designs schließlich ein Messeballon, gehalten von einem Netz im
die Spielregeln zusammen.
Stil der neuen Corporate Identity unseres Auftraggebers. Die Vorteile dabei: leicht zu handhaben, leicht aufzubauen und vor allem leicht
Letzten Endes hielten wir stolz unser eigenes Brettspiel in den Hän-
nachzubestellen, falls der Ballon kaputt wird. Als der ganze Aufbau
den. In Teams von 2-4 Spieler/inne/n im Alter von 13-99 wird um
bereits beim ersten Testflug einwandfrei funktionierte, fiel uns al-
die Wette ein Chip nach einem zuvor erhaltenen Rezept entwickelt.
len ein Stein vom Herzen. Nach einigen designtechnischen Verbes-
Es geht darum, die notwendigen Rohmaterialien sowie Know-how
serungen waren wir uns einig: Unser Endergebnis konnte sich sehen
und Maschinenzeit zu sammeln, um dann im zweiten Abschnitt
lassen und wird hoffentlich auf der nächsten Messe im Einsatz sein.
des Spiels – dem Reinraum – die benötigten Prozessschritte zu durchlaufen. Eine eigens programmierte App liest die im Spiel ent-
© Sabrina Moser-Schellander
haltenen NFC-Karten aus, die beispielsweise als Würfel und Ereigniskarten dienen. Jenes Team, das als erstes den Status „T9“ – die interne Bezeichnung bei Infineon für eine massenreife Technologie – erreicht hat, gewinnt das Spiel. Am 23. Mai ging es dann nochmal nach Villach, wo wir unsere Projekte dem Finanzvorstand Oliver Heinrich und Personalleiterin Christiana Zenkl präsentierten. Für beide Projekte gab es äußerst positives Feedback und wir sind zuversichtlich, dass beide bald im Einsatz sein werden.
Projekt „Chip It“ Als letztes Highlight des Jahres entführten uns unsere BetreuerinZiel dieses Projekts war es, einer breiten Zielgruppe die Technologi-
nen Alina Absmeier und Sabrina Moser-Schellander auf die Taborhö-
en und Prozesse bei Infineon Austria auf spielerische Art näherzu-
he, wo wir das TUtheTOP-Jahr im Hochseilgarten mit Blick auf den
bringen. Zentrales Element waren dabei NFC-Karten, wie man sie
Faaker See ausklingen ließen.
auch vom kontaktlosen Zahlen im Supermarkt kennt. Schnell waren nach einem intensiven Brainstorming die Eckpunkte des Spielkonzepts festgelegt: der Werdegang eines Chips, von der Entwicklung bis zur Massenproduktion. Die Spieler/innen sollen dabei ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Zeit, Arbeit und Ressourcen in die Etablie© Sabrina Moser-Schellander
rung einer neuen Technologie gesteckt werden müssen. Unsere Gruppe setzte sich zwar aus Studierenden der verschiedensten Fachrichtungen zusammen (Chemie, Physik, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik, Materialwissenschaften), keine/r hatte
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TUtheTOP 2015/16
ÖBB: Wir verstehen mehr als nur Bahnhof
© Klaus Ranger
Gruppenvorstellung
An der Gruppe der ÖBB bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Constantin Brîncoveanu
Wirtschaftsinformatik
Ezzat Mohamed
Bauingenieurwesen
Dominik Czeschka
Elektrotechnik
Andreas Moßburger
Informatik
Tobias Denkmayr
Technische Physik
Jonathan Nowak
WI-Maschinenbau
Andreas Drach
Wirtschaftsinformatik
Sandra Orman
Technische Chemie
Taghrid Elashkr
Wirtschaftsinformatik
Georg Popp
Architektur
Fabian Exenberger
Informatik
Sandra Seichter
Maschinenbau
Stefan Gschiel
Informatik
Gerta Sheganaku
Wirtschaftsinformatik
Clemens Heller
Informatik
Nadine Stoiber
Bauingenieurwesen
Patrick Jellinger
Architektur
Lisa Traussnigg
Architektur
Lucas Kletzander
Informatik
Arnold Tymoszuk
Maschinenbau
Paula Lengauer
Bauingenieurwesen
Harald Urban
Bauingenieurwesen
Aleksandra Markovic
Elektrotechnik
Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens der ÖBB betreut von: Sandra Pommer
TUtheTOP 2015/16
Strategisches Konzernpersonalmanagement / HR-Strategie & HR-Kommunikation
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Zug um Zug zu neuen Erfahrungen Andreas Drach, Clemens Heller, Lucas Kletzander, Paula Lengauer, Aleksandra Markovic, Ezzat Mohamed, Andreas Moßburger, Jonathan Nowak, Sandra Orman, Georg Popp, Sandra Seichter, Nadine Stoiber, Arnold Tymoszuk
Beim Kick-off-Termin des TUtheTOP-Programms wurden Ideen gesammelt, um die Wünsche der Studierenden der verschiedensten Studienrichtungen zu berücksichtigen. Das Programm, das dadurch entstand, war abwechslungsreich und bot uns Einblicke in die verschiedensten Bereiche und Tätigkeitsfelder des Konzerns.
© Stefan Gschiel
Exkursion Lehrwerkstätte & Bildungszentrum 16.03.2016, St. Pölten/Wörth Einen guten Einblick in den Arbeitsalltag der Hauptwerkstätte und in die Lehrlingsausbildung der ÖBB bekamen wir bei dieser Exkursion. Nach einer Führung durch die Lehrlingswerkstätte und die Hauptwerkstätte, wo die Wartung der Züge und der bis zu vier Meter langen Dieselmotoren durchgeführt wird, durften sich zum Abschluss einige von uns als Triebfahrzeugführer/in im Loksimulator LISA probieren.
Kaminabend mit VD Bauer der ÖBB-Infrastruktur AG, 27.10.2015, Wien
Exkursion Semmering-Basistunnel, 01.04.2016, Mürzzuschlag/Fröschnitzgraben Mit dem Semmering-Basistunnel wurde an diesem Tag eines der
Im Zuge des Kaminabends bekamen die Studierenden des TUthe-
wichtigsten Infrastruktur-Großprojekte Österreichs besichtigt. Pro-
TOP-Programms der ÖBB die Chance, fachspezifische und aktuelle
jektleiter Gerhard Goblet führte uns durch die Infobox Mürzzuschlag
Fragestellungen zu äußern und zu diskutieren. Franz Bauer hat jede
und gab einen Überblick über das Projekt. Weitere Informationen
einzelne Frage direkt, transparent und ausführlich beantwortet, wo-
über das aktuelle Baugeschehen bekamen wir beim Besuch des In-
bei er vor allem mit seiner Kompetenz, seinem Detailwissen sowie
foblicks in Fröschnitzgraben.
seiner Authentizität und Herzlichkeit die Studierenden für sich gewinnen konnte, welche auf einen gelungenen und lehrreichen Abend zurückblicken können.
Exkursion Zentralverschiebebahnhof Kledering, 02.12.2015, Wien – Kledering
Exkursion Betriebsführungs- und Verkehrsleitzentrale, 11.05.2016, Wien Im Mai wurde die Betriebsführungs- und Verkehrsleitzentrale in Wien besucht und ein kurzer Einblick hinter die Kulissen der Echt-
Diese Exkursion führte uns zum größten Verschiebebahnhof Öster-
zeit-Überwachungs- und Steuersysteme der ÖBB gewährt.
reichs. Nach einer Übersicht über die täglichen Anforderungen des sichtsplattform die riesigen Dimensionen des Bahnhofs bestaunen. Den gemütlichen Abschluss bildete der Besuch des Punschstands der ÖBB-Trainees.
Exkursion ÖBB Ticketshop, 02.03.2016, Wien, Edlitz-Grimmenstein Im Rahmen des umfassenden Mobilitätskonzepts der Sparte Personenverkehr bekamen wir einen detaillierten Einblick in die IT – begonnen mit der Entwicklung des Ticketshops über aktuelle Prototypenentwicklung bis hin zu einer Rundreise im Rahmen der digitalen Mobilität, bei der uns vom Fernverkehr über den Nahverkehr bis zur E-Mobilität ein umfangreiches Programm geboten wurde. 34
© Lisa Traussnigg
Güterverkehrs und bei Sondertransporten konnten wir von der Aus-
MEIN KARRIERETICKET IN DIE ZUKUNFT
Österreichs größter Mobilitätsanbieter setzt auf Menschen mit Verantwortung. Sie wollen die mobile Zukunft des Landes mit Ihren innovativen Beiträgen mitgestalten und bei spannenden Infrastruktur- und Informationstechnologie-Projekten Ihr Wissen einbringen? Bei den ÖBB sind BautechnikerInnen und InformatikerInnen immer gefragt: Steigen Sie ein und lösen Sie Ihr Karriereticket in die Zukunft unter karriere.oebb.at – wir freuen uns auf Sie!
ÖBB – was hinter der Bahn nicht alles steckt Paula Lengauer, Andreas Moßburger, Sandra Seichter
Die ÖBB befördern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 111,1 Mio. Tonnen Güter von A nach B. Außerdem sind die ÖBB eine der stärksten österreichischen Marken. Ein ganzes Jahr lang bekamen wir im Rahmen von Exkursionen und Führungen einen einmaligen Einblick in die große ÖBB-Welt.
© Stefan Gschiel
Der TUtheTOP Jahrgang 2015/16 stand unter dem Motto „Innova-
online verfügbar sein. Hier zeigt sich wiederum die Komplexität der
tion Powering Business“. Nicht unbedingt ein Thema, bei dem man
Tarifgestaltung, wenn mehrere Verkehrsverbünde oder Stadttickets
automatisch an den ÖBB-Konzern oder ans Zugfahren denkt. Doch
berücksichtigt werden müssen. Weiters müssen sich Kund/inn/en
die ÖBB nutzte das Jahr und überzeugte uns vom starken Innovati-
auf dieser Online-Plattform möglichst einfach bewegen können, da-
onsmotor des Konzerns. Schnell wurde klar, dass ein Unternehmen
mit alle Kundenbedürfnisse bedient werden können. Das beinhaltet
mit rund 40.000 Mitarbeiter/inne/n, das 2015 ca. 238 Millionen
auch Informationen über Fahrpläne, Verspätungen, Angebote usw.
Menschen in Zügen des Nah- und Fernverkehrs beförderte, nicht
All diese Aufgaben erfordern innovatives Denken und neue Lösungs-
ohne beständige Erneuerungen erfolgreich sein kann. Der Loksimu-
ansätze. Die beste Innovation ist aber nutzlos, wenn sie schon nach
lator LISA und Einblicke in die Neuentwicklung des ÖBB-Ticketshops
einigen Monaten veraltet ist. Das musste auch bei der Entwicklung
waren sicher die einprägsamsten Beispiele für die Umsetzung von
des Ticketshops berücksichtigt werden. Somit ist Innovation auch
Innovationen bei den ÖBB.
immer mit Nachhaltigkeit verbunden.
Innovationen sind in der heutigen Zeit auch immer mit der digitalen
Der Faktor Zeit spielt auch bei anderen Projekten der ÖBB eine maß-
Welt verbunden. Tickets für Zugreisen müssen selbstverständlich
gebliche Rolle. Lange Projektlaufzeiten stellen eine besondere Herausforderung dar, da das Innovative auch noch bei Beendigung des Projektes nach etlichen Jahren gegeben sein muss und gleichzeitig Entwicklungen vorausgesehen werden müssen. Bei der Besichtigung des Semmering-Basistunnels bekamen wir dazu einen guten Einblick. Bei diesem Großprojekt der ÖBB Infrastruktur AG, das 2005 beschlossen wurde und 2026 fertig sein soll, sind die Anforderungen bezüglich Innovation und vorausschauendem Planen besonders hoch. Auch wenn in unserer Generation „Innovation“ bzw. „Verbesserung“ und „Erneuerung“ immer mit einem positiven Gedanken
© Lisa Traussnigg
verknüpft sind, muss dies nicht für jede/n so sein – denn eine Innovation ist in vielen Fällen zweifelsohne mit negativen Gedanken verbunden. Dies ist bei einem der wichtigsten Infrastruktur-Großprojekte Österreichs der ÖBB Infrastruktur AG sehr eindeutig zu sehen.
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TUtheTOP 2015/16
© Lisa Traussnigg
Bürger/innen, die unmittelbar vom Bau des Semmering-Basistun-
ziellen, auf die Bedürfnisse von jugendlichen Flüchtlingen ausge-
nels betroffen sind, stimmten anfangs heftig dagegen. Aber die
richteten Ausbildungsprojekt der ÖBB teil. Damit wurde uns wieder
ÖBB schafften es gemeinsam mit den Verwaltungen der betroffe-
in einer anderen Art und Weise die Offenheit und Motivation jedes
nen Regionen, die Bürger/innen zu überzeugen und die negativen
einzelnen Mitarbeiters und jeder einzelnen Mitarbeiterin näherge-
Bedenken gegen dieses Großprojekt auf ein Minimum zu reduzieren.
bracht.
Uns wurde klar, dass die Durchsetzung von Innovationen nicht immer ein Kinderspiel ist, aber mit der nötigen Motivation, Verständnis
Das Jahr mit den ÖBB brachte neue Sichtweisen in Bezug auf die
aller Anliegen und Ehrgeiz auch diese Hürden zu meistern sind.
Innovationskraft dieses Konzerns und potentiellen Arbeitgebers. Einen maßgeblichen Anteil daran hatten auch die Mitarbeiter und
Auch beim Transport von Gütern sind Innovationen gefragt. Beim
Mitarbeiterinnen, die wir im Rahmen der Exkursionen kennenlernen
Besuch des Zentralverschiebebahnhofs Kledering wurden uns die
durften. Vom Vorstandsdirektor bis zum Näher bei der Herstellung
täglichen Herausforderungen
des ÖBB-Güterverkehrs näherge-
der Sitze – alle waren sie mit Begeisterung für ihren Beruf dabei. Die
bracht. Waggons von unterschiedlichen Ausgangsorten werden nach
Selbstverständlichkeit, mit der ständig an Verbesserungen gearbei-
ihren zukünftigen Zielbahnhöfen sortiert und zu Zügen zusammen-
tet wird, ist der beste Beweis, dass Innovation für den ÖBB-Konzern
gefasst. Dies scheint auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe zu
nicht nur ein Schlagwort ist.
sein – weit gefehlt, denn die enorme Dimension von ankommenden und abfahrenden Zügen macht diese Aufgabe zu einer sehr komplexen Herausforderung. Dieser Verschiebebahnhof ist auf eine Kapazität von 6.100 Wagen pro Tag ausgelegt, bei einer dafür verfügbaren Gleislänge von 120 Kilometern. Auch Sondertransporte verlangen immer wieder das Überdenken von bestehenden Vorgehensweisen. Damit Innovationen umsetzbar sind, ist die Ausbildung der Mitarbeiter/innen ein wichtiger Faktor. Der Besuch der Lehrwerkstätte in St. Pölten lieferte einen Einblick, wie die Ausbildung der Lehrlinge organisiert ist. Beeindruckend war dabei auch das Engagement der Lehrwerkstätte in der Flüchtlingshilfe. Unter dem Motto „Diversität
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© Tobias Denkmayr
als Chance“ nehmen aktuell mehr als 50 Lehrlinge an einem spe-
OMV: Lasst uns auf eine Reise gehen …
© Klaus Ranger
Gruppenvorstellung
An der Gruppe der OMV bei TUtheTOP 2015/16 nahmen folgende Studierende teil: Alfred Beißkammer
Maschinenbau
Robert Pachler
Maschinenbau
Andreas Brunner
Elektrotechnik
Mladen Pesic
Elektrotechnik
Dominik Czeschka
Elektrotechnik
Stefan Schwab
Technische Chemie
Tobias Denkmayr
Technische Physik
Sandra Seichter
Maschinenbau
Alexandra Dostal
Technische Chemie
Paul Semmelrock
Technische Physik
Christoph Klancnik
Maschinenbau
Thomas Spahn
Verfahrenstechnik
Melanie Krawina
Technische Physik
Manuel Stummer
WI-Maschinenbau
Stefan Kronister
Technische Chemie
David Trauner
Elektrotechnik
Maximilian Lehr
Verfahrenstechnik
Matthias Tschanter
Technische Physik
Fabian Leonhardsberger
WI-Maschinenbau
Arnold Tymoszuk
Maschinenbau
Magda Mirescu
Technische Mathematik
Felix Ulrich-Pur
Technische Physik
Sandra Orman
Technische Chemie
Die TUtheTOP-Gruppe wurde seitens der OMV betreut von: Katharina Brandner
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Recruiting & Employer Branding
Nathalie Heißig
Recruiting & Employer Branding
TUtheTOP 2015/16
Unsere OMV-Reiseroute
Tobias Denkmayr, Alexandra Dostal, Christoph Klancnik, Stefan Kronister, Maximilian Lehr, Sandra Seichter, David Trauner, Matthias Tschanter
Es war ein wundervolles Jahr, in dem uns die OMV – repräsentiert durch einige engagierte Mitarbeiter/innen – mit auf die Reise durch ihr Unternehmen nahm. Dabei wurde der Fokus nicht nur auf inhaltlich relevante und interessante Themen gesetzt, die mit zwei Events vertreten waren, sondern auch die soziale Komponente kam mit zwei weiteren Veranstaltungen und einem freiwilligen Event für alle Sportler/innen nicht zu kurz. Strategy Talk, 17.12.2015, Headquarter der OMV, Wien © Tobias Denkmayr
Bei unserem ersten gemeinsamen Event wurden uns mittels zweier Vorträge die Strategien des OMV-Konzerns und die Arbeitsweise ihrer Raffinerien vorgestellt.
© Sandra Orman
Skispringen Bischofshofen, 06.01.2016, Bischofshofen, Salzburg Es ging zum Finale der 64. Vierschanzentournee nach Salzburg, wo wir die Skispringer aus nächster Nähe bewundern und die Vorteile eines VIP-Zeltes auskosten konnten.
TUgutes, 11.01.2016, Wien © Arnold Tymoszuk
Gemeinsam halfen wir einen Tag lang bei einem vom Roten Kreuz betriebenen Flüchtlingsheim aus, das dringend Unterstützung brauchte.
© Magda Mirescu
Exkursion Öl- und Gasfeld Matzen, 07.04.2016, Gänserndorf Gemeinsam besichtigten wir den OMV-Standort Gänserndorf: die Öl- und Gasfelder Matzen, die Gewinnungsstation und den Gasspeicher sowie die dortigen Labore der Öl- und Wasserchemie und die Bohrkernlagerhalle.
Auf freiwilliger Basis starteten vier 4er-Staffelteams der OMV-Gruppe beim VCM und genossen im Anschluss die Annehmlichkeiten des OMV-Zeltes.
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© Fabian Leonhardsberger
Vienna City Marathon, 10.04.2016, Wien
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Unsere Reise durch die Welt der OMV Tobias Denkmayr, Alexandra Dostal, Christoph Klancnik, Stefan Kronister, Maximilian Lehr, Sandra Seichter, David Trauner, Matthias Tschanter
Ein Jahr ist es nun fast her, dass wir uns alle den Assessment Centern stellten und in unserem Fall für die OMV-Gruppe ausgewählt wurden. Viel hat sich in diesem Jahr getan, viel haben wir gesehen und gemeinsam erlebt. Jede/r von uns hat so seine besonderen Lieblingsmomente und wir können uns nicht überwinden, uns für ein Highlight zu entscheiden. Stattdessen möchten wir all unsere gemeinsamen Tage Revue passieren lassen, um jeder und jedem Einzelnen unserer Gruppe die Möglichkeit zu geben, sich auch noch in ein paar Jahren beim Lesen dieses Berichts an die eigenen schönsten Momente zu erinnern. © Magda Mirescu
und allen Unterschriften der startenden ÖSV-Athleten versehene Startnummer überreicht wurde. Danach ging es weiter ins VIP-Zelt der Ski Friends Austria, wo wir gemeinsam gemütlich aßen und uns auf das Springen einstimmten. Dann ging es auch schon los: Die Stimmung war großartig, die Atmosphäre so mitreißend und unbeschreiblich und die Sportler einfach nur bewundernswert. Die Schanze war aus nächster Nähe noch um einiges beeindruckender als im Fernsehen und dass sich Menschen tatsächlich freiwillig dort hinunterstürzen wollten, erschien uns allen nahezu absurd. Jedem dieser Sportler zollen wir demnach unseren größten Respekt und es wurde einfach nicht langweilig, ihnen zuzusehen. Erst abends im Bus kehrte das erste Mal an diesem Tag Ruhe in der Gruppe ein. Die Aktion TUgutes Anfang Januar beförderte uns dann wieder aus dem Business- bzw. Universitätsalltag und auch der frenetischen Begonnen hat unsere Reise durch die faszinierende Welt der OMV
Sportlerbewunderung hinaus und erinnerte uns: „Hey, da gibt es ja
im Dezember des letzten Jahres mit einer Einladung zum Strategy
noch eine Welt da draußen – neben unserem ganzen täglichen Tun.
Talk im OMV-Headquarter in Wien. Vom obersten Stockwerk aus konnten wir dort nicht nur das nebelige Wien bewundern, sondern es wurden uns durch Vorträge auch Einblicke in die Strategie des Konzerns und in die Arbeitsweise der OMV-Raffinerien geboten. Ulrich Streibl, Senior Vice President Corporate Strategy, und Thomas Gangl, SVP Schwechat Refinery & Refining Asset Development, nahmen sich viel Zeit dafür, uns die strategischen Herausforderungen in der Öl- und Gasindustrie und den Umgang der OMV damit bzw. den Downstream-Bereich und die drei Raffinerien der OMV näherzubringen. Nach einer ausführlichen Fragerunde hatten sie sogar noch die Muße, sich beim gemütlichen Ausklang weiteren Diskussionen zu stellen. Ein besonderes Highlight war der folgende Ausflug zum Finale der 64. Vierschanzentournee in Bischofshofen oder wie unser Kollege David Trauner es so schön formulierte: „Auf einen Sprung nach Bischofshofen.“ Schlussendlich war es dann doch mehr als ein huschen und uns dort mit Essen, Punsch oder auch einfach nur durch die Heizung aufwärmen konnten. Der Tag war einfach großartig: Er begann mit einer ausgelassenen Quizrunde im Bus, zu deren Abschluss jeder und jedem von uns eine mit dem jeweiligen Namen
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© Magda Mirescu
Sprung und wir alle waren froh, dass wir zwischendurch ins VIP-Zelt
TUtheTOP 2015/16
Energize your Career!
OMV Aktiengesellschaft Wo nimmst du die Energie für Dein Studium her? Sicher auch von der OMV. Denn wir bieten mehr als nur einen Job. Da die OMV in knapp 30 Ländern auf vier Kontinenten tätig ist, steht Dir die Welt offen. Überzeuge Dich selbst von Österreichs größtem börsennotierten Industrieunternehmen. www.omv.com/jobs
Da gibt es Menschen, Tiere oder Projekte, die auf Unterstützung angewiesen sind.“ Wir entschieden uns dann dafür, Menschen zu helfen, nachdem wir selbst Vorschläge hatten einbringen können, wo wir denn tätig werden wollten. Konkret haben wir es Dominik Czeschka und seinen Kontakten zum Roten Kreuz zu verdanken, dass wir zusammen mit drei unserer engagierten OMV-Betreuerinnen in einem vom Roten Kreuz geleiteten Flüchtlingsheim in Wien (Vordere Zollamtstraße 7) landeten. Zum damaligen Zeitpunkt wurden dort 900 Flüchtlinge beherbergt. Der Tag war gefüllt mit Tätigkeiten an der Rezeption und im eigens eingerichteten Kindergarten, in der Essensausgabe und beim Sortieren der zahlreich gespendeten Kleidungsstücke. Kolleg/inn/en, die an der Rezeption aushalfen, berichteten hier von einer emotional besonders anstrengenden Aufgabe. Denn neben administrativen Tätigkeiten, wie z.B. dem Ausfüllen von Meldezetteln mit Flüchtlingen, dienten sie auch als Anlaufstelle und Auskunftspersonen, boten Unterstützung bei Behördenwegen, stets ein offenes Ohr und tröstende Worte. Für jede/n von uns waren es körperlich und emotional sehr fordernde Stunden. Aber am Ende des Tages waren wir alle froh, die Welt wieder ein bisschen besser gemacht zu haben und aus der Komfortzone unseres Alltags © Magda Mirescu
herausgekommen zu sein, um unseren Blick wieder für die Welt außerhalb unseres täglichen Tuns zu schärfen. Anfang März ging es dann gemeinsam mit dem Bus nach Gänserndorf. Ausgerüstet mit der notwendigen Schutzausrüstung schlugen wir uns zum Öl- und Gasfeld Matzen durch. Unser erstes
Den Abschluss unseres schönen gemeinsamen Jahres bildete dann
Ziel war eine experimentelle Sondenbehandlung, wo an einem 1955
eine Einladung auf freiwilliger Basis zur Teilnahme am 33. Vienna
gebohrten Loch Vorbereitungen für ein Polymer-Wasser-Extrak-
City Marathon, der einige unserer sportlichen Kolleg/inn/en folgten.
tionsverfahren getroffen wurden. Den nächsten Stopp stellte die
Unsere vier Staffeln „HighEnTUrance“, „At least we tried“, „4 the
vollautomatische Gewinnungsstation Matzen dar, an der das geför-
fun“ und „OhEmVau“ konnten die Strecke alle unter vier Stunden
derte Gut (Wasser, Öl und Gas) in drei Separationsstufen getrennt
beenden. Ihre großen Erfolge wurden anschließend im OMV-Zelt
und für den Weitertransport zwischengelagert wird. Auch der Gas-
gebührend bei Schnitzel, Kaiserschmarrn und in einigen Fällen bei
speicher Schönkirchen-Reyersdorf wurde uns nicht vorenthalten.
einer Massage gefeiert, was uns Nicht-Läufer/innen fast ein wenig
Nach dem Mittagessen erhielten wir zahlreiche Informationen über
neidisch werden ließ.
den Upstream Bereich und die Tätigkeitsfelder des OMV-Labors Gänserndorf. Anschließend durften wir die Labore der Öl- und Was-
Zum Schluss wollen wir uns nochmals herzlichst bei unseren
serchemie besichtigen. Bei einer abschließenden Führung durch die
OMV-Betreuerinnen bedanken: Danke für euer Engagement – dan-
riesige und sehr beeindruckende Halle zur Lagerung der Bohrkerne
ke, dass ihr uns gegenüber immer so freundlich, offen und unkom-
wurden unsere Angebote, ein paar Bohrkerne zu übernehmen, um
pliziert gewesen seid. Danke für all das neue Wissen, das ihr uns
mehr Platz in der Halle zu schaffen, mit einem Lächeln abgelehnt.
ermöglicht habt, und danke vor allem für all die schönen Momente,
Leider muss jeder einzelne jemals in Österreich gebohrte Kern auf-
die wir gemeinsam erleben konnten! Wir konnten so viele tolle Men-
bewahrt werden. Und damit gingen sie dahin, unsere Ideen für krea-
schen kennenlernen und jede/r von uns hat etwas aus diesem Pro-
tive Geburtstagsgeschenke oder Mitbringsel für Zuhause. Gut, dass
gramm mitnehmen können, das ihm oder ihr im Leben weiterhilft –
wir den Tag mit einem Besuch beim Heurigen ausklingen ließen und
und sei es nur die Erinnerung an eine lustige Begebenheit, die einem
so wieder von den Bohrkernen abgelenkt wurden.
auch noch nach Jahren ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern vermag.
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TUtheTOP 2015/16
Danke ...
© Klaus Ranger
Das TU Career Center möchte sich an dieser Stelle nochmals bei allen Programmbeteiligten – Partnerunternehmen, Studierende, TU Wien, Techniker Cercle und Medienpartner – für ein großartiges und abwechslungsreiches TUtheTOP-Jahr 2015/16 bedanken!
Für die Zukunft wünschen wir allen viel Erfolg und alles Gute! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen …
… vielleicht auch beim
TUtheTOP alumni club Wiedner Hauptstraße 23-25/1/8 1040 Wien e: office@tuthetop-alumni.at w: http://tuthetop-alumni.at
TUtheTOP alumni club!
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